Erdkundelehrer 38/2012 - Schulgeographen Saarland
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Erdkundelehrer 38/2012 - Schulgeographen Saarland
Der Erdkundelehrer Nr. 38 / August 2012 Informationsblatt des Landesverbandes Saarland im Verband Deutscher Schulgeographen e.V. Herausgeber: Der Vorstand des Landesverbandes Druck und Versand: WESTERMANN/ SCHROEDEL Schulbuchverlage, Braunschweig 2 Inhalt Bericht des Landesvorstandes……………………………………………………….........2 Protokoll der Generalversammlung ……………………………………………………….5 Fortbildung 2/2012……...................................................…………………………..……7 Exkursionen…………………………………………………………………………..………9 Geographentag der Region Saar-Lor-Lux………………………………………….……14 Wettbewerb: Diercke Geographie Wissen 2012……...………………………………...15 Gedenken an Freiherr von Richthofen…………………………………………………...17 Impressum Herausgeber: Der Vorstand des Landesverbandes 1. Vorsitzender: André Koch 2. Vorsitzender: Uwe Klomann Schriftführerin: Carolin Isele-Schmidt Schatzmeister: Josef Schmidt Bankverbindung: KSK Saarlouis, BLZ 593 501 10, Konto-Nr. 524 465 184 Redaktionsschluss dieser Ausgabe: 31.07.2012, Internet: http://www.schulgeographen-saarland.de Namentlich gekennzeichnete Beiträge geben nicht in jedem Fall die Meinung des Vorstandes wieder. Titelbild: Marokko, Blick von Ouarzazate zum Hohen Atlas Bericht des Landesvorstandes Liebe Verbandsmitglieder, sehr geehrte Damen und Herren, zu Beginn des neuen Schuljahres 2012/13 informiert Sie die 38. Ausgabe des saarländischen ERDKUNDELEHRERs über die Aktivitäten unseres Verbandes. Die im neuen Schuljahr anstehende politische Entscheidung, die saarländische Schullandschaft nur noch auf zwei Säulen, Gemeinschaftsschule und Gymnasium, ruhen zu lassen, wird Folgen für die Entwicklung unseres Faches haben. Ein Grund mehr unser Engagement im VDSG zu verstärken um so gemeinsam das Beste für die Schulgeographie zu erreichen. Im Mai 2012 wurde ein neuer Landesvorstand gewählt und damit das Fortbestehen des Landesverbandes Saarland gesichert. Für die nächsten vier Jahre ist somit erneut eine kompetente und engagierte Verbandsführung im Amt, die unser Fach auch auf politischer Ebene energisch vertreten wird. Herr StR André Koch ist seit dem 25.05.2012 der neue 1. Vorsitzende des VDSG LV Saarland. Er ist dieses Ehrenamt angetreten, weil er die Schulgeographie zu seiner Sache gemacht hat und er bereit ist Zeit und Kraft zu investieren um unser Fach zu stärken. Wir danken Herrn Koch für seine Bereitschaft den Landesverband zu führen und wünschen ihm viel Erfolg. Alles Weitere finden Sie im Protokoll der Generalversammlung (S.3). Herr OStD a.D. Erwin Schorr hat dankenswerterweise die Betreuung unserer Homepage übernommen. Er hat unseren Internetauftritt aktualisiert, modernisiert und informationstechnisch auf den neuesten Stand gebracht. Wir danken ihm in besonderem Maße für die geleistete Arbeit. Bitte nutzen Sie diese neue Informationsquelle verstärkt unter der Adresse: http://www.schulgeographen-saarland.de Wir möchten auf der Homepage unser Land mit seinen Eigenheiten (z.B. Grenzland) und Schönheiten (z.B. Landschaften) näher bringen. Deshalb rufen wir Sie alle auf, sich an der Gestaltung der 3 Saarlandseiten zu beteiligen. Schicken Sie unserem Webmaster ihre schönsten Bilder, Ideen und Vorschläge, Artikel ... per Email zu. Bitte prüfen Sie das Angebot an Veranstaltungen und Exkursionen auf den folgenden Seiten dieses Heftes. Sollten Sie fündig werden, so freuen wir uns auf ein Wiedersehen. Besonders einladen möchten wir Sie zum 1. Saar-Lor-LuxGeographentag (S.14). Diese Veranstaltung wird die erste ihrer Art und wird als Fortbildungsveranstaltung anerkannt. Wir wünschen allen Kolleginnen und Kollegen ein erfolgreiches neues Schuljahr. Mit herzlichen Grüßen, der Landesvorstand Liebe Verbandsmitglieder, sehr geehrte Damen und Herren, die letzte Generalversammlung am 21. Mai 2012 war eine Zäsur in der Geschichte unseres Verbandes. Nach 35 Jahren erfolgreicher Verbandsarbeit, hat Uwe Klomann den Vorsitz an unseren jungen Kollegen André Koch übergeben. Wir freuen uns auf die Zusammenarbeit mit unserem neuen Vorsitzenden und hoffen auf die Unterstützung unserer Mitglieder. Die ehrenamtliche Verbandsarbeit war für Uwe Klomann immer eine Herzensangelegenheit. Mit überdurchschnittlichem Engagement hat er sich für die Belange des Verbandes, seiner Mitglieder und nicht zuletzt für das Fach Erdkunde eingesetzt. So hat er mit dazu beigetragen, dass das Fach Erdkunde, im Rahmen der Reformen der gesellschaftskundlichen Fächer, seine Selbständigkeit behält. Uwe Klomann am Hafen von Casablanca, Marokkoexkursion 2012 Er hat über viele Jahre hinweg aktiv an den Lehrplänen im Fach Erdkunde mitgearbeitet und die Geographiestudenten an der Universität des Saarlandes didaktisch betreut. Mit großem persönlichem Einsatz hat Herr U. Klomann in den vergangenen Jahren geographische Exkursionen initiiert und organisiert, ein Höhepunkt war mit Sicherheit die Tibet-Exkursion 2008. Ebenso wichtig war Herrn Klomann die Verbandszeitschrift „Der Erdkundelehrer“, deren Herausgabe er jahrelang mit viel Elan betrieben hat. Nach 35 Jahren erfolgreicher Verbandsarbeit, davon 18 Jahre als 1. Vorsitzender, hat sich Herr Klomann seinen Ruhestand redlich verdient. Der Vorstand bedankt sich bei Uwe Klomann für die geleistete Arbeit und freut sich darüber, dass er mit seiner langjährigen Erfahrung den Vorstand als 2. Vorsitzender weiter unterstützen wird. Für die „schulfreie Zeit“ im Ruhestand wünschen wir Ihm und seiner Familie alles erdenklich Gute, Gesundheit und viel Zeit für geographische Entdeckungsreisen. Im Namen des Vorstandes, Carolin Isele-Schmidt 4 Landessieger des Schülerwettbewerbs DierckeWissen im Saarland Marcel Kunz mit dem neuen 1. Vorsitzenden des VDSG Landesverband Saarland André Koch Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Verbandsmitglieder! Seit dem Stabswechsel von Uwe Klomann während der Generalversammlung am 25. Mai 2012 bin ich nun als neuer Vorsitzender des Verbandes Deutscher Schulgeographen – Landesverband Saarland in Amt und Würden, so dass das Fortbestehen des Landesverbandes Saarland durch einen Vorsitzenden im aktiven Dienst gesichert ist. Da die Aufgabe des Verbandsvorsitzenden für mich ebenso neu wie die Person für Sie ist, möchte ich an dieser Stelle die Gelegenheit ergreifen, mich Ihnen in aller Kürze vorstellen zu dürfen: Geboren wurde ich 1979 in Illingen. Im Anschluss an meine Grundschulzeit hat es mich für neun Jahre in den Nordosten des Saarlandes auf den „heiligen Berg“ zum Arnold Janssen Gymnasium gezogen. Nach meinem Abitur (1999) und meiner Zivildienstzeit begann ich 2001 mit dem Studium der Geographie und der Romanistik für das Lehramt an Gymnasien und Gesamtschulen an der Universität des Saarlandes. Während meines Auslandsjahres (2003/04) als Assistant d’allemand in Vichy lernte ich zum einen das französische Schulsystem von „innen“ kennen und zum anderen lernte ich die Auvergne als eine der geographisch reizvollsten Regionen Frankreichs schätzen. Nach den Examina im Jahr 2007 stand in den Jahren 2008/09 die Referendarausbildung in den Fächern Französisch, Erdkunde und Erdkunde bilingual (vorrangig am Gymnasium am Steinwald und am IlltalGymnasium) im meinem Lebensmittelpunkt. Da meine Fächerkombination und das bilinguale Profil am Illtal-Gymnasium miteinander harmonieren, lag es nahe, dass ich weiterhin dem Gymnasium meiner Heimatgemeinde – vorrangig mit den Fächern Erdkunde bilingual und Französisch – verbunden bleiben werde. Abschließend möchte ich mich für die bisher geleistete Arbeit und das ehrenamtliche Engagement aller Vorstandsmitglieder, insbesondere von Uwe Klomann als langjährigen Verbandsvorsitzenden, und nun neuen zweiten Vorsitzenden, herzlich bedanken. Ich bin zuversichtlich, dass mir die erfahrenen Vorstandskollegen und kolleginnen mit Rat und Tat weiterhin zur Seite stehen werden, um die anstehenden Aufgaben mit Verlässlichkeit und Schwung in Angriff nehmen zu können. Mit den besten Grüßen Ihr André Koch 5 Protokoll der Generalversammlung des VDSG Ort: Restaurant Eppelborner Hof, Eppelborn Zeit: Freitag 21.05.2010, 19.00 Uhr – 20.30 Uhr Anwesend: U. Klomann (1.Vorsitzender), J. Schmidt (Schatzmeister), C. IseleSchmidt (Schriftführerin) und 10 Mitglieder (siehe Anwesenheitsliste) TOP 1 Begrüßung durch den 1. Vorsitzenden Herr U. Klomann begrüßt die anwesenden Mitglieder und teilt mit, dass die Generalversammlung unabhängig von der Anzahl der anwesenden Mitglieder beschlussfähig ist. TOP 2 Bericht des 1. Vorsitzenden Herr U. Klomann teilt mit, dass bei der letzten Generalversammlung am 21.05.2010 der alte Vorstand bestätigt wurde (mit U.Klomann, J. BraunGräff, J. Schmidt und C. Isele-Schmidt). Herr U. Klomann berichtet über die Tätigkeiten des Vorstandes der letzten vier Jahre: Fortbildungen Am 17. August 2011 fand der 5. Landesschulgeographentag, veranstaltet vom VDSG und dem LPM, an der Sportschule in Saarbrücken statt. Mit 86 Teilnehmern war die Veranstaltung gut besucht. Als Hauptredner waren zum Thema Kompetenzorientierung Herr P. Köhler und Herr K.W. Hoffmann eingeladen. Exkursionen Die Exkursion nach Burgund und in die Auvergne mit Herrn Dr. Reiz im April 2011 war ausgebucht und ist erfolgreich verlaufen. Die Exkursion nach Marokko mit Herrn Dr. Brüser im April 2012 hat tiefgehende Eindrücke hinterlassen und ist erfolgreich verlaufen. Im Oktober 2012 findet ein Reisebericht statt, der genaue Termin wird den Exkursionsteilnehmern noch mitgeteilt. Wettbewerb Der Wettbewerb National Geographic Wissen hat den Hauptsponsor gewechselt und heißt jetzt Diercke Wissen. Die Landesbeauftragte J. Braun-Gräff hat aus persönlichen Gründen alle Ämter niedergelegt; Frau M. Kuttler hat den Wettbewerb übernommen. Herr U. Klomann dankt Frau Braun-Gräff für die langjährige Tätigkeit als 2. Vorsitzende und als Landesbeauftragte für den Wettbewerb National Geographic Wissen, bzw. Diercke Wissen. Die diesjährigen Landessieger aller Schulformen werden am 11.Juni 2012 am Arnold-Janssen-Gymnasium in St. Wendel in einer Feierstunde geehrt. Verbandszeitschrift Die Verbandszeitschrift „Der Erdkundelehrer“ ist in den letzten zwei Jahren viermal erschienen, die veröffentlichten Artikel sind auch in anderen Bundesländern sehr gefragt. 6 Homepage Die Homepage des VDSG, Landesverband Saarland, ist seit zwei Jahren in Betrieb. Herr Klomann hat diese bisher betreut und aktualisiert, auch hier wird ein Nachfolger gesucht. Kassenführung Herr U. Klomann dankt Herrn J. Schmidt für die vorbildliche Kassenführung. TOP 3 Bericht des Schatzmeisters Herr J. Schmidt trägt Ausgaben und Einnahmen der letzten zwei Jahre vor (genaue Angaben siehe Anlage „Einnahmen- und Ausgabenvergleich“) TOP 4 Bericht der Kassenprüfer Herr. M. Becker und Herr C. Leidinger haben am 10. Mai 2012 die Kasse geprüft. Da beide nicht anwesend sind, verliest Herr S. Jakob den Bericht der Kassenprüfer (siehe Anlage). Der Schatzmeister und der Vorstand werden einstimmig entlastet. TOP 5 Wahlen a) Wahl eines Versammlungsleiters Herr L. Fontaine übernimmt de Funktion des Versammlungsleiters. b) Wahl eines Wahlausschusses (3 Mitglieder) Die Wahl eines Wahlausschusses entfällt wegen zu geringer Teilnehmerzahl. TOP 6 Entlastung des Vorstandes Der Vorstand wird einstimmig entlastet. TOP 7 Wahlen a) Wahl des 1. Vorsitzenden Herr A. Koch wird einstimmig, mit einer Enthaltung, zum 1. Vorsitzenden gewählt. Herr Koch nimmt die Wahl an. b) Wahl des 2. Vorsitzenden Herr U. Klomann wird einstimmig, mit einer Enthaltung, zum 2. Vorsitzenden gewählt. Herr Klomann nimmt die Wahl an. c) Wahl des Schriftführers Frau C. Isele-Schmidt wird einstimmig, mit einer Enthaltung, zur Schriftführerin wieder gewählt. Frau C. Isele-Schmidt nimmt die Wahl an. d) Wahl des Schatzmeisters Herr J. Schmidt wird einstimmig, mit einer Enthaltung, zum Schatzmeister wieder gewählt. Herr J. Schmidt nimmt die Wahl an. e) Wahl eines Beisitzers entfällt. TOP 8 Verschiedenes Der neue 1. Vorsitzende, Herr A. Koch, übernimmt die Leitung der Generalversammlung. Herr A. Koch bittet als Neuerung kooptierte Mitglieder 7 in den Vorstand des Landesverbandes. Sie werden zu Vorstandssitzungen eingeladen und sind stimmberechtigt. Herr A. Koch bittet Frau M. Kuttler, Landesbeauftragte für den Schülerwettbewerb Diercke Wissen, als kooptiertes Mitglied in den Vorstand. Frau M. Kuttler lehnt ab. Herr A. Koch bittet Herrn S. Jakob, Exkursionsbeauftragter, als kooptiertes Mitglied in den Vorstand. Herr S. Jakob nimmt das Amt an. Herr A. Koch bittet Herrn L. Fontaine, Mitglied zu besonderen Verwendung (zbV), als kooptiertes Mitglied in den Vorstand. Herr L. Fontaine nimmt das Amt an. Riegelsberg, 12.07.2012 Fortbildungen 2. Halbjahr 2012 Neue Ansätze im Erdkundeunterricht - Arbeiten aus dem Studienseminar LPM Nr.: L1.131-0523 Leitung: StR'in Iris von Mörs Referenten: N. N. Zeit: 13.11.2012, 15:00 Uhr - 17:00 Uhr Ort: LPM, Beethovenstraße 26, 66125 Saarbrücken Hinweis: Genaue Informationen werden den Schulen rechtzeitig über eine LPM Info mitgeteilt. Unterrichtsbeispiele zur Umsetzung der Kompetenzorientierung nach den neuen Erdkunde-Lehrplänen der Klassenstufen 5 und 7 LPM Nr.: L1.131-0123 Leitung: Iris von Mörs Referenten: Gudrun Blatt, Vorsitzende der Lehrplankommission Volker Bständig, Mitglied der Lehrplankommission Thomas Krämer, Mitglied der Lehrplankommission Zeit: 03.09.2012, 15:00 Uhr - 17:00 Uhr Ort: LPM, Beethovenstraße 26, 66125 Saarbrücken, Raum: 2-01 Hinweis: Anmeldeschluss am 24.08.2012 Workshop: Erstellen von Erdkunde-Prüfungsaufgaben für die gymnasiale Oberstufe LPM Nr.: L1.131-0223 Leitung: Iris von Mörs Referent: N. N. Zeit: 12.03.2013, 09:00 Uhr - 16:00 Uhr Ort: LPM, Beethovenstraße 26, 66125 Saarbrücken Hinweise: Anmeldeschluss am 04.03.2013 Bitte geeignete Materialien zur Erstellung von Prüfungsaufgaben und einen Stick zur Datensicherung mitbringen. 8 Workshop: Erstellung kompetenzorientierter Erdkunde-Aufgaben für die Sekundarstufe I LPM Nr.: L1.131-0323 Leitung: Iris von Mörs Referent: N. N. Zeit: 28.08.2012, 09:00 Uhr - 16:00 Uhr Ort: LPM, Beethovenstraße 26, 66125 Saarbrücken, Raum: 2-01 Hinweise: Anmeldeschluss: 20.08.2012 Bitte geeignete Materialien zur Erstellung von Prüfungsaufgaben und Datenstick zur anschließenden Datensicherung mitbringen. Strukturwandel im Saarland - Die Hinterlassenschaften des Bergbaus als Herausforderung LPM Nr.: L1.131-0423 Leitung: Iris von Mörs Referenten: Delf Slotta, Leiter der Stabsstelle Lenkungskreis Bergbauflächen im Ministerium für Wirtschaft und Wissenschaft des Saarlandes, Direktor im Institut für Landeskunde im Saarland Zeit: 01.10.2012, 14:00 Uhr - 17:00 Uhr Ort: LPM, Beethovenstraße 26, 66125 Saarbrücken, Raum: 2-01 Hinweise: Anmeldeschluss: 18.09.2012 02.10.2012 - Exkursion durch das Saarland im eigenen PKW der Teilnehmer/innen, Start: Zechenhaus der ehemaligen Grube Reden, Am Bergwerk Reden 11, 66578 Schiffweiler 02.10.2012 09:00 Uhr - 17:00 Uhr Effektives Arbeiten in der Fachkonferenz Erdkunde I LPM Nr.: L1.131-0723 Leitung: Iris von Mörs, Karin Burkhardt, Mathias Wolbers, Wolfgang Kirsch Referentin: Margarete Schorr, LPM Teilnehmer: Vorsitzende der Fachkonferenzen und interessierte Lehrkräfte; ggf. Beschränkung der Teilnehmerzahl auf zwei Fachkonferenzvertreter pro Schule Zeit: 10.09.2012, 08:30 Uhr - 16:00 Uhr Ort: LPM, Beethovenstraße 26, 66125 Saarbrücken Hinweise: Anmeldeschluss: 03.09.2012 Gemeinsame Veranstaltung mit anderen Fächern der Gesellschaftsund Naturwissenschaften. Gemeinsame Veranstaltung mit anderen Fachkonferenzen; maximale Teilnehmerzahl muss ggf. angepasst werden Die Veranstaltung wird fortgesetzt. Für alle Veranstaltungen bitten wir unsere Mitglieder um direkte Anmeldung per Internet oder mit dem "Faxvordruck" beim LPM. 9 Exkursionen Protokoll der Exkursion des Verbandes Deutscher Schulgeographen e.V. Landesverband Saarland Studienreise nach Marokko vom 31.03. bis 09.04.2012 Reiseleitung: StD Uwe Klomann (1. Vorsitzender) Wissenschaftliche Führung: Dr. Gerhard Brüser Reiseverlauf: 31.03.2012: Anreisetag (Deutschland bis Casablanca) 01.04.2012: Von Casablanca bis Marrakech • Stadtentwicklung und Stadtplanung von Casablanca 1900 – 2012 • Topografische Großgliederung Marokkos in die drei Einheiten: Küstensaum und Meseta – Hoher und Mittlerer Atlas – Marokkos Süden und Anteil an der Sahara • Unterschiede der landwirtschaftlichen Nutzung von Ebenen durch ackerbaulich und exportorientierte bäuerlichen Genossenschaften einerseits und extensive Weidewirtschaft als Subsistenzwirtschaft in Hanglagen andererseits. 02.04.2012: Marrakech. Marokkos Synonym, Zentrum und Hauptstadt des Südens • Bauboom in Marrakech: Gründe und Entwicklungstendenzen. • Slum-Sanierung durch private Initiative und staatliche Nichteinmischung. Das System der Riads von Marrakech. • Funktionaler und struktureller Wandel des Djema el Fna. 03.04.2012: Von Marrakech durch den Hohen Atlas nach Ouarzazate • Geomorphologie des Hohen Atlas und Vergleich zu den Alpen • Hoher Atlas: Entstehungsgeschichte, Besiedlung, Geologie, Verkehrsungunst und Rückständigkeit trotz Nähe zur Metropole Marrakech. • „Burgen“ (Kasbahs, tighremts) als immobile Symbole des Herrschaftsanspruchs des Paschas von Marrakech. 04.04.2012: Die Draa-Oase, Hoher Atlas und die panafrikanische Furche zwischen Ouarzazate und Boumalne • Europa und Afrika: eine grundsätzliche Betrachtung aus geophysikalischer Sicht und stratigrafische Besonderheiten • Ausbreitung von Savannen und Halbwüsten im Mittelmeerraum aufgrund globaler Klimaveränderungen und wirtschaftlichen Fehlverhaltens von Viehhaltern (Nomaden). • Das Durchbruchstal des Dades • Kasten-, V-Täler und Klamm: geomorphologische Betrachtungen von Talformen und ihrer Entstehung 10 05.04.2012: Von Boumalne in die Palmenoase des Tafilalet • Sondernutzungen in einer Oase • Leben und Wirtschaften in einer Flussoase – damals und heute. Das Beispiel der Todra-Flussoase • Das System der unterirdischen Wasserführung als Überlebensstrategie von Oasensiedlungen und ihre weltweite Verbreitung (Stollenbegehung einer Rhetarra) 06.04.2012: Von Erfoud durch den Hohen und Mittleren Atlas nach Fes • Wüstentypen: Hammada (Felswüste), Serir (Stein- und/oder Kieswüste) und Erg (Sandwüste) • Die Erg von Merzouga • Hoher und Mittlerer Atlas: Sedimente und Vulkanite und ihre Bedeutung für die Landwirtschaft. 07.04.2012: Fes. Geschichte, Politik, Stadtanlage • Traditionelle und aktuelle Stadtstruktur • Das traditionelle Fes mit seiner branchensortierten Viertelsgliederung und ethnischen Separation • Fes: Alt- (Fes al Bali), Mittel- (Fes el Jedid) und Neustadt. Die unterschiedliche Struktur, Funktion und Entstehungsgeschichte der drei unterschiedlichen Stadtbereiche von Fes. Die Exkursionsteilnehmer vor dem Königspalast in Fes 08.04.2012: Fes – Volubilis – Meknès – Rabat – Casablanca • Die Zeit der Römer im westlichen Mittelmeerraum. Das Beispiel Volubilis • Landwirtschaftliche Sonderkultur: Der Weinanbau und seine Akzeptanz im Islam • kleinräumiger, geologisch und edaphisch begründeter Landschaftswandel zwischen Meknès und Rabat 09.04.2012: Rückreisetag (Casablanca bis Deutschland) Zur Nachbesprechung der Exkursion im Oktober 2012 werden die Teilnehmer per E-Mail eingeladen. 11 10-tägige Exkursion des VDSG Saarland nach Südafrika (Kapregion) Sa. 23.03.2013 bis Mo. 01.04.2013 Leistungen: • • • • • • • • • • • • • • • • • Linienflug Frankfurt/M.-Kapstadt-Frankfurt/M. mit South African Airways Personen-/Gepäck-Transfers Int. Flughafen Kapstadt-Hotel und zurück 7 Übernachtungen (4-Sterne-Hotels), DZ incl. Frühstücksbuffet 7 Abendessen (3-Gang-Menüs) in gepflegten Restaurants mit afrikanischem Flair und int./lokaler Küche eine Weinprobe in dem Weinbaugebiet von Stellenbosch/Franschhoek moderner, klimatisierter Reisebus für alle Ausflüge und Fahrten zwei Safaritouren in Geländewagen bei Albertinia Bootsfahrt in der Lagune von Knysna Eintrittsgelder für die Nationalparks Cape of Good Hope N.R., Garden Route N.P., Tsitsikamma Area Besuch des Boulder Beach mit seiner Brillenpinguin-Kolonie Besuch einer Straußenfarm in Oudtshoorn Besichtigung der Tropfsteinhöhle ‚Cango Caves’ Besuch von zwei unterschiedlichen Townships in Kapstadt und im Kleinen Karoo örtlicher, deutschsprachiger Reiseleiter sowie in den Townships jeweils einheimische autorisierte Führer deutsche, wissenschaftliche Reiseleitung ausführliches Informationsmaterial (ca. 100-seitiges Skript), kleiner Reiseführer Südafrika Vorbesprechungs-/Vorbereitungsnachmittag oder -abend im Saarland Themenschwerpunkte: • • • • • • • • • Stadtentwicklungsplanung Kapstadt (V & A Waterfront, Long Street, Bo-Kaap, Green Point) Wachstum, Infrastruktur, soziale Problematik von Townships am Bsp. von ‚Langa’ und ‚Bonguletho’ siedlungsgeographische Besonderheiten der kapholländischen Häuser und der Straußenpaläste Botanik der Kap-Region (Fynbosch-Vegetation; z.T. endem. Pflanzen, Protea, Erica u. Aloearten) südafrikanische Fauna (Big Five: Löwe, Elefant, Giraffe, Büffel, Leopard sowie Antilopen, Geparden u.v.m.) geologische Formationen (Tafelberg Kapstadt, Cape Point, Sandstein- u. Granitformationen, Karst) Bergbau in Südafrika (Treffen mit Vertretern des Department of Mineral Resources) Volksgruppen in Südafrika: Weiße, Schwarze, Farbige politische Entwicklung: niederl. Kapkolonie/VOC, Burenkrieg, Apartheid, ANC/Nelson Mandela, 21. Jh. Reisepreis: ab 25 Personen = 1.999 €, ab 30 Personen = 1.969 €, ab 35 Personen = 1.939 € Einzelzimmerzuschlag = 219 € 12 Geplanter Programmverlauf: 01. Tag (Sa 23.03.2013): Anreise nach Frankfurt/M. – Flug nach Kapstadt Individuelle Anreise zum Int. Flughafen Frankfurt/M. Gegen 20:45 Uhr Linienflug mit South African Airways in der Economy Class via Johannisburg nach Kapstadt. 02. Tag (So 24.03.2013): Cape of Good Hope Nature Reserve – Cape Point (ca. 130 km) Ankunft Flughafen Kapstadt gegen 11:15 Uhr. Transfer zum Hotel im Zentrum. Nachmittags Fahrt zum Cape of Good Hope Nature Reserve. Fahrtunterbrechung am Boulders Beach bei Simon’s Town mit Besuch der Brillenpinguin-Kolonie. Beim Cape Point ca. 15-minütiger Aufstieg zum Leuchtturm mit Blick auf die markante Felsküste der Kapspitze. Erster Ein- und Überblick in die Kapvegetation. Weiterfahrt zum Kap der Guten Hoffnung. Rückfahrt nach Kapstadt entlang der Westseite der Kaphalbinsel. Abendessen in einem typischen Restaurant an der Victoria & Alfred Waterfront. 1. Übernachtung in Kapstadt. 03. Tag (Mo 25.03.2013): Township/Kapstadt – Tafelberg –Dep. of Min. Resources (ca. 50 km) Am frühen Vormittag 2-3-stündiger, intensiver Besuch der Township ‘Langa’. Anschließend Fahrt zur Table Bay mit Blick auf Kapstadt, den Tafelberg, die Teufelsnase und den Lions Head. Weiterfahrt in die Innenstadt von Kapstadt, Mittagspause in der Long Street, anschließend Fahrt an die Talstation des Tafelberges. Bei gutem Wetter und nicht zu starken Windverhältnissen Fahrt mit der Seilbahn auf den Tafelberg mit herrlichem Rundblick auf Kapstadt und die Kapregion. Vor Ort pflanzengeographische Exkurse zur Fynbosch-Vegetation. Am späten Nachmittag Treffen mit Vertretern des Department of Mineral Resources mit 1-2 Vorträgen zum südafrikanischen Bergbau, der Ergiebigkeit von Rohstoffen, Rekultivierungsmaßnahmen und den sozialen Rahmenbedingungen der Minenarbeiter. Abends gemeinsames Abendessen im Hotel. 2. Übernachtung in Kapstadt. 04. Tag (Di 26.03.2013): Weinbauregion Stellenbosch/Franschhoek – GR Game Lodge (ca. 350 km) Direkt nach dem Frühstück und Hotel-check-out Fahrt mit dem Bus von Kapstadt in die Weinbauregion von Stellenbosch. Besuch der Innenstadt von Stellenbosch mit seinen typischen kapholländischen Häusern. Weiterfahrt in das Siedlungsgebiet der ehem. hugenottischen Bevölkerung nach Franschhoek. Besuch eines Weinguts mit Weinprobe. Die Fahrt nach Albertinia führt teilweise durch die Langen Berge bzw. entlang dieses langgestreckten Gebirgszuges über die Nationalstraße 2 zur Garden Route Game Lodge. Unterwegs kurze Fahrtunterbrechungen bei Swellendam u./od. Heidelberg. Gegen 16 Uhr erfolgt von der Garden Route Game Lodge aus eine ca. 2-stündige Safari mit Geländewagen. Relativ sicher ist, dass man zumindest einen Teil der Big Five (Löwe, Nashorn, Elefant, Büffel, Leopard) sowie div. Antilopenarten, Zebras, Geparden u.a. Tiere im natürlichen Lebensraum dieses großen Reservats beobachten kann. Themenschwerpunkt bei dieser Ausfahrt sind die besonderen Lebensräume der südafrikanischen Tierwelt sowie die einzigartige Vegetationsgemeinschaft von Erika-, Protea- und Gelbholzgewächsen. Traditionelles Grill-Abendessen im Serengeti-Restaurant der Lodge. Übernachtung in der Garden Route Game Lodge in Albertinia. 13 05. Tag (Mi 27.03.2013): Albertinia via Garden Route nach Mossel Bay und Knysna (ca. 160 km) Vor dem Frühstück und noch vor Sonnenaufgang erfolgt eine zweite ca. zweistündige Safari-Tour mit Geländewagen im Reservat. Nach einem etwas späteren Frühstück und dem Check-out steht noch vor Ort der Besuch des Reptilienparks und des Cheetah Walk auf dem Programm. Mittags Weiterfahrt über die landschaftlich sehr abwechslungsreiche Garden Route via Mossel Bay nach Knysna. Nach dem Check-in im Hotel wird eine rund zweistündige Bootsfahrt (John Benn Cruise) innerhalb der Knysna-Lagune durchgeführt, die bis in den Grenzbereich Lagune/offenes Meer mit den charakteristischen Knysna Heads führt. Nach Rückkehr der Bootstour kleiner Bummel entlang der Waterfront von Knysna. Abendessen auf der Thesen-Insel im Restaurant des Designer-Hotels „The Turbine“. Hier erfolgt eine kleine Führung durch die historischen Turbinen- und Kraftwerkgerätschaften. 1. Übernachtung im etwas außerhalb von Knysna-Zentrum liegenden Hotel. 06. Tag (Do 28.03.2013; Gründonnerstag): Knysna – Plettenberg Bay – Tsitsikamma Area (ca. 180 km) Vormittags Fahrt über die Garden Route durch die Wilderness Area mit ihren Seen-, Fluss- und Lagunensystemen nach Plettenberg Bay. In der Tsitsikamma Area kleine Wanderung zu einer Hängebrücke und einem Aussichtspunkt über die Felsküstenlandschaft. Abend Rückkehr nach Knysna. Abendessen im Hotel. 2. Hotelübernachtung in Knysna. 07. Tag (Fr 29.03.2013; Karfreitag): Straußenhauptstadt Oudtshoorn – Cango Caves (ca. 150 km) Fahrt über die Garden Route zurück nach George. Vor hier aus geht es dann durch die Langen Berge über den Outeniqua-Pass in das Trockengebiet des Kleinen Karoo nach Oudtshoorn. Die Stadt mit ihren eindrucksvollen Straußenpalästen gilt als die Hauptstadt der Straußenzucht und vormals der Verarbeitung von Straußenfedern. Vor Ort wird eine Straußenfarm besucht. Ebenso erfolgt die Besichtigung der Karsthöhlen von Cango sowie der Besuch einer Township im Einzugsbereich von Oudtshoorn. Abendessen auf einer Straußenfarm. Hotelübernachtung in Oudtshoorn. 08. Tag (Sa 30.03.2013): Fahrt durch das Kleine Karoo via Montagu nach Kapstadt (ca. 490 km) Um entsprechend Zeit für diverse Besichtigungsstopps zu haben, erfolgt die rel. lange Rückfahrt nach Kapstadt bereits früh morgens. Die Route führt über die N62 durch das Kleine Karoo, flankiert von den Langen Bergen im Süden und den Schwarzen Bergen im Norden, über Calitzdorp, Ladismith und Barrydale nach Montagu. Die Strecke gilt auch als die längste Weinstraße der Welt. In Montagu mit seinen sehr schönen kapholländischen Häusern wird die Mittagspause incl. einer Weinprobe eingelegt. Gegen Abend erreicht man dann das Hotel in Kapstadt. Abschiedsabendessen in einem Ambiente-Restaurant mit traditionellen afrikanischen Gerichten und Musik. 09. Tag (So 31.03.2013; Ostersonntag): Stadtbesichtigung Kapstadt – Rückflug nach Deutschland Der Vormittag steht noch für eine kleine Stadtbesichtigung zur Verfügung. Sollte zu Beginn der Reise der Tafelberg durch seine, für ihn typische Wolkendecke verhangen gewesen sein, so besteht eine zweite Chance ihn ohne Wolken zu erleben. Ebenso bietet sich ein Bummel entlang der A&V Waterfront an, ein Besuch 14 des Aquariums, des Botanischen Gartens oder ggf. eine Fahrt zur ehem. GefängnisInsel Robben Island. Heute steht die Anlage, in der Nelson Mandela 18 Jahre inhaftiert war, unter UNESCO-Weltkulturerbe. Gegen 15 Uhr erfolgt dann der Bustransfer zum Int. Flughafen von Kapstadt. Der Rückflug wird gegen 17 Uhr via Johannisburg mit der Liniengesellschaft South African Airways angetreten. 10. Tag (Mo 01.04.2013; Ostermontag): Ankunft Frankfurt/M. – Individuelle Heimreise Die planmäßige Ankunft im Int. Flughafen Frankfurt/M. wird gegen 6 Uhr morgens sein. Wird ein Busshuttle-Service Saarland-Frankfurt-Saarland in Anspruch genommen, so dürfte die Gruppe gegen 9 Uhr in den heimischen Gefilden eintreffen. Anmeldung: Senden Sie bitte das ausgefüllte Anmeldeformular von unserer neuen Homepage http://www.schulgeographen-saarland.de bis zum 30. November 2012 an: Stefan Jakob per Post: Edenstr. 7, 66113 Saarbrücken per Mail: [email protected] Geographentag „ Geographie ohne Grenzen“ „Geographie ohne Grenzen!“ Unter diesem Motto findet in der Europäischen Akademie Otzenhausen am 9. und 10. November ein Geographentag statt, zu dem sich Geographen aus der Großregion treffen, um aktuelle Fragen zu diskutieren. Organisiert wird der Geographentag von der Europäischen Akademie Otzenhausen und der Stiftung Forum EUROPA, Luxemburg. Beteiligt sind unter anderem die Association luxembourgeoise des enseignants de géographie, der Verband Deutscher Schulgeographen, LV Saarland, der Verein „Geographie ohne Grenzen“ e.V., die Universität des Saarlandes, Fachrichtung Geographie und das Institut für Landeskunde des Saarlandes sowie die Stiftung „Forum für Verantwortung“. Weitere Partner sind angefragt. Der Geographentag richtet sich an alle geographisch Interessierte: Schulgeographen, Universitätsgeographen, Geographen in allen möglichen (auch exotischen) Berufen sind ebenso willkommen wie Nicht-Geographen aus angrenzenden Fachbereichen. Das Programm sieht neben den Eröffnungsvorträgen „Geographie, grenzenlos !?!“ – Wohin entwickelt sich die Großregion? (Dr. Claude Gengler) und „Die Welt ist entdeckt! Wozu braucht man überhaupt noch Geographen?“ (Stefan Mörsdorf) auch die Vorstellung des „Atlas der Großregion“ vor. Dieser informiert über die grenzüberschreitenden Aktivitäten der Geographen. „Nachhaltige Entwicklung als Thema der Geographie“ wird im Mittelpunkt der Tagung stehen. Welchen Stellenwert hat das Thema an den Universitäten der Großregion? Welchen Raum nimmt das Thema „Nachhaltige Entwicklung“ im Geographie-Unterricht in den Schulen ein? Diese Themen werden jeweils aus Sicht der Teilregionen beleuchtet. 15 Ergänzt wird der Geographentag durch die Vorstellung der beteiligten Verbände, Organisationen und Stiftungen. Dr. Hannes Petrischak stellt die Bildungsinitiative „Mut zur Nachhaltigkeit“ vor. Abgerundet wird der Geographentag durch den „Geographenabend“: Gelegenheit sich zu begegnen, von guten alten Zeiten zu sprechen, Exkursionserinnerungen wach werden zu lassen, aber auch neue Pläne zu schmieden und Projekte auszuhecken. Nicht fehlen darf eine Exkursion. Zum Abschluss des Geographentages wird Dr. Michal Koch die Teilnehmer zum keltischen Ringwall Otzenhausen führen und über die neuesten Ergebnisse der Forschungsgrabungen und die Landschaft der Kelten berichten. Die Tagung findet in der Internationalen Tagungsstätte „Europäische Akademie Otzenhausen“ statt und wird simultan französisch/deutsch gedolmetscht. Interessenten wenden sich an: [email protected] Geographie - Schülerwettbewerb Diercke Wissen 2012 Marcel Kunz vom Arnold-Janssen-Gymnasium St. Wendel ist Landessieger im Saarland 2012. Kevin Feld aus Brandenburg gewinnt den „Diercke WISSEN“ GeographieWettbewerb und wird Geographie-Champion 2012. Am 1. Juni 2012 traten die 17 Finalisten im Berliner Delphi-Filmpalast zum Bundesfinale des „Diercke WISSEN“ Geographie-Wettbewerbs an und stellten sich den kniffligen Fragen des Moderators Andree Pfitzner (RB-TV/Radio Bremen/NDR). Der 15-jährige Kevin Feld aus Brandenburg beantwortete die finale Schätzfrage, wie tief man bis heute in die Voronya-Höhlen im Kaukasus vorgedrungen ist, mit dem geringsten Abstand zur richtigen Antwort und gewinnt damit das Bundesfinale des „Diercke WISSEN“ Georaphie-Wettbewerbs. Mario Pezelj (15) aus BadenWürttemberg und Henrik Netz (15) aus Hamburg belegten die Plätze zwei und drei. Liste der Schulsieger 2012, Saarland Erweiterte Realschulen 1. Daniel Hubertz, ERS Sonnenhügel, Völklingen 2. Luca Sebastian, ERS Schaumberg-Theley Gesamtschulen: 1. Andreas Sonnen, GS Mettlach-Orscholz Gymnasien: 1. Marcel Kunz, Arnold-Janssen-Gymnasium, St.Wendel 2. Sören-Sandor Groß, Albert-Schweitzer-Gymnasium, Dillingen 16 3. Patrick Szylar, Johannes-Kepler-Gymnasium, Lebach 4. Lucas Wolf, Warndt-Gymnasium, Völklingen Tobias Wahl, Illtal-Gymnasium, Illingen 5. Tobias Naumann, Saarpfalz-Gymnasium, Homburg 6. Jerome Haurer, Wirtschaftswissenschaftliches Gymnasium, Saarbrücken 7. Lars Cullmann, Gymnasium Wendalinum, St. Wendel 8. Dominik Torbing, Gymnasium Johanneum, Homburg 9. Paul Rosenkranz, Leibniz-Gymnasium, St. Ingbert 10. Andreas Sabo, Willi-Graf-Gymnasium, Saarbrücken 11. Ricarda Schwarz, Robert-Schumann-Gymnasium, Saarlouis 12. Philipp Schild, Gymnasium am Krebsberg, Neunkirchen 13. Felix Daus, Gymnasium am Stefansberg, Merzig Patrick Keßler, Albertus-Magnus-Gymnasium, St. Ingbert 14. Nicolas Meusel, Otto-Hahn-Gymnasium, Saarbrücken 15. Jonas Duval, Albert-Einstein-Gymnasium, Völklingen 16. Marek Winter, Theodor-Heuss-Gymnasium, Sulzbach 17. Saskia Kiefer, Gymnasium am Stadtgarten, Saarlouis 18. Lea Forster, Cusanus-Gymnasium, St. Wendel Bei der für das Saarland inzwischen zur Tradition gewordenen Feierstunde wurde der saarländische Landessieger und alle saarländischen Schulsieger am 14. Juni 2012 am Arnold-Janssen-Gymnasium in St. Wendel geehrt. Die beiden Vorsitzenden des VDSG Landesverband Saarland André Koch und Uwe Klomann übergaben, zusammen mit dem Schulleiter des Arnold-JanssenGymnasiums Herrn Frank, die Buch- und Sachpreise mit den Urkunden an die 23 saarländischen Schulsieger und an den Landessieger. Landessieger und Schulsieger bei der Preisverleihung durch den 1. Vorsitzenden des VDSG Landesverband Saarland André Koch Für die nächste Runde des Wettbewerbs 2013 ergibt sich eine personelle Veränderung. Frau StR´in Marion Kuttler schied, auf eigenen Wunsch, als Landesbeauftragte aus dem Wettbewerb aus. Wir danken Frau Kuttler für die gute Zusammenarbeit im Jahr 2012. Als neue Landesbeauftragte begrüßen wir Frau StR´in Katrin Weber vom RSG Saarlouis im Team. Wir freuen uns auf die Zusammenarbeit. Ihre Kontaktdaten lauten: Katrin Weber Kaiserslautererstraße 13 66123 Saarbrücken E-Mail: [email protected] Telefon: 0681-4011726 oder 0170-8173551 17 Gedenken an Ferdinand Freiherr von Richthofen Ein Polnisch-deutsches Symposium mit Einweihung seiner Büste im Geburtsort des großen Geographen, in Pokój (Carlsruhe/Polen) Im Rahmen einer würdigen Feierstunde gedachten am 7. Juni 2012 Geographen aus Polen und Deutschland des großen Forschungsreisenden, bedeutenden Wegbereiters der Geomorphologie und seinerzeit berühmtesten Geographen. Um das Gedenken an ihn wach zu halten und sein Lebenswerk gebührend zu würdigen, enthüllten Vertreter der polnischen und deutschen Geographen zusammen mit der Bürgermeisterin und dem derzeitigen Vorsitzenden des Familienverbandes von Richthofen, Manfred Freiherr v. Richthofen, seine Büste vor der evangelischen Kirche in Pokój. Eingebettet war die Feierstunde in die Auftaktveranstaltung des alljährlich stattfindenden „Carl Maria von Weber-Festivals Pokój“. Polnisch-deutsches Symposium Geographieunterrichts“ „den Methoden und Inhalten des Im Zentrum des folgenden Tages stand ein „Polnisch-deutsches Symposium zu den Methoden und Inhalten des Geographieunterrichts in Polen und Deutschland“. Unter der Leitung von Hubert Kołodziej (Pokój-Ładza), Martin Cichon (Oppeln) und Dr. Eberhard Schallhorn (Bretten) trafen sich 33 polnische und deutsche Lehrer/innen und Didaktiker/innen für Geographie sowie am Thema Interessierte im Kulturzentrum in Pokój. Bürgermeisterin der Frau Barbara Zając, Gemeinde Pokój, sprach bei ihrer Begrüßung die Erwartung aus, dass über diesen Tag hinaus die weitere Zusammenarbeit zwischen polnischen und deutschen für Schule und Bildung Verantwortlichen sowie Geographen/innen angeregt werde. v.l. Barbara Zając, Bürgermeisterin, Hubert Kołodziej, Dr. Eberhard Schallhorn Der Gemeinde Pokój seien sie in Erinnerung ihren großen Sohn Ferdinand Freiherr von Richthofen stets willkommen. Hubert Kołodziej und Eberhard Schallhorn bedankten sich ihrerseits bei der Gemeinde Pokój und dem Heimatkreis für die freundschaftliche Aufnahme, die professionelle Vorbereitung und gastliche Bewirtung. Besonderen Dank sprachen sie schon im Voraus dem SimultanDolmetscher Leonhard Malcharczyk aus, den an diesem Tag ein schwieriger Job erwartete, denn die didaktischen Fachbegriffe gehörten eigentlich nicht zu seinem Alltagsvokabular. Gleichwohl meisterte er seine Aufgabe dank seiner großen Erfahrung und seinen bekannt guten Kenntnissen der deutschen Sprache souverän. 18 Inhalte und Methoden im Geographieunterricht in Polen und in Deutschland ein Vergleich Martin Cichon, der als Deutscher seit vielen Jahren Lehrer in Polen ist und inzwischen alle Ausbildungsstufen der polnischen Lehrerausbildung erfolgreich absolviert hat, sprach für die polnische Seite. Aufgrund eigener fundierter Einblicke in das polnische Schulwesen sah er sich in der Lage, den Kollegen/innen aus dem westlichen Nachbarland auf Deutsch die von seinem Thema geforderte Darstellung zu geben. Seine Ansichten, das zeigte die lebhafte Diskussion nach seinem Referat, wurden nicht von allen polnischen Teilnehmern geteilt. Ihre Kritik bezog sich vor allem auf seine Qualifizierung der Reformen in Polen und die Ergebnisse seiner, wie er zugab, nicht repräsentativen Befragung von Schülern. Seien Kollegen/innen sahen die Reformen positiver als der Referent bzw. vertraten die Ansicht, dass seine Befragung möglicherweise ein zu negatives Bild vom Ansehen des grundsätzlich wichtigen Faches Geographie an polnischen Schulen vermittle. Die auf die Thematik bezogene Situation in Deutschland stellte Dr. Frank-Michael Czapek dar. Er ist 1. Vorsitzender des Verbandes Deutscher Schulgeographen und Fachberater für Geographie in Hannover (Niedersachsen). Damit kennt die deutsche Situation bestens und war somit prädestiniert, das durch die bildungspolitische Autonomie weitgehend atomisierte deutsche Bildungswesen und die Rolle der Geographie in ihm darzustellen. Deutschland im polnischen und Polen im deutschen Geographieunterricht Zu diesem Thema zeichneten die beiden Referenten Martin Cichon (Oppeln) und Christian-Magnus Ernst, verantwortlich für das Fach Geographie in der Senatsverwaltung von Berlin, ein durchaus ähnliches Bild. Die Ergebnisse der Lehrplanvergleiche für Geographie in den Schulen der beiden Nachbarländer decken sich weitgehend. In beiden Ländern steht das jeweils andere Nachbarland nicht ausdrücklich im Focus des Geographieunterrichts, sondern findet eher punktuell und keineswegs auch nur annähernd systematisch statt. „Erklärung von Pokój / Carlsruhe zum Geographieunterricht in Polen und Deutschland“1 Am Ende diese Abschnittes des Symposions verabschiedeten die deutschen und polnischen Teilnehmer des Symposiums einstimmig die „Erklärung von Pokój/Carlsruhe zum Geographieunterricht in Polen und Deutschland“, in der sie an die „Verantwortlichen in beiden Ländern in der Kultuspolitik, an die Lehrplanersteller, die Schulbuchverlage und die Autoren ihrer Geographie-Schulbücher, aber auch an den einzelnen Geographielehrer,“ appellieren, „darauf zu achten, dass Deutschland und Polen mit regionalen Beispielen entsprechend ihrer gegenseitigen Bedeutung als in der EU verbundene, freundschaftlich zugewandte Nachbarstaaten stärker als bisher und kontinuierlich im Geographieunterricht des jeweils anderen Landes vertreten sind. Insbesondere erscheint es uns wichtig, dass auch Kenntnisse über die seit den deutsch-polnischen Verträgen 1990/91 neue Wertschätzung und Pflege der deutschen Tradition und Sprache in der multikulturellen Region Schlesien bei aller Achtung der heutigen territorialen Gegebenheiten vermittelt werden.“ Präsentation zu Ferdinand von Richthofen durch Carlsruher Schülerinnen Mit sichtlichem Stolz auf den bedeutenden Sohn ihrer Heimatgemeinde präsentierten zwei Schülerinnen des „Publiczne Gimnazjum w Pokoju“ eine ausgesprochen gut 19 recherchierte und gelungene Übersicht über das Leben und Wirken Ferdinand Freiherr von Richthofens. Unterstützt wurden sie von der Vizedirektorin ihrer Schule, Frau Elžbieta Gosławska. In ihrem Vortrag kam die zielgerichtete Forschungsarbeit und wissenschaftliche Lehrtätigkeit von Richthofens in Europa, den USA und vor allem in Ostasien anschaulich zur Geltung. Sie nahmen damit bereits Teile des öffentlichen Vortrags von Dr. Heinz-Peter Brogiato vom Institut für Länderkunde in Leipzig vorweg, in dem dieser den wissenschaftlichen Werdegang von Ferdinand Freiherr von Richthofen aufzeigte. Exkursion in die Woiwodschaft Opole1 Der zweite Tag des Symposiums war – ganz im Sinne der Teilnehmer – der Umgebung des Tagungsortes gewidmet. Andrzej Peer von der Geographischen Gesellschaft Polen führte eine Busexkursion „Durch die Woiwodschaft Oppeln“, zu der die Deutsche Gesellschaft für Geographie eingeladen hatte. Auf der Fahrt Richtung Oppeln durchquerten die Geographen Krzywa Góra (Blumenthal) mit den Binnendünen des zentralen Dünengebietes im Flachland des Landschaftsschutzparkes Stoberau (Stobrawski Park Krajobrazowy, benannt nach dem Oderzufluss Stober). Der erste Halt galt dann etwas weiter der wunderschönen barocken Schrotholzkirche in Dobrzen Wielki (Groß Döbern), die dem Schutzheiligen gegen die Pest Sankt Rochus gewidmet ist, sowie dem Denkmal des Künstlers Max Habersetzer. Viele Teilnehmer erlebten zum ersten Mal an Grabmalen und an dem Denkmal die wiederaufgelebte deutsch-polnische Zweisprachigkeit in Schlesien. Einen ganz anderen Eindruck machte das mächtige Kohlekraftwerk „Elektrownia Opole“ kurz vor dem Beginn der städtischen Bebauung von Oppeln mit seinen Kühltürmen, der Vielzahl der hier beginnenden Hochspannungsleitungen und den für den Antransport der hochwertigen Steinkohle aus dem Oberschlesischen Revier erforderlichen vielgleisigen Schienensträngen. Eine kurze fachlich versierte Diskussion der Geographen vertiefte das Verständnis für den seinerzeit politisch motivierten Standort des Kraftwerkes. Schwerpunkt des Vormittags war der Rundgang durch Oppeln. Vom Universitätshügel ging es durch die Święty Wojciech-Straße (Adalbert von PragStraße), vorbei am Museum des Oppelner Schlesiens zum Marktplatz mit seinem südländisch anmutenden repräsentativen Rathaus. Der Weg zum Dom führte an der Franziskanerkirche und der gotischen St. Anna Kapelle vorbei, anschließend durchquerten die Teilnehmer die Szpitalna Straße und warfen einen Blick über die Oder auf die alte Synagoge. Rechter Hand war das Woiwodschaftsamt (Urząd Wojewódzki) und der Piastenturm. Höhepunkt war dann der Rundgang im Oppelner Dom, dessen prächtiges, bronzenes Hauptportal von Adolf Panitz geschaffen worden ist, dem Vater von Jakub Panitz, von dem die neue Richthofen-Büste in Pokój / Carlsruhe gestaltet wurde. Nach kurzer Kaffeepause setzte sich die Fahrt nach Brzeg (Brieg) fort, vorbei am Freilichtmuseum „Museum des Oppelner Dorfes“ in Bierkowice. Die Teilnehmer der Exkursion bewunderten die Renaissance-Pracht des Schlosses und der benachbarten St. Hedwig-Schlosskirche. Der Eintritt in das Rathaus war leider wegen einer besucherstarken Hochzeitsfeier nicht möglich, aber die Geographen wurden Zeugen einer beeindruckenden traditionellen Zeremonie vor dem Renaissance-Gebäude. Auch die Rückfahrt nach Pokój beeindruckte die Teilnehmer. Es ging durch die von Hochwasserdeichen begrenzte Hochwasseraue der Oder. Andrzej Peer schilderte mit bewegten Worten die katastrophalen Schäden, die durch das Hochwasser der Oder in dieser Landschaft immer wieder verursacht wurden. Aus Deutschland in 20 dieser Mächtigkeit kaum mehr bekannte Eichen säumten die Straße, und auf den Sandflächen stockte reicher Kiefernwald. Im Namen der Deutschen Gesellschaft für Geographie bedankte sich Eberhard Schallhorn herzlich bei Andrzej Peer für die eindrucksvolle Führung durch seine Heimatlandschaft und für Hubert Kołodziej für seine unermüdlichen Dolmetscherdienste. Viele Teilnehmer aus Deutschland waren zum ersten Mal hier in Schlesien, und sie versicherten, hierher gerne noch einmal zurückzukehren, um die heute gewonnenen Eindrücke zu vertiefen. Erwin Schorr, Teilnehmer an dem Symposion in Pokój als Vertreter des Landesverbandes Saarland des VDSG 1 Eberhard Schallhorn: Bericht über das Symposium zum "Geographieunterricht in Polen und Deutschland in Pokój am 8./9. Juni 2012. In: http://www.erdkunde.com/info/20120613_Symposium_Bericht.pdf (25. Juni 2012) Weitere Informationen dazu: Eberhard Schallhorn: Erklärung von Pokój / Carlsruhe zum Geographieunterricht in Polen und Deutschland. In: http://www.erdkunde.com/info/Carlsruher%20 Erklaerung%20zum%20Geographieunterricht.pdf (25. Juni 2012) Eberhard Schallhorn: Ferdinand Freiherr von Richthofen - Leben und Forschung. http://www.erdkunde.com/richthofen/leben.htm Eberhard Schallhorn: Pokój/ Carlsruhe (Schlesien, Polen)- der Geburtsort Ferdinand Freiherr von Richthofens. http://www.erdkunde.com/richthofen/carlsruhe.htm Bericht mit Bildergalerie von der Veranstaltung auf der Homepage der Gemeinde Pokój (Polen) http://www.gminapokoj.pl Liebe Verbandsmitglieder, sehr geehrte Damen und Herren, wir haben die traurige Pflicht, sie über den plötzlichen Tod unseres Ehrenvorsitzenden Heinz-W. Friese informieren zu müssen. Der Verband Deutscher Schulgeographen trauert um Herrn Oberstudiendirektor a. D. Dr. rer. nat. Heinz-W. Friese * 28. Februar 1930 † 11. Juli 2012 Träger des Verdienstkreuzes am Bande des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland Inhaber der Julius-Wagner-Medaille des Verbandes Deutscher Schulgeographen Ehrenvorsitzender des Verbandes Deutscher Schulgeographen Wir werden dem aufrechten Verfechter für tiefgreifende und umfassende geographische Bildung ein dankbares, ehrendes Andenken bewahren. Hannover, im Juli 2012 Verband Deutscher Schulgeographen e.V.