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Zugestellt durch Post.at
Feldkirch aktuell / Februar 2008
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Brillen sind
Geschmacksache,
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S e i t e
Feldkirch aktuell /1.2008
Aus dem Inhalt
Vorwort des Bürgermeisters . . . . . . . . . . . . . 4
Sprechstunden der StadträtInnen . . . . . . . . 33
TITELGESCHICHTE
S TA D T PA N O R A M A
Budget 2008 - 70,9 Millionen Euro . . . . . . . 5
Neubau in der Runa . . . . . . . . . . . . . . . . 34
Kommentar des Finanzstadtrates . . . . . . . . . 7
Dr. Peter Schmölz verabschiedet . . . . . . . . 35
Hohe Priorität für Hochwasserschutz . . . . . . 8
Neuer Immobilien-Preisspiegel 2008 . . . . . 35
Umweltschutzprojekt für Generationen . . . . . 9
Fit fürs Geld? . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 36
Schwerpunkt „Mobilität“ wird fortgesetzt . . 10
„Das Alter nicht verdrängen“ . . . . . . . . . . 36
R AT H A U S I N T E R N
VEREINSLEBEN
Nightline wird rege genützt . . . . . . . . . . . 12
Neue Klänge mit dem „Forum
Schattenburg . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14
Untersuchung „Variante 0+“ gestartet . . . . . 14
Glückliche GewinnerInnen . . . . . . . . . . . . 15
Partner-Jahreskarte . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15
Eine Chance, die es zu nutzen gilt . . . . . . . 16
Wettbewerb Montforthaus läuft . . . . . . . . . 17
Mit großer Mehrheit - 31 von 36 Stimmen - hat
die Stadtvertretung am 18. Dezember in ihrer
letzten Sitzung des Vorjahres den Haushaltsvoranschlag für 2008 befürwortet. Bei einem
Volumen von 70,9 Millionen Euro wurde, in
Schilling umgerechnet, erstmals die Milliardengrenze überschritten: Jeden Tag werden somit
heuer über 194.000 Euro eingenommen und
wieder ausgegeben.
Neue Geschäfte und Lokale . . . . . . . . . . . 37
Neue Linie 71 auf Erfolgskurs . . . . . . . . . . 12
Neuer Aufgang und Auffahrt zur
5 Budget 2008 - 70,9 Millionen Euro
Zeitklänge“ . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 38
Rekordjahr der Raiffeisen TS Gisingen . . . . 40
MENSCHEN IM MITTELPUNKT
Ein Dankeschön für treue Dienste . . . . . . . . 41
Wir gratulieren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 42
Betagte FeldkircherInnen . . . . . . . . . . . . . . 43
Otto Frummelt † . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 43
17
Wettbewerb Montforthaus läuft
Am 4.12.2007 wurde der erste Teil des Wettbewerbsverfahrens zum Neubau des Montforthauses abgeschlossen. Aus 56 Bewerbungen
hat das Preisgericht jene 20 Teilnehmer ausgewählt, die nun ihre Ideen für den Neubau entwickeln werden.
Was man von außen nicht sehen kann . . . . 18
„Wo Unterschiede sind, sind auch
V E R A N S TA L T U N G E N
Konflikte ...“ . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20
Für unsere SeniorInnen . . . . . . . . . . . . . . . 44
„Anders hören und anders sehen“ . . . . . . . 22
Der Feuerberg ist wieder aktiv . . . . . . . . . . 46
Feldkirch Festival - Programmübersicht . . . . 24
Der Osterhase kommt . . . . . . . . . . . . . . . . 47
Neues Angebot toll angenommen . . . . . . . 25
Einkaufsgutscheine auf Erfolgskurs . . . . . . . 47
Fragen rund um die Familie . . . . . . . . . . . 25
2008: 15 Jahre poolbar-Festival . . . . . . . . 48
Spürbare Veränderungen . . . . . . . . . . . . . 26
Die Energietankstelle . . . . . . . . . . . . . . . . 27
Das Hilfswerk Feldkirch sagt „Danke“ . . . . 30
AUS ALTEN ZEITEN
Ein Stadtteil mit Geschichte und Tradition . . 49
Neues Leben für den Spiersbach . . . . . . . . 31
MOSAIK
Sonnenanbeterinnen in Winterstarre . . . . . 32
Feldkirch für KennerInnen . . . . . . . . . . . . . 54
32
Sonnenanbeterinnen in Winterstarre
Die Vielfalt der Tier- und Pflanzenwelt in Feldkirch ist erstaunlich. Alleine im „Natura 2000
Gebiet” Bangs-Matschels konnten bisher 1.148
verschiedene Schmetterlingsarten nachgewiesen werden. Im Laufe des Jahres werden wir gefährdete Tier- und Pflanzenarten, insbesondere
des „Natura 2000 Gebiets” Bangs-Matschels,
vorstellen. Den Anfang machen Zauneidechse
und Ringelnatter.
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Feldkirch aktuell /1.2008
Liebe Leserin, lieber Leser!
Mit 70,9 Mio. Euro hat die Stadtvertretung im Dezember des vergangenen Jahres das
bisher größte Budget in der Geschichte Feldkirchs beschlossen. In Schilling umgerechnet haben wir erstmals die Milliardengrenze überschritten. Der Voranschlag 2008
übersteigt das Budget des Vorjahres damit um 2,7 Mio. Euro, was fast 4 Prozent entspricht.
Diese Zahlen machen deutlich, dass auch 2008 wiederum wichtige Investitionen in
den Ausbau der Infrastruktur Feldkirchs getätigt werden. Beispiele dafür sind der Hochwasserschutz an der Nafla und in der Innenstadt, die Fertigstellung der Kanalerschließung bzw. die beginnende Sanierung des bestehenden Netzes, aber auch das
Thema Mobilität - von der Einrichtung einer Mobilitätszentale in der Innenstadt bis hin
zum Abschluss der Variantenprüfung der Verkehrsplanung Feldkirch Süd. Über diese
Schwerpunkte im Budget 2008 möchten wir Sie auf den folgenden Seiten von Feldkirch aktuell näher informieren.
Trotz Investitionen in Höhe von insgesamt 10,4 Mio. Euro zeichnet sich das Budget für
das laufende Jahr jedoch durch eine gewisse Zurückhaltung aus, die einem „finanziellen Luft holen“ für die großen Investitionen der nächsten Jahre gleichkommt. Mit der
Sanierung des Schulzentrums Oberau, vor allem aber auch mit dem Neubau des
Montforthauses stehen große Investitionsausgaben unmittelbar an. Umso wichtiger ist
es, dass die Verschuldung Feldkirchs im heurigen Jahr nur unwesentlich zugenommen
hat und sich insgesamt weiterhin auf einem relativ niederen Niveau bewegt.
Dass wir heute in Feldkirch für die bevorstehenden Investitionen somit eine gute Ausgangsbasis aufweisen, ist Ergebnis einer konsequenten Budgetpolitik, die in den letzten Jahren stets unterschieden hat zwischen dem, was unbedingt nötig und jenen Dingen, die lediglich wünschenswert waren. Budgetpolitik muss vom Bestreben geleitet
sein, die vorhandenen Mittel jeweils bestmöglich einzusetzen. Dabei geht es nicht nur
um Bedürfnisse und Wünsche, die wir heute haben, sondern immer auch um den Blick
in die Zukunft und auf nachfolgende Generationen.
Mag. Wilfried Berchtold
Bürgermeister
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Feldkirch aktuell /1.2008
Budget 2008 - 70,9 Millionen Euro
GROßE ZUSTIMMUNG DER STADTVERTRETUNG
Mit überwältigender Mehrheit - 31
von 36 Stimmen - hat die Stadtvertretung am 18. Dezember in ihrer
letzten Sitzung des Vorjahres den
Haushaltsvoranschlag für 2008 befürwortet. Bei einem Volumen von
70,9 Millionen Euro wurde, in Schilling umgerechnet, erstmals die Milliardengrenze überschritten: Jeden
Tag werden somit heuer über
194.000 Euro eingenommen und
wieder ausgegeben.
„Die Budgeterstellung gleicht dem
permanenten Versuch, aus einer Ein-LiterFlasche zwei Liter auszuschenken“, schilderte Bürgermeister Wilfried Berchtold
bei der Pressekonferenz sehr bildhaft
den langwierigen und aufwändigen Prozess, bis so ein Budget unter Dach und
Fach ist.
Bei der traditionellen Pressekonferenz
im Stadtratszimmer
wurde das Budget 2008 vorgestellt
Ausgabenschwerpunkte
des Budgets 2008
Die Wünsche sind vielfältig und für
sich genommen auch durchaus berechtigt: Wie im privaten Haushalt auch, gilt
es jedes Jahr aber auch bei der Stadt,
die richtigen Prioritäten zu setzen, Notwendiges vor das Wünschenswerte zu
stellen, Abstriche zu machen oder einzelne Vorhaben auf einen späteren Zeitpunkt zu verschieben.
in Mio. Euro
3,1%
6,6%
4,4%
2
6
5
Polizei und Feuerwehren
2,2
2
Schulen
3,7
3
Kindergärten
3,1
4
5,4%
3,7%
1
3
13
1,4%
11 12
0,9%
2,2%
1
3,6%
15
7
17
10
2,8
5
Kunst und Kultur (inkl. Montforthaus)
5,4
6
Sozialhilfe und soziale Wohlfahrt
(davon WBF = Euro 453)
6,6
7
Alten- und Pflegeheime
2,7
8
Wirtschafts- und Tourismusförderung
1,5
9
Umweltschutz inkl. Müllabfuhr und Abwasserbeseitigung
7,5
10
Straßen, -beleuchtung, Bauhof
11
ÖPNV
12
Städtische Betriebe (Forst, Stadtgärtnerei,
Garage Wichnergasse usw.)
2,7%
2,6%
13
14
8 4
6%
10,2%
6,2%
7,5%
1,5%
2,8%
10,2
0,9
1,4
Abgangsdeckungen der Vlbg. Krankenhäuser und
Gesundheitsdienste
16
9
Sport- und Jugendförderung (inkl. Vorarlberghalle) und
Schwimmbäder
4,4
14
Gemeindeverwaltung Personal- und Sachaufwand
6,2
15
Grund- und Hausbesitz
3,6
16
Sonstiges (z.B. Landesumlage)
6,0
17
Maastrichtausgleichsbuchungen
2,6
Gesamtsumme
70,9
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Feldkirch aktuell /1.2008
Darüber „wacht“ vor allem Finanzund Wirtschaftsstadtrat Wolfgang Matt,
der dafür auch die Finanzabteilung im
Rathaus mit Dr. Willi Bröll an der Spitze
zuzieht. „Stadtkämmerer“ Bröll und/
oder seine Mitarbeiter Hubert Lins (Leiter
Rechnungswesen), Edgar Kuster, Renate
Peeters (Leiterin Abgabenverwaltung)
sind in den Vorbesprechungen zur Budgeterstellung auch immer zugegen, um
fachliche Auskünfte zu geben und den
Wünschen hin und wieder auch die realen Zahlen gegenüber zu stellen.
„Das Zahlenwerk ,Budget 2008’ umfasst auf insgesamt 286 Seiten mehrere
tausend Zahlen, die natürlich auf den
Cent genau stimmen müssen“, so Finanzstadtrat Wolfgang Matt. Die einzelnen Zahlen geben Auskunft darüber,
welche Einnahmen in den verschiedenen
Arbeitsbereichen (es sind 9 Gruppen) zu
erwarten sind und, noch wichtiger, wieviel Ausgaben vorgesehen, also „erlaubt“ sind.
Jeden Monat werden
€ 1,3 Mio investiert
Der Voranschlag für das Haushaltsjahr 2008 ist bei Einnahmen und Ausgaben von jeweils 70,9 Millionen Euro
im Vergleich zum Voranschlag 2007 um
2,7 Millionen Euro oder fast vier Prozent
höher ausgefallen.
Besonders viel Wert legt Bürgermeister Mag. Wilfried Berchtold seit seinem
Amtsantritt vor 16 Jahren darauf, dass
die Gesamtverschuldung in Verantwortung für künftige Generationen niedrig
bleibt. Gleichzeitig sollen aber für wichtige Investitionen die nötigen Mittel bereitgestellt werden. Dieser „Spagat“
kann freilich nur gelingen, wenn im laufenden Betrieb, z.B. bei den Personalausgaben, eine hohe Spardisziplin eingehalten wird.
• Gleichzeitig wird sich der Schuldenstand im Laufe des Jahres pro Kopf
nur geringfügig ändern. Die Verschuldung pro Kopf der Bevölkerung bleibt
auch heuer im Vergleich mit anderen
Städten im Ländle besonders niedrig
und beträgt nur 1.481 Euro.
Stadtkämmerer Dr. Willi Bröll und
sein Team zeichnen für die
Budgeterstellung verantwortlich.
Dies ist auch im Budget 2008 gelungen, wie drei Kennzahlen beweisen:
• Der Investitionsanteil ist mit 10,4 Millionen Euro bzw. 14,6 Prozent erfreulich hoch. Zusätzlich zu diesem
städtischen Investitionsanteil werden
2008 auch die Stadtwerke wieder
4,7 Millionen Euro und die Gemeinde Immobilien Gesellschaft (GIG)
200.000 Euro für das Schulzentrum
Oberau investieren, womit von der
Stadt Feldkirch mit einem Investitionsvolumen von insgesamt 15,3 Millionen Euro (jeden Monat fast 1,3 Millionen Euro!) wieder starke Impulse
für die Wirtschaft der Region ausgehen.
• Die Personalausgaben machen im
Voranschlag 2008 15,4 Millionen
Euro oder 20,2 Prozent des Gesamthaushaltes aus. Im Vergleich zum laufenden Jahr 2007 ist das ein geringfügiger Rückgang. Und das, obwohl
die Anforderungen des Bürgers an
die Verwaltung und die durchaus
berechtigterweise eingeforderten
Dienstleistungen (zum Beispiel im Bereich Kinderbetreuung) immer umfangreicher werden.
Sehr geholfen hat bei der Budgeterstellung 2008 auch die zu erwartende
Einnahmensituation: Obwohl 2008 nach
allen Einschätzungen der Finanzexperten an das Rekordjahr 2007 mit einem
Wirtschaftswachstum von 3,5 Prozent
nicht mehr herankommen wird, so sind
die Prognosen doch immer noch günstig.
Dass die Wirtschaftslage in der EU und
in Österreich auch für das Budget der
Stadt Feldkirch zentrale Bedeutung hat,
Wichtige Einzelvorhaben im Jahr 2008, Übersicht
Hochwasserschutz, Gewässerregulierung
1,25 Millionen Euro
Gemeinde-Straßenbau/ Erhaltung
2,57 Millionen Euro
Vorsorge: Erwerb unbebauter Grundstücke
1,68 Millionen Euro
Montforthaus Neubau, Vorbereitung
800.000 Euro
Wertstoffhof neu, Planungsansatz
200.000 Euro
Neubau Kindergarten Oberau, Planungsansatz
200.000 Euro
Sportplätze
55.000 Euro
James Joyce Passage Runderneuerung
100.000 Euro
Hauptschule Oberau, Planungsansatz
200.000 Euro (über GIG)
Kanal Erneuerung und Wasserversorgung
4,7 Millionen Euro (über SWF)
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Feldkirch aktuell /1.2008
ist daran erkennbar, dass allein 29,6
Millionen Euro und damit mehr als die
Hälfte der „Einnahmen aus der laufenden Gebarung“ aus den sogenannten
„Ertragsanteilen“ des Bundes stammen.
Gemeint ist damit jener Anteil an allen
Steuereinnahmen (Mehrwertsteuer, Einkommenssteuer, Vermögenssteuer, KfZSteuer, Erbschaftssteuer, usw.), welche
vom Staat den 2.357 österreichischen
Gemeinden vor allem nach ihrer jeweiligen Bevölkerungszahl zugeteilt werden.
Dass Feldkirch viel und erfolgreich dafür
investiert, eine attraktive Wohngemeinde
zu sein, zahlt sich somit für alle FeldkircherInnen doppelt aus!
29,6 Mio. Euro an
Einnahmen stammen aus
Ertragsanteilen des Bundes.
Wichtige Einnahmen und
Ausgaben
Offensive Betriebsansiedlung
Zur Attraktivität einer Stadt gehört
natürlich auch eine funktionierende Wirtschaft, die genügend attraktive Arbeitsplätze anbieten kann. Auch hier ist Feldkirch durch eine offensive Betriebsansiedelungspolitik erfolgreich unterwegs,
wie die - auch im Vergleich mit anderen
Vorarlberger Kommunen besonders
stark, nämlich seit dem Jahr 2000 um
jährlich durchschnittlich 4,39 Prozent
steigenden Einnahmen aus den Kommunalabgaben beweisen. Die Kommunalsteuern errechnen sich aus den Gehältern der Beschäftigten, und diese werden
auch 2008 steigen. Für 2008 wird sogar mit einem Plus von sieben Prozent
gerechnet. Damit zahlen die kommunalsteuerpflichtigen Betriebe 6,1 Millionen
Euro in die Stadtkasse!
VA 2007
VA 2008
in % VJ
in %
zu Summe
Einnahmen
Gemeindeabgaben
Grundsteuer
1.767.200
1.892.100
7,07 %
2,67 %
Kommunalsteuer
5.700.000
6.100.000
7,02 %
8,60 %
640.000
660.000
3,13 %
0,93 %
1.016.000
927.200
-8,74 %
1,31 %
9.123.200
9.579.300
5,00 %
13,51 %
Ertragsanteile Finanzkraft
1.594.000
1.653.400
3,73 %
2,33 %
Ertragsanteile Getränkesteuerausgleich
1.499.500
1.585.800
5,76 %
2,24 %
23.930.000
24.819.300
3,72 %
34,99 %
32.500
36.900
13,54 %
0,05 %
Ertragsanteile § 11 Abs. 5 FAG 2008
0
1.292.500
1,82 %
Ertragsanteile § 11 Abs. 8 FAG 2009
0
200.700
0,28 %
Ertragsanteile gesamt
27.056.000
29.588.600
9,36 %
41,71 %
Summe Abgaben + Ertragsanteile
36.179.200
39.167.900
8,26 %
55,21 %
Summe Einnahmen
68.263.900
70.941.400
3,92 %
Parkabgabe
Sonstige Abgaben
Gemeindeabgaben gesamt
Ertragsanteile
Ertragsanteile Bevölkerung
Ertragsanteile Werbeabgabe
Ordentlicher und Außerordentlicher
Haushalt
WOLFGANG MATT
STADTRAT FÜR
FINANZEN UND
WIRTSCHAFT
„Die im Jahr 2007 in den ersten drei
Quartalen bisher sehr dynamisch verlaufene positive Entwicklung der Weltwirtschaft, aber auch im Besonderen der
österreichischen Wirtschaft, hat sich ausgehend von einem sehr hohen Niveau
leicht eingetrübt. Die wirtschaftlichen
Signale deuten eher auf eine Abschwächung der wirtschaftlichen Dynamik weltweit hin.
Ungeachtet unserer eher vorsichtigen
Einschätzung der wirtschaftlichen Entwicklung für 2008 können wir mit einer
sehr guten Beschäftigungslage, mit steigenden Konsum- und Investitionsausgaben, mit deutlich steigenden Einnahmen
aus den gemeinschaftlichen Bundesabgaben wie auch der ausschließlichen
Gemeindeabgaben und hier vor allem
der Kommunalsteuer rechnen.
Die angenommenen Steigerungen
beider Einnahmekategorien werden gegenüber dem Voranschlag 2007 mit jeweils cirka acht Prozent angesetzt, was
bei einer angenommenen Inflationsrate
von 1,8 Prozent (derzeit eher unterschätzt) einen erheblichen realen Einnahmenzuwachs bedeutet.
Die Investitionsausgaben des städtischen Haushalts und der städtischen Betriebe bewegen sich mit 14,5 Mio Euro
nach wie vor auf sehr hohem Niveau.”
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Feldkirch aktuell /1.2008
Hohe Priorität für Hochwasserschutz
INVESTITIONSSCHWERPUNKTE 2008
Im Herbst 2007 sind an der Nafla
die Bagger aufgefahren und es wurde mit dem Bau der Retentionsanlagen Valduna und Rüttenen begonnen. Mit diesen Baumaßnahmen
fließen rund drei Millionen Euro in
den Hochwasserschutz an Nafla,
Mühl- und Ehbach. An der Ill-Stadtstrecke wird der Hochwasserschutz
ebenfalls optimiert: Die Bauarbeiten
sollten bis April abgeschlosssen sein,
die Investitionen belaufen sich hier
auf 600.000 Euro - wobei Land und
Bund 90 Prozent der Kosten übernehmen.
Als ein „Musterbeispiel für funktionierende interkommunale Zusammenarbeit“
- wirtschaftlich wie ökologisch - wurden
die Schutzmaßnahmen gelobt, die vom
Wasserverband Ehbach-Nafla-Mühlbach
ausgearbeitet worden sind. Mehrere Retentionsflächen werden in Rankweil, Göfis und Feldkirch errichtet und können im
Hochwasserfall vor Überflutungen schützen. Bereits ab Mai 2008 kann die Retentionsanlage im Bereich der Valduna
in Betrieb gehen.
Der Baubeginn für das Hochwasserschutz-Projekt in den Rüttenen
erfolgte mit einem symbolischen Spatenstich.
Die größte Retentionsfläche wird im
Bereich der Rüttenen geschaffen. Dort
werden seit Wochen täglich 1.000 bis
1.500 Tonnen Schotter abtransportiert.
Durch diese Geländeeintiefung wird ein
erstes Rückhaltebecken mit 130.000 m3
auf dem 17 Hektar großen Gelände der
Agrargemeinschaft Altenstadt geschaffen. Bis August 2008 sollen die Aushubarbeiten abgeschlossen sein. Ab 2009
steht dann das erste der drei Hochwasserrückhaltebecken im Gebiet Rüttenen,
vornehmlich zum Schutz von Meiningen,
zur Verfügung. Auf den für den Wasserrückhalt gerodeten Flächen erfolgt
durch die Agrargemeinschaft Altenstadt
die Aufforstung eines Laubwaldes. Zur
Verbesserung der Ökologie wird ein
Flachwasser-Biotop errichtet.
Im Anschluss an den ersten Bauabschnitt folgen im Bereich Rüttenen zwei
weitere Becken für den Rückhalt von
Hochwässern der Nafla. Gleichzeitig mit
der Projektsumsetzung ist der Bau eines
Fahrradweges entlang der Paspelsstraße
(L60) geplant. Abgeschlossen wird das
Hochwasserschutzprojekt mit einer Speicherkapazität von 424.000 m3 im Jahr
2011.
Investitionsschwerpunkt
Hochwasserschutz
Im heurigen Budget sind für den
Hochwasserschutz 400.000 Euro reserviert. Schutzwasserbau und Gewässerregulierung schlagen im Jahre 2008 insgesamt mit 1,25 Millionen Euro zu Buche.
Das Brückengeländer
an der L190 wurde
inzwischen umgebaut
und kann zur Vermeidung
von Verklausungen im
Ernstfall rasch
abgenommen werden.
An der Ill-Stadtstrecke muss
maximale Sicherheit gewährleistet
werden - Aufnahme vom August
2005: Bei weiterem Ansteigen des
Wasserpegels wäre es beim
Geländer der Montfortbrücke
zu Verklausungen und
Überflutungsgefahr gekommen.
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Feldkirch aktuell /1.2008
Umweltschutzprojekt für
Generationen
KANALBAU
Überflutung
wäre katastrophal
Im Vergleich mit der Riesenbaustelle
Rüttenen sind die weiteren Schutzmaßnahmen, die derzeit an der Ill-Stadtstrecke realisiert werden, minimal. Der
mögliche Schaden durch eine Überflutung könnte aber katastrophale Ausmaße annehmen. Entsprechend akribisch wird hier vorgegangen. Nachdem
nämlich die statistischen Berechnungen
für künftige Hochwasser-Erwartungen inzwischen aktualisiert wurden und auch
Baumaßnahmen im Oberlauf der Ill
getätigt wurden, werden jetzt erneut beträchtliche Investitionen getätigt.
• Der obere Teil der stadtseitigen Ufermauer von der Montfortbrücke bis zur
Elisabethbrücke wird abgebrochen
und neu errichtet.
• Dieser Bereich der Ufermauer soll
künftig im Ernstfall mittels einer
schnell montierbaren leichten StahlHolzkonstruktion erhöht werden können.
• Der linksseitige Uferbereich im Abschnitt der Finanzlandesdirektion und
des Landesgerichtes wird durch eine
80 Zentimeter hohe Uferschutzwand
aus Stahlbeton gesichert.
Außerdem werden verschiedene bauliche und technische Vorkehrungen für
den Ernstfall getroffen:
• Das stadtseitige Auflager des Illsteges
beim Elisabethplatz kann künftig zur
Vermeidung von Verklausungen angehoben werden.
• Die offenen Uferwandbereiche beim
Elisabethplatz können mit Holzelementen rasch gesichert werden.
• Die Übergangsbereiche der Montfortbrücke werden mittels Schwergewichts-Betonprofilen gesichert.
Seit 1991 wurde in Feldkirch der
Kanalbau gemäß einem langfristig
angesetzten Konzept konsequent
vorangetrieben. Für dieses riesige
Umweltschutzprojekt, das noch Generationen von Feldkirchern zugute
kommen wird, sind jährlich bis zu
drei Millionen Euro investiert worden. Bis zur Fertigstellung des Neubaukonzeptes im Herbst des Vorjahres sind 43,12 Millionen Euro aufgewändet worden.
Jetzt geht es in die Phase 2 des Umweltprojektes: Die teilweise mehr als
100 Jahre alten Abwasserrohre im Bereich Feldkirch-Stadt und Tisis-Nord werden ersetzt und die Kanalisation auch in
diesem Bereich auf den Stand der Technik gebracht.
Bis zum Jahr 2020 werden dafür
noch einmal rund 15 Millionen Euro fällig. Im heurigen Budget sind dafür 1,48
Millionen Euro vorgesehen.
Der jährliche Aufwand für den Kanalbau ist damit in Zukunft zwar immer
noch enorm, gegenüber den vergangenen 15 Jahren um die Hälfte geringer.
Warum, so könnte man einwerfen, wurden dann die Abwassergebühren heuer
von 1,58 Euro je Kubikmeter auf 1,62
Euro angehoben?
Tatsächlich sind die Kosten für den
Bau, den Betrieb (Pumpen) und die Instandhaltung der Kanalisation sowie für
die Klärung der Abwässer (ca 3,96 Millionen Euro) auch bei diesen angepassten Gebühren noch immer um einiges
höher, als sämtliche Einnahmen aus den
Abwassergebühren (2,99 Millionen
Euro).
Im heurigen Budget
sind 1,48 Millionen Euro
für Kanalbau vorgesehen.
Der Gesetzgeber würde weit höhere
Gebühren „erlauben“, aus sozialen
Gründen wird von einer vollen Ausschöpfung der möglichen Gebühren
aber bewusst abgesehen.
Im Vergleich mit anderen Gemeinden
und Städten in Vorarlberg liegen die
Feldkircher Abwassergebühren im Mittelfeld. Dabei ist zu bedenken, dass solche
Gebührenvergleiche eigentlich unzulässig sind, weil die topographischen Verhältnisse, die Bodenbeschaffenheit und
technischen Anforderungen jeder Gemeinde ganz andere sind.
Dass Feldkirch mit seinen Beiträgen
richtig liegt, dafür spricht jedenfalls
auch, dass diese Gebührenanpassung
um vier Cent je 1.000 Liter Abwasser sowohl im beratenden Finanzausschuss als
auch in der Sitzung der Stadtvertretung
im Dezember einstimmig gutgeheißen
wurde.
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S e i t e
Feldkirch aktuell /1.2008
Schwerpunkt „Mobilität“ wird fortgesetzt
INVESTITIONEN VERKEHRSPLANUNG UND RAUMORDNUNG 2008
Im Herbst 2007 fand
die erste große Mobilitätskonferenz statt: Heuer
folgen zwei weitere.
„Die Aufgabe, umweltfreundliche
Mobilität zu bewerben, ist angesichts
der Verkehrsprobleme keine temporäre, sondern eine dauerhafte“,
betonte Bürgermeister Mag. Wilfried Berchtold im Interview mit
dem Feldkircher Anzeiger zum Jahreswechsel.
Auch nach dem offiziellen „Jahr der
Mobilität 2007“ wird damit dem Thema
Verkehr eine zentrale Bedeutung zugemessen. Im Budget 2008 sind dementsprechend für die diversen Aktivitäten
zum Mobilitätsmanagement Mittel vorgesehen.
Beabsichtigt ist unter anderem die
Eröffnung einer regionalen Mobilitätszentrale in der Herrengasse. Hier wird
mit den Büros des Stadtbus und des
Landbus Oberes Rheintal sowie in Kooperation mit dem Verkehrsverbund Vorarlberg eine zentrale Informationsdrehscheibe rund um eine nachhaltige Mobilität eingerichtet.
Geldmittel sind auch für die Fortführung von bewusstseinsbildenden
Maßnahmen zum Umstieg auf Rad, Bus
und Bahn, und die Umsetzung von Infrastruktur-Maßnahmen für den Radverkehr
(z.B. Brücke Illspitz oder die Sanierung
der Mutterstraße) vorgesehen. Die Anschaffung neuer Stadtbusse, die Ausstattung wichtiger Bushaltestellen mit Einrichtungen für eine „Dynamische Fahrgastinformation“ sowie die Einrichtung
weiterer Busspuren können 2008 in Angriff genommen werden.
Neues Gesamtverkehrskonzept
Aus dem Jahr 1985 datiert der letzte
„Generalverkehrsplan Feldkirch“, der
seinerzeit Richtlinien für die weitere Entwicklung des Verkehrs aufzeigte. Wichtige Entscheidungen wie etwa die Einrichtung der Fußgängerzone, die Einführung
von Parkgebühren oder die Entwicklung
des Stadtbus Feldkirch sind aus diesem
Generalverkehrsplan entstanden.
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Die Ideen zur Verkehrsplanung Feldkirch Süd
wurden 2007 zwei Mal
in der Öffentlichkeit
vorgestellt und diskutiert.
Die gefundene Bestvariante wird heuer
weiter detailliert
(siehe auch S. 14).
In den vergangenen 20 Jahren hat
sich aber in Sachen Verkehr einiges getan, sodass neben dem parallel laufenden Prozess „Verkehrsplanung Feldkirch
Süd“ auch die Grundsätze und Ziele für
die Verkehrsentwicklung in der ganzen
Stadt neu formuliert werden sollen. Ganz
gezielt wurden für die Mitarbeit auch engagierte BürgerInnen gesucht, welche
bereit sind, sich in diesem Prozess einzubringen.
Die politisch zuständige PlanungsStadträtin Dr. Angelika Lener konnte zur
Eröffnung der ersten Mobilitätskonferenz
im Pförtnerhaus 60 TeilnehmerInnen begrüßen, welche sich unter der Regie von
DI Hannes Müller (Büro „Müller, Romann
und Schuppiser“, Zürich) und moderiert
von Dipl.-Geogr. Martina Dvoracek
(„Büro für Mobilität“, Bern) ein Wochenende lang Visionen entwickelten. Im heurigen Frühjahr werden zwei weitere
große Mobilitätskonferenzen stattfinden.
Im Herbst wird daraus abgeleitet vom
Projektteam mit den beauftragten Experten ein Maßnahmenkonzept mit einem
konkreten Umsetzungsprogramm vorgelegt werden, das als Richtschnur für die
zukünftige Mobilitätsgestaltung in Feldkirch dienen soll.
Stadtentwicklung im
Bereich Wichnergasse
Im Februar 2007 erfolgt in Zusammenarbeit mit verschiedenen privaten Investoren der Start für ein ehrgeiziges
Projekt der Stadt Feldkirch: Für den Jahnplatz, das Saalbau- und das Fehrareal
Verkehrsplanung
Feldkirch Süd
Auch das Projekt „Verkehrsplanung
Feldkirch Süd“ wird im Jahr 2008 weiter
konkretisiert. Die Projektleitung und der
Großteil des Investitionsaufwandes liegt
beim Land Vorarlberg. Von der Stadt
Feldkirch zusätzlich eingebrachte Mittel
werden z.B. für eine möglichst transparente und breite Einbindung der BürgerInnen und die Berücksichtigung städtebaulicher Gesichtspunkte bei der Erarbeitung von Lösungsansätzen verwendet.
soll ein städtebaulicher Rahmenplan erarbeitet werden. Unter Einbeziehung verschiedenster Experten aus diversen Fachdisziplinen möchte man bis Jahresende
die Grundlagen für eine künftige Bebauung dieses Bereiches definieren.
Weitere Investitionen im Bereich der
Raumordnung und Verkehrsplanung betreffen z.B. die Weiterarbeit am Stadtentwicklungsplan mit der Umsetzung von
Leitprojekten und der Erstellung eines
Masterplans sowie den Mitteleinsatz für
Projekte zur interkommunalen Zusammenarbeit im Bereich der Raumplanung
und im Zusammenhang mit der Vision
Rheintal.
Viele der genannten Projekte werden
vom Bund und Land Vorarlberg mit unterstützt.
Investitionsschwerpunkte Verkehrsplanung und Raumordnung
Für die Bereiche Verkehrsplanung und Raumordnung sind im
Budget 2008 insgesamt 255.000 Euro vorgesehen:
davon
70.000 Euro für Schwerpunkt Mobilität
60.000 Euro für Gesamtverkehrskonzept (Anteil 2008)
45.000 Euro für städtebauliches Projekt Jahnplatz, Saalbau-, Fehrareal
30.000 Euro für Verkehrsplanung Feldkirch Süd (Anteil Feldkirch)
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Neue Linie 71 auf Erfolgskurs
INDUSTRIEGEBIET RUNA
Die Verantwortlichen beim Landbus
Oberes Rheintal und beim Stadtbus
Feldkirch haben mit dem gemeinsam
geplanten „71er” offenbar auch bei
den Kunden „ins Schwarze getroffen“.
„Im Durchschnitt nutzen täglich rund
180 Fahrgäste das zusätzliche Angebot
und zeigen sich damit auch sehr zufrieden“, zieht Siegfried Burtscher, Geschäftsführer des Stadtbus Feldkirch und
des Landbus Oberes Rheintal, eine mehr
als positive Bilanz.
Die neue Linie 71 schließt große Arbeitgeber wie z.B. die Stadtwerke Feldkirch, den Landesfeuerwehrverband und
die Unternehmen Kunert und Hirschmann an das öffentliche Verkehrsnetz an
und bietet für deren ArbeitnehmerInnen
eine attraktive umweltfreundliche Alternative.
Die Busse verkehren zwischen Feldkirch Busplatz und Bahnhof von Montag
bis Freitag und speziell jeweils am Morgen, zu Mittag und gegen Arbeitsende
im Halbstundentakt.
Beim Busplatz Feldkirch bestehen
Umsteigemöglichkeiten auf die Linie 71
aus dem Walgau, aus Göfis und aus den
Feldkircher Ortsteilen Tisis und Nofels
kommend. In Gisingen treffen bei der
Hinfahrt die Linien 1 und 71 und bei der
Retourfahrt die Linien 2 und 71 zusammen. Auch hier kann umgestiegen werden. Fahrgäste können darüber hinaus
vom „71er” auf die Regionalzüge Bludenz und Bregenz und umgekehrt umsteigen. Die neuen Haltestellen der Linie
71 sind: Beim Gräble, Im Kratta, Stadtwerke und Florianistraße.
Ca. 180 Fahrgäste
nutzen täglich die neue Linie 71.
Nightline wird rege genützt
VIER NEUE NACHTLINIEN
Vier neue Nachtlinien (N1, N2, N3,
N4) als Ergänzung zum YOYO-Rufbus sind seit Fahrplanwechsel im Dezember an Freitagen, Samstagen und
vor Feiertagen von 23 bis 4.30 Uhr
früh unterwegs. Diskofans und
Nachtschwärmern wird so eine attraktive Möglichkeit geboten, im Gebiet von Feldkirch sowie auch in den
Vorderlandgemeinden ohne Auto
mobil zu sein.
Die Nightline fährt nach Fahrplan
und wird mit neuen gelben Kleinbussen
bedient. „Dass das Angebot bereits im
ersten Monat seit Einführung gut ankommt, zeigen die Fahrgastzahlen: Rund
110 Fahrgäste pro Nacht nützen die
Nightline, um nach Hause oder von einem zum anderen Lokal zu kommen“,
bestätigt Siegfried Burtscher, Geschäftsführer des Stadtbus Feldkirch und des
Landbus Oberes Rheintal.
Die beförderten Fahrgäste sind neben Jugendlichen auch ältere Personen,
die die Nightline nützen, um sicher nach
Hause zu kommen.
Neue gelbe Kleinbusse
sind freitags, samstags
und vor Feiertagen
von 23 bis 4.30 Uhr
zwischen Feldkirch und
den Vorderlandgemeinden
unterwegs.
Tarife Nightline
Normalpreis: € 4,Sparpreis:
€ 3,- (für alle mit YOYORufbuscard oder gültigem VVV-Ticket)
Die Tarife gelten pro Nacht für alle Linien und Kurse der Nightline.
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Neuer Aufgang und Auffahrt zur Schattenburg
ABSCHLUSS DER BAUARBEITEN BIS APRIL
Nach gut einem Jahr Bauzeit wurde
im Herbst 2007 die neue Schattenburgauffahrt für den Verkehr freigegeben. Bei der alten Burgauffahrt
wird nun nach den Wintermonaten
wieder „gepflastert“. Bis April 2008
sollen die Arbeiten für die künftige
verkehrsfreie Nutzung des Burgaufganges abgeschlossen sein. Das Land
und die Stadt haben gemeinsam für
diese Baumaßnahmen rund 1,2 Mio.
Euro investiert.
Durch die neue Landesstraße nach
Göfis (L66) ist es gelungen, den Bereich
Gaiszipfel spürbar zu „entschärfen“ und
damit eine wesentliche Verbessung im
Verkehrsablauf zu erreichen. Bedingt
durch die sehr enge und steile Zufahrt
von und nach Göfis kam es bislang - gerade bei schlechten Straßenverhältnissen
- immer wieder zu gefährlichen Situationen. Nicht selten sind auch ortskundige
Busfahrer im Bereich Gaiszipfel/Burggasse „hängengeblieben“.
Mit der Verkehrsfreigabe für die neu
errichtete Schattenburgauffahrt im September 2007 wurde die alte Burggasse
verkehrsfrei. Seither ist die „Obere Neustadt“ vom Durchgangsverkehr nach Göfis befreit und die Arbeiten für die Umgestaltung der alten Burggasse zu einem
bequemen Burgaufgang wurden aufgenommen.
Alte Auffahrt künftig
verkehrsfrei
Der Straßenunterbau einschließlich
der Begrenzungsmauer und die Straßenbeleuchtung wurde bereits im Herbst
2007 neu errichtet. Ebenso wurden die
Kanalanlagen dem Stand der Technik
angepasst und die Versorgung mit Wasser, Strom, Gas, Telekom etc. erneuert
und verbessert. Auf Grund der zahlreichen Leitungen und der örtlichen Verhältnisse waren die Anschlussstellen im Bereich der Einbindung Gaiszipfel für die
Versorgungsunternehmen eine besondere Herausforderung.
Ab Anfang Dezember 2007 wurden
die Baumaschinen abgezogen und seither ist der Gaiszipfel wieder für den Verkehr freigegeben.
Nunmehr ist geplant, ab Mitte Feb-
Bis Anfang April sollen
die Arbeiten an der alten
Burgauffahrt abgeschlossen
sein. Dann wird ein bequemer
und verkehrsfreier Aufgang
zur Verfügung stehen.
ruar 2008 die Pflastererarbeiten bei der
alten Burggasse fortzusetzen. Dabei werden die „aussortierten Steine der alten
Auffahrt“ für die Straßenpflasterung neuerlich verwendet. An die neu aufgebaute Begrenzungsmauer zum Rösslepark
wird zur Sicherung der Fußgänger der
frühere Handlauf wieder angebracht. Bis
voraussichtlich Anfang April 2008 ist die
Baustelle geräumt und der dann verkehrsfreie Burgaufgang ungehindert benutzbar.
Untersuchung
„Variante 0+“ gestartet
VERKEHRSPLANUNG
FELDKIRCH SÜD
Nach den Informationsveranstaltungen, die Ende November letzten Jahres in Feldkirch und Frastanz abgehalten wurden, werden im Rahmen
der „Verkehrsplanung Feldkirch
Süd“ derzeit weitere Luftschadstoffmessungen und -berechnungen
durchgeführt und die Portallösungen
städtebaulich und straßenbaulich
weiter bearbeitet.
Ebenso wurde die Untersuchung der
„Variante 0+“, also einer Variante mit einem Maßnahmenbündel zur Forcierung
des öffentlichen Verkehrs und des Radverkehrs, die aber ohne Straßenneubau
auskommt, durch ein externes Expertenteam gestartet. Deren Entlastungswirkung soll im Anschluss mit der im November vorgestellten straßenbaulichen
Bestvariante verglichen werden.
Neben der breiten positiven Resonanz auf die bisherigen Projektergebnisse wurden von einem Teil der Tisner Bevölkerung aber auch Sorgen und Kritikpunkte bezüglich der vorgestellten
Bestvariante zur Sprache gebracht. Ab
Februar sind deshalb weitere Gesprächsund Informationsrunden geplant, in denen gemeinsam mit der angrenzenden
Bevölkerung eines möglichen Portals in
Tisis diese geäußerte Bedenken sachlich
diskutiert und eine für alle Beteiligten akzeptierbare Lösung gefunden werden
soll.
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Glückliche GewinnerInnen
HAUPTPREIS ÜBERGEBEN
Im vergangenen Jahr konnten Monat
für Monat die Fahrgäste im Stadtbus
mit etwas Glück schöne Preise gewinnen. Jahreskarten-BesitzerInnen
sowie Teilnehmer der Linie 7 Befragung nahmen als Premium-Kunden
automatisch am Gewinnspiel teil. Jeden Monat wurden drei GewinnerInnen ermittelt.
Aus der großen Anzahl begeisterter
Teilnehmer wurden im Jänner drei Hauptpreise verlost. Die Preise - Reisegutscheine im Wert von insgesamt 700 Euro wurden den GewinnerInnern von Bürgermeister Mag. Wilfried Berchtold und
dem Geschäftsführer der Stadtwerke
Feldkirch Dr. Manfred Trefalt überreicht.
Wir gratulieren
ganz herzlich:
Agnes Morscher
Gertrude Kerber
DI Karin Siemers
Die Hauptgewinnerinnen des Stadtbus-Gewinnspiels 2007:
Agnes Morscher, Gertrude Kerber und DI Karin Siemers
Partner-Jahreskarte
NEUE ERMÄßIGUNG FÜR BUS UND BAHN!
Mit Jahresbeginn gibt es erstmals
eine Partner-Jahreskarte in Vorarlberg. Mit dem neuen Partnerbonus
kommen PartnerInnen von Jahreskartenbesitzern im gleichen Haushalt in den Genuss einer attraktiven
Ermäßigung von minus 50 Prozent.
Zu jeder nicht übertragbaren Vollpreis-Jahreskarte kann der im selben
Haushalt lebende Partner eine gleichwertige oder günstigere Jahreskarte zum
halben Preis erwerben. Voraussetzung:
gemeinsamer Haushalt (d.h. ein Ehebzw. eheähnliches Verhältnis). Für den
Nachweis der Partnerschaft im selben
Haushalt genügt eine Meldebestätigung
oder der Vorarlberger Familienpass. Beide Karten sind nicht übertragbar.
50 Prozent sparen:
mit der neuen Partner-Jahreskarte
für Bus und Bahn.
Die MitarbeiterInnen des Stadt- und
Landbus Servicebüros stehen Ihnen für
weitere Informationen dazu gerne zur
Verfügung (Tel.: 3421-2333).
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Eine Chance, die es zu nutzen gilt
VISION RHEINTAL
Bürgermeister Wilfried
Berchtold unterzeichnete
gemeinsam mit den
BürgermeisterInnen
der anderen 28 Rheintalgemeinden den
Kontrakt.
Bei der 6. Rheintalkonferenz am 22.
November 2007 unterzeichneten
Landeshauptmann Sausgruber und
die BürgermeisterInnen der 29
Rheintalgemeinden den Regionalen
Kontrakt Rheintal. Somit ist das Bekenntnis zur Zusammenarbeit festgeschrieben.
Elf Vorderlandgemeinden haben die
Abwicklung ihrer Baueingaben zusammengelegt. Dornbirn, Lustenau und Hohenems erarbeiten ein gemeindeübergreifendes räumliches Entwicklungskonzept. Feldkirch, Rankweil, Göfis und
Meiningen machen den Hochwasserschutz zur gemeinsamen Sache. Die
Rheindeltagemeinden Höchst, Fußach
und Gaißau haben sich zum Ziel gesetzt, die Sicherung der stationären Pflegeversorgung zusammen zu bewältigen.
Was diese Initiativen miteinander verbindet? Das Bewusstsein, dass sich vieles im
Verbund sinnvoller lösen lässt als in einzelnen Gemeinden.
Kräfte bündeln und
Ideen vernetzen
„Wir unterstützen konkrete Kooperationen und Projekte. Gleichzeitig müssen
wir das Bewusstsein für den gemeinsamen Lebensraum noch stärker in die Bevölkerung tragen“, bringt Landeshauptmann Sausgruber die Hauptanliegen
von Vision Rheintal auf den Punkt. Vision
Rheintal, eine Initiative des Landes Vorarlberg und der 29 Rheintalgemeinden
will Gemeindegrenzen überschreiten,
Kräfte bündeln und Ideen vernetzen.
„Mit Vision Rheintal wurde und wird gemeinsam konstruktiv über die weitere Zukunft nachgedacht“, so Landesrat Manfred Rein.
Auch Landeshauptmann Herbert
Sausgruber besiegelte
die Zusammenarbeit
mit seiner
Unterschrift.
Ein Meilenstein
des Projektes
Als gemeinsame Plattform wurde die
Rheintalkonferenz gegründet, wo sich
BürgermeisterInnen und LandespolitikerInnen regelmäßig zum Austausch treffen.
Bei der sechsten Auflage der Rheintalkonferenz am 22. November 2007 im
J.J.Ender-Saal in Mäder wurde ein Meilenstein des Projektes gesetzt: Landeshauptmann Herbert Sausgruber und die
BürgermeisterInnen der Rheintalgemeinden unterzeichneten in feierlichem Rahmen den Regionalen Kontrakt Rheintal.
Festgeschrieben wurden damit die Bereitschaft zur Kooperation, die Anerkennung des gemeinsamen Leitbildes und
die Fortführung von Vision Rheintal für
weitere drei Jahre. „Dass 29 Gemeinden
und das Land Vorarlberg ein dermaßen
starkes Zeichen setzen, ist bisher einzigartig“, meint Wilfried Berchtold, Präsident des Vorarlberger Gemeindeverbandes, „eine Chance, die es zu nutzen
gilt.“
29 Gemeinden, ein Lebensraum:
Dafür steht der Regionale Kontrakt
Rheintal.
Weitere Informationen:
Vision Rheintal
Jahnstraße 13 - 15
6900 Bregenz
Tel.: 05574 53442
www.vision-rheintal.at
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Wettbewerb Montforthaus läuft
20 BÜROS AUSGEWÄHLT
Gutes Abschneiden
heimischer Büros
Am 4.12.2007 wurde der erste Teil
des Wettbewerbsverfahrens zum
Neubau des Montforthauses abgeschlossen. Aus 56 Bewerbungen hat
das Preisgericht jene 20 Teilnehmer
ausgewählt, die nun ihre Ideen für
den Neubau entwickeln werden.
Insgesamt 56 Büros haben sich um
die Teilnahme am Wettbewerb beworben. Die Beurteilung der eingereichten
Referenzprojekte war für das Preisgericht mit den Fachpreisrichtern Architekt
Carl Fingerhuth aus Zürich, Architekt
Andreas Meck aus München und Architekt Bruno Spagolla die Grundlage für
die Auswahl der Teilnehmer.
Aus nahezu allen Ländern der Europäischen Union und aus der Schweiz
sind Bewerbungen eingetroffen. Bei den
vorzulegenden Referenzprojekten reichte
die Bandbreite vom „einfachen“ Mehrzwecksaal bis zum komplexen Kongressund Hochschulzentrum.
Neben drei Feldkircher Architektur-
Kriterien für die Referenzbewertung
waren „Städtebau und Architektur“,
„Funktionalität“ und „Ökonomie und energiebewusstes Bauen“. Referenz-Projekte, die im städtischen Umfeld entstanden
sind, wurden höher bewertet als solche,
die auf der „grünen Wiese“ gebaut wurden.
büros sind Architekten aus Bregenz,
Dornbirn, Weiler, Bludenz, Innsbruck,
Graz und Wien unter den 20 Teilnehmern. Aber auch ausländische Büros aus
Rotterdam, Barcelona, Zürich, Stuttgart,
Dortmund, Aachen, München und Berlin.
Das gute Abschneiden der „jungen“
Vorarlberger Architekturszene bei der
Teilnehmerauswahl ist wohl nicht zuletzt
darauf zurück zu führen, dass in den vergangenen Jahren hierzulande einige
sehr wertvolle Kulturbauten entstanden
sind.
Ergebnis bis
Anfang Juni
Am 15. Jänner wurden sämtliche Unterlagen für den eigentlichen Wettbewerb (das sind im Wesentlichen Ausschreibung, Pläne sowie Raum- und
Funktionsprogramm) an die 20 Teilnehmer verschickt. Diese haben nun die
Möglichkeit zu einer gemeinsamen Begehung des Standortes am 19. Februar
und zur Ausarbeitung ihrer Projekte bis
Mitte Mai.
Die Sitzung des Preisgerichtes zur Beurteilung der Wettbewerbsergebnisse ist
auf 3. und 4. Juni anberaumt. Im Anschluss daran wird der Sieger des Wettbewerbs, wie es das Bundesvergabegesetz vorsieht, zum „Verhandlungsverfahren“ eingeladen. Auf Basis eines Werkvertrages werden dann die Planungsleistungen vergeben, sodass bereits im heurigen Sommer mit den eigentlichen Planungen für den Neubau des Montforthauses begonnen werden kann.
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Was man von außen nicht sehen kann ...
PROJEKT MONTFORTHAUS
Der erste
Eindruck täuscht!
Viele Mängel des
Montforthauses
sind von „außen“
nicht ersichtlich.
Zählen Sie zu jenen FeldkircherInnen, die in den letzten Monaten eine
oder gar mehrere Veranstaltungen
im Montforthaus besucht haben und
mit dem Ambiente und Service
durchaus zufrieden waren? Wenn ja,
dann könnten Sie sich jetzt fragen,
was denn am Montforthaus so
schlecht ist, dass gleich ein Abriss
und Neubau nötig wird? Ein Blick
hinter die Kulissen gibt Antwort darauf.
„Zu uns ins Montforthaus kommen
heute fast ausschließlich Veranstalter, die
eine langjährige Bindung zu unserem
Haus oder aber zu Feldkirch haben.
Neue Veranstalter für das Haus zu gewinnen, gelingt unter den gegebenen
Bedingungen nur mit enormen Anstrengungen“, so Geschäftsführer Robert Allgäuer.
Oft bewegt sich das Team des Montforthauses dabei an der Grenze des
technisch, aber auch gesetzlich Machbaren. Und trotzdem kann so manche
Veranstaltung nicht in Feldkirch stattfinden, weil die Voraussetzungen nicht erfüllt werden können bzw. andere Veranstaltungshäuser in der Region attraktivere Alternativen bieten.
Die Folge: das Montforthaus steht immer öfter leer.
Die besten Jahre
sind vorbei!
Mit über 30 Jahren hat das Montforthaus seine „besten Jahre“ längst hinter
sich. Denn auch für Kongress- und Veranstaltungszentren gibt es, das bestätigen alle Experten, einen Art Lebenszyklus. Das Montforthaus ist mittlerweile
am Ende dieses Zyklus angelangt.
Noch in den 80er und 90er Jahren
waren der Musikantenstadl, ORF Fernsehübertragungen und andere große
Events wie die EU-Verkehrsministerkonferenz im Montforthaus zu Gast. Der
Glanz dieser Zeit ist verblasst, das Montforthaus nicht mehr Veranstaltungszentrum erster Wahl in der Region.
An vielen Tagen im Jahr
steht das Montforthaus leer und die Zahl der
Veranstaltungen ist weiter rückläufig.
Besucherentwicklung
110.000
Diese Entwicklung spiegelt sich deutlich in den Besucherzahlen wieder.
Während zwischen 1996 und 1998
durchschnittlich noch 108.000 Besucher
zu verzeichnen waren, ist die Zahl bis
2007 auf unter 70.000 gesunken. Gleiches gilt für die Raumbelegungen. 1996
waren es noch 1.140 Belegungen, zwischen 2005 und 2007 im Durchschnitt
nur noch 759.
Entwicklung Raumbelegung
108.840
1.140
103.616
1.100
100.000
994
1.000
90.000
900
80.000
75.928
69.665
70.000
814
800
759
700
60.000
600
50.000
1996-1998
1999-2001
2002-2004
2005-2007
1996-1998
1999-2001
2002-2004
2005-2007
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Wenn sich 1.200 Besucher im Foyer
auf 290 m drängen, wenn sich 20 Bedienungen durch eine 90 cm breite Tür
zwängen, um 1.200 Gäste in angemessener Zeit mit Essen und Getränken zu
versorgen, oder aber, wenn ein Saal
nicht genutzt werden kann, weil angrenzend gerade eine andere Veranstaltung
stattfindet und Wort für Wort durch die
nicht schallgeschützten Wände hörbar
ist, dann zeigt auch dies, dass Handlungsbedarf gegeben ist.
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„Bis zur Eröffnung des neuen Montforthauses setzen wir jedoch alles daran“, so der Geschäftsführer, „dass unsere Gäste nicht spüren, dass unser Haus
in fast allen Bereichen nicht mehr dem
heutigen Stand entspricht.“ Dies ist nur
mit enormem Aufwand möglich - zeitlich,
wie auch personell.
Heizkosten halbierbar
Kein Vorzeigeobjekt ist das Montfort-
Gesetzliche Auflagen
immer strikter
Am meisten ins Gewicht fällt jedoch
die Tatsache, dass es von Jahr zu Jahr
schwieriger wird, die behördlichen Vorgaben für ein Veranstaltungshaus zu erfüllen.
„Gesetzliche Auflagen - wie beispielsweise für den Brandschutz - werden immer strikter, sodass für die nächsten Jahre auch das schlimmste Szenario,
nämlich die Schließung des Hauses,
nicht mehr ausgeschlossen werden
kann“, erläutert Robert Allgäuer.
Wasserschäden, Stromausfälle
und andere technische Pannen
gehören für die Mitarbeiter
des Montforthauses zum Arbeitsalltag.
haus auch hinsichtlich der Energieeffizienz - das beweist die seit mehreren
Jahren geführte Energiebuchhaltung. Der
Wärmeverbrauch des Hauses entspricht
etwa 83.500 Litern Heizöl pro Jahr.
Wäre das Montforthaus am technischen
Stand eines Cubus in Wolfurt oder einer
Kulturbühne Am Bach in Götzis, so könnten die Heizkosten nicht nur deutlich gesenkt, sondern sogar halbiert werden!
... bei uns leider nicht
Produktionen, die in Dornbirn oder
Bregenz gezeigt werden, müssen in Feldkirch abgelehnt werden, weil das Dach
weitere Punktlasten nicht tragen würde.
Bereits in den 70er-Jahren wurde die
Dachkonstruktion des Hauses verstärkt,
um Scheinwerfer und Boxen, die bei einer Produktion im Bühnenbereich angehängt werden müssen, anbringen zu
können. Seit einigen Jahren ist man wieder an den Grenzen angelangt.
Gut für Feldkirch ...
Das Montforthaus bringt für Feldkirch
wichtige Impulse. Ein Bespiel: Ein dreitägiger Kongress, wie z.B. Mut zur Ethik,
bringt gut 2.000 Nächtigungen nach
Feldkirch. Ebenso profitieren davon Handel und Gastronomie. Kongressgäste
zählen erfahrungsgemäß zu den zahlungskräftigeren Besuchern und geben
deutlich mehr Geld aus, als „normale
Touristen“. Laut einer österreichweit
durchgeführten Studie sind es ca. 300
Euro pro Tag.
Neues multifunktionales Haus
Ein multifunktionales Haus, wie es mit
dem Neubau realisiert wird, gibt wieder
Raum für die unterschiedlichen Veranstaltungsarten und damit die Voraussetzung für eine große Bandbreite an kulturellem Angebot in Feldkirch: von Messen
über gesellschaftliche Events, Veranstaltungen von Vereinen, Schulbälle, Vorträge bis hin zu Firmenveranstaltungen und
Konzerten.
Und das wiederum wird wichtige Impulse für Feldkirch als Gesamtes geben insbesondere für Feldkirchs Handel,
Gastronomie und Hotellerie.
„Das neue Montforthaus ist unverzichtbare und tragende Säule für die
weitere Entwicklung Feldkirchs als Stadt
der Bildung und Kultur“, betont auch Bürgermeister Berchtold. „Und nur mit einem neuen Montforthaus wird es langfristig gelingen, die Position unserer
Stadt als Zentrum in der Region zu halten.“
Die Kühlaggregate
der Gastronomie
sind so alt wie das
Haus selbst.
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„Wo Unterschiede sind, sind auch Konflikte ...“
ÜBER 800 BESUCHER BEIM NEUJAHRSEMPFANG ANFANG JÄNNER
v.l.: Bürgermeister
Berchtold, Festredner
Kermani, Landesstatthalter Wallner und
Bezirkshauptmann
Salomon.
Außerordentlich groß war das Interesse am diesjährigen Jahresauftakt
der Stadt Feldkirch. Die Festrede
Dr. Navid Kermanis zum Thema
„Europa und der Islam“ führte über
800 interessierte Besucherinnen
und Besucher ins Feldkircher Montforthaus.
„Integration ist der Auftrag an uns
alle, an einem gemeinsamen Ganzen zu
arbeiten und muss gerade auf Gemeindeebene - dort wo der Alltag stattfindet
- passieren“, betonte Bürgermeister
Berchtold in seiner Begrüßung.
Mit dem Schriftsteller und Orientalisten Navid Kermani hat die Stadt Feldkirch eine kritische Stimme zu einem sensiblen Thema gewählt, indem sich Kermani nicht scheut, Muslimen wie NichtMuslimen den Spiegel ihres Handelns
vor Augen zu halten. Seit 2006 ist Kermani Mitglied der deutschen Islamkonferenz und ist nicht nur dort geschätzt und
gehört.
Multikulturelle Gesellschaft gestalten
„Dass Angehörige verschiedener Kollektive ganz ohne Probleme und ohne jedes Ressentiment zusammen leben, mag
zwar wünschenswert sein, ist aber aller
Erfahrung nach unrealistisch“, so Navid
Kermani in seiner Rede. „Wo Unterschiede sind, sind auch Konflikte.“ Es sei
jedoch darauf zu achten, ob diese Konflikte auch friedlich, das heißt mit Worten
ausgetragen werden.
Der Feldkircher
Neujahrsempfang seit 24 Jahren Treffpunkt
zu Jahresbeginn
Es gehe nicht darum, die multikulturelle Gesellschaft zu verabschieden, sondern sie endlich zu gestalten. Er sehe dabei die soziale Wirklichkeit relativ entspannt, denn Integrationsdiskussionen
würden vor Ort oftmals weit gelassener
geführt, als dies in den Medien dargestellt werde. Zudem unterstrich Kermani,
dass Deutschland - und ähnlich auch
Österreich - in den letzten Jahren eine
enorme Integrationsleistung vollbracht
hätten. Die Zusammensetzung der Bevölkerung habe sich fundamental verändert, ohne dass es zu sozialen Spannungen großen Ausmaßes gekommen wäre.
Festredner Dr. Navid Kermani Schritsteller und Orientalist
„Ich warne davor,
Personen ausschließlich
über ihre
Religionszugehörigkeit
zu definieren solche eindeutigen
Zuordnungen sind nicht
nur nicht möglich,
sondern ebenso gefährlich.“
DR. NAVID KERMANI
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Sorge bereiten dem Islamwissenschaftler lediglich zwei Tendenzen: Zum
einen die Gefahr terroristischer Anschläge durch Islamisten, denn diese führen
unweigerlich dazu, dass soziale Konflikte weit häufiger als bisher in Gewalt umschlagen. Zum anderen aber auch der
Umgang des Staates mit Menschen, die
des Terrorismus verdächtigt werden und
die immer weitreichenderen Gesetze
und Forderungen, welche mit der Abwehr terroristischer Angriffe begründet
werden.
Kermani warnte davor, Personen ausschließlich über ihre Religionszugehörigkeit zu definieren. Solche eindeutige Zuordnungen seien nicht nur nicht möglich,
sondern ebenso gefährlich.
Monsignore Rudolf Bischof
und Landesstatthalter
Mag. Markus Wallner
Über 800 Interessierte
sind der Einladung ins
Montforthaus gefolgt.
„Schlussendlich ist Integration
der Auftrag an uns alle an Christen wie Muslime,
an Österreicher und Türken,
an Einheimische wie Fremde an einem gemeinsamen Ganzen
zu arbeiten,
wenn wir unsere Zukunft
erfolgreich gestalten wollen.“
BÜRGERMEISTER
MAG. WILFRIED BERCHTOLD
Feldkirchs
Ehrenringträger
Günter Lampert
und Andreas
Berchtold
Servierten Most und Brot Mitglieder der Trachtengruppe Feldkirch
Das Stadtorchester Feldkirch
unter der Leitung von Helmut Schuler
erstmals gemeinsam mit der
Gunar-Schuster-Bigband.
Zahlreiche Ehrengäste
Der 24. Neujahrsempfang der Stadt
Feldkirch wurde musikalisch umrahmt
vom Stadtorchester Feldkirch und der
Gunar-Schuster-Bigband. Im Anschluss
wurde traditionell zu Most und Brot geladen.
Der Einladung ins Montforthaus waren auch zahlreiche Ehrengäste gefolgt
wie Bischof Dr. Elmar Fischer, Landesstatthalter Mag. Markus Wallner, Landtagsvizepräsidentin Dr. Gabriele Nußbaumer, die Landesräte Ing. Erich
Schwärzler, Dr. Greti Schmid und Dieter
Egger. Darüber hinaus konnte Bürgermeister Berchtold auch Nationalrat Karlheinz Kopf, Bundesrat Jürgen Weiss und
Bundesrat Edgar Mayer, Bezirkshauptmann Berndt Salomon, Alt-Landtagspräsident Bertram Jäger, den Vorsitzenden
der Religionsgemeinde Bregenz der Islamischen Glaubensgemeinschaft Abdi
Tasdögen u.v.a.m. begrüßen.
Die Neujahrsrede Dr. Navid Klmanis
zum Nachlesen und zum Nachhören:
www.feldkirch.at
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„Anders hören und anders sehen“
FELDKIRCH FESTIVAL 2008 - 22. MAI BIS 1. JUNI
Philippe Arlaud, künstlerischer Leiter des Feldkirch Festivals, möchte
mit dem Festivalprogramm 2008
das Publikum in erster Linie dazu inspirieren „anders zu sehen und zu
hören“. Vielfältig und abwechslungsreich ist das Programm, das Klassik
und Moderne verbindet und Voraussetzung für ein Fest für Alle schafft.
Die mittelalterliche Altstadt Feldkirchs
wird erstmals zur Kulisse für die Eröffnung des Feldkirch Festivals - Philippe Arlaud wird den Marktplatz dafür illuminierend in Szene setzen. Tonspur-Hits
aus Filmklassikern und Leinwand-Erfolgen komplettieren das Frühlingsfest, das
zum Flanieren, Plaudern und Genießen
einlädt.
Tanzende Derwische, geheimnisvoller Sufismus - das Konzert „Mevlâna“ gibt
faszinierende musikalische Einblicke in die abendländische Mystik.
Klassische Literatur, tänzerisch in
Die Europäische Musikfabrik Feldkirch bietet jungen Talenten die Möglichkeit, Orchestererfahrung zu sammeln
und in einen interkulturellen Austausch
mit Studenten aus ganz Europa zu treten.
In Kooperation mit dem Landeskonservatorium Feldkirch sowie Hochschulen in
Tallinn und Lissabon werden die Teilnehmer für das internationale Jugendorchesterprojekt ausgewählt. Unter der musikalischen Leitung von Nicolaus Richter erarbeiten die Nachwuchsmusiker die
größten Filmmusik-Hits des 20. Jahrhunderts sowie Mozarts „Così fan tutte“. Die
Besetzung der „Così“ wird mit Nachwuchssängern, die ab Februar in einem
Musiktheaterworkshop unter der Leitung
von Philippe Arlaud das Werk erarbeiten, komplett.
„Anders sehen und anders hören”
vermittelt auch die neue Werbelinie
des Feldkirch Festivals.
Einen weiteren Programmschwerpunkt wird der künstlerische Leiter
zukünftig mit Tanz etablieren. „KATAKA“
nennt sich das Tanzspektakel, das Philippe Arlaud nach der Vorlage des Werkes
„Penthesilea“ von Heinrich von Kleist mit
Ana Yerno und ihrem Tanzensemble inszenieren wird.
Szene gesetzt, ist auch bei „Mevlâna“
zu sehen. Ebenso wie das Zusammenfinden regionaler und internationaler Künstler, denn bei dieser Aufführung spielt das
Symphonieorchester Vorarlberg in Begleitung internationaler Musiker, Sänger
und Tänzer und gewährt unter der musikalischen Leitung von Martin Kerschbaum Einblicke in die abendländische
Kultur.
Freunde der bildenden und darstellenden Künste kommen bei „Silence“
ganz auf ihre Kosten. Die Ausstellung
„Malewitsch und sein Einfluss“ im Kunstmuseum Liechtenstein wird durch zeitgenössischen Tanz untermalt und gibt
den Werken des russischen Malers damit
einen neuen Anstrich. Wer Lust hat, sich
selbst tänzerisch auszuprobieren und damit beim Feldkirch Festival mitzuwirken,
hat dazu die Möglichkeit bei einem
Tanzworkshop unter der Leitung von Ana
Yerno, der mit Percussion und Elementen
aus dem Flamenco stark rhythmisch geprägt ist.
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Unter der Leitung von Laurence Equilbey ist das Vokalensemble accentus
nach dem erfolgreichen Auftritt im Rahmen des Festival-Teasers im Oktober erneut zu Gast in Feldkirch. Im Dom St. Nikolaus gibt der bekannte Kammerchor
mit „Stabat mater“ und biblischen Liedern von Dvořák seine Vorstellung in
passender Umgebung. Der schon traditionelle Jazzbrunch wird diesmal musikalisch von Harry Sokal mit Saxophon und
Wolfert Brederode am Klavier begleitet.
Außergewöhnliche
Instrumentierung, eigenwillige
Improvisationen sowie
verschiedenste musikalische
Stilrichtungen prägen den einzigartigen
Klangcharakter von CIA.
Erstmals kooperiert das Feldkirch
Festival mit dem TAK in Liechtenstein und
präsentiert gemeinsam den Performer
David Moss. Mit dem Ensemble Alter
Ego widmet sich der Stimmakrobat Arnold Schönbergs „Pierrot Lunaire“ in einer neuen Interpretation für Sprechstimme und Kammerensemble. „David Lunaire“ titelt der Abend, der Spannung zwischen Kabarett, Zahlenmystik und Kunstlied herstellt.
Dass unterschiedliche Musikkulturen
miteinander harmonieren können, davon
kann sich das Publikum beim Konzert mit
Peter Madsen´s CIA - Collective of Improvising Artists überzeugen. Das sinfonische Blasorchester Vorarlberg präsentiert sich mit „Guerra e pace“ ebenfalls
in einem anderen Kontext, wenn es die
erfolgreichsten Blasorchesterwerke des
20. Jahrhunderts in der Abschlussveranstaltung des Feldkirch Festivals 2008
präsentiert.
Programminformationen:
Feldkirch Festival
Schlossergasse 8, Feldkirch,
Tel.: 82943
[email protected]
www.feldkirchfestival.at
Kartenvorverkauf:
Feldkirch Tourismus
Tel.: 73467, [email protected]
Was das Publikum beim diesjährigen
Festival auf jeden Fall erwarten darf, ist
Vielseitigkeit. Der bekannte Lautenist
Luca Pianca ist dafür bestes Beispiel. In
Begleitung der Harfenistin Margret Köll
gibt Pianca bei der Aufführung „Zart
besaitet?!“ einen Vorgeschmack, wie
wandlungsfähig er in der Interpretation
scheinbar konträrer Musikstile ist. Was
schließlich bei „Red house“ noch offensichtlicher wird, denn gemeinsam mit seiner Formation Ivory Tower präsentiert
sich Pianca diesmal mit E-Gitarre.
Mit dem Feldkirch Festival 2008 soll
dem Publikum ein abwechslungsreiches,
grenzüberschreitendes und anregendes
Programm geboten werden. „Sie werden das Montforthaus nicht wieder erkennen!“ verspricht Philippe Arlaud und
man kann zu Recht von Highlights sprechen, wenn der Regisseur und Künstler
mit seinen Installationen und der Bühnengestaltung das Feldkirch Festival in
ein anderes Licht rücken und neu einkleiden wird.
Online unter www.v-ticket.at sowie
bei Dornbirn Tourismus, Bregenz Tourismus und in allen Sparkassenfilialen!
Mit ihrem Programm „Bolas” hat die
explosive Flamencokünstlerin Ana Yerno
bereits beim Festival-Teaser im Herbst
ihr Publikum hingerissen.
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Feldkirch Festival 2008 - 22. Mai bis 1. Juni
PROGRAMMÜBERSICHT
Donnerstag, 22.5., 20 Uhr
Marktplatz, Eintritt frei
Dienstag, 27.5., 19.30 Uhr
Schattenburg Rittersaal
Freitag, 30.5., 19.30 Uhr
Dom St. Nikolaus
Eröffnung
Blechglanz
Stabat mater
Orchester der Europäischen Musikfabrik
Feldkirch
Musikalische Leitung: Nicolaus Richter
Lichtinstallation: Philippe Arlaud
Werke von J. S. Bach, D. Schostakowitsch, M. Ravel, E. Crespo, L. Bernstein,
J. Koetsier u. a.
Blechbläserensemble der Europäischen
Musikfabrik Feldkirch
Musikalische Leitung: Wolfgang Gaag
Antonín Dvořák:
Biblische Lieder (Auszüge)
Stabat mater (Originalversion von 1876,
rekonstruiert von Miroslav Srnka)
Vokalensemble accentus
Musikalische Leitung: Laurence Equilbey
Lichtinstallation: Philippe Arlaud
Freitag, 23.5., 19.30 Uhr
Festsaal Konservatorium
Zart besaitet?!
Werke von C. Monteverdi, C. G. da Venosa, J. Dowland, Th. Robinson, J. Page,
J. S. Bach, G. F. Händel
Luca Pianca, Laute
Margret Köll, Harfe
Samstag, 24.5., 19.30 Uhr
Montforthaus
KATAKA
Uraufführung
Ana Yerno und Ensemble, Tanz
Inszenierung: Philippe Arlaud
Sonntag, 25.5., 11 Uhr
Pförtnerhaus
Jazzbrunch
Harry Sokal, Saxophon
Wolfert Brederode, Klavier
Sonntag, 25.5., 19.30 Uhr
Montforthaus
Mevlâna
Werke von S. C. Eckhardt-Gramatté,
F. Martin, J. Gordon, Sabri Tulug Tirpan
Symphonieorchester Vorarlberg
Ziya-Azazi, Tanz
Musikalische Leitung:
Martin Kerschbaum
Mittwoch, 28.5., 19.30 Uhr
Montforthaus
Tonspuren
Filmmusik von S. Prokofieff, D. Schostakowitsch, E. Korngold, L. Bernstein,
D. Newman, R. Goodwin, N. Rota,
A. Silvestri, J. Horner, H. Shore,
L. Schifrin, J. Williams u.a.
Orchester der Europäischen Musikfabrik
Feldkirch
Musikalische Leitung: Nicolaus Richter
Donnerstag, 29.5., 19.30 Uhr
Theater am Kirchplatz, Schaan
David Lunaire
bearbeitete Fassung von Arnold Schönbergs „Pierrot Lunaire“
David Moss: Stimme
Alter Ego: Manuel Zurria (Flöte),
Paolo Ravaglia (Klarinette), Oscar Pizzo
(Piano), Francesco Dillon (Cello),
Aldo Campagnari (Violine)
Freitag, 30.5., 22 Uhr
Pförtnerhaus
Jazznacht
CIA - Collective of Improvising Artists
Musikalische Leitung: Peter Madsen
Samstag, 31.5., 19.30 Uhr
Festsaal Konservatorium
Così fan tutte
W. A. Mozart: Così fan tutte, KV 588
Orchester der Europäischen Musikfabrik
Feldkirch
Musikalische Leitung: Nicolaus Richter
Regie: Philippe Arlaud
Samstag, 31.5., 22 Uhr
Altes Hallenbad
Red house
Ivory Tower:
Francis Lewis (Gesang), Herbert Walser
(Trompete), Luca Pianca (Gitarre), Pier
Giandomenico (Bass), Paul Di Filippo
(Schlagzeug)
Sonntag, 1.6., 11 Uhr
Kunstmuseum Liechtenstein
Silence
Ausstellung „Malewitsch und sein
Einfluss“
Tanzensemble
Guerra e pace
Werke von K. Husa, A. Kachaturian,
O. Respighi
Sinfonisches Blasorchester Vorarlberg
Musikalische Leitung: Thomas Ludescher
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Neues Angebot toll angenommen
FLEXIBLE KLEINKINDBETREUUNG IN DER KINDERVILLA
Die Stadt Feldkirch hat auf Initiative
und in enger Kooperation mit dem
Verein „Eltern-Kind-Zentrum Feldkirch“ das bestehende Angebot in
der Kleinkindbetreuung weiterentwickelt und bietet Kleinkindern aus
Feldkirch nunmehr mit der Kindervilla eine weitere pädagogisch wertvolle Einrichtung.
Die steigende Anzahl von Klein- und
Teilfamilien und die Doppelberufstätigkeit führen dazu, dass die Aufgabe der
Kinderbetreuung oft nicht mehr allein im
Familienverband geleistet werden kann.
Flexibilität wird von den Eltern im Berufsalltag erwartet, dementsprechend wurde
auch das Angebot in der Kindervilla gestaltet.
Die Kindervilla bietet derzeit 12 bis
15 Kleinkindbetreuungsplätze für Kinder
im Alter von 15 Monaten bis zum Ende
der Kindergartenzeit.
Breites, flexibles
Angebot
STADT BIETET FAMILIENSPRECHTSTUNDEN
Die Vormittagbetreuung mit Mittagstisch geht ab 13 Uhr in eine offene Betreuungsform über. Die tägliche Aufenthaltsdauer der Kinder richtet sich nach
dem individuellen Bedarf des jeweiligen
Kindes und der Familie.
Die Kindervilla ist von Montag bis
Freitag, jeweils ab 7.30 Uhr bis längstens 17 Uhr geöffnet.
Nähere Informationen: Koordinationsstelle für Kinderbetreuungseinrichtungen im Rathaus, Astrid Hubmann (Tel.:
304-1262).
Kontakt:
Kindervilla, Bahnhofstraße 23
Conny Zanona (Tel.: 0676/3136251)
Kleinkindbetreuung in Feldkirch:
• Kinderhaus Nofels
• Kleinkindgruppe Gallmist
• Ganztagskindergarten Tisis
• Verein KIBE
• Kindervilla
Die Kindervilla trägt
wesentlich zur besseren
Vereinbarkeit von Familie
und Beruf bei und ist eine
hervorragende Ergänzung
des bestehenden Angebots.
Fragen rund um die
Familie
Die Stadt Feldkirch setzt auch im
Jahr 2008 ihr Engagement für Kinder und Familien wieder verstärkt
fort. In der Familiensprechstunde
haben Sie die Möglichkeit, Ihre Fragen zu Familienthemen, Kinderangeboten, Kinderbetreuung, Schulen
usw. zu stellen.
Von 16 bis 17 Uhr stehen am Mittwoch, 20. Februar, Vizebürgermeisterin
Erika Burtscher und Schulstadtrat Dr.
Guntram Rederer den BesucherInnen in
den neuen Räumen des Eltern-Kind-Zentrums in der Arbeiterkammer gerne für
Fragen zur Verfügung. Die Familiensprechstunden werden jeweils „nahe am
Bürger“ in den einzelnen Ortsteilen angeboten. Im Herbst haben bereits zahlreiche Interessierte in Gisingen und Levis
das Angebot genutzt und mit VertreterInnen der Stadt über Familien- und Kinderangebote in Feldkirch gesprochen.
Nächste Familiensprechtstunde:
Mittwoch, 20. Februar 2008
Im Eltern-Kind-Zentrum, Feldkirch,
Widnau 4 (Arbeiterkammer)
von 16 bis 17 Uhr
mit Vizebürgermeisterin Erika Burtscher
und Stadtrat Dr. Guntram Rederer
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Spürbare Veränderungen
BETREUUNG PFLEGEBEDÜRFTIGER MITBÜRGERINNEN
Die Pflege zu Hause ist aktuelles
Thema. Mit den seit 1.1. 2008 geänderten gesetzlichen Bestimmungen
für ausländische Pflegehilfen, sind
viele Angehörige vor neue Herausforderungen gestellt.
Rund 190 betagte
MitbürgerInnen werden
in fünf Häusern betreut.
Die Stadt unterstützt Betroffene mit einer eigenen Pflegehotline und noch im
Dezember bzw. Jänner hat das Land Vorarlberg Beratungstage im Rathaus angeboten. Fast 50 Betroffene haben diese
Angebote in Anspruch genommen. Die
Pflegehotline unter Tel. 0800/234353
steht auch weiterhin zur Verfügung.
Ausländische Betreuungshilfen sind
erst in den letzten Jahren zu einem weiteren Teil eines bereits bestehenden dichten Betreuungsnetzes geworden. Seit vielen Jahren Hauptpfeiler einer Pflege zu
Hause sind der Mobile Hilfsdienst und
die Krankenpflegevereine. Aber auch
ein vielseitiges teilstationäres Angebot
der Senioren-Betreuung Feldkirch, wie
Urlaubsbetten, der offene Mittagstisch,
das ambulante Bad, die Tagesbetreuung
oder Essen auf Rädern zählen dazu.
Dass dieses dichte Netz an Angeboten
ein tragfähiges ist, zeigt sich in der Entwicklung der Zahlen in den Häusern.
Häuser der SeniorenBetreuung Feldkirch:
Haus Schillerstr.
56 Betten (46 belegt)
Haus Gisingen
40 Betten (38 belegt)
Haus Tosters
46 Betten (42 belegt)
Haus Nofels
32 Betten (voll belegt)
Antoniushaus
28 Betten (voll belegt)
Stand 21.1.2008
Vom Senioren- zum
Pflegeheim
Heute sind rund 190 Personen in ei-
STR DR. BARBARA
SCHÖBI-FINK
Seit einigen Wochen müssen sich viele Familien, die zu Hause einen Angehörigen pflegen, auch noch mit neuen
rechtlichen Rahmenbedingungen auseinandersetzen. Wir möchten Ihnen in dieser belastenden Situation zu Hilfe kommen. Wenn Sie Fragen haben oder darüber hinaus mehr über die Angebote in
Feldkirch oder die Entlastungsmöglichkeiten erfahren möchten, wenden Sie
sich an die Pflegehotline. Unsere Mitarbeiter helfen Ihnen gerne weiter!
nem der Häuser der Senioren-Betreuung
oder aber im Antoniushaus untergebracht.
1998 und 2001 wurden Bedarfsberechnungen durchgeführt und damals ist
man noch von einer starken Zunahme
der benötigten Betten ausgegangen. Der
Zuwachs ist jedoch deutlich hinter diesen
Erwartungen zurück geblieben, vor allem weil die Betreuung zu Hause vermehrt wahrgenommen wurde. Somit
konnte mit der Eröffnung des vierten
Hauses, des Haus Tosters, der Bedarf an
Pflegebetten in Feldkirch bis auf weiteres
gedeckt werden.
Aber nicht nur die absoluten Zahlen
der Heimbewohner sind weit weniger
stark gestiegen als ursprünglich erwartet. Auch das Alter der Bewohner hat
sich in den letzten Jahren deutlich verändert: In den Häusern der Senioren-Betreuung liegt das Durchschnittsalter derzeit bei 82 Jahren und immer mehr Bewohner sind in einer hohen oder sehr ho-
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hen Pflegestufe eingereiht. Damit hat
sich ein Wandel vom Seniorenheim mit
mobilen BewohnerInnen hin zum Pflegeheim vollzogen. Das zeigt sich auch darin, dass von den neu aufgenommenen
BewohnerInnen der letzten zwei Jahre
50 Prozent kürzer als ein Jahr und 40
Prozent sogar kürzer als 3 Monate im
Heim betreut wurden. Ältere MitbürgerInnen kommen somit erst dann in eines
der Häuser, wenn die Betreuung anderweitig nicht mehr gewährleistet werden
kann.
Während die Betten der Häuser
früher auf viele Jahre hinaus belegt waren, werden diese nun immer schneller
wieder verfügbar.
All diese Entwicklungen sind der
sichtbare Beweis dafür, dass die Zielsetzung des Feldkircher Altenhilfekonzeptes
„so lange wie möglich in den eigenen
vier Wänden zu bleiben“ heute in unserer Stadt erfüllt werden kann.
„Die Energietankstelle“
SEMINAR FÜR PFLEGENDE
ANGEHÖRIGE
Mit der Betreuung ihrer pflegebedürftigen Angehörigen leisten viele
FeldkircherInnen tagtäglich Großartiges. Die Stadt Feldkirch bemüht
sich ihrerseits, die pflegenden Angehörigen zu unterstützen. So werden Seminare, Ausflüge und Treffen
organisiert.
Im Rahmen der Veranstaltung „Die
Energietankstelle“, auf die Sie die Stadt
Feldkirch an zwei Nachmittagen einlädt,
wird Ihnen die Gelegenheit geboten,
sich zu entspannen, neue Kräfte zu sammeln und zu entdecken, wie Sie Ihre
ganz persönlichen Energiequellen erschließen.
Im gewünschten
Stadtteil bleiben
Fünf Häuser mit insgesamt 202 Betten stehen in Feldkirch zur Verfügung.
Das Haus Schillerstraße ist mit 56 Betten
das größte Haus in Feldkirch. Seit der
Sanierung 1996 ist dieses auch besser
auf die Bedürfnisse zunehmender Pflege
angepasst. Das Haus Tosters ist das
jüngste Haus und als gesamtes als Pflegeheim konzipiert. Letzteres hat die Verantwortlichen auch dazu bewogen, in
den letzten Monaten insbesondere die
Kapazitäten in Tosters auszuschöpfen.
Fest steht jedoch, dass auch künftig in allen Häusern ausreichend Platz vorhanden sein wird, und Betroffenen die Möglichkeit geboten wird, auch nach dem
Wechsel in eines der Häuser im jeweils
gewünschten Stadtteil zu bleiben - in
Tosters, in Gisingen, in Nofels oder der
Innenstadt.
Verbesserte finanzielle
Unterstützung seit 1. Jänner
Für den stationären Aufenthalt in Pflegeheimen hat die Landesgesetzgebung
die finanzielle Unterstützung durch Änderungen im Sozialhilfegesetz verbessert. Nach wie vor gilt, dass Bewohner
mit ausreichend Einkommen oder verfügbarem Vermögen die Kosten selbst zu finanzieren haben. Wo dies nicht oder
nicht mehr möglich ist, wurde die außer
Ansatz zu lassende Vermögensgrenze
bei Antragstellung um Sozialhilfe mit 1.
Oktober 2007 von Euro 4.000 auf Euro
10.000 angehoben. Weiters werden
seit 1.1.2008 unterhaltspflichtige Kinder
für ihre Eltern, bzw. Eltern für ihre Kinder
mit ihrem Einkommen nicht mehr zur Beitragsleistung herangezogen.
Mit verschiedenen Methoden des
NLP (Neuro-Linguistisches-Programmieren), werden Menschen darin unterstützt,
ihre Fähigkeiten zu erkennen und weiter
zu entwickeln.
DSA Brigitte Gnadlinger, Mitarbeiterin im Netzwerk Feldkirch, Gemeinwesenarbeit, gibt Anleitung zur Selbsthilfe
in der Bewältigung verschiedener Lebensaufgaben. Anhand von Übungen,
Spielen und Phantasiereisen werden den
TeilnehmerInnen andere bzw. neue
Denk- und Verhaltensmuster näher gebracht, um im Alltag mehr Freude, Freiheit, Harmonie, Lebendigkeit und Vertrauen, zu leben.
Dafür genügt ein Anruf beim Netzwerk Feldkirch (Tel.: 304-1287) bis spätestens eine Woche vor der jeweiligen
Veranstaltung.
Die Seminare sind kostenlos, Anmeldungen bis Donnerstag, 6. März.
Für die TeilnehmerInnen aus Feldkirch
besteht die Möglichkeit, für die Zeit der
Seminare eine kostenlose Betreuung für
ihre Angehörigen durch den Mobilen
Hilfsdienst anzufordern.
„Die Energietankstelle“
13. März und 17. April 2008
jeweils von 14.30 bis 17.30 Uhr
im Haus Schillerstraße, Sonnensaal
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Das Hilfswerk Feldkirch sagt „Danke“
WIEDERUM ZAHLREICHE SPENDEN EINGEGANGEN
Das Hilfswerk der Stadt Feldkirch
unterstützt seit über 50 Jahren in
Not geratene Menschen und Familien in Feldkirch. Trotz des hohen
Lebensstandards und eines dichten
sozialen Netzes geraten immer wieder Menschen in Notsituationen. Das
Hilfswerk hilft in diesen Situationen
unbürokratisch und rasch.
Auch im Jahr 2007 haben wieder Firmen und Privatpersonen dem Hilfswerk
der Stadt Feldkirch Spenden zukommen
lassen. Neben den hier angeführten
Spendern sind dies auch anonyme Sponsoren und viele Personen, die das Hilfswerk durch den Besuch von Benefizveranstaltungen und den Kauf von Weihnachtskarten unterstützt haben.
Ermöglicht werden konnte durch das
Hilfswerk nicht nur Hilfe in Notsituationen, sondern auch die Teilnahme von bedürftigen SchülerInnen an Schi-, Wienund Landschulwochen, sowie Kinderferienaktionen. Die Weihnachtsfeier für Alleinstehende wird ebenfalls vom Hilfswerk der Stadt Feldkirch mitfinanziert.
Spenden an das Hilfswerk Feldkirch
kommen ausschließllich in Not geratenen Mitbürgerinnen und Mitbürgern in
Feldkirch zugute.
Allen SpenderInnen
ein ganz besonders
herzliches „Danke“
Dr. Karlheinz Albrecht
Daniel Allgäuer
Irmgard Amann
Thomas Bayer
Jutta Benedetter
Mag. Marianne Benzer
Bgm. Mag. Wilfried Berchtold
Anja Böhm
Vizebgm. Erika Burtscher
Marie Rose Cerha
Margarethe Constantini
Wolfgang Czinglar
Dr. Gerhard Diem
Heinz Ebner
Faschingsgilde Spältabürger
Feldkircher Adventkalender
Karin und Thomas Gohm
Edmund Hager, Kunststoffe GmbH
Norbert Hehle
Manfred Himmer
Jungmusik Altenstadt
Rainer Keckeis
Prof. Albert Koepf
Dr. Hamid Lechhab
Dr. Angelika Lener
Erich Lingenhöle
Dr. Hannes Mähr
Rechtsanwälte Mandl GmbH
Wolfgang Matt
Andrea Metzler
Manfred Nägele
Nigg Bus GmbH
Dr. Gabriele Nussbaumer
Dr. Elisabeth Pucher
Pfadfindergruppe St. Georg
Dieter Preschle
Dr. Guntram Rederer
Rita Reisch
Adolf Schatzmann
Sparkasse Feldkirch
Dr. Gertrud Tiefenthaler
Turnerinnen - Kneipp-Aktiv-Club
Peter Vaschauner
Johannes Wehinger
Astrid und Sepp Wörgötter
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Neues Leben für den Spiersbach
IN DIE ALTE ILLMÜNDUNG VERLEGT
Im Jänner 2008 wurde mit der Neugestaltung der Spiersbachmündung
in den Rhein begonnen. Mit dieser
Maßnahme sollen Wanderfische, wie
die Seeforellen, Äschen, Nasen und
andere Fischarten wieder uneingeschränkt aus dem Alpenrhein in den
Spiersbach aufsteigen können und
diesen mit neuem Leben bevölkern.
Durch die großzügige Umgestaltung
im Mündungsbereich wird zudem ein besonderer Lebensraum für Tiere und Pflanzen entstehen und der Naherholungsraum an der Illmündung für die Bevölkerung noch attraktiver werden.
In den Jahren 2000 bis 2003 wurde
in grenzüberschreitender Zusammenarbeit ein Gewässerentwicklungskonzept
für das gesamte Spiersbach/Mölibachgewässersystem erarbeitet. Zentrale
Maßnahme des Entwicklungskonzeptes
ist die naturnahe Neugestaltung der
Spiersbachmündung in den Alpenrhein.
Im Jänner wurde mit den Baumaßnahmen begonnen.
Spiersbach vor der Umgestaltung
Spiersbach nach der Umgestaltung
Foto und Fotomontage: Peter Rey, HYDRA
Über die bestehende hart verbaute
Damit aber noch nicht genug an öko-
Spiersbachmündung - eine steile, betonierte Fischtreppe - konnten bisher aufgrund der gefällsbedingten hohen Strömungsgeschwindigkeit nur schwimmstarke Fische aus dem Rhein in den höher
gelegenen Spiersbach aufsteigen. Durch
die Verlegung der Spiersbachmündung
in das alte Bett der Illmündung mit einem
kontinuierlich angelegten Bachgefälle
wird sich die Fließgeschwindigkeit des
Spiersbachs in seinem Mündungsbereich
deutlich reduzieren, sodass nach der
Ausführung der Bauarbeiten auch
schwimmschwache Fischarten in das Einzugsgebiet des Baches aufsteigen können.
logischen Verbesserungen. Mit dem alten Illbett steht eine äußerst große Fläche
für eine natürliche Gewässer- und Uferentwicklung zur Verfügung. Im Laufe der
Zeit wird sich hier ein besonderer Lebensraum mit standortgerechter Vegetation entwickeln, in dem sich Amphibien,
Reptilien, Vögel und Insekten beheimatet
fühlen werden. Der Illspitz wird damit
nicht nur um ein Naturjuwel reicher, sondern auch als Naherholungsgebiet noch
attraktiver!
Neben der Neugestaltung der Spiersbachmündung sieht das Gewässerentwicklungskonzept noch weitere Maßnahmen vor, mit deren längerfristig angestrebten Umsetzung die ökologischen
Verhältnisse in den Einzugsgebieten am
Schellenberg bis hin zur Mündung in
den Alpenrhein noch weiter verbessert
werden. Beispiele für solche Maßnahmen sind die Wiederanbindung ehemaliger Altarme oder die niveaugleiche Anbindung der kleineren Bäche an das Gewässersystem.
Neugestaltung Spiersbachmündung
Bauherrin:
Stadt Feldkirch
Projektleitung:
Abt. Wasserwirtschaft des Landes Vorarlbergs
Geschätzte Baukosten: € 365.000,-- brutto
Bauzeit:
Januar bis Mai 2008
Fördergeber:
Land Vorarlberg, Fürstentum Liechtenstein*
* aufgrund der großen Bedeutung dieses Projektes für das gesamte Gewässerentwicklungskonzept
„Spiersbach/Mölibach“ beteiligt sich Liechtenstein mit € 90.000,- an diesem Projekt,
das ausschließlich Feldkircher Gemeindegebiet betrifft!
Auskunft zum Projekt: Mag. Claudia
Hämmerle, Leiterin der Abt. Umwelt, Tel.
304-1450
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Sonnenanbeterinnen in Winterstarre
GEFÄHRDETE TIER- UND PFLANZENARTEN - VON MAG. BIANCA BURTSCHER
Zauneidechse und Ringelnatter, das
sind zwei Reptilien, die bei vielen
Menschen immer noch Unbehagen
und Angst auslösen. Zu Unrecht,
denn Bisse der einzigen Giftschlange
Vorarlbergs, der Kreuzotter sind
sehr selten, da die scheuen Tiere bei
Störungen normalerweise fliehen.
Die ungiftige Ringelnatter ist durch
die zwei hellen, halbmondförmigen
Flecken hinter dem Kopf deutlich
von der Kreuzotter und der ebenfalls heimischen Schlingnatter zu unterscheiden.
Sowohl Zauneidechsen als auch Ringelnattern befinden sich zur Zeit gut versteckt in der Winterstarre. Je nach Witterung werden sie im März oder April aus
Lebende Kostbarkeiten
Die Vielfalt der Tier- und Pflanzenwelt
in Feldkirch ist erstaunlich. Alleine im
„Natura 2000 Gebiet” Bangs-Matschels
konnten bisher 1.148 verschiedene
Schmetterlingsarten nachgewiesen werden. Das ist knapp die Hälfte der Vorarlberger Schmetterlingsfauna. Solche Zahlen beeindrucken, doch weit faszinierender sind oft die speziellen Eigenschaften
und überraschenden Lebensweisen.
Wussten Sie, dass es in Feldkirch Fische
gibt, die zwar schlechte Schwimmer,
aber fürsorgliche Väter sind? Es gibt
Pflanzen, deren winzige Samen nur mit
Hilfe eines Pilzes keimen können und
Schmetterlinge, die als Raupen in Ameisennestern leben. Viel mehr über „lebende Kostbarkeiten“ erfahren Sie in Feldkirch aktuell. Im Laufe des Jahres werden
wir gefährdete Tier- und Pflanzenarten,
insbesondere des „Natura 2000 Gebiets” Bangs-Matschels, vorstellen.
ihren Winterquartieren, frostfreien Erdhöhlen, Fels- und Mauerspalten kommen.
Während die Ringelnatter v.a. in Feuchtgebieten und an Gewässerufern vorkommt, bevorzugt die Zauneidechse
trockene Standorte an Waldrändern,
Wiesen, Böschungen, Bahndämmen etc.
Sofern Sie einen naturnahen Garten haben, können Sie beide Arten sogar mit
etwas Glück direkt vor der Haustüre
beim Sonnenbaden beobachten. Reptilien sind wechselwarm, am Morgen
bringt sie erst ein Sonnenbad auf die
richtige „Betriebstemperatur“.
Vielleicht entdecken Sie aber auch
gar nicht die Ringelnatter selbst, sondern
ihr „Natternhemd“. So nennt man die im
Ganzen abgestreifte alte Haut. Denn wie
bei allen Reptilien wächst die Haut nicht
mit und Ringelnattern häuten sich deshalb je nach Alter und Nahrungsmenge
vier- bis sechsmal im Jahr.
Für Zauneidechsen bieten
Trockenmauern und Steinhaufen
Sonnenplätze und Versteckmöglichkeiten
(Foto: UMG, Umweltbüro Grabher).
Ein besonderes Schauspiel bieten
Zauneidechsen nach der ersten Häutung
Ende April. Die Männchen sind in der
Paarungszeit an den Flanken leuchtend
grün gefärbt und tragen heftige Revierkämpfe aus. Im Gegensatz zur lebend
gebärenden Bergeidechse legt die Zauneidechse Eier, aus denen nach fünf bis
neun Wochen Jungtiere schlüpfen.
Der Nachwuchs von Zauneidechse
und Ringelnatter ist kostbar. Beide Arten
mussten in die Kategorie „Gefährdung
droht“ der neuen Roten Liste Vorarlbergs
aufgenommen werden. Hauptgefährdungsursache ist die Zerstörung ihrer Lebensräume. Wer diese Reptilien fördern
will, gestaltet und pflegt seinen Garten
naturnah, legt Trockenmauern, Steinhaufen und Teiche an und verzichtet auf chemische Spritzmittel.
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Sprechstunden der
StadträtInnen
Die Ringelnatter ist eine gute
Schwimmerin und nicht selten
in Gartenteichen anzutreffen
(Foto: Werner Gamerith).
Um für die persönlichen Anliegen
und Wünsche der Bürgerinnen und
Bürger da zu sein, haben die Mitglieder des Stadtrates nachstehende
Sprechstunden im Rathaus eingerichtet.
Rote Listen
Sie sind ein wichtiges Instrument des
Naturschutzes. Rote Listen enthalten jene
Arten, die in absehbarer Zeit aus einer
Region verschwinden werden, wenn keine Schritte dagegen unternommen werden. Folgende Gefährdungskategorien
werden unterschieden: ausgestorben,
vom Aussterben bedroht, stark gefährdet, gefährdet und Gefährdung droht.
„Gefährdung droht“ bedeutet, dass
sich der Bestand in der Region negativ
entwickelt oder die Art in den nächsten
100 Jahren sehr wahrscheinlich in Teilen
des Gebiets aussterben wird.
Rote Liste der Reptilien
Vo r a r l b e r g s
Gefährdung droht
Blindschleiche
Zauneidechse
Gefährdung droht
nicht gefährdet
Bergeidechse
Mauereidechse nicht eingestuft, da
ursprünglich in Vorarlberg nicht heimisch
Schlingnatter
gefährdet
Ringelnatter
Gefährdung droht
Kreuzotter
Gefährdung droht
Mehr Interessantes über Reptilien und
Amphibien Vorarlbergs finden Sie unter
www.herpetofauna.net.
In der nächsten Ausgabe von Feldkirch aktuell: „Gelber Bauch und herzförmige Pupillen.”
STR
DI WALTER SCHWARZ
nach telefonischer Vereinbarung
(Auskunft: Tel. 304-1401)
STR DR. KARLHEINZ
ALBRECHT
BÜRGERMEISTER MAG.
WILFRIED BERCHTOLD
jeden Dienstag, 17 - 18 Uhr und
Donnerstag, 9 - 11 Uhr
(Auskunft: Tel. 304-1111)
Um tel. Voranmeldung wird gebeten.
jeden Montag Nachmittag nach
telefonischer Vereinbarung
(Auskunft: Tel. 304-1160)
STR DR. GUNTRAM
REDERER
VIZEBÜRGERMEISTERIN
ERIKA BURTSCHER
jeden Montag, 14 bis 15 Uhr
und nach telefonischer Vereinbarung
(Auskunft: Tel. 304-1261)
nach telefonischer Vereinbarung
(Auskunft: Tel. 304-1111)
STR DR. ANGELIKA LENER
STR DR. BARBARA
SCHÖBI-FINK
jeden Mittwoch, 9.30 - 10.30 Uhr
(Auskunft: Tel. 304-1231)
STR
WOLFGANG MATT
jeden Dienstag, ab 16.30 Uhr
(Auskunft: Tel. 304-1323)
Um tel. Voranmeldung wird gebeten.
jeden Montag, 10 bis 11.30 Uhr
nach telefonischer Voranmeldung
(Auskunft: Tel. 304-1401)
STR
RAINER KECKEIS
jeden Montag, 11.30 bis 12.30 Uhr
nach telefonischer Voranmeldung
(Auskunft: Tel. 304-1401)
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Feldkirch aktuell /1.2008
Neubau in der Runa
FORSTNER MASCHINENBAU GMBH
Seit 1960 entwickelt und produziert
die Firma Forstner Maschinen zur
Blechbearbeitung. Mit den Anlagen
für das professionelle Verarbeiten
von Coilblechen bietet Forstner speziell Bau-, Lüftungs- und Isolierspenglern, aber auch für Industriebetriebe, Lösungen zum Abwickeln,
Richten, Spalten und Ablängen der
Bleche bis zwei Millimeter.
Ein wichtiger Meilenstein für eine
weitere positive Entwicklung und eine erfolgreiche Zukunft legte Forstner kürzlich
mit dem Firmenneubau im Industriegebiet Runa in Feldkirch-Gisingen. Entscheidend war dabei die unmittelbare
Nähe des Betriebsgebiets zur Autobahn.
Rund 40 Mitarbeiter freuen sich mit
Firmenchef Ing. Renato Romagna über
das neue Produktions- und Bürogebäude, das nicht nur die Kapazität erhöhen,
sondern vor allem auch die Produktionsabläufe optimieren und mehr Flexibilität
bei der Auftragsabwicklung bieten soll.
Am Samstag, 1. März
ist ab 10 Uhr Gelegenheit,
das neue Firmengebäude
zu besichtigen.
Die Firma Forstner
hat kürzlich das neue
Produktions- und
Bürogebäude in
der Runa bezogen.
Auf 2.500 m2 Produktionsfläche und
einer stattlichen Hallenhöhe von 10 Metern finden die Mitarbeiter der einzelnen
Fertigungsbereiche ausreichend Platz
und beste Arbeitsbedingungen, um die
komplexen Maschinen und Anlagen kundengerecht herzustellen.
Die Büroräumlichkeiten sind im Gebäude integriert und bieten modernste
Arbeitsplätze. Nicht zuletzt profitieren
die Mitarbeiter von der neuen Linie 71,
mit der eine Reihe von Betrieben ans öffentliche Verkehrsnetz angeschlossen
wurden.
Die Mehrfach-Abcoil-, Längs- und
Querteilanlagen werden somit künftig
unter „besten Voraussetzungen“ gefertigt. Davon profitieren auch alle Betriebe, die eine wirtschaftliche und technisch durchdachte Lösung zum rationellen Abwickeln und Zuschneiden der Bleche suchen.
Forstner Maschinenbau
GmbH
Studa 9
Tel.: 74309
Fax: 74881
www.forstnercoil.at
seit 1960
seit 2008 neues Betriebsgebäude
in der Runa
40 Mitarbeiter
4 Lehrlinge (Maschinenmechaniker)
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Feldkirch aktuell /1.2008
Dr. Peter Schmölz verabschiedet
SPARKASSE FELDKIRCH
Nach über 24 Jahren als Mitglied des
Sparkassenrats und des Arbeitsausschusses der Sparkasse der Stadt
Feldkirch wurde kürzlich Dr. Peter
Schmölz aus diesen Gremien verabschiedet. Er war von 1984 bis 2001
Vereinsvorsteher sowie Vorsitzender
des Sparkassenrates und des Arbeitsausschusses.
Im Rahmen einer Feier dankten ihm
die Vorstandsdirektoren Werner Böhler
und Mag. Anton Steinberger, Vereinsvorsteher Dr. Ernst Dejaco sowie Altvorstand
Rudolf Klas für sein langjähriges Engagement. Vom Obmann des SparkassenLandesverbandes für Tirol und Vorarlberg, Mag. Harald Wanke, wurde Dr.
Schmölz mit der Großen Sparkassen-Ehrennadel ausgezeichnet.
Die Sparkasse der Stadt Feldkirch hat
in diesem knappen Vierteljahrhundert
mit Dr. Peter Schmölz eine sehr erfreuliche Entwicklung genommen und ist als
größtes Geldinstitut der Region ein wichtiger Partner für ihre Kunden.
(v.li.): Rudolf Klas,
Werner Böhler, Dr. Peter
Schmölz, Dr. Ernst Dejaco,
Vorsitzender des Sparkassenrates,
Mag. Anton Steinberger,
Mag. Harald Wanke
Neuer ImmobilienPreisspiegel 2008
Die bereits 6. Auflage des Immobilien-Preisspiegels von s Immobilien und
Sparkasse Feldkirch ist erschienen und
bietet einen Überblick über Preise, Nutzungswerte und Wohnwerte in verschiedenen Regionen (auch in Feldkirch) - und
somit gleichzeitig Transparenz über die
aktuellen Immobilienpreise. Die im Sparkassen Immobilien Preisspiegel 2008 angeführten Werte sind Euro-Durchschnittspreise pro Quadratmeter und beziehen
sich auf die jeweiligen Hauptorte unter
Berücksichtigung der angrenzenden Regionen. Die Preisorientierung ist aufgeteilt in die Bereiche „Wohnbau” und
„Gewerbe”.
Den Preisspiegel 2008 gibt es im Internet unter www.wohnquadrat.info und
www.s-immobilien.at (online und zum
kostenlos Download) sowie als Broschüre bei den Wohnbauspezialisten in allen
Filialen der Sparkasse Feldkirch und der
s Wohnbank.
TV, Video, HIFI, Elektrogeräte, Service
Feldkirch, Montfortgasse 1,
Tel. 05522 / 72452
eigene Fachwerkstatt
Persönliche Beratung
(auch gerne bei Ihnen Zuhause)
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Feldkirch aktuell /1.2008
Fit fürs Geld?
FINANZFÜHRERSCHEINÜBERGABE AN DER HAUPTSCHULE GISINGEN
In vorweihnachtlicher Stimmung
fand am 20.12.07 an der Hauptschule Gisingen die Übergabe der
Vorarlberger Finanzführerscheine
für die vierten Klassen statt.
Die SchülerInnen, einige Eltern sowie
die VertreterInnen des Projekts von der
IfS-Schuldenberatung, der Raiffeisenlandesbank und der Kinder- und Jugendanwaltschaft wurden von Dir. Hubert Hirschauer herzlich an der Schule begrüßt.
Neben dem Vorstandsdirektor der
Raiffeisenbank Feldkirch, Mag. Richard
Erne, nahm sich auch die Initiatorin des
Projekts, Landesrätin Dr. Greti Schmid,
Zeit für einige Worte, welche die Wichtigkeit und Bedeutung vom rechtzeitigen
Erlernen eines guten Umgangs mit Geld
betonten. Anschließend wurden die Finanzführerscheine der Stufe M von Landesrätin Schmid persönlich allen 83
SchülerInnen übergeben.
Der Vorarlberger Finanzführerschein
ist ein Projekt, das Kindern und Jugendlichen einen guten Umgang mit Geld vermittelt. Unterschiedliche Inhalte werden
für die drei Altersstufen S (11/12 Jahre),
M (14/15 Jahre) und L (16-18 Jahre) angeboten. Wenn eine Gruppe die erforderlichen Module absolviert hat, erhält
sie den Vorarlberger Finanzführerschein.
Mehr Infos unter www.fitfuersgeld.at
Landesrätin Schmid überreichte
Finanzführerscheine an 83 SchülerInnen
der Hauptschule Gisingen.
v.l.n.r.:
Christina Soraperra,
Mag. Marga Moosbrugger,
Ottmar Krämer,
Pierre Mitternöckler,
Hubert Hirschauer,
Mag. Richard Erne,
LR Greti Schmid,
DSA Peter Kopf,
Mag. Kathrin Flatz,
DSA Michael Rauch
„Das Alter nicht
verdrängen“
WIE MÖCHTEN SIE SPÄTER
EINMAL WOHNEN?
Im Herbst 2008 sind die altersgerechten Wohnungen im Zentrum von
Gisingen fertig gestellt. Dann ziehen
u.a. auch Monika und Manfred Pedot in ihre neue Wohnung ein.
„Es ist verkehrt, das Alter verdrängen
zu wollen. Jeder von uns sollte daran
denken, welche Umstände es mit sich
bringt, wenn man älter wird“, erläutert
Manfred Pedot seine Entscheidung für
die von der Raiffeisenbank Feldkirch errichtete Wohnanlage. „Eine barrierefreie
Wohnung unterstützt meine Selbstständigkeit. Zudem sind die Dinge des täglichen Lebens, wie Einkaufsmöglichkeiten,
Apotheke, Kirche, öffentliche Verkehrsmittel und Geselliges in unmittelbarer
Nähe.“
Ein wichtiger Grund für die Entscheidung war das Angebot, dass sich jemand der Anliegen der Bewohner annehmen wird. „Mein Kundenbetreuer
hilft mir auch beim Verkauf unseres
Wohnhauses.“ Das Unterstützungsangebot der Raiffeisenbank Feldkirch erschöpft sich somit keineswegs mit Fragen
nach einem Kredit. Vielmehr kümmern
sich die Kundenbetreuer umfassend darum, die ideale Wohnform zu finden sowie auch den Kontakt zu den Feldkircher
Hilfsorganisationen herzustellen.
Die Raiffeisenbank
Feldkirch errichtet
in Gisingen altersgerechte
Wohnungen.
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Feldkirch aktuell /1.2008
Neue Geschäfte und Lokale
EINKAUFSSTADT FELDKIRCH
Mit vier Neueröffnungen erhielt die
Einkaufsstadt Feldkirch in den letzten Wochen weitere Impulse.
Schneide Raum
Im historischen Viertel über der Ill - Im
Kehr - hat Martina Kraisser einen feinen,
kleinen Friseursalon eröffnet. Mit Naturprodukten von Aveda bringt sie jedes
Haar in Form.
Schneide Raum, Martina Kraisser,
Im Kehr 2
Öffnungszeiten: Di bis Fr, 9 - 19 Uhr
Freaks Hairclub
Alles ums Haar gibt's im neu gestalteten Friseurgeschäft im Schlossgraben.
Während den Öffnungszeiten von Dienstag bis Freitag von 9 bis 21 Uhr werden
die Kunden mit Wella und Fudge-Produkten verwöhnt.
Freaks Hairclub, Schlossgraben 4
Öffnungszeiten: Di bis Fr, 9 - 21 Uhr
Hair Affair
Das Team rund um Sandra Morscher
hält in der Neustadt 1 von Montag bis
Samstag Schere und Farbtöpfchen bereit. Hair Affair findet mit den Produkten
von L'Oreal und Kerastase tolle Lösungen für jeden Kopf.
Hair Affair, Neustadt 1
Öffnungszeiten: Mo, Di, Mi, Fr 9-18 Uhr;
Do 9 - 20 Uhr und Sa 8 - 14 Uhr;
C o n Te m p i
Der einzige offizielle Vertriebspartner
der Marke „USM Möbelbausysteme“ hat
seit Dezember in Feldkirch geöffnet. Im
Showroom in der Neustadt gibt es international bekannte Marken wie Flexform,
Arper aus Italien und Vibia aus Spanien.
ConTempi, High End Interiors - zeitlos in
Design und Wert, Showroom Feldkirch,
Neustadt Nr. 6
Öffnungszeiten:
Di, Mi und Do 10 bis 16.30 Uhr;
Fr 10 - 19 Uhr; Sa 9 - 13 Uhr.
Seit Dezember in
der Feldkircher Neustadt
zu finden: ConTempi
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Feldkirch aktuell /1.2008
Neue Klänge mit dem „Forum Zeitklänge“
VERÄNDERTE AUSRICHTUNG UND STRUKTUREN
Programm
Vor einem Jahr konstituierte sich
der Verein „Musikkreis - Forum
Feldkirch“ unter dem Namen „Forum Zeitklänge“ in Feldkirch neu.
Bereits während des Jahres 2007
präsentierten die neuen Vereinsmitglieder aktuelle Musik und Ende
September ein kleines Festival im
Theater am Saumarkt und im Konservatoriumssaal.
Rückblickend war das Festival „100
Jahre Neue Musik“ mit dem Artis Quartett und Solisten sicherlich ein Höhepunkt
der vergangenen Saison. Neben den
Komponisten der Zweiten Wiener Schule
(Schönberg, Webern) und Werken der
klassischen Moderne (Schostakowitsch,
Messiaen) wurden auch Zeitgenossen
(French, Reimann und Willi) aufgeführt.
Dass bereits vergangene Epochen neue,
revolutionäre Kompositionen erleben
durften, war im Konzert besonders bei
Beethovens „Großer Fuge“ spürbar - ein
wesentliches Anliegen, das auch in Zukunft vermittelt werden soll.
Im Spätherbst des vergangenen Jahres setzte sich der Vorstand des Forums
zu Strategiesitzungen mit dem Musikwissenschafter und Unternehmensberater
Dr. Anselm Hartmann zusammen. Dabei
wurden konkrete Ziele und Strategien
vereinbart, die folgende Grundideen
und Werte der Vereinsmitglieder zusammenfassen:
„Wir vom Musikkreis - Forum Zeitklänge setzen in stilistischer Offenheit
Schwerpunkte in der jeweils Neuen Musik des 20. und 21. Jahrhunderts. Die
Programmkonzeption orientiert sich an
innermusikalischen Leitgedanken. Unsere Ideale sind Un-Erhörtes, Dialog und
Wert-Schätzung des Publikums, der
Künstler und der Künste.“
FRÜHJAHR 2008
Am 29.2. gastiert das Enesco Quartett aus Paris mit einer Verbindung von
neuester Musik (1. Streichquartett von Alfred Huber) und klassischer Moderne (6.
Streichquartett von Bartok mit Wiederholung) mit dem romantischen Klavierquintett von Robert Schumann.
Am 27.3. steht das bekannte BläserDas Bläserquintett „Slowind”
ist am 27. März
im Theater am Saumarkt
zu hören
Dabei soll auch Neue Musik anderer
Epochen und Phasen der Musikgeschichte berücksichtigt und aufgeführt werden.
Das Neue, gleichgültig aus welcher Perspektive betrachtet, soll die Zuhörer an
ungewohnte Dimensionen heranführen.
Unter dem Leitgedanken „Klangsta-
quintett „Slowind“ aus Slowenien mit
Werken von zeitgenössischen Komponisten sowie modernen Klassikern wie Ligeti (6 Bagatellen) und Poulenc (Sextett) auf
der Bühne.
Schließlich führt am 9.5. das Arcus
Ensemble Werke in der raren Besetzung
Klarinette, Violoncello und Klavier auf.
Zemlinskys Musik aus dem spätromantischen Wien verbindet sich mit Stücken
von Cerha und Rota vom Ende des vergangenen Jahrhunderts.
tionen“ plant das Forum Zeitklänge für
das Frühjahr 2008 Konzerte, die die
klassische Moderne mit aktueller Musik
sowie Werken der Klassik und Romantik
verbindet. Im Herbst folgt ein Festival,
das Werke der Renaissance und des Barock mit solchen der klassischen Moderne und der Neuen Musik programmatisch vereint.
Die Konzerte werden moderiert,
außerdem soll die Projektion einzelner
Partituren dem tieferen Verständnis der
Musik dienen. Über die Konzerte hinaus
soll es zum Kontakt zwischen Publikum
und Musikern kommen.
Alle Konzerte beginnen um 19.30
Uhr im Theater am Saumarkt. Kartenvorverkauf ab Februar im Tourismusbüro
Feldkirch (Tel.: 73467).
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Feldkirch aktuell /1.2008
Rekordjahr der Raiffeisen TS Gisingen
EHRUNG IM FELDKIRCHER RATHAUS
Auf ein überaus erfolgreiches, aber
auch arbeitsintensives Jubiläumsjahr
- der Verein konnte 2007 sein 100jähriges Bestandsjubiläum feiern kann die Raiffeisen TS Gisingen
zurückblicken.
Herausragendes sportliches und organisatorisches Ereignis waren die
Österreichischen Staatsmeisterschaften,
die die TS Gisingen in bewährter Weise
ebenso bestens abgewickelt hat, wie
sechs weitere Meisterschaften und die
Feierlichkeiten anlässlich „100 Jahre TS
Gisingen“.
Auf sportlicher Ebene war das Jahr
2007 ein Rekordjahr: Mit 19 bei Österr.
Meisterschaften und 198 bei Landesmeisterschaften errungenen Medaillen
wurde ein neuer Vereinsrekord erzielt.
Herausragend waren die Qualifikation
und der 7. Platz von Eva Burtscher bei
den Junioren-Europameisterschaften in
Hengelo, der dritte Staatsmeistertitel von
Zehnkämpfer Markus Walser und die
sieben bei Österr. Meisterschaften gewonnenen Medaillen von Verena Wiederin.
Nach dem Austritt aus der LG Montfort starteten alle Gisinger Athleten in
der letzten Saison wieder für die Raiffeisen Turnerschaft Gisingen. Der überlegene Gewinn der VLV-Cups, der Vorarlberger Vereinswertung, war die logische
Folge dieser Verselbständigung. In der
österreichischen Vereinswertung belegte
die Turnerschaft mit dem 13. Rang die
bislang beste Platzierung auf Bundesebene.
Bürgermeister Berchtold und Vizebürgermeisterin Erika Burtscher ließen es
sich nicht nehmen, die bei den Österreichischen Staatsmeisterschaften erfolgreichen SportlerInnen mit ihren TrainerInnen sowie die Vereinsführung in das
Feldkircher Rathaus einzuladen. Im Rahmen einer kleinen Feier gratulierten Bürgermeister Wilfried Berchtold und Vizebürgermeisterin Erika Burtscher den Medaillengewinnern und würdigten deren
hervorragende Leistungen. Bürgermeister Berchtold verwies in seinen Ausführungen aber auch auf die Verdienste
des Trainerstabes, der Funktionäre und
aller HelferInnen der Raiffeisen TS Gisingen, denen er für die ausgezeichnete Arbeit herzlich dankte.
Bürgermeister
Mag. Wilfried Berchtold
und Vizebürgermeisterin
Erika Burtscher mit
erfolgreichen LeichtathletInnen und den
Vertretern der
TS Gisingen
Eva Burtscher:
• Qualifikation für die U20-EM in Hengelo - 7. Platz im Finale über 200m
• Einberufung in das ÖLV-Europacupteam (200m, 4x100m)
• 4-fache Österr. U23-Meisterin
(100m, 200m, 100m Hürden, Weitsprung)
• 2x ÖLV- Bronze Frauen (Weitsprung,
200m)
• 8-fache Landesmeisterin (Frauen und
U20)
• Trainer Harry Hillikens
Verena Wiederin:
• Österr. Jugendmeisterin (300m)
• 3-fache Österr. Schülermeisterin
(100m, 6-Kampf, 6-Kampf Teamwertung)
• 2x ÖLV-Silber (100m Jugend,
3x800m U16)
• ÖLV-Bronze (Hoch Schülerinnen)
• 10-fache Schüler-Landesmeisterin
• Trainerin Regine Allgäuer
Markus Walser:
• 10-Kampf-Staatsmeister (zum 3. Mal
nach 2001 und 2005)
• 6. Teilnahme beim Hypo-Meeting
in Götzis
• Trainer: Alle Trainer der TS
Katharina Weber:
• gemeinsam mit Verena Wiederin und
Nina Schatzmann ÖLV--Meistertitel 6Kampf-Teamwertung der Schülerinnen
• ÖLV-Silber 3x800m U16
• Trainerin Regine Allgäuer
Schatzmann Nina:
• gemeinsam mit Verena Wiederin und
Katharina Weber ÖLV--Meistertitel 6Kampf-Teamwertung der Schülerinnen
• ÖLV-Silber Crosslauf-Mannschaft U14
• Trainerin Bianca Schatzmann
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Feldkirch aktuell /1.2008
Ein Dankeschön für treue Dienste
FEIER FÜR JUBILARE UND PENSIONISTINNEN DER STADT FELDKIRCH
Im Rahmen einer kleinen Feier im
„Restaurant Dogana“ bedankten
sich am 21. Dezember 2007 Bürgermeister Mag. Wilfried Berchtold
und Stadtamtsdirektor Dr. Christian
Suitner bei den JubilarInnen der
Stadt Feldkirch sowie allen MitarbeiterInnen, die 2007 in den Ruhestand getreten sind, für ihre
langjährigen Dienste. Mit dabei waren auch Personalvertretungsobmann Thomas Kelterer und Wolfgang Walser, Leiter der Personalabteilung.
Zu den JubilarInnen
zählten mit 25 Dienstjahren:
Sonja Allgäuer, Abteilung Personal
Helene Ehrne, Kindergarten Kirchgasse
Eva Hirschauer, Kleinkindergruppe
Gallmist
Renate Hirschauer, Kindergarten
Mörlinweg
Wolfgang Meier, Amtsbote
DI Johann Peer, Stadtplanung
Waltraud Zerlauth, Musikschule
Das 30-jährige Dienstjubiläum feierten:
German Burtscher, Musikschule
Richard Hagen, Musikschule
Heinz Moser, Stadtpolizei
Elisabeth Müller, Abteilung Kultur
Auf 40 Jahre Beschäftigung kann zurück
blicken:
Dir. Prof. Rudolf Hoch, Musikschule
Die PensionistInnen
mit Bürgermeister
Mag. Berchtold,
Stadtamtsdirektor
Dr. Suitner und
PV-Obmann
Thomas Kelterer
Die JubilarInnen mit
Bürgermeister Mag. Berchtold,
Stadtamtsdirektor Dr. Suitner
und PV-Obmann Thomas Kelterer.
In den Ruhestand
traten 2007:
Peter Ender, Stadtbauhof
Hilde Fontana, Bürgerservice
Elfriede Hacker, Kinderhaus Nofels
Hannelore Lipp, Aufräumerin,
Volksschule Tisis
Rita Mangeng, Kinderhaus Nofels
Margarethe Neumann, Aufräumerin,
Volksschule Tisis
Heini Peter, Abgabenverwaltung
Dusanka Pepic, Aufräumerin,
Volksschule Oberau
Martha Wohlmuth, Hoch- und Tiefbau
Brigitte Zosel, Aufräumerin, Rathaus
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Feldkirch aktuell /1.2008
Wir gratulieren
NOVEMBER, DEZEMBER UND JÄNNER
Am 2. November feierten
Olga und Elio Monassi aus Altenstadt
ihre Goldene Hochzeit.
Ortsvorsteher Mähr
und Bürgermeister Berchtold
gratulierten herzlich.
Zur Goldenen Hochzeit
von Rosilde und Josef Winter
am 30. November gratulierten
Bürgermeister Berchtold und
Ortsvorsteher Vaschauner.
Bürgermeister Berchtold und
Ortsvorsteher Preschle gratulierten
Anna Butzerin, die am 1. Dezember
ihr 95. Lebensjahr vollendete.
Den 90. Geburtstag feierte
Maria Nußbaumer aus Nofels
am 19. Dezember.
Bürgermeister Berchtold und
Ortsvorsteher Schatzmann statteten
der Jubilarin einen Besuch ab.
Am 28. Dezember vollendete Maria Böckle
aus Altenstadt ihr 90. Lebensjahr.
Martin und Anna Schwaiger aus Tisis
begingen am 4. Jänner ihre Goldene Hochzeit.
Vizebürgermeisterin Burtscher
und Ortsvorsteher Sonderegger
überbrachten Glückwünsche.
Ihre Diamantene Hochzeit begingen
Eduard und Irma Lipp am 12. Jänner.
Johann Christ aus Tosters konnte
am 13. Dezember
seinen 90. Geburtstag feiern.
Ortsvorsteher Himmer und
Bürgermeister Berchtold
überbrachten Glückwünsche.
Vizebürgermeisterin Burtscher
gratulierte Maria Breslauer aus Gisingen
zum 95. Geburtstag,
den sie am 24. Dezember
feiern konnte.
Goldene Hochzeit feierten
Trude und Viktor Fehr aus Gisingen
am 18. Jänner.
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Feldkirch aktuell /1.2008
Betagte FeldkircherInnen
In den Monaten Februar und März
feiern einige unserer betagten Mitbürgerinnen und Mitbürger einen
hohen Geburtstag.
Die Stadt Feldkirch
gratuliert herzlich:
Stengele Berta, Tosters
Orlainsky Anna, Tosters
Düringer Josef, Tisis
Hugo Kathan, Altenstadt
z u r Vo l l e n d u n g d e s
92. Lebensjahres
z u r Vo l l e n d u n g d e s
80. Lebensjahres
Gruber Ruth, Feldkirch
Summer Leo, Nofels
Walser Armin, Altenstadt
Ess Maria, Gisingen
Wieser Karl, Altenstadt
z u r Vo l l e n d u n g d e s
93. Lebensjahres
z u r Vo l l e n d u n g d e s
85. Lebensjahres
Baldauf Franz, Gisingen
Wisbauer Anna, Gisingen
Schatzmann Anna, Feldkirch
z u r Vo l l e n d u n g d e s
97. Lebensjahres
Koepf Albert, Feldkirch
Fussenegger Maria, Nofels
Helga und Ferdinand Breuss, Gisingen
NACHRUF
melt Mitglied der Feldkircher Stadtvertretung und war einer jener, der das Fundament und den Grundstein für die Entwicklung Feldkirchs gelegt hat. In seiner
Zeit als Ortsvorsteher von Tisis, der er 18
Jahre lang war, fielen wichtige Weichen-
z u r Vo l l e n d u n g d e s
96. Lebensjahres
Goldene Hochzeit feiern
im März
Otto Frummelt †
Von 1949 bis 1980 war Otto Frum-
Fiel Stefanie, Nofels
Allgäuer Emma, Gisingen
Giegerl Maria, Gisingen
Elsässer Maria, Feldkirch
Sonnweber Maria, Tisis
Nikolatti Agatha, Gisingen
Meier Ida, Nofels
Vogt Heinrich, Feldkirch
Am 31.12.2007 wurde Otto Frummelt zur letzten Ruhe geleitet. Mit
seinem Tod ging ein erfülltes Leben
zu Ende, das sich durch den Einsatz
für die Gemeinschaft auszeichnete.
z u r Vo l l e n d u n g d e s
94. Lebensjahres
stellungen, die auch heute noch diesen
Stadtteil prägen. Dazu gehören die Eröffnung des ersten Kindergartens, die Fertigstellung der neuen Volksschule oder
der erfolgreiche Abschluss der Verhandlungen zum Neubau des Landeskrankenhauses. Die Belange der Landwirtschaft
und der Bauern waren ihm stets ein
großes Anliegen, hingen diese Tätigkeiten doch auch unmittelbar mit seinem Beruf zusammen.
Otto Frummelt war ein Mensch, den
seine Bereitschaft mit anzupacken und
mitzuarbeiten, wo immer es notwendig
war, ausgezeichnet hat. Unter anderem
war er 75 Jahre Mitglied der Freiwilligen
Feuerwehr Tisis und half jahrzehntelang
freiwillig und ehrenamtlich Menschen in
Not und Bedrängnis.
Als großer Optimist, war er überzeugt, dass jeder von uns im kleinen
Kreise etwas bewegen kann. Er selbst
lebte diese Überzeugung vor: nicht zuletzt mit seiner besonderen Art, politisch
anders Denkenden zu begegnen. Von
Siegern und Verlierern in politischen Auseinandersetzungen hielt er nichts. Sachpolitik stand für ihn über allem.
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Feldkirch aktuell /1.2008
Für unsere SeniorInnen
TERMINE IM FEBRUAR UND MÄRZ 2008
SENIORENBÖRSE
FELDKIRCH
SeniorInnen helfen
SeniorenInnen
Kontaktstellen in
Gisingen:
Bäckerei Café Montfort,
Tel. 0664/6118605
Nofels:
Café Haus Nofels,
Tel. 0664/6118602
Tisis:
Bücherei in der Volksschule,
Tel. 0664/6118607
Tosters:
Bernis Café,
Tel. 0664/6118606
Levis:
Jugendherberge,
Tel. 0664/974-2845
Jeweils montags
von 9 bis 11 Uhr
und unter „Wir kümmern
uns“ Tel. 0800/234353
SOZIALKREIS
NOFELS
(Ansprechperson: Christl
Müller, Tel. 70397)
SOZIALKREIS
LEVIS
(Ansprechperson: Hermine
Wehinger, Tel. 72546)
Dienstag, 12. Februar
14 Uhr, „Die Wüste“
Diavortrag
Dienstag, 11. März
14.30 Uhr, Fastenmesse in
der Pfarrkirche Levis
K AT H O L I S C H E
FRAUENRUNDE
A LT E N S TA D T
(Ansprechperson: Elisabeth
Rimmele, Tel. 76451)
Dienstag, 11. März
14.30 Uhr, Besuch von Diözesanbischof Dr. Elmar Fischer im Pfarrgemeindehaus
E VA N G E L I S C H E
PFARRGEMEINDE
FELDKIRCH
(Auskünfte bei Mag. Jürgen
Schäfer, Tel. 72081-10)
Dienstag, 12. Februar
14.30 Uhr, Seniorennachmittag im Mehrzweckraum mit
Filmvorführung über den Jakobsweg
Mittwoch, 5. März
15 Uhr, Mittwochkreis im
Gemeinschaftsraum der
Evang. Kirche
Dienstag, 26. Februar
14.30 Uhr, Spiele- und
Kreativnachmittag im Mehrzweckraum der Volksschule
PENSIONISTENVERBAND
(Obfrau: Rosmarie Kirschner,
Tel. 79705)
Dienstag, 11. März
14.30 Uhr, Besinnung im
Kapuzinerkloster
Dienstag, 19. Februar
14 - 17 Uhr, Tanznachmittag
im Hotel Büchel
Mittwoch, 5. März
14 Uhr, Jahreshauptversammlung im Hotel Büchel
Samstag, 8. März
9 - 12 Uhr, Sprechtag mit
dem Ombudsmann Erich De
Gaspari (Pensionsfragen und
Allgemeines) im Büro Mutterstraße 65a
Mittwoch, 12. März
13 Uhr, Halbtagesausflug
nach Kressbronn
Kegeln
Jeden Dienstag von 9.30
und 14 Uhr im Gasthaus
Krönele in Koblach, Straßenhäuser (Obmann: Alexander
Weber)
Wandern
Bis 29.3. täglich um 9 Uhr
(während der Winterzeit)
eine ca. einstündige Wanderung ab Milchhof, Gisingen
(Obmann: Anton Grassl)
Wandern
Ab 30.3. täglich um 8 Uhr
(während der Sommerzeit)
eine ca. einstündige Wanderung ab Milchhof in Gisingen (Obmann: Anton Grassl)
Jassen
Jeden Donnerstag ab 14 Uhr
im Gasthof Löwen in Nofels
(Obfrau: Poldi Rohrer)
Tanzen
Dienstag, 4. März
14 - 17 Uhr im Hotel Büchel
Dienstag, 18. März
14 - 17 Uhr im Hotel Büchel
SENIORENRUNDE
GISINGEN
(Ansprechperson: Julita
Hilby, Tel. 37659)
Dienstag, 12. Februar
14 Uhr, gemütliches Beisammensein im Pfarrsaal
Dienstag, 26. Februar
14 Uhr, Jassen und Spielen
im Pfarrsaal
Dienstag, 11. März
14 Uhr, Besinnung
Dienstag, 25. März
14 Uhr, Jassen
SENIORENBUND
FELDKIRCH
(Auskünfte und Anmeldungen für alle Veranstaltungen
bei Rudolf Neumayer,
Tel. 72653, [email protected])
Mittwoch, 20. Februar
15 Uhr, Montforthaus, kostenlose Hilfe beim Erstellen
der Arbeitnehmerveranlagung für 2007
Donnerstag, 28. Februar
15 Uhr, Besuch im Kapuzinerkloster
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Feldkirch aktuell /1.2008
Freitag, 29. Februar
14 Uhr, Spielenachmittag im
Gasthof Löwen in Nofels
Mittwoch, 12. März
13 Uhr, Busplatz, Kulturfahrt
nach Chur und Graubünden
mit Diözesanarchivar Dr. Elmar Schallert
Freitag, 28. März
14 Uhr, Spielenachmittag im
Gasthof Löwen in Nofels
Nordic-Walking
Jeden Mittwoch, 15 Uhr
Treffpunkt: Finnenbahn,
Milchhof Gisingen
Auskunft: Tel.: 71477 (Eva
Hantke)
SOZIALKREIS
TOSTERS
(Ansprechperson: Helga
Metzler, Tel. 78381)
Dienstag, 12. Februar
14.30 Uhr, gewöhnlicher
Treff im Pfarrsaal
Dienstag, 11. März
14.30 Uhr, gewöhnlicher
Treff im Pfarrsaal
Dienstag, 25. März
14.30 Uhr, gewöhnlicher
Treff im Pfarrsaal
SENIORENRUNDE
TISIS
(Ansprechperson: Dr. Arnold
Lins, Tel. 76106)
Dienstag, 4. März
8.45 Uhr, Abfahrt vom
Kirchplatz zum Schi-Tag in
Brand
Dienstag, 11. März
8.45 Uhr, Abfahrt vom
Kirchplatz zum Schi- und
Wandertag am Sonnenkopf
Donnerstag, 13. März
14.30 Uhr, Pfr. Biondi zeigt
Tisner Kirchenschätze im
Großen Pfarrsaal
Dienstag, 25. März
8.45 Uhr, Abfahrt vom
Kirchplatz zum Schi- und
Wandertag am Arlberg
Donnerstag, 27. März
14.30 Uhr, Bibelstunde mit
Mag. Maria Ulrich-Neubauer und Anton Stark im Pfarrhaus; Programmänderung
vorbehalten
S E N I O R E N R E F E R AT
D E R S TA D T
FELDKIRCH
(Auskünfte bei Frau Hörburger, Tel. 304-1111)
Donnerstag, 21. Februar
14.30 Uhr, Musik am Nachmittag im Haus Nofels
GESUNDER
LEBENSRAUM
GISINGEN
(Anfragen zu allen Veranstaltungen des Gesunden Lebensraumes Gisingen unter
Tel. 78155)
Mitanand am Dienstag
Vormittag
Treffpunkt für Menschen, die
gerne in gemütlicher Runde
fröhlich sind und miteinander reden möchten.
Jeden Dienstag, außer Schulferien, von 9 bis 10.30 Uhr
im Nichtraucherraum.
Jassen erhält jung
Wer gerne jassen möchte, ist
hier herzlich willkommen.
Jeden Mittwoch, außer
Schulferien, ab 14 Uhr im
Nichtraucherraum.
Treffpunkt „Tanz“
„Tanzen möcht' ich“ mit
Tanzleiterin Christel Stehle
jeweils Donnerstag von 15
bis 16.30 Uhr im Nichtraucherraum. Anmeldung:
Christel Stehle, Tel. 32262.
Im Gleichgewicht bleiben
Wir erlernen gezielte Übungen, um Stürze im Alltag zu
vermeiden.
Jeden Montag um 16.30
Uhr im Nichtraucherraum.
Fit in den „zweiten Frühling“
Jeden Montag von 18.30
bis 19.15 Uhr und von
19.20 bis 20.05 Uhr im Bewegungsraum Kindergarten
Runastraße.
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Feldkirch aktuell /1.2008
Der Feuerberg ist wieder aktiv
„STROMBOLI“ PRÄSENTIERT NEUE CD
Stromboli - das
sind Manuel Zelzer,
Reinhard Haid,
Christoph Zelzer,
Stefan Rath und
Geri Dobler
„Stromboli“ ist nicht nur der Name
einer italienischen Vulkan-Insel.
Auch im Ländle macht immer öfters
der Name „Stromboli“ die Runde,
wobei es sich hier nicht um einen
Feuerberg handelt, sondern um eine
junge, aufstrebende Musikgruppe,
die bereits ihr zweites Album veröffentlicht. Manuel Zelzer aus Feldkirch ist Gründer, Sänger und Gitarrist bei Stromboli und freut sich sehr
über das neue Album, das den Titel
„min Tag“ trägt und Eigenkompositionen enthält.
„Wir spielen keine Hits nach, sondern komponieren gerne und versuchen,
Stromboli ein Profil zu geben mit selbstgeschriebenen Songs im Stile von
Folk/Pop mit viel Akustikgitarren“, so
der Bandleader. „Das Gitarrenspiel trägt
bei uns wesentlich zum Klangbild bei.
Durch Fingerpicking, offene Gitarrenstimmungen, Slide-Gitarre, spanische Gitarren oder Mandolinen entstehen schöne Klangfarben. Was das neue Album
betrifft, haben wir rund zwei Drittel der
Songs im Vorarlberger Dialekt geschrieben. In den Texten werden gesellschaftliche und Alltagsthemen verarbeitet. Ebenso haben wir humorvolle Lieder in unserem Repertoire.”
Bekannt aus dem Hörfunk sind z.B.
die Lieder „Mandel-Mango“ vom ersten
Album „margerita“, sowie „I schlüf zu
Dir“ als Singleauskoppelung von der
neuen CD.
Im Februar gibt es die Möglichkeit,
die Band gleich zweimal live zu erleben:
Nämlich am Freitag, 15.2.08 bei der
CD-Vorstellung im ORF-Funkhaus in Dornbirn sowie am Samstag, 23.2.08 im Alten Kino in Rankweil. Alle Infos rund um
die Musikgruppe gibt es auch unter
www.stromboli-band.at nachzulesen.
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„Stromboli“
wurde 2003 von Manuel Zelzer und
Reinhard Haid anfangs als Duo gegründet. Mittlerweile tritt „Stromboli“ in Bandbesetzung auf: Christoph Zelzer am Klavier, Stefan Rath am Bass und Geri Dobler am Schlagzeug. Techniker ist Daniel
Toplak.
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Der Osterhase kommt
OSTERMARKT IN DER MARKTGASSE
Dekorativer und traditioneller
Osterschmuck - von Ostereiern bis
hin zu Palmkätzchenzweigen, Osterkerzen und Ostergestecken sowie
feine österliche Spezialitäten werden
am Feldkicher Ostermarkt angeboten. Der Ostermarkt ist am Samstag,
15. März, Freitag 22. und Samstag
23. März in der Marktgasse geöffnet.
An beiden Samstagen hat der Wochenmarkt „Unser Markt” geöffnet.
Am Karfreitag findet der traditionelle
Obstbaummarkt in der Feldkircher
Marktgasse statt. Seit jeher ist der
Karfreitag der Tag zum Setzen von Obst-
bäumen. Ab 8 Uhr bietet Werner Danek
nicht nur Obstbäume zum Verkaufen an,
sondern führt auch kurz in die Kunst des
Obstbaumschnittes ein, gibt Tipps bei
der Standort- und Sortenwahl und hilft
bei der Auswahl des richtigen Baumes.
Am Ostersamstag kommt der Osterhase mit seinen Gehilfen nach Feldkirch.
Er hat für alle kleinen und großen Besucher des Feldkircher Ostermarktes etwas
Süßes dabei.
Ostermarkt in der
Marktgasse
Sa 15. März 8 bis 12 Uhr
Fr 22. März 8 bis 16 Uhr
Sa 23. März 8 bis 12 Uhr
Obstbaummarkt
Fr 22. März 8 bis 15 Uhr
Einkaufsgutschein auf Erfolgskurs
ÜBER 50 PROZENT DER GUTSCHEINE WURDEN IM DEZEMBER VERKAUFT
Die erfolgreiche Bilanz für 2007:
635.725 Euro verkaufte Feldkircher Einkaufsgutscheine, das ist eine
Steigerung von 27.940 Euro bzw.
4,6 Prozent im Vergleich zu 2006.
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Seit November 2003 sind die FeldDer
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kircher Einkaufsgutscheine auch in allen
Filialen der Feldkircher Sparkasse und
der Feldkircher Raiffeisenbank erhältlich.
Diese zusätzlichen 12 Verkaufstellen haben wesentlich zum positiven Ergebnis
beigetragen. Besonders attraktiv sind die
Feldkircher Einkaufsgutscheine zur Weihnachtszeit - rund 50 Prozent der Gutscheine wurden im Dezember verkauft.
„Seit Einführung des Feldkircher Einkaufsgutscheines steigt der Verkauf kontinuierlich an. Mit unserem Gutschein halten wir nicht nur die Kaufkraft in der
Stadt, sondern stärken zudem die Kundenbindung an Feldkirch“, so Obmann
Hannes Jochum von der Werbegemeinschaft der Einkaufsstadt Feldkirch.
Feldkircher Einkaufsgutscheine
in Zahlen:
Umsätze in Euro
2003
2004
2005
2006
2007
401.690
446.620
522.000
607.785
635.725
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2008: 15 Jahre poolbar-Festival
ARCHITEKTUR- UND MODEWETTBEWERBE WERDEN AUSGESCHRIEBEN
Am 4. Juli 2008 wird es so weit sein:
Das poolbar-Festival geht in sein
fünfzehntes Jahr. Dass es keinen
Staub angesetzt hat, liegt an der permanenten Neuerfindung in vielen
Bereichen - am augenscheinlichsten
durch die jährlich neue Architektur.
In den vergangenen Jahren haben
junge ArchitektInnen und DesignerInnen
Hand angelegt, um das Gesicht des Festivals faltenfrei zu halten. Auch 2008
sind wieder kreative Köpfe dazu eingeladen, dem Alten Hallenbad ein ansprechendes und innovatives Äußeres zu verleihen.
Gemeinsam mit dem Vorarlberger Architektur-Institut (vai) und der Wirtschaftskammer Vorarlberg (WKV) schreibt das
poolbar-Festival erneut den „poolbar::architektur::wettbewerb” aus. Gefragt sind
in erster Linie kräftige, überzeugende
Ideen, ob diese nun von ArchitektInnen,
GrafikerInnen oder Menschen mit völlig
anderem beruflichen Background stammen - teilnehmen kann jeder.
Als Preisgeld (gestiftet von der WKV)
und Umsetzungshonorar stehen insgesamt 4.200,- Euro zur Verfügung. Das
Budget für die Architektur beträgt
10.000,- Euro plus Sponsoring aus der
Vorarlberger Wirtschaft.
Informationen und Pläne des Alten
Hallenbades finden sich auf www.poolbar.at. Einsendeschluss ist der 18. Februar 2008.
Architektur und
Mode sind wiederum
Teil der poolbar 2008.
Leute machen Kleider
Damit die poolbar „tragbar“ wird,
wurde im vergangenen Festivaljahr der
„poolbar::style::wettbewerb” erstmalig
ausgeschrieben. Auch 2008 ist wieder
Anziehendes mit poolbar-Bezug gefragt.
Gemeinsam mit dem Modepalast in
Wien und der ArtDesign in Feldkirch
schreibt das poolbar-Festival einen Wettbewerb aus. Gesucht sind Kleidungsstücke und Accessoires für den „poolbar::style::shop”.
Damit die Einreichungen auch stilvoll
präsentiert werden können, sind wieder
Modeperformances geplant.
Nähere Informationen finden sich auf
www.poolbar.at.
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Ein Stadtteil mit Geschichte und Tradition
NOFELS - DORFGESCHICHTE IM ÜBERBLICK
Kneipp und
Sauna Badeort Nofels bei
Feldkirch
Der Feldkircher Ortsteil Nofels hat
sich in den letzten hundert Jahren
von einem reinen Bauerndorf zu einer der begehrtesten Wohnlagen unserer Stadt entwickelt. Neben älteren Häusern im Ortszentrum um und
unterhalb der Kirche sind zahlreiche
neue, moderne und schmucke Einund Mehrfamilienhäuser am Ortsrand entstanden.
Die Nofler sind ein äußerst geselliges
Völkchen, wie die jährlichen Faschingsveranstaltungen im Schulhaus zeigen
und sind mit Recht stolz auf ihren Ortsteil. Nofels kann auch auf eine reiche
Geschichte zurückblicken, die von Schuldirektor Karl Fiel aufgearbeitet wurde
und aus der nun einige Aspekte herausgenommen werden sollen.
Von „Novale“
zu Nofels
Der Ortsname Nofels leitet sich vom
romanischen Wort „Novale“ ab und bedeutet soviel wie Neurodung, Neubruch.
Es ist dies ein klarer Hinweis darauf,
dass im Mittelalter durch Rodung des Auwaldes der Ill und Urbarmachung des
Riedbodens Fläche für Siedler und für
Kneippianer bei der Wassertrete
des Bad Nofels
Bauern entstand. Einen ersten urkundlichen Hinweis auf „Novale“ findet sich in
einem Einkünfteverzeichnis des Klosters
Mehrerau aus dem Jahre 1290. Dieses
Bregenzer Benediktinerkloster, das als
Hauskloster und Grablege der Montforter diente, bezog aus Nofels als Abgabe
von Bauernhöfen Käselaibe. Ein interessanter Hinweis auf die Bevölkerung von
Nofels bietet der Titel der Abgabenliste:
„Census in Romano“, was frei mit Abgaben aus dem romanisch sprechenden
Gebiet übersetzt werden kann. Das Vorarlberger Oberland war für die Bregenzer Mönche 1290 ein Gebiet, in dem
die rätoromanische Sprache gesprochen
wurde. Heute erinnern nur noch Flurnamen an diese alte Sprache. Die heute übliche Schreibform Nofels ist erst ab dem
18. Jahrhundert üblich. Zu Nofels gehörten und gehören auch die Parzellen
Fresch, Bangs und Matschels. In historischen Dokumenten, zumeist Streitakten
des 17. und 18. Jahrhunderts, werden
die Nofler als Bewohner der vier Örtchen, Dörfchen „enhalb“, jenseits der Ill
bezeichnet bzw. umschrieben.
Streit um Flächennutzung
Nofels gehörte wie auch Gisingen
zur Gemeinde Altenstadt. Immer wieder
gab es innerhalb dieser flächenmäßig
sehr großen Gemeinde Streit um die gemeinsame Nutzung von Weideflächen
und vor allem um die Waldnutzung. Die
Nofler fühlten sich immer wieder bei diesen gemeinsamen Nutzungen benachteiligt, wussten sich aber immer zu wehren,
indem sie sich an den auf der Schattenburg residierenden Vogt um Rechtshilfe
wandten. Dessen Urteile sind aus den
Jahren 1465, 1514 und 1621 bekannt.
Besonders heftig wurde um die Nutzungsrechte an dem oberhalb von Altenstadt gelegenen Tilliswald gestritten. Viele Seiten voller Klagen, Gegenklagen,
Zeugenaussagen und Beweise haben
sich zu diesem Thema im Stadtarchiv erhalten. Mit dem Urteil von 1621, in dem
den Noflern die Holznutzung auf Tillis
verweigert wurde, fanden sie sich nicht
ab.
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Rheinhochwasser
1927: Der Gasthof
Stern steht unter
Wasser und kann
nur über Holzstege
erreicht werden.
Verheerende
Überschwemmungen
Die beiden Flüsse Ill und Rhein, die ja
auch die Ortsgrenzen von Nofels bilden,
bedrohten immer wieder die Existenz
der Bevölkerung. Alte Chroniken berichten von verheerenden Überschwemmungen, welche die Häuser und Felder der
Nofler zerstörten. Das bedeutendste
Hochwasserereignis in ganz Vorarlberg
und der Ostschweiz gab es 1762. Dieses Jahrtausendhochwasser führte auch
zu ungeheuren Schäden im Großraum
Feldkirch.
Schwerste Handarbeit
im Nofler Steinbruch.
Arbeiter beim
Behauen der
Steinquader
(1940)
Schwerstarbeit
beim Bau des Illdammes
in den 20er-Jahren
Durch das Aufwerfen von Dämmen,
als Wuhr bezeichnet, entlang der Flussufer versuchte die Bevölkerung sich gegen die Wassermassen zu schützen. Erstmals werden 1618 solche Wuhre in einem Prozess genannt. Sennwald hatte
eine sogenannte Schupfwuhr errichtet,
ein schräg zur Flussrichtung gebautes
Wuhr, das den Rhein auf die andere, die
Bangser Seite umleitete und damit dieses
Ufer gefährdete. Seit 1700 sind Uferschutzbauten an der Ill nachweisbar. Erst
die seit Beginn des 20. Jahrhunderts errichteten Hochwasserdämme schützten
die Dörfer entlang der Ill. Die für den
Dammbau benötigten Steine stammten
zumeist aus dem Nofler Steinbruch. Eine
Eisenbahn sorgte für den Ab- und Antransport des Steinmaterials. Auch das
sogenannte Matschelser Bergle, eine
Felskuppe in Matschels, wurde als Steinbruch verwendet.
Heute kaum mehr vorstellbar ist die
im Mittelalter und der frühen Neuzeit übliche Nutzung der Ill und des Rheins als
Transportweg.
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Steg und Brücke
Die beim
Föhnsturm 1965
zerstörte
Rheinbrücke
bei Bangs.
Erstmals wird 1717 ein Steg über die
Ill in einem Dokument erwähnt. Nicht geklärt ist, wie man ursprünglich die Ill
überquerte, ob eine Furt, eine Fähre
oder ein älterer Steg vorhanden war.
Von einer Brücke wird erstmals 1754 berichtet.
Die Illbrücke bei Nofels wurde in den
Jahren 1910, 1912, 1918 und 1922
durch die hochwasserführende Ill weggerissen. 1922 wurde die alte Eisenbahnbrücke über die Frutz von der Gemeinde erworben und in Nofels wiederum aufgebaut. Sie diente über 50 Jahre
mehr recht als schlecht dem Verkehr. In
den Jahren 1973 und 1974 wurde die
heutige Eisenbetonbrücke errichtet.
Im Winter 1908/09 erwarben die
Anrainergemeinden die alte Gaissauer
Brücke, zerlegten sie in Einzelteile und
bauten sie in Bangs wieder auf. Am 26.
Mai 1909 fand die feierliche Einweihung der Brücke statt. Zahlreiche Festgäste von beiden Seiten des Rheins, darun-
1909 erste Brücke
über den Rhein
Der Rhein zwischen Bangs und Lienz
konnte seit dem Mittelalter nur mit einer
Fähre überquert werden. Vom Jahre
1394 bis zur Eröffnung der ersten Rheinbrücke lag der Fährdienst in den Händen
der Familie Büchel aus Lienz. In den Jahren 1882 bis 1884 versuchten engagierte Bürger aus Nofels, Bangs und aus
Rüthi sowie aus Altstätten eine Brücke zu
errichten, was aber misslang.
Die alte Brücke
zwischen Gisingen und Nofels,
die 1973 abgebrochen wurde.
ter 600 Schüler aus allen Ortsteilen Altenstadts mit der Lehrerschaft, waren in
Bangs erschienen. Die Geistlichkeit aus
Altenstadt und Rüthi nahm ebenfalls am
Festakt teil. Pfarrer Hartmann aus Altenstadt bestieg eine bei der Brücke aufgestellte Kanzel, predigte über den Sinn einer solchen Brückenweihe und ermahnte
die Jugend „starke Brücken für das künftige Leben“ zu bauen. Die Schuljugend
erhielt nach der Feier Würstle, Brot und
Limo, die Festgäste nahmen im Gasthaus
Stern ihre „Marend“ ein. Die Pfarrer von
Nofels und Rüthi hielten Ansprachen und
sprachen einen „Toast“ auf die freundnachbarschaftlichen Beziehungen zwischen Österreich und der Schweiz aus.
Ein Föhnsturm, fast schon ein Orkan, zerstörte am 27. November 1965 diese
Rheinbrücke bei Bangs völlig. Die heutige Brücke entstand 1966/67.
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Die Proteste des Altenstädter Pfarrers
gegen die Neugründung wurden vom
Churer Bischof, unserem damaligen
Diözesanbischof, abgeschmettert. 1725
stimmte auch der Kaiser in Wien der Errichtung der selbstständigen Pfarrei Nofels zu. Im Mai 1726 war Baubeginn für
den Kirchenbau, 1728 war der Bau vollendet, 1730 war feierliche Einweihung.
Kirchliche Feste
Bau der Straße nach
Schüttenacker und Fresch
(1927)
Selbstständige Pfarre
Nofels
Kirchlich gehörte die Bevölkerung
von Nofels, Fresch und Bangs zur Pfarre
Altenstadt. Der weite und bei schlechten
Wetterverhältnissen nicht ganz ungefährliche Weg nach Altenstadt bewog die
Nofler, sich um die Gründung einer eigenen Pfarre Nofels zu bemühen. Dank
der großzügigen Spende einer reichen
und frommen Feldkircher Bürgerin, Maria Magdalena Humlin, konnte 1723
durch einen Stiftsbrief die finanzielle Basis für die neue Pfarrei Nofels gegründet
werden. Im Stiftsbrief wird als Begründung für die Neugründung die zu große
Entfernung nach Altenstadt, besonders
für ältere und kränkliche Personen, und
die gefährliche Überquerung des Illsteges genannt. So stürzten 1717 beim
Kirchgang eine Mutter mit ihrer Tochter
beim Benützen des Illsteges in die Ill und
ertranken. Frau Humlin stiftete für den
ersten Pfarrer ein Handgeld von 100
Gulden, verlangte von den Noflern hingegen für die Versorgung des neuen
Ortsseelsorgers die Bereitstellung von einem Zentner (50kg) Schmalz, zwei gesunden Kühen, Viehfutter, Streue und
Brennholz.
Die Nofler verstanden es, wichtige
kirchliche Feiertage würdig zu gestalten.
Zum Patroziniumstag, dem Fest Mariae
Heimsuchung“, kamen beispielsweise im
Jahre 1900 Prozessionen aus Gisingen
und Altenstadt nach Nofels. Der Jesuitenpater Thüssing hielt die Festpredigt,
neun Geistliche feierten gemeinsam den
Gottesdienst. Nachmittags gab es eine
Prozession durch das mit Fahnen geschmückte ganze Dorf, die Nofler Musik,
die Schützen und Veteranen nahmen geschlossen daran teil.
Der Einzug eines neuen Pfarrers war
immer ein großes Fest in Nofels. Beim
Einzug von Pfarrer Johann Benzer im
Jahre 1901 war die ganze Dorfbevölkerung anwesend, 25 Priester aus den
Nachbargemeinden waren bei der feierlichen Installierung dabei. Im Pfarrhof
gab es einen Umtrunk, die Nofler Blasmusik gab ein Platzkonzert und eine
Sängerrunde unter Leitung des Lehrers
Furxer sang eine Motette.
Den Grundstein für die heutige Nofler
Pfarrkirche legte Bischof Bruno Wechner
1958, der Rohbau war 1959 fertig gestellt, 1962 fand die feierliche Weihe
der Kirche statt.
Die 1900
errichtete Volksschule
in Nofels
1729 erste Schule
Die Anfänge des Schulwesens in Nofels liegen im 18. Jahrhundert. Während
der Wintermonate wurde in angemieteten großen Bauernstuben Unterricht auf
freiwilliger Basis gegeben. Jeder Bürger,
der über Kenntnisse in Lesen und Schreiben verfügte, konnte sich um den Lehrerposten bewerben. 1729 wird erstmals
eine Schule in Bangs und 1753 die Nofler Schule genannt. Die erste Nofler
Schulstube soll sich in einem im Jahre
1973 abgebrochenen Bauernhaus in
der Sebastian-Kneipp-Straße (heute Nr.
9) befunden haben. Durch die Schulreformen von Kaiserin Maria Theresia
1774 wurde das Schulwesen modernisiert. Jedes Kind zwischen sechs und
zwölf Jahren mußte nun die Schule besuchen, die Gemeinden hatten Schulhäuser zu errichten, Lehrer anzustellen und
für die notwendigsten Lehrmittel zu sorgen. Die Gemeinde Altenstadt errichtete
nun Schulhäuser in Nofels und Bangs. In
diesen Holzhäusern befand sich im Erdgeschoss die Lehrerwohnung, das Klassenzimmer im ersten Stock erreichten die
Schüler über eine Holztreppe. Die steigenden Schülerzahlen führten 1884 zur
Errichtung einer zweiten Klasse. 1899/
1900 wurde ein neues Schulhaus an der
Rheinstraße errichtet, in dem vier Klassen untergebracht werden konnten. Die
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Eierlesefest
Klassenfoto mit
Schulleiter Furxer
(1900/01)
rege Bautätigkeit in den 1950er- und
1960er-Jahren, der Zuzug vieler junger
Familien nach Nofels ließ auch die
Schülerzahlen stark steigen. Das alte
Schulhaus platzte aus allen Nähten,
1959 und 1960 wurde eine Schulklasse
im
Feuerwehrhaus
untergebracht.
Gleichzeitig mit den stets steigenden
Schülerzahlen kam es um 1970 zu einem enormen Lehrermangel. Ein Schulneubau erfolgte aber erst 1979. Der bekannte Architekt DI Leopold Kaufmann
übernahm die Planungen der neuen Nofler Volksschule, die 1981 eröffnet werden konnte.
Das „Eierlesefest“
1908
Eine richtige Lehrerdynastie in Nofels
war die Familie Stieger. Der 1774 in
Nofels geborene Johann Stieger unterrichtete zwischen 1792 und 1801 in
Nofels und von 1826 bis 1843 in
Bangs. Sein Sohn Johann Ulrich Stieger
(1826-1896) war für fünf Jahre Lehrer in
Bangs, bevor er 1848 die Schule in Nofels übernahm, wo er bis 1893 tätig
war. Sein Sohn Christian Stieger, 1888
geboren, besuchte die Lehrerbildungsanstalt in Feldkirch. Er war besonders musikalisch begabt, war ausgebildeter Organist, komponierte und leitete den seit
1914 gemischten Kirchenchor. Auch der
Lehrer und Schulleiter Nikolaus Furxer
war Organist und leitete den Gesangsverein Frohsinn.
In den Jahren 1876, 1883 und 1908
veranstaltete die Dorfgemeinschaft von
Nofels ein sogenanntes Eierlesefest. Die
Nofler orientierten sich dabei an einem
in den benachbarten Gemeinden des
Schweizer Rheintales üblichen Brauch. In
Oberriet wurde dieses Brauchtum 1971
wiederbelebt und letztmals 2006 durchgeführt. Über das Nofler Eierlesefest des
Jahres 1908 geben Zeitungsberichte
Auskunft. Auf Fotos sind einige Teilnehmer dieses Eierlesefestes zu sehen, die
eindeutig an die bis heute in Oberriet
üblichen Figuren erinnern. Zu sehen
sind der „Schneggahüsler“, eine mit
Schnecken übersäte Figur, der „Wollema“, der mit Fäden behaftet ist, ein
Brautpaar sowie ein als Frau verkleideter
Mann, der einen Spinnrocken in der
Hand trägt. Der Festablauf ist nicht genau bekannt, dürfte aber gleich wie in
der Schweiz abgelaufen sein. Nach einem Festumzug durchs Dorf begann das
Fest auf den Wiesenflächen vor dem
Dorf. Die Eierwerfer hatten hartgesottene
Eier zu werfen, während die Fänger diese mit einem über einen Reifen gestülpten Sack aufzufangen hatten. Daneben
gab es noch eine Eierstaffette. Dieses
Brauchtum wird allgemein als Kampf
zwischen Winter und Frühling, als Einzug des Frühlings und der Fruchtbarkeit
gedeutet, war aber wohl gleichzeitig
eine reine Volksbelustigung.
Für Fragen steht Stadtarchivar Mag.
Christoph Volaucnik gerne zur Verfügung
(Tel.: 304-1150, [email protected]).
Verwendete und empfehlenswerte Literatur:
Karl Fiel, Nofels, Geschichte eines Dorfes.
Feldkirch 1987. Franz A. Schatzmann,
Heimatkunde der Altgemeinde Altenstadt.
Feldkirch 1928
M
O
S
A
I
K
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S e i t e
Feldkirch aktuell /1.2008
Feldkirch für KennerInnen
Wenn Sie die richtige Lösung kennen,
dann schreiben Sie Ihre Antwort auf eine
Postkarte und schicken diese an die
Stadt Feldkirch, Schmiedgasse 1, 6800
Feldkirch. Gerne können Sie auch per EMail am Gewinnspiel teilnehmen. Dazu
senden Sie bitte eine Nachricht mit dem
Betreff „Mosaik“ und der Antwort an [email protected].
Nach dem Feldkircher Textilpionier,
der 2007 seinen 200. Geburtstag gefeiert hätte, haben wir in der letzten Ausgabe von Feldkirch aktuell gefragt.
Zahlreiche richtige Einsendungen
sind bei uns per Post und vor allem per
E-mail eingelangt. Folgende Gewinnerinnen und Gewinner wurden gezogen und
dürfen sich über zehn Eintritte ins Hallenbad Eschen sowie über zwei Karten
für die Vorarlberghalle freuen:
Samuel Gächter, Bad Reuteweg 4b,
Nofels
Sabine Hefel, Tschavollstraße 7, Tisis
Marijke Krismer-Leijs, Wolf-HuberStraße 55, Tisis
Hallenbad Eschen
Wenn auch Sie das nächste Mal unter den Preisträgern sein wollen, dann
beantworten Sie folgende Frage:
Unter welchem Motto steht das Feldkirch Festival 2008 unter der Leitung von
Philippe Arlaud?
Liebe Leserin,
lieber Leser!
Wenn Sie Anregungen oder Rückmeldungen dazu haben, was Ihnen gut oder
weniger gefallen hat, so freuen wir uns
natürlich über Post, E-Mail ([email protected]), Fax: 304-1119 oder Ihren persönlichen Anruf (Tel.: 304-1110).
Wir gratulieren ganz herzlich und
wünschen viel Spaß beim Schwimmen
oder Eislaufen.
Richtigstellung:
In der Dezemberausgabe von „Feldkirch aktuell” ist uns bei den Jubilaren leider ein Fehler unterlaufen. Wir bitten die
falschen Angaben zu entschuldigen und
stellen hiermit richtig:
Rudolf Flatz, Teresa Zoller und Martha Scheidbach haben ihr 80. Lebensjahr vollendet. Dipl. Ing. Hans Mundorff,
Dr. Berta Bienert und Josef Khüny feierten ihren 95. Geburtstag.
Herbert Melk aus Gisingen vollendete das 85. Lebensjahr, Martha Rinderer
aus Tosters das 90., Franz Schwarz aus
Altenstadt feierte seinen 92., Hilde
Scheidbach aus Altenstadt ihren 96. und
Anna Haidinger aus Tosters ihren 99.
Geburtstag.
In beiden Fällen bitte nicht vergessen,
auch Ihren Namen sowie Ihre Adresse
und Telefonnummer anzuführen.
Einsendeschluss ist Freitag, der 10.
März 2008.
Die nächste Ausgabe von „Feldkirch
aktuell“ erscheint Anfang April 2008.
Redaktionsschluss ist der 22. Februar.
Wenn Sie „Feldkirch aktuell” durchblättern, dürfte die Beantwortung dieser
Frage nicht schwer sein. In jedem Fall
winkt dem oder der glücklichen Gewinnerin ein toller Preis:
Wir laden Sie mit Begleitung zum Besuch eines Konzertes Ihrer Wahl beim
Feldkirch Festival 2008 ein. Vom 22.
Mai bis 1. Juni werden großartige Konzerte zu hören und zu sehen sein.
Also mitmachen und gewinnen!
Impressum:
Herausgeber: Amt der Stadt Feldkirch
Für den Inhalt verantwortlich: Mag. Susanne
Hafner, [email protected]
An dieser Ausgabe haben mitgearbeitet:
Thomas Hechenberger, Corina Dreher, DI Stefan
Duelli, DI Gabor Mödlagl, Ing. Siegfried Burtscher,
Nina Kräutler-Ferrari, Bruno Gamon, Karin Leithner, Evi Vonbun, Evi Xander, Theresia Seidner,
Mag. Christoph Volaucnik, Ing. Norbert Gau, DSA
Brigitte Gnadlinger, Peter Xander, DI Johann Peer,
Mag. Claudia Hämmerle, Astrid Hubmann, Verena
Valentini
Fotos: Stadt Feldkirch, WTG, Roland Zanettin, Helmut Lercher
Titelbild: Roland Zanettin
Druck: Teutsch, Feldkirch

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