WISO Kaufmann Hilfe
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Sehr geehrte Leserin, sehr geehrter Leser, Sie haben ein Produkt erworben, das aus unserer Sicht höchsten Ansprüchen an Qualität und Güte genügt. Dennoch sind wir verpflichtet darauf hinzuweisen, dass keine Gewähr für die Richtigkeit und Vollständigkeit der Inhalte übernommen werden kann. Auch wenn die Abfassung der Inhalte sorgfältig und gewissenhaft erfolgte, können wir insbesondere für Druck- und Übertragungsfehler keine Gewähr leisten. Dieses Handbuch und die darin beschriebene Software wird nur in Lizenz vergeben und darf nur in Übereinstimmung mit den Bedingungen des Lizenzvertrages verwendet werden. Weiterhin ist dieses Handbuch urheberrechtlich geschützt. Jede Verwendung außerhalb des bestimmungsgemäßen Gebrauchs mit der zugehörigen Software ist ohne Zustimmung der Rechteinhaber unzulässig. Das gilt insbesondere für die Vervielfältigung, Übersetzung, Veröffentlichung (auch auszugsweise) und die Einspeicherung in elektronische Systeme. Alle Softwarebezeichnungen, die in diesem Buch erwähnt werden, sind geschützte Warenzeichen der Hersteller und sind als solche zu betrachten. Software-Entwicklung, Produktion und Vertrieb: Buhl Data Service GmbH Inhalt Inhalt Hilfe und Support 1 Wie ist das Handbuch aufgebaut? 3 Modulübergreifender Teil 5 Installation 5 Das Starten der Installation 5 Die Datenstruktur 6 Installationsmöglichkeiten Die Einzelplatzinstallation Die Netzwerkinstallation Netzwerk-Arbeitsplatzinstallation 7 7 7 8 Die unterschiedliche Nutzung des Datenservers 8 Allgemeine Hinweise zur Installation 10 Erstaufruf und Konfiguration 11 Einrichtungsassistent 11 Mandanteneinrichtung 14 Mandanteneinrichtung Mustermandanten einrichten 19 24 Mandant öffnen Weitere Mandanten anlegen 24 26 Benutzer einrichten 26 Die Grundlagen der Hauptmasken 27 Bereichsleiste - Navigation im Programm Bereichsleiste - Meine Firma Bereichsleiste - Banking Bereichsleiste anpassen 28 29 31 32 Register - Aufteilung der angezeigten Daten 32 Programmweit verfügbare Schaltflächen Datenerfassung Schaltfläche Quick Weitere programmweit verfügbare Schaltflächen 32 32 32 33 Tabellenansicht 35 Suche / Sortierung 35 Mehrfachselektion von Datensätzen 39 Drucken 40 Extra Ansicht 40 Assistent 42 Bereichshilfe 43 Hilfe zur Hilfe 44 3 Inhalt Das Untermenü der Schaltfläche Hilfe 4 45 Prozessschaubilder 46 Stammdatenverwaltung 46 Allgemeines zur Stammdatenverwaltung Adressen Kontakte Dokumente Kontenplan Kostenstellen 47 47 71 73 81 89 Kalender 92 Erfassen von Terminen 94 Banking - OP-Verwaltung 96 Allgemeines zur OP-Verwaltung Erfassungsmaske der Offenen Posten Ausgleich eines Offenen Posten Drucken (Offene Posten, Mahnungen) OP-Summen Assistent History Offene Posten Extra Ansichten der OP-Verwaltung Banking 96 97 99 99 100 102 102 103 Abschluss 127 Einträge in der Menüleiste 129 Datei Firma/ Mandant/ Filiale öffnen Mandant erneut öffnen Mein Mandant / Meine Firma/ Meine Filiale bearbeiten Benutzer (Menüeintrag) Verwalten Anbindungen DB Manager Schnittstellen Import Export Druckerkonfiguration Drucken Datensicherung Beenden 129 129 129 130 136 138 142 146 156 188 193 194 194 195 200 Bearbeiten Parameter 201 201 Ansicht Menü- und Symbolleiste Bereichsleiste Statusleiste Kurzhinweise 285 285 286 286 286 Inhalt Vorgaben Vollbild 286 290 Listen 291 Optionen Nachricht Sperren (Programm) Kennwort ändern Protokollübersicht Systemeinstellungen 291 291 291 292 292 293 Fenster 295 ? (im Menü) 295 Anhang 297 Inkasso 297 Finanzbuchhaltung 405 Stammdatenverwaltung 405 Kontenplan 405 Kostenstellen 405 Adressen 405 Anlagen Erstellung von Buchungssätzen Auswertungen 405 416 417 Kassenbücher 418 Erfassungsmaske der Kassenbücher 419 Schaltflächen der Kassenbücher 419 Geschäftsvorfälle 421 Erfassung der Geschäftsvorfälle Die Möglichkeiten der Erfassung 429 430 Extra Ansichten in den Geschäftsvorfällen 439 Schaltflächen der Geschäftsvorfälle 441 Offene Posten 452 Kontenanalyse 453 Der Bereich Kontenblätter 453 Der Bereich Übersicht der Kontenbuchungen 462 Der Bereich Kontengliederungen 463 Abrechnung 466 Buchungsinfo für Periode 466 Periode 466 Wirtschaftsjahr 468 Auftrag Buchungsliste 470 Lohn Buchungsliste 470 5 Inhalt Buchungslauf für "Hauptbuch" durchführen 470 Zahlungsverkehr 471 Druckübersicht 471 Druckgruppen 471 Buchungsprotokoll drucken 472 Umsatzsteueranmeldung drucken 473 EU Meldung drucken 473 Konten, Summen & Salden drucken 474 Kontenblätter drucken 474 Kontengliederungen drucken (EÜR, Bilanz, GuV, BWA) 475 Lohnbuchhaltung 6 477 Kalender 477 Parameter (Lohn) 477 Erfassung der Stammdaten 478 Abteilung-Stammdaten Schaltflächen der Abteilungsverwaltung Extra Ansichten der Abteilungen 478 479 480 Mitarbeiter-Stammdaten Adresse Familie / Urlaub / Bank SV-Angaben / Eintritt / Tätigkeit Lohn-Abrechnungsdaten Memo Bild/Info Schaltflächen der Mitarbeiterverwaltung Extra Ansichten der Mitarbeiterverwaltung 481 482 483 485 486 516 516 518 520 Einzugsstellen-Stammdaten Adresse Bank/Lfz/Fibu Beitragssätze Gültig in Bundesländer Verteiler/Gesperrt Info Extra Ansichten der Einzugsstelle Schaltflächen in der Übersicht der Einzugsstellen 522 524 524 525 526 526 527 527 528 Lohnarten-Stammdaten Lohnart Weitere Kennzeichen Info Extra Ansichten der Lohnartenverwaltung Schaltflächen der Lohnarten Beispiele für Lohnarten 529 530 534 535 536 537 538 Erfassung 555 Inhalt Schaltflächen des Bereiches Lohnkonto Erfassen Abrechnung ändern Vergleichsabrechnung Einsehen Drucken Plus Extra Ansichten der Erfassung 556 556 563 566 567 567 568 569 Abschluss 570 Lohnabrechnung für alle Mitarbeiter durchführen 570 Sozialversicherungsmeldung verwalten 571 Lohn Buchungsliste 572 Lohn Monatsabschluss / Jahresabschluss 575 Druckübersicht 578 Druckgruppen drucken 579 Lohnsteuerbescheinigung drucken / übertragen 580 Beitragsabrechnung drucken / übertragen 582 Lohnsteueranmeldungen drucken / übertragen 586 Lohntaschen drucken 588 Buchungsübersicht drucken 589 Berufsgenossenschaft drucken 590 Einträge der Menüleiste 590 Zahlungsverkehr im Lohn 590 Auswertungen / Drucke (Lohn) 594 Index 597 7 Hilfe und Support Hilfe und Support Gerade im Bereich Buchhaltung und Lohn ist es wichtig, dass stets mit der aktuellen Version der Software gearbeitet wird. Deshalb empfehlen wir regelmäßige Programmaktualisierungen, so genannte Updates. Wenn Sie unter "?" auf "Programm aktualisieren" klicken, stellt die Software eine Internetverbindung her und lädt Daten vom Buhl-Data-Server. Auf diese Weise werden Verbesserungen sowie rechtliche Änderungen, die erst nach der Veröffentlichung umgesetzt oder beschlossen werden konnten, in das Programm eingepflegt. Wenn eine Ihrer Fragen nicht durch das Handbuch oder die im Programm integrierte Hilfe beantwortet wird, können Sie Kontakt zu uns aufnehmen. Wir beantworten gerne alle Anfragen, möchten Sie aber bitten, zuvor auf zwei andere Quellen zurückzugreifen. Sollte Ihre Frage bereits von anderen Kunden gestellt worden sein, wird sie in den Online-FAQ beantwortet. Sie finden die FAQ unter "?" "Online-Hilfe" oder im Internet unter www.buhl.de/support. Viele Fragen erübrigen sich durch ein Update. Aktualisieren Sie Ihr Programm regelmäßig über das Menü "?" - "Programm aktualisieren". So arbeiten Sie immer mit der aktuellen Version der Software. Anfragen per Fax bitte an: Fax-Nummer: 01 80 / 53 54 57 37 (0,14 EUR / Min. aus dem deutschen Festnetz, abweichender Mobilfunktarif) Per Briefpost bitte an: Buhl Data Service GmbH Support Center Am Siebertsweiher 3/5 57290 Neunkirchen Mehr Hilfe erhalten Kunden, die die Aktualitätsgarantie mit Premium-Service abonniert haben. Was ist die Aktualitäts-Garantie? Die Aktualitäts-Garantie bietet Ihnen Aktualität durch laufende Wartung & Pflege. So ist gewährleistet, dass die Funktionen des Programms jederzeit aktuell bleiben und im Betrieb auf äußere Veränderungen schnell, zuverlässig und sicher reagieren. Im Rahmen der Aktualitäts-Garantie werden Ihnen neue Programmversionen kostenfrei per Online-Update zur Verfügung gestellt, kein Warten auf die nächste Jahresversion mehr. Die Kosten der Aktualitäts-Garantie im Vertrag sind für die erste Nutzungsperiode im Kaufpreis des Produktes enthalten, danach verlängert er sich automatisch um eine weitere Nutzungsperiode. Die Aktualitäts-Garantie ist unverbindlich: Sie können jederzeit fristlos kündigen. Nur im Rahmen der Aktualitätsgarantie genießen die Vorteile der telefonischen Support-Hotline. Telefon: 01 80 / 5 710 710 (0,14 EUR / Min. aus dem deutschen Festnetz, abweichender 1 Hilfe und Support Mobilfunktarif) Geschäftszeit: Montag bis Freitag von 9.00 - 21.00 Uhr, Samstags von 9.00 - 13.00 Uhr. 2 Wie ist das Handbuch aufgebaut? Wie ist das Handbuch aufgebaut? Die meisten Programmbeschreibungen sind, wenn auch in leicht abgewandelter Form, für alle verfügbaren Programmversionen anwendbar. Die wesentlichen Änderungen der einzelnen Versionen werden in entsprechenden Abschnitten erläutert. Alle Leistungsmerkmale, die nur für eine bestimmte Programmversion gelten, werden vor der Beschreibung mit dem jeweiligen Versionssymbol gekennzeichnet. Folgende Versionssymbole stehen zur Verfügung: Kapitel, die ohne eine Kennzeichnung durch eines der vorgenannten Symbole beginnen, gelten für alle Programmversionen. Die in diesem Handbuch abgebildeten Grafiken können von der tatsächlichen Darstellung am Bildschirm abweichen. Teilweise wurden auch Grafiken höherwertiger Versionen verwendet, um abweichende Menüpunkte besser erläutern zu können. Eingabefelder Ihrer Programmversion, die in diesem Handbuch nicht beschrieben wurden, dienen für zukünftige Programmversionen bzw. erleichtern den Wechsel zu einer höheren Version. Sofern Sie bei der Erfassung über passende Daten verfügen füllen Sie diese sinngemäß, anderenfalls lassen Sie diese Felder frei. 3 Modulübergreifender Teil Modulübergreifender Teil Installation Die meisten Programmbeschreibungen sind, wenn auch in leicht abgewandelter Form, für alle verfügbaren Programmversionen anwendbar. Die wesentlichen Änderungen der einzelnen Versionen werden in entsprechenden Abschnitten erläutert. Die Bezeichnungen Auftrag, Lohn und FiBu beziehen sich auf die einzelnen Module des WISO Kaufmanns. In WISO Buchhaltung und WISO Lohn stehen nur die damit verbundenen Programmteile zur Verfügung. Die Beschreibungen bzgl. Netzwerk- und Mandantenfähigkeit beziehen sich auf die Business-Versionen. WISO Buchhaltung, WISO Lohn und WISO Kaufmann sind in der Standardversion weder netzwerk- noch mandantenfähig. Die in diesem Handbuch abgebildeten Grafiken können von der tatsächlichen Darstellung Ihrer Version am Bildschirm abweichen. Eingabefelder Ihrer Programmversion, die in diesem Handbuch nicht beschrieben wurden, dienen für zukünftige Programmversionen bzw. erleichtern den Wechsel zu einer höheren Version. Sofern Sie bei der Erfassung über passende Daten verfügen, füllen Sie diese sinngemäß, anderenfalls lassen Sie diese Felder frei. Die lohnsteuerrechtlichen, sozialversicherungsrechtlichen und sonstigen Hinweise, welche in diesem Handbuch gegeben werden, stellen keine Form der Beratung dar, sondern sollen zur praktischen Illustration der Programmanwendungen dienen. Für die ordnungsgemäße Einhaltung aller gesetzlichen Vorschriften, ist jeder Nutzer des Systems selbst verantwortlich. Der Leistungsumfang kann je nach eingesetzter Produktvariante von den hier beschriebenen Funktionen abweichen. Alle Angaben ohne Gewähr. Für Fehler, insbesondere Druck- und Satzfehler, wird keine Haftung übernommen. Die Beschreibungen dieses Handbuchs Eigenschaft im Rechtssinne dar. stellen ausdrücklich keine zugesicherte Das Starten der Installation • BEI AKTIVIERTER AUTOSTARTFUNKTION Ist die Autostartfunktion Ihres Systems aktiviert, wird die Installationsroutine einen kurzen Augenblick nach dem Einlegen der CD ROM ohne weiteres Zutun automatisch gestartet. • ÜBER DEN EXPLORER Starten Sie den Windows Explorer oder ein ähnliches, anderes Programm. Wählen Sie das CD-ROM-Laufwerk. Anklicken des Programms INSTALL.EXE führt die Installationsroutine aus. 5 Modulübergreifender Teil • ÜBER DEN STARTBUTTON Öffnen Sie den Startbutton und wählen Sie DATEI AUSFÜHREN. Mittels DURCHSUCHEN wählen Sie das CD Laufwerk und klicken auf INSTALL.EXE. Das Konfigurationsprogramm der Software wird aktiviert. Die Datenstruktur Bei der Installation wird folgender Verzeichnisbaum installiert: C:\PROGRAMME\ • \Buhl\Business • \Buhl\Business\Büro Plus NexT => enthält das ausführbare Programm, notwendige DLLs und die Hilfedatei • \Buhl\Business\Büro Plus NexT\TMP • \Buhl\Business\Büro Plus NexT\Info => Informationen wie z.B. die "Neuerungen.rtf" • \Buhl\Business\Büro Plus NexT\Mandant.1 => wird beim ersten Start angelegt • \Buhl\Business\Büro Plus NexT\Mandant.1\Layouts => enthält Layoutinformationen • \Buhl\Business\Büro Plus NexT\Mandant.1\Layouts\Drucker • \Buhl\Business\Büro Plus NexT\Mandant.1\Layouts\Fax • \Buhl\Business\Daten => enthält mandantenunabhängige, globale Daten • \Buhl\Business\Daten\Vorgaben => enthält wichtige Vorgabedateien • \Buhl\Business\Daten\NT => wird beim ersten Start angelegt • \Buhl\Business\Daten\NT\Mand.1 => sind die mandantenabhängigen Daten (für jeden Mandanten ein Verzeichnis) • \Buhl\Business\Daten\NT\Backup => reserviert für Datensicherungen Je nach Anzahl der eingerichteten Mandanten, erscheinen eventuell mehrere Verzeichnisse „Mandant“ mit den bei der Einrichtung vergebenen Namen nach dem Punkt. Z. B. Mandant.WISO, hier „Mandant.1“ genannt. Mit Ausnahme der Client-Version (nur in der Business-Version) ist der Aufbau der Verzeichnisstruktur ab dem Verzeichnis „Buhl\Business“ immer gleich. Bei der Client-Version fehlt das Datenverzeichnis, da sich dieses auf dem Server befindet. Bei einer Client/Server-Installation (nur in der Business-Version) ist darauf zu achten, dass die Benutzer ausreichende Rechte für die Datenverzeichnisse erhalten. Hierbei sind sowohl Schreib- als auch Leserechte zu vergeben. Wir empfehlen, diese Struktur beizubehalten. Die Erfahrung zeigt, dass spätere Updates oder Hilfestellungen unserer Hotline einfacher durchzuführen sind. Falls der Vorschlag für das Verzeichnis geändert werden soll, betätigen Sie bitte den Button DURCHSUCHEN. Mit der Maus ist es nun ein Leichtes, das Verzeichnis nach Ihren Wünschen zu ändern. Falls erforderlich, können Sie über den Windows Explorer auch ein neues Unterverzeichnis erzeugen. In der Installationsroutine selbst ist dies nicht möglich! 6 Modulübergreifender Teil Installationsmöglichkeiten Die Software ist in der Professional-Version netzwerkfähig auf Basis einer 32-Bit Client-Server Datenbank. Dies bedeutet, dass in größeren Unternehmen mehrere User gleichzeitig auf die Datenbestände zugreifen können, um beispielsweise verschiedene Mitarbeitersätze anzulegen oder zu ändern. Allerdings eignet sich das Programm auch für den Einsatz in kleineren Unternehmen. Dort wird normalerweise nur auf einem einzelnen Computer gearbeitet. Hierbei handelt es sich dann um eine so genannte "Einzelplatz"-Lösung, auch Single-User genannt. Der gemeinsame Zugriff auf Datenbestände ist aber nicht immer erforderlich oder erwünscht. Da wir im Vorfeld nicht erkennen können, wie Ihr Unternehmen die Software nutzen möchte, erhalten Sie die Möglichkeit der Definition. In der Standard-Version wird automatisch die Einzelplatz-Installation durchgeführt, hier haben Sie keine Wahlmöglichkeit. Diese Version kann jedoch jederzeit zu einer Professional-Version aufgerüstet werden. Die Einzelplatzinstallation Das Programm mit allen Daten wird auf einem lokalen Laufwerk installiert. Es wird so eingerichtet, dass nur ein User auf die Datenbestände zugreifen kann. Eine gemeinsame Nutzung der Daten ist nicht möglich. Bei der Programmeinrichtung muss der Servertyp „Einzelplatz“ ausgewählt werden. Die Netzwerkinstallation Voraussetzung für eine Netzwerkinstallation ist natürlich ein funktionierendes Netzwerk mit einem von der Software unterstützten Netzwerkprotokoll. „Netzwerk-Arbeitsplatz inklusive Server“ installiert das komplette Programm, die Daten werden durch die Serverfunktion im Netzwerk verfügbar. Am Server können Sie auch arbeiten. Bestimmte Funktionen sollten sogar nur am Server ausgeführt werden. Daher sollten Sie auch auf dem Server immer die Client-Software installieren (Auswahl "Arbeitsplatz incl. Datenserver"). Bevor Sie entscheiden, ob Sie den Rechner, auf dem der Datenserver installiert wird, auch als Arbeitsplatz benutzen, sollten Sie einige grundsätzliche Überlegungen anstellen. Der Datenserver puffert die Daten und schreibt sie erst dann auf die Festplatten, wenn die Serverauslastung Gelegenheit dazu bietet. Erleidet der Server einen Absturz, gehen die gepufferten Daten verloren. Betroffen sind alle Daten, die vom Server noch nicht geschrieben wurden. Unter Umständen kann damit die Arbeit eines ganzen Tages verloren gehen. 7 Modulübergreifender Teil Wird der Server nicht als Arbeitsplatz verwendet und auch sonst alles getan, um Abstürze zu vermeiden, minimieren Sie die Gefahr eines Absturzes. Die Datensicherheit wird hierdurch enorm erhöht. Netzwerk-Arbeitsplatzinstallation "Arbeitsplatz im Netzwerk" installiert einen Client zum Zugriff auf den Server. Es wird kein Datenverzeichnis (microtech\Daten) auf der lokalen Festplatte angelegt (diese Daten befinden sich auf dem Server). Bei der Programmeinrichtung muss der Server und das verwendete Netzwerkprotokoll ausgewählt werden. Die unterschiedliche Nutzung des Datenservers Wie Sie im vorhergehenden Kapitel erfahren haben, können Sie die Software als Arbeitsplatz inkl. Datenserver installieren. Dies hat zur Folge, dass ein Zugriff auf den Datenbestand von mehreren Rechnern, auf denen das Programm installiert ist, möglich ist. Hierzu wird der Datenserver benötigt, da dieser die Datenhaltung innerhalb Ihres Netzwerkes übernimmt. Ihre Daten, z. B. die Stammdaten( siehe S. 406) – Adressen werden dann nur auf dem PC verwaltet, auf dem der Datenserver installiert ist. Die einzelnen Workstations, auf denen die Software als "Arbeitsplatz im Netzwerk" installiert worden ist, verwalten selbst keine Daten. Dort sind nur das Programm und alle hierfür relevanten Daten abgelegt. Wie Sie im vorhergehenden Kapitel erfahren haben, können Sie die Software als Arbeitsplatz inkl. Datenserver installieren. Dies hat zur Folge, dass ein Zugriff auf den Datenbestand von mehreren Rechnern, auf denen das Programm installiert ist, möglich ist. Hierzu wird der Datenserver benötigt, da dieser die Datenhaltung innerhalb Ihres Netzwerkes übernimmt. Ihre Daten, z. B. die Stammdaten( siehe S. 406) – Adressen werden dann nur auf dem PC verwaltet, auf dem der Datenserver installiert ist. Die einzelnen Workstations, auf denen die Software als "Arbeitsplatz im Netzwerk" installiert worden ist, verwalten selbst keine Daten. Dort sind nur das Programm und alle hierfür relevanten Daten abgelegt. Der Datenserver kann von Ihnen auf zwei verschiedene Arten genutzt werden. Die Nutzung als Prozess Standardmäßig wird der Datenserver von der Installationsroutine wie ein "normaler" Prozess auf Ihrem Rechner installiert und es wird eine Verknüpfung in der Autostart-Gruppe des Startmenüs abgelegt. Diese Verknüpfung wird sich wie folgt darstellen: 8 Modulübergreifender Teil Sobald der PC von Ihnen gestartet und das Betriebssystem geladen wird, wird daraufhin ebenso der Datenserver ausgeführt und als Prozess gestartet. Sie können den gestarteten Datenserver an einem Symbol in Ihrer Taskleiste erkennen, welches mit "BP" gekennzeichnet ist: Wenn Sie dieses Symbol doppelt mit der Maus anklicken, erscheint ein Dialogfenster, in dem die einzelnen Konfigurationen des Servers einsehen können. Die Nutzung des Datenservers als Dienst Der Datenserver ist für Windows 2000 und Windows XP auch als Dienst verfügbar. Diese Version ist dem Datenserver in der Ausführung als Programm durch den Prozess "BpServer.exe" dann vorzuziehen, wenn auf dem Server mit wechselnden Anmeldungen gearbeitet wird bzw. wenn am Server keine Anmeldung erfolgt. Im Gegensatz zur Anwendung, die hierbei nicht aktiv ist, steht Ihnen der Dienst auch in diesen Situationen zur Verfügung. Da der Datenbankserver als Dienst stark differierend vom Betriebssystem genutzt wird, steht Ihnen im Installations-Verzeichnis eine Datei namens "BpService.exe" zur Verfügung, welche dann als Datenbankserver genutzt wird. Sie finden diese Datei im Ordner LW:\...\Buhl\Business\Daten\ Diese "BpService.exe" kann entweder über START - PROGRAMME - Buhl Businss "Buhl Business Server-Service installieren" oder manuell vom Systemadministrator eingerichtet werden. Für den manuellen Weg erzeugen Sie sich über den Windows Explorer eine Verknüpfung mit der Datei und erweitern deren Aufruf um den Parameter /INSTALL. Der Aufruf hat dann etwa folgendes Aussehen: "LW:\...\Buhl\Business\Daten\BpService.exe" /INSTALL Starten Sie BpService.exe über diese Verknüpfung, wird der Dienst in den Dienstmanager unter dem Namen "Buhl Business Server" eingetragen. Der Aufruf des Dienstmanagers erfolgt unter Windows 2000 durch Systemsteuerung /Verwaltung/Dienste 9 Modulübergreifender Teil Soll der Dienst wieder aus dem Dienstmanager entfernt werden, erreichen Sie das entweder über START - PROGRAMME - Buhl Business - "Buhl Business Server-Service deinstallieren" oder wieder manuell durch Übergabe des Startparameters /UNINSTALL. Die Vorgehensweise ist identisch wie bei der Installation, jedoch lautet die Aufrufzeile: "LW:\Programme\Buhl\Business\Daten\BpService.exe" /UNINSTALL Damit der Dienst ordnungsgemäß ausgeführt werden kann, sind folgende Bedingungen unbedingt zu erfüllen: • Der Dienst muss im Systemkonto laufen. • Im Dienstmanager muss die Option "Interaktive Beziehung mit dem Desktop erlauben" deaktiviert sein. Ist das nicht der Fall, wird der Dienst beim Abmelden des Benutzers automatisch beendet. • Die Startart muss im Dienstmanager auf "Automatisch" gestellt werden, falls der Dienst bei jedem Rechnerstart aktiviert werden soll. • Das Verzeichnis "microtech/Daten" sowie alle Unterverzeichnisse müssen dem Konto "SYSTEM" Vollzugriff gewähren. Sollte die Partition nicht mit NTFS formatiert sein, entfällt diese Option natürlich. Wenn Sie den Datenserver mittels der oben beschriebenen Vorgehensweise als Dienst nutzen, ist unbedingt drauf zu achten, dass die Verknüpfung im Autostart-Menü manuell von Ihnen entfernt werden muss. Die beiden Server "BPServer.exe" und "BpService.exe" können nicht gleichzeitig ausgeführt werden. Wenn Sie dennoch den Server bei gestartetem Dienst aufrufen, können Sie ihn zwar ausführen, jedoch nicht starten. Der Datenserver nutzt, unabhängig ob dieser als Prozess oder als Dienst läuft, das gleiche Konfigurationsprogramm. Die Bedienung der Serverkonfiguration ist im Anhang zu diesem Handbuch ausführlich erläutert und kann bei Bedarf dort nachgelesen werden. Beenden des Datenservers Bei der Installation eines Updates ist es erforderlich, den Datenserver zu beenden. Falls Sie den Datenserver als Programm verwenden ("BpServer.exe" in der Taskleiste), so können Sie das Symbol in der Taskleiste mit der rechten Maustaste anklicken und aus dem Kontextmenü "Beenden( siehe S. 200)" auswählen. Das anschließende Starten des Datenservers erfolgt durch den Neustart des Rechners. Falls Sie den Datenserver als Dienst verwenden, so ist er über die Verwaltung des Betriebsystems zu erreichen und kann dort durch Auswahl der Option "Beenden( siehe S. 200)" beendet werden. Das anschließende Starten des Datenservers erfolgt durch den Neustart des Rechners. Allgemeine Hinweise zur Installation • Haben Sie einmal eine falsche Eingabe vorgenommen, so kann jederzeit mit ZURÜCK in die vorangegangene Maske gesprungen werden. Eine Korrektur lässt sich sehr einfach durchführen. 10 Modulübergreifender Teil • Sollte es notwendig sein die Installation abzubrechen, so betätigen Sie einfach den Button ABBRUCH. Andernfalls klicken Sie mit der Maus auf WEITER. • Während der Installation erscheinen die Lizenzbedingungen. Mit der Schaltfläche JA akzeptieren Sie die Nutzungsrichtlinien für unsere Software, die Installation wird fortgeführt. Eine Betätigung von ZURÜCK oder NEIN verhindert das Aufspielen der Software auf Ihren Rechner. • Eventuell notwendige Änderungen nehmen Sie bitte in den entsprechenden Feldern vor, bevor mit WEITER der nächste Dialog aufgerufen wird. • Vor der endgültigen Installation wird eine Liste der bereits gewählten Parameter angezeigt. Bei einer notwendigen Korrektur gelangen Sie mittels ZURÜCK wieder schrittweise auf die vorstehend beschriebenen Masken. • Das Aufspielen der Software von CD-ROM gemäß den Vorgaben auf Ihre Festplatte benötigt einige Minuten. Der Fortschritt kann anhand der Laufbalken beobachtet werden. • Nach der Installation ist es erforderlich, den Computer neu zu starten, damit das System komplett konfiguriert wird. • Nach dem Neustart aktivieren Sie bitte den Startbutton und wählen PROGRAMME. Dort finden Sie das entsprechende Untermenü der Software. Zukünftig kann die Software über diesen Weg aufgerufen werden. Alternativ hierzu ist es möglich, auf dem Windows Desktop eine Verknüpfung zu erzeugen. Die Installationsroutine bietet Ihnen hierfür eine entsprechende Funktion an. • Ist die Software auf Ihrem Rechner installiert, werden menügesteuert einige weitere Grundeinstellungen abgefragt. Auch dieser Ablauf erfolgt nur einmalig. • Ist der Erstaufruf abgeschlossen, wird die Routine nicht mehr aktiviert! Bei Bedarf ist es möglich, nachträglich Änderungen und/oder Ergänzungen in den entsprechenden Datenblättern vorzunehmen. Erstaufruf und Konfiguration Aktivieren Sie das Programm entweder über den Startbutton oder über eine vorhandene Verknüpfung auf dem Desktop. Weiterführende Hinweise wie beispielsweise eine solche Verknüpfung angelegt wird, sind im Windows Handbuch nachzulesen. Beim erstmaligen Start wird das Programm den Einrichtungsassistenten( siehe S. 11) aktiveren, dessen Anweisungen lediglich befolgt werden sollten, um zu einem korrekten Ergebnis zu kommen. Auch die Assistenten zur Einrichtung eines Mandanten und der Druckerkonfiguration, die in den nachfolgenden Kapiteln beschrieben sind, leiten Sie durch die Einrichtung des jeweiligen Programmbereichs. Einrichtungsassistent Der "Einzelplatz"-Server ist nur vorhanden, wenn das "\Daten" Verzeichnis existiert, aber das Serverprogramm nicht installiert ist (Auswahl „Einzelplatz" bei der Installation). In diesem Fall übernimmt die Software selbst die Rolle des Datenservers. Ein Zugriff auf die Daten über das Netz ist dann nicht möglich. 11 Modulübergreifender Teil Wenn der Datenserver lokal installiert (Auswahl „Arbeitsplatz inkl. Datenserver“ bei Installation) und gestartet wurde, steht dieser als "lokaler Server" zur Verfügung. Falls im Netzwerk weitere Datenserver in Betrieb sind, stehen diese ebenfalls zur Auswahl. Diese Schaltfläche bewirkt die erneute Suche nach vorhandenen Datenservern. Mit dieser Schaltfläche öffnen Sie einen weiteren Konfigurationsdialog. Auf Ihrem Bildschirm erscheint die nachfolgend dargestellte, durch Register unterteilte Maske: Hier wählen Sie aus, über welche Protokolle der Server angesprochen werden soll. Standardmäßig sind alle Protokolle aktiv. Aktivierte Protokolle, welche auf dem lokalen Rechner nicht vorhanden sind, werden ignoriert. Es werden ausschließlich die IPX/SPX und TCP/IP Protokolle von Microsoft unterstützt. Die nachfolgende Abbildung zeigt, dass man auf der 2. Seite die Sockets/Ports für das IPX/SPX und das TCP/IP Protokoll einstellen kann. Diese Angaben müssen immer den Einstellungen des Servers entsprechen. Weitere Informationen zu diesen Einstellungen enthält die Serverdokumentation. Das Register „Sockets und Ports“ enthält nähere Angaben zu den Netzwerkprotokollen. Das Register „Kommunikation“ enthält Zeitüberschreitungsvorgaben. • Serververbindung Maximale Zeit bis der Server auf einen Verbindungsversuch geantwortet haben 12 Modulübergreifender Teil muss. • Serverprotokoll Zeit, die pro Protokoll bei „Datenserver suchen" auf Serverantworten gewartet wird. • Min. Timeout Maximale Zeit, die der Server versucht auf einen gesperrten Datensatz zuzugreifen. • Max. Timeout Maximale Zeit, die der Client auf eine Antwort vom Server wartet. Falls diese Zeit überschritten wird, beendet der Client die Serververbindung. Bei sehr langsamen Netzwerkverbindungen kann es notwendig sein, diese Vorgaben zu erhöhen. Min. Timeout sollte niemals größer sein als halber Max. Timeout Innerhalb eines Netzwerkes können durchaus mehrere Datenserver aktiv sein. Die Einstellungen jedes Datenservers können Sie in eine Konfigurationsdatei exportieren, die wiederum über diese Funktion geladen werden kann. Die Funktion sollte ausschließlich von erfahrenen Netzwerkadministratoren angewandt werden, die keine automatische Konfiguration der Datenserver wünschen. Betätigen Sie in der Eröffnungsmaske des Einrichtungsassistenten die Schaltfläche WEITER, wird versucht, eine Verbindung zum ausgewählten Server aufzubauen. Ist eine Verbindung zum Server aufgebaut, führt Sie der Assistent durch die weitere Einrichtung. Nun können in der nachfolgenden Eingabemaske die Angaben für den Supervisor-Benutzer vervollständigt werden. Die hier eingegebenen Daten werden zur Anlage des ersten Benutzers für diesen Server verwendet. Dieser Benutzer hat maximale Rechte für das komplette Programm. Das Passwort kann (und sollte) nach der ersten Anmeldung geändert werden. 13 Modulübergreifender Teil Über den Button "Weiter" führt Sie der Einrichtungsassistent in die Maske, in der Sie den Pfad für das Arbeitsverzeichnis festlegen. In dieses Verzeichnis werden temporäre Daten und die Druckerkonfigurationen abgelegt. Diese Einstellung muss normalerweise nur geändert werden, falls Sie direkt aus einem Netzwerklaufwerk ausgeführt wird. Beachten Sie, dass das Arbeitsverzeichnis nicht in ein schon bestehendes Arbeitsverzeichnis eines anderen Benutzers zeigen darf. Zuletzt bietet Ihnen der Einrichtungsassistent eine ZUSAMMENFASSUNG an. Hier haben Sie erneut die Möglichkeit, die von Ihnen gemachten Angaben zu überprüfen, bevor diese endgültig gespeichert werden. Eine weitere Schaltfläche (WARTUNGSASSISTENT) in der Startmaske des Einrichtungsassistenten startet den Wartungsassistenten. Der Wartungsassistent bezieht sich auf den ausgewählten Server. Beachten Sie, dass sich ein Benutzer mit Supervisor-Status anmelden muss, um diesen Assistenten zu starten. Der Wartungsassistent überprüft sämtliche Datendateien eines Datenservers und führt, wenn nötig, Konvertierungen auf die aktuelle Version durch. Er kann nur an dem Rechner ausgeführt werden, auf dem der Datenserver installiert ist. Vor Einsatz des Wartungsassistenten muss eine komplette Datensicherung durchgeführt werden, um im Fehlerfall die Unversehrtheit der Daten sicherzustellen. Der Wartungsassistent überprüft automatisch alle Zusammenfassung mit den gefundenen Abweichungen an. Daten und zeigt eine Mandanteneinrichtung Neben der bereits erwähnten Netzwerkfähigkeit ist die Software für die Anlage mehrerer Mandanten vorbereitet (ab WISO Kaufmann Professional). Unter diesen stellt man sich unterschiedliche Firmen vor, die miteinander in keinem direkten Geschäftsverhältnis stehen. Denkbar beispielsweise bei einem Steuerberater, der unterschiedliche Firmen betreut. Jedes dieser Unternehmen ist eigenständig. Die Buchhaltungen werden 14 Modulübergreifender Teil vollkommen getrennt geführt. Bildlich gesprochen werden die Daten in eigenen Büroordnern geführt - innerhalb der Software eben in Mandanten. Einrichtung des ersten Mandanten Nach Bestätigung der Mandantenneuanlage treffen Sie die Entscheidung, welche Art Mandant angelegt werden soll. Die Auswahl erfolgt aus einer Listbox: MEINE TESTFIRMA / MEIN TESTMANDANT Nutzen Sie eine dieser Einstellungen, um eine Firma / einen Mandanten für Tests verwenden zu können. MEINE FIRMA Diesen Eintrag wählen Sie, wenn die Daten des eigenen Unternehmens verwaltet werden sollen. MEIN MANDANT Werden unterschiedliche Firmen, die miteinander in keinem direkten Geschäftsverhältnis stehen, verwaltet, erfolgt die Anlage als "Mein Mandant". Jedes dieser Unternehmen ist eigenständig. Die Buchhaltungen werden vollkommen getrennt geführt. Bildlich gesprochen werden die Daten in eigenen Büroordnern geführt - innerhalb der Software eben in Mandanten. MEINE FILIALE Durch diese Auswahl besteht die Möglichkeit, Filialnummern zu vergeben. Nach der Auswahl des Firmen-/Mandantentyps haben Sie die Wahl zwischen: 15 Modulübergreifender Teil LEERE FIRMA Eine leere Firma richten Sie ein, wenn Sie mit der Software erstmalig arbeiten. Haben Sie LEERE FIRMA festgelegt und gehen im Einrichtungsassistenten weiter, erfolgt die Abfrage nach der Zuordnungsnummer (Mandantennummer). Was gibt die Zuordnungsnummer (Mandantennummer) an? Diese stellt nichts anderes dar, als eine eigenständige Firma. In der Praxis wird z.B. ein Steuerberater mit mehreren Mandanten arbeiten. Er arbeitet mit einem Programm, legt aber getrennte Stammdaten( siehe S. 406) an. Zwischen den Mandanten selbst gibt es keine Querverbindungen. Jede Firma, für die der Steuerberater die Buchhaltung erstellt, erhält also eine eigene Mandantennummer, unter der dann die jeweiligen Stammdaten( siehe S. 406) verwaltet werden. Im Feld Mandantennummer können bis zu 15 alphanumerische Zeichen eingegeben werden. Beachten Sie, dass in der Eingabe keine Leerzeichen enthalten sein dürfen. Alternativ zu einer numerischen Eingabe ist es also auch möglich, direkt den Namen einzugeben. Aufgrund dieser 15stelligen alphanumerischen Eingabemöglichkeit sind Sie in der Lage, mehr als 1000 Mandanten mit einem Programm zu verwalten. In der nächsten Maske wählen Sie die Ländervorgaben (Deutschland, Österreich oder Schweiz) für Ihren Mandanten aus und bestätigen die Maske mit WEITER. In den nun folgenden Eingabemasken erfolgen mandantenspezifische Angaben, wie Anrede, Firmenname, Zusatz zum Firmennamen, Kurzbezeichnung (Pflichtfeld), Filialnummer, Straße, Land, PLZ & Ort, Bundesland, Branche, Landeswährung1, Landeswährung2, Telefon- , Internet- und Bankverbindungen, die keiner weiteren Beschreibung bedürfen. FILIALNUMMER Beachten Sie, dass nach Anlage der Firma / des Mandanten die Filialnummer nicht mehr geändert werden kann! FIRMENLOGO 1 BIS 3: Das Logo kann als Windows-Bitmap, JPEG Image File, Symbol, Metadatei oder erweiterte Metadatei direkt im Datensatz gespeichert werden. Es kann aber auch eine Verknüpfung auf das jeweilige Verzeichnis erzeugt werden. 16 Modulübergreifender Teil Nach der Hinterlegung Ihres Firmenlogos führt Sie der Einrichtungsassistent in Eingabemasken, in denen Sie erweiterte Eingaben vornehmen können. Einige dieser Hinterlegungen sind nur erforderlich, wenn Sie auch mit den Modulen Fibu, Auftrag oder der DATEV Schnittstelle arbeiten möchten. Die Option "Als Vorgabe alle Verkaufspreise inkl. Steuer" bewirkt, dass die Preisvorgabe in den Artikelstammdaten immer als Bruttopreis gewertet wird. Lassen Sie die Checkbox deaktiviert, werden die Preise als Nettopreise eingetragen. Die Art der Versteuerung Ihres Unternehmens legen Sie unter "Mandant wird versteuert nach" • Ist-Versteuerung • Soll-Versteuerung fest. Standardmäßig wird Soll-Versteuerung vorgeschlagen, also die Verbuchung (und damit Abführung) der Umsatzsteuer mit der Rechnungsstellung. Für kleine Unternehmen (abhängig vom Umsatz) und Freiberufler kann in Sonderfällen die Ist-Versteuerung gewählt werden. Dadurch wird die Umsatzsteuer erst beim Geldeingang abgeführt. In Zweifelsfällen erkundigen Sie sich bei dem für Sie zuständigen Finanzamt, welche Methode bei Ihnen Anwendung findet. In der nächsten Eingabemaske geben Sie das Ende des Wirtschaftsjahres ein. Über diesen Eintrag wird indirekt auch der Jahreswechsel gesteuert. Weicht das Wirtschaftsjahr in Ihrem Unternehmen vom Kalenderjahr ab, so legen Sie hier das Ende des Wirtschaftsjahres fest. 17 Modulübergreifender Teil Beachten Sie, dass nach der Neuanlage des Mandanten das Ende des Wirtschaftsjahres nicht mehr umgestellt werden kann! In den nächsten beiden Eingabemasken wird der gewünschte KONTENRAHMEN ausgewählt und BUCHHALTUNGS- KONTENNUMMERN vorgegeben. Beachten Sie, dass nach der Neuanlage des Mandanten der ausgewählte Kontenrahmen nicht durch einen anderen Kontenrahmen ersetzt werden kann! Der Einrichtungsassistent fordert Sie nun auf, das erste Arbeitsdatum und den ersten Abrechnungsmonat zu hinterlegen. Was ist bei der Eingabe des Arbeitsdatums zu beachten? Mit dem Datum legen Sie fest, in welcher Abrechnungsperiode das Programm das erste Mal gestartet wird. Vergeben Sie also jenes Datum, welches als erstes Arbeitsdatum gewünscht wird. Nur so haben Sie die Möglichkeit, nachträglich Belege zu erfassen. Überlegen Sie sich gut, welches Datum zu vergeben ist, da ein Rückdatieren aus rechtlichen Gründen nicht zulässig ist. Möchten Sie im Feld Arbeitsdatum das Systemdatum Ihres Computers benutzen, so aktivieren Sie die Checkbox "Vorgabe ist Serverdatum". Durch Wahl dieser Option übernimmt die Software beim Programmstart automatisch das im Rechner hinterlegte 18 Modulübergreifender Teil Datum. Problematisch allerdings immer dann, wenn Sie beispielsweise Anfang Mai die Aprilabrechnung fahren. Da das System grundsätzlich auf diesen Wert zurückgreift, kann es dazu kommen, dass beispielsweise auf den April-Listen bereits ein Mai-Datum erscheint. In einem Netzwerk wird auf jeder Workstation bei der Mandanteneingabe als Arbeitsdatum das Rechnerdatum des Servers eingesetzt. Legt der Anwender neue Datensätze wie Adressen, Vorgänge usw. an, so wird für das Erstellungsdatum dieser Datensätze auf das Rechnerdatum des Servers zugegriffen. Das Mandantendatum wird hingegen z. B. bei der Neuanlage eines Vorgangs für das Vorgangsdatum und somit auch als Buchungsdatum verwendet. Folglich hat das lokale Systemdatum jeder Workstation keine Auswirkungen. Beachten Sie, dass nach der Neuanlage des Mandanten weder das Datum noch der erste Abrechnungsmonat zurückdatiert werden können ! Bevor der Mandant nun endgültig angelegt wird, überprüfen Sie ZUSAMMENFASSUNG noch einmal alle Hinterlegungen für diesen Mandanten. in der Mit dem Betätigen des Buttons FERTIGSTELLEN wird Ihr Mandant im System angelegt. Mandanteneinrichtung Ab WISO Kaufmann 2008 können auch in der Ausbaustufe Standard mehrere Mandanten angelegt werden. Allerdings kann nur EIN Arbeitsmandant geführt werden, welcher mit Mandantennummer "1" angelegt werden muss. Weitere Mandanten können als Testmandanten geführt werden. Ausdrucke aus einem Testmandanten sind entsprechend gekennzeichnet. Neben der bereits erwähnten Netzwerkfähigkeit ist die Software für die Anlage mehrerer Mandanten vorbereitet. Unter diesen stellt man sich unterschiedliche Firmen vor, die miteinander in keinem direkten Geschäftsverhältnis stehen. Denkbar beispielsweise bei einem Steuerberater, der unterschiedliche Firmen betreut. Jedes dieser Unternehmen ist eigenständig. Die Buchhaltungen werden vollkommen getrennt geführt. Bildlich gesprochen werden die Daten in eigenen Büroordnern geführt - innerhalb der Software eben in Mandanten. 19 Modulübergreifender Teil Einrichtung des ersten Mandanten Nach Bestätigung der Mandantenneuanlage treffen Sie die Entscheidung, welche Art Mandant angelegt werden soll. Die Auswahl erfolgt aus einer Listbox: MEINE TESTFIRMA / MEIN TESTMANDANT Nutzen Sie eine dieser Einstellungen, um eine Firma / einen Mandanten für Tests verwenden zu können. MEINE FIRMA Diesen Eintrag wählen Sie, wenn die Daten des eigenen Unternehmens verwaltet werden sollen. MEIN MANDANT Werden unterschiedliche Firmen, die miteinander in keinem direkten Geschäftsverhältnis stehen, verwaltet, erfolgt die Anlage als "Mein Mandant". Jedes dieser Unternehmen ist eigenständig. Die Buchhaltungen werden vollkommen getrennt geführt. Bildlich gesprochen werden die Daten in eigenen Büroordnern geführt - innerhalb der Software eben in Mandanten. Anschließend erfolgt die Abfrage nach der Zuordnungsnummer (Mandantennummer). Was gibt die Zuordnungsnummer (Mandantennummer) an? Diese stellt nichts anderes dar, als eine eigenständige Firma. In der Praxis wird z.B. ein Steuerberater mit mehreren Mandanten arbeiten. Er arbeitet mit einem Programm, legt aber getrennte Stammdaten( siehe S. 406) an. Zwischen den Mandanten selbst gibt es keine Querverbindungen. Jede Firma, für die der Steuerberater die Buchhaltung erstellt, erhält also eine eigene Mandantennummer, unter der dann die jeweiligen Stammdaten( siehe S. 406) verwaltet werden. Im Feld Mandantennummer können bis zu 15 alphanumerische Zeichen eingegeben werden. Beachten Sie, dass in der Eingabe keine Leerzeichen enthalten sein dürfen. Alternativ zu einer numerischen Eingabe ist es also 20 Modulübergreifender Teil auch möglich, direkt den Namen einzugeben. Aufgrund dieser 15stelligen alphanumerischen Eingabemöglichkeit sind Sie in der Lage, mehr als 1000 Mandanten mit einem Programm zu verwalten. In der nächsten Maske wählen Sie die Ländervorgaben (Deutschland, Österreich oder Schweiz) für Ihren Mandanten aus und bestätigen die Maske mit WEITER. In den nun folgenden Eingabemasken erfolgen mandantenspezifische Angaben, wie Anrede, Firmenname, Zusatz zum Firmennamen, Kurzbezeichnung (Pflichtfeld), Straße, Land, PLZ & Ort, Bundesland, Branche, Landeswährung1, Landeswährung2, Telefon- , Internet- und Bankverbindungen, die keiner weiteren Beschreibung bedürfen. FIRMENLOGO 1 BIS 3: Das Logo kann als Windows-Bitmap, JPEG Image File, Symbol, Metadatei oder erweiterte Metadatei direkt im Datensatz gespeichert werden. Es kann aber auch eine Verknüpfung auf das jeweilige Verzeichnis erzeugt werden. Nach der Hinterlegung Ihres Firmenlogos führt Sie der Einrichtungsassistent in Eingabemasken, in denen Sie erweiterte Eingaben vornehmen können. Einige dieser Hinterlegungen sind nur erforderlich, wenn Sie auch mit den Modulen Fibu, Auftrag oder der DATEV Schnittstelle arbeiten möchten. Die Option "Als Vorgabe alle Verkaufspreise inkl. Steuer" bewirkt, dass die Preisvorgabe in den Artikelstammdaten immer als Bruttopreis gewertet wird. Lassen Sie die Checkbox deaktiviert, werden die Preise als Nettopreise eingetragen. Die Art der Versteuerung Ihres Unternehmens legen Sie unter "Mandant wird versteuert nach" • Ist-Versteuerung • Soll-Versteuerung fest. Standardmäßig wird Soll-Versteuerung vorgeschlagen, also die Verbuchung (und damit Abführung) der Umsatzsteuer mit der Rechnungsstellung. Für kleine Unternehmen (abhängig vom Umsatz) und Freiberufler kann in Sonderfällen die Ist-Versteuerung gewählt werden. Dadurch wird die Umsatzsteuer erst beim Geldeingang abgeführt. In Zweifelsfällen erkundigen Sie sich bei dem für Sie zuständigen Finanzamt, welche 21 Modulübergreifender Teil Methode bei Ihnen Anwendung findet. In der nächsten Eingabemaske geben Sie das Ende des Wirtschaftsjahres ein. Über diesen Eintrag wird indirekt auch der Jahreswechsel gesteuert. Weicht das Wirtschaftsjahr in Ihrem Unternehmen vom Kalenderjahr ab, so legen Sie hier das Ende des Wirtschaftsjahres fest. Beachten Sie, dass nach der Neuanlage des Mandanten das Ende des Wirtschaftsjahres nicht mehr umgestellt werden kann! In den nächsten beiden Eingabemasken wird der gewünschte KONTENRAHMEN ausgewählt und BUCHHALTUNGS- KONTENNUMMERN vorgegeben. Beachten Sie, dass nach der Neuanlage des Mandanten der ausgewählte Kontenrahmen nicht durch einen anderen Kontenrahmen ersetzt werden kann! 22 Modulübergreifender Teil Der Einrichtungsassistent fordert Sie nun auf, das erste Arbeitsdatum und den ersten Abrechnungsmonat zu hinterlegen. Was ist bei der Eingabe des Arbeitsdatums zu beachten? Mit dem Datum legen Sie fest, in welcher Abrechnungsperiode das Programm das erste Mal gestartet wird. Vergeben Sie also jenes Datum, welches als erstes Arbeitsdatum gewünscht wird. Nur so haben Sie die Möglichkeit, nachträglich Belege zu erfassen. Überlegen Sie sich gut, welches Datum zu vergeben ist, da ein Rückdatieren aus rechtlichen Gründen nicht zulässig ist. Möchten Sie im Feld Arbeitsdatum das Systemdatum Ihres Computers benutzen, so aktivieren Sie die Checkbox "Vorgabe ist Serverdatum". Durch Wahl dieser Option übernimmt die Software beim Programmstart automatisch das im Rechner hinterlegte Datum. Problematisch allerdings immer dann, wenn Sie beispielsweise Anfang Mai die Aprilabrechnung fahren. Da das System grundsätzlich auf diesen Wert zurückgreift, kann es dazu kommen, dass beispielsweise auf den April-Listen bereits ein Mai-Datum erscheint. In einem Netzwerk wird auf jeder Workstation bei der Mandanteneingabe als Arbeitsdatum das Rechnerdatum des Servers eingesetzt. Legt der Anwender neue Datensätze wie Adressen, Vorgänge usw. an, so wird für das Erstellungsdatum dieser Datensätze auf das Rechnerdatum des Servers zugegriffen. Das Mandantendatum wird hingegen z. B. bei der Neuanlage eines Vorgangs für das Vorgangsdatum und somit auch als Buchungsdatum verwendet. Folglich hat das lokale Systemdatum jeder Workstation keine Auswirkungen. Beachten Sie, dass nach der Neuanlage des Mandanten weder das Datum noch der erste Abrechnungsmonat zurückdatiert werden können ! Bevor der Mandant nun endgültig angelegt wird, überprüfen Sie ZUSAMMENFASSUNG noch einmal alle Hinterlegungen für diesen Mandanten. in der Mit dem Betätigen des Buttons FERTIGSTELLEN wird Ihr Mandant im System angelegt. 23 Modulübergreifender Teil Mustermandanten einrichten Die Mustermandanten sind sowohl von der Bezeichnung als auch in Bezug auf die Stammdaten( siehe S. 406) der jeweiligen Branche entsprechend aufgebaut. Preise und Kalkulationen sind jedoch fiktiv. Installation der Mustermandanten Schritt 1: Falls Sie bereits einen Mandanten angelegt haben und dieser geöffnet ist, starten Sie den Einrichtungsassistenten (Menüpunkt DATEI - FIRMA/MANDANT/FILIALE ÖFFNEN). Ansonsten beginnen Sie direkt mit Schritt 2. Schritt 2: Im Einrichtungsassistenten wählen Sie im Fenster "Was für einen Typ von Firma/Mandant möchten Sie erstellen?" den Eintrag: Mein Testmandant Schritt 3: Im Fenster "Was möchten Sie erstellen" wählen Sie den Eintrag: Musterdaten / -vorgaben Schritt 4: Wählen Sie im nächsten Fenster die gewünschte Musterfirma aus. Folgende Mustermandanten stehen zur Verfügung: • Mustermandant Computerhandel mit Bewegungsdaten Schritt 5: Folgen Sie den Anweisungen des Assistenten. Anschließend können Sie den Mustermandanten nutzen. Zusätzlich steht folgender Test-/Mustermandant zur Verfügung: • Mustermandant Hersteller mit Bewegungsdaten Zusätzlich stehen folgende Test-/Mustermandanten zur Verfügung: • Mustermandant Elektro mit Bewegungsdaten - ACHTUNG: dieser Mandant benötigt ca. 500 MB Festplattenspeicher • Mustermandant Heizung / Sanitär mit Bewegungsdaten - ACHTUNG: dieser Mandant benötigt ca. 2,3 GB Festplattenspeicher • Mustermandant Maler mit Bewegungsdaten • Mustermandant Metallbau mit Bewegungsdaten Mandant öffnen Wurden bereits eine Firma / Mandant angelegt, erscheint nach dem Start die folgende Eingabemaske zum Öffnen von bestehenden Mandanten bzw. zum Einrichten weiterer Mandanten: 24 Modulübergreifender Teil Diese Eingabemaske gliedert sich in die Abschnitte Benutzer und Firma / Mandant / Filiale. Im oberen Teil "Benutzer" geben Sie Ihren Anmeldenamen und das Kennwort ein. Der Anmeldename wird vom System vorgeschlagen und direkt aus Windows ausgelesen. Durch die Eingabe eines Kennwortes schützen Sie Ihre Daten vor unberechtigtem Zugriff. Bewahren Sie das Kennwort an einem sicheren Platz auf, da nach der Eingabe eines Kennwortes alle Daten verschlüsselt werden und Sie ohne Ihr Kennwort keine Zahlenwerte mehr erhalten. Im Abschnitt "Firma/Mandant/Filiale" erwartet das Programm von Ihnen die Angabe, mit welchem Mandant gearbeitet werden soll. Sind mehrere Mandanten angelegt worden, können Sie mit der Schaltfläche SUCHEN eine Übersicht aller vorhandenen Einträge aufrufen. Haben Sie den gewünschten Mandanten ausgewählt, kann dieser durch Betätigen der Schaltfläche ÜBERNEHMEN in das Feld Mandantennummer übernommen werden. Was ist bei der Eingabe des Arbeitsdatums zu beachten? Beim Erstaufruf wird dieses Feld aus gutem Grund leer sein. Mit dem Datum legen Sie fest, in welcher Abrechnungsperiode das Programm das erste Mal gestartet wird. Vergeben Sie also jenes Datum, welches als erstes Arbeitsdatum gewünscht wird. Nur so haben Sie die Möglichkeit, nachträglich Belege zu erfassen. Überlegen Sie sich gut, welches Datum zu vergeben ist, da ein Rückdatieren aus rechtlichen Gründen nicht zulässig ist. Sind alle Eingaben korrekt erfolgt, so bestätigen Sie diese mit "OK". Möchten Sie im Feld Arbeitsdatum das Systemdatum Ihres Computers benutzen, so aktivieren Sie die Checkbox "Vorgabe ist Serverdatum". Durch Wahl dieser Option übernimmt die Software beim Programmstart automatisch das im Rechner hinterlegte Datum. Problematisch allerdings immer dann, wenn Sie beispielsweise Anfang Mai die Aprilabrechnung fahren. Da das System grundsätzlich auf diesen Wert zurückgreift, kann es dazu kommen, dass beispielsweise auf den April Listen bereits ein Mai Datum erscheint. In einem Netzwerk wird auf jeder Workstation bei der Mandanteneingabe als Arbeitsdatum das Rechnerdatum des Servers eingesetzt. Legt der Anwender neue 25 Modulübergreifender Teil Datensätze wie Adressen, Vorgänge usw. an, so wird für das Erstellungsdatum dieser Datensätze auf das Rechnerdatum des Servers zugegriffen. Das Mandantendatum wird hingegen z. B. bei der Neuanlage eines Vorgangs für das Vorgangsdatum und somit auch als Buchungsdatum verwendet. Folglich hat das lokale Systemdatum jeder Workstation keine Auswirkungen. Sind alle Eingaben korrekt erfolgt, so bestätigen Sie diese mit "OK". Weitere Mandanten anlegen Ab WISO Kaufmann 2008 können auch in der Ausbaustufe Standard mehrere Mandanten angelegt werden. Allerdings kann nur EIN Arbeitsmandant geführt werden, welcher mit Mandantennummer "1" angelegt werden muss. Weitere Mandanten können als Testmandanten geführt werden. Ausdrucke aus einem Testmandanten sind entsprechend gekennzeichnet. Sollen weitere Mandanten angelegt werden, können Sie im Feld Nummer eine noch nicht vergebene Mandanten-Nummer eingeben. Dadurch gelangen Sie nach der Abfrage "Wollen Sie den Mandanten xxx neu anlegen?" zum Assistenten für die Anlage / Einrichtung von Mandanten. Die weitere Vorgehensweise entnehmen Sie bitte dem Kapitel Mandanteneinrichtung( siehe S. 14) . Benutzer einrichten Zur vollständigen Einrichtung der Benutzer sind lediglich die folgenden Schritte notwendig: 1. Überprüfen Sie, ob eine Berechtigungsstruktur für den Benutzer vorliegt bzw. erstellen Sie eine solche Über das Menü DATEI - VERWALTEN - BERECHTIGUNGSSTRUKTUREN( siehe S. 138) gelangen Sie zu der Übersicht der Berechtigungsstrukturen. Die Berechtigungsstrukturen gelten global, d.h. sie sind in allen Mandanten verfügbar. 2. Richten Sie den Benutzer ein Über das Menü DATEI - VERWALTEN - BENUTZER gelangen Sie zur Eingabe des Benutzers. Neben dem Anmeldenamen tragen Sie im Register Firmenvorgaben die Zuweisung zu der Berechtigungsstruktur ein. Sie erhalten eine Auswahl, in der alle angelegten Berechtigungsstrukturen angeboten werden. Diese Zuordnung ist global, d.h. der Benutzer ist in allen Mandanten verfügbar. 26 Modulübergreifender Teil Nur Benutzer, denen hier in den Benutzerdaten die Berechtigungsstruktur Supervisor zugewiesen ist, haben Zugriff auf alle Mandanten. Alle anderen Benutzer haben nur Zugriff auf die Mandanten, denen sie zugewiesen worden sind (Schritt 3). 3. Weisen Sie den Benutzer dem Mandanten zu Über das Menü DATEI - MANDANT BEARBEITEN( siehe S. 130) können Sie im Mandantendatensatz im Register "Berechtigungen" die Benutzer hinterlegen, die Zugriff auf den Madanten haben. Im Tabellen-Feld Berechtigungsbezeichnung wählen Sie aus, welche Berechtigungsstruktur für diesen Benutzer beim Zugriff auf diesen Mandanten gelten soll. Die Grundlagen der Hauptmasken Nach dem Programmstart gelangen Sie in die Hauptmaske, die wir uns jetzt in ihren Grundlagen genauer ansehen. 1. TITELLEISTE: Zeigt den Programmnamen sowie die aktuelle Versionsnummer des Programms und bietet die windowseigenen Optionen zum Verkleinern, Vergrößern und Schließen des Anwendungsfensters. 27 Modulübergreifender Teil 2. TOOLBAR bzw. MENÜLEISTE: Ermöglicht den Aufruf der unterschiedlichen Programm-Unterpunkte z.B. über das Menü "Datei", das Menü "Bearbeiten" usw. 3. BEREICHSLEISTE: Mit der Bereichsleiste( siehe S. 28) können die verschiedenen Programmbereiche (Stammdaten( siehe S. 406), Vorgänge, Abrechnung usw.) schnell aufgerufen werden. 4. REGISTERLEISTE: Über die Register( siehe S. 32) erfolgt die Auswahl der einzelnen Datenblätter für einen Datensatz. 5. ARBEITSBEREICH bzw. BROWSERFELD: Übersichtsliste der vorhandenen Daten. Hier können Sie einige zusätzliche Informationen zu den aktuell ausgewählten Daten entnehmen. 6. STATUSBAR: Infofeld mit Angaben beispielsweise des Nutzers oder des Datums. 7. BEREICHSHILFE Sie können rechts neben dem Arbeitsbereich die Online-Hilfe einblenden. In der Bereichshilfe( siehe S. 43) wird Ihnen dann jeweils das Hilfe-Thema zu dem Programmbereich angezeigt, in dem Sie sich befinden. Bereichsleiste - Navigation im Programm Mit Hilfe der Bereichsleiste können Sie schnell zwischen den Programmbereichen wechseln, d.h. Sie müssen nicht über das Menü BEARBEITEN die Programmbereiche auswählen. Über das Menü ANSICHT - BEREICHSLEISTE( siehe S. 286) können Sie festlegen, ob die Bereichsleiste angezeigt werden soll und wenn ja, an welchem Rand des Fensters. Die in der nachfolgenden Beschreibung genannten Symbole bzw. Programmbereiche sind nicht verfügbar, falls Sie keine Zugriffsberechtigung dafür besitzen. Durch einen Klick auf das jeweilige Symbol wechseln Sie in den Bereich. Sie können zwischen den Modulen bzw. den Programmbereichen auch über das Menü BEARBEITEN durch Auswahl des gewünschten Punktes wechseln. Bei Nutzern, die mit einer geringeren Auflösung arbeiten, ist die Bereichsleiste standardmäßig deaktiviert. 28 Modulübergreifender Teil Bereichsleiste - Meine Firma Dieses Symbol enthält die Bereiche: • Startseite Hier steht Ihnen eine Schnellvorschau ausgewählter Programmbereiche (z.B. Termine, Aufgaben, Wiedervorlagen, Offene Bestellungen, Versanddatensätze, Kontakte, etc) zur Verfügung. In diesem Bereich befindet sich auch ein "Schnelleinstieg" mit Kurzbeschreibungen zu ausgewählten Themen", Übungsbeispielen und Lösungsansätzen. Sie können durch einen Mausklick auf die angezeigten Einträge zur Übersicht des jeweiligen Bereiches gelangen, um den Datensatz zu bearbeiten. • Schaubild Wechselt zu einem Prozessschaubild mit programminternen Links zu den übrigen Programmbereichen sowie Internet-Links z.B. zum Online-Forum bzw. einem Feedback-Formular. • Kalender( siehe S. 92) Wechselt zum Kalender. • Bearbeiten Öffnet die Mandantenstammdaten zum Bearbeiten der mandantenspezifischen 29 Modulübergreifender Teil Daten. Sie werden zur Eingabe eines Supervisor-Kennwortes aufgefordert. • Parameter Wechselt in das Bearbeiten der Parameter . • Auswertungen( siehe S. 417) Wechselt zur allgemeinen Druckübersicht, die Sie auch über das Menü DATEI DRUCKEN erreichen. Sie können die Auswertungen zu den einzelnen Programmbereichen auch über das Menü LISTEN und die Auswahl des jeweiligen Unterpunktes erreichen. Bereichsleiste - Personal Dieses Symbol enthält die Bereiche: • Schaubild Wechselt zu einem Prozessschaubild mit programminternen Links des Lohnmodul. • Stammdaten( siehe S. 406) Wechselt zur Übersicht der Stammdaten. Eine Beschreibung der einzelnen Bereiche der Stammdaten finden Sie in diesem Teil des Handbuch (für modulübergreifend verfügbare Daten wie Kontakte, Dokumente etc.) sowie im Handbuch zum Lohnmodul (sofern die Daten nur dort zur Verfügung stehen wie z.B. Abteilungen etc.). • Erfassung Wechselt zur Bruttolohnerfassung und zum Lohnkonto. Eine Beschreibung finden Sie im Handbuch zum Lohnmodul. 30 Modulübergreifender Teil • Abrechnung/ Abschluss Wechselt in den Bereich Abrechnung. Darin ist ein Teil der Auswertungen und Druckausgaben des Lohnmoduls zusammengefasst. Eine Beschreibung dieses Bereiches finden Sie im Handbuch zum Lohnmodul. Bereichsleiste - Banking Dieses Symbol enthält die Bereiche: • Schaubild Wechselt zu einem Prozessschaubild mit programminternen Links zu den Offenen Posten und dem Zahlungsverkehr. • Offene Posten Wechselt zur Übersicht der Offenen Posten. • Zahlungsverkehr Wechselt in den Zahlungsverkehr. • Kontoauszüge Wechselt zu den Kontoauszügen. Diese können hier eingesehen und aktualisiert werden. • Zuordnungen Wechselt zum Zahlungsverkehreingang. Hier erfolgt u.a. die Zuordnung der Kontenbewegungen. 31 Modulübergreifender Teil Bereichsleiste anpassen Sie können die Breite der Bereichsleiste anpassen, indem Sie bei gedrückter linker Maustaste den Fensterteiler am rechten Rand der Bereichsleiste ziehen. Falls die Breite der Bereichsleiste ausreicht, werden die Erläuterungen der Symbole ebenfalls eingeblendet. Andernfalls wird nur das Symbol angezeigt. Register - Aufteilung der angezeigten Daten In den meisten Programmbereichen erfolgt eine Gliederung der Daten mit Hilfe von Registern. Mit diesen Registern wählen Sie die jeweils zu bearbeitenden Stammdatenbereiche aus. Die Auswahl kann nicht nur durch Mausklick auf das Register erfolgen. Sie können auch mit der Tastenkombination <Strg>+<Tabulator> zum nächsten Register wechseln. Um ein bestimmtes Register direkt anzuspringen, halten Sie die Taste <Strg> gedrückt und dazu die jeweilige Zahl, die über dem gewünschten Register angezeigt wird. Programmweit verfügbare Schaltflächen Die nachfolgend beschriebenen Schaltflächen Eingabemasken bzw. Programmbereichen verfügbar. sind weitestgehend in allen Datenerfassung Ermöglicht die Neuanlage eines Datensatzes. Kopiert den aktuell markierten Datensatz auf eine neue, freie Nummer. Ändert den aktuell markierten Datensatz. Löscht den aktuellen Datensatz, falls zulässig. Eine Löschung kann nicht durchgeführt werden, wenn beispielsweise Beträge des aktuellen Jahres in einer Lohnart kumuliert sind. Schließt die Eingabe ab und speichert alle Eingaben und Änderungen. Schließt die Eingabe ab und löscht alle Eingaben und Änderungen. Schaltfläche Quick 32 Modulübergreifender Teil Die Funktion "Quick" schließt die Eingabe oder Änderung eines Datensatzes ab, ohne die Maske zu verlassen. Die Funktion wird in zwei unterschiedlichen Varianten angewandt. Diese Ausführung der Schaltfläche erhalten Sie, wenn Sie einen Datensatz mittels NEU oder KOPIEREN aufrufen. Bei der Neuanlage geben Sie zuerst die Daten des neuen Datensatzes ein. Betätigen Sie zum Abschluss Ihrer Eingabe die Schaltfläche, wird der neu erzeugte Datensatz gespeichert und die Eingabefelder werden geleert. Die Erfassungsmaske bleibt allerdings erhalten, so dass Sie umgehend die Daten eines weiteren neu anzulegenden Datensatzes erfassen können. Rufen Sie die Stammdatenmaske mittels KOPIEREN auf, gibt es zwei weitere Unterscheidungsfälle. Im ersten Fall handelt es sich um Stammdaten( siehe S. 406), die über einen eindeutigen Schlüssel verfügen müssen, wie beispielsweise die Adressen und die Artikel. Wird ein solcher Datensatz kopiert, kann die Maske nicht einfach bestätigt werden, da sonst ein doppelter Schlüssel vergeben würde. Daher erhalten Sie die Abfrage, ob die nächste freie Nummer für diesen Datensatz vergeben werden soll. Bestätigen Sie die Frage, wird automatisch die nächste freie Nummer eingetragen. Verneinen Sie die Abfrage, erhalten Sie einen weiteren Hinweis, dass die eingetragene Nummer korrigiert werden muss. Im zweiten Fall handelt es sich um Datensätze, die nicht zwingend über einen eindeutigen Schlüssel verfügen müssen. Kopieren Sie einen solchen Datensatz, wird mit jeder Betätigung der Schaltfläche "Quick" ein Duplikat des Datensatzes generiert. Rufen Sie eine Datensatzmaske mit der Funktion "Ändern" auf, erscheint diese Variante des Quick-Buttons. Über das Dreieckssymbol wird ein Untermenü aufgerufen, in welchem Sie zusätzlich die Laufrichtung der Funktion auswählen können. Wird mit gedrückter STRG-Taste der QUICK-Button (in der Eingabe) betätigt, wird die Laufrichtung einmalig umgekehrt Bestätigen Sie die Änderungen eines Datensatzes mit der Funktion "Quick", wird die aktuelle Änderung gespeichert. Gleichzeitig wird der nächste Datensatz in der Maske sichtbar und steht ebenfalls zur Änderung bereit. Mit der Laufrichtung können Sie entscheiden, ob der in der Reihenfolge nächste oder der vorherige Datensatz aufgerufen werden soll. Weitere programmweit verfügbare Schaltflächen Zusatzfunktionen, die auch über die rechte Maustaste aktiviert werden können. In verschiedenen Programmbereichen werden Änderungen dokumentiert. Über diese Schaltfläche wird das entsprechende Protokoll aufgerufen. 33 Modulübergreifender Teil Hinter diesem Button verbirgt sich eine Schnittstelle für Kommunikation. Aus den Stammdaten( siehe S. 406) heraus ist es möglich, mittels der o. a. Telefonschnittstelle die eingetragenen Telefonnummern zu wählen. Um diese Schnittstelle nutzen zu können, müssen die entsprechenden Hard- und Softwarevoraussetzungen geschaffen werden. Wurden z. B. für einen Mitarbeiter mehrere Telefonnummern hinterlegt, besteht die Möglichkeit, die gewünschte Rufnummer aus einer Auswahlbox auszuwählen. Beim Aktivieren dieser Schaltfläche wird der markierte Eintrag eine Stelle nach rechts verschoben. Bewirkt die gleiche Verschiebung, allerdings nach links. Hierdurch wird der markierte Eintrag eine Zeile nach oben verschoben. Beim Aktivieren dieses Buttons wird der markierte Eintrag eine Zeile nach unten verschoben. Listbox mit Zugriff auf Daten An unterschiedlichen Stellen des Programms werden Sie immer wieder auf ein solches Feld stoßen. Denkbar beispielsweise bei Post- oder Bankleitzahlen, Anreden, etc. Rechts neben der eigentlichen Eingabezeile erkennen Sie einen Button. Es wird damit angezeigt, dass sich hier eine kleine Datenbank mit Vorgaben befindet. So kann bei "ORT" auf ein Verzeichnis mit Ortsnamen zugegriffen werden. Ein Klick auf den Button und die entsprechende Hilfsdatei wird aufgelistet. Dies ist recht praktisch, da unnötige Eingaben reduziert werden. Werden nur Teile eines Ortes eingetragen, so macht das System automatisch Vorschläge, die Ihren Eingaben entsprechen. Eingabefeld mit Listbox und Stammdaten( siehe S. 406) Ein Klick auf das Pfeilsymbol öffnet eine Auswahl an vorhandenen Daten, z. B. Ihre Mitarbeiterliste. Der Button mit den drei Punkten öffnet die Stammdatenerfassung. Dies ist hilfreich, wenn Sie beispielsweise während der Neuanlage eines Mitarbeiters feststellen, dass die benötigte Krankenkasse noch nicht vorhanden ist. Eingabefeld mit Listbox, Suchfunktion und Stammdatenerfassung Zusätzlich gibt es bei dieser Art von Eingabefeld einen Button mit Lupensymbol. Durch diesen wird eine Suchmaske aufgerufen. Mit Hilfe des Shortcuts F3 kann in allen 34 Modulübergreifender Teil Eingabefeldern, die eine Datenbanksuche anbieten (eine Schaltfläche mit Lupe), der Suchendialog geöffnet werden. Tabellenansicht Mit Hilfe der Schaltfläche wählen Sie aus, welche Tabellenansicht zur Anzeige der Datensätze eines Bereiches verwendet wird, d.h. welche Felder angezeigt werden und wie sie angeordnet sind. Ein Mausklick auf diese Schaltfläche wechselt einfach zur nächsten Ansicht. Achten Sie auf das mit der Spitze nach unten zeigende Dreiecksymbol am rechten Rand dieser Schaltfläche. Ist dieses Symbol vertikal zentriert angeordnet, bedeutet es immer, dass sich darunter mehrere Auswahlen verbergen, die mit diesem Symbol direkt angesprochen werden können. Führen Sie den Mausklick an die genannte Position aus, öffnet sich ein Auswahlmenü. Aus dieser Auswahl kann die gewünschte Darstellungsform direkt gewählt werden. Der Punkt vor einem der Einträge kennzeichnet die derzeit aktive Darstellung. Beachten Sie, dass die Einstellung an dieser Stelle lediglich für die Art der Darstellung verantwortlich ist und keine Auswirkungen auf die Sortierreihenfolge der Stammdaten( siehe S. 406) hat. Suche / Sortierung Sortierung Ein Mausklick auf den Bereich des Dreieckes innerhalb des Buttons SUCHEN öffnet die Übersicht der zur Verfügung stehenden Sortierungen und somit der Möglichkeiten, den Datensatz zu identifizieren. 35 Modulübergreifender Teil Die gewünschte Sortierung kann durch einen Mausklick auf den kleinen Pfeil direkt angewählt werden. Die aktive Reihenfolge wird durch den vorangestellten Punkt gekennzeichnet. Zusätzlich wird rechts neben der Schaltfläche die eingestellte Sortierung nochmals ausgewiesen. Dies dient zur Information darüber, welche Suchbegriffe in dem rechts daneben sichtbaren Eingabefeld eingegeben werden können. Selbstverständlich können Sie beliebige Eintragungen im Eingabefeld vornehmen, jedoch wird die Eingabe einer Adressnummer, wenn die Suche nach dem Suchbegriff ausgewählt ist, üblicherweise keinen Erfolg erzielen. Zusätzlich kann in allen Suchenformularen zwischen einer auf- und absteigenden Sortierreihenfolge gewählt werden, die auch durch einen Mausklick auf eine Überschrift, wie z. B. in den Adressstammdaten in der Kopfzeile einer Tabelle, gewechselt werden kann. Die Suche über diese Eingabe erfolgt dynamisch. Das bedeutet, dass die Ansicht bereits bei Eingabe des ersten Zeichens auf die Datensätze begrenzt wird, deren Suchbegriff mit diesem Zeichen beginnt. Die Möglichkeit einer inkrementellen Suche rundet die Suchfunktion ab: Diese Suche funktioniert in allen Bearbeitendialogen, Verzeichnissen und Übersichten. Sobald eine Tabelle fokussiert ist und Sie über die Tastatur eine alphanumerische Eingabe tätigen, wird diese als Suchanhang zur jeweiligen Schnellsuche benutzt. Der gefundene Datensatz wird sofort selektiert. Zusätzlich bekommen Sie unter dem Eingabefeld der Schnellsuche ein Infofenster eingeblendet, das Ihnen die komplette Zeichenkette der Suche anzeigt. Solange das Infofenster angezeigt wird, können Sie Zeichen zum Suchanhang hinzufügen bzw. mit BACKSPACE können Sie den Suchanhang löschen. Sobald das Eingabefeld aktiviert ist, was durch den blinkenden Cursor angezeigt wird, können Sie durch Betätigen der Tasten <Bild auf> und <Bild ab> zwischen den Sortierreihenfolgen umschalten, ohne das Eingabefeld zu verlassen bzw. ohne die Maus zu Hilfe nehmen zu müssen. Suche Ein Klick auf die Schaltfläche 36 Modulübergreifender Teil selbst öffnet das Fenster zur Stammdatensuche. In dessen oberen Bereich stehen Ihnen Eingabefelder zu allen Suchmöglichkeiten für den gewählten Stammdatenbereich zur Verfügung. Die Eingabe des Suchbegriffes kann über alle verfügbaren Felder erfolgen. Die Anzahl und Art der verfügbaren Eingabefelder ist abhängig vom Bereich, in dem Sie sich gerade befinden. Es handelt sich hierbei um jene Datenfelder, die in der Datenbank mit einem Such-Index versehen sind. Der Index ist die Voraussetzung dafür, dass nach diesem Datenfeld gesucht und sortiert werden kann. Selbstverständlich besteht die Möglichkeit, Eintragungen in mehreren oder gar allen Eingabefeldern vorzunehmen und diese zu kombinieren. Die vorgenommenen Eingaben lassen sich mit einem Mausklick auf den Button EINGABE LÖSCHEN vollständig entfernen. Mit dem Shortcut ALT+E gelangen Sie aus den Eingabefeldern für die Suche in das Suchergebnis der Tabelle. Mit BACKSPACE kommen Sie, innerhalb der Bearbeiten- und Verzeichnisdialoge, von der Haupttabelle zurück zur Eingabe der Schnellsuche. Ist der gesuchte Datensatz identifiziert, bestätigen Sie die Auswahl mit der Schaltfläche ÜBERNEHMEN. In der Stammdatensuche bedeutet dies, dass das aktuelle Fenster geschlossen und der gesuchte Datensatz in der Übersichtsmaske hervorgehoben dargestellt wird. Wählen Sie hingegen SCHLIESSEN, wird das Suchfenster ohne Übernahme des Datensatzes geschlossen. Der "Plus"-Button beinhaltet einige zusätzliche Funktionen. Suche anhalten Werden Sie möglicherweise nützlich finden, wenn die zeitaufwendige Suche in sehr großen Datenbeständen unterbrochen werden soll. Eingabe löschen Entfernt die eingegebenen Inhalte aller Suchfelder und sorgt somit für eine leere Eingabemaske. Bereich löschen Startet den Assistenten zum Löschen eines Datenbereichs. Der Assistent führt Sie durch die Auswahl des zu löschenden Datenbereichs, die anhand der verfügbaren Suchfelder getroffen werden kann. Wird die Auswahl mit "Weiter" bestätigt, erfolgt nochmals eine Sicherheitsabfrage, da das Löschen des Dateibereiches nicht rückgängig gemacht werden kann. In dieser Sicherheitsabfrage muss die Bestätigung von "Ja, die Daten wirklich löschen" explizit durch einen Mausklick erfolgen. Erst wenn die Checkbox (das kleine Feld, in dem beim Anklicken mit der Maus das Häkchen erscheint) aktiviert ist, wird die bis zu diesem Zeitpunkt inaktive Schaltfläche "Weiter" verfügbar und der Datenbereich wird entfernt. Möglicherweise scheint Ihnen das an dieser Stelle ein wenig zu viel an Sicherheit, doch glauben Sie uns, diese Meinung ändert sich sehr schnell, wenn einer Ihrer Mitarbeiter "aus Versehen" die Hälfte Ihrer Adressbestände gelöscht hat. 37 Modulübergreifender Teil Bei Eingabe Suche starten Diese Option zeigt den aktiven Status durch ein Häkchen vor dem Text an. Es handelt sich hierbei um die Defaulteinstellung der Funktion, die nach der Erstinstallation voreingestellt ist. Die Suche nach Ihren Stammdaten( siehe S. 406) erfolgt hierbei dynamisch während der Eingabe. Das bedeutet, bereits bei Eingabe des ersten Zeichens wird die Ansicht der verfügbaren Datensätze auf jene reduziert, auf die das gewählte Zeichen zutrifft. Auf diese Weise muss in den meisten Fällen der Suchbegriff nicht vollständig eingetragen werden, um den gewünschten Datensatz zu identifizieren. Wünschen Sie dies hingegen nicht und deaktivieren diese Funktion, wird in der rechten oberen Ecke des Suchfensters eine zusätzliche Schaltfläche SUCHE STARTEN mit dem Lupensymbol verfügbar. In dieser Einstellung wird mit der Suche erst begonnen, nachdem Sie Ihre Suchbegriffe eingegeben und die Schaltfläche betätigt haben. Suche in Datumsfeldern In den Datumsfeldern kann das zu suchende Datum entweder über Kalenderschaltfläche im Feld ausgewählt werden oder direkt eingegeben werden. Folgende Möglichkeiten zur Eingabe bestehen: • Eingabe des vollen Datums Die Eingabe kann durch Punkte getrennt erfolgen, z.B.: "15.01.2004" (Eingabe ohne Anführungszeichen) für den 15.01.2004. Die Eingabe kann auch ohne Punkte erfolgen, z.B.: "150104" (Eingabe ohne Anführungszeichen) für den 15.01.2004 • Suche nach einer Kalenderwoche Um nach einer Kalenderwoche zu suchen, geben Sie die Kalenderwoche ein im Format KWxx.jj: KW10.04 findet alle Daten der 10.ten Kalenderwoche 2004. • Suche nach einem Monat Um nach einem Monat zu suchen, geben Sie den Monat ein im Format mm.jjjj: 09.2004 findet alle Daten zum September 2004. • Suche nach einem Jahr Um nach einem Jahr zu suchen, geben Sie das Jahr im Format .jjjj: .2004 findet alle Daten zum Jahr 2004. • Suche nach einem Bereich 38 die Modulübergreifender Teil Bei den Eingabefeldern mit Unterstützung für Indexbasierte Volltextsuche kann für das Datumsfeld auch ein Bereich angegeben werden, so z.B.: "15.01.2004 bis 17.01.2004" oder "KW10.04 bis KW 11.04". Suche nach Betrag In Suchen-Feldern nach Beträgen wie z.B. in den Offenen Posten im Feld "Suche nach offenem Betrag" gilt: Wenn bei der Betrags-Schnellsuche hinter dem Betrag ein "!" (Ausrufezeichen, ohne Anführungszeichen) eingegeben wird, so wird genau dieser Betrag gesucht; Ansonsten werden alle Beträge + / - 0,5 angezeigt. Erweiterung der Suche allgemein "|", "TO", "BIS": Es wird der Bereich vom Suchbegriff vor und nach dem Schlüsselwort gebildet, z.B. "1|2": Sucht alle Datensätze die im Bereich 1 bis 2 liegen. Hierbei ist der Aufbau des Indexes zu beachten, denn bei einer alphanumerischen Sortierreihenfolge liegen bei folgenden Datensätzen 1, 10, 11, 2, 20, 21 alle in dem ausgewählten Bereich. Alphanumerisch Numerisch Auswahl sammeln In der Suchenmaske können Sie über die Schaltfläche z.B. mehrere selektierte Artikel nacheinander sammeln. Anschließend können Sie mit der Schaltfläche ÜBERNEHMEN die gesammelte Auswahl in den Vorgang übernehmen. Jeder Artikel wird dabei in eine Positionszeile mit der Menge 1 sowie den eingestellten Vorgabewerten übernommen. Mehrfachselektion von Datensätzen Befehle, die sich auf mehrere Datensätze beziehen können, wie beispielsweise das Löschen oder das Zusammenfassen in einem Listendruck, erfordern die Möglichkeit der Mehrfachselektion. Das bedeutet, dass mehrere Datensätze gemeinsam ausgewählt werden können. Die Mehrfachselektion erfolgt wie nachfolgend beschrieben. zusammenhängender Bereich Um einen zusammenhängenden Bereich von Datensätzen auszuwählen, markieren Sie den ersten Eintrag des gewünschten Bereichs mit der Maus. Danach drücken Sie die 39 Modulübergreifender Teil UMSCHALT - Taste, halten sie gedrückt und bewegen sich mit den Pfeiltasten in die Richtung, in der die Vorgänge markiert werden sollen. Den gleichen Effekt erzielen Sie, indem Sie nach Auswahl des ersten Datensatzes die UMSCHALT - Taste drücken und halten und danach mit der linken Maustaste den letzten Datensatz des gewünschten Bereichs anklicken. Die so ausgewählten Datensätze werden in der Farbe für markierte Datensätze dargestellt. Um beispielsweise alle Lieferscheine einer bestimmten Adresse auszuwählen, stellen Sie die Sortierung der Vorgänge auf die Adressennummer ein. Wählen Sie aus der Listbox den Eintrag "Lieferschein" aus, damit nur Vorgänge dieses Typs dargestellt werden und geben Sie abschließend die richtige Adressennummer in das entsprechende Eingabefeld ein. Die Übersicht wird hierdurch auf alle Lieferscheine einer Adresse begrenzt und Sie können den gewünschten Bereich auswählen. nicht zusammenhängender Bereich Befinden sich die auszuwählenden Datensätze nicht in einem zusammenhängenden Bereich der Übersicht, wählen Sie ebenfalls den ersten zu selektierenden Eintrag mit der Maus aus. Nun drücken Sie die STRG -Taste, halten Sie gedrückt und klicken mit der linken Maustaste nacheinander auf die auszuwählenden Vorgänge. Auch bei dieser Vorgehensweise werden die selektierten Einträge andersfarbig dargestellt. Beide Auswahlmöglichkeiten können auch miteinander kombiniert werden, wobei allerdings erst der zusammenhängende Bereich ausgewählt werden muss und danach einzelne Datensätze mit in die Auswahl einbezogen werden können. Drucken Aktiviert das Druckmenü. Ebenfalls kann über die Schaltfläche GESTALTEN der Druckdesigner gestartet werden. Sobald Sie das gewünschte Formular für den Druck ausgewählt haben, können Sie über den Button DRUCKEN die Ausgabe auf einen entsprechenden Drucker richten. Über den Button BILDSCHIRMAUSGABE starten Sie einen Probedruck auf den Bildschirm. Eine weitere Beschreibung zum Drucken und den Druckeigenschaften finden Sie im Kapitel Drucken - Bereichsauswahl und Eigenschaften( siehe S. 195) . Extra Ansicht Hinter dieser Schaltfläche verbirgt sich ein multifunktionales Werkzeug zur universellen Einstellung Ihrer Ansichten. Verspürten Sie schon einmal den Wunsch, alle Anschriften oder Ansprechpartner der aktuell ausgewählten Adresse in der Bildschirmübersicht verfügbar zu haben? Kennen Sie die Anforderung, die Vorgänge oder offenen Posten des Kunden einsehen zu wollen, ohne die Adressmaske zu verlassen? Wäre es nicht eine enorme Vereinfachung, wenn Sie alle Lieferanten eines Artikels direkt bei der Auswahl 40 Modulübergreifender Teil desselben dargestellt bekämen? All diese Wünsche und Anforderungen, dazu noch etliche Kombinationen mehr, lassen sich mit Hilfe der Extra Ansichten realisieren. Die Schaltfläche EXTRA ANSICHT ist in zwei Seiten unterteilt. Durch einen Klick auf die rechte Seite der Schaltfläche, d.h. auf das Dreicksymbol, erhalten Sie eine Auswahl der für diesen Bereich verfügbaren Extra Ansichten. Klicken Sie dagegen auf die linke Seite der Schaltfläche so öffnen sich die zuletzt für den aktuellen Benutzer gespeicherten Extra Ansichten, bzw. falls bereits Extra Ansichten geöffnet sind, so werden diese durch den Klick auf die linke Seite der Schaltfläche geschlossen und die letzte Einstellung gespeichert. Um Extra Ansichten zu schließen, ohne die Einstellung zu speichern, verwenden Sie die Schaltfläche die sich meist im rechten oberen Bereich der Extra Ansicht befindet. Sie können mehrere Extra untereinander dargestellt. Ansichten gleichzeitig öffnen. Diese werden dann Das Fenster der Extra Ansichten ist folgendermaßen aufgebaut: Im oberen Teil befindet sich die Titelzeile. Darunter sind einige Schaltflächen, die je nach ausgewählter Extra Ansicht variieren können. Schließlich der eigentliche Browserbereich, in dem die Daten dargestellt werden. In der Titelzeile erhalten Sie weitere Informationen über den dargestellten Datenbereich. Klicken Sie diese Titelzeile mit der Maus an, öffnet sich erneut die Auswahl der darzustellenden Extra Ansichten. Treffen Sie an dieser Stelle eine andere Auswahl, wird das aktuelle Fenster durch das neu ausgewählte Fenster ersetzt. Links in der Titelzeile sehen Sie eine weitere Variante des PLUS BUTTONS. Er beinhaltet an dieser Stelle all jene Funktionen, die Sie mit dem PLUS BUTTON im ausgewählten Datenbereich ebenfalls aussuchen können. Damit ist nun auch klar, dass die Extra-Ansichten nicht nur zusätzliche Informationen anzeigen können. Die Datensätze können aus diesen Ansichten heraus ebenfalls eingesehen und verändert werden. 41 Modulübergreifender Teil Die Schaltflächen stellen Möglichkeiten zur Bearbeitung der Datensätze dar. Es handelt sich dabei um die gleichen Möglichkeiten, wie Sie Ihnen der eigentliche Datenbereich bietet. Beachten Sie, dass sich die Ansicht dieser Schaltflächen in den Extra-Ansichten deaktivieren lässt. Sollten Sie die Toolbar an dieser Stelle als störend empfinden, können Sie diese im Hauptmenü unter ANSICHT – VORGABEN deaktivieren. Weiterhin werden Ihnen die Kurzinformationen zu der jeweiligen Schaltfläche in der Statusleiste links unten angezeigt, sobald Sie mit dem Mauszeiger auf eines der Symbole deuten. Da die Optionen variieren können, stellen wir an dieser Stelle nur einige Standardfunktionen vor. Mit ein wenig Übung werden Sie sich mit diesen verkleinerten Schaltflächen sehr schnell zurechtfinden. Neu – dient der Neuanlage eines Datensatzes Kopieren – kopiert den ausgewählten Datensatz Ändern – ändert den ausgewählten Datensatz Löschen – löscht den ausgewählten Datensatz Drucken – ruft das Druckmenü auf Extra-Ansicht – macht zusätzliche Extra-Ansichten verfügbar. Über diese Schaltfläche in einer geöffneten Extra Ansicht wird rechts neben der geöffneten Extra Ansicht eine weitere geöffnet. Die angezeigten Datensätzen sind mit denen in der links befindlichen Extra Ansicht verknüpft. Assistent Zur leichteren Bedienung des Programms können Sie einen Assistenten nutzen. Über das Menü ? - ASSISTENTEN können Sie den Assistenten ein- bzw. durch erneutes Öffnen des Menüs und Anklicken ausschalten. Der Assistent verändert seine Position und die gegebenen Informationen jeweils passend zu der Stelle im Programm, an der Sie sich gerade befinden. Linke Maustaste Wenn Sie den Mauszeiger über den Assistenten bewegen, können Sie ihn bei gedrückter 42 Modulübergreifender Teil linker Maustaste an eine andere Stelle bewegen. Rechte Maustaste Mit der rechten Maustaste können Sie das Kontextmenü des Assistenten öffnen. Diese Befehle stehen Ihnen zur Auswahl: Letzte Information erneut anzeigen Falls die zuletzt angezeigte Information nicht mehr angezeigt wird, so können Sie sie mit Hilfe dieses Befehls wieder aufrufen. Suchen Es wird ein Suchfenster eingeblendet, in das Sie eine Frage eingeben können. Nach Bestätigen der Schaltfläche SUCHEN in diesem Fenster wird die Programmhilfe( siehe S. 44) geöffnet und die Ergebnisse werden Ihnen angezeigt. Information verbergen Wählen Sie diesen Befehl, um die Information des Assistenten kurzfristig auszublenden. Assistent beenden Mit dieser Funktion beenden Sie den Assistenten. Um ihn wieder zu aktivieren, wählen Sie erneut im Menü "? - ASSISTENTEN" den Eintrag Assistenten aus. Um den Assistenten nicht nur im Programm sondern auch in der Anmeldemaske zu unterdrücken, dürfen Sie ihn nicht über das Kontextmenü beenden, sondern müssen ihn stattdessen über das Menü "? - ASSISTENTEN" ausschalten. Bereichshilfe Über das Menü ? - BEREICHSHILFE können Sie die Bereichshilfe ein- bzw. durch erneutes Öffnen des Menü und Anklicken ausschalten. Haben Sie die Bereichshilfe geöffnet, so wird Ihnen diese rechts neben dem Arbeitsbereich angezeigt. 43 Modulübergreifender Teil Zur leichteren Bedienung des Programms wird Ihnen das Hilfethema jeweils passend zu der Stelle im Programm angezeigt, an der Sie sich gerade befinden. Falls das Thema in weitere Kapitel unterteilt ist, so werden Ihnen diese als Link im unteren Bereich unter der Überschrift "Themen" angezeigt. Sie können durch Anklicken des Link zu diesen Kapiteln wechseln. Weitere Informationen zur Bedienung der Hilfe finden Sie im Kapitel Hilfe zur Hilfe( siehe S. 44) Hilfe zur Hilfe Öffnen Sie die Programmhilfe durch einen Klick auf die Schaltfläche Der Arbeitsbereich der Programmhilfe ist in zwei Bereiche unterteilt: Die rechte Hälfte des Arbeitsbereichs der Hilfe dient der Anzeige der ausgewählten Hilfethemen. Auf der linken Seite stehen Ihnen die folgenden vier Register zur Verfügung: Inhalt Zeigt die Struktur der Handbücher an. Die Beschreibung des Programms ist in die folgenden vier Handbücher unterteilt: - "modulübergreifend" (Beschreibungen z.B. zu Adressen, die mehr als eines der Module Auftrag, FiBu, Lohn betreffen) - "Auftrag" (Beschreibungen z.B. zu Artikeln, die nur das Modul Auftrag betreffen) - "FiBu" (Beschreibungen z.B. zu Geschäftsvorfällen, die nur das Modul FiBu betreffen) - "Lohn" (Beschreibungen z.B. zu Mitarbeitern, die nur das Modul Lohn betreffen) Auf der rechten Seite wird das ausgewählte Thema angezeigt. Falls das Thema in weitere Kapitel unterteilt ist, so werden Ihnen diese als Link im unteren Bereich unter der Überschrift "Themen" angezeigt. Sie können durch Anklicken des Link zu diesen Kapiteln wechseln. Index Zeigt den Index in alphabetischer Reihenfolge an. Wählen Sie ein Thema und bestätigen Sie die Auswahl anschließend mit der Schaltfläche ANZEIGEN. Auf der rechten Seite wird dann das ausgewählte Thema angezeigt. Wenn Sie anschließend wieder auf das Register Inhalt wechseln, wird Ihnen die Position in der 44 Modulübergreifender Teil Struktur angezeigt, an der sich das Thema befindet. Suchen Geben Sie in dem Register einen Suchbegriff ein, um nach einem Hilfethema zu suchen. Lassen Sie anschließend mit Hilfe der entsprechenden Schaltflächen die Themen auflisten und dann anzeigen. Auf der rechten Seite wird dann das ausgewählte Thema angezeigt. Mit Hilfe der Schaltfläche mit dem Dreieck-Symbol neben dem Sucheingabefeld können Sie Suchbegriffe mit AND, OR, NEAR bzw. NOT verbinden. Favoriten Beim Wechsel in dieses Register wird das zuletzt angezeigte Hilfethema in das Feld "Aktuelles Thema" unten in diesem Register übernommen. Mit Hilfe der Schaltfläche HINZUFÜGEN können Sie das aktuelle Thema zu der Liste Ihrer Favoriten hinzufügen. Das Untermenü der Schaltfläche Hilfe Das Untermenü der Schaltfläche wird über das Dreieckssymbol der Schaltfläche aufgerufen. Es enthält die folgenden Einträge: • Inhalt & Index Der Index der Online-Hilfe wird aufgerufen. • Hilfe zur Hilfe Hier erhalten Sie eine Erklärung zur Benutzung der Online-Hilfe • Assistent anzeigen Der Assistent kann ein- bzw. durch erneutes Öffnen des Menüs und Anklicken ausgeschaltet werden. • Weiter Informationen • Neuerungen In diesem rtf-Dokument werden alle Neuerungen der einzelnen Revision des Programms aufgeführt. • Liesmich 45 Modulübergreifender Teil In diesem rtf-Dokument werden zusätzliche Informationen wie z. B. Systemvoraussetzungen aufgeführt. • Lizenz In diesem Text-Dokument werden die Lizenzvereinbarungen aufgeführt. • Leistungsvergleich Hier erhalten Sie einen Überblick über die in den einzelnen Programmversionen verfügbaren Funktionalitäten. Prozessschaubilder Über die Schaltfläche erreichen Sie für den jeweiligen Bereich (Meine Firma( siehe S. 29), Verkauf, Einkauf, Buchhaltung, Personal( siehe S. 30), Banking( siehe S. 31)) ein Prozessschaubild. Das Schaubild soll helfen, die Programmbereiche aufzurufen, die für den jeweiligen Arbeitsschritt benötigt werden. Klicken Sie auf den gewünschten Link wie z.B. um das Eingabefenster des jeweiligen Programmbereichs zu öffnen. Einige Schaubilder wie z.B. die der Bereiche Meine Firma( siehe S. 29), Verkauf, Einkauf, Buchhaltung bieten oberhalb des Start-Schaubilds eine Leiste mit Links zu weiteren Schaubildern. Klicken Sie auf diese Links, um das Schaubild zu wechseln. Stammdatenverwaltung 46 Modulübergreifender Teil Allgemeines zur Stammdatenverwaltung Die Stammdatenverwaltung erreichen Sie, indem Sie in der Bereichsleiste des Hauptmenüs die Schaltfläche wählen (im Auftragsmodul Bereich VERKAUF - STAMMDATEN), oder über den Menüpunkt BEARBEITEN die Stammdaten( siehe S. 406) aufrufen. Zu den Stammdaten( siehe S. 406) zählen bspw. Adressen (Kunden, Lieferanten, Interessenten, etc.), Artikel sowie für die Finanzbuchhaltung z.B. der Kontenplan. Adressen In den Adressdaten werden alle Ihr Unternehmen betreffenden Adressen in einer gemeinsamen Datenbankstruktur erfasst und verwaltet. Hierbei ist es unerheblich, ob es sich um einen Kunden, einen Lieferanten oder einen Interessenten handelt. Die Unterscheidung der Adressgruppen erfolgt durch die unterschiedliche Vergabe von Nummernkreisen und zusätzlich durch diverse von Ihnen zu vergebende Kennzeichen wie z.B. den Status. Die Eingabemasken und die vielfältigen Möglichkeiten der Adressverwaltung werden in den folgenden Kapiteln vorgestellt. Adresserfassung Mit der Schaltfläche NEU oder KOPIEREN tragen Sie neue Adressen in Ihre Datenbank ein. Im Fenster "Adressdatensatz neu erfassen" finden Sie weitere Register, deren Inhalte sich auf die verschiedenen Bereiche des Datensatzes beziehen. Mit der Auswahl des jeweiligen Registers wählen Sie den gewünschten Bereich aus und erhalten die zugehörige Eingabemaske. Die in diesen Registern verfügbaren Eingabefelder werden in den folgenden Kapiteln beschrieben. Die Adressmaske ist unterteilt in einen Kopfbereich und mehrere Eingabebereiche, die über eine Registerleiste angewählt werden können. Adresserfassung - Kopfdaten Die Angaben im Kopfbereich bleiben beim Wechsel der Eingabebereiche immer sichtbar. Adresserfassung - Kopfdaten "Adressnummer" Die Adressnummer ist ein identifizierender Schlüssel der Adressdatenbank und muss eindeutig zugewiesen sein. Eindeutigkeit bedeutet an dieser Stelle, dass eine Adressnummer nicht für mehrere Adressen vergeben werden kann. Die Adressnummer muss mindestens fünfstellig vergeben werden und darf maximal 15 Stellen beinhalten. Beachten Sie bei der Anlage Ihrer Nummernkreise, dass die Kompatibilität zur DATEV wesentlich weniger Freiraum bei der Vergabe der Nummernkreise lässt. Möchten Sie 47 Modulübergreifender Teil diese Kompatibilität wahren, dürfen Adressnummern ausschließlich fünfstellig numerisch vergeben werden. Hierbei ist der Nummernkreis zwischen 10000 und 69999 für die Debitoren reserviert, während der Nummernkreis zwischen 70000 bis 99999 für die Kreditoren vorgesehen bleibt. Möchten Sie diese Vorgabe nicht einhalten, Ihre Daten aber dennoch an DATEV-konforme Fibu-Konten übergeben, muss das Buchungskonto in der Eingabemaske "Kennzeichen" korrekt hinterlegt werden! Die Eingabe der Adressnummer erfolgt alphanumerisch und ist auf folgenden Zeichenvorrat begrenzt: Buchstaben A bis Z Ziffern 0 bis 9 Umlaute Ä Ö Ü ß Bindestrich – Unterstrich _ Punkt . Schrägstrich / Stern * Klammern ( ) Die Eingabe von Buchstaben wird immer in Großbuchstaben umgewandelt, auch wenn sie als Kleinbuchstaben eingegeben werden. Die Vergabe von weiteren Sonderzeichen und von Leerzeichen in der Adressnummer ist unzulässig und wird bei der Eingabe nicht akzeptiert. Die Adressnummer ist außerdem das einzige Feld der Adressmaske, welches zwingend mit einem gültigen Inhalt gefüllt werden muss. Alle weiteren Eingabefelder des Adressdatensatzes können ohne Inhalt bleiben, auch wenn das in der Praxis natürlich wenig Sinn ergibt. Sie werden bei der korrekten Eingabe der Adressnummer unterstützt, d.h. Sie werden darauf hingewiesen, wenn Sie versuchen, bei der Eingabe ein ungültiges Zeichen zu verwenden. Wird die maximale Länge des Eingabefeldes erreicht, sind keine weiteren Zeichen mehr einzugeben. Versuchen Sie, eine Adressnummer zu vergeben, die bereits in der Datenbank existiert, erscheint folgende Abfrage: Bestätigen Sie diese Abfrage mit JA, wird automatisch die nächste freie Nummer für diese 48 Modulübergreifender Teil Adresse vergeben. Beantworten Sie die Abfrage hingegen mit NEIN, erhalten Sie einen weiteren Hinweis, der Sie nochmals auffordert, eine andere Nummer für die Adresse zu vergeben. Die erneute Bestätigung bringt Sie wieder in die Eingabemaske zurück und Sie können die Eingabe der Adressnummer verändern. Erst wenn die Adressnummer vollständig und korrekt eingegeben ist, kann mit der Eintragung weiterer Informationen zu diesem Datensatz fortgefahren werden. Die Bestätigung der Adressnummerneingabe wird das Eingabefeld deaktivieren. Dies ist ein Zeichen dafür, dass die vergebene Adressnummer im weiteren Programmverlauf nicht mehr geändert werden kann. Adresserfassung - Kopfdaten "Status" Der Status ist konzipiert für die Beschreibung der Beziehung dieser Adresse zu Ihrem Unternehmen. Er kann frei eingegeben oder aus einem Listenfeld ausgewählt werden. Die Vorgaben können von Ihnen im Hauptmenü unter BEARBEITEN – PARAMETER ADRESSEN geändert und Ihren Anforderungen entsprechend angepasst werden. Adresserfassung - Kopfdaten "Suchbegriff" Bei dem Feld Suchbegriff handelt es sich um ein weiteres Feld nach dessen Inhalt gesucht werden kann. Der Suchbegriff eignet sich hervorragend, um eine Adresse anhand eines kurzen einprägsamen Synonyms zu identifizieren. Sie können den Suchbegriff frei definieren. Wenn das Kennzeichen "Bei Neuanlage Suchbegriff aus Rechnungsanschriftenname 2 bilden (bei Personen aus dem Nachnamen)"( siehe S. 206) gesetzt ist, unterstützt Sie das Programm, indem es einen Suchbegriff aus dem Eintrag im Feld "Namen 2" ableitet. Z.B. wird aus "Meier & Söhne OHG" der Suchbegriff "MEIER SÖHNE" generiert. Mit der Tastenkombination "ALT"+"F" gelangen Sie während der Erfassung eines Adress-Datensatzes direkt in das Feld "Suchbegriff". Im Gegensatz zur Adressnummer ist im Suchbegriff keine Eindeutigkeit vorgeschrieben. Geben Sie den Suchbegriff ein, werden Ihnen in der Übersicht alle Einträge, auf die dieser Begriff zutrifft, in der Übersicht dargestellt. Aus einer derart eingeschränkten Liste lässt sich die Auswahl der richtigen Firma Meier sehr einfach treffen. Die Länge des Eingabefeldes ist auf 25 Zeichen begrenzt und es steht der gleiche Zeichenvorrat wie für die Adressnummer zur Verfügung. Zusätzlich ist im Suchbegriff jedoch auch die Verwendung der Kleinbuchstaben a – z zulässig. Adresserfassung - Kopfdaten "Branche" Der Eintrag der Branche erfolgt entweder manuell oder durch Auswahl aus der Listbox. Diese Vorgaben können von Ihnen im Hauptmenü unter BEARBEITEN – PARAMETER 49 Modulübergreifender Teil ADRESSEN geändert und Ihren Anforderungen entsprechend angepasst werden. Adresserfassung - Register Die Adresserfassung ist durch Register in verschiedene Bereiche gegliedert. Adresserfassung - Register "Adresse" Das Register "Adresse" wählt die Eingabemaske der Adresse aus. Ein Adressdatensatz besteht immer aus mindestens einer Anschrift, kann jedoch durchaus auch mehrere Anschriften beinhalten. In Abhängigkeit hiervon weist die Adresseingabemaske zwei verschiedene Varianten der Darstellung auf. Sind die Rechnungsanschrift und die Lieferanschrift dieser Adresse identisch, wird in dieser Maske nur eine einzige, mit "Rechnungsanschrift & Lieferanschrift" überschriebene Übersicht dargestellt. Verfügt die Adresse über mehrere Lieferanschriften und es ist nicht die gleiche Anschrift als Standard Rechnungsanschrift und als Standard Lieferanschrift gekennzeichnet (hierzu im nächsten Abschnitt mehr), werden die beiden Standardanschriften nebeneinander dargestellt. Zur einfachen Erstellung einer Lieferanschrift steht Ihnen die Schaltfläche zur Verfügung. Die aktuelle Rechnungsanschrift wird hierbei dupliziert und steht als weitere Anschrift zur Verfügung. Die Eingabefelder der Erfassungsmaske bedeuten im Einzelnen: Name 1 (Anrede) ist vorgesehen für die Vergabe der Anrede. Die Einträge können aus einer Listbox 50 Modulübergreifender Teil ausgewählt oder manuell eingetragen werden. Der Inhalt der Listbox wird unter BEARBEITEN – PARAMETER im Register SONSTIGE – ANREDEN von Ihnen festgelegt. Name 2 dient der Eingabe der Firmenbezeichnung bzw. des Namens. Dieses Feld ist mit einem Schlüssel versehen, damit Sie nach dem Inhalt suchen und Datensätze daran identifizieren können. Name 3 (Zusatz) beinhaltet weitere Angaben zum Namen, verfügt jedoch nicht über einen Schlüssel, weshalb Sie nicht nach dessen Inhalt suchen können. Straße nicht nur der Straßenname sondern auch die Hausnummer werden hier notiert. Land die Auswahl erfolgt aus einer Listbox und die Bezeichnung des gewählten Landes wird ausgeschrieben. Postleitzahl Hier handelt es sich um die kombinierte Eingabe von Postleitzahl und Ort. Die beiden Datenfelder stehen in direkter Abhängigkeit voneinander und basieren auf der hinterlegten Postleitzahlendatenbank. Noch während der Eingabe der Postleitzahl wird diese vervollständigt und der zugehörige Ort eingetragen. Das bedeutet, sobald Sie die erste Ziffer der Postleitzahl eingetragen haben, wird der erste Eintrag des Postleitzahlenverzeichnisses vervollständigt. Mit Eingabe jeder weiteren Ziffer wiederholt sich dieser Vorgang, bis der Eintrag vollständig ist. Der Ort wird automatisch eingetragen, könnte allerdings von Ihnen überschrieben werden. Beachten Sie, dass das im Lieferumfang enthaltene Postleitzahlenverzeichnis ausschließlich mit Daten für Deutschland, Österreich und die Schweiz versehen ist. Bei Auswahl eines anderen Landes werden Sie zwangsläufig die Postleitzahl und den Ort vollständig eintragen müssen. Die automatische Vervollständigung der Eingabe arbeitet auch bei Eingabe des Ortes. Wird ein Ort identifiziert, erfolgt der Eintrag der Postleitzahl ebenfalls selbständig. Postfach erhält die Angabe zur Postfachnummer. Postfach Postleitzahl erfolgt wie die Eingabe der Postleitzahl, bezieht sich hier jedoch auf das Postfach. Telefon Die Eingabe der Telefonnummer beinhaltet Automatismen zur Erleichterung und Fehlervermeidung. Wurde der Adresse ein gültiges Länderkennzeichen sowie eine Postleitzahl hinterlegt, die in der Datenbank enthalten ist, erhält die Telefonnummer den 51 Modulübergreifender Teil Eintrag der Vorwahl bzw. der Ländervorwahl zzgl. der Ortsnetzvorwahl. Sie müssen in diesem Fall lediglich die Rufnummer der Adresse ergänzen. Die Darstellungsform sowie das Trennzeichen können Sie im Menüpunkt BEARBEITEN – PARAMETER mit dem Eintrag SONSTIGE – PARAMETER selbst auswählen. Der rechte Rand des Eingabefeldes wird vom Telefonsymbol begrenzt. Betätigen Sie diese Schaltfläche, startet das in der Windows-Systemsteuerung eingetragene Programm zur Wahlhilfe. Telefax arbeitet wie die Eingabe der Rufnummer, bezieht sich jedoch auf die Faxnummer und verfügt nicht über das Wahlhilfesymbol. Webseite Dient dem Eintrag einer URL für die Webseite der eingetragenen Adresse. Ein Mausklick auf die Schaltfläche am rechten Rand des Eingabefeldes startet den für Ihr System konfigurierten Internet-Browser und ruft die angegebene Internetadresse auf. Voraussetzung für eine erfolgreiche Ausführung der Aktion ist natürlich eine bestehende Internetverbindung. eMail 1 beherbergt die erste eMail Adresse zu diesem Adressdatensatz. Ein Mausklick auf die Schaltfläche am rechten Rand des Eingabefeldes startet Ihren eMail Client und öffnet eine neue Mail an die angegebene Adresse. Hierbei ist die Voraussetzung für ein erfolgreiches Gelingen ein korrekt installierter Mail Client. eMail 2 bietet die Möglichkeit der Hinterlegung einer alternativen/zusätzlichen eMail Adresse. Die Funktionsweise ist identisch wie bei der eMail 1. Ansprechpartner Der Ansprechpartner ist nicht einfach nur ein Name, sondern bezeichnet einen eigenen Datensatz mit weiteren Informationsfeldern. Mit dem Eingabefeld "Ansprechpartner" wurde lediglich das Namensfeld des Ansprechpartner-Datensatzes in der Adressmaske verfügbar gemacht. Umgekehrt bewirkt ein Eintrag in das Datenfeld innerhalb der Adressmaske die Übernahme der Information in das Namensfeld des Ansprechpartner-Datensatzes. Wenn das Kennzeichen "Bei Neuanlage Ansprechpartner aus Anschriftenname 2 bilden, sofern Name 1 eine Personenanrede ist"( siehe S. 206) gesetzt ist und es sich beim Eintrag im Feld "Name1 (Anrede)" um eine Personenanrede handelt, unterstützt Sie das Programm, indem es einen Ansprechpartner aus dem Eintrag 52 Modulübergreifender Teil im Feld "Namen 2" ableitet. Die vollständige Eingabemaske des Ansprechpartners erhalten Sie, in dem Sie die Schaltfläche am rechten Rand des Eingabefeldes betätigen .Eine ausführliche Beschreibung des Ansprechpartner-Datensatzes finden Sie im Kapitel Ansprechpartner( siehe S. 53). Ansprechpartner Der Ansprechpartner ist nicht einfach nur ein Name, sondern bezeichnet einen eigenen Datensatz mit weiteren Informationsfeldern. Die Erfassungsmaske hat folgenden Aufbau: Wie Sie sehen, verfügen Sie im Bereich "Ansprechpartner" über die Möglichkeit der Eingabe einer Anrede, des bereits erwähnten Namens des Ansprechpartners, sowie einer Anrede für Serienbriefe. Diese Anrede für Serienbriefe kann mittels verschiedener Synonyme automatisch gebildet werden und in den Parametern auf Wunsch vordefiniert werden. Die möglichen Synonyme sind: #ANR Anrede #ASP Ansprechpartner #AVN Vorname Ansprechpartner (Wird aus allen Wörtern des Ansprechpartners ausgenommen des letzten gebildet) #AVK Vorname abgekürzt (Wird aus dem ersten Buchstaben des ersten Wortes mit einem Punkt gebildet) #ANN Nachname des Ansprechpartners (Wird aus dem letzten zusammenhängenden Wort des Ansprechpartner gebildet) Wenn sie z. B. folgende Anrede für den Serienbrief erzeugen wollen Sehr geehrter Herr Fritz Müller müssen Sie die folgende Anredendefinition nutzen, sofern als Ansprechpartner "Fritz Müller" hinterlegt ist: Sehr geehrter #ANR #AVN #ANN Die Druckausgabe dieser Sequenz für den Ansprechpartner eines Adressdatensatzes erfolgt über die Variable Adr.Re.Asp.AnrSB welche Ihnen im Layout eines Serienbriefs zur Verfügung steht. 53 Modulübergreifender Teil Die bereits aus dem eigentlichen Adresssatz bekannten Datenfelder zur Kommunikation finden Sie hier erneut vor. Ergänzt werden sie durch eine zweite Telefonnummer und die Rufnummer eines Mobiltelefons. Adresserfassung - Register "Bank/Zahlungsmodalität" Die Maske Bank/Zahlungsmodalität ist unterteilt in die Themengebiete "Vorgabe für Versandart / Lieferbedingung", "Bankverbindung", "Zahlungskonditionen", "Kreditlimit und Mahnung & abweichende Mahnzeiten". Vorgabe für Versandart / Lieferbedingung Versandart Öffnet eine Listbox, mit der Sie der Adresse die bevorzugte Versandart zuordnen können. Die Versandarten können Sie selbst erstellen und editieren, indem Sie im Hauptmenü den Eintrag BEARBEITEN – PARAMETER aufrufen. Mit der Auswahl VERSAND – VERSANDARTEN können Sie die gewünschte Anpassung vornehmen. Die exakte Vorgehensweise beschreiben wir im Kapitel Versand dieser Dokumentation. Versand Zahlungsweise Auch hierbei handelt es sich um eine Listbox, aus der Sie Vorgaben auswählen können. Bankverbindung In diesem Bereich können mehrere Bankverindungen sowie Informationen zu Kreditkarten Ihres Kunden hinterlegt werden. Über die Schaltfläche NEU erfassen Sie einen neuen Bankverbindungs-Datensatz. Über den PLUS-Button können die weiteren Funktionen wie Kopieren, Ändern, Löschen usw. aufgerufen werden. Im Bankverbindungs-Datensatz stehen Ihnen diese Felder zur Verfügung: Zahlungsart Hier kann aus einer weiteren Listbox die Zahlungsart ausgewählt werden. Die Vorgaben können nicht verändert werden und sind fest in der Anwendung hinterlegt. Bankleitzahl Die Bankleitzahl der Bank dieser Adresse kann manuell eingetragen werden. Sie können jedoch auch die drei Schaltflächen verwenden, um die Bankenübersicht, die Suchfunktion oder die Bankstammdaten aufzurufen, um den Datensatz einfacher identifizieren zu können. 54 Modulübergreifender Teil Kontonummer Die dem Adressatz zugehörige Kontonummer muss natürlich manuell eingetragen werden. Hier sind keine Eingabehilfen möglich. Zusatzinformationen - Name des Inhabers Hier können Sie zusätzliche Informationen bei einem abweichenden Kontoinhaber hinterlegen. IBAN IBAN ist die Abkürzung für "International Bank Account Number". Diese von den europäischen Bankverbänden zusammen mit dem European Committee for Banking Standards vereinbarte, auf europäischer Ebene standardisierte internationale Kontonummer besteht aus maximal 34 alphanumerischen Zeichen. Die in Deutschland verwendete IBAN besteht aus 22 Stellen und enthält: • • • • das Länderzeichen DE für Deutschland eine zweistellige Prüfziffer die achtstellige Bankleitzahl sowie die zehnstellige Kontonummer. Bei Kontonummern, die kürzer als 10 Stellen sind, muss die IBAN linksbündig mit Nullen aufgefüllt werden. Kreditkarte Hier können Sie alle notwendigen Informationen zu einer Kreditkarte, wie die Art der Karte, die Kartennummer, Gültigkeit der Karte sowie den Namen des Inhabers hinterlegen. Kurzinformation An dieser Stelle können Sie eine Information zu dieser Zahlungsart hinterlegen. Hausbank Die Hausbank beinhaltet Ihre eigene Bankverbindung. Aus der Listbox können Sie die in den Firmenstammdaten im Menü unter DATEI – MANDANT BEARBEITEN hinterlegten Mandantenbanken auswählen. Die Vorgabe bei der Neuanlage wird immer die erste eingetragene Bank sein. Zahlungskonditionen Zahlungsbedingungen Die Zahlungsbedingungen können entweder aus einer Listbox ausgewählt oder manuell in das Eingabefeld eingetragen werden. Die an dieser Stelle gemachten Angaben haben rein informativen Charakter. Die Vorgaben können im Hauptmenü unter BEARBEITEN – PARAMETER verändert werden. Darin besteht die Möglichkeit, die Eingabefelder mit Vorgaben zu belegen. 55 Modulübergreifender Teil Wurden entsprechende Eintragungen in den Parametern vorgenommen, so werden diese Felder bei der Auswahl der Zahlungsbedingungen automatisch gefüllt. Selbstverständlich können auch diese Angaben manuell von Ihnen geändert werden. Achten Sie bei der Anlage in den Parametern oder bei der manuellen Eintragung darauf, dass diese fünf Eingabefelder die Grundlage für die in den Vorgängen ausgegebenen Zahlungsbedingungen sowie den zugehörigen Datumsangaben darstellen. Kreditlimit Das hier hinterlegte Kreditlimit wird bei der Vorgangserfassung abgefragt und bei Überschreitung angemahnt. Mahnung und abweichende Mahnzeiten Bekommt Mahnung Diese Checkbox muss aktiviert werden, wenn diese Adresse Mahnungen für überfällige Offene Posten erhalten soll. Ist die Checkbox nicht aktiviert, werden keine Mahnungen erzeugt, auch wenn Offene Posten mit überschrittener Fälligkeit existieren. Abweichende Mahnzeiten Im Hauptmenü definieren Sie im Eintrag BEARBEITEN – PARAMETER, in der Auswahl OFFENE POSTEN – MAHNSTUFEN, die üblichen Mahnzeiten Ihres Unternehmens. Dennoch arbeitet man in der Regel immer wieder mit Kunden zusammen, die entweder ausgedehntere oder auch engere Mahnzeiten zugewiesen bekommen sollen. Für die Hinterlegung dieser abweichenden Mahnzeiten ist dieses Eingabefeld vorgesehen. Die Anzahl der Tage, nach denen Offene Posten gemahnt werden sollen, werden an dieser Stelle durch Komma getrennt eingetragen. Bsp.: Üblicherweise mahnen Sie einen offenen Posten drei mal und zwar nach 30 Tagen, nach 40 Tagen und nach 50 Tagen, bevor Sie den Weg des gerichtlichen Mahnverfahrens beschreiten. Soll beispielsweise ein besonders langjähriger Kunde die erste Mahnung erst nach 50 Tagen erhalten und die beiden weiteren nach jeweils zehn weiteren Tagen, erfolgt der Eintrag in dieses Eingabefeld in der Form: 50,60,70 Adresserfassung - Register "Kennzeichen" Im Register " Kennzeichen" erfolgt eine thematische Unterteilung in die Bereiche Währung/Ausland, Vertreter, Vorgabe Fibu Buchungskonto, Kontakt zu dieser Adresse sowie Vorgaben für die automatische Sammelrechnung. Behandeln wir die Eingaben wieder der Reihe nach: 56 Modulübergreifender Teil Währung / Ausland Währung Die in den Mandantendaten hinterlegte Leitwährung 1 wird als Währung für eine neu anzulegende Adresse vorgeschlagen. Entspricht dieser Vorschlag nicht Ihrer Wahl, kann die Währung aus einer Listbox ausgewählt werden. Die angebotenen Einträge werden im Hauptmenü unter BEARBEITEN – PARAMETER in der Auswahl SONSTIGE – FREMDWÄHRUNGEN definiert. Freie Eingaben können in der Adressmaske nicht vorgenommen werden. Inklusive Steuer Handelt es sich bei der Adresse um einen Endkunden, werden Sie in der Regel nicht mit Nettopreisen, sondern mit Bruttopreisen arbeiten wollen. Aktivieren Sie diese Checkbox, werden in der Vorgangserfassung für diesen Kunden alle Preise als Preise inklusive Umsatzsteuer ausgewiesen. Dieses Kennzeichen kann nur bei Inlands-Kunden aktiviert werden. Über das Menü Bearbeiten - Parameter - Adressen - Status können Sie eine Vorbelegung für dieses Kennzeichen in Abhängigkeit vom Status der Adresse festlegen. Steuerkategorie Im Bereich der Steuerkategorie hinterlegen Sie, ob es sich um einen Inland-, Auslandoder EU-Auslandskunden handelt. Die Umsatzsteuerkategorien sind von uns vordefiniert und können somit nicht verändert werden. Eine genauere Beschreibung zu den Umsatzsteuerkategorien finden Sie weiter im Kapitel Parameter - Sonstige. • Auslandskunde Diese Auswahl kennzeichnet den Kunden als Auslandskunden. Mit der Kennzeichnung wird die Steuererfassung in der Auftragserfassung automatisch unterbunden. • Auslandskunde EU Wird diese Kennzeichnung aktiviert, hat das die gleichen Auswirkungen wie die Kennzeichnung als Auslandskunde. Zusätzlich werden die generierten Umsätze in die EU-Steuermeldung eingetragen. Steuernummer An dieser Stelle hinterlegen Sie die Steuernummer der Adresse. USt.-Identnummer An dieser Stelle hinterlegen Sie die Umsatzsteuer Identnummer der Adresse. 57 Modulübergreifender Teil Vertreter Vertreternummer Arbeiten Sie mit Vertretern, denen eine Provision vergütet wird, tragen Sie die Vertreternummer in das Eingabefeld ein. Ist Ihnen die Vertreternummer nicht geläufig, können Sie mit einem der drei Symbole die Vertreterübersicht, die Suchfunktion oder die Vertreterstammdaten aufrufen, um Sie bei Ihrer Auswahl zu unterstützen. Die Eingabe einer Vertreternummer, die nicht in den Stammdaten( siehe S. 406) angelegt ist, wird mit dem Vermerk "Keine Eintragung" gekennzeichnet. Eine Provisionsermittlung kann dann nicht erfolgen. Provision (in %) Erhält Ihr Vertreter einen festen Provisionssatz vergütet, tragen Sie hier den Prozentsatz der Provision ein. Vorgabe für FiBu Buchungskonto Kontonummer In diesem Feld muss die Kontonummer des Personenkontos für diese Adresse Ihrer Finanzbuchhaltung hinterlegt sein. Kontakt zu dieser Adresse Kontakt durch Möchten Sie Ihre Adresskartei danach auswerten, auf welche Weise der Kontakt entstand, bildet dieses Eingabefeld die Grundlage dafür. Der Eintrag kann manuell erfolgen oder aus der Listbox ausgewählt werden. Der Inhalt der Listbox kann in den Parametern über die Auswahl ADRESSEN –KONTAKTAUFNAHME von Ihnen vorgegeben werden. Adresserfassung - Register "Rabatt" Die über das Register " Rabatt" aufzurufende Maske widmet sich den Preisnachlässen. Rabatt in % Über die Checkbox "Rabatt in %" aktivieren Sie überhaupt erst die Rabattfähigkeit dieser Adresse. Solange die Checkbox nicht aktiviert ist, steht Ihnen in der Vorgangserfassung für diese Adresse keine Möglichkeit der Rabattvergabe zur Verfügung. Aktivieren Sie allerdings die Option, können Sie zusätzlich in dem rechts daneben angeordneten Eingabefeld einen Grundrabatt für die Adresse eintragen. Aus der Listbox können auch in 58 Modulübergreifender Teil den Parametern vergebene Rabattsätze ausgewählt werden. Beachten Sie: Rabatte werden nur berücksichtigt, wenn sowohl die Adresse als auch die verwendete Preisstufe des Artikels rabattfähig sind. Erfassung der Adresswarengruppenrabatte Die Erfassung der Adresswarengruppenrabatte vorgesehenen Maske. erfolgt in einer eigens dafür Adresserfassung - Register "Artikelvorgabe" Die Artikelvorgaben definieren artikelbezogene Angaben zu einer Adresse. In den Artikeldaten wurde Ihnen die Möglichkeit vorgestellt, mehrere Preise für einen Artikel verwalten zu können. Im ersten Auswahlfeld dieser Maske legen Sie die Artikelpreisgruppe, die für diese Adresse verwendet werden soll, fest. Die Vorgabe ist der als Standard definierte Preis, Sie können allerdings auch eine feste Preisgruppe auswählen. Mit den darunterliegenden Checkboxen geben Sie an, welcher Artikeltext in einem Vorgang mit der aktuellen Adresse verwendet werden soll. Handelt es sich beispielsweise um einen fremdsprachigen Kunden und in den Artikelstammdaten sind die Artikelbeschreibungen dieser Sprache im Textblock 3 hinterlegt, aktivieren Sie an dieser Stelle nur diesen Textblock. Sie können natürlich mehrere oder alle Textblöcke gleichzeitig aktivieren. Das Kennzeichen „Historyfähig“ ist die Voraussetzung dafür, dass Vorgänge bzw. deren Inhalte in der History gespeichert werden können. Erfolgt die Aktivierung dieser Checkbox nicht, werden keine Historyeinträge generiert. In der Tabellenansicht dieser Maske werden abweichende Artikeldaten für diese Adresse verwaltet. Die Eingabe dieser Daten erfolgt wiederum in einer eigens hierfür vorgesehenen, durch Register unterteilten Maske( siehe S. 59). Abweichenden Artikeldatensatz erfassen Adressnummer Die Angabe der Adressnummer dient wiederum nur Ihrer Information und kann nicht verändert werden. 59 Modulübergreifender Teil Artikelnummer Die Artikelnummer definiert den Artikel, für den zu dieser Adresse die nachfolgenden, abweichenden Daten eingetragen werden sollen. Register "Abweichende Daten" Abweichender Preis Hat es Ihr Kunde geschafft, einen abweichenden Preis auszuhandeln, tragen Sie diesen in das hierzu vorgesehene Eingabefeld ein. Der Original-Verkaufspreis wird dabei zur Information mit angezeigt. Zusätzlich können Sie festlegen, ob der eingetragene abweichende Preis inklusive Umsatzsteuer ist und für welche Menge dieser abweichende Preis gilt. Das dritte Register "Info" ermöglicht wieder die mittlerweile hinlänglich bekannte Eingabemöglichkeit eines Informationstextes. Zu guter Letzt finden Sie hier wieder die Informationen über das Erstellungsdatum, das Datum der letzten Änderung, sowie die Angaben über den Benutzer, der die Angaben eingetragen bzw. die Veränderungen vorgenommen hat. Adresserfassung - Register "Selektionen" In diesem Register stehen Ihnen Selektionsfelder zur Verfügung. Es handelt sich hierbei um weitestgehend frei konfigurierbare Datenfelder, die der Aufnahme bestimmter Kennzeichen bzw. weiterer Informationen dienen. Bevor die Selektionen genutzt werden können, müssen sie im Datenbank-Manager aktiviert( siehe S. 149) werden. Adresserfassung - Register "Memo" Die Eingabemöglichkeit der "Memo" dient der Hinterlegung umfangreicher Texte zu dieser Adresse. Zur Gestaltung des Textes stehen Ihnen alle Möglichkeiten offen, die mit der RitchEdit Funktion verfügbar sind. Adresserfassung - Register "Bild/Info" Das letzte Register der Adressstammdaten bietet die Möglichkeit, der Adresse eine Bilddatei zuzuweisen. Möglich wäre hier beispielsweise die Hinterlegung des Firmenlogos. Wozu auch immer Sie Ihren Adressen eine Grafik zuordnen möchten, die Möglichkeiten dazu haben Sie an dieser Stelle. 60 Modulübergreifender Teil Klicken Sie mit der Maus auf die Schaltfläche "Bild", öffnet sich ein Windows Dateiauswahlfenster, wie Sie es auch aus anderen Anwendungen kennen. Die Bilddatei muss in einem der vorgegebenen Grafikformate vorliegen, damit die Zuordnung zu einer Adresse erfolgen kann. Andere Grafikformate als die in der Listbox aufgeführten, werden nicht unterstützt. Weiterhin bietet diese Seite der Adressdaten die Möglichkeit, einen Informationstext zu hinterlegen. Dies geschieht in dem mittlerweile bekannten Eingabefeld, dessen gestalterische Möglichkeiten bereits vorgestellt wurden. Extra Ansichten der Adressverwaltung In den Adressstammdaten stehen Ihnen über die Schaltfläche die Extra Ansichten( siehe S. 40) zur Verfügung, mit denen Sie weitere den Datensätzen zugeordnete Daten einsehen und in vielen Fällen auch bearbeiten können. ABWEICHENDE ARTIKELDATEN Alle dieser Adresse hinterlegten abweichenden Artikeldaten. VERTRETER Detailinformationen zum Vertreter, der dieser Adresse zugewiesen ist. VORGÄNGE Diese Ansicht ist wieder zweigeteilt. Im oberen Bereich sehen Sie alle noch nicht gebuchten Vorgänge der Adresse. Der untere Bereich enthält die archivierten Vorgänge. VERSAND Ebenfalls in zweigeteilter Form sehen Sie oben die aktuellen Versanddatensätze zu der Adresse und im unteren Bereich die bereits archivierten Daten. OFFENE POSTEN Da auch die "offenen Posten" archiviert werden, erhalten Sie erneut die bereits bekannte, horizontale Teilung der Extra Ansicht in bestehende und archivierte "offene Posten". HISTORY Die für diese Adresse bestehenden Datensätze der Historydatenbank. UMSATZ Die Umsatzwerte der selektierten Adresse werden mit kumulierten Monatswerten dargestellt. Mit der Schaltfläche wählen Sie das anzuzeigende Jahr aus. Es besteht die Möglichkeit, die Umsatzwerte der letzten zehn Jahre darzustellen. 61 Modulübergreifender Teil Die Schaltfläche dient der Auswahl der Darstellungsart. Der Umsatz kann in Tabellenform, als Tortengrafik und mit horizontalen oder vertikalen Balken grafisch dargestellt werden. Entscheiden Sie sich für die tabellarische Darstellung, erhalten Sie die vier Angaben über Umsatz, Roherlös, Stückumsatz und Gewichtsumsatz nebeneinander dargestellt. Wählen Sie eine der grafischen Darstellungsformen, entscheiden Sie über die Schaltfläche welcher Wert in der Darstellung verwendet werden soll. Jede der generierten Grafiken kann über das Clipboardsymbol in die Windows Zwischenablage übergeben werden, von wo aus Sie die Grafik zur Weiterverarbeitung, bspw. in eine Präsentation oder ein Textverarbeitungs- bzw. Grafikprogramm übergeben können. MEMO Sind Ihren Adressen Memotexte zugewiesen, werden diese mit dieser Extraansicht dargestellt. Dabei werden Formatierungen, die in der Eingabe des Memotextes verwendet wurden, ebenfalls angezeigt. INFORMATION Die Adressinformation wird in dieser Ansicht angezeigt. Im Unterschied zum Memotext können in der Info keine Formatierungen angewandt werden. BILD Eine der Adresse zugeordnete Bilddatei wird in dieser Extraansicht angezeigt. GEOLOKALISIERUNG Zeigt den Postleitzahlenbereich der selektierten Adresse in einer grafischen Darstellung an. Schaltflächen der Adressverwaltung Zu den stammdatenübergreifenden Schaltflächen gehören: HILFE, NEU, KOPIEREN, ÄNDERN und LÖSCHEN. Die Funktion dieser Schaltflächen ist in allen Stammdatenbereichen gleich. Eine Beschreibung dieser Schaltflächen finden Sie daher im modulübergreifen Teil des Handbuch im Kapitel Programmweit verfügbare Schaltflächen( siehe S. 32) und den folgenden Kapiteln. Die nachfolgend beschriebenen Schaltflächen stehen in den Stammdaten( siehe S. 406) der Adressen zur Verfügung: 62 Modulübergreifender Teil Der Eintrag "Verwalten" öffnet ein Untermenü mit diesen Bereichen: • Abweichende Artikeldaten Sie erreichen hierüber je nach Auswahl, direkt einen der Datenbereiche zu der selektierten Adresse, ohne den Adressdatensatz erst mittels "Ändern" aufrufen zu müssen. Die Eingabemasken der Datenbereiche können hierüber direkt angesprungen werden. Für die markierte Adresse kann mit dieser Schaltfläche direkt ein Vorgang erfasst werden. Es ist nicht notwendig, die Adressübersicht zu schließen und die Vorgangserfassung zu öffnen. Besonders praktisch ist diese Funktion bei der telefonischen Aufnahme von Vorgängen. Nachdem die Adresse identifiziert wurde, kann mit nur einem Mausklick ein Vorgang generiert werden. In der Parametereinstellung des Statuseintrags können Sie den von Ihnen benötigten Vorgangstyp auswählen, der bei Verwendung dieser Funktion erzeugt wird. Adressen - Kommunikation Wenn Sie in den Adressstammdaten den Button drücken, auch zu erreichen über den Hotkey F12 besteht die Möglichkeit der Kontaktaufnahme zu in der Datenbank gespeicherten Adressen. Ihnen stehen mehrere Möglichkeiten zur Verfügung, die sich auf unterschiedliche Bereiche der Kommunikation beziehen. Die angebotenen Kommunikationsmerkmale beziehen sich auf die selektierte Adresse. Die „Wahlhilfe” bietet die Telefonnummern sowohl der Adresse als auch der Lieferanschrift und deren Ansprechpartner zur Auswahl an. Wählen Sie einen der Einträge aus, wird das in der Systemsteuerung eingetragene Programm zur Wahlhilfe geöffnet und die Telefonnummer übergeben. Über den Eintrag „eMail” werden Ihnen die eMail-Adressen des Adress- und Anschriftensatzes in einem Untermenü angeboten. Die Auswahl öffnet das in Ihrem System eingestellte eMail Programm. Die eMail Adresse wird selbstverständlich an die Anwendung übergeben. Der Menüeintrag „Webseite” stellt die URL der Webseite des Adress- und Anschriftensatzes in einem Untermenü zur Verfügung. Die Auswahl öffnet den in Ihrem System eingestellten Internetbrowser. Die URL wird natürllich ebenfalls an die Anwendung übergeben. Die Funktion „Brief, Fax, eMail“ wird in den nachfolgenden Kapiteln erläutert. 63 Modulübergreifender Teil Adressen - Brief, Fax, eMail Sie wählen einfach die Adresse aus, der Sie eine Mitteilung zustellen möchten und rufen die Funktion über die Schaltfläche PLUS - KOMMUNIKATION - BRIEF, FAX, EMAIL auf. Wählen Sie Bearbeiten, um in das Druckmenü zu gelangen, in dem Sie verschiedene Layouts erzeugen und gestalten können. Hierbei stehen Ihnen die nachfolgend beschriebenen Arten von Vorlagen für Brief und Fax, Word Brief-Vorlagen und Vorlagen für den eMail-Versand zur Verfügung. Brief- und Faxvorlagen Neue Drucke mit dem unten abgebildeten Kennzeichen für Vorlagen, die über den Druckdesigner gestaltet werden, können Sie Drucken und über eine Faxsoftware versenden. Schauen wir uns die Eigenschaften des Drucks anhand des Vorgabelayouts „Leer“ an: Um die Eigenschaften dieser unterschiedlichen Drucke festzulegen, können Sie diese über den Button EIGENSCHAFTEN öffnen. Die an dieser Stelle getroffene Auswahl bleibt dauerhaft gespeichert, wobei Sie über so genannte Pins festlegen können, ob diese vor dem Druck angefragt werden soll. Diese Einstellungen werden benutzerspezifisch gespeichert. Die Einstellung wird vor dem Druck abgefragt Die Einstellung wird vor dem Druck nicht mehr abgefragt. Des Weiteren wird Ihnen zu einigen Einstellungen noch ein weiteres Symbol angezeigt: Dieses Symbol zeigt Ihnen an, dass die dazugehörige 64 Modulübergreifender Teil Einstellung beim Bildschirmdruck nicht beachtet wird. Dies kann z. B. für das Verschieben des Druckes in das Ausgabeverzeichnis Archiv oder die Parameterabarbeitung der Fall sein. Eine Übersicht der Einstellungen der Pins und des Bildschirmdrucksymbols wird Ihnen an letzter Position eines jeden Registers angeboten: Als zweites können Sie mittels des Registers „Optionen“ weitere Eigenschaften des Briefs festlegen. Hier befinden sich jetzt die Einstellungen, die nicht direkt den Druck betreffen. Ausgabe nach Land und Postleitzahl sortieren Über dieses Kennzeichen können Sie die Sortierung der Druckdaten aktivieren. Als erstes Sortierkriterium wird das Land genutzt. Innerhalb dieser Landesabgrenzung wird daraufhin nach Postleitzahlen sortiert. Dies setzt allerdings voraus, dass die Landeskennzeichen korrekt hinterlegt sind. Im Register "Text" geben Sie den eigentlichen Inhalt Ihres Schreibens ein. Dazu wird Ihnen an dieser Stelle die Möglichkeit der Texterfassung im RTF-Format zur Verfügung gestellt. Beachten Sie bei der Eingabe des Textes, dass dieser maximal so lang sein darf, dass der Text noch auf die erste Seite passt. Im letzten Register „Parameter“ befinden sich weitere Funktionen, die die Ausgabe eines Drucks beeinflussen. "Anzahl der im Layout definierten Seiten" Über die hier hinterlegte Anzahl von Seiten lässt sich beeinflussen, wie viele Seiten Ihr Druck insgesamt haben soll. Um zu steuern, welche Inhalte auf einer bestimmten Seite ausgegeben werden, sind einige Anpassungen im Druckdesigner vorzunehmen. Genauere Informationen zu der Druckgestaltung finden Sie im Anhang. "Empfänger Adresse" • Wenn Sie die Option "Bei allen Telefaxnummern nachfragen" aktivieren, erscheint vor der Faxausgabe ein Abfrage, in der Sie eine Faxnummer eingeben können. Ist bei der Adresse bereits eine Faxnummer hinterlegt, so wird diese vorgeschlagen und kann überschrieben werden • Mit der Option "bei fehlender Telefaxnummer nachfragen" erscheint die Abfrage der Faxnummer nur dann, wenn der Adresse keine Faxnummer hinterlegt wurde. "Ansichtenoptionen" • Mit dem Parameter "im Menü anzeigen" aktivieren Sie, dass ein Druck direkt im Drückmenü angezeigt wird und aufgerufen werden kann, ohne in die Druckausgabe zu wechseln. 65 Modulübergreifender Teil • Wenn Sie ein Layout nicht mehr benötigen, jedoch nicht löschen möchten, so können Sie es als "Archivlayout" kennzeichnen. eMail Neue Drucke mit dem unten abgebildeten Kennzeichen für eMail Vorlagen können an einen eMail-Client übergeben werden oder über das SMTP-Protokoll direkt versendet werden. Die Eigenschaften der eMail bzw. Serien-eMail unterscheidet sich nur in wenigen Details von denen eines Briefs oder Fax. Das zweite Register „Optionen“ bietet Ihnen die Möglichkeit zu bestimmen, ob die eMail vor dem Versenden angezeigt werden soll. Wenn Sie diesen Punkt aktivieren, könnnen Sie die eMail individuell ergänzen oder eine Anlage hinzufügen. Zudem können Sie auswählen, ob die eMail im „HTML-Format versandt werden soll. Ist diesen Punkt aktiv, können Sie zusätzlich die erweiterte HTML-Unterstützung nutzen. Mit der erweiterten Email Unterstützung stehen Ihnen die erweiterte HTML-eMail-Layout-Verarbeitung, eine Prioritätsvergabe sowie eine Aufforderung zum Senden einer Lesebestätigung zur Verfügung. Beachten Sie bitte: Bei Verwendung von Simple-MAPI wird der Inhalt der generierten eMail als HTML-Anlage versendet. Eine Prioritätsangabe wird von Simple-MAPI nicht unterstützt. Im Register "Parameter" im Bereich "Empfänger Adresse" können Sie ähnlich wie bei der Ausgabe per Fax die Option "Bei allen eMail Adressen nachfragen" aktivieren, so dass vor der eMailausgabe ein Abfrage erscheint, in der Sie eine eMail Adresse eingeben können. Ist bei der Adresse bereits eine eMail hinterlegt, so wird diese vorgeschlagen und 66 Modulübergreifender Teil kann überschrieben werden Mit der Option "bei fehlender eMail Adresse nachfragen" erscheint die Abfrage der eMail Adresse nur dann, wenn der Adresse keine eMail hinterlegt wurde. Wenn Sie die Eigenschaften verlassen können Sie den eMail Versand weitergehend über den Button GESTALTEN editieren. Wenn Sie diese Schaltfläche betätigen, öffnet sich ein Feldeditor, den Sie ggf. schon z. B. im Bereich des Exports kennen gelernt haben. Eine genaue Beschreibung dieses Editors finden Sie im Anhang dieses Handbuchs. In der Zeile "Betreff" kann der Betreff der eMail hinterlegt werden. Das RTF - Fenster darunter bietet Ihnen die Möglichkeit den eigentlichen Text der eMail zu erfassen. Hierbei können Sie festen Text und Variablen kombinieren. In der darunter liegenden Liste werden Ihnen alle verfügbaren Variablen für die Erstellung des Betreffs und des Textes zur Verfügung gestellt. Sie können diese per Drag&Drop oder einfach mittels eines Doppelklicks in den Text übernehmen. Die beiden Schaltfläschen ANLAGEN HINZUFÜGEN und ANLAGEN ENTFERNEN sollten Ihnen aus den gängigen eMail Clients wie z. B. MS Outlook Express bekannt sein. Hier können Sie für den Versand per eMail auch den Quelltext einer kompletten extern generierten HTML-Mail oder Webseite hinterlegen (inklusive head und body). Des Weiteren besteht an dieser Stelle die Möglichkeit, einen eigenen Quelltext zu erstellen. Hierbei wird der Quelltext innerhalb von <HTML> und </HTML> interpretiert. Beachten Sie: Innerhalb der Tags dürfen sich keine Formatierungen, d.h. unterschiedliche Schriftarten, Zeilenumbrüche etc..., befinden. Wenn Sie die erweiterte HTML-Unterstützung in den Eigenschaften aktiviert haben, können Sie im GESTALTEN mehrere HTML-Bereiche definieren. Freier Text kann außerhalb der HTML-Bereiche eingebunden werden. Ebenso ist es möglich, den kompletten Inhalt einer Webseite abzulegen. Sie können das Layout mit verschiedenen Techniken gestalten und z.B. RTF-Elemente mit Tabellen versehen oder andere HTML-Elemente wie beispielsweise Flash-Animationen oder Bilder 67 Modulübergreifender Teil einbinden. Die zum Anzeigen notwendigen Tags können Sie innerhalb von <HTML> <!-Hier Ihre Tags --> </HTML> einbetten. Hier ein Beispiel für die Einbettung von Variablen innerhalb eines HTML Bereichs: <!DOCTYPE HTML PUBLIC "-//W3C//DTD HTML 4.0 Transi-tional//EN"> <html> <head> <title></title> <meta name="GENERATOR" content="Firmenname GmbH"> </head> <body bgColor="#6699ff"><P style="FONT-SIZE: 20px; VERTICAL-ALIGN: baseline; CURSOR: hand; COLOR: #ff0000; FONT-FAMILY: Arial; BACKGROUND-COLOR:transparent; TEXT-ALIGN: center">Vollständig in der Software erstellte Mail am «Datum» für «Adr.AdrNr» </P></body></html> Dieses Beispiel gibt eine Email mit blauem Hintergrund und zentriert dargestelltem Text aus. Das Datum und die Adressnummer werden hierbei über die Variablen ausgegeben. Sie können unabhängige HTML Bereiche definieren, zwischen denen Sie Rtf Text oder Variablen ausgeben können z.B. <HTML><div align="center">...</HTML> Ihr normaler Text/Variable <HTML>...</div></HTML> Formatieren Sie Ihre Tags nur mit einer Schriftart und Farbe und entfernen Sie möglichst alle Textumbrüche. Tipp: Durch die Verwendung eines HTML Generators vereinfacht sich die Erstellung einer HTML-Mail, jedoch ist zu beachten, dass evtl. erstellte Zeilenumbrüche oder Formatierungen nach dem Einfügen in die Mail entfernt werden müssen. Beispiel in Outlook Express: Betätigen Sie die Schaltfläche „Neue eMail“, aktivieren Sie in diesem Mail Fenster unter Ansicht den Punkt Quelltext bearbeiten. Hiermit stehen Ihnen nun drei Register zur Verfügung mit deren Hilfe Sie schnell und einfach HTML Mails erstellen und editieren können. Nach Abschluss der Gestaltung kopieren Sie den angezeigten HTML Text im Register Quelltext und fügen ihn in die gewünschte Mailvorlage ein. Ursache für Darstellungsdifferenzen sind in der Regel Zeilenumbrüche und Formatierungen, die beim Kopieren des Quelltextes mit übernommen werden. Gegebenenfalls kontrollieren Sie bitte, ob beim Einfügen unerwünschte Zeilenumbrüche oder Formatierungen übernommen wurden. Tipp: Formatierungen können Sie durch ein Kopieren über Notepad entfernen. 68 Modulübergreifender Teil Nachdem Sie alle Eigenschaften und auch die Gestaltung der eMail hinterlegt und abgeschloßen haben, können Sie diese vollautomatisiert versenden. Hierzu müssen Sie lediglich die Schaltfläche SENDEN betätigen. Seriennummer suchen (Adressen) Über diese Schaltfläche erreichen Sie die Maske "Lagerbuch-Datensatz suchen". Über diese Suche finden Sie die Zubuchung und auch die Abbuchung z.B. eines bestimmten Artikels mit einer Seriennummer. Nach dem Klick auf die Schaltfläche ÜBERNEHMEN wird in der Übersicht der Adressen die in dem markierten Treffer der Suche enthaltene Adresse markiert. Falls Sie die Schaltfläche SERIENNUMMER SUCHEN in den Stammdaten( siehe S. 406) der Artikel ausführen, so wird analog dazu nach dem Klick auf die Schaltfläche ÜBERNEHMEN in der Übersicht der Artikel der in dem markierten Treffer der Suche enthaltene Artikel markiert. Falls Sie die Schaltfläche SERIENNUMMER SUCHEN in der History ausführen, so wird analog dazu nach dem Klick auf die Schaltfläche ÜBERNEHMEN in der Übersicht der History der in dem markierten Treffer der Suche enthaltene Historydatensatz markiert. Plus Schaltfläche - Optionen (Stammdaten der Adressen) Das auch über die rechte Maustaste aufzurufende PLUS-Menü beinhaltet vorwiegend die Standardfunktionen der Adressverwaltung, womit ein alternativer Aufruf der Funktionen ermöglicht wird. Einige Möglichkeiten lassen sich jedoch ausschließlich über den PLUS-Button aufrufen. Der Eintrag "In Zwischenablage" im Untermenü vom Import / Export übergibt den aktuell ausgewählten Datensatz in die Windows-Zwischenablage, über die er in andere Anwendungen eingefügt werden kann. Inhalt und Aufbau dieses Datensatzes wird vom Anwender über "Zwischenablage bearbeiten" festgelegt. Die Anleitung, in welcher Form Sie die Zwischenablage mit dem Feldeditor bearbeiten können, erhalten Sie im Anhang dieser Dokumentation. "Import"( siehe S. 188) und "Export"( siehe S. 193) unterscheiden sich von der Übergabe der Zwischenablage darin, dass sie für einen Datenbereich durchgeführt 69 Modulübergreifender Teil werden, während sich die Übergabe zur Zwischenablage immer nur auf einen selektierten Datensatz bezieht. Außerdem werden die zu exportierenden Daten nicht an die Zwischenablage übergeben, sondern in eine Datei geschrieben. Der Eintrag "Optionen" beherbergt einige weitere sehr leistungsfähige Funktionen, die in den nachfolgenden Kapiteln beschrieben werden. Bereich löschen Das Löschen eines Datenbereichs wird wiederum über einen Assistenten durchgeführt. Nachdem Sie die Begrüßungsmaske bestätigt haben, gelangen Sie in die Bereichsauswahl, in der die zu löschenden Datensätze festgelegt werden. Beachten Sie: Dieses Löschen kann nicht rückgängig gemacht werden! Beachten Sie daher bitte unbedingt die Sicherheitshinweise beim Ausführen dieser Funktion! Legen Sie zuerst die Sortierreihenfolge der Adressen fest und tragen Sie danach den Anfangs- und Startwert des Bereichs ein. Bei der Eingabe des Start- und Endwerts können Sie durch einen Mausklick auf das Lupensymbol die Suchfunktion zur Unterstützung heranziehen. Es folgt die obligatorische Bestätigung mit Angabe der Anzahl Datensätze. Auch hier muss die Checkbox wieder explizit bestätigt werden, damit Sie die nächste Maske erreichen. Die nächste Maske ist der Hinweis auf die Datensicherung. Nach Bestätigung gelangen Sie in die Zusammenfassung und durch Bestätigen der Schaltfläche FERTIGSTELLEN wird der Löschvorgang endgültig durchgeführt. Vergrößerte Anfasspunkte für Fensterteiler anzeigen Wenn Sie diese Option aktivieren, können Sie mit dem Mauszeiger ein geteiltes Fenster wie. z.B. bei den Extra-Ansichten einfacher platzieren, um die Fensteraufteilung zu verändern. 70 Modulübergreifender Teil Kontakte Kontakte sind Informationen, die zu verschiedenen Datenbereichen hinterlegt werden, damit sie zu einem späteren Zeitpunkt ausgewertet werden können. Dadurch, dass Sie nicht auf einen kleinen Datenbereich beschränkt sind, sondern Kontakte für die meisten Datenbereiche generieren können, lässt sich dieser Datenbereich sehr vielseitig einsetzen. Einige Beispiele: Ein Artikel läuft aus und Sie möchten Hintergrundinformationen darüber speichern. Ein potentieller Interessent wurde mit Informationsmaterial versorgt und Sie halten fest, welche Unterlagen er exakt erhalten hat. Ihr Paketdienst informiert Sie darüber, dass eine Sendung beschädigt wurde und die Lieferung zu Ihnen zurückkommen wird... Ihren Anforderungen sind fast keine Grenzen gesetzt, wenn es darum geht, die Möglichkeiten der Kontaktverwaltung auszuschöpfen. Die Erstellung eines Kontaktes kann auf verschiedene Arten erfolgen. Entweder erstellen Sie ihn manuell innerhalb der Stammdaten( siehe S. 406) der Kontakte oder Sie erstellen ihn aus verschiedenen Bereichen des Programms über das Menü der Schaltfläche KOMMUNIKATION. In den Datenbereichen, für die ein Kontakt generiert werden kann, haben Sie im Menü dieser Schaltfläche die Möglichkeit, einen Kontakt neu zu erstellen oder die Kontaktübersicht aufzurufen. Kontakterfassung Die Kontakt-Erfassungsmaske ist unterteilt in einen Kopfbereich Eingabebereiche, die über eine Registerleiste angewählt werden können. und mehrere Kontakterfassung - Kopfdaten Dieser, den Kontakt identifizierende, Kopfbereich bleibt bei beiden Registern gleich und beinhaltet folgende Datenfelder: Erfassungsdatum Bei der Neuanlage eines Kontakts werden automatisch das aktuelle Datum und die Uhrzeit eingetragen. Manuelle Änderungen sind selbstverständlich möglich, wobei die bekannten Eingabehilfen zur Verfügung stehen. Bereich Mit dieser Auswahl aus einer Listbox legen Sie den Datenbereich fest, für den dieser Kontakteintrag erzeugt werden soll. In der Auswahl stehen Ihnen die Datenbereiche zur Verfügung, für die ein Kontakteintrag erstellt werden kann. Nummer 71 Modulübergreifender Teil Nachdem der Datenbereich festgelegt ist, wählen Sie hier den Datensatz aus, der durch eine Nummer identifiziert wird. Name Mit dem Namen kann der Eintrag näher definiert werden. Bei Kontakten vom Typ Adressen, können Sie den Namen des Ansprechpartners aus einer Listbox auswählen, sofern er im Adresssatz gespeichert ist. Kurzinformation Die Kurzinformation enthält Angaben zum Inhalt des Kontakts. Die für Sie wichtigsten Einträge können in den Parametern der Kontakte vorbelegt werden, damit Sie diese aus einer Listbox auswählen können. Sachbearbeiter (Benutzer) Der aktuell am System angemeldete Benutzer wird hier automatisch eingetragen. Soll der Kontakt für einen anderen Benutzer erstellt werden, können Sie die Information entsprechend ändern. Wichtigkeit Die Wichtigkeit eines Kontakts kann in drei verschiedenen Stufen angegeben werden. Aus einer Listbox können Sie aus den drei Optionen • niedrig, • normal und • hoch wählen. Das der Wichtigkeit zugeordnete Symbol wird in der Kontaktübersicht in einer eigenen Spalte dargestellt, damit die Einträge sofort unterschieden werden können. Kontakterfassung - Register Die Erfassungsmaske der Kontaktverwaltung ist in mehrere Register aufgeteilt, die über eine Registerleiste angewählt werden können. Kontakterfassung - Register "Info / Erreichbarkeit" Das Register „Info/Erreichbarkeit“ beinhaltet primär ein Eingabefeld für ausführliche Angaben zu diesem Kontakteintrag. Zur Formatierung der Texteingabe stehen Ihnen die RichEdit Funktionen zur Verfügung, die im Anhang dieser Dokumentation ausführlich beschrieben werden. Der Bereich „Erreichbarkeit/Kommunikation“ des Registers wird bei Kontakten, denen ein Ansprechpartner zugewiesen werden kann, automatisch mit den im Ansprechpartner-Datensatz enthaltenen Daten gefüllt. Lediglich die URL einer Homepage wird hier nicht wiederholt. Selbstverständlich können diese Daten manuell eingetragen oder geändert werden. 72 Modulübergreifender Teil Kontakterfassung - Register "Anrede Serienbrief / Gesperrt / Datensatzinfo" Wählen Sie das Register „Anrede Serienbrief/Gesperrt/Datensatzinfo“, können Sie zwei weitere Informationen hinterlegen. Zum Einen steht Ihnen an dieser Stelle das Datenfeld „Anrede Serienbrief“ zur Verfügung, das wiederum mit eventuell vorhandenen Daten aus einem Ansprechpartner-Datensatz gefüllt wird. Zum Anderen ist in dieser Maske ein weiterer Sperrvermerk verfügbar, der sich allerdings ausschließlich auf diesen Kontaktdatensatz bezieht. Das bedeutet, dass der Sperrvermerk einer Adresse nicht übernommen wird, wenn es sich um einen Kontakt vom Typ Adresse handelt und auf der anderen Seite ein in dieser Maske vorgenommener Sperrvermerk nicht in die Adressdaten übertragen wird. Der Abschnitt „Historyinformationen“ wird mit Daten gefüllt, wenn der Kontaktdatensatz verändert wird. Zu den Veränderungen zählen das Kopieren und das Verschieben in das Kontaktarchiv. Verwaltet wird das Datum der Änderung und der Benutzer, der die Änderung vorgenommen hat. Außerdem wird eine Kurzinformation über die Art der Änderung eingetragen. Dokumente Die Dokumentenverwaltung gestattet Ihnen, Dokumente zu verschiedenen Bereichen wie "Adressen", "Artikel", "Kostenstellen", "Kontenplan", "Vertreter" "Warengruppen" oder "Vorgänge" zu verwalten. Indem die Dokumente den jeweiligen Bereichen zugewiesen werden, ergibt sich eine einfache und übersichtliche Verwaltung, mit der Möglichkeit des schnellen Zugriffs. Hieraus resultieren vielfältige Anwendungsmöglichkeiten. Sie können externe Kalkulationen, Stücklisten, Zeichnungen oder andere Dokumente mit einbinden, was die Übersicht erhöht, Fehler vermeidet und für eine transparente Abwicklung komplexer und umfangreicher Vorgänge sorgt. Bereich Stammdaten - Dokumente Die Dokumente werden in einer Tabellenansicht dargestellt: 73 Modulübergreifender Teil Extra Ansicht Vorschau Auf Wunsch erhalten Sie über die Extra Ansicht eine Voransicht des ausgewählten Dokuments: Die Voransicht kann allerdings nur dann korrekt arbeiten, wenn der Datensatz als OLE-Objekt erfasst wurde und der ausgewählte Dokumenttyp in Ihrem Betriebssystem mit einer Anwendung verknüpft ist. Eine Besonderheit der Dokumentenverwaltung, stellt die Möglichkeit der Mehrfachauswahl dar. Mit gedrückter <Strg> Taste können Sie mit der Maus mehrere Datensätze auswählen. Das gelingt ebenfalls, indem Sie einen Datensatz anklicken, die <Shift> Taste (zur Großschreibung) gedrückt halten und anschließend mit den Pfeil nach oben oder Pfeil nach unten Tasten einen Bereich auswählen. Die auf diese Weise ausgewählten Einträge werden farbig hinterlegt, was die Auswahl kennzeichnet. Die ausgewählten Datensätze sind selektiert. Nur einer der Datensätze kann jedoch in der Vorschau dargestellt werden. Es handelt sich hierbei um jenen Datensatz, der von einem dünnen gestrichelten Rahmen umgeben ist. Dieser Datensatz wird als fokussiert bezeichnet. Der Fokus muss nicht zwingend einer der selektierten Datensätze sein, sondern es kann sich um jeden Datensatz in der Übersicht handeln. Zur Verdeutlichung schauen wir zwei Ausschnittvergrößerungen von Bildschirmfotos an. In der ersten Darstellung sind von sechs Datensätzen vier Stück selektiert. Der dritte Datensatz, bei dem es sich um den zweiten selektierten Datensatz handelt, ist fokussiert. Der dünne unterbrochene Rahmen ist deutlich zu erkennen. 74 Modulübergreifender Teil In der zweiten Ausschnittvergrößerung sehen Sie die gleichen Datensätze, von denen allerdings nur drei Stück selektiert sind. Der Fokus befindet sich in diesem Beispiel auf dem ersten, nicht selektierten Datensatz. Achten Sie bitte auf diese Besonderheit. In der Vorschau wird immer nur der fokussierte Datensatz dargestellt, der nicht mit dem selektierten Datensatz identisch sein muss. In der Extra Ansicht Vorschau stehen Ihnen die folgenden Schaltflächen zur Verfügung: die Anzeige der Vorschau zu dem aktuell ausgewählten Dokument wird vergrößert die Anzeige der Vorschau zu dem aktuell ausgewählten Dokument wird verkleinert die Anzeige der Vorschau zu dem aktuell ausgewählten Dokument wird zurückgesetzt der Verschiebe- / Vergrösserungsmodus wird aktiviert bzw. deaktiviert Neuanlage eines leeren Dokumentes Zur Neuanlage eines Dokuments betätigen Sie einfach die Schaltfläche Die Maske „Objekt einfügen“ erscheint mit folgendem Aufbau: 75 Modulübergreifender Teil Im Register "Leeres Dokument" können Sie ein leeres Dokument erstellen. Wählen Sie dazu aus der Liste den gewünschten Dokumenttyp und bestätigen Sie die Auswahl mit OK, wodurch die nächste Maske geöffnet wird. Es handelt sich um den Eigenschaften-Dialog, den Sie auch für ein bereits bestehendes Dokument mit der Schaltfläche EIGENSCHAFTEN aufrufen können. In dieser Maske weisen Sie das neue Dokument einem Stammdatensatz zu. Eine Beschreibung der möglichen Einstellungen in den Eigenschaften finden Sie im Kapitel Eigenschaften eines Dokumentendatensatz( siehe S. 78) . Nachdem Sie den leeren Dokumentendatensatz erstellt haben, können Sie ihn über die Schaltfläche ÄNDERN öffnen und bearbeiten. Dokumentendatensatz erstellen Zur Neuanlage eines Dokuments betätigen Sie einfach die Schaltfläche Im Register "Dokument aus Datei" wählen Sie die Datei aus, die Sie übernehmen möchten. 76 Modulübergreifender Teil Anschließend wählen Sie eine Vorgabe zum Einfügen. Dabei bedeuten: einfügen nach Vorgaben aus Parameter Wenn möglich wird das Dokument als OLE-Objekt eingefügt. Haben Sie allerdings in den Parametern im Bereich SONSTIGE - DOKUMENTE OHNE OLE-UNTERSTÜTZUNG für Dokumente dieses Typs einen Eintrag erstellt, so wird es als Datei eingefügt. einfügen als Datei Das Dokument wird als Datei in die Datenbank eingefügt. Es ist kein OLE-Objekt. einfügen als Dateiverknüpfung Das Dokument wird nicht in die Datenbank eingefügt. Es wird lediglich eine Verknüpfung erstellt. Bestätigen Sie Ihre Auswahl mit der Schaltfläche wodurch die nächste Maske geöffnet wird. Es handelt sich um den Eigenschaften-Dialog, den Sie auch für ein bereits bestehendes Dokument mit der Schaltfläche EIGENSCHAFTEN aufrufen können. In dieser Maske weisen Sie das neue Dokument einem Stammdatensatz zu. Eine Beschreibung der möglichen Einstellungen in den Eigenschaften finden Sie im Kapitel Eigenschaften eines Dokumentendatensatz( siehe S. 78) . Einfügen von Dokumenten als URL-Verknüpfung Mit der nachfolgend beschriebenen Vorgehensweise können Sie z.B. einen Verweis auf eine Internetseite bzw. auf ein im Internet gespeichertes Dokument in der Dokumentenverwaltung ablegen. Um ein Dokument als URL-Verknüpfung in der Software zu speichern gehen Sie so vor: Erstellen und speichern Sie zunächst eine Verknüpfung zur gewünschten Datei im Windows-Explorer. 77 Modulübergreifender Teil Erstellen Sie nun wie im Kapitel „Dokumentendatensatz Dokumentendatensatz. Wählen Sie dabei die zuvor erstellte einzufügende Datei aus. erfassen“ einen Verknüpfung als Für das Einfügen müssen Sie die Option "Einfügen als Datei" wählen. Eine alternative Vorgehensweise für das Einfügen besteht darin, die zuvor im Windows-Explorer gespeicherte Verknüpfung per Drag&Drop in die Übersicht der Dokumenten-Stammdaten( siehe S. 406) zu ziehen. In diesem Fall muss in den Parametern die OLE-Unterstützung das Format *.lnk unterdrückt werden. Diese Einstellung nehmen Sie über das Menü BEARBEITEN - PARAMETER SONSTIGE vor. Wählen Sie „Dokumente ohne OLE-Unterstützung“ und erweitern Sie die hinterlegten Eintragungen um *.lnk Eigenschaften eines Dokumentendatensatz Rufen Sie die Eigenschaften eines Dokumentendatesatzes mit der Schaltfläche auf, um nach dem Erstellen noch Änderungen vornehmen zu können. Die folgenden Felder stehen Ihnen zur Verfügung: Bereich Wählen Sie den Bereich aus, dem das Dokument zugeordnet werden soll. Zur Auswahl stehen: • • • • • • • • • • • • Abteilungen Adressen Anlagen( siehe S. 405) Artikel Banken Kontenplan Kostenstellen Krankenkassen Mitarbeiter Vertreter Vorgänge Warengruppen Nummer Wählen Sie in diesem Feld die Nummer des Datensatzes, dem das Dokument zugeordnet werden soll. 78 Modulübergreifender Teil Name Ist die Zuordnung erfolgt, vergeben Sie dem Dokument einen Namen, was in einem reinen Eingabefeld erfolgt. Wichtigkeit Es besteht die Möglichkeit, dem Dokument einen Status zuzuordnen, wofür diese Möglichkeiten angeboten werden. • Niedrig • Normal • Hoch Die Wichtigkeit eines Dokuments wird bereits in der Tabellenansicht durch Darstellung des entsprechenden Symbols in einer eigenen Spalte kenntlich gemacht. Register "Memo/ Gesperrt" In den Feldern Memo und Gesperrt können Sie zusätzliche Informationen zu dem Dokument hinterlegen. Mit dem Aktivieren des Gesperrt-Kennzeichens wird der Dokumentendatensatz gesperrt und damit in der Übersicht rot dargestellt. Register "Selektionen" In diesem Register stehen Ihnen Selektionsfelder zur Verfügung. Es handelt sich hierbei um weitestgehend frei konfigurierbare Datenfelder, die der Aufnahme bestimmter Kennzeichen bzw. weiterer Informationen dienen. Bevor die Selektionen genutzt werden können, müssen sie im Datenbank-Manager( siehe S. 149) aktiviert werden. Register "Info" abweichendes Dokument verwenden Die Funktion dieses Feldes ist nur für den Faxversand des Dokumentes zusammen mit dem Supportmodul vorgesehen. Andernfalls bleibt dieses Kennzeichen deaktiviert. Berechtigungsgruppe In diesem Feld können Sie den Dokumentendatensatz einer Berechtigungsgruppe zuordnen. In den Berechtigungsgruppen steuern Sie, welche Benutzergruppen Zugriff auf verschiedene Dokumente erhalten. Information In diesem Feld können Sie weitere Informationen hinterlegen. 79 Modulübergreifender Teil Datensatzinformationen Sie können das Erstellungsdatum und das Datum der letzten Änderung, sowie das Kürzel des Mitarbeiters, durch den die Erstellung oder Änderung durchgeführt wurde erkennen. Ändern eines Dokumentes Ist dem ausgewählten Dokument eine Anwendung zugeordnet, können Sie über die Schaltfläche das Dokument bearbeiten. Die entsprechende Anwendung wird geöffnet und das Dokument wird zum editieren geladen. Kann dem Dokumenttyp keine Anwendung zugeordnet werden, erhalten Sie eine Hinweismeldung, dass das Dokument nicht bearbeitet werden kann. Dokument erstellen per Drag & Drop Eine weitere Möglichkeit der Neuanlage ist das Einfügen eines Dokuments mittels Drag & Drop. Hierzu wählen Sie ein Dokument von Ihrem Arbeitsplatz oder aus der Exploreransicht mit der linken Maustaste aus und halten die Taste fest. Bewegen Sie nun den Mauszeiger über die Tabellenansicht der Dokumentenstammdaten und lassen Sie die Maustaste an dieser Stelle los. Sie gelangen damit ebenfalls in den Eigenschaften-Dialog der Neuanlage, mit dem Sie das aktuelle Dokument in die Datenbank einfügen. Dokumente können auch in den Stammdaten( siehe S. 406) der zugeordneten Bereiche per Drag & Drop über die Extra Ansicht "Dokumente" erstellt werden. D.h. möchten Sie z.B. einem Artikel ein Dokument zuordnen, so können Sie im Bereich STAMMDATEN - ARTIKEL die Extra Ansicht Dokumente öffnen und das Dokument per Drag & Drop auf diese Extra Ansicht ziehen. Dokumente im- und exportieren Um den Export bzw. Import der Dokumenten-Eigenschaften durchzuführen, gehen Sie über das Menü DATEI - EXPORT bzw. DATEI - IMPORT. Rufen Sie dort den Bereich STAMMDATEN - DOKUMENTE auf. Für den Import steht Ihnen auch die Möglichkeit zur Verfügung, einen Datenpfad zu importieren. Wählen Sie dazu bei der Neuanlage des Importlayout den "Datenpfad Import". 80 Modulübergreifender Teil Bestätigen Sie Ihre Auswahl mit der Schaltfläche OK. Definieren Sie anschließend in den Eigenschaften des Imports im Register "Eingabe" das Importverzeichnis, in dem die Dateien gespeichert sind sowie eine der Einfügeoptionen ("Einfügen nach Vorgaben aus Parameter“ oder "Einfügen als Datei" bzw. "Einfügen als Verknüpfung") Dokumente - Druck der Eigenschaften Über das Menü Listen/ Stammdaten( siehe S. 406)/ Dokumente haben Sie die Möglichkeit, Eigenschaften eines Dokumentes als Liste, Karteikarte und Etikett zu drucken. Sie erreichen dieses Menü auch über die Schaltfläche DRUCKEN in den Stammdaten( siehe S. 406) der Dokumente. Kontenplan Ein Kontenrahmen wird zur systematischen Erfassung der Geschäftsvorfälle ihres Unternehmens in der Finanzbuchhaltung benötigt. Zugriff auf den Kontenplan erhalten Sie aus allen drei Programmmodulen Auftrag, Fibu und Lohn. Bereits bei der Einrichtung des Mandanten wählen Sie aus, welchen Kontenrahmen Sie zu diesem Mandanten kopieren möchten. Sie haben hierbei die Auswahl der folgenden Kontenrahmen, die im Lieferumfang enthalten sind: Beachten Sie: Der Kontenrahmen kann nur bei der Neuanlage eines Mandanten ausgewählt werden. Ein Wechsel zu einem komplett anderen Kontenrahmen ist später innerhalb dieses Mandaten nicht mehr möglich. Sie können aber selbstverständlich den ausgewählten Vorgabekontenrahmen an Ihre Bedürfnisse anpassen. Möchten Sie einen vollkommen eigenen Kontenplan definieren, so wählen Sie bei der 81 Modulübergreifender Teil Anlage des Mandanten "Keiner (Eigener Kontenplan wird verwendet)". Beachten Sie: Bei der Auswahl "Keiner (Eigener Kontenplan wird verwendet)" werden in den Parametern Vorgabewerte aus dem Kontenrahmen SKR03 hinterelegt. Deshalb muss nach der Anlage der Konten eine sorgfältige Überarbeitung der Parameter erfolgen. Folgende Parameter sind im Auftrag zu überarbeiten: 1. Vorgänge und Zwischenbelege - FiBu Buchkonten 2. Offene Posten - Parameter - Buchungskonto für Zahlungsart "Bar" bzw. Buchungskonto für Zahlungsart "Scheck" 3. Kasse- FiBu Buchkonten 4. Sonstige - Umsatzsteuer Folgende Parameter sind n der Fibu zu überarbeiten: 1. 2. 3. 4. 5. 6. Kontenplan - Spezielle Konten Kontenplan - Kontengliederungen Kassenbücher - Bücher (Vorgabekonto und Buchungsvorgaben) Kassenbücher Buchführungshelfer Geschäftsvorfälle - Buchführungshelfer Offene Posten - Parameter - Buchungskonto für Zahlungsart "Bar" bzw. Buchungskonto für Zahlungsart "Scheck" (nur, wenn noch keine Anpassung im Auftrag stattgefunden hat) 7. Sonstige - Umsatzsteuer (nur, wenn noch keine Anpassung im Auftrag stattgefunden hat) Folgende Parameter sind im Lohn zu überarbeiten: 1. Abrechnung - Buchungskonten für FiBu Für Anwender, welche den Gewinn nach § 4 Abs. 3 EStG durch den Überschuss der Betriebseinnahmen über die Betriebsausgaben ermitteln, wird der Kontenrahmen EÜR angeboten. Mit der Auswahl des Kontenrahmens "Einnahme / Überschussrechnung (nach DATEV SKR03 Kontenrahmen)" steht eine angepasste Tabellenansicht in den Geschäftsvorfällen für die Erfassung Ihrer Einnahmen und Ausgaben zur Verfügung. Grundlegend unterliegt die Software bzw. Ihr Mandant aber weiterhin der doppelten Buchhaltung. Daraus resultieren auch an einigen Stellen die Tabellenansichten und Drucklayouts. Sie sind daran zu erkennen, dass die Bezeichnungen Soll / Haben und Gegenkonto / Konto aufgeführt werden. Werden Layouts oder Tabellenansichten gezielt mit EÜR angeboten, so sollten diese auch vorrangig genutzt werden. Erfassungsmaske des Kontenplans Die Erfassungsmaske eines Stammdatensatzes Konto beinhaltet einen einheitlichen Kopfteil mit drei Eingabefeldern. Kontonummer Durch die Kontonummer wird das Konto eindeutig identifiziert. Orientieren Sie sich an der 82 Modulübergreifender Teil DATEV, erfolgt die Eingabe numerisch. Sachkonten erhalten eine vierstellige Kontonummer, Personenkonten werden fünfstellig angelegt. Benötigen Sie die DATEV-Vorgabe nicht, können Kontonummern auch alphanumerisch, mit bis zu zehn Stellen angelegt werden. Die Vorgabe für die Nummernkreise der Konten erfolgt über den Menüpfad DATEI - MANDANT "XXX" BEARBEITEN .... Über das Register "Kontenrahmen" kann nach Deaktivieren des Kennzeichens "DATEV Vorgabe" die Länge der Kontonummern und die Nummernkreise geändert werden. Beachten Sie: Setzen Sie die DATEV Schnittstelle ein, dann dürfen sich die Sachkonten und Personenkonten nur um eine Stelle unterscheiden. Werden die Personenkonten bspw. 6-stellig geführt, müssen die Sachkonten 5-stellig hinterlegt werden. Suchbegriff Das in der Eingabereihenfolge nächste Feld ist der Suchbegriff. Hierbei handelt es sich um ein Feld, nach dessen Inhalt auch gesucht werden kann. Der Suchbegriff eignet sich hervorragend, um ein Konto anhand eines kurzen einprägsamen Synonyms zu identifizieren. Die Länge des Eingabefelds ist auf 25 Zeichen begrenzt und kann alphanumerisch belegt werden. Bezeichnung Dieses Feld enthält die ausführliche Bezeichnung des Kontos. Beachten Sie: Setzen Sie die DATEV Schnittstelle ein, dann sollte das Feld Bezeichnung nicht mehr als 40 Zeichen (DATEV Vorgabe) enthalten. Der untere Teil der Maske ist durch Register unterteilt. Die über das Register "Konto" erreichbare Maske beinhaltet alle für den Kontenplan relevanten Daten. Die Eingabefelder bedeuten im Einzelnen: Kontokategorie Mit der Kontokategorie wird festgelegt, um was für ein Konto es sich handelt. Die Kategorien dieser Gliederung werden durch Auswahl aus einer Listbox in dieses Eingabefeld eingetragen. Hinter der Kontokategorie finden Sie in Klammern den Hinweis, für welche Auswertung das Konto zur Verfügung steht. Die Buchstaben bedeuten im Detail: A Bilanz Aktiva P Bilanz Passiva B BWA (Betriebswirtschaftliche Auswertung) G G & V (Gewinn- und Verlustrechnung) Über den Menüpfad BEARBEITEN - PARAMETER - KONTENPLAN KONTENGLIEDERUNGEN sind Gliederungsschemen hinterlegt, welche bearbeitet 83 Modulübergreifender Teil werden können. Beachten Sie: Bei der Neuanlage eines Kontos muss eine Kontokategorie vergeben werden. Kostenstellennummer Arbeiten Sie in Ihrem Unternehmen mit Kostenstellen, können Sie die Zuordnung des Kontos zu einer solchen in diesem Eingabefeld vornehmen. Für die Suche einer Kostenstelle stehen Ihnen rechts im Feld Kostenstellennummer mehrere Schaltflächen zur Verfügung. Mittels der kleinen Pfeiltaste öffnet sich der Kostenstellenstamm, in dem Sie mit Hilfe der Maus oder des Scrollbalkens die gewünschte Kostenstelle suchen und auswählen können. Die Lupe öffnet die Suchfunktion. Sie können nach folgenden Kriterien suchen: • Kostenstellennummer • Suchbegriff • Bezeichnung Ist die gewünschte Kostenstelle gefunden, kann diese mit der Schaltfläche in den Kontendatensatz übernommen werden. Die drei Punkte öffnen den Stammdatenbereich Kostenstellen mit allen Funktionen, die Ihnen auch direkt in diesem Stammdatenbereich zur Verfügung stehen. Es besteht also die Möglichkeit, direkt aus dem Kontendatensatz eine Kostenstelle neu anzulegen oder zu bearbeiten. Die Schaltfläche "ÜBERNEHMEN" bewirkt auch hier die Übernahme der selektierten Kostenstelle in den Kontendatensatz. Bei der Kostenstelle handelt es sich um einen Vorschlagswert, der bei der Buchungserfassung automatisch herangezogen wird und im Bedarfsfall im Geschäftsvorfall geändert oder gelöscht werden kann. Steuerschlüssel Aus der Listbox wählen Sie den gewünschten Steuerschlüssel aus. Konten, denen ein Steuerschlüssel zugeordnet wird, werden als Automatikkonten bezeichnet, d.h. bei einer Buchung auf ein solches Konto wird automatisch Steuer gezogen. Beachten Sie, dass es nicht möglich ist, den hinterlegten Steuerschlüssel im Konto in einem Buchungssatz zu ändern oder zu deaktivieren. 84 Modulübergreifender Teil Deshalb sollten nur solche Konten mit einem Steuerschlüssel hinterlegt werden, die immer mit dem gleichen Steuersatz gebucht werden. Neben der Möglichkeit, die Steuer über ein Automatikkonto zu ermitteln, besteht auch die Möglichkeit, den Steuerschlüssel während der Buchungserfassung zu vergeben. Die Hinterlegung der Steuerschlüssel kann über den Menüpfad BEARBEITEN PARAMETER - SONSTIGE - STEUERSCHLÜSSEL geprüft bzw. geändert werden. Sammelbuchungskonto Im Laufe eines Geschäftsjahres sammeln sich auf einzelnen Konten eine Vielzahl von Buchungen an. Durch das Aktivieren dieser Option stellen Sie das Konto so ein, dass auf dem Kontenblatt die Soll - und Haben – Buchungen in einer Summe angezeigt werden. Alle neuen Buchungen auf dieses Konto werden automatisch in diesen Saldo kumuliert. Einzelne Buchungswerte und -texte sind dann nicht mehr ablesbar. Diese Option macht also nur Sinn, wenn die einzelnen Werte eines Kontos für die Buchhaltung uninteressant sind oder an anderer Stelle eingesehen werden können, wie z.B. bei den internen Sammelkonten für Kreditoren und Debitoren (die einzelnen Buchungen sind auf dem Konto des jeweiligen Lieferanten- bzw. Kundenkonto einsehbar). Dagegen macht es sicherlich keinen Sinn das Kassenkonto, Bankkonto oder einzelne Personenkonten für Sammelbuchungen einzurichten. Beachten Sie: Es ist nicht mehr möglich, einmal kumulierte Buchungen wieder in Einzelbuchungen aufzuschlüsseln. EB-Buchung bei Jahresabschluss erzeugen Durch das Aktivieren dieser Option wird auf einem Konto beim Jahresabschluss oder beim Aufruf der Option "Eröffnungsbuchung erzeugen" im Bereich der "Geschäftsvorfälle" automatisch eine Eröffnungsbuchung erzeugt. Diese Option ist nur bei der Einrichtung von Bestandskonten und Personenkonten von Bedeutung. Der EB-Saldo des Kontos wird bei Sach- und Personenkonten aus dem Kontenblatt entnommen. Beachten Sie: Den Sammelkonten Forderungen aus Lieferungen und Leistungen und Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen ist dieses Kennzeichen nicht zu setzen. Für diese zwei Konten werden die Eröffnungsbuchungen automatisch auf Grund der EB´s der Personenkonten gebildet. Benutzen Sie im Bereich der "Geschäftsvorfälle" die Option "EB-Werte erfassen" werden Ihnen dort auch nur die Konten angeboten, welche dieses Kennzeichen aktiviert haben. Keine Offenen Posten buchen Mit dieser Kennzeichnung erreichen Sie, dass beim Ansprechen des Kontos kein offener Posten erzeugt wird, auch wenn das Konto oder das zweite Konto ein Personenkonto ist. Das Register "Budget" ist ausschließlich in der Finanzbuchhaltung verfügbar. An dieser Stelle können Sie jedem Konto Budgetvorgaben für jede einzelne 85 Modulübergreifender Teil Buchungsperiode hinterlegen. Beim Eröffnen eines neuen Wirtschaftsjahres werden automatisch die hinterlegten Budgetvorgaben des Vorjahres übernommen. Durch die Aktivierung der Option "Budget für die Perioden 1 bis 12 eingebbar", kann ein Gesamtbetrag zu gleichen Anteilen auf die Perioden 1 bis 12 aufgeteilt werden. Auch das Register "Gliederungszuordnung" ist ausschließlich in der Finanzbuchhaltung verfügbar. Über diese Eingabemaske erfolgt die Zuordnung für die einzelnen Auswertungslisten. Diese Zuordnung sollte sehr sorgfältig erfolgen, damit in den einzelnen Listen die richtigen Konten den diversen Punkten zugewiesen werden. Die über das Register "Info" aufzurufende Maske beinhaltet ein Eingabefeld mit den Funktionen des RichEdit zur Eingabe von formatiertem Text. Es dient der Aufnahme beliebiger Informationen, die Sie dem Konto hinterlegen möchten. Extra Ansichten der Kontenverwaltung Über die Schaltfläche stehen Ihnen die so genannten Extra Ansichten zur Verfügung. Die allgemeine Funktionsweise dieser Schaltfläche wird im Kapitel Extra-Ansicht( siehe S. 40) beschrieben. Mit Hilfe der Extra Ansichten können Sie sich schnell weitere Informationen zu dem jeweils markierten Konto aufrufen, ohne den Stammdatenbereich der Konten verlassen zu müssen. Zum gezielten Öffnen einer Extra Ansicht verwenden Sie bitte den schwarzen Pfeil innerhalb der Schaltfläche. Die Verknüpfung der in der Extra Ansicht angezeigten Datensätze sowie die gewählte Tabellenansicht können Sie - falls möglich - über die PLUS-Schaltfläche der Extra Ansicht wählen. Die verfügbaren Extra Ansichten sind: Kontenblätter Für das selektierte Konto wird das Kontoblatt angezeigt. Es werden alle Buchungszeilen für diese Kontonummer dargestellt. Umsatz Konto Die Umsatzwerte des selektierten Kontos werden mit den kumulierten Monatswerten dargestellt. Mit der Schaltfläche wählen Sie das anzuzeigende Jahr aus. Über den schwarzen Pfeil in der Schaltfläche erreichen Sie das Kontextmenü zur Auswahl des anzuzeigenden Jahres. Wenn für das Konto im ausgewählten Jahr Umsätze vorhanden sind, so wird die Schaltfläche 86 Modulübergreifender Teil zur Einstellung der Anzeige aktiviert. Über das Kontextmenü der Schaltfläche können Sie wechseln zwischen der Anzeige der Umsätze als • • • • Tabelle Grafik: Vertikale Balken Grafik: Horizontale Balken Grafik: Kuchen Entscheiden Sie sich für die tabellarische Darstellung, erhalten Sie die fünf Angaben über Soll EB, Haben EB, Soll, Haben und Saldo nebeneinander dargestellt. Entscheiden Sie sich für die grafische Darstellung, so wird die Schaltfläche zur Einstellung der grafischen Anzeige aktiviert. Über das Kontextmenü der Schaltfläche können Sie wählen, ob der Saldo oder das Budget grafisch dargestellt werden soll. In jeder grafischen Darstellung kann über die Schaltfläche die generierte Grafik in die Windows Zwischenablage übergeben werden, von wo aus Sie die Grafik zur Weiterverarbeitung, bspw. in eine Präsentation oder ein Textverarbeitungsbzw. Grafikprogramm, übergeben können. Information Ist im selektierten Kontendatensatz über das Register "Info" im Feld Information ein Eintrag hinterlegt, wird dieser hier angezeigt. Kostenstellen Ist dem selektierten Konto eine Kostenstelle zugeordnet, so wird über diese Extra Ansicht der Suchbegriff, die Bezeichnung, das letzte Buchungsdatum und die Information für diese Kostenstelle angezeigt. Schaltflächen der Kontenverwaltung Die Funktion der im Stammdatenbereich des Kontenplanes verfügbaren Schaltflächen „NEU", „KOPIEREN", „ÄNDERN", „LÖSCHEN" und „HILFE" werden an dieser Stelle nicht mehr beschrieben, da die ausführliche Erläuterung im Kapitel Allgemeines zur Stammdatenverwaltung Stammdatenübergreifende Schaltflächen im modulübergreifenden Teil dieses Handbuches zu finden ist und die Arbeitsweise identisch bleibt. Das gleiche gilt für den Aufruf des Druckmenüs. Die Arbeitsweise für die Schaltfläche "KOMMUNIKATION" lesen Sie bei Bedarf bitte in dem Kapitel Adressen Schaltflächen im modulübergreifenden Teil dieses Handbuches nach. 87 Modulübergreifender Teil Beschränken wir uns auf die Funktionalitäten, die im Kontenplan neu hinzugekommen sind bzw. deren Funktion sich verändert hat. Das auch über die rechte Maustaste aufzurufende Plus-Menü beinhaltet vorwiegend die Standardfunktionen der Kontenplanverwaltung, womit ein alternativer Aufruf der Funktionen ermöglicht wird. Einige Möglichkeiten lassen sich jedoch ausschließlich über den Plus-Button aufrufen. OPTIONEN Über die Optionen können Sie die Funktionen • Parameter ... • Bereich löschen ... • Vergrößerte Anfasspunkte für Fensterteiler anzeigen aufrufen. Parameter Der Aufruf der Parameter stellt die Möglichkeit zur Verfügung, die Parameter gezielt für die Kontenplandaten aufrufen zu können. Es ist nicht notwendig, zuerst die Parameterübersicht zu öffnen und danach die Kontenplanparameter auszuwählen, da diese beim Aufruf aus der Kontenplanübersicht bereits selektiert sind. Bereich löschen Das Löschen eines Datenbereichs wird über einen Assistenten durchgeführt. Nachdem Sie die Begrüßungsmaske bestätigt haben, gelangen Sie in die Bereichsauswahl, in der die zu löschenden Datensätze festgelegt werden. Beachten Sie: Dieses Löschen kann nicht rückgängig gemacht werden! Beachten Sie daher bitte unbedingt die Sicherheitshinweise beim Ausführen dieser Funktion! Legen Sie zuerst die Sortierreihenfolge der Konten fest und tragen Sie danach den Startund Endwert des Bereichs ein. Bei der Eingabe des Start- und Endwerts können Sie durch einen Mausklick auf das Lupensymbol die Suchfunktion zur Unterstützung heranziehen. Es folgt die obligatorische Bestätigung mit Angabe der Anzahl Datensätze. Auch hier muss die Checkbox wieder explizit bestätigt werden, damit Sie die nächste Maske erreichen. Die nächste Maske ist der Hinweis auf die Datensicherung. Nach Bestätigung gelangen Sie in die Zusammenfassung und durch Betätigen der Schaltfläche „FERTIGSTELLEN“ wird der Löschvorgang endgültig durchgeführt. Vergrößerte Anfasspunkte für Fensterteiler anzeigen Wenn Sie diese Option aktivieren, können Sie mit dem Mauszeiger ein geteiltes Fenster, 88 Modulübergreifender Teil wie. z.B. bei den Extra Ansichten, einfacher platzieren, um die Fensteraufteilung zu verändern. Kostenstellen Kostenstellen ermöglichen die Zusammenfassung und Kumulierung von Beträgen, welche auf verschiedenen Konten gebucht sind. Es können z. B. Kosten verschiedener Art (Lohnkosten, Mietkosten, Kfz-Kosten etc.) auf eine Kostenstelle umgelegt werden. Die Kostenstellen sind in allen drei Programmmodulen verfügbar. Aus allen drei Bereichen wird auf die gleichen Daten zugegriffen. Modulabhängig bestehen jedoch geringe Unterschiede, weshalb in den verschiedenen Programmteilen andere Datenbereiche ansprechbar sind. Erfassungsmaske der Kostenstellen Die Erfassungsmaske der Kostenstellenstammdaten beinhaltet einen einheitlichen Kopfteil mit drei Eingabefeldern. Kostenstellennummer Die Kostenstellennummer kann maximal zehnstellig alphanumerisch eingegeben werden. Suchbegriff Das in der Eingabereihenfolge nächste Feld ist der Suchbegriff. Hierbei handelt es sich um ein Feld, nach dessen Inhalt auch gesucht werden kann. Der Suchbegriff eignet sich hervorragend, um eine Kostenstelle anhand eines kurzen einprägsamen Synonyms zu identifizieren. Die Länge des Eingabefelds ist auf 25 Zeichen begrenzt und kann alphanumerisch belegt werden. Bezeichnung Zusätzlich zum Suchbegriff kann an dieser Stelle eine ausführlichere Beschreibung der Kostenstelle hinterlegt werden. Der untere Teil der Maske ist durch Register unterteilt. Das Register "Info" ist in allen drei Programmmodulen verfügbar und beinhaltet ein Eingabefeld mit den Funktionen des RichEdit zur Eingabe von formatiertem Text. Es dient der Aufnahme beliebiger Informationen, die Sie der Kostenstelle hinterlegen möchten. In der Fibu ist zusätzlich das Register "Budget für Fibu" verfügbar, in dem Sie Budgetvorgaben, ähnlich den Konten, vergeben können. Die Vorgabe kann für jede der 15 möglichen Perioden vergeben werden. Durch die Aktivierung der Option "Budget für die Perioden 1 bis 12 eingebbar", kann ein Gesamtbetrag zu gleichen Anteilen auf die Perioden 1 bis 12 aufgeteilt werden. Im Modul Lohn ist die Budgetvorgabe "Budget für Lohn" verfügbar. Es erfüllt die gleiche Aufgabe wie die Vorgabe der Fibu, allerdings sind die Vorgaben auf die Eingabefelder der Monate Januar bis Dezember beschränkt. 89 Modulübergreifender Teil Extra Ansichten der Kostenstellen Über die Schaltfläche stehen Ihnen die so genannten Extra Ansichten zur Verfügung. Die allgemeine Funktionsweise dieser Schaltfläche wird im Kapitel Extra-Ansicht( siehe S. 40) beschrieben. Mit Hilfe der Extra Ansichten können Sie sich schnell weitere Informationen zu der jeweils markierten Kostenstelle aufrufen, ohne den Stammdatenbereich der Kostenstellen verlassen zu müssen. Zum gezielten Öffnen einer Extra Ansicht verwenden Sie bitte den schwarzen Pfeil innerhalb der Schaltfläche. Die Verknüpfung der in der Extra Ansicht angezeigten Datensätze sowie die gewählte Tabellenansicht können Sie - falls möglich - über die PLUS-Schaltfläche der Extra Ansicht wählen. Die verfügbaren Extra Ansichten sind: Umsatz Kostenstelle Nur in der Finanz- und Lohnbuchhaltung können die Umsatzdaten der Kostenstellen in dieser Extra Ansicht dargestellt werden. Die Umsatzwerte der selektierten Kostenstelle werden mit kumulierten Monatswerten dargestellt. Mit der Schaltfläche wählen Sie das anzuzeigende Jahr aus. Über den schwarzen Pfeil in der Schaltfläche erreichen Sie das Kontextmenü zur Auswahl des anzuzeigenden Jahres. Wenn für die Kostenstelle im ausgewählten Jahr Umsätze vorhanden sind, so wird die Schaltflächen zur Einstellung der Anzeige aktiviert. Über das Kontextmenü der Schaltfläche können Sie wechseln zwischen der Anzeige der Umsätze als • • • • Tabelle Grafik: Vertikale Balken Grafik: Horizontale Balken Grafik: Kuchen Entscheiden Sie sich für die tabellarische Darstellung, erhalten Sie die drei Angaben über Kosten, Leistung und Saldo nebeneinander dargestellt. Entscheiden Sie sich für die grafische Darstellung, so wird die Schaltfläche 90 Modulübergreifender Teil zur Einstellung der grafischen Anzeige aktiviert. Über das Kontextmenü der Schaltfläche können Sie wählen, ob der Saldo oder das Budget grafisch dargestellt werden soll. In jeder grafischen Darstellung kann über die Schaltfläche die generierte Grafik in die Windows Zwischenablage übergeben werden, von wo aus Sie die Grafik zur Weiterverarbeitung, bspw. in eine Präsentation oder ein Textverarbeitungsbzw. Grafikprogramm übergeben können. Information Ist im selektierten Kostenstellendatensatz über den Register "Info" im Feld Information ein Eintrag hinterlegt, wird dieser hier angezeigt. Kalender( siehe S. 92) Die für diesen Kostenstellendatensatz angelegten Kalendereinträge werden angezeigt. Schaltflächen der Kostenstellenverwaltung Die Funktion der im Stammdatenbereich der Kostenstellen verfügbaren Schaltflächen "NEU", "KOPIEREN", "ÄNDERN", "LÖSCHEN" und "HILFE" werden an dieser Stelle nicht mehr beschrieben, da die ausführliche Erläuterung im Kapitel Stammdatenübergreifende Schaltflächen( siehe S. 32) zu finden ist und die Arbeitsweise identisch bleibt. Das gleiche gilt für den Aufruf des Druckmenüs. Die Arbeitsweise für die Schaltfläche "KOMMUNIKATION" lesen Sie bei Bedarf bitte in dem Kapitel Adressen - Schaltflächen im modulübergreifenden Teil dieses Handbuchs nach. Beschränken wir uns auf die Funktionalitäten, die in den Kostenstellendaten neu hinzugekommen sind bzw. deren Funktion sich verändert hat. Das auch über die rechte Maustaste aufzurufende Plus-Menü beinhaltet vorwiegend die Standardfunktionen der Kostenstellenverwaltung, womit ein alternativer Aufruf der Funktionen ermöglicht wird. Einige Möglichkeiten lassen sich jedoch ausschließlich über den Plus-Button aufrufen. OPTIONEN Über die Optionen können Sie die Funktionen • Parameter ... • Bereich löschen ... • Vergrößerte Anfasspunkte für Fensterteiler anzeigen aufrufen. Parameter 91 Modulübergreifender Teil Der Aufruf der Parameter stellt die Möglichkeit zur Verfügung, die Parameter gezielt für die Kostenstellendaten aufrufen zu können. Es ist nicht notwendig, zuerst die Parameterübersicht zu öffnen und danach die Kostenstellenparameter auszuwählen, da diese beim Aufruf aus der Kostenstellenübersicht bereits selektiert sind. Bereich löschen Das Löschen eines Datenbereichs wird über einen Assistenten durchgeführt. Nachdem Sie die Begrüßungsmaske bestätigt haben, gelangen Sie in die Bereichsauswahl, in der die zu löschenden Datensätze festgelegt werden. Beachten Sie: Dieses Löschen kann nicht rückgängig gemacht werden! Beachten Sie daher bitte unbedingt die Sicherheitshinweise beim Ausführen dieser Funktion! Legen Sie zuerst die Sortierreihenfolge der Kostenstellen fest und tragen Sie danach den Start- und Endwert des Bereichs ein. Bei der Eingabe des Start- und Endwerts können Sie durch einen Mausklick auf das Lupensymbol die Suchfunktion zur Unterstützung heranziehen. Es folgt die obligatorische Bestätigung mit Angabe der Anzahl Datensätze. Auch hier muss die Checkbox wieder explizit bestätigt werden, damit Sie die nächste Maske erreichen. Die nächste Maske ist der Hinweis auf die Datensicherung. Nach Bestätigung gelangen Sie in die Zusammenfassung und durch Betätigen der Schaltfläche "FERTIGSTELLEN" wird der Löschvorgang endgültig durchgeführt. Vergrößerte Anfasspunkte für Fensterteiler anzeigen Wenn Sie diese Option aktivieren, können Sie mit dem Mauszeiger ein geteiltes Fenster, wie. z.B. bei den Extra Ansichten, einfacher platzieren, um die Fensteraufteilung zu verändern. Kalender Wann immer ein bevorstehendes Ereignis zeitlich verwaltet werden soll, ist der Kalender in der Software der richtige Ort dafür. Besuchstermine, im Haus oder vor Ort bei Kunden, zu erledigende Anrufe oder Abwesenheitszeiten von Mitarbeitern, alle Termine werden übersichtlich in grafischer Form dargestellt und befinden sich im direkten Zugriff. Sie erreichen den Kalender im Bereich MEINE FIRMA( siehe S. 29) der Bereichsleiste durch Betätigen der Schaltfläche Die zeitlichen Ereignisse werden in drei Kategorien unterschieden: 92 Modulübergreifender Teil • Aufgabe: bis zu einem bestimmten Zeitpunkt muss eine Arbeit fertiggestellt sein. • Termin: ist eine Vorgabe für einen bestimmten Zeitpunkt. • Wiedervorlage: ab einem bestimmten Zeitpunkt soll eine Aufgabe in einem festgelegten Zeitraum erledigt werden. Alle Kalendereinträge werden übersichtlich in grafischer Form dargestellt. Die Darstellung der Übersicht ist vertikal zweigeteilt: In der linken Hälfte befindet sich das sog. "Kalender-Control", die Zeitplanung, in der die eingetragenen Termine gespeichert werden. In der rechten oberen Hälfte befindet sich der sog. "Datums-Navigator", in dem der angezeigte Tag bzw. die angezeigte Woche hervorgehoben werden. Die in den Parametern( siehe S. 261) hinterlegten Arbeitszeiten werden ausgewertet um die Arbeitszeit und die Arbeitstage farblich zu kennzeichnen. Die Farbe der Markierung von Nebenzeit und Arbeitszeit ist über den Menüpunkt ANSICHT - VORGABEN - Register "Vorgaben( siehe S. 286)" einstellbar. Bei der Darstellung mehrere Tage, wird immer die kleinste bzw. größte Arbeitszeit im betrachteten Zeitraum benutzt. In der Hauptmaske der Terminverwaltung sehen Sie rechts, unterhalb Datumsnavigators ein weiteres Datenfeld zum Editieren der Kalenderinformation. des Verfügt der Kalendereintrag über einen Eintrag im Informationsfeld, wird dieser Eintrag hier dargestellt. Die Information kann über die Schaltfläche direkt bearbeitet werden. Bestätigen Sie die Eingabe mit dem Button werden Ihre Änderungen übernommen und im Termin gespeichert, während die Auswahl 93 Modulübergreifender Teil der Schaltfläche die Änderungen verwirft und den ursprünglichen Zustand des Eintrags wieder herstellt. Schaltfläche AKTUELLES DATUM Betätigen Sie diese Schaltfläche, wird das aktuelle Tagesdatum im Kalendarium ausgewählt und die zugehörigen Termineinträge werden angezeigt. Schaltfläche DRUCKEN Im Register "Liste" können Sie Listen Ihrer Kalendereinträge drucken. Sie haben für die Sortierung und Eingrenzung des Bereichs der Drucke auch die Option "nach dem Startdatum des Kalendereintrag" als Auswahlmöglichkeit. Die Register des Kalender-Control Über Register können Sie zwischen den Ansichten Arbeitswoche, Tages-, Wochen-, Monatsansicht oder einer tabellarischen Übersicht wählen. Termine über mehr als einen Tag werden im Kalender in der Tages-, Wochen- und Monatsansicht entsprechend über den Zeitabschnitt dargestellt. In der Tagesansicht stehen diese Termine oberhalb der Zeitleiste. In der Tages-, Wochen- und Monatsansicht werden nur die Kalendereinträge dargestellt, die als Termin angelegt wurden. Über das Register "Kalender Übersicht" werden neben den Terminen auch die Aufgaben und Wiedervorlagen angezeigt. Hier können Sie sich alle erstellten Kalendereinträge anzeigen lassen oder eine Auswahl nach bestimmten Kriterien treffen. Es besteht die Möglichkeit, die Anzeige nach dem Bereich, der Terminart oder für einen bestimmten Benutzer einzugrenzen. Bereits erstellte Kalendereinträge können hier geändert oder aktualisiert werden. Es können aber auch neue Einträge hinzugefügt werden. Erfassen von Terminen Die Angaben im Kopfbereich bleiben beim Wechsel der Eingabebereiche immer sichtbar. Terminart Aus der Listbox wählen Sie aus, ob es sich bei der Neuanlage des Kalendereintrags um eine Aufgabe, einen Termin oder eine Wiedervorlage handelt. Wichtigkeit 94 Modulübergreifender Teil Hiermit weisen Sie Ihrem Kalendereintrag eine Priorität zu. Sie haben die Wahl zwischen den drei Möglichkeiten: • Niedrig • Normal • Hoch Das zur Prioritätsstufe gehörende Symbol wird in den Übersichten mit angezeigt, so dass eine sofortige Unterscheidung möglich ist. Bearbeiter (Benutzer) Termine gelten nicht immer für den Benutzer, der sie erzeugt. Mit Angabe des Benutzers, der natürlich in der Anwendung angelegt sein muss, können Sie den Termin einem Mitarbeiter zuweisen. Die Angabe kann natürlich auch leer bleiben. Privat Ein als privat gekennzeichneter Termin ist für die anderen Benutzer nicht sichtbar, aktivieren Sie diese Option, kann auch kein anderer Benutzer mehr ausgewählt werden. Selbst wenn vorher ein anderer Benutzer bestimmt war, wird immer der aktuell angemeldete Benutzer eingetragen. Kurzinformation Die Kurzbezeichnung beschreibt den Kalendereintrag. Der Inhalt dieses Feldes wird Ihnen in den Übersichten angezeigt. Aus einer Listbox können in den Parametern vordefinierte Einträge ausgewählt werden. Natürlich können Sie die Kurzbezeichnung auch frei eingeben. Startdatum Mit Datum und Uhrzeit wird der Beginn des Ereignisses angegeben. Enddatum Mit Datum und Uhrzeit wird das Ende des Ereignisses angegeben. Erinnerung Möchten Sie eine Erinnerung für einen Eintrag erhalten, aktivieren Sie diese Option. Geben Sie den Zeitpunkt an, wie lange vor dem Startzeitpunkt des Termins die Erinnerung erfolgen soll. Sobald der Zeitpunkt für die Erinnerung eingetreten ist, werden Sie durch eine Kalendermeldung an den Eintrag erinnert. Beschriftung Um den Kalendereintrag in der Übersicht farblich zu kennzeichnen, stehen Ihnen in diesem Listenfeld eine Auswahl von Farben für die Füllfarbe des Eintrags zur Verfügung. Anzeigen als Um den Rand des Kalendereintrags in der Übersicht farblich zu kennzeichnen, stehen Ihnen in diesem Listenfeld eine Auswahl von Farben für den Rahmen des Eintrags zur 95 Modulübergreifender Teil Verfügung. Ganztägig Aktivieren Sie dieses Kennzeichen, um einen ganztägigen Termin zu erfassen. Serientermin Aktivieren Sie dieses Kennzeichen, um einen Serientermin zu erfassen. Banking - OP-Verwaltung Allgemeines zur OP-Verwaltung Die Verwaltung der Offenen Posten erreichen Sie über den Bereich BANKING( siehe S. 31) der Bereichsleiste, indem Sie die Schaltfläche betätigen bzw. über die jeweiligen Links in den entsprechenden Prozessschaubildern( siehe S. 46). Die Offene Posten Verwaltung beinhaltet sowohl Debitoren OP’s als auch Kreditoren OP's. Die Verwaltung von Offenen Posten mit Soll- und Haben-Stellung erfolgt somit gemeinsam in einer Übersicht. Von hier aus erfolgt der OP-Ausgleich und Sie bearbeiten den Zahlungsverkehr bzw. den Datenträgeraustausch. Auch das Mahnwesen wird von dieser Übersicht aus durchgeführt. Offene Posten können entweder automatisch, durch Abarbeiten des Vorgangsparameters "In OP-Liste eintragen" im Auftrag, durch einen Geschäftsvorfall in der Fibu oder manuell erstellt werden. Auch die nachträgliche Änderung von Offenen Posten ist möglich. Achten Sie hierbei darauf, dass ein Doppelklick auf den Tabelleneintrag nicht den Ändern-Modus sondern den Ausgleich eines Offenen Posten bewirkt. Beispiele für verschiedene Abläufe aufgrund verschiedener Parametrisierungen finden Sie im Kapitel Banking( siehe S. 103) . Die Offenen Posten Ihres Systems werden wie die Stammdaten( siehe S. 406) in einer Tabellenansicht dargestellt. Eine Besonderheit besteht darin, dass farbliche Unterscheidungen der jeweiligen Typen von Offenen Posten vorgenommen werden. Die Farben bedeuten: • • • • Schwarz - Regulärer OP, noch nicht zur Mahnung fällig Grau - OP, dessen Buchungsdatum in der Zukunft liegt (z.B. Ratenzahlung) Orange - OP, dessen Mahndatum überschritten ist Rot - OP, der mit dem Kennzeichen „Mahnbescheid“ versehen ist Zusätzlich verfügt die Übersichtsmaske über die Spalte „Info“, in der Besonderheiten der Offenen Posten durch Symbole gekennzeichnet werden. Zuerst ist hier das Geldsymbol zu nennen: 96 Modulübergreifender Teil Wurde ein Offener Posten bereits mit einem Teilbetrag ausgeglichen, erkennen Sie an diesem Symbol, dass der angezeigte Betrag nur noch einen Teilbetrag des ursprünglichen OP darstellt. Das zweite Symbol in dieser Infospalte bezieht sich auf die Finanzbuchhaltung. Besteht nämlich bereits ein noch nicht verbuchter Buchungssatz zu diesem Offenen Posten, erscheint in der Spalte „Info“ das Symbol eines weißen „B“ im schwarzen Kreis: Sie erkennen hieran, dass mit einem bereits bestehenden Buchungssatz ein teilweiser oder vollständiger Ausgleich des OP erfolgt, sobald die Buchung ausgeführt wird. Wurde für den Offenen Posten bereits ein Datensatz im Zahlungsverkehr erstellt, ist der OP mit dem Symbol einer Kreditkarte versehen. Erfassungsmaske der Offenen Posten Die Erfassungsmaske der Offenen Posten ist durch eine Registerleiste horizontal zweigeteilt. Der Inhalt des oberen Teils bezieht sich auf allgemeine Angaben zum OP und bleibt in allen drei Registern gleich. Die Felder "Adressnummer", "Belegnummer", "Auftragsnummer" und "Text" spezifizieren den Beleg, auf dessen Grundlage der OP basiert. Das Buchungsdatum gibt an, wann der Beleg gebucht wurde. Die Mahnstufe gibt an, ob bzw. wie oft ein Offener Posten bereits gemahnt wurde. Mahnstufe Null bedeutet dabei, dass noch keine Mahnung erstellt wurde. Der Eintrag wird jeweils beim Erstellen einer Mahnung (ausgenommen Bildschirmdruck) erhöht. Nächste Mahnung gibt das Fälligkeitsdatum an. Wurde der OP bis zu diesem Datum nicht beglichen, ist er im nächsten Mahnlauf mit enthalten. Register "Beträge / Kurs / Mahnung" Der Rechnungsbetrag und die Währung werden aus dem Beleg übernommen. Zusätzlich wird der skontofähige Betrag ausgewiesen, der durch Faktura von nicht skontofähigen Positionen (häufig sind Dienstleistungen oder Frachten nicht skontoabzugsberechtigt) vom Rechnungsbetrag abweichen kann. Der bezahlte Betrag kann nicht editiert werden. Dieser Wert stammt aus dem teilweisen Ausgleich eines Offenen Posten und wird an dieser Stelle ausgewiesen. Aus der Differenz 97 Modulübergreifender Teil zwischen Rechnungsbetrag und eventuell bereits geleisteter Zahlungen, errechnet sich der offene Betrag, der die Restforderung beziffert. Weiterhin wird durch die beiden Radio-Buttons "Soll" und "Haben" angegeben, ob es sich bei dem OP um eine Forderung oder eine Verbindlichkeit handelt. Sie erinnern sich – auch Kreditoren OP’s werden hier verwaltet. Mahnbescheid / Inkasso( siehe S. 297) Schließlich beinhaltet diese Seite noch das Kennzeichen, ob für den OP bereits ein Mahnbescheid gestellt wurde und das Datum, wann das Mahnverfahren eingeleitet wurde. Ein derart gekennzeichneter OP wird in den Mahnungen nicht mehr berücksichtigt Weitere Informationen zu diesem Bereich entnehmen Sie bitte dem Kapitel Inkasso( siehe S. 297) im Anhang des modulübergreifenden Teiles. Register "Bank / Zahlungsbedingungen" Die Angabe von Zahlungsart und Bankverbindung bezieht sich hierbei auf die Bankverbindung des Kunden bzw. Lieferanten, während sich der Eintrag der Hausbank eine Ihrer eigenen Bankverbindungen ist, die Sie in den Mandantenstammdaten eingetragen haben. Die Zahlungsart können Sie dabei aus einer Auswahlbox mit folgenden Möglichkeiten auswählen: • • • • • • • • Scheck Überweisung Lastschrift / Überweisung Abbuchungsauftrag / Überweisung Bar Über DTA Über DTA (Abbuchungsvollmacht) Über Kreditkarte Der mittlere Teil der Maske bezieht sich auf die Zahlungsbedingung, die diesem Offenen Posten zugeordnet ist. Sie haben hier die gleichen Auswahlmöglichkeiten, wie in der Anlage der Adressen bereits ausführlich erläutert. Wurde der OP aus einem Vorgang heraus erzeugt, werden hier natürlich die in der Vorgangsadresse verwendeten Einstellungen übernommen. Das Kennzeichen "Zahlungsverkehr wurde erstellt" zeigt an, dass der Offene Posten bereits im Zahlungsverkehrsmodul bearbeitet wurde. Damit können beispielsweise Doppelzahlungen vermieden werden. Die Erstellung des Zahlungsverkehrs bewirkt allerdings noch keinen OP-Ausgleich. Da dieser erst bei Zahlungsein- oder -ausgang erfolgt, wird hierdurch der zu erwartende Geldfluss gekennzeichnet. Register "Info" Hier handelt es sich um ein Eingabefeld mit der Möglichkeit zur Eingabe von formatiertem Text. Es dient der Aufnahme beliebiger Informationen, die Sie dem Konto hinterlegen möchten. Ergänzt wird die Maske mit Angaben über das Erstellungsdatum, das letzte 98 Modulübergreifender Teil Änderungsdatum und die Angabe über den Benutzer, der den Kontoeintrag erzeugt bzw. zuletzt geändert hat. Ausgleich eines Offenen Posten Der Ausgleich eines Offenen Posten erfolgt entweder durch Betätigen der Schaltfläche AUSGLEICHEN oder durch einen Doppelklick mit der linken Maustaste auf den entsprechenden OP-Eintrag. In beiden Fällen öffnen Sie eine weitere Maske, in welcher der Ausgleich vorgenommen wird. Adressnummer und Belegnummer des OP werden im oberen Bereich der Maske dargestellt, können an dieser Stelle allerdings nicht geändert werden. Im mit dem Begriff "Offene Posten" überschriebenen Bereich tragen Sie zuerst das Buchungsdatum des OP-Ausgleichs ein. Die Vorgabe wird immer das aktuelle Mandantendatum sein. Das Anzeigefeld "Offener Betrag" beinhaltet die OP-Summe. Der Ausgleichsbetrag wird mit dem offenen Betrag vorbelegt. Die Schaltfläche VOLLER BETRAG setzt den Ausgleichsbetrag auf den vollen Betrag des Offenen Posten. Im Feld "Zahlungsart" können Sie aus einer Auswahlliste die Art des Geldtransfers wählen. Zur Verfügung stehen die gleichen Möglichkeiten, wie in der Erfassungsmaske des OP bereits beschrieben. Durch die Checkbox "Vorgabe Buchungssatz erstellen" generieren Sie einen Buchungssatz im durch die OP-Parameter definierten Format. Die erstellten Buchungssätze können im Bereich "Abrechnung" im Menüpunkt "Auftrag Buchungen" eingesehen und verändert werden. Weitere Möglichkeiten zur Dateneingabe bzw. Datenauswahl stehen Ihnen für Ihre Hausbank, sowie die Bankverbindung des Kunden oder Lieferanten zur Verfügung. Drucken (Offene Posten, Mahnungen) Über die Schaltfläche DRUCKEN stehen Ihnen über das erste Register "Liste" zwei verschiedenen Listendrucke für die Offenen Posten zur Verfügung. Über den Register "Mahnungen" im Druckmenü der Offenen Posten steht Ihnen das Mahnwesen zur Verfügung. Dabei können Sie zwischen drei verschiedenen Drucklayouts wählen, welche sich nur von der Optik her unterscheiden. Ob ein Kunde in den Mahnlauf einbezogen wird, legt man über dessen Stammdatensatz über das Register "Bank / Zahlungsmodalität" mit der Option "bekommt Mahnung" fest. Über die Eigenschaften des Druckes können Sie festlegen, ob der Mahnlauf für alle Kunden erfolgen soll oder nur für einen ausgewählten Kunden bzw. Kundenkreis. Für die Einschränkung stehen Ihnen verschiedene Sortierkriterien zur Verfügung. Auf zwei wichtige Optionen im Druckmenü sei hier noch einmal besonders hingewiesen. Zum einen 99 Modulübergreifender Teil auf die Vorgabe des Mahndatums. Es wird immer das Arbeitsdatum des Mandanten angeboten, welches natürlich spezifisch abgeändert werden kann. Die Option "Mahnstufe nach dem Ausdruck hochzählen" sollte beim Druck der Mahnungen immer aktiv sein, damit nach der Ausgabe der Mahnungen die nächste Mahnstufe und das nächste Mahndatum automatisch gesetzt werden kann. Offene Posten History: Die Scheckeinreicherliste ist ebenfalls im Druckmenü der OP-History verfügbar. Zunächst können mit eingegangenen Schecks die Offenen Posten der Reihe nach ausgeglichen werden. Danach erstellen Sie sich die Einreicherliste bequem aus diesem Programmteil heraus und reichen diese zusammen mit den Schecks bei Ihrer Hausbank ein. Rufen Sie die Eigenschaften dieses Druckes auf, stehen Ihnen im ersten Register "AUSWAHL" zwei nützliche Funktionen für den Druck der Liste zur Verfügung. Mit den beiden ersten Angaben können Sie den Zeitraum eingrenzen. Schecks mit einem älteren als dem angegebenen Datum werden im Druck nicht berücksichtigt. Weiterhin können Sie die entsprechende Hausbank Ihrer Firma auswählen, die Sie in den Mandantenstammdaten angelegt haben. Auch beim Druck der Scheckeinreicherliste besteht wie im OP-Ausgleich die Möglichkeit, Buchungen auf Grundlage der in den OP-Parametern getroffenen Layouteinstellungen zu erzeugen. Sie müssen dazu lediglich im zweiten Register "OPTIONEN" die Checkbox "Vorgabebuchungen erstellen" aktivieren. OP-Summen Assistent Eine weitere Funktion der OP-Verwaltung erreichen Sie über die Schaltfläche OP-SUMME ASSISTENT. Sie rufen mit ihr einen Assistenten zur Ermittlung von Summenwerten der Offenen Posten auf. In der ersten Maske legen Sie fest, nach welchem Schema die Summen ermittelt werden sollen und ob Zahlungsein- und ausgänge in der Summenbildung berücksichtigt werden sollen. Die zweite Maske bietet die Möglichkeit, die Auswertung auf einen bestimmten Bereich der OP-Verwaltung einzugrenzen. Ihnen stehen hier mehrere Filter zur Verfügung. Sie können hier die Auswertung auf einen bestimmten Bereich begrenzen. Hierzu wählen Sie die primäre Sortierung und geben den Start- und Endwert an. Außerdem werden Ihnen die in der Adressverwaltung verfügbaren Statuseinträge angezeigt, die Sie mittels Aktivierung der Checkbox noch weiter eingrenzen können. Damit wird es möglich, die Auswertung beispielsweise nur auf einen definierten Adressnummernbereich und zusätzlich nur die mit einem bestimmten Statuskennzeichen versehenen Einträge zu berücksichtigen. In der abschließenden Maske werden die ermittelten Summen in tabellarischer Form, nach Datumsbereichen aufgeteilt, angezeigt. 100 Modulübergreifender Teil Nachfolgend die Erläuterung, was bei welchem Schema für die Auswertung zu Grunde gelegt wird: Nach Mahnstufen: Für diese Auswertung werden nur die Mahnstufen zu Grunde gelegt, welche die OP zum Zeitpunkt der Auswertung haben. Die Tabellenansicht unterteilt sich in: Mahnstufe und Betrag Beispiel: Adresse 10000; MSt 0; Rg.-Betr.: 1.000,00 EUR --> Ausweisung bei Mahnstufe 0 Betrag 1.000,00 EUR Nach Mahnstufen aufgrund des Datums: Für dieses Schema wird die Mahnstufe und das Mahndatum berücksichtigt. Ist z.B. ein OP mit Mahnstufe 1 laut Mahndatum zur Mahnung fällig, wird er in dieser Auswertung unter Mahnstufe 2 ausgewiesen. Die Tabellenansicht unterteilt sich in: Mahnstufe und Betrag Beispiel: Adresse 10000; MSt 1; Rg.-Betr.: 1.000,00 EUR --> Ausweisung bei Mahnstufe 2 Betrag 1.000,00 EUR Überfällige Offene Posten: Es werden alle Offenen Posten, welche ein älteres oder gleiches Buchungsdatum wie das aktuelle Arbeitsdatum haben, ausgewiesen. Die Tabellenansicht unterteilt sich in: älter als; bis vor Tage und Betrag (Die Spalte bis vor Tage wird aufgrund der Mahnparameter z.B. mit 14, 28, 42 gefüllt) Maßgebend für die Berechnung hier ist das aktuelle Arbeitsdatum des Mandanten und das Rechnungsdatum. Beispiel: Rechnungsdatum 01.08.02 akt. Arbeitsdatum 10.08.02 --> Ausweisung des Wertes älter als 0 bis vor Tagen 14 Rechnungsdatum 01.08.02 akt. Arbeitsdatum 15.08.02 --> Ausweisung des Wertes älter als 15 bis vor Tagen 28 Überfällige Offene Posten unter Berücksichtigung der Nettotage: Auswertung erfolgt auf der Basis der hinterlegten Nettotage im Offenen Posten. Die Tabellenansicht unterteilt sich in: älter als; bis vor Tage und Betrag (Die Spalte bis vor Tage wird aufgrund der Mahnparameter z.B. mit 14, 28, 42 gefüllt) Maßgebend für die Berechnung hier ist das aktuelle Arbeitsdatum des Mandanten, das Rechnungsdatum sowie die hinterlegten Nettotage. Hierbei wird die Differenz Rechnungsdatum und akt. Arbeitsdatum errechnet und die Nettotage addiert. Beispiel: 101 Modulübergreifender Teil Rechnungsdatum 01.08.02 akt. Arbeitsdatum 10.08.02 netto Tage 5 --> Ausweisung des Wertes älter als 0 bis vor Tagen 14 Berechnung: 10 Tg - 1 Tg = 9 Tg + 5 nTg = 14 Tg Rechnungsdatum 01.08.02 akt. Arbeitsdatum 15.08.02 netto Tage 6 --> Ausweisung des Wertes älter als 15 bis vor Tagen 28 Berechnung: 10 Tg - 1 Tg = 9 Tg + 6 nTg = 15 Tg Zu erwartende Offene Posten: Liegt das Buchungsdatum eine Offenen Posten nach dem aktuellen Arbeitsdatum, ist es ein zu erwartenden Offener Posten. History Offene Posten Der Auftrag und die Fibu stellt Ihnen hierzu eine Offene Posten History zur Verfügung, in der sämtliche Veränderungen eines Offenen Posten protokolliert werden. Sobald eine Veränderung eintritt, wird eine Kopie des Datensatzes in der OP-History erzeugt und die Veränderung eingetragen. Hierbei ist es unerheblich, ob die Veränderung manuell im Datensatz des Offenen Posten eingetragen wird, ob ein teilweiser Ausgleich erfolgt oder ob der OP vollständig beglichen wird. Beachten Sie hierbei, dass bereits das Schließen eines Offenen Posten Datensatzes mit der Schaltfläche „OK“ als Änderung protokolliert wird. Mit Hilfe dieser Protokolldatenbank wird das Nachvollziehen bei eventuell auftretenden Fragen in Zusammenhang mit einem Offenen Posten wesentlich erleichtert. Sollte es notwendig werden, einen bereits in Ihrer Datenbank ausgeglichenen Offenen Posten wieder herzustellen, denken Sie beispielsweise an nicht eingelöste Schecks, lässt sich der vollständige Datensatz mit der Schaltfläche IN ÜBERSICHT KOPIEREN auf einfachste Art wieder rekonstruieren und erneut in die Verwaltung aufnehmen. Über die Schaltfläche EINTRAG STORNIEREN kann zu einem OP immer nur der letzte Eintrag wieder rückgängig gemacht (storniert) werden. Versuchen Sie dennoch einen anderen OP-History Eintrag zu stornieren, erscheint folgende Meldung: Beachten Sie: Es wurde nicht der letzte Ausgleichsatz gewählt. Nur der letzte Ausgleich kann storniert werden. So kann z.B. der Ausgleich eines OP, der versehentlich durchgeführt wurde, wieder rückgängig gemacht werden. Extra Ansichten der OP-Verwaltung In der OP-Verwaltung stehen Ihnen über die Schaltfläche EXTRA-ANSICHT diese zusätzlichen Informationen zur Verfügung: Schaltfläche INFORMATION 102 Modulübergreifender Teil Sind Ihren Offenen Posten Info-Einträge hinterlegt, können Sie diese in dieser Extra Ansicht einsehen. Schaltfläche OFFENE POSTEN In dieser Extra Ansicht werden alle Offenen Posten angezeigt, welche für die Adresse des selektierten Datensatzes in der OP Übersicht existieren. Zusätzlich werden alle Einträge der OP History zu dieser Adresse angezeigt. Über die Extra-Ansicht sind zusätzlich folgende Einträge aufrufbar: • History • Kalender( siehe S. 92) Banking Der Bereich Banking gliedert sich in die Bereiche Offene Posten( siehe S. 96) Zahlungsverkehr( siehe S. 114) Kontoauszüge( siehe S. 120) Zuordnungen (Zahlungsverkehreingang)( siehe S. 122) Im Bereich Offene Posten( siehe S. 96) werden die Offenen Posten erstellt, verwaltet, ausgeglichen, Mahnungen( siehe S. 99) erstellt etc. Das Erstellen der Offenen Posten erfolgt in der Regel automatisch (siehe Allgemeines zur OP-Verwaltung( siehe S. 96) ). Im Bereich Zahlungsverkehr( siehe S. 114) werden die Zahlungsverkehrsdatensätze erstellt - entweder als Folge des manuellen Ausgleichs( siehe S. 99) einzelner OP-Datensätze oder durch den Assistent-OP( siehe S. 116) (je nach Parametrisierung( siehe S. 233)). Zahlungsverkehrsdatensätze dienen der Übertragung der ein- und ausgehenden Zahlungen aus dem Programm heraus an die Bank oder eine Online-Banking-Software. Im Bereich Kontoauszüge( siehe S. 120) werden Zu- und Abgänge auf dem Konto sowie die Salden dargestellt und über die Schaltfläche ONLINE AKTUALISIEREN( siehe S. 120) können diese Daten von einem für den Online-Zugriff eingerichteten Konto abgerufen werden. Im Bereich (Buchungs( siehe S. 122)-)Zuordnungen( siehe S. 122) befindet sich der Zahlungsverkehreingang, d.h. die eingehenden Datensätze der Zahlungsein- oder -ausgänge. Sie können außer einem Datenimport auch Daten aus den Kontobewegungen einlesen( siehe S. 123). Hier erfolgt auch die Zuordnung der Zahlungen( siehe S. 124) zu den Offenen Posten( siehe S. 96). Banking Ablaufbeschreibung Durch entsprechende Parametrisierung können Sie den Grad der Automatisierung bei der Verarbeitung der Zahlungen weitgehend an Ihre Anforderungen anpassen. 103 Modulübergreifender Teil Folgende Möglichkeiten bestehen (die dargestellten Szenarien sind lediglich ein Beispiel, um die vielfältigen Variationen verschiedener Arbeitsweisen veranschaulichen zu können): A) Assistentengesteuerte automatische Verarbeitung der Zahlungen/ Verwaltung der Kontoauszüge innerhalb der Software: 1. Sie erfassen im Auftragsmodul Rechnungen und/ oder Eingangsrechnungen. 2. Aufgrund der Vorgangsbuchungsparameter( siehe S. 214) werden Offene Posten( siehe S. 96) erstellt. 3. Im Bereich Zahlungsverkehr( siehe S. 114) erstellen Sie mit Hilfe des ASSISTENT OP( siehe S. 118) Datensätze der zur Zahlung fälligen OP's (Zahlungen z.B. an Ihre Lieferanten) und der einzuziehenden OP's (Lastschriften von Ihren Kunden). 4. Sie übertragen diese Daten( siehe S. 119) an Ihre Bank. Sie haben dazu ein oder mehrere Konten bei Ihrer Bank für den Online-Zugriff eingerichtet. 5. Sie rufen online von Ihren Konten Bewegungsdaten ab( siehe S. 120), die ins Programm in den Bereich Kontoauszüge( siehe S. 120) eingelesen werden. 6. Sie lesen die Daten in die Buchungszuordnungen ein( siehe S. 123) und weisen aufgrund der Angaben im Verwendungszweck die Zahlungen Ihren OP zu( siehe S. 124) . 7. OP, die zugewiesen werden konnten, werden assistentengesteuert automatisch ausgeglichen( siehe S. 125) und/ oder ein Buchungssatz im Modul FiBu wird erstellt. B) Assistentengesteuerte automatische Verarbeitung der Zahlungen/ Verwendung des DTA-Datenträgertausch: Bei dem unter A) beschriebenen Ablauf werden in den Schritten A4) und A5) die Daten nicht online übermittelt, sondern die Daten werden mit einer DTA-Diskette( siehe S. 118) ausgetauscht. C) Assistentengesteuerte automatische Verarbeitung der Zahlungen/ Verwendung einer externen Online-Banking-Software: Bei dem unter A) beschriebenen Ablauf werden in den Schritten A4) und A5) die Daten nicht online übermittelt. Stattdessen erstellen Sie eine DTA-Datei( siehe S. 118), die Sie lokal abspeichern, um diese Daten in eine Online-Banking-Software einzulesen. Sie verwenden also nicht den Bereich Kontoauszüge im Programm, denn die Übermittlung der Daten an die Bank, das Abrufen und Anzeigen der Bewegungen übernimmt die Online-Banking-Software. Wenn Sie aus der Online-Banking-Software ebenfalls DTA-Dateien erstellen können, so können Sie diese in Ihre Warenwirtschaft einlesen( siehe S. 123) (Schritte A5) und folgende). D) Manuelle Verarbeitung der Zahlungen: 1. 2. 3. 4. Sie erfassen im Auftragsmodul Rechnungen und/ oder Eingangsrechnungen. Aufgrund der Vorgangsbuchungsparameter werden Offene Posten erstellt. Kontoauszüge liegen Ihnen in Papierform vor. Sie vergleichen die Zahlungen auf den Kontoauszügen mit den Offenen Posten( 104 Modulübergreifender Teil siehe S. 96) der Rechnungen und führen den Ausgleich über die Schaltfläche AUSGLEICHEN( siehe S. 99) durch bzw. alternativ, indem Sie im Modul FiBu in den Geschäftsvorfällen einen Buchungssatz erfassen. 5. Den Bereich Zahlungsverkehr( siehe S. 114) könnten Sie nutzen, um für Zahlungen an die Lieferanten die Überweisungsträger auszufüllen und zu drucken( siehe S. 118) . Banking - Vorbereitende Einrichtung Um Zahlungsverkehr-Datensätze( siehe S. 114) online buchen zu können, bzw. um Konten in den Kontoauszügen( siehe S. 120) online aktualisieren zu können, müssen die folgenden Voraussetzungen erfüllt sein: • Im Mandanten( siehe S. 133) müssen die Bankverbindungen eingerichtet sein für den Onlinezugriff. • Die Schnittstelle LetsTrade( siehe S. 105) muss auf dem Rechner installiert sein, der die Kontenabfrage durchführt. • microsoft .NET1.1. Muss installiert sein (vgl. Letstrade-Schnittstelle - technische Hinweise( siehe S. 105) ) • Über das Menü Bearbeiten – Parameter – Abrechnung - Zahlungsverkehr Parameter( siehe S. 248) müssen die Zahlarten gekennzeichnet sein, die online aktualisiert werden sollen. LetsTrade-Schnittstelle Online übertragen bzw. online aktualisieren von Zahlungen steht Ihnen im Zahlungsverkehrseingang( siehe S. 122) im Importassistenten( siehe S. 123) zur Verfügung und im Bereich Kontoauszüge( siehe S. 120). Bevor Sie diese Funktionen nutzen können, muss die Schnittstelle LetsTrade installiert( siehe S. 105) und auf dem Rechner eingerichtet werden, mit dem die Kontendaten abgefragt werden sollen. Installation (LetsTrade-Schnittstelle) Standardmäßig wird die Schnittstelle LetsTrade bereits bei der Installation des Programmes mit installiert. Zu diesem Zeitpunkt erfolgt keine Installation von microsoft.Net 1.1. Letzteres wird benötigt wenn eine sog. Screenparsingbank (Bank deren Zugang nicht über Hbci möglich ist) angesprochen wird. Bei Bedarf installieren Sie daher manuell die „LetsTrade-Web_Komponenten.exe“ aus dem CD Verzeichnis „\Bonus\LetsTrade“. Bei der ersten Kontenabfrage werden die in der Systemsteuerung vorgenommenen Einstellungen angezeigt bzw. der Dialog zur Einrichtung wird durchlaufen. Anschließend nicht mehr, d.h. Änderungen können dann nur noch in der Windows-Systemsteuerung vorgenommen werden. Die technischen Vorgaben der Banken/ Rechenzentren werden von LetsTrade selbständig aktualisiert beim Abruf der Konten aktualisiert. LetsTrade-Schnittstelle - technische Hinweise Eine Internetverbindung ist Voraussetzung für den Abgleich der Konten mit Letstrade. Ebenso muss auf dem Rechner für einige Screenparsing Banken (Banken deren Zugang 105 Modulübergreifender Teil nicht über Hbci möglich ist) microsoft.NET 1.1 installiert sein. Sie können mit Hilfe des Windows Explorers überprüfen, ob eine .NET1.1-Version installiert ist: Im Verzeichnis C:\WINDOWS\Microsoft.NET\Framework muss der Ordner v1.1.4322 vorhanden sein. Ist keine bzw. eine ältere .NET-Version vorhanden, so wird dies zu Fehlermeldungen führen. Wird NET 1.1 benötigt, muss die Installation manuell erfolgen („LetsTrade-Web_Komponenten.exe“ aus dem CD Verzeichnis „\Bonus\LetsTrade“). Die Parameter der Bankverbindung werden im C:\Programme\Letstrade\Router in der Datei techdb.xml gespeichert. Verzeichnis Wurden bankseitig Änderungen des Zugangsverfahrens vorgenommen die zu Problemen führen, kann die Datei techdb.xml umbenannt werden. Sie wird dann bei der nächsten Online-Abfrage erneut heruntergeladen. Aufgrund möglicher technischer Änderungen der Zugangsverfahren von Seiten der Banken ist eine regelmäßige Aktualisierung der Letstrade-Schnittstelle erforderlich. Letstrade unterstützt die folgenden Zugangsverfahren zum Online Banking: • • • • PIN/TAN T-Online PIN/TAN Internet FinTS/HBCI Chipkarte/Diskette FinTS/HBCI PIN/TAN Im Vergleich zu früheren Versionen der Letstrade-Schnittstelle haben sich technisch bedingt die folgenden Änderungen ergeben: HBCI PLUS und HBCI sind in dem Eintrag in der Software FinTS/HBCI Chipkarte/Diskette enthalten und sofern bankseitig unterstützt auch iTan-fähig. (Stand: 05/2007) Protokollierung (Online Banking) Falls Sie die erweiterte Fehlerprotokollierung der Stufe 2 einschalten, so wird im Falle eines Übertragungsfehlers der Datensätze an/ von der Bank ein verschlüsseltes Fehlerprotokoll erstellt. Schalten Sie die erweiterte Fehlerprotokollierung ein über das Menü "? - Hotline". Wählen Sie in diesem Fenster über die Schaltfläche PLUS - ERWEITERTE FEHLERPROTOKOLLIERUNG - STUFE 2. Aus Perfomance-Gründen sollten Sie diese Protokollierung nur einschalten, um immer wiederkehrende Fehlerquellen zu lokalisieren. Sie können nach Absprache mit unserer Hotline diese Protokolle einsenden, so dass Rückschlüsse auf mögliche Fehlerquellen bei Übertragungsproblemen möglich sind. Die Protokolle können Sie einsehen in der Protokollübersicht( siehe S. 292) . 106 Modulübergreifender Teil Reguläre Ausdrücke Um aus dem Verwendungszweck intelligent die Adressnummer bzw. die Belegnummer zu finden, wurde die Suche über reguläre Ausdrücke erweitert. Im Menü unter BERABEITEN - PARAMETER - SONSTIGE – REGULÄRE AUSDRÜCKE können Sie zum Extrahieren der Adressnummer bzw. der Belegnummer Reguläre Ausdrücke hinterlegen. Folgende Felder können Sie hinterlegen: Nummer Die fortlaufende Nummer wird für das Speichern und Zuordnen des Regulären Ausdrucks beim Suchen benötigt. Diese Nummer sollte, falls denn der Ausdruck mal gelöscht wird, nicht nochmals vergeben werden! Bezeichnung Hier hinterlegen Sie eine Bezeichnung, die kurz die Funktionsweise des Ausdrucks bestimmt. Anhand dieser Bezeichnung treffen Sie später die Verwendung von einem Ausdruck Ausdruck zum Suchen innerhalb des Textes Hier hinterlegen Sie den Suchausdruck, der zum Auffinden eines Textabschnitts verwendet wird, in dem sich wahrscheinlich die zu suchende Nummer befindet. Kennzeichen Ausdruck mehrfach suchen Erlaubt dem Programm den Ausdruck mehrfach zu Suchen. Dies ist z. B. für eine Belegnummernsuche sinnvoll, wenn im Text mehrere Belegnummern vorkommen können. Ausdruck zum Isolieren des gesuchten Werts innerhalb des über Suchen gefundenen Textes Hier hinterlegen Sie den Suchausdruck zum Auffinden der gesuchten Nummer aus dem Textabschnitt, der mit dem Ausdruck zum Suchen gefunden wurde. Test Hier haben Sie die Möglichkeit, Ihre Eingaben zu prüfen. Funktionsweise: Als erstes wird im Text mit dem "Ausdruck zum Suchen" gesucht. Wird eine entsprechende Textstelle gefunden, wird der "Ausdruck zum Isolieren" angewendet, um die entsprechende Nummer zu extrahieren. Falls kein "Ausdruck zum Isolieren" angegeben wurde, wird als Ergebnis die Textstelle des "Ausdruck zum Suchen" zurückgegeben. Falls das Kennzeichen "Ausdruck mehrfach suchen" gesetzt ist, wird solange der Text weiter durchsucht, bis kein Ergebnis mehr gefunden wird. 107 Modulübergreifender Teil Beachten Sie: Die Groß-/Kleinschreibung wird bei Regulären Ausdrücken beachtet! Escapesequenzen Escape Zeichen sind notwendig, wenn Sie Zeichen suchen, die normalerweise eine Funktion innerhalb des Ausdruckes haben. \xnn Zeichen mit einem Hexadezimalwert (nn) \t ein Tabulator \n Zeilenende \r Wagenrücklauf \e Escape (ESC) Beispiel: test\x20Leerzeichen findet 'Test Leerzeichen' (\x20 steht für ein Leerzeichen) Zeichenmengen Man kann eine Menge an Zeichen definieren, die gültig sind. Wenn das nächste Zeichen Element der Menge [PN] ist, gilt der Ausdruck als Treffer. Möchte man das Ganze Verneinen, ist der Ausdruck mit [^PN] negiert. Die Menge bezieht sich auf ein Zeichen. Beispiel: Büro[PN]T findet "BüroNT", "BüroPT". Büro[^PN]r findet alles was nicht "BüroNT", "BüroPT" ist. Vorsicht bei "-", "[" und "]" Diese Zeichen müssen entweder ein Escape Zeichen bekommen (siehe oben) oder an den Anfang oder das Ende der Menge gestellt werden. Beispiel: [-az] findet 'a', 'z' und '-' (am Anfang) [az-] findet 'a', 'z' und '-' (am Ende) [a\-z] findet 'a', 'z' und '-' (mit Escape Zeichen "\") [a-z] findet alle Kleinbuchstaben von "a" bis "z" []-a] findet irgendein Zeichen von "]".."a". vordefinierte Zeichenmengen \w \W \d \D \s 108 ein alphanumerisches Zeichen inklusive "_" kein alphanumerisches Zeichen, auch kein "_" ein numerisches Zeichen kein numerisches Zeichen irgendein wörtertrennendes Zeichen (entspricht [ \t\n\r\f]) Modulübergreifender Teil \S kein wörtertrennendes Zeichen Metazeichen Metazeichen erfüllen eine bestimmte Bedingung, z. B. Zeilenseparatoren ^ Beginn einer Zeile $ Ende einer Zeile \A Begin des Textes \Z Ende des Textes . irgendein beliebiges Zeichen Beispiel: ^BüroPlus => findet "BüroPlus" nur, wenn es am Zeilenanfang vorkommt BüroPlus$ => findet "BüroPlus" nur, wenn es am Zeilenende vorkommt ^BüroPlus$ => findet "BüroPlus" nur, wenn er der einzige String in der Zeile ist. BüroPl.s => findet "BüroPlus", "BüroPlas", "BüroPlxs" usw. Standardmäßig garantiert das Metazeichen "^" nur, dass das Suchmuster sich am Anfang des Zielstrings befinden muss oder am Ende des Zielstrings mit dem Metazeichen "$". Kommen im Zielstring Zeilenumbrüche vor, so werden diese von "^" oder "$" nicht gefunden. Iteratoren Jeder Teil eines regulären Ausdruckes kann gefolgt werden von einer anderen Art von Metazeichen - den Iteratoren. Dank dieser Metazeichen können Sie die Häufigkeit des Auftretens des Suchmusters im Zielstring definieren. Dies gilt jeweils für das vor diesem Metazeichen stehenden Zeichen, das Metazeichen oder den Teilausdruck. * kein- oder mehrmaliges Vorkommen ("gierig"), gleichbedeutend wie {0,} + ein- oder mehrmaliges Vorkommen ("gierig"), gleichbedeutend wie {1,} ? ein- oder einmaliges Vorkommen ("gierig"), gleichbedeutend wie {0,1} {n} genau n-maliges Vorkommen ("gierig") {m} genau m-maliges Vorkommen ("gierig") {n,m} mindestens n-, aber höchstens m-maliges Vorkommen ("gierig") *? kein- oder mehrmaliges Vorkommen ("genügsam"), gleichbedeutend wie {0,}? +? ein oder mehrmaliges Vorkommen ("genügsam"), gleichbedeutend wie {1,}? 109 Modulübergreifender Teil ?? kein- oder einmaliges Vorkommen ("genügsam"), gleichbedeutend wie {0,1}? {n}? genau n-maliges Vorkommen ("genügsam") {n,}? mindestens n-maliges Vorkommen ("genügsam") {n,m}? mindestens n-, aber höchstens m-maliges Vorkommen ("genügsam") Die Ziffern in den geschweiften Klammern in der Form {n,m} geben an, wie viele Male das Suchmuster im Zielstring gefunden werden muss, um einen Treffer zu ergeben. Die Angabe {n} ist gleichbedeutend mit {n,n} und findet genau n Vorkommen. Die Form {n,} findet n oder mehrere Vorkommen. Es gibt keine Begrenzung für die Zahlen n und m. Aber je größer sie sind, desto mehr Speicher und Zeit wird benötigt, um den regulären Ausdruck auszuwerten. Gierig und Genügsam "Gierig" nimmt soviel wie möglich, wohingegen "genügsam" bereits mit dem ersten Erfüllen des Suchmusters zufrieden ist. Beispiel: 'b+' und 'b*' angewandt auf den Zielstring 'abbbbc' findet 'bbbb' 'b+?' findet 'b' 'b*?' findet den leeren String 'b{2,3}?' findet 'bb' 'b{2,3}' findet 'bbb' Falls eine geschweifte Klammer in einem anderen als dem eben vorgestellten Kontext vorkommt, wird es wie ein normales Zeichen behandelt. Beispiel: foob.*r findet Strings wie 'foobar', 'foobalkjdflkj9r' und 'foobr' foob.+r findet Strings wie 'foobar', 'foobalkjdflkj9r', aber nicht 'foobr' foob.?r findet Strings wie 'foobar', 'foobbr' und 'foobr', aber nicht 'foobalkj9r' fooba{2}r findet den String 'foobaar' fooba{2,}r findet Strings wie 'foobaar', 'foobaaar', 'foobaa aar' etc. 110 Modulübergreifender Teil fooba{2,3}r findet Strings wie 'foobaar', or 'foobaaar', aber nicht 'foobaaaar' Alternativen Man kann eine Serie von Alternativen für Suchmuster angeben, indem man diese mit einem "|" (Alt GR + <>| (Taste links neben Y)) trennt. Auf diese Art findet das Suchmuster fee|fie|foe eines von "fee", "fie", oder "foe" im Zielstring - dies würde auch mit f(e|i|o)e erreicht. Die erste Alternative beinhaltet alles vom letzten Muster-Limiter ("(", "[" oder natürlich den Anfang des Suchmusters) bis zum ersten "|". Die letzte Alternative beinhaltet alles vom letzten "|" bis zum nächsten Muster-Limiter. Aus diesem Grunde ist es allgemein eine gute Gewohnheit, die Alternativen in Klammern anzugeben, um möglichen Missverständnissen darüber vorzubeugen, wo die Alternativen beginnen oder enden. Alternativen werden von links nach rechts geprüft, so dass der Treffer im Zielstring zusammengesetzt ist aus den jeweils zuerst passenden Alternativen. Das bedeutet, dass Alternativen nicht notwendigerweise "gierig" sind. Ein Beispiel: Wenn man mit "(foo|foot)" im Zielstring "barefoot" sucht, so passt bereits die erste Variante. Diese Tatsache mag nicht besonders wichtig erscheinen, aber es ist natürlich wichtig, wenn der gefundene Text weiterverwendet wird. Im Beispiel zuvor würde der Benutzer nicht "foot" erhalten, wie er eventuell beabsichtigt hatte, sondern nur "foo". Ergänzend bleibt zu sagen, dass "|" innerhalb von eckigen Klammern wie ein normales Zeichen behandelt wird, so dass z. B. [fee|fie|foe] dasselbe bedeutet wie [feio|]. Beispiel: foo(bar|foo) findet die Strings 'foobar' oder 'foofoo'. Teilausdrücke Das Klammernkonstrukt (...) wird auch dazu benutzt, reguläre Teilausdrücke zu definieren. Teilausdrücke werden nummeriert von links nach recht, jeweils in der Reihenfolge ihrer öffnenden Klammer. Der erste Teilausdruck hat die Nummer 1, der gesamte reguläre Ausdruck hat die Nummer 0. Beispiel: (foobar){8,10} findet Strings, die 8, 9 oder 10 Vorkommen von 'foobar' beinhalten 111 Modulübergreifender Teil foob([0-9]|a+)r findet 'foob0r', 'foob1r' , 'foobar', 'foobaar', 'foobaar' etc. Allgemeine Beispiele: • Regulärer Ausdruck: "[0][\d]{5}" (Eingabe ohne Anführungszeichen) Erklärung: [...] Kennzeichnet eine Zeichenmenge [0] Diese Menge beschreibt, dass dieses Zeichen "0" an der angegebenen Stelle im Ergebnis enthalten sein muss, in diesem Beispiel am Anfang muss eine "0" stehen. [\d] Diese Menge beschreibt, dass nur Ziffern an der angegebenen Stelle im Ergebnis enthalten sein dürfen, in diesem Beispiel muss also als zweites Zeichen eine Ziffer zwischen "0" bis "9" stehen {...} Gibt einen Wiederholungsfaktor für den letzten Abschnitt an, d.h. der letzte Abschnitt wird "..." mal ausgewertet, in unserem Beispiel [\d]{5} muss fünfmal hintereinander ein numerischer Wert im Ergebnis enthalten sein • Regulärer Ausdruck: "RE2[\d]{7}" (Eingabe ohne Anführungszeichen) Erklärung: RE2 Dieser Text muss am Anfang des Ergebnisses stehen [...] Kennzeichnet eine Zeichenmenge [\d] Diese Menge beschreibt, dass nur Zahlen an der angegebenen Stelle im Ergebnis enthalten sein dürfen, in diesem Beispiel muss also als zweites Zeichen eine Ziffer zwischen "0" bis "9" stehen {...} Gibt einen Wiederholungsfaktor für den letzten Abschnitt an, d.h. der letzte Abschnitt wird "..." mal aus gewertet, in unserem Beispiel [\d]{7} muss sieben mal hintereinander ein numerischer Wert im Ergebnis enthalten sein • Regulärer Ausdruck: "[\d]{6}$" (Eingabe ohne Anführungszeichen) Erklärung: [\d] Diese Menge beschreibt, dass nur Ziffern an der angegebenen Stelle im Ergebnis enthalten sein dürfen, in diesem Beispiel muss also als zweites Zeichen eine Ziffer zwischen "0" bis "9" stehen {6} sechsmal hintereinander muss ein numerischer Wert im Ergebnis enthalten sein $ Dieser Ausdruck muss am Ende des Textes stehen, d.h. nur wenn der Text mit sechs 112 Modulübergreifender Teil Ziffern endet, ist das Ergebnis diese sechs Ziffern • Regulärer Ausdruck: "(?i)(K([a-z\x20.-]{0,4})([\d]{6}))" (Eingabe ohne Anführungszeichen) Erklärung: (...) Gibt eine Gruppe von Definitionen an. Eine Gruppe wird immer für sich ausgewertet. (?i) Gibt an, dass beim Suchen keine Unterscheidung zwischen Groß-/ Kleinbuchstaben gemacht wird K Das Zeichen K muss am Anfang des Ergebnis stehen [...] Kennzeichnet eine Zeichenmenge a-z steht für alle Zeichen zwischen "a" und "z" \x20 steht für das Leerzeichen . steht für den Punkt - steht für den Bindestrich {0,4} Gibt einen Wiederholungsfaktor für den letzten Abschnitt an, d.h. der letzte Abschnitt wird "..."-mal ausgewertet, in unserem Beispiel [...]{0,4} von null bis viermal hintereinander kann der Abschnitt im Ergebnis enthalten sein (K([a-z\x20.-]{0,4}) Nun als Gesamtes: Ergebnis muss mit dem Buchstaben "K" anfangen, dann dürfen bis zu vier Zeichen im Bereich von "a" bis "z", Leerzeichen, Punkt oder Bindestrich kommen ([\d]{6}) sechs mal hintereinander muss ein numerischer Wert im Ergebnis enthalten sein • Regulärer Ausdruck: "(^|[^0-9])(1\d{4})($|[^0-9])" (Eingabe ohne Anführungszeichen) und Ausdruck zum Isolieren des gesuchten Wertes innerhalb des über Suchen gefundenen Textes: "\d+" (Eingabe ohne Anführungszeichen) Erklärung: Im Verwendungszweck der in den Zahlungsverkehreingang zu importierenden Datei steht: RECHNUNG 7108210-04 KD.-NR. 15490 vom 07012004 Aus diesem Verwendungszweck soll beim Import die 5-stellige Kundennummer, welche mit 1 beginnt beim Import als Kundennummer im Zahlungsverkehrsdatensatz eingetragen werden. Da auch in der Rechnungsnummer sowie im Datum die Ziffer "1" enthalten ist muss, der reguläre Ausdruck wie oben hinterlegt werden, damit nur die Kundennummer beachtet wird. Denn der reguläre Ausdruck gibt an, dass sich im zu durchsuchenden Text eine 5 stellige 113 Modulübergreifender Teil Zahl befinden muss, die mit 1 anfängt und an deren Anfang und Ende sich keine andere Zahl befinden darf. Zahlungsverkehr Im Bereich Zahlungsverkehr verwalten Sie alle ein- und ausgehenden Zahlungen, unabhängig, ob es sich dabei um Bar- oder Scheckzahlungen, Überweisungen oder den Datenträgeraustausch handelt. Von diesem Bereich können Ihre Daten z.B. direkt an Ihre Bank oder eine Online-Banking-Software übermittelt werden. Sie möchten den Bereich nur nutzen, um Überweisungsträger zur Zahlung der Lieferantenrechnungen auszudrucken? Im Kapitel Banking Ablaufbeschreibung( siehe S. 103) finden Sie Beispiele für mögliche Arbeitsweisen mit dem Bereich Zahlungsverkehr. Bei der Auswertung der Offenen Posten (d.h. der Identifikation der zur Zahlung fälligen OP) und der Übernahme der Datensätze in den "Zahlungsverkehr" (um die entsprechenden Zahlungen zu veranlassen oder einzuziehen) unterstützt Sie ein Assistent, den Sie über die Schaltfläche ASSISTENT OP( siehe S. 116) starten. Bei der Übernahme von Zahlungsverkehrdatensätzen aus dem Lohnmodul unterstützt Sie ein Assistent, den Sie über die Schaltfläche ASSISTENT LOHN( siehe S. 118) starten. Ausgehend vom Bereich Offene Posten( siehe S. 96) erreichen Sie den Zahlungsverkehr über die Schaltfläche Alternativ können Sie den Zahlungsverkehr auch aufrufen über die Bereichsleiste über den Bereich BANKING( siehe S. 31) und die dortige Schaltfläche Erfassungsmaske der Zahlungsverkehr-Datensätze Nachfolgend wird die Bedeutung der Eingabefelder für die Erfassung der Datensätze im Zahlungsverkehr erläutert: Zahlungsart Dieser Eintrag gibt an, in welche Richtung und auf welche Weise die Zahlung erfolgt. Die Angabe erfolgt durch Auswahl aus einer Listbox, in der Sie die Auswahl aus diesen Möglichkeiten haben: • • • • • Scheck (Zugang) Scheck (Ausgang) Lastschrift (Zugang) Abbuchungsauftrag (Zugang) Überweisung (Ausgang) 114 Modulübergreifender Teil • • • • • • • • Überweisung (Zugang) DTA-Lastschrift (Zugang) DTA-Abbuchungsauftrag (Zugang) DTA-Überweisung (Ausgang) Bar (Zugang) Bar (Ausgang) Kreditkarte (Zugang) Kreditkarte (Ausgang) Status Im Listfeld Status können Sie zwischen den folgenden Einträgen wählen: • • • • • undefiniert (leerer Eintrag ohne Text) Aktiv Fehler Bearbeitet (OK) Wartet Sie können den Status eines Zahlungsverkehrsdatensatz ändern, indem Sie den Datensatz markieren und aus dem Kontextmenü "Status ändern" wählen. Eine Beschreibung der Bedeutung dieser Zuweisungen finden Sie im Kapitel Status der Zahlungsverkehrsdatensätze( siehe S. 115) . Belegnummer Die Nummer des Belegs, der dem Zahlungsverkehr zugrunde liegt. Betrag / Verwendungszweck Der Betrag muss selbstverständlich im Datensatz enthalten sein, während die Angaben zum Verwendungszweck optional sind. von Bank / an Bank (Empfänger) Beim Zahlungsverkehr zwischen zwei Banken müssen diese natürlich eindeutig identifiziert werden. Außerdem bestimmt die Reihenfolge der Einträge auch die Richtung des Geldflusses. Zusätzliche Angaben zum Empfänger Hierbei handelt es sich lediglich um zusätzliche Anschriftendaten des Empfängers. Status der Zahlungsverkehrsdatensätze Wenn Sie Datensätze mit dem Assistent OP( siehe S. 116) im Zahlungsverkehr automatisch erstellen, so wird jedem Zahlungsverkehr ein Status zugewiesen: • undefiniert (leerer Eintrag ohne Text) Dem Zahlungsverkehrsdatensatz wurde kein Status zugewiesen. In der Übersicht 115 Modulübergreifender Teil sind diese Datensätze mit keinem Symbol gekennzeichnet. • Aktiv Dieser Zahlungsverkehrsdatensatz ist für die weitere Verarbeitung (z.B. durch den DTA-Datei-Assistent) vorgesehen. (Ausnahme: gesperrte Datensätze aufgrund fehlender Angaben werden nicht automatisch weiterverarbeitet.) In der Übersicht sind diese Datensätze mit dem Symbol weißer Pfeil auf blauem Grund gekennzeichnet. • Fehler Die Einträge in diesem Datensatz sind unvollständig oder fehlerhaft. Eine automatische Weiterverarbeitung findet nicht statt. In der Übersicht sind diese Datensätze mit dem Symbol Stoppschild gekennzeichnet. • Bearbeitet (OK) Dieser Datensatz wurde bereits erfolgreich weiterverarbeitet. Meist sind diese Datensätze im Archiv zu finden. Sie werden mit dem Symbol weißes Häkchen auf grünem Grund dargestellt. • Wartet Dem Zahlungsverkehrsdatensatz wurde noch kein Status zugewiesen. In der Übersicht sind diese Datensätze mit keinem Symbol gekennzeichnet. Assistent OP Im Bereich Zahlungsverkehr( siehe S. 114) verwalten Sie alle ein- und ausgehenden Zahlungen, unabhängig, ob es sich dabei um Bar- oder Scheckzahlungen, Überweisungen oder den Datenträgeraustausch handelt. Mit der Schaltfläche öffnen Sie einen Assistenten, der Ihnen bei der Auswertung der Offenen Posten hilft und davon ausgehend dann für fällige Zahlungen bzw. Zahlungseingänge entsprechende Zahlungsverkehrsdatensätze erstellt. "Wählen Sie die Bereiche für den Zahlungsverkehr aus" Nach der Begrüßungsmaske befinden Sie sich in der Bereichsauswahl, in der Sie festlegen, welche nach Zahlungsart unterschiedenen Bereiche vom Assistenten bearbeitet werden sollen. 116 Modulübergreifender Teil Die Übersicht ist wie eine Explorer-Ansicht aufgebaut und in der gleichen Weise zu bedienen. Durch Mausklick auf das Plus oder Minus Symbol öffnen Sie die Ordnereinträge. Damit werden die darin enthaltenen Einträge angezeigt. Ist die Auswahl eines Eintrags aktiv, wird das durch ein grünes Häkchensymbol dargestellt. Ist die Auswahl inaktiv, zeigt ein roter Kreis mit einem weißen Strich an, dass dieser gekennzeichnete Bereich nicht in die Bearbeitung einfließt. Bestätigen Sie die Bereichsauswahl mit WEITER , gelangen Sie in die nächste Maske. "Wählen Sie das Fälligkeitsdatum und den Zeitraum bis zum nächsten Lauf aus" Über die Schaltfläche weiter kommen Sie in die Maske "Wählen Sie das Fälligkeitsdatum und den Zeitraum bis zum nächsten Lauf aus". Hier geben Sie das Fälligkeitsdatum und den Zeitraum bis zum nächsten Lauf im Zahlungsverkehr an. Die Option "Offene Posten, für die schon Zahlungsverkehr erstellt wurde, nicht beachten" sollte immer aktiviert sein, um doppelte Zahlungen zu vermeiden. Soll der Offene Posten aus der Übersicht der OP Verwaltung mit dem Erstellen des Datensatzes im Zahlungsverkehr gelöscht werden, so aktivieren Sie das Kennzeichen "Offene Posten nach Erstellen des Zahlungsverkehrs löschen". Bestätigen Sie die Eingabe anschließend mit der Schaltfläche WEITER. "Wählen Sie die Art der Fälligkeit und das Skonto für den Zahlungseingang/ Zahlungsausgang aus" In den nächsten beiden Masken geben Sie die Art der Fälligkeit sowie das gewünschte Skonto an. Es handelt sich in beiden Fällen um die gleiche Eingabemaske, die sich jedoch zuerst auf den Zahlungseingang und danach auf den Zahlungsausgang bezieht. In den beiden Bereichen Fälligkeit und Skonto kann jeweils nur eine einzige Möglichkeit ausgewählt werden. Eine Mehrfachauswahl ist an dieser Stelle nicht möglich. "Zusammenfassung" Haben Sie alle Einstellungen vorgenommen, wird schließlich eine Übersicht über die 117 Modulübergreifender Teil ausgewählten Offenen Posten angezeigt. Bestätigen Sie die Übersicht mit der Schaltfläche FERTIGSTELLEN, werden die Einträge in das Zahlungsverkehrsmodul vorgenommen, wo die endgültige Bearbeitung über den Druck der Einträge bzw. das Erstellen einer DTA-Datei oder das Online Buchen erfolgt. Assistent Lohn Der Assistent Lohn ermittelt aus den Angaben des Bereiches Personal die nötigen Überweisungen und erstellt im Zahlungsverkehr die entsprechenden Einträge. (Nur bei installiertem Lohnmodul verfügbar.) Mit der Schaltfläche öffnen Sie einen Assistenten, der Sie durch die erforderlichen Schritte führt. Bestätigen Sie die getroffenen Einstellungen jeweils mit der Schaltfläche WEITER. Wählen Sie auf den folgenden Seiten den Abrechnungsmonat und das Jahr aus, die ausgewertet werden sollen, sowie die Zahlarten und falls erforderlich eine Eingrenzung der Mitarbeiter. Schließen Sie den Assistenten mit der Schaltfläche FERTIGSTELLEN ab. DTA-Datei Assistent Der Datenträgeraustausch mit der Bank ermöglicht Ihnen, Ihren gesamten Zahlungsverkehr mit der Bank abzuwickeln, indem Sie DTA-Daten auf einer Diskette weitergeben. Sie können das Erstellen von DTA-Daten aber auch dazu nutzen, um Daten Ihrer Zahlungsein- und -ausgänge an eine Online-Banking-Software zur weiteren Vergabe zu übergeben. Die Beschreibung zum DTA Assistenten finden Sie in diesem Handbuch im Abschnitt Datei - Schnittstellen - DTA Datei erstellen( siehe S. 156) . Sie können diese Funktion im Bereich Zahlungsverkehr( siehe S. 114) aufrufen über das Menü der Schaltfläche PLUS - DTA-DATEI-ASSISTENT. Druck der Datensätze des Zahlungsverkehr (Überweisungen, Schecks etc.) Rufen Sie im Zahlungsverkehr das Druckmenü auf, können Sie über Register die verschiedenen Drucke für Listen, Schecks, Barzahlungen und Überweisungen auswählen. Die unterschiedlichen Drucke werden deshalb notwendig, da ein Überweisungsträger einen anderen Aufbau als ein Scheckformular oder eine Quittung zur Barzahlung besitzt. Die Unterscheidung der Datensätze wird von der Anwendung übernommen, so dass Sie keine weitere Auswahl zu treffen brauchen. Rufen Sie bspw. den Scheckdruck auf, werden nur die Datensätze mit der Zahlungsart "Scheck“ im Druck berücksichtigt. In den Eigenschaften des Druckes sollten Sie die Option "Datensätze nach Ausgabe in Archiv verschieben" aktivieren. Damit ist sichergestellt, dass ein bereits gedruckter Eintrag 118 Modulübergreifender Teil nicht erneut gedruckt wird. Die doppelte Abarbeitung von Datensätzen wird hierdurch vermieden. Außerdem haben Sie im Zahlungsverkehr die Möglichkeit, manuell über die Schaltfläche IN ARCHIV VERSCHIEBEN ausgewählte Datensätze in das Zahlungsverkehr Archiv( siehe S. 120) zu verschieben. Zahlungen an "WISO Mein Geld" übergeben Über die Schaltfläche PLUS - BUCHUNGEN AN MEIN GELD können die Zahlungsverkehrsdatensätze komfortabel an die WISO-Software "Mein Geld" übertragen werden. Voraussetzung ist, dass die Version der Software "WISO Mein Geld" (ab Version 2005) installiert und ein Mandant eingerichtet worden ist. Um die Datensätze im Zahlungsverkehr( siehe S. 114) an die Software "WISO Mein Geld" übergeben zu können, müssen Sie zunächst die jeweiligen Datensätze markieren. Anschließend betätigen Sie die Schaltfläche PLUS - BUCHUNGEN AN MEIN GELD und es wird versucht, die Daten zu verarbeiten und an "WISO Mein Geld" zu übergeben. Sie können das verwendete Programm auswählen sowie den Datenpfad für die gewünschte Mandantendatei von "WISO Mein Geld" hinterlegen. Abschließend hinterlegen Sie das Passwort für Ihren Mandanten in "Mein Geld". Nach der Übertragung sind die Datensätze anschließend im Archiv. Wenn kein Archiv vorhanden ist, werden diese gegen Rückfrage gelöscht. Die einzelnen Buchungen müssen im Online Center von "WISO Mein Geld" aktiv gesetzt werden, damit diese verarbeitet werden. In "WISO Mein Geld" müssen die Mandantenkonten hinterlegt und als Onlinekonten aktiviert sein.Beachten Sie dabei, dass Ihr Online-Banking-Konto Lastschrift und / oder Überweisung als Online Zahlungsart unterstützen muss. Online buchen Haben Sie beispielsweise über die Schaltfläche Assistent-OP( siehe S. 118) oder durch den Ausgleich von OP( siehe S. 99) Zahlungsverkehrsdatensätze erstellt, so können Sie diese über die Schaltfläche an ein für den Online-Zugriff eingerichtetes Konto übermitteln. 119 Modulübergreifender Teil Hierzu muss die Schnittstelle LetsTrade( siehe S. 105) eingerichtet sein und die im Mandanten hinterlegten Konten müssen für den Online-Zugriff eingerichtet sein( siehe S. 133) . Durch Ausführen der Funktion Online Aktualisieren im Bereich Kontoauszüge( siehe S. 120) können Sie überprüfen/ sicherstellen, dass die Einrichtung der Konten korrekt abgeschlossen wurde. Sie können, bevor Sie die Schaltfläche auswählen, einzelne Datensätze markieren, so dass nur diese verarbeitet werden, indem Sie in dem Dialogfenster die entsprechende Auswahl bestätigen. Haben Sie vor dem Aufruf der Funktion keine Auswahl der zu übertragenden Datensätze getroffen, so können Sie mit "Ja alle" erreichen, dass alle als aktiv( siehe S. 115) gekennzeichneten Datensätze übertragen werden. Es werden nur Datensätze verarbeitet, deren Status auf aktiv gesetzt ist und die nicht gesperrt sind. Archiv Zahlungsverkehr Im Archiv werden verarbeitete Datensätze aus Gründen der Nachvollziehbarkeit gespeichert. Sie können die Daten im Bereich "Zahlungsverkehr Archiv" lediglich einsehen bzw. mit entsprechender Berechtigung löschen oder in die Übersicht (d.h wieder in den Zahlungsverkehr( siehe S. 114) ) kopieren, um Sie dort noch einmal verarbeiten zu können. Kontoauszüge Im Bereich Kontoauszüge werden Zu- und Abgänge auf dem Konto sowie die Salden dargestellt und über die Schaltfläche ONLINE AKTUALISIEREN( siehe S. 120) können diese Daten von einem für den Online-Zugriff eingerichteten Konto abgerufen werden. Im Kapitel Banking Ablaufbeschreibung( siehe S. 103) finden Sie Beispiele für mögliche Arbeitsweisen mit dem Bereich Kontoauszüge. Online aktualisieren In den Kontoauszügen werden die Zu- und Abgänge sowie die Kontensalden angezeigt. Über die Schaltfläche 120 Modulübergreifender Teil werden die Kontendaten abgerufen. Hierzu muss die Schnittstelle LetsTrade( siehe S. 105) eingerichtet sein und die im Mandanten hinterlegten Konten müssen für den Online-Zugriff eingerichtet sein( siehe S. 133) . Ein Assistent führt Sie durch die erforderlichen Schritte. Bestätigen Sie die getroffenen Einstellungen jeweils mit der Schaltfläche WEITER. Wählen Sie zunächst das Konto aus, dessen Daten abgerufen werden sollen sowie den Zeitraum, für den die Daten abgerufen werden sollen. Für die Authentifizierung werden die im Mandanten hinterlegten Zugangsdaten( siehe S. 133) verwendet. Nach Abschluss des Assistenten haben Sie die Möglichkeit, die getroffene Auswahl in einem Schema zu speichern, um beim nächsten Aufruf des Assistenten wieder darauf zugreifen zu können. Schließen Sie den Assistenten mit der Schaltfläche FERTIGSTELLEN ab. In der Tabellenansicht der Kontoauszüge stehen die Felder Buchung und Valuta zur Verfügung. "Buchung", d.h. das Feld "Buchungsdatum" gibt das Datum der Bankbuchung an (d.h.: "Wann hat die Bank diesen Beleg gebucht"). "Valuta", d.h. das Feld "Valutadatum" (Wertstellungsdatum) gibt an, zu welchem Datum der Betrag wirklich gebucht wurde. Beim Einladen der Kontobewegungen über das OnlineBanking (LetsTrade), werden die Felder für Empfänger Bankleitzahl und Kontonummer bereitgestellt. Bitte beachten Sie jedoch, dass nicht alle Banken diese Daten übermitteln. Regeln (Online Banking) anpassen und anwenden Sie können Regeln erstellen, die auf die in die Kontoauszüge eingelesenen Datensätze angewendet werden. Sie können die Regeln erstellen, indem Sie aus dem Menü der Schaltfläche PLUS IMPORTREGELN - ANPASSEN... wählen. Um die neu erstellten Regeln dann auf bereits eingelesene Daten anzuwenden, können Sie aus dem Menü der Schaltfläche PLUS - IMPORTREGELN - ERNEUT ANWENDEN wählen. Sie können die Importregeln auch über das Menü BEARBEITEN - PARAMETER ABRECHNUNG - IMPORTREGELN FÜR ONLINE BANKING bearbeiten. Im modulübergreifenden Teil des Handbuch, im Kapitel Importregeln für Online Banking( siehe S. 249) finden Sie eine Beschreibung der Vorgehensweise. Buchungszuordnung (der Kontoauszüge) Um in den Bereich Kontoauszüge eingelesene Datensätze in den Zahlungsverkehreingang zu übernehmen, um sie dort OP zuweisen zu können, können Sie in den Kontoauszügen die Schaltfläche 121 Modulübergreifender Teil verwenden. Ein Assistent führt Sie durch die erforderlichen Schritte. Bestätigen Sie die getroffenen Einstellungen jeweils mit der Schaltfläche WEITER. Sie können auf der Seite "Auswahl der Importart" wählen, ob Sie lediglich die Buchungen in den Zahlungsverkehreingang übernehmen wollen, oder ob dabei auch schon die regulären Ausdrücke( siehe S. 107) angewendet werden sollen, um aus dem Verwendungszweck die Adressnummer und Belegnummern zu auszulesen. Je nachdem, welche Auswahl Sie getroffen haben, gelangen Sie direkt auf die Seite "Übersicht", um den Assistenten mit FERTIGSTELLEN zu beenden bzw. es werden Ihnen die regulären Ausdrücke der Adressen sowie der Belegnummern angezeigt, so dass Sie Ihre Auswahl treffen können. Schließen Sie den Assistenten mit der Schaltfläche FERTIGSTELLEN ab. Nach Abschluss des Assistenten haben Sie die Möglichkeit, die getroffene Auswahl in einem Schema zu speichern, um beim nächsten Aufruf des Assistenten wieder darauf zugreifen zu können. Buchungszuordnungen (Zahlungsverkehreingang) Im Bereich Buchungszuordnungen befindet sich der Zahlungsverkehreingang, d.h. die eingehenden Datensätze der Zahlungsein- oder -ausgänge. Sie können außer einem Datenimport( siehe S. 123) auch Daten aus den Kontoauszügen( siehe S. 120) einlesen. Im Zahlungsverkehreingang erfolgt auch die Zuordnung der Zahlungen zu den Offenen Posten. Sie erreichen den Zahlungsverkehreingang über die Bereichsleiste über den Bereich BANKING( siehe S. 31) und die dortige Schaltfläche In den Buchungszuordnungen stehen Ihnen die Register ZAHLUNGSVERKEHREINGANG sowie ARCHIV ZAHLUNGSVERKEHREINGANG zur 122 Modulübergreifender Teil Verfügung. Im Archiv werden Nachvollziehbarkeit. verarbeitete Datensätze gespeichert aus der Gründen der Nachfolgend wird der Ablauf für den Zahlungsverkehreingang beschrieben, der sich in die drei Schritte gliedert: 1. Importassistent( siehe S. 123) 2. OP-Zuweisungsassistent( siehe S. 124) 3. Zuweisung Buchen( siehe S. 125) Importassistent Um Daten in den Zahlungsverkehreingang einlesen zu können, starten Sie durch einen Klick auf die Schaltfläche den Importassistenten. Treffen Sie auf den Seiten des Assistenten die gewünschte Auswahl und bestätigen Sie die Auswahl mit der Schaltfläche WEITER. Wählen Sie, aus welchem Bereich Zahlungsverkehrdaten eingelesen werden sollen. Zur Auswahl stehen: • • • • • • eine vorhandene DTA-Datei das Zahlungsverkehrarchiv( siehe S. 120) der Import aus einer Datei Daten im *BESR-Format Import direkt online von einem dafür eingerichteten Konto der Bereich Kontoauszüge( siehe S. 120) (* BESR ist ein Standard der Schweiz. Das Format folgt der Beschreibung der Credit Suisse vom Juli 1998.) Zudem können Sie auf dieser Seite festlegen, ob direkt nach dem Import der OP-Zuweisungsassistent( siehe S. 124) gestartet werden soll. Der Aufbau der darauf folgenden Seiten des Assistenten variiert entsprechend der zusätzlichen Angaben, die die jeweilige Importart benötigt. Bei "DTA-Datei" und "BESR-Datei" legen Sie den Pfad fest, aus dem die jeweilige Datei importiert werden soll. Beim Zugriff auf das "Archiv-Zahlungsverkehr" können Sie • einen Zeitraum für das Historydatum eingrenzen • nur bestimmte Zahlarten beachten lassen • das Buchungsdatum für den Zahlungsverkehreingang festlegen Dadurch grenzen Sie ein, welche Daten aus dem Zahlungsverkehrarchiv importiert werden. Bei "Import aus Datei" muss zuvor ein Import-Layout angelegt worden sein. 123 Modulübergreifender Teil Um die Kontoauszüge online direkt von Ihrer Hausbank abholen zu können, muss lediglich die Programmschnittstelle "LetsTrade"( siehe S. 105) installiert werden. Es ist kein weiteres Onlinebankingprogramm erforderlich. Beim Import aus dem Bereich Kontoauszüge müssen Sie die Daten zuvor von einem für den Online-Zugriff eingerichteten Konto in die Kontoauszüge eingelesen haben. Wenn Sie sich für den Import aus einer DTA-Datei entschieden haben, so legen Sie in dem darauf folgenden Fenster die Vorgaben für die Zuordnung der Adressnummer und danach der Belegnummer über die zu verwendenden Regulären Ausdrücke fest. Durch diese Funktion werden die Daten (Verwendungszweck/Text) beim Einlesen z. B. daraufhin geprüft, das die Adressnummer 6-Stellig numerisch mit "1" beginnt oder die Belegnummer 10-Stellig mit "RE1" beginnend und 7-Stellig numerisch ist. Dadurch werden die Adressnummer und die Belegnummer automatisch aus dem Feld "Text (Verwendungszweck)" extrahiert und den Feldern "Adressnummer" sowie "Belegnummer" zugeordnet. Nach einem erfolgreichen Import werden die Zahlungsverkehrsdatensätze in der Übersicht angezeigt. Solange diese Daten keinem OP zugewiesen wurden, sind sie in der Übersicht in der Spalte Info mit gekennzeichnet. Lastschriften werden als negativer Betrag (mit vorangestelltem Minuszeichen) in roter Schrift dargestellt. Sollte das Programm beim Auswerten auf Probleme stoßen, so wird der entsprechende Eingangsdatensatz gesperrt und rot dargestellt (z. B. bei der Adressnummernsuche wird eine Adressnummer gefunden, die in den Stammdaten( siehe S. 406) nicht hinterlegt wurde). Beachten Sie, dass es sich bei den Einstellungen in den beiden Dialogen um Voreinstellungen handelt, die entsprechend Ihrer Vorgaben im Menü BEARBEITEN – PARAMETER – SONSTIGE – REGULÄRE AUSDRÜCKE angepasst werden können. Eine Beschreibung zum Ändern bzw. für die Neuanlage der regulären Ausdrücke finden Sie im Kapitel Reguläre Ausdrücke( siehe S. 107) . Am Ende des Assistenten können Sie, bevor Sie den Assistenten mit der Schaltfläche FERTIGSTELLEN beenden, ein Schema erstellen, das die zuvor gewählten Optionen für zukünftige Aufrufe des Assistenten speichert. Falls Sie ein solches Schema bereits erstellt haben, steht es Ihnen direkt zu Beginn des Assistenten zur Auswahl zur Verfügung. OP-Zuweisungsassistent Sie können Sie über die Schaltfläche 124 Modulübergreifender Teil den OP-Zuweisungsassistent aufrufen. Falls Sie im Importassistent( siehe S. 123) die entsprechende Option aktiviert haben, so wird der Zuweisungsassistent automatisch gestartet. Mit Hilfe dieses Assistenten werden offene Posten (OP) über die Adressnummer und/oder die Belegnummer und/oder den Verwendungszweck automatisch zugeordnet und ein manuelles Zuordnen der Zahlungsverkehreingang-Datensätze zu den OP entfällt. Haben Sie alle drei Punkte (Adressnummer, Belegnummer, Verwendungszweck ) aktiviert, so müssen zwischen dem OP und dem eingelesenen Zahlungsverkehrdatensatz auch alle 3 Punkte komplett übereinstimmen, andernfalls kann keine Zuordnung erfolgen. Aktivieren Sie weniger Kriterien, so kann die Zuordnung auch erfolgen, wenn nur das entsprechende Kriterium ( z.B. die Adressnummer oder die Belegnummer) erkannt werden kann. Des Weiteren können Sie bestimmen, in welcher Form Skonto berücksichtigt werden soll. Außerdem stellen Sie ein, ob ein Teilausgleich des OP, z. B. bei einer geringeren Zahlung des Kunden, möglich ist. Dann bleibt der OP mit einem Restbetrag bestehen. Abschließend können Sie direkt nach dem Zuweisen der OP den Buchungsassistenten aufrufen lassen, falls Sie die entsprechende Auswahl treffen. Nach einer erfolgreichen Zuweisung ist die Spalte "Info" leer. Ein Restbetrag wird mit drei kleinen schwarzen Punkten (...) gekennzeichnet. Konnten die Daten keinem OP zugewiesen werden, sind diese in der Übersicht in der Spalte Info weiterhin mit gekennzeichnet. Selbstverständlich können Sie einen Zahlungsverkehrsdatensatz auch einzeln einem OP zuweisen. Hierzu wählen Sie den Zahlungsverkehrsdatensatz aus und klicken auf die Schaltfläche ÄNDERN. (siehe Kapitel Zahlungsverkehreingangdatensatz erfassen / ändern( siehe S. 125) ) Zuweisung Buchen Im letzten Schritt können über den Button ZUWEISUNG BUCHEN die OP ausgeglichen und der entsprechende Buchungssatz erstellt werden. Die Auswahl hierzu treffen Sie im ersten Dialog des Assistenten für "Zuweisung buchen". Im letzten Abfragefenster haben Sie hier die Möglichkeit, über die Schaltfläche SCHEMA SPEICHERN die von Ihnen getroffenen Einstellungen für späteres "Zuweisung buchen" zu speichern. Zahlungsverkehreingangdatensatz erfassen / ändern Über die Schaltfläche NEU bzw. ÄNDERN können Sie die Zahlungsverkehreingangdatensätze editieren bzw. manuell Offenen Posten zuweisen. Im oberen Bereich dieser Erfassungsmaske können die relevanten Daten wie Datum, Betrag, Adressnummer, Belegnummern, Zahlungsart sowie der Text des Verwendungszwecks eingetragen werden. 125 Modulübergreifender Teil Über das Kennzeichen "ist Lastschrift" kann ein Geldabgang gebucht werden. Wenn Sie das Kennzeichen "Nur Buchungssatz erzeugen" aktivieren, erfolgt keine Zuweisung und es wird nur ein Buchungssatz erzeugt (z. B. bei einer Tankrechnung oder eine Mietzahlung etc.). Im ersten unteren Register "weitere Daten" werden die Bankdaten hinterlegt, die verwendete Währung mit Umrechnungskurs zur Basiswährung angezeigt sowie die Schecknummer (sofern verfügbar) eingegeben. Im Register "Zuweisung" kann ein Zahlungsverkehrdatensatz einem Offenen Posten zugewiesen werden. In dem oberen Fenster OFFENE POSTEN ÜBERSICHT markieren Sie den entsprechenden OP und über die Schaltfläche ÜBERNEHMEN weisen Sie den OP dem Zahlungsverkehrdatensatz zu. Innerhalb dieser Eingabe kann zudem durch einen Doppelklick der OP zum Ändern aufgerufen werden. Ist das Kennzeichen "Für Restbetrag OP erzeugen" aktiviert, so wird z. B. bei einer Überzahlung für den Restbetrag ein neuer OP erzeugt. Das Register "Memo" ist für die Eingabe zusätzlicher Informationen zu diesem Zahlungsverkehrdatensatz vorgesehen. Im letzten Register "Gesperrt / Info" können Zahlungsverkehreingänge gesperrt bzw. entsperrt werden. Das Gesperrt-Kennzeichen mit entsprechender Info wird automatisch beim Import gesetzt, wenn z. B. mehrere Adressnummern gefunden wurden. Gesperrte Zahlungsverkehreingänge werden in der Tabelle in der Farbe für gesperrte Datensätze dargestellt. Für gesperrte Zahlungsverkehreingänge wird keine automatische OP-Zuweisung vorgenommen. Über die Extra-Ansicht "Gesperrt" im Zahlungsverkehreingang kann ein Datensatz ebenfalls gesperrt / entsperrt werden. Druck der Datensätze des Zahlungsverkehreingang Rufen Sie im Zahlungsverkehreingang das Druckmenü auf, können Sie über Register wählen zwischen einem Listendruck und einem Listendruck inkl. der Zuweisungen. Bei Letzterem handelt es sich um einen Listendruck, der zusätzlich Variablen des OP enthält, der dem Zahlungseingangsdatensatz zugewiesen ist. Archiv Zahlungsvekehreingang Im Archiv werden Nachvollziehbarkeit. verarbeitete Datensätze gespeichert aus Gründen der Sie können die Daten des Zahlungsverkehreingang Archiv lediglich einsehen bzw. mit entsprechender Berechtigung löschen oder in die Übersicht (d.h wieder in den Zahlungsverkehreingang( siehe S. 122) ) kopieren, um Sie dort noch einmal verarbeiten zu können. 126 Modulübergreifender Teil Abschluss In der Abrechnung ist ein Teil der Auswertungen( siehe S. 417) und Druckausgaben des Programm zusammengefasst. Die darin enthaltenen Listen und Programmteile sind auch über eigenständige Programmaufrufe erreichbar. Sie können die folgenden Bereiche über die gleichlautenden Schaltflächen erreichen: AUFTRAG BUCHUNGSLISTE Die AUFTRAG BUCHUNGSLISTE enthält die Datensätze, welche beim Abarbeiten des Vorgangsparameters "In FiBu Protokoll eintragen" in der Vorgangsbearbeitung oder in der Kasse gespeichert werden. Der Aufruf kann auch über die Schaltfläche VERWALTEN in der Vorgangsübersicht erfolgen. Einträge der Buchungsliste können auch manuell erstellt und geändert werden. RECHNUNGSAUSGANGSJOURNAL Das RECHNUNGSAUSGANGSJOURNAL enthält eine Liste aller Rechnungen. Es werden alle Vorgänge in diese Liste eingetragen, in denen der Vorgangsparameters "In RA.Journal eintragen" aktiviert ist. Das Rechnungsausgangsjournal kann ebenfalls über die Schaltfläche KOMMUNIKATION der Vorgangsübersicht erreicht werden. DRUCKÜBERSICHT Mit der Schaltfläche DRUCKÜBERSICHT öffnen Sie eine Liste über alle verfügbaren Drucke. Zur Orientierung ist die Zuordnung der Drucke zur Programmstruktur auf der linken Seite der Druckübersicht als Hierarchie dargestellt. Wählen Sie den gewünschten Teil der Programmstruktur aus und markieren Sie ihn zur Anzeige der verfügbaren Drucke. Sie erreichen die Druckübersicht auch über das Menü DATEI - DRUCKEN... DRUCKGRUPPEN DRUCKEN Druckgruppen vereinfachen die Erstellung von wiederkehrenden Ausdrucken, die aus unterschiedlichen Drucken bestehen. Beispielsweise werden immer am Monatsende der Ausdruck des RA-Journals, der Buchungsliste und der Inventurliste benötigt. Damit Sie nicht jeden dieser Drucke manuell anstoßen müssen, erstellen Sie sich die Druckgruppe Monatsende und weisen dieser die genannten Ausdrucke zu. Danach genügt es, den Druck der Gruppe aufzurufen, um alle benötigten Ausdrucke zu erhalten. Um eine Druckgruppe zu erstellen, betätigen Sie einfach die Schaltfläche 127 Modulübergreifender Teil DRUCKGRUPPEN DRUCKEN und wählen in dem sich öffnenden Fenster die Neuanlage aus, indem Sie doppelt auf das Symbol "Neuer Druck" klicken. Wählen Sie "Multi Druck" für die Neuanlage aus und bestätigen Sie Ihre Eingabe mit der Schaltfläche OK. Nachdem Sie der neuen Druckgruppe einen Namen zugewiesen haben, betätigen sie die Schaltfläche GESTALTEN, um die jeweiligen Ausdrucke zuzuweisen. Im Eingabefenster "Druckgruppe gestalten" sind die Funktionen der Schaltflächen identisch mit denen der Druckgestaltung der Vorgänge. Lediglich das über die Schaltfläche erreichbare Menü ist in anderer Weise aufgebaut. Es ist wie die Druckübersicht vertikal unterteilt, wobei auf der linken Seite die Programmstruktur hierarchisch in einer Baumansicht (Tree View) über die verfügbaren Druckbereiche angezeigt wird und auf der rechten Seite die im jeweiligen Bereich enthaltenen Drucklayouts darstellt sind. Mit dieser Orientierungshilfe stellen Sie die von Ihnen benötigten Drucke in einer Druckgruppe zusammen. INVENTUR DRUCKEN Über diese Schaltfläche erstellen Sie die zur Durchführung der Inventur notwendigen Listen. Zu Ihnen gehören die Lagerprüfliste, die Fehlmengenliste und die Inventurliste. CHEFAUSWERTUNG drucken Mit dem Begriff Chefauswertung sind eine Reihe von Listendrucken beschrieben, die wertvolle Auswertungen( siehe S. 417) zur Verfügung stellen. Sie erhalten mit diesen Listen die stärksten und schwächsten Artikel, Adressen, Warengruppen und Vertreter. Sie können Listen über Artikel und Adressen ohne Verkauf erzeugen. Abhängig von der Art der zu erstellenden Ausdrucke, stehen Ihnen vielfältige Möglichkeiten zur Beeinflussung zur Verfügung. Eine kleine Übersicht über die Möglichkeiten: Eingrenzung des Zeitraums: 128 Modulübergreifender Teil Auswertung welcher Werte und Festlegung der Anzahl auszugebender Datensätze: Beschränkung auf angegebene Statuseinträge (für Chefauswertungen der Adressen): Einträge in der Menüleiste Datei Firma/ Mandant/ Filiale öffnen Dieser Menüeintrag öffnet die Mandanteneingabemaske, die bereits im Kapitel Mandant öffnen( siehe S. 24) beschrieben wurde. Sie werden die Funktion benötigen, wenn mehrere Mandanten in Ihrem System angelegt sind und Sie zu einem anderen, als dem aktuellen Mandanten wechseln möchten, um die Bearbeitung darin fortzusetzen. Eine besondere Funktion kommt diesem Menüeintrag zu, wenn Sie auf diesem Weg einen neuen Mandanten erstellen : Es werden aus dem Mandanten, aus dem die Funktion ausgeführt wird, die Einstellungen der freigeschalteten Selektionsfelder übernommen. Wird das Programm dagegen regulär geschlossen, anschließend neu geöffnet und wird dann ein neuer Mandant angelegt wie in Weitere Mandanten anlegen beschrieben, so wird der Mandant ohne Voreinstellung, d.h. gemäß der Installationsvorgaben erstellt. Mandant erneut öffnen Auch dieser Eintrag öffnet die Mandanteneingabemaske. Im Unterschied zur Funktion "Mandant öffnen" erhalten Sie in einem Untermenü eine Liste der zuletzt geöffneten Mandanten, um einen noch schnelleren Zugriff zu erhalten. Es handelt sich sozusagen um eine Recent-Liste der Mandanten. 129 Modulübergreifender Teil Mein Mandant / Meine Firma/ Meine Filiale bearbeiten Die Daten Ihres Unternehmens tragen Sie in mehreren durch Register gegliederte Masken ein. Typ In diesem Auswahlfeld können Sie die Bezeichnung wählen, d.h. ob es sich bei den Daten um eine "Firma", eine "Filiale", einen "Mandanten" oder einen "Testfirma / Testmandanten" handelt. Die Auswahl dient der Information und Orientierung, eine weitergehende Konsequenz für die Eingabe der Daten besteht nicht. Register "Adresse" Die Adressangaben erfolgen in einer bereits aus den Adressdaten bekannten Eingabemaske, die sich lediglich durch das zusätzliche Datenfeld „Bundesland“ unterscheidet. In dieser Eingabe wählen Sie das Bundesland Ihres Firmensitzes aus einer Listbox aus. Die Datenbank Die Felder für Name, Straße, Ort. dürfen keine Sonderzeichen wie z.B.: "´", "`" enthalten. Register "Weitere Angaben" In dieser Maske geben Sie zuerst die beiden Leitwährungen Ihres Unternehmens an. Danach vervollständigen Sie Ihre Firmenangaben um die Einträge Branche, Umsatzsteueridentnummer, Handelsregister, Geschäftsführe und ILN Nummer (International Location Number). Das Ende des Wirtschaftsjahres lässt sich ausschließlich bei der Neuanlage eines Mandanten wählen. Eine nachträgliche Änderung ist nicht möglich. Abgerundet werden die Informationen über die Angabe, ob alle Preise inkl. Umsatzsteuer geführt werden sollen und ob Ihr Unternehmen der Soll- oder Ist-Versteuerung unterliegt. Die Einstellung "COM Schnittstelle für registrierte Anwendungen verfügbar" erlaubt, dass fremde Programme über die COM-Schnittstelle auf die Daten des Mandanten zugreifen dürfen. 130 Modulübergreifender Teil Register " Bankverbindungen" Es können beliebig viele Bankverbindungen jeweils in einem solchen Eingabebereich für Ihr Unternehmen angegeben werden. Damit für alle Banken die benötigten Variablen in den Layouts bereitgestellt werden, muss die Anzahl der auszuweisenden Mandantenbanken im DB-Manager eingestellt werden. Dies nehmen Sie vor unter Menü DATEI - DB-MANAGER - MANDANTEN - Schaltfläche: Bearbeiten - Struktur ändern - Hier kann nun die Anzahl der auszuweisenden Mandantenbanken auf bis zu zehn erhöht werden. Während Sie die Bankleitzahl und die Buchungskontonummer jeweils aus den Stammdaten( siehe S. 406) auswählen können, müssen Sie Ihre Kontonummer natürlich manuell eintragen. In den Feldern der Zusatzinformation im Feld "Name des Inhabers" können Sie zusätzliche Informationen bei einem abweichenden Kontoinhaber hinterlegen. Über die Schaltfläche haben Sie die Möglichkeit das ausgewählte Konto für das Online-Banking einzurichten. Nähere Informationen dazu entnehmen Sie bitte dem nachfolgendem Kapitel "Bankverbindung im Mandanten für das Online-Banking"( siehe S. 133). Nähere Informationen zum Online-Banking entnehmen Sie bitte dem Kapitel Banking( siehe S. 103) im Handbuch. Register "Finanzamt" Neben den Adressdaten des für den Mandanten zuständigen Finanzamts und der Angaben zur Kommunikation, wie Telefon, Fax, Webseite und eMail, tragen Sie auf dieser Seite die Finanzamtnummer und die Steuernummer des Mandanten ein. Im Abschnitt über die Bankverbindung geben Sie die Bankleitzahl und Kontonummer Ihres Finanzamts an und wählen aus einer Listbox eine der Mandantenbanken aus. Ergänzt wird die Seite durch Angabe des Intervalls von Lohn- und Umsatzsteueranmeldung, deren Zahlungsweise sowie zu den Buchungskonten. Abschließend können Sie ein Informationsfeld nutzen, in dem die bekannten RTF- Funktionen zur Verfügung stehen. Wenn Sie die Option "Möglichkeit für Lohnbuchhaltung abweichendes Finanzamt einzutragen ..." aktivieren, erscheint ein weiteres Register mit dem Namen "Finanzamt Lohn", in dem die gleichen Felder für die Erfassung zur Verfügung stehen. Register "Arbeitsagentur" Die Maske der Arbeitsagentur ist der des Finanzamts sehr ähnlich. Allerdings fehlen die Angaben über Lohn- und Umsatzsteueranmeldung sowie die Steuernummer. Das Eingabefeld „Finanzamtnummer“ wurde durch die „Betriebsnummer“ ersetzt. 131 Modulübergreifender Teil Register "Kontenrahmen" Der Kontenrahmen wird ebenfalls bereits bei der Mandantenanlage ausgewählt. Die Zuordnung eines anderen Kontenrahmens kann im bestehenden Mandanten nicht geändert werden. Die Anpassung eines Kontenrahmens ist allerdings möglich. Hierzu können Sie an dieser Stelle einige Vorgaben erstellen. Aktivieren Sie die Checkbox „DATEV Vorgabe“, werden alle anderen Felder inaktiv und die Vorgaben bleiben wie im gezeigten Bildschirmfoto erhalten. Ohne die DATEV Vorgabe können Sie Ihre Kontenrahmen frei erstellen und die Kontennummern bis maximal zehnstellig anlegen. Register "Logo / Bilder" Maximal drei Bilddateien mit Firmenlogo, Schriftzug o. ä., können Sie Ihrem Mandanten zuweisen. Die Vorgehensweise ist identisch mit der in den Artikelstammdaten beschriebenen und kann an dieser Stelle nachgelesen werden. Register "Briefköpfe" Mit den Gestaltungsmöglichkeiten des RichEdit können Sie hier zwei verschiedene Briefköpfe gestalten, die sich in Ihren Geschäftsdrucken verwenden lassen. Register " Berechtigungen" Ausschließlich Anwender, die vom Supervisor angelegt wurden und in dieser Tabelle eingetragen sind, können auf den aktuellen Mandanten zugreifen. Zusätzlich können jedem Benutzer individuelle Berechtigungsstrukturen zugewiesen werden. Die Benutzer mit der Berechtigung "Supervisor" müssen in dieser Liste nicht hinterlegt werden, da diese immer Vollzugriff auf alle Daten haben. Der als Standard-Benutzer gekennzeichnete Eintrag wird als Vorgabe bei der Erstellung von Wiedervorlagen und automatischen Kontakten als Benutzer eingetragen. Register "Info" Bei der Info handelt es sich um ein Eingabefeld, in dem zusätzliche Informationen zum Mandanten hinterlegt werden können. Mandant löschen Möchten Sie einen bestehenden Mandanten entfernen, so haben Sie über die PLUS-Schaltfläche und den Menüpunkt "Mandant löschen" die Möglichkeit dazu. Beachten Sie, dass der zu löschende Mandant geöffnet sein muss. Da das Löschen nicht rückgängig gemacht werden kann, ist es unbedingt erforderlich, vorher eine Datensicherung zu erstellen. Rufen Sie die genannte Funktion auf und folgen Sie dem Assistenten, er leitet Sie durch den Vorgang und fordert Sie auf, mehrere Sicherheitsabfragen zu beantworten. Ist das vollständig geschehen, wird der Zugriff auf diesen Mandanten entfernt und die Anwendung geschlossen. 132 Modulübergreifender Teil Damit die nun nicht mehr einzusetzenden Daten des Mandanten keinen Platz auf Ihrem Speichermedium mehr belegen, muss das Verzeichnis manuell entfernt werden. Das Mandantenverzeichnis trägt den Namen "Mand.x", wobei das "x" für die Mandantennummer steht und befindet sich im Installationspfad der Software unter ...\Daten\NT\. Datensatzstatus Vollständig ausgefüllte Firmen-/ Mandanten-/ Filialdaten sind eine wichtige Voraussetzung für eine reibungslose Übermittlung der Daten aus dem Lohnmodul an die Einzugsstellen. Felder im Firmen-/ Mandanten-/ Filialdatensatz, die noch nicht bzw. nicht vollständig ausgefüllt wurden, werden durch ein oranges Dreieck in der Ecke des Feldes gekennzeichnet. Außerdem wird am unteren Rand des Fensters im Datensatzstatus eine Meldung angezeigt, von der aus das Feld aufgerufen werden kann, um die Eingabe zu vervollständigen. Änderungsprotokoll Änderungen der im Firmen-/ Mandanten-/ Filialdatensatz hinterlegten Einträge können Sie anhand des Änderungsprotokolls nachvollziehen. Bankverbindungen im Mandanten - Onlinebanking Im Mandanten werden im Register "Bankverbindungen" zunächst die Daten der Konten hinterlegt. Im Register "Bankverbindung" müssen Sie die Bankleitzahl sowie die Kontonummer hinterlegen. Dabei muss die gleiche Schreibweise wie bei den in der Systemsteuerung in den Homebanking Kontakten hinterlegten Daten gewährleistet sein, d.h. enthält die Kontonummer im Mandanten führende Nullen, so müssen diese auch in den Homebanking-Kontakten hinterlegt sein! Über die Schaltfläche BANKING KONTAKTE können Sie die ansonsten in der windows-Systemsteuerung direkt erreichbaren Homebanking Kontakte öffnen. Aktivieren Sie das Kennzeichen "Konto für Online Banking aktivieren (über LetsTrade)". Alternativ können Sie die Schaltfläche "Online Kto. einrichten" verwenden. Sie wechseln 133 Modulübergreifender Teil dadurch in das Register "Online/ FiBu" und es werden - eine Internetverbindung vorausgesetzt - die von Ihrer Bank unterstützten Zugangsverfahren ermittelt. Im Register "Online/ FiBu" werden bei erstmaligem Aufruf - eine Internetverbindung vorausgesetzt - die von der hinterlegten Bank unterstützten Zugangsverfahren und Leistungsarten für das Online Banking aktualisiert. Solange das Konto noch nicht abgefragt wurde, steht im Infofeld Zugangsarten "(noch nicht initialisiert)". Andernfalls ist hier die Zugangsart, z.B. HBCI, HBCI PLUS etc. abzulesen. Mit der Schaltfläche AKTUALISIEREN können Sie die von Ihrer Bank unterstützten Zugangsarten erneut einlesen. Die Anzahl und die Beschriftung der Eingabefelder unterhalb der Zugangsarten variiert, abhängig davon, welche Zugangsart gewählt/ verfügbar ist. Bitte beachten Sie: Es werden die allgemeinen Leistungsarten der jeweiligen Bank angezeigt. Spezielle Vereinbarungen, zusätzlich freigegebene Leistungen für das Konto werden gegebenenfalls nicht im vollen Umfang aufgelistet. Mit der Schaltfläche EINRICHTUNG ABSCHLIESSEN werden die eingetragenen Daten wie Anmeldename etc. Online mit dem Konto abgeglichen. Setzen Sie das Kennzeichen "Doppelte Kontobewegungen aussortieren", um sicherzustellen, dass bei mehrmaligem Abruf des Kontos am gleichen Tag nur neue Daten eingelesen werden. Das Feld "Letzter Datenabruf" wird automatisch gefüllt mit dem letzten Tag, bis zu dem Daten abgerufen wurden. Im Register "FiBu" im Feld "Kontonummer" können Sie das Buchungskonto der Bank hinterlegen. Datentresor (Online Banking) Ein Datentresor wird automatisch für den jeweiligen Mandanten angelegt. Falls Sie sich in 134 Modulübergreifender Teil den Dialogen des Online aktualisieren bzw. Online übertragen von Kontendaten für die Option entscheiden, Konto-Zugangsdaten wie z.B. Pin-Nr. zu speichern, so werden diese Daten im Tresor abgelegt. Das Passwort schützt den Tresor vor unberechtigtem Zugriff. Überprüfen Sie auch die Zugriffsberechtigungen auf das Banking, wenn Sie die Zugangsdaten im Tresor speichern, da dann eine Eingabe beim Übertragen bzw. Aktualisieren im Dialog nicht mehr erforderlich ist. Im Auswahlfeld "Datentresor" ist der verfügbare Datentresor hinterlegt. Im Feld Passwort können Sie ein Passwort vergeben. Sie können dieses Passwort zu einem späteren Zeitpunkt ändern( siehe S. 135) . Passwort für den Datentresor ändern Über die Schaltfläche im Register "Online Banking" des Bankverbindungsdatensatz im Mandaten( siehe S. 133) gelangen Sie in den Dialog zur Änderung des Kennwortes für den Datentresor( siehe S. 134). Insgesamt sind zur Änderung drei Eingaben vorzunehmen: • Zuerst wird das bisherige Kennwort in das gleichnamige Eingabefeld eingetragen. Meldete sich der Benutzer bisher ohne Eingabe eines Kennworts an, bleibt auch dieses Eingabefeld leer. • Anschließend wird das gewünschte neue Kennwort eingetragen und noch einmal bestätigt. Die Bestätigung ist erforderlich, da durch die unkenntlich gemachte Eingabe keine visuelle Kontrolle möglich ist. • Stimmt die Eingabe der Bestätigung nicht mit dem eingegebenen Kennwort überein, wird eine Hinweismeldung angezeigt und die Eingabe muss wiederholt werden. Sind alle Eingaben vorgenommen, wird die Maske mit der Schaltfläche OK bestätigt und 135 Modulübergreifender Teil das neue Kennwort wird gespeichert. Benutzer (Menüeintrag) Unter diesem Eintrag werden mehrere Menüpunkte zusammengefasst, die zur Verwaltung der Benutzerdatensätze gehören. Benutzer wechseln Mit diesem Menüpunkt rufen Sie die Kennwortabfrage auf. Mit dem System kann erst dann weitergearbeitet werden, wenn ein gültiger Anmeldename für den Mandanten und das zugehörige Kennwort eingegeben wurden. Benutzernachrichten verwalten Um die Vielzahl der Systemaufgaben zu kanalisieren, steht der Punkt "Benutzernachrichten verwalten" zur Verfügung. Dadurch können die Nachrichten, die durch das Bearbeiten von Aufgaben der Datenbankpflege erzeugt werden, an bestimmte Benutzer übermittelt werden. In der Benutzereingabe über das Menü "Datei - Benutzer - Benutzer verwalten" unter dem Register "Firmenvorgaben" steht eine Auswahl von Nachrichtenbereichen zur Verfügung. Generell gilt: • Unerledigte Benutzernachrichten werden immer im Bereich der "Starseite (Meine Firma aktuell)" ausgewiesen. • Wenn bei Programmstart neue Nachrichten (Priorität Normal oder Wichtig) vorliegen, wird immer in den Bereich "Starseite (Meine Firma aktuell)" gewechselt. • Wenn beim Beenden( siehe S. 200) neue Nachrichten (Priorität Normal oder Wichtig) vorliegen, wird immer ein Hinweis darauf gegeben. • Eine fehlerhafte Anmeldung löst eine Benutzernachricht für den Benutzer (mit dem entsprechenden Anmeldenamen aus). • Wichtige ungelesene Protokolle lösen eine Benutzernachricht für den Benutzer aus. • Die Protokollanforderung für die Lohnsteuerbescheinigung löst eine Benutzernachricht aus, die den Benutzern für den Bereich "Personal" einen Tag nach Übermittlung angezeigt wird. Außerdem findet eine Prüfung auf eine Programmaktualisierung (Update) statt. Diese prüft alle 25 Tage auf eine Programmaktualisierung und stellt diese als Benutzernachricht allen Benutzern mit Bereich "Administrator" ein. Die Funktion "Auf Programmaktualisierung prüfen" kann auch im Hilfe-Menü (Menüpunkt ?) abgerufen werden. Kennwort ändern (im Menü Datei - Benutzer) Über diesen Menüeintrag rufen Sie den Eingabedialog zum Ändern des Kennwortes auf. Dieser Dialog kann auch über das Menü Optionen - Kennwort( siehe S. 292) ändern geöffnet werden. 136 Modulübergreifender Teil Benutzerprofil Im Benutzerprofil können Sie im ersten Register "Adresse" die Angaben zum Benutzer, wie Anschrift, Kommunikationsangaben, etc. ändern. Das zweite Register kann zusätzlich mit Angaben über Geburtstag, Bankverbindung und einem Kennwort gefüllt werden. Im letzten Register können weitere Informationen hinterlegt werden. Im Gegensatz zum Benutzerverzeichnis kann beim Aufruf des Benutzerprofils kein anderer Benutzer eingesehen oder geändert werden. Die Maske bezieht sich immer auf den aktuell angemeldeten Benutzer. Das Benutzerprofil kann jeder Nutzer anpassen und verändern. Die Anpassung anderer Benutzerkonten ist über diesen Menüpunkt nicht möglich. Benutzer verwalten (im Menü Datei - Benutzer) Tragen Sie über diesen Menüpunkt alle Benutzer ein, die Zugriff auf das Programm erhalten sollen. Dieser Dialog kann auch über das Menü Datei - Verwalten - Benutzer( siehe S. 138) aufgerufen werden. Berechtigungsstrukturen Über den Menüeintrag OPTIONEN - BERECHTIGUNGSSTRUKTUREN erhalten Sie die Möglichkeit Einschränkungen für alle Mitarbeitergruppen zu verwalten. Mit der Schaltfläche erstellen Sie eine neue Berechtigungsstruktur. Diese wird Ihnen als Register oberhalb der Baumstruktur angezeigt. Um eine bestehende Berechtigungsstruktur zu kopieren, verwenden Sie die Schaltfläche . 137 Modulübergreifender Teil Mit der Schaltfläche können Sie die Bezeichnung der Berechtigungsstruktur ändern. Nicht benötigte Berechtigungsstrukturen können Sie mit Hilfe der Schaltfläche entfernen. Mit den Schaltflächen und können Sie die Berechtigungsstruktur in der Anzeige der Register verschieben. In der Baumstruktur werden die Bereiche des Programms dargestellt. Der Wechsel zwischen "erlaubt" und "untersagt" erfolgt durch einen einfachen Mausklick. Wenn eine Berechtigung erteilt ist, wird dies durch ein grünes Häkchensymbol angezeigt. Ist die Berechtigung nicht erteilt, erfolgt die Kennzeichnung durch ein rotes Minussymbol. Über das Auswahlmenü der Schaltflächen ZUWÄHLEN UND ABWÄHLEN können Sie zusätzlich die Option "alle zuwählen" oder "alle abwählen" erreichen. Damit können Sie alle Berechtigungskennzeichen einer Struktur zuwählen bzw. abwählen. Hinweise zum vollständigen Einrichten eines Benutzers finden Sie im Anhang dieses Teils des Handbuch. Verwalten Benutzer Im Benutzerverzeichnis werden alle Anwender, die Zugriff auf das Programm erhalten sollen, eingetragen. Die Eingabe erfolgt auf mehreren durch Register getrennte Seiten. Mit Hilfe der Schaltfläche KENNWORT ZURÜCKSETZEN können Sie das Kennwort des markierten Benutzerdatensatzes löschen. Weitere Informationen zur Vergabe von Berechtigungen und Mandantenzugriffsberechtigungen finden Sie im Kapitel Benutzer einrichten( siehe S. 26) . Banken Bei der Installation wird ein Bankenverzeichnis mit mehreren Tausend Einträgen erzeugt. Dieses Verzeichnis erhebt jedoch nicht den Anspruch auf Vollständigkeit. Nicht im 138 Modulübergreifender Teil Verzeichnis enthaltene Banken können jederzeit von Ihnen nachgetragen werden. Beachten Sie, dass das Bankenverzeichnis mandantenübergreifend verwaltet wird. Das heißt, dass eine neu angelegte Bank in allen Mandanten verfügbar wird. In der Erfassungsmaske tragen Sie die Bankleitzahl ein. Da viele Banken mehrere Filialen betreiben, die jedoch die gleiche Bankleitzahl besitzen, muss bei der Anlage solcher Filialen eine laufende Nummer vergeben werden. Es sind somit durchaus mehrere Einträge mit der gleichen Bankleitzahl möglich, doch müssen diese über eine eindeutige laufende Nummer gekennzeichnet sein. BIC ist die Abkürzung für "Bank Identifier Code" - auch SWIFT-Code genannt - und ist ein international standardisierter, stets 11-stelliger Bank-Code. Im Prinzip ist die BIC eine internationale Bankleitzahl, mit welcher ein Kreditinstitut eindeutig identifiziert werden kann. Vervollständigt wird die Erfassungsmaske der Banken durch Eingabefelder der Adresse und diverser Kommunikationseinrichtungen sowie einem über Register erreichbarem Infofeld. Postleitzahlen Das Postleitzahlenverzeichnis ist ebenfalls im Lieferumfang der Anwendung enthalten. Wie das Bankenverzeichnis arbeitet auch das Postleitzahlenverzeichnis mandantenübergreifend. Die Erfassungsmaske besteht lediglich aus vier Eingabefeldern: Die Postleitzahl, den Ort und die Telefonvorwahl tragen Sie manuell ein, während das Land aus einer Listbox ausgewählt wird. Die Verwaltung des Landes ermöglicht die internationale Eingabe von Postleitzahlen, so dass Sie nicht nur auf Ihr Heimatland beschränkt sind. Beachten Sie bitte, dass es sich hierbei um ein Postleitzahlenverzeichnis und kein Straßenverzeichnis handelt. Es erfolgt aufgrund der eingegeben Straße somit keine Prüfung der PLZ für den jeweiligen Ort. Länder Eine weitere mandantenübergreifende Datenbank ist das Länderverzeichnis. Auch in dieser Datei können Sie eigene Einträge erstellen bzw. Änderungen vornehmen. Paket Manager Mit Hilfe des Paket Managers können Daten und Einstellungen eines Mandanten komfortabel gespeichert, verwaltet und wieder selektiv zurückgesichert werden. Dadurch können Einstellungen aus den zuvor genannten Bereichen in einem Paket gespeichert und z. B. von einem Mandanten auf einen anderen Mandanten übertragen werden. Somit können Einstellungen, die Sie im Laufe der Zeit in mühseliger Feinarbeit zusammengetragen und gespeichert haben, als Voreinstellungen bei der Einrichtung von einem neuen Mandanten verwendet werden. Sie haben z. B. ein Layout bearbeitet und wollen es mit den Eigenschaften im Paketmanager speichern, um es zu archivieren oder in einen anderen Mandanten zu 139 Modulübergreifender Teil übertragen. Als erstes rufen Sie den Paket Manager im Menü DATEI - VERWALTEN - PAKET MANAGER auf, so dass er sich im Vordergrund befindet. Danach wechseln Sie in den Druckbereich, in dem sich das entsprechende Layout befindet. Nun haben Sie die beiden Fenster im Vordergrund: Per Drag & Drop können Sie das Layout (hier „Positionen“ aus dem Vorgangsdruck) in den Paket Manager ziehen. Im Paket Manager ändert sich die Ansicht wie folgt: Über die Verzeichnisstruktur können Sie nachvollziehen, aus welchem Bereich des Programms das Layout stammt. Um einzelne Einträge im Paket Manager zu löschen, wählen Sie den zu löschenden Eintrag im Paket Manager aus und drücken die ENTF-Taste (Entfernen / Delete - Taste). Beachten Sie: Der geöffnete Paket Manager befindet sich immer im Vordergrund. Daher ist es gelegentlich erforderlich dieses Fenster zu verschieben um die gewünschte Tabellenansicht per Drag & Drop zu übernehmen. Gleiches gilt für das Speichern des erstellten Paketes. Gegebenfalls liegt das Fenster „Speichern unter“ hinter dem Fenster des Paket Manager. Über die Schaltfläche NEUES PAKET können Sie ein neues Paket anlegen LADEN können Sie ein zuvor gespeichertes Paket einladen SPEICHERN können Sie das aktuelle Paket speichern Die Dateiendung für dieses Büro Plus Paket lautet *.bpp Register "Information" Hier können Sie Information, die beim Einspielen zu beachten sind, hinterlegen Register "Memo" 140 Modulübergreifender Teil Hier können Sie Bearbeitungsinformationen hinterlegen. Diese werden beim Einspielen nicht angezeigt. Register "Datensatzinformationen" Hier werden die aktuellen Datensatzinformationen wie Erstellungsdatum und Buildnummer angezeigt. Diese werden beim Einspielen nicht angezeigt. Beim Beenden( siehe S. 200) werden Sie gegebenenfalls darüber Informiert, dass im Paket Manager noch Daten vorhanden sind, die möglicherweise noch nicht gespeichert wurden. "Beachten Sie: Im Paket Manager befinden sich Daten, die möglicherweise noch nicht gespeichert wurden. Soll das Programm trotzdem beendet werden?" Über die Schaltfläche JA beenden Sie die Software. NEIN gelangen Sie in die Software zurück. WECHSELN können Sie zum Paket Manager wechseln. Einspielen eines Pakets Um ein Büro Plus Paket (*.BPP) einspielen zu können, muss Büro Plus mit dem jeweiligen Mandanten zunächst gestartet sein. Folgende Möglichkeiten stehen zur Verfügung: • Sie können nun auf die entsprechende *.bpp Datei einen Doppelklick machen. • Sie wählen die *.bpp Datei aus, klicken auf die rechte Maustaste und verwenden die Funktion "Büro Plus Paket einspielen". • Sie klicken die *.bpp Datei mit der rechten Maustaste an und verwenden die Funktion SENDEN AN – BÜRO PLUS. Mit Hilfe des Paket Managers wählen Sie das gewünschten Layout aus und mit ÜBERNEHMEN wird es nach verschiedenen Sicherheitsabfragen eingespielt. Einsatzmöglichkeiten Bisher haben wir uns lediglich die Einsatzmöglichkeit anhand des Beispiels eines Layouts betrachtet. Die folgenden Bereiche können zusätzlich sehr komfortabel in einem Paket gespeichert und verwaltet werden: • Tabellenansichten Diese Funktion steht Ihnen nur dann zur Verfügung, wenn Sie die Erweiterung „Tabellengestalter“ oder „Tabellenverwalter“ im Einsatz haben. • Parameter 141 Modulübergreifender Teil Wählen Sie im Menü BEARBEITEN – PARAMETER den entsprechenden Parameter aus und ziehen diesen per Drag & Drop in den Paket Manager. Das können komplette Parameterordner wie Adressen oder Artikel mit allen Untereinträgen oder auch nur eine einzelnen Parameter wie Artikel – Einheiten sein. Dabei ist zu beachten, dass die Einstellungen aus dem Paket die bisherigen Parameter ersetzt. • Anbindungen Wählen Sie die gewünschte Anbindung aus und ziehen diese per Drag & Drop in den Paket Manager. Anbindungen In diesem Programmteil, den Sie über den Menüpfad "Datei Anbindungen" oder über Optionen - Systemeinstellungen und die dortige Schaltfläche ANBINDUNGEN erreichen, werden Anbindungen aus der Software heraus eingerichtet und verwaltet. Die hier vorgenommenen Einstellungen dienen der Vorgabe und stehen an allen Arbeitsstationen zur Verfügung. An den Arbeitsstationen müssen Sie über den Menüpfad "Optionen - Systemeinstellungen" die gewünschte Anbindungsvorgabe dem Arbeitsplatz zuweisen. Anbindungen (Eigenschaften einstellen) Nachdem Sie die neue Anbindungsvorgabe erstellt haben wie im Kapitel Anbindung neu erstellen beschrieben, müssen Sie die spezifischen Vorgaben einstellen. Dazu öffnet sich das Fenster "Eigenschaften von ...", in dem Sie die gewünschten Einstellungen vornehmen müssen. Bestätigen Sie auch hier Ihre Eingabe mit OK. Um die Einstellungen später zu verändern, verwenden Sie die Schaltfläche EIGENSCHAFTEN. Eine Gruppe betrifft die Ansteuerung von und Kommunikation mit weiteren Anwendungen. Zu dieser Gruppe zählen Abrechnungssysteme, die Übergabe von Daten an definierte Faxsoftware, die Übergabe an ein eMail System und die Kommunikation mit Telefonsoftware. Faxanbindung Die Faxanbindung dient ebenfalls der Kommunikation mit diversen Faxanwendungen. Damit Sie aus der Warenwirtschaft faxen können, ist es erforderlich, dass eine Faxsoftware installiert ist, an die die Faxausgangsdatensätze übergeben werden können. Die Faxanbindungsvorgaben sind verfügbar für: • Zwischenablage 142 Modulübergreifender Teil Telefonanbindung Die Telefon Anbindung ist das Bindeglied zwischen Ihrer Telefonanlage mit der zugehörigen Software und der Datenbank. In den Eigenschaften der Telefonanbindung wählen Sie den Anschluss aus, der entweder ein Endgerät wie beispielsweise ein Modem oder eine Telefonsoftware Ihres Anlagenherstellers sein kann. eMail-Anbindung Wenn Sie eine neue Anbindung definieren, steht Ihnen weiterhin unter NEU die Auswahl eMail Anbindung zur Verfügung. Hier haben Sie die Möglichkeit, die Kommunikation mit einem eMail Programm zu definieren. Dabei wird immer auf den unter Windows als Standard definierten eMail Client zurückgegriffen und die Mail an diesen übergeben. Wenn Sie die Eigenschaften der eMail-Anbindung öffnen, können Sie mittels eines Auswahlmenüs zwischen der „Simple MAPI“ und der „Extendend MAPI“ sowie dem „SMTP-Protokoll“ wie nun dargestellt wählen. • Simple MAPI: Dieses Übertragungsprotokoll benötigen Sie z.B. für MS Outlook Express oder Tobit FaxWare. • Extendend MAPI: Dieses Übertragungsprotokoll wird von MS Outlook unterstützt. • SMTP Protokoll: Mittels dieser Einstellung können Sie die zu versendende eMail direkt an einen ggf. vorhandenen SMTP-Mail Server übergeben. Hierbei muss kein eMail Client lokal von Ihnen genutzt und konfiguriert sein, da die komplette Bearbeitung vom SMTP-Mail Server übernommen wird. Wenn Sie diese Option wählen, können Sie mittels des Buttons EINSTELLUNGEN hinterlegen, über welche IP-Adresse und welchen Port Ihr Mail-Server angesprochen wird. Zur Authentifizierung werden "POP3 before SMTP" und "SMTP AUTH" unterstützt. Wurden alle Einstellungen zu den Anbindungen vorgenommen, müssen diese noch auf 143 Modulübergreifender Teil jedem Arbeitsplatz im Hauptmenü unter OPTIONEN – SYSTEMEINSTELLUNGEN zugeordnet werden. Das ist notwendig, da z. B. auf jedem Arbeitsplatz eine andere Telefon- oder Faxanbindung genutzt werden kann. Lesen Sie dazu die Beschreibung unter OPTIONEN – SYSTEMEINSTELLUNGEN. Einrichtung einer eMail-Anbindung für die elektronische Übertragung von Beitragsnachweisen und Sozialversicherungsmeldungen (Lohnmodul) Um eine eMail-Anbindung einzurichten wählen Sie im Menü OPTIONEN SYSTEMEINSTELLUNGEN und klicken im daraufhin erscheinenden Dialog auf die Schaltfläche ANBINDUNGEN. Im "Anbindungen bearbeiten" Fenster doppel-klicken Sie auf "Neue Anbindung" oder auf die Schaltfläche "NEU" und wählen im Auswahl-Fenster "eMail Anbindung" aus und schließen das Fenster mit OK. Es erscheint automatisch der Eigenschaften-Dialog Ihrer neuen eMail-Anbindung über den Sie sie konfigurieren können. Unter Auswahl können Sie das Protokoll, dass zum Versenden der Emails verwendet werden soll auswählen. Zur Verfügung stehen • Simple MAPI Dieses Übertragungsprotokoll benötigen Sie z.B. für Microsoft Outlook Express oder Tobit FaxWare. Wenn Sie diese Option wählen, können Sie mit der Schaltfläche EINSTELLUNGEN hinterlegen, ob Ihre Emails sofort oder mit Bestätigung versendet oder in Ihren Microsoft Outlook Postausgang gespeichert werden sollen. • Extended MAPI Dieses Übertragungsprotokoll wird von Microsoft Outlook unterstützt. • SMTP Protokoll Mittels dieser Einstellung können Sie die zu versendende Email direkt an einen ggf. vorhandenen SMTP-Mail Server übergeben. Hierbei muss kein eMail Client lokal von Ihnen genutzt und konfiguriert sein, da die komplette Bearbeitung vom SMTP-Mail Server übernommen wird. Wenn Sie diese Option wählen, können Sie mit der Schaltfläche EINSTELLUNGEN hinterlegen, über welche IP-Adresse und welchen Port Ihr Mail-Server angesprochen wird. 144 Modulübergreifender Teil Wenn Sie Ihre neue eMail-Anbindung konfiguriert haben, können Sie diese direkt testen indem Sie im Bereich "Test-Email versenden" eine Empfänger-Adresse (beispielsweise Ihre eigene) eintragen und auf die Schaltfläche SENDEN klicken. Um zu Testen, ob diese eMail-Anbindung für den Versand von SV- und Beitragsnachweisen korrekt eingestellt ist können Sie dazu "Test-Nachricht für SV- und Beitragsnachweisübertragung" auswählen und dann auf die Schaltfläche SENDEN klicken. Sofern Sie Ihre eigene Email-Adresse als Empfänger-Adresse eingegeben haben, können Sie im Posteingang Ihres Email-Programms sofort kontrollieren, ob der Versand erfolgreich war. Wenn die Option "Test-Nachricht für SV- und Beitragsnachweisübertragung" aktiviert war erhalten Sie in der Email-Nachricht darüberhinaus Hinweise wie Sie sicherstellen können, dass Ihre Email von allen Annahmestellen verarbeitet werden kann. (siehe auch "Mail darf nicht im TNEF-Format vorliegen" ) Schließen Sie nun den Dialog "Anbindungen bearbeiten" und wählen im SYSTEMEINSTELLUNGEN-Dialog in der Registerkarte "Büro Plus" den Knotenpunkt "Anbindungen" aus und selektieren den Eintrag "eMail-Anbindung". Mit einem Doppelklick auf den Eintrag "eMail-Anbindung" oder über die Schaltfläche EIGENSCHAFTEN können Sie nun Ihre neu erstellte Email-Anbindung zuweisen. Schließen Sie nun den Auswahl-Dialog mit OK SYSTEMEINSTELLUNGEN-Dialog über die Schaltfläche SCHLIEßEN. und den Beachten Sie: Für den Benutzer, welcher die Übertragung durchführt, muss über das Menü DATEI – VERWALTEN – BENUTZER auf dem Register „Firmenvorgaben“ die 145 Modulübergreifender Teil Firmen eMail (extern) und der Firmen eMail Name hinterlegt werden. DB Manager Der Datenbankmanager bietet einige Funktionen, die eine direkte Veränderung der Datenbank und teilweise auch deren Struktur betreffen. Er kann ausschließlich am Datenserver ausgeführt werden und beim Aufruf dürfen keine weiteren Arbeitsstationen angemeldet sein. Ist diese Bedingung nicht erfüllt, erhalten Sie beim Aufruf einen entsprechenden Hinweis. Die Anzeige in der Mitte der Maske zeigt eine in die beiden Gruppen "Globale Datendateien" und "Mandantenspezifische Datendateien" unterteilte Aufstellung der Datenbereiche der Software. Rechts daneben befinden sich die Schaltflächen, mit denen jeweils eine Funktion, bezogen auf den ausgewählten Datenbereich, aufgerufen werden kann. Nicht alle dieser Funktionen stehen für alle Dateien zur Verfügung. Die nicht verfügbaren Optionen werden jeweils durch eine hellgraue Darstellung als inaktiv gekennzeichnet. Über die Eingabe können die angezeigten Datenbereiche eingeschränkt werden. Die einzelnen Schaltflächen bedeuten: EXPORT Hiermit lässt sich das gleiche Modul zum Datenexport aufrufen, wie es in diversen Datenbereichen auch über das Plus-Menü aufzurufen ist. Sollten im Exportmodul bereits Exportlayouts angelegt sein, kann über diese Schaltfläche auch auf diese Layouts zugegriffen werden. IMPORT Die gleiche Beschreibung wie im Export trifft auch auf den Datenimport zu. Lediglich die Flussrichtung der Daten ist hierbei entgegengesetzt, nämlich von externen Dateien in die Datenbank hinein. 146 Modulübergreifender Teil PRÜFEN Treten Ungereimtheiten in der Datenkonsistenz( siehe S. 147) auf, lässt sich die Ursache mit dieser Funktion finden und beheben. BEARBEITEN Datenbereiche, in denen diese Schaltfläche verfügbar ist, können in gewissem Umfang in ihrer Datenstruktur( siehe S. 148) von Ihnen verändert werden bzw. es kann eine Reorganisation( siehe S. 148) aufgerufen werden. Datenkonsistenzprüfung Starten Sie den Assistenten für die Datenkonsistenzprüfung, indem Sie die Funktion über die Schaltfläche PRÜFEN - DATENKONSISTENZ im DBManager aufrufen. Die Datenkonsistenzprüfung wird immer für die Datenbanktabelle durchgeführt, die in der linken Hälfte des Fensters aktiviert ist. Bestätigen Sie die Begrüßungsmaske. Es öffnet sich eine Maske, in der Sie entscheiden können, in welcher Weise Sie mit gefundenen Fehlern verfahren möchten und welche Form der Protokollierung Sie anwenden wollen: Sie können wählen, ob gefundene Fehler nur protokolliert werden sollen oder ob auch eine automatische Korrektur erfolgen soll. Falls Sie sich dafür entscheiden, zunächst nur protokollieren zu lassen, so können Sie nach der Einsicht der Protokolle über das Menü OPTIONEN - PROTOKOLLÜBERSICHT (im geöffneten Programm) bzw. direkt über die Schaltfläche PLUS - OPTIONEN PROTOKOLLÜBERSICHT (im DBManager) das erstellte Protokoll einsehen, um anschließend in einem neuen Lauf eine Datenkonsistenzprüfung mit Fehlerkorrektur durchzuführen. Erstellen Sie bei dieser Auswahl unbedingt zuvor eine Datensicherung. Eine Veränderung der Daten im Sinne einer Korrektur findet nur mit bei einer Datenkonsistenzprüfung mit Fehlerkorrektur statt. Zusätzlich können Sie festlegen, dass auch Warnmeldungen protokolliert werden. Protokollübersicht Eventuell erzeugte Protokolle werden nach Abschluss der Prüfung auf dem Bildschirm angezeigt. Über das Menü OPTIONEN - PROTOKOLLÜBERSICHT bzw. direkt über die Schaltfläche PLUS - OPTIONEN - PROTOKOLLÜBERSICHT können Sie die erstellten Protokolle auch nachträglich noch einsehen. Datenkonsistenzprüfung aller Daten Über das Menü der Schaltfläche PLUS - SCHNELLSTARTVERKNÜPFUNG ERZEUGEN können Sie eine Desktop-Verknüpfung erzeugen, mit der Sie alle Datenbanken auf Konsistenz prüfen lassen können, nachdem Sie den DBManager und das Programm 147 Modulübergreifender Teil geschlossen haben. Eine Datenkonsistenzprüfung aller Datenbanken über die Schnellstartverknüpfung dient jedoch nur dazu, die Datenbanken untersuchen zu lassen. Es wird keine Veränderung der Daten im Sinne einer Korrektur erfolgen. Daher müssen Sie in der Regel nach dem Datenkonsistenzprüfungslauf über das Menü OPTIONEN - PROTOKOLLÜBERSICHT bzw. direkt über die Schaltfläche PLUS OPTIONEN - PROTOKOLLÜBERSICHT die erstellten Protokolle noch einsehen. Für alle Datenbanken, für die eine Inkonsistenz festgestellt worden ist, wird ein Protokoll erstellt. Führen Sie dann im Anschluss über die Schaltfläche PRÜFEN - DATENKONSISTENZ nacheinander wie oben beschrieben eine Datenkonsistenzprüfung für alle betroffenen Datenbanken inkl. Fehlerkorrektur durch. Bearbeiten (Schaltfläche im DBManager) Datenbereiche, in denen die Schaltfläche BEARBEITEN im DBManager verfügbar ist, können in gewissem Umfang in ihrer Datenstruktur von Ihnen verändert werden. Die Möglichkeiten unterscheiden sich in den jeweiligen Datenbereichen. Das Menü der Schaltfläche Bearbeiten enthält die folgenden Funktionen: Reorganisieren Mit der Funktion Reorganisieren( Datenkonsistenz überprüft. siehe S. 148) werden die Daten auf eine interne Struktur ändern In vielen Bereichen wie z.B. "Adressen" und "Artikel" besteht die Möglichkeit, über die Funktion "Struktur ändern" Selektionsfelder( siehe S. 149) verfügbar zu machen und mit einem Sortierschlüssel zu versehen. Außerdem können Sie u.a. in den folgenden Datenbanken über BEARBEITEN STRUKTUR ÄNDERN Veränderungen vornehmen: Artikel( siehe S. 150) Artikel-Lieferanten Warengruppen Layouts( siehe S. 151) Tabellenansichten( siehe S. 154) Mandanten( siehe S. 155) Reorganisation Mit der Funktion Reorganisieren, die Sie über die Schaltfläche BEARBEITEN REORGANISIEREN erreichen, werden die Daten auf eine interne Datenkonsistenz überprüft. Im Prinzip ist das das Gleiche, was eine Defragmentierung auf Ihrer Festplatte macht. Der Platz, den gelöschte Datensätze einnehmen, wird wieder freigegeben. 148 Modulübergreifender Teil Die Reorganisation wird immer für die Datenbanktabelle durchgeführt, die in der linken Hälfte des Fensters aktiviert ist. Über das Menü der Schaltfläche PLUS - ALLE REORGANISIEREN erreichen Sie das Reorganisieren mehrerer Datenbanken - und zwar aller Datenbanken, die aktuell in der linken Fensterhälfte angezeigt werden. Falls Sie eine Eingrenzung der angezeigten Datensätze vorgenommen haben, so können Sie mit Hilfe des angezeigten Hinweises auswählen, ob Sie nur alle angezeigten oder ohne Einschränkung alle Datenbanken reorganisieren möchten. Selektionen Selektionen sind Datenfelder, die der Aufnahme bestimmter Kennzeichen dienen, d.h. Sie können in diesen Feldern weitere Informationen zu einem Datensatz speichern. Sie stehen in den unterschiedlichen Datenbanken wie z. B. den Artikeln oder den Adressen zur Verfügung. Dazu müssen diese Felder zuvor in die Datenbank eingefügt( siehe S. 149) werden. Um nach den Selektionsfeldern suchen zu können, muss ein Index zur Sortierung( siehe S. 150) erstellt werden. Selektionsfelder sind frei konfigurierbar hinsichtlich der Beschriftung sowie des Feldtyps. Selektionsfeld aktivieren Bevor die Selektionen zur Verfügung stehen, muss die Verfügbarkeit im Datenbank-Manager aktiviert werden. Starten Sie diesen hierzu über die Menüauswahl DATEI – DBMANAGER und wählen Sie die gewünschte Datenbank aus. Betätigen Sie die Schaltfläche BEARBEITEN und darin STRUKTUR ÄNDERN, wählen Sie dann das Register "Felder" aus. Wählen Sie die gewünschte Selektion aus den aufgelisteten aus und klicken Sie auf die Schaltfläche ÄNDERN. Das folgende Fenster wird geöffnet: In der Bezeichnung können Sie einen Namen vergeben, unter dem Sie die Selektion künftig ansprechen möchten. Die Bezeichnung sollte nicht mit dem unveränderbaren Feld "Name" verwechselt werden, welches den programminternen Namen angibt. 149 Modulübergreifender Teil Nennen wir die Selektion1 als Beispiel "Weihnachtsaktion" und hinterlegen die Möglichkeiten Brief, Kalender( siehe S. 92), Kugelschreiber und Weinspräsent. Ziel dieser Selektion in unserem Beispiel soll sein, dass wir z.B. am Ende des Jahres allen Kunden einen Brief mit Weihnachtsgrüßen zusenden, die in der Selektion1 Weihnachtsmailing den Eintrag "Brief" erhalten. Erst wenn die Checkbox „Feld in Datensatz einfügen“ aktiviert wird, steht Ihnen diese Selektion künftig für Eingaben zur Verfügung. Solange die Option nicht aktiviert wird, bleibt die Selektion in den Stammdaten( siehe S. 406) inaktiv. Es folgen zwei Angaben über den Typ des Datenfeldes und dessen Länge. Nach Selektionen Suchen und Sortieren Die Selektionen dienen jedoch nicht nur der Aufnahme von Informationen. Nach diesen Daten kann auch gesucht werden. Die Selektionen können somit zur Identifikation der Adresse herangezogen werden. Damit dies möglich wird, muss das Selektionsfeld mit einem Index versehen werden. Hierzu wählen Sie ebenfalls im Datenbankmanager für die Adressen das Register "Sortierung". Ändern Sie die Selektion aus unserem Beispiel und aktivieren Sie darin die Checkbox "Für Sortierung einen Index erzeugen". Schließen Sie nun den Datenbankmanager, wird die Datenbank reorganisiert und die Selektion steht Ihnen zur Eingabe und Suche zur Verfügung. Artikel (DBManager) Die folgenden Felder stehen Ihnen zur Verfügung: Anzahl der Verkaufspreise und Rabatte Über die Schaltfläche BEARBEITEN - STRUKTUR ÄNDERN im DBManager können Sie für die Artikelstammdaten zusätzlich noch die Anzahl der Verkaufspreise und Rabatte festlegen. Webshop-Felderweiterung Nach Aktivierung des Kennzeichens "Webshop-Felderweiterung" stehen Ihnen weitere Felder zur Erfassung des Artikels zur Verfügung. Im Feld Kategorien bestimmen Sie in wievielen Katagorien ein Artikel gleichzeitig eingestellt werden kann. Die Auswahl reicht von 2 (min) bis 50 (max) Kategorien. Die Datenbanken Artikel, Anschriften und Vorgänge sollten automatisch angepasst werden. Kontrollieren Sie vorgenannte Datenbanken und führen Sie die 150 Modulübergreifender Teil Anpassungen ggf. manuell durch. Suche und Sortierung nach "Letzte Datensatzänderung" Das Kennzeichen Datensatzänderung" "Unterstützung für Suche und Sortierung nach "Letzte kann aus Perfomancegründen aktiviert werden! Unterstützung für Preiszuordnung für Material-, Lohn-, Fremdleistungsund Sonstigen-Anteil Aktivieren Sie dieses Kennzeichen, um zu erreichen, dass Sie in der Erfassung der Artikel im Register VK-Preise( siehe S. 314) den Lohn- bzw. Materialanteil der Artikel angeben können. Layouts (DBManager) Über die Schaltfläche BEARBEITEN - STRUKTUR ÄNDERN im DBManager stehen für den Datenbereich "Layouts" zwei Funktionen zur Verfügung, mit denen Sie die vorhandenen Daten entweder mit den Vorgaben abgleichen oder bei Bedarf durch die Vorgaben ersetzen können sowie eine Funktion zum Konvertieren der Drucklayouts auf eine höhere Version. Mit Vorgaben abgleichen Der Abgleich erstellt Ihnen eine detaillierte Liste über Abweichungen zwischen den vorhandenen Layouts und deren Vorgaben. Durch Anklicken des Symbols der ersten Spalte können Sie das Layout im weiteren Verlauf zum Ersetzen kennzeichnen. Führen Sie die Aktionen des Assistenten zu Ende aus, werden die Layouts durch die Programmvorgaben ersetzt. Durch Vorgaben ersetzen Die zweite Auswahlmöglichkeit besteht im Ersetzen aller Layouts durch die Programmvorgaben. Diese Funktion erfordert die Bestätigung mehrerer Sicherheitsabfragen, in denen Sie jeweils eine Checkbox zur Bestätigung aktivieren müssen. Sie werden darauf hingewiesen, dass: • Ihnen ist bewusst, dass durch die Ausführung dieses Assistenten alle von Ihnen angelegten oder veränderten Layouts verloren gehen. • Ihnen ist bewusst, dass der Begriff Layouts folgende Daten umfasst: - Drucklayouts - Importlayouts - Exportlayouts 151 Modulübergreifender Teil - Zwischenablagelayouts Erst wenn Sie all diese Hinweise bestätigt haben, werden die Angaben in einer Zusammenfassung angezeigt, wo die Bestätigung mit der Schaltfläche FERTIGSTELLEN das Ersetzen der Layouts endgültig durchführt. Konvertierung für Druckerweiterung Im Datenbereich "Layouts" können Sie die Konvertierung der Drucklayouts( siehe S. 152) ausführen, um den Druckdesigner in einer höheren Version verwenden zu können. Konvertierung der Drucklayouts Sie können die in Ihrem Mandanten hinterlegten Drucklayouts konvertieren auf eine höhere Version, so dass die entsprechende Version des Designers zum Gestalten der Layouts verwendet werden kann. • Mit der Installation der Software sind die erforderlichen *.DLL- und Systemdateien vorhanden, so dass unterschiedliche Mandanten unterschiedliche Versionen des Druckdesigners verwenden können. • Mit der Neuanlage eines Mandanten werden entsprechende Vorgabelayouts eingerichtet, die auf den Druckdesigner der älteren Version zurückgreifen (auch wenn die Layouts der anderen Mandanten zuvor bereits auf eine neue Version des Druckdesigners konvertiert worden sind). • Um eine neuere Version des Druckdesigners im Mandanten zu verwenden, müssen die Layouts konvertiert werden. • Layouts, die in einer neueren als der im Mandanten verwendeten Version des Druckdesigners erstellt wurden, können nicht auf eine ältere Version des Druckdesigners konvertiert werden, eine Aufwärtskompatibilität innerhalb der Software ist jedoch vorhanden. Eine Konvertierung Ihrer Drucklayouts ist erst möglich, sobald Sie das Programm durch einen endgültigen Schlüssel aktiviert haben. Folgen Sie der Durchführung der Konvertierung( siehe S. 152) der Beschreibung. Konvertierung der Drucklayouts durchführen Wichtige Hinweise vor der Konvertierung: Vor dem Konvertieren wird im Datenverzeichnis des Mandanten die Layout-Datendatei "IOLayouts.BPD" gesichert als "IOLayouts.OldV6". Dennoch sollten Sie vorbereitend die folgenden Hinweise beachten: • Um Probleme bei der Konvertierung zu vermeiden, sollten Sie zuvor in einem Testmandanten die Konvertierung der Druckerweiterung mit Ihren Layouts prüfen.Sichern Sie dazu in den Testmandanten Ihre Layouts zurück, rufen Sie dann die Konvertierung für die Druckerweiterung auf und prüfen Sie nach der Konvertierung alle benutzten Drucke/ Layouts. Anschließend führen Sie die Konvertierung in Ihrem Arbeitsmandanten durch. 152 Modulübergreifender Teil • Fertigen Sie eine Datensicherung an, bevor Sie Ihre Drucklayouts konvertieren. Sollte es zu Problemen bei der Konvertierung kommen, so kann die Konvertierung für die Druckerweiterung nur über eine Rücksicherung der Layouts rückgängig gemacht werden. Durchführung der Konvertierung Starten Sie die Konvertierung für die Druckerweiterung über den "DBManager" (Menü DATEI – DBMANAGER....) Selektieren Sie den Bereich "Layouts" und wählen Sie über die Schaltfläche BEARBEITEN – KONVERTIERUNG FÜR DRUCKERWEITERUNG. Bestätigen Sie die nachfolgenden Hinweisfenster mit JA, wenn Sie sicher sind, dass eine aktuelle Datensicherung verfügbar ist und Sie die zuvor genannten Hinweise beachtet haben. Unmittelbar vor dem Start der Konvertierung werden Sie darauf aufmerksam gemacht, dass Tastatur- und Mauseingaben während der Konvertierung nicht möglich sind und zu Fehlern führen werden. Grund hierfür sind die in schnellen Intervallen öffnenden Fenster, an die keine Eingaben gesendet werden dürfen. Starten Sie die Konvertierung mit der Schaltfläche JA und warten Sie bis zum vollständigen Abschluss der Konvertierung. Bei der Konvertierung werden vorhandene Vorgabelayouts zunächst durch bereits konvertierte Vorgabelayouts ersetzt. Bricht die Konvertierung aus den vorgenannten Gründen wegen fehlender Ressourcen mit einer Fehlermeldung ab, so kann sie erneut gestartet werden. Bei jeder erneuten Konvertierung werden bereits konvertierte Layouts erkannt, so dass die Konvertierung automatisch mit den noch nicht konvertierten Layouts fortgesetzt werden kann. Die Konvertierung der Layouts kann mehrfach wiederholt werden. Im Falle einer abgebrochenen Konvertierung wird ein Protokoll erstellt mit den Layouts, die nicht konvertiert worden sind. Starten Sie jedoch auch in diesem Fall wie oben beschrieben erneut den Prozess. Weitere Hinweise zur Konvertierung der Drucklayouts Um die Konvertierung der Layouts rückgängig zu machen, löschen Sie die Datei "IOLayouts.BPD" im Mandantenverzeichnis und benennen Sie die Datei "IOLayouts.OldV6" entsprechend um. Zum Bearbeiten der Layouts wird in diesem Fall wieder der Druckdesigner in der älteren Version gestartet. 153 Modulübergreifender Teil Werden Layouts, die noch mit einer älteren Version vom Druckdesigner erstellt worden sind, nach dem Konvertieren manuell in einen Mandanten mit einem aktuelleren Druckdesigner übernommen, so werden Sie durch eine Programmmeldung darauf aufmerksam gemacht, dass das Layout zunächst konvertiert werden muss, damit ein korrektes Druckergebnis erzielt werden kann. Bestätigen Sie die Meldung mit der Schaltfläche JA, so wird das Layout sofort konvertiert. Durch die Konvertierung werden die Zeichen ´ durch die laut Druckdesigner-Konvention erforderlichen Zeichen ' ersetzt. In RTF-Objekten ist das nicht der Fall, wenn unmittelbar vor ´ ein Zeichen a-z oder 0-9 steht. Falls Sie die Meldung mit der Schaltfläche NEIN bestätigen, so wird das Layout unverändert gespeichert. Falls Sie anschließend das Layout mit der Schaltfläche GESTALTEN im Druckdesigner öffnen, macht eine Meldung Sie darauf aufmerksam, dass dieses Layout nach dem Speichern nicht mehr in einem Mandanten mit einem Druckdesigner der älteren Version verwendet werden kann. Ein korrektes Druckergebnis ist ohne eine Konvertierung des Layout (wie oben beschrieben) nicht gewährleistet. Tabellenansichten (DBManager) Über die Schaltfläche BEARBEITEN - STRUKTUR ÄNDERN im DBManager stehen für den Datenbereich "Tabellenansichten" zwei Funktionen zur Verfügung, mit denen Sie die vorhandenen Daten entweder mit den Vorgaben abgleichen oder bei Bedarf durch die Vorgaben ersetzen können. Mit Vorgaben abgleichen Der Abgleich erstellt Ihnen eine detaillierte Liste über Abweichungen zwischen den vorhandenen Tabellenansichten und deren Vorgaben. Durch Anklicken des Symbols der ersten Spalte, können Sie die Tabellenansicht im weiteren Verlauf zum Ersetzen kennzeichnen. Führen Sie die Aktionen des Assistenten zu Ende aus, werden die Tabellenansichten durch die Programmvorgaben ersetzt. Durch Vorgaben ersetzen Die zweite Auswahlmöglichkeit besteht im Ersetzen aller Tabellenansichten durch die Programmvorgaben. Diese Funktion erfordert die Bestätigung mehrerer Sicherheitsabfragen, in denen Sie jeweils eine Checkbox zur Bestätigung aktivieren müssen. Sie werden darauf hingewiesen, dass: • Ihnen ist bewusst, dass durch die Ausführung dieses Assistenten alle von Ihnen angelegten oder veränderten Tabellenansichten verloren gehen. Erst wenn Sie all diese Hinweise bestätigt haben, werden die Angaben in einer Zusammenfassung angezeigt, wo die Bestätigung mit der Schaltfläche FERTIGSTELLEN 154 Modulübergreifender Teil das Ersetzen der Tabellenansichten endgültig durchführt. Mandanten (DBManager) Über die Schaltfläche BEARBEITEN - STRUKTUR ÄNDERN im DBManager können Sie im Datenbereich "Mandanten" festlegen, wie viele Umsatzsteuersätze je Preis verwaltet werden sollen und den Assistenten zur Leitwährungs- und Basiswährungsumstellung aufrufen. Die Anzahl der Mandantenbanken kann in diesem Eingabefenster durch Auswahl aus der Liste auf bis zu 10 erhöht werden. Mitarbeiter (DBManager) Unter Menü DATEI - DB-MANAGER - MITARBEITER - Schaltfläche: Bearbeiten können Sie folgende Funktionen ausführen: • Reorganisieren • SV-Meldungen: Alle Meldungen für diesen und letzten Lohnmonat erneut zum Übertragen vormerken • SV-Meldungen: Alle Meldungen als manuell kennzeichnen, die den Zeitraum vor dem DEÜV Startdatum betreffen. • SV-Meldungen: Alle manuellen Jahresmeldungen für das letzte Jahr wieder zum Versenden vormerken. • SV-Meldungen: Erneut aufbauen • Gehalt / Umsatz für Mitarbeiter, Lohnarten und Kostenstellen rekonstruieren Unter Menü DATEI - DB-MANAGER - MITARBEITER - Schaltfläche: Prüfen können Sie folgende Funktionen ausführen: • Datenkonsistenz: Hier werden die Mitarbeiter relevanten Daten geprüft und angepasst wie z.B. Löschen der Vorgabe von Urlaubstagen, da der Mitarbeiter bereits ausgetreten ist, oder die Aktualisierung einer Statusprüfung. • Daten für Beitragsabrechnung erneut aufbauen: Differenzen zwischen Beitragsnachweis und Abrechnung können auf diesem Weg korrigiert werden. Sollen diese Differenzen an die Einzugsstellen gemeldet werden, ist nach dem Neuaufbau der Beitragsnachweise die Funktion "SV-Annahmestellen: Datenkonsistenzprüfung" (Menü Datei - DB-Manager - GlobalData - Schaltfläche: Bearbeiten) auszuführen. GlobalData (DBManager) Unter Menü DATEI - DB-MANAGER - GLOBALDATA - Schaltfläche: Bearbeiten können Sie folgende Funktionen ausführen: • Reorganisieren • SV-Annahmestellen: Datenkonsistenzprüfung • SV-Annahmestellen: Alle archivierten SV-Meldungen und Beitragsnachweise entfernen • SV-Annahmestellen: Adressdaten für Annahmestellen aus Vorgaben laden • SV-Annahmestellen: Annahmestellen aus Betriebsnummerndateien einladen • SV-Annahmestellen: Zertifikate löschen • SV-Annahmestellen: Mandanten Betriebsnummer prüfen 155 Modulübergreifender Teil SV-Annahmestellen: Mandanten Betriebsnummer prüfen Über diese Funktion erfolgt die Überprüfung, ob die Betriebsnummer des Unternehmens auch für eine Annahmestelle verwendet wurde. Gegebenenfalls wird eine "falsche" Annahmestelle gelöscht. Anlagen (DBManager) Über Menü DATEI - DB-MANAGER - ANLAGEN - Schaltfläche: Bearbeiten - Eintrag: "Anlagen( siehe S. 405) neu aufbauen" können die Werte im Bereich der Anlagen( siehe S. 405) aktualisiert werden. Diese Funktion kann zum Beispiel verwendet werden, wenn eine fehlerhafte Anzeige der Jahreswerte auf den Ausdrucken erfolgt, obwohl die Stammdatenanzeige korrekt ist. Schnittstellen DTA-Datei erstellen Der Datenträgeraustausch mit der Bank ermöglicht Ihnen, Ihren gesamten Zahlungsverkehr mit der Bank abzuwickeln. Das Modul wurde so abgestimmt, dass es für jede Bank in Deutschland verwendet werden kann. Beachten Sie: Wird bei einem deutschen Kreditinstitut ein Konto in einer Fremdwährung geführt, so können dafür über den Zahlungsverkehr keine DTA Datensätze erstellt werden. Über eine DTA Datei können nur Datensätze in Euro ausgegeben werden. Wir empfehlen aus Sicherheitsgründen vor dem eigentlichen Einsatz in Ihrem Unternehmen eine Prüfung durch Ihre Hausbank vornehmen zu lassen. Bevor über diese Schnittstelle eine DTA-Datei erstellt werden kann, sind in verschiedenen Bereichen Hinterlegungen erforderlich. Für die Hinterlegung der Bankverbindungen ist dabei Folgendes unbedingt zu beachten: • Bankleitzahlen und Kontonummern sind immer ohne Leer- und Sonderzeichen einzugeben • Das Feld Kontonummer muss mit mindestens fünf Stellen belegt sein. Sollten Sie einmal eine kürzere Kontonummer haben, füllen Sie dieses Feld entsprechend mit führenden Nullen auf. Im Lohnmodul sind folgende Vorgaben erforderlich: • Über den Menüpfad DATEI - MEINE FIRMA/MEIN MANDANT "XXX" BEARBEITEN ... müssen in Ihren Mandantendaten über das Register "Bankverbindungen" die Firmenbanken hinterlegt sein, von welchen die Lohn- und Gehaltszahlungen, die VWL Beträge, die Lohnsteuer und die Beiträge an die Krankenkassen abgebucht werden sollen. • Über den Menüpfad STAMMDATEN - MITARBEITER müssen für die Mitarbeiter die Bankdaten und die Zahlungsart "Über DTA (Lastschrift)" eingerichtet sein. Im 156 Modulübergreifender Teil Mitarbeiterdatensatz wird diese Hinterlegung über das Register "Familie / Urlaub / Bank" vorgenommen. Hat der Mitarbeiter einen Vertrag (z.B. VWL-Vertrag), so muss die Bankverbindung des Empfängers, Ihre Hausbank, von der der Betrag für diesen Vertrag abgebucht werden soll, sowie die Zahlungsart "Über DTA (Lastschrift)" für den jeweiligen Vertrag hinterlegt sein. Pürfen Sie diese Vorgaben im Mitarbeiterdatensatz über das Register "Lohn-Abrechnungsvorgaben" im Bereich Daten zum Beschäftigungsverhältnis ab XX.XX.200X in der aktuellen Abrechnungsvorgabe über das Register "Vertragsabzüge". Sollen auch die Beiträge für die Einzugsstellen und die Lohnsteuer über diese Schnittstelle berücksichtigt werden, ist es auch hier erforderlich, die Bankverbindung und die Zahlungsart "Über DTA (Lastschrift)" zu hinterlegen. • Für die jeweilige Einzugsstelle erfolgt diese Hinterlegung über die STAMMDATEN EINZUGSSTELLEN über das Register "Bank / Lfz. / Fibu". • Für das Finanzamt erfolgt diese Hinterlegung über den Menüpfad DATEI -MEINE FIRMA/MEIN MANDANT "XXX" BEARBEITEN ... über das Register "Finanzamt". Im Lohn müssen über den Bereich BANKING-ZAHLUNGSVERKEHR oder über den Bereich ABRECHNUNG - ZAHLUNGSVERKEHR die Datensätze über die Schaltfläche ASSISTENT-LOHN vor der Erstellung der DTA Datei bereitgestellt werden. Im Auftrag und in der Fibu sind folgende Vorgaben erforderlich: • Über den Menüpfad DATEI - MEINE FIRMA/MEIN MANDANT "XXX" BEARBEITEN ... müssen in Ihren Mandantendaten über das Register "Bankverbindungen" die Firmenbanken hinterlegt sein, von welchen die Lieferantenrechnungen abgebucht bzw. auf welche die Kundenrechnungen zugebucht werden sollen. • Über den Menüpfad STAMMDATEN - ADRESSEN sind in allen Adressdatensätzen, für welche der Zahlungsverkehr über den Datenträgeraustausch erfolgen soll, über das Register "Bank / Zahlungsmodalität" die Bankdaten des Kunden bzw. des Lieferanten und die Zahlungsart "Über DTA (Lastschrift)" oder "Über DTA (Abbuchungsvollmacht)" zu hinterlegen. Ihre Hausbank, von der der jeweilige Betrag abgebucht oder zugebucht werden soll, ist auszuwählen. Für die Rechnungen muss ein Offener Posten generiert werden, über welchen der Datensatz im Bereich Banking - Zahlungsverkehr bereitgestellt wird. Die DTA Schnittstelle kann entweder aus dem Bereich Banking - Zahlungsverkehr heraus oder über den Menüpfad DATEI – SCHNITTSTELLEN aufgerufen werden. Ein Assistent ist Ihnen bei der Erzeugung einer DTA Datei behilflich. Im ersten Fenster wählen Sie das Modul aus, für welches die DTA Datensätze erzeugt werden sollen. 157 Modulübergreifender Teil Ist es erforderlich, den letzten DTA Lauf zu wiederholen, dann aktivieren Sie die Option "Letzten DTA – Lauf wiederholen" aus. Alle Datensätze aus diesem letzten Lauf werden automatisch in dem neuen Lauf berücksichtigt. Diese Option steht erst zur Verfügung, wenn bereits ein DTA-Lauf durchgeführt wurde. In der nächsten Erfassungsmaske stehen die Kontonummern zur Auswahl, für welche Datensätze mit der Zahlungsart DTA im Zahlungsverkehr zur Verfügung stehen. In der Auswahl kann immer nur eine Kontonummer selektiert werden, da für jede Kontonummern ein separater DTA Lauf erforderlich ist. In der nächsten Eingabemaske wird der Ausgabepfad für die DTA Datei angegeben. Über die Schaltfläche 158 Modulübergreifender Teil gelangen Sie auf Ihren Arbeitsplatz, wo das gewünschte Verzeichnis für die Ausgabe gewählt werden kann. Der Datenträgeraustausch mit Ihrer Bank ist schon seit einiger Zeit nicht mehr auf die Weitergabe von Disketten beschränkt, sondern erfolgt in der heutigen Zeit häufig auch über die Datenfernübertragung (DFÜ). Hierzu ist es natürlich nicht unbedingt sinnvoll, den Ausgabepfad der Datei auf ein Diskettenlaufwerk zu beschränken, sondern er ist Ihnen freigestellt. Sie können die Datei an beliebiger Stelle Ihrer Festplatte abspeichern, von wo aus Sie dann über eine DFÜ-Verbindung zum Bankinstitut transferiert wird. Die Auswahl und Festlegung des Datenpfads erfolgt mit der Schaltfläche AUSGABEVERZEICHNIS ÄNDERN. In einer Verzeichnisauswahl können Sie den gewünschten Pfad festlegen. Natürlich kann in der Anwendung auch eine Vorgabe für den Ausgabepfad erfolgen, wenn dieser bei jedem DTA - Lauf identisch ist. Das Verzeichnis für die Ausgabe kann über den Menüpfad OPTIONEN – SYSTEMEINSTELLUNGEN fest vorgegeben werden. Dies geschieht auf der ersten Registerkarte im Abschnitt Vorgabeverzeichnisse. Ist der Ausgabepfad festgelegt, wird Ihnen durch das Betätigen der Schaltfläche WEITER im nächsten Fenster eine Zusammenfassung angezeigt. Existiert aber im angegebenen Pfad bereits eine DTA-Datei, erhalten Sie einen entsprechenden Hinweis. Dadurch wird Ihnen die Möglichkeit eingeräumt, eine eventuell bereits erstellte, jedoch noch nicht zur Bank übertragene DTA-Datei zu verarbeiten. Bestätigen Sie die Hinweismeldung allerdings mit der Schaltfläche WEITER, wird die bereits existierende Datei mit der neu zu erstellenden Datei überschrieben und es öffnet sich das Fenster mit der Zusammenfassung. Hier wird Ihnen angezeigt, welche DTA – Datei erzeugt wird. Über die Schaltfläche FERTIGSTELLEN wird die Datei endgültig in das ausgewählte Verzeichnis geschrieben. Abschließend erhalten Sie die Information über die erfolgreiche Erstellung der DTA Datei oder die Information, dass beim Schreiben der DTA-Datei ein Fehler aufgetreten ist. In dem Fall sollten Sie über die Schaltfläche die Protokolldatensätze aufrufen, um zu erfahren, welche Vorgaben für die Erstellung der DTA Datei fehlerhaft sind oder ganz fehlen. Bekommen Sie die Information über die erfolgreiche Erstellung der DTA Datei, wird der Ausdruck eines Begleitzettels und der DTA-Übersicht über die Schaltfläche DRUCKEN. angeboten. Nach dem erfolgreichen Schreiben der DTA Datei, finden Sie die Datensätze nicht mehr im Zahlungsverkehr. DATEV-Prüfung Über dieses Menü steht Ihnen eine DATEV-Prüfung zur Verfügung. Mit dieser können Sie Ihre Datenbestände vor der Ausgabe auf folgende Datenprobleme prüfen lassen: • MUSS Felder (Felder, die gefüllt sein müssen) • Feldlängenprüfung (Überschreitung der Vorgabelänge durch das DATEV-Format) 159 Modulübergreifender Teil Folgende Daten werden für die Debitoren- / Kreditorenstammdaten geprüft: • • • • • • • • • Buchungskontonummer Anschrift-Name2 Anschrift-Name3 Anschrift-Straße Anschrift -Postleitzahl Anschrift-Ort Bankverbindung-Kontonummer Bankverbindung-Bankleitzahl EU-Umsatzsteueridentnummer Folgende Daten werden für die Kontenbeschriftungen geprüft: • Kontonummer • Kontobezeichnung Folgende Daten werden für die Personalstammdaten geprüft: • • • • • • • • • • • • • Personalnummer Sozialversicherungsnummer des Arbeitnehmers Europäische Versicherungsnummer (Versicherungsnummer eines EU Landes) Anschrift-Titel Anschrift-Nachname Anschrift-Vorname Anschrift-Postleitzahl Anschrift-Ort Anschrift-Straße Nationalitätskennzeichen Tätigkeit (Berufsbezeichnung) Zuständiges Finanzamt Ausstellungsort (Lohnsteuerkarte) Wird über den Menüpfad DATEI - SCHNITTSTELLEN die DATEV Prüfung ausgewählt, öffnet sich ein Fenster, in welchem Sie das Modul für die DATEV Prüfung auswählen. In der nachfolgenden Zusammenfassung werden Ihnen noch einmal die Daten, welche für den DATEV Export geprüft werden, angezeigt. Hier starten Sie über die Schaltfläche 160 Modulübergreifender Teil FERTIGSTELLEN den Prüflauf. Werden nicht kompatible Daten gefunden, bekommen Sie diese im Anschluss in einem Protokoll angezeigt. DATEV-Export Schnittstelle DATEV-Export allgemein Der DATEV Export ist aus den Anwendungen Auftrag, Fibu und Lohn möglich. Der Export erfolgt in ein von der DATEV beschriebenes Format zur Weiterverarbeitung durch den Steuerberater in Zusammenarbeit mit dem DATEV-Rechenzentrum. Welche Daten exportiert werden können, ist abhängig davon, aus welchem Modul die Schnittstelle aufgerufen wird. Erfolgt der Export aus der Fibu, so können Bewegungsdaten des Erfassungsprotokolles, Stammdaten( siehe S. 406), Kontenbeschriftungen, Kontensalden und Bewegungsdaten aus dem Archiv Buchungen ausgegeben werden. Beachten Sie, dass beim Export der Bewegungsdaten des Erfassungsprotokolles immer nur die Datensätze aus dem Hauptbuch ausgelesen werden. Erfolgt der Export aus dem Lohn, so können Buchungssätze für die Fibu aus der Lohnbuchungsliste, Bewegungsdaten, Stammdaten( siehe S. 406) ausgegeben werden. Erfolgt der Export aus dem Auftrag so können Buchungssätze für die Fibu aus der Auftragsbuchungsliste, Stammdaten( siehe S. 406), Kontenbeschriftungen ausgegeben werden. Vor dem ersten Export müssen Sie mit Ihrem Steuerberater besprechen, welche Ihrer Daten er regelmäßig verarbeiten möchte, welches DATEV Inputformat er benötigt und welche Vorgaben für die Verwaltungsdatei zu hinterlegen sind. Informieren Sie sich auch über die Belegung bestimmter Felder in den Stammdaten( siehe S. 406) und den Buchungssätzen, da die DATEV ganz bestimmte Formate für manche Felder vorschreibt. Von Ihrem Steuerberater erhalten Sie weitere Daten, die Sie für den Export benötigen, z.B. die Abrechnungsnummer. Eine direkte Zusammenarbeit zwischen Ihnen und der DATEV e. G. ist in der Regel nicht möglich. Einstellung der DATEV - Parameter Vor jedem Erzeugen von Dateien im DATEV Sendeformat sollten Sie die Einstellung der DATEV - Parameter überprüfen und ggf. ändern. Die Einstellungen werden gespeichert, so dass Sie diese nicht mit jedem Export vollständig neu eintragen müssen. Die Einstellung der Parameter erfolgt über den Menü Pfad BEARBEITEN - PARAMETER DATEV. Dieser Parameter untergliedert sich in • globale Vorgabewerte und • modulspezifische Vorgabewerte. Über die globalen Vorgabewerte treffen Sie folgende Hinterlegungen: 161 Modulübergreifender Teil Berater-Nummer: Die Berater-Nummer wird von der DATEV vergeben und steht z. B. für einen Steuerberater. Die Eingabe kann max. 7-stellig numerisch sein. Berater-Name: Hier wird der Name des DATEV-Mitglieds (Steuerberater) hinterlegt. Der Beratername kann 9-stellig alphanumerisch eingetragen werden. Namenskürzel: Die Eingabe des Namenskürzel ist 2-stellig alphanumerisch möglich. Mandanten-Nummer: Die Mandanten-Nummer wird vom Steuerberater selbst vergeben. Diese Nummer kann max. 5-stellig numerisch hinterlegt werden. Passwort: Das Passwort dient dem Schutz der eingegebenen Daten. Es sind bis zu 4 Buchstaben und Zahlen zulässig, jedoch keine Sonderzeichen. Erweiterte Fehlerprüfung: Die erweiterte Fehlerprüfung lässt sich optional aktivieren / deaktivieren. Ist die Fehlerprüfung aktiviert und beim Datenexport von FiBu-Daten werden FEhler festegestell, so erscheind die Meldung: "Die DATEV-Daen wurden nicht erfolgreich geschrieben." Die Meldung können Sie jederzeit im Programm über das Menü OPTIONEN -PROTOKOLLÜBERSICHT einsehen. Hier findet sich beispielsweise ein Hinweis auf fehlerhafte Buchungssätze im zu exportierenden Stapel. Ist die erweitere Fehlerprüfung deaktiviert, so wird bei Vorhandensein von Fehlern der Export mit der Meldung "Der Schreibversuch ist fehlgeschlagen" abgebrochen. Werden fehlerhafte Daten aus dem Bereich Auftrag exportiert, so wird der Export bei deaktivierter erweiterter Ehlerprüfung nicht in allen Fällen abgebrochen. Je nachdem, um welche Art Fehler es sich handelt, kann es bei diesen Parametereinstellungen jedoch passieren, dass dieser Fehler von DATEV nicht als solcher erkannt wird und der Export erfolgreich abgeschlossen wird. So wird der DATEV-Export beispielswseise abgebrochen und der Fehler erkannt, wenn ein Personenkonto in den Stammdaten( siehe S. 406) nicht hinterlegt ist, nicht jedoch aber wenne einem Personenkonto fälschlierweise ein Steuerschlüssel zugeordnet wurde. Nur mit aktivierter erweiterter Fehlerprüfung werden alle Fehler angezeigt. Währung immer in Euro (EUR) ausgeben: 162 Modulübergreifender Teil wird hier "ja" ausgewählt, erfolgt bei der DATEV-Übertragung die Umrechnung der Beträge immer in Euro. In den modulspezifischen Vorgabewerte wird festgelegt, welche Daten exportiert werden sollen. Der Zeitraum, das Löschkennzeichen und das DATEV-Inputformat werden hinterlegt. Sachkonten/Debitoren/Kreditoren: In diesen drei Feldern treffen Sie die Auswahl der Kontenarten für den Saldenexport. Bewegungsdaten: Mit dieser Einstellung werden die Bewegungssätze im zulässigen Datumsbereich des Erfassungsprotokolls exportiert. Bitte beachten Sie, dass Buchungssätze aus dem Erfassungsprotokoll des Hauptbuches erzeugt werden. Entsrechend muss ein DATEV-Export VOR dem Buchungslauf durchgeführt werden. Nach dem Buchungslauf ist das ERfassungsprotokoll verdichtet und die Daten stehen nicht mehr für die DATEV-Schnittstelle zur Verfügung. Belegnummer 2 ausgeben: Das Feld Belegnummer 2 sollte nur mit ausgegeben werden, wenn Sie dieses in einem Datumsformat "TTMMJJ" im Buchungssatz hinterlegt haben. Die DATEV verwendet das Belegnummernfeld 2 für das Fälligkeitsdatum in der o.g. Form. Daher darf es nur eine 6-stellige Nummer sein, aus der ein Datum hervorgeht. Sind andere Ziffern hinterlegt und wird dieses Feld mit exportiert, können die Daten nicht korrekt von DATEV gelesen werden. Stammdaten( siehe S. 406): Hier werden die Kreditoren- und Debitorenstammdaten ausgegeben. Für die Felder Name 2 und Name 3 des Adressdatensatzes gibt es z.B. von der DATEV die Vorgabe, dass diese Felder jeweils mit max. 20 Zeichen belegt werden dürfen. Haben Sie in Büro Plus diese Felder mit längeren Namen belegt, wird beim DATEV Export Name 2 und Name 3 jeweils nach 20 Zeichen abgeschnitten. Kontenbeschriftungen: 163 Modulübergreifender Teil Dient der Übergabe von Kontonummer und Kontobezeichnung an die DATEV. Auch für das Feld Kontobezeichnung gibt es von der DATEV die Vorgabe, dass dieses Feld mit max. 40 Zeichen belegt sein darf. Haben Sie in den Stammdaten( siehe S. 406) des Kontenplanes für Konten dieses Feld mit einem längeren Namen belegt, wird beim DATEV Export die Kontenbeschriftung nach 40 Zeichen abgeschnitten. Kontensalden: Dient der Übergabe der Kontensalden an die DATEV. Soll / Haben getrennt ausgeben: Werden die Kontensalden exportiert, kann hier festgelegt werden, ob der Sollsaldo getrennt vom Habensaldo ausgewiesen werden soll. Löschkennzeichen: Das Löschkennzeichen steuert die Speicherung auf dem Datenträger bzw. in dem Ausgabeverzeichnis. • Daten anhängen: Fortlaufende Speicherung der Dateien im Ausgabeverzeichnis oder auf Datenträger, bestehende Daten bleiben erhalten. • Gegen Rückfrage: Das Überschreiben bestehender Daten muss einmal bestätigt werden. • Daten vorher löschen: Die im Ausgabeverzeichnis / auf dem Datenträger gespeicherten Dateien werden ohne Rückfrage überschrieben. Zeitraum: Hier wird eine Vorgabe für den Übergabezeitraum hinterlegt. Zur Auswahl stehen dabei: • Aktuelle Periode • Aktuelles Jahr • Frei (über Datumsbereich/Periode wählbar) Haben Sie für den Zeitraum die Einstellung "Frei (über Datumsbereich/Periode wählbar)" hinterlegt, so kann beim Export aus dem Modul Fibu nur ein Zeitraum aus dem aktuellen Wirtschaftsjahr gewählt werden. Beachten Sie, für ein abgeschlossenes Wirtschaftsjahr ist also kein DATEV Export mehr möglich. Belegnummer: Hier kann eine Belegnummer für den Export der Kontensalden vorgegeben werden. Diese Belegnummer wird im DATEV Programm Ihres Steuerberaters in den Buchungssätzen mit den Kontensalden als Belegnummer 1 ausgegeben. Diese Belegnummer wird nicht hochgezählt. Belegdatum: Hier kann eine Belegdatum für den Export der Kontensalden vorgegeben werden. Dieses Belegdatum wird im DATEV Programm Ihres Steuerberaters in den Buchungssätzen mit 164 Modulübergreifender Teil den Kontensalden als Datum ausgegeben. Beachten Sie für die Vorgabe des Belegdatums: Wenn das Datum bis vier und mehr Monate über dem aktuellen Monat liegt, wird der Vorlauf nicht verarbeitet! Überträge über den 31.12. hinaus sollten auf zwei Vorläufe (bis 31.12. und ab 31.12.) aufgeteilt werden. DATEV – Inputformat: Als Formate stehen hier das OBE und das KNE Format zur Verfügung. Ihr Steuerberater muss Ihnen mitteilen, welches DATEV-Inputformat er verarbeiten kann. Im OBE-Format ist als Währung nur der EURO erlaubt, im KNE-Format dagegen auch andere Fremdwährungen. Bei Verwendung des OBE-Formates müssen die Sachkonten 4-stellig und die Personenkonten 5-stellig sein. Bei Verwendung des KNE-Formates kann die Länge der Kontonummern auch davon abweichend sein. Allerdings müssen die Sachkonten immer um genau eine Stelle kürzer als die Personenkonten sein. Das Format OBE erzeugt folgende Dateien: • Verwaltungsdatei: DV01 • Datendateien: DE001, DE002, Dexxxx Das Format KNE erzeugt folgende Dateien: • Verwaltungsdatei: EV01 • Datendateien: ED00001, ED00002, Edxxxxx Im Bereich Lohn steht nur das OBE-Format zur Verfügung. Erstellen der DATEV -Exportdateien Über den Menüpfad DATEI – SCHNITTSTELLEN wird die DATEV Schnittstelle aufgerufen. Ein Assistent ist Ihnen bei der Erzeugung der DATEV Dateien behilflich. In der ersten Eingabemaske legen Sie das Modul fest, aus welchem der Datenexport erfolgen soll. Der Assistent führt Sie anschließend in ein Menü, wo die Auswahl bzgl. der Art der zu exportierenden Daten erfolgt. Im Modul Fibu stehen Ihnen dafür folgende Arten zur Verfügung: Bewegungsdaten: Mit dieser Einstellung werden die Bewegungssätze im zulässigen Datumsbereich des Erfassungsprotokolls aus dem Hauptbuch exportiert. Alle Buchungssätze aus den Nebenbüchern und aus dem Archiv Buchungen werden nicht berücksichtigt. Der Zeitraum wird über Periode und Jahr gebildet. Bitte beachten Sie, dass Buchungssätze aus dem Erfassungsprotokoll erzeugt werden. Entsprechend muss ein DATEV-Export vor dem Buchungslauf durchgeführt werden. Nach dem Buchungslauf ist das Erfassungsprotokoll leer und es stehen keine Daten für den DATEV-Export zur Verfügung. Bewegungsdaten aus Archiv: 165 Modulübergreifender Teil Hier werden die Buchungssätze aus dem Bereich "Geschäftsvorfälle - Archiv Buchungen" exportiert. Sie haben mit dieser Einstellung die Möglichkeit, die einzelnen Buchungssätze z.B. für das gesamte Jahr über den DATEV-Export zu exportieren. Bitte beachten Sie: Beim Export des Archivs wird der Zeitraum über das Belegdatum gebildet. Bitte beachten Sie: Wenn Sie alle Daten inklusive der Archivdaten auswählen, werden nur die Archivdaten , nicht aber die aktuellen Bewegungsdaten exportiert. Um Daten aus beiden Bereichen zu exportieren, müssen Sie folglich zwei separate Exporte durchführen. Stammdaten( siehe S. 406) Hier werden die Kreditoren- und Debitorenstammdaten ausgegeben. Für die Zahlungsbedingungen ist zu beachten, dass über das Menü BEARBEITEN PARAMETER - ADRESSEN -ZAHLUNGSBDINGUNGEN ein zusätzliches DATEV Schlüsselfeld für die jeweilige Zahlungsbedingung angeboten wird, in dem der Schlüssel von DATEV hinterlegt werden muss. Beim DATEV Export wird, sofern eine in den Parametern hinterlegte Zahlungsbedingung in der Adresse steht, das DATEV Schlüsselfeld geprüft. Ist dieser Feldwert im Bereich von „10“ bis „97“, so wird dieser Wert im Feld 123 (lt. DATEV Spezifikation) mit exportiert. Kontenbeschriftungen: Dient der Übergabe von Kontonummer und Kontobezeichnung an die DATEV. Kontensalden: Dient der Übergabe der Kontensalden an die DATEV. Das Modul Auftrag ermöglicht den Export für Bewegungsdaten und Stammdaten( siehe S. 406). Im Bereich Lohn stehen die Arten Buchungssätze für Fibu, Bewegungsdaten und Stammdaten( siehe S. 406) zur Verfügung. Dabei werden über Buchungssätze für Fibu Buchungssätze und über Bewegungsdaten die Bruttolohnsätze und Mitarbeiterdaten exportiert. Haben Sie die Art der zu exportierenden Daten ausgewählt, gelangen Sie über die Schaltfläche "WEITER" in die Erfassungsmaske zur Vervollständigung der DATEV Vorlaufdaten. 166 Modulübergreifender Teil Datenträger-Nummer: Hier wird die Nummer des Datenträgers eingegeben. Diese Nummer muss 3-stellig numerisch hinterlegt werden. Abrechnungs-Nummer: Die Abrechnungsnummer muss lückenlos pro Mandant aufsteigend vergeben werden. Die Information über gültige Abrechnungsnummern erteilt der Steuerberater. Folgendes Format ist dabei einzuhalten: nnnnJJ Die Abrechnungsnummer muss 6-stellig sein, wobei sich die letzten beiden Ziffern auf das zu exportierende Wirtschaftsjahr beziehen, und die Ziffer davor die Abrechnungsnummer darstellt. Um die 6-stellige Anzahl zu erreichen wird gegebenenfalls mit führenden Nullen aufgefüllt. Beispiel: Eingabe als Abrechnungsnummer: 000108 Daten aus 2008 werden übertragen: 08 Abrechnungsnummer der Bewegungsdaten: 1 (Zulässig bei DATEV für Bewegungsdaten die Ziffern 1 - 69) Zur Vervollständigung der Stellenanzahl: 000 Beachten Sie: Wird die Reihenfolge nicht eingehalten, führt dies zur Ablehnung der Verarbeitung im Rechenzentrum der DATEV. Über den DATEV Parameter modulspezifische Vorgabewerte haben Sie bereits eine Voreinstellung für den Zeitraum vorgenommen. Wurde die Vorgabe Frei (über Datumsbereich/Periode wählbar) hinterlegt, erfolgt in den Feldern Von und Bis die Einstellung für den Übergabezeitraum. Sollen in der Fibu Bewegungsdaten aus dem Archiv exportiert werden, kann dafür zwischen 167 Modulübergreifender Teil • Buchungsdatum beachten und • Buchungsperiode beachten gewählt werden. Werden z.B. für ein komplettes Wirtschaftsjahr Bewegungsdaten aus dem Archiv der Fibu exportiert und der Export wird für jede Buchungsperiode separat durchgeführt, dann darf beim DATEV-Export nicht die Option "Buchungsdatum beachten" aktiviert sein, wenn Sie auch Geschäftsvorfälle in der 13., 14. und / oder 15. Periode eingebucht haben. Für diesen Fall muss die Einstellung "Buchungsperiode beachten" gewählt werden. Wird das Buchungsdatum beachtet und Sie haben in der 13. Periode z.B. mit einem Dezemberdatum gebucht, werden diese Buchungen aus der 13. Periode einmal mit dem DATEV Export der Periode Dezember und ein zweites Mal mit dem Export für die Periode 13. ausgelesen. Sind die Vorlaufdaten alle eingetragen, wird in der nächsten Eingabemaske der Ausgabepfad für die DATEV-Exportdatei festgelegt. Ist dieser Pfad bei jedem Export identisch, können Sie diesen über den Menüpfad OPTIONEN – SYSTEMEINSTELLUNGEN über das erste Register im Abschnitt Vorgabeverzeichnisse fest hinterlegen. In der folgenden Eingabemaske können Sie noch einmal festlegen, • ob beim Export von Bewegungsdaten das Feld Belegnummer 2 mitgeführt werden soll, • ob Datensätze mit fehlerhaften Belegnummern ausgegeben werden sollen • und was nach dem Export mit den ausgegebenen Daten passieren soll. Das Kennzeichen "Gegenkostenstelle als Kostenstelle ausgeben, wenn Kostenstelle nicht hinterlegt wurde" ist zu aktivieren, wenn aus dem Modul Auftrag Bewegungsdaten exportiert werden und in den Erlöskonten im Auftrag Kostenstellen hinterlegt sind. Die Kostenstelle des Erlöskontons kann darüber als Kst1 in DATEV eingetragen werden. 168 Modulübergreifender Teil In der abschließenden Zusammenfassung können Sie überprüfen, ob die Hinterlegungen für den DATEV Export korrekt vorgenommen wurden. Wird in dieser Zusammenfassung die Schaltfläche "FERTIGSTELLEN" betätigt, werden die DATEV Daten geschrieben. Sie erhalten eine Information, ob die Daten erfolgreich geschrieben wurden. Ist dies nicht der Fall, kann ein Fehlerprotokoll eingesehen werden. Nach der Prüfung und Abarbeitung der Protokolleinträge, kann der DATEV - Export mit den gleichen Vorgaben erneut gestartet werden. Haben Sie in Ihren Buchungssätzen die Formatvorgabe für das Feld Belegnummer 1 nicht beachtet, wird vor dem endgültigen Schreiben der DATEV Dateien folgender Hinweis angezeigt: Beachten Sie: Die Buchungssätze enthalten Belegnummern, die nicht der DATEV-Norm entsprechen. Dadurch können bei der Weiterbearbeitung der Daten durch DATEV Fehler auftreten. Sie entscheiden ob der DATEV-Export fortgesetzt werden soll oder nicht. Folgende Restriktionen müssen für das Feld Belegnummer 1 erfüllt sein: • Für das Inputformat OBE muss die Belegnummer von rechts gelesen mindestens sechs Ziffern haben.Bsp: RE04-000251 • Für das Inputformat KNE muss die Belegnummer von rechts gelesen mindestens zwölf alphanumerische Zeichen (0-9,A-Z, a-z) haben. Außerdem sind folgernde Sonderzeichen erlaubt: "$ % & * + - /"). Bsp: ARE04-000251 Die erzeugten DATEV – Exportdateien übergeben Sie anschließend Ihrem Steuerberater zur weiteren Verarbeitung. Datanorm-Import Die DATANORM-Import-Schnittstelle ermöglicht die Übernahme von Artikel-, Preis-, Rabatt- und Warengruppendaten in die Stammdaten( siehe S. 406), welche im DATANORM-Format 4 oder 5 vorliegen. Diese Schnittstelle steht Ihnen im Menü unter DATEI - SCHNITTSTELLEN zur Verfügung. Nach Anwahl dieser Schnittstelle und anschließendem Betätigen der Schaltfläche WEITER innerhalb des Infofensters, erscheint die folgende Maske: 169 Modulübergreifender Teil • Lieferantennummer: Hier wird die Adressnummer des Lieferanten eingetragen. • Kundennummer beim Lieferanten: Haben Sie im Stammdatensatz der angegeben Lieferantennummer über das Register Gesperrt/Händler/Euro im Feld Kundennummer bei diesem Lieferanten Ihre Kundennummer bei diesem Lieferanten hinterlegt, so wird diese automatisch eingetragen. Man kann diese Nummer aber auch manuell in dieses Feld schreiben. Mit WEITER gelangen Sie auf die nächste Seite, wo die Einstellungen für diesen Import vorgenommen werden. • Art des Artikels: Hier erfolgt die Vorgabe für die neu zu erstellenden oder zu ändernden Artikel. • Artikelnummerpräfix: Hier kann eine alphanumerische Eingabe erfolgen, welche beim Einlesen vor die Artikelnummer gesetzt wird. • Diesen Lieferanten zum Standard Lieferanten machen: Ist dieses Kennzeichen aktiviert wird dieser Lieferant zum Standard-Lieferant. Wird das Kennzeichen nicht gesetzt, bleibt der bestehende Standard-Lieferant erhalten. Ist kein anderer Lieferant vorhanden, wird der aktuell einzulesende in jedem Fall Standard-Lieferant. Bei dieser Konstellation ist diese Option ohne Funktion. • Preisfaktor: Hier kann ein Preisfaktor für die Kalkulation hinterlegt werden. • Materialkalkulationssatz: Hier kann die Auswahl eines Materialkalkulationssatzes vorgenommen werden. In diesen Satz wird der Preisfaktor geschrieben. • Provisionssatz: Der hier hinterlegte Provisionssatz wird für die Vertreterprovisionsabrechnung in die Artikel geschrieben. 170 Modulübergreifender Teil • Zuschlagskalkulation: Hier kann die Auswahl einer Zuschlagskalkulation vorgenommen werden. Mit WEITER gelangen Sie auf die nächste Seite, wo die Optionen für diesen Import festgelegt werden. • Vorgabe für Roherlös: Hier erfolgt die Vorgabe, woraus der Roherlös ermittelt werden soll. Dabei stehen folgende Kriterien zur Auswahl: • Mittlerer-EK • Vorgabe Roherlös-EK • Gesamt Vorgabe Roherlös-EK (Aus Stückliste) • Standard-EK vom Standard-Lieferanten • Erster EK vom Standard-Lieferanten • Vorgabe Kalkulations-EK • Artikelnummer: Ungültige Zeichen werden durch das hier hinterlegte Zeichen ersetzt. • Warengruppennummer: Ungültige Zeichen werden durch das hier hinterlegte Zeichen ersetzt. Mit WEITER gelangen Sie auf die nächste Seite, wo Kalkulationsschemen für die VK-Preise hinterlegt werden können. Hier kann bei der Neuanlage eines Artikels jedem Verkaufspreis ein vorher im Programm definiertes Kalkulationsschema zugewiesen werden. Wenn Listenpreise verwendet werden sollen, darf dem Vk 0 kein Kalkulationsschema hinterlegt werden. Mit WEITER gelangen Sie auf die nächste Seite, wo die Kriterien für diesen Import 171 Modulübergreifender Teil festgelegt werden. Folgende Bereiche stehen Ihnen zur Verfügung Artikel • Neuanlage: Ist der Artikel noch nicht vorhanden, wird dieser neu angelegt. • Änderungen durchführen: Bestehende Artikel werden gegebenenfalls geändert. • Artikel anhand der Lieferantenartikelnummer identifizieren: Zum Anlegen der Artikelnummer wird die Lieferantenartikelnummer genutzt) • Artikelnummer durch Lieferantenadressnummer eindeutig machen: Die Adressnummer des Lieferanten wird zur Identifizierung der Artikelnummer vorangestellt. • Artikelnummer durch Präfix eindeutig machen: Der benutzerdefinierte Präfix wird zur Identifizierung der Artikelnummer vorangestellt. Bei Nutzung der Lieferantenadressnummer und Präfix gestaltet sich der Aufbau wie folgt: [Präfix][LiefNr][ArtNr]. • Artikel ist rabattfähig: Mit dieser Option wird das Kennzeichen "Rabattfähig" in den jeweiligen Artikelstammdaten aktiviert/deaktiviert. • Artikel ist lagerfähig: Mit dieser Option wird das Kennzeichen "Lagerfähig" in den jeweiligen Artikelstammdaten aktiviert/deaktiviert. • Artikel ist historyfähig: Mit dieser Option wird das Kennzeichen "History" in den jeweiligen Artikelstammdaten aktiviert/deaktiviert. • Artikel ist skontofähig: Mit dieser Option wird das Kennzeichen "Skontofähig" in den jeweiligen Artikelstammdaten aktiviert/deaktiviert. • Artikel ist umsatzfähig: Mit dieser Option wird das Kennzeichen "Umsatzfähig" in den jeweiligen Artikelstammdaten aktiviert/deaktiviert. • Artikel ist provisionsfähig: Mit dieser Option wird das Kennzeichen "Provisionsfähig" in den jeweiligen Artikelstammdaten aktiviert/deaktiviert. • Artikel ist gesperrt (mit dieser Option wird das Kennzeichen "Gesperrt" in den jeweiligen Artikelstammdaten aktiviert/deaktiviert und gegebenenfalls das aktuelle Datum als Sperrdatum gesetzt. • Artikel hat Seriennummer: Mit dieser Option wird das Kennzeichen "Artikel hat 172 Modulübergreifender Teil Seriennummer" in den jeweiligen Artikelstammdaten aktiviert/deaktiviert. • Artikel hat keine abweichenden Artikeldaten: Mit dieser Option wird das Kennzeichen "Keine abweichenden Artikeldaten" in den jeweiligen Artikelstammdaten aktiviert/deaktiviert. Warengruppen • Gruppe durch Lieferantenadressnummer eindeutig machen: Die Adressnummer des Lieferanten wird der Artikelnummer vorangestellt. • Gruppennummer in Artikel übernehmen: Die Warengruppennummer wird in die jeweiligen Artikelstammdaten übernommen. Suchbegriff (Matchcode) • übernehmen: Der Suchbegriff (Matchcode) wird übernommen. • Suchbegriff erstellen, falls nicht vorhanden: Der Suchbegriff (der Matchcode) wird erstellt, wenn dieser noch nicht vorhanden ist. erzeugt wird der Suchbegriff aus der 1. Artikelbezeichnung. Kurztextzeile 1/2 • übernehmen: Die Kurztextzeile wird übernommen. Langtext • übernehmen: Der Langtext wird übernommen. Preis • Als Lieferanteneinkauspreis übernehmen: Hier kann der Artikellieferanteneinkaufspreis übernommen werden. Grafik • übernehmen: Hier kann der Import einer vorhandenen Grafik aktiviert/deaktiviert werden. Mit WEITER gelangen Sie auf die nächste Seite, wo der Datanorm-Dateityp für diesen Import festgelegt werden. Wählen Sie einen Dateityp aus den importierbaren DATANORM-Dateitypen. Diese müssen in der logischen Reihenfolge (von oben nach unten) importiert werden. Es kann 173 Modulübergreifender Teil jeweils nur ein Dateityp in einem Lauf importiert werden, jedoch können mehrere Dateien gleichen Typs in einem Lauf importiert werden. Mit WEITER gelangen Sie auf die nächste Seite, wo die Auswahl des Pfades, aus dem die Datanorm-Datei importiert werden soll, festgelegt werden. Über die Schaltfläche DATANORM-DATEI WÄHLEN wird der Datenpfad un die Datanorm-Datei für den Import festgelegt. Natürlich kann in der Anwendung auch eine Vorgabe für den Ausgabepfad erfolgen, wenn dieser bei jedem Datanorm-Import identisch ist. Das Verzeichnis für die Ausgabe kann über den Menüpfad OPTIONEN – SYSTEMEINSTELLUNGEN fest vorgegeben werden. Dies geschieht über das Register "Büro Plus" im Abschnitt Vorgabeverzeichnisse. Analog erfolgt in der nächsten Maske die Auswahl des Pfades aus dem die Bilder importiert werden sollen. Mit WEITER gelangen Sie auf die nächste Seite mit der Zusammenfassung. Sie erhalten einen Überblick der Import-Einstellungen, die Sie vorher getätigt haben. Mit der Schaltfläche ZURÜCK können Sie nochmals in die einzelnen Eingabefenster springen, um eventuelle Änderungen vorzunehmen. Mit Betätigen der Schaltfläche FERTIGSTELLEN starten Sie den Datanorm-Import. Im Anschluss an den Import öffnet sich ein Fenster mit der Information, wie viele Datanorm-Sätze importiert wurden. 174 Modulübergreifender Teil Über die Schaltfläche WEITERE DATEI gelangen Sie zurück zur Auswahl der Optionen und Kriterien und können dort die Einstellungen für einen neuen Datanorm-Import auswählen und starten. Über die Schaltfläche PREISE NEU BERECHNEN kann der Assistenten für die Neuberechnung der Artikelpreise gestartet werden. Diese Schaltfläche steht Ihnen nur zur Verfügung, wenn für den ausgeführten Import in den Einstellungen ein Materialkalkulationssatz oder eine Zuschlagskalkulation hinterlegt wurde. ElStEr-Export Schnittstelle Die Abkürzung ElStEr steht für die elektronische Übermittlung von Steuererklärungen. In Deutschland schreibt der Gesetzgeber seit 01.01.05 vor, die Daten der Umsatzsteueranmeldung sowie Lohnsteueranmeldung und Lohnsteuerberscheinigung in elektronischer Form zu übermitteln und dies wird mittels der ElStEr - Schnittstelle realisiert. Die Werte der UVA, Lohnsteueranmeldung und Lohnsteuerbescheinigung werden verschlüsselt übertragen. Die ElStEr Schnittstelle dient dazu, um die Lohnsteueranmeldungen (Modul: Lohn) und die Umsatzsteuervoranmeldungen (Modul: Fibu) an das zuständiges Finanzamt zu versenden. Einrichtung der ElStEr-Übertragung Teilnahmefähigkeit • Damit man am "ElStEr Verfahren" teilnehmen kann, muss das Formular "Erklärung gemäß § 6 Steuerdaten-Übermittlungsverordnung (StDÜV) zur Übermittlung von Umsatzsteuer-Anmeldungen/Lohnsteuer-Anmeldungen", welches Sie im Internet unter https://www.elster.de/doc/teilnahmeerklaerung.pdf laden können, an das zuständige Finanzamt übergeben werden. • Ebenso wird eine Steuernummer benötigt, da im Moment noch keine Steuernummerneuaufnahme für die oben genannten Fälle auf elektronischem Wege zur Verfügung stehen. • Auf der Arbeitsstation muss entweder ein direkter Internetanschluss oder ein Proxy Server verfügbar sein. Aktuell ist eine Übermittlung über einen ISDN-Anschluss nicht möglich. Der Zugang zum Dial-In-Server (Zugang mittels ISDN - Direkteinwahl) wurde abgestellt. Somit ist das Senden an die Clearingstelle nur noch über den 175 Modulübergreifender Teil Übertragungsweg Internet möglich. • Sollten Sie die Proxy Server Lösung wählen, muss dieser zusätzlich vom Systemadministrator für ElStEr konfiguriert werden. Übermittlungs-Einstellungen Erfolgt die Übermittlung der Daten über das Internet, muss über den Menüpfad OPTIONEN – SYSTEMEINSTELLUNGEN das Register "Kaufmann" aufgerufen werden. Über die Schaltfläche "Anbindungen" muss eine neue ElStEr Anbindung erstellt werden. Über die Schaltfläche EIGENSCHAFTEN wird als aktive Anbindung "Neue ElStEr Anbindung" gewählt. Anschließend wird über den Menüpfad DATEI - ANBINDUNGEN die neue "ElStEr Anbindung“ über die Schaltfläche "Eigenschaften" konfiguriert. Über die Schaltfläche EINSTELLUNGEN wird der ElStER 1 Server für die Lohnsteueranmeldung und Umsatzsteueranmeldung und der ElStER 2 Server für die Lohnsteuerbescheinigung eingerichtet. Erfolgt die Einwahl über einen Proxy-Server und ist eine Firewall im Einsatz, müssen nachfolgend aufgeführte IP Adressen / Port Gruppen freigegeben werden. Bei einem Proxy Server muss eine Umsetzung von einem lokalen Port auf den Remote-Port gemacht werden. Die Nummern der lokalen Ports sind frei wählbar(z.B.: 1024-1029), diese können frei definiert werden und müssen auch nicht aufeinander folgen. Diese lokalen Ports müssen auf der Workstation in der "ElStEr Anbindung" eingestellt werden. Im Verzeichnis Bonus\ElStEr der Ihnen vorliegenden CD befindet sich das Dokument "Konfiguration_AVMKEN_Jana.pdf". Dieses wurde von ElStEr selbst herausgegeben und zeigt, wie man AVM Ken oder den Jana Server konfiguriert. 176 Modulübergreifender Teil Server IP-Adresse Port Lokaler Proxy Port 1 62.157.211.58 8000 8001 2 62.157.211.59 8000 8002 3 62.157.211.60 8000 8003 4 193.109.238.26 8000 8004 5 193.109.238.27 8000 8005 6 213.182.157.55 8000 8006 Veränderung der mit ElStEr übertragenen Daten Überprüfung der eingegebenen Daten In den Stammdaten( siehe S. 406) des Mandanten (Menü DATEI - MANDANT ... BEARBEITEN) sind in den Feldern der Register "Adresse" und "Finanzamt" gültige Daten zu hinterlegen. Bei der Übermittlung wird hierbei Steuer- und Finanzamtnummer, sowie Ihre Anschrift benötigt. Die Steuernummer und das Finanzamt werden auf Richtigkeit überprüft. Die Anschrift muss komplett eingeben werden und zwar in der Weise, wie sie dem Finanzamt bekannt ist. Die zu meldenden Beträge können nicht überprüft werden, sie müssen für die Richtigkeit selbst Sorge tragen. Veränderungen der vorgegebenen Daten Alle benötigten Daten werden direkt aus den Modulen FiBu bzw. Lohn bezogen: Allerdings können alle Daten vor dem Versenden abgeändert werden. Wenn Lohnsteuerbescheinigungen versendet werden sollen, müssen diese vorab im 177 Modulübergreifender Teil Bereich "Stammdaten( siehe S. 406) - Mitarbeiter" im Mitarbeiterdatensatz über das Register "Lohn-Abrechnungsdaten" erstellt werden. Wie wird der Kammerbeitrag in der Bescheinigung für ElStEr hinterlegt? Der Kammerbeitrag wird nicht automatisch in die Lohnsteuerbescheinigung für ElStEr eingetragen, da grundlegend keine Zeile hierfür vorgesehen ist. Die Bescheinigung enthält jedoch ein zusätzliches Register "Freie Mitteilungen". Hier können die Bezeichnung und der Betrag manuell hinterlegt werden. Übertragung der ElStEr-Daten Über den Menüpfad DATEI – SCHNITTSTELLEN – ElStEr EXPORT Schnittstelle erfolgt die eigentliche Übermittlung der Daten. Die Übertragung der ElStEr-Daten kann in den Modulen FiBu und Lohn auch über den Bereich Abschluss über die Schaltfläche ElStEr ÜBERTRAGEN aufgerufen werden. Vor der Übermittlung werden die Dialoge von der ElStEr Schnittstelle angezeigt. Zuerst wird ausgewählt, welche Daten übermittelt werden sollen. Hinweise zur Übertragung von Lohnsteuerbescheinigungen finden Sie im Kapitel Übermittlung der Lohnsteuerbescheinigung mit ElStEr( siehe S. 180). Im nächsten Dialog wird der Übergabezeitraum festgelegt. Angeboten wird immer der im Lohn bzw. der Fibu aktuell geöffnete Abrechnungsmonat bzw. Buchungsperiode. Wird das Kennzeichen "Zeitraum frei festlegen" aktiviert, kann die Übertragung auch für einen anderen Abrechnungszeitraum erfolgen. 178 Modulübergreifender Teil Der nächste Dialog zeigt die zu übertragenden Werte für den ausgewählten Zeitraum. Zusätzlich kann die Anschrift des zuständigen Finanzamtes und die Steuernummer überprüft werden. Im nachfolgenden Dialog wird der Übertragungstyp ausgewählt. Normale Übertragung Dieser Übertragungstyp sollte normalerweise ausgewählt werden, da hier die Daten an das Rechenzentrum übermittelt werden und die Daten von dem zuständigen Finanzamt dort abgeholt und verarbeitet werden. Testübertragung Dieser Typ sollte nur ausgewählt werden, wenn vom zuständigen Finanzamt darum gebeten wird. Manche Finanzämter verlangen dies, vor der ersten normalen Übertragung. Softwaretest Hiermit können die Verbindungseinstellungen zum Rechenzentrum und die Funktionalität des Programms geprüft werden. Die Daten werden an das Rechenzentrum gesendet aber dort nicht weiterverarbeitet. Ist der Übertragungstyp ausgewählt wird abschließend eine Zusammenfassung angezeigt. 179 Modulübergreifender Teil Über die Schaltfläche VORSCHAU kann das Übertragungsprotokoll vorab eingesehen werden. Durch das Betätigen der Schaltfläche FERTIGSTELLEN erfolgt die Übertragung. Nach erfolgreicher Übertragung kann das Übertragungsprotokoll ausgedruckt werden. Eventuell auftretende Probleme werden später nochmals im ElStEr Assistenten angezeigt. Im Anhang dieses Handbuchs finden Sie eine Aufführung bekannter Meldungen bei Verbindungsproblemen bei der ElStEr-Übertragung . Lohnsteuerbescheinigung mit ElStEr Um die Lohnsteuerbescheinigung erstellen und an das Finanzamt übermitteln zu können ist die Prüfung der einzelnen Mitarbeiter in den Stammdaten( siehe S. 406) erforderlich. In den folgenden Kapiteln werden die Überprüfung der Daten der Mitarbeiter und die Übertragung der Daten beschrieben. Überprüfung der Mitarbeiterstammdaten Um die Daten der Mitarbeiter vor der Übermittlung mit ElStEr zu überprüfen, begeben Sie sich in die Stammdaten( siehe S. 406) der Mitarbeiter, öffnen den ersten Datensatz und prüfen speziell folgende Eintragungen: • Register Adresse: Name und Vorname des Arbeitnehmers. Diese Felder müssen korrekt und vollständig belegt sein, damit die Software die korrekte eTIN ermitteln kann. Zusätzlich muss die Anschrift des Mitarbeiters vollständig sein. • Register Familie / Urlaub / Bank: Das Feld Geburtsdatum muss korrekt belegt sein, da auch hieraus die eTIN ermittelt wird. • Register Lohn-Abrechnungsdaten / für den Zeitraum gültige Abrechnungsvorgabe(n) /Register Steuer: Besonders wichtig sind die Eintragungen Gemeindeschlüssel, Lohnsteuerklasse, Finanzamtnummer, Anzahl der Kinderfreibeträge, Freibetrag und Hinzurechnungsbetrag, Konfession und, wenn vorhanden, Konfession des Ehepartners, sowie die Angabe der richtigen Lohnsteuertabelle. Entnehmen Sie diese Daten bitte aus der vorliegenden Lohnsteuerkarte des Mitarbeiters. Nach Überprüfung und Vervollständigung der Daten begeben Sie sich nun im Mitarbeiterstammdatensatz auf das Register "Bescheinigung". Die in dieser Ansicht vorhandene Statusanzeige darf kein/e Fehlersymbol/e (Roter Kreis mit weißem X) mehr enthalten, um die Bescheinigung korrekt erstellen zu können. 180 Modulübergreifender Teil Bei Aktivierung der Schaltfläche NEU (rechte Seite) öffnet sich das Fenster "Lohnsteuerbescheinigung-Datensatz neu erfassen". Im Header der Maske wird Ihnen automatisch das Jahr 2004 (Stand: 2005) angeboten und sobald die Eintragung bestätigt wird, erfolgt die Berechnung und Eintragung der Daten zu den Besteuerungsmerkmalen und der Bescheinigung. Vergleichen Sie die Besteuerungsmerkmale mit den Vorgaben der Lohnsteuerkarte sowie die Bescheinigung mit dem Lohnkonto 2004 des Mitarbeiters. Änderungen können, wenn notwendig, in beiden Bereichen manuell vorgenommen werden. Bitte beachten Sie: • Aufgrund der Vorgabe vom 01.04.2003 ist eine Bescheinigung für Mitarbeiter, welche als Aushilfe beschäftigt werden (400,00 EUR Jobs) nicht zu erstellen. Bei diesen Mitarbeitern ist in der Software die Lohnsteuerklasse "9 Pauschale Steuer" zu hinterlegen und das Register "Bescheinigung" steht nicht zur Verfügung. Übertragung der Lohnsteuerbescheinigung mit ElStEr Ist die Einstellung und Anbindung der ElStEr-Schnittstelle durchgeführt( siehe S. 175) und sind die Bescheinigungen über die Mitarbeiterstammdaten erstellt worden( siehe S. 180), kann die Übermittlung der Daten erfolgen. Ablauf der Übertragung der Lohnsteuerbescheinigung mit ElStEr: Die Lohnsteuerbescheinigungen werden über die ElStEr Schnittstelle, verschlüsselt an die jeweils zuständigen Finanzämter der Arbeitnehmer übermittelt. Sie erhalten daraufhin ein so genanntes TransferTicket, welches die Übermittlung protokolliert. Mit diesem Ticket muss man eine Verarbeitungsbestätigung anfordern, damit sichergestellt werden kann, dass die Datenübertragung keine Fehler hatte. Das Ticket wird auch dem Arbeitnehmer auf dem Druck der elektronischen Lohnsteuerbescheinigung ausgewiesen. Der Ablauf im Einzelnen: Starten Sie den Assistenten für die Übertragung der ElStEr-Daten( siehe S. 178). Folgen Sie dem Assistenten mit der Schaltfläche WEITER. Bei der Übertragung sind folgende Einstellungen im Assistenten erforderlich: • Daten für Lohnsteuerbescheinigung (eTIN) 181 Modulübergreifender Teil Wählen Sie den Zeitraum für die zu übertragenden Werte aus: Das zurückliegende Jahr wird vorschlagsweise aktiviert sein. "Zeitraum frei festlegen" muss nicht aktiviert werden, es sei denn, Sie möchten bereits Werte aus einem anderen Jahr übermitteln. Wählen Sie die genaue Art der zu übertragenden Daten aus: • Übertragung von Lohnsteuerbescheinigungen • Das Kennzeichen "Manuelle Übertragung" muss nicht aktiviert werden. Wählen Sie die Übertragungsart aus: • Normale Übertragung Im nun erscheinenden Dialog erhalten Sie eine Zusammenfassung der Daten. Anschließend erstellen Sie das Schlüsselpaar, wenn die aufgezeichneten Informationen korrekt sind und die Übermittlung der Daten erfolgt. Nach etwa einem Tag fordern Sie die Verarbeitungsbestätigung an wie im Kapitel Anfordern der Verarbeitungsbestätigung nach dem Versand der Lohnsteuerbescheinigung mit ElStEr( siehe S. 182) beschrieben. Anfordern der Verarbeitungsbestätigung nach dem Versand der Lohnsteuerbescheinigung mit ElStEr Nach etwa einem Tag fordern Sie die Verarbeitungsbestätigung an wie nachfolgend beschrieben. Wählen Sie im Menü DATEI - SCHNITTSTELLEN - ElStEr-Export Schnittstelle. 182 Modulübergreifender Teil Es startet nun der Assistent, welcher Ihnen beim Versenden der Daten behilflich ist. Bei der Übertragung sind folgende Einstellungen erforderlich: Wählen Sie die Art der zu übertragenden Daten aus: • Daten für Lohnsteuerbescheinigung (eTIN) Wählen Sie den Zeitraum entsprechend der Übertragung aus. Wählen Sie die genaue Art der zu übertragenden Daten aus: • Protokollanforderung Wählen Sie die Übertragungsart aus: • Normale Übertragung Es erscheint wieder die Zusammenfassung und die Anforderung kann durchgeführt werden. 183 Modulübergreifender Teil Werden bei der Rückmeldung Mitarbeiter fehlerhaft dargestellt, dann ist das Protokoll der Dateneinlieferung und der Protokollanforderung zu exportieren und an den Hersteller der Software zu senden. Begeben Sie sich hierfür zurück in die Hauptmaske und wählen Sie im Hauptmenü OPTIONEN - PROTOKOLLÜBERSICHT.... Hier finden Sie nun die Protokolle der Dateneinlieferung und der Protokollanforderung. Wenn Sie nun einen Datensatz öffnen, steht Ihnen die Schaltfläche des Export zur Verfügung. Verwenden Sie das zur Verfügung stehende Layout und exportieren Sie die Daten im Text (ANSI)-Format. Hinweise zu möglichen Fehlermeldungen bei der Übertragung finden Sie im Kapitel Verbindungsprobleme bei der ElStEr-Übertragung im Anhang dieses Handbuch. GDPdU - Export Schnittstelle Müssen Daten aus FiBu, Lohn oder Auftrag einem Prüfer aufgrund der Gesetzgebung vom 01.01.2002 ("Grundsätze zum Datenzugriff und zur Prüfbarkeit digitalter Unterlagen" (GDPdU)) in digitaler Form zur Verfügung gestellt werden, so können diese über die GDPdU - Export Schnittstelle ausgegeben werden. Wird die GDpdU aufgerufen, so wird im ersten Eingabefenster festgelegt, aus welchem Modul die Daten übertragen werden sollen. Im nächsten Fenster legen Sie fest, für welchen Zeitraum die Daten ausgegeben werden sollen. Beachten Sie: Für den Export aus dem Modul Lohn stehen nur Daten ab dem Jahr 2005 zur Verfügung, da zum 01.01.2005 die Umstellung in die systemgeprüfte 184 Modulübergreifender Teil Software erfolgte. Die GDPdU sagt, dass die Unveränderbarkeit der Daten gewährleistet sein muss. Dies gilt in der Fibu nur für abgeschlossene Perioden. Beinhaltet der ausgewählte Zeitraum offene Perioden bekommen Sie z.B. folgende Hinweismeldung: Beachten Sie: Der gewählte Bereich kann veränderbare Daten enthalten! Dies ist laut GDPdU nicht zulässig! Sie können den Export trotzdem durchführen. Allerdings wird der Prüfer beim Einlesen der Daten darüber informiert. Zu Ihrer Information: Bis zum 30.11.2003 sind Ihre Daten unveränderbar! Diese Information besagt, dass die Buchungsperioden bis November 2003 abgeschlossen sind. Die Buchungsperiode Dezember 2003 ist noch geöffnet. Beachten Sie: Es müssen alle Perioden des gewählten Zeitraumes sowie die Vorjahre abgeschlossen sein, um die Vorgabe der GDPdU gewährleisten zu können! Ist der Zeitraum festgelegt, wird im nächsten Eingabefenster gewählt, für welches Modul die Daten bereitgestellt werden sollen. Dabei kann Lohn oder Fibu oder Auftrag oder eine beliebige Kombination eingestellt werden. Beachten Sie: Die Berechtigungsstrukturen werden beim Export beachtet! Wenn einem Benutzer über die Berechtigungsstrukturen die FiBu abgeschaltet wurde, wird er im Assistent nur die Auswahlbox für den Auftrag- und Lohn-Export sehen können. Gleiches gilt umgekehrt. Wenn der Benutzer keine Berechtigung für das Lohnmodul hat, kann er auch keinen Export für Lohn machen. Folgende Dateien werden beim Export immer erstellt: • Index.xml (Datei mit Datensatzbeschreibung der *.csv Dateien) • gdpdu-01-08-2002.dtd (Schema für Index.xml) • Mandant.csv (Aktueller Mandant) • Begleitprotokoll.txt Für die FiBu werden folgende Dateien erstellt: • UmsatzSteuer.csv (Aktuelle Umsatzsteuerdaten aus dem Menü BEARBEITEN PARAMETER - SONSTIGE - UMSATZSTEUER) • KontenPlan.csv (Kontenplan mit Debitoren-, Kreditoren- und Sachkonten) • BuchungenFiBuHis.csv (alle Buchungen aus dem Bereich GESCHÄFTSVORFÄLLE 185 Modulübergreifender Teil ARCHIV BUCHUNGEN für den ausgewählten Zeitraum) • KontenBlaetter.csv (Kontenblätter für den ausgewählten Zeitraum) Für den Lohn werden folgende Dateien erstellt: • Lohnkonto.csv (Lohnkonten für alle Mitarbeiter für den ausgewählten Zeitbereich) • BruttoLohnSaetze.csv (beinhaltet alle Positionen der Lohnabrechnungen aus dem gewählten Zeitraum, welcher der Prüfer u.a. für die Überprüfung der Pauschalen Bezüge verwenden kann.) Für Auftrag - Archiv Vorgänge werden folgende Dateien erstellt: • VorgangHis.csv • Begleitprotokoll.txt: Es werden im Begleitprotokoll die ausgewählten Vorgangsarten mit der Anzahl der jeweiligen Datensätze aufgelistet. Für Auftrag - Archiv Rechnungsausgangsjournal werden folgende Dateien erstellt: • RAJournalHis.csv • Begleitprotokoll.txt Wurde bei der Festlegung des Bereiches Auftrag und Archiv Vorgänge gewählt können Sie im folgenden Fenster die Vorgangsarten für den Export festlegen: Im nächsten Fenster legen Sie den Ausgabepfad für die Daten fest. Empfehlenswert ist es, für den Export ein eigenes Verzeichnis anzugeben, da mehrere Dateien angelegt werden. Existieren im angegebenen Ausgabepfad schon GDPdU-Dateien, bekommen Sie dies im 186 Modulübergreifender Teil nächsten Fenster angezeigt. Sollen diese Dateien überschrieben werden, so gehen Sie über die Schaltfläche JA weiter und erhalten die nachfolgende Zusammenfassung. Über die Schaltfläche FERTIGSTELLEN werden die Dateien auf Grund Ihrer Vorgaben erstellt. Die Information am Ende des Exports: "Die Beschreibungsdatei Index.xml ist gemäß dem Schema ... gültig" heißt, dass die Beschreibungsdatei dem GDPdU Standard entspricht! Die erzeugten GDPdU – Exportdateien übergeben Sie anschließend dem Prüfer zur weiteren Verarbeitung. Zertifikat für GDPdU-Schnittstelle Ein Zertifikat kann nicht zur Verfügung stellen, da diese Schnittstelle von Behörden oder Organisationen nicht zertifiziert wird. Allerdings wurde bei der Erstellung der GDPdU Schnittstelle mit der Firma AUDICON zusammen gearbeitet. Microtech wurde in deren GDPdU Partnerliste aufgenommen. Nähere Informationen dazu finden Sie im Internet unter www.audicon.net. SV Meldungen / Beitragsnachweis Exportschnittstelle Hierüber erfolgt die elektronische Übertragung der SV-Meldungen und Beitragsnachweise zu den Einzugsstellen. Alle sozialversicherungsrelevanten Meldedaten werden aufgrund der abgerechneten Bruttolöhne oder der Bearbeitung von Mitarbeiterdatensätzen automatisch bereitgestellt. Sozialversicherungsmeldungen werden z.B. generiert, wenn • • • • das Beschäftigungsverhältnis eines Mitarbeiter endet, das Beschäftigungsverhältnis eines Mitarbeiter beginnt, in den Beschäftigungsvorgaben der Beitragsgruppenschlüssel geändert wird, der Mitarbeiter die Pflichtkrankenkasse wechselt etc. Über das Menü DATEI - MANDANT "XXX" BEARBEITEN ... muss vorab über das Register "weitere Angaben" im Abschnitt "Lohn: DEÜV -/ Übermittlung Beitragsnachweis Einstellungen" das Kennzeichen "Firma / Mandant nimmt am Verfahren zur elektronischen Datenübermittlung teil" aktiviert und das Startdatum, ab dem Daten übermittelt werden, hinterlegt werden. Eine weitere Voraussetzung für die Übertragung ist die Beantragung des Zertifikates und das Hinterlegen der Antwort von TrustCenter in Büro Plus. Informationen dazu finden Sie 187 Modulübergreifender Teil im Abschnitt Optionen - Systemsteuerung - Anbindungen dieses Handbuchs. Für die Übertragung ist es erforderlich, das Zertifikatskennwort einzugeben, welches Sie beim Erstellen Ihres Schlüssels benutzt haben. Beachten Sie, das Zertifikatskennwort wird zur Verschlüsselung Ihrer Daten benötigt. In der abschließenden Zusammenfassung werden Ihnen alle SV-Meldungen und Beitragsnachweise, welche für die Übertragung bereit stehen, angezeigt. Nach der Übertragung haben Sie die Möglichkeit ein Übertragungsprotokoll auszudrucken. Dieser Druck kann auch nachträglich über das Menü OPTIONEN – PROTOKOLLÜBERSICHT erstellt werden. Import Es gibt viele Anwendungsgebiete, die es erfordern, dass in externen Dateien bereitgestellte Daten in Auftrag, Fibu oder Lohn übernommen werden sollen. Diese Übernahme realisieren Sie über den Datenimport. Rufen Sie die Funktion auf, erhalten Sie zuerst eine vertikal geteilte Maske, die auf der linken Seite die importierbaren Datenbereiche des Auftragsmoduls und auf der rechten Seite die für den gewählten Datenbereich existierenden Layouts anzeigt. Ein Importlayout bezeichnet den Datensatzaufbau der zu importierenden Datei. Sie gestalten diesen Aufbau nach, indem Sie jedem Wert im Datensatz der zu importierenden Datei ein Datenfeld innerhalb des Datenbereichs der Software zuweisen. Die Festlegung des Detailaufbaus geschieht über die Schaltfläche GESTALTEN. Ihr 188 Modulübergreifender Teil Aufruf startet den Feldeditor. Eine Beschreibung des Feldeditors finden Sie im Kapitel Feldeditor . Import Eigenschaften Mit der Schaltfläche EIGENSCHAFTEN werden weitere für einen Datenimport benötigte Angaben gemacht. Die Eigenschaften beinhalten verschiedene Masken, die durch Register aufgerufen werden können. Im Register EINGABE wählen Sie zuerst das Datenformat der zu importierenden Datei aus. Hierzu können Sie aus einer Listbox unter folgenden Dateiformaten auswählen: Rich Text Format dBASE3 (ANSI) dBASE4 (ANSI) Foxpro (ANSI) Text ANSI dBASE3 (ASCII) dBASE4 (ASCII) Foxpro (ASCII) Text (ASCII) Beachten Sie, dass bei jedem der zur Verfügung formatspezifische Besonderheiten zu beachten sind. stehenden Dateiformate Im Textformat sollte beispielsweise darauf geachtet werden, dass ein Datensatztrennzeichen in Form eines Zeilenumbruchs über die Tastenkombination <Strg> + <Eingabe> in das Layout eingefügt wird, da die Sätze sonst hintereinander geschrieben werden und keine Trennung der Datensätze erfolgt. Wählen Sie das dBase Format, ist unbedingt zu berücksichtigen, dass jedes Datenfeld einen Feldnamen besitzt, anhand dessen es identifiziert wird. Diese Feldnamen dürfen über eine maximale Länge von zehn Zeichen verfügen. Ist ein Datenfeld mit einem längeren Feldnamen versehen, so ist dieser in der Gestaltung des Übergabeformats mit einem gültigen Namen zu bezeichnen. Details hierzu entnehmen Sie bitte im Anhang dieser Dokumentation der Beschreibung des Feldeditors. Eine weitere Fehlerquelle des dBase Formats besteht in der Begrenzung auf maximal 256 Datenfelder in einem Datensatz. Wird dieser Wert überschritten, was bei umfangreichen Datenbanken sehr schnell geschehen kann, werden die Daten nicht in vollem Umfang übergeben. Steht das Format fest, spezifizieren Sie die Datei, die importiert werden soll. Sie können hierzu entweder den Pfad und Dateinamen direkt eingeben oder über die Schaltfläche die Windows-Dateiauswahl zu Hilfe nehmen. 189 Modulübergreifender Teil Eingabedatei nach Import löschen Wenn Sie diese Einstellung aktivieren, so wird nach dem Import die ursprüngliche Eingabedatei gelöscht. Das Löschen der Eingabedatei erfolgt erst, nachdem Sie das Abfragefenster mit "Ja" bestätigt haben. Ohne Rückfrage löschen Aktivieren Sie zusätzlich diesen Parameter, so erfolgt das Löschen der Eingabedatei direkt ohne Abfrage. Die Eingabedatei kann umbenannt / verschoben werden Dabei gilt folgende Syntax für den Dateinamen (zum umbenennen/verschieben): - „C:\TEST\ImportDatei.TXT“ verschiebt die Eingabedatei (nach erfolgreichem Import) in das Verzeichnis C:\TEXT\ und benennt die Eingabedatei nach „ImportDatei.TXT“ gegebenenfalls um (wenn die Datei bereits in diesem Verzeichnis existiert, wird diese überschrieben) - „C:\TEXT\“ verschiebt die Eingabedatei (nach erfolgreichem Import) in das Verzeichnis C:\TEXT\ und behält den Eingabedateinamen bei (wenn die Datei bereits in diesem Verzeichnis existiert, wird diese überschrieben) - „C:\TEST\*.TXT“ verschiebt die Eingabedatei (nach erfolgreichem Import) in das Verzeichnis C:\TEXT\ und benennt die Eingabedatei nach „*.TXT“ (* steht hierbei für den original Dateinamen der Eingabedatei ohne die Dateierweiterung) um (wenn die Datei bereits in diesem Verzeichnis existiert, so wird der Dateiname mit „([1...])“ erweitert, d.h. es wird in keinem Fall eine Datei überschrieben) - „C:\TEST\*.*“ verschiebt die Eingabedatei (nach erfolgreichem Import) in das Verzeichnis C:\TEXT\ und behält den Eingabedateinamen bei (wenn die Datei bereits in diesem Verzeichnis existiert, so wird der Dateiname mit „([1...])“ erweitert, d.h. es wird in keinem Fall eine Datei überschrieben) Steht auch der Dateiname fest, haben Sie die Möglichkeit, zwischen vier verschiedenen Importmethoden auszuwählen. Neue Datensätze einfügen, alte ignorieren Hiermit werden ausschließlich noch nicht in Ihrer Datenbank enthaltene Datensätze eingefügt. Bestehende Datensätze werden nicht verändert. Daten komplett ersetzen Diese Option ist mit Bedacht anzuwenden, da hierdurch die Daten zuerst gelöscht werden 190 Modulübergreifender Teil und nach dem Importlauf nur noch die importierten Datensätze vorhanden sind. Die Datei wird anschließend einen völlig neuen Inhalt besitzen. Neue Datensätze einfügen, alte aktualisieren Im Gegensatz zur ersten Option, werden nicht nur neue Datensätze in die Datei eingefügt, sondern bestehende Datensätze werden aktualisiert. Die Erneuerung betrifft jedoch nur die Datenfelder, die im Importlayout enthalten sind. Nicht aufgeführte Datenfelder behalten ihren Inhalt. Nur alte Datensätze aktualisieren Mit dieser Option erneuern Sie ausschließlich bestehende Datenfelder in der gleichen Weise, wie in der vorherigen Option. Im Unterschied dazu werden keine zusätzlichen Daten in die Datei eingefügt. Schließlich definieren Sie noch die Schlüsselfelder für den durchzuführenden Import. Es handelt sich hierbei um jene Datenfelder, die zur Identifizierung und somit zur Unterscheidung zwischen alten und neuen Datensätzen herangezogen werden. Die Auswahl der Schlüsselfelder ist auf einige wenige Datenfelder begrenzt und unterscheidet sich von Datenbereich zu Datenbereich. Im Register „Optionen“ befinden sich weitere allgemeine Einstellungen, die in Abhängigkeit des zu importierenden Datenbereichs unterschiedlich sind. Zusätzlich kann in diesem Register festegelegt werden, ob nach dem Import ein externes Programm mit einem entsprechenden Aufrufparameter gestartet werden soll. Das Register „Info“ beinhaltet ein Eingabefeld im RichEdit Format, in dem Sie Informationen zu diesem Import/Export hinterlegen können. Im letzten Register "Parameter" können Sie zunächst festlegen, ob das Protokoll nach dem Import angezeigt und ob es gelöscht werden soll. Ein erfolgreich durchgeführter Import oder Export wird eine Zusammenfassung in Form eines Protokolls erstellen und anzeigen. Ist die Anzeige des Protokolls nicht erwünscht, aktivieren Sie die erste Checkbox. Sind keine Fehler aufgetreten, wird das Protokoll wieder aus der Übersicht entfernt. Soll es jedoch zur nachträglichen Einsicht erhalten bleiben, aktivieren Sie die zweite Checkbox und Sie können es jederzeit mit dem Menüeintrag OPTIONEN – PROTOKOLLÜBERSICHT aufrufen. Aktivieren Sie unter den Ansichtenoptionen den Eintrag "Im Menü anzeigen", wird der so gekennzeichnete Import oder Export direkt im Kontextmenü des Plus-Buttons dargestellt, nachdem Sie in diesem Menü den Eintrag „Import/Export“ ausgewählt haben. Der Import oder Export kann damit direkt angewählt werden, ohne zuerst das Auswahlmenü mittels "Import bearbeiten" bzw. "Export bearbeiten" aufrufen zu müssen. 191 Modulübergreifender Teil Importgruppen Importgruppen Eine Besonderheit stellt die Möglichkeit der Gruppenimporte dar. Mittels eines Gruppenimports können Sie mehrere einzelne Importe kombinieren und diese dann nacheinander ausführen lassen. Um einen Gruppenimport zu erzeugen, steht Ihnen innerhalb der Auswahl der Importbereiche der Auswahlpunkt IMPORTGRUPPEN zur Verfügung. Wenn Sie diesen markieren, können Sie im rechten Teil des Dialogfensters "Import" mittels des Symbols für "Neuer Import" einen neuen Gruppenimport definieren. Wenn Sie einen neuen Gruppenimport anlegen, können Sie diesen über die „Eigenschaften“ und dem Button „Gestalten“ bestimmen, welche Importe nacheinander ausgeführt werden sollen. Betrachten wir uns nun diese Funktionen im Einzelnen. Wenn Sie den Button EIGENSCHAFTEN betätigen, öffnet sich ein weiteres Dialogfenster, in dem Sie mehrere Einstellungen vornehmen können. Im Register "Info" können Sie spezifische Informationen zu diesem Gruppenimport innerhalb eines RTF-Fensters hinterlegen und auf Wunsch ggf. vor der Ausführung anzeigen lassen. Im Register "Parameter" können Sie über die Optionsfelder weitere Eigenschaften des Imports festlegen. Protokoll nicht anzeigen Hiermit bestimmen Sie, ob nach erfolgtem Import ein Protokoll angezeigt wird. Bei Bedarf können Sie dieses jederzeit unter Optionen – Protokollübersicht im Nachhinein einsehen, sofern dieses gespeichert wird. Protokoll nicht löschen Diese Option sorgt dafür, das ein vorhandenes Protokoll gespeichert wird und somit jederzeit eingesehen werden kann. Datensatzinformationen nicht aktualisieren In jedem Datensatz finden Sie ein Informationsfeld, in dem protokolliert wird, wann und 192 Modulübergreifender Teil von wem die letzten Änderungen an dem Datensatz vollzogen wurden. Diese Feld wird durch einen Import geändert, sofern Sie dieses Häkchen nicht gesetzt haben. Die Ansichtenoptionen sind bereits im vorherige Kapitel erläutert worden. Wenn Sie die Eigenschaften schließen und nun den Button GESTALTEN betätigen, öffnet sich ein weiteres Dialogfenster, in dem Sie nun festlegen können, welche Importe kombiniert werden sollen. Mit Hilfe des Buttons NEU können Sie einen neuen Import diesem Gruppenimport hinzufügen. Über den Button ...AUSWAHL können Sie dann ein weiteres Dialogfenster öffnen, das Ihnen eine Auswahl aller verfügbaren Importbereiche und der dort bereits angelegten Importe bietet. Wenn Sie den gewünschten Import selektiert haben, können Sie diesen nun endgültig Ihrer Importgruppe hinzufügen. Wenn Sie diesen Gruppenimport nun mit dem Button DATEMIMPORT ausführen lassen, werden alle Optionen der eingefügten Importe nacheinander abgefragt. Möchten Sie einen der in der Importgruppe eingefügten Importe übergehen, müssen Sie lediglich den Button ABBRECHEN betätigen, worauf sich ein Dialogfenster öffnen wird: Zurück: Bringt Sie zurück zum aktuellen Import. Weiter: Bietet Ihnen die Möglichkeit, den aktuellen Import zu übergehen und zum nächsten zu wechseln. Abbrechen: Hiermit verlassen Hauptprogramm. Sie den kompletten Gruppenimport und kehren zurück ins Export Der Datenexport dient der Bereitstellung von Daten, zur Weiterverarbeitung oder zum Import in andere Anwendungen. Die Auswahl eines Datenbereichs und die Definition eines Exportlayouts unterscheidet sich nicht von der Vorgehensweise beim Datenimport( 193 Modulübergreifender Teil siehe S. 188). In den Eigenschaften des Exports sind jedoch weder die Importoptionen noch die Auswahl des Schlüsselfeldes vorhanden. Dafür existiert eine Bereichsauswahl, mit der Sie die zu exportierenden Datensätze begrenzen können. Die Funktionsweise der Bereichsauswahl ist identisch mit jener im Druckmenü( siehe S. 195), in der ebenfalls eine Begrenzung der im Druck enthaltenen Daten stattfindet. Selbstverständlich können auch Grafikdateien, die den Artikeln zugeordnet sind, exportiert werden. Hierzu fügen Sie wiederum die Variable "Art.Bild" in das Exportlayout ein. Der Export erfolgt immer im "JPG" Format. Die Grafikdateien werden im gleichen Verzeichnis abgelegt, in das Sie auch die Exportdatei schreiben. Zudem steht Ihnen die Funktionalität der Exportgruppen in gleicher Form wie die beschrieben Importgruppen( siehe S. 192) zur Verfügung. Feldformat für XML- und INI-Tags Für Export-Felder wurde die Eigenschaft "Feldformat" eingebracht. Folgende Formate stehen zur Verfügung: - XML-Tag: Hierbei wird der Feldwert automatisch mit einem XML-Tag eingeschlossen, entsprechend <FeldName>FeldWert</FeldName> - INI-Tag: Hierbei wird dem Feldwert automatisch mit einem INI-Tag vorangestellt, entsprechend FeldName=FeldWert Das Feldformat wählen Sie aus bei der Gestaltung des Exportlayout im Feldeditor, den Sie über die Schaltfläche GESTALTEN öffnen. Beachten Sie, die Eigenschaft "Feldformat" wird beim Import nicht unterstützt. Druckerkonfiguration Mit dieser Funktion starten Sie den Assistenten zur Druckereinrichtung, den Sie bereits in Kapitel "Erstaufruf und Konfiguration - Druckerkonfiguration" über die Druckereinrichtung kennengelernt haben. Der Aufruf an dieser Stelle wird beispielsweise dann benötigt, wenn Sie neue Drucker eingerichtet haben, oder wenn Ihr Standarddrucker ein anderer geworden ist. Drucken Um einen Ausdruck zu erstellen ist es nicht zwingend notwendig, zuerst den entsprechenden Programmteil aufzusuchen. Alle in der Software verfügbaren Drucke erreichen Sie auch über den Menüpfad Datei - Drucken. Die Maske ist horizontal zweigeteilt und beinhaltet auf der linken Seite eine Baumansicht der Programmbereiche. Diese Ansicht vereinfacht die Navigation und ermöglicht ein schnelles Auffinden des jeweiligen Programmbereichs. 194 Modulübergreifender Teil Haben Sie den gesuchten Bereich ausgewählt, werden auf der rechten Seite die verfügbaren Drucke dargestellt. Die Möglichkeiten der Bearbeitung und Gestaltung sind identisch, wie im Aufruf aus dem jeweiligen Programmteil heraus. Drucken - Bereichsauswahl und Eigenschaften Um beim Drucken den zu druckenden Bereich einzugrenzen, haben Sie über die nachfolgend beschriebene Bereichsauswahl folgende Möglichkeiten: Einfach: Mit Hilfe dieser Auswahl können Sie eine Eingrenzung nach einem bestimmten Sortierkriterium erreichen. So erhalten Sie wie in dem o. a. Beispiel eine Adressliste aller Adressen mit dem Status "Kunde". Mehrfach: Über die Mehrfachauswahl erhalten Sie in unserem Beispiel eine Liste, auf der zunächst Adressdaten aus dem PLZ-Bereich 55585 und anschließend alle Adressdaten mit dem Status Kunde einmal aufgelistet sind. Datensätze, für die beide Kriterien zutreffen, werden mehrfach in der Liste ausgegeben. Datensicherung Die regelmäßige Erstellung von Datensicherungen soll Datenverlust vorbeugen. Die Verfügbarkeit einer Kopie Ihres Datenbestands erlaubt es Ihnen, im Bedarfsfall den Stand Ihrer Daten wieder herzustellen. Abhängig vom Alter der Sicherung ist dann nur ein bestimmter Zeitraum nachzuarbeiten, während das Fehlen einer Sicherung in der Regel den vollständigen Verlust aller Daten nach sich zieht. In bestimmten Situationen werden Sie von der Anwendung gefragt, ob Sie eine Sicherung erstellt haben. Diese Abfrage erfolgt üblicherweise dann, wenn eine unwiderrufliche Veränderung des Datenbestands erfolgt. Diese Frage sollte von Ihnen nur dann mit „Ja“ 195 Modulübergreifender Teil beantwortet werden, wenn eine Sicherung wirklich durchgeführt wurde. Unabhängig von der Fragestellung nach einer Datensicherung, sollte eine solche von Ihnen in regelmäßigen Zeitabständen erstellt werden. Je kürzer diese Zeitabstände sind, desto geringer ist der Aufwand, den letzten Stand der Daten vor der Datenrücksicherung wiederherzustellen. Seitens des Herstellers kann kein Intervall vorgeschrieben werden, in dem eine Datensicherung zu erfolgen hat. Es ist jedoch dringend empfohlen, die obigen Ausführungen strengstens zu beachten. Datensicherungen können auf unterschiedliche Weise erstellt werden. Eine Sicherung Ihres Datenbestands kann über das von Ihnen üblicherweise Datensicherungsprogramm erfolgen. Beachten Sie hierbei, dass Sie vollständige Verzeichnis mit allen Unterverzeichnissen und natürlich enthaltenen Dateien sichern. Den Ausgabepfad der zu sichernden Daten anpassen. vollständige eingesetzte immer das allen darin können Sie Es ist nicht möglich, auf diesem Weg einzelne Datenbereiche oder gar einzelne Dateien selektiv zu sichern oder wiederherzustellen. Diese Option steht Ihnen nur durch eine in der Software enthaltene Routine zur Verfügung. Sie erlaubt Ihnen, eine Sicherungsdatei sozusagen als Vorstufe zur Datensicherung zu erstellen. Diese Sicherungsdatei kann entweder die vollständigen Daten oder auch nur einen Teil der Daten beinhalten. Ebenso kann aus einer derart erstellten Vorbereitungsdatei nur ein Teil der Daten wieder hergestellt werden. Die Wiederherstellung von Daten ist natürlich nur dann möglich, wenn diese Daten auch in der ausgewählten Sicherungsdatei enthalten sind. Welche Optionen diese Routine zur Datenbereitstellung bietet, beschreiben wir Ihnen im Folgenden. Wichtig: Die Funktion DATENSICHERUNG – BEREITSTELLEN ersetzt NICHT die Datensicherung, sondern stellt lediglich eine optionale Vorstufe zur Erstellung der Datensicherung dar! Dennoch bezeichnen wir die Bereitstellung einer Sicherungsdatei im Folgenden ebenfalls als Datensicherung. Wählen Sie die für Ihren Einsatz geeignete Sicherungsstrategie sowie ein geeignetes Medium mit Sorgfalt aus. Bei Bedarf wird Sie Ihr EDV-Betreuer vor Ort sicherlich gerne unterstützen. Die Bereitstellungsdatei wird auf einem von Ihnen zu wählenden Datenträger erstellt. Beachten Sie in diesem Zusammenhang, dass eine Kopie auf dem gleichen Datenträger, auf dem sich auch Ihre Daten befinden, im Falle eines Defekts dieses Datenträgers ebenfalls nicht mehr zu verwenden sein wird. Befindet sich die Bereitstellungsdatei hingegen auf einem noch intakten Datenträger, kann die Wiederherstellung ohne Umweg erfolgen. Rufen Sie den Menüeintrag „Datensicherung“ auf, können Sie aus einem Untermenü auswählen, ob Sie die Daten bereitstellen oder ob Sie die Daten zurücksichern – also einen gesicherten Datenbestand wieder herstellen – möchten. Bevor Sie einen 196 Modulübergreifender Teil Datenbestand zurücksichern können, muss natürlich eine Sicherung existieren. Daher beschreiben wir zuerst die Vorgehensweise für die Bereitstellung einer Datensicherung. Bereitstellung einer Datensicherung Wählen Sie den Menüeintrag „Bereitstellen“ aus, starten Sie den Assistenten, der Sie durch die Erstellung der Sicherung begleiten wird. Nach Bestätigung der Begrüßungsmaske wird die Auswahl eines Datensicherungsschemas dargestellt. Rufen Sie diesen Menüeintrag zum ersten Mal auf, wird außer der "Mandantenspezifischen Vollsicherung" und "nur Mandant" noch kein weiteres Sicherungsschema angeboten. Wir empfehlen Ihnen, die Sicherung mit dem Schema der "Mandantenspezifischen Vollsicherung" durchzuführen. Dennoch sind Sie in der Lage, eigene Schemen mit einem von Ihnen definierten Umfang der Sicherung zu erstellen. Hierzu betätigen Sie die Schaltfläche BEARBEITEN, womit in der nächsten Maske eine Übersicht der bereits vorhandenen Sicherungsschemen mit den Optionen zur Bearbeitung und der Möglichkeit der Neuanlage erscheint. Ist eine neu angelegte Sicherung ausgewählt, werden die Schaltflächen UMBENENNEN, LÖSCHEN, EIGENSCHAFTEN und GESTALTEN aktiv. Während die Schaltfläche EIGENSCHAFTEN lediglich eine RichEdit-Eingabe zur Beschreibung und Kennzeichnung der Datensicherung zur Verfügung stellt sowie Informationen über Erstellung und Änderung mit Angabe des jeweiligen Benutzers bietet, wird mit Aufruf von GESTALTEN der Umfang der Sicherung festgelegt. Die Auswahl der zu sichernden Datenbereiche erfolgt in einer Übersicht mit dem nachfolgend abgebildeten Aufbau: Mit dem grünen Häkchensymbol werden hierbei Datenbereiche gekennzeichnet, die in der Sicherung enthalten sein sollen. Nicht zu berücksichtigende Bereiche erhalten ein rotes Symbol. Die Deaktivierung von Datenbereichen sollte mit äußerster Vorsicht erfolgen und sehr gut überlegt werden. Bedenken Sie, dass nicht in einer Sicherung enthaltene Datenbereiche möglicherweise mit enormen Arbeitsaufwand neu eingegeben werden müssen. Ist die Bearbeitung der Sicherungsschemen abgeschlossen, schließen Sie die Masken und gelangen somit wieder in die Auswahl des Sicherungsschemas. Wählen Sie das gewünschte Schema aus und bestätigen Sie die Maske mit der Schaltfläche „Weiter“. Sie 197 Modulübergreifender Teil gelangen in die nächste Maske, mit der Auswahl des Ausgabepfads für die Datensicherung. Der aktuell eingestellte Datenpfad wird in der vollständigen Form dargestellt. Entspricht dieser Pfad nicht Ihren Wünschen, erreichen Sie durch Betätigen der Schaltfläche AUSGABEPFAD ÄNDERN eine Verzeichnisauswahl, aus der Sie den von Ihnen bestimmten Ausgabepfad einstellen können. In dieser Verzeichnisauswahl werden lediglich über Laufwerksbuchstaben erreichbare lokale Laufwerke und Netzwerklaufwerke angeboten. Die Auswahl ist auf bereits bestehende Verzeichnisse beschränkt. Eine Möglichkeit zur Anlage von Verzeichnissen existiert an dieser Stelle nicht. Ebenso werden Datenträger, auf die nicht geschrieben werden kann, wie beispielsweise ein CD ROM Laufwerk, nicht in der Auswahl angeboten. In diesem Zusammenhang möchten wir erneut darauf hinweisen, dass möglichst nicht der gleiche physikalische Datenträger gewählt werden sollte, auf dem sich auch Ihr Datenpfad befindet. Im Falle eines Defekts könnten Sie weder auf die Daten, noch auf die Sicherung zurückgreifen. In der gleichen Maske können Sie über eine Checkbox festlegen, ob die Daten bei der Sicherung gepackt, d. h. komprimiert, werden sollen. Üblicherweise lassen sich Datenbankdateien recht effizient komprimieren, was den Platzbedarf auf dem zur Sicherung ausgewählten Datenträger enorm verringert. Aktivieren Sie die Packoption, werden Sie in einer separaten Maske darauf hingewiesen, dass die Daten nach der Sicherung auf Korrektheit zu prüfen sind, indem sie in einen Testmandanten zurückgesichert werden. Aus dieser Abfrage heraus können Sie erst dann mit der Schaltfläche „Weiter“ fortfahren, wenn Sie die Checkbox „Ich werde dies prüfen“ aktiviert haben. Die erneute Bestätigung führt wie gewohnt, zu einer Zusammenfassung, von wo aus Sie die Sicherung anstoßen können. Mit einer weiteren Checkbox geben Sie an, ob die Indexdateien der Datenbank mitgesichert werden sollen. Beziehen Sie diese Dateien in Ihre Sicherung mit ein, wird der Umfang der Sicherung größer, jedoch kann nach einer evtl. notwendigen Rücksicherung sofort weitergearbeitet werden. Sind die Indexdateien nicht in der Sicherung enthalten, benötigen Sie weniger Speicherplatz, jedoch wird nach der Rücksicherung erst ein Neuaufbau dieser Dateien notwendig, bevor weitergearbeitet werden kann. Nachdem Ihre Einstellungen vorgenommen sind, erhalten Sie durch Betätigen der Schaltfläche WEITER die Möglichkeit, einen Informationstext zur aktuellen Sicherung einzutragen. Dieser Text vereinfacht die Identifizierung einer Sicherung, wenn sich mehrere Sicherungen im Sicherungsverzeichnis befinden. Die Textangabe wird in der Übersicht der erstellten Sicherungen, sofern vorhanden, als Hintergrund angezeigt. Der Fortschritt der Sicherung wird grafisch dargestellt. Wird die Sicherung korrekt und vollständig durchgeführt, wird dies am Ende des Vorgangs mit einer Erfolgsmeldung quittiert. "Die Datensicherungsbereitstellung wurde beendet. Die 198 Datensicherung steht nun unter "C:\Programme\microtech\Daten\NT\Backup\1 Modulübergreifender Teil (200409211251).BPS" bereit. Überprüfen Sie die Datensicherung, indem Sie diese in einen Testmandanten zurücksichern." Sie werden erneut aufgefordert, die Vollständigkeit und Unversehrtheit der Daten durch Rücksicherung in einen Testmandanten zu prüfen. Der Name der Sicherungsdatei "1 (200409211251).BPS" setzt sich zusammen aus JJJJMMTTHHMM.BPS, ist daher somit einmalig und wird durch weitere Sicherungen nicht überschrieben. Zurücksichern einer Datensicherung Tritt der Fall ein, dass gesicherte Daten wieder hergestellt werden müssen, wählen Sie die gleichnamige Funktion der Datensicherung. Auch hier geben Sie zuerst in einer Verzeichnisauswahl den Pfad zu Ihren Sicherungen an. Die im gewählten Pfad enthaltenen Sicherungen werden in einer Übersicht zur Auswahl angeboten. Zeigen Sie mit der Maus auf einen der Einträge, wird der bei Erstellung der Sicherung eingetragene Informationstext als Hintergrund angezeigt. Wählen Sie die gewünschte Sicherung aus und betätigen Sie die Schaltfläche „Weiter“, wodurch die Dateiauswahl geöffnet wird. Wiederum können Sie durch Mausklick entscheiden, ob eventuell Datenbereiche bei der Rücksicherung nicht beachtet werden sollen. Die Kennzeichnung erfolgt in identischer Weise, wie in der Dateiauswahl der Sicherung. Allerdings steht Ihnen hier ein über die rechte Maustaste aufzurufendes Kontextmenü zur Verfügung, mit dem Sie diese Optionen erreichen: Mit den beiden ersten Einträgen wählen Sie alle Datenbereiche bzw. keine Datenbereiche 199 Modulübergreifender Teil aus. Mit dem dritten Menüeintrag werden Mandantenübergreifende Daten, sofern solche in der ausgewählten Sicherung enthalten sind, von der Wiederherstellung ausgeschlossen. Diese Bereiche sind im Einzelnen: -Benutzer -Berechtigungsstrukturen -Datensicherung -Filialabgleich -Systemeinstellungen -Anbindungen -Banken -Tätigkeiten -Postleitzahlen -Länder -Formulare -Karten für Geoanalyse Das Ergebnis der Datenrücksicherung ist dann das Gleiche als wäre die Datensicherung mit dem Schema (Nur Mandant) erzeugt worden. Beinhaltet der zur Wiederherstellung ausgewählte Datenbereich Teile, die Auswirkungen auf den Programmstart haben können, werden Sie entsprechend informiert. Wurde beispielsweise der aktuelle Benutzer erst nach Erstellen der Sicherung im System erzeugt und die hierfür benötigten Daten sollen ersetzt werden, werden Sie sich nicht mehr mit dem aktuellen Benutzer anmelden können. Die betroffenen Datenbereiche werden einzeln aufgelistet. Das Gleiche gilt für Daten, die mandantenübergreifend verwendet werden, wie beispielsweise Postleitzahlen- oder Bankenverzeichnisse. Auch in diesem Fall werden die Datenbereiche einzeln angeführt. Die nächste Maske weist Sie nochmals darauf hin, dass die durchzuführende Rücksicherung nur durch das Vorhandensein einer aktuellen Vollsicherung der Datenbestände rückgängig gemacht werden kann. Bestätigen Sie auch diese Maske, werden die angegebenen Daten vom Sicherungsmedium wieder hergestellt und Sie werden den Datenbestand vom Zeitpunkt der Sicherung wieder verfügbar haben. Beenden Mit diesem Menüeintrag oder über die Tastenkombination ALT + F4 können Sie das Programm beenden. Beim Schließen des Programmes erscheint automatisch die Option "Datensicherung erstellen und dann beenden". Die Einstellungen (z.B. Verzeichnispfad, etc.) können über 200 Modulübergreifender Teil das Datensicherungsschema( werden. siehe S. 195) (nur Mandant) gesteuert und hinterlegt Bearbeiten Mit diesem Eintrag können Sie zu den verschiedenen Programmbereichen wechseln, wie es auch die Bereichsleiste erlaubt. Zusätzlich erhalten Sie Angaben über Tastenkombinationen, mit denen Sie die jeweiligen Programmbereiche ebenfalls anwählen können. Außerdem enthält das Menü "Bearbeiten" die Programmparameter zur Einsicht und Veränderung. Es handelt sich hierbei um die grundlegenden Veränderung mit Bedacht erfolgen sollte. Programmeinstellungen, deren Sie befinden sich sozusagen in der Schaltzentrale der Anwendung. Dennoch oder gerade deshalb, gehört die Prüfung und Einrichtung der Parameter zu den grundlegenden Aufgaben, bevor die Anwendung in Betrieb genommen wird. Die unterschiedlichen Parametereinstellungen werden in den folgenden Kapiteln beschrieben. Parameter Der Aufruf der Programmparameter ist ebenfalls in die Programmbereiche unterteilt, um die Übersichtlichkeit zu erhöhen. Es handelt sich um eine Baumstruktur, die dem Aufbau des Windows Explorers entspricht. Klicken Sie mit der linken Maustaste auf das Plus-Zeichen vor den gelben Ordnersymbolen, wird der Inhalt des Ordners angezeigt. Beim Inhalt der Ordner handelt es sich um die veränderlichen Einstellungen, in denen Sie entweder Optionen aktivieren/deaktivieren können oder in denen Sie Eintragungen, wie beispielsweise Vorgaben, vornehmen. Immer wenn Parametereinstellungen verändert wurden, müssen Sie die Änderungen entweder mit der Schaltfläche bestätigen oder mit der Schaltfläche 201 Modulübergreifender Teil wieder verwerfen. Bevor die Maske nicht mit einer der beiden Schaltflächen bestätigt wurde, ist ein Weiterarbeiten nicht möglich. Artikel (Parameter) Die Parametereinstellungen in diesem Bereich wirken sich aus auf die Erfassung und die Verwaltung der Stammdaten( siehe S. 406) der Artikel sowie der Lager. Parameter (Artikel) Sie können die folgenden Einstellungen treffen: Darstellung zusätzlicher Währungen (innerhalb der Erfassung) In der Erfassung der VK-Preise der Artikelstammdaten können neben den Leitwährungen 1 und 2 (die im Mandanten festgelegt werden) bis zu 2 weitere zusätzliche Währungen angezeigt werden. Möchten Sie weniger als zwei zusätzliche Währungen angezeigt bekommen, so deaktivieren Sie das Kennzeichen an dieser Stelle. Über die Schaltfläche EIGENSCHAFTEN können Sie die markierte Währung ändern. Roherlösberechnung in % Hiermit legen Sie fest, ob der prozuentuale Roherlös eines Artikels ausgehend vom EK oder vom VK berechnet wird. VK-Preisanpassung von Stücklistenpositionen innerhalb der Positionserfassung Die Vk-Preisanpassung der Stücklistenpositionen innerhalb der Positionsverarbeitung kann in den Artikelparametern vorgegeben werden: • Preisanpassung über "Gesamt Vk-Preis" der Stückliste Hier wird der Preis einer Stücklistenposition über den eingetragenen Preis der Stücklistenposition relativ zum "Gesamt Vk-Preis der Stückliste" gebildet. Diese Parametereinstellung kann benutzt werden, wenn bei allen abzurechnenden Stücklistenpositionen ein Preis hinterlegt wurde. • Preisanpassung über "Original gesamt Vk-Preis" der Stückliste Dies ist der Vorgabewert, bei diesem wird der Preis einer Stücklistenposition über den original Preis des Artikels der Stücklistenposition relativ zum "Original gesamt 202 Modulübergreifender Teil Vk-Preis der Stückliste" gebildet. Diese Parametereinstellung sollte dann benutzt werden, wenn nicht bei allen abzurechnenden Stücklistenpositionen ein Preis hinterlegt wurde. Artikelgewicht In den Stammdaten( siehe S. 406) der Artikel kann ein Gewicht hinterlegt werden. Dies wird z.B. verwendet bei der Berechnung des Gewichtsumsatzes oder auch bei der Berechnung des Gewichtes einer Warensendung. An dieser Stelle legen Sie fest, in welcher Einheit die Gewichte der Artikel angegeben werden. Artikelbezeichnung bei Eingabe verfügbar Benötigen Sie nicht alle Eingabefelder der Artikelbezeichnung, können Sie die Ansicht der verfügbaren Felder hierüber einschränken. Nicht aktivierte Felder werden in der Erfassungsmaske der Artikel nicht dargestellt. Lager Legen Sie mit Hilfe dieser Optionen fest, welcher Lagerbestandsdatensatz bei einer Abbuchung bewegt wird. Sie können wählen zwischen den Optionen • FIFO (der zuerst zugebuchte Lagerbestandsdatensatz wird zuerst abgebucht) • LIFO (der zuletzt zugebuchte Lagerbestandsdatensatz wird zuerst abgebucht) Ausnahmen bilden in beiden Fällen Lagerabbuchungen von seriennummern- bzw. chargenfähigen Artikeln, wenn für diese im Vorgang eine Seriennummer bzw. eine Charge zugeordnet wurde. Stammlager Die Stammlager( siehe S. 204) sind als Vorgabe zur leichteren Erfassung der für die Artikel benötigten Lager zu verstehen. Der Parameter „Stammlager bei Artikelneuanlage automatisch erzeugen" erzeugt bei der Neuanlage eines Artikels gegen Abfrage automatisch alle Stammlager zu diesem Artikel. Diese Abfrage erscheint sobald Sie auf den Karteireiter „Lager“ des Artikels klicken oder den Artikel mit „OK“ speichern. Durch aktivieren der zweiten Option "ohne Abfrage" werden automatisch die Stammlager erzeugt, ohne dass vorher eine Abfrage angezeigt wird. 203 Modulübergreifender Teil Einheiten Die Einheiten können in der Erfassungsmaske der Artikel aus einer Listbox ausgewählt werden. Da mit den Einheiten jedoch auch Berechnungen durchgeführt werden können, existieren einige weitere Definitionsfelder, die Sie über die Erfassungsmaske der Einheiten erreichen. Kurzbezeichnung - Bezeichnung Neben der Kurzbezeichnung besteht die Möglichkeit, eine ausführliche Bezeichnung der Einheit anzugeben. Letzte Änderung Zusätzlich wird noch das Datum der letzten Änderung in der Einheit protokolliert. Mengenfaktor Der Mengenfaktor kann editiert werden. Der Mengenfaktor ist ein Multiplikator zur Einzelpreisbestimmung. Der hier eingegebene Faktor wirkt sich durch Multiplikation direkt auf den Verkaufspreis aus. Eine mögliche Anwendung besteht beispielsweise darin, wenn Artikel nicht einzeln abgegeben werden sollen sondern in Verpackungseinheiten oder auch in Teilen aus diesen. Einzelpreisfaktor Der Einzelpreisfaktor kann editiert werden. Der Einzelpreisfaktor ist ebenfalls ein Multiplikator, der allerdings direkt auf den Verkaufspreis wirkt. Stammlager Sie können beliebig viele Lager pro Artikel anlegen und verwalten. Viele dieser Lager werden nur für einige wenige Artikel benötigt, weil es sich beispielsweise um Kommissionsware handelt oder um Geräte, die Leihweise für eine befristete Zeit beim Kunden verbleiben. Andere Lager sollen u.U. bei allen Artikeln verfügbar sein. Diese Lager können als Stammlager eingerichtet werden. Durch die Stammlager werden Sie in die Lage versetzt, mit einem Arbeitsschritt ein gemeinsames Lager für alle Artikel zu generieren. Zusätzlich können Änderungen der Bezeichnung oder der Anschrift des Lagers ebenfalls mit Hilfe der Stammlager in allen Artikeldatensätzen erfolgen. Die Lagernummer dient der eindeutigen Kennzeichnung des Lagers. Auch Buchstaben sind zur Kennzeichnung erlaubt. Darüber hinaus stehen Ihnen Eingabefelder für die Anschrift des Lagers zur Verfügung. 204 Modulübergreifender Teil Änderungen Die beiden Optionen im Bereich Änderungen sind sehr mächtig in ihrer Anwendung: Bei allen Artikeln dieses Stammlager erstellen „Bei allen Artikeln dieses Stammlager erstellen“ werden Sie in zwei Anwendungsfällen aktivieren. Zum Einen, wenn Sie ein neues Stammlager erzeugen und dieses bei allen Artikeln hinterlegen möchten. Zum Anderen, wenn Sie nach der Anlage von Stammlagern neue Artikel in Ihrer Datenbank hinzugefügt haben und diesen Artikeln ebenfalls das Stammlager zuweisen möchten. Hinweis: Gehen Sie überlegt mit dieser Option um. Es ist ein Leichtes, jedem Ihrer Artikel ein oder mehrere Stammlager zuzuweisen. Die Entfernung von versehentlich erzeugten Stammlagern aus der Datenbank ist jedoch nur manuell möglich! Bei allen Artikeln dieses Stammlager ändern „Bei allen Artikeln dieses Stammlager ändern“ sorgt für die Anpassung einer in dieser Maske durchgeführten Änderung in allen Lagern mit der aktuell bearbeiteten Lagernummer. Rufen Sie ein bestehendes Stammlager zum Ändern auf und nehmen eine Korrektur eines Eintrags vor, wird sofort mit der ersten Eingabe diese Option aktiviert. Dieser Automatismus soll Sie dabei unterstützen, dass alle Stammlager immer identisch bezeichnet sind. Zuschlagskalkulationen Die Zuschlagskalkulation bietet Ihnen die Möglichkeit, aufgrund des Einkaufspreis eines Artikels mittels prozentualer Zuschläge und / oder Zuschlagsbeträgen den Verkaufspreis errechnen zu lassen. Als Reihenfolge der Berechnung wird zunächst der %-Satz berechnet und darauf der Betrag hinzu addiert. Innerhalb der Erfassungsmaske stehen Ihnen der Mindestverkaufspreis sowie alle aktivierten Verkaufspreise zur Auswahl. Sie können für jeden dieser Preise einzeln festlegen, ob dieser durch einen prozentualen Zuschlag und / oder einen Zuschlagsbetrag errechnet wird. In den Stammdaten( siehe S. 406) des Artikels werden diese Zuschlagskalkuationen hinterlegt. Eine Anpassung der Preise nach einem Import, ausgehend vom "EK für VK-Kalkulation", kann mit Hilfe des Assistenten für die Neuberechnung der Artikelpreise erfolgen (Stammdaten( siehe S. 406) ARTIKEL - Schaltfläche PLUS - OPTIONEN ARTIKELPREISE NEU BERECHNEN). Lediglich wenn in den Stammdaten( siehe S. 406) eines Artikels der Einkaufspreis manuell verändert wird, wird der Verkaufspreis automatisch angepasst. Adressen (Parameter) Die Parametereinstellungen in diesem Bereich wirken sich auf die Erfassung und die 205 Modulübergreifender Teil Verwaltung der Stammdaten( siehe S. 406) der Adressen aus. Parameter (Adressen) Sie können die folgenden Einstellungen treffen: Buchungskonto=Adressnummer Die Option „Buchungskonto = Adressnummer“ bewirkt, dass bei der Neuanlage der Adresse in das Datenfeld „Kontonummer“ die Adressnummer eingetragen wird. Bei Neuanlage automatisch Konto erzeugen Soll direkt nach der Neuanlage einer Adresse das dazugehörige Buchungskonto angelegt werden, so aktivieren Sie den Parameter "bei Neuanlage automatisch Konto erzeugen". Sobald Sie die neu angelegte Adresse mit OK speichern, erscheint der Eingabedialog „Konto neu erfassen“. Bei Neuanlage Suchbegriff aus Rechnungsanschriftenname 2 bilden (bei Personen aus dem Nachnamen) Soll, bei der Neuanlage einer Adresse, automatisch ein Suchbegriff aus der Rechnungsanschrift generiert werden, so aktivieren Sie dieses Kennzeichen. Der Suchbegriff wird aus dem Feld "Name 2" abgeleitet und kann jederzeit geändert werden. Bei Neuanlage Ansprechpartner aus Anschriftenname 2 bilden, sofern Name 1 eine Personenanrede ist Soll, bei der Neuanlage einer Adresse, der Ansprechpartnername aus dem Feld "Name 2" übernommen werden, so aktivieren Sie dieses Kennzeichen. Damit das Feld "Name 2" als Ansprechpartner übernommen wird, muss im Feld "Name1 (Anrede)" eine Personenanrede ausgewählt sein. Status Die in Ihrer Datenbank gespeicherten Adressen können unterschiedliche Statuseinträge zugewiesen bekommen. Diese Statuseinträge können im weiteren Arbeitsablauf für Auswertungen( siehe S. 417) und Selektionen herangezogen werden, indem Sie beispielsweise ein Mailing nur an Ihre eingetragenen Wiederverkäufer versenden. Um einheitliche Einträge im Statusfeld zu erhalten, können die Statuseinträge in dieser Übersicht verwaltet werden. Um einen neuen Status zu erstellen, verwenden Sie die Schaltfläche und tragen Sie die gewünschte Bezeichnung ein: Darüber hinaus können Sie dem Status diverse Funktionen zuweisen. Die Eingabe erfolgt in den nachfolgend beschriebenen Registern. 206 Modulübergreifender Teil Register "Personengruppe" Hier legen Sie fest, ob die Personengruppe, die diesen Status erhält, zu den Debitoren oder Kreditoren gehört. Sie können in diesem Register außerdem über den Status der Adresse die Vorbelegung des Kennzeichens für Brutto- bzw. Netto-Preise in den Stammdaten( siehe S. 406) der Adresse festlegen. Wählen Sie die gewünschte Option aus dem Listenfeld aus. Register "Vorgang" Vorgabe-Vorgangsart zum Erfassen eines Vorgangs aus den Stammdaten( siehe S. 406) In diesem Listenfeld legen Sie fest, welche Vorgangsart für eine Adresse dieses Status erfasst wird, wenn in den Stammdaten( siehe S. 406) der Adressen über das Menü die Schaltfläche VORGANG ERFASSEN gewählt wird. Register "Nummernvergabe" Sie können Adressen in Abhängigkeit von ihrem Status einem bestimmten Nummernkreis zuweisen: In den Feldern "Von Adressnummer" und "bis Adressnummer" können Sie den Nummernkreis festlegen, dem Adressen mit diesem Status zugewiesen werden sollen. Deaktivieren Sie das Kenzeichen "Keine freie Nummernvergabe", wenn Sie erreichen wollen, dass die Adressnummern bei der Adressneuanlage nur automatisch vergeben werden und keine manuellen Eingaben zugelassen werden sollen. Mit dem Kennzeichen "Automatische Nummernvergabe über Status" wird dem Adress-Datensatz mit Zuweisung des Status automatisch eine Adressnummer aus dem angegebenen Nummernkreis zugewiesen. Im Register "Wiedervorlage / Vorgang" können weitere Einstellungen vorgenommen werden. 207 Modulübergreifender Teil Automatische Wiedervorlage In Abhängigkeit des Statuseintrags kann bei der Neuanlage einer Adresse eine automatische Wiedervorlage erzeugt werden. Die Anweisungen hierzu legen Sie in den Statuseinträgen fest. Aktivieren Sie das Kennzeichen "erstellen mit Kurzinfo" . Die "Kurzinfo" bezieht sich auf den Inhalt der späteren Wiedervorlage. Im Feld "für Benutzer" wird die Wiedervorlage einem Benutzer zugewiesen. Mit den Feldern "Tage für Stufe" legen Sie die Abstände fest für das spätere Fortschreiben der Wiedervorlage. Das heißt nach der ersten Wiedervorlage kann diese mit Hilfe des Wiedervorlagenassistenten im Kalender( siehe S. 92) auf das nächste Datum fortgeschrieben werden. Im Feld "Aktion" legen Sie fest, welche Aktion ausgeführt werden kann, wenn die Wiedervorlage bearbeitet wird. Darüberhinaus gehende Funktionserweiterungen Entwicklungspartner microtech (www.microtech.de). finden Sie bei unserem Branchen Die Branche ist ein Informationsfeld innerhalb des Adressdatensatzes. Der Inhalt dieses Feldes kann hier in den Parametern vorgegeben werden. Sie können die Datensätze mit der Taste alphabetisch sortieren. Das Anlegen / Ändern eines Branchen-Datensatzes geschieht in folgender Maske. Tragen Sie die gewünschte Bezeichnung ein. Kontaktaufnahme Das Feld Kontaktaufnahme innerhalb der Adressstammdaten ist ein Informationsfeld. Der Inhalt dieses Feldes kann hier in den Parametern vorgegeben werden. 208 Modulübergreifender Teil Tragen Sie die Art der Kontaktaufnahme, die in der Liste des Feldes vorgeschlagen werden soll, hier ein. Zahlungsbedingungen Sie können hier unterschiedliche Zahlungsbedingungen hinterlegen. Diese stehen Ihnen bei der Erfassung der Adressen sowie im Vorgang in einer Auswahl zur Verfügung. Das hat den Vorteil, dass Sie die Zahlungsbedingung nur auswählen und nicht alle zugehörigen Felder manuell füllen müssen. Diese Felder stehen Ihnen zur Verfügung: Bezeichnung Tragen Sie hier den Text ein. Dieser Text kann über eine Variable (z.B. "AktVog.Zahlbed" im Vorgang) gedruckt werden. Bedingungen Skonto 1 (in %) - innerhalb (Tage) Diese Werte sind maßgeblich für die Berechnung des Skontosatzes (Felder "Skonto in %") sowie die Überprüfung, ob der Skonto noch gewährt werden kann (Felder "innerhalb Tage"). Herangezogen werden diese Werte z.B. beim Ausgleich eines Offenen Posten, falls Sie in den Parametern der Offenen Posten die Option "Ausgleich mit Skonto möglich" aktiviert haben. Voraussetzung dafür, dass der Skontosatz für eine Vorgangsposition berücksichtigt wird, ist, dass Sie innerhalb des Artikels das Kennzeichen "Skontofähig" aktiviert haben. Diese Felder stehen ebenfalls als Variable im Druck des Vorgangs zur Verfügung, so dass sie in Formeln zur Ausweisung des Skonto verwendet werden können. Netto innerhalb (Tage) Dieses Feld ist maßgeblich für die Ermittlung, wann ein Offener Posten fällig ist. Dabei wird vom Datum des Vorgangs (Belegdatum) ausgehend die Zahl der Netto-Tage addiert. Schlüsselfeld für DATEV-Export Dieses Schlüsselfeld wird benötigt, wenn über die DATEV Schnittstelle Stammdaten( siehe S. 406) oder Bewegungsdaten exportiert werden, aus welchen die Zahlungsbedingungen mit exportiert werden sollen. In diesem Feld wird der zugehörige Schlüssel von DATEV hinterlegt. Beim DATEV Export wird, sofern die hier hinterlegte Zahlungsbedingung in der Adresse steht, das DATEV Schlüsselfeld geprüft. Ist dieser Feldwert im Bereich von „10“ bis „97“, so wird dieser Wert im Feld 123 (lt. DATEV 209 Modulübergreifender Teil Spezifikation) mit exportiert. Rabattsätze In den Adressstammdaten können beliebig viele Rabattsätze vordefiniert werden. Mit der Erstellung und Auswahl von Rabattgruppen können u.U. Fehleingaben vermieden werden, weil die Rabattsätze zusätzlich nach Bezeichnungen identifiziert werden können. Die Rabattsätze stehen in den Adressstammdaten im Register "Rabatt" sowie im Vorgang im Register "Adr.-Kenzeichen" zur Auswahl zur Verfügung. In der Vorgangserfassung wird je Position der für den Kunden günstigste Rabatt berücksichtigt. Die Erfassungsmaske der Rabattsätze beinhaltet diese beiden Eingabefelder: Vorgänge (Parameter) Die Parametereinstellungen in diesem Bereich wirken sich aus auf die Erfassung und die Verwaltung der Vorgänge. Es sind somit grundlegende Einstellungen mit Vorgaben für die Vorgangsbearbeitung. Um Veränderungen hinsichtlich der Arbeitsabläufe anhand der Buchungsparameter( siehe S. 236) vorzunehmen, ist es ratsam, die Einstellungen zunächst in einem Testmandanten vorzunehmen, um das erzielte Ergebnis anhand von Beispielen überprüfen zu können. Veränderungen der Buchungsparameter( siehe S. 236) haben Auswirkungen auf die nach der Änderung erstellten Vorgänge; nicht auf bereits bestehende Vorgänge. Die Einstellungen werden in den Vorgang übernommen und können darin über das Register "Vorgaben" vorgangsspezifisch geändert werden. In den nachfolgend Auswahlmöglichkeiten: beschriebenen Eingaben haben Sie die folgenden 1. Optionen, die aktiviert oder deaktiviert werden können, werden durch Quadrate am linken Rand der Zeile dargestellt, die bei Aktivierung ein Häkchen enthalten. Mehrfachauswahl ist möglich, z.B.: 2. Wenn Sie die Möglichkeit haben, aus mehreren Vorgaben auszuwählen, so wird dies durch Kreise dargestellt. Nur eine der Vorgaben kann ausgewählt werden und wird durch einen Punkt in diesem Kreis markiert, z.B.: In einigen Fällen existieren Unterpunkte zu Einträgen, die erst dann aktiviert werden 210 Modulübergreifender Teil können, wenn der übergeordnete Eintrag ebenfalls aktiv ist. Ein solcher Eintrag wird, solange der übergeordnete Eintrag nicht aktiviert ist, durch eine graue Fläche und graue Schriftfarbe dargestellt. Die in der Übersicht fett dargestellten Zeilen sind Bereichsüberschriften. Durch einen Doppelklick auf eine solche Überschriftenzeile können Sie die darin enthaltenen Auswahlmöglichkeiten ausblenden. Ein weiterer Doppelklick stellt die Einträge wieder dar. Buchungsparameter An dieser Stelle im Programm erstellen Sie die Buchungsparameter( siehe S. 236), die maßgeblich für die Aktionen wie z.B. das Bewegen des Lagerbestandes, z.B. das Erstellen der Offenen Posten oder z.B. dem Eintrag im FiBu-Protokoll (Auftrag-Buchungsliste) verantwortlich sind. Sie können einen Buchungsparameter( siehe S. 236) mehreren Vorgangsarten zuweisen. Im Bereich BEARBEITEN - PARAMETER - VORGÄNGE - ARTEN hinterlegen Sie im Register "Parameter" den entsprechenden Parameter (siehe Kapitel Arten( siehe S. 221)). Die Eingabe der Buchungsparameter( siehe S. 236) ist in die drei Register "sonstige Eingabeparameter", "für das Buchen dieses Vorgangs" und "für das Wandeln in diesen Vorgang" unterteilt. Diese werden in den folgenden Kapiteln beschrieben. Buchungsparameter - Register "sonstige Eingabeparameter" Im Register "sonstige Eingabeparameter" stehen Ihnen die folgenden Einstellungen zur Verfügung: SONSTIGE PARAMETER Roherlös anzeigen Durch Aktivieren dieses Parameters können Sie bestimmen, ob der Roherlös in der Fußzeile des Vorgangs angezeigt werden soll. Die Anzeige erfolgt wahlweise als Prozentwert oder als Betrag. Rabatt anzeigen Durch Aktivieren dieses Parameters können Sie bestimmen, ob der Rabatt in der Fußzeile des Vorgangs angezeigt werden soll. Preise drucken Wird dieser Parameter nicht aktiviert, erfolgt kein Ausdruck von Preisen im Vorgang (auch wenn die entsprechenden Variablen in den Druck eingebunden sind). Belegdatum nicht vorbelegen Wenn dieser Parameter aktiviert ist, wird das Datum eines neuen Vorgangs nicht vorbelegt. Das Datumsfeld bleibt somit leer und Sie können dieses im Nachhinein frei vergeben. Ist das Vorgangsdatum leer und der Vorgang wird gebucht, so wird das aktuelle 211 Modulübergreifender Teil Mandantendatum als Vorgangsdatum fest geschrieben. Lieferanschrift ist Vorgabe Ist dieses Kennzeichen gesetzt, so wird bei der Erfassung eines Vorgangs die Lieferanschrift im entsprechenden Optionsfeld mit dem Punkt gekennzeichnet. So werden z.B. im Druck die Daten der Lieferanschrift berücksichtigt. Keine abweichenden Preise speichern Wenn Sie dieses Kennzeichen aktivieren, so unterbinden Sie während der Erfassung eines Vorgangs die Abfrage, ob der eingegebene (von den Stammdaten( siehe S. 406) des Artikels) abweichende Preis als abweichender Preis in den Stammdaten der Adresse( siehe S. 59) gespeichert werden soll. Sie können mit diesem Kennzeichen die Abfrage also auch für Artikel unterbinden, die das gleichlautende Kennzeichen in ihren Stammdaten( siehe S. 306) nicht gesetzt haben. PARAMETER FÜR POSITIONSERFASSUNG Artikelkurzbezeichner verwenden Hiermit legen Sie fest, dass im Vorgang lediglich die Artikelkurzbezeichner verwendet werden. Andernfalls werden alle aktivierten Langbezeichnungen in die Vorgangsposition übernommen. Wenn Sie die Option aktivieren, können Sie zusätzlich entscheiden, ob lediglich der Kurzbezeichner 1 verwendet wird oder ob Sie die Vorgaben der Adressdaten verwenden möchten. Größe des Editors für die Positionsbezeichnung Falls Sie mit großen Artikelbezeichnungen arbeiten, können Sie hier mit Hilfe der drei angebotenen Optionen festlegen, welche Größe das Eingabefeld einnimmt. Stücklisten-Positionen anzeigen Dieser Eintrag bestimmt, ob die Stücklisten-Positionen, d.h. die Stücklistenartikels in der Vorgangspositon zusätzlich angezeigt werden. Inhalte des Mit Hilfe der Optionen können Sie festlegen, dass • nur die erste Ebene angezeigt wird (und nicht die folgenden Ebenen, falls in der Stückliste wiederum Stücklisten enthalten sind) • alle Ebenen angezeigt werden (falls in der Stückliste wiederum Stücklisten enthalten sind) • die Stücklisten-Positionen mit Artikelnummer angezeigt werden • die Stücklisten-Positionen mit Preisen angezeigt werden Automatische Positionsnummerierung Bei Aktivierung dieses Kennzeichens werden die Positionen des Vorgangs automatisch 212 Modulübergreifender Teil fortlaufend nummeriert. Bestell-Nr./ Serien-Nr. immer nach Artikeleingabe anspringen Unabhängig davon, ob bei einem Artikel die Seriennummernverwaltung aktiviert ist, wird bei der Positionserfassung das Feld zur Eingabe der Bestell- bzw. Seriennummer immer angesprungen. VORGANG BUCHEN Entscheiden Sie, zu welchem Zeitpunkt die Buchung des Vorgangs erfolgen soll. Ihnen stehen die folgenden drei Möglichkeiten zur Auswahl: • Nach dem Speichern des Vorgangs Schon nach dem Speichern des Vorgangs mit dem Klick auf die Schaltfläche OK werden die gesetzten Buchungsparameter( siehe S. 236) abgearbeitet. Diese Option kann z.B. verwendet werden bei intern benötigten Vorgängen, die Buchungsparameter( siehe S. 236) abarbeiten sollen aber nicht ausgedruckt werden müssen. • Vor dem Drucken... Mit dieser Option ist das Drucken des Vorgangs für das Abarbeiten der gesetzten Buchungsparameter( siehe S. 236) erforderlich. Ist ein Buchen nicht möglich, so erfolgt auch kein Druck. • Nach dem Drucken... Mit dieser Option ist das Drucken des Vorgangs für das Abarbeiten der gesetzten Buchungsparameter( siehe S. 236) erforderlich. Der Druck wird zuerst erzeugt, anschließend erfolgt die Buchung, d.h. das Abarbeiten der gesetzten Buchungsparameter( siehe S. 236). PRÜFE UND MELDE Kreditlimitprüfung (bei der Rechnungsadresse) deaktivieren Aktivieren Sie dieses Kennzeichen, um die Prüfung des Kreditlimit für die Vorgangsart auszuschalten. Eine Prüfung erfolgt auch dann nicht, wenn der aktuelle Benutzer keine Berechtigung besitzt zum Ändern des Kreditlimit und der Vorgang daher ansonsten gesperrt worden wäre. Prüfung auf Mindest-Verkaufspreis deaktivieren Aktivieren Sie die Option "Keine Mindest-Verkaufspreis Prüfung", so erhalten Sie während der Eingabe des Verkaufpreises, der kleiner ist als der Mindest-Verkaufspreis, keinen Warnhinweis. Bankverbindung (Verfügbarkeit bei DTA) vor dem Speichern Aktivieren Sie dieses Kennzeichen, um zu erreichen, dass ein Vorgang nicht gespeichert werden kann, wenn eine Zahlungsart "Über DTA" im Vorgang im Register "Adresse" angegeben ist und keine gültige Bankverbindung angegeben ist. 213 Modulübergreifender Teil Über die Schaltfläche im Feld Bankverbindung im Register "Adr.-Kennzeichen" können Sie die fehlenden Angaben der Bankverbindung vervollständigen, um den Vorgang anschließend speichern zu können. Buchungsparameter - Register "für das Buchen dieses Vorgangs" Im Register "für das Buchen dieses Vorgangs" stehen Ihnen die folgenden Einstellungen zur Verfügung: Diejenigen Parameter, die gesetzt bzw. aktiviert, d.h. mit einem Häkchen gekennzeichnet sind, werden beim Buchen des Vorgangs beachtet, d.h. die nachfolgend beschriebene Aktion wird ausgeführt. Die Maske wird ebenfalls im Vorgang selbst, über das Register „Parameter“, dargestellt. Änderungen im Vorgang direkt gelten jedoch nur für den einen Vorgang und nicht als Vorgabe für andere neu erstellte Vorgänge. Solche Eingriffe in einem einzelnen Vorgang sollten daher jedoch nur in Ausnahmefällen vorgenommen werden aus Gründen der Nachvollziehbarkeit. PARAMETER FÜR DAS BUCHEN Lagerbestand buchen Die im Vorgang im Feld "Menge" eingetragene Menge von Artikeln wird vom angegebenen Lager abgebucht. Der Lagerbestand im Aus-Lager wird um die entsprechende Menge reduziert. Mittlerer-Ek im Artikel Neuberechnen (wird nur bei Eingansgrechnung beachtet) Dieser Parameter wird nur bei einem Vorgang der Vorgangsgruppe Eingangsrechnung beachtet. Sobald in einer Eingangsrechnung zu einem Artikel neue Einkaufpreise eingegeben werden und dieser Vorgang verbucht wird, erfolgt eine Neuberechnung des Mittleren EK im Artikelstamm. Preis als neuen Standard-Ek im Artikellieferanten setzen (wird nur bei Eingansgrechnung beachtet) In den Artikelstammdaten können bei einem Artikel zu jedem Lieferanten bis zu 10 Einkaufspreise hinterlegt werden. Haben Sie diese Option aktiviert, dann wird dieser Einkaufpreis als neuer Standard-EK in diesem Artikellieferanten gesetzt. Der Standard-EK ist im Artikellieferantensatz durch ein Häkchen-Symbol gekennzeichnet. 214 Modulübergreifender Teil Lieferant immer als Standard-Lieferant im Artikel setzen Sollten Sie bei einem Artikel mehrere Lieferanten hinterlegt haben, so können Sie über den Parameter „Lieferant immer als Standard-Lieferant im Artikel setzen“ steuern, ob der Lieferant als Standard-Lieferant beim Artikel hinterlegt wird. In Adress-, Artikel- und Warengruppen-Umsatz eintragen Sofern der Artikel als umsatzfähig gekennzeichnet ist, werden die drei Umsatzgruppen um den fakturierten Wert (netto) erhöht. In History eintragen Ist der Artikel als historyfähig gekennzeichnet, erfolgt ein Eintrag in der History für die einzelnen Vorgangspositionen. Mit den dort eingetragenen Daten wird später nachvollziehbar sein, welcher Kunde zu welchem Preis etc. den Artikel erhalten hat. In Vertreterumsatz eintragen Sofern der Artikel als umsatzfähig gekennzeichnet ist, wird der Umsatz des dem Vorgang zugewiesenen Vertreters um den fakturierten Wert (netto) erhöht. In Lieferantenbestelleingang eintragen Dieser Parameter ist für die Vorgangsgruppe „Bestellung an Lieferant“ vorgesehen. Es erfolgt ein Eintrag der Vorgangspositionen in die Bestell-Eingangsliste (Bereich LIEFERANTENBESTELLWESEN - Register "Lieferantenbestelleingang"). Somit erhalten Sie in diesem Register eine Übersicht über noch ausstehende Lieferungen. Das Austragen der Datensätze aus dem Lieferantenbestelleingang kann nur manuell über den Lagerzugangsassistenten (Schaltfläche LAGERZUGANG) in diesem Bereich erfolgen. Das Austragen der bestellten Datensätze aus dem Lieferantenbestelleingang kann nicht nur manuell über den Lagerzugangsassistenten (Schaltfläche LAGERZUGANG) in diesem Bereich erfolgen sondern auch über eine Eingangsrechnung, da diese der Vorgangsgruppe Eingangsrechnung zugewiesen werden kann. Aktivieren Sie diesen Parameter also auch bei der Eingangsrechnung, um das Austragen der bestellten Datensätze aus dem Lieferantenbestelleingang mit der Eingangsrechnung zu erreichen. Auch nicht lagerfähige Artikel eintragen Aktivieren Sie dieses Kennzeichen, um auch nicht lagerfähige Artikel in den Lieferantenbestelleingang eintragen zu lassen. In Versandliste eintragen Wurde im Vorgang eine Versandart eingetragen, erfolgt durch diesen Parameter der 215 Modulübergreifender Teil Eintrag in das Versandmodul (Bereich VERSAND). Sie erhalten also für jeden Vorgang einen Eintrag, so dass Sie anhand der Datensätze im Bereich VERSAND z.B. Listendrucke bzw. Etikettendrucke sowie Exporte für das Erstellen der Versandaufträge generieren können. Immer Lieferanschrift benutzen Zudem können Sie bestimmen, ob grundsätzlich die Lieferanschrift des Kunden in den Versanddatensatz übertragen werden soll, unabhängig von der im Vorgang markierten Anschrift. In Offene Posten eintragen Erzeugt einen Eintrag in der "Offenen Posten Verwaltung" (Bereich OFFENE POSTEN), aus der auch das Mahnwesen gesteuert wird. Eingetragen werden die Daten des Vorgangs. In Fibu-Protokoll eintragen Im Fibu-Protokoll werden die Daten vorbereitend gesammelt für die Übergabe an das Modul Finanzbuchhaltung sowie das Auslesen durch die Datev-Schnittstelle. Das FiBu-Protokoll (im Bereich ABRECHNUNG - AUFTRAG BUCHUNGSLISTE) enthält die Buchungssätze, die durch diesen Parameter mit den Werten des Vorgangs bzw. der Vorgangspositionen erzeugt werden. Aktivieren Sie weder "Sammelbuchung" noch "gleiche Buchungen zusammenfassen" (vgl. folgende Beschreibung), wenn Sie für jede Vorgangsposition eine eigene Buchungszeile in der Auftrag Buchungsliste erhalten möchten. Abweichende FiBu-Buchungskonten werden dann beachtet. Sammelbuchung Die Aktivierung des Parameters „Sammelbuchung“ bewirkt, dass pro Vorgang nur eine Buchungszeile mit den Werten des Vorgangs erzeugt wird. Hierbei wird auf die Buchungskonten aus den PARAMETERN – VORGÄNGE – FIBU BUCHKONTEN zurückgegriffen, abweichende FiBu-Buchungskonten werden nicht beachtet. Wenn dieses Kennzeichen nicht gesetzt ist, erhalten Sie für jede Position eine eigene Buchungszeile im FiBu-Protokoll. Dieses Kennzeichen darf nicht gesetzt sein, wenn Sie abweichende FiBu-Buchungskonten, die z.B. bei den Warengruppen hinterlegt sind, beachten lassen möchten. Gleiche Buchungen zusammenfassen Haben Sie die Option „gleiche Buchungen zusammenfassen“ aktiviert und die „Sammelbuchung“ ausgeschaltet, so werden Buchungen mit gleicher Warengruppe zu einer Buchungszeile zusammengefasst. Die abweichenden FiBu-Buchungskonten (aus den Warengruppen und/ oder aus dem 216 Modulübergreifender Teil Artikel) werden beachtet, so dass bei Bedarf Buchungszeilen für Artikel mit abweichenden FiBU-Buchkonten erstellt werden.. Barzahlung Ist der Parameter „Barzahlung“ aktiviert, wird anstelle des Debitoren- bzw. Kreditorenkontos das Kassenkonto verwendet und der Parameter „in Offene Posten eintragen“ wird automatisch ausgeschaltet, so dass kein Eintrag in den Offenen Posten erfolgt. In Rechnungsausgangsjournal eintragen Die Werte des Vorgangs werden in das Rechnungsausgangsjournal eingetragen (Bereich ABRECHNUNG - RECHNUNGSAUSGANGSJOURNAL). Datensätze in FiBu-Protokoll, RA-Journal nicht stornieren (nur beim Buchen von Gutschriften) Wird eine Rechnung in eine Gutschriften gewandelt mit dem Datum des gleichen Tages sowie dem gleichen Betrag, so wird die Rechnung durch das Buchen der Gutschrift aus dem FiBu-Protokoll und dem RA-Journal entfernt. Dies geschieht nicht, wenn dieser Buchungsparameter( siehe S. 236) gesetzt ist. Vorgang nach dem Buchen Dieser Parameter bietet drei Alternativen, wie mit dem Vorgang nach dem Buchen zu verfahren ist: Sie können den Vorgang entweder in das Vorgangsarchiv verschieben oder ihn in das Archiv kopieren lassen. In beiden Fällen wird ein bereits im Archiv vorhandener Vorgang ersetzt. Alternativ können Sie den Vorgang auch löschen lassen. Das Löschen erfolgt allerdings nur gegen Rückfrage des Systems. Buchungsparameter - Register "für das Wandeln in diesen Vorgang" Im Register "für das Wandeln in diesen Vorgang" stehen Ihnen die folgenden Einstellungen zur Verfügung: Dieses Register beinhaltet Parameter "für das Wandeln" von Vorgängen. Diese Parameter beziehen sich auf Aktionen, die beim Vorgangswandel ausgeführt werden - und zwar werden die Einstellungen in den Buchungsparametern der Vorgangsart beachtet, in die gewandelt wird (Zielvorgang). VORGANGSPARAMETER FÜR DAS WANDELN 217 Modulübergreifender Teil Vorgangsdatum Aktivieren Sie das Kennzeichen Vorgangsdatum und wählen Sie die gewünschte Option. Sie können für das Wandeln erreichen, dass das Vorgangsdatum des neuen Vorgangs automatisch auf das akuelle Datum gesetzt wird. Alternativ können Sie das Datum löschen lassen, d.h. es wird im neuen Vorgang solange kein Belegdatum eingetragen, bis dieser gebucht wird. Anschriftenart setzen Hiermit können Sie bestimmen, ob die Rechnungsanschrift oder die Lieferanschrift im gewandelten Vorgang verwendet werden soll. Vorgang vor dem Wandeln in Archiv kopieren (ersetzen falls vorhanden) Mit diesem Kennzeichen erreichen Sie, dass der Quellvorgang des Wandelns erhalten bleibt. Er wird vor dem Wandeln in das Register "Archiv Vorgänge" der Vorgangsbearbeitung verschoben. POSITIONEN IN NEUEN VORGANG Wählen Sie mit Hilfe der Option aus, ob die Positionen in den neuen Vorgang verschoben oder kopiert werden sollen. verschieben Im ersten Fall besteht der Ausgangsvorgang nur noch, wenn er zuvor in das Archiv der Vorgänge verschoben wurde. Das kann mit dem oben beschriebenen Parameter erreicht werden. kopieren Im zweiten Fall wird eine Kopie der Positionen im neuen Vorgang erstellt, d.h. der Quellvorgang bleibt erhalten. VORGABEN FÜR BUCHUNGSPARAMETER Kennzeichen "Lagerbestand buchen" zurücksetzen, wenn gebucht Die Vorgangsparameter "für das Buchen" werden mit einem Abgearbeitet-Kennzeichen versehen, nachdem sie verarbeitet wurden. Mit diesem Parameter können Sie für den Lagerbestand dieses Abgearbeitet-Kennzeichen wieder entfernen, damit im gewandelten Vorgang das Lager beim erneuten Verbuchen wieder abgearbeitet werden kann. Dies kann z.B. bei internen Umbuchungen der Fall sein, für die der Lagerbestand erneut (von einem auf ein anderes Lager) gebucht werden soll. 218 Modulübergreifender Teil keine Lageränderung Die Einstellungen Aus- und Nach-Lager werden nicht geändert. Das bedeutet, dass die Lagereinstellungen des Ursprungsvorgangs in den zu wandelnden Vorgang (Zielvorgang) übernommen werden. Lager auf Vorgabelager der Vorgangsart setzen Die Lagereinstellung "Aus- und Nach-Lager" wird geändert in die Vorgabelager der Vorgangsart in die gewandelt wird (Zielvorgang) . Beispiel: Eine interne Umbuchung soll mit einer eigens dafür eingerichteten Vorgangsart durchgeführt werden. Aus-Lager in Nach-Lager kopieren, danach Aus-Lager auf Vorgabelager der Vorgangsart setzen Die Lagereinstellung "Aus-Lager" des Ursprungsvorgangs wird in "Nach-Lager" des Zielvorgangs kopiert. Für die Einstellung "Aus-Lager" wird das Vorgabelager des Zielvorgangs gesetzt. Ursprungsvorgang von Lager A nach Lager B Zielvorgang von Lager Vorgabe nach Lager A Beispiel: Bei einem Streckengeschäft bestellt der Kunde die Ware aus dem Lager1, dann muss der entsprechende Lieferanteneingang ebenfalls in Lager1 gebucht werden. Nach-Lager in Aus-Lager kopieren, danach Nach-Lager auf Vorgabelager der Vorgangsart setzen Die Lagereinstellung "Nach-Lager" des Ursprungsvorgangs wird in "Aus-Lager" der Zielvorgangs kopiert. Für die Einstellung "Nach-Lager" wird das Vorgabelager des Zielvorgangs gesetzt. Ursprungsvorgang von Lager A nach Lager B Zielvorgang von Lager B nach Lager Vorgabe Beachten Sie: Die Kennzeichen für die Lageränderungen können nur gesetzt werden, wenn Sie 219 Modulübergreifender Teil das Kennzeichen "Lagerbestand buchen zurücksetzen wenn gebucht" gesetzt haben. * MELDUNGEN * * Statusmeldung nach dem Wandeln * Die Statusmeldung informiert Sie nach dem Vorgangswandel, ob die Positionen alle oder nur zum Teil gewandelt wurden. FiBu Buchkonten An dieser Stelle definieren Sie die Buchkonten für das Erstellen der Einträge im FiBu-Protokoll (vgl. Kapitel Register "für das Buchen dieses Vorgangs"( siehe S. 214)). Diese Einträge dienen der Vorbereitung zur Übergabe an das Modul Finanzbuchhaltung bzw. an die Datev-Schnittstelle. Nach der Installation stehen Vorgaben für Vorgänge und die Kasse zur Verfügung. Register Kennzeichen/ Optionen Kennzeichen In diesem Eingabefeld können Sie wählen, ob und falls ja welcher Steuerschlüssel den Datensätzen, die in die Auftrag Buchungsliste geschrieben werden, vorangestellt werden soll. Wenn Sie die Einstellung "Keinen Steuerschlüssel voranstellen" gewählt haben, dann muss gewährleistet sein, dass alle Konten, die für die Einträge in die Auftrag Buchungsliste herangezogen werden, als Automatikkonten angelegt worden sind. Bei einer Auswahl einer der anderen beiden Optionen, bei denen ein Steuerschlüssel vorangestellt wird, darf keines der Konten ein Automatikkonto sein. Layout In diesem Feld können Sie über den Feldeditor den Text für die Einträge in der Auftrag-Buchungsliste (FiBu-Protokoll) festlegen. Kontonummer für Kasse/ Barzahlung im Vorgang Tragen Sie hier die Kontonummer ein, die anstelle des Personenkontos in die Auftrag-Buchungsliste (FiBu-Protokoll) übernommen werden soll. Dies wird beachtet für Kassenbelege sowie mit dem Parameter "Barzahlung" gebuchte Vorgänge. Register "Erfolgskonten" Wenn Sie das Kennzeichen "abweichende FiBu-Erfolgskonten verwenden" aktivieren, wird Ihnen dieses Register angezeigt. 220 Modulübergreifender Teil In dieser Tabelle werden die in den Parametern hinterlegten Steuerschlüssel angezeigt. In der Spalte Kontonummer tragen Sie die Kontonummern ein, die bei Ver- bzw. Einkäufen dieses Artikels bebucht werden sollen. Für nicht verwendete Steuerschlüssel muss kein Konto hinterlegt werden. Konten, denen kein dem Steuerschlüssel entsprechender Steuersatz zugewiesen ist, werden rot dargestellt. Diese Angaben müssen korrigiert werden, wenn der entsprechende Steuerschlüssel verwendet werden soll. Arten (Vorgänge) In diesem Menü verwalten Sie alle Vorgangsarten, die im Auftragsmodul verwendet werden. Diese Felder stehen oberhalb der Register zur Verfügung: Nummer Im Kopf wird die Vorgangsnummer angezeigt, die sich ausschließlich bei der Neuanlage vergeben lässt. Im Änderungsmodus ist die Nummer nicht mehr editierbar. Vorgangsgruppe Im Feld Vorgangsgruppe wird die hinterlegte Voreinstellung ist der Eintrag "Standard". Vorgangsgruppe angezeigt. Die Eine besondere Bedeutung kommt den nachfolgend beschriebenen Vorgangsgruppen zu, da sich mit ihnen abweichende Funktionen erreichen lassen: • "Sammelrechnung" Eine Vorgangsart, die als Zielvorgang beim Erstellen von Sammelrechnungen ausgewählt werden soll, muss dieser Vorgangsgruppe zugeordnet werden. Vorgänge dieser Gruppe werden im Register "Sammelrechnung" der Vorgangsbearbeitung angezeigt. • "Gutschrift" Beim Erstellen von Gutschriften müssen die durch vorangegangene Vorgänge 221 Modulübergreifender Teil erzeugten Änderungen zurückgenommen werden. So muss z.B. der Lagerbestand, der Umsatz, die History etc. korrigiert werden. Vorgänge der Vorgangsgruppe Gutschrift arbeiten als abgearbeitet gekennzeichnete Parameter der vorausgegangenen Vorgänge trotzdem ab, um dies zu erreichen. • "Bestellung vom Kunden" Vorgänge dieser Vorgangsgruppe werden im Register "Bestellung vom Kunden" angezeigt. Die darin erfassten Mengen werden im Bestellvorschlag durch das Kennzeichen "in Kundenbestellungen" berücksichtigt. • "Bestellung an Lieferant" Vorgänge dieser Vorgangsgruppe werden im Assistenten "Bestellungen schreiben" zur Auswahl angeboten. Dieser Assistent im Bereich LIEFERANTENBESTELLWESEN - Register WARENKORB - Schaltfläche BESTELLUNGEN SCHREIBEN dient dazu, die Warenkorbdatensätze in die Vorgänge "Bestellungen an den Lieferanten" zu übernehmen. • "Gutschrift vom Lieferant" Für das Buchen von Lieferantengutschriften wird diese Vorgangsgruppe analog der Vorgangsgruppe "Gutschrift" benötigt. • "Eingangsrechnung" Um bestellte Artikel aus dem Lieferantenbestelleingang mit dem Zubuchen einer Eingangsrechnung austragen zu lassen, muss die Vorgangsart dieser Vorgangsgruppe zugeordnet sein. Bezeichnung In diesem Feld ist die Bezeichnung der Vorgangsart hinterlegt. Die Bezeichnung der Vorgangsart kann geändert werden. Vorgangsarten - Register "Ku.-Bez./ Nr." Die folgenden Felder stehen Ihnen im Register "Ku.-Bez/ Nr." zur Verfügung: Kurzbezeichnung In diesem Feld wird die Kurzbezeichnung angezeigt. 222 Modulübergreifender Teil Nächste laufende Belegnummer Belegnummern sollten fortlaufend nummeriert sein. Im Auftragsmodul werden Sie dabei unterstützt, indem immer die nächste laufende Nummer mitgeführt wird. Den aktuellen Wert bzw. den Startwert tragen Sie einmalig hier ein. Bei Jahreswechsel laufende Beleg-Nr. zurücksetzen Soll die laufende Nummer beim Jahreswechsel zurückgesetzt werden, aktivieren Sie diese Checkbox. Empfehlenswert ist dies nur dann, wenn die Jahreszahl über eine Variable in die Belegnummer eingebunden ist. Layout für Belegnummer Zur Erstellung von Belegnummernkreisen öffnen Sie den Feldeditor. Mit dem Feldeditor können Angaben über das aktuelle Datum, in Form von Tag, Monat und Jahresangaben sowie der laufenden Nummer kombiniert werden. Beachten Sie, dass in der Belegnummer nur diese Zeichen erlaubt sind: • • • • • • • • • • • • • • • • • • • 0 bis 9 A bis Z Punkt Unterstrich Bindestrich Minus Stern Multiplikationszeichen & ( ) + / { } Ä Ö Ü ß Kleine Buchstaben und Leerzeichen sind demzufolge nicht zulässig in der Belegnummer. Tabellenansicht für Positionen Auf die in diesem Feld hinterlegte Tabellenansicht wird in der Erfassung der Vorgangspositionen als Vorgabe zugegriffen. Über die dem Feld hinterlegte Liste sind alle erstellten Tabellenansichten zur Auswahl verfügbar. 223 Modulübergreifender Teil Über die Schaltfläche gelangen Sie zur Übersicht der verfügbaren Tabellenansichten. Dort können Sie über die Schaltfläche GESTALTEN Änderungen an der Tabellenansicht vornehmen bzw. neue Tabellenansichten für die Eingabe der Vorgangspositionen erstellen. Eine Beschreibung hierzu finden Sie im Kapitel Tabellenansichten gestalten . Vorgangsarten - Register "Parameter" Die folgenden Felder stehen Ihnen im Register "Parameter" zur Verfügung: Zu verwendende Buchungsparameter In den Parametereinstellungen Buchungsparameter( siehe S. 211) lassen sich verschiedene Buchungsparameter( siehe S. 236) erzeugen. Aus den vorhandenen Buchungsparametern wird mit diesem Eintrag der Buchungsparameter( siehe S. 236) der Vorgangsart zugewiesen. Fibu Anbindung Mit dieser Einstellung geben Sie an, ob die Erlöskonten oder die Wareneinkaufskonten als Buchungskonten dieser Vorgangsart verwendet werden sollen. Nachkommastellen - für Beträge - für Mengen Die Nachkommastellen der Preise und der Menge können in den entsprechenden Feldern eingestellt werden. Dies wirkt sich auf die Möglichkeiten der Eingabe sowie der Anzeige der Vorgangspositionen sowie den Druck aus. Leerzeilen zwischen Vorgangspositionen Die in diesem Eingabefeld hinterlegte Anzahl von Leerzeilen wird bei der Erfassung und beim Ausdruck von Vorgängen zwischen den einzelnen Positionen eingefügt. Üblicherweise sind optische Gründe der Auslöser für das Einfügen von Leerzeilen. Vorgangsarten - Register "Vorgaben" Die folgenden Felder stehen Ihnen im Register "Vorgaben" zur Verfügung: 224 Modulübergreifender Teil Vorgabe für Zahlungsbedingungen Immer Vorgabe benutzen Normalerweise werden die Zahlungsbedingungen der Adresse in den Vorgang übernommen. Um explizit die Zahlungsbedingungen, die hier in den Parametern eingegeben worden sind, bei der Neuanlage zu verwenden, aktivieren Sie dieses Kennzeichen. Felder für Skonto-Tage und Netto-Tage Diese Werte werden verwendet, falls in der Adresse, die im Vorgang verwendet wird, keine Zahlungsbedingungen angegeben sind. Hinweise zu den Feldern für die Zahlungsbedingungen finden Sie im Kapitel Zahlungsbedingungen( siehe S. 209) . Vorgaben für die Umsatzsteuerkategorie - Kennzeichen immer Vorgabe für Umsatzsteuerkategorie benutzen Jedem Adressdatensatz ist eine Umsatzsteuerkategorie zugewiesen. Er wird damit als Inlands-, EU-Auslands- oder Auslandskunde eingestuft. Dies ist von Bedeutung für die Berechnung der Umsatzsteuer im Vorgang. Um eine Vorgangsart zu erstellen, in der diese dem Kunden zugewiesene Steuerkategorie zugunsten der Vorgabe in der Vorgangsart nicht beachtet wird, wählen Sie hier die Steuerkategorie aus und setzen Sie das Kennzeichen "immer Vorgabe für Umsatzsteuerkategorie benutzen". Vorgabe für "Aus Lager" und "Nach Lager" Durch diese beiden Angaben wird der Weg der Ware angezeigt. Von wo kommt die Ware her und welchen Weg geht sie? Hinweise zur Bedeutung der Felder "Aus-Lager" und "Nach-Lager" finden Sie im Handbuch zum Auftragsmodul im Kapitel über die Erfassung eines Vorgangs "Felder Aus-Lager und Nach-Lager". Diese Vorgaben gelten nur für die Neuanlage eines Vorgangs. Beim Kopieren bzw. Wandeln werden die Einstellungen des Quellvorgangs übernommen. Für das Wandeln können Sie Einfluss darauf nehmen wie im Kapitel Register "für das Wandeln in diesen Vorgang"( siehe S. 217) beschrieben. Vorgangsarten - Register "Vorgaben für Wandeln" Die in diesem Register vorgenommenen Einstellungen dienen als Vorgabewert, wenn Sie einen Vorgang des betreffenden Typs wandeln. 225 Modulübergreifender Teil Vorgangsart Sie geben an, welche Vorgangsart für das Wandeln als neuer Vorgang vorgeschlagen werden soll. Vorgangs-Vorgabebezeichnungen Das Feld Vorgangsbezeichnung im Register "Adresse" der Vorgangserfassung wird in der Übersicht der Vorgänge angezeigt. Falls Sie wiederkehrende Vorgangsbezeichnungen verwenden, können Sie diese zur Vereinfachung der Eingabe hier hinterlegen. Die Vorgaben können in der Vorgangserfassungsmaske dann aus einer Listbox ausgewählt werden. Feste Lager In den Parametern der Vorgangsarten( siehe S. 221) können Sie im Register "Vorgaben" die Aus- und Nach-Lager einer Vorgangsart einstellen. Falls Sie besondere Lager wie z.B. "Ausstellung", "Kundendienstfahrzeug", "Nebenlagerhalle", etc. benutzen, so kann es unter Umständen notwendig sein, Warenbewegungen in diese Lager auch durch Umbuchen der Mengen in der Warenwirtschaft zu belegen. Wenn Sie nun eine eigene Vorgangsart dafür einrichten möchten, die z.B. immer eine Umbuchung von dem "Aus-Lager" - Standardlager in das "Nach-Lager" - Ausstellung vornehmen soll, so gehen Sie wie nachfolgend beschrieben vor: 1. Richten Sie zunächst in den Parametern der Artikel das benötigte Stammlager( siehe S. 204) ein. Dies ist im Beispiel das Lager Ausstellung. Sie können auch Buchstaben in der Lagernummer verwenden zur leichteren Zuordnung. 2. Nun richten Sie hier in den Parametern das Feste Lager ein. Die interne Nummer wird von der Software benötigt. Sie wird automatisch vergeben. Im Feld Lagernummer tragen Sie die Nummer des gewünschten Lagers ein. Im Beispiel hat das Stammlager die Lagernummer "AUSSTELLUNG" erhalten, die hier in dieses Feld eingetragen worden ist. Nun können Sie in den Parametern der Vorgangsart( siehe S. 221) im Register "Vorgaben" auf das feste Lager zugreifen bei der Auswahl der Aus- und Nachlager. 226 Modulübergreifender Teil Infoblattbezeichnungen Mit diesen Einstellungen werden die Infoblattvariablen deklariert. Mit Hilfe der Infoblatt-Felder können Sie zusätzliche Informationen im Vorgang speichern, wie bereits im Kapitel „Infoblatt“ der Vorgangserfassung im Handbuch des Modul Auftrag beschrieben. Die vorgegebenen Infoblätter 0-14 können Sie verändern, in dem Sie eine andere Bezeichnung vergeben. Der Eintrag im Feld Bezeichnung wird in der Vorgangserfassung angezeigt. Angaben, die Sie im Feld Vorgabebezeichnungen machen, werden in der Auswahlliste des Infoblattfeldes angeboten. Einträge, die durch Komma getrennt sind, werden in der Liste untereinander zur Auswahl verwaltet. Mit Hilfe der Schaltfläche können Sie neue Infoblatt-Variablen erstellen. Um die Angaben der Infoblatt-Felder des Vorgangs in den Druck einzubinden, stehen Ihnen im Druckdesigner die entsprechenden Variablen im Bereich "Variablen - AktVog.IB" zur Verfügung. Lieferantenbestellwesen (Parameter) Die Parametereinstellungen Lieferantenbestellwesen aus. in diesem Bereich wirken sich auf das Bestellvorschlag Angezeigt wird hier die gleiche Maske, wie sie bei Aufruf des Breichs „L.-Bestellwesen“ erscheint. An dieser Stelle treffen Sie die Voreinstellung für die aktivierten Kennzeichen. Diese werden beim ersten Aufruf innerhalb einer Programmsitzung als Vorgabe berücksichtigt. Abweichende Einstellungen werden innerhalb einer Programmsitzung, d.h. solange Sie sich nicht abmelden, gespeichert. Mit der nächsten Anmledung am Programm werden die hier in den Parametern vorgegebenen Einstellungen wieder berücksichtigt. Die Bedeutung der einzelnen Optionen ist dokumentiert im Handbuch des Modul Auftrag im Kapitel "Lieferanten Bestellwesen - Register "Bestellvorschlag". 227 Modulübergreifender Teil Versand (Parameter) Die Parametereinstellungen in diesem Bereich wirken sich aus auf den Bereich VERSAND. Hier können Sie alle von Ihnen verwendeten Versandarten definieren. Sie können die Einstellungen bereits vorhandener Versandarten auf Ihre Bedürfnisse anpassen, nicht benötigte löschen und zusätzliche Versandarten neu anlegen. Arten (Versand) Die Felder zur Definition einer Versandart in den Parametern sind auf Register verteilt. Die Felder im Kopf der Eingabemaske bleiben jedoch immer sichtbar. Versandnummer Tragen Sie die Versandnummer ein. Diese Nummer dient der internen Verwaltung in der Software. Die Versandnummer muss eindeutig sein, d.h. sie darf für keine andere Versandart verwendet werden. Versender Hier können Sie den Versender hinterlegen. Dies ist der Name des Postunternehmens, des Kurierdienstes, der Spedition etc. Versandart Tragen Sie hier die Versandart des Versenders ein, deren Einstellungen Sie im folgenden vornehmen möchten. Alle drei Werte können ausschließlich bei der Neuanlage einer Versandart vergeben werden. Im Ändern- Modus sind diese Angaben nicht mehr editierbar. Die Versender können aus einer Listbox ausgewählt werden. Tragen Sie zum ersten Mal einen neuen Versender ein, steht dieser nach Schließen der Versandparameter und dem erneuten Öffnen ebenfalls zur Verfügung. Versandarten - Register "Allgemein" Im Register "Allgemein" stehen Ihnen die folgenden Felder zur Verfügung: Kundendaten (für alle Versandarten des Versenders) Kundennummer In dieses Feld tragen Sie die Kundennummer ein, unter der Sie beim Versender geführt werden. 228 Modulübergreifender Teil Absendebelegnummer Arbeitet der Versender – wie bspw. UPS – mit fortlaufenden Absendebelegnummern, tragen Sie die aktuelle Nummer in das gleichnamige Datenfeld ein. Paketnummer Art der Prüfziffer Für den Aufbau der Paketnummern des Versenders "UPS" ist das Einbinden einer Prüfziffer erforderlich. Sie können daher für diese Versandarten hier die Auswahl UPS-Prüfziffer treffen. Nächste lfd. Paketnummer Sind die Paketnummern fortlaufend, so wird in diesem Feld die nächste laufende Nummer fortgeschrieben. Layout für Paketnummer Mit dem Feldeditor kann die Zusammensetzung der Paketnummer verändert werden, wenn beispielsweise die Kundennummer mit ausgegeben werden soll. Optimierung der Paketnummer Die Optimierung der Paketnummer Paketnummerierung im Versandmodul. sorgt für eine lückenlos fortlaufende Durch Aktivierung dieser Option werden die Paketnummern in den Versanddatensätzen in der Übersicht (Register "Versand") geändert, wenn Einträge aus den Versanddatensätzen entfernt werden. Preisangaben Alle Tarifbeträge sind inkl. Steuer Aktivieren Sie diese Checkbox, so werden die Tarifbeträge bei der Eingabe in den Parametern als Bruttobeträge, inkl. ges. MwSt. angesehen. Steuerschlüssel bei Verkauf Hier geben Sie an, welcher Steuerschlüssel bei Verwendung dieser Versandart für den Frachtartikel im Vorgang zum Einsatz kommt. Versandarten - Register "Kennzeichen" In diesem Register stehen Ihnen die folgenden Optionen zur Verfügung: Register ausblenden Zur leichteren Erfassung können Sie Register ausblenden. 229 Modulübergreifender Teil Versandart gilt nur für das Versenden im folgenden Land Falls die betreffende Versandart nur in ein bestimmtes Land ausgeführt werden kann, so tragen Sie dieses Land in dieses Feld ein. Sie erhalten dann im Vorgang vor dem Speichern eine entsprechende Meldung, falls die zugewiesene Adresse ein anderes Landeskennzeichen besitzt. Versandarten - Register "Nachnahme" Die Berechnung der Nachnahmegebühr kann auf zwei verschiedene Arten erfolgen. Entweder erfolgt ein prozentualer Zuschlag oder es werden feste Beträge aufgeschlagen. NACHNAHMEBERECHNUNG NACH PROZENTUALEM ZUSCHLAG Nachnahme Zuschlagssatz Der Zuschlag wird als Prozentsatz hier eingetragen. Mind. Zuschlagssatz Sollte der prozentuale Zuschlag nicht den angegebenen Mindestzuschlag erreichen, wird dieser Wert statt dessen verwendet. NACHNAHMEBERECHNUNG NACH FESTEM ZUSCHLAG Zuschlag bei NN <= Grenze Wird der im Feld "Nachnahme Grenze" angegebene Wert unterschritten oder erreicht, wird der in diesem Feld angegebene Betrag aufgeschlagen. 230 Modulübergreifender Teil Nachnahme Grenze Der als Grenzwert geltende Betrag für die Auswahl eines der beiden Zuschläge. Zuschlag bei NN > Grenze Wird der im Feld "Nachnahme Grenze" angegebene Wert überschritten, wird der hier angegebene Betrag aufgeschlagen. Versandarten - Register "Versicherung" Die folgenden Felder stehen in diesem Register zur Verfügung: VERSICHERUNG Freibetrag Liegt der Wert einer Sendung unter dem angegebenen Freibetrag, wird kein Zuschlag für die Versicherung erhoben. Max. Versicherungswert Eine Sendung kann maximal bis zur hier angegebenen Obergrenze versichert werden. VERSICHERUNG NACH FESTEM ZUSCHLAG Stufung Richtet sich der feste Zuschlag ebenfalls nach dem Wert der Sendung, kann eine Stufung eingerichtet werden. Der Zuschlag wird somit je Stufungsschritt erhoben. Beträgt der Wert der Sendung beispielsweise 3.000,- EUR und die Stufung ist mit 1.000,- EUR eingetragen, wird der Zuschlag dreimal fällig. Zuschlag Dies ist der Betrag, der je Stufung fällig wird. VERSICHERUNG NACH PROZENTUALEM ZUSCHLAG 231 Modulübergreifender Teil Zuschlag (in %) Der prozentuale Zuschlag ist einfach ein Aufschlag auf den Rechnungsbetrag. Der hier angegebene Prozentsatz wird auf den Wert der Sendung aufgeschlagen. Versandarten - Register "Zonen" Die Zonen bestimmen die Entfernungsbereiche/ Postleitzahlenbereiche in die diese Versandarten geliefert werden können. Von den Zonen abhängig ermitteln sich die Tarife (vgl.. Kapitel Register "Tarife"( siehe S. 232) ). Während es für Sendungen mit der Post üblicherweise nur eine Zone für Inlandsendungen gibt, orientieren sich die Preise anderer Versender wir bspw. UPS an unterschiedlichen Entfernungen. Die Definition erfolgt, indem Sie einen Postleitzahlenbereich bestimmen und ihn einer Zone zuordnen. Die Angaben erfolgen hierbei direkt in der Tabellenansicht. Wie viele Postleitzahlenbereiche Sie in der Tabelle eintragen können, bestimmen Sie durch die Angabe im Feld „Anzahl der Zonen“. Beachten Sie: Die Angabe im Feld "Von PLZ" muss die gleiche Anzahl der Stellen aufweisen wie die Angabe im Feld "bis PLZ". Für Länder, die einen anderen Aufbau der Postleitzahlen haben, z.B. vierstellige Nummern oder Buchstaben-Zahlen-Kombinationen, müssen Sie eigene Versandarten erstellen, in denen Sie die entsprechenden Zonen definieren. Versandarten - Register "Tarife" Die Entfernung ist nur ein Kriterium zur Ermittlung des Tarifs. Sie wurde bereits durch die Einteilung in Zonen bestimmt. Das zweite Kriterium ist das Gewicht der Sendung. Überträgt man diese beiden Angaben in eine Tabelle, in deren Spalten die Zonen und in deren Zeilen die Gewichtsgrenzwerte eingetragen sind, kann man in den Schnittpunkten den Tarif ablesen. Einen solchen Aufbau erhalten Sie in der Ansicht dieses Karteireiters. Versandarten - Register "Aufschlag" Werden vom Versender für bestimmte Gebiete Zuschläge erhoben, werden diese hier hinterlegt. In diesem Register stehen Ihnen die folgenden Felder zur Verfügung: 232 Modulübergreifender Teil Sie geben in einer Tabelle die Postleitzahlenbereiche an, für die ein Zuschlag erhoben wird. Mindestbetrag Sie bestimmen einen Mindestbetrag des Aufschlags, der immer erreicht sein muss. Betrag pro kg Sie geben den Aufschlag pro Kilogramm der Sendung an. Anzahl der Tarife Die Anzahl der Bereiche wird durch die Einstellung „Anzahl der Tarife“ definiert. Offene Posten (Parameter) Die Parametereinstellungen in diesem Bereich wirken sich auf den Bereich Offene Posten aus, in welchem u.a. das Mahnwesen integriert ist. Parameter (Offene Posten) Für den Bereich Offene Posten können folgende Einstellungen gewählt werden: Parameter für Offene Posten Mahnung ab Betrag / Vorgabe Zahlungsziel .... Wählen Sie diese Zeile aus, öffnet sich über die Schaltfläche "EIGENSCHAFTEN" ein Fenster: In der ersten Zeile kann ein Mindestbetrag hinterlegt werden, unter dem keine Mahnung erstellt wird. Ist in dieser Zeile das Kennzeichen "nur für fällige Beträge" aktiviert, so werden beim Prüfen des Mahnbetrags (im Mahnungsdruck) nur die Offene Posten beachtet, die zum angegebenen Mahndatum fällig sind. Im Feld "Zahlungsziel für Mahnung" kann eine Vorgabe der Zahlungsfrist für die Mahnung vorgenommen werden. Wann die Fälligkeit der Forderung beginnt, wird im Feld "Fälligkeit der Forderung beginnt 233 Modulübergreifender Teil mit" festgelegt werden. Auswahlmöglichkeiten: • • • • Über die hinterlegte Listbox haben Sie folgende dem Rechnungsdatum dem Rechnungsdatum plus 1 Tag dem Rechnungsdatum plus 2 Tage dem Rechnungsdatum plus 3 Tage Inkasso( siehe S. 297) Hier hinterlegen Sie die Adressnummer des Inkassobüros sowie Benutzerkennung und Passwort für das Inkassoportal. Nähere Informationen zum Thema Inkasso( siehe S. 297) finden Sie im Anhang des modulübergreifenden Teiles im Kapitel Inkasso( siehe S. 297). Parameter für OP-Ausgleich - OP nicht löschen bei OP-Ausgleich mit Zahlungsverkehr - OP nicht löschen bei OP-Ausgleich mit Zahlungsverkehreingang - Buchungssatz erstellen bei OP-Ausgleich durch Zahlungsverkehrseingang Sie geben damit an, ob der OP-Eintrag beim Ausgleich eines OP´s über den Zahlungsverkehreingang oder Zahlungsverkehrausgang gelöscht werden soll oder ob er erhalten bleibt. Beim Buchen der Zuweisung eines Offenen Posten über den Zahlungsverkehreingang kann auch ein Buchunssatz in der Auftragsbuchungsliste oder der Fibu erstellt werden. Dies bewirkt die Aktivierung des Kennzeichens "Buchungssatz erstellen bei OP-Ausgleich durch Zahlungsverkehreingang". Einstellungen für manuellen OP - Ausgleich - Ausgleich mit Preisnachlass möglich - Bei Mehrfach-Auswahl OP's zu einem Zahlungsverkehrsdatensatz zusammenfassen Sind diese Punkte inaktiv, so kann entweder der offene Posten nur komplett ausgeglichen werden bzw. bei einem Teilausgleich bleibt der Restbetrag bestehen. Es folgt eine weitere Option für den manuellen OP-Ausgleich. Durch die Aktivierung besteht die Möglichkeit, OP’s bei Mehrfachauswahl zu einem Datensatz im Zahlungsverkehr zusammenzufassen. Bei manuellem OP - Ausgleich Zahlungsverkehrsdatensatz erstellen In diesem Abschnitt legen Sie für die verfügbaren Zahlungsarten fest, ob ein Eintrag im Zahlungsverkehrsmodul erstellt werden soll, wenn ein offener Posten manuell ausgeglichen wird. Bei OP-Ausgleich durch Auftrag-Buchungsliste erstellen Zahlungsverkehrseingang Buchungssatz in In diesem Abschnitt legen Sie für die verfügbaren Zahlungsarten fest, ob bei 234 Modulübergreifender Teil OP-Ausgleich durch Zahlungsverkehrseingang Aufttragsbuchungsliste erstellt werden soll. ein Buchungssatz in der Mahnstufen Im Bereich der Offenen Posten ist das Mahnwesen integriert. Wann ein Kunde gemahnt werden soll, ob die Mahnung mit einer Mahngebühr oder einem Zinssatz belegt werden soll, tragen Sie in diesem Bereich der Parameter ein. Sie können insgesamt neun Mahnstufen in Ihrem System anlegen und verwalten. Da Sie üblicherweise nicht derart viel Geduld auf säumige Zahler verwenden, sollten neun Mahnstufen mehr als ausreichend für alle auftretenden Eventualitäten sein. Die hinterlegten Angaben für alle Mahnstufen werden in einer Tabellenübersicht dargestellt. Wählen Sie eine Mahnstufe aus und betätigen die Schaltfläche „ÄNDERN“, gelangen Sie in die Erfassungsmaske. Vervollständigen Sie die Angaben über die Anzahl der Tage, nach deren Ablauf gemahnt werden soll und die Werte des zu berechnenden Zinssatzes sowie der Mahngebühr. Für das Fortschreiben der Offenen Posten ist der Abstand zwischen den Mahnstufen maßgeblich. Das folgende Beispiel soll dies verdeutlichen: Haben Sie z.B. die Mahnstufen vorgegeben wie folgt: Mahnstufe 1 - 14 Tage Mahnstufe 2 - 28 Tage Mahnstufe 3 - 42 Tage. Der Offene Posten wird erstellt unter Mahnstufe 0. Zur ersten Mahnung wird er 14 Tage später vorgeschlagen. Mit dem Druck dieser ersten Mahnung wird die Mahnstufe auf 1 gesetzt. Da die Differenz zur Mahnstufe 2 14 Tage beträgt, wird das Datum der nächsten Mahnung um 14 Tage fortgeschrieben, ausgehend von dem im Druck der Mahnung angegebenen Mahndatum. Hat der Offene Posten die letzte definierte Mahnstufe (im Beispiel 3) zugewiesen bekommen, so bleibt das Datum der nächsten Mahnung im Offenen Posten leer. In der Folge wird der Offene Posten nur auf den Mahnungen berücksichtigt, wenn andere OP's des Kunden zur Mahnung fällig sind. 235 Modulübergreifender Teil Ist im Adressdatensatz eines Kunden über das Register "Bank / Zahlungsmodalität" im Feld "abw. Mahnzeiten" eine Hinterlegung getroffen, dann kommt die Vorgabe der Tage aus den Mahnparametern nicht zum Tragen. Beim Erreichen dieser Mahnstufe... - Offener Posten für Mahnbescheid vormerken - Offener Posten für Inkassoübergabe vormerken Nähere Informationen entnehmen Sie dem Kapitel Inkasso( siehe S. 297) im Anhang des modulübergreifenden Teiles. Kasse (Parameter) Buchungsparameter (Kasse) An dieser Stelle im Programm erstellen Sie die Buchungsparameter, die maßgeblich für die Aktionen wie z.B. das Bewegen des Lagerbestands, z.B. das Erstellen der Offenen Posten oder z.B. dem Eintrag im FiBu-Protokoll (Auftrag-Buchungsliste) verantwortlich sind. Im Bereich BEARBEITEN - PARAMETER - KASSE - KASSENDEFINITIONEN hinterlegen Sie im Register "Parameter" den entsprechenden Parameter (siehe Kapitel Kassendefinition ). Die Eingabe der Buchungsparameter ist in die zwei Register Eingabeparameter" und "für das Buchen eines Kassenbelegs" unterteilt. "sonstige Die sonstigen Parameter bestimmen Vorgaben für die Erfassung der Kassenpositionen, wogegen die Parameter für das Buchen steuern, was beim Buchen eines Kassenbeleges abgearbeitet wird. Eine Beschreibung der Funktion der verfügbaren Optionen finden Sie im Kapitel Buchungsparameter( siehe S. 211) der Parameter der Vorgänge, da die Funktionsweise analog auch für die Kasse gilt. FiBu-Buchkonten (Kasse) In diesem Bereich werden die Einstellungen für die Konten angezeigt, auf die beim Erstellen der Einträge in der Auftrag-Buchungsliste (FiBu-Protokoll) zurückgegriffen wird. Für die Daten aus den Kassenbelegen wird auf die Einstellungen aus "Standard (Kasse)" zurückgegriffen. Kassendefinition Nehmen Sie hier grundlegende Einstellungen für das Erscheinungsbild der Kasse im 236 Modulübergreifender Teil Programm vor. Wählen Sie hierzu aus der Übersicht die Kasse aus und betätigen Sie die Schaltfläche ÄNDERN, um in die Kassendefinition zu gelangen. Nummer Im oberen Bereich sehen Sie die Nummer der Kasse Kurzbezeichnung Sie können ihr eine Kurzbezeichnung vergeben. Diese wird in der Übersicht der verfügbaren Kassen verwendet. Bezeichnung Zusätzlich können Sie eine Bezeichnung vergeben. Kasse kann benutzt werden Durch Aktivieren der Checkbox "Kasse kann benutzt werden", machen Sie die Kasse für den Einsatz verfügbar. Durch das Deaktivieren wird diese Kasse nicht mehr angezeigt. Weitere Eingaben nehmen Sie in den in den nachfolgenden Kapiteln beschriebenen Registern vor. Kassendefinition - Register "Nummer / Berechtigung" Die folgenden Felder stehen Ihnen im Register "Nummer/ Berechtigung" zur Verfügung: Nächste laufende Belegnummer Belegnummern sollten fortlaufend nummeriert sein. Im Auftragsmodul werden Sie dabei unterstützt, indem immer die nächste laufende Nummer mitgeführt wird. Den aktuellen Wert bzw. den Startwert tragen Sie einmalig hier ein. Bei Jahreswechsel laufende Beleg-Nr. zurücksetzen Soll die laufende Nummer beim Jahreswechsel zurückgesetzt werden, aktivieren Sie diese Checkbox. Empfehlenswert ist dies nur dann, wenn die Jahreszahl über eine Variable in die Belegnummer eingebunden ist. 237 Modulübergreifender Teil Layout für Belegnummer Das Layout für die Belegnummer ist bereits voreingestellt und kann nicht abgeändert werden. Berechtigungsgruppe In den Berechtigungsstrukturen der Benutzer können Sie einstellen, auf welche Berechtigungsstrukturen im Bereich Kasse eine Benutzergruppe Zugriff hat. Falls Sie die Kasse einer der Berechtigungsgruppen 0-9 zuweisen, so hat ein Benutzer nur Zugriff auf diese Kasse, wenn er die erforderliche Berechtigung besitzt. Mit der Auswahl "nicht zugeordnet" ist die Kasse für alle Benutzer mit Zugriff auf den Bereich Kasse unabhängig von der Berechtigungsgruppe verfügbar. Kassendefinition - Register "Parameter" Die folgenden Felder stehen Ihnen im Register "Parameter" zur Verfügung: Zu verwendende Buchungsparameter In diesem Feld werden die zu verwendenden Buchungsparameter( siehe S. 236) für diese Kasse ausgewählt. FiBu-Anbindung - Buchungskonten Wählen Sie in diesem Feld aus, welche Buchungskonten verwendet werden sollen beim Abarbeiten des Buchungsparameters "In FiBu-Protokoll eintragen". Kassendefinition - Register "Vorgaben" Die folgenden Felder stehen Ihnen im Register "Vorgaben" zur Verfügung: 238 Modulübergreifender Teil Adressnummer Kassenvorgänge werden vergleichbar wie Vorgänge einer Adressnummer zugewiesen, um Umsätze oder Historyeinträge einwandfrei und vollständig nachvollziehen zu können. Üblicherweise legen Sie eine eigene Kassenadresse in Ihren Stammdaten( siehe S. 406) an, um die Belege der Laufkundschaft darauf zu buchen. Diese Kassenadresse tragen Sie in diesem Eingabefeld ein. Selbstverständlich besteht innerhalb der Kassenbearbeitung jederzeit die Möglichkeit, eine andere Adresse auszuwählen, falls z.B. einer Ihrer Stammkunden Ihre Filiale aufsucht und Waren gegen Barzahlung mitnimmt. Kassenwährung - Währung/Währung 2 Die Kasse bietet die Möglichkeit, einen Zahlbetrag in zwei verschiedene Währungen aufgeteilt entgegenzunehmen. Die Voreinstellung der Währungen für die beiden Eingabefelder ("Gegeben 1" und "Gegeben 2") wählen Sie hier aus allen verfügbaren Währungen aus. Zahlungsarten - Zahlungsart 1/ Zahlungsart 2 Eine Kassenzahlung kann durch unterschiedliche Zahlungsarten erfolgen. Zur Auswahl stehen die folgende Möglichkeiten: • • • • • • Bar Scheck Auf Rechnung Kreditkarte Maestro-Karte (ec-Karte) Bareinlage/ -entnahme Wählen Sie die häufigste Zahlungsart in Ihrem Unternehmen als Voreinstellung aus. Ausgabebeleg Stellen Sie in diesem Feld die Vorgabe ein, auf welche Art der Beleg beim Verbuchen 239 Modulübergreifender Teil gedruckt werden soll. Mit dem Eintrag <ohne Beleg> wird der Kassenvorgang zwar verbucht, aber nicht ausgedruckt. Vorgabe für "Aus Lager" und "Nach Lager" "Aus Lager" bestimmt den Ursprungsort der Ware, von dem die in der Position eingetragene Menge abgebucht wird. "Nach Lager" bestimmt den Zielort der Ware. Das Lager kann ausschließlich aus der verfügbaren Auswahl gewählt werden. Eine Eingabe in einem dieser Felder ist nicht möglich. Die Funktion der Lagerangabe ist identisch, mit der der Vorgangsbearbeitung. Kassendefinition - Register "Ansicht" Die folgenden Felder stehen Ihnen im Register "Ansicht" zur Verfügung: Diese Einstellungen beeinflussen die Farbgebung der Displayanzeige im Kassenmodul. Ein Mausklick auf die Felder öffnet eine Auswahlliste mit der verfügbaren Farbpalette. Ein weiterer Mausklick auf die gewünschte Farbe nimmt die Farbzuweisung vor. Kassendefinition - Register "Stückelung/Info" Die folgenden Felder stehen Ihnen im Register "Stückelung/ Info" zur Verfügung: Stückelung der Einlage Die Erfassung der Kasseneinlage und des Kassenabschlusses erfolgt in einer Maske, die für jede Münzgröße und jeden Schein ein eigenes Eingabefeld bietet. Unterschiedliche Währungen verfügen über unterschiedliche Münz- und Scheingrößen. Indem Sie diese Größen durch Semikolon getrennt in den beiden Eingabefeldern eintragen, passen Sie den Aufbau der Maske der eingesetzten Währung an. Erfolgt in den Feldern kein Eintrag, wird die Vorgabe für Deutschland verwendet. 240 Modulübergreifender Teil Abrechnung (Parameter) Die Parametereinstellungen in diesem Bereich wirken sich auf den Bereich Abrechnung Zahlungsverkehr und im Modul Lohn auf die Nettolohnberechnung aus. Parameter (Lohn) Parameter für Einzugsstellen Einzugsstellennummer der Bundesknappschaft Dieses Feld wurde eingefügt, damit die Software die Abgaben für geringfügig Beschäftigte an die Bundesknappschaft korrekt verwalten kann. Die hier angegebene Einzugsstelle wird im Programm immer an Stelle der Bundesknappschaft ausgegeben, z.B.: bei dem Beitragsnachweis für Bundesknappschaft. Abweichende Einzugsstellennummer für Umlage Seit 01.01.2006 werden die Abgaben zur Umlage grundsätzlich an die Einzugsstelle entrichtet, die in den Mitarbeiter-Stammdaten( siehe S. 406) hinterlegt wurde. In bestimmten Sonderfällen werden diese Abgaben an EINE Einzugsstelle abgeführt, welche an dieser Stelle der Parameter eingegeben werden kann. Vorgaben für Lohnkorrektur Hier werden die Lohnarten für Nachzahlung an bzw. für Rückerstattung vom Mitarbeiter hinterlegt. Lohnart für Nachzahlung an Mitarbeiter Möchten Sie über den Bereich "Lohnkonto" eine Abrechnungskorrektur für einen abgeschlossenen Abrechnungsmonat durchführen, so ist es erforderlich hier vorab eine Lohnart für eine Nachzahlung an den Mitarbeiter zu hinterlegen. Lohnart für Rückerstattung vom Mitarbeiter Möchten Sie über den Bereich "Lohnkonto" eine Abrechnungskorrektur für einen abgeschlossenen Abrechnungsmonat durchführen, so ist es erforderlich, hier vorab eine Lohnart für eine Rückerstattung vom Mitarbeiter zu hinterlegen. Informationen über die Einrichtung dieser beiden Lohnarten erhalten Sie im Abschnitt Stammdaten( siehe S. 406) - Lohnarten - Beispiele für Lohnarten in diesem Handbuch. Lohnsteuerabführung aus Korrekturen an das Finanzamt nach Zuflussprinzip melden: Mit dieser Einstellung wird die Lohnsteuer aus Korrekturen immer in dem Monat gemeldet, in dem die Korrektur ausgelöst wurde (z.B. im März wird die Januar-Abrechnung geändert, wodurch sich auch eine geänderte Lohnsteuer ergibt. Die Korrektur der Lohnsteuer wird bei der Lohnsteueranmeldung für März berücksichtigt.). nach Entstehung melden: Mit dieser Einstellung muss eine korrigierte Lohnsteueranmeldung für das Ursprungsmonat eingereicht werden (z.B. im März wird die Januar-Abrechnung geändert, wodurch sich auche eine geänderte Lohnsteuer ergibt. Es muss nun eine korrigierte Lohnsteueranmeldung für Januar eingereicht werden.). 241 Modulübergreifender Teil Bei Änderung Lohnarten in Abrechnungsvorgaben, Mitarbeitern, Krankenkassen bzw. Hier legen Sie fest, wie sich das Programm verhalten soll, wenn Abrechnungsvorgaben oder die genannten Stammdatenbereiche verändert werden. Bei der automatischen Rückrechnung Hier legen Sie fest, ob bei einer automatischen Rückrechnung • immer alle Monate und Jahre berücksichtigt werden oder • nur die Monate bis zum Januar des letzten Jahres beachtet werden Standardmäßig ist hier die Option "nur die Monate bis zum Januar letzten Jahres beachten" aktiviert. Auswertungsdrucke / Belege Diese Option ist zu aktivieren, wenn Auswertungsdrucke nicht mit der Kennzeichnung "Vorläufig" ausgegeben werden sollen. Systemvorgaben (Lohn) Wird im Januar eines neuen Abrechnungsjahres das aktuelle Lohnupdate installiert, werden für das neue Jahr die Systemvorgaben (zur Nettolohnberechnung) erweitert. Diese Vorgaben können nicht abgeändert werden. Hier sind viele Einstellungen hinterlegt, die aufgrund gesetzlicher Regelungen vorgegeben sind. Z.B.: • Beitragsbemessungsgrenzen und Bezugsgrößen • Beitragssätze zur Renten- und Arbeitslosenversicherung • Zusätzlicher Beitragssatz zur Krankenversicherung und Pflegeversicherung für Arbeitnehmer • Angaben für „Geringfügige Beschäftigungsverhältnisse (Pauschale 242 Modulübergreifender Teil • • • • • Krankenversicherung, Pauschale Rentenversicherung und Pauschalsteuer) Niedriglohngrenze (Gleitzone) - Gleitzonenfaktor Geringverdienergrenze Mindest-Rentenversicherungsgrenze (Aufstockung) Grundlohn-Monatswochenfaktor Grundstundenlohngrenze für Steuer bzw. Sozialversicherung (Sonntags-, Feiertagsund Nachtzuschläge) Beachten Sie: Da diese Berechnungsvorgaben vom Anwender nicht angepasst werden können, ist es unbedingt erforderlich, bei gesetzlichen Änderungen einer dieser Vorgaben, das entsprechende Update zu installieren. Abrechnungsvorgaben (Lohn) In diesem Programmteil werden Werte hinterlegt, die grundsätzlich für den Mandanten, unabhängig vom Mitarbeiter Gültigkeit haben. Bitte lassen Sie diesem Kapitel Ihre besondere Aufmerksamkeit zukommen, da in diesen Abrechnungsvorgaben die wichtigsten und folgenreichsten Angaben für die Nettolohnberechnung gemacht werden. Für die zurückliegenden Jahre können Sie Vorgabewerte einsehen. Die aktuellen (gültigen) Werte sind grün hinterlegt. Beachten Sie: Wird für einen Mitarbeiter über den Bereich "Lohnkonto" eine Lohnkorrektur vorgenommen, muss gewährleistet sein,dass alle Vorgaben in diesem Parameter für den Zeitraum der Abrechnungskorrektur bis zum aktuellen Abrechnungsmonat verfügbar und korrekt eingetragen sein müssen. Mit diesen Daten wird die Nettolohnberechnung der Änderung durchgeführt. Die Hinterlegung der Abrechnungsvorgaben erfolgt über mehrere Register. Kirchen.-St./Soli./Kammer. / BG: Kirchensteuer Im Feld Kirchensteuerkennzeichen können verschiedene Eingaben vorgenommen werden, wobei diese vom jeweiligen Bundesland abhängig sind. Das für Sie gültige Kennzeichen erfragen Sie bitte bei Ihrem zuständigen Finanzamt, Steuerberater oder entnehmen es aus den gültigen Steuertabellen. Muss ein monatlicher Mindestbetrag an Kirchensteuer entrichtet werden, so wird dieser in dem Feld Mindest-Betrag eingetragen. Darunter hinterlegen Sie den zutreffenden Kirchensteuersatz in Prozent. Je nach Bundesland kann dieser unterschiedlich sein. Auch hier holen Sie sich die Auskunft über den in Ihrem Bundesland gültigen Satz bei Ihrem zuständigen Finanzamt oder Steuerberater. 243 Modulübergreifender Teil Solidaritätszuschlag Der gesetzlich gültige Solidaritätszuschlag wird von der Lohnsteuer berechnet. Tragen Sie hier den Prozentwert ein. Kammerbeitrag Im Saarland und in Bremen sind Kammerbeiträge abzuführen. Dieser wird errechnet, wenn in den Personalstammdaten das Kammerbeitragskennzeichen gesetzt ist. Im Feld Mindest-LSt.-Bruttobezüge, hinterlegen Sie das Steuerbrutto, ab welchem Kammerbeitrag erhoben werden soll. Soll der Kammerbeitrag nur bis zu einem bestimmten Steuerbrutto berücksichtigt werden und darüber liegende Beträge beitragsfrei bleiben, so geben Sie diesen EUR-Betrag im Feld Max.-LSt.-Bruttobezüge ein. Berufsgenossenschaft: Hier hinterlegen Sie die Obergrenze für die Berufsgenossenschaft als EUR Betrag. Weitere Vorgaben Vorgaben Geben Sie im Feld Stunden pro Woche die durchschnittliche Gesamtstundenzahl je Woche zur Berechnung des 3/6 Monatsdurchschnitts bei Angestellten mit festen Monatsbezügen ein. Diese Hinterlegung ist also nur erforderlich, wenn für einem Angestellten ein Durchschnittslohn errechnet werden soll. Die Vorgabe wird Ihnen bei der Neuanlage eines Mitarbeiterdatensatzes im dafür vorgesehenen Feld vorgeschlagen, kann bei Bedarf aber abgeändert werden. Kostenstelle für AG-Anteile Arbeiten Sie mit Kostenstellen, hinterlegen Sie die Kostenstelle der Arbeitgeberanteile zur Sozialversicherung. Die Vorgabe wird Ihnen bei der Neuanlage eines Mitarbeiterdatensatzes im dafür vorgesehenen Feld vorgeschlagen, kann bei Bedarf aber abgeändert werden. Lohnart für VWL-Abrechnung: Eingabe der Arbeitnehmerlohnart für die Vermögenswirksamen Leistungen. Definition für Monatsdurchschnittsberechnung Hier geben Sie vor, was zur Berechnung der Bruttobasis und der Stundenzahl für den Monatsdurchschnitt zu Grunde gelegt werden soll. Lohnsteuerrückerstattung Wird der Lohnsteuerjahresausgleich über Büro Plus NexT erzeugt und soll eine Lohnsteuerrückerstattung erfolgen, so ist diese Option aktiv zu setzen. Vorgabe für Umlagepflicht (gültig ab 01.01.2006) 244 Modulübergreifender Teil Ist Ihr Unternehmen von der Umlage befreit (§ 11 Ausnahmevorschriften), ist das entsprechende Kennzeichen zu aktivieren. Wenn dieses Kennzeichen aktiviert wird, wird für alle Mitarbeiter (ab dem Gültigkeitsdatum) keine Umlage berechnet. Bei bestehender Umlagepflicht ist der entsprechende Umlageschlüssel auszuwählen. Zur Verfügung stehen: • 1 Umlagepflichtig nach U1 + U2 • 2 Umlagepflichtig nach U2 Grundsätzlich gilt: Die Abgaben zur Umlage sind an jene Einzugsstelle zu entrichten, die in den Mitarbeiter-Stammdaten( siehe S. 406) hinterlegt ist. Ist dies nicht der Fall, muss das Kennzeichen "Mitarbeiter haben abweichende Einzugsstelle für die Umlage" aktiviert werden. Beachten Sie: die abweichende Einzugsstelle muss zusätzlich unter Menüpunkt BEARBEITEN - PARAMETER - Eintrag: ABWEICHENDE EINZUGSSTELLENNUMMER FÜR UMLAGE hinterlegt werden. Beachten Sie die Neuregelung der Umlagepflicht ab 01.01.2008: Durch das Umlageverfahren U1 erhalten Unternehmen mit bis zu 30 Beschäftigten (bis 31.12.2007 bis 20 Beschäftigte) einen Teil ihrer Aufwendungen für die Entgeltfortzahlung im Krankheitsfall erstattet. pauschale Sätze: pauschale Lohnsteuer Hinterlegen Sie hier die Prozentsätze für die Pauschalierung der Lohnsteuer. Es besteht die Möglichkeit, vier verschiedene Sätze einzugeben. Diese Einträge werden bei der Definition der Lohnarten benötigt, wenn die Lohnart pauschal besteuert werden muss. Der Satz 5 ist für die pauschale Steuer, welche bei Abrechnung von geringfügig Beschäftigten an die Bundesknappschaft abgeführt werden muss, reserviert. Der jeweils gültige Prozentsatz ist im Menuepunkt BEARBEITEN - PARAMETER - ABRECHNUNG SYSTEMVORGABEN hinterlegt und kann nicht abgeändert werden. Das Kennzeichen "Steuer an Bundesknappschaft abführen" bewirkt, dass bei Aktivierung die anfallende pauschale Steuer an die Bundesknappschaft und nicht an das Finanzamt abgeführt wird. pauschale Kirchensteuer Die Prozentsätze der pauschalierten Kirchensteuer finden nur Berücksichtigung, wenn die Lohnsteuer pauschaliert wurde und das Kennzeichen "Vereinfachungsverfahren pauschale Kirchensteuer unabhängig von der Konfession berechnen" aktiviert wurden Vereinfachungsverfahren: Wurde das Kennzeichen "Vereinfachungsverfahren (pauschale Kirchensteuer unabhängig von der Konfession berechnen)" aktiviert und im Feld "pauschale Kirchensteuer" der verminderte Satz (z.B. 7 %) hinterlegt, übernimmt das Finanzamt die prozentuale Aufteilung der Kirchensteuer unabhängig davon ob in den Mitarbeiterstammdaten der 245 Modulübergreifender Teil Mitarbeiter mit oder ohne Angabe einer Konfession geführt wird. Programmseitig wird die Pauschale Kirchensteuer mit 7 % von der pauschalen Steuer berechnet und auf ein neues Feld "pauschale Kirchensteuer" geschrieben. Es wird kein Betrag bei der pauschalen (RK oder EV)-Kirchensteuer ausgewiesen. Zur Information: Der Wert aus dem Feld "pauschale Kirchensteuer" wird in der Lohnsteueranmeldung im neuen Feld "pauschale Kirchensteuer im vereinfachten Verfahren" (KZ 47) ausgewiesen. Wurde das Kennzeichen "Vereinfachungsverfahren (pauschale Kirchensteuer unabhängig von der Konfession berechnen)" nicht aktiviert, hat dies folgende Auswirkungen: 1. In den Mitarbeiter-Stammdaten( siehe S. 406) ist keine Konfession keine angegeben. --> Dem Mitarbeiter wird keine pauschale Kirchensteuer berechnet. 2. Mitarbeiter hat eine Religionszugehörigkeit und diese ist auch in den Mitarbeiter-Stammdaten( siehe S. 406) hinterlegt. -->Dem Mitarbeiter wird mit dem Kirchensteuersatz (wie in den Abrechnungsvorgaben Register Kirchensteuer hinterlegt!!) die Kirchensteuer von der pauschalen Lohnsteuer berechnet und im jeweiligen pauschalen Kirchensteuer Feld (RK oder EV) ausgewiesen. Halbteilungsprinzip In den Bundesländern Bayern, Bremen und Niedersachsen wird das sogenannte Halbteilungsprinzip bei konfessionsverschiedenen Ehen nicht angewendet. Demnach wird die Kirchensteuer immer nur zu der Konfession ausgewiesen, zu der der Arbeitnehmer gehört. Es findet keine Aufteilung 50:50 statt, sobald der Ehegatte einer anderen Konfession angehört. Damit dies durch das Programm berücksichtigt wird, muss das richtige Bundesland in den Mandanten-Stammdaten( siehe S. 406) eingetragen/ausgewählt sein (Menüpunkt DATEI - MEINE FIRMA .... BEARBEITEN Register: Adresse). Info Wie auch in den Stammdaten( siehe S. 406), können Sie über das Register „Info“ Zusatzinformationen hinterlegen. Betriebsstätten Das Einrichten von Betriebsstätten ist erforderlich, wenn für Ihren Mandanten Arbeitnehmer abgerechnet werden müssen, welche in unterschiedlichen Filialen beschäftigt sind. Im Kopfteil wird die Nummer, Bezeichnung und Betriebsnummer der Filiale hinterlegt und über das Register "Adresse" die Anschrift und die Kommunikationsverbindungen der Betriebsstätte. 246 Modulübergreifender Teil Wichtig ist die korrekte Vorgabe, in welchem Bundesland die Betriebsstätte liegt. Auf Grund dieser Vorgabe wird automatisch Betriebsstätte Ost oder West aktiviert, für welche in bestimmten Bereichen noch unterschiedliche Abrechnungsvorgaben zum Tragen kommen. Es können zwei Betriebsstätten angelegt und verwaltet werden. Werden mehr als zwei Betriebsstätten oder zusätzliche Funktionen benötigt, wenden Sie sich bitte an unseren Entwicklungspartner microtech GmbH (http:/www.microtech.de, Tel.: 0671 - 79 61 60). Buchungskonten für Fibu (Lohn) Entsprechend Ihres benutzten Kontenrahmens in der Fibu, hinterlegen Sie hier die Buchungskonten, welche erforderlich sind, um die Lohnbuchungssätze für die Fibu korrekt erstellen zu können. Haben Sie bei der Anlage des Mandanten einen Vorgabekontenrahmen ausgewählt, werden entsprechend dieses Kontenrahmens die Felder bereits vorbelegt sein. Sie sollten aber trotzdem vor der ersten Buchungssatzerstellung im Lohn diese Hinterlegungen prüfen. Im oberen Teil dieses Parameterabschnittes können Vorgaben für die Sammelbuchung und die Belegnummer getroffen werden. Belegen Sie das Feld Sammelbuchung mit "Ja" werden Sammelbuchungen für alle Mitarbeiter in den einzelnen Bereichen erzeugt. Belegen Sie das Feld Sammelbuchung mit "Nein" , so erhalten Sie pro Mitarbeiter und Bereich eine einzelne Buchung. Das Layout für die Belegnummer kann über einen Feldeditor angepasst werden. Haben Sie die Zeile selektiert, kann über die Schaltfläche der Feldeditor aufgerufen werden. Im unteren Teil dieses Parameterabschnittes können Vorgaben für die Ausgabe der Buchungstexte hinterlegt werden. 247 Modulübergreifender Teil Auch die Layout´s für die Buchungsbezeichnung können über einen Feldeditor angepasst werden. Haben Sie eine Zeile selektiert, kann über die Schaltfläche der Feldeditor aufgerufen werden. Eine genaue Beschreibung des Feldeditors erhalten Sie im Anhang "Tabellenansichten editieren" im modulübergreifenden Teil des Handbuches. Zahlungsverkehr Parameter Hier werden die Zahlarten gekennzeichnet, die im Rahmen des Online Banking( siehe S. 103) direkt online abgewickelt( siehe S. 119)werden sollen bzw. an die Software WISO Mein Geld( siehe S. 119) übergeben werden sollen. Zahlarten die über Online Banking abgewickelt werden sollen Es werden nur Zahlungsverkehrsdatensätze( siehe S. 114) derjenigen Zahlarten online übermittelt, die mit der entsprechenden Auswahl versehen sind: Zahlarten die über Mein Geld abgewickelt werden sollen Es werden nur Zahlungsverkehrsdatensätze( siehe S. 114) derjenigen Zahlarten an die Software WISO Mein Geld übergeben( siehe S. 119) , die mit der entsprechenden Auswahl versehen sind: 248 Modulübergreifender Teil Layouts für Verwendungszweck im Zahlungsverkehr Für die Layouts des Verwendungszweckes im Zahlungsverkehr können folgende Einstellungen vorgegeben werden: Im Zahlungsverkehr werden Sie die beiden für den Verwendungszweck vorgesehenen Felder mit Information füllen wollen. In dieser Übersicht können Sie hierfür mehrere Layouts generieren. Zur Erfassung rufen Sie über die Schaltfläche ÄNDERN eine Maske mit folgendem Aufbau auf: Nachdem Sie eine Bezeichnung vergeben haben, können Sie den Inhalt und den Aufbau der beiden für den Verwendungszweck vorgesehenen Datenfelder mit dem Feldeditor festlegen. Importregeln für Online Banking Mit Hilfe der Importregeln für Online Banking werden die eingelesenen Datensätze erkannt, wenn es sich um immer wiederkehrende Zahlungen oder Abbuchungen wie z.B. Miete handelt. Im Gegensatz zu den regulären Ausdrücken( siehe S. 107) im Zahlungsverkehreingang sind die Importregeln für das Online Banking eher statisch und weniger leistungsstark. Auch lassen sich Ausdrücke zum Isolieren des gesuchten Wertes nicht erstellen. Die in den Parameter erstellten Regeln werden im Bereich Kontoauszüge( siehe S. 120) auf die dort eingelesenen Datensätze angewendet( siehe S. 121). Sie können • Regeln zur Feldumstellung und • Regeln zur Buchungsautomatik 249 Modulübergreifender Teil erstellen. Mit Regeln zur Feldumstellung können Sie auch abhängig von der Kontonummer festlegen, wie die Verwendungszweckzeilen zugeordnet werden sollen. Regeln zur Feldumstellung eignen sich also dazu, bankspezifische Unterschiede der Verwendungszweckübermittlung auszugleichen. Mit den Regeln zur Buchungsautomatik können z.B. bestimmte im Verwendungszweck enthaltene Texte identifiziert. So können Sie z.B. regelmäßige Geldbewegungen wie Mietzahlungen, Telefon, Gebühren identifizieren. Um die Regeln zu erstellen bzw. anzupassen verwenden Sie die Schaltfläche NEU bzw. ÄNDERN. Die folgenden Felder stehen Ihnen zur Verfügung: Bezeichnung Als Bezeichnung tragen Sie eine griffige, kurze Beschreibung dieser Regel ein z. B. "Mieteinnahme verbuchen" oder "Empfänger auslesen". Typ Über den Typ bestimmen Sie, ob es sich hierbei um eine Regel zur Feldumstellung oder eine Regel zur Buchungsautomatik handelt (s.o.). Benutzt Dieses Kennzeichen muss aktiviert werden, damit die Regel angewendet wird. Register "Regeldefinition" Beispiel für das Erstellen einer Regel zur Buchungsautomatik Die Regeln zur Buchungsautomatik sind ein mächtiges Werkzeug. Hierüber fragen Sie die eingegangenen Datensätze ab und können automatisch ein Konto zuordnen. In diesem Beispiel wollen wir für die Mietzahlung eine Regel zur Buchungsautomatik anlegen. 250 Modulübergreifender Teil Aktivieren Sie im oberen Drittel des Fensters die gewünschte Option für die Bedingung und anschließend im mittleren Drittel die gewünschte Option für die Anweisung. Die blauen Bereiche im unteren Fenster "Regelansicht" werden sichtbar und Sie können sie anklicken und müssen sie abändern, um die Bedingung und die Anweisung zu vervollständigen. Je nach ausgewählten Eintrag stehen Ihnen Suchfunktionen oder aber der Assistent für die regulären Ausdrücke zur Verfügung. Bestätigen Sie anschließend die Regel mit OK und klicken Sie in der Übersicht auf die Schaltfläche ÜBERNEHMEN und anschließend auf SCHLIESSEN. DATEV (Parameter) Die Parametereinstellungen in diesem Bereich wirken sich auf die Vorgaben für das Auslesen der Daten mit der Datev-Schnittstelle aus. Globale Vorgabewerte (Datev) Über die globalen Vorgabewerte treffen Sie einmalige Voreinstellungen für den Export der Daten. Weitere Hinweise entnehmen Sie bitte der Beschreibung zum Export der Daten im Kapitel "Datei - Schnittstellen - DATEV-Export-Schnittstelle".( siehe S. 161) Modulspezifische Vorgabewerte (Datev) In den modulspezifischen Vorgabewerten wird festgelegt, welche Daten exportiert werden sollen. Der Zeitraum, das Löschkennzeichen und das DATEV-Inputformat werden hinterlegt. Weitere Hinweise entnehmen Sie bitte der Beschreibung zum Export der Daten im Kapitel "Datei - Schnittstellen - DATEV-Export-Schnittstelle".( siehe S. 161) Sonstige (Parameter) In diesem Bereich werden globale Parametereinstellungen vorgenommen. Parameter (Sonstige) Sie können die folgenden Einstellungen treffen: 251 Modulübergreifender Teil Telefon- und Faxnummernanzeige Dieser Abschnitt der Parameter betrifft die Telefon- und Faxnummerndarstellung innerhalb der Anwendung. Dabei wählen Sie zuerst aus den verfügbaren Einstellungen für die Darstellung der Vorwahl: Separatoren Legen Sie hier die Seperatoren für die Landes- und die Ortsvorwahl sowie vor der Durchwahl fest. Uhrzeitanzeige Mit diesen Optionen können Sie wählen, ob und wie die Uhrzeit in der Statuszeile des Programmfensters angezeigt wird. Import/ Export-Trennzeichen Das Vorgabe-Trennzeichen für den Import und Export wird mit diesem Eintrag angegeben. Es wird beim Erstellen eines Exportlayout als Vorgabe zwischen die Variablen gesetzt. Sie können die möglichen Zeichen hierbei aus einer Listbox auswählen. Verwenden Sie die Schaltfläche um das Trennzeichen zu wählen. Umsatzjahre Innerhalb eines Vorgaberahmens von „1“ bis „20“ können die Anzahl der verfügbaren Umsatzjahre innerhalb der Anzeige (z.B. in den Extra Ansichten "Umsatz", beim Druck sowie beim Im- und Export) festgelegt werden. Rufen Sie die Auswahl der Anzahl der Umsatzjahre über die Schaltfläche auf. 252 Modulübergreifender Teil Eingabe Mit diesem Kennzeichen besteht die Möglichkeit, Eingaben des Suchbegriffs in Großbuchstaben zu erzwingen. Außerdem können Sie die Eingabe der Selektionsfelder vereinfachen, indem Sie mit Hilfe dieses Kennzeichens nur benutzte Selektionsfelder angezeigen lassen. Vorgabeschriftarten Sie können die Vorgabeschriften für die Artikeltexte in den Artikelstammdaten, allen Infound Memotexten sowie allen sonstigen Texten hinterlegen. Hierbei ist zu beachten, dass eine Änderung dieser "Vorgaben für Neuanlage" bei vorhandenen Texten keine Änderung bewirkt. Mit den "Vorgaben für Druck" können Sie auf die Schriftarten des Drucks Einfluss nehmen, sofern es keine anderweitigen Vorgaben seitens der gewählten Schriftart gibt. Textbausteine Sie können Textbausteine definieren, auf die Sie aus sämtlichen RTF-Eingabefeldern des Programms zugreifen können. Erstellen/Ändern eines Textbausteins: Erstellen Sie einen neuen Textbaustein durch drücken des Buttons NEU. Ändern Sie einen bestehenden Textbaustein indem Sie ihn markieren und anschließend den Button ÄNDERN drücken. Es öffnet sich folgende Maske: Die folgenden Felder stehen Ihnen zur Verfügung: 253 Modulübergreifender Teil Kurzbezeichnung Tragen Sie hier die Kurzform ein, die einzugeben ist, um den Textbaustein in der Eingabe einfügen zu lassen. Info Tragen Sie im Textfeld den Textbaustein ein, der in der Eingabe die Kurzbezeichnung ersetzen soll. Die Formatierungsmöglichkeiten des RTF-Feldes stehen Ihnen zur Verfügung. Darüberhinaus stehen Ihnen folgende Variablen zur Verfügung: • • • • #Datum wird durch das aktuelle Systemdatum des Servers ersetzt. #Zeit wird durch die aktuelle Systemzeit des Servers ersetzt. #Bzr wird durch das aktuelle Benutzerkürzel ersetzt. #P An dieser Position soll der Cursor nach Eingabe des Textbausteins stehen. So verwenden Sie den Textbaustein in der Eingabe In einem RTF-Eingabefeld des Programms geben Sie an der gewünschten Stelle zunächst die Zeichen ## ein und fügen ohne Leerschritt das in der Kurzbezeichnung festgelegte Kürzel hinzu. Mit dem nächsten Leerschritt wird die Eingabe ersetzt. Beispiel: Einen Textbaustein mit dem Kürzel "semi" (ohne Anführungszeichen) könnte folgendem Inhalt haben: Hallo #P, Mit freundlichen Grüßen #Bzr Bad Kreuznach den #Datum, #Zeit Uhr Durch die Eingabe "##semi" (ohne Anführungszeichen) können Sie vorstehenden Textbaustein in einem RTF-Feld hinzufügen. Die Ersetzung könnte dann z.B. so aussehen: Hallo , Mit freundlichen Grüßen semi Bad Kreuznach den 10.08.2006, 10:45 Uhr Dabei steht der Cursor direkt vor dem Komma. Fremdwährungen In diesem Bereich legen Sie die Umrechnungskurse der Fremdwährungen fest. Die Arbeit mit mehreren Währungen kann nur dann korrekt erfolgen, wenn die 254 Modulübergreifender Teil Wechselkurse der Währungen in der Anwendung hinterlegt sind. Die Verwaltung beliebig vieler Währungen erfolgt in diesen Parametereinstellungen. Die Erfassungsmaske der Währungen bietet über den Kurs hinaus allerdings einige zusätzliche Eingabefelder: Land Bei der Neuanlage einer Währung können Sie aus dieser Liste das Land auswählen. Haben Sie die Auswahl getroffen, werden die drei nachfolgenden Felder bereits mit Vorgaben belegt. Bezeichnung/Kurzbezeichnung Diese beiden Felder beinhalten den Namen der Währung und eine gängige Abkürzung. ISO Bezeichnung Zusätzlich wird die genormte Kurzbezeichnung der Währung hinterlegt. Kurs Hierüber wird der Wechselkurs der Währung gegenüber der Basiswährung hinterlegt. Letzte Änderung Das Datum der letzten Änderung wird gespeichert, damit Sie prüfen können, wie aktuell der eingetragene Wechselkurs ist. Bei Programmstart abfragen Damit tagesaktuelle Wechselkurse verwaltet werden können, werden einzelne Währungen bei Programmstart abgefragt. Somit ist sichergestellt, dass nicht mit veralteten und falschen Wechselkursen gearbeitet wird, ohne dass die Währungseinstellungen manuell aufgerufen werden müssen. 255 Modulübergreifender Teil Ist Basiswährung (Umrechnungswährung) Mit dieser Checkbox definieren Sie die Währung als Basiswährung auf der alle Umrechnungen erfolgen. Ist der Parameter aktiviert, werden die beiden Optionen „Bei Programmstart abfragen“ und „Hat festen Wechselkurs“ inaktiv und können nicht mehr beeinflusst werden. Möchten Sie eine andere Währung als Basiswährung festlegen, genügt die Aktivierung dieser Checkbox in der gewünschten Währung. Bei Bestätigung wird die neue Währung als Basiswährung festgelegt. Die bisherige Kennzeichnung der alten Basiswährung wird damit entfernt. Hat festen Wechselkurs Ist der Wechselkurs nicht veränderbar, aktivieren Sie diesen Eintrag. Die Möglichkeit, den Kurs bei Programmstart abzufragen, steht damit nicht mehr zur Verfügung. Information Schließlich steht Ihnen noch ein Eingabefeld für Textinformationen zu dieser Währung zur freien Verfügung. Anreden Die an dieser Stelle hinterlegten Anreden stehen in der Erfassungsmaske der Adressen in einer Auswahlliste zur Verfügung. Sie können die Liste Ihren Wünschen entsprechend beliebig erweitern und verändern. Titel In diesem Parameterbereich sind die Vorgaben für das Feld Titel hinterlegt, die in verschiedenen Programmbereichen übernommen werden können. Sie können mit Hilfe der Schaltflächen am rechten Rand des Fensters die Liste der Vorgaben editieren bzw. erweitern. Im Modul Lohn steht Ihnen das Feld Titel bei STAMMDATEN - MITARBEITER ADRESSE zur Verfügung. Anzahl der Nachkommastellen Die Anzahl der Nachkommastellen für alle Programmteile wird in dieser Übersicht verändert. Der Eintrag erfolgt jeweils aus einer Listbox heraus, in der die möglichen Werte vorgegeben werden. Eine freie Eingabe der Werte ist nicht möglich, um ungültige Eingaben auszuschließen. 256 Modulübergreifender Teil Umsatzsteuer Die Steuerschlüssel können von Ihnen selbst angelegt und geändert werden. In der Übersicht können Sie einen Steuerschlüssel als Standard definieren. Es handelt sich hierbei um die Möglichkeit, den am häufigsten benötigten Steuerschlüssel auszuwählen. Selektieren Sie dazu einfach in der Übersicht den Steuerschlüssel der am häufigsten zum Einsatz kommt und betätigen Sie danach die Schaltfläche Der Steuerschlüssel wird in der Übersicht durch eine eigene Kennzeichnung in der mit „Std.“ überschriebenen ersten Spalte hervorgehoben. Die Erfassung eines Steuerschlüssels geschieht in einer durch "Steuersatz/Vorgaben“ und "Fibu", "Info“ unterteilten Eingabemaske. die Register Unabhängig vom ausgewählten Register stehen drei Eingabefelder zur Verfügung: Steuerschlüssel Der Steuerschlüssel ist eine eindeutige, ein- bis dreistellige, numerische Eingabe, die der eindeutigen Identifikation des Steuerdatensatzes dient. Die Eingabe kann ausschließlich bei der Neuanlage eines Steuersatzes erfolgen. Die nachträgliche Änderung ist nicht möglich, außer Sie löschen den Steuersatz und tragen ihn neu in die Datenbank ein. Steuerart Um welche Art von Steuer es sich handelt, wählen Sie aus einer Listbox aus. Bezeichnung In der Bezeichnung geben Sie an, um welche Steuer es sich handelt. Mit Auswahl des Registers „Steuersatz/Vorgaben“, erhalten Sie diese Maske: Steuersatz Die Prozentangabe des Steuersatzes wird hier eingetragen. 257 Modulübergreifender Teil „In Hundert“ -Berechnung (nur in Fibu) Für Sonderfälle, in denen die Berechnung der Steuer „In Hundert“ erfolgt, aktivieren Sie dieses Kennzeichen. Da die Gesetzgebung hierzu Änderungen unterliegt, können wir leider kein Beispiel angeben. Details erfragen Sie bitte jeweils aktuell bei Ihrem zuständigen Finanzamt. Bewertungssatz (%) Festlegung, mit welchem Prozentsatz die entsprechenden Werte in die Steuerberechnung einfließen. In Deutschland kommt fast ausschließlich ein Bewertungssatz von 100% zum Tragen. Auch an dieser Stelle können wir leider kein Beispiel für einen anderen Bewertungssatz angeben, da die Gesetzgebung hierzu Änderungen unterliegt. Details erfragen Sie bitte jeweils aktuell bei Ihrem zuständigen Finanzamt. Suffix (nur in Auftrag) Das Suffix beeinflusst die Variablennamen der Steuer beim Druck sowie beim Export/Import. Beispielsweise wird der Suffix „M7“ für die Mehrwertsteuer Sieben Prozent an die Druckvariable angehängt, die den Namen „StM7“ erhält. Feld-Nr. für UvA Diese Angabe bezieht sich auf den Druck der Umsatzsteuervoranmeldung in der Finanzbuchhaltung. Sie geben hier die Feldnummer des Druckes an, in dem der entsprechende Wert ausgegeben werden soll. DATEV Steuerschlüssel Wenn mit den Steuerschlüsseln der DATEV gearbeitet wird, wird der hier eingetragene Schlüssel mit übergeben. Die entsprechende Einstellung nehmen Sie unter PARAMETER – VORGANG – FIBU BUCHKONTEN vor. Die Maske des Registers „Fibu“ hat folgenden Aufbau: Kontonummer Für die Übergabe an die Finanzbuchhaltung wird in diesem Eingabefeld die korrekte Kontonummer aus dem gewählten Kontenrahmen eingetragen. Prov. Kontonummer Unterliegt der Mandant der Ist-Versteuerung, wird die Steuer zuerst auf ein provisorisches Konto gebucht und erst mit der Zahlung fällig. Die Nummern der provisorischen Konten werden ebenfalls in der Steuerart angegeben. 258 Modulübergreifender Teil Skontokonto Diese Angabe legt fest, auf welches Konto die Skonti gebucht werden. Erfolgskontonummer In diesem Feld wird das Konto eingetragen, auf das die Erlöse bzw. Aufwände gebucht werden. Umsatzsteuerkategorien Durch die Umsatzsteuerkategorien benötigen Sie für verschiedene Steuersätze bei speziellen Artikeln keine Warengruppen mehr, sondern können die Steuersätze direkt im Artikel hinterlegen (vgl. Kapitel zur Anlage eines neuen Artikels im Handbuch zum Modul Auftrag). Auf der Ebene der Umsatzsteuer( siehe S. 257) kann jetzt schon ein Erlöskonto für ein Steuerkennzeichen vorgegeben werden. Somit entfällt eine aufwendige Parametrisierung. So können z. B. Werkslieferungen sowie fast alle Arten von Steuersachverhalten (für z. B. UVA) schon im Vorgang, mit entsprechender Einstellung, als Buchungssätze für die FiBu ausgegeben werden. Parameter Umsatzsteuerkategorien (im Menü BEARBEITEN – PARAMETER - SONSTIGE – UMSATZSTEUERKATEGORIEN) Hier finden Sie fünf Umsatzsteuerkategorien, die von uns vordefiniert sind und somit nicht verändert werden können: "1 Inland" "2 Ausland" "3 Ausland EU" " 10 Bauleistungen" und "(%) Ausland EU (ohne ID-Nr.)" Unter Umsatzsteuerkategorie (z. B. "1 Inland") verstehen wir eine Gruppe von Umsatzsteuerklassen. Einer Adresse bzw. einem Vorgang wird immer genau eine Umsatzsteuerkategorie zugeordnet. Über die Schaltfläche kann eine neue Umsatzsteuerkategorie eingefügt werden. Jede neu angelegte Umsatzsteuerkategorie enthält die Vorgabe-Umsatzsteuerklassen der Kategorie "1 259 Modulübergreifender Teil Inland". Jede Änderung in dieser Kategorie wird in alle anderen Kategorien übernommen. Per Drag & Drop können die Umsatzsteuerkategorien in der Reihenfolge geändert werden. Durch einen Klick auf die Schaltfläche können Sie eine weitere Umsatzsteuerklasse (z. B. „normal 16%“) einfügen. Eine Umsatzsteuerklasse enthält zwei Umsatzsteuerkennzeichen. Die Bezeichnung der Umsatzsteuerklasse kann frei vergeben werden, jedoch sollte diese zur Übersichtlichkeit den Steuersatz und z.B. die Steuerart enthalten, da die Umsatzsteuerklassenbezeichnung in jeder Umsatzsteuerkategorie gleich lautet. Über die Umsatzsteuerklasse wird die Zuordnung der Umsatzsteuerkennzeichen für die einzelnen Umsatzsteuerkategorien geregelt. Über die Schaltfläche können Sie die Steuerschlüssel einer Klasse für den Einkauf/Verkauf ändern. Zur Ermittlung der jeweils gültigen Umsatzsteuerkennzeichen wird, ausgehend von den in dem Artikel hinerlegten Umsatzsteuerkennzeichen, in der Zuordnungstabelle (unter SONSTIGE - UMSATZSTEUERKATEGORIEN) das Kennzeichen gesucht und die Umsatzsteuerklasse ermittelt. Danach wird über die im Vorgang hinterlegte Umsatzsteuerkategorie das Umsatzsteuerkennzeichen der Umsatzsteuerklasse bei der jeweiligen Vorgangsposition hinterlegt. Hier stehen Ihnen nun die Zuordnungen der Umsatzsteuerkennzeichen zu den jeweiligen Kategorien und Klassen zur freien Definition zur Verfügung. Parameter Umsatzsteuer (im Menü BEARBEITEN – PARAMETER SONSTIGE – UMSATZSTEUER) In den Parametern Umsatzsteuer( siehe S. 257) können Sie Umsatzsteuer-Datensätze/ Umsatzsteuerkennzeichen bearbeiten. Die Umsatzsteuer-Datensätze wurden um das Erfolgskonto im Register FIBU erweitert. Dies gilt als unterste Vorgabe, wenn ansonsten kein Erfolgskonto zugewiesen wurde (siehe nachfolgende Reihenfolge beim Zusammenstellen der FiBu Buchungen). VORGÄNGE – FIBU BUCHUNGSKONTEN Sofern Sie das Kennzeichen "Abweichende FiBu Erfolgskonten verwenden" in den Artikeln oder der Warengruppe aktivieren, wird das Register "FiBu" eingeblendet. In dieser Eingabemaske können Sie nun ein abweichendes Erfolgskonto beim jeweiligen Umsatzsteuerschlüssel hinterlegen. 260 Modulübergreifender Teil Ist ein Steuerschlüssel rot (s. o.) dargestellt, so wurde ein falsches Konto mit einem anderen Steuersatz ausgewählt. Zuordnung der Erfolgskonten Im Artikel - Register STEUER / EINHEIT / KENNZEICHEN - Gruppe STEUERSCHLÜSSEL steht Ihnen das Kennzeichen "Abweichende FiBu Erfolgskonten verwenden" zur Verfügung. In der Warengruppe - Register KENNZEICHEN - Gruppe KENNZEICHEN steht Ihnen das Kennzeichen "Abweichende FiBu Erfolgskonten verwenden" zur Verfügung. In den Parametern - VORGÄNGE - FIBU BUCHUNGSKONTEN - Register KENNZEICHEN / OPTIONEN - Gruppe KENNZEICHEN steht Ihnen das Kennzeichen "Abweichende FiBu Erfolgskonten verwenden" zur Verfügung. Wenn Sie das Kennzeichen in einem der drei Bereiche aktivieren, wird automatisch ein neues Register FIBU eingeblendet. Bei den FiBu Buchungskonten in den Vorgangsparametern lautet das Register ERFOLGSKONTEN. Auf diesem Register haben Sie die Möglichkeit, ein abweichendes Erfolgskonto beim jeweiligen Umsatzsteuerschlüssel zu hinterlegen. Reihenfolge beim Zusammenstellen der FiBu Buchungen Die Erfolgskonten werden in dieser Reihenfolge gesucht. Wenn auf einer Ebene kein Erfolgskonto zugewiesen wurde, sucht das Programm in der nächsten Ebene: 1. Artikel 2. Warengruppe 3. FiBu Buchungskonten aus Parameter 4. Umsatzsteuer Beachten Sie: Wenn bei den Vorgangsbuchungsparametern das Kennzeichen Sammelbuchung aktiviert wurde, so werden die Ebenen 1. und 2. nicht ausgewertet. Öffnungs- und Arbeitszeiten In diesem Bereich der Parameter hinterlegen Sie die Öffnungs- und Arbeitszeiten Ihres Unternehmens. Durch Register erreichen Sie die Übersichten für Öffnungs- und Arbeitszeiten. Dort werden die entsprechenden Angaben für jeden Wochentag direkt eingetragen. 261 Modulübergreifender Teil Die Arbeitszeit wird im Kalender( siehe S. 92) farblich markiert. Beachten Sie dazu die Vorgaben der Farben für die Haupt-, Nebenzeit im Menü ANSICHT - VORGABEN Register "Vorgaben"( siehe S. 286). Keine automatischen Nummern Bei der Datensatzneuanlage und beim Kopieren eines Datensatzes wird grundsätzlich die Nummer des aktuell selektierten Datensatzes als Basis für die automatische Vergabe der nächsten Datensatznummer verwendet. Wünschen Sie diesen Automatismus für bestimmte Datenbereiche nicht, können Sie ihn mit dieser Funktion deaktivieren. Die Neuanlage eines solchen Parametereintrages geschieht in dieser Maske: Mit einem Mausklick auf das Auswahlfeld werden Ihnen die zur Verfügung stehenden Datenbereiche angeboten. Sie müssen lediglich den Datenbereich auswählen, für den Sie keine automatische Nummernvergabe wünschen und Ihre Eingabe bestätigen. Reguläre Ausdrücke Beim Zuweisen der Offenen Posten im Zahlungsverkehr-Eingang wurde die Suche über reguläre Ausdrücke erweitert, um aus dem Verwendungszweck intelligent die Adressnummer bzw. die Belegnummer zu finden. Im Menü unter BERABEITEN - PARAMETER - SONSTIGE – REGULÄRE AUSDRÜCKE können Sie zum Extrahieren der Adressnummer bzw. der Belegnummer aus dem Verwendungszweck Reguläre Ausdrücke hinterlegen. 262 Modulübergreifender Teil Folgende Felder können Sie hinterlegen: Nummer Die fortlaufende Nummer wird für das Speichern und Zuordnen des Regulären Ausdrucks beim Suchen benötigt. Diese Nummer sollte, falls denn der Ausdruck mal gelöscht wird, nicht nochmals vergeben werden! Bezeichnung Hier hinterlegen Sie eine Bezeichnung, die kurz die Funktionsweise des Ausdrucks bestimmt. Anhand dieser Bezeichnung treffen Sie später die Verwendung von einem Ausdruck Ausdruck zum Suchen innerhalb des Textes Hier hinterlegen Sie den Suchausdruck, der zum Auffinden eines Textabschnitts verwendet wird, in dem sich wahrscheinlich die zu suchende Nummer befindet. Kennzeichen Ausdruck mehrfach suchen Erlaubt dem Programm den Ausdruck mehrfach zu Suchen. Dies z. B. für eine Belegnummernsuche sinnvoll, wenn im Text mehrere Belegnummern vorkommen können. Ausdruck zum Isolieren des gesuchten Werts innerhalb des über Suchen gefundenen Textes Hier hinterlegen Sie den Suchausdruck zum Auffinden der gesuchten Nummer aus dem Textabschnitt, der mit dem Ausdruck zum Suchen gefunden wurde Test Hier haben Sie die Möglichkeit Ihre Eingaben zu prüfen Funktionsweise Als erstes wird im Text mit dem "Ausdruck zum Suchen" gesucht. Wird eine entsprechende Textstelle gefunden, wird der "Ausdruck zum Isolieren" angewendet, um die entsprechende Nummer zu extrahieren. 263 Modulübergreifender Teil Falls kein "Ausdruck zum Isolieren" angegeben wurde, wird als Ergebnis die Textstelle des "Ausdruck zum Suchen" zurückgegeben. Falls das Kennzeichen "Ausdruck mehrfach suchen" gesetzt ist, wird solange der Text weiter durchsucht, bis kein Ergebnis mehr gefunden wird. Beachten Sie: Die Groß-/Kleinschreibung wird bei Regulären Ausdrücken beachtet! Escapesequenzen Escape Zeichen sind notwendig, wenn Sie Zeichen suchen, die normalerweise eine Funktion innerhalb des Ausdruckes haben. \xnn Zeichen mit einem Hexadezimalwert (nn) \t ein Tabulator \n Zeilenende \r Wagenrücklauf \e Escape (ESC) Beispiel: test\x20Leerzeichen findet 'Test Leerzeichen' (\x20 steht für ein Leerzeichen) Zeichenmengen Man kann eine Menge an Zeichen definieren die gültig sind. Wenn das nächste Zeichen Element der Menge [PN] ist gilt der Ausdruck als Treffer. Möchte man das ganze Verneinen ist der Ausdruck mit [^PN] negiert. Die Menge bezieht sich auf ein Zeichen. Beispiel: Büro[PN]T findet "BüroNT", "BüroPT". Büro[^PN]r findet alles was nicht "BüroNT", "BüroPT" ist. Vorsicht bei "-", "[" und "]" Diese Zeichen müssen entweder ein Escape Zeichen bekommen (siehe oben), oder an den Anfang oder das Ende der Menge gestellt werden. Beispiel: [-az] findet 'a', 'z' und '-' (am Anfang) [az-] findet 'a', 'z' und '-' (am Ende) [a\-z] findet 'a', 'z' und '-' (mit Escape Zeichen "\") [a-z] findet alle Kleinbuchstaben von "a" bis "z" 264 Modulübergreifender Teil []-a] findet irgendein Zeichen von "]".."a". vordefinierte Zeichenmengen \w ein alphanumerisches Zeichen inklusive "_" \W kein alphanumerisches Zeichen, auch kein "_" \d ein numerisches Zeichen \D kein numerisches Zeichen \s irgendein wörtertrennendes Zeichen (entspricht [ \t\n\r\f]) \S kein wörtertrennendes Zeichen Metazeichen Metazeichen erfüllen eine bestimmte Bedingung z. B. Zeilenseparatoren ^ Beginn einer Zeile $ Ende einer Zeile \A Begin des Textes \Z Ende des Textes . irgendein beliebiges Zeichen Beispiel: ^BüroPlus findet "BüroPlus" nur, wenn es am Zeilenanfang vorkommt BüroPlus$ findet "BüroPlus" nur, wenn es am Zeilenende vorkommt ^BüroPlus$ findet "BüroPlus" nur, wenn er der einzige String in der Zeile ist. BüroPl.s findet "BüroPlus", "BüroPlas", "BüroPlxs" usw. Standardmäßig garantiert das Metazeichen "^" nur, dass das Suchmuster sich am Anfang des Zielstrings befinden muss, oder am Ende des Zielstrings mit dem Metazeichen "$". Kommen im Zielstring Zeilenumbrüche vor, so werden diese von "^" oder "$" nicht gefunden. Iteratoren Jeder Teil eines regulären Ausdruckes kann gefolgt werden von einer anderen Art von Metazeichen - den Iteratoren. Dank dieser Metazeichen können Sie die Häufigkeit des Auftretens des Suchmusters im Zielstring definieren. Dies gilt jeweils für das vor diesem Metazeichen stehenden Zeichen, das Metazeichen oder den Teilausdruck. * kein- oder mehrmaliges Vorkommen ("gierig"), gleichbedeutend wie {0,} + ein- oder mehrmaliges Vorkommen ("gierig"), gleichbedeutend wie {1,} ? kein- oder einmaliges Vorkommen ("gierig"), gleichbedeutend wie {0,1} 265 Modulübergreifender Teil {n} genau n-maliges Vorkommen ("gierig") {n,} mindestens n-maliges Vorkommen ("gierig") {n,m} mindestens n-, aber höchstens m-maliges Vorkommen ("gierig") *? kein- oder mehrmaliges Vorkommen ("genügsam"), gleichbedeutend wie {0,}? +? ein oder mehrmaliges Vorkommen ("genügsam"), gleichbedeutend wie {1,}? ?? kein- oder einmaliges Vorkommen ("genügsam"), gleichbedeutend wie {0,1}? {n}? genau n-maliges Vorkommen ("genügsam") {n,}? Mindestens n-maliges Vorkommen ("genügsam") {n,m}? mindestens n-, aber höchstens m-maliges Vorkommen ("genügsam") Die Ziffern in den geschweiften Klammern in der Form {n,m} geben an, wie viele Male das Suchmuster im Zielstring gefunden werden muss, um einen Treffer zu ergeben. Die Angabe {n} ist gleichbedeutend mit {n,n} und findet genau n Vorkommen. Die Form {n,} findet n oder mehre Vorkommen. Es gibt keine Begrenzung für die Zahlen n und m. Aber je größer sie sind, desto mehr Speicher und Zeit wird benötigt, um den regulären Ausdruck auszuwerten. Gierig und Genügsam "Gierig" nimmt soviel wie möglich, wohingegen "genügsam" bereits mit dem ersten Erfüllen des Suchmusters zufrieden ist. Beispiel: 'b+' und 'b*' angewandt auf den Zielstring 'abbbbc' findet 'bbbb' 'b+?' findet 'b' 'b*?' findet den leeren String 'b{2,3}?' findet 'bb' 'b{2,3}' findet 'bbb' Falls eine geschweifte Klammer in einem anderen als dem eben vorgestellten Kontext vorkommt, wird es wie ein normales Zeichen behandelt. Beispiel: foob.*r findet Strings wie 'foobar', 'foobalkjdflkj9r' und 'foobr' foob.+r findet Strings wie 'foobar', 'foobalkjdflkj9r', aber nicht 'foobr' foob.?r findet Strings wie 'foobar', 'foobbr' und 'foobr', aber nicht 'foobalkj9r' fooba{2}r findet den String 'foobaar' fooba{2,}r findet Strings wie 'foobaar', 'foobaaar', 'foobaaaar' etc. 266 Modulübergreifender Teil fooba{2,3}r findet Strings wie 'foobaar', or 'foobaaar', aber nicht 'foobaaaar' Alternativen Man kann eine Serie von Alternativen für Suchmuster angeben, indem man diese mit einem "|" (Alt GR + <>| (Taste links neben Y)) trennt. Auf diese Art findet das Suchmuster fee|fie|foe eines von "fee", "fie", oder "foe" im Zielstring - dies würde auch mit f(e|i|o)e ereicht. Die erste Alternative beinhaltet alles vom letzten Muster-Limiter ("(", "[" oder natürlich den Anfang des Suchmusters) bis zum ersten "|". Die letzte Alternative beinhaltet alles vom letzten "|" bis zum nächsten Muster-Limiter. Aus diesem Grunde ist es allgemein eine gute Gewohnheit, die Alternativen in Klammern anzugeben, um möglichen Missverständnissen darüber vorzubeugen, wo die Alternativen beginnen und enden. Alternativen werden von links nach rechts geprüft, so dass der Treffer im Zielstring zusammengesetzt ist aus den jeweils zuerst passenden Alternativen. Das bedeutet, dass Alternativen nicht notwendigerweise "gierig" sind. Ein Beispiel: Wenn man mit "(foo|foot)" im Zielstring "barefoot" sucht, so passt bereits die erste Variante. Diese Tatsache mag nicht besonders wichtig erscheinen, aber es ist natürlich wichtig, wenn der gefundene Text weiterverwendet wird. Im Beispiel zuvor würde der Benutzer nicht "foot" erhalten, wie er eventuell beabsichtigt hatte, sondern nur "foo". Ergänzend bleibt zu sagen, dass "|" innerhalb von eckigen Klammern wie ein normales Zeichen behandelt wird, so dass z. B. [fee|fie|foe] dasselbe bedeutet wie [feio|]. Beispiel: foo(bar|foo) findet die Strings 'foobar' oder 'foofoo'. Teilausdrücke Das Klammernkonstrukt (...) wird auch dazu benutzt, reguläre Teilausdrücke zu definieren. Teilausdrücke werden nummeriert von links nach recht, jeweils in der Reihenfolge ihrer öffnenden Klammer. Der erste Teilausdruck hat die Nummer 1, der gesamte reguläre Ausdruck hat die Nummer. Beispiel: (foobar){8,10} findet Strings, die 8, 9 oder 10 Vorkommen von 'foobar' beinhalten foob([0-9]|a+)r findet 'foob0r', 'foob1r' , 'foobar', 'foobaar', 'foobaar' etc. Allgemeine Beispiele: • Regulärer Ausdruck: "[0][\d]{5}" (Eingabe ohne Anführungszeichen) 267 Modulübergreifender Teil Erklärung: [...] Kennzeichnet eine Zeichenmenge [0] Diese Menge beschreibt, das dieses Zeichen "0" an der angegebenen Stelle im Ergebnis enthalten sein muss, in diesem Beispiel am Anfang muss eine "0" stehen. [\d] Diese Menge beschreibt, dass das nur Ziffern an der angegebenen Stelle im Ergebnis enthalten sein dürfen, in diesem Beispiel muss also als zweites Zeichen eine Ziffer zwischen "0" bis "9" stehen {...} Gibt einen Wiederholungsfaktor für den letzten Abschnitt an, d.h. der letzte Abschnitt wird "..." mal ausgewertet, in unserem Beispiel [\d]{5} fünf mal hintereinander muss ein numerischer Wert im Ergebnis enthalten sein • Regulärer Ausdruck: "RE2[\d]{7}" (Eingabe ohne Anführungszeichen) Erklärung: RE2 Dieser Text muss am Anfang der Ergebnis stehen [...] Kennzeichnet eine Zeichenmenge [\d] Diese Menge beschreibt, das das nur Zahlen an der angegebenen Stelle im Ergebnis enthalten sein dürfen, in diesem Beispiel muss also als zweites Zeichen eine Ziffer zwischen "0" bis "9" stehen {...} Gibt einen Wiederholungsfaktor für den letzten Abschnitt an, d.h. der letzte Abschnitt wird "..." mal ausgewertet, in unserem Beispiel [\d]{7} sieben mal hintereinander muss ein numerischer Wert im Ergebnis enthalten sein Regulärer Ausdruck: "[\d]{6}$" (Eingabe ohne Anführungszeichen) Erklärung: [/d] Diese Menge beschreibt, das das nur Ziffern an der angegebenen Stelle im Ergebnis enthalten sein dürfen, in diesem Beispiel muss also als zweites Zeichen eine Ziffer zwischen "0" bis "9" stehen {6} sechsmal hintereinander muss ein numerischer Wert im Ergebnis enthalten sein $ Dieser Ausdruck muss am Ende des Textes stehen, d.h. nur wenn der Text mit sechs Ziffern endet ist das Ergebnis diese sechs Ziffern • Regulärer Ausdruck: "(?i)(K([a-z\x20.-]{0,4})([\d]{6}))" (Eingabe ohne Anführungszeichen) Erklärung: (...) Gibt eine Gruppe von Definitionen an. Eine Gruppe wird immer für sich ausgewertet. (?i) Gibt an, dass beim Suchen keine Unterscheidung zwischen Groß-/ Kleinbuchstaben 268 Modulübergreifender Teil gemacht wird K Das Zeichen K muss am Anfang des Ergebnis stehen [...] Kennzeichnet eine Zeichenmenge a-z steht für alle Zeichen zwischen "a" und "z" \x20 steht für das Leerzeichen . steht für den Punkt - steht für den Bindestrich {0,4} Gibt einen Wiederholungsfaktor für den letzten Abschnitt an, d.h. der letzte Abschnitt wird "..." mal ausgewertet, in unserem Beispiel [...]{0,4} von null bis vier mal hintereinander kann der Abschnitt im Ergebnis enthalten sein (K([a-z\x20.-]{0,4}) Nun als gesamtes: Ergebnis muss mit dem Buchstaben "K" anfangen, dann dürfen bis zu vier Zeichen im Bereich von "a" bis "z", Leerzeichen, Punkt oder Bindestrich kommen ([\d]{6}) sechs mal hintereinander muss ein numerischer Wert im Ergebnis enthalten sein. Regeln (Sonstige/ Mandantenregeln) In diesem Bereich der Parameter definieren Sie Regeln, die angewendet werden • • • • • Nach dem Öffnen eines Mandanten Nach einem Tageswechsel Nach einem Monatswechsel Nach einem Jahreswechsel Vor dem Beenden( siehe S. 200), Schließen eines Mandanten. Wählen Sie dazu im Feld Auswertungsposition die gewünschte Option. Je nach Bereich, für den die Anweisung vorgesehen ist, können Sie auswählen, was von dieser Regel beeinflusst wird. Sie können wählen zwischen: • Meldung • Datensatz exportieren • Datensatz importieren Wählen Sie die gewünschte Option als Anweisungsart. Zertifikatsverwaltung (Lohn) Vor der ersten elektronischen Übertragung von SV - Meldungen und Beitragsnachweisen aus dem Programm an die Einzugsstellen ist es erforderlich, die Erteilung eines Zertifikates beim TrustCenter zu beantragen. Diese Beantragung erfolgt direkt per eMail. Hierfür müssen folgende Einstellungen hinterlegt werden: Über das Menü DATEI – ANBINDUNGEN( einzurichten. siehe S. 143) ist die eMail-Anbindung Für den Benutzer, welcher die Übertragung durchführt, muss über das Menü DATEI – 269 Modulübergreifender Teil VERWALTEN – BENUTZER( siehe S. 138) auf dem Register „Firmenvorgaben“ die Firmen eMail (extern) und der Firmen eMail Name hinterlegt werden. Das Zertifikat wird im Lohnmodul über das Menü BEARBEITEN – PARAMETER – SONSTIGE – ZERTIFIKATSVERWALTUNG beantragt. Erstellung eines Zertifikates (Beantragung) Zuerst wird über die Schaltfläche "Neu" ein neues Zertifikat erstellt. In der nun folgenden Eingabemaske wird ein Zertifikats-Kennwort vergeben. Dieses Zertifikats-Kennwort wird zum Verschlüsseln Ihrer Daten benötigt und muss eine Länge von 6 - 20 Zeichen haben. Eine Übertragung von Daten an die Einzugsstellen ist nur mit diesem Kennwort möglich. Beachten Sie: Um die Sicherheit des Verschlüsselungssystems zu gewährleisten, ist es nicht möglich das Passwort der Zertifikatsverwaltung auszulesen. Dieses Passwort wird auch nicht gespeichert. Daher kennt es nur der Benutzer. Bei Verlust des Passwortes muss ein neues Zertifikat beantragt werden. Es ist daher sorgfältig aufzubewahren. Über die Schaltfläche WEITER gelangen Sie in das unten abgebildete Fenster. Bitte prüfen Sie sehr sorgfältig Ihre Firmendaten und vervollständigen bzw. korrigieren die Daten. Diese werden in das Zertifikat eingetragen. 270 Modulübergreifender Teil Beachten Sie: Für Steuerberater und Personalabrechnungsbüros, bzw. für Betriebe, die mehrere Mandanten abrechnen muss die Zertifikatsanfrage aus dem Mandanten heraus gestellt werden, der den Steuerberater oder das Personalabrechnungsbüro darstellt. Haben Sie an dieser Stelle "Steuerberater, Rechenzentrum, etc." gewählt gilt: Es wird nur ein Zertifikat für alle Mandanten benötigt. Der Zertifikatsspeicher und die SV Annahmestellen sind globale Datenbanken und werden von jedem Mandanten benutzt. Für den späteren Versand der Daten wird die jeweilige Betriebsnummer aus dem Mandanten/aus der Betriebsstätte benutzt. Über die Schaltfläche gelangen Sie in das Menü, über welches die Zertifikatsanfrage erstellt werden kann. Wählen Sie dafür wie in obiger Abbildung den Punkt • Eine Zertifikatsanfrage zum Erstellen eines Schlüssels für den Versand von DEÜV Meldungen versenden aus. Über die Schaltfläche WEITER gelangen Sie in die Eingabemaske "Erstellen eines Zertifikates:". Zum Erstellen eines Zertifikates muss eine Zertifizierungsanfrage per Mail an das TrustCenter gesendet sowie ein Zertifizierungsantrag gedruckt und an das TrustCenter geschickt werden. Aktivieren Sie deshalb in diesem Fenster die Option "...eine Zertifizierungsanfrage per Email versenden". Dadurch ist automatisch auch die Option "... einen Zertifizierungsantrag ausdrucken" aktiv. 271 Modulübergreifender Teil Über die Schaltfläche WEITER gelangen Sie in das unten abgebildete Fenster. Hier vergeben Sie ein Kunden-Kennwort, welches für telefonische Auskünfte beim TrustCenter benötigt wird. Beachten Sie, dass Kunden-Kennwort ist öffentlich zu sehen und sollte deshalb auf keinen Fall identisch dem Zertifikat-Kennwort vergeben werden. Über die Schaltfläche WEITER gelangen Sie in das nächste Fenster, in welchem Sie angeben ob die Zertifizierungsantwort per Email oder per Diskette zugesandt werden soll und in welcher Form Sie sich Identifizieren. In der letzten Eingabemaske besteht die Möglichkeit, zusätzliche Bemerkungen einzufügen. In der abschließenden Zusammenfassung können Sie noch einmal Ihre Hinterlegungen prüfen. Muss eine Vorgabe geändert werden, so kann über die Schaltfläche ZURÜCK die entsprechende Eingabemaske noch einmal aufgerufen werden. Wird die Schaltfläche FERTIGSTELLEN gedrückt erfolgt das Versenden der Email und 272 Modulübergreifender Teil der Ausdruck des Zertifizierungsantrages, welchen Sie mit der angegeben Identifizierung (Kopie des Personalausweises, Kopie des Reisepasses oder Kopie des Führerscheins) an das TrustCenter schicken. Einlesen der Zertifikatsantwort Mit der Zertifikatsantwort vom Trust Center erhalten Sie zwei Dateien. Speichern Sie diese beiden Dateien in ein Verzeichnis auf Ihrem Arbeitsplatz. Diese Dateien müssen in Büro Plus eingelesen werden. Rufen Sie dazu über das Menü BEARBEITEN - PARAMETER - SONSTIGE - ZERTIFIKATSVERWALTUNG die Zertifikatsverwaltung für Ihre "Neue SV-Meldungen" auf. In den Zertifikatsspeicher gelangen Sie nur mit Ihrem Zertifikats-Kennwort. Beachten Sie, dass dieses Kennwort identisch ist mit dem Zertifikats-Kennwort, welches Sie bei der Erstellung Ihres Schlüssels benutzt haben. Im Assistenten für die Zertifikats-Verwaltung wählen Sie in der Eingabemaske "Was wollen Sie tun:" den Eintrag "Eine Zertifizierungsantwort einlesen" und klicken auf "Weiter". Folgen Sie nun Schritt für Schritt den Anweisungen des Assistenten. In der abschließenden Zusammenfassung können Sie noch einmal Ihre Hinterlegung prüfen. Muss eine Vorgabe geändert werden, so kann über Schaltfläche ZURÜCK die entsprechende Eingabemaske noch einmal aufgerufen werden.Wir die Schaltfläche FERTIGSTELLEN gedrückt, wird die Zertifizierungsantwort und das Zertifikat im Programm eingelesen. Über diese Schaltfläche gelangen Sie in den Windows-Explorer, wo Sie die gespeicherte Zertifikatsantwort und die Annahmestellendatei auswählen können. Über diese Schaltfläche kann die Zertifikatsantwort vom ITSG Trustscenter und die Annahmestellendatei direkt heruntergeladen werden. Nachdem Sie die Antwort eingelesen haben, rufen Sie in der Zertifikatsverwaltung die Zertifikatsquelle zum Ändern auf. Die Registerkarte "Eigene Zertifikate" enthält im unteren 273 Modulübergreifender Teil Bereich den Eintrag: "Vorhandene Zertifikate: 1 (vorläufig: ?, endgültig: ?)". Hier muss bei "vorläufig" der Wert 0 und bei "endgültig" der Wert 1 vorhanden sein. Kontenplan (Parameter) Die Parametereinstellungen in diesem Bereich wirken sich aus auf die Verbuchung der Geschäftsvorfälle und die Kontenauswertungen im Bereich "Kontenanalyse Kontengliederungen". Spezielle Konten Im Parameter Spezielle Konten werden die Kontonummern für die Sammelkonten Debitoren / Kreditoren sowie die Saldenvortragskonten für die Eröffnungsbuchungen hinterlegt. Achten Sie unbedingt darauf, dass die hier eingegebenen Kontonummern jeweils mit den Nummern im Kontenrahmen übereinstimmen! Bei einer manuellen Erfassung von Eröffnungsbuchungen werden diese nur als solche auf den Kontenblättern und Summen- & Saldenlisten dargestellt, wenn die Erfassung über die hier hinterlegten Saldenvortragskonten erfolgt. Die Sammelkonten für Debitoren und Kreditoren können nicht direkt bebucht werden. Das Bebuchen dieser Konten erfolgt automatisch, wenn ein Geschäftsvorfall mit einem Personenkonto verbucht wird. Beachten Sie, dass bei einer Änderung eines hier hinterlegten Kontos bereits gebuchte Beträge auf das neue Konto verschoben werden. Sind bereits Geschäftsvorfälle auf dem bisher hinterlegten Konto verbucht, müssen alle Auswertungen (BWA, Summen- & Saldenlisten, Kontenblätter) erneut gedruckt werden. Kontengliederungen Über den Parameter Kontengliederung erfolgt die Zuordnung der Konten für die einzelnen Auswertungslisten. Diese Zuordnung sollte sehr sorgfältig durchgeführt werden, damit in den einzelnen Listen die Konten auch den richtigen Bereichen zur Verfügung stehen. Haben Sie sich bei der Anlage Ihres Mandanten für einen vorgegeben Kontenrahmen entschieden, ist die Zuordnung der Konten bereits erfolgt. Wird der ausgewählte Kontenrahmen von Ihnen erweitert oder arbeiten Sie mit einem eigenen Kontenrahmen, kann über diesen Parameter die Kontengliederung entsprechend angepasst bzw. erstellt werden. Wählen Sie dazu die entsprechende Auswertung aus. Über die Schaltfläche „ÄNDERN“ gelangen Sie in die Eingabemaske, in der die Zuweisung der Konten erfolgen kann. Folgende Gliederungsschemen stehen zur Verfügung: 274 Modulübergreifender Teil • • • • • • Bilanz nach HGB § 266 Gewinn- und Verlustrechung nach HGB §275 Einnahme- Überschussrechnung BWA Umsatzsteuererklärung Anlage UR zur Umsatzsteuererklärung Stehen Ihnen die letzten beiden Schemen nicht zur Auswahl zur Verfügung, dann können diese über die Schaltfläche eingefügt werden. Beachten Sie beim Einladen aus der Vorgabe die Abfrage Wie sollen die Parameter "Kontenplan: Kontengliederungen" durch die Vorgaben ersetzt werden? EINFÜGEN fügt alle neuen Datensätze ein, und bringt eine Abfrage für bestehende Datensätze. HINZUFÜGEN fügt nur neue Datensätze ein. ÜBERSCHREIBEN ersetzt diese Parameter vollständig durch die Vorgabe. ABBRUCH führt keine Änderungen durch. Beachten Sie, dass die eingeladenen Parameter nur durch eine Rücksicherung zurückgesetzt werden können. Sollten sich die eingefügten Parameter auf andere Daten oder Parameter (die nicht in diesem Parametern enthalten sind) beziehen, so müssen Sie diese ebenfalls abgleichen bzw. manuell einfügen. Nach dem Laden müssen diese Parameter vollständig geprüft werden, um die Datenkonsistenz dieses Mandanten zu gewährleisten. Beachten Sie, dass bei diesen Gliederungen nach dem Einfügen noch die Kontenzuordnung hinterlegt werden muss. Wird über die Schaltfläche "ÄNDERN" ein Gliederungsschema geöffnet, erhalten Sie ein Fenster, wo Sie auf der linken Seite die Kontengliederung in einer Art Baumstruktur und auf der rechten Seite die Kontenzuweisung mit der Unterteilung in verfügbare Konten und zugewiesene Konten vorfinden. In der folgenden Abbildung sehen Sie diese Unterteilung für das Gliederungsschema der Bilanz. 275 Modulübergreifender Teil Haben Sie im Bereich Kontengliederung einen Gliederungspunkt ausgewählt, bekommen Sie auf der rechten Seite im Fenster zugewiesene Konten die Konten angezeigt, welche diesem Gliederungspunkt bereits zugeordnet sind. In der obigen Abbildung sind also dem Gliederungspunkt "Aktiva - B Umlaufvermögen - IV Schecks, Kassenbestand, Bundesbank- ..." die Konten • • • • • 1000 Kasse 1010 Nebenkasse 1 1100 Postbank 1210 Sparkasse Rhein-Nahe in Bingen 1330 Schecks zugewiesen und würden beim Erstellen der Bilanz auf dieser auch ausgewertet werden. Anders ist dies bei dem Konto 1200 Volksbank. Dieses Konto gehört auch in den Gliederungspunkt "Aktiva - B Umlaufvermögen - IV Schecks, Kassenbestand, Bundesbank- ...". Das Konto wird im Fenster verfügbare Konten angezeigt, d. h. beim Erstellen der Bilanz wird dieses Konto auf dieser nicht ausgewertet, auch wenn es im Auswertungszeitraum bebucht worden ist. Die Zuweisung des Konto´s erfolgt, indem Sie im Fenster verfügbare Konten das Konto 1200 Volksbank selektieren und über die Schaltfläche in das Fenster zugewiesene Konten verschieben. Haben Sie ein Konto in einen falschen Gliederungspunkt verschoben, so können Sie die Zuweisung rückgängig machen. Selektieren Sie dazu das Konto im Fenster zugewiesene Konten und über die Schaltfläche wird das Konto in den Bereich verfügbare Konten zurückgesetzt. Die Bankkonten werden in der obigen Abbildung mit dem Symbol dargestellt. Dieses Symbol bedeutet, dass die Ausweisung in diesem Gliederungspunkt nur erfolgt, wenn das Konto einen Soll-Saldo hat. Das gleiche Konto steht dann mit dem Symbol für die Zuordnung zu einem anderen Gliederungspunkt zur Verfügung. Dieses Symbol bedeutet, dass die Ausweisung in diesem Gliederungspunkt nur erfolgt, wenn das Konto einen Haben-Saldo hat. Ein Bankkonto mit diesem Symbol gehört z.B. in den Gliederungspunkt "Passiva - C. 276 Modulübergreifender Teil Verbindlichkeiten - 2. Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten. Die Möglichkeit der getrennten Ausweisung von Soll und Haben erhalten Sie, wenn Sie ein Konto im Fenster zugewiesene Konten selektieren und dann die rechte Maustaste betätigen. Sie können dann festlegen, ob das Konto an dieser Stelle nur bei einem Soll Saldo oder nur bei einem Haben Saldo ausgewiesen werden soll. Kassenbücher (Parameter) Die Parametereinstellungen in diesem Bereich wirken sich auf die Verbuchung der Geschäftsvorfälle in den Kassenbüchern, die Erfassungsmasken für die Kassenbücher, die Vorgaben für den Buchführungshelfer und die Buchungstexte aus. Bücher (Kassenbücher) Die Erfassungsmaske ist durch mehrere Register unterteilt. Der Inhalt des Registers "Vorgaben“ ist in der nachfolgend abgebildeten Form aufgebaut: Die Angaben zur "Nummer" können nicht verändert werden, da es sich hierbei um Programmvorgaben handelt. Ebenso die "Bezeichnung" im Hauptbuch. da es sich hierbei um Programmvorgaben handelt. Die Bezeichnung der Nebenbücher und des Buches für Dauerbuchungen kann bei Bedarf angepasst werden. Benutzt Durch Aktivieren oder Deaktivieren dieser Checkbox legen Sie fest, ob das ausgewählte Kassenbuch in der Finanzbuchhaltung verwendet wird. Deaktivieren Sie das Kennzeichen in einem Kassenbuch, steht es im Programmbereich der Kassenbücher nicht zur Verfügung und wird auch nicht in den Karteireitern angezeigt. In dem Buch "0" kann das Kennzeichen "Benutzt" nicht deaktiviert werden. 277 Modulübergreifender Teil Vorgabekonto Hier wird die Kontonummer der Kasse des ausgewählten Kontenrahmens hinterlegt, für welches das jeweilige Kassenbuch geführt werden soll. Buchungsdaten mit Vorgabekonto in dieses Buch schreiben Wird im Modul Auftrag mit dem Kassenmodul gearbeitet und ist für diese Kasse das gleiche Kassenkonto wie im Feld Vorgabekonto hinterlegt, werden die Daten der Kasse aus dem Modul Auftrag beim Einlesen in das Kassenbuch und nicht in die Geschäftsvorfälle eingelesen. Außerdem muss diese Option aktiviert sein, wenn beim Jahresabschluss bzw. beim Erstellen der EB Buchungen die Eröffnungsbuchung für das Konto Kasse im Kassenbuch erscheinen soll. Verbuchungsart Diese Einstellung gibt an, in welcher Form und zu welchem Zeitpunkt die Buchungen durchgeführt werden. Zur Auswahl stehen Ihnen die folgenden Optionen: • Verbuchen über manuellen Buchungslauf (ohne Proformaverbuchung) • Verbuchen nach Verlassen der Eingabe Verbuchung über manuellen Buchungslauf heißt, dass Sie alle Buchungen zunächst eingeben und der komplette Stapel erst zu einem späteren, frei wählbaren Zeitpunkt durch den Start eines Buchungslaufes verbucht wird. Sie können zwischenzeitlich den Stapel beliebig oft verlassen und wieder öffnen. Beim Verbuchen über manuellen Buchungslauf (ohne Proformaverbuchung) sind die Beträge des erfassten Stapels noch nicht in den Kontensalden berücksichtigt. Verbuchung nach Verlassen der Eingabe bedeutet, dass alle Geschäftsvorfälle direkt nach der Eingabe auf den Konten verbucht werden. Bei einer falschen Eingabe, muss bei dieser Verbuchungsart immer eine Storno- oder Korrekturbuchung vorgenommen werden. Wenn Sie mit dem Programm neu beginnen, empfiehlt sich zunächst die Verbuchung über manuellen Buchungslauf, weil Sie nachträglich noch Korrekturen an den Eingaben vornehmen können, bevor sie tatsächlich auf den Konten verbucht werden. Beachten Sie, die Verbuchungsart kann nur geändert werden, wenn sich im ausgewählten Buch in allen geöffneten Perioden keine Buchungszeilen befinden. Tabellenansicht für Buchungssätze Für die Darstellung der Buchungssätze stehen Ihnen unterschiedliche Ansichten • (Standard) • (Standard[Kto.Nr.<>GKto.-Nr.]) und • (Standard Kassenbuch) zur Verfügung. Genügen Ihnen die angebotenen Vorgaben nicht oder Sie möchten eigene Tabellenansichten generieren, betätigen Sie die Schaltfläche am rechten Rand des Auswahlfeldes. Sie erreichen damit das Menü "TABELLENANSICHTEN FÜR BUCHUNGEN BEARBEITEN“. Über die Schaltfläche "NEU" erstellen Sie sich zuerst eine 278 Modulübergreifender Teil neue Tabellenansicht oder kopieren eine Vorgabe. Für diese neue Tabellenansicht wird über die Schaltfläche der Editor aufgerufen. Eine genaue Beschreibung des Editors, erhalten Sie im Anhang "Tabellenansichten editieren" im modulübergreifenden Teil des Handbuches. Tabellenansicht für Buchungssatzeingabe Für das Eingabeformular der Buchungssätze stehen Ihnen ebenfalls mehrere Alternativen zur Auswahl. Im Einzelnen sind dies: • • • • • • • (Standard) (Standard[Kto.Nr.<>GKto.-Nr.]) (Standard nach DATEV) (Einfach) (Standard für Dauerbuchungen) (Standard nach DATEV für Dauerbuchungen) (Standard Kassenbuch) Bei der Eingabe von Geschäftsvorfällen ist die Fibu standardmäßig so eingerichtet, dass Sie zunächst das Gegenkonto und später das Konto eingeben müssen (Tabellenansicht (Standard)). Diese Einstellung hat Ihre Vorzüge, wenn Sie bei einer Vielzahl von Buchungen immer wieder das gleiche Konto ansprechen (z.B. bei der Buchung von Bankein- und -ausgängen nach Kontoauszügen). Die Buchungsarbeit kann dann abgekürzt werden, da ein Teil des Buchungssatzes immer gleich bleibt. (Näheres hierzu im Kapitel "Geschäftsvorfälle bearbeiten"). Möchten Sie aber die klassische "Soll an Haben" - Buchungen vornehmen, so können Sie durch die Auswahl „(Standard[Kto.-Nr.<>Gkto.-Nr.]) die Eingabemaske für die Buchungssätze ändern. Jetzt erscheint dort zuerst das Konto und dann das Gegenkonto. Wie bei der Tabellenansicht für Buchungssätze können Sie auch hier eigene Eingaben gestalten. Die Funktionalität ist identisch wie in den Tabellenansichten der Buchungssätze. Vorgabe für Buchführungshelfer Wenn Sie mit dem Buchführungshelfer arbeiten, können Sie an dieser Stelle die Vorgabe einstellen, welcher Eintrag in der Erfassung immer vorgeschlagen wird. Berechtigungsgruppe Nur der Anwender, welcher der hier hinterlegten Berechtigungsgruppe zugeordnet ist, kann das entsprechende Buch einsehen und bearbeiten. Über das Register "Buchungsvorgaben" besteht die Möglichkeit, eine Vorbelegung der Eingabefelder vorzunehmen. 279 Modulübergreifender Teil In jedem der Felder können Sie einen Wert angeben, der bei der Erfassung eines neuen Buchungssatzes bereits eingetragen wird. Hierdurch lassen sich immer wiederkehrende Eingaben automatisieren. Wählen Sie eines der Felder aus und aktivieren die Option „Feld nicht editierbar“, kann in der Erfassung an dieser Stelle keine Eingabe mehr vorgenommen werden. Erfolgt die Sperre der Eingabe in Kombination mit einer Vorgabe, wird der Vorgabewert übernommen und kann nicht geändert werden. Die Kennzeichnung der Sperre wird in der obigen Abbildung durch die blaue Darstellung gekennzeichnet. Die Anzeige von Feldern kann auch unterdrückt werden. Aktivieren Sie die Option „Feld nicht sichtbar“, wird das ausgewählte Eingabefeld in der Erfassung nicht dargestellt. Auch hier erfolgt die Kennzeichnung durch eine Farbmarkierung (dunkelrot). Über das dritte Register „Bedingung für Einlesen / Info“ können für die Bücher der Bereiche Geschäftsvorfälle und die Kassenbücher Bedingungen für das Einlesen erstellt werden. In dem jeweiligen Buch kann also eine Bedingung hinterlegt werden, dass nur ganz bestimmte Geschäftsvorfälle aus dem Modul Auftrag oder Lohn in dieses Buch eingelesen werden. Aktivieren Sie das Kennzeichen um zu erreichen, dass nur Buchungen der aktuellen Periode aus der Buchungsliste übernommen werden. Buchungen aus Perioden vor der aktuellen, bleiben in der Buchungsliste stehen (ausgenommen Buchungen aus bereits abgeschlossenen Perioden). Die Maske beinhaltet weiterhin ein Informationsfeld mit den Funktionen des RichEdit zur Eingabe von formatiertem Text. Es dient der Aufnahme beliebiger Informationen, die Sie dem jeweiligen Buch hinterlegen möchten. Diese Information kann im Bereich Kassenbuch rechts neben der Buchungserfassung angezeigt werden. 280 Modulübergreifender Teil Buchführungshelfer (Kassenbücher) In jedem Unternehmen gibt es eine Reihe typischer Buchungen, die immer wieder vorkommen. Damit Sie nicht jedes mal den Buchungssatz dazu neu eingeben müssen, bietet die Fibu mit dem Buchführungshelfer ein Modul, das Ihnen die Arbeit erleichtern soll. Getrennt nach Kassenbuch und Geschäftsvorfällen, können Sie hier solche Standardbuchungen einmalig eingeben und dann bei der Erfassung der Geschäftsvorfälle einfach per Mausklick aufrufen. Eine Reihe typischer Standardbuchungen sind in der Fibu nach der Neuanlage eines Mandanten bereits vorgegeben. Darüber hinaus können Sie selbst weitere Buchungshelfer einrichten oder bestehende ändern bzw. löschen. Folgende Felder können in einem Helferdatensatz belegt werden: Bezeichnung Geben Sie hier einen Erläuterungstext für Ihren Buchungshelfer ein. Der Text sollte diesen eindeutig beschreiben, denn er dient später zur Identifizierung, wenn Sie den Buchungshelfer aus einer Listbox auswählen wollen. Vorgaben Saldo-Betrag: Hier legen Sie die Sol-l oder Habenstellung des Betrages fest. Diese Festlegung bezieht sich auf das Konto und muss genau überlegt sein, damit die Konten auf der richtigen Seite angesprochen werden. Gegenkontonummer: Beim Gegenkonto als auch beim Konto ist darauf zu achten, ob es sich um ein Automatikkonto handelt. Ist dies nicht der Fall, kann ggf. ein Steuerschlüssel mit angegeben werden, da sonst die Buchung ohne Steuer erfolgt. Belegnummer1/Belegnummer2: Falls gewünscht, können Sie hier bereits einen Teil der Belegnummer vorgeben, z.B. ER für Eingangsrechung oder AR für Ausgangsrechnung. Die konkrete Belegnummer müssen Sie natürlich mit jeder Buchung aktuell ergänzen. Datum: Über das Kalendersymbol können Sie hier z.B. das aktuelle Tagesdatum übernehmen. Konto: Wie bereits erwähnt, bezieht sich die Soll/Haben-Einstellung auf dieses Konto. Wie beim Gegenkonto ist auf den Steuerschlüssel zu achten. Kostenstelle: Kann bei Bedarf hier eingegeben werden, ist aber nur Standardbuchung immer nur die gleiche Kostenstelle belastet. sinnvoll, wenn die Skonto / Skontokontonummer: 281 Modulübergreifender Teil Hier geben Sie an, ob das Skontofeld zugänglich sein soll. Wenn ja, tragen Sie das entsprechende Skontokonto ein. Text: An dieser Stelle wird der Buchungstext für diese Buchung hinterlegt. Feld nicht editierbar: Ist diese Option aktiv, kann das entsprechende Feld nicht mehr bearbeitet werden. Feld nicht sichtbar: Ist diese Option aktiv, ist das entsprechende Feld nicht verfügbar. Über das Register "Verfügbarkeit" Buchführungshelfer verfügbar sein soll. legen Sie fest, in welchen Büchern der Das dritte Register „Info“ verfügt über ein Informationsfeld zur Eingabe von Text. Es dient der Aufnahme beliebiger Informationen, die Sie dem jeweiligen Helfersatz hinterlegen möchten. Haben Sie Ihre Helfersätze bearbeitet, sollten Sie noch die Reihenfolge entsprechend der Priorität festlegen. Dazu steht Ihnen die Schaltfläche zur Verfügung, um den selektierten Datensatz jeweils um eine Zeile nach oben zu verschieben. Die Schaltfläche verschiebt den selektierten Datensatz jeweils um eine Zeile nach unten. Mit der Schaltfläche können die Einträge alphabetisch sortiert werden Buchungstexte (Kassenbücher) Zur Vereinfachung der Eingabe von Buchungstexten können Sie häufig benötige Eingaben an dieser Stelle vordefinieren. In der Eingabe der Buchungssätze müssen Sie diese Texte lediglich aus einer Übersicht auswählen. Geschäftsvorfälle (Parameter) Die Parametereinstellungen in diesem Bereich wirken sich auf die Verbuchung der Geschäftsvorfälle aus, die Erfassungsmasken für die Geschäftsvorfälle, die Vorgaben für den Buchführungshelfer und die Buchungstexte. Die Parameter der Geschäftsvorfälle sind identisch aufgebaut, wie die Parameter des Bereiches "Kassenbücher", die im vorigen Abschnitt bereits erläutert wurden. Da auch der Inhalt der Gleiche ist, verweisen wir an dieser Stelle lediglich auf den vorigen Abschnitt( siehe S. 277). 282 Modulübergreifender Teil Die Reihenfolge der Bücher kann über die Schaltflächen NACH OBEN bzw. NACH UNTEN angepasst werden. Nur auf einen Unterschied sei an dieser Stelle hingewiesen. Im Bereich Bücher kann über das Register "Vorgaben" das Kennzeichen "Buch ist vorbehalten für Einnahme- / Überschussrechnung (EÜR)" aktiviert werden, wenn bei der Anlage des Mandanten nicht der dafür vorgesehene Kontenrahmen ausgewählt wurde. Dadurch erfolgt aber noch nicht die erforderliche Umstellung der Tabellenansichten. Folgende Vorgehensweise sollte gewählt werden, wenn ein bestehender Mandanten auf Einnahme / Überschussrechnung umgestellt werden soll: Die Umstellung in einem bestehenden Mandanten auf Einnahme / Überschussrechnung kann aber nur über die unten beschriebene Vorgehensweise vorgenommen werden, wenn bisher nicht über Debitoren- und Kreditorenkonten gebucht wurde. • Legen Sie einen neuen Mandanten mit dem Kontenrahmen "Einnahme / Überschussrechnung (nach DATEV SKR03 Kontenrahmen)" an. • Erstellen Sie in diesem Mandanten eine Datensicherung für Tabellenansichten, Layouts und Parameter. • Starten Sie den Arbeitsmandanten, welcher auf Einnahme / Überschuss umgestellt werden soll und sichern die Tabellenansichten, Layouts und Parameter aus dem neuen Mandanten zurück. • Prüfen Sie nach der Rücksicherung Ihre Kontensalden und Stammdaten( siehe S. 406) auf Vollständigkeit und Richtigkeit. Mitarbeiter (Parameter) Die Parametereinstellungen in diesem Bereich wirken sich auf die Verwaltung der Stammdaten( siehe S. 406) Mitarbeiter aus. Berufsgenossenschaften Im Lohn stehen Ihnen im Bereich Abrechnung Auswertungen( siehe S. 417) für die Berufsgenossenschaften zur Verfügung. Damit Sie diese Auswertungen( siehe S. 417) nutzen können, ist es u.a. erforderlich, hier die Adressen der Berufsgenossenschaften zu hinterlegen, an welche Sie Lohn- und Beschäftigungsnachweise erbringen müssen. In diesem Bereich hinterlegen Sie Anschrift- und Kommunikationsdaten der Berufsgenossenschaften. Unternehmensbereiche Im Lohn stehen Ihnen im Bereich Abrechnung Auswertungen( siehe S. 417) für die Berufsgenossenschaften zur Verfügung. Damit Sie diese Auswertungen( siehe S. 417) nutzen können ist es u.a. erforderlich, hier die Unternehmensbereiche mit der jeweiligen Tarifstelle und Gefahrenklasse zu hinterlegen. Einzugsstellen (Parameter) Die Parametereinstellungen in diesem Bereich wirken sich auf die Verwaltung der Stammdaten( siehe S. 406) Einzugsstellen aus. 283 Modulübergreifender Teil Annahmestellen In diesem Parameter sind die Standard Annahmestellen zu finden. Beachten Sie: Einer Annahmestelle können mehrere Einzugsstellen zugeordnet sein! Über diese Schaltfläche kann die Standard-Annahmestelle AOK festgelegt werden. Jede Annahmestelle kann über die Schaltfläche ÄNDERN bearbeitet werden. Das Register ADRESSE enthält Anschrift- und Kommunikationsdaten. Das Register DATEIEN enthält folgende Einträge: Im Bereich SV-Dateien werden alle Dateien angezeigt, die SV-Meldungen betreffen, im Bereich Beitragsnachweisdateien werden Datensätze angezeigt, welche die Beitragsnachweise betreffen. Die Dateinummer wird bei Erstellung durch das Programm vergeben und stellt eine fortlaufende Nummerierung dar. Außerdem können Erstellungs- und Sendedatum sowie gegebenenfalls Hinweise auf eine fehlerhafte Erstellung oder Versendung der Übersicht entnommen werden. Beachten Sie: "Erfolgreich versendet" bedeutet, dass die Dateien erfolgreich an Ihr eMail-Programm übergeben wurden. Sollte beim Versand der Email durch Ihr Email-Programm ein Fehler aufgetreten sein, können Sie dies in dieser Übersicht nicht erkennen! 284 Modulübergreifender Teil Der Datensatz kann eingesehen werden. Datensatzinformationen können auf diese Weise abgerufen werden. Möchten Sie allerdings den Inhalt überprüfen, müssen Sie für den Aufruf der einzelnen SV-Meldungen in den Bereich PERSONAL - ABSCHLUSS SOZIALVERSICHERUNGSMELDUNGEN VERWALTEN wechseln. SV-Meldungen selbst können im Menüpunkt BEARBEITEN - PARAMETER nicht aufgerufen werden. Die ausgewählte Datei kann nochmals übertragen werden. In der Spalte "Status" wird das Symbol für die erfolgreiche Übertragung entfernt und die Datei wird bei der nächsten Übertragung berücksichtigt. Im Bereich der Beitragsnachweisdateien steht Ihnen zusätzlich die Schaltfläche zur Verfügung. Werden die Beitragsnachweise von mehreren Einzugsstellen durch die ausgewählte Annahmestelle weitergeleitet, sind hier die Beitragsnachweis nach Einzugsstelle und Abrechnungsmonat geordnet. Sie erhalten also eine Beitragsnachweisdatei pro Annahmestelle, welche aber mehrere Einzugsstellen und Beitragsnachweise beinhalten kann. Ansicht Das Ansichtenmenü enthält Grundeinstellungen, die sich auf die Gliederung und den optischen Aufbau der Anwendung beziehen. Diese Einstellungen werden für jeden Benutzer individuell gespeichert. Menü- und Symbolleiste Sie können das Erscheinungsbild der Menü- und Symbolleisten verändern. Über den Menü-Eintrag ANSICHT - MENÜ-UND SYMBOLLEISTEN können Sie aus den vorgegebenen Designs "Standard", "XP", "Office XP" auswählen. 285 Modulübergreifender Teil Bereichsleiste Hierüber können Sie festlegen, ob die Bereichsleiste angezeigt werden soll. Zusätzlich kann die Position der Bereichsleiste auf den rechten oder den linken Fensterrand festgelegt werden. Statusleiste Die Statusleiste befindet sich am unteren Rand der Hauptmaske des Programms. Sie beinhaltet Angaben über den aktuellen Mandanten und den angemeldeten Benutzer sowie das Datum und die Uhrzeit. Mit jeder Auswahl dieses Menüeintrags geben Sie an, ob die Statusleiste dargestellt werden soll oder ob sie nicht erscheinen soll. Kurzhinweise Kurzhinweise sind weitere Angaben zu einer Schaltfläche, die dargestellt werden, sobald der Mauszeiger auf der Schaltfläche verweilt. Folgende drei Anzeigeoptionen stehen Ihnen zur Verfügung: - nicht anzeigen - bei ausgewählter Schaltfläche anzeigen - in Statusleiste anzeigen Wurde die Darstellung der Statusleiste abgeschaltet, steht der dritte Eintrag nicht zur Verfügung und wird inaktiv. Vorgaben In den Vorgaben nehmen Sie detaillierte Einstellungen für die Darstellung der Anwendung vor. Register "Vorgaben" In den Vorgaben nehmen Sie detaillierte Einstellungen für die Darstellung der Anwendung vor. Die Einstellungen sind in mehrere Abschnitte gegliedert, die wir der Reihe nach vorstellen. Mit den ersten Einträgen legen Sie fest, ob die "Startseite" beim Programmstart angezeigt und ob unter Windows die Funktion "Senden an" aktiviert werden soll. Zudem legen Sie fest, ob Sie ein akustisches Signal für Meldungsfenster wünschen. Danach folgen Vorgaben zur Fensterposition, der Fenstergröße und dem Fensteraufbau. Alle drei Bereiche sind zweifach vorhanden. Einmal für das Hauptfenster und ein weiteres 286 Modulübergreifender Teil mal für die sonstigen Fenster. Soll nach einer erfolgreichen Druckausgabe das Druckfenster geschlossen werden, so legen Sie das über den ersten Parameter der Gruppendialoge fest. Durch Aktivieren der zweiten Einstellung können Sie erreichen, dass zu einem Druckdialog (z.B. Artikel drucken) - sofern dieser über das Menü LISTEN aufgerufen wurde - als Übersicht angezeigt wird. Dadurch wird der augewählte Druckbereich in einer Baumstruktur angezeigt, so dass direkt auch andere Druckbereiche (z.B. Adressen drucken) genutzt werden können. Die Vorgaben der Tastatur bestehen aus folgenden Einträgen: Ist die erste Option abgeschaltet, wird die Eingabetaste (Return-Taste) jeweils die aktuelle Auswahl bestätigen. Befinden Sie sich beispielsweise in der Adresserfassung, beendet die Eingabetaste die Erfassung und schließt das Fenster. Zum nächsten Eingabefeld gelangen Sie nur über die Tabulatortaste. Aktivieren Sie die Option, können Sie durch Betätigen der Eingabetaste jeweils zum nächsten Eingabefeld springen. Ist im obigen Beispiel die Erfassung abgeschlossen und Sie möchten die aktuell fokussierte Auswahl mit einem Tastaturbefehl aufrufen, erreichen Sie das über die Tastenkombination <Alt Gr> + <Eingabe>. Mit dem zweiten Eintrag können Sie aktivieren, dass in einem Rich-Text-Eingabefeld wie z. B. der Artikelbezeichnung die Return-Taste einen Zeilenumbruch erzwingt. Setzen Sie das Kennzeichen "Rechtschreibprüfung aktivieren", um die Prüfung der Rechtschreibung während der Eingabe zu einzuschalten. Voraussetzung für die Prüfung ist, dass in den Parametern - Sonstige - Parameter - Rechtschreibprüfung ebenfalls diese Auswahl als globale Vorgabe getroffen ist. Dieser Eintrag betrifft die Betragseingabe der Finanzbuchhaltung. Aktivieren Sie den ersten Parameter, werden die letzten beiden Stellen der Betragseingabe als Nachkommastellen interpretiert. Aus der Eingabe von "12345" wird damit der Betrag "123,45". Ist die Einstellung „100´er Betrageingabe“ nicht aktiviert, dann werden hinter den Betrag automatisch zwei Nullen als Nachkommastellen gesetzt. Aus der Betragseingabe "12345" beispielsweise wird "12345,00". Weichen die Nachkommastellen von "00" ab, muss in dem Fall immer das Komma und die entsprechenden Nachkommastellen in der Betragseingabe vorgegeben werden. Des Weiteren kann eine automatische Kontosuche bei einer unvollständigen Eingabe in den Geschäftsvorfällen, das Zeichen für die Splittbuchung, für die Kurzbuchung sowie ein 287 Modulübergreifender Teil Zeichen für Kurzbuchung mit einem Wechsel zum Buchungstext aktiviert werden. • "aus gefundenem Eintrag der Übersicht übernehmen": Beispiel: Lautet Ihre Eingabe "kontakt" und der Eintrag in der Übersicht lautet "KONTAKT", so wird Ihre Eingabe automatisch nach "KONTAKT" umgesetzt. • "die Schreibweise der Eingabe übernehmen": Beispiel: Lautet Ihre Eingabe "kontakt" und der Eintrag in der Übersicht lautet "KONTAKT", so bleibt Ihre Eingabe "kontakt" bestehen; Sollten Sie das Eingabefeld jedoch schon nach "kont" verlassen (im Feld steht dann "kontAKT"), so wird Ihre Eingabe automatisch nach "KONTAKT" umgestellt) • "die Schreibweise der Eingabe übernehmen und immer beim Verlassen prüfen" Mit dieser Einstellung wird Ihre Eingabe immer mit der Übersicht abgeglichen und die Groß-/Kleinschreibung laut dem gefunden Eintrag in der Übersicht angepasst. Beispiel: Lautet Ihre Eingabe "kontakt" und Eintrag in der Übersicht lautet "KONTAKT", so wird Ihre Eingabe automatisch nach "KONTAKT" umgesetzt. Lautet Ihre Eingabe "koNTAKT Müller" und Eintrag in Übersicht lautet "KONTAKT", so wird Ihre Eingabe automatisch nach "KONTAKT Müller" umgesetzt. Lautet Ihre Eingabe "Kontaktieren Müller" und Eintrag in Übersicht lautet "KONTAKT", so bleibt Ihre Eingabe bestehen, d.h. es werden die Wortgrenzen beachtet. Ist die Option aktiviert, dann wird bei Kombinationseingabefeldern mit Datenbankanschluss der Text der Eingabe in die Schnellsuche der Übersicht kopiert, sofern die Sortierung gleich ist. Wenn die Sortierung nicht gleich ist, wird der aktuelle Datensatz einfach nur selektiert. Ist diese Checkbox nicht aktiviert, wird der aktuelle Datensatz einfach nur selektiert. Wenn Sie diese Einstellung aktivieren, dann ist die Mausradunterstützung für ein Kombinationseingabefeld nur verfügbar, sofern das Kombinationseingabefeld fokussiert (der Cursor steht in dem Kombinationseingabefeld) wurde. Die Schnellnavigation ist ein automatisches Aufklappen eines Menüs. Sobald Sie die Maus auf eine Schaltfläche, die über ein Untermenü verfügt, bewegen, wird direkt ohne einen Mausklick das Untermenü angezeigt. Es folgen die Vorgaben für die Darstellung von Masken, Schaltflächen, etc. innerhalb der Software. 288 Modulübergreifender Teil Weiter geht es mit den Einstellungen für die Farbgebung der Anwendung. Die Angaben werden separat für die einzelnen Bereiche gemacht. Sie haben die Möglichkeit einen oder mehrere Bereiche in der Bereichsleiste auszublenden Ein geteiltes Fenster, wie z.B. die Adressstammdaten zusammen mit den Extraansichten kann über einen Fensterteiler horizontal oder vertikal verändert werden. Um diese Fensterteiler zu fixieren, d. h. dass diese nicht mehr geändert werden können, aktivieren Sie diese Einstellung. Start-Up-Sequenz In dem Register „Start-Up-Sequenz“ kann eine Befehlsfolge für den Start der Anwendung definiert werden. 289 Modulübergreifender Teil Die Befehlsfolgen werden in der Reihenfolge, in der Sie die Tastatureingaben vornehmen würden, um die Funktion zu erreichen, eingetragen. Die Eingabe wird durch eine Eingabehilfe wesentlich erleichtert. Wählen Sie hierzu das gleichnamige Eingabefeld "Eingabehilfe" aus und geben Sie die Befehlsfolge in der Weise ein, als würden Sie die Funktion mit der Tastatur aufrufen. Die Neuanlage eines Stammdatensatzes erreichen Sie beispielsweise mit der Tastenkombination <Strg> + <N>. Die Anzeige im Eingabefeld wird entsprechend dieser Eingabe „Strg + N“ lauten. Durch Betätigen der Schaltfläche „Hinzufügen“ wird die aktuelle Tastenkombination in die Start-Up-Sequenz übernommen und Sie können bei Bedarf mit der Eingabe fortfahren. Soll die Start-Up-Sequenz beim Programmstart unterdrückt werden, bestätigen Sie die Mandanteneingabe und halten dabei die Taste <Strg> gedrückt. Schnellstart-Verknüpfung Über die Schaltfläche "Verknüfung erzeugen" können Sie eine Verknüpfung auf dem Desktop erzeugen, mit der Sie das Programm mit diesem Mandanten und Ihrem Anmeldenamen starten können, ohne dass der Dialog für die Mandanteneingabe erscheint. Somit ist auch die Eingabe Ihres Passwortes bei Programmstart nicht notwendig. Beachten Sie dabei, dass die Verknüpfung jedem, der Zugriff auf diese Verknüpfung erhält, sich unter Ihrem Namen anmelden und unter Ihrer Berechtigungsstufe arbeiten kann. Wenn Sie eine besondere Berechtigung haben, sollten Sie niemals eine solche Schnellstartverknüpfung anlegen. Die Verknüpfung wird ungültig, wenn Sie Ihr Kennwort ändern. Vollbild Mit diesem Menüeintrag schalten Sie die Anwendung in den Vollbildmodus. Das heißt, die gesamte Bildschirmgröße wird vom Programmfenster ausgefüllt. Im Unterschied zur „Maximieren“ Funktion des Windows Fensters, stehen die Schaltflächen zum Minimieren, Maximieren und Schließen des Fensters nicht zur Verfügung. In den Fenstermodus kann ausschließlich durch erneuten Aufruf der Vollbild Funktion zurückgeschaltet werden. 290 Modulübergreifender Teil Zum Wechseln in den Vollbildmodus und zum Verlassen können Sie auch die Taste F11 verwenden. Listen Das Listenmenü ermöglicht Ihnen einen schnellen und zentralen Zugriff auf alle modulspezifischen Drucke. Sie können den Druck ausführen, ohne dass Sie erst in den betreffenden Programmbereich wechseln und die dortige Funktion aufrufen müssen. Optionen Über das Optionen-Menü erreichen Sie die in den nachfolgenden Kapiteln beschriebenen Funktionen. Nachricht Möchten Sie sicherstellen, dass die Kollegen beim nächsten Programmstart eine Nachricht erhalten, können Sie diese in diesem Programmteil verfassen. Nach dem Aufruf über das Menü OPTIONEN - NACHRICHTEN können Sie die Nachricht über die Schaltfläche verfassen. Mit der Schaltfläche LÖSCHEN wird die Nachricht wieder gelöscht. Bei jedem Mandantenstart wird diese Nachricht in einem Infofenster angezeigt: Sperren (Programm) Der Zugriff auf die Anwendung bzw. auf den Arbeitsplatz kann auf zwei unterschiedliche Arten gesperrt werden: Menü Sperren Wählen Sie diesen Eintrag aus, melden Sie sich von der Anwendung ab. Sie sehen lediglich ein Fenster zur erneuten Anmeldung: Die Anwendung bleibt zwar aktiv, doch kann erst wieder auf die Daten zugegriffen werden, wenn Sie einen gültigen Benutzernamen und das zugehörende Kennwort 291 Modulübergreifender Teil eingetragen haben. Menü Sperren - Arbeitsplatz (über Bildschirmschoner) Wählen Sie diese Option aus, wird der Zugriff auf den gesamten Arbeitsplatz über die Kennwortabfrage des Windows-Bildschirmschoners unterbunden. Auch hierbei kann erst nach Eingabe des korrekten Kennworts an diesem Arbeitsplatz weitergearbeitet werden. Diese Funktionalität kann nur verwendet werden, falls Sie für Ihren Arbeitsplatz einen Bildschirmschoner zugewiesen haben. Kennwort ändern Falls Sie in den Berechtigungsstrukturen( siehe S. 137) das Kennzeichen GLOBAL OPTIONEN - KENNWORT ÄNDERN für die Berechtigungsgruppe des Benutzers freigegeben haben, so kann ein Benutzer sein Kennwort selbst ändern, was in folgendem Dialog geschieht: Insgesamt sind zur Änderung drei Eingaben vorzunehmen: • Zuerst wird das bisherige Kennwort in das gleichnamige Eingabefeld eingetragen. Meldete sich der Benutzer bisher ohne Eingabe eines Kennworts an, bleibt auch dieses Eingabefeld leer. • Anschließend wird das gewünschte neue Kennwort eingetragen und noch einmal bestätigt. Die Bestätigung ist erforderlich, da durch die unkenntlich gemachte Eingabe keine visuelle Kontrolle möglich ist. • Stimmt die Eingabe der Bestätigung nicht mit dem eingegebenen Kennwort überein, wird eine Hinweismeldung angezeigt und die Eingabe muss wiederholt werden. Sind alle Eingaben vorgenommen, wird die Maske mit der Schaltfläche OK bestätigt und das neues Kennwort wird gespeichert. Hat ein Benutzer sein Kennwort vergessen, so kann Supervisor-Berechtigung das Kennwort löschen( siehe S. 138) . ein Benutzer mit Protokollübersicht Viele Programmroutinen der Software erstellen Protokolle über Ereignisse oder Ergebnisse von Prüfroutinen. Zusätzlich kann der Anwender diverse Protokolle wie z.B. beim Exportieren oder Importieren bewusst erstellen. In dieser Übersicht stehen Ihnen all diese Protokolle in chronologischer Ordnung zur Verfügung. 292 Modulübergreifender Teil Nicht gelesene Protokolle werden durch ein rotes Minussymbol gekennzeichnet. Öffnen Sie ein Protokoll mit der Schaltfläche EINSEHEN, um es zu lesen. Systemeinstellungen In diesem Programmteil werden die der Arbeitsstation zugewiesenen Anbindungen verwaltet. Die Auswahl einer Anbindung gilt lokal für die aktuelle Arbeitsstation. Um Anbindungen der Arbeitsstation zuweisen zu können, müssen Sie zunächst die Anbindungsvorgaben( siehe S. 142) erstellt bzw. deren Eigenschaften überprüft haben. In dem in den nachfolgenden Kapiteln beschriebenen ersten Register werden die Anbindungen dann für die aktuelle Arbeitsstation ausgewählt und zugewiesen. Eine Gruppe dieser Anbindungen betrifft die Ansteuerung von weiteren Anwendungen und die Kommunikation mit diesen Anwendungen. Zu dieser Gruppe zählen Abrechnungssysteme, die Übergabe von Daten an definierte Faxsoftware, die Übergabe an ein eMail System und die Kommunikation mit Telefonsoftware. Schemenverwaltung Zur Vereinfachung der Konfiguration gibt es die Schemenverwaltung, die Sie über die Schaltfläche aufrufen. In der Übersicht existiert für jeden Rechner, der bereits auf den Datenbankserver zugegriffen hat, ein eigenes Schema. Beachten Sie, dass die manuelle Neuanlage eines Schemas nicht möglich ist. Mit der Schaltfläche können Sie das selektierte Schema auf Schemenverwaltung ausführen, übertragen. die Arbeitsstation, an der Sie die Über die Schaltfläche 293 Modulübergreifender Teil wechseln Sie jeweils zur Definition von neuen Anbindungen, die global allen Arbeitsstationen zur Verfügung stehen, die auf den Datenserver zugreifen. Eine Beschreibung zur Erstellung dieser Anbindungsvorgaben sowie den Besonderheiten der Anbindungsvorgaben der Kassenhardware, der Telefon- sowie der Faxanbindung finden Sie im Kapitel Einträge der Menüleiste - Datei - Anbindungen( siehe S. 142) . Windows Systemsteuerung Die Maske der Systemeinstellung verfügt über ein zweites Register mit der Bezeichnung „Windows Systemsteuerung“. Hierüber erreichen Sie den gleichnamigen Teil des Betriebssystems auch aus der Software heraus. Da es sich hierbei um Betriebssystemfunktionen handelt, möchten wir an dieser Stelle auf den entsprechenden Teil der Windows Dokumentation verweisen. Systemkonfiguration In diesem Register stehen Ihnen die folgenden Einstellungen zur Verfügung: Maximal 65 KBytes für Bilder von Schaltflächen, Menü-Einträgen und Symbolen benutzen Dieses Kennzeichen kann gesetzt werden, um die Ressourcen des Rechners zu schonen und eine bessere Performance zu erzielen, z. B. bei einem Zugriff von einem Remote-Arbeitsplatz aus unter Verwendung der RD-Erweiterung. Es führt dazu, dass aufwändigere Symbole im Programm und auf den Schaltflächen (wie z.B. das der Telefon-CD bzw. der Web-Anbindung) nicht dargestellt oder durch einen schwarzen Balken ersetzt werden. Beachten Sie bitte, dass mit Aktivierung dieser Checkbox einige Schaltflächen innerhalb des Programms ohne Symbolbild dargestellt werden. Diese Option wird mit Neustart des Programms aktiviert. Windows Farbanpassung für monochrome Symbole bzw. "Nicht verfügbare Programmfunktionen" deaktivieren Sollte die Problematik nach Aktivierung der vorgenannten Option weiterhin bestehen, aktivieren Sie zusätzlich diese Option der Problembehebung. Hiermit wird die Windowsfunktion für die Farbanpassung von nicht aktiven Schaltflächen deaktiviert. Auch diese Option wird erst wirksam bei einem Neustart der Software. Prüfung der Verfügbarkeit einer Schaltfläche bei einem Mausklick deaktivieren Diese Option verbessert die Reaktion der Schaltflächen. Die Problematik, dass eine Schaltfläche beim ersten Klick nicht direkt betätigt wird, tritt innerhalb der Terminalversion der Software über Terminalsessions mit geringer Bandbreite oder zu geringen Systemresourcen innerhalb der lokal installierten Version auf. Aktuelle Systemvoraussetzungen für den komfortablen Einsatz der Software finden Sie auf unseren Internetseiten im Bereich "FAQ" oder innerhalb der Software über das Menü 294 Modulübergreifender Teil ? - WEITERE INFORMATIONEN - LIESMICH Programmperformance - Druckunterstützung erst Initialisieren, wenn diese benötigt wird Die Aktivierung dieser Funktion bewirkt, dass die Druckunterstützung beim Programmstart nicht mitgeladen wird. Diese Einstellung beschleunigt den Start der Software und kann auf Netzwerkclients, die nicht oder nur wenig drucken, dazu verwendet werden, die Programmperformance zu verbessern. Beachten Sie bitte, dass bei Verwendung dieser Option, mit dem ersten Aufruf eines Druckdialoges diese Druckunterstützung nachgeladen wird. Erweiterte Fehlerprotokollierung Diese Funktion sollte nur aktiviert werden, wenn Sie von der Hotline dazu aufgefordert werden. Fenster Das Programm bietet Ihnen die Möglichkeit, mehrere Datensätze parallel geöffnet und somit in Bearbeitung zu halten. So können beispielsweise ein Artikel, eine Adresse oder ein Vorgang nebeneinander geöffnet sein. Allerdings ist bei der gleichzeitigen Bearbeitung mehrerer Datensätze die Einschränkung zu beachten, dass jeweils nur ein Fenster dargestellt werden kann. In der Praxis bedeutet das die Verkleinerung des aktuellen Fensters, über die „Minimieren“-Schaltfläche in der rechten oberen Ecke des Fensters, bevor Sie ein weiteres Fenster öffnen können. Mit jedem geöffneten Fenster wird im Menü „Fenster“ ein neuer Eintrag erzeugt. Die Auswahl eines solchen Menüeintrags wechselt zu diesem Fenster zur aktuellen Bearbeitung. Wird die Statusleiste dargestellt, erscheint mit jedem geöffneten Fenster zusätzlich das Symbol am linken Rand der Statusleiste. Mit einem Mausklick auf diese Symbole öffnen Sie ebenfalls das jeweilige Fenster. Auch beim Wechsel innerhalb geöffneter Datensätze gilt, dass das aktuelle Fenster erst geschlossen werden muss, bevor der Wechsel zum nächsten Datensatz erfolgen kann. Weiterhin steht Ihnen im Fenstermenü der Eintrag „Alle schließen“ zur Verfügung. Wählen Sie diese Funktion aus, werden alle offenen Eingabemasken geschlossen. ? (im Menü) Das Fragezeichen steht als Synonym für Hilfe und Information. Genau das erhalten Sie auch in diesem Menü mit folgenden Einträgen: 295 Modulübergreifender Teil Die ersten drei Einträge rufen die Programmhilfe( siehe S. 44) auf bzw. bieten Links zu einer Übersicht des Schulungsangebotes bzw. Lehrmedien an bzw. lassen Sie Dokumente mit weiteren Informationen öffnen. So finden Sie hier unter "Einstiegshilfen und Weiterbildung" u.a. den Eintrag "Schnelleinstieg und Lösungsansätze für Ihre Aufgaben". Diesen Bereich können Sie auch jederzeit über das Symbol öffnen. Im Regelfall finden Sie dieses Symbol links oben unterhalb der Menüleiste. Neben Kurzbeschreibungen zu ausgewählten Programmbereichen erhalten Sie hier auch Übungsbeispiele und Lösungsansätze. Über den Menüpunkt Assistenten anzeigen können Sie den Assistenten( siehe S. 42) ein- bzw. durch erneutes Öffnen des Menüs und Anklicken ausschalten. Über den Menüpunkt Bereichshilfe anzeigen können Sie die Bereichshilfe( siehe S. 43) ein- bzw. durch erneutes Öffnen des Menüs und Anklicken ausschalten. Desweiteren finden Sie in diesem Menü Links zur Online-Hilfe bzw. dem Online-Forum und können über den Menüpunkt Fernsteuerung Supportteam eine Hilfe des Supportteams zulassen: Im Rahmen eines Telefonates mit der Hotline kann der Hotline-Mitarbeiter Sie auffordern, den Eintrag "Fernsteuerung Supportteam" auszuwählen. Das Programm verbindet sich mit dem Internet und es erscheint das Feld: Sitzungsnummer. Diese Sitzungsnummer wird Ihnen vom Hotline-Mitarbeiter mitgeteilt. Nach dem Eintragen und Verbinden kann der Hotline-Mitarbeiter Ihren Bildschirm sehen. Über die weiteren Menüpunkte Leistungsvergleich und Ausbaustufen im Vergleich können Sie offline bzw. online die verschiedenen Ausbaustufen Ihrer Software vergleichen. Über den Leistungsvergleich können Sie sich eine Übersicht der derzeit verfügbaren Ausbaustufen unserer Software anzeigen lassen, der Sie detailliert entnehmen können, welches Leistungsmerkmal in den einzelnen Versionen enthalten ist. Hierbei können Sie gezielt nach einzelnen Merkmalen mittels einer Texteingabe suchen. Der komplette Leistungsvergleich stellt sich Ihnen wie folgt dar. 296 Modulübergreifender Teil Der Menüpunkt "Programm aktualisieren" startet einen Assistenten, der Ihnen hilft, verfügbare Programmupdates direkt aus dem Internet zu laden und die Software zu aktualisieren. "Programm registrieren" führt eine Online-Registrierung der Software durch. Mit dieser Registrierung erhalten Sie Anspruch auf den schriftlichen Support und haben die Möglichkeit, Aktualisierungen mittels des Assistenten direkt aus dem Internet zu laden. Selbstverständlich können Sie über den Internetregistrierungsassistenten auch den Premium-Service freischalten. Der Eintrag "Info & Support" stellt Informationen dar, die unser Supportteam benötigt, wenn Sie unsere Hilfe in Anspruch nehmen müssen. Sie erhalten in einer Übersicht Angaben über die Bereiche • • • • • • • • Programminformationen physikalischer Arbeitsspeicher Auslagerungsdatei virtueller Arbeitsspeicher Datenserver Pfade Datenbankaliase freier Speicherplatz Bitte halten Sie diese Informationen bereit, wenn Sie die Unterstützung unseres Supports in Anspruch nehmen. Unter anderem können in dieser Übersicht auch die Versionsstände von fremden Programmmodulen abgerufen werden, die in das Programm eingebunden sind. Mit dem Eintrag auf Programmaktualisierung prüfen wird direkt eine Internetverbindung aufgebaut, um die Verfügbarkeit neuer Updates zu prüfen. Diese Funktion wird bei vorhandener Internetverbindung automatisch ausgeführt, worauf Sie bei entsprechender Einstellung eine Benutzernachricht( siehe S. 136) hinweist. Anhang Inkasso Folgende Einstellungen sind vorzunehmen, damit die Inkasso-Funktionen genutzt werden können: 297 Modulübergreifender Teil 1. Anlage eines Adressdatensatzes Bei Neuanlage eines Mandanten ist ein Muster-Adressdatensatz für Inkasso bereits angelegt (Adressnummer: 60000). Dieser Adressdatensatz kann jederzeit abgeändert oder ein neuer Adressdatensatz angelegt werden (STAMMDATEN - ADRESSEN). 2. Parameter-Einstellungen Nehmen Sie unter Menüpunkt BEARBEITEN - PARAMETER - OFFENE POSTEN PARAMETER im Bereich "Parameter für Offene Posten - Inkasso" die notwendigen Einstellungen vor. Durch einen Doppelklick auf "Inkasso" öffnet sich folgendes Fenster, in welchem Sie die erforderlichen Daten eintragen können: Aktivieren Sie zusätzlich unter Menüpunkt BEARBEITEN - PARAMETER - OFFENE POSTEN - MAHNSTUFEN bei der zutreffenden Mahnstufe das Kennzeichen "Offener Posten für Inkassoübergabe vormerken". Im Offenen Posten stehen zusätzliche Felder zur Verfügung 298 Modulübergreifender Teil Bei korrekter Hinterlegung / Aktivierung des Kennzeichens in den Parametern wird im Offenen Posten - Datensatz das Kennzeichen "Für Inkasso vorgemerkt" automatisch gesetzt. Sobald dieses Kennzeichen im Offenen Posten aktiviert ist, steht eine neue Auswertungsmöglichkeit zur Verfügung. 3. Inkasso-Auftrag erteilen Unter BANKING - OFFENE POSTEN - Schaltfläche: DRUCKEN steht Ihnen das Register "Inkasso" zur Verfügung. Für alle Offene Posten, bei denen das Kennzeichen "Für Inkasso vorgemerk" aktiviert ist, kann ein Inkassoauftrag gedruckt, gefaxt oder gemailt werden. Die entsprechenden Layouts können bei Bedarf kopiert und abgeändert werden. Zusätzlich haben Sie die Möglichkeit den Inkassoauftrag über ein Online-Portal abzugeben. 4. Inkasso-Portal "Online Schufa-Auskunft" bzw. "Online Inkassoabwicklung" - was ist das? Dahinter steht "d-handwerk.de" ein speziell auf die Bedürfnisse von Handwerksbetrieben zugeschnittenes Dienstleistungsportal für erfolgreiches Forderungsmanagement (weitere Informationen finden Sie im Internet unter www.d-handwerk.de). d-handwerk.de gibt Ihnen die Möglichkeit Bonitätsauskünfte über eine mit der SCHUFA realisierte Online-Schnittstelle einzuholen und offene Forderungen per Mausklick ins Inkasso zu übergeben. Darüber hinaus werden Zahlungsstörungen an die SCHUFA gemeldet. Funktionsweise / Ablauf / Preise / Anmeldung Unter www.d-handwerk de lesen Sie wie d-handwerk.de funktioniert und Ihnen Arbeit abnimmt. Nach der Registrierung Nach der Registrierung bei www.d-handwerk.de müssen Sie im Programm Ihre Anmeldeinformationen in die Parameter eintragen. Sie finden die Inkassoparameter wie oben beschrieben im Menüpunkt BEARBEITEN - PARAMETER - OFFENE POSTEN PARAMETER - INKASSO. Die Online-Schufa-Auskunft bzw. die Online-Inkassoabwicklung erreichen Sie aus dem 299 Modulübergreifender Teil Programm direkt über Bereich Verkauf / Schaubild. 300 Auftragsverwaltung Auftragsverwaltung Stammdatenverwaltung Zur Arbeit mit dem Auftragsmodul werden eine Reihe von Stammdaten( siehe S. 406) benötigt. Die Grundlagen sowie die allgemeine Bedienung der Stammdatenbereiche sind in allen Programmmodulen identisch. Daher lesen Sie diese allgemeinen Informationen bitte im modulübergreifenden Teil( siehe S. 47) des Handbuchs nach. Artikel Artikel stellen primär das von Ihnen angebotene und vertriebene Warensortiment oder entsprechende Dienstleistungenen dar. Ob einzelne Waren, Arbeitsstunden (z. B. 1 Stunde Fliesen legen, Dachdeckerarbeiten, etc), Dienstleistungen (z. B. Webseitenerstellung, Haarschnitt, etc) oder Beratungen (z. b. Finanzberatung) erfasst werden, ist hierbei unerheblich. Ebenfalls in den Artikelstammdaten werden auch die Stücklisten verwaltet. Hierbei handelt es sich um Fertigprodukte, die aus mehreren Standardartikeln (Einzelartikeln) bestehen. Die Standardartikel, die Sie einer Stückliste zuordnen, werden ebenfalls in den Stammdaten( siehe S. 406) der Artikel gespeichert. Allgemeines zur Artikelverwaltung Bei der ersten Auswahl der Artikelstammdaten sehen Sie lediglich eine leere Übersicht, da noch keine Einträge vorhanden sind. Die möglichen Aktionen und Aufgaben, die mit der Artikelverwaltung verbunden sind, erreichen Sie mit den unterhalb des Arbeitsbereichs platzierten Schaltflächen( siehe S. 336). Bitte beachten Sie: Falls Sie mit mehreren Lagern je Artikel arbeiten, so wird in der Übersicht der Artikelstammdaten und in der Vorgangserfassung bei der Lagermenge jeweils die Menge im Standard-Lager des Artikels angezeigt. Artikel Arten Die Artikel, die Sie in Ihrer Datenbank speichern, werden jeweils einer Artikel-Art( siehe S. 302) zugewiesen. So sind zum Beispiel eine Schraube oder eine Platte jeweils Einzelartikel und werden daher als Standardartikel gespeichert. Ein Regal dagegen könnte als Stücklistenartikel gespeichert werden (nämlich dann, wenn Sie Schrauben und Platten, als Bestandteile des Regals, der Stückliste zufügen wollen). Zum leichteren Auffinden der Artikel steht Ihnen in der Übersicht der Artikel neben der Sucheingabe die Auswahlliste der verfügbaren Artikel-Arten, erweitert um den Zusatz „(Alle)“, zur Verfügung. 301 Auftragsverwaltung Die folgenden Artikel-Arten stehen Ihnen zur Verfügung: • Artikel (Standardartikel)( siehe S. 302) • Artikel mit Stückliste (Leistung)( siehe S. 302) • Lohnartikel, Fremdleistungsartikel, Sonstiger Artikel( siehe S. 302) Standardartikel (Artikelart) Bei Standardartikeln handelt es sich um alle regulären Artikel, welche in Ihrem Sortiment geführt werden, wozu auch immaterielle Artikel wie Dienstleistungen gehören. Artikel mit Stückliste (Artikelart) Ein Artikel mit Stückliste beschreibt eine aus mehreren Einzelteilen gefertigte Baugruppe. Die Einzelteile sind bereits als Standardartikel in der Datenbank gespeichert. Als Beispiel hierzu lässt sich der Computer aufführen, dessen Einzelteile wie Gehäuse, Mainboard, Prozessor, etc. auch als solche angeboten und verkauft werden. Ebenfalls interessant ist ein Artikelpool für fertigende Unternehmen, die Rohstoffe einkaufen, weiterverarbeiten und hierdurch neue Artikel erstellen. Wird der Eintrag "Artikel mit Stückliste (Leistung)" ausgewählt, erhalten Sie das zusätzliche Register "Stückliste"( siehe S. 310), über den die Einzelteile der Baugruppe definiert werden. Lohnartikel, Fremdleistungsartikel, Sonstiger Artikel Um in einer Rechnung kennzeichnen zu können, wie hoch der enthaltene Anteil von Lohnleistungen, Fremdleistungen, Material bzw. Sonstigem an der Gesamtsumme ist, steht im Register "VK-Preis"( siehe S. 314) der Artikel das Feld Preiszuordnungsgruppe zur Verfügung. Maßgeblich für die Ausweisung der Aufteilung der Rechnungssumme sind die Angaben Feld Preiszuordnungsgruppe im Register VK-Preis im Artikel. Mit der Auswahl der Artikelart im Feld "Art des Artikel" Lohnartikel, Fremdleistungsartikel, Sonstiger Artikel wird in der Preiszuordnungsgruppe der jeweilige Prozentsatz auf 100% gesetzt. Bei einem Standardartikel kann die Zuordnung manuell durchgeführt werden. Die beschriebenen Artikelarten und das Feld Preiszuordnungsgruppe stehen nur zur Verfügung, wenn im DBManager für Artikel( siehe S. 150) das Kennzeichen "Unterstützung für Preiszuordnung für Material-, Lohn-, Fremdleistungs- und Sonstigen-Anteil" aktiviert ist. Im Layout sind zusätzlich die Summen zur Ausweisung einmalig vorbereitend einzufügen. Artikelerfassung Mit der Schaltfläche NEU oder KOPIEREN tragen Sie neue Artikel in Ihre Datenbank ein. Die Erfassungsmaske ist unterteilt in einen Kopfbereich und mehrere Eingabebereiche, die über eine Registerleiste angewählt werden können. 302 Auftragsverwaltung Artikelerfassung - Kopfdaten Die Eingabefelder oberhalb der Register bleiben in allen Einstellungen identisch und beim Wechsel der Eingaberegister immer sichtbar. Artikelerfassung - Kopfdaten "Artikelnummer" Die erste Eingabe betrifft bei der Neuanlage immer die Artikelnummer. Hierbei handelt es sich um den primären identifizierenden Schlüssel der Artikeldatenbank. Daher muss gewährleistet sein, dass diese Artikelnummer nicht mehrfach vergeben wird. Das Auftragsmodul unterstützt Sie hierbei und wird Sie darauf hinweisen, wenn die gewählte Artikelnummer bereits in der Datenbank existiert. Der Hinweis erfolgt durch diese Abfrage: Bestätigen Sie diese Abfrage mit JA, wird automatisch die nächste freie Nummer für diesen Artikel vergeben. Beantworten Sie die Abfrage hingegen mit NEIN, erhalten Sie einen weiteren Hinweis, der Sie nochmals auffordert, eine andere Nummer für diesen Artikel auszuwählen. Die erneute Bestätigung bringt Sie wieder in die Eingabemaske zurück und Sie können die Eingabe der Artikelnummer erneut vornehmen. Erst wenn die Artikelnummer vollständig und korrekt eingegeben ist, kann mit der Eintragung weiterer Informationen zu diesem Artikel fortgefahren werden. Die Bestätigung der Artikelnummerneingabe wird das Eingabefeld deaktivieren. Dies ist ein Zeichen dafür, dass die vergebene Artikelnummer im weiteren Programmverlauf nicht mehr geändert werden kann. Die Artikelnummer kann in einer maximalen Länge von 25 Zeichen vergeben werden. Die Eingabe erfolgt alphanumerisch, jedoch ist der verfügbare Zeichenvorrat begrenzt auf: • • • • • • Buchstaben A bis Z und ß Ziffern 0 bis 9 Umlaute ÄÖÜ Bindestrich – Unterstrich _ Punkt . Die Eingabe von Buchstaben wird immer in Großbuchstaben umgewandelt, auch wenn sie als Kleinbuchstaben eingegeben werden. Die Vergabe von weiteren Sonderzeichen und von Leerzeichen in der Artikelnummer ist unzulässig und wird bei der Eingabe nicht 303 Auftragsverwaltung akzeptiert. Die Artikelnummer ist außerdem das einzige Feld der Artikelmaske, welches zwingend mit einem gültigen Inhalt gefüllt werden muss. Alle weiteren Eingabefelder des Artikelsatzes können leer bleiben, auch wenn das in der Praxis natürlich wenig Sinn ergibt. Artikelerfassung - Kopfdaten "Suchbegriff" Das in der Eingabereihenfolge nächste Feld ist der Suchbegriff. Hierbei handelt es sich ebenfalls um ein indiziertes Feld, also ein Feld nach dessen Inhalt gesucht werden kann. Der Suchbegriff eignet sich hervorragend, um einen Artikel anhand eines kurzen einprägsamen Synonyms zu identifizieren. Im Gegensatz zur Artikelnummer ist im Suchbegriff keine Eindeutigkeit vorgeschrieben. Sie wäre entsprechend der Konzeption sogar hinderlich, da sich über einen gleichlautenden Suchbegriff (bzw. den gleichlautenden Beginn des Suchbegriff) auch zusammengehörende Artikel einer Gruppe bestimmen lassen. Bei einer Suche nach dem Suchbegriff und Eingabe des Suchbegriffs würde die Liste der angezeigten Produkte auf alle Artikel, denen dieser Suchbegriff zugeordnet ist, begrenzt. Aus einer derart eingeschränkten Liste lässt sich die Auswahl sehr einfach treffen. Die Länge des Eingabefelds ist ebenfalls auf 25 Zeichen begrenzt und es steht der gleiche Zeichenvorrat wie für die Artikelnummer zur Verfügung. Artikelerfassung - Kopfdaten "Art des Artikels" Weiter geht es mit der Festlegung der Art des Artikels. Es handelt sich um eine Listbox, aus deren Vorgaben Sie auswählen können. Die für den Artikel gewählte Vorgabe bestimmt die Art und somit den Verwendungszweck des Artikels. Die folgenden Artikel-Arten stehen Ihnen zur Verfügung: • Artikel (Standardartikel)( siehe S. 302) • Artikel mit Stückliste (Artikelpool)( siehe S. 302) Artikelerfassung - Kopfdaten "Warengruppen-Nr" Die Warengruppennummer definiert Warengruppe( siehe S. 345). die Zugehörigkeit eines Artikels zu einer Für die Hinterlegung der Warengruppennummer steht Ihnen ein Eingabefeld zur Verfügung, welches gleichzeitig mit einer Listbox, der Suchfunktion und der Stammdatenerfassung kombiniert ist. Eingaben in Felder dieser Art können Sie auf drei Arten vornehmen: 1. manuelle Eingabe An dieser Stelle können Sie die Warengruppennummer manuell eintragen und bekommen die Bezeichnung der angegebenen Warengruppe angezeigt. Voraussetzung hierfür ist natürlich, dass die Warengruppe mit der angegebenen Nummer bereits existiert. Die Eingabe einer nicht vorhandenen Warengruppe ist an dieser Stelle zwar möglich, jedoch wenig sinnvoll und wird durch den Text „Keine Eintragung...“ kenntlich gemacht. Um Falscheingaben zu vermeiden, gibt es die Möglichkeit, aus der Listbox einfach die 304 Auftragsverwaltung gewünschte Warengruppe auszuwählen oder Warengruppenstammdaten die Suchfunktion zu verwenden. bei umfangreichen 2. über das Suchen-Fenster (Symbol "Lupe") Ein Mausklick auf das Lupensymbol öffnet das Suchfenster, aus dem sich die Warengruppe auswählen lässt. Die Eingabe des Suchbegriffs kann über die Warengruppennummer oder auch deren Bezeichnung erfolgen. Selbstverständlich besteht die Möglichkeit, Eintragungen in beide Eingabefelder vorzunehmen und diese zu kombinieren. Die vorgenommenen Eingaben lassen sich mit einem Mausklick auf den Button EINGABE LÖSCHEN vollständig entfernen. Ist die gesuchte Warengruppe identifiziert, übernehmen Sie die Auswahl mit der Schaltfläche ÜBERNEHMEN in den aktuellen Artikeldatensatz. Wählen Sie hingegen SCHLIESSEN, wird das Suchfenster ohne Übernahme der Warengruppe geschlossen. Weitere Informationen zu den im Menü der PLUS-Schaltfläche enthaltenen Optionen finden Sie im modulübergreifenden Teil des Handbuch. 3. Neuanlage von Warengruppen Falls die benötigte Warengruppe noch nicht in den Stammdaten( siehe S. 406) der Warengruppen hinterlegt ist, so können Sie sich über das Symbol der drei Punkte "..." die Stammdaten( siehe S. 406)-Übersicht der Warengruppen anzeigen lassen und dort direkt die neue Warengruppe anlegen. Die Anlage von Warengruppen wird im Kapitel "Stammdaten( Warengruppen" des Handbuch erläutert. siehe S. 406) Artikelerfassung - Register Im Fenster "Artikeldatensatz neu erfassen" finden Sie weitere Register, deren Inhalte sich auf die verschiedenen Bereiche des Datensatzes beziehen. Mit der Auswahl des jeweiligen Registers wählen Sie den gewünschten Bereich aus und erhalten die zugehörige Eingabemaske. Artikelerfassung - Register "Bezeichnung" Das Register "Bezeichnung" der Artikelstammdaten wird von den Textfeldern beherrscht. Hierbei handelt es sich um die Möglichkeit, Ihre Artikel mit beschreibendem Text zu versehen. Die Kurzbezeichnung ist auf eine maximale Größe von 50 Zeichen begrenzt, wogegen der Textbereich der Bezeichnung einer Kapazitätsbeschränkung von 16 KB unterliegt, was einer Zeichenanzahl von etwa 16.000 Zeichen entspricht. 305 Auftragsverwaltung Hierzu eine technische Anmerkung: Übersteigt der Inhalt eines Textfelds die Anzahl von ca. 300 Zeichen, wird ein Speicherbereich von 16 KB für dieses Textfeld reserviert und in der Datenbank belegt. Füllen Sie alle Textfelder mit einer entsprechenden Anzahl von Zeichen, wird für jedes der fünf Textfelder dieser Speicherbereich benötigt. Sie können somit alleine für die Texte eines Artikels ca. 80 KB Platzbedarf auf Ihrem Datenträger beanspruchen, was in die Kapazitätsplanung der Datenträger mit einbezogen werden muss. Für die Kurzbezeichnung stehen Ihnen keine Formatiermöglichkeiten zur Verfügung, wohl aber für den Textbereich der Bezeichnung. Die primäre Maßnahme, um Text zu formatieren besteht in der Unterteilung in Abschnitte, die durch Einfügen von Zeilenumbrüchen erreicht werden. Einen Zeilenumbruch erzeugen Sie in den Textfeldern mit der Tastenkombination STRG+ENTER. Die Tastenkombination wird erforderlich, da die einfache Betätigung von ENTER je nach Einstellung in den Optionen, entweder zum nächsten Eingabefeld springt oder die aktuelle Auswahl/Maske bestätigt. Es stehen Ihnen mehr als eine Kurz- und die zugehörende lange Bezeichnung zur Verfügung. Dies kann für mehrere Anwendungszwecke eingesetzt werden. Ein möglicher Anwendungsfall sind internationale Geschäftsbeziehungen und die damit verbundene Anforderung, die Texte in Fremdsprachen verfügbar zu machen. Hierzu beinhaltet der Textblock eins etwa den deutschen Text, während sich die englische Übersetzung in Textblock zwei findet. Wie im Kapitel über die Adressdaten beschrieben, kann eine adressabhängige Steuerung zur Auswahl des verwendeten Textblocks erfolgen. Mit dieser Kombination ist gewährleistet, dass der Geschäftspartner im englischsprachigen Raum auch die für ihn eingetragenen englischen Texte erhält. In den Parametern im Bereich ARTIKEL - PARAMETER können Sie die Anzahl der verfügbaren Texte bestimmen. Dauerhaft sichtbar sind in der Maske lediglich die Felder der Kurzbezeichnung und das Textfeld des aktivierten Bereichs. Selektieren Sie eine andere Kurzbezeichnung oder den Bereich eines anderen Textfelds, wird der bisherige Textblock ausgeblendet und statt dessen erscheint der neu ausgewählte. Artikelerfassung - Register "Steuer / Einheit / Kennzeichen" Im Register "Steuer/ Einheit/ Kennzeichen" stehen Ihnen die folgenden Felder zur Verfügung: Steuerschlüssel Die erste Eingabe betrifft die Auswahl des Steuerschlüssels für den Verkauf. Es handelt sich hierbei um eine Listbox, aus der Sie den gewünschten Steuerschlüssel für diesen Artikel auswählen können. 306 Auftragsverwaltung Die Steuerschlüssel können in den Parametern( siehe S. 257) von Ihnen selbst angelegt und geändert werden. Bei der Neuanlage eines Artikels wird der als Standard definierte Steuerschlüssel vorgeschlagen und in das Auswahlfeld eingetragen. Netto-Steuerverteilung Das Feld "Netto-Steuerverteilung" ist nur dann verfügbar, wenn es sich bei dem selektierten Artikel um einen Artikel mit Stückliste handelt. Ein Artikel mit Stückliste besteht aus mehreren Standardartikeln. Natürlich besteht auch die Möglichkeit, dass hierbei Artikel mit unterschiedlichen Steuersätzen zusammengefasst werden. Denken Sie beispielsweise an eine separate Dokumentation zu einem Produkt, welche als Buch dem Steuersatz von 7% unterliegt, während der eigentliche Artikel mit 19% versteuert wird. Fakturieren Sie eine solche Stückliste und ändern innerhalb des Vorgangs den Preis, werden die unterschiedlichen Steuersätze anhand der an dieser Stelle festgelegten Verteilung neu ermittelt. Beispiel: Ein Artikelpool beinhaltet zwei Artikel. Das eigentliche Produkt mit einem Nettopreis von 1000,- EUR und 19% Mehrwertsteuer, also 160,- EUR. Außerdem beinhaltet der Artikelpool eine technische Dokumentation in Buchform zum Nettopreis von 100,- EUR zu 7% Mehrwertsteuer, also 7,- EUR. Daraus resultiert der Warenwert von 1100,- EUR netto und ein Gesamtpreis Brutto von 1267,- EUR. Im Vorgang verändern Sie nun den Gesamtpreis dieses Artikelpools auf 1000,- EUR netto. Die Steuer wird dabei auf die Werte 145,46 EUR für den Artikel mit 16% und 6,36 EUR für den Artikel mit 7% verteilt. Die manuelle Reduzierung des Verkaufspreises im Vorgang erfolgt somit anteilig für die unterschiedlichen Steuerschlüssel. Abweichende FiBu-Erfolgskonten verwenden Falls Sie diese Option aktivieren, erhalten Sie ein Register für die Eingabe der FiBu-Erfolgskonten für diesen Artikel. Beachten Sie: Es ist nur erforderlich, diese Option zu aktivieren, wenn Sie für die Finanzbuchhaltung für diesen Artikel abweichende Konten bei Einkauf und/ oder Verkauf verwenden möchten. Andernfalls werden die üblichen Erfolgskonten angesprochen. Diese sind: 1. Die in den Parametern der Vorgänge hinterlegten "FiBu Buchkonten" oder 2. falls der Artikel einer Warengruppe zugewiesen ist: Die in der Warengruppe hinterlegten Konten. Hinweise zur Eingabe der abweichenden FiBu-Erfolgskonten finden Sie im Kapitel "FiBu"( siehe S. 330). 307 Auftragsverwaltung Einheit Die Einheit wird wiederum über ein Eingabefeld mit Listbox festgelegt. Sie können die gewünschte Einheit entweder manuell in das Eingabefeld eintragen oder über die Listbox aus den Vorgaben auswählen. Die Vorgaben für Einheiten/ Verpackungseinheiten werden in den Parametern im Hauptmenü unter BEARBEITEN – PARAMETER, in der Auswahl ARTIKEL – EINHEITEN festgelegt. Beachten Sie, dass mit reinen Zahlenwerten im Einheitenfeld gerechnet wird. Die Berechnung erfolgt durch Multiplikation des Verkaufspreises mit dem Zahlenwert im Einheitenfeld. Ist diese Berechnung nicht erwünscht und soll unterdrückt werden, geschieht das durch Eingabe eines Leerzeichens an erster Stelle des Einheitenfelds. Beispiel: Ein Artikel hat den Einzelpreis von 10,- EUR in den Stammdaten( siehe S. 406) hinterlegt. Da der Artikel jedoch nur in Verpackungseinheiten von zehn Stück verfügbar ist, tragen Sie die „10“ in das Einheitenfeld des Artikels ein. In der Vorgangserfassung fakturieren Sie dann einmal zehn Stück des Artikels, was zu einem Preis der Verpackungseinheit von 100,- EUR führt. Eine weitere Besonderheit fällt hierbei den Eingaben Prozent „%“ und Promille „%o“ (Prozentzeichen und nachfolgendes kleines „o“) zu, da hiermit Hunderterpreise oder Tausenderpreise fakturiert werden können. Die Preisangabe bezieht sich hierbei auf den Preis des Einzelartikels. Beispiel: Der Preis für 100 Stück eines Artikels beträgt 10,- EUR. Sie fakturieren 20 Stück dieses Artikels mit der Einheitenangabe „%“. Das Ergebnis wird der Preis von 2,- EUR für diese Position sein. Wählen Sie für das gleiche Beispiel die Einheit „%o“, wird der Positionspreis mit 0,20 EUR ausgewiesen. Gewicht Das Gewicht des Artikels wird in diesem Eingabefeld eingetragen. Die Vorgabe der Gewichtseinheit wird global für die gesamte Anwendung unter BEARBEITEN – PARAMETER in der Auswahl ARTIKEL – PARAMETER voreingestellt. Sie können an dieser Stelle die Gewichtsangabe in Gramm (g), Kilogramm (kg) oder Tonne (t) auswählen. Das eingetragene Gewicht bezieht sich auf die gewählte Einheit des Artikels. Wenn ein Artikel mit der Einheit pro Hundert (%) versehen ist und ein Gewicht von 2 kg eingetragen wird, bezieht sich das Gewicht auf 100 Stück dieses Artikels. Die Faktur von zehn Stück des Artikels wird somit das Gewicht mit dem Wert 0,2 kg für diese Position des Vorgangs ausweisen. Die korrekte Angabe des Artikelgewichts bildet unter anderem die Grundlage für die Ermittlung der Versandkosten, die ja in den meisten Fällen auf den beiden Faktoren Gewicht der Sendung und Entfernung zum Empfänger basiert. 308 Auftragsverwaltung Kennzeichen Den Abschluss diesen Registers bilden einige Checkboxen, mit denen spezielle Kennzeichen für diesen Artikel eingestellt werden. Der Begriff Checkbox bedeutet, dass durch deren Aktivierung ein bestimmtes Merkmal zugewiesen wird. Die Aktivierung wird durch Anklicken mit der Maus erreicht und durch ein Häkchen im betreffenden Feld sichtbar gemacht. Die Funktionen bedeuten im Einzelnen: History Der Artikel wird beim Buchen eines Vorgangs in die History eingetragen, wenn der entsprechende Vorgangsparameter aktiviert ist. Häufig sollen Artikel wie Dienstleistungen oder Frachtkosten nicht in der History geführt werden. In den Stammdaten( siehe S. 406) dieser Artikel wird diese Option nicht aktiviert. Umsatzfähig Die Warenwerte derart gekennzeichneter Artikel fließen in die Umsatzermittlung mit ein. Skontofähig Der Artikel wird skontoabzugsfähig. Sollen Artikel wie Dienstleistungen, etc. nicht skontofähig sein, bleibt die Checkbox deaktiviert. Lagerfähig Erst durch Aktivierung dieser Option, was der Voreinstellung entspricht, kann dem Artikel ein Lager zugewiesen und der Lagerbestand geführt werden. Deaktivieren Sie diese Option, ist auch der Karteireiter „Lager“ nicht mehr sichtbar. Wiederum dienen Dienstleistungen als Beispiel, da sie üblicherweise nicht mit Bestand geführt werden. Diese Checkbox wird aktiviert und inaktiv, sobald die nachfolgende Option aktiviert wird. Soll die Bestandsführung deaktiviert werden, muss zuerst die Option „Artikel hat Seriennummer“ deaktiviert werden. Artikel hat Seriennummer Die Seriennummernverwaltung ist sehr eng mit der Lagerverwaltung verknüpft, weshalb die Aktivierung dieser Checkbox die Option "Lagerfähig" ebenfalls aktiviert. Gleichzeitig wird diese Funktion inaktiv, d.h. die Lagerfähigkeit kann, solange diese Option gewählt ist, nicht mehr abgeschaltet werden. Keine abweichenden Artikeldaten Mit der Aktivierung dieses Eintrags wird verhindert, dass an anderer Stelle der Anwendung (z. B. in den Stammdaten( siehe S. 406) der Adressen oder nach Abfrage aus der Erfassung eines Vorgangs) abweichende Artikeldaten eingetragen werden können. Primär bezieht sich diese Option auf die abweichenden Preise. Ist dieser Artikel z. B. mit einer durch den Hersteller vergebenen Preisbindung versehen und darf nicht zu einem 309 Auftragsverwaltung anderen Preis vertrieben werden, aktivieren Sie diese Checkbox. Vorgabeeinheit für Fakturierung Damit lässt sich bei der Fakturierung z.B. immer auf die am häufigsten benutzte Einheit (eine Kiste / eine Palette) zugreifen, ohne dabei die Standardeinheit (Feld "Einheit") des Artikels zu verändern. Negative Menge für Fakturierung Ist dieses Kennzeichen aktiv, so wird bei der Eingabe der Menge in der Positionserfassung ein negatives Vorzeichen vor die Menge gesetzt. Diese Einstellung ist z. B. der Anlage eines Artikels für den Rabattabzug hilfreich. Artikelerfassung - Register "Stückliste" Das Register "Stückliste" in den Stammdaten( siehe S. 406) des Artikels wird erst dann verfügbar, wenn es sich um einen Artikel mit Stückliste (Leistung) handelt, was in der Listbox "Art des Artikels" festgelegt wird. Grundlegend handelt es sich bei einer Stückliste um eine Zusammenstellung mehrerer Standardartikel. Diese sind bereits Bestandteil Ihrer Artikelstammdaten (Leistungen, Material, Waren u.ä.) und werden im Stücklistenartikel zu einer Stückliste zusammengefasst. Ein Beispiel ist der Verkauf eines Schreibsets, dessen Bestandteile auch einzeln erhältlich sind. Ein solches Schreibset könnte sich z. B. aus einer Mappe einem Block und mehreren Stiften zusammensetzen. Ein weiteres Beispiel ist die Fertigung eines Computers. Ein solcher besteht aus mehreren Einzelteilen, die auch als Einzelteile erhältlich sind. Hierzu zählen bspw. das Gehäuse, das Mainboard, die Grafikkarte, die Speicherbausteine, der Prozessor, dessen Kühlkörper und viele andere. All diese Bauteile sind selbstverständlich bereits als Artikel in der Datenbank verfügbar und werden nun in diesem Register zu der neuen Baugruppe zusammengestellt, indem sie einzeln in diese Stückliste aufgenommen werden. Für einige Baugruppen, wie beispielsweise den Prozessor mit Kühlkörper existieren möglicherweise bereits kleinere Stücklisten. Diese können zur weiteren Vereinfachung des Handlings ebenfalls in einem Artikelpool Verwendung finden, anstatt die darin enthaltenen Artikel einzeln in die Stückliste einzubinden. Eine Stückliste kann somit durchaus gestaffelt in mehreren Ebenen aufgebaut werden. Das heißt neben Standardartikeln können auch weitere Stücklisten innerhalb einer solchen zum Einsatz kommen. Wichtig: Damit die Lagerbestandsführung aller Einzelartikel innerhalb einer Stückliste korrekt geführt werden kann, ist es notwendig, dass alle Artikel über das gleiche Lager verfügen. Es wird jenes Lager angesprochen, welches im Vorgang angegeben ist. Befindet sich bei einem Artikel auf diesem angegebenen Lager kein Bestand, 310 Auftragsverwaltung werden Nullbestände bei der Faktur der Stückliste dargestellt. Fertigungsartikel Das Kennzeichen "Fertigungsartikel" hat eine sehr grundlegende Bedeutung für das Verbuchen eines Artikels wie die nachfolgende Beschreibung verdeutlichen soll. Bei der Erfassung eines Stücklistenartikels im Vorgang wird die Voreinstellung aus den Parametern übernommen. Maßgeblich beim Verbuchen ist dann aber die im Vorgang gewählte Einstellung. Für einen Stücklistenartikel, der nicht als Fertigungsartikel gekennzeichnet ist, werden grundsätzlich alle Buchungen für die Stücklistenpositionen vorgenommen: Z.B. wird beim Buchen des Lagerbestands der Bestand der Stücklistenpositionen gebucht. Deren Bestand ist auch maßgeblich bei der Anzeige der Verfügbarkeit der lieferbaren Artikel. Ebenfalls werden Einträge in Stücklistenpositionen gebucht. der History sowie bei den Umsätzen auf die Wird dagegen das Fertigungsartikelkennzeichen aktiviert, so werden allein für den Stücklistenartikel die Buchungen (wie z.B. die History, das Lager, die Umsätze vorgenommen). Die Schaltflächen Zur Erstellung und Bearbeitung des Inhalts von Artikeln mit Stückliste stehen Ihnen mehrere durch Schaltflächen verfügbare Funktionen zur Auswahl. Öffnet die Maske "Stücklisteneintrag neu erfassen". Mit dieser Funktion werden zusätzliche Positionen innerhalb der Stückliste definiert. Öffnet ebenfalls die Maske "Stücklisteneintrag neu erfassen". Die Eingabefelder sind jedoch bereits mit Werten vorbelegt. Diese Werte stellen ein Duplikat des zum Zeitpunkt des Aufrufs der Funktion selektierten Stücklisteneintrags dar. Öffnet die Maske "Stücklisteneintrag ändern", mit den Daten des selektierten Datensatzes. Entfernt den ausgewählten Eintrag aus der Stückliste. und Möchten Sie die Reihenfolge der von Ihnen in der Stückliste erfassten Positionen ändern, lässt sich das mit diesen beiden Funktionen sehr einfach realisieren. Der ausgewählte 311 Auftragsverwaltung Stücklisteneintrag wird entweder jeweils eine Zeile nach oben oder nach unten gerückt. Der ermittelte Preis wird mit dieser Funktion zum Standard-Verkaufspreis dieses Artikelpools. Es handelt sich hierbei um den Preis, der auch in der Vorgangserfassung vorgeschlagen wird. Der als Standard-VK definierte Preis wird in der Karteikarte "VK-Preise" übernommen und kann dort wie der Verkaufspreis eines regulären Artikels verändert werden. Falls Sie über den schwarzen Pfeil in dieser Schaltfläche die Option "Als Standard-VK mit Kalkulation setzen" auswählen, so wird zusätzlich zum Preis auch die Kalkulation zum Verkaufspreis übernommen. Zusätzliche microtech. Funktionserweiterungen finden Sie bei unserem Entwicklungspartner www.microtech.de Erfassung einer Stücklistenposition Das Erfassen einer Stücklistenposition führen Sie im Register "Stückliste"( siehe S. 310) des Stammdatensatzes des Artikelpools( siehe S. 302) aus. Das Fenster zur Erfassung / Änderung einer Stücklistenposition ist unterteilt in einen immer sichtbaren Kopfbereich( siehe S. 312) und mehrerer Eingabebereiche( siehe S. 312), deren Inhalte sich auf die verschiedenen Bereiche des Datensatzes beziehen. Erfassen einer Stücklistenposition - Kopfdaten Die Eingabefelder oberhalb der Register bleiben in allen Einstellungen identisch und beim Wechsel der Eingaberegister immer sichtbar. Stückliste von Artikel In der obersten Zeile erhalten Sie nochmals die Angaben zur Artikelnummer dieser Stückliste und deren Bezeichnung. Diese Angaben können an dieser Stelle nicht geändert werden, da sie nur der Information dienen. Artikelnummer Direkt darunter sehen Sie das bereits aus der Warengruppenzuordnung bekannte Eingabefeld mit Listbox, Suchfunktion und Stammdatenerfassung. Die Arbeits- und Funktionsweise ist identisch. Nur dass an dieser Stelle die Artikel für die Übernahme in die aktuelle Stückliste identifiziert, ausgewählt oder neu angelegt werden. Erfassen einer Stücklistenposition - Register Mittels der Register lassen sich verschiedene Eingabebereiche der Stückliste anwählen. 312 Auftragsverwaltung Stücklistenpositionserfassung - Register "Menge / Preis / Gewicht" Die Eingabefelder wurden bereits durch die Auswahl des zu übernehmenden Artikels mit den in diesem Artikel hinterlegten Stammdaten( siehe S. 406) gefüllt. Da mit der Erstellung einer Stückliste sehr häufig Änderungen gegenüber dem Einzelverkauf einhergehen, lassen sich an dieser Stelle die Werte zur Verwendung innerhalb der Stückliste anpassen. Artikelpreisgruppe Jedem Artikel können mehrere Preise für verschiedene Verwendungszwecke oder verschiedene Käufergruppen hinterlegt werden. In dieser Listbox wird die Preisgruppe für die Verwendung innerhalb dieses Artikelpools ausgewählt. Menge Hier legen Sie fest, in welcher Anzahl der Artikel in dieser Stückliste verwendet wird. Beispielsweise werden in unserem Computerbeispiel häufig mehrere Speicherbausteine benötigt. Die Mengenangabe ist kombiniert mit der Auswahl bzw. Eingabe der Einheit. Mengenfaktor Der Mengenfaktor ist ein Multiplikator zur Bestimmung der tatsächlich gebuchten Menge. Der hier eingegebene Faktor wirkt sich durch Multiplikation direkt auf die fakturierte Menge aus. Damit beeinflusst der Mengenfaktor durch Multiplikation des Einzelpreises mit der Menge selbstverständlich auch den Gesamtpreis. Eine mögliche Anwendung besteht beispielsweise darin, wenn Artikel innerhalb der Stückliste nicht einzeln abgegeben werden sollen, sondern in Verpackungseinheiten oder auch in Teilen aus diesen. Der Mengenfaktor kann den Einheiten zugewiesen werden. Die Definition erfolgt unter BEARBEITEN – PARAMETER, in der Auswahl ARTIKEL – EINHEITEN. Einzel-VK (Netto) Der Inhalt dieses Feldes bestimmt, mit welchem Wert der Artikel den Gesamtpreis der Stückliste beeinflusst. Die Vorgabe stammt aus den Artikelstammdaten und kann in dieser Maske durch den Mengenfaktor verändert und/oder durch direkte Eingabe, also manuell, verändert werden. Einzelpreisfaktor Wie der Mengenfaktor ist der Einzelpreisfaktor ein Multiplikator. Dieser bezieht sich jedoch auf den Einzelpreis des Artikels und beeinflusst hierdurch den Gesamtpreis. Wie der Mengenfaktor kann der Einzelpreisfaktor den Einheiten zugewiesen werden. Die Definition erfolgt ebenfalls unter BEARBEITEN – PARAMETER, in der Auswahl ARTIKEL – EINHEITEN. Einzelpreise gelten für Mge. Der Begriff "Einzelpreis" bezieht sich üblicherweise auf die Menge "Eins". Soll innerhalb der Stückliste mit einer anderen Bezugsmenge gearbeitet werden, können Sie diese Größe hier eintragen. Die Veränderung dieses Werts wirkt sich nicht auf den Gesamtpreis 313 Auftragsverwaltung aus, sondern verändert den Einzelpreis in Bezug auf diese Mengenangabe. Original Einzel-VK (Netto) Dies ist kein Eingabefeld, sondern lediglich die visuelle Referenz für den ursprünglichen, in den Artikelstammdaten hinterlegten Verkaufspreis des Artikels. VK-Preis (Netto) Dieses Feld kann ebenfalls nicht durch eine Eingabe direkt beeinflusst werden, sondern zeigt Ihnen den bisherigen Verkaufspreis für diese Stücklistenposition an. Einzel-EK (für Kalkulation) An dieser Stelle wird der Einkaufspreis des Artikels eingetragen, der in der Kalkulation der Stückliste verwendet werden soll. Verwenden Sie beispielsweise einen universellen Artikel für diverse Kleinteile, die Sie nicht alle als eigenen Artikel in der Datenbank speichern möchten, können Sie den Einkaufspreis an dieser Stelle manuell ändern. Einzel-EK (für Roherlös) An dieser Stelle wird der Einkaufspreis des Artikels eingetragen, der in der Stückliste für die Roherlösermittlung verwendet werden soll. Roherlös Ebenfalls ein reines Darstellungsfeld, dessen Inhalt nicht geändert werden kann ist die Roherlösanzeige. Gewicht Das Einzelgewicht wird aus den Stammdaten( siehe S. 406) des Artikels übernommen, wenn es dort eingetragen ist. Das Gewicht kann allerdings auch manuell eingetragen werden. Stücklistenpositionserfassung - Register "Beschreibung" In diesem Register tragen Sie die so genannten Referenzbeschreibungen ein, die zur eindeutigen Bestimmung von Teilen der Stückliste verwendet werden können. Stücklistenpositionserfassung - Register "Info" Dieses Register des Stücklisteneintrags beinhaltet ein weiteres Texteingabefeld, welches an dieser Stelle Raum für weitere Informationen bietet. Artikelerfassung - Register "VK-Preise" Möglicherweise gehören zu Ihrem Kundenkreis nicht nur Endkunden, sondern auch Wiederverkäufer, denen Sie die Ware zu einem anders kalkulierten Preis veräußern. Vielleicht ist die Preisgestaltung für eine Gruppe besonders treuer und guter Kunden eine andere, als die Standardpreise im Ladengeschäft. Beliebige weitere Beispiele ließen sich an dieser Stelle konstruieren. Alle führen zum gleichen Schluss: Es besteht die Notwendigkeit, einem Artikel mehrere Verkaufspreise zuordnen zu können! 314 Auftragsverwaltung Das Auftragsmodul entgegnet dieser Notwendigkeit die Möglichkeit der Verwaltung von bis zu zehn Verkaufspreisen pro Artikel. Allerdings arbeitet nicht jedes Unternehmen mit entsprechend vielen Verkaufspreisen, so dass deren Verfügbarkeit bzw. Existenz in der Eingabemaske lediglich Konfusion erzeugt. Daher besteht innerhalb der Anwendung die Möglichkeit, die Anzahl der Verkaufspreise je Artikel zu verändern. Der Anwender kann im Hauptmenü unter DATEI–DB MANAGER die Artikel auswählen und mit der Funktion BEARBEITEN deren Struktur ändern. Im Register „Verkaufspreise/Rabatte“ kann die verfügbare Anzahl der Verkaufspreise und der Rabatte auf einen Wert zwischen drei und zehn eingestellt werden. Beachten Sie: Solche Änderungen der Grundeinstellungen innerhalb der Datenbankstruktur sollten ausschließlich von erfahrenen Anwendern bzw. Administratoren durchgeführt werden. Nehmen wir an, es seien alle zehn Verkaufspreise ermöglicht und auch gefüllt. Wird nun die Anzahl der Verkaufspreise an der beschriebenen Stelle reduziert, werden die Datenfelder ohne weitere Rückversicherung mit ihren Inhalten aus der Datenbank entfernt. Überlegen und planen Sie daher gut, welchen Mitarbeitern Sie das Recht erteilen, den Datenbank-Manager aufrufen zu dürfen. Bei der Eingabe der Preise stehen Ihnen die folgenden Felder zur Verfügung: Preise gelten für Menge Tragen Sie hier ein, für welche Verpackungseinheit die angegebenen Preise gelten sollen. Falls Sie keine Angabe machen, werden die Preise als Preise für ein Stück gewertet. Zuschlagskalkulation Eine Besonderheit stellt die Auswahlbox des Feldes Zuschlagskalkulation dar. Aufgrund eines hier hinterlegten Schemas können Sie Ihre Artikelverkaufspreise auf Basis des Einkaufspreises automatisch kalkulieren lassen. Damit diese Kalkulation der Verkaufspreise vollzogen werden kann, sind jedoch zwei Einstellungen erforderlich. Als Erstes müssen Sie dafür sorgen, dass Ihr Artikel mit einem Einkaufspreis erfasst worden ist, da der Einkaufspreis die Berechnungsgrundlage bildet. Hierbei können Sie im Register "Lieferanten" über eine weitere Auswahlbox festlegen, welcher Einkaufspreis für die VK-Kalkulation genutzt werden soll. Eine genaue Beschreibung dieses Registers folgt im Kapitel Lieferanten( siehe S. 325) . Zum zweiten müssen Sie in den Artikelparametern ein Schema für die Zuschlagskalkulation erfassen, damit Sie auf dieses in der Auswahlbox "Zuschlagskalkulation" zurückgreifen können. Dieses Schema bietet die Möglichkeit für den Mindestverkaufspreis und die vorhandenen VK-Preise einen prozentualen Zuschlag und / oder einen Zuschlagsbetrag zu hinterlegen, aufgrund dessen dann die Verkaufspreise gebildet werden. Eine genaue Beschreibung bzgl. der Erfassung eines solchen Schemas erhalten Sie im Allgemeinen Teil des Handbuchs und dort speziell in den Artikelparametern( siehe S. 205). Eingabe der VK-Preise 315 Auftragsverwaltung Nr. Diese Information ist nicht veränderbar und beinhaltet lediglich eine fortlaufende Nummerierung der Verkaufspreise, die zur Kennzeichnung dient. Std. Die erste Spalte der Tabelle beinhaltet die Kennzeichnung des als „Standard“ gewählten Verkaufspreises. Die Auswahl erreichen Sie durch Selektion des gewünschten Preises und anschließendem Betätigen der Schaltfläche. Diese Auswahl korrespondiert mit einer Einstellung in den Adressdaten, die vorgibt, dass in einem Vorgang an diese Adresse immer der als Standard definierte Preis verwendet wird. Mindestpreis (in Leitwährung 1) Die zweite Spalte beinhaltet die beiden Eingabefelder für den Mindestpreis und den Preis des Artikels. Die Währungsangabe bezieht sich auf die Leitwährung des Mandanten. Nur wenn das Feld Mindestpreis gefüllt ist, werden die Verkaufspreise gegen den größten Einkaufspreis geprüft und entsprechend gemeldet, wenn ein Verkaufspreis kleiner als der größte Einkaufspreis ist. Die Eintragung des Mindestpreises ist optional und freigestellt. Sie müssen also nicht mit dieser Eingabe arbeiten und lassen den Eintrag einfach aus, wenn Sie ihn nicht benötigen. Beim Mindestpreis handelt es sich um den geringsten Preis, den dieser Artikel erzielen muss. Dieses Eingabefeld korrespondiert an dieser Stelle mit dem Verkaufspreis. Das bedeutet, tragen Sie einen höheren Mindestpreis in das Eingabefeld ein, als bereits im Verkaufspreis eingetragen ist, wird der Verkaufspreis automatisch an diesen Mindestpreis angepasst. Da wir uns an dieser Stelle in der Erfassung und Festlegung des Verkaufspreises befinden, gibt es eine weitere Besonderheit zu beachten. Ist nämlich der Mindestpreis bereits gesetzt und Sie tragen einen geringeren Verkaufspreis ein, wird der Mindestpreis diesem geringeren Verkaufspreis angepasst. Preis (in Leitwährung 1) Tragen Sie hier den Verkaufspreis ein. Beachten Sie, dass die Verkaufspreise innerhalb der Artikeleingabe gegen den größten Einkaufspreis geprüft werden und Sie eine Meldung erhalten, wenn ein Verkaufspreis kleiner als der größte Einkaufspreis ist. Preisfindung für Leitwährung 2 Dieses Feld dient der Ermittlung des Preises für die zweite Leitwährung. Es handelt es sich um eine reine Listbox, was bedeutet, dass die Eintragungen aus einer Auswahl getroffen werden müssen. Die Auswahl des gewünschten Eintrags kann durch Aktivieren und Öffnen der Listbox mit der Maus oder auch mit der Tastatur erfolgen. Die Auswahlmöglichkeiten dieser Listbox beschränken sich im Auslieferungszustand auf 316 Auftragsverwaltung vier Einträge: Frei eingebbar Wird nach Bestätigung keinen Eintrag für den Preis in Leitwährung 2 vornehmen. Der Verkaufspreis in Leitwährung 2 kann von Ihnen manuell eingetragen werden. Erfolgt keine Eintragung, bleibt dieses Feld leer. Die nachträgliche Veränderung des Verkaufspreises in Leitwährung 1 wird keine Änderung des Preises für Leitwährung 2 zur Folge haben. Autom. Umrechnung Ermittelt den Verkaufspreis in Leitwährung 2 anhand des in den Fremdwährungsparametern hinterlegten Fremdwährungsfaktors für die zweite Leitwährung. Die Fremdwährungsparameter erreichen Sie im Hauptmenü mit dem Eintrag BEARBEITEN – PARAMETER durch die Auswahl von SONSTIGE – FREMDWÄHRUNGEN. Bestätigen Sie diese Auswahl, wird der errechnete Preis in Leitwährung 2 in das Datenfeld übertragen. Ändern Sie nachträglich den Preis in Leitwährung 1, wird die Umrechnung in die Leitwährung 2 automatisch nachgeführt. Das gleiche gilt für eine manuelle Änderung des Preises in Leitwährung 2. Verändern Sie den automatisch errechneten Wert, wird der Preis in Leitwährung 1 des Artikels ebenfalls anhand der Fremdwährungsparameter neu ermittelt und eingetragen. (1)xR,99 bzw. (2)x,R9 Stellen zwei anwenderdefinierte Rundungsgruppen dar. Die Rundungsgruppen werden im Hauptmenü unter BEARBEITEN – PARAMETER durch die Auswahl von ARTIKEL – RUNDUNGSGRUPPEN festgelegt. Es handelt sich hierbei um die Möglichkeit, Ihren Vorgaben entsprechende automatische Rundungen bei der Umrechnung in eine Fremdwährung zu erzielen. Der eingetragene Preis in Leitwährung 1 wird ebenfalls anhand des Fremdwährungsparameters umgerechnet. Zusätzlich erfolgt jedoch eine Rundung des Preises in Leitwährung 2 nach Ihren Vorgaben. Wie bei der Einstellung der „Automatischen Umrechnung“ wird der Preis in Leitwährung 2 bei einer Änderung des Preises in Leitwährunng 1 aktualisiert. Ein Unterschied zur automatischen Umrechnung besteht allerdings darin, dass das Eingabefeld des Preises in Leitwährung 2 nach Auswahl einer der Rundungsgruppen nicht mehr manuell ausgewählt werden kann. Durch die Rundungsoption wird es unmöglich, aus einem gerundeten Preis wieder zurückzurechnen, weshalb die direkte Veränderung eines derart ermittelten Werts nicht möglich ist. Preis in Leitwährung 2 In diesem Feld steht der Preis des Artikels in der zweiten Leitwährung. .. Netto in (Fremdwährungen) Die Felder dieser Spalte dienen ausschließlich Ihrer Information, was Sie daran erkennen, dass Sie darin keine direkten Eingaben vornehmen können. Der Verkaufspreis wird in dieser Spalte in die Fremdwährungen umgerechnet und dargestellt, die als zweite und 317 Auftragsverwaltung dritte Fremdwährung in den Parametern hinterlegt sind. Inkl. Steuer Die Spalte „Inkl. Steuer“ beinhaltet eine Checkbox. Hier wird festgelegt, ob der angegebene Wert den Nettopreis oder den Bruttopreis darstellt. Rabattfähig Diese Checkbox definiert, ob der Preis dieser Preisstufe rabattfähig sein soll oder ob die Vergabe von Rabatten nicht möglich ist. Von der getroffenen Auswahl ist es auch abhängig, ob die Schaltfläche der nächsten Spalte zur Eingabe der Rabattstaffel aktiv oder inaktiv ist. Die Rabattkennzeichnung und die Rabattstaffel sind jeweils für die zugewiesene Preisstufe gültig, d.h. die Rabatt-Vorgaben können von Preisstufe zu Preisstufe variieren. Rabattstaffel Nur wenn die Rabattfähigkeit mit "Ja" eingestellt wird, kann die Schaltfläche RABATTSTAFFEL betätigt werden. Sie gelangen in das Fenster "Artikel-Rabatte ändern( siehe S. 319)" zur Eingabe der Rabattstaffel für die aktuell gewählte Preisstufe. Sonderpreis Zeitlich befristete Sonderpreise lassen sich für Ihre Artikel ebenfalls komfortabel verwalten. Wählen Sie einfach die gleichnamige Schaltfläche aus und es öffnet sich die zugehörige Eingabemaske. Da Sonderpreise üblicherweise zeitlich begrenzt sind, legen Sie in den ersten beiden Eingabefeldern das Startdatum und das Enddatum des Aktionszeitraums fest. Zwei Eingabehilfen unterstützen Sie hierbei. Ist das Eingabefeld noch nicht gefüllt und Sie klicken mit der Maus auf eines der beiden Pfeilsymbole, so wird das aktuelle Serverdatum in das Eingabefeld eingetragen. Weitere Betätigung der beiden Pfeilsymbole erhöht oder vermindert das Datum um jeweils einen Tag. Die Alternative besteht im Aufruf des Kalendersymbols, wodurch ein Kalenderblatt des aktuellen Monats eingeblendet wird. Aus diesem Kalenderblatt müssen Sie nur noch das gewünschte Datum auswählen. Natürlich sind Sie nicht auf den aktuellen Monat beschränkt, sondern können über die beiden Pfeilsymbole links und rechts vom Monatsnamen und der Jahreszahl jeweils zum nächsten bzw. vorigen Monat wechseln und Ihre Auswahl treffen. Den Preis für den angegebenen Zeitraum tragen Sie natürlich ebenfalls ein. Es bestehen Eingabemöglichkeiten für beide Leitwährungen des Mandanten. Geben Sie den Wert in Leitwährung 1 ein und bestätigen die Eingabe, wird das Eingabefeld für den Preis in Leitwährung 2 automatisch anhand des Fremdwährungsfaktors gefüllt. Dennoch kann der errechnete Wert von Ihnen überschrieben werden. Tragen Sie jedoch nur den Wert der Leitwährung 2 ein, bleibt das Eingabefeld der 318 Auftragsverwaltung ersten Währung hiervon unberührt. Beachten Sie bitte, dass diese Art der Eingabe dazu führt, dass der Sonderpreis in einer in Leitwährung 1 erstellten Rechnung innerhalb des angegebenen Zeitraums 0,- sein wird, da die fehlende Eingabe mit der Eingabe von „0,00“ gleichgesetzt wird. Geben Sie nun noch an, ob dieser Sonderpreis ebenfalls rabattfähig sein soll. Aktivieren Sie diese Checkbox nicht, werden Kundenrabatte nicht auf diesen Sonderpreis gewährt. Abschließend können Sie noch entscheiden, ob dem Kunden zugeordnete Sonderpreise ihre Gültigkeit behalten sollen. Wird diese Option aktiviert, haben die kundenspezifischen Preise ebenfalls Vorrang vor den hier eingetragenen Sonderpreisen. Preiszuordnungsgruppe In diesem Feld wählen Sie aus, ob der in einem Vorgang eingetragene Preis für diesen Artikel im Druck in der Aufteilung der Summe als Material-, als Lohn-, als Fremdleistung oder Sonstiges ausgewiesen werden soll. Für Stücklisten steht zusätzlich die Auswahl "über Verteilung aus Stückliste" zur Verfügung. Eine solche Ausweisung kann auf Rechnungen des Handwerk erforderlich sein. Dieses Feld steht nur zur Verfügung, wenn im DBManager für Artikel( siehe S. 150) das Kennzeichen "Unterstützung für Preiszuordnung für Material-, Lohn-, Fremdleistungs- und Sonstigen-Anteil" aktiviert ist. Dann stehen Ihnen auch im Feld "Art des Artikel" zusätzlich Lohnartikel, Fremdleistungsartikel, Sonstiger Artikel zur Verfügung. Im Layout sind zusätzlich die Summen zur Ausweisung einmalig vorbereitend einzufügen. Hinweis: Zusätzliche microtech. Funktionserweiterungen finden Sie bei unserem Entwicklungspartner www.microtech.de Rabattstaffel Im Fenster "Artikel-Rabatte ändern" können Sie die Rabattstaffel für die aktuell gewählte Preisstufe definieren. Voraussetzung dafür ist, dass das Kennzeichen Rabattfähigkeit( siehe S. 314) des Artikels gesetzt ist. Es handelt sich hierbei um die Vergabe von mengenabhängigen Rabattstaffeln. Die Anzahl der verfügbaren Rabattstaffeln kann wie die Anzahl der verfügbaren Preise im DBManager( siehe S. 150) eingestellt werden. Weitere Informationen finden Sie im Kapitel Rabatte (Rabattroutinen)( siehe S. 320) . 319 Auftragsverwaltung Schaltflächen Die Schaltfläche im Fenster "Artikel-Rabatte ändern" bewirkt die vollständige Entfernung aller in dieser Maske vorgenommenen Einträge. Sie erhalten an dieser Stelle keine weitere Sicherheitsabfrage und die Eingaben in allen Feldern der Maske werden entfernt. Da es sich an dieser Stelle allerdings um die Löschung der Eingabefelder handelt, werden die Änderungen erst durch Bestätigen mit OK übernommen. Möchten Sie die ursprünglichen Eingaben hingegen behalten, verwerfen Sie die Änderung bzw. Löschung der Datenfelder indem Sie die Schaltfläche ABBRECHEN betätigen. Rabattroutinen Für Rabatte bestehen die folgenden Eingabemöglichkeiten: • Kennzeichen rabattfähig und Vorgabe für Rabattsatz in den Stammdaten( siehe S. 406) der Adresse • Kennzeichen rabattfähig und Vorgabe für Rabattsatz im Vorgang • Kennzeichen rabattfähig und Vorgabe für Rabattsatz und oder Rabattpreis je Artikel-Verkaufspreisstufe Rabattroutinen In der Vorgangserfassung ist die Eingabe eines Rabatt nur dann möglich, wenn die Adresse und die Preisstufe des Artikels rabattfähig gekennzeichnet sind. Zur Ermittlung der Höhe des Rabatt werden die o.g. Vorgaben geprüft. Es wird immer der für den Kunden günstigste Rabatt herangezogen. Sofern der Menge einer Vorgangsposition kein Rabattsatz hinterlegt wurde (in der Rabattstaffel o.ä.), bleibt der eingegebene Rabatt der Vorgangsposition stehen, wenn die Menge verändert wird. Besteht für die veränderte Menge jedoch eine Rabattsatz-Vorgabe, so wird der Rabattsatz der Vorgangsposition entsprechend dieser Vorgabe angepasst. Die Anpassung erfolgt immer für die betreffende Position. Daher ist es u.U. empfehlenswert bei der Rabattstaffel auch eine Vorgabe für einen Rabatt ab der Menge 1 anzugeben. Die Felder Rabattsatz und –preis können dabei leer bleiben, um zu erreichen, dass der Rabatt gelöscht wird, wenn die Menge der Vorgangsposition reduziert wird. Artikelerfassung - Register "Lager" Sind Ihre Artikel auf demRegister "Steuer/Einheit/Kennzeichen"( siehe S. 306) als "Lagerfähig" definiert, handelt es sich um Artikel, deren Bestand mit dem Auftragsmodul 320 Auftragsverwaltung verwaltet werden soll. Fast jedes Handelsunternehmen verfügt über ein eigenes Lager, in dem Teile des Sortiments auf den Verkauf warten. Häufig findet sich aus Platzgründen noch ein externes Lager in der näheren Umgebung. Möglicherweise setzt Ihr Unternehmen Kundendienstfahrzeuge ein, die mit einem Ersatzteilsortiment bestückt sind. Vielleicht beliefern Sie Wiederverkäufer mit Kommissionsware. All diese Anwendungsfälle stellen Beispiele dar, in denen es sinnvoll sein kann, zusätzliche Lager zu einem Artikel verwalten zu können, um jederzeit einen vollständigen Überblick über den Verbleib zu erhalten. Im Register "Lager" werden die für diesen Artikel benötigten Lager hinterlegt. Mit den Schaltfläche NEU, KOPIEREN oder ÄNDERN rufen Sie die Erfassungsmaske des Artikel-Lagersatzes( siehe S. 321) auf. Lager-Datensatz erfassen Das Fenster zur Erfassung / Änderung eines Lager-Datensatzes ist unterteilt in einen Kopfbereich( siehe S. 321) und mehrere Eingabebereiche( siehe S. 322), deren Inhalte sich auf die verschiedenen Bereiche des Datensatzes beziehen. Lager-Datensatz - Kopfdaten Artikelnummer Die Angaben zur Artikelnummer in der obersten Zeile können an dieser Stelle nicht geändert werden, da das Lager fest diesem bestimmten Artikel zugeordnet ist. Lagernummer Die erste Eingabe bezieht sich auf die Lagernummer. Hier wird eine eindeutige Kennzeichnung des neu anzulegenden Lagers festgelegt. Trotz der Bezeichnung „Lagernummer“ kann die Eingabe alphanumerisch erfolgen. Eventuell bevorzugen Sie die Verwendung von Begriffen wie HAUPTLAGER oder LAGER1, um die Lager einfacher zuordnen zu können als das bei einer numerischen Eingabe der Fall ist. Beachten Sie, dass es sich bei der Lagernummer um einen identifizierenden Schlüssel handelt, der nach der Eingabe nicht mehr geändert werden kann. Sobald Sie die Eingabe dieses Felds füllen, wird das Feld in der Farbe Grau dargestellt und kann nicht mehr editiert werden. Bezeichnung Zusätzlich haben Sie die Option, ein Bezeichnungsfeld zu füllen, welches jedoch lediglich Ihrer Information dient. Stammlager Die Checkbox „Stammlager“ bewirkt, dass die Bezeichnung und der Ort dieses Lagers nicht in den Stammdaten( siehe S. 406) verändert werden können, was an der grauen Darstellung dieser Felder zu erkennen ist. Die Definition dieser Angaben wird in den 321 Auftragsverwaltung Parametern fest vorgegeben. Sie erreichen diese Einstellung aus dem Hauptmenü über BEARBEITEN - PARAMETER und der Auswahl ARTIKEL - STAMMLAGER. Lager-Datensatz - Register Mit der Auswahl des jeweiligen Registers wählen Sie den gewünschten Eingabe-Bereich aus und erhalten die zugehörige Eingabemaske. Lager-Datensatz - Register "Position / Bestand" Es stehen Ihnen folgende Eingabefelder zur Verfügung: Lagerposition und Ort Position Sie dient der räumlichen Zuordnung des Lagers bzw. zur Speicherung des Lagerplatzes wie z.B. der Regalfachnummer. Adressnummer Der Adressnummer kommt eine besondere Bedeutung zu. Wie Sie sehen, handelt es sich wieder um ein mit „Listbox“, „Suchfunktion“ und „Stammdaten( siehe S. 406)“ kombiniertes Eingabefeld. Ist an dieser Stelle die Adressnummer einer in der Datenbank gespeicherten Adresse eingetragen, kann der Bestand dieses Lagers innerhalb der Vorgangsbearbeitung nur für diese Adresse verwendet werden. Sehr nützlich ist diese Funktion für die Reservierung von Artikeln für einen bestimmten Kunden. Sie verhindert, dass die einem Kunden zugesagte Ware „versehentlich“ anderweitig veräußert wird. Straße Land Postleitzahl & Ort Wird eine gültige Adressnummer in das gleichnamige Eingabefeld eingetragen, erhalten diese Datenfelder die Angaben aus dem Adressdatensatz des Kunden. Diese Felder können jedoch außer bei den Stammlagern auch manuell editiert werden. aktuelle Bestände Menge Gibt den aktuellen Bestand des Artikels auf dem ausgewählten Lager an. Reservierte Menge Stellt die Anzahl der in der Vorgangsbearbeitung reservierten Artikel dar. Es handelt sich um Artikel, die im Vorgang ausgewählt und für einen bestimmten Kunden reserviert wurden. Kundenbestellmenge 322 Auftragsverwaltung Ist die Anzahl der in allen Kundenbestellungen enthaltenen Artikel. Menge im Warenkorb Ist die Anzahl der in allen Warenkorbdatensätzen enthaltenen Artikel. In Lief.-Bestelleingang In diesem Informationsfeld wird die Anzahl der im Lieferanten-Bestelleingang enthaltenen Artikel für das ausgewählte Lager angezeigt. Es handelt sich somit um die Anzahl der beim Lieferanten bestellten Artikel für dieses Lager. In nicht gebuchten Lief.-Bestellungen Ist die Anzahl der in allen nicht gebuchten Lieferantenbestellungen enthaltenen Artikel. min. Lagerbestand Minimale Lagermenge Stellt den gewünschten Mindestbestand des Artikels dar. Sobald dieser Wert unterschritten wird, ist der Artikel im Bestellvorschlag enthalten, damit die Menge wieder auf den vorgegebenen Mindestbestand aufgefüllt werden kann. Lager-Datensatz - Register "Kennzeichen / Inventur" Es stehen Ihnen die folgenden Eingabefelder zur Verfügung: weitere Kennzeichen Lager löschen bei Nullbestand Wird durch Lagerabbuchung innerhalb der Vorgangsbearbeitung der Lagerbestand vollständig aufgebraucht, wird das Lager aus der Datenbank entfernt. Sie werden diese Checkbox z. B. dann aktivieren, wenn es sich um ein Kundenlager handelt. Dieses Lager wird nach Erfüllung der Lieferung nicht mehr benötigt und daher gelöscht. Beachten Sie: Ein Häkchen in dieser Checkbox darf nicht gesetzt werden, wenn die Seriennummern- oder Chargenverwaltung für diesen Artikel aktiviert werden soll. Inventur Die nachfolgend beschriebenen Felder werden bei der Durchführung der Inventur( siehe S. 403) über die Extra Ansicht der Artikelstammdaten vom Programm gefüllt. Inventurmenge gültig Da sich die Inventur in größeren Betrieben über mehrere Tage erstreckt, kann man anhand dieses Kennzeichens ersehen, ob bei diesem Artikel die Inventurmenge schon eingetragen wurde. Inventurmenge 323 Auftragsverwaltung Der durch die Inventur ermittelte, also gezählte Wert. Inventurdatum Datum des Inventureintrags. Das Datenfeld wird automatisch gefüllt, sobald der Eintrag der Inventurmenge vorgenommen wird. Lagermenge bei Inventur Dieser Wert wurde im Lagerbestand des Artikels geführt, als die Inventur gültig gemacht wurde. Durchführung der Inventur Die Durchführung der Inventur und somit die Einträge in die soeben beschriebenen Datenfelder wird sinnvollerweise nicht direkt in den Stammdatenbereichen durchgeführt. Die Vorgehensweise für eine solche manuelle Eintragung ist hierzu einfach zu umfangreich. Das bedeutet jedoch nicht, dass die Inventur nicht in dieser manuellen Vorgehensweise durchführbar wäre, es steht Ihnen jedoch eine einfachere Variante zur Verfügung. Die Vorgehensweise wird im Kapitel "Durchführung der Inventur( beschrieben. siehe S. 403)" Lager-Datensatz - Register "Info" Das Register „Info“ stellt die Möglichkeit der Texteingabe zur Verfügung. Lager-Datensatz - Register "Bestandsinfo" Im Register „Bestandsinfo“ werden aktuell vorhandene Lagerbestände angezeigt. Es werden ausschließlich Einträge angezeigt, die durch Zubuchungen in den Stammdaten( siehe S. 406) oder dem Lieferantenbestellwesen bzw. durch Zubuchungen über Vorgänge erzeugt worden sind. Mit der Schaltfläche ÄNDERN können Sie den Datensatz zum Ändern( siehe S. 324) öffnen. Lagerbestand-Datensatz ändern Die Erfassungsmaske ist unterteilt in einen Kopfbereich und zwei Eingabebereiche, die über eine Registerleiste angewählt werden können. Kopfdaten Die Angaben zur Artikelnummer, Lagernummer und Bestandsart dienen der Information und können an dieser Stelle nicht geändert werden. Register "Bestand" Sie können das Buchungsdatum und die Menge diese Lagebestand-Datensatzes 324 Auftragsverwaltung ändern. Sofern die Menge "1" ist können Sie die Seriennummer für diesen Artikel anpassen. Register "Beleg/Info" Beleginformation Hier können Sie sehen mit welchem Beleg-Nr. und -Position dieser Lagerbestand eingebuchte wurde und den Eintrag bei Bedarf korrigieren. Artikelerfassung - Register "Lieferanten" Lieferanten sind die Bezugsquellen Ihres Warensortiments. Hier können Sie Daten wie Preise, Lieferzeit, Bestellnummern beim Lieferanten hinterlegen, um den Ablauf der Bestellung beim Lieferanten zu vereinfachen. Das Erfassen eines Lieferanten-Datensatzes wird im Kapitel Erfassen eines Lieferanten( siehe S. 326) beschrieben. Eingabefelder zur Ermittlung des Roherlös bzw. für die VK-Kalkulation Mittlerer EK Am unteren Rand des Eingabefensters ist die Angabe des mittleren EK Preises zu sehen. Solange noch kein Lagerzugang für den Artikel erfolgte, wird das Eingabefeld noch keinen Inhalt besitzen. Selbstverständlich können Sie den mittleren Einkaufspreis an dieser Stelle manuell eintragen. Der Wert wird allerdings auch automatisch von der Anwendung errechnet, sobald ein Lagerzugang erfolgt und darin die Checkbox „Mittleren Einkaufspreis neu berechnen“ aktiviert ist, was der Programmvorgabe entspricht. Die Formel zur Berechnung des mittleren Einkaufspreises lautet: Neuer Mittlerer EK-Preis = ((aktueller Mittlerer EK-Preis * aktuelle Lagerbestandsmenge) + (EK-Preis beim Lagerzugang * Lagerzugangsmenge)) / (gesamte Lagerbestandsmenge + Lagerzugangsmenge) Beachtet werden dabei folgende Sachverhalte: • Preise unterliegen dem Faktor für „Preis pro Menge“ • Mengen unterliegen den Einheiten; d.h. es wird über die Einheitenfaktoren auf die Buchungsmenge runtergerechnet • Es wird nur mit positiven Mengen gerechnet (bei negativen Mengen wird 0 anstelle der Menge gesetzt) • Sollte „gesamte Lagerbestandsmenge + Lagerzugangsmenge“ = 0 sein, so wird der „Neue Mittlerer EK-Preis“ auch auf 0 gesetzt EK für Roherlös Hier steht Ihnen eine Listbox zur Verfügung, mit der Sie bestimmen, welcher Einkaufspreis zur Roherlösermittlung herangezogen wird. Folgende Einträge stehen Ihnen zur Auswahl: 325 Auftragsverwaltung • Mittlerer EK Die Roherlösberechnung erfolgt auf Grundlage des mittleren EK, dessen Ermittlung ja gerade behandelt wurde. • Vorgabe Roherlös-EK Für den seltenen Fall, dass keiner der angebotenen Standardwerte für Ihre Roherlösermittlung verwendet werden soll, besteht die Möglichkeit, einen eigenen festen Wert zu hinterlegen. Dies geschieht im gleichnamigen Eingabefeld rechts neben der Listbox. • Standard-EK vom Standardlieferanten Der Roherlös wird auf Grundlage des als Standard definierten Einkaufspreises vom als Standard definierten Lieferanten ermittelt. • Erster EK vom Standardlieferanten In dieser Variante wird der erste Einkaufspreis (in der Tabelle oben stehend) des als Standard definierten Lieferanten herangezogen. • Vorgabe-Kalkulations-EK Mit dieser Einstellung greifen Sie auf den im Feld-Vorgabe-Kalkulations-EK vorgegebenen Wert zu. EK für VK-Kalkulation Ähnlich wie oben beschrieben legen Sie in dieser Listbox fest, welcher Einkaufspreis als Grundlage für die VK-Kalkulation herangezogen wird. Es stehen Ihnen zur Verfügung: • • • • • Mittlerer EK Vorgabe Roherlös-EK Standard-EK vom Standardlieferanten Erster EK vom Standardlieferanten Vorgabe-Kalkulations-EK Erfassen eines Lieferanten Die Neuanlage eines Lieferanten führen Sie über die Schaltfläche NEU im Register "Lieferanten"( siehe S. 325) des Stammdatensatzes des Artikels aus. Alternativ können Sie einen neuen Artikel-Lieferanten-Datensatz im Auftragsmodul über den Bereich EINKAUF - LIEFERANTEN UND ARTIKEL anlegen. In beiden Fällen stehen Ihnen die nachfolgend beschriebenen Eingabefelder zur Verfügung: 326 Auftragsverwaltung Lieferanten-Datensatz - Kopfdaten Artikelnummer Wenn Sie sich in der Neuanlage eines Lieferanten zu diesem Artikel befinden, können Sie die Einstellungen im Feld Artikelnummer nicht ändern. Adressnummer In diesem Feld erfolgt die Auswahl des Lieferanten zu diesem Artikel. Dieses Feld verfügt über die Funktion der manuellen Eingabe in der Listbox, die Suchfunktion und die Stammdatenübersicht zur Neuanlage eines Lieferanten. Wurde der Lieferant als Adressdatensatz noch nicht erfasst, so können Sie ihn von dieser Stelle aus direkt erfassen. Währung Nachdem Sie den Lieferanten ausgewählt haben, besteht noch die Möglichkeit, die Einkaufswährung zu verändern. Möglicherweise handelt es sich um einen im Ausland ansässigen Lieferanten, der seine Rechnungen in seiner eigenen Landeswährung ausstellt. Die an dieser Stelle eingestellte Währung bildet die Grundlage für die weiteren Eingaben. Sie können sofort nach der Währungsauswahl erkennen, dass sich die Währungsbezeichnung im Tabellenbereich entsprechend verändert. Lieferanten-Datensatz - Register Mit der Auswahl eines Registers wählen Sie den gewünschten Bereich aus und erhalten die zugehörige Eingabemaske. Lieferanten-Datensatz - Register "Preise / Liferkonditionen" In diesem Register efolgt die Eingabe der Einkaufspreise bei diesem Lieferanten sowie seiner Lieferkonditionen. Die Eingabefelder der Preise sindtabellarisch angeordnet, so dass sich auch Staffelpreise verwalten lassen. Die Anzahl der verwalteten Einkaufspreise können Sie im Datenbankmanager( siehe S. 146) einstellen. Preise Für den Einkaufspreis mit der Nummer „0“ kann die Mengenangabe nicht verändert werden, da sich dieser Einkaufspreis immer auf den Einzelbezug des Artikels bezieht. Die nächste Spalte nimmt den Einkaufspreis in der gewählten Währung auf. Zusätzlich haben Sie die Möglichkeit, einen Zu- oder Abschlag auf diesen Preis zu hinterlegen. Es handelt sich hierbei um eine Prozentangabe, die ohne Vorzeichen für einen Zuschlag oder mit negativem Vorzeichen für einen Abschlag eingetragen wird. 327 Auftragsverwaltung Die nächsten beiden Tabellenspalten dienen lediglich der Information und können nicht manuell verändert werden. Es sind die mittels Einkaufspreis und Zu-/Abschlag ermittelten Werte in der gewählten Einkaufswährung, sowie in der Leitwährung des Mandanten. Weicht die Einkaufswährung von Ihrer eigenen Währung ab, erhalten Sie sofort einen Überblick über beide Werte. In die Spalte der "Bestellnummer" gehört die Bestellnummer dieses Artikels bei Ihrem Lieferanten. Genau wie ein Artikel in Ihrem Unternehmen über eine Artikelnummer identifiziert wird, ist das meist auch in anderen Unternehmen der Fall. Normalerweise verfügt ein solcher Artikel nicht in allen Unternehmen über die gleiche Artikelnummer, so dass mit dieser Bestellnummer der Lieferant den Artikel eindeutig identifizieren kann. Über die Schaltfläche SONDERPREIS wird ein zeitlich befristeter, von der regulären Einkaufspreisliste abweichender Sonderpreis für diesen Artikel eingetragen. Diese Option können Sie z.B. verwenden für Sonderaktionen Ihres Lieferanten innerhalb eines begrenzten Zeitraums. Sind dem Artikel Zu- bzw. Abschläge hinterlegt, kann mit der Checkbox „Zuschlag bleibt gültig“ festgelegt werden, ob dieser Zu-/Abschlag auch für den Sonderpreis gilt. Der effektive Sonderpreis wird ebenfalls ermittelt und in einem Anzeigefeld dargestellt. Die Anzeige des effektiven Sonderpreises erfolgt immer in der Leitwährung 1 des Mandanten. Ab der Eingabe des zweiten Preises für einen Lieferanten können Sie eine Menge hinterlegen. Erzielen Sie z.B. ab einer bestimmten Bestellmenge einen günstigeren Preis, so hinterlegen Sie diese Menge in der dafür vorgesehenen Spalte. Um mehrere Einkaufspreise eines Lieferanten bei Bezug der gleichen Menge hinterlegen zu können, vergeben Sie ganz einfach mehrfach in der Mengenstaffel „0“. Mit der Schaltfläche ALS STANDARD DEFINIEREN legen Sie den aktuellen Standardpreis fest, der in der Erfassung des Vorgangs Bestellung an Lieferant vorgeschlagen wird. Für die Lieferkonditionen stehen Ihnen die folgenden Eingabefelder zur Verfügung. Die Werte diese Felder werden für den Vorschlag im Lieferantenbestellwesen herangezogen: Lieferkonditionen Einheit Beschreibt die Einheit, in der dieser Artikel eingekauft wird. Aus der Listbox können die gleichen Vorgaben ausgewählt werden, wie das in der Eingabe der Verkaufspreise der Fall ist. Natürlich kann die Einheit auch hier frei eingegeben werden. Preise gelten für Menge Weicht die Preisangabe von der Menge „1“ ab, kann der Faktor an dieser Stelle hinterlegt werden. Mindestbestellmenge 328 Auftragsverwaltung Hier wird die kleinste Menge, die der Lieferant abgibt, eingetragen. Folge-Bestellmenge Sollte der Artikel auch in größeren Stückzahlen nur in definierten Mengen abgegeben werden, tragen Sie die Schritte in diesem Feld ein. Lieferzeit in Tagen Gibt den Zeitraum an, den der Artikel von der Bestellung bis zur Lieferung benötigt. Frachtbetrag Eingangsfrachten können mit dieser Eingabe erfasst werden. Artikelerfassung - Register "Provision" Dieses Register beinhaltet Vorgaben wie z.B. für die Provisionierung, die verkaufte Stückzahl und eine zusätzliche Beschreibung. Die folgenden Eingabefelder stehen Ihnen zur Verfügung: Provisionierung Provisionsfähig ( %) Sie müssen dieses Kennzeichen aktivieren, falls Vertretern beim Verkauf dieses Artikels eine Provision gutgeschrieben werden soll. Das zugehörende Eingabefeld dient der Eingabe eines Provisionssatzes, der als Vorschlag für die Höhe der Provision verwendet werden kann. Eine Vorgabe für die Höhe der Provision können Sie nicht nur in diesem Feld der Artikelstammdaten hinterlegen. Es stehen Ihnen vier verschiedene Stellen für das Speichern der Vorgaben zur Verfügung. Diese sind in der Reihenfolge ihrer Priorität: • • • • Abweichende Artikeldaten im Adresssatz Artikeldaten Warengruppenprovision in den Vertreterdaten Vertreterdaten Sind an mehreren Stellen im Programm unterschiedliche Vertreterprovisionen hinterlegt, wird die Provision anhand dieser Prioritätenliste ermittelt beginnend mit den abweichenden Artikeldaten, die die höchste Priorität besitzen. Verkauft Im Feld Anzahl können Sie die gesamte Stückzahl der verkauften Artikel entnehmen. Die Eingabe wird mit dem Abarbeiten des Parameters "in Adress- ArtikelWarengruppenumsatz eintragen" automatisch vorgenommen. Dieser Wert wird auch über den Jahreswechsel hinaus fortgeschrieben. Beschreibung Die Einträge in diesem Feld können formatiert werden. Sie dienen der Aufnahme eines 329 Auftragsverwaltung weiteren Beschreibungstextes zu diesem Artikel. Dies könnte z.B. eine interne Information sein. Mit der Extra-Ansicht "Beschreibung" kann dieser Text in der Vorgangserfassung sichtbar gemacht werden. Artikelerfassung - Register "Selektionen" In diesem Register stehen Ihnen Selektionsfelder zur Verfügung. Es handelt sich hierbei um weitestgehend frei konfigurierbare Datenfelder, die der Aufnahme bestimmter Kennzeichen bzw. weiterer Informationen dienen. Bevor die Selektionen genutzt werden können, müssen sie im Datenbank-Manager( siehe S. 149) aktiviert werden. Artikelerfassung - Register "FiBu" Falls Sie im Register "Steuer/ Einheit/ Kennzeichen"( siehe S. 306) das Kennzeichen "Abweichende FiBu Erfolgskonten verwenden" steht Ihnen dieses Register zur Verfügung. In dieser Tabelle werden die in den Parametern hinterlegten Steuerschlüssel angezeigt. In der Spalte Kontonummer tragen Sie die Kontonummern ein, die bei Ver- bzw. Einkäufen dieses Artikels bebucht werden sollen. Sie geben für diesen Artikel damit abweichende FiBu-Buchkonten vor. Artikelerfassung - Register "Bild/ Memo" Bild Dieses Register der Artikelstammdaten bietet die Möglichkeit, dem Artikel eine Bilddatei zuzuweisen. Vielfältige Einsatzmöglichkeiten sind damit verbunden, wie bspw. die Erstellung von Artikelkatalogen bzw. Preislisten mit visueller Darstellung des Artikels. Auch in der Angebotserstellung lässt sich eine Grafikdarstellung der angebotenen Ware effektvoll einsetzen. Denken Sie auch an die Einrichtung eines Internet-Shops, der sich in der grafischen Darstellung wesentlich anspruchsvoller präsentiert, als das rein textorientiert der Fall ist. Zur Eingabe der Bilder in den Artikelstammdaten gehen Sie wie folgt vor: Klicken Sie mit der Maus auf die Schaltfläche BILD. Es öffnet sich ein Windows Dateiauswahlfenster, wie Sie es auch aus anderen Anwendungen kennen. 330 Auftragsverwaltung Die oberste Zeile dient der Auswahl des Verzeichnisses. Wählen Sie das Verzeichnis, in dem sich Ihre Grafikdateien befinden. Sie haben die folgenden Optionen: In dieser Listbox wird der aktuelle Verzeichnisname dargestellt. Ein Mausklick auf das Dreieckssymbol an der rechten Seite öffnet die Verzeichnisansicht zur Auswahl. Aus dieser Verzeichnisauswahl kann der gewünschte Ordner direkt ausgewählt werden. Ein Mausklick auf diese Schaltfläche wechselt zum übergeordneten Ordner. Diese Schaltfläche erstellt einen neuen Ordner. In der Übersicht die den Inhalt des aktuell ausgewählten Ordners darstellt, erscheint ein neues Ordnersymbol mit der Bezeichnung „Neuer Ordner“. Dieser Name befindet sich im Editiermodus und kann sofort mit einer neuen Eingabe überschrieben werden. Schaltet die Übersicht in die Listendarstellung ohne detaillierte Angaben. Schaltet die Übersicht in die Listendarstellung mit detaillierten Angaben. Am unteren Rand des Auswahlfensters befindet sich eine weitere Listbox. Aus dieser können die zur Verfügung stehenden Grafikformate ausgewählt werden. Nachdem das gewünschte Verzeichnis und das Format der Grafik ausgewählt sind, werden in der Übersicht alle Dateien vom gewählten Typ dargestellt, die sich im angegebenen Verzeichnis befinden. Wählen Sie mit der Maus eine dieser Dateien aus, wird der Dateiname in das gleichnamige Eingabefeld übernommen. Gleichzeitig wird am rechten Fensterrand eine verkleinerte Darstellung dieser Grafikdatei angezeigt. Direkt darüber finden Sie die Angabe zur Bildgröße und die Schaltfläche mit der Sie eine Bildansicht in voller Darstellungsgröße erhalten können. 331 Auftragsverwaltung Haben Sie Ihre Auswahl getroffen, übernehmen Sie diese mit der Schaltfläche ÖFFNEN während der Button ABBRECHEN Ihre Auswahl verwirft und das Dateiauswahlfenster ohne Übernahme einer Bilddatei wieder schließt. In beiden Fällen kommen Sie wieder zurück in die Artikelstammdaten. Wurde eine Bildauswahl getroffen, wird diese auch hier in verkleinerter Darstellung angezeigt. Möchten Sie eine getroffene Bildzuordnung wieder aufheben, genügt ein Mausklick auf den Button LÖSCHEN. Extra Ansichten der Artikelverwaltung In den Artikelstammdaten stehen Ihnen über die Schaltfläche EXTRA ANSICHT die so genannten Extra Ansichten zur Vefügung. Die allgemeine Funktionsweise dieser Schaltfläche wird im modulübergreifenden Teil des Handbuch beschrieben. Mit Hilfe der Extra Ansichten können Sie sich schnell weitere Informationen zu dem jeweils markierten Artikel aufrufen, ohne den Bereich der Artikel verlassen zu müssen. Zum gezielten Öffnen einer Extra Ansicht verwenden Sie bitte den schwarzen Pfeil innerhalb der Schaltfläche. Sie können mit Hilfe der kleinen Schaltflächen innerhalb der Extra Ansichten auch die angezeigten Datensätze bearbeiten. Die Verknüpfung der in der Extra Ansicht angezeigten Datensätze sowie die gewählte Tabellenansicht können Sie - falls möglich - wählen über die PLUS-Schaltfläche der Extra Ansicht. Die verfügbaren Extra Ansichten sind: 332 Auftragsverwaltung Lager Zeigt alle für diesen Artikel angelegten Lager in einer Übersicht. Zusätzlich können Sie über die PLUS-Schaltfläche der Extra Ansicht die folgenden Funktionen ausführen: • Lagerzugang Standard-Lager Zeigt das Standardlager dieses gespeicherten Informationen. Artikels. Angezeigt werden die im Datensatz Artikel-Lieferanten Zeigt alle Lieferanten, die diesem Artikel hinterlegt sind in einer Übersicht. Standard-Lieferant Zeigt den für diesen Artikel als Standard definierten Lieferanten an. Angezeigt werden die im Datensatz gespeicherten Informationen. Artikel-Stückliste Bei Artikeln mit Stückliste wird der Inhalt der Stückliste hier aufgeschlüsselt. Über das Kontextmenü der Schaltfläche PLUS - TABELLENANSICHT können Sie wählen zwischen den Optionen: • Verknüpfung über Stückliste von Artikel: Handelt es sich bei dem markierten Artikel um einen Artikel mit Stückliste, so werden die in der Stückliste enthaltenen Artikel angezeigt. • Verknüpfung über Artikelnummer: Handelt es sich bei dem markierten Artikel um einen Standardartikel so zeigt die Extra Ansicht, in welchen Stücklisten er verwendet wird. Abweichende Artikeldaten Diese Extra Ansicht zeigt alle Adressen, denen für diesen Artikel abweichende Artikeldaten hinterlegt sind. Lief.-Bestelleingang Hier werden alle Einträge im Bestelleingang für die markierte Artikelnummer angezeigt. Inventur Diese Extra Ansicht dient zur Eingabe der Inventurmengen bei der Durchführung der Inventur( siehe S. 403). Hier werden die gezählten Mengen in das Feld "Inventurmenge" 333 Auftragsverwaltung eingetragen. Mit der Schaltfläche ÜBERNEHMEN können Sie die Inventurmenge in den Lagerdatensatz übernehmen, so dass sie bei einer späteren Auswertung als Lagermenge gesetzt werden kann. Mit der Schaltfläche ÜBERGEHEN können Sie den ausgewählten Lagerdatensatz bei der Eingabe der Inventur menge überspringen. Dies ist möglich, da die Lagermengen der übergangenen Lager bei der Auswertung der Inventur nicht verändert werden. Artikel Diese Extra Ansicht zeigt die in den Stammdaten( siehe S. 406) des Artikels gespeicherten Informationen an. Sie können über das Menü der PLUS-Schaltfläche über "Tabellenansicht" zwischen zwei verschiedenen Optionen wählen: • Artikel Zeigt die Werte der Stammdaten( siehe S. 406) an. • Gesamt-Lagerinformation Zeigt die kumulierten Mengen aller Lagerdatensätze dieses Artikels an. History Hier werden alle History-Datensätze für diesen Artikel angezeigt. Umsatz Die Umsatzwerte des selektierten Artikels werden mit kumulierten Monatswerten (Nettowerte) dargestellt. Mit der Schaltfläche Kalender wählen Sie das anzuzeigende Jahr aus. Über den schwarzen Pfeil in der Schaltfläche erreichen Sie das Kontextmenü zur Auswahl des anzuzeigenden Jahres. Wenn für diesen Artikel im ausgewähleten Jahr Umsätze vorhanden sind, so werden die beiden Schaltflächen zur Einstellung der Anzeige aktiviert. Über das Kontaxtmenü der Schaltfläche können Sie wechseln zwischen der Anzeige der Umsätze als 334 Auftragsverwaltung • • • • Tabelle Grafik: Vertikale Balken Grafik: Horizontale Balken Grafik: Kuchen Entscheiden Sie sich für die tabellarische Darstellung, erhalten Sie die vier Angaben über Umsatz, Roherlös, Stückumsatz und Gewichtsumsatz nebeneinander dargestellt. Wählen Sie eine der grafischen Darstellungsformen, entscheiden Sie über das Kontextmenü der Schaltfläche welcher Wert in der Darstellung verwendet werden soll. Es stehen zur Verfügung: • Umsatz • Roherlös Jede der generierten Grafiken kann über die Schaltfläche in die Windows Zwischenablage kopiert werden, von wo aus sie zur Weiterverarbeitung zur Verfügung steht. Stücklistenumsatz Wird ein Artikel im Vorgang als Stücklistenartikel fakturiert, so werden die Umsätze auf die in der Stückliste enthaltenen Artikel geschrieben. In dieser Extra Ansicht werden dennoch die Umsätze des Stücklisten-Artikels (als Stückliste) dargestellt. Nicht berücksichtigt werden Umsätze dieses Artikels als Fertigungsartikel. Bezeichnung 1 Diese Extra Ansicht zeigt die Bezeichnung 1 des Artikels. Mit Hilfe der Schaltfläche ÄNDERN können Sie die angezeigte Bezeichnung ändern. Über das Kontaxtmenü (rechte Maustaste) stehen Ihnen die Möglichkeiten der Formatierung zur Verfügung. Mit der Schaltfläche ÜBERNEHMEN können Sie Ihre Eingaben übernehmen, mit ÜBERGEHEN verwerfen Sie Ihre Eingaben. Auch die weiteren verfügbaren Langbezeichnungen stehen Ihnen in den Extra Ansichten zur Verfügung. Beschreibung Diese Extra Ansicht zeigt die Beschreibung des Artikels. Mit Hilfe der Schaltfläche ÄNDERN können Sie die angezeigte Beschreibung ändern. Über das Kontaxtmenü (rechte Maustaste) stehen Ihnen die Möglichkeiten der Formatierung zur Verfügung. Mit der Schaltfläche ÜBERNEHMEN können Sie Ihre Eingaben übernehmen, mit ÜBERGEHEN verwerfen Sie Ihre Eingaben. 335 Auftragsverwaltung Memo Diese Extra Ansicht zeigt das Memofeld des Artikels. Mit Hilfe der Schaltfläche ÄNDERN können Sie das angezeigte Memo ändern. Über das Kontaxtmenü (rechte Maustaste) stehen Ihnen die Möglichkeiten der Formatierung zur Verfügung. Mit der Schaltfläche ÜBERNEHMEN können Sie Ihre Eingaben übernehmen, mit ÜBERGEHEN verwerfen Sie Ihre Eingaben. Bild Hier wird das hinterlegte Artikelbild angezeigt. Mit der Schaltfläche ZWISCHENABLAGE können Sie es in die Zwischenablage übernehmen. IN Schaltflächen der Artikelverwaltung Zu den stammdatenübergreifenden Schaltflächen gehören: HILFE, NEU, KOPIEREN, ÄNDERN und LÖSCHEN. Die Funktion dieser Schaltflächen ist in allen Stammdatenbereichen gleich. Eine Beschreibung dieser Schaltflächen finden Sie daher im modulübergreifen Teil des Handbuch im Kapitel Programmweit verfügbare Schaltflächen( siehe S. 32) und den folgenden Kapiteln. Die nachfolgend beschriebenen Schaltflächen stehen in den Stammdaten( siehe S. 406) der Artikel zur Verfügung: Verwalten Über das Menü der Schaltfläche VERWALTEN erreichen Sie die folgenden Einträge: • Lager: Sie erhalten eine Übersicht aller in Ihrer Datenbank angelegten Lagerdatensätze. • Lagerbestand: Sie erhalten eine Übersicht aller in Ihrer Datenbank vorhandenen Lagerbestandsdatensätze. • Artikel-Lieferanten: Sie erhalten eine Übersicht aller in Ihrer Datenbank vorhandenen Lieferantendatensätze. Sie erreichen die Artikel-Lieferanten-Datensätze im Auftragsmodul auch über den Bereich EINKAUF - LIEFERANTEN UND ARTIKEL. Über die Auswahl eines Eintrages aus dem Menü der Schaltfläche VERWALTEN gelangen Sie zu einer Übersicht der Daten dieses Bereiches. Mit den in diesen Übersichten vorhandenen Schaltflächen können Sie die vorhandenen Datensätze in vollem Umfang bearbeiten. Seriennummer suchen Über die Schaltfläche SERIENNUMMER SUCHEN öffnen Sie ein Suchenfenster, in dem 336 Auftragsverwaltung Ihnen neben anderen ein Feld zur Eingabe der gesuchten Seriennummer zur Verfügung steht. Lagerzugang Die Schaltfläche LAGERZUGANG öffnet den Assistenten für den Lagerzugang( siehe S. 337) des markierten Artikels. Stücklisten drucken Ausgehend von der Schaltfläche STÜCKLISTEN DRUCKEN( siehe S. 341) erreichen Sie die für Stücklisten verfügbaren Drucke. Das Menü der Schaltfläche ist ebenso wie das Fenster "Artikelstückliste ausgeben" in Register unterteilt. Drucken Ausgehend von der Schaltfläche DRUCKEN( siehe S. 342) erreichen Sie die für Artikel verfügbaren Drucke. Das Menü der Schaltfläche ist ebenso wie das Fenster "Artikel ausgeben" in Register unterteilt. Kommunikation Das Menü der Schaltfläche KOMMUNIKATION( Informationen des Standard-Lieferanten des Artikels. siehe S. 342) ist vorbelegt mit Plus Schaltfläche Über das Menü der PLUS Schaltfläche erreichen Sie über Stammdatenbereichen verfügbaren Befehle hinaus den folgenden Befehl: die in allen • Optionen( siehe S. 342): Hierunter werden weitere Befehle zusammengefasst. Lagerzugang Die Schaltfläche öffnet den Assistenten für den Lagerzugang des markierten Artikels. Der Assistent führt Sie durch die Eingabe. In mehreren Seiten werden die verschiedene Aspekte des Lagerzugangs behandeln. 337 Auftragsverwaltung Seite "Lagereinbuchung" Diese Felder stehen Ihnen zur Verfügung: nach Lagerzugang drucken Sobald Sie die Checkbox “nach Lagerzugang drucken” aktivieren, können Sie nach der durchgeführten Lagerzubuchung z. B. einen Artikelaufkleber drucken. Zusätzlich steht Ihnen eine Option zur Verfügung, um die Zugangsmenge in der gewählten Einheit auszugeben. Lagerzugang In das Feld „Lagerzugang” tragen Sie die Menge ein, um die der Lagerbestand erhöht bzw. verringert werden soll. Der Wert in diesem Feld muss immer größer Null sein. Um eine Abbbuchung zu erreichen, geben Sie im Feld Mengenfaktor die Zahl -1 ein. Lagerabbuchungen können auf diesem Weg nur für nicht seriennummernfähige Artikel durchgeführt werden! Einheit Die rechts daneben angeordnete Listbox dient der Angabe der gewählten Einheit. Mengenfaktor Mit diesem Faktor wird der Wert im Feld Menge multipliziert. Die Vorgabe resultiert aus der gewählten Einheit. Ist kein Wert hinterlegt, so wird der Wert 1 herangezogen. Einzelpreisfaktor Mit diesem Faktor wird der Einzelpreis multipliziert. Die Vorgabe resultiert aus der gewählten Einheit. Ist kein Wert hinterlegt, so wird der Wert 1 herangezogen. Belegnummer Dieses Feld dient - falls erforderlich - der Aufnahme der Belegnummer, mit der der Artikel geliefert wurde. Falls Sie im weiteren Verlauf des Assistenten das Kennzeichen setzen "in 338 Auftragsverwaltung History eintragen", so wird die hier eingegebene Belegnummer in der History gespeichert. Belegpositionsnummer Dieses Feld dient der Angabe der Belegpositionsnummer der Lieferung des Artikels - falls erforderlich. Lager In dieser Listbox werden Ihnen die für den Artikel verfügbaren Lager angezeigt. Wählen Sie hier das Lager aus, in das die Menge eingebucht werden soll. auf Lager, in Kundenbest., Mindestmenge Diese Feld dienen lediglich der Information über die aktuell vorhandene Lagermenge des Artikels, die in Kundenbestellungen vorhandene Anzahl sowie die im Lagerdatensatz gespeicherte Angabe zur Mindestmenge. Eine Eingabe in diese Felder ist nicht möglich. Seite "Lieferant / Preis" Auf dieser Seite werden Angaben zum Lieferanten sowie dem Einkaufspreis gemacht. Diese Angaben können Sie mit Hilfe der Kennzeichen auch verwenden, um die Einkaufspreise in den Stammdaten( siehe S. 406) des Artikel-Lieferanten-Datensatzes zu aktualisieren. Über die Berechtigungsstrukturen können Sie jedoch auch diese Seite nicht anzeigen lassen, falls ein Benutzer diese Eintragungen nicht vornehmen soll. Diese Felder stehen Ihnen zur Verfügung: Preis und Bestellnummer in Lieferant eintragen Bereits in den Stammdaten( siehe S. 406) vorhandene Werte werden in den unteren Feldern angezeigt. Falls Sie Änderungen vornehmen, so werden diese in die Stammdaten( siehe S. 406) übernommen, wenn Sie dieses Kennzeichen setzen. Alle VK-Preise neu kalkulierenshotast Falls Sie in den Stammdaten( siehe S. 406) des Artikels ein Kalkulationsschema hinterlegt haben, so wird nach der Zubuchung der VK-Preis gemäß der Kalkulation 339 Auftragsverwaltung angepasst, wenn Sie dieses Kennzeichen setzen. Als Standard-Lieferant setzen Die dritte Checkbox bestimmt, ob der Lieferant als Standardlieferant gesetzt werden soll. Auch hier erkennen Sie an einem Eintrag in der Lieferantennummer beim Aufruf der Maske, ob bereits ein Lieferant als Standardlieferant gesetzt ist. Der entsprechend markierte wird an dieser Stelle vorgeschlagen. Ist das Eingabefeld bei Aufruf der Maske leer, können Sie den Lieferanten aus der Listbox auswählen oder neu eintragen und mit dieser Option als Standardlieferanten kennzeichnen. Das gleiche gilt selbstverständlich auch für den Wechsel des Standardlieferanten. Lieferant, Bestellnummer, Einzelpreis gilt für Menge Ist zum Zeitpunkt des Lagerzugangs bereits ein Standardlieferant mit allen Angaben hinterlegt, sind die Datenfelder für den Lieferanten, die Bestellnummer, den Preis und die Angabe zu „Einzelpreis gilt für Menge” bereits gefüllt. Wie eben beschrieben, können Sie an diesen Angaben Änderungen vornehmen oder sie einfach in der vorgegebenen Form belassen. Alter Einzelpreis, Gesamtpreis Zusätzlich werden noch Angaben über den bisher in der Datenbank gespeicherten Preis und den Gesamtpreis, also das Produkt aus Einkaufspreis und Menge dargestellt. Einzelpreis Tragen Sie hier den Einkaufspreis ein. Dieser Wert wird für die oben angegebenen Berechnungen/ Aktualisierungen verwendet. Seite "Mittlerer EK" Auf dieser Seite werden Angaben zum Mittleren EK angezeigt. Auch diese Seite kann in den Berechtigungsstrukturen ausgeblendet werden, so dass keinerlei Eingaben erforderlich sind und der mittlere EK nicht verändert wird. Diese Felder stehen Ihnen zur Verfügung: 340 Auftragsverwaltung Mittleren Einkaufspreis neu berechnen Mit der Checkbox legen Sie fest, ob der mittlere Einkaufspreis dieses Artikels neu berechnet werden soll. aktuelle Bestand, Berechnungsgrundlage, aktueller und neuer Mittlerer EK Die übrigen Felder dieser Seite zeigen an, wie hoch der aktuelle Bestand ist bzw. welche Berechnungsgrundlage herangezogen wird. Außerdem erhalten Sie eine Anzeige des aktuellen und des neuen mittleren EK. Seite "Zusammenfassung" Sind alle Eingaben vorgenommen, erhalten Sie noch eine Zusammenfassung der bisher eingegebenen Daten. Mit der Schaltflächen FERTIGSTELLEN beenden Sie den Assistenten und führen den Lagerzugang mit den angegebenen Daten durch. Mit der Schaltfläche ABBRECHEN verlassen Sie den Assistenten ohne einen Lagerzugang durchzuführen. Mit der Schaltfäche ZURÜCK wechseln Sie zu den vorgenannten Seiten, mit der Möglichkeit Ihre Eingaben zu verändern. Stückliste drucken Ausgehend von der Schaltfläche erreichen Sie die für Stücklisten verfügbaren Drucke. Das Menü der Schaltfläche ist ebenso wie das Fenster "Artikelstückliste ausgeben" in die folgenden Register unterteilt: Register "Liste" Hier können Sie eine Liste aller in Ihren Artikelstammdaten gespeicherten Stücklisten drucken. Register "Umsatz" Hier stehen Ihnen Druckvorlagen zur Verfügung für das Drucken der Umsatzzahlen aller als Stückliste fakturierten Stücklistenartikel. Mit Hilfe der vor dem Druck abgefragten Optionen können Sie für die Druckausgabe einstellen, ob: • nur in den Stammdaten( siehe S. 406) als umsatzfähig gekennzeichnete Artikel ausgewiesen werden • Artikel ohne Lagerbestand ausgewiesen werden • der aktuelle oder ein anderer Zeitraum ausgewertet werden soll • EK- bzw. VK-Preise mit ausgegeben werden sollen 341 Auftragsverwaltung Artikel Drucken Ausgehend von der Schaltfläche erreichen Sie die für Artikel verfügbaren Drucke. Das Menü der Schaltfläche ist ebenso wie das Fenster "Artikel ausgeben" in die folgenden Register unterteilt: Register "Liste" In diesem Register werden die Listendrucke der Artikel verwaltet. Register "Umsatz" Hier stehen Ihnen Drucke der Umsatzlisten zur Verfügung. Mit Hilfe der vor dem Druck abgefragten Optionen können Sie für die Druckausgabe einstellen, ob: • nur in den Stammdaten( siehe S. 406) als umsatzfähig gekennzeichnete Artikel ausgewiesen werden • Artikel ohne Lagerbestand ausgewiesen werden • der aktuelle oder ein anderer Zeitraum ausgewertet werden soll • EK- bzw. VK-Preise mit ausgegeben werden sollen Register "Formular" Hier werden Etikettendrucke verwaltet. Artikel Kommunikation Das Menü der Schaltfläche ist vorbelegt mit Informationen des Standard-Lieferanten des Artikels. Über das Menü dieser Schaltfläche können Sie eine Wiedervorlage bzw. eine Aufgabe erstellen. In beiden Fällen wird die Adressnummer des Standard-Lieferanten des markierten Artikels bereits vorgeschlagen. Über die Menü-Befehle "Wahlhilfe", "eMail", "Webseite" haben Sie Zugriff auf die entsprechenden bei den Anschriften bzw. Ansprechpartnern des Standard-Lieferanten hinterlegten Daten. Plus Schaltfläche - Optionen (Stammdaten der Artikel) Über das Menü der PLUS Schaltfläche über PLUS - OPTIONEN erreichen Sie die folgenden Befehle: • Parameter: Mit dieser Option können Sie die Parameter der Artikel öffnen, sofern der Zugriff in der Berechtigungsstruktur gewährt wird. • Artikelpreise neu berechnen: Hierüber starten Sie den Assistenten zum Neuberechnen der Artikelpreise( siehe S. 343). 342 Auftragsverwaltung • Inventur auswerten: Nach der Eingabe der Inventur( siehe S. 403) werten Sie hier die Inventur aus, in dem Sie die Inventurmenge als Lagermenge setzen. • Bereich löschen: Mit dieser Funktion können Sie einen bzw. mehrere Artikel löschen. Ein Assistent prüft die verschiedenen Optionen, mit denen Sie den Bereich der zu löschenden Artikel festlegen. Anders als beim Löschen einzelner Artikel werden Artikel auf diesem Weg gelöscht, auch wenn Daten wie zum Beispiel Umsätze, die History oder Lagerbestände vorhanden sind. Prüfen Sie daher bitte vor dem Ausführen dieser Funktion sehr gewissenhaft, ob die zum Löschen ausgewählten Datensätze tatsächlich gelöscht werden sollen. Das Löschen kann nur über eine Datenrücksicherung rückgängig gemacht werden. • Inventur auswerten: Die Beschreibung dieser Funktion finden Sie im Kapitel Durchführung der Inventur( siehe S. 403)" im Anhang des Handbuches " Artikelpreise neu berechnen (Assistent) Die Routine "Artikelpreise neu berechnen" bietet Ihnen die Möglichkeit, sowohl für Standard-Artikel als auch Stücklistenartikel eine Neuberechnung der Preise durchzuführen. Ausgehend von dem im Artikel hinterlegten Einkaufspreis( siehe S. 325) und der Kalkulation bzw. der Zuschlagskalkulation werden die aktuellen Verkaufspreise der Artikel ermittelt und als VK-Preis hinterlegt. Voraussetzung ist, dass der Einkaufspreis, der als "EK für Kalkulation" ausgewählt ist, vorhanden ist und ein Kalkulations- bzw. Zuschlagskalkulationsschema( siehe S. 314) in der Verkaufspreisstufe des Artikels hinterlegt ist. Option Artikel Verkaufspreise (Assistent zum Neuberechnen der Artikelpreise) Folgen Sie dem Assistenten mit der Schaltfläche Auswahlmöglichkeiten stehen Ihnen zur Verfügung: WEITER. Die folgenden Seite "Art der Berechnung" Aktivieren Sie hier die Option "Artikel Verkaufspreise", um die Verkaufspreise anhand der darunter angebotenen Optionen bestimmen zu können. Sie können zusätzlich auch die Option "für Stücklisten neu berechnen" aktivieren, um die Änderung der Verkaufspreise der Standard-Artikel an die Stücklisten-Positionen weiterzugeben. Aktivieren Sie dann die darunter verfügbare Option "für Stücklistenpositionen neu berechnen" und aktivieren Sie nach Bedarf die folgenden Optionen: • "Steuerverteilung aus Artikel aktualisieren" • "Ek- Preise immer neu bestimmen" • Preise "mit Zuschlagskalkulation" berechnen 343 Auftragsverwaltung Seite "Wählen Sie einen Bereich aus" Wenn Sie diesen Bereich bestimmt haben, wird Ihnen als letztes eine Zusammenfassung der ausgewählten Optionen angezeigt, die Sie dann mit der Schaltfläche FERTIGSTELLEN übernehmen können. Option Stücklisten-Kalkulation (Assistent zum Neuberechnen der Artikelpreise) Sie können sich im Assistenten zum Neuberechnen der Artikelpreise auf der ersten Seite auch für die Option "Stücklistenkalkulation" entscheiden. Diese Option bietet sich z.B. an, um EK-Preise und VK-Preise für Stücklisten zu berechnen, wenn diese in großen Mengen produziert werden und die im Einkauf erzielten Preise berücksichtigt werden sollen. Es werden Ihnen die folgenden Optionen angeboten: Zunächst erhalten Sie die Filterauswahl der Preise die neu berechnet werden sollen. Im Feld kalkulierte Menge tragen Sie die Menge ein auf deren Grundlage die Preise für die Stückliste kalkuliert werden sollen (d.h. z.B. in welcher Stückzahl die Stücklisten produziert werden): Dann legen Sie fest, in welcher Form Mengenrabatte und Sonderpreise bei der Preisermittlung für den Bereich Roh-EK und Kalkulation beachtet werden sollen: 344 Auftragsverwaltung Die Bestätigung mit WEITER führt zur letzten Auswahlmaske, die nun die Verkaufspreise betrifft. Bestätigen Sie auch diese Maske nach getroffener Auswahl, erhalten Sie eine Zusammenfassung, deren Bestätigung mit der Schaltfläche FERTIGSTELLEN die Stücklistenpreise neu ermittelt. Beachten Sie: Die berechneten Preise werden in die Artikelstammdaten eingetragen und auch dann berücksichtigt, wenn die Stückliste in einer kleineren Stückzahl verwendet wird als im Assistenten zu Grunde gelegt wurde. Adressen Die beiden Programmmodule Auftrag und Fibu greifen gemeinsam auf den gleichen Adressdatenbestand zu. Hierdurch werden Änderungen, die in einem Programmmodul vorgenommen werden, sofort im anderen Modul sichtbar. Da die Bedienung sowie die einzelnen Funktionen in beiden Modulen identisch sind, erhalten Sie die ausführliche Beschreibung der Adressen im modulübergreifenden Teil des Handbuchs. Warengruppen Warengruppen werden häufig verwendet, um detailliertere Auswertungen( siehe S. 417) 345 Auftragsverwaltung über bestimmte Artikelgruppen zu erhalten. Sicherlich ist der gesamte erzielte Umsatz eines Unternehmens eine wichtige Maßeinheit. Mindestens ebenso wichtig ist es jedoch, dass die Zusammensetzung dieses Umsatzes transparent gemacht werden kann. Hieraus lassen sich interessante Informationen entnehmen, die für die Planung grundlegend sein können. Beispielsweise konzentriert man sich auf lukrative Warengruppen und trennt sich von unrentablen. Die Aufteilung des Warensortiments in Warengruppen stellt hierzu die Grundlage dar. Für die Übernahme der Daten in die Finanzbuchhaltung lassen sich den Warengruppen Erlös- und Einkaufskonten zuordnen, so dass Sie Artikel unterschiedlicher Warengruppen auf unterschiedliche Konten buchen können. Die Erfassung der Warengruppen Für die Erfassung der Warengruppen stehen Ihnen die folgenden Felder zur Verfügung: Warengruppennummer Dies ist ein Schlüsselfeld. Die Eingabe in diesem Feld muss eindeutig sein und kann nach der Vergabe nicht mehr geändert werden, was durch die graue Darstellung kenntlich gemacht wird. Die Länge der Warengruppennummer ist auf maximal 15 Zeichen beschränkt. Bezeichnung Die Bezeichnung kann von Ihnen frei vergeben werden und ist der Name der Warengruppe. Register "Kennzeichen" Abweichende FiBu-Erfolgskonten verwenden Aktivieren Sie dieses Kennzeichen, um der Warengruppe Konten hinterlegen zu können, die bei der Fakturierung eines Artikels dieser Warengruppe für die Datensätze zur Übergabe an die FiBu verwendet werden sollen. Die Konten werden im Register "FiBu" in der entsprechenden Tabelle hinterlegt. Sie erhalten dieses Register nur bei der Aktivierung des Kennzeichens für die abweichenden Konten. Wird bei der Erstellung des Fibuprotokolls kein Konteneintrag gefunden, greift das Modul Auftrag auf die Standardvorgaben der Vorgangsparameter zurück. Register "Memo" Hier steht Ihnen ein Feld zur Eingabe weiterer Informationen zur Verfügung. Register "Information" Auch das Feld Information kann für weitere Angaben verwendet werden. 346 Auftragsverwaltung Extra Ansichten der Warengruppen In den Warengruppen-Stammdaten( siehe S. 406) stehen Ihnen über die Schaltfläche EXTRA ANSICHT diese Ansichten zur Verfügung: Kalender Zeigt die für diese Warengruppe angelegten Kalendereinträge. Die Anzeige erfolgt aufgrund des Eintrags der Warengruppe im Anhang des Kalenderdatensatzes. Information Zur Anzeige und Bearbeitung des Informations-Feldes. Memo Zur Anzeige und Bearbeitung des Memo-Feldes. Umsatz Die Umsatzwerte der selektierten Warengruppe werden mit kumulierten Monatswerten dargestellt. Schaltflächen der Warengruppen Zu den stammdatenübergreifenden Schaltflächen gehören: HILFE, NEU, KOPIEREN, ÄNDERN und LÖSCHEN. Die Funktion dieser Schaltflächen ist in allen Stammdatenbereichen gleich. Eine Beschreibung dieser Schaltflächen finden Sie daher im modulübergreifenden Teil des Handbuchs im Kapitel "stammdatenübergreifende Schaltflächen". Die nachfolgend beschriebenen Schaltflächen stehen Ihnen in den Stammdaten( siehe S. 406) der Warengruppen zusätzlich zur Verfügung: Drucken Ausgehend von der Schaltfläche DRUCKEN erreichen Sie die für Warengruppen verfügbaren Drucke. Das Menü der Schaltfläche ist ebenso wie das Fenster "Warengruppen ausgeben" in Register unterteilt. Register "Liste" In diesem Register werden die Listendrucke der Warengruppen verwaltet. Register "Umsatz" 347 Auftragsverwaltung Hier stehen Ihnen Drucke der Umsatzlisten zur Verfügung. Mit Hilfe der vor dem Druck abgefragten Optionen können Sie für die Druckausgabe einstellen, ob: • der aktuelle oder ein anderer Zeitraum ausgewertet werden soll History Die History kann auch als Datenbank über den Verlauf Ihrer Warenbewegung bezeichnet werden. In ihr werden, abhängig von der Parametrierung Ihrer Vorgänge und der History-Kennzeichnung der Artikel, die Warenbewegungen, als Zugänge und Abgänge automatisch gespeichert. Weiterhin lassen sich Historyeinträge auch manuell erzeugen oder verändern. Zusätzlich bildet die History die Grundlage von Auswertungen( Warenbeschaffung und zum Warenverkauf. siehe S. 417) zur Die Felder der History Obwohl in vielen Feldern eine automatische Übernahme aus den Stammdaten( siehe S. 406) bzw. der Vorgangserfassung erfolgt, können alle Werte der History auch manuell durch den Anwender geändert werden. Dies gilt auch für automatisch zugeordnete Daten, wie beispielsweise die einem Artikel hinterlegte Referenz. In den History-Datensätzen stehen Ihnen die folgenden Felder zur Verfügung: Der obere Bereich der Erfassungsmaske beinhaltet Eingabefelder mit Auswahl, Suchfunktion und Stammdatenbereich. In ihnen werden die Grunddaten des Historysatzes eingetragen. Adressennummer Dieses Feld kann sowohl eine Kundennummer, als auch eine Lieferantennummer beinhalten. Artikelnummer Durch diese Angabe wird der Artikel eindeutig identifiziert. Vertreternummer Basiert der Historyeintrag auf einem Verkauf und Ihren Kunden sind Vertreter zugeordnet, wird die der Adresse im Vorgang zugeordnete Vertreternummer an dieser Stelle eingetragen. 348 Auftragsverwaltung Register "Artikelinfo/ Beleg" Artikelinfo Bezeichnung Dieses Feld wird mit der Artikelbezeichnung gefüllt, sofern der ausgewählte Artikel über Eintragungen verfügt. Beleg Datum Wann der Historyeintrag erzeugt wurde, zeigt dieses Datenfeld an. Buchungsmenge In diesem Feld wird die Buchungsmenge des Vorgangs gespeichert. Ges. Preis Der Verkaufspreis des Artikels, multipliziert mit der fakturierten Menge, wird in diesem Feld gespeichert. Extra Ansichten der History In der History stehen Ihnen über die Schaltfläche EXTRA ANSICHT diese Ansichten zur Verfügung: Artikel Zeigt eine Detailansicht des Artikels an. Adresse Zeigt die Detailansicht der Adresse an. 349 Auftragsverwaltung Vertreter Zeigt die Detailansicht des Vertreters an. Schaltflächen der History Zu den stammdatenübergreifenden Schaltflächen gehören: HILFE, NEU, KOPIEREN, ÄNDERN und LÖSCHEN. Die Funktion dieser Schaltflächen ist in allen Stammdatenbereichen gleich. Eine Beschreibung dieser Schaltflächen finden Sie daher im modulübergreifenden Teil des Handbuchs im Kapitel "Stammdatenübergreifende Schaltflächen"( siehe S. 32). Die Funktion der nachfolgend beschriebenen Schaltflächen steht nur in der History zur Verfügung: Seriennr. suchen Über die Schaltfläche SERIENNR. SUCHEN erreichen Sie die Maske "Lagerbuch-Datensatz suchen", Seriennummerneinträge suchen und identifizieren können. in der Sie spezielle Die Suche innerhalb des Lagerbuchs kann neben der "Seriennummer" auch über Felder wie z.B. die Artikelnummer, Lagernummer und Seriennummer eingegrenzt werden. Wird ein gefundener Datensatz markiert und mit der Schaltfläche ÜBERNEHMEN bestätigt, so wird der dazu gehörende Historyeintrag selektiert. Beachten Sie: Voraussetzung für die Anzeige eines History-Datensatzes ist, dass für den Eintrag im Lagerbuch wie für die History die gleiche Vorgangsart verwendet wird. Andernfalls kann die im Lagerbuch gespeicherte Belegnummer keinem History-Datensatz zugeordnet werden. Kommunikation Das Menü der Schaltfläche ist vorbelegt mit Informationen der in der History verwendeten Anschriften. Über die Menü-Befehle "Wahlhilfe", "eMail", "Webseite" haben Sie Zugriff auf die entsprechenden bei den Anschriften bzw. Ansprechpartnern hinterlegten Daten. Zur Gestaltung von Brief-/ Fax-/ eMail-Vorlagen über die Menü-Befehle "Brief-, Fax- , eMail" bzw. "Serienbrief-, -fax, -email" stehen Ihnen in diesen Drucken u.a. Variablen aus der in der History verwendeten Anschrift zur Verfügung. 350 Auftragsverwaltung Drucken Über die Schaltfläche Drucken werden die Drucke der History verwaltet. Vetreter Um Provisionen abrechnen zu können, müssen Sie in diesem Bereich die Stammdaten( siehe S. 406) der Personen bzw. Institutionen hinterlegen, denen die Provisionen zugewiesen werden sollen. Neben den Daten zu den Anschriften der Vertreterdatensätze können Sie auch schon eine Vorgabe für die Provision hinterlegen. Abweichend für die Vorgabe des Provisionssatzes im Vertreterdatensatz können Sie in den Stammdaten( siehe S. 406) der Artikel eine artikelspezifische Höhe des Provisionssatzes vorgeben. Es werden die Umsätze für die Vertreter geführt, wenn der Buchungsparameter( siehe S. 236) "in Vertreterumsätze eintragen" in der Vorgangsart gesetzt ist. Vorgaben für Provisionssätze Zur Ermittlung für die Höhe der Provision werden die folgenden Vorgaben geprüft. Die zuerst genannte Vorgabe hat die höchste Priorität, d.h sobald dort eine Vorgabe gefunden werden kann, wird dieser Wert verwendet. 1. Die im Artikel hinterlegte Provision 2. Die beim Vertreter hinterlegte Vorgabe-Provision Die Erfassung der Vertreter Die Angabe der maximal 5-stelligen "Vertreternummer" sowie des "Suchbegriffs" bleibt in allen Bereichen erhalten. Das Eingabefenster der Vertreterstammdaten ist durch die folgenden Register unterteilt. Vertreter - Register "Adresse" Anschrift Name 1 (Anrede) Dieses Feld ist vorgesehen für die Vergabe der Anrede. Die Einträge können aus einer Listbox ausgewählt oder manuell eingetragen werden. Der Inhalt der Listbox wird unter 351 Auftragsverwaltung dem Menü BEARBEITEN – PARAMETER im Bereich SONSTIGE – ANREDEN von Ihnen festgelegt. Name 2 Dieses Feld dient der Eingabe der Firmenbezeichnung bzw. des Namens. Dieses Feld ist mit einem Index versehen, damit nach dem Inhalt gesucht werden kann. Name 3 (Zusatz) Dieses Feld beinhaltet weitere Angaben zum Namen, verfügt jedoch nicht über einen Index, weshalb Sie nicht nach dessen Inhalt suchen können. Straße Straße und Hausnummer werden hier notiert. Land Die Auswahl des Landes erfolgt aus der Listbox. Die Vorgaben der Listbox basieren auf der Länderdatenbank. Postleitzahl & Ort Hier handelt es sich um die kombinierte Eingabe von Postleitzahl und Ort. Die beiden Datenfelder stehen in direkter Abhängigkeit voneinander und basieren auf der hinterlegten Postleitzahlendatenbank. Kommunikation Telefon 1, Telefon 2, Telefon 3, Mobiltelefon Verschiedene Rufnummern können mit diesen Eingabefeldern gespeichert werden. Der rechte Rand jedes der drei Eingabefelder wird vom TELEFONSYMBOL begrenzt. Betätigen Sie diese Schaltfläche, startet das in der Windows-Systemsteuerung eingetragene Programm zur Wahlhilfe. Telefax Dieses Feld dient dazu, die Faxnummer zu speichern. Webseite In diesem Feld können Sie die Adresse der Webseite des Vertreters speichern. Ein Mausklick auf die Schaltfläche WEBSEITE am rechten Rand des Eingabefeldes startet den für Ihr System konfigurierten Internet Browser und ruft die angegebene Internetadresse auf. Voraussetzung für eine erfolgreiche Ausführung der Aktion ist eine bestehende Internetverbindung. eMail 1, eMail 2 Hier können Sie zwei eMail Adressen zu diesem Vertreter speichern. Ein Mausklick auf die Schaltfläche EMAIL am rechten Rand des Eingabefeldes startet Ihren eMail Client und öffnet eine neue Mail an die angegebene Adresse. Hierbei ist die Voraussetzung für ein erfolgreiches Gelingen ein korrekt installierter Mail Client. 352 Auftragsverwaltung Vertreter - Register "Provision" Provision Vorgabe für Prov. (%) Dieses Feld beinhaltet den Standardprozentsatz der Provisionsermittlung für diesen Vertreter. Werden an keiner anderen Stelle des Programms (Artikel, abweichende Artikeldaten der Adressen z.B.) Angaben zum Provisionssatz getroffen, wird dieser Wert zur Ermittlung verwendet. Grundlage für Provision Hierbei handelt es sich um ein Auswahlfeld, aus dem Sie die verschiedenen Grundlagen der Provisionsermittlung auswählen können. Ihnen stehen die nachfolgenden Möglichkeiten zur Verfügung: • Grundlage ist Vk Grundlage ist Vk bedeutet, dass der Verkaufspreis die Grundlage zur Provisionsermittlung ist. • Grundlage ist Ek Grundlage ist Ek verwendet den Einkaufspreis als Basis der Provisionsermittlung. • Grundlage ist Roherlös (Vk – Ek) Grundlage ist Roherlös (Vk – Ek) zieht den Roherlös als Berechnungsgrundlage heran. Vertreter - Register "Steuer-Nr. / Bild / Info" Steuernummer beim Finanzamt Tragen Sie hier die Steuernummer des Vertreters ein. Bild Hier haben Sie die Möglichkeit, ein Bild zu hinterlegen. Informationen In diesem Feld können weitere Informationen eingegeben werden. Schaltflächen der Vertreterstammdaten Zu den stammdatenübergreifenden Schaltflächen gehören HILFE, NEU, KOPIEREN, ÄNDERN und LÖSCHEN. Die Funktion dieser Schaltflächen ist in allen Stammdatenbereichen gleich. Eine Beschreibung dieser Schaltflächen finden Sie daher im modulübergreifenden Teil des Handbuchs im Kapitel "Stammdatenübergreifende Schaltflächen". Die Funktion der nachfolgend beschriebenen Schaltflächen steht Ihnen zusätzlich in den Stammdaten( siehe S. 406) der Vertreter zur Verfügung: 353 Auftragsverwaltung Kommunikation Über das Menü der Schaltfläche können Sie die folgenden Befehle erreichen: • Wahlhilfe Zeigt die im Vertreterdatensatz hinterlegten Telefonnummern an. • eMail Zeigt die im Vertreterdatensatz hinterlegten eMail-Adressen an. • Webseite Zeigt die im Vertreterdatensatz hinterlegte Webseite an. • Brief/ Fax/ eMail und Serienbrief/ -Fax/ -eMail Zur Gestaltung von Brief-/ Fax-/ eMail-Vorlagen über die Menü-Befehle "Brief-, Fax- , eMail" bzw. "Serienbrief-, -fax, -email" stehen Ihnen in diesen Drucken u.a. Variablen aus den Stammdaten( siehe S. 406) des Vertreters zur Verfügung. Drucken Das Menü der Schaltfläche ist wie das Fenster "Vertreter ausgeben" unterteilt in Register. Register "Liste" In diesem Register werden die Listendrucke der Vertreter verwaltet. Register "Umsatz" In diesem Register werden die Umsatzdrucke der Vertreter verwaltet. Vorgangsbearbeitung Über die Schaltfläche VORGÄNGE der Bereichsleiste öffnen Sie den Bereich "Vorgänge". Fast alle Belege bzw. Aktionen, die im Kunden- oder Lieferantendialog stehen, werden in der Vorgangsbearbeitung ausgeführt. Auf Kundenseite sind dies vom Angebot, der Bestellung und Auftragsbestätigung, über Lieferschein und Rechnung bis hin zu Gutschriften alle Vorgangsarten, die in Richtung Ihrer Kunden generiert werden. Die Lieferantenseite beinhaltet die den Einkauf betreffenden Vorgänge, wie Preisanfragen, Lieferantenbestellungen und Eingangsrechnungen. 354 Auftragsverwaltung Die Register des Bereichs "Vorgangsbearbeitung" Die Vorgangsübersicht ist durch Register in vier verschiedene Bereiche gegliedert. Register "Vorgänge" In diesem Register werden Ihnen alle angelegten Vorgänge angezeigt. D.h. dies sind in der Regel Vorgänge, die erstellt und gespeichert aber noch nicht gedruckt bzw. abschließend gebucht wurden. Hierbei stehen Ihnen wieder mehrere Tabellenansichten zur Auswahl, die alle die Spalte "Buchinfo" enthalten. In dieser Spalte wird Ihnen grafisch in einer Quick Info angezeigt, in welchem Status sich ein Vorgang befindet. Der Status kann z.B. sein "gebucht", "gedruckt", "storniert". Register "Sammelrechnungen" Falls Kunden von Ihnen regelmäßig Waren auf Lieferschein erhalten, eine Rechnung aber erst im Nachhinein und gesammelt versendet werden soll, so können Sie im Register "Sammelrechnung( siehe S. 355)" die Daten der Rechnung im Vorfeld erfassen. Ausgehend von dem erstellten Vorgang Sammelrechnung werden dann die Lieferscheine erfasst und dadurch in die Sammelrechnung eingefügt. Zur Abrechnung muss diese dann nur gedruckt werden. Register "Bestellungen von Kunden" Kundenbestellungen sind ein spezieller Vorgangstyp des Auftragsmoduls. Sie stellen spezifische Funktionen zur Abwicklung von Bestellungen wie Prüfung von Lagerbeständen und Auslösung von Bestellvorschlägen an Lieferanten zur Verfügung. Die Kundenbestellungen des Systems sind auch über das Register "Vorgänge" erreichbar, sie werden jedoch im Register "Bestellung vom Kunden( siehe S. 356)" gefiltert dargestellt, um einen schnellen Zugriff auf diesen Vorgangstyp zu ermöglichen. Register "Archiv Vorgänge" Im Vorgangsarchiv werden Vorgänge zur Einsicht bzw. auch zur Weiterverarbeitung gespeichert. Das Verschieben eines Vorgangs vom Register "Vorgänge" in das Register "Archiv Vorgänge" kann aufgrund des aktivierten entsprechenden Buchungsparameters geschehen oder aber auch manuell über die Schaltfläche IN ARCHIV VERSCHIEBEN. Die Trennung in aktuelle und archivierte Vorgänge sorgt für bessere Transparenz und Übersichtlichkeit in der Vorgangsverwaltung. Bereich Vorgänge - Register "Sammelrechnung" Im Register "Sammelrechnung" werden offene Sammelrechnungen angezeigt. Hier können auch bestehende Sammelrechnungen erweitert und geändert werden. Sammelrechnungen kommen dann zum Einsatz, wenn Kunden regelmäßig Ware bei Ihnen beziehen und diese auf Lieferschein ausgehändigt wird. 355 Auftragsverwaltung Unbedingtes Merkmal einer Sammelrechnung ist, dass sozusagen vor der ersten Lieferung die Rechnungsdaten (Anschriften/ Zahlungsbedingungen z.B. etc.) erstellt werden. Diese vorbereitete Rechnung wird dann im Nachhinein erweitert. Bereich Vorgänge - Register "Bestellung vom Kunden" Die Vorgangsart "Bestellung vom Kunden" (BEK) ist eine Sonderform der in der Software verfügbaren Vorgangsarten. Die Kundenbestellung bietet Ihnen einige Möglichkeiten zur automatischen Ermittlung von Liefermengen aufgrund der Lagerbestände und der Erstellung von Rückstands- und Geliefert-Positionen. Die Übersichtsmaske der Kundenbestellungen im Register "Bestellung vom Kunden" entspricht der, die Sie bereits bei den Vorgängen kennengelernt haben. Die zusätzlichen Hilfen, die dieses Register bietet, sind die folgenden: Symbol Teillieferung Sobald eine Teillieferung durchgeführt wurde, erscheint in der Spalte "Teilliefer." das Symbol für eine Teillieferung. Dies kennzeichnet die Vorgänge, für die bereits eine Teillieferung erfolgt ist. Bereich Vorgänge - Register "Archiv Vorgänge" Vorgänge können manuell oder durch das Buchen (=Abarbeiten der Parameter) in das Register "Archiv Vorgänge" verschoben werden. Sie bleiben dort erhalten, gleichzeitig wird die Übersichtlichkeit im Register "Vorgänge" gewahrt. Archivierte Vorgänge können wie nachfolgend beschrieben im Einsehmodus( siehe S. 356) oder auch zur Bearbeitung( siehe S. 356) geöffnet werden. Vorgänge einsehen Im Register "Archiv Vorgänge" steht Ihnen die Schaltfläche zur Verfügung, mit der Sie die Vorgänge zur Sichtung des Inhalts aufrufen können. Immer wenn Sie sich im Einsehmodus befinden, wird im oberen Bereich der Maske ein entsprechender Hinweistext sichtbar. Ein Doppelklick der linken Maustaste im Register "Archiv Vorgänge" wird den Vorgang ebenfalls im Einsehmodus öffnen. Vorgänge ändern Die Schaltfläche 356 Auftragsverwaltung im Register "Archiv Vorgänge" wird eine Kopie des Vorgangs im Register "Vorgänge" erzeugen, was Ihnen auch in einer Programmmeldung mitgeteilt wird. Handelt es sich bei dem Vorgang um einen noch nicht verbuchten Vorgang, so wird die Maske der Positionserfassung gleich angezeigt und Sie können Ihre Änderungen vornehmen. Handelt es sich um einen Vorgang, der bereits verbucht wurde (es wurden also schon Änderungen an Daten durch das Abarbeiten der Parameter durchgeführt), öffnet sich nach der Bestätigung eine Abfrage, in der Sie die Vorgehensweise für die weitere Bearbeitung des Vorgangs festlegen. Die Optionen bedeuten im Einzelnen: Im Einsehmodus öffnen Hat die gleiche Auswirkung, wie die Schaltfläche "Einsehen". Ihnen wird der Inhalt des Vorgangs präsentiert, ohne dass Änderungen gespeichert werden können. Vorgang stornieren & ändern Da der Vorgang bereits gebucht wurde, müssen die Positionen vor dem Öffnen zuerst storniert werden. Dadurch werden die Änderungen zurückgenommen, die durch das Abarbeiten der Parameter beim Buchen an Daten vorgenommen wurden. Das anschließende Schließen des Vorgangs wird zu einem Buchen führen, so dass die Änderungen, die Sie vorgenommen haben, korrekt nachgeführt werden. Abbrechen Hiermit schließen Sie den Assistenten wieder, ohne dass der Vorgang geöffnet wird. Es findet keine Stornierung der Parameter und keine Änderung der Positionen statt. Die Auswahl dieser Option und die anschließende Bestätigung der Schaltfläche WEITER hat die gleiche Funktion wie die direkte Betätigung der Schaltfläche ABBRECHEN. 357 Auftragsverwaltung Alle drei Optionen bewirken, dass eine Kopie des archivierten Vorgangs in der Vorgangsübersicht verwaltet wird. Diese kann bei Bedarf mit der Schaltfläche IN ARCHIV VERSCHIEBEN nach der Änderung wieder in das Register "Archiv Vorgänge" verschoben werden. Schaltflächen der Archiv Vorgänge Schaltflächen, die Ihnen ausschließlich im Register "Archiv Vorgänge" zur Verfügung stehen, sind: In Übersicht kopieren Benötigen Sie eine Kopie eines archivierten Vorgangs in Ihrer Vorgangsübersicht, können Sie diese mit der Schaltfläche manuell erzeugen. Erfassen eines Vorgangs Im Register "Vorgänge" stehen Ihnen die Schaltflächen NEU, KOPIEREN und ÄNDERN zur Verfügung, um einen neuen Vorgang zu erstellen, einen bestehenden zwecks Neuerstellung zu kopieren oder einen bestehenden Vorgang zu ändern. Die Erfassungsmasken der verschiedenen Vorgangsarten sind identisch aufgebaut. Der Aufbau der Erfassungsmaske ist aufgeteilt in den oberen Kopfbereich( siehe S. 358) mit Angaben und Informationen zur Vorgangsadresse und die eigentlichen Erfassungsbereiche, die durch Register( siehe S. 359) gegliedert sind. Eine Änderung in Feldern des Vorgangs, die aus den Stammdaten( siehe S. 406) übernommen worden sind, wird keine Änderung der Stammdaten( siehe S. 406) zur Folge haben. Die Inhalte der meisten Felder, wie z.B. geänderte Adressdaten, werden beim Vorgangswandel oder beim Kopieren in einen anderen Vorgang in der geänderten Form übernommen. Beide Aktionen übernehmen die Daten aus der Vorgangsdatei und greifen nicht erneut auf die Stammdaten( siehe S. 406) zu. Vorgangserfassung - Kopfdaten Die Angaben im Kopfbereich bleiben beim Wechsel der Eingabebereiche immer sichtbar. Vorgangsart Sobald ein Vorgang neu erstellt wird, öffnet dieses Feld mit der Liste der verfügbaren Vorgangsarten. Wählen Sie die für diesen Vorgang gewünschte Vorgangsart aus. Belegnummer 358 Auftragsverwaltung Nach der Auswahl der Vorgangsart wird im Feld Belegnummer die nächste laufende Belegnummer aus dem Nummernkreis dieses Vorgangs vorgeschlagen. Datumsfeld (Vorgangsdatum) Der Vorschlag für das Vorgangsdatum in diesem Feld entspricht dem Programmdatum. Beim Neuerstellen des Vorgangs können Sie diesen Vorschlag aber auch überschreiben. Die Felder Vorgangsart, Belegnummer und Datum können beim Neuerstellen eines Vorgangs von Ihnen solange geändert werden, solange Sie im Register "Adresse" bleiben. Mit dem Wechsel in eines der anderen Register oder mit dem Speichern des Vorgangs werden diese Daten unveränderlich festgeschrieben. Adressnummer Nach der Auswahl der Vorgangsart muss im Feld Adressnummer die Nummer der Adresse eingegeben werden, für die der Vorgang erstellt wird. Die Auswahl wird in die Felder für die Lieferanschrift übernommen (s.u.). Verkäufer Hier wird das Kürzel des Benutzers eingetragen, der den Vorgang erstellt hat. Diese Vorgabe kann jedoch bei Bedarf überschrieben werden. Vorgenannte Felder sind nur sichtbar, wenn Sie das Register "Adresse" des Vorgangs aktiviert haben. Falls Sie eines der übrigen Register des Vorgangs auswählen, wird Ihnen eine Zusammenfassung der Anschrift zusammen mit dem Feld "Information" des Adressstammdatensatzes angezeigt. Diese Angaben dienen lediglich der Information und sind an dieser Stelle nicht editierbar. Vorgangserfassung - Register Die Vorgangserfassung ist durch Register in verschiedene Bereiche gegliedert. Vorgangserfassung - Register "Adresse" Die folgenden Felder stehen Ihnen im Register "Adresse" zur Verfügung: Versandart, Bezeichnung, ... Versandart und Versandzahlart In den Versandparametern können Sie die von Ihrem Unternehmen benötigten Versandarten individuell konfigurieren. Die in den Parametern angelegten Versandarten wählen Sie hier aus einer Listbox aus. Einige Versandarten sind bereits vorkonfiguriert. 359 Auftragsverwaltung Nachdem Sie Ihre Auswahl getroffen haben, wählen Sie aus der nebenstehenden Listbox die Zahlungsweise für den Versand aus. Versicherung Aktivieren Sie diese Checkbox, werden die ebenfalls in den Versandparametern getroffenen Einstellungen der Versicherung für diese Versandart berücksichtigt. Zahlungsart Die Zahlungsart bestimmt, auf welche Weise die Bezahlung des Rechnungsbetrages stattfinden wird. Die Einstellung in diesem Feld dient als Vorgabe für die Offenen Posten. Die Auswahl kann wiederum aus den verfügbaren Möglichkeiten einer Listbox getroffen werden. Vorgangsbezeichnung Die Vorgangsbezeichnung dient der Beschreibung eines Vorganges. Es ist ein freies Eingabefeld. In den Tabellenansichten der Register "Vorgänge" und "Archiv Vorgänge" ist die Vorgangsbezeichnung zu sehen. Rechnungsanschrift und Lieferanschrift Der untere Bereich der Maske zeigt die dem Vorgang zugeordnete Rechnungs- und Lieferanschrift an. Die Verwendung der Rechnungs- oder der Lieferanschrift z.B. für den Druck kennzeichnen Sie, indem Sie mit der Maus auf die Option neben der entsprechenden Überschrift klicken. Die Kennzeichnung Ihrer Auswahl erfolgt durch einen schwarzen Punkt im weißen Kreis, welcher jeweils vor der gewählten Überschrift angezeigt wird. Eine Voreinstellung, ob für einen Vorgang die Rechnungs- oder Lieferanschrift gekennzeichnet werden soll, kann in den Vorgangsparametern getroffen werden. Aktivieren Sie dort die Option "Lieferanschrift ist Vorgabe", wird automatisch für jeden neuen Vorgang dieses Typs die Lieferanschrift aktiviert. Wie für die Rechnungsanschrift in den Kopfdaten steht Ihnen für die Lieferanschrift ebenfalls ein Auswahlfeld zur Eingabe der Adressnummer zur Verfügung. D.h. Sie sind bei der Auswahl der Lieferanschrift nicht auf eine bei der Adresse der Rechnungsanschrift gespeicherte Anschrift eingeschränkt. Ändern Sie die Angaben zur Rechnungs- oder Lieferanschrift, so gelten diese Änderungen ausschließlich für diesen und für daraus gewandelte oder kopierte Vorgänge. Plus-Schaltfläche des Registers "Adresse" Über die PLUS-Schaltfläche im Register "Adresse" sind, neben den allgemeinen Funktionen dieser Schaltfläche( siehe S. 379), drei weitere Funktionen verfügbar. Zusätzlich stehen zur Verfügung: • Adresse neu anlegen 360 Auftragsverwaltung • Adresse abgleichen • weitere Anschriftenangaben Adresse abgleichen Mit der Funktion "Adresse abgleichen" sind Sie in der Lage, eine importierte Vorgangsadresse mit den Einträgen Ihrer Datenbank zu vergleichen. Hierbei wird die gleiche Routine wie für die Doublettensuche angewandt, um zu prüfen, ob die importierte Adresse bereits gespeichert ist. In Abhängigkeit vom Suchergebnis bestehen nun zwei Möglichkeiten: • Wird keine übereinstimmende Adresse gefunden, erscheint die Anfrage, ob die Adresse neu angelegt werden soll. Die Bestätigung dieser Frage führt Sie zur nachfolgend beschriebenen Adressneuanlage. • Wird eine nach den Regeln der Doublettensuche übereinstimmende Adresse identifiziert, öffnet sich eine Maske, in der Sie die Angaben vergleichen können. Auf der linken Seite der Tabelle werden die Angaben der im Vorgang gespeicherten Adresse angezeigt, die rechte Seite enthält die in der Datenbank gespeicherten Angaben. Weichen die Inhalte von Datenfeldern voneinander ab, wird dies durch eine rote Hintergrundfarbe dargestellt. Der Abgleich einzelner oder auch aller Datenfelder kann nun durch die Übernahme von der Vorgangsadresse in die Datenbankadresse erfolgen. Stellen Sie beispielsweise einen Tippfehler in der in Ihrer Datenbank gespeicherten Straße fest, selektieren Sie die entsprechende Datenzeile und betätigen die Schaltfläche Sind alle Änderungen durchgeführt, wird die korrigierte Adresse durch Betätigen der Schaltfläche in Ihrer Datenbank gespeichert. Zusätzlich steht Ihnen die Schaltfläche zur Verfügung, womit Sie alle Felder aus dem Vorgang in die Stammdaten( siehe S. 406) übernehmen. Sind im Vorgang Felder jedoch leer, die in den Stammdaten( siehe S. 406) enthalten sind, so werden die Werte in den Stammdaten( siehe S. 406) bei dieser 361 Auftragsverwaltung Vorgehensweise gelöscht. Adresse neu anlegen Mit der Funktion "Adresse neu anlegen" öffnen Sie eine Adresseingabemaske, in der die Daten der Vorgangsadresse bereits eingetragen wurden. Sie müssen die Angaben lediglich um eine gültige Adressnummer ergänzen und mit OK bestätigen, um die Adresse dauerhaft in der Datenbank zu hinterlegen. weitere Anschriftenangaben Über diese Auswahl können Sie die Daten der Rechnungs- und Lieferanschrift wie z.B. eMail-Adressen oder Faxnummern editieren. Vorgangserfassung - Register "Positionen" Das Register " Positionen" dient im Weitesten Sinne der Eingabe der Artikeldaten incl. der Bezeichnungen, der Mengen und der Preise, die mit diesem Vorgang bearbeitet werden sollen. Sie vergeben bei Bedarf Rabatte und bestimmen, welche Lager angesprochen werden sollen. Sie können sowohl in der Datenbank gespeicherte Artikel einfügen, als auch freie Artikel oder Textelemente verwenden. Dieses Register wird automatisch aufgerufen, sobald Sie bei der Neuanlage eines Vorgangs die Adresseingabe mit der Schaltfläche OK beenden. Die Vorgangsarten besitzen unterschiedliche Tabellenansichten zur Eingabe der Positionen. Tabellenansichten Verschiedene Arten von Vorgängen erfordern unterschiedliche Angaben innerhalb der Vorgangspositionen. Arbeiten Sie beispielsweise nur mit einem Lager, wird es nicht notwendig sein, das Lager auswählen zu können. Oder auch wenn Sie mit Seriennummern arbeiten, müssen Sie dieses Feld nicht schon bei der Erstellung eines Angebotes eingeben können. Die Vorgangsarten besitzen daher unterschiedliche Tabellenansichten zur Eingabe der Positionen. Wechseln der Tabellenansicht Bei Bedarf können Sie direkt während der Erfassung des Vorgangs die Tabellenansicht wechseln, um andere Eingabefelder verfügbar zu haben. Verwenden Sie dazu das Menü der Schaltfläche POSITIONEN am oberen Rand des Registers "Positionen". 362 Auftragsverwaltung Gestalten der Tabellenansicht Sie können in den Parametern der Vorgangsarten( siehe S. 221) Tabellenansichten als Vorgabe für einen Vorgang definieren und eigene Tabellenansichten gestalten. Position Es handelt sich um ein Eingabefeld mit Listbox, in dem Sie selbst Eintragungen vornehmen oder aus den verfügbaren Möglichkeiten auswählen können. Wurde in den Parametern die automatische Positionsnummerierung aktiviert, werden alle Vorgangspositionen bereits bei der Erfassung mit fortlaufenden Nummern eingetragen. Das Nummerierungsformat kann von Ihnen über diese Listbox verändert werden. Zudem besteht die Möglichkeit, z. B. das Datum mit ausgeben zu lassen. Die Einstellungen "Alternativ", "Optional", "Rückstand" und "Geliefert" bewirken, dass die entsprechende Eingabe NICHT in den Rechnungsbetrag mit eingerechnet wird. Folgende Formatierungen für Titel und Positionen sind möglich: #T normale Nummerierung (1, 2, ...) der Titel #3T dreistellige Nummerierung (001, 002 ...) der Titel Es kann außer ´3´ auch jede andere Zahl von ´2´ bis ´6´ eingegeben werden. #P normale Nummerierung (1, 2, ...) der Positionen #3P dreistellige Nummerierung (001, 002 ...) der Positionen. Es kann außer ´3´ auch jede andere Zahl von ´2´ bis ´6´ eingegeben werden. #aP alphabetische Nummerierung mit kleinen Buchstaben (a, b, c ...) der Positionen #AP alphabetische Nummerierung mit großen Buchstaben (A, B, C ...) der Positionen #XP römische Ziffern (I, II, III ...) der Positionen Alle Angaben, die Sie nach dem ´T´ oder nach dem ´P´ vornehmen, werden mit angezeigt 363 Auftragsverwaltung wie z. B. der Punkt und die Klammer in #3T.] für 001.]. Möchten Sie mit der Nummerierung an einer bestimmten Stelle beginnen, können Sie auch das beeinflussen. Tragen Sie z. B. folgenden Ausdruck ein "#P@100" und es wird mit der Nummerierung bei 100 begonnen. Haben Sie eine alphabetische Nummerierung gewählt, wird die entsprechende Anzahl Buchstaben aus einer Zahl ermittelt (z. B. #AP@5 beginnt die Positionsnummerierung mit dem fünften Buchstaben, also mit „E“). Die Angaben zur Titel- und Positionsnummerierung können auch miteinander kombiniert werden. So führt auch die Eingabe von „Titel: #2T Pos.:#3P“ zu einer Darstellung wie z.B. "Titel 01 Pos.: 001" usw. Artikelnummer Zu Beginn der Positionserfassung wird der Fokus immer auf die Artikelnummer gestellt. Die Artikelnummer wird in Stammdatenaufruf eingetragen. ein Eingabefeld mit Listbox, Suchfunktion und Ist Ihnen die Artikelnummer bekannt, können Sie Ihre Eingabe manuell vornehmen. Kennen Sie die Artikelnummer nicht, steht Ihnen zur Suche die Listbox zur Verfügung. Alternativ kann über die Schaltfläche mit dem Lupensymbol im Feld oder den Shortcut ALT+S direkt die Artikelsuche geöffnet werden. Über die Schaltfläche mit den drei Punkten bzw. den Shortcut ALT+"." öffnen Sie die Stammdatenübersicht der Artikel, um dort nach dem Artikel zu suchen oder ihn bei Bedarf auch neu anlegen zu können. Bezeichnung Sobald Sie die Eingabe der Artikelnummer abgeschlossen haben, wird das Feld Bezeichnung automatisch gefüllt. Das nächste Feld, das für die Eingabe selektiert wird, ist die Menge. Tipp: Um diesen Automatismus zu umgehen und nach der Eingabe der Artikelnummer direkt das Bezeichnungsfeld editieren zu können, können Sie jedoch in den Buchungsparametern der Vorgänge im Menü BEARBEITEN - PARAMETER Bereich VORGÄNGE - BUCHUNGSPARAMETER im Register "Sonstige Eingabeparameter" das Kennzeichen "Eingabereihenfolge nach Felder laut Tabellenansicht" aktivieren. Das Feld Bezeichnung wird mit allen in den Stammdaten( siehe S. 406) des Artikels enthaltenen Bezeichnungen gefüllt. Haben Sie in den Stammdaten( siehe S. 406) der Adresse, die im Vorgang verwendet wird bzw. im Register "Vorgaben" des Vorgangs nur bestimmte Textkennzeichen ausgewählt, so werden auch nur diese in den Vorgang übernommen. Tipp: 364 Auftragsverwaltung Sie können in den Buchungsparametern der Vorgänge unter dem Register "Sonstige Eingabeparameter" das Kennzeichen "Artikelkurzbezeichner verwenden" sowie die Optionen "nur Kurzbezeichner 1" oder "Vorgaben aus Adresse", um das Feld "Bezeichnung" statt mit der Lang- mit der Kurzbezeichnung vorbelegen zu lassen. Hinweis: Im Feld "Bezeichnung" können Sie jederzeit manuell Eingaben vornehmen. Optionen zum Formatieren erreichen Sie mit der rechten Maustaste. Einen Zeilenumbruch können Sie vornehmen mit den Tasten STRG+ENTER. Aufmaßberechnung Die Aufmaßberechnung ist eine Besonderheit des Bezeichnungsfeldes. Durch eckige Klammern gekennzeichnet, können Sie Aufmaßberechnungen durchführen. Die eckigen Klammern erreichen Sie in der Regel, indem Sie die Taste ALT GR und 8 zum Öffnen bzw. ALT GR und 9 zum Schließen verwenden. Das Aufmaß kann an beliebiger Stelle des Bezeichnungsfeldes eingefügt werden. Öffnen Sie die Berechnung mit einer eckigen Klammer ([), und tragen Sie die Berechnungsformel ein (z. B. 5*25 für 5 Räume á 25 qm), und schließen Sie mit einer eckigen Klammer (]) die Eingabe ab. Das Ergebnis der Berechnung wird im Mengenfeld ausgewiesen. Rechnen können Sie mit den vier Grundrechenarten Addition + Subtraktion Multiplikation * Division / Die "Punkt vor Strich" Regel wird dabei beachtet. Tipp: Fakturieren Sie einen Artikel, der immer über ein Aufmaß verfügt, können Sie die Eingabe vereinfachen, indem Sie in den Stammdaten des Artikels im Feld Bezeichnung (nicht in der Kurzbezeichnung) eine Formel für die Aufmaßberechnung hinterlegen. Als Platzhalter geben Sie dort #P ein. Dieses Zeichen dient auch gleichzeitig als Stoppzeichen, d.h. nach der Eingabe der Artikelnummer bleibt der Cursor im Feld Bezeichnung auf #P stehen, so dass Sie die Eingaben in die Formel vornehmen können. Nach der Eingabe des letzten Paltzhalters #P erfolgt sofort die Berechnung, wobei das Ergebnis in das Mengenfeld übertragen wird. Eine solche Formel können Sie auch mit erklärenden Hinweisen versehen wie z.B. in: [Länge #P* Breite #P] 365 Auftragsverwaltung Menge Die Menge wird von Ihnen frei gewählt und im Feld Menge eingetragen. Der Wert im Feld Menge ist maßgeblich für die Berechnung des Preises sowie die Buchung des Lagers. Öffnen Sie die Listbox dieses Feldes, erhalten Sie detaillierte Informationen über Mengenwerte, die das ausgewählte Aus-Lager( siehe S. 366) betreffen. Die Angaben beziehen sich immer auf den aktuellen Artikel sowie das im Vorgang verwendete "Aus Lager"( siehe S. 366) und bedeuten im Einzelnen: Lieferbar Der Lagerbestand des ausgewählten Lagers, abzüglich der in Kundenbestellungen (Vorgangsart "Bestellung vom Kunden") vorhandenen Liefermengen( siehe S. 368) sowie der in Vorgängen vorhandenen Reservierungen. Lagerbestand Der Bestand des ausgewählten Lagers. Reserviert Die Summe der reservierten Menge in den Vorgängen. In Kundenbestellungen Die Gesamtanzahl der in den Kundenbestellungen (Vorgangsart "Bestellung vom Kunden") enthaltenen Einträge. Lieferbar in Kundenbest. Die Summe der vorhandenen Liefermengen( siehe S. 368) in allen Kundenbestellungen. In Lieferantenbest. Die Gesamtanzahl der in den Lieferantenbestellungen (Vorgangsart "Bestellung an Lieferant") eingetragenen Mengen. Im Bestelleingang Die im Lieferantenbestelleingang des Bereichs "Lieferantenbestellwesen"( siehe S. 395) enthaltene Menge. Aus Lager und Nach Lager Falls Sie in den Buchungsparametern der Vorgangsart bzw. des Vorgangs den Parameter "Lagerbestand buchen" aktiviert haben, so wird der Bestand gebucht. In den Feldern für "Aus-Lager" und "Nach-Lager" legen Sie fest, aus welchem Lager und in welches Lager der Bestand dabei gebucht wird. 366 Auftragsverwaltung Hinweis: Auch wenn Sie diese Felder in der Tabellenansicht des Vorgangs nicht sehen, so ist eine Lagerbuchung trotzdem möglich. Es werden die in den Parametern der Vorgangsart gemachten Voreinstellungen verwendet oder beim Wandeln bzw. Kopieren eines Vorgangs werden die Lagereinstellungen des Quellvorgangs übernommen. Aus Lager (Kennzeichen) und Nach Lager (Kennzeichen) "Aus Lager“ bestimmt den Ursprungsort der Ware, von dem die in der Position eingetragene Menge abgebucht wird. "Nach Lager" bestimmt den Zielort der Ware. Im Feld Kennzeichen ist die aus den Parametern eingestellte Vorgabe zu sehen. Um ein Lager im Feld "Aus Lagernummer" auswählen zu können, muss das Lager-Kennzeichen auf "Frei eingebbar" stehen. Die Einträge der Listbox bedeuten im Einzelnen: Einkauf und Verkauf Diese sind sozusagen virtuelle Lager, die ähnlich wie bei einer Buchung in der Finanzbuchhaltung für eine vollständige Lagerbewegung benötigt werden. Das Lagerkennzeichen "Einkauf" im Aus-Lager wird verwendet, wenn Sie Ware von einem Lieferanten beziehen. (Der Bestand im Nach-Lager wird erhöht.) Das Lagerkennzeichen "Verkauf" im Nach-Lager hingegen wird benötigt, wenn Ware eines Ihrer Lager verlässt. (Der Bestand im Aus-Lager wird verringert.) Erstes Lager Dies ist das in der Lagerübersicht des Artikels an oberster Position befindliche Lager. Standard Lager Dies ist das als Standard gekennzeichnete Lager des Artikels. Kundenlager Dies ist ein für einen bestimmten Kunden erzeugtes Lager. Sie erkennen ein solches Lager daran, dass eine Kundennummer im Lagersatz eingetragen ist. Wird das Lager durch eine Umbuchung erzeugt, erhält es in der Lagernummer die Kundennummer, mit den beiden vorangestellten Buchstaben "KD". Frei eingebbar 367 Auftragsverwaltung Diese Auswahl ist erforderlich, um im Feld Lagernummer ein Lager des Artikels frei wählen zu können. (1), (2), usw. Diese Nummern sind vorhanden, sobald Sie in den Parametern so genannte "Feste Lager"( siehe S. 226) eingerichtet haben. Beispiel: Sie haben für sehr viele Artikel mehrere Lager definiert. Neben einem Hauptlager stehen Ihnen z. B. diverse Außenlager zur Verfügung. Für eine Messe möchten Sie nun Ihre Artikel aus dem HAUPTLAGER in ein MESSELAGER, das bei den Artikeln bereits angelegt wurde, umbuchen. In den Vorgangsparametern eines freien Typs wählen Sie als AUS LAGER daher den Eintrag STANDARD LAGER, da das Hauptlager in allen Artikeln als Standard Lager hinterlegt ist. Als NACH LAGER bietet sich vorerst keiner der Einträge an, weshalb Sie FREI wählen müssten. So hätten Sie zumindest die Möglichkeit, im Vorgang das MESSELAGER auszuwählen. Dies ist allerdings recht umständlich und fehleranfällig. Daher legen Sie in den Vorgangsparametern fest, dass sich hinter Eintrag 1 das MESSELAGER verbirgt. Als NACH LAGER können Sie nun die 1 auswählen. Es wird automatisch auf das definierte Messelager zugegriffen. Aus Lagernummer und Nach Lagernummer Dieses Feld ändert in Abhängigkeit von dem gewählten Lagerkennzeichen seinen Typ. In allen Einstellungen, außer "frei eingebbar", ist es ein reines Anzeigefeld, welches von Ihnen nicht verändert werden kann. Wurde jedoch die Einstellung "frei eingebbar" ausgewählt, ist dieses Feld eine weitere Auswahlliste, in der alle diesem Artikel hinterlegten Lager aufgeführt werden und von Ihnen ausgewählt werden können. Liefermenge und Lieferdatum Dieses Feld wird mit dem maximal lieferbaren Wert gefüllt. Dies entspricht in der Regel dem Wert in "Lieferbar" aus der Listbox dieses Feldes. Die Werte dieser Listbox entsprechen denen des Feldes Menge( siehe S. 366) Auch wenn dieses Feld in der Tabellenansicht nicht sichtbar ist, so wird es dennoch mitgeführt. Eine besondere Bedeutung kommt diesem Feld beim Wandeln eines Vorgangs 368 Auftragsverwaltung der Vorgangsart "Bestellung vom Kunde" zu. Daher sollte es in dieser Vorgangsart auch sichtbar sein. Beim Wandeln mit einer der Optionen, die die Liefermenge beachten (s.u.), wird der Wert im Feld Liefermenge in die Menge des neuen Vorgangs übertragen. Sie können im Wandeln zwischen verschiedenen Optionen wählen bezüglich der Liefermenge. • • • • Liefermenge nicht beachten Liefermenge beachten, aber nicht verändern Liefermenge beachten und immer neu berechnen Liefermenge beachten, aber nur neu berechnen, wenn Liefermenge gleich Null ist Haben Sie zum Zeitpunkt der Erfassung der Bestellung vom Kunden nicht über ausreichend Ware im Lager verfügt, so können Sie beim Wandeln den aktuellen Bestand überprüfen lassen. Ist Ware zugebucht worden (wäre jetzt also ein höherer Wert in der Liefermenge möglich), so wird mit einer der Optionen, die die Liefermenge neu berechnen, der maximal lieferbare Wert in das Mengenfeld des Zielvorgangs beim Wandeln übertragen. Der Vorgang Bestellung vom Kunden bleibt mit den restlichen Positionen stehen, die nicht bzw. nicht vollständig gewandelt werden konnten. Rabatt, Provionssatz und Roherlös Rabbatt Das Rabattfeld ist wiederum ein Eingabefeld, welches mit einem eventuell hinterlegten Vorgabewert bei der Faktur gefüllt wird. Das Feld lässt nur dann eine Eingabe zu, wenn die Vorgangsadresse und der Artikel als rabattfähig gekennzeichnet sind. Sind diese beiden Einstellungen aktiviert und das Eingabefeld kann dennoch nicht von Ihnen angesprochen werden, so prüfen Sie in den abweichenden Artikeldaten im Register "Artikelvorgaben" der Vorgangsadresse, ob der Artikel in der dortigen Liste eingetragen ist. Ist ein solcher Eintrag vorhanden, so muss auch dieser explizit als rabattfähig gekennzeichnet sein, wenn die Rabattvergabe möglich sein soll. Hinweis: Für abweichende Artikeldaten wird das Rabattkennzeichen bei Neuanlage wie folgt vorbelegt: - über das Eingabeformular wird das Rabattkennzeichen gesetzt, wenn der Artikelverkaufspreis der Adressverkaufspreisgruppe rabattfähig ist - über die Vorgangspositionserfassung wird das Rabattkennzeichen gesetzt, wenn die Position rabattfähig ist und ein Rabatt hinterlegt wurde Provision Damit eine Eingabe in das Feld Provisionssatz erfolgen kann, muss zum Einen der Artikel provisionsfähig sein und zum Anderen muss im Vorgang im Register "Adr.-Kennzeichen" ein Vertreter hinterlegt sein. 369 Auftragsverwaltung Falls für den Artikel bei der im Vorgang verwendeten Adresse abweichende Artikeldaten hinterlegt sind, so muss auch hier das Kennzeichen provisionsfähig aktiviert sein. Hinweis: Für abweichende Artikeldaten wird das Provisionsfähigkennzeichen bei Neuanlage wie folgt vorbelegt: - über das Eingabeformular wird das Provisionsfähigkennzeichen gesetzt, wenn der Artikel provisionsfähig ist - über die Vorgangspositionserfassung wird das Provisionsfähigkennzeichen gesetzt, wenn die Position provisionsfähig ist und eine Provision (auch 0) hinterlegt wurde Roherlös Sie können auch Felder für den Roherlös der Position in die Tabellenansicht einbinden( siehe S. 362). Diese Felder dienen jedoch nur der Information, da der Roherlös sich automatisch entsprechend der von Ihnen eingestellten Vorgaben berechnet. Eine Eingabe in diese Felder ist nicht möglich. Lediglich das Feld "Einzel-EK (für Roherlös)" kann editiert werden, so dass ein von den Vorgaben abweichender Einkaufspreis für die Vorgangsposition eingegeben werden kann. Ausweisung des Roherlöses im Vorgang Ausweisung des Roherlösbetrages und des Roherlöses in % im Vorgang Der Rohrerlös in % gibt den relativen Anteil vom EK zum VK (je nach Einstellung der Artikelparameter) des Gesamtbetrages an. Der Roherlösbetrag bezieht sich immer auf die roherlösfähigen Positionen. Beispiel: Artikel A: VK=200 Euro ; EK=100 Euro Roherlösbetrag =100 Euro; Roherlös in % = 100; roherlösfähig Artikel B: VK=200 Euro; nicht roherlösfähig Berechnung wenn in den Parametern Roherlösberechnung in % vom EK hinterlegt ist. (Diese Einstellung nehmen Sie vor unter Menü BEARBEITEN - PARAMETER - ARTIKEL - PARAMETER) Im Vorgang werden sowohl Artikel A als auch Artikel B erfasst. Es ergibt sich ein 370 Auftragsverwaltung Roherlösbertrag in Höhe von 100 Euro und ein Roherlös in % in Höhe von 33 %. Begründung: Als EK bei nicht roherlösfähigen Artikeln wird der VK herangezogen - d.h. der EK entspricht dem VK - für Artikel B daher 200 Euro. Der EK wird zur Berechnung also gleich dem VK gesetzt. EK1 + EK2 = EK Gesamt 100 Euro + 200 Euro = 300 Euro Roherlösbetrag: 100 Euro (nur Artikel A liefert einen Roherlösbetrag) Roherlös in %: 33,33 % (Berechnung: 300 Euro entspricht 100 % - 100 Euro sind x %) Berechnung wenn in den Parametern Roherlösberechnung in % vom VK hinterlegt ist. VK gesamt = 400 Euro Roherlös als Betrag = 100 Euro Roherlös in %: 25 % (Berechnung: 400 Euro entspricht 100 % - 100 Euro sind x %) Einzelpreis und Gesamtpreis Für den Einzelpreis wird Ihnen der Betrag aus der Preisgruppe vorgeschlagen, der die Adresse zugewiesen ist. Voraussetzung dafür ist, dass in den Artikelstammdaten ein Preis hinterlegt ist, und die Adresse der entsprechenden Preisgruppe zugeordnet ist. Sollte der Adresse für diesen Artikel bereits ein abweichender Preis zugeordnet worden sein, so hat dieser Priorität vor den in den Stammdaten( siehe S. 406) vergebenen Preisen, d.h. der abweichende Preis wird in der Vorschlagsliste als erstes selektiert. Geben Sie einen in der Vorschlagsliste nicht enthaltenen Preis ein, so erscheint die Abfrage, ob dieser manuell eingetragene Wert als abweichender Preis gespeichert werden soll. Diese Abfrage kann von Ihnen unterdrückt werden, so dass auch keine Speicherung eines abweichenden Preises erfolgt. Aktivieren Sie dazu in den Buchungsparametern der Vorgangsart auf dem Register "Sonstige Eingabeparameter"( siehe S. 211) das Kennzeichen "Keine abweichenden Preise speichern". Das Feld Gesamtpreis dient lediglich der Anzeige des Gesamtpreises der Position. Es berechnet sich aus der Menge multipliziert mit dem Einzelpreis abzüglich des gewährten Rabattes. Hinweis für Preise der Stücklistenpositionen Falls Sie mit Stücklisten arbeiten und deren VK-Preise im Vorgang manuell eingeben bzw. ändern, so können Sie in den Parametern der Artikel im Bereich ARTIKEL - PARAMETER die folgenden Optionen wählen für die Vk-Preisanpassung der Stücklistenpositionen innerhalb der Positionsverarbeitung: 371 Auftragsverwaltung • Preisanpassung über "Gesamt Vk-Preis" der Stückliste: Hier wird der Preis einer Stücklistenposition über den eingetragenen Preis der Stücklistenposition relativ zum "Gesamt Vk-Preis der Stückliste" gebildet. Diese Parametereinstellung kann benutzt werden, wenn bei allen abzurechnenden Stücklistenpositionen ein Preis hinterlegt wurde. • Preisanpassung über "Original gesamt Vk-Preis" der Stückliste: Dies ist der Vorgabewert, bei diesem wird der Preis einer Stücklistenposition über den original Preis des Artikels der Stücklistenposition relativ zum "Original gesamt Vk-Preis der Stückliste" gebildet. Diese Parametereinstellung sollte dann benutzt werden, wenn nicht bei allen abzurechnenden Stücklistenpositionen ein Preis hinterlegt wurde. Falls bei keiner Stücklistenposition ein Preis hinterlegt wurde, wird der Preis zum Verbuchen automatisch mit einer 1.00 vorbelegt (entspricht der Gleichverteilung). Dieser Stücklistenpositionspreis wird dann an den Verkaufspreis der Vorgangsposition angepasst. Bestellnummer/ Seriennummer In der Vorgangsart "Bestellung an Lieferant" dient dieses Feld der Angabe der Bestellnummer beim Lieferanten. In allen anderen Feldern wird hier die Seriennummer eingetragen. Dieses Feld ist in der Regel erforderlich in Vorgangsarten, die Lagerbestand buchen. Werden mehr als ein Stück fakturiert, tragen Sie die Seriennummern durch Kommata getrennt, hintereinander in das Eingabefeld ein, z.B. SN123456,SN123457,SN123458 Einheit Die in den Parametern definierten Einheiten können Sie in diesem Feld aus einer Listbox auswählen, oder manuell in das Eingabefeld eintragen. Auch wenn dieses Feld in der Erfassung des Vorgangs nicht sichtbar ist, so wird dennoch die in den Artikelstammdaten als Standard definierte Einheit zur Bestimmung der Buchungsmenge verwendet. Weitere Angaben (Vorgangserfassung) Bereits während der Erfassung der Positionen werden unterhalb der Tabellenansicht, am rechten Rand der Maske, die Summenwerte des Vorganges angezeigt. Die Angaben beinhalten den Warenwert, die gesamte Steuer, sowie den Gesamtrechnungsbetrag. Ebenfalls unterhalb der Tabellenansicht, auf der linken Seite, erhalten Sie weitere Angaben über die fakturierten Positionen. 372 Auftragsverwaltung Gewicht Das Gewicht wird automatisch ermittelt, sofern Sie Ihre Artikelstammdaten mit Gewichtsdaten versehen haben. Der an dieser Stelle angegebene Wert bildet die Grundlage für die Ermittlung des Versandtarifs, sofern dieser gewichtsabhängig ermittelt wird. Natürlich kann der Wert von Ihnen auch verändert oder manuell eingetragen werden. Anzahl der Pakete Die Paketanzahl ist ebenfalls ein für das Versandmodul grundlegender Wert. Der Eintrag erfolgt manuell durch den Anwender. Fracht (Netto) Die Fracht wird ausgewiesen, sofern alle Grundlagen zur Bestimmung dieses Wertes verfügbar sind. In den Vorgangsparametern können Sie einstellen, dass die Fracht automatisch berechnet wird oder Sie führen die Berechnung manuell durch, indem Sie die Funktion „Fracht berechnen” aus dem Informationsmenü aufrufen. Rabatt Ist in Ihren Vorgangsparametern die Option „Rabatt anzeigen“ aktiviert, so wird zusätzlich der Rabatt des Vorgangs in diesem Informationsfeld dargestellt. Roherlös Ist in Ihren Vorgangsparametern die Option „Roherlös anzeigen“ aktiviert, so wird zusätzlich der Roherlös des Vorganges in diesem Informationsfeld dargestellt. Funktionen und Werkzeuge der Positionserfassung Oberhalb der Tabellenansicht für die Vorgangspositionen stehen Ihnen in der Erfassungsmaske mehrere Schaltflächen zur Verfügung, die Sie bei der Erfassung und Bearbeitung der Vorgangspositionen unterstützen. Über das Menü der Schaltfläche NEU erreichen Sie die folgenden Befehle: Zeile einfügen Vor der aktuell selektierten Position wird eine leere Positionszeile in den Vorgang eingefügt. Möchten Sie eine Position in den Vorgang einfügen, selektieren Sie den Eintrag, vor dem die Leerzeile eingefügt werden soll und rufen diesen Menüeintrag auf. 373 Auftragsverwaltung Zeile kopieren Die aktuell selektierte Position wird dupliziert. Diese Option kann effektiv angewandt werden, wenn mehrere gleichartige Artikel mit nur geringen Änderungen erfasst werden sollen. Leerzeile anhängen Dieser Befehl fügt eine Leerzeile unterhalb der markierten Zeile ein. Zwischensumme anhängen Fügt nach der aktuellen Position eine Zeile mit dem Text „Zwischensumme“ und dem bis zu dieser Position addierten Betrag ein. Verwenden Sie mehrere Zwischensummen in einem Vorgang, wird die zweite Summe nicht den Gesamtbetrag ausgeben, sondern den Wert ab der letzten eingefügten Zwischensumme. Bei Verwendung mehrerer Zwischensummen wird somit immer die Bereichssumme ausgewiesen. Titel einfügen Über diese Schaltfläche fügen Sie einen Titel in den Vorgang ein. Beispiel: Bieten Sie z. B. ein umfangreiches Projekt an, müssen Sie dafür sicherlich kein Angebot erstellen, in dem alle anfallenden Arbeiten und benötigten Materialien nur aufgelistet werden. Sie können einzelne Abschnitte/ Überschriften bilden und diese zu einem Gesamtangebot zusammenfassen. Diese einzelnen Abschnitte bilden jeweils einen Titel, dem Sie die jeweiligen Positionen zuordnen. Haben Sie den Titel eingefügt, tragen Sie die Titelbezeichnung ein. Sobald Sie den Eintrag vorgenommen und bestätigt haben befinden Sie sich wieder in der gewohnten Erfassung. Fügen Sie nun nach und nach die einzelnen Positionen ein. Fuß anhängen Sind alle Positionen des Titels erfasst, wird mit dieser Funktion die Endsumme des Titels gebildet. Im Bezeichnungsfeld können Sie die Bezeichnung des Titelfußes ändern. Über das Menü der Schaltfläche BEARBEITEN erreichen Sie die folgenden Befehle, die sich bereits auf in den Vorgang eingefügte Positionen beziehen: Zeile löschen Diese Funktion entfernt die selektierte Position des Vorgangs ohne weitere Rückfrage. 374 Auftragsverwaltung Einzelpreis ist Bruttopreis und Einzelpreis ist Nettopreis Durch einen Punkt wird angezeigt, ob der eingegebene Preis einem Brutto- oder Nettopreis (d.h. inkl. oder exkl. Steuer) entspricht. Für Kunden der Steuerkategorie "Inland" können Sie im Register "Adr.-Kennzeichen" des Vorgangs das Kennzeichen "Preise inkl. Steuer" aktivieren. In der Eingabe der Vorgangsposition erhalten Sie dann die Auswahl der Artikelpreise incl. Steuer. Aber auch wenn Sie normalerweise Nettopreise eingeben (Kennzeichen "Preise inkl. Steuer" ist nicht aktiviert), so können Sie dennoch einen Brutopreis in der Vorgangsposition eingeben. Die Befehle "Einzelpreis ist Bruttopreis und Einzelpreis ist Nettopreis" übernehmen dann die Fuktion der Umrechnung. Klicken Sie einmal auf "Einzelpreis ist Bruttopreis". Dadurch wird der eingegebene Preis in den Nettopreis umgerechnet und im Fuß des Vorgangs wird die Steuer berechnet und ausgewiesen. Über das Menü der Schaltfläche POSITIONEN erreichen Sie die folgenden Befehle, die sich auf alle Positionen des Vorgangs beziehen: Positions- & Titelnummern neu vergeben Falls Sie im Laufe der Vorgangserfassung Positionen einfügen, entfernen oder verschieben, gerät die Positionsnummerierung, sowie die fortlaufende Nummerierung der Titel dabei natürlich durcheinander. Damit Sie die korrekte Ordnung nicht manuell wieder herstellten müssen, wählen Sie diese Funktion aus und die Nummerierung wird neu erstellt. Artikelbezeichnungen neu einladen Mit dieser Funktion werden die Artikelbezeichnungen aus den Stammdaten( siehe S. 406) in den Vorgang eingefügt. Manuell von Ihnen vorgenommene Texteingaben in gespeicherten Artikeln werden hierbei rückgängig gemacht und der Originalzustand wieder hergestellt. Freie Artikel, also solche die im Vorgang nicht mit einer Artikelnummer versehen sind weil sie nicht in der Datenbank gespeichert sind, bleiben hiervon unbeeinflusst. Artikelpreise neu einladen Haben Sie Preise von Positionen verändert, können Sie durch Aufruf dieser Funktion die Änderungen wieder rückgängig machen. Die Positionen bekommen die in der Artikeldatenbank gespeicherten Preise zugewiesen. Eventuell in der Adresse hinterlegte abweichende Preise sowie vorgegebene Rabatte werden hierbei ebenfalls berücksichtigt. Steuer prüfen und anpassen Diese Funktion prüft, ob der Steuersatz (16% oder 19%) der Vorgangsposition stimmig mit 375 Auftragsverwaltung dem Lieferdatum respektive Belegdatum ist. Tabellenansicht Wählen Sie die gewünschte Tabellenansicht aus. Weitere Informationen hierzu finden Sie im Kapitel Tabellenansichten( siehe S. 362). Vorgang aus Übersicht laden Diese Funktion bietet Ihnen die Möglichkeit, den Inhalt eines Vorganges in den aktuellen Vorgang zu übernehmen. Die Auswahl der Funktion öffnet eine Maske, in der Sie nach den Vorgängen suchen können. Haben Sie den gewünschten Vorgang identifiziert, bestätigen Sie die Maske mit der Schaltfläche ÜBERNEHMEN und der Inhalt des Vorganges wird in den aktuellen Vorgang übernommen. Vorgang aus Archiv laden Die Arbeitsweise ist identisch, wie bei der Funktion „Vorgang aus Übersicht laden“. Nur identifizieren Sie den Vorgang hierbei nicht in der Vorgangsübersicht, sondern im Vorgangsarchiv. In beiden Fällen werden die Buchungsparameter( siehe S. 236) erneut abgearbeitet, wenn Sie Positionen aus bereits gebuchten Vorgängen in den Vorgang mit aufnehmen. Vorgangspositionen importieren Bevor der Import erstmalig gestartet werden kann, ist es unbedingt notwendig, ein Importlayout zu definieren. Hierbei geben Sie an, an welcher Position der zu importierenden Datei welche Informationen enthalten sind. Erst danach kann der Import ordnungsgemäß durchgeführt werden, da die Daten sonst nicht oder nicht korrekt im Vorgang zugewiesen werden können. Rufen Sie die Funktion auf, erhalten Sie zuerst eine Übersicht über die bereits angelegten Importlayouts. Hinweise zum Erstellen eines Importlayout entnehmen Sie bitte dem modulübergreifenden Teil des Handbuch. Vorgang exportieren Mit diesem Befehl können Sie den Vorgang exportieren. Auch in diesem Fall muss zunächst einmalig ein Exportlayout eingerichtet werden. Das Menü der Schaltfläche INFORMATION enthält die folgenden Befehle: Fracht berechnen Haben Sie in den Vorgangsparametern die Option „Fracht berechnen“ nicht aktiviert, 376 Auftragsverwaltung möchten aber dennoch die aktuellen Frachtkosten für diesem Vorgang angezeigt bekommen, rufen Sie diese Funktion auf. Die Fracht wird im dafür vorgesehenen Anzeigefeld, in der linken unteren Ecke der Erfassungsmaske dargestellt. Extra Ansichten der Positionserfasung Über die Schaltfläche am rechten oberen Rand der Vorgangspositionen stehen Ihnen die folgenden Extra Ansichten zur Verfügung: Lager Sie erhalten eine Übersicht über die für den Artikel der Vorgangsposition verfügbaren Lager. Umbuchungen sind möglich per Drag&Drop oder über das Menü der PLUS-Schaltfläche in der Extra Ansicht. History Zeigt die in der History gespeicherten Daten für die in der Position erfasste Artikel- und Adressnummer. Über das Menü der Schaltfläche PLUS kann auch eine Tabellenansicht mit der Anzeige des Einzelpreises gewählt werden! Bild Zeigt das Artikelbild an. Es kann in die Zwischenablage kopiert werden. Lieferantenbestelleingang Sie erhalten eine Übersicht über die im Lieferantenbestelleingang vorhandenen Datensätze dieses Artikels. Vorgangserfassung - Register "Infoblatt" Um Informationen individuell zum Vorgang speichern und ausdrucken zu können, stehen Ihnen mit den Infoblättern beliebig viele Eingabefelder für zusätzliche Angaben zur Verfügung. Dies können z.B. Bestellangaben des Kunden sein oder aber auch interne Vermerke, die im Vorgang gespeichert werden sollen. Die Bezeichnung der Infoblätter lautet in der Vorgabe "Infoblatt0", "Infoblatt1", usw. Diese Vorgabebezeichnung können Sie in den Parametern ändern. Über das Menü BEARBEITEN - PARAMETER - Bereich VORGÄNGE - INFOBLATTBEZEICHNUNGEN( siehe S. 227) öffnen Sie das Eingabefenster zum Editieren der Infoblattbezeichnungen. 377 Auftragsverwaltung Vergeben Sie dort Bezeichnungen, die dem Verwendungszweck der Infoblätter entsprechen. Möchten Sie die Inhalte der Infoblätter mit Vorgaben belegen, so dass Sie lediglich die Inhalte aus einer Listbox auswählen müssen, können Sie das in den Parametern ebenfalls vorgeben. Tragen Sie in den Parametern die gewünschten Vorgaben hierzu einfach, durch Kommata getrennt, in das Eingabefeld "Vorgabebezeichnungen" ein. Die durch Kommata getrennten Vorgaben untereinander in einer Listbox angezeigt. werden in der Vorgangserfassung Die maximale Länge der Eingabe ist pro Infoblatt auf 100 Zeichen begrenzt. Tipp: Sie können Angaben in Infoblättern auch als Variablen im Drucklayout hinterlegen, so dass die eingetragenen Informationen ausgedruckt werden. Über Formeln im Druckdesigner kann die Druckausgabe individuell angepasst werden. So lassen sich Fusstexte wie z.B. in Abschlags-, Teil- und Schlussrechnungen gestalten. Beispiele für solche Layouts und Infoblatt-Felder finden Sie in den Mustermandanten. Vorgangserfassung - Register "Adr.-Kennzeichen" In der über das Register "Adr.-Kennzeichen" zu erreichenden Maske werden die in den Adressdaten hinterlegten Angaben zur Bankverbindung, den Zahlungskonditionen, der Währung etc. wiederholt. Die Bedeutung der einzelnen Datenfelder wurde bereits im Kapitel über die Adressstammdaten dieser Dokumentation ausführlich beschrieben und kann bei Bedarf an dieser Stelle nachgelesen werden. Eventuelle Änderungen auf dieser Seite wirken sich nur für diesen Vorgang bzw. weitere, aus diesem Vorgang heraus erzeugte Vorgänge aus. Damit wird es Ihnen z. B. möglich, einem Kunden für diesen einen Vorgang, eine von seinen üblichen Konditionen abweichende Zahlungsbedingung zu vergeben. Vorgangserfassung - Register "Vorgaben" Die Angaben im Register "Vorgaben" sind wie schon im Register "Adr.-Kennzeichen" übernommene Voreinstellungen aus den Stammdaten( siehe S. 406) sowie den sonstigen Eingabeparametern für die Vorgangsart. Die Angaben, welche Artikelbezeichnungen im Vorgang verwendet werden sollen (Felder "Text 1" bis "Text 5"), die Historyvorgabe, das Buchungskonto und die Angaben zum Vertreter sind in den Adressdaten hinterlegt. Die Nachkommastellen werden in den Parametern festgelegt, wo Sie auch die Vorgangsart Vorgaben einstellen. Wiederum gilt, dass sich Änderungen nur auf diesen Vorgang und Folgevorgänge die auf diesem Vorgang basieren, auswirken. 378 Auftragsverwaltung Vorgangserfassung - Register "Parameter" Die auf dem Register "Parameter" verfügbaren Parameter entsprechen den Buchungsparametern des Vorganges im Bereich „für das Buchen“. Es handelt sich hierbei um die Aktionen, die beim Buchen des Vorganges abgearbeitet werden. Änderungen der Parameter, die an dieser Stelle vorgenommen werden, haben keinerlei Auswirkungen auf die Voreinstellungen für weitere Vorgänge des gleichen Vorgangstyps. Sie werden jedoch beim Wandeln oder Kopieren dieses Vorgangs jedoch entsprechend in den neuen Vorgang weitergegeben. Daher sollten manuelle Eingriffe an dieser Stelle nur in begründeten Ausnahmefällen vorgenommen werden. Vorgangserfassung - Register "Memo" Das Register "Memo" erlaubt die Hinterlegung eines umfangreichen Textes zu diesem Vorgang. Vorgangserfassung - Register "Gesperrt / Info" Es steht ein weiteres Feld "Information" zur Verfügung, um Informationen zum Vorgang hinterlegen zu können. Der Abschnitt Historyinformationen wird mit Daten gefüllt, wenn der Vorgang in das Vorgangsarchiv kopiert oder verschoben wird. Verwaltet wird das Datum der Änderung und der Benutzer, der die Änderung vorgenommen hat. Außerdem wird eine Kurzinformation über die Art der Änderung eingetragen. Schaltflächen der Vorgangserfassung Am unteren Rand der Positionserfassung stehen Ihnen die folgenden Schaltflächen zur Verfügung: Die Schaltfläche STAMMDATEN bietet Ihnen das folgende Auswahlmenü an. Die darin verfügbaren Einträge rufen jeweils Stammdatenübersichten auf, die bereits mit auf den Eintrag bezogenen Werten im Suchfeld gefüllt sind. • • • • Adressen Artikel History Vertreter In der Übersicht erscheint der diesem Vorgang zugeordnete Vertreter. Ist dem Vorgang kein Vertreter zugeordnet, hat das Suchfeld keinen Eintrag und es werden alle Vertreter in der Tabelle dargestellt. • Offene Posten Durch den Eintrag der Adressnummer im Suchfeld der OP-Übersicht haben Sie schnellen Zugriff auf die Offenen Posten der Adresse. 379 Auftragsverwaltung Mit Hilfe der Schaltfläche EXTRA ANSICHT am unteren Rand des Eingabefensters für die Vorgangserfassung können Sie dem Vorgang zugeordnete Extra-Ansichten öffnen. Beachten Sie, dass es auch möglich ist, in der Positionserfassung der Position zugeordnete Extra-Ansichten zu öffnen: Extra Ansichten der Positionserfasung( siehe S. 377) . Zur Verfügung stehen die folgenden dem Vorgang zugeordneten Extra-Ansichten: • • • • Vorgänge Versand Offene Posten Protokoll Mit der Schaltfläche QUICK speichern Sie Ihre Eingaben des geöffneten Vorgangs und wechseln zu dem in der Übersicht folgenden Vorgang. Mit Hilfe der Schaltfläche DRUCKEN UND OK können Sie den Druck des Vorgangs starten. Der Vorgang wird ebenfalls gespeichert. Außer bei der Bildschirmausgabe, bei der keinerlei Buchungsparameter( siehe S. 236) abgearbeitet werden, schließt sich daher der Vorgang nach Abschluss des Druckens. Mit der Schalfläche OK speichern Sie Ihre Eingaben und schließen den Vorgang. Mit der Schaltfläche ABBRECHEN verwerfen Sie Ihre Eingaben und schließen den Vorgang. Es werden daher auch keine Änderungen im Feld Benutzerinformation eingetragen. Das Menü der Schaltfläche PLUS stellt Ihnen neben den übrigen Funktionen der Positionserfassung auch den Eintrag VORGANG WANDELN zur Verfügung. Diese Funktion entspricht dem Wandeln eines Vorgangs, wie Sie es auch über die entsprechende Schaltfläche aufrufen können, wenn der Vorgang nicht geöffnet ist. Wählen Sie diese Option aus, wird der aktuell bearbeitete Vorgang mit seinem gesamten Inhalt zu einem anderen Vorgangstyp. Eine Vorgangsreihe besteht i. d. R. aus mehreren Vorgängen. Zum Beispiel erstellen Sie zuerst ein Angebot, welches zu einen Lieferschein und danach zu einer Rechnung wird. Die Vorgänge können mit Hilfe des Wandelns aus dem ersten Vorgang heraus erstellt werden. Ob der Originalvorgang bei Wandeln erhalten bleibt, ist abhängig von den Parametereinstellungen, die für das Wandeln in den neuen Vorgang getroffen worden sind. 380 Auftragsverwaltung Extra Ansichten der Vorgangsübersicht In der Vorgangsübersicht stehen Ihnen über die Schaltfläche am rechten oberen Rand diese Ansichten zur Verfügung: Geolokalisierung Das Geocodierungsmodul zeigt in grafischer Form den Sitz der Vorgangsanschrift an. Vorgänge Stellt in einer horizontal zweigeteilten Übersicht die aktuellen und archivierten Vorgänge der Adresse dar, die dem aktuell selektierten Vorgang zugeordnet ist. Positionen Zeigt die Vorgangspositionen, also den Inhalt des ausgewählten Vorganges an. Protokoll Die Veränderungen dieses Vorganges werden protokolliert und hierüber dargestellt. Sie erhalten z.B. Angaben darüber, wann der Vorgang erstellt, gedruckt und geändert wurde. So können Sie z.B. im Vorgangsprotokoll zu einem Lieferschein erkennen, in welche Rechnung dieser kopiert wurde. Packliste In der Packliste werden jene Positionen aufgeführt, die ausgeliefert werden können. Maßgeblich für die Anzeige ist der im Feld "Liefermenge( siehe S. 368)" eingegebene Wert. Rückstandsliste Die Rückstandsliste beinhaltet jene Positionen, die nicht ausgeliefert werden können. Maßgeblich ist die Differenz zu der im Feld "Liefermenge( siehe S. 368)" angegebenen Menge. Memo Das diesem Vorgang zugeordnete Memo wird in dieser Extra Ansicht dargestellt. Information Die in diesem Vorgang eingetragene Information wird hiermit dargestellt. Schaltflächen der Vorgangsübersicht Aufgaben und Aktionen, die sich auf Vorgänge beziehen, werden über Schaltflächen unterhalb der Tabellenansicht aufgerufen. Dazu zählen Funktionen wie die Neuanlage 381 Auftragsverwaltung oder das Ändern eines Vorganges, für die eigene Schaltflächen zur Verfügung stehen sowie Funktionen wie das Erstellen von Servicevertragsabrechnungen, die über das Menü einer Schaltfläche aufgerufen werden. In den einzelnen Registern der Vorgänge wie zum Beispiel "Bestellung vom Kunden" oder "Archiv Vorgänge" unterscheidet sich die Arbeitsweise der Funktionen nicht, allerdings sind einige Schaltflächen nicht in allen Bereichen verfügbar. Die Neuanlage öffnet eine leere Erfassungsmaske ohne Inhalt, in der die Angaben für einen neuen Vorgang eingetragen werden. Nach der Auswahl der Vorgangsart werden die Vorgabe-Parameter sowie die laufende Belegnummer eingetragen. Kopieren bezieht sich immer auf den aktuell selektierten Vorgang. Die Inhalte des Vorgangs werden vollständig in der Erfassungsmaske dargestellt. Sinnvoll einzusetzen ist die Funktion, wenn ein artverwandter Vorgang mit nur wenigen bzw. kleineren Änderungen erzeugt werden soll. Die Parameter des Ausgangsvorgangs werden ebenfalls kopiert, sie werden aber noch nicht als abgearbeitet gekennzeichnet. D.h. das Kopieren ist z.B. geeignet, wenn eine Lieferung wiederholt werden soll, da der Lagerbestand dann erneut abgebucht wird. Beim Wandeln dagegen würden die Parameter, die im Ausgangsvorgang bereits gebucht worden sind, als abgearbeitet gekennzeichnet und nicht ein zweites Mal beachtet werden. Daher eignet sich das Wandeln im Gegensatz zum Kopieren beispielsweise zur Weiterbearbeitung eines Lieferscheines in eine Rechnung. Mit Ändern wird ein Vorgang zur Bearbeitung aufgerufen, um Korrekturen oder Ergänzungen vorzunehmen. Die Funktion Löschen entfernt einen Vorgang aus der Datenbank. Das Löschen eines Vorganges wird immer erst nach einer Sicherheitsabfrage erfolgen, da ein gelöschter Vorgang nicht wieder hergestellt werden kann. Handelt es sich bei dem entfernten Vorgang um einen bereits gebuchten, so wird das Löschen lediglich den Vorgang aus der Datenbank entfernen und keinerlei Auswirkungen auf abgearbeitete Vorgangsparameter haben. Umsätze, Lagerbestände, Einträge in Listen, etc. werden vom Löschen eines Vorganges nicht beeinflußt. Vorgänge werden bei entsprechender Parametereinstellung automatisch beim Buchen ins Archiv verschoben oder kopiert. 382 Auftragsverwaltung Dies kann mit Hilfe dieser Schaltfläche aber auch manuell erfolgen. Diese Schaltfläche dient dazu, einen Vorgang zu wandeln( siehe S. 386), um dadurch einen neuen Vorgang zu erhalten. Die Schaltfläche KOMMUNIKATION ermöglicht die Kontaktaufnahme zu in der Datenbank gespeicherten Adressen des Vorgangs. Über das Menü der Schaltfläche VERWALTEN Rechnungsausgangsjournal und die Auftrag Buchungsliste. erreichen Sie das Beide werden im Kapitel "Abrechnung"( siehe S. 127) dieses Handbuchs beschrieben. Die Schaltfläche VORGANG AUSGEBEN dient dazu, Vorgänge ausgeben zu können, ohne den Vorgang vorher öffnen zu müssen. Hinweise zum Neu-Erstellen, Kopieren und Gestalten der Vorgangs-Seiten-Layouts finden Sie im Anhang im Kapitel Vorgangslayout Neuanlage( siehe S. 383) . Eine Beschreibung zum Versenden von Vorgängen per eMail finden Sie im Kapitel Vorgänge per eMail versenden . Die Schaltfläche VORGANGSLISTEN dient der Verwaltung und des Aufruf der verschiedenen Listen aus dem Bereich der Vorgänge. Vorgangsdruck Die Software nutzt als Vorlage für alle Vorgangsdrucke das gleiche Standard Layout. Sie können neue Layouts anlegen, gestalten und Eigenschaften hinterlegen. Vorgangslayout Neuanlage Um zu einem bestimmten Vorgangsdruck ein neues, abweichendes Layout zu generieren, sind die folgenden Arbeitsschritte notwendig. Als erstes öffnen Sie die Vorgangsbearbeitung und wählen dort einen Vorgang der betreffenden Vorgangsart aus. Klicken Sie auf die Schaltfläche damit sich das Dialogfenster "Vorgänge ausgeben" öffnet: 383 Auftragsverwaltung Hier werden die Eigenschaften der Drucke als Ganzes (also Druckereinstellungen, etc.) verwaltet. Wenn Sie hier nun auf den Button klicken, öffnet sich ein weiteres Dialogfenster in dem Sie nun den eigentlichen Kopiervorgang durchführen können. Das Dialogfenster "Vorgangsdruck gestalten" ist für die eigentliche Neuanlage des Layouts zuständig: Wenn Sie hier den Button betätigen, erscheint ein weiterer Eintrag in der Auflistung der bisher vorhandenen Layouts: In dieser neuen Zeile kann nun über den Button ein bestehendes Layout oder ein gänzlich neues Layout hinterlegt werden. Es öffnet sich folgendes Fenster: 384 Auftragsverwaltung Hier kann nun explizit gewählt werden, welches Layout Sie generieren wollen, und ob dabei auf ein bereits bestehendes zurückgegriffen werden soll. Wenn diese Auswahl getroffen und mit dem Button bestätigt haben, finden Sie dieses Layout nun in der Übersicht der verfügbaren Vorgangslayouts wieder. Vorgangs-Seiten-Layout gestalten Sie können über die im Kapitel Vorgangslayout Neuanlage( siehe S. 383) beschriebene Funktionalität beliebig viele Vorgangslayouts erzeugen und den einzelnen Vorgangsarten zuordnen. Zum Gestalten des Erscheinungsbildes wählen Sie die betreffende Vorgangsart aus, klicken auf den Button und in dem darauf folgenden Dialogfenster "Vorgänge ausgeben" klicken Sie auf den Button . Daraufhin öffnet sich das Dialogfenster "Vorgangsdruck gestalten" in dem nun die Zuordnung des Layouts erfolgen kann. Hier können Sie wiederum durch einen Klick auf die Schaltfläche den Druckdesigner zum Anpassen des Erscheinungsbild des Druck öffnen. Vorgangslayout Eigenschaften Nachdem Sie über die Schaltfläche "Vorgänge ausgeben" das entsprechende Drucklayout ausgewählt haben, können Sie über die Schaltfläche "Eigenschaften" weitere Voreinstellungen hinterlegen. Es stehen hier mehrere Register für die Eingabe der Daten zur Verfügung. Diese Voreinstellungen werden Ihnen später bei der Auswahl des entsprechenden 385 Auftragsverwaltung Drucklayouts standardmäßig angeboten. Diese Einstellungen werden dauerhaft gespeichert, können aber bei Bedarf beim Druck selbst abgeändert werden. Vorgang wandeln Der Vorgangswandel ist eine Funktion zur Weiterbearbeitung eines Vorganges. Mit dieser Funktion transferieren Sie einen Vorgang in einen Vorgang eines anderen Typs, jedoch mit gleichem oder ähnlichem Inhalt. Es werden im Gegensatz zum Kopieren zuvor abgearbeitete Buchungsparameter( siehe S. 236) im neuen Vorgang gekennzeichnet, so dass keine erneute Abarbeitung erfolgt. Abhängig von den von Ihnen getroffenen Parametereinstellungen bleibt der ursprüngliche Vorgang erhalten bzw. wird ins Archiv kopiert. Sie können die Einstellungen aber auch so treffen, dass der Ausgangsvorgang nach dem Wandeln nicht mehr verfügbar ist. Nehmen Sie die Einstellungen vor über das Menü BEARBEITEN - PARAMETER BEREICH Vorgänge - BUCHUNGSPARAMETER( siehe S. 217) . Die Schaltfläche VORGANG WANDELN ruft einen Dialog auf, mit dem Sie Einfluss nehmen können auf die zu wandelnden Positionen. Im Register "Einstellungen( siehe S. 386)" haben Sie Einfluss auf die Optionen zu Lieferdatum und Liefermengen. Vorgang wandeln - Register Einstellungen Im Register "Einstellungen" stehen Ihnen die folgenden Felder zur Verfügung: Vorgangsart/Nummer Zeigt den Typ und die Vorgangsnummer des zu wandelnden Ausgangs-Vorgangs an. Neue Vorgangsart/neue Nummer Aus der Listbox wählen Sie hier den Typ des Vorganges aus, in den Sie den neuen Vorgang wandeln möchten. Sobald der Typ ausgewählt wurde, wird die Vorgangsnummer angezeigt, die dem neuen Vorgang zugewiesen wird. Die folgenden vier Optionen dienen der Auswertung des Feldes "Liefermenge( siehe S. 368)" beim Wandeln eines Vorganges. Liefermenge nicht beachten Aktivieren Sie diese Option, werden die Positionen mit der im Mengenfeld eingetragenen Menge gewandelt. Der Eintrag im Feld „Liefermenge“ bleibt hierbei unbeachtet. 386 Auftragsverwaltung Liefermenge beachten aber nicht verändern Die im Vorgang enthaltene Liefermenge wird in den neuen Vorgang übernommen. Eine Veränderung des hinterlegten Werte erfolgt nicht. Ist die Liefermenge = 0 (Null), wird die Position nicht gewandelt. Liefermenge beachten und immer neu berechnen Die im Vorgang eingetragene Liefermenge wird in jedem Fall vor dem Wandeln aufgrund des Lagerbestandes neu ermittelt. Verwendet wird immer der maximal verfügbare Bestand bis zu der Menge, die im Feld Menge des Vorgangs steht. Bleibt die Liefermenge danach = 0 (Null), wird die Position nicht gewandelt. Liefermenge beachten aber nur berechnen, wenn Liefermenge gleich Null ist Die im Vorgang eingetragene Liefermenge wird vor dem Wandeln aufgrund des Lagerbestandes neu ermittelt - allerdings nur, wenn Sie = 0 (Null) ist. Verwendet wird immer der maximal verfügbare Bestand bis zu der Menge, die im Feld Menge des Vorgangs steht. Ist die Liefermenge nach dieser Prüfung immer noch = 0 (Null), wird die Position nicht gewandelt. Symbole der Buchungsinfo In der Spalte Buchinfo der Vorgangsübersicht bzw. der Archiv Vorgänge werden Ihnen die folgenden Symbole angezeigt. Gedruckt und gebucht Ein derart gekennzeichneter Vorgang wurde gedruckt (Ausgabe auf Drucker bzw. Fax) und die Parameter dieses Vorgangs wurden vollständig abgearbeitet. Gebucht Ein derart gekenzeichneter Vorgang wurde gebucht, d.h. die Parameter wurden abgearbeitet, er wurde jedoch nicht gedruckt. Teilgebucht Ein Vorgang gilt als teilgebucht, wenn ein Teil der Parameter bereits abgearbeitet worden, ein anderer Teil aber erst noch anzubuchen ist. Dies ist z.B. der Fall wenn ein Lieferschein in eine Rechnung gewandelt worden ist. Der Lieferschein hat dann beispielsweise schon den Lagerbestand abgebucht, die Rechnung wird lediglich noch die übrigen Parameter beachten wie z.B. die Umsätze, die History, etc. 387 Auftragsverwaltung Storniert Vorgänge mit diesem Kennzeichen wurden storniert. Einkauf - Lieferanten-Bestellwesen Ist die Überwachung von Lagerbeständen und die rechtzeitige Order neuer Ware bei kleinen Artikelvolumen durchaus noch manuell überschaubar, so wird dieses Unterfangen bei umfangreichen Artikelbeständen nicht mehr durchführbar sein. Bei einer größerer Anzahl von Artikeln benötigen Sie ein Werkzeug, welches Sie bei Ihrer gesamten Warenbeschaffung unterstützt. Das Auftragsmodul stellt Ihnen dieses Werkzeug in Form des Lieferanten-Bestellwesens zur Verfügung. Sie erreichen das Lieferanten-Bestellwesen über den Bereich EINKAUF: Der EINKAUF ist in die folgenden Bereiche unterteilt: • Lieferanten und Artikel Hier wird Ihnen eine Auswahl aus den Stammdaten - und zwar die Artikel-Lieferanten, die Artikel und die Warengruppen - zur Pflege der Daten angezeigt. • Bestellvorschlag( siehe S. 389) Sie haben mit dem Bestellvorschlag ein Werkzeug zur Ermittlung Ihrer Bestellmengen. • Warenkorb( siehe S. 393) Mit dem Warenkorb können Sie die Auswahl der zu beschaffenden Artikel zur automatisierten Erstellung der Bestellungen an Ihre Lieferanten nutzen. • Belege/ Vorgänge Sie gelangen zur Übersicht der Vorgänge bzw. der Archiv Vorgänge. In der Neuanlage stehen Ihnen nur Vorgangsarten des Einkauf zur Verfügung. • Bestelleingang( siehe S. 395) Im Bestelleingang des Lieferanten-Bestellwesens werden die Eingänge der bereits bestellten Ware verwaltet, um den Lagerzugang zu vereinfachen. Die genannten Bereiche des Lieferanten-Bestellwesens werden getrennt verwaltet. 388 Auftragsverwaltung Bereich "Bestellvorschlag" Im Bestellvorschlag unterbreitet Ihnen das Programm Vorschläge über zu bestellende Artikel. In einem ersten Schritt setzen Sie die Optionen, nach denen die anschließend vorgeschlagenen Mengen berechnet werden. Einmal getroffene Einstellungen der Optionen werden als Vorgabewert für den nächsten Aufruf gespeichert, solange die Anwendung nicht beendet wird. Voreinstellungen dieser nachfolgend beschriebenen Optionen können Sie in den Parametern vornehmen. Die folgenden Optionen stehen Ihnen zur Verfügung: Lagerbestand Ist diese Option alleine aktiviert, wird nur der tatsächliche Lagerbestand des Artikels berücksichtigt. Nur bei negativen Werten wird die ausschließliche Wahl dieser Option einen Bestellvorschlag generieren. Die Anwendung geht davon aus, dass der Bestand auf einen Wert von Null erhöht werden soll. Mindestmenge Die Mindestmenge wird zur Ermittlung der Bestellmenge mit herangezogen. Wird die Mindestmenge unterschritten, wird die Differenz aus Mindestmenge und Lagerbestand als Bestellmenge vorgeschlagen. Kundenbestellungen Alle im System vorhandenen Kundenbestellungen werden mit in den Bestellvorschlag einfließen. Beispiel: Artikel A hat einen Lagerbestand von zehn Stück. Als Mindestmenge wurden 15 Stück festgelegt. Für diesen Artikel A wurde auch eine Kundenbestellung mit einer Menge von acht Stück erfasst. Als Optionen werden "Lagerbestand", "Mindestmenge" und "Kundenbestellungen" aktiviert. Die Bestellvorschlagsmenge setzt sich nun aus der Differenz Lagerbestand zu Mindestmenge (fünf Stück) und den in den Kundenbestellungen eingetragenen Mengen (acht Stück) zusammen, was eine Bestellvorschlagsmenge von 13 Stück ergibt. Mit der Schaltfläche WEITER beginnen Sie die Berechnung der Vorschlagsmengen aufgrund der zuvor aktivierten Optionen. Mit der Schaltfläche ZURÜCKSETZEN verwerfen Sie die aktivierten Optionen und setzen 389 Auftragsverwaltung sie auf die in den Parametern vorgegebenen Einstellungen zurück. Anzeige der Bestellvorschläge Nach dem Bestätigen der Optionen zum Berechnen der Vorschlagsmengen mit der Schaltfläche WEITER werden Ihnen im Register "Bestellvorschlag" die zu bestellenden Artikel angezeigt. Mit der Schaltfläche übernehmen Sie die Daten in den Warenkorb( siehe S. 390). Mit der Schaltfläche verwerfen Sie die Anzeige und können die Berechnung mit anderen Optionen noch einmal ausführen lassen. Über das Menü der Schaltfläche können Sie zur Bearbeitung der Stammdaten( folgenden Bereiche öffnen: • • • • siehe S. 406) die Übersichten der Artikel Lager Lagerbestand Artikel-Lieferanten Übernahme der Daten in den Warenkorb Aus den Bestellvorschlägen wählen Sie nun die Artikel aus, die tatsächlich bestellt werden sollen und legen sie im Warenkorb( siehe S. 393) ab. Durch die Übernahme der einzelnen vorgeschlagenen Artikel in den Warenkorb haben Sie Möglichkeiten, z.B. die bestellte Menge sowie den Lieferanten für die spätere Bestellung zu verändern. Nach dem Betätigen der Schaltfläche öffnet die Eingabemaske, in der Sie die zur Bestellung notwendigen Informationen erhalten und die von Ihnen gewünschten Daten eintragen. Die Datenfelder bedeuten hierbei im Einzelnen: Artikelnummer Dieses Feld ist vorbelegt mit der Artikelnummer des Artikels, der in den Warenkorb übernommen werden soll. 390 Auftragsverwaltung Lieferant In diesem Feld wird der Standard-Lieferant des Artikels vorgeschlagen. Dieses Feld ermöglicht den Zugriff auf die Stammdaten( siehe S. 406), um bei Bedarf einen anderen Lieferanten auswählen zu können. Es wird immer der als Standard gekennzeichnete Lieferant in den Warenkorbsatz eingetragen und der Artikel somit bei diesem Lieferanten bestellt. Ist diese Lieferantenwahl nicht gewünscht, aktivieren Sie die Extra Ansicht "Mögliche Lieferanten( siehe S. 392) " des Registers "Bestellvorschlag", bevor Sie den Datensatz in den Warenkorb verschieben. Durch einen einfachen Mausklick auf den Lieferanten Ihrer Wahl und anschließendem Bestätigen der Schaltfläche IN WARENKORB, wird der Warenkorbsatz für den in der Extra Ansicht ausgewählten Lieferanten erstellt. Lagernummer Dieses Feld ist vorbelegt mit der Lagernummer, für die der Artikel bestellt werden soll. Lieferzeit Der im Artikel-Lieferantensatz hinterlegte Zeitraum der Lieferzeit. Frachtbetrag Der im Artikel-Lieferantensatz hinterlegte Frachtbetrag für den Bezug des Artikels. Akt. Lagerbestand Der Bestand des ausgewählten Lagers zu diesem Artikel. bei Lieferanten bestellt Die bereits beim Lieferanten bestellte Menge des Artikels. Offene Menge Die im Bestellvorschlag ermittelte Menge. Bestellmenge Hier tragen Sie die Menge ein, die sie bestellen möchten. Das Feld wird mit dem Wert der offenen Menge vorbelegt, was Sie bei Bedarf ändern können. Sind im Artikel-Lieferantensatz Mindestbestellmengen und Folgebestellmengen hinterlegt, werden die an den vorgeschlagenen Wert angrenzenden möglichen Bestellmengen angezeigt, sobald Sie mit dem Mauszeiger das Eingabefeld berühren. Zusätzlich wird die hinterlegte Einheit dargestellt. 391 Auftragsverwaltung Einzelpreis gilt für Menge Weicht die Preisangabe von der Menge "1" ab, kann der Faktor an dieser Stelle hinterlegt werden. Zusätzlich wird der im Artikel hinterlegte Einzelpreisfaktor dargestellt. Einzelpreis Der im Lieferantensatz gespeicherte Einzelpreis des Artikels. Sind Mengenstaffeln hinterlegt, so werden diese in einer Tabelle am rechten Fensterrand angezeigt. Mit dieser Information können Sie abwägen, ob nicht doch sinnvoller eine andere Bestellmenge verwendet werden soll. Gesamtpreis Der Gesamtpreis der Bestellposition, errechnet aus Einzelpreis und Bestellmenge. Bestellnummer Die Bestellnummer des Artikels, bei dem ausgewählten Lieferanten. Register " ** Info ** " Hier können Sie eigene Informationen für den Warenkorbdatensatz hinterlegen. Bestätigen Sie die Maske mit der Schaltfläche wird der Datensatz mit Ihren Angaben im Warenkorb erstellt. Gleichzeitig wird der Eintrag aus dem Bestellvorschlag entfernt. Es findet sozusagen eine Verschiebung des Datensatzes statt. Falls Sie vor dem Klick auf die Schaltfläche IN WARENKORB eine Auswahl getroffen haben, indem Sie mehrere Datensätze markiert haben, so wird Ihnen zum Bestätigen der Eingaben zusätzlich die Schaltfläche angezeigt. Durch einen Klick auf diese Schaltfläche übernehmen Sie Ihre Eingaben und es wird sofort der nächste der zuvor selektierten Datensätze angezeigt. Extra Ansichten des Bestellvorschlages Im Bestellvorschlag stehen Ihnen über die Schaltfläche diese Extra Ansichten zur Verfügung: Artikel Zeigt Detailinformationen zum ausgewählten Artikel an. 392 Auftragsverwaltung Lager Zeigt Detailinformationen zum Lager des ausgewählten Artikels an. Alle Lager von Artikel Hier werden alle Lager angezeigt, die dem markierten Artikel hinterlegt sind. Mögliche Lieferanten Durch einen einfachen Mausklick auf den Lieferanten Ihrer Wahl und anschließendem Bestätigen der Schaltfläche „In Warenkorb“, wird der Warenkorbsatz für den ausgewählten Lieferanten erstellt. Ohne Auswahl eines Lieferanten über die Extra-Ansicht wird immer der als Standard gekennzeichnete Lieferant in den Warenkorb-Datensatz eingetragen Warenkorb Ist der ausgewählte Artikel bereits im Warenkorb enthalten, wird das in dieser Extra Ansicht dargestellt. Lieferantenbestelleingang Informationen über bereits im Bestelleingang enthaltene Einträge dieses Artikels liefert Ihnen diese Extra Ansicht. History Zeigt die Historydatensätze dieses Artikels an. Bereich "Warenkorb" Der Warenkorb beinhaltet alle Artikel mit den Angaben über die Bestellmengen, die Einkaufspreise und natürlich die Lieferanten, bei denen die Ware bestellt werden soll. Auch in dieser Übersicht können die Einträge noch bearbeitet oder entfernt werden. Die Felder, die in den Warenkorbdatensätzen verfügbar sind, entsprechen denen, die beim Verschieben eines Datensatzes vom Bestellvorschlag( siehe S. 390) in den Warenkorb vorhanden sind. Vom Warenkorb aus nehmen Sie die Erstellung der Bestellungen an den Lieferanten vor, wozu Sie die Schaltfläche betätigen. Der Assistent zum Erstellen der Bestellungen bietet Ihnen die folgenden Möglichkeiten: Seite "Vorgaben": 393 Auftragsverwaltung Nur selektierte Warenkorb-Datensätze In die Bestellungen werden nur jene Datensätze übertragen, die in der Warenkorb-Übersicht mit den Möglichkeiten der Mehrfachselektion ausgewählt wurden. Alle aktuell angezeigten Warenkorb-Datensätze Nur jene Datensätze werden bestellt, die in der aktuellen Ansicht zur Verfügung stehen. Hierbei wird der vollständige Inhalt der Tabelle angesprochen, die Auswahl ist nicht auf die Bildschirmanzeige begrenzt. Hiermit können beispielsweise nur Artikel für ein bestimmtes Lager bestellt werden. Alle Warenkorb-Datensätze Diese Auswahl erstellt Bestellungen für den vollständigen Inhalt des Warenkorbs. Vorgangsart Wählen Sie hier die Vorgangsart aus, die für die Bestellung an den Lieferanten verwendet werden soll. Es stehen Ihnen in der Listbox nur Vorgangsarten zur Verfügung, die in den Parametern der Vorgangsart der Vorgangsgruppe "Bestellung an Lieferant" zugeordnet worden sind. Seite "Einstellungen": Bestellte Warenkorbdatensätze löschen Diese Option ist sinnvoll, um die Datensätze nach Abschluss des Assistenten automatisch aus dem Warenkorb entfernen zu lassen. Bestellungen erstellen Die Bestellvorgänge werden lediglich erstellt. Das Buchen und damit das Abarbeiten der Parameter muss manuell über den Vorgang vorgenommen werden. Bestellungen erstellen und drucken Die Bestellvorgänge werden nach Erstellung auch ausgedruckt. Abhängig von der gewählten Parametereinstellung in der Vorgangsart wird dadurch auch ein Buchen erreicht. Bestellungen erstellen und verbuchen Die Bestellvorgänge werden nach Erstellung gleich verbucht. Ein Ausdruck erfolgt jedoch nicht. Seite "Zusammenfassung": Mit der Schaltfläche • FERTIGSTELLEN übernehmen Sie Ihre Einstellungen und beenden den Assistenten. 394 Auftragsverwaltung Es werden wenn möglich alle zu bestellenden Artikel, die beim gleichen Lieferanten bestellt werden, in einem Vorgang zusammengefasst. • ABBRECHEN verwerfen Sie Ihre Eingaben und verlassen den Assistenten. Bereich "Bestelleingang" Die Positionen des Vorgangs "Bestellung an Lieferant" werden durch Abarbeiten des Vorgangsparameters "In Bestell-Eingangsliste eintragen" in den Bereich "Lieferantenbestelleingang" übernommen. Auch in dieser Übersicht stehen Ihnen die üblichen Möglichkeiten zur Modifikation der Datensätze zur Verfügung. Dieser Bereich kann zur Überwachung der beim Lieferanten bestellten Datensätze verwendet werden. Desweiteren kann hier die Zubuchung der Lagerbestände und die Aktualisierung der damit verbundenen Werte, sobald die Ware bei Ihnen eingetroffen ist, erfolgen. Verwenden Sie zum Zubuchen der Lagerbestände die Schaltfläche Der Lagerzugangsassistent öffnet sich. Eine Beschreibung finden Sie im Kapitel Lagerzugang( siehe S. 337) zu den Stammdaten( siehe S. 406) der Artikel. Der Unterschied zu einem Lagezugang im Bereich STAMMDATEN - ARTIKEL ist, dass beim Lagerzugang über das Register "Lieferantenbestelleingang" ein Entfernen der Datensätze aus dem Bestelleingang erfolgt, die vollständig geliefert worden sind. Versand Im Bereich VERSAND im Register "Versand" verwalten Sie Ihre ausgehenden Warensendungen und zwar für alle in den Parametern von Ihnen hinterlegten Versender und Versandarten. Von hier aus werden auch die Versandlisten und Etiketten generiert. Versanddatensätze( siehe S. 395) können durch Abarbeiten des Vorgangsparameters "In Versandliste eintragen" oder auch manuell mittels Neuanlage erzeugt werden. Die Felder der Versanddatensätze In den Versanddatensätzen stehen Ihnen die folgenden Felder zur Verfügung: Versandart und Versandzahlweise Die Versandart sowie die Zahlungsweise stehen Ihnen jeweils in einer Auswahlbox zur Verfügung. Die erforderlichen Voreinstellungen treffen Sie in den Parametern der Versandarten. laufende Paketnummer und Absendebelegnummer Die Paketnummer und die Absendebelegnummer orientieren sich an den in den 395 Auftragsverwaltung Parametern hinterlegten Vorgaben. Empfänger Adressnummer, Name 1-3, Straße, Land, Postleitzahl, Ort Darunter werden die Adressnummer und Anschriftendaten des Empfängers eingetragen. Die Angabe der Postleitzahl dient zur Bestimmung der Tarifzone des Frachtbetrages. Die maßgeblichen Voreinstellungen treffen Sie in den Parametern der Versandarten. Versandangaben Datum und Belegnummer Das Vorgangsdatum und die Belegnummer des zugehörigen Vorgangs. Diese Daten werden beim Erstellen eines Versanddatensatzes über einen Vorgang automatisch aus dem Beleg übernommen. Gewicht, Paketzahl, Rechnungsbetrag, versichert Ergänzt wird die Maske mit Angaben zum Versand. Dazu gehören das Gewicht der Sendung und die Paketanzahl, der Rechnungsbetrag und die Angabe, ob die Sendung versichert ist sowie der Versicherungswert. Frachtkosten, Tarifzone Abschließend werden die anhand der Postleitzahl bestimmte Tarifzone und die ermittelten Frachtkosten ausgegeben. Register "Ansprechpartner" Hier sind die Daten des der Anschrift zugewiesenen Ansprechpartners hinterlegt. Drucken der Versanddatensätze Mit der Schaltfläche erstellen Sie aus dem Register "Versand" heraus die Paketaufkleber und Versandlisten. Arbeiten Sie mit mehreren Versendern, sind eventuell eigene Layouts für jeden Versender zu erstellen. Damit Versandeinträge unterschiedlicher Versender nicht auf einer gemeinsamen Versandliste erscheinen, steht Ihnen der Versender in den Eigenschaften des Drucks zur Einschränkung zur Verfügung. Offene Posten Die beiden Programmmodule Auftrag und Fibu greifen gemeinsam auf die gleichen Offenen Posten zu. Hierdurch werden Änderungen, die in einem Programmmodul vorgenommen werden, sofort im anderen Modul sichtbar. Da die Bedienung sowie die einzelnen Funktionen in beiden Modulen identisch sind, erhalten Sie die ausführliche 396 Auftragsverwaltung Beschreibung der Offenen Posten im modulübergreifenden Teil des Handbuchs. Kasse In allen Anwendungsfällen, in denen ein Barverkauf stattfindet, ist der Einsatz einer Kassenlösung sinnvoll. Das Auftragsmodul beinhaltet bereits die Software, die Sie zur Kassenabwicklung benötigen. Handelsübliche Kassenhardware, wie Bondrucker, Kassenschublade, Kundendisplay und Barcodescanner, lässt sich direkt aus der Anwendung heraus ansteuern. Der Einsatz des Kassenmoduls der Auftragsverwaltung bietet Ihnen gegenüber einer Stand Alone Kassenlösung noch etliche weitere Vorteile. Da die Kasse in Ihr Netzwerk eingebunden ist, greifen Sie direkt auf Ihre Stammdaten( siehe S. 406) zu. Beispielsweise werden Umsätze dadurch zu den korrekten Adressen und Artikeln verbucht und ein manuelles Nachtragen entfällt genauso, wie die manuelle Korrektur verkaufter Artikelbestände. Es steht Ihnen eine Kasse zur Verfügung, welcher Sie in den Parametern unterschiedliche Vorgaben zuweisen können. Die nachfolgenden Kapitel Kasseneinlage/ Kasse öffnen( siehe S. 397) , Erfassen der Kassenbelege( siehe S. 398) , Kassenabschluss( siehe S. 400) beschreiben die für das Arbeiten mit der Kasse erforderlichen Arbeitsschritte. Kasseneinlage / Kasse öffnen Öffnen Sie eine Kasse, indem Sie in der Bereichsleiste im Bereich VERKAUF die Schaltfläche wählen. Wenn Sie eine Kasse öffnen, wird Ihnen zuerst die Maske zur Erfassung der Einlage angezeigt. In ihr tragen Sie die Einlage für die jeweilige Münz- oder Scheinform der eingestellten 397 Auftragsverwaltung Kassenwährung ein. Die vorgenommenen Eingaben werden zur Kontrolle nochmals als Summe ausgegeben. Besitzt die gewählte Währung eine andere Staffelung, kann diese in den Kassenparametern (Menu BEARBEITEN - PARAMETER - KASSE KASSENDEFINITION) eingestellt werden. Bestätigen Sie die Einlage mit der Schaltfläche gelangen Sie zur Erfassungsmaske der Kasse. Erfassen der Kassenbelege Erfassungsmaske der Kasse Die Erfassungsmaske für die Kassenbelege ist wie nachfolgend beschrieben aufgebaut: Am oberen Rand der Maske wird das Verkäuferkürzel des aktuell angemeldeten Benutzers angezeigt. Die Vorgabe wird aus den Benutzerstammdaten übernommen, kann jedoch von Ihnen geändert werden. Das Feld zur Eingabe der Adressnummer ist vorbelegt mit der für die Kasse in den Parametern als Standard definierten Adresse. Dies kann eine eigens dafür angelegte Adresse sein für die anonyme Laufkundschaft. Es kann aber auch die Auswahl einer Adresse aus den Stammdaten( siehe S. 406) sein, falls für einen Ihnen bekannten Kunden eine Zahlung über die Kasse durchgeführt werden soll. Zur Information erfolgt in dem nebenstehenden Feld die Anzeige der Summe aller Offenen 398 Auftragsverwaltung Posten der Adresse, die im Adressfeld ausgewählt wurde. Nach der Eingabe der Belegpositionen erhalten Sie im Fuß der Anzeige Informationen zum zu zahlenden Betrag. In den Eingabefeldern im Fuß der Anzeige treffen Sie die Auswahl des zu druckenden Beleges, der Zahlart sowie des gegebenen Betrages. Nach Eingabe des gegebenen Betrages erhalten Sie die Information zum Wechselgeld. Belegerfassung Belege des Barverkaufs werden von Ihnen in den meisten Fällen über eine eigens zu diesem Zweck angelegten Adressnummer erfolgen. Die Adressnummer kann allerdings jederzeit geändert werden, wenn eine Zahlung für einen Ihnen bekannten Kunden über die Kasse erfolgen soll. Verwenden Sie dazu das im Kopf der Erfassungsmaske angeordnete Eingabefeld. 1. Erfassung der Belegpositionen Die Erfassung der Belegpositionen erfolgt in der gleichen Weise, wie Sie bereits in der Vorgangserfassung beschrieben wurde im Kapitel Register "Positionen"( siehe S. 306) . Auch die Eingabefelder der Tabellenansichten entsprechen denen der Vorgänge. In den Parametern steht Ihnen eigens der Bereich Kasse zur Verfügung, um den einzelnen Kassen die von Ihnen benötigten Tabellenansichten und -felder zuzuordnen. Die Angabe der Preise erfolgt für die Kassenpositionen immer Brutto, d. h. inkl. der dem Artikel hinterlegten Umsatzsteuer. Die Anzeige der Summe des Kassenvorgangs im Fuß der Anzeige ist angelehnt an die Darstellung eines Kassendisplays, da nicht jedes Kassensystem mit einem eigenen Kundendisplay ausgerüstet ist. Die Beträge werden in der Anzeige gemäß den Einstellungen der Parameter der Kasse für Währung 1 und Währung 2 umgerechnet. 2. Beleg, Zahlart und erhaltener Betrag Ist die Erfassung der Positionen erfolgt, wählen Sie links neben der Summenanzeige den zu druckenden Beleg aus. Defaulteinstellungen können Sie in den Parametern der Kasse vornehmen: Sie können wählen zwischen: • ohne Beleg - die Eingabe des Kassenbelegs kann im Programm verbucht werden, eine Druckausgabe erfolgt jedoch nicht • DIN A4 - der Beleg kann auf einen Drucker ausgegeben werden 399 Auftragsverwaltung Wählen Sie dann die Zahlart aus: Sie können wählen zwischen: • • • • • • Bar Scheck auf Rechnung Kreditkarte Maestro-Karte (ec-Karte) Bareinlage/ -entnahme - diese Zahlart ist eigens dafür vorgesehen, um private Bareinlagen/ -entnahmen vornehmen zu können. Empfehlenswert ist es dann, einen entsprechenden Artikel "Bareinlage/ -entnahme" einmalig einzurichten, um diesen Artikel für die Positionserfassung in der Kasse verwenden zu können. Darunter können Sie den erhaltenen Betrag für diese Zahlart einsetzen sowie die Währung auswählen. Sobald die Eingabe erfolgt ist, wird das Rückgeld ermittelt und in der Displayansicht angezeigt. Erforderlichenfalls stehen Ihnen diese Felder auch für eine zweite Zahlart zur Verfügung. Sie schließen die Eingabe der Kassenpositionen ab mit den Schaltflächen VERBUCHEN UND DRUCKEN bzw. Sie verwerfen die Eingabe mit der Schaltfläche BELEG STORNIEREN. Beleg drucken - Buchen / Stornieren der Eingabe Um die erfassten Positionen eines Beleges zu speichern oder zu verwerfen stehen Ihnen die nachfolgend beschriebenen Schaltflächen am unteren Rand der Erfassungsmaske zur Verfügung. Haben Sie in der Belegerfassung die Positionen eingegeben sowie den erhaltenen Betrag, die Zahlart und den zu druckenden Beleg festgelegt, können Sie mit dieser Schaltfläche das Kassieren abschließen. Neben der Ausgabe auf den Drucker erfolgt das Buchen, d.h. das Abarbeiten der hinterlegten Parameter. Um das Kassieren abzuschließen, ohne einen Beleg zu drucken, wählen Sie im Feld "Beleg" entsprechend "Ohne Beleg" aus. Sie können jederzeit den Kassenstand( siehe S. 401) öffnen über das Menü der PLUS-Schaltfläche ANZEIGE - KASSENSTAND Kassenabschluss Um die Kasse zu schließen, verwenden Sie das Menü der PLUS-Schaltfläche PLUS KASSENABSCHLUSS. Sie gelangen in das Fenster zur Eingabe der Einlage beim 400 Auftragsverwaltung Abschluss der Kasse. Der Kassenabschluss dient dem Eintrag des Geldbetrages zum Ende des Geschäftstages. Die in der Kasse befindliche Geldmenge wird in der gleichen Maske und in der gleichen Weise wie bei der Kasseneinlage eingetragen. Übernehmen Sie Ihre Eingaben mit der Schaltfläche so gelangen Sie wieder zur Ansicht der Kasseneinlage, d.h. die Kasse ist bereit für das Öffnen am nächsten Geschäftstag. Mit der Schaltfläche verwerfen Sie Ihre Eingaben und gelangen wieder zurück zur Erfassung der Kassenbelege. Kassen-Auswertungen drucken Die unterschiedlichen Drucke von Kassenauswertungen stehen Ihnen über das Menü LISTEN - KASSE ... zur Verfügung. Kassenstand Über das Menü der Schaltfläche PLUS - ANZEIGE - KASSENSTAND können Sie den Kassenstand öffnen. 401 Auftragsverwaltung Im Kalendarium werden die Tage markiert, für die Kassenbelege vorliegen. Für den im Kalendarium markierten Tag werden daneben die Anzahl der Buchungen sowie die Einlage und der Tagesumsatz in der Währung der Kasse angezeigt. Drucken sowie Buchen/ Stornieren In der Anzeige darunter können Belege selektiert werden und dann bei Bedarf erneut gedruckt sowie gebucht bzw. storniert werden. Markieren Sie dazu den Beleg in der Übersicht und verwenden Sie anschließend die Schaltflächen DRUCKEN bzw. BUCHEN/ STORNIEREN, um die entsprechende Aktion auszuführen. Nach dem Klick auf die Schaltfläche wird der Beleg nach einer Sicherheitsabfrage abhängig von seinem momentanen Status gebucht bzw. storniert. Stornierte Belege werden in der Farbe für gesperrte Daten (Voreinstellung rot) in der Übersicht dargestellt. Extra Ansichten Die folgenden Extra Ansichten stehen Ihnen zur Verfügung, um weitere Informationen zum markierten Beleg zu erhalten: • Kassenpositionen - angezeigt werden die im Beleg enthaltenen Positionen • Vorgänge - angezeigt werden die Vorgänge der dem Beleg zugeordneten Adresse • Offene Posten - angezeigt werden die Offenen Posten der dem Beleg zugeordneten Adresse. Die Verknüpfung kann auch über die Belegnummer oder die Auftragsnummer erfolgen. Umgeschaltet wird die Verknüpfung über das Menü der PLUS-Schaltfläche in der Kopfzeile der Extra Ansicht. • Kontakte Einträge der Menüleiste Die Einträge der Menüleiste sind für alle Programmmodule bis auf wenige Ausnahmen identisch. Eine detaillierte Beschreibung finden Sie daher im modulübergreifenden Teil des Handbuchs. Anhang Dieser Anhang des Handbuchs für das Auftragsmodul beschreibt weiterführende Themen, die verschiedene Programmbereiche umfassen und daher nicht einem spezifischen 402 Auftragsverwaltung Kapitel zugeordnet werden können oder allgemeine Abläufe im Programm darstellen. Durchführung der Inventur Gehen Sie wie nachfolgend beschrieben vor, um eine Inventur durchzuführen. Vor der Feststellung Ihrer Lagerbestände können Sie sich die so genannte Lagerprüfliste ausdrucken lassen. Darin können Sie sich die ermittelten Werte notieren. Im Menü LISTEN - ABRECHNUNG - INVENTUR... steht Ihnen "Lagerprüfliste" zu diesem Zweck die gleichnamige Liste zur Verfügung. im Register 1. Schritt: Durchführung der Inventur Die Inventur wird nicht direkt in den Stammdaten( siehe S. 406) des Lagers durchgeführt, es steht Ihnen eigens hierfür eine Extra Ansicht zur Verfügung. Wählen Sie in den Artikelstammdaten die Extra Ansicht "Inventur" aus. In dieser Extra Ansicht werden Ihnen alle zu dem ausgewählten Artikel angelegten Lager aufgelistet. Im unteren Bereich dieser Extra Ansicht können Sie die Inventurmenge in das gleichnamige Eingabefeld eintragen und mit der Schaltfläche bestätigen. Durch diese Vorgehensweise für den Inventureintrag stellen Sie sicher, dass alle Datenfelder für die Inventur vollständig gefüllt werden. Diese Felder sind im Einzelnen: Inventurmenge Der durch die Inventur ermittelte, also von Ihnen gezählte Wert. Inventurdatum Datum des Inventureintrags. Das Datenfeld wird automatisch gefüllt, sobald der Eintrag der Inventurmenge vorgenommen wird. Sobald der Inventurwert für das aktuell ausgewählte Lager übernommen worden ist, wird direkt das nächste Lager dieses Artikels selektiert und die Eingabe des nächsten Inventurwerts kann erfolgen. Ist der Inventureintrag für das letzte Lager des aktuellen Artikels erfolgt, springt die Eingabe auf das erste Lager des nächsten Artikels. Stehen für das aktuell ausgewählte Lager keine Inventurwerte zur Verfügung, können Sie mit der Schaltfläche zur nächsten Eingabe übergehen. 403 Auftragsverwaltung 2. Schritt: Fehlmengenliste Sie können nun eine Fehlmengenliste ausdrucken. Wählen Sie dazu im Menü LISTEN ABRECHNUNG - INVENTUR... aus dem Register "Fehlmengenliste" den gleichnamigen Druck. 3. Schritt: Auswertung der Inventur In einem nächsten Schritt müssen Sie Ihre Inventur auswerten. Dazu wählen Sie bitte aus dem Menü der PLUS-Schaltfläche den Befehl OPTIONEN - INVENTUR AUSWERTEN ... Achtung: Vor dem Ausführen dieser Funktion sollten Sie unbedingt eine Datensicherung durchführen! Ein Assistent hilft Ihnen anschließend bei der Durchführung Ihrer Inventurauswertung. Sie haben an dieser Stelle die Möglichkeit, die Lagermenge als Inventurmenge setzen zu lassen, bzw. sich für eine laufende Inventur zu entscheiden. Bitte beachten Sie, dass zwischen der Eingabe der Inventurdaten (Schritt 1) und der Auswertung der Inventur (Schritt 3) keine Lagerbuchungen (z.B. über Vorgänge) durchgeführt werden dürfen, wenn Sie sich nicht für eine laufende Inventur entscheiden. Eine laufende Inventur sollten Sie dann durchführen, wenn Sie zwischen der Eingabe der Inventurdaten und der Auswertung der Inventur Lagerbuchungen durchgeführt haben. Im Normalfall sollten Sie bei der Auswertung der Inventur die Auswahl "Inventurmenge löschen" treffen, um die Eingabefelder zu löschen für die nächste Inventur. Abschließend können Sie sich die so genannte Inventurliste drucken lassen. Im Menü LISTEN - ABRECHNUNG - INVENTUR... steht Ihnen im Register "Liste" dieser Druck zur Verfügung (siehe auch Kapitel Abrechnung( siehe S. 127) ). 404 Finanzbuchhaltung Finanzbuchhaltung Stammdatenverwaltung Um mit dem Fibumodul arbeiten zu können, werden eine Reihe von Stammdaten( siehe S. 406) benötigt. Die Grundlagen sowie die allgemeine Bedienung der Stammdatenbereiche sind in allen Programmodulen identisch. Daher lesen Sie dieses Kapitel bitte im modulübergreifenden Teil des Handbuches. Kontenplan Die drei Programmmodule Auftrag, Fibu und Lohn greifen gemeinsam auf den gleichen Kontendatenbestand zu. Hierdurch werden Änderungen, die in einem Programmodul vorgenommen werden, sofort in den anderen Modulen sichtbar. Da die Bedienung sowie die einzelnen Funktionen in allen drei Modulen identisch sind, erhalten Sie die ausführliche Beschreibung für den Kontenplan im modulübergreifenden Teil des Handbuches( siehe S. 81). Kostenstellen Die drei Programmmodule Auftrag, Fibu und Lohn greifen gemeinsam auf den gleichen Kostenstellendatenbestand zu. Hierdurch werden Änderungen, die in einem Programmodul vorgenommen werden, sofort in den anderen Modulen sichtbar. Da die Bedienung sowie die einzelnen Funktionen in allen drei Modulen identisch sind, erhalten Sie die ausführliche Beschreibung der Kostenstellen im modulübergreifenden Teil des Handbuches( siehe S. 89). Adressen Die beiden Programmmodule Auftrag und Fibu greifen gemeinsam auf den gleichen Adressdatenbestand zu. Hierdurch werden Änderungen, die in einem Programmodul vorgenommen werden, sofort im anderen Modul sichtbar. Da die Bedienung sowie die einzelnen Funktionen in beiden Modulen identisch sind, erhalten Sie die ausführliche Beschreibung für die Adressen im modulübergreifenden Teil des Handbuches( siehe S. 47). Beachten Sie bitte, dass nicht alle Möglichkeiten, welche im modulübergreifenden Teil des Handbuches beschrieben sind, in der Fibu zur Verfügung stehen. Da beispielsweise die abweichenden Artikeldaten in der Finanzbuchhaltung nicht relevant sind, wurde der Zugriff auf diese Datenbereiche innerhalb der Fibu nicht ermöglicht. Anlagen Die Anlagenbuchhaltung gibt Ihnen einen genauen Überblick über alle Wirtschaftsgüter 405 Finanzbuchhaltung Ihres Unternehmens. Alle für die Buchung der Abschreibung relevanten Daten der Anlagenbuchhaltung (AfA-Werte) können automatisiert in die Finanzbuchhaltung eingelesen werden. Hier kommt das benutzerfreundliche Konzept der automatischen Buchungsgenerierung der Anlagenbuchhaltung besonders zum Tragen. Die Buchungsautomatik stellt für jede Buchung der Abschreibung die benötigten Eingabefelder selbst zusammen. Dadurch werden Fehler beim Buchen von vornherein weitgehend ausgeschlossen. Derzeit ist die automatische Buchungssatzerstellung begrenzt auf die Buchung der jährlichen Abschreibung. Durch die Bereitstellung von Standard- Auswertungen( siehe S. 417) (Karteikarte, Karteiliste, Anlagenspiegel, etc) und aufgrund der Möglichkeit individuelle Layouts zu gestalten, ist die umfassende Informationsbereitstellung und der Überblick über das komplette Anlagevermögen gewährleistet. Zahlreiche Funktionserweiterungen, wie z.B. Bereitstellung von Buchungssätzen für monatliche Abschreibung, finden Sie bei unserem Entwicklungspartner microtech (www.microtech.de). Stammdaten Die Anlagen( siehe S. 405) sowie Geringwertige Wirtschaftsgüter können in der Finanzbuchhaltung unter STAMMDATEN - ANLAGEN wie in den nachfolgenden Kapiteln beschrieben verwaltet werden. Erfassung von Anlagegütern Die Erfassung der Anlagegüter und Geringwertigen Wirtschaftsgüter erfolgt unter STAMMDATEN - ANLAGEN - Schaltfläche: NEU Anlagennummer: alphanummerisch 10 Zeichen (keine Leerzeichen) Inventarnummer: alphanummerisch 10 Zeichen (keine Leerzeichen) Suchbegriff: alphanummerisch 25 Zeichen 406 Finanzbuchhaltung Bezeichnung: alphanummerisch 100 Zeichen (Leerzeichen sind erlaubt) Vorgaben In diesem Bereich können die Angaben für • • • • • • Anschaffungsdatum Anschaffungskosten Nebenkosten Restwert Nutzungsdauer und Verlängerung der Nutzungsdauer eingetragen werden. Für die Angabe der Nutzungsdauer steht auch die Möglichkeit der Suche zur Verfügung (Schaltfläche: ). In der Suche wird auf die Allgemeine AfA-Tabelle zurückgegriffen. Ist eine branchenspezifische Angabe der Nutzungsdauer erforderlich, muss die Eintragung manuell erfolgen, da diese branchenspezifischen Tabellen in der Suche nicht implementiert sind. Ist eine Verlängerung der Nutzungsdauer notwendig, kann das entsprechende Kennzeichen gesetzt und die Verlängerung in Jahren angegeben werden. Die Verkürzung der Nutzungsdauer kann ebenfalls über dieses Feld vorgenommen werden. Geben Sie dafür die Zahl mit Minus ein. Der Abschreibungsverlauf( siehe S. 411) wird entsprechend angepasst. Abschreibung Afa-Art: Sie können zwischen linearer Abschreibung, Grund und Boden und geometrisch-degressiver Abschreibung wählen. Letztere steht für Anschaffungen bis zum 31.12.2007 zur Verfügung. AfA-Satz: Durch die Angabe der Nutzungsdauer und die Auswahl der AfA-Art wird der Abschreibungssatz in Prozent ermittelt Weitere Optionen: Manuelle Abschreibung: Wird diese Option aktiviert, können im Register Verlauf die AfA-Beträge individuell eingetragen werden. Es erfolgt keine automatische Berechnung. Optimale Einstellungen verwenden: Übergang von degressiv nach linear: steht nur bei der Auswahl der AfA-Art geometrisch-degressive Abschreibung zur Verfügung. Wurde zusätzlich die Option "Optimale Einstellungen verwenden" aktiviert" erfolgt der Umstieg von degressiv nach linear automatisch. auf volle Beträge runden Geringwertige Wirtschaftsgüter: wird diese Option aktiviert, erfolgt automatisch die Festlegung der Nutzungsdauer auf 1 Jahr und die Festlegung des AfA-Satzes auf 100 %. Nicht eigenständig nutzbares Gut: sollen Anschaffungen zwischen 150,00 Euro und 407 Finanzbuchhaltung 1.000,00 Euro nicht in den Anlagenpool( siehe S. 409) einfließen muss dieses Kennzeichen aktiviert werden. Dadurch ist es möglich, Nutzungsdauer und AfA-Art anzugeben. Berechnungsvorgaben Konto Anlagevermögen: Angabe des Bestandskontos Konto AfA: Angabe des Kostenkontos für Buchung der Abschreibung Beachten Sie: Es werden nur die Buchungssätze für die Abschreibung erstellt. Der Buchungssatz für den Anlagenzugang muss in der Finanzbuchhaltung manuell eingegeben werden. Festschreibung der Vorgaben Nach dem ersten Einlesen der Buchungssätze in den Geschäftsvorfällen werden die Vorgaben festgeschrieben. Im Register Vorgaben erscheint automatisch ein entsprechendes Informationsfeld. Information: Es wurden schon Abschreibungen verbucht. Daher können Sie keine allgemeinen Daten ändern. Sollten die Verbuchungen fälschlicherweise erfolgt sein, Buchungskennzeichen zurückgesetzt werden. Aktivieren Sie Abschreibung" und wechseln Sie in den Verlauf. so können die hierfür "Manuelle Zugänge und Abgänge Erfolgt eine Erweiterung eines bestehenden Anlagegutes oder scheidet ein Anlagegut vor Ablauf der Nutzungsdauer aus, sind die erforderlichen Eingaben unter STAMMDATEN ANLAGEN - beim jeweiligen Anlagegut im Register: ZU-und ABGÄNGE zu hinterlegen. 408 Finanzbuchhaltung In der Spalte Art kann zwischen Zu- und Abgang gewählt werden. Zugang Nach Eingabe des Datums und des Betrages erfolgt im Register Verlauf die Neuberechnung der Abschreibungen für die Restlaufzeit. Abgang Für einen vollständigen Abgang des Anlagegutes muss im Betragsfeld "0,00" eingegeben werden. Im Register Verlauf wird die Abschreibung für das laufende Jahr korrigiert. Abschreibungen für Zu- und Abgänge Im Verlauf erfolgt eine automatische Neuberechnung des AfA-Betrages im Jahr des Zu-/Abganges. Zugang Der Zugangsbetrag wird ab dem Jahr des Zuganges auf die Restnutzungsdauer verteilt abgeschrieben. Abgang Im Jahr des Abganges wird der AfA-Betrag noch anteilig ermittelt und für die Abschreibung der Buchungssatz erstellt. Beachten Sie: Es werden nur die Buchungen für die Abschreibung bereitgestellt. Die Buchungen für den Zugang bzw. die Buchungen im Zusammenhang mit dem Anlagenabgang müssen in der Finanzbuchhaltung manuell erfasst werden. Anlagenpool Ab dem 01.01.2008 traten Änderungen zu Wirtschaftsgütern des Anlagevermögens in Kraft, deren Anschaffungs- oder Herstellungskosten zwischen 150 € und 1000 € liegen. 409 Finanzbuchhaltung Ab diesem Zeitpunkt ist im Wirtschaftsjahr der Anschaffung, Herstellung oder Einlage des Anlagegutes oder der Eröffnung des Betriebes ein Anlagepool zu bilden. Dieser Anlagepool ist im Wirtschaftsjahr der Bildung und in den folgenden vier Wirtschaftsjahren mit jeweils einem Fünftel gewinn mindernd aufzulösen. Scheidet ein Wirtschaftsgut, welches in einem jahresbezogenen Anlagenpool eingestellt wurde, aus dem Betriebsvermögen aus, wird der Anlagepool nicht vermindert. Dies gilt auch, wenn sich das Wirtschaftsgut im Wert mindert oder entnommen wird. Im Vergleich zum bisherigen Recht führt die Auflösung des Anlagenpools über einen Zeitraum von 5 Jahren zu einer Verschlechterung der Abschreibungsbedingungen. Parameter-Einstellungen Für die korrekte Verbuchung müssen im Vorfeld unter STAMMDATEN – KONTENPLAN die entsprechenden Konten für das Anlagevermögen und die Abschreibungen des Anlagenpools angelegt sein. Diese Konten müssen unter Menü BEARBEITEN – PARAMETER – ANLAGEN – KONTENVORGABE FÜR ANLAGENPOOL zugeordnet werden: Bitte beachten Sie: Das Programm prüft bei der Erfassung nur, ob Konten ab dem Jahr 2008 (bzw. 2007 bei abweichendem Wirtschaftsjahr) eingetragen sind. Es wird nicht das Jahr abgeprüft. Somit müssen nicht für jedes Jahr Konten hinterlegt werden. Erfassung von Anlagen für Anlagenpool Anschließend erfolgt die Erfassung des Anlagen( siehe S. 405)-Datensatzes unter STAMMDATEN – ANLAGEN. Durch die Eingabe der Anschaffungskosten zwischen Euro 150,00 und 1.000,00 erfolgt automatisch die Zuordnung zum jeweiligen Anlagenpool( siehe S. 409). Sie legen daher für jedes Wirtschaftsgut einen eigenen Datensatz an. Das Feld Anlagenpooljahr wird automatisch gefüllt. Abweichend zu anderen Anlagegüter steht Ihnen das Register Verlauf nicht zur Verfügung. Nutzungsdauer, AfA-Art, AfA-Satz und Buchungsvorgaben sind bereits fest hinterlegt und können nicht abgeändert werden. 410 Finanzbuchhaltung Die Erstellung, Zuordnung und Anpassung des Datensatzes „Anlagenpool( siehe S. 409)“ erfolgt automatisch. Dieser Datensatz enthält auch den aktuellen Gesamtbetrag sowie im Register Verlauf die Abschreibungswerte. Der entsprechende Buchungssatz für die Abschreibung wird im letzten Monat des Wirtschaftsjahres zur Verfügung gestellt und kann in gewohnter Weise in die Geschäftsvorfälle eingelesen werden. Beachten Sie: • Für jedes Wirtschaftsjahr wird ein gesonderter Anlagenpool( siehe S. 409) gebildet und aufgelöst. • Ein Wirtschaftsgut für den Anlagenpool( siehe S. 409) kann nur erfasst werden, wenn das eingegebene Wirtschaftsjahr bereits eröffnet wurde. • Scheidet ein Wirtschaftsgut, welches in einem Anlagepool eingestellt wurde, aus dem Betriebsvermögen aus, wird der Anlagepool nicht vermindert. Dies gilt auch, wenn sich das Wirtschaftsgut im Wert mindert oder aber entnommen wird. • Für den jahresbezogenen Anlagenpool( siehe S. 409) wird eine jährliche Buchung für die Buchungsperiode 12 bereitgestellt. • Eine Dokumentationspflicht besteht nur für den Zugang des jeweiligen Wirtschaftsgutes. Abschreibungsverlauf Wurden die grundlegenden Eingaben im Register VORGABEN und gegebenenfalls die Eintragungen im Register ZU- und ABGÄNGE vorgenommen, stehen im Register VERLAUF folgende Angaben zur Verfügung: 411 Finanzbuchhaltung • Entsprechend der Angabe der Nutzungsdauer werden die Jahre vorgetragen. • Die Afa-Beträge werden auf Grundlage der Nutzungsdauer und der gewählten Abschreibungsart automatisch ermittelt, wobei Zu- und Abgänge entsprechend berücksichtigt werden. • Die kumulierten Afa-Beträge sowie der daraus resultierende Restwert werden aufgelistet. • Das Kennzeichen im Feld "Gebucht" bedeutet, dass die Buchung der Abschreibung bereits in die Finanzbuchhaltung / Geschäftsvorfälle übernommen wurde. Diese Schaltfläche steht nur zur Verfügung, wenn im Register VORGABEN die Option "Manuelle Abschreibung" aktiviert wurde. Weitere Informationen entnehmen Sie bitte dem Kapitel "Manuelle Abschreibung".( siehe S. 414) Wurden die Vorgaben verändert, kann über diese Schaltfläche die Neuberechnung des Abschreibungsverlaufes vorgenommen werden. Bereitstellung von Buchungssätzen Wurden alle Eingaben vorgenommen, werden die Buchungssätze gemäß der Daten im Register VERLAUF zur Verfügung gestellt. Lineare Abschreibung Soll eine Lineare Abschreibung über die Nutzungsdauer erfolgen, sind folgende Einstellungen notwendig: Vorgaben Nehmen Sie die Eintragungen in den Feldern Anschaffungsdatum, Anschaffungskosten, Nebenkosten, Restwert und Nutzungsdauer vor. Abschreibung Wählen Sie als AfA-Art: Lineare Abschreibung Buchungsvorgaben 412 Finanzbuchhaltung Tragen Sie hier die entsprechenden Konten ein. Im Register VERLAUF können Sie die korrekte Ermittlung der Abschreibung prüfen. Geringwertige Wirtschaftsgüter Beachten Sie: die nachfolgenden Angaben beziehen sich auf die gesetzlichen Vorgaben im Kalenderjahr 2007! Handelt es sich um Geringwertige Wirtschaftsgüter, sind folgende Einstellungen vorzunehmen: Vorgaben Nehmen Sie die Eintragungen Anschaffungskosten vor. in den Feldern Anschaffungsdatum und Abschreibung Aktivieren Sie hier die Option "Geringwertige Wirtschaftsgüter". Dadurch wird die Nutzungsdauer automatisch auf 1 Jahr und der AfA-Satz auf 100 % festgelegt. Manuelle Eingaben sind für diese Felder nicht möglich. Buchungsvorgaben Tragen Sie die entsprechenden Konten ein. Im Register VERLAUF können Sie die korrekte Ermittlung der Abschreibung prüfen. 413 Finanzbuchhaltung Für die steuerliche Behandlung von geringwertigen Wirtschaftsgütern gelten ab 01.01.2008 neue gesetzliche Vorgaben: "Für Steuerpflichtige mit Gewinneinkünften, dazu zählen Land- und Forstwirte, Gewerbetreibende, Selbstständige, Personengesellschaften und Kapitalgesellschaften, sinkt die Grenze für den Sofortabzug von Anschaffungs- und Herstellkosten geringwertiger Wirtschaftsgüter auf 150,00 Euro (netto). Dabei ist der bisher als Wahlrecht ausgestaltete Sofortabzug zukünftig verpflichtend. Eine Erfassung von geringwertigen Wirtschaftsgütern in einem besonderen laufend zu führenden Verzeichnis ist nicht mehr notwendig. Es muss lediglich der Zugang des Wirtschaftsgutes einmalig erfasst werden." Diese neuen Regelungen gelten für geringwertige Wirtschaftsgüter, die nach dem 31. Dezember 2007 angeschafft, hergestellt oder in das Betriebsvermögen eingelegt werden. Für weitere Informationen zur Unternehmenssteuerreform 2008 wenden Sie sich bitte an Ihren Steuerberater. In WISO Kaufmann werden ab 01.01.2008 die neuen Grenzen automatisch berücksichtigt. Für Wirtschaftsgüter, die in einem sog. Anlagenpool( siehe S. 409) geführt werden müssen, finden Sie die entsprechenden Informationen im Kapitel Anlagenpool( siehe S. 409). Manuelle Abschreibung Wurde im Register VORGABEN die Option "Manuelle Abschreibung" gewählt, erhalten Sie im Register VERLAUF folgende Ansicht: Über die Schaltfläche "Ändern" kann jeder Datensatz geöffnet werden. Änderung des Afa-Betrages Es kann nun der AfA-Betrag für das angegebene Jahr geändert werden. Die Änderung wird im Verlauf dargestellt und der Restwert wird gegebenenfalls angepasst. Eine Veränderung der Nutzungsdauer ist hier nicht möglich. Veränderung der Nutzungsdauer Die Nutzungsdauer kann nur verändert werden, wenn keiner der Datensätze im Register VERLAUF das Kennzeichen Gebucht aufweist. 414 Finanzbuchhaltung Aktivierung / Deaktivierung des "Gebucht" - Kennzeichens Beachten Sie: der Datensatz erhält automatisch das Kennzeichen "Gebucht" sobald die Buchungen in der Finanzbuchhaltung in eines der Bücher der Geschäftsvorfälle eingelesen wurden. Deaktivieren des Kennzeichens "Gebucht" Wird das Kennzeichen "Gebucht" entfernt, erfolgt dadurch KEINE automatische Stornobuchung. Die ursprüngliche Buchung muss manuell in den Geschäftsvorfällen gelöscht bzw. im Archiv Buchungen storniert werden! Beim nächsten Einlesen der Buchungen in den Geschäftsvorfällen wird ein neuer Buchungssatz auf Grundlage der aktuell hinterlegten Vorgaben erstellt. Aktivierung des Kennzeichens "Gebucht" Wurde das Anlagegut neu erfasst, aber es soll kein Buchungssatz für die Abschreibung erfolgen, kann das "Gebucht"-Kennzeichen hier manuell gesetzt werden. Abschreibung für Zu- und Abgänge Die Erweiterung einer bestehenden Anlage bzw. das Ausscheiden eines Anlagegutes vor Ablauf der Nutzungsdauer wird im Register "ZU- UND ABGÄNGE" erfasst. Im Verlauf erfolgt eine automatische Neuberechnung des AfA-Betrages im Jahr des Zu-/Abganges. Zugang Der Zugangsbetrag wird ab dem Jahr des Zuganges auf die Restnutzungsdauer verteilt abgeschrieben. Abgang Im Jahr des Abganges wird der AfA-Betrag noch anteilig ermittelt und für die Abschreibung der Buchungssatz erstellt. Beachten Sie: Es werden nur die Buchungssätze für die Abschreibung erstellt. Die Buchung des Zu- bzw. Abganges muss manuell im Bereich der Geschäftsvorfälle erfolgen. Bereitstellung von Buchungssätzen Wurden alle Eingaben vorgenommen, werden die Buchungssätze gemäß der Daten im 415 Finanzbuchhaltung Register VERLAUF zur Verfügung gestellt. Es wird die Buchungssatzerstellung für jährliche Abschreibung unterstützt. Beachten Sie: Es werden nur die Buchungssätze für die Abschreibung erstellt. Buchungen für Zugänge, Abgänge, etc. müssen manuell in den Geschäftsvorfällen erfasst werden! Zahlreiche Funktionserweiterungen, wie z.B. monatliche, vierteljährliche, halbjährliche Abschreibung und Bereitstellung von Buchungssätzen in diesen Zeitintervallen, finden Sie bei unserem Entwicklungspartner microtech (http://www.microtech.de, Tel. 0671-79 61 60). Änderungen im Abschreibungsverlauf siehe Kapitel "Manuelle Abschreibung"( siehe S. 414) Erstellung von Buchungssätzen Einlesen von Buchungssätzen Wurden alle Eingaben unter STAMMDATEN - ANLAGEN vorgenommen, können die Buchungen im Bereich der GESCHÄFTSVORFÄLLE eingelesen werden. Ab Buchungsperiode 12 (Dezember) steht im Hauptbuch über die Schaltfläche PLUS Buchungssätze einlesen - von Anlagen( siehe S. 405) einlesen zur Verfügung. Es wird pro Anlagegut bzw. Geringwertigem Wirtschaftsgut ein Buchungssatz für die Abschreibung erstellt. Die Buchung erfolgt auf den Konten, die unter Stammdaten( siehe S. 406) - Anlagen( siehe S. 405) - Register: Vorgaben - Bereich: Buchungsvorgaben beim jeweiligen Anlagegut hinterlegt wurden, wobei Belegnummer 1 und Text automatisch generiert werden. Beachten Sie: Es werden ausschließlich die Buchungen für jährliche Abschreibung erstellt. Buchungssätze für Anlagenzu- und -abgänge müssen in den Geschäftsvorfällen manuell erfasst werden. Beachten Sie: Es werden nur die AfA- Buchungen für das aktuell ausgewählte Wirtschaftsjahr eingelesen. Befinden Sie sich zum Zeitpunkt des Einlesens z.B. in Periode 12 / 2007 werden nur die AfA-Buchungen für 2007 erzeugt. Fehlerhafte Buchungssätze Können Buchungssätze nicht korrekt erstellt werden, erhalten Sie beim Einlesen in die Geschäftsvorfälle folgenden Hinweis / folgende Information: 416 Finanzbuchhaltung "Bei der Übernahme aus der Anlagenbuchhaltung sind Fehler aufgetreten. Aus diesem Grunde wurde ein Protokoll erstellt. Das Prüfprotokoll können Sie jedezeit im Programm über das Menü OPTIONEN - PROTOKOLLÜBERSICHT unter dem Namen "Anlagensätze ohne Konten" einsehen." Wurden die gemäß Protokoll notwendigen Änderungen / Ergänzungen in den Stammdaten( siehe S. 406) - Anlagen( siehe S. 405) vorgenommen, können die Buchungen erneut in die Geschäftsvorfälle eingelesen werden. Festschreibung der Vorgaben Nach dem ersten Einlesen der Buchungssätze in den Geschäftsvorfällenn werden die Vorgaben festgeschrieben. Daher können Sie keine allgemeinen Daten ändern. Im Register Vorgaben erscheint automatisch ein entsprechendes Informationsfeld. Änderung von Abschreibungsbuchungen Sollten die Verbuchungen fälschlicherweise erfolgt sein, so können die Buchungskennzeichen zurückgesetzt werden. Aktivieren Sie hierfür im Register: Vorgaben die Option "Manuelle Abschreibung" und wechseln Sie in das Register: Verlauf. Weitere Informationen entnehmen Sie bitte dem Kapitel "Abschreibungsverlauf - Manuelle Abschreibung".( siehe S. 414) Auswertungen Über STAMMDATEN - ANLAGEN - SCHALTFLÄCHE DRUCKEN stehen folgende Auswertungen/Listen zur Verfügung: • • • • • Liste Karteikarte Karteiliste Anlagenspiegel / Liste für GWG Anlagenpool( siehe S. 409) Für die Auswertungen im Bereich Liste, Karteikarte und Karteiliste stehen folgende Sortierungen / Eingrenzungen zur Verfügung: Der Anlagenspiegel kann nach Bezeichnung, Anschaffungsdatum, Kontonummer AfA und Kontonummer Anlagevermögen sortiert werden. Zusätzlich erfolgt hier die Angabe des Auswertungsjahres. Liste Die Anlagenliste enthält Informationen zu Anlagennummer, Bezeichnung, Inventarnummer, Anschaffungsdatum, Anschaffungskosten, Restwert, Abschreibungsart und Nutzungsdauer. 417 Finanzbuchhaltung Karteikarte / Anlagenkartei Die Anlagenkartei enthält Informationen zu Anlagennummer, Bezeichnung, Inventarnummer, Anschaffungsdatum, Anschaffungskosten, Restwert, Abschreibungsart und Nutzungsdauer. Zusätzlich werden die Abschreibungen aus dem Register Verlauf mit folgenden Informationen aufgelistet: Jahr der Abschreibung, Buchwert zum 01.01. des jeweiligen Jahres, AfA-Betrag, AfA-Summe (kumuliert), Buchungsdatum, Buchwert zum 31.12. des jeweiligen Jahres. Nach jedem Anlagegut erfolgt ein Seitenumbruch. Karteiliste Die Karteiliste enthält die gleichen Informationen wie die Karteikarte. Es erfolgt allerdings kein Seitenumbruch nach dem Anlagegut. Anlagenspiegel Der Anlagenspiegel enthält Informationen zu Kontonummer AfA und AV, Anlagennummer, Bezeichnung, Nutzungsdauer, Abschreibungsart, Anschaffungsdatum und -kosten, Summe zu-/Abgänge Vorjahre, Buchwert zum 01.01. des jeweiligen Jahres, Zugang in Euro, Abgang, Afa-Betrag lfd. Jahr, kumulierte Afa und Abgang, Buchwert zum 31.12. des jeweiligen Jahres. Für Geringwertige Wirtschaftsgüter steht ein zusätzliches Layout zur Verfügung. Anlagenpool( siehe S. 409) Zusätzlich zu den o.a. Sortiermöglichkeiten wählen Sie für den Auswertungsjahr aus. Sie erhalten eine Auflistung aller Anlagegüter mit • • • • Druck das Anlagennummer Bezeichnung Anschaffungsdatum und Anschaffungskosten welche im Anlagenpool( siehe S. 409) gesammelt wurden. Kassenbücher Der Aufbau und die Einstellungsmöglichkeiten des Kassenbuches sind den Geschäftsvorfällen angepasst. Das Konto Kasse ist jedoch voreingestellt, somit muss nur das entsprechende Gegenkonto vorgegeben werden. Die Voreinstellung des Kassenkontos erfolgt über den Menüpfad BEARBEITEN-PARAMETER-KASSENBÜCHER-BÜCHER. Die ausführliche Dokumentation darüber finden Sie im modulübergreifenden Teil des Handbuches. Beachten Sie, dass eine Änderung des hinterlegten Kassenkontos in den Parametern nur für die danach im Kassenbuch neu erfassten Geschäftsvorfälle gilt. Bestätigen Sie in diesem Fall alle im Kassenbuch stehenden Geschäftsvorfälle durch und übernehmen so das geänderte Konto. 418 Finanzbuchhaltung Im Unterschied zu den Geschäftsvorfällen, steht Ihnen im Kassenbuch kein Archiv der bereits verbuchten Geschäftsvorfälle zu Verfügung. Wird mit den Kassenbüchern gearbeitet so ist im Arbeitsablauf folgende Reihenfolge zu beachten: 1. Erfassen der Buchungszeilen im Kassenbuch. 2. Über die Schaltfläche „DRUCKEN“ wird das Kassenbuch ausgedruckt. 3. Wechsel in die Geschäftsvorfälle, dort werden über die Schaltfläche „PLUS – BUCHUNGSSÄTZE EINLESEN – VON KASSENBUCH "...." EINLESEN“ die Buchungszeilen vom Kassenbuch in die Geschäftsvorfälle geladen. Beachten Sie, dass der Ausdruck des Kassenbuches immer vor dem Einlesen in die Geschäftsvorfälle vorgenommen werden muss. In dem Haupt- oder Nebenbuch der Geschäftsvorfälle steht Ihnen der Druck des Kassenbuches nicht mehr zur Verfügung. Dort kann nur das aktuelle Erfassungsprotokoll erstellt werden. Haben Sie es einmal versäumt, den Kassenbuchdruck zu erstellen, kann dieser erst nach dem endgültigen Verbuchen über das Archiv Buchungen nachgeholt werden. Hier steht Ihnen über die Schaltfläche "DRUCKEN" - Kontenauswertung der Druck des Kassenbuches noch einmal zur Verfügung. Anwender, welche den Gewinn nach § 4 Abs. 3 EStG durch den Überschuss der Betriebseinnahmen über die Betriebsausgaben ermitteln, werden in der Regel nicht dazu verpflichtet, ein Kassenbuch zu führen. Daher wurde diese Tabellenansicht auch nicht nach EÜR angepasst. Werden hier Eingaben getätigt und in die Geschäftsvorfälle eingelesen, erfolgt keine Anpassung der Buchungssätze hinsichtlich des Verrechnungskontos. Was jedoch die Auswertung nicht weiter beeinflusst. Erfassungsmaske der Kassenbücher Bitte lesen Sie hierzu den Abschnitt Erfassung der Geschäftsvorfälle( siehe S. 429), da die Funktionalität identisch der in den Geschäftsvorfällen ist. Schaltflächen der Kassenbücher Bitte lesen Sie hierzu den Abschnitt Schaltflächen der Geschäftsvorfälle( siehe S. 441), da die Schaltflächen bis auf geringfügige Abweichungen identisch denen in den Geschäftsvorfällen sind. Die erste Abweichung zu den Schaltfläche in den Geschäftsvorfällen besteht darin, dass Ihnen im Kassenbuch die Schaltfläche NICHT zur Verfügung steht. Haben Sie für die Kassenbücher die Verbuchungsart „Verbuchung über manuellen Buchungslauf (ohne Proformaverbuchung)“ gewählt, so werden die eingegebenen Buchungen erst in die Geschäftsvorfälle eingelesen und dort 419 Finanzbuchhaltung endgültig über den Buchungslauf verbucht. Ist die Verbuchungsart „Verbuchen nach Verlassen der Eingabe“ gewählt, werden die Buchungszeilen in der Übersicht mit dem Symbol eines grünen Häkchens gekennzeichnet. Sobald Sie das Kassenbuch verlassen, welches diese Verbuchungsart hinterlegt hat, werden die Buchungen ins Archiv der Geschäftsvorfälle verschoben. Die Verbuchungsart wird über über den Menüpfad BEARBEITEN-PARAMETER-KASSENBÜCHER-BÜCHER hinterlegt. Die Dokumentation darüber können Sie im modulübergreifenden Teil des Handbuches nachschlagen. Über die Schaltfläche haben Sie im Kassenbuch die zusätzliche (Kassenbuchvorgabekonto)" zur Verfügung. Option "Info über Vortrag Wird diese Einstellung ausgewählt, wird in der Erfassungsmaske des Kassenbuches der Vortrag für das Kassenbuch angezeigt. Beachten Sie, dass dieser Vortrag aber nur durch die Verbuchungsarten "Verbuchung nach Verlassen der Eingabe" sofort aktualisiert wird. Haben Sie die Verbuchungsart „Verbuchung über manuellen Buchungslauf (ohne Proformaverbuchung)“ gewählt, wird dieser Vortrag erst durch einen Buchungslauf aktualisiert. Der Vortrag der Kasse weist immer den derzeitigen Stand der Kasse aus, egal ob Vorperioden geöffnet sind oder nicht. Die Dokumentation zu den anderen Einstellungsmöglichkeiten lesen Sie bitte im Abschnitt Schaltflächen der Geschäftsvorfälle( siehe S. 441) nach. Eine weitere Abweichung zu den Geschäftsvorfällen besteht in der Schaltfläche Über die Schaltfläche "DRUCKEN" können Sie den Druck des Kassenbuches aufrufen. Für die Schaltfläche bestehen folgende Unterschiede zu den Geschäftsvorfällen: • Über Verwalten stehen Ihnen hier nur die Auftrags-Buchungen zur Verfügung, da über 420 Finanzbuchhaltung das Lohnmodul selbst keine Barzahlungen gebucht werden. • Unter Optionen gibt es im Kassenbuch zusätzlich die Möglichkeit, den Kassensaldo zu prüfen. Da die Kasse keinen negativen Bestand haben darf, wird über diese Option jeder Tag auf einen negativen Saldo geprüft. Ist der Saldo an allen Tagen positiv wird Ihnen dies durch einen entsprechenden Hinweis angezeigt. Wird über diese Prüfroutine ein Tag mit einem negativen Kassensaldo gefunden, wird Ihnen durch eine Fehlermeldung das Datum die Buchungszeile und die Höhe des negativen Saldos mitgeteilt. • Buchungssätze können aus dem Modul Auftrag eingelesen werden. Geschäftsvorfälle Im Bereich Geschäftsvorfälle werden die anfallenden Buchungssätze erfasst sowie aus anderen Bereichen und Modulen eingelesen. Hier erfolgt die endgültige Verarbeitung und Archivierung der Geschäftsvorfälle. Bevor Sie mit der Erfassung der Geschäftsvorfälle beginnen, prüfen Sie, in welchem Wirtschaftsjahr und in welcher Buchungsperiode Sie sich befinden. Im oberen Teil des Fensters sehen Sie, welches Wirtschaftsjahr, welche Periode und welches Buch aktuell geöffnet ist. Möchten Sie in einer anderen Buchungsperiode oder in einem anderen Wirtschaftsjahr arbeiten, so können Sie über den Menü Pfad BERABEITEN-PERIODE bzw. BERABEITEN-WIRTSCHAFTSJAHR den Bearbeitungszeitraum ändern. Neben dem Hauptbuch stehen Ihnen für die Erfassung der Geschäftsvorfälle ein Buch für Dauerbuchungen zur Verfügung. Jedes Buch kann über das entsprechenden Register geöffnet werden. Die einzelnen Bücher sind von der Bearbeitung her identisch. Über den Menüpfad BERABEITEN-PARAMETER-GESCHÄFTSVORFÄLLE-BÜCHER werden die Vorgaben bzw. die Gestaltung der Tabellenansichten für Buchungssätze und die Buchungssatzeingabe vorgenommen. Die Dokumentation darüber können Sie im modulübergreifenden Teil des Handbuches( siehe S. 282) nachschlagen. Beachten Sie, es ist nicht möglich, in einem Buch von mehreren Arbeitsplätzen aus gleichzeitig zu arbeiten. Unter Dauerbuchungen können Sie in einem bestimmten Zeitzyklus wiederkehrende Geschäftsvorfälle erfassen. In der Praxis können dies z.B. Abschreibungen, Mieten für Büroräume, Abschlagszahlungen für Mietnebenkosten, Leasingzahlungen für Pkw´s, Gehälter für Angestellte usw. sein. Damit diese nicht jeden Monat, jedes Quartal etc. erneut einzugeben sind, können Sie all diese Buchungen einmalig in diesem Programmteil erfassen. Beachten Sie, dass im Feld Buchungsintervall der jeweils gültige Zeitzyklus eingetragen ist. 421 Finanzbuchhaltung Das Buchungssatzdatum in Dauerbuchungen gibt dabei das Startdatum für die Gültigkeit an. Im Feld Buchungsintervall legen Sie für Dauerbuchungen die Gültigkeit der nachfolgenden Monate festlegen. Beispiel: Die Miete wird immer vierteljährlich zum letzten des Monats überwiesen, die erste Zahlung erfolgt am 31.3.2004. Als Datum für die Dauerbuchung wird dann entsprechend der 31.3.2004 hinterlegt. Als Buchungsintervall muss "vierteljährlich (alle drei Monate)" ausgewählt werden. Diese Dauerbuchung wird beim Einladen nur bei den Monaten 3, 6, 9, 12 beachtet, in den anderen Monaten wird sie übergangen. Die Buchungszeilen der Dauerbuchungen werden ins Hauptbuch oder in eines der Nebenbücher über die Schaltfläche "PLUS" - BUCHUNGSSÄTZE EINLESEN - von "DAUERBUCHUNGEN" EINLESEN übernommen. Nachfolgend wird der Aufbau eines Buches detailliert beschrieben. Im oberen Teil dieses Bereiches werden Ihnen alle Buchungen des aktuellen Stapels angeboten. Der Aufbau dieser Tabellenansicht kann über den Menüpfad BERABEITEN-PARAMETER-GESCHÄFTSVORFÄLLE-BÜCHER über die Tabellenansicht für Buchunssätze gestaltet werden. Die Dokumentation darüber können Sie im modulübergreifenden Teil des Handbuches( siehe S. 282) nachschlagen. Nachfolgend eine kurze Erläuterung für die Spalten der Abbildung: Spalte Gb: Hier erhalten Sie die Information, ob die Buchungen des aktuellen Stapels verbucht wurden, wie die Verbuchung erfolgte, proforma oder endgültig und ob alle Eingaben korrekt vorgenommen wurden. Dies wird Ihnen durch folgende Symbole mitgeteilt: Haben Sie die Verbuchungsart "Verbuchen nach Verlassen der Eingabe" gewählt, werden die Buchungszeilen in der Übersicht mit diesem Symbol gekennzeichnet. Sobald Sie das jeweilige Buch verlassen, werden die so gekennzeichneten Buchungen ins Archiv verschoben. Die Verbuchungsart wird über den Menüpfad BEARBEITEN-PARAMETER-GESCHÄFTSVORFÄLLE-BÜCHER hinterlegt. 422 Finanzbuchhaltung In dieser Buchungszeile befinden sich fehlerhafte Einträge oder in bestimmten Feldern wurden gar keine Eingaben vorgenommen. Beachten Sie, dass Buchungszeilen mit diesem Symbol nicht verbucht und auch nicht proforma verbucht werden. Die Buchungszeile muss korrigiert oder gelöscht werden. Ist die Spalte Gb leer, so haben Sie die Verbuchungsart „Verbuchung über manuellen Buchungslauf (ohne Proformaverbuchung)“ gewählt und die Buchungseingabe ist korrekt. Spalte Soll / Spalte Haben: Der gebuchte Betrag erscheint in der jeweiligen Spalte Spalte Währung: Die gebuchte Währung wird angezeigt. Spalte Gegenkonto: Das hinterlegte Gegenkonto und dessen Bezeichnung wird angezeigt. Spalte Belegnummer1: Gibt den Eintrag des Feldes Belegnummer1 wieder. Spalte Datum: Das eingetragene Buchungsatum aus der Erfassung wird angezeigt. Spalte Konto: Das hinterlegte Konto und dessen Bezeichnung wird angezeigt. Spalte Kostenstelle: Die Kostenstelle für das Konto wird angezeigt. Spalte Text: Der eingegebene Buchungstext wird angezeigt. Im rechten unteren Teil des Bereiches Geschäftsvorfälle können verschiedene Informationen angezeigt werden. Welche Information hier dargestellt werden soll, wird über die Schaltfläche "EINSTELLUNGEN" gewählt. Folgende Informationen stehen zur Auswahl: Über den Menüpfad BERABEITEN-PARAMETER-GESCHÄFTSVORFÄLLE-BÜCHER kann für jedes Buch über das Register "Bedingung für Einlesen/Info" eine Information hinterlegt werden, welche in diesem Fenster dargestellt wird. Die Dokumentation zu den Parametern können Sie im modulübergreifenden Teil des Handbuches nachschlagen. 423 Finanzbuchhaltung Der Kontensaldo für die Konten der selektierten Buchungszeile wird angezeigt. Diese Ansicht sollte gewählt werden, wenn die Verbuchungsart „Verbuchen nach Verlassen der Eingabe“ eingestellt ist. Beachten Sie, dass bei der Anzeige des Kontensaldo Differenzen zum aktuell erfassten Saldo auftreten können. Dies ist von der gewählten Verbuchungsart abhängig. Haben Sie sich für die „Verbuchung über manuellen Buchungslauf (ohne Proformaverbuchung)“ entschieden, dann wird der aktuelle Saldo mit dem tatsächlich erfassten Saldo nicht übereinstimmen, da Buchungen, die sich noch im Stapel befinden, in diesem Fall nicht berücksichtigt werden können. Bei der Verbuchungsart „Verbuchung nach Verlassen der Eingabe“ entspricht der angezeigte Kontensaldo immer dem tatsächlich erfassten Saldo, da jede Buchung nach Beendigung des Buchungssatzes direkt abgearbeitet, d.h. auf die Konten verbucht wird. Als Alternative zu den Kontensalden steht Ihnen die Anzeige des Kontrollstreifens zur Verfügung. Der Kontrollstreifen dient zur Überwachung des Erfassungssaldos und kann auf ein bestimmtes Konto bzw. auf einen bestimmten Kontenbereich eingeschränkt werden. Diese Möglichkeit steht Ihnen zur Verfügung, wenn Sie über die Schaltfläche "EINSTELLUNGEN" Kontrollstreifen bearbeiten ... anwählen. Für die Eingrenzung wird Ihnen die abgebildete Maske angezeigt Das gewünschte Konto (bzw. der Kontenbereich) und der Anfangsbetrag ist hier zu hinterlegen. Besonders praktisch ist der Einsatz des Kontrollstreifens z.B., wenn Sie Ihre Buchungen 424 Finanzbuchhaltung der Bankauszüge vornehmen. Geben Sie als Anfangswert den Anfangsbestand des ersten zu buchenden Kontoauszugs ein und wählen Sie die Kontonummer des Bankkontos aus. Anschließend können Sie durch den Kontrollstreifen laufend überprüfen, ob Ihr Buchungssaldo noch mit dem Saldo auf dem Kontoauszug übereinstimmt. Über das Register "Archiv Buchungen" finden Sie alle bisher verbuchten Geschäftsvorfälle, sowohl die aus dem aktuellen Wirtschaftsjahr, als auch solche aus den vorangegangen Jahren, unabhängig davon ob diese abgeschlossen wurden oder nicht. Nachfolgend Erläuterungen zur obigen Abbildung: Historydatum: Datum und Uhrzeit der Verbuchung werden Ihnen angezeigt. S: Buchungszeilen, welche durch die Einbuchung als Splittbuchung zusammengehören, werden mit einem schwarzen Balken markiert. Zusammengehörige Buchungen werden durch eine Linie miteinander verbunden. Konto / Gegenkonto: Die im jeweiligen Geschäftsvorfall angesprochenen Konten werden dargestellt. Kostenstelle / Gegenkostenstelle: Ist im Buchungssatz eine Kostenstellen bebucht worden, so wird diese für das Konto bzw. Gegenkonto angezeigt. Datum / Buchungsinfo: In der Spalte Datum wird das im Geschäftsvorfall eingegebene Datum ausgewiesen. Die Buchungsinfo sagt aus in welcher Periode und in welchem Wirtschaftsjahr der jeweilige Buchungssatz verbucht wurde. Die Angabe in Klammern zeigt Ihnen die jeweilige Buchungsprotokollnummer und die laufende Buchungsnummer an. Beispiel: Buchungsinfo: 2004/3459 (8-3) 2004: Wirtschaftsjahr 425 Finanzbuchhaltung 3459: Buchungszeilennummer 8 : Buchungsperiode 3 : Buchungsprotokollnummer Beleg-Nr.1 / Beleg-Nr.2: Hier wird der Inhalt der Felder Belegnummer1 und Belegnummer2 dargestellt. Text: Diese Spalte gibt den Buchungstext wieder. Währ. / Saldobetrag: In dieser Spalte wird die gebuchte Währung und der Soll- oder Habensaldo angezeigt. Beachten Sie, dass sich die Soll- oder Habenstellung immer auf das gebuchte Konto bezieht. Ist eines der Konten mit einem Steuerkennzeichen gebucht worden, wird zusätzlich der Nettobetrag und die Steuer ausgewiesen. Die abgebildete Ansicht kann in eine andere Tabellenansicht geändert werden. Der Aufruf erfolgt über die Schaltfläche Die Tabellenansicht kann nach folgenden Kriterien geändert werden: • • • • • • • • Archiv Fibu Buchungen: Historydatum Archiv Fibu Buchungen: Kontonummer Archiv Fibu Buchungen: Gegenkontonummer Archiv Fibu Buchungen: Datum Archiv Fibu Buchungen: Belegnummer1 Archiv Fibu Buchungen: Belegnummer2 Archiv Fibu Buchungen: Text Archiv Fibu Buchungen: Adressnummer Über die Schaltfläche wird Ihnen die Möglichkeit gegeben, nach verschiedenen Kriterien Archiv Buchungen zu suchen. Es kann also relativ schnell nachvollzogen werden, zu welchem Zeitpunkt eine Buchung stattgefunden hat. Folgende Kriterien stehen Ihnen dabei zur Verfügung: • • • • ... Historydatum ... Kontonummer ... Gegenkontonummer ... Datum 426 Finanzbuchhaltung • • • • • • ... Belegnummer1 ... Belegnummer1 (numerisch) ... Belegnummer2 ... Belegnummer2 (numerisch) ... Text ... Adressnummer Wurde z.B. das Suchkriterium Archiv Fibu Buchung nach Belegnummer1 gewählt, kann im unten abgebildeten Feld die Belegnummer1 des gesuchten Geschäftsvorfalles eingegeben werden. Die Beschreibung der anderen Schaltflächen finden Sie im nachfolgenden Abschnitt. An dieser Stelle sollen nur die Schaltflächen „STORNIEREN“, „KOPIEREN“, „DRUCKEN“ und "EXTRA ANSICHT" beschrieben werden. An Hand eines kleinen Beispiels soll die Funktion der Schaltflächen „STORNIEREN“ erläutert werden. Sie prüfen Ihre gebuchten Geschäftsvorfälle über die Kontenanalyse. Dabei stellen Sie fest, dass Sie für eine Kassenbuchung die Soll- und Habenstellung vertauscht haben. Im Archiv suchen Sie sich diesen Geschäftsvorfall und selektieren diesen. Anschließend betätigen Sie die Schaltflächen Danach werden Sie gefragt: Möchten Sie für diese Buchung "1000 an 4930 (Beleg-Nr.: 080300123) mit 150,00 EUR (2003/8/480)" eine Stornobuchung erzeugen? und erhalten den Hinweis: Zu Ihrer Information: Die Stornobuchung wird im Hauptbuch erzeugt. Wird diese Abfrage mit ja beantworte, erfolgt automatisch die Erstellung der Stornobuchung im Hauptbuch. Beachten Sie, dass Sie vor der Erstellung der Stornobuchung die Buchungsperiode einstellen, in welcher diese Stornobuchung verbucht werden soll. Rufen Sie anschließend das Hauptbuch wieder auf, werden Sie die Stornobuchung vorfinden. Der Buchungstext lautet Stornobuchung. In Klammern wird das Wirtschaftsjahr, die Periode und die Buchungsprotokollnummer angegeben, in welcher die stornierte Buchung 427 Finanzbuchhaltung erfasst wurde. Zusätzlich wird die Buchungszeilennummer angegeben. Stornieren Sie z.B. eine Buchung aus dem Wirtschaftsjahr 2003, welche in der 480 Buchungszeile im Monat August mit dem 3. Buchungslauf verbucht wurde, so lautet bei einer Stornierung der Buchungstext „Stornobuchung (zum Buchungssatz 2003/480 (8-3))“. Beachten Sie, dass eine Stornobuchung im Hauptbuch nicht geändert werden kann. Haben Sie im Archiv eine Buchungszeile selektiert, für die zu einem früheren Zeitpunkt bereits eine Stornierung erfolgte, werden Sie bei erneuten Aufruf der Stornierung folgenden Hinweis erhalten: Beachten Sie: Die ausgewählte Buchung "1000 an 4930 (Beleg-Nr.: 080300123) mit 150,00 EUR (2003/8/480)" wurde bereits storniert! Prüfen Sie genau, ob die Stornierung erneut erfolgen soll. Die Schaltfläche ermöglicht es, die selektierte Buchungszeile aus dem Archiv in das Hauptbuch der Geschäftsvorfälle zu kopieren. Diese Funktion kann z.B. genutzt werden, wenn mehrfach im Jahr gleiche Buchungen erfasst werden müssen, diese aber nicht in den Dauerbuchungen verankert sind. Anders wie bei einer Stornobuchung, kann eine solche Kopie im Hauptbuch bearbeitet werden. Über die Schaltfläche können Sie im Archiv folgende Drucke aufrufen: • Liste - Buchungsarchiv • Buchungsprotokolle • Buchungsprotokoll hoch • Buchungsprotokoll quer • Buchungsprotokoll EÜR hoch • Kontoauswertung - Kassenbuch DER DRUCK LISTE Hierbei handelt es sich um einen Listendruck, wo nach verschiedenen Kriterien sortiert das Buchungsarchiv gedruckt werden kann. DER DRUCK BUCHUNGSPROTOKOLLE Im Druckmenü oder in den Eigenschaften dieses Druckes können Sie den gewünschten Zeitraum und die Protokollnummer festlegen. Es können auch alle Protokolle einer Periode hintereinander gedruckt werden. Der Druck von Buchungsprotokollen ist auch 428 Finanzbuchhaltung möglich, wenn die abgeschlossen sind. ausgewählte Periode oder das ausgewählte Jahr bereits DER DRUCK KONTOAUSWERTUNG Hierüber kann z.B. der Kassenbuchausdruck erfolgen. Im Druckmenü muss das gewünschte Kassenkonto und der Auswertungszeitraum vorgegeben werden. Erfassung der Geschäftsvorfälle In diesem Bereich erfolgt die Erfassung der Buchungszeilen. Welche Felder in dieser Eingabemaske angezeigt werden und welche editierbar sind, legen Sie über den Menüpfad BERABEITEN-PARAMETER-GESCHÄFTSVORFÄLLE-BÜCHER bzw. über die Schaltfläche „EINSTELLUNGEN“ fest. Die Dokumentation über die Einrichtung der Parameter finden Sie im modulübergreifenden Teil des Handbuches( siehe S. 282). Die Schaltfläche „EINSTELLUNGEN“ wird im nachfolgenden Abschnitt dieses Handbuches erläutert. Anwender, welche den Gewinn nach § 4 Abs. 3 EStG durch den Überschuss der Betriebseinnahmen über die Betriebsausgaben ermitteln müssen und den Kontenrahmen EÜR hinterlegt haben, haben eine angepasste Tabellenansicht für die Buchungserfassung zur Verfügung. Es werden lediglich die Einnahmen und Ausgaben und ein entsprechendes Sachkonto eingegeben. Es ist nicht erforderlich anzugeben ob der Betrag ins Soll oder Haben gestellt 429 Finanzbuchhaltung wird und wie die Zuordnung des Kontos oder Gegenkontos erfolgt. Im Buch "Dauerbuchungen" steht ebenfalls eine angepasste Tabellenansicht für die Buchungserfassung zur Verfügung: Die Möglichkeiten der Erfassung Es gibt verschiedene Möglichkeiten, einen Geschäftsvorfall zu erfassen. Nachfolgend erhalten Sie eine detaillierte Beschreibung über • • • • Die Erfassung mit Hilfe des Buchführungshelfers Die schrittweise Erfassung Die Kurzbuchung Die Splittbuchung. ERFASSUNG MIT HILFE DES BUCHFÜHRUNGSHELFERS Damit der Buchführungshelfer bei der Erfassung zur Verfügung steht, muss über die Schaltfläche „EINSTELLUNGEN“ das Kennzeichen "Buchführungshelfer anzeigen" aktiv gesetzt werden. Aus der Listbox können Sie dann einen der vorgegebenen Buchungssätze auswählen. Unter Umständen müssen in dem ausgewählten Buchungssatz bestimmte Felder angepasst werden. Wird z.B. der Helferdatensatz "Wareneinkauf auf Rechnung" ausgewählt, in welchem der Betrag mit 1,00 und das Personenkonto mit der Kontonummer 70000 Kreditor *Mustermann* vorgegeben ist, dann muss das Feld Betrag mit dem entsprechenden Rechnungsbetrag gefüllt und das Konto 70000 durch die Kontonummer des aktuellen Lieferanten ersetzt werden. Die Einträge des Buchführungshelfers werden über den Menü Pfad BERABEITEN-PARAMETER-GESCHÄFTSVORFÄLLE-BUCHFÜHRUNGSHELFER vorgenommen. Die Dokumentation darüber finden Sie im modulübergreifenden Teil des Handbuches( siehe S. 282). DIE SCHRITTWEISE ERFASSUNG Jeder Buchungssatz wird komplett manuell eingegeben. Sie müssen also jedes Eingabefeld einzeln bearbeiten. • Betrag: Die Betragseingabe kann mit einer Nachkommaautomatik ausgestattet werden, d.h. die letzten beiden Zahlen werden, sofern Sie kein Komma vorgeben, automatisch als 430 Finanzbuchhaltung Nachkommastellen interpretiert. Beachten Sie, dass für diese Nachkommaautomatik über den Menüpfad ANSICHT – VORGABEN über das Register "Vorgaben" im Bereich Fibu Buchungserfassung die Einstellung „100´er Betrageingabe“ aktiviert sein muss. Geben Sie mit dieser Einstellung z.B. "10000" ein, wird die Eingabe als 100,00 hinterlegt. Geben Sie "10000," ein, wird die Eingabe als 10.000,00 hinterlegt, da das Komma vorgegeben wurde. Ist über den Menüpfad ANSICHT – VORGABEN über den Register "Vorgaben" im Bereich Fibu Buchungserfassung die Einstellung „100´er Betrageingabe“ nicht aktiviert, dann werden hinter den Betrag automatisch zwei Nullen als Nachkommastellen gesetzt. Aus der Betragseingabe "10" beispielsweise wird mit dieser Einstellung 10,00. Weichen die Nachkommastellen von "00" ab, muss in dem Fall immer das Komma und die entsprechenden Nachkommastellen in der Betragseingabe vorgegeben werden. Die Bestätigung des Feldes Saldo-Betrag ist ausschlaggebend dafür, ob der eingegebene Betrag im Soll oder Haben auf dem Konto verbucht wird. Beachten Sie dabei: Die Betragseingabe muss mit einem [+] abgeschlossen werden, wenn der Betrag auf dem Konto im Soll steht. Die Betragseingabe muss mit einem [-] abgeschlossen werden, wenn der Betrag auf dem Konto im Haben steht. Der Gesamtbetrag wird in Netto- und Steuerbetrag aufgeteilt, wenn ein Automatikkonto oder ein Konto, welches manuell mit einem Steuerkennzeichen gebucht wird, eingegeben wird. • Währung/Fremdwährungsfaktor/Basiswährungsfaktor: Wurde über die Schaltfläche „EINSTELLUNGEN“ das Kennzeichen "Währung eingebbar" aktiviert, steht Ihnen das Eingabefeld Währung zur Verfügung. Über die Listbox können die Währungen ausgewählt werden, die über den Menüpfad BEARBEITEN-PARAMETER-SONSTIGE-FREMDWÄHRUNGEN hinterlegt wurden. Als Basis Währung ist der Euro im System eingebunden. Der jeweilige Basiswährungsfaktor sowie der Fremdwährungsfaktor werden nach Auswahl der Währung in den dafür vorgesehenen Feldern angezeigt. • Gegenkontonummer: An dieser Stelle geben Sie das Gegenkonto an. Beachten Sie, dass sich die Betragsstellung immer auf das Konto bezieht, d.h. steht der Betrag im Soll wird er im Gegenkonto im Haben verbucht. Ist Ihnen die Nummer des Gegenkontos nicht bekannt, können Sie die in diesem Feld angebotene Suchfunktionen nutzen. Mittels der kleinen Pfeiltaste öffnet sich der Kontenrahmen, in dem Sie mit Hilfe eines Scrollbalkens das gewünschte Konto suchen können. 431 Finanzbuchhaltung Die Lupe öffnet die Suchfunktion. Sie können nach den in der Maske ersichtlichen Kriterien suchen: Ist das gewünschte Konto gefunden, kann dieses mit der Schaltfläche in das Feld Gegenkonto übernommen werden. Die drei Punkte öffnen den Stammdatenbereich Kontenplan mit allen Funktionen, die Ihnen auch direkt im Stammdatenbereich zur Verfügung stehen. Es besteht also die Möglichkeit, direkt aus der Erfassung der Geschäftsvorfälle heraus Ihren Kontenrahmen bei Bedarf zu bearbeiten oder ein neues Konto anzulegen. Die Schaltfläche „ÜBERNEHMEN“ bewirkt auch hier die Übernahme des selektierten Kontos in das Feld Gegenkonto. Möchten Sie in diesem Feld ein Konto ansprechen, welches mit einem bestimmten Steuersatz gebucht werden soll und dieses Konto ist nicht als Automatikkonto eingerichtet, d.h. diesem Konto wurde im Stammdatensatz kein Steuerschlüssel zugeordnet, dann kann das entsprechende Steuerkennzeichen manuell mitgeführt werden. Die Eingabe erfolgt in folgender Reihenfolge: Steuerkennzeichen "0" Kontonummer. Der Steuerschlüssel bezieht sich dabei immer auf die Angabe der DATEV Steuerschlüssel. Beispiel: Das Konto 4940 (Zeitschriften und Bücher) hat in den Stammdaten( siehe S. 406) Kontenplan in der Zeile Steuerschlüssel den Eintrag "nicht zugeordnet" hinterlegt. Für dieses Konto soll nun eine Buchung erfasst werden, in der 7 % Vorsteuer berechnet werden müssen. Für diesen Steuersatz ist das Steuerkennzeichen 8 in den Parametern eingerichtet. Die Eingabe im Feld Gegenkonto muss also 804940 lauten. • Steuer im Gegenkonto: Ist dem Gegenkonto über die Stammdaten( siehe S. 406) – Kontenplan ein Steuerkennzeichen zugeordnet (Automatikkonto), so wird Ihnen dieser Steuerschlüssel in diesem Feld angezeigt. Bei Automatikkonten kann bei der Erfassung eines Geschäftsvorfalles kein Steuerschlüssel mehr ausgewählt werden. Es wird nur der Steuerschlüssel angeboten, der im Automatikkonto hinterlegt wurde. Ist dem Gegenkonto kein Steuerkennzeichen fest zugeordnet, so kann aus der Listbox das gewünschte Kennzeichen ausgewählt werden, wenn ein Steuersatz für dieses Konto beim Buchen berücksichtigt werden soll. 432 Finanzbuchhaltung Beachten Sie, dass beim Einsatz der DATEV Schnittstelle, die Vorgabe eines manuell mitgeführten Steuerschlüssel nicht über dieses Feld erfolgen darf. Die DATEV Vorgabe dbzgl. lautet: Ein manuell mitgeführter Steuerschlüssel muss immer im Feld Gegenkonto vor der Kontonummer mit einer Füllstelle "0" eingetragen werden. • Belegnummer1: Dieses Eingabefeld kann mit einer beliebigen Belegnummer gefüllt werden. Soll die Belegnummer von einem vorgegebenen Startwert automatisch hochgezählt werden, setzen Sie über die Schaltfläche „EINSTELLUNGEN“ das Kennzeichen „Automatische Belegnummerierung (für Belegnummer 1)“ aktiv. Lesen Sie Buchungen aus dem Auftragsmodul ein, wird das Feld Belegnummer1 immer mit der jeweiligen Rechnungsnummer gefüllt und dies nicht ohne Grund: Dem Feld Belegnummer1 kommt beim Ausbuchen eines offenen Postens eine besondere Bedeutung zu. Ein OP kann nur dann automatisch ausgeglichen werden, wenn die Belegnummer1 des Zahlungsein- bzw. –ausganges mit der Belegnummer des zugehörigen OP´s übereinstimmt. Beispiel: Sie buchen eine Ausgangsrechnung über EUR 1000,00 an das Personenkonto 10100. Im Feld Belegnummer1 fügen Sie die Rechnungsnummer AR200001 ein. Die anfallende Steuer lassen wir bei diesem Beispiel unberücksichtigt. Konto: 10100 (Personenkonto-Debitor) Gegenkonto: 8400 (Erlöse) Betrag: 1000,00 EUR (Soll) Belegnr. 1: AR200001 Beim Zahlungseingang soll ein automatischer Ausgleich des offenen Posten durchgeführt werden: Konto: 1200 (Bank) Gegenkonto: 10100 (Personenkonto-Debitor) Betrag: 1000,00 EUR (Soll) Belegnr. 1: AR200001 Da die Belegnummer der Zahlung mit der Belegnummer des OP´s übereinstimmt, wird der OP beim Verbuchen der Zahlung ausgeglichen. Hätte Ihr Kunde für diese Rechnung nur EUR 990,00 gezahlt, wird Ihnen bei Eingabe der Buchung nach obiger Vorgabe ein Skontobetrag über EUR 10,00 angeboten. Dieser Betrag erscheint im Feld Skontobetrag. Der Skonto kann von Ihnen akzeptiert, geändert 433 Finanzbuchhaltung oder entfernt werden. Beachten Sie, dass ein vollständiger Ausgleich des OP´s nur erfolgt, wenn die Summe des Skontobetrages und des gezahlten Betrages mit dem OP Betrag übereinstimmt. Wird der Skontobetrag geändert oder entfernt, kann also kein vollständiger Ausgleich des OP´s erfolgen, da der gebuchte Betrag NICHT mit dem OP übereinstimmt. In diesem Fall wird die Differenz zwischen OP Betrag und gezahltem Betrag als Rest-OP stehen bleiben. Erst wenn auch der Restbetrag gebucht wird und die Belegnummer1 identisch eingegeben wird (entsprechend unseres Beispiels AR200001) erfolgt der Ausgleich des Rest - OP´s. Beim Buchen von Teilzahlungen ist für die Ausbuchung des OP´s über die Belegnummer1 folgendes zu prüfen: Beachten Sie: Es wird kein Skonto automatisch berechnet, wenn der Skontobetrag 5 % überschreiten würden. • Belegnummer2: Dieses Eingabefeld kann mit einer beliebigen Belegnummer gefüllt werden. Soll die Belegnummer von einem vorgegebenen Startwert automatisch hochgezählt werden, setzen Sie über die Schaltfläche „EINSTELLUNGEN“ das Kennzeichen „Automatische Belegnummerierung (für Belegnummer 2)“ aktiv. Beachten Sie, dass beim Einsatz der DATEV Schnittstelle, die Felder Belegnummer1 und Belegnummer2 in bestimmten Formaten hinterlegt sein müssen. Die entsprechenden Informationen dazu holen Sie bitte bei Ihrem Steuerberater ein. Das Feld Belegnummer1 wird bei einem DATEV Export der Bewegungsdaten immer übergeben. Die Übergabe des Feldes Belegnummer2 kann optional ausgewählt werden. • Datum: Hier wird das Datum des zu buchenden Beleges eingegeben, z.B. das Rechnungsdatum oder das Buchungsdatum der Positionen beim Buchen von Bankbelegen. Öffnen Sie die Erfassung der Geschäftsvorfälle und das Arbeitsdatum Ihres Mandanten liegt in der geöffneten Periode, wird hier automatisch das Arbeitsdatum des Mandanten vorgeschlagen. Liegt das Arbeitsdatum nicht in der geöffneten Periode, wird das Datum auf den letzten Tag der geöffneten Periode gesetzt. Muss das Datum abgeändert werden, genügt die Eingabe des Tages, der Monat und das Jahr wird aus der eingestellten Buchungsperiode gelesen. Für die Datumseingabe steht Ihnen folgendes Hilfsmittel zur Verfügung: Über die Schaltfläche öffnet sich der Kalender( siehe S. 92), wo das gewünschte Datum zur Übernahme ausgewählt werden kann. 434 Finanzbuchhaltung Mit den Pfeiltasten können Sie das eingegeben Datum jeweils um einen Tag nach oben bzw. unten verschieben. • Konto: An dieser Stelle geben Sie das Konto ein. Beachten Sie, dass sich die Betragsstellung immer auf das Konto bezieht, d.h. steht der Betrag im Soll wird er im Gegenkonto im Haben und im Konto im Soll verbucht. Auch hier steht Ihnen die Suchfunktion, wie für das Feld Gegenkonto beschrieben, zur Verfügung. • Steuer im Konto: Ist dem Konto über die Stammdaten( siehe S. 406) – Kontenplan ein Steuerkennzeichen zugeordnet (Automatikkonto), so wird Ihnen dieser Steuerschlüssel in diesem Feld angezeigt. Bei Automatikkonten kann bei der Erfassung eines Geschäftsvorfalles kein Steuerschlüssel mehr ausgewählt werden. Es wird nur der Steuerschlüssel angeboten, der im Automatikkonto hinterlegt wurde. Ist dem Konto kein Steuerkennzeichen fest zugeordnet, so kann aus der Listbox das gewünschte Kennzeichen ausgewählt werden, wenn ein Steuersatz für dieses Konto beim Buchen berücksichtigt werden soll. Beachten Sie, dass beim Einsatz der DATEV Schnittstelle, die Vorgabe eines manuell mitgeführten Steuerschlüssel nicht über dieses Feld erfolgen darf. Die DATEV Vorgabe dbzgl. lautet: Ein manuell mitgeführter Steuerschlüssel muss immer im Feld Konto vor der Kontonummer mit einer Füllstelle "0" eingetragen werden. • Kostenstellennummer / Gegenkostenstellennummmer: Unter Stammdaten( siehe S. 406) Kontenplan haben Sie die Möglichkeit, den Konten feste Kostenstellen zuzuordnen. Wird eines dieser Konten im Feld Konto bzw. Gegenkonto erfasst, wird die Kostenstelle automatisch im Feld Kostenstellennummer bzw. Gegenkostenstellennummmer eingetragen. Es besteht natürlich die Möglichkeit, die vorgeschlagene Kostenstelle zu ändern, zu entfernen oder, falls kein Eintrag vorhanden ist, eine Kostenstelle einzugeben. Auch hier stehen Ihnen die Suchfunktionen, wie für das Feld Gegenkonto beschrieben, zur Verfügung. Berücksichtigen Sie bei der Eingabe der Kostenstellen, dass sich das Feld Kostenstelle auf die Eingabe des Kontos im Feld Konto und die Gegenkostenstelle auf die Eingabe des Kontos im Feld Gegenkonto bezieht. Im nachfolgenden Beispiel möchten wir diesen Sachverhalt erläutern: 1. Buchungssatz Betrag: 100,00 H Gegenkonto: 4900 "Allgemeine Kosten" Konto. 1200 "Bank" 435 Finanzbuchhaltung Kostenstelle: 1 "Büro" In diesem Beispiel erfolgt die Ausweisung des Wertes auf der Kostenstelle 1" Büro" in den Leistungen, da die Kostenstelle der Stellung des Kontos zugewiesen wurde und auf dem Konto 1200 "Bank" auch der Wert im Haben ausgewiesen wird. 2. Buchungssatz Betrag: 100,00 H Gegenkonto: 4900 "Allgemeine Kosten" Konto: 1200 "Bank" Gegenkostenstelle: 1 "Büro" In diesem Beispiel erfolgt die Ausweisung des Wertes auf der Kostenstelle 1 "Büro" in den Kosten, da die Kostenstelle der Stellung des Gegenkontos zugewiesen wurde und auf dem Konto 4900 "Allgemeine Kosten" auch der Wert im Soll ausgewiesen wird. Beachten Sie, das Bebuchen einer Kostenstelle erfolgt ausschließlich über einen Geschäftsvorfall. • Skonto (in %): Hier wird der ermittelte Skontosatz in % ausgewiesen. • Skontobetrag: Der Skontobetrag wird automatisch eingetragen, wenn die Belegnummer1 der Buchung mit der Belegnummer eines OP´s des eingegebenen Personenkontos identisch ist und eine Abweichung des Betrages zum bestehenden offenen Posten vorliegt. Selbstverständlich besteht die Möglichkeit, den vorgeschlagenen Skontobetrag manuell zu ändern oder zu entfernen, wenn z.B. kein Skonto gewährt wird. Beachten Sie, dass das Skonto nur dann berücksichtigt werden kann, wenn in der Buchung ein Personenkonto angesprochen wird. Buchen Sie Sachkonto an Sachkonto, kann zwar ein Skonto und ein entsprechendes Skontokonto vergeben werden, diese werden beim Buchungslauf jedoch NICHT berücksichtigt. • Skontokonto: Über den Menüpfad BEARBEITEN-PARAMETER-SONSTIGE-UMSATZSTEUER hinterlegen Sie dem entsprechenden Steuerkennzeichen das zugehörige Skontokonto. Die ausführliche Dokumentation darüber finden Sie im modulübergreifenden Teil des Handbuches( siehe S. 257). Das entsprechende Skontokonto wird automatisch angeboten. Diese Kontenvorgabe kann bei Bedarf abgeändert werden. • Text: Geben 436 Sie hier den Buchungstext ein. Über den Menüpfad Finanzbuchhaltung BEARBEITEN-PARAMETER-GESCHÄFTSVORFÄLLE-BUCHUNGSTEXTE besteht die Möglichkeit, häufig wiederkehrende Buchungstexte vorzudefinieren. Diese stehen Ihnen in diesem Feld über die Listbox zur Verfügung. Über den Menüpfad BEARBEITEN-PARAMETER-GESCHÄFTSVORFÄLLE-BÜCHER kann in den Vorgaben für die einzelnen Bücher die Eingabereihenfolge geändert werden. Wollen Sie z.B. in der Buchungserfassung zuerst das KONTO und dann das GEGENKONTO eingeben, so hinterlegen Sie in der Zeile Tabellenansicht für Buchungssatzeingabe die Vorgabe „(Standard [Kto.-Nr.<>Gkto.-Nr.])“. Wollen Sie in der Buchungserfassung zuerst das GEGENKONTO und dann das KONTO eingeben, so hinterlegen Sie in der Zeile Tabellenansicht für Buchungssatzeingabe die Vorgabe „(Standard)“. Anwender, welche der Ist-Versteuerung unterliegen und dies über den Menüpfad DATEI - MANDANT "XXX" BEARBEITEN das Register "weitere Angaben" auch hinterlegt haben, müssen beim Buchen der Zahlungseingänge folgendes beachten: Das Debitorenkonto muss beim Buchen des Zahlungseinganges mit dem jeweiligen Steuerschlüssel gebucht werden, damit die automatische Umbuchung des entsprechenden Steuerbetrages vom Konto "Umsatzsteuer nicht fällig" auf das Konto "Umsatzsteuer fällig" erfolgt. DIE KURZBUCHUNG Die Kurzbuchung ist eine Eingabemöglichkeiten, die die Erfassung umfangreicher Datenbestände beschleunigt. Die Kurzbuchung eignet sich besonders dafür, zahlreiche gleichartige Buchungen schnell zu erfassen. Sicherlich erscheint es Ihnen sehr lästig, dass bei Eröffnungsbuchungen z.B. dutzende von Buchungen eingegeben werden müssen, welche bis auf den Betrag und eines der angesprochenen Konten immer gleich sind. Hierzu können Sie die so genannte Kurzbuchung verwenden. Soll die Kurzbuchung genutzt werden, müssen Sie dafür sorgen, dass alle Eingaben, welche sich ändern, am Anfang der Buchungserfassung auftauchen und alle Eingaben die gleich bleiben am Ende. Als Anfang und Ende gilt hier die Eingabereihenfolge der Geschäftsvorfälle (Betrag, Gegenkonto, Belegnummer, Datum, Konto ...). Bevor wir zur eigentlichen Eingabe einer Kurzbuchung kommen, rufen Sie sich bitte über den Menüpfad ANSICHT-VORGABEN... das Register "Vorgaben" auf und gehen hier in den Bereich Tastatur / Fibu Buchungserfassung. Hier ist eine Voreinstellung der Tastaturkürzel für die Kurzbuchung hinterlegt. In der Zeile „Fibu Buchungserfassung Zeichen für Kurzbuchung“ ist in unserem Beispiel ein (+) hinterlegt. 437 Finanzbuchhaltung In der Zeile „Buchungserfassung Zeichen für Wechsel zur Buchungsbezeichnung“ ist in unserem Beispiel ein (-) hinterlegt. Aus der Listbox kann für diese beiden Funktionen aber auch ein anderes Tastaturkürzel ausgewählt werden. Bleiben wir als Beispiel für die Kurzbuchung bei den Eröffnungsbuchungen und den hinterlegten Tastaturkürzeln (+) und (-). Bei den Eröffnungsbuchungen wird in der Regel der Betrag und eines der verwendeten Konten abweichend sein, während die anderen Eingaben immer gleich bleiben. Als erstes geben Sie daher den Betrag ein und sorgen über die Soll- oder Habenstellung dafür, dass das abweichende Konto zuerst eingegeben wird. Anschließend vervollständigen Sie die erste Buchung mit allen noch erforderlichen Eingaben. Bei der zweiten Buchung geben Sie nach der ersten Kontoeingabe ein [+] ein. Sie befinden sich dann sofort wieder in der Betragseingabe für einen neuen Geschäftsvorfall, da die Buchung mit den Vorgaben des vorherigen Buchungssatzes abgeschlossen wurde. Statt des [+] kann auch ein [–] verwendet werden. In diesem Fall werden alle Eingaben, bis auf den Buchungstext übernommen. Dieser kann von Ihnen verändert werden. Beachten Sie, dass bei der Kurzbuchung auch die Belegnummern identisch übernommen werden. Um eine fortlaufende Nummerierung der Buchungen zu erzielen, setzen Sie über die Schaltfläche „EINSTELLUNGEN“ das Kennzeichen „Automatische Belegnummerierung (für Belegnummer1)“ bzw. „Automatische Belegnummerierung (für Belegnummer2)“ aktiv. Benutzen Sie die Kurzbuchung für die Eröffnungsbuchungen ist es empfehlenswert, über die Schaltfläche „EINSTELLUNGEN“ die Optionen "Datum aus Vorzeile kopieren" und "Buchungstext aus Vorzeile" zu aktivieren. Das [+] oder [–] kann ausser im Gegenkontofeld/Kontofeld in jedem der nachfolgenden Eingabefelder verwendet werden. DIE SPLITTBUCHUNG Die zweite Möglichkeit um die Buchungseingabe zu beschleunigen ist die Splittbuchung. In der Praxis kommt es häufig vor, dass bei einem Geschäftsvorfall der Betrag zu einem Beleg auf verschiedene Konten verteilt werden soll. Für diesen Fall kann die Splittbuchung benutzt werden. Bevor wir zur eigentlichen Eingabe einer Splittbuchung kommen, rufen Sie sich bitte über den Menüpfad ANSICHT-VORGABEN... das Register "Vorgaben" auf und gehen hier in den Bereich Tastatur / Fibu Buchungserfassung. Hier ist eine Voreinstellung der Tastaturkürzel für die Splittbuchung hinterlegt, welche bei Bedarf abgeändert werden kann Angenommen Sie haben auf Ihrem Bankbeleg einen Betrag, welcher auf verschiedene Kostenkonten verteilt werden muss. In diesem Fall wird bei jeder einzelnen Buchung das Bankkonto mit angesprochen. Dieses Konto nimmt also den Gesamtsaldo auf, der auf mehrere Konten zu verteilen ist. Damit der Betrag auf dem Konto der Bank als Gesamtbetrag erscheint, muss die Erfassung im Splittbuchungsmodus erfolgen. Über die Soll- oder Habenstellung des Betrages ist dafür zu sorgen, dass das erste Konto, welches 438 Finanzbuchhaltung Sie eingeben, das Bankkonto ist. Die Eingabe des Bankkontos bestätigen Sie nicht wie gewohnt mit „ENTER“ oder „TAB“ sondern mit der Taste „S“. Oberhalb der Erfassungsmaske erscheint hinter der Buchungserfassung dann der Eintrag Splittbuchungsanfang. Nach der Eingabe des Datums gelangen Sie sofort wieder in die Betragseingabe. Dort geben Sie den ersten Teilbetrag ein und bestätigen diesen. Die Bestätigung muss hierbei nicht mehr mit [+] oder [–] erfolgen, da die Betragsstellung durch die Splittbuchung bereits vorgegeben wurde. Das erste Konto wird nun übersprungen, da es ja bereits vorher festgelegt wurde. Sie schließen die Buchung mit den verbleibenden Eingaben ab. Im Betragsfeld erscheint jetzt der noch zu verteilende Restbetrag. Diesen können Sie jetzt entweder komplett auf ein zweites Konto buchen oder nochmals verteilen, indem Sie den entsprechenden Teilbetrag eingeben. Bei der Eingabe innerhalb einer Splittbuchung werden die Felder Währung, Belegnummer und Buchungstext immer automatisch aus der Vorzeile kopiert. Bei Bedarf können diese Eintragungen aber geändert werden. Die Belegnummer wird auch in einer Splittbuchung hochgezählt, wenn Sie über die Schaltfläche „EINSTELLUNGEN“ das Kennzeichen „Automatische Belegnummerierung (für Belegnummer1)“ bzw. „Automatische Belegnummerierung (für Belegnummer2)“ aktiviert haben. Eine Splittbuchung kann vollständig oder teilweise aus dem Stapel gelöscht werden. Selektieren Sie einen Buchungssatz aus einer Splittbuchung und betätigen die Schaltfläche "LÖSCHEN" erhalten Sie folgende Frage: Soll die gesamte Splittbuchung (XX Datensätze) gelöscht werden? JA löscht die gesamte Splittbuchung. NEIN löscht nur die markierten Datensätze. ABBRECHEN bringt Sie zurück in die Eingabe. Je nach Auswahl, wird ein Teil oder die komplette Splittbuchung gelöscht. Beachten Sie, wird nur der markierte Datensatz gelöscht, ändert sich auch der Gesamtsaldo der Splittbuchung um den gelöschten Betrag. Eine Splittbuchung kann nachträglich auch erweitert werden. Dazu wird über die Schaltfläche "PLUS" - Bearbeiten - Splittbuchung erweitern aufgerufen. Beachten Sie, durch eine nachträgliche Erweiterung einer Splittbuchung ändert sich auch der Gesamtsaldo der Splittbuchung um den nachträglich gebuchten Betrag. Extra Ansichten in den Geschäftsvorfällen Über die Schaltfläche 439 Finanzbuchhaltung stehen Ihnen die so genannten Extra Ansichten zur Verfügung. Die allgemeine Funktionsweise dieser Schaltfläche wird im modulübergreifenden Teil des Handbuches( siehe S. 40) beschrieben. Mit Hilfe der Extra Ansichten können Sie sich schnell weitere Informationen zu dem jeweils markierten Buchungssatz aufrufen, ohne den Bereich der Geschäftsvorfälle verlassen zu müssen. Zum gezielten Öffnen einer Extra Ansicht verwenden Sie bitte den schwarzen Pfeil innerhalb der Schaltfläche. Die Verknüpfung der in der Extra Ansicht angezeigten Datensätze sowie die gewählte Tabellenansicht können Sie - falls möglich - über die PLUS-Schaltfläche der Extra Ansicht wählen. Die verfügbaren Extra Ansichten sind: Kontoblatt für Konto Aus der selektierten Buchungszeile wird das Kontoblatt für das Konto angezeigt. Es werden alle Buchungszeilen für diese Kontonummer dargestellt. Kontoblatt für Gegenkonto Aus der selektierten Buchungszeile wird das Kontoblatt für das Gegenkonto angezeigt. Es werden alle Buchungszeilen für diese Kontonummer dargestellt. Umsatz Konto Die Umsatzwerte des Konto´s aus dem selektierten Buchungssatz werden mit kumulierten Monatswerten dargestellt. Mit der Schaltfläche wählen Sie das anzuzeigende Jahr aus. Über den schwarzen Pfeil in der Schaltfläche erreichen Sie das Kontextmenü zur Auswahl des anzuzeigenden Jahres. Wenn für das Konto im ausgewählten Jahr Umsätze vorhanden sind, so wird die Schaltfläche zur Einstellung der Anzeige aktiviert. Über das Kontextmenü der Schaltfläche können Sie wechseln zwischen der Anzeige der Umsätze als • • • • Tabelle Grafik: Vertikale Balken Grafik: Horizontale Balken Grafik: Kuchen Entscheiden Sie sich für die tabellarische Darstellung, erhalten Sie die fünf Angaben über Soll EB, Haben EB, Soll, Haben und Saldo nebeneinander dargestellt. 440 Finanzbuchhaltung Entscheiden Sie sich für die grafische Darstellung, so wird die Schaltfläche zur Einstellung der grafischen Anzeige aktiviert. Über das Kontextmenü der Schaltfläche können Sie wählen, ob der Saldo oder das Budget grafisch dargestellt werden soll. In jeder grafischen Darstellung kann über die Schaltfläche die generierte Grafik in die Windows Zwischenablage übergeben werden, von wo aus Sie die Grafik zur Weiterverarbeitung, bspw. in eine Präsentation oder ein Textverarbeitungsbzw. Grafikprogramm übergeben können. Umsatz Gegenkonto Die Umsatzwerte des Gegenkonto´s aus dem selektierten Buchungssatz werden mit kumulierten Monatswerten dargestellt. Die Funktionalität in dieser Extra Ansicht ist gleich der Extra Ansicht Umsatz Konto. Umsatz Kostenstelle Die Umsatzwerte der Kostenstelle aus dem selektierten Buchungssatz werden mit kumulierten Monatswerten dargestellt. Die Funktionalität in dieser Extra Ansicht ist gleich der Extra Ansicht Umsatz Konto. Umsatz Gegenkostenstelle Die Umsatzwerte der Gegenkostenstelle aus dem selektierten Buchungssatz werden mit kumulierten Monatswerten dargestellt. Die Funktionalität in dieser Extra Ansicht ist gleich der Extra Ansicht Umsatz Konto. Offene Posten Ist im Feld Konto oder Gegenkonto des selektierten Buchungssatzes ein Personenkonto gebucht, so werden in dieser Ansicht die Offenen Posten der zugehörigen Adresse dargestellt. Schaltflächen der Geschäftsvorfälle Die Funktion der Schaltflächen "HILFE", "NEU", "KOPIEREN", "ÄNDERN" und "LÖSCHEN" ist in allen Datenbereichen gleich. Eine Beschreibung dieser Schaltflächen finden Sie daher im modulübergreifenden Teil des Handbuch im Kapitel Stammdatenübergreifende Schaltflächen( siehe S. 32). Die nachfolgend beschriebenen Geschäftsvorfälle zur Verfügung: Schaltflächen stehen nur in dem Bereich 441 Finanzbuchhaltung Standardmäßig stehen in Ihrem Mandanten hier drei Tabellenansichten zu Verfügung: • Standard • Standard [Kto.-Nr.<>Gkto.-Nr.] • Standard EÜR Über den Menüpfad BEARBEITEN-PARAMETER-GESCHÄFTSVORFÄLLE-BÜCHER können Sie sich für die einzelnen Bücher über das Register "Vorgaben" im Abschnitt Tabellenansicht für Buchungssätze eigene neue Tabellenansichten hinterlegen. Die Dokumentation darüber finden Sie im modulübergreifenden Teil des Handbuch( siehe S. 282)es. Über diese Schaltfläche können Sie einen Buchungsdatensatz in Ihren Erfassungsprotokollen suchen. Dabei kann nach den abgebildeten Kriterien gesucht werden: Ist z.B. die Änderung einer Zeile erforderlich, hat man gerade in sehr umfangreichen Erfassungsprotokollen mit dieser Option die Möglichkeit, die gesuchte Buchung schnell zu finden. Die Suche erfolgt dabei nicht nur im Erfassungsstapel der aktuell geöffneten Periode, sondern auch in allen unverbuchten Erfassungsstapel anderer Buchungsperioden. Gibt die Buchungszeilennummer des selektierten Geschäftsvorfalles an. Das auch über die rechte Maustaste aufzurufende Plus-Menü beinhaltet überwiegend die Standardfunktionen der Erfassung der Geschäftsvorfälle. Über die Schaltfläche ist also ein alternativer Aufruf der Funktionen möglich. Einige Punkte lassen sich jedoch ausschließlich über die Schaltfläche "PLUS" aufrufen. An dieser Stelle soll auch nur auf diese Punkte eingegangen werden. Die Beschreibung der Standardfunktionen finden Sie auf den weiteren Seiten dieses Abschnittes. BEARBEITEN - Alles Löschen Über diese Option wird der gesamte Erfassungsstapel des aktuell aufgerufenen Buches gelöscht. Bevor Sie die Sicherheitsabfrage mit „Ja“ bestätigen, sollten Sie genau überlegen, ob Sie wirklich alle aktuellen Eingaben im Hauptbuch / Nebenbuch löschen möchten. 442 Finanzbuchhaltung BEARBEITEN - Stornieren Über diese Option kann eine Stornobuchung für die aktuell selektierte Buchungszeile erstellt werden. BEARBEITEN - Splittbuchung erweitern Nur wenn im aktuellen Stapel eine Buchungszeile einer Splittbuchung selektiert ist, steht Ihnen die Funktion der Splittbuchungserweiterung zur Verfügung. Beachten Sie, durch eine nachträgliche Erweiterung einer Splittbuchung ändert sich auch der Gesamtsaldo der Splittbuchung um den nachträglich gebuchten Betrag. VERWALTEN Werden auch die Module Auftrag und Lohn eingesetzt, können Sie über Verwalten die aktuellen Buchungslisten für den Auftrag bzw. den Lohn einsehen. Wählen Sie z.B. Auftrag Buchungen... wird Ihnen das aktuelle Erfassungsprotokoll der Buchungen aus dem Auftrag angezeigt. Beachten Sie, an dieser Stelle können die Buchungszeilen der Auftrags- bzw. Lohnbuchungsliste nur im Einsehmodus geöffnet werden. Sie haben also hier keine Möglichkeit Änderungen an den Daten vorzunehmen. WEITERE ANGABEN ZUR ADRESSE ... Ist im Erfassungsstapel eine Buchung selektiert, in welcher ein Personenkonto gebucht wurde, öffnet sich zum zugehörigen Adressdatensatz beim Aktivieren der Funktion "Weitere Angaben zur Adresse ..." die Maske mit der zu diesem Konto gehörenden Adressnummer, der hinterlegten Zahlungsart und der Zahlungsbedingungen. Hier können die Zahlungsmodalitäten für die ausgewählte Buchung eingesehen bzw. geändert werden. Beachten Sie, werden in diesem Fenster Änderungen in den Zahlungsmodalitäten vorgenommen, so gelten diese nur für den selektierten Buchungssatz. Die Hinterlegungen im Stammdatensatz der Adresse werden dadurch nicht geändert. BUCHUNGSSÄTZE EINLESEN ... Über diese Option können Sie die aktuellen Erfassungsprotokolle aus dem Kassenbuch, Ihre Dauerbuchungen sowie die Daten aus den Modulen Auftrag und Lohn in das Hauptbuch einlesen. Voraussetzung für das Einlesen ist, dass die Vorgänge im Auftragsmodul ins Fibuprotokoll eingetragen wurden. Im Auftrags- bzw. Lohnmodul müssen die Fibu Konten über die Parameter korrekt hinterlegt sein. Lesen Sie dazu auch die Dokumentation im allgemeinen Teil des Handbuches Büro Plus. Beachten Sie bei der Übernahme, dass immer nur die Daten bis zum Ende der aktuellen Buchungsperiode übernommen werden. 443 Finanzbuchhaltung Beispiel: Im Auftragsmodul haben Sie von Januar bis Mai Rechnungen erfasst. Im April beginnen Sie mit der Fibu zu arbeiten und möchten hier das gesamte Jahr nacherfassen. Die bisher geschriebenen Ausgangsrechnungen befinden sich alle in der Auftragsbuchungsliste. Wird nun in der Buchungsperiode 04 (April) erstmalig die Option "Buchungssätze von Auftrag einlesen“ aktiviert, werden alle Ausgangsrechnungen bis zum Ende dieser vierten Periode, d.h. auch die Ausgangsrechnungen aus den Monaten Januar, Februar und März übernommen. Wird diese Option statt dessen erstmalig in der Periode 01 (Januar) aufgerufen, werden nur die Ausgangsrechnungen vom Januar übernommen. Anschließend ist in die Periode 02(Februar) zu wechseln und die Option erneut zu betätigen, um die Ausgangsrechnungen des Monats Februar zu übernehmen. Bei der Übernahme ist also auf folgendes zu achten: Da Sie die Möglichkeit haben, mehrere Buchungsperioden gleichzeitig offen zu halten, müssen Sie darauf achten, dass Sie mit der Übernahme der Daten IMMER in der ältesten Buchungsperiode beginnen. Für die Übernahme der Geschäftsvorfälle aus einem anderen Modul, haben Sie allerdings auch die Möglichkeit eine Parametereinstellung vorzunehmen, welche bewirkt, dass das Datum beim Einlesen von Buchungen aus der Auftrag- / Lohnbuchungsliste periodengerecht beachtet wird. Daten aus Vorperioden werden nur dann eingelesen, wenn diese bereits endgültig abgeschlossen sind. Diese Einstellung kann über den Menüpfad BEARBEITEN-PARAMETER-GESCHÄFTSVORFÄLLE-BÜCHER vorgenommen werden. Über den Register "Bedingung für Einlesen / Info" ist die Option "Datum beim Einlesen von Buchungen aus der Auftrag- / Lohnbuchungsliste beachten ... " zu aktivieren.. Nach der Übernahme werden die Datensätze des Übergabezeitraumes aus der Übersicht der Buchungsliste Auftrag bzw. Lohn gelöscht. Beachte Sie, dass die Übernahme der Daten somit immer nur einmal möglich ist. IMPORT/EXPORT Über den Import/Export stehen Ihnen die Funktionen des Importes und Exportes zur Verfügung. Die ausführliche Beschreibung können Sie im modulübergreifenden Teil des Handbuches( siehe S. 188) nachschlagen. OPTIONEN Über die Optionen können Sie die Funktionen • • • • Parameter Kontonummer listenweise ändern ... Saldo von "XXXX" prüfen Eröffnungswerte erfassen ... (die Beschreibung zu dieser Option finden Sie am Ende dieses Abschnitts für die gleichnamige Schaltfläche) 444 Finanzbuchhaltung • Eröffnungsbuchungen erzeugen ... • Rundungsdiffernz-Buchungen erzeugen ... • Buchungen prüfen aufrufen. Parameter Der Aufruf der Parameter stellt die Möglichkeit zur Verfügung, die Parameter gezielt für die Geschäftsvorfälle aufrufen zu können. Es ist nicht notwendig, zuerst die Parameterübersicht zu öffnen und danach die Parameter der Geschäftsvorfälle auszuwählen, da diese beim Aufruf aus den Geschäftsvorfällen bereits selektiert sind. Die Beschreibung für die Bearbeitung der Parameter finden Sie im modulübergreifenden Teil des Handbuches. Kontonummer listenweise ändern ... Über den Aufruf „Kontonummer listenweise ändern ...“ gelangen Sie in diese Eingabemaske: Mit dieser Funktion können Sie Kontennummern auf einmal ändern. einzelne Konten, oder ganze Gruppen von Mit dem Kennzeichen "Alte Nummer muss exakt mit bestehender Nummer übereinstimmen" können Sie festlegen, das nur Buchungssätze in Betracht gezogen werden, bei denen die Nummer identisch mit der alten Nummer ist. Wenn dieses Kennzeichen nicht aktiviert wird, so werden alle Buchungssätze beachtet, bei denen der Anfang der Nummer mit der "Alten Nummer" übereinstimmt. Mit dem Kennzeichen "Neue Kontonummer automatisch mit bestehender Nummer auffüllen" können Sie festlegen, ob die neue Nummer mit der bestehenden Nummer aufgefüllt werden soll, sofern die neue Nummer kürzer als die bestehende Nummer ist. Wenn dieses Kennzeichen nicht aktiviert wird, so wird die neue Nummer komplett in das Feld hinterlegt. Beispiel: In Ihrer Finanzbuchhaltung werden zwei Bankkonten geführt. Dies ist zum einen das Konto der Postbank mit der Kontonummer 1100 und zum anderen das Konto 1200 für die Sparkasse. Sie haben die Kontoauszüge der Postbank vorliegen und buchen diese 445 Finanzbuchhaltung versehentlich mit der Kontonummer 1200 ein. Es muss nun in jeder Buchung das Konto 1200 durch das Konto 1100 ersetzt werden. Dazu kann die Funktion "Buchungen listenweise ändern“ genutzt werden. Über die Stellung • Kontonummer oder • Gegenkontonummer legen Sie fest, auf welches Eingabefeld in der Erfassungsdatei der Vorgang Auswirkungen hat. In dem Feld "Alte Kontonummer“ geben Sie die Kontonummer 1200 ein und im Feld "Neue Kontonummer“ die Nummer 1100. Alle Kontonummern werden nun von 1200 auf die Kontonummer 1100 geändert. Saldo von "XXXX" prüfen Über den Menüpfad BEARBEITEN-PARAMETER-GESCHÄFTSVORFÄLLE-BÜCHER kann in jedem Buch über das Register "Vorgaben" ein Vorgabekonto hinterlegt werden. Der Saldo für dieses Konto kann über diese Option geprüft werden. Arbeiten Sie z.B. mit dem Kontenrahmen EÜR, haben Sie hier die Möglichkeit, den Saldo für das hinterlegte Verrechnungskonto prüfen zu lassen. Eröffnungsbuchungen erzeugen ... Über die Option "Eröffnungsbuchungen erzeugen“ können Sie im neuen Wirtschaftsjahr Eröffnungsbuchungen erzeugen, ohne dass Sie das alte Jahr abgeschlossen haben. Diese Option kann auch genutzt werden, wenn das alte Wirtschaftsjahr bereits abgeschlossen, allerdings bisher keine Eröffnungsbuchungen zur Verfügung gestellt wurden.. Wird diese Option aktiviert, öffnet sich ein Assistent, der Ihnen die Eröffnungsbuchungen erzeugen wird. Zuerst legen Sie den Bereich des Kontenrahmens fest, der für die Erstellung der Eröffnungsbuchungen berücksichtigt werden soll. Im unteren Teil dieser Eingabemaske geben Sie das gewünschte Buchungsdatum ein. Beachten Sie, dass nur für die Konten mit dem Kennzeichen "EB - Buchung bei Jahresabschluss erzeugen“ Eröffnungsbuchungen erzeugt werden. Dieses Kennzeichen wird im Bereich Stammdaten - Kontenplan für die gewünschten Konten gesetzt. Den Sammelkonten Forderungen aus Lieferungen und Leistungen und Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen ist dieses Kennzeichen nicht zu setzen. Für diese zwei Konten werden die Eröffnungsbuchungen automatisch auf Grund der EB´s der Personenkonten erstellt. Bevor die Eröffnungsbuchungen endgültig erstellt werden, bekommen Sie in einer Zusammenfassung alle Eröffnungsbuchungen angezeigt, welche im festgelegten Bereich des Kontenrahmens zur Verfügung stehen. 446 Finanzbuchhaltung Durch das Betätigen der Schaltfläche "FERTIGSTELLEN" werden die Eröffnungsbuchungen endgültig erzeugt und in das Hauptbuch der Geschäftsvorfälle geschrieben. Beachten Sie, die Option "Eröffnungsbuchungen erzeugen ..." kann für alle Konten oder für ausgewählte Kontenkreise mehrmals aufgerufen werden. Die bereits existierenden EB Werte werden durch den erneuten Lauf NICHT korrigiert, sondern entsprechend des aktuellen Saldos im Vorjahr noch einmal erzeugt. Rundungsdiffernz-Buchungen erzeugen ... Hierbei handelt es sich um einen Assistent zum Auffinden von Rundungsdifferenzen und Erstellen der Ausgleichsbuchung. Dieser Assistent kann Ihnen also beim Auffinden und Ausgleichen von Rundungsdifferenzen, entstanden z.B. durch einen Leitwährungswechsel, helfen. Der Assistent arbeitet folgendermaßen: • Geprüft wird immer von Periode 1 bis einschließlich die aktuelle Periode. • In der Bereichsauswahl legen Sie den Kontenbereich fest, den Sie prüfen möchten. • Sie können eine Saldovorgabe hinterlegen: Ist der Gesamt Saldo kleiner als dieser Wert wird ein Buchungssatz zum Ausgleichen erzeugt • Über das Aktivieren des Kennzeichens "Auf ausgeglichenen Leitwährung 2 Saldo prüfen" können Sie den Saldo der Leitwährung 2 prüfen lassen. Ist dieser in dem geprüften Zeitraum ausgeglichen und der Gesamt Saldo in Leitwährung 1 ist nicht ausgeglichen, deutet dies auf eine Rundungsdifferenz hin und es wird ein Buchungssatz zum Ausgleichen erzeugt. Buchungen prüfen 447 Finanzbuchhaltung Über diese Funktion kann Ihr aktueller Erfassungsstapel auf fehlerhafte Buchungen geprüft werden. Gerade bei sehr großen Stapeln, kann man sehr schnell herausfinden, ob es im Stapel noch Buchungszeilen mit dem Buchungskennzeichen gibt, welches ja bekanntlich auf fehlerhafte Buchungen hinweist. Hierüber kann der Druck eines Erfassungsprotokolles gestartet werden. Es besteht natürlich auch die Möglichkeit die Druckvorlage zu bearbeiten bzw. eine neue einzurichten. Wird diese Schaltfläche aktiviert, so öffnet sich das Kontoblatt für das Konto des selektierten Buchungssatzes. Die Dokumentation zu den Kontenblättern lesen Sie bitte im Abschnitt Kontenanalyse nach. Über diese Schaltfläche gelangen Sie direkt in die OP – Verwaltung. In der Übersicht werden alle OP´s angezeigt und es stehen alle Funktionen der OP Verwaltung zur Verfügung, außer dem Register "History Offene Posten". Da die Bedienung sowie die einzelnen Funktionen in den Modulen Fibu und Auftrag identisch sind, erhalten Sie die ausführliche Beschreibung der Offenen Posten im modulübergreifenden Teil des Handbuches. Beachten Sie, wenn im Auftrag ein Vorgang erstellt und durch die Parametereinstellung auch ein OP dazu erzeugt wird, wird der zugehörige Buchungssatz für die Finanzbuchhaltung mit einem Kennzeichen versehen. Dieses Kennzeichen bewirkt, dass später beim Verbuchen dieses Geschäftsvorfalles in der Finanzbuchhaltung kein weiterer OP generiert wird, da es für die Module Auftrag und Fibu eine gemeinsame OP – Verwaltung gibt. Eine nachträgliche Änderung der eingelesenen Buchungszeile aus dem Auftrag, hat daher keine Auswirkung auf den bereits existierenden OP. Über diese Schaltfläche können Sie folgende Stammdatenbereiche aufrufen: • • • • Konten, Kostenstellen Anlagen( siehe S. 405) Adressen Über die Schaltfläche können Sie Optionen aktivieren, die Ihnen Zugriff auf bestimmte Funktionen innerhalb der Buchungserfassung ermöglichen. Im Einzelnen sind dies: • Buchführungshelfer anzeigen • Währung eingebbar 448 Finanzbuchhaltung • • • • • • • • • • Automatische Belegnummerierung (für Belegnummer1) Automatische Belegnummerierung (für Belegnummer2) Belegnummer2 aus Vorzeile kopieren Datum aus Vorzeile kopieren Buchungstext aus Vorzeile kopieren Info über Hauptbuch Info über Konten Info über Kontensaldo Info über Kontrollstreifen Kontrollstreifen bearbeiten... BUCHFÜHRUNGSHELFER ANZEIGEN: Möchten Sie den Buchführungshelfer nutzen, setzen Sie dieses Kennzeichen aktiv. Der Buchführungshelfer kann über den Menü-Pfad BEARBEITEN-PARAMETER-GESCHÄFTSVORFÄLLE-BUCHFÜHRUNGSHELFER bearbeitet werden. Die ausführliche Beschreibung der Parameter finden Sie im modulübergreifenden Teil des Handbuches. AUTOMATISCHE BELEGNUMMERIERUNG (FÜR BELEGNUMMER1): Ist diese Option aktiv, wird die Belegnummer im Feld Belegnummer1, ausgehend von einem vorgegebenen Startwert, automatisch um eins hochgezählt. Es ist in diesem Fall nicht mehr erforderlich, für jede einzelne Buchung eine Belegnummer im Feld Belegnummer1 einzutragen. Das Feld Belegnummer1 kann einfach übersprungen werden. AUTOMATISCHE BELEGNUMMERIERUNG (FÜR BELEGNUMMER2): Ist diese Option aktiv, wird die Belegnummer im Feld Belegnummer2, ausgehend von einem vorgegebenen Startwert, automatisch um eins hochgezählt. Es ist in diesem Fall nicht mehr erforderlich, für jede einzelne Buchung eine Belegnummer im Feld Belegnummer2 einzutragen. Das Feld Belegnummer2 kann einfach übersprungen werden. BUCHUNGSTEXT AUS VORZEILE KOPIEREN: Hier wird festgelegt, dass der Buchungstext aus der vorherigen Buchung übernommen wird. Beim Bestätigen des Textfeldes, wird der Text der vorherigen Buchung automatisch eingetragen. Beachten Sie, dass diese Einstellung bei der Verwendung der Kurzbuchung aktiv ist, wenn der Buchungstext beim Arbeiten mit der Kurzbuchung immer identisch sein soll. DATUM AUS VORZEILE KOPIEREN: Haben Sie viele Buchungen des gleichen Datums einzugeben, dann ist diese Voreinstellung sinnvoll. Das Datum wird automatisch aus der Vorzeile übernommen. WÄHRUNG EINGEBBAR: Wenn Vorgänge in Fremdwährungen gebucht werden sollen, muss dieses Kennzeichen 449 Finanzbuchhaltung aktiviert sein, da sonst keine Möglichkeit besteht, die gewünschte Währung auszuwählen. INFO ÜBER "HAUPTBUCH" INFO ÜBER KONTENSALDO INFO ÜBER KONTROLLSTREIFEN: Hier treffen Sie die Entscheidung, ob Sie bei der Erfassung der Geschäftsvorfälle die Info über das aktuelle Buch, den Kontensaldo oder den Proforma Kontensaldo angezeigt bekommen möchten. Egal für welche Variante Sie sich entscheiden, werden Ihnen immer die Salden der beiden Konten aus der aktuell markierten Buchungszeile angezeigt. Beachten Sie, dass der angezeigte Kontensaldo abhängig von der gewählten Verbuchungsart ist. Diese stellen Sie über den Menü-Pfad BEARBEITEN-PARAMETER-GESCHÄFTSVORFÄLLE-BÜCHER ein. Haben Sie sich hier für die „Verbuchung über manuellen Buchungslauf (ohne Proformaverbuchung)“ entschieden, dann wird der aktuelle Saldo mit dem tatsächlich erfassten Saldo differieren, da Buchungen, die sich noch im Stapel befinden, in diesem Fall nicht berücksichtigt werden können. Bei der Verbuchungsart „Verbuchung nach Verlassen der Eingabe“ entspricht der angezeigte Kontensaldo immer dem tatsächlich erfassten Saldo, da jede Buchung nach Bestätigung des Buchungstextes direkt abgearbeitet, d.h. auf die Konten verbucht wird. An dieser Stelle noch ein Hinweis zur Änderung der Verbuchungsart: Die Verbuchungsart kann nur dann über die Parameter geändert werden, wenn in allen Buchungsperioden des Buches, in welchem die Verbuchungsart geändert werden soll, das Erfassungsprotokoll leer ist, d.h. es dürfen keine Buchungszeilen mehr enthalten sein. Als Alternative zu den Kontensalden steht Ihnen an dieser Stelle die Anzeige des Kontrollstreifens zur Verfügung. Der Kontrollstreifen zeigt, wenn keine Kontenauswahl getroffen oder die Anzeige für alle Konten eingerichtet wurde, immer den Erfassungssaldo an. Der Kontrollstreifen dient zur Überwachung des Erfassungssaldos und kann auf ein bestimmtes Konto bzw. auf einen bestimmten Kontenbereich eingeschränkt werden. Diese Möglichkeit steht Ihnen zur Verfügung, wenn Sie unter Einstellungen KONTROLLSTREIFEN BEARBEITEN ... anwählen. Eine detaillierte Beschreibung zu den Info - Einstellungen und dem Kontrollstreifen erhalten Sie im Abschnitt Geschäfts( siehe S. 421)vorfälle dieses Handbuches. Haben Sie die Verbuchungsart „Verbuchung über manuellen Buchungslauf (ohne Proformaverbuchung)“ oder 450 Finanzbuchhaltung gewählt, müssen die im Stapel befindlichen Buchungen spätestens vor einem Periodenabschluss verbucht werden. Diesen Buchungslauf starten Sie über die Schaltfläche "BUCHUNGSLAUF". Vor der Durchführung des Buchungslaufes wird die Erstellung einer Datensicherung empfohlen. Dies ist erforderlich, um einem Datenverlust vorzubeugen, der z.B. durch einen Absturz Ihres Rechners oder einen Stromausfall während der Verarbeitungsphase auftreten kann. Sobald Sie die Schaltfläche für den Buchungslauf aktiviert haben, begrüsst Sie ein Assistent, der Sie bei der Durchführung des Buchungslaufes begleiten wird. • In der ersten Maske wird Ihnen angezeigt, in welchem Buch Sie den Buchungslauf aufgerufen haben. • Danach kommt die Abfrage, ob eine Datensicherung durchgeführt wurde. Diese sollten Sie bezüglich der bereits genannten Gründe wahrheitsgemäß beantworten. • In einer abschließenden Zusammenfassung wird Ihnen noch einmal das Buch angezeigt, in welchem Sie den Buchungslauf aufgerufen haben. Außerdem wird die Anzahl der Datensätze, welche für die Verbuchung zur Verfügung stehen, die aktuelle Periode und das Wirtschaftsjahr angezeigt. • Bestätigen Sie diese Zusammenfassung mit der Schaltfläche "FERTIGSTELLEN"erfolgt die endgültige Verbuchung der Daten. Betätigen Sie die Schaltfläche "ZURÜCK" gehen Sie in die Abfrage bezüglich der Datensicherung zurück. Wählen Sie die Schaltfläche "ABBRECHEN" wird der Buchungslauf nicht durchgeführt und Sie befinden sich wieder in Ihrem Buch der Geschäftsvorfälle. Entscheiden Sie sich für die endgültige Verbuchung, erhalten Sie abschließend noch die Information, dass der Buchungslauf erfolgreich durchgeführt wurde und unter Umständen den Hinweis, wenn Buchunssätze auf Grund des Buchungskennzeichens nicht verarbeitet werden konnten. So gekennzeichnete Geschäftsvorfälle bleiben in dem jeweiligen Buch stehen und müssen nachbearbeitet oder gelöscht werden. In diesem Eingabefenster wird Ihnen auch der Druck • des Buchungsprotokolles und • der Umsatzsteuervoranmeldung angeboten. Jeder Buchungslauf hat sein eigenes Buchungsprotokoll. Die Nummern dieser Protokolle werden pro Periode hochgezählt. Der Druck des Buchungsprotokolles kann zu einem 451 Finanzbuchhaltung späteren Zeitpunkt z.B. über das Archiv Buchungen erfolgen. Auch der Druck der Umsatzsteuervoranmeldung kann zu einem anderen Zeitpunkt z.B. über den Bereich Abrechnung nachgeholt werden. Die Information über die erfolgreiche Durchführung des Buchungslaufes erhalten Sie auch bei der Verbuchungsart „Verbuchung nach Verlassen der Eingabe“, sobald Sie das Buch verlassen, in dem Geschäftsvorfälle erfasst wurden. Diese Schaltfläche öffnet eine Übersicht nach Konten, in welcher die Eröffnungswerte hinterlegt werden können. Es werden alle Konten aufgeführt, welche im Stammdatensatz das Kennzeichen „EB-Buchung bei Jahresabschluss erzeugen“ aktiviert haben. In dieser Übersicht stehen Ihnen zu jedem aufgeführten Konto folgende Spalten zur Verfügung: SollEBBetrag SollEBBetrag ist der aus den Umsätzen des Vorjahres berechnete Betrag. Beachten Sie, dass in diesem Betrag keine Proformaumsätze berücksichtigt sind. IstEBBetrag In dieser Spalte wird der aktuelle Anfangsbestand des Konto´s angezeigt. NeuEBBetrag Hier kann der neue Eröffnungswert eingetragen werden. Soll eine Eröffnungsbuchung im Haben erstellt werden, so geben Sie vor den Betrag ein „-„ ein. Bei einer Sollstellung der Eröffnungsbuchung ist keine zusätzliche Eingabe erforderlich. Mit der „*“ – Taste (Mal-Taste) kann der Sollwert übernommen werden. BuchEBBetrag In dieser Spalte wird der Wert angezeigt, der dann im Buchungssatz benutzt wird. Der BuchEBBetrag ist die Differenz aus dem NeuEBBetrag minus dem IstEBBetrag. Mit der Schaltfläche ÜBERNEHMEN werden die Eröffnungsbuchungen in der aktuell ausgewählten Periode erstellt. Offene Posten Die beiden Programmmodule Auftrag und Fibu greifen gemeinsam auf die gleichen Offenen Posten zu. Hierdurch werden Änderungen, die in einem Programmmodul vorgenommen werden, sofort im anderen Modul sichtbar. Da die Bedienung sowie die 452 Finanzbuchhaltung einzelnen Funktionen in beiden Modulen identisch sind, erhalten Sie die ausführliche Beschreibung der Offenen Posten im modulübergreifenden Teil des Handbuches( siehe S. 96). Kontenanalyse In diesem Bereich können umfangreiche Auswertung für Ihre Konten erstellt werden. Über "Kontenblätter", "Übersicht der Kontenbuchungen" die Register und "Kontengliederung" können die einzelnen Auswertungsbereiche aufgerufen werden. Der Bereich Kontenblätter Über das Register "Kontenblätter" stehen Ihnen umfangreiche Druckmöglichkeiten, sowie die Anzeige ausgewählter Kontenblätter am Bildschirm zur Verfügung Über diese beiden Auswahlfenster wählen Sie zuerst die Periode und das Wirtschaftsjahr aus, für welche die Buchungszeilen auf den Kontenblättern angezeigt werden sollen. Auswählbar sind alle Wirtschaftsjahr und Perioden seit Beginn der Finanzbuchhaltung mit dieser Fibu. Über die schwarzen Pfeile in den Schaltflächen erreichen Sie das Kontextmenü zur Auswahl der anzuzeigenden Periode bzw.- des Jahres. Hier geben Sie Nummer des Kontos ein, welches am Bildschirm angezeigt werden soll. Für die Suche eines Konto´s stehen Ihnen rechts in diesem Feld mehrere Schaltflächen zur Verfügung. Mittels der kleinen Pfeiltaste öffnet sich der Kontenrahmen, in dem Sie mit Hilfe eines Scrollbalkens das gewünschte Konto suchen können. In den Spalten P. / WJ. wird Ihnen durch das Symbol mitgeteilt, ob es für die ausgewählte Buchungsperiode und das Wirtschaftsjahr Buchungen für dieses Konto gibt. In der Spalte Letzte Buchung steht das Datum, wann das Konto das letzte mal bebucht wurde. Diese kleinen Pfeile suchen automatisch das nächste bebuchte Konto in der jeweiligen Richtung (diese Funktionalität ist auch über die Tastenkombination STRG + Pfeiltaste erreichbar). Wenn zusätzlich die SHIFT-Taste gedrückt wird, so wird nur das angegebene Wirtschaftsjahr beachtet. Hierüber kann also recht schnell zum nächsten bebuchten Konto geblättert werden. Die Lupe öffnet die Suchfunktion. Sie können nach den in der Maske ersichtlichen Kriterien suchen: 453 Finanzbuchhaltung Ist das gewünschte Konto gefunden, kann dieses mit der Schaltfläche für die Kontenblattansicht übernommen werden. Die drei Punkte öffnen den Stammdatenbereich Kontenplan mit allen Funktionen, die Ihnen auch direkt im Stammdatenbereich zur Verfügung stehen. Es besteht also die Möglichkeit, direkt aus der Kontenanalyse bei Bedarf Konten zu bearbeiten. Die Schaltfläche „ÜBERNEHMEN“ bewirkt auch hier die Übernahme des selektierten Kontos für die Kontenblattansicht. Bei Bedarf kann die Anordnung der Felder für die Ansicht des Kontenblattes über die Schaltfläche geändert werden. Über den schwarzen Pfeil in der Schaltfläche öffnet sich das Kontextmenü und es stehen folgende Möglichkeiten zur Auswahl: • • • • • • • • Kontenblätter: Gegenkonto Kontenblätter: Gegenkonto (2´zeilig) Kontenblätter: Betrag im Soll Kontenblätter: Betrag im Haben Kontenblätter: Datum Kontenblätter: Belegnummer1 Kontenblätter: Belegnummer2 Kontenblätter: Text Oberhalb der Tabellenansicht wird Ihnen der Anfangsbestand und der Vortrag angezeigt. Ein ANFANGSBESTAND wird Ihnen angezeigt, sobald eine Eröffnungsbuchung für dieses Konto erfasst wurde. Der Bereich VORTRAG wird aus den Buchungen der Vorperioden des aktuellen Wirtschaftsjahres gebildet. In der Buchungsperiode Januar steht Ihnen also kein Vortrag zur Verfügung. 454 Finanzbuchhaltung In dieser Übersicht werden Ihnen die einzelnen Geschäftsvorfälle der ausgewählten Periode angezeigt. Zu jedem Eintrag werden das Datum, die Belegnummer 1, das Gegenkonto, die Steuerbezeichnung (St.(Su)) "M“ oder “V“ und der Steuersatz sowie der Soll- oder Habenbetrag dargestellt. Über eine andere Tabellenansicht können Sie zum selektierten Geschäftsvorfall weitere Informationen erhalten, wie z.B. Belegnummer 2, Kostenstellen, Erstellungsdatum usw. Im unteren Teil des Kontenblattes werden Ihnen Buchungsinformationen zur selektierten Buchungszeile angezeigt. Buchungsprotokoll-Nr.: Die Buchungsprotokoll-Nummer setzt sich zusammen aus der Buchungsperiode und der Protokollnummer, in dem der selektierte Geschäftsvorfall verbucht wurde. Die Protokollnummern werden fortlaufend hochgezählt, in jeder Buchungsperiode bei 1 beginnend. Beachten Sie, dass innerhalb eines Mandanten, unabhängig davon, wie viele User Geschäftsvorfälle erfassen und verbuchen, pro Buchungslauf eine Protokollnummer benutzt wird. Starten Sie an einem Tag mehrere Buchungsläufe, werden auch mehrere Protokollnummern erzeugt. Buchungsnummer: Die Buchungsnummer zeigt das Buchungsjahr und die laufende Buchungsnummer an. Beachten Sie, dass sich die laufende Nummer auf das gesamte Wirtschaftsjahr bezieht. Ein Beispiel soll dies verdeutlichen. Sie haben die Buchungsperioden Januar und Februar im Wirtschaftsjahr 2004 geöffnet. Im Januar erfassen Sie im ersten Protokoll 10 Buchungszeilen. Dieses Protokoll lassen Sie verbuchen. Auf dem Kontoblatt wird der letzte Geschäftsvorfall dieses Protokolls mit der Buchungsnummer 2004/10 dargestellt. Anschließend wechseln Sie in den Abrechnungsmonat Februar, erfassen und verbuchen dort 20 Buchungszeilen. Auf dem Kontoblatt wird der letzte Geschäftsvorfall dieses Protokolls mit der Buchungsnummer 2004/30 dargestellt. Wird nun wieder der Januar zum Erfassen von Geschäftsvorfällen aufgerufen, wird der erste Geschäftsvorfall des neuen Protokolls nicht die Buchungsnummer 2004/11 haben, sondern die Buchungsnummer wird 2004/31 lauten. Erfasst am: Hier wird das Datum und die Uhrzeit der Buchung des selektierten Geschäftsvorfalles dargestellt. 455 Finanzbuchhaltung Sachbearbeiter (Benutzer): Der Benutzer, welcher zum Zeitpunkt der Erfassung der selektierten Buchung im Mandanten als Benutzer angemeldet ist, wird automatisch eingetragen. Im folgenden Bereich werden die Salden angezeigt: Gesamt (Periode): Hier werden die Summen von Soll und Haben aller Buchungszeilen der ausgewählten Periode angezeigt. Dabei werden auch proforma verbuchte Beträge berücksichtigt. Beachten Sie, dass die Buchungszeilen, in denen Anfangsbestände gebucht wurden, in diesen Summen nicht berücksichtigt werden. Saldo (Soll) / Saldo (Haben): Dieser Wert stellt den Saldo zwischen Soll und Haben der ausgewählten Periode dar. Beachten Sie, dass in diesem Saldo weder der Anfangsbestand noch der Vortragswert berücksichtigt wird. Gesamt bis 8/2003: Hier werden die Summen von Soll und Haben aller Buchungszeilen von der 1. Buchungsperiode des Geschäftsjahres bis einschließlich der aktuell ausgewählten Periode angezeigt. Dabei werden auch Proforma verbuchte Beträge berücksichtigt. Saldo (Soll) / Saldo (Haben): Dieser Wert stellt den Saldo zwischen Soll und Haben von der 1. Buchungsperiode des Geschäftsjahres bis einschließlich der aktuell ausgewählten Periode dar. Beachten Sie, dass in diesem Saldo auch der Anfangsbestand berücksichtigt wird. Schaltflächen im Bereich Kontenblätter: Über den schwarzen Pfeil in dieser Schaltfläche öffnet sich das Kontextmenü, in welchem folgende Suchkriterien ausgewählt werden können: • • • • • • Kontenblätter nach Gegenkonto Kontenblätter nach Betrag im Soll Kontenblätter nach Betrag im Haben Kontenblätter nach Datum Kontenblätter nach Belegnummer1 Kontenblätter nach Belegnummer2 456 Finanzbuchhaltung • Kontenblätter nach Text Entsprechend des selektierten Suchkriteriums kann in dem Feld rechts daneben der entsprechende Eintrag vorgenommen werden. Haben Sie z.B. das Suchkriterium Kontenblätter nach Gegenkonto gewählt, erhalten Sie nachfolgendes Eingabefenster: Über die Schaltfläche stehen Ihnen verschiedene Möglichkeiten zum Ausdrucken der Kontenblätter zur Verfügung. Über den schwarzen Pfeil in dieser Schaltfläche öffnet sich das Kontextmenü, in welchem folgende Druck ausgewählt werden können: - Kontenblatt • neue Kontenblätter - Kontenblatt DIN A4 [incl. lfd. Saldo] - Kontenblatt DIN A4 - Kontenblatt endlos • neue Kontenblätter (Proforma) - Kontenblatt DIN A4 [incl. lfd. Saldo] - Kontenblatt DIN A4 - Kontenblatt endlos • alte Kontenblätter - Kontenblattdublikat DIN A4 [incl. lfd. Saldo] - Kontenblattdublikat DIN A4 - Kontenblattdublikat endlos Der Druck der Kontenblätter kann auf weißes DIN A4 Papier oder direkt auf Endlos Vordrucke erfolgen. Die Endlos – Kontenblätter (für Nadeldrucker) können Sie über Ihren Fachhändler oder den Hersteller der Software beziehen. DER DRUCK NEUE KONTENBLÄTTER (PROFORMA) Sicherlich ist es oft mühsam, die Konten immer über den Bildschirm zu prüfen oder gar den Rechner zum Chef zu schleppen, um diesem eine Buchung zu erläutern. Der Proformadruck ermöglicht es, den Druck der Kontenblätter so oft wie nötig zu starten, ohne die tatsächlich aufsteigende Seitennummerierung zu beeinflussen. In einem Auswahlmenü können Sie den Bereich der Kontenblätter, welcher ausgedruckt werden soll, auf Ihre Bedürfnisse eingrenzen. Im unteren Abschnitt wählen Sie den gewünschten Zeitraum für den Druck aus. Dieser kann auch in einer bereits abgeschlossenen Periode liegen. Anders wie bei den Listendrucken erfolgt der Proforma-Kontenblattdruck immer von der 1. Periode bis einschließlich der ausgewählten. DER DRUCK NEUE KONTENBLÄTTER 457 Finanzbuchhaltung Im Gegensatz zum Proformadruck werden durch diesen Druck die Seitennummern der Kontenblätter endgültig festgeschrieben und korrekt durchnummeriert. Genau wie beim Proformadruck können Sie über das Auswahlmenü einen Bereich und einen Zeitraum für den Druck auswählen. In welchen Zeitabständen die Kontenblätter endgültig gedruckt werden ist Ihnen überlassen. Spätestens vor einem endgültigen Jahresabschluss muss dieser Druck aber erfolgen. Beachten Sie dabei: Wird dieser Druck für einen Zeitraum gestartet, welcher eine Periode beinhaltet, die noch nicht abgeschlossen ist, werden bei nachfolgenden weitere Buchungen in dieser Periode, diese auf eine neue Seite gedruckt. Beispiel: Im Wirtschaftsjahr 2004 sind noch alle Perioden geöffnet. Für die Monate Januar bis Juni sind alle Geschäftsvorfälle erfasst und verbucht. Nun soll für das 1. Halbjahr der endgültige Druck der Kontenblätter ausgeführt werden. Im Zeitraum wird deshalb die Periode JUNI vorgegeben. Beim Druck kommt nun folgender Hinweis: Beachten Sie: Für das Jahr 2004 können z.Zt. nur die Kontoblätter für die 1. Periode endgültig gedruckt werden. Wenn Sie spätere Perioden drucken möchten verwenden Sie bitten den Proforma-Druck. Der von Ihnen angegebene Zeitraum schließt die 1. Periode 2004 mit ein. Diese Periode ist z.Zt. noch nicht abgeschlossen. Durch diesen Druck werden die Seitennummern der Kontenblätter endgültig festgeschrieben. Falls Sie noch weitere Buchungen in dieser Periode vornehmen, können diese nur auf neue Kontenblätter gedruckt werden. Wollen Sie fortfahren? Beantworten Sie diese Frage mit "JA", werden nur die Kontenblätter für die Periode Januar gedruckt. Ist es aber gewünscht, dass für die Perioden Januar bis Juni der Druck in einem erfolgt, muss dieser Dialog mit "NEIN" geschlossen werden. Vor dem erneuten Aufruf des Druckes müssen mindestens die Buchungsperioden Januar bis Mai endgültig abgeschlossen werden. Beachten Sie, dass bei einer sehr umfangreichen Buchhaltung und/oder der Verwendung von Druckern, die nicht für sehr große Druckaufträge ausgelegt sind, sollten Sie über den Bereich des Auswahlmenüs den Druck der Kontenblätter auf mehrere Kontenbereiche aufteilen. 458 Finanzbuchhaltung DER DRUCK ALTE KONTENBLÄTTER Kontenblätter, welche bereits ausgedruckt wurden und deren Seitennummern festgeschrieben sind, können über dieses Druckmenü noch einmal ausgedruckt werden. Im Auswahlmenü geben Sie außer dem Zeitraum auch die gewünschten Seiten an, für welche der Druck wiederholt werden soll. Beachten Sie, dass beim Dublikatdruck die gleiche Druckvorlage benutzt werden muss, wie beim Erstausdruck. Für die Drucke neue Kontenblätter, neue Kontenblätter (Proforma) und alte Kontenblätter kann über die Eigenschaften des Druckes Register "Drucker" das Kennzeichen "Zebramuster benutzen" aktiviert werden. Ist dieses Kennzeichen nicht gesetzt, so wird das Layout ohne Füllfarbe und die Tabelle ohne Zebramuster ausgegeben. Das auch über die rechte Maustaste aufzurufende Plus-Menü beinhaltet überwiegend die Standardfunktionen der Kontenanalyse - Kontenblätter. Über die Schaltfläche ist also ein alternativer Aufruf der Funktionen möglich. Einige Punkte lassen sich jedoch ausschließlich über die Schaltfläche "PLUS" aufrufen. An dieser Stelle soll auch nur auf diese Punkte eingegangen werden. Die Beschreibung der Standardfunktionen finden Sie auch in diesem Abschnitt. IMPORT/EXPORT Über den Import/Export stehen Ihnen die Funktionen des Importes und Exportes zur Verfügung. Die ausführliche Beschreibung können Sie im modulübergreifenden Teil des Handbuches nachschlagen. OPTIONEN Über die Optionen können Sie die Funktionen • Parameter • Vergrößerte Anfasspunkte für Fensterteiler anzeigen Parameter 459 Finanzbuchhaltung Der Aufruf der Parameter stellt die Möglichkeit zur Verfügung, die Parameter direkt aus dem Bereich Kontenanalyse aufzurufen. Vergrößerte Anfasspunkte für Fensterteiler anzeigen Wenn Sie diese Option aktivieren, können Sie mit dem Mauszeiger ein geteiltes Fenster wie. z.B. bei den Extra Ansichten einfacher platzieren, um die Fensteraufteilung zu verändern. Über Die Schaltfläche stehen Ihnen die so genannten Extra Ansichten zur Verfügung. Die allgemeine Funktionsweise dieser Schaltfläche wird im modulübergreifenden Teil des Handbuches( siehe S. 40) beschrieben. Mit Hilfe der Extra Ansichten können Sie sich schnell weitere Informationen zu dem jeweils markierten Buchungssatz aufrufen, ohne den Bereich der Kontenanalyse Kontenblätter verlassen zu müssen. Zum gezielten Öffnen einer Extra Ansicht verwenden Sie bitte den schwarzen Pfeil innerhalb der Schaltfläche. Die Verknüpfung der in der Extra Ansicht angezeigten Datensätze sowie die gewählte Tabellenansicht können Sie - falls möglich - über die Schaltfläche "PLUS" der Extra Ansicht wählen. Die verfügbaren Extra Ansichten sind: Alle Buchungen zu diesem Eintrag Über diese Extra Ansicht bekommen Sie alle Buchungen angezeigt, welche zur aktuell selektierten Zeile gehören. Das nachfolgende Beispiel soll dies verdeutlichen. Auf dem Kontoblatt eines Kreditoren steht eine Eingangsrechnung, welche als Splittbuchung erfasst wurde. Auf dem Kontenblatt kann man nicht sehen, welche Einkaufskonten in dieser Eingangsrechnung angesprochen wurden. Öffnet man aber die Extra Ansicht Alle Buchungen zu diesem Eintrag, wird jede Teilbuchung angezeigt. Kontoblatt für Konto Aus der selektierten Buchungszeile wird das Kontoblatt für das Konto angezeigt. Es werden alle Buchungszeilen für diese Kontonummer dargestellt. Kontoblatt für Gegenkonto 460 Finanzbuchhaltung Aus der selektierten Buchungszeile wird das Kontoblatt für das Gegenkonto angezeigt. Es werden alle Buchungszeilen für diese Kontonummer dargestellt. Umsatz Konto Die Umsatzwerte des ausgewählten Konto´s werden mit kumulierten Monatswerten dargestellt. Mit der Schaltfläche wählen Sie das anzuzeigende Jahr aus. Über den schwarzen Pfeil in der Schaltfläche erreichen Sie das Kontextmenü zur Auswahl des anzuzeigenden Jahres. Wenn für das Konto im ausgewählten Jahr Umsätze vorhanden sind, so wird die Schaltflächen zur Einstellung der Anzeige aktiviert. Über das Kontextmenü der Schaltfläche können Sie wechseln zwischen der Anzeige der Umsätze als • • • • Tabelle Grafik: Vertikale Balken Grafik: Horizontale Balken Grafik: Kuchen Entscheiden Sie sich für die tabellarische Darstellung, erhalten Sie die fünf Angaben über Soll EB, Haben EB, Soll, Haben und Saldo nebeneinander dargestellt. Entscheiden Sie sich für die grafische Darstellung, so wird die Schaltfläche zur Einstellung der grafischen Anzeige aktiviert. Über das Kontextmenü der Schaltfläche können Sie wählen, ob der Saldo oder das Budget grafisch dargestellt werden soll. In jeder grafischen Darstellung kann über die Schaltfläche die generierte Grafik in die Windows Zwischenablage übergeben werden, von wo aus Sie die Grafik zur Weiterverarbeitung, bspw. in eine Präsentation oder ein Textverarbeitungsbzw. Grafikprogramm übergeben können. Umsatz Gegenkonto Die Umsatzwerte des Gegenkonto´s aus dem selektierten Buchungssatz werden mit kumulierten Monatswerten dargestellt. Die Funktionalität in dieser Extra Ansicht ist gleich der Extra Ansicht Umsatz Konto. 461 Finanzbuchhaltung Der Bereich Übersicht der Kontenbuchungen Im Bereich Übersicht der Kontenbuchungen werden alle Geschäftsvorfälle gespeichert, die bisher mit der Fibu erfasst wurden. Diese Übersicht ist ähnlich dem Archiv Buchungen aufgebaut. Die Übersicht kann z.B. dazu dienen, eine ganz bestimmte Buchung recht schnell zu finden. Über die Spalte Buchungsinfo erfahren Sie, wann dieser Geschäftsvorfall verbucht wurde. Dazu ein Beispiel: In der Spalte Buchungsinfo wird Ihnen 2004/1250 (9-1) ausgewiesen. Die einzelnen Einträge haben folgende Bedeutung: 2004 = Wirtschaftsjahr 1250 = laufende Buchungsnummer des Wirtschaftsjahres 9 = Buchungsperiode 1 = Buchungsprotokollnummer der Periode 9 Schaltflächen der Übersicht der Kontenbuchungen: Bei Bedarf kann die Anordnung der Felder für die Übersicht der Kontenbuchungen über die Schaltfläche geändert werden. Über den schwarzen Pfeil in der Schaltfläche öffnet sich das Kontextmenü und es stehen folgende Möglichkeiten zur Auswahl: • • • • • • • • • • • • Kontenblätter: Kontonummer Kontenblätter: Kontonummer (2´zeilig) Kontenblätter: Gegenkontonummer Kontenblätter: Gegenkontonummer (2´zeilig) Kontenblätter: Betrag im Soll Kontenblätter: Betrag im Haben Kontenblätter: Datum Kontenblätter: Belegnummer1 Kontenblätter: Belegnummer2 Kontenblätter: Text Kontenblätter: Kostenstellennummer Kontenblätter: Gegenkostenstellennummer Über den schwarzen Pfeil in dieser Schaltfläche öffnet sich das Kontextmenü, in welchem folgende Suchkriterien ausgewählt werden können: • ... Kontonummer • ... Gegenkontonummer • ... Betrag im Soll 462 Finanzbuchhaltung • • • • • • • ... Betrag im Haben ... Datum ... Belegnummer1 ... Belegnummer2 ... Text ... Kostenstellennummer ... Gegenkostenstellennummer Entsprechend des selektierten Suchkriteriums kann in dem Feld rechts daneben der entsprechende Eintrag vorgenommen werden. Haben Sie z.B. das Suchkriterium Kontenblätter nach Gegenkonto gewählt, erhalten Sie nachfolgendes Eingabefenster: Die Schaltflächen "DRUCKEN", "PLUS" und die "EXTRA ANSICHT" haben die gleiche Funktionalität wie im Bereich Kontenblätter. Der Bereich Kontengliederungen Über den Bereich "Kontengliederungen" können Sie Ihre Auswertungen( siehe S. 417) aufrufen. Zuerst wählen Sie das gewünschte Gliederungsschema aus. Dabei stehen Ihnen standardmäßig folgende Gliederungen zur Auswahl: Anwender, welche den Gewinn nach § 4 Abs. 3 EStG durch den Überschuss der Betriebseinnahmen über die Betriebsausgaben ermitteln müssen und den Kontenrahmen EÜR hinterlegt haben, haben folgende Gliederungsschemen zur Auswahl: Die Gliederung EÜR für Formular wurde speziell für den Vordruck bzw. das Formular EÜR des Finanzamts erstellt. Haben Sie ein Gliederungsschema ausgewählt, gelangen Sie über die Schaltfläche "WEITER"in das folgendes Fenster 463 Finanzbuchhaltung Ist das Kennzeichen "Zeitraum frei festlegen" aktiviert kann der Zeitraum frei ausgewählt werden. Entscheiden Sie sich hier nicht für den Zeitraum Periode sondern Wirtschaftsjahr, können Sie im darunter liegenden Eingabefeld auch nur das gewünschte Jahr auswählen. Über die angebotenen Optionen können verschiedene Kriterien ausgewählt werden, die für diese Auswertung Berücksichtigung finden sollen. • Gliederungspunkte mit 0-Saldo unterdrücken - bewirkt, dass auf dem Ausdruck Gliederungspunkte, welche im Auswertungszeitraum nicht bebucht wurden, nicht ausgewiesen werden. Beachten Sie dabei, dass die 0-Salden Prüfung in den Kontengliederungen Soll und Haben getrennt prüft. Somit können auch Konten mit einem 0-Saldo angezeigt werden, wenn diese im Auswertungszeitraum bebucht wurden. Dies ist der Fall,wenn im gewählten Auswertumgszeitraum der gebuchte Sollbetrag identisch mit den gebuchten Habenbetrag ist. • Konten einzeln aufschlüsseln - bewirkt, dass auf dem Ausdruck alle bebuchten Konten unter dem jeweiligen Gliederungspunkt aufgeführt werden. • Konten mit 0-Saldo unterdrücken - bewirkt, dass auf dem Ausdruck Konten, welche im Auswertungszeitraum nicht bebucht wurden, nicht ausgewiesen werden. • Zeitraum auswerten / Zeitraum ab Anfang des Wirtschaftsjahres auswerten Zwischen diesen beiden Optionen kann nur gewählt werden, wenn im Bereich Zeitraum "ab Anfang des Wirtschaftsjahres" deaktiviert ist. • 2. Leitwährung verwenden - bewirkt, dass die Auswertung in der 2. Leitwährung erstellt wird. Im Bereich Anzeige stehen Ihnen folgende Einstellungsmöglichkeiten zur Verfügung: • Soll / Haben - bewirkt die getrennte Ausweisung der Soll- und Habenbeträge. Ist das Kennzeichen nicht gesetzt wird der entsprechende Saldo ausgewiesen. • Budget - Haben Sie in Ihren Stammdatensätzen der Konten Budgetvorgaben hinterlegt, werden diese durch das Aktivieren dieser Vorgabe mit ausgewertet. 464 Finanzbuchhaltung Nur für das Gliederungsschema der Bilanz steht Ihnen zusätzlich die Schaltfläche zur Verfügung. Hierüber erfolgt eine Bilanzprüfung, ob und wodurch Aktiva / Passiva Abweichungen entstanden sind. Nach Abschluss der Prüfung werden Ihnen im Fall einer Aktiva / Passiva Abweichung in einem Protokoll genau die Buchungen mit dem entsprechenden Saldo angezeigt, welche zur dieser Abweichung führten. Als erstes sollte dann die Gliederungszuordnung geprüft werden. Über den Menüpfad BEARBEITEN-PARAMETER-KONTENPLAN-KONTENGLIEDERUNG prüfen Sie das Schema Bilanz dahingehend, ob alle bebuchten Bilanzkonten den entsprechenden Gliederungspunkten zugeordnet sind. Auch das Gliederungsschema für die Gewinn- und Verlustrechnung sollte noch einmal in Bezug auf die Kontenzuweisung kontrolliert werden, da das Ergebnis dieser Auswertung auch in die Bilanz einfliesst. Eine andere Ursache für eine Aktiva / Passiva Abweichung kann sein, wenn der Saldo aller Eröffnungsbuchungen ungleich null ist. Auch in diesem Fall erhalten Sie einen entsprechenden Protokolleintrag bei der Bilanzprüfung. Sind für ein Gliederungsschema alle Vorgaben eingestellt, wird über die Schaltfläche das Schema aufgebaut. Über die Schaltflächen kann die Kontengliederung ausgedruckt werden. Haben Sie ein Gliederungsschema ausgedruckt und stellen fest, dass bestimmte Konten in der Auswertung fehlen, obwohl diese Konten im Auswertungszeitraum bebucht wurden, dann prüfen Sie über den Menüpfad BEARBEITEN-PARAMETER-KONTENPLAN-KONTENGLIEDERUNG die Zuweisung der Konten im entsprechenden Gliederungsschema. Über die Schaltfläche gelangen Sie wieder in die erste Eingabemaske, in der Sie nun die Möglichkeit haben eine andere Kontengliederung auszuwählen. 465 Finanzbuchhaltung Abrechnung In dem Bereich Abrechnung /Abschluss sind die Auswertungen( siehe S. 417) und Druckausgaben von Büro Plus zusammengefasst. Die darin enthaltenen Listen und Programmteile sind überwiegend auch durch eigenständige Programmaufrufe erreichbar, doch erhöht die Zusammenfassung in einem eigenen Programmbereich die Übersichtlichkeit und sorgt für eine schnellere Erreichbarkeit. Außerdem kann hier ein endgültiger Perioden- oder Jahresabschluss vorgenommen, sowie ein neues Wirtschaftsjahr eröffnet werden. Buchungsinfo für Periode Über diese Schaltfläche werden Ihnen alle Perioden des aktuell eingestellten Wirtschaftsjahres zur Auswahl angeboten, in denen sich noch Bücher mit unverbuchten Geschäftsvorfällen befinden. Ihnen wird z.B. beim Aktivieren dieser Schaltfläche folgende Auswahl angeboten: Diese Anzeige bedeutet, dass sich in den Perioden Juli und August noch Buchungszeilen befinden, die noch nicht endgültig verbucht wurden. Wählen Sie eine Periode aus, werden in dem nächsten Fenster die Bücher angezeigt, in denen sich diese Geschäftsvorfälle befinden. In unserem Beispiel sind also in der Buchungsperiode August im Hauptbuch der Kasse und im Hauptbuch der Geschäftsvorfälle noch nicht endgültig verbuchte Geschäftsvorfälle. Durch einen Klick auf das jeweilige Buch gelangen Sie direkt in die Erfassungsmaske des aktuell ausgewählten Buches. Über die Buchungsinfo bekommen Sie also sehr schnell eine Übersicht, in welcher Periode und in welchem Buch sich noch unverbuchte Daten befinden. Periode Über den kleinen schwarzen Pfeil in der Schaltfläche Periode öffnet sich das Kontextmenü, in welchem Ihnen alle Abrechnungsperioden des Wirtschaftsjahres, sowie die Perioden 13 – 15, welche für Abschlussbuchungen genutzt werden können, zur Verfügung gestellt werden. 466 Finanzbuchhaltung Sie wählen hier die Periode aus, in der Sie Ihre Geschäftsvorfälle erfassen möchten. Die aktuell ausgewählte Periode wird mit einem Punkt gekennzeichnet. Prüfen Sie nach jedem Programmstart, welche Periode als aktuelle Buchungsperiode eingestellt ist. So können Sie verhindern, dass die Erfassung von Geschäftsvorfällen in einem falschen Monat erfolgt. Haben Sie einen Mandanten neu angelegt und das erste Arbeitsdatum nicht mit einem Januardatum belegt, sondern z.B. mit dem 01.06.2004 und bei der Einrichtung des Mandanten außerdem die Periode 6 als erste Buchungsperiode gewählt, stehen die Perioden 1 Januar – 5 Mai des Wirtschaftsjahres 2004 nicht mehr zur Verfügung. Dies ist an der abweichenden farblichen Hinterlegung der Perioden 1 Januar - 5 Mai erkennbar. Haben Sie an dieser Stelle als erste Abrechnungsperiode allerdings den Januar gewählt, kann der Januar trotz des Arbeitsdatums 01.06.2004 auch als erste Buchungsperiode ausgewählt werden. Über diesen Bereich führen Sie auch den Periodenabschluss durch. Dieser steht Ihnen immer in der ältesten Buchungsperiode zur Verfügung. In unserem Beispiel ist dies der Januar. Der Januar ist als aktuelle Buchungsperiode markiert und der Abschluss für die Periode 1 kann aufgerufen werden. Bevor der Abschluss endgültig ausgeführt wird, ist noch einmal eine Sicherheitsabfrage zu beantworten. Wird diese mit „Ja“ beantwortet, werden Sie in der nächsten Maske darauf hingewiesen, dass vor dem weiteren Ausführen dieser Funktion eine Datensicherung erstellt werden soll. In einem weiteren Fenster erhalten Sie den Hinweis, dass in einer abgeschlossene Periode nicht mehr gebucht werden kann. Wird die Fibu im Netzwerk eingesetzt, muss zum Zeitpunkt des Abschlusses gewährleistet sein, dass kein anderer Benutzer bei diesem Mandanten in der FiBu arbeitet. Zuletzt werden Sie darauf hingewiesen, dass sich 467 Finanzbuchhaltung nach diesem Abschluss alle Benutzer des Mandanten erneut anmelden müssen. Danach erfolgt der endgültige Abschluss der 1. Periode. Sie haben nun nicht mehr die Möglichkeit, Geschäftsvorfälle für die 1. Periode zu erfassen. Eine abgeschlossene Buchungsperiode kann in der oben dargestellten Listbox nicht mehr als aktuelle Buchungsperiode ausgewählt werden. Befinden sich in der abzuschließenden Periode noch unverbuchte Buchungszeilen im Kassenbuch oder in den Geschäftsvorfällen, wird der Abschluss nicht durchgeführt. Statt dessen erhalten Sie eine Fehlermeldung, dass sich noch unverbuchte Zeilen in der Periode befinden. In diesem Fall müssen Sie Ihre Bücher noch einmal überprüfen und die darin befindlichen Geschäftsvorfälle verbuchen oder löschen. Beim Aufruf des Abschlusses der 15. Buchungsperiode erhalten Sie den Hinweis, dass mit dem Abschluss der Periode 15 der Jahresabschluss ausgelöst wird. Man kann direkt den Jahresabschluss aufrufen. Wirtschaftsjahr Über den kleinen Pfeil in in der Schaltfläche Wirtschaftsjahr öffnen Sie ein Kontextmenü, in dem Ihnen alle geöffneten Wirtschaftsjahre zur Auswahl zur Verfügung gestellt werden. Sie wählen hier das Jahr aus, in dem Sie Ihre Geschäftsvorfälle erfassen oder Bearbeiten möchten. Das aktuell ausgewählte Jahr wird mit einem Punkt gekennzeichnet. In der letzten Zeile dieser Listbox wird Ihnen das Folgejahr zum Öffnen angeboten. Haben Sie mehrere Geschäftsjahre geöffnet, dann prüfen Sie nach jedem Programmstart, welches Wirtschaftsjahr als aktuelles Buchungsjahr eingestellt ist. So können Sie verhindern, dass die Erfassung von Geschäftsvorfällen in einem falschen Wirtschaftsjahr erfolgt. Über diesen Bereich führen Sie auch den Jahresabschluss durch. Dieser steht Ihnen immer für das älteste Buchungsjahr zur Verfügung. Bevor der endgültige Jahresabschluss in der Fibu durchgeführt werden kann, müssen folgende Voraussetzungen geschaffen werden: • Befinden sich in dem abzuschließenden Jahr noch unverbuchte Buchungszeilen im Kassenbuch oder in den Geschäftsvorfällen, wird der Abschluss nicht durchgeführt. Statt dessen erhalten Sie eine Fehlermeldung, dass sich noch unverbuchte Zeilen in einer Buchungsperiode befinden und das diese Buchungszeilen verarbeitet oder gelöscht werden müssen. • Es müssen alle Buchungsperioden, bis auf die letzte bebuchte (Dezember oder 13./14./15.Buchungsperiode), endgültig abgeschlossen sein. Der Abschluss der Buchungsperioden erfolgt über den Bereich Abrechnung - Periode. Dieser steht 468 Finanzbuchhaltung Ihnen immer für die ältesten Buchungsperiode zur Verfügung. • Das neue Wirtschaftsjahr muss angelegt sein. Die Anlage des neuen Wirtschaftsjahres erfolgt über diesen Bereich Abrechnung - Wirtschaftsjahr. • Die Kontenblätter müssen über den Druck "Neue Kontenblätter" ausgedruckt sein. Nachfolgende Fehlermeldung erhalten Sie, wenn z.B. vor dem Jahresabschluss des Jahres 2003 nicht alle Kontenblätter ausgedruckt worden sind: "Daten im Wirtschaftsjahr 2003 auf dem Kontoblatt "xxxx" wurden noch nicht ausgedruckt! Sie müssen dieses Kontoblatt drucken, bevor Sie den Jahresabschluss durchführen können. Zusätzlich sollten Sie prüfen, ob alle Kontoblätter gedruckt worden sind. Beachten Sie: Der Jahresabschluss wurde nicht durchgeführt." Vor dem erneuten Aufruf des Jahresabschlusses, müssen Sie also alle noch nicht gedruckten Kontenblätter über den Bereich Kontenanalyse - Kontenblätter oder über den Bereich Abrechnung - Kontenblätter drucken ausgeben lassen. Bei einem endgültigen Jahresabschluss ist folgendes zu beachten: • Nach einem Jahresabschluss können keine Geschäftsvorfälle mehr in dieses Jahr gebucht werden • Alle Auswertungen( siehe S. 417) und Listen, welche Sie für das abzuschließende Jahr benötigen, müssen erstellt sein, da bestimmte Auswertungen( siehe S. 417) nur im aktuellen Jahr erstellt werden können. • Vor dem Jahresabschluss sollte eine komplette Datensicherung erstellt werden. • Während der Durchführung des Jahresabschlusses darf kein anderer Benutzer mit der Fibu arbeiten. • Nach dem Jahresabschluss müssen sich alle Benutzer erneut anmelden. • Beim Jahresabschluss kommt die Abfrage ob die Eröffnungsbuchungen erstellt werden sollen. Wünschen Sie, dass Ihnen die Eröffnungsbuchungen nach dem Jahresabschluss automatisch zur Verfügung gestellt werden, dann aktivieren Sie, in der entsprechenden Abfrage „Ja, es sollen EB - Buchungen erzeugt werden“. Wählen Sie diese Einstellung, so werden die Eröffnungsbuchungen in der ältesten Buchungsperiode des neuen Wirtschaftsjahres im Hauptbuch der Geschäftsvorfälle zur Verfügung gestellt. Beachten Sie, dass nur für die Konten mit dem Kennzeichen "EB - Buchung bei Jahresabschluss erzeugen“ automatisch Eröffnungsbuchungen erzeugt werden. Dieses Kennzeichen wird im Bereich Stammdaten unter Kontenplan für die gewünschten Konten gesetzt. Den Sammelkonten Forderungen aus Lieferungen und Leistungen und Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen ist dieses Kennzeichen nicht zu setzen. Für die zwei Konten werden die Eröffnungsbuchung automatisch auf Grund der EB´s der Personenkonten erstellt. Werden die Eröffnungsbuchungen nicht automatisch beim Jahresabschluss erzeugt, so haben Sie im neuen Jahr im Bereich der Geschäftsvorfälle über die Schaltfläche „PLUS – OPTIONEN“ jederzeit die Möglichkeit, die EB – Buchungen zu erstellen. 469 Finanzbuchhaltung Auftrag Buchungsliste Die Auftrag Buchungsliste beinhaltet die Einträge, welche beim Abarbeiten des Vorgangsparameters "In Fibu Protokoll eintragen“ in der Vorgangsbearbeitung oder in der Kasse des Modules Auftrag erzeugt werden. Beachte Sie, dass über diesen Bereich keine Änderungen oder Korrekturen an den Buchungszeilen in der Auftragsbuchungsliste vorgenommen werden können, da hier nur der Einsehmodus zur Verfügung steht. Anwender, welche den Gewinn nach § 4 Abs. 3 EStG durch den Überschuss der Betriebseinnahmen über die Betriebsausgaben ermitteln und den Kontenrahmen EÜR hinterlegt haben, haben in der Auftragsbuchungsliste die Tabellenansicht auch nach Soll / Haben und Gegenkonto / Konto. Die aufgeführten Buchungssätze in der Auftrags Buchungsliste aufgrund der Vorgangserfassung (Auftrag/Personenkonto) werden beim Einlesen in die Fibu nach den Vorgaben der EÜR gewandelt. Beachten Sie: Um diese "Konten-“ Wandlung durchführen zu können ist es erforderlich, dass über den Menüpfad BEARBEITEN - PARAMETER - ADRESSEN - STATUS über das Register "FiBu Vorgabe" kein Eintrag in den abweichenden Buchungskonten hinterlegt ist. Lohn Buchungsliste Die Lohn Buchungsliste beinhaltet die im Lohn erzeugten Buchungen zur Übergabe in die Finanzbuchhaltung. Beachte Sie, dass über diesen Bereich keine Änderungen oder Korrekturen an den Buchungszeilen in der Lohnbuchungsliste vorgenommen werden können, da hier nur der Einsehmodus zur Verfügung steht. Anwender, welche den Gewinn nach § 4 Abs. 3 EStG durch den Überschuss der Betriebseinnahmen über die Betriebsausgaben ermitteln und den Kontenrahmen EÜR hinterlegt haben, haben in der Lohnbuchungsliste die Tabellenansicht auch nach Soll / Haben und Gegenkonto / Konto. Die aufgeführten Buchungssätze in der Lohn Buchungsliste werden beim Einlesen in die Fibu nach den Vorgaben der EÜR gewandelt. Buchungslauf für "Hauptbuch" durchführen Über diese Schaltfläche Geschäftsvorfälle starten. 470 können Sie den Buchungslauf für die Bücher der Finanzbuchhaltung Über den kleinen schwarzen Pfeil öffnet sich das Kontextmenü, in welchem das gewünschte Buch ausgewählt wird. Voraussetzung für den Start des Buchungslaufes ist natürlich, dass sich im ausgewählten Buch unverbuchte Geschäftsvorfälle befinden. Ist dies nicht der Fall, erhalten Sie den Hinweis, dass in dem Buch keine Buchungen vorhanden sind. Beachten Sie, werden über diese Schaltfläche Buchungsläufe gestartet, betrifft dies immer die aktuell eingestellte Buchungsperiode. Zahlungsverkehr Diese Schaltfläche steht Ihnen im Bereich Abschluss nur zur Verfügung, wenn sie über das Menü ANSICHT - BEREICHSLEISTE -DESIGN die alte Anordnung gewählt haben. Hierüber erreichen Sie das Zahlungsverkehrsmodul, das im modulübergreifenden Teil des Handbuches im Kapitel Banking - OP-Verwaltung( siehe S. 96) ausführlich beschrieben wird. Druckübersicht Für die drei Programmmodule Auftrag, Fibu und Lohn steht eine Druckübersicht zur Verfügung. Da die Bedienung sowie die einzelnen Funktionen in allen drei Modulen identisch sind, erhalten Sie die ausführliche Beschreibung zur Druckübersicht im modulübergreifenden Teil des Handbuches. Druckgruppen Druckgruppen vereinfachen die Erstellung von wiederkehrenden Ausdrucken, die aus unterschiedlichen Drucken bestehen. Wenn Sie beispielsweise die Summen- & Saldenliste für Sachkonten, die BWA, die GuV und andere Listen vor dem Monatsabschluss gemeinsam ausdrucken möchten, müssen Sie nicht jeden dieser Drucke manuell anstoßen, sondern Sie erstellen sich eine Druckgruppe und weisen dieser die genannten Ausdrucke zu. Danach genügt es, den Druck der Gruppe aufzurufen, um alle benötigten Ausdrucke zu erhalten. Um eine Druckgruppe zu erstellen, betätigen Sie einfach im Bereich Abrechnung die Schaltfläche "DRUCKGRUPPEN DRUCKEN"und wählen in der sich öffnenden Maske die Neuanlage aus. Nachdem Sie der neuen Druckgruppe einen Namen zugewiesen haben, betätigen sie die Schaltfläche „GESTALTEN“, um die jeweiligen Ausdrucke zuzuweisen. Betätigen Sie die Schaltfläche 471 Finanzbuchhaltung erreichen Sie eine Maske, in der Sie die Inhalte der Druckgruppe zusammenstellen und bereits integrierte Drucke angezeigt werden.. Hier kann über die Schaltfläche „NEU“ dieser Druckgruppe ein neuer Druck hinzugefügt werden. Über die Schaltfläche erreichen Sie ein vertikal unterteiltes Menü, in dem auf der linken Seite eine Baumansicht (Tree View) die verfügbaren Druckbereiche anzeigt und die rechte Seite die im jeweiligen Bereich enthaltenen Drucklayouts darstellt. Mit dieser übersichtlichen Orientierungshilfe stellen Sie die von Ihnen benötigten Drucke in einer Druckgruppe zusammen. Buchungsprotokoll drucken Alle mit der Fibu erzeugten Buchungsprotokolle stehen hier zum Druck zur Verfügung. Dabei kann zwischen einem Hochformat und einem Querformat gewählt werden. In den 472 Finanzbuchhaltung Eigenschaften des Druckes können Sie den Zeitraum und die Protokollnummer für den Druck festlegen. Haben Sie in einer Periode mehrere Protokolle erzeugt, kann für diese der Ausdruck auch in einem Druckauftrag erfolgen. Umsatzsteueranmeldung drucken Umsatzsteueranmeldung Über diesen Menüpunkt können Sie die Umsatzsteuervoranmeldung ausdrucken. Dafür steht Ihnen das amtliche Formular (für jedes Kalenderjahr ein eigenes Formular) zur Verfügung. In diesem Druckmenü können Sie den gewünschten Zeitraum auswählen, für den die Umsatzsteueranmeldung gedruckt werden soll. Über die Optionen können Sie zusätzlich entscheiden, ob es sich um eine Korrekturmeldung handelt Bei Mandanten, welche der Ist-Versteuerung unterliegen, werden die steuerpflichtigen Umsätze erst nach dem Verbuchen der Zahlungseingänge auf der Umsatzsteuervoranmeldung ausgewiesen. Beachten Sie: Bei der Ist-Versteuerung muss bei der Eingabe der Zahlungseingänge vor dem Personenkonto das jeweilige Steuerkennzeichen eingegeben werden, damit die Umbuchung vom Konto „Umsatzsteuer nicht fällig“ auf das Konto „Umsatzsteuer“ erfolgt. Dies ist die Voraussetzung dafür, dass die Umsatzsteuervoranmeldung korrekt erzeugt wird. Sollten auf Ihrem Ausdruck der Umsatzsteueranmeldung die Steuernummer oder die Anschrift Ihres Finanzamtes nicht korrekt sein, dann können diese über den Menüpfad DATEI - MEINE FIRMA/ MEIN MANDANT "XXX" BEARBEITEN über den Register "Finanzamt" entsprechend angepasst werden. Seit 01.01.2005 ist die Übertragung der Daten aus der Umsatzsteueranmeldung auf elektronischem Wege erforderlich. Diese Übertragung kann über die Schaltfläche oder über das Menü DATEI - SCHNITTSTELLEN - ElStEr - EXPORT SCHNITTSTELLE erfolgen. Die Beschreibung zur ElStEr Schnittstelle lesen Sie bitte im modulübergreifenden Teil dieses Handbuchs( siehe S. 175) nach. EU Meldung drucken Über diesen Menüpunkt können Sie die Informationen/Daten für eine Zusammenfassende Meldung über innergemeinschaftliche Warenlieferungen und Warenbewegungen für einen bestimmten Zeitraum ausdrucken. Es handelt sich hierbei nicht um das amtliche Formular. 473 Finanzbuchhaltung Beachten Sie, dass die Auswertung nur für Adressen mit der Steuerkategorie "3 Ausland EU" und einer Umsatzsteueridentnummer erfolgt. Beim Buchen der Erlöse ist darauf zu achten, dass das Erlöskonto mit dem Vorgabesteuerschlüssel 11 (EU Umsatzsteuerfrei mit ID-Nr.) gebucht werden muss. Die Hinterlegung der Steuerkategorie und der Umsatzsteueridentnummer kann über den jeweiligen Adressdatensatz über das Register "Kennzeichen" geprüft werden. Konten, Summen & Salden drucken Über diese Schaltfläche kann der Druck der Summen- & Saldenliste aufgerufen werden. Im Bereich der Summen- & Saldenlisten stehen Ihnen drei Ausdrucke zur Verfügung: • Summen- & Saldenliste für Sachkonten, • Summen- & Saldenliste für Debitoren und • Summen- & Saldenliste für Kreditoren. In einem Auswahlmenü können Sie das Jahr und die Buchungsperiode auswählen, für welche die Liste gedruckt werden soll. Der Druck kann auch für bereits abgeschlossene Buchungsperioden erfolgen. An dieser Stelle haben Sie auch die Möglichkeit, den Druck für bestimmte Kontenbereiche einzugrenzen. Sie haben außerdem die Möglichkeit, unbebuchte Konten mit auszugeben. Hierzu müssen Sie nur den entsprechenden Eintrag im Auswahlmenü mit einem Häckchen aktivieren. Kontenblätter drucken Folgende Ausdrucke der Kontenblätter können über diese Schaltfläche aufgerufen werden: • neue Kontenblätter - Kontenblatt DIN A4 [incl. lfd. Saldo] - Kontenblatt DIN A4 - Kontenblatt endlos • neue Kontenblätter (Proforma) - Kontenblatt DIN A4 [inkl. lfd. Saldo] - Kontenblatt DIN A4 - Kontenblatt endlos • alte Kontenblätter - Kontenblattdublikat DIN A4 [incl. lfd. Saldo] 474 Finanzbuchhaltung - Kontenblattdublikat DIN A4 - Kontenblattdublikat endlos Wann Sie welchen Druck verwenden sollten, lesen Sie bitte in diesem Handbuch im Abschnitt Kontenanalyse - Kontenblätter( siehe S. 453) nach. Kontengliederungen drucken (EÜR, Bilanz, GuV, BWA) Über diese Schaltfläche kann der Druck der Bilanz, der Gewinn- und Verlustrechnung, der Einnahmeüberschuss - Rechnung und der BWA aufgerufen werden. In den Eigenschaften für diese Drucke kann nur der Ausgabedrucker und die Vorgabe für das Ausgabearchiv geändert werden. Einstellungen für den Auswertungszeitraum oder die Druckoptionen können hier nicht vorgenommen werden. Diese sind über den Menüpfad BEARBEITEN - PARAMETER - KONTENPLAN - KONTENGLIEDERUNG im jeweiligen Gliederungsschema über das Register "Vorgaben" vordefiniert. Möchten Sie einen Druck für einen bestimmten Zeitraum oder anderen Vorgaben erstellen, die Einstellungen in den Parametern aber nicht abändern, so generieren Sie diesen Druck über den Bereich Kontenanalyse - Kontengliederungen. 475 Lohnbuchhaltung Lohnbuchhaltung Im Modul Lohn können Sie in den unterschiedlichen Versionen eine unterschiedliche Anzahl an Mitarbeitern verwalten. Die Anzahl der verwaltbaren Mitarbeiter STAMMDATEN - MITARBEITER. z.B. sehen Sie im Bereich LOHN unter In allen drei Versionen haben Sie die Möglichkeit auf bis zu 999 Mitarbeiter kostenpflichtig zu erweitern. Kalender Die drei Programmmodule Auftrag, Fibu und Lohn greifen gemeinsam auf den gleichen Kalender( siehe S. 92) zu. Hierdurch werden Änderungen, die in einem Programmmodul vorgenommen werden, sofort im anderen Modul sichtbar. Da die Bedienung sowie die einzelnen Funktionen in allen drei Modulen identisch sind, erhalten Sie die ausführliche Beschreibung des Kalenders im modulübergreifenden Teil des Handbuches( siehe S. 92). Parameter (Lohn) In den drei Programmmodulen Auftrag, Fibu und Lohn stehen Parameter für grundlegende Einstellungen zur Verfügung. Je nachdem in welchem Modul Sie sich zum Zeitpunkt des Aufrufes (Menüpunkt BEARBEITEN - PARAMETER) befinden, können unterschiedliche Parameter eingesehen und/oder bearbeitet werden. Bei Nutzung des Lohnmodules haben Sie die Möglichkeit, Einstellungen in folgenden Parameter-Bereichen vorzunehmen: • • • • • Mitarbeiter Einzugsstellen Abrechnung DATEV Sonstige Da die Bedienung sowie die einzelnen Funktionen in allen drei Modulen identisch sind, erhalten Sie die ausführliche Beschreibung der Parameter im modulübergreifenden Teil des Handbuches im Bereich "Einträge in die Menüleiste - Bearbeiten - Parameter( siehe S. 201)". Zusätzlich haben Sie die Möglichkeit, Einstellungen in folgenden Parameter-Bereichen vorzunehmen (bei Nutzung des Lohnmodules): 477 Lohnbuchhaltung • Kalender( siehe S. 92) Erfassung der Stammdaten Um mit dem Lohnmodul arbeiten zu können, werden eine Reihe von Stammdaten( siehe S. 406) benötigt. Die Grundlagen sowie die allgemeine Bedienung der Stammdatenbereiche sind in allen Programmmodulen identisch, daher lesen Sie dieses Kapitel bitte im modulübergreifenden Teil des Handbuchs( siehe S. 47). Bevor mit der eigentlichen Lohnabrechnung begonnen werden kann, sind die Stammdaten( siehe S. 406) des Unternehmens zu erfassen. Hierzu zählen die Mitarbeiter der einzelnen Abteilungen, die zuständigen Einzugsstellen, Bankverbindungen, Lohnarten usw. Von Vorteil ist, dass das Lohnmodul weitestgehend flexibel ist. Ändern sich beispielsweise die pauschalen Lohnsteuersätze, so sind Sie als Anwender in der Lage, eigenständig eine Anpassung vorzunehmen. Vom Gesetzgeber verursachte Änderungen erhalten Sie direkt von uns. Damit wir Ihnen entsprechende Informationen zukommen lassen können, möchten wir an dieser Stelle nochmals auf die Notwendigkeit der Registrierung hinweisen. Die Mitarbeiterdaten sind mit verschiedenen anderen Datenbeständen aus dem Lohnprogramm verknüpft. So zum Beispiel mit: • Einzugsstellen • Abteilungen • Kostenstellen Es ist empfehlenswert VOR der Erfassung der Mitarbeiter diese Stammdatenbereiche einzugeben, damit später in der Mitarbeitermaske direkt auf diese Vorgaben zurückgegriffen werden kann. Selbstverständlich können Sie auch eine Einzugsstelle während der Erfassung der Personaldaten direkt anlegen, aber Sie werden merken, dass dies eine flüssige Bearbeitung etwas behindert! Abteilung-Stammdaten Bei diesem Datenbereich handelt es sich um eine Unterteilung Ihrer Firma in Unternehmensbereiche, die nicht zur eigentlichen Lohnberechnung benötigt wird. Die Erfassungsmaske der Stammdaten( siehe S. 406) - Abteilungen beinhaltet einen einheitlichen Kopfteil mit drei Eingabefeldern. Abteilungsnummer Die Abteilungsnummer kann maximal 25-stellig, alphanumerisch eingegeben werden. Suchbegriff Das in der Eingabereihenfolge nächste Feld ist der Suchbegriff. Hierbei handelt es sich um ein indiziertes Feld, also ein Feld nach dessen Inhalt gesucht werden kann. Der Suchbegriff eignet sich hervorragend, um eine Abteilung anhand eines kurzen einprägsamen Synonyms zu identifizieren. Die Länge des Eingabefelds ist ebenfalls auf 478 Lohnbuchhaltung 25 Zeichen begrenzt und es steht der gleiche Zeichenvorrat wie für die Abteilungsnummer zur Verfügung. Bezeichnung Zusätzlich zum Suchbegriff kann an dieser Stelle eine ausführlichere Beschreibung der Abteilung hinterlegt werden. Der untere Teil der Maske ist durch Register unterteilt. Das Register "Vorgaben" beinhaltet eine Hinterlegung für die Berufsgenossenschaft. Hier wird die Nummer des Unternehmensbereiches eingetragen. Die Unternehmensbereiche selbst werden über den Menüpfad BEARBEITEN - PARAMETER - MITARBEITER UNTERNEHMENSBEREICHE( siehe S. 283) hinterlegt. Das Register "Mitarbeiter" zeigt alle Mitarbeiter an, welche der jeweiligen Abteilung zugeordnet wurden. Die Zuweisung der Mitarbeiter zur gewünschten Abteilung erfolgt über den Bereich Stammdaten( siehe S. 406) - Mitarbeiter. Im jeweiligen Mitarbeiterdatensatz erfolgt die Eingabe der Abteilungsnummer über das Register "SV-Angaben/Eintritt/Tätigkeit". Über die Schaltfläche "NEU" gelangen Sie direkt in die Stammdaten( siehe S. 406) der Mitarbeiter, um einen neuen Arbeitnehmer zu erfassen. Die Schaltfläche "KOPIEREN" erzeugt eine Kopie des selektierten Datensatzes. Dieser muss aber mit einer neuen Mitarbeiternummer erfasst werden. Über "ÄNDERN" kann der selektierte Datensatz geändert werden. Im nachfolgenden Abschnitt Mitarbeiter - Stammdaten( siehe S. 406) finden Sie die genaue Beschreibung für die Erfassung der Stammdaten( siehe S. 406) eines Mitarbeiters. Das Register "Info" beinhaltet ein Eingabefeld mit den Funktionen des RichEdit zur Eingabe von formatiertem Text. Es dient der Aufnahme beliebiger Informationen, die Sie der Abteilung hinterlegen möchten. Schaltflächen der Abteilungsverwaltung Die Funktion der im Stammdatenbereich der Abteilungen verfügbaren Schaltflächen „NEU", „KOPIEREN", „ÄNDERN", „LÖSCHEN" und „HILFE" werden an dieser Stelle nicht mehr beschrieben, da die ausführliche Erläuterung im Kapitel "Allgemeines zur Stammdatenverwaltung Stammdatenübergreifende Schaltflächen" im modulübergreifenden Teil dieses Handbuches zu finden ist und die Arbeitsweise identisch bleibt. Das Gleiche gilt für den Aufruf des Druckmenüs. Die Arbeitsweise für die Schaltfläche "KOMMUNIKATION" lesen Sie bei Bedarf bitte in dem Kapitel "Adressen Schaltflächen" im modulübergreifenden Teil dieses Handbuches nach. Beschränken wir uns auf die Funktionalitäten, die in den Abteilungsdaten neu hinzugekommen sind bzw. deren Funktion sich verändert hat. Das auch über die rechte Maustaste aufzurufende Plus-Menü beinhaltet vorwiegend die Standardfunktionen der Abteilungsverwaltung, womit ein alternativer Aufruf der 479 Lohnbuchhaltung Funktionen ermöglicht wird. Einige Möglichkeiten lassen sich jedoch ausschließlich über den Plus-Button aufrufen. OPTIONEN Über die Optionen können Sie die Funktionen • Parameter ... • Bereich löschen ... • Vergrößerte Anfasspunkte für Fensterteiler anzeigen aufrufen. Parameter Der Aufruf der Parameter stellt die Möglichkeit zur Verfügung, die Parameter direkt aus der Abteilungsübersicht aufrufen zu können. Bereich löschen Das Löschen eines Datenbereichs wird über einen Assistenten durchgeführt. Nachdem Sie die Begrüßungsmaske bestätigt haben, gelangen Sie in die Bereichsauswahl, in der die zu löschenden Datensätze festgelegt werden. Beachten Sie: Dieses Löschen kann nicht rückgängig gemacht werden! Beachten Sie daher bitte unbedingt die Sicherheitshinweise beim Ausführen dieser Funktion! Legen Sie zuerst die Sortierreihenfolge der Abteilungen fest und tragen Sie danach den Start- und Endwert des Bereichs ein. Bei der Eingabe des Start- und Endwerts können Sie durch einen Mausklick auf das Lupensymbol die Suchfunktion zur Unterstützung heranziehen. Es folgt die obligatorische Bestätigung mit Angabe der Anzahl Datensätze. Auch hier muss die Checkbox wieder explizit bestätigt werden, damit Sie die nächste Maske erreichen. Die nächste Maske ist der Hinweis auf die Datensicherung. Nach Bestätigung gelangen Sie in die Zusammenfassung und durch Betätigen der Schaltfläche „FERTIGSTELLEN“ wird der Löschvorgang endgültig durchgeführt. Vergrößerte Anfasspunkte für Fensterteiler anzeigen Wenn Sie diese Option aktivieren, können Sie mit dem Mauszeiger ein geteiltes Fenster wie z.B. bei den Extra Ansichten einfacher platzieren, um die Fensteraufteilung zu verändern. Extra Ansichten der Abteilungen Über die Schaltfläche 480 Lohnbuchhaltung stehen Ihnen die so genannten Extra Ansichten zur Verfügung. Die allgemeine Funktionsweise dieser Schaltfläche wird im modulübergreifenden Teil des Handbuches( siehe S. 40) beschrieben. Mit Hilfe der Extra Ansichten können Sie sich schnell weitere Informationen zu dem jeweils markierten Abteilungsdatensatz aufrufen, ohne den Bereich der Stammdaten( siehe S. 406) verlassen zu müssen. Zum gezielten Öffnen einer Extra Ansicht verwenden Sie bitte den schwarzen Pfeil innerhalb der Schaltfläche. Die Verknüpfung der in der Extra Ansicht angezeigten Datensätze sowie die gewählte Tabellenansicht können Sie - falls möglich - über die PLUS-Schaltfläche der Extra Ansicht wählen. Die verfügbaren Extra Ansichten sind: Information Über diese Extra Ansicht wird der Inhalt aus dem Feld Information der selektierten Abteilung angezeigt. Mitarbeiter Für den selektierten Datensatz in der Übersicht der Abteilungen werden die Mitarbeiter angezeigt, welche dieser Abteilung zugeordnet sind. Als weitere Extra-Ansicht steht Ihnen hier der Kalender( siehe S. 92) zur Verfügung. Mitarbeiter-Stammdaten In diesem Datenbereich erfolgt die Datenerfassung für Ihre Mitarbeiter. Die Erfassungsmaske der Stammdaten( siehe S. 406) Mitarbeiter beinhaltet einen einheitlichen Kopfteil mit zwei Eingabefeldern. Mitarbeiternummer Vor der Erfassung ist die Eingabe einer Nummer zwingend notwendig. Die Mitarbeiternummer kann 10-stellig alphanumerisch vergeben werden. Die Bezeichnung "Nummer" ist an dieser Stelle also etwas irreführend, da auch ein Name eingegeben werden kann. Denkbar sind Eingaben wie "112" oder "Maier". Das System überprüft, ob Ihre Eingabe eventuell bereits vorhanden ist. Da doppelte Einträge nicht zulässig sind, schlägt das Programm in diesem Fall automatisch eine andere Eingabe vor. Diese können Sie bestätigen oder ändern. Die Grundversionen des Lohnmodules sind für die Abrechnung von 15 Mitarbeiter pro Mandant ausgelegt. Bei Bedarf kann die Anzahl der abzurechnenden Mitarbeiter stufenweise bis maximal 999 Mitarbeiter pro Mandant erhöht werden. Informationen dazu erhalten Sie bei unserem Entwicklungspartner microtech (http://www.microtech.de). Suchbegriff Das in der Eingabereihenfolge nächste Feld ist der Suchbegriff. Hierbei handelt es sich 481 Lohnbuchhaltung um ein indiziertes Feld, also ein Feld nach dessen Inhalt gesucht werden kann. Der Suchbegriff eignet sich hervorragend, um einen Mitarbeiter anhand eines kurzen einprägsamen Synonyms zu identifizieren. Die Länge des Eingabefelds ist auf 25 Zeichen begrenzt und es steht der gleiche Zeichenvorrat wie für die Mitarbeiternummer zur Verfügung. Der untere Teil der Maske ist durch Register unterteilt. Die einzelnen Register werden in den nachfolgenden Gliederungspunkten beschrieben. Beachten Sie: Wiedereintritt eines Mitarbeiters Es darf kein neuer Mitarbeiter-Stammdatensatz angelegt werden! Die bereits bestehende Personalnummer MUSS verwendet werden! Rufen Sie den bestehenden Mitarbeiter-Stammdatensatz zum Ändern auf. Im Register Lohn-Abrechnungsdaten können Sie nun über die Schaltfläche "Neu" eine neue Beschäftigungsvorgabe erstellen. Ein Assistent führt Sie Schritt für Schritt durch die Anlage der Beschäftigungsvorgabe und anschließend durch die Erstellung der Abrechnungsvorgabe. Die letzte Abrechnungsvorgabe wird zur Übernahme vorgeschlagen. Die notwendigen Änderungen/Ergänzungen können vorgenommen werden. Bestätigen Sie Ihre Eingaben mit o.k. Adresse Für die Hinterlegungen ANREDE, MANN / FRAU, TITEL, VORNAME, NACHNAME, VORSATZWORT, NAMENSZUSATZ, STRASSE, LAND, POSTLEITZAHL & ORT sind keine Erläuterungen notwendig. Füllen Sie die Felder mit den entsprechenden Eingaben. In der Software ist ein Postleitzahlenverzeichnis integriert. Nach Eingabe der Postleitzahl wird der dazugehörige Ort automatisch vorgeschlagen. Sollte es einmal erforderlich sein, das Postleitzahlenverzeichnis zu bearbeiten, da z.B. der Ort falsch angeboten wird, so kann dies über den Menü Pfad DATEI - VERWALTEN - POSTLEITZAHLEN ... vorgenommen werden. Das Vorsatzwort, z.B. "von" und den Namenszusatz, z.B. "Freiherr" entnehmen Sie der hinterlegten Liste. Für die STAATSANGEHÖRIGKEIT wählen Sie aus der Liste den entsprechenden Schlüssel aus. Für Deutschland gilt beispielsweise der Schlüssel "000". Beachten Sie, dass die Felder Vorname, Nachname, Postleitzahl, Ort und Staatsangehörigkeit mit einem Wert belegt sein müssen. Ist eines dieser Felder nicht bzw. mit einer fehlerhaften Vorgabe belegt, bekommen Sie eine entsprechende Datensatzstatusinformation im unteren Teil der Eingabemaske angezeigt. Die Felder für Name, Straße, Ort. dürfen keine Sonderzeichen wie z.B.: "´", "`" enthalten. Kommunikation Auch die Hinterlegungen TELEFON 1 BIS 3, MOBILTELEFON, TELEFAX, WEBSEITE, eMail 1 BIS 2 bedürfen keinen weiteren Erläuterungen. Füllen Sie die Felder mit den 482 Lohnbuchhaltung notwendigen Eingaben. Familie / Urlaub / Bank Familienstand / Geburtstag ... Familienstand: Aus der Liste wählen Sie den zutreffenden Familienstand. Geburtsdatum: Tragen Sie hier das Geburtsdatum des Arbeitnehmers ein. Das Datum kann frei eingegeben oder über die Kalenderfunktion selektiert werden. Ist Ihnen das Geburtsdatum für einen ausländischen Arbeitnehmer nicht vollständig bekannt, dann wählen Sie im Feld "für Ausländer" • Tag ist unbestimmt (entspricht 00.Monat.Jahr), wenn Ihnen nur der Geburtsmonat und das Geburtsjahr bekannt ist. Dann wird immer der 15. des Geburtsmonats als Geburtstag eingetragen. • Tag/Monat ist unbestimmt (entspricht 00.00.Jahr), wenn Ihnen nur das Geburtsjahr bekannt ist. Dann wird immer der 01.07 des Geburtsjahres als Geburtstag eingetragen. Geburtsvorsatzwort: Bei fehlender Versicherungsnummer ist bei Vorhandensein das Geburtsvorsatzwort des Arbeitnehmers einzutragen. Geburtsname: Bei fehlender Versicherungsnummer ist der Geburtsname des Arbeitnehmers einzutragen. Geburtsnamenszusatz: Bei fehlender Versicherungsnummer ist bei Vorhandensein der Geburtsnamenszusatz des Arbeitnehmers einzutragen. Das Geburtsvorsatzwort, z.B. "von" und den Geburtsnamenszusatz, z.B. "Freiherr" entnehmen Sie der hinterlegten Liste Geburtsort: Bei fehlender Versicherungsnummer ist der Geburtsort des Arbeitnehmers einzutragen. Geburtsland.: Gehört der Arbeitnehmer einem anderen Mitgliedsstaat der Europäischen Union oder einem Staat an, für den das Abkommen über den Europäischen Wirtschaftsraum gilt, ist das Geburtsland anzugeben. Urlaub (in Tagen): Möchten Sie ein Urlaubskonto führen, sind in diesem Bereich die Vorgaben für den Urlaubsanspruch zu hinterlegen. 483 Lohnbuchhaltung Urlaubstage Vorjahr: Besteht noch ein Urlaubsanspruch aus dem Vorjahr, wird dieser hier hinterlegt. Beim Jahresabschluss im Lohn wird dieses Feld automatisch mit dem Resturlaub aus dem Vorjahr gefüllt. Urlaubstage aktuelles Jahr: Hier hinterlegen Sie den Urlaubsanspruch für das aktuelle Jahr. Im Bereich der Bruttolohnerfassung wird über das Register "Vorgaben", die im jeweiligen Abrechnungsmonat genommene Anzahl der Urlaubstage eingegeben. Diese wird dann im Feld davon bereits genommen: automatisch eingetragen bzw. zu einem bereits bestehenden Wert addiert. Rest: Hier wird der Resturlaub für das aktuelle Abrechnungsjahr zur Verfügung gestellt. Dieser ergibt sich aus dem Urlaubsanspruch (Vorjahr + aktuelles Jahr) abzüglich der bereits genommen Tagen. Beim Jahresabschluss wird das Feld "Rest" neu berechnet. Der neue Resturlaub im Januar ergibt sich aus dem Urlaubsanspruch im aktuellen Jahr und dem Resturlaub aus dem Vorjahr. Urlaubstage nächstes Jahr: Hier wird der Urlaubsanspruch für das Folgejahr hinterlegt. Nach einem Jahresabschluss im neuen Abrechnungsjahr wird diese Vorgabe als Urlaubsanspruch im aktuellen Jahr eingetragen. Sollten Sie über die Bruttolohnerfassung einmal vergessen haben, die Anzahl der genommenen Urlaubstage für den jeweiligen Abrechnungsmonat einzutragen, so kann dies über den Bereich "Durchschnittsdaten" nachgeholt werden. Zeiterfassung aus Urlaub automatisch übernehmen / Bruttolohnstatistik aus Urlaub automatisch übernehmen: Mit dem Zusatzprogramm WinUrlaub können Arbeitszeiten und Abwesenheiten der hinterlegten Mitarbeiter erfasst werden. Über eine Schnittstelle können diese Daten in Büro Plus Lohn eingelesen werden. Diese zwei Optionen sind zu aktivieren, wenn Daten aus WinUrlaub übernommen werden sollen. Bankverbindung: Soll der im Modul Lohn integrierte Zahlungsverkehr für die Lohn- und Gehaltszahlungen genutzt werden, dann ist in den Feldern Bankleitzahl und Kontonummer die Bankverbindung des Arbeitnehmers zu hinterlegen. Optional steht auch das Feld "Name des Kontoinhabers zur Verfügung. Hausbank: 484 Lohnbuchhaltung Über die Listbox können Sie Ihre Firmenbank auswählen, von der die Überweisung der Lohn- oder Gehaltszahlung erfolgen soll. Über den Menüpfad DATEI - MEINE FIRMA/MEIN MANDANT "XX" BEARBEITEN( siehe S. 130) ... können Sie über das Register "Bankverbindungen" die Hinterlegung Ihrer Firmenbanken prüfen bzw. aktualisieren. Zahlungsart: Gibt an, auf welche Art das Gehalt ausgezahlt werden soll. Über eine Listbox haben Sie Zugriff auf verschiedene Vorgaben. SV-Angaben / Eintritt / Tätigkeit Versicherungsnummer Für jeden Versicherten wird in der gesetzlichen Rentenversicherung eine Versicherungsnummer vergeben. Die Vergabe erfolgt entweder direkt durch den Rentenversicherungsträger oder bei erstmaliger Aufnahme einer Beschäftigung durch die zuständige Einzugsstelle. Der Arbeitnehmer bekommt diese im Sozialversicherungsausweis mitgeteilt. Sozialversicherungsnummer: Hier wird die Sozialversicherungsnummer des Arbeitnehmers hinterlegt. Versicherungsnummer ... (eines EU Landes): Bei Angehörigen eines anderen Mitgliedstaates der Europäischen Union oder eines Staates, für den das Abkommen über den Europäischen Wirtschaftsraum gilt, ist die Versicherungsnummer des Landes der Staatsangehörigkeit anzugeben. Das alphanumerische Feld ist 25-stellig. Ist für den Mitarbeiter keine Sozialversicherungsnummer hinterlegt, weil es sich bei dem Arbeitnehmer z.B. um einen Angehörigen eines anderen Mitgliedstaates der Europäischen Union handelt, sind folgende Hinterlegungen erforderlich: • • • • • Geburtsvorsatzwort Geburtsnamenzusatz Geburtsnamen Geburtsort Geburtsland Diese Eingabefelder finden Sie über das Register "Familie / Urlaub / Bank". Steuer-Identifikationsnummer Künftig soll jeder Bürger - bereits nach der Geburt - ein eindeutiges Identifikationsmerkmal bekommen, die sog. Identifikationsnummer. Diese Nummer ist bei allen Anträgen, Erklärungen oder Mitteilungen den Finanzbehörden mitzuteilen. Die Identifikationsnummer wird vom Bundesamt für Finanzen vergeben. Die Vergabe erfolgt schrittweise. Die Hinterlegung erfolgt optional im Feld Identifikationsnummer. Eintrittsdatum (erstmalig): 485 Lohnbuchhaltung Hier ist das tatsächliche Eintrittsdatum des Mitarbeiters in das Unternehmen einzutragen. Wird das Lohnmodul beispielsweise ab 01.01.2008 eingesetzt und der Mitarbeiter ist seit 01.01.1998 im Unternehmen beschäftigt, so hinterlegen Sie hier das Datum 01.01.1998. Handelt es sich um einen Wiedereintritt eines Mitarbeiters, bleibt hier das ursprüngliche (alte) Eintrittsdatum stehen. Das aktuelle Eintrittsdatum wir über das Register LOHN-ABRECHNUNGSDATEN( siehe S. 486) eingegeben, indem Sie dort ein neues Beschäftigungsverhältnis erfassen. Tätigkeit Abteilungsnummer: Angabe der Abteilung, in der ein Mitarbeiter tätig ist. Wurden bereits Abteilungen angelegt, so kann über die Listbox eine Auswahl getroffen werden. Öffnungs- und Arbeitszeiten: Über den Menüpfad BERABEITEN - PARAMETER - SONSTIGE - ÖFFNUNGS- UND ARBEITSZEITEN( siehe S. 261) können Öffnungs- und Arbeitszeitschemen hinterlegt werden. Ein solches Schema kann in diesem Feld hinterlegt werden. Position: Hierbei handelt es sich um eine Eintragung bezüglich der Position des Mitarbeiters im Unternehmen. Der Eintrag ist rein informativ. Personalkennzeichen: Kann für eine hausinterne Unterteilung der Mitarbeiter benutzt werden. Die Hinterlegung kann maximal 3-stellig alphanumerisch erfolgen. Der Eintrag ist rein informativ. Tarifgruppe: Kann für die Zuordnung des Mitarbeiters zu einer Tarifgruppe benutzt werden. Die Hinterlegung kann maximal 2-stellig alphanumerisch erfolgen. Der Eintrag ist rein informativ. Lohn-Abrechnungsdaten In diesem Bereich erfolgt die Hinterlegung des Beschäftigungsverhältnisses und der entsprechenden Vorgaben dafür. Im oberen Bereich dieser Eingabemaske werden die Beschäftigungsverhältnisse 486 Lohnbuchhaltung angezeigt. Im unteren Teil werden die Vorgaben zum jeweiligen Beschäftigungsverhältnis eingegeben. Über eine Personalnummer ist es also möglich, einen Mitarbeiter zu verwalten, der im laufenden Abrechnungsjahr aus dem Unternehmen austritt und zu einem späteren Zeitpunkt im gleichen Abrechnungsjahr oder auch später die Tätigkeit wieder aufnimmt. Beachten Sie das Symbol in der Spalte Status. Das Symbol besagt, dass es in den Abrechnungsvorgaben im Datensatzstatus einen Hinweis für Sie gibt. Das Symbol ist ein Warnhinweis. Solange die Abrechnungsvorgabe mit diesem Symbol gekennzeichnet ist, kann für den Mitarbeiter keine Lohnabrechnung im Gültigkeitszeitraum erstellt werden. Dieses Symbol resultiert aus fehlenden Vorgaben für die Ermittlung der Sozialabgaben oder der Lohnsteuer. Eine so gekennzeichnete Vorgabe muss unbedingt überarbeitet werden. In der Abrechnungsvorgabe im Datensatzstatus wird Ihnen angezeigt, welche Vorgaben für die Abrechnung fehlen bzw. fehlerhaft sind. Das Symbol weist Sie auf eine Hinterlegung hin, welche sozialversicherungstechnisch nicht korrekt ist. Eine so gekennzeichnete Vorgabe muss unbedingt überarbeitet werden. Beachten Sie: Ändert sich für ein bestehendes Beschäftigungsverhältnis ab einem bestimmten Datum eine oder mehrere Abrechnungsvorgaben, muss eine neue Abrechnungsvorgabe mit dem Datum erfasst werden, ab welchem Zeitpunkt diese Änderung für den Arbeitnehmer zum Tragen kommt. Die bereits bestehende Abrechnungsvorgabe darf nicht geändert werden. Dies könnte eine Korrektur der mit diesen Vorgaben abgerechneten Monate nach sich ziehen. Beispiel: Ein geringfügiges Beschäftigungsverhältnis wird zum 01.08. in eine Festanstellung geändert. Dafür müssen neue Abrechnungsvorgaben, wie beispielsweise der Beitragsgruppenschlüssel und die Einzugsstelle ab dem 01.08., hinterlegt werden. Dazu gehen Sie über die Schaltfläche NEU / KOPIEREN und legen eine Abrechnungsvorgabe mit den neuen Hinterlegungen an. Wird für einen Mitarbeiter das erste Beschäftigungsverhältnis angelegt, wird in der ersten Maske das Eintrittsdatum eingegeben. 487 Lohnbuchhaltung Bestätigen Sie diese Eingabemaske mit der Schaltfläche WEITER, erhalten Sie die Mitteilung, dass eine neue Beschäftigung mit dem Eintrittsdatum 01.07.2005 (laut obiger Abbildung) angelegt wird. Der Abrechnungsvorgaben-Dialog für die Eintrittswerte wird nach dem Betätigen der Schaltfläche FERTIGSTELLEN angezeigt. Abrechnungsvorgaben Für das aktuell geöffnete Beschäftigungsverhältnis werden hier die Vorgaben hinterlegt. Gehen Sie dabei sehr sorgfältig vor, da dies die Basis für Ihre Lohnberechnung darstellt. Eine bestehende Abrechnungsvorgabe kann zum Ändern aufgerufen werden. Beachten Sie, dass diese Änderungen ab dem angegebenen Datum (Eintrag unter "von Datum") Gültigkeit besitzen und daher gegebenenfalls zu Abrechnungskorrekturen führen können. Sollen Änderungen ab einem bestimmten Zeitpunkt Gültigkeit besitzen, muss über die Schaltfläche eine neue Abrechnungsvorgabe angelegt werden. 488 Lohnbuchhaltung Im Kopfteil befinden sich drei Eingabefelder. Datum Das vorgegebene Datum wird angezeigt und kann im Bedarfsfall korrigiert werden. Bei einem Austritt ist hier das Austrittsdatum einzutragen. Art Beim Anlegen der ersten Beschäftigung haben Sie hier die Wahl zwischen • Eintritt / Wiedereintritt • Ein- /Austritt am gleichen Tag Beim Anlegen einer weiteren Beschäftigung haben Sie hier die Wahl zwischen • • • • Eintritt / Wiedereintritt Ein- /Austritt am gleichen Tag Abrechnungsvorgabe Austritt Eintritt / Wiedereintritt wählen Sie, wenn es das erste Beschäftigungsverhältnis ist oder in einem vorangegangenen Abrechnungsmonat das Beschäftigungsverhältnis beendet wurde und nun wieder aufgenommen wird. Ein- /Austritt am gleichen Tag wählen Sie, wenn der Tag des Eintritts gleich dem Tag des Austritts ist. Abrechnungsvorgabe wählen Sie, wenn Sie ab einem bestimmten Zeitpunkt eine andere Vorgabe für die Abrechnung des Mitarbeiters beachten müssen z.B. einen Krankenkassenwechsel, eine Änderung der Steuerklasse, Änderung des Beitragsgruppenschlüssel etc. Liegt das Datum vor der aktuellen Abrechnungsperiode, kann dies eine Korrektur bereits abgeschlossener Abrechnungsmonate nach sich ziehen. Die Korrekturen auf Grund der geänderten Vorgaben werden vom System automatisch vorgenommen. Austritt wählen Sie, wenn das Beschäftigungsverhältnis endet. Grund Der Grund ist immer abhängig von der ausgewählten Art des Beschäftigungsverhältnisses. Bei den Arten "Eintritt / Wiedereintritt" und "Ein- /Austritt am 489 Lohnbuchhaltung gleichen Tag" ist zwischen "Eingestellt" und "Systemwechsel" zu wählen. Wird Büro Plus Lohn neu eingesetzt und war vorher ein anderes Softwareprogramm im Einsatz, muss der Grund "Systemwechsel" hinterlegt werden. Bei der Art "Abrechnungsvorgabe" ist automatisch der Grund "Änderung Abrechnungsvorgabe" für Änderung der Abrechnungsvorgaben eingetragen. der Bei der Art "Austritt" stehen die Gründe "Entlassen", "Tod", "Insolvent" oder "Komplett Storno" zur Verfügung. Der untere Teil der Maske ist durch Register unterteilt. Über diese werden alle weiteren beschäftigungsrelevanten Daten eingeben. In den nachfolgenden Gliederungspunkten wird beschrieben, wie die Daten zum Beschäftigungsverhältnis zu hinterlegen sind. Weitere Schaltflächen: Es wird eine Abrechnungsvorgabe für den Austritt angelegt. Hinterlegen Sie hier das entsprechende Austrittsdatum und bestätigen Sie die Eingabe mit o.k. Die markierte Abrechnungsvorgabe wird zum Ändern geöffnet. Durch einen Doppelklick der Abrechnungsvorgabe gelangen Sie in den "Einseh-Modus". Eine Veränderung der Daten ist nicht möglich. Es steht Ihnen allerdings auch hier die Schaltfläche "Ändern" zur Verfügung, wodurch Sie vom Einseh- in den Änderungsmodus wechseln können. Allgemein / Tätigkeit Allgemein Hier können die Kennzeichen • • • • • War vor Eintrittsdatum arbeitslos Befristeter Arbeitsvertrag von 4 Wochen (befreit für 4 Wochen von U1) Ist ehemaliger Nicht-Versicherter (SGB V § 5 Abs. 1 Nr. 13) Gesonderte Meldung nach § 194 Abs. 1 SGB VI absetzen Haushaltsscheckverfahren / Minijob in Privathaushalt ausgewählt werden. Ist ehemaliger Nicht-Versicherter (SGB V § 5 Abs. 1 Nr. 13) Dieses Kennzeichen steht für Beschäftigungsvorgaben ab dem 01.04.2007 oder später zur Verfügung. Information zur "Gesonderten Meldung nach § 194 Abs. 1 SGB VI" (Stand: 02.01.2008): Für Arbeitnehmer, die einen Antrag auf Altersrente gestellt haben, ist auf deren Verlangen vom Arbeitgeber seit 1. Januar 2008 eine gesonderte Meldung über das beitragspflichtige 490 Lohnbuchhaltung Arbeitsentgelt abzugeben. Dadurch werden die Arbeitgeber zum einen von der bisherigen Pflicht entbunden, im laufenden Rentenantragsverfahren noch nicht gezahlte beitragspflichtige Einnahmen dem Rentenversicherungsträger im Voraus zu bescheinigen. Zum anderen bleibt – ungeachtet dieser Entlastung – die zeitnahe Feststellung der beantragten Altersrente gewährleistet. Die gesonderte Meldung umfasst den Zeitraum, der im laufenden Jahr noch nicht gemeldet wurde; dieser darf grundsätzlich nicht früher als mit dem letzten Tag des vierten Kalendermonats vor Rentenbeginn enden. Aus den Angaben in der gesonderten Meldung errechnet der Rentenversicherungsträger bei Anträgen auf Altersrente die voraussichtlichen beitragspflichtigen Einnahmen für den verbleibenden Beschäftigungszeitraum bis zum Rentenbeginn (maximal drei Monate) auf der Basis der in den letzten zwölf Kalendermonaten gemeldeten beitragspflichtigen Einnahmen. Die Meldung ist mit dem Abgabegrund „57“ (Gesonderte Meldung nach § 194 Abs. 1 SGB VI) zu erstatten. Sie ist vom Arbeitgeber mit der nächsten Lohn- und Gehaltsabrechnung an die für den Arbeitnehmer zuständige Krankenkasse zu übermitteln. Haushaltsscheckverfahren / Minijob in Privathaushalt Wird das Haushaltsscheckverfahren angewendet und daher dieses Kennzeichen aktiviert, erfolgt für diesen Mitarbeiter keine Meldung (Beitragsnachweise) an die Bundesknappschaft. Tätigkeit Die "Angaben zur Tätigkeit" richten sich ausschließlich nach dem Beschäftigungsverhältnis, welches zum Zeitpunkt der Sozialversichungsmeldung besteht, also weder Funktionsbezeichnungen, die früher einmal zutrafen, noch zukünftige relevant sind. Der Tätigkeitsschlüssel A wird entsprechend der eingegebenen Tätigkeit eingetragen. Grundlage dafür ist das amtliche Verzeichnis der Bundesanstalt für Arbeit. Eine Auswahl wird auch im Programm zur Verfügung gestellt. Hier wird eine dreistellige Schlüsselzahl eingetragen, welche die aktuelle Tätigkeit wie bspw. Buchhalter, Bürokauffrau etc. bezeichnet. Der Tätigkeitsschlüssel B ist zweistellig und gibt Auskunft über die Stellung im Beruf (B1) und die Ausbildung (B2) des Arbeitnehmers. Auch hier steht Ihnen eine Liste zur Verfügung, die folgende Auswahlmöglichkeiten bietet: B1: Stellung im Beruf (Schlüssel B1) In der linken Hälfte des Feldes B ist eine einstellige Schlüsselzahl einzutragen: Vollzeitbeschäftigte: 0 - Auszubildender (Lehrling, Anlernling, Praktikant, Volontär) 1 - Arbeiter, der nicht als Facharbeiter tätig ist 2 - Arbeiter, der als Facharbeiter tätig ist 491 Lohnbuchhaltung 3 - Meister, Polier (gleichgültig ob Arbeiter oder Angestellter) 4 - Angestellter (aber nicht Meister im Angestelltenverhältnis) 7 - Heimarbeiter / Hausgewerbetreibender Teilzeitbeschäftigte: 8- mit einer Wochenarbeitszeit von weniger als 18 Stunden 9- 18 Stunden und mehr, jedoch nicht vollzeitbeschäftigt B2: Ausbildung (Schlüssel B2) In der rechten Hälfte des Feldes B ist ebenfalls eine einstellige Schlüsselzahl einzutragen: Volks-/ Hauptschule, mittlere Reife oder gleichwertige Schulbildung 1 - ohne abgeschlossene Berufsausbildung 2 - mit abgeschlossener Berufsausbildung Abitur (Hochschulreife allgemein oder fachgebunden) 3 - ohne abgeschlossene Berufsausbildung 4 - mit abgeschlossener Berufsausbildung (abgeschlossene Lehr- oder Anlernausbildung, Abschluss einer Berufsfach-/Fachschule) 5 - Abschluss einer Fachhochschule (frühere Bezeichnung: Höhere Fachschule) 6 - Hochschul-/Universitätsabschluss 7 - Ausbildung unbekannt, Angabe nicht möglich Stunden pro Woche: Hier erfolgt die Angabe der Gesamtstunden pro Woche zur Berechnung des Durchschnitts bei Mitarbeitern ohne Stundenangabe in der Bruttolohnerfassung (Angestellte, Azubis, etc.). Ist über den Menüpfad BEARBEITEN - PARAMETER - ABRECHNUNG ABRECHNUNGSVORGABEN ABRECHNUNGSVORGABEN GÜLTIG AB XX.XX.XXXX( siehe S. 243) über das Register "weitere Vorgaben" im Feld Stunden pro Woche ein Wert hinterlegt, wird diese Vorgabe im Mitarbeiterdatensatz angeboten, welche bei Bedarf natürlich geändert werden kann. Betriebsstätte Wurden Betriebsstätten unter BEARBEITEN - PARAMETER - ABRECHNUNG BETRIEBSSTÄTTEN( siehe S. 246) eingerichtet, so kann der Mitarbeiter durch Auswahl über eine Listbox der entsprechenden Betriebsstätte zugeordnet werden. Hauptbeschäftigung bzw. Nebentätigkeiten Hat der Arbeitnehmer ein oder mehrere weitere sozialversicherungspflichtige Beschäftigungsverhältnisse bei anderen Arbeitgebern, so liegt eine Mehrfachbeschäftigung vor. Hier erfolgt die Hinterlegung der Beschäftigungsvorgaben für weitere Beschäftigungsverhältnisse. Über die Schaltfläche NEU öffnet sich die 492 Lohnbuchhaltung nachfolgende Erfassungsmaske. Im Kopfteil wird die Bezeichnung für die weitere Tätigkeit angegeben. Handelt es sich dabei um die Hauptbeschäftigung des Arbeitnehmers, ist die gleichnamige Option zu aktivieren. Über das Register "Bruttobezug" wird festgelegt, ob das Entgelt aus der weiteren Beschäftigung bei der Beitragsermittlung herangezogen werden soll oder nicht. Muss das Entgelt aus der weiteren Beschäftigung bei der Beitragsermittlung herangezogen werden, so ist die Höhe des monatlichen Entgeltes und der Beitragsgruppenschlüssel unbedingt zu hinterlegen. Über das Register "Arbeitgeberanschrift" besteht die Möglichkeit, die Anschrift und die Kommunikationsdaten des anderen Arbeitgebers zu erfassen. Über das Register "Info" steht ein Eingabefeld mit den Funktionen des RichEdit zur Eingabe von formatiertem Text zur Verfügung. Es dient der Aufnahme beliebiger Informationen, die Sie zu der weiteren Beschäftigung hinterlegen möchten. Tätigkeit ALT - bis Ende 2006 relevant Die "Angaben zur Tätigkeit" richten sich ausschließlich nach dem Beschäftigungsverhältnis, welches zum Zeitpunkt der Sozialversichungsmeldung besteht, also weder Funktionsbezeichnungen, die früher einmal zutrafen, noch zukünftige relevant sind. Der Tätigkeitsschlüssel A wird entsprechend der eingegebenen Tätigkeit eingetragen. Grundlage dafür ist das amtliche Verzeichnis der Bundesanstalt für Arbeit. Eine Auswahl wird auch im Programm zur Verfügung gestellt. Hier wird eine dreistellige Schlüsselzahl eingetragen, welche die aktuelle Tätigkeit wie bspw. Buchhalter, Bürokauffrau etc. bezeichnet. Der Tätigkeitsschlüssel B ist zweistellig und gibt Auskunft über die Stellung im Beruf (B1) und die Ausbildung (B2) des Arbeitnehmers. Auch hier steht Ihnen eine Liste zur Verfügung, die folgende Auswahlmöglichkeiten bietet: 493 Lohnbuchhaltung B1: Stellung im Beruf (Schlüssel B1) In der linken Hälfte des Feldes B ist eine einstellige Schlüsselzahl einzutragen: Vollzeitbeschäftigte: 0 - Auszubildender (Lehrling, Anlernling, Praktikant, Volontär) 1 - Arbeiter, der nicht als Facharbeiter tätig ist 2 - Arbeiter, der als Facharbeiter tätig ist 3 - Meister, Polier (gleichgültig ob Arbeiter oder Angestellter) 4 - Angestellter (aber nicht Meister im Angestelltenverhältnis) 7 - Heimarbeiter / Hausgewerbetreibender Teilzeitbeschäftigte: 8- mit einer Wochenarbeitszeit von weniger als 18 Stunden 9- 18 Stunden und mehr, jedoch nicht vollzeitbeschäftigt B2: Ausbildung (Schlüssel B2) In der rechten Hälfte des Feldes B ist ebenfalls eine einstellige Schlüsselzahl einzutragen: Volks-/ Hauptschule, mittlere Reife oder gleichwertige Schulbildung 1 - ohne abgeschlossene Berufsausbildung 2 - mit abgeschlossener Berufsausbildung Abitur (Hochschulreife allgemein oder fachgebunden) 3 - ohne abgeschlossene Berufsausbildung 4 - mit abgeschlossener Berufsausbildung (abgeschlossene Lehr- oder Anlernausbildung, Abschluss einer Berufsfach-/Fachschule) 5 - Abschluss einer Fachhochschule (frühere Bezeichnung: Höhere Fachschule) 6 - Hochschul-/Universitätsabschluss 7 - Ausbildung unbekannt, Angabe nicht möglich Stunden pro Monat: Hier erfolgt die Angabe der Gesamtstunden pro Monat zur Berechnung des Durchschnitts bei Mitarbeitern ohne Stundenangabe in der Bruttolohnerfassung (Angestellte, Azubis, etc.). Ist über den Menüpfad BEARBEITEN - PARAMETER - ABRECHNUNG ABRECHNUNGSVORGABEN - ABRECHNUNGSVORGABEN GÜLTIG AB XX.XX.XXXX über das Register "weitere Vorgaben" im Feld Stunden pro Monat ein Wert hinterlegt, wird diese Vorgabe im Mitarbeiterdatensatz angeboten, welche bei Bedarf natürlich geändert werden kann. Betriebsstätte 494 Lohnbuchhaltung Wurden Betriebsstätten unter BEARBEITEN - PARAMETER - ABRECHNUNG BETRIEBSSTÄTTEN eingerichtet, so kann der Mitarbeiter durch Auswahl über eine Listbox der entsprechenden Betriebsstätte zugeordnet werden. Nebentätigkeiten Hat der Arbeitnehmer ein oder mehrere weitere sozialversicherungspflichtige Beschäftigungsverhältnisse bei anderen Arbeitgebern, so liegt eine Mehrfachbeschäftigung vor. Hier erfolgt die Hinterlegung der Beschäftigungsvorgaben für weitere Beschäftigungsverhältnisse. Über die Schaltfläche NEU öffnet sich die nachfolgende Erfassungsmaske. Im Kopfteil wird die Bezeichnung für die weitere Tätigkeit angegeben. Handelt es sich dabei um die Hauptbeschäftigung des Arbeitnehmers, ist die gleichnamige Option zu aktivieren. Über das Register "Bruttobezug" wird festgelegt, ob das Entgelt aus der weiteren Beschäftigung bei der Beitragsermittlung herangezogen werden soll oder nicht. Muss das Entgelt aus der weiteren Beschäftigung bei der Beitragsermittlung herangezogen werden, so ist die Höhe des monatlichen Entgeltes und der Beitragsgruppenschlüssel unbedingt zu hinterlegen. Über das Register "Arbeitgeberanschrift" besteht die Möglichkeit, die Anschrift und die Kommunikationsdaten des anderen Arbeitgebers zu erfassen. Über das Register "Info" steht ein Eingabefeld mit den Funktionen des RichEdit zur Eingabe von formatiertem Text zur Verfügung. Es dient der Aufnahme beliebiger Informationen, die Sie zu der weiteren Beschäftigung hinterlegen möchten. Lohn Stundenlohn / Gehalt (Beträge in EUR) Gehalt: Der hier angegebene Betrag wird bei der Bruttolohnerfassung als Vorschlag übernommen, wenn eine Lohnart "Gehalt" aufgerufen wird. Stundenlohn 1 bis 6: Dieser Betrag wird in die Bruttolohnerfassung als Vorschlag übernommen, wenn eine 495 Lohnbuchhaltung Lohnart "Stundenlohn 1" ... "Stundenlohn 6" aufgerufen wird. Eine Abänderung dieser vorgeschlagenen Werte ist in der Bruttolohnerfassung jederzeit möglich. Steuer Lohnsteuerkarte (././...) Lohnsteuerart: Aus der Listbox wählen Sie die zutreffende Steuerart aus. Dabei wird zwischen • • • • Lohnsteuerkarte liegt nicht vor Lohn- und Kirchensteuerfrei Geringfügigbeschäftigte (Aushilfen) und Lohnsteuerkarte liegt vor unterschieden. Wird beispielsweise für einen steuerpflichtigen Arbeitnehmer, welcher seine Steuerkarte bisher nicht vorgelegt hat, der Eintrag "Lohnsteuerkarte liegt nicht vor" gewählt, ist im Feld Lohnsteuerklasse automatisch die Klasse 6 hinterlegt. Pauschale Lohnsteuer-Gruppe: Hier erfolgt die Wahl des Steuersatzes für pauschale Besteuerung. Ein pauschaler Steuersatz kann nur gewählt werden, wenn die Lohnsteuerart " Geringfügigbeschäftigte (Aushilfen)" eingetragen ist. Eine geringfügig entlohnte Beschäftigung liegt vor, wenn das Arbeitsentgelt regelmäßig im Monat 400,00 Euro nicht überschreitet. Über den Menüpfad BEARBEITEN - PARAMETER - ABRECHNUNG ABRECHNUNGSVORGABEN ABRECHNUNGSVORGABEN GÜLTIG AB XX.XX.XXXX( siehe S. 243) über das Register "pauschale Sätze" können sie die Vorgaben für die pauschalen Lohnsteuersätze prüfen oder anpassen. Lohnsteuerklasse: Haben Sie die Lohnsteuerart "Lohnsteuerkarte liegt vor" eingestellt, wählen Sie aus der Listbox die entsprechende Steuerklasse. Vermerkt sind diese auf der Lohnsteuerkarte des Arbeitnehmers. 496 Lohnbuchhaltung Lohnsteuertabelle: Um den Neuregelungen des § 10c EStG gerecht zu werden, haben Sie ab 01.01.2008 die Möglichkeit zwischen folgenden Lohnsteuertabellen zu wählen: • 0 Normale Lohnsteuertabelle • 1 Erhöhte Lohnsteuertabelle: für den Arbeitnehmer wird die gekürzte Vorsorgepauschale angewandt (§10c Abs 3 EStG) • 2 Erhöhte Lohnsteuertabelle (lt. JStG 2008 mit ungekürzter Vorsorgepauschale): für den Arbeitnehmer wird die gekürzte Vorsorgepauschale nach dem Recht 2008 angesetzt (§ 10c Abs. 3 EStG n.F.), jedoch bei der Günstigerprüfung die ungekürzte Vorsorgepauschale nach dem Recht bis 2004 berücksichtigt ( § 10c Abs. 2 EStG a.F.) Gemeindeschlüssel: Das Feld Gemeindeschlüssel wird für die Übermittlung der Lohnsteuerbescheinigung an das Finanzamt benötigt. Zur Eintragung im Feld verwenden Sie bitte den Gemeindeschlüssel, welcher auf der Lohnsteuerkarte des Mitarbeiters angegeben ist. Finanzamtnummer: Die vierstellige Finanzamtnummer finden Sie auch auf der Lohnsteuerkarte. Zuständiges Finanzamt: Angabe des für den Mitarbeiter zuständigen Finanzamtes. Ausstellungsort: Angabe des Ausstellungsort der Lohnsteuerkarte. Anzahl der Kinderfreibeträge: Hier erfolgt die Hinterlegung der Anzahl der Kinderfreibeträge. Tragen Sie den auf der Lohnsteuerkarte vermerkten Freibetrag ein. Die Lohnsteuerkarte ist für den Arbeitgeber bindend. Mögliche Eingaben sind: Von 0,5 bis 9,5. Der Eintrag 0,5 entspricht einem halben Kinderfreibetrag. Freibetrag (im Monat)/(Jahr): Hier erfassen Sie den auf der Lohnsteuerkarte eingetragenen Jahres- bzw. Monatsfreibetrag. Der Freibetrag vermindert die Berechnungsgrundlage zur Berechnung der Lohnsteuer. Das Steuerbrutto wird aber ohne Abzug des Freibetrags ausgewiesen. Hinzurechnungsbet. (Monat)/(Jahr): Aufgrund des Steuerbereinigungsgesetztes von 1999 kann beim Bestehen von mehreren Arbeitsverhältnissen ein Hinzurechnungsbetrag auf der Lohnsteuerkarte eingetragen werden. Dieser führt zu einer Berechnung, ähnlich wie dem Freibetrag, nur in einer umgekehrten Weise. Der Hinzurechnungsbetrag, welcher auf der Lohnsteuerkarte eingetragen ist, wird in dieses Feld übernommen. Bei dieser Konstellation (Hinzurechnungsbetrag/zweite Lohnsteuerkarte) ist zu beachten, dass der Arbeitgeber für den Mitarbeiter keinen 497 Lohnbuchhaltung Jahresausgleich durchführen darf. Auf der rechten Seite in diesem Bereich stehen Ihnen mehrere Kennzeichen zur Verfügung. Diese Felder sind aktiv, wenn ein Häkchen gesetzt ist. Lohnsteuerjahresausgleichskennzeichen: Beschäftigen Sie am Jahresende zehn oder mehr Mitarbeiter, so sind Sie verpflichtet, einen Lohnsteuerjahresausgleich durchzuführen. Arbeitgeber mit weniger als zehn Mitarbeiter sind von der Durchführung freigestellt. Führt der Arbeitgeber den Lohnsteuerjahresausgleich durch, so heißt dies nicht automatisch, dass für jeden Mitarbeiter der Ausgleich durchzuführen ist. Der Lohnsteuerjahresausgleich ist z.B. nicht vorzunehmen, wenn der Mitarbeiter innerhalb des Jahres • • • • • • nicht durchgehend beschäftigt war, in die Steuerklasse III oder IV gewechselt hat, einmal nach Steuerklasse V oder VI versteuert wurde, auf der Lohnsteuerkarte des Arbeitnehmers ein Hinzurechnungsbetrag eingetragen ist, sowohl nach der allgemeinen als auch nach der besonderen Tabelle versteuert wurde, die Voraussetzungen für den Eintrag von Unterbrechungstagen auf der Lohnsteuerkarte erfüllt ist, • dem Arbeitgeber zum Zeitpunkt des Lohnsteuerjahresausgleichs die Lohnsteuerkarte nicht vorliegt. Weitere Informationen dazu holen Sie bitte bei Ihrem Steuerberater oder Ihrem zuständigen Finanzamt ein. Kammerbeitragskennzeichen: Wird nur in den Bundesländern Saarland und Bremen benötigt. Die Vorgaben für die eigentliche Berechnung des Kammerbeitrages werden über den Menüpfad BEARBEITEN PARAMETER ABRECHNUNG ABRECHNUNGSVORGABEN ABRECHNUNGSVORGABEN GÜLTIG AB XX.XX.XXXX( siehe S. 243) über das Register "Kirchen.-St./Soli./Kammer." vorgenommen. Alterskennzeichen: Das Alterskennzeichen wird aktiviert, wenn das 65. Lebensjahr in dem Jahr vollendet wurde, in dem der Lohnzahlungszeitraum endet. Ansonsten bleibt dieses Feld inaktiv. Das Kennzeichen bewirkt eine besondere Lohnsteuerberechnung, andere Vorsorgepauschalen und Freibeträge. Minijob im Privathaushalt: Dieses Kennzeichen steht nur zur Verfügung, wenn als Lohnsteuerart "Geringfügig Beschäftigte (Aushilfe)" gewählt wurde. Die Abrechnung folgt analog den Mitarbeitern außerhalb von Privathaushalten mit dem Unterschied, dass für Privathaushalte ein ermäßigter pauschaler Kranken- und Rentenversicherungssatz gilt. Dieser ist unter Menüpfad BEARBEITEN - PARAMETER - ABRECHNUNG - SYSTEMVORGABEN hinterlegt. 498 Lohnbuchhaltung Konfession (..) Hier definieren Sie die Kirchensteuerpflicht. Diese ist auf der Steuerkarte des Arbeitnehmers festgelegt. Beachten Sie bei den Angaben, dass unter Umständen auch die Konfession des Ehegatten anzugeben ist, da in manchen Bundesländern bei konfessionsverschiedener Ehe die einbehaltene Kirchensteuer bei der Lohnsteueranmeldung auf beide Konfessionen aufgeteilt werden muss. Versorgungsbezüge Jahr: hier ist das Jahr einzutragen, in dem erstmalig Versorgungsbezüge gezahlt wurden. Die Jahreszahl wird in die Lohnsteuerbescheinigung übernommen Versorgungsbezug: tragen Sie hier den Betrag ein, der im ersten vollen Monat im ersten Jahr des Versorgungsbezuges bezahlt wurde In einem Informationsfeld wird Ihnen die daraus resultierende Bemessungsgrundlage angezeigt, die automatisch in die Lohnsteuerbescheinigung übernommen wird. Sonderzahlungen: Wurden im Kalenderjahr des Versorgungsbeginns Sonderzahlungen geleistet, ist die Höhe hier einzutragen SV-Angaben Über dieses Datenblatt werden weitere Vorgaben in Bezug auf die Sozialversicherung hinterlegt. Personengruppe (...) Personengruppe: Nehmen Sie hier Personengruppe vor. die Zuordnung des Arbeitnehmers in die entsprechende Je nach gewählter Personengruppe stehen noch folgende Kennzeichen zur Verfügung: Niedriglohnkennzeichen (mit Gleitzonenprüfung): Ist dieses Kennzeichen aktiviert wird der Mitarbeiter aufgrund der Gleitzonenregelung abgerechnet. Geringverdienerkennzeichen: Dieses Kennzeichen setzen Sie aktiv, wenn es sich bei dem Mitarbeiter um einen Geringverdiener handelt. Der gültige Wert für die Geringverdienergrenze wird über den Menüpfad BEARBEITEN - PARAMETER ABRECHNUNG - SYSTEMVORGABEN vorgegeben. Für Personengruppe 105 und 108 steht das Kennzeichen "Kein freiwilliger AG KV-Zuschuss" zur Verfügung. Für Studenten steht das Kennzeichen "Studentische Pflichtversicherung zur Verfügung. Wenn Sie dieses Kennzeichen aktivieren, wird kein Beitrag zur Krankenversicherung berechnet. Für Mitarbeiter, die nicht der Sozialversicherungspflicht unterliegen, stehen folgende Personengruppen zur Verfügung: Personengruppe 900 SV-freier Arbeitnehmer 499 Lohnbuchhaltung Personengruppe 901 SV-freier Gesellschafter/Geschäftsführer Personengruppe 902 Studenten mit Besitzstandswahrung Personengruppe 903 Nicht SV-pflichtiges Praktikum Personenstatus: Für den Personenstatus kann einer der folgende Werte hinterlegt werden: • (Keiner) • 1 Ehegatte/Lebenspartner/Verwandter oder Verschwägerter des Arbeitgebers in gerader Linie bis zum zweiten Grad • 2 Geschäftsführender Gesellschafter einer GmbH Trifft der Sachverhalt 1 oder 2 zu, so wählen Sie den entsprechenden Eintrag. Ansonsten ist die Vorgabe (Keiner) einzutragen. Rentenart Es kann zwischen folgenden Einträgen gewählt werden: • • • • • • • • • • 0 Kein Rentenantrag, kein Rentenbezug 1 Rentenantrag 2 Rente wegen teilweiser Erwerbsminderung 3 Rente wegen voller Erwerbsminderung 4 Altersvollrenten 5 Altersteilrenten 6 Hinterbliebenenrenten 7 Erziehungsrenten 8 Rente für Bergleute/Knappschaftsausgleichsleistung 9 Altersrente, vorzeitige Altersrente, Landabgaberente Das Programm führt eine Plausibilitätsprüfung für die gewählte Kombination zwischen Rentenart und Beitragsgruppenschlüssel durch. Wird eine nicht zulässige Kombination gewählt, erfolgt ein entsprechender Hinweis. Einige Beispiele: Die Abrechnung von Arbeitnehmern mit dem Personengruppenschlüssel 119 "Versicherungsfreie Altersvollrentner oder Versorgungsbezieher wegen Alters" ist nur mit folgenden Beitragsgruppenschlüssel möglich: KV: 0, 3 oder 9 RV: 3 AV: 2 und in Sonderfällen mit 0 und 1 PV: 0, und 1 und in Sonderfällen mit 2 Personengruppe 105 Praktikanten (Praktikant ist nicht versicherungsfrei) Für die Abrechnung von Praktikanten mit dem Beitragsgruppenschlüssel 0000 und der Personengruppe 105 steht Ihnen das Kennzeichen "kein freiwilliger AG KV Zuschuss" zur 500 Lohnbuchhaltung Verfügung. Wird dieses Kennzeichen aktiviert, werden keine Beträge zur freiwilligen KV/PV berechnet und keine Umlage. Für die Personengruppe 105 steht das Kennzeichen "Ohne Bezüge (Abrechnung über 1 % der Bezugsgröße lt. SGB VI § 1 und SGB III § 342)" zur Verfügung. Die Abrechnung von SV-freien Praktikanten erfolgt über den Personengruppenschlüssel 903. Die Abrechnung von Studenten mit studentischer Pflichtversicherung erfolgt mit dem Beitragsgruppenschlüssel 0100 und der Personengruppe 101. Dafür steht Ihnen im Mitarbeiterdatensatz über das Register "Lohn - Abrechnungsdaten" in den Abrechnungsvorgaben SV-Angaben das Kennzeichen "Studentische Pflichtversicherung" zur Verfügung. Wird dieses Kennzeichen aktiviert, werden keine Beträge zur freiwilligen KV/PV berechnet. Beitragsgruppenschlüssel (....) Der Beitragsgruppenschlüssel wird zur Kontrolle angezeigt. Über die nachfolgenden Menüpunkte passen Sie den Beitragsgruppenschlüssel dem jeweiligen Mitarbeiter an. Krankenversicherung: Hier wird das entsprechende Kennzeichen für den Pflichtbeitrag hinterlegt, welcher für den Arbeitnehmer abzuführen ist. Ist der Arbeitnehmer jedoch freiwillig versichert, so wählen Sie den Eintrag 0 oder 9. • 0 muss gewählt werden, wenn der Arbeitnehmer die Beiträge selbst abführt • 9 muss gewählt werden, wenn die Beiträge durch das Unternehmen abgeführt werden. Ist der Arbeitnehmer privat versichert, wählen Sie die 0. Die Beitragssätze selbst werden über den Bereich STAMMDATEN - EINZUGSSTELLEN( siehe S. 522) in der jeweiligen Einzugsstelle (Krankenkasse) über das Register "Beitragssätze" hinterlegt. Haben Sie Arbeitnehmer, die eine geringfügige Alleinbeschäftigung ausüben, muss das Kennzeichen 6 "Pauschalbetrag für geringfügig Beschäftigte" eingetragen werden. Der gültige Prozentsatz für diese Pauschalabgabe wird über den Menüpfad BEARBEITEN PARAMETER - ABRECHNUNG - SYSTEMVORGABEN( siehe S. 242) vorgegeben. Rentenversicherung: Standardmäßig ist hier der Schlüssel 1 einzutragen. Sollte ein Arbeitnehmer nicht der Sozialversicherungspflicht unterliegen, wählen Sie den Schlüssel 0. Der Schlüssel 0 ist auch zu wählen, wenn die Beiträge zur Rentenversicherung nicht an die Pflichtkrankenkasse sondern an eine Versorgungseinrichtung abgeführt werden. In dem Fall ist dann das Kennzeichen "Entrichtung von Beträgen an berufsständische Versorgungseinrichtungen" zu aktivieren. Der Arbeitgeberzuschuss, welcher an diese Versorgungseinrichtung abgeführt wird, kann als Vertragsart hinterlegt werden, damit dieser automatisch in der Lohnabrechnung beachtet wird. Vertragsarten können über den Bereich STAMMDATEN - MITARBEITER - LOHN-ABRECHNUNGSDATEN - Daten zum 501 Lohnbuchhaltung Beschäftigungsverhältnis - Vertragsabzüge eingerichtet werden. Haben Sie Arbeitnehmer, die eine geringfügige Alleinbeschäftigung ausüben, hinterlegen Sie das Kennzeichen 5 für die Berechnung eines Pauschalbetrages. Der gültige Prozentsatz für diese Pauschalabgabe wird über den Menüpfad BEARBEITEN PARAMETER - ABRECHNUNG - SYSTEMVORGABEN( siehe S. 242) vorgegeben: Freiwillige pauschale RV-Zuzahlung Verzichtet ein Arbeitnehmer, der eine geringfügige Alleinbeschäftigung ausübt, auf die SV-Freiheit, ist für die Rentenversicherung das Kennzeichen 1 zu setzen und die Option "Freiwillige pauschale RV-Zuzahlung" zu aktivieren. Gleiches gilt für Arbeitnehmer in der Gleitzone, wenn die Rentenbeiträge vom gesamten sozialversicherungspflichtigen Entgelt berechnet werden sollen. Arbeitslosenversicherung: Hier geben Sie an, ob eine Pflichtversicherung in der Arbeitslosenversicherung vorliegt. Pflegeversicherung: Hinterlegen Sie den entsprechenden Schlüssel für die Pflegeversicherung. Bei freiwillig in der gesetzlichen Krankenversicherung versicherten Personen ist die Pflegeversicherung - unabhängig davon, ob für die Krankenversicherung der Schlüssel “0” oder “9” verwendet wird - stets mit “1” oder “2” zu verschlüsseln, wenn Versicherungspflicht in der sozialen Pflegeversicherung besteht. Der Schlüssel "0" für die Pflegeversicherung kommt nur für solche Personen in Betracht, die in der privaten Pflegeversicherung versichert oder die geringfügig beschäftigt sind. Entsprechendes gilt für Personen, die weder in der sozialen noch in der privaten Pflegeversicherung versichert sind. Kennzeichen "Nachweis der Elterneigenschaft Beitragszuschlagspflicht liegt vor (nach KiBG)": zur Befreiung von der Ist für den Arbeitnehmer ein Kinderfreibetrag hinterlegt, dann ist diese Option automatisch aktiviert und kann nicht bearbeitet werden. Ist auf der Steuerkarte kein Kinderfreibetrag eingetragen und es besteht die Elterneigenschaft, dann muss der Arbeitnehmer einen anerkannten Nachweis vorlegen. Dies kann z. B. sein: • • • • • • • • • • • Geburtsurkunde bzw. internationale Geburtsurkunde Abstammungsurkunde Auszug aus dem Geburtenbuch des Standesamtes Auszug aus dem Familienbuch / Familienstammbuch steuerliche Lebensbescheinigung des Einwohnermeldeamtes Vaterschaftsanerkennungs- und Vaterschaftsfeststellungsurkunde Adoptionsurkunde Kindergeldbescheid der Bundesagentur für Arbeit - FamilienkasseErziehungsgeldbescheid Einkommensteuerbescheid (Berücksichtigung eines Kinderfreibetrages) Sterbeurkunde des Kindes 502 Lohnbuchhaltung • Bescheinigung über den Bezug von Mutterschaftsgeld Weitere Kennzeichen: "Ohne Bezüge (Abrechnung über 1 % der Bezugsgröße laut SGB VI §162 Nr. 1 und SGB III § 342)" "Geringverdienerkennzeichen" "Beitragstragung aufgrund Mob-AQTIV-Gesetz vom 10.12.2001 (SV- Beiträge werden vollständig vom Träger der Einrichtung übernommen)": dieses Kennzeichen steht zur Verfügung, wenn das Geringverdienerkennzeichen aktiviert wurde. Dieses Kennzeichen bewirkt, dass die SV-Beiträge vollständig vom Arbeitgeber übernommen werden. "Niedriglohnkennzeichen (mit Gleitzonenprüfung)" "Verzicht auf die Gleitzonenregelung in der RV" "Umlage abführen": Dieses Kennzeichen steht nur zur Verfügung, wenn Personengruppe 900, 901, 902 oder 903 ausgewählt wurde. Die gültigen Beitragssätze für die Renten-, Arbeitslosen- und Pflegeversicherung werden über den Menüpfad BEARBEITEN - PARAMETER - ABRECHNUNG SYSTEMVORGABEN( siehe S. 242) vorgegeben. Einzugsstellen Auf diesem Datenblatt wird die Einzugsstelle für die Pflichtbeiträge zur Sozialversicherung, bei welcher der Mitarbeiter versichert ist, die Vorgaben für eine freiwillige oder private Krankenversicherung und die Arbeitnehmerumlage hinterlegt. Die Einzugsstellen selbst werden über den Bereich STAMMDATEN - EINZUGSSTELLEN( siehe S. 522) definiert. In allen Bereichen dieses Datenblattes stehen Ihnen folgende Suchfunktionen für das Feld Einzugsstellennummer zur Verfügung: Mittels der kleinen Pfeiltaste öffnet sich die Übersicht der Einzugsstellen, in der Sie mit Hilfe eines Scrollbalkens die gewünschte Einzugsstelle suchen können. Mittels der Lupe öffnet sich eine Suchmaske, in welcher nach der Einzugsstellennummer, Suchbegriff. Name 2, Postleitzahl, Ort und Telefon 1 gesucht werden kann. Haben Sie die gewünschte Einzugsstelle gefunden, wird mit der Schaltfläche "ÜBERNEHMEN" die Einzugsstelle in den Mitarbeiterdatensatz eingetragen. Die drei Punkte öffnen den Stammdatenbereich Einzugsstellen mit allen Funktionen, die Ihnen auch direkt in diesem Stammdatenbereich zur Verfügung stehen. Es besteht also die Möglichkeit, direkt aus dem Mitarbeiterdatensatz heraus bei Bedarf bestehende Einzugsstellendatensätze zu bearbeiten oder eine neue Einzugsstelle anzulegen. Die Schaltfläche "ÜBERNEHMEN" bewirkt auch hier die Übernahme der selektierten Krankenkasse in das Feld Einzugsstellennummer. 503 Lohnbuchhaltung Einzugsstelle für Sozialversicherungsbeiträge Einzugsstellennummer: Legen Sie hier fest, bei welcher Krankenkasse der Mitarbeiter pflichtversichert ist. Freiwillige / private Krankenversicherung Ist im Beitragsguppenschlüssel für die Krankenversicherung der Schlüssel 0 hinterlegt, können hier die Optionen • Hauptberuflich selbstständig • Privat krankenversicherter Arbeitnehmer • Arbeitgeberzuschuss richtet sich nach Entgelt des Arbeitnehmers gewählt werden. Ist ein Arbeitnehmer privat versichert und die Option "Privat krankenversicherter Arbeitnehmer" ist aktiviert, stehen weitere Eingabefelder zur Verfügung: • KV-Beitrag (mtl. gesamt AN) - Arbeitgeberzuschuss • PV-Beitrag (mtl. gesamt AN) - Arbeitgeberzuschuss Für die Berechnung des Beitragszuschusses wird für Privat krankenversicherte Arbeitnehmer der durchschnittliche allgemeine Beitragssatz herangezogen, den das BMGS nach § 245 SGB V feststellt. Seit 1. Januar 2002 gilt dieser durchschnittliche Beitragssatz entgegen der Vorjahre, einheitlich im Rechtskreis West und Ost. Im Jahr 2005 beträgt dieser durchschnittliche Beitragssatz 13,3 % Bemessungsgrundlage für den Beitragszuschuss für Privat krankenversicherte Arbeitnehmer ist das monatliche Arbeitsentgelt bis zur jeweiligen Beitragsbemessungsgrenze. Der maximale Höchstzuschuss zur privaten Krankenversicherung beträgt z.B.: ab 1. Januar 2007: 6,65 % von 3.562,50 EUR = 236,90 EUR. Der Arbeitnehmer erhält als Beitragszuschuss jedoch höchstens die Hälfte des Betrages, den er für seine private Krankenversicherung aufwendet. Da sich der Beitragszuschuss am Arbeitsentgelt orientiert, besteht für Zeiten ohne Arbeitsentgelt kein Anspruch auf den Beitragszuschuss (z. B. Arbeitsunfähigkeit ohne Anspruch auf Entgeltfortzahlung,). Hierbei wird eine entsprechend gekürzte Beitragsbemessungsgrenze zugrunde gelegt. Lediglich für Zeiten des unbezahlten Urlaubs, der Arbeitsbummelei sowie für Zeiten des Arbeitskampfes wird der Beitragszuschuss aus dem Arbeitsentgelt unter Berücksichtigung der ungekürzten monatlichen Beitragsbemessungsgrenze berechnet. Anmerkung: Beiträge für Familienangehörige sind bei der Bemessung des Beitragszuschusses zu berücksichtigen, wenn für diese ein Anspruch auf Familienversicherung in der Gesetzlichen Krankenversicherung bestehen würde. Ist im Beitragsguppenschlüssel für die Krankenversicherung "Firmenzahler" hinterlegt, kann hier die Option 504 der Schlüssel 9 Lohnbuchhaltung • Arbeitgeberzuschuss richtet sich nach Entgelt des Arbeitnehmers gewählt werden. Ist dieses Kennzeichen nicht aktiviert, ist die Beitragsbemessungsgrenze die Grundlage für die Berechnung. Freiwillig in der gesetzlichen Krankenversicherung versicherte Beschäftigte, die nur wegen Überschreitens der Jahresarbeitsentgeltgrenze versicherungsfrei sind, erhalten von ihrem Arbeitgeber als Beitragszuschuss die Hälfte des Beitrages, der für einen versicherungspflichtig Beschäftigten bei der Krankenkasse, bei der die Mitgliedschaft besteht, vom Arbeitgeber zu tragen wäre, höchstens jedoch die Hälfte des Betrages, den sie bei der Anwendung des allgemeinen Beitragssatzes tatsächlich zu zahlen haben. Bestehen innerhalb desselben Zeitraums mehrere Beschäftigungsverhältnisse, sind die beteiligten Arbeitgeber anteilig nach dem Verhältnis der Höhe der jeweiligen Arbeitsentgelte zur Zahlung des Beitragszuschusses verpflichtet. Beachten Sie, dass es für freiwillig versicherte Arbeitnehmer, die der Sozialversicherungspflicht unterliegen, erforderlich ist, auch eine Pflichtkrankenkasse zu hinterlegen. An diese Krankenkasse werden die Beiträge zur Renten- und Arbeitslosenversicherung abgeführt. Umlage Aufgrund der gesetzlichen Bestimmungen ab 01.01.2006 werden die Angaben zur Umlage nicht mehr bei den einzelnen Mitarbeitern hinterlegt. Die notwendigen Angaben hinterlegen Sie unter:BEARBEITEN PARAMETER ABRECHNUNG ABRECHNUNGSVORGABEN( siehe S. 243)- Register "weitere Vorgaben" - Eintrag: Vorgabe für Umlagepflicht (gültig ab 01.01.2006). Die Beitragssätze hinterlegen Sie in den Stammdaten( siehe S. 406) der einzelnen Einzugsstellen über das Register "Beitragssätze". Beim einzelnen Mitarbeiter steht Ihnen das Kennzeichen "Von der Umlage 1 befreit, laut Gesetz über den Ausgleich der Arbeitgeberaufwendungen für Entgeltfortzahlungen - § 11 Ausnahmevorschrift (z.B. Heimarbeiter, etc. )" zur Verfügung: Vertragsabzüge Für jeden Mitarbeiter können mehrere Verträge (z.B. VWL-Verträge, Direktversicherungen, etc.) hinterlegt werden. Über die Schaltfläche NEU kann ein neuer Vertrag angelegt werden. 505 Lohnbuchhaltung Im Kopfteil wird die Bezeichnung des Vertrages hinterlegt. Beachten Sie, die Bezeichnung wird auf dem Ausdruck der Lohntasche unter den Nettobezügen mit dem entsprechenden Betrag als Nettoabzug dargestellt. Sie sollten deshalb eine sinnvolle Bezeichnung vergeben. Vertragsart: Hier hinterlegen Sie, um welche Art Vertrag es sich bei dem jeweiligen Vertrag handelt. Dabei stehen Ihnen die Vertragsarten • • • • • VWL-Vertrag mit 10 % Zulage VWL-Vertrag mit 20 % Zulage Anderer VWL-Vertrag Arbeitnehmerbeitrag zur freiwilligen / privaten KV und PV RV-Beitrag an berufsständische Versorgungseinrichtung: der hier hinterlegte Beitrag wird automatisch in der Nettolohnberechnung bei der Ermittlung des AG-Zuschusses berücksichtigt • anderer Vertrag zur Verfügung. Beachten Sie: Eine Vertragsart muss unbedingt zugeordnet sein, wenn dieser Vertrag in die Lohnabrechnung einfließen soll. Auch wenn alle anderen Felder korrekt belegt sind, die Vertragsart aber auf "keiner" steht, wird dieser Vertragsabzug nicht in die Abrechnung einbezogen. Betrag: Den Betrag für den jeweiligen Vertrag geben Sie an dieser Stelle ein. Der hinterlegte Betrag wird direkt in die Lohnabrechnung übernommen und als Nettoabzug berücksichtigt, ohne dass dafür eine Lohnart aufgerufen wird. Abrechnungstag: Dieser bestimmt, ob ein Vertragsabzug zu einer Abrechnung zugeordnet wird, d.h. liegt 506 Lohnbuchhaltung der Abrechnungstag innerhalb Vertragsabzug beachtet. des Abrechungszeitraumes, dann wird dieser Beispiel. 1. Mitarbeiter bekommt VWL zum 1. Abrechnungstag, Mitarbeiter tritt zum 15. in die Firma ein, -> Der Mitarbeiter erhält erst im darauf folgenden Monat den VWL Abzug da der 1. vor dem 15. liegt. 2. Mitarbeiter bekommt VWL zum 20. Abrechnungstag, Mitarbeiter tritt zum 15. in die Firma ein, -> Der Mitarbeiter erhält bereits im ersten Monat den VWL Abzug, da der 20. nach dem 15. liegt. Analog ist dies auch beim Austritt. Gültigkeit von Datum / bis: Beides sind keine Muss-Eingabefelder. Ist in beiden Feldern kein Datum hinterlegt, dann ist der Vertrag immer gültig. Bei Bedarf kann hier ein Vertrag beschränkt werden. Beispiel: 1. Für einen Mitarbeiter wird ein neuer VWL -Vertrag hinterlegt, welcher das erste Mal im August 2005 Berücksichtigung finden soll. Aktuell befinden Sie sich im Abrechnungsmonat Juni 2005. Im Feld von Datum tragen Sie dann das Datum 01.08.2005 ein. 2. Für einen Mitarbeiter ist ein VWL -Vertrag hinterlegt, welcher im August 2005 endet und in diesem Monat das letzte Mal berechnet werden soll. Aktuell befinden Sie sich im Abrechnungsmonat Juni 2005. Im Feld bis Datum tragen Sie dann das Datum 31.08.2005 ein. Verwendungszweck: Soll der Zahlungsverkehr für diesen Vertrag genutzt werden, hinterlegen Sie hier, was im Verwendungszweck des Zahlungsverkehrsdatensatzes ausgegeben werden soll. Empfänger: Tragen Sie den Empfänger des Betrages ein. Möchten Sie für die Zahlung der VWL Beträge den im Lohnmodul integrierten Zahlungsverkehr nutzen, dann müssen die Felder Bankleitzahl, Kontonummer, Hausbank und die Zahlungsart unbedingt hinterlegt werden. Bankleitzahl/Kontonummer: Hinterlegen Sie die Bankverbindung des Empfängers, wenn der im Lohnmodul integrierte Zahlungsverkehr benutzt werden soll. Hausbank: Über die Listbox können Sie Ihre Firmenbank auswählen, von der die Überweisung des Betrages für diesen Vertrag erfolgen soll. Über den Menüpfad DATEI - MEINE FIRMA 507 Lohnbuchhaltung "XX" BEARBEITEN ... können Sie über das Register "Bankverbindungen" die Hinterlegung Ihrer Firmenbanken prüfen bzw. aktualisieren. Zahlungsart: Wählen Sie die gewünschte Zahlungsart aus der Listbox aus. Fibu Buchungssatz erzeugen: Sollen im Lohnmodul ein Buchungssatz für die Fibu bereitgestellt werden, so aktivieren Sie diese Option. Buchungskonto: Wählen Sie das entsprechende Verbindlichkeitskonto z.B. Verbindlichkeiten aus Vermögensbildung (für einen VWL-Vertrag) aus dem Kontenrahmen aus. Über das Register "Info" steht ein Eingabefeld mit den Funktionen des RichEdit zur Eingabe von formatiertem Text zur Verfügung. Es dient der Aufnahme beliebiger Informationen, die Sie zu dem jeweiligen Vertrag hinterlegen möchten. Vortragswerte Dieser Bereich steht zur Verfügung, wenn bei einem neu angelegten Beschäftigungsverhältnis der Grund "Systemwechsel" angegeben wird oder das Eintrittsdatum eines Mitarbeiters im laufenden Abrechnungsjahr liegt. Bei einem Systemwechsel stehen folgende Eingabefelder zur Verfügung: Lohnsteuerbrutto (nur für Systemwechsel im lfd. Jahr) Lohnsteuerbrutto: Wird ein Systemwechsel während des laufenden Abrechnungsjahres vorgenommen, so geben Sie hier das bis zum Zeitpunkt des Systemwechsels abgerechnete lohnsteuerpflichtige Brutto aus dem alten System ein. Beginnt ein Beschäftigungsverhältnis eines Arbeitnehmers während des laufenden Abrechnungsjahres, so geben Sie hier das bisher erreichte lohnsteuerpflichtige Brutto bei einem eventuell anderen Arbeitgeber ein. Sonstiges Lohnsteuerbrutto: Wird ein Systemwechsel während des laufenden Abrechnungsjahres vorgenommen, so geben Sie hier das bis zum Zeitpunkt des Systemwechsels abgerechnete sonstige lohnsteuerpflichtige Brutto (Einmalzahlungen) aus dem alten System ein. Beginnt ein Beschäftigungsverhältnis eines Arbeitnehmers während des laufenden Abrechnungsjahres, so geben Sie hier das bisher erreichte sonstige lohnsteuerpflichtige Brutto (Einmalzahlungen) bei einem eventuell anderen Arbeitgeber ein. Sozialversicherungsbrutto (nur für Systemwechsel im lfd. Jahr) Wird ein Systemwechsel während des laufenden Abrechnungsjahres vorgenommen, so geben Sie hier das bis zum Zeitpunkt des Systemwechsels erreichte 508 Lohnbuchhaltung Sozialversicherungsbrutto für die einzelnen Bereiche der Sozialversicherung aus dem alten System ein. Zusätzlich ist es erforderlich die jeweiligen sozialversicherungspflichtigen Tage vorzugeben. Beitragsguppenschlüssel bisher Wird ein Systemwechsel während des laufenden Abrechnungsjahres vorgenommen, so geben Sie hier den bis zum Zeitpunkt des Systemwechsels gültigen Beitragsgruppenschlüssel ein. Weiterhin ist es erforderlich die Personengruppe, die Einzugsstellennummer, die Umlage Einzugsstellennummer, den Umlageschlüssel und die Betriebsstätte Ost oder West einzutragen, welche bis zum Zeitpunkt des Systemwechsels gültig waren. Vorjahres-SV-Differenzen zur Beitragsbemessungsgrenze & Vorjahres Einzugsstelle / Umlage Diese Bereich steht nur zur Verfügung, wenn der Beginn des Beschäftigungsverhältnisses auf Grund eines Systemwechsels in den ersten drei Abrechnungsmonaten (Januar, Februar, März) liegt. KV-Differenzbetrag: Der Eintrag berechnet sich aus der Beitragsbemessungsgrenze der Krankenversicherung des Vorjahres, abzüglich des KV-Brutto des Vorjahres. Ist das Vorjahresbrutto höher gewesen als die Beitragsbemessungsgrenze der Krankenversicherung, so tragen Sie eine 0 ein. Diese Felder sind nur manuell zu füllen, wenn Sie mit dem Lohnmodul neu beginnen, also ein Systemwechsel vorliegt. RV-Differenzbetrag: Die Berechnung erfolgt wie beim KV-Differenzbetrag, allerdings unter Berücksichtigung der Beträge für die Rentenversicherung. AV-Differenzbetrag: Die Berechnung erfolgt wie beim KV-Differenzbetrag, allerdings unter Berücksichtigung der Beträge für die Arbeitslosenversicherung. PV-Differenzbetrag: Die Berechnung erfolgt wie beim KV-Differenzbetrag, allerdings unter Berücksichtigung der Beträge für die Pflegeversicherung. Krankenkasse: Liegt zum neuen Abrechnungsjahr ein Krankenkassenwechsel vor, so ist hier die Pflichtkrankenkasse des Vorjahres zu hinterlegen. Umlageschlüssel: Liegt zum neuen Abrechnungsjahr eine Änderung des Umlageschlüssels vor, so ist hier der Umlageschlüssel des Vorjahres zu hinterlegen. 509 Lohnbuchhaltung Umlage Einzugsstelle: Liegt zum neuen Abrechnungsjahr ein Wechsel der Umlage Einzugsstelle vor, so ist hier die Nummer der Umlage Einzugsstelle des Vorjahres zu hinterlegen. Beachten Sie: Die Fehlzeiten, welche bis zum Zeitpunkt des Systemwechsels angefallen sind, sind über das Register Fehlzeiten im Bereich Daten zum Beschäftigungsverhältnis ab XX.XX.XXXX zu hinterlegen. Bei einem Eintrittsdatum im laufenden Abrechnungsjahr stehen folgende Eingabefelder zur Verfügung: Lohnsteuerbrutto (nur bei Eintritt im lfd. Jahr) Normales Lohnsteuerbrutto: Beginnt ein Beschäftigungsverhältnis eines Arbeitnehmers während des laufenden Abrechnungsjahres, so geben Sie hier das bisher erreichte lohnsteuerpflichtige Brutto bei einem eventuell anderen Arbeitgeber ein. Sonstiges Lohnsteuerbrutto: Beginnt ein Beschäftigungsverhältnis eines Arbeitnehmers während des laufenden Abrechnungsjahres, so geben Sie hier das bisher erreichte sonstige lohnsteuerpflichtige Brutto (Einmalzahlungen) bei einem eventuell anderen Arbeitgeber ein. BGS / Fibu Berufsgenossenschaft Nummer: Sollen Werte für die Berufsgenossenschaft zur Verfügung gestellt werden, wird hier die Nummer der Berufsgenossenschaft hinterlegt, bei welcher der Mitarbeiter gemeldet wird. Über den Menüpfad BEARBEITEN - PARAMETER - MITARBEITER BERUFSGENOSSENSCHAFTEN( siehe S. 283) können die Berufsgenossenschaften hinterlegt werden. Unternehmensbereich: Neben der Berufsgenossenschaft muss der Unternehmensbereich für die Auswertungen( siehe S. 417) zur Berufsgenossenschaft zugeordnet werden. Über den Menüpfad BEARBEITEN - PARAMETER - MITARBEITER - UNTERNEHMENSBEREICHE( siehe S. 283) können die Unternehmensbereiche hinterlegt werden. Fibu Buchungskonto: Sollen im Lohnmodul Buchungssätze für die Fibu bereitgestellt werden, so ist hier das Verbindlichkeitskonto "Verbindlichkeiten aus Lohn und Gehalt" zu hinterlegen. Kostenstellennummer: 510 Lohnbuchhaltung Die hier hinterlegte Kostenstelle erscheint automatisch in der Bruttolohnerfassung als Vorschlag für die Zuordnung der Lohnarten zu einer Kostenstelle. Bei Bedarf kann diese Kostenstelle in der Bruttolohnerfassung geändert werden. Kostenstellennummer (AGA): Hier hinterlegen Sie die Kostenstelle, zu welcher die Arbeitgeberanteile zugeordnet werden sollen. Ist über den Menüpfad BEARBEITEN - PARAMETER - ABRECHNUNG ABRECHNUNGSVORGABEN - ABRECHNUNGSVORGABEN GÜLTIG AB XX.XX.XXXX über das Register "weitere Vorgaben" im Feld Kostenstellennummer für AG - Anteile eine Kostenstellennummer hinterlegt, wird diese Vorgabe im Mitarbeiterdatensatz angeboten, welche bei Bedarf natürlich geändert werden kann. Monatsdurchschnittswerte (Vorjahr) 3 Monate: Hier ist der EUR-Betrag pro Stunde des Drei-Monats-Durchschnitts vom Vorjahr einzutragen. 6 Monate: Hier ist der EUR-Betrag pro Stunde des Sechs-Monats-Durchschnitts vom Vorjahr einzutragen. Diese Beträge werden in den ersten Abrechnungsmonaten zur Berechnung des aktuellen 3/6 Monatsdurchschnittes herangezogen. Diese Felder sind nur manuell zu füllen, wenn Sie mit dem Lohnmodul neu beginnen. Beim Abschluss eines Abrechnungsjahres werden die Durchschnittswerte automatisch vorgetragen. Memo Die Eingabemöglichkeit der "Memo" dient der Hinterlegung umfangreicher Texte zu diesem Beschäftigungsverhältnis. Zur Gestaltung des Textes stehen Ihnen alle Möglichkeiten offen, die mit der RichEdit Funktion verfügbar sind. Eine ausführliche Erklärung der Funktionen ist im Anhang der Dokumentation enthalten. Info Dieser Abschnitt beinhaltet ein Eingabefeld mit den Funktionen des RichEdit zur Eingabe von formatiertem Text. Es dient der Aufnahme beliebiger Informationen, die Sie dem Mitarbeiter hinterlegen möchten. Fehlzeiten Die Fehlzeiten von Beschäftigten sind vom Arbeitgeber aufzuzeichnen, damit bei Teilentgeltzahlungszeiträumen die Beschäftigungszeit ermittelt wird und dadurch die Sozialversicherungstage zur Ermittlung der Beitragsbemessungsgrenzen zur Kranken-, Pflege-, Renten- und Arbeitslosenversicherung errechnet werden können. Aus den Aufzeichnungen müssen die Kalenderdaten und die Art der Fehlzeit ersichtlich sein. 511 Lohnbuchhaltung Um die Sicherheit des Abrechnungsverfahrens wesentlich zu erhöhen, ist die Steuerung über einen Fehlzeitenschlüssel vorzunehmen. Die Bewertung der Fehlzeitenarten mit ihren Auswirkungen auf die Ermittlung der Sozialversicherungstage, die Dauer der Mitgliedschaft und die Abgabe der Meldungen wird damit maschinell durchgeführt. Über die Schaltfläche NEU kann eine Fehlzeit erfasst werden. Über die Felder "Von Datum" und "Bis Datum" wird die Dauer der Fehlzeit erfasst. Ist das Ende der Fehlzeit noch nicht bekannt, bleibt das Feld "Bis Datum" leer. Im Feld "Art der Fehlzeit" wählen Sie aus dem Fehlzeitenkatalog die entsprechende Art der Fehlzeit aus. Dem Fehlzeitenkatalog können Sie auch entnehmen, welche sozialversicherungsrechtlichen Auswirkungen die Hinterlegung dieser Fehlzeit nach sich ziehen werden. Beachten Sie bitte die Änderung des Fehlzeitenkataloges in bezug auf "Aussteuerung" aufgrund sozialversicherungsrechtlicher Änderungen ab 01.01.2007: Fehlzeit 4.6 Aussteuerung ist bis Ende 2006 zu verwenden Fehlzeit 2.8 Aussteuerung ist ab 01.01.2007 zu verwenden Bestimmte Fehlzeiten haben direkte Auswirkung auf die Lohnberechnung. Beispiele: Fehlzeit 22 Entgeltfortzahlung nach U1 Unterliegt der Arbeitnehmer z.B. der Umlagepflicht nach U1 und U2 und ist für diesen Arbeitnehmer für einen Zeitraum die Fehlzeit 22 Entgeltzahlung nach U1 eingetragen, dann wird in den Vorgaben der Abrechnung im Abschnitt Tage für Lohnfortzahlung die Anzahl der Tage im Feld "U1 Tage" ausgewiesen. Der Erstattungsbetrag wird berechnet, wenn zusätzlich in der Lohnart, welche die Basis für die Berechnung des Erstattungsbetrages darstellt, die Option "Berücksichtigung für Lohnfortzahlung " aktiviert ist. Fehlzeit 28 Erstattung während des Beschäftigungsverbotes Zusätzlich zur Hinterlegung dieser Fehlzeit muss bei der betreffenden Einzugsstelle der Erstattungssatz für Beschäftigungsverbote eingetragen werden (STAMMDATEN EINZUGSSTELLEN - BEITRAGSSÄTZE) Die Aufzeichnung der Fehlzeiten ist sehr sorgfältig vorzunehmen, da diese unter Umständen zur Kürzung der Sozialversicherungstage führen können. Hinweis: je nach Art der Fehlzeit ist aufgrund sozialversicherungsrechtlicher Kriterien die Abgabe einer SV-Meldung notwendig. Diese SV-Meldung wird durch die korrekte Hinterlegung der Fehlzeit durch das Programm automatisch generiert. z.B. 4.1. Krankheit/Kur nach Ablauf der Entgeltfortzahlung und Zahlung von Krankengeld: kürzt SV-Tage, + 1 voller Kalendermonat dann Abmeldung. 512 Lohnbuchhaltung Abrechnungen In diesem Bereich werden die Abrechnungen, welche für den Mitarbeiter erstellt wurden, aufgelistet. Abrechnungen mit dem Status Symbol sind gültige Abrechnungen. Abrechnungen mit dem Status Symbolen korrigiert wurden. sind gültige Abrechnungen, welche Abrechnungen mit dem Status Symbol sind ungültige Abrechnungen. Diese werden in der Ansicht zusätzlich durchgestrichen gekennzeichnet. Die selektierte Abrechnung kann über die Schaltfläche zur Einsichtnahme geöffnet werden Über die Schaltfläche kann die selektierte Abrechnung zum Erfassen / Ändern aufgerufen werden. Durchschnittsdaten Gesondert von der Kontrolle der Durchschnittsdaten während der Erfassung der Lohnarten können Sie unter diesem Bereich die Durchschnittsdaten prüfen und ändern. Für die bereits abgeschlossenen Abrechnungsmonate werden Ihnen die Durchschnittsdaten angezeigt. Müssen Sie für einen Monat eine Korrektur vornehmen, so wählen Sie im entsprechenden Monat das gewünschte Feld aus und betätigen die Schaltfläche "ÄNDERN". Die gewünschte Korrektur kann nun durchgeführt werden und wird für die Durchschnittslohnermittlung berücksichtigt. SV-Meldungen Über diesen Bereich werden Ihnen alle SV Meldungen für den Mitarbeiter angezeigt, welche das System aufgrund von sozialversicherungspflichtigen Meldetatbeständen erstellt und übermittelt hat. 513 Lohnbuchhaltung Eine hier ausgewählte (markierte) SV-Meldung kann über die entsprechenden Schaltflächen eingesehen und/oder gedruckt werden. Über die Schaltfläche Plus stehen je nach vorliegendem Status folgende Einträge zur Verfügung: • "Automatische Meldung manuell versenden" (nur für Meldungen, die noch nicht übertragen wurden) • "SV-Meldungen erneut zum Übertragen vormerken" (ausgewählte SV-Meldung wurde bereits übertragen) Alternativ dazu können Sie SV-Meldungen über ABSCHLUSS - SV-MELDUNGEN VERWALTEN( siehe S. 571) aufrufen. Bescheinigung Bevor die Lohnsteuerbescheinigung über die ElStEr Schnittstelle zum Finanzamt übertragen werden kann, müssen die Bescheinigungen in diesem Bereich erstellt werden. Bei Aktivierung der Schaltfläche NEU (rechte Seite) öffnet sich das Fenster "Lohnsteuerbescheinigung-Datensatz neu erfassen". Im Header der Maske wird Ihnen automatisch das aktuelle Jahr angeboten und sobald die Eintragung bestätigt wird, erfolgt die Berechnung und Eintragung der Daten zu den Besteuerungsmerkmalen und der Bescheinigung. Vergleichen Sie die Besteuerungsmerkmale mit den Vorgaben der Lohnsteuerkarte sowie die Bescheinigung mit dem Lohnkonto des ausgewählten Jahres. Änderungen können wenn notwendig in beiden Bereichen manuell vorgenommen werden. Bitte beachten Sie, aufgrund der Vorgabe vom 01.04.2003 ist eine Bescheinigung für Mitarbeiter, welche als Aushilfe beschäftigt werden (400-EURO-Jobs) nicht zu erstellen. Bei diesen Mitarbeiter ist in der Software die Lohnsteuerklasse "9 Pauschale Steuer" zu hinterlegen und das Register "Bescheinigung" steht nicht zur Verfügung. Im Kopfteil dieser Eingabemaske wird das Jahr, die eTin Nummer und die Transfer Ticket Nummer dargestellt. Die eTin Nummer wird automatisch gebildet. Die Transfer Ticket Nummer wird bei der Übertragung der Daten an das Finanzamt erstellt und automatisch eingetragen. Über das erste Register stehen Ihnen die Besteuerungsmerkmale zur Verfügung. Vor der Übertragung sind diese mit den Vorgaben der Lohnsteuerkarte zu vergleichen und bei Bedarf zu korrigieren. Das Feld des Allgemeinen Gemeindeschlüssels wurde in den Stammdaten( siehe S. 406) 514 Lohnbuchhaltung des Mitarbeiters unter dem Register "Abrechnungsvorgaben" im aktuellen Beschäftigungsverhältnis über das Register "Steuer" eingetragen und in die Bescheinigung übernommen. Er wird ebenfalls für die Übermittlung der Lohnsteuerbescheinigungen benötigt. Der Gemeindeschlüssel wird auch auf der Lohnsteuerkarte des Mitarbeiters angegeben. Nachfolgende Bedeutung haben die Großbuchstaben: • Großbuchstabe "S" ist einzutragen, wenn die Lohnsteuer von einem sonstigen Bezug im ersten Dienstverhältnis berechnet wurde und dabei der Arbeitslohn aus früheren Dienstverhältnissen des Kalenderjahres außer Betracht geblieben ist. • Großbuchstabe "B" ist einzutragen, wenn das Dienstverhältnis vor Ablauf des Kalenderjahres endet und der Arbeitnehmer für einen abgelaufenen Lohnzahlungszeitraum oder • Lohnabrechnungszeitraum des Kalenderjahres unter Berücksichtigung der Vorsorgepauschale nach § 10c Abs. 3 EStG zu besteuern war. • Großbuchstabe "V" ist einzutragen, wenn steuerfreie Beiträge nach § 3 Nr. 63 EStG geleistet wurden. • Großbuchstabe "F" ist einzutragen, wenn eine steuerfreie Sammelbeförderung gemäß § 3 Nr. 32 EStG erfolgte. Das Kennzeichen "besondere Lohnsteuerbescheinigung" ist automatisch gesetzt, wenn in den Abrechnungsvorgaben des Mitarbeiters die Hinterlegung "Steuerkarte liegt nicht vor" und die Steuerklasse 6 getroffen ist. Das Feld Gemeindeschlüssel ist in dem Fall mit "00000000" gefüllt. Das Kennzeichen "Erhöhte Lohnsteuertabelle" ist zu aktivieren, wenn für den Mitarbeiter nach der erhöhten Tabelle die Steuerermittlung erfolgte. Über das Register "Bescheinigung" wird die Dauer des Dienstverhältnisses und die zu übermittelnden Beträge dargestellt. Vergleichen Sie auch diese Vorgaben mit dem Jahreslohnkonto des ausgewählten Mitarbeiters und nehmen bei Bedarf Korrekturen vor. Im Register "Versorgungsbezüge" werden gegebenenfalls die Werte/Einträge aus der Abrechnungsvorgabe - Register Steuer übernommen und/oder es können die Angaben für einmaligen Versorgungsbezug (z.B. Sterbegeld, Kapitalauszahlungen, etc.) eingetragen werden. Über das Register "Freie Mitteilungen" wird z.B. in den Bundesländern Saarland und Bremen der Kammerbeitrag erfasst, da es dafür unter dem Register "Bescheinigung" keine Eingabemöglichkeit gibt. Über das Register "Info" steht Ihnen ein Eingabefeld mit den Funktionen des RichEdit zur Eingabe von formatiertem Text zur Verfügung. Es dient der Aufnahme beliebiger Informationen, die Sie für die Bescheinigung hinterlegen möchten. Sind die Bescheinigungen erstellt worden und ist die Einstellung und Anbindung der ElStEr-Schnittstelle durchgeführt, kann die Übermittlung der Daten erfolgen. Ein bis zwei Werktage später wird für diese Übertragung über die ElStEr Schnittstelle das Protokoll angefordert. Erst danach ist der vollständige Ausdruck der Lohnsteuerbescheinigung 515 Lohnbuchhaltung möglich. Die Einstellung und Anbindung der ElStEr-Schnittstelle erfolgt über das Menü OPTIONEN - SYSTEMEINSTELLUNGEN - KAUFMANN - ElStEr Anbindung. Die Übermittlung der Daten erfolgt über das Menü DATEI - SCHNITTSTELLEN ElStEr-Export Schnittstelle( siehe S. 175). Alternativ kann die Übertragung auch über ABSCHLUSS - Schaltfläche "ElStEr übertragen" (rechts neben der Schaltfläche LOHNSTEUERBESCHEINIGUNG DRUCKEN) erfolgen. Memo Die Eingabemöglichkeit der "Memo" dient der Hinterlegung umfangreicher Texte zu diesem Mitarbeiter. Zur Gestaltung des Textes stehen Ihnen alle Möglichkeiten offen, die mit der RichEdit Funktion verfügbar sind. Eine ausführliche Erklärung der Funktionen ist im Anhang der Dokumentation enthalten. Bild/Info Dieses Register der Mitarbeiterstammdaten bietet die Möglichkeit, jedem Mitarbeiter ein Bild und zusätzliche Informationen zu hinterlegen. Bild: Zur Eingabe der Bilder in den Mitarbeiterstammdaten gehen Sie wie folgt vor: Klicken Sie mit der Maus auf die Schaltfläche Es öffnet sich ein Windows Dateiauswahlfenster, wie Sie es auch aus anderen Anwendungen heraus kennen. Die oberste Zeile dient der Auswahl des Verzeichnisses. Wählen Sie das Verzeichnis, in dem sich Ihre Grafikdateien befinden. Sie haben die folgenden Optionen: In dieser Listbox wird der aktuelle Verzeichnisname dargestellt. Ein Mausklick auf das Dreiecksymbol an der rechten Seite öffnet die Verzeichnisansicht zur Auswahl. Aus dieser Verzeichnisauswahl kann der gewünschte Ordner direkt ausgewählt werden. Ein Mausklick auf diese Schaltfläche wechselt zum übergeordneten Ordner. 516 Lohnbuchhaltung Diese Schaltfläche erstellt einen neuen Ordner. In der Übersicht, die den Inhalt des aktuell ausgewählten Ordners darstellt, erscheint ein neues Ordnersymbol mit der Bezeichnung „Neuer Ordner“. Dieser Name befindet sich im Editiermodus und kann sofort mit einer neuen Eingabe überschrieben werden. Schaltet die Übersicht in die Listendarstellung ohne detaillierte Angaben. Schaltet die Übersicht in die Listendarstellung mit detaillierten Angaben. Am unteren Rand des Auswahlfensters befindet sich eine weitere Listbox. Aus dieser können die zur Verfügung stehenden Grafikformate ausgewählt werden. Nachdem das gewünschte Verzeichnis und das Format der Grafik ausgewählt sind, werden in der Übersicht alle Dateien vom gewählten Typ dargestellt, die sich im angegebenen Verzeichnis befinden. Wählen Sie mit der Maus eine dieser Dateien aus, wird der Dateiname in das gleichnamige Eingabefeld übernommen. Gleichzeitig wird am rechten Fensterrand eine verkleinerte Darstellung dieser Grafikdatei angezeigt. Direkt darüber finden Sie die Angabe zur Bildgröße und die Schaltfläche mit der Sie eine Bildansicht in voller Darstellungsgröße erhalten können. Haben Sie Ihre Auswahl getroffen, übernehmen Sie diese mit der Schaltfläche "ÖFFNEN" während die Schaltfläche "ABBRECHEN" Ihre Auswahl verwirft und das Dateiauswahlfenster ohne Übernahme einer Bilddatei wieder schließt. In beiden Fällen kommen Sie wieder zurück in die Mitarbeiterstammdaten. Wurde eine Bildauswahl getroffen, wird diese auch hier in verkleinerter Darstellung angezeigt. Möchten Sie eine getroffene Bildzuordnung wieder aufheben, genügt ein Mausklick auf die Schaltfläche Über das schwarze Dreieck in der Schaltfläche BILD erhalten Sie die weiteren zusätzlichen Befehle: 517 Lohnbuchhaltung • Bild aus Datenbank laden Nutzen Sie diese Option, um ein Bild dem Mitarbeiter zuzuweisen, das bereits in der Bilderdatenbank der Software gespeichert wurde. Informationen hierzu entnehmen Sie bitte der Beschreibung des Stammdatenbereiches "Bilder" im modulübergeifenden Teil des Handbuch. • In Zwischenablage kopieren Kopiert das im Mitarbeiter hinterlegte Bild in die Windows-Zwischenablage • Aus Zwischenablage einfügen Fügt ein Bild aus der Windows-Zwischenablage ein. • Bild bearbeiten (über Standard Windowsvorgabe..) Öffnet das hinterlegte Bild in der Bildbearbeitungssoftware, die in Windows als Standard definiert ist. • TWAIN Bietet Ihnen die Möglichkeit, Bilder einzuscannen • Eigenschaften Zeigt die Eigenschaften des Bildes an. Information: Dieser Abschnitt beinhaltet ein Eingabefeld mit den Funktionen des RichEdit zur Eingabe von formatiertem Text. Es dient der Aufnahme beliebiger Informationen, die Sie dem Mitarbeiter hinterlegen möchten. Schaltflächen der Mitarbeiterverwaltung Die Funktion der im Stammdatenbereich der Mitarbeiter verfügbaren Schaltflächen „NEU", „ÄNDERN", „LÖSCHEN" und „HILFE" werden an dieser Stelle nicht mehr beschrieben, da die ausführliche Erläuterung im Kapitel Die Grundlagen der Hauptmasken - Programmweit verfügbare Schaltflächen( siehe S. 32) im modulübergreifenden Teil des Handbuches zu finden ist und die Arbeitsweise identisch bleibt. Die Arbeitsweise für die Schaltfläche "KOMMUNIKATION" lesen Sie bei Bedarf bitte in dem Kapitel Adressen - Schaltflächen im modulübergreifenden Teil des Handbuches nach. Beschränken wir uns auf die Funktionalitäten, die in den Mitarbeiterdaten neu hinzugekommen sind bzw. deren Funktion sich verändert hat. Das auch über die rechte Maustaste aufzurufende Plus-Menü beinhaltet vorwiegend die Standardfunktionen der Mitarbeiterverwaltung, womit ein alternativer Aufruf der Funktionen ermöglicht wird. Einige Möglichkeiten lassen sich jedoch ausschließlich über die Plus-Schaltfläche aufrufen. Sozialversicherungsmeldungen ... 518 Lohnbuchhaltung Über diesen Assistenten kann der Bereich "SV-Meldungen aufgerufen werden. Nach der Auswahl der gewünschten Daten werden nach Betätigung der Schaltfläche WEITER die entsprechenden "SV-Meldungen" angezeigt, welche eingesehen und/oder gedruckt werden können. Weitere Informationen dazu finden Sie unter ABSCHLUSS SOZIALVERSICHERUNGSMELDUNGEN VERWALTEN. LOHNSTEUERBESCHEINIGUNGS-ASSISTENT ... Über diesen Assistenten können die Lohnsteuerbescheinigungen für alle oder ausgewählte Mitarbeiter erstellt werden. In der ersten Maske wird der Zeitraum für die Erstellung eingegeben. Danach wird festgelegt, für welche Mitarbeiter die Bescheinigungen generiert werden sollen. Nach der Bereitstellung können Sie die Bescheinigungen im jeweiligen Mitarbeiterdatensatz über das Register "Lohn-Abrechnungsdaten" prüfen, und bei Bedarf abändern, bevor die Übertragung an das Finanzamt erfolgt. OPTIONEN Über die Optionen können Sie die Funktionen • Parameter ... • Lohn-Datensicherung als Paket bereitstellen .... • Vergrößerte Anfasspunkte für Fensterteiler anzeigen aufrufen. Parameter Der Aufruf der Parameter stellt die Möglichkeit zur Verfügung, die Parameter gezielt für die Mitarbeiterdaten aufrufen zu können. Es ist nicht notwendig, zuerst die Parameterübersicht zu öffnen und danach die Mitarbeiterparameter auszuwählen, da diese beim Aufruf aus der Mitarbeiterübersicht bereits selektiert sind. Vergrößerte Anfasspunkte für Fensterteiler anzeigen 519 Lohnbuchhaltung Wenn Sie diese Option aktivieren, können Sie mit dem Mauszeiger ein geteiltes Fenster wie. z.B. bei den Extra Ansichten einfacher platzieren, um die Fensteraufteilung zu verändern. Lohn-Datensicherung als Paket bereitstellen... Mit Hilfe dieses Assistenten kann eine Lohn-Datensicherung erstellt werden. Über die Schaltfläche "Drucken" können hier folgende mitarbeiterbezogenen Daten gedruckt werden: • Register Liste: Karteikarte, Mitarbeiter-Liste, Personalfragebogen, Resturlaubsliste • Kammerbeiträge • Abzüge: zusätzlich zur Eingrenzung über Mitarbeiternummer und Zeitraum kann in der Bereichsauswahl eine Eingrenzung über die Vertragsarten vorgenommen werden. Es werden die Abzüge angezeigt, die in den Mitarbeiter-Stammdaten( siehe S. 406) als Vertrag hinterlegt wurden. • Fehlzeiten Haben Sie einen Mitarbeiter im aktuellen Abrechnungsmonat angelegt, so öffnen Sie über Stammdaten( siehe S. 406) - Mitarbeiter diesen Datensatz und gehen auf das Register "Lohn-Abrechnungsdaten". Löschen Sie das Beschäftigungsverhältnis und beenden Sie den Datensatz mit ok. Sie können nun den Mitarbeiterdatensatz löschen. Wurde der Mitarbeiter in einem vorhergehenden Abrechnungsmonat angelegt, kann der Datensatz nicht wie eben beschrieben gelöscht werden. Öffnen Sie über Stammdaten( siehe S. 406) - Mitarbeiter diesen Datensatz und gehen auf das Register "Lohn-Abrechnungsdaten". Im Bereich Abrechnungsvorgaben erstellen Sie eine neue Abrechnungsvorgabe mit der Art "Austritt" und Grund "Komplettstorno". Extra Ansichten der Mitarbeiterverwaltung Über die Schaltfläche stehen Ihnen die so genannten Extra Ansichten zur Verfügung. Die allgemeine Funktionsweise dieser Schaltfläche wird im modulübergreifenden Teil des Handbuchs( siehe S. 40) beschrieben. Mit Hilfe der Extra Ansichten können Sie sich schnell weitere Informationen zu dem jeweils markierten Mitarbeiter aufrufen, ohne den Bereich der Stammdaten( siehe S. 406) Mitarbeiter verlassen zu müssen. Zum gezielten Öffnen einer Extra Ansicht verwenden Sie bitte den schwarzen Pfeil innerhalb der Schaltfläche. Die Verknüpfung der in der Extra Ansicht angezeigten Datensätze sowie die gewählte Tabellenansicht können Sie - falls möglich - über die PLUS-Schaltfläche der Extra Ansicht wählen. 520 Lohnbuchhaltung Die verfügbaren Extra Ansichten sind: Gehalt Über diese Extra Ansicht werden die Bruttolohnbezüge des selektierten Mitarbeiters mit kumulierten Monatswerten dargestellt. Mit der Schaltfläche wählen Sie das anzuzeigende Jahr aus. Es besteht die Möglichkeit, die Bruttolohnwerte der letzten 5 Jahre darzustellen. Stehen für das ausgewählte Jahr Bruttolohnwerte zur Verfügung dann kann über die Schaltfläche die Darstellungsart ausgewählt werden. Der Bruttolohnbezug kann als • • • • Tabelle Grafik: Vertikale Balken Grafik: Horizontale Balken Grafik: Kuchen dargestellt werden. Entscheiden Sie sich für die tabellarische Darstellung, erhalten Sie die Angaben des Bruttobezuges pro Monat und als Summe dargestellt. Entscheiden Sie sich für eine grafische Darstellung, so kann über die Schaltfläche die generierte Grafik in die Windows Zwischenablage übergeben werden, von wo aus Sie die Grafik zur Weiterverarbeitung, bspw. in ein Textverarbeitungsprogramm übergeben können. Information Ist im selektierten Mitarbeiterdatensatz über das Register "Bild / Info" im Feld Information ein Eintrag hinterlegt, wird dieser hier angezeigt.Soll der Inhalt des Infofeldes bearbeitet werden, müssen Sie dazu nicht den Mitarbeiterdatensatz öffnen. In dieser Extra Ansicht kann über die Schaltfläche das Infofeld für die Bearbeitung freigeschalten werden. Haben Sie die Aktualisierung vorgenommen wird über die Schaltfläche die Änderung übernommen. Möchten Sie die Eingabe verwerfen, betätigen Sie die Schaltfläche Memo 521 Lohnbuchhaltung Ist im selektierten Mitarbeiterdatensatz über das Register "Memo" im Feld Memo ein Eintrag hinterlegt, wird dieser hier angezeigt. Soll der Inhalt bearbeitet werden, müssen Sie dazu nicht den Mitarbeiterdatensatz öffnen. In dieser Extra Ansicht kann über die Schaltfläche das Memofeld für die Bearbeitung freigeschalten werden. Haben Sie die Aktualisierung vorgenommen wird über die Schaltfläche die Änderung übernommen. Möchten Sie die Eingabe verwerfen, betätigen Sie die Schaltfläche Bild Ist dem selektierten Mitarbeiterdatensatz über das Register "Bild / Info" ein Bild hinterlegt, wird dieses hier angezeigt. Geolokalisierung Zeigt den Postleitzahlenbereich des selektierten Mitarbeiters in einer grafischen Darstellung an. Als weitere Extra-Ansicht steht Ihnen hier der Kalender( siehe S. 92) zur Verfügung. Einzugsstellen-Stammdaten Die Einzugsstellen werden mandantenspezifisch verwaltet, d.h. sie stehen nur für die Firma bereit, die gerade geöffnet ist. Es können beliebig viele Einzugsstellen gespeichert werden. Achten Sie auf korrekte Eingaben, da diese direkte Auswirkungen auf die Abrechnungen haben. Bei der Erfassung der Mitarbeiter werden diese dann zugeordnet. Es ist also empfehlenswert, die Daten VOR der Erfassung der Mitarbeiter anzulegen, da diese dann im Mitarbeiterstamm im direkten Zugriff stehen. Die Erfassungsmaske der Stammdaten( siehe S. 406) Einzugsstellen beinhaltet einen einheitlichen Kopfteil mit folgenden Eingabefeldern: Einzugsstellennummer Vor der Erfassung ist die Eingabe einer Nummer zwingend notwendig. Einzugsstellennummer kann 10-stellig alphanumerisch vergeben werden. Die Suchbegriff Das in der Eingabereihenfolge nächste Feld ist der Suchbegriff. Hierbei handelt es sich um ein indiziertes Feld, also ein Feld nach dessen Inhalt gesucht werden kann. Der Suchbegriff eignet sich hervorragend, um eine Einzugsstelle anhand eines kurzen einprägsamen Synonyms zu identifizieren. Die Länge des Eingabefelds ist auf 25 Zeichen 522 Lohnbuchhaltung begrenzt und es steht der gleiche Zeichenvorrat wie für die Einzugsstellennummer zur Verfügung. Beitragskontonummer In diesem Feld wird die Beitragskontonummer hinterlegt. Als Beitragskontonummer gilt die Betriebsnummer des Arbeitgebers / der Betriebsstätte oder die von der Einzugsstelle vorgegebene Beitragskontonummer. Betriebsnummer Jede Einzugsstelle hat eine eigene Betriebsnummer, die Ihre Firma bei DEÜV-Meldungen eindeutig identifiziert. Bei dieser Nummer handelt es sich um die Betriebsnummer der jeweiligen Einzugsstelle. Diese Nummer hat nichts mit der Betriebsnummer Ihres Unternehmens zu tun. Die gültige Nummer der zuständigen Einzugsstelle erfahren Sie direkt von der Einzugsstelle selbst. Für die elektronische Übermittlung der Beitragsnachweise und SV - Medungen ist die Hinterlegung der Nummer für die Datenannahmestelle und die Weiterleitungsstelle erforderlich. Deshalb kann eine Einzugsstelle nur angelegt werden, wenn eine gültige Betriebsnummer hinterlegt ist. Wird z.B. bei der Neuanlage hier die Betriebsnummer der Einzugsstelle eingegeben, welche neu angelegt werden soll, werden durch Bestätigung der Betriebsnummer mittels Eingabetaste die Vorgaben der ausgewählten Einzugsstelle aus der Einzugsstellenübersicht in den Datensatz eingefügt. Nach der Übernahme sollten die Daten noch einmal geprüft werden. Ist Ihnen die Betriebsnummer nicht bekannt, so kann die gewünschte Krankenkasse über unterschiedliche Suchfunktionen gesucht werden. Mittels der kleinen Pfeiltaste öffnet sich die Übersicht der Einzugsstellen, in der Sie mit Hilfe eines Scrollbalkens die gewünschte Einzugsstelle suchen können. Mittels der Lupe öffnet sich eine Suchmaske, in welcher nach der Einzugsstellennummer, Suchbegriff. Name 2, Postleitzahl, Ort und Telefon 1 gesucht werden kann. Haben Sie die gewünschte Einzugsstelle gefunden wird mit der Schaltfläche "ÜBERNEHMEN" die Einzugsstelle für die Hinterlegung in den Datensatz der Einzugsstelle bereit gestellt. Über die Schaltfläche kann die ausgewählte Einzugsstelle übernommen werden. Prüfen Sie nach der Übernahme die entsprechenden Daten auf Richtigkeit. Art der Einzugsstelle Durch Auswahl der Betriebsnummer kann die Art der Krankenkasse aus den Vorgabedaten übernommen werden. 523 Lohnbuchhaltung Der untere Teil der Maske ist durch Register unterteilt. Die einzelnen Register werden in den nachfolgenden Gliederungspunkten beschrieben. Adresse Anschrift Hier finden Sie die Eingabefelder für die postalische Anschrift der jeweiligen Einzugsstelle. Für die Hinterlegungen NAME 1, NAME 2, NAME 3, STRASSE, LAND, POSTLEITZAHL & ORT sind keine Erläuterungen notwendig. Füllen Sie die Felder mit den entsprechenden Eingaben. NAME 3 (SV): hier kann ein von NAME 3 (Zusatz) abweichender Name für SV-Meldungen eingegeben werden. Kommunikation Hinterlegen Sie hier Ihren Ansprechpartner bei der Einzugsstelle und dessen Kommunikationsnummern. Auch die Hinterlegung ANSPRECHPARTNER, TELEFON 1 UND 2, TELEFAX, WEBSEITE und eMail bedürfen keinen weiteren Erläuterungen. Füllen Sie die Felder mit den notwendigen Eingaben. Bank/Lfz/Fibu Bankverbindung Soll der im Modul Lohn integrierte Zahlungsverkehr für die Zahlung der Einzugsstellenbeiträge genutzt werden, dann ist in den Feldern Bankleitzahl und Kontonummer die Bankverbindung der Einzugsstelle zu hinterlegen. Zusätzlich steht ein Feld zur Hinterlegung des Namens des Kontoinhabers zur Verfügung. Hausbank: Über die Listbox können Sie Ihre Firmenbank auswählen, von der die Überweisung der Einzugsstellenbeiträge erfolgen soll. Über den Menüpfad DATEI - MEINE FIRMA "XX" BEARBEITEN ... können Sie über das Register "Bankverbindungen" die Hinterlegung Ihrer Firmenbanken prüfen bzw. aktualisieren. Zahlungsart: Gibt an, auf welche Art die Beiträge bezahlt werden soll. Über eine Listbox haben Sie Zugriff auf verschiedene Vorgaben. Lohnfortzahlung Das Kennzeichen "Lohnfortzahlung soll seperat erstattet werden (wird im Beitragsnachweis nicht verrechnet)" ist zu aktivieren, wenn keine Berücksichtigung des Erstattungsbetrages gemäß §10 LFZG im Beitragsnachweis gewünscht ist. Einzugsstelle fusioniert zu nachfolgender Einzugsstelle Nummer: Tragen Sie hier die neue Einzugsstellennummer ausgewählte/geöffnete Einzugsstelle fusioniert ein, zu der die Datum: tragen Sie hier das Datum ein, ab dem die Fusion abrechnungstechnisch gültig ist 524 Lohnbuchhaltung Weitere Informationen zum Thema Kassenfusion entnehmen Sie bitte dem Kapitel "Kassenfusion" im Anhang. Fibu Buchungssatz erzeugen: Sollen im Lohnmodul Buchungssätze für die Fibu bereitgestellt werden, so aktivieren Sie diese Option. Kontonummer: Wählen Sie das Verbindlichkeitskonto "Verbindlichkeiten im Rahmen der sozialen Sicherheit" aus dem Kontenrahmen aus. Beitragssätze Die Einzugsstellen haben unterschiedliche Beitragssätze. Diese werden in einer Tabelle hinterlegt. Dabei wird zwischen den Beitragssätzen zur Krankenversicherung und zur Umlage unterschieden. Beitragssätze zur Krankenversicherung: Gültig ab: Geben Sie an, ab welchem Zeitpunkt der Beitragssatz für die Krankenversicherung gültig sein soll. Mittels dieses Datums können auch Vorjahreswerte erfasst werden. Dies ist ggf. für die Berechnung von Einmalzahlungen und für die Verwendung der Lohnkorrektur notwendig. Kommen ab einem bestimmten Zeitpunkt andere Beitragssätze zum Tragen, dann erstellen Sie immer neue Vorgaben, überschreiben Sie nicht bereits vorhandene. Für die Krankenversicherung sind Allgemeine, Erhöhte, Ermässigte Anteile zu hinterlegen. Dabei steht ANA für Arbeitnehmeranteil, AGA für Arbeitgeberanteil. Die Prozentsätze sind jeweils hälftig zuzuordnen. Der Zuschlag für Zahnersatz ist in den Systemvorgaben (Menüpfad BEARBEITEN - PARAMETER - ABRECHNUNG - SYSTEMVORGABEN( siehe S. 242)) vorgegeben und wird automatisch berücksichtigt. Beispiel: Gesamter Satz: 13,8 % AGA: 6,9 % 525 Lohnbuchhaltung ANA: 6,9 % Die farblich gekennzeichneten Beitragssätze sind die gültigen Beitragssätze entsprechend des aktuellen Abrechnungsmonats. Beitragssätze zur Umlage: Umlagesatz 1 (%) / Umlagesatz 2 (%): Die Umlagesätze U1 und U2 sind für die Umlagekasse anzugeben. Die Höhe der Umlagesätze wird durch die Satzung der Umlagekasse bestimmt. Da die Finanzierung der Aufwendungen bei Krankheit und bei Mutterschaft getrennt erfolgt, gibt es bei jedem Träger des Ausgleichsverfahrens zwei verschiedene Umlagesätze. Erstattungssatz 1/ Erstattungssatz 2: Um Lohnfortzahlung nach § 10 LFZG in einem Abrechnungszeit geltend machen zu können, ist es erforderlich, den gesetzlich festgelegten Prozentsatz, der im Krankheitsfall und bei Maßnahmen der medizinischen Vorsorge oder Rehabilitation für alle Arbeitnehmer zum Tragen kommt, zu hinterlegen. Erstattungssatz bei Beschäftigungsverbot: Hier ist der im Falle eines Beschäftigungsverbotes maßgebliche Erstattungssatz einzutragen. Beitragssätze holen Über die Schaltfläche PLUS können über die Option "Beiträge holen" die hinterlegten Beitragssätze aus der Vorgabeeinzugsstelle übernommen werden. Auch hier sind die Vorgaben nach der Übernahme zu prüfen. Die gleiche Funktion steht Ihnen im Bereich Beitragssätze zur Umlage zur Verfügung. Gültig in Bundesländer Sind Einzugsstellen nur in einem oder mehreren Bundesländern gültig, aktivieren Sie hier das entsprechende oder die entsprechenden Bundesländer. Ist kein Bundesland ausgewählt, so ist diese Einzugsstelle für das gesamte Bundesgebiet gültig. Verteiler/Gesperrt Sperrvermerk Das Aktivieren dieser Checkbox und der damit verbundene Datumseintrag hat mehrere Auswirkungen. Sofort sichtbar ist die farbige Darstellung dieser Krankenkasse in der Krankenkassenübersicht. Damit wird gekennzeichnet, dass es sich um einen gesperrten Einzugsstellendatensatz handelt. Ein derart gekennzeichneter Einzugsstellendatensatz kann weiterhin einem Mitarbeiter zugeordnet werden. Allerdings werden Sie später bei der Nettolohnberechnung auf den gesperrten Einzugsstellendatensatz durch eine Fehlermeldung hingewiesen. Die Nettolohnberechnung ist nicht gültig, solange die beim Mitarbeiter hinterlegte 526 Lohnbuchhaltung Einzugsstelle gesperrt ist. Info Die Maske beinhaltet ein Eingabefeld mit den Funktionen des RichEdit zur Eingabe von formatiertem Text. Es dient der Aufnahme beliebiger Informationen, die Sie der Krankenkasse hinterlegen möchten. Extra Ansichten der Einzugsstelle Über die Schaltfläche stehen Ihnen die so genannten Extra Ansichten zur Verfügung. Die allgemeine Funktionsweise dieser Schaltfläche wird im modulübergreifenden Teil des Handbuches( siehe S. 40) beschrieben. Mit Hilfe der Extra Ansichten können Sie sich schnell weitere Informationen zu dem jeweils markierten Einzugsstellendatensatz aufrufen, ohne den Bereich der Stammdaten( siehe S. 406) Einzugsstellen verlassen zu müssen. Zum gezielten Öffnen einer Extra Ansicht verwenden Sie bitte den schwarzen Pfeil innerhalb der Schaltfläche. Die Verknüpfung der in der Extra Ansicht angezeigten Datensätze sowie die gewählte Tabellenansicht können Sie - falls möglich - über die PLUS-Schaltfläche der Extra Ansicht wählen. Die verfügbaren Extra Ansichten sind: Information Ist im selektierten Einzugsstellendatensatz über das Register "Info" im Feld Information ein Eintrag hinterlegt, wird dieser hier angezeigt.Soll der Inhalt des Infofeldes bearbeitet werden, müssen Sie dazu nicht den Einzugsstellendatensatz öffnen. In dieser Extra Ansicht kann über die Schaltfläche das Infofeld für die Bearbeitung freigeschalten werden. Haben Sie die Aktualisierung vorgenommen wird über die Schaltfläche die Änderung übernommen. Möchten Sie die Eingabe verwerfen, betätigen Sie die Schaltfläche Geolokalisierung Zeigt den Postleitzahlenbereich der selektierten Einzugsstelle in einer grafischen Darstellung an. 527 Lohnbuchhaltung Als weitere Extra-Ansicht steht Ihnen hier der Kalender( siehe S. 92) zur Verfügung. Schaltflächen in der Übersicht der Einzugsstellen Die Funktion der im Stammdatenbereich der Einzugsstellen verfügbaren Schaltflächen „NEU", „KOPIEREN", „ÄNDERN" und „HILFE" werden an dieser Stelle nicht mehr beschrieben, da die ausführliche Erläuterung im Kapitel Programmweit verfügbare Schaltflächen( siehe S. 32) im modulübergreifenden Teil dieses Handbuches zu finden ist und die Arbeitsweise identisch bleibt. Das gleiche gilt für den Aufruf des Druckmenüs und die Schaltflächen "QUICK" und "ÄNDERUNGSPROTOKOLL. Die Arbeitsweise für die Schaltfläche "KOMMUNIKATION" lesen Sie bei Bedarf bitte in dem Kapitel Adressen Schaltflächen im modulübergreifenden Teil dieses Handbuches nach. Beschränken wir uns auf die Funktionalitäten, die in der Übersicht der Einzugsstellen neu hinzugekommen sind bzw. deren Funktion sich verändert hat. Das auch über die rechte Maustaste aufzurufende Plus-Menü beinhaltet vorwiegend die Standardfunktionen der Einzugsstellenverwaltung, womit ein alternativer Aufruf der Funktionen ermöglicht wird. Einige Möglichkeiten lassen sich jedoch ausschließlich über den Plus-Button aufrufen. BEITRAGSSÄTZE MIT VORGABE - EINZUGSSTELLEN PRÜFEN Sind aus der Übersicht der Einzugsstellen Vorgaben ausgewählt worden, dann kann über diese Funktion geprüft werden, ob die zugehörigen Beitragssätze auch abgeholt wurden. Ist das für eine oder mehrere Einzugsstellen nicht der Fall, erhalten Sie für diese Einzugsstellen eine Information in der Protokollübersicht. Rufen Sie diese Einzugsstellen über ändern auf und gehen auf das Register "Beitragssätze". Über die Schaltfläche PLUS - Beiträge holen können die Beitragssätze in den Datensatz eingelesen werden. Analog ist die Vorgehensweise für Umlagesätze. Beachten Sie: Die Vorgabe-Einzugsstellen enthalten die Beitragssätze zum Zeitpunkt der Auslieferung bzw. Bereitstellung des Updates. Gegebenenfalls können die Beitragssätze auch manuell ergänzt werden. OPTIONEN Über die Optionen können Sie die Funktionen • Parameter ... • Bereich löschen ... • Vergrößerte Anfasspunkte für Fensterteiler anzeigen aufrufen. Parameter Der Aufruf der Parameter stellt die Möglichkeit zur Verfügung, die Parameter gezielt für die Einzugsstellen aufrufen zu können. Es ist nicht notwendig, zuerst die 528 Lohnbuchhaltung Parameterübersicht zu öffnen und danach die Parameter - Einzugsstellen auszuwählen, da diese beim Aufruf aus der Übersicht der Einzugsstellen bereits selektiert sind. Bereich löschen Das Löschen eines Datenbereichs wird über einen Assistenten durchgeführt. Nachdem Sie die Begrüßungsmaske bestätigt haben, gelangen Sie in die Bereichsauswahl, in der die zu löschenden Datensätze festgelegt werden. Beachten Sie: Dieses Löschen kann nicht rückgängig gemacht werden! Beachten Sie daher bitte unbedingt die Sicherheitshinweise beim Ausführen dieser Funktion! Legen Sie zuerst die Sortierreihenfolge der Einzugsstellen fest und tragen Sie danach den Start- und Endwert des Bereichs ein. Bei der Eingabe des Start- und Endwerts können Sie durch einen Mausklick auf das Lupensymbol die Suchfunktion zur Unterstützung heranziehen. Es folgt die obligatorische Bestätigung mit Angabe der Anzahl Datensätze. Auch hier muss die Checkbox wieder explizit bestätigt werden, damit Sie die nächste Maske erreichen. Die nächste Maske ist der Hinweis auf die Datensicherung. Nach Bestätigung gelangen Sie in die Zusammenfassung und durch Betätigen der Schaltfläche „FERTIGSTELLEN“ wird der Löschvorgang endgültig durchgeführt. Vergrößerte Anfasspunkte für Fensterteiler anzeigen Wenn Sie diese Option aktivieren, können Sie mit dem Mauszeiger ein geteiltes Fenster wie. z.B. bei den Extra Ansichten einfacher platzieren, um die Fensteraufteilung zu verändern. Die Schaltfläche "Löschen" steht Ihnen im Bereich der Einzugsstellen nur zur Verfügung, wenn für die markierte Einzugsstelle noch keine Daten für Beitragsnachweise und/oder SV-Meldungen festgeschrieben wurden. Die Festschreibung der Daten erfolgt entweder bei Übertragung der Beitragsnachweise aus dem Programm (ABSCHLUSS - Schaltfläche: ÜBERTRAGEN) oder beim Monatswechsel oder beim Drucken des Beitragsnachweises, wenn die Option "Festschreiben der Schätzung gegen Rückfrage erlauben" gewählt und die daraus resultierende Abfrage mit "JA" bestätigt wurde. Lohnarten-Stammdaten Das Programm ermöglicht die Anlage von frei definierbaren Lohnarten. Hierbei kann es sich um eine einfache Gehaltszahlung, um Urlaubs- oder Weihnachtsgeld, oder um steuer- bzw. sozialversicherungsfreie Lohnbestandteile handeln. Da Lohnarten von Ihnen selbst angelegt werden können, erhalten Sie größtmögliche Flexibilität. Eine Auswahl der wichtigsten Lohnarten ist im Lieferumfang bereits enthalten und wird in der Übersichtsliste 529 Lohnbuchhaltung angezeigt. Bei Bedarf können diese Vorgaben geändert, oder als Orientierungshilfe für eine neue Erfassung verwendet werden. Beachten Sie aber, dass die Lohnarten, welche in bereits abgeschlossenen Monaten abgerechnet wurden, nicht mehr geändert werden sollten, da dies Abrechnungskorrekturen in den bereits abgeschlossenen Abrechnungsmonaten nach sich ziehen könnte. Die Erfassungsmaske der Stammdaten( siehe S. 406) Lohnarten beinhaltet einen einheitlichen Kopfteil mit zwei Eingabefeldern. Lohnartennummer Vor der Erfassung ist die Eingabe einer Nummer zwingend notwendig. Die Lohnartennummer kann 10-stellig alphanumerisch vergeben werden. Da doppelte Einträge nicht zulässig sind, wird automatisch eine andere Eingabe vorgeschlagen, wenn die angegebene Nummer bereits vergeben ist. Diese können Sie bestätigen oder ändern. Bezeichnung Hier vergeben Sie eine Textbezeichnung für die Lohnart. Unter dieser Bezeichnung erscheint die Lohnart z. B. auch auf den Lohntaschen. Der untere Teil der Maske ist durch Register unterteilt. Die einzelnen Register werden in den nachfolgenden Gliederungspunkten beschrieben. Über diese Schaltfläche rufen Sie das Änderungsprotokoll für die jeweilige Lohnart auf. Sie erhalten Auskunft über: • • • • • Änderungsdatum Benutzer, der die Änderung durchgeführt hat welches Feld geändert wurde den ursprünglichen (alten) Wert den neuen Wert Lohnart Kennzeichen Lohnart: Aus der hinterlegten Listbox kann zwischen • • • • • • Andere Zahlung Gehalt Sonstige Bezüge Stundenlohn 1 ... 6 Stücklohn Abrechnungskorrektur 530 Lohnbuchhaltung ausgewählt werden. Wählen Sie hier z.B. Gehalt und erfassen diese Lohnart im Bereich Bruttolohnerfassung, so wird im Stammdatensatz des Mitarbeiters geprüft, ob eine Vorgabe über das Register "Lohn-Abrechnungsdaten" - Abrechnungsvorgaben im Feld Gehalt hinterlegt ist. Wenn ja, wird dieser Betrag automatisch im Bereich Bruttolohn angeboten. Alle Lohnarten, welche für die Abrechnung von Einmalzahlungen angelegt werden, sind hier als "Sonstige Bezüge" zu hinterlegen. Unter "Andere Zahlung" fällt z.B. ein Fahrtkostenersatz oder die Zuzahlung zur Direktversicherung. Für Lohnkorrekturen müssen zwei Lohnarten für die Nachzahlung an den Mitarbeiter bzw. für eine Rückerstattung vom Mitarbeiter angelegt sein. Diese Lohnarten müssen in diesem Feld mit "Abrechnungskorrektur" hinterlegt werden. Im Gliederungspunkt Beispiele für Lohnarten wird die genaue Hinterlegung für diese zwei Lohnarten erläutert. Statistik: Der ausgewählte Statistikeintrag hat Einfluss auf die Auswertung in der Lohnsteuerbescheinigung und in der Buchungsübersicht. Für Lohnarten, welche als "Andere Zahlung" angelegt werden, ist deshalb die Auswahl des Statistikkennzeichens sehr sorgfältig vorzunehmen. Folgende Statistikkennzeichen können hinterlegt werden: • • • • • • • • • • • • • • • Zuschuss Fahrtkosten Zuschuss Fahrtkosten Pauschal Zuschuss VWL Versorgungsbezug Zuschuss Mutterschaft Steuerfreie Verpflegung Zuschuss Haushalt Aushilfslohn Aushilfslohn Pauschal Direktversicherung Steuerfrei nach Doppelbesteuerungsabkommen Steuerfrei nach Auslandstätigkeitserlass Steuerfrei Beträge des AG an Pensionskasse oder -fonds Steuerpflichtig für mehrere Kalenderjahre (nicht ermäßigt) Geldwerter Vorteil Alle Lohnarten "Gehalt" und "Stundenlohn" bekommen als Statistik "(Keine Statistik)" hinterlegt. MONATSDURCHSCHNITT: Hier wird festgelegt, ob der abgerechnete Wert dieser Lohnart bei der Ermittlung des 3 Monatsdurchschnitts bzw. des 6 Monatsdurchschnitts addiert oder subtrahiert werden soll, wenn für die Monatsdurchschnittsberechnung dieses Kennzeichen in der Lohnart die Basis ist. Über den Menüpfad BEARBEITEN - PARAMETER - ABRECHNUNG ABRECHNUNGSVORGABEN - ABRECHNUNGSVORGABEN GÜLTIG ab XX.XX.XXXX 531 Lohnbuchhaltung erfolgt über das Register Monatsdurchschnittsberechnung. "weitere Vorgaben" die Definition für die PAUSCHALE LOHNSTEUER: Für die pauschal zu versteuernden Lohnarten wählen Sie in dieser Listbox aus, welcher Satz für die pauschale Lohn- und Kirchensteuer, herangezogen werden soll. Über den Menüpfad BEARBEITEN PARAMETER ABRECHNUNG ABRECHNUNGSVORGABEN - ABRECHNUNGSVORGABEN GÜLTIG ab XX.XX.XXXX werden über das Register "pauschale Sätze" die Sätze 1 bis 4 mit den entsprechenden Prozentsätzen belegt. Die pauschale Lohnsteuer wird standardmäßig immer zu Lasten des Arbeitgebers ermittelt. Soll diese Steuerlast vom Arbeitnehmer getragen werden, dann aktivieren Sie hinter dem pauschalen Steuersatz das Kennzeichen "Arbeitnehmer trägt anfallende pauschale Steuern". Dadurch erhalten Sie ein weiteres Feld für die Hinterlegung einer Lohnart für den Abzug der pauschalen Steuern. Im Gliederungspunkt Beispiele für Lohnarten wird die genaue Hinterlegung für die Lohnart "Abzug pauschale Lohnsteuer" erläutert. NETTOBEZUG/-ABZUG: Lohnarten, die einen reinen Nettobezug oder -abzug berücksichtigen, d.h. für den abgerechneten Betrag werden weder Lohnsteuer noch Sozialabgaben ermittelt, erhalten hier die entsprechende Hinterlegung. DARSTELLUNG AUF DER LOHNTASCHE: Legen Sie fest, an welcher Stelle auf der Lohntasche diese Lohnart ausgewiesen werden soll. Folgende Hinterlegungen können getroffen werden: • • • • Unter Bruttobezüge auf Lohntasche ausweisen Unter Nettobezüge auf Lohntasche ausweisen Unter Bruttobezüge auf Lohntasche ausweisen, auch wenn Betrag gleich 0,Unter Nettobezüge auf Lohntasche ausweisen, auch wenn Betrag gleich 0,- Die letzten beiden Angaben können benutzt werden, wenn Sie Ihrem Mitarbeiter über die Lohntasche eine Information zukommen lassen möchten. Im Gliederungspunkt Beispiele für Lohnarten wird die genaue Hinterlegung für diese Lohnart erläutert. ZUSAMMENFASSEN: Ist diese Option aktiv gesetzt, so werden alle Einträge für diese Lohnart, die Sie im Kalendarium für die Abrechnungsperiode erfasst haben, in der Bruttolohnerfassung in einer Zeile zusammengefasst importiert. Sonstiger steuerpflichtiger Bezug / Sonstiger sozialversicherungspflichtiger Bezug: Handelt es sich bei der Lohnart um eine Einmalzahlung (z. B. einmalig gezahltes Urlaubs-, Weihnachtsgeld oder Tantiemen >150,00 EUR), so müssen diese Kennzeichen aktiviert 532 Lohnbuchhaltung werden, da Einmalzahlungen steuer- und versicherungstechnisch anders gehandhabt werden als „normale Zahlungen“. Einmalzahlungen >150,00 EUR müssen nach der allgemeinen Jahreslohnsteuertabelle besteuert werden und, sofern dies möglich ist, müssen die SV-Bemessungsgrenzen der Vormonate aufgefüllt werden. Die Erfüllung dieser beiden Kriterien wird durch das Aktivieren dieser Kennzeichen sichergestellt. Berücksichtigung für Sonn-, Feiertags- und Nachtzuschlag Zuschlag: • kein Zuschlag • ausschließlich Zuschlag • Inklusive Zuschlag Wird als Zuschlag der Eintrag "Ausschließlich Zuschlag" oder "inklusive Zuschlag" gewählt, stehen folgende Zuschlagsarten zur Verfügung: • • • • • • • • • • Nacht 1 (20:00 - 6:00 Uhr) 25 % Nacht 2 (0:00 - 4:00 Uhr) 40 % Sonntag 50 % Sonntag + Nacht 1 75 % Sonntag + Nacht 2 90 % Feiertag 1(ges. Feiertage, 31.12.) 125 % Feiertag 2 (Weihnachten, 01.05.) / Feiertag 1 + Nacht 1 150 % Feiertag 1 + Nacht 2 165 % Feiertag 2 + Nacht 1 175 % Feiertag 2 + Nacht 2 190 % Berechnungsvorgaben (Beträge in EUR) SONSTIGER STEUERPFLICHTIGER BEZUG SONSTIGER SOZIALVERSICHERUNGSPFLICHTIGER BEZUG VERGÜTUNG FÜR MEHRJÄHRIGE TÄTIGKEIT: Zahlen Sie Arbeitslohn für eine mehrjährige Tätigkeit (z.B. Abfindung), wird durch die Anwendung der so genannten Fünftelregelung ermäßigt besteuert. Aktivieren Sie dieses Kennzeichen, kommt die Fünftelregelung zum Tragen. NEGATIVE BEZÜGE MINDERN SV- UND STEUERPFLICHTIGES BRUTTO Dieses Kennzeichen steht nur zur Verfügung, wenn die Lohnart pauschal versteuert wird. BERÜCKSICHTIGUNG BEI ERMITTLUNG DES GRUNDLOHNS Soll die jeweilige Lohnart für die Ermittlung des Grundlohnes herangezogen werden, so ist dieses Kennzeichen zu aktivieren. Die Steuer- bzw. Beitragsfreiheit für Sonn-, Feiertags- und Nachtarbeitszuschläge wird von einem in § 3b EStG definierten Grundlohn gewährt, der nicht dem Entgelt entsprechen muss, aus dem der arbeitsrechtliche Zuschlag ermittelt wird. Die Grundlohndefinition schließt z.B. auch VWL und Sachbezug (z.B. Firmenfahrzeug) ein, die 533 Lohnbuchhaltung üblicherweise bei der Zuschlagsermittlung unberücksichtigt bleiben. Auch für die Sozialversicherung gilt die Grundlohndefinition des Steuerrechts. FAKTOR (%): Hier bestimmen Sie, mit welchem Faktor die Lohnart berechnet werden soll. In der Regel sind dies sicherlich 100 %. Werden aber z. B. Überstunden mit einem bestimmten Zuschlagssatz abgerechnet, so ändert sich dieser Faktor. STEUERFREIER BETRAG/STEUERFREIER SATZ (%): Ist eine Lohnart bis zu einem bestimmten Betrag oder bis zu einem bestimmten Prozentsatz steuerfrei, so hinterlegen Sie hier die entsprechenden Werte. SV-FREIER BETRAG / SV-FREIER SATZ (%): Ist eine Lohnart bis zu einem bestimmten Betrag oder bis zu einem bestimmten Prozentsatz sozialversicherungsfrei, so hinterlegen Sie hier die entsprechenden Werte. STÜCKLOHN: Wollen Sie Stücklohnabrechnungen erstellen, so geben Sie hier den jeweiligen Betrag für 1 Stück ein. Jede Änderung einer Lohnart wird dokumentiert. Das entsprechende Protokoll kann über diese Schaltfläche aufgerufen werden. Weitere Kennzeichen Berücksichtigung für Lohnfortzahlung Um Lohnfortzahlung nach § 10 LFTG in einem Abrechnungszeit geltend machen zu können, ist es erforderlich, hier für die Lohnart zu hinterlegen, ob der Wert der jeweiligen Lohnart bei der Berechnung zur Umlagenerstattung berücksichtigt werden soll oder nicht. Soll der Wert bei der Berechnung zur Umlagenerstattung berücksichtigt werden, wählen Sie hier Umlage (U 1, U 2 und Beschäftigungsverbot) aus. Soll der Betrag, welcher über diese Lohnart abgerechnet wird, komplett in die Berechnung des Erstattungsbetrages einbezogen werden, dann aktivieren Sie zusätzlich das Kennzeichen "Gesamtbetrag dieser Lohnart bezieht sich auf Erstattungszeitraum". Es erfolgt dann keine anteilige Berechnung. 534 Lohnbuchhaltung Berücksichtigung für Berufsgenossenschaft Hier wird die Berücksichtigung der jeweiligen Lohnart für die Berufsgenossenschaft angegeben. Dabei kann zwischen • Menge und ges. Betrag • Nur Menge • Nur ges. Betrag gewählt werden. Fibu Buchungssatz erzeugen: Sollen im Lohnmodul Buchungssätze für die Fibu bereitgestellt werden, so aktivieren Sie diese Option. Auch in der Buchungsübersicht wird der über diese Lohnart abgerechnete Betrag nur ausgewiesen, wenn dieses Kennzeichen aktiv gesetzt ist. Kontonummer: Soll der Betrag, welcher über die Lohnart abgerechnet wurde, auf ein bestimmtes Kostenkonto gebucht werden, dann wählen Sie das entsprechende Konto aus den Kontenrahmen aus. Ist hier kein Konto eingetragen, so wird das Kostenkonto, welches über den Menüpfad BEARBEITEN - PARAMETER - ABRECHNUNG BUCHUNGSKONTEN FÜR FIBU im Bereich der Lohnarten hinterlegt ist, bebucht. Nicht in Buchungsübersicht unter "Andere Zahlung" ausweisen" Dieses Kennzeichen steht nur zur Verfügung, wenn es sich um eine Lohnart "Andere Zahlung" handelt. Wurde der Lohnart "Andere Zahlung" zusätzlich ein Statistikkennzeichen zugeordnet, welches auch in der Buchungsübersicht gesondert dargestellt wird, verhindert das Aktivieren des Kennzeichens "Nicht in Buchungsübersicht unter 'Andere Zahlung" ausweisen'" eine doppelte Ausweisung des Betrages in der Buchungsübersicht. z.B. Es wurde eine Lohnart als Andere Zahlung mit Statistik-Kennzeichen "Geldwerter Vorteil" angelegt und in der Bruttolohnerfassung verwendet. In der Buchungsübersicht soll dieser Betrag ausschließlich unter "Geldwerter Vorteil" ausgewiesen werden. Um dies zu realisieren, ist das Kennzeichen "Nicht in Buchungsübersicht unter 'Andere Zahlung" ausweisen'" zu aktivieren. Beachten Sie, bei bestimmten Lohnarten z.B. Vorschuss, Direktversicherung (Abzug) oder Geldwerter Vorteil (Abzug) ist der Lohnart ein Verrechnungs- oder Verbindlichkeitskonten zu hinterlegen. Info Information Die Maske beinhaltet ein Eingabefeld mit den Funktionen des RichEdit zur Eingabe von formatiertem Text. Es dient der Aufnahme beliebiger Informationen, die Sie der Lohnart 535 Lohnbuchhaltung hinterlegen möchten. Extra Ansichten der Lohnartenverwaltung Über die Schaltfläche stehen Ihnen die so genannten Extra Ansichten zur Verfügung. Die allgemeine Funktionsweise dieser Schaltfläche wird im modulübergreifenden Teil des Handbuches( siehe S. 40) beschrieben. Mit Hilfe der Extra Ansichten können Sie sich schnell weitere Informationen zu dem jeweils markierten Lohnartendatensatz aufrufen, ohne den Bereich der Stammdaten( siehe S. 406) Lohnarten verlassen zu müssen. Zum gezielten Öffnen einer Extra Ansicht verwenden Sie bitte den schwarzen Pfeil innerhalb der Schaltfläche. Die Verknüpfung der in der Extra Ansicht angezeigten Datensätze sowie die gewählte Tabellenansicht können Sie - falls möglich - über die PLUS-Schaltfläche der Extra Ansicht wählen. Die verfügbaren Extra Ansichten sind: Umsatz Über diese Extra Ansicht werden die Umsätze der selektierten Lohnart mit kumulierten Monatswerten und einer Jahressumme dargestellt. Mit der Schaltfläche wählen Sie das anzuzeigende Jahr aus. Es besteht die Möglichkeit, die Umsätze der letzten 5 Jahre darzustellen. Stehen für das ausgewählte Jahr Umsatzwerte zur Verfügung dann kann über die Schaltfläche die Darstellungsart ausgewählt werden. Der Umsatz der Lohnart kann als • • • • Tabelle Grafik: Vertikale Balken Grafik: Horizontale Balken Grafik: Kuchen dargestellt werden. Entscheiden Sie sich für die tabellarische Darstellung, erhalten Sie die Angaben des Umsatzes pro Monat und die Jahressumme dargestellt. Entscheiden Sie sich für eine grafische Darstellung, so kann über die Schaltfläche die generierte Grafik in die Windows Zwischenablage übergeben werden, von wo aus Sie die Grafik zur Weiterverarbeitung, bspw. in ein Textverarbeitungsprogramm übergeben können. 536 Lohnbuchhaltung Information Ist im selektierten Lohnartendatensatz über das Register "Fibu / Info" im Feld Information ein Eintrag hinterlegt, wird dieser hier angezeigt.Soll der Inhalt des Infofeldes bearbeitet werden, müssen Sie dazu nicht den Lohnartendatensatz öffnen. In dieser Extra Ansicht kann über die Schaltfläche das Infofeld für die Bearbeitung freigeschalten werden. Haben Sie die Aktualisierung vorgenommen wird über die Schaltfläche die Änderung übernommen. Möchten Sie die Eingabe verwerfen, betätigen Sie die Schaltfläche Schaltflächen der Lohnarten Die Funktion der im Stammdatenbereich der Lohnarten verfügbaren Schaltflächen „NEU", „KOPIEREN", „ÄNDERN", „LÖSCHEN" und „HILFE" werden an dieser Stelle nicht mehr beschrieben, da die ausführliche Erläuterung im Kapitel Programmweit verfügbare Schaltflächen( siehe S. 32) im modulübergreifenden Teil dieses Handbuches zu finden ist und die Arbeitsweise identisch bleibt. Das gleiche gilt für den Aufruf des Druckmenüs. Beschränken wir uns auf die Funktionalitäten, die in den Lohnartendaten neu hinzugekommen sind bzw. deren Funktion sich verändert hat. Das auch über die rechte Maustaste aufzurufende Plus-Menü beinhaltet vorwiegend die Standardfunktionen der Lohnartenverwaltung, womit ein alternativer Aufruf der Funktionen ermöglicht wird. Einige Möglichkeiten lassen sich jedoch ausschließlich über den Plus-Button aufrufen. OPTIONEN Über die Optionen können Sie die Funktionen • Parameter ... • Bereich löschen ... • Vergrößerte Anfasspunkte für Fensterteiler anzeigen aufrufen. Parameter Der Aufruf der Parameter stellt die Möglichkeit zur Verfügung, die Parameter direkt aus der Lohnartenübersicht aufrufen zu können. Bereich löschen Das Löschen eines Datenbereichs wird über einen Assistenten durchgeführt. Nachdem 537 Lohnbuchhaltung Sie die Begrüßungsmaske bestätigt haben, gelangen Sie in die Bereichsauswahl, in der die zu löschenden Datensätze festgelegt werden. Beachten Sie: Dieses Löschen kann nicht rückgängig gemacht werden! Beachten Sie daher bitte unbedingt die Sicherheitshinweise beim Ausführen dieser Funktion! Legen Sie zuerst die Sortierreihenfolge der Lohnarten fest und tragen Sie danach den Start- und Endwert des Bereichs ein. Bei der Eingabe des Start- und Endwerts können Sie durch einen Mausklick auf das Lupensymbol die Suchfunktion zur Unterstützung heranziehen. Es folgt die obligatorische Bestätigung mit Angabe der Anzahl Datensätze. Auch hier muss die Checkbox wieder explizit bestätigt werden, damit Sie die nächste Maske erreichen. Die nächste Maske ist der Hinweis auf die Datensicherung. Nach Bestätigung gelangen Sie in die Zusammenfassung und durch Betätigen der Schaltfläche „FERTIGSTELLEN“ wird der Löschvorgang endgültig durchgeführt. Vergrößerte Anfasspunkte für Fensterteiler anzeigen Wenn Sie diese Option aktivieren, können Sie mit dem Mauszeiger ein geteiltes Fenster wie. z.B. bei den Extra Ansichten einfacher platzieren, um die Fensteraufteilung zu verändern. Beispiele für Lohnarten In diesem Abschnitt finden Sie Beispiele, wie bestimmte Lohnarten angelegt werden können. Die Lohnarten können individuell - nach Ihren Anforderungen angelegt und/oder abgeändert werden. Die steuerrechtlichen und sozialversicherungsrechtlichen Grundlagen besprechen Sie bitte gegebenenfalls mit Ihrem Steuerberater / mit Ihrer Einzugsstelle. Bei Neuanlage eines Mandanten werden zahlreiche Beispiel-Lohnarten automatisch angelegt, die folgendermaßen strukturiert sind: • • • • • • Nummernkreis 100 - Grundlohnarten (z.B. Gehalt, Stundenlohn, etc.) Nummernkreis 200 - Zuschläge (Sonn-, Feiertags-, Nachtzuschläge) Nummernkreis 300 - weitere Bezüge (Provisionen, Tantiemen, etc.) Nummernkreis 400 - Zuschüsse (z.B. VWL, Geldwerter Vorteil, etc.) Nummernkreis 500 - Einmalbezüge (z.B. Provision, Urlaubsgeld, etc.) Nummernkreis 800 - Abzugslohnarten (z.B. Pfändung, Vorschuss, etc.) 1. Gehalt (normales Festgehalt für Angestellte): Lohnartennummer: 100 Bezeichnung: Gehalt Lohnart: Gehalt 538 Lohnbuchhaltung Statistik: (Keine Statistik) Monatsdurchschnitt: Keine Berücksichtigung pauschale Lohnsteuer: Keine Pauschalsteuer Nettobezug/-abzug: (Keiner) Darst. auf der Lohntasche: unter Bruttobezüge auf Lohntasche ausweisen Zusammenfassen: nicht aktiv Berücksichtigung für Sonn-, Feiertags- und Nachtzuschlag: Kein Zuschlag Sonstiger st.-pfl. Bezug: nicht aktiv Sonstiger SV-pfl. Bezug: nicht aktiv Vergütung für mehrjährige Tätigkeit: nicht aktiv Berücksichtigung bei Ermittlung des Grundlohns: aktiv Faktor: 100 steuerfreier Betrag: kein Eintrag steuerfreier Satz (%): kein Eintrag SV-freier Betrag: kein Eintrag SV-freier Satz (%): kein Eintrag Stücklohn: kein Eintrag Soll ein Erstattungbetrag (Krankheit, Mutterschaft) berechnet werden, ist im Register "Weitere Kennzeichen" die Berücksichtigung für Lohnfortzahlung auszuwählen. Da im Regelfall hier eine anteilige Berechnung gewünscht wird, ist das Kennzeichen "Gesamtbetrag für diese Lohnart bezieht sich auf den Erstattungszeitraum (keine anteilige Berechnung)" NICHT zu aktivieren. Die Berechnung des entsprechenden Anteiles erfolgt durch die Hinterlegung der Fehlzeiten unter STAMMDATEN - MITARBEITER LOHN-ABRECHNUNGSDATEN - FEHLZEITEN. 2. Stundenlohn - mit Stundensatz 1 Lohnartennummer: 111 Bezeichnung: Stundenlohn (Std.-Satz 1) Lohnart: Stundenlohn 1 Statistik: (Keine Statistik) Monatsdurchschnitt: Keine Berücksichtigung (bzw. anwendungsspezifisch) pauschale Lohnsteuer: Keine Pauschalsteuer Nettobezug/-abzug: (Keiner) Darst. auf der Lohntasche: unter Bruttobezüge auf Lohntasche ausweisen 539 Lohnbuchhaltung Zusammenfassen: aktiv, wenn diese Lohnart über das Kalendarium erfasst wird. Berücksichtigung für Sonn-, Feiertags- und Nachtzuschlag: Kein Zuschlag Sonstiger st.-pfl. Bezug: nicht aktiv Sonstiger SV-pfl. Bezug: nicht aktiv Vergütung für mehrjährige Tätigkeit: nicht aktiv Berücksichtigung bei Ermittlung des Grundlohns: aktiv Faktor: 100 steuerfreier Betrag: kein Eintrag steuerfreier Satz (%): kein Eintrag SV-freier Betrag: kein Eintrag SV-freier Satz (%): kein Eintrag Stücklohn: kein Eintrag 3. Überstunden 50 % ( mit Stundensatz 1) - werden z.B. Überstunden mit 50 % Zuschlag bezahlt, so kann für den Stundensatz 1 die Lohnart wie folgt eingerichtet werden. Lohnartennummer: 3 Bezeichnung: Überstunden 50 % (Std.-Satz 1) Lohnart: Stundenlohn 1 Statistik: (Keine Statistik) Monatsdurchschnitt: Keine Berücksichtigung (bzw. anwendungsspezifisch) pauschale Lohnsteuer: Keine Pauschalsteuer Nettobezug / -abzug: (Keiner) Darst. auf der Lohntasche: unter Bruttobezüge auf Lohntasche ausweisen Zusammenfassen: aktiv, wenn diese Lohnart über das Kalendarium erfasst wird. Sonstiger st.-pfl. Bezug: nicht aktiv Sonstiger SV-pfl. Bezug: nicht aktiv Vergütung für mehrjährige Tätigkeit: nicht aktiv Faktor: 150 steuerfreier Betrag: kein Eintrag steuerfreier Satz (%): kein Eintrag SV-freier Betrag: kein Eintrag 540 Lohnbuchhaltung SV-freier Satz (%): kein Eintrag Stücklohn: kein Eintrag 4. Urlaubsgeld Wird einmalig ein Urlaubsgeld, höher als der Betrag EUR 150,00 gezahlt, so liegt eine typische Einmalzahlung vor. Lohnartennummer: 500 Bezeichnung: Urlaubsgeld Lohnart: Sonstige Bezüge Statistik: (Keine Statistik) Monatsdurchschnitt: Keine Berücksichtigung pauschale Lohnsteuer: Keine Pauschalsteuer Nettobezug/-abzug: (Keiner) Darst. auf der Lohntasche: unter Bruttobezüge auf Lohntasche ausweisen Zusammenfassen: nicht aktiv Berücksichtigung für Sonn-, Feiertags- und Nachtzuschlag: Kein Zuschlag Sonstiger st.-pfl. Bezug: aktiv Sonstiger SV-pfl. Bezug: aktiv Vergütung für mehrjährige Tätigkeit: nicht aktiv Berücksichtigung bei Ermittlung des Grundlohns: nicht aktiv Faktor: 100 steuerfreier Betrag: kein Eintrag steuerfreier Satz (%): kein Eintrag SV-freier Betrag: kein Eintrag SV-freier Satz (%): kein Eintrag Stücklohn: kein Eintrag 5. VWL – Arbeitgeberzuzahlung Lohnartennummer: 400 Bezeichnung: VWL Lohnart: Andere Zahlung Statistik: Zuschuss VWL Monatsdurchschnitt: Keine Berücksichtigung 541 Lohnbuchhaltung pauschale Lohnsteuer: Keine Pauschalsteuer Nettobezug/-abzug: (Keiner) Darst. auf der Lohntasche: unter Bruttobezüge auf Lohntasche ausweisen Zusammenfassen: nicht aktiv Berücksichtigung für Sonn-, Feiertags- und Nachtzuschlag: Kein Zuschlag Sonstiger st.-pfl. Bezug: nicht aktiv Sonstiger SV-pfl. Bezug: nicht aktiv Vergütung für mehrjährige Tätigkeit: nicht aktiv Berücksichtigung bei Ermittlung des Grundlohns: aktiv Faktor: 100 steuerfreier Betrag: kein Eintrag steuerfreier Satz (%): kein Eintrag SV-freier Betrag: kein Eintrag SV-freier Satz (%): kein Eintrag Stücklohn: kein Eintrag 6. Aushilfslohn – pauschal versteuert, z.b. für kurzfristig Beschäftigte. Diese Lohnart soll pauschal besteuert werden und zwar mit 20 %. Dieser pauschale Steuersatz von 20 % ist über den Menü Pfad BEARBEITEN - PARAMETER ABRECHNUNG - ABRECHNUNGSVORGABEN - ABRECHNUNGSVORGABEN GÜLTIG AB XX.XX.XXX über das Register "pauschale Sätze" im pauschalen Lohnsteuersatz 1 hinterlegt. Haben Sie an dieser Stelle den pauschalen Satz 20 % in einem anderen Satz eingetragen, so muss auch in der Lohnart dieser andere Satz gewählt werden. Lohnartennummer: 141 Bezeichnung: Aushilfslohn - Pauschalsteuer 20 % Lohnart: Andere Zahlung Statistik: Aushilfslohn Pauschal Monatsdurchschnitt: Keine Berücksichtigung pauschale Lohnsteuer: mit pauschalem Steuersatz 1 Arbeitnehmer trägt anfallende pauschale Steuer: nicht aktiv, wenn die Pauschalsteuer zu Lasten des Arbeitgebers geht Arbeitnehmer trägt anfallende pauschale Steuer: aktiv, wenn die Pauschalsteuer zu Lasten des Arbeitnehmers geht, dann muss auch eine Lohnartennummer im Feld Lohnart für Abzug der pauschalen Steuer eingetragen werden. Die Definition dieser Lohnart finden Sie im nächsten Beispiel. 542 Lohnbuchhaltung Nettobezug/-abzug: (Keiner) Darst. auf der Lohntasche: unter Bruttobezüge auf Lohntasche ausweisen Zusammenfassen: nicht aktiv Berücksichtigung für Sonn-, Feiertags- und Nachtzuschlag: Kein Zuschlag Sonstiger st.-pfl. Bezug: nicht aktiv Sonstiger SV-pfl. Bezug: nicht aktiv Vergütung für mehrjährige Tätigkeit: nicht aktiv Negative Bezüge mindern SV- und steuerpflichtiges Brutto: aktiv Berücksichtigung bei Ermittlung des Grundlohns: nicht aktiv Faktor: 100 steuerfreier Betrag: kein Eintrag steuerfreier Satz (%): kein Eintrag SV-freier Betrag: kein Eintrag SV-freier Satz (%): kein Eintrag Stücklohn: kein Eintrag 7. Lohnart für den Abzug der pauschalen Lohnsteuer, wenn diese zu Lasten des Arbeitnehmers geht. Lohnartennummer: 7 Bezeichnung: Abzug pauschale Lohnsteuer Lohnart: Andere Zahlung Statistik: (Keine Statistik) Monatsdurchschnitt: Keine Berücksichtigung pauschale Lohnsteuer: Keine Pauschalsteuer Nettobezug/-abzug: Nettoabzug Darst. auf der Lohntasche: unter Nettobezüge auf Lohntasche ausweisen Zusammenfassen: nicht aktiv Sonstiger st.-pfl. Bezug: nicht aktiv Sonstiger SV-pfl. Bezug: nicht aktiv Vergütung für mehrjährige Tätigkeit: nicht aktiv Faktor: 100 steuerfreier Betrag: kein Eintrag 543 Lohnbuchhaltung steuerfreier Satz (%): 100,00 SV-freier Betrag: kein Eintrag SV-freier Satz (%): 100,00 Stücklohn: kein Eintrag 8. Geldwerter Vorteil (+) Ein geldwerter Vorteil liegt dann vor, wenn z. B. ein PKW privat genutzt wird. Dieser Vorteil muss versteuert und versichert werden. Natürlich darf dieser Mehrbetrag nicht in die Auszahlung einfließen. Deshalb muss zu dieser Lohnart eine zweite in der Bruttolohnerfassung integriert werden (Siehe Beispiel 9). Lohnartennummer: 310 Bezeichnung: Geldwerter Vorteil - Zuzahlung Lohnart:Andere Zahlung Statistik: Geldwerter Vorteil Monatsdurchschnitt: Keine Berücksichtigung pauschale Lohnsteuer: keine Pauschalsteuer Nettobezug/-abzug: (Keiner) Darst. auf der Lohntasche: unter Bruttobezüge auf Lohntasche ausweisen Zusammenfassen: nicht aktiv Berücksichtigung für Sonn-, Feiertags- und Nachtzuschlag: Kein Zuschlag Sonstiger st.-pfl. Bezug: nicht aktiv Sonstiger SV-pfl. Bezug: nicht aktiv Vergütung für mehrjährige Tätigkeit: nicht aktiv Berücksichtigung bei Ermittlung des Grundlohns: aktiv Faktor: 100 steuerfreier Betrag: kein Eintrag steuerfreier Satz (%): kein Eintrag SV-freier Betrag: kein Eintrag SV-freier Satz (%): kein Eintrag Stücklohn: kein Eintrag 9. Geldwerter Vorteil (-) Mit Lohnart 310 wurde der geldwerte Vorteil versteuert und versichert. Mit dieser Lohnart wird er nun wieder vom Auszahlungsbetrag abgezogen. 544 Lohnbuchhaltung Lohnartennummer: 810 Bezeichnung: Geldwerter Vorteil - Abzug Lohnart: Andere Zahlung Statistik: (Keine Statistik) Monatsdurchschnitt: Keine Berücksichtigung pauschale Lohnsteuer: keine Pauschalsteuer Nettobezug/-abzug: Nettoabzug Darst. auf der Lohntasche: unter Nettobezüge auf Lohntasche ausweisen Zusammenfassen: nicht aktiv Berücksichtigung für Sonn-, Feiertags- und Nachtzuschlag: Kein Zuschlag Sonstiger st.-pfl. Bezug: nicht aktiv Sonstiger SV-pfl. Bezug: nicht aktiv Vergütung für mehrjährige Tätigkeit: nicht aktiv Berücksichtigung bei Ermittlung des Grundlohns: nicht aktiv Faktor: 100 steuerfreier Betrag: kein Eintrag steuerfreier Satz (%): 100 SV-freier Betrag: kein Eintrag SV-freier Satz (%): 100 Stücklohn: kein Eintrag 10. Lohnart für eine Abfindung, welche nach der so genannten Fünftelregelung ermäßigt besteuert wird. Lohnartennummer: 540 Bezeichnung: Abfindung ermäßigte Steuer Lohnart: Sonstige Bezüge Statistik: (Keine Statistik) Monatsdurchschnitt: Keine Berücksichtigung pauschale Lohnsteuer: keine Pauschalsteuer Nettobezug/-abzug: (Keiner) Darst. auf der Lohntasche: unter Bruttobezüge auf Lohntasche ausweisen Zusammenfassen: nicht aktiv 545 Lohnbuchhaltung Berücksichtigung für Sonn-, Feiertags- und Nachtzuschlag: Kein Zuschlag Sonstiger st.-pfl. Bezug: ist durch die Aktivierung des Kennzeichens Vergütung für mehrjährige Tätigkeit inaktiv. Sonstiger SV-pfl. Bezug: Bitte fragen Sie bei Ihrer Krankenkasse nach, wie die Abfindung im Einzelfall sozialversicherungstechnisch behandelt werden muss. Wenn die Abfindung dbzgl. wie eine Einmalzahlung behandelt werden muss, ist dieses Kennzeichen zu aktivieren. Vergütung für mehrjährige Tätigkeit: aktiviert Berücksichtigung bei Ermittlung des Grundlohns: nicht aktiv Faktor: 100 steuerfreier Betrag: kein Eintrag steuerfreier Satz (%): kein Eintrag SV-freier Betrag: kein Eintrag SV-freier Satz (%): 100,00 (fragen Sie gegebenenfalls bei Ihrer Einzugsstelle oder Ihrem Steuerberater nach!) Stücklohn: kein Eintrag 11. Lohnart für steuer- und sozialversicherungsfreie Beträge des Arbeitgebers, welche an eine Pensionskasse oder -fond abgeführt werden. Dieser Mehrbetrag darf nicht in die Auszahlung einfließen. Deshalb muss zu dieser Lohnart eine zweite in der Bruttolohnerfassung integriert sein (Siehe Beispiel 12). Lohnartennummer: 330 Bezeichnung: Pensionszuzahlung Lohnart: Andere Zahlung Statistik: Steuerfreie Beträge des AG an Pensionskasse oder -fond Monatsdurchschnitt: Keine Berücksichtigung pauschale Lohnsteuer: Keine Pauschalsteuer Nettobezug/-abzug: Nettobezug Darst. auf der Lohntasche: unter Bruttobezüge auf Lohntasche ausweisen Zusammenfassen: nicht aktiv Berücksichtigung für Sonn-, Feiertags- und Nachtzuschlag: Kein Zuschlag Sonstiger st.-pfl. Bezug: nicht aktiv Sonstiger SV-pfl. Bezug: nicht aktiv Vergütung für mehrjährige Tätigkeit: nicht aktiv 546 Lohnbuchhaltung Berücksichtigung bei Ermittlung des Grundlohns: aktiv Faktor: 100 steuerfreier Betrag: kein Eintrag steuerfreier Satz (%): 100,00 SV-freier Betrag: kein Eintrag SV-freier Satz (%): 100,00 Stücklohn: kein Eintrag 12. In der Lohnart 11 wurde die Pensionszuzahlung definiert. Da die Pensionszuzahlung direkt vom Arbeitgeber an die Pensionskasse abgeführt wird, wird mit dieser Lohnart der Betrag nun wieder vom Auszahlungsbetrag abgezogen. Lohnartennummer: 830 Bezeichnung: Pension - Abzug Lohnart: Andere Zahlung Statistik: (Keine Statistik) Monatsdurchschnitt: Keine Berücksichtigung pauschale Lohnsteuer: keine Pauschalsteuer Nettobezug/-abzug: Nettoabzug Darst. auf der Lohntasche: unter Nettobezüge auf Lohntasche ausweisen Zusammenfassen: nicht aktiv Berücksichtigung für Sonn-, Feiertags- und Nachtzuschlag: Kein Zuschlag Sonstiger st.-pfl. Bezug: nicht aktiv Sonstiger SV-pfl. Bezug: nicht aktiv Vergütung für mehrjährige Tätigkeit: nicht aktiv Berücksichtigung bei Ermittlung des Grundlohns: nicht aktiv Faktor: 100 steuerfreier Betrag: kein Eintrag steuerfreier Satz (%): 100 SV-freier Betrag: kein Eintrag SV-freier Satz (%): 100 Stücklohn: kein Eintrag 547 Lohnbuchhaltung 13. Lohnart für eine Nachzahlung an den Arbeitnehmer, welche sich aufgrund einer Lohnkorrektur einer bereits abgeschlossenen Abrechnungsperiode ergibt. Lohnartennummer: 900 Bezeichnung: Rückzahlung an Mitarbeiter (aus Lohnkorrektur) Lohnart: Abrechnungskorrektur Statistik: (Keine Statistik) Monatsdurchschnitt: Keine Berücksichtigung pauschale Lohnsteuer: keine Pauschalsteuer Nettobezug/-abzug: Nettobezug Darst. auf der Lohntasche: unter Nettobezüge auf Lohntasche ausweisen Faktor: 100 steuerfreier Betrag: kein Eintrag steuerfreier Satz (%): 100 SV-freier Betrag: kein Eintrag SV-freier Satz (%): 100 Stücklohn: kein Eintrag 14. Lohnart für eine Rückerstattung vom Arbeitnehmer, welche sich aufgrund einer Lohnkorrektur einer bereits abgeschlossenen Abrechnungsperiode ergibt. Lohnartennummer: 901 Bezeichnung: Rückforderung von Mitarbeiter (aus Lohnkorrektur) Lohnart: Abrechnungskorrektur Statistik: (Keine Statistik) Monatsdurchschnitt: Keine Berücksichtigung pauschale Lohnsteuer: keine Pauschalsteuer Nettobezug/-abzug: Nettoabzug Darst. auf der Lohntasche: unter Nettobezüge auf Lohntasche ausweisen Faktor: 100 steuerfreier Betrag: kein Eintrag steuerfreier Satz (%): 100 548 Lohnbuchhaltung SV-freier Betrag: kein Eintrag SV-freier Satz (%): 100 Stücklohn: kein Eintrag 15. Lohnart für eine Informationsangabe auf der Lohntasche. Sie möchten Ihrem Mitarbeiter über die Lohntasche eine Information zu kommen lassen, z. B. eine Erinnerung am Jahresende, dass die Lohnsteuerkarten für das neue Jahr abzugeben sind. Die zu übermittelnde Information wird im Feld Bezeichnung der Lohnart hinterlegt. Maximal 100 Zeichen Text werden aus diesem Feld auf der Lohntasche ausgegeben. Lohnartennummer: 15 Bezeichnung: Bitte geben Sie Ihre neue Lohnsteuerkarte ab. Lohnart: Andere Zahlung Statistik: (Keine Statistik) Monatsdurchschnitt: Keine Berücksichtigung pauschale Lohnsteuer: keine Pauschalsteuer Option: Arbeitnehmer trägt anfallende pauschale Steuern ist nicht zu aktivieren Nettobezug / -abzug: (Keiner) Darstellung auf Lohntasche: Unter Bruttobezügen auf Lohntasche ausweisen, auch wenn Betrag gleich 0,Zusammenfassen: nicht aktiv Sonstiger st.-pfl. Bezug: nicht aktiv Sonstiger SV-pfl. Bezug: nicht aktiv Vergütung für mehrjährige Tätigkeit: nicht aktiv Faktor: kein Eintrag steuerfreier Betrag: kein Eintrag steuerfreier Satz (%): kein Eintrag SV-freier Betrag: kein Eintrag SV-freier Satz (%): kein Eintrag 16. Direktversicherung (Zuzahlung SV-pflichtig) Zahlt der Arbeitgeber eine Betrag für eine Direktversicherung, so muss im Einzelfall geklärt werden, ob dieser Betrag SV-pflichtig oder SV-frei ist. Dieses Beispiel ist für SV-pflichtige Zuzahlungen. Natürlich darf dieser Betrag nicht in die Auszahlung einfließen. Deshalb muss zu dieser Lohnart eine zweite in der Bruttolohnerfassung integriert werden 549 Lohnbuchhaltung (Siehe Beispiel 18). Diese Lohnart soll pauschal besteuert werden und zwar mit 20 %. Dieser pauschale Steuersatz von 20 % ist über den Menüpfad BEARBEITEN PARAMETER ABRECHNUNG ABRECHNUNGSVORGABEN ABRECHNUNGSVORGABEN GÜLTIG AB XX.XX.XXX über das Register "pauschale Sätze" im pauschalen Lohnsteuersatz 1 hinterlegt. Haben Sie an dieser Stelle den pauschalen Satz 20 % in einem anderen Satz eingetragen, so muss auch in der Lohnart dieser andere Satz gewählt werden. Lohnartennummer: 320 Bezeichnung: Direktversicherung (Zuzahlung SV-pflichtig) Lohnart:Andere Zahlung Statistik: Direktversicherung Monatsdurchschnitt: Keine Berücksichtigung pauschale Lohnsteuer: Mit pauschalem Steuersatz 1 Arbeitnehmer trägt anfallende pauschale Steuer: nicht aktiv, wenn die Pauschalsteuer zu Lasten des Arbeitgebers geht Arbeitnehmer trägt anfallende pauschale Steuer: aktiv, wenn die Pauschalsteuer zu Lasten des Arbeitnehmers geht, dann muss auch eine Lohnartennummer im Feld Lohnart für Abzug der pauschalen Steuer eingetragen werden. Die Definition dieser Lohnart finden Sie im Beispiel 7. Nettobezug/-abzug: (Keiner) Darst. auf der Lohntasche: unter Bruttobezüge auf Lohntasche ausweisen Zusammenfassen: nicht aktiv Berücksichtigung für Sonn-, Feiertags- und Nachtzuschlag: Kein Zuschlag Sonstiger st.-pfl. Bezug: nicht aktiv Sonstiger SV-pfl. Bezug: nicht aktiv Vergütung für mehrjährige Tätigkeit: nicht aktiv Negative Bezüge mindern SV- und steuerpflichtiges Brutto: nicht aktiv Berücksichtigung bei Ermittlung des Grundlohns: aktiv Faktor: 100 steuerfreier Betrag: kein Eintrag steuerfreier Satz (%): kein Eintrag SV-freier Betrag: kein Eintrag SV-freier Satz (%): kein Eintrag Stücklohn: kein Eintrag 550 Lohnbuchhaltung 17. Direktversicherung (Zuzahlung SV-frei) Zahlt der Arbeitgeber eine Betrag für eine Direktversicherung, so muss im Einzelfall geklärt werden, ob dieser Betrag SV-pflichtig oder SV-frei ist. Dieses Beispiel ist für SV-freie Zuzahlungen. Natürlich darf dieser Betrag nicht in die Auszahlung einfließen. Deshalb muss zu dieser Lohnart eine zweite in der Bruttolohnerfassung integriert werden (Siehe Beispiel 18). Diese Lohnart soll pauschal besteuert werden und zwar mit 20 %. Dieser pauschale Steuersatz von 20 % ist über den Menüpfad BEARBEITEN PARAMETER ABRECHNUNG ABRECHNUNGSVORGABEN ABRECHNUNGSVORGABEN GÜLTIG AB XX.XX.XXX über das Register "pauschale Sätze" im pauschalen Lohnsteuersatz 1 hinterlegt. Haben Sie an dieser Stelle den pauschalen Satz 20 % in einem anderen Satz eingetragen, so muss auch in der Lohnart dieser andere Satz gewählt werden. Lohnartennummer: 321 Bezeichnung: Direktversicherung (Zuzahlung SV-frei) Lohnart:Andere Zahlung Statistik: Direktversicherung Monatsdurchschnitt: Keine Berücksichtigung pauschale Lohnsteuer: Mit pauschalem Steuersatz 1 Arbeitnehmer trägt anfallende pauschale Steuer: nicht aktiv, wenn die Pauschalsteuer zu Lasten des Arbeitgebers geht Arbeitnehmer trägt anfallende pauschale Steuer: aktiv, wenn die Pauschalsteuer zu Lasten des Arbeitnehmers geht, dann muss auch eine Lohnartennummer im Feld Lohnart für Abzug der pauschalen Steuer eingetragen werden. Die Definition dieser Lohnart finden Sie im Beispiel 7. Nettobezug/-abzug: (Keiner) Darst. auf der Lohntasche: unter Bruttobezüge auf Lohntasche ausweisen Zusammenfassen: nicht aktiv Berücksichtigung für Sonn-, Feiertags- und Nachtzuschlag: Kein Zuschlag Sonstiger st.-pfl. Bezug: nicht aktiv Sonstiger SV-pfl. Bezug: nicht aktiv Vergütung für mehrjährige Tätigkeit: nicht aktiv Negative Bezüge mindern SV- und steuerpflichtiges Brutto: nicht aktiv Berücksichtigung bei Ermittlung des Grundlohns: aktiv Faktor: 100 steuerfreier Betrag: kein Eintrag 551 Lohnbuchhaltung steuerfreier Satz (%): kein Eintrag SV-freier Betrag: kein Eintrag SV-freier Satz (%): 100 Stücklohn: kein Eintrag 18. Direktversicherung (Abzug) Mit Lohnart 16 oder 17 wurde die Zuzahlung zur Direktversicherung eingegeben. Mit dieser Lohnart wird der Betrag nun wieder vom Auszahlungsbetrag abgezogen. Lohnartennummer: 820 Bezeichnung: Direktversicherung - Abzug Lohnart: Andere Zahlung Statistik: (Keine Statistik) Monatsdurchschnitt: Keine Berücksichtigung pauschale Lohnsteuer: keine Pauschalsteuer Nettobezug/-abzug: Nettoabzug Darst. auf der Lohntasche: unter Nettobezüge auf Lohntasche ausweisen Zusammenfassen: nicht aktiv Berücksichtigung für Sonn-, Feiertags- und Nachtzuschlag: Kein Zuschlag Sonstiger st.-pfl. Bezug: nicht aktiv Sonstiger SV-pfl. Bezug: nicht aktiv Vergütung für mehrjährige Tätigkeit: nicht aktiv Berücksichtigung bei Ermittlung des Grundlohns: nicht aktiv Faktor: 100 steuerfreier Betrag: kein Eintrag steuerfreier Satz (%): 100 SV-freier Betrag: kein Eintrag SV-freier Satz (%): 100 Stücklohn: kein Eintrag 19. Zuschlag Nacht 1 (20.00 - 6.00 Uhr) - ausschließlich Zuschlag Lohnartennummer: 211 Bezeichnung: Zuschlag Nacht 1 (20.00 - 6.00 Uhr) Lohnart: Andere Zahlung 552 Lohnbuchhaltung Statistik: (Keine Statistik) Monatsdurchschnitt: Wert addieren pauschale Lohnsteuer: Keine Pauschalsteuer Nettobezug/-abzug: (Keiner) Darst. auf der Lohntasche: unter Bruttobezüge auf Lohntasche ausweisen Zusammenfassen: nicht aktiv Berücksichtigung für Sonn-, Feiertags- und Nachtzuschlag: Zuschlag: ausschließlich Zuschlag Zuschlagsart: Nacht 1 (20.00 - 6.00 Uhr) 25 % Faktor: 25,00 steuerfreier Betrag: inaktiv steuerfreier Satz (%): inaktiv SV-freier Betrag: inaktiv SV-freier Satz (%): inaktiv Stücklohn: kein Eintrag 20. Fortzahlung Lohn bei Krankheit (Std.-Satz 1) Lohnartennummer: 131 Bezeichnung: Fortzahlung Lohn bei Krankheit (Std.-Satz 1) Lohnart: Stundenlohn 1 Statistik: (Keine Statistik) Monatsdurchschnitt: Wert addieren pauschale Lohnsteuer: Keine Pauschalsteuer Nettobezug/-abzug: (Keiner) Darst. auf der Lohntasche: Unter Bruttobezüge auf Lohntasche ausweisen Zusammenfassen: nicht aktiv Zuschlag: Kein Zuschlag Sonstiger st.-pfl. Bezug: nicht aktiv Sonstiger SV-pfl. Bezug: nicht aktiv Vergütung für mehrjährige Tätigkeit: nicht aktiv Berücksichtigung bei Ermittlung des Grundlohns: aktiv Faktor: 100 553 Lohnbuchhaltung steuerfreier Betrag: kein Eintrag steuerfreier Satz (%): kein Eintrag SV-freier Betrag: kein Eintrag SV-freier Satz (%): kein Eintrag Stücklohn: kein Eintrag Berücksichtigung: Umlage (U1, U2 und Beschäftigungsverbot) Gesamtbetrag dieser Lohnart bezieht sich auf den Erstattungszeitraum (keine anteilige Berechnung): aktiv Diese Lohnart ist zu verwenden, bei der Abrechnung von Stundenlöhnern während des Krankheitszeitraums. 21. Zuschuss Mutterschaft Lohnartennummer: 410 Bezeichnung: Zuschuss Mutterschaft Lohnart: Andere Zahlung Statistik: Zuschuss Mutterschaft Monatsdurchschnitt: Wert addieren pauschale Lohnsteuer: Keine Pauschalsteuer Nettobezug/-abzug: (Keiner) Darst. auf der Lohntasche: Unter Bruttobezüge auf Lohntasche ausweisen Zusammenfassen: nicht aktiv Zuschlag: Kein Zuschlag Sonstiger st.-pfl. Bezug: nicht aktiv Sonstiger SV-pfl. Bezug: nicht aktiv Vergütung für mehrjährige Tätigkeit: nicht aktiv Berücksichtigung bei Ermittlung des Grundlohns: nicht aktiv Faktor: 100 steuerfreier Betrag: kein Eintrag steuerfreier Satz (%): 100 SV-freier Betrag: kein Eintrag SV-freier Satz (%): 100 Stücklohn: kein Eintrag 554 Lohnbuchhaltung Berücksichtigung: Umlage (U1, U2 und Beschäftigungsverbot) Gesamtbetrag dieser Lohnart bezieht sich auf den Erstattungszeitraum (keine anteilige Berechnung): aktiv Diese Lohnart wird verwendet, bei Abrechnung vom Mutterschaftsgeld während der Mutterschutzfrist. Erfassung Bruttolohnerfassung und Lohnkonto Dieser Programmteil ist das Herzstück der Lohnbuchhaltung. Neben der Einsicht des Lohnkontos, wird über diesen Bereich die Bruttolohnerfassung durchgeführt, bei Bedarf die Abrechnungsänderung eines bereits abgeschlossenen Abrechnungsmonats vorgenommen oder eine Vergleichsabrechnung erstellt. Im Bereich "Erfassung" haben Sie die Möglichkeit, sich das Lohnkonto eines ausgewählten Mitarbeiters auf dem Bildschirm anzusehen. Hier können Sie prüfen, ob die Nettolohnberechnung die korrekten Werte ermittelt hat. Für die abgeschlossenen Abrechnungsmonate können die Werte eingesehen und im Bedarfsfall korrigiert werden. Die Beschreibung dazu finden Sie im nachfolgenden Punkt Schaltflächen des Bereiches Lohnkonto. Das Lohnkonto speichert alle relevanten Abrechnungsdaten zu allen mit diesem Programm abgerechneten Monaten. In der Bildschirmanzeige werden das aktuelle und die letzten 3 Jahre, sofern die Lohnabrechnungen dafür mit diesem Programm erstellt wurden, dargestellt. Die Symbole in der Statusleiste zeigen an, ob die Abrechnung gültig ist und ob ein Abrechnungsmonat korrigiert wurde. Mit dem Symbol wird eine gültige Abrechnung gekennzeichnet. Mit dem Symbol wird eine ungültige Abrechnung gekennzeichnet, d.h. so sah die Abrechnung ursprünglich vor der Korrektur aus. Mit den beiden Symbolen ist eine gültige Abrechnung gekennzeichnet, welche korrigiert wurde. Über die Schaltfläche PLUS - Optionen können Sie wählen, ob Korrekturen mit angezeigt werden sollen, ob Wertänderungen farblich markiert und ob nur Felder mit Berechnungsvorgaben angezeigt werden. 555 Lohnbuchhaltung Schaltflächen des Bereiches Lohnkonto Im Bereich Bruttolohnerfassung/Lohnkonto stehen Ihnen mehrere Schaltflächen zur Verfügung, welche in den nachfolgenden Gliederungspunkten beschrieben sind. Erfassen Über diese Schaltfläche werden die Bruttolohndaten für den aktuellen Abrechnungsmonat erfasst. Alle hier erfassten Entlohnungsarten werden kumuliert, stehen somit für die Ermittlung der Steuern und Sozialversicherungsbeiträge bereit. Zuerst wird der Arbeitnehmer aufgerufen, für welchen die Bruttolohnerfassung erfolgen sollen. Es wird immer der Mitarbeiter angeboten, welcher auch im Lohnkonto aktuell aufgerufen ist. Man kann natürlich eine andere Personalnummer für die Abrechnung wählen. Ist die Mitarbeiternummer nicht bekannt, können die Suchfunktion benutzt werden. Für die Suche eines Mitarbeiters stehen Ihnen rechts im Feld Mitarbeiter mehrere Schaltflächen zur Verfügung. Mittels der kleinen Pfeiltaste öffnet sich der Mitarbeiterstamm in dem Sie mit Hilfe der Maus oder des Scrollbalkens den gewünschten Mitarbeiter suchen und auswählen können. Die Lupe öffnet die Suchfunktion. Sie können nach folgenden Kriterien suchen: • • • • • • • • Mitarbeiternummer Suchbegriff Nachname Land Postleitzahl Ort Telefon 1 Abteilungsnummer Ist der gewünschte Mitarbeiter gefunden, kann dieser mit der Schaltfläche für die Bruttolohnerfassung übernommen werden. 556 Lohnbuchhaltung Die drei Punkte öffnen den Stammdatenbereich Mitarbeiter mit allen Funktionen, die Ihnen auch direkt im Stammdatenbereich zur Verfügung stehen. Es besteht also die Möglichkeit, direkt aus der Erfassung der Bruttolohndaten bei Bedarf einen Mitarbeiterdatensatz zu bearbeiten. Die Schaltfläche „ÜBERNEHMEN“ bewirkt auch hier die Übernahme des selektierten Mitarbeiters in die Erfassung. Wird nach Eingabe der Mitarbeiternummer im Namensfeld "Mitarbeiter ist nicht beschäftigt ..." angezeigt, so liegt entweder bei einem neuen Mitarbeiter das Eintrittsdatum in einem nachfolgenden Abrechnungsmonat oder bei einem Mitarbeiter, welcher das Unternehmen verlassen hat, das Austrittsdatum in einem bereits abgeschlossenen Abrechnungsmonat. Wurde ein im Abrechnungszeitraum beschäftigter Mitarbeiter aufgerufen, werden im folgenden Teil die einzelnen Lohnarten erfasst, welche in die Lohnabrechnung integriert werden sollen. Bei der Bruttolohnerfassung über die Lohnarten sind nachfolgende Eingaben erforderlich: LOHN-NR.: In diesem Feld wird die Lohnart festgelegt, welche abgerechnet werden soll. Für die Suche einer Lohnart stehen Ihnen rechts im Feld Lohn-Nr.: mehrere Schaltflächen zur Verfügung. Mittels der kleinen Pfeiltaste öffnen sich die Stammdaten( siehe S. 406) Lohnarten, in denen Sie mit Hilfe der Maus oder des Scrollbalkens die gewünschte Lohnart suchen und auswählen können. Die Lupe öffnet die Suchfunktion. Sie können nach folgenden Kriterien suchen: • Lohnartennummer • Bezeichnung Ist die gewünschte Lohnart gefunden, kann diese mit der Schaltfläche 557 Lohnbuchhaltung für die Bruttolohnabrechnung übernommen werden. Die drei Punkte öffnen den Stammdatenbereich Lohnarten mit allen Funktionen, die Ihnen auch direkt im Stammdatenbereich zur Verfügung stehen. Es besteht also die Möglichkeit, direkt aus der Bruttolohnerfassung bei Bedarf einen Lohnartendatensatz zu bearbeiten. Die Schaltfläche „ÜBERNEHMEN“ bewirkt auch hier die Übernahme der selektierten Lohnart in die Bruttolohnerfassung. KOST.-NR.: Arbeiten Sie mit Kostenstellen, wird hier die Kostenstellennummer, auf welche der Lohnbetrag verbucht werden soll, eingetragen. Haben Sie über den Menüpfad STAMMDATEN - MITARBEITER für den abzurechnenden Arbeitnehmer über das Register "Lohn-Abrechnungsdaten" in den aktuellen Beschäftigungsvorgaben über das Register "Tätigkeit / BGS / Fibu" im Bereich Fibu eine Kostenstelle hinterlegt, so wird diese automatisch eingeblendet. Bei Bedarf können Sie natürlich den Vorschlag ändern und eine andere Kostenstelle vergeben. Im Feld Kost.-Nr. stehen Ihnen die gleichen Suchfunktionen wie im Feld Lohn-Nr. zur Verfügung. BEZEICHNUNG: Die in den Stammdaten( siehe S. 406) – Lohnarten hinterlegte Bezeichnung für die ausgewählte Lohnart wird angezeigt. Bei Bedarf kann die Bezeichnung abgeändert werden. Diese Bezeichnung wird auf der Lohntasche für den Mitarbeiter ausgedruckt. FEST: Bestimmte Lohnarten sind in jedem Abrechnungsmonat mit gleichbleibenden Eingaben in die Bruttolohnerfassung auf zu nehmen (z. B. VWL, Direktversicherung). Hier können Sie festlegen, ob die ausgewählte Lohnart automatisch in den nächsten Abrechnungsmonat vorgetragen werden soll. Ist dies der Fall, hinterlegen Sie ein „Ja“. MENGE: Im Mengenfeld wird die Anzahl der Arbeitsstunden für die jeweilige Lohnart angezeigt bzw. eingetragen. BETRAG: In diesem Feld wird der abzurechnende Betrag eingegeben. Für eine Lohnart Gehalt oder Stundenlohn wird automatisch ein Betrag eingeblendet, wenn Sie über den Menüpfad STAMMDATEN - MITARBEITER für den abzurechnenden Arbeitnehmer über das Register "Lohn-Abrechnungsdaten" in den aktuellen Beschäftigungsvorgaben über das Register "Lohn" im Bereich Stundenlohn / Gehalt (Beträge in EUR) das Feld Gehalt oder ein entsprechendes Stundenlohnfeld vorbelegt haben. Bei Bedarf können Sie natürlich den Vorschlag ändern und eine anderen Betrag für die Abrechnung eingeben. FAKTOR: Der Faktor, welcher über den Menüpfad STAMMDATEN - LOHNARTEN für die 558 Lohnbuchhaltung abzurechnende Lohnart über das Register "Lohnart" im Bereich Berechnungsvorgaben (Beträge in EUR) im Feld Faktor hinterlegt ist, wird automatisch eingeblendet. Selbstverständlich können Sie diesen Faktor während der Erfassung abändern. GES.BETRAG: Der Gesamtbetrag wird Berechnungsgrundlage: vom System automatisch ermittelt. Es gilt folgende Ges.Betrag = Menge*Betrag*Faktor/100 Über die Schaltfläche PLUS - IMPORT-EXPORT - IMPORT BEARBEITEN haben Sie die Möglichkeit Daten für die Bruttolohnerfassung für diesen Mitarbeiter zu importieren. Weitere Informationen zur Erstellung eines Importes entnehmen Sie bitte dem modulübergreifenden Teil des Handbuches (Einträge in der Menüleiste - Datei - Import). Zahlreiche Funktionserweiterungen, wie z.B. der gleichzeitige Import von den Bruttolohndaten von mehreren Mitarbeitern, finden Sie bei unserem Entwicklungspartner microtech (www.microtech.de). Register bei der Bruttolohnerfassung Im Bereich Bruttolohn stehen Ihnen mehrere Register zur Verfügung, über welche Sie erste Informationen über die Lohnabrechnung erhalten. Über weitere Register können Vorgaben für Auswertungen( siehe S. 417) eingebracht werden. Fehlzeiten Trifft es zu, dass im aktuellen Abrechnungsmonat eine Umlagenerstattung erfolgt, ist im Stammdatensatz des Mitarbeiters in den aktuellen Abrechnungsvorgaben der Zeitraum unter dem Register "Fehlzeiten" einzutragen. Weiterhin geben Sie die Art der Entgeltfortzahlung an. Eine so hinterlegte Fehlzeit wird Ihnen hier angezeigt. Beachten Sie: Die Erfassung der Fehlzeit erfolgt unter STAMMDATEN MITARBEITER - LOHN-ABRECHNUNGSDATEN - FEHLZEITEN! Die Anzahl der Tage wird automatisch ermittelt und für den maßgeblichen Monat über das Register "Vorgaben" in den Feldern für die Lohnfortzahlung eingetragen. Der Antrag zur Lohnfortzahlungserstattung kann über den Bereich ABSCHLUSS BEITRAGSABRECHNUNG DRUCKEN erstellt werden. In diesem Handbuch im Abschnitt Abschluss - Beitragsabrechnung drucken können Sie nachlesen, welche Hinterlegungen noch erforderlich sind, um den Erstattungsantrag korrekt ausdrucken zu können. Vorgaben 559 Lohnbuchhaltung Über das Register "Vorgaben" werden z.B. Hinterlegungen zum Führen des Urlaubskontos oder für die Berechnung von Durchschnittslöhnen getroffen. Von Datum / Bis Datum: Diese Felder werden aufgrund von Fehlzeiten, welche für den Mitarbeiter und dem aktuellen Abrechnungsmonat hinterlegt sind und für Teillohnzahlungszeiträume (z.B. Eintritt des Mitarbeiters mitten im aktuellen Abrechnungszeitraum), automatisch vorgegeben und eine anteilige Beitragsbemessungsgrenze kommt zum Tragen. Beispiel: Die jährliche Beitragsbemessungsgrenze für die Rentenversicherung beträgt 63.000,00 EUR. Bei 30 SV-Tagen kommt eine monatliche Beitragsbemessungsgrenze von 5.250,00 EUR zum Tragen. Wird in einem Monat der Zeitraum mit 16.XX - 30.XX auf Grund des Eintritts am 16. des Monats dargestellt, dann wird eine anteilige Beitragsbemessungsgrenze(für 15 Tage) von 2.625,00 EUR ermittelt und für die Beiträge zur Rentenversicherung zu Grunde gelegt. Die Berechnung erfolgt dabei wie folgt: 63.000,00 EUR / 360 Tage * 15 Tage Steuertage: Für Steuertage sind grundsätzlich 30 Tage vorgegeben. Eine Änderung dieser Vorgabe darf nur dann vorgenommen werden, wenn ein Arbeitnehmer auf Grund von Neueinstellung, Austritt, etc., weniger als die hier angezeigten Tage arbeitet. Wird für die Steuertage ein Wert kleiner 30 eingetragen, so kommt für die Berechnung der Lohnsteuer die Tagestabelle zum Tragen. Weitere Tage Arbeitstage: Hier hinterlegen Sie die tatsächliche Anzahl der Arbeitstage. Diese Angabe wird auf der Lohntasche ausgewiesen. Kranktage: Hier tragen Sie die Anzahl der Abwesenheitstage auf Grund von Krankheit ein. Diese Angabe wird auf der Lohntasche ausgewiesen. Fehltage: 560 Lohnbuchhaltung Hier hinterlegen Sie die Anzahl Fehltage ohne Krankmeldung. Urlaubstage: Hier tragen Sie die im aktuellen Abrechnungsmonat genommene Anzahl von Urlaubstagen ein. Diese Angabe wird auf der Lohntasche ausgewiesen und aktualisiert das Urlaubskonto für den Mitarbeiter. Über den Menüpfad STAMMDATEN MITARBEITER können Sie über das Register "Familie / Urlaub / Bank" das Urlaubskonto für den jeweiligen Mitarbeiter einsehen. Ist für einen abgeschlossenen Abrechnungsmonat die Hinterlegung, der Arbeitstage, der Krankentage, der Fehltage und / oder der genommenen Urlaubstage nicht erfolgt, so kann dies auch nachträglich über den Bereich Durchschnittsdaten eingegeben werden. Tage für Lohnfortzahlung U1 Tage / U2 Tage: Haben Sie über den Menüpfad STAMMDATEN - MITARBEITER über das Register "Lohn-Abrechnungsdaten" über das Register "Fehlzeiten" für den aktuellen Abrechnungsmonat einen Zeitraum für eine Lohnfortzahlung eingetragen, wird die Anzahl der Tage automatisch ermittelt und für U1 bzw. U2 eingetragen. Diese Hinterlegung kann nicht manuell vorgenommen bzw. geändert werden. Daten für Monatsdurchschnitt Eine Vorgabe für die Stunden ist nur erforderlich, wenn eine Durchschnittslohnermittlung erfolgen soll. Es wird die für den aktuellen Abrechnungsmonat gültige Anzahl der Normal-Stunden, der Uralubsstunden, der Lohnfortzahlungsstunden und der Feiertagsstunden eingegeben. Die Anzahl der Gesamtstunden wird daraus automatisch ermittelt. Über den Menüpfad BEARBEITEN - PARAMETER - ABRECHNUNG - ABRECHNUNGSVORGABEN ABRECHNUNGSVORGABEN GÜLTIG AB XX.XX.XXXX legen Sie über das Register "weitere Vorgaben" im Bereich Definition für Monatsdurchschnittsberechnung fest, welche Stundenarten in die Gesamtstunden einfließen und somit für die Durchschnittslohnermittlung berücksichtigt werden sollen. Sozialversicherungspflichtige Bezüge in Fehlzeit Dieser Bereich muss beachtet und bearbeitet werden, sobald für den Abrechnungszeitraum eine Fehlzeit eingetragen wurde, aber trotzdem Bezüge in der Bruttolohnerfassung eingegeben wurden. Durch die Eintragungen in diesem Bereich erfolgt die korrekte Ermittlung der Sozialversicherungstage. Beachten Sie hierbei auch die Regelungen laut § 23c SGB IV. Durchschnitt Hier erhalten Sie eine detaillierte Auskunft über die Monatsdurchschnittsermittlung und dessen Zusammensetzung. 561 Lohnbuchhaltung Innerhalb des Registers "Durchschnitt" in der Bruttolohnerfassung, kann über das Kennzeichen "Aktuelle Abrechnung einbeziehen" gesteuert werden, ob die aktuelle Abrechnung bei der Berechnung des Monatsdurchschnitt beachtet werden soll oder nicht. Bruttolohn Über das Register "Bruttolohn" Bruttolohnerfassung dargestellt. werden die kumulierten Werte aus der Aktivieren Sie im unteren Teil der Ansicht das Kennzeichen "Nur Felder mit Berechnungsgrundlage anzeigen", wird diese Ansicht übersichtlicher, da Felder ohne Beträge ausgeblendet sind. Über das Register "Lohnkonto" haben Sie die Möglichkeit, sich das Lohnkonto für den jeweiligen Mitarbeiter auf dem Bildschirm anzusehen. Sie können überprüfen, ob die Werte für die Beiträge zur Sozialversicherung, die Lohnsteuer, etc. korrekt ermittelt wurden und die Vorgaben für diese Berechnung korrekt sind (Steuerklasse, Sozialschlüssel usw.). 562 Lohnbuchhaltung Auch in dieser Ansicht ist es empfehlenswert, im unteren Teil das Kennzeichen "Nur Felder mit Berechnungsgrundlage anzeigen" zu aktivieren, damit Felder ohne Beträge ausgeblendet werden. Betätigen Sie den Scrollbalken auf der rechten Seite, können weitere Felder zum Lohnkonto eingeblendet werden. Abrechnung ändern Über diese Schaltfläche können Lohnabrechnungen, welche in einem abgeschlossenen Abrechnungsmonat liegen, korrigiert werden, d.h. aufgrund der aktuellen Daten (unter Berücksichtigung des Abrechnungsdatums) ist eine Änderung der bereits festgeschriebenen Lohndaten möglich. Beachten Sie: Werden Abrechnungsvorgaben verändert (STAMMDATEN MITARBEITER - LOHN-ABRECHNUNGSDATEN - ABRECHNUNGSVORGABEN) wird nach Bestätigung mit o.k ein automatischer Prüflauf gestartet und es werden für die betroffenen Zeiträume automatisch Abrechnungskorrekturen erstellt. Diese müssen auf Richtigkeit geprüft werden. Über die Schaltfläche "Abrechnung ändern" sind zusätzlich in folgenden Bereichen Korrekturen möglich: • Bruttolohnpositionen • Steuertage • Fehlzeiten können neu eingeladen werden, auf deren Basis Erstattungsbeträge ermittelt werden können Beachten Sie: Eine rückwirkende Änderung der Beitragssätze (STAMMDATEN / EINZUGSSTELLEN / BEITRAGSSÄTZE) führt ebenfalls zu automatischen Abrechnungskorrekturen für alle betroffenen Abrechnungsmonate bei allen Mitarbeitern, denen diese Einzugsstelle zugeordnet wurde. Diese Korrekturen sind ebenfalls zu kontrollieren. Bevor Sie den Korrekturmodus aufrufen, wählen Sie über das Feld Mitarbeiter-Nr. die gewünschte Personalnummer aus und gehen auf den Abrechnungsmonat, welcher korrigiert werden soll. 563 Lohnbuchhaltung Der zu ändernde Abrechnungsmonat muss markiert sein. Durch Betätigung der Schaltfläche "Abrechnung ändern" wird dieser Monat zum Ändern geöffnet. Alternativ dazu können Sie den zu ändernden Abrechnungsmonat mit einem Doppelklick öffnen. Sie befinden sich nun im Einseh-Modus. Auch hier steht Ihnen die Schalftläche "Abrechnung ändern" zur Verfügung. Beachten Sie: Beim Ändern einer Abrechnung müssen alle Vorgaben und Parameter zum Abrechnungszeitpunkt, welcher korrigiert werden soll bis heute verfügbar und korrekt eingetragen sein (so zum Beispiel die Parameter Abrechnungsvorgaben, die Lohnarten, die Einzugsstellen, ..., etc.). Mit diesen Daten wird die Nettolohnberechnung der Änderung durchgeführt. Im Änderungsmodus werden über das Register "Vorgaben" in der Spalte Korrektur die gewünschten Vorgaben für die neue Berechnung hinterlegt (z.B. Steuertage). Über das Register "Fehlzeiten" können Fehlzeiten über die Schaltfläche ERNEUT EINLADEN aktualisiert werden. Soll z.B. eine Gehaltserhöhung nachberechnet werden, wird einfach der Betrag für die Lohnart Gehalt entsprechend erhöht. Es können aber auch neue Lohnarten erfasst oder aufgeführte Lohnarten für die korrigierte Abrechnung gelöscht werden. Haben Sie die Vorgaben aktualisiert, werden Ihnen über das Register "Lohnkonto" die korrigierten und die aktuellen Werte in einer Gegenüberstellung dargestellt. Zur besseren Übersicht, werden alle geänderten Werte farblich hinterlegt dar