Thema: Dachboxentest 2015
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Thema: Dachboxentest 2015
Dachboxentest 2015 Seite 1 von 18 Thema: Dachboxentest 2015 Testprodukte: Sieben Dachboxen für den Skitransport Testkriterien: Gestaltung, Handhabung, Fahrsicherheit, Crashsicherheit Projektleitung: Grabmaier Stefan Mitarbeiter: Unterguttenberger Wolfgang Bereichsleiter: Gauss Christof Leiter Test und Technik: Prof. Dr. Reinhard Kolke Veröffentlichung: Motorwelt 12/2015 ADAC Technik Zentrum Otto-Lilienthal-Straße 2 86899 Landsberg am Lech Tel.: +49 81 91 938-668 Fax: +49 81 91 938-636 [email protected] Sperrfrist: 19.11.2015; 5:00 Uhr Verteiler Partnerclubs: ÖAMTC Dr. Lang Autoliitto Frau Suokonautio-Hynninen FDM Søren W. Rasmussen AMZS France Kmetic Verteiler ADAC: Vizepräsident HTS VIZ PVS DKO OEA, EKO, STU EKO MMK TZM RMW RPD RPD RPD PBB VEK JUS JVM JZE TET TET FTK FTK FCT FTT/VPT OCT Regional Clubs Herr Burkhardt Herr Asgari Herr Grill Frau Grundner-Seitel Frau Fink kleiner OEA-Verteiler Herr Hölzel [email protected] Herr Sauter Herr Kunz Frau Schneider Herr Kroher Herr Wieler Frau Dr. Berg Frau Dr. David Frau Mikulla-Liegert Frau Anding Herr Dr. Schäpe Herr Prof. Dr. Kolke Frau Bott Herr Graf Herr Thiemel Herr Sandner Herr Gauss Frau Dopfer Techniker via FTK Dachboxentest 2015 Seite 2 von 18 Inhaltsverzeichnis 1 Ergebnis-Zusammenfassung .................................................................................... 3 1.1 Key Story ............................................................................................................ 3 1.2 Kurztabelle ......................................................................................................... 4 1.3 Auffällig gute und schlechte Produkte ................................................................ 4 2 ADAC Empfehlungen ................................................................................................ 5 3 Tipps für den Verbraucher......................................................................................... 6 3.1 Vor dem Kauf: .................................................................................................... 6 3.2 Vor der Verwendung:.......................................................................................... 6 3.3 Nach dem Gebrauch: ......................................................................................... 6 4 Ergebnis-Tabelle ....................................................................................................... 7 5 Einzel-Charakteristiken der Produkte ........................................................................ 8 6 Test-Durchführung und Ergebnisse......................................................................... 15 6.1 Auswahlkriterien der Dachboxen ...................................................................... 15 6.2 Anzahl der Testprodukte .................................................................................. 15 6.3 Testkriterien ...................................................................................................... 15 6.3.1 Gestaltung ................................................................................................. 15 6.3.2 Handhabung .............................................................................................. 16 6.3.3 Fahrsicherheit ............................................................................................ 17 6.3.4 Crashsicherheit .......................................................................................... 17 6.4 Qualitätssicherung ............................................................................................ 18 Dachboxentest 2015 Seite 3 von 18 1 Ergebnis-Zusammenfassung 1.1 Key Story Der Winter steht vor der Tür und somit auch die Zeit mit der Familie oder Freunden einen Aktiv-Kurzurlaub in den Bergen zu verbringen. Eine Dachbox liefert dazu eine perfekte Möglichkeit, um vorwiegend sperriges Gepäck wie Skier oder Skischuhe darin unterzubringen. Im Test waren diesmal sieben Dachboxen mit einem Volumen bis 390 Liter. Testsieger ist die Thule Motion Sport. Die hochwertige und kompakte Dachbox leistet sich keine Schwächen im Test und überzeugte bei der Handhabung, bei der Dichtigkeitsprüfung, bei der Kältefestigkeit wie auch bei allen sicherheitstechnischen Prüfungen. Beim Sicherheitskriterium „City-Crash“ trennt sich die Spreu vom Weizen. Gleich zwei Dachboxen zeigten hierbei eindeutige Schwächen auf. Die Dachbox von Mont Blanc löste sich sogar komplett vom Testaufbau, so dass diese lediglich mit „mangelhaft“ bewertet werden konnte. Das Modell MD 15 350L von Ultra Plast wurde beim Crash mit „ausreichend“ bewertet, da beide Gurtsysteme gerissen sind und zudem ein Materialbruch der Dachbox den Ladungsaustritt begünstigte. Aber auch die insgesamt gute Dachbox von Kamei war im Crash nicht makellos: Die Ladung wurde zwar komplett in der Box gehalten, jedoch erreichten die Befestigungsbügel zur Sicherung der Ladung ihre Belastungsgrenze. Deshalb schaffte Kamei nicht die vorderste Platzierung im Test. In Sachen Montage am Fahrzeug ist die Dachbox von Kamei durch das innovative Click Fix System hervorzuheben. Das System nutzt als einziges die T-Nut des Aluminium Dachträgers, was allerdings einen Träger mit T-Nut voraussetzt. Bei den anderen Dachboxen ist die Befestigung durch Umklammerung des ganzen Trägerprofils auf unterschiedliche Weise gelöst. Vorteile haben die Dachboxen von Thule und Atera, welche mit einem variablen, in der Länge einstellbaren Schnellverschluss inklusive automatischen Drehmomentbegrenzungen ausgestattet sind. Die etwas in die Jahre gekommene Verwendung von U-Bügeln, die von innen an der Dachbox angeschraubt werden, sind bei den Dachboxen von Cartrend und Ultra Plast zu finden. Die Nachteile liegen auf der Hand: bei der Erstmontage müssen je nach Position der Dachbox die Löcher ausgestanzt bzw. selber gebohrt werden. Damit schwindet auch die Möglichkeit, die Dachbox an einem anderen Fahrzeug mit unterschiedlichen Abständen der Dachträger zu nutzen, ohne eine neue Öffnung dafür anbringen zu müssen. Da sich beide genannten Dachboxen zudem nur von einer Seite öffnen lassen, ist die Montage ohne Hilfe einer zweiten Person fast unmöglich. Beim Kriterium Beladen der Dachbox beeindruckte die Box von Kamei erneut. Die Geometrie der Dachbox sowie die flache Gestaltung der Befestigungen sorgen dafür, dass die gesamte Ladung ohne Probleme ins Innere der Dachbox untergebracht werden kann. Bei den weiteren Dachboxen fällt entweder die Bauhöhe der Befestigungssysteme (Thule, Atera, Jetbag) oder die sportliche Ausführung und damit verbundene Einschränkung der nutzbaren Höhe im vorderen Bereich der Dachbox negativ auf (Atera, Cartrend, Ultra Plast). Dachboxentest 2015 Seite 4 von 18 Auch das tatsächliche Volumen der Dachbox kann stark von den Herstellerangaben abweichen. Drei Modelle fallen hier negativ auf: So stehen beim Modell von Cartrend 12 Prozent, beim Modell von Atera 13 Prozent und beim Modell von Ultra Plast sogar ganze 17 Prozent weniger Volumen zur Verfügung, als vom Hersteller angegeben. Abschließend ist noch positiv zu vermerken: keine der getesteten Dachboxen zeigte Auffälligkeiten beim ADAC Ausweichtest sowie bei einer Vollbremsung aus 100 km/h. Handhabung Fahrsicherheit Crashsicherheit 10% 10% 1,5 1,6 1,4 1,1 2,0 + 1,7 1,2 1,8 1,1 3,5 708 + 2,1 2,4 2,0 1,0 2,5 30 Holiday 240 + 2,2 2,6 1,9 1,4 2,5 Cartrend Krono 480 194 + 2,5 UltraPlast MD15 350L 189 Mont Blanc Space 450E 489,5 Gesamtnote 40% € ADAC-Urteil 40% ø Einkauspreis Gestaltung 1.2 Kurztabelle Gewichtung Marke Modell Thule Motion Sport 408 ++ Kamei Corvara S 390 479 Atera Formula 980 Jetbag 2,3 3,0 1,4 2,5 Θ 4,0 2 2,7 3,3 1,4 4,5 - 5,0 1 1,7 2,3 1,0 5,0 Abwertungen: 1 Wenn die Crashsicherheit mangelhaft, dann wird ADAC-Urteil abgewertet auf Crashsicherheit. 2 Wenn Crashsicherheit 'ausreichend' oder schlechter, kann die Endnote maximal eine halbe Note besser sein 1.3 Auffällig gute und schlechte Produkte Sehr bedienerfreundliches Montagesysteme bei Thule, Atera (incl. Momentbegrenzung), Mont Blanc und vor allem bei Kamei mit dem einfachen Click Fix System. Variable Einsetzbarkeit durch verschiebbare Positionierung der Befestigungen in der Länge bei 5 Dachboxen (alle außer Cartrend und Ultra Plast). Sehr gut gestaltete Dachbox von Kamei ermöglicht optimale Nutzbarkeit des Ladevolumens. Geringe Gewichte von ca. 12 Kilogramm vereinfachen das Handling außerhalb des Fahrzeugs bei Jetbag, Ultra Plast und Cartrend. Keine Auffälligkeiten beim ADAC Ausweichtest bei allen Dachboxen. Keine Auffälligkeiten bei einer Vollbremsung aus 100 km/h bei allen Dachboxen. Gasdruckfedern erleichtern das Öffnen bzw. Schließen (Ultra Plast). Dachboxentest 2015 Seite 5 von 18 Eine Griffleiste an beiden Seiten der Dachbox erleichtert speziell das Öffnen der Dachbox (Thule und Kamei ab Produktionsdatum Juni 2015). Eine LED-Innenbeleuchtung ist bei der Dachbox von Ultra Plast im Lieferumfang enthalten. Atera und Thule bieten 5 Jahre Garantie auf die Dachbox, Kamei sogar 6 Jahre. Löcher der Befestigungsbügel müssen bei der Dachbox von Cartrend vor Erstbenutzung passend ausgestochen werden, so dass eine Beschädigung des Fahrzeugs möglich ist. Veraltete Montagesysteme mittels Bügelverschluss bei Cartrend und Ultra Plast (Lochabstand ist an ein Fahrzeug gebunden, bei jedem weiteren muss evtl. ein weiteres Loch gestoßen bzw. gebohrt werden). Unzureichende Gurtbefestigungen bei Ultra Plast. Das Modell von Jetbag zeigt Schwächen bei der Kältefestigkeit. Im City-Crash zeigen sich Schwächen bei den Befestigungsbügeln zur Ladungssicherung (bei Kamei). Drei Dachboxen unterschreiten das angegebene Volumen um mehr als 10 Prozent (festgestellt bei Atera, Cartrend und Ultra Plast). Drei Dachboxen zeigen leichte Schwächen bei der Regendichtigkeit (festgestellt bei Atera, Cartrend und Ultra Plast). Schwere Dachboxen von Atera (knapp 19 Kilogramm) und Mont Blanc (mit sogar 23,5 Kilogramm) schränken die mögliche Beladung (maximale Dachlast des Fahrzeugs) sowie die Handhabung ein. 2 ADAC Empfehlungen Befestigungssysteme müssen stabil genug sein und die Dachox auch bei einem City-Crash mit 30 km/h am Fahrzeug halten. Befestigungsmöglichkeiten der Beladung müssen für auftretende Belastungen ausgelegt sein. Brechende Befestigungsbügel und reißende Gurte sind nicht hinnehmbar. Auch bei großer Kälte dürfen Bauteile der Dachboxen nicht zerbrechen. Das Montagesystem der Dachbox sollte so ausgelegt sein, dass dieses auch von einer Person am Fahrzeug montiert werden kann. Das angegebene Volumen der Dachbox muss dem tatsächlichen entsprechen. Einige Hersteller empfehlen in den Bedienungsanleitungen die Verwendung einer Schaumgummirolle als zusätzliche Abstützung der Ladung; diese sollte mit im Lieferumfang enthalten sein. Dachboxentest 2015 Seite 6 von 18 3 Tipps für den Verbraucher 3.1 Vor dem Kauf: Bereits vorhandene oder passende Dachträger berücksichtigen bzw. beachten. Auf die nutzbare Länge der Dachbox achten (Skilänge messen). Wer eine bequeme Montage am Fahrzeug schätzt, sollte sich nach Montagesystemen mit Schnellverschlüssen umsehen. Eine beidseitige Öffnung bietet einen besseren Zugang bei der Beladung. Zur Ausstattung gehören auch stabile Spanngurte, die im Lieferumfang der Dachbox vorhanden sein müssen. 3.2 Vor der Verwendung: Besonderes Augenmerk muss auf die Dachlast des Fahrzeugs gelegt werden: Beladung = Dachlast – Leergewicht Dachbox – Gewicht Dachträger Geänderte Fahrzeughöhe beachten und evtl. im Fahrzeug notieren. Weiches Gepäck wie z.B. Taschen im vorderen Bereich verstauen; das vermindert die Gefahr, dass spitze Gegenstände die Box bei einem Unfall durchschlagen können. Unbedingt die beiliegenden Ladungssicherungsmittel verwenden; loses Gepäck in der Dachbox stellt bei einem Unfall eine große Gefahr dar. Durch die größere Bauhöhe ist das Fahrzeug bei Seitenwind empfindlicher. Der erhöhte Schwerpunkt macht sich auch im Handling des Fahrzeugs bemerkbar. Kurvengeschwindigkeit anpassen, weil sich mit der höheren Dachlast der Schwerpunkt des Fahrzeugs ändert. Daher auch sehr schwere Gegenstände besser in den Kofferraum verladen. Nässeempfindliches Transportgut zur Sicherheit in den Kofferraum legen. Nach einigen Kilometern die Befestigung der Dachbox sowie der Ladung noch einmal überprüfen. 3.3 Nach dem Gebrauch: Wegen erhöhtem Spritverbrauch und Windgeräuschen bei Nicht-Gebrauch Box und Träger abnehmen. Verunreinigungen der Dachbox möglichst rasch nach dem Gebrauch mit geeigneten Reinigungsmitteln zu entfernen (Hinweise in Bedienungsanleitungen beachten). Hersteller bieten geeignetes Zubehör zur besseren Transportmöglichkeit von Skiern sowie Lagerungsmöglichkeit an (z. B. Seilzugsysteme, um die Dachbox an der Garagendecke zu parken). Dachboxentest 2015 Seite 7 von 18 Verarbeitung Dichtigkeitsprüfung Kältefestigkeit Volumenangabe und Nutzbarkeit Handhabung Anlieferung und Erstmontage Gebrauchsanleitung und Kennzeichnung Montage am Fahrzeug Beladen und Entladen Ladungssicherung Fahrsicherheit Vollbremsung aus 100 km/h ADAC Ausweichtest Crashsicherheit 40% 20% 25% 25% 30% 40% 20% 10% 25% 25% 20% 10% 20% 80% 10% 1,5 1,6 1,6 1,5 1,6 1,7 1,4 1,0 1,4 1,5 1,7 1,5 1,1 1,0 1,1 2,0 + 1,7 1,2 1,4 1,0 1,0 1,4 1,8 1,8 1,7 1,8 1,9 1,8 1,1 1,5 1,0 3,5 + 2,1 2,4 2,0 2,3 2,4 2,7 2,0 1,4 1,5 2,0 1,9 3,0 1,0 1,0 1,0 2,5 1,9 1,9 1,4 1,4 2,2 2,3 2,0 1,4 1,0 1,5 2,5 Gesamtnote Gestaltung € ADAC-Urteil ø Einkauspreis 4 Ergebnis-Tabelle Gewichtung Hersteller Modell Thule Motion Sport 408 ++ Kamei Corvara S 390 479 Atera Formula 980 708 Jetbag 30 Holiday 240 + 2,2 2,6 2,5 2,0 Cartrend Krono 480 194 + 2,5 UltraPlast MD15 350L 189 Θ Mont Blanc Space 450E 489,5 - 4,0 3 2,3 3,6 2,5 1,0 2,4 3,0 3,5 2,1 3,3 2,6 2,9 1,4 1,0 1,5 2,5 4,0 2 2,7 3,8 2,3 2,2 2,8 3,3 3,6 3,4 3,3 2,3 4,2 1,4 1,0 1,5 4,5 5,0 1 1,7 2,1 1,8 1,6 1,6 2,3 2,2 1,5 2,7 2,4 2,3 1,0 1,0 1,0 5,0 Abwertungen: 1 Wenn die Crashsicherheit mangelhaft, dann wird ADAC-Urteil abgewertet auf Crashsicherheit. 2 Wenn Crashsicherheit 'ausreichend' oder schlechter, kann die Endnote maximal eine halbe Note besser sein 3 Wenn Eigenschaft Kältefestigkeit 'ausreichend' oder schlechter, dann wird Unterkriterium Kältefestigkeit abgewertet auf Eigenschaft. ADAC Bewertung ++ sehr gut (0,6 – 1,5) + gut (1,6 – 2,5) О befriedigend Θ ausreichend (2,6 – 3,5) (3,6 – 4,5) – mangelhaft (4,6 – 5,5) Dachboxentest 2015 Seite 8 von 18 5 Einzel-Charakteristiken der Produkte Thule – Motion Sport (600) Einkaufspreis: ADAC-Urteil: sehr gut (1,5) 400 € bis 416,50 € Volumen gemessen: 323 Liter Nutzbare Länge: 176 cm Maximale Zuladung: 75 kg Öffnung: beidseitig Garantie: 5 Jahre Hersteller/Vertrieb: Thule Sweden Box 69 330 33 Hillerstorp Schweden www.thule.com Fazit: Die hochwertige und kompakte Dachbox von Thule leistet sich keine Schwächen im Test. Bei allen sicherheitstechnischen Prüfungen wie auch in der Dichtigkeitsprüfung, bei der Kältefestigkeit und der Handhabung überzeugt diese Box. Zudem bietet diese Dachbox auch als einzige eine Griffleiste zum besseren Öffnen. Die Bauhöhe der Dachboxenbefestigungen schränkt die Nutzbarkeit im Inneren der Box etwas ein. Kompakte und hochwertige Dachbox Befestigungssystem mit Momentbegrenzung Befestigungen variabel, je nach Distanz der Dachträger Beidseitig zu öffnen Sehr einfache Montage Griffleiste zum Öffnen Der baulich etwas hohe Verschlussmechanismus sowie dessen geringe Distanz in der Breite schränken die Beladung etwas ein Dachboxentest 2015 Seite 9 von 18 Kamei – Corvara S 390 Einkaufsreis: ADAC-Urteil: gut (1,7) alle für 479 € Volumen gemessen: 384 Liter Nutzbare Länge: 179 cm Maximale Zuladung: 75 kg Öffnung: beidseitig Garantie: 6 Jahre Hersteller/Vertrieb: KAMEI GmbH & Co. KG Heinrichswinkel 2 D-38448 Wolfsburg http://kamei.de/kamei_de.html Fazit: Die hochwertige Dachbox von Kamei fällt sehr positiv bei der Gestaltung auf und hätte Potential für den Testsieg. Der Befestigungsmechanismus „Click Fix“ begeistert und zeigt keine Auffälligkeiten in den Sicherheitskriterien Bremsen und Ausweichen. Sowohl in der Dichtigkeitsprüfung, bei der Kältefestigkeit als auch in der Einhaltung der Volumenangabe überzeugt diese Box. Die Serie ab Produktionsdatum Juni 2015 wird zudem mit einer ergonomischen Griffleiste ausgeliefert. Im City-Crash wird die Ladung zwar komplett in der Box gehalten, die Befestigungsbügel zur Sicherung der Ladung sind jedoch an der Belastungsgrenze. Deshalb konnte die Dachbox nicht den vordersten Platz belegen. Sehr gut gestaltete und hochwertige Dachbox Befestigungen variabel, je nach Distanz der Dachträger Beidseitig zu öffnen Sehr einfache Montage Griffleiste zum Öffnen (ab Produktionsdatum Juni 2015) Beim City-Crash sind die Befestigungsbügel der Gurte an der Belastungsgrenze Durch ungeschützte und geöffnete Befestigungsklauen kann bei Montage der Dachbox das Fahrzeug beschädigt werden Dachboxentest 2015 Seite 10 von 18 Atera – Formula 980* Einkaufspreis: ADAC-Urteil: gut (2,1) 690 € bis 725 € Volumen gemessen: 333 Liter Nutzbare Länge: 176 cm Maximale Zuladung: 75 kg Öffnung: beidseitig Garantie: 5 Jahre Hersteller/Vertrieb: Atera GmbH In Herrach 1 D-88299 Leutkirch im Allgäu www.atera.de Fazit: (*laut Hersteller lauft das Produkt in 2015 aus, Abverkauf noch möglich) Die solide verarbeitete Dachbox hinterlässt einen guten Gesamteindruck mit kleinen Kompromissen. Der Deckel ist beidseitig zu öffnen und besitzt ein Befestigungssystem mit Drehmomentbegrenzung. Mit 19 kg gehört sie allerdings zu den schwereren Dachboxen im Testfeld. Sie leistet sich kleine Schwächen bei der Dichtigkeit sowie Kältefestigkeit. Zudem wird die Herstellerangabe des Volumens um ganze 13 Prozent unterschritten. Solide Verarbeitung Befestigungssystem mit Momentbegrenzung Befestigungen variabel, je nach Distanz der Dachträger Beidseitig zu öffnen Einfache Montage Mit 19 Kilogramm eher schwere Dachbox Platzbedarf der Verschlüsse reduzieren den Stauraum Kleine Auffälligkeiten bei der Dichtigkeit und Kältefestigkeit Volumen 13 Prozent geringer als angegeben Dachboxentest 2015 Seite 11 von 18 Jetbag – 30 Holiday Einkaufspreis: ADAC-Urteil: gut (2,2) 240 € Volumen gemessen: 308 Liter Nutzbare Länge: 178 cm Maximale Zuladung: 50 kg Öffnung: einseitig Garantie: 2 Jahre (gesetzliche Gewährleistungsfrist) Hersteller/Vertrieb: Thule GmbH Dreichlingerstraße 10 D - 92318 Neumarkt www.thule.com Fazit: Die Jetbag 30 Holiday wird von Thule gefertigt und von ATU vertrieben. Daher sind diverse Ähnlichkeiten zum Modell von Thule nicht abzustreiten, sie unterscheiden sich dennoch im Detail. So sind zum Beispiel keine Drehmomentbegrenzer für die Befestigung am Fahrzeug verbaut. Sie kann nur einseitig geöffnet werden und zudem sind keine Griffleisten zum einfacheren Öffnen vorhanden. Bei der Kälteprüfung zeigt die Jetbag zudem Schwächen, so dass eine bessere Platzierung nicht möglich ist. Sehr einfache Montage Befestigungen variabel, je nach Distanz der Dachträger Die leichteste Boxen im Test Der baulich etwas hohe Verschlussmechanismus sowie dessen geringe Distanz in der Breite schränken die Beladung etwas ein Box nur einseitig zu öffnen Deckel der Dachbox bricht bei der Prüfung der Kältefestigkeit Die Dachbox zeigt Auffälligkeiten bei der Kältefestig‐ keit Dachboxentest 2015 Seite 12 von 18 Cartrend – Krono 480 Kaufpreis von bis: ADAC-Urteil: gut (2,5) 189 € bis 199 € Volumen gemessen: 345 Liter Nutzbare Länge: 185 cm Maximale Zuladung: 50 kg Öffnung: einseitig Garantie: 3 Jahre Hersteller/Vertrieb: G3 S.p.A. Via S. Allende, 15 42020 Montecavolo di Quattro Castella Reggio Emilia – Italy www.g3spa.it Fazit: Die etwas labile Dachbox zeigt keine gravierenden Schwächen im Test. Einbußen in der Ausstattung und beim Komfort lassen allerdings keine bessere Platzierung zu. Das in die Jahre gekommenen Befestigungssystem mittels U-Bügel ist schwer allein am Fahrzeug zu montieren. Die Montageeinheit hält aber allen Belastungen der Fahrsicherheit problemlos stand. Bei der Erstmontage müssen die angedeuteten Lochpositionen der U-Bügel mit einem Schraubendreher durchgestochen werden. Hier besteht die Gefahr, dass Fahrzeug zu beschädigen. Das angegebene Volumen der Hersteller wird um 12 Prozent unterschritten. Günstige Dachbox Sehr gute Kältefestigkeit Eine der leichtesten Boxen im Test Befestigungslöcher für U-Bügel müssen selbst in die Box gestoßen werden Beschädigungsgefahr für das Fahrzeug bei der Montage möglich Volumen 12 Prozent geringer als angegeben Box nur einseitig zu öffnen Einfädeln der Gurtbänder in Halterung etwas umständlich Dachboxentest 2015 Seite 13 von 18 Ultra Plast – MB 15 350L Einkaufspreis: ADAC-Urteil: ausreichend (4,0*) 189 € (incl. 10€ für die Zentralverriegelung) Volumen gemessen: 291 Liter Nutzbare Länge: 181 cm Maximale Zuladung: 75 kg Öffnung: einseitig Garantie: 3 Jahre Hersteller/Vertrieb: ULTRA PLAST spol. s.r.o. Mlynská 1 SK 08271, Lipany Slovakei http://www.1dachbox.de Fazit: Das preisgünstige Produkt von Ultra Plast zeigt Schwächen in vielen Testkritiken. Der Einsatz von einem Zweizungensteckverschluss bei den Spanngurten ist nicht Stand der Technik und sorgte für eine Abwertung beim City-Crash. Dabei sind beide Gurte sowie der vordere Teil der Dachbox gerissen, so dass Ladung dabei verloren ging. Auffälligkeiten zeigt die Dachbox ebenso bei der Dichtigkeit und Kältefestigkeit. Das tatsächliche Volumen der Dachbox stimmte um ganze 17 Prozent nicht mit der Herstellerangabe überein. Defizite bestehen ebenso bei der Montage am Fahrzeug. Mittels U-Bügel ist eine Montage am Fahrzeug durch eine Person allein schwierig. Durch die verbauten Gasdruckdämpfer lässt sich die Box allerdings gut öffnen und schließen. Günstige Dachbox Einfaches Öffnen und Schließen dank Gasdruckdämpfer LED im Innenraum Eine der leichtesten Boxen im Test * Die Gesamtnote wurde wegen sicherheitskritischer Mängel im City Crash abgewertet *Abwertung aufgrund gebrochener Gurte im City-Crash Schwächen bei der Regendichtigkeit sowie der Kältefestigkeit Volumen 17 Prozent geringer als angegeben Einfädeln der Gurtbänder in Halterung umständlich 10 € Aufpreis für eine Zentralschließanlage (muss als optionales Zubehör extra mitbestellt werden) Box nur einseitig zu öffnen Dachboxentest 2015 Seite 14 von 18 Mont Blanc – Space 450E Einkaufspreis: ADAC-Urteil: mangelhaft (5,0*) 469 € bis 510 € Volumen gemessen: 392 Liter Nutzbare Länge: 181 cm Maximale Zuladung: 75 kg Öffnung: beidseitig Garantie: 3 Jahre Hersteller/Vertrieb: Mont Blanc Industri AB Toarpsdal SE-516 90 Dalsjöfors Sweden http://www.montblancgroup.com Fazit: Das Modell Space 450E von Mont Blanc ist eigentlich eine gute Dachbox, würde sie sich nicht die gravierende Sicherheitsschwäche leisten. Im City-Crash sind alle hinteren Klauen der Befestigungsklammern gebrochen und die Dachbox trennte sich komplett vom Versuchsaufbau, so dass dies nur mit mangelhaft abgewertet werden konnte. Mit 23,5 Kilogramm ist diese ebenso die schwerste Dachbox im Testfeld. Der pfiffige Befestigungsmechanismus mittels Ratschen-System ist einfach in der Handhabung, dennoch besteht Quetschungsgefahr beim Öffnen der Spanneinrichtung. Die Dachbox zeigt keine Auffälligkeiten beim Bremsen oder im Ausweichtest. Befestigungen variabel, je nach Distanz der Dachträger Beidseitig zu öffnen Einfache Montage Kaum Beschädigungsgefahr für das Fahrzeug *Abwertung, da alle hinteren Klauen der Halteklammern im City-Crash brechen und die Box sich vom Fahrzeug löst Mit 23,5 kg die schwerste Dachbox im Test Quetschgefahr beim Öffnen der Spanneinrichtung * Die Gesamtnote wurde wegen sicherheitskritischer Mängel im City Crash abgewertet Dachboxentest 2015 Seite 15 von 18 6 Test-Durchführung und Ergebnisse Die Testkriterien sind weitgehend an die DIN 75302:2006-02 angelehnt, aber wo notwendig und sinnvoll nach Stand der Technik verschärft und erweitert. Des Weiteren wurden fachspezifische Inhalte mit dem Vorsitzenden des DIN-Ausschusses zum Thema „Dach- und Hecklastträger“ besprochen bzw. abgeklärt. Alle Untersuchungen wurden durch erfahrene ADAC Testingenieure bzw. Testtechniker durchgeführt und die Testkriterien sowie die Einzelergebnisse im 4-Augen-Prinzip besprochen und bewertet. 6.1 Auswahlkriterien der Dachboxen Bei diesem Vergleichstest wurden Dachboxen bis zu einem maximalen Volumen von 390 Litern herangezogen, mit dem Augenmerk darauf, dass dennoch ein Transport von Carving Skiern mit einer maximalen Länge von 175 cm möglich ist. Eine Dachbox mit einem geringeren Volumen bietet eine bessere Lagermöglichkeit bei Nichtgebrauch, dennoch aber die Möglichkeit damit einen Skiausflug durchführen zu können. Zudem wird die Handhabung am Fahrzeug aufgrund des geringeren Volumens vereinfacht. Die Einkaufspreise variierten dabei im Durchschnitt zwischen 189 und 708 Euro. Die Produkte wurden im Fachhandel, beim Discounter sowie im Internet eingekauft. Dachboxen die unlängst einem ADAC-Vergleichstest unterzogen wurden, fanden bei der Auswahl nach Möglichkeit keine Berücksichtigung. 6.2 Anzahl der Testprodukte Für den Test wurden insgesamt drei Muster pro Modell beschafft. Ein Modell wurde dabei von einem ADAC-Mitarbeiter anonym am Markt besorgt. Die beiden weiteren Modelle wurden offiziell vom internen Zentraleinkauf des ADAC über den Internetanbieter „Trägerspezialist“ im August 2015 eingekauft. Die Aufteilung in die verschiedenen Vergleichstests wurde wie folgt vorgenommen: Ein Exemplar zur Beurteilung der Gestaltung, der Handhabung, Dichtigkeitsprüfung sowie dynamischem Fahrverhalten Ein Exemplar zur Untersuchung einer möglichen Tieftemperaturversprödung Ein Exemplar zur Durchführung des City-Crash 6.3 Testkriterien Die Testbewertungen sind in vier Hauptkriterien Gestaltung, Handhabung, Fahrverhalten und Sicherheit unterteilt. Vorgegebene Abwertungskriterien werden bei sicherheitsrelevanten oder ggf. bei negativen Auffälligkeiten angesetzt. Die Kriterien im Einzelnen sind: 6.3.1 Gestaltung Verarbeitung / Verletzungsgefahr Bei der Verarbeitung werden die Dachbox im Allgemeinen, das Befestigungssystem sowie vorhandene scharfe Kanten hinsichtlich der Qualität und der Verletzungsgefahr bewertet. Dachboxentest 2015 Seite 16 von 18 Dichtigkeitsprüfung Zur Überprüfung wird die unbeladene Dachbox auf den Grundträger des PKW montiert und auf der Innenseite bis zum Dichtrand hin mit Löschpapier ausgelegt. Auf Höhe der Dachbox wird in einem Abstand von 3 Metern vor der Box ein Gebläse mit einer Windgeschwindigkeit von 70 km/h platziert. Dabei wird innerhalb von 15 Minuten die Dachbox mit ca. 180l Wasser beregnet. Nach der Beregnungsphase ist das Gebläse noch weitere 5 Minuten in Funktion. Nach dieser Zeit wird die Box geöffnet und nach Wassereinbruch und eingedrungener Wassermenge inspiziert und bewertet. Kältefestigkeit In Anlehnung an DIN 75302 (Dachlastträger für Personenkraftwagen – Sicherheitstechnische Anforderungen und Prüfung; Entwurf 2006) wird bei -20°C jede Box mit einem 2,5 kg schweren Fallkörper getroffen, um die Festigkeit des Materials bei Kälte zu überprüfen. Die Intensität entspricht der in DIN 75302 angedeuteten Fallhöhe. Im Unterschied zum Normen-Vorschlag wird nicht nur eine Stelle geprüft, sondern das Fallgewicht auf die vordere und hintere Ecke des Deckels, auf die Mitte des Bodens und auf die Seite der jeweiligen Box abgeworfen. Die Produkte werden vor der Prüfung mind. 6 Stunden bei -20°C konditioniert. Die Prüfung wird ebenso in der Klimakammer bei -20°C durchgeführt. Volumenangabe Zur Ermittlung des Volumens wird die Dachbox mit Schüttgut ausgelitert. Mit Verpackungsflocken wird jeweils Ober- und Unterteil der Boxen befüllt und die Ergebnisse addiert. Dabei wird eine Genauigkeit von ca. +/- 10 Liter erreicht. Des Weiteren wird die Nutzbarkeit des Laderaums bewertet. 6.3.2 Handhabung Anlieferung/Erstmontage Anlieferungszustand sowie Montageaufwand werden bewertet. Gebrauchsanweisung Die Prüfung der Gebrauchsanweisungen anhand einer Checkliste nach den von DIN 75302geforderten Informationen und der Lesbarkeit nach EN 62079 wird durchgeführt, sowie auch subjektiv nach Übersichtlichkeit und Sicherheitshinweisen bewertet. Montage am Fahrzeug Alle Boxen werden nach Bedienungsanleitung durch Fachpersonal montiert. Dabei werden der Montageaufwand, die Verletzungsgefahr, Möglichkeiten der Fehlbedienung und die Gefahr von Schäden am Fahrzeug bewertet. Eine beidseitige Öffnung der Box fließt positiv in die Testergebnisse ein. Beladung/Entladung Als Kriterien für gutes Beladen sind die Höhe der Ladekante sowie die Öffnung der Dachbox entscheidend. Dabei wird auch das Öffnen und Schließen, sowie das Absperren der Dachbox bewertet. Eventuelles Klemmen bzw. Haken oder schwergängige Verschlüsse erhalten eine negative Beurteilung. Dachboxentest 2015 Seite 17 von 18 Ladungssicherung Bewertet werden die Art der Befestigung (Qualität und Anzahl der Gurte), der Montageaufwand sowie der sichere Halt der Ladung. 6.3.3 Fahrsicherheit Bei den Fahrtests ist das Verhalten der Produkte in Extremsituationen auschlaggebend. Als Versuchsträgerfahrzeug dient ein Skoda Oktavia Limousine (Bj. 2010) ausgerüstet mit Atera Signo Relingträgern aus Aluminium. Die Dachboxen werden in allen Tests so montiert, dass sich die vorderen Halter über dem vorderen Grundträger in der Mitte des Einstellbereiches befinden. ADAC Ausweichtest Der Ausweichtest simuliert eine Gefahrensituation mit einer Ausweichbewegung. Die Dachbox wird dabei auf ihr angegebenes Maximalgewicht beladen und gesichert. Die Einfahrgeschwindigkeit wurde schrittweise gesteigert und mit 75 / 80 / 85 und 90 km/h gefahren. Das Verrutschen der Dachbox sowie der Ladung wird dabei aufgezeichnet. Bild 1: ADAC Ausweichtest Vollbremsung aus 100km/h Jede Dachbox wird dreimal voll beladen einer Vollbremsung aus 100 km/h bis zum Stillstand unterzogen. Der Bremsweg bei dieser Vollbremsung beträgt dabei durchschnittlich etwa 40 m, die mittlere Verzögerung 9,6 m/s². 6.3.4 Crashsicherheit Der Puls des City-Crashs erzeugt bei eine Verzögerung von ca. 10g über 50ms. Die Überprüfung der Crashsicherheit wird auf der ADAC Katapult-Testanlage durchgeführt. Dabei wird die mit Ski, Skischuhen und Gewichten befüllte Dachbox mittels der unten aufgezeigten Kurve beschleunigt. Durch eine kontrollierte hohe Beschleunigung der Katapultanlage wird der Effekt einer Verzögerung bei einem Fahrzeugcrash simuliert. Dachboxentest 2015 Seite 18 von 18 Der Prüfaufbau der Katapultanlage wurde analog zum Realfahrzeug ausgestattet. Verwendet wurden dabei Aluminiumprofile des universalen Relingträgers „Alu-Move 1240“ von ATU, die mit einen Distanz von 700 mm montiert wurden. Abbildung 1: Beispielhafter Verzögerungsverlauf ca. 10g über 50ms. 6.4 Qualitätssicherung Die Qualitätssicherung wurde durch folgende Maßnahmen sichergestellt: Die gesamte Testdurchführung orientiert sich an die Kriterien für einen vergleichenden Warentest nach DIN 66054 Abarbeitung der Testinhalte erfolgen nach festgelegten Prozessen des Qualitätsmanagement im ADAC-Projektmanagementtool (Zertifiziert nach DIN 9001) Durchführung von Testinhalten in zertifizierten Testlaboren (nach ISO 17025) Durchgängiges 4-Augen Prinzip aller Testschritte Schriftliche, transparente Dokumentation jedes einzelnen Testkriteriums sowie jeder Ergebnisinterpretation Ausführliche Dokumentation durch Bilder und Videos Der Produkteinkauf wurde zu einem hohen Grad anonymisiert Abteilungsübergreifende, enge Zusammenarbeit zwischen Projektleiter und Öffentlichkeitsarbeit in allen Teilbereichen des Tests