Rehabilitationsklinik Bad Salzelmen

Transcrição

Rehabilitationsklinik Bad Salzelmen
Waldburg-Zeil
Kliniken
Rehabilitationsklinik Bad Salzelmen
Fachklinik für Orthopädie, Onkologie und Pneumologie
Rehabilitationsklinik
Bad Salzelmen
Fachinformation
In guten Händen
Bei uns sind Ihre Kunden in guten Händen.
Gesundheit ist unser höchstes Gut.
Wir wollen mit unserer Arbeit wesentlich dazu
Ist sie angeschlagen, kann unser Leben aus dem
beitragen, bei unseren Patienten selbstständige
Tritt geraten.
Lebensführung und Lebensqualität wieder her-
Wir helfen kranken und chronisch kranken
zustellen.
Menschen, in schwierigen Situationen alle Kräfte
Dieses Ziel erreichen wir nur im Team: gemeinsam
zu mobilisieren, wieder Mut zu fassen und neue
mit dem aktiven Patienten – und gemeinsam mit
Perspektiven zu sehen.
Ihnen. Wir sind bereit.
Philosophie
Dr. med. Elke Staschull,
Chefärztin der Orthopädischen Abteilung
Priv.-Doz. Dr. med. Bernd Anger,
Chefarzt der Onkologischen und
Pneumologischen Abteilung
Vera Effenberger,
Kaufmännische Leiterin
Therapeutische Betreuung
In unserer Klinik liegt die ärztliche
Betreuung in den Händen eines
qualifizierten und motivierten Teams
rehabilitationserfahrener Fachärzte für
• Orthopädie,
• Innere Medizin,
• Hämatologische und
Internistische Onkologie
• Physikalische und Rehabilitative
Medizin,
• Neurologie,
• Gynäkologie,
• Rheumatologie (Teilgebiet)
sowie Neurologie
Darüber hinaus sind die Ärzte im Besitz folgender Zusatzbezeichnungen:
Onkologie/Hämatologie, Chirotherapie,
Physikalische Therapie, Sozialmedizin
und Rehabilitationswesen. Spezialausbildungen bestehen für die Bereiche
Akupunktur und Neuraltherapie.
Die Kompetenz des medizinischen
Rehabilitationsteams unserer Klinik
wird komplettiert durch
• examinierte Krankenschwestern,
• Diplom-Psychologen und approbierte
psychologische Psychotherapeuten,
• Physiotherapeuten mit den Zusatzqualifikationen
– Manualtherapie,
– Proprioceptive Neuromuskuläre
Fazilitation (PNF),
Unser medizinischer Erfolg
hat viele Gründe.
Aber die wichtigsten sind
die Menschen.
Fachliche und menschliche Kompetenz
•
•
•
•
•
– Technik nach Brügger,
– Funktionelle Bewegungslehre,
– Skoliosebehandlung nach
Lehnert/Schroth,
– Sportphysiotherapie,
– Medizinische Trainingstherapie,
– Qui Kung mit IDOGO-Stab,
Diplom-Sportlehrer mit den Qualifikationen
– Sportphysiotherapie,
– Medizinische Trainingstherapie,
– Qui Kung mit IDOGO-Stab,
Masseure mit Fähigkeiten und
Erfahrungen in den Massagetechniken
– Klassische Massage,
– Bindegewebs-, Segment-, Periost-,
Colon-, Fußreflexzonen-, Zentrifugal- und Marnitz-Massage sowie
in der fachspezifischen Lymphdrainage,
Ergotherapeuten mit den Zusatzqualifikationen
– PNF und Bobath,
– Fußreflexzonentherapie,
– Perfetti,
– Dynamische Rückenschule,
– Orthopädisch erkrankte Hand,
– IDOGO
– Ergotherapie im Suchtbereich,
– Hirnleistungstraining am Computer,
Sozialarbeiter und
Diät-Assistenten.
Neben der fachlichen hat bei uns vor allem auch die
menschliche Kompetenz höchsten Stellenwert. Unser
Leitspruch „In guten Händen“ bringt diese Philosophie
auf den Punkt.
Unsere Mitarbeiter pflegen einen freundlichen und sehr
offenen Umgang mit den uns anvertrauten Patienten.
Sei es in der ärztlichen Begleitung, im therapeutischen
Alltag, in der pflegerischen Betreuung oder im nichtmedizinischen Bereich: Unser Anliegen ist es, die bestehenden
Probleme mit Verständnis und Engagement, mit Freude und
Zielstrebigkeit, mit Gelassenheit und Energie anzugehen.
Regelmäßige Befragungen unserer Patienten zeigen uns,
dass wir mit unserer Philosophie auf dem richtigen Weg
sind. Dieses ständig abgeforderte Feedback verhindert
„Betriebsblindheit“ und ermöglicht es uns, ständig besser
zu werden.
So wie wir heute für unsere Patienten die medizinische
Rehabilitation durchführen, genauso möchten wir als
potenzielle Patienten der Zukunft rehabilitativ betreut
werden. Dafür setzen wir uns ein – mit all unserer Stärke
und Kompetenz.
Wir umsorgen und fördern unsere Patienten, fordern aber
gleichzeitig deren Motivation und Mitwirkung kontinuierlich ein – denn nach unserer Überzeugung ist ein kooperatives und kreatives Miteinander eine grundlegende Voraussetzung für den Erfolg der Rehabilitation.
Team
Unser Indikationsspektrum
Orthopädie
Chronische Erkrankungsbilder
• Wirbelsäulensyndrome mit und ohne
Nervenwurzelreizung inklusive
schlaffer oder spastischer Parese
• Funktionsstörungen der Gelenke
• Erkrankungen von Sehnen, Bändern
und Gelenkkapseln
• Systemische Erkrankungen wie
Rheumatoide Arthritis und Osteoporose
Anschlussheilbehandlungen (AHB)
nach/bei
• Operationen zur Stellungskorrektur
der Extremitäten
• Gelenkersatzoperationen aller Art
• bösartigen Geschwulsterkrankungen
der Bewegungsorgane
• operativer Knochenbruchbehandlung
• knochenchirurgischen Eingriffen
• Gelenkmobilisation nach
– Verletzungen
– Plastiken der Bänder und Sehnen
– akuten Schmerzsyndromen bzw.
Operationen an der Wirbelsäule
– rheumachirurgischen Eingriffen
inklusive medikamentöser
Komplextherapie
Onkologie und Pneumologie
Berufsgenossenschaftliche Stationäre
Weiterbehandlung (BGSW)
• Orthopädische Rehabilitation unfallchirurgischer Operationen der Stützund Bewegungsorgane
• Nach/bei Frakturen und KapselBand-Läsionen mit konservativer
Behandlungsstrategie
• Folgemaßnahmen nach Frakturbzw. Verletzungskonsolidierung inkl.
Belastungserprobung und Arbeitsneuorientierung sowie Hilfsmittelversorgung
Orthopädische Rehabilitation
• Versorgung und Korrektur von
Körperersatzstücken sowie Prothesengebrauchsschulung
• Anpassung von/und Korrekturen an
Rollstühlen sowie Funktionstraining
mit Gebrauchsschulung
• Funktionsverbessernde Physiotherapie von Rollstuhlfahrern und
Prothesenträgern
Bösartige Tumoren
• Mammakarzinome
• Bösartige Geschwulsterkrankungen
des gastrointestinalen Traktes, einschließlich Leber-, Pankreas- und
Gallenblasenkarzinome
• Bronchialkarzinome
• Maligne Systemerkrankungen
(M. Hodgkin, Non-Hodgkin-Lymphome, Leukämien, auch nach
Knochenmark- oder StammzellTransplantationen)
• Bösartige Knochen- und Weichteiltumoren
• Karzinome der Niere und der
Prostata
• Karzinome der weiblichen Genitale
• Schilddrüsenkarzinome
• Melanome
Krankheiten der Atmungsorgane und
Atemwege
• Exogen- und infektallergisches
Asthma bronchiale, chronischobstruktive Lungenerkrankungen,
Bronchiektasien, Lungenfibrosen
• Anschlussheilbehandlungen nach
thoraxchirurgischen Eingriffen an
den Atmungsorganen
Als Begleiterkrankungen werden in
beiden Fachabteilungen folgende
Nebenindikationen mitbetreut:
• Hypertonus
• Diabetes mellitus
• Stoffwechselerkrankungen (Purinund Fettstoffwechselstörungen)
Indikationen
Unsere Philosophie:
Wir lindern. Wir heilen. Wir ermutigen zum Leben.
Bad Salzelmen ist das älteste Solbad
Deutschlands. Es wurde im Jahre 1802
vom damaligen Knappschaftsarzt der
Saline, Dr. Johann Wilhelm Tolberg,
gegründet. Als Zeitzeugen bilden das
Gradierwerk, der Sole-Turm, das
historische Kurhaus und das Lindenbad mit der Rehabilitationsklinik Bad
Salzelmen ein geschlossenes Ensemble
in einer weitläufigen Parkanlage mit
altem Baumbestand.
Unser Haus ist eine Klinik, die einerseits die reiche Tradition des Standortes pflegt, gleichzeitig jedoch an
den aktuellen Fachstandards der Rehabilitationsmedizin ausgerichtet ist.
Unsere Kompetenz liegt – neben der
modernen sachlichen Ausstattung –
vor allem in der fachlichen Qualität
unserer Mitarbeiter.
Das medizinische Rehabilitationsteam
unserer Klinik verfügt über einen sehr
hohen Qualifikationsgrad, der seinen
Ausdruck findet in der
großen Zahl verschiedener Facharztanerkennungen und Zusatzbezeichnungen der Ärzte, in der Approbation
zweier Psychologinnen und in den
vielschichtigen Zusatzausbildungen
unserer Therapeuten.
Diese außergewöhnliche personelle
Konstellation macht es uns möglich,
bei der Betreuung unserer Patienten in
beiden Fachabteilungen der Klinik
einen ganzheitlichen Therapieansatz zu
praktizieren. Je nach Kombination der
individuellen Rehabilitationsprobleme
kann auch eine interdisziplinäre Supervision durchgeführt werden.
Im Zusammenhang damit setzt unsere
Konzeption der Rehabilitationsdurchführung und der Definition von Behandlungserfolgen auf die folgenden
Punkte:
1. Individuelle, problemorientierte
Festlegung des Therapieprogrammes
2. Aktive Einbeziehung des Patienten
in seinen Rehabilitationsprozess
und Motivation seiner Eigenverantwortung im gesamten Ablauf
3. Methodenrelevante Fächerung der
täglichen Leistungsabgabe über den
gesamten Behandlungszeitraum
4. Angepasste Therapiedichte unter
Berücksichtigung der konkreten
Problemsituation, der gegebenen
Belastbarkeit und des Lebensalters
des Patienten
5. Koordination einer kontinuierlichen
Ablaufgestaltung inkl. eines kontrollierten Belastungsaufbaus durch
den betreuenden Arzt
6. Im Rehabilitationsteam abgestimmte
Umsetzung des Therapieprogrammes
und Verlaufsbegleitung durch
patientenbezogene Teamgespräche
bzw. Teamkonferenzen
7. Beratende bzw. aktive Wegweisung
bei notwendiger beruflicher Neuorientierung bzw. Rehabilitation
Diese personell und sachlich konzeptionelle Herangehensweise schafft
beste Voraussetzungen für eine
optimierte Versorgung von chronisch
Kranken. Die notwendige Kompetenz
für die Umsetzung von Disease
Management Programmen (DMP) ist
in unserer Klinik vorhanden.
Neben unserer rehabilitativen Kompetenz verfügen wir jedoch auch über
das Potenzial zur Erbringung primärbzw. sekundärpräventiver Leistungen,
wie sie im Zuge der Neugestaltung des
Gesundheitswesens diskutiert werden.
In Kooperation mit verschiedenen
Krankenversicherungsträgern ist eine
solche Stärkung und Intensivierung
präventiver Maßnahmen bereits an
unserer Klinik in Ansätzen etabliert.
Wir bieten Kurse zu folgenden Themen
an:
• Die orthopädische Rückenschule
• Rückengerechtes Training
• Konzentrative Entspannung
• Entspannung – Bewegung –
Ernährung für Hypertoniker
Bei offenen Fragestellungen bzw. beim
Auftreten interkurrenter Erkrankungen
können wir im Umfeld der Klinik auf
umfangreiche Leistungsangebote interdisziplinärer Ärzte zurückgreifen.
Eingeschlossen ist auch eine ambulante
Dialyse in Kliniknähe.
Für spezielle Diagnostik- und Therapiemaßnahmen bei Akuterkrankungen
stehen das Kreiskrankenhaus Schönebeck und die Medizinische Fakultät
der Otto-von-Guericke-Universität in
Magdeburg kooperativ als Partner zur
Verfügung.
Alle Patienten unserer Klinik sind gleichzeitig auch Gäste unseres Hauses.
Dieser Tatsache werden abwechslungsreiche Freizeitangebote in der Klinik,
in Bad Salzelmen oder in Schönebeck
voll und ganz gerecht.
Ergänzend steht jedem Patienten in
seinem Zimmer eine aktuelle Ausgabe
des Kurort-Magazins „Bad Salzelmen“
zu seiner persönlichen Verfügung.
Klinikkonzept
Unsere medizinischen Erfolge haben Methode.
Für jeden Patienten unserer Klinik
wird in Abhängigkeit von der physischen und psychischen Symptomatik
ein individuelles Behandlungskonzept
erstellt.
Die therapeutische Strategie favorisiert
stets einen möglichst hohen Anteil
aktiver Therapie- und Trainingsmethoden im Rehabilitationsablauf.
Bewährte passive physikalische Maßnahmen, z. B. Massagen, Elektro- und
Thermotherapie, werden sinnvoll
eingebunden.
In Abhängigkeit von Intensität und
Dauer der individuellen Erkrankungsproblematik ist die sensible Einbindung
eines Psychologen in den Behandlungsprozess Erfolg versprechend.
Das Gesundheitstraining ist ein Grundanliegen jeder medizinischen Rehabilitation. Dabei soll durch eine indikationsbezogene Verhaltensschulung eine
anhaltende Änderung des Lebensstils
in Alltag und Beruf erreicht werden.
Im Speziellen wollen wir unsere
Patienten dazu motivieren, künftig
selbst körperlich aktiver zu werden,
Fehlbelastungen von Wirbelsäule und
Gelenken zu mindern, die eigene
Ernährung umzustellen, Stress abzubauen und/oder auf das Rauchen zu
verzichten.
Methodik der Rehabilitation
Das Spektrum
unserer Leistungen
Diagnostik
Ziele:
• Diagnosesicherung bei Diskrepanz
zwischen klinischen Symptomen
und Vorbefunden
• Qualitätssichernde Kontrolle des
Rehabilitationserfolges
• Beurteilungsgrundlage für sozialmedizinische Einschätzungen
Ausstattung:
• Labordiagnostik:
Blutbild, Gerinnungsparameter,
klinisch-chemische Diagnostik,
spezif. IgE-Antikörper (RAST)
• Elektrokardiographie
• Ergometrie (Fahrrad- und Laufbandergometrie)
• Langzeit-EKG und 24-Stunden-Blutdruckmessung
• Lungenfunktionsdiagnostik:
Spirometrie, Blutgasanalyse, Spiroergooxymetrie, Peak-Flow-Messung,
Bronchospasmolysetest, 6-MinutenGehtest (Laufband)
• Elektromyographie
• Bio-Impedanz-Messung
• Sonographie (Pleura, Abdomen,
Gelenke, Beinvenen)
• Röntgendiagnostik
• Isokinetik (Cybex)
• Ganganalyse sowie Bewegungs- und
Kraftmessung
In Kooperation
• Endoskopie:
gastroduodenale Endoskopie,
Koloskopie, Bronchoskopie
• Echokardiographie
• Angiographie
• Bodyplethysmographie
• Messung der Diffusionskapazität
• Farbduplexsonographie
• Computertomographie
• Magnetresonanztomographie
• Osteodensitometrie
• Knochenszintigraphie
Ärztliche Leistungen
Pflegerische Leistungen
• Erhebung einer ausführlichen
Anamnese
• Eingehende körperliche Untersuchung
• Anordnung, Durchführung bzw.
Auswertung von diagnostischen
Maßnahmen
• Individuelle Erstellung eines befundorientierten Therapieplanes
• Sexualberatung
• Koordination des Rehabilitationsablaufes und einer integrierten
Therapie im Team
• Kontrollen des Befundverlaufes und
Anpassung der therapeutischen
Strategie bei Visiten und bei Folgeuntersuchungen
• Durchführung spezieller Therapiemaßnahmen wie Akupunktur,
Manualtherapie und Neuraltherapie
• Notfallversorgung
• Durchführung des Gesundheitstrainings für spezifische Erkrankungen
• Abschließende epikritische Einschätzung der Befundsituation und
des Rehabilitationserfolges
• Sozialmedizinische Beratung und
Beurteilung des Patienten sowie
Empfehlung und Veranlassung
notwendiger Folgemaßnahmen
wie medizinische Betreuung inkl.
Hilfsmittelversorgung, Nachsorgeprogramme, tätigkeitsbezogene
Klärungen bzw. häusliche Absicherungen
• Erstellung des medizinischen
Rehabilitationsberichtes
Ziele:
• Förderung der Selbstständigkeit und
Unabhängigkeit der Patienten in der
Erfüllung alltäglicher Bedürfnisse
und der Aktivitäten des täglichen
Lebens (ADL)
• Anleitung in der Nutzung notwendiger Hilfsmittel bis hin zu deren
sicherem, selbstständigem Gebrauch
• Erleichterung der körperlichen, seelischen und geistigen Belastungssituation während des Klinikaufenthaltes
• Sicherung der medikamentösen Therapie und lückenlose Dokumentation
Leistungen:
• Pflegerische und medizinische Begleitung der Patienten während des
Klinikaufenthaltes sowie bedarfsindizierte Grund- und Behandlungspflege
• Unterstützung eingeschränkter
Patienten in ihren ADL
• Verbandswechsel bei heilungsverzögerten OP-Wunden und bestehender
Dekubitalulcera
• Anleitung beim Lernen von subcutanen Eigeninjektionen
(Insulin, Thromboseprophylaxe u. a.)
• Schulung in der Hautpflege bei
Diabetes mellitus Typ II, nach
Stomaversorgung und weiterer
Problemhautareale nach operativer
Behandlung, Atemschulung
• Patientenschulungen zum Erlernen
der eigenständigen Blutzuckerbestimmung und der enteralen Kostzufuhr über Ernährungspumpe
• Unterstützung der Patienten in der
Krankheitsverarbeitung
Notfallprogramm zur Krisenintervention/-bewältigung
Ziel:
• Stabilisierung der gesundheitlichen
Akutsituation im Krankheitsverlauf
Leistungen:
• Medikamentöse und apparative
Notfallbehandlung in der Klinik
• Intensivmedizinische Überwachung
mit EKG-Monitoring, SauerstoffInsufflation, Pulsoxymetrie sowie
Defibrillation und Externschrittmacher
• Enge Kooperation mit interdisziplinären medizinischen Akutbereichen
des Kreiskrankenhauses Schönebeck,
insbesondere mit der Abt. Innere
Medizin und der Medizinischen
Fakultät der Otto-von-GuerickeUniversität Magdeburg
• Psychotherapeutische Krisenintervention
Leistungsspektrum
Unser Therapie-Konzept
Therapeutische Hauptziele der
medizinischen Rehabilitation
• Erreichung einer gesundheitlichen
Verbesserung des Rehabilitanden,
durch die er in die Lage versetzt
wird, am gesellschaftlichen Leben
teilzunehmen
• Bei bereits ausgelösten Fähigkeitsstörungen/Aktivitätseinschränkungen
(Disability): Abwenden einer potenziellen bzw. sich bereits abzeichnenden Gefährdung der Erwerbsfähigkeit; Sicherung bzw. Wiederherstellung der Arbeitsfähigkeit, ggf.
über eine stufenweise Wiedereingliederung
1. Krankengymnastik/Sporttherapie
und Physikalische Therapie
• Verhinderung, Abmilderung bzw.
Beseitigung von krankheitsausgelösten sozialen Beeinträchtigungen
(Handicap) und deren persönlichen,
familiären und gesellschaftlichen
Folgen
• Zielgerichtete Beratung des Rehabilitanden über gesundheitliche Möglichkeiten und Grenzen, aber auch
über realistische bzw. erreichbare
persönliche/berufliche Perspektiven
• Psychologische Betreuung als integrative Maßnahme der medizinischen
Rehabilitation, um eine aktive Auseinandersetzung mit der gesundheitlichen Problematik zu erreichen und
eine subjektive Chronifizierung des
Geschehens zu vermeiden
• Sozialmedizinische Beurteilung der
krankheitsbedingten Minderung des
Leistungsvermögens;
abwägende, ggf. interdisziplinäre
Empfehlungen für eine zumutbare
Erwerbsfähigkeit des Rehabilitanden
und seine Teilhabe am Arbeitsleben
Ziele:
• Behandlung primärer und sekundärer Funktionsstörungen sowie
erkrankungsbedingter Folgeschäden
• Muskuläre Stabilisierung von Wirbelsäule und Extremitätengelenken
(Kraft, Ausdauer, Sicherheit und
Koordination)
• Erarbeitung von Strategien zur
Körperwahrnehmung und Haltungsbzw. Stellungskorrektur sowie
praxisrelevante Umsetzung in den
persönlichen Alltag
• Verbesserung des physischen und
psychischen Wohlbefindens
• Vermittlung eines ökonomischen
Bewegungsverhaltens
• Kennenlernen von Grenzen der
eigenen Belastbarkeit
• Gebrauchsschulung und Aufbautraining nach Versorgungen mit
Prothesen und Rollstühlen
• Motivation zu einer gesundheitsbewussten Lebensführung
Leistungen:
• Krankengymnastik auf neurophysiologischer Grundlage (PNF, FBL, FAL,
Brügger, Brunkow, Bobath)
• Krankengymnastik Einzel/Gruppe im
Sole-Bewegungsbad
• Indikationsspezifische Gruppentherapien (Trocken/Sole-Bewegungsbad) inkl. Skoliosebehandlung nach
Lehnert-Schroth
• Manualtherapie und Triggerpunktbehandlung
• Sport- und Bewegungstherapie
– Gezieltes Ausdauer- und Koordinationstraining mit Laufband,
Fahrradergometer, Walking, Crosswalker und Stepper
– Indikationsspezifisches Schwimmund Bewegungstraining sowie
therapeutisches Rückenschwimmen
– Frühsport, Terraintraining, Wasserund Hockergymnastik
• Medizinische Trainingstherapie mit
Sequenztrainingsgeräten
• Atemtherapie und Inhalation mit
Sole oder Medikamentenzusatz für
obere und untere Atemwege sowie
kontinuierliche Sauerstofftherapie
• Massagen (Klassische, Reflexzonen-,
Unterwasser- und Atemmassagen)
• Komplexe physikalische Entstauungstherapie (Manuelle Lymphdrainage,
Entstauungsgymnastik, Kompressionsbandagen, Atemtherapie,
Elektrotherapie)
• Konzentrative Entspannungstherapie
• IDOGO
• Thermotherapie
– Lokale Kryotherapie (Eis, Kaltluft,
Kältekompressen, kalte Glaslinsen)
– Wärmetherapie (Rotlicht, heiße
Rolle, Teilkörperpackung)
• Extensionstherapie für Wirbelsäule/
untere Extremität mit Trac-Computer
(m./o. Mikrowelle), Perlswing oder
Swing-Extensor
• Elektrotherapie (Nieder-, Mittel- und
Hochfrequenztherapie sowie Galvanisation und Iontophorese)
• Ultraschalltherapie, auch als Phonophorese und mit Reizstromkombination
• Sole-Schwimmbad (32 – 34 °C)
• Medizinische Voll-/Halbbäder mit
Sole bzw. diversen Zusätzen
• Hydrogalvanische Anwendung
(Stanger-, Zwei- und Vierzellenbad)
• Sole-Phototherapie
• Kneipp-Güsse sowie Hauff'sche
Arm- und Fußbäder
Therapie-Konzept
2. Ergotherapie – Funktionstraining und Gestaltungstherapie
Ziele:
• Funktionsanbahnung durch unbewusste Ausführung gestörter
Bewegungsabläufe
• Funktionsoptimierung durch gezielte
Bewegungsabläufe
• Kennenlernen und Training von
Kompensationsmechanismen bei
persistierenden Störungen
• Verbesserung der Körperwahrnehmung und der Verarbeitung
von Sinnesreizen
• Krankheitsbewältigung durch
Förderung kreativer Fähigkeiten
• Informationen zur ergonomischen
Arbeitsplatzgestaltung, auch als
Vorbereitung einer beruflichen
Rehabilitation
Leistungen der Funktionellen Ergotherapie:
• Muskeldetonisierung und Gelenkmobilisation
• Training der Grob- und Feinmotorik
sowie der Koordination
• Sensibilitätstraining bei peripheren
Nervenläsionen und Polyneuropathien
• Begleitende Wärmetherapie (Sandbad)
bzw. Kältetherapie (Glaslinsenbad)
• Anfertigung therapieunterstützender
Schienen und Lagerungshilfen
• Hilfsmittelberatung, -versorgung
und -training
• Praxisrelevante Sitzmöbelberatung
• Hirnleistungstraining (kognitives
Training) am Computer
3. Psychologie und Psycho-onkologische Betreuung
Leistungen der Gestaltungstherapie:
• Aquarell- und Ölmalerei
• Seidenmalerei
• Ton- und Spachtelarbeiten
• Korbflechten mit Peddigrohr
• Holzarbeiten
• Arbeiten mit dem Speckstein
• Weben
Ziele:
• Wiederherstellung von seelischer,
geistiger und sozialer Integrität und
Identität
• Hilfestellung bei psychischen
Belastungssituationen
• Stressbewältigungsmanagement
• Krisen- und Angstbewältigung
• Krankheitsverarbeitung
• Reintegration in die sozialen, familiären und beruflichen Beziehungen
• Stärkung der gesunden Anteile der
Selbstheilungskräfte
• Entwicklung und Mobilisierung von
eigenen Ressourcen (Ressourcenfindung)
Leistungen:
• Psychologische Diagnostik und psychotherapeutische Interventionen bei
traumatischen Belastungsstörungen,
Angst- und Anpassungsstörungen
sowie mit somatophormen Syndromen
• Einzel- und/oder Paargespräche
• Themenzentrierte onkologische
Gruppengespräche
• Ressourcenorientierte Interventionen
• Stressbewältigung (Gruppengespräche,
Vorträge)
• Psychologische Orientierungsgespräche
• Entspannungsverfahren:
Autogenes Training, Progressive
Muskelentspannung nach Jacobson
(PME), Phantasiereisen
• Entspannungstherapie mit Respiratorischem Feedback nach Leuner
4. Diätetik und Ernährungsberatung
• Körperwahrnehmungstherapie
• Raucherentwöhnung
• Vermittlung von psycho-sozialen
Beratungsdiensten, Selbsthilfegruppen und erkrankungsorientierten
Sportgruppen im heimatlichen
Umfeld
Ziele:
• Informationsvermittlung und
Korrektur falscher Ernährungsgewohnheiten
• Beratung bei Gewichtsproblemen
und Anleitung in Ernährungsfragen
• Verhaltensmodifikation (Ernährung,
Rauchen, Alkohol, Bewegungsmangel) mit der Hinführung zu
einem ernährungsbewussten,
gesundheitsfördernden Lebensstil
• Prävention von ernährungsbedingten
Erkrankungen
• Selbstständige Zubereitung schmackhafter Diät-Mahlzeiten (Lehrküche)
unter Anleitung der Diätassistentin
und gemeinsamer Verzehr des
Essens in der „Koch“-Gruppe
• Ernährungsvorträge der Diätassistentin im Rahmen des Gesundheitstrainings der Klinik
Leistungen:
• Vollkost, leichte Vollkost (Schonkost), ovo-lakto-vegetabile/vegetarische Kost, cholesterinarme Kost,
purinarme Kost, Reduktions- und
Diabeteskost
• Spezielle Ernährungsformen (z. B.
elektrolytdefinierte Kost, glutenfreie
Kost)
• Persönliches Gespräch mit der Diätassistentin zum Ablauf der Ernährung
und zum Inhalt der ärztlichen Verordnung
• Bereitstellung von Merkblättern über
die verschiedenen Kostformen
• Zubereitung der Mahlzeiten nach
stets aktualisierten Ernährungsrichtlinien
• Intensive, individuell abgestimmte
Ernährungs- und Diätberatung, ggf.
auch Einbindung des Partners
Therapie-Konzept
5. Sozialmedizinische Betreuung
Ziele:
• Transparente Darstellung der gesetzlichen Sozialsysteme und ihrer
Einsatzmöglichkeiten
• Förderung und Erhaltung größtmöglicher Unabhängigkeit für den
Patienten
• Stabilisierende Unterstützung bei
der Krankheitsverarbeitung durch
Aufzeigen von realistischen Perspektiven
• Hilfe zur Selbsthilfe
Leistungen:
• Aufzeigen von konkreten Unterstützungssystemen bei psychosozialen, familiären, beruflichen und
wirtschaftlichen Schwierigkeiten
• Gemeinsame Erarbeitung von individuellen Hilfs- und Lösungsvarianten,
bei Bedarf unter Einbeziehung von
Angehörigen
• Informationen über möglichst wohnortnahe psycho-soziale Beratungsdienste, Selbsthilfegruppen, Sozialversicherungsträger sowie andere
Hilfsorganisationen und Wege der
Kontaktaufnahme
• Fragen zum Arbeitsplatz
• Beratung zur beruflichen Rehabilitation/berufsfördernde Leistungen
• Regelmäßige gemeinsame Sprechstunde mit der beruflichen Rehabilitations-Beraterin der BfA und der
LVA
6. Gesundheitstraining und
Nachsorge
• Klärung von Fragen zur Rentenversicherung, zum Schwerbehindertenrecht, zur Krankenversicherung und
zur Pflegeversicherung
• Klärungen zur häuslichen Versorgung
Ziele:
• Aktive Auseinandersetzung mit
Ursachen, Diagnostik, Therapie und
Prognose der vorliegenden Erkrankungen und Gesundheitsstörungen
• Unterstützung in der Krankheitsverarbeitung und Animation zur
Lebensstiländerung
• Aktive Problembeeinflussung im
Sinne der Primär- und Sekundärprävention
• Integrative Umsetzung der Gesundheitstrainingsangebote in die individuellen Nachsorgeaktivitäten des
persönlichen/beruflichen Alltags
• Nachsorgende Empfehlungen für
ein angepasstes Verhalten und den
weiteren Umgang mit der individuellen gesundheitlichen Situation
bzw. Leistungsbegrenzung
• Vermittlung befundbezogener, individueller Nachsorgeempfehlungen
und Motivation zu deren regelmäßiger Umsetzung
Leistungen:
• Vorträge, Seminare oder/und
Übungskreise;
insgesamt 31 thematische Curricula
zur Integration in das Behandlungsprogramm
Rehabilitative Nachsorgeempfehlungen:
Zur medizinischen Rehabilitation
gehört die Vermittlung nachsorgender
Empfehlungen, die je nach Rehabilitationsproblematik und je nach
Motivation des Betroffenen folgende
Schwerpunkte umfassen kann:
• Individuelles Programm ausgewählter,
während des Aufenthaltes erlernter
Übungen bzw. Maßnahmen (Heimtrainingsprogramm) inkl. Ausgabe
eines Nachsorgepasses bei onkologischen Erkrankungen
• Weiterführende Angebote seitens
einiger Rentenversicherungsträger
(BfA: IRENA/LVA: Nachsorgeleistungen bzw. Funktionstraining) bzw.
aufbauende Therapieverordnungen
durch den nachbetreuenden Haus-/
Facharzt, inkl. möglicher Hilfsmittelanpassungen bzw. Folgeversorgungen
• Kontaktaufnahme zu Selbsthilfegruppen am Wohnort bzw. Selbsthilfeorganisationen des Bundeslandes
– Indikationsbezogene Zusammenarbeit unserer Klinik mit regionalen
Selbsthilfegruppen für Osteoporose,
Rheuma, Krebs bzw. Kehlkopflose
– Enge Kontakte zu Landesselbsthilfeorganisationen wie der Krebsliga Magdeburg, der SachsenAnhaltinischen Krebsgesellschaft
e.V., der ILCO, der Rheuma-Liga
Sachsen-Anhalt, der Deutschen
Vereinigung Morbus Bechterew
Sachsen-Anhalt und der Deutschen
Fibromyalgie- Vereinigung
Sachsen-Anhalt
Spezielle Leistungsangebote von territorialen Rehabilitationskliniken und
Vereinen für Rehabilitationssport:
An unserer Klinik können folgende
Angebote zum Bewegungstraining
bzw. zur Prävention in Zusammenarbeit mit Selbsthilfeorganisationen
bzw. Kostenträgern wahrgenommen
werden:
• Bewegungstraining im Sole-Schwimmbad für Selbsthilfegruppen Osteoporose, Rheuma, Krebs und Kehlkopflose
• Aktivtage für onkologische Selbsthilfegruppen
• Fachliche Vortragsveranstaltungen
für die Rheuma-Selbsthilfegruppe
Schönebeck
• Informationskurse für Rheumatiker
mit einem ausgebildeten Schulungsteam (Rheumatologe, Physiotherapeut, Psychologe, Ergotherapeut)
unserer Klinik
Therapie-Konzept
Organisation des
Rehabilitationsaufenthaltes
Am Ankunftstag wird der Patient an
der Rezeption begrüßt und erhält in
der Folge wichtige Informationen zum
bevorstehenden Aufenthalt.
Noch am Anreisetag findet die erste
ärztliche Vorstellung statt, bei der
• Anamnese und klinischer Befund
erhoben,
• diagnostische und therapeutische
Maßnahmen festgelegt sowie
• die Zielstellungen der medizinischen
Rehabilitation definiert werden.
Notwendige diagnostische Maßnahmen
werden am Folgetag durchgeführt, an
dem auch die Therapie beginnt.
Das Therapieprogramm wird wöchentlich ausgedruckt.
Die ausgehändigte Therapiekarte ist für
den Patienten der ständige Begleiter
während des Aufenthaltes.
Sie beinhaltet alle Termine sowie
wichtige Zusatzinformationen für
den Patienten, aber auch für unsere
Mitarbeiter.
An jedem Werktag besteht die Möglichkeit, den betreuenden Stationsarzt
zu konsultieren. Weitere ärztliche Kontakte haben alle Patienten während
der regelmäßigen Visiten von Chefarzt,
Oberarzt bzw. Stationsarzt.
Dabei erfolgt die Kontrolle des Rehabilitationsverlaufes und der zwischenzeitlichen Befundsituation; darüber
hinaus werden eventuell erforderliche
Änderungen des Behandlungsprogrammes festgelegt.
Die Verlaufsentwicklung und die
Beeinflussung der anfänglichen Rehabilitationsproblematik werden dokumentiert im Entlassungsbefund und
der darauf aufbauenden ärztlichen
Bewertung des Behandlungserfolges.
Auf der Grundlage dieser Bewertung
erfolgt die sozialmedizinische Beurteilung des aktuell gegebenen Leistungsvermögens in der bisherigen/letzten
beruflichen Anstellung/Beruf bzw. für
eine Tätigkeit auf dem Arbeitsmarkt.
Die sozialmedizinische Beurteilung ist
wiederum integraler Bestandteil des
Abschlussberichtes an den Kostenträger.
Unsere Klinik pflegt regelmäßige Kontakte zu den verschiedenen Kostenträgern medizinischer Rehabilitationsmaßnahmen. Hervorzuheben sind dabei
die BfA, die LVA Sachsen-Anhalt, die
gesetzlichen Krankenkassen und die
Berufsgenossenschaften.
Darüber hinaus bestehen enge kollegiale Kooperationen mit den entsprechenden Akutkliniken im Umfeld
und mit den niedergelassenen Fachkollegen.
Mit dem Berufsförderungswerk Staßfurt (Bfw) besteht eine vertragliche
Vereinbarung. Sie ermöglicht es uns,
Patienten mit einer anstehenden
beruflichen Rehabilitation bereits
während des Aufenthaltes in unserer
Klinik einer 1- bis 2-tägigen Orientierungsmaßnahme zuzuführen.
Jährliche Fortbildungsveranstaltungen
in unserer Klinik dienen der Vertiefung
des fachlichen Austausches und fördern
die Zusammenarbeit.
Hervorzuheben ist dabei der seit 1993
jährlich stattfindende „Bad Salzelmener
Reha-Tag“, eine Weiterbildungsveranstaltung unserer Klinik für Ärzte
der Fachgebiete Orthopädie, Rheumatologie, Unfallchirurgie und Allgemeinmedizin in Sachsen-Anhalt.
Eine Reihe weiterer Fortbildungsveranstaltungen beschäftigt sich mit dem
Thema Krebsprävention.
Die einmal jährlich durchgeführten
„Onko-Tage Bad Salzelmen“ dienen der
Weiterbildung und dem Wissensaustausch, besonders auf dem Gebiet der
Krankheitsbewältigung, und werden
zahlreich von Ärzten, Schwestern,
Sozialarbeitern und Patienten besucht.
Daneben erfolgen 3- bis 4-mal im
Jahr Clubgespräche mit Betroffenen
und Betreuenden.
Darüber hinaus bieten wir Aktivtage
für Selbsthilfegruppen an.
Qualitätsmanagement
Wissenschaftliche Arbeit
Wir sind fest davon überzeugt, dass
auf lange Sicht nur Innovation und
Qualität erfolgreich sein können.
Eines unserer primären Ziele ist es
deshalb, durch ständige Weiterentwicklung langfristig eine herausragende
Ergebnisqualität in allen Stufen der
Behandlungskette zu sichern. Maßstab
dabei ist die Zufriedenheit unserer
Patienten und Kunden mit der angebotenen Dienstleistungsqualität.
Durch ein in allen Unternehmensbereichen fest etabliertes Qualitätsmanagement stellen wir sicher, dass der
Kundennutzen und die Erfüllung der
Kundenerwartung eine zentrale Aufgabe aller beteiligten Mitarbeiter ist.
So leistet jeder Mitarbeiter seinen
aktiven Beitrag, dass die uns anvertrauten Menschen bei uns gut aufgehoben und informiert sind, ihre
individuellen Ziele rasch erreichen
und dabei den erstklassigen Waldburg-Zeil Service erfahren.
Im Zentrum unseres Qualitätsmanagements stehen der medizinische Erfolg,
die Zufriedenheit und das Vertrauen
unserer Patienten und Kunden. Die erfolgreiche Teilnahme an den Qualitätssicherungsprogrammen der Kostenträger belegt unsere hohe Qualität.
Dass wir kontinuierlich unser Ziel
erfüllen, zeigen unter anderem die
vielen Auszeichnungen unserer Spezialisten und deren Einladungen zu
Kongressen, Symposien und Buchbeiträgen.
Die Rehabilitationsklinik Bad Salzelmen ist ein Zentrum der fachlichen
Weiterbildung und des Engagements in
medizinischen Gremien.
Einige Ärzte unserer Klinik verfügen
über Weiterbildungsbefugnisse der
Ärztekammer Sachsen-Anhalt.
Auf wissenschaftlich-fachlicher Ebene
sind die Chefärzte und ihre Fachabteilungen in verschiedene Fachgebietsaktivitäten involviert.
Orthopädische Abteilung:
Teilnahme am Forschungsprojekt
„Kooperationsfähigkeit der Patienten“
des Rehabilitationswissenschaftlichen
Forschungsverbundes Ulm.
Die Abteilung steht in intensiver
Kooperation mit den Orthopädischen
bzw. Unfallchirurgischen Kliniken der
Medizinischen Fakultät der Otto-vonGuericke-Universität Magdeburg und
zahlreichen weiteren Akutkliniken.
Abteilung für Onkologie
und Pneumologie:
Eine enge Zusammenarbeit besteht
zwischen der Abteilung und dem
Tumorzentrum der Otto-von-GuerickeUniversität Magdeburg, dem Tumorzentrum des Städtischen Klinikums
Magdeburg und der Krebsliga Magdeburg.
Forschungsthemen der Abteilung
befassen sich mit der Eruierung des
Ernährungszustandes und der Körperzusammensetzung onkologisch
erkrankter Patienten mittels bioelektrischer Impedanzmessung.
Teilnahme an einer Studie der Arbeitsgruppe PO-Bode zur Erfassung des
subjektiven Befindens von Krebspatienten.
Die Ärzte der Abteilung können durch
Mitgliedschaften auf ein wissenschaftliches Informations- und Kommunikationspotenzial von insgesamt neun
medizinischen Fachgesellschaften
zurückgreifen.
Qualitätsmanagement
Leistungs- und Strukturdaten
Tradition. Kompetenz. Innovation.
Drei handfeste Gründe für unseren Erfolg.
• Inbetriebnahme der Klinik 1995
In guten Händen
Umfassende Kompetenz
Wann immer Menschen uns oder unsere
Dienstleistungen brauchen, sind wir für
sie da. Fachliche Kompetenz, höchste
Professionalität, unbedingte Zuverlässigkeit und insbesondere humane Werte
wie Zuwendung, Respekt und Vertrauen sind für uns selbstverständlich.
Dafür stehen wir mit unserem Namen
und mit dem Versprechen „In guten
Händen“. Dieses Leitmotiv war und ist
ein Auftrag, unseren erfolgreichen
Qualitätsweg konsequent weiter zu
beschreiten.
Basierend auf dieser jahrzehntelangen
Entwicklung steht unser Unternehmen
heute wie kaum ein anderes für umfassende praktische und wissenschaftliche Kompetenz in der integrierten
Versorgung. Diese Entwicklung bildet
sich in den unterschiedlichen Unternehmensbereichen ab:
Ausstattungsmerkmale der Klinik
• 252 Betten in 230 komfortablen
Einzel- und 11 Doppelzimmern
– 152 Betten in der Orthopädischen
Abteilung
– 100 Betten in der Abteilung
Onkologie und Pneumologie
• Nasszelle, Balkon, Telefon, Radio
und Fernsehapparat in allen
Zimmern
• Teilweise behindertengerechte
Ausstattung
• 35 Funktionsräume, u. a.
– Sole-Schwimmbad mit Therapiebecken und Bewegungsbad (mit
Hebelift)
– Gymnastikhallen und -räume
– Trainingstherapieraum mit einer
großen Anzahl an Krafttrainingsgeräten, Fahrradergometern und
einem Laufband
– Sportplatz neben der Klinik
• Freundliche Aufenthalts- und
Fernsehräume
• Cafeteria
• Patientenbibliothek
Unterbringung von Begleitpersonen
Nach Voranmeldung in der Klinik
möglich
Belegungsvertrag
mit der Bundesversicherungsanstalt
für Angestellte (BfA)
Versorgungsvertrag
nach § 111 Abs. 2 SGB V mit allen
gesetzlichen Krankenversicherungen
BGSW
Die Zulassung zur Berufsgenossenschaftlichen Stationären Weiterbehandlung (BGSW) liegt vor.
Beihilfefähigkeit
Die stationäre Behandlung in der Rehabilitationsklinik Bad Salzelmen ist
gemäß den gesetzlichen Bestimmungen
beihilfefähig.
Privatpatienten
Die Aufnahme von privat Krankenversicherten und Selbstzahlern ist
möglich.
Ambulante Angebote
Ambulante Ergo- und Physiotherapie
nach § 124 SGB V;
Ambulante Rehabilitation der BfA;
Erweiterte Ambulante Physiotherapie
(EAP) der Berufsgenossenschaften
Jahrhundertelange Tradition
Das Firmenwappen und der Firmenname Waldburg-Zeil entstammen einer
staufischen Standesherrschaft, die seit
über 800 Jahren mit zwei fürstlichen
Linien und einer Reihe von gräflichen
Zweigen über hundert lebende
Namensträger hat.
Im Jahre 1958 wurde die einstige Schlosswirtschaft „Sonne“ der Fürstlich Waldburg-Zeil’schen Zentralverwaltung eine
„Kuranstalt“ mit 68 Betten und einem
Raum für Kneipp’sche Anwendungen.
Zwei Jahre später entstand die erste
medizinische Abteilung und damit gewissermaßen die „Keimzelle“ der späteren Waldburg-Zeil Kliniken. Dies war
der Beginn einer erfolgreichen Tätigkeit
in der Rehabilitationsmedizin, die sukzessive um die Unternehmensbereiche
Waldburg-Zeil Altenhilfe, Waldburg-Zeil
Gesundheitsmanagement und Waldburg-Zeil Services erweitert wurde.
Waldburg-Zeil Altenhilfe
1 Seniorenresidenz in Wiesbaden und
1 Seniorenresidenz in Taunusstein
(Rhein-Main-Gebiet).
Waldburg-Zeil Services
Dienstleistungen in den Bereichen Bau
und Entwicklung, Datenverarbeitung,
Gastronomie und Hauswirtschaft.
Waldburg-Zeil Gesundheitsmanagement
mit einer Vielzahl verschiedener Angebote, von medizinischen Vorsorge-,
Therapie- und Rehabilitationsprogrammen über Nachsorge- und so
genannte Refresherprogramme bis hin
zu Aus- und Fortbildungsprogrammen.
Das Seminarsystem „Fit for life and
business“ bietet auch spezielle Programme für Manager an.
Waldburg-Zeil Kliniken
Akut- und Rehabilitationsmedizin in
derzeit 10 Einrichtungen mit den
Schwerpunkten Orthopädie, Rheumatologie, Rheuma- und Thoraxchirurgie,
Traumatologie, Kardiologie, Onkologie,
Pneumologie, Kinder- und Sportrehabilitation, Allergologie, Neurologie,
Psychotherapeutische Medizin und
Psychosomatik.
Weitere Informationen zu den Besonderheiten und Spezialgebieten der
Waldburg-Zeil Kliniken finden Sie im
Internet: www.wz-portal.de.
Unser Kurzprofil
Waldburg-Zeil
Kliniken
Rehabilitationsklinik Bad Salzelmen
A2
Magdeburg
B246a
Elbe
Schönebeck-Bad Salzelmen
B71
A14
Calbe
Staßfurt
Bernburg
Halle (Saale)
Die Waldburg-Zeil Kliniken auf einen Blick:
Argentalklinik
Fachklinik für Konservative
Orthopädie und Rheumatologie,
Orthopädische Schmerzklinik
88316 Isny-Neutrauchburg
Klinik Alpenblick
Fachklinik für Psychotherapeutische
Medizin und Psychosomatik
88316 Isny-Neutrauchburg
Fachkliniken Wangen
Kliniken für Internistische und
Pädiatrische Pneumologie, Allergologie, Thoraxchirurgie, Neurologie
und Kinderrehabilitation
88239 Wangen
Rheumaklinik Bad Wurzach
Universitäts-Rehabilitationsklinik
Fachklinik für Rheumatologie,
Orthopädie und Traumatologie
88410 Bad Wurzach
Klinik im Hofgarten
Fachklinik für Orthopädie und
Rheumatologie
88339 Bad Waldsee
Rehabilitationsklinik Saulgau
Fachklinik für Konservative Orthopädie, Rheumatologie und Sportrehabilitation, BGSW,
Orthopädische Schmerzklinik
88348 Bad Saulgau
Rheumazentrum Oberammergau
Kliniken für Internistische Rheumatologie, Rheumaorthopädie und Handchirurgie, Anästhesie und interventionelle Schmerztherapie
Rehabilitationsklinik für Orthopädie
und Rheumatologie
82487 Oberammergau
Klinik Niederbayern
Fachklinik für Orthopädie, Physikalische und Rehabilitative Medizin
94072 Bad Füssing
Rehabilitationsklinik Bad Salzelmen
Badepark 5
39218 Schönebeck / Elbe
Service-Nr. 01 80 3 39 21 80
Telefon
0 39 28 718-0
Fax
0 39 28 718-5 99
www.wz-portal.de
[email protected]
Waldburg-Zeil Kliniken
Telefon
0 75 62 71-1135
Fax
0 75 62 71-10 80
www.wz-portal.de
[email protected]
Riedstr. 16
88316 Isny-Neutrauchburg
In guten Händen
E.4033.0204.N
Klinik Schwabenland
Fachklinik für Innere Medizin
88316 Isny-Neutrauchburg