PDF, 147 kB - Commerzbank
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ZUSAMMENFASSUNG gemäß §§ 5 Absatz 2, 12 Absatz 1 Satz 5 Wertpapierprospektgesetz für das öffentliche Angebot sowie für die Zulassung zu den regulierten Märkten an den Wertpapierbörsen zu Frankfurt am Main, Berlin, Düsseldorf, Hamburg, Hannover, München und Stuttgart sowie für die gleichzeitige Zulassung zum Teilbereich des regulierten Marktes mit weiteren Zulassungsfolgepflichten (Prime Standard) an der Frankfurter Wertpapierbörse von 2.435.695.761 neuen, auf den Inhaber lautenden Stammaktien ohne Nennbetrag (Stückaktien) aus der am 6. Mai 2011 von der ordentlichen Hauptversammlung beschlossenen Kapitalerhöhung mit Bezugsrecht (mit Ausnahme eines Spitzenbetrags) – jeweils mit einem anteiligen Betrag des Grundkapitals von EUR 1,00 je Stückaktie und mit voller Gewinnanteilberechtigung ab dem 1. Januar 2011 – der COMMERZBANK Aktiengesellschaft Frankfurt am Main – International Securities Identification Number (ISIN): DE0008032004 – – Wertpapier-Kenn-Nummer (WKN): 803200 – – Common Code: 001114573 – COMMERZBANK Deutsche Bank J.P. Morgan Citi Globale Koordinatoren und Joint Bookrunner Goldman Sachs International HSBC ING UBS Investment Bank Joint Bookrunner Banca IMI BofA Merrill Lynch Morgan Stanley Co-Bookrunner Banco Santander Barclays Capital BNP PARIBAS Credit Suisse Co-Lead-Manager ABN AMRO Danske Bank BBVA Caja Madrid Mediobanca MPS Capital Services Nordea Raiffeisen Centrobank RBC Capital Markets Standard Chartered Co-Manager 23. Mai 2011 (Diese Seite bleibt absichtlich frei.) INHALTSVERZEICHNIS WICHTIGE HINWEISE . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1 ZUSAMMENFASSUNG DER ANGABEN ÜBER DIE COMMERZBANK Geschäftstätigkeit des COMMERZBANK-Konzerns im Überblick . . . . . . Wettbewerbsstärken . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Strategie – Roadmap 2012 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Firma, Sitz und Geschäftsjahr der Gesellschaft. . . . . . . . . . . . . . . . . . . Grundkapital . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Aktionärsstruktur . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Vorstand, Aufsichtsrat und Abschlussprüfer . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Mitarbeiter . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2 2 3 3 4 4 4 4 4 AUSGEWÄHLTE FINANZANGABEN UND GESCHÄFTSINFORMATIONEN DER COMMERZBANK . . . . . 5 ZUSAMMENFASSUNG DES ANGEBOTS . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11 ZUSAMMENFASSUNG DER RISIKOFAKTOREN . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Markt- und unternehmensbezogene Risiken . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Rechtliche und regulatorische Risiken . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Aktienbezogene Risiken . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Risiken im Zusammenhang mit dem Angebot und den neuen Aktien . . . . . . . . . . Risiken aus der Gesamttransaktion (bereits erfolgte Begebung und Umtausch der neuer Aktien aus der Bezugsrechtskapitalerhöhung) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 16 16 18 19 20 . 20 UNTERSCHRIFTENSEITEN . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . U-1 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ........... ........... ........... ........... ........... CoMEN sowie ........... . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ....... ....... ....... ....... ....... Angebot ....... i (Diese Seite bleibt absichtlich frei.) WICHTIGE HINWEISE Diese Zusammenfassung (die ,,Zusammenfassung“) bildet zusammen mit dem Registrierungsformular der COMMERZBANK Aktiengesellschaft vom 6. April 2011 (das ,,Registrierungsformular“) und der Wertpapierbeschreibung vom 23. Mai 2011 (die ,,Wertpapierbeschreibung“) einen Prospekt (der ,,Prospekt“) gemäß § 12 Absatz 1 Satz 2 des Wertpapierprospektgesetzes (,,WpPG“). Die Zusammenfassung ist als Einführung zu diesem Prospekt zu verstehen. Die COMMERZBANK Aktiengesellschaft, Kaiserstraße 16 (Kaiserplatz), 60311 Frankfurt am Main, Deutschland, (nachfolgend auch ,,COMMERZBANK“ oder ,,Gesellschaft“ und, zusammen mit ihren Tochtergesellschaften, an denen die COMMERZBANK direkt oder indirekt mehr als 50 % der Stimmrechte hält oder einen beherrschenden Einfluss ausübt, sowie den nach IAS 27 oder SIC 12 zu konsolidierenden Zweckgesellschaften und Fonds der ,,COMMERZBANK-Konzern“ oder ,,Konzern“), sowie die Deutsche Bank Aktiengesellschaft, Frankfurt am Main, Deutschland, (,,Deutsche Bank“), J.P. Morgan Securities Ltd., London, Großbritannien, (,,J.P. Morgan“) und Citigroup Global Markets Limited, London, Großbritannien, (,,Citi“; zusammen die ,,Globalen Koordinatoren“) sowie Goldman Sachs International, London, Großbritannien, HSBC Trinkaus & Burkhardt AG, Düsseldorf, Deutschland, ING Bank N.V., Amsterdam, Niederlande, und UBS Limited, London, Großbritannien, (zusammen mit den Globalen Koordinatoren die ,,Joint Bookrunner“) sowie Banca IMI S.p.A., Mailand, Italien, Merrill Lynch International, London, Großbritannien, und Morgan Stanley Bank AG, Frankfurt am Main, Deutschland, (zusammen die ,,Co-Bookrunner“) sowie Banco Santander S.A., Santander, Spanien, Barclays Bank PLC, London, Großbritannien, BNP PARIBAS, Paris, Frankreich, und Credit Suisse Securities (Europe) Limited, London, Großbritannien, (zusammen die ,,Co-Lead-Manager“) sowie ABN AMRO Bank N.V., Amsterdam, Niederlande, Banco Bilbao Vizcaya Argentaria, S.A., Bilbao, Spanien, Caja Madrid (Caja de Ahorros y Monte de Piedad de Madrid), Madrid, Spanien, Danske Bank A/S, Kopenhagen, Dänemark, Mediobanca – Banca di Credito Finanziario S.p.A., Mailand, Italien, MPS Capital Services S.p.A., Florenz, Italien, Nordea Bank AB (publ), Stockholm, Schweden, Raiffeisen Centrobank AG, Wien, Österreich, Royal Bank of Canada Europe Ltd., London, Großbritannien, und Standard Chartered Bank, Hongkong, Hongkong, (zusammen die ,,Co-Manager“; die Joint Bookrunner, die Co-Bookrunner, die Co-Lead-Manager und die Co-Manager – ohne die COMMERZBANK – zusammen die ,,Konsortialbanken“) übernehmen die Verantwortung für die in dieser Zusammenfassung enthaltenen Angaben. Gemäß § 5 Absatz 2 Satz 3 Nr. 4 WpPG können die COMMERZBANK und die Konsortialbanken für die vorliegende Zusammenfassung, einschließlich einer etwaigen Übersetzung hiervon, haftbar gemacht werden, jedoch nur für den Fall, dass die Zusammenfassung irreführend, unrichtig oder widersprüchlich ist, wenn sie zusammen mit den anderen Teilen des Prospekts gelesen wird. Für den Fall, dass vor einem Gericht Ansprüche auf Grund der in dem Prospekt enthaltenen Informationen geltend gemacht werden, könnte der als Kläger auftretende Anleger in Anwendung einzelstaatlicher Rechtsvorschriften der Staaten des Europäischen Wirtschaftsraums die Kosten für die Übersetzung des Prospekts vor Prozessbeginn zu tragen haben. Gegenstand der Zusammenfassung und des Prospekts sind für Zwecke des öffentlichen Angebots und für Zwecke der Zulassung zum regulierten Markt an der Frankfurter Wertpapierbörse mit gleichzeitiger Zulassung zum Teilbereich des regulierten Markts mit weiteren Zulassungsfolgepflichten (Prime Standard) an der Frankfurter Wertpapierbörse und den regulierten Märkten an den Wertpapierbörsen zu Berlin, Düsseldorf, Hamburg, Hannover, München und Stuttgart 2.435.695.761 neue, auf den Inhaber lautende Stammaktien ohne Nennbetrag (Stückaktien) der Gesellschaft mit einem anteiligen Betrag des Grundkapitals von EUR 1,00 je Stückaktie und mit voller Gewinnanteilberechtigung ab dem 1. Januar 2011 (zusammen die ,,Neuen Aktien“) aus der am 6. Mai 2011 von der ordentlichen Hauptversammlung der Gesellschaft beschlossenen Kapitalerhöhung mit Bezugsrecht für die Aktionäre (mit Ausnahme eines Spitzenbetrags). Diese Zusammenfassung, das Registrierungsformular der Gesellschaft vom 6. April 2011 und die Wertpapierbeschreibung vom 23. Mai 2011 wurden von der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (,,BaFin“) nach Abschluss einer Vollständigkeitsprüfung des Prospekts einschließlich einer Prüfung der Kohärenz und Verständlichkeit der vorgelegten Informationen gebilligt. Zusammenfassung, Registrierungsformular und Wertpapierbeschreibung sind auf der Internetseite der Gesellschaft (www.commerzbank.de) veröffentlicht. Gedruckte Exemplare von Zusammenfassung, Registrierungsformular und Wertpapierbeschreibung werden außerdem bei der COMMERZBANK Aktiengesellschaft, Kaiserstraße 16 (Kaiserplatz), 60311 Frankfurt am Main, Deutschland, zur kostenlosen Ausgabe während der üblichen Geschäftszeiten bereit gehalten. Diese Zusammenfassung sollte im Zusammenhang mit dem Registrierungsformular und der Wertpapierbeschreibung gelesen werden. Ein Anleger sollte jede Entscheidung zur Anlage in die Neuen Aktien auf die Prüfung des gesamten Prospekts stützen. 1 ZUSAMMENFASSUNG DER ANGABEN ÜBER DIE COMMERZBANK Geschäftstätigkeit des COMMERZBANK-Konzerns im Überblick Der COMMERZBANK-Konzern ist gemessen an der Bilanzsumme zum 31. März 2011 nach eigener Einschätzung das zweitgrößte Kreditinstitut in Deutschland und verfügt mit künftig rund 1.200 Filialen über eines der dichtesten Bankfilialnetze aller deutschen Privatbanken, über das alle Kundengruppen betreut werden. Der Schwerpunkt der Tätigkeit des COMMERZBANK-Konzerns liegt auf der Erbringung einer breiten Palette von Finanzdienstleistungen an private, mittelständische sowie institutionelle Kunden in Deutschland, wie z.B. der Kontoführung und Abwicklung des Zahlungsverkehrs, Kredit-, Spar- und Geldanlageformen, Wertpapierdienstleistungen sowie Kapitalmarkt- und Investment Banking-Produkte und -Dienstleistungen. Über seine Tochtergesellschaften und Beteiligungsgesellschaften ist der Konzern darüber hinaus auf Spezialgebieten wie der Schiffsfinanzierung und dem Leasing tätig. Ferner werden im Rahmen der Allfinanz-Strategie des Konzerns Finanzdienstleistungen mit Kooperationspartnern angeboten, vor allem das Bauspar-, das Asset Managementund das Versicherungsgeschäft. Darüber hinaus baut der Konzern seine Position als einer der wichtigsten deutschen Exportfinanzierer aus. Neben seinem Geschäft in Deutschland ist der Konzern unter anderem über seine Tochtergesellschaften, Filialen und Beteiligungen in Mittel- und Osteuropa tätig. Im Ausland ist der COMMERZBANK-Konzern ferner per 31. März 2011 mit 25 operativen Auslandsniederlassungen, 32 Repräsentanzen und 8 wesentlichen Tochtergesellschaften in 50 Ländern vertreten. Der Schwerpunkt der internationalen Tätigkeiten liegt dabei auf Europa. Der COMMERZBANK-Konzern gliedert sein Geschäft in die folgenden Segmente: k Privatkunden. Das Segment Privatkunden besteht aus drei Konzernbereichen: Im Konzernbereich Privat-, Geschäfts- und Wealth Management-Kunden ist das klassische Filialgeschäft gebündelt, über das standardisierte und auf die typischen Bedürfnisse der Kunden ausgerichtete Bank- und Finanzdienstleistungen angeboten werden, sowie das Wealth Management, das neben der Vermögensverwaltung die Betreuung von vermögenden Kunden im In- und Ausland umfasst. Ergänzt wird dies durch die Commerz Direktservice GmbH, welche Call Center Leistungen für die Privat-, Geschäfts- und Wealth ManagementKunden erbringt. Direct Banking umfasst die Aktivitäten der comdirect bank Aktiengesellschaft und der European Bank for Fund Services GmbH (,,ebase“) (zusammen die ,,comdirect-Gruppe“) – eine Direktbank, die ihre Dienstleistungen primär über das Internet anbietet. Im Konzernbereich Kredit ist schließlich das Kreditgeschäft mit den vorgenannten Kundengruppen zentral zusammengefasst. k Mittelstandsbank. Dieses Segment setzt sich aus den Konzernbereichen Corporate Banking und Financial Institutions zusammen. Im Corporate Banking ist das Geschäft mit mittelständischen Kunden (sofern sie nicht den Segmenten Central & Eastern Europe oder Corporates & Markets zugeordnet sind), dem öffentlichen Sektor und institutionellen Kunden gebündelt. Darüber hinaus ist diesem Konzernbereich das Kompetenzzentrum für die Finanzierung von Anlagen zur Gewinnung erneuerbarer Energien (Center of Competence Renewable Energies) zugeordnet. Von den in- und ausländischen Niederlassungen in Westeuropa und Asien werden diesen Kunden umfassende Leistungen und Produkte in den Bereichen Zahlungsverkehr, Finanzierungslösungen, Zins- und Währungsmanagement, Anlageberatung und Investment Banking angeboten. Der Konzernbereich Financial Institutions verantwortet die Beziehung zu in- und ausländischen Banken und Finanzinstituten sowie zu Zentralbanken. Ein Schwerpunkt liegt dabei auf der Beratung bei und der Abwicklung von Außenhandelsaktivitäten der Kunden. k Central & Eastern Europe. Dieses Segment umfasst die Aktivitäten der operativen Einheiten und Beteiligungen des Konzerns in Mittel- und Osteuropa, insbesondere der BRE Bank SA (,,BRE Bank“), der Public Joint Stock Company ,,Bank Forum“ (,,Bank Forum“) und der Commerzbank (Eurasija) SAO. Geschäftsschwerpunkte sind das Privat- und Firmenkundengeschäft sowie kundenbezogenes Investment Banking. Kunden sind Privatkunden sowie lokale Unternehmen in Mittel- und Osteuropa sowie Unternehmen, die in diesem geographischen Bereich tätig sind. k Corporates & Markets. Das Segment besteht aus den Konzernbereichen Equity Markets & Commodities (Handel und Vertrieb von Aktien, Aktienderivaten und Rohstoffprodukten), Fixed Income & Currencies (Handel und Vertrieb von Zins- und Währungsinstrumenten und entsprechender Derivate sowie Kreditderivate), Corporate Finance (Finanzierungs- und Beratungsleistungen für Eigen- und Fremdkapitalinstrumente sowie zentrales Kreditportfoliomanagement des Segments und Beratung bei Mergers and Acquisitions) und Client-Relationship Management (Kundenbetreuung) sowie flankierend dem Research (Wertpapierund Unternehmungsanalyse). k Asset Based Finance. Das Segment untergliedert sich zum einen in die im Wesentlichen von der COMMERZBANK-Tochter Eurohypo Aktiengesellschaft (,,Eurohypo“) betriebenen Konzernbereiche Commercial Real Estate Germany (Gewerbliche Immobilienfinanzierung Deutschland), Commercial Real Estate International (Gewerbliche Immobilienfinanzierung International) und Public Finance (Staatsfinanzierung) sowie das Retailbanking (Privatkundengeschäft) der Eurohypo. Die Produktpalette umfasst dabei Finanzierungsprodukte vom klassischen Festzinsdarlehen über strukturierte Finanzierungen bis hin zu 2 Kapitalmarktprodukten. Darüber hinaus enthält das Segment den Konzernbereich Asset Management and Leasing, der im Wesentlichen die Aktivitäten der COMMERZBANK-Tochter Commerz Real AG abbildet. Die Gesellschaft ist sowohl ein Asset-Manager mit Schwerpunkt Immobilien als auch ein Anbieter von Leasingund Investitionslösungen. Schließlich umfasst das Segment den Konzernbereich Ship Finance, d.h. das Schiffsfinanzierungsgeschäft von COMMERZBANK und Deutscher Schiffsbank AG. k Portfolio Restructuring Unit. Das Segment Portfolio Restructuring Unit (,,PRU“) wurde Mitte des Jahres 2009 gegründet. In diesem Segment werden bestimmte Vermögensgegenstände konzentriert, um sie wertoptimiert abzubauen. Dabei handelt es sich um strukturierte Finanzinstrumente (Structured Credit Assets) und nicht strategische Kreditprodukte des Handelsbereichs sowohl aus dem Bestand der COMMERZBANK als auch aus dem Bestand der Dresdner Bank Aktiengesellschaft (,,Dresdner Bank“) und aus dem Bestand der Eurohypo, einschließlich problembehafteter Aktiva und Positionen, die nicht mehr zum Geschäftsmodell der COMMERZBANK passen, wie zum Beispiel Aktiva, die im Zusammenhang mit eingestellten Eigenhandels- und Investment-Aktivitäten stehen. k Sonstige und Konsolidierung. Alle Stabs- und Steuerungsfunktionen (das sind Development & Strategy, Communications, Legal, Treasury, Finance, Finance Architecture, Compliance, Audit, Human Resources und Integration sowie die zentralen Risikofunktionen) sind in der Funktionseinheit Group Management gebündelt. Alle Unterstützungsfunktionen (d. h. Information Technology, Organisation, Banking und Market Operations, Security und Support) werden von der Funktionseinheit Group Services bereitgestellt, deren Ergebnisse im Segment Sonstige und Konsolidierung erfasst werden. Wettbewerbsstärken Nach Ansicht der COMMERZBANK zeichnet sich der Konzern durch folgende Wettbewerbsstärken aus: k starke Verankerung in der deutschen Wirtschaft; k führende Position im Mittelstandsgeschäft; k führende Bank für Privatkunden; k erfolgreiches und kundenfokussiertes Geschäftsmodell in Corporates & Markets mit Schwerpunkten in Deutschland und Westeuropa; k starke Verankerung in Mittel- und Osteuropa (Central and Eastern Europe); k angemessene Eigenkapitalausstattung; k breit diversifizierte Refinanzierungsbasis; k Auftritt unter bekannter Marke mit langer Tradition und positivem Image. Strategie – Roadmap 2012 Vor dem Hintergrund der Finanzmarkt- und Wirtschaftskrise hat sich die COMMERZBANK neu aufgestellt. Im Mai 2009 hat der Konzern ein strategisches Drei-Punkte-Programm, die ,,Roadmap 2012“, verabschiedet: Der Konzern fokussiert sich in der Kernbank (Privatkunden, Mittelstandsbank, Central & Eastern Europe und Corporates & Markets) auf das kundenorientierte Kerngeschäft; das assetbasierte Kreditgeschäft (Asset Based Finance) will die COMMERZBANK optimieren und reduzieren. Portfolien, von denen sich die COMMERZBANK trennen will, sind in der Portfolio Restructuring Unit separiert. Der Konzern baut auf seine Stärken als Hausbank für Privat- und Firmenkunden in Deutschland und richtet sein Geschäftsmodell entsprechend aus. Ziel ist es, eine führende Position in Deutschland einzunehmen und daneben das Geschäft in Mittel- und Osteuropa als Kerngeschäft zu betreiben. k Im Segment Privatkunden sollen der Wachstumskurs fortgesetzt und die bestehende, starke Marktposition ausgebaut werden. Die COMMERZBANK setzt dabei sowohl auf ihr Filialgeschäft als auch auf das Direktbankgeschäft und strebt eine Ausweitung der Marktposition insbesondere im Geschäft mit gehobenen Privatkunden sowie Geschäftskunden an. k Im Segment Mittelstandsbank steht die Begleitung deutscher Unternehmen im In- und Ausland im Mittelpunkt. Die bestehende gute Marktposition soll weiter ausgebaut werden. In Westeuropa und Asien wird sich das Segment Mittelstandsbank weiter auf das grenzüberschreitende Geschäft konzentrieren. k Fokus der Aktivitäten im Segment Central & Eastern Europe ist das Retail- und Mittelstandsgeschäft in Zentral- und Osteuropa. Der Konzern strebt an, die Positionierung des Segments weiter zu optimieren und von dem zu erwartenden Wachstum der Wirtschaft in Central & Eastern Europe zu profitieren. k Das Segment Corporates & Markets umfasst die Aktivitäten des Konzerns im Investment Banking und die Betreuung der kapitalmarktaffinen Kunden. Der Fokus im Investment Banking liegt darauf, das Geschäftsmodell auf kundenbezogene Aktivitäten auszurichten und somit stabile Ertragszuflüsse zu generieren. Die 3 k internationale Kundenbasis des Segments soll weiter ausgebaut und Chancen am Markt gezielt ausgeschöpft werden. Das assetbasierte Kreditgeschäft, zusammengefasst im Segment Asset Based Finance, wird optimiert und redimensionalisiert. Der Schwerpunkt der Aktivitäten liegt hier auf der Fortführung der begonnenen und in Teilen bereits in Umsetzung befindlichen strategischen Neuausrichtungen der einzelnen Konzernbereiche. Im Segment Portfolio Restructuring Unit werden alle nicht strategischen Portfolien zusammengefasst und aktiv gemanagt. Der Konzern strebt an, sie möglichst wertoptimiert zu reduzieren. Der Konzern hat sich zum Ziel gesetzt, im Jahr 2012 ein operatives Ergebnis von mehr als EUR 4 Mrd. zu erreichen (vor Effekten, die sich aus regulatorischen Änderungen ergeben). Zum 31. März 2011 verfügt die COMMERZBANK über eine Kernkapitalquote von 12,7 % und eine Core Tier 1-Quote von 11,0 %, jeweils ohne Berücksichtigung des Konzernergebnisses nach Steuern aus dem ersten Quartal 2011. Die COMMERZBANK strebt in der derzeitigen Marktposition eine Core Tier 1-Quote von 8 % an. k Firma, Sitz und Geschäftsjahr der Gesellschaft Die Gesellschaft führt die Firma COMMERZBANK Aktiengesellschaft. Im Geschäftsverkehr tritt die Gesellschaft unter COMMERZBANK auf. Sie hat ihren Sitz in Frankfurt am Main. Die Geschäftsadresse lautet Kaiserstraße 16 (Kaiserplatz), 60311 Frankfurt am Main, Deutschland, Tel. +49-69-1362-0. Die Gesellschaft ist im Handelsregister des Amtsgerichts Frankfurt am Main unter der Nummer HRB 32000 eingetragen. Das Geschäftsjahr der Gesellschaft entspricht dem Kalenderjahr. Grundkapital Das Grundkapital der COMMERZBANK beträgt EUR 2.677.733.292,00, eingeteilt in 2.677.733.292 Stammaktien ohne Nennbetrag (Stückaktien) mit einem anteiligen Betrag des Grundkapitals von EUR 1,00 je Stückaktie. Sämtliche Aktien sind voll eingezahlt. Jede Aktie gewährt in der Hauptversammlung der Gesellschaft eine Stimme. Sämtliche von der COMMERZBANK ausgegebenen Aktien sind mit gleichen Rechten ausgestattet. Aktionärsstruktur Auf der Grundlage der bei der Gesellschaft eingegangenen Stimmrechtsmitteilungen und mit Blick auf das zum Datum dieser Zusammenfassung eingetragene Grundkapitel (2.677.733.292 Aktien) halten zum Datum dieser Zusammenfassung folgende Aktionäre gemäß den Mitteilungen mehr als 3 % der Stammaktien der Gesellschaft: k Finanzmarktstabilisierungsfonds (Sonderfonds zur Finanzmarktstabilisierung, ,,SoFFin“): 25 % plus eine Aktie (entspricht den Angaben in der letzten Stimmrechtsmitteilung des SoFFin vom 12. Mai 2011); k Allianz SE (,,Allianz“): 4,85 % (entspricht den Angaben in der letzten Stimmrechtsmitteilung der Allianz vom 16. Mai 2011); k BlackRock, Inc.: 1,57 %; BlackRock Holdco 2, Inc.: 1,50 %; BlackRock Financial Management, Inc.: 1,50 % (entspricht den Angaben zur Anzahl der zugerechneten Stimmrechte in den letzten Stimmrechtsmitteilungen vom 13. April 2011 angepasst an die aktuelle Zahl der Aktien der COMMERZBANK; der gemeldete Stimmrechtsanteil (ohne Anpassung) lag bei 3,07 % für BlackRock, Inc. bzw. bei 3,004 % für BlackRock Holdco 2, Inc. und BlackRock Financial Management, Inc.). Vorstand, Aufsichtsrat und Abschlussprüfer Zum Datum dieser Zusammenfassung besteht der Vorstand der Gesellschaft aus zehn Mitgliedern: Martin Blessing (Vorstandsvorsitzender), Frank Annuscheit, Markus Beumer, Dr. Achim Kassow, Jochen Klösges, Michael Reuther, Dr. Stefan Schmittmann, Ulrich Sieber, Dr. Eric Strutz und Martin Zielke. Der Aufsichtsrat besteht laut Satzung aus zwanzig Mitgliedern. Die gegenwärtig dem Aufsichtsrat angehörenden Aktionärsvertreter sind: Klaus-Peter Müller (Vorsitzender), Dott. Sergio Balbinot, Dr.-Ing. Burckhard Bergmann, Dr. Nikolaus von Bomhard, Dr.-Ing. Otto Happel, Prof. Dr.-Ing. Dr.-Ing. E.h. Hans-Peter Keitel, Dr. h.c. Edgar Meister, Prof. h.c. (CHN) Dr. rer. oec. Ulrich Middelmann, Dr. Helmut Perlet und Dr. Marcus Schenck. Die dem Aufsichtsrat angehörenden Arbeitnehmervertreter sind: Uwe Tschäge (stellv. Vorsitzender), Hans-Hermann Altenschmidt, Karin van Brummelen, Astrid Evers, Uwe Foullong, Daniel Hampel, Beate Hoffmann, Alexandra Krieger, Barbara Priester und Mark Roach. Der Abschlussprüfer der Gesellschaft ist die PricewaterhouseCoopers Aktiengesellschaft Wirtschaftsprüfungsgesellschaft, Olof-Palme-Straße 35, 60439 Frankfurt am Main (,,PwC“). PwC ist Mitglied der deutschen Wirtschaftsprüferkammer. Mitarbeiter Zum 31. März 2011 beschäftigte der COMMERZBANK-Konzern 58.635 Mitarbeiter. 4 AUSGEWÄHLTE FINANZANGABEN UND GESCHÄFTSINFORMATIONEN DER COMMERZBANK Die nachfolgenden Tabellen fassen ausgewählte konsolidierte Finanzangaben für die Geschäftsjahre 2008, 2009, 2010 und die zum 31. März 2010 bzw. zum 31. März 2011 endenden ersten Quartale zusammen. Die ausgewählten konsolidierten Finanzangaben für die Geschäftsjahre 2008, 2009, 2010 wurden den von PwC geprüften Konzernabschlüssen der Gesellschaft für 2009 und 2010 entnommen. Die geprüften Konzernabschlüsse der Gesellschaft für die Geschäftsjahre 2008, 2009 und 2010 wurden auf der Grundlage der IFRS, wie sie in der EU anzuwenden sind, und den ergänzend nach § 315a Absatz 1 HGB anzuwendenden handelsrechtlichen Vorschriften erstellt. Die ausgewählten konsolidierten Finanzangaben für die ersten Quartale zum 31. März 2010 bzw. zum 31. März 2011 wurden dem verkürzten Konzernzwischenabschluss der Gesellschaft zum 31. März 2011 entnommen, der von PwC einer prüferischen Durchsicht unterzogen wurde. Der verkürzte Konzernzwischenabschluss zum 31. März 2011 wurde auf der Grundlage der IFRS, wie sie in der EU anzuwenden sind, und den ergänzend nach § 315a Absatz 1 HGB anzuwendenden handelsrechtlichen Vorschriften erstellt. Dabei fanden insbesondere auch die Anforderungen des IAS 34 an die Zwischenberichterstattung Berücksichtigung. Auf Grund von Änderungen der Segmentberichterstattung sowie der Bilanzierungs- und Bewertungsgrundsätze sind die im Konzernabschluss für das Geschäftsjahr 2010 enthaltenen Vorjahresvergleichszahlen für 2009 nicht immer mit den entsprechenden Zahlen des originär für 2009 veröffentlichten Konzernabschlusses identisch. Um ein möglichst vollständiges Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Konzerns zu geben, enthalten die betreffenden nachfolgenden Tabellen daher zwei Spalten für das Geschäftsjahr 2009. Einzelne Zahlenangaben (darunter auch Prozentangaben) wurden kaufmännisch gerundet. In den Tabellen addieren sich solche kaufmännisch gerundeten Zahlenangaben unter Umständen nicht genau zu den in der Tabelle gegebenenfalls enthaltenen Gesamtsummen. Soweit nachfolgend Zahlen als ,,ungeprüft“ bezeichnet werden, sind diese dem Rechnungswesen des Konzerns entnommen. Ein Strich (,,–“) bedeutet in den nachfolgenden Tabellen, dass die betreffende Position nicht anwendbar ist; eine Null (,,0“) in einer Zelle einer Tabelle bedeutet, dass die jeweilige Position zu dem jeweiligen Zeitpunkt ohne Wert bzw. auf 0 gerundet ist. Die in den nachfolgenden Tabellen enthaltenen ausgewählten konsolidierten Finanzangaben sollten in Verbindung mit den im ,,Finanzteil“ des Registrierungsformulars abgedruckten geprüften Konzernabschlüssen für 2009 und 2010 sowie in Verbindung mit dem im ,,Finanzteil“ der Wertpapierbeschreibung vom 23. Mai 2011 abgedruckten verkürzten Konzernzwischenabschluss zum 31. März 2011 gelesen werden. 5 COMMERZBANK-Konzern Gewinn- und Verlustrechnung Erstes Quartal zum 31. März 20103) 20113) (prüferisch durchgesehen, soweit nicht anders angegeben) (geprüft) (in Mio. EUR, außer je Aktie angegebene Werte) Geschäftsjahr zum 31. Dezember 20081) 20091) 20092) 20102) Zinserträge4) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Zinsaufwendungen . . . . . . . . . . . . . . . Zinsüberschuss. . . . . . . . . . . . . . . . . . Risikovorsorge im Kreditgeschäft. . . . . Zinsüberschuss nach Risikovorsorge . . . Provisionserträge . . . . . . . . . . . . . . . . Provisionsaufwendungen . . . . . . . . . . . Provisionsüberschuss . . . . . . . . . . . . . Handelsergebnis und Ergebnis aus Sicherungszusammenhängen5) . . . . . . . Ergebnis aus Finanzanlagen . . . . . . . . . Laufendes Ergebnis aus at-Equity-bewerteten Unternehmen4) . . . Sonstiges Ergebnis . . . . . . . . . . . . . . . Verwaltungsaufwendungen . . . . . . . . . Operatives Ergebnis6) . . . . . . . . . . . . Wertminderungen auf Geschäfts- oder Firmenwerte sowie Markennamen . . . . Restrukturierungsaufwendungen. . . . . . Ergebnis vor Steuern . . . . . . . . . . . . Steuern vom Einkommen und vom Ertrag . Konzernergebnis . . . . . . . . . . . . . . . . den Minderheitenanteilen zurechenbares Konzernergebnis . . . . den COMMERZBANK-Aktionären zurechenbares Konzernergebnis . . . . Entnahme aus der Kapitalrücklage/den Gewinnrücklagen . . . . . . . . . . . . . . . . Einstellung in die Gewinnrücklagen . . . . Ausschüttung stille Einlagen . . . . . . . . . . . . . . . . . 21.372 16.643 4.729 (1.855) 2.874 3.529 683 2.846 20.353 13.164 7.189 (4.214) 2.975 4.511 789 3.722 20.338 13.164 7.174 (4.214) 2.960 4.562 789 3.773 18.306 11.252 7.054 (2.499) 4.555 4.237 590 3.647 4.611 2.725 1.886 (644) 1.242 1.183 186 997 4.204 2.477 1.727 (318) 1.409 1.155 135 1.020 . . (454) (665) (358) 417 (409) 417 1.958 108 836 (119) 519 12 . . . . (27) 4.956 (382) (22) 9.004 (2.270) 15 (22) 9.004 (2.270) 35 (131) 8.786 1.386 2 22 2.209 771 0 338 2.154 1.144 . . . . . — 25 (407) (466) 59 768 1.621 (4.659) (26) (4.633) 768 1.621 (4.659) (26) (4.633) — 33 1.353 (136) 1.489 — — 771 55 716 — — 1.144 135 1.009 . 59 (96) (96) 59 8 24 . — (4.537) (4.537) 1.430 708 985 . . . 2 — (2) 6.619 (2.082) — 6.619 (2.082) — — (1.430) — —7) —7) —7) —7) —7) —7) Konzerngewinn . . . . . . . . . . . . . . . . . . 0 0 0 0 7087) 9857) Gewinn je Aktie (in EUR) . . . . . . . . . . . . 0,00 (4,40) (4,40) 1,21 0,60 0,738) 1) 2) 3) 4) 5) 6) 7) 8) 6 Die dargestellten Zahlen sind dem Konzernabschluss der COMMERZBANK zum 31. Dezember 2009 entnommen; die Vergleichszahlen für das Geschäftsjahr 2008 wurden im Hinblick auf die Berücksichtigung der Ausfallrisiken von Kontrahenten (sogenannte Counterparty Default Adjustments) angepasst. Die dargestellten Zahlen sind dem Konzernabschluss der COMMERZBANK zum 31. Dezember 2010 entnommen; die Vergleichszahlen für das Geschäftsjahr 2009 wurden im Hinblick auf die Umgliederung der Devisenkommissionsgewinne angepasst. Die dargestellten Zahlen sind dem verkürzten Konzernzwischenabschluss der COMMERZBANK zum 31. März 2011 entnommen; die Vergleichszahlen für das erste Quartal des Geschäftsjahres 2010 wurden im Hinblick auf die Umgliederung der Devisenkommissionsgewinne angepasst. Im Geschäftsjahr 2010 wurde eine Anpassung der Struktur der Gewinn- und Verlustrechnung vorgenommen. Der Posten ,,Laufendes Ergebnis aus at-Equity-bewerteten Unternehmen“ wird ab dem Geschäftsjahr 2010 separat ausgewiesen inkl. Anpassung der Vorjahreszahlen. Bis zum Geschäftsjahr 2009 war das ,,Laufende Ergebnis aus at-Equity-bewerteten Unternehmen“ in den Zinserträgen enthalten. Im Geschäftsjahr 2010 wurde eine Anpassung der Struktur der Gewinn- und Verlustrechnung vorgenommen. Der Posten ,,Ergebnis aus Sicherungszusammenhängen“ wird ab dem Geschäftsjahr 2010 separat ausgewiesen, zuvor war er im ,,Handelsergebnis“ enthalten. Im Sinne einer konsistenten Darstellung für die hier aufgeführten Vergleichsperioden ist in dieser Tabelle eine zusammengefasste Zeile mit der Bezeichnung ,,Handelsergebnis und Ergebnis aus Sicherungszusammenhängen“ aufgeführt. Diese Zeile findet sich als Zwischensumme auch in der Gewinn- und Verlustrechnung nach neuer Struktur im Konzernabschluss 2010. Das operative Ergebnis im COMMERZBANK-Konzern ist definiert als die Summe aus Zinsüberschuss nach Risikovorsorge, Provisionsüberschuss, Handelsergebnis, Ergebnis aus Sicherungszusammenhängen, Ergebnis aus Finanzanlagen, Laufendes Ergebnis aus at-Equity-bewerteten Unternehmen und sonstigem Ergebnis abzüglich der Verwaltungsaufwendungen. Diese Angaben weist die COMMERZBANK nur in ihren Konzernabschlüssen, nicht in den verkürzten Konzernzwischenabschlüssen aus. Die dargestellten Zahlen sind ungeprüft und dem Rechnungswesen des Konzerns entnommen. Der Gewinn je Aktie errechnet sich als Quotient aus dem den Commerzbank-Aktionären zurechenbaren Konzernergebnis abzüglich der voraussichtlichen, anteiligen Ausschüttung auf die stillen Einlagen und der durchschnittlichen Anzahl ausgegebener Stammaktien. Bilanz 31. Dezember 20091) 20092) 20081) 20102) (geprüft) (in Mio. EUR) Aktiva Barreserve . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Forderungen an Kreditinstitute . . . . . . . . . . Forderungen an Kunden . . . . . . . . . . . . . . . Wertanpassung aus Portfolio Fair Value Hedges . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Positive Marktwerte aus derivativen Sicherungsinstrumenten . . . . . . . . . . . . . . Handelsaktiva . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Finanzanlagen4) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Anteile an at-Equity-bewerteten Unternehmen4) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Immaterielle Anlagewerte . . . . . . . . . . . . . Sachanlagen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Als Finanzinvestition gehaltene Immobilien5) . Zur Veräußerung gehaltene langfristige Vermögenswerte und Vermögenswerte aus Veräußerungsgruppen5) . . . . . . . . . . . . . . . Tatsächliche Ertragsteueransprüche6) . . . . . . Latente Ertragsteueransprüche6) . . . . . . . . . Ertragsteueransprüche6) . . . . . . . . . . . . . . . Sonstige Aktiva5) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Gesamt . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Passiva Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten. Verbindlichkeiten gegenüber Kunden . . . . . . Verbriefte Verbindlichkeiten . . . . . . . . . . . . Wertanpassung aus Portfolio Fair Value Hedges . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Negative Marktwerte aus derivativen Sicherungsinstrumenten . . . . . . . . . . . . . . Handelspassiva . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Rückstellungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Tatsächliche Ertragsteuerschulden7) . . . . . . . Latente Ertragsteuerschulden7) . . . . . . . . . . Ertragsteuerschulden7) . . . . . . . . . . . . . . . . Verbindlichkeiten von zur Veräußerung gehaltenen Veräußerungsgruppen8) . . . . . . . Sonstige Passiva8) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Nachrangkapital . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Hybridkapital. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Eigenkapital . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Gezeichnetes Kapital . . . . . . . . . . . . . . . Kapitalrücklage . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Gewinnrücklagen . . . . . . . . . . . . . . . . . . Stille Einlagen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Andere Rücklagen9) . . . . . . . . . . . . . . . . Neubewertungsrücklage9) . . . . . . . . . . . . Rücklage aus Cash Flow Hedges9) . . . . . . Rücklage aus der Währungsumrechnung9) . . . . . . . . . . . . . Gesamt vor Minderheitenanteilen . . . . . . Minderheitenanteile . . . . . . . . . . . . . . . . Gesamt . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1) 2) 31. März 20113) (prüferisch durchgesehen) . . . 6.566 62.969 284.815 10.329 106.689 352.194 10.329 106.689 352.194 8.053 110.616 327.755 6.621 87.524 330.124 . — (16) (16) 113 7 . . . 10.528 118.569 127.450 6.352 218.708 131.292 6.352 218.708 130.914 4.961 167.825 115.708 3.352 143.508 108.227 . . . . 1.336 1.240 — 3.209 1.779 — 378 3.209 1.779 1.279 737 3.101 1.590 1.192 720 3.052 1.549 1.200 . . . . . . — — — 6.726 5.025 625.224 — — — 5.637 7.930 844.103 2.868 1.267 4.370 — 3.783 844.103 1.082 650 3.567 — 7.349 754.299 1.302 635 3.360 — 5.773 696.954 . . . 128.492 170.203 165.827 140.634 264.618 171.370 140.634 264.618 161.779 137.626 262.827 131.356 129.453 248.090 122.380 . — (16) (16) 121 (295) . . . . . . 21.463 96.298 2.030 — — 3.161 11.345 193.004 5.115 — — 2.586 11.345 202.595 5.115 1.346 1.240 — 9.369 152.393 4.778 1.072 222 — 6.998 128.595 4.592 1.060 145 — . . . . . . . . . . . . — 2.914 11.836 3.158 19.842 1.877 6.619 5.842 8.200 — (2.221) (872) — 8.942 15.850 4.079 26.576 3.071 1.334 7.878 17.178 — (1.755) (1.223) 2.839 6.103 15.850 4.079 26.576 3.071 1.334 7.878 17.178 (3.455) — — 650 8.136 12.910 4.181 28.658 3.047 1.302 9.345 17.178 (2.999) — — 832 7.264 14.190 3.281 30.369 3.481 1.750 10.333 16.957 (2.957) — — . . . . (260) 19.185 657 625.224 (477) 26.006 570 844.103 — 26.006 570 844.103 — 27.873 785 754.299 — 29.564 805 696.954 Die dargestellten Zahlen sind dem Konzernabschluss der COMMERZBANK zum 31. Dezember 2009 entnommen inkl. Anpassung der Posten an die Bilanzstruktur zum 31. Dezember 2010; die Vergleichszahlen für das Geschäftsjahr 2008 wurden im Hinblick auf die Berücksichtigung der Ausfallrisiken von Kontrahenten (sogenannte Counterparty Default Adjustments) angepasst. Die dargestellten Zahlen sind dem Konzernabschluss der COMMERZBANK zum 31. Dezember 2010 entnommen inkl. Anpassung der Posten an die Bilanzstruktur zum 31. Dezember 2010; die Vergleichszahlen für das Geschäftsjahr 2009 wurden im Hinblick auf die Umgliederung von eigenen Emissionen des Handelsbereichs aus den Verbrieften Verbindlichkeiten in die Handelspassiva angepasst. 7 3) 4) 5) 6) 7) 8) 9) Die dargestellten Zahlen sind dem verkürzten Konzernzwischenabschluss der Gesellschaft zum 31. März 2011 entnommen. Im Geschäftsjahr 2010 wurde eine Anpassung der Struktur der Bilanz vorgenommen. Der Posten ,,Anteile an at-Equitybewerteten Unternehmen“ wird ab dem Geschäftsjahr 2010 separat ausgewiesen inkl. Anpassung der Vorjahreszahlen. Bis zum Geschäftsjahr 2009 waren die ,,Anteile aus at-Equity-bewerteten Unternehmen“ in den Finanzanlagen enthalten. Im Geschäftsjahr 2010 wurde eine Anpassung der Struktur der Bilanz vorgenommen. Die Posten ,,Als Finanzinvestition gehaltene Immobilien“ und ,,Zur Veräußerung gehaltene langfristige Vermögenswerte und Vermögenswerte aus Veräußerungsgruppen“ werden ab dem Geschäftsjahr 2010 separat ausgewiesen inkl. Anpassung der Vorjahreszahlen. Bis zum Geschäftsjahr 2009 waren diese Posten in der ,,Sonstigen Aktiva“ enthalten. Im Geschäftsjahr 2010 wurde eine Anpassung der Struktur der Bilanz vorgenommen. Die Posten ,,Tatsächliche Ertragsteueransprüche“ und ,,Latente Ertragsteueransprüche“ werden ab dem Geschäftsjahr 2010 separat ausgewiesen, zuvor waren beide im Posten ,,Ertragsteueransprüche“ zusammengefasst. Im Geschäftsjahr 2010 wurde eine Anpassung der Struktur der Bilanz vorgenommen. Die Posten ,,Tatsächliche Ertragsteuerschulden“ und ,,Latente Ertragsteuerschulden“ werden ab dem Geschäftsjahr 2010 separat ausgewiesen, zuvor waren beide im Posten ,,Ertragsteuerschulden“ zusammengefasst. Im Geschäftsjahr 2010 wurde eine Anpassung der Struktur der Bilanz vorgenommen. Der Posten ,,Verbindlichkeiten von zur Veräußerung gehaltenen Veräußerungsgruppen“ wird ab dem Geschäftsjahr 2010 separat ausgewiesen inkl. Anpassung der Vorjahreszahlen. Bis zum Geschäftsjahr 2009 war dieser Posten in der ,,Sonstigen Passiva“ enthalten. Im Geschäftsjahr 2010 wurde eine Anpassung der Struktur der Bilanz vorgenommen. Die Posten ,,Neubewertungsrücklage“, ,,Rücklage aus Cash Flow Hedges“ und ,,Rücklage aus der Währungsumrechnung“ wurden bis zum Geschäftsjahr 2009 getrennt in der Bilanz dargestellt. Ab dem Geschäftsjahr 2010 werden sie in den ,,Anderen Rücklagen“ zusammengefasst ausgewiesen inkl. Anpassung der Vorjahreszahlen. Kapitalflussrechnung Geschäftsjahr zum 31. Dezember 20081) 20091) 20092) 20102) (geprüft, soweit nicht anders angegeben) (in Mio. EUR) Zahlungsmittelbestand zum Ende der Vorperiode . . . . . Cash Flow aus operativer Geschäftstätigkeit . . . . . . . Cash Flow aus Investitionstätigkeit . . . . . . Cash Flow aus Finanzierungstätigkeit . . . . Cash Flow insgesamt . . . Effekte aus Wechselkursänderungen . . Effekte aus Minderheitenanteilen . . . . . Zahlungsmittelbestand zum Ende der Periode. . . . . . . . 1) 2) 3) 4) 8 Erstes Quartal zum 31. März 20103) 20113) (prüferisch durchgesehen) .... 5.157 6.566 6.566 10.329 10.329 8.053 .... (10.160) (7.077) (6.966) (14.166) (2.983) (9.691) .... 2.542 (5.692) (5.692) 14.763 2.003 7.483 .... .... 9.156 1.5384) 16.441 3.6724) 16.330 3.6724) (2.930) (2.333)4) 2 (978) 1.041 (1.167) .... (70) (5) (5) 116 143 (241) .... (59) 96 96 (59) (8) (24) .... 6.566 10.329 10.329 8.053 9.486 6.621 Die dargestellten Zahlen sind dem Konzernabschluss der COMMERZBANK zum 31. Dezember 2009 entnommen. Die dargestellten Zahlen sind dem Konzernabschluss der COMMERZBANK zum 31. Dezember 2010 entnommen; die Vergleichszahlen für das Geschäftsjahr 2009 wurden aufgrund gesondertem Ausweis der Mittelveränderung aus Veränderung im Anteilsbesitz an vollkonsolidierten Unternehmen angepasst. Die dargestellten Zahlen sind dem verkürzten Konzernzwischenabschluss der COMMERZBANK zum 31. März 2011 entnommen. Die dargestellten Zahlen sind ungeprüft und dem Rechnungswesen des Konzerns entnommen. Geographische Märkte Gewinn- und Verlustrechnung Geschäftsjahr zum 31. Dezember 20081) 20091) 20102) (geprüft) Erstes Quartal zum 31. März 20103) 20113) (prüferisch durchgesehen) (in Mio. EUR) Deutschland Erträge nach Risikovorsorge . . Operatives Ergebnis . . . . . . . . Europa ohne Deutschland Erträge nach Risikovorsorge . . Operatives Ergebnis . . . . . . . . Amerika4) Erträge nach Risikovorsorge . . Operatives Ergebnis . . . . . . . . Asien Erträge nach Risikovorsorge . . Operatives Ergebnis . . . . . . . . Sonstige Erträge nach Risikovorsorge . . Operatives Ergebnis . . . . . . . . Gesamt Erträge nach Risikovorsorge Operatives Ergebnis . . . . . . . 1) 2) 3) 4) .......... .......... 3.859 100 7.269 361 7.161 150 2.054 300 2.532 856 .......... .......... 1.351 338 (197) (1.895) 2.709 1.244 960 580 643 241 .......... .......... (752) (861) (361) (632) 155 (46) (71) (126) 99 45 .......... .......... 110 41 19 (105) 146 37 37 17 24 2 .......... .......... 6 — 4 1 1 1 — — — — .......... .......... 4.574 (382) 6.734 (2.270) 10.172 1.386 2.980 771 3.298 1.144 Die dargestellten Zahlen sind dem Konzernabschluss der COMMERZBANK zum 31. Dezember 2009 entnommen; die Vergleichszahlen für das Geschäftsjahr 2008 wurden im Hinblick auf die Berücksichtigung der Ausfallrisiken von Kontrahenten (sogenannte Counterparty Default Adjustments) angepasst. Die dargestellten Zahlen sind dem Konzernabschluss der COMMERZBANK zum 31. Dezember 2010 entnommen. Die dargestellten Zahlen sind dem verkürzten Konzernzwischenabschluss der COMMERZBANK zum 31. März 2011 entnommen. Schließt im Geschäftsjahr 2008 Nord-Amerika ein; schließt in den Geschäftsjahren 2009 und 2010 sowie im ersten Quartal des Geschäftsjahres 2011 Nord-Amerika und Süd-Amerika ein. 9 Betriebliche Kennzahlen 20081) 31. Dezember 20091) 20092) 20102) (geprüft, soweit nicht anders angegeben) Durchschnittlich gebundenes Eigenkapital (in Mio. EUR) . . . . . . . . . . . Operative Eigenkapitalrendite4)(in %) . . . Aufwandsquote im operativen Geschäft5)(in %) . . . . . . . . . . . . . . . . . . Eigenkapitalrendite des Ergebnisses vor Steuern (in %) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Eigenkapitalrendite auf das den COMMERZBANK-Aktionären zurechenbare Konzernergebnis6) (in %) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Risikotragende Aktiva (in Mrd. EUR). . . . Bilanzielles Eigenkapital (in Mrd. EUR) . . Bilanzielle Eigenmittel (in Mrd. EUR) . . . Kernkapitalquote (in %) . . . . . . . . . . . . . Eigenmittelquote (in %) . . . . . . . . . . . . 1) 2) 3) 4) 5) 6) 7) 8) 9) 10) 11) 10 31. März 20113) (prüferisch durchgesehen, soweit nicht anders angegeben) 14.709 (2,6) 29.814 (7,6) 28.352 (8,0) 30.981 4,5 32.414 14,1 77,1 82,2 82,2 69,3 59,6 (2,8) (15,6) (16,4) 4,4 14,1 0,0 221,87)8) 19,8 34,87)8) 10,1 13,9 (15,6) 280,17)8) 26,6 46,57)8) 10,5 14,8 (16,5) 280,17)9) 26,6 46,57)9) 10,5 14,8 4,7 267,57)9) 28,7 45,77)9) 11,9 15,3 12,5 248,310) 30,4 47,87)11) 12,7 16,8 Die dargestellten Zahlen sind, soweit nicht anders angegeben, dem Konzernabschluss der COMMERZBANK zum 31. Dezember 2009 entnommen; die Vergleichszahlen für das Geschäftsjahr 2008 wurden im Hinblick auf die Berücksichtigung der Ausfallrisiken von Kontrahenten (sogenannte Counterparty Default Adjustments) angepasst. Die dargestellten Zahlen sind, soweit nicht anders angegeben, dem Konzernabschluss der COMMERZBANK zum 31. Dezember 2010 entnommen; die Vergleichszahlen für das Geschäftsjahr 2009 wurden auf Grund einer neuen Definition des durchschnittlich gebundenen Eigenkapitals angepasst. Die dargestellten Zahlen sind dem verkürzten Konzernzwischenabschluss der COMMERZBANK zum 31. März 2011 entnommen. Die operative Eigenkapitalrendite wird gebildet als Quotient aus dem operativen Ergebnis (im Falle der Angaben zum 31. März 2011 auf das Jahr hochgerechnet) und dem durchschnittlich gebundenen Eigenkapital. Die Aufwandsquote im operativen Geschäft errechnet sich aus dem Verhältnis des Verwaltungsaufwands zu den Erträgen vor Risikovorsorge. Die Erträge vor Risikovorsorge setzen sich zusammen aus dem Zinsüberschuss, dem Provisionsüberschuss, dem Handelsergebnis einschließlich Ergebnis aus Sicherungszusammenhängen, dem Ergebnis aus Finanzanlagen, dem Laufenden Ergebnis aus at-Equity-bewerteten Unternehmen und dem Sonstigen Ergebnis. Die Eigenkapitalrendite auf den Konzernüberschuss/-fehlbetrag wird gebildet als Quotient aus dem Konzernergebnis (exkl. Minderheiten) und dem durchschnittlich gebundenen Eigenkapital (exkl. Minderheiten). Bis zum Konzernabschluss der COMMERZBANK für das Geschäftsjahr 2008 wurde das ,,den COMMERZBANK-Aktionären zurechenbare Konzernergebnis“ als der ,,den COMMERZBANK-Aktionären zurechenbare Konzernüberschuss“ und ab dem Geschäftsjahr 2009 schließlich als das ,,den COMMERZBANK-Aktionären zurechenbare Konzernergebnis“ bezeichnet. Die dargestellten Zahlen sind ungeprüft und dem Rechnungswesen des Konzerns entnommen. Die Zahlen sind dem Geschäftsbericht des COMMERZBANK-Konzerns für das Geschäftsjahr 2009, dort den Angaben zu den ,,Kennzahlen“, entnommen. Die Zahlen sind dem Geschäftsbericht des COMMERZBANK-Konzerns für das Geschäftsjahr 2010, dort den Angaben zu den ,,Kennzahlen“, entnommen. Die Zahl ist dem Zwischenbericht des COMMERZBANK-Konzerns zum 31. März 2011, dort dem Lagebericht, entnommen. Die Zahl ist dem Zwischenbericht des COMMERZBANK-Konzerns zum 31. März 2011, dort den Angaben zu den ,,Kennzahlen“, entnommen. ZUSAMMENFASSUNG DES ANGEBOTS Gegenstand des Angebots . . . . . . . Gegenstand des Angebots sind 2.435.695.761 neue, auf den Inhaber lautende Stammaktien ohne Nennbetrag der COMMERZBANK Aktiengesellschaft mit einem anteiligen Betrag des Grundkapitals von jeweils EUR 1,00 und voller Gewinnanteilberechtigung ab dem 1. Januar 2011. Die Neuen Aktien stammen aus der am 6. Mai 2011 von der ordentlichen Hauptversammlung der Gesellschaft beschlossenen Kapitalerhöhung gegen Bareinlagen mit mittelbarem Bezugsrecht und gegen teilweise Einbringung der stillen Einlagen des SoFFin mit unmittelbarem Bezugsrecht. Der Kapitalerhöhungsbeschluss wurde am 9. Mai 2011 in das Handelsregister eingetragen. Bezugsangebot . . . . . . . . . . . . . . . . Am 22. Mai 2011 hat sich ein Konsortium von 24 Finanzinstituten (die ,,Konsortialbanken“) in einem zwischen der Gesellschaft und den Konsortialbanken geschlossenen Übernahmevertrag (,,Aktien-Übernahmevertrag“) verpflichtet, die Neuen Aktien, ausgenommen die auf den unmittelbaren Bezug des SoFFin entfallenden Aktien, zu übernehmen und sie den Aktionären mit Ausnahme des SoFFin im Rahmen eines mittelbaren Bezugsrechts während der Bezugsfrist entsprechend dem Bezugsverhältnis zum Bezugspreis je Neuer Aktie zum Bezug anzubieten. Hinsichtlich einer Aktienspitze von 1.392.769 Neuen Aktien ist das Bezugsrecht ausgeschlossen. Das Angebot kann unter bestimmten Umständen abgebrochen werden. Bezugspreis . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Der Bezugspreis beträgt EUR 2,18, die Gesamtzahl der Neuen Aktien beträgt 2.435.695.761. Der Bezugspreis ist bei Ausübung des Bezugsrechts, spätestens jedoch am 6. Juni 2011 zu entrichten. Bezugsverhältnis . . . . . . . . . . . . . . . Die Neuen Aktien werden den Aktionären im Verhältnis 11:10 zum Bezug angeboten, das heißt 11 alte Aktien berechtigen zum Bezug von 10 Neuen Aktien. Der Bezug einer einzelnen Neuen Aktie oder eines ganzzahligen Vielfachen hiervon ist möglich. Bezugsfrist . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Die Bezugsfrist wird vom 24. Mai 2011 bis voraussichtlich zum 6. Juni 2011 (jeweils einschließlich) laufen. Ausübung des Bezugsrechts . . . . . Die Bezugsrechte (ISIN: DE000A1KRCZ2, WKN: A1KRCZ), die auf die bestehenden Aktien der Gesellschaft (ISIN: DE0008032004, WKN: 803200) entfallen, werden am 24. Mai 2011 per Stand vom 23. Mai 2011 (abends) durch die Clearstream Banking AG, Mergenthalerallee 61, 65760 Eschborn, den Depotbanken automatisch zugebucht. Die Aktionäre werden durch Veröffentlichung des Bezugsangebots – im elektronischen Bundesanzeiger voraussichtlich am 23. Mai 2011 und in der Frankfurter Allgemeine Zeitung voraussichtlich am 24. Mai 2011 – aufgefordert, ihr Bezugsrecht auf die Neuen Aktien zur Vermeidung des Ausschlusses von der Ausübung ihres Bezugsrechts in der Zeit vom 24. Mai 2011 bis 6. Juni 2011 (jeweils einschließlich) über ihre Depotbank bei einer der Bezugsstellen während der üblichen Schalterstunden auszuüben. Nicht fristgemäß ausgeübte Bezugsrechte verfallen wertlos. Ein Ausgleich für nicht ausgeübte Bezugsrechte erfolgt nicht. 11 Bezugsstellen sind die deutschen Niederlassungen der COMMERZBANK Aktiengesellschaft und der Deutsche Bank Aktiengesellschaft. Bezugsrechtshandel . . . . . . . . . . . . Die Bezugsrechte (ISIN: DE000A1KRCZ2 / WKN: A1KRCZ) bzw. Bruchteile von Bezugsrechten für die Neuen Aktien werden in der Zeit vom 24. Mai 2011 – und wegen des Feiertags am 2. Juni 2011 und deshalb voraussichtlich geringer Handelsvolumina an diesem Tag – bis 1. Juni 2011 (jeweils einschließlich) im regulierten Markt (XETRA und XETRA Frankfurt Spezialist) an der Frankfurter Wertpapierbörse gehandelt. Die Aufnahme des Handels in den Bezugsrechten an einer anderen Börse wird nicht beantragt. Ein Ausgleich für nicht ausgeübte Bezugsrechte erfolgt nicht. Nach Ablauf der Bezugsfrist verfallen die nicht ausgeübten Bezugsrechte wertlos. Die Deutsche Bank kann geeignete Maßnahmen ergreifen, um für einen geordneten Bezugsrechtshandel Liquidität zur Verfügung zu stellen, wie den Kauf und Verkauf von Bezugsrechten bzw. von Bruchteilen von Bezugsrechten auf Neue Aktien. Dabei behält sich die Deutsche Bank vor, Absicherungsgeschäfte in Aktien der Gesellschaft oder entsprechenden Derivaten vorzunehmen. Solche Absicherungsgeschäfte können den Börsenkurs bzw. Marktpreis der Bezugsrechte und der Aktien der Gesellschaft beeinflussen. Es ist jedoch nicht gesichert, dass sich ein aktiver Bezugsrechtshandel an der Frankfurter Wertpapierbörse entwickeln und während des Zeitraums des Bezugsrechtshandels genügend Liquidität vorhanden sein wird. Verwertung nicht bezogener Aktien / Privatplatzierungen . . . . . . . . . . . . . Form, Verbriefung und Lieferung . . Die vom Bezugsrecht der Aktionäre ausgenommene Aktienspitze sowie etwaige auf Grund des Bezugsangebots nicht bezogene Neue Aktien werden im Rahmen von Privatplatzierungen qualifizierten Anlegern in Deutschland und anderen Ländern (mit Ausnahme von Japan) nach Maßgabe der Regulation S des U.S. Securities Act von 1933 in der jeweils geltenden Fassung (,,Securities Act“) sowie in den Vereinigten Staaten von Amerika an Qualified Institutional Buyers gemäß Rule 144A unter dem Securities Act mindestens zum Bezugspreis angeboten. Die Neuen Aktien werden nach der derzeit gültigen Satzung der Gesellschaft als auf den Inhaber lautende Stückaktien ausgegeben. Die Neuen Aktien werden in einer oder mehreren Globalurkunden jeweils mit Globalgewinnanteilschein verbrieft, die bei der Clearstream Banking AG, Eschborn, zur Girosammelverwahrung hinterlegt werden. Der Anspruch der Aktionäre auf Verbriefung ihres Anteils ist nach der Satzung der Gesellschaft ausgeschlossen, sofern nicht eine Verbriefung nach den Regeln erforderlich ist, die an einer Börse gelten, an der die Aktie zugelassen ist. Die Neuen Aktien werden nach deutschem Recht geschaffen, sind mit den gleichen Rechten ausgestattet wie alle anderen Aktien der Gesellschaft und vermitteln keine darüber hinausgehenden Rechte oder Vorteile. Die Lieferung der im Rahmen des Bezugsangebots und durch den SoFFin bezogenen Neuen Aktien erfolgt voraussichtlich am 8. Juni 2011, die Lieferung der im Rahmen von Privatplatzierungen erworbenen Neuen Aktien gegen Zahlung erfolgt voraussichtlich am 9. Juni 2011, jeweils durch Girosammelgutschrift, es sei denn, die Bezugsfrist wird verlängert. 12 Börsenzulassung und Notierungseinbeziehung . . . . . . . . . Stabilisierung . . . . . . . . . . . . . . . . . Die Zulassung der Neuen Aktien zu den regulierten Märkten an den Wertpapierbörsen zu Frankfurt am Main, Berlin, Düsseldorf, Hamburg, Hannover, München und Stuttgart mit gleichzeitiger Zulassung zum Teilbereich des regulierten Marktes mit weiteren Zulassungsfolgepflichten (Prime Standard) an der Frankfurter Wertpapierbörse wird voraussichtlich am 24. Mai 2011 beantragt werden. Der Zulassungsbeschluss wird für den 6. Juni 2011 erwartet. Die Neuen Aktien werden voraussichtlich am 7. Juni 2011 in die bestehende Notierung für die Aktien der Gesellschaft einbezogen. Zusätzlich soll zeitnah ein Antrag auf Zulassung und Einbeziehung der Neuen Aktien an der London Stock Exchange und der SIX Swiss Exchange, Zürich, gestellt werden. Im Zusammenhang mit dem Angebot der Neuen Aktien handelt die Deutsche Bank als Stabilisierungsmanager und kann, auch durch mit ihr verbundene Unternehmen, Maßnahmen ergreifen, die auf die Stützung des Börsen- oder Marktpreises der alten und/oder der Neuen Aktien der Gesellschaft abzielen, um einen bestehenden Verkaufsdruck auszugleichen (,,Stabilisierungsmaßnahmen“). Es besteht keine Verpflichtung des Stabilisierungsmanagers, Stabilisierungsmaßnahmen zu ergreifen. Daher wird nicht garantiert, dass Stabilisierungsmaßnahmen überhaupt durchgeführt werden. Sofern Stabilisierungsmaßnahmen ergriffen werden, können diese jederzeit ohne vorherige Bekanntgabe beendet werden. Solche Stabilisierungsmaßnahmen können ab dem Zeitpunkt der Veröffentlichung des Bezugspreises vorgenommen werden und müssen spätestens am 30. Kalendertag nach Ablauf der Bezugsfrist, das heißt voraussichtlich spätestens am 6. Juli 2011, beendet sein (,,Stabilisierungszeitraum“). Stabilisierungsmaßnahmen können zu einem höheren Börsenkurs bzw. Marktpreis der Aktien der Gesellschaft oder der Bezugsrechte führen, als es ohne diese Maßnahmen der Fall wäre. Darüber hinaus kann sich vorübergehend ein Börsenkurs bzw. Marktpreis auf einem Niveau ergeben, das nicht dauerhaft ist. In keinem Fall werden Maßnahmen zur Stabilisierung des Börsen- bzw. Marktpreises der Aktien der Gesellschaft oberhalb des Bezugspreises vorgenommen werden. Nach Ende des Stabilisierungszeitraums wird innerhalb einer Woche bekannt gegeben, ob eine Stabilisierungsmaßnahme durchgeführt wurde oder nicht, zu welchem Termin mit der Kursstabilisierung begonnen wurde, zu welchem Termin die letzte Kursstabilisierungsmaßnahme erfolgte sowie innerhalb welcher Kursspanne die jeweilige Stabilisierungsmaßnahme erfolgte, und zwar für jeden Termin, zu dem eine Kursstabilisierungsmaßnahme durchgeführt wurde. Verkaufsbeschränkungen . . . . . . . . Weder die Bezugsrechte noch die Neuen Aktien sind oder werden nach dem Securities Act oder bei den Wertpapieraufsichtsbehörden von Einzelstaaten oder anderer Hoheitsgebiete der Vereinigten Staaten von Amerika registriert. Die Bezugsrechte und die Neuen Aktien dürfen zu keiner Zeit in die oder innerhalb der Vereinigten Staaten von Amerika direkt oder indirekt angeboten, verkauft, ausgeübt, verpfändet, übertragen oder geliefert werden, sofern nicht ein Befreiungstatbestand von den Registrierungsanforderungen des Securities Act 13 vorliegt oder sofern eine solche Transaktion nicht darunter fällt und sofern kein Verstoß gegen anwendbare Wertpapiergesetze der Einzelstaaten der Vereinigten Staaten von Amerika vorliegt. Marktschutzvereinbarungen . . . . . . Die Gesellschaft hat sich in dem am 22. Mai 2011 abgeschlossenen Aktien-Übernahmevertrag verpflichtet, im Rahmen des rechtlich Zulässigen ohne Zustimmung des Globalen Koordinators Deutsche Bank, die nach dem ersten Handelstag der Neuen Aktien möglich ist und nicht unbillig verweigert oder verzögert werden darf, innerhalb eines Zeitraums, der sechs Monate nach dem ersten Handelstag der Neuen Aktien endet, (i) weder direkt noch indirekt Aktien der Gesellschaft auszugeben, zu verkaufen, anzubieten, sich zu ihrem Verkauf zu verpflichten oder anderweitig darüber zu verfügen, (ii) keine Kapitalerhöhung aus genehmigtem oder bedingtem Kapital öffentlich anzukündigen oder durchzuführen, (iii) der Hauptversammlung keine Kapitalerhöhung vorzuschlagen, (iv) die Ausgabe von Finanzinstrumenten, die mit Options- oder Wandlungsrechten auf Aktien der Gesellschaft ausgestattet sind, oder wirtschaftlich vergleichbare Geschäfte weder öffentlich anzukündigen, vorzuschlagen noch durchzuführen. Ausgenommen davon sind (i) die Durchführung dieses Angebots, (ii) die Ausgabe bzw. der Verkauf von Aktien oder Optionen auf Aktien an Mitarbeiter (einschließlich der Mitglieder der Exekutivorgane) der Gesellschaft oder mit ihr verbundener Unternehmen im Rahmen von Aktienoptionsplänen, (iii) die Vornahme von gesellschaftsrechtlichen Handlungen im Zusammenhang mit einer Akquisition oder einem Joint-Venture, sofern sich die Vertragsparteien der Akquisition oder des Joint-Ventures gegenüber dem Globalen Koordinator Deutsche Bank den für die Gesellschaft geltenden Veräußerungsbeschränkungen unterwerfen und (iv) die Ausgabe von Aktien an den SoFFin auf Grundlage des Bedingten Kapitals 2011/III im Falle einer Verwässerung der Beteiligung des SoFFin nach einer zulässigen Aktienausgabe gemäß lit. (ii) oder (iii). Der SoFFin hat sich gegenüber der Gesellschaft mit Vertrag vom 6. April 2011, geändert am 11. April 2011, ab Veröffentlichung des öffentlichen Angebots der bedingten Pflichtumtauschanleihen (,,CoMEN“) mit Blick auf die Durchführung der ordentlichen Kapitalerhöhung verpflichtet, ohne Zustimmung der Deutschen Bank, die nach dem ersten Handelstag der Neuen Aktien möglich ist und nicht unbillig verweigert oder verzögert werden darf, innerhalb eines Zeitraums, der sechs Monate nach dem ersten Handelstag der aufgrund der ordentlichen Kapitalerhöhung ausgegebenen Aktien endet, (i) keine Aktien der Gesellschaft, Optionen auf solche Aktien oder Wertpapiere, die in solche Aktien gewandelt oder getauscht werden können oder mit Rechten zum Erwerb von solchen Aktien ausgestattet sind, direkt oder indirekt zu verkaufen, anzubieten, oder sich zu ihrem Verkauf zu verpflichten und (ii) keine sonstigen Geschäfte (einschließlich Geschäften in Derivaten) abzuschließen, deren wirtschaftlicher Effekt den oben beschriebenen Maßnahmen gleichkommt. Ausgenommen davon ist die (teilweise) Wandlung der stillen Einlagen des SoFFin in Aktien der Gesellschaft (i) zur Erfüllung der vom SoFFin eingegangenen Verpflichtungen und (ii) zum Ausgleich jedes Verwässerungseffekts zur Wiederherstellung der vom SoFFin gehaltenen Beteiligung von 25 % plus eine Aktie an der Gesellschaft. 14 Gründe für das Angebot und Verwendung des Emissionserlöses . . . . . . . . . . . . . . . ISIN, WKN, Common Code der alten und Neuen Aktien . . . . . . . . . . . . . . Die Gesellschaft erhält im Rahmen des Angebots den Bruttoemissionserlös aus dem Verkauf der aus der Kapitalerhöhung stammenden Neuen Aktien, welcher sich unter der Annahme des Bezugs bzw. der Platzierung sämtlicher 2.435.695.761 Neuen Aktien auf EUR 5.309,8 Mio. beliefe. Hierin enthalten ist der Teil des Emissionserlöses, der auf die teilweise Einbringung der stillen Einlagen des SoFFin entfällt. Vom Bruttoemissionserlös gegen Bareinlage sind die von der Gesellschaft zu tragenden Übernahme- und Platzierungsprovisionen der Konsortialbanken und die ebenfalls von der Gesellschaft zu tragenden sonstigen Kosten abzuziehen. Grund für das Angebot ist die Erzielung des Emissionserlöses, den die Gesellschaft dafür verwenden will, die stillen Einlagen des SoFFin über die durch die teilweise Einbringung der stillen Einlagen im Zusammenhang mit dem Bezug Neuer Aktien erfolgende teilweise Rückführung der stillen Einlagen des SoFFin hinaus teilweise weiter zurück zu führen. In diesem Zusammenhang hat sich die COMMERZBANK gegenüber dem SoFFin mit Vertrag vom 6. April 2011, geändert am 11. April 2011, verpflichtet, einen Betrag in Höhe desjenigen Teils des Bruttoemissionserlöses, auf den Bareinlagen entfallen, nach Maßgabe von Rückführungs- bzw. Teilrückführungsvereinbarungen, deren Abschluss voraussichtlich am 8. Juni 2011 erfolgt, an den SoFFin abzuführen. International Securities Identification Number (ISIN): DE0008032004 Wertpapier-Kenn-Nummer (WKN): 803200 Common Code: 001114573 ISIN, WKN der Bezugsrechte . . . . . International Securities Identification Number (ISIN): DE000A1KRCZ2 Wertpapier-Kenn-Nummer (WKN): A1KRCZ 15 ZUSAMMENFASSUNG DER RISIKOFAKTOREN Potenzielle Anleger sollten die nachfolgend zusammengefassten Risikofaktoren und die übrigen in dem Prospekt – bestehend aus dieser Zusammenfassung, dem Registrierungsformular vom 6. April 2011 und der Wertpapierbeschreibung vom 23. Mai 2011 – enthaltenen Informationen sorgfältig lesen und berücksichtigen, bevor sie eine Entscheidung über den Erwerb von Aktien der COMMERZBANK treffen. Der Eintritt eines oder mehrerer dieser im Prospekt aufgeführten Risiken kann einzeln oder zusammen mit anderen Umständen die Geschäftstätigkeit des Konzerns wesentlich beeinträchtigen und erhebliche nachteilige Auswirkungen auf die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Konzerns haben. Der Börsenkurs der Aktien der COMMERZBANK könnte auf Grund jedes dieser Risiken fallen und Anleger könnten ihr investiertes Kapital ganz oder teilweise verlieren. Die nachstehend zusammengefassten Risiken sind möglicherweise nicht die einzigen Risiken, denen der Konzern ausgesetzt ist. Weitere Risiken, die der Gesellschaft gegenwärtig nicht bekannt sind oder die derzeit für unwesentlich erachtet werden, können ebenfalls den Geschäftsbetrieb des Konzerns beeinträchtigen und wesentliche nachteilige Auswirkungen auf die Geschäftstätigkeit und die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Konzerns haben. Die gewählte Reihenfolge stellt weder eine Aussage über die Realisierungswahrscheinlichkeit noch das Ausmaß der wirtschaftlichen Auswirkungen oder der Bedeutung der nachfolgend genannten Risikofaktoren dar. Markt- und unternehmensbezogene Risiken k Die globale Finanzmarktkrise hat die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Konzerns in vielfältiger Weise, durch Abschreibungen, Rückstellungen, Kreditausfälle und auf sonstige Weise signifikant belastet, und es ist anzunehmen, dass sich daraus auch in Zukunft erheblich negative Folgen für den Konzern insbesondere bei einer erneuten Verschärfung der Krise ergeben können. k Der Konzern ist stark vom wirtschaftlichen Umfeld, insbesondere in Deutschland, abhängig und ein möglicherweise von der globalen Finanzmarktkrise ausgehender erneuter Abschwung der Weltwirtschaft könnte weitere erhebliche Belastungen zur Folge haben. k Der Konzern unterliegt Adressenausfallrisiken (Kreditrisiken), auch in Bezug auf große Einzelengagements und Engagements, die in einzelnen Sektoren konzentriert sind, so genanntes Klumpenrisiko. k Der Konzern hat in nicht unerheblichem Umfang Großkredite vergeben, bei denen eine Realisierung des Adressenausfallrisikos (Kreditrisikos) in besonderem Maße negative Auswirkungen auf den Konzern haben würde. k Das Immobilienfinanzierungsgeschäft und das Schiffsfinanzierungsgeschäft unterliegen besonderen Risiken im Hinblick auf die Volatilität der Immobilien- und Schiffspreise, davon beeinflusste Adressenausfallrisiken (Kreditrisiken) sowie den Risiken von erheblichen Veränderungen der Werte bei an privaten oder gewerblichen Immobilien bestellten Immobiliarsicherheiten und Sicherheiten an Schiffen. k Der Konzern unterliegt Kredit- und Marktrisiken auch bei Anleihen öffentlicher Körperschaften und im Verhältnis zu anderen Banken, insbesondere zu solchen aus Staaten, die von der Finanzmarktkrise und deren Folgen besonders stark betroffen sind. k Der Konzern verfügt über erhebliche Positionen in seinem Portfolio notleidender Kredite, und diese Ausfälle könnten nur unzureichend durch Sicherheiten und bisher erfolgte Wertberichtigungen und gebildete Rückstellungen abgedeckt sein. k Die Ergebnisse des Konzerns sind sehr stark schwankend und werden stark bestimmt von volatilen Einzelkomponenten, insbesondere dem Handelsergebnis, der Risikovorsorge und dem Ergebnis aus Finanzanlagen, mit der Folge, dass von Quartals- oder Halbjahresergebnissen nur in bedingtem Maße auf die Ergebnisse von Folgezeiträumen geschlossen werden kann. k Es ist möglich, dass der Konzern auf Grund volatiler und illiquider Marktbedingungen in Zukunft weitere Abschreibungen insbesondere auf US-Subprime-behaftete Wertpapiere und sonstige Finanzinstrumente vornehmen muss bzw. beim Abbau derartiger Portfolien weitere Verluste erleidet. k Die Märkte für bestimmte strukturierte Finanzinstrumente im Wertpapierportfolio des Konzerns sind von geringer Liquidität gekennzeichnet. k Der Konzern unterliegt auch außerhalb seines Portfolios von US-Subprime-behafteten und sonstigen strukturierten Finanzinstrumenten dem Risiko von Veränderungen des beizulegenden Wertes der von ihm gehaltenen Finanzinstrumente. k Änderungen der Klassifizierung von Vermögensgegenständen, der relevanten Rechnungslegungsstandards, der regulatorischen Rahmenbedingungen oder des Ratings durch Ratingagenturen können zu einer Änderung der Bewertung von Vermögenswerten des Konzerns wie z.B. US-Subprime-behafteten 16 Wertpapieren, dem Public Finance Portfolio oder sonstigen strukturierten Finanzinstrumenten führen und sich negativ auf die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Konzerns auswirken. k Verträge mit Anleihe- und Kreditversicherern, insbesondere Monoline-Versicherern, unterliegen wegen der drohenden Insolvenz dieser Versicherungsgesellschaften einem signifikanten Ausfallrisiko. k Der Konzern unterliegt Kreditrisiken im Hinblick auf Wertminderungen bestellter Mobiliarsicherheiten, insbesondere bei Wertpapieren. k Der Konzern ist außerhalb seines klassischen Kreditgeschäfts Kreditrisiken ausgesetzt, die erheblich über die Risiken aus dem klassischen Bankkreditgeschäft hinausgehen. k Der Konzern unterliegt Marktpreisrisiken in Bezug auf die Bewertung von Aktien und Fondsanteilen. k Der Konzern unterliegt Marktpreisrisiken in Form von Zinsrisiken. k Der Konzern unterliegt Marktpreisrisiken in Form von Credit-Spread-Risiken. k Der Konzern unterliegt Währungsrisiken. k Der Konzern unterliegt Marktpreisrisiken in Form von Volatilitäts- und Korrelationsrisiken. k Der Konzern unterliegt Marktpreisrisiken in Form von Rohstoffpreisrisiken. k Die Hedging-Strategien des Konzerns können sich als ineffektiv erweisen. k Strengere aufsichtsrechtliche Eigenkapital- und Liquiditätsstandards könnten das Geschäftsmodell für verschiedene Aktivitäten des Konzerns in Frage stellen und die Wettbewerbsposition des Konzerns negativ beeinflussen. k Sonstige aufsichtsrechtliche Reformvorschläge infolge der Finanzkrise, z.B. gesetzgeberische Belastungen wie die Bankenabgabe, können das Geschäftsmodell und das Wettbewerbsumfeld des Konzerns wesentlich beeinflussen. k Die Qualifizierung der COMMERZBANK als so genanntes ,,systemrelevantes Kreditinstitut“ könnte die Geschäftstätigkeit des Konzerns beeinträchtigen. k Die COMMERZBANK unterliegt Stresstests, deren Ergebnisse bei ihrer Veröffentlichung negative Auswirkungen auf die Refinanzierungskosten des Konzerns haben könnten. k Das aufsichtsrechtliche Eigenkapital besteht auch aus Instrumenten, deren Qualifizierung als aufsichtsrechtliches Eigenkapital sich ändern kann, wodurch die Geschäftstätigkeit eingeschränkt werden könnte. k Aus der Konsultation der Europäischen Kommission zu möglichen Rahmenregelungen einer Bankensanierung und -abwicklung (,,EU Framework for Bank Recovery and Resolution“) können aufsichtsrechtliche Konsequenzen resultieren, welche die Geschäftstätigkeit der Bank einschränken und zu höheren Refinanzierungskosten führen könnten. k Es ist möglich, dass die Einnahmen bzw. Ergebnisse des Konzerns aus seinem Brokerage-Geschäft und anderen kommissions- oder gebührenabhängigen Geschäftsbereichen noch weiter absinken. k Es besteht das Risiko, dass der Konzern seine strategischen Pläne nicht, nicht vollständig oder nur zu höheren Kosten als geplant umsetzen kann. k Die im Zusammenhang mit der Integration der Dresdner Bank in den Konzern erwarteten Synergieeffekte können geringer ausfallen oder später realisiert werden als erwartet. Hinzu kommt, dass die fortdauernde Integration mit erheblichen Kosten und Investitionen verbunden ist, die den geplanten Rahmen übersteigen könnten. k Es besteht das Risiko, dass Kunden auf Grund der Übernahme der Dresdner Bank dem Konzern nicht auf Dauer erhalten bleiben. k Der Konzern könnte die Größe seiner Kundenbasis falsch einschätzen und seine Planungen daher auf unzutreffenden Annahmen basieren. k Es besteht das Risiko, dass sich vom Konzern entwickelte Produkte nicht im Markt platzieren lassen oder platzierte Produkte sich nicht so entwickeln wie erwartet und deshalb Vorleistungen sich als überflüssig erweisen oder daraus Haftungsrisiken oder Finanzierungsverpflichtungen entstehen. k Die Vertriebspartnerschaft zwischen der Allianz und dem Konzern in Bezug auf Asset Management- und Versicherungsprodukte führt möglicherweise nicht zu den erhofften Vorteilen bzw. könnte finanzielle Belastungen zur Folge haben. 17 k Die Märkte, in denen der Konzern tätig ist, insbesondere der deutsche Markt und dort vor allem die Tätigkeiten im Retail- und Investment Banking sowie im Geschäft mit Firmenkunden, sind von starkem Preis- und Konditionenwettbewerb gekennzeichnet, woraus ein erheblicher Margendruck resultiert. k Maßnahmen von Regierungen und Zentralbanken zur Bekämpfung der Finanzmarktkrise wirken sich erheblich auf das Wettbewerbsumfeld aus. k Ein aggressiver Preis- und Konditionenwettbewerb ist dem Konzern durch die Auflagen der Europäischen Kommission im Zusammenhang mit den Stabilisierungsmaßnahmen nur eingeschränkt möglich. k Der Konzern benötigt regelmäßig Liquidität, um seine Geschäftstätigkeit zu refinanzieren, und unterliegt dem Risiko, dass ihm dies nicht zu akzeptablen Konditionen gelingt und er seinen gegenwärtigen und zukünftigen Zahlungsverpflichtungen nicht, oder nicht fristgerecht nachkommen oder die aufsichtsrechtlichen Eigenmittelanforderungen nicht erfüllen kann. k Die Möglichkeiten des Konzerns zur längerfristigen Refinanzierung würden vor allem durch eine Einschränkung der Liquidität der Pfandbriefmärkte und Kapitalmärkte generell beeinträchtigt. k Eine Herabstufung des Ratings der COMMERZBANK, ihrer Tochtergesellschaften oder des gesamten Konzerns kann die Refinanzierung erschweren und/oder verteuern sowie Vertragspartnern das Recht geben, Derivategeschäfte zu beenden oder zusätzliche Sicherheiten zu fordern. k Der COMMERZBANK könnte es nur unter Schwierigkeiten gelingen, Vermögenswerte außerhalb ihres Kerngeschäfts zu angemessenen Preisen oder überhaupt zu verkaufen. k Risiken aus den Auflagen und Bedingungen der staatlichen Stabilisierungsmaßnahmen, welche der COMMERZBANK gewährt wurden, könnten die Ertragslage des Konzerns negativ beeinflussen, und es könnte der COMMERZBANK nicht möglich sein, die stillen Einlagen des SoFFin zurückzuzahlen. k Der Konzern unterliegt einer Vielzahl von operationellen Risiken einschließlich des Risikos von Verstößen gegen Compliance-relevante Vorschriften im Zusammenhang mit der Ausübung der Geschäftstätigkeit, wie z.B. Verhaltens-, Organisations- und Transparenzpflichten bei Wertpapierdienstleistungen und Vorschriften zur Eindämmung der Geldwäsche und Finanzierung des Terrorismus. Es kann nicht ausgeschlossen werden, dass Umstände oder Entwicklungen eintreten, die bei der Konzeption der operationellen Risikomodelle nicht oder nicht ausreichend antizipiert wurden. Es ist damit zu rechnen, dass einige Komponenten des neuen operationellen Risikomodells der COMMERZBANK im Zuge der Zertifizierungsprüfung durch die Aufsichtsbehörden angepasst werden. k Der Konzern hängt in hohem Maße von komplexen Informationstechnologie (,,IT“)-Systemen ab, deren Funktionsfähigkeit durch interne und externe Umstände beeinträchtigt werden kann. k Die wachsende Bedeutung von elektronischen Handelsplattformen und neuen Technologien kann sich negativ auf die Geschäftstätigkeit des Konzerns auswirken. k Insbesondere in Bezug auf die ukrainische Bank Forum aber auch bei anderen Beteiligungen an börsennotierten und nicht börsennotierten Gesellschaften ist die COMMERZBANK besonderen Risiken im Hinblick auf die Werthaltigkeit dieser Beteiligungen und ihre Steuerungsmöglichkeit ausgesetzt. k Es ist möglich, dass die in der Konzernbilanz ausgewiesenen Geschäfts- und Firmenwerte sowie Markennamen als Folge von Impairment-Tests ganz oder teilweise abgeschrieben werden müssen. k Die COMMERZBANK unterliegt Risiken aus einer möglichen Inanspruchnahme von durch sie begebenen Patronatserklärungen. k Der Konzern ist auf Grund mittelbarer und unmittelbarer Pensionsverpflichtungen Risiken ausgesetzt. k Eine weitere Erhöhung der Beiträge zum deutschen Pensionssicherungsverein würde zu einer erheblichen Belastung der Finanz- und Ertragslage des Konzerns führen. k Es ist nicht sicher, ob es dem Konzern auch zukünftig gelingen wird, qualifizierte Mitarbeiter zu gewinnen und zu halten. k Der Konzern ist verschiedenen Reputationsrisiken ausgesetzt. k Der Konzern kann Risiken ausgesetzt sein, die vom bestehenden Risikomanagement nicht erkannt oder von diesem unzutreffend eingeschätzt werden. Rechtliche und regulatorische Risiken k 18 Schadensersatzansprüche wegen fehlerhafter Anlageberatung haben zu erheblichen Belastungen des Konzerns geführt und können auch in Zukunft zu weiteren erheblichen Belastungen des Konzerns führen; darüber hinaus werden gegen die COMMERZBANK und ihre Tochtergesellschaften Schadensersatz-, Gewährleistungs- und Rückabwicklungsprozesse geführt. k Es kann nicht ausgeschlossen werden, dass der Konzern die von der Europäischen Kommission im Hinblick auf die in Anspruch genommenen staatlichen Stabilisierungsmaßnahmen erteilten Auflagen, zu deren Einhaltung er sich gegenüber dem SoFFin verpflichtet hat, nicht fristgemäß oder nur unzureichend erfüllen kann oder ihm wirtschaftliche Nachteile im Zusammenhang mit der Erfüllung der Auflagen entstehen. k Die regulatorischen und bankaufsichtsrechtlichen Rahmenbedingungen für den Konzern in den verschiedenen Jurisdiktionen, in denen er tätig ist, können sich jederzeit ändern, und die Nichteinhaltung aufsichtsrechtlicher Vorschriften kann zur Verhängung von Strafen und zu anderen Nachteilen bis hin zum Verlust behördlicher Genehmigungen führen. k Es besteht das Risiko, dass der Konzern vom Einlagensicherungsfonds zur Freistellung von Verlusten in Anspruch genommen wird, die dem Einlagensicherungsfonds durch eine Hilfeleistung zugunsten einer Tochtergesellschaft der COMMERZBANK entstanden sind. k Es besteht das Risiko, dass der Konzern vom Einlagensicherungsfonds mit erhöhten Umlagen belastet wird oder er unabhängig vom Einlagensicherungsfonds zu Beiträgen zur Rettung von in wirtschaftliche Schwierigkeiten geratenen Banken herangezogen wird. k Die geplante Einführung einer EU-Einlagensicherung würde zu Belastungen durch erhebliche Beitragszahlungen, die voraussichtlich nicht an den Markt weiter gegeben werden können, für den Konzern führen. k Gegen die COMMERZBANK und ihre Tochtergesellschaften werden im Zusammenhang mit begebenen Genussscheinen und so genannten Trust Preferred Securities Zahlungs- und Wiederauffüllungsansprüche – zum Teil auch gerichtlich – geltend gemacht, wobei der Ausgang dieser Verfahren erhebliche über die jeweils geltend gemachten Ansprüche hinausgehende negative Auswirkungen haben und die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Konzerns negativ beeinflussen könnte. k Regulatorische, aufsichtsrechtliche und staatsanwaltschaftliche Verfahren können erhebliche nachteilige Auswirkungen auf den Konzern haben. k Aus Desinvestitionen können sich noch Zahlungsverpflichtungen und Reputationsschäden ergeben. k Die Maßnahmen, die der Konzern zum Datenschutz und zur Sicherung der Vertraulichkeit von Daten ergriffen hat, könnten sich als unzureichend erweisen und Reputations- und sonstige Schäden verursachen. k Die Rechtsbeziehungen zwischen dem Konzern und seinen Kunden beruhen auf standardisierten, für eine Vielzahl von Geschäftsvorgängen konzipierten Verträgen und Formularen; einzelne Anwendungsprobleme oder Fehler in dieser Dokumentation können daher eine Vielzahl von Kundenbeziehungen betreffen. k Der Ausgang von Rechtsstreitigkeiten, an denen der Konzern nicht beteiligt ist, kann aus verschiedenen Gründen, etwa wegen der angegriffenen, branchenweit verwendeten Praxis oder Klauseln, negative Auswirkungen auf den Konzern haben. k Der Konzern unterliegt Risiken bzgl. der steuerlichen Betriebsprüfung; Änderungen der steuerlichen Gesetzgebung oder Rechtsprechung könnten sich nachteilig auf die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Konzerns auswirken. k Die Europäische Kommission hat gegen die COMMERZBANK und 16 weitere Unternehmen des Finanzsektors ein kartellrechtliches Prüfverfahren bezüglich des Marktes für Finanzinformationen über Credit Default Swaps eingeleitet. Aktienbezogene Risiken k Die von der Gesellschaft ausgegebenen eigenkapitalähnlichen Instrumente, einschließlich der seitens der Allianz und des SoFFin gewährten stillen Einlagen, können die Interessen der bestehenden Aktionäre beeinträchtigen. k Die Allianz und der SoFFin können auf Grund ihrer jeweiligen Beteiligungen an der Gesellschaft beträchtlichen Einfluss auf die Gesellschaft ausüben, und ihre Interessen müssen sich nicht zwingend mit den Interessen anderer Aktionäre decken. k Die Beteiligungen der Allianz und des SoFFin an der Gesellschaft können dazu führen, dass etwaige für die Aktionäre vorteilhafte Übernahmeangebote nicht abgegeben werden. k Es kann nicht ausgeschlossen werden, dass die Bundesrepublik Deutschland ihre durch den SoFFin gehaltene Beteiligung an der Gesellschaft in Zukunft weiter aufstockt. k Zukünftige Kapitalmaßnahmen der Gesellschaft können zu einer erheblichen Verwässerung der Rechte der Aktionäre führen. k Sollten die Allianz oder der SoFFin eine beträchtliche Anzahl von Aktien der Gesellschaft veräußern, könnte sich dies nachteilig auf den Kurs der COMMERZBANK-Aktie auswirken. 19 Risiken im Zusammenhang mit dem Angebot und den neuen Aktien k Der Aktienkurs der COMMERZBANK-Aktie kann starken Schwankungen unterliegen oder sinken. Falls der Aktienkurs der Aktien der COMMERZBANK während der Bezugsfrist sinkt, verringert sich der Wert der Bezugsrechte für die neuen Aktien oder die Bezugsrechte können wertlos werden. Es ist möglich, dass Anleger die neuen Aktien im Rahmen des Angebots zu einem höheren Preis als dem Marktpreis nach Abschluss des Angebots erwerben. k Es gibt keine Gewähr dafür, dass sich ein Bezugsrechtshandel entwickeln wird, oder dass, sofern sich ein Handel entwickelt, der Kurs der Bezugsrechte nicht stärkeren Schwankungen unterliegen wird als der Kurs der Aktien der COMMERZBANK. k Die Beteiligung der Aktionäre, die nicht oder nur teilweise an diesem Angebot teilnehmen, am Grundkapital der Gesellschaft wird verwässert werden. k Die Beteiligung der Aktionäre könnte bei zukünftigen Kapitalmaßnahmen verwässert werden. k Die dieses Angebot begleitenden Konsortialbanken sind unter bestimmten Voraussetzungen berechtigt, vom Aktien-Übernahmevertrag zurückzutreten. Wird das Angebot auf Grund eines solchen Rücktritts nicht durchgeführt, verfallen die Bezugsrechte wertlos. k Bestimmte Aktionäre im Ausland können auf Grund ausländischer Rechtsbestimmungen gehindert sein, an diesem Angebot teilzunehmen. k Sollten die Konsortialbanken nicht in der Lage sein, die neuen Aktien im Rahmen des Angebots zu platzieren, kann dies den Kurs der Aktien der Gesellschaft unter Druck setzen. k Der diesem Angebot zugrundeliegende Kapitalerhöhungsbeschluss kann angefochten werden, was zu Schadenersatzansprüchen gegen die Gesellschaft und sinkenden Kursen der COMMERZBANK-Aktie führen könnte. Risiken aus der Gesamttransaktion (bereits erfolgte Begebung und Umtausch der CoMEN sowie Angebot neuer Aktien aus der Bezugsrechtskapitalerhöhung) k Es kann nicht ausgeschlossen werden, dass die Gesamttransaktion oder Teile davon als nicht europarechtskonform angesehen und damit angegriffen werden. k Die Risiken aus der beträchtlichen Beteiligung des SoFFin an der Gesellschaft – Einfluss des SoFFin auf die Gesellschaft bei möglicher Interessendivergenz zu der anderer Aktionäre, Veräußerung einer beträchtlichen Anzahl von Aktien durch den SoFFin, weitere Kapitalmaßnahmen zur Rückführung der verbliebenen stillen Einlagen – bestehen auch nach Durchführung der Kapitalerhöhung fort. k Werden im Rahmen von Kapitalmaßnahmen der COMMERZBANK Beträge in einem Kalenderjahr verwendet, um die stillen Einlagen des SoFFin vorzeitig zurückzuführen, wie dies im Zuge der Kapitalerhöhung geplant bzw. erfolgt ist, kann die vorzeitige Rückführung der stillen Einlagen dazu führen, dass gewisse Hybridinstrumente, deren Bedingungen entsprechende Regelungen auf Gleichbehandlung enthalten, nach Maßgabe der Bedingungen bedient werden müssten, selbst wenn im Jahr der vorzeitigen Rückführung mangels Bilanzgewinns der COMMERZBANK Zinsausschüttungen auf bestimmte Hybridinstrumente der COMMERZBANK grundsätzlich entfallen würden. 20 UNTERSCHRIFTENSEITEN Frankfurt am Main, im Mai 2011 COMMERZBANK Aktiengesellschaft gez. Karl-Heinz Raschtuttis gez. Günter Hugger Deutsche Bank Aktiengesellschaft gez. Alexander Brunckhorst gez. Jan Boehm Citigroup Global Markets Limited gez. Andreas Bernstorff gez. Luis Esguevillas HSBC Trinkaus & Burkhardt AG gez. Sara Hennicken gez. Susanne Dürr UBS Limited gez. Sara Hennicken gez. Susanne Dürr Merrill Lynch International gez. Sara Hennicken gez. Susanne Dürr Banco Santander S.A. gez. Sara Hennicken gez. Susanne Dürr BNP PARIBAS gez. Sara Hennicken gez. Susanne Dürr J.P. Morgan Securities Ltd. gez. Ina De gez. Stefan Weiner Goldman Sachs International gez. Sara Hennicken gez. Susanne Dürr ING Bank N.V. gez. Sara Hennicken gez. Susanne Dürr Banca IMI S.p.A gez. Sara Hennicken gez. Susanne Dürr Morgan Stanley Bank AG gez. Sara Hennicken gez. Susanne Dürr Barclays Bank PLC gez. Sara Hennicken gez. Susanne Dürr Credit Suisse Securities (Europe) Limited gez. Sara Hennicken gez. Susanne Dürr U-1 ABN AMRO Bank N.V. gez. Sara Hennicken gez. Susanne Dürr Caja Madrid (Caja de Ahorros y Monte de Piedad de Madrid) gez. Sara Hennicken gez. Susanne Dürr Mediobanca – Banca di Credito Finanziario S.p.A. gez. Sara Hennicken gez. Susanne Dürr Nordea Bank AB (publ) gez. Sara Hennicken gez. Susanne Dürr Royal Bank of Canada Europe Ltd. gez. Sara Hennicken U-2 gez. Susanne Dürr Banco Bilbao Vizcaya Argentaria, S.A. gez. Sara Hennicken gez. Susanne Dürr Danske Bank A/S gez. Sara Hennicken gez. Susanne Dürr MPS Capital Services S.p.A. gez. Sara Hennicken gez. Susanne Dürr Raiffeisen Centrobank AG gez. Sara Hennicken gez. Susanne Dürr Standard Chartered Bank gez. Sara Hennicken gez. Susanne Dürr