MediClin Herzzentrum Lahr/Baden

Transcrição

MediClin Herzzentrum Lahr/Baden
STRUKTURIERTER QUALITÄTSBERICHT 2012
MediClin Herzzentrum Lahr/Baden
Erstellt gemäß § 137 Abs. 3 Satz 1 Nr. 4 SGB V
Vorwort
PROF. DR. MED.
JÜRGEN ENNKER
Ärztlicher Direktor des
MediClin Herzzentrums
Lahr/Baden, Chefarzt der
Klinik für Herz-, Thorax
und Gefäßchirurgie,
Teamchef Team Gelb
BASTIAN GAREIS
Kommissarischer
kaufmännischer Direktor
PROF. DR. MED.
EBERHARD FREIHERR
VON HODENBERG
Chefarzt der Klinik für
Innere Medizin,
Kardiologie und
Angiologie
PROF. DR. MED.
STEFAN BAUER
Leitender Oberarzt der
Klinik für Herz-, Thoraxund Gefäßchirurgie,
Teamchef Team Blau
DR. MED.
KERSTIN BAUER
Oberärztin der Klinik für
Herz-, Thorax- und Gefäßchirurgie, kom. Teamchefin
Team Grün
PROF. DR. DR. MED.
DR. H. C.
TEJAS ALEXANDER
Chefarzt der Klinik für
Anästhesiologie
MediClin Herzzentrum Lahr/Baden > Qualitätsbericht Akut 2012
Sehr geehrte Leserinnen, sehr geehrte Leser,
wir freuen uns, Ihnen unseren fünften strukturierten Qualitätsbericht vorstellen zu dürfen.
Das MediClin Herzzentrum Lahr/Baden gehört zu den renommiertesten Herzkliniken in Deutschland.
Seit dem 01.01.2012 hat das MediClin Herzzentrum Lahr/Baden die Behandlungsorganisation der Klinik
für Herz-, Thorax- und Gefäßchirurgie neu strukturiert. Mit dem Ziel, die Patientenversorgung von der
Einbestellung bis zur Entlassung zu optimieren, wird der Patient während seines gesamten Aufenthalts
durch eines von drei festen, interdisziplinären Teams begleitet. Herzchirurgen, Anästhesisten, Fach- und
Assistenzärzte, OP- und Intensivpflegekräfte, examinierte Kranken- und Gesundheitspfleger sowie
Kardiotechniker arbeiten Hand in Hand.
Die Teams arbeiten jeweils eigenständig unter der Leitung eines erfahrenen herzchirurgischen Facharztes.
Dieser ist verantwortlich für sein Team und trifft alle organisatorischen und medizinischen Entscheidungen.
Bei der Planung aller organisatorischen und administrativen patientenbezogenen Prozesse wird jeder
Teamleiter durch einen Case-Assistant unterstützt. Der Case-Assistant steht in engem Kontakt und
ständigem Dialog mit dem Teamleiter und ist z.B. für die Feststellung der Vollständigkeit der Aufnahmedaten und Befunde zur Einbestellung verantwortlich. Der Patientenweg wird durch den Case-Assistant
bereits vor der Aufnahme geplant. Dadurch kann die Zeit von der Aufnahme bis zur anstehenden
Operation in der Regel auf unter einen Tag verkürzt werden. Gleichzeitig ist der Case-Assistant zentraler
Ansprechpartner für die Patienten des Teams und deren Angehörige. Er organisiert mit den Teammitgliedern den Patientenablauf innerhalb der Klinik und kümmert sich zusammen mit dem Sozialdienst um
die Entlassung.
Rund 350 hoch qualifizierte und engagierte Mitarbeiter versorgen jährlich mehr als 5.000 Herzpatienten,
die nicht nur aus weiten Teilen Deutschlands, sondern auch aus dem Ausland zur Behandlung in das
MediClin Herzzentrum Lahr/Baden kommen.
Das uns hierdurch entgegengebrachte Vertrauen stellt für die Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen eine
besondere Verpflichtung dar. Alle an der Behandlung beteiligten Personen verschiedener Berufsgruppen
arbeiten eng zum Wohle der Patienten zusammen. Unter Einsatz modernster Medizintechnik schafft dies
die besten Voraussetzungen für die optimale Betreuung und Versorgung unserer Patienten.
Die Klinik für Herz-, Thorax- und Gefäßchirurgie zeichnet sich durch ein umfangreiches Spektrum der
Erwachsenenchirurgie (ohne Transplantation) aus. Mit einer OP-Kapazität von über 2.000 Operationen im
Bereich des Herz-Kreislauf-Systems pro Jahr gehört unsere Klinik zu den leistungsfähigsten Zentren in
Deutschland. Bis heute konnten mehr als 30.000 Patienten am offenen Herzen operiert werden.
Der Schwerpunkt der Klinik für Innere Medizin, Kardiologie und Angiologie ist die Diagnostik und Therapie
kardiovaskulärer Erkrankungen. Wir führen sämtliche nichtinvasive und invasive diagnostische Verfahren
der Kardiologie durch. Eine umfassende Diagnostik ist Voraussetzung für die richtige Planung und
Durchführung weiterer therapeutischer Maßnahmen. Dafür ist die Klinik mit den modernsten hierzu
erforderlichen Geräten ausgestattet.
MediClin Herzzentrum Lahr/Baden > Qualitätsbericht Akut 2012
Die Anästhesisten unseres Hauses tragen in entscheidenden Phasen des Eingriffes die Verantwortung für
die Überwachung und Aufrechterhaltung der Vitalfunktionen des Patienten. Für die optimale Versorgung
herzchirurgischer Patienten ist eine umfassende Kenntnis der Pathophysiologie der Herzerkrankungen, der
Überwachungsmethoden des Kreislaufs und anderer lebenswichtigen Organfunktionen und der
Pharmakologie unabdingbar.
Die Sicherung und das Management von Qualität haben im MediClin Herzzentrum Lahr/Baden schon
immer eine hohe Bedeutung eingenommen. Die Qualität des Gesundheitssystems ist weltweit zu einem
wichtigen Thema geworden, wobei die neuen Sichtweisen von Qualität für unsere Klinik keine Bedrohung,
sondern eine Chance auch für unsere Klinik darstellen. Das MediClin Herzzentrum Lahr/Baden war das
erste Herzzentrum in Deutschland, das 1999 nach DIN EN ISO 9001 zertifiziert wurde.
Mit diesem Qualitätsbericht möchten wir Ihnen einen Einblick in unsere Arbeit in Medizin, Pflege und
patientennahen Dienstleistungen geben – und damit transparent machen.
Dadurch können Sie sich bereits im Vorfeld der Krankenhausbehandlung umfassend informieren.
Außerdem gibt dieser Bericht bei der Einweisung und Weiterbetreuung von Patienten durch Vertragsärzte
und Kostenträger eine wichtige Orientierungshilfe.
Für Fragen stehen wir Ihnen gerne auch persönlich zur Verfügung.
Prof. Dr. med. Jürgen Ennker
Ärztlicher Direktor
Bastian Gareis
Komm. Kaufmännischer Direktor
Anmerkung:
Für eine bessere Lesbarkeit des Qualitätsberichts verwenden wir nur eine Geschlechtsform – wir bitten um
Ihr Verständnis.
MediClin Herzzentrum Lahr/Baden > Qualitätsbericht Akut 2012
Für die Erstellung des Qualitätsberichts verantwortliche Person
Kirsten Mangelsdorf
Qualitätsmanagementbeauftragte
07821 / 925 - 2516
07821/ / 925 - 392000
[email protected]
Für die Vollständigkeit und Richtigkeit der Angaben im
Qualitätsbericht verantwortliche Person
Bastian Gareis
komm. kaufmännischer Direktor
07821 / 925 - 2005
07821 / 925 - 392000
[email protected]
Weiterführende Links
www.herzzentrum-lahr.de
www.ennker.de
MediClin Herzzentrum Lahr/Baden > Qualitätsbericht Akut 2012
INHALT
VORWORT
2
A
STRUKTUR- UND LEISTUNGSDATEN DES KRANKENHAUSES
7
B
STRUKTUR- UND LEISTUNGSDATEN DER FACHABTEILUNGEN
23
B-1
Klinik für Herz-, Thorax- und Gefäßchirurgie
25
B-2
Klinik für Innere Medizin, Kardiologie und Angiologie
33
B-3
Fachabteilung für Intensivmedizin
41
C
QUALITÄTSSICHERUNG
47
D
QUALITÄTSMANAGEMENT
79
GLOSSAR
95
6
Struktur- und Leistungsdaten
des krankenhauses
A-teil
A
MediClin Herzzentrum Lahr/Baden > Qualitätsbericht Akut 2012
A
Struktur- und Leistungsdaten des Krankenhauses
A-1
Allgemeine Kontaktdaten
Das MediClin Herzzentrum Lahr/Baden ist ein interdisziplinäres Zentrum für Herz-, Thorax- und
Gefäßchirurgie, Innere Medizin, Kardiologie und Angiologie sowie Anästhesiologie.
Name:
MediClin Herzzentrum Lahr/Baden
Institutionskennzeichen:
260832825
Standortnummer:
00
Straße:
Hohbergweg 2
PLZ / Ort:
77933 Lahr/Schwarzwald
Telefon:
07821 / 925 - 0
Telefax:
07821 / 925 - 392500
E-Mail:
[email protected]
Internet:
www.mediclin.de/herzzentrum-lahr
Ärztliche Leitung
Name:
Prof. Dr. med. Jürgen Ennker
Position:
Ärztlicher Direktor
Telefon:
07821 / 925 - 1000
Telefax:
07821 / 925 - 391000
E-Mail:
[email protected]
Pflegedienstleitung
8
Name:
Rafaela Kedzierski
Position:
Teampflegemanagement Team Gelb
Telefon:
07821 / 925 - 1331
E-Mail:
[email protected]
Name:
Ines Lampferhoff
Position:
Teampflegemanagement Team Blau
Telefon:
07821 / 925 - 1550
E-Mail:
[email protected]
Name:
Manuela Siefert
Position:
Teampflegemanagement Team Grün
Telefon:
07821 / 925 - 1096
E-Mail:
[email protected]
MediClin Herzzentrum Lahr/Baden > Qualitätsbericht Akut 2012
Verwaltungsleitung
Name:
Gareis Bastian
Position:
Komm. Kaufmännischer Direktor
Telefon:
07821 / 925 - 2005
Telefax:
07821 / 925 - 392000
E-Mail:
[email protected]
A-2
Name und Art des Krankenhausträgers
Träger:
Kraichgau-Klinik-AG
Art:
privat
Mehrheitlicher Gesellschafter der Kraichgau-Klinik AG ist die MediClin AG mit Sitz in Offenburg.
A-3
Universitätsklinikum oder akademisches
Lehrkrankenhaus
Lehrkrankenhaus:
ja
Universität:
Steinbeis Universität Berlin, Charité Berlin, Universität Witten-Herdecke
Das MediClin Herzzentrum Lahr/Baden kooperiert mit der Steinbeis Universität Berlin auf dem Gebiet der
Lehre und Forschung. Bei der Durchführung des Studiengangs Bachelor of Science in Physician Assistance
konzentriert sich die Zusammenarbeit auf den akademischen Unterricht vorwiegend im Bereich der
klinischen Ausbildung von Studenten.
Prof. Ennker ist Mitglied der Medizinischen Fakultät der Charite wie auch der Universität Witten Herdecke. Mit beiden Universitäten besteht eine entsprechende Zusammenarbeit.
A-4
Regionale Versorgungsverpflichtung für die Psychiatrie
Verpflichtung besteht:
nein
Es besteht keine regionale Versorgungsverpflichtung für die Psychiatrie, da es sich nicht um ein
psychiatrisches Krankenhaus handelt.
9
MediClin Herzzentrum Lahr/Baden > Qualitätsbericht Akut 2012
A-5
Medizinisch-pflegerische Leistungsangebote
Das MediClin Herzzentrum Lahr/Baden bietet seinen Patienten folgende fachübergreifenden medizinischpflegerischen Leistungsangebote an.
n Angehörigenbetreuung / -beratung / -seminare (MP03)
Für uns ist die Betreuung der Angehörigen integraler Bestandteil unserer Therapie. Deswegen
verzichten wir auf starre Besuchszeiten. Es ist für uns selbstverständlich, dass der Besuch solange beim
Patienten bleiben kann, wie er es für sinnvoll hält.
n Atemgymnastik / -therapie (MP04)
Die Atemtherapie im MediClin Herzzentrum Lahr/Baden ist ein Schwerpunkt des physiotherapeutischen
Behandlungsspektrums. Die Vorbeugung einer Lungenentzündung, die Verbesserung der Belüftung der
Lunge, die Überwachung und Anleitung der Patienten zu einer optimalen Atmung sind dabei unser Ziel.
n Basale Stimulation (MP06)
Aktivierung der Wahrnehmungsbereiche und Anregung primärer Körper- und Bewegungserfahrungen
sowie Angebote zur Herausbildung einer individuellen nonverbalen Mitteilungsform bei Menschen,
deren Eigenaktivität und Kommunikationsfähigkeit auf Grund ihrer mangelnden Bewegungsfähigkeit
eingeschränkt ist.
n Belastungstraining / -therapie / Arbeitserprobung (MP56)
n Besondere Formen / Konzepte der Betreuung von Sterbenden (MP09)
Trauerbegleitung, Abschiedsraum, Raum der Stille
n Sporttherapie / Bewegungstherapie (MP11)
Die Bewegungstherapie ist zweiter Schwerpunkt des physiotherapeutischen Behandlungsspektrums. In
unserer Herzchirurgie beginnt die Bewegungstherapie schon am 1. Tag nach der Operation mit den
kreislaufanregenden und thrombosevorbeugenden Übungen im Bett.
n Bobath-Therapie (für Erwachsene und / oder Kinder) (MP12)
Siehe Glossar.
n Entlassungsmanagement / Brückenpflege / Überleitungspflege (MP15)
Individuell geeignete Maßnahmen, um einen Versorgungsbruch zu vermeiden. Das frühe Mobilisieren
nach herzchirurgischen Eingriffen verhindert das Auftreten von thromboembolischen Ereignissen und
er-möglicht darüber hinaus die schnelle Wiedereingliederung unserer Patienten in den Berufsalltag.
n Fallmanagement / Case Management / Primary Nursing / Bezugspflege (MP17)
Das MediClin Herzzentrum Lahr/Baden steht in Kooperation mit verschiedenen Krankenkassen. Ziel ist
es eine „Integrierte Versorgung“ anzubieten. Um dieses Ziel effizient und effektiv zu erreichen, sind die
Bereiche „Vorstationär“, „Stationär“ und „Nachstationär“ eng miteinander vernetzt.
n Kinästhetik (MP21)
Kinästhetik ist ein Instrument zur Analyse von menschlichen Bewegungsmustern. Die Anwendung der
Kinästhetik erfolgt individuell und punktuell je nach Patientenbedürfnis. Mehrere Pflegekräfte am
MediClin Herzzentrum Lahr/Baden verfügen über den Grundkurs in Kinästhetik.
10
MediClin Herzzentrum Lahr/Baden > Qualitätsbericht Akut 2012
n Manuelle Lymphdrainage (MP24)
Das Lymphgefäßsystem dient als Transportsystem der Lymphe. Sie ist eine wasserklare Flüssigkeit. Durch
verschiedene Ursachen kann es zu einer Störung des Lymphtransportes kommen. An dieser Stelle ist die
komplexe physikalische Entstauungstherapie (KPE) erste Therapiemethode der Wahl.
n Massage (MP25)
Bei der Massagetherapie handelt es sich um eine Reiztherapie bzw. um eine manuelle therapeutische,
physikalische Behandlungsmethode. Grundlegend sind die klassischen Grifftechniken wie Streichungen,
Knetungen, Schüttelungen oder Zirkelungen.
n Medizinische Fußpflege (MP26)
Auf den Wunsch der Patienten kommt die Fußpflege gerne in die Klinik.
n Physiotherapie / Krankengymnastik als Einzel- und / oder Gruppentherapie (MP32)
Behandlungsschwerpunkte sind die postoperative Mobilisation und die Atemtherapie. Weitere
Therapieangebote sind u.a.: Manuelle Lymphdrainage, neurologische Behandlung nach Bobath und
klassische Massage. Es besteht eine Kooperation mit der Physiotherapieschule in Willstätt-Eckersweier.
n Rückenschule / Haltungsschulung / Wirbelsäulengymnastik (MP35)
Die Rückenschule/Haltungsschule beinhaltet alle Maßnahmen, welche geeignet sind, um Erkrankungen
oder Schädigungen zu verhindern. Ferner gehören dazu Maßnahmen, die zu Haltungs- und
Bewegungsverbesserungen führen und somit Rückenbeschwerden vorbeugen.
n Schmerztherapie / -management (MP37)
Ziel des Schmerzmanagements im MediClin Herzzentrum Lahr/Baden ist
• die Erkennung akuter, chronischer und zu erwartender Schmerzen und
• die Einleitung individuell geeigneter Maßnahmen zur Kontrolle und Prävention von Schmerzen.
n Sozialdienst (MP63)
Die Sozialarbeiterin des MediClin Herzzentrums Lahr/Baden steht den Patienten bei persönlichen
Anliegen ebenso wie z.B. bei versicherungsrechtlichen Fragen als Ansprechpartnerin zur Verfügung.
Zudem übernimmt sie die Beratung und Organisation der Rehabilitationsmaßnahmen.
n Spezielle Angebote für die Öffentlichkeit (MP64)
Am MediClin Herzzentrum Lahr/Baden werden zahlreiche Fortbildungsseminare auch für Laien
angeboten. Auch bieten wir auf Anfrage interessierten Gruppen Vorträge zu speziellen Themen rund
um das Herz an und beteiligen uns an Veranstaltungen bzw. Projekten der deutschen Herzstiftung.
n Spezielles Leistungsangebot für Diabetiker und Diabetikerinnen (MP13)
Dieser Punkt wird unter MP14 beschrieben.
n Wärme- und Kälteanwendungen (MP48)
Bei der Thermotherapie unterscheidet man die Kryotherapie (=Wärmeentzug) z.B. zur
Schmerzlinderung und der Wärmetherapie (z.B.: Heiße Rolle, Kirschkernsack) beispielsweise zur
Durchblutungsförderung oder Minderung der Muskelspannung.
11
MediClin Herzzentrum Lahr/Baden > Qualitätsbericht Akut 2012
A-6
Weitere nicht-medizinische Leistungsangebote
Das MediClin Herzzentrum Lahr/Baden bietet seinen Patienten und Angehörigen folgende nichtmedizinische Serviceangebote an.
Patientenzimmer
n
n
n
n
Ein-Bett-Zimmer (NM02)
Ein-Bett-Zimmer mit eigener Nasszelle (NM03)
Zwei-Bett-Zimmer (NM10)
Zwei-Bett-Zimmer mit eigener Nasszelle (NM11)
Ausstattung der Patientenzimmer
n Fernsehgerät am Bett / im Zimmer (NM14)
Kosten pro Tag: 2,00 Euro
Bei der Aufnahme kann die Option „Fernseher" bestellt werden. Dies betrifft in erster Linie die fest
installierten Geräte auf den Normalstationen. Für die Intensivstation gibt es die Möglichkeit mobile
Fernsehgeräte zu leihen.
n Rundfunkempfang am Bett (NM17)
Kosten pro Tag: 0,00 Euro
Radioprogramme können kostenlos von jedem Bett aus empfangen werden. Entsprechende Kopfhörer
werden jedem Patienten bei Aufnahme kostenlos zur Verfügung gestellt.
n Telefon am Bett (NM18)
Kosten pro Tag: 2,00 Euro
Kosten pro Minute ins deutsche Festnetz: 0,10 Euro
Kosten pro Minute bei eingehenden Anrufen: 0,00 Euro
Der Patient hat die Möglichkeit über ein Telefon-Karten-System das Telefon am Patientenbett zu
benutzen.
n Wertfach / Tresor am Bett / im Zimmer (NM19)
Besondere Ausstattung des Krankenhauses
n Gemeinschafts- oder Aufenthaltsraum (NM01)
n Klinikeigene Parkplätze für Besucher und Besucherinnen sowie Patienten und Patientinnen (NM30)
Kosten pro Tag: 0,00 Euro (maximal)
Kosten pro Stunde: 0,00 Euro (maximal)
Für Patienten und Besucher stehen klinikeigene Parkplätze kostenlos zur Verfügung.
Individuelle Hilfs- und Serviceangebote
n Unterbringung Begleitperson (grundsätzlich möglich) (NM09)
n Empfangs- und Begleitdienst für Patienten und Patientinnen sowie Besucher und Besucherinnen
durch ehrenamtliche Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen (NM40)
n Seelsorge (NM42)
12
MediClin Herzzentrum Lahr/Baden > Qualitätsbericht Akut 2012
A-7
Aspekte der Barrierefreiheit
n Bauliche und organisatorische Maßnahmen zur Berücksichtigung des besonderen Bedarfs von
Menschen mit Mobilitätseinschränkungen: Rollstuhlgerechter Zugang zu allen / den meisten
Serviceeinrichtungen (BF08)
n Bauliche und organisatorische Maßnahmen zur Berücksichtigung des besonderen Bedarfs von
Menschen mit Mobilitätseinschränkungen: Rollstuhlgerecht bedienbarer Aufzug (BF09)
n Bauliche und organisatorische Maßnahmen zur Berücksichtigung des besonderen Bedarfs von
Patienten und Patientinnen mit besonderem Übergewicht oder besonderer Körpergröße: Geeignete
Betten für Patienten und Patientinnen mit besonderem Übergewicht oder besonderer Körpergröße
(Übergröße, elektrisch verstellbar) (BF17)
Geeignete Betten werden bei Bedarf zur Verfügung gestellt.
n Bauliche und organisatorische Maßnahmen zur Berücksichtigung des besonderen Bedarfs von
Patienten und Patientinnen mit besonderem Übergewicht oder besonderer Körpergröße: OPEinrichtungen für Patienten und Patientinnen mit besonderem Übergewicht oder besonderer
Körpergröße: Schleusen, OP-Tische (BF18)
Das MediClin Herzzentrum Lahr/Baden verfügt über einen OP-Tisch für Patienten mit
Übergewicht/besonderer Körpergröße.
n Bauliche und organisatorische Maßnahmen zur Berücksichtigung des besonderen Bedarfs von
Patienten und Patientinnen mit besonderem Übergewicht oder besonderer Körpergröße:
Röntgeneinrichtungen für Patienten und Patientinnen mit besonderem Übergewicht oder
besonderer Körpergröße (BF19)
n Bauliche und organisatorische Maßnahmen zur Berücksichtigung des besonderen Bedarfs von
Patienten und Patientinnen mit besonderem Übergewicht oder besonderer Körpergröße:
Untersuchungsgeräte für Patienten und Patientinnen mit besonderem Übergewicht oder besonderer
Körpergröße: z. B. Körperwaagen, Blutdruckmanschetten (BF20)
n Bauliche und organisatorische Maßnahmen zur Berücksichtigung des besonderen Bedarfs von
Patienten oder Patientinnen mit schweren Allergien: Allergenarme Zimmer (BF23)
n Bauliche und organisatorische Maßnahmen zur Berücksichtigung des besonderen Bedarfs von
Patienten oder Patientinnen mit schweren Allergien: Diätetische Angebote (BF24)
n Berücksichtigung von Fremdsprachlichkeit: Dolmetscherdienst (BF25)
Englisch, Französisch, Rumänisch, Russisch, Spanisch, Türkisch
n Berücksichtigung von Fremdsprachlichkeit: Behandlungsmöglichkeiten durch fremdsprachiges
Personal (BF26)
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A-8
Forschung und Lehre
A-8.1
Forschung und akademische Lehre
Das MediClin Herzzentrum Lahr/Baden bietet Ärzten die Möglichkeit zur Weiterbildung an und beteiligt
sich an unterschiedlichen Forschungsarbeiten und Studien.
Nr.
Akademische Lehre und weitere ausgewählte
wissenschaftliche Tätigkeiten
Kommentar / Erläuterung
FL01
Dozenturen / Lehrbeauftragungen an Hochschulen
und Universitäten
Professoren mit Dozenturen an verschiedenen
Universitäten: Prof. Dr. Ennker, Prof. Dr.
Bauer, Prof. Dr. v. Hodenberg, Prof. Dr.
Melichercik und Prof. Dr. Dr. med. Dr. h.c.
Alexander.
FL03
Studierendenausbildung (Famulatur / Praktisches Jahr)
Daneben bietet das MediClin Herzzentrum
Lahr/Baden Famulanten die Möglichkeit, ihr
Praktikum im Bereich Herzchirurgie und
Kardiologie zu absolvieren.
FL04
Projektbezogene Zusammenarbeit mit Hochschulen
und Universitäten
Das MediClin Herzzentrum Lahr/Baden
arbeitet mit Hochschulen und Universitäten an
unterschiedlichen Projekten zusammen.
FL05
Teilnahme an multizentrischen Phase-I/II-Studien
Die Studien, an der das MediClin Herzzentrum
Lahr/Baden teilnimmt, werden unter dem
Punkt FL06 beschrieben.
FL06
Teilnahme an multizentrischen Phase-III/IV-Studien
Klinik für Herz-, Thorax- und Gefäßchirurgie:
FDA-Studie Flowsion APS, zur kontinuierlichen
Blutzuckerbestimmung. Klinik für Innere
Medizin und Kardiologie: Studien zur Prüfung
neuer gerinnungshemmender Substanzen, zur
Herzinsuffizienztherapie sowie zur
Restenoserate nach Stent-Implantation.
FL07
Initiierung und Leitung von uni- / multizentrischen
klinisch-wissenschaftlichen Studien
Die Klinik für Innere Medizin und Kardiologie
initiiert und leitet klinisch-wissenschaftliche
Studien.
FL08
Herausgeberschaften wissenschaftlicher Journale /
Lehrbücher
Das MediClin Herzzentrum Lahr/Baden hält
mehrmals im Jahr Vorträge bei nationalen und
internationalen Fachtagungen und publiziert
zu verschiedenen aktuellen medizinischen
Themen in Form von Büchern und Abstracts.
FL09
Doktorandenbetreuung
Weiterhin betreuen Herr Prof. Dr. Bauer, Herr
Prof. Dr. Ennker und Herr Prof. Dr. von
Hodenberg Doktoranden am MediClin
Herzzentrum Lahr/Baden.
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MediClin Herzzentrum Lahr/Baden > Qualitätsbericht Akut 2012
A-8.2
Ausbildung in anderen Heilberufen
Das MediClin Herzzentrum Lahr/Baden bietet folgende Ausbildungen an:
Nr.
Ausbildung in anderen Heilberufen
Kommentar / Erläuterung
HB01
Gesundheits- und Krankenpfleger und Gesundheitsund Krankenpflegerin
In Kooperation mit dem Ökumenischen
Institut für Pflegeberufe in der Ortenau
gGmbH bilden wir Gesundheits- und
Krankenpflegeschüler aus. Sie lernen bei uns
die spezifische Pflege von Patienten mit
herzchirurgischen oder kardiologischen
Krankheitsbildern kennen.
HB03
Krankengymnast und Krankengymnastin /
Physiotherapeut und Physiotherapeutin
Behandlungsschwerpunkte sind die
postoperative Mobilisation und die Atemtherapie. Es besteht eine Kooperation mit der
Physiotherapieschule in Willstätt-Eckersweier.
HB07
Operationstechnischer Assistent und
Operationstechnische Assistentin (OTA)
Es besteht eine Kooperation mit dem Ortenau
Klinikum. Die Kursteilnehmer durchlaufen ein
Rotationsverfahren innerhalb der Verbundkliniken, dadurch ist die Ausbildung für den
Kursteilnehmer sehr interessant und vielseitig.
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MediClin Herzzentrum Lahr/Baden > Qualitätsbericht Akut 2012
A-8.3
Forschungsschwerpunkte
Das MediClin Herzzentrum Lahr/Baden nimmt an unterschiedlichen Forschungsarbeiten und Studien teil.
Klinik für Herz-, Thorax- und Gefäßchirurgie
Die herzchirurgische Klinik ist ein von internationalen Herzchirurgen aufgesuchtes Ausbildungszentrum auf
dem Gebiet der gerüstlosen Aortenklappen (European Training Institute Medtronic) sowie der Bypassoperationen am schlagenden Herzen OPCAB. Ein seit Jahren etablierter PA-Studiengang an der Steinbeis
Universität Berlin arbeitet derzeit am Forschungsprojekt zum Thema: Sicherung der Patientenversorgung
durch die Etablierung von Arztassistenten in die Medizin.
Klinik für Innere Medizin, Kardiologie und Angiologie
Forschungsschwerpunkte der Kardiologie sind die Interventionelle Kardiologie und die Elektrophysiologie.
Neben der Teilnahme an zahlreichen multizentrischen Studien wurde erst kürzlich eine große Untersuchung zum Vergleich des arteriellen Zugangs über die Arteria radialis und Arteria femoralis durchgeführt.
A-9
Anzahl der Betten im gesamten Krankenhaus
Zum 31.12.2012 verfügte das MediClin Herzzentrum Lahr/Baden über 75 Betten.
Bettenzahl:
A-10
75
Gesamtfallzahlen
Im MediClin Herzzentrum Lahr/Baden werden stationäre und ambulante Leistungen erbracht.
Gesamtzahl der im Berichtsjahr behandelten Fälle:
Vollstationäre Fälle:
4.251
Teilstationäre Fälle:
0
Ambulante Fälle:
- Fallzählweise:
983
A-11
Personal des Krankenhauses
A-11.1
Ärzte und Ärztinnen
Ärzteteams aus hochspezialisierten Herzchirurgen, Kardiologen sowie Anästhesisten arbeiten Hand in
Hand. In die Gesamtanzahl fließen somit alle Ärzte der einzelnen Kliniken mit ein. Der Großteil der Ärzte
verfügt über eine Facharztausbildung.
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MediClin Herzzentrum Lahr/Baden > Qualitätsbericht Akut 2012
Ärzte und Ärztinnen
Anzahl
Kommentar / Erläuterung
Ärztinnen/ Ärzte insgesamt (außer Belegärzte)
47,0
3 Chefärzte
18 Oberärzte
4 Funktionsoberärzte
22 Assistenzärzte
- davon Fachärztinnen/ -ärzte
29,0
Belegärztinnen/ -ärzte (nach § 121 SGB V)
0,0
A-11.2
Pflegepersonal
Die größte Berufsgruppe im MediClin Herzzentrum Lahr/Baden mit zentraler Rolle für das Wohl unserer
Patienten ist das Pflegepersonal. Unsere qualifizierten und motivierten Gesundheits- und Krankenpfleger
sind in medizinischen Belangen, aber auch bei persönlichen Anliegen für unsere Patienten und deren
Angehörige da.
Pflegepersonal
Anzahl
Ausbildungsdauer
Gesundheits- und Krankenpfleger/ -innen
148,0
3 Jahre
Krankenpflegehelfer/ -innen
2,0
1 Jahr
Operationstechnische Assistenz
5,0
3 Jahre
A-11.3
Spezielles therapeutisches Personal
Zusätzlich wird das Pflegepersonal durch die Mitarbeiter aus den Funktionsbereichen wie z.B. Radiologie,
Labor und Herzkatheterlabor sowie durch die Physiotherapie in der Diagnostik und der Therapie
unterstützt.
Nr.
Spezielles therapeutisches Personal
Anzahl
SP02
Medizinischer Fachangestellter und
Medizinische Fachangestellte
20,0
SP43
Medizinisch-technischer Assistent für
Funktionsdiagnostik und Medizinischtechnische Assistentin für Funktionsdiagnostik
(MTAF)
2,0
SP55
Medizinisch-technischer Laboratoriumsassistent
und Medizinisch-technische
Laboratoriumsassistentin (MTLA)
8,0
SP56
Medizinisch-technischer Radiologieassistent und
Medizinisch-technische Radiologieassistentin
(MTRA)
1,0
SP28
Personal mit Zusatzqualifikation im
Wundmanagement
1,0
SP25
Sozialarbeiter und Sozialarbeiterin
1,0
Kommentar / Erläuterung
Die Aufgaben der Sozialarbeiterin
wurden bereits in Kapitel A-9/MP63
dargelegt.
17
MediClin Herzzentrum Lahr/Baden > Qualitätsbericht Akut 2012
A-11.4
Hygienepersonal
Hygienepersonal
Anzahl
Kommentar / Erläuterung
Krankenhaushygieniker und
Krankenhaushygienikerinnen
1
Es besteht ein Vertrag mit dem
Beratungszentrum für Hygiene (BZH) in
Freiburg, das den Krankenhaushygieniker
stellt.
Hygienebeauftragte Ärzte und hygienebeauftrage
Ärztinnen
4
Pro Fachbereich bzw. chirurgisches Team ist
ein/eine hygienebeauftagte/r Arzt/Ärztin
benannt.
Fachgesundheits- und Krankenpfleger und
Fachgesundheits- und Krankenpflegerinnen bzw.
Fachkindergesundheits- und
Kinderkrankenpfleger und Fachgesundheits- und
Kinderkrankenpflegerinnen für Hygiene und
Infektionsprävention – „Hygienefachkräfte“ (HFK)
1
Es besteht ein Vertrag mit dem
Beratungszentrum für Hygiene (BZH) in
Freiburg. Aktuell verfügt das Herzzentrum
noch über keine eigene Fachkraft für
Hygiene, die Leistungen sind über das BZH
abgedeckt.
Hygienebeauftragte in der Pflege
12
Das MediClin Herzzentrum Lahr/Baden hat in
jeder medizinischen Abteilung eine oder
mehrere Link-Nurses (Hygienebeauftragte in
der Pflege) benannt.
18
Hygienekommission:
ja
Vorsitzende / Vorsitzender:
Prof. Dr. med. Jürgen Ennker
MediClin Herzzentrum Lahr/Baden > Qualitätsbericht Akut 2012
A-12
Verantwortliche Personen des einrichtungsinternen
Qualitätsmanagements
Name:
Prof. Dr. med. Jürgen Ennker
Position:
Beauftragter der obersten Leitung
Straße:
Hohbergweg 2
PLZ / Ort:
77933 Lahr
Telefon:
07821 / 925 - 1000
Telefax:
07821 / 925 - 391000
E-Mail:
[email protected]
Arbeitsschwerpunkte
Ärztlicher Direktor
Chefarzt der Klinik für Herz-, Thorax- und Gefäßchirurgie
Teamleiter Team Gelb
Name:
Kirsten Mangelsdorf
Position:
Qualitätsmanagementbeauftragte
Straße:
Hohbergweg 2
PLZ / Ort:
77933 Lahr
Telefon:
07821 / 925 - 2516
Telefax:
07821 / 925 - 392000
E-Mail:
[email protected]
Arbeitsschwerpunkte
Qualitätsmanagement
Arbeitssicherheit
Qualitätssicherung
Datenschutz
CIRS
19
MediClin Herzzentrum Lahr/Baden > Qualitätsbericht Akut 2012
A-13
Besondere apparative Ausstattung
Eine umfassende Diagnostik ist Voraussetzung für die richtige Planung und Durchführung weiterer
therapeutischer Maßnahmen. Hierfür ist die Klinik mit den modernsten hierzu erforderlichen Geräten
ausgestattet.
Nr.
Vorhandene Geräte
Umgangssprachliche Bezeichnung
24h¹
AA01
Angiographiegerät / DSA
Gerät zur Gefäßdarstellung
þ
AA38
Beatmungsgerät zur
Beatmung von Früh- und
Neugeborenen
Maskenbeatmungsgerät mit
dauerhaft positivem
Beatmungsdruck
¨
AA08
Computertomograph (CT)
Schichtbildverfahren im
Querschnitt mittels
Röntgenstrahlen
þ
In Kooperation mit dem
örtlichen Klinikum und
einem niedergelassenen
Radiologen ist jederzeit
eine Computertomographie möglich; Ein
CT steht uns in
Kooperation mit dem
Klinikum Lahr rund um
die Uhr, also auch im
Notfall, zur Verfügung.
AA14
Geräte für Nierenersatzverfahren
Gerät zur Blutreinigung bei
Nierenversagen (Dialyse)
þ
Auf den Intensivstationen
gibt es die Möglichkeit
der Durchführung von
Dialysen.
AA15
Geräte zur Lungenersatztherapie/–unterstützung
þ
Die Extrakorporale
Membranoxygenierung
(ECMO) ist ein
Behandlungsverfahren
beim akuten
Lungenversagen. Es
handelt sich um eine
intensivmedizinische
Technik, mit der teilweise
oder auch vollständig
eine Maschine die
Atemfunktion von
Patienten übernimmt,
deren Lungen
schwerstgeschädigt sind.
20
Kommentar / Erläuterung
MediClin Herzzentrum Lahr/Baden > Qualitätsbericht Akut 2012
Nr.
Vorhandene Geräte
Umgangssprachliche Bezeichnung
24h¹
Kommentar / Erläuterung
AA22
Magnetresonanztomograph
(MRT)
Schnittbildverfahren mittels
starker Magnetfelder und
elektromagnetischer
Wechselfelder
þ
In Kooperation mit dem
örtlichen Klinikum und
einem niedergelassenen
Radiologen ist jederzeit
eine Magnetresonanztomographie möglich. Es
besteht auch die
Expertise zur Durchführung komplexer HerzMRT-Untersuchungen.
¹ 24h: Notfallverfügbarkeit 24 Stunden am Tag sichergestellt (² bei diesem Gerät nicht anzugeben)
A-14
Patientenorientiertes Lob- und
Beschwerdemanagement
Nr.
Lob- und Beschwerdemanagement
Kommentar / Erläuterung
BM01
Im Krankenhaus ist ein strukturiertes Lob- und
Beschwerdemanagement eingeführt
Auf allen Stationen stehen Fragebögen und
Briefkästen zur Verfügung, die auch für Lob
und Tadel genutzt werden können.
BM03
Das Beschwerdemanagement regelt den Umgang mit
mündlichen Beschwerden
BM04
Das Beschwerdemanagement regelt den Umgang mit
schriftlichen Beschwerden
BM05
Die Zeitziele für die Rückmeldung an die Beschwerdeführer oder Beschwerdeführerinnen sind schriftlich
definiert
BM09
Patientenbefragungen
Patientenbefragungen werden kontinuierlich
durchgeführt. Zusätzlich erfolgt eine
Patientenbefragung durch das Internetportal
www. qualitätskliniken.de
BM10
Einweiserbefragungen
Einweiserbefragungen werden in
Zusammenhang mit der Mitgliedschaft beim
Internetportal www.qualitätskliniken.de
durchgeführt.
21
Struktur- und Leistungsdaten der Organisationseinheiten / Fachabteilungen
B
Struktur- und Leistungsdaten
der Fachabteilungen
B-teil
B
B
Struktur- und Leistungsdaten
B-1
Klinik für Herz-, Thorax- und Gefäßchirurgie
25
B-1.1
Klinik für Herz-, Thorax- und Gefäßchirurgie
25
B-1.2
Medizinische Leistungsangebote der Klinik für Herz-, Thorax- und
Gefäßchirurgie
25
B-1.3
Fachabteilungsspezifische Aspekte der Barrierefreiheit der Klinik für
Herz-, Thorax- und Gefäßchirurgie
27
B-1.4
Fallzahlen der Klinik für Herz-, Thorax- und Gefäßchirurgie
28
B-1.5
Hauptdiagnosen nach ICD
28
B-1.6
Durchgeführte Prozeduren nach OPS
28
B-1.7
Ambulante Behandlungsmöglichkeiten
29
B-1.8
Ambulante Operationen nach § 115b SGB V
29
B-1.9
Zulassung zum Durchgangs-Arztverfahren der Berufsgenossenschaft
29
B-1.10
Personelle Ausstattung
30
B-1.10.1
Ärzte und Ärztinnen
30
B-1.10.2
Pflegepersonal
31
MediClin Herzzentrum Lahr/Baden > Qualitätsbericht Akut 2012
B
STRUKTUR- UND LEISTUNGSDATEN
B-1
Klinik für Herz-, Thorax- und Gefäßchirurgie
B-1.1
Klinik für Herz-, Thorax- und Gefäßchirurgie
Art:
Hauptabteilung
Ärztlicher Direktor
und Chefarzt:
Prof. Dr. med. Jürgen Ennker
Straße:
Hohbergweg 2
PLZ / Ort:
77933 Lahr/Schwarzwald
Telefon:
07821 / 925 - 1001
Telefax:
07821 / 925 - 391000
E-Mail:
[email protected]
Internet:
www.mediclin.de/herzzentrum-lahr
Zusätzliche Informationen zum Ärztlichen Direktor, Prof. Dr. med. Jürgen Ennker, sind unter
www.ennker.de abrufbar.
B-1.2
Medizinische Leistungsangebote der Klinik für Herz-,
Thorax- und Gefäßchirurgie
Die Klinik für Herz-, Thorax- und Gefäßchirurgie zeichnet sich durch ein umfangreiches Leistungsspektrum
aus. Entsprechend werden moderne Verfahren bei der Behandlung erworbener und angeborener
Herzerkrankungen im Erwachsenenalter angeboten.
n Koronarchirurgie (VC01)
Operatives Verfahren, bei dem in der Regel über einen Zugang durch Öffnung des Brustkorbes
Umgehungskreisläufe auf die Herzkranzgefäße operiert werden. Derzeit werden rund 95% der HerzBypassoperationen ohne Herzlungenmaschine operiert.
n Chirurgie der Komplikationen der koronaren Herzerkrankung: Ventrikelaneurysma,
Postinfarkt-VSD, Papillarmuskelabriss, Ventrikelruptur (VC02)
Bei der koronaren Herzerkrankung handelt es sich um eine Verengung der Herzkranzgefäße, die das
Herz mit ausreichend Sauerstoff versorgen. Diese Verengung kommt insbesondere durch eine
Verkalkung zustande, z.B. auf dem Boden von Risikofaktoren wie Bluthochdruck, Diabetes,
Übergewicht oder Rauchen.
n Herzklappenchirurgie (VC03)
Der Anteil der Bioklappen beträgt bei uns 98,1% im Vergleich zum bundesweiten Durchschnitt von
84,1%. Eine Bioprothese bedeutet für den Patienten nur eine notwendige Blutverdünnungstherapie
von max. 3 Monaten, bei manchen Klappentypen ist eine Blutverdünnung lediglich mit Aspirin
notwendig.
n Chirurgie der angeborenen Herzfehler (VC04)
25
MediClin Herzzentrum Lahr/Baden > Qualitätsbericht Akut 2012
Das MediClin Herzzentrum Lahr/Baden führt herzchirurgische Eingriffe im Erwachsenenalter bei
angeborenen Herzfehlern durch, wie z.B. Defekten der Herzscheidewand oder beim sogenannten
Foramen ovale. Am MediClin Herzzentrum Lahr/Baden werden keine Kinder operiert.
n Schrittmachereingriffe (VC05)
Am MediClin Herzzentrum Lahr/Baden werden Schrittmachereingriffe oder Aggregatwechsel von
Einkammer-, Zweikammer- oder Dreikammerschrittmacher einschließlich sogenannter Ereignisrekorder
durchgeführt. Auch jede Form von Sondenkorrekturen oder -wechsel können durchgeführt werden.
n Defibrillatoreingriffe (VC06)
Es werden alle gängigen Defibrillatortypen implantiert. Durch modernste Defibrillatoren (AICD) soll eine
Wiederherstellung eines geregelten Erregungsablaufes des Herzens bzw. die Absicherung gegen
schwere kammerbedingte Herzrhythmusstörungen erreicht werden.
n Lungenembolektomie (VC08)
Es gibt verschiedene radiologische Verfahren, um eine Lungenembolie zu sichern. Eine
Behandlungsmöglichkeit stellt dabei der medikamentöse Auflösungsversuch dar. Bei der Embolektomie
handelt es sich dagegen um eine operative Entfernung eines durch die Blutbahn verschleppten
Blutpfropfes.
n Behandlung von Verletzungen am Herzen (VC09)
Verletzungen am Herzen, z.B. bei Herzschrittmacheranlage, wobei es im Extremfall zu einem
Durchstoßen der rechten Herzkammer kommen kann, oder auch andere Verletzungen, wie
Stichverletzungen am Herzen, können jederzeit auch unter Einsatz der Herzlungenmaschine operativ
versorgt werden.
n Eingriffe am Perikard (VC10)
Erkrankungen des Herzbeutels, auch das sogenannte Panzerherz, bei dem es zu einer kompletten zum
Teil verknöcherten Umbildung des Herzbeutels gekommen ist, können operativ saniert und repariert
werden. Dabei reicht es in Einzelfällen oft aus, Teile dieses Herzbeutels zu entfernen.
n Lungenchirurgie (VC11)
Die Lungenchirurgie umfasst die Prävention, Erkennung, Diagnostik, konservative, operative und
postoperative Behandlung von chirurgischen Erkrankungen, Verletzungen und Fehlbildungen der Lunge
und ihrer Gefäße mit angrenzenden Herzabschnitten sowie die postoperative intensivmedizinische
Betreuung.
n Operationen wegen Thoraxtrauma (VC13)
Das Thoraxtrauma ist eine Brustkorbverletzung z.B. durch Gewalteinwirkung von außen. Dadurch kann
es zu Verletzungen an Herz, Lunge oder Gefäße kommen. Die hierzu notwendigen Operationen
können am MediClin Herzzentrum Lahr/Baden durchgeführt werden.
n Thorakoskopische Eingriffe (VC15)
Die videoassistierte thorakoskopische Chirurgie ist ein minimalinvasiver Zugang zur Diagnostik und
Therapie thorakaler Erkrankungen.
n Aortenaneurysmachirurgie (VC16)
Die Ausweitungen an der Hauptschlagader (Aorta) können unterschiedliche genetische Ursachen haben
oder durch traumatische Ereignisse z.B. nach einem Verkehrsunfall ausgelöst werden. Durch
verschiedene OP-techniken können diese Ausbuchtungen behoben und repariert werden.
n Offen chirurgische und endovaskuläre Behandlung von Gefäßerkrankungen (VC17)
26
MediClin Herzzentrum Lahr/Baden > Qualitätsbericht Akut 2012
Gefäßerkrankungen, wie die Durchblutungsstörung der Beine (so genannte pAVK) können ebenso
behandelt werden wie die Verengung der Halsschlagader (Carotisoperationen).
n Konservative Behandlung von arteriellen Gefäßerkrankungen (VC18)
Nicht jeder Patient der zur Untersuchung kommt muss automatisch operiert werden. Es stehen
zahlreiche konservative therapeutische Maßnahmen zur Verfügung, um vorhandene Krankheiten in
ihrer Ausbreitung einzugrenzen. So werden bei Gefäßerkrankungen Medikamente oder z.B.
Bewegungstherapie eingesetzt.
n Tumorchirurgie (VC24)
Bösartige Tumoren des Herzens sind sehr selten. Aber auch gutartige Tumore können durchaus eine
Behinderung des Blutflusses verursachen, die ohne operative Reparatur ein dauerhaftes Überleben
möglicherweise unmöglich machen.
n Dialyseshuntchirurgie (VC61)
Der Dialyseshunt wird bei Dialysepatienten als dauerhafter Zugang zur Blutwäsche bei ausgefallener
Nierenfunktion auf der Intensivstation eingesetzt.
n Behandlung von Dekubitalgeschwüren (VC29)
Durch modernste Therapieverfahren werden zunächst Dekubitalgeschwüre auch im Rahmen von
sogenannten Lagerungsmaßnahmen weitestgehend verhindert. Sollte es doch zu einem Dekubitus
kommen, wird nach einem Expertenstandard vorgegangen, um diesen professionell zu behandeln.
n Diagnostik und Therapie von Verletzungen des Thorax (VC34)
Die Diagnostik beinhaltet die Durchführung von Ultraschalluntersuchungen und Röntgendiagnostik.
Über eine Kooperation kann eine weiterführende Diagnostik mit CT oder MRT durchgeführt werden.
Die therapeutischen Maßnahmen werden durchgeführt.
n Plastisch-rekonstruktive Eingriffe (VC57)
Sollten die nichtoperativen Maßnahmen von Wundheilungsstörungen z.B. nach herzchirurgischem
Eingriff oder bei Infektionen nicht ausreichen, sind plastische rekonstruktive Eingriffe möglich (im OP
durchgeführte Maßnahmen unter Narkose).
n Spezialsprechstunde (VC58)
Spezialsprechstunden stehen für diverse Fragen des Fachgebietes zur Verfügung. Eine kassenärztliche
Ambulanzzulassung besteht jedoch nicht.
n Chirurgische Intensivmedizin (VC67)
Hauptaufgabe der chirurgischen Intensivmedizin ist die Überwachung von schwerkranken Patienten mit
bedrohten, eingeschränkten oder gar ausgefallenen Organfunktionen. Ziel am MediClin Herzzentrum
Lahr/Baden sind die Erkennung und Behandlung akuter, chronischer und zu erwartender Schmerzen.
n Klappenendokarditis (VC00)
Im MediClin Herzzentrum Lahr/Baden werden zudem alle Entzündungen der Herzklappen und
Herzklappenprothesen behandelt. Die Herzklappenprothesenentzündung ist eine schwere Erkrankung,
die ohne Behandlung (chirurgisch und medikamentös) eine sehr hohe Letalität besitzt.
B-1.3
Fachabteilungsspezifische Aspekte der Barrierefreiheit
Klinik für Herz-, Thorax- und Gefäßchirurgie
Der Aspekt Barrierefreiheit wurde bereits im Kapitel A-7 behandelt.
27
MediClin Herzzentrum Lahr/Baden > Qualitätsbericht Akut 2012
B-1.4
Fallzahlen der Klinik für Herz-, Thorax- und
Gefäßchirurgie
Vollstationäre Fallzahl:
1.275
Teilstationäre Fallzahl:
0
B-1.5
Hauptdiagnosen nach ICD
Die folgende Tabelle bietet einen Überblick über das Behandlungsspektrum der Klinik für Herz-, Thoraxund Gefäßchirurgie. Dort sind die häufigsten Hauptdiagnosen nach der ICD-Klassifikation angegeben.
Rang
ICD-10
1
I35
Krankheit der Aortenklappe, nicht als Folge einer bakteriellen Krankheit
durch Streptokokken verursacht
311
2
I20
Anfallsartige Enge und Schmerzen in der Brust - Angina pectoris
298
3
I25
Herzkrankheit durch anhaltende (chronische) Durchblutungsstörungen
des Herzens
142
4
I71
Aussackung (Aneurysma) bzw. Aufspaltung der Wandschichten der
Hauptschlagader
126
5
I34
Krankheit der linken Vorhofklappe, nicht als Folge einer bakteriellen
Krankheit durch Streptokokken verursacht
102
6
I21
Akuter Herzinfarkt
79
7
I70
Verkalkung der Schlagadern - Arteriosklerose
31
8
Q23
Angeborene Fehlbildung der linken Vorhof- bzw. Kammerklappe
(Aorten- bzw. Mitralklappe)
30
9–1
Z45
Anpassung und Handhabung eines in den Körper eingepflanzten
medizinischen Gerätes
25
9–2
T82
Komplikationen durch eingepflanzte Fremdteile wie Herzklappen oder
Herzschrittmacher oder durch Verpflanzung von Gewebe im Herzen
bzw. in den Blutgefäßen
25
B-1.6
Bezeichnung
Fallzahl
Durchgeführte Prozeduren nach OPS
Die folgende Tabelle bietet einen Überblick über das Behandlungsspektrum der Klinik für Herz-, Thoraxund Gefäßchirurgie. Dort sind die häufigsten Prozeduren nach der OPS-Klassifikation angegeben.
Rang
OPS
1
5-362
Operatives Anlegen eines Umgehensgefäßes bei verengten
Herzkranzgefäßen mit kleinstmöglichem Einschnitt an der Haut und
minimaler Gewebeverletzung (minimalinvasiv)
616
2
5-379
Sonstige Operation an Herz bzw. Herzbeutel (Perikard)
462
3
5-351
Ersatz von Herzklappen durch eine künstliche Herzklappe
390
4
5-372
Operative Entfernung oder Zerstörung von erkranktem Gewebe des
Herzbeutels (Perikard) bzw. Herzbeutelentfernung
380
28
Bezeichnung
Anzahl
MediClin Herzzentrum Lahr/Baden > Qualitätsbericht Akut 2012
Rang
OPS
5
5-361
Operatives Anlegen eines Umgehungsgefäßes (Bypass) bei verengten
Herzkranzgefäßen
273
6
5-353
Operation zur Funktionsverbesserung undichter Herzklappen Valvuloplastik
262
7
3-052
Ultraschall des Herzens (Echokardiographie) von der Speiseröhre aus TEE
191
8
5-354
Sonstige Operation an Herzklappen
189
9
1-275
Untersuchung der linken Herzhälfte mit einem über die Schlagader ins
Herz gelegten Schlauch (Katheter)
165
10
8-800
Übertragung (Transfusion) von Blut, roten Blutkörperchen bzw.
Blutplättchen eines Spenders auf einen Empfänger
122
B-1.7
Bezeichnung
Anzahl
Ambulante Behandlungsmöglichkeiten
In der Klinik für Herz-, Thorax- und Gefäßchirurgie bieten wir folgende ambulante
Behandlungsmöglichkeiten an:
Ambulante Versorgung herzchirurgischer Patienten
Art der Ambulanz:
Privatambulanz
Erläuterung:
Für alle privat versicherten Patienten ist jederzeit eine ambulante Vorstellung
möglich. Unabhängig von eher stationär durchzuführenden herzchirurgischen
Eingriffen (und Ambulanz als postoperative Serviceleistung) erfolgt dabei die
kardiologische Funktionsdiagnostik mit allen gängigen Verfahren.
B-1.8
Ambulante Operationen nach § 115b SGB V
In der Klinik für Herz-, Thorax- und Gefäßchirurgie wurden im Jahr 2012 folgende ambulante Operationen
durchgeführt.
Rang
OPS
1
5-377
Einsetzen eines Herzschrittmachers bzw. eines Impulsgebers
(Defibrillator)
6
2
5-378
Entfernung, Wechsel bzw. Korrektur eines Herzschrittmachers oder
Defibrillators
5
B-1.9
Bezeichnung
Anzahl
Zulassung zum Durchgangs-Arztverfahren der
Berufsgenossenschaft
¨ Arzt oder Ärztin mit ambulanter D-Arzt-Zulassung vorhanden
¨ stationäre BG-Zulassung
þ nicht vorhanden
29
MediClin Herzzentrum Lahr/Baden > Qualitätsbericht Akut 2012
B-1.10
Personelle Ausstattung
B-1.10.1
Ärzte und Ärztinnen
In die Anzahl der Ärztinnen und Ärzte der Klinik für Herz-, Thorax- und Gefäßchirurgie fließen auch die
Ärztinnen und Ärzte der Klinik für Anästhesiologie mit ein, da die Klinik für Anästhesiologie keine
bettenführende Abteilung ist.
Ärzte und Ärztinnen
Anzahl¹
Kommentar / Erläuterung
Ärztinnen/ Ärzte insgesamt (außer
Belegärzte)
26,2
Davon gehören 12 Ärzte zur Klinik für Anästhesiologie.
Der Ärztliche Direktor hat die Weiterbildungsbefugnis
für 2 Jahre Chirurgie, 4 Jahre Herzchirurgie und 2 Jahre
Intensivmedizin.
Davon Fachärztinnen/ -ärzte
19,0
¹ Anzahl der Vollkräfte
Ärztliche Fachexpertise der Abteilung - Facharztbezeichnungen
n
n
n
n
n
n
Allgemeinchirurgie
Anästhesiologie
Gefäßchirurgie
Herzchirurgie
Innere Medizin und SP Kardiologie
Thoraxchirurgie
Ärztliche Fachexpertise der Abteilung - Zusatz-Weiterbildungen
n Ärztliches Qualitätsmanagement
n Intensivmedizin
n Notfallmedizin
30
MediClin Herzzentrum Lahr/Baden > Qualitätsbericht Akut 2012
B-1.10.2
Pflegepersonal
Das Pflegeteam der herzchirurgischen Peripherstation besteht aus 58 examinierten Gesundheits- und
Krankenpflegern. Darüber hinaus werden weitere Fort- und Weiterbildungen angeboten, wie z. B.
Intensivpflege und Anästhesie, Kinästhetik, Praxisanleiter und Wundmanagement.
Pflegepersonal
Anzahl
Ausbildungsdauer
Gesundheits- und Krankenpfleger/ -innen
58,0
3 Jahre
Pflegeassistenten/ -assistentinnen
0,0
2 Jahre
Krankenpflegehelfer/ -innen
2,0
1 Jahr
Operationstechnische Assistenz
5,0
3 Jahre
Pflegerische Fachexpertisen - anerkannte Fachweiterbildungen
Nr.
Anerkannte Fachweiterbildungen/ zusätzliche akademische Abschlüsse
Kommentar / Erläuterung
PQ04
Intensivpflege und Anästhesie
In Kooperation mit verschiedenen anderen Kliniken
erhalten jährlich mehrere Pflegekräfte die
Möglichkeit, an einer zweijährigen Fachweiterbildung Anästhesie/Intensivmedizin mit staatlicher
Abschlussprüfung teilzunehmen.
Pflegerische Fachexpertisen - Zusatzqualifikationen
Nr.
Zusatzqualifikationen
Kommentar / Erläuterung
ZP01
Basale Stimulation
Siehe Glossar.
ZP02
Bobath
Siehe Glossar.
ZP17
Case Management
ZP18
Dekubitusmanagement
ZP05
Entlassungsmanagement
ZP08
Kinästhetik
Siehe Glossar.
ZP12
Praxisanleitung
Praxisanleiter sind für die Betreuung der Pflegeschüler zuständig.
ZP14
Schmerzmanagement
ZP19
Sturzmanagement
ZP16
Wundmanagement
Siehe Kapitel A-9/MP51.
31
B
Struktur- und Leistungsdaten
B-2
Klinik für Innere Medizin, Kardiologie und Angiologie
33
B-2.1
Klinik für Innere Medizin, Kardiologie und Angiologie
33
B-2.2
Medizinische Leistungsangebote der Klinik für Innere Medizin,
Kardiologie und Angiologie
33
B-2.3
Fachabteilungsspezifische Aspekte der Barrierefreiheit der Klinik für
Innere Medizin, Kardiologie und Angiologie
35
B-2.4
Fallzahlen der Klinik für Innere Medizin, Kardiologie und Angiologie
35
B-2.5
Hauptdiagnosen nach ICD
35
B-2.6
Durchgeführte Prozeduren nach OPS
36
B-2.7
Ambulante Behandlungsmöglichkeiten
36
B-2.8
Ambulante Operationen nach § 115b SGB V
37
B-2.9
Zulassung zum Durchgangs-Arztverfahren der Berufsgenossenschaft
37
B-2.10
Personelle Ausstattung
38
B-2.10.1
Ärzte und Ärztinnen
38
B-2.10.2
Pflegepersonal
39
MediClin Herzzentrum Lahr/Baden > Qualitätsbericht Akut 2012
B
STRUKTUR- UND LEISTUNGSDATEN
B-2
Klinik für Innere Medizin, Kardiologie und Angiologie
B-2.1
Klinik für Innere Medizin, Kardiologie und Angiologie
Art:
Hauptabteilung
Chefarzt:
Prof. Dr. med. Eberhard von Hodenberg
Straße:
Hohbergweg 2
PLZ / Ort:
77933 Lahr/Schwarzwald
Telefon:
07821 / 925 - 1201
Telefax:
07821 / 925 - 391200
E-Mail:
[email protected]
Internet:
www.mediclin.de/herzzentrum-lahr
B-2.2
Medizinische Leistungsangebote der Klinik für Innere
Medizin, Kardiologie und Angiologie
Der Schwerpunkt der Klinik für Innere Medizin und Kardiologie besteht in der Diagnostik und Therapie
kardiovaskulärer Erkrankungen. Sämtliche nichtinvasiven und invasiven diagnostischen Verfahren der
Kardiologie werden durchgeführt.
n Diagnostik und Therapie von ischämischen Herzkrankheiten (VI01)
Zur Diagnostik stehen alle konventionellen kardiologischen Verfahren zur Verfügung. Zusätzlich werden
zwei Linksherzkathetermessplätze unter PCI–Bereitschaft (Möglichkeit zur sofortigen Ballonaufweitung
der Herzkranzgefäße) betrieben.
n Diagnostik und Therapie der pulmonalen Herzkrankheit und von Krankheiten des
Lungenkreislaufes (VI02)
Im Vorfeld erfolgt eine umfangreiche Diagnostik der pulmonalen (die Lunge betreffenden)
Herzerkrankung mittels ausführlicher Lungenfunktionsdiagnostik und auch Spiroergometrie. Im
Anschluss kann eine invasive Diagnostik mittels Rechtsherzkatheter mit und ohne Belastung erfolgen.
n Diagnostik und Therapie von sonstigen Formen der Herzkrankheit (VI03)
Es wird die gesamte Palette der Ultraschalldiagnostik vorgehalten von der traditionellen transthorakalen
Echokardiographie über die transoesophagale Echokardiographie, anschließend die wiederum oben
genannte Invasivdiagnostik insbesondere im Hinblick auf Herzklappen-erkrankungen.
n Diagnostik und Therapie von Krankheiten der Arterien, Arteriolen und Kapillaren (VI04)
Diagnostik der peripheren Arterien mit entsprechender Therapie, wie z.B. Stenting der
hirnversorgenden Arterien und der peripheren Arterien. Ein Stent (engl.) ist ein Implantat (kleines
metallenes Gittergerüst in Röhrchenform), das in Hohlräume eingebracht wird, um ihre Wand ringsum
abzustützen.
n Diagnostik und Therapie der Hypertonie (Hochdruckkrankheit) (VI07)
33
MediClin Herzzentrum Lahr/Baden > Qualitätsbericht Akut 2012
Diagnostik der Bluthochdruckerkrankung. Dazu wird die Oberbauchsonographie bis hin zur
Renovasographie eingesetzt. Als Therapie steht neben medikamentösen Alternativen auch die
Ballonaufweitung z.B. der Nierenschlagader bei entspr. Verengungen zur Verfügung.
n Diagnostik und Therapie von Nierenerkrankungen (VI08)
Das Verfahren bei Nierenerkrankungen entspricht der Diagnostik und Therapie der Hypertonie.
n Diagnostik und Therapie von Erkrankungen der Atemwege und der Lunge (VI15)
Die Klinik verfügt über alle Möglichkeiten der Gasanalytik wie z.B. der Bodyplethysmographie, der
Spiroergometrie, der arteriellen Blutgasanalyse etc. Die Bodyplethysmographie ist ein Verfahren zur
Funktionsprüfung der Lunge zur exakten Bestimmung des Lungenvolumens und des
Atemwegswiderstandes.
n Intensivmedizin (VI20)
Alle Bettenplätze verfügen über Monitorüberwachungssysteme. Beatmungspflichtige Patienten werden
auf der Beatmungsstation interdisziplinär versorgt.
n Diagnostik und Therapie von Herzrhythmusstörungen (VI31)
Patienten mit komplexen Rhythmusstörungen werden invasiv elektrophysiologisch behandelt. Mit Hilfe
einer Hochfrequenz-Katheterablation können bestimmte Erregungszentren verödet werden, um
Rhythmusstörungen zu behandeln. Bei Vorhofflimmern erfolgt die Behandlung mittels 3D-Verfahren.
n Elektrophysiologie (VI34)
Siehe Diagnostik und Therapie von Herzrhythmusstörungen (VI31).
n Konventionelle Röntgenaufnahmen (VR01)
Das Wort Röntgen (nach dem Physiker Wilhelm Conrad Röntgen) steht für den Prozess des Durchstrahlens eines Körpers mit Röntgenstrahlen unter Verwendung eines Röntgenstrahlers.
n Native Sonographie (VR02)
Hierbei handelt es sich um ein bildgebendes Verfahren zur Darstellung von Organen, bei der keine
Röntgenstrahlung erforderlich ist.
n Eindimensionale Dopplersonographie (VR03)
Dopplerverfahren werden zur Bestimmung von Blutflussgeschwindigkeit, zur Entdeckung und
Beurteilung von Herz(-klappen)fehlern, Stenosen, Verschlüssen oder Kurzschlussverbindungen benutzt.
Man unterscheidet eindimensionale (D-mode) und zweidimensionale farbkodierte Anwendungen
(Farbdoppler).
n Duplexsonographie (VR04)
Die Kombination B-Bild mit Dopplerbild nennt man Duplex-Bild.
n Sonographie mit Kontrastmittel (VR05)
Die zusätzliche Gabe von Kontrastmittel ermöglicht eine bessere Darstellung von Gefäßen und
Organen.
n Endosonographie (VR06)
Die Endosonographie ist eine von innen durchgeführte Ultraschalluntersuchung.
n Arteriographie (VR15)
Die Arteriographie dient zur Röntgendarstellung der arteriellen Gefäße mit Hilfe von Kontrastmittel, das
in die Gefäße gespritzt wird.
n Magnetresonanztomographie (MRT), nativ (VR22)
34
MediClin Herzzentrum Lahr/Baden > Qualitätsbericht Akut 2012
In Kooperation mit dem örtlichen Klinikum und einem niedergelassenen Radiologen ist jederzeit eine
Magnetresonanztomographie möglich. Es besteht auch die Expertise zur Durchführung komplexer
Herz-MRT-Untersuchungen.
n Magnetresonanztomographie (MRT) mit Kontrastmittel (VR23)
Die zusätzliche Gabe von Kontrastmittel ermöglicht eine bessere Darstellung von Gefäßen und Organen
bei dieser Schnittbildtechnik.
n Magnetresonanztomographie (MRT), Spezialverfahren (VR24)
In Kooperation mit dem örtlichen Klinikum und einem niedergelassenen Radiologen ist jederzeit eine
Magnetresonanztomographie möglich. Es besteht auch die Expertise zur Durchführung komplexer
Herz-MRT-Untersuchungen (siehe VR22).
B-2.3
Fachabteilungsspezifische Aspekte der Barrierefreiheit
Klinik für Innere Medizin, Kardiologie und Angiologie
Der Aspekt Barrierefreiheit wurde bereits im Kapitel A-7 behandelt.
B-2.4
Fallzahlen der Klinik für Innere Medizin, Kardiologie und
Angiologie
Vollstationäre Fallzahl:
2.625
Teilstationäre Fallzahl:
0
B-2.5
Hauptdiagnosen nach ICD
Die folgende Tabelle bietet einen Überblick über das Behandlungsspektrum der Klinik für Innere Medizin
und Kardiologie. Dort sind die häufigsten Hauptdiagnosen nach der ICD-Klassifikation mit Kurzbeschreibung angegeben.
Rang
ICD-10
Bezeichnung
Fallzahl
1
I20
Anfallsartige Enge und Schmerzen in der Brust - Angina pectoris
489
2
I48
Herzrhythmusstörung, ausgehend von den Vorhöfen des Herzens
473
3
I50
Herzschwäche
373
4
I47
Anfallsweise auftretendes Herzrasen
217
5
I25
Herzkrankheit durch anhaltende (chronische) Durchblutungsstörungen
des Herzens
173
6
R07
Hals- bzw. Brustschmerzen
148
7
I49
Sonstige Herzrhythmusstörung
105
8
I21
Akuter Herzinfarkt
91
9
I35
Krankheit der Aortenklappe, nicht als Folge einer bakteriellen Krankheit
durch Streptokokken verursacht
61
10
Z45
Anpassung und Handhabung eines in den Körper eingepflanzten
medizinischen Gerätes
60
35
MediClin Herzzentrum Lahr/Baden > Qualitätsbericht Akut 2012
B-2.6
Durchgeführte Prozeduren nach OPS
Die folgende Tabelle bietet einen Überblick über die Leistungen der Klinik für Innere Medizin und
Kardiologie. Dort sind die häufigsten Prozeduren nach der OPS-Klassifikation mit Kurzbeschreibung
angegeben.
Das Einsetzen von Herzschrittmachern bzw. Impulsgebern (Defibrillatoren) sowie deren Wechsel, Korrektur
und Entfernung (n=215) sind ein wichtiger Bestandteil der Arbeit der Klinik für Innere Medizin, Kardiologie
und Angiologie.
Als weiteren Punkt möchten wir auch minimalinvasive Operationen an Herzklappen (Transkatheterklappen)
erwähnen, die im MediClin Herzzentrum Lahr/Baden in Zusammenarbeit mit der Klinik für Herz-, Thoraxund Gefäßchirurgie erfolgen. Die Klappe wird bei diesem Verfahren über große Gefäße an ihren
vorgesehenen Ort gebracht, eine Öffnung des Brustkorbes ist bei dieser Vorgehensweise nicht nötig.
Rang
OPS
1
1-275
Untersuchung der linken Herzhälfte mit einem über die Schlagader ins
Herz gelegten Schlauch (Katheter)
1.650
2
8-837
Behandlung am Herzen bzw. den Herzkranzgefäßen mit Zugang über
einen Schlauch (Katheter) entlang der Blutgefäße
869
3
3-052
Ultraschall des Herzens (Echokardiographie) von der Speiseröhre aus TEE
620
4
1-265
Messung elektrischer Herzströme mit einem über die Schlagader ins
Herz gelegten Schlauch (Katheter) - EPU
488
5
8-835
Zerstörung von Herzgewebe bei Vorliegen von Herzrhythmusstörungen
456
6
8-83b
Zusatzinformationen zu Materialien
449
7
8-930
Intensivmedizinische Überwachung von Atmung, Herz und Kreislauf
ohne Messung des Drucks in der Lungenschlagader und im rechten
Vorhof des Herzens
447
8
1-268
Elektrische Vermessung des Herzens zur Suche nach Ursachen einer
Herzrhythmusstörung - Kardiales Mapping
383
9
8-640
Behandlung von Herzrhythmusstörungen mit Stromstößen Defibrillation
348
10
1-274
Untersuchung der linken Herzhälfte mit einem über die Schlagader ins
Herz gelegten Schlauch (Katheter) durch die Herzscheidewand
326
B-2.7
Bezeichnung
Anzahl
Ambulante Behandlungsmöglichkeiten
In der Klinik für Innere Medizin und Kardiologie bieten wir folgende ambulante Behandlungsmöglichkeiten:
Privatambulanz
36
Art der Ambulanz:
Privatambulanz
Erläuterung:
Eine allgemeine kardiologische Kassenzulassung besteht nicht. Fachkardiologische
Kontrolluntersuchungen und allgemeine kardiologische Check-up-Untersuchungen
sind dennoch für Privatpatienten möglich. Auch sportmedizinische Untersuchungen
sind möglich.
MediClin Herzzentrum Lahr/Baden > Qualitätsbericht Akut 2012
Angebotene Leistung
Diagnostik und Therapie von ischämischen Herzkrankheiten
Diagnostik und Therapie von sonstigen Formen der Herzkrankheit
Diagnostik und Therapie von Krankheiten der Arterien, Arteriolen und Kapillaren
Diagnostik und Therapie der Hypertonie (Hochdruckkrankheit)
Diagnostik und Therapie von Herzrhythmusstörungen
Elektrophysiologie
Schrittmacherambulanz
Art der Ambulanz:
Ermächtigung zur ambulanten Behandlung nach § 116 SGB V bzw. § 31a Abs. 1
Ärzte-ZV (besondere Untersuchungs- und Behandlungsmethoden oder Kenntnisse
von Krankenhausärzten und Krankenhausärztinnen)
Erläuterung:
Die Klinik für Innere Medizin und Kardiologie hat eine ambulante Kassenzulassung
zur medizinischen Betreuung von Patienten mit Herzschrittmachersystemen oder
Defibrillatorsystemen.
Angebotene Leistung
Diagnostik und Therapie von Herzrhythmusstörungen
B-2.8
Ambulante Operationen nach § 115b SGB V
In der Klinik für Inneren Medizin und Kardiologie wurden im Jahr 2012 folgende ambulante Operationen
durchgeführt.
Rang
OPS
1
1-275
B-2.9
Bezeichnung
Untersuchung der linken Herzhälfte mit einem über die Schlagader ins
Herz gelegten Schlauch (Katheter)
Anzahl
70
Zulassung zum Durchgangs-Arztverfahren der
Berufsgenossenschaft
¨ Arzt oder Ärztin mit ambulanter D-Arzt-Zulassung vorhanden
¨ stationäre BG-Zulassung
þ nicht vorhanden
37
MediClin Herzzentrum Lahr/Baden > Qualitätsbericht Akut 2012
B-2.10
Personelle Ausstattung
B-2.10.1
Ärzte und Ärztinnen
Das Ärzteteam der Klinik für Innere Medizin und Kardiologie besteht aus 13 Ärztinnen und Ärzten.
Ärzte und Ärztinnen
Anzahl¹
Kommentar / Erläuterung
Ärztinnen/ Ärzte insgesamt (außer
Belegärzte)
13,0
Der Chefarzt der Klinik für Innere Medizin und
Kardiologie hat die Weiterbildungsbefugnis für 1 Jahr
Innere Medizin, 2 Jahre SP Kardiologie und 3 Jahre
Innere Medizin und Kardiologie.
Davon Fachärztinnen/ -ärzte
7,0
¹ Anzahl der Vollkräfte
Ärztliche Fachexpertise der Abteilung - Facharztbezeichnungen
n
n
n
n
Allgemeinmedizin
Anästhesiologie
Innere Medizin
Innere Medizin und SP Kardiologie
Ärztliche Fachexpertise der Abteilung - Zusatz-Weiterbildungen
n Diabetologie
n Notfallmedizin
n Rehabilitationswesen
38
MediClin Herzzentrum Lahr/Baden > Qualitätsbericht Akut 2012
B-2.10.2
Pflegepersonal
Das Pflegeteam der Klinik für Innere Medizin und Kardiologie besteht aus 19 examinierten Gesundheitsund Krankenpflegern.
Pflegepersonal
Anzahl
Ausbildungsdauer
Gesundheits- und Krankenpfleger/ -innen
19,0
3 Jahre
Pflegerische Fachexpertisen - anerkannte Fachweiterbildungen
Nr.
Anerkannte Fachweiterbildungen/ zusätzliche akademische Abschlüsse
PQ05
Leitung von Stationen oder Funktionseinheiten
Pflegerische Fachexpertisen - Zusatzqualifikationen
Nr.
Zusatzqualifikationen
Kommentar / Erläuterung
ZP01
Basale Stimulation
Siehe Glossar.
ZP12
Praxisanleitung
Praxisanleiter sind für die Betreuung der Pflegeschüler zuständig.
39
B
Struktur- und Leistungsdaten
B-3
Fachabteilung für Intensivmedizin
41
B-3.1
Fachabteilung für Intensivmedizin
41
B-3.2
Medizinische Leistungsangebote der Fachabteilung für Intensivmedizin
41
B-3.3
Fachabteilungsspezifische Aspekte der Barrierefreiheit der Fachabteilung
für Intensivmedizin
42
B-3.4
Fallzahlen der Fachabteilung für Intensivmedizin
42
B-3.5
Hauptdiagnosen nach ICD
43
B-3.6
Durchgeführte Prozeduren nach OPS
43
B-3.7
Ambulante Behandlungsmöglichkeiten
44
B-3.8
Ambulante Operationen nach § 115b SGB V
44
B-3.9
Zulassung zum Durchgangs-Arztverfahren der Berufsgenossenschaft
44
B-3.10
Personelle Ausstattung
44
B-3.10.1
Ärzte und Ärztinnen
44
B-3.10.2
Pflegepersonal
45
MediClin Herzzentrum Lahr/Baden > Qualitätsbericht Akut 2012
B
STRUKTUR- UND LEISTUNGSDATEN
B-3
Fachabteilung für Intensivmedizin
B-3.1
Fachabteilung für Intensivmedizin
Zusätzliche Informationen zum Ärztlichen Direktor, Prof. Dr. med. Jürgen Ennker, sind unter
www.ennker.de abrufbar.
Art:
Hauptabteilung
Ärztlicher Direktor
und Chefarzt:
Prof. Dr. med. Jürgen Ennker
Straße:
Hohbergweg 2
PLZ / Ort:
77933 Lahr/Schwarzwald
Telefon:
07821 / 925 - 1001
Telefax:
07821 / 925 - 391000
E-Mail:
[email protected]
Internet:
www.mediclin.de/herzzentrum-lahr
B-3.2
Medizinische Leistungsangebote der Fachabteilung für
Intensivmedizin
Die detaillierten Beschreibungen zu den jeweiligen Leistungsangeboten finden Sie in den Kapiteln B-1.2
und B-2.2.
n Koronarchirurgie (VC01)
n Chirurgie der Komplikationen der koronaren Herzerkrankung: Ventrikelaneurysma,
Postinfarkt-VSD, Papillarmuskelabriss, Ventrikelruptur (VC02)
n Herzklappenchirurgie (VC03)
n Chirurgie der angeborenen Herzfehler (VC04)
n Schrittmachereingriffe (VC05)
n Defibrillatoreingriffe (VC06)
n Lungenembolektomie (VC08)
n Behandlung von Verletzungen am Herzen (VC09)
n Eingriffe am Perikard (VC10)
n Lungenchirurgie (VC11)
n Operationen wegen Thoraxtrauma (VC13)
n Thorakoskopische Eingriffe (VC15)
n Aortenaneurysmachirurgie (VC16)
41
MediClin Herzzentrum Lahr/Baden > Qualitätsbericht Akut 2012
n Offen chirurgische und endovaskuläre Behandlung von Gefäßerkrankungen (VC17)
n Konservative Behandlung von arteriellen Gefäßerkrankungen (VC18)
n Diagnostik und Therapie von venösen Erkrankungen und Folgeerkrankungen (VC19)
n Tumorchirurgie (VC24)
n Dialyseshuntchirurgie (VC61)
n Portimplantation (VC62)
n Behandlung von Dekubitalgeschwüren (VC29)
n Diagnostik und Therapie von Verletzungen des Thorax (VC34)
n Plastisch-rekonstruktive Eingriffe (VC57)
n Chirurgische Intensivmedizin (VC67)
n Diagnostik und Therapie von ischämischen Herzkrankheiten (VI01)
n Diagnostik und Therapie der pulmonalen Herzkrankheit und von Krankheiten des
Lungenkreislaufes (VI02)
n Diagnostik und Therapie von sonstigen Formen der Herzkrankheit (VI03)
n Diagnostik und Therapie von Erkrankungen der Atemwege und der Lunge (VI15)
n Intensivmedizin (VI20)
n Diagnostik und Therapie von Herzrhythmusstörungen (VI31)
n Native Sonographie (VR02)
n Eindimensionale Dopplersonographie (VR03)
n Duplexsonographie (VR04)
B-3.3
Fachabteilungsspezifische Aspekte der Barrierefreiheit
Fachabteilung für Intensivmedizin
Der Aspekt Barrierefreiheit wurde bereits im Kapitel A-7 behandelt.
B-3.4
42
Fallzahlen der Fachabteilung für Intensivmedizin
Vollstationäre Fallzahl:
351
Teilstationäre Fallzahl:
0
MediClin Herzzentrum Lahr/Baden > Qualitätsbericht Akut 2012
B-3.5
Hauptdiagnosen nach ICD
Die folgende Tabelle bietet einen Überblick über das Behandlungsspektrum der Fachabteilung für
Intensivmedizin.
Rang
ICD-10
1
I35
Krankheit der Aortenklappe, nicht als Folge einer bakteriellen Krankheit
durch Streptokokken verursacht
93
2
I21
Akuter Herzinfarkt
56
3
I20
Anfallsartige Enge und Schmerzen in der Brust - Angina pectoris
47
4
I25
Herzkrankheit durch anhaltende (chronische) Durchblutungsstörungen
des Herzens
46
5
I71
Aussackung (Aneurysma) bzw. Aufspaltung der Wandschichten der
Hauptschlagader
28
6
I34
Krankheit der linken Vorhofklappe, nicht als Folge einer bakteriellen
Krankheit durch Streptokokken verursacht
25
7
I50
Herzschwäche
9
8–1
I33
Akute oder weniger heftig verlaufende (subakute) Entzündung der
Herzklappen
6
8–2
I70
Verkalkung der Schlagadern - Arteriosklerose
6
8–3
I65
Verschluss bzw. Verengung einer zum Gehirn führenden Schlagader
ohne Entwicklung eines Schlaganfalls
6
B-3.6
Bezeichnung
Fallzahl
Durchgeführte Prozeduren nach OPS
Die folgende Tabelle bietet einen Überblick über die Leistungen der Fachabteilung für Intensivmedizin.
Dort sind die häufigsten Prozeduren nach der OPS-Klassifikation angegeben.
Rang
OPS
Bezeichnung
Anzahl
1
8-980
Behandlung auf der Intensivstation (Basisprozedur)
2
8-931
Intensivmedizinische Überwachung von Atmung, Herz und Kreislauf mit
Messung des Drucks in der oberen Hohlvene (zentraler Venendruck)
848
3
8-854
Verfahren zur Blutwäsche außerhalb des Körpers mit Entfernen der
Giftstoffe über ein Konzentrationsgefälle - Dialyse
846
4
8-642
Vorübergehende Stimulation des Herzrhythmus durch einen
eingepflanzten Herzschrittmacher
794
5
8-800
Übertragung (Transfusion) von Blut, roten Blutkörperchen bzw.
Blutplättchen eines Spenders auf einen Empfänger
745
6
8-810
Übertragung (Transfusion) von Blutflüssigkeit bzw. von Anteilen der
Blutflüssigkeit oder von gentechnisch hergestellten Bluteiweißen
467
7
8-932
Intensivmedizinische Überwachung von Atmung, Herz und Kreislauf mit
Messung des Blutdrucks in der Lungenschlagader
397
8
8-930
Intensivmedizinische Überwachung von Atmung, Herz und Kreislauf
ohne Messung des Drucks in der Lungenschlagader und im rechten
Vorhof des Herzens
363
1.402
43
MediClin Herzzentrum Lahr/Baden > Qualitätsbericht Akut 2012
Rang
OPS
9
8-831
Legen bzw. Wechsel eines Schlauches (Katheter), der in den großen
Venen platziert ist
262
10
8-152
Behandlung durch gezieltes Einstechen einer Nadel in den Brustkorb mit
anschließender Gabe oder Entnahme von Substanzen, z.B. Flüssigkeit
143
B-3.7
Bezeichnung
Anzahl
Ambulante Behandlungsmöglichkeiten
In der Fachabteilung für Intensivmedizin werden keine ambulanten Behandlungsmöglichkeiten angeboten.
B-3.8
Ambulante Operationen nach § 115b SGB V
In der Fachabteilung für Intensivmedizin werden keine ambulanten Operationen nach § 115b SGB V
durchgeführt.
B-3.9
Zulassung zum Durchgangs-Arztverfahren der
Berufsgenossenschaft
¨ Arzt oder Ärztin mit ambulanter D-Arzt-Zulassung vorhanden
¨ stationäre BG-Zulassung
þ nicht vorhanden
B-3.10
Personelle Ausstattung
B-3.10.1
Ärzte und Ärztinnen
Nachfolgend finden Sie die Angaben zum ärztlichen Personal der Fachabteilung für Intensivmedizin zum
31. Dezember 2012.
Ärzte und Ärztinnen
Anzahl¹
Ärztinnen/ Ärzte insgesamt (außer Belegärzte)
7,8
Davon Fachärztinnen/ -ärzte
3,0
¹ Anzahl der Vollkräfte
Ärztliche Fachexpertise der Abteilung - Facharztbezeichnungen
n Anästhesiologie
n Herzchirurgie
Ärztliche Fachexpertise der Abteilung - Zusatz-Weiterbildungen
n Intensivmedizin
44
MediClin Herzzentrum Lahr/Baden > Qualitätsbericht Akut 2012
B-3.10.2
Pflegepersonal
Das Pflegeteam der Intensivstationen besteht aus 83,1 examinierten Gesundheits- und Krankenpflegern.
Darüber hinaus werden weitere Fort- und Weiterbildungen angeboten, wie z.B. Intensivpflege und
Anästhesie, Kinästhetik, Praxisanleiter und Wundmanagement. Die angegebenen Zahlen beziehen sich auf
den 31. Dezember des Berichtsjahrs 2012.
Pflegepersonal
Anzahl
Ausbildungsdauer
Gesundheits- und Krankenpfleger/ -innen
71,0
3 Jahre
Pflegerische Fachexpertisen - anerkannte Fachweiterbildungen
Nr.
Anerkannte Fachweiterbildungen/ zusätzliche akademische Abschlüsse
Kommentar / Erläuterung
PQ04
Intensivpflege und Anästhesie
In Kooperation mit verschiedenen anderen Kliniken
erhalten jährlich mehrere Pflegekräfte die
Möglichkeit, an einer zweijährigen Fachweiterbildung Anästhesie/Intensivmedizin mit staatlicher
Abschlussprüfung teilzunehmen.
Pflegerische Fachexpertisen - Zusatzqualifikationen
Nr.
Zusatzqualifikationen
Kommentar / Erläuterung
ZP01
Basale Stimulation
Siehe Glossar.
ZP08
Kinästhetik
Siehe Glossar.
ZP12
Praxisanleitung
Praxisanleiter sind für die Betreuung der Pflegeschüler zuständig.
ZP16
Wundmanagement
Siehe Kapitel A-9/MP51.
45
Qualitätssicherung
C-teil
C
MediClin Herzzentrum Lahr/Baden > Qualitätsbericht Akut 2012
C
Qualitätssicherung
C-1
Teilnahme an der externen vergleichenden
Qualitätssicherung nach § 137 SGB V
C-1.1
Erbrachte Leistungsbereiche/Dokumentationsrate für das
Krankenhaus
Leistungsbereich
Fallzahl
Dokumentationsrate
Ambulant erworbene Pneumonie
<4
Pflege: Dekubitusprophylaxe
299
46,1%
Herzschrittmacher-Aggregatwechsel
36
100,0%
Herzschrittmacher-Implantation
145
100,0%
Herzschrittmacher-Revision/ –Systemwechsel/ –Explantation
45
100,0%
Karotis-Rekonstruktion
19
100,0%
Koronarangiographie und Perkutane Koronarintervention (PCI)
1.565
98,8%
Implantierbare Defibrillatoren-Implantation
67
100,0%
Implantierbare Defibrillatoren-Aggregatwechsel
21
100,0%
Implantierbare Defibrillatoren-Revision/ –Systemwechsel/ –Explantation
35
100,0%
Aortenklappenchirurgie, isoliert (1)
Kombinierte Koronar- und Aortenklappen-Chirurgie (1)
100,0%
Koronarchirurgie, isoliert (1)
(1) Für die Leistungsbereiche isolierte Aortenklappenchirurgie, kombinierte Koronar- und Aortenklappen-Chirurgie und isolierte
Koronarchirurgie wird nur eine Gesamtdokumentationsrate berechnet.
48
C-1.2
Ergebnisse für Qualitätsindikatoren aus dem Verfahren
gemäß QSKH-RL für das Krankenhaus
C-1.2 A
Vom Gemeinsamen Bundesausschuss als uneingeschränkt zur
Veröffentlichung geeignet bewertete Qualitätsindikatoren
C-1.2 A.I
Qualitätsindikatoren, deren Ergebnisse keiner Bewertung durch den
Strukturierten Dialog bedürfen oder für die eine Bewertung durch den
Strukturierten Dialog bereits vorliegt
MediClin Herzzentrum Lahr/Baden > Qualitätsbericht Akut 2012
Leistungsbereich (LB)
Erstmaliges Einsetzen eines Herzschrittmachers
Qualitätsindikator (QI)
Beachtung der Leitlinien bei der
Entscheidung für
das Einsetzen eines
Herzschrittmachers
Beachtung der Leitlinien bei der
Auswahl eines
Herzschrittmachers
Dauer der
Operation bis 60
Minuten bei
Einkammer-Herzschrittmacher (sog.
VVI-Herzschrittmacher)
Bewertung durch den
Strukturierten Dialog
U32
R10
U32
Vertrauensbereich
83,69 - 93,86
88,9 - 97,01
36,01 - 78,39
Ergebnis (Einheit)
89,9 %
94,2 %
58,8 %
Zähler/Nenner
124 / 138
129 / 137
10 / 17
Entwicklung
entf.
Ü
Ü
Bundesdurchschnitt
96,6
97,4
88,2
Referenzbereich (bundesweit)
> 90,0 %
> 90,0 %
> 60,0 %
Kommentar der beauftragten
Stelle
Eine Angabe zur
Entwicklung ist
methodisch hier nicht
möglich.
Leistungsbereich (LB)
Erstmaliges Einsetzen eines Herzschrittmachers
Qualitätsindikator (QI)
Dauer der
Operation bis 90
Minuten bei
Zweikammer-Herzschrittmacher (sog.
DDD-Herzschrittmacher)
Durchleuchtungszeit bis 9 Minuten
bei EinkammerHerzschrittmacher
Durchleuchtungszeit bis 18 Minuten
bei ZweikammerHerzschrittmacher
Bewertung durch den
Strukturierten Dialog
R10
U32
R10
Vertrauensbereich
68,9 - 83,47
46,87 - 86,72
85,68 - 95,52
Ergebnis (Einheit)
77 %
70,6 %
91,9 %
Zähler/Nenner
97 / 126
12 / 17
113 / 123
Entwicklung
Ü
Ü
Ü
Bundesdurchschnitt
92
94,8
98,1
Referenzbereich (bundesweit)
> 55,0 %
> 75,0 %
> 80,0 %
49
MediClin Herzzentrum Lahr/Baden > Qualitätsbericht Akut 2012
Leistungsbereich (LB)
Erstmaliges Einsetzen eines Herzschrittmachers
Qualitätsindikator (QI)
Komplikationen
während oder
aufgrund der
Operation
Lageveränderung
der Sonde im Herzvorhof
Lageveränderung
von Sonden in den
Herzkammern
Bewertung durch den
Strukturierten Dialog
R10
R10
R10
Vertrauensbereich
entf.
0 - 2,89
entf.
Ergebnis (Einheit)
0%
Zähler/Nenner
entf.
0 / 129
entf.
Entwicklung
entf.
Ü
Ü
Bundesdurchschnitt
1
0,9
0,8
Referenzbereich (bundesweit)
< 2,0 %
< 3,0 %
< 3,0 %
Kommentar der beauftragten
Stelle
Eine Angabe zur
Entwicklung ist
methodisch hier nicht
möglich.
Leistungsbereich (LB)
Erstmaliges Einsetzen eines Herzschrittmachers
Qualitätsindikator (QI)
Messen eines ausreichenden
Signalausschlags der Schrittmachersonde im Vorhof
Messen eines ausreichenden
Signalausschlags der Schrittmachersonden in den Herzkammern
Bewertung durch den
Strukturierten Dialog
R10
R10
Vertrauensbereich
76,75 - 89,48
92,08 - 98,5
Ergebnis (Einheit)
84,1 %
96,5 %
Zähler/Nenner
106 / 126
138 / 143
Entwicklung
Ü
Ü
Bundesdurchschnitt
92,2
98,9
Referenzbereich (bundesweit)
> 80,0 %
> 90,0 %
Leistungsbereich (LB)
Erstmaliges Einsetzen eines Herzschrittmachers
Qualitätsindikator (QI)
Sterblichkeit während des
Krankenhausaufenthalts
Sterblichkeit während des
Krankenhausaufenthalts – unter
Berücksichtigung der Schwere
aller Krankheitsfälle im
Vergleich zum Bundesdurchschnitt
Bewertung durch den
Strukturierten Dialog
N02
R10
50
MediClin Herzzentrum Lahr/Baden > Qualitätsbericht Akut 2012
Leistungsbereich (LB)
Erstmaliges Einsetzen eines Herzschrittmachers
Qualitätsindikator (QI)
Sterblichkeit während des
Krankenhausaufenthalts
Sterblichkeit während des
Krankenhausaufenthalts – unter
Berücksichtigung der Schwere
aller Krankheitsfälle im
Vergleich zum Bundesdurchschnitt
Vertrauensbereich
0 - 2,56
0 - 0,81
Ergebnis (Einheit)
0%
0
Zähler/Nenner
0 / 146
entf.
Entwicklung
entf.
entf.
Bundesdurchschnitt
1,3
1,02
Referenzbereich (bundesweit)
nicht definiert
< 4,27
Kommentar der beauftragten
Stelle
Eine Angabe zur Entwicklung ist
methodisch hier nicht möglich.
Eine Angabe zur Entwicklung ist
methodisch hier nicht möglich.
Leistungsbereich (LB)
Wechsel des Herzschrittmachers (ohne Eingriff an den Sonden)
Qualitätsindikator (QI)
Kontrollieren der Vorhofsonde
während der Operation
Kontrollieren der Herzkammersonden während der Operation
Bewertung durch den
Strukturierten Dialog
R10
R10
Vertrauensbereich
87,94 - 100
90,82 - 100
Ergebnis (Einheit)
100 %
100 %
Zähler/Nenner
28 / 28
38 / 38
Entwicklung
Ü
Ü
Bundesdurchschnitt
94,7
96,8
Referenzbereich (bundesweit)
> 77,3 %
> 85,0 %
Leistungsbereich (LB)
Wechsel des Herzschrittmachers (ohne Eingriff an den Sonden)
Qualitätsindikator (QI)
Messen eines ausreichenden
Signalausschlags der Vorhofsonde während der Operation
Messen eines ausreichenden
Signalausschlags der Herzkammersonden während der
Operation
Bewertung durch den
Strukturierten Dialog
R10
R10
Vertrauensbereich
88,3 - 100
85,47 - 99,49
Ergebnis (Einheit)
100 %
97,1 %
Zähler/Nenner
29 / 29
34 / 35
Entwicklung
Ü
entf.
51
MediClin Herzzentrum Lahr/Baden > Qualitätsbericht Akut 2012
Leistungsbereich (LB)
Wechsel des Herzschrittmachers (ohne Eingriff an den Sonden)
Qualitätsindikator (QI)
Messen eines ausreichenden
Signalausschlags der Vorhofsonde während der Operation
Messen eines ausreichenden
Signalausschlags der Herzkammersonden während der
Operation
Bundesdurchschnitt
96,2
96,8
Referenzbereich (bundesweit)
> 87,3 %
> 87,5 %
Kommentar der beauftragten
Stelle
Eine Angabe zur Entwicklung ist
methodisch hier nicht möglich.
Leistungsbereich (LB)
Reparatur, Wechsel oder Entfernen eines Herzschrittmachers
Qualitätsindikator (QI)
Kontrollieren der
Vorhofsonde
während der
Operation
Kontrollieren der
Herzkammersonden
während der
Operation
Messen eines
ausreichenden
Signalausschlags
der Schrittmachersonde im Vorhof
während der
Operation
Bewertung durch den
Strukturierten Dialog
U32
R10
R10
Vertrauensbereich
59,58 - 98,21
80,64 - 100
74,12 - 100
Ergebnis (Einheit)
90 %
100 %
100 %
Zähler/Nenner
9 / 10
16 / 16
11 / 11
Entwicklung
entf.
entf.
entf.
Bundesdurchschnitt
98,5
99,2
98,8
Referenzbereich (bundesweit)
> 95,0 %
> 95,0 %
> 95,0 %
Kommentar der beauftragten
Stelle
Eine Angabe zur
Entwicklung ist
methodisch hier nicht
möglich.
Eine Angabe zur
Entwicklung ist
methodisch hier nicht
möglich.
Eine Angabe zur
Entwicklung ist
methodisch hier nicht
möglich.
Leistungsbereich (LB)
Reparatur, Wechsel oder Entfernen eines Herzschrittmachers
Qualitätsindikator (QI)
Messen eines
ausreichenden
Signalausschlags
der Schrittmachersonde in der Herzkammer während
der Operation
Anpassen der
Vorhofsonde zum
Erreichen eines
ausreichenden
Signalausschlags
(mindestens 1,5
mV)
Anpassen der Herzkammersonde zum
Erreichen eines
ausreichenden
Signalausschlags
(mindestens 4 mV)
Bewertung durch den
Strukturierten Dialog
H20
R10
R10
Vertrauensbereich
73,02 - 98,95
52,3 - 94,86
73,02 - 98,95
52
MediClin Herzzentrum Lahr/Baden > Qualitätsbericht Akut 2012
Leistungsbereich (LB)
Reparatur, Wechsel oder Entfernen eines Herzschrittmachers
Qualitätsindikator (QI)
Messen eines
ausreichenden
Signalausschlags
der Schrittmachersonde in der Herzkammer während
der Operation
Anpassen der
Vorhofsonde zum
Erreichen eines
ausreichenden
Signalausschlags
(mindestens 1,5
mV)
Anpassen der Herzkammersonde zum
Erreichen eines
ausreichenden
Signalausschlags
(mindestens 4 mV)
Ergebnis (Einheit)
94,1 %
81,8 %
94,1 %
Zähler/Nenner
16 / 17
9 / 11
16 / 17
Entwicklung
entf.
entf.
entf.
Bundesdurchschnitt
99,1
92,7
98,7
Referenzbereich (bundesweit)
> 95,0 %
> 80,0 %
> 90,0 %
Kommentar der beauftragten
Stelle
Eine Angabe zur
Entwicklung ist
methodisch hier nicht
möglich.
Eine Angabe zur
Entwicklung ist
methodisch hier nicht
möglich.
Eine Angabe zur
Entwicklung ist
methodisch hier nicht
möglich.
Leistungsbereich (LB)
Erstmaliges Einsetzen eines Schockgebers (sog. Defibrillator) zur
Behandlung von Herzrhythmusstörungen
Qualitätsindikator (QI)
Beachten der Leitlinien bei der
Entscheidung für
das Einsetzen eines
Schockgebers
Beachten der Leitlinien bei der
Auswahl eines
Schockgebers
Dauer der
Operation bis 75
Minuten bei
Einkammer-Schockgeber (sog. VVISchockgeber)
Bewertung durch den
Strukturierten Dialog
U99
U99
R10
Vertrauensbereich
67,93 - 87,12
58,34 - 79,77
43,44 - 90,25
Ergebnis (Einheit)
79,1 %
70,1 %
72,7 %
Zähler/Nenner
53 / 67
47 / 67
8 / 11
Entwicklung
entf.
entf.
entf.
Bundesdurchschnitt
92,8
89,6
91,4
Referenzbereich (bundesweit)
> 90,0 %
> 90,0 %
> 60,0 %
53
MediClin Herzzentrum Lahr/Baden > Qualitätsbericht Akut 2012
Leistungsbereich (LB)
Erstmaliges Einsetzen eines Schockgebers (sog. Defibrillator) zur
Behandlung von Herzrhythmusstörungen
Qualitätsindikator (QI)
Beachten der Leitlinien bei der
Entscheidung für
das Einsetzen eines
Schockgebers
Beachten der Leitlinien bei der
Auswahl eines
Schockgebers
Dauer der
Operation bis 75
Minuten bei
Einkammer-Schockgeber (sog. VVISchockgeber)
Kommentar der beauftragten
Stelle
Nach Strukturiertem
Dialog kein Hinweis
auf Mängel bei der
fachlich gebotenen
Qualität. Die
rechnerische
Abweichung wurde
durch fehlerhafte QSDokumentation
verursacht. Eine
Angabe zur
Entwicklung ist
methodisch hier nicht
möglich.
Nach Strukturiertem
Dialog kein Hinweis
auf Mängel bei der
fachlich gebotenen
Qualität. Die
rechnerische
Abweichung wurde
durch fehlerhafte QSDokumentation
verursacht. Eine
Angabe zur
Entwicklung ist
methodisch hier nicht
möglich.
Eine Angabe zur
Entwicklung ist
methodisch hier nicht
möglich.
Leistungsbereich (LB)
Erstmaliges Einsetzen eines Schockgebers (sog. Defibrillator) zur
Behandlung von Herzrhythmusstörungen
Qualitätsindikator (QI)
Dauer der
Operation bis 105
Minuten bei
ZweikammerSchockgeber (sog.
VDD- oder DDDSchockgeber)
Dauer der
Operation bis 240
Minuten bei CRTSchockgeber
Durchleuchtungszeit bis 9 Minuten
bei EinkammerSchockgeber (sog.
VVI-Schockgeber)
Bewertung durch den
Strukturierten Dialog
R10
U32
R10
Vertrauensbereich
60,79 - 87,01
54,79 - 91
62,26 - 98,38
Ergebnis (Einheit)
76,3 %
77,8 %
90,9 %
Zähler/Nenner
29 / 38
14 / 18
10 / 11
Entwicklung
entf.
entf.
entf.
Bundesdurchschnitt
89,3
98,7
94,3
Referenzbereich (bundesweit)
> 55,0 %
> 90,0 %
> 75,0 %
Kommentar der beauftragten
Stelle
Eine Angabe zur
Entwicklung ist
methodisch hier nicht
möglich.
Eine Angabe zur
Entwicklung ist
methodisch hier nicht
möglich.
Eine Angabe zur
Entwicklung ist
methodisch hier nicht
möglich.
54
MediClin Herzzentrum Lahr/Baden > Qualitätsbericht Akut 2012
Leistungsbereich (LB)
Erstmaliges Einsetzen eines Schockgebers (sog. Defibrillator) zur
Behandlung von Herzrhythmusstörungen
Qualitätsindikator (QI)
Durchleuchtungszeit bis 18 Minuten
bei ZweikammerSchockgeber (sog.
VDD- oder DDDSchockgeber)
Durchleuchtungszeit bis 60 Minuten
bei CRT-Schockgeber
Messen eines
ausreichenden
Signalausschlags
der Schockgebersonde im Vorhof
während der
Operation
Bewertung durch den
Strukturierten Dialog
R10
U32
R10
Vertrauensbereich
78,7 - 97,2
67,2 - 96,9
93,58 - 100
Ergebnis (Einheit)
91,9 %
88,9 %
100 %
Zähler/Nenner
34 / 37
16 / 18
56 / 56
Entwicklung
entf.
entf.
entf.
Bundesdurchschnitt
93,8
97,3
99,6
Referenzbereich (bundesweit)
> 80,0 %
> 90,0 %
> 95,0 %
Kommentar der beauftragten
Stelle
Eine Angabe zur
Entwicklung ist
methodisch hier nicht
möglich.
Eine Angabe zur
Entwicklung ist
methodisch hier nicht
möglich.
Eine Angabe zur
Entwicklung ist
methodisch hier nicht
möglich.
Leistungsbereich (LB)
Erstmaliges Einsetzen eines Schockgebers (sog. Defibrillator) zur
Behandlung von Herzrhythmusstörungen
Qualitätsindikator (QI)
Messen eines
ausreichenden
Signalausschlags
der Schockgebersonde in der Herzkammer während
der Operation
Komplikationen
während oder
aufgrund der
Operation
Lageveränderung
oder Funktionsstörung der Sonde
im Vorhof
Bewertung durch den
Strukturierten Dialog
R10
R10
R10
Vertrauensbereich
94,58 - 100
entf.
0 - 6,42
Ergebnis (Einheit)
100 %
Zähler/Nenner
67 / 67
entf.
0 / 56
Entwicklung
entf.
entf.
entf.
Bundesdurchschnitt
99,7
1,1
0,5
Referenzbereich (bundesweit)
> 95,0 %
< 4,4 %
< 2,7 %
0%
55
MediClin Herzzentrum Lahr/Baden > Qualitätsbericht Akut 2012
Leistungsbereich (LB)
Erstmaliges Einsetzen eines Schockgebers (sog. Defibrillator) zur
Behandlung von Herzrhythmusstörungen
Qualitätsindikator (QI)
Messen eines
ausreichenden
Signalausschlags
der Schockgebersonde in der Herzkammer während
der Operation
Komplikationen
während oder
aufgrund der
Operation
Lageveränderung
oder Funktionsstörung der Sonde
im Vorhof
Kommentar der beauftragten
Stelle
Eine Angabe zur
Entwicklung ist
methodisch hier nicht
möglich.
Eine Angabe zur
Entwicklung ist
methodisch hier nicht
möglich.
Eine Angabe zur
Entwicklung ist
methodisch hier nicht
möglich.
Leistungsbereich (LB)
Erstmaliges Einsetzen eines Schockgebers (sog. Defibrillator) zur
Behandlung von Herzrhythmusstörungen
Qualitätsindikator (QI)
Lageveränderung
oder Funktionsstörung der Sonde
in der Herzkammer
Sterblichkeit
während des
Krankenhausaufenthalts
Sterblichkeit
während des
Krankenhausaufenthalts – unter
Berücksichtigung
der Schwere aller
Krankheitsfälle im
Vergleich zum
Bundesdurchschnitt
Bewertung durch den
Strukturierten Dialog
R10
N02
R10
Vertrauensbereich
0 - 5,42
0 - 5,42
0 - 9,3
Ergebnis (Einheit)
0%
0%
0
Zähler/Nenner
0 / 67
0 / 67
entf.
Entwicklung
entf.
entf.
entf.
Bundesdurchschnitt
0,5
0,5
0,81
Referenzbereich (bundesweit)
< 3,1 %
nicht definiert
< 5,25
Kommentar der beauftragten
Stelle
Eine Angabe zur
Entwicklung ist
methodisch hier nicht
möglich.
Eine Angabe zur
Entwicklung ist
methodisch hier nicht
möglich.
Eine Angabe zur
Entwicklung ist
methodisch hier nicht
möglich.
56
MediClin Herzzentrum Lahr/Baden > Qualitätsbericht Akut 2012
Leistungsbereich (LB)
Wechsel des Schockgebers (sog. Defibrillator) zur Behandlung von
Herzrhythmusstörungen (ohne Eingriff an den Sonden)
Qualitätsindikator (QI)
Dauer der
Operation bis 75
Minuten
Kontrollieren der
Vorhofsonde
während der
Operation
Kontrollieren der
Herzkammersonden
während der
Operation
Bewertung durch den
Strukturierten Dialog
R10
R10
R10
Vertrauensbereich
84,54 - 100
77,19 - 100
84,54 - 100
Ergebnis (Einheit)
100 %
100 %
100 %
Zähler/Nenner
21 / 21
13 / 13
21 / 21
Entwicklung
entf.
entf.
entf.
Bundesdurchschnitt
95,6
98,4
98,5
Referenzbereich (bundesweit)
> 80,0 %
> 95,0 %
> 95,0 %
Kommentar der beauftragten
Stelle
Eine Angabe zur
Entwicklung ist
methodisch hier nicht
möglich.
Eine Angabe zur
Entwicklung ist
methodisch hier nicht
möglich.
Eine Angabe zur
Entwicklung ist
methodisch hier nicht
möglich.
Leistungsbereich (LB)
Wechsel des Schockgebers (sog. Defibrillator) zur Behandlung von
Herzrhythmusstörungen (ohne Eingriff an den Sonden)
Qualitätsindikator (QI)
Messen eines ausreichenden
Signalausschlags der Schockgebersonde im Vorhof während
der Operation
Messen eines ausreichenden
Signalausschlags der Schockgebersonde in der Herzkammer
während der Operation
Bewertung durch den
Strukturierten Dialog
R10
R10
Vertrauensbereich
79,61 - 100
84,54 - 100
Ergebnis (Einheit)
100 %
100 %
Zähler/Nenner
15 / 15
21 / 21
Entwicklung
entf.
entf.
Bundesdurchschnitt
98,6
94,3
Referenzbereich (bundesweit)
> 95,0 %
> 95,0 %
Kommentar der beauftragten
Stelle
Eine Angabe zur Entwicklung ist
methodisch hier nicht möglich.
Eine Angabe zur Entwicklung ist
methodisch hier nicht möglich.
57
MediClin Herzzentrum Lahr/Baden > Qualitätsbericht Akut 2012
Leistungsbereich (LB)
Wechsel des Schockgebers (sog. Defibrillator) zur Behandlung von
Herzrhythmusstörungen (ohne Eingriff an den Sonden)
Qualitätsindikator (QI)
Komplikationen während oder
aufgrund der Operation
Sterblichkeit während des
Krankenhausaufenthalts
Bewertung durch den
Strukturierten Dialog
R10
R10
Vertrauensbereich
0 - 15,46
0 - 15,46
Ergebnis (Einheit)
0
0
Zähler/Nenner
0 / 21
0 / 21
Entwicklung
entf.
entf.
Bundesdurchschnitt
0,5
0,2
Referenzbereich (bundesweit)
Sentinel Event
Sentinel Event
Kommentar der beauftragten
Stelle
Eine Angabe zur Entwicklung ist
methodisch hier nicht möglich.
Eine Angabe zur Entwicklung ist
methodisch hier nicht möglich.
Leistungsbereich (LB)
Reparatur, Wechsel oder Entfernen eines Schockgebers (sog. Defibrillator) zur Behandlung von Herzrhythmusstörungen
Qualitätsindikator (QI)
Probleme mit dem
umliegenden
Gewebe, in das der
Schockgeber
eingesetzt wurde,
als Anlass für eine
weitere Operation
Probleme mit der
Sonde als Anlass
für eine weitere
Operation
Infektion als Anlass
für eine weitere
Operation
Bewertung durch den
Strukturierten Dialog
R10
U32
R10
Vertrauensbereich
entf.
19,07 - 37,38
1,78 - 11,11
27,3 %
4,5 %
Ergebnis (Einheit)
Zähler/Nenner
entf.
24 / 88
4 / 88
Entwicklung
entf.
entf.
entf.
Bundesdurchschnitt
1,7
11,9
1,9
Referenzbereich (bundesweit)
< 5,9 %
< 24,1 %
< 6,1 %
Kommentar der beauftragten
Stelle
Eine Angabe zur
Entwicklung ist
methodisch hier nicht
möglich.
Eine Angabe zur
Entwicklung ist
methodisch hier nicht
möglich.
Eine Angabe zur
Entwicklung ist
methodisch hier nicht
möglich.
58
MediClin Herzzentrum Lahr/Baden > Qualitätsbericht Akut 2012
Leistungsbereich (LB)
Reparatur, Wechsel oder Entfernen eines Schockgebers (sog. Defibrillator) zur Behandlung von Herzrhythmusstörungen
Qualitätsindikator (QI)
Kontrollieren der
Vorhofsonde
während der
Operation
Kontrollieren der
Herzkammersonden
während der
Operation
Messen eines
ausreichenden
Signalausschlags
der Vorhofsonde
während der
Operation
Bewertung durch den
Strukturierten Dialog
R10
R10
R10
Vertrauensbereich
51,01 - 100
83,18 - 100
56,55 - 100
Ergebnis (Einheit)
100 %
100 %
100 %
Zähler/Nenner
4/4
19 / 19
5/5
Entwicklung
entf.
entf.
entf.
Bundesdurchschnitt
98,9
98,9
99,2
Referenzbereich (bundesweit)
> 95,0 %
> 95,0 %
> 95,0 %
Kommentar der beauftragten
Stelle
Eine Angabe zur
Entwicklung ist
methodisch hier nicht
möglich.
Eine Angabe zur
Entwicklung ist
methodisch hier nicht
möglich.
Eine Angabe zur
Entwicklung ist
methodisch hier nicht
möglich.
Leistungsbereich (LB)
Reparatur, Wechsel oder Entfernen eines Schockgebers (sog. Defibrillator) zur Behandlung von Herzrhythmusstörungen
Qualitätsindikator (QI)
Messen eines
ausreichenden
Signalausschlags
der Herzkammersonden während
der Operation
Komplikationen
während oder
aufgrund der
Operation
Lageveränderung
oder Funktionsstörung der Sonde
im Vorhof
Bewertung durch den
Strukturierten Dialog
R10
R10
R10
Vertrauensbereich
77,19 - 100
entf.
0 - 43,45
Ergebnis (Einheit)
100 %
Zähler/Nenner
13 / 13
entf.
0/5
Entwicklung
entf.
entf.
entf.
Bundesdurchschnitt
99,1
1,5
0,5
Referenzbereich (bundesweit)
> 95,0 %
< 5,9 %
< 4,9 %
Kommentar der beauftragten
Stelle
Eine Angabe zur
Entwicklung ist
methodisch hier nicht
möglich.
Eine Angabe zur
Entwicklung ist
methodisch hier nicht
möglich.
Eine Angabe zur
Entwicklung ist
methodisch hier nicht
möglich.
0%
59
MediClin Herzzentrum Lahr/Baden > Qualitätsbericht Akut 2012
Leistungsbereich (LB)
Reparatur, Wechsel oder Entfernen eines Schockgebers (sog. Defibrillator) zur Behandlung von Herzrhythmusstörungen
Qualitätsindikator (QI)
Lageveränderung
oder Funktionsstörung der Sonde
in der Herzkammer
Sterblichkeit
während des
Krankenhausaufenthalts
Sterblichkeit
während des
Krankenhausaufenthalts – unter
Berücksichtigung
der Schwere aller
Krankheitsfälle im
Vergleich zum
Bundesdurchschnitt
Bewertung durch den
Strukturierten Dialog
R10
N02
R10
Vertrauensbereich
0 - 16,82
0 - 9,89
0 - 4,35
Ergebnis (Einheit)
0%
0%
0
Zähler/Nenner
0 / 19
0 / 35
entf.
Entwicklung
entf.
entf.
entf.
Bundesdurchschnitt
0,4
1,4
1,14
Referenzbereich (bundesweit)
< 3,1 %
nicht definiert
< 6,46
Kommentar der beauftragten
Stelle
Eine Angabe zur
Entwicklung ist
methodisch hier nicht
möglich.
Eine Angabe zur
Entwicklung ist
methodisch hier nicht
möglich.
Eine Angabe zur
Entwicklung ist
methodisch hier nicht
möglich.
Leistungsbereich (LB)
Wiederherstellung eines ausreichenden Blutflusses durch einen Eingriff an der Halsschlagader
Qualitätsindikator (QI)
Entscheidung zur
Operation bei einer
um 60% verengten
Halsschlagader und
Beschwerdefreiheit
Entscheidung zur
Operation bei einer
um 50% verengten
Halsschlagader und
Beschwerden
Schlaganfall oder
Tod nach Operation
Bewertung durch den
Strukturierten Dialog
R10
N01
N02
Vertrauensbereich
entf.
entf.
0 - 43,45
Ergebnis (Einheit)
0%
Zähler/Nenner
entf.
entf.
0/5
Entwicklung
entf.
entf.
entf.
Bundesdurchschnitt
97,2
98,3
2,3
Referenzbereich (bundesweit)
> 85,0 %
> 90,0 %
nicht definiert
60
MediClin Herzzentrum Lahr/Baden > Qualitätsbericht Akut 2012
Leistungsbereich (LB)
Wiederherstellung eines ausreichenden Blutflusses durch einen Eingriff an der Halsschlagader
Qualitätsindikator (QI)
Entscheidung zur
Operation bei einer
um 60% verengten
Halsschlagader und
Beschwerdefreiheit
Entscheidung zur
Operation bei einer
um 50% verengten
Halsschlagader und
Beschwerden
Schlaganfall oder
Tod nach Operation
Kommentar der beauftragten
Stelle
Eine Angabe zur
Entwicklung ist
methodisch hier nicht
möglich.
Das Krankenhaus hat
in diesem
Qualitätsindikator
kein Ergebnis, da
solche Fälle im
Krankenhaus nicht
aufgetreten sind. Eine
Angabe zur
Entwicklung ist
methodisch hier nicht
möglich.
Eine Angabe zur
Entwicklung ist
methodisch hier nicht
möglich.
Leistungsbereich (LB)
Wiederherstellung eines ausreichenden Blutflusses durch einen Eingriff an der Halsschlagader
Qualitätsindikator (QI)
Schlaganfall oder
Tod während der
Operation – unter
Berücksichtigung
der Schwere aller
Krankheitsfälle im
Vergleich zum
Bundesdurchschnitt
Schwerer Schlaganfall oder Tod
nach Operation
Schwerer Schlaganfall oder Tod
nach Operation –
unter
Berücksichtigung
der Schwere aller
Krankheitsfälle im
Vergleich zum
Bundesdurchschnitt
Bewertung durch den
Strukturierten Dialog
R10
N02
R10
Vertrauensbereich
0 - 13,47
0 - 43,45
0 - 20,1
Ergebnis (Einheit)
0
0%
0
Zähler/Nenner
entf.
0/5
entf.
Entwicklung
Ü
entf.
entf.
Bundesdurchschnitt
1,02
1,3
0,99
Referenzbereich (bundesweit)
< 2,91
nicht definiert
< 3,62
Eine Angabe zur
Entwicklung ist
methodisch hier nicht
möglich.
Eine Angabe zur
Entwicklung ist
methodisch hier nicht
möglich.
Kommentar der beauftragten
Stelle
61
MediClin Herzzentrum Lahr/Baden > Qualitätsbericht Akut 2012
Leistungsbereich (LB)
Untersuchung und Behandlung der Herzkranzgefäße (mittels Herzkatheter)
Qualitätsindikator (QI)
Entscheidung zur
Herzkatheteruntersuchung aufgrund
von Beschwerden
oder messbaren
Durchblutungsstörungen der Herzkranzgefäße
Selten notwendige
Eingriffe nach Herzkatheteruntersuchung
Häufig notwendige
Eingriffe nach Herzkatheteruntersuchung
Bewertung durch den
Strukturierten Dialog
R10
R10
R10
Vertrauensbereich
92,39 - 95,21
31,86 - 37,36
31,86 - 37,36
Ergebnis (Einheit)
93,9 %
34,6 %
34,6 %
Zähler/Nenner
1.040 / 1.107
395 / 1.143
395 / 1.143
Entwicklung
entf.
Ü
entf.
Bundesdurchschnitt
92,4
40,1
40,1
Referenzbereich (bundesweit)
> 80,0 %
> 23,8 %
< 56,1 %
Kommentar der beauftragten
Stelle
Eine Angabe zur
Entwicklung ist
methodisch hier nicht
möglich.
Leistungsbereich (LB)
Untersuchung und Behandlung der Herzkranzgefäße (mittels Herzkatheter)
Qualitätsindikator (QI)
Entscheidung zur
Aufdehnung der
Herzkranzgefäße
(sog. PCI) ohne
Beschwerden oder
ohne messbare
Durchblutungsstörungen
Erfolgreiche
Aufdehnung der
Herzkranzgefäße
bei akutem Herzinfarkt innerhalb
von 24 Stunden
nach Diagnose (sog.
PCI)
Erfolgreiche
Aufdehnung der
Herzkranzgefäße in
Bezug auf alle
durchgeführten
Aufdehnungen
(sog. PCI)
Bewertung durch den
Strukturierten Dialog
R10
R10
R10
Vertrauensbereich
1,16 - 4,83
92,73 - 100
92,42 - 96,68
Ergebnis (Einheit)
2,4 %
100 %
95 %
Zähler/Nenner
7 / 294
49 / 49
396 / 417
Entwicklung
entf.
Ü
Ü
Bundesdurchschnitt
4
94,5
94,4
Referenzbereich (bundesweit)
< 10,0 %
> 85,0 %
> 85,0 %
62
Eine Angabe zur
Entwicklung ist
methodisch hier nicht
möglich.
MediClin Herzzentrum Lahr/Baden > Qualitätsbericht Akut 2012
Leistungsbereich (LB)
Untersuchung und Behandlung der Herzkranzgefäße (mittels Herzkatheter)
Qualitätsindikator (QI)
Entscheidung zur
Aufdehnung der
Herzkranzgefäße
(sog. PCI) ohne
Beschwerden oder
ohne messbare
Durchblutungsstörungen
Kommentar der beauftragten
Stelle
Eine Angabe zur
Entwicklung ist
methodisch hier nicht
möglich.
Leistungsbereich (LB)
Untersuchung und Behandlung der Herzkranzgefäße (mittels Herzkatheter)
Qualitätsindikator (QI)
Sterblichkeit
während des
Krankenhausaufenthalts bei
alleiniger Herzkatheteruntersuchung
Sterblichkeit
während des
Krankenhausaufenthalts bei
alleiniger Herzkatheteruntersuchung – unter
Berücksichtigung
der Schwere aller
Krankheitsfälle im
Vergleich zum
Bundesdurchschnitt
Sterblichkeit
während des
Krankenhausaufenthalts bei
Patienten mit
durchgeführter
Aufdehnung der
Herzkranzgefäße
(sog. PCI)
Bewertung durch den
Strukturierten Dialog
N02
R10
N02
Vertrauensbereich
entf.
0,04 - 1,27
0 - 0,97
0,23
0%
Ergebnis (Einheit)
Erfolgreiche
Aufdehnung der
Herzkranzgefäße
bei akutem Herzinfarkt innerhalb
von 24 Stunden
nach Diagnose (sog.
PCI)
Erfolgreiche
Aufdehnung der
Herzkranzgefäße in
Bezug auf alle
durchgeführten
Aufdehnungen
(sog. PCI)
Zähler/Nenner
entf.
entf.
0 / 391
Entwicklung
entf.
entf.
entf.
Bundesdurchschnitt
1,1
1,04
2,7
Referenzbereich (bundesweit)
nicht definiert
< 2,71
nicht definiert
Kommentar der beauftragten
Stelle
Eine Angabe zur
Entwicklung ist
methodisch hier nicht
möglich.
Eine Angabe zur
Entwicklung ist
methodisch hier nicht
möglich.
Eine Angabe zur
Entwicklung ist
methodisch hier nicht
möglich.
63
MediClin Herzzentrum Lahr/Baden > Qualitätsbericht Akut 2012
Leistungsbereich (LB)
Untersuchung und Behandlung der Herzkranzgefäße (mittels Herzkatheter)
Qualitätsindikator (QI)
Sterblichkeit
während des
Krankenhausaufenthalts bei
Patienten mit
durchgeführter
Aufdehnung der
Herzkranzgefäße
(sog. PCI) – unter
Berücksichtigung
der Schwere aller
Krankheitsfälle im
Vergleich zum
Bundesdurchschnitt
Dauer der
Durchleuchtung
(Zentralwert) mit
Röntgenstrahlen
bei einer Herzkatheteruntersuchung
Dauer der
Durchleuchtung
(Zentralwert) mit
Röntgenstrahlen
bei Aufdehnung
der Herzkranzgefäße (sog. PCI)
Bewertung durch den
Strukturierten Dialog
R10
R10
R10
Vertrauensbereich
0 - 0,99
entf.
entf.
Ergebnis (Einheit)
0
4,2 %
10 %
Zähler/Nenner
entf.
entf.
entf.
Entwicklung
entf.
Ü
Ü
Bundesdurchschnitt
1,06
3
9
Referenzbereich (bundesweit)
< 2,40
< 5,0 min
< 12,0 min
Kommentar der beauftragten
Stelle
Eine Angabe zur
Entwicklung ist
methodisch hier nicht
möglich.
Leistungsbereich (LB)
Untersuchung und Behandlung der Herzkranzgefäße (mittels Herzkatheter)
Qualitätsindikator (QI)
Strahlenbelastung
bei einer Herzkatheteruntersuchung
(Flächendosisprodukt über 3.500
cGy*cm²)
Strahlenbelastung
bei einer
Aufdehnung der
Herzkranzgefäße
(sog. PCI mit
Flächendosisprodukt über 6.000
cGy*cm²)
Strahlenbelastung
bei Untersuchung
und Aufdehnung
der Herzkranzgefäße (sog.
Einzeitig-PCI mit
Flächendosisprodukt über 8.000
cGy*cm²)
Bewertung durch den
Strukturierten Dialog
R10
R10
R10
Vertrauensbereich
18,97 - 23,65
15 - 31,07
9,22 - 16,53
Ergebnis (Einheit)
21,2 %
22 %
12,4 %
64
MediClin Herzzentrum Lahr/Baden > Qualitätsbericht Akut 2012
Leistungsbereich (LB)
Untersuchung und Behandlung der Herzkranzgefäße (mittels Herzkatheter)
Qualitätsindikator (QI)
Strahlenbelastung
bei einer Herzkatheteruntersuchung
(Flächendosisprodukt über 3.500
cGy*cm²)
Strahlenbelastung
bei einer
Aufdehnung der
Herzkranzgefäße
(sog. PCI mit
Flächendosisprodukt über 6.000
cGy*cm²)
Strahlenbelastung
bei Untersuchung
und Aufdehnung
der Herzkranzgefäße (sog.
Einzeitig-PCI mit
Flächendosisprodukt über 8.000
cGy*cm²)
Zähler/Nenner
248 / 1.169
22 / 100
39 / 314
Entwicklung
entf.
entf.
entf.
Bundesdurchschnitt
26,4
29,7
24,4
Referenzbereich (bundesweit)
< 51,1 %
< 61,9 %
< 51,9 %
Kommentar der beauftragten
Stelle
Eine Angabe zur
Entwicklung ist
methodisch hier nicht
möglich.
Eine Angabe zur
Entwicklung ist
methodisch hier nicht
möglich.
Eine Angabe zur
Entwicklung ist
methodisch hier nicht
möglich.
Leistungsbereich (LB)
Vorbeugung eines Druckgeschwürs
Qualitätsindikator (QI)
Entstehung eines
Druckgeschwürs
(Grad 2 bis 4)
während des
Krankenhausaufenthalts
Entstehung eines
Druckgeschwürs
(Grad 2 bis 4)
während des
Krankenhausaufenthalts – unter
Berücksichtigung
der Schwere aller
Krankheitsfälle im
Vergleich zum
Bundesdurchschnitt
Entstehung eines
Druckgeschwürs
(Grad 2 bis 4)
während des
Krankenhausaufenthalts
Bewertung durch den
Strukturierten Dialog
N02
R10
N02
Vertrauensbereich
entf.
0,24 - 3,15
entf.
Ergebnis (Einheit)
0,89
Zähler/Nenner
entf.
entf.
entf.
Entwicklung
entf.
entf.
entf.
Bundesdurchschnitt
0,6
0,96
0,9
Referenzbereich (bundesweit)
nicht definiert
< 2,70
nicht definiert
65
MediClin Herzzentrum Lahr/Baden > Qualitätsbericht Akut 2012
Leistungsbereich (LB)
Vorbeugung eines Druckgeschwürs
Qualitätsindikator (QI)
Entstehung eines
Druckgeschwürs
(Grad 2 bis 4)
während des
Krankenhausaufenthalts
Entstehung eines
Druckgeschwürs
(Grad 2 bis 4)
während des
Krankenhausaufenthalts – unter
Berücksichtigung
der Schwere aller
Krankheitsfälle im
Vergleich zum
Bundesdurchschnitt
Entstehung eines
Druckgeschwürs
(Grad 2 bis 4)
während des
Krankenhausaufenthalts
Kommentar der beauftragten
Stelle
Eine Angabe zur
Entwicklung ist
methodisch hier nicht
möglich.
Eine Angabe zur
Entwicklung ist
methodisch hier nicht
möglich.
Eine Angabe zur
Entwicklung ist
methodisch hier nicht
möglich.
Leistungsbereich (LB)
Vorbeugung eines Druckgeschwürs
Qualitätsindikator (QI)
Entstehung eines
Druckgeschwürs
(Grad 1 bis 4)
während des
Krankenhausaufenthalts – unter
Berücksichtigung
der Schwere aller
Krankheitsfälle im
Vergleich zum
Bundesdurchschnitt
Entstehung eines
schweren Druckgeschwürs (Grad 4)
während des
Krankenhausaufenthalts
Entstehung eines
schweren Druckgeschwürs (Grad 4)
während des
Krankenhausaufenthalts, bei
Patienten ohne
besondere Risiken
Bewertung durch den
Strukturierten Dialog
R10
R10
N02
Vertrauensbereich
0,17 - 2,23
0 - 2,71
0 - 4,37
Ergebnis (Einheit)
0,63
0
0%
Zähler/Nenner
entf.
0 / 138
0 / 84
Entwicklung
entf.
Ü
entf.
Bundesdurchschnitt
0,94
0
0
Referenzbereich (bundesweit)
< 2,44
Sentinel Event
nicht definiert
Kommentar der beauftragten
Stelle
Eine Angabe zur
Entwicklung ist
methodisch hier nicht
möglich.
66
Eine Angabe zur
Entwicklung ist
methodisch hier nicht
möglich.
MediClin Herzzentrum Lahr/Baden > Qualitätsbericht Akut 2012
Leistungsbereich (LB)
Außerhalb des Krankenhauses erworbene Lungenentzündung
Qualitätsindikator (QI)
Messung des Sauerstoffgehalts im Blut
bei Lungenentzündung
innerhalb von 8
Stunden nach
Aufnahme
Messung des Sauerstoffgehalts im Blut
bei Lungenentzündung
innerhalb von 8
Stunden nach
Aufnahme (ohne
aus einem anderen
Krankenhaus
zuverlegte
Patienten)
Messung des Sauerstoffgehalts im Blut
bei Lungenentzündung
innerhalb von 8
Stunden nach
Aufnahme
(ausschließlich aus
einem anderen
Krankenhaus
zuverlegte
Patienten)
Bewertung durch den
Strukturierten Dialog
H20
N02
N02
Vertrauensbereich
entf.
entf.
entf.
Zähler/Nenner
entf.
entf.
entf.
Entwicklung
entf.
entf.
entf.
Bundesdurchschnitt
96,8
96,9
93,6
Referenzbereich (bundesweit)
> 95,0 %
nicht definiert
nicht definiert
Kommentar der beauftragten
Stelle
Eine Angabe zur
Entwicklung ist
methodisch hier nicht
möglich.
Eine Angabe zur
Entwicklung ist
methodisch hier nicht
möglich.
Eine Angabe zur
Entwicklung ist
methodisch hier nicht
möglich.
Kommentar / Erläuterung KH
Die Analyse der
rechnerischen
Auffälligkeit ist
erfolgt.
Entsprechende
Maßnahmen wurden
eingeleitet.
Leistungsbereich (LB)
Außerhalb des Krankenhauses erworbene Lungenentzündung
Qualitätsindikator (QI)
Behandlung der
Lungenentzündung
mit Antibiotika
innerhalb von 8
Stunden nach
Aufnahme
Frühes Mobilisieren
von Patienten mit
geringem Risiko
innerhalb von 24
Stunden nach
Aufnahme
Frühes Mobilisieren
von Patienten mit
mittlerem Risiko
innerhalb von 24
Stunden nach
Aufnahme
Bewertung durch den
Strukturierten Dialog
R10
N01
R10
Vertrauensbereich
entf.
entf.
entf.
Ergebnis (Einheit)
Ergebnis (Einheit)
67
MediClin Herzzentrum Lahr/Baden > Qualitätsbericht Akut 2012
Leistungsbereich (LB)
Außerhalb des Krankenhauses erworbene Lungenentzündung
Qualitätsindikator (QI)
Behandlung der
Lungenentzündung
mit Antibiotika
innerhalb von 8
Stunden nach
Aufnahme
Frühes Mobilisieren
von Patienten mit
geringem Risiko
innerhalb von 24
Stunden nach
Aufnahme
Frühes Mobilisieren
von Patienten mit
mittlerem Risiko
innerhalb von 24
Stunden nach
Aufnahme
Zähler/Nenner
entf.
entf.
entf.
Entwicklung
entf.
entf.
Ü
Bundesdurchschnitt
94,3
95,6
91,2
Referenzbereich (bundesweit)
> 90,0 %
> 90,2 %
> 80,5 %
Kommentar der beauftragten
Stelle
Eine Angabe zur
Entwicklung ist
methodisch hier nicht
möglich.
Das Krankenhaus hat
in diesem
Qualitätsindikator
kein Ergebnis, da
solche Fälle im
Krankenhaus nicht
aufgetreten sind. Eine
Angabe zur
Entwicklung ist
methodisch hier nicht
möglich.
Leistungsbereich (LB)
Außerhalb des Krankenhauses erworbene Lungenentzündung
Qualitätsindikator (QI)
Fortlaufende
Kontrolle der
Lungenentzündung
mittels Erhebung
von Laborwerten
(CRP oder PCT)
während der ersten
5 Tage
Prüfen der
Diagnosestellung
und Behandlung
bei Patienten mit
mittlerem Risiko
Prüfen der
Diagnosestellung
und Behandlung
bei Patienten mit
hohem Risiko
Bewertung durch den
Strukturierten Dialog
R10
N01
N01
Vertrauensbereich
entf.
entf.
entf.
Zähler/Nenner
entf.
entf.
entf.
Entwicklung
entf.
entf.
entf.
Bundesdurchschnitt
97,9
96,7
98
Referenzbereich (bundesweit)
> 95,0 %
> 95,0 %
> 95,0 %
Ergebnis (Einheit)
68
MediClin Herzzentrum Lahr/Baden > Qualitätsbericht Akut 2012
Leistungsbereich (LB)
Außerhalb des Krankenhauses erworbene Lungenentzündung
Qualitätsindikator (QI)
Fortlaufende
Kontrolle der
Lungenentzündung
mittels Erhebung
von Laborwerten
(CRP oder PCT)
während der ersten
5 Tage
Prüfen der
Diagnosestellung
und Behandlung
bei Patienten mit
mittlerem Risiko
Prüfen der
Diagnosestellung
und Behandlung
bei Patienten mit
hohem Risiko
Kommentar der beauftragten
Stelle
Eine Angabe zur
Entwicklung ist
methodisch hier nicht
möglich.
Das Krankenhaus hat
in diesem
Qualitätsindikator
kein Ergebnis, da
solche Fälle im
Krankenhaus nicht
aufgetreten sind. Eine
Angabe zur
Entwicklung ist
methodisch hier nicht
möglich.
Das Krankenhaus hat
in diesem
Qualitätsindikator
kein Ergebnis, da
solche Fälle im
Krankenhaus nicht
aufgetreten sind. Eine
Angabe zur
Entwicklung ist
methodisch hier nicht
möglich.
Leistungsbereich (LB)
Außerhalb des Krankenhauses erworbene Lungenentzündung
Qualitätsindikator (QI)
Feststellung des
ausreichenden
Gesundheitszustandes nach
bestimmten
Kriterien vor
Entlassung
Ausreichender
Gesundheitszustand nach
bestimmten
Kriterien bei
Entlassung
Sterblichkeit
während des
Krankenhausaufenthalts
Bewertung durch den
Strukturierten Dialog
H20
N01
R10
Vertrauensbereich
entf.
entf.
entf.
Zähler/Nenner
entf.
entf.
entf.
Entwicklung
entf.
entf.
entf.
Bundesdurchschnitt
91,9
98
8,7
Referenzbereich (bundesweit)
> 95,0 %
> 95,0 %
< 14,4 %
Ergebnis (Einheit)
69
MediClin Herzzentrum Lahr/Baden > Qualitätsbericht Akut 2012
Leistungsbereich (LB)
Außerhalb des Krankenhauses erworbene Lungenentzündung
Qualitätsindikator (QI)
Feststellung des
ausreichenden
Gesundheitszustandes nach
bestimmten
Kriterien vor
Entlassung
Ausreichender
Gesundheitszustand nach
bestimmten
Kriterien bei
Entlassung
Sterblichkeit
während des
Krankenhausaufenthalts
Kommentar der beauftragten
Stelle
Eine Angabe zur
Entwicklung ist
methodisch hier nicht
möglich.
Das Krankenhaus hat
in diesem
Qualitätsindikator
kein Ergebnis, da
solche Fälle im
Krankenhaus nicht
aufgetreten sind. Eine
Angabe zur
Entwicklung ist
methodisch hier nicht
möglich.
Eine Angabe zur
Entwicklung ist
methodisch hier nicht
möglich.
Kommentar / Erläuterung KH
Die Analyse der
rechnerischen
Auffälligkeit ist
erfolgt.
Entsprechende
Maßnahmen wurden
eingeleitet.
Leistungsbereich (LB)
Außerhalb des Krankenhauses erworbene Lungenentzündung
Qualitätsindikator (QI)
Sterblichkeit
während des
Krankenhausaufenthalts – unter
Berücksichtigung
der Schwere aller
Krankheitsfälle im
Vergleich zum
Bundesdurchschnitt
Sterblichkeit
während des
Krankenhausaufenthalts bei
Patienten mit
niedrigem Risiko
Sterblichkeit
während des
Krankenhausaufenthalts bei
Patienten mit
mittlerem Risiko
Bewertung durch den
Strukturierten Dialog
N01
N01
R10
Vertrauensbereich
entf.
entf.
entf.
Zähler/Nenner
entf.
entf.
entf.
Entwicklung
entf.
entf.
Ü
Bundesdurchschnitt
0,89
1,8
9,2
Referenzbereich (bundesweit)
nicht definiert
< 4,8 %
< 15,2 %
Ergebnis (Einheit)
70
MediClin Herzzentrum Lahr/Baden > Qualitätsbericht Akut 2012
Leistungsbereich (LB)
Außerhalb des Krankenhauses erworbene Lungenentzündung
Qualitätsindikator (QI)
Sterblichkeit
während des
Krankenhausaufenthalts – unter
Berücksichtigung
der Schwere aller
Krankheitsfälle im
Vergleich zum
Bundesdurchschnitt
Sterblichkeit
während des
Krankenhausaufenthalts bei
Patienten mit
niedrigem Risiko
Kommentar der beauftragten
Stelle
Das Krankenhaus hat
in diesem
Qualitätsindikator
kein Ergebnis, da
solche Fälle im
Krankenhaus nicht
aufgetreten sind. Eine
Angabe zur
Entwicklung ist
methodisch hier nicht
möglich.
Das Krankenhaus hat
in diesem
Qualitätsindikator
kein Ergebnis, da
solche Fälle im
Krankenhaus nicht
aufgetreten sind. Eine
Angabe zur
Entwicklung ist
methodisch hier nicht
möglich.
Leistungsbereich (LB)
Außerhalb des Krankenhauses erworbene Lungenentzündung
Qualitätsindikator (QI)
Sterblichkeit während des
Krankenhausaufenthalts bei
Patienten mit hohem Risiko
Messen der Anzahl der Atemzüge pro Minute des Patienten
bei Aufnahme ins Krankenhaus
Bewertung durch den
Strukturierten Dialog
N01
H20
Vertrauensbereich
entf.
entf.
Zähler/Nenner
entf.
entf.
Entwicklung
entf.
entf.
Bundesdurchschnitt
25,3
91,2
Referenzbereich (bundesweit)
< 40,9 %
> 98,0 %
Kommentar der beauftragten
Stelle
Das Krankenhaus hat in diesem
Qualitätsindikator kein Ergebnis, da
solche Fälle im Krankenhaus nicht
aufgetreten sind. Eine Angabe zur
Entwicklung ist methodisch hier
nicht möglich.
Eine Angabe zur Entwicklung ist
methodisch hier nicht möglich.
Sterblichkeit
während des
Krankenhausaufenthalts bei
Patienten mit
mittlerem Risiko
Ergebnis (Einheit)
Kommentar / Erläuterung KH
Die Analyse der rechnerischen
Auffälligkeit ist erfolgt.
Entsprechende Maßnahmen
wurden eingeleitet.
71
MediClin Herzzentrum Lahr/Baden > Qualitätsbericht Akut 2012
Legende zur Zeile „Bewertung durch Strukturierten Dialog”
N01 = Bewertung nicht vorgesehen: Qualitätsindikator ohne Ergebnis, da entsprechende Fälle nicht aufgetreten sind
N02 = Bewertung nicht vorgesehen: Referenzbereich ist für diesen Indikator nicht definiert
R10 = Ergebnis liegt im Referenzbereich: Ergebnis rechnerisch unauffällig, daher kein Strukturierter Dialog erforderlich
H20 = Einrichtung auf rechnerisch auffälliges Ergebnis hingewiesen: Aufforderung an das einrichtungsinterne
Qualitätsmanagement der Einrichtung zur Analyse der rechnerischen Auffälligkeit
U32 = Bewertung nach Strukturiertem Dialog als qualitativ unauffällig: Das abweichende Ergebnis erklärt sich durch Einzelfälle
U99 = Bewertung nach Strukturiertem Dialog als qualitativ unauffällig: Sonstiges (im Kommentar erläutert)
Hinweis zur Zeile „Zähler / Nenner”: diese Angabe entfällt, falls Zähler oder Nenner kleiner vier ist.
Entwicklung: Entwicklung des Ergebnisses des Strukturierten Dialogs zum vorherigen Berichtsjahr.
C-2
Externe Qualitätssicherung nach Landesrecht
gemäß § 112 SGB V
Eine externe Qualitätssicherung nach Landesrecht gemäß § 112 SGB V ist nicht vereinbart.
C-3
Qualitätssicherung bei Teilnahme an DiseaseManagement-Programmen (DMP) nach § 137f SGB V
Das MediClin Herzzentrum Lahr/Baden nimmt nicht am DMP teil.
C-4
Teilnahme an sonstigen Verfahren der externen
vergleichenden Qualitätssicherung
Das MediClin Herzzentrum Lahr/Baden nimmt auch an der externen vergleichenden Qualitätssicherung der
DGTHG teil.
1978 entschied die Deutsche Gesellschaft für Thorax-, Herz- und Gefäßchirurgie (DGTHG), eine Datenbank
aufzustellen, in der auf freiwilliger Basis die herzchirurgischen Eingriffe jährlich erfasst werden. Das erklärte
Ziel war, die Entwicklung der Herzchirurgie in Deutschland aufzuzeigen und jedem Zentrum die
Möglichkeit zu geben, seine Ergebnisse mit denen der anderen Kliniken in Deutschland zu vergleichen.
Zudem besteht die Möglichkeit, die Entwicklung neuer Technologien (wie z.B. die minimalinvasive
Mitralklappenchirurgie, die OPCAB-Operationen oder neuerdings die interventionellen Aortenklappenimplantationen) darzustellen.
Die folgenden Tabellen zeigen einen Vergleich der Ergebnisse der DGTHG 2011/2012 versus MediClin
Herzzentrum Lahr/Baden 2011/2012.
72
MediClin Herzzentrum Lahr/Baden > Qualitätsbericht Akut 2012
Leistungsstatistik der Deutschen Gesellschaft für Thorax-, Herz- und Gefäßchirurgie
(DGTHG) 2011/2012
Risikogruppen
Alter =/> 70 Jahre
DGTHG 2011
MediClin
Herzzentrum
Lahr/Baden
2011
DGTHG 2012
MediClin
Herzzentrum
Lahr/Baden
2012
53,6%
55,1%
55,6%
56,8%
(777/1411)
Alter =/> 80 Jahre
13,4%
(728/1282)
15,5%
13,8%
(218/1411)
Anteil Re-Operationen
8,5%
15,7%
(201/1282)
11,5%
n.n.
(162/1411)
11,5%
(148/1282)
Es zeigt sich, dass das MediClin Herzzentrum Lahr/Baden sowohl Patienten in der Altersgruppe über 70
Jahre aber auch über 80 Jahre operiert. Besonders auffällig ist der Unterschied in den Re-Operationen
(Zweit-, Dritt- usw. Eingriffe). Hier wurden z.B. 2011 bundesweit 8,5% der Patienten reoperiert, in unserer
Klinik waren es 11,5%. Diese hohe Zahl von Re-Operationen spiegelt die Zuweisung von Patienten
überregional wieder, die in unserem Herzzentrum einen Zweiteingriff durchführen lassen wollen.
Isolierte Herzklappenchirurgie ohne Transkathetereinsatz
Gesamtletalität1
DGTHG 2011
MediClin
Herzzentrum
Lahr/Baden
2011
DGTHG 2012
MediClin
Herzzentrum
Lahr/Baden
2012
5,2%
3,5%
4,8%
0,7%
(11/316)
(2/298)
Der Leistungsvergleich bezieht sich hier auf die isolierte Herzklappenchirurgie (also kein zusätzlicher
Herzbypass auf konventionelle Weise mit Einsatz der Herz-Lungen-Maschine). Die Gesamtsterblichkeit z.B.
im Jahr 2012 beträgt bundesweit 4,8%, versus 0,7% im MediClin Herzzentrum Lahr/Baden.
73
MediClin Herzzentrum Lahr/Baden > Qualitätsbericht Akut 2012
Isolierte Aortenklappenchirurgie ohne bzw. mit Transkathetereinsatz (TAVI)
Gesamtletalität1
DGTHG 2011
MediClin
Herzzentrum
Lahr/Baden
2011
DGTHG 2012
MediClin
Herzzentrum
Lahr/Baden
2012
3,3%
1,8%
3,0%
0,6%
(3/166)
Anteil Kunstklappe
14,6%
1,2%
(1/173)
14,1%
(2/166)
Anteil Xenograft
85,4%
98,8%
(4/173)
85,9%
(164/166)
1
Letalität Kunstklappe
2,4%
0%
3,4%
1,8%
(3/166)
97,7%
(169/173)
2,2%
(0/166)
Letalität1 Xenograft
2,3%
0%
(0/173)
3,1%
0,6%
(1/173)
Auffällig ist, dass die Sterblichkeit in unserer Klinik 2012 mit 0,6% im Vergleich zu 3% bundesweit
deutlich geringer ist. Mechanische Klappen (Kunstklappe) wurden bundesweit 2012 bei 14,1% der
Patienten eingesetzt, in unserer Klinik nur bei 2,3%. Die Sterblichkeit bei der Kunstklappe betrug
bundesweit 2,2%, in Lahr 0%. Bei der sogenannten „Xenograft“ (biologische Klappe, die nicht vom
Menschen stammt) war die Sterblichkeit bundesweit 3,1%, bei uns 0,6%. .
74
MediClin Herzzentrum Lahr/Baden > Qualitätsbericht Akut 2012
Isolierte Mitralklappenchirurgie
Anteil
Mitralklappenrekonstruktion
DGTHG 2011
MediClin
Herzzentrum
Lahr/Baden
2011
DGTHG 2012
MediClin
Herzzentrum
Lahr/Baden
2012
65,1%
77,9%
64,4%
87,0%
(67/86)
Anteil Mitralklappenersatz
34,9%
22,1%
(67/77)
35,6%
(19/86)
1
Letalität Mitralklappenersatz
9,5%
10,5%
(10/77)
8,4%
(2/19)
1
Letalität
Mitralklappenrekonstruktion
1,8%
0%
13,0%
0%
(0/10)
1,6%
(0/67)
0%
(0/67)
Hier wird der Anteil der Mitralklappenrekonstruktion dargestellt, 2012 bundesweit 65,1%, in unserem
Herzzentrum 77,9%, entsprechend ist der Anteil an Patienten, die einen Mitralklappenersatz erhielten,
bundesweit bei 34,9% und bei uns 22,1%. Die Sterblichkeit lag in unserer Klinik im Jahr 2012 jeweils bei
0% sowohl im Ersatz- wie auch im Rekonstruktionsbereich.
Isolierte Koronarchirurgie
Anteil On-pump
DGTHG 2011
MediClin
Herzzentrum
Lahr/Baden
2011
DGTHG 2012
MediClin
Herzzentrum
Lahr/Baden
2012
85,3%
3,2%
84,6%
4,7%
(20/617)
Anteil Off-pump
14,7%
96,8%
(27/581)
15,4%
(597/617)
Gesamtletalität1
2,9%
0,6%
(554/581)
2,9%
(4/617)
1
Letalität On-pump
3,0%
0%
Letalität Off-pump
2,1%
0,7%
3,1%
22,0%
77,6,%
7,4%
(2/27)
2,0%
(4/597)
Anteil komplett arteriell
ausgeführte Operationen
0,7%
(4/581)
(0/20)
1
95,4%
0,7%
(4/554)
22,7%
70,9%
75
MediClin Herzzentrum Lahr/Baden > Qualitätsbericht Akut 2012
DGTHG 2011
MediClin
Herzzentrum
Lahr/Baden
2011
DGTHG 2012
(479/617)
Anteil OP mit mindestens einer
autologenen Arterie
93,0%
97,7%
(607/617)
MediClin
Herzzentrum
Lahr/Baden
2012
(412/581)
92,5%
97,9%
(569/581)
Auffällig ist der große Unterschied in dem chirurgischen Vorgehen: bundesweit wurden 2012 84,6% mit
Herz-Lungen-Maschine (On-pump) operiert, während die Zahl in unserer Klinik bei 4,6% lag.
Korrespondierend ist der Anteil ohne Herz-Lungen-Maschine (Off-pump) bei 15,4% bundesweit bzw.
95,3% in Lahr. Die Gesamtletalität lag 2012 bundesweit bei 2,9% und in unserem Herzzentrum bei 0,7%.
Die Sterblichkeit bei Patienten mit Herz-Lungen-Maschine war bundesweit 3,1% und bei uns 7,4% (primär
Notfalleingriffe), ohne Herz-Lungen-Maschine bundesweit 2,0% und in Lahr nur 0,7%. Von Bedeutung ist
auch die Art des Bypass-Materials, arterielle Grafts haben eine geringere Wiederverschlussrate und halten
somit länger. Diese lag bundesweit bei 22%. Hingegen setzten wir arterielle Grafts bei 70,9% unserer
Patienten ein. Der Anteil der Operationen mit zumindest einer Arterie lag bundesweit bei 92,5% und in
unserer Klinik bei 97,9%.
76
MediClin Herzzentrum Lahr/Baden > Qualitätsbericht Akut 2012
Kombinierte Eingriffe-Letalität
Koronarrevaskularisation und
Aortenklappenersatz
DGTHG 2011
MediClin
Herzzentrum
Lahr/Baden
2011
DGTHG 2012
MediClin
Herzzentrum
Lahr/Baden
2012
5,5%
2,1%
5,3%
2,2%
(3/142)
Koronarrevaskularisation und
Mitralklappenersatz
17,1%
0%
(3/135)
16,4%
(0/2)
Koronarrevaskularisation und
Mitralklappenrekonstruktion
7,3%
2,5%
0%
(0/3)
6,6%
(1/140)
0%
(0/28)
Diese Tabelle zeigt die Ergebnisse bei kombinierten Eingriffen, also Bypass-Versorgung und Klappenersatz.
1
Die Letalitätsangaben beziehen sich per definitionem der DGTHG auf alle während des Aufenthalts in den
Herzkliniken verstorbenen Patienten.
C-5
Umsetzung der Mindestmengenvereinbarung
nach § 137 SGB V
Das Krankenhaus hat in den Bereichen, für die Mindestmengen festgelegt sind, keine Leistungen erbracht.
C-6
Umsetzung von Beschlüssen zur Qualitätssicherung
nach § 137 Abs. 1 Satz 1 Nr. 2 SGB V
Dieser Punkt entfällt.
77
MediClin Herzzentrum Lahr/Baden > Qualitätsbericht Akut 2012
C-7
Umsetzung der Regelungen zur Fortbildung im
Krankenhaus nach § 137 SGB V
Anzahl³
1.
Fachärztinnen und Fachärzte, psychologische Psychotherapeutinnen und Psychotherapeuten
sowie Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeutinnen und -psychotherapeuten, die der
Fortbildungspflicht¹ unterliegen
34
2.
Anzahl derjenigen Fachärztinnen und Fachärzte aus Nr. 1, die einen Fünfjahreszeitraum der
Fortbildung abgeschlossen haben und damit der Nachweispflicht unterliegen
28
3.
Anzahl derjenigen Personen aus Nr. 2, die den Fortbildungsnachweis gemäß § 3 der G-BARegelungen erbracht haben²
27
¹ nach den „Regelungen des Gemeinsamen Bundesausschusses zur Fortbildung der Fachärztinnen und Fachärzte, der
Psychologischen Psychotherapeutinnen und Psychotherapeuten sowie der Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeutinnen und psychotherapeuten im Krankenhaus“ in der Fassung vom 19.03.2009 (siehe www.g-ba.de)
² Hat eine fortbildungsverpflichtete Person zum Ende des für sie maßgeblichen Fünfjahreszeitraums ein Fortbildungszertifikat
nicht vorgelegt, kann sie die gebotene Fortbildung binnen eines folgenden Zeitraumes von höchstens zwei Jahren nachholen.
³ Anzahl der Personen
78
qualitätsmanagement
D-teil
D
MediClin Herzzentrum Lahr/Baden > Qualitätsbericht Akut 2012
D
Qualitätsmanagement
D-1
Qualitätspolitik
Im MediClin Herzzentrum Lahr/Baden sind sich die Verantwortlichen schon seit Ende 1994 der Bedeutung
eines Qualitätsmanagements bewusst. 1999 wurde das Herzzentrum als erstes in Deutschland ISOzertifiziert und seither kontinuierlich rezertifiziert. Der jetzige Qualitätsanspruch wird gestützt durch ein
Qualitätsmanagementsystem, das die Anforderungen der DIN EN ISO 9001 erfüllt. Dies stellen wir sicher,
indem wir Arbeitsabläufe und Behandlungsprozesse, sowie das gesamte QM-System systematisch
überprüfen, sowohl intern als auch extern. Auf diese Weise verbessern wir unsere Dienstleistungen
kontinuierlich zum Wohl der uns anvertrauten Patienten. Das Qualitätsmanagement des MediClin
Herzzentrums Lahr/Baden sichert die Umsetzung der Qualitätspolitik sowie der Qualitätsziele der Klinik in
allen Ebenen. Näheres in P. Kleine, J. Ennker: Qualitätsmanagement in der operativen Medizin. Steinkopff
2008.
D-2
Qualitätsziele
Die Qualitätsziele des MediClin Herzzentrums Lahr/Baden stehen im Einklang mit der aufgestellten
Qualitätspolitik und tragen der kontinuierlichen Verbesserung Rechnung.
Eine wichtige Voraussetzung der konsequenten und systematischen Umsetzung unserer Qualitätsziele ist,
dass sie sowohl von der Klinikleitung als auch von allen Mitarbeitern getragen werden. Gleichermaßen
wichtig ist, dass alle Prozesse und Standards von den Leitungen in den verschiedenen Bereichen erstellt
und an die einzelnen Mitarbeiter kommuniziert werden. Dadurch entstehen eine weitreichende
Transparenz und die Einsicht, im klinischen Alltag mit den Prozessen und Standards zu arbeiten und sie
einzuhalten. Insbesondere im Hinblick auf die Schnittstellen zwischen den einzelnen Arbeitsabläufen wird
dabei die Teamarbeit und das Verständnis für die Tätigkeit anderer Klinikbereiche gefördert.
Patientenzufriedenheit
Unsere Ziele sind:
n jedem, der uns anvertrauten zu Patienten helfen, seine Erkrankung zu akzeptieren und zu
bewältigen
n nach aktuellem Stand der Wissenschaft medizinisch hochwertige Arbeit zum Wohle des Betroffenen
zu garantieren
n auf die Wünsche der Patienten einzugehen
n die höchste Qualität einer Spezialklinik anzubieten
n durch sinnvolle und zweckgerichtete Organisation eine optimale medizinische Versorgung zu
erreichen
n durch qualifizierte Mitarbeiter und moderne technische Ausstattung eine bedarfsgerechte
medizinisch-therapeutische Versorgung zu unterstützen
n hohe Pflegekompetenz
n dass der Patient sich wohl und sicher fühlt
80
MediClin Herzzentrum Lahr/Baden > Qualitätsbericht Akut 2012
Dies bedeutet:
n
n
n
n
n
ein kompetentes Ärzte- und Pflegeteam
medizinisch-technische Ausstattung auf hohem Niveau
Umsetzung aktueller medizinischer und pflegewissenschaftlicher Erkenntnisse
Sauberkeit und Einhaltung der Hygienevorschriften
Aufmerksamkeit und Beachtung der Bedürfnisse des Patienten
Dies erreichen wir durch:
n
n
n
n
n
n
regelmäßige Fort- und Weiterbildung aller Mitarbeiter
ständige Verbesserung der medizinischen Infrastruktur
Visiten
motivierte und engagierte Mitarbeiter
Einbindung hochqualifizierter Mitarbeiter verschiedener Fachrichtungen in ein engagiertes Team
Hygienekontrollen
Den Erfolg beurteilen wir durch:
n
n
n
n
n
externe und interne Qualitätssicherung
Benchmark (siehe Glossar)
Risiko- und Fehlermanagement
Patientenbefragungen
Einweiserbefragungen
Mitarbeiterzufriedenheit
Unsere Ziele sind:
n eine hochmotivierte Belegschaft
n durch Führung, Ausbildung sowie Vermittlung von Perspektiven für Mitarbeiter die Identifikation
mit der Klinik zu erhöhen und damit die Voraussetzungen zu einer optimalen Patientenversorgung
zu schaffen
Dies bedeutet:
n
n
n
n
n
die Kompetenz unserer Mitarbeiter zu steigern
die Möglichkeit zur innerbetrieblichen beruflichen Entwicklung
unsere Mitarbeiter bei neuen Entwicklungen (Standards, Prozesse, usw.) zu unterstützen
Sicherheit und Gesundheit am Arbeitsplatz zu gewährleisten
Arbeitsunfälle, Berufserkrankungen und arbeitsbedingte Gesundheitsgefahren zu verhindern und
wirksame Erste Hilfe zu leisten
Dies erreichen wir durch:
n
n
n
n
n
n
n
n
gezielte Auswahl von Mitarbeitern
kontinuierliche fachliche Weiterbildung und Schulungen aller Mitarbeiter
systematische Beurteilung der Mitarbeiter
Umsetzung neuer Ideen aus der Mitarbeiterschaft
Verwirklichung und ständige Weiterentwicklung des betrieblichen Arbeitsschutzes
kontinuierliche Verbesserung der arbeitsmedizinischen Vorsorge
Beurteilung der Arbeitsbedingungen (Gefährdungsermittlung)
Optimierung der Beschaffung im Sinne des Arbeitsschutzes
81
MediClin Herzzentrum Lahr/Baden > Qualitätsbericht Akut 2012
n Verbesserung der Gefahrstoffhandhabung
n Sicherung von Prüfungen und Wartungen der Arbeitsmittel
n Optimierung des betrieblichen Notfallmanagements
Den Erfolg beurteilen wir durch:
n Qualität der Patientenversorgung: Vermeidung von Re-Operationen, Komplikationen, Infektionen
n Bestehen externer Prüfungen wie z.B. Zertifizierung, Begehungen durch die Berufsgenossenschaft,
usw.)
n Gewinnung neuer Mitarbeiter in einem intensiven Wettbewerbsumfeld
n Verminderung von Arbeitsunfällen (Statistik)
n Teilnahme an gesundheitsfördernden Aktivitäten (Betriebssport, Impfungen, usw.)
n Reduktion des Gefährdungspotentials (Präventivmaßnahmen, Gefährdungsermittlung,
Ersatzstoffprüfung)
Qualität und Wirtschaftlichkeit
Unsere Ziele sind:
n die Qualität und Wirtschaftlichkeit unserer medizinischen Leistungen zu optimieren
n eine enge Zusammenarbeit mit Kostenträgern, die von uns Krankenhausleistung auf hohem
qualitätsgesichertem Niveau vor dem Hintergrund der Wirtschaftlichkeit erwarten
n in Kooperationsmodellen mit anderen Kliniken, Rehabilitationseinrichtungen, Fachärzten und
ambulanten Pflegediensten mitwirken, um unseren Patienten eine enge fachliche Verflechtung und
ganzheitliche Versorgung bieten zu können
Dies bedeutet:
n Messung des medizinischen Ergebnisses
n Sicherung der Patientenzufriedenheit mit den erbrachten Leistungen
n Überprüfung unserer selbstgestellten Verpflichtung durch offene Kommunikation, Einsatz von
Qualitätskommissionen zur Optimierung von Arbeitsabläufen, Patientenbefragungen und
Teamschulungen
n Integration des Arbeitsschutzes in unser bestehendes Qualitätsmanagement-System
Dies erreichen wir durch:
n
n
n
n
n
Ermittlung des Ressourcenverbrauchs (prä- und postoperativ, OP und Intensivbehandlung)
systematische Nutzung der Ergebnisse aus der externen Qualitätssicherung
Messung der Patientenzufriedenheit
systematische klinikinterne Analyse kritischer Ereignisse
Teilnahme an Qualitätssicherungsprogrammen und Betriebsvergleichen, um festzustellen, wo
unsere Klinik im Wettbewerb mit anderen Kliniken steht (Benchmark)
Den Erfolg beurteilen wir durch:
n
n
n
n
82
Minimierung des Ressourcenverbrauchs
Fallkostenverbrauch pro Risikogruppe
Patientenbefragungen
die Erörterung von Ergebnissen/kritischen Ereignissen in Teamsitzungen
MediClin Herzzentrum Lahr/Baden > Qualitätsbericht Akut 2012
D-3
Aufbau des einrichtungsinternen
Qualitätsmanagements
Die Sicherung und das Management von Qualität haben im MediClin Herzzentrum Lahr/Baden in den
letzten Jahren weiter stark an Bedeutung gewonnen. Die Qualität des Gesundheitssystems ist weltweit zu
einem wichtigen Thema geworden, wobei die neuen Betrachtungsweisen von Qualität keine Bedrohung,
sondern eine Chance auch für unsere Klinik darstellen. Das MediClin Herzzentrum Lahr/Baden war das
erste Herzzentrum in Deutschland, das 1999 nach DIN EN ISO 9001 zertifiziert wurde.
Eine wesentliche Forderung der Norm DIN EN ISO 9001:2008 ist die Aufrechterhaltung, Umsetzung und
Weiterentwicklung des Qualitätsmanagementsystems. Dabei ist es wichtig die Qualität der Prozesse
kontinuierlich zu verbessern und dabei jeden einzelnen Mitarbeiter einzubeziehen, indem Arbeitsgruppen
gebildet und Ziele definiert werden.
Die Klinikleitung stellt sicher, dass alle Bereiche des MediClin Herzzentrum Lahr/Baden in die Verbesserung
der Wirksamkeit und Effizienz der Prozesse eingebunden sind.
Durch ein internes Qualitätsmanagement schaffen und sichern wir systematisch die Qualität in den für
unsere Leistungserbringung wichtigen Prozessen durch:
n
n
n
n
n
n
Schaffung transparenter Abläufe
Prozessorientierung und Kontrolle
Vereinbarung und Bewertung von Qualitätszielen
Durchführung regelmäßiger interner Audits
konsequente Nutzung von Informationen aus externen Qualitätssicherungsprogrammen
systematische Berücksichtigung der Bedürfnisse und Anforderungen unserer Patienten und
Geschäftspartner
Die strategische Zielplanung für das gesamte Haus beschäftigt sich mit dem künftigen medizinischen
Leistungsspektrum, weiteren Geschäftsfeldern und soweit realisierbar mit Forschungsprojekten.
Die Effizienz und Wirksamkeit des QMS wird jährlich durch interne und externe Audits sowie die Managementbewertung überprüft. Des Weiteren finden regelmäßig Qualitätsausschusssitzungen statt, in denen
die Planung, der Ausbau und die Weiterentwicklung des Qualitätsmanagementsystems sowie die Steuerung von Projekten diskutiert wird.
Für die Umsetzung und Koordination aller Aktivitäten im QM ist die Qualitätsbeauftragte verantwortlich.
D-4
Instrumente des Qualitätsmanagements
Im Sinne der DIN EN ISO 9001 wurden Qualitätsziele und Qualitätspolitik durch die Klinikleitung definiert.
Eine umfassende Beschreibung aller Elemente des Qualitätsmanagementsystems mit QM-Grundsätzen und
Zuständigkeiten ist im Qualitätsmanagementhandbuch fixiert. Die Bedeutung von steuerbaren und
prozessbasierten Managementsystemen wurde frühzeitig erkannt. Daher werden am MediClin Herzzentrum Lahr/Baden folgende zahlreiche Instrumente genutzt:
83
MediClin Herzzentrum Lahr/Baden > Qualitätsbericht Akut 2012
Kommunikation
Da unterschiedliche Berufsgruppen eng zusammenarbeiten müssen, finden im MediClin Herzzentrum
Lahr/Baden verschiedene Besprechungen statt, um unterschiedliche Sichtweisen auszutauschen und zu
diskutieren. Um den Behandlungsfortschritt sowie Probleme bei der Behandlung zu diskutieren, finden
berufsgruppenbezogene sowie fallbezogene interdisziplinäre Besprechungen wie Stationsleitungssitzungen und Arztbesprechungen statt. Während der Visiten werden die Fortschritte und notwendige
weitere Maßnahmen mit dem Patienten besprochen und dokumentiert. Der Informationsaustausch
zwischen den einzelnen Schichten wird über eine gezielte Übergabe oder über die Patientendokumentation gewährleistet.
Des Weiteren finden regelmäßig themenbezogene Sitzungen wie z.B. Hygiene- und Arzneimittelkommission, Qualitäts- und Arbeitssicherheitsausschuss, Materialkommission sowie Mortalitäts- und
Morbiditätskonferenzen statt.
Ebenso erweitern die Mitarbeiter des MediClin Herzzentrum Lahr/Baden ihr Wissen durch externe Fortund Weiterbildungsmaßnahmen und geben dieses Wissen an die Mitarbeiter intern weiter. Die
gewachsene interne Kommunikation des MediClin Herzzentrum Lahr/Baden basiert auf dem Intranet, d.h.
dass alle wichtigen Informationen jederzeit den Mitarbeitern zur Verfügung stehen.
Dokumentation
Alle relevanten Daten während des Aufenthaltes im MediClin Herzzentrum Lahr/Baden werden
patientenbezogen in einem einheitlichen elektronischen Dokumentationssystem erfasst.
Die stationäre Behandlung unserer Patienten ist somit in jedem Punkt und zu jeder Zeit nachvollziehbar.
Jede Maßnahme und alle Angaben oder Änderungen im Behandlungsverlauf unserer Patienten, wie z.B.
Arztanordnungen während der Visite werden umgehend im Dokumentationssystem eingetragen.
Internes Audit
Die Wirksamkeit unseres Qualitätsmanagementsystems sowie tägliche Abläufe werden regelmäßig durch
interne Audits (Verbesserungsgespräche) überprüft. Ziel ist, in einem Team sowohl Verbesserungspotenziale zu erkennen als auch auf dieser Grundlage Veränderungsmaßnahmen zu konzipieren. Interne
Audits dienen der Überprüfung, Aufrechterhaltung und kontinuierlichen Verbesserung der Wirksamkeit
des Qualitätsmanagementsystems. Dabei werden Qualitätsbeauftragte aus anderen MediClinEinrichtungen zur Durchführung der internen Audits eingeladen, um somit einen MediClin-weiten
Austausch zu erreichen (siehe auch Kapitel D-6).
Beschwerdemanagement
Für das MediClin Herzzentrum Lahr/Baden ist es eine Selbstverständlichkeit, jederzeit offen allen Wünschen
und Anregungen von Patienten und Angehörigen zu begegnen. Im Rahmen des Beschwerdemanagements
ermöglichen wir unseren Patienten und Angehörigen zusätzlich, die Arbeit unserer Mitarbeiter zu loben,
aber auch Kritik, Beschwerden, Anregungen sowie Verbesserungsvorschläge zu äußern. Dies kann mündlich oder schriftlich erfolgen. Die eingegangenen Rückmeldungen der Patienten oder deren Angehörigen
werden umgehend bearbeitet. Ziel des Beschwerdemanagements ist es, durch diese Anregungen die
Patientenzufriedenheit nachhaltig zu sichern und schließlich die Qualität in der Patientenversorgung zu
verbessern. Wir wollen unseren Patienten das Gefühl vermitteln, angehört und ernstgenommen zu
werden. Dazu bietet der Patientenfragebogen ausreichend Möglichkeit. Siehe auch Kapitel D-6.
84
MediClin Herzzentrum Lahr/Baden > Qualitätsbericht Akut 2012
Wir bieten den Kostenträgern die Möglichkeit, uns Kritik und Empfehlungen zu unserer Arbeit im MediClin
Herzzentrum Lahr/Baden mitzuteilen. Dies geschieht u.a. im Rahmen der Rückmeldungen externer
Qualitätssicherungsmaßnahmen.
Wir sind bestrebt, die an uns herangetragene Wünsche und Anregungen/Empfehlungen möglichst zeitnah
und umfassend gemäß unserer Möglichkeiten zu realisieren.
Strukturierte Mitarbeitergespräche
Ein weiteres wichtiges Instrument ist das strukturierte Mitarbeitergespräch. Wir wollen unseren
Mitarbeitern die Möglichkeit geben, mit ihrem direkten Vorgesetzten über die Zufriedenheit an ihrem
Arbeitsplatz zu diskutieren und auch in ihrem Bereich Verbesserungspotenziale durch einen gemeinsamen
Dialog zu erarbeiten. Über Zielvereinbarungen soll die interne Kommunikation erleichtert und verbessert
werden, um den Unternehmenserfolg auch langfristig zu sichern.
Risikomanagement
Risikomanagement ist in unserem Haus ein fester Bestandteil. Gezielt und konsequent eingesetzt führt
Risikomanagement zu einem höheren Maß an Patientensicherheit, einer gesteigerten Behandlungsqualität
und letztendlich zu einer kostengünstigeren Versorgung.
Ziel ist eine rechtzeitige Identifikation von Risiken und Fehlern sowie die Ermittlung der Ursachen, um die
Patientensicherheit sicherzustellen und die Versorgungsqualität zu maximieren.
Im MediClin Herzzentrum Lahr/Baden haben wir seit Jahren das Critical Incident Reporting System (CIRS)
eingeführt. Das CIRS ist ein Berichtssystem zur Meldung von kritischen Ereignissen und Beinahe-Unfällen
im Gesundheitswesen. Durch die konsequente Umsetzung des Risikomanagements im MediClin
Herzzentrum Lahr/Baden in Ergänzung zum medizinischen Qualitätsmanagement wird ein eindeutiger
Nutzen für die Klinik, für die beteiligten Mitarbeiter im ärztlichen und pflegerischen Bereich und natürlich
für die Patienten selbst realisiert.
Näheres in J. Ennker, D. Pietrowski, P. Kleine: Risikomanagement in der operativen Medizin. Steinkopff
2007.
Lieferantenbewertung und Lieferantenaudits
Lieferantenbewertungen sind notwendig, um auch z.B. den Herstellerfirmen für Medizinprodukte
regelmäßige Rückmeldungen zu geben und damit den gemeinsamen hohen Anspruch an die Qualität zu
sichern.
Mit der Auditierung unserer Lieferanten verfolgen wir das Ziel, die Qualität und die Steuerung von
Prozessen unserer Lieferanten und Dienstleister einmal pro Jahr zu überprüfen. Dabei untersuchen wir
auch ihre Eignung zur Erreichung der festgelegten Qualitätsanforderungen. Durch die Einführung der
Lieferantenbewertung werden ausgewählte Lieferanten/Dienstleister nach festgelegten Kriterien, wie z.B.
Qualität, Logistik, Zusammenarbeit, Preis usw., regelmäßig mit den folgenden Zielen bewertet:
n
n
n
n
n
Überprüfung der gesamten Leistung des Lieferanten/Dienstleister
Klassifizierung der Lieferanten/Dienstleister
Erkennung und Verfolgung von Schwachstellen
Einleitung eines kontinuierlichen Verbesserungsprozesses
Einschätzung der Entwicklung der Lieferanten-/Dienstleistungsbeziehung
85
MediClin Herzzentrum Lahr/Baden > Qualitätsbericht Akut 2012
Langfristiges Ziel muss sein, über die Bewertung des Lieferanten/Dienstleister sicherzustellen, dass die
Produkte bzw. Leistungen entsprechend den Anforderungen des MediClin Herzzentrums Lahr/Baden
gerecht werden. Der Beschaffungsprozess soll dadurch kontinuierlich auf ein höheres Niveau gebracht und
dieses dann aufrechterhalten werden.
Fehlermanagement
Zum Zwecke der Abwendung möglicher Unternehmensrisiken wurde im MediClin Herzzentrum
Lahr/Baden ein Fehlermanagement eingeführt. Dies zielt darauf ab, Fehler im Klinikalltag, beispielsweise
innerhalb organisatorischer Abläufe, zu erkennen und schnellstmöglich entsprechend zu reagieren. Nur so
können eine optimale Patientenversorgung und hohe Kundenzufriedenheit langfristig sichergestellt
werden. Fehler innerhalb einer Abteilung werden sofort durch den Mitarbeiter bzw. die Abteilung unter
Verantwortung des Vorgesetzten behoben. Abteilungsübergreifende Fehler stellen Systemfehler im Sinne
des Fehlermanagements dar und werden entsprechend festgeschriebener Abläufe behandelt. Ist die
Lösung des Problems bzw. die Behebung des Fehlers nicht sofort möglich, wird der Fehler zunächst an den
Vorgesetzten gemeldet. Das Auftreten von Fehlern erfordert die Festlegung von Vorbeuge- bzw.
Korrekturmaßnahmen. Durch diese soll die Möglichkeit von Fehlern minimiert werden.
Externe Qualitätssicherung
Den Erfolg unserer Bemühungen überprüfen wir anhand unserer Behandlungserfolge. Hierzu nutzen wir
u.a. die Ergebnisse der externen Qualitätssicherung und weitere klinikinterne Ergebnismessungen wie z.B.
Infektionsstatistiken.
Die Bundesgeschäftsstelle für Qualitätssicherung (AQUA und GeQiK) verpflichtet alle herzchirurgischen
und kardiologischen Kliniken zur Dokumentation der von ihr geforderten Daten. Ziel ist es, die Qualität der
medizinischen Versorgung transparent zu machen und damit langfristig sicherzustellen und zu verbessern.
Ebenfalls soll versucht werden, die Behandlungsqualität der teilnehmenden Einrichtungen zu erfassen und
damit vergleichbar zu machen (z.B. für Einweiser, Krankenkassen, Patienten und Angehörige).
Unsere Arbeit orientiert sich am PDCA-Zyklus nach Deming
Der PDCA-Zyklus beschreibt eine geplante Qualitätsmaßnahme bis hin zur Implementierung. Nach
Evaluierung dieser Maßnahme wird diese evtl. überarbeitet. Der gesamte PDCA-Zyklus untersteht einem
kontinuierlichen Verbesserungsprozess.
P=Plan: In der Planungsphase werden Maßnahmen zur Qualitätsverbesserung entwickelt.
D=Do: Die geplanten Maßnahmen werden im gesamten Unternehmen umgesetzt.
C=Check: Die Maßnahmen werden hinsichtlich ihrer Zielwirksamkeit kontrolliert und bewertet.
A=Act: Auf Grundlage des Check-Ergebnisses werden eventuelle Korrekturmaßnahmen eingeleitet.
Die Umsetzung eines Qualitätsmanagementsystems erfordert die aktive Mitarbeit von jedem Angestellten
und eine kontinuierliche Auseinandersetzung mit den Prozessen, den Prozessverbesserungen und dem
Umgang mit Qualitätszielen und Qualitätspolitik, die sich durch messbare Ziele bestätigen lassen.
86
MediClin Herzzentrum Lahr/Baden > Qualitätsbericht Akut 2012
D-5
Qualitätsmanagement-Projekte
Es gilt, die eigenen Verbesserungspotenziale frühzeitig zu erkennen und neue Impulse zu setzen. Die
Akzeptanz der Mitarbeiter spielt dabei eine entscheidende Rolle für den Erfolg. Menschen bewegen Dinge
und verfolgen Ziele. Dabei wird die Identifikation des Mitarbeiters mit der Einrichtung sowie seine
persönliche Motivation von zentraler Bedeutung. Überzeugungen und Regeln führen wiederum zu
Handlungen, so dass die Unternehmenskultur ein Spiegelbild dessen ist, was in einem Unternehmen gelebt
wird.
Im Jahr 2011/2012 konnte das MediClin Herzzentrum Lahr/Baden folgende Projekte realisieren:
Team-Struktur in der Herzchirurgie
Mit dem Ziel, die Patientenversorgung von der Einbestellung bis zur Entlassung zu optimieren, hat das
MediClin Herzzentrum Lahr/Baden seit dem 1. Januar 2012 die Behandlungsorganisation der Klinik für
Herz-, Thorax- und Gefäßchirurgie neu strukturiert. Der Patient wird während seines ganzen Aufenthalts
von einem festen, interdisziplinären Team begleitet. Hierfür wurden 3 Teams gebildet, die sich aus
Herzchirurgen, Anästhesisten, Fach- und Assistenzärzten, OP- und Intensivpflegekräften, examinierten
Kranken- und Gesundheitspflegern und Kardiotechnikern zusammensetzen:
n Team Gelb mit Teamchef Prof. Dr. Jürgen Ennker
n Team Blau mit Teamchef Prof. Dr. Stefan Bauer
n Team Grün mit der kommissarischen Teamchefin Dr. Kerstin Bauer
Die Teams arbeiten jeweils eigenständig unter der Leitung eines erfahrenen herzchirurgischen Facharztes.
Dieser ist verantwortlich für sein Team und trifft alle organisatorischen und medizinischen Entscheidungen.
Bei der Planung aller organisatorischen und administrativen patientenbezogenen Prozesse wird jeder
Teamleiter durch einen Case-Assistant unterstützt. Der Case-Assistant steht in engem Kontakt und
ständigem Dialog mit dem Teamleiter und ist z.B. für die Feststellung der Vollständigkeit der Aufnahmedaten und Befunde zur Einbestellung verantwortlich. Durch den Case-Assistant wird der Patientenweg
bereits vor der Aufnahme geplant. Dadurch kann die Zeit von der Aufnahme bis zur anstehenden
Operation in der Regel auf unter einen Tag verkürzt werden. Gleichzeitig ist der Case-Assistant zentraler
Ansprechpartner für die Patienten des Teams und deren Angehörige. Er organisiert mit den Teammitgliedern den Patientenablauf innerhalb der Klinik und kümmert sich zusammen mit dem Sozialdienst um
die Entlassung.
Vorteile für unsere Patienten
Jeder Patient hat zu jedem Zeitpunkt seines Aufenthaltes feste Bezugspersonen und weiß, wer für ihn
zuständig ist. Indem er in allen Phasen der Behandlung von denselben Ärzten und Pflegekräften begleitet
wird, können diese sich optimal auf seine individuellen Bedürfnisse einstellen.
Die feste Zuordnung kommt auch den Mitarbeitern zu Gute, da sich die zu transportierenden Informationen bei Bekanntheit des Patienten deutlich reduzieren lässt – ohne Informationsverlust. Durch die
87
MediClin Herzzentrum Lahr/Baden > Qualitätsbericht Akut 2012
kleineren Einheiten können sich die einzelnen Berufsgruppen besser abstimmen, der Dialog erfolgt auf
kurzen Wegen. Die zu erledigenden Arbeiten können in „Sichtnähe“ verteilt und ggf. nachgehalten
werden. Die Organisation läuft insgesamt ruhiger, geordneter und weniger anonym ab, da jeder Mitarbeiter weiß, welcher Kollege für welchen Patienten und für welche Arbeit zuständig ist.
Durch diese Maßnahmen entsteht ein reibungsloser Ablauf und es bleibt mehr Zeit für den einzelnen
Patienten und eine schnellere Versorgung wird möglich.
Patientensicherheit
Ein weiteres Ziel der neuen Struktur ist die Erhöhung der Patientensicherheit durch die Umsetzung der
Anforderungen des Aktionsbündnisses Patientensicherheit. Weiterhin stellen die Teams sicher, dass die im
Haus verabschiedete Checkliste zur Patientensicherheit vor jeder Behandlung genutzt wird.
Durch die durchgängige Betreuung durch denselben Case-Assistant innerhalb der Teams werden
Schnittstellen im Informationsfluss reduziert, wodurch die Patientensicherheit ebenfalls erhöht wird.
Seit Einführung des Teamsystems stellt sich die OP-Mannschaft, bestehend aus Chirurgie- und
Anästhesieärzten, Anästhesieschwestern und OP-Pflege, am Tag vor der Operation den Patienten vor. Der
Patient ist dadurch am OP-Tag ruhiger, da er das OP-Team schon kennen gelernt hat. Für die Patientensicherheit bedeutet dieses Vorgehen, dass das gesamte OP-Team bei dem wachen, kommunikationsfähigen Patienten am Tag vor der Operation einen Sicherheitscheck durchführt und spezielle Probleme, die
dabei auftauchen, noch vor der Operation geklärt werden können.
Die Einführung der Teams kommt nicht nur bei den bestehenden Mitarbeitern gut an. Auch Patientenbefragungen aus dem ersten Halbjahr 2012 bestätigen einen klaren Trend der eine deutliche Steigerung
der Zufriedenheit sowie des Wohlbefindens unserer Patienten seit Einführung des Teammodells anzeigt.
Angiologie
Seit 2012 ist die Angiologie als neuer Diagnose- und Therapiezweig im Herzzentrum etabliert. Der
Schwerpunkt Angiologie des MediClin Herzzentrums Lahr/Baden bietet nahezu das gesamte Spektrum
moderner Methoden für die Diagnostik und Therapie von Gefäßerkrankungen an. Dazu gehören
Durchblutungsstörungen der hirnversorgenden Gefäße sowie der Extremitätenarterien und -venen, aber
auch Erkrankungen der Brust- und Bauchschlagader mit ihren Ästen. Ein weiterer Schwerpunkt liegt in der
Behandlung von Patienten mit Krampfadern, Venenthrombosen und Lungenembolien, denen häufig
familiäre oder erworbene Gerinnungsstörungen zugrunde liegen.
Mit unseren modernen Untersuchungsmethoden, wie dem/der
n Farbcodierten Duplexsonographie
n cw-/pw-Doppler-Untersuchungen einschließlich der Dopplerverschlussdruckmessung an den
Extremitäten
n Provokationstests wie beispielsweise der Laufbandergometrie
n Akrale Diagnostik, einschließlich Blutdruckmessung und Pulsoszillographie mit optischen Sensoren
n Pneumatisch-segmentale Pulsoszillographie
n Lichtreflexionsrheographie (digitale Photoplethysmographie)
n Bestimmung der Intima-Media-Dicke der A. carotis
n Venenverschlussplethysmographie
können Veränderungen der Arterien und Venen in der Regel sicher entdeckt und bei speziellen
Fragestellungen weitere Funktionsdiagnostiken angewandt werden.
88
MediClin Herzzentrum Lahr/Baden > Qualitätsbericht Akut 2012
Dazu gehören
n die internistisch ausgerichtete konservative Behandlung von Gefäßerkrankungen (Angiologie),
n die Radiologie mit ihren bildgebenden Verfahren,
n die zunehmend an Bedeutung gewinnende Katheterbehandlung verengter und erweiterter
Blutadern und
n die moderne Gefäßchirurgie mit ihren Rekonstruktionsverfahren.
In enger Kooperation mit der regionalen Radiologie kann bei uns die Gefäßdiagnostik durch sämtliche
Möglichkeiten der CT- und MRT- Untersuchungstechnik ergänzt werden.
Falls erforderlich stehen modernste katheterinterventionelle Behandlungen, wie die perkutane
mechanische Atherektomie und Rotationsthrombektomie, im Hybrid-OP oder den Katheterlaboren des
MediClin Herzzentrum Lahr/Baden zur Verfügung. Operative Eingriffe werden mit den Kollegen der
Gefäßchirurgie abgestimmt. Bei nichtheilenden Wunden erfolgt eine Zusammenarbeit mit dem
„Therapiezentrum Chronische Wunden“.
Damit stellt die Angiologie im Herzzentrum eine fachübergreifende, individuell abgestimmte,
standardisierte und leitlinienorientierte Gefäßtherapie sicher.
89
MediClin Herzzentrum Lahr/Baden > Qualitätsbericht Akut 2012
D-6
Bewertung des Qualitätsmanagements
Grundlage des internen Qualitätsmanagements des MediClin Herzzentrum Lahr/Baden sind die
Anforderungen der DIN EN ISO 9001. Dabei wird die Wirksamkeit des Qualitätsmanagementsystems
jährlich in einer Managementbewertung überprüft. Hier werden die gesetzten Qualitätsziele kritisch
hinterfragt und die Wirksamkeit genutzter Instrumente zur Qualitätsverbesserung und Patientenzufriedenheit bewertet.
Bewertung durch interne Audits
In den letzen Jahren konnten wir zahlreiche interne Audits durchführen, Optimierungspotenziale in der
Patientenversorgung aufdecken und potenzielle Fehlerquellen erkennen und beseitigen. Gleichzeitig
dienen die internen Audits dazu, das QM-System über alle Bereiche und Mitarbeiter ausrollen zu können
und die Inhalte regelmäßig durch die Kommunikation zu vermitteln und zu vertiefen (siehe auch
Kapitel D-4).
Zertifizierung des QMS nach DIN EN ISO 9001
Alle drei Jahre findet eine Re-/Zertifizierung statt und in den Jahren dazwischen erfolgen sogenannte
Überwachungsaudits. Dabei werden von einer externen Zertifizierungsgesellschaft stichprobenartig die
Funktionalität des Managementsystems und die Zertifizierungsfähigkeit der Klinik überprüft. Dies gilt
insbesondere für die Übereinstimmung der Arbeitsabläufe mit den Normanforderungen. Ebenso werden
durch Befragungen und Einsichtnahme in die entsprechenden Unterlagen die Besonderheiten der
unternehmerischen Tätigkeiten und die Forderungen von Gesetzen und behördlichen Vorschriften
berücksichtigt. Auditfeststellungen und Hinweise zur Verbesserung (sog. Empfehlungen) werden in einem
Bericht zusammengefasst und sollen der Klinik zur Beseitigung der noch vorhandenen Schwachstellen im
Unternehmen, der Sicherstellung der Wirksamkeit und der Vorbeugung gegen Abweichungen dienen.
90
MediClin Herzzentrum Lahr/Baden > Qualitätsbericht Akut 2012
Teilnahme an „Qualitätskliniken.de"
Das MediClin Herzzentrum Lahr/Baden beteiligt sich an dem Internetportal Qualitätskliniken.de. Ziel dieses
Portals ist es, die Qualität von Kliniken in Deutschland umfassend und transparent darzustellen sowie
vergleichbar zu machen. Dabei werden die vier Qualitätsdimensionen Patientensicherheit, Patientenzufriedenheit, Einweiserzufriedenheit und die Medizinische Ergebnisqualität jeder Klinik erfasst und
bewertet. Patienten, Angehörige und einweisende Ärzte haben so die Möglichkeit, sich schnell und
einfach über eine geeignete Klinik zu informieren. Unser Krankenhaus bewegt sich in der Gesamtbetrachtung über dem Durchschnitt aller teilnehmenden Kliniken, was besonders in den Dimensionen
Patientensicherheit, Patientenzufriedenheit und Medizinische Ergebnisqualität zum Ausdruck kommt (0%
sehr unzufrieden, 100% sehr zufrieden).
Patientenbefragung
Die Ergebnisse der Patientenbefragung setzen sich aus dem Ablauf zur Patientenaufnahme, der
medizinischen Betreuung, dem Informationsgehalt und der Erreichbarkeit der Ärzte zusammen. Im Bereich
der Pflegekräfte wurden die fachliche Betreuung und der persönliche Umgang mit dem Patienten
gewertet.
Qualitätskliniken.de Ergebnisse der Patientenbefragung
Medizinische Betreuung durch Ärzte
Information durch Ärzte
Erreichbarkeit der Ärzte
Fachliche Betreuung durch Pflegepersonal
Persönlicher Umgang des Pflegepersonals mit
Patienten
Organisation Patientenaufnahme
0%
Quelle: www.qualitätskliniken.de
20%
40%
MediClin Herzzentrum Lahr/Baden
60%
80%
100%
Vergleichskliniken
91
MediClin Herzzentrum Lahr/Baden > Qualitätsbericht Akut 2012
Einweiserbefragung
Die letzte Erhebung der Einweiserbefragung fand im Jahr 2010 statt. Dabei bewerteten die Einweiser des
MediClin Herzzentrum Lahr/Baden die einzelnen Indikatoren der Befragung wie folgt.
Auch bei der Einweiserbefragung liegen wir im Durchschnitt über den Vergleichskliniken.
Qualitätskliniken.de Ergebnisse der Einweiserbefragung
Behandlungsergebnisse entlassener Patienten
Arztbrieferstellung
Zusammenarbeit mit den Ärzten
Fachliche Kompetenz der Ärzte
Erreichbarkeit von Ansprechpartnern
Vergabe Aufnahmetermin
0%
Quelle: www.qualitätskliniken.de
20%
40%
60%
MediClin Herzzentrum Lahr/Baden
80%
100%
Vergleichskliniken
Bewertung durch Patienten
Die Zufriedenheit verschiedener Personenkreise, wie unsere Patienten, stellt den Mittelpunkt des
Qualitätsmanagementsystems des MediClin Herzzentrum Lahr/Baden dar.
Zur Erfassung der Patientenzufriedenheit erfolgt eine regelmäßige, auf Fragebögen basierende Befragung.
Dieser erfasst Abläufe oder Ereignisse aus dem Geltungsbereich der Herzchirurgie und der Kardiologie. Wir
befragen unsere Patienten nach ihrer Zufriedenheit bezüglich
n
n
n
n
n
n
n
n
der Unterbringung
der allgemeinen Betreuung und erlebten Freundlichkeit
der Verpflegung
des Ablaufs der Aufnahme oder Entlassung
der ärztlichen und pflegerischen Betreuung
der Organisation von diagnostischen und therapeutischen Maßnahmen
der Informations- und Beratungsleitung sowie dem
persönlichen Therapieerfolg.
Die Auswertung der internen Patientenbefragung erfolgt quartalsweise. Die Ergebnisse finden im Rahmen
92
MediClin Herzzentrum Lahr/Baden > Qualitätsbericht Akut 2012
der Formulierung der Qualitätsziele sowie der Einleitung entsprechender Schritte durch die Klinikleitung
Berücksichtigung.
Im Folgenden möchten wir Ihnen zwei Kategorien der Patientenrückmeldungen darstellen, die bisher noch
nicht betrachtet wurden. Dabei vergleichen wir jeweils das 4. Quartal der Jahre 2010 und 2012, um
Veränderungen sichtbar zu machen. Die Inhalte der Befragung können von den Patienten auf einer
Schulnotenskala von 1 „sehr gut“ bis 5 „mangelhaft“ benotet werden.
Bewertung im Zusammenhang mit Operationen
Patienten, bei denen ein operativer Eingriff durchgeführt wurde, sollen im Rahmen der Patientenbefragung
bewerten, wie sie mit der „ärztlichen Aufklärung“ im Vorfeld der Behandlung zufrieden waren, wie
zufrieden sie mit der Aufklärung des Anästhesisten waren und wie sie die Wahrnehmung von Ängsten und
Sorgen durch das Pflegepersonal erlebten.
Interne Patientenbefragung Bewertung im Zusammenhang mit Operationen
Ärztliche Aufklärung zur OP
Aufklärung durch Anästesisten
Wahrnehmung von Ängsten
und Sorgen durch das Personal
mangelhaft
ausreichend
2012
befriedigend
gut
sehr gut
2010
Die Patienten fühlten sich in unserem Haus gut bis sehr gut über den bevorstehenden Eingriff aufgeklärt.
93
MediClin Herzzentrum Lahr/Baden > Qualitätsbericht Akut 2012
Bewertung der Verbesserung
Den Behandlungs- bzw. Therapieerfolg bewerten die Patienten in vier Kategorien:
n
n
n
n
körperliches Befinden,
seelisches Befinden,
allgemeine Leistungsfähigkeit und
allgemeines Wohlbefinden
auf einer 5-stufigen Antwortskala von „deutlich verschlechtert“ bis „deutlich gebessert“.
Interne Patientenbefragung Bewertung der Verbesserung
bezogen auf körperliches
Befinden
bezogen auf seelisches Befinden
bezogen auf allgemeine
Leistungsfähigkeit
bezogen auf allgemeines
Wohlbefinden
deutlich
verschlechtert
etwas
verschlechtert
2012
nicht
verändert
etwas
gebessert
deutlich
gebessert
2010
In allen abgefragten Kategorien bewerteten die Patienten ihren Zustand als spürbar verbessert.
94
Glossar
G
MediClin Herzzentrum Lahr/Baden > Qualitätsbericht Akut 2012
Glossar
Aneurysma
Gefäßerweiterung in den Wänden von Arterien
Angiologie
Teilgebiet der Inneren Medizin, welches sich mit Gefäßerkrankungen beschäftigt
Audit
Systematischer und dokumentierter Ablauf zur Ermittlung, inwieweit vorgegebene Anforderungen erfüllt
sind
AWMF
Arbeitsgemeinschaft der Wissenschaftlichen Medizinischen Fachgesellschaften
Basale Stimulation
Aktivierung der Wahrnehmungsbereiche und Anregung primärer Körper- und Bewegungserfahrungen
sowie Angebote zur Herausbildung einer individuellen non-verbalen Mitteilungsform (Kommunikation)
bei Menschen, deren Eigenaktivität auf Grund ihrer mangelnden Bewegungsfähigkeit eingeschränkt ist
und deren Fähigkeit zur Wahrnehmung und Kommunikation erheblich beeinträchtigt ist.
Benchmark
Vergleichende Analyse mit einem festgelegten Referenzwert
Best-Practice-Ansatz
Einsatz von bewährten und kostengünstigen Verfahren mit Mustercharakter
BG
Berufsgenossenschaft
Bobath
Das Bobath-Konzept ist ein wichtiger rehabilitativer Ansatz in der Pflege und Therapie von Patienten mit
Schädigungen des Gehirns oder des Rückenmarks. Es beruht auf der Annahme der
„Umorganisationsfähigkeit“ des Gehirns, d.h. dass gesunde Hirnregionen Aufgaben, die zuvor von den
erkrankten Regionen ausgeführt wurden, neu lernen und übernehmen können. Häufig sind bei
traumatischen Hirnschädigungen auch nicht die eigentlichen Kontrollzentren zerstört, sondern
Verbindungswege unterbrochen, die durch konsequente Förderung und Stimulation des Patienten von
Seiten aller betreuenden Personen neu gebahnt werden können.
BQS
Bundesgeschäftsstelle für Qualitätssicherung gGmbH. Sie hat Qualitätsindikatoren zur medizinischen und
pflegerischen Qualitätsdarstellung entwickelt.
DDG
Deutsche Diabetes Gesellschaft
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MediClin Herzzentrum Lahr/Baden > Qualitätsbericht Akut 2012
Diabetes mellitus
•
•
Typ-1 = „jugendlicher Diabetes“, ausgelöst durch Immunvorgänge
Typ-2 = „Altersdiabetes“, ausgelöst durch Insulinresistenz der insulinabhängigen Körperzellen
DIN EN ISO
Deutsches Institut für Normung e.V. – Europäische Norm – International Organization for Standardization
(Qualitätsmanagementnorm)
DMP
Disease-Management-Programm: Systematische Behandlungsprogramme für chronisch kranke
Menschen, die auf die Erkenntnisse der evidenzbasierten Medizin gestützt sind.
DRG
Diagnosis Related Groups (= diagnosebezogene Fallgruppen). Ein Klassifikationssystem, bei dem die
Patienten anhand der Diagnose und der durchgeführten Behandlungen nach dem erforderlichen
ökonomischen Aufwand unterteilt werden. Das DRG-System ist ein Fallpauschalensystem und wird zu
Vergütung der einzelnen Krankenhausfälle verwendet.
Durchgangsarzt
(kurz D-Arzt) regelt die Behandlung und Abrechnung eines Arbeitsunfalls (hierzu zählen auch Unfälle auf
dem Weg von der oder zur Arbeit) in Deutschland, wenn eine gesetzliche Unfallversicherung
(gewerbliche BG, landwirtschaftliche BG, gesetzliche Unfallkasse) die Kosten für die Behandlung
übernimmt. Ein Durchgangsarzt ist ein Arzt mit speziellen unfallmedizinischen Kenntnissen. Die Zulassung
zum D-Arzt wird von den Berufsgenossenschaften erteilt.
EbM
Evidenzbasierte Medizin (Evidence-based medicine) „ist der gewissenhafte, ausdrückliche und vernünftige
Gebrauch der gegenwärtig besten externen, wissenschaftlichen Evidenz für Entscheidungen in der
medizinischen Versorgung individueller Patienten. Die Praxis der EbM bedeutet die Integration
individueller klinischer Expertise mit der bestmöglichen externen Evidenz aus systematischer Forschung.”
Ergebnisqualität
Qualität der Behandlungsergebnisse
ggf.
Gegebenenfalls
GKV
Gesetzliche Krankenversicherung
Herzlungenmaschine
Gerät, das die Pumpfunktion des Herzens und die Lungenfunktion für einen beschränkten Zeitraum
ersetzen kann. Im Rahmen von zahlreichen Herzoperationen muss das Herz stillgelegt werden, damit der
Operateur in Ruhe die entsprechende Operation durchführen kann. Die Oxygenationssysteme wurden so
perfektioniert, dass sie der menschlichen Lunge ähnlich sind.
Hybrid-OP
Operationssaal mit Möglichkeit zur Bildgebung von Herzkatheteruntersuchungen
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MediClin Herzzentrum Lahr/Baden > Qualitätsbericht Akut 2012
IABP
Intraaortale Ballonpumpe: Form der mechanischen Kreislaufunterstützung.
ICD-10
International Classification of Diseases, eine Klassifikation der Krankheiten bei der
Weltgesundheitsorganisation WHO
Integrierte Versorgung
Sektorenübergreifende Versorgungsform im deutschen Gesundheitswesen. Sie fördert eine stärkere
Vernetzung der verschiedenen Fachdisziplinen und Sektoren (Hausärzte, Fachärzte, Krankenhäuser), um
die Qualität der Patientenversorgung zu verbessern und gleichzeitig die Gesundheitskosten zu senken.
Interventionelle Techniken
Verfahren in der Radiologie, bei denen mit Unterstützung der Röntgendarstellung Gefäßveränderungen
(z.B. Verengungen) ohne Operation korrigiert werden
IV-Verträge
Verträge zu integrierten Versorgungsformen nach § 140 b SGB V
Kinästhetik
Instrument zur Analyse von menschlichen Bewegungsmustern
Kipptisch
Bei der Kipptischuntersuchung wird die Kreislaufregulation untersucht, das heißt das Zusammenspiel von
Puls, Blutdruck, Gefäßen und deren Regulierung durch das Nervensystem. Dazu wird der Patient nach
einer Ruhephase auf einer kippbaren Liege ca. 45 Minuten lang in eine Schräglage (70°) gebracht. Die
Untersuchung wird bei Patienten durchgeführt, die wiederholt eine Bewusstlosigkeit (Synkope) erleiden.
Der häufigste Grund dafür ist eine Kreislauffehlsteuerung oder eine Bewusstlosigkeit, deren Ursache in
der Nervenversorgung des Herzens zu suchen ist. Es gibt jedoch auch eine Vielzahl anderer Leiden,
welche zur Bewusstlosigkeit führen können. Mit der Kipptischuntersuchung kann die Kreislauffehlsteuerung von anderen Störungen abgegrenzt werden.
Kunstklappe
bezeichnet man einen aus technischem Material gefertigten Ersatz für eine natürliche Herzklappe
KV
Krankenversicherung
Leitlinien
Die „Leitlinien” der Wissenschaftlichen Medizinischen Fachgesellschaften sind systematisch entwickelte
Hilfen für Ärzte zur Entscheidungsfindung in spezifischen Situationen. Sie beruhen auf aktuellen
wissenschaftlichen Erkenntnissen und in der Praxis bewährten Verfahren und sorgen für mehr Sicherheit
in der Medizin, sollen aber auch ökonomische Aspekte berücksichtigen. Die „Leitlinien” sind für Ärzte
rechtlich nicht bindend und haben daher weder haftungsbegründende noch haftungsbefreiende
Wirkung.
MDK
Medizinischer Dienst der Krankenkassen
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Medizinisches Versorgungszentrum (MVZ)
fachübergreifende, ärztlich geleitete Einrichtung
Mitralklappe
Die Mitralklappe ist eine Herzklappe, die zu den Segelklappen gehört. Sie befindet sich zwischen dem
linken Vorhof und der linken Kammer des Herzens und verhindert, dass das Blut von der linken Kammer
in den linken Vorhof zurückfließt.
Off-pump
Bypassoperation ohne dem Einsatz einer Herz-Lungen-Maschine, direkt am schlagenden Herz
On-pump
Bypassoperation mit dem Einsatz einer Herz-Lungen-Maschine
OP
Operation/en; auch Operationsbereich
OPS
Operationen- und Prozedurenschlüssel im Gesundheitswesen; deutsche Modifikation der Internationalen
Klassifikation der Prozeduren in der Medizin (ICPM)
PICCO
Pulscontour Continuos Cardiac Output: Technologie zur invasiven Überwachung von hämodynamischen
und volumetrischen Parametern.
PKV
Private Krankenversicherung
postoperativ
nach einem chirurgischen Eingriff
präoperativ
vor einem chirurgischen Eingriff
Prävention
primäre Prävention = Krankheitsverhütung; sekundäre Prävention = Krankheitsfrüherkennung; tertiäre
Prävention = Verhütung der Krankheitsverschlechterung
Prozessmanagement
beschäftigt sich mit dem Herausfinden, Gestalten, Dokumentieren und Verbessern von
einrichtungsinternen Abläufen
PTCA
Perkutane transluminale coronare Angioplastie, Technik der Aufdehnung eines verengten
Herzkranzgefäßes von innen ohne offene Operation
QB
Qualitätsbeauftragter
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QM
Qualitätsmanagement
QMS
Qualitätsmanagementsystem
QS
Qualitätssicherung: intern oder extern entwickelte und ausgewertete Maßnahmen zur Sicherung der
Qualität der Behandlung
SGB
Sozialgesetzbuch
Standard
Eine normative Vorgabe qualitativer und/oder quantitativer Art bezüglich der Erfüllung vorausgesetzter
oder festgelegter Qualitätsforderungen.
TAVI
Implantation einer künstlichen Herzklappe mittels Katheter (Transcatheter Aortic Valve Implantation)
Trikuspidalklappe
Die Trikuspidalklappe ist eine Herzklappe, die sich zwischen dem rechen Vorhof und der rechten
Herzkammer befindet. Sie verhindert, dass das Blut aus der rechten Herzkammer in den rechten Vorhof
zurückfließt.
Xenografts
Biologische Herzklappen, hierbei haben sich Klappen von Schweinen als "kompatibel" mit dem
menschlichen Herz erwiesen
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IMPRESSUM
Herausgeber
MediClin Herzzentrum Lahr/Baden
Hohbergweg 2
77933 Lahr
Projektleitung
Kirsten Mangelsorf
Qualitätsmanagementbeauftragte
Copyright © MediClin
Version 1.0
November 2013
Software, Gestaltung & Realisation
empira Software GmbH
Troisdorf
Präsenz der MediClin
Stand 9/2013

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