Der Eltern-Schnappschuss Liebe Leserinnen

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Der Eltern-Schnappschuss Liebe Leserinnen
2
ELTERN AKTUELL
Ausgabe 07
Juli 2005
Der Eltern-Schnappschuss
Liebe Leserinnen & Leser,
Zeigen Sie uns - und 31.699 anderen Eltern, dass Ihr Kind
tatsächlich das schönste, frechste, goldigste Kind ist! Schikken Sie uns ein Bild Ihres Sprösslings und mit etwas Glück
steht Ihr Kind in der Zeitung, bevor es selbst stehen kann.
Größe und Alter der Bilder (und der Kinder) spielen keine
Rolle, aber originell sollte sie sein, Ihre Aufnahme, denn
wir suchen echte KARLSRUHER KINDer.
alles neu macht diesmal nicht der Mai, sondern der Juli – neuer Erscheinungsrhythmus,
„Avanti“ in der Heftmitte und neues Domizil:
Um noch aktueller berichten und intesiver auf die Angebote in den Sommerferien eingehen
zu können, haben wir uns entschlossen, ab diesem Jahr keine Sommer-Doppelnummer
mehr herauszugeben, sondern für Juli und August jeweils eine eigene Ausgabe. Sie können
so Ihre regionale Elternzeitung nun also zwölf mal im Jahr lesen. Bitte beachten Sie, dass
für die neue August-Ausgabe schon Mitte Juli Redaktions- und Anzeigenschluss ist.
In der Heftmitte des KARLSRUHER KINDs werden Sie künftig – in die Kinderseiten
eingebettet – „Avanti“ finden. Avanti ist ein eigenständiges Journal der ILKA, einer
gemeinnützigen Gesellschaft, die sich zum Ziel gesetzt hat, die Integration von Menschen mit Behinderungen durch Schaffung von Arbeitsplätzen voranzubringen. Wir
finden: Ein Vorhaben, das uns alle angeht.
Wenn’s so richtig heiß ist wie im Augenblick, dann ist
Platz auch in der kleinsten Badewanne! Fynn Stöbener,
dessen größte Leidenschaft das Plantschen im Wasser
ist, beweist das eindeutig. Seine Mutter schickte uns
dieses Foto per e-mail und wir finden, Fynn ist ein echtes
KARLSRUHER KIND.
Schließlich ziehen wir auch
noch um. Nach 17 Jahren mit
gleichbleibender Adresse in
der Hildebrandstraße wurde
es uns dort nun endgültig zu
eng. Nach eigentlich recht
kurzer Suche fanden wir unsere neue Bleibe, mitten in
Durlach, nahe der dortigen
Hauptstraße, der Pfinztalstraße. Im ersten Stock der Gritznerstraße 3 beziehen wir am
10. Juli eine ganze Etage. So
haben wir endlich genügend
Platz zum Arbeiten. Falls Sie
uns einmal besuchen wollen,
erreichen Sie uns mit den
Straßenbahnlinien 1, 2 oder Das KARLSRUHER KIND finden Sie ab 10. Juli im 1. OG
8, Haltestelle Auer Straße
dieses schmucken Jugendstilhauses in der Durlacher Gritzoder Gritznerstraße. Von dort
aus sind es jeweils nur weni- nerstraße 3 nahe der S-Bahn-Haltestelle Gritznerstraße
ge Meter bis zu uns. Wenn Sie uns mit dem Auto besuchen – auch kein Problem: Direkt
unter dem Haus ist eine öffentliche Tiefgarage, in der Sie für nur einen Euro neunzig
Minuten parken können. Das ist genug Zeit, um nach dem Abgeben Ihrer Kleinanzeige bei
uns noch über den Durlacher Markt zu schlendern und einen Kaffee in der Durlacher
Altstadt zu trinken.
Nun aber erst mal viel Spaß
beim Schmökern in der neuen Ausgabe!
Ihr
KARLSRUHER KIND - per Post ins Haus
Unsere
Beratungs- und Geschäftsstelle
finden Sie in der
Kaiserallee 109, 76185 Karlsruhe
Tel. 84 22 08
Öffnungszeiten:
Mo., Di., Do., Fr.
Mo., Mi., Do.
9.30 - 12.00 Uhr
15.00 - 17.30 Uhr
Öffnungszeiten Kleiderladen:
Di. 9.30 - 12.00 Uhr
Mi. 15.00 - 17.30 Uhr
Eltern im Gespräch
jeden Donnerstag
20.00 - 22.00 Uhr
(nicht in den Schulferien)
Inzwischen haben wir rund
1.200 Verteilstellen in Karlsruhe und Umgebung bis
Bruchsal, Rastatt und Pforzheim. In aller Regel ist die
Zeitung schon in den ersten Tagen des Monats vergriffen.
Mit einem Abonnement erhalten Sie Ihre regionale El-
ternzeitung pünktlich bei Erscheinen in Ihren Briefkasten.
Schicken Sie uns einfach einen Umschlag mit Ihrer Anschrift und 20,- € (Scheck oder
Schein) für das Porto. Sie erhalten dann 1 Jahr lang
(12 Ausgaben) Ihre Elternzeitung deutschlandweit frei Haus
zugesandt.
Ihr Kind wird älter, die Elternzeitung entbehrlicher. Deshalb – und weil wir es für fairer halten – gibt es bei uns
keine automatische Verlängerung des Abos! Nach einem
Jahr schreiben wir Sie an, und
nur, wenn Sie wieder 20,- €
schicken, läuft das Abonnement weiter.
Impressum
Das KARLSRUHER KIND wird monatlich im Verbreitungsgebiet Stadt- und Landkreis Karlsruhe
in einer Auflage von derzeit 32.000 Exemplaren an 1.200 Auslagestellen kostenlos verteilt und im
Abonnement verschickt. Ein Großteil der Ausgabe auch im Internet unter „www.karlsruherkind.de“ nachlesbar und downloadbar. Abonnement: 20,- €/Jahr, einen Abo-Coupon finden Sie im
Kleinanzeigenteil.
Herausgabe, Redaktion & Anzeigenannahme: Verlag Karl Goerner
Redaktion: Durlach · Gritznerstr. 3 · 76227 Karlsruhe · Tel. 07 21 - 4 35 36 · Fax 07 21 - 49 19 95
Redaktion online-Ausgabe: Thomas Surawicz
online-Anzeigenleitung: Karl Goerner
Homepage: www.karlsruher-kind.de
E-mail: [email protected]
· Druck: Mannheimer Morgen, Mannheim
V.i.S.d.P.: Karl Goerner · Satz, Layout:
Es gilt die Anzeigenpreisliste Nr. 17 vom 1.08.2004 (karlsruher-kind.de/mediakk).
Der Nachdruck – auch auszugsweise – bedarf der Gestattung des Herausgebers. Namentlich
gekennzeichnete Artikel entsprechen nicht unbedingt der Meinung der Redaktion.
Titelfoto: Photodesign König, Karlsruhe
ELTERN AKTUELL
Das Toskana-Experiment
W
HER KIND im besonderen zugetanen Familien (Verleger und ehemalige wie jetzige Bücherbeauftragte)
werden sie fortan
mit nassen Kinderhaaren, geröteten Kinderschultern und bibbernden Kinderkörpern in unlösbarem Zusammenhang sehen. Unerwähnt
sollten auch nicht die kleinen
Katastrophen des Alltags bleiben, die erstaunlicherweise ausnahmslos uns Eltern widerfuhren. Da wäre die geplatzte Kaffeekanne, die aus der Gemeinschaftsküche ein Quell stundenlanger Putzfreuden machte. Der immense Schwund an
hauseigenem Glas und Porzel-
Reform des Unterhaltsrechts?
Rechtsanwalt Ralf Götzelmann zur aktuellen Gesetzeslage
D
ie Zahl der Scheidungen ist im Zeitraum
von 1993 bis 2003 um
36,8 % gestiegen. Im Jahr 2004
lag der prozentuale Anteil der
Mütter, die erwerbstätig sind,
bei 64 %; Tendenz steigend.
26 % aller Familien setzen sich
aus nichtehelichen Lebensgemeinschaften oder alleinerziehenden Müttern oder Vätern
mit Kindern zusammen. Die
Zahl der sogenannten „Mangelfälle“ nimmt stetig zu. In
diesen Fällen reicht das Einkommen des Unterhaltspflichtigen nicht für alle Unterhaltsberechtigten aus. Nach der
Scheidung kommt es immer
häufiger zur Gründung von
„Zweitfamilien“ mit Kindern.
Diese Faktoren, aber auch die
Tatsache, dass die Akzeptanz
der Eigenverantwortung nach
der Ehe zugenommen hat, hat
das Bundesministerium der
Justiz veranlasst, noch für diese Legislaturperiode eine Reform des Unterhaltsrechts mit
der Zielsetzung Förderung des
lan, der vor allem in den späten
Abendstunden zu beklagen war
und natürlich der filmreife Auftritt eines Nichtschwimmers,
der es vergaß, sich vor dem
Versacken im 2,70 m tiefen
Blau zu outen. Um wen es sich
hier im einzelnen handelt, wird
auf ewig in den Reihen der dreizehn beteiligten Personen bleiben. Als besondere akrobatische Zugabe sollten die Sturzeinlagen einer weiblichen Probantin nicht unerwähnt bleiben,
zumal die Rosen vor besagter
Kids wissen „landestypische
Speisen“ zu schätzen: Italienisches Ketchup und Majo füllen den Kühlschrank...
Gemeinschaftsküche nicht unerheblich dabei in Mitleidenschaft gezogen wurden. Die
Erlebnisse in Florenz hätten –
hier aufgeschrieben – sicher
auch in Windeseile Kultcharakter, ich für meinen Teil kann
nur in den höchsten Tönen vom
atemberaubenden Blick von der
florentiner Domkuppel und vor
allem dem halsbrecherischen
Abstieg berichten. Florenz füllte innerhalb weniger Stunden
meinen leergewordenen Kunst-
akku wieder auf, sodass
ich mit Wonne am
Abend meine heißgelaufenen Füße ins bereits
erwähnte eiskalte Poolwasser hängen konnte.
Keiner wollte wirklich
heim an diesem letzten
Samstag der Pfingstferien. Eine Tochter
kommentierte beim
Gang durch die verwaisten Zimmer ihre filmische Abschlussdokumentation: „Das war unser
Schlafzimmer. Die Männer packen und die Frauen sind genervt.“
Die Vorführung dieser und anderer cineastischen Kostbarkeiten fand kürzlich im kleinen
Kreis mittels eines Beamers
und einer großen weißen Hauswand statt und wir planten, mit
Wildscheinsalami und eingelegtem Knoblauch zwischen
den Zähnen, schon die nächste
Reise.
Recht verwaist, der Pool in toskanischer Landschaft – unsere Kids machen erst mal Eispause...
venhäppchen mit Freuden hangeln würden, daran bestand
nicht der geringste Zweifel.
Aber die Kinder? Nach gewissen anfänglichen Genervtheitsphasen, Zickenanfällen, Beleidigteleberwurtsattacken und
Findungskrisen setzte bereits
am zweiten Tag ein sozialer
Selbstheilungsprozess ein, der
allen beteiligten Probanten dieses Toskanaexperiments eine
unvergessliche Woche bescherte.
Die Toskana wird allgemein
gerne mit gewaltfreiem Erdbeerpflücken und Aromatherapien in Verbindung gebracht,
ab und an natürlich auch mit
Kunst in vielzählger Ausprägung und mit köstlichem Essen. Wir drei dem KARLSRU-
Kindeswohls und Stärkung der
nachehelichen Eigenverantwortung vorzulegen. Im Hinblick auf die Ankündigung des
Bundeskanzlers Gerhard
Schröder und des Parteivorsitzenden der SPD Franz Müntefehring, daß noch in diesem
Jahr Neuwahlen auf Bundesebene stattfinden sollen, ist
allerdings zu befürchten, daß
es zu geplanten Reformen des
Unterhaltsrechts nicht kommt.
Konkret ist beabsichtigt, daß
eine Änderung der Rangfolge
im Unterhaltsrecht und eine
Besserstellung nicht verheirateter Mütter und Väter, die
Kinder betreuen, erfolgt. Zukünftig soll der Kindesunterhalt Vorrang vor allen anderen
Unterhaltsansprüchen haben.
Die Schwelle für eine Verlängerung des Betreuungsunterhaltsanspruches nicht verheirateter Elternteile über die ersten 3 Jahre hinaus, soll abgesenkt werden. Der nacheheliche Unterhalt soll zukünftig
von den Gerichten leichter
befristet oder der Höhe nach
begrenzt werden können. Verbunden mit der Absicht, den
Grundsatz der Eigenverantwortung ausdrücklich im Gesetz zu verankern, soll für die
Frage von Art und Umfang der
Erwerbstätigkeit nicht allein
mehr der in der Ehe erreichte
Lebensstandard entscheidend
sein. Schlussendlich soll zukünftig ein vertraglicher Verzicht auf Unterhaltsansprüche
der notariellen Form bedürfen.
Die beabsichtigte Reform ist
zu begrüßen, da der Gesetzgeber auch die Verantwortung
hat, die Gesetze der geänderten Gesellschaft anzupassen.
Im Ergebnis wird vor allem
mehr Verteilungsgerechtigkeit
zugunsten der minderjährigen
Kinder erreicht, was vor allem
vor dem Hintergrund, daß Kinder im Gegensatz zu Erwachsenen nicht selbst für ihren
Unterhalt sorgen können, Sinn
macht.
RA Ralf Götzelmann,
Karlsruhe
3
Glosse von Eva Unterburg
Fotos: Jochen Unterburg
ie verhält sich ein
KARLSRUHER
KIND in der Fremde? Es sitzt im Wasser. Und
das eine ganze Woche lang.
Auch wenn das Wasser nur eine
mittlere Ostseebadetemperatur
von maximal 17 Grad aufweist
und die Zusammensetzung der
chemischen abendlichen Keule von zweifelhaftem Ruf zu
sein scheint, unsere Kinder badeten. Siebenkehliges Freudengequietsche, Wasserschlachten
von waterloomäßigen Ausmaßen, knallorangene Schwimmflügelchen und ausgeklügelte
Luftmatratzenkonstruktionen,
so begannen und endeten alle
ihre sieben Urlaubstage in den
toskanischen Hügeln. Die geneigten Eltern hielten sich
vorzugsweise mit einem Glas
Campari zwischen den gespreizten Fingern am Poolrand
auf, gebettet auf bequeme Liegen, beschattet von Feigenbäumen und betörend duftenden
mediteranen Staudengehölzen.
Soviel dolce vita kann nicht
gut tun, geschweige denn gut
gehen, meinen Sie?
Wir hatten auch unsere Bedenken, ob sich sieben Kinder im
Altersspektrum von noch 5 bis
schon 17 Jahren wirklich eine
Woche miteinander vergnügen
könnten, ohne sich büschelweise Haare auszureißen oder
Selbstmordgedanken zu äußern. Dass wir Eltern dieser
frohen Kinderschar uns vorzüglich von Gespräch zu Gespräch,
von Bisteca fiorentina zu Oli-
Ausgabe 07
Juli 2005
KARLSRUHE AKTUELL
Ausgabe 07
Juli 2005
4
Familienberatung und
-begleitung beim Kinderschutzbund
E
in Leben ohne Probleme und Konflikte gibt
es nicht. Auch in der
Familie muss man sich immer
wieder mit Problemen auseinandersetzen und Schwierigkeiten überwinden. Familie zu leben und Kinder großzuziehen
ist nie leicht gewesen und wird
für viele Familien durch zusätzliche Faktoren erschwert:
Beziehungsstress (zwischen
den Elternpersonen, zwischen
Eltern und Kindern), finanzielle Probleme, Belastung durch
die Schule, Belastung durch
Trennung und Scheidung, gesundheitliche Probleme,
Sucht, fehlende Kontakte und
fehlende Hilfemöglichkeiten.
Dies alles führt häufig zu Überforderung bei den Eltern und
Vernachlässigung bei den Kindern, Krisen sind vorprogrammiert.
Auf solche Krisen reagiert der
Fachbereich Familienhilfe des
Deutschen Kinderschutzbundes
(DSKB), je nach Situation und
Wunsch der Familie mit Unterstützung durch Beratung oder
praktische Hilfe und Begleitung
oder – die besondere Stärke von
Familienhilfeprojekten – durch
eine spezifische Kombination
aus beidem. Dabei müssen sich
die FamilienhelferInnen mit vielen kleinen alltäglichen, aber
auch großen Problemen auseinandersetzen.
Zur Illustration ein Beispiel aus
der Praxis: Eine junge Mutter
mit zwei Kindern ruft an. Sie
erzählt von ihrer Freundin, die
massive Probleme mit ihrem 15jährigen Sohn habe. In ihrer Verzweiflung greife sie zu Hausarrest, Schlägen, Essensentzug.
Im Gespräch kommt die Anruferin immer wieder auf ihre eigene schwierige Lebenssituation zu sprechen, ihre Probleme
als alleinerziehende Mutter, ihre
zeitweise Überforderung in Erziehungsfragen. Im Verlauf des
Gesprächs entscheidet sie sich
dafür, die regelmäßige Gruppe
„Eltern im Gespräch“ – ein weiteres kostenloses Angebot des
Kinderschutzbundes – zu besuchen, wo sie im Bedarfsfall von
der Leiterin hin und wieder Einzelberatung haben kann.
Bezüglich ihrer Freundin wur-
de vereinbart, dass sie besucht
werden sollte ohne ihr mitzuteilen, wer den Kinderschutzbund
über ihre schwierige Situation
informiert hat.
Als die Freundin zu Hause angetroffen wird, weicht ihr Misstrauen allmählich und sie erzählt vom pubertierenden Jungen, von ihrer Mehrfachbelastung durch den kleinen 3-jährigen Sohn, ihre Ausbildung, ihre
stundenweise Berufstätigkeit
und der Tatsache, dass ihr Mann
als Schichtarbeiter und Stiefvater des Großen bei dessen
Erziehung nur wenig präsent
ist. Tas Team spricht über mögliche Verhaltensweisen in Konfliktsituationen und zeigen die
Hilfemöglichkeiten auf, die der
DKSB, aber auch der Soziale
Dienst bieten können. Lockerer Kontakt wird vereinbart.
Nach einigen Monaten ruft sie
den DKSB an und bittet um ein
gemeinsames Gespräch mit ihrem Mann und um Begleitung
zum Sozialen Dienst um nach
einem Erziehungsbeistand
nachzufragen.
In diesem Beispiel ist das wichtigste Hilfe-Prinzip zu erkennen, das die Familienhilfe des
DKSB auszeichnet: Hilfesuchende werden unter allen Umständen so akzeptiert, wie sie
kommen; Zuhören und Verstehen geht jeder Aktion voraus.
Familien, die wegen innerer
oder äußerer Schwierigkeiten
um Hilfe nachfragen, sollen beraten, unterstützt und begleitet
werden, bis sie sich stabilisiert
haben. Die Gruppe besteht zur
Zeit aus acht HelferInnen aus
verschiedenen Berufsgruppen.
Die ehrenamtlich tätigen MitarbeiterInnen arbeiten eng mit
Fachkräften zusammen, die ihnen Praxisanleitung, Supervision und Weiterbildung bieten.
Zur Erweiterung des Familienhilfe-Teams werden neue ehrenamtliche MitarbeiterInnen
gesucht, möglichst mit Kenntnissen in den Bereichen Beratung oder psychosoziale Begleitung.
Rat- oder hilfesuchende Familien oder an einer Mitarbeit Interessierte können unter Tel.Nr.
842208 in der Geschäftsstelle
des DKSB anrufen.
dfahrt für Ki
nd
trun
d
er
a
St
Steig ein und mach mit!
Aufmerksamkeit ohne Panik
Die Bedeutung der U-Untersuchungen
andra war ein kleines süßes Mädchen. Sie war
ziemlich ruhig, bewegte
sich etwas tollpatschig und
sprach auch mit vier Jahren
immer noch ganz schlecht. Aber
diese Auffälligkeiten waren
nicht so drastisch. Sie war eben
eine Spätentwicklerin – dachten ihre Eltern. Den Erzieherinnen im Kindergarten fiel auf,
dass sich Sandra sehr ungeschickt verhielt, in Folge dessen ständig Misserfolge zu verkraften hatte und sich irgend-
S
ne unkoordinierten Bewegungen auf. Der Kinderarzt stellte
dann im Rahmen der U8 eine
Entwicklungsverzögerung in
allen Bereichen fest. Mit Hilfe
eines „Rundum-Programms“ in
der Frühförderstelle (Logopädie, Ergotherapie sowie heilpädagogische Frühförderung) war
Tobias nach zwei Jahren schulreif und konnte so die Regelschule besuchen. Die Mutter
lernte in der Elternberatung den
fördernden Umgang mit ihrem
Sohn.
wann kaum noch etwas zutraute.
Bei der U8 mit vier Jahren stellte der Arzt dann fest, dass Sandra nur sehr schlecht hören konnte. In Folge einer Operation und
mit Hilfe einer logopädischen
Behandlung konnte Sandra dann
binnen einen Jahres motorisch
und sprachlich aufholen. Im
Rahmen der heilpädagogischen
Entwicklungsförderung gewann sie ihr Selbstvertrauen
zurück. Die Eltern erfuhren in
der begleitenden Beratung, wie
sie Sandra wieder zu Erfolgserlebnissen verhelfen können.
Tobias Mutter war erst 16, als er
zur Welt kam. Die junge Mutter
war mit ihrer Rolle schlicht
überfordert. Und so kümmerte
sich die ganze Familie seiner
Mutter rührend um ihn. Seine
Großeltern waren sehr umsorgend, nahmen ihm alles ab,
muteten ihm nichts zu. Als Tobias in den Kindergarten kam,
konnte er sich kaum von seiner
Mutter lösen und fiel durch sei-
Die Beispiele zeigen, wie wichtig die Wahrnehmung der UUntersuchungen beim Kinderarzt ist. Und sie zeigen, welche
Chancen und Möglichkeiten in
einer frühzeitigen Behandlung
von Auffälligkeiten und Entwicklungsverzögerungen liegen. Im Familienzentrum arbeitet ein Team aus Heilpädagogen, Psychologen, Logopäden,
Ergotherapeuten und Physiotherapeuten zusammen. In drei Sitzungen macht der Psychologe
eine Entwicklungsdiagnostik,
der Kinderarzt entscheidet dann
über die Therapie. Im Fall der
heilpädagogischen Entwicklungsförderung und der Spieltherapie übernehmen die Kommunen die Kosten.
Ungefähr 50 Prozent aller Störungen, die in der Frühförderstelle behandelt werden, werden im Rahmen einer U-Untersuchung erkannt. Eine besonders wichtige Rolle kommt
dabei den Erzieherinnen im
Kindergarten zu. Als „Außen-
stehende“ haben sie mitunter
einen besseren Blick für die
Auffälligkeiten der Kinder, als
die Eltern, die von Geburt an
einfach „näher“ am Kind dran
sind.
„Und so funktioniert das ,medizinische Fallnetz’ bei uns ganz
gut“, berichten die Heilpädagoginnen Bettina Graef und Christina Weber-Gruninger von der
Frühförderstelle. Die beiden
Fachfrauen ermuntern auch
Nachbarn, Bekannte und Freunde von Familien dazu, hinzuschauen und bei Bedarf auf die
Notwendigkeit der kinderärztlichen Untersuchungen hinzuweisen. Schließlich würden dort
z.B. auch Krankheiten diagnostiziert, die unerkannt zu bleibenden Behinderungen führen
könnten.
In den meisten Fällen aber bleibt
die U-Untersuchung ohne besorgniserregende Befunde und
entsprechende „Behandlungsfolgen“. Die meisten Kinder
sind gesund und unauffällig und
deshalb sollten Eltern nicht zu
besorgt auf die Entwicklung
ihrer Kinder schauen, sondern
ihren Blick eher auf die Stärken
ihrer Kinder richten und diese
fördern.
Unter www.ich-geh-zur-u.de
gibt es Material zu den Früherkennungsuntersuchungen und
Informationen über die Kampagne „Ich geh zur U und Du“ der
Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BzgA).
Familienzentrum Karlsruhe für
Familienbildung, Frühförderung und Fachberatung, Fasanenstr. 14, 76131 Karlsruhe,
Tel. 0721/93 20-00, E-Mail:
[email protected],
Internet:
www.reha-suedwest.de;
Sprechzeiten: Montag bis Freitag 8.00 bis 17.00 Uhr; Träger:
Rehabilitationszentrum Südwest für Behinderte gGmbH
Dieser Beitrag war eigentlich für
„Avanti“, das Journal für Integration und Leistung, vorgesehen, das
Sie in der Heftmitte finden. Schauen Sie mal ‘rein! Da dort kein
Platz mehr war und weil der Beitrag thematisch auch ins KARLSRUHER KIND passt, lesen Sie
den Beitrag eben hier.
Wir zeigen Euch, wie Karlsruher Kinder vor 100 Jahren so
gelebt haben. Dazu gibt’s jede Menge Überraschungen!
Wann? Jeden Mittwoch um 14 Uhr
Vom 03.
30. August
Juli bisbis
3. 07.
September
2003
Vom
September
2005
Wenn Ihr noch Fragen habt oder Tickets wollt:
Tourist-Information
Stadt-Information
Bahnhofsplatz 6
Weinbrennerhaus am Marktplatz
Tel: 0721/3720-5383
Tel: 0721/3720-5376
KARLSRUHE AKTUELL
Z
um 80ten Mal hat
das Diakonische
Werk Karlsruhe
die Waldheimsaison in
der Gustav-Jacob-Hütte eröffnet. 100 Kinder zwischen 6 und 12
Jahren nahmen am
diesjährigen Pfingstwaldheim teil. Seit
1925 bekommen Karlsruher Stadtkinder auf
dem weitläufigen Gelände im Hardtwald
die Möglichkeit, sich
in freier Natur mit anderen Kindern zu treffen, sich zu bewegen
und neue Erfahrungen
zu machen.
Viele Kinder sind heuNeues Baumhaus im Waldheim
te Konkurrenz und
se aller Konfliktpartner und im Leistungsdruck in der Schule
Interesse eines fairen Verfah- a u s g e s e t z t , h a b e n w e n i g
rens.
Raum zum Spielen, ProbleEntscheidungsbefugnisse hat me zu Hause, weil die Eltern
die MediatorIn nur für Verfah- sich getrennt haben oder der
rensfragen, nicht für Ergebnisse.
• Friedenspflicht: Für die Dauer der Mediation sind gerichtliche Verfahren oder MaßnahCJD Karlsruhe sucht
men, die „Fakten schaffen“
könnten nicht gestattet. Laufenine Ausbildung zu made Verfahren werden gestoppt.
chen und gleichzeitig
• Freiwilligkeit: Die Konfliktein Kind allein zu erziepartner nehmen freiwillig an der hen ist schwierig, selbst, wenn
Mediation teil. Sie können das ein Kindergartenplatz vorhanVerfahren jederzeit beenden. den ist. Wird das Kind krank
• Eigenverantwortlichkeit: Die oder liegen berufliche TermiKonfliktparteien definieren ihre ne außerhalb der ÖffnungszeiAnsprüche, Interessen und Be- ten der Kinderbetreuungseindürfnisse selbst. Sie bestimmen richtung, kommt es zu Fehlauch, welche Regeln für das Me- zeiten am Ausbildungsplatz.
diationsverfahren gelten sollen. Diese Erfahrung macht auch
• Berater: Externe Berater sind das Christliche Jugenddorfnotwendige Begleiter der Kon- werk Karlsruhe (CJD). Im
fliktlösung. Ihre Funktion ist die Auftrag der Agentur für Arparteiliche Beratung, die Risi- beit bietet das CJD Karlsruhe
koprognose und die Aufklärung. eine außerbetriebliche AusbilAn der Mediation nehmen sie - dung zur Bürokauffrau an.
entsprechend ihrer Funktion - Unter 18 Azubis sind sieben
nur mittelbar teil.
junge, meist allein erziehende
Die Vorteile der Mediation lie- Mütter. Die Fehlzeiten dieser
gen auf der Hand, gerade wenn Ausbildungskandidatinnen bedie Streitpartner auch in Zukunft tragen bis zu 70 Prozent. Der
Kontakt halten wollen oder müs- erfolgreiche Ausbildungsabsen: Mediation verwirklicht In- schluss ist somit bei all diesen
teressen und schafft Bedürfnis- Frauen gefährdet.
gerechtigtigkeit und ermöglicht Das CJD Karlsruhe hat nun
die Flexibilität, um die Verein- mit Mitteln aus dem Förderbarung anzupassen, falls nötig. programm „Lokales Kapital
für soziale Zwecke“ (LOS) das
Rechtsanwalt Robert Haas Projekt „Starthilfe für Azubi
Karlsruhe Mütter“ ins Leben gerufen.
Gewusst wie: Konflikte lösen mit Mediation
K
die wesentlichen Verfahrensregeln. Gerichtliche Maßnahmen
und sonstige etwa eingeleitete
einseitige Schritte werden gestoppt. Keine Partei muss Nachteile befürchten. Es gilt „Waffenstillstand“ für die Dauer der
Mediation.
Jeder Konfliktpartner listet die
Punkte auf, die er besprochen
und gelöst haben will. Die klärungsbedürftigen Punkte werden sortiert und nach einer vereinbarten Reihenfolge besprochen.
Jeder benennt für sich die Interessen, die er mit dem jeweiligen Thema verbindet. Übereinstimmungen werden herausgearbeitet, Unterschiede bewertet.
So entsteht eine gemeinsame
Rangliste der Interessen. Die
eigene Wertung bleibt erhalten
und wird berücksichtigt.
Für die (gemeinsamen) Ziele
erarbeiten die Partner Lösungsvorschläge. Gerade die scheinbar „undenkbaren“ Lösungen
werden oft Wirklichkeit. Das
ist nur möglich durch den Einsatz spielerischer Kreativität,
der den gerichtlichen Verfahren völlig fremd ist.
Die Lösungsoptionen werden
später hinsichtlich Zielerreichung, Wirtschaftlichkeit usw.
geprüft. Daraus ergibt sich eine
„Rangliste“. Diese Rangliste
wird für jedes Problem erstellt.
Die Konfliktpartner prüfen, wie
sich die jeweiligen Lösungsoptionen in ein Gesamtkonzept
einfügen lassen und ob insgesamt eine faire Leistungsbilanz
erreicht wird.
Mit dieser Auswertung entsteht
bereits ein vorläufiger Entwurf
für ein Gesamtkonzept, der noch
verfeinert werden muss und anschließend auf seine Praxistauglichkeit getestet werden kann.
Erst nach dem erfolgreichen
Testlauf wird die bereits geprüfte Lösung in eine Vereinbarung
gefasst und verbindlich beschlossen. Für den Fall, dass
zukünftig Änderungen nötig
werden, kann eine Öffnungsklausel vereinbart werden.
Für das Mediationsverfahren
gelten bestimmte Grundregeln:
• Neutralität: Die MediatorIn
leitet das Verfahren im Interes-
E
Zentrum für Kunst und Medientechnologie Karlsruhe
Zeichentrickfilm ohne Papier u.
Kamera, 1-tägiger Workshop
23.08., 14.30-17 Uhr.
ab 8 Jahren
Kosten € 10,- inkl. Mat.
Vater arbeitslos geworden ist.
Das Waldheim bietet gerade
diesen Kindern den Freiraum,
der ihnen im Alltag so oft
fehlt: Zeit und Raum zum toben und spielen, Terminfreiheit, viele Spielkameraden
und Natur pur, die jeden Forscherdrang zufrieden stellt.
Die Förderung des freien und
phantasievollen Spiels mit
Material, das die Kreativität
anregt, war schon immer Bestandteil des Konzeptes. Und
so passte das Geburtstagsgeschenk, das Walmart Karlsruhe der Gustav.Jacob-Hütte
gemacht hatte, genau ins
Konzept: Mit über 4500 Euro
sponserte der Karlsruher Supermarkt den Bau eines
Baumhauses und eines so
genannten Baum-Mikados
durch den Holzkünstler Dieter Händel aus Klingenmünster.
Andrea Sauermost
Starthilfe für Azubi-Mütter
Großes Ferienprogramm im ZKM
DIGITALES DAUMENKINO
5
Ein Baumhaus zum 80ten
Es geht auch ohne Gerichtsverfahren
aum jemand weiß, was
mit „Mediation“ wirklich gemeint ist. Mediation und Meditation werden oft
verwechselt. Beide Begriffe
haben so wenig miteinander zu
tun wie Lücke und Brücke!
„Mediation“ ist ein Verfahren
der Konfliktlösung ohne „kriegerische Handlungen“ und ohne
Gericht. Es geht um die sanfte
Beilegung eines Streits und um
die Verwirklichung von Interessen und Bedürfnissen. Konflikte können positive Kräfte
freisetzen oder auch Menschen
ruinieren. Gerichtsprozesse gehören fraglos zu den potenziell
ruinösen Konfliktveranstaltungen. Jeder hat schon von den
immensen Kosten gehört, die
Gerichtsverfahren verschlungen
haben.
Bei dem Ziel der Konfliktlösung sind dem Gericht enge
Grenzen gesetzt: Es geht nur
um Ansprüche, nicht darum, die
vorhandenen Mittel gewinnbringend einzusetzen. Die staatlichen Gerichte haben nur die
Aufgabe, Rechtsansprüche klären, nicht Bedürfnisse zu befriedigen.
Wenn es darum gehen soll, Interessen effektiv zu verwirklichen, dann sind die Konfliktparteien selbst die Experten in
allen Fragen ihrer Auseinandersetzung.
Wenn die bisherigen Bemühungen scheiterten, dann lag das
meist nicht an mangelnder Kompetenz zur Lösung, sondern an
der Verstrickung in den Konflikt und die dadurch ausgelöste
Blockade.
Für das Verfahren der Mediation ergeben sich daraus folgende Schlussfolgerungen:
Die Partner benötigen nur Unterstützung und Orientierung bei
der Konfliktbearbeitung, keine
Bevormundung.
Rechtsansprüche sind nur ein
Teil der Lösung. Es geht um
mehr als nur Recht-haben.
Die Partner entscheiden selbst,
was im Augenblick für sie richtig ist und behalten die Befugnis, diese Entscheidung zu ändern. Logischerweise führen sie
die Verhandlungen selbst.
Zuerst vereinbaren die Parteien
Ausgabe 07
Juli 2005
STOP MOTION –
Knetanimation
NATUR IM BILD
3-tägiger Workshop
04.-06.08., 11-18 Uhr
ab 12 Jahren
Kosten € 63,-
5-tägiger Workshop
22.-26.08., 10-13 Uhr
ab 8 Jahren
Kosten € 30,- inkl. Mat.
Open-Air-Workshop
GAMES –
3D Computerspiele
Arbeiten mit einem
professionellen Game-Editor
3-tägig, 08.-10.08., 11-18 Uhr
ab 14 Jahren, Kosten € 54,-
+ + + + + Info und Anmeldung: 0721 8100 1330 oder per e-mail unter [email protected] + + + + +
Kinderbetreuerinnen
Gesucht werden Frauen und
Männer mit zeitlicher Flexibilität und Erfahrung in der Kinderbetreuung, die ehrenamtlich
als „Nothelfer“ einspringen,
wenn die Frauen kurzfristig Unterstützung in der Kinderbetreuung benötigen. Bei Bedarf
sollen sie die jungen Mütter in
Fragen der Gesundheit, der Ernährung und Erziehung beraten und unterstützen. Die Einsatzbereitschaft sollte bis zum
Ende der Ausbildung im September 2007 dauern.
Als Koordinatorin und Ansprechpartnerin für dieses Projekt konnte Sibylle van Schoor
gewonnen werden, die bereits
mit viel Erfolg das Projekt „Alt
& Jung Hand in Hand“ beim
Kinderbüro Karlsruhe durchführt.
Wer sich für dieses ehrenamtliche Engagement auf Zeit interessiert, wendet sich an das
CJD unter der Telefonnummer
0721/83176-0. Im Internet:
www.cjd-karlsruhe.de (Angebote, Starthilfe für Azubi-Mütter).
Andrea Sauermost
6
Ausgabe 07
Juli 2005
KARLSRUHE AKTUELL
„Daniel und sein löwenstarker Freund“
Wald- und Naturkindergarten
Bruchsal feiert 1. Geburtstag
3. Ökumenischer Kinderbibeltag um die Philippuskirche in Daxlanden
„
Daniel und sein löwenstarker Freund“, so lautete das Motto, mit dem
die Evangelische Hoffnungsgemeinde und
die Katholischen Pfarreien Hl. Geist, Daxlanden, und St. Josef,
Grünwinkel, zum 3.
Ökumenischen Kinderbibeltag am 18. Juni
eingeladen hatten.
Nachdem die rund 60
Kinder in einem einführenden Theaterstück von Daniel und
seinen Freunden erfahren hatten, ging es dann
im Verlauf des weiteren Nachmittags darum, an verschiedenen Stationen das Leben und
Wirken Daniels noch besser Freund führt und auf ihn Acht
kennen zu lernen. Dabei erleb- gibt. Dabei durfte natürlich die
Rettung Daniels aus der
Löwengrube nicht fehlen. Aber auch das Leben in Babylon, die geheimnisvolle Schrift an
der Wand und noch so
manch andere Begebenheiten im Leben Daniels
begeisterten die Kinder
und ließen sie eintauchen in die geheimnisvolle Welt dieses Freundes Gottes.
Ein gemeinsames Mahl
mit allerlei Leckereien
und ein kleines Fest runten die Kinder auf ganz vielfäl- deten den gelungenen Nachtige und kreative Weise, dass mittag ab.
Marcus Wiedemann
Gott Daniel wie einen guten
L
etztes Jahr im Mai startete der Bruchsaler
Wald- und Naturkindergarten. Aus den anfänglich sieben Kindern sind inzwischen
18 geworden und schon bald
werden die ersten Schulanfänger verabschiedet.
Die Kinder sind im vergangenen Jahr zu einer kleinen eingeschworenen Gemeinschaft
geworden, die sich den täglich
neuen Herausforderungen im
Wald stellt und diese gemeinsam meistert.
den übrigen Gruppen des Vereins „Buntspechte“ (1- bis 3Jährige), „Purzelbäume“ (2bis 3-Jährige) und „Waldigel“
(3- bis 7-Jährige) geben, die
sich einmal wöchentlich treffen.
Das Sommerfest findet am 17.
Juli am Eichelberg statt. Es
gibt ein abwechslungsreiches
Programm und für das leibliche Wohl der Besucher ist gesorgt. Der P+R Parkplatz an
der GBZ Haltestelle bietet ausreichend Parkplätze.
Nach dem großen Erfolg des
letzten Sommerfestes, wird es
dieses Jahr wieder ein Sommerfest geben, bei dem nicht
nur die Waldkindergarten
Gruppe „Eichelberg Zwerge“
einen Einblick in ihren Alltag
gewährt. Es wird auch Informationen und Angebote zu
Weitere Informationen zur
Veranstaltung und über die
Angebote des Vereins: Waldund Naturkindergarten Bruchsal e.V., Familie Leitz, Tel.
07251-17477, Britta Pieper,
Tel. 07257-902339, Internet:
www.waldkindergartenBruchsal.de
Kindergeburtstag in der Natur – ein neuer Trend
K
einer der Achtjährigen
weiß so richtig, was ihn
heute erwartet. Zum
Geburtstag wurden sie geladen,
aber nicht Topfschlagen und
„Reise-nach-Jerusalem“ stehen
auf dem Programm, sondern in
den Wald soll es gehen! „Latschen wir da nur so rum oder
machen wir auch was?“, ist aus
dem Kreis der Kinder zu vernehmen.
Wenig später ist von der Miesepetrigkeit nichts mehr zu spüren. Ohrenbetäubendes Gekreische, Kinder flitzen aufgeregt
hin und her und sammeln verstreut liegende Zahnstocher auf.
Plötzlich ist Ruhe auf der Waldlichtung. Die Kinder stecken
paarweise die Köpfe über ihren
Nestchen zusammen, sortieren
konzentriert die bunten Zahnstocher nach Farben und zählen
die Häufchen aus. Und schon
brüllen alle die Ergebnisse ihrer
Beutezüge durch einander. Die
Spielleiterin winkt lachend zum
Präsentiertuch. Dort kniet die
Gruppe im Kreis und die „Vogelpaare“ breiten ihre Funde
aus. Sofort wird klar, als emsige
Vogeleltern haben die Kinder
vor allem leuchtend rote, grell
gelbe und strahlend blaue
„Zahnstocher-Würmchen“ in
ihr Nest getragen. Die braunen,
schwarzen und dunkelgrünen
Zahnstocher blieben beim Futtersuch-Spiel fast unentdeckt.
Die Spielleiterin braucht jetzt
nicht mehr viel zu erklären, denn
die Kinder haben längst begriffen: In der Natur hätte ein leuchtend buntes Tierchen kaum eine
Chance seinen Feinden zu entkommen.
Beim Naturgeburtstag verwandeln Erlebnis- und Erkundungsspiele die Geburtstagsgesellschaft in junge Naturforscher und Umweltdetektive.
Das Wahrnehmen mit allen Sinnen, das auf die Natur aufmerk-
sam werden, ist ein wichtiges
naturpädagogisches Ziel des
Programms. Es orientiert sich
dabei immer am Kindlichen
und bleibt eine Mischung aus
Konzentration und Toben, aus
Laut und Leise, aus Kreativität
und Staunen.
Das Angebot richtet sich vor
allem an Kinder von vier bis
zwölf Jahre. Bis zu drei Stunden dauert das Programm und
kostet 92 Euro. In ganz BadenWürttemberg und zu jeder Jahreszeit kommen die Projektmitarbeiter direkt zum Geburtstagskind und richten eine Feier
in der Natur aus. Denn in der
ummittelbaren Umgebung, sei
es im Park, Wald, oder auf der
freien Wiese, gibt es viel Neues
zu entdecken.
Weitere Info zum Projekt Naturgeburtstag gibt es bei der
NAJU Baden-Württemberg,
Telefon 0711-6153644 und
unter www.naturgeburtstag.de.
PFAD Karlsruhe gegründet
I
n Karlsruhe (Stadt und
Landkreis) leben ungefähr
300 Kinder nicht in der
Herkunftsfamilie, sondern
sind für begrenzte Zeit oder
auf Dauer in Pflegefamilien
untergebracht. Sofern die Verhältnisse in der Herkunftsfamilie nicht innerhalb einer angemessenen Zeit stabilisiert
werden können und die Kinder nicht wieder in die Herkunftsfamilie zurückkehren,
sieht das Gesetz für die Kinder
eine Beheimatung außerhalb
der Herkunftsfamilie vor.
Hieraus ergeben sich ganz spezifische Themen und Probleme. Auch Adoptivkinder müssen sich damit auseinandersetzen, dass sie nicht in der Herkunftsfamilie aufwachsen können bzw. aus völlig anderen
Kulturkreisen stammen.
Ende letzten Jahres haben sich
Pflege- und Adoptiveltern zum
Verein PFAD für Kinder im
Stadt und Landkreis Karlsruhe
zusammengeschlossen. Der
Ortsverein sieht seine Aufgaben u.a. in der Organisation für
Erfahrungsaustausch, gemeinsamen Unternehmungen, Be-
ratungen und Einzelhilfen für
Pflege- und Adoptivfamilien,
Öffentlichkeitsarbeit und Zusammenarbeit mit den verschiedensten Institutionen vor Ort,
die direkt oder indirekt mit dem
Pflegekinder- und Adoptionswesen befasst sind.
So gibt es direkt in Karlsruhe
einen Stammtisch, der sich regelmäßig einmal im Monat
trifft und im Herbst wird es
zwei oder drei Fortbildungsveranstaltungen geben.
Der Ortsverein Karlsruhe ist
Mitglied im PFAD für Kinder
Landesverband Baden-Württemberg, der auf der Landesebene ein entsprechendes Netzwerk hat.
Auf der Bundesebene arbeitet
PFAD Bundesverband der Pflege- und Adoptivfamilien, der
u.a. die Fachzeitschrift PFAD
heraus gibt, die vierteljährlich
erscheint. Der Bezug dieser
Fachzeitschrift ist im Mitgliedsbeitrag enthalten.
Wer an weiteren Infos oder einer Mitgliedschaft interessiert
ist, kann sich an Beate Bender,
[email protected], Tel.
0721-891829 wenden.
KARLSRUHE AKTUELL
Naturkundemuseum Karlsruhe verleiht
die ersten Karlsruher Forscherdiplome für Kinder
I
m April nahmen die ersten
Kinder aus der Hand des
Direktors des Staatlichen
Museums für Naturkunde,
Prof. Dr. Volkmar Wirth, die
„Karlsruher Forscherdiplome
für Kinder“ entgegen. Das Forscherdiplom erhalten Kinder,
die an mindestens acht Terminen der Naturwissenschaftlichen Experimente im Naturkundemuseum teilgenommen
haben. Seit August 2004 sammeln die Kinder dafür bei jedem Termin Aufkleber in ihrem Forschertagebuch.
Seit eineinhalb Jahren gehören die Naturwissenschaftlichen Experimente zum festen
Angebot der Museumspädagogik des Naturkundemuseums.
Sie wurden gezielt für 5- bis 7jährige Vorschulkinder konzipiert, um dieser Zielgruppe ein
spannendes Programm zu bieten, denn vergleichbare Kurse
für diese Altersklasse sind in
Karlsruhe kaum zu finden.
Dementsprechend wurden die
Kurse auch mit großer Begeisterung aufgenommen – aufgrund der riesigen Nachfrage
wurde das Kursangebot mittlerweile auf zwei Kurse pro
Monat verdoppelt.
Die 45-minütigen Kurse bieten Experimente u.a. zu den
Themen Luft, Luftdruck, Wasser, Feuer, Temperatur, Erde,
den fünf Sinnen sowie Farben
und Stärke an. Bei der Auswahl der einzelnen Experimente wird auf ihre Ungefährlichkeit geachtet, da die Kinder
sie selbst durchführen. Zudem
werden nur Materialien eingesetzt, die im Haushalt zu finden sind. Die Kinder können
die Experimente zu Hause wie-
derholen und so ihr Wissen
festigen. Es wird Wert darauf
gelegt, dass die Versuche für
die Kinder zu deuten sind und
nicht wie „Zaubertricks“ wirken. Auch deshalb bauen die
einzelnen Versuche einer Veranstaltung aufeinander auf.
ten in der frühkindlichen Bildung fordert.
Gerade Kinder im Vorschulalter sind nicht nur an der Tierund Pflanzenwelt interessiert,
sondern auch an den Phänomenen der unbelebten Natur.
Durch die Möglichkeit zum
S
7
„Rund um den Babybrei“
Ernährungszentrum bietet zwei Infoabende an
D
as Ernährungszentrum
des Landkreises Karlsruhe bietet am 5. Juli
und am 12. Juli zwei Informationsabende zum Thema
„Rund um den Babybrei“ an.
Für viele junge Mütter ist der
Übergang vom Stillen zur Beikost mit Unsicherheiten verbunden, insbesondere was den
Zeitpunkt der Umstellung und
die Auswahl der Nahrung betrifft. In dieser zweitägigen
Fortbildungsveranstaltung mit
theoretischen Grundlagen zur
Beikost und praktischen An-
leitungen zur Selbstherstellung von Babybrei möchte das
Ernährungszentrum jungen
Müttern Hilfestellungen und
praktische Tipps für die Umstellungszeit an die Hand geben. Die beiden Seminartage
im Ernährungszentrum des
Landkreises Karlsruhe, Am
Viehmarkt 1 in Bruchsal beginnen jeweils um 20 Uhr.
Wer sich zu diesem zweitägigen Seminar anmelden möchte, kann dies beim Ernährungszentrum unter Tel.: 07251/741752 tun.
„Jugend engagiert sich“
Aktivbüro veranstaltet Workshops
Die einfachen Experimente
fördern den kindlichen Forschungsdrang und öffnen die
Tür zum Verständnis naturwissenschaftlicher Vorgänge.
Zudem schult der Experimentierkurs die kommunikativen
Fähigkeiten der Kinder. Sie
lernen, ihre Beobachtungen
und ihre Deutung in eigene
Worte zu fassen. Die selbständige Durchführung unterstützt
das genaue Zuhören und schult
auch die Geduld, sollte ein
Experiment etwas länger dauern. Da fast alle Versuche zu
zweit in Forscherteams erfolgen, fördert der Kurs die soziale Kompetenz der Kinder.
Damit passt sich das Angebot
des Naturkundemuseums
Karlsruhe nahtlos in die laufende Bildungsdiskussion ein,
die eine stärkere Rolle der Kindergärten und Kindertagesstät-
Experimentieren bietet das
Naturkundemuseum eine Nähe
zum Phänomen, zur Beobachtung und zur sinnlichen Wahrnehmung und fördert damit die
Freude und das Interesse an
den Naturwissenschaften. Die
Teilnahme an den Experimentierkursen kostet 3,pro
Kind.
Die neuen Termine in den
Monaten Juli, August und September können ab Ende Juni
unter der Telefonnummer
0721/1752111 gebucht werden: • Dienstag, 12.7.2005,
14.30 Uhr: Fühlen • Donnerstag, 28.7.2005, 14.30 Uhr:
Licht • Dienstag, 9.8.2005,
14.30 Uhr: Säuren und Basen
• Donnerstag, 25.8.2005,
14.30 Uhr: Luft • Dienstag,
13.9.2005, 14.30 Uhr: Stärke
• Donnerstag, 29.9.2005,
14.30 Uhr: Luftdruck
Familienzentrum in Weingarten
eit mittlerweile etwa einem Jahr existiert in
Weingarten die Initiative Familienzentrum, die inzwischen schon einiges auf die Beine
gestellt hat. Mit Unterstützung der
Kontaktstelle für
Bürgerengagement
des Landratsamts
Karlsruhe, der Gemeindeverwaltung
Weingarten und
durch das Zurverfügungstellen von
Räumlichkeiten
durch die AWO
konnten Angebote
wie MiniClub (betreute Spielgruppe
für Kinder von 1,53 Jahre), Spielkreise (für Eltern mit Kind), Café populär
(offenes Café), Tauschring,
Spielnachmittag, Brunch,
Ausgabe 07
Juli 2005
Französischkurs für Kindergartenkinder etc. etabliert werden. Die Angebote werden vor
allem von Weingartener „Neu-
bürgern“ gerne angenommen.
Aus organisatorischen Gründen hat sich die Initiative im
März dieses Jahres zur Grün-
dung eines Vereins entschlossen. Der Eintrag ins Vereinsregister ist mittlerweile erfolgt.
Die Verantwortlichen versprechen sich davon
mittelfristig eine
Ausweitung und
Verbesserung des
Angebots.
Aktuelle Termine
und Informationen
über das Familienzentrum „Allerdings“ finden Sie
im Internet unter
www.AllerdingsWeingarten.de
oder besser noch,
Sie schauen einfach
mal beim „Café populär“ vorbei. Es
findet an jedem
zweiten Dienstag des Monats,
von 9.30 Uhr – 11.30 Uhr im
AWO Heim, Dörnigstrasse 8
statt.
D
as vom Land geförderte Programm „Jugend
engagiert sich“, kurz
„jes“, hat zum Ziel, Jugendliche und junge Erwachsene im
Alter von zwölf bis 27 Jahren
zum freiwilligen und ehrenamtlichen Engagement auf sozialem, kulturellem oder ökologischem Gebiet zu bewegen. Eine
Voraussetzung der Förderung
ist, dass Bürgermentoren die
Erarbeitung der jeweiligen Projekte begleiten.
In der Fächerstadt fällt „jes“ auf
fruchtbaren Boden, wie der
kürzlich vom Aktivbüro angebotene Kreativworkshop unter
Leitung der Mentorentrainer
Ursula Rossbach und Dr. Jean
Louis Zambujo, zeigte. Lehrer
und Schüler der Schule am
Turmberg und des Helmholtzgymnasiums, Mitglieder des
Jugendrotkreuzes und des Badischen Kunstvereins hatten im
Rathaus Ideen für gemeinsame
Aktivitäten entwickelt. Ein Vorschlag war, einen „integrativen
Spaßtag“ zu organisieren, an
dem Jugendliche gemeinsam
mit behinderten Menschen Spiele veranstalten, um so Erfahrungen auszutauschen und Berührungsängste abzubauen.
Weitere Infos zu jes, zu den
Kreativworkshops und weiteren Veranstaltungen dieser Art
gibt es im Aktivbüro unter Telefon 0721/133-1271.
-pia
KARLSRUHE AKTUELL
Ausgabe 07
Juli 2005
8
Radio Regenbogen und real,Kindertag in Karlsruhe am 10.7.
m 10. Juli wird der erste Radio Regenbogen
und real,- Kindertag auf
dem Außengelände der Neuen
Messe in Karlsruhe stattfinden.
Bei kostenlosem Eintritt laden
von 10-18 Uhr unzählige Attraktionen und zwei große
Showbühnen die ganze Familie zum Entdecken, Mitmachen
und Zuschauen ein.
Auf dem rund 50.000 qm großen Gelände werden über 40
Spiel- und Spaßstationen wie
Kletterwände, Hüpfburgen,
ein Zirkus, ein Surfsimulator,
Bull-Riding, Kinder-Jeeps
und natürlich der real,- junior
cup, die Zeit wie im Flug
vergehen lassen. Radio Regenbogen Eventleiter Andreas Ksionsek: „Wir freuen uns,
in diesem Jahr zum ersten Mal
mit dem Kindertag in Karlsruhe zu sein. Nach vier sehr
erfolgreichen Kindertagen in
Baden-Baden, bei dem zuletzt
über 65.000 Besucher kamen,
sind wir gespannt, wie es in
Karlsruhe läuft. Zusammen
mit unserem langjährigen
Partner real,- werden wir uns
bemühen, auch auf dem Gelände der Neuen Messe von den
Bühnen und Spielstationen bis
hin zu den Toiletten möglichst
alles optimal zu organisieren.“
Auf der großen Radio Regenbogen Showbühne gibt es acht
Stunden lang Unterhaltung
nonstop. Am Vormittag werden Danceacts die Zuschauer
begeistern, während am Nach-
mittag dann mit Chartacts so
richtig die Post abgeht. Neben
den Lokalmatadoren königwerq werden die Newcomer
Stephanie D., 4 T und Ex-B3Sänger John Sutherland das
Karlsruher Publikum in Stimmung bringen. Sommer-Feeling und Dancing ohne Ende
sind dann bei Lutricia Mc Neal,
Max Mutzke und dem Sommerhit von Blue Lagoon angesagt.
m Samstag, den 16.
Juli, von 14.00 Uhr bis
18.00 Uhr, veranstaltet die Initiative Familienmediation und Beratung im Konflikt gemeinsam mit der Psychologischen Beratungsstelle
für Eltern, Kinder und Jugendliche der Stadt Karlsruhe ein
gemeinsames Sommerfest, bei
dem alles Wissenswerte zum
Thema Trennung, Scheidung
und Stieffamilien angeboten
wird.
Die Besucher können sich an
den Informationsständen verschiedener Institutionen (wie
z.B. die Ehe-, Familien- und
Partnerschaftsberatungsstelle, dem sozialen Dienst der
Stadt Karlsruhe, der Initiati-
ve Familienmediation und Beratung im Konflikt u.a.) über
das jeweilige Beratungsangebot informieren.
Für Kinder und Eltern spielt
der Jugendclub Next um 15.00
Uhr das Theaterstück: „Mein
Papa, meine Mama – für
immer“ oder „Eltern bleiben
(,) Eltern!“, eine Collage von
Alltagsszenen, die sicher jedes Kind kennt, das mit der
Trennung seiner Eltern zurecht kommen muss. Geschrieben und inszeniert wurde das Theaterstück von Frank
Landua und – seit seiner Uraufführung am Weltkindertag
2003 im Rathaus – bereits
mehrfach Schulklassen und
betroffenen Kindern und Ju-
gendlichen mit großem Erfolg
vorgeführt.
An die Aufführung werden
sich jeweils ein Workshop für
Kinder und ein Workshop für
Eltern anschließen, die von
der Psychologischen Beratungsstelle bzw. der Ehe-, Familien- und Partnerschaftsberatungsstelle fachkundig
gestaltet werden.
Zum Ausklang gibt es Musik
und eine Tasse Kaffee oder
eine Limonade zum Selbstkostenpreis. Der Eintritt ist
frei.
Ort: Psychologische Beratungsstelle, Otto-Sachs-Str. 6,
Tel. 133-5360, Zeit: Samstag,
16. Juli 2005, von 14 bis 18
Uhr.
Offener Treff für „Neu-Mütter und -Väter“ im Müze
„
Neben freiem Eintritt für die
ganze Familie können alle
Spielmodule und Aktionen kostenlos genutzt werden. Zudem
werden vor Ort sämtliche Produkte zu familienfreundlichen
Preisen verkauft oder sogar
kostenlos ausgegeben.
Mehr Infos gibt es auch im Internet unter www.real.de oder
www.regenbogenweb.de
g
Finanzberatun
te
für junge Leu
Das ist ja unglaublich!
. . . was sich die Sparkasse dabei wieder gedacht hat:
Ein Sparkassen-Finanzkonzept für junge Leute, das an alles
denkt und alles perfekt regelt: Ob Kreditkarte, Versicherungsschutz, Vermögensaufbau oder Altersvorsorge . . .
Einfach unglaublich!
s Sparkasse
Karlsruhe
www.sparkasse-karlsruhe.de
A
Babycafé statt Babyblues
der Mensch
die Bank
d i e Z u ku n f t
© Muppets Holding Company, LLC
A
Sommerfest mit vielen Informationen
bei der Psychologischen Beratungsstelle
Frischgebackene Mütter
und Väter, kommt ins Babycafé des Mütterzentrums,
egal, ob euch eure Decke bereits
auf den Kopf gefallen ist, bedrohlich nahe rückt oder noch
weit oben an ihrem Platz zu
hängen scheint“, so die Einladung des MüZe.
Da ist es nun, das süße Kleine:
Überwältigend, knuddelig und
fordernd, rund um die Uhr. Und
da sind die Eltern: Einer grundlegend neuen Situation gegenübergestellt, die ihnen ungeahnte Freuden, einen nie gekannten Schlafentzug und die
Erkenntnis beschert, dass nicht
mehr sie den Tagesablauf bestimmen... Manchen fällt dieser Neustart leichter als anderen. Gemeinsam ist (fast) allen
Neu-Eltern eines: Die Suche
nach Freud- und LeidensgenossInnen. Die berufstätige Freun-
din, der Freund in der Ausbil- Tagesablauf. Für Spielplatzbedung oder im Studium, der kanntschaften ist es noch zu
vielleicht noch kinderlose früh, und so wurschtelt sich so
manche(r) Erziehende durch einen einsam-zweisamen Alltag,
bis der Partner (wenn vorhanden) nach Hause kommt. Dann
doch lieber in die Straßenbahn
steigen und in die Werderstr.
63 spazieren, wo Gleichgesinnte sich bei Frühstück oder Kaffee und Kuchen anfreunden,
Sorgen und Probleme austauschen oder sich einfach für einen Sonnenspaziergang im
Schlosspark verabreden. Die
Babycafés finden dienstags von
9.30 bis 11.30 Uhr und freitags
von 15.00 bis 17.30 Uhr statt.
Pünktlichkeit oder Anmeldung
ist nicht nötig. Einfach vorbeischauen! In die Werderstr. 63
gelangt man am besten mit der
Freundeskreis, sie alle haben Straba Linie 3, Haltestelle
plötzlich einen völlig anderen Werderstraße.
„Dicke Kinder“
„Fette Ehrung“ der Landesregierung für Karlsruher Agenda-Projekt
D
as Agenda-Projekt „Dicke Kinder“ der Stadt
Karlsruhe, des Gesundheitsamtes, der Jugendzahnpflege und anderer Veranstalter war einer Jury der
Landesregierung BadenWürttemberg einen „fetten
Preis“ wert: Sozialminister
Andreas Renner hat es Ende
Juni mit dem ersten Preis des
„Förderpreises Gesundheit –
Prävention von Übergewicht
bei Kindern und Jugendlichen“ ausgezeichnet. Die Ehrung ist mit einem Geldbetrag
von 3.500 Euro verbunden.
Die Juroren haben ihre Entscheidung mit der Einzigartigkeit des Projektes begründet. Über einen Zeitraum von
drei Jahren ist es gelungen,
mit sportlichen Aktivitäten,
bewussterer Ernährung und
weiteren Projektbausteinen in
13 Karlsruher Kindergärten
den Anteil übergewichtiger
Kinder von etwa zwölf Prozent auf rund zehn Prozent zu
reduzieren. Dabei war zunächst eigentlich nur Ziel, den
Anstieg zu bremsen.
Besonders gelobt haben die
Jury und Laudatorin Professor Lotte Kaba-Schönstein
von der FH Esslingen, Hochschule für Sozialwesen, dass
es eine Kommune in den jetzigen schwierigen Zeiten auf
sich genommen hat, sich so
intensiv und mit speziellen
Aktionen um die Gesundheit
ihrer Kinder zu bemühen. Die
Jury hat einstimmig beschlossen, das „in allen Positionen
vorbildliche“ Karlsruher Projekt mit dem ersten Preis zu
ehren. Fünf Projekte wurden
mit weiteren Preisen bedacht.
Hans Riemer, Leiter des
Agenda-Büros beim Amt
„ U mw e l t - u n d A r b e i t s schutz“, bei dem die Federführung lag, zeigte sich sehr
stolz über die Auszeichnung.
Die Projekt-Beteiligten planen nun, mit Hilfe des Preisgeldes die Bausteine ihrer
Arbeit schriftlich niederzulegen, zu drucken und allen
Karlsruher Kindergärten als
Handbuch zur Verfügung zu
stellen.
KARLSRUHE AKTUELL
„Saubere Luft in Karlsruhe“
Preisverleihung des Stadtwerke-Malwettbewerbs
F
ast 11.000 Viertklässler
beteiligten sich bisher
am größten Malwettbewerb der Fächerstadt. „Saubere Luft in Karlsruhe“ war das
Motto des diesjährigen Malwettbewerbs, den die Stadtwerke Karlsruhe für alle Viertklässler der Stadt veranstalteten.
„Saubere Luft ist lebenswichtig für unsere Gesundheit und
für die Natur. Hast du eine
gute Idee, was wir in Karlsruhe noch mehr für saubere, gesunde Luft tun können?“ Das
fragten die Stadtwerke die
Karlsruher Viertklässler im
schäftsführer Harald Rosemann bei der Preisverleihung
in der Kundenberatung. Dem
Malen geht in der Regel eine
intensive Vorbereitung auf das
Thema voraus. „Die meisten
dieser Bilder wurden im Klassenverband gemalt, was zeigt,
dass der Malwettbewerb zum
festen Bestandteil im Kunstunterricht der Karlsruher
Grundschulen geworden ist
und darüber freuen wir uns
sehr“, unterstrich Rosemann
die Bedeutung der langjährigen Aktion. Ende Mai wählte
eine Jury die 30 schönsten und
aussagekräftigsten Bilder aus.
Stadtwerke-Geschäftsführer Harald Rosemann mit den
Gewinnern und ihren Werken
Flugblatt zum Malwettbewerb.
Bis zum Einsendeschluss
schickten 640 kleine Künstler
ihre gemalten Ideen an die
Stadtwerke. Bereits zum 17.
Mal veranstalteten die Stadtwerke diesen Wettbewerb.
„Dieser Malwettbewerb mit
Hintergrund soll zur Bewusstseinsbildung in Richtung verantwortungsvollem Umgang
mit den natürlichen Ressourcen beitragen“, betonte Ge-
Am besten gefiel ihr das mit
Wachskreide gestaltete aufklappbare Bild von Konstantin Frey, das Karlsruhe sowohl
als lebenswerten Ort mit sauberer Luft wie auch als belastete Großstadt mit viel Verkehr und rauchenden Schornsteinen darstellt. Der Clou findet sich im Detail: Der zehnjährige Schüler der Pestalozzi-Schule in Durlach schlägt
in seinem Bild vor, Karlsruhe
unter eine Glaskuppel zu stellen, um die Stadt vor der Luftverschmutzung zu schützen.
„Noch besser ist es, wenn man
gar keine Kuppel braucht“,
schreibt er auf der Rückseite
seines Bildes. Und: „Saubere
Luft macht die Welt schöner“.
Seine Leistung belohnten die
Stadtwerke mit einem Wochenende für vier Personen im
Europapark im Wert von 400
Euro. Daniel Ulrich von der
Nordschule Neureut lässt Bäume sprechen. Ohne Laub stehen sie da und fragen sich:
„Wann lernen die Menschen
endlich, Energie sinnvoll zu
nutzen?“ Dann entdecken sie
Solar- und Windkraftanlagen.
Ihre Blätter wachsen und sie
freuen sich: „Die Menschen
fangen an zu verstehen!“ Für
sein witziges Erzählbild bekam er den zweiten Preis, ein
Fahrrad im Wert von 300 Euro.
Anna Dölp malte sich mit ihrem Bild eines grünen Karlsruhes auf Platz drei. Eine transparente Folie, die heruntergeklappt werden kann, trübt die
Wasserfarbenidylle, denn auf
ihr hat die Schülerin der Draisschule mit schwarzem Stift
verschiedene Luftverschmutzer gezeichnet. Sie kann nun
eine Stereoanlage im Wert von
200 Euro ihr Eigen nennen.
Ein Diskman, Swatch-Armbanduhren, Experimentierkästen von Kosmos und Gutscheine für eine Sportausrüstung
waren weitere Preise, über die
sich die jungen Künstler freuen konnten. Außerdem bekommen noch alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer des
Stadtwerke-Malwettbewerbs
als Dankeschön fürs Mitmachen einen kleinen kuscheligen Eisbären.
Designer-Ware auf Wochenmärkten
M
odernes Design hält
jetzt auf den Karlsruher
Wochenmärkten Einzug. Seit dem 17.
Juni werden „Waren des täglichen Bedarfs“ in zeitgemäßem Outfit auf dem Wochenmarkt am Stephanplatz präsentiert. „Erschaffen“ wurden die Objekte von zehn Designern aus Karlsruhe und
der Region, zumeist Absolventen und Studierende der
Karlsruher Hochschule für
Gestaltung (HfG). Organisiert wird die Aktion mit dem
Titel „40 offizielle Geschmäcker“ von Diplom-Designerin Constanze Greve und
Yvonne Fehling, Studentin
(Absolventin) der Hochschule für Gestaltung.
Diese beiden, zusammen mit
Professor Volker Albus und
Professor Hans-Jerg Maier-
Aichen von der HfG Karls- terstützt wird die Aktion vom
ruhe, zeichnen auch für die Kulturamt sowie dem Marktamt der Stadt Karlsruhe, burger inneneinrichtung und
Stadtmobil Karlsruhe.
Ausgestellt werden am „Wochenmarkt-Designer-Stand“
unter anderem Leuchten und
Wohnobjekte (Stehlampen,
ein Beistelltisch oder Stühle). Damit wollen Greve und
Fehling jungen, talentierten
Gestaltern aus Karlsruhe und
Umgebung ein Forum für die
Präsentation ihrer ausgefallenen Ideen bieten. Und
schließlich geht die Designerware auf eine kleine Tournee: Am 16. Juli können die
Objekte auf dem GutenbergDesingnertaschen zum Markt- platz bestaunt werden, am 8.
Juli nochmals auf dem SteEinkauf
phanplatz. Weitere Informaunter
www.
Auswahl der ausgestellten t i o n e n
Objekte verantwortlich. Un- 40offiziellegeschmaecker.de.
„
Ausgabe 07
Juli 2005
9
Ferienveranstaltungen im
Naturschutzzentrum
Was ist dein Lieblingsbaum? Waaaaas du hast
noch keinen Baum als Freund
oder Freundin? Na, dann wird
es aber Zeit! Was meinst du,
wie viele Geschichten die dicke alte Eiche oder die stämmige Rotbuche dir zu erzählen
hat? Siehst du den Baumgeist,
der unter der Wurzel deines
Baumes wohnt? Vielleicht
schenkt dir dein Baum auch
einen Ast zum Schnitzen.“
„Mein Freund, der Baum“,
heißt das Ferienprogramm im
Naturschutz-Zentrum Rappenwört für Kinder von 8 bis 10
Jahren von Dienstag, 2. bis
Freitag, 5. August, jeweils
9:30-12.30 Uhr. Ein Taschenmesser sollten die „Baumforscher“ auf jeden Fall dabei
haben – und einen Taschenspiegel, mit man in die Kronen
der Bäume schauen kann.
Bitte auch Vesper und wetterfeste Kleidung nicht vergessen!
Kostenbeitrag: 25,00
Euro. Da die Teilnehmerzahl auf 12 Kinder begrenz ist, ist Anmeldung
erforderlich unter Tel.
0721- 950470
„Die Kraft der Sonne erleben“ ist der Titel einer
Ferienwerkstatt für Kinder von 9-12 Jahre
von Dienstag, 9. und Mittwoch, 10. August, 10.00 13.00 Uhr.
Dabei wird mit der Energie, die die Sonne liefert,
experimentiert. Es wird
mit Sonnenstrahlen Strom
erzeugt und kleine „Kraftwerke“ gefertigt. Wer
ausprobieren will, wie
Energie geschickt gespeichert
und wie die Energie der Sonne
zum Kochen verwendet werden kann, der ist hier richtig!
Auch hier heißt es: Steckt euch
bitte ein Vesper ein und zieht
wetterfeste Kleidung an. Wenn
ihr habt, bringt auch eine Sonnenbrille und einen kleinen
Handspiegel mit, denn auch,
wenn sich die Sonne versteckt,
kann man Experimente machen.
Kostenbeitrag: 16,00 für 2
Veranstaltungstage, Anmeldung erforderlich unter Tel.
0721-950470!
KARLSRUHE AKTUELL
Ausgabe 07
Juli 2005
10
Mit der Sonne Klima schützen
und soziale Projekte unterstützen
A
m Stromzähler ist
bereits zu sehen, wie
der sonnenerzeugte
Strom in den Kreislauf der
Hagsfelder Werkstätten
fließt. Die Geschäftsleitung
der Werkstätten, die eines
ihrer Flachdächer zur Verfügung gestellt hatte, lobte bei
der Einweihungsfeier die unkomplizierte Zusammenarbeit mit dem Förderverein
Sonnenhilfe e.V. Alle Anwesenden waren angetan von der
raschen Umsetzung des Projekts. Motor der Gründung
des Fördervereins Sonnenhilfe e.V. waren Klaus Stapf und
Bettina Lisbach, die Fraktionsmitglieder unterstützen
den Verein aus ihren Aufsichtsratsgeldern. Der Verein
ist offen und freut sich über
neue Mitglieder.
Mit der Finanzierung der Solaranlage wird ein Beitrag zur
Gewinnung erneuerbarer
Energien und damit zum Klimaschutz geleistet. Die Einnahmen – dank des EnergieEinspeisungs-Gesetzes (EEG)
sind über 20 Jahre hin rund
800 Euro zu erwarten – werden für soziale Projekte verwandt, die die Mitglieder des
Vereins jährlich auswählen.
Die erste Förderung erfolgt
voraussichtlich Ende 2005.
Die 2-kWp-Photovoltaikanlage spart pro Jahr 1000 kg
CO 2 ein.
Die Fläche des Sonnendachs
soll je nach Spendenaufkommen noch vergrößert werden.
Die Nebenkosten für jedes
weitere Modul werden nach
der Erstinstallation erheblich
niedriger ausfallen. Ist das
Gebäudedach „voll“, kann
nach weiteren geeigneten Dächern in Karlsruhe gesucht
werden.
Weitere Spenden und SpenderInnen sind also durchaus
erwünscht und sinnvoll, denn:
Die Spenderin oder der Spender entscheidet, ob sie/er ohne
Spendenbescheinigung für
die Solaranlage oder mit
Spendenbescheinigung für
bedürftige Karlsruher Kinder, Jugendliche und Familien spendet. Ebenso können
anstatt größerer Spenden (ab
500 Euro) steuerbegünstigte
Einlagen in eine Kommanditgesellschaft geleistet werden, deren Erträge der Sonnenhilfe zufließen.
Kontakt: Förderverein Sonnenhilfe e.V.Karlsruhe, AB
und Fax: 0721–151215188;
www.sonnenhilfe.de; mail:
[email protected]
Der Verein Sonnenhilfe ist
vom Finanzamt als gemeinnütziger Verein anerkannt.
Der Jahresbeitrag beträgt 50
Euro für Einzelpersonen. Ein
Aufnahmeformular ist im Internet unter obiger Webadresse zu finden.
der
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das
ein
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de
•
Babyschwimmen
d
n
u
Mo + Do + Fr 18.00 - 18.45 Uhr
Sonntags
09.15 - 10.00 Uhr
• Kleinkinderbetreuung
Mo + Do + Fr
Di
Mi
Di + Mi
Sonntags
18.15 - 20.30 Uhr
10.00 - 12.00 Uhr
09.30 - 11.30 Uhr
16.00 - 18.00 Uhr
09.15 - 13.00 Uhr
• Kindergeburtstag (Voranmeldung ist erwünscht)
Wasserspielgeräte, Spielraum, Cafeteria Tel. 96701-67
• Schwimm-Lernkurse
nächste Anmeldung im Fächerbad-Foyer:
Dienstag, 12. Juli, 10.45-12.15 + 16.30-18 Uhr
• Fortgeschrittenen Schwimmkurs „Seehund Trixi“
•
•
•
Beginn
am
26.September,
die Anmeldung
erfolgt schriftlich
Beginn
Mitte
Januar,
die Anmeldung
erfolgt schriftlich
Wasserspiele im Mehrzweckbecken: Mi (14-17 Uhr) + Sa (15-18 Uhr)
Schwimmabzeichenabnahme: Donnerstags von 15 - 16 Uhr
Familien-FEST am Samstag, 9. Juli 2005
• Ferien-Kinderspielfeste dienstags + donnerstags 14 - 17 Uhr
Informationen zu den Angeboten: Tel. 0721 96701-20
Telefonansage 0721 96701-0 E-mail: info@faecherbad .de
Am Sportpark 1 – 76131 Karlsruhe-Nordost
City Initiative Karlsruhe unterstützt
pädagogisch hochwertige Angebote für Kinder
F
ür Eltern, die in Ruhe
einkaufen oder im Restaurant essen möchten,
für die ein Arztbesuch oder
ein Banktermin ansteht, bieten der Karlsruher Handel,
Gastronomie und Dienstleister
in der Innenstadt ein neues interessantes Serviceangebot.
Genüsslich bummeln und
Shoppen in der Innenstadt,
ganz ohne quengelnde Kinder
– das ermöglicht ein einzigartiges Projekt der „City Initiative Karlsruhe“ (CIK). Das
Projekt „Kinderaktionen in der
City“ verbindet und fördert
dabei Kultur, Kunst, Soziales
und Wirtschaft. Die Angebote
für Kinder von der Kinemathek, der Staatlichen Kunsthalle, dem Jubez am Kronenplatz, dem Naturkundemuseum und vielen mehr wurden in
einem Projekt gebündelt, damit Eltern diese qualitativ
hochwertigen Aktionen in der
Innenstadt verstärkt wahrnehmen, nutzen und dabei auch
noch sparen können.
In diesen Institutionen erhalten Eltern einen Flyer mit angehängtem Stempelpass. Bei
jedem Einkauf oder Essen in
einem der teilnehmenden CIK-
Citymanager Sascha Binoth
bringt Wirtschaft, Kultur und
Familien unter einen Hut
Geschäfte oder CIK-Restaurants bekommen Eltern pro
Einkauf bis zu zwei Stempel,
die jeweils 50 Cent wert sind.
Der zusammenkommende Betrag wird auf die Kinderakti-
onsgebühr an diesem Tag angerechnet.
Die Unternehmen unterstützten damit die pädagogisch
hochwertigen Angebote für
Kinder in der Innenstadt. Alle
Eltern sollen diese Angebote
kostengünstig bzw. kostenlos
nutzen können. Die CIK zahlt
pro Kind noch einen Zuschuss
an die veranstaltende Einrichtung. Viele Institutionen in
Karlsruhe haben wertvolle pädagogische Kinderaktionen im
Programm, wie zum Beispiel
Medien- und Kreativwerkstatt,
naturwissenschaftliche Experimente, Malstunden, Kinderführungen oder ähnliches.
Alle Informationen über das
Projekt „Kinderaktionen in der
City“, über die teilnehmenden
Geschäfte sowie die beteiligten Institutionen erhalten Interessierte im Internet unter
www.ka-city.de. Dort gibt es
auch Informationen zu aktuellen Veranstaltungen und Kinderaktionen in der Innenstadt.
Farbenfrohe Funktionalität
ANZEIGE
Neuvorstellungen auf der Mailänder Möbelmesse 2005
H
eute schon an morgen
denken – das ist typisch
moll. Deshalb erfindet
man bei moll Tische, die mit
den Kindern und ihren Bedürfnissen einfach mitwachsen. Die
Neuheiten des Programms wurden im Frühjahr auf der Möbelmesse in Mailand vorgestellt.
Unter dem Motto „oft kopiert –
nie erreicht“ zeigte
der Innovationsführer neue Systemelemente, die allen ergonomischen Ansprüchen gerecht
werden und starke
Farben, die Kinder
begeistern. Durch
ihre klare Formensprache
machen
moll-Möbel nicht nur
im Kinderzimmer,
sondern auch in anderen Zimmern eine
gute Figur. Weil Design und Farbästhetik
auch bei den Jüngsten eine Rolle spielt,
geben bei science,
der Designlinie mit
den leicht geschwungenen Tischplatten, satte Farben und das neue Material der
Seitenflächen den Ton an. Die
Flächen setzen Farbakzente
ohne kunterbunt zu sein. Zur
neuen Farbwelt passen auch die
Bezugsstoffe von Maximo forte, dem mitwachsenden Drehstuhl.
Zu den Neuvorstellungen in
Mailand zählte der Schreibtisch
Booster, der das basic-Programm erweitert. Wie alle moll-
Schreibtische hat er eine
schrägstellbare Tischplatte. Die
lässt sich für einen optimalen
Blickwinkel stufenlos einstellen und sorgt für eine unverkrampfte Haltung beim Lesen,
Malen oder Schreiben.
Durchdacht bis ins kleinste Detail ist auch das Schubladenelement. Im Fächerauszug mit den
cleveren Ordnungsfächern können Stifte, Kleinutensilien und
vieles mehr untergebracht werden; Spitzer und Klebestreifenabroller können nicht mehr verloren gehen, weil sie fest montiert sind. Kids überzeugt der
Booster auch mit den typischen
moll-Features wie mit den abschließbaren Schubladen, den
Fächern für kleine Geheimnisse und nicht zuletzt mit der integrierten Schatzkiste, die sich so
gut verbergen lässt, dass in ihr
auch große Geheimnisse verwahrt werden können. Weil rosa
und hellblau zu den Lieblingsfarben vieler zählen, sind die
Fußgestelle nun auch in diesen
Farben erhältlich.
Wer schon einen eigenen Laptop hat, für den ist der neue PCTisch Pro Laptop eine gute Ergänzung. Auf dem versenkbaren Auszug
lässt sich der Laptop
verstauen. Auch die
Familie der Container
rund um die basic-Tische hat Zuwachs bekommen: Nun kann
man zwischen Containern wählen, die sich
einfach unter den
Schreibtisch rollen
lassen – oder aber auf
die beiden neuen zurückgreifen. Die heißen Mega und Doppio,
sind 96 cm hoch und
ebenfalls auf Rollen
mobil. Hinter dem
praktischen Rolladen
verbergen sich Fächer
für Ordner und Schulunterlagen. Mega bietet in zwei
Schubladen Platz für Stifte und
Kleinmaterial – der Container
Doppio ist auf der Vorder- und
Rückseite mit Rolladen ausgestattet und so von beiden Seiten bedienbar.
Weitere Informationen bei:
moll System- und Funktionsmöbel GmbH, Rechbergstraße
7,
73344
Gruibingen,
www.moll-system.com, Service-Telefon 0800-6655797
KIDS & MEDIEN
Ausgabe 07
Juli 2005
Bundesprüfstelle Medien:
Mit der Zeitkontobox der Medienfalle entkommen
S
tudien und Berichte über sind inzwischen ausgewertet über Zeiten mit den Kindern
B e w e g u n g s m a n g e l , und das Ergebnis war beein- ausblieben und TV-Inhalte
Lerndefizite bis hin zu druckend: Bei der Frage nach mehr bewertet wurden. Speziauffälligem Verhalten, bedingt Auswirkungen, die Eltern ell den selbständigen Umgang
durch übermäßigen Fernseh- beim Einsatz der Zkbox, bei und die Hinführung zum beund PC-Konsum, lassen viele ihren Kindern feststellen konn- wussteren Umgang der KinEltern aufschrecken. Auch ten, kam häufig die Antwort, der in Bezug auf das FernsehWissenschaftler und
verhalten bewerteten
Pädagogen warnen
die Testeltern alle
vor einer sogenannglatt mit der Note 1.
ten MedienverwahrImmer wieder werden
losung. Aber gibt es
wir gefragt, wo es die
eine Lösung?
Zeitkontobox zu kauDie Zeitkontobox für
fen gibt, die der KarlsBildschirmmedien,
ruher Rolf Kirchmeiüber die wir schon
er entwickelt hat.
mehrfach im KarlsruLeider muss er alle Inher Kind berichteten,
teressenten noch verist die Chance Kinder
trösten. Es gibt immer
von einem übermäßinoch Probleme, Firgen Fernseh- und PCmen zu finden, die einKonsum abzuhalten.
zelne GerätekompoDiese
Erfahrung
nenten zuverlässig zu
konnten bereits acht
vertretbaren Preisen
Testhaushalte maherstellt. Die ersten
chen, die die Zeitkonverkäuflichen Geräte
tobox durch Vermittwerden dennoch vorlung über das Karlsaussichtlich im Herbst
ruher Kind getestet Rolf Kirchmeier und seine ZeitKontoBox, die auf den Markt komhaben. Die Zeitkon- im Herbst auf den Markt kommen wird
men. Sollten Sie Intertobox wurde zunächst
esse haben, können Sie
in der jeweiligen Familie be- dass die Kinder ihre Fernseh- sich bereits jetzt unverbindlich
sprochen. Jedes Familienmit- zeit reduzierten und bereits registrieren lassen. Senden Sie
glied erhielt eine eigene Chip- bewusster damit umgingen, Ihre Adresse per Email oder
karte mit persönlicher Na- sich Zeiten ansparten für ge- rufen Sie an: Rolf Kirchmeier,
menszuordnung. Nur mit die- zielt ausgewählte Sendungen, Telefon: 07255-72302 oder eser Chipkarte war der Zugang mehr Zeit mit anderen Aktivi- mail: [email protected].
täten, wie Lesen, Musizieren, Registrierte Interessenten werzum TV-Gerät möglich.
Die Fragebogen der Testfami- Spielen usw. verbrachten. den bevorzugt benachrichtigt,
lien mit insgesamt 21 Kindern Wichtig fanden viele Eltern, sobald die Geräte verfügbar
im Alter von 5 bis 16 Jahren, dass langwierige Diskussionen sind.
„Chatten ohne Risiko?“
jugendschutz.net geht gegen sexuelle Vermarktung von Minderjährigen vor
M
it der gesetzlichen
Neuregelung des Jugendmedienschutzes im Jahr 2003 hat sich die
Situation des Jugendschutzes
im Internet wesentlich gebessert. Dennoch stellte die 1997
durch die Bundesländer geschaffene Zentralstelle für Jugendschutz in Telemedien
„jugendschutz.net“ im vergangenen Jahr mehr als 1.000 Jugendschutzverstöße auf deutschen Websites fest. „Die hohe
Zahl an Verstößen zeigt die
Notwendigkeit, in der Kontrolle nicht nachzulassen und Verstöße mit Nachdruck zu ahnden. Trotz zahlreicher Selbstverpflichtungen von Anbietern
tummeln sich im Netz eine
Menge schwarzer Schafe“,
sagte Arbeits- und Sozialminister Andreas Renner am 24.
Juni in Stuttgart.
jugendschutz.net konnte in 70
Prozent aller Fälle eine schnelle Beseitigung erreichen. 116
Angebote, bei denen die Anbieter keine ausreichenden Änderungen vorgenommen hätten, wären an die Kommission
für Jugendmedienschutz zur
Einleitung von Straf- und Ordnungsmaßnahmen abgegeben
worden.
Auch bei Angeboten im Ausland sei jugendschutz.net zunehmend erfolgreich. 120 WebAngebote mit Kinder- und Gewaltpornografie wurden 2004
zur weiteren Ermittlung an das
Bundeskriminalamt abgegeben. In 275 Fällen forderte
jugendschutz.net ausländische
Meldestellen oder Provider auf,
Maßnahmen gegen unzulässige Angebote zu ergreifen. „Ein
großes Problem ist weiterhin
die sexuelle Vermarktung von
Kindern und Jugendlichen im
Internet“, so der Minister. Seit
der Neuregelung des Jugendschutzes wären in Deutschland
auch so genannte Posen-Fotos
unzulässig. Um diese Schutzbestimmung, die den Einstieg
in die Kinderpornografie verhindern soll, durchzusetzen,
habe jugendschutz.net auch in
diesem Bereich intensiv kontrolliert und 98 „Teen-ModelSites“ beanstandet.
Gesetze zum Jugendschutz und
Kontrollen könnten allerdings
beim Medium Internet nur begrenzte Wirkung entfalten,
mahnte Andreas Renner. Die
bei Erwachsenen oft anzutreffende Sorglosigkeit sei erschre-
ckend. 70 Prozent der Eltern
wüssten nicht, welche Internetseiten ihre Kinder anklicken.
„Der offene Zugang zum Netz
steht im Widerspruch zu hundertprozentiger Kontrolle. Notwendig ist deshalb auch mehr
Sensibilität bei Kindern, Eltern
und Pädagogen.“ Dies gelte
auch für zahlreiche der
mittlerweile vielfältigen ChatAngebote, die sich speziell an
Kinder und Jugendliche richten. So hätten vier von fünf
Kindern beim Internet-Chat
schon anzügliche Angebote erhalten und seien sexuell belästigt worden. Etwa jedes siebte
Kind gebe seine Identität preis.
„Jugendschutz.net hat im Rahmen eines vom Ministerium für
Arbeit und Soziales mitfinanzierten Projekts erstmals systematisch untersucht, welche
Gefahren Kinder und Jugendliche in Chats ausgesetzt sind
und wie diese sicherer gestaltet
werden können“, so der Minister weiter.
Weitere Informationen zum
Thema sowie die Broschüre
„Chatten ohne Risiko“ mit
Tipps und Informationen für
Eltern, Lehrer und Pädagogen
sind im Internet abrufbar unter
11
Fit für den Medienalltag
D
er Medienkonsum der
Jugendlichen steigt
stetig an, ebenso die
Zahl der Angebote. Ob Internet, Computerspiele, Lernsoftware, Handy, Video, DVD oder
Fernsehen: Für Eltern ist es
nicht einfach, den Überblick
zu behalten. Sie müssen sich
fragen: • Welche Medieninhalte sind gefährlich? • Wo gibt
es Empfehlenswertes? • An
wen kann ich mich wenden,
wenn etwas gegen die Jugendschutzbestimmungen verstoßen könnte?
Orientierung bietet das neue
Servicetelefon der Bundesprüfstelle für jugendgefährdende Medien. Unter Tel. 0228376631 geben Fachkräfte aus
Jugendschutz und Medienpädagogik Auskunft und Empfehlungen zu allen Kinder- und
Jugendmedien. Service-Zeiten:
Mo, Di, Do zwischen 11:00 und
15:00 Uhr, Mi zwischen 17:00
und 19:30 Uhr (an Werktagen).
Die Aufgabe der Bundesprüfstelle bestand bislang vorrangig
darin, Medien auf ihre Jugendgefährdung zu prüfen und ggf.
zu indizieren. Seit Anfang dieses Jahres stehen dort zusätzliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zu Verfügung, die Kindern und Eltern durch entsprechende Informationen dabei
helfen wollen, Risiken und
Chancen im Umgang mit den
neuen Medien bewusst wahrzunehmen und eine verantwortungsvolle Mediennutzung zu
erlernen. Die Einrichtung des
Service-Telefons bildet den
Auftakt für eine Reihe weiterer
Maßnahmen zur Stärkung der
Medienkompetenz von Eltern
und Familien, von Fachkräften
sowie der interessierten Öffentlichkeit.
Mehr Informationen über die
Arbeit der Bundesprüfstelle
für jugendgefährdende Medien finden Sie unter:
www.bundespruefstelle.de
Kakadu – Radio für Kinder
K
akadu läuft bundesweit
und werbefrei im Programm von Deutschlandradio Kultur. Jeden Tag ab
13.30 Uhr und sonntags auch
ab 8.08 Uhr sind Hörspiele, Reportagen, Interviews und Musik zu hören. Hier stellen wir
Programmhöhepunkte zusammen: • So, 3.7.,13.30 Uhr: Hörspieltag • Mi, 6.7.,13.30 Uhr:
Musikreisen • Fr, 8.7.,13.30
Uhr: Quasseltag • So, 10.7.
8.08 Uhr: Kakadu für Frühaufsteher – Kinder und Haustiere
• Di, 12.7. 13.30 Uhr: Erzähltag
Näheres zum Kakadu-Programm erfährt man bei:
Deutschlandradio Kultur, Kakadu, Hans-Rosenthal-Platz,
10825
Berlin;
e-Mail:
[email protected], Internet:
www.kakadu.de
Piratennest
Das Abenteuerbett.
Viel Platz
für Kids
zum Klettern
& Toben!
Fordern Sie unseren Katalog an:
0221-4732650 oder besuchen Sie
uns auf www.debreuyn.de.
Ergonomie & Wohnen
Waldstraße 44
76133 Karlsruhe
Telefon 0721-205230
Fax 0721-205339
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Die Kinderleute.
12
REISE & FREIZEIT
Ausgabe 07
Juli 2005
Legoland Deutschland
N
ach 4.209 Arbeitsstunden ist das größte
LEGO Gebäude der
Welt vollendet: Aus mehr als 1
Million LEGO Steinen haben
die Modelldesigner des deutschen LEGOLAND Parks den
topmodernen Münchner Fußball-Tempel Allianz Arena im
Maßstab 1:50 nachgebaut. Zum
Auftakt der Saison wurde er
von Karl-Heinz Rummenigge
feierlich enthüllt. Der zeigte
sich – noch vor der Einweihung des Originals in München
– vom LEGO Nachbau sehr beeindruckt.
Ein bunt gemischtes Programm
bieten in diesem Jahr die schon
zur Tradition gewordenen Langen Nächte an den Samstagen
im Juli. An diesen Tagen ist der
Park von 10 bis 22 Uhr geöffnet. Zum Ausklang dieser schönen Sommersamstage erleuchtet um 22 Uhr ein gigantisches
Feuerwerk den Himmel. Gegen 19 Uhr erwartet die Gäste
auf der Bühne im MINILAND
jeden Samstag ein anderes Pro-
gramm: 2. Juli: Popstar Patrick
Nuo mit seinen neuesten Songs;
9. Juli: Die international renommierten Magier TOPAS
und Roxanne stellen Auszüge
aus ihrem Programm vor; 16.
Juli: Michael Holm und „Die
Strümpfe“; 23. Juli: Das Original Ensemble der Stage Holding präsentiert Auszüge aus
den Musicals „Elisabeth“ und
„Mama Mia“; 30. Juli: Experten verraten Tipps und Tricks
zum perfekten Modestyling.
Während der Langen Nächte
gibt es samstags ein spezielles
Abendticket für 15 Euro, das
ab 17 Uhr gültig ist.
top Öffnungszeiten Saison
2005 Vom 19. März - 06. November täglich, außer: vom
13.-28.9.2005 ist der Park
jeweils montags bis mittwochs geschlossen. Geöffnet
von 10 bis 18 Uhr; längere
Öffnungszeiten an Wochenenden, in den Ferien und an
Feiertagen. Infos zu den aktuellen Öffnungszeiten unter
www.LEGOLAND.de.
Schwarzwälder Freilichtmuseum
Vogtsbauernhof
D-77793 Gutach (Schwarzwaldbahn) · Tel. +49 (0) 78 31 - 93 56 0
Kinder- und Familienfest
am 28. August 2005
Sommerferienprogramm
für Familien
vom 30.07. – 11.09.2005
Tageskarte für Familien 11,– 3
www.vogtsbauernhof.org
Öffnungszeiten:
Ende März
bis Anfang
November,
täglich von
9.00 bis
18.00 Uhr.
Einlass bis
17.00 Uhr.
Die Postkarte
von Rita Häcker
Hallo liebe Kolleginnen und Kollegen!
H
ier die versprochene
Karte mit ein paar
Zeilen aus dem abenteuerlichsten Urlaub meines
Lebens!
Nachdem mein Liebster und
ich uns ja dieses exotische
Ziel ausgesucht hatten, lehnte ich mich nach
all dem Stress im
Job erst mal entspannt zurück und
sah offen den geheimnisvollen
Dingen entgegen,
die uns hier wohl
so erwarten würden. Voller Vorfreude mobilisierte ich dann sämtliche Energiereserven für die Organisation des bevorstehenden Highlights.
Zwar gab’s während der
Landung ein paar heftige
Turbulenzen, die ich jedoch
tapfer überstand. Die Unannehmlichkeiten waren auch
schnell wieder vergessen.
Durchflutet von einem unbeschreiblich schönen Gefühl der ersten Begegnung
wurden wir sogleich mit lautem Geschrei im Club aufgenommen. Anfangs war die
neue Geräuschkulisse gewöhnungsbedürftig, vor allen Dingen in den nächtlichen Stunden, jedoch gehört
das hier einfach irgendwie
dazu.
Richtig gut bekommt mir das
abwechslungsreiche Fitn e s s p r o g r a m m .
Beispielsweise bringe ich
meinen strapazierten Body in
Form, anfänglich mit leichtem
Gewichtlifting, inzwischen
stemme ich mit meinem rechten Arm fast 10 Kilo und absolviere gleichzeitig mit
„links“ diverse andere Übun-
wind Luisa auftauchte, ist
ständig Fun und Action angesagt! Täglich haben sie
neue Überraschungen auf
Lager, mit denen sie mich
auf Trab halten. Ist manchmal natürlich auch nervig,
schließlich will ich zwischendurch auch
mal relaxen.
Dann lässt sich
wenigstens mein
lieber Gatte mitreißen.
Alles in allem
ein gelungener
Dauerevent. Obwohl ich Euch ja
ganz ehrlich gestehen muß, dass
mich das gebotene Programm
auch ab und zu
ganz schön stresst, sodass
ich den Begriff „Urlaub“ hier
manchmal echt daneben finde. Aber im großen und ganzen bin ich happy und das
positive Feeling hatte mich
ja sogar zu der spontanen
Verlängerung motiviert.
Oh – ich muss mich ganz
schleunigst um meine beiden kleinen Animateure
kümmern, die versuchen gerade in einem Anflug von
Kreativität die Küche mit
Gießkannen in einen Pool
zu verwandeln... ciao!
gen. Oder es sind täglich ausgedehnte Spaziergänge angesagt.
Apropos Thema Wellness: Die
Küche ist erstklassig. Wir essen jetzt bewusst so richtig gesund und ausgewogen. Es wird
viel Wert auf knackige, biologisch erstklassige Zutaten und
schonende Zubereitung gelegt.
Unser gewähltes Urlaubsfahrzeug ist übrigens top: Geländegängiges Modell, strapazierfähige Ausstattung und tolles
Design.
Das Beste sind aber unsere
beiden Animateure! Anfangs
war nur ein süßer Sonnyboy Liebe Grüße aus dem Erzienamens Timo da, der mich mit hungsurlaub
seinem Lächeln sofort um den
Finger wickelte. Und seit dann
noch dieser fröhliche Wirbel-
Eure Rita
Die BUGA 05 hat ein Herz für Kinder
D
ie BUGA 05 hat ein
Herz für Kinder. Nicht
nur deshalb, weil es auf
der Bundesgartenschau in
München wunderbare und
abenteuerliche Spielplätze gibt.
Auch weil auf Kinder und Jugendliche ein tolles Veranstaltungsprogramm mit gut 700
Events vom Theaterworkshop
über das Projekt „Grüner Campus“ bis zur Rockparty am See
wartet. Und es jede Menge
Natur zu entdecken gibt.
30 Prozent der erwarteten vier
Millionen Besucher sollen Kinder und Jugendliche sein. Deshalb gibt es auch mehr Programm für junge Gäste als bei
vorhergegangenen Gartenschauen – unterhaltsames und
lehrreiches. Spielerisch sollen
die jungen BUGA-Gäste den
Wechsel der Jahreszeiten erleben. Das Programm reicht von
Wasseraktivitäten im Sommer
bis zu Wind-Spielen im Herbst.
Mitmachaktionen sind besonders wichtig, das gilt für den
Großteil der 700 Programmpunkte für Kinder und Jugendliche. Die Veranstaltungsorte
sind vielfältig: ob Kulturwiese
oder Arena, Strand oder HVB
Seebühne, Zellengarten oder
Kinderzelt, Terrasse oder Spielbänder, Spielbus oder Konzerthain und im Skatepark. Und
die Kinder waren als Planer mit
dabei. Bei der Zelle die Pfütze
flossen ihre Ideen mit ein.
Die One World Show am 11.
August ist ein innovatives und
multikulturelles Fest, das sozial benachteiligte Kinder integriert.
Auf die Kids warten Kinderfeste und Konzerte der erfolgreichen Kinderband „Sternschnuppe“ am 23. Juli und 20.
September. Beim „Kinder-MitMach-Tag“ des Bündnis für
Kinder am 17. Juli soll die
ganze Familie Spaß haben bei
Sport, Spiel und Kunst. Weitere Highlights sind der Jetix Kids
Cup, ein Kinderfußball-Event
zur Förderung von Fair-Play,
der am 9. Juli endet. Sportlich
wird’s auch beim Finale von
„Kinder laufen für Kinder“,
einer bayernweiten Schulaktion zugunsten von Unicef am
24. Juli.
Ausführliche Infos zum Kinder- und Jugendprogramm
gibt’s unter www.buga05.de
REISE & FREIZEIT
Kinder- und Jugendfreizeiten der AWO
F
ür alle Kids im Alter von
6-11 Jahren bietet
AWO-Reisen die „Einsteigerfreizeit“ der Stadtranderholungen Spielberg im schönen Schwarzwald in den in den
gesamten sechs Sommerferienwochen. Das großzügige Gelände, direkt am Waldrand gelegen, weckt traditionell das
Gemeinschaftsgefühl der Kinder, da sie eigene Schwedenhäuschen, einen Dorfplatz mit
Wasserrutsche, ein Volleyballfeld und einen eigenen Grillplatz in Beschlag nehmen können. Termine: 1.-5.8./8.-12.8./
15.-19.8./22-26.8./29.8.-2.9./
5.-9.9., jeweils von Mo-Fr. mit
Übernachtung; auch mehrere
Wochen buchbar.
Eine Reiterfreizeit der Extraklasse findet für Teens im Alter von 9-14 Jahren auf dem
Islandpferdegestüt Birkenhain
in Neuweiler-Angenbach statt.
Hier ist eine Woche Pferdespaß pur angesagt. Egal ob Anfänger oder bereits sattelfest,
jeder Teilnehmer hat sein eigenes Pferd, das er während der
Woche betreut. Füttern, Putzen, Trensen, Satteln der Pferde aber auch Ausmisten und
Ausstreuen gehören zum Tagesablauf. Das Rahmenprogramm umfasst verschiedene
Ausritte, einen Ausflug zur
Sommerrodelbahn, ein Besuch
im Barfußpark sowie ins Wellenbad. Termin: 20.-29.8.
Die Erlebnisfreizeit in Kössen
in Österreich bietet viele aktive Freizeitangebote für alle im
Alter 10-15 Jahren, die das
Abenteuer suchen. Kanu fahren, im See oder im hauseigenen Pool schwimmen, Sommerrodelbahn, Raftingtour
oder Trekking. Das große Jugendhotel und seine Umgebung
eröffnen noch mehr Möglichkeiten: wie z.B. Tischtennis,
Disco, Fußballkicker oder Billard. Für gemeinsame Spiele
steht die große Wiese rund ums
Haus zur Verfügung. Auch ein
Ausflug nach Salzburg und der
Eintritt ins Salzbergwerk sind
inklusive. Am Abend gibt’s
prasselndes Lagerfeuer und
grillen. Termin: 4.-17.8.
Auf Corfu, einer der schönsten Inseln Griechenlands gibt
es ein Zeltcamp für Jugendliche von 14 bis 17 Jahren. Am
feinsandigen Strand ist alles
geboten, um die Sommerferien am Beach so richtig zu genießen. Wer nach der gemeinsamen Bootstour mit Schnorchelstop und Barbecue immer
noch nicht genug hat, kann die
Umgebung beim Mountainbiken, Trekking oder einer Inselrundfahrt erkunden. Mit
dem Sonnenuntergang ist der
Tag noch nicht beendet, die
kleinen Gässchen der Altstadt
laden zum Bummeln und Shoppen ein. Die Betreuer und ihr
abwechslungsreiches Rahmenprogramm warten. Termin: 14.-30.8.
Desweiteren gibt es eine
Sprachreise nach England, Segelfreizeiten und noch einiges
mehr im Programm.
Infos, Prospekte, weitere Freizeiten und Termine bei: AWOREISEN, Mona Luf, Karlsruhe, Tel.:35007-151, [email protected]
Ausgabe 07
Juli 2005
13
Evang. Jugend – noch Plätze frei
I
n der Landesgeschäftsstelle der Evangelischen Jugend in Baden, Blumenstr.
1-7, Tel. 0721/9175-458 warten noch einige Ferien-FreizeitPlätze auf erlebnishungrige,
abenteuerliebende, erholungsuchende und neugierige Kids
zwischen 12 und 18 Jahren. Da
kann man auf Almhütten in Österreich tolle Tage erleben (8bis 12-Jährige) oder in der Nähe
von Bayreuth. Ab 16 gehts zur
Kanutour nach Schweden. Und
wer zwischen 12 und 16 Jahre
alt ist kann wählen, ob die Ardèche für ihn interessant ist oder
ob ein Abenteuerzeltlager nur
für Mädchen in Frage kommt.
Direkt am Meer kann man in
Sardinien zelten und wem es
da vielleicht zu heiß ist, der ist
sicher auf einer CampingplatzFreizeit im Tessin richtig.
Infos zu allen Freizeiten hält
Frau Grimm im Amt für Evangelische Kinder- und Jugendarbeit, Tel. 0721/9175-458 oder
E-Mail: [email protected]
bereit.
Sommerfreizeit in Baerenthal
W
ie jedes Jahr veranstaltet die Badische
Sportjugend ihre
Sommerfreizeit in Baerenthal
in den Nordvogesen. Die Kids
zwischen 8 und 12 Jahren sind
in Bungalows mit 8 Betten untergebracht. Die Verpflegung
besteht aus drei Mahlzeiten.
Das zur Verfügung stehende
Gelände eignet sich für Spiele
aller Art. Der Preis beträgt 280
Euro. Termin: 9. bis 21.8. Anmeldungen: Bad. Sportjugend,
Kreis Karlsruhe, Tel. 180835,
[email protected]
Fotowettbewerb und Adventure-Camp im Reptilium
V
om 25. Juli bis 4. September findet der diesjährige Ferienwettbewerb für Groß und Klein statt.
Gesucht wird das schönste Reptilium-Foto. Für Kinder bis einschließlich 14 Jahre gibt es als
Hauptpreis einen „Kinder-Tierpflegertag“ zu gewinnen. Für
die „Erwachsenen“, beginnend
mit dem 15. Lebensjahr wird
ein echt „tierisches Fotoshooting“ mit den Reptilien unter
Aufsicht eines Pflegers vergeben. Mitmachen kann jeder, der
das Reptilium besucht hat und
bis zum 4. September sein
schönstes Foto vom Reptilium
unter dem Stichwort „Fotowettbewerb“ im Reptilium persönlich abgibt oder per Post einsendet.
Ein besonderes Abenteuer bietet das Reptilium den Ferienkindern in diesem Sommer. Das
Reptilium richtet am Dienstag,
den 26. Juli, für Kinder zwischen 7 bis 10 Jahren ein Adventure-Camp ein. Eine ganze
Nacht im Reptilium – was für
ein Abenteuer! Nach dem ge-
meinsamen Abendessen in der
großen Wüstenhalle geht man
fröhlich daran, das Nachtlager
aufzubauen. Hier können Luftmatratzen, kleine Zelte, Feldbetten und alles erdenklich notwendige mitgebracht werden.
Danach wird erst einmal eine
Expedition durch das Reptilium unter fachkundiger Leitung
eines Mitarbeiters, dem Expeditionsleiter, gemacht. In der
Terrarienhalle, im Nachthaus
und in der Dschungelhütte werden die Reptilien Afrikas, Australiens, Amerikas und Asiens
erkundet und zum Teil hautnah
vorgestellt. Hier kann man auch
mal eine Schlange streicheln
oder dabei zusehen, wie sie gefüttert wird. Nach diesem gelungenen Abenteuerausflug in
die tropischen Welten der Exoten wird im Freigelände des
Reptilums noch ein Lagerfeuer
errichtet, in dem man sein Stockbrot grillen kann. – Speisen und
Getränke sind im Aufenthalt
enthalten – und der Abenteuerkitzel ist garantiert. Anmeldeschluss zum Adventurecamp ist
der 17. Juli zu einem Tarif von
49,- Euro je Person. Nähere Informationen und Anmeldung
unter [email protected]
0721 / 35 00 71 51
Stadtranderholung
in der Andreas Schühle Hütte
D
ie Stadtranderholung
für Kinder von 6 bis
11 Jahren in der Andreas-Schühle-Hütte am Turmberg findet dieses Jahr vom 1.
bis 12. August und vom 29.
August bis 9. September statt.
Es sind noch für beide Termine
Plätze frei. Anmeldeformulare
liegen im Rathaus Durlach und
den umliegenden Geschäften
aus. Das Grundstück liegt in
einem großen Areal an der Rittnertstraße in Durlach, die Kinder können es entdecken und
es zum Toben, Spielen, Bauen
etc. nutzen. Sie erhalten ein
Frühstück, ein Mittagessen und
nachmittags Tee und belegte
Brote. Dazwischen wird ihre
Zeit mit den verschiedensten
Aktivitäten ausgefüllt. Unter
anderem mit Ausflügen, Sportlichen Aktivitäten, Basteln und
Malen sowie Abschluss-Party
mit Theater, Tanz und verschiedenen Leckereien. Die Kinder
treffen sich um 8 Uhr morgens
und müssen um 17 Uhr wieder
abgeholt werden. Der Beitrag
beträgt 135 Euro für das erste
Kind und 85 Euro für das zweite Kind. Weitere Infos:
[email protected].
04.-30.07.2005
14
Ausgabe 07
Juli 2005
AUTO, FAHRRAD & VERKEHR
Fahrradfreundliche Unterkünfte
„Mit dem Rad zur Arbeit“
ADFC-Bett & Bike Deutschland neu aufgelegt
ADFC und AOK machen fit für den Alltag
D
as bundesweite Übernachtungsverzeichnis
„Bett & Bike Deutschland“ des Allgemeinen Deutschen Fahrrad-Clubs (ADFC)
gibt es jetzt in der achten Auflage. Allen Radurlaubern in
ganz Deutschland stehen damit mehr als 4.000
Hotels, Pensionen,
Jugendherbergen,
Naturfreundehäuser und Campingplätze zur Verfügung, die sich auf
die besonderen Bedürfnisse von Rad
fahrenden Gästen
eingestellt haben.
Das sind 500 Adressen mehr als vor
einem Jahr.
Bewährter Service:
Alle Betriebe sind
alphabetisch nach
Ortsnamen aufgelistet. Dabei
kann man ab sofort auch nach
Ortsteilen oder Teilen einer
Großgemeinde suchen. Auch
die ausfaltbare Übersichtskarte ist wieder dabei. Sie zeigt
alle Orte Deutschlands, in denen es mindestens einen vom
ADFC anerkannten Bett &
Bike-Betrieb gibt.
Mit der praktischen Suchmaschine www.bettundbike.de
können Radurlauber online
nach einem passenden Quartier für die Nacht suchen. Alle
Bett & Bike-Betriebe sind in
der Datenbank verzeichnet.
Ausgewählt werden können
verschiedene Kriterien: Name
des Betriebes, Ort, Postleitzahl,
gewünschte Preisklasse, touristische Region oder
Lage an einem der
rund 200 Radfernwege in Deutschland. Wer auf Tour
geht, kann sich eine
tabellarische Übersicht der in Frage
kommenden Betriebe ausdrucken.
„Bett & Bike
Deutschland“ ist
im Verlag Esterbauer erschienen
und kostet 11,90 .
Neben dem Gesamtverzeichnis
„Bett & Bike Deutschland“ gibt
es Regionalausgaben für die
Länder Baden-Württemberg,
Bayern, Hessen/RheinlandPfalz/Saarland, Niedersachsen
und Nordrhein-Westfalen
(Preis: je 6,50 ) und Schleswig-Holstein (Preis: 4,90 )
zuzüglich Versandkosten. Bezug über den Buchhandel oder
den
ADFC,
e-Mail:
[email protected],
www.adfc.de
D
eutschland radelt sich
fit: Für Zehntausende
Arbeitnehmer steht der
Sommer 2005 ganz im Zeichen des Velos. Die fünfte
Auflage von „Mit dem Rad zur
Arbeit“ steht vor der Tür – und
der Titel ist Programm. Die
gemeinsame Aktion vom Allgemeinen Deutschen FahrradClub (ADFC)
und der „AOK –
Die Gesundheitskasse“ will
die Arbeitnehmer zum gesunden Alltagsradeln motivieren.
Nach dem offiziellen Startschuss durch
Bundesverkehrsminister
Dr. Manfred
Stolpe radelten Politiker, Gesundheitsexperten und Medienvertreter gemeinsam zum
Deutschen Bundestag. Und
läuten damit eine in Deutschland einzigartige und erstmals
bundesweite Gesundheitsaktion ein.
2001 begann die jährliche Aktion als Pilotprojekt in der
bayerischen Provinz. Und dass
„Mit dem Rad zur Arbeit“ in
den folgenden Jahren zu einer
Erfolgsstory mit zuletzt über
61.000 Teilnehmern wurde, ist
nicht nur das Verdienst der
Projektpartner ADFC und
AOK, sondern auch einer Vielzahl von Sponsoren und des
sundheit: „Wer sich täglich
bewegt, tut etwas für Herz,
Kreislauf, Rücken und Gelenke und ist weniger anfällig für
die so genannten Zivilisationskrankheiten wie Bluthochdruck, Depressionen, Altersdiabetes und Osteoporose.“
Ahrens: „Ohne Stau und tägliche Parkplatzsuche mobil im Alltag sein und dabei
auch noch fit werden – das geht mit
der Fitnessmaschine Fahrrad.“
Mitarbeiter, die
sich für die Teilnahme an der Aktion entscheiden,
erhalten einen speziellen Aktionskalender. Dort verFoto: Julia Baier merken die Teilnehmer jene Arkehrsexpertin im Deutschen beitstage, an denen sie den
Bundestag. „Wir wollen mit Weg zur Arbeit – direkt in die
unserer Aktion keine kurzle- Firma oder zur nächsten Busbige Fitness-Kampagne in oder Bahn-Haltestelle – per
Gang setzen – sondern lang- Rad zurückgelegt haben. An
fristig Bewusstsein schaffen der Verlosung attraktiver Preifür eine Alternative zum mo- se nimmt schließlich teil, wer
torisierten Individualverkehr.“ sein Rad an einer – je nach
Auch die Diskussionen um Bundesland festgelegten AnAbgas-Belastungen in den zahl an Arbeitstagen – innerStädten zeigen, so Wright, halb eines Aktionszeitraumes
„dass gesundheitsbewusstes benutzt hat. Weitere Infos zur
und ökologisches Umdenken Aktion gibt es unter www.mitbereits in unserer Alltags-Mo- dem-rad-zur-arbeit.de und
beim ADFC-Bundesverband,
bilität beginnen kann.“
Dr. Hans Jürgen Ahrens, Vor- Postfach 107747, 28077 Brestandsvorsitzender des AOK- men, Tel. 0421/34629-0, [email protected],
Bundesverbandes, zeigt die Mail
positiven Folgen für die Ge- www.adfc.de
Engagements der Bundesregierung sowie regionaler Partner und Förderer in Wirtschaft
und Verwaltung.
„Diese Netzwerke sind wichtig, und der ADFC strickt weiter daran“, sagt Heidi Wright,
stellvertretende ADFC-Bundesvorsitzende und SPD-Ver-
Das Risiko fährt mit !
Fahrräder beim Transport mit dem Auto richtig sichern
W
er kennt sie nicht, die
Warnmeldungen im
Radio: „Achtung auf
der Autobahn A..., Gefahr
durch verlorenes Fahrrad auf
der Fahrbahn“. Häufig entstehen aus solch gefährlichen Situationen Unfälle mit
zum Teil gravierenden
Folgen.
Das muss nicht sein,
wenn einige Ratschläge
befolgt werden. Eine gute
Sicherung gegen das Herabfallen ist abhängig
vom jeweiligen Typ des
Fahrradträgers.
Dachträger sollten am
besten mit dem Grundträger verschraubt werden. Der beste Fahrradträger nützt nichts, wenn
der Grundträger nicht
hält. Da kann es schon
mal vorkommen, dass das
Rad mitsamt der Halter vom
Dach fliegt. Beim Dachtransport werden die Fahrräder sicherer verkehrt herum (Lenker
nach hinten) transportiert.
Bei den Heckträgern sollten
Spanngurte immer wieder
nachgezogen werden. Wird die
Heckscheibe als tragendes
Bauteil genutzt, kann die
Scheibe bei einem Unfall splittern. Kupplungsmodelle sind
leicht zu be- u. entladen. Bei
Kupplungsmodellen sind zusätzliche Rückleuchten und ein
Wiederholungskennzeichen
erforderlich.
Grundsätzlich gilt, dass Fahrradträger das Fahrverhalten des
Transportfahrzeuges in bestimmten Situationen verändern können. Nach längerem
Gebrauch können auch die teuersten Modelle Schäden davon
tragen.
Deshalb
immer vor Fahrtantritt
Verschraubungen,
Nieten und andere Befestigungselemente
kontrollieren. Sorgen
Sie als Autofahrer
dafür, dass das Fahrrad auch in Extremsituationen nicht vom
Fahrradträger fällt.
Für Schäden durch
verlorene Ladung
muss der Fahrer haften. Kommt es zu einem Unfall, muss der
Verursacher außerdem mit einer Anzeige rechnen.
Weitere Auskünfte erteilt POR
Peter Westermann, Leiter Verkehrspolizei, Telefon: 0721/
939-4700.
Ausgabe 07
Juli 2005
AUTO, FAHRRAD & VERKEHR
15
Aktion „Achtung Auto“
Polizeirevier Ettlingen leistet Beitrag zur Verkehrserziehung an Schulen
S
eit zwei Jahren führen
Polizeiobermeisterin
Sandra Werner und Polizeihauptmeister Rolf Leyrer in
Ausübung ihres Polizeidienstes und in Kooperation mit dem
ADAC die bundesweite Aktion „Achtung Auto“ an Ettlinger Schulen durch. So nahmen
bereits im Jahr 2004 etwa 700
Schüler der Jahrgangsstufen
fünf und sechs (Haupt-/Realschulen/Gymnasium) im Revierbereich Ettlingen an der
Verkehrssicherheitsaktion
„Achtung Auto“ teil. Seit dem
zweiten Schulhalbjahr 2004/
2005 bieten die Beamten das
Programm nun auch an Karlsruher Schulen an.
Unsere Kinder leben heute in
einer sehr mobilen Gesellschaft
mit immer noch zunehmendem
Kraftverkehr. Täglich werden
sie mit dem Straßenverkehr
konfrontiert und den damit verbundenen Gefahren ausgesetzt.
Kindern fällt es besonders
schwer, theoretisches Wissen,
wie sie es zum Beispiel im Verkehrsunterricht vermittelt bekommen, in der Praxis anzuwenden. Besonders jüngeren
Kindern fehlt wegen ihrer geringeren Körpergröße vielfach
der Überblick im Straßenverkehr. Auch ist ihnen nicht bewusst, dass bewegte Objekte,
also auch Fahrzeuge, nicht so
schnell anhalten können und
jeder Mensch, egal ob Fußgänger, Radfahrer oder Autofahrer, einen Reaktionsweg hat,
der das Anhalten noch verzögert.
Für ein sicheres Verhalten im
Straßenverkehr spielen jedoch
die richtige Einschätzung von
Gefahrensituationen, ein gutes
Reaktionsvermögen und die
Kenntnis grundlegender physikalischer Gesetze eine entscheidende Rolle.
Deshalb ist Achtung Auto! eine
logische Konsequenz, um Kindern in der Realität – mit praktischen Übungen und reichlich
Schüleraktivität – den Zusam-
Schüler erleben bei der Aktion „Achtung Auto!“ der Etllinger Polizei hautnah, was beispielsweise ein Anhalteweg ist
menhang zwischen Geschwindigkeit, Reaktionsweg und
Bremsweg, Fahrbahnbeschaffenheit und dem daraus folgenden Anhalteweg zu vermitteln,
und zwar sowohl aus der Perspektive des Fußgängers als
auch des Mitfahrers im Auto.
Achtung Auto! basiert auf
„learning by doing“, denn
insbesondere für Kinder gilt:
Was man erlebt, versteht und
merkt man sich besser.
Das für die Schule kostenlose
Programm hat Wesentliche folgende Ziele: • Die Kinder sollen erkennen, dass der Mensch
einen Anhalteweg zum Stehen
braucht. • Sie sollen erfahren
und einsehen, dass auch Fahrzeuge nicht sofort stehen bleiben können, sondern einen
„Anhalteweg“ haben, der in erster Linie von der Geschwindigkeit und der Reaktionszeit,
aber auch von der Fahrbahnbeschaffenheit bestimmt wird.
• Die Kinder sollen erkennen,
dass das Angurten und die Sitzerhöhung im Auto für die Sicherheit der Fahrzeuginsassen
unabdingbar notwendig sind.
Sie lernen, wie wichtig es ist,
sich richtig zu sichern. • Sie
sollen aufgrund handlungsorientierten Erfahrungen im Programm Achtung Auto! und der
theoretischen Nachbereitung
ihr verhalten im Straßenverkehr
Viel Schrott für die Kleinen
Stiftung Warentest testet Kinderfahrräder
A
ggressiv zupackende
Bremsen, schlampige
Lichtanlagen, schlechte Sicherheitsausstattung, instabile Gepäckträger und Rahmenrisse – die Mängelliste ist lang:
Von 16 Kinderfahrrädern kann
die Stiftung Warentest kein einziges ohne Vorbehalt empfehlen. Mit drei Modellen können
sich die Kinder beim Bremsen
sogar überschlagen. Die Urteile in der Mai-Ausgabe der Zeitschrift test reichten deshalb nur
von „befriedigend“ bis „mangelhaft“.
Die geprüften Fahrräder für
Mädchen und Jungen im Alter
zwischen sechs und zehn Jahren kosteten 170 bis 380 Euro.
Kein Rad im Test erfüllte alle
Anforderungen. Stattdessen
prägten umfangreiche Mängellisten das Bild.
Grundsätzlich empfiehlt sich,
auch und gerade Kinderräder
im Fachhandel zu kaufen, wo
man fachkundige Beratung erhält und auch im Fall von Schäden eine Reparatur gewährleistet ist. Weitere Einkaufstipps:
www.stiftung-warentest.de
kritisch prüfen und gegebenenfalls ändern, damit sie sich
und andere Verkehrsteilnehmer
weniger gefährden. • Es soll
deutlich der Eindruck vermittelt werden, dass nicht nur Kinder, sondern auch vor allem die
Autofahrer mit besonderem
Problemen im Straßenverkehr
konfrontiert werden.
Die Kinder sollen erkennen und
erfahren, dass schon beim Lauftempo eines Menschen ein sofortiges Stehen bleiben nicht
möglich ist: Sie laufen auf eine
bestimmte Ziellinie zu und sollen versuchen, so schnell wie
möglich anzuhalten. Der Unterschied zwischen Beginn des
Bremsens und Abstoppens wird
festgehalten und es wird herausgearbeitet, warum der
Mensch eine gewisse Distanz
braucht, um stehen zu bleiben.
Ebenso erfahren die Schüler mit
praktischen Übungen und unter
Moderation durch die beiden
Polizeibeamten, was der Reaktionsweg und der aus aus Bremsweg und Reaktionsweg resultierende Anhalteweg ist. Dabei
erleben die Kids auch eine einer
Notbremsung aus der Sicht des
Beifahrers. Für eine Nachbereitung des Erfahrenen erhalten die
begleitenden Lehrer ein Arbeitsblatt ausgehändigt.
Die Aktion wendet sich schwerpunktmäßig an Schüler der
Jahrgangsstufe fünf, der Zeitbedarf liegt bei rund 90 Minuten (bei 30 Schülern). Ort sind
Parkplätze oder Straßen, die
durch eine vollständige Absperrung zu „nichtöffentlichen“ Flächen werden in Zusammenarbeit mit den jeweiligen Stadt/Gemeinden; Sponsoren der Veranstaltungen sind
ADAC, Opel und Michelin.
„Seit zwei Jahren macht uns
die Aktion Achtung Auto! mit
den Schülern sehr viel Freude
und bietet uns eine interessante Abwechslung zum Alltag im
Streifendienst beim Polizeirevier Ettlingen. Es ist eine schö-
ne Erfahrung, vorbeugend
durch einen kleinen Aufwand
Großes zu erreichen und nicht
immer erst dann zur Hilfe herbeizueilen wenn es bei einem
Verkehrsunfall bereits verletzte oder gar getötete Kinder zu
beklagen gibt.“, so Sandra
Werner gegenüber dem
KARLSRUHER KIND.
„Mit großer Begeisterung und
Interesse wurde die Aktion von
der Schülern sowohl auch von
den Schulen angenommen. Jedoch müssen wir immer wieder
feststellen, dass es bei den
Schülern im Alter zwischen 10
und 12 Jahren erhebliche Mängel mit dem Umgang der ordnungsgemäßen Sicherung in
Fahrzeugen gibt.“, so Sandra
Werner weiter.
Etwa ein Drittel der Schüler,
die nach dem Gesetz eine Sitzerhöhung benötigen würden
(kleiner als 150 cm und unter
12 Jahren) haben im Elternauto keine Sitzerhöhung mehr und
wenn doch, wissen sie nicht,
mit dieser umzugehen. Es ist
daher ein Ziel der beiden engagierten Polizisten, Schüler,
Lehrer sowie die Eltern für dieses Thema zu sensibilisieren.
Für Rückfragen und Anmeldungen steht Sandra Werner
unter der Tel. 07243/32000 zur
Verfügung.
16
SPIELETIPPS
Ausgabe 07
Juli 2005
für Familien gespielt
von Iris Treiber
Nominiert zum „Spiel des Jahres 2005“
Seit 27 Jahren gibt es den Kritiker-Preis „Spiel des Jahres“, der sich inzwischen zum weltweit wichtigsten
Spielepreis entwickelt hat. Jedes Frühjahr sitzen die drei Jurorinnen und acht Juroren zusammen, besprechen
Spiele und nominieren schließlich die geeignetsten zum „Spiel des Jahres.“ Gewählt wird Ende Juni. Iris Treiber
aus der Jury spielt regelmäßig für das Karlsruher Kind und stellt unseren Leserinnen und Lesern heute die fünf
nominierten Spiele des Jahres 2005 vor.
Himalaya
A
ls Häuptlinge von
Bergvölkern sind
wir mit unseren
Yaks durch einfache Gehöfte, Tempel oder Klöster in
„Himalaya“-Regionen
unterwegs und sammeln
Rohstoffe oder erfüllen
Aufträge. So sichern wir uns
politischen, wirtschaftlichen und religiösen Einfluss, und wer den größten
hat, gewinnt. Spannend
ist’s, weil wir in jeder Runde geheim planen, wohin
wir ziehen und was wir tun
wollen. Pech, wenn andere
die gleiche Absicht haben
und vor uns dran sind. „Himalaya“ ist ein rundes,
spannendes, vielschichtiges
und letztendlich doch einfach
zu überblickendes Spiel für
größere Kinder und ihre Eltern und für anspruchsvollere
Spielerinnen und Spieler.
Niagara
A
dem Spielkarton auf, und
unsere Boote werden auf
Plastikscheiben weitergeschoben, bis sie vielleicht
über die Kartonkante rutschen. „Niagara“ ist ein rasantes, schön gestaltetes dreidimensionales Familienspiel,
das mit seinem Material richtig zum Spielen einlädt.
m Ufer des „Niagara“-Flusses wollen
wir möglichst viele
Edelsteine finden. Wir starten am Oberlauf und legen
mit Karten aus einem eigenen Kartensatz fest, wie weit
wir ziehen wollen und wie
schnell der Fluss fließen soll.
Wenn wir nicht gut geplant
haben, stürzen wir mit unseren beiden Booten den Wasserfall hinab. Das stellen wir
ganz wirklichkeitsnah nach,
denn unser Spielplan liegt auf
Zug- und Sammelsspiel von
Thomas Liesching, Zoch,
drei bis fünf Personen ab
acht Jahren, etwa 30 Euro
Verflixxt
Zug-, Einschätz- und Sammelspiel von Régis Bonnessée, Tilsit Collection, Vertrieb Huch, zwei bis vier Personen ab zwölf Jahren, etwa
25 Euro
W
ir ziehen über einzelne Plättchen, die
offen ausliegen.
Verlassen wir eines als Letzte,
nehmen wir es. Bei Plättchen
mit positiven Werten freuen
wir uns, bei Minuspunkten versuchen wir natürlich, sie anderen zukommen zu lassen. Mit
Jokerplättchen können wir Minuspunkte ausgleichen, mit
Wächtern, Plättchen blockieren. So ziehen wir unsere drei
Spielfiguren je nach Würfel-
ergebnis und Taktik
schnell oder langsam
vorwärts und hoffen
darauf, immer zum richtigen Zeitpunkt am
richtigen Ort zu sein.
Das macht viel Spaß,
und „Verflixxt“ zu einem einfachen, aber
spannenden Laufspiel.
Würfel-Laufspiel von
Wolfgang Kramer und Mi- ger, zwei bis sechs Personen
chael Kiesling, Ravensbur- ab acht Jahren, etwa 18 Euro
Jambo
M
it „Jambo“, „Hallo“
in der KisuahiliSprache, begrüßen
wir unsere Kunden an Marktständen. Abwechselnd führen
wir insgesamt fünf Aktionen
aus, ziehen Karten nach, spielen Karten aus, wenden Sonderregeln an, die uns nützen
oder dem anderen schaden. Mit
Warenkarten kaufen oder verkaufen wir Waren zum festgelegten Preis, das bringt Gold,
und wer zuerst 60 Goldstücke
besitzt, gewinnt. „Jambo“ ist
ein rundum gelungenes Kartenspiel, bei dem wir durch die
läuft das Spiel wie von ganz
allein: Karte nehmen, einsetzen, geeignete Waren an- und
verkaufen und dabei immer
mehr Gold kassieren als der
andere. Das Spiel hat nur einen Fehler: Wer es zu dritt
oder viert spielen will, muss
noch ein zweites kaufen.
Kartenspiel von Rüdiger
Dorn, Kosmos, zwei Personen ab 12 Jahren, etwa 15
immer wieder neuen Möglich- Euro
keiten und Kombinationen viel
Spaß und Spannung erleben.
Sobald wir die Karten kennen,
In 80 Tagen um die Welt
D
ieses Spiel hatten wir
bereits im Dezember
letzten Jahres vorgestellt: Wir wollen möglichst
als Erste und außerdem in
möglichst wenig Tagen die
Erde umrunden. Dazu brauchen wir günstige Karten und
Aktionen und haben viel Spaß
an einem gut gemachten, spannenden Zug- Und Kartenspiel.
Glücks- und Zugspiel von
Michael Rieneck, Kosmos,
drei bis sechs Personen ab
zehn Jahren, etwa 23 Euro
SPORT FÜR KIDS
Die Inline Tour Baden kommt ins Rollen...
D
ie Vorbereitungen für
die Inline Tour Baden
2005 laufen auf Hochtouren. Bereits zum
dritten Mal organisieren der Badische
Sportbund Nord und
die Badische Sportjugend vom 5. bis 7.
August 2005 den beliebten Skate-Event.
Drei Tage lang geht
es zu Beginn der
Sommerferien
insgesamt 150 km auf
Rollen durch Nordbaden. Die Tour wird
am 5. August in
Eschelbronn gestartet
und führt in drei Etappen über Heidelberg und Wiesental zum Ziel nach Karlsru-
E
dienstags um 18.30 Uhr QiGong, eine fernöstliche Entspannungstechnik, an. Interessierte können zu einem
Schnupperpreis von fünf Euro
mitmachen. Das Angebot ist
ein neuer Baustein im Angebot des Sonnenbads, in dem es
bereits Fußpflege und ThaiMassage gibt. Das Bad ist
dienstags und donnerstags bis
22 Uhr geöffnet.
-pia
Läufer mit Herz gesucht!
Baden-Marathon Läufer unterstützen fünf soziale Projekte
A
m 18 September ist es
wieder soweit. Der Baden-Marathon
in
Karlsruhe steht vor der Tür.
Wie schon im Vorjahr können
sämtliche teilnehmenden Läufer eine von fünf sozialen Organisationen unterstützen, indem Freunde, Bekannte und
Förderer „Wettspenden“ auf
die Endzeit des Läufers oder
individuelle Teilleistungen
aussetzen können. Nähere Informationen finden Sie unter
www.laufenmitherz.de
Wer die 42,195 Kilometer oder
den Halbmarathon laufen will,
sollte sich schon bald entscheiden. Über 5.800 Teilnehmer
haben sich bereits angemeldet. Wer ein Herz für Soziales
hat, meldet sich im Anschluss
auch gleich, ohne jegliche
Verpflichtungen, bei „LAUFEN mit HERZ“ an.
Tun auch Sie etwas Gutes und
unterstützen Sie als Läufer die
Kinderhilfe des KIWANIS
Club Karlsruhe, die Ikarus
Arbeitslosenhilfe, den Kinder-
A
schrittene). Die Aqua-Gymnastikkurse finden am Dienstag- oder Freitagabend von 2021 Uhr statt.
Die Schwimmkurse werden in
der Bäderabteilung der St. Vincentius-Klinik veranstaltet.
Dazu stehen rund 500 qm Fläche zur Verfügung. In dem gemütlich eingerichteten Hallenschwimmbad mit 32 °C warmen Wasser unter Ausschluss
Z
um dritten FamilienFEST in diesem Jahr lädt
das Fächerbad am Samstag, den 9. Juli, besonders Familien mit Kindern unter 14
Jahren ein. Das Spielteam des
Fächerbads veranstaltet von 11
bis 18 Uhr ein buntes Programm
für Groß und Klein. Das Bad
und das Sauna-Paradies sind
bereits ab 9 Uhr geöffnet und
schließen um 19 Uhr. Mit einem attraktiven Familieneintrittspreis von 7,50 für bis zu
5 Personen wird der Tag im
Fächerbad zu einem echten
Sommervergnügen.
Zu den besonderen Attraktionen
des FamilienFESTs gehören
bei schönem Wetter die Spiele im
Außengelände,
aber auch die
Großspielgeräte
in den Wasserbecken. Ebenfalls
immer wieder beliebt – das Kinderschminken. Wer Aqua-Fitness als Familiensport erleben
will, kann aktiv mitmachen.
Über das genaue Programm informiert ein Aushang und
Handzettel im Fächerbad.
Ansonsten werden aber im ganzen Bad ständig Aktionen angeboten und ab 13 Uhr können
Kinder unter Anleitung mit
verschiedenen Materialien basteln. Über den ganzen Nachmittag verteilt animieren ver-
notfallwagen des Roten Kreuzes, die Aidshilfe Karlsruhe
oder die Arbeit mit behinderten Kindern in der Albschule
Karlsruhe.
Jeder dieser Organisationen
wird mit den erlaufenen Spendengeldern in vollem Umfang
Projekte für bedürftige Kinder
und Erwachsene fördern.
uf dem Beiertheimer
Weitere Infos bei KIWANIS;
Bolzplatz an der WartHeinz Maier, Tel: 07244burgstraße, Ecke Ho734510 oder Deutsches Rotes
Kreuz, Juliane Freiesleben, henzollernstraße, kann jetzt
wieder nach Herzenslust geTel. 0721-9559561
kickt werden. Das Gartenbau-
schiedene Spaß- und Spielangebote rund ums Wasser, wie
im gesamten Außenbereich.
Genannt seien das Fensterbemalen mit Fingerfarben, Ballonspiele, Fallschirmspiele,
Trampolinspringen und die verschiedensten Wettspiele.
Immer häufiger besuchen Väter mit ihren Kindern das Fächerbad. Sie können sich am
Vormittag, während die Kinder aktiv sind, in der Cafeteria
beim Frühschoppen einfinden,
ab Mittag gibt es dann ein Verpflegungsangebot für die ge-
samte Familie – die ganze Zeit
über die beliebten Pommes zum
besonders günstigen FESTPreis und mit dem Anzeigengutschein in dieser Ausgabe
gratis. Abgerundet wird das
Programm durch zahlreiche
Spielgeräte im Wasser und wer
den Leistungstest sucht, kann
diesen zum Erwerb eines
Schwimmabzeichens nutzen.
Der nächste Familientag im
Fächerbad ist dann wieder am
15. Oktober.
Beiertheimer Bolzplatz
A
Neue Sommer-Schwimmkurse
b sofort startet die
nahezu seit 30 Jahren
in ganz Südbaden erfolgreiche Schwimmschule
Weiss ihre neuen FrühjahrsSchwimm- und Aqua-Gymnastikkurse in Karlsruhe in der
St. Vincentius-Klinik,
Steinhäuser-Str. 18.
Die
angebotenen
Aqua-Gymnastikkurse
werden bis zu 80 %
durch die Krankenkassen bezuschusst!
Die vierwöchigen Intensiv-Schwimmkurse
werden sowohl unter
der Woche Dienstagund Freitagnachmittag
bzw. -abend angeboten, als auch am Wochenende Samstagund Sonntagvormittag durchgeführt. Das Kursangebot gilt
für Babys, Kinder und Erwachsene und Senioren bis 80
Jahre (Anfänger und Fortge-
17
Familien-FEST im Fächerbad
he. Ankunft ist am 7. August bühren betragen für die Geam „Haus des Sports“, wo der samttour (inkl. zwei ÜbernachKarlsruher Sportbürgermeister tungen) 88 Euro und je Tagesetappe 28 Euro. Im
Preis enthalten sind
unter anderem die
Übernachtung in Zelten oder Turnhallen,
ein hochwertiges
Tour-T-Shirt, Gepäcktransport und
Rücktransport, Verpflegung, Getränke
sowie medizinische
Betreuung.
Weitere Informationen sowie ein Online-Anmeldeformular
gibt es im Internet
unter www.inlineund
Denecken die Finisher begrü- tour-baden.de
ßen wird. Die Teilnahmege- www.badischer-sportbund.de.
Neues Angebot im Sonnenbad
in neues Angebot für
Körper, Geist und Seele gibt es jetzt im „Sonnenbad“, dem ehemaligen
Rheinhafenbad. Auf der Wiese bietet Kai Stiglat immer
Ausgabe 07
Juli 2005
amt hat die Sanierungsarbeiten abgeschlossen. Ein neuer
Kunstrasenbelag lädt jetzt die
jungen Straßenfußballer dazu
ein, wieder kräftig gegen das
runde Leder zu treten.
-pia
ANZEIGE
der Öffentlichkeit findet der
Unterricht in kleinen Gruppen
mit maximal sechs Teilnehmern statt. Der Unterricht wird
von Wolfgang Weiss, einem
sehr erfahrenen Sportpädagogen, zusammen mit einer pädagogisch sehr versierten Sportlehrerin geleitet.
Das Schwimm-Programm umfasst sowohl
Brustschwimmen, als
auch Rücken- Kraulund Delphinschwimmen. Außerdem besteht die Möglichkeit,
durch ein gezieltes
Übungs-Programm die
Tiefenangst abzubauen. Zusätzlich wird
nach Anfrage ein individuell gestalteter Einzelunterricht angeboten.
Nähere Info’s und Anmeldungen: Tel. 07664-59991, Internet: www.schwimmschule.de
Neue Schwimmkurse ab sofort
und Aqua-Gymnastik (80% bezuschusst ! )
in Karlsruhe ( St. Vincentius-Klinik )
● Babyschwimmen ● Kinder-Schwimmkurse
● Kurse für Erwachsene und Senioren
● Brust-, Rücken- u. Kraulschwimmen
● Aqua-Gymnastik (80% bezuschusst)
Tel.:
0 76 64 - 5 99 91
Fax
0 76 64 - 9 55 66
Internet:
www.schwimmschule.de
18
Ausgabe 07
Juli 2005
GESUNDHEIT
Tag der offenen Tür im Zentrum für Kinder und Frauen
des Städtischen Klinikums Karlsruhe am 16. Juli
S
eit zwei Jahren ist das
moderne Klinikgebäude
in Betrieb und die Bevölkerung hat das Angebot
schnell angenommen. So haben beispielsweise in der Frauenklinik im vergangenen Jahr
1600 Frauen entbunden, mehr
als doppelt so viele wie in den
Vorjahren. Die enge Zusammenarbeit von Frauen-, Kinder- und Kinderchirurgischer
Klinik unter einem Dach gibt
werdenden Eltern großes Vertrauen, da Mutter und Kind
auch bei schwierigen Geburtsverläufen optimal betreut werden können. Deutlich wird die
enge Zusammenarbeit auch in
der Zentralen Kindernotaufnahme, in der jährlich mehr
als 20.000 Notfallpatienten
versorgt werden. Auf den Stationen werden die kranken
nahmen, im Haus durchgeführt.
Das traditionelle Sommerfest
der Kinderklinik wird nun im
neuen Zentrum zum Tag der
offenen Tür: Frauen-, Kinderund Kinderchirurgische Klinik informieren über ihr Leistungsspektrum, Fördervereine präsentieren sich und vor
allem gibt es ein reichhaltiges
Programm für Kinder. Wo
kommen die kleinen Babys
zur Welt, wie sieht es im Operationssaal aus, wie werden
die Frühchen versorgt? Aus-
geschilderte Rundgänge führen die Besucher durch die
Kliniken und bei schönem
Wetter sind zahlreiche Präsentationen und Aktivitäten
auf dem Freigelände geplant.
Rettungsdienst und Polizei
stellen sich vor und mit etwas
Glück kann man einen Preis
bei der Tombola gewinnen.
Neugierig geworden? Dann
planen Sie doch einen Familienausflug am 16. Juli, zwischen 10.00 und 16.00 Uhr, in
das neue Zentrum an der Kußmaulstraße.
Gesundheitsamt und Forstamt Karlsruhe:
Hell und freundlich, so präsentiert sich nicht nur das Foyer
der neuen Kinder- und Frauenklinik
Kinder von Spezialisten aller notwendigen Operationen
Fachrichtungen betreut und die werden, bis auf wenige Aus-
Finger weg von behaarten Raupen!
A
uch in diesem Jahr sind
dem Gesundheitsamt
im Stadt- und Landkreis Karlsruhe wieder mehrfach Krankheitssymptome bei
Kindern gemeldet worden, die
Kontakt mit Eichenprozessionsspinnern hatten. Dieser
Forstschädling, der Eichen
befällt, tritt laut Forstbehörde
vereinzelt im Stadtgebiet und
im gesamten Landkreis Karlsruhe auf.
Die Larven tragen Gifthaare,
die beim Kontakt zum Teil
ausgeprägte allergische Reaktionen auslösen. Die Symptome reichen von leichten Hautrötungen bis zu Quaddeln am
ganzen Körper mit heftigem
Juckreiz. Die Behörden weisen darauf hin, möglichst den
Kontakt zu allen behaarten
Raupen zu meiden, da die Unterscheidung für den Laien
sehr schwierig sei.
Osteopathie
für Schwangere und Kleinkinder
B
is vor 15 Jahren waren
die Kenntnisse über Osteopathie in Deutschland nicht sonderlich weit verbreitet. Inzwischen hat sich
die Osteopathie als Zweig der
Naturheilkunde etabliert. Der
Bekanntheitsgrad der Osteopathie ist nun so groß geworden, dass sie immer häufiger
als Behandlungsalternative
gewählt wird.
Osteopathen untersuchen mit
ihren Händen die Beweglichkeit einzelner Körperstrukturen. Dazu gehören das craniosacrale System, das Organsystem und der Bewegungsapparat. Treten Funktionsstörungen
und Spannungsketten auf, dann
ist das Ziel der Behandlung dem
Körper die Hilfe zur Selbsthilfe zu geben. Dabei wird immer
der „ganze Mensch“ behandelt:
nicht das Symptom steht im
Vordergrund, sondern die Suche nach der Ursache des Problems.
Medizinische Studien osteopathischer Therapien zeigen
neue Behandlungsmöglichkeiten auf: • bei chronischen Beschwerden (z.B. chronische
Mittelohrentzündung), • akute Schmerzen können sich sanft
lösen lassen, • eine Studie ergab ein geringeres Risiko bei
Schwangerschaften und Geburt, wenn die Schwangere os-
teopathisch begleitet wird,
• auch bei frühkindlichen
Asymmetrien kann die Osteopathie helfen.
„Osteopath“ ist noch immer
keine gesetzlich geschützte
Berufsbezeichnung. Um einen
Therapeuten zu finden, der die
fünfjährige Ausbildung an einer anerkannten Schule absolviert hat, wendet man sich an
den Verband der Osteopathen
Deutschlands (V.O.D.). Dort
kann man Ihnen einen Therapeuten in Ihrer Umgebung nennen oder man informiert sich
direkt im Internet (unter
www.osteopathie.de).
Die Regionalgruppe des
V.O.D. veranstaltet am 29. Juli
um 20.15 Uhr einen Vortrag in
der Hebammen-Praxisgemeinschaft Südwest in der Klauprechtstraße 17 zum Thema:
„Osteopathie – heilende Hände“. Schwerpunkt des Vortrags
sind die Möglichkeiten und
Arbeitsweisen bei der Behandlung von Schwangeren und
Kindern. Referenten sind:
Andreas Staudt, Jean-Pierre
Besse D.O. und Sebastien
Grauer D.O. Buchempfehlung
zu dem Thema: „Sanftes Heilen mit den Händen“ – Christoph Newiger, TRIAS Verlag;
„Osteopathie für Frauen“ –
Christoph Newiger/ Birgit Gillemot, TRIAS Verlag.
GESUNDHEIT
Ausgabe 07
Juli 2005
19
Impfen, Kindergesundheit und Ernährung
A
m 5. Juli geht es bei
Geburt & leben e.V.
um das große Thema
„Impfung und Kindergesundheit“ An diesem Abend hören
Sie einiges über Immunologie,
Bakterien und Viren. Krankheiten wie z.B. Masern, Mumps,
u.a.m. werden genauso im Mittelpunkt stehen. Der Referent
berichtet über die einzelnen
Impfungen und ihre Auswirkungen. Wann ist der richtige Zeitpunkt für welche Impfung?
Welche Impfung ist notwendig.
Eltern, die kompetent mit entscheiden wollen, was für ihr
Kind wichtig ist, sind an diesem
Abend genau richtig. Referent
ist Dr. Thomas Bonath, Arzt für
klassische Homöopathie. Kosten: 6 Euro, Beginn 20.15 Uhr.
Weiter geht’s am 14. Juli mit
einem Kochkurs. „Der erste
Brei“ – aus Kartoffeln, einem
Gemüse und Öl wird im Handumdrehen der erste Babybrei
gezaubert. Nebenbei erfahren
Sie, welche Gemüsesorten geeignet sind; wann, wie oft und
wie viel Fleisch sinnvoll ist
und was zur Allergievorbeugung beachtet werden kann.
Auch verschiedene Fertiggläschen werden besprochen und
probiert. Kosten: 15 Euro (inkl.
Materialkosten), Beginn 20
Uhr. Referentin ist Iris Maurer, Ernährungs- und Allergieberaterin.
Auch am 21. Juli wird noch
mal mit Iris Maurer gekocht.
Beim „Obst- und Milchbreikochkurs“ liegt der Schwer-
punkt woanders. In Kombination mit Obst und Milch werden verschiedene kostengünstige und zeitsparende Getreidebreie gezeigt. Zusätzlich
gibt’s Infos über die verschiedenen Getreide- und Obstsorten und Sie erfahren, welche
Milchalternativen für Allergiker möglich sind. Gleichzeitig
werden Fertig- und Halbfertigprodukte erklärt und verkostet. Kosten auch hier 15 Euro
(inkl. Material), Beginn 20
Uhr.
Bitte melden Sie sich zu allen
genannten Abenden telefonisch an unter 0721-844124.
Die Räume von G & l befinden
sich in der Kaiserstraße 136,
Eingang über den Passagehof.
Petra Reber.
Richtige Zahnpflege in der Schwangerschaft
und während des Stillens
S
chon während der
Schwangerschaft kann
die werdende Mutter viel
für die bestmögliche Entwicklung der Zähne ihres Kindes
tun. Bei ausgewogener Mischkost aus reichlich Obst, Gemüse, Brot, Getreide, hochwertigem Eiweiß aus Fleisch, Fisch,
Milch und Milchprodukten
während der Schwangerschaft,
ist sie selbst ausreichend mit
Nährstoffen versorgt und kann
zugleich die notwendigen
Nährstoffe für ihr Kind bereithalten. Dazu gehören auch die
für gesunde Zähne so wichtigen Fluoride.
Der Hersteller von aronal®, elmex® und meridol® hat zehn der
häufigsten Fragen an sein Beratungstelefon von seinen Experten beantworten und redaktionell aufbereiten lassen. Monatlich wenden sich 800 bis 1.000
Foto: GABA
Kunden an das Beratungstelefon. Die wichtigsten Fragen, die
schwangere Frauen betreffen,
sind hier beantwortet.
Frage: Ich bin schwanger. Ein
Sprichwort sagt, man verliert
einen Zahn pro Kind. Was kann
ich dagegen tun?
Antwort: Oft haben werdende
Mütter mit Zahnfleischproblemen zu kämpfen. Vorsorge ist
deshalb besonders wichtig.
Denn das Risiko einer Zahnfleischentzündung (Gingivitis)
ist während der Schwangerschaft deutlich erhöht. Nahezu
alle schwangeren Frauen sind
davon betroffen. Gleich zu Be-
ginn der Schwangerschaft empfiehlt sich deswegen ein Besuch in der zahnärztlichen Praxis. Dort kann sich der Zahnarzt ein Bild vom Zustand des
Zahnfleisches machen.
Frage: Was muss ich beim Stillen beachten, um Karies bei
meinem Kind zu vermeiden?
Antwort: Es ist erfreulich, dass
Mütter in Deutschland ihre
Sprösslinge durchschnittlich
etwa sechs Monate stillen.
Denn Stillen ist die natürlichste und beste Ernährung für den
Säugling. Es ist praktisch und
gesund zugleich. Alle Berufe
im Gesundheitsbereich sollten
deshalb das Stillen als einzige
Nahrungs- und Flüssigkeitszufuhr mindestens bis zum vollendeten vierten und spätestens
bis zum sechsten Lebensmonat
fördern. Beim Durchbruch des
ersten Milchzahns (etwa im
Alter von sechs Monaten) sollten Mütter allerdings das „Stillen auf Verlangen“ meiden.
Für detaillierte Auskünfte können Sie sich mit dem kostenlosen Beratungsservice unter
Telefon 0800-8856351, montags bis freitags von 9 bis 12
Uhr, in Verbindung setzen.
Weitere Informationen finden
Sie auch unter www.gabadent.de.
Allergien bei Kindern
Themenabend der Elternselbsthilfegruppe
I
mmer häufiger wird Allergikern empfohlen, tierische Eiweiße komplett zu
meiden, d. h. ohne Kuhmilch,
Milchprodukte sowie Eier zu
leben. Auf der anderen Seite
wird von ärztlicher Seite vor
zweifelhaften Diäten gewarnt.
Iris Maurer, Allergieberaterin
(Schwellmer Modell) und Gesundheitstrainerin (UGB-Bereich Ernährung) wird mögliche Zusammenhänge zwischen
allergischen Erkrankungen und
unserer Nahrung darstellen und
eine Kostform vorstellen, die
auch auf Dauer nicht zu Mangelerscheinungen führt.
Termin: Montag, 19. Juli, 20
Uhr im Hardtwaldzentrum,
Kanalweg 40/42, 76149 Karlsruhe, Seminarraum 422 der
Melitta-Schöpf-Bildungsstätte
Nähere Informationen bei Melanie Klipfel, Tel.: 0721/
7509310.
DiakonissenKrankenhaus
23.07.
St. Vincentius
Kliniken
12./19./26.07.
Krankenhaus
Bruchsal
21./28.09./05.10.
Anmeldung und weitere Termine auf
Anfrage unter 0721-9 41 44 46
Wunschtermine für Gruppen in eigenen
Räumen oder im P.A.N.-Seminarraum Ettlingen
(Leopoldstr. 43-47) nach Vereinbarung.
Preise auf Anfrage
SCHULE & LERNEN
Ausgabe 07
Juli 2005
20
ADS-Kinder in der Schule
Script des Schulberaters Detlef Träbert für Lehrkräfte und Eltern erschienen
S
eit Heinrich Hoffmanns
Bilderbuch vom Struwwelpeter kennt man sowohl den Zappelphilipp als
auch den Hans Guck-in-dieLuft. Sie gelten als literarische
Beispiele für aufmerksamkeitsgestörte Kinder mit bzw. ohne
“Papa sagt: Du schaffst das schon.
Ich bin mir da
nicht sicher!”
Wir helfen bei:
• Lese- Rechtschreibschwäche Pädagogisch
Therapeutische
• Rechenschwäche
Einrichtung
• Aufmerksamkeitsstörungen
Pädagogisch Therapeutische Einrichtung
Ettlinger Straße 5a • 76137 Karlsruhe
Tel.: 464 60 44 • [email protected]
AUCH FÜR IHR KIND
IN DER NÄHE.
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von 2 - 12 Jahren
Hunderte von glücklichen Kindern
und zufriedenen Eltern
sind die beste Empfehlung.
Effizientes Lernen mit viel Spaß!
Kostenlose Probestunde
Karlsruhe 0721/ 68 24 36
Hyperaktivität. Diese ADSKinder haben im Alltag eine
Menge Schwierigkeiten. In der
Schule stehen sie oft nicht nur
sich selbst im Weg, sondern
stellen auch Lehrkräfte wie
Mitschüler auf harte Proben.
Der Schulberater und Buchautor Detlef Träbert hat ein Script
zum Umgang mit ADS-Kindern
in der Schule entwickelt, das
jetzt in aktualisierter und erweiterter Auflage vorliegt. Auf 26
Seiten informiert es kompakt
über „das häufigste Entwicklungsrisiko bei Kindern“. Es
thematisiert Diagnostik, Behandlung, Medikamente und
elterliche Erwartungen, aber
vermittelt auch praktische Tipps
für den Umgang mit ADS-Kindern im Unterricht wie bei Hausaufgaben und Lernen. Das ADSScript kann für € 3,- zzgl. Versand bestellt werden bei
[email protected]
oder unter Tel. 0221/9743297.
Das Dutzend ist voll!
Kursangebot an der Freien Waldorfschule Karlsruhe erweitert
S
chon im sechsten Jahr
gibt es das Kursangebot
des Fördervereins Waldorfschule Karlsruhe e.V. In
halbjährlich erscheinenden
Programmen werden unter dem
Motto „Gemeinsam lernen und
gestalten“ Gesprächsgruppen,
Seminare, Exkursionen sowie
handwerkliche und künstlerische Kurse und Vorträge öffentlich angeboten. Auf der
Grundlage von Waldorfpädagogik und Anthroposophie
kann so Begegnung stattfinden,
im Miteinander können Einblicke und Anregungen gewonnen werden für sich selbst und
für das Familienleben.
Einige Beispiele aus dem neuen Programm für den Herbst
2005 (September bis Dezember) sind: • Feld- und Gartenküche nach der Jahreszeit • Bo-
thmer-Gymnastik • Grundlagen der Pantomime-Kunst
• Einblicke in die Anthroposophische Medizin – Kopfschmerzen • Wenn Erziehung
schwierig wird • Das Geheimnis des Raumes – Einführung
in die Projektive Geometrie
• Allerlei Mappen – bezogen
mit Marmorpapier • Das Wesen der Farbe
Neu aufgenommen wurde das
Gesprächsforum „Impulse“. Mit
einem Kurzreferat werden die
Teilnehmer in das Thema eingeführt. Im anschließenden Gespräch ist ausreichend Raum für
die mitgebrachten Fragen. Die
Themen dazu sind: • Schwindet die Kindheit? • Der Mensch
– ein Künstler • Der Hauptunterricht des Klassenlehrers an
der Waldorfschule • Sucht hat
viele Gesichter.
Das vollständige Programm
liegt aus in der Schule, in städtischen Bibliotheken und anderen wichtigen Anlaufstellen.
Außerdem können Sie sich im
Internet informieren unter
www.waldorfschulekarlsruhe.de mit der Möglichkeit zur online-Anmeldung.
Bürozeiten für Ihre Anmeldung
sind jeweils montags und donnerstags von 8:00 bis 9:00 Uhr
und dienstags von 16:00 bis
18:00 Uhr. Außerhalb der Bürozeiten nimmt der Anrufbeantworter Ihre Wünsche und
Nachrichten entgegen. Die Telefonnummer des Büros ist:
07249/951830 (Frau Beyer).
Die Veranstaltungen finden
statt in den Räumen der Waldorfschule, Königsberger Straße 35a.
Mechthild Pucholt
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Lese-/ Rechtschreibschwäche rechtzeitig behandeln
Testtag am 2. Juli am LOS kann Klarheit verschaffen
D
Freie
Waldorfschule
Karlsruhe
Einladung
2. Juli
9.00 Uhr
„running 4floor“ Sponsorenlauf zugunsten des
Turnhallenfußbodens rund um unsere Schule.
8. u. 9. Juli
20.00 Uhr
„Turandot“ Schauspiel nach Friedrich Schiller.
Klassenspiel der Klasse 8a
Wir freuen uns auf Ihren Besuch!
Wir haben Ferien vom 28. Juli bis 11. September.
Sie haben Fragen zur Waldorfpädagogik oder zu
unserer Schule? Kommen Sie zu unserem Infogespräch am 16. September 2005!
Freie Waldorfschule Karlsruhe, 76139 Karlsruhe
Königsberger Straße 35a, Telefon 07 21/968 92 10
www.waldorfschule-karlsruhe.de
schick.grafi[email protected]
freundlich
sympathisch
weltoffen
ie Rechtschreibung ist
der Stolperstein in der
Schullaufbahn von etwa 25 Prozent aller Schüler. So
hat auch Fabian (10) Probleme
mit dem Lesen und Schreiben.
Ende der 3. Klasse, als vermehrt ungeübte Diktate geschrieben wurden, verschlechterte sich seine Deutschnote
und es sah so aus, als könnte er
die Realschule nicht besuchen..“ Die Lehrerin vermutete sofort eine Teilleistungsstörung, da Fabian im Aufsatz und
in der mündlichen Arbeit gute
Leistungen erzielte. Während
des Gespräches wurde schnell
klar, dass auch das häusliche
Üben und Nachhilfe keine Verbesserung gebracht hatten.
Leistungsschwächen im Lesen
und Rechtschreiben werden oft
als Konzentrationsmangel interpretiert, obwohl sich bei genauer Untersuchung eine Teilleistungsschwäche herausstellt.
Alles, was mit logischem Denken zu tun hat, bereitet dem
Kind keine Probleme, nur beim
Lesen und Rechtschreiben sind
trotz Üben keine zufriedenstellenden Leistungen zu erreichen.
Fachleute nennen diese besonderen Probleme im Lesen bzw.
Rechtschreiben spezifische
Lese-/Rechtschreibschwäche
(LRS).
Fabian hat inzwischen am Lehrinstitut für Orthographie und
Schreibtechnik (LOS) in Karlsruhe Hilfe gefunden. Seit über
zehn Jahren wird dort für Kinder mit Problemen im Lesen
und Schreiben eine pädagogische LRS-Therapie angeboten.
Das LOS-Förderkonzept berücksichtigt die verschiedenen
Entwicklungsstufen, die das
Kind beim Lesen- und Schreibenlernen durchläuft und baut
darauf nach einem einübenden
Verfahren die individuelle Hilfe auf. Die Erfahrung aus vielen Jahren LRS-Förderarbeit
zeigt, dass den betroffenen Kindern geholfen werden kann und
sie den Schulabschluss erreichen können, der ihrer Begabung entspricht.
Das LOS Lehrinstitut führt am
Samstag, 2. Juli (nicht am
3.7.05, wie irrtümlich in der
letzten Ausgabe des KaKi angegeben), in seinen Räumlichkeiten in der Karlsruher Sophienstraße 78 diagnostische
Rechtschreibtests für Kinder
durch, die trotz normaler oder
sogar guter Begabung erhebli-
che Schwierigkeiten beim Erlernen des Lesens und Schreibens haben. Eltern können ihr
Kind telefonisch anmelden unter: Karlsruhe 9850106.
Jutta Heil,
Albert Rießelmann,
Sophienstr. 78,
76135 Karlsruhe,
Tel.: 0721/9 85 01 06
KULTUR FÜR KIDS
Der Zauberer von Oz auf der Freilichtbühne in Ötigheim:
lie, doch den Weg dorthin weiß
nur der Zauberer Oz. Und so
muss sich Dorothee auf den
Weg ins Schloss des Zauberers machen, zunächst allein,
doch schon bald mit seltsamen
Weggefährten an ihrer Seite.
Da ist eine Vogelscheuche
ohne Verstand, ein Blechmann
ohne Herz und ein Löwe ohne
mitsamt ihrem Hund Toto ins
Land des großen Zauberers Oz
getragen, wo alles bunt und
fantastisch ist. Und weil sie
auf ihrer Reise die böse Hexe
des Ostens aus dem Weg räumte, bekommt Dorothee als Belohnung deren roten Schuhe.
Aber es lauern auch Gefahren.
Die böse Hexe des Westens
würde Dorothee am liebsten
die roten Schuhe wieder wegnehmen und versucht dies mit
allerlei bösen Zaubertricks.
Dorothees Hauptproblem ist
allerdings das Heimweh. Sie
möchte zurück zu ihrer Fami-
Mut. Alle drei gehen mit, weil
auch sie sich etwas vom Zauberer erhoffen, nämlich Verstand, ein Herz und Mut. Es
wird ein sehr abenteuerlicher
Weg, durch geheimnisvolle
Landschaften und Wälder.
Doch gemeinsam wird die
merkwürdige Reisegruppe das
Ziel sicherlich schaffen.
Es dürfte das wohl aufwändigste Kinderstück sein, das
die Ötigheimer Volksschauspiele bisher inszenierten. Eigens für den „Zauberer“ wurde ein Kinderchor gegründet,
in dem rund 70 kleinen Sän-
gerinnen und Sänger mitwirken. Mit dabei ist auch der vor
wenigen Jahren gegründete
„Junge Chor“, dazu kommen
mehrere Rollenträger und Statisten, so dass bis zu 150 Mitwirkende die Bühne bevölkern
werden. Die Schneiderei musste folglich für die vielen fantasievollen Kostüme Sonderschichten einlegen. Dem musikalischen Leiter Matthias
Hammerschmitt war selbst der
Weg nach Estland nicht zu
weit, wo er mit einem exzellenten Ensemble die Musik für
das Kinder- und Familienmusical
aufzeichnete.
Regie führt Gerhard Franz Brucker, der auch das Textbuch
bearbeitete und sich dabei eng
an die Vorlage aus dem Hollywoodfilm mit Judy Garland
hielt. Natürlich passte er alles
den Ötigheimer Verhältnissen
an, ließ einiges unter den Tisch
fallen und fügte andrerseits
auch einige Stücke hinzu.
Bei den ursprünglich vorgesehenen Terminen hat sich
allerdings etwas geändert.
Weil die Tour de France am 8.
Juli für Ausnahmezustand in
der Region sorgt und auch viele Zufahrtsstraßen nach Ötigheim gesperrt sind, wurde die
Aufführung am Samstag, den
9. Juli, zur Premiere gemacht.
Die für Freitag geplante Vorstellung wird auf Sonntag Vormittag (10.30 Uhr) verschoben. Die Karten behalten ihre
Gültigkeit, können aber auch
zurückgegeben oder umgetauscht werden. Termine: 9.7.,
10.7. (zwei Vorstellungen),
13.7. sowie 15.7.
„Der kleine Prinz zu Gast beim Theater „Die Spur“
Der kleine Prinz“, die bekannte Geschichte von
Antoine de Saint-Exupéry, hat
am Freitag, 15. Juli, 18 Uhr
für junge Leute ab 10 Jahre
und Erwachsene in einer dramatisierten Fassung beim
Das Kleintheater
mit dem interessanten
Spielplan für
Jung und Alt
Karlsruhe JUBEZ, Kronenplatz 1
DER KLEINE PRINZ
von Antoine de Saint-Exupéry
für Leute ab 10 Jahre
Termine: Premiere: 15. Juli, 18 Uhr
16.7., 19 Uhr und 17.7., 18 Uhr
Karten über Telefon (0721) 86 55 44
Karlsruher Theater „Die
Spur“ im Jubez am Kronenplatz Premiere.
Nach einer Notlandung in der
Wüste, fernab von aller Zivilisation, trifft der Erzähler (Pilot) auf den kleinen Prinzen,
ein Wesen von einem anderen
Stern, der seinen Planeten verlassen hat, weil er an der von
ihm geliebten einzigen Rose
zu zweifeln begann. Der kleine Prinz erzählt dem Flieger
die einzelnen Stationen seiner Reise zu anderen Planeten, auf der er ihre Bewohner
besucht und dabei erfährt, dass
die Erwachsenen sich selbst
zu wichtig nehmen und zu viel
Wert auf Äußeres legen. Auf
der Erde lernt er in der Begegnung mit dem Fuchs die
Freundschaft kennen und gelangt zu der Erkenntnis, dass
man nur mit den „Augen des
Herzens“ richtig sieht, und
dass er für seine Rose verantwortlich ist. Schließlich kehrt
er auf seinen Planeten zurück
und hinterlässt dem Piloten
als Geschenk sein Lachen,
damit der sich künftig beim
Anblick der Sterne an dieses
lachen erinnern möge.
In der Inszenierung und im
Bühnenbild von Peter M. Wolko spielen Nicole Bernhardt
(Der kleine Prinz), Michael
Müller (Pilot), Ulrike Wolko
(Erzählerin) sowie Christa Fischer, Patrick Burckart und
Elmar Neuberth (alle in mehreren Rollen). Weitere Vorstellungen sind am 16. Juli,
19 Uhr, 17. Juli, 18 Uhr und
18. Juli 10 Uhr (ausverkauft),
sowie im Oktober und November im Jubez.
21
Kinder-Kultur-Tag beim Zeltival
„ Der Traum vom Leben im Regenbogenland A
Somewhere over the Rainbow“ – irgendwo über
dem Regenbogen, gibt es ein
Land, wo die Träume wirklich
wahr werden. Die kleine Dorothee singt dieses Lied voller
Sehnsucht und dann wird der
Traum vom Leben im Regenbogenland für sie tatsächlich
wahr. Ein Wirbelsturm hat sie
Ausgabe 07
Juli 2005
m Sonntag, 17. Juli,
gehört für einen Tag
das Zeltival-Gelände
mal wieder ganz den Kindern!
Von 9.30 bis 15.00 Uhr findet
für Kinder von zwischen 8 und
13 Jahren ein Zirkus-Workshop
statt, indem die Kinder spielerisch den Umgang mit circensischen Grundtechniken lernen
können. Angeboten werden von
erfahrenen Workshop-Leitern:
Jonglage, Trapez,
Seiltanz, Fakirtechniken, Diabolo, Akrobatik.
Nach einer Mittags- und Ruhepause mit einer
warmen Mahlzeit,
geht es geradewegs zu den Vorbereitungen für
die öffentlichen Aufführung.
Diese findet um 15.00 Uhr statt,
und zeigt dann der ganzen Familie und den Freunden, was
die Kinder im Workshop gemeinsam erarbeitet haben. Die
Kosten incl. Mittagessen und
Getränke betragen: 15,- Euro.
Da die Teilnehmerzahl auf 20
Kinder begrenzt ist, wird um
verbindliche Anmeldungen
gebeten unter: [email protected] oder telefonisch:
0721-964050. Von 15.00 Uhr
bis 15.45 Uhr heißt es dann
„Hereinspaziert“. Beim Kinderzirkus wird es spannend und
lustig und atemberaubend. Die
Workshop-Kinder zeigen in
einer schönen Choreographie
und mit einer witzigen Moderation, was sie gelernt und erfahren haben. Der Eintritt ist
frei!
„Das Leben ist ein Kinderspiel“
ist das Motto von 14.00 Uhr bis
18.30 Uhr. Bei Spiel und Spaß
mit den MOBIs (Mobile Spielaktion Karlsruhe)
gibt es in einem
offenen Angebot
für alle Kinder
mit Ball- und Bewegungsspielen,
Trampolin, Seilegarten
und
Sprungturm zum
Ausprobieren.
Für Kinder, die es
zwischendrin etwas ruhiger mögen, werden Malaktionen, Töpfern, Bauen mit
Holz angeboten.
Abkühlen können sich alle,
wenn es richtig heiß ist, im großen Planschbecken.
Von 18.30 Uhr bis 19.30 Uhr
tritt dann das Kindermusiktheater „Firlefanz“ aus Heidelberg
auf und präsentiert Kinderlieder aus der ganzen Welt. Der
Kinderliederautor Hartmut
Höfele und seine Musiker berichten von ihren Reisen durch
Asien, Europa und Amerika
und stellen die verschiedensten Musikinstrumente aus diesen Regionen vor. Der Eintritt
ist auch hier frei!
Weitere Infos zum Zeltival
gibt’s unter: www.tollhauskarlsruhe.de
KULTUR FÜR KIDS
Ausgabe 07
Juli 2005
22
Caritas-Erzieherinnen bilden sich im ZKM fort:
Ferien im Landesmuseum
„Neue Kunst für junge Augen“
Workshops für Kinder und Jugendliche
D
er Sommer gerettet:
Selbst wer in den großen Ferien einen Familienurlaub plant, muss auf
die beliebten Workshops für
Kinder nicht verzichten. Das
Badische Landesmuseum bietet in diesem Jahr in allen sechs
Wochen Aktionen zu den unterschiedlichsten Themen an:
Den Auftakt bildet vom 2. bis
5. August „Mit Sethi auf Entdeckungsreise rund um den
Nil“. Conny Kratz lässt den
Alltag im alten Ägypten auferstehen mit ägyptischen Speisen, der typischen Lehmbauweise, den beliebtesten Spielen und natürlich der Herstellung von echtem Papyrus.
„Wo bitte geht’s
zum Jugendstil?“
Weiter geht’s vom 9. bis 12.
August mit einem spannenden
Thema für Jugendliche von 1014 Jahren: „Wo bitte, geht’s
zum Jugendstil? Die Zeit um
1900.“ Jaqueline MaltzahnRedling zeigt den Kids bedeutende Erfindungen dieser aufregenden Zeit, spürt mit ihnen
die typischen floralen Muster
auf Werbeplakaten, Glasobjekten, Schmuck und Möbeln auf
und gestaltet sie mit unterschiedlichen Techniken wie
Glas und Metall nach.
Wer schon immer wissen wollte, was die Tulpen mit den Türken zu tun haben und warum
die Osmanen von rechts nach
links schrieben, der sollte vom
16. bis 19. August die Aktion
„Samt und Seide, Döner und
Pilav – Ausflug in den Orient“
buchen. In der Türkenbeute findet die Kinder die Antworten
und können bei einem orienta-
lischen Festessen mit selbstgebauten Musikinstrumenten und
vielem mehr ein rauschendes
Abschlussfest feiern.
Passend zum Römerjahr und
zur großen Sonderausstellung
„Imperium Romanum“ steht
die vierte Ferienwoche unter
dem Motto „Asterix trifft Caesar – vom Zusammenleben der
Kelten und Römer“. Vom 23.
bis 26. August kann man erkunden, ob denn so alles
stimmt, was in den AsterixHeften über die Römer und
Gallier/Kelten steht. Neben
dem Nachbau von Alltagsgegenständen beider Völker, begeben sich die Teilnehmer auf
die Spuren ihrer Bauwerke in
der Nähe von Karlsruhe.
„Schwarzwaldhaus 1850 – wie
einfache Leute vor 150 Jahren
lebten“ heißt es vom 30. August bis 2. September, wenn
Hildegard Schmid mit Kindern
den mitunter harten Alltag der
Schwarzwaldbauern nachempfindet. Neben der Landwirtschaft fertigten die Menschen
Uhren und Gebrauchsgegenstände in Heimarbeit an und
auch die Kinder hatten ihre
Aufgaben. Die jungen Teilnehmer schlüpfen in die Rolle einfacher Bauernkinder und entdecken eine andere Lebenswelt!
„Ganz schön sportlich diese
Griechen“, das werden sich
alle Kinder denken, die mit
Anja Quaeitzsch vom 6. bis 9.
September auf eine Zeitreise
in die griechische Antike gehen. Gab’s damals schon Pokale für die Sieger oder gar
Doping? Siegerkränze werden
gebunden und zum Abschluss
ein griechisches Sportfest gefeiert. Jetzt aber schnell ans
Telefon, die Teilnehmerzahlen sind nämlich begrenzt!
Dauer ist jeweils von 10 bis 13
Uhr, Treffpunkt ist im Foyer
des Schlosses, Alter: 8-12 Jahre, beim Jugendstil 10-14 Jahre, Kosten: 30,- Euro, Anmeldung beim Buchungsservice
bis spätestens 22. Juli unter:
0721/926-6520 (Mo-Fr, 9-13
und 14-17 Uhr) oder unter:
[email protected]
M
it Kindern die Welt
der Kunst zu erleben,
war die Intention einer Fortbildung von 35 Erzieherinnen des Haus Sonnensang
im Zentrum für Kunst und Medientechnologie (ZKM). Unter dem Motto „Neue Kunst
für junge Augen“ erkundeten
die Pädagoginnen zwei Tage
lang die Möglichkeiten, das
ZKM mit Kindern zu erleben
und zu nutzen. „Kunst eignet
sich auf Grund ihrer vielfältigen Bandbreite sehr gut, um
die Kreativität der Kinder im
Alter ab drei Jahren zu fördern“, erläutert Stefanie
Schmeck, pädagogische Leiterin der Caritas-Kindertagesstätte. Nach ihrer Beobachtung
gehen Kinder mit anderen
Augen als Erwachsene auf die
Werke zu und erleben sie ganzheitlich mit allen Sinnen: ohne
Vorurteile und Berührungsängste, dafür aber mit großer
Neugier.
Damit die Erzieherinnen diese
Kreativität nutzen und fördern
können, brauchen sie selbst
Erfahrungen mit der zeitgenössischen Kunst und nahmen
deshalb an der außergewöhnlichen Fortbildungsveranstaltung teil. Diese begann mit
ausführlichen Betrachtungen
von Kunstwerken im Medienmuseum und der Galerie, die
von zwei Museumspädagoginnen geführt wurden. Die vielen Eindrücke und Inspirationen wurden anschließend im
Museumsatelier praktisch umgesetzt. Es gab verschiedene
ren Fragen. Forschen und Entdecken, Gestalten, Bewegen
und Musizieren - all das erleben die 220 Kinder im Alter
von 3-14 Jahren im Haus Son-
Ran an die Farben: Erzieherinnen des Haus Sonnensang im
Foto: CV
ZKM-Atelier
stallationen, in eine mediale
Welt eintauchen, das waren für
uns ganz neue Erfahrungen,“
berichtet Stefanie Schmeck.
Die Idee zu dieser Fortbildung
kam über das diesjährige Jahresthema der Kindertagestätte
„Viele Farben hat die Welt“.
Farbe bedeutet Lebenskraft.
Farbe macht Mut und ist ausdrucksstark. Kinder fühlen sich
vom Spiel der Farben magisch
angezogen. Während der Auseinandersetzung mit dem Jahresthema orientieren sich die
Erzieherinnen am Interesse der
Kinder, ihrem Wissen und ih-
nensang. Die Kindertagesstätte mit angeschlossenem Schülerhort ist montags bis freitags
von 6.30 bis 18.30 Uhr geöffnet. Abgerundet wird das Jahresthema mit einem großen
Sommerfest, das am Samstag,
den 9. Juli ab 13 Uhr in der
Moltkestrasse 5 stattfinden
wird. „Explosion der Farben“
ist der Titel des Festes und der
Aufführung, die die Kinder
zeigen werden. Eingeladen sind
schon jetzt alle, die neugierig
auf die Einrichtung geworden
sind und einen spannenden
Nachmittag erleben möchten.
„Kultur bewegt“
Umfangreiches Kinder- und Familienprogramm bei der KAMUNA am 6. August
N
ichts für Schlafmäuse
ist das Kinder- und Familienprogramm der
siebten Karlsruher Museumsnacht, kurz KAMUNA, die am
6. August stattfindet. Ein vielfältiges und spannendes Programm für Auge und Ohr, für
Kopf und Beine, für kleine
Künstler und junge Denker lädt
ab 18 Uhr zum Staunen und
Mitmachen ein.
Eva Unterburg M.A. Um das Leben am und auf dem
ENDSPURT...
Workshops, vom Einsatz von
Farbe und Pinsel, über Arbeiten mit der Videokamera, bis
zur Herstellung eines Trickfilms. „Pop Art, Objekte, In-
Wasser geht es im Generallandesarchiv, kreativ werden können kleine Künstler auch in
der Staatlichen Kunsthalle, wo
die Malwerkstatt für Jung und
Alt geöffnet ist. Auch bei den
munteren Familienführungen
geht es um Bewegung. Im
Stadtmuseum und im Verkehrsmuseum kann eine Modelleisenbahn als Augenweide für Groß und Klein bewundert werden. Gespannt sein
VOR DER SPIELZEITPAUSE
Der gewissenlose Mörder Hasse Karlsson enthüllt
die entsetzliche Wahrheit, wie die Frau über
der Eisenbahnbrücke zu Tode gekommen ist
voll klassik!
4. Kinderkonzert
von Henning Mankell, ab 12 Jahren
Mittsommernacht in Skandinavien
Sonntag, 10. Juli, 18.00
5., 6., 11., 12. Juli
Schulvorstellungen
INSEL
Sonntag, 17. Juli
11.00 Uhr Grosses Haus
darf man in der Städtischen
Galerie, wo ein kurzweiliger
Streifzug durch die Dauerausstellung zum Schauen und Entdecken einlädt. Auch in der
Jugendbibliothek im PrinzMaxPalais, im ZKM, im Naturkundemuseum und im Badischen Landesmuseum gibt’s
in dieser Nacht viel zu erleben. Nähere Infos finden Sie
in der August-Ausgabe des
KARLSRUHER KIND.
kartentelefon
0721 - 93 33 33
www.staatstheater.karlsruhe.de
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Theaterpädagogin Daniela Vöge:
[email protected]
badisches staatstheater karlsruhe
KULTUR FÜR KIDS
Ausgabe 07
Juli 2005
23
Mittsommernacht in Skandinavien
Das Gespenst von Canterville
„voll klassik!“ – im Badischen Staatstheater
Musikalische Erzählung für Kinder bei den Schlossfestspielen Ettlingen
M
usik wie aus dem Bilderbuch: Man muss
nur die Augen schließen und sieht sie vor sich, die
Märchen und Mythen aus
Skandinavien, mit wundersamen Landschaften und spannenden Geschichten von großen Helden und kleinen Zwergen. Die Programmmusik von
Edvard Grieg, Jean Sibelius
und Hugo Alfén spricht im
wahrsten Sinne des Wortes
Bände. In diesem Konzert wird
sich daher nicht nur den zauberhaften Melodien aus vergangener Zeit gewidmet, son-
dern auch den Sagen, die in
der Musik zum Leben erwachen. Was gibt es da nicht alles zu erzählen: von sprechenden Tieren und fliegenden
Jungs, streitenden Königen
und geraubten Mädchen. Und
dann gibt es ja auch noch die
kleinen gemeinen Trolle!
„Mittsommernacht in Skandinavien“, Werke von Edvard
Grieg, Jean Sibelius und Hugo
Alfén, Sonntag, 17. Juli, 11.00
Uhr, Großes Haus; Musikalische Leitung und Moderation:
Ulrich Wagner. Es spielt die
Badische Staatskapelle.
Sommertage im Atelier
Integratives Sommerferienangebot für Kinder
W
as geschieht, wenn
der amerikanische
Botschafter
in
England – zur Zeit der Königin Victoria – ein altes
Schloss mit Gespenst kauft?
Ach was, Gespenster! Amerikaner lächeln da nur. Die
frechen kleinen Söhne finden es herrlich, ein Gespenst
necken zu können. Aber seine eben dem Backfischalter
entwachsende Tochter hat
einen Sinn für Rätselhaftes
und vor allem ein Herz für
reumütige Bösewichte. Und
in der Nachbarschaft gibt es
einen jungen Adligen, der,
frisch verliebt, ein Ritter
zwischen Tod und Teufel
sein möchte...
D
ie Beratungsstelle der
Lebenshilfe Karlsruhe, Ettlingen und Umgebung e.V. veranstaltet in Zusammenarbeit mit dem Karlsruher Künstler Thomas Biedermann vier kunterbunte Ferientage.
An vier Vormittagen können
die Kinder nach Herzens Lust
malen, zeichnen und werken.
In einer integrativen Gruppe
von 8-10 Kindern werden verschiedene künstlerische Arbeitsweisen ausprobiert und der
Kreativität freien Lauf gelassen. Die Pausen können im
kühlen Innenhof des Gebäudes
genossen werden. Dort gibt es
auch Mittagessen. Ort: Atelier
Hinterm Hauptbahnhof 6,
76137 Karlsruhe; Zeit: 9.-12.8.,
jeweils 9 bis 13 Uhr; Kosten:
70 Euro pro Kind.
Weitere Infos und Anmeldung
Erzählt wird der englische Kin- semblemitglied am Bayerderbuchklassiker nach Oscar ischen Staatsschauspiel. Er
wird von einem hochkarätigen
Trio begleitet: Yves Savary ist
erster Solocellist an der Bayerischen Staatsoper; Burkhard
Jäckle ist Soloflötist der
Münchner Philharmoniker. Die
Musik hat der das Trio ergänzende Percussionist Stefan
Blum komponiert. Die Vorstellung ist am Sonntag, 10. Juli,
15 Uhr im Epernaysaal des Ettlinger Schlosses.
Info und Karten: Stadt Ettlingen, SchlossFestSpiele, Klostergasse 8, 76275 Ettlingen,
Fon: 07243/101-381, e-mail:
[email protected],
Wilde für Kinder ab 6 Jahren w w w . s c h l o s s f e s t s p i e l e von Stefan Wilkening, En- ettlingen.de
Zum letzten Mal im Heidelberger Theater:
Freischütz für Schulklassen
A
m 19. Juli kön- te seine geliebte Agathe hei- zur Vorbereitung den kostennen Schulklas- raten, muss vorher jedoch ei- losen Besuch eines Orchessen noch einmal nen Probeschuss bestehen. termusikers in der Schule an.
die „Freischütz“-Insze- Aus Angst, im entscheiden- Dieser stellt sein Instrument
nierung des Heidelber- den Moment nicht zu treffen, vor, gibt musikalische Kostger Theaters erleben. verfällt er den Verlockungen proben und beantwortet die
Präsentiert wird die des zwielichtigen Gesellen Fragen der Schüler.
rund einstündige Fami- Kaspar. Sie gießen des nachts U n t e r w w w . h e i d e l b e r g e r l i e n k o n z e r t - F a s s u n g in der Wolfsschlucht Freiku- philharmoniker.de präsentiert
des Philharmonischen geln, von denen sechs jedes das Philharmonische OrchesOrchesters Heidelberg. Ziel treffen, die siebte aber ter Heidelberg eine ausführliDie Sopranistin Steffi dem schwarzen Jäger Samiel che Dokumentation zur EntSieber, die die Rolle gehört, der sie hinlenken kann, stehung der Opernproduktion
„Der Freischütz“ in Heidelberg
Ännchens singt, wird wo er will. Noch bevor es zum „Der Freischütz“.
das junge Publikum Probeschuss kommt, hat Max Kartenbestellungen und Terunter Tel.: 0721–9376727 oder durch die Oper führen, die un- sechs der sieben Kugeln ver- minvereinbarungen für Schuschriftlich an: Beratungsstelle ter der Leitung von Volker schossen...
len sind dienstags von 13-16
der Lebenshilfe, Zähringer Str. Christ und mit Solisten des Im Rahmen des Projekts „Mu- Uhr und freitags von 9-12 Uhr
23, 76131 Karlsruhe.
Heidelberger Theaters um sik erleben: Orchester in die unter Telefon 06221-5835910
10.00 Uhr im Theater der Stadt Schulen – Schulen zum Or- möglich. Der Eintritt beträgt
Heidelberg stattfindet.
chester“ bietet das Philharmo- auf allen Plätzen 5,50 € pro
Der Jägersbursche Max möch- nische Orchester Heidelberg Person.
ie Kindermalwerkstatt öffnete am 4. Juni eine Filiale
Kind und Kunst e.V. er- in der ehemaligen Postbank am
Ettlinger Tor. Jeden Samstag
von 10:30 Uhr bis 12:30 Uhr
haben Kinder von 6 bis 12 Jahren hier die Möglichkeit, unter
fachkundiger Anleitung zu
Malen, Bauen und Formen. Für
die fachliche Anleitung incl.
Material wird ein Unkostenbeitrag von 6 Euro pro Kind
erhoben. Infos unter Kindermalwerkstatt, Telefon 0721
752643.
Die komplette Aktion findet
im Rahmen des LeerflächenMit Sethi auf Entdeckungsreise rund um den Nil (8-12 J.)
managements, einem gemein- 02.08. - 05.08.
samen Projekt von Stadtmar- 09.08. - 12.08.
Wo bitte, geht’s zum Jugendstil? Die Zeit um 1900 (10-14 J.)
keting GmbH und Kulturamt
Samt & Seide, Döner & Pilav - Ausflug in den Orient (8-12 J.)
Karlsruhe statt. Dabei geht es 16.08. - 19.08.
darum, leer stehende Laden- 23.08. - 26.08.
Asterix trifft Caesar (8-12 Jahre)
flächen für künstlerische AkSchwarzwaldhaus 1850 (8-12 Jahre)
tionen zu nutzen, und so dem 30.08. - 02.09.
Leerstand in der Innenstadt zu
06.09. - 09.09.
Ganz schön sportlich diese Griechen (8-12 Jahre)
Buch-Kaiser
begegnen.
l. 0721/929290
Interessierte Vermieter können
sich beim Kulturamt über das Info + Anmeldung: Tel. 926 - 65 20
Projekt informieren. An- (Mo-Fr, 09-12.30 Uhr u. 14-17 Uhr)
sprechpartnerin, Ulrike Settel- [email protected]
meyer 0721 133 4005
Kreative Samstagsaktionen
D
FERIEN
WORKSHOPS
des Badischen
Landesmuseums
Karlsruhe für Kinder
und Jugendliche
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Ausgabe 07
Juli 2005
BUCHTIPPS
für Eltern gelesen
von Eva Unterburg
Bücher, die mit in die Ferien müssen
Ferienzeit ist Bücherzeit. Ob im Strandkorb, auf der Parkbank oder auf dem Schlechtwettersofa: Lesen ist
Entspannung und Genuss. Damit die Fahrt in den Urlaub auch zum Vergnügen wird, habe ich ihnen noch zwei
Hörbücher eingepackt. Und falls die Sommerwochen zu Ausflugswochen werden sollen, gibt ein besonderer
Museumsführer für Kinder wertvolle Tipps. Mit dabei sind natürlich Bilderbücher, denn auch das gehört zu
Freibad und Garten: Schauen, Zeigen, Staunen und Vorlesen. Unbeschwerte Sommertage für Sie und Ihre Kinder!
Ein Bilderbuch zum Liebhaben
D
ieses Bilderbuch hat
zurecht den japanischen Bilderbuchpreis
Nippon Ehon Sho 2004 erhalten. Wüsste man allerdings
nichts von der japanischen
Autorin, würden weder die ausdrucksstarken Bilder in zartblau, weiß, grün, schwarz und
orange noch die Geschichte
selbst etwas von ihrer Herkunft
verraten. Der kleine Hasenjunge liebt seine Mutter inniglich,
aber er muss sich sehr über sie
ärgern. Sie schläft am Sonntagmorgen, wenn er hungrig am
Tisch sitzt. Sie schaut blöde
Serien im Fernsehen und behindert so sein Trickfilmprogramm. Sie schimpft immer
gleich, dabei war das Bad doch
nur ein bisschen nass. Er wird
gehetzt und sie steht trödelnd
mit einer Nachbarin zusammen.
Heiraten darf er sie auch
nicht...Jetzt reichts, er packt
seinen Koffer und geht.
„Tschüss, doofe Mama!“. Mist,
Reisen kann man auf verschiedene Arten
O
der Ball fehlt. „Duuu, Mama,
b Autobahnraststätte,
freust du dich, dass ich wieder
Flughafen, Fähre oder
da bin?“ Die Gestik und Mimik
Bahnhof, schon kleine
dieser Figuren muss man gese- Kinder kennen die unterhen haben...
schiedlichen Transportmittel
und Reisestationen. Auf doppelseitigen Panoramabildern
gibt es vieles zu entdecken und
die zahlreichen Klappen machen neugierig auf das Innenleben einer Lok, den Maschinenraum einer Fähre, den UBahnhof oder das Cockpit einer Passagiermaschine. Hat
sich in dem hölzernen Hafencontainer nicht ein blinder Passagier versteckt? Tatsächlich,
ein Blick hinter die Klappe
zeigt den Mann samt Proviant.
Am spannendsten sind aller-
dings die Seiten mit der Raumfähre und dem U-Boot. Klappt
man die Spitze der Raumfähre
um, sieht man die Astronauten
bei der Arbeit. Den Grund der
Reise findet man im Frachtraum: einen Satelliten. Das UBoot beeindruckt nicht nur
durch seine ungeheuere Größe, sondern auch durch die vielen Menschen, die sich dicht
an dicht in seinem Inneren tummeln. Mit diesem Buch kommt
bei der Bilderbuchfraktion klappen und Entdecken. Mit
während langer Reisestunden zahlreichen bunten und aufklappbaren Bildern, 22 Seikeine Langeweile auf.
ten, gebunden, 27x27 cm,
Rahel Coombs, Nicolas Har- Buchverlag Junge Welt, 2005,
ris, Sarah Harrisen: Spannen- ISBN 3-7302-1917-0, € 9,95,
des auf Reisen. Reihe Auf- ab 4 Jahren
Urlaubs-Einschlafhilfen
Komako Sakai: Mama, ich
mag Dich... Aus dem Japanierade im Urlaub, in
schen von Ursula Gräfe. 40
fremden Betten tun
Seiten, gebunden, 21x26 cm,
Gute-Nacht-GeschichMoritz, 2005, ISBN 3-89565ten besonders not. Die 20 lie160-5, € 12,80, ab 3 Jahren
bevollen Geschichten von Ursel Scheffer reichen knapp für
einen dreiwöchigen Aufenthalt
am Meer oder in den Bergen.
Da geht es um die Kopfkissenbenslang Marshmallows als rakete zum Mondmann, eine
Gegenleistung für erfolgver- Pullovergeschichte, den Mops,
sprechende Zirkusauftritte als der hops geht und auch um den
Meisterschütze. Fortan genießt Klapper-Puk. Angeblich soll
der schießwütige Löwe als der auch Nordsee-Ferien-Kin„Lafcadio der Große“ einen der-Zimmer heimlich in der
exzessiven Lebenswandel mit Nacht aufräumen, wenn er als
Marshmalloworgien, übermä- Gegenleistung einen gefüllten
ßigem Liftfahren und vielen Kekse-Gummibärchen-Teller
anderen exklusiven Hobbys.
Doch er ist einsam und so beschließt er in den Urwald zurückzukehren, allerdings mit
seiner Flinte. Wie es mit Lafcadio weitergeht, müssen Sie
sich schon selbst erhören. Die
Geschichte des allzu löwischen
Lebensweges voller köstlicher
Einfälle und schwarzem Humor wird durch die lautmalerische Stimme Harry Rowohlts
einfach GRAUGRRRR!
G
vorfindet. Ob die Rechnung
aufgeht? Der Teller ist schon
mal leer am nächsten Morgen
und wie sieht das Zimmer aus?
Die schönen kindgemäßen Illustrationen machen dieses edle
in Leinen gebundene Buch zum
Schatzkästlein. Daraus liest
man gerne vor.
Harry Rowohlt knurrt löwenstark
L
ange Autofahrten können in Verbindung mit
Kindern auf der Rücksitzbank mitunter strapaziös
werden. Mit diesem Hörbuch
werden 68 Minuten davon zum
reinsten Ohrenschmaus. Der
junge Löwe lebt recht löwenmäßig im Urwald, bis eines
Ursel Scheffler: Gute-NachtGeschichten. Mit vielen farbigen Illustrationen, 96 Seiten,
Leinengebunden,
20x26,5 cm, Kerle im Herder Verlag, 2004, ISBN 3451-70607-5, € 14,90, ab 4
Jahren
Strandkorb, frische Brise und „Ammerlo“...
Tages die Jäger auftauchen. Der
Löwe ist begeistert, das Wort
Jäger klingt gut und schmecken tun sie auch. Die Flinte
schmeckt nicht, dafür eignet sie
sich zum Schießen üben. Wen
wundert‚s, dass dem besten
Schützen im Urwald bald ein
Angebot des Zirkusdirektors
vor die Pfoten gelegt wird: Le-
Shel Silverstein: Lafcadio.
Ein Löwe schießt zurück.
Hörbuch. Übersetzt und vorgeknurrt von Harry Rowohlt.
Spieldauer ca. 68 Min., Kein
und Aber Records, 2004,
ISBN 3-0369-1326-2, € 17,10,
ab 8 Jahren
A
mmerlo ist klein, nur
drei Straßen und eine
Zugbrücke, die das Eiland mit dem Festland verbindet. Hier lebt Luisa mit ihren
Freunden Aik und Lukas. Die
drei sind richtig dicke Freunde mit geheimen Treffen in
einer versteckten Höhle und
einem Hund. Eines Tages geschieht das Unerhörte: ein
neues Mädchen zieht auf die
Insel. Sie heißt Mandy und
hat ein fettes weißes Kaninchen. Luisa ist sich sicher, wer
nicht auf Bäume klettern will
und noch dazu keinen Fisch
mag, der hat in ihrer Clique
nichts zu suchen. Als Mandy
ein altes Segelboot am Strand
findet, ändert sich Luisas Meinung allerdings nach und
nach... Beim Lesen dieses
fröhlichen Sommerbuches
wird man bereits auf den ersten Seiten an Astrid Lindgrens
„Ferien auf Saltkrokan“ erinnert. Auch hier spürt man
schnell das Salz auf der Haut
– schön!
Antonia Michaelis: Hier bei
uns in Ammerlo. 141 Seiten,
gebunden, 14,5x20,5 cm,
Loewe, 2005, ISBN 3-78555343-9, € 8,90, 5-10 Jahre
Ausgabe 07
Juli 2005
BUCHTIPPS
für Eltern gelesen
Geheimnis im Vasa-Schloss
M
ax Mikkel ist zwölf
und wohnt auf dem
alten Vasa-Schloss
Kalmar in Schweden. Dort leben heute keine Schwedenköniginnen mehr und auch ihre
Männer sind längst tot. Trotzdem kann Max mit ihnen kommunizieren, das liegt an seinem Geburtstag: An einem
Weihnachtsabend punkt null
Uhr wurde er in den alten Mauern, die inzwischen ein Museum beherbergen, geboren. Seine Eltern arbeiten dort als
Hausmeister. Und da Max sich
ganz sicher ist, einmal selbst
Museumsdirektor zu werden,
müsste es ihm in Kalmar so
richtig gut gehen. Wäre da
nicht die Schule, dort warten
jeden Tag aufs Neue Perra
und seine Bande auf ihn und
erpressen Geld und Geschenke. Max sieht ein, dass er Perra
besiegen muss, um dem
schlimmen Treiben ein für alle
mal ein Ende zu setzen. Wüsste er nicht die Geister der
Schwedenkönige auf seiner
Seite, hätte er mit seinen feh-
von Eva Unterburg
Shakespeare für größere
gilt in verschiedenen Diebstahlfällen Max Unschuld zu
beweisen. Ein drittes Geheimnis lässt sich allerdings nicht
so leicht lösen. Es geht um die
schaurigen Geräusche aus den
Gewölben des Schlosses. Max
will der Sache auf den Grund
gehen und gerät in Lebensgefahr....
Ich erwarte mit Spannung den
zweiten Band!
Olov Svedelid: Max Mikkel
und das Geheimnis des
Schlosses. Aus dem Schwedischen von Erik Gloßmann.
240 Seiten, gebunden,
14x21,5 cm, Altberliner,
lenden Boxkenntnissen und 2004, ISBN 3-8339-6597-5, €
seiner schmalen Statur keine 12,90, ab 10 Jahren
Chance auf einen Sieg gehabt.
Aber noch darf sich Max nicht
in Sicherheit wiegen, denn der
neue Schul-Direktor hat ihn
im Visier. Als Geschichtslehrer meint er die schwedische
Geschichte besser zu kennen
als Max, der durch seine unsichtbaren Freunde an der
Quelle des Wissens sitzt. Es
25
W
ann haben Sie zuletzt
Shakespeare gelesen? Jetzt können
Sie ihn hören, natürlich nicht
die kompletten Stücke. Urs
Widmer und Walter E.
Richartz haben es gewagt
Shakespeare in Prosa nachzuerzählen und die Stücke auf
das Wesentliche zu reduzieren. Der Blutspur, die sich
durch die Höfe der diversen
Heinriche und Richarde windet und der Kunde von Mord,
Verrat, Intrige und Krieg tut
dies allerdings keinen Abbruch: die Königsdramen bleiben spannend. Ob Romeo und
Julia, Othello, Hamlet oder
Macbeth, Elke Heidenreichs
Vorlesekunst lässt die großen
Tragödienhelden höchst lebendig werden. Schlau, zotig und
zärtlich präsentieren sich die
Komödien und Romanzen.
Voller Poesie ist die unnachahmliche Stimme von Otto
Sanders. Dieser Ohrenschmaus ist nicht nur ein probates Mittel, seine Allgemeinbildung aufzufrischen. Auch
als Vorbereitung zu einem
Theaterabend, als Einstieg für
zukünftige Shakespeareliebhaber und als unterstützende
Maßnahme in schulischen Belangen ist diese Literaturbox
sehr zu empfehlen.
Shakespeare‚s Geschichten.
Nacherzählt von Urs Widmer und Walter E. Richartz.
Gelesen von Elke Heidenreich, Bernd Rauschenbach,
Otto Sander und Urs Widmer. 16 CDs in 5 Multiboxen
im Schuber, Gesamtlaufzeit
ca. 17 Stunden, Kein und
Aber Verlag, ISBN 3-03691146-4, € 98, ab 14 Jahren
BASIC
s(ÚHENVERSTELLBARVONCMBISZUR3TEHHÚHEVONCM
s4ISCHPLATTESCHRËGSTELLBARZUM3CHREIBEN,ESENUND-ALEN
s)M3YSTEMERWEITERBAR
s0lFlGE$ETAILSPATENTIERTE"ESCHLAGSTECHNIKVONMOLL
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