VfB_Magazin_neu 30.04.08 (Page 1)

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Offizielles Stadionmagazin des VfB Oldenburg 1897 e.V.
Dieses Stadion-Magazin ist kostenlos.
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S TELTER
Mediengestaltung
Saison 2007/2008
&F RIENDS
Verlagswesen
Frank Kalkbrenner · Ammerländer Heerstraße 231 · 26129 Oldenburg · Telefon 04 41 - 2 05 08-0
Der erste Titel ist unter Dach und Fach. Genau genommen ist es bereits der dritte Titel, denn nach dem Gewinn der Niedersachsenliga-Meisterschaft und
der Oldenburger Hallenstadtmeisterschaft, ist der VfB Oldenburg auch zur „Mannschaft des Jahres 2007“ gewählt worden. „Das ist eine große Ehre und
eine schöne Bestätigung der Leistung unserer Mannschaft“, sagt VfB-Vorstand Jörg Rosenbohm, der sich bei allen Fans für deren Unterstützung bedankt.
Jetzt erst recht
Fußball ist immer so lange ein
schönes Spiel, wie das Ergebnis
stimmt. Liegt der Ball einmal zu
oft im falschen Tor, wird das Spiel
ganz schnell zu einem Ärgernis
und das Drumherum erfährt
kaum noch eine Wertschätzung,
unabhängig davon, wie schön es
war.
Natürlich ist es ärgerlich, dass
unser VfB Oldenburg am vergangenen Sonntag verloren hat.
Sehr sogar, gleichwohl sollte sich
an dieser Stelle die Bewertung
nicht allein am Ergebnis orientieren. Der VfB hat zum dritten
Mal einen Familientag gefeiert
und ganz unstreitig war es auch
in diesem Jahr ein großer Erfolg.
IMPRESSUM
Herausgeber
Agentur Stelter & Friends
Inh. Tim Stelter (V.i.S.d.P.)
Stau 39–41
26122 Oldenburg
Telefon 04 41 - 2 17 15-0
Telefax 04 41 - 2 17 15-20
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4.500 Fußballfreunde waren der
Einladung gefolgt, darunter auch
zahlreiche Kinder, die sich im großen Kinderland der Öffentlichen
Versicherungen nach Herzenslust austoben konnten.
gerauscht. Jene Unbekümmertheit, die ein Aufsteiger oft an den
Tag legt, ist mittlerweile nicht
mehr da. Auch das ist alles andere als ungewöhnlich, denn mit
jedem Erfolg wachsen die An-
Die verbleibenden Spiele geben
uns alle Möglichkeiten, das große Ziel aus eigener Kraft zu erreichen und mit jedem Sieg wird es
leichter. Jetzt erst recht, das gilt
heute und in den nächsten Wo-
Eine Wiederholung, das ist mal
sicher, sollte es auch im kommenden Jahr geben. Nicht wiederholen und damit wäre wir wieder beim Fußball, sollte sich das
Ergebnis. Sie wollten, aber sie
konnten nicht. Auf diesen einfachen Nenner lässt sich das Tun
unserer Mannschaft bringen.
Natürlich sind viele Fans jetzt enttäuscht, denn in der Hinrunde ist
der VfB mit lässiger Selbstverständlichkeit durch die Oberliga
sprüche. Nicht nur jene an die
Mannschaft, sondern auch die
der Spieler an sich selbst. Was
der VfB zurzeit braucht, ist jene
Lockerheit aus der Vorrunde, ist
aber auch die bedingungslose
Unterstützung der Zuschauer.
chen. Mehr Mut, mehr Herz, das
alles kombiniert mit Lockerheit
und Unterstützung, dann werden
auch die Ergebnisse wieder stimmen und der Fußball ist jenes
schöne Spiel, das uns alle begeistert.
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Agentur Stelter & Friends
VfB Oldenburg 1897 e.V.
Abteilung Marketing
Markus Kosock
Adäquat verpixelt von:
Andreas, James & Andi
Redaktion
Fabian Speckmann
Henrik Eßler
Claus Spitzer-Ewersmann
Medienbüro
Spitzer-Ewersmann
Donnerschweer Straße 46
26123 Oldenburg
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Fotos
Günther Rojahn
Archiv, VfB Oldenburg 1897 e.V.
www.snoa.de
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Tel. 04 41 / 944 11-0
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Namentlich gekennzeichnete Beiträge stellen nicht unbedingt die Meinung der Redaktion dar. Die Autoren sind für den Inhalt ihrer Beiträge selber verantwortlich.
Heutiger Gegner
FC St. Pauli Amateure
Zwei Konstanten und ein bekannter Trainer…
Von einem Star zu sprechen,
wäre ihm fraglos unangenehm. Verglichen mit seiner
Mannschaft ist Joachim Philipkowski indes fraglos der
bekannteste Name im Ensemble des FC St. Pauli II. Insgesamt 154 Spiele absolvierte er für den 1. FC Nürn-
berg in der Bundesliga. Für
den FC St. Pauli war Philipkowski, der in Hamburg aufgewachsen ist, nur eine Saison lang am Ball, dennoch ist
er beim Kiezclub heimisch
geworden.
Als Trainer hat er bei den Paulianern praktisch schon jede
Station durchlaufen. Philipkowski war Co- und Cheftrainer und mittlerweile ist er für
die zweite Mannschaft zuständig. Ehe es dazu kam,
arbeitete der 37-jährige allerdings auch beim HSV und für
Werder Bremen. Sein Auftrag
ist klar umrissen: Philipkowski
soll Talente fördern und wenn
es noch passt, durchaus auch
mal aufsteigen. Das Potenzial dafür hat die Mannschaft
Die Mannschaft des FC St. Pauli II
Foto: fcstpauli.com
allemal. Aktuell ist St. Pauli
Tabellenachter, ist also ein
Anwärter auf die ersten fünf
Plätze. Das hat die Mannschaft insbesondere Roman
Prokoph zu verdanken. Der
Stürmer ist ein absoluter Leistungsträger in der Mannschaft und torgefährlich dazu.
Prokoph, der in allen 29 Spielen eingesetzt und nur einmal
ausgewechselt wurde, hat
bereits 17 Tore erzielt. Einen
großen Wert für die Mannschaft hat allerdings auch
Marius Browarczyk, der ebenfalls in 29 Spielen am Ball
war. Die beiden sind die personellen Konstanten in der
Truppe, die ansonsten eine
hohe Fluktuation aufweist.
Insgesamt 31 Spieler hat Joachim Philipkowski eingesetzt,
darunter auch den bundesliga-erfahrenen Torhüter Timo
Reus, der beim 2:2 im Hinspiel zwischen den Pfosten
gestanden hat. Ein Ergebnis,
das die Oldenburger seinerzeit sehr ärgerte. Aus gutem
Grund, denn der VfB führte,
erzielte auch ein reguläres
drittes Tor, doch der Schiedsrichter verweigerte diesem
die Anerkennung.
Die letzten Ergebnisse zeigen,
was dem Zweitliga-Nachwuchs fehlt, die Konstanz in
den Leistungen. Gegen den
SV Lurup wurde verloren, in
Kiel gepunktet und Braunschweig bezwungen, eigentlich wäre also wieder eine
Niederlage an der Reihe. Die
Oldenburger hätten in diesem
Spiel nichts dagegen.
Franz Hermeling Getränke GmbH & Co.
(04 41) 48 03-0 / Fax -147 · E-Mail: [email protected]
4
DAS BLAUE 30. April 2008 - VfB Oldenburg : FC St. Pauli II
Die Statistikseite
Der VfB Oldenburg in der OBERLIGA NORD
OBERLIGA NORD - Rückrunde Saison 2007/2008
Verein
Spiele
Siege
Unent.
Niederl.
Diff.
Tore
Punkte
1.
(1.)
Holstein Kiel
29
18
6
5
38
62:24
60
2.
(2.)
SV Wilhelmshaven
29
16
9
4
34
64:30
57
3.
(3.)
Altona 93
29
15
7
7
28
60:32
52
4.
(4.)
BV Cloppenburg
29
13
10
6
15
50:35
49
5.
(5.)
TuS Heeslingen
30
14
7
9
10
49:39
49
6.
(6.)
VfB Oldenburg
27
14
5
8
17
51:34
47
7.
(8.)
FC St. Pauli II
29
14
5
10
14
45:31
47
8.
(7.)
Hannover 96 II
29
13
7
9
6
40:34
46
9. (10.)
SV Meppen
30
11
10
9
6
51:45
43
10. (9.)
Eintr. Braunschweig II
28
11
7
10
5
41:36
40
11. (11.)
ASV Bergedorf 85
30
11
5
14
-19
43:62
38
12. (12.)
VfL Osnabrück II
29
10
7
12
6
46:40
37
13. (13.)
FC Oberneuland
27
10
5
12
-1
35:36
35
14. (14.)
SV Lurup
30
8
9
13
-15
43:58
33
15. (15.)
Eintracht Nordhorn
30
9
5
16
-26
35:61
32
16. (16.)
VSK Osterholz-S.
30
7
8
15
-24
45:69
29
17. (17.)
VfB Lübeck II
29
5
4
20
-48
34:82
19
18. (18.)
SV Henstedt-Rhen
30
3
4
23
-46
17:63
13
Die Zuschauerzahl präsentiert: Ekhard Kuck & Andreas Otte GbR Steuerberatungssozietät
31. Spieltag
Donnerstag, 08.05.2008, 19:00
Montag, 12.05.2008, 15:00
Freitag,
19:30
32. Spieltag
02. 05. 2008
SV Wilhelmshaven - FC Oberneuland
Freitag,
20:00
Samstag, 03. 05. 2008
15:00
VfL Osnabrück II - VfB Oldenburg
SV Henstedt-Rhen - VSK Osterholz-S.
VfB Lübeck II - VfB Oldenburg (Nachholspiel)
VfB Oldenburg - BV Cloppenburg (Nachholspiel)
16. 05. 2008
FC Oberneuland - SV Henstedt-Rhen
Samstag, 17. 05. 2008
14:00
ASV Bergedorf 85 - SV Meppen
Sonntag, 04. 05. 2008
14:00
Altona 93 - VfB Lübeck II
Sonntag, 04. 05. 2008
15:00
Eintr. Braunschweig II - ASV Bergedorf 85
SV Meppen - FC St. Pauli II
Holstein Kiel - Eintracht Nordhorn
Hannover 96 II - SV Lurup
TuS Heeslingen - BV Cloppenburg
Samstag, 17. 05. 2008
15:00
FC St. Pauli II - Altona 93
SV Lurup - SV Wilhelmshaven
Sonntag, 18. 05. 2008
15:00
Eintracht Nordhorn - Eintr. Braunschweig II
Holstein Kiel - TuS Heeslingen
VfB Lübeck II - VfL Osnabrück II
VfB Oldenburg - Hannover 96 II
VSK Osterholz-S. - BV Cloppenburg
Die Torschützen in der Oberliga Nord
Zuschauertabelle in der Oberliga Nord
Spieler
Verein
Tore Elfm.
Verein
Sp Schnitt Max
Min
Summe
Sergey Zimin
Michael Holt
Roman Prokoph
Erkan Kilicaslan
Dimitrijus Guscinas
SV Wilhelmshaven
Holstein Kiel
FC St. Pauli II
VfB Oldenburg
Holstein Kiel
23
19
17
15
14
VfB Oldenburg
Holstein Kiel
SV Meppen
BV Cloppenburg
TuS Heeslingen
Altona 93
13
13
15
15
16
14
1500
2273
1200
510
350
312
37.744
35.614
37.150
15.910
14.140
8.943
6
1/1
1/1
-/-/3/3
DAS BLAUE 30. April 2008 - VfB Oldenburg : FC St. Pauli II
2903
2740
2477
1061
884
639
6300
3379
4500
3200
1800
1283
Statistiken: www.diefussballecke.de
Stand: 28.04.2008
Platz
Aufstellung zum Heimspiel des VfB Oldenburg von 1897 e.V. gegen den Fußball-Club St. Pauli von 1910 e.V. Amateure
Godzi Spezial +++ Schiedsrichter: Lars Heitmann +++ Assistenten: Peter Hatzler & Rainer Aschemann +++ Godzi Spezial
FC St. Pauli Amateure
Tor:
12 Fabian Lucassen
1 Lennart Rotetzki
12 Carsten Wehlmann
(
(
(
)
)
)
Abwehr:
17 Davidson Drobo-Ampem (
18 Mathias Hinzmann
(
5 Tim Petersen
(
20 Christoph Pfützenreuter (
5 Andreas Ladwig
(
3 Maik Littmann
(
)
)
)
)
)
)
Mittelfeld:
10 Berkan Algan
15 Sascha Rammel
8 Farai Mbidzo
(
(
(
)
)
)
(
(
(
)
)
)
(
(
(
(
(
(
)
)
)
)
)
)
(
(
(
(
(
(
)
)
)
)
)
)
Tor:
32 Dennis Evers
25 Kurt Ullmann
1 Rene Damerow
Abwehr:
21 Christopher Voßbrinck
15 Kim Alexander Kunst
14 Matthias Plump
4 Stanley Tailor
2 Stefan Frye
3 Steven Janßen
Mittelfeld:
6 Alexander Baal
5 Alexander Eckel
30 Andy Müller
11 Arkadius Wojcik
7 Christian Thölking
8 David van der Leij
14
6
21
7
23
Sercan Konal
Jan-Philipp Kalla
Gökan Iscan
Marius Browarczyk
Benjamin Adrion
(
(
(
(
(
)
)
)
)
)
Angriff:
2 Mirko-Alexander Jankowski
19 Abdullah Ali Kalma
16 Roman Prokoph
11 Ömer Sismanoglu
13 Serhat Yapici
9 Abdul Selam Yilmaz
(
(
(
(
(
(
)
)
)
)
)
)
Trainer: Joachim Philipkowski
20
16
13
31
38
23
12
Josip Jurcevic
Leo Baal
Matthias Pahlow
Mirsad Stublla
Muhamed Alawie
Paolo Rizzo
Roman Mudry
(
(
(
(
(
(
(
)
)
)
)
)
)
)
Angriff:
19 Erkan Kilicaslan
28 Leutrim Berisha
9 Marcel Salomo
22 Mehmet Koc
17 René Robben
18 Sebastian Ghasemi-Nobakht
26 Thomas Friauf
(
(
(
(
(
(
(
)
)
)
)
)
)
)
Trainer: Joe Zinnbauer
Co-Trainer: Andree Höttges
VfB Oldenburg von 1897 e.V.
(Erweiterter Spielerkader Saison 2007/2008)
8
DAS BLAUE 30. April 2008 - VfB Oldenburg : FC St. Pauli II
Sponsoren-Pool
Die Sponsoren des VfB Oldenburg 1897 e.V.
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Unsere Block- und Gold-Sponsoren stellen sich vor:
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Vermittlung durch:
Detlef Baumann – Dietmar List
Allianz Generalvertretungen
Nadorster Str. 210, 26123 Oldenburg
Telefon 04 41 - 80 08 99
10
DAS BLAUE 30. April 2008 - VfB Oldenburg : FC St. Pauli II
Sponsoren-Pool
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Hoppmann
Bau- und
Verwaltungs GmbH
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Dr. Eckart Bufé
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Friedemann Richter
Veranstaltungsservice / Full-Service-Agentur
regionale Veranstaltungsagentur der Hyundai Motor Deuschland GmbH
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30. April 2008 - VfB Oldenburg : FC St. Pauli II
DAS BLAUE
11
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Die Sponsoren des VfB Oldenburg 1897 e.V.
Otterweg 36 · 26123 Oldenburg
Fon 0441· 96 94 900 Fax 0441· 20 55 78 65
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VfB Geschäftsstelle
VfB Oldenburg 1897 e.V.
Elsflether Straße 53
26125 Oldenburg
Telefon:
04 41 - 390 330
Telefax:
04 41 - 390 33 22
Internet:
www.vfb-oldenburg.de
meerpohl.
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Die Rezeptur für Sportler.
eMail:
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Öffnungszeiten:
Montag 16–19 Uhr
Mittwoch 15–18 Uhr
Freitag
15–18 Uhr
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DAS BLAUE 30. April 2008 - VfB Oldenburg : FC St. Pauli II
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30. April 2008 - VfB Oldenburg : FC St. Pauli II
DAS BLAUE
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Das Interview
DAS BLAUE im Gespräch mit Frank Lachmann
Ziele hat der Vorstand des VfB
Oldenburg noch viele, Träume sowieso. Ein ganz wichtiges Ziel allerdings hat er bereits erreicht. „Die Menschen
identifizieren sich wieder mit
dem VfB Oldenburg, das zu
erreichen hatte für uns immer
Priorität“, erklärt VfB-Präsident Frank Lachmann im
Gespräch mit „Das Blaue“.
Auf jeden Fall, allein diese
Saison. Das hat alles schon
etwas von einem Traum. Ich
hätte nie damit gerechnet,
dass wir als Aufsteiger so
eine gute Rolle spielen können. Allerdings haben die Leistungen in der Vorrunde dazu
geführt, dass der Erfolg jetzt
schon selbstverständlich ist.
Wird der VfB heute anders
wahrgenommen als noch zu
Beginn Ihrer Amtszeit?
Ich denke schon, dass sich
die Wahrnehmung sehr deutlich verändert hat. Als wir
damals angetreten sind,
musste der Verein eine Krise durchmachen, war gerade in der fünften Liga hän-
Wie sehen die Perspektive,
auch angesichts der Reformen, die im Fußball durchgeführt werden?
Ich bin vom Aufstieg überzeugt. Der Sprung der dann
kommt, wird auf jeden Fall
größer, als von der Niedersachsenliga in die Oberliga.
Ziel kann in der Regionalliga
„Identifikation war ein wichtiges Ziel.“
Man setzt andere Maßstäbe
an den VfB. Dem müssen wir
uns stellen. Ingesamt ist es
für alle Beteiligten aber eine
fantastische Zeit.
Wenn Sie heute auf die vergangenen drei Jahre zurückblicken, kommt Ihnen die
Entwicklung des VfB Oldenburg dann ein wenig unwirklich vor?
Sie haben die Maßstäbe
angesprochen. Ist der Anspruch an den VfB ungerecht?
Ich will das nicht verteufeln,
denn der Anspruch nützt uns
ja auch. Wir finden mehr
Beachtung und haben eine
große Aufmerksamkeit. Der
VfB ist kein 0815-Verein, sondern ein Traditionsverein, das
kann auch ein Türöffner sein.
Aber es ist auch nicht immer
ganz einfach.
gen geblieben. In dieser Zeit
gab es oft Spott und Mitleid.
Heute identifizieren sich die
Oldenburger wieder mit dem
VfB. Sie sind stolz auf ihren
Verein und tragen ihr Trikot
auch mal in der Stadt. Es ist
ein Imagewandel eingetreten. Diese Identifikation zu
schaffen, das war für uns
immer ein ganz wichtiges
Ziel.
Die Stadionfrage ist zuletzt
kaum noch öffentlich thematisiert worden. Ist das
Thema nicht mehr aktuell?
Doch, das ist es nach wie vor.
Ich bin auch davon überzeugt, dass Oldenburg ein
neues Stadion bekommt. Es
ist klar, dass wir bei einem
Aufstieg und der Lizenzerteilung nur ein Jahr im Marschwegstadion spielen dürfen.
Dann braucht man Flutlicht.
Das ist im Marschwegstadion nicht möglich, denn dort
sind Abendspiele nicht erlaubt. Sollte es so weit kommen, muss man Alternativen
finden. Wie die aussehen
können, ist ein anderes Thema.
14
DAS BLAUE 30. April 2008 - VfB Oldenburg : FC St. Pauli II
nur der Klassenerhalt sein.
Wir müssen uns insgesamt
neu ordnen, ganz einfach
auch mal durchschnaufen
und das Drumherum stabilisieren.
Das Tempo der Entwicklung
war enorm, wir arbeiten ständig am Limit.
Dennoch sollte man ein Fernziel haben. Oldenburg zählt
zu den fünfzig größten Städten in Deutschland, da muss
man auch an die dritte Liga
denken dürfen, ohne jetzt
einen Plan aufzustellen,
wann man bis dahin aufgestiegen sein muss.
Jedem sollte erstmal klar
sein, dass es ganz schwer
wird, sich in der Regionalliga
zu etablieren.
Aber so weit ist es noch nicht.
Ich halte es da schon mit
unserem Trainer. Der denkt
nur an den nächsten Gegner.
Wenn wir genug Punkte haben, werden wir den nächsten Schritt machen.
30. April 2008 - VfB Oldenburg : FC St. Pauli II
DAS BLAUE
15
Dies und Das
Alles Wissenswerte rund um den VfB Oldenburg
Randnotizen
Aktuelles aus der Oberliga Nord
Derby mit Folgen
Eher unangenehme Folgen hat das Derby zwischen dem
SV Meppen und dem VfB Oldenburg. Wie die Zeitung
Emslandsport berichtet, hat ein Ordner offenbar eine
Anzeige gegen einen Fan und gegen Dame Diouf gestellt.
Der Innenverteidiger war nach dem Spiel vollkommen aus
der Fassung geraten und gegen einen Ordner und Polizisten handgreiflich geworden.
Besser hinsehen
Den Durchblick hatte nach dem Spiel offenbar auch der
Mitarbeiter der Meppener Tagespost verloren. Er berichtete über die Tumulte und wollte gesehen haben, dass
Marcel Salomo, der Torschütze, mittendrin gewesen sei.
Wir empfehlen ihm, beim nächsten Spiel besser hinzusehen. Salomo hatte schließlich gar keine Zeit für irgendwelche Streitigkeiten. Erst musste er sich von den Mitspielern feiern lassen, später stand er dem VfB-Oldenburg-TV.de für ein Interview zur Verfügung.
Zahlenspiele
Der FC Oberneuland ist nicht gerade ein Publikumsmagnet. Das Gastspiel beim VfL Osnabrück II wollten gerade
90 Zuchauer sehen, im Spiel bei Bergedorf 85 wurden
100 gezählt. Aber auch gute Leistungen sind kein Garant
für tolle Kulissen. Obwohl der SV Wilhelmshaven 18 Spiele zuhause ungeschlagen war, kamen gegen Hannover
96 II gerademal 600 Fans. Deutlich anders war die Atmosphäre beim Klassiker zwischen dem SV Meppen und
dem VfB Oldenburg, bei dem 4.500 Zuschauer für eine
zweitligareife Stimmung sorgten.
GVO eingeladen
Zum Spiel gegen den FC St. Pauli II hat der VfB Oldenburg die
Fußballerinnen des GVO eingeladen. Der Kontakt ist über unseren Freund und Sponsor André Zeigert vom „Schöne Aussichten“entstanden, der auch die erfolgreichen Fußballerinnen unterstützt. Die 1. Fußballdamenmannschaft des GVO-Oldenburg ist
zur Zeit unangefochen Tabellenführer in der Kreisliga OL
Stadt/Land/Delmhorst. Bei einem Torverhältnis von 160:2 Toren
und 55 Punkten aus 19 Spielen (18 S / 1 U / 0 N) dürfte ihnen
die Meisterschaft eigentlich nicht mehr zu nehmen sein. Desweitern steht das Team von GVO Trainer Michael Leverenz im
Halbfinale des Kreispokals und möchte diesen Titel auch verteidigen, da sie ihn in der letzten Saison bereits gewonnen hat. Die
Fußballdamenabteilung des GVO sucht auch immer wieder nach
Verstärkung für die neue Saison.
Ehemalige dabei
Mehr als 60 ehemalige Spieler konnte der VfB Oldenburg zum
Spiel gegen Altona 93 begrüßen. Thorsten Langheim war extra
aus London angereist und Thomas Gerster, der als Co-Trainer
bei Sturm Graz arbeitet, hatte sich ins Auto gesetzt, weil er keinen Flug nach Bremen mehr bekommen hat. Mittlerweile schon
regelmäßig dabei ist Günther Hoormann, dessen Sohn Mikel in
der kommenden Saison für den VfB spielen wird. Er hatte zuvor
auch schon das Spiel des VfB in Meppen besucht.
Hotte auf Abwegen
Eigentlich ist Horst „Hotte“ Klemmer ja nur für seinen VfB im
Einsatz. Einmal im Jahr allerdings ist der Künstlermanager und
Miss-Macher auf Abwegen. Seit Jahren zählt er nämlich zum Organisationteam des Wardenburger Tennisturniers.Für dieses Event
konnte er jetzt sogar den niedersächsischen Ministerpräsidenten als Schirmherrn gewinnen.
Dank an die „Blaue Zitrone“
Der Freundeskreis „Blaue Zitrone“hat einmal mehr ein Dankeschön
verdient. Um den Familientag zu unterstützen, wurden am vergangenen Samstag in der Innenstadt Eintrittskarten und Fanartikel verkauft.
Danke Holger
Ein ganz dickes Dankeschön gilt an dieser Stelle unserem Teammangager Holger Hoffmann. Er ist als organisatorisches Multitalent
die erklärte Nummer eins unserer Mannschaft hinter der Mannschaft.
Große Resonanz
Viel zu tun hatte das Team der Geschäftsstelle vor dem Spiel
gegen Altona 93. Allerdings spielte der VfB in diesem Zusammenhang nur eine untergeordnete Rolle. Vielmehr sorgte das Benefizspiel für Arbeit, denn allein aus Polen hatten sich 39 Medienvertreter akkreditiert.
16
DAS BLAUE 30. April 2008 - VfB Oldenburg : FC St. Pauli II
DIE NEUEN MODELLE ZU ATTRAKTIVEN KONDITIONEN!
LEICHT UND SICHER ZUM NEUEN RENAULT.
s!
Jetzt bei un
30. April 2008 - VfB Oldenburg : FC St. Pauli II
DAS BLAUE
17
Die Woche
Hortensien sind ganz besondere Blumen
Montag
Der Grüne ist doch ein echter Fuchs. Jetzt darf er schon
seit Jahren in unserer Firma
an meiner Seite arbeiten, ist
dabei auch nie auffällig geworden, sondern gilt durchaus als zuverlässige, ehrliche
und fast schon spießig-korrekte Kraft. Ihm gebe ich gerne die eine oder andere Aufgabe, denn eigentlich macht
er einen guten Job.
Natürlich, von Fußball hat der
Typ rein gar keine Ahnung.
Seine Vorliebe für fehlendes
Flair lebt er halt mit seiner
Mannschaft aus. Außerdem
steht er auf Werder. Einfach
nicht mein Ding. Heute allerdings tun sich Abgründe auf.
Der hat mich doch glatt hintergangen. Kommt in mein Büro
gestieselt, tut scheinheilig
und erkundigt sich ganz beiläufig nach der Telefonnummer vom Trainer meiner Tochter.
Die Jüngste kickt für den GVO,
G-Jugend, erfolgreich. Zuletzt
wurde die Eintracht mit 12:1
vermöbelt. Ich war natürlich
stolz ohne Ende. Muss jetzt
auch nicht mehr so tun, als
wäre Frauenfußball nichts für
mich. Meine Süße ist schnell
– ja, fast schon schneller als
ich – tritt wie eine Große
gegen die Kugel und hält mit
den Jungs in ihrer Truppe gut
mit.
Ich bin ja auch echt zu naiv.
Mein erster Gedanke ist natürlich, dass der Herr Mitarbeiter seinen Filius auch gerne in „meiner“ Mannschaft
unterbringen möchte. Läßt
der Kerl mich doch auch in
dem Glauben, denn kaum
hat er die Nummer, schon ist
er wieder weg. Die Wahrheit
ist aber eine ganz andere.
Mache heute früher Schluss.
Meine Süße will mit dem Papa Fußball spielen. Klarer
Arbeitsauftrag, der umgesetzt
18
wird. Schließlich ist am Freitag das Derby. Wir spielen in
Bürgerfelde. Da kann eine
Extraeinheit nicht schaden.
Die Trainer sind zwar echt
klasse, aber ich weiß nicht,
ob sie den Ernst eines Derbies erkannt haben. Ich habe
natürlich vorgebaut. Ist doch
klar, dass ich eine Prämie
ankündige.
Der späte Nachmittag gerät
für mich zur Tortur auf dem
Bolzplatz. Vielleicht habe ich
doch das eine oder andere
Kilo viel zu viel drauf. In der
Muckibude habe ich zuletzt
nur durch Abwesenheit überzeugt und meine Joggingschuhe bieten unserer Hausspinne Igor eine behagliche
Unterkunft.
Egal, zum Kicken mit der Achtjährigen wird es noch reichen.
Der erste Sprint geht an mich.
Na also. Die Plauze ist gar
nicht zu dick. Denkste. Zwei
Spurts später pumpe ich
schon ganz gut und der Kopf
wird rot. Zeit, das Training
umzustellen. Jetzt ist Zweikampfschulung angesagt.
Sekunden später weiß ich,
dass es nicht schlau war,
mehr Biss zu verlangen. Am
Schienbein zeichnet sich
schon ein Fleck ab. Wird sicher blau, immerhin. Sie hat
ein Einsehen und steckt mich
ins Tor. Das ist mein Job, viel
Masse für den kleinen Kasten, aber ich lasse den einen
oder anderen rein, ist gut fürs
Selbstvertrauen.
Dienstag
Ich mach mir gerade Gedanken über die Aufstellung für
das Spiel gegen den FC St.
Pauli II, da steckt der Grüne
den Kopf durch die Tür. Er
habe den Trainer nicht erreicht, ob ich ihm etwas ausrichten könne? Klar, aber ich
kann Dir auch sagen, wann
Training ist, wenn Dein Kurzer bei uns spielen will. Nein,
gibt er schüchtern zu, der wol-
le nicht mit uns spielen, sondern gegen uns. Wie jetzt? Die
Mannschaft seines Sohnes,
seine Mannschaft, sei doch
unser Gegner am Freitag.
Rumms, das hat gesessen.
Habe ich das richtig verstanden, Deine Mannschaft? Ja,
räumt er ein, er sei der CoTrainer. Ich fasse es nicht.
Wieso erfahre ich das nebenbei? Egal, ein Grund mehr, die
Prämie fürs Derby zu erhöhen. Ein Eis in der Waffel, vergesst es, denke ich mir. Sieger essen á la carte.
Breit grinsend kündige ich seiner Mannschaft eine Rasur
an. Wie gut wir drauf seien,
das habe er ja wohl gelesen.
Ich verweise auf das 12:1. Er
ist beeindruckt, kündigt aber
an, dass man locker mitspielen könne. Was zu beweisen
wäre.
Der Arbeitstag ist natürlich
gelaufen. Meine Aufstellung
für Mittwoch steht, jetzt hat
etwas anderes Priorität. Vielleicht sollte ich Joe anrufen
und fragen, ob er nicht mal
unsere Truppe trainieren will?
Ach, besser ich nehme die
ganze Mannschaft mit zum
Spiel, dann können sie sich
gleich einstimmen. Ein Anruf
später und ich habe die Karten in der Tasche. Bin allerdings irritiert, dass unser Trainer mir sagt, er würde dann
auch gerne Fußball gucken
und sich nicht über eine Derby-Taktik unterhalten wollen.
Bin ich so ein typischer Fußball-Vater? Natürlich sei das
nicht nötig, erkläre ich ihm,
die Taktik könne er schließlich schon lesen, meine E-Mail
sollte er doch haben.
Abends erzähle ich meinen
Mädels davon. Statt des zu
erwartenden Lobes, immerhin zeige ich doch Einsatz,
ernte ich mal wieder einen
Verbaleinlauf. Die Töchter
schauen mich genervt an,
und sie ist fast schon sauer.
Natürlich folgt gleich eine
DAS BLAUE 30. April 2008 - VfB Oldenburg : FC St. Pauli II
Ansage. Sollte ich mich weiter in die Belange der Trainer
einmischen, würde sie dafür
sorgen, dass ich beim GVO
nicht mehr auf den Platz darf.
Ich gelobe natürlich Besserung. Morgen werde ich allerdings mal mit Joe sprechen,
vielleicht hören die Trainer ja
auf ihn.
Mittwoch
Der ganze Stress hat sich
nicht gelohnt. Der Grüne fängt
mich im Flur ab und erklärt
mir, sie müssten das Spiel
absagen. Wie bitte? Absagen? Heute? Warum? Weil
die ganze Mannschaft zu
einem Geburtstag eingeladen sei. Ja, nee, ist klar. Zu
Deinem? Ich glaube ihm kein
Wort. Mir ist sofort klar, dass
die Nummer stinkt. Rufe unseren Trainer an und der teilt
meine Einschätzung. Er kennt
die Wahrheit. Die hätten von
unserem 12:1 gelesen und
jetzt schlicht und einfach die
Hose voll. Das erklärt es doch.
Nehme mir vor, den Mitarbeiter in dieser Woche täglich
als Feigling zu beschimpfen.
Vorher klopfe ich ihm jovial
auf die Schultern, lasse ihn
wissen, dass er angesichts
seiner Angstzustände professionelle Hilfe nicht scheuen sollte und freue mich darüber, dass der VfB-Aufkleber
auf seinem Sakko perfekt
sitzt, den ich ihm nebenbei
gegönnt habe.
Jetzt kann ich mich noch meinem neuen Hobby widmen,
denn an Arbeit ist am Spieltag
nicht zu denken. Ich bin viel zu
nervös. Zum Glück kann ich
darüber mit meiner neuen Blume sprechen. Nicht, dass ich
einen grünen Daumen hätte,
natürlich nicht. Aber so eine
Hortensie ist schon eine ganz
besondere Blume. Wenn man
sie liebevoll umschmeichelt
und vernünftig behandelt,
nimmt sie eine blaue Färbung
an. Vielleicht sollte ich ihm
auch eine ins Büro stellen.
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DAS BLAUE
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Edgar Kary
Erkan Kilicaslan
Kurt Ullmann
Mascholino Dusbaba
Dennis Evers
Arkadius Wojcik
Andy Müller
Zahnärztliche Gemeinschaftspraxis
Dr. Eckart Bufé
Antje Erkens
Die
Prämienpaten
unserer Spieler stellen sich vor…
DER VfB OLDENBURG VON 1897 e.V. BEDANKT
SICH HERZLICH FÜR DAS VERTRAUEN IN
DIE BISHER GELEISTETE ARBEIT UND FÜR DIE
UNTERSTÜTZUNG UNSERER SPONSOREN
Rene Damerow
Matthias Plump
Matthias Pahlow
Steven Janßen
Mirsad Stublla
Alexander Eckel
David van der Leij
Christian Thölking
Michael Linhardt
Maik Oberländer
Volkswagen Zentrum
Oldenburg
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DAS BLAUE 30. April 2008 - VfB Oldenburg : FC St. Pauli II
Joe Zinnbauer
Andree Höttges
Andreas Haas
Sebastian Ghasemi-Nobakht
Stanley Tailor
Veranstaltungsservice / Full-Service-Agentur
regionale Veranstaltungsagentur der Hyundai Motor Deuschland GmbH
Marcel Salomo
Leo Baal
Mehmet Koc
Stefan Frye
Paolo Rizzo
Roman Mudry
Leutrim Berischa
Kim Kunst
Muhamed Alawie
Alexander Baal
Philip Bals
Josip Jurcevic
Thomas Friauf
René Robben
Christopher Voßbrinck
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DAS BLAUE
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Impressionen
Öffentliche VfB Familientag 2008
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Impressionen
Öffentliche VfB Familientag 2008
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DAS BLAUE 30. April 2008 - VfB Oldenburg : FC St. Pauli II
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DAS BLAUE
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…regionalliga-tauglich?
Probleme mit dem Stadion
Die neue Regionalliga stellt so
manchen Verein offenbar vor
Probleme, die er eigentlich
kaum lösen kann. Die sportliche Qualifikation ist schließlich nicht das einzige Kriterium,
um eine Lizenz zu bekommen.
Selbst viele Punkte und der
eine oder andere Euro auf
dem Konto sind nicht das
allein entscheidende Kriterium, wie folgende Beispiele
belegen.
Altona 93
Weil die Adolf-Jäger-Kampfbahnden Anforderungen nicht
gerecht werden kann, hat man
sich bei Altona 93 entschlossen, mit dem SC Victoria gemeinsame Sache zu machen.
Beide Vereine wollten sich ein
Stadion teilen. Jetzt allerdings
berichtet das Hamburger
Abendblatt, dass ein solches
Vorhaben nicht eben einfach
ist.
Die Hoffnungen einer reibungslosen Lizenzierung für
die neuen Regionalliga wurden für Altona 93 (Oberliga)
und den SC Victoria (HamburgLiga) durch die Kommission
des Deutschen Fußball Bun-
des geschmälert. Das Stadion
Hoheluft scheint bei weitem
nicht die geforderten Auflagen
zu erfüllen. „Wir müssen im
Bereich der Sicherheit deutlich mehr machen, als wir
geplant und erwartet hatten“,
so Helmuth Korte, 1. Vorsitzender des SC Victoria.
In dieser Woche erwarten die
Verantwortlichen einen ersten
Bericht. Unerlässlich aber
scheint, dass die Stadt Hamburg den beiden Klubs unter
die Arme greifen muss. „Wir
hoffen auf die Unterstützung
der Stadt“, so Korte, der sich
aber weiterhin zuversichtlich
in Bezug auf die Erfüllung aller
Auflagen gibt.
allerdings vorgeschrieben. In
Verden ziert man sich deswegen ein wenig.
TuS Heeslingen
hin ist die Frage, ob der DFB
es akzeptiert, dass Heeslingen so weit entfernt spielen
möchte. Nicht nur beim SV
Meppen hoffen sie darauf,
dass ein solcher Antrag abgelehnt wird.
Ein Problem, das auch der TuS
Heeslingen kennt. Obwohl dort
potente Sponsoren ihren Teil
zum finanziellen Gelingen beitragen und man immerhin mit
einemEtatinHöhevon450.000
Euro kalkuliert, fehlt ein Stadion. Auf das aktuelle trifft
wohl eher die Bezeichnung
„Sportplatz“ zu. Aus eben diesem Grund möchte man umziehen und im Stadion in Verden spielen.
Das bietet auf zwei Tribünen
zwar viel Platz, allerdings gibt
es keinen Zaun. Ein solcher ist
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DAS BLAUE 30. April 2008 - VfB Oldenburg : FC St. Pauli II
Zwar wurde dem Heeslinger
Ansinnen zugestimmt, allerdings nur unter der Voraussetzung, dass die Investitionen
nicht zu hoch ausfallen. Ohne-
In Oldenburg gibt es dieses
Problem nicht.
Das Marschwegstadion ist
regionalliga-tauglich. Auch das
fehlende Flutlicht ist noch kein
Problem, da es eine einjährige Kulanzzeit gibt.
„Wenn wir uns für die Regionalliga qualifiziert haben, wird
sicherlich auch das Stadion
wieder ein Thema“, sagt VfBVorstand Jörg Rosenbohm.
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Prämienpatenschaft
Leistung soll sich wieder lohnen!
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Prämienpartner von Steven Janssen
Das Oldenburger Element stärken – für Peter Middendorf,
geschäftsführender Gesellschafter von Eismann Haustechnik, ist das eine Herzensangelegenheit: „Ich finde es
gut, wenn auch im professioneller werdenden Sport immer
Aktive dabei sind, die zur Identifikation mit Stadt und Region
beitragen.“ Er entschied sich
deshalb früh, mit Steven Janssen einen einheimischen VfBSpieler zu unterstützen.
Mit Mirsad Stubblahat bei Eismann zudem ein Akteur aus
der U23 einen Ausbildungsplatz erhalten. „Wir sind zwar
ein Unternehmen mit einer 80jährigen Geschichte, investieren aber viel in die Zukunft“,
sagt Middendorf.
Er selbst hat in der Jugend
beim SC Preußen Münster
Fußball gespielt, sich dann
aber für das berufliche Fortkommen entschieden. Sein
Oldenburger Zeit begann Anfang der Neunziger Jahre, seitdem verfolgt er auch die Geschehnisse rund um den VfB.
„Was da in den letzten zwei
Jahren passiert, gefällt mir
sehr gut. Vor allem, weil neue
Wege beschritten werden und
man ein Konzept umsetzt, das
genau auf die hiesigen Bedingungen zugeschnitten ist.“
Am sportlichen Erfolg hat er
keinen Zweifel: „Platz 5 ist
sicher drin!“
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Allererste Sahne für die Oldenburger Hose
Die Fußballvereine in Niedersachsen dürfen ab sofort auch
auf der Hose Werbung tragen.
Der Niedersächsische Fußballverband (NFV)hat am Freitag auf ein entsprechendes
Urteil des Landgerichts Han-
nover reagiert. Das LGH hatte
einer entsprechenden Klage
von Arminia Hannover stattgegeben. Eine Entscheidung,
die beim VfB Oldenburg am
Freitag für gute Laune gesorgt
hat. Zeitgleich mit der Erlaubnis durch den NFV präsentierte der Oberligist im Rahmen
einer Pressekonferenz seinen
ersten Werbepartner für die
Hose: Das Traditionsunternehmen „Turm Sahne“ ziert
mit dem Slogan „Allererste
Sahne“ fortan die Hosen der
Oldenburger. „Für freche und
witzige Ideen sind wir immer zu
haben“, sagte Holger Asmussen, Marketing-Chef des
Unternehmens,das Milch- und
Sahneprodkte herstellt und vor
allem durch seine Turm-Karamellen weltbekannt ist.
„Wir haben den Vertrag mit
Turm Sahne bereits in der vergangenen Woche abgeschlossen, denn das Urteil des Landgerichts Hannover hat das ja
erlaubt. Die durchaus mögliche
Verbandsstrafe in Höhe von 50
Euro hätten wir in Kauf genommen“, erklärt ein sichtlich gut
aufgelegter VfB-Vorstand Jörg
Rosenbohm. Man sei Arminia
Hannover natürlich dankbar,
dass sie eben dieses Recht in
den vergangenen Jahren erstritten hätten. Den Fußballern
in Deutschland war es bislang
verboten, auch die Hosen mit
Werbung zu versehen. Arminia
Hannover hat gegen diese Regelung geklagt. Bereits 2005
hatte der Fünftligist mit dem
Slogan „Kanzlerstadt“ auf der
Hose auch überregional für
Furore gesorgt, war vor dem
Sportgericht allerdings letztinstanzlich gescheitert. Die
Hannoveraner gaben allerdings nicht auf und suchten
den Weg über zivile Gerichte.
Der Erfolg gab ihnen jetzt
Recht.
Die Verantwortlichen des VfB
Oldenburg sind davon überzeugt, dass sie mit ihrer Hosenwerbung nicht mehr lange alleine stehen. „Fußball ist ein Premiumprodukt für die ganze
Familie und die Hose neben Trikot und Ärmel eine tolle Werbefläche. Ich denke schon,
dass viele Firmen die Möglichkeit nutzen werden, um dort zu
werben.“ Der Vertrag zwischen
dem VfB Oldenburg und Turm
Sahne ist vorerst bis zum Saisonende befristet.
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