Aspekte 2011 - Volksbank Karlsruhe
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Aspekte 2011 - Volksbank Karlsruhe
I N H A LT Aspekte 2011 Geschäftsjahr im Überblick 2 Inhalt 3 Vorwort 4 Organisation 6 Impressionen 8 Regional verbunden 10 Filialdirektion Durlach 12 Filiale am Marktplatz 14 Familie und Beruf 16 Aufeinander eingestimmt 18 Filialadressen 19 Bilanz 22 Gewinn- und Verlustrechnung 24 Ergebnisverwendung 25 Lagebericht 26 Bericht des Aufsichtsrats 31 Impressum 32 3 VORWORT 4 Der Vorstand der Volksbank Karlsruhe: Josef Zenz, Andreas Lorenz, Gerhard J. Rastetter, Hubert Meier und Wolfgang Knobloch im Eingangsbereich der Hauptverwaltung Februar 2011 April 2011 Mai 2011 Seit 2012 ist die Volksbank Karlsruhe wieder an einem ihrer traditionellen Standorte vertreten: Aspekte 2011 Sehr geehrte Damen und Herren, das Thema „Finanzen“ hat 2011 die Schlagzeilen beherrscht. im Osten unseres Geschäftsgebiets in bewährter Weise Banken werden laufend Stresstests unterzogen. Staaten be- praktiziert. wegen sich am Rande der Zahlungsunfähigkeit. Die Europäische Union und der Euro stehen auf dem Prüfstand. Unsere Verbundenheit mit den ältesten Filial-Standort wird In den neuen Räumen erleben Sie ein neues, zukunftsori- eher als Auszeichnung, wenn man uns als „Provinzbank“ entiertes Filialkonzept. Der Fokus liegt ganz deutlich auf bezeichnet. persönlicher Beratung und Betreuung. Geschäftsgebiet und Geschäftspolitik gehen bei uns Hand Verbundenheit geht für uns aber noch weiter. Als attrak- in Hand. Ihre Volksbank Karlsruhe spricht nicht nur von re- tiver Arbeitgeber leisten wir auch einen Beitrag zur At- gionaler Verbundenheit, sondern lebt sie. In besonderem traktivität und Zukunftsfähigkeit der TechnologieRegion Maße gilt dies für die uns anvertrauten Vermögenswerte. Karlsruhe. Zwei besondere Beispiele dafür sind ein Eltern- In Form von Krediten verhelfen sie Unternehmen und Pri- Kind-Zimmer und unser Volksbank-Chor. vatpersonen aus der Region, ihre Ziele zu verwirklichen. Mehr zu diesen Themen erfahren Sie in dieser Ausgabe von Die Filialdirektion Durlach umfasst – neben dem Geschäfts- „Aspekte“. gebiet der Volksbank Durlach – auch die Filialen Blankenloch und Weingarten. Regionale Verbundenheit wird auch Gerhard J. Rastetter Juli 2011 Wolfgang Knobloch September 2011 Hierzu wünschen wir Ihnen wieder viel Lesevergnügen. Andreas Lorenz Hubert Meier Josef Zenz Dezember 2011 Im Januar waren die großzügigen Geschäftsräume im modernen Ambiente des neu erbauten Kaiser Karrees bezugsfertig. VORWORT durch die Rückkehr an den Karlsruher Marktplatz gepflegt. Wir empfinden es derzeit kaum als Schmähung, sondern 5 „Jedem ward, wie sich gebühret, hier seine gedeihliche Stelle“, kann man dem Werk „Hortus Carlsruhanus“ entnehmen, das Garteninspector Hartwig im Jahre 1825 herausgab. Es beschrieb jede Pflanze, die damals im großherzoglichen botanischen Garten nahe dem Schloss angelegt war. Aufsichtsrat Joachim Wohlfeil Jürgen Herrmann Aufsichtsratsvorsitzender, Geschäftsführer der Herrmann Haustechnik GmbH, geschäftsführender Gesellschafter der Ernst Wohlfeil Karlsruhe Blechnerei und Installations GmbH, Rheinstetten, ORGANISATION Präsident der Handwerkskammer Karlsruhe Rolf Meinzer Industriekaufmann, Bilanzbuchhalter IHK Karl-Peter Niebel (bis 30.5.2011) stellvertretender Aufsichtsratsvorsitzender, Bankkaufmann, geschäftsführender Gesellschafter der Jürgen Morlock Fa. Pantarol Metallschutz GmbH & Co., Karlsruhe Geschäftsführer der AW & M Agentur für Werbung und Marketing Irmgard Morlock, Karlsruhe 6 Ralf Becker Diplom-Ingenieur (FH), Professor Hans Müller geschäftsführender Gesellschafter der Diplom-Kaufmann Bauunternehmung Weick GmbH, Karlsruhe (bis 30.5.2011) Elmar Buschlinger Heinz Ohnmacht Diplom-Wirtschaftsingenieur, Vorstandsvorsitzender, Badischer Gemeinde-Versiche- Inhaber der HighTech-HighTouch Ventures und rungs-Verband, BGV-Versicherung AG, Badische Consulting, Esthal Allgemeine Versicherung AG, Karlsruhe Martin Greß Justizrat Klaus-Peter Rückert Diplom-Betriebswirt (BA), Steuerberater, Notar, Notariat Karlsruhe Steuerberatersozietät Dr. Scharrer, Frank, Greß Margit Spoth-Jaki Ute Hartmann Steuerberaterin und Rechtsanwältin, Partnerin in der Zwick, Hanke & Hartmann Partnerschaftsgesellschaft Wirtschaftsprüfer, Steuerberater, Rechtsanwalt Diplom-Supervisorin, Groß- und Außenhandelskauffrau Aspekte 2011 Vorstand Abteilungen Gerhard J. Rastetter (Vorstandsvorsitzender) Ronald Gutknecht Zentrale Vertriebsunterstützung Wolfgang Knobloch Andreas Lorenz Zentrale Unternehmensbetreuung Hubert Meier Norbert Maisch Zentrale Unternehmenssteuerung Josef Zenz Volker Mengeringhausen ORGANISATION Rita Jung Zentrale Kreditabteilung Verbandszugehörigkeit 7 Werner Reutter Baden-Württembergischer Genossenschaftsverband e.V., Zentrale Gewerbekundenbetreuung Karlsruhe-Stuttgart René Saffar Bundesverband der Deutschen Volksbanken und Zentrale Firmenkundenbetreuung Raiffeisenbanken e.V., Berlin Thomas Schiffer Zentrale Revision Filialdirektionen Wolfgang Stehli Oliver Kramer Zentrales Service-Center Filialdirektion Durlach Jürgen Steiger Jens Kramer Zentraler Kundenservice Filialdirektion Ost Stefan Spohrer Uwe Grether Zentrale Vermögenskundenbetreuung Filialdirektion West Thomas Vogel Zentrale Spezialkreditbetreuung Impressionen Attraktiver Wirtschaftsraum und gleichzeitig Heimat für viele: Die TechnologieRegion Karlsruhe bietet neben ihrer kulturellen Vielfalt auch das ganze Jahr über interessante Ausflugsziele in der Natur. Aspekte 2011 REGIONAL VERBUNDEN Kompetent durch Kundennähe 10 Solides Wirtschaften in wechselhaften Zeiten – das erwarten bleibt stabile Liquidität eine verlässliche Konstante für die die Kunden der Volksbank Karlsruhe zu Recht von ihrem Zusammenarbeit der Volksbank Karlsruhe mit ihren Kunden. Geldinstitut. Sie wissen die Vorteile einer starken regionalen Verbundenheit zu schätzen. Das Unternehmen konzentriert Planungssicherheit – betrieblich wie privat seine Aktivitäten nach wie vor auf die vielfältigen Bedürfnisse Nicht nur bei der Kreditvergabe setzt die Volksbank Karls- seiner Kunden innerhalb der TechnologieRegion Karlsruhe – ruhe auf klare Werte. Die Möglichkeiten, das private vom traditionellen Handwerksbetrieb bis zum Unterneh- Vermögen zu vermehren, zeichnen sich durch hohe Trans- mensgründer im IT-Bereich. Die Schwankungen der inter- parenz und gute Verständlichkeit aus. In der täglichen Pra- nationalen Kapitalmärkte haben kaum Einfluss auf die xis bestätigt sich die Einschätzung, dass dies nach wie vor erfolgreiche Zusammenarbeit. Denn als genossenschaft- die gefragtesten Qualitäten von Finanzprodukten sind. Die lich organisiertes Haus bestreitet die Volksbank Karlsruhe Volksbank Karlsruhe bietet ihre Leistungen in völliger or- ihr Kreditgeschäft aus eigener Kraft und bleibt unabhän- ganisatorischer Eigenständigkeit an und lässt gleichzeitig gig von den Zwängen internationaler Kapitalmärkte. So ihre Kunden an den Vorteilen einer Genossenschaftsbank teilhaben. Dazu gehört ein umfassender Schutz der Kun- Üppige Blütenpracht zu jeder Jahreszeit: Karlsruhes Botanischer Garten westlich des Schlosses beherbergt reizvolle und seltene Pflanzenensembles. Aspekte 2011 In der Glockengießerei Bachert im Karlsruher Stadtteil Mühlburg führt mittlerweile die siebte Generation der Familie die alten Handwerkstraditionen fort. Glocken von Bachert erklingen in zahlreichen europäischen Sakralbauten – unter anderem in der Dresdner Frauenkirche. Das erfolgreiche Familienunter- deneinlagen, den die Bank als Mitglied der genossen- Beratung zu integrieren. Mit dem so gewachsenen Ver- schaftlichen Sicherungseinrichtung genießt. trauen als Basis ist es besonders gut möglich, die Realisierung von individuellen Zielen effektiv zu unterstützen. Die Kontinuität im dynamischen Umfeld Risiken und Chancen geschäftlicher Vorhaben lassen sich Genossenschaftsbanken sind gesetzlich gehalten, ihre mit diesem Wissen gut einschätzen; dadurch sind die Mitglieder zu fördern. Die räumliche Nähe zum Kunden gemeinsam erarbeiteten Lösungen stets markt- und auf- verschafft den Mitarbeitern der Volksbank den entschei- gabengerecht. Obwohl auch Volksbank-Kunden einen denden Vorsprung, um diese Anforderung passgenau zu Großteil ihrer Bankgeschäfte online abwickeln, genießt die erfüllen. Sie kennen die Besonderheiten ihrer Region und Kundennähe des Hauses weiterhin hohe Wertschätzung. der darin vertretenen Branchen. Viele Beratungsgespräche Dies zeigt nicht zuletzt der seit Jahren hohe Marktanteil mit Geschäftskunden basieren außerdem auf langjähri- des Unternehmens, der bei einzelnen Filialen bis zu 45 Pro- ger Kenntnis der Unternehmensentwicklung. Permanente zent erreicht. Weiterbildung ermöglicht es den Mitarbeitern, die Dynamik der wirtschaftlichen Anforderungen flexibel in ihre REGIONAL VERBUNDEN nehmen ist seit 2002 der Volksbank Karlsruhe als Kunde verbunden. 11 Blick in die Durlacher Filiale Pfinzstraße FILIALDIREKTION DURLACH Vielfältige Aufgaben 12 Ob auf dem Land oder inmitten städtischer Betriebsam- Eingebunden ins örtliche Geschehen keit – Kunden der Volksbank Karlsruhe dürfen an jedem Die traditionell verankerte Verbundenheit der Volksbank Standort die gleich hohen Service- und Beratungsstan- Karlsruhe mit den Menschen und Institutionen der Region dards erwarten. In Durlach und Umgebung bürgt dafür ist auch an den kulturellen und sozialen Aktivitäten der die Filialdirektion Durlach. Sie ist eine der drei Filialdi- Volksbank vor Ort ablesbar: Sie ist unter anderem Sponsor rektionen der Volksbank Karlsruhe eG. Die 41 Mitarbei- des Durlacher Altstadtfests, der jährlichen Konzertreihe ter sind unter der Leitung von Oliver Kramer an elf „Klassik am Turm“, Hauptsponsor des Durlacher Ener- strukturell sehr unterschiedlichen Standorten tätig – von giespartags sowie vieler Vereine. Damit ist sie auf vielfäl- der kleinsten Filiale in Stupferich bis zur größten in der tige Weise in das örtliche Geschehen eingebunden. Durlacher Pfinzstraße. Leistungsfähiges Team Fachkompetenz an jedem Standort 2011 war ein Jahr der personellen Veränderungen auf- Die Volksbank Durlach wurde vor 135 Jahren gegründet grund von Ruhestand und erfolgreichen internen Be- und ist seit der Fusion im Jahr 2008 Teil der Volksbank Karls- werbungen. Insgesamt vier Mitarbeiter der Filialdirektion ruhe. Sie arbeitet mit Privat- und Geschäftskunden zusam- nehmen sich nun als Filialleiter und damit in neuer Funk- men, die der Bank zum Teil seit Jahrzehnten verbunden tion ihrer Kunden an. Wie gut die Leistung der Volks- sind. Alle banküblichen Dienstleistungen stehen den rund bank-Mitarbeiter bei den Kunden ankommt, zeigte im 30.000 Kunden wohnortnah zur Verfügung. Für komple- vergangenen Geschäftsjahr eine repräsentative Kunden- xere Anlage-, Vorsorge- und Finanzierungsfragen steht ein befragung des TÜV Saarland: Kriterien wie persönliche Team von Spezialisten bereit, das bei Bedarf den persönli- Betreuung, Vertrauen in den jeweiligen Berater und in chen Betreuern vor Ort zur Seite steht. Jeder Kunde kann dessen Kompetenz bewerteten die Kunden durchgehend damit an jedem Standort auf die umfassende Kompetenz mit Bestnoten. Als einzige Bank in der Region kann die der Fachleute im Unternehmen zurückgreifen – vom Wert- Volksbank Karlsruhe somit zertifizierte Kundenzufrie- papierspezialisten bis zum Baufinanzierungs-Fachmann. denheit vorweisen. Eine Meisterleistung der Ingenieurskunst lässt Weingartens alte Mühlentradition wieder aufleben: Seit dem Spätsommer 2002 bewegt der Walzbach wieder eine Mühle – genau an dem Standort, der bereits 1443 FILIALDIREKTION DURLACH Aspekte 2011 urkundlich erwähnt wurde. 13 Unverkennbares VolksbankAmbiente prägt die neu gestaltete größte Filiale am Karlsruher Marktplatz. FILIALE AM MARKTPLATZ Zurück im Herzen der Stadt 14 Nach drei Jahren kehrt die Volksbank Karlsruhe an den Gewohnter Service in neuem Gewand Marktplatz zurück. Dort, wo früher die Hauptverwaltung Neben den rund 7.500 eigenen Kunden erledigen in bes- ihren Sitz hatte, ist nun die größte Filiale des Finanzinsti- ter Citylage auch Kunden aus anderen Stadtteilen ihre tuts im neu erbauten Kaiser Karree eingezogen. Im De- Geldgeschäfte. Aus diesem Grund ist die Selbstbedie- zember eröffnete die SB-Bank im Erdgeschoss, wenige nungszone des am stärksten frequentierten Standortes be- Wochen später folgten die Räume im ersten Obergeschoss. sonders großzügig angelegt. Rund um die Uhr stehen dort Hier begrüßt das elfköpfige Team um Filialleiter Michael Geldautomaten, Kontoauszugsdrucker sowie ein Ein- und Wawroschek auf 400 Quadratmetern Fläche seine Kunden Auszahlungsgerät zur Verfügung. Dass die Kunden ihre im neuen Ambiente. schnellen Bankgeschäfte im Erdgeschoss selbstständig erledigen können, wirkt sich positiv auf die Atmosphäre im Obergeschoss aus. Hier schätzen Kunden sowohl die freundliche Stimmung als auch die angenehme Ruhe. So bieten unter anderem sechs Besprechungszimmer die nötige Diskretion für Beratungsgespräche. Als nunmehr dritte Filiale im Netz der Volksbank Karlsruhe präsentiert sich der Standort am Marktplatz im neuen Er- scheinungsbild – dem Corporate Design des Unternehmens. Rund um den Brunnen am So vereint die Gestaltung einen Mix aus edlem Dunkelgrau Karlsruher Haydnplatz finden und Schwarz, hellem Holz und matten Glaselementen. Wie sich in der warmen Jahreszeit schon am alten Standort setzt die Filiale am Marktplatz eine täglich Besucher ein, die schöne Tradition fort: Regelmäßig wechselnde Ausstellun- einige Minuten Ruhe zu gen von Meisterschülern der Kunstakademie sorgen für ein schätzen wissen. buntes Farbenspiel an den Wänden. Mit Cash Depot kundennah und innovativ Als erste Bank in Karlsruhe hat die Filiale am Marktplatz im Februar 2012 ein sogenanntes Cash Depot erhalten. Kunden können ihre Bargeldeinzahlung einwerfen und erhalten im Gegenzug eine Quittung. Der Betrag wird automatisch dem Konto gutgeschrieben. Das Angebot ist vor allem für die ansässigen Einzelhändler interessant und zeigt ein Mal mehr, dass die Volksbank Karlsruhe auf die Bedürfnisse ihrer Kunden eingeht. FILIALE AM MARKTPLATZ Aspekte 2011 15 Kurzfristige Betreuungs-Engpässe können Mitarbeiter der Volksbank Karlsruhe in einem eigens konzipierten Eltern-Kind-Raum mit voll eingerichtetem Arbeitsplatz überbrücken. FAMILIE UND BERUF Entspannte Eltern als Erfolgsfaktor 16 Wie lassen sich Familie und Beruf harmonisch vereinba- kehren möchten, in allen Phasen des Programms. Es sieht ren – und wie schafft man Anreize für gut ausgebildete einen Wiedereinstieg spätestens 12 Monate nach der Mitarbeiter, bald wieder in den Beruf zurückzukehren? Die Geburt eines Kindes vor. Innerhalb des ersten Jahres sind Volksbank Karlsruhe hat darauf mehr als eine Antwort. Ein flexible Teilzeitlösungen möglich, danach erfolgt eine vielfältiges und durchdachtes Paket an Maßnahmen und Rückkehr an den ursprünglichen Arbeitsplatz. Junge Eltern Angeboten unterstützt qualifizierte Mitarbeiter rund um profitieren außerdem davon, dass sie in der Wahl ihres die Rückkehr an den Arbeitsplatz. Darüber hinaus zeigt Arbeitsplatzes mehrere Möglichkeiten haben – vom das Unternehmen auch Perspektiven für ältere Kollegen mobilen Arbeitsplatz über Heimarbeit bis hin zum neuen sowie für die Kinder aller Mitarbeiter auf. Eltern-Kind-Zimmer. Es bietet seit März 2011 einen voll eingerichteten Arbeitsplatz mit Spielangeboten für Bestens vorbereitet zurück in den Beruf Kinder. Eltern können ihn bei Bedarf nutzen, wenn sich Kernstück der familienfreundlichen Maßnahmen ist die kurzfristig ein Betreuungsengpass ergibt. Ein umfang- FamilienINITIATIVE der Volksbank Karlsruhe. Ein Coach reiches Schulungsprogramm und Weiterbildungsmöglich- begleitet junge Eltern, die an ihren Arbeitsplatz zurück- keiten tragen ebenfalls dazu bei, dass gut ausgebildete Eine der ersten Adressen für malerisches Wintervergnügen: der Karlsruher Schlossgarten Mitarbeiter gut vorbereitet wieder in den Beruf zurück- zweiten Mal ein Workshop statt, der die beruflichen und kehren können. privaten Möglichkeiten rund um Rente und Altersteilzeit beleuchtete. Viele weitere Angebote unterstützen Ressourcen erkennen und nutzen die Mitarbeiter dabei, die Balance aus Beruf und Familien- Die Volksbank Karlsruhe hat es sich zur Aufgabe gemacht, leben dauerhaft zu halten: vom monatlichen Angebot allen Mitarbeitern Chancen und Perspektiven aufzuzei- „Entspannt in den Feierabend“ bis hin zu den Kinderbe- gen und durch ein gezieltes Schulungssystem zu fördern: treuungsmöglichkeiten. Als Mitglied im Netzwerk „Er- Neu ist eine Teilnahme-Garantie für Mitarbeiterkinder folgsfaktor Familie“ bekennt sich die Volksbank Karlsruhe am Azubi-Auswahlverfahren sowie die Möglichkeit nach dazu, die familiäre Einbindung ihrer Mitarbeiter fördernd ihrem Schulabschluss an einem intensiven Bewerber-Trai- mitzutragen und dadurch ihre Zukunftsfähigkeit als at- ning teilnehmen zu können. Diese garantiert Kindern traktiver Arbeitgeber zu bestätigen. von Mitarbeitern nach ihrem Schulabschluss auf Wunsch die Teilnahme an einem intensiven Bewerber-Training. Für langjährige Kollegen ab 55 Jahren fand im Jahr 2011 zum FAMILIE UND BERUF Aspekte 2011 17 AUFEINANDER EINGESTIMMT Bühne frei für den Volksbank-Chor 18 Eine spontane Idee war der Beginn eines Projekts, das bis Schwungvolles Repertoire heute musikbegeisterte Mitarbeiter der Volksbank Karlsruhe Auf dem Programm stehen beliebte Chor-Klassiker und verbindet: Etwa 25 Kollegen bereicherten im Jahr 2004 die schwungvolle, lebendige Stücke – keine schwere Kost, aber festliche Verabschiedung des damaligen Vorstandsvorsit- musikalisch durchaus anspruchsvoll. Die Auswahl der zenden Edgar Kipper in den Ruhestand mit einem eigens Stücke ist immer an einen thematischen Rahmen gebun- einstudierten kleinen Chor-Repertoire. den. 35 bis 40 Sänger sind heute bei jeder Chorprobe dabei, wann immer die beruflichen Verpflichtungen es zu- Vorbereitung für neue Auftritte lassen. Ein „harter Kern“ aus der Anfangszeit hält dem Der gelungenen Überraschung waren regelmäßige Übungs- Chor seit seiner Gründung die Treue und steckt neu Hinzu- stunden vorausgegangen; das dabei entstandene Gemein- kommende mit seiner Begeisterung an. Viele der Teilneh- schaftsgefühl wollte nach diesem ersten Auftritt keiner der mer sind darüber hinaus als Band- oder Chormitglieder in Teilnehmer mehr missen. Unter der musikalischen Leitung anderen Formationen aktiv. Weitere Auftritte bei naheste- des Vorstandsvorsitzenden Gerhard J. Rastetter treffen sich henden Unternehmen und Institutionen werden sich an- seitdem Sänger und Sängerinnen aller Stimmlagen ein Mal schließen. im Monat, um den jeweils nächsten Auftritt vorzubereiten. Im Frühsommer 2011 erklangen in den Räumen der Hauptverwaltung bereits Weihnachtslieder – als Vorbereitung auf das musikalische Highlight des Jahres: ein vorweihnachtliches Konzert im Städtischen Klinikum Karlsruhe. Aspekte 2011 Sie stimmen für die Volksbank Karlsruhe: die Sängerinnen und Sänger des Volksbank-Chors unter der Leitung von Gerhard J. Rastetter. Das Filialnetz der Volksbank Karlsruhe gliedert sich in die Filialdirektion FILIALDIREKTION WEST Leitung: Uwe Grether Ludwig-Erhard-Allee 1 76131 Karlsruhe Telefon 0721 9350-1111, Telefax 0721 9350-91111 Eggenstein Leitung: Daniel Herpertz Hauptstraße 87a 76344 Eggenstein-Leopoldshafen Telefon 0721 9350-3367 Telefax 0721 9350-6367 Mühlburg Leitung: Christoph Rügert Am Entenfang 6 76185 Karlsruhe Telefon 0721 9350-6360 Telefax 0721 9350-1336 Am Gutenbergplatz Leitung: Corinna Füg Sophienstraße 160a 76135 Karlsruhe Telefon 0721 9350-1357 Telefax 0721 9350-6357 Forchheim Leitung: Michael Kürbis Hauptstraße 36 76287 Rheinstetten Telefon 0721 9350-3351 Telefax 0721 9350-4368 Neureut Leitung: Andreas Schmidt Franz-Kafka-Straße 6 76149 Karlsruhe Telefon 0721 9350-1170 Telefax 0721 9350-1127 Binsenschlauch Leitung: Stefan Paatsch-Reiner Landauer Straße 10 76185 Karlsruhe Telefon 0721 9350-1355 Telefax 0721 9350-4355 Kirchfeld Leitung: Matthias Held Kiefernweg 20 76149 Karlsruhe Telefon 0721 9350-1182 Telefax 0721 9350-6182 Nordstadt Leitung: Alexandra Reitz Rhode-Island-Allee 4 76149 Karlsruhe Telefon 0721 9350-1105 Telefax 0721 9350-1108 Daxlanden Leitung: Rainer Hirsch Turnerstraße 18 76189 Karlsruhe Telefon 0721 9350-1808 Telefax 0721 9350-3809 Knielingen Leitung: Thomas Gubitz Saarlandstraße 79 76187 Karlsruhe Telefon 0721 9350-1359 Telefax 0721 9350-7359 Schloss Gottesaue ist Sitz der Hochschule für Musik Karlsruhe. Mit dem benachbarten Neubauprojekt OneCampus live entsteht derzeit ein MultimediaKomplex für den künstlerischen Nachwuchs. FILIALADRESSEN West, die Filialdirektion Ost sowie die Filialdirektion Durlach. 19 FILIALADRESSEN FILIALDIREKTION Ost Leitung: Jens Kramer Ludwig-Erhard-Allee 1 76131 Karlsruhe Telefon 0721 9350-2163, Telefax 0721 9350-92163 Bulach Leitung: Wolfgang Keiber Litzenhardtstraße 32 76135 Karlsruhe Telefon 0721 9350-1369 Telefax 0721 9350-5369 Südstadt Leitung: Axel Bohmüller Werderstraße 40-44 76137 Karlsruhe Telefon 0721 9350-3364 Telefax 0721 9350-6364 Am Karlstor Leitung: Dagmar Handtke Karlstraße 49 76133 Karlsruhe Telefon 0721 9350-1350 Telefax 0721 9350-6350 Oststadt Leitung: Uwe Hebel Georg-Friedrich-Straße 3 76131 Karlsruhe Telefon 0721 9350-1361 Telefax 0721 9350-4326 Waldstadt Leitung: Matthias Weber Neisser Straße 14a 76139 Karlsruhe Telefon 0721 9350-1366 Telefax 0721 9350-8366 Am Marktplatz Leitung: Michael Wawroschek Kaiserstraße 129 76133 Karlsruhe Telefon 0721 9350-1427 Telefax 0721 9350-1461 Rüppurr Leitung: Siegfried Merk Rastatter Straße 62 76199 Karlsruhe Telefon 0721 9350-1370 Telefax 0721 9350-8370 FILIALDIREKTION DURLACH Leitung: Oliver Kramer Pfinzstraße 87-91 76227 Karlsruhe Telefon 0721 9350-2140 Telefax 0721 9350-92140 Durlach Marktplatz Leitung: Thomas Klein Pfinztalstraße 56 76227 Karlsruhe Telefon 0721 9350-2411 Telefax 0721 9350-2413 Pfinzstraße Leitung: Oliver Meergraf Pfinzstraße 87-91 76227 Karlsruhe Telefon 0721 9350-2137 Telefax 0721 9350-2190 Aue Leitung: Sylvia Schneider Westmarkstraße 1 76227 Karlsruhe Telefon 0721 9350-2401 Telefax 0721 9350-2403 Grötzingen Leitung: Petra Eislöffel Büchelbergstraße 2 76229 Karlsruhe Telefon 0721 9350-2448 Telefax 0721 9350-2449 Stupferich Leitung: Birgit Stoll Ortsstraße 5 76228 Karlsruhe Telefon 0721 9350-2435 Telefax 0721 9350-2436 Berghausen Leitung: Timo Bielanski Brückstraße 19 76327 Pfinztal Telefon 0721 9350-2451 Telefax 0721 9350-2453 Grünwettersbach Leitung: Volker Kramer Reickertstraße 2 76228 Karlsruhe Telefon 0721 9350-2421 Telefax 0721 9350-2423 Weingarten Leitung: Stephanie Paatsch-Reiner Marktplatz 3 76356 Weingarten Telefon 07244 60809-1725 Telefax 07244 60809-4725 Blankenloch Leitung: Sandra Czepielewski Hauptstraße 102 76297 Stutensee Telefon 0721 9350-1621 Telefax 0721 9350-4621 Hohenwettersbach Leitung: Volker Kramer Neuer Weg 2 76228 Karlsruhe Telefon 0721 9350-2426 Telefax 0721 9350-2427 Wolfartsweier Leitung: Andrea Tippl Wettersteinstraße 13 76228 Karlsruhe Telefon 0721 9350-2441 Telefax 0721 9350-2442 20 Aspekte 2011 Stefan Seitz ist Meisterschüler der Akademie der Bildenden Künste Karlsruhe. Seine Skulptur „Ingo“ ist Teil der Ausstellung „Kunst in der Bank“, die die Eröffnung der neuen ABTEILUNGEN Werner Reutter Zentrale Gewerbekundenbetreuung Telefon 0721 9350-6111, -1393 Telefax 0721 9350-1468 René Saffar Zentrale Firmenkundenbetreuung Telefon 0721 9350-2267, -1562 Telefax 0721 9350-1460 Stefan Spohrer Zentrale Vermögenskundenbetreuung Telefon 0721 9350-1332, -1527 Telefax 0721 9350-1450 Emanuel Bock Gruppe WertpapierSpezialisten Torsten Kronenberg Gruppe Individualkundenbetreuung Michael Muselewski Treasury SB-FILIALEN Hagsfeld Schwetzinger Straße 4 76139 Karlsruhe Scheck-in Center Durlach Marstallstraße 18 76227 Karlsruhe Hauptverwaltung Ludwig-Erhard-Allee 1 76131 Karlsruhe Scheck-in Center Karlsruhe Rüppurrer Straße 1 76137 Karlsruhe Beiertheim Breite Straße 58 76135 Karlsruhe Leopoldshafen EDEKA-Markt Kuhn Brüsseler Ring 1 76344 EggensteinLeopoldshafen Städtisches Klinikum (Kiosk) Moltkestraße 90 76133 Karlsruhe Berghausen EDEKA-Markt Piston Wöschbacher Straße 31 76327 Pfinztal Linkenheim Karlsruher Straße 67 76351 LinkenheimHochstetten BWGV-Akademie Am Rüppurrer Schloss 40 76199 Karlsruhe Metro Bannwaldallee 42 76185 Karlsruhe Casino Kaiserstraße 3 76133 Karlsruhe Messe Karlsruhe (Forchheim) Karlsruher Straße 51 76287 Rheinstetten Durlacher Allee Durlacher Allee 69 76131 Karlsruhe Neureut Bärenweg 33 76149 Karlsruhe ECE Center Ettlinger-Tor-Platz 1 76133 Karlsruhe Nordstadt New-York-Straße 1 76149 Karlsruhe Filmpalast am ZKM Brauerstraße 40 76137 Karlsruhe Oberreut Otto-Wels-Straße 35 d 76189 Karlsruhe Gewerbegebiet Hagsfeld Am Storrenacker 3 76139 Karlsruhe Oberreut EDEKA-Markt Holzer Wilhelm-Leuschner-Straße 65 76189 Karlsruhe Am Mühlburger Tor Kaiserallee 13 a 76133 Karlsruhe Am Stadtgarten Ettlinger Straße 43 76137 Karlsruhe FILIALADRESSEN Filiale am Marktplatz begleitete. 21 Penny-Markt Weingarten Durlacher Straße 84 76356 Weingarten ZENTRALE DIENSTLEISTUNGEN TelefonServiceCenter 0721 9350-0 Direktvertrieb (Elektronische Bankdienstleistungen) Telefon 0721 9350-1212 www.volksbank-karlsruhe.de [email protected] Volksbank Karlsruhe im Netz: Twitter: www.twitter.com/volksbank.ka facebook: www.facebook.com/VolksbankKarlsruhe XING: www.xing.com/companies/volksbankkarlsruhe YouTube: www.youtube.com/user/volksbankkarlsruhe Jahresabschluss 2011 Kurzfassung ohne Anhang, 1. Jahresbilanz zum 31.12.2011 e AKTIVA 1. 2. 3. 4. BILANZ 5. 22 Barreserve a) Kassenbestand b) Guthaben bei Zentralnotenbanken darunter: bei der Deutschen Bundesbank c) Guthaben bei Postgiroämtern e e Geschäftsjahr e 14.267.168,78 26.435.671,74 26.435.671,74 0,00 Schuldtitel öffentlicher Stellen und Wechsel, die zur Refinanzierung bei Zentralnotenbanken zugelassen sind a) Schatzwechsel und unverzinsliche Schatzanweisungen sowie ähnliche Schuldtitel öffentlicher Stellen darunter: bei der Deutschen Bundesbank refinanzierbar b) Wechsel 0,00 0,00 0,00 (0) 0 11.841.787,98 386.012.436,19 397.854.224,17 33.780 276.573 1.226.405.660,48 1.182.573 740.179.229,74 51.942.222,96 Schuldverschreibungen und andere festverzinsliche Wertpapiere a) Geldmarktpapiere aa) von öffentlichen Emittenten darunter: beleihbar bei der Deutschen Bundesbank ab) von anderen Emittenten darunter: beleihbar bei der Deutschen Bundesbank b) Anleihen und Schuldverschreibungen ba) von öffentlichen Emittenten darunter: beleihbar bei der Deutschen Bundesbank bb) von anderen Emittenten darunter: beleihbar bei der Deutschen Bundesbank c) eigene Schuldverschreibungen Nennbetrag 12.882 27.094 (27.094) 0 0 0,00 Forderungen an Kreditinstitute a) täglich fällig b) andere Forderungen Forderungen an Kunden darunter: durch Grundpfandrechte gesichert Kommunalkredite 40.702.840,52 Vorjahr Te (720.634) (51.917) 0,00 0 0,00 2.521.282,79 (0) 0 2.521.282,79 2.521.282,79 (0) 5.652.489,58 9.179 5.652.489,58 256.127.088,77 (9.179) 286.066 261.779.578,35 241.660.953,26 1.306.580,33 265.607.441,47 (273.138) 2.116 (2.049) 69.349.024,54 0,00 64.925 0 1.242.000,00 6. Aktien und andere nicht festverzinsliche Wertpapiere 6a. Handelsbestand 7. 8. 9. Beteiligungen und Geschäftsguthaben bei Genossenschaften a) Beteiligungen darunter: an Kreditinstituten darunter: an Finanzdienstleistungsinstituten b) Geschäftsguthaben bei Genossenschaften darunter: bei Kreditgenossenschaften darunter: bei Finanzdienstleistungsinstituten 119.000.033,49 13.906.835,46 0,00 309.620,00 119.309.653,49 3.500,00 0,00 Anteile an verbundenen Unternehmen darunter: an Kreditinstituten darunter: an Finanzdienstleistungsinstituten 2.700.000,00 2.700 (0) (0) 33.030,99 40 (40) 0,00 0 0,00 0,00 Treuhandvermögen darunter: Treuhandkredite 33.030,99 10. Ausgleichsforderungen gegen die öffentliche Hand einschließlich Schuldverschreibungen aus deren Umtausch 11. Immaterielle Anlagewerte a) Selbst geschaffene gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte b) entgeltlich erworbene Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten c) Geschäfts- oder Firmenwert d) geleistete Anzahlungen 118.866 (3.322) (0) 310 (4) (0) 0,00 0 139.615,00 0,00 0,00 139.615,00 43 0 0 12. Sachanlagen 29.559.272,73 30.409 13. Sonstige Vermögensgegenstände 13.104.762,70 11.881 774.195,87 806 2.165.539.721,96 2.060.243 14. Rechnungsabgrenzungsposten Summe der Aktiva Der vollständige Jahresabschluss mit dem uneingeschränkten Bestätigungsvermerk des Badischen Genossenschaftsverbandes Raiffeisen e. V. liegt in den Geschäftsräumen der Bank zur Einsichtnahme aus. Er wird außerdem im „Bundesanzeiger” veröffentlicht. Aspekte 2011 1. 2. 3. e e Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten a) täglich fällig b) mit vereinbarter Laufzeit oder Kündigungsfrist 2.580.204,06 496.204.112,63 Verbindlichkeiten gegenüber Kunden a) Spareinlagen aa) mit vereinbarter Kündigungsfrist von drei Monaten ab) mit vereinbarter Kündigungsfrist von mehr als drei Monaten b) andere Verbindlichkeiten ba) täglich fällig bb) mit vereinb. Laufzeit oder Kündigungsfrist Verbriefte Verbindlichkeiten a) begebene Schuldverschreibungen b) andere verbriefte Verbindlichkeiten darunter: Geldmarktpapiere eigene Akzepte und Solawechsel im Umlauf e Treuhandverbindlichkeiten darunter: Treuhandkredite 498.784.316,69 399.713.997,73 Vorjahr Te 31.342 445.373 380.209 57.797.897,45 457.511.895,18 703.254.927,91 223.691.436,43 926.946.364,34 1.384.458.259,52 607.239 239.650 71.554.851,16 0,00 71.554.851,16 90.852 0 60.858 0,00 0,00 (0) (0) 3a. Handelsbestand 4. Geschäftsjahr e 0,00 0 33.030,99 40 (40) 33.030,99 5. Sonstige Verbindlichkeiten 3.179.559,76 2.542 6. Rechnungsabgrenzungsposten 1.027.070,42 1.141 0,00 0 37.850.901,29 25.533 1.395 11.531 0,00 0 4.064.981,11 6.100 4.337.288,84 5.653 (1.483 ) 50.000.000,00 46.000 (0) 6a. Passive latente Steuern 7. Rückstellungen a) Rückstellungen für Pensionen u. ähnliche Verpflichtungen b) Steuerrückstellungen c) andere Rückstellungen 8. [gestrichen] 9. Nachrangige Verbindlichkeiten 10. Genussrechtskapital darunter: vor Ablauf von zwei Jahren fällig 11. Fonds für allgemeine Bankrisiken darunter: Sonderposten nach § 340e Abs. 4 HGB 25.048.911,00 1.355.551,00 11.446.439,29 466.809,54 0,00 12. Eigenkapital a) Gezeichnetes Kapital b) Kapitalrücklage c) Ergebnisrücklagen ca) gesetzliche Rücklage cb) andere Ergebnisrücklagen d) Bilanzgewinn 32.000.000,00 46.000.000,00 25.005.947,71 0,00 25.524 0 78.000.000,00 7.243.514,47 110.249.462,18 30.400 42.300 6.561 2.165.539.721,96 2.060.243 Summe der Passiva 1. 2. Eventualverbindlichkeiten a) Eventualverbindlichkeiten aus weitergegebenen abgerechneten Wechseln b) Verbindlichkeiten aus Bürgschaften und Gewährleistungsverträgen c) Haftung aus der Bestellung von Sicherheiten für fremde Verbindlichkeiten Andere Verpflichtungen a) Rücknahmeverpflichtungen aus unechten Pensionsgeschäften b) Platzierungs- u. Übernahmeverpflichtungen c) Unwiderrufliche Kreditzusagen darunter: Lieferverpflichtungen aus zinsbezogenen Termingeschäften 0,00 0 73.881.167,46 68.299 0,00 0,00 0,00 84.885.093,87 0,00 73.881.167,46 0 84.885.093,87 0 0 87.637 (0) BILANZ PASSIVA 23 Gewinn- und Verlustrechnung für die Zeit vom 01.01.2011 bis 31.12.2011 e 1. 2. Zinsaufwendungen 3. Laufende Erträge aus a) Aktien u. anderen nicht festverzinslichen Wertpapieren b) Beteiligungen u. aus Geschäftsguthaben bei Genossenschaften c) Anteilen an verbundenen Unternehmen GEWINN- UND VERLUSTRECHNUNG 4. 24 Zinserträge aus a) Kredit- und Geldmarktgeschäften b) festverz. Wertpap. u. Schuldbuchforderungen e 65.739.954,60 10.316.887,24 e 36.080.430,32 Provisionserträge 6. Provisionsaufwendungen 7. Nettoertrag/-aufwand des Handelsbestands 8. Sonstige betriebliche Erträge 9. [gestrichen] 10. Allgemeine Verwaltungsaufwendungen a) Personalaufwand aa) Löhne und Gehälter ab) Soziale Abgaben und Aufwendungen für Altersversorgung und für Unterstützung darunter: für Altersversorgung b) andere Verwaltungsaufwendungen 39.976.411,52 921.600,62 2.152.862,60 0,00 3.074.463,22 1.805 0 8.952,88 73 17.178 14.618.905,76 3.284 0,00 0 1.909.093,51 1.533 0,00 0 20.462.347,92 3.943.361,05 35.379 1.452 17.625.500,55 3.006.594,79 Vorjahr Te 65.095 11.507 76.056.841,84 Erträge aus Gewinngemeinschaften, Gewinnabführungs- oder Teilgewinnabführungsverträgen 5. Geschäftsjahr e 21.499 24.405.708,97 35.926.818,81 3.877 (518) 10.345 11. Abschreibungen und Wertberichtigungen auf immaterielle Anlagewerte und Sachanlagen 2.253.722,23 2.343 12. Sonstige betriebliche Aufwendungen 2.385.082,58 2.627 634.926,01 11.521.109,84 13. Abschreibungen und Wertberichtigungen auf Forderungen und bestimmte Wertpapiere sowie Zuführungen zu Rückstellungen im Kreditgeschäft 2.924.538,19 14. Erträge aus Zuschreibungen zu Forderungen und bestimmten Wertpapieren sowie aus der Auflösung von Rückstellungen im Kreditgeschäft 0,00 15. Abschreibungen und Wertberichtigungen auf Beteiligungen, Anteile an verbundenen Unternehmen und wie Anlagevermögen behandelte Wertpapiere 4.654 -2.924.538,19 1.978,27 16. Erträge aus Zuschreibungen zu Beteiligungen, Anteilen an verbundenen Unternehmen und wie Anlagevermögen behandelten Wertpapieren 0,00 0 0 -1.978,27 5.684 17. Aufwendungen aus Verlustübernahme 0,00 0 18. [gestrichen] 0,00 0 16.095.686,81 20.318 19. Ergebnis der normalen Geschäftstätigkeit 20. Außerordentliche Erträge 0,00 0 21. Außerordentliche Aufwendungen 0,00 3.204 22. Außerordentliches Ergebnis 23. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag darunter: latente Steuern 24. Sonst. Steuern, soweit nicht unter Posten 12 ausgewiesen 24a. Einstellungen in den Fonds für allgemeine Bankrisiken 0,00 4.780.914,37 4.513 (0) 0,00 71.986,14 (-3.204) 4.852.900,51 4.000.000,00 49 6.000 25. Jahresüberschuss 7.242.786,30 6.553 26. Gewinnvortrag aus dem Vorjahr 728,17 7.243.514,47 8 6.561 0,00 7.243.514,47 0 0 6.561 0,00 0 0 7.243.514,47 6.561 27. Entnahmen aus Ergebnisrücklagen a) aus der gesetzlichen Rücklage b) aus anderen Ergebnisrücklagen 0,00 0,00 28. Einstellungen in Ergebnisrücklagen a) in die gesetzliche Rücklage b) in andere Ergebnisrücklagen 0,00 0,00 29. Bilanzgewinn Aspekte 2011 Vorschlag für die Ergebnisverwendung Der Vorstand schlägt im Einvernehmen mit dem Aufsichtsrat vor, den Jahresüberschuss von EUR 7.242.786,30 – unter Einbeziehung eines Gewinnvortrages von EUR 728,17 (Bilanzgewinn von EUR 7.243.514,47) – wie folgt zu verwenden: e Ausschüttung einer Dividende von 5,00 % Zuweisung zu den Ergebnisrücklagen a) Gesetzliche Rücklage b) Andere Ergebnisrücklagen Vortrag auf neue Rechnung 1.237.195,09 ERGEBNISVERWENDUNG 2.000.000,00 4.000.000,00 6.319,38 7.243.514,47 Karlsruhe, 27. Februar 2012 Volksbank Karlsruhe eG Der Vorstand: Gerhard J. Rastetter Wolfgang Knobloch Andreas Lorenz Hubert Meier Josef Zenz 25 Lagebericht für das Geschäftsjahr 2011 der Volksbank Karlsruhe eG I. Geschäftsverlauf 1. Entwicklung der Gesamtwirtschaft und der Kreditgenossenschaften Die deutsche Wirtschaft hat sich auch im Jahr 2011 als dynamisch Sowohl das Kredit- wie auch das Einlagengeschäft der Kreditgenosund robust erwiesen. Der wirtschaftliche Aufschwung nach der Krise senschaften in Deutschland entwickelten sich 2011 positiv. Das setzte sich 2011 fort. Bei der leichten konjunkturellen Abkühlung im Einlagengeschäft wurde nach wie vor von einem hohen SicherheitsIV. Quartal 2011 scheint es sich nur um eine vorübergehende Verbedürfnis der Kunden geprägt. Im Kreditgeschäft war eine rege Invesschnaufpause gehandelt zu haben. Zu Beginn des Jahres 2012 deutitionstätigkeit der Unternehmen spürbar. ten alle Anzeichen auf eine weiterhin positive Entwicklung. Die Für die TechnologieRegion Karlsruhe zieht die IHK für das Jahr 2011 Arbeitslosenzahlen sind im vergangenen Jahr weiter gesunken und eine wirtschaftlich erfreuliche Bilanz. Das insgesamt gute Stimmungshaben den tiefsten Stand seit der deutschen Wiedervereinigung erbild zog sich durch alle Wirtschaftszweige. Die regionalen Unternehreicht. Der Fachkräftemangel wird für immer mehr Unternehmen zu men ließen sich 2011 von den Verwerfungen an den Finanzmärkten einer ernst zu nehmenden Herausforderung. und der europäischen Schuldenkrise kaum beeindrucken und konnten auch 2011 auf ihre hohe Wettbewerbsfähigkeit bauen. LAGEBERICHT 2. Entwicklung der Volksbank Karlsruhe eG Die Entwicklung der Volksbank Karlsruhe eG im Geschäftsjahr 2011 ist vom positiven Konjunkturverlauf in Deutschland und in der TechnologieRegion Karlsruhe geprägt. Berichtsjahr Bilanzsumme Außerbilanzielle Geschäfte *) 26 2010 Veränderung TEUR TEUR TEUR % 2.165.540 2.060.243 105.297 5,1 291.250 287.937 3.313 1,2 *) Hierunter fallen die Posten unter dem Bilanzstrich 1 (Eventualverbindlichkeiten), 2 (Andere Verpflichtungen) und Derivatgeschäfte. Aktivgeschäft Berichtsjahr 2010 Veränderung TEUR TEUR TEUR % Kundenforderungen 1.226.406 1.182.573 43.833 3,7 Wertpapieranlagen 334.956 362.286 -27.330 -7,5 Forderungen an Kreditinstitute 397.854 310.353 87.501 28,2 Berichtsjahr 2010 Passivgeschäft Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten Veränderung TEUR TEUR TEUR % 498.784 476.714 22.070 4,6 Spareinlagen 457.512 441.067 16.445 3,7 andere Einlagen 926.946 846.890 80.056 9,5 verbriefte Verbindlichkeiten 71.555 90.852 -19.297 -21,2 nachrangige Verbindlichkeiten 4.065 6.100 -2.035 -33,4 Genussrechtskapital 4.337 5.653 -1.316 -23,3 Die Forderungen an Kunden haben sich im abgelaufenen Geschäftsjahr wiederum positiv entwickelt. Die günstigen wirtschaftlichen Rahmenbedingungen führten zu einer deutlichen Ausweitung des Gesamtkreditvolumens, wobei die Kredite in laufender Rechnung sich aufgrund der guten Liquiditätssituation unserer Kunden leicht reduzierten. Weiterhin wurden langfristige Darlehen zur Anschaffung von privaten und gewerblichen Immobilien intensiv nachgefragt. Darüber hinaus konnten unsere Kunden von einem moderaten Anstieg öffentlicher Förderkredite für den privaten Wohnungsbau sowie der gewerblichen Investitions- und Innovationsförderung profitieren. Das nach wie vor niedrige Zinsniveau an den Kapitalmärkten wurde von unseren Kunden erneut für langfristige Zinsfestschreibungen und somit für eine sichere Kalkulationsgrundlage genutzt. Die Nachfrage nach Fremdwährungskrediten war 2011 aufgrund der Wechselkursrelation CHF zu EURO rückläufig, die Bestände an sonstigen Avalen konnten nochmals nennenswert ausgebaut werden. Im Passivgeschäft hielt der Trend zu kurzfristigen Anlagen an. Aspekte 2011 Dienstleistungsgeschäft Das Dienstleistungsgeschäft hat sich insgesamt gut entwickelt. Zwar war bei den Erträgen aus dem Wertpapierdienstleistungs- und Depotgeschäft ein Rückgang zu verzeichnen. Jedoch konnte bei den Vermittlungserträgen sowie bei den Erträgen aus dem Zahlungsverkehr eine Zunahme verbucht werden. Investitionen Die Investitionstätigkeit hat sich 2011 leicht erhöht. In der Gesamtbank wurden TEUR 1.797 investiert. Daneben entstanden TEUR 1.467 Erhaltungsaufwand. Personal- und Sozialbereich 2011 leisteten durchschnittlich 376 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter ihren Beitrag zum Erfolg der Volksbank Karlsruhe eG. Die Zahl der Auszubildenden lag bei durchschnittlich 25. Für die Aus- und Weiterbildung dieser Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter wurden im vergangenen Jahr 904 Seminartage aufgewendet. Die Vergütungsstruktur basiert weitgehend auf den Tarifverträgen der genossenschaftlichen Bankengruppe. Weder im Bereich des Vorstandes noch im Bereich der außertariflich bezahlten Mitarbeiter bestehen hohe Abhängigkeiten von variablen Vergütungssystemen. Die Arbeitnehmer werden durch überdurchschnittliche soziale Leistungen, u. a. in das genossenschaftliche System der betrieblichen Altersvorsorge, unterstützt. 1. Gesamtbanksteuerung, Risikomanagement Mithilfe von Kennzahlen und Limitsystemen planen und steuern wir die Entwicklung unseres Instituts. Der Begrenzung der Risiken aus unserer Geschäftstätigkeit messen wir besondere Bedeutung bei. Durch Funktionstrennungen in den Arbeitsabläufen und die Tätigkeit unserer funktionsfähigen Internen Revision haben wir die Zuverlässigkeit der Steuerungsinformationen aus der ordnungsgemäßen Geschäftsabwicklung sichergestellt. Die Früherkennung von Risiken ist vor dem Hintergrund einer wachsenden Komplexität der Märkte im Bankgeschäft von großer Wichtigkeit. Wir verstehen dies als eine zentrale Aufgabe. Die hierfür zuständigen Organisationseinheiten berichten direkt dem Vorstand. Im Management der Risiken unterscheiden wir zwischen Adressenausfall-, Marktpreis-, Liquiditäts-, operationalen Risiken, Vertriebsrisiken, Produktivitätsrisiken sowie sonstigen Risiken, wobei die Adressenausfall- und Marktpreisrisiken einen Schwerpunkt bilden. Risiken gehen wir ein, um die damit verbundenen Chancen realisieren zu können. Das Risikomanagement hat damit u. a. die Aufgabe, regelmäßig die bestehenden Chancen-/Risiko-Verhältnisse zu überprüfen, bei neuen Investitionsentscheidungen das Chancen-/RisikoVerhältnis abzuwägen und die Risikostruktur der Bank so zu steuern, dass im besten Fall die größtmöglichen Chancen beim geringsten Risiko realisiert werden können. Das Adressenausfall-Risikomanagement, d. h. die Steuerung und Kontrolle der Adressenausfallrisiken nach den Grundsätzen und Leitlinien für die Kreditpolitik des Vorstandes, ist in der Marktfolge Aktiv (Zentrale Kreditabteilung) angesiedelt. Daneben nimmt eine spezielle Kundenbetreuungsgruppe die intensive Betreuung problembehafteter Engagements sowie die Sicherheitenverwertung und Engagementabwicklung von gekündigten bzw. insolventen Krediten vor. Das Marktpreisrisiko wird durch aufsichtsrechtliche Regelungen und ein über die Anforderungen des KWG hinausgehendes Limitsystem sowohl qualitativ als auch quantitativ begrenzt. Eine zielorientierte Marktpreisrisikosteuerung erfolgt in der Bank durch ertragswertorientierte und vermögenswertorientierte Verfahren. Das Marktpreisrisiko wird wesentlich durch das Zinsänderungsrisiko geprägt. Zinsänderungsrisiken der Gesamtbank messen wir monatlich mithilfe dynamischer Elastizitätsbilanzen, wobei hier die Chancen-/Risiko-Veränderungen bei verschiedenen Szenarien und möglichen Zinsstrukturkurvenveränderungen berechnet werden. Zusätzlich erfolgen monatlich vermögenswertorientierte Berechnungen des Zinsänderungsrisikos bzw. der Chancen aus Zinsänderungen mittels eines Value-at-Risk-Modells. Im Rahmen unserer Zinsrisikosteuerung auf Gesamtbankebene setzen wir verschiedene Zinssicherungsinstrumente ein. Das Liquiditätsrisiko wird anhand der aufsichtsrechtlichen Liquiditätskennziffer gesteuert. Zusätzlich beobachten wir regelmäßig weitere Einflussfaktoren, die sich auf die Liquidität auswirken könnten. Aufgrund unserer Zugehörigkeit zum genossenschaftlichen Verbund sowie der durch die EZB geschaffenen Refinanzierungsmöglichkeiten für Banken halten wir das Liquiditätsrisiko auch in der aktuellen Finanzmarktlage für gering. Ein Managementsystem für die Identifikation, Messung und Steuerung des operationales Risikos besteht. Unter operationalen Risiken wird die Gefahr von Verlusten, die infolge der Unangemessenheit oder des Versagens von internen Verfahren und Systemen, Menschen oder infolge externer Ereignisse eintreten, verstanden. Diese Definition schließt Rechtsrisiken ein. Operationale Risiken beurteilen wir grundsätzlich als wesentlich. Für wesentliche operationale Risiken bestehen Versicherungen. Operationale Risiken, die im Zusammenhang mit Adressenausfall- und Marktpreisrisiken auftreten, werden bei diesen Risikoarten erfasst. Unsere internen Kontrollverfahren gewährleisten, dass wesentliche Operationale Risiken regelmäßig identifiziert und beurteilt werden. Unser umfassender Steuerungsansatz erlaubt sowohl die frühzeitige Identifikation von Risiken, die wesentlichen Einfluss auf die Ver- LAGEBERICHT II. Darstellung der Lage sowie der Chancen und Risiken der voraussichtlichen Entwicklung der Volksbank Karlsruhe eG 27 mögens-, Finanz- und Ertragslage haben können, als auch die frühzeitige Einleitung von entsprechenden Gegenmaßnahmen. Die Bonitätsermittlung unserer Kreditnehmer wurde ausschließlich auf Basis der Ratingverfahren des Bundesverbandes der Deutschen Volksbanken und Raiffeisenbanken sowie des Baden-Württembergischen Genossenschaftsverbandes durchgeführt. Zum Jahresende waren 99,8% unseres Kreditbestandes geratet. Insofern liegt der Ratinggrad unseres Kreditportfolios auf einem unverändert hohen Niveau. Struktur und räumlicher Umfang unseres Geschäftsgebietes ermöglichten uns auch im vergangenen Geschäftsjahr eine ausgewogene branchen- und größenmäßige Streuung unserer Ausleihungen. Zum Bilanzstichtag betrug der Anteil unserer Kreditzusagen an Firmenkunden 56,1%. Die Instrumente zur Identifikation, Messung und Steuerung unserer Adressenausfallrisiken wurden auch im abgelaufenen Geschäftsjahr sukzessive überprüft und weiterentwickelt. Ein marktgerechtes und konsequentes Risikomanagement ermöglichte es uns, die bestehende gute Bonitäts- und Sicherheitenstruktur des Kreditportfolios auch unter Berücksichtigung des 2011 realisierten Neugeschäfts fortzuführen. Die Forderungen an unsere Kunden haben wir auch zum Jahresende 2011 wieder mit Vorsicht bewertet. Die für erkennbare bzw. latente Risiken in angemessener Höhe gebildeten Einzel- und Pauschalwertberichtigungen wurden vom entsprechenden Aktivposten abgesetzt. 2. Vermögenslage Das bilanzielle Eigenkapital sowie die Eigenmittelausstattung und Solvabilität gemäß § 10 KWG stellen sich gegenüber dem Vorjahr wie folgt dar: Eigenmittel, Solvabilität 2010 Veränderung TEUR TEUR TEUR % 168.652 162.538 6.114 3,8 LAGEBERICHT Eigenkapital laut Bilanz*) Berichtsjahr Haftendes Eigenkapital 144.585 140.509 4.076 2,9 Eigenmittel 144.585 140.509 4.076 2,9 13,3% 12,9% 28 Ein angemessenes haftendes Eigenkapital, auch als Bezugsgröße für eine Reihe von Aufsichtsnormen, bildet neben einer stets ausreichenden Liquidität die unverzichtbare Grundlage einer soliden Geschäftspolitik. Die von der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht nach den Bestimmungen des KWG aufgestellten Anforderungen über die Eigenmittelausstattung wurden von uns im Geschäftsjahr 2011 stets gut eingehalten. Die positive Veränderung im haftenden Eigenkapital resultiert hauptsächlich aus den im vergangenen Jahr durch die Vertreterversammlung beschlossenen Zuführungen im Rahmen der Gewinnverwendung des Jahres 2010 und der erfolgten Stärkung des Fonds für allgemeine Bankrisiken. Solvabilitätskennziffer *) Hierzu rechnen die Passivposten 9 (Nachrangige Verbindlichkeiten), 10 (Genussrechtskapital), 11 (Fonds für allgemeine Bankrisiken) und 12 (Eigenkapital). Unser Kernkapital (ohne Abzug nach § 10 (6) KWG) beträgt zum Jahresende 2011 147,8 Mio. EUR; das sind 6,8 % der Bilanzsumme. Unter Berücksichtigung einer bereits in der Bilanz erfolgten Zuführung zum Fonds für allgemeine Bankrisiken nach § 340 g HGB und durch den von Vorstand und Aufsichtsrat vorgesehenen Vorschlag für die Ergebnisverwendung, der eine weitere Dotation der Rücklagen in Höhe von 6 Mio. EUR vorsieht, erhöht sich das Kernkapital um 10 Mio. EUR. Dies bedeutet eine deutliche Stärkung der Kernkapitalquote. Damit ist unser Haus sehr gut auf die künftig vorgesehenen Eigenkapitalanforderungen für Kreditinstitute nach Basel III vorbereitet. Aufgrund dieser guten Eigenkapitalausstattung ist auch zukünftig von einer jederzeitigen Einhaltung der Solvabilitätskennziffer bei dem geplanten Geschäftsvolumenzuwachs auszugehen. Wertpapieranlagen Die Wertpapieranlagen der Genossenschaft setzen sich wie folgt zusammen: Berichtsjahr 2010 TEUR TEUR Veränderung TEUR % Anlagevermögen 3.134 3.134 0 0,0 Liquiditätsreserve 331.822 359.152 -27.330 -7,6 Im Anlagevermögen weisen wir eine zur Daueranlage vorgesehene Tier 1-Anleihe unserer genossenschaftlichen Zentralbank aus. Für die Liquiditätsreserve haben wir im Jahre 2011 überwiegend festverzinsliche Wertpapiere und Fonds erworben, die dem Investmentgrade der Ratingagenturen Moody‘s oder Standard & Poor‘s entsprechen. Festverzinsliche Wertpapiere mit langen Restlaufzeiten sind deutlich untergewichtet. Mit den Fälligkeiten hochverzinslicher Wertpapiere im kommenden Jahr wird die Durchschnittsverzinsung des Depot A weiter zurückgehen. Die Bewertung erfolgt nach dem strengen Niederstwertprinzip. Ein Handelsbuch im Sinne des § 1 a KWG unterhalten wir nicht. Der Rückkauf unserer eigenen Inhaberschuldverschreibungen im Interesse der Kunden erfolgt seit dem 31.12.2009 ausschließlich innerhalb der Liquiditätsreserve. Aspekte 2011 3. Finanz- und Liquiditätslage Die Zahlungsbereitschaft war im abgelaufenen Geschäftsjahr jederzeit gewährleistet. Zum Jahresende 2011 betrug die Liquiditätskennzahl der Liquiditätsverordnung (LiqV) 2,47. Im gesamten Verlauf des letzten Jahres lag diese Kennzahl immer weit über der Mindestanforderung von 1,0. Den Mindestreserveverpflichtungen sind wir ebenfalls stets nachgekommen. Währungsrisiko Im Geschäftsjahr 2011 wurden keine Neuinvestitionen in Fremdwährungen getätigt. Insgesamt sind die Währungsrisiken von untergeordneter Bedeutung. Mitgliedschaft in der Sicherungseinrichtung des BVR Unsere Genossenschaft ist der Sicherungseinrichtung des Bundesverbandes der Deutschen Volksbanken und Raiffeisenbanken e.V. angeschlossen, die aus dem Garantiefonds und dem Garantieverbund besteht. Die von der Europäischen Zentralbank angebotenen Refinanzierungsmöglichkeiten wurden von uns in unterschiedlicher Höhe genutzt. Des Weiteren wurden Wertpapierleihe- und Wertpapierpensionsgeschäfte (Repurchase Agreements/Repos) mit unserer genossenschaftlichen Zentralbank getätigt. LAGEBERICHT Zinsänderungsrisiko Die im Zuge der Euro- und Finanzkrise von der EZB eingeleiteten Maßnahmen haben auch 2011 ihre Wirkung gezeigt. Sowohl am Geldmarkt als auch am Kapitalmarkt waren während des gesamten Jahres normale Zinsstrukturkurven festzustellen. Aus historischer Sicht blieb die Steilheit der Zinsstrukturkurve auf einem attraktiven Niveau. Durch die nach wie vor vorhandenen Refinanzierungsmöglichkeiten bei der EZB konnten durch Fristentransformation Zusatzerträge erwirtschaftet werden. Das eingegangene Chancen-/Risiko-Verhältnis halten wir aufgrund unserer Steuerungsinformationen für vertretbar. 4. Ertragslage Die wesentlichen Erfolgskomponenten der Genossenschaft stellen sich im Vergleich zum Vorjahr wie folgt dar: Erfolgskomponenten Zinsüberschuss Berichtsjahr 2010 TEUR TEUR TEUR % 43.051 44.480 -1.429 -3,2 14.619 13.894 725 5,2 1) Provisionsüberschuss2) Veränderung Verwaltungsaufwendungen 35.927 35.722 205 0,6 a) Personalaufwendungen 24.406 25.377 -971 -3,8 b) andere Verwaltungsaufwendungen 11.521 10.345 1.176 11,4 Betriebsergebnis vor Bewertung3) 19.022 19.289 -267 -1,4 4) -2.927 1.029 -3.956 -384,5 Ergebnis der normalen Geschäftstätigkeit 16.096 20.318 -4.222 -20,8 Bewertungsergebnis Steueraufwand 4.853 4.562 291 6,4 Jahresüberschuss 7.243 6.553 690 10,5 1) 2) 3) 4) GuV-Posten 1 abzüglich GuV-Posten 2 zuzüglich GuV-Posten 3 GuV-Posten 5 abzüglich GuV-Posten 6 Saldo aus den GuV-Posten 1 bis 12 sowie abzüglich GuV-Posten 17 und 18 Saldo aus den GuV-Posten 13 bis 16 Der Zinsüberschuss hat sich gegenüber dem Vorjahr aufgrund des starken Margendrucks und der Verflachung der Zinsstrukturkurve um 3,2 % reduziert. Der Provisionsüberschuss konnte dagegen gesteigert werden und zeigt ein Wachstum von 5,2 % gegenüber dem vergangenen Jahr. Ursache hierfür sind Ertragssteigerungen im Bereich der Kontoführung und des Zahlungsverkehrs sowie des Ausbaus des Konsumentenkreditgeschäfts mit unserem genossenschaftlichen Verbundpartner „easyCredit-Teambank AG“. Die Personalaufwendungen (-3,8 %) reduzierten sich trotz tariflicher Anhebungen gegenüber dem Vorjahr nochmals. Dies ist vor allem auf die in den vergangenen Geschäftsjahren von unseren Mit- arbeiterinnen und Mitarbeitern in Anspruch genommenen Altersteilzeitregelungen und einen dadurch geringeren Personalbestand zurückzuführen. Die anderen Verwaltungsaufwendungen haben sich durch betriebswirtschaftlich außerordentliche Effekte um 11,4 % erhöht und waren geprägt durch umfangreiche Projekte im Bereich der Bankorganisation und Kontoführung sowie durch Modernisierungsmaßnahmen in unserer Filiale Franz-Kafka-Str. in Karlsruhe-Neureut. Diese Investitionen dienen dazu, die Sachkosten auch in Zukunft auf einem niedrigen Niveau zu halten, die Bankmittel effizient einzusetzen und die Ertragskraft langfristig zu stärken. 29 Im Bewertungsergebnis wurde der Risikoaufwand im Kreditgeschäft weiter reduziert und ist für die Größenordnung unseres Kreditvolumens ein guter Wert. Die Abschreibungen im Bereich der Wertpapiere konnten durch handelsrechtliche Zuschreibungen in diesem Bereich vollständig kompensiert werden. 5. Zusammenfassende Beurteilung der Lage Die Vermögenslage ist geordnet. Die Anforderungen an das Eigenkapital und die Liquidität wurden jederzeit eingehalten. Die Ertragslage spiegelt den intensiven Wettbewerb und das gesamtwirtschaftliche Umfeld im Jahr 2011 wider. Die oben dargestellte Ertragslage der Genossenschaft führte im Bereich des Steueraufwands zu einer Steigerung um 6,4 % gegenüber dem Vorjahr. Besondere Risiken der künftigen Entwicklung erwarten wir nicht. III. Vorgänge von besonderer Bedeutung nach dem Schluss des Geschäftsjahres LAGEBERICHT Vorgänge von besonderer Bedeutung nach dem Schluss des Geschäftsjahres haben sich nicht ergeben. 30 IV. Voraussichtliche Entwicklung (Prognosebericht) Der Prognosebericht enthält die die Zukunft betreffenden Erwartungen und Prognosen. Diese Aussagen beruhen auf Planannahmen und Schätzungen. Deshalb können die tatsächlichen Ergebnisse und Entwicklungen wesentlich von den zurzeit prognostizierten abweichen. Derartige Abweichungen können vor allem aus Veränderungen der allgemeinen wirtschaftlichen Lage und der Wettbewerbssituation, der Entwicklung an den Kapitalmärkten, dem möglichen Ausfall von Kreditnehmern, von Gesetzesänderungen, insbesondere in Bezug auf steuerliche Regelungen, der Zuverlässigkeit unserer Verfahren und Methoden zum Risikomanagement sowie aus anderen, im Abschnitt II detaillierter dargestellten Risiken resultieren. Für das Einlagengeschäft gehen wir in den Geschäftsjahren 2012 und 2013 von einem weiterhin konstanten Wachstum aus. Für das Kreditgeschäft erwarten wir ein Neugeschäftsvolumen, das die konjunkturelle Entwicklung unseres Geschäftsgebietes widerspiegelt. Aufgrund des intensiven Wettbewerbs rechnen wir nicht damit, dass sich Zuwächse in einem entsprechenden Anstieg des Zinsüberschusses widerspiegeln. Chancen für eine Verbesserung der Ertragslage sehen wir bei einer weiterhin steilen Zinsstrukturkurve. Risiken für die Ertragslage bestehen bei einer anhaltenden Verschärfung der Schuldenkrise in den europäischen Peripherstaaten, die zu neuen Unruhen an den Finanzmärkten führen könnten. Auch geplante Regulierungsvorhaben, die zu einer Verteuerung der Kreditvergabe an die mittelständische Wirtschaft führen, können die Ertragslage negativ beeinflussen. Ein weiteres Risiko besteht bei steigenden Zinsen bei gleichzeitiger Verflachung der Zinsstrukturkurve. Im Provisionsgeschäft stehen die Zeichen nach wie vor auf Wachstum. Unsere strikte Kostendisziplin werden wir konsequent fortsetzen. Für die Wertpapieranlagen erwarten wir keine nennenswerten Beeinträchtigungen. Insgesamt gehen wir davon aus, dass das Ergebnis – ohne Berücksichtigung außerordentlicher Faktoren – sich in diesem und im nächsten Jahr auf dem erreichten Niveau bewegen dürfte. Wir erwarten keine Risiken, welche die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage nennenswert beeinträchtigen würden. Karlsruhe, 27. Februar 2012 Volksbank Karlsruhe eG Gerhard J. Rastetter Wolfgang Knobloch Hubert Meier Josef Zenz Andreas Lorenz