Gemeindebrief 32/97 - Evangelische Kirchengemeinde Rondorf

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Gemeindebrief 32/97 - Evangelische Kirchengemeinde Rondorf
»...davon ich singen und sagen will.«
Martin Luther, Vom Himmel hoch, da komm ich her,
1533-35
1. Advent 2010 - 20. April 2011
Verantwortlich:
Pfarrer Thomas Hübner
Evangelische
Kirchengemeinde Rondorf
Gemeindebrief 32/97
Inhalt
Jahrgang 32 · Heft 97
Umschlagmotiv
Abstrakte Skulpturen,
gestaltet von den
Teilnehmern während
der Jugendfreizeit
16.VII.–6.VIII.2010
auf dem Fehrenbacher
Hof in Hofstetten
(Schwarzwald)
Wo finde ich was?
Impressum...........................................69
Aus unseren Kirchenbüchern.............. 77
Werbung....................................... 77-81
Veranstaltungen im Überblick........ 82-85
Krankenpflege, Besuchsdienst............. 88
Anschriften, Telephon etc.
Photos: Anita
Katzenstein, Fotostudio Haslach;
Gestaltung Umschlag:
Dipl. Des. Reinald
Gerhards, Köln
Die Gemeinde
und ihre Einrichtungen........................ 88
Die Dozenten der
Musikschule Papageno.................. 73-75
Die katholischen Pfarrer u.a................ 87
Gottesdienst, Glaubensfragen
Leitartikel........................................ 3-18
Bibelgesprächsabend..................... 20-30
Büchertisch im Advent.........................52
Kindergottesdienst......................... 52-54
Gottesdienst..................................56-64
Schulgottesdienst............................... 64
Gemeindeversammlung...................... 64
Konfirmandenunterricht,
Konfirmation 2011...............................69
Weltgebetstag der Frauen...................71
33, 35, 37, 39, 41, 43, 45, 46-47, 49, 51,
53, 54-55, 57, 59, 61, 63, 65
Konzerte..................... 42, 44, 46, 48, 50
Büchertisch im Advent.........................52
Kantatengottesdienst.......................... 56
Ausstellungseröffnung »Abstrahierte
Jugendträume«. Abstrakte Skulpturen
der Jugendlichen und der dazugehörigen
Bilder von Sandra Beyer................ 56, 86
Das Lied von der
Tobacks-Pfeife.................. (10-11) 66-68
( 30, 34, 38, 54, 71)
Kinder-, Jugendarbeit
Abstrakte Skulpturen und Texte der
Teilnehmer der Jugendfreizeit
16.VII.– 6.VIII.2010 ............ 5, 6-7, 9, 11,
12-13, 15, 17, 19, 21, 23, 25, 26-27, 29,
31, 33, 35, 37, 39, 41, 43, 45, 46-47, 49,
51, 53, 54-55, 57, 59, 61, 63, 65
Konfirmandenfreizeit 2011..................69
Kinder- und Jugendkreise............... 82-85
Musikschule Papageno e.V.
informiert über ihre Arbeit............. 72-73
Musikschule Papageno e.V............ 36-38
Die Dozenten der Musikschule...... 73-75
Kindergarten.................
Erwachsenenarbeit
Förderverein Kindergarten e.V............ 40
Frauenkreis..........................................70
Tagungswochende »Das
Hohelied Salomos«..............................70
Seniorenkreis.......................................71
Gemeindeausflüge......................... 75-76
Ökumene
Weltgebetstag der Frauen...................71
Die katholischen Pfarrer u.a................ 87
Gemeindeangelegenheiten
Kulturelles
Abstrakte Skulpturen und Texte der
Teilnehmer der Jugendfreizeit
16.VII.– 6.VIII.2010............. 5, 6-7, 9, 11,
12-13, 15, 17, 19, 21, 23, 25, 26-27, 29, 31,
2
Kirchbauverein e.V......................... 32-34
Gemeindeversammlung...................... 64
Espressobar..........................................69
Abschied Anselm Rogmans –
eine Widmung.................................... 86
Leitartikel
»... davon ich singen und sagen will.«
(Martin Luther, Vom Himmel hoch, da komm ich her, 1533-35
– Johannes Geffert zum 60. Geburtstag in dankbarer Freundschaft –
In diesem Gemeindebrief möchte ich
Ihnen den Kern des Konzeptes der
Kinder- und Jugendarbeit unserer Kirchengemeinde vorstellen.
Dieser ist die theologische Einsicht des
Reformators Martin Luther (1483-1546),1
daß nichts Gel­t ung haben darf, was sich
nicht vom Neuen Testament ableiten läßt:
»Einen ande­ren Grund kann niemand
legen als den, der gelegt ist, welcher ist
Jesus Christus« (1. Korinther 3,11).
Das gelingt natürlich am besten dadurch,
daß nicht ich, sondern die Jugendli­chen
selbst etwas davon »zeigen und sagen«,
was sie während unserer dreiwöchi­gen
Sommerfreizeit künstlerisch entworfen
und gestaltet haben. Zur Ausstellungs­
eröffnung nach dem Kantatengottesdienst
am 1. Advent (siehe S. 56, 86) sind Sie
ebenso herzlich eingeladen wie zu einem
Konzert am 4. Advent: Kinder und Ju­
gendliche der Musikschule Papageno und
der Kurrende wollen Ihnen die Weih­
nachtsbotschaft »singen und sagen« (siehe
S. 44).
Diesen Grund immer wieder gegen alle
Verwehungen des Zeitgeschmacks frei­
zulegen, war das eigentliche Anliegen
des Reformators und sollte das unsrige
blei­ben. Von ihm haben wir uns den schon
erwähnten Kern des Konzeptes unserer
Kin­der- und Jugendarbeit formulieren lassen. Luther benennt es – wo könnte man es
besser machen – in einem Kinderlied.
»Ein Kinderlied auf die Weihnacht
Christi« hat Martin Luther das von ihm
ge­dichtete und komponierte Weihnachtslied »Vom Himmel hoch, da komm ich
her« genannt. Die erste Strophe endet mit
einer Aussage, die aufmerken läßt; denn
sie hat für Luther eine geradezu programmatische Bedeutung: »davon ich singen
und sagen will«. In diesen Worten sah
der Reformator Luther den Schlüssel zum
christ­lichen Glauben und zur christlichen
Erziehung der Kinder und Jugendlichen.
Wir wollen uns im folgenden Klarheit
darüber verschaffen, was Martin Luther
damit genau gemeint hat.
Der Kindergarten, der sich jetzt
Musikkindergarten nennt, die Musikschule Pa­pageno, die Kurrende, die
Kinder- und Jugendfreizeiten mit ihren
Jugendgottes­diensten, die Pfadfinder- und
Jugendkreise, der Kinder- und Familiengottesdienst, der Katechumenen- und
Konfirmandenunterricht und überhaupt
das viele Musizie­ren und Singen sind Ausdruck unseres Konzepts der Kinder- und
Jugendarbeit. Es basiert nicht auf dem Stil
unserer Zeit geschuldeten pädagogischen
oder psycholo­gischen Entwürfen, sondern
es steht auf urprotestantischem Grund.
3
Leitartikel
»Natura enim verbi est audiri« –
»ponit nos extra nos« – »stellt uns
außerhalb unser«
»Denn das Wesen des Wortes ist das
Gehört-Werden.«2
Der große Luther-Forscher Gerhard Ebeling (1912-2001) hat das Anliegen Luthers,
daß das Evangelium uns von uns selbst
»wegreißt« und uns außerhalb unser selbst
stellt (siehe unten), geradezu klassisch
zusammengefaßt:
Man könnte diesen lateinischen Satz Luthers auch anders übersetzen: »Denn dem
Wort wohnt das Gehört-Werden inne.« Der
Hörer eines Wortes vernimmt zweier­lei:
zum einen die Wortgestalt und zum anderen den Wortgehalt.
»Was Verstehen im tiefsten Sinne bedeutet, nämlich daß es nicht nur zu einem
Begreifen des Textes, sondern auch zu
einem Ergriffenwerden kommt,
Die Wortgestalt desjenigen, der das Wort
spricht, ist von drei Fakto­ren geprägt:
– von dem Wortklang (mächtig, zornig,
bestimmt, zögernd, leise usw.),
– daß das comprehendere [Verstehen] von
der Schrift ausgeht und nicht vom Ausleger,
– von der Stimme (Fistelstimme, zischend, angenehm, unangenehm,
männlich, weiblich, kindlich usw.)
– daß das Verstehen etwas Passives ist
und alle Aktivität beim Text liegt,
– daß der Text zum Subjekt und der Verstehende zum Objekt wird, zum Gefan­
genen des Textes,
– und von der Sprachmelodie (abgehackt,
flüssig, angenehme Tonlage usw.).
Der Wortgehalt ist von zwei Faktoren geprägt:
das wird wohl an kaum einem anderen
christlichen Exegeten so eindrücklich wie
an Luther.«6
– dem Wortlaut (Wortwahl, Sprachniveau, Stil usw.)
– Entscheidend für unseren Glauben ist
es nicht, daß ich als Christ das Neue
Te­stament verstehe, sondern daß ich
mich von der Schrift verstanden weiß.
Das heißt: Nicht ich lege das Neue Testament aus, sondern es legt mich bzw.
mein Leben aus. Daraus folgt:
Zu Beginn unserer
Arbeit wurde uns
erklärt, was abstrakte Kunst überhaupt
sei. Dann wurden
uns die Materialien gezeigt, die wir
zum Bauen benutzen konnten. Bevor
wir mit dem Bauen
begannen, mußten wir unsere Figur zeichnen. Die Figur, die ich am Anfang gezeichnet habe, habe ich dann aber nicht gebaut.
– Mein Verstehen des christlichen Glaubens ist ein Verstandenwerden, also
etwas Passives, etwas, das mit mir
geschieht. Der Text, den ich z.B. in der
Predigt (vgl. Römer 10.17) ausgelegt
höre, macht etwas mit mir, er ist aktiv,
nicht ich.
Ich habe auf den Kontrast der Farben geachtet, so daß die weiße Stele besonders
hervorsticht. Gelbe und schwarze Stelen
gibt es jeweils zwei, weshalb diese nicht
in den Vordergrund treten. Die schwarzen
Stelen stechen am wenigsten hervor, weil
sie sich von der ebenfalls schwarz gehaltenen Grundplatte kaum abheben. Neben der
Nach Ebeling geht es Luther also um
folgendes:
– und dem Wortsinn (Inhalt, Botschaft,
Zweck usw.).
Wir wissen alle, wie sehr uns die Wortgestalt (»verbum vocale«) mindestens eben­so
beeinflussen kann wie der Wortgehalt
(»verbum mentale«),3 von welchem im
letzten Gemeindebrief die Rede war.4
Diese »Doppelgesichtigkeit des Wortes«5
eignet dem gesungenen Wort in noch
größerem Maße.
Bevor wir hierauf näher eingehen, wollen
wir uns vor Augen führen, wie sich Luther
das Verstehen des Wortes Gottes vorgestellt hat.
4
Jan Beyer (geb. 1996 Köln)
Kräftemessen
2010, Holz und Acryllack
H 17 cm × B 20 cm × T 20 cm
weißen fallen die rote und die blaue Stele am meisten auf. Obwohl sie die kleinere ist, läßt die Signalfarbe Rot die kleinere
Stele stärker ins Auge fallen als die blaue.
5
Jan Beyer
Leitartikel
unterscheidet das Wort Gottes von allen
anderen Worten.
– Damit wird das Neue Testament zum
Subjekt, das an mir handelt, und ich als
Verstehender werde zum Objekt, mit
dem etwas geschieht: Ich werde zum
Glau­benden gemacht, nicht ich kann
mich selbst dazu machen.7
Es seien hierzu zwei Beispiele genannt.
Jesus sagt: »Wer ein solches Kind in
meinem Namen aufnimmt, der nimmt
mich auf; und wer mich aufnimmt, der
nimmt nicht mich auf, sondern den, der
mich gesandt hat« (Markus 9,37). Wer
diesem Text als Subjekt begegnet und
ihn zum Objekt seines Verstandes macht,
muß feststellen: Das ist ein unsinniger
Satz (»wer mich aufnimmt, der nimmt
nicht mich auf«). Wer sich aber zum Hörer
dieses Textes macht, ihn also als Subjekt
zu sich selbst, dem Objekt des Textes,
sprechen läßt, der wird das Wort Jesu
verstehen.
Das gleiche gilt für das Jesus-Wort »Liebet
eure Feinde« (Matthäus 5,44). Be­gegnen
wir dem Text als Subjekt und machen ihn
zum Objekt unserer Betrachtung, dann
kommen wir zu dem Schluß: Wen ich
liebe, der ist nicht mein Feind; und wer
mein Feind ist, den liebe ich nicht. Lassen
wir aber den Text das Subjekt sein, das
unser Herz anspricht, uns also zum Objekt
macht, dann verstehen wir plötzlich das
Wort und spüren, wie es uns verändert.
Das Wort Gottes ist also in einer besonderen Weise qualifiziert; wenn wir von
ihm sprechen, dann geht es nicht um irgendeinen Wortgehalt (»verbum mentale«),
sondern um den Gehalt des Wortes Gottes
(»verbum theologiae«), um das Evangeli­
um.9
Ich werde also als Mensch von meiner Ichsucht und von meinem Starren auf meine
Fähigkeiten und Leistungen weggerissen
und außerhalb meiner selbst ganz neu aufgestellt. So geschieht Glauben an mir: Im
Hören auf Gottes Wort werde ich außerhalb meiner selbst gestellt; ich ›entäußere‹
mich; ich werde meiner Entäuße­rung
gewärtig und komme so weg von meiner
Selbstbezogenheit. Gott will Herr meines
Lebens sein; mein überfordertes Ich muß
das nicht mehr leisten. Christli­cher Glaube
bewirkt diesen Herrschaftswechsel und
umgekehrt. Der Christ lebt also »nicht auf
sich bezogen, sondern auf etwas außerhalb
seiner selbst bezogen«.10
Wir konnten uns mit Hilfe des Reformators Martin Luther etwas Entscheiden­des
Der Grundaufbau
der Skulptur besteht
aus drei Würfeln,
die übereinander
angeordnet sind.
Für die Gestaltung
meiner Skulptur
habe ich ausschließlich Schwarz und
Weiß gewählt.
Damit kommen wir zu einer entscheidenden Einsicht. Sie finden wir in dem
be­r ühmten Kommentar (1535) von Martin
Luther zum Galaterbrief des Apostels Pau­
lus. Dort schreibt der Reformator: »Und
das ist der Grund, warum unsere Theo­
logie Gewißheit hat: Sie reißt uns von uns
selbst weg und stellt uns außerhalb unser
[»ponit nos extra nos«]«.8 Diese Fähigkeit
Die drei Würfel werden von zwei Quadern
getrennt, so daß die Würfel fast übereinander schweben. Der obere und untere Würfel
6
Fabian Brucoli
(geb. 1992 Köln)
Trinity
2010, Holz und
Acryllack, H 46 cm ×
B 15 cm × T 15 cm
neutralen Hintergrund treten die roten Dreiecke und blauen Auslassungen stark hervor.
wurden in der ursprünglichen Form belassen
und weiß bzw. schwarz lackiert. Die Ecken des
mittleren Würfels wurden oben und unten
an den jeweils weiß bzw. schwarz gehaltenen
Seiten in Dreiecksform ausgesägt und an derselben Stelle versetzt wieder befestigt, so daß
sie aus dem Würfel herausragen. Die herausstehenden Dreiecke geben der eher schweren
und soliden Skulptur eine gewisse Leichtigkeit. Die Spannung in der Skulptur wird
durch die Lackierung der einzelnen Elemente
erzeugt. Die Seiten des Würfels sind diagonal
in Schwarz und Weiß getrennt. Auf diesem
Die drei Würfel finden sich in der Dreiecksform der durch eine diagonale Linie farblich getrennten Dreiecke auf den
Seitenflächen des Würfels wieder. Auch
die ausgefrästen Dreiecke spiegeln
die Zahl Drei wider: »Trinity«.
Fabian Brucoli
7
Leitartikel
klar machen: Es gibt etwas, das uns von
unserer Ichsucht und unserer perma­nent
überfordernden Selbstbezogenheit befreit:
das Wort Gottes (»verbum theologi­ae«),
welches in Jesus Christus Fleisch geworden ist (Johannes 1,14).
Lisa Burgartz (geb. 1993 Köln)
Reliefskulptur
2010, Holz und Acryllack
H 15,5 cm × B 22 cm × T 15,5 cm
ohne Grund nennt man die Reformation
auch eine »Singbewe­g ung«: »Im Singen
und Sagen vollzieht sich eine dem Evangelium auf den Leib zu­geschnittene Form
seiner Erscheinungsweise.«13 Das Singen
und das Sagen ziehen sozusagen gemeinsam an einem Strang: Sie ziehen den
Menschen aus seiner Selbstverschlossenheit heraus in das, was wir Entäußerung
genannt haben.
Diese Einsicht bezieht sich auf den Gehalt
des Wortes Gottes, auf den Wortlaut und
-sinn. Da wir nun aber auch etwas von
der »Doppelgesichtigkeit des Wortes«
wissen, also von der Bedeutung der Wortgestalt, stellen wir uns die Frage: Kann
sie ebenfalls wie das Wort Gottes die
»Entäußerung des in sich verschlossenen
Men­schen« leisten?11
Wir kommen damit zurück auf das gesungene Wort, dem – wie wir schon sag­ten
– die »Doppelgesichtigkeit des Wortes«
gegenüber dem gesprochenen Wort in
besonderer Weise eignet.
Mit sicherem Griff hat sich Martin Luther
diese Formel – »singen und sagen« – als
einen Schlüssel zum christlichen Glauben und zur christlichen Erziehung zu
eigen gemacht; sie findet sich in seinem
Gesamtwerk an mehreren Stellen.14 Das
wird vor allem in der ersten Strophe seiner
Dichtung »Ein Kinderlied auf die Weih­
nacht Christi« deutlich, für das er auch die
Melodie komponiert hat:
»davon ich singen und sagen will«
Durch das Singen geraten die Wortgestalt und der Gehalt des Wortes Gottes
(»ver­bum theologiae«) in ein reiches
Beziehungsgeflecht. Der Wortklang, die
Stimme und die Sprachmelodie bilden
beim Singen stärker noch als beim Sprechen die Wort­gestalt, die damit Musik
wird (»vox musicae«). »Die vox musicae
leistet an Seele und Herz affektiv [gefühlsmäßig] das, was das verbum theologiae
intellektiv [Kunst­wort für: verstandesgemäß, intellektuell] zu verstehen gibt:
den Herausgang des Menschen aus seiner
Selbstbezogenheit in das selbstlose Gewisssein Gottes«.12 Im Singen »wirkt das
Wort (vox musicae: Entäußerung), was es
besagt (verbum theologiae: Evangelium)«.
Im »Singen und Sagen« wird das Wort
also in einem hohen Maße wirksam. Nicht
»Vom Himmel hoch, da komm ich her,
ich bring euch gute neue Mär;
der guten Mär bring ich so viel,
davon ich singn und sagen will.«15
(entstanden 1533-1535)
Luther zieht hier aus seiner theologischen
Überzeugung den Schluß auf eine rich­
tungsweisende pädagogische Erkenntnis:
Nichts entrückt Kinder und Jugendliche
so ins Reich Gottes, wie das »Singen und
Sagen« von der biblischen Botschaft. Sie
wissen sich von Gott geliebt und gewinnen
so Zuversicht für ihr Leben, in das sie
nach dem Singen und Sagen aus ihrer
Entrückung gestärkt zurückkehren. Im
8
Es sollte keine Skulptur auf einem Sockel
werden, sondern ich
wollte eine Skulptur aus dem Sockel
entwickeln. Der
Würfel ist absichtlich
nicht farbig, sondern überwiegend
in Schwarz gehalten. Die rechte Würfelseite bildet eine Ausnahme. Sie ist ebenso weiß bemalt wie die
Innenseiten des in die Oberseite eingefrästen
Lochs und des ausgesägten Quaders unten.
Auf diese Weise erscheint der Würfel auf
den ersten Blick dunkel, und es wird an den
weißen Stellen ein starker Kontrast erzeugt.
und ›eckig‹ deutlich. An der rechten Würfelseite nehmen ein gelbes Dreieck und eine
ovale, dünne, rote Scheibe ihren Platz nebeneinander ein. Hier wiederholt sich das ungeordnete Motiv von ›rund‹ und ›eckig‹. Auf der
linken Würfelseite sind zwei halbe Rundbögen in Rot und Weiß angebracht. Diese stellen eine geordnetere –›runde‹ – Einheit dar.
An der schwarzen Vorderseite wurde an Stelle
des ausgefrästen Quaders eine rechteckige
Platte eingesetzt. Die gelbe Farbe der Platte
sticht ins Auge, da sie über die ganze Seitenlänge des Würfels noch vorne auskragt und
Gelb einen hohen Signalwert hat. Diese Seite
stellt eine strenge und geordnete Einheit dar
und steht somit im Gegensatz zu den verspielten und ungeordneten übrigen Seiten.
In dem ausgefrästen Loch oben liegen vier in
Rot, Weiß, Blau und Gelb gehaltene Stäbchen, die ›chaotisch‹ übereinander liegen.
Hier wird der Unterschied zwischen ›rund‹
Die reliefartig gestalteten Seiten machen den
Würfel zu einer Skulptur– eine »Reliefskulptur«.
Lisa Burgartz
9
Leitartikel
Sin­gen bekommen die Kinder ein Gespür
für ihr eigenes ›Ich‹, das durch das Sagen
von Gott in Gott ein Gegenüber findet: Sie
hören ihre eigene Stimme, aber sie hö­ren
auch eine Stimme. Sowohl die Musik der
Singmelodie als auch das »ewig Licht« des
Evangeliums, das durch die geistlichen
Lieder »da herein« geht, geben der Welt
»einen neuen Schein«, in dessen Glanz
auch die Erwachsenen als Kinder Gottes
entäußert werden:
Sagen« formuliert hatte, beobachten wir
eine kleine Szene im Hause Bach in Leip­
zig. Hier schreibt der etwa zwölfjährige
Johann Gottfried Heinrich Bach (17241763) in das Klavierbüchlein seiner Mutter
Anna Magdalena Bach (1701-1760) das
Lied von der »Tobacks-Pfeife«, das er auf
der Straße aufgeschnappt hat, und macht
daraus eine kleine Komposition für Klavier (Faksimile siehe S. 66). Seine Mut­ter,
Berufssängerin, transponiert die Melodie
von d- in g-moll, und sein Vater Jo­hann
Sebastian Bach (1685-1750) setzt eine
Baßstimme hinzu (Faksimile siehe S. 67).17
»Das ewig Licht geht da herein,
gibt der Welt ein’ neuen Schein;
es leucht’ wohl mitten in der Nacht
und uns des Lichtes Kinder macht.
Kyrieleis.«16
Diese kleine Szene im Hause Bach zeugt
von einer klassischen typisch prote­
stantischen Kultur des »Singens und
Sagens«, ganz unabhängig davon, daß
dieses Kantorenhaus in Leipzig von einer
der überragendsten Persönlichkeiten
unserer Ge­schichte beherrscht wurde.
So etwas kann uns kein Maßstab sein,
aber auch das sollten wir sehen: Johann
Gottfried Heinrich Bach wurde als
Jugendlicher in den Entwicklungsjahren
schwachsinnig. Anna Magdalena Bach
schenkte ihrem Mann zwischen 1723 und
1742 dreizehn Kinder, von denen sieben
noch in den Kinder­jahren starben. Sie
selbst starb gänzlich verarmt im Alter von
59 Jahren.
(Martin Luther, entstanden um die Weihnachtszeit
1523)
Kinder und Jugendliche, die mit dem
geistlichen Singen und Sagen in ihrem
Eltern­haus, in der Gemeinde oder gar auch
in der Schule groß werden, wissen nicht
nur um die Erfahrung des Entrücktseins
bzw. der Entäußerung, sie schöpfen daraus
auch Kraft. Diese Erfahrung nennen wir
Ergriffensein; denn wo Gottes Geist nach
uns greift, da wird die Seele nicht nur
heil, sie wird auch gestärkt; sie fühlt sich
ge­borgen, weil sie sich ergriffen und damit
gehalten weiß.
Wer Kindern und Jugendlichen nicht sagt,
wo sie seelisch auftanken können, so daß
ihnen dadurch von außen Kraft zufließt,
der muß sich nicht wundern, wenn sie mit
ihren geistigen Kräften (z.B. in der Schule)
schnell erschöpft sind.
Zweierlei kann uns dieses kleine Beispiel
aus dem Hause Bach lehren: Zum einen
haben Anspruch und Sorgfalt im Hinblick
auf die Erziehung der Kinder we­niger mit
dem sozialen Status als viel mehr mit der
Opferbereitschaft der Eltern zu tun. Zum
anderen können wir hier ablesen, daß
Martin Luthers Konzept einer christlichen
Kindererziehung auch noch 200 Jahre später tragfähig war. Das »Sin­gen und Sagen«
Das Lied von der Tobacks-Pfeife – eine
Geschichte
Rund 200 Jahre nachdem Luther seine
umwälzenden Einsichten vom »Singen und
10
Bogdan Filote
(geb. 1995 Suceava
/ Rumänien)
Viata! (rumänisch
›Leben!‹)
2010, Holz und
Acryllack,
H 21 cm × B 4,5 cm
× T 4,7 cm
die Oberseite rot lackiert. Ich wollte erreichen, daß jede der drei Grundfarben auf
einer gleich großen Fläche in regelmäßigen Abständen repräsentiert wird. Außerdem soll verdeutlicht werden, daß aus diesen
drei Farben alle anderen Farben entstehen.
Jede einzelne dieser Grundfarben symbolisiert zudem etwas anderes. Das abgeschrägte Ende der Stele bildet einen Gegensatz zu
der regelmäßigen Anordnung der Farben und
der quadratischen Grundplatte.
Meine Skulptur
besteht aus einem
Sockel und einer im
Querschnitt quadratischen Leiste,
aus welcher Dreieckskörper herausgefräst worden
sind. Der Sockel
ist oben diagonal
schwarz und weiß gehalten, ebenso zum
überwiegenden Teil die Stele. Die erste und
zweite Einkerbung wurde blau und gelb,
Bogdan Filote
11
Leitartikel
hat der Familie J. S. Bachs als auch seinen
Kompositionen viel Kraft verliehen. Wer
wäre beim Hören des Weihnachtsoratoriums, der Matthäus- oder Johannespassion
dieses begnadeten Komponisten nicht
ergriffen, entrückt, gar entäußert?18
steht gleich auf der ersten Seite: »ah, das
ist Marga«.20
Erstaunliches finden wir in einem Fachbuch aus der Reihe »Lehrer-Bücherei:
Grundschule. Richtig schreiben lernen
von Anfang an« aus dem Jahre 2010.
Es wurde von dem Leiter einer »Regionalen Schulberatungsstelle« und einer
Grund­schullehrerin, die auch in der
»Lehrerfort- und -weiterbildung« (!) arbeitet, verfaßt. Herausgegeben haben es eine
ehemalige Grundschulrektorin, die jetzt
im Ministeri­um des Landes NordrheinWestfalen »für Schule und Weiterbildung«
tätig ist, und ein »Regierungsschulrat«.
Die erwähnten Fachleute sind für den
folgenden Text verantwortlich, mit welchem sich interessierte Grundschullehrer
fortbilden sollen:
Auch unsere Konfirmanden lieben das
Lied von der Tobacks-Pfeife, nachdem sie
es in ihrer Freizeit im Schwarzwald gelernt haben. Noten und Text finden Sie in
diesem Gemeindebrief abgedruckt (S. 68,
66-67); vielleicht haben auch Sie Freude
daran.
Wie steht es heute, noch einmal fast 300
Jahre später, mit Luthers Konzept vom
»Singen und Sagen«?
»Ole am schlafen.«
Als ich 1958 in die damals so genannte
Volksschule in Bonn eingeschult wurde,
er­hielt ich als erstes Schulbuch die »Sonnenfibel«,19 die ich noch heute besitze. In
der Schulfibel findet sich vorne ein Inhaltsverzeichnis (»Inhalt und Aufbau«); es
ist selbstverständlich mit einem festen Einbanddeckel versehen und fadengebunden;
außerdem beinhaltet »das erste Lesebuch«
nicht weniger als drei Schriften: die la­
teinische Schreib- und Druckschrift sowie
Texte in Fraktur. Ich kenne heute eine
große Zahl von Studenten, die Bücher,
welche in Fraktur gesetzt sind, nicht lesen
können. Alle Schüler in meiner Klasse –
auch diejenigen, die später nicht auf das
Gymnasium gingen – lasen bereits im
ersten Schuljahr einer Volksschule unter
an­derem Fraktur. Damals war es noch
selbstverständlich, daß die Autoren einer
Schulfibel die deutsche Sprache beherrschen und richtige Sätze bilden können.
Der erste Satz in meiner »Sonnenfibel«
Ich habe eine abstrakte Holzskulptur
mit zwei verschiedenen Seiten gestaltet. Der Unterschied
soll durch verschiedene Holzformen,
Höhen und Farben
deutlich gemacht
werden. Auf der einen Seite schwebt
12
Ramona Gansen (geb. 1997 Köln)
eine eckige Holzplatte mit Stacheln aus Holzstäbchen. Die Stacheln habe ich mit einem
kalten Blau lackiert. Auf der anderen Seite
schwebt eine Kugel, die aus Styropor® besteht; daran habe ich mit Leim sechs kleine Holzkugeln befestigt. Die große und die
kleinen Kugeln habe ich mit einem warmen
Rot lackiert. Die Grundplatte, der dicke senkrechte Quader und die beiden Rundhölzer
(›Äste‹) sind schwarz bzw. weiß gehalten,
damit die Aufmerksamkeit auf die beiden
farbigen Teile gerichtet wird. Die quadratische Holzplatte ist an dem oberen, die rote
Kugel am gegenüberliegenden unteren ›Ast‹
angebracht worden, um auf abstrakte Weise den Betrachter ins Fragen zu stellen.
Kalt – Warm
2010, Styropor®, Holz und Acryllack
H 26 cm × B 28 cm × T 27 cm
ist. Das aufgemalte blaue Quadrat ›spiegelt‹ sich auf der Grundplatte, damit verringert sich optisch ihr Abstand zu der großen blauen Platte. Die rote Kugel benötigt
keinen farbigen Spiegel, da sie schon dicht
genug über der Grundplatte schwebt.
Das Grundgerüst in Schwarz und Weiß
dient nicht nur zur Befestigung, sondern ist auch Bestandteil der Skulptur. Der
schwarz lackierte tragende Quader steht
den bewußt in Weiß gestalteten, ›unsichtbar‹ haltenden Elementen gegenüber. Der
schwarze ›tragende‹ Teil der Grundplatte
(der Rand) korrespondiert dem Quader.
Das rote Element wirkt weich im Gegensatz zur harten blauen Platte. Deshalb ist
die rote Kugel an dem Holz (›Ast‹) hinuntergerutscht, während die blaue Platte wie eingefroren oben am Holz befestigt
13
Ramona Gansen
Leitartikel
»Einige [Schüler] brauchten die Sicherheit
der Vorgaben und beschränkten sich weitgehend auf die gemeinsam erarbeiteten
Sätze. Andere ergänzten den Text durch
bekannte Wörter. Eine Reihe von Kindern
nutzte einen gemeinsam erar­beiteten Satz,
um diesen immer wieder neu [ginge auch
›alt‹?] zu verändern und zu ergänzen. ... Im
nebenstehenden Beispiel wurde erarbeitet:
›Ole am schlafen.‹ ›Mama am lesen.‹«21
Laura Gerhards
(geb. 1993 Bergisch
Gladbach)
Glut
2010, Holz, Kordel
und Acryllack,
H 15 cm × B 15 cm
× T 15 cm
Als ich das las, dachte ich zunächst an
einen verborgenen Scherz, an eine Ironie.
Ich irrte! »Ole am schlafen.« »Mama am
lesen.« – Das sind »die gemeinsam erar­
beiteten Sätze«, die der Lehrerfortbildung
2010 dienen sollen. Etwas hilflos frage
ich mich: Wo blieb das Lektorat des Verlages?22
Das schöne deutsche Wort Pädagoge
kommt aus dem Griechischen paidòn ágein
(
) – »ein Kind (an-)leiten«:
im Deutsch-Unterricht beispielswei­se zur
Verfeinerung und Ausbildung unserer
schönen Muttersprache.
Das hier als aufschreckendes Beispiel angeführte Zitat (»Ole am schlafen.«) be­legt,
daß die verantwortlichen Politiker davon
nichts mehr wissen wollen: »singen und
sagen«.
»Ole am schlafen.« – Wehrlos sind die
Schüler unseres Bundeslandes mit solch
einem Unsinn konfrontiert.
Das hier verwendete »am« – zusammengesetzt aus »an« und »dem« – ist doch
die Zusammensetzung einer Präposition
und eines Artikels und niemals eine
Kon­junktion. Doch als solches ist das
»am« wohl gedacht, denn sonst wäre
das ihm fol­gende Wort »schlafen« groß
geschrieben worden. Oder möchten
diese Fachpädago­gen das »am« als ein
Adverb verstanden wissen? Soll das
Wort »schlafen« ein Verb sein? Wenn ja,
warum wurde es dann nicht flektiert: »Ole
schläft«?
»Herr, deine Liebe ist wie Gras
und Ufer«
Im landeskirchlichen Liederteil unseres
Gesangbuches findet sich dieses Lied,
welches nicht mehr das Evangelium (»verbum theologiae«) zum Inhalt hat, sondern
einem Gefühl Ausdruck gibt: »Herr, deine
Liebe ist wie Gras und Ufer«.23 Es macht
nicht mehr ergriffen, es entrückt nicht und
schon gar nicht entäußert es. Vielmehr
macht es betroffen und verinnerlicht dem
Singenden ihm schon Bekanntes. Es be­
läßt den Sänger bei sich. Das gleiche gilt
für die Melodie dieses Kirchenpopliedes,
welches hier beispielhaft für eine
Entwicklung stehen mag, die auf dem
ökumeni­schen Kirchentag in München
noch ganz andere Untiefen erreicht hat.
»Ole am schlafen.« »Mama am lesen.«
– Noch hilfloser werde ich, wenn ich
versuche, die Satzteile zu bestimmen. Ein
vollständiger Aussagesatz muß doch mindestens aus Subjekt (»Ole«) und Prädikat
(»schläft«) bestehen.
14
Der große Würfel
wurde in acht gleich
große zerteilt, von
denen jeder jeweils
an drei Kanten auf
der ganzen Länge
ausgesägt wurde, so
daß beim Zusammensetzen ein neuer
Würfel entstand,
dessen Mittelpunkt von allen Seiten sichtbar ist. Von außen ist die Skulptur schwarz,
während der ausgesägte, innere Teil in Weiß
gehalten ist. So wird der Blick auf den weißen, kleineren Teil gelenkt und erst danach
entdeckt man den kleinen, blauen Würfel,
der auf einer diagonal durch den schwarzen
Würfel gespannten roten Kordel aufgefädelt
ist. Alle acht Quadrate werden mit einem
gelben Holzplättchen auf Abstand gehalten.
Farben der »Fremdkörper«, also der Teile, die
nicht zum zersägten Würfel gehören, klar und
deutlich abheben. Die Abstandshalter binden
die Skulptur, die eigentlich nur aus Einzelteilen besteht, zu einem Ganzen zusammen;
so entsteht in der Skulptur eine dialektische
Spannung (Abstand halten – zusammenbinden). Die Farbe Gelb habe ich für einen der
Fremdkörper (nämlich die zwölf Abstandshalter) gewählt, weil sie zu den schwarzen, dunklen Würfeln als hellste der drei
Grundfarben den größten Kontrast bildet.
Die anderen beiden »Fremdkörper« habe ich
ebenfalls farbig gestaltet, damit sie als solche
deutlich erkennbar und alle drei Grundfarben
vertreten sind. Ich habe die Kordel diagonal
gespannt, weil sie so eine starke Spannung in
der Skulptur erzeugt. Mit dem allen wohnt ihr
eine Art glühender Kraft inne – die »Glut«.
Schwarz und Weiß habe ich gewählt, weil
sich so ein starker Kontrast bildet und sich die
15
Laura Gerhards
Leitartikel
Viel ehrlicher wäre es zu singen: »Herr,
deine Liebe ist wie Kraut und Rüben«.
Wer Kindern und Jugendlichen nicht mehr
die Qualität des sie entäußernden Cho­rals
oder geistlichen Liedes nahebringen will,
macht sich mitschuldig, wenn »Ole am
schlafen« bleibt.
Anmerkungen
War früher alles besser? Nein, ganz gewiß
nicht; jede Zeit hat ihre Sorge. Aber die
Wahrheit des Evangeliums steht über
den Zeiten und ihren Sorgen. Deshalb
versuchen wir als Kirchengemeinde, den
Kindern und Jugendlichen ein Ort zu sein,
wo diese wundervolle Anleitung Martin
Luthers – »davon ich singen und sagen
will« – stets die kritische Meßlatte unserer
Arbeit sein möge.
3 Hierzu siehe: Johannes Block, Hymnologie und
Hermeneutik. Versuch einer gegenseitigen Durchdringung am Beispiel des gesungenen Wortes
bei Martin Luther, 1999, Dissertation Hei­delberg
2000; überarbeitet als Buch erschienen: ders.,
Verstehen durch Musik: Das gesunge­ne Wort in
der Theologie. Ein hermeneutischer Beitrag zur
Hymnologie am Beispiel Martin Luthers (Mainzer
hymnologische Studien Bd. 6), Tübingen / Basel
2002; ders.,Verstehen durch Musik. Das gesungene
Wort als hermeneutische Schule am Beispiel
der Theologie Martin Luthers, in: Kerygma und
Dogma Jg. 50 Heft 2, Göttingen April / Juni 2004,
S. 151-168 [die Belege für das ebd. S. 157 Anm. 35
als Zitat ausgewiesene »verbum mentale« treffen
auf dieses nicht zu (vgl. in Übereinstimmung mit
J. Block, E-Mail vom 8.XI.2010, WA 1, S. 30 Z. 18;
WA 57, S. 94 Z. 20), nur auf das »verbum vocale«].
Den vorzüglichen Studien von J. Block verdanke
ich so manchen Stel­lenhinweis in Luthers Gesamtwerk; den Hinweis auf seine Studien verdanke ich
Beatrix Klein.
1 Martin Luther, * 10.XI.1483 Eisleben, † 18.II.1546
das.
2 M. Luther, Dictata super Psalterium. 1513-1516.
Glossa: Psalmus LXXXIV [LXXXV.] (bearbeitet
von Gu­stav Kawerau), in: D. Martin Luthers Werke.
Kritische Gesamtausgabe [im folgenden = WA] 4.
Band, Weimar 1886, S. (1-20) 9 Z. 18-19.
Ich wünsche Ihnen eine gesegnete Weihnacht und ein gutes Neues Jahr 2011:
»Das ewig Licht geht da herein,
gibt der Welt ein’ neuen Schein«!
8 M. Luther, In epistolam S. Pauli ad Galatas Commentarius. [1531]. 1535, in: WA 40.1, 1911, S. 589 Z.
25-26: »Atque haec est ratio, cur nostra Theologia
certa sit: Quia rapit nos a nobis et ponit nos extra
nos«.
Variante 2: Ich habe
mich dazu entschieden, meine Skulptur
auf einer schwarzen
Grundplatte zu befestigen. Ich wollte
von Anfang an vier
schwarze Holzwürfel
in die Skulptur einbauen. Diese sind in
einer Ecke der Grundplatte instabil übereinander gestapelt. Der Holzkeil und die rote Kugel sind übrig gebliebene Bauteile von einer
ursprünglich anders geplanten Skulptur (Variante 1), die ich aber weiterhin verwenden
wollte. Der weiße Keil wurde in der gegenüberliegenden Ecke der Grundplatte befestigt.
Die schiefe Ebene des hingelegten Keils wird
dazu genutzt, die rote Kugel aufzunehmen.
9 Joh. Block, Verstehen durch Musik a.a.O. (Anm.
3), 2004, S. 154, 162f.
So entsteht eine starke kinetische Spannung
zwischen der – gleich herunterrollenden? –
4 Thomas Hübner, »Also kommt der Glaube aus der
Predigt, die Predigt aber durch das Wort Christi«
(Römer 10,17). Leitartikel, in: Gemeindebrief Jg. 32
Nr. 96, 5. Sept. – 26.Nov.2010, Köln 2010, S. 3-14.
5 Joh. Block, Verstehen durch Musik a.a.O. (Anm.
3), 2004, S. 157.158.
6 Gerhard Ebeling, Lutherstudien Bd. 1, Tübingen
1971, S. 3; Einsetzung der Spiegelstriche und
Aufteilung des Textes in Abschnitte von Th. H.
7 Vgl. Text von Martin Luther hier S. 24, Bibelgesprächsabend 8.II., 22.II.2011.
16
Lisa Gerhards (geb. 1995 Bergisch Gladbach)
Bedrohung
2010, Styropor®, Holz und Acryllack
H 19 cm × B 20 cm × T 20 cm
Kugel und den Würfeln, welche die Kugel im
nächsten Moment umzustoßen droht. Das
Quadrat der Grundplatte korrespondiert der
Form der Würfel. So entsteht der Eindruck,
als entwüchsen die Würfel der Grundplatte.
Sie ist wie die Würfel schwarz lackiert, damit
diese sich nicht von der Grundplatte abheben. Sie (die Grundplatte) ist so von der roten
Kugel in ihrer Existenz ebenso ›bedroht‹.
17
Lisa Gerhards
Leitartikel
10 Joh. Block, Verstehen durch Musik a.a.O. (Anm.
3), 2004, S. 161.
21 Norbert Sommer-Stumpenhorst / Martina Hötzel, Richtig schreiben lernen von Anfang an.
Methodenkompetenz. Differenzierte Förderung.
Lesen lernen Schritt für Schritt (Lehrer-Bücherei:
Grundschule), Cornelsen Verlag Scriptor GmbH &
Co. KG, Berlin (12001) 62010, S. 42. Den Hinweis
verdanke ich der Grundschullehrerin Britta Cepl,
Köln.
11 Joh. Block, Verstehen durch Musik a.a.O. (Anm.
3), 2004, S. 163.
12 Joh. Block, Verstehen durch Musik a.a.O. (Anm.
3), 2004, S. 162f.
13 Joh. Block, Verstehen durch Musik a.a.O. (Anm.
3), 2004, S. 163.
22 Vgl. Thilo Sarrazin, Deutschland schafft sich
ab. Wie wir unser Land aufs Spiel setzen, DVA
München, (12010)6 2010, S. 197 u. hierzu Anm. 10
S. 426: »Ähnlich wie die Mathematikbücher wer­den
die Lesebücher in Deutschland seit Jahrzehnten
vereinfacht. Auch vor dem klassischen Lek­t ürekanon macht diese Entwicklung nicht halt. Der
Cornelsen-Verlag hat eine Serie ›Einfach klassisch‹
aufgelegt, die Dramen und Romane für Schulzwecke vereinfacht. Trotzdem ist im Trauerspiel
des kontinuierlich sinkenden Anforderungsniveaus
kein Ende abzusehen. Immer mehr Schüler sind gar
nicht mehr in der Lage, gute Literatur überhaupt zu
verstehen.«10
14 Belegstellen für »singen (und) sagen« in M. Luthers
Gesamtwerk siehe S. 20, 28 Anm. 3, Bibelge­
sprächsabend 11.I.2011.
15 M. Luther, Luthers Lieder 29. Ein kinder lied auff
die Weinacht Christi [bearb. v. Wilhelm Lucke u.a.],
in: WA 35, 1923, S. 258-263, 459-461, 524f., 616,
631; Ev. Gesangbuch Nr. 24; al­le Angaben zu dem
Lied: Wilhelm Lucke, Die späteren Weihnachtslieder, in: WA 35, S. 258-263, zur Datierung des
Liedes siehe ebd. S. 263; siehe die verschiedenen
Melodien in: Archiv zur WA Bd. 4. Texte und
Untersuchungen. Luthers geistliche Lieder und
Kirchengesänge. Voll­s tändige Neuedition in
Ergänzung zu WA 35, bearb. v. Markus Jenny,
Köln / Wien 1985, Nr. 33, S. 109-111. 119f., 287-291.
Kursives von Th. H. so gesetzt.
16 M. Luther, Luthers Lieder 10. Gelobet seystu Jhesu
Christ, 4. Strophe in: WA 35 (Anm. 15), S. 434;
Ev. Gesangbuch Nr. 23,4; Angaben zu dem Lied:
Wilhelm Lucke, Die drei Weihnachts­lieder, in: WA
35, S. (147f., 434f., 499) 147-148, zur Datierung des
Liedes siehe ebd. S. 148; siehe Archiv zur WA Bd.
4. (Anm. 15), Nr. 5, S. 60, 165-167.
Anm. 10: »Bestürzend die Aussagen von Gabriele
Biela im Cornelsen Verlag in Berlin (einem der
größten Schulbuchverlage), die den seit Jahrzehnten
sich in Schulbüchern und Lektüre spie­gelnden
Prozess sinkender Anforderungen beschreibt. Vgl.
Roman Pletter: ›Ein Land verlernt das Lesen‹, in:
Die Zeit vom 12. November 2009, S. 17f.« Den
Hinweis verdanke ich Brigitte Bitter, Mülheim a.d.
Ruhr.
23 Text: Ernst Hansen 1970 (* 1923 Itzehoe, † 1993)
nach dem schwedischen Guds kärlek är som
stranden och som gräset von Anders Frostenson
1968 (* 23.IV.1906 Killeberg / Süd­s chweden;
Pfarrer, Journalist); Melodie: Lars Åke Lundberg
1968 (* 1935 in Vänersborg / Schweden; Pfarrer,
Komponist in Stockholm); Ev. Gesangbuch.
Landeskirchlicher Teil 663,1.
17 Erbauliche Gedanken eines Tobackrauchers, in:
Klavierbüchlein für Anna Magdalena Bach 1725,
hg.v. Georg von Dadelsen, Kassel o.J. (Vorw. 1959),
Nr. 20a.b.c., S. 68-69.
18 J. S. Bach, Weihnachtsoratorium BWV 248, 1734;
Matthäuspassion BWV 244, 1727 (?); Johan­
nespassion BWV 245, 1724.
19 Sonnenfibel, hg.v. Dr. Maria Koch, Bilder von
Else Wenz-Vietor, Pädagogischer Verlag Schwann
Düsseldorf (11951) 61956.
20 Sonnenfibel, a.a.O. (Anm. 19), S. 3: Da der Großbuchstabe A noch nicht eingeführt worden war,
steht hier das »ah« kleingeschrieben, obwohl es
den Satz einleitet. Der Punkt als Satzzei­chen fehlt
aus gleichem Grund.
Martin Glienke (geb. 1994 Köln)
Kein rechter Winkel
Die Grundidee für
die Skulptur ist,
keinen rechten
Winkel zwischen
den Elementen zuzulassen. Die drei
gleichlangen Stelen
wurden in den drei
Grundfarben Rot,
Gelb und Blau lackiert. Sie stehen
in verschiedenen spitzen Winkeln und damit
in einem gewissen Widerspruch zur eigenwillig gestalteten Grundplatte. Außerdem
geht ein Dreieck von der Grundplatte leicht
schräg nach oben. Das Dreieck wurde oben
etwas abgeflacht, damit darauf eine runde Holzplatte befestigt werden konnte.
2010, Holz, Kordel und Acryllack
H 13,3 cm × B 28 cm × T 25 cm
genüber, was durch die schwarze Trennlinie unterstrichen wird. Aus der Mitte der
Holzplatte ragt eine schwarze Stele heraus.
Alle vier Stelen sind durch zwei schwarze Kordeln miteinander verbunden. Das
sich bildende Kreuz in der Mitte deutet eine
Stabilität der Konstruktion und die Zusammengehörigkeit der einzelnen Stelen an.
Die Farben Rot und Gelb stehen sich auf
dem Dreieck und der runden Platte ge18
19
Martin Glienke
Bibelgesprächsabend
dienstags um 20.00 Uhr
»... davon ich singen und sagen will.«
In sich gehen
Wie Martin Luther seine zur Reformation führende Theologie
in seinen Liedern zum Ausdruck bringt.
In seiner Vorrede zum sogenannten
»Babstschen Gesangbuch« von 1545
schreibt Martin Luther (1483-1546):
»Also ist nun im Neuen Testament ein
besserer Got­tesdienst, davon hier der
Psalm [96,1] sagt: Singet dem Herrn
ein neues Lied, sin­get dem Herrn alle
Welt! Denn Gott hat unser Herz und Mut
fröhlich gemacht durch seinen lieben
Sohn, welchen er für uns gegeben hat zur
Erlösung von Sün­den, Tod und Teufel.
Wer solches mit Ernst glaubt, der kann’s
nicht lassen, er muß fröhlich und mit Lust
davon singen und sagen, daß es andere
auch hören und herzu kommen. Wer
aber nicht davon singen und sagen will,
das ist ein Zeichen, daß er’s nicht glaubt
und nicht in’s neue, fröhliche Testament,
sondern unter das alte, faule, unlustige
Testament gehört.«1
Thilo Grosse (geb.
1997 München)
2010, Holz und
Acryllack
H 30,5 cm × B 27
cm × T 27 cm
Dienstag, 11. Januar 2011, 20.00 Uhr
»Zwei große Feuer sie zünd[e]ten an
die Knaben sie herbrachten,
Es nahm groß Wunder jedermann
daß sie solch Pein verachten«
Wir wollen uns vor Augen führen, was
eine Assonanz und was eine Alliteration
ist, wie z.B. »singen und sagen«. Im
Grimmschen Wörterbuch wird »der
alten allitte­rierenden formel singen und
sagen« an gleich zwei Stellen ein eigener
Abschnitt gewidmet.2 Bei Martin Luther
findet sie sich an mehreren Stellen,3 vor
allem in der ersten Strophe seiner Dichtung »Ein Kinderlied auf die Weihnacht
Christi« (ent­standen 1533-1535), für das er
auch die Melodie komponiert hat.4
Was ist eine Assonanz?5
Sie ist eine einprägsame und musikalische
Klangfigur unserer schönen Sprache: ha­
ste nie und raste nie, sonst kriegst du die
Neurasthenie (Zustand nervöser Erschöp­
fung); hüben und drüben, Lug und Trug,
Rat und Tat, sang- und klanglos, singt
und klingt, webt und lebt, weit und breit,
Wut tut gut usw. Fällt Ihnen eine weitere
Assonanz ein? So wird diese Klangfigur
genannt, bei welcher der (meist erste)
Vo­kal der gleiche ist. Wahrscheinlich
zeigt sich in der Assonanz ein Einfluß der
latei­nischen auf unsere deutsche Sprache:
alea iacta sunt – die Würfel sind gefallen;
al­ma mater – die Universität als die die
Studenten mit Wissen nährende Mutter;
Wir wollen im Laufe dieser Gesprächsreihe verstehen lernen, was Luther
damit genau gemeint hat, weshalb er den
Verlagen empfohlen hat, Gesangbücher
zu drucken und den Gemeinden, diese
anzuschaffen und im Gottesdienst sowie
zu Hause daraus zu singen.
Außerdem wollen wir versuchen zu
ermitteln, was uns Luther in seinen
Chorä­len zu sagen hat und inwieweit sich
daraus seine Theologie ablesen läßt.
Wer hat, bringe bitte ein Gesangbuch mit;
weitere Texte werden ausgeteilt. Sie sind
herzlich zu folgenden Dienstagabenden
eingeladen:
20
Es gibt gute und schlechte Seiten in einem
Menschen; das soll meine Skulptur zeigen. Die dunkle (blaue, schwarze) soll die
schlechte Seite in mir darstellen. Doch das
Gute in mir überwiegt, deshalb die hellen (gelben) Seiten. Die rote Farbe deutet die Wärme des Inneren der Stäbe an
und stärkt sie von innen. Doch auch im
Inneren gibt es das Schlechte an sich,
eine schattige Seite, darum auch hier die
dunkle Farbe Blau. Das Dunkle ist weniger auffällig als das Helle. Deshalb bleibt
die dunkle Farbe im Hintergrund, da man
das Schlechte manchmal verbirgt. Man
sieht es nur aus einer bestimmten Position.
Ich wählte vier Elemente als Pfeiler in
den Ecken der Grundplatte. Weshalb ich
das so gemacht habe? Mich drängte es,
mein Inneres einmal als Körper darzustellen. So entstanden die verschiedenen Seiten meiner Skulptur »In sich gehen«.
21
Thilo Grosse
Bibelgesprächsabend
eo ipso – von selbst; manus manum lavat
– eine Hand wäscht die andere; nervus
rerum – der Nerv der Dinge, der Kern der
Sache usw.
der deutschen Poesie als so wesentlich
ver­bunden betrachtet worden, dass die
sprichwörtliche Zusammenstellung beider
Aus­d rücke noch jetzt dauert, da doch von
dem Singen der Dichter selten noch die
Rede sein kann.«8
Was ist eine Alliteration?6
Ganz ähnlich verhält es sich bei einer
anderen, ebenso einprägsamen und
musikali­schen Klangfigur unserer Sprache: dick und dünn, frank und frei, gang
und gäbe, hin und her, Kind und Kegel,
klipp und klar, Land und Leute, Luft und
Liebe, rein und raus, Stock und Stein,
wiegen und wägen, Wind und Wetter.
Mit Sicherheit fällt Ihnen auch hier noch
eine weitere Alliteration ein. So wird
diese Klangfigur genannt, bei der nicht
der erste Vokal, sondern der Anlaut, also
der Anfangsbuch­stabe, stets gleich ist.
Meistens sind es Konsonanten, aber nicht
immer: ›oben ohne‹ – hier ist der Anlaut
ein Vokal. Auch in der Alliteration zeigt
sich ein Einfluß aus der lateinischen
auf unsere deutsche Sprache: amantes
amentes – Liebende sind von Sinnen, ohne
Verstand (›Liebe macht blind‹); contrarius
consensus – gegentei­lige Übereinstimmung; mutatis mutandis – nach Änderung
des zu Ändernden, ›sinngemäß‹; veni, vidi,
vici – ich kam, sah und siegte; vae victis –
wehe den Be­siegten.
Martin Luther entdeckt die Assonanz und
die Alliteration als Lehrmeister unserer
Sprache
Luise Grothkopp
(geb. 1995 Bergisch
Gladbach)
Verborgene
Ordnung
2010, Holz und
Acryllack,
H 36,6 cm, × B 25,8
cm × T 20 cm
Beiden Klangfiguren, sowohl der Assonanz als auch der Alliteration, eignen
drei Elemente, die wir festhalten wollen:
Sie sind einprägsam, musikalisch und
lateini­schen Ursprungs. Beiden eignet ein
intellektueller (›einprägsam‹), gefühlsmäßiger (›musikalisch‹) und geschichtlicher
(Verweischarakter, hier auf den lateinischen Ursprung unserer Sprache)
Aspekt, und sie befriedigen diesen auch
(heute z.B. in der Rap-Musik).
Während die Assonanz mehr Wert auf
den Klang bzw. das Klingen – lateinisch
sonare – legt, verweist die Alliteration
mehr auf den (An-) Laut – lateinisch sonus
litterae. Wie besonders begabte Lehrmeister üben uns die Assonanzen in den
Wort­klang und die Alliterationen in den
Wortlaut unserer deutschen Sprache ein:
Sie be­schenken uns mit der unabdingbaren
Unterscheidungsfähigkeit zwischen Wort­
klang und ‑laut.
Der ordentliche Professor für lateinische
und deutsche Philologie Karl Lach­mann
(1793-1851, Freund der Brüder Jakob
und Wilhelm Grimm)7 wurde am 11. Juni
1830 Mitglied der Königlich Preußischen
Akademie der Wissenschaften. Dort
hielt er 1833 einen Vortrag Ȇber Singen
und Sagen«, der mit folgendem Satz
be­ginnt: »Die zwiefache Thätigkeit des
Dichters, Singen und Sagen, ist in den
älte­sten Zeiten [seit dem 9. Jahrhundert]
Martin Luther (1483-1546) hat es hierin
zur Meisterschaft gebracht. Man könnte
sogar sagen, er hat die Assonanzen und
Alliterationen als überaus fähige Lehrmei­
ster der hochdeutschen Sprache entdeckt.
Das wollen wir uns von dem großen Re­
formator an drei biblischen Beispielen vor
Augen führen lassen: Wir lesen Luthers
Übersetzung der Abendmahlsworte, des
22
Meine Skulptur ist auf eine Holzplatte
gestellt. Es ragt eine Stele senkrecht
nach oben. Von der Seite geht eine
abgeschrägte Leiste fast waagerecht zur
Seite. Als Höhepunkte sind an die schräge
Leiste neun Würfel angebracht worden.
fel, gelenkt wird. Das Rot erzeugt einen Teil
der in der Skulptur vorhandenen Spannung.
Die scheinbar chaotische Anordnung der
Würfel zeichnet meine Skulptur aus. Man
fragt sich, wie sie halten können und in welcher Beziehung sie zueinander stehen. So entsteht beim Betrachter die gewollte Spannung;
er rätselt über die ihm verborgene Ordnung.
Grundplatte, Stele und Leiste habe ich
schwarz-weiß gestaltet, da die Gegensätze
von Hell und Dunkel sehr groß sind. So kann
auf den Betrachter der starke Kontrast wirken,
wobei allerdings seine volle Aufmerksamkeit
auf die einzig wirkliche Farbe, den roten Wür-
Luise Grothkopp
23
Bibelgesprächsabend
Psalms 23 und der Weihnachtsgeschichte
Lukas 2,1-20.
Dienstag, 22. Februar 2011, 20.00 Uhr
Die Musik ist die »domina et
gubernatrix affectuum humanorum« –
Zum Abschluß lesen (und singen?) wir
von Martin Luther »Ein hübsch Lied von
den zweien Märtyrern Christi, zu Brüssel
von den Sophisten zu Löwen ver­brandt«:
»Ein neues Lied wir heben an«.9 Es ist das
»allererste Lied Luthers«, ein sogenanntes
»Erzähllied«.10 Es gehört zu den wenigen
Liedern Lu­thers, welches nicht im Gesangbuch steht, deshalb wird der Text mit den
Noten ausgegeben.
»Herrin und Lenkerin der menschlichen
Gemütsverfassungen«
So urteilt M. Luther 1538 in seiner Vorrede
zu einer Sammlung vierstimmiger Ge­
sangssätze.12
Wir lesen die Pfingst- (EG 124, 125, 126)
und Trinitatislieder (EG 138, 183) von M.
Luther.
Dienstag, 18. Januar 2011, 20.00 Uhr
Dienstag, 8. März 2011, 20.00 Uhr
»Aus tiefer Not schrei ich zu dir«
»Quia voces sunt velut pedes« –
»Denn die Laute sind gleich wie Füße«
Wir betrachten die Psalmenlieder (Ev. Gesangbuch 273, 280, 297, 299) und andere
Choräle (EG 215, 231, 341, 518) von M.
Luther. Auch beschäftigen wir uns mit den
Anfängen der Kirchenmusik.
Martin Luther bringt in seiner RömerbriefVorlesung Römer 10,17 auf die berühmte
Formel: »fides ex auditu«13 – der Glaube
kommt aus dem Hören (der Pre­digt). Im
Römerbrief läßt der Apostel Paulus dieser
Aussage folgende Worte vor­angehen: »Wie
sollen sie aber predigen, wenn sie nicht
gesandt werden? Wie denn geschrieben
steht [Jesaja 52,7]: ›Wie lieblich sind die
Füße der Freudenboten, die das Gute
verkündigen!‹« (Römer 10,15) Für uns sehr
aufschlußreich ist die Aus­legung dieser
Stelle durch Luther:
Dienstag, 8. Februar 2011, 20.00 Uhr
»sed transmutat suum amatorem« –
»sondern sie verwandelt den, der sie
liebt«
Martin Luther (1513-1516): »Beachte, daß
die Kraft der Schrift die ist: Sie wird nicht
in den gewandelt, der sie studiert, sondern
sie verwandelt den, der sie liebt, in sich
und ihre Kräfte hinein ... Denn nicht wirst
du mich in dich verwandeln ..., sondern du
wirst in mich verwandelt werden. Nicht
ich werde von dir, sondern du wirst von
mir benannt werden (beim Namen genannt
werden).«11
»Nach dem hebräischen Text [des von
Paulus zitierten Jesaja-Wortes] und der
richtigeren Auslegung bedeuten die
›Füße‹, auch wenn man sie buchstäblich
deuten kann, weil das Kommen derer, die
Gutes verkündigen, von denen sehnlichst
erwar­tet wird, die von ihren Sünden und
ihrem bösen Gewissen gequält werden,
doch wohl richtiger eben ihre Worte [»verba«] oder den Schall [»sonum«], die Silben
[»syllabas«], das Aussprechen der Worte
Wir lesen die Weihnachts- (EG 4, 23, 24,
25, Landeskirchlicher Liederteil: 539)
und die Osterlieder (EG 101, 102) von M.
Luther.
24
Christoph Hepe (geb. 1991 Köln)
Im Mittelpunkt meiner Skulptur steht
ein zylindrisch ausgefräster Würfel.
Dieser wird von drei
Stäben durchbohrt.
Dieses Gebilde ist
auf einer Grundplatte befestigt. Bei der
Lackierung entschied
ich mich für Schwarz
und Weiß. Der Würfel, die Innenseite der
Durchbohrung und die Grundplatte sind in
Weiß gehalten, nur die Stäbe sind schwarz.
Der Hintergedanke dieser Schwarz-WeißGestaltung ist die Vorstellung, daß zusätzlich zur realen Skulptur auf der Grundplatte
eine neue Schattenfigur entsteht, die sich
je nach Lichteinfall verändert. Damit diese Schattenfigur entstehen kann, entschied
ich mich, eine Grundplatte zu nutzen. Diese
Durchbohrungen
2010, Holz und Acryllack
H 31 cm × B 45 cm × T 32 cm
dient der Schattenfigur als ›Leinwand‹. Die
Spannung in der Skulptur wird durch die sich
kreuzenden Stäbe in der Bohrung erzeugt.
Die Kraft der Durchbohrungen, die ihre
Schatten werfen, zeigt sich an einer einzigen
wirklich farbigen Stelle: das vom Treiben mit
dem Hammer aufgespleißte, nackte Holz am
oberen Ende eines Rundstabes. Es verhindert
in der Skulptur jede Ruhe und gibt ihr etwas
im wörtlichen Sinne Getriebenes, Aggressives: Schwarz durchbohrt Weiß.
Christoph Hepe
25
Bibelgesprächsabend
[»verborum«], der Predigt [»predicatio­
num«]. Denn die Laute [»voces«] sind
gleich wie Füße und Wagen oder Räder,
auf denen das Wort [»verbum«] zu den
Ohren der Hörer dahinfährt, -rollt oder
-schrei­tet.«14
Lisa Hübner (geb. 1993 Essen)
Blickwinkel
2010, Holz und Acryllack
H 13,8 cm × B 17,5 cm × T 17,5 cm
Martin Luther (1513-1516): »Weshalb auch
das mündliche Wort ein Herausge­hen
und Hinausgehen genannt wird, weil es
keine anderen Füße hat als jene Stim­me
und Silben, die äußerlich das Wort sind,
in welchen das innere Wort, das heißt der
Sinn zum Herzen des Hörers geht.«15
Wir lesen die Lieder EG 214, 362 und 519
von M. Luther.
Dienstag, 22. März 2011, 20.00 Uhr
»ita verbum vocis est calciamentum
spiritus« –
»So ist die Stimme das Schuhwerk des
Geistes.«
So eine Erklärung M. Luthers zu Psalm
61.16 Wir lesen die Lieder EG 193, 202,
344, 421, 470, 520 und 319 (eigentlich kein
Lied).
Dienstag, 5. April 2011, 20.00 Uhr
Martin Luther (1483-1546):
»singen und sagen«,
Rudolf Bultmann (1884-1976):
»Glauben und Verstehen«.17
Wir bedenken eine bemerkenswerte
Parallele.
Thomas Hübner
26
Bei der Skulptur handelt es sich um einen
Würfel. Aus diesem
wurde ein Würfel
mit einer Kantenlänge von 7 cm herausgeschnitten. Zudem
wurde in den Würfel eine Spalte von
0,4 cm gefräst. An
der Außenseite des
Würfels ist der herausgeschnittene kleinere Wüfel – verringert um einen Quader von
3,5 cm x 3,5 cm x 7 cm – angebracht. Die
farbliche Gestaltung läßt den großen Würfel
überwiegend schwarz erscheinen. Im ausgeschnittenen Eck des Würfels finden sich die
Farben Rot und Blau sowie eine weiße Fläche. Das Rot wird in der ausgefrästen Spalte fortgeführt. Der außen hervorstehende
Teil ist ebenso wie das ausgeschnittene Eck in
Weiß, Blau und Rot gehalten. Die rote bzw.
blaue Farbe geht in den großen Würfel über.
Das räumliche Herausstechen dieses kleinen
Würfels an der Seite ist nicht zu übersehen.
Doch auch das kann der Blickwinkel ändern.
Aus voller Teilansicht scheint dieser außenstehende Teil, der offensichtlich hinzugefügt
wurde, mit dem großen Würfel zu verschmelzen. Das bewirken die Farben, welche die
beiden Objekte miteinander verbinden.
Der Grundgedanke ist folgender: Der Würfel
wird sichtbar durch das Herausnehmen einer
Ecke beschädigt bzw. reduziert. Diese Beschädigung wird durch die Nutzung dreier verschiedener Farben als Lackierung unterstrichen.
Der herausgeschnittene Würfel geht jedoch
nicht verloren, sondern bleibt Bestandteil des
Ganzen. Er fehlt an der einen Stelle, wird dafür
aber an einer anderen hinzugefügt. Der hinzugefügte Teil ist in den gleichen Farben lackiert
wie das fehlende Eck, um diese Verschiebung
bzw. Umsetzung von Masse zu verdeutlichen.
Die Spalte des Würfels wird dominiert von
roter Farbe und steht in unmittelbarer Verbindung zum fehlenden Eck und dem hinzugefügten Außenwürfel. Das Eck geht unmittelbar in die Spalte über, was die Farbwahl
bewirkt. Die blaue Farbe, die den großen
Würfel mit dem Außenwürfel verbindet,
stößt auf die farbige Spalte. Auch diese Spalte ist je nach Ansicht zu sehen. Mal
sieht man die rote Farbe der Seiten, mal die
weiße Farbe des Spaltenbodens, mal schaut
man wie durch die Skulptur hindurch.
Mit Hilfe des Titels meiner Skulptur ist dem
Betrachter ein entscheidender Hinweis gegeben: der Blickwinkel. Durch die Veränderung seiner Perspektive und Sichthöhe soll
dem Betrachter deutlich werden, wie jede
einzelne Teilansicht die Skulptur neu definiert, indem Teilelemente und Farben zeitweise verschwinden und mitunter auch die
Ausgangsform des großen Würfels gar nicht
mehr als notwendig gegeben erscheint.
Um dieser Art der Betrachtung gerecht zu
werden, muß die Skulptur auf einer Höhe
ausgestellt werden, die eine Vollansicht von
oben erlaubt, aber gleichzeitig auch zuläßt,
daß jede Seite der Skulptur genau betrachtet werden kann, ohne daß man die Oberseite der Skulptur sieht. Je nach Blickwinkel
wird dem Betrachter scheinbar eine komplett neue Skulptur mit neuem Potential
und Spannungsgrad geboten.
Lisa Hübner
27
Lucie König (geb.
1996 Köln)
Bibelgesprächsabend
Anmerkungen
neutischer Beitrag zur Hymnologie am Beispiel
Martin Luthers (Mainzer hymnologische Studien
Bd. 6), Tübingen / Basel 2002, S. 25 Anm. 147.
1 M. Luther, Die Vorrede zum Babstschen Gesangbuch 1545, in: WA 35, 1923, S. 477 Z. 4-12: »Also
ist nu im newen Testament ein besser Gotts dienst,
davon hie der Psalm sagt, Singet dem HERRN ein
newese Lied, Singet dem HERRN alle welt. Denn
Gott hat unser hertz und mut frö­lich gemacht, durch
seinen lieben Son, welchen er für uns gegeben hat
zur erlösung von sunden, tod und Teuffel. Wer
solchs mit ernst gleubet, der kans nicht lassen, er
mus frölich und mit lust davon singen und sagen,
das es andere auch hören und herzu komen. Wer
aber nicht davon singen und sagen wil, ds ist ein
zeichen, ds ers nicht gleubet und nicht ins new
fröliche Testa­ment, Sondern unter das alte, faule,
unlustige Testament gehöret.« Kursives von Th.
H. so ge­setzt. Das Gesangbuch wird nach dem
Verleger und Buchdrucker Valentin Babst († 1556)
in Leipzig benannt: Geystliche Lieder / mit einer
newen vorrhede D. Mart. Luth., Leipzig Babst 1545
= Faksimile-Nachdruck Kassel (Bärenreiter) 1929
mit einem Nachwort von Konrad Ameln.
– Artikel »sagen II. Bedeutung. 9) singen und
sagen«, in: dass. 8. Band (bearb. v. Moritz Hey­ne),
Leipzig 1893, Sp. 1659-1660;
– Johannes Block, Verstehen durch Musik: Das
gesungene Wort in der Theologie. Ein herme­
M. Luther, WA Die Deutsche Bibel Bd. 6, S. 2 Z.
23-25; WA 10, S. 458 Z. 30-32; WA 14, S. 258 Z.
5-6 und 21/22; WA 35, S. 474 Z. 15-17; WA 16, S.
178 Z. 21-27; WA 16, S. 191 Z. 28-30; ebd. S. 192
Z. 14-17; WA 16, S. 344 Z. 22-23; WA 17.2, S. 119
Z. 26-32; WA 20, S. 257 Z. 31-32; WA 30, S. 279
Z. 23-25; WA 34.1, S. 195 Z. 19-20; WA 35, S. 459
Z. 27-30; WA 47, S. 449 Z. 24-28; WA 50, S. 659
Z. 30-31; WA 35, S. 477 Z. 4-12; WA Die Deutsche
Bibel Bd. 6, S. 3 Z. 23-25.
Belegstellen für »sagen (und) singen« in M. Luthers
Gesamtwerk:
WA 36, S. 686 Z. 19-21; WA Briefwechsel Bd. 11,
S. 300 Z. 27-28.
5 Das Fremdwort Assonanz kommt aus dem Lateinischen: assono – tönend beistimmen, ›an‹klin­gen;
assono von ad sonare – zum Klingen.
6 Das Fremdwort Alliteration kommt aus dem
Lateinischen: ad litteram – zum Buchstaben. In
der antiken Rhetorik nannte man diese Klangfigur
›das Gleiche vor sich her getragen‹ – griechisch
das Homoioprophoron /
; in dem
großen Griechisch-Englischen Wörterbuch Henry
George Liddell / Robert Scott, A Greek-English
Lexicon, neu bearbeitet von Henry Stu­art Jones,
assistiert von Roderick McKenzie, Oxford (11843)
1985 (Nachdruck der Ausgabe 91940), S. 1224
finden wir die nicht ganz treffende Übersetzung:
»similar in pronunciation«.
7 Karl Lachmann, * 4.III.1793 Braunschweig
(als Sohn eines Pfarrers), † 13.III.1851 Berlin;
sie­he Adolf Harnack, Geschichte der Königlich
Preussischen Akademie der Wissenschaften zu
Berlin. Im Auftrag der Akademie bearbeitet. I.
Bd. 2. Hälfte, Berlin 1900, S. 749, S. 859-861. 918
(Gedächtnisrede Jakob Grimms auf Lachmann;
Auszug Gedächtnisrede von Johannes Vahlen zum
100. Geb. Lachmanns). 964. 967.
3 Belegstellen für »singen (und) sagen« in M. Luthers
Gesamtwerk, Quellen:
– Artikel »singen 7) für das fortleben der alten
allitterierenden formel singen und sagen«, in: Jacob
Grimm / Wilhelm Grimm, Deutsches Wörterbuch
Bd. 10. I. Abtheilung (bearb. v. Mo­r itz Heyne),
Leipzig 1905, Sp. (1084-1089);
– eigene Recherche:
2010, Holz, Kordel
und Acryllack,
H 101,2 cm ×
B 29,8 cm × T 30,2
cm
4 Siehe hier Anm. 15, S. 18.
2 Artikel »singen [Sp. 1067-1090] 7) für das fortleben
der alten allitterierenden formel singen und sagen«,
in: Jacob Grimm / Wilhelm Grimm, Deutsches
Wörterbuch (Grimm) Bd. 10. I. Abthei­lung (bearb.
v. Moritz Heyne), Leipzig 1905, Sp. (1084-1089)
1087; Artikel »sagen [Sp. 1650-1660] II. Bedeutung.
9) singen und sagen«, in: Grimm Bd. 8. (bearb. v.
Moritz Heyne), Leipzig 1893, Sp. 1659-1660; der
wohl älteste hochdeutsche Beleg – »die drucken
alles das man bringt, / was man von schanden sagt
und singt« – in: Sebastian Brant (1458-1521), Das
narren­schyff, Krüttlingn 1494, zit. nach: Grimm
Bd. 8, Sp. 1659; vgl. auch Alsfelder Passionsspiele
Vers 7394, zit. nach: Grimm Bd. 8, Sp. 1659; Rudolf
Mirbt (Hg.), Das Alsfelder Passionsspiel, München
1928.
Farbklecks
8 [Karl] Lachmann, Über Singen und Sagen. Gelesen
in der Akademie der Wissenschaften am 26. November 1833, ohne Ort [Berlin] ohne Jahr [1833],
18 Seiten [Sonderdruck im Besitz des Ar­chivs der
Ev. Kirchengemeinde Rondorf; weitere Exemplare:
28
Mein Ziel war es von Anfang an, die Skulptur
auf einer Holzplatte zu konstruieren. Drei in
Form und Länge unterschiedliche Stelen sind
in meiner Skulptur verarbeitet und versetzt auf
der Grundplatte angeordnet worden. Auf den
längsten und schlankesten Stab habe ich eine
Holzplatte gesteckt. Die Farbgestaltung der
Skulptur ist dem Willen verdankt, eine Spannung zu erzeugen. Aus diesem Grund sind
die drei Stelen und die Grundplatte in Weiß,
und nur die Holzplatte ist in Rot gehalten, der
Farbklecks. Die gegenüberliegenden Ecken der
Grundplatte, an denen kein Holzstab steht,
sind halbkreisförmig ausgeschnitten. Sie sollen die zwei runden Stelen widerspiegeln.
Der größere Teil der aufgesteckten Platte wurde nach außen gedreht, damit er
nicht die anderen Stelen überdeckt, sondern über die Grundplatte hinausragt. Durch
eine Kordel wird ein weiteres Spannungselement eingebracht. Sie wurde an der Spitze
der längsten Stele befestigt, verläuft durch
eine kleine Nut in der roten Holzplatte über
den Farbklecks und endet an der gegenüberliegenden Ecke der Grundplatte.
Lucie König
29
Bibelgesprächsabend
Quelle); Oswald Bayer, Autorität und Kritik. Zu
Hermeneutik und Wissen­schaftstheorie, Tübingen
1991, S. 53; Bernhard Lohse, Luthers Theologie
in ihrer historischen Entwicklung und in ihrem
systematischen Zusammenhang, Göttingen 1995,
S. 62.
Universitätsbibliotheken Erlan­g en-Nürnberg,
Hauptbibliothek; Frankfurt a.M.] = Königlich
Preussische Akademie der Wis­s enschaften zu
Berlin. Historisch-Philologische Abhandlungen
der Königlichen Akademie der Wissenschaften
zu Berlin [Zeitschrift], Berlin 1833, S. 105-122:
siehe Adolf Harnack, Ge­schichte der Königlich
Preussischen Akademie der Wissenschaften zu
Berlin. Im Auftrag der Akademie bearbeitet. III.
Bd. Gesammtregister [!] über die in den Schriften
der Akademie 1700-1899 erschienenen wissenschaftlichen Abhandlungen und Festreden, bearb.
v. Otto Köhnke, Berlin 1900, S. 163.
12 M. Luther, Praefatio zu den Symphoniae iucundae
[Vorrede zu den ergötzlichen Musiken, hg.v. Gustav
Kawerau], in: WA 50, 1914, S. (368-374) 371 Z. 2.
13 Martin Luther, Der Brief an die Römer [bearb. v.
Johannes Ficker], in: WA 56, 1938, S. 103 Z. 4;
ders., Predigt, in Merseburg [am 6.VIII.1545 über
Psalm 8,2] gehalten (hg. v. Georg Buchwald), in:
WA 51, 1914, S. (11-22) 11 Z. 29-30: »Und ist Christi
Reich ein hör Reich, nicht ein sehe Reich«.
9 WA 35 (Anm. 3), S. 411.
10 Archiv zur Weimarer Ausgabe (WAA) Bd. 4. Texte
und Untersuchungen. Luthers geistliche Lieder
und Kirchengesänge. Vollständige Neuedition in
Ergänzung zu WA 35, bearb. v. Markus Jenny, Köln
/ Wien 1985 (WAA 4 ), Nr. 18, S. 75f.
14 M. Luther, WA 56 (Anm. 13), S. 425, Z. 14-19.
15 M. Luther, Praefatio zu den Symphoniae iucundae,
in: WA 50 (Anm. 12), S. 229 Z. 40 - 230 Z. 3;
Übersetzung und Hinweise auf die Stelle: J. Block,
Verstehen durch Musik (Anm. 3), 2002, S. 83.
11 M. Luther, »Et nota, quod Scripture virtus est hec,
quod non mutatur in eum, qui eam studet, sed
transmutat suum amatorem in sese ac suas virtutes
... Quia non tu me mutabis in te ..., sed tu mutaberis
in me. Nec ego a te, sed tu a me denominaberis.«,
in: ders., Dictata super Psalteri­u m. 1513-16 [hg.v.
Gustav Kawerau]. Scholae: Psalmus LXVII
[LXVIII], in: WA 3, 1885, S. (390-409) 397 Z.
9-11. 15-17; vgl. Gerhard Ebeling, Lutherstudien
Bd. 1, Tübingen 1971, S. 3 Anm. 6 (Luthers
16 M. Luther, Glossa: Psalmus LX. [LXI], in: WA 3
(Anm. 11), S. 350 Z. 18-19, Hinweis auf die Stelle:
J. Block, Verstehen durch Musik (Anm. 3), 2002,
S. 151.
17 Vgl. Rudolf Bultmann (1884-1976), Glauben und
Verstehen. Gesammelte Aufsätze, Tübingen
1
1933; dass. Zweiter Band, Tübingen 11952; dass.
Dritter Band, Tübingen 11960; dass. Vierter Band,
Tübingen 11965.
»Aria – So oft ich meine Tobacks-Pfeife«
Detail von der Abbildung Seite 66
Die Basis meiner
Skulptur ist die quadratische Grundplatte. Der Turm scheint
aus dieser emporzusteigen. Er sieht
bewußt fragil aus,
um eine Spannung
zur stabil wirkenden Wippe, welche
dem Turm gegenüber steht, zu erzeugen. Beide Konstruktionen sind in Weiß gehalten und durch eine
30
Paul König (geb. 1994 Köln)
Fragil – stabil
2010, Holz, Kordel und Acryllack
H 32,3 cm × B 20 cm × T 20 cm
blaue Kordel verbunden. Durch die blau gehaltenen Spitzen der beiden Gebilde entsteht
eine magnetische Anziehungskraft zwischen
Turm und Wippe: fragil – stabil.
Paul König
31
Aus dem Kirchbauverein e.V.
Auswahl des Bodenbelages und
weiterer Gestaltungselemente
Möglicher Baubeginn:
Frühsommer 2011
zu verbau­ende neue Bodenbelag unseres
Vorplatzes dar. Ein Naturstein, wie z.B.
Granit oder Basalt, ist fast doppelt so teuer
wie die nicht so ansprechend aussehenden
Beton­pflastersteine.
Wie im letzten Gemeindebrief
dargelegt und anhand der beiden abgedruckten Bil­der veranschaulicht,
umfaßt der Vorentwurf des »Club L94
Landschaftsarchitek­ten« nicht nur den
eigentlichen »Vorplatz« nebst Parkplätzen und Pfarrgarten, son­dern im
Rahmen eines in sich geschlossenen
Gesamtkonzeptes auch die Rückseite des
Gemeindezentrums mit dem Atrium.
Sowohl für den Bodenbelag als auch für
die anderen »Gestaltungselemente«, wie
z.B.
– das im Boden eingelassene »Leitband«,
das auf den Eingang der Kirche ver­
weist (Aufnahme der achsialen Ausrichtung der Emmanuelkirche und des
Kin­dergartens),
– die parallel zur Pfarrgartenhecke aufzustellende große Sitzbank,
Betrachtet man allerdings den für die
Umsetzung dieses Gesamtkonzeptes anfal­
lenden potentiellen Kostenrahmen, wie
ihn der Club L 94, vertreten durch Burk­
hardt Wegener und Heike Plagmann, in
der ersten Sitzung nach den Sommerferien
präsentierten, so wird man (angesichts des
Standes unseres Sparkontos) sehr schnell
auf den Boden der Tatsachen zurückgeholt.
– die Fahrradständer,
– die Vegetation (Bäume, kleines Pflanzbeet an der Stelle, an der später der
»An­bau« erfolgen soll,
– Begrenzungshecke zum Pfarrgarten
– und Beleuchtung
wurden von Seiten des Club L 94 verschiedene Möglichkeiten bzw. alternative
Materialien mit ihren Vor- und Nachteilen
vorgestellt.
Nach einer Sondersitzung »unserer«
Architektengruppe (Alexandra Krahl,
Kirchbaumeister Wolfgang John und
Michael Grau) sowie verschiedenen
Gesprä­chen wurde dann in der letzten
Sitzung am 5. November 2010 mit dem
Club L 94 ein Entwurf diskutiert, in dem
zum einen das Gesamtkonzept in drei (gedankliche) Bauabschnitte unterteilt wurde
und zum anderen der erste Bauabschnitt
»Vorplatz« mit einer konkreten Kostenberechnung unterlegt wurde: Alleine der
Rückbau der vorhandenen Vorplatzfläche
schlägt hier mit 10.000,– € zu Buche. Eine
ganz ent­scheidende Kostenposition in
dieser Kalkulation stellt zweifelsohne der
Da man insbesondere die Wirkung eines
Bodenbelages besser in natura und auf
einer größeren Fläche als auf einem Bild
beurteilen kann, wurde beschlossen, daß
die Architektengruppe zusammen mit
Pfarrer Dr. Thomas Hübner sowie der
Unter­zeichnenden verschiedene Vorplätze
besichtigt, die von Herrn Wegener als
gelun­gene Beispiele für das jeweilige
Material genannt wurden. Wir hoffen,
unter Be­r ücksichtigung der Kosten so eine
hoffentlich optimale Entscheidungsvorlage
für den Bodenbelag dem Presbyterium
vorlegen zu können.
32
Lorenz Kriehn (geb. 1994 Köln)
Meine endgültige Idee entstand
während der Ausarbeitung meines
ursprünglichen Plans.
Denn bei dieser
wurde mir erst klar,
welche Bedeutung
überhaupt abstrakte
Kunst hat. Ich wollte
der Figur eine Bedeutung geben, verwarf diesen Plan aber. Also
entschied ich mich für einen Klotz in der Mitte, flankiert von zwei Stelen. Da der schwarze
Klotz (Kantenlänge 14 cm) die ursprüngliche
Grundplatte fast komplett einnahm, mußte
die Platte vergrößert werden. Die schief stehenden, in Rot und Blau gehaltenen Stelen
erzeugen neben dem statischen schwarzen
Klotz bewußt Unruhe. Aber immer noch fehlte es mir an Spannung, und deshalb erwei-
Schwarzer Klotz
2010, Holz und Acryllack
H 20,5 cm × B 29,5 cm × T 20 cm
terte ich die Skulptur um einen kleineren gelben Holzwürfel; so bekommt der wuchtige,
schwarze Klotz ein noch größeres Gewicht.
Lorenz Kriehn
33
Der mit Club L 94 anvisierte Zeitplan
würde den Baubeginn im Frühsommer
2011 vorsehen – nach all den Jahren des
Sparens und Planens (mit unzähligen
eh­renamtlichen Stunden der Architektengruppe, der an dieser Stelle nachdrücklich
ge­dankt sein soll) ein erfreulicher Zeithorizont bzw. Ausblick!
Charlotte Krüger (geb. 1996 Wiesbaden)
Masse ist nicht gleich Klasse
2010, Holz und Acryllack
H 15,5 cm × B 21 cm × T 29 cm
Die Tagungsordnung folgt im nächsten
Gemeindebrief bzw. wird auch mit den
Spendenbescheinigungen für das Jahr
2010 versandt.
Gedankt sei an dieser Stelle auch Frau
Presbyterin Britta Gerhards und allen
eh­renamtlichen Helfern, die den Erlös des
diesjährigen Gemeindefestes von stolzen
1.200,– € ermöglicht und dem Kirchbauverein überwiesen haben!
Mit einem herzlichen Dank für Ihre
Unterstützung wünsche ich Ihnen und
Ihren Familien ein gesegnetes, friedvolles
Weihnachtsfest und einen guten Rutsch ins
Neue Jahr, in dem wir hoffentlich einen
»neuen Vorplatz« einweihen können!
Zum Schluß möchte ich noch auf unsere
nächste Mitgliederversammlung hin­
weisen:
Ihre Katja Nies, Vorsitzende
(22 36) 96 78 18
Donnerstag, der 5. Mai 2011,
um 20.00 Uhr im Gemeindezentrum.
»Aria – So oft ich meine Tobacks-Pfeife«
Detail von der Abbildung Seite 66
Auf der Grundplatte sind drei Quader befestigt, wobei
die zwei größeren
Quader leicht zueinander geneigt
stehen. Zudem sind
zwei unterschiedlich lange Holzstäbe
eingebaut, die sich
diagonal über dem Rand kreuzen. Die Grundplatte ist überwiegend in Weiß gehalten,
lediglich zwei gegenüberliegende Randseiten in Schwarz. Außerdem befinden sich auf
der Grundplatte noch zwei rote Farbkleckse. Der größte Quader ist blau, der zweitgrößte rot und der kleinste gelb gefärbt. Die
zwei diagonalen Stäbe sind rot gefärbt. Alle
drei Quader befinden sich auf einer Linie.
den Quadern eine Bedeutung. Der größte
(blaue) der drei Quader steht zwar im Vordergrund, verleiht aber dem kleinsten die
größte Aufmerksamkeit bei dem Betrachter; das wird durch seine Signalfarbe Gelb
noch verstärkt. Der andere große Quader hat
die gleiche Farbe Rot wie die sich kreuzenden Stäbe, wodurch ihm nur die Aufgabe
zukommt, den kleinsten farblich zu rahmen. Es entsteht eine Spannung zwischen
den beiden größeren Quadern auf der einen
und dem kleinsten auf der anderen Seite, die dadurch noch unterstützt wird, daß
sich die beiden »Parteien« auch räumlich
voneinander absetzen. Die zwei roten Stelen stellen ein Tor dar, durch welches lediglich der kleine Quader gelangen kann, was
seine Besonderheit abermals unterstreicht:
»Masse ist nicht gleich Klasse«.
Die bewußt unauffällig weiß lackierte
Grundplatte gibt den sich auf ihr befinden34
Charlotte Krüger
35
Musikschule Papageno in der Ev. Kirchengemeinde Rondorf e.V.
»Umbauen«
oder warum es uns so schwer
fällt, Prioritäten zu verschieben.
kommen, muß man die Herz-7 eben mit
der Pik-7 und der Kreuz-7 kombinieren
und sehen, daß man sie mit der noch fehlenden Karo-7 verbinden kann.« Was aber
wird dann aus der Herz-8, der Herz-9 und
dem Herz-Buben? Ich jedenfalls konnte
mich als Kind immer nur sehr schwer
entscheiden, die einmal strukturierten
Karten zugunsten einer möglicherweise
besseren und sinnvolleren Ordnung aufzugeben. Dieses Verhalten würde man wohl
zu Recht als kindisch bezeichnen! Mit der
Zeit aber merkte ich, daß mich eine große
Bereitschaft zum »Umbau« auf lange Sicht
viel weiter brachte. Ich war entspannter,
mein Fokus erweiterte sich, ich konnte
Chancen des Spiels besser erkennen.
Liebe Schüler und Eltern,
liebe Freunde und Förderer der Musikschule Papageno,
liebe Leser,
als Kind war ich eine Zeit lang eine begeisterte Kartenspielerin. Natürlich hatte
man mir zunächst Spiele beigebracht,
deren Regeln nicht zu umfangreich
und ein­fach zu erlernen waren. Zu den
Spielen, die ich in dieser Zeit besonders
gerne spiel­te, gehört Rommé. Ziel dieses
Spieles ist es, das eigene Blatt zu Figuren
(z. B. Rei­hen oder Sequenzen) zu ordnen
und auszulegen. Vereinfacht dargestellt
hat derje­nige, der als erster alle eigenen
Karten unterbringen kann, gewonnen.
Ich kann mich gut erinnern, daß ich mich
freute, sobald ich in eine Reihe oder in
ein anderes Sy­stem passende Karten auf
der Hand hatte und diese auf der Hand
hortete, um das angelegte System um
weitere Karten ergänzen zu können. Dies
war allerdings immer wieder frustrierend,
weil die weiteren Karten, die ich aufnehmen mußte, oft eben gerade nicht in mein
System (z.B. eine »Herz-Flöte«) paßten!
Ich wurde im­mer reicher an Karten, aber
ärmer an Freude am Spiel.
Warum berichte ich Ihnen das? Ich tue
das, weil mich der Gedanke des »Um­baus«
seit dieser Zeit begleitet. Er kommt mir
typischerweise auch in der Advent­szeit, in
der Zeit vor dem Jahresende, in den Sinn.
Ich denke, es lohnt sich, immer wieder
darüber nachzudenken, ob die Prioritäten
im eignen Leben nicht gerade so gesetzt
sind, daß man sich den Blick für befreiende Eindrücke und seelische Erfahrungen
»verbaut«. Ich frage mich, ob ich vielleicht
hochpriorisierte, vermeint­lich wichtige
Aktivitäten, Engagements, o. ä. horte, in
der Hoffnung, daß sich, wenn noch eine
weitere Sache hinzukommt, endlich die
ersehnte Zufriedenheit einstellt. Vielleicht wäre es besser, die Priorisierung
zu überprüfen, vielleicht Prioritäten zu
verschieben, gar etwas aufzugeben, eben
umzubauen, um eine neue Perspektive zu
eröffnen!
Die Lösung meines Problems wurde mir
von meiner Lehrerin im Kartenspiel immer wieder zugerufen. Sie sagte schlicht:
»Umbauen! Du mußt umbauen, sonst
kommst Du nicht weiter!« Natürlich hatte
sie vollkommen recht und vielleicht wer­
den Sie sagen: »Das ist doch klar. Wenn
keine Karten mehr für die Herz-Flöte
Eine solche neue Perspektive kann
insbesondere auch die Musik eröffnen.
Ich möchte Sie ermuntern, in dieser Ad36
Christopher Kuhn
(geb. 1992 Köln)
Der Schwarzweißdenker
2010, Holz und
Acryllack
H 83,5 cm × B 47,5
cm × T 20 cm
Meine Skulptur ist bewußt nur in Schwarz
und Weiß gehalten, weil ich nur mit diesem
Kontrast arbeiten wollte. Er beginnt auf der
Grundplatte, die in eine schwarze und weiße
Hälfte geteilt ist, und setzt sich auf dem ersten
Balken fort, welcher ebenfalls in Schwarz
und Weiß getrennt ist, aber konträr auf die
Hälften der Grundplatte aufgestellt wurde.
So entsteht der Eindruck, als erwachse die
schwarze Hälfte des Balkens aus dem weißen Teil der Grundplatte und umgekehrt.
ten bis zu dem Punkt, an dem sich beide
– Schwarz und Weiß – voneinander trennen und für sich weiterlaufen. Dabei ist
entscheidend, daß das Weiß sozusagen den
längeren Weg hat, d.h. deutlich mehr Anteil an der Skulptur hat, auch eine Aussage
über den »Schwarzweißdenker«.
Christopher Kuhn
Das Schwarz ›klettert‹ die Skulptur auf der
linken Hälfte hoch, das Weiß auf der rech37
Musikschule Papageno in der Ev. Kirchengemeinde Rondorf e.V.
vents- und Weihnachtszeit die Prioritäten
ein­mal umzubauen: Lassen Sie sich von
dem Weihnachtskonzert der Musikschule
Pa­pageno und den Kindern des Ev.
Kindergartens verzaubern (siehe S. 44).
Singen Sie mit und las­sen Sie sich »wegreißen«! (siehe S. 4). Vielleicht kann das
der Anstoß sein, selbst im nächsten Jahr
musikalisch aktiv zu werden oder aber
Ihr Kind darin zu bestärken, trotz aller
schulischen Belastungen den Stundenplan
umzubauen und der Musik und damit neuen Perspektiven Raum zu geben!
Mit den besten Wünschen für eine frohe
Adventszeit,
ein gesegnetes Weih­nachtsfest und ein
gutes Neues Jahr
grüßt Sie im Namen des Vorstandes
Ihre Nadja Benz, Vorsitzende
(02 21) 4 00 28 54
»Aria – So oft ich meine Tobacks-Pfeife«
Detail von der Abbildung Seite 67
Linda-Viktoria Lang (geb. 1997 Köln)
Ich habe mich für
eine flache Grundplatte entschieden,
weil sie besser zu
meiner Skulptur paßt
als der als Grundlage ebenfalls angebotene Holzwürfel
(Kantenlänge 14
cm). Zu ihr gibt es
eine Art Grammatik: Die roten Stäbe sind durch eine Kordel
verbunden, die nicht durch kleinere Holzstücke unterbrochen wird. Die Stäbe dagegen,
die mit dem blauen Stöckchen verbunden
sind, werden durch jeweils drei kleinere verschiedenfarbige Holzstücke unterbrochen.
Die blauen Holzstückchen korrespondieren
der Farbe des blauen Stabs, die roten der
der roten Stäbe. Die gelben Holzstückchen
verweisen auf die gelbe Styroporhalbkugel.
38
Grammatik
2010, Styropor®, Holz, Kordel und Acryllack
H 20 cm × B 20 cm × T 20 cm
Bezüglich der Verwendung der Halbkugel
war ich zunächst unschlüssig. Bei der Erstellung meiner Skizze fragte ich mich, ob die
fertig gebaute Skulptur gut aussehen würde. Darüber habe ich mir viele Gedanken
gemacht, bis ich mich entschied, die Skulptur so zu bauen, wie ich sie skizziert hatte: eine Grammatik des Raums.
Linda Lang
39
Förderverein für den Ev. Kindergarten Rondorf e.V.
Ein Projekt des Fördervereins:
Ein Vormittag mit Querwaldein!
Krabbelgetier, das wir vorsichtig mit Schäufelchen und Fingern in Lupen­gläser gleiten
lassen, um sie dann beobachten zu können.
Wir lernen, daß sich Kellerasseln bei Gefahr
einrollen, um wie ein kleines Stein­chen
auszusehen. Alexa spielt eine Amsel, die
Kellerasseln fressen möchte. Die Kinder
waren als Kellerasseln unterwegs zu ihrem
Nest und verharrten jedes Mal, wenn sich
die Amsel auf sie zu bewegte.
Außerdem suchten wir weiße Steine, grüne
Blätter mit Löchern, Kastanien, Bucheckern,
kleine morsche Äste und noch vieles mehr.
Zum Abschluß bedankte sich Edda bei allen
Kindern für die Hilfe beim Futtersuchen und
wir dankten ihr, dem Wald und Alexa für
den erlebnisreichen Vormit­tag. Mit neuen
Eindrücken und sehr erschöpft traten wir
den Heimweg an.
Am Wochenende werden wir unseren Eltern
und Geschwistern ganz bestimmt den
Eichenwald, die Würmer und Raupen, Kellerasseln und Käfer zeigen und ganz, ganz
leise sein. Vielleicht läuft uns ja Edda wieder
über den Weg.
Die Erzieher des Kindergartens bedanken
sich beim Förderverein für die groß­zügige
Spende, mit welcher dieser schöne Ausflug
den Kindern ermöglicht werden konnte.
Renate Hammes,
Leiterin des Kindergartens
Viele kleine Beinpaare sind unterwegs von der Carl-Jatho-Straße zum
Forstbotanischen Garten.
Nach einem langen, spannenden Weg
werden wir von der Waldpädagogin Alexa
Schiefer (www.querwaldein.de) an der
Schutzhütte abgeholt. Sie flüstert uns zu,
daß sie am Morgen dort ein kleines Eichhörnchen beim Eichelnsammeln beobach­tet
hat. Damit wir den Weg dorthin wieder
finden, legte sie vorher eine Spur mit einem
Seil aus, auf dem wir in die Mitte des
Waldes balancieren. Alle Kinder sind sehr
leise und behutsam, um das Eichhörnchen
nicht zu stören.
Die Kinder bauen aus Ästen und Stöcken
ein großes Nest für alle, und nach dem anstrengenden Weg machen wir erst einmal
ein ausgiebiges Picknick.
Alexa spielt auf ihrer Ocarina (kleine Gefäßflöte aus gebranntem Ton) eine klei­ne
Melodie als Zeichen dafür, daß sich alle
wieder um sie herum versammeln sol­len.
Sie hört ein scharrendes Geräusch in ihrem
Rucksack und nach einigen Augen­blicken
kommt ein verschlafenes Eichhörnchen
namens Edda zum Vorschein. Wir singen
Edda erst einmal ein fröhliches »GutenMorgen-Lied« und versprechen ihr, beim
Anlegen des Wintervorrates behilflich zu
sein. Dabei erfahren wir, was ein Eichhörnchen alles gerne frißt, und daß es einen
großen Teil seiner Beute im Wald­boden
vergräbt.
Bei der Suche nach Futter für Edda entdecken wir noch viele andere Tiere. Es gibt
Regen- und Ringelwürmer, Kellerasseln,
Spinnen, Käfer sowie noch vieles andere
Mit dieser kleinen Geschichte, mit welcher
veranschaulicht wird, was Sie, liebe Förderer
und Spender, möglich machen, wünsche ich
Ihnen eine frohe Adventszeit, ein gesegnetes
Weihnachten und ein gutes Neues Jahr! Im
Namen des Vorstandes
Ihre Hilka Thomas,
2. Vorsitzende und Schriftführerin
(02 21) 3 79 80 84
40
Stefan Lang (geb. 1994 Köln)
Der rote Koloß
Als es darum ging,
eine Skulptur zu
erstellen, entschied
ich mich, eine Art
Relief entstehen zu
lassen. Die Grundplatte der Skulptur
ist weiß gehalten.
Es gibt zwei rote
und ein gelbes rundes Hölzchen sowie
einen größeren roten Holzblock und vier
kleine blaue Holzsteine. In der oberen linken
Ecke befindet sich der große rote Holzklotz.
Die vier kleinen blauen Holzsteine umranden diesen und sind so zueinander ausgerichtet, daß ihre Kanten aufeinander zeigen. Die zwei gelben Elemente und die
beiden roten Holzstäbe deuten ein Rechteck an, das diagonal zur Grundplatte liegt.
2010, Holz und Acryllack
H 6 cm × B 26,5 cm × T 23 cm
Im Vergleich mit dem roten Holzblock hat der
gelbe keilförmige Holzblock eine wesentlich kleinere Oberfläche. Deshalb habe
ich für den kleineren Holzblock die hellste
und auffälligste Grundfarbe gewählt, um
ihn hervorzuheben. Die Farben Rot und
Blau sind dunkler, daher habe ich ein gelbes
Rundholz in die linke obere Ecke gesetzt,
um die Ecke zu betonen. Die Grundfläche
ist weiß, damit die Farben gut zur Geltung
kommen. Die verschiedenen Farben dienen
dazu, der Skulptur Dynamik zu verleihen.
41
Stefan Lang
Musik in der Emmanuelkirche
Eine Reihe zum 200. Geburtstag von Robert Schumann
Schumann 2010
Kammermusikabend
am Sonntag (2. Advent), dem 5. Dezember 2010,
um 18.00 Uhr
Nicolai Pfeffer, Klarinette
Yoo Soon Lee, Klavier
Erik Asgeirsson, Violoncello
spielen
Werke von
Ludwig van Beethoven (1770-1827),
Clara Schumann, geb. Wieck (1819-1896),
Robert Schumann (1810-1856),
Johannes Brahms (1833-1897)
und anderen.
Eintritt: 10,– €
(ermäßigt 5,– €)
42
Zuerst habe ich die
Grundplatte schwarz
lackiert. Dann habe
ich mir überlegt,
welche aufstrebenden Formen ich
gestalten könnte.
Meine Idee: einen
dicken, runden und
einen dünneren,
runden Stab sowie
zwei rechteckige Holzklötze. Ich wollte unbedingt Farben einbeziehen, dachte aber,
Christian Langen (geb. 1996 Köln)
Aufstrebend
2010, Styropor®, Holz und Acryllack
H 50,3 cm × B 20 cm × T 20 cm
daß Gelb nicht zu Rot und Blau paßt. Ich zögerte: nur Vierkant- und Rundhölzer? Nein,
da muß eine Kugel hinein, das steigert die
aufstrebende Form der Stelen!
Christian Langen
43
Musik in der Emmanuelkirche
Konzert
»Sternengesang«
Ein weihnachtliches Konzert
mit traditionellen
Advents- und Weihnachtsliedern
am Sonntag (4. Advent), dem 19. Dezember 2010,
um 16.00 Uhr
Es wird u.a. das Werk
»Sternenlicht«
von Michael Ostrzyga (* 1975)
für zwei Chöre, vier Querflöten, Violine, Schlagzeug,
Klaviere und Orgel
uraufgeführt.
Es musizieren
Gesangssolisten der Klasse Nicole Ferrein,
die Rondorfer Kurrende (Ltg.: Andreas Weis),
der Kinderchor Frechen (Ltg.: Dr. Cordelia Miller),
junge Sänger des Ev. Musikkindergartens Rondorf
(Einstudierung: Renate Hammes),
Teilnehmer des Percussion-Workshops (Ltg. Simon Roloff)
und die Papageno Philharmoniker
Gesamtleitung: Peter Stein
Eintritt: 10,– €
(ermäßigt 5,– €)
44
Jakob Lehmann (geb. 1996 Köln)
Ich hatte mir von
Anfang an für die
Gestaltung der
Skulptur die Grundplatte und die Stäbe
gewählt. Mein Ziel
war es, eine Spannung zwischen der
gelben Kugel und
dem Rest meines
Kunstwerkes herzustellen. Die Kugel ist gelb lackiert, damit der
Kontrast zu dem Schwarz der Grundplatte
und der Stäbe möglichst stark ist. Auch die
Form der Kugel bildet einen starken Gegensatz zum Quadrat der Grundplatte. Die vier
schwarzen Stäbe sollten ursprünglich ein Nest
bilden, in das sich die Kugel hineinfallen lassen kann. Aber dann kam mir die Idee, den
Betrachter zu täuschen. Auf den ersten Blick
soll es so wirken, als hielten drei Stäbe die Ku-
Täuschung
2010, Styropor®, Holz und Acryllack
H 12 cm × B 20 cm × T 20 cm
gel. Wer aber genau hinschaut, erkennt, daß
die Kugel nur mit zwei Stäben Kontakt hat.
Der rote Stab dient einer besseren Perspektive. Ich habe ihn unter das Kunstwerk geschoben, weil ich die Aufmerksamkeit auf die Kugel richten möchte. Durch die Lackierung und
die Struktur ist er Teil des Kunstwerkes und
hat nicht nur eine statische Funktion.
Jakob Lehmann
45
Musik in der Emmanuelkirche
Florian Lennartz
(geb. 1991 Köln)
Das Leben
Orgelkonzert
2010, Holz, Kordel
und Acryllack
H 16,5 cm × B 20
cm × T 20 cm
Sonntag, 16. Januar 2011,
18.00 Uhr
Dietrich Buxtehude (1637-1707)
Choralfantasie ›Wie schön leuchtet der Morgenstern‹
BuxWV 223
Otto Malling (1849-1915)
aus dem Zyklus:
›Christus‹ – zwölf Stimmungsbilder für Orgel:
Die drei Weisen
Die Flucht nach Ägypten
Theodore Dubois (1837-1924)
Toccata in G
Marsch der heiligen drei Könige
Johann Sebastian Bach 1685-1750
Präludium und Fuge C-Dur BWV 547
Christoph Graupner (1683-1760)
Choralbearbeitung ›Wie schön leuchtet der Morgenstern‹
Charles Marie Widor (1844-1937)
aus der Sinfonie op. 42,4:
Scherzo, Adagio, Final
Prof. Johannes Geffert
an der Gerhardt-Orgel von 1880
Eintritt: 10,– €
(ermäßigt 5,– €)
46
bilden daher starke und gewollte Kontraste. Die kreisrunde Scheibe spiegelt dabei die
Lebensweise eines Lebewesens wider. Es
ist zwar frei in seiner Entscheidung, jedoch
nur soweit es der äußere Ring zuläßt, die
Kordel also nicht überspannt wird. Zugleich
bildet der größere Ring jedoch auch einen
Schutz, ohne den die kleine Scheibe nur sehr
schwer bestehen könnte. Die Grundplatte
dient dabei als Basis für die Existenz beider
Formen, sie ist die Grundlage jedes Lebens.
Skulptur in folgender Weise aufgebaut: Auf
die Grundplatte wird quer zur Grenzlinie zwischen dem schwarzen und weißen Feld der
Ring gesetzt. Dadurch wird die Struktur der
Grundplatte durchbrochen. Zudem kommt
zum Ausdruck, daß jeder SchwarzweißWechsel die geometrische Form ebenfalls
in zwei gleichstarke Gegensätze bringt.
Die Skulptur besteht
aus drei Formen:
eine quadratische
Grundplatte, ein
Kranz und eine kreisförmige Scheibe.
Alle drei Formen sind
jeweils zur Hälfte
schwarz und weiß
lackiert. Die drei
Formen sind in der
Innerhalb des Ringes hängt, lediglich an einer dünnen Kordel befestigt, die Scheibe. Ich
habe sie bewußt so befestigt, damit sie sich
drehen kann. Es ist nebensächlich, in welche
Richtung sie ausgerichtet ist. Von entscheidender Bedeutung ist, daß auch hier ein
Schwarzweiß-Wechsel vollzogen wird. Dies
unterstützt die aus der Skulptur entstehende Spannung, die der Betrachter erfährt.
Die Aussage der Skulptur läßt sich wie folgt
darstellen: Schwarz und Weiß, beide strenggenommen keine Farbe, dominieren diese
Skulptur. Sie teilen die einzelnen Formen und
47
Florian Lennartz
Musik in der Emmanuelkirche
Klavierabend
Sonntag, 30. Januar,
18.00 Uhr
Johann Sebastian Bach (1685-1750),
15 dreistimmige Sinfonien
mit neuen Interludien von
Kornbichler, Kröll, Lennartz, Lonquich,
Ostrzyga, Prasqual, Redmann,
Schapira-Marinescu, Sobol und Soiron
Prof. Klaus Oldemeyer, Klavier
Eintritt: 10,– €
(ermäßigt 5,– €)
Meine Skulptur besteht
aus einer Stele und einer
schwarzen Grundplatte. Für die Stele habe
ich Gelb gewählt, weil
es eine leuchtende Farbe ist und sich von der
schwarzen Grundplatte gut abhebt. Die zwei
Rundhölzer sind so angebracht, daß sie durch
die Holzstele hindurchgeführt worden sind. Die
blaue Kugel steht in einem Widerspruch zur Stele, da sie sich durch Form und Farbe klar von ihr
abhebt. Die blauen Rundhölzer stellen eine Verbindung zwischen der strengen, eckigen Form der
Holzstele und der runden Form der Styroporkugel
dar. Die Anordnung der Kugel am unteren Teil der
Rundhölzer erzeugt die Spannung der Skulptur.
48
Niklas-Julian Lennartz
49
Niklas-Julian Lennartz (geb. 1996
Bergisch Gladbach)
Widerspruch
2010, Styropor®, Holz und Acryllack
H 21 cm × B 20 cm × T 20 cm
Musik in der Emmanuelkirche
Sebastian Lennartz
(geb. 1994 Bergisch
Gladbach)
Gioachino Rossini (1792-1868)
Abstrakte Waage
Petite Messe
solennelle
(1863)
2010, Holz und
Acryllack
H 18,5 cm × B 14
cm × T 14 cm
Sonntag, 13. Februar 2011,
18.00 Uhr
Ausführende:
Sabine Falter, Sopran
Kathrin Bücher, Alt
Hong-Jae Lim, Tenor
Sae-Jeong Chang, Bass
Christoph Schnackertz, Klavier
Thomas Jung, Harmonium
Kantorei Frechen
Leitung: Dr. Cordelia Miller
Eintritt: 10,– €
(ermäßigt 5,– €)
50
Meine Skulptur ist mit Absicht
sehr klein auf den
großen, schwarzen Sockel gesetzt
worden, um eine
bestimmte Spannung aufzubauen.
Die Skulptur besteht
aus einer gelben
Stele, die aus dem
Sockel herauswächst. Auf dieser Stele befindet sich ein gelber Balken, der schräg auf
die Stele gesetzt wurde. Das läßt die Skulptur wie eine Waage aussehen. Auf der sich
senkenden Seite der ›Waage‹, an welcher also
die schwerere Last hängt, ist ein kleiner, roter Würfel angebracht worden. Auf der sich
hebenden Seite, an welcher also die leichtere
Last hängt, befindet sich eine vergleichsweise große blaue Kugel. Der rote Würfel wird
als schwerer dargestellt, weil er trotz seiner
geringeren Masse einen höheren Signalwert hat: eine abstrakte Waage.
Sebastian Lennartz
51
Hannah Mohr (geb.
1997 Köln)
Büchertisch
Thema: Literatur im besten Sinne und
mit gutem Gewissen zu ver­schenken,
Lyrik für Erwachsene und Kinder sowie
das Notenbüchlein von Anna Magdalena
Bach und den Katalog zur Ausstellung
»Abstrahierte Jugendträume« (siehe S. 86)
geben. Gesangbücher, Bibeln, Kinder­
bibeln, Adventskalender werden ebenso
angeboten wie gute Literatur, Lyrik für
Erwachsene und Gedichtbände für Kinder.
Roswitha Baum-Erbert (0 22 33) 2 27 16
und Brigitte Strauß (0 22 33) 2 25 73 stehen Ihnen mit Rat und Tat zur Verfügung.
An den drei ersten Adventssonntagen wird
es einen Büchertisch nach dem Gottes­
dienst im Vorraum der Emmanuelkirche
Thomas Hübner
Am schönsten ist
das Gleichgewicht,
kurz bevor’s
zusammenbricht
2010, Holz und
Acryllack,
H 37,5 cm ×
B 20 cm × T 20 cm
Kindergottesdienst
sonntags 11.00 Uhr
1. Advent, 28. November 2010 –
10. April 2011 um 11.00 Uhr
In den Weihnachtsschulferien, am 26.
Dezember 2010, 2. und 9. Januar 2011, sowie
in den Osterferien, am 17., 24. April und 1.
Mai 2011 fällt der Kindergottesdienst aus.
Der Kinder- und der Erwachsenengottesdienst
finden gleichzeitig statt.
Eltern mit Kleinkindern (bis 3 Jahre) stehen zwei
Möglichkeiten des Gottesdienstbe­suches offen:
Entweder im Vorraum der Emmanuelkirche, wo sie
am Erwachsenengottes­dienst optisch (Glastrennwand) und akustisch (Lautsprecherübertragung)
teil­nehmen können, ohne Sorge haben zu müssen,
die Kinder, welche hier auch gefüttert und still beschäftigt werden können (Bilderbuch), würden stören.
Oder gemeinsam im Kindergottesdienst.
Eltern mit Kindern von 4 Jahren und älter
können gleichzeitig in jeweils »ihren« Gottesdienst
gehen. Im Kindergottesdienst werden die Kinder
in der Re­gel in zwei Gruppen aufgeteilt: die
4-9jährigen und die älteren.
Sonntag
28.11.2010
05.12.2010
s. Seite 58
Thema Bibelstelle
Weihnachtsgeschichte
Matthäus 1,16-2,23
Vorbereitung Familiengottesdienst am 24.12.2010
Lukas 2,1-20
52
12.12.2010
s. Seite 58
Familiengottesdienst,
Thema: »davon ich singen und sagen will.«
Markus 14,26; Lukas 2,20
16.01.2011
Johannes der Täufer,
die Geburt
Lukas 1,5-25.57-80
23.01.2011
Johannes der Täufer,
Auftreten,
Lukas 3,1-20; 7,18-23; 9,
Gefängnis und Enthauptung
7-9 und Markus 6,14-29
30.01.2011
Jesus, Geburt und Kindheit
Matthäus 2,1-23;
Lukas 2,21-52
06.02.2011
Jesus, Jesu Versuchung und die Heilung eines Besessenen
Lukas 4,1-13.31-37
13.02.2011
Jesus und der Fischzug des
Petrus
Lukas 5,1-11
20.02.2011
Wie Jesus mit dem Sabbat
umgeht
Lukas 6,1-16; 13,10-17; 14,1-6
27.02.2011
Jesus und die Sünderin,
die Stillung des Seesturms
Lukas 7,36-50; 8,22-25
Meine Skulptur soll so aussehen, als ob sie
im nächsten Moment zusammenbräche. Die
vier Säulen sind nebeneinander ohne Lücke
aufgestellt und bilden zusammen mit der
weißen Grundplatte den Sockel. Von Anfang
an wollte ich, daß meine Figur schräg steht.
Dadurch wird der Eindruck erzeugt, daß der
schwere Klotz Übergewicht hat und gleich
herunterrutscht. Der weiße Stab erzeugt
durch seine Schräge einen Widerstand und
steht der weißen schrägen Platte entgegen.
Es sieht so aus, als ob er gleich herunterfiele. Die kleine Pyramide neben dem schwar-
zen Würfel sticht besonders ins Auge, da sie
an einer Stelle gelb ist. Diese Farbe kommt
in der gesamten Skulptur ansonsten nicht
vor und hat einen hohen Signalwert. Die
schräge Aufstellung des schweren, schwarzen Klotzes, sein Übergewicht, die Vorstellung des Herunterrutschens, -fallens – diese
kinetische Energie des Zusammenbruchs, die
in der Skulptur verborgen ist, gibt ihr ihren Namen: »Am schönsten ist das Gleichgewicht, kurz bevor’s zusammenbricht«.
53
Hannah Mohr
06.03.2011
Jesus erzählt das Gleichnis
vom verlorenen Sohn
Lukas 15,11-32
13.03.2011
Jesus erzählt das Gleichnis vom reichen Mann und
armen Larzarus
Lukas 16,19-31
20.03.2011
Jesus zu Gast beim Oberzöllner Zachäus
Lukas 19,1-10
27.03.2011
Einzug Jesu in Jerusalem,
Abendmahl Lukas 19,28-40; 22,7-34
03.04.2011
Jesus in Gethsemane, die
Verleugnung des Petrus,
die Verspottung, Pilatus,
Herodes
Lukas 22,39-23,32
10.04.2011
Die Kreuzigung Jesu
Lukas 23,33-56
Euer Kindergottesdiensthelferkreis:
Roswitha Baum-Erbert (0 22 33) 2 27 16,
Gabriele Cording (0 22 33) 28 09 44,
Jürgen Eßer (01 72) 2 05 81 36,
Katja Kröll (0 22 33) 92 31 24,
Helene Preisendörfer (0 22 36) 6 35 14,
Irene Wilmen (0 22 33) 2 21 64
Christin Offermanns
(geb. 1992 Köln)
Lebensleiter mit
Lücke
2010, Holz und
Acryllack
H 26,6 cm × B 20
cm × T 20 cm
»Aria – So oft ich meine Tobacks-Pfeife«
Detail von der Abbildung Seite 67
Meine Skulptur
ist auf einer flachen Grundplatte
aufgebaut, welche weiß und mit
einem schwarzen
Rand gestaltet ist.
Auf dieser Grundplatte sind verschieden große Stelen
linear angeordnet,
so daß eine Art
Treppe entsteht. Die
meisten Stelen sind
weiß angestrichen,
doch durch ein paar
farbliche Akzente wollte ich der
Skulptur eine besondere Spannung
verleihen. Ich habe
drei Farben verwendet: Rot, Blau und
Gelb. Die größte
Stele habe ich rot
lackiert, eine weitere etwas kleinere
blau und eine der
54
kleinsten Stelen gelb, so daß das Augenmerk der kleinen gelben Stele die gleiche Bedeutung und Gewichtigkeit zuweist
wie der großen roten Stele. Eine schwarze
Stele ist mitten in der linearen Aufstellung
zu finden, so daß es wie eine Lücke in der
Skulptur wirkt und der Betrachter sich die
Frage nach dem Sinn dieser Lücke stellt.
und Bedeutung schenkt. Außerdem möchte
ich mit dieser Skulptur ausdrücken, daß man
im Leben manchmal auf einer Stufe länger
verweilt; das soll die blaue Stele verkörpern.
Die schwarze Stele soll die Unsicherheiten
und Ängste, die das Leben mit sich bringt,
dem Betrachter vermitteln. Wir verdrängen die dunklen Seiten unseres Lebens, es
entsteht eine Lücke. Meine Skulptur stellt
also eine »Lebensleiter mit Lücke« dar.
Meine Skulptur soll eine Art Lebensleiter sein, welche die Höhen und Tiefen des
Lebens darstellt und dennoch auch einem
kleinen Abschnitt, wie zum Beispiel der kleinen gelben Stele, eine hohe Gewichtigkeit
55
Christin Offermanns
Gottesdienst in der Emmanuelkirche, Carl-Jatho-Straße
Vom 1. Advent 2010 bis zum 17. April 2011 um 11.00 Uhr
um 10.00 Uhr gefeiert, anschlie­
! wird
ßend wird zur Gemeindeversammlung
Der Gottesdienst am 9. Januar 2010
setzung der ersten Worte eines Bibelzitats,
welches der Eingangsspruch im be­
treffenden Gottesdienst ist. Die Bibelstelle
wird hinter dem Sonntagsnamen ge­nannt,
auch der Predigttext wird stets aufgeführt.
geladen (siehe S. 64).
In regelmäßigen Abständen wird der
Gottesdienst mit einer Kantate von Johann
Sebastian Bach (1685-1750) gestaltet, der
nächste Termin ist der 1. Advent am 28.
November 2010. In der Regel einmal im
Monat führen Schüler der Musikschule
Papageno e.V. etwas im Gottesdienst auf
(30.01., 27.02., 13.03., 03.04.2011).
Wem der Weg zu beschwerlich ist, kann
zum Gottesdienst abgeholt werden. Auskunft
geben Pfarrer Thomas Hübner (0 22 33)
92 21 64 und das Pfarrbüro (0 22 33)
2 32 94. Wer unter Schwerhörigkeit leidet,
stelle sein Hörgerät im Gottes­dienst bitte
auf ›T‹(elephon), es liegt hierfür eine Induktionsschleife in der Kirche.
Die Sonntage haben vom 20. Februar 2011
an zum Namen oft die lateinische ÜberNovember 2010
28. November 2010 1. Advent
11.00 Uhr
siehe Seiten 86
Kantatengottesdienst mit anschließendem
Empfang und der Eröffnung einer Ausstellung mit Skulpturen von Jugendlichen der Sommerfreizeit, welche dem Jubilar
gewidmet ist.
Aufführung der Kantate von J. S. Bach, »Nun komm der Heiden Heiland« (BWV 62) für 4stim­migen Chor, Solisten, 2 Oboi d’amore, Streicher und basso continuo
Leitung: Anselm Rogmans
Predigttext: Jeremia 23,5-6
Pfarrer Thomas Hübner
Büchertisch und Espressobar geöffnet.
Dezember 2010
5. Dezember 2010
2. Advent 11.00 Uhr
Gottesdienst mit Abendmahl
Predigttext: Matthäus 24,1-14
Pfarrer Thomas Hübner
Büchertisch und Espressobar geöffnet.
5. Dezember 2010 Sonntag
18.00 Uhr
siehe Seite 42
Kammermusikabend
Nicolai Pfeffer, Klarinette u.a.
Max Probst (geb. 1995 Köln)
Flucht
Bevor wir uns an
die Arbeit machten, wurde uns
erklärt, was man
unter »abstrakter
Kunst« verstehe.
Danach wurden uns
die Materialien, die
uns zur Verfügung
standen, gezeigt.
Zuerst habe ich die
Grundplatte weiß angestrichen. Danach habe
ich vier gleich lange Begrenzungen ausgeschnitten und blau angestrichen, damit der
Farbkontrast zur Geltung kommt. Die rot
und gelb lackierten Hölzer sind so angeordnet, daß es so aussieht, als wollten sie
fliehen. Die blaue Mauer sperrt sie aber ein
und will die Flucht verhindern.
2010, Holz und Acryllack
H 6,2 cm × B 19 cm × T 19 cm
Max Probst
56
57
12. Dezember 2010 3. Advent 11.00 Uhr
Thema:
»... davon ich
singen und
sagen will.«
Familiengottesdienst
Die Gestaltung übernehmen die Kurrende,
die Kinder, die sich in Tondorf, und diejeni-
gen, die sich im Kindergarten auf diesen
Gottesdienst vorbereitet haben.
Predigttext: Markus 14,26; Lukas 2,20
Pfarrer Thomas Hübner
Büchertisch und Espressobar geöffnet.
19. Dezember 2010 4. Advent
11.00 Uhr
Gottesdienst
Predigttext: Lukas 1,26-33(34-37)38
Pastorin i.E. Marianne Leverenz
19. Dezember 2010 Sonntag
16.00 Uhr
siehe Seite 44
Sonja Pujol-Angeli
(geb. 1993 Köln)
Die hellen und die
dunklen Seiten des
Lebens
2010, Holz und
Acryllack
H 40,5 cm ×
B 10 cm × T 10 cm
Konzert »Sternengesang«. Ein weihnacht-­­
liches Konzert mit der Rondorfer Kurrende,
dem Kinderchor Frechen, jungen Sän­gern des Ev. Kindergartens Rondorf und den
Papageno Philharmonikern.
Gesamtltg: Peter Stein
24. Dezember 2010 Heiligabend
15.00- 15.30 Uhr
Familiengottesdienst besonders für Familien
mit Kindern bis zu 6 Jahren (Vorschul­-
kinder). Es wird die Weihnachtsgeschichte
erzählt und vor allem gesungen.
Predigttext: Lukas 2,1-16
Pfarrer Thomas Hübner
24. Dezember 2010 Heiligabend
16.00- 17.00 Uhr
Familiengottesdienst besonders für
Familien mit schulpflichtigen Kindern bis zu einem Alter von 10 Jahren. Es wird ein Krippenspiel aufgeführt.
Predigttext: Lukas 2,1-16
Pfarrerin z.A. Simone Semmelmann-Werner
24. Dezember 2010 HeiligabendChristvesper
17.30 Uhr
Musikalische Gestaltung: Quempas-,
Kin­derchor und der Chor der Katechume-
nen, Einstudierung und
Lei­tung: Anselm Rogmans
Predigttext: Johannes 3,16-21
Pfarrer Thomas Hübner
24. Dezember 2010ChristnachtChristmette
24.00 Uhr
Musikal. Gestaltung: Damir Akhmetkhanov, Trompete; Boleslav Martfeld, Orgel
Predigttext: 2. Samuel 7,4-6.12-14a
Pfarrer Thomas Hübner
58
Meine Skulptur vereint zwei unterschiedliche Formen,
sie hat zwei Seiten. Auf der einen
ist die Grundplatte
viereckig, auf der
anderen rund. Die
Grundplatten sind
zusammengeklebt.
Die viereckige Grundplatte ist wie ein
Schachbrett schwarz-weiß bemalt. Darauf sind drei kleine Würfel und zwei eckige, unterschiedlich lange Stäbe befestigt,
die ebenfalls schwarz-weiß bemalt sind.
daß sie sich in Farbe und Form in zwei unterschiedliche Hälften unterteilen läßt.
Die gelb-rote und runde Seite spiegelt die
hellere und freundlichere Seite der Skulptur wider. Auf der anderen Seite strahlt die
eckige und schwarz-weiße Seite Dunkles und
Düsteres aus. Für eine zusätzliche Spannung
sorgt der eckige Stab auf der runden Seite.
Ich nenne meine Skulptur: »Die hellen und
die dunklen Seiten des Lebens«.
Auf der anderen Seite ist alles in Rot und
Gelb gehalten. Darauf sind vier gleich große,
runde Stäbe befestigt. Ein längeres Rundholz steht in der Mitte. Daneben steht ein
weiterer noch längerer Stab. Dieser ist nicht
rund, sondern eckig. Zwei kleine Kugeln verbinden zwei Stäbe miteinander. Die Spannung in meiner Skulptur entsteht dadurch,
Sonja Pujol-Angeli
59
!
25. Dezember 2010 1. Weihnachtstag
11.00 Uhr
26. Dezember 2010 2. Weihnachtstag
11.00 Uhr
31. Dezember 2010 Altjahrsabend-
18.00 Uhr
Freitag
Januar 2011
2. Januar 2011
1. Sonntag nach
11.00 Uhr
dem Christfest
9. Januar 2011
1. Sonntag nach
Epiphanias
10.00 Uhr
Gottesdienst mit Abendmahl
Predigttext: Micha 5,1-4
Prädikant Jürgen Eßer
Gottesdienst
Predigttext: Matthäus 23,34-37
Pfarrer Thomas Hübner
Gottesdienst mit Abendmahl
Predigttext: Jesaja 30,(8-14)15-17
Pfarrer Thomas Hübner
Gottesdienst
Predigttext: Johannes 1,43-51
Prädikant Jürgen Eßer
Gottesdienst mit Gemeindeversammlung
Predigttext: Matthäus 4,12-17
Pfarrer Thomas Hübner
Die Espressobar ist geöffnet.
9. Januar 2011
Sonntag
ca. 11.00-13.00 Uhr
siehe Seite 64
Gemeindeversammlung
Leitung: Thomas Hübner, Vorsitzender des Presbyteriums
16. Januar 2011
2. Sonntag nach
11.00 Uhr
Epiphanias
Gottesdienst
Predigttext: 2. Mose 33,17b-20
Pfarrer Thomas Hübner
16. Januar 2011
Sonntag
18.00 Uhr
siehe Seite 46
Orgelkonzert
Prof. Johannes Geffert an der Gerhardt-
Orgel von 1880
23. Januar 2011
3. Sonntag nach
11.00 Uhr
Epiphanias
30. Januar 2011
4. Sonntag nach
11.00 Uhr
Epiphanias
Gottesdienst mit Abendmahl
Predigttext: Johannes 4,46-54
Pfarrer Thomas Hübner
Gottesdienst
Es musizieren Schüler der Musikschule
Papageno. Predigttext: Matthäus 14,22-33
Pfarrer Thomas Hübner
30. Januar 2011
Sonntag
18.00 Uhr
siehe Seite 48
Klavierabend, J. S. Bach,15 dreistimmige Sinfonien mit neuen Interludien
Prof. Klaus Oldemeyer, Klavier
Februar 2011
06. Februar 2011
5. Sonntag nach
11.00 Uhr
Epiphanias
Gottesdienst
Predigttext: Jesaja 40,12-25
Pfarrer Thomas Hübner
Die Espressobar ist geöffnet.
60
Fabian Vieten (geb. 1994 Köln)
Entwicklung
2010, Holz und Acryllack
H 15 cm × B 20 cm × T 20 cm
Meine erste Idee
war ursprünglich
eine ganz andere.
Nur die zwei Kugeln
und eine weitere
größere sollten auf
der weißen Grundplatte stehen. Als ich
jedoch bemerkte,
daß durch die Figuren keine Spannung
entsteht, beschloß ich, die dritte Kugel nicht
zu verwenden und stattdessen ein Kantholz
blau anzustreichen und unten abgeschrägt
auf die Platte festzuschrauben. Da dies aber
noch zu wenig war, wurden die zwei schwarzen, kleinen Rundhölzer hinzugefügt. Die Kugeln habe ich farbig getupft. Die Flecken auf
der Grundplatte sind nachgemalte Schatten.
Es ist also eine Skulptur, die sich aus sich
selbst heraus entwickelt hat, deshalb
nenne ich sie »Entwicklung«.
Fabian Vieten
61
13. Februar 2011
letzter Sonntag
11.00 Uhr
nach Epiphanias
Gottesdienst mit Abendmahl
Predigttext: 2. Mose 3,1-14
Pfarrer Thomas Hübner
Gioachino Rossini (1792-1868),
Petite Messe solennelle (1863)
Leitung: Dr. Cordelia Miller
13. Februar 2011 Sonntag
18.00 Uhr
siehe Seite 50
20. Februar 2011
Septuagesimae
11.00 Uhr
(Psalm 71,3)
27. Februar 2011
Sexagesimae
11.00 Uhr
März 2011
6. März 2011
Estomihi
11.00 Uhr
Nadja Weigeldt
(geb. 1995 Köln)
Das Nichts
2010, Styropor®,
Holz und Acryllack
H 26 cm × B 20 cm
× T 15 cm
Gottesdienst
Predigttext: Lukas 17,7-10
Pfarrer i.R. Volker Cepl
Gottesdienst
Es musizieren Schüler der Musikschule
Papageno. Predigttext: Markus 4,26-29
Pfarrer Thomas Hübner
Gottesdienst
Predigttext: Lukas 10,38-42
Prädikant Jürgen Eßer
11. März 2011
Freitag
17.00 Uhr
Thema: »Wie
siehe Seite 71
viele Brote
hast du?«
Weltgebetstag der Frauen 2011
Die Liturgie gestalten Frau­en der katholischen Pfarrgemeinde Heilige Drei Könige
Köln und der Evangelischen Kirchenge­meinde Rondorf.
Predigt: Dr. Sonja Sailer-Pfister
13. März 2011
Invocavit
11.00 Uhr
(Psalm 91,15)
20. März 2011
Reminiscere 11.00 Uhr
(Psalm 25,6)
27. März 2011
Oculi
11.00 Uhr
(Psalm 25,15)
siehe Seite 69
Gottesdienst mit Abendmahl
Es musizieren Schüler der Musikschule
Papageno. Predigttext: 1. Mose 3,1-19
Pfarrer Thomas Hübner
Die Espressobar ist geöffnet.
Gottesdienst
Predigttext: Matthäus 12,38-42
Pfarrer i.R. Winfried Landgrebe
Gottesdienst mit der Vorstellung der
Konfirmanden
Predigttext: Markus 12,41-44
Pfarrer Thomas Hübner
April 2011
3. April 2011
Laetare
11.00 Uhr
(Jesaja 66,10)
Gottesdienst
Es musizieren Schüler der Musikschule
Papageno. Predigttext: Johannes 6,55-65
Pfarrer Thomas Hübner
Die Espressobar ist geöffnet.
62
Als erstes habe ich die
flache Platte schwarz
lackiert. Eine schmale
Fläche habe ich rot,
die gegenüberliegende blau angestrichen.
Die halbe Styroporkugel habe ich gelb angemalt und mit Leim
an der Platte befestigt. Den Sockel
habe ich ebenfalls
schwarz lackiert und
durch eine Ecke etwas oberhalb der mittleren Höhe ein Loch gebohrt. Durch das Loch
habe ich einen runden Stab gesteckt und
diesen so mit Leim fixiert, daß er zu beiden
Seiten der Ecke gleich weit aus dem Quader ragt. Dann habe ich ihn weiß angemalt. Die Ecke, die über dem Stab auf der
oberen quadratischen Fläche liegt, ist blau,
genau wie die ihr gegenüber liegende Fläche. Die anderen beiden Ecken sind rot.
standen ist. Zuletzt habe ich einen oben weiß
lackierten Stab mit einem quadratischen Querschnitt auf den zwei rechteckigen Hölzern mit
Leim befestigt. Die beiden Stirnseiten sind in
Schwarz gehalten. Die Vorder- und Rückseite
des Stabes sind blau bzw. rot lackiert worden.
Die roten und blauen Flächen sollen Spannung
aufbauen. Die weißen Flächen wie auch die
gelbe sollen Abwechslung in meine Skulptur
bringen. Die schwarze Farbe soll das Nichts
darstellen, woraus alles entstanden ist.
Zwei rote, rechteckige Hölzer habe ich so mit
Leim befestigt, daß zwischen ihnen eine Art
Weg von einer blauen Ecke zur anderen ent-
Nadja Weigeldt
63
Gottesdienst in der Emmanuelkirche
10. April 2011
Judica
11.00 Uhr
(Psalm 43,1)
17. April 2011
Palmarum
11.00 Uhr
(vgl. Johannes
12,13)
Gottesdienst
unter Beteiligung der Pfadfinder
Predigttext: 1. Mose 22,1-13
Prädikant Jürgen Eßer
Gottesdienst
Predigttext: Markus 14,3-9
Pfarrer Thomas Hübner
Gregor Wiebe
Ungewohnt
2010, Holz und Acryllack
H 24 cm × B 20 cm × T 20 cm
Schulgottesdienst
Gemeindeversammlung
Dezember – April 2010
In der Anne-Frank-Schule
Tel.: (0 22 33) 99 44 55-0, Fax: (0 22 33) 26
76, Adlerstraße 10, 50997 Köln-Hochkirchen; E-Mail: [email protected]
!
am Sonntag, dem 9. Januar 2011
10.00 Uhr: Gottesdienst, anschließend
bis 13.00 Uhr Gesprächsrunde
Hiermit sind alle Gemeindeglieder
herzlich zur nächsten Gemeindeversammlung im Anschluß an den Gottesdienst
am Sonntag, dem 16. Januar 2011, um
10.00 Uhr eingeladen. Wir werden an
diesem Sonntag mit einem Gottesdienst
beginnen. Tagesordnung: 1. Bericht über
das zurückliegende Jahr. 2. Notwendige
Investitio­nen. 3. Auslastung des Gemeindezentrums. 4. Verschiedenes.
Für das 2. Schuljahr feiert Pastorin i.E.
Marianne Leverenz in einem Klassen­raum
der Schule Gottesdienst.
Für die Klassen 3 und 4 feiert Pfarrer
Thomas Hübner am Donnerstag, dem
16. Dezember 2010, 27. Januar, 9. März
(Mittwoch) 2011, um 8.10 Uhr in der Emmanuelkirche einen Schulgottesdienst.
In der Freiherr-vom-Stein-Schule
Tel.: (0 22 36) 88 55 99-0, Fax: (0 22 36)
88 55 99-13, Godorfer Straße 29, 50997
Köln-Immendorf ([email protected]):
Für die Klassen 3 und 4 feiert Pfarrer
Thomas Hübner um 8.10 Uhr in einem
Klassenraum der Schule Gottesdienst am
Freitag, dem 3. Dezember 2010, 14. Januar, 4. Februar, 9. März (Mittwoch), 1. April
2011.
Thomas Hübner
Thomas Hübner, Vorsitzender
Meine ursprüngliche Absicht war
es, einem großen Würfel möglichst viel Volumen
zu entziehen. Dies
ist zum Teil in der
vollendeten Skulptur noch zu erkennen. Nach einigen
Beratungen habe ich manches von meiner
ersten Vorstellung verworfen, anderes wurde
hinzugefügt, so zum Beispiel die drei geometrischen Formen Kreis, Dreieck und Quadrat. Diese habe ich eingebracht, indem ich
aus dem großen Würfel einen (kreisförmigen) Zylinder, welcher den ganzen Würfel durchläuft, herausgefräst, ein Prisma mit
dreieckiger Grundfläche abgesägt und einen
kleinen Würfel herausgestemmt habe.
mit Gelb (Zylinder) und Rot (kleiner Würfel)
hervorgehoben. Der große Kubus wurde mit
blauer Farbe bemalt. Obwohl das Volumen
des großen Würfels durch die herausgenommenen Körper auffällig abnimmt, erscheint
es – sofern der Würfel auf einer seiner Seitenflächen steht – dem Betrachter, als hätte
alles seine Ordnung. Um dem großen Würfel
diese Ordnung nicht gänzlich, aber doch teilweise zu entreißen, habe ich ihn in doppelter Weise schief auf einen Sockel gesetzt.
Der Sockel ist ein Prisma mit viereckiger
Grundfläche und schräger Oberseite, die
den Würfel sowohl zur Seite als auch nach
vorne kippen läßt. So geschieht es, daß der
Würfel abhängig vom Blickwinkel entweder in gewisser Weise geometrisch vertraut oder aber bearbeitet fragend abstrakt
ganz ungewohnt erscheint. Ich nenne die
Skulpur deshalb »Ungewohnt«.
Die neu entstandenen Flächen des Zylinders
und des kleinen Würfels habe ich farblich
64
Gregor Wiebe
65
»Aria – So oft ich meine Tobacks-Pfeife«
d-moll (BWV 515)
von der Hand des etwa zwölfjährigen Sohnes
Johann Gottfried Heinrich Bach (1724-1763), in:
Klavierbüchlein für Anna Magdalena Bach 1725
[Originalhand­schrift], S. 68
»Aria – So oft ich meine Tobacks-Pfeife«
g-moll (BWV 515a)
Melodie g-moll und Text von der Hand Anna
Magdalena Bachs (1701-1760) nach einer
Vorlage (Aria d-moll, BWV 515) ihres etwa
zwölfjährigen Sohnes Johann Gottfried Heinrich
Bach (1724-1763), Baßstimme von der Hand ihres
Ehemannes Johann Sebastian Bach (1685-1750),
in: Klavierbüchlein für Anna Magdalena Bach 1725
[Originalhandschrift], S. 69
© Staatsbibliothek zu Berlin. Preußischer
Kulturbesitz, mit freundlicher Genehmigung der
Bildagentur für Kunst, Kultur und Geschichte (bpk),
Berlin
66
1.
So oft ich meine Tobacks-Pfeife,
Mit gutem Knaster angefüllt,
Zur Lust und Zeitvertreib ergreife,
So gibt sie mir ein Trauerbild –
Und füget diese Lehre bei,
Daß ich derselben ähnlich sei.
3.
Die Pfeife stammt von Ton und Erde,
Auch ich bin gleichfalls draus gemacht.
Auch ich muß einst zur Erde werden –
Sie fällt und bricht, eh ihr’s gedacht,
Mir oftmals in der Hand entzwei,
Mein Schicksal ist auch einerlei.
5.
Die Pfeife pflegt man nicht zu färben,
Sie bleibet weiß. Also der Schluß,
Daß ich auch dermaleins im Sterben
Dem Leibe nach erblassen muß.
Im Grabe wird der Körper auch –
So schwarz wie sie nach langem Brauch.
2.
Wenn nun die Pfeife angezündet,
So sieht man, wie im Augenblick
Der Rauch in freier Luft verschwindet,
Nichts als die Asche bleibt zurück.
So wird des Menschen Ruhm verzehrt
Und dessen Leib in Staub verkehrt.
4.
Wie oft geschieht’s nicht bei dem Rauchen,
Daß, wenn der Stopfer nicht zur Hand,
Man pflegt den Finger zu gebrauchen.
Dann denk ich, wenn ich mich verbrannt:
O, macht die Kohle solche Pein,
Wie heiß mag erst die Hölle sein?
6.
Ich kann bei so gestalten Sachen
Mir bei dem Toback jederzeit
Erbauliche Gedanken machen.
Drum schmauch ich voll Zufriedenheit
Zu Land, zu Wasser und zu Haus
Mein Pfeifchen stets in Andacht aus.
67
20 b
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Melodie g-moll und Text von Anna Magdalena Bach (1701-1760) nach einer Vor­lage (Aria d-moll, BWV
515) ihres etwa zwölfjährigen Sohnes Johann Gottfried Heinrich Bach (1724-1763), Baßstimme von ihrem
Ehemann Johann Sebastian Bach (1685-1750), aus: Klavierbüchlein für Anna Magdalena Bach 1725, hg.
v. Georg von Dadelsen, Kassel o.J. (11959 = 132009), Nr. 20b, S. 68-69; Neusetzung der Noten von Annette
Plate, Köln; siehe hier S. 10-11, 66-67,
68
Wichtige Termine für die Katechumenen und Konfirmanden.
Die Konfirmation 2011
wird am Sonntag, dem 8. Mai 2011, um
11.00 Uhr und am Sonntag, dem 15. Mai
2011, um 11.00 Uhr gefeiert werden.
Der Unterricht findet für die Katechumenen dienstags um 16.30 Uhr und für die
Konfirmanden dienstags um 17.30 Uhr
statt.
Die Konfirmandenfreizeit 2011
wird auf dem Fehrenbacher Hof in Hofstetten im Schwarzwald in der Zeit von
Sonntag, dem 23. Oktober, bis Sonntag,
den 30. Oktober 2011 (Herbstferien 23.
Oktober bis 6. November 2011), stattfinden.
Die Vorstellung der Konfirmanden
wird am Sonntag, dem 27. März 2011,
um 11.00 Uhr im Gottesdienst erfolgen
(siehe Seite 62).
Thomas Hübner
Espressobar
Öffnungszeiten Espressobar
»Aria – So oft ich meine Tobacks-Pfeife« (BWV 515a)
mit freundlicher Genehmigung © Bärenreiter-Verlag Kassel
Katechumenen und Konfirmanden
Dezember 2010; 9. Januar 2011; 6. Februar;
13. März; 3. April 2011 geöffnet.
Zu den Bibelgesprächsabenden (siehe
S. 20, 22, 24, 26) wird die Espressobar von
19.30 Uhr - 21.30 Uhr dienstags geöffnet
(11., 18. Januar; 8., 22. Februar; 8., 22.
März; 5. April 2011)
Sollten sich Helfer finden, wird die Espressobar auch zu den Konzerten (siehe
S. 42, 44, 46, 48, 50) geöffnet sein am
Sonntag, dem 5., 19. Dezember 2010; 16.,
30. Januar; 13. Februar 2011.
Die Espressobar wird nach dem Gottesdienst am 28. November; 5., 12., 19.
Impressum
der Künstler und ihrer Eltern; S. 6, 26, 55 (Portrait)
– Brigitta Leber, Köln; S. 30, 34, 38, 54, 66-67, 71
– Staatsbibliothek zu Berlin. Preußischer Kulturbesitz
(Jonas Roick), mit freundlicher Genehmigung der
Bildagentur für Kunst, Kultur und Geschichte (bpk,
Christina Peters), Berlin; S. 66-68 – Abdruck mit
freundlicher Genehmigung Bärenreiter-Verlag Kassel
(Katharina Malecki); S. 68 – Annette Plate, Köln.
Satz und Layout: Dipl. Des. Reinald Gerhards, Sürth;
Druck: Druckhaus Kammel, Schmittenpfädchen 5,
53121 Bonn; Beila­gen: Beitrittserklärungen des
Kirchbauvereins der Ev. Kirchengemeinde Rondorf
e.V. (Steuer-Nr. 219/5884/1774, Finanzamt KölnSüd); des Fördervereins für den Ev. Kindergarten in
Rondorf e.V. (Steuer-Nr. 219/5882/1529) und der
Musikschule Papageno in der Ev. Kirchengemeinde
Rondorf e.V. (Steuer-Nr. 219/5890/1377).
Impressum: Gemeindebrief der Evangelischen
Kirchengemeinde Rondorf, Jg. 32, Nr. 97, er­scheint
dreimal im Jahr und wird allen Gemeindegliedern
kostenlos zugestellt; Anschrift: Carl-Ja­tho-Straße 1,
50997 Köln (Rondorf); Auflage: 3.000 Exemplare;
Redaktion: Pfarrer Thomas Hüb­n er (viSdP),
Roswitha Baum-Erbert, Katja Hübner, Margrit v.
Rosenberg, Irene Wilmen; Nadja Benz hat den
Leitartikel redigiert; Bildredaktion: Reinald Gerhards,
Th. Hübner; Akquisition der Werbung: Sigrun
Russ-Remmert; Herausgeber: Die Evangelische
Kirchengemeinde Rondorf. Bilder, Photos usw. (der
Hg. bittet, ihm unbekannte Bildrechte mitzuteilen):
Titel, S. 5, 7, 9, 11-13, 15, 17, 19, 21, 23, 25, 27,
29, 31, 33, 35, 37, 39, 41, 43, 45-47, 49, 51, 53, 55
(Skulptur), 57, 59, 61, 63, 65 - Anita Katzenstein,
Fotostudio Haslach, mit freundlicher Genehmigung
69
Erwachsenenarbeit
Frauenkreistreffen mittwochs 15.30 Uhr
Weltgebetstag der Frauen 2011
Seniorenkreis
Programm vom 8. Dezember 2010 bis zum 13. April 2011
»Wie viele Brote hast du?«
Wir treffen uns einmal im Monat
dienstags um 10.00 Uhr
8. Dezember 2010
12. Januar 2011
26. Januar 2011
9. Februar 2011
23. Februar 2011
9. März 2011
11. März 2011
Freitag
17.00 Uhr
siehe Seite 62, 71
23. März 2011
8. – 10. April 2011
13. April 2011
Vorschau:
4. Mai 2011
Adventsfeier
»Rhein-Hochwasser? Das hatten wir in Rondorf noch nie!« – Referent: Dipl. Biologe Thomas Kahlix,
Vorstand der Bürger-Initiative in Rodenkirchen
»Ludwig Feuerbach und sein Gottesbild«, Teil III
Referent: Pfarrer i. R. Winfried Landgrebe
Das Konzept der Kinder- und Jugendarbeit in
unserer Gemeinde
Referent: Pfarrer Dr. Thomas Hübner
Silke Donath liest aus dem Buch »Werter Nachwuchs« von
Christine Nöstlinger (* 13.11.1936 in Wien-Hernals)
Traditionelles Fischessen
Weltgebetstag der Frauen 2011
Thema: »Wieviele Brote hast du?«
in der Emmanuelkirche der Ev. Kirchengemeinde Rondorf,
Carl-Jatho-Straße 1
Führung im FrauenMediaTurm, 1984 als »Feministisches Archiv und Dokumentationszentrum« von Alice Schwarzer gegründet,
Bayenturm, 50678 Köln, Beginn: 15.30 Uhr,
Kosten: 5,00 €, Abfahrt: 14.41 Uhr ab KVB-Haltestelle Rondorf mit dem Omnibus der Linie 131 in Richtung Rodenkirchen
Tagungswochenende des Frauenkreises im Haus Wiesen­grund, Tagungs- und Gästehaus des Ev. Kirchenverbandes Köln und
Region, 51588 Nümbrecht-Überdorf (0 22 62) 27 33; Thema:
»Das Hohelied Salomos« (Kapitel 1–6).
Gäste sind herzlich willkommen. Ich bitte um telephonische
Anmeldung bis Ende Februar 2011, gerne auch schriftlich.
Else Schäfer referiert über
»Die orthodoxen Kirchen in Rußland«.
am Freitag, dem 11. März 2011,
um 17.00 Uhr
Einmal im Jahr treffen wir uns nicht vor-,
sondern nachmittags: Sie sind herzlich
eingeladen zur
in der Emmanuelkirche der Ev. Kirchengemeinde Rondorf, Carl-Jatho-Straße 1,
Köln–Rondorf
In jedem Jahr halten am Weltgebetstag
der Frauen Christinnen aller Konfessionen
weltweit einen Gottesdienst mit einer gemeinsamen Liturgie und Themenstellung,
welche Frauen einer Nation oder eines
Kulturkreises gestaltet haben. Für dieses
Jahr haben Frauen aus Chile das Thema
»Wie viele Brote hast du?« vorbereitet. Der
Got­tesdienst findet dieses Mal in der Emmanuelkirche statt. Die Liturgie gestalten
Frau­en der katholischen Pfarrgemeinde
Heilige Drei Könige Köln und der Evangelischen Kirchengemeinde Rondorf. Die
Predigt hält Theologin und Referentin Dr.
Sonja Sailer-Pfister.
Anschließend sind die Frauen im Gemeindezentrum der Ev. Kirchengemeinde
Rondorf zu einem Beisammensein herzlich eingeladen.
Else Schäfer (0 22 33) 2 34 60
A dventsfei er
am Dienstag, dem 7. Dezember 2010,
um 15.30 Uhr.
Im neuen Jahr laden wir Sie wie immer zu
einer kurzen Andacht und einem leichten
zweiten Frühstück, wo man miteinander
klönen und sich in einer netten Runde
monatlich wiedersehen kann. Im zweiten
Teil des Vormittags widmen wir uns jeweils
einem bestimmten Thema. Sie sind herzlich
eingeladen zu folgenden Dienstagvormitta­
gen: 11. Januar, 1. Februar, 1. März und
5. April 2011.
Thomas Hübner (0 22 33) 92 21 64
Antje Röhrig (0 22 33) 2 10 08
Irene Wilmen (0 22 33) 2 21 64
Carola Schnitzer (0 22 33) 2 15 49
oder (01 75) 5 71 87 00
Erstes Treffen nach den Osterschulferien.
Gäste sind zu allen Veranstaltungen herzlich willkommen.
Else Schäfer (0 22 33) 2 34 60
»Aria – So oft ich meine Tobacks-Pfeife«
Detail von der Abbildung Seite 67
70
71
Musikschule Papageno in der Ev. Kirchengemeinde Rondorf e.V.
Die Musikschule Papageno in der
Ev. Kirchengemeinde Rondorf
e.V. informiert
Weihnachtskonzert »Sternengesang«
am Sonntag, dem 4. Advent,
also am 19. Dezember 2010 um 16.00
Uhr
Liebe Schüler, liebe Eltern, liebe
Freunde der Musikschule Papageno,
statt (siehe S. 44).
Die Rondorfer Kurrende wird dabei
gemeinsam mit der Frechener Kurrende
(Ltg. Dr. Cordelia Miller) auftreten, unterstützt von den Papageno Philharmonikern
sowie den Teilnehmern des SchlagzeugWorkshops, den zum wiederholten Mal
der Soloschlagzeuger der Bergischen Symphoniker, Simon Roloff, bei uns anbietet.
Die Choräle werden zuvor noch in neuen
Arrangements von Peter Stein gemeinsam
mit dem Schlagzeugensemble und den
Papageno Philharmonikern sowie den
beiden Chören vorgestellt. Wie schon im
Sommer bei den Konzerten zu Schumanns
200. Geburtstag sind auch diesmal wieder
Kinder des Ev. Kindergartens Rondorf mit
von der Partie.
schon wieder sind die Supermarktregale
mit Spekulatius und Dominosteinen gefüllt und aus den Lautsprechern tönt eine
Musik, die uns in eine weihnachtliche
Stim­mung versetzen soll. Das Gegenteil ist aber oft der Fall, und wenn wir
genauer hin­hören, handelt es sich auch
nicht mehr um weihnachtliche Musik,
sondern lediglich um weichgespülte
Poparrangements von winterlichen
Christmas Hits, in denen rot­n asige
Rentiere, Jingle bells schüttelnd, von
einer »white christmas« träumen. Die
oft Jahrhunderte alten Melodien, die
tatsächlich von dem Weihnachtswunder
kün­den, werden vom Konsumgeklingel
zugeschüttet.
Damit die Weihnachtsbotschaft auch
wirklich ankommt, wird das Publikum
auch ein Stück mitsingen! Wir freuen uns
sehr auf diese Weihnachtsmusik in neuer
Gestalt und hoffen auf ein großes Interesse
bei Ihnen.
In unserem diesjährigen Weihnachtskonzert wollen wir deshalb ganz bewußt
auf Choralmelodien zurückgreifen, die
zum ältesten Liedgut gehören, das die
christli­che Tradition kennt. Michael
Ostrzyga, der den meisten noch bestens als künstleri­scher Leiter dieser
Musikschule bekannt ist, hat ein Stück
komponiert und es der »Musikschule
Papageno vor den Toren der Stadt«
gewidmet. »Sternenlicht« heißt das
neue Werk, das Bruchstücke aus den
erwähnten Chorälen in eine neue von
schwebenden Klängen geprägte musikalische Atmosphäre versetzt und uns alle
mu­sikalischen Kräfte abverlangt. Die
Uraufführung findet in unserem
Eine Neuigkeit aus der Musikschulleitung
soll Ihnen mitgeteilt sein: Annette Plate,
die seit März 2008 die Geschicke der
Musikschule in der künstlerischen Leitung
mitgestaltet, wird zum Jahresende diese
Position verlassen, um sich wieder mehr
dem eigenen Unterrichten und Konzertieren widmen zu können. Sie bleibt uns bei
Papageno also erhalten und wird weiterhin
in gewohnter Perfektion die Or­ganisation
der zahlreichen Projekte übernehmen. Ich
möchte ihr an dieser Stelle von ganzem
72
Herzen für die ungewöhnlich problemlose,
erleichternde und berei­chernde Zusammenarbeit danken und freue mich, daß sie
als Kollegin weiterhin den guten Geist an
unserer Musikschule mitprägen wird.
Ihnen allen wünschen wir eine frohe und
hoffentlich auch musikalisch berei­chernde
Weihnachtszeit.
Lassen Sie die Hausmusik aufleben!
Mit musikalischen Grüßen
Ihre
Annette Plate und Peter Stein
Die Dozenten der Musikschule Papageno e.V.
Um Absprachen treffen zu können, sind hier die Dozenten unserer Musikschule aufgeführt:
Violine / Viola:
Violine
Violine:
Violine / Streicher-
kammermusik /
Papageno
Philharmoniker:
Violoncello:
Violoncello:
Kontrabaß
Harfe:
Klavier:
Martin Jahnke
Wormser Str. 13 B, 50677 Köln
[email protected]
Gabriele Sassenscheidt
Martinstraße 23, 50259 Pulheim
[email protected]
Irmgard Zavelberg
Euenheimer Straße 22, 53881 Euskirchen
[email protected]
Peter Stein
Von-Hasewinkel-Weg 9,
50226 Frechen
[email protected]
Anke Barth
Mainzer Straße 78, 50678 Köln
[email protected]
Elena Michailez-Spittler
Auf dem Hügel 9, 50999 Köln (Sürth)
Uli Schneider
Dürener Straße 173, 50931 Köln
[email protected]
N. N.
Ludmilla Martfeld
Vorgebirgsstraße 271, 50969 Köln
73
(02 21) 3 40 39 68
(01 73) 4 97 68 13
(0 22 38) 9 56 78 99
(0 22 51) 92 97 00
(0 22 34) 96 20 31
(02 21) 3 76 25 24
(01 72) 2 95 69 01
(0 22 36) 6 14 43
(01 79) 9 20 73 50
(02 21) 36 96 25
Musikschule Papageno in der Ev. Kirchengemeinde Rondorf e.V.
Klavier / Klavier-
kammermusik:
Boleslav Martfeld
Vorgebirgsstraße 271, 50969 Köln
(02 21) 36 96 25
Klavier:
Philipp Scharnberg
[email protected]
(01 57) 77 09 17 70
Klavier:
Stanislav Vasylets
Kurt-Schumacher-Straße 9,
51145 Köln
[email protected]
(0 22 03) 1 02 14 68
(01 70) 5 49 58 35
Querflöte / Bläser-
kammermusik:
Annette Plate
Kasparstraße 47, 50670 Köln
[email protected]
(02 21) 77 93 63
Querflöte /
Traversflöte:
Ulrike Witt c/o Siewers
Im Dau 11, 50678 Köln
[email protected]
(01 77) 5 62 08 17
Oboe:
Marion Klotz
Bismarckstraße 51, 50672 Köln
(02 21) 2 91 40 59
Klarinette:
Christoph Grüner
Nußbaumer Str. 17, 50823 Köln
[email protected]
(02 21) 5 00 79 57
(01 77) 2 57 69 19
Klarinette:
Nicolai Pfeffer
Zülpicher Straße 56, 50674 Köln
[email protected]
[email protected]
(02 21) 3 98 73 10
(01 76) 22 78 38 28
Fagott / Fagottino /
Barockfagott /
Blockflöte
Susanne Roggendorf
Berrenrather Straße 375, 50354 Hürth
[email protected]
(0 22 33) 3 91 70 13
Trompete
Damir Akhmetkhanov
Ostersbaum 85, 42107 Wuppertal
[email protected]
(01 79) 1 20 69 34
Trompete:
Sebastian Schärr
Birkenweg 114, 50997 Köln
[email protected]
(0 22 33) 39 59 66
Gitarre / Saxophon / Kurt Diepenthal
Erste musikalische Kalscheurer Weg T 10, 50969 Köln
Bildung:
[email protected]
(02 21) 36 12 81
Nicole Ferrein
Vorgebirgsstraße 39, 50677 Köln
[email protected]
(02 21) 44 12 16
Stimmbildung /
Gesang
74
Chorarbeit / Kur-
rende / Erste musi-
kalische Bildung:
Andreas Weis
Thürmchenswall 43, 50668 Köln
[email protected]
(01 76) 61 19 48 23
Erste musikalische
Bildung
Gernot Wolff
Johannisstraße 43-45, 50668 Köln
[email protected]
(02 21) 9 14 03 68
(01 60) 92 54 27 72
Schüler-
verwaltung:
Brigitta Göhmann-Nolte
Am Godorfer Kirchweg 21,
50997 Köln
(0 22 36) 9 49 94 80
(01 73) 9 39 82 68
künstlerische Leiter
und Ansprech-
partner der
Musikschule
Papageno e.V.:
Annette Plate
Kasparstraße 47, 50670 Köln
[email protected]
und
Peter Stein
Von-Hasewinkel-Weg 9, 50226 Frechen
[email protected]
(02 21) 77 93 63
(0 22 34) 96 20 31
Erwachsenenarbeit
Kulturfahrt zur Reihe
»Sehenswerte Kirchen am
Hellweg«
Gemeindeausflüge
Anmeldungen werden für alle Unternehmungen
bis zwei Tage vorher bei Alfred Otto (0 22 33
- 2 35 75) erbeten, soweit nichts anderes
vermerkt ist. Die Kosten- und Zeitangaben
entsprechen dem Stand von Oktober 2010. Da
es sich um Gemein­schaftswanderungen mit dem
Eifelverein Ortsgruppe Köln handelt, gelten die
ge­nannten Preise für Gemeindemitglieder der Ev.
Kirchengemeinde Rondorf und Mit­glieder des
Eifelvereins Ortsgruppe Köln. Bei Fahrten innerhalb des Verkehrsver­bundes Rhein-Sieg (VRS)
gilt an Wochenenden das neue Aktiv60Ticket im
ganzen Verbundnetz. Inhaber sollten das bei der
Anmeldung vermerken. Von den ›Gä­sten‹ muß
laut Beschluß des Vorstandes des Eifelvereins
zusätzlich ein Teilnehmer­beitrag von 2,00 € zur
Deckung der entstehenden Unkosten erhoben
werden.
Samstag, 26. Februar 2011
1. Wallfahrtskirche »Maria Königin des
Friedens« in Neviges,
ca. 3 km Fußweg, leicht.
Verpflegung: Rucksackverpflegung, Einkehr möglich.
Anmeldung: bis Donnerstag,
den 24. Februar 2011, erbeten.
Anfahrt:ab Rondorf mit dem Omnibus der Linie 132 in Richtung Dom / Hauptbahnhof um
8.35 Uhr.
Treff:
Auf der Homepage des Eifelvereins Ortsgruppe
Köln (www.eifelverein-koeln.de) sind nähere
Einzelheiten zu diesen und weiteren Wanderungen einzuse­hen.
Köln Hauptbahnhof
(Anzeigetafel) um 9.10 Uhr.
Abfahrt:mit der Deutschen Bahn auf Gleis 1 um 9.25 Uhr.
Kosten: NRW–Ticket 75
7,50 €.
Aus unseren Kirchenbüchern
Gemeindeausflüge
Der Mariendom in Velbert–Neviges (geweiht
1968) ist eines der großartigsten Bau­werke
des berühmten Kölner Architekten Gottfried
Böhm (* 23.I.1920 Offenbach / Main).
Er ist beispielhaft für viele weitere seiner
Kirchen- und Profanbauten in Deutschland
und Europa. Als bislang einziger deutscher
Architekt bekam er den ›Nobelpreis für
Architektur‹, den Pritzker-Preis, verliehen.
Kulturfahrt zur Reihe:
»Sehenswerte Kirchen am
Hellweg«
Kulturfahrt zur Reihe
»Sehenswerte Kirchen am
Hellweg«
Anmeldung: bis Donnerstag,
den 14. April 2011, erbeten.
Samstag, 16. April 2011
3. Marienkirche und Reinoldikirche in
Dortmund,
ca. 3 km Fußweg; leicht
Verpflegung: Rucksackverpflegung, Einkehr möglich.
Anfahrt:ab Rondorf mit dem Omnibus der Linie 132 in Richtung Dom / Hauptbahnhof um 8.35 Uhr.
Samstag, 26. März 2011
2. Münster am Hellweg – Domkirche in
Essen –
ca. 3 km Flußweg; leicht
Treff:
26.08.2010 Gerda Hedwig Ilse Zimmer geb. Mackiewicz,
75 Jahre
18.08.2010 Dieter Paul Friedrich Robert Frede, 70 Jahre
01.09.2010 Hedwig Gerda Ilse Zimmer, geb. Mackiewicz, 75 Jahre
23.09.2010 Paul Robert Großpietsch,
78 Jahre
28.09.2010 Ursula El Khatich
geb. Uschkorat, 60 Jahre
29.09.2010 Paul Arnfried Otto, 71 Jahre
30.09.2010 Heinz-Jürgen Ronge, 73 Jahre
15.10.2010 Günther Ahne, 89 Jahre
Klara Marie Thull
Gabriel Georg Illing
Carl Louis Shewmaker
Florian Jasper Kubern
Eliah Manu Emmelmann
Jannis Emmelmann
Merle Florentine Janke
Trauungen
31.08.2010
11.09.2010
25.09.2010
Dr. Philipp Marcus Ernst Paulus und Gila Paulus
geb. Berg
Benjamin Schnöckel und Mareike Schnöckel
geb. Clostermann
Marc Oliver Bätz und
Dagmar Bätz geb. Keiser
16.05.2007
14:34 Uhr
Abfahrt:mit der Deutschen Bahn auf Gleis 4 um 9.49 Uhr.
Anmeldung: bis Donnerstag,
den 24. März 2011 erbeten.
Kosten: NRW-Ticket
Anfahrt:ab Rondorf mit dem Omnibus
der Linie 132 in Richtung Dom/
Hauptbahnhof um 8.35 Uhr
Köln Hauptbahnhof
(Anzeigetafel) um
9.30 Uhr.
08.08.2010
05.09.2010
12.09.2010
18.09.2010
10.10.2010
10.10.2010
24.10.2010
Az Soziales MP A6qu mB sw
Verpflegung: Rucksackverpflegung, Einkehr möglich.
Treff:
Köln Hauptbahnhof
(Anzeigetafel) um Bestattungen
Taufen
Seite 1
www.sparkasse-koelnbonn.de
7,50 €.
Alfred Otto (0 22 33) 2 35 75
E-Mail: [email protected]
Unser soziales Engagement:
Gut für die Menschen.
Gut für Köln und Bonn.
9.30 Uhr
Abfahrt:mit der Deutschen Bahn auf Gleis 4 um 9.49 Uhr
Kosten: NRW-Ticket
7,50 €.
Die Geschichte dieser Kirche reicht zurück bis
ins frühe Mittelalter um 850 n. Chr.. Die heutige
Kathedralkirche ist wohl eine der großartigsten
Kirchenbauten in Europa. Sie wurde mit der
Gründung des Bistums Essen (1958) zur
Verkün­digungs­kirche des Bischofs erhoben.
Der erste Bischof des Ruhrbistums war der
beliebte und leutselige Bischof und spätere
Kardinal Franz Hengsbach (1957 - 1992).
S-Sparkasse
KölnBonn
76
Unternehmen werden nicht nur an ihrem wirtschaftlichen Erfolg gemessen, sondern auch an ihrem Einsatz für das
Gemeinwohl. Die Sparkasse KölnBonn versteht sich seit jeher als Partner der Menschen und Unternehmen, nicht nur in
Geld- und Finanzfragen. Wir initiieren und unterstützen zahlreiche soziale Projekte in Köln und Bonn – über Spenden
oder Sponsoring, aber auch mit unserem Know-how und unseren Mitarbeitern. So werden beispielsweise mit Geldern
des PS-Zweckertrags vor allem Vereine, Institutionen und Gruppen gefördert, die sich um Kinder und Jugendliche,
Senioren und Behinderte kümmern. Und durch die eigene „Stiftung Jugendhilfe der Sparkasse in Bonn“ unterstützen wir
Maßnahmen zur Bekämpfung der Jugendarbeitslosigkeit. Mit unseren jährlichen Zuwendungen zählen wir zu den
77
größten nichtstaatlichen Förderern des Gemeinwohls in unserer
Region. Sparkasse. Gut für Köln und Bonn.
78
79
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81
Veranstaltungen im Überblick
Wenn nicht anders angegeben im Ev. Gemeindezentrum
Gottesdienste (siehe Seiten 56-64), Kindergottesdienste (siehe Seiten 52-54) und
Schulgottesdienste (siehe Seite 64) werden hier nicht aufgeführt.
Da sich die Zeiten für den Einzelunterricht des Musikschule Papageno e.V. lau­fend
verändern, werden diese hier ebenfalls nicht aufgeführt. Erläuterungen zu Veranstaltungen
der Musikschule Papageno e.V. finden Sie hier S. 72-73 und in einer eigenen Bro­schüre, die
im Vorraum der Emmanuelkirche ausliegt.
Montag
14.40-15.30 Uhr
Taminos Zauberflöten I (4-5 Jahre)
Leitung: Gernot Wolff
15.30-16.20 Uhr
Papagenos
Zauberglöckchen II (3-4 Jahre)
Leitung: Gernot Wolff
16.20-17.10 Uhr
Papagenos
Zauberglöckchen I (1½-3 Jahre)
Leitung: Gernot Wolff
17.10-18.00 Uhr
Taminos Zauberflöten II (5-6 Jahre)
Leitung: Gernot Wolff
18.15-19.45 Uhr
Rondorfer Pfadfinder »St. Georg«
siehe Seite 64
Juffigruppe (11-14 Jahre)
(Gdst. 10.04.2011)
Leitung: Betina Küchenhoff
19.30 Uhr
Besuchsdienst-Kreis
nach
Leitung: Thomas Hübner
Vereinbarung
Damaris Klein
19.30-21.30 Uhr
Probe Rodenkirchener Kammerchor
Leitung: Harald Jers
Organisation: Mechthild Posth
(02 21) 9 14 03 68
(02 21) 9 14 03 68
(02 21) 9 14 03 68
17.30-18.30 Uhr
siehe Seite 69
Konfirmandenunterricht
Leitung:Thomas Hübner
(0 22 33) 92 21 64
17.30-19.00 Uhr
siehe Seite 64
(Gdst. 10.04.2011)
Rondorfer Pfadfinder »St. Georg«
Wölflinggruppe (7-11 Jahre)
Leitung:Gereon Josuweck
(0 22 33) 20 36 96
18.30 Uhr (trifft
sich monatlich)
siehe Seiten 52-54
Kindergottesdienst-Helferkreis
Termine nach Vereinbarung
Leitung:Thomas Hübner
(0 22 33) 92 21 64
19.30-21.30 Uhr
Probe Rodenkirchener Kammerorchester
Leitung:Harald Jers
Organisation: Karl Marxeiner
(02 21) 3 30 55 51
(02 28) 50 13 47
19.30-21.30 Uhr
siehe Seite 69
Espressobar an den Bibelgesprächsabenden geöffnet
Leitung: Gudrun Schwab
(0 22 33) 2 14 17
20.00-22.00 Uhr
siehe Seiten 20-30
Bibelgesprächsabend am
11., 18.01.; 08., 22.02.; 08., 22.03.; 05.04.2011
Leitung:Thomas Hübner
(0 22 33) 92 21 64
Mittwoch
(02 21) 9 14 03 68
(0 22 33) 92 27 16
(0 22 33) 92 21 64
(0 22 33) 92 35 68
15.30 Uhr
siehe Seite 70
Frauenkreis am
08.12.2010; 12., 26.01.; 09., 23.02.;
09., 23.03.; 13.04.2011
Leitung: Else Schäfer
(0 22 33) 2 34 60
18.30-21.00 Uhr
Jugendkreis (ab 14 Jahre)
Leitung: Thomas Hübner
(0 22 33) 92 21 64
15.45-16.35 Uhr
Taminos Zauberflöten I (4-5 Jahre)
Leitung: Gernot Wolff
(02 21) 9 14 03 68
16.35-17.25 Uhr
Taminos Zauberflöten I (4-5 Jahre)
Leitung: Gernot Wolff
(02 21) 9 14 03 68
18.00 Uhr
»Young Cologne Concert Brass« (CCB)
Probe für die Neueinsteiger
Leitung: Martyn Bennett
Organisation: Sven-Mario Alisch
(02 21) 4 20 76 61
Presbyteriumssitzung
09.12.2010; 20.01., 17.02., 17.03., 14.04.2011
Leitung: Thomas Hübner
(0 22 33) 92 21 64
Cologne Concert Brass
Ansprechpartner: Horst Pramschiefer
Donnerstag
(0 22 36) 96 70 55
Dienstag
10.00-12.00 Uhr
Seniorenkreis 11.01., 01.02., 01.03., 5.04.2011.
15.30-18.00 Uhr
Adventsfeier Seniorenkreis
07.12.2010
Leitung:Thomas Hübner
(0 22 33)92 21 64
siehe Seite 71
Antje Röhrig
(0 22 33) 2 10 08
Carola Schnitzer
(01 75) 5 71 87 00
Irene Wilmen
(0 22 33)2 21 64
16.00-16.50 Uhr
Taminos Zauberflöten II (5-6 Jahre)
Leitung:Kurt Diepenthal
(02 21) 36 12 81
20.00 Uhr
16.30-17.30 Uhr
siehe Seite 69
Katechumenenunterricht
Leitung: Thomas Hübner
(0 22 33) 92 21 64
20.00 - 22.00 Uhr
82
83
(02 21) 7 12 49 07
Freitag
15.30-16.15 Uhr
Rondorfer Kurrende A (6-9 Jahre)
Leitung: Andreas Weis
(01 76) 61 19 48
16.00-16.45 Uhr
Rondorfer Kurrende B (10-12 Jahre)
Leitung: Andreas Weis
(01 76) 61 19 48
16.45-17.30 Uhr
Rondorfer Kurrende C (ab 13 Jahren)
Leitung: Andreas Weis
(01 76) 61 19 48
16.00-17.30 Uhr
siehe Seite 64
(Gdst. 10.04.2011)
Rondorfer Pfadfinder »St. Georg«
Wölflinggruppe (7-11 Jahre)
Leitung: Lisa Lehnen
(0 22 33) 28 04 04
16.30-18.00 Uhr
siehe Seite 64
(Gdst. 10.04.2011)
Rondorfer Pfadfinder »St. Georg«
Juffigruppe (11-14 Jahre)
Leitung: Elke Werner
(0 22 33) 92 26 61
17.00 Uhr
11.03.2011
siehe Seite 71
Weltgebetstag der Frauen
Predigt: Dr. Sonja Sailer-Pfister
(0 22 36) 8 70 84 55
08.-10.04.2011
siehe Seite 70
Tagungswochenende des Frauenkreises
Haus Wiesengrund: »Das Hohelied Salomos«
Leitung: Thomas Hübner
(0 22 33) 92 21 64
Samstag
siehe Seiten 75-76
Gemeindeausflüge
26.02., 26.03., 16.04.2011
Leitung: Alfred Otto
(0 22 33) 2 35 75
Sonntag
11.00 Uhr
28.11.2010
siehe Seiten 56, 86
Kantatengottesdienst und Verabschiedung
von Anselm Rogmans mit Empfang
Ansprechpartner: Thomas Hübner
(0 22 33) 92 21 64
ca. 12.00 Uhr
28.11.2010
siehe Seiten 56, 86
Ausstellungseröffnung »Abstrahierte Jugendträume«
Abstrakte Skulpturen, gestaltet von Jugendlichen;
Sandra Beyer, Bilder zu den Skulpturen
Ausstellungsaufbau: Alexandra Krahl
(02 21) 3 56 86 43
ca. 12.00 Uhr
28.11., 05.12.,
12.12.2010
siehe Seite 52
Büchertisch
Organisation: Roswitha Baum-Erbert
84
18.00 Uhr
05.12.2010
siehe Seite 42
Kammermusikabend mit Nicolai
Pfeffer, Klarinette; Yoo Soon Lee, Klavier;
Erik Asgeirsson, Violoncello
Werke von Ludwig van Beethoven, Clara
und Robert Schumann, Johannes Brahms
Organisation: Nicolai Pfeffer
16.00 Uhr
19.12.2010
siehe Seite 44
»Sternengesang«, ein weihnachtliches Konzert
Es musizieren die Rondorfer Kurrende, der
Kinderchor Frechen, junge Sänger des
Ev. Musikkindergartens Rondorf, die
Papageno Philharmoniker u.a.
Gesamtleitung: Peter Stein
(0 22 34) 96 20 31
ca. 11.00-13.00 Uhr
09.01.2011
siehe Seite 64
Gemeindeversammlung
Leitung: Thomas Hübner
(0 22 33) 92 21 64
18.00 Uhr
16.01.2011
siehe Seite 46
Orgelkonzert mit Werken von
D. Buxtehude, O. Malling, Th. Dubois,
J. S. Bach, Ch. Graupner, Ch. M. Widor
Prof. Johannes Geffert, Orgel
Organisation: Thomas Hübner
(0 22 33) 92 21 64
18.00 Uhr
30.01.2011
siehe Seite 48
Klavierabend mit Werken von
J. S. Bach und zeitgenössischen Komponisten, Prof. Klaus Oldemeyer, Klavier
Organisation: Thomas Hübner (0 22 33) 92 21 64
18.00 Uhr
13.02.2011
siehe Seite 50
Gioachino Rossini (1792-1868),
Petite Messe solennelle (1863)
Leitung: Dr. Cordelia Miller
Organisation: Thomas Hübner
(0 22 33) 92 21 64
11.00 Uhr
27.03.2011
siehe Seiten 62, 69
Vorstellung der Konfirmanden
im Gottesdienst
Leitung: Thomas Hübner
(0 22 33) 92 21 64
(0 22 33) 2 27 16
85
(01 76) 22 78 38 28
– Roswitha Baum-Erbert, Nadja Benz, Katja
Hübner, Margrit v. Rosenberg und Irene
Wilmen für das Korrekturlesen der nicht
immer leicht zu entschlüsselnden Texte der
Jugendlichen.
ausgeführt in grauem Graphit auf Papier (For­
mat: 30 cm x 40cm, Quer- und Hochformat);
Kulturelles
»Abstrahierte Jugendträume«
Ausstellung der 31 abstrakten Skulpturen der Jugendlichen
der Sommerfreizeit Fehrenbacher Hof 2010:
Anselm Rogmans, dem Musikbegeisterer,
zum 70. Geburtstag und Abschied am 1. Advent 2010 gewidmet
– den Freizeitleiterinnen Britta Cepl und Beatrix
Klein für ihr überaus geduldiges, einfühlsames
und kenntnisreiches Hinschauen und Beraten
von Jugendlichen, die während der Erstellung
ihrer Skulptur bisweilen den Mut zu verlieren
droh­ten; außerdem danke ich ihnen für eine
erste Reinschrift der handschritlich er­stellten
Texte der Jugendlichen;
Holzleisten, Rundhölzer, Sperrholz, quadratische
Grundplatten und Würfel (Sockel), dazu Styropor ®- und Holzkugeln, Kordel, Lacke in den
Grundfarben Rot, Gelb, Blau sowie Schwarz und
Weiß – das waren die Ausgangsmaterialien, die
wir – Britta Cepl, Beatrix Klein und ich – den
Jugendlichen in der Sommerfreizeit auf dem Fehrenbacher Hof in Hofstetten (16. Juli bis 6. Augsut
2010) zur Verfügung gestellt haben.
– Jan Beyer, Fabian Brucoli, Lisa Burgartz,
Bogdan Filote, Ramona Gansen, Laura
Gerhards, Lisa Gerhards, Martin Glienke,
Thilo Grosse, Luise Groth­kopp, Christoph
Hepe, Lisa Hübner, Lucie König, Paul König,
Lorenz Kriehn, Charlotte Krüger, Christopher
Kuhn, Linda Lang, Stefan Lang, Christian
Lan­gen, Jakob Lehmann, Florian Lennartz,
Niklas-Julian Lennartz, Sebastian Len­nartz,
Hannah Mohr, Christin Offermanns, Max
Probst, Sonja Pujol-Angeli, Fabian Vieten,
Nadja Weigeldt und Gregor Wiebe für die
große Mühe, die sie sich auf dem Fehrenbacher Hof in ihrer »Freizeit« bei der Gestaltung
ihrer Skulp­tur gemacht haben, für ihre gegenseitige Hilfsbereitschaft und für ihre spontane
Bereitschaft, auf die Skulpturen bis zum
dritten Advent zu verzichten und sie der Ausstellung zur Verfügung zu stellen; außerdem
danke ich ihnen für die Er­stellung der Texte;
Zuerst habe ich den Jugendlichen erklärt, was
eine Skulptur, speziell eine ab­strakte Skulptur
sei. In der schönen Gemäldegalerie im Augustinermuseum in Frei­burg i.Br. konnte ich den
Jugendlichen vor Bildern des 19. Jahrhunderts
erklären, worin sich abstrakte Kunst von ihnen
unterscheidet und wie Werke der bildenden Kunst
aufgebaut werden. Die Texte der Jugendlichen
zeigen deutlich, wie sehr sie davon überrascht waren, daß durch das eigene Gestalten ihr Interesse
und Verständ­nis für die abstrakte Kunst geweckt
wurden und schnell wuchsen.
31 Jugendliche drei Wochen lang mit der
Gestaltung einer Skulptur zu befassen, ist ein
verhältnismäßig großes Projekt; ebenso aufwendig ist die Vorbereitung und Durchführung einer
Ausstellung. Ich habe zu danken:
– Presbyterin Delia Offermanns für das Besorgen des Materials und des notwendi­gen Werkzeugs, für die Unterbringung der 31 Skulpturen in ihrem Haus sowie ihre Mühen um die
Erstellung dreier fehlender Portraitphotos;
– der Photographin Anita Katzenstein (Fotostudio Haslach), welche spontan kurz vor unserer
Abreise aus Hofstetten bereit war, über Nacht
alle Skulpturen im Studio zu photographieren
und von den meisten Jugendlichen das Portrait
er­stellte, auch danke ich ihr für die Genehmigung der Veröffentlichung;
– Gert Kerschkamp für die zeitaufwendige
Suche nach einer Schreinerei, in wel­cher die
Massivholz-Würfel zugeschnitten werden
konnten;
– Sandra Beyer für ihre spontane Bereitschaft,
alle Skulpturen für die Ausstellung zu malen,
damit den jungen Künstlern und Betrachtern
eine neue Perspektive er­öffnet werden kann:
Die Reduzierung der dreidimensionalen farbigen Skulptur auf das zweidimensionale Bild,
– Dr. Helmut Klein (Bonn) für die großzügige
Zurverfügungstellung privateigener Maschinen und Werkzeuge in dem sicheren Wissen
darum, daß dieses nicht unversehrt zurückkommen würde;
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– Presbyter Dr. Philipp Cepl für die juristische
Beratung;
– den Eltern der minderjährigen Jugendlichen,
die ihr schriftliches (einmal münd­liches)
Einverständnis dafür gegeben haben, daß die
Skulptur ihres Kindes aus­gestellt wird und ein
Photo von beiden veröffentlicht werden darf;
»Abstrahierte Jugendträume« – eine seltene
Möglichkeit, solche einmal anzu­schauen, wird
Ihnen mit der
– der Architektin Dipl. Ing. Alexandra Krahl für
den Entwurf des Ausstellungs­aufbaus und ihre
Durchführung,
Ausstellungseröffnung am 1. Advent,
dem 28. November 2010,
nach dem Kantatengottesdienst
– der Photographin Brigitta Leber, Köln, für die
nachträgliche Erstellung dreier Portraits und
ihre Genehmigung der Veröffentlichung;
(siehe S. 56) geboten werden. Sie sind herzlich
eingeladen; einen Katalog können Sie am
Büchertisch erwerben (siehe S. 52).
– Dipl. Des. Reinald Gerhards für die professionelle Erstellung dieses Gemeinde­briefes und
die Gestaltung des Titels sowie die Gestaltung
des Katalogs, der gesondert erscheint.
Thomas Hübner
Die in der Gemeinde zuständigen katholischen Pfarrer u.a.
Hochkirchen,
Höningen,
Immendorf,
Rondorf
Pfarrbüros:
Höningen,
Rondorf
Immendorf
Hahnwald
Ansprechpartner:
Pastoralbüro:
Pfarrgemeinde Heilige Drei Könige Rondorf
Pfarrer Alf Bernd Spröde (leitender Pfarrer)
Hahnenstraße 21, 50997 Köln (Rondorf)
Pfarrer Günther Stein (Pfarrvikar)
Brühler Landstraße 425,
50997 Köln (Meschenich)
Pastoralasistentin Marion Heider Immendorfer Hauptstraße 27, 50997 Köln
Gemeindereferentin Cordula Seifert,
Immendorfer Hauptstraße 27, 50997 Köln
Heilige Drei Könige
Hahnenstraße 21, 50997 Köln
Di, Mi, Do, Fr 09.00-12.00 Uhr;
Di, Do 14.30-17.30 Uhr
St. Servatius
Immendorfer Hauptstraße 22, 50997 Köln
Di, Do 09.30-11.00 Uhr
Pfarrgemeinde St. Joseph und Remigius
Rodenkirchen, Sürth, Weiß
Dechant Pfarrer Karl-Josef Windt
Weißer Straße 64 a, 50996 Köln
87
(0 22 33) 9 46 94 96
(0 22 32) 96 54 38
(0 22 36) 37 83 37
(0 22 36) 3 78 30 37
(0 22 33) 2 14 10
(0 22 36) 6 48 46
(02 21) 39 17 15
(02 21) 39 17 15
Anschriften Pfarramt
Pfarrer Dr. Thomas Hübner,
Carl-Jatho-Straße 1
(0 22 33) 92 21 64, E-Mail:
[email protected]
Fax: (0 22 33) 92 85 24
Sprechzeiten: am besten zu
erreichen Mo.-Fr. 08.00 Uhr
Pfarrbüro Rondorf
Sigrun Russ-Remmert
(0 22 33) 2 32 94, E-Mail:
[email protected]
Fax: (0 22 33) 26 70
Kindergarten
Carl-Jatho-Straße 1
Leiterin: Renate Hammes
(0 22 33) 28 01 66
Träger: Jugend- und Behindertenhilfe Michaelshoven gGmbH
erreichbar 8.30-16.00 Uhr:
Jochen Zanders, Bereichsleiter
der Jugend und Behindertenhilfe
Michaelshoven gGmbH, (02 21)
29 45-513, Pfarrer-te-Reh-Straße 1,
50999 Köln, Fax (02 21) 29 45504, E-Mail: [email protected]
Chor und Orchester
Rodenkirchener KammerChor
und Orchester e.V.
Orchester-/ Chorleitung:
Harald Jers
Ansprechpartner:
Mechthild Posth, Ritterstraße 61a,
50999 Köln, (0 22 36) 96 70 55
alle Adressen ohne Ortsangabe: 50997 Köln
Musikschule Papageno e.V.
Carl-Jatho-Straße 1 (Adresse und
Tel. der Dozenten: S. 66-67)
künstlerische Leiter und
Ansprechpartner:
Annette Plate, Kasparstraße 47,
50670 Köln (02 21) 77 93 63
E-Mail:
[email protected]
und
Peter Stein,
Von-Hasewinkel-Weg 9, 50226
Frechen, (0 22 34) 96 20 31,
E-Mail:
[email protected]
Fax (0 22 34) 96 20 30
Ansprechpartner
Schülerverwaltung:
Brigitta Göhmann-Nolte,
Am Godorfer Kirchweg 21,
(0 22 36) 9 49 94 80
Presbyter
Dr. Philipp Cepl,
Raschdorffstraße 26, 50932 Köln,
(02 21) 9 33 42 76
Wolfgang Donath, Kapellenstraße
19 b, (0 22 33) 2 12 52
Britta Gerhards, Mohnweg 11 a,
50999 Köln, (0 22 36) 38 16 52
Dipl. Ing. Wolfgang John
(Baukirchmeister), Uhuweg 81,
(0 22 33) 2 14 64
Stephan Michelfelder, Landsberger Straße 17, (0 22 33) 2 21 81
Delia Offermanns, SiebenSchwaben-Weg 2, (0 22 33)
2 32 68
Dr. Wilfried Rüffer (stellv. Vors.),
Merillweg 10, 50996 Köln,
(0 22 36) 96 96 22
Organist
Boleslav Martfeld,
Vorgebirgsstraße 271, 50969 Köln
(02 21) 36 96 25
Cologne Concert Brass
Dr. med. Amrei Weber-Feldmann,
Weißer Hauptstraße 10a, 50999
Köln, Tel. und Fax (0 22 36)
38 01 24
Verwaltung
Ev. Gemeindeamt Köln-West
Europaallee 29 (Europapark)
50226 Frechen
(0 22 34) 6 01 09 - 0
Fax (0 22 34) 6 01 09-22
Kontakt: Horst Pramschiefer
Merkenicher Straße 276, 50735
Köln, (02 21) 7 12 49 07
Organisation: Sven-Mario Alisch
(01 79) 2 00 10 34
www.cologne-concert-brass.de
Büroleitung:
Andreas Schüller,
(0 22 34) 6 01 09-14
Küsteramt
Wolfgang Donath, Kapellenstraße
19 b, (0 22 33) 2 12 52
Verbindung Verwaltung –
Presbyterium (ehrenamtlich):
Edith Zirwes, Im Schwalbental 8
(0 22 33) 2 23 11
Besuchsdienst
Pfarrer Thomas Hübner
(0 22 33) 92 21 64
Damaris Klein
(0 22 33) 92 35 68
Die Adressen der im Bereich unserer Kirchengemeinde zuständigen
katholischen Pfarrer finden Sie auf S. 87.
In Notfällen: Service Zentrum der Johanniter in Rodenkirchen
Friedrich-Ebert-Straße 2, 50996 Köln-Rodenkirchen
Fax: (02 21) 89 00 93 33
Seniorenberatung: Gregor Pischke,
(02 21) 89 00 93-10 · [email protected]
Ambulanter Hospizdienst: Barbara Malásek,
(02 21) 89 00 9-12 · barbara.malsek@juh-cologne
Stand: November 2010
Ambulante Pflege, Sozialer Dienst: Heidi Rems (Ltg.),
(02 21) 89 00 93-11 · [email protected] Kontoverbindung
Ev. Kirchengemeinde Rondorf
Sparkasse KölnBonn
Konto-Nr. 100 780 2620
BLZ 370 501 98