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Philipp Stölzl Biografie Regisseur Nach dem Abitur startete Philipp Stölzl seine Karriere an den Münchener Kammerspielen als Bühnen- und Kostümbildner unter der Anleitung so wundervoller Designer wie Jürgen Rose, Volker Pfüller und Ezio Toffolutti. Danach arbeitete er erfolgreich als Freiberufler mit den Regisseuren Armin Petras, Johanna Schall und Thomas Langhoff in Produktionen zusammen, die von der Kritik gut aufgenommen wurden. In dieser Zeit schrieb und inszenierte er auch die beiden Musical Fuel und Knock out Deutschland. Auf der Suche nach der Ausweitung seiner beruflichen Bandbreite unterbrach er seine Theatertätigkeit und stieß zur auf Musikvideos spezialisierten Produktionsfirma DORO. Hier gelang ihm der Durchbruch als Regisseur mit dem Video zu Rammsteins Du riechst so gut. In den folgenden Jahren drehte er für bedeutende Sänger und Gruppen wie Marius Müller-Westernhagen, Die Ärzte, Die toten Hosen, Garbage, Faith no More, Luciano Pavarotti, Madonna, Mick Jagger und viele andere. Wie viele Regisseure von Musikvideos wechselte er bald in die Welt der Werbefilme. Er drehte Spots für Sony Wega, Sony PS, CNP Life Insurance, BMW, Wrgiley’s, New Yorker, Walgreens, Nokia und viele mehr. Stölzl war dabei immer international ausgerichtet und wirkte in unterschiedlichen Märkten wie den USA, Großbritannien, Frankreich, Spanien, Italien und natürlich Deutschland. Nach den Kurzfilm "Morituri te Salutant" drehte er seinen ersten Spielfilm "Baby", der 2001 bei Internationalen Filmfestival in San Sebastian Premiere hatte und anschließend auf vielen Festivals vorgestellt wurde. Trotz guter Kritiken blieb ihm der kommerzielle Erfolg versagt. Anders 2008 mit dem Film "Nordwand", einem Drama um die erste Durchsteigung der berüchtigten Felswand des Eigers in den Alpen, das beim Deutschen Filmpreis 2009 gleich mit zwei Lolas ausgezeichnet wurde (* Beste Kamera + * Beste Tongestaltung). Nach einigen Jahren Pause fand Stölzl mit einer Oper wieder den Weg auf die Bühne. 2005 inszenierte er in Meiningen Der Freischütz von Carl Maria von Weber. Die Freude an der Arbeit und der große Erfolg führten zum nächsten Projekt Rubens oder das nicht-euklidische Weib für die Ruhrtriennale im Folgejahr. Die Aufführung kombinierte Barockmusik mit dem Drama über den Maler. 2007 folgte die Regie von Berlioz‘ Benvenuto Celini für die Salzburger Festspiele. Zurzeit bereitet er neben einem Filmprojekt die Inszenierung von Gounod’s Faust für die Oper Basel im Jahr 2010 vor. Filmografie Regisseur von Werbefilmen (Auswahl) 2007 Energie AG – Gloomies 2007 Strabag – Building Visions (* Animago Award) 2006 BMW Z4 – Coupé 2005 Nokia – Two Sides (New York Festival: * Bronzemedaille) 2005 Weihenstephan – Glücksmomente 2005 New Yorker – Dressed for the Moment 2004 Wallgreens – Carwash/Snowglobe 2004 Crucampo – Fiesta/Cana 2004 Rolex – Train 2004 Sunny – Beach Volleyball/Beach Football 2004 Wallgreens – Perfect Car Wash/Perfect Snow Ball 2003 CNP Versicherungen – Life Will Always Be Life 2003 Premiere – Have A Good Time – Fussball/Have A Good Time – Predigt 2003 Deutsche Bank – A Passion To Perform 2002 Shark Energy Drink – Shark Victim Girl 2002 E-Plus – Chamäleon 2002 TicTac – Nero 2002 Nordhäuser Eiskorn – Mammut 2000 Sony Wega – New Ork 2000 Jump FM – Autobahn 2000 Monoprix – The elevator/The hold up/The fashion victim/The japanese 1998 Sony Play Station – Es kann nur eine geben/Verwaist Regisseur von Spielfilmen und Bühneninszenierungen 2007 Nordwand Regie: Philipp Stölzl, mit Benno Führmann, Ulrich Tukur, Johanna Wokalek u. a. Deutscher Filmpreis 2009: * Beste Kamera + * Beste Tongestaltung 2007 Benvenuto Cellini Oper von Hector Berlioz an den Salzburger Festspielen Regie: Philipp Stölz 2006 Rubens und das Nicht-Euklidische Weib Bühnenstück von Peter Esterhazy für die Ruhrtriennale Regie: Philipp Stölzl 2005 Der Freischütz Oper von Carl Maria von Weber für das Südthüringische Staatstheater Meiningen Regie: Philipp Stölzl 2001 Baby Regie: Philipp Stölzl, mit Lars Rudolph, Filip Peeters, Alice Dwyer 1999 und früher Morituri Te Salutant, Kurzfilm Raubtier im Dschungel, Kurzfilm Regisseur von Musikvideos (Auswahl) 2005 Marius Müller-Westernhagen – Eins 2004 Anastacia - Heavy On My Heart 2004 Rosenstolz – Liebe Ist Alles 2004 Die Toten Hosen – Die Sehnsucht In Dir 2004 Mick Jagger and Dave Stewart – Old Habits Die Hard 2003 Evanescence – Bring Me To Life (MTV Musik Video Award: * Nominierung) 2003 Luciano Pavarotti Il Canto 2003 The Rasmus – In The Shadows 2001 Die Ärzte – Rockn´Roll Übermensch 2001 Westernhagen – Nimm Mich Mit 2000 (* Viva Comet) 2000 Madonna - American Pie 2000 Aha – Major Sky Minor Earth 2000 Westernhagen – Rosanna 1999 Deeva - Genug Ist Genug 1999 Mr. X & Mr. Y - Viva La Revolucion 1999 Garbage - The World Is Not Enough 1998 Rammstein - Du Riechst So Gut 1998 Witt - Und Ich Lauf 1998 Westernhagen - Ich Bin Wieder Hier (Echo Award: * Nominierung) 1998 Gianna Nannini - Giorno Disumano 1997 Rammstein - Du Hast 1997 Bootsy Collins feat. MC Lyte - I’m Leavin U 1997 Faith No More – Stripsearch 1997 Rammstein - Das Model Stand: 18.06.2009