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the opinion
6 – medianet
Ein kleines Potpourri an Skurrilitäten: Drei
Tote gab es beim Marathon in Boston
– und die Welt trauert mit. 2.395 Schusswaffentote gab es in den USA seit dem
Massaker in einer Volksschule in Newtown im vergangenen Dezember; dennoch lehnt der US-Senat eine Verschärfung der Waffengesetze ab. Eine Verschärfung wohlgemerkt, kein Verbot.
Thema „Alkohol“: Fünf Prozent der
Österreicher (ab 16), das sind 350.000
Menschen, sind alkoholkrank, ergab
eben eine aktuelle Studie des Instituts
für höhere Studien. Eine Zusatzinfo: In
Österreich gibt es im Wesentlichen zwei
verschiedene Mehrwertsteuersätze: die
„normale“ Mehrwertsteuer, die bei 20
Prozent liegt, und die ermäßigte Mehrwertsteuer mit einem Steuersatz von
zehn Prozent – für Lebensmittel, Miete,
Personentransporter, Bücher, Zeitungen
... Extra ausgehandelt wurde damals
in den Beitrittsverhandlungen mit der
EU eine ermäßigte Mehrwertsteuer von
zwölf Prozent für den Ab-Hof-Verkauf
von Wein. Für Hilfsmittel für Menschen
mit Behinderung etwa – Rollstühle,
usw. – gilt kein ermäßigter Steuersatz.
m a ke r S n e t w o r k
medianet
Leitartikel
Ein bunter Strauß
an Unmöglichem
„Wenn du eine weise Antwort verlangst, musst du vernünftig fragen“ (Goethe). Ein Querschnitt durch die Nachrichtenlage eines einzigen Tages sorgt zumindest für Teil zwei.
sabine bretschneider
Thema „Green Jobs“: „‚Green Jobs‘
sind nur vermeintliche Traumjobs“,
schrieb am Donnerstag die Arbeiterkammer: Die Vorstellung des „gut bezahlten Umwelttechnikers am Windrad“ sei ein Trugschluss. Der Großteil
seien ganz klassische Arbeitsplätze wie
etwa die Verkäufer im Handel, „von
denen Tausende als ‚Green Jobber‘
gezählt werden, etwa weil sie BioJoghurt in Regale schlichten“.
Thema „Arbeitslose“: Die deutsche
Bundeskanzlerin Merkel sieht einen
Zusammenhang zwischen einheitlichen Mindestlöhnen und der hohen
Arbeitslosigkeit in vielen europäischen
Ländern. Tatsächlich existieren heute
Richtlinien, die gesetzliche Rahmenbedingungen zur Vereinbarung von Mindestlöhnen regeln, in 20 der 27 Länder
der Europäischen Union. Die Mindestlöhne belaufen sich laut Mindestlohndatenbank des Wirtschafts- und
Sozialwissenschaftlichen Instituts in
Düsseldorf im Jahr 2012 etwa in Slowenien auf 4,41 Euro, in Griechenland
auf 4,34, in Spanien auf 3,89, in Portugal auf 2,92, in Polen auf 2,10, in Rumänien auf 0,97 und in Bulgarien auf
0,80 Euro. Arbeit zu einem Stundenlohn
von null Euro nennt sich nicht Arbeitsplatz, sondern Sklaverei. Und die wird
laut neuem Bericht des UN-Büros für
Drogen- und Verbrechensbekämpfung
in Europa zwar durchaus praktiziert,
ist aber dennoch verboten. In diesem
Sinne: Schönes Wochenende!
Gastkommentar „Wir kaufen nichts!“
„Wie soll man sonst
Wecken Sie Neugier!
© medianet
heute im
business weekend
„Die kurzfristig optimierten Renditen sind für
fast alle unsere Kunden weniger wichtig als der langfristige
nachhaltige Wertbestand
der Immobilie.“
Planung ist alles …
Das strategische Vorgehen besteht darin,
sich vor einer Veranstaltung gut vorzubereiten und sich zu überlegen, mit welchen
Personen Sie in Kontakt treten möchten,
welche Fragen Sie stellen werden und
welche Informationen Sie in Gesprächen
gewinnen wollen. Beim Netzwerken geht
es also in erster Linie um den Empfehlungscharakter und erst in einem weiteren Schritt, beispielsweise bei einem
vereinbarten Termin, um den Verkauf.
Diese neue Strategie unterstützt Sie dabei, Netzwerkveranstaltungen noch besser
für Ihr eigenes Business nutzen – probieren
Sie es beim nächsten Termin mal aus.
© Michael Knorr
© Atos
A realis -Chef
Stefan Jaitler , s . 4 2
M ichel van Buite n e n ,
ato s, s. 48
mit fremden Leuten ins
Netzwerken bedeutet, mit anderen Menschen gezielt
Gespräch kommen,
ins Gespräch zu kommen, Menschen mit ähnlichen Interessen kennenzulernen und damit das eigene Netzwerk
wenn nicht über das
weiter auszubauen. Wer den Gedanken von Networking
lebt, bringt hier noch nicht Geschäfte unter Dach und
Verkaufsgespräch?“
Fach, sondern setzt auf den Vertrauensaufbau. Aber wie
soll man sonst mit fremden Leuten ins Gespräch komMichael Knorr
men, wenn nicht über das Verkaufsgespräch? Um das Eis
Referral Institute
zu brechen, empfiehlt es sich, dem Gegenüber Fragen zu
stellen; mir hilft es dabei, wenn ich
mir im Vorfeld jene Fragen überlege, die ich selbst gern gestellt bekommen möchte, wie zum
Beispiel ‚Wer sind denn Ihre Wunschkunden?‘ oder ‚Welche
Trends gibt es in Ihrer Branche?‘. Ist diese anfängliche Hürde erst einmal geschafft, geht die weitere Unterhaltung viel
unbeschwerter von der Hand. Erklären Sie Ihrem Gesprächspartner auf jeden Fall den Kundennutzen Ihres Produkts
beziehungsweise Ihrer Leistung. Erfährt Ihr Gegenüber in
diesem Gespräch, wie Kunden profitieren, so steigt die Wahrscheinlichkeit, dass Sie weiterempfohlen werden. Ziel ist
es, neugierig zu machen und das Interesse für Ihre
Tätigkeit zu wecken.
www.zitate . at
„Daten spielen zunehmend eine
wichtige Rolle in neuen
­ eschäftsmodellen.“
G
Medieninhaber:
medianet Verlag AG
1110 Wien, Geiselbergstraße 15
http://www.medianet.at
Kontakt:
Tel.: +43-1/919 20-0
[email protected] | Fax: +43-1/298 20 2231
Fotoredaktion [email protected]
Kennen Sie das ...? Ein Fachvortrag, viele interessierte Teilnehmer, ein reichhaltiges Buffet und im Anschluss die Möglichkeit zum ausgiebigen Networking. Genau das richtige
Ambiente für eine Netzwerkveranstaltung, möchte man meinen. Wären da nicht die
‚Visitenkartenjäger‘ und diejenigen, die nur hier sind, um anderen etwas zu verkaufen.
Eine Versicherung? Eine EDV-Dienstleistung oder doch lieber eine Unternehmensberatung? Nein, danke! Es handelt sich um ein Missverständnis, wenn man eine Netzwerkplattform zu einer Verkaufsveranstaltung umfunktionieren möchte.
Any fool
can paint
a ­picture, but
it takes a wise
man to be
able to sell it.
mail to
s.bretschneider
@medianet.at
IMPRESSUM
Netzwerken
leicht gemacht
zitat des ta g es
Samuel Butler
britischer Schriftsteller, Komponist,
Philologe, Maler und Gelehrter
Freitag, 19. April 2013
Vorstand: Markus Bauer
Herausgeber: Chris Radda, Paul Leitenmüller,
Germanos Athanasiadis, Oliver Jonke
Verlagsleitung: Paul Leitenmüller
Chefredaktion: Chris Radda
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Michael Knorr, Experte im Bereich Strategische
­Mundpropaganda, Referral Institute NÖ Süd & Bgld.;
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Die abgedruckten Gastkommentare geben ausschließlich die Meinung des Verfassers wieder.
Wir behalten uns das Recht auf Kürzung vor.
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