I. Gott begegnet uns
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I. Gott begegnet uns
I. Gott begegnet uns 1. Wie wir uns vorstellen Begrüßung evtl. mit Willkommensgruß (Marburger Medien KP 26) Übersicht über die Themen der kommenden fünf Abende und Erläuterung der fünf Grundregeln Verbindlichkeit, Vertraulichkeit, Pünktlichkeit, respektvoller Umgang und Offenheit Austeilen der Kopien für Kurs 1 Gruppenphase: Zweiergespräch anhand der Fragen S. 3 Gegenseitiges Vorstellen der Gesprächspartner S. 3 15 Min. Alternativ dazu: Kennenlernspiel mit Positionieren: Durch den Raum verläuft eine imaginäre Linie, an der sich die Teilnehmenden zu verschiedenen Aussagen positionieren. (Z. B.: „Was Glauben angeht, bin ich ein alter Hase“ Volle Zustimmung auf der linken Seite, überhaupt keine Zustimmung auf der rechten Seite. Weiter Ideen: „Ich bin sehr gerne in der Natur“, „Ich bin/war gern berufstätig“, „Ich finde das Leben spannend“, „Ich verreise gern“, „Ich liebe die italienische Küche“, „Heute hier her zu kommen hat mich Mut gekostet.“, „Ich bin ein gesprächiger Mensch“…) 2. Wieso wir (nicht) an Gott glauben 15 Min. Evtl. kann man diese drei Thesen auch auf Plakaten im Raum aufhängen Lehreinheit S. 3f. Dazwischen Gruppenphase: Formulierung von Antithesen 3. Wie wir uns Gott vorstellen Einführung in die Bilder und Fragen S. 4f. 15 Min. Alternativ: Jeder malt ein Bild, wie er sich Gott vorstellt, und präsentiert es danach. Gruppenphase: Gespräch anhand der Fragen S. 5 4. Wie Gott sich uns vorstellt Lehreinheit: Gott begegnet uns in seiner Schöpfung S. 5 45 Min. Evtl. Bilder zur Schönheit der Schöpfung zeigen oder einen Filmausschnitt aus „Deep blue sea“ (BBC-Naturfilm); oder einen (Nacht)Spaziergang machen und sich dabei ein Stück mit verbundenen Augen blind führen lassen oder barfüßig gehen; oder Fühlkästen bereitstellen (verschiedene Pappkartons mit je einem Griffloch, hinter dem ein Gegenstand liegt, der ertastet wird (Kartoffel, Gras, feuchte Erde, Nüsse, Steine..) Gruppenphase: Austausch und Gespräch anhand der Fragen S. 5 Lehreinheit: Gott begegnet uns in unserem Leben S. 6 Evtl. einen persönlichen Erfahrungsbericht des Leiters hinzufügen Gruppenphase: Austausch und Gespräch anhand der Fragen S. 6 Evtl. aus Papier Fußstapfen ausschneiden und als „Lebensweg“ auf dem Boden auslegen. Am Anfang oder Ende der Gesprächsrunde soll sich jeder einen Fußstapfen nehmen und darauf eine Erfahrung mit Gott in ihrem Leben notieren. Lehreinheit: Gott begegnet uns persönlich in Jesus Christus S. 7 Evtl. Erzählung Joh 20,11-18 „Maria von Magdala begegnet dem Auferstandenen“ erarbeiten. Dabei können Biblische Erzählfiguren oder ein Bild benutzt werden. Gruppenphase: Gespräch anhand der Fragen S. 7 Abschlussgebet (evtl. Psalm 8), Hinweis auf die Bibeltexte (evtl. Bibeln verteilen) und Einladung zum nächsten Abend S. 7 Alle erhalten ein laminiertes Kärtchen mit den Folgeterminen und Kol 1,16. Professor Einstein stellte einmal Kardinal Faulhaber die Frage: „Eminenz, was würden Sie tun, wenn Ihnen die Mathematik bewiese, dass es Gott gar nicht gibt?“ Der Kardinal antwortete: „Herr Professor, ich würde geduldig warten, bis Sie Ihren Rechenfehler gefunden haben.“ i II. Gott begegnet uns in unserem Leben 1. Wie unser Weg bisher verlaufen ist Begrüßung Austeilen der Kopien für Kurs 2 Erklären der Einstiegsfragen S. 8 Gruppenphase: Gespräch anhand der Fragen S. 8 10 Min. Alternativ dazu: In der Mitte liegen einige Erinnerungsgegenstände: Spielsachen, Vesperbüchse, Kindergartentasche, Schulranzen, Bücher… Die Teilnehmenden können sich einen Gegenstand nehmen und anhand dessen erzählen. Oder jede/r erzählt den Satz der Ermutigung, den er/sie in der Kindheit gehört hat oder gern gehört hätte. 2. Wie Gott auf dem Weg zu uns ist Einführung und Durchlesen von Lk 15,11-32 S. 8 20 Min. Evtl. Bilder von Rembrandt oder Sieger Köder zeigen. Man kann eine Szene aus dem Gleichnis auch mit den Teilnehmenden als Standbild stellen. Das Gleichnis kann auch erzählt oder vorgespielt werden. Man kann es auch nur bis V. 20a vortragen und dann fragen: Wie wird der Vater reagieren? Wie wird der ältere Bruder reagieren? Erst danach wird dann V. 20b-32 vorgetragen bzw. vorgespielt. Gruppenhase: Gespräch anhand der Fragen S. 8 3. Wie wir auf dem Weg zu Gott sind Einführung S. 9 10 Min. Alternativ dazu: Zwei ineinander verschlungenen Schnüre auf den Boden legen, die die innere und die äußere Lebensreise symbolisieren. Die äußere Lebensreise mit entsprechenden Schuhen als Lebensweg darstellen (Babyschuhe, Kinderschuhe, Turnschuhe, Konfirmationsschuhe, Tanzstundenschuhe, Hochzeitsschuhe, Arbeitsschuhe, Hausschuhe…). Mit meditativer Musik gehen die Teilnehmenden den ausgelegten Schnüren und den Schuhen entlang und erinnern sich an die Etappen ihrer inneren Reise. Anschließend entweder Austausch über das Erlebte oder einfach ohne Austausch weitermachen. Alternativ dazu: Eine soziometrische Linie im Raum denken und die Teilnehmenden sich aufstellen lassen: So nahe oder so fern fühle ich Gott... Austausch S. 9 4. Warum wir uns auf den Weg machen sollten Lehreinheit: Wir sehnen uns nach Lebenssinn S. 9f. 50 Min. Die Biographie des Kirchenvaters Aurelius Augustinus kann als Anschauung für die Sehnsüchte herangezogen werden (vgl. Anhang). Gruppenphase: Gespräch anhand der Fragen S. 9 Lehreinheit und Gruppenphase: Wir sehnen uns nach heilen Beziehungen S. 10 Evtl. Schuhkartons mit Aufschriften (Stolz, Ungehorsam, Veränderungsangst usw.) als Bausteine einer Mauer zwischen Gott und uns aufstapeln. Lehreinheit und Gruppenphase: Wir sehnen uns nach unvergänglichem Leben S. 11 Abschlussgebet, Hinweis auf Bibeltexte (Mt 11 und Ps 51) und Einladung zum nächsten Abend S. 11 Ein Mann hängt am Abgrund an einer kleinen Schlingpflanze und ruft in seiner Verzweiflung: „Gott, ich habe eigentlich nie an dich geglaubt, aber wenn du mich jetzt rettest, dann will ich immer tun, was du willst.“ Pause. Plötzlich eine tiefe Stimme aus der Schlucht: „Gut, ich helfe dir. Lass los und ich fange dich auf.“ Darauf der Mann: „Also so wörtlich war meine Bitte nun auch nicht gemeint.“ ii III. Gott begegnet uns in Jesu Leben 1. Was uns an Jesus fasziniert Begrüßung Austeilen der Kopien für Kurs 3 Hinführung zum Austausch S. 12 10 Min. Alternativ dazu: Ein Mitarbeiter erzählt, was Jesus für ihn bedeutet, was ihn besonders anspricht an Jesus, welches Bild er von Jesus hat und inwiefern es sich gewandelt hat. Gruppenphase: Interesse an Jesus/Bedeutung Jesu S. 12 2. Was wir von Jesus wissen Kurze Hinführung zum Text „Jesus, du bist anders“ S. 13 Gruppenphase: Austausch anhand der Fragen S. 13 20 Min. Alternativ dazu: Filmauschnitte aus „Jesus- Keiner hat die Menschen bewegt wie er“ ISBN 3-88404-125-8 anschauen. Alternativ dazu: Quiz zum Thema „Wer war Jesus“ aus „Emmaus Kursbuch I Basiskurs 2.0“ Aussaat-Verlag, S. 102-104 Zeit für Rückfragen 3. Wie Jesus wirklich ist Kurze Hinführung zu den Bibeltexten S. 14 Gruppenphase: Bibelarbeit zu den Lukastexten S. 14 Gruppenphase: Gespräch anhand der Fragen S. 14 4. Wer Jesus wirklich ist Lehreinheit S. 14f. Gruppenphase: Einordnung der Aussagen S. 15 5. Wer Jesus für uns sein will Lehreinheit S. 16 Gruppenphase: Gespräch anhand der Fragen S. 16 Abschlussgebet, Hinweis auf die Bibeltexte und Einladung zum nächsten Abend S. 16 30 Min. 15 Min. 15 Min. Evtl. Fischaufkleber für PKW erklären und mitgeben Ein blinder Amerikaner, ein Rollstuhl fahrender Engländer und ein hustender Deutscher tauschen sich über ihre Krankheiten aus. Plötzlich steht Jesus vor ihnen und fragt, was er für sie tun kann. Der Amerikaner sagt, dass er wieder sehen möchte. Jesus streicht ihm über die Augen und der Amerikaner kann wieder sehen. Dann streicht Jesus von sich aus dem Engländer über die Beine und der Engländer kann wieder gehen. Sagt der hustende Deutsche: "Bevor du jetzt irgendetwas machst, denk daran, ich bin noch vier Wochen krankgeschrieben." iii IV. Gott begegnet uns in Jesu Tod und Auferstehung 1. Warum uns Kreuze begegnen Begrüßung Austeilen der Kopien für Kurs 4 Hinführung zum Austausch „Kreuze“ S. 17 10 Min. Alternativ dazu: Jeder Teilnehmende sucht sich ein Foto von einem Kreuz aus, das vorher zur Verfügung gestellt wurde, und trägt seine Gedanken dazu vor. Gruppenphase: Gespräch anhand der Fragen S. 17 2. Warum Jesus nicht im Bett gestorben ist Lehreinheit: Einführung in die Bibeltexte Mk 10 und Lk 18 S. 17 Gruppenphase: Bibelarbeit mit Gespräch anhand der Fragen S. 17 Lehreinheit: Kennenlernen der Passionsgeschichte 30 Min. Den entsprechenden Ausschnitt aus dem Jesus-Film „Jesus. Der Mann, der in kein Schema passt“ (USA 1979) zeigen. Oder die Passionsgeschichte vorlesen bzw. nacherzählen mit Bildern (z.B. Poortvilier/Meisinger: Er war einer von uns. JesusBildband. Wesel 1990) oder als Bodenbild. 3. Warum Jesus am Kreuz sterben musste Lehreinheit: Bilder zum stellvertretenden Sterben Jesu S. 18f. 25 Min. Evtl. die Bilder in Form von Grafiken oder Aufschriften auf Plakaten auf dem Boden oder auf dem Tisch auslegen und erläutern. Evtl. Filmausschnitt zeigen „The Guardian“ (USA 2006) mit einer Szene, wo einer für den andern sein Leben gibt. Gruppenphase: Gespräch anhand der Fragen S. 19 Evtl. ein Rollenspiel zu einer Konfliktsituation erarbeiten lassen. 4. Warum Jesus von den Toten auferstanden ist Lehreinheit: Argumente für die historische Auferstehung S. 19f. Gruppenphase: Gespräch anhand der Fragen S. 20 25 Min. Evtl. den Dialog „Ostermann und Glaubnix“ vortragen (s. Anhang) Abschlussgebet, Hinweis auf Bibeltext und Bücher und Einladung zum nächsten Abend S. 21 Zwei Brüder betreiben zusammen einträgliche Geschäfte. Dabei betrügen sie die Leute, wo sie nur können. Als der Ältere stirbt, geht der Jüngere zum Pfarrer und sagt zu ihm: „Wenn Sie auf der Beerdigung meinen Bruder einen Heiligen nennen, gebe ich Ihnen einen fünfstelligen Spendenbetrag.“ Das Angebot spricht sich herum und bei der Beerdigung erscheint der halbe Ort, um zu hören, was der Pfarrer sagt. Der beginnt folgendermaßen: „Wir wissen alle, dass der Verstorbene ein großer Lügner und Betrüger war. Aber im Vergleich zu seinem jüngeren Bruder war er ein Heiliger.“ iv V. Gott begegnet uns im Heiligen Geist 1. Was der Heilige Geist verändert Begrüßung Austeilen der Kopien für Kurs 5 Lesen des Textes S. 22 und Hinführung zu den Fragen 10 Min. Evtl. mit Einstieg: Jemand verlässt den Raum, es werden Veränderungen vorgenommen, die der Zurückkehrende erraten muss. Gruppenphase: Gespräch anhand der Fragen S. 22 2. Wer der Heilige Geist ist Lehreinheit S. 22f. Gruppenphase: Gespräch anhand der Frage S. 23 3. Wie der Heilige Geist ist Lehreinheit zu den Bildern S. 23 10 Min. 20 Min. Evtl. mit Dias, Postern usw. illustrieren Dazwischen Gruppenhasen: Gespräche zu den Eigenschaften S. 23 4. Was der Heilige Geist bewirkt Lehreinheit zu den Wirkungen S. 24 30 Min. Evtl. als Symbole für Glaube, Gaben und Gemeinschaft eine Bibel, einen Korb mit Früchten und das Bild einer Kirche in die Mitte legen. In der folgenden Gesprächsphase können die Teilnehmenden konkrete Beispiele auf Karten schreiben und zu den Symbolen dazulegen Dazwischen Gruppenphasen: Gespräche und Bibelarbeit S. 24 5. Wie der Heilige Geist erfüllt Lehreinheit zum WWJD-Experiment S. 24f. 20 Min. Evtl. mit dem Lied von Manfred Siebald: „O heilger Geist, kehr bei uns aus“(vgl. Anhang). Evtl. WWJD-Armbänder anbieten. Gruppenphase: Gespräch anhand der Fragen S. 25 Evtl. ein Rollenspiel zu einer Konfliktsituation erarbeiten lassen Lehreinheit zum Wachsen im Geist S. 25f. Gruppenphase: Gespräch anhand der Fragen S. 26 Abschlussgebet, Hinweis auf Filme und evtl. Einladung zur nächsten Einheit S. 26 bei Klärung folgender Fragen: - Wenn alle gern weitermachen würden: Möchten Sie als Gruppe zusammen bleiben, um die nächsten Einheiten anzugehen? Wenn nur einzelne gern weitermachen würden: Möchten Sie sich anderen Gruppen, die weitermachen, anschließen? Wenn keiner gern weitermachen würde: Welche Möglichkeiten gibt es? In der guten alten Zeit hatte sich der Schulinspektor in einer Dorfschule angemeldet. Mit Sicherheit war anzunehmen, dass er auch die drei Glaubensartikel von Vater, Sohn und Hl. Geist abhören wollte. Um vorbereitet zu sein, hatte der Lehrer drei Kinder bestimmt, die sich melden sollten, wenn der Schulinspektor danach fragen würde. Am Tag der Prüfung kam wie erwartet das Glaubensbekenntnis an die Reihe. Ohne Fehler sagten zwei Mädchen den ersten und zweiten Artikel auf. Nur beim dritten Artikel meldete sich niemand. Der Blick des Inspektors ging prüfend über die Klasse. Die Kinder saßen stumm da. Endlich meldete sich ein Mädchen und sagte schüchtern: „Der Junge, der an den Heiligen Geist glaubt, fehlt heute.“ v VI. Gott begegnet uns im Gebet 1. Was das Gebet ist Begrüßung Austeilen der Kopien für Kurs 6 Einführung in Gebetserfahrungen S. 27 Gruppenphase: Gespräch anhand der Fragen S. 27 Lehreinheit S. 29 2. Warum wir beten Lehreinheit S. 27f. 20 Min. 20 Min. Evtl. mit Flipchart, Power-Point o.ä. unterstützen. Alternativ: Szene aus dem Film „Bruce Allmächtig“ (USA 2003) über das Beten zeigen. Gruppenphase: Gespräch anhand der Fragen S. 28 Evtl. mit einer soziometrischen Aufstellung verknüpfen: Auf einer durch den Raum laufenden gedachten Skala stimmen die Teilnehmenden den Sätzen auf S. 30 zwischen „ganz“ und „gar nicht“ zu und stellen sich an die entsprechende Stelle. Mit dem jeweils am nächsten Stehenden tauscht man sich kurz aus. 3. Wann und wo wir beten können Lehreinheit S. 230f., illustriert mit der eigenen Gebetspraxis Gruppenphase: Gespräch anhand der Fragen S. 28 20 Min. Alternativ dazu: In einen Tages- oder Wochenplan (ähnlich einem Schulstundenplan) trägt jeder seine regelmäßigen Aktivitäten ein und überlegt danach, wo Platz zum Beten wäre. (vgl. Anhang) 4. Wie wir beten können Lehreinheit S. 29 30 Min. Evtl. darauf hinweisen, dass ABBA in der Muttersprache Jesu, dem Aramäischen, „Vater“ bedeutet. Evtl. ergänzen mit dem Dialog „Unterbrich mich nicht, ich bete“ (vgl. Anhang). Gruppenphase: Gespräch anhand der Fragen S. 29 Evtl. verschiedene Gebetshaltungen ausprobieren und sich mit Wachsplatten oder Wachsstiften eine persönliche Gebetskerze gestalten. Abschlussandacht mit Vaterunser und Segen S. 30 Hinweis auf Vaterunsermeditation und Einladung zum nächsten Abend S. 30 Ein Missionar wird in der afrikanischen Savanne von zwei Löwen verfolgt. Als sie immer näher kommen, fängt er in seiner Verzweiflung zu beten an: „Herr, bitte mach die Löwen fromm so wie damals bei Daniel in der Löwengrube.“ Und tatsächlich, obwohl die Löwen ihn eingeholt haben, legen sie sich nieder und falten die Pranken. Der Missionar stammelt: „Ein Wunder!“, doch dann hört er, was die Löwen beten: „Vater segne diese Speise...“ vi VII. Gott begegnet uns in der Bibel 1. Warum die Bibel umstritten ist Begrüßung Austeilen der Kopien für Kurs 7 Austausch über Erfahrungen mit dem Gebet seit dem letzten Mal Hinführung zum Austausch S. 31 20 Min. Evtl. die Thesen pantomimisch darstellen und von den Teilnehmern erraten lassen. Gruppenphase: Austausch über die Thesen Alternativ dazu: Jeder berichtet von einem Wort (biblisch oder nichtbiblisch), das ihn in seinem Leben begleitet oder geprägt hat. 2. Warum die Bibel einzigartig ist Lehreinheit S. 31 10 Min. Evtl. verschiedene Bibelausgaben und –übersetzungen zeigen. 3. Warum wir der Bibel vertrauen sollten Lehreinheit S. 32 15 Min. Evtl. Filmausschnitt zeigen: „So entstand die Bibel AT/NT“ (Hänssler-Video) Gruppenphase: Gespräch anhand der Fragen S. 32 4. Warum wir die Bibel lesen sollten Gruppenhase S. 32 mit Bibelarbeit 15 Min. Evtl. Inhaltsverzeichnis der Bibel anschauen oder Infoseiten der Bibel. Evtl. Bibelquiz in der Art von „Wer wird Millionär“ durchführen. Lehreinheit S. 33 5. Wie wir die Bibel lesen sollten Lehreinheit S. 34 30 Min. Evtl. mit eigenem Erfahrungsbericht, Vorstellung von Bibellesehilfen (Bibellesebund Marienheide, Aidlingen...), Verweis auf Predigttext-Stellen im EG und in den Losungen. Gruppenphase: Gespräch anhand der Fragen S. 34 Abschlussgebet, Hinweis auf Bibellesehilfen und Einladung zum nächsten Abend S. 34 Ein mittelmäßiger Künstler malt vom Papst ein Portrait. Als der das Endergebnis sieht, fragt er: „Darf ich es signieren?“ „Aber natürlich, Eure Heiligkeit“, erwidert der Maler erfreut, „dann ist das Bild ja noch viel mehr wert.“ Der Papst schreibt einfach seinen Namen und die Bibelstelle Johannes 6,20 unter sein Abbild. Begierig, was das zu bedeuten hat, schlägt der Maler zu Hause angekommen sofort die Bibelstelle auf und liest: „Fürchtet euch nicht. Ich bin’s!“ vii VIII. Gott begegnet uns in der Gemeinde 1. Was mir die Kirche bisher bedeutet 20 Min. Begrüßung Austeilen der Kopien für Kurs 8 Austausch über Erfahrungen mit dem Bibellesen seit dem letzten Mal Hinführung zu den Fragen S. 35 Alternativ dazu: Jeder bekommt ein DinA4 Blatt, auf dem in Großbuchstaben Kirche steht. Aufgabe: „Stellen Sie mit Hilfe dieses Blattes dar, was Kirche für Sie bedeutet.“ Man darf falten, reißen, biegen, ausschneiden, bemalen…(vgl. Anhang) Gruppenphase: Gespräch anhand der Fragen S. 35 2. Wie wichtig Kirche für mich ist Lehreinheit S. 35 Gruppenphase: Bibelarbeit anhand der Fragen S. 35 20 Min. Evtl. auf einem großen Papier in zwei Spalten mit Stichworten die Gemeinde damals und die Gemeinde heute gegenüberstellen. Kurzbericht zur Geschichte und zu Schwerpunkten der eigenen Gemeinde 3. Was die Kirche ist Lehreinheit S. 36 15 Min. Evtl. nur ein Bild illustrieren, z.B. Steine aufeinander schichten und sich Gedanken machen über oben und unten, Mörtel usw. Gruppenphase: Gespräch anhand der Fragen S. 36 4. Wie man zur Kirche gehört Lehreinheit S. 38f. 15 Min. Evtl. illustrieren durch ein Schaubild mit konzentrischen Kreisen, wobei man zuerst einen großen Kreis hinlegt, dann den kleineren darauf usw. Am Rand befindet sich die Beschriftung, die dadurch lesbar bleibt. Gruppenphase: Gespräch anhand der Fragen S. 37 5. Wie man zur Kirche kommt Lehreinheit S. 38 20 Min. Evtl. mit Nacherzählung von Apg 2 verbinden oder anhand einer Bildbetrachtung zum Pfingstgeschehen verbinden. Gruppenphase: Gespräch anhand der Fragen S. 38 Abschlussgebet, Hinweis auf Tauferfahrungen und Einladung zum nächsten Abend S. 38 Ein Einheimischer zeigt einem Touristen stolz die Kirche im Ort. Bewundernd sagt der Gast: „Sie haben eine wirklich schöne Kirche!“ Worauf der Ortsansässige trocken antwortet: „Des will ich moine. Mir schonet se aber au.“ viii IX. Gott begegnet uns in Liebe 1. Wie mein Verhältnis zum Christsein ist Begrüßung Austeilen der Kopien für Kurs 9 Einführung in die Glaubensreise mit Rückverweis auf den dritten Abend S. 39 Gruppenphase: Gespräch anhand der Fragen S. 39 10 Min. Evtl. Kärtchen mit drei verschiedenen Farben für hinderlich, förderlich usw. austeilen, die jeder beschreibt. Anschließend wird zusammengetragen und jeder kann ein Statement abgeben. 2. Was für mich Christsein ist Einführung in die Definitionen S. 39 20 Min. Evtl. die Sätze auf Kartons schreiben oder via Power Point einblenden. Gruppenphase: Austausch über die Definitionen S. 39 Lehreinheit S. 39 3. Was Schritte zum Christsein sind Lehreinheit S. 40f. 30 Min. Evtl. als Legebild illustrieren mit folgenden Symbolen: Dreieck (Gott), Figur (Mensch), Herz (Gottes Liebe), schwarzer Balken (Sünde), Pfeile (Suche des Menschen), Kreuz (Christus). Gruppenphase: Gespräch anhand der Fragen S. 41 Einführung in das Übergabegebet S. 41 4. Wie Schritte im Christsein aussehen Einführung in die Gruppenphase S. 41 Gruppenphase: Gespräch anhand der Fragen S. 41 Lehreinheit S. 42 30 Min. Evtl. Interview mit einem Christen über seinen Glaubensweg führen. Besprechung des Beichtspiegels und der Frage: Wie geht es weiter? S. 42 mit Ausblick auf die Themen der nächsten fünf Abende Evtl. hier Hinweise auf EG, Bibellesehilfen und Gemeindeveranstaltungen geben. Abschluss mit einem Segensgebet Ein atheistischer Offizier unterhält sich mit einem Pfarrer: „Wissen Sie, wenn ich einmal einen ganz dummen Sohn bekommen sollte, dann soll er Pfarrer werden.“ Darauf der Pfarrer: „Was für Glück für Sie, dass Ihr Vater offenbar anders gedacht hat als Sie.“ ix X. Gott begegnet uns im Abendmahl 1. Was am gemeinsamen Essen schön ist Begrüßung Austeilen der Kopien für Kurs 10 Austausch über das „Suchen nach Tauferinnerungen“ Hinführung zu den Fragen S. 44 15 Min. Alternativ dazu: Brotteig kneten und während des Abends ausbacken; oder ein gemeinsames Abendessen Gruppenphase: Zweiergespräch anhand der Fragen S. 44 2. Warum wir das Abendmahl feiern Lehreinheit S. 44 15 Min. Evtl. mit Ausschnitt aus dem Jesus-Film (s. II.) Gruppenphase: Gespräch anhand der Fragen S. 44 3. Was das Abendmahl bedeutet Lehreinheit S. 45f. 15 Min. Evtl. nur die Stichworte nennen und die Teilnehmer ergänzen lassen durch ihre Assoziationen. Oder: Die Gruppe versucht, jede Abendmahlsbedeutung in einem Standbild darzustellen. Gruppenphase: Gespräch anhand der Fragen S. 46 4. Welche Namen das Abendmahl hat Lehreinheit S. 46 Gruppenphase: Gespräch anhand der Fragen S. 46 5. Wann wir Abendmahl feiern Lehreinheit S. 47 Gruppenphase: Vorbesprechung eines gemeinsamen Abendmahlbesuchs 15 Min. 30 Min. Alternativ dazu: Vorbereitung und Durchführung einer eigenen Abendmahlsfeier in der Gruppe, sofern von der Leitung her möglich. Dabei Aufgreifen des Beichtspiegels! (Praktische Hinweise zum Abendmahl vgl. Anhang) Besprechung der Frage: Wie geht es weiter? mit Ausblick auf die Themen der nächsten fünf Abende Abschluss mit gemeinsamem Gebet und Segen Ein katholischer Priester und ein jüdischer Rabbiner begegnen sich bei einem Festessen. Der Priester lädt sich beim Buffet jede Menge Schweinefleisch auf und wendet sich lächelnd an den Rabbiner: „Wann werden Sie eigentlich Schweinefleisch essen, lieber Rabbi?“ Worauf der antwortet: „Auf Ihrer Hochzeit, Hochwürden!“ x XI. Gottes Liebe verändert unser Verhalten 1. Gebote – Spielregeln für das Leben Begrüßung Austeilen der Kopien für Kurs 11 Austausch über die Erfahrung mit dem Abendmahl Hinführung zu den Fragen S. 48 15 Min. Evtl. mit folgendem Einstieg: „Stellen Sie Sich vor: Sie sind die Gruppe, die eine neue menschliche Kolonie auf dem Mars begründet. Welche Regeln brauchen Sie für das Zusammenleben?“ Oder: Brainstorming „Welche Menschenrechte kennen Sie?“ Gruppenphase: Gespräch anhand der Fragen S. 48 2. Die Zehn Gebote – Gottes Leitplanken Lehreinheit S. 48 15 Min. Evtl. mit Ausschnitt aus dem Film „Die Bibel – Moses“ (Kinowelt 500715) oder: Kärtchen mit „Du sollst...“ werden von den Teilnehmern ergänzt Gruppenphase: Gespräch anhand der Fragen S. 49 3. Gottes Gebote – Anweisungen des Herstellers Lehreinheit S. 49 15 Min. Evtl. mit einem Gebrauchsanweisungsheft als Einstieg Gruppenphase: Gespräch anhand der Fragen S. 46 4. Befreit zu einem Leben gemäß den Geboten Lehreinheit S. 49f. 20 Min. Evtl. mit Verweis auf Islam und Judentum Gruppenphase: Gespräch anhand der Thesen S. 50 Abschlussgebet, Hinweis auf Lebensstil überdenken S. 48 und Einladung zum nächsten Abend Ein Missionar tauft einen Schwarzen: „Du heißt jetzt nicht mehr Bikila, sondern David, und du musst jeden Freitag fasten. Das heißt, du darfst kein Fleisch, sondern nur Fisch essen.“ Am kommenden Freitag sieht der Missionar David, wie er vor seiner Hütte sitzt und fröhlich ein Stück Hammelfleisch isst. Als der Missionar den Schwarzen nach dem Vergehen fragt, antwortet er: „Ich habe den Hammel ins Wasser getaucht und ihm gesagt: >Du heißt jetzt nicht mehr Hammel, sondern Fisch.<“ xi XII. Gottes Liebe verändert unsere Einstellung zur Mitarbeit 1. Gottes Mannschaft im Einsatz Begrüßung Austeilen der Kopien für Kurs 12 Hinführung zur Gruppenphase S. 51 Gruppenphase: Projektentwicklung anhand der Fragen S. 51 Rückmeldungen zur Gruppenphase 2. Gottes Mannschaft – keine Passagiere Lehreinheit S. 51f. 15 Min. 25 Min. Evtl. mit folgendem Team-Spiel: Die Gruppe muss komplett von einer Seite des Zimmers zur anderen Seite gelangen. Allerdings ist dabei ein lebensgefährlicher Sumpf zu überwinden, deswegen darf keiner den Boden berühren, sondern alle müssen ihn auf einer Brücke aus umgedrehten, leeren Sprudelkisten (oder Pappe-Stücke im DinA3Format) überqueren. Am Anfang hat die Gruppe so viel Sprudelkästen wie sie Mitglieder hat, bei der nächsten Überquerung wird es eine Kiste weniger, bei der nächsten wieder eine weniger usw. Gruppenphase: Bibelarbeit zu Röm 12, 1 Kor 12, Eph 4 S. 52 3. Gaben entdecken für Gottes Mannschaft Geschichte von der Tierschule lesen bzw. vortragen S. 52 20 Min. Evtl. danach jedem Teilnehmer mit Tesa einen Zettel auf den Rücken kleben, auf den die anderen schreiben, was derjenige gut kann, wo er seine Gaben sieht. Dabei läuft leise Musik. Lehreinheiten mit Gruppengesprächen dazwischen anhand der Fragen bzw. Bibelstellen S. 52f. Alternativ zu S. 53: Gabentest ausfüllen oder von jemand anders im Blick auf einen selbst ausfüllen lassen (s. Anhang). 4. Jetzt in Gottes Mannschaft mitspielen Lehreinheiten mit Gruppengesprächen dazwischen anhand der Fragen S. 53f. 20 Min. Evtl. mit den Gabenzetteln weiter arbeiten, indem nach dem idealen Mitarbeiterplatz für jeden gesucht wird. Abschlussgebet, Hinweis auf Gedanken zum Einsatz S. 54 und Einladung zum nächsten Abend Zwei Mitarbeiter streiten sich über die Vorzüge ihrer Dienste in der Gemeinde. Da es keine Verständigung gibt, macht der eine am Ende dem anderen einen freundlichen Vorschlag: „Also, einigen wir uns darauf, dass wir beide unserem einen Herrn dienen – Sie auf Ihre Weise und ich auf Seine!“ xii XIII. Gottes Liebe verändert unsere Einstellung zum Geld 1. Wie wir bisher mit Geld umgegangen sind Begrüßung Austeilen der Kopien für Kurs 13 Hinführung zur Gruppenphase S. 55 Gruppenphase: Gespräch anhand der Fragen S. 55 15 Min. Alternativ dazu: Teilnehmer schreiben einen Wunschzettel „Was ich mir mit Geld Bezahlbares wünsche...“ 2. Wie wir laut Bibel mit Geld umgehen sollten Lehreinheit und Gruppenphase: Bibelarbeit zu Lk 18,18-27, S. 55f. Lehreinheit und Gruppenphase: Gespräch anhand der Fragen S. 56 Lehreinheit S. 56 40 Min. Evtl. Lk 21,1-4 mit biblischen Erzählfiguren illustrieren Gruppenphase: Gespräch anhand der Fragen S. 57 3. Wie unsere Gemeinde mit Geld umgeht Lehreinheit S. 57 15 Min. Evtl. ein konkretes Spendenprojekt vorstellen, wenn möglich durch eine daran beteiligte Person Gruppenphase: Gespräch anhand der Fragen S. 57 4. Wie wir in Zukunft mit Geld umgehen sollen Lehreinheit S. 57f. Gruppenphase: Gespräch anhand der Frage S. 58 20 Min. Evtl. notiert jeder Teilnehmer auf einen Zettel, wie viel er innerhalb einer vorgegeben Zeit zu spenden bereit ist. Ist die Anonymität nicht gegeben, notiert es jeder nur für sich selbst zu Hause. Alternativ dazu: Die Geschichte vom „Scherflein der Witwe“ Mk 12,41-44 erzählen oder lesen, um deutlich zu machen, dass es nicht auf die Menge des Gebens, sondern auf die Einstellung ankommt. Abschlussgebet, Hinweis auf Nachdenken über Einstellung zum Geld und Einladung zum nächsten Abend Zwei Männer treiben nach einem Schiffsuntergang im Meer und halten sich an einer Planke fest. Sagt der eine: „Wenn jetzt nicht bald Hilfe kommt, müssen wir ertrinken.“ Meint der andere: „Und ich verdiene 200 000 Euro im Jahr.“ Sie stranden auf einer einsamen Insel, die so klein ist, dass nur eine Palme darauf steht. Sagt der eine: „Wenn jetzt nicht bald Hilfe kommt, müssen wir verhungern.“ Meint der andere: „Und ich verdiene 200 000 Euro im Jahr.“ Schimpft der eine: „200 000 Euro, 200 000 Euro... Was nützt uns jetzt das in dieser Lage?“ Antwortet der andere: „Ich verdiene 200 000 Euro im Jahr und spende regelmäßig 20 % für meine Gemeinde und mein Pfarrer wird mich finden.“ xiii XIV. Gottes Liebe verändert unsere Beziehungen 1. Persönliche Beziehungen Begrüßung Austeilen der Kopien für Kurs 14 Hinführung zur Gruppenphase S. 59 15 Min. Alternativ dazu: Verschiedene Plakate gestalten nach dem Schema „Die Beziehung zu meiner Mutter war/ist…“ darunter eine Skala von „sehr intensiv“ bis „abgekühlt“. Weiter Personen: Vater, Geschwister, Großeltern, Arbeitskollegen, Freunden, Ehepartner usw. Alle erhalten soviel Klebepunkte wie es Plakate gibt und schätzen ihre Beziehungen ein, indem sie je einen Klebepunkt auf die an der Wand hängenden Plakate verteilen. Alternativ dazu: Szene zeigen aus dem Film „About a boy oder der Tag der toten Ente“ (Gb 2002) Gruppenphase: Gespräch anhand der Fragen S. 59 Alternativ dazu: Die Plakate anschauen unter der Fragestellung: „Was ist mir aufgefallen?“ 2. Beziehungen im Geben und Nehmen Lehreinheit S. 59f. 20 Min. Evtl. den Spruch „Nicht wer glücklich werden will, soll heiraten“ auf die Vorderseite eines roten Papiers in Herzform schreiben, auf die Rückseite „Sondern wer glücklich machen will“. Gruppenphase: Bibelarbeit anhand der Hinweise und Fragen S. 60 3. Gute Beziehungen aufbauen Lehreinheit S. 60f. Gruppenphase: Gespräch anhand der Fragen S. 61 20 Min. Evtl. eine Brücke aus Schuhkartons bauen mit positiven Beispielen aus gelungenen Beziehungen. 4. Wenn gestörte Beziehungen heilen Lehreinheit S. 61f. Gruppenphase S. 62 25 Min. Evtl. die Vergebung visualisieren durch Körperhaltungen, oder indem man Steine verschiedener Art ablegt, ein Tuch darüber breitet und ein Kreuz dazu stellt. Abschlussgebet, Hinweis auf Gebet zur Vergebung und Einladung zum nächsten Abend Fragt Eva den Adam mit Augenaufschlag: „Liebst du mich?“ Antwortet Adam mürrisch: „Wen denn sonst?“ xiv XV. Gottes Liebe verändert unser Bekennen 1. Was wir gern weitersagen Begrüßung Austeilen der Kopien für Kurs 15 Hinführung zur Gruppenphase S. 63 15 Min. Alternativ dazu: Tabuspiel spielen, bei dem die Tabuthemen erraten werden müssen. Oder ein solches Gespräch über Tabuthemen spielen. Gruppenphase: Gespräch anhand der Fragen S. 63 2. Was wir als Christen weitersagen wollen Lehreinheit S. 63 20 Min. Evtl. Glaubensbekenntnis gemeinsam sprechen. Gruppenphase: Ausarbeiten eines Bekenntnisses und Gespräch anhand der Fragen S. 64 3. Wie wir als Christen weitersagen wollen Lehreinheit S. 64f. 35 Min. Evtl. Verteilmedien als Anschauungsmaterial mitbringen. Gruppenphase: Rollenspiel und Austausch darüber anhand der Fragen S. 65 4. Wem wir als Christen weitersagen wollen Lehreinheit S. 66 20 Min. Evtl. miteinander für andere beten. Gruppenphase: Gespräch anhand der Fragen S. 66 Abschlussgebet, Hinweis auf Schritte, Feedbackphase („Was hat sich verändert?“) und Ausblick: Wie geht es weiter? Zwei Missionare sitzen im Urwald am Lagerfeuer. Es ist ein wunderschöner Abend, die Vögel zwitschern, überall sind Urwaldgeräusche zu hören. Die beiden Missionare haben ihre Schuhe ausgezogen und wärmen ihre Füße am Feuer. Plötzlich erstarren sie: Am gegenüberliegenden Waldrand starrt sie ein hungriger afrikanischer Löwe an! Er hat ganz offensichtlich vor, die beiden Missionare zu verspeisen! Plötzlich fängt der eine Missionar an, in Windeseile wieder seine Schuhe anzuziehen. Da sagt der andere: „Das hat doch eh keinen Zweck, du wirst damit auch nicht schneller sein als der Löwe!“ Entgegnet ihm der andere: „Ich muss auch nicht schneller sein als der Löwe, ich muss nur schneller sein als du!“ xv Welche Gaben kommen in der Bibel vor? 1. Apostel ( ) 1.Kor 12,8/ 2.Kor 12,12/ Eph. 3, 1-9/ Eph 4,11 2. Barmherzigkeit ( ) Mk 9,41; Lk 10,33-35; Apg 16,33-34; Rö 12,8 3. Dienen ( ) 4. Ehelosigkeit ( ) Apg 6,1-7; Rö 12,7; 2.Tim 1,16-8; 1Pet 4,10-11 Mt 19,10-12; 1.Kor 7,7-8 5. Auslegung des Zungenredens ( ) 1.Kor 12,10+30; 1.Kor 14,13; 26-28 6. Dämonenaustreibung ( ) Mt 16,17 6. Zungenrede ( ) 1Kor 12,10+28; 1Kor 14,13-19 7. Erkenntnis ( ) Apg 5, 1-11; 1.Kor 2,14; 1.Kor 12,8 8. Evangelisation ( ) Apg:8,5-6+26-27; 14,21; 21,8; Eph 4,11; 2Tim5,4 9. Freiwillige Armut ( ) 2.Kor 11,9 10. Gastfreundschaft ( ) Apg 16,15; Rö 12,9-13; 1Petr 4,9; Hebr 13,1-2 11. Geben ( ) Rö 12,8; 2.Kor 8,1-7; 2.Kor 9, 1-2+6-8 12. Gebet ( ) Kol 1,9-12; 1Tim 2,1-2; Jak 5,14-16 13. Glaube ( ) Apg 11,22-24; 27,21-25; Rö 4,18-21; Hebr 11 14. Handwerk ( ) 1.Mose 31,2-5; 2. Mo 35,30-35 15. Heilung ( ) Apg 3,1-10; 5,12-16; 9,32-35; 1.Kor 12,9+28 16. Helfen ( ) Apg 9,36; Rö 16,1-2; 1.Kor 12,28 17. Hirtendienst ( ) Joh 10,1-18; Eph 4,11; 1Tim 3,1-7; 1Pet 5,1-3 18. Künstlerische Kreativität ( ) 1.Mose 31,2-5; 2. Mo 35,30-35 19. Lehren ( ) Apg 18,24-28; 20,20-21; Rö 12,7; 1Kor 12,28 Eph 4,11-14 21. Leitung ( ) 20. Leidensbereitschaft ( ) Apg 7,54-60; 8,1-4; 12,1-5; 1.Kor 13,3 Apg 7,10+15,7-11; Rö 12,8; 1Tim5,17; Heb1 3,17 22. Missionar ( ) Apg 8,4; 13,2; 22,21; Rö 10,15; 1Kor 9,19-23 23. Musik ( ) Psalmen 24. Organisation ( ) Apg 6,1-7; 1.Kor 12,28 26. Seelsorge ( ) Apg 14,22; Rö 12,8; 1Tim 4,13; Hebr 10,25 25. Prophetie ( ) Lk 7,26; Apg 15,32; 21,9-11; Rö 12,6; 1Kor 12,10+28 27. Unterscheidung der Geister ( ) Apg 16,16-18; 1Kor 12,10; 1Joh 4,16 28. Weisheit ( ) Apg 6,3+10; 1.Kor 2,1-13; 12,8; 2.Petr 3,15; Jak 5,5+6 29. Wundertaten ( ) Apg 9,36-42; 19,11-20; Rö 15,18-19; 1.Kor 12,10+28 Welche Gaben könnte ich haben? Mit wem will ich darüber sprechen? xvi Setzen Sie je 3 Kreuze: + die Gabe könnte ich haben # die Gabe hätte ich gerne ? ob ich da begabt bin?? "Vater unser im Himmel..." "Ja?" "Bitte unterbrich mich nicht, ich bete." "Aber du hast mich doch angesprochen." "Ich dich angesprochen? Nun ja - eigentlich nicht. Das beten wir eben so. Vater unser im Himmel." "Siehst du, jetzt rufst du mich schon wieder an. Willst du wirklich mit mir reden?" "Geheiligt werde dein Name." "Meinst du das ernst?" "Was soll ich ernst meinen?" "Ob du meinen Namen wirklich heiligen willst. Was bedeutet das denn?" "Es bedeutet, es bedeutet - du liebe Zeit, woher soll ich denn das wissen? "Es heißt, dass du mich ehren willst. Dass ich dir einzigartig wichtig bin, dass dir mein Name wertvoll ist." "Ach so. Ja, das verstehe ich. Dein Reich komme, dein Wille geschehe, wie im Himmel so auf Erden." "Tust du etwas dafür?" "Dass dein Wille geschieht? Klar. Ich gehe öfters in den Gottesdienst und spende ab und zu Geld für die dritte Welt." "Aber ich will mehr. Ich möchte, dass dein Leben in Ordnung kommt. Dass deine nervigen Angewohnheiten endlich zurücktreten. Ich will, dass alle Menschen gerettet werden. Ich will, dass Kranke geheilt, Traurige getröstet und Hungernde gespeist werden. Alles, was du für diese Leute tust, tust du für mich." "Warum hältst du das ausgerechnet mir vor? Sag das lieber den steinreichen Heuchlern, die in der Kirche sitzen." "Entschuldige. Ich dachte, du betest wirklich darum, dass meine Herrschaft aufgerichtet wird und mein Wille geschieht. Das fängt nämlich immer ganz konkret bei dem an, der darum bittet. Erst wenn du dasselbe willst wie ich, kannst du ein Botschafter meines Reiches sein. "Das leuchtet mir ein. Kann ich jetzt mal weiterbeten? Unser täglich Brot gib uns heute..." "Bist du dir darüber klar, dass du Übergewicht hast? Wenn du so betest, dann verpflichtest du dich damit, etwas dafür zu tun, dass die vielen Hungernden in der Welt ihr tägliches Brot bekommen." "Und vergibt uns unsere Schuld, wie auch wir vergeben unseren Schuldigern." "Und was ist mit Kevin?" "Nun fang doch bitte nicht von dem an! Du weißt doch, dass er mich mich blamiert hat. Er behandelt mich so von oben herab, und das weiß er auch. Dieser Typ hat..." "Ich weiß, ich weiß. Und dein Gebet?" "Ich meine es nicht so." "Wenigstens bist du ehrlich. Macht dir das eigentlich Spaß, mit so viel Bitterkeit und Abneigung zu beten?" "Es macht mich krank." "Ich will dir helfen. Vergib Kevin, und ich vergebe dir. Vielleicht verlierst du dadurch etwas von deinem Ansehen. Aber es wird dir Frieden bringen." "Hm, ich weiß nicht, ob ich mich dazu durchringen kann." "Ich helfe dir dabei." "Und führe uns nicht in Versuchung, sondern erlöse uns von dem Bösen..." "Nichts will ich lieber tun als das. Bitte meide Personen oder Situationen, durch die du in Versuchung kommst." "Wie meinst du das?" "Du kennst doch deine schwachen Punkte: Deine Beziehung zum Geld. Dein Umgang mit der Sexualität. Deine Aggressionen. Gib dem Versucher keine Chance." "Ich glaube, dies ist das schwierigste Vaterunser, das ich je gebetet habe. Aber es hat zum ersten Mal mit meinem Alltag zu tun." "Siehst du, so kommen wir vorwärts. Bete ruhig zu Ende." "Denn dein ist das Reich und die Kraft und die Herrlichkeit in Ewigkeit. Amen. "Weißt du, was ich herrlich finde? Wenn Menschen wie du anfangen, mich ernst zu nehmen, aufrichtig zu beten, mir nachzufolgen und dann das zu tun, was meinem Willen entspricht. Wenn sie merken, dass ihr Einsatz für das Kommen meines Reiches sie letztlich selber glücklich macht." xvii xviii