Essen, was der Körper braucht.
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Essen, was der Körper braucht.
Robert Winzenried Trainer für Mentale Fitness Mitinhaber INJOY Trocadero Technischer Direktor SAFS Essen, was der Körper braucht. Die Auswirkungen der Ernährung werden häufig unterschätzt, obwohl sie einen der wichtigsten Einflüsse in unserem Leben ist. Das liegt einerseits daran, dass sich Ernährung eher langfristig auswirkt und uns andererseits die kurzfristigen Auswirkungen ungeeigneter Ernährung nur selten bewusst sind. Die Ernährung wirkt an der „Basis“, an den Grundlagen unseres Lebens. Sie wirkt direkt auf unsere grundlegenden Stoffwechselprozesse – ohne geeignete Ernährung ist Gesundheit von Körper und Psyche nicht möglich. Eine Krankheit kann viele Väter haben – aber die Mutter jeder Krankheit ist eine ungeeignete Ernährung (Chinesisches Sprichwort). Ernährung ist wichtig – aber welche ist richtig? Auch wenn Essen etwas alltägliches ist und auf den ersten Blick banal und einfach erscheint, ist kaum ein anderes Gesundheitsthema so vielschichtig und komplex. Wenn es darum geht, die ideale Ernährung zu finden, spielen viele Faktoren eine Rolle – sie beeinflussen sich zudem oft noch gegenseitig. Typengerechte Ernährung Nahrungsmittelwirkung Nahrungsmittelqualität Optimale Ernährung Es gibt nur wenige Regeln, die für alle gelten. Vieles muss gezielt auf die individuellen Bedürfnisse und Möglichkeiten abgestimmt werden. Verdauungssystem www.stoffwechseltyp.ch / www.mentalfit.ch Essverhalten Bewegung Rückmeldungen bitte an [email protected] Seite 2 Gerade zur Frage der idealen Ernährungsform gibt es unter den Experten sehr unterschiedliche Meinungen. Alle haben zwar scheinbar gute Argumente auf ihrer Seite, wiedersprechen sich jedoch gegenseitig so stark, dass offenbar nicht alle Recht haben können. Fast alle Ernährungsexperten begehen den gleichen kapitalen Fehler: Sie schliessen aus ihren Erfolgen zu Unrecht darauf, dass ihre Ernährungsform für jeden geeignet wäre. Sie übersehen gerne, dass sie neben zahllosen Erfolgen auch zahllose Misserfolge haben – Menschen, die ihre Ernährungsempfehlungen genau befolgen und denen es dabei trotzdem schlechter geht. Keine der vielen Ernährungsformen ist ideal für jeden Menschen. Was dem einen hilft, schadet dem anderen. Warum die Verfechter einzelner Ernährungsformen wie selbstverständlich davon ausgehen, dass es nur eine einzige Ernährungsform geben kann, die für jeden ideal und richtig ist – nämlich ihre – ist nur schwer nachzuvollziehen. Schliesslich unterscheiden sich alle Menschen stark in unendlich vielen Eigenschaften – warum sollte dann für jeden die gleiche Ernährung ideal sein? Vielleicht ist dieses einseitige Denken nur der Ausdruck der weit verbreiteten Unfähigkeit, den individuellen Ernährungsbedarf vorherzusagen. Erst mit der Entwicklung von Metabolic Typing lassen sich einerseits die individuellen Bedürfnisse endlich genau bestimmen und andererseits lässt sich vorhersagen, welche Ernährungsform positiv und welche negativ wirken wird – bei jedem einzelnen Individuum. Metabolic Typing – die Lehre von den Stoffwechseltypen Der menschliche Organismus sorgt ständig dafür, dass eine Art „inneres Gleichgewicht“ - die Homöostase – erhalten bleibt, obwohl viele innere und äussere Einflüsse dieses Gleichgewicht stören. Dabei spielen die sogenannten homöostatischen Kontrollsysteme eine zentrale Rolle: sie regulieren systemübergreifend grosse Bereiche des Stoffwechsels und der vitalen Prozesse. Das vegetative Nervensystem zählt dabei zu den wichtigsten. Es besteht – vereinfacht gesagt – aus zwei Zweigen, dem sympathischen und dem parasympathischen Anteil. Während Sympathikus und Parasympathikus versuchen das Gleichgewicht zu halten, sind sie selbst allen möglichen Einflüssen ausgesetzt. Und hier liegt der entscheidende Punkt und der Grund, warum Metabolic Typing so erfolgreich ist. Einer der stärksten Einflüsse, die auf das vegetative Nervensystem wirken, ist die Ernährung. Ernährung kann das Gleichgewicht empfindlich stören, denn die einen Nahrungsmittel bzw. Nährstoffe in den Nahrungsmittel, die den Sympathikus anregen und andererseits solche, die die Aktivität des Parasympathikus steigern. Auf den ersten Blick sieht es so aus, als müsste man die Nahrung nur so zusammenstellen, dass beide Seiten gleich stark angeregt werden – man müsst sich nur „ausgewogen“ ernähren. Doch leider ist es nicht so einfach. Bei den wenigsten Menschen sind Sympathikus und Parasympathikus im Gleichgewicht. Also brauchen Sie keine „ausgewogene“ Ernährung, sondern eine, die ihr vegetatives Nervensystem und damit auch den Stoffwechsel wieder ins Gleichgewicht bringt. www.stoffwechseltyp.ch / www.mentalfit.ch Rückmeldungen bitte an [email protected] Seite 3 Nur ein ausbalancierter Stoffwechsel arbeitet optimal, erfüllt alle seine Aufgaben und sorgt für X Stabile Gesundheit X Energie und Vitalität X Belastbarkeit und Leistungsfähigkeit X Idealgewicht Viele trugen zur Entwicklung von Metabolic Typing bei Unabhängig voneinander entwickelten einige Wissenschaftler Vorstellungen über unterschiedliche Arten von Typen und deren Ernährungsbedarf. Bereits 1919 wies Dr. Frances Pottenger auf die Wirkung von Nährstoffen auf das Gleichgewicht im vegetativen Nervensystem hin. Diese Ansätze griff in den 70er Dr. Kelley auf und entwickelte sie viel weiter. Er schuf als erster ein System typengerechter Ernährung, das sich relativ einfach praktisch umsetzen liess. Damit stiegen seine Heilerfolge bei Krebspatienten deutlich an, auch wenn er damit nicht immer Erfolg hatte. Dr. George Watson entwickelte ebenfalls eine Methode zur Bestimmung von Stoffwechseltypen: er unterschied zwei Ungleichgewichtstypen im Verbrennungssystem: den Glykotyp, der Kohlenhydrate zu schnell verbrennt und den Betatyp, der sie zu langsam verbrennt. Beide produzieren für den Stoffwechsel zu wenig Energie. Kurioserweise war er zu gerade gegenteiligen Schlüssen wie Dr. Kelley gekommen. Sowohl der Ansatz von Dr. Kelley nach dem vegetativen Nervensystem als auch der von Dr. Watson nach dem Verbrennungssystem brachten offenbar häufig Erfolge, obwohl sie völlig in Widerspruch zueinander stehen. Wie konnten beide richtig sein? Wie liessen sich beide Methoden zusammenbringen? www.stoffwechseltyp.ch / www.mentalfit.ch Rückmeldungen bitte an [email protected] Seite 4 Schliesslich kam William Wolcott der rettende Gedanke: so wie innerhalb des vegetativen Nervensystems bei einem Menschen der Sympathikus und beim anderen der Parasympathikus am stärksten ist, kann es auch zwischen den beiden Systemen sein. Bei einem Menschen hat das vegetative Nervensystem den stärksten Einfluss, beim anderen das Verbrennungssystem. Es bestimmen nicht beide Systeme gleichzeitig den Ernährungsbedarf, sondern entweder das vegetative Nervensystem oder das Verbrennungssystem. Wolcott gelang es, Dr. Kelleys Methode so zu ergänzen, dass nun auch der Verbrennungstyp im Rahmen von Metabolic Typing bestimmt werden kann und sich ausserdem auch feststellen lässt, welches der beiden Systeme jeweils beim einzelnen dominiert. Metabolic Typing in der Praxis Die Ernährungstypen – verantwortlich für die alltägliche Ernährung Mit dem Dominanz-Prinzip war die Typenbestimmung wesentlich genauer geworden: sowohl das vegetative Nervensystem als auch das Verbrennungssystem wurden miteinbezogen. Wollcott arbeitete sehr erfolgreich mit diesen beiden Aspekten, den der alltägliche Ernährungsbedarf wird vor allem und am stärksten von diesen beiden Systemen bestimmt. Metabolic Typing unterscheidet 5 Ernährungstypen: z Sympathikustyp z Parasympathikustyp z Glykotyp z Betatyp z Balancierter Typ Keiner der anderen Aspekte, die später dazukamen, hat bezogen auf die Ernährung einen so starken Einfluss auf Vitalität, Energie und Fitness und damit auf die Gesundheit insgesamt. Daher werden diese Typen auch als Ernährungstypen bezeichnet, um ihre zentrale Rolle bei der Auswahl der alltäglichen Ernährung zu betonen. Typengerecht ernähren erfolgt in 2 Schritten X Geeignete Nahrungsmittel auswählen. Die Nahrungsmittel sind in vier Kategorien eingeteilt: ideale, neutrale, nicht ideale, ungeeignete Nahrungsmittel. X Für jede Mahlzeit die idealen Nährstoffanteile angewöhnen. Menge und Anzahl der Mahlzeiten spielen eine untergeordnete Rolle – sie pendeln sich von selbst ein. www.stoffwechseltyp.ch / www.mentalfit.ch Rückmeldungen bitte an [email protected] Seite 5 Der Drüsentyp – mitverantwortlich für Übergewicht Als immer mehr Menschen mit den Ernährungstypen abnehmen wollten, erkannte Wollcott, dass zwar viele, aber nicht alle Erfolg hatten. Die Ernährungstypen spielen zwar auch bei der Entstehung von Übergewicht eine wichtige Rolle, doch beeinflussen auch die – 1965 von Henry Bieler vorgestellten – Drüsentypen, durch welche Nahrungsmittel man zunimmt und in welchen Körperzonen sich das Übergewicht vor allem festsetzt. Entsprechend wurden die Drüsentypen bei Metabolic Typing integriert, um noch gezieltere Empfehlungen zum Abbau von Übergewicht geben zu können. Übergewicht abbauen X Mindestens 2 Monate typengerecht ernähren. So kommt der Stoffwechsel am besten ins Gleichgewicht und ist am aktivsten – die beste Voraussetzung, um Übergewicht abzubauen. X Bevorzugte Nahrungsmittel meiden oder zumindest stark einschränken und andere Drüsen stärken. So kann sich die Hauptdrüse erholen. Die Stoffwechselrate steigert sich und die typischen Fettpolster bauen sich ab. www.stoffwechseltyp.ch / www.mentalfit.ch Rückmeldungen bitte an [email protected] Seite 6 Den eigenen Stoffwechseltyp bestimmen Es gibt zwei einfache Möglichkeiten: zum einen den PEP-Fragebogen (Persönliches ErnährungsProfil) mit ca. 200 Fragen im Internet und zum anderen die Ernährungs – Vertäglichkeits – Analyse mit dem patentierten Testgerät EVA3000. Die Auswertung des PET-Fragebogens kostet rund 200 Euro und es dauert rund 4 Wochen bis die Unterlagen bei dir sind. EVA3000 ermöglicht eine genaue und sehr zuverlässige Bestimmung des Ernährungstyps einschliesslich der Dominanz und darüber hinaus des Drüsentyps. Die Ernährungsverträglichkeitsanalyse dauert rund 20 Minuten. Deine Ernährungsempfehlungen kannst du gleich mitnehmen. Warum messen? X Jeder Stoffwechsel ist so einzigartig wie die Person, die er mit Energie versorgt. Ernährungsempfehlungen ohne Kenntnis des Stoffwechseltyps gleichen einer Lotterie: vielleicht passten sie – vielleicht schaden sie. X Ernährung und Lebensumstände bringen den Stoffwechsel häufig aus dem Gleichgewicht. Mit Metabolic Typing lässt sich der individuelle Stoffwechseltyp bestimmen und so eine Ernährung zusammenstellen, die den aktuellen Bedürfnissen am besten entspricht. X Ernährung nach dem Stoffwechseltyp bringt viel. Mit der geeigneten Ernährung haben Zellen, Organe und Körpersysteme die Möglichkeit, ihr höchstes Potential zu verwirklichen. Was bringt’s? Du findest heraus, - welches dein aktueller Ernährungs- und Drüsentyp ist. - welche Nahrungsmittel dich leistungsfähiger und belastbarer machen. - welche Anteile an Kohlenhydraten, Eiweiss und Fett für dich am besten sind. - wie du Übergewicht am besten los wirst und eine gute Figur machst. X Du bekommst auf deinen persönlichen Bedarf abgestimmte Ernährungsempfehlungen, die du Schritt für Schritt umsetzen kannst. Iss was zu dir passt und dein Körper gibt dir, was du brauchst: Gesundheit, Vitalität, Idealgewicht. www.stoffwechseltyp.ch / www.mentalfit.ch Rückmeldungen bitte an [email protected]