WM EXTRA - Salzburg 2006
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WM EXTRA - Salzburg 2006
WM EXTRA e ausgab Sonder erinfo n - Anrai Italiens Olympiasieger in Salzburg © Krone Salzburg Paolo Bettini und Danilo Di Luca inspizierten den WMKurs und freuten sich in Bergheim über das charmante „Empfangskomitee“ In der Festspiel- und WM-Stadt Salzburg ist auch Jedermann Peter Simonischek mit dem Fahrrad unterwegs. Seite 22 OK-Generalsekretär Wolfgang Weiß trifft in Bordeaux den Gerolsteiner-Profi Georg Totschnig. Seite 8 Stefan Denifls Autogramm war bei den Radsporttagen im Salzburger Europark sehr begehrt. Seite 11 Postentgelt bar bezahlt. Ergeht an einen Haushalt. Magazin für die UCI Straßen Rad WM 2006 in Salzburg • Ausgabe 9-10/August 2006 BIKEN IN SLOWENIEN SLOWENISCHES TOURISMUSBÜRO Opernring 1/R/4 • A-1010 Wien Tel:: +43 1 715 40 10 Fax::+43 1 713 81 77 [email protected] www.slovenia.info Während sich das Feld bei der Tour de France auf der schwierigen Bergetappe nach Alpe d’Huez hinaufquälte, wo der Luxemburger Frank Schleck triumphierte, Floyd Landis das Gelbe Trikot anzog und Georg Totschnig mehr als fünf Minuten verlor, betrieben einige italienische Radstars auf der Salzburger WM-Strecke „Spionage“. Auf den Tag genau zwei Monate vor Beginn der Weltmeisterschaften kam Nationalcoach Franco Ballerini mit zwei seiner größten Hoffnungen für das Straßenrennen am 24.September – mit Paolo Bettini und Danilo Di Luca. Mit Bettini, den sie in seiner Heimat wegen seiner Antrittsschnelligkeit „Il Grillo“ (die Grille) nennen, war der Olympiasieger von Athen ins Land der Olympiasieger Entsprechend der Hierarchie fahren Bettini und Di Luca vor den „Spionen“ aus dem italienischen Team U23 von Turin, Felix Gottwald und durch den Flachgau. Michael Gruber, gereist. Bettini, der überdies schon dreimal den Weltcup der Radprofis (vor der Einführung der Pro Tour) gewonnen hat, zeigte sich nach der Trainingsfahrt begeistert: „Es ist eine der schwierigsten WM-Strecken, die ich kenne; sie ist sehr nervös, weil teilweise die Abfahrten sehr eng sind und auch die zwei Anstiege nicht zu unterschätzen sind. Man muss vom Start weg wohl in den Top 20 Der Olympiasieger im Land der Olympiasieger sein, um den Funken einer Chance zu haben, ist man hinten, kann man sicher nicht kontrollieren, ob vorne Petacchi gesetzt haben, soll in Salzburg keine Wiedereine Gruppe wegfährt. Aber alles in allem: Das ist mein holung finden. Kurs, vielleicht vergleichbar mit der Meisterschaft von Zürich, die ich letztes Jahr gewonnen habe.“ Der 32jährige Bettini vom Team Quickstep, das im belgischen Wevelgem zuhause ist, sieht übrigens nicht in seinem belgischen Stallkollegen Tom Boonen seinen großen Rivalen, sondern im Kasachen Alexander Winokurow. Warum? „Er ist von der Tour de France ausgeschlossen worden, er wird böse nach Salzburg kommen, denn das ist für ihn dann das Rennen des Jahres.“ Danilo Di Luca, der erste Gesamtsieger der ProTour im Jahr 2005, nennt seine persönlichen Favoriten mit ebenfalls Winokurow, mit dem Spanier Alejandro Valverde und mit dem Niederländer Michael Boogerd – denn „für Boonen dürfte der Kurs zu schwer sein, auch für einen Fahrer wie Eisel, da glaube ich, hat noch Totschnig die besseren Karten.“ Di Luca selbst hofft natürlich auch, bei der Entscheidung dabei zu sein: „Vor der Saison hatte ich zwei Ziele, den Giro und die WM in Salzburg, der Giro ist nicht nach Plan gelaufen, so hoffe ich jetzt auf den Erfolg in Salzburg.“ Der 30-jährige Di Luca fährt für den im Veneto beheimateten Rennstall Liquigas, seine Teamgefährten dort sind u.a. seine Landsleute Garzelli und Pellizotti sowie der Schwede Backstedt – auch sie werden wir in Salzburg sehen. Paolo Bettini will den WM-Titel Und was sagt Azzurri-Nationalcoach Franco Ballerini, er wünscht sich eine ähnliche Situation wie 1982: „Damals wurde Italien Fußball-Weltmeister und wenig später wurde Giuseppe Saronni Rad-Weltmeister in Goodwood. Warum soll uns das heuer nicht gelingen? Den Fußballtitel haben wir, wir werden alles daran setzen, dem Rennen den Stempel aufzudrücken, der Kurs ist schwer und wir haben nur mehr neun Fahrer am Start, wir wollen den WM-Titel, ganz gleich, wer ihn holt.“ Der Fehler letztes Jahr in Madrid, wo die Italiener voll auf Ob die Bremse wohl funktioniert – Paolo Bettini vergewissert sich vor der Fahrt über die WM-Strecke. Ansturm auf die Tickets Tickets online kaufen Auf der offiziellen WM-Homepage www.salzburg2006.com können via Online-Ticketsystem Tageskarten, Kombi-Tickets und Hot Spot-Tickets für die Besucherzentren in Hallwang erworben werden. Der Ansturm auf die Tickets der UCI Straßen Rad Weltmeisterschaften in Salzburg geht ungebrochen weiter, weshalb das OK Rad WM ein zusätzliches Kontingent aufgelegt hat. „Die VIP-Karten am Wochenende der Straßenrennen sind schon seit Monaten ausverkauft. Da es weiterhin unzählige Anfragen aus dem In- und Ausland gibt, haben wir nach zusätzlichen Kapazitäten gesucht und auch gefunden“, sagt WM-Generalsekretär Wolfgang Weiss. Zahlreiche Firmen, Incentive-Agenturen sowie Privatpersonen mussten bereits auf die Warteliste vertröstet werden bzw. es mussten Absagen erteilt werden. Nach eingehender Prüfung des Start-/Zielgeländes konnte die Kapazität der Ticketkategorie „Extra Guest Ticket“ jetzt um 300 Stück auf 800 Karten pro Tag ausgeweitet werden. „Der Unterschied zwischen VIP- und Extra Guest-Tickets besteht darin, dass bei den VIPs im Sheraton ein Catering inkludiert ist. Sonst gibt es keine Unterschiede“, führt Weiss weiter aus. Insgesamt gibt es in der WM-Woche von 19. bis 24. September nun 8.600 Tickets im gehobenen Segment mit Zugang zum Trade Village sowie zu den überdachten Tribünen im Start- und Zielgelände vor dem Schloss Mirabell. Tickets Der Generalsekretär Der moralische Schaden für den Radsport! „L‘Equipe“: „Ohne die Unschuldsvermutungen, auf die Floyd Landis und Justin Gatlin am heutigen Tage ein Anrecht haben, kann man behaupten, dass das die beiden härtesten Schläge sind, die der Profisport je hat einstecken müssen. (…) Das Übel sitzt tief - aber es ist noch nicht zu spät.“ (Zitat aus ORF Online der L´Equipe 01.08.2006) Ein lapidares SMS hat uns wenige Tage nach der letzten Etappe der Tour de France erreicht, in dem der positive Dopingtest von Floyd Landis (USA) bekannt gegeben wurde. Die Auswirkungen waren enorm: ausgerechnet bei seiner Königsetappe, wo er wieder in die Nähe des „gelben Trikots“ geradelt war, positiv! Mein erster Gedanke dazu: wenn das stimmt, wie blöd muss der Ami eigentlich sein, dass er sich für eine derartige Leistung „aufdonnert“? Wohl wissend, dass er als Tagessieger – und vor allem in der Art wie er gewonnen hat – ganz sicher einer Dopingkontrolle unterzogen wird! Offensichtlich war alles so, wie vermutet … In mehreren Anrufen von Journalisten habe ich die Anmerkungen gemacht, dass die Kontrollen des WeltRadsport-Verbandes (UCI) greifen und somit die Dopingjäger nicht wie vermutet „einen Schritt“ nachhinken. Bei meinem Besuch in Pau, während der 10. Etappe der Tour, wurde der Presse ein Communique zuteil, in dem 59 (!) Athleten von Profiteams aufgelistet waren, welche nur an diesem Tag von der AntiDoping-Kommission kontrolliert wurden. Ein System, das greift. Die UCI ist wohlgemerkt auch jener Verband, welcher mit Vehemenz gegen Doping und für einen sauberen Sport kämpft. Mit Erfolg, denn aufgedeckt wurden bereits viele… Welche Auswirkungen hat die aktuelle Situation auf die Rad-WM in Salzburg? Erlauben Sie eine Gegenfrage: welche Auswirkungen hatten die unzähligen Wettskandale im Fußball auf die FiFA-WM in Deutschland? Italien wurde Weltmeister …! © Jürgen Skarwan Der Hangar-7 ist Salzburgs modernes Wahrzeichen. Seit August 2003 hat die Festung Hohensalzburg, das jahrhundertealte Wahrzeichen der Stadt Salzburg, ein paar Kilometer westlich eine „Konkurrenz“ der Jetztzeit: Den Hangar-7 an der Ostseite des Flughafens. Eigentlich als heimatliche Basis für die kräftig angewachsene Flugzeugsammlung der Flying Bulls gedacht, wurde die eine Fläche von gut 4.000 Quadratmeter überdeckende Glaskuppel längst zu einer architektonischen „Landmark“ (Architekt Volkmar Burgstaller/Salzburg), zum Wahrzeichen von Salzburg im 21.Jahrhundert! Freude auf den GalaAbend im Hangar-7 Die Radwelt zu Gast in Salzburgs neuem Wahrzeichen sich an diesem 23.September zu den vielen, vielen Prominenten, die sich bereits im Hangar-7 getummelt haben, ob es Wirtschaftsbosse, Politiker, Schauspieler, Künstler, Autorennfahrer, Fußballer und Eishockeyspieler waren, auch die Großen des Radsportes gesellen – nur ein Name sei genannt, der des Größten bisher: Eddy Merckx. Auch er wird an diesem Abend vor allem auch die exzellente Küche im Restaurant Ikarus des Hangar-7 genießen können. Denn die Spitzengastronomie, unter der Patronanz von Eckart Witzigmann und Küchenchef Roland Trettl, ist auch dank der monatlich wechselnden Starköche, längst zu einem Anziehungspunkt der Gourmets geworden. Und gerade die berühmten Gäste aus den großen Radsportländern Italien, Frankreich, Belgien oder Spanien (der Koch des Monats September ist Andres Madrigal aus Madrid) sind Kulinarik und Genuss nicht abgeneigt – da ergänzen sich Luftfahrt und Fahrrad. Die innen trotz ihres Riesengewichtes schwerelos wirkende Hülle aus Stahl und Glas ist längst zur Begegnungsstätte von Kunst, Leidenschaft, Technik, Sport und gehobener Lebensart geworden. Der benachbarte kleinere Hangar-8 beherbergt das Gros der fliegenden Oldtimer von Red Bull. Im Rahmen der Rad-Weltmeisterschaften 2006 in Salzburg wird die Radsportwelt den Hangar-7 kennen lernen dürfen: Red Bull ermöglicht dem Organisationskomitee der WM die Ausrichtung des Gala-Abend für geladene Gäste. Und so werden © Jürgen Skarwan Im Hangar-7 wird es auch die Präsentation verschiedener WM-Teams geben, fix ist bereits die Vorstellung der Mannschaften von Österreich und Italien. Am 17.September wird der ORF seine Sendung „Sport am Sonntag“ aus dem Hangar-7 übertragen. Red Bull wird mit verschiedenen Aktivitäten in die WM eingebunden sein. Vorgesehen ist u.a. die Präsentation von Red Bull-Sportlern in den Besucherzentren sowie das Angebot im gastronomischen Bereich von Pressezentrum und Trade Village. Der Gala-Abend der Rad-WM 2006 findet im Hangar-7 statt, der ideale Rahmen für die bis zu 400 Ehrengäste am 23.September. 4 Die Slowakei ist schön auch auf dem Rad Hohe Tatra Banska Bystrica Devin bei Bratislava Das schöne Land bietet bequeme und anspruchsvollere Radwege in den Tiefebenen, Tälern und Bergen an: • Donauradweg und Schüttinsel • slowakisches Marchland, • Waag-Tal (Váh) von der Mündung in die Donau in Komárno über Trenčín, Žilina, Region Liptau bis in die Hohe Tatra • Orava-Tal im Norden, nach Polen • Obere Neutra-Tal (Nitra) um Schloss und Kurort Bojnice Diese Anzeige wurde unter Beteiligung der Europäischen Union herausgegeben • Gran-Tal (Hron) von der Mündung bei Štúrovo über Zvolen und Banská Bystrica unter der Niederen Tatra • Zips und Slowakisches Paradies • Košice und Südosten mit der Tokaier Region • Nordosten um Bardejov, mit den Holzkirchen Die Slowakische Zentrale für Tourismus Vertretung in Österreich 1040 Wien, Prinz Eugen Str.70 Tel.: 01-5139569 [email protected] www.slovakiatourism.sk Der Hangar-7 sieht sich selbst als Kunstwerk – kein Wunder, dass sich in diesem außergewöhnlichen Rahmen auch andere Kunstwerke wohl fühlen. Und viele haben sich dort schon etabliert. Erwähnt seien die Ausstellungen der HangARTSerie, die vor allem der Förderung junger Künstler dient, die Ausstellung „Masters of Origami“ mit weltweit exklusiven und sensationellen Objekten der 2000 Jahre alten Kunst des Papierfaltens und die einzigartige Fotosammlung der Gebrüder Wright aus den frühen Tagen der Fliegerei. Und bei der Innovation der Hangar-7 –Macher darf man sich schon jetzt auf die nächsten Höhepunkte in dieser einzigartigen Stätte freuen. Das ist der Hangar-7 Die Halle ist 100m lang, 67m breit und 14,5m hoch. Verbaut wurden 7.000 Quadratmeter Glas und 1.200 Tonnen Stahl. Verwendet wurden 1.754 unterschiedlich große, zum Teil speziell gebogene Glastafeln. Die Länge der mit Silikon gefüllten Glasfugen beträgt 16 km. Überbaute Fläche: 4.100 Quadratmeter. Grundfläche: 3.700 Quadratmeter. Hangartor: 350 Quadratmeter. Maximal freie Spannweite rund 95 m auf 66 m. Aushub: 45.000 Tonnen. Gastronomie: Restaurant „Ikarus“, Lounge „Carpe Diem“, Bar „Mayday“, Bar „Threesixty“. Den ersten direkten „Kontakt“ zwischen Hangar-7 und dem Radsport gab es anlässlich von Drehaufnahmen für einen Beitrag im Wirtschaftsmagazin „ECO“ des ORF: Fünf Fahrer des Teams Volksbank Vorarlberg kurvten zwischen den Flugzeugen durch das Hangar-Gelände. Mit dabei waren Harald Morscher, Andreas Matzbacher, Werner Riebenbauer, Patrik Riedesser und Josef Benetseder. Party-Stimmung für die Besucher Die Besucher sportlicher Großveranstaltungen wollen auch am Rande unterhalten werden – und da bieten sich bei der WM besonders die Besucherzentren in Hallwang an. Das Organisationskomitee wird an beiden Stätten ein entsprechendes Programm anbieten. Die Säulen dafür stehen bereits, der „Feinschliff“ erfolgt in diesen Tagen. Die Umrisse können wir schon heute präsentieren. Das Um und Auf ist ein Team von Moderatoren, das imstande ist, für Party-Stimmung zu sorgen. In den Besucherzentren Hallwang 1 und 2 wird diese „Mannschaft“ aus Martin Böckle, Stefan Steinacher, Bernd Czernin und Philipp Pertl bestehen – ein Quartett, das bisher bei zahlreichen Sportveranstaltungen im Einsatz war und ist – vom Skiweltcup über Tennis bis zum Wiener Marathon. Das Programm beginnt am Mittwoch, 20.September. Höhepunkte freilich sind Samstag und Sonntag mit einer bunten Mischung. Bereits ab 8.30 Uhr früh ist dafür gesorgt, dass für jeden etwas dabei ist. Ein Auszug aus dem Programm, soweit es bis Redaktionsschluss dieser Ausgabe von“ WM Extra“ fixiert war: Samstag, 23.September, ab 8.30 Uhr: • Millenium-Dancers • Auftritt von Thomas Öhler (Red Bull Trial) und Georg Engel • Gewinnspiele für das Publikum • Jedermann Race Simulator (für einen karitativen Zweck) • WM-Talk mit prominenten Sportlern • Autogrammstunde mit bekannten Sportlern und Künstlern • • • • • Samstag, 23.September, ab 20.30 Uhr: Millenium-Dancers Solokünstler auf der Bühne Fireperformance Tirasaru Gewinnspiele und Glückskästchen DJ’s mit Live-Programmen Sonntag, ab 8.30 Uhr: Millenium-Dancers beginnen den Family Day Gewinnspiele für das Publikum WM-Tombola mit Verlosung der Hauptpreise Jedermann Race Simulator (auch heute für einen guten Zweck) • WM-Talk mit prominenten Sportlern • Autogrammstunde mit bekannten Sportlern und Künstlern • Musik-Computer • • • • OK-Generalsekretär Wolfgang Weiß und Josef Margreiter (rechts), Chef der Tirol Werbung, treffen in Bordeaux den Gerolsteiner-Profi Georg Totschnig. Tour der Enttäuschungen stärker gewordene Bronchitis, die er sich über seinen angeschlagenen Teamgefährten Peter Wrolich „eingehandelt“ hat. Die Tour de France 2006 wird als Rundfahrt der Enttäuschungen in die Geschichte eingehen: Vor dem Start wurden die Favoriten Ullrich und Basso wegen angeblicher Verwicklungen in einen in Madrid aufgedeckten Dopingskandal nebst weiteren Fahrern ausgeschlossen, ein paar Tage nach Ende der Tour wurde der frischgebackene Gewinner Floyd Landis vom Team Phonak in der A-Probe des Dopings überführt (Test nach seiner furiosen 17.Etappe) – sein Sieg ist damit null und nichtig und wird wohl an den zweitplacierten Spanier Pereiro gehen. Aber auch aus österreichischer Sicht lief die Tour de France 2006 nicht nach Wunsch. Der als Co-Kapitän von Gerolsteiner ins Rennen gegangene Georg Totschnig erreichte bei seinem achten TourStart mit Platz 47 und gut 100 Minuten Rückstand auf den Sieger sein bisher schwächstes Abschneiden. Trotz der nach eigenen Worten optimalen Vorbereitung gab es in den Alpen zwei schwere Einbrüche mit 44 und 52 Minuten an zwei Tagen, zurückzuführen vermutlich auch auf eine immer René Haselbacher gewann das Rathauskriterium in Wien und bewies anschließend seine gute Form mit einem 7. Gesamtplatz bei der Dänemark-Rundfahrt. So blieb letztlich nur Bernhard Eisel übrig, der mit acht Top- 10-Plätzen, darunter einmal Rang vier, die rotweißrote Fahne halbwegs hochzuhalten vermochte – auch wenn ihn das nicht wirklich befriedigte: „Auch weitere 20 Plätze in den Top 10 würden mir nichts bringen, denn bei uns Sprintern zählt nur der Etappensieg.“ Bernhard Eisel hielt sich bei den anschließenden Kriterien so einigermaßen schadlos. Er siegte in Graz (vor Klöden, G.Totschnig, Bettini, Baldato) und in Mayrhofen (vor Pozzato, G.Totschnig, Luttenberger, Riebenbauer), wurde Zweiter in Bischofshofen (hinter Peter Pichler und vor Starzengruber), wurde Dritter in Wien (hinter Haselbacher, Bettini) und wurde Vierter in Wels (hinter Kohl, Höller und Pichler). Bernhard Kohl wird mit Saisonende T-Mobile verlassen und startet ab 2007 für Gerolsteiner. Tolle Stimmung herrschte beim Kriterium in Bischofshofen, bei dem Bernhard Eisel der Stargast war, mit im Bild Herbert Höllerer, der Präsident des Salzburger Landesradsportverbandes und Mitarbeiter im OK der WM. Flum: Salzburg als Neubeginn? Nach der jüngsten Dopinglawine um Ullrich, Basso, Landis und Co. meldete sich auch der Präsident des Österreichischen Radsport-Verbandes, GD Otto Flum, zu Wort. Wir zitieren aus seiner Stellungnahme, die er auch in einem ORF-Fernseh-Interview abgegeben hat: „Nach Floyd Landis positiver Kontrolle war ich nicht verwundert, nur verärgert. Die Frage ist, wie kann man Doping verhindern. Es steckt eine enorme Industrie dahinter und das Problem besteht darin, wie überzeuge ich die Sportler, es nicht zu tun. Ich bin gegen jede Kriminalisierung, man muss jedoch härter durchgreifen, wenn es anders nicht möglich ist. Auch andere Sportarten haben mit Doping zu kämpfen. Der Österreichische Radsport-Verband ist in einer Vorreiterrolle, er ist der einzige heimische Verband mit einer Anti-Doping-Kommission. Ein Problem ist sicher die unterschiedliche Gesetzeslage, in jedem Land wird das Problem anders behandelt, hier müsste eine einheitliche Lösung gefunden werden. Die zugespitzte Situation sollte Anlass genug sein, dass sofort gehandelt werden muss, von UCI über Verbände, Teamchefs, Teamärzte bis zu den Sportlern. Ich sehe die WM in Salzburg als richtigen Zeitpunkt für einen Neuanfang, um aus den Negativschlagzeilen herauszukommen. Wenn der Radsport nicht jetzt reagiert, dann ist es zu spät. Wir haben bereits entsprechende Kontakte zur UCI aufgenommen.“ Aufgescheucht durch den Fall Ullrich hat der Bund Deutscher Radfahrer schon erste Beschlüsse gefasst, die nach einer Präsidiumssitzung mit 1.September – also noch vor der Salzburger WM – in Kraft treten werden. U.a. sind effektivere Dopingkontrollen im Training und die Verpflichtung aller in Deutschland lizenzierten Fahrer, genetische Fingerabdrücke vorzulegen, vorgesehen. Auch wenn es sich hierbei um nationale Maßnahmen handelt, strebt BDR-Präsident Rudolf Scharping („Ich glaube, wir sind jetzt Vorreiter“) eine internationale Koalition im Kampf gegen Doping an, Italien und Frankreich scheinen mitziehen zu wollen. Nach der WM wird der BDR einen weiteren „Runden Tisch“ abhalten. Zwei Bürgermeister auf dem Rad links: Der Salzburger Bürgermeister Gustav Zeller auf einem Dreirad im Jahr 1885, bald darauf eröffnete er im Nonntal eine Radrennbahn mit 400m Länge mit überhöhten Kurven. rechts: Der 17-te Nachfolger von Zeller ist Dr. Heinz Schaden als Salzburger Bürgermeister. Er „spielte“ kürzlich Fremdenführer für jenes Video über die Sehenswürdigkeiten, das anlässlich der Eröffnung der WM am 19.September gezeigt wird. Inserat Swiag Radfahrer 185x126 07.08.2006 17:19 Uhr Seite 1 365 Tage 24 Stunden ... da finden Sie das gesamte Sortiment www.swiag.at • aktuell: Alle Produkte für Bad und Küche • Armaturen und passende Accessoires - Set • aktuellste Preise TÄ TS PR OD UK T • exklusive Bäderberatung beim Webshop - Partner wahlweise mit oder ohne Montage • direkt, prompt und schnell LI A QU TEA IHR MW R FÜ ORK UND HÖCHSTLE ISTUNG Damit hätte ich nie gerechnet! Portrait Stefan Denifl 19 Jahre jung, unzählige nationale und auch internationale Erfolge in der Tasche – die Karriere des Stefan Denifl kann sich bis dato sehen lassen. Über den Mountainbike-Sport eroberte der sympathische Tiroler im Jahr 2003 die Straße. Im Training als Mountainbiker die Kollegen am Rennrad stehen gelassen, wurde er gefragt, ob er sein Glück nicht bei einem Straßenrennen versuchen möchte. Das Resultat: Österreichischer Meister am Berg in der Kategorie U17. Im Jahr darauf bereits Achter im Gesamtweltcup! Das sportliche Talent scheint ihm von Papa und Trainer Ernst Denifl in die Wiege gelegt worden zu sein. Gefürchtet bei den Altersgenossen, fuhr Denifl die heimische Konkurrenz im vergangenen Jahr in Grund und Boden. Drei von vier auf der Straße möglichen Österreichischen Meistertiteln (Straßenrennen, Berg und Paarzeitfahren) konnte Denifl auf sein Konto verbuchen. Nur beim Einzelzeitfahren musste sich der Bergspezialist vom damaligen Teamkollegen Alexander Egger geschlagen geben. „Nachdem ich kein Zeitfahrer bin, mir flache Strecken überhaupt nicht liegen, habe ich verstärkt für das Zeitfahren trainiert“, erklärte der HTL-Schüler aus Fulpmes, der sich so vor allem im Hinblick auf Rundfahrten verbessern möchte. Stefan Denifl Mit Salzburg wartet auf Denifl bereits die dritte WM-Teilnahme. „Irgendwie lastet bei Großereignissen noch ein Fluch auf mir. Bei der WM in Verona bin ich mehrmals gestürzt, bei der Junioren WM im vergangenen Jahr im Burgenland hatte ich mit Defekten zu kämpfen“, in Salzburg soll der Bann endlich gebrochen werden. „Die Zeitfahrstrecke ist schwer und liegt mir sicher. Große Hoffnungen auf ein Spitzenresultat brauchen wir uns aber nicht zu machen. Wenn wir Chancen haben, dann beim Straßenrennen der Elite Herren. Für Bernhard Eisel liegt sicher einiges drinnen.“ Dass sich die Mühen gelohnt haben, zeigt das Ergebnis der österreichischen Meisterschaft 2006 im Einzelzeitfahren. Platz 11 im Gesamtklassement, Platz 1 in der Kategorie U23, sechs Sekunden vor Markus Eibegger. „Wenn ich mit vielem gerechnet hätte, aber damit auf keinen Fall. Im ersten Jahr U23 gleich ein Meistertitel und dann noch im Zeitfahren, das war ein Wahnsinn“, freut sich Denifl über seinen Sensationserfolg, der eine Teilnahme an der Heim-WM im September in Salzburg vermuten lässt. „Ja, ich bin Fixstarter im Einzelzeitfahren. Die Chancen, auch beim Straßenrennen zu starten, liegen bei 80%. Wir sind sechs Nationalteamfahrer, fünf dürfen bei der WM an den Start gehen. Die Entscheidung wird beim Grand Prix Tell in der Schweiz fallen“, wittert Denifl seine Chance. „Mein Ziel war, irgendwie bei der WM mit dabei zu sein. Das jetzt ist sensationell.“ Förderung durch T-Mobile Stefan Denifl ist eines der derzeit größten Österreichischen Nachwuchstalente im Radsport. Ziel des ehrgeizigen Tirolers:„Jetzt mal die Matura schaffen und mich daneben in einem Team, mit dem ich auch international fahren kann, etablieren. Da habe ich mit meinem derzeitigen Team Volksbank Vorarlberg 11 eine ganz gute Plattform. Langfristig blicke ich in Richtung Pro Tour und der großen Rundfahrten.“ Zusätzlich gefördert wird der junge Tiroler im T-Mobile Development Programm, einem Nachwuchs-Förderungsprogramm des T-Mobile Teams. Ziel des „Development Programm“ ist es, eine Gruppe von talentierten, internationalen Fahrern gezielt zu fördern und bei der Trainingsplanung, -steuerung und -kontrolle zu unterstützen. Die Sportler sollen behutsam an den Profi-Radsport herangeführt werden, indem sie unter anderem zu Trainingslagern, Leistungstests und Wettkämpfen der T-MobileProfis eingeladen werden. Als Trainer fungiert Heiko Salzwedel, der sich etwa als Trainer der Australischen und Britischen Nationalmannschaft, als Betreuer des australischen Weltklasse-Sprinters Robbie McEwen sowie des deutschen Top-Fahrers Jens Voigt einen Namen gemacht hat und derzeit für die Trainerausbildung im Radsport-Weltverband UCI verantwortlich ist sowie als Berater des dänischen und chinesischen Nationalteams tätig ist. Stefan Denifl war der Stargast bei den Radsporttagen im Europark Salzburg, einem der größten Einkaufszentren Österreichs. Für das Publikum gab es u.a. Verlosung von Preisen und jede Menge Informationsmaterial für die bevorstehenden Weltmeisterschaften. Besonders begehrt war der T-Mobile Cycling Contest, bei dem man seine Sprintqualitäten über 1000m unter Beweis stellen konnte. Viel Prominenz bei „sports4you“ Eine wichtige Begleitveranstaltung der Rad-WM ist der von Sportiv Marketing& Sponsoring GmbH organisierte Kongress „sports4you“ am 20. und 21. September im VIP-Bereich der salzburgarena im Messezentrum. Organisator Toni Pichler, der Ende April mit seiner Premierenveranstaltung „sports.business.austria“ bereits enormes Echo gefunden hat, trägt dem größten österreichischen Sportereignis des Jahres Rechnung und hat interessante Themen auf die Programmkarte gesetzt. Dazu werden hochkarätige Referenten auf dem Podium sitzen. Bis Redaktionsschluss dieser Ausgabe von WM-Extra wurde der Rahmen für die Veranstaltung abgesteckt und konnten bereits zahlreiche Diskussionsteilnehmer eingeladen werden; möglicherweise kommt noch der eine oder andere Referent dazu. Das Programm: Mittwoch, 20.September: 09.00 Uhr: „Der Radsport im Doping-Sumpf – Wege aus der Krise“; mit Dr. Michael Lehner, Rechtsanwalt, Experte im Doping- und Sportrecht; DI Gert Hillringhaus, Jugendtrainer, lehrt Dopingprävention; Ralf Meutgens, Radsport-Journalist; Bernhard Eisel, Radprofi Francaise des Jeux - 11.00 Uhr: Vermarktungs- und Kooperationsbeispiele im professionellen Radsport“; mit u.a. Thomas Kofler, Teamchef Radteam Volksbank Vorarlberg, und Rolf Schneider, Generalsekretär der Rad-WM 2007 Stuttgart; 12.30 Uhr: „Innovationen und Trends in der Fahrradindustrie“; mit u.a. iko/corratec und KTM. Donnerstag, 21.September: 09.30 Uhr: „Trends, Potentiale und Perspektiven einer Rad-WM“; mit u.a. Staatssekretär Mag. Eduard Mainoni, Landeshauptmann-Stellv. Dr. Othmar Raus (in Salzburg für den Sport zuständig), Geschäftsführer Leo Bauernberger von der Salzburg Land Tourismus, Generalsekretär Wolfgang Weiß vom OK Rad-WM; 11.30 Uhr: „Geht im Radsport noch etwas ohne Doping?“; mit u.a. Dr. Günter Gmeiner vom ARC-Dopinglabor Seibersdorf, Prof. Hans Holdhaus, Gerrit Glomser, Radprofi Volksbank Vorarlberg. 12 Verkehrsinfos zur Rad WM 2006 Bei einer Straßen Rad Weltmeisterschaft dient die normale Straße als Sportstätte. Es ist also eine immense Aufgabe, entsprechende Vorkehrungen zu treffen, um sowohl den sportlichen Ansprüchen als auch der Abwicklung des regulären Tagesgeschäftes der SalzburgerInnen gerecht zu werden. Ohne Einschränkungen ist eine Sportveranstaltung dieser Größenordnung (rund 5.000 akkreditierte Personen, dazu rund 250.000 Besucher im Laufe der WM-Woche) nicht zu bewältigen. Das Organisationskomitee ersucht daher die SalzburgerInnen um Verständnis für etwaige Unannehmlichkeiten. Gemeinsam mit diversen Interessensvertretungen wurde intensiv daran gearbeitet, ein für alle Parteien möglichst akzeptables Konzept zur Abwicklung der WM-Woche auf die Beine zu stellen. Das Konzept möchten wir Ihnen hier näher bringen: Die Strecke des Straßenrennens ist der vom Einzelzeitfahren sehr ähnlich. Hier wird allerdings auf dem Mirabellplatz gestartet, es geht über die ParisLodron-Straße auf den Einzelzeitfahrkurs (Details siehe oben). Erst in Mayrwies verlässt der Straßenkurs den Einzelzeitfahrkurs. In Mayrwies wird nicht auf die Hallwanger Landesstraße abgebogen, sondern der Tross bleibt auf der B1, fährt über den Rengerberg nach Esch und biegt dort in Richtung Zilling, Hallwang ab. Bei der Ortseinfahrt Hallwang treffen die beiden Kurse wieder aufeinander und es geht durch das Ortsgebiet von Hallwang nach Tiefenbach und Elixhausen. Beim Straßenrennen wird bereits in Elixhausen gewendet und man fährt von Elixhausen bereits wieder in die Stadt Salzburg (selber Kurs wie Einzelzeitfahren). Wo wird gefahren? Die WM-Strecke führt bei den Einzelzeitfahren (Mittwoch, 20.09.2006 und Donnerstag, 21.09.2006) von der Hummelgasse über den Makartplatz, Dreifaltigkeitsgasse, Paris Lodron Straße, Franz Josef Straße, Stelzhamer Straße, Sterneckstraße, Linzer Bundesstraße nach Mayrwies, beim Santa Fe in die Hallwanger Landesstraße über den Söllheimer Berg, am Recyclinghof vorbei, über die Autobahnbrücke nach Hallwang, von Hallwang nach Tiefenbach bis Elixhausen und weiter über die Mattseer Landesstraße Richtung Obertrum. Am Mittwoch geht es für die Damen von der Abzweigung Wies wieder zurück in die Stadt Salzburg, die U23 fährt bis zum zweiten Kreisverkehr in Obertrum, danach links bis Staffl, von dort links ins Zentrum von Obertrum und über Elixhausen wieder zurück in die Stadt Salzburg. Am Donnerstag führt die Strecke für die Elite Herren von Obertrum weiter in Richtung Mattsee (Umfahrung), Seeham, Staffl, danach durch das Zentrum von Obertrum und über die Mattseer Landesstraße in Richtung Stadt Salzburg. Beim Kreisverkehr in Lengfelden, der links angefahren wird (die rechte Seite bleibt frei für den Individualverkehr) führt die Strecke über die Fahrspur, die Richtung Obertrum führt, bis zirka auf Höhe Hausmann. Dort wird eine Verbindungsstrecke zur Alten Mattseer Landesstraße errichtet. Es geht weiter über die Carl Zuckmayer Straße, Vogelweiderstraße (wiederum die stadtauswärtige Fahrspur, damit die stadteinwärts führende Fahrspur frei bleibt und eine Versorgung in Richtung Bahnhof, der Fa. Porsche sowie von Schallmoos, … über die Robinigstraße – durch die Unterführung bei der Fa. Schenker gewährleistet ist), Gniglerstraße, Lastenstraße, durch das Nelböckviadukt, in die Rainerstraße mit Ziel auf dem Mirabellplatz. 4 VERKEHRSKONZEPT R E N N S T R E C K E Straßen-Rundstreckenrennen Ergänzung Einzelzeitfahren Abbildung 1-2-3 BVR 18.1.2006 Büro für Verkehrs- und Raumplanung Dipl.-Ing. Klaus Schlosser Dipl.-Ing. Friedrich Rauch 6020 Innsbruck - Kapuzinergasse 43 Telefon 0512/575737 - Fax 0512/575737 20 o f f i c e @ b v r. a t - w w w. b v r. a t 13 Mit voller Power in die Pedale EUROPE’S TREND SHOW Treffpunkt der Radszene! zielgerichtete Sportlerernährung mit den hochreinen Produkten von Hochwertige Nahrungsergänzung für Sportler und aktive Menschen high-grade diet supplements for athletes and active people körperliche Höchstform erreichen Ge le nk e 10% sc ho ne nd V Rabatt discount l er Bei Abgabe des Codes BK 15 JH et n zu g o sv r u be g d en Weitere Infos und Bestellung unter www.nutritect.com Erhältlich bei: nutritect GmbH • Bahnhofstr. 2 • 85586 Poing b. München Telefon 0 81 21 - 99 06 88 • Fax 0 81 21 - 99 06 16 • www.nutritect.com oder in Ihrer Apotheke or at nearest pharmacy Eine ideale Gelegenheit das kleine und wunderschöne Land vom Fahrrad zu erkennen. Die Landschaft Tschechiens ist malerisch und vielfältig, reich an Naturschönheiten, Geschichte und Traditionen. Unser Prospekt bringt Ihnen die einzelnen böhmischen und mährischen Regionen näher. Sie werden Orte entdecken, wo sich die Natur mit der Geschichte vermählt und eine unwiederholbare Atmosphäre schafft. Unser Katalog zeigt Ihnen jede Region mit der Karte und mit ausgewählten Radwanderstrecken. Bestellen Sie bitte unter der Adresse: [email protected], oder bei CzechTourism, Herrengasse 17, 1010 Wien , Tel: 01/53321933 www.eurobike-exhibition.de 31. Aug. – 3. Sept. Publikumstag 3. Sept. 2006 ● 820 Aussteller aus 37 Ländern ● Alle Neuheiten, Premieren und Innovationen der kommenden Saison Radsport der Extraklasse! 1. September mit Jens Voigt und vielen weiteren Top-Fahrern Ab 14 Uhr, Rennstart 17.30 Uhr www.eurobike-altstadtkriterium-ravensburg.de ● Die kultigsten Szenemarken, Sensationen und Rekorde ● Informationsplattform für Rad- Urlauber: „HOLIDAY on BIKE” ● Jede Menge Action im Freeride-Parcours ● Ultimative EUROBIKE Fashion Show Neue Messe Friedrichshafen 9 – 18 Uhr Am 4.September starten die Aufbauarbeiten. Vor allem im Bereich Mirabellplatz kann es aufgrund der Arbeiten zu Behinderungen bzw. Verzögerungen, unter Umständen sogar zu kurzen Teilsperren kommen. In der WM Woche ist von Dienstag bis Sonntag mit Behinderungen und Sperren zu rechnen. Die Sperrzeiten Datum Dauer Bewerb Art der Sperre Sonntag, 17.09.2006 14:00-16:00 Uhr Jedermann-Lauf Totalsperre Dienstag, 19.09.2006 12:00-17:00 Uhr Training Anhaltungen 20:00 Uhr Eröffnungsfeier Sperre Mirabellplatz 12:00-14:00 Uhr Einzelzeitfahren Damen Totalsperre 14:00-16:45 Uhr Einzelzeitfahren U23 Totalsperre Mittwoch, 20.09.2006 Bei den Einzelzeitfahrbewerben kann sofort nach Durchfahrt Donnerstag, 21.09.2006 13:30-16:45 Uhr Einzelzeitfahren Herren Totalsperre des letzten Fahrers die Sperre sukzessive wieder aufgehoben Freitag, 22.09.2006 13:00-16:00 Uhr Training Anhaltungen werden. Vor allem für den Bereich Totalsperre Samstag, 23.09.2006 09:00-13:40 Uhr Straßenrennen U23 Flachgau bedeutet das, dass die Strecke nach Durchfahrt des Straßenrennen Damen Totalsperre 14:30-18:15 Uhr letzten Fahrers – entsprechend früher als oben angegeben, die Sonntag, 24.09.2006 10:30-17:25 Uhr Straßenrennen Herren Totalsperre Sperrzeiten sind in erster Linie auf den Bereich Mirabellplatz abgestimmt - wieder freigegeben werden kann. Die Zufahrt in die Schallmooser-Hptstr. ist über die Sterneckkreuzung im engen Radius möglich. Die Sperre am Mirabellplatz für den Öffentlichen Die Rennstrecke ist auf der linken Seite der KreuVerkehr (ÖV) ist jeweils eine Stunde vor dem Start zung, es bleibt für den Linksabbieger genügend der einzelnen Rennen. Eine Stunde nach dem ZiePlatz. Hier biegt auch der ÖV – der bis zur Glockenleinlauf müsste die Durchfahrt für den ÖV möglich gasse fährt – ab. sein. Der Individualverkehr (IV) - ausgenommen notwendiger Lieferverkehr - wird an den RenntaWährend der Trainingszeiten ist keine Sperre gen um 08.00 Uhr herausgenommen und über die notwendig. Schwarzstrasse umgeleitet. Eine Stunde nach dem Zieleinlauf - insbesondere bei den Einzelrennen - könnte je nach Sachlage der IV wieder über den Mirabellplatz fahren. Wo kann man die Strecke überqueren? Die Schwarzstrasse zwischen Ernest Thunstrasse und Staatsbrücke wird für den Durchzugsverkehr gesperrt. Die Zufahrt bis zur Raika – Garage ist möglich. Ab der Garage wird beim Einzelzeitfahren (Mittwoch, Donnerstag) gesperrt. Die Zufahrt zum Hotel Sacher über den Elisabethkai erfolgen. Die Sperrzeiten für die Schwarzstraße sind: Mittwoch, 20.09. von 10.30 – 18.00 Uhr Donnerstag, 21.09. von 12.00 – 18.00 Uhr Außerhalb dieser Zeit kann der ÖV und IV eingeschränkt durchfahren, d.h. pro Fahrtrichtung ist eine Fahrspur vorhanden. Um einzelne Stadtteile nicht komplett abzuriegeln und den Flachgau nicht in zwei Teile zu zerschneiden, werden sogenannte „Querungspunkte“ errichtet. Es wird demnach Stellen geben, die ein Queren der Rennstrecke ermöglichen (sowohl für Fußgänger als auch zum Teil für PKW und LKW) und somit eine Versorgung der „eingeschlossenen“ Bereiche weitgehend sicherstellen. Diese „Querungspunkte“ werden mit Ballonen weithin sichtbar markiert. Dennoch wird darauf hingewiesen, dass – insbesondere im privaten Bereich – auf Fahrten mit dem eigenen Kfz verzichtet und der Zeitplan der Straßensperren bei Einkäufen und Erledigungen berücksichtigt werden sollte. Die insgesamt 19 Querungsmöglichkeiten sind in erster Linie für dringende Fälle vorgesehen. Die Staatsbrücke, die Lehenerbrücke und die Nonntalerbrücke sind für ÖV und IV ohne Einschränkung benutzbar. Aus der Imbergstrasse in Richtung Schwarzstrasse kann während des Einzelzeitfahrens (Mittwoch, Donnerstag) mit Vor- und Nachlauf nicht gefahren werden. (Umleitung über die Staatsbrücke und Gaswerkgasse) 4 15 bar vor dem Rennen der U23 – Öffnung nach Durchfahrt des letzten Fahrers der U23) Sperren: ab 1 Stunde vor Rennbeginn ist die Strecke zu sperren – ein Queren der Strecke an den definierten Stellen ist bis unmittelbar vor Rennbeginn möglich. Bsp. Mayrwies: Querung am Mittwoch bis ca. 12 Uhr möglich, danach Sperre der Strecke bis zur Durchfahrt der letzten Dame (nach rund 1h 15 – hängt von der Anzahl der Starterinnen ab). Bis ca. 14 Uhr (Start U23) ist eine Querung der Strecke wieder möglich. Danach Sperre bis zur Durchfahrt des letzten Starters; nach ca. 1h 45 wird die Strecke wieder geöffnet. - Samstag, Sonntag: Querung Mayrwiesstraße/ Braunwiesweg – Erschließungsmöglichkeit über Daxlueg oder Söllheimerstraße – Nußdorf – Sam – zur Querung Landstraße in der Stadt Salzburg OBERTRUM Bergheim - Erschließung Leicharting über die bestehende Unterführung der L101 in Elixhausen. SACHSENHEIM HALLWANG ZILLING OBERESCH Elixhausen - Erschließung Innenbereich Elixhausen siehe Querung Bergheim KASERN VERKEHRSKONZEPT ESCH-MAYRWIES SAM LANGWIED ERSCHLIESSUNG MI V I N N E N Fußgängerquerungen: Rennstrecke Querungen Kfz Abbildung 5-1-2 Für die Aufrechterhaltung der Mobilität der Fußgänger und Radfahrer werden im Stadtgebiet sowie im Bereich der Besucherzentren Querungsstellen eingerichtet. In den übrigen Bereichen (Flachgau) soll dem Querungsbedürfnis durch die Streckensicherung (Polizei, Ordnerdienst) individuell Rechnung getragen werden. 18.1.2006 SCHALLMOOS Büro für Verkehrs- und Raumplanung Dipl.-Ing. Klaus Schlosser Dipl.-Ing. Friedrich Rauch BVR 6020 Innsbruck - Kapuzinergasse 43 Telefon 0512/575737 - Fax 0512/575737 20 o f f i c e @ b v r. a t - w w w. b v r. a t Querungen für den motorisierten Verkehr in der Stadt Salzburg: - Bereich Landstraße (Itzling/Sam/Langwied) - Bayerhamerstraße/Weitmoosstraße/ Paracelsusstraße Schranken bleibt geöffnet (Schallmoos/Neustadt) - Schallmoos kann von der Vogelweiderstraße über die Robinigstraße und die Unterführung bei der Fa. Schenker erreicht werden. - Bei der Sterneckkreuzung bleibt der Kreuzungsbereich von der Fürbergstraße kommend/Schallmooser Hauptstraße frei - Um die Abfahrt aus der „Vogelsiedlung“ zu ermöglichen wird zwischen Bachstrasse und Amselgasse ein Korridor errichtet (Abgrenzung mit Bauzaun). Die Fußgänger werden im Abstand von rund 20 m richtungsgetrennt geführt, um eine gegenseitige Behinderung beim Queren zu vermeiden und ein rasches Räumen der Strecke jederzeit zu ermöglichen. Die Querungsstellen werden mit Ballons gekennzeichnet, damit sie auch bei großem Andrang aus der Distanz gut erkennbar sind. Insgesamt 12 Querungsstellen für Fußgänger und Radfahrer (schieben) sind in folgenden Bereichen vorgesehen: • Paris-Lodron-Straße im Bereich der Einmündung in die Dreifaltigkeitsgasse • Paris-Lodron-Straße im Bereich der Kreuzung mit der Wolf-Dietrich-Straße • Stelzhamerstraße im Bereich der Einmündung in die Gabelsbergerstraße • Sterneckstraße im Bereich der Einmündung der Vogelweiderstraße • Linzer Bundesstraße im Bereich der Kreuzung Schillinghofstraße / Grazer Bundesstraße Querungen für den motorisierten Verkehr im Flachgau: Hallwang - Mittwoch, Donnerstag: Querung Gewerbestraße/ Mayrwiesstraße (Querungsmöglichkeit bis unmittelbar vor dem Rennen der Elite Damen sowie nach Durchfahrt der letzten Dame bis unmittel- 16 Wie funktioniert der Öffentliche Verkehr? • Linzer Bundesstraße im Bereich der Einmündung der Lerchenstraße • Zillinger Straße im Bereich Waldfestgelände • Hallwanger Landesstraße im Bereich Gschaiderberg • Vogelweiderstraße im Bereich der Einmündung der Sylvester-Wagner-Straße • Lastenstraße im Bereich des Bahnsteges • Rainerstraße im Bereich der Einmündung der St.-Julien-Straße • Rainerstraße im Bereich Max Ott Platz In engster Zusammenarbeit mit den Verkehrsunternehmen wird an der Aufrechterhaltung der Beförderungsleistungen des öffentlichen Personennahverkehrs während der Rennen gearbeitet. Gewisse Linien von Stadtbus, Bahn-/Postbus und anderen Verkehrsunternehmen müssen aufgrund der Rennen bedingte Sperren und Umleitungen in Kauf nehmen. Äußere Verkehrserschließung Stadt Salzburg Stadtbus Für die Dauer der jeweiligen Sperrzeiten soll der KFZ-Verkehr kleinräumig umgeleitet werden. Im Bahnhofsbereich wird die Elisabethstraße zwischen August Gruber Straße und St. Julien Straße, die Plainstraße bis zur Sylvester Oberberger Straße und die St. Julien Straße ab der Haunsbergstraße für den Durchfahrtsverkehr gesperrt sein. In der Schwarzstraße wird ab der St. Julien Straße bzw. ab der Staatsbrücke gesperrt sein. Nur der notwendige Anrainer- und Lieferverkehr wird zugelassen werden. Die Zufahrt zum Bahnhof wird jedoch aus Richtung Norden möglich sein. Seitens des Stadbusses werden die O-Bus Linien 1 bis 8 mit folgenden Sperrzeiten umgeleitet bzw. kurzgeführt 17.09.2006 19.09.2006 20.09.2006 21.09.2006 23.09.2006 24.09.2006 Linie 62 Tage lang sind 300 Mitarbeiter der Post AG auf ihrer Österreich-Radrundfahrt unterwegs, um das Regenbogentrikot des Weltmeisters bis zum Beginn der Rad-WM pünktlich in Salzburg abzugeben. Bei dieser Stafette über rund 11.000km müssen die in Gelb gekleideten Postler alle 1334 Postämter im gesamten Bundesgebiet anfahren. Am jeweiligen Etappenziel kümmern sich die Filialleiter stets um ihre nicht selten nach der Anstrengung des Tages erschöpften Kolleginnen und Kollegen. 14:00 11:45 10:15 11:45 07:00 08:00 – – – – – – 17:00Uhr 01:30 Uhr (Betriebsende) 18:30 Uhr 18:30 Uhr 01:30 Uhr (Betriebsende) 23:30 Uhr (Betriebsende) Route 1 Nord: Messezentrum – Hauptbahnhof 1 West: EM-Stadion – Maxglan – F.Hanusch-Platz 2 Walserfeld – Salzburg Airport – Hauptbahnhof 3 Salzburg Süd – Alpenstraße – F.Hanusch-Platz – Mülln/Landeskrankenhaus – Hauptbahnhof – Itzling-Pflanzmann 4 Liefering – F.Hanusch-Platz – Volksgarten – Fuggerstraße – Obergnigl 4 Bei Verkehrsfreigabe der Linzer Bundesstraße mit gleichzeitiger Sperre des Mirabellplatzes wegen Festlichkeiten wird ein O-Bus Ersatz Langwied – Hofwirt angeboten 5 Birkensiedlung – Kommunalfriedhof – Zentrum/Rathaus 6 Parsch – F.Hanusch Platz – Mülln/ Landeskrankenhaus – Hauptbahnhof – ItzlingWest Während dieser Sperrzeiten verkehren die O-Bus Linien 1 bis 6 auf folgenden Routen: Die O-Bus Linie 7 verkehrt normal zwischen Salzburg-Süd – Aigen – F.Hanusch-Platz – Lehen – Salzachsee Die O-Bus Linie 8 verkehrt zwischen 19.09. und 24.09.2006 ca. eine Stunde vor den Sperrzeiten bis 23:00 Uhr (19.09., 23.09., 24.09.) und an den übrigen Tagen bis 19:30 Uhr auf der Route Salzburg-Süd – Alpenstraße – F.Hanusch-Platz – Messezentrum 4 17 Bahn-/Postbus Zwischen 19.09. und 23.09.2006 verkehren die O-Bus Linien im „Nachtstern“, d.h. die letzten Abfahrten vom Zentrum Rtg. Stadtrand erfolgen um 00:45 Uhr. Bei der Führung der betroffenen RegionalbusLinien des Postbus werden alle Linien so weit wie möglich in das Stadtzentrum von Salzburg und damit in die unmittelbare Nähe des Start-/Zielbereiches geführt. Neben dem Hauptbahnhof liegt der Schwerpunkt dabei in der Glockengasse sowie beim Rathaus / F.-Hanusch-Platz. Albus Seitens Albus wird es zu unten angegebenen Zeiten ebenfalls zu Umleitungen bzw. Verkürzungen der Linienführung während der Rad WM kommen. 17.09.2006 14:00 – 17:00 Linien 21, 22, 23, 25, 151 19.09.2006 11:45 – 24:00 Linien 20, 21, 22, 23, 25, 151 20.09.2006 11:45 – 18:30 Linien 20, 21, 22, 23, 25, 27, 151, 840 20.09.2006 11:45 – 18:30 Linien 20, 21, 22, 23, 25, 27, 151, 840 23.09.2006 07:00 – 24:00 Linien 20, 21, 22, 23, 25, 151 24.09.2006 08:00 – 23:30 Linien 21, 22, 23, 25, 151 Zu Beeinträchtigungen bzw. Abänderungen der Linienführung kommt es am 17.September zwischen 13 Uhr und 18 Uhr, am 20.Septmeber zwischen 11 Uhr und max. 18 Uhr, am 21. September zwischen 12:30 Uhr und 18 Uhr, am 23.September zwischen 8 Uhr und 19 Uhr sowie am 24.September zwischen 9:30 Uhr und 18 Uhr. Zu Abänderungen der Linienführung an den genannten Tagen kommt es bei den Linien 120, 130, 131, 140, 141, 150, 152, 153, 154, 155, 160, 170, 180, 260, 270, wobei nicht alle Linien an allen Tagen und zu den gleichen Zeiten Änderungen in Kauf nehmen müssen. Eine exakte Auflistung der abgeänderten Linienführungen finden Sie unter www.salzburg-2006.com unter dem Menüpunkt Verkehrsinfos/Verkehrskonzept. Linie Route 20 Europark – Maxglan – Hanuschplatz, Volksgarten Obergnigl 21 I: Bergheim – Kasern – Itzling – HauptbahnhofPlatz 21 II: Hanuschplatz – Mülln - FürstenbrunnHauptbahnhof 22 Josefiau – Leopoldskron - HanuschplatzPlatz – Mülln/ Landeskrankenhaus – Hauptbahnhof – Itzling-Pflanzmann 23 Gekürzte Linienführung nur zwischen Landstraße – Sam – Turnerstraße– Fuggerstraße – Obergnigl 24 Freilassing – Lehen – HanuschplatzBundesstraße mit gleichzeitiger Sperre des Mirabellplatzes wegen Festlichkeiten wird ein O-Bus Ersatz Langwied – Hofwirt angeboten 25 Rif – Grödig – Hanuschplatz/Rathaus– Zentrum/Rathaus 27 Viehausen – LKH – Gaswerkgasse – Hauptbahnhof (nur Mi, 20. und Do, 21.09.) Sonst normale Linienführung über Hanuschplatz, SchwarzstraßeLandeskrankenhaus – Hauptbahnhof – Itzling-West 28 Siezenheim – Taxham – Maxglan – Hanuschplatz – Alpenstraße – Anif – Grödig 151 840 Schulen Die Schulen in der Stadt Salzburg und im Flachgau sowie der Landesschulrat wurden vom OK bzw. Schulamt der Stadt Salzburg über die Maßnahmen, Einschränkungen sowie Sperrzeiten im Zuge der Rad WM informiert und ersucht, die Planung der Schultage entsprechend zu gestalten sowie mit Schulbus und den Betreibern der Öffentlichen Verkehrsmitteln Rücksprache zu halten, um einen möglichst reibungsfreien Schülerverkehr zu ermöglichen. Schranne Die „Schranne“ wird am 14. und 21.09.2006 auf den „Grünmarkt“ verlegt. Das OK bittet um Verständnis für diese Maßnahme. Wo kann man parken? Obergnigl – Gaisberg Um zu verhindern, dass die Besucher der Rad WM mit dem Auto das Stadtzentrum stürmen, hat das OK temporäre Parkplätze außerhalb der Stadt Salzburg eingerichtet. Diese werden von den Haupteinfahrtsrouten beschildert, die Besucher entsprechend dorthin geleitet. Die Parkplätze befinden sich in Berchtesgaden – Hanuschplatz – Mülln – Hauptbahnhof (nur Mi, 20. und Do, 21.09.) Sonst normale Linienführung über Schwarzstraße Impressum: Herausgeber und Medieninhaber: Werbeteam Graz 8020 Graz, Kalvarienbergstraße 76-78, Tel. +43(0)316/22 56 82 Layout: Werbeteam Graz - Rupert Felser • Satz: Alfred Schloyer Redaktion: Prof. Joachim Glaser • Fotos: Manfred Laux, Andreas Schaad, GEPA Pictures,Archiv OK Rad WM 05/06 Druck: Druckerei Huttegger, 5020 Salzburg, Strubergasse 15 - Puch/Urstein - Salzburg Süd (P+R Platz – nur für Busse) 18 - EM-Stadion Messezentrum Elixhausen Hallwang jetztsofortRennrad Von den Parkplätzen gibt es jeweils Shuttle-Dienste, die die Besucher ins Stadt-Zentrum bzw. in die Besucherzentren in Hallwang/Zilling und Hallwang/Tiefenbach bringen. Shuttle-Dienst, Parkplatz sowie ein 24h ÖV-Ticket für die Zonen Puch, Elsbethen, Kernzone Stadt Salzburg, Wals, Siezenheim, Hallwang, Eugendorf und Elixhausen sind im WM-Ticketpreis inbegriffen. ÖBB Rad-WM Ticket In Zusammenarbeit mit den ÖBB wurde des weiteren ein eigenes ÖBB Rad-WM Ticket entwickelt, welches unter anderem eine stark vergünstigte Anreise von allen Bahnhöfen in Österreich nach Salzburg sowie ein WM-Eintrittsticket beinhaltet. Inkludierte Leistungen: - Anreise mit den ÖBB, 2. Klasse von allen ÖBB Bahnhöfen nach Salzburg Hbf und zurück. - Sitzplatzreservierung zur Hin- und Rückfahrt in den ÖBB Fernverkehrszügen - Benützung der öffentlichen Verkehrsmittel in der Stadt Salzburg sowie Shuttlebusse zu den Besucherzentren und Veranstaltungsorten. - Eintritt in die Besucherzentren GE Money Bank Erhältlich ist das Ticket in allen größeren ÖBB Bahnhöfen oder telefonisch unter 05-1717. Ihr Spezialist für Kredit & Leasing Alle Infos, sowie Übersichtspläne finden Sie auch auf unserer offiziellen Homepage www.salzburg2006.com unter dem Menüpunkt „Verkehrsinfos“. Für offene Fragen dürfen wir Sie des weiteren auf unserer Info-Hotline 0662 200609 verweisen. Sie können uns auch gerne eine Email schicken: info@ salzburg-2006.com Fragen Sie in einer unserer Filialen nach dem jetztsofortKredit – 34x in Österreich. Unsere Filiale in Salzburg: Max-Ott-Platz 6 Tel.: 05 0203 5020 Alle weiteren Filialen finden Sie unter: www.gemoneybank.at oder kontaktieren Sie unsere kostenlose Hotline: 0800 85 85 85. 19 „Der historische Seitenblick“ Bei der Salzburger Rad-WM werden, je nach Rennen, 700 bis 900 Posten entlang der Strecke eingesetzt, um einen reibungslosen Ablauf zu gewährleisten. Posten gehören als Helfer zum Radsport seit es diesen gibt. Interessant ist ein Blick in die Vergangenheit, als der Radsport zwar noch in den Kinderschuhen steckte, die Organisation aber schon eine erstaunliche Professionalität aufgewiesen hat. Wir wollen aus dem Teilnehmerbuch der Fernfahrt Wien – Berlin im Jahr 1893 zitieren, in dem den Posten einige Kapitel gewidmet sind. Entlang der 582 km langen Strecke waren rund 400 Posten eingesetzt. Für sie gab es u.a. folgende Instruktionen: „Jeder Posten hat sich eine weiße Fahne zu verschaffen, eventuell genügt ein weißes Taschentuch an einem Stabe befestigt. Mit diesem Signal hat der Posten bei Straßenkreuzungen den herannahenden Rennern von Weitem den Weg zu weisen. An Abzweigungen, in kleineren Orten mit schwieriger Durchfahrt usw. sind außer den Posten auch noch schwarz-gelbe Täfelchen, auf der linken Seite der zu befahrenden Straße angebracht, sodass ein Verirren eines Rennfahrers absolut ausgeschlossen erscheint. Posten vor Mauthen, Bahnschranken, sehr steilen Gefällen, Straßenunterbrechungen und anderen Hindernissen, haben rechtzeitig, ca. 50 m vor dem Hindernis aufgestellt, die herankommenden Renner, besonders bei Nacht, anzurufen und nöthigenfalls zum rechtzeitigen Absitzen zu veranlassen. Die Posten haben alle Fußgänger und Fuhrwerke in höflichster Form auf das Rennen aufmerksam zu machen und durch freundliches Ersuchen selbe möglichst zum Ausweichen zu veranlassen. Die Posten haben bei jedem Wetter auf ihrem Platz auszuharren. Der Posten hat dem Renner mit Rath und That an die Hand zu gehen, wenn thunlich Getränke und Essen sowie Waschwasser (Seife, Handtuch) bereit zu halten. Außerdem soll jeder Posten thunlichst mit gefüllter Ölkanne, Pneumatikpumpe und den gewöhnlichen Werkzeugen versehen sein“. Die Auszüge sind dem Startpass des Wieners Franz Schilling entnommen, der 1893 das Rennen Wien –Berlin bestritten hat (Start am 29.Juni um 6.50 Uhr, Ankunft am 1.Juli um 6.50 Uhr). Franz Schilling war auch ein hervorragender Eisschnellläufer seiner Zeit und z.B. Europameister 1892). Franz Schilling war der Großvater der Ehefrau von Polizei-Chefinspektor Stephan Handl, der in unserem WM-Arbeitskreis Verkehr mitarbeitet. WM Programm Sonntag, 17. September 2006 13.00–16.00 Uhr Jedermann-Charity-Lauf Dienstag, 19. September 2006 13.00–16.00 Uhr Training Einzelzeitfahren 19.30 Uhr Eröffnungsfeier Mittwoch, 20. September 2006 12.00–14.00 Uhr Einzelzeitfahren Elite Damen 14.00–16.45 Uhr Einzelzeitfahren Herren U23 Donnerstag, 21. September 2006 13.30–16.45 Uhr Einzelzeitfahren Elite Herren Freitag, 22. September 2006 13.00–16.00 UhrTraining Straßenrennen Zahlreiche Stars der Salzburger Festspiele kamen im dichten Sommerverkehr der Landeshauptstadt, der österreichischen „Radler-Hauptstadt“, nur mit dem Fahrrad voran. Neben Anna Netrebko und Ulrike Folkerts sah man besonders oft Jedermann Peter Simonischek per Rad in der Stadt unterwegs, vor allem die Wege zwischen seiner Wohnung und den JedermannSchauplätzen, Domplatz oder Festspielhaus, absolvierte er auf dem Drahtesel. Peter Simonischek wird des weiteren die Patenschaft für die Jedermann-Charity-Radfahrt zugunsten von Licht ins Dunkel am 17.September am WM-Kurs in Salzburg übernehmen Samstag, 23. September 2006 09.00–13.40 Uhr Straßenrennen Herren U23 14.30–18.15 Uhr Straßenrennen Elite Damen Sonntag, 24. September 2006 10.30–17.25 Uhr Straßenrennen Elite Herren 20 Sonne für die Seele spreitzer and friends &OTOS4HERMENWELT"URGENLAND0ETER-ANNINGER&ENZ 2ADELNUND7OHLF~HLENINDER4HERMENWELT ★ ★ ★ ★ ★ 21 ★ 4HERMENWELT"URGENLAND!/BERWART 7ALDM~LLERGASSE4ELEFON ★ WWWTHERMENWELTAT ★ ★ ★ 4( %2-% . 7 % ,4 ! U ST RA G U N G SO RT D E R *U N IO RE N 2 A D 7- ★ ★ Dieses Projekt wird von der Europäischen Union, von Bund und Land Burgenland kofinanziert $IE4HERMENWELT"URGENLANDWARIM6ORJAHRNICHTZUFiLLIG!USTRAGUNGSORTDER*UNIOREN2AD7-¯ISTDIESANFTH~GELIGE,ANDSCHAFTDOCHWIE GESCHAFFENF~RDEN2ADSPORT!BERAUCH3KATER.ORDIC7ALKER7ANDERERUND'OLFERKOMMENINDERKLIMATISCHBEVORZUGTEN'ESUNDHEITSREGION VOLLAUFIHRE+OSTEN5NDBEISOVIELSPORTLICHER"EWEGUNGWIRDDER"ESUCHEINERDERMODERNEN4HERMENNAT~RLICHZUMNOCHGRyEREN'ENUSS %INE 4HERMENRADTOUR F~R 'ENIEER W~RDE IM 'ESUNDHEITS:ENTRUM "AD 3AUERBRUNN ¯ SPEZIALISIERT AUF 'ESUNDHEITSANGEBOTE F~R -iNNER ¯ BEGINNEN~BERDAS"ABYPARADIES3ONNENTHERME,UTZMANNSBURG&RANKENAUINDENTRADITIONSREICHEN+URORT"AD4ATZMANNSDORFF~HRENUND NACHEINEM"ESUCHDES'OLF$ORADOS'OLF4HERMENRESORT3TEGERSBACHINDER2EGION*ENNERSDORF ENTSPANNTAUSKLINGEN!LSO¯RAUFAUFS2ADUNDABINDIE4HERMENWELT"URGENLAND Der erste Eindruck täuscht nicht: Wenn man das Büro von Andrea Zarfl, der ersten Assistentin des OK-Generalsekretärs Wolfgang Weiß, betritt, weiß der Besucher (oder Mitarbeiter, oder Bittsteller...) sofort, dass hier das Herz dieser Weltmeisterschaften schlägt. Im wahrsten Sinn des Wortes. Hier lösen einander die Klingeltöne der Telefone in unterschiedlichem Stakkato ab, wetteifern von früh bis spät die e-mails am Bildschirm um die Poleposition der Erledigung, türmen sich Berge von bedrucktem Papier. Und mitten drin sitzt, nicht selten mit angezogenen Beinen oder im Schneidersitz, „unsere“ Andrea Zarfl durfte zum wiederholten Male Bernhard Eisel in der WM-Stadt begrüßen, zuletzt am 10.August, als der vielleicht aussichtsreichste österreichische WM-Teilnehmer den Kurs neuerlich begutachtete und sieben Mal abfuhr. Kopf des Monats darin liegt die eigentliche Faszination – dieser Wissensvorsprung, wie man eine derart riesige WM auf die Schienen bringt.“ Salzburgs Olympiabewerbung 2010 hat sie noch von der journalistischen Seite kennengelernt, die Rad-WM jetzt von der anderen, von der inneren Seite, „es weiß keiner draußen, wie man das wirklich organisiert.“ Dass dafür rund um die Uhr, praktisch ohne Freizeit, ohne Zeit für die Freunde, gearbeitet werden muss, liegt auf der Hand, „da überlegt man nicht, ob man müde ist oder noch keinen Urlaub gehabt hat, das Wort WM treibt einen unermüdlich an.“ Diesen Argumenten kann sich ein alter Journalist nur anschließen – ein derartiges Projekt ist einfach spannend. Andrea Zarfl Andrea. Äußerlich cool, wie sich eben die junge Generation so gerne gibt, immer zu einem verbalen Scharmützel bereit, innerlich – jetzt wenige Wochen vor DEM Ereignis, weit weniger kühl, wenn sie sagt, „da sitzt man dann zuhause und denkt noch in der kargen Freizeit (seit Mai eigentlich noch weniger als karg) an die WM, macht sich Notizen“, wandern die Gedanken der Assistentin durch den Wust tausender Puzzleteilchen, aus denen sich eine Woche WM zusammensetzt Mit ihrem Chef Wolfgang hat sich Andrea nach eigenen Worten „sehr gut“ arrangiert, auch „wenn jeder einmal böse sein kann.“ Er weiß nämlich genau, was er will (Stichwort Oberpinzgau), sie weiß auch genau, was sie will (Stichwort Obersteiermark). Was sie freut? „Dass der Wolfgang, so glaube ich, meine Leistungen zu schätzen weiß.“ Zusatz: „Das klingt jetzt möglicherweise ein bisschen arrogant.“ Na, wenn schon. Wie kommt eine – jetzt 25-jährige – junge Frau aus Obdach in der Steiermark („Die Renate Götschl wohnt einen Hügel weiter“) mit in Salzburg abgeschlossenem Studium der Kommunikationswissenschaften ins WMBüro im Klessheimer Stadion? Grundsätzlich, weil sie ein kommunikativer Typ ist und weil sie, seit sie etwa 13 war, den Journalismus anhimmelte. Deshalb das Studium, deshalb die Praktika beim ORF in Wien, bei einem kleinen Radiosender in Judenburg, bei einem Privatsender in Hamburg, bei der Antenne in Salzburg – hier kommt es dank der Österreich-Rundfahrt zum ersten Kontakt mit dem Radsport und mit Wolfgang Weiß. Der erinnert sich nach dem WM-Zuschlag für Salzburg an die umtriebige, wissbegierige Steirerin. Am 1.April 2004 ist es soweit. Das WM-Büro öffnet seine Pforten, für Andrea Z. ist es der erste Arbeitstag. „Da saßen wir in einem leeren Raum, gut 28 Monate später stehen wir knapp vor der Verwirklichung unseres großen Zieles“, sagt sie, und dann klingt (berechtigter) Stolz durch: „Wenn man so von null weg dabei ist, darf ich sagen, dass es auch ein bisschen ‚meine’ WM ist.“ Darf sie, selbstverständlich. Wer dermaßen eingespannt ist, denkt, auch wenn das Arbeitsverhältnis mit 31.Dezember endet, nicht wirklich an die Zukunft – mit dieser Basis muss einem auch nicht bange werden, in ähnlichen Bereichen weiterzuarbeiten. „Schade nur, dass unsere Gemeinschaft nach der WM auseinander bricht, wir sind ja keine Firma im eigentlichen Sinn.“ Und das ist schon ein Hinweis, dass die geschäftsmäßige Tüchtigkeit von Sensibilität begleitet wird – „die Wahrscheinlichkeit ist groß, dass ich am 24. September abends in einem Eck sitze und heule.“ Vorher, genau an diesem Sonntag, möchte sie sich noch ihren ganz persönlichen WM-Wunsch erfüllen: Mit einem Kleinbus eine Runde auf dem WM-Kurs mitfahren: „Ich will die Stimmung erleben, ich will wissen, wofür ich zweieinhalb Jahre alles gegeben habe.“ Mittlerweile ist genau das eingetroffen, was sie von diesem Job erwartet hat: „Nie zuvor habe ich soviel gelernt, habe ich mir so ein Wissen aneignen können, Den Wunsch wird ihr der Fuhrparkleiter wohl erfüllen können. J.G. 22 Offizieller Helm der UCI-Straßenweltmeisterschaft 2006 www.tissot.ch Bei Kauf dieser limitierten offiziellen Rad WM Uhr 2006 erhalten Sie ein exklusives Rad Jersey von TISSOT dazu! More than a watch Tissot, Innovators by Tradition. Limited Edition