bahamas - El Puente

Transcrição

bahamas - El Puente
Bahamas
Weltgebetstag 2015
BAHAMAS
Ein türkis-blau schimmerndes Meer,
weiße Sandstrände und strahlender
Sonnenschein – Die Hochglanzseiten
der Reisekataloge zeigen die Bahamas
stets von ihrer attraktivsten Seite. Doch
das alltägliche Leben der Menschen des
Inselstaates ist oft weniger paradiesisch
als die herrliche Natur vermuten lässt.
Viele Menschen leben in einfachen
Verhältnissen. Durch den Tourismus
sind die Lebenshaltungskosten sehr
hoch. Auf den Bahamas gibt es traditionelles Kunsthandwerk. Doch die
lokalen Produzenten haben es schwer,
durch den Verkauf ihrer Produkte genügend Geld einzunehmen. Denn die
Touristenmärkte sind vor allem von
billiger Importware aus Asien überschwemmt. Das echte bahamaische
Kunsthandwerk findet hier kaum einen
Platz. Auch das Thema AIDS beherrscht
den Inselstaat, unter dessen Einwohnern das HI-Virus weit verbreitet ist.
Der diesjährige Weltgebetstag unter dem
Motto „Begreift ihr meine Liebe?“ stellt
das alltägliche Leben der Menschen auf
den Bahamas in den Fokus. EL PUENTE
hat auch in diesem Jahr ein umfangreiches Sortiment an fair gehandelten
Produkten von den Bahamas zusammengestellt. Dabei steht das Kunsthandwerk im Mittelpunkt. Postkarten, die mit
Kunstdrucken bahamaischer Seidenmalerei verziert sind, Naturschwämme aus
nachhaltiger Ernte, Taschen aus Palmblatt und kunstvoll gefertigter Schmuck
aus exotischen Muscheln gehören zu
den Artikeln des Aktionssortiments.
Auf die Einführung von LebensmittelProdukten haben wir bewusst verzichtet. Die Bahamas müssen einen
Großteil ihrer Lebensmittel importieren, da die eigene Produktion nicht
für die lokale Bevölkerung ausreicht.
In der EL PUENTE Broschüre
zum Weltgebetstag finden Sie neben den Produkten auch umfangreiche Begleitinformationen zu Land
und Leuten sowie zu den einzelnen Produzenten und Produkten.
Wir wünschen allen Beteiligten
erfolgreiche Aktionen!
Ihr EL PUENTE-Team
1
Weltgebetstag 2015
Wer nicht in der Tourismusbranche
Commonwealth der
arbeitet, oder diese in Zeiten der WirtBahamas
Touristenziel und Steueroase – dies sind schaftskrise einbricht, hat Probleme
auf den ersten Blick die zwei Attribute, überhaupt Lebensmittel oder Stromdie die Bahamas in vielerlei Hinsicht rechnungen zu bezahlen. Denn die
auszeichnen. Tatsächlich sind beide Lebenshaltungskosten auf den Inseln
sind hoch. LandwirtBereiche die wichschaft auf den
tigsten Sektoren Wussten Sie schon …?
kargen Inselböden
für die bahama- Welches das
ist kaum möglich.
ische Wirtschaft. Wa p p e n t i e r
Doch das Meer
Doch die alltäg- der Bahamas
stellt den Menschen
liche Lebenswelt ist? Ein SpeerRessourcen
zur
neben Luxuslinern fisch – ein
Verfügung, die die
und Bankenvier- sogenannter
Einheimischen auf
teln zeichnet ein Marlin – und
ganz anderes Bild. ein Flamingo zieren das Wappen traditionelle Weise
Stark
abhängig des Inselstaates. Die beiden Nati- zu nutzen wissen.
von Lebensmitte- onaltiere verkörpern Wasser und Und so entstehen
limporten und den Land – ein Zusammenspiel, das auf mit einfachsten Mitkaum konstanten den Bahamas das tägliche Leben teln, wunderschöne
Naturprodukte, die
T o u r i s t e n s t r ö - bestimmt.
den Menschen helfen
men, leben die
Menschen fernab dieser Unterhaltungs- können, ein Einkommen zu erwirtfabrik häufig am Existenzminimum. schaften.
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Land und Leute
Die Bahamas sind eine Gruppe von rund 700 Inseln, die
sich auf mehr als 260.000 km²
erstrecken. Die Inseln bilden
einen rund 1.000 km langen
und durchschnittlich 250 km
breiten Bogen. Im westlichen
Atlantik gelegen, sind die Bahamas nicht weit von Florida
und Kuba entfernt. Lediglich
30 der 700 Inseln sind auch
tatsächlich bewohnt. Etwa
367.000 Einwohner zählen
die Bahamas, wobei etwa
70% der Bevölkerung auf der
Insel New Providence lebt.
Hier befindet sich auch die
Hauptstadt der Bahamas: Nassau.
Seit der Unabhängigkeit ist die offizielle Staatsform die Parlamentarische Monarchie im Commonwealth.
Die meisten Einwohner der Bahamas sind Nachfahren von Westafrikanern, die als Sklaven hierher
verschleppt wurden. Über 90% der
Bahamaer fühlen sich dem Christentum zugehörig. Daneben gibt
es vor allem Muslime und Juden.
Die Bahamas haben mit strukturellen und sozialen Problemen zu
kämpfen. Im Gesundheitsbereich ist
vor allem die Rate der Aidskranken
Menschen besorgniserregend. Mehr
als 3% der erwachsenen Bevölkerung
ist HIV-positiv. Probleme gibt es auf
den Bahamas auch durch Diskriminierung. Vor allem Migranten
aus Haiti sehen sich immer wieder
mit Rassismus konfrontiert. Auch
homosexuelle Menschen sowie Aidskranke werden oft diskriminiert.
Bahamas
Frauen auf den Bahamas
Ein Blick auf die Statistiken zeigt, dass
die bahamaischen Frauen gut in den
Arbeitsmarkt integriert sind. Rund 70%
gehen einer Beschäftigung nach. Auch
in den Führungsetagen einiger Firmen sind die Frauen vertreten. Doch
ein eingehender Blick auf diese Zahlen
lohnt sich. Denn andere Daten machen
deutlich, dass die Frauen zwar häufig einer Beschäftigung nachgehen,
aber durchschnittlich nur zwei Drittel
von dem verdienen, was Männer bei
gleicher Tätigkeit erhalten. Oft sind
Bahamaerinnen zudem alleinerziehend. Viele Männer zieht es aus wirtschaftlicher Not heraus ins Ausland,
so dass die Familien zurückbleiben
und sich allein versorgen müssen.
Häusliche und sexuelle Gewalt gegen Frauen ist
ein wachsendes Problem.
Wie auch die
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Weltgebetstag 2015
Diskriminierung von HIV-positiven Menschen sowie von Homosexuellen werden
die Gründe hierfür vor allem in der extremen Tabuisierung von Sexualität und
dem Mangel an Aufklärung gewertet.
Natur und Umwelt
Die Inseln haben eine reiche Tierwelt
an Land sowie im Meer. Rund 2.400
Korallenbänke gibt es auf den Bahamas. Sie bestehen im Wesentlichen
aus Kalkstein. Das Andros Barrier Reef
gilt als das drittgrößte Riff der Welt.
Die Inseln weisen kaum Erhebungen
auf und sind meist von flachen Sandstränden umgeben. Insgesamt gibt es
auf den Inseln rund 260.000 Hektar
geschützte Land- und Meeresfläche, die
auch bedrohten Arten einen Lebensraum ermöglichen. So legen an den
Stränden der bahamaischen Inseln die
gefährdeten Wasserschildkröten ihre
Eier ab und etwa 60.000 Flamingos leben allein auf der Insel Great Inagua.
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Bahamas
Auf den Bahamas gibt es ein paar
wenige, tropische Wälder. Die regenreichen Inseln im Nordwesten sind
vor allem mit Kiefern bewachsen.
Häufige Baumarten sind zudem die
Kasuarinen, Tamarinden- sowie
Pflaumenbäume. Vereinzelt wachsen
auch Harthölzer wie Mahagoni und
Ebenholz. Weite Teile der Inseln sind
jedoch kaum fruchtbar. Es gibt keinerlei Süßwasserflüsse und so wird auf
den Bahamas so gut wie keine Landwirtschaft betrieben. Der Fischfang
hingegen spielt eine bedeutende Rolle.
Das Klima auf den Bahamas ist
subtropisch. Durch den Golfstrom
und die Passatwinde sind die Temperaturen meist recht mild. Im
Sommer liegt die Durchschnittstemperatur bei etwa 30 Grad, im
Winter bei 20 Grad. Häufig treten in
diesem Gebiet auch Hurrikane auf.
Der Umweltschutz spielt auf den Ba-
hamas eine immer entscheidendere kannten Straßenkarnevals, der am 26.
Rolle. Gerade der Massentourismus Dezember und am 1. Januar gefeiert wird.
stellt eine Gefährdung der Natur da. Auch kulinarisch haben die Bahamas
einiges zu bieten.
Um das natürUnd wie sollte es
liche GleichgeWussten Sie schon …? anders sein: auf
wicht zu erhalten
dass der Dreh verschiedener James
der einheimischen
und die besonBond-Filme auf den Bahamas den
Speisekarte stehen
deren Tier- und
Tourismus besonders beflügelt hat?!
Fisch und MeeresP f la n z ena r t en
So dienten die Inseln zum Beispiel
früchte ganz oben.
zu
schützen,
als Drehorte für die Kassenschlager
Ein beliebtes Natiwurde
bereits
„Casino Royale“ oder „Sag niemals
onalgericht ist zum
1959 der Bahanie“.
Beispiel die „Conch“.
mas
National
Eine große, rosafarTrust gegründet.
bene Muschel. Das feste Fleisch wird auf
ganz verschiedene Weise verwendet – ob
Kultur
Musik spielt auf den Bahamas eine in der Suppe, frittiert oder roh im Salat.
große Rolle. Überall und immer wird Eine beliebte Beilage zu den Fischgegerne musiziert. Die Ursprünge der richten ist auch „Johnny Cake“ – ein
Musik liegen oft in der afrikanischen mit Butter überzoHeimat der ehemaligen Sklaven. Die genes Maisbrot.
Dessert
sogenannte Junkanoo-Musik ist be- Als
sich
sonders populär auf den Bahamas. gönnen
Junkanoo ist auch der Name eines be-
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Weltgebetstag 2015
Bahamaer gerne den Guava Duff, eine
gedämpfte Mehlspeise mit Guaven.
Geschichte und Politik
Frühe Spuren der Besiedlung gehen
bis in das 4. Jahrhundert zurück. Die
Siboney-Indianer waren vermutlich
die Ureinwohner der Bahamas, bis sie
im 9. Jahrhundert von den LucayanIndianern vertrieben wurden. Viel ist
heute nicht über die ersten Siedler auf
den Inseln bekannt. Denn die Lucayans
gaben ihr Wissen über die Vorfahren nur
in mündlichen Überlieferungen wieder.
Mit dem Ausrotten der Indianer durch
die Europäer ist auch ein Großteil des
Wissens über ihre Geschichte gestorben.
Der erste Europäer, der die Inseln betrat,
war Christoph Kolumbus. Am 12. Oktober 1492 landete der Entdecker auf der
Insel Guanahani. Im Glauben Indien
entdeckt zu haben, nannte Kolumbus
die Einwohner „Indianer“. Die Insel
taufte er auf den Namen San Salvador
und die gesamte Inselgruppe erhielt den
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Bahamas
Namen „Baja Mar“. Die Bezeichnung
kommt aus dem Spanischen und bedeutet übersetzt „flaches Meer“. Aus
diesem Namen leitete sich die heutige
Bezeichnung „Bahamas“ ab.
Aufgrund der fehlenden Ressourcen
und der kargen Böden, waren die
Inseln für die Kolonialherren kaum
interessant. Dennoch begann für die
Bewohner mit der Herrschaft der Spanier eine grausame Zeit. Sie wurden
versklavt und arbeiteten oft bis zum
Tode in den Minen auf Hispaniola.
Auf diese Weise wurden die LucayanIndianer nahezu völlig ausgerottet.
Nachdem die spanischen Besatzer
die Einheimischen als Sklaven verschleppten, aber keine Anstrengung
unternahmen, die Inseln zu besiedeln, beanspruchte sie König Karl I
von England erstmals 1629. Im Jahr
1647 kamen dann erste englische
Siedler aus Bermuda auf die Bahamas.
Im 17. und 18. Jahrhundert entwickelten sich die Bahamas auch zu
einem beliebten Schauplatz von Piraten und Schmugglern. Freibeuter
nutzten die Inseln als Unterschlupf.
Eine wichtige Handelsstraße führte
an den Bahamas vorbei und viele der
Schiffe liefen auf den zahlreichen Korallenriffen auf Grund. Eine leichte
Beute für die Piraten. Mehrfach wurde
versucht, der Piraterie Einhalt zu gebieten. Doch die Bemühungen trugen
erst im Jahr 1717 die ersten Früchte,
als die Inseln zur britischen Kronkolonie wurden. Woodes Rogers, ein
ehemaliger Pirat, wurde zum Krongouverneur der Bahamas ernannt. Mit
drei Kriegsschiffen erreichte er Nassau, wo zu dieser Zeit mehr als 2.000
Piraten lebten. Er gewährte ihnen
königliche Amnestie, sofern sie der
Piraterie abschworen. Zehn Kapitäne
lehnten ab und flohen. Aber keiner von
ihnen entkam.
Von wichtiger Bedeutung für die Bahamas war der Slave Trade Act vom Anfang des 19. Jahrhunderts, denn damit
trat das Verbot für den Sklavenhandel
in Kraft. Bis zu dieser Zeit waren die
Bahamas ein Zentrum des Menschenhandels. Als 1838 alle Sklaven in die
Freiheit entlassen wurden, brach die
bahamaische Wirtschaft endgültig
zusammen. Viele englische Siedler
verschenkten die wenigen Plantagen
an die Einheimischen und kehrten in
ihre Heimat zurück. Für die Bahamaer
gab es kaum wirtschaftliche Perspektiven.
In den 1930er Jahren folgte der völlige
Zusammenbruch der bahamaischen
Wirtschaft. Letzter Auslöser war ein
Schädlingsbefall, der die Schwammfischerei ruinierte. Zu Beginn des Jahrhunderts arbeitete etwa ein Drittel aller Erwerbstätigen in diesem Bereich.
Nach dieser Zeit begann man sich bereits auf die beiden Sektoren zu konzentrieren, die heute die bahamaische
Wirtschaft bestimmen: den Tourismus
und die Bankengeschäfte. Der Tourismus, der zu Beginn hauptsächlich
aus dem Geldadel der USA bestand,
gewann Mitte der 1950er Jahre zunehmend an wirtschaftlicher Bedeutung.
Auch das vorteilhafte Steuerregime
ist aus der Not heraus entstanden. Auf
Grund fehlender wirtschaftlicher Perspektiven verabschiedete die Regierung
den sogenannten „International Companies Act“. Sie wollte kapitalkräftige
Investoren mit Niedrigsteuern und
absoluter Diskretion der Banken anlocken. Schon bald kamen Anleger
aus aller Welt in das Inselparadies. Sie
zahlten zwar keine Steuern, dafür aber
stolze Gebühren, um Trusts und Briefkastenkonten einzurichten. Bis heute
gelten die Bahamas als Steuerparadies.
Ein einschneidendes Ereignis in der
Geschichte der Bahamas bedeutete der
Wahlsieg der Progressive Liberal Party
(PLP) im Jahr 1967. Erstmals übernahm
die schwarze Bevölkerungsmehrheit
die Macht und proklamierte den heutigen Staatsnamen
„The
Commonwealth
7
Weltgebetstag 2015
of the Bahamas“. Am 10. Juli 1973
wurden die Bahamas nach 325 Jahren
britischer Herrschaft zum freien und
souveränen Commonwealth of The Bahamas. Bis heute ist die PLP die wichtigste und mächtigste Partei des Landes.
Wirtschaft
Heute bestimmen zwei Faktoren die bahamaische Wirtschaft: Der Tourismus
sowie die Bank- und Finanzindustrie.
Dabei verdienen mehr als 60% der Einheimischen ihr Geld im Bereich des
Tourismus. In Zeiten der Wirtschaftskrise haben auch die Bahamas mit schwindenden Besucherzahlen zu kämpfen, die
vor allem aus den USA auf die Inseln
kommen. Die Lebenshaltungskosten
sind auf den Bahamas so hoch, dass
selbst ein fester Job viele Menschen in
die Situation bringt, ihre laufenden
Kosten kaum zahlen zu können. Und
abgesehen von diesem wichtigen Sektor
gibt es nur wenige Möglichkeiten, Geld
8
Bahamas
zu verdienen. Aufgrund der kaum
fruchtbaren Böden, kann kaum
Landwirtschaft betrieben werden. Auf
diese Weise sind die Bahamas stark
von Lebensmittelimporten abhängig. Und all die Menschen, die nicht
auf den touristischen Inseln leben,
haben es schwer einen Job zu finden
und damit ein eigenes Einkommen
zu generieren. Aufgrund der starken
Abhängigkeit vom Ausland und dem
Tourismussektor sehen viele gut ausgebildete Menschen nur wenig Perspektiven und verlassen das Land, um
woanders eine Zukunft aufzubauen.
Nach dem Tourismus ist die sogenannte „Financial service industry“
der wichtigste Sektor für die nationale Wirtschaft. Natürlich ist dies
eigentlich keine Industrie, sondern
ein Konzept, um Privatpersonen und
Unternehmen anzulocken, die in ihrem Land keine Steuern zahlen wollen. Auf den Bahamas gibt es keine
Einkommenssteuer, keine Körperschaftssteuer, keine Erbschaftssteuer
und keine Kapitalertragssteuer. Das
Bankgeheimnis schützt die wichtigen
Daten und Steuerhinterziehung wird
nicht als Straftatbestand angesehen.
Jedoch hat der Staat ein Abkommen
über Informationsaustausch und Zusammenarbeit mit den Finanzbehörden anderer Staaten unterschrieben.
Durch die mangelnden Steuereinnahmen, haben die Bahamas heute mit
einer wachsenden Staatsverschuldung
zu kämpfen. Auch die Korruption bis
hinein in die höchsten Regierungsämter ist ein großes Problem. Die
Regierung plant nun Sozialleistungen
zu kürzen, um die Ausgaben im Rahmen zu halten. Außerdem ist für 2015
die Einführung einer Mehrwertsteuer
geplant, die eine regressive, konsumbasierte Steuer ist. Besorgte Kritiker
vermuten, dass diese Steuer die Wirtschaft der Bahamas für die Zukunft
stark schwächen wird. Besonders der
Tourismusbereich, der der wichtigste
Sektor auf den Bahamas ist, könnte dadurch noch geschwächt werden. Sonne,
Strand und Meer haben ihren Reiz, doch
die Kosten auf den Bahamas sind schon
heute sehr hoch, mit der Mehrwertsteuer könnten zahlreiche Touristen abgeschreckt werden. So ist das Problem mit
der Armut auf den Bahamas größer als
landläufig angenommen. Immer mehr
Familien können kaum ihre Lebensmittel oder Stromrechnungen bezahlen.
9
BNCA
BNCA
Die Bahamas National Craft Association (BNCA) wurde 2007 als Dachorganisation für alle Handwerksgruppen der Bahamas gegründet.
Angeschlossen ist der Verband an die Regierungsorganisation „The Bahamas Agricultural & Industrial Corporation“ (BAIC).
Mit ihrer Arbeit möchte BNCA die lokalen
Handwerker stärken, die auf dem heimischen Markt mit konkurrenzlos billigen
Waren aus China konfrontiert werden.
Die Organisation setzt sich für die kulturelle Identität und den Vorrang nationaler
Handwerksproduktion vor importierten
Produkten ein. Die BNCA konnte sogar
ein Gesetz bewirken, das den Verkauf importierter Ware auf den Touristenmärkten
einschränkt. Allerdings wird dieses Gesetz
weitgehend ignoriert und so stammen die
wenigsten Handwerksprodukte von den
Bahamas, sondern aus Kuba und Asien.
Neben dem Verkauf des Kunsthandwerks
auf dem lokalen Markt versucht BNCA
auch den Export der bahamaischen Produkte zu ermöglichen, um den Kunsthandwerkern so gut wie möglich eine ökonomische Unabhängigkeit zu gewähren.
Darüber hinaus werden Trainingsprogramme zu verschiedenen Themen
angeboten. Auf diese Weise möchte die
BNCA Kunsthandwerker für ökologische
Themen sensibilisieren und sie in der
Gründung neuer Handwerkskooperativen unterstützen. Auch Arbeitslose
sollen ermutigt werden, traditionelles
Kunsthandwerk auszuüben und sich
damit selbst eine Möglichkeit schaffen,
10
Eloise Smith – Palmblattprodukte
ein Einkommen zu erwirtschaften.
Darüber hinaus organisiert die BNCA
zusammen mit BAIC jährlich ein Festival
mit dem Namen „BahamArts“, das lokalen Kunsthandwerkern die Möglichkeit
zur Präsentation und zum Verkauf gibt.
Ein wichtiges Thema und Nachholbedarf für viele Produzenten sieht Melanie
Thompson, die Präsidentin der BNCA,
auch in Hinblick auf Trends und Designs. Die bahamaischen Kunsthandwerker seien bekannt dafür, schöne Dinge
zu adaptieren. Auf diese Weise würde
der Markt aber einfach geflutet. „BNCA
möchte vermitteln, dass es nicht sinnvoll
ist, ein Design einfach zu kopieren“, erklärt Thompson. Viel wichtiger sei es, die
traditionellen Gestaltungen zu erhalten
und eigenständig weiterzuentwickeln.
Die Präsidentin der Organisation wird
häufig mit der Frage konfrontiert, warum das bahamaische Kunsthandwerk
so teuer ist. „Das ist ganz einfach zu
erklären. Die Produzenten verwenden
in der Regel heimische Rohstoffe und
diese sind im Einkauf sehr kostspielig.“
Besonders wenn nur kleine Mengen benötigt werden. Dazu kommt, dass die
Lebenshaltungskosten für die Künstler
selbst sehr hoch sind. BNCA versucht den
Produzenten zu helfen, die heimischen
Rohstoffe günstiger zu erwerben, um die
Produkte konkurrenzfähig zu machen.
anderen Frauen zusammen. Alle Mitarbeiterinnen arbeiten von zu Hause aus.
Eloise ist es wichtig, dass die althergebrachten Techniken weitergegeben
werden. Daher gibt sie auch Lehrgänge
für jüngere Korbproduzenten und zeigt
ihnen, wie man die Blätter schneidet,
bearbeitet und flicht. Für ihre Arbeiten
ist Eloise so bekannt, dass sie im Jahr
2008 sogar den bahamaischen Cacique Award for Handicraft, einen renommierten Handwerkspreis, erhielt.
Trotzdem gibt es ein paar Schwierigkeiten, die Eloise die Arbeit erschweren.
So muss sie in der Hauptsaison besonders viele ihrer Körbe verkaufen, damit
sie in der kühleren und regenreichen
Jahreszeit, in der kaum TouBNCA – Eloise Smith risten in den örtlichen Läden
nach Mitbringseln suchen,
Eloise Smith hat eine große Favon ihren Einkünften leben
milie: Sechs Kinder, dreizehn Enkel kann. Zusätzlich hat sie logistische Pround fünf Urenkel gehören dazu. Das bleme. Ohne eigenes Auto ist es für sie
Flechthandwerk hat in der Familie stets ein Problem, sowohl die Rohmavon Eloise bereits eine lange Tradition. terialien als auch die fertigen Körbe zu
Schon ihre Urgroßeltern haben das transportieren.
Handwerk ausgeübt und auch manche
Enkel der 70-Jährigen lernen bereits
die alte Kunst.
Bereits mit fünf Jahren lernte Eloise
das Handwerk von ihrer Mutter und
ihrem Onkel. Der Vater von Eloise
ist sehr früh gestorben, so dass sie
als Zweitälteste von sieben Geschwistern der Mutter helfen musste, die
Körbe zu flechten und zu verkaufen.
Das Handwerk ist für Eloise eine Leidenschaft geworden und nicht nur
eine Möglichkeit, ihren Lebensunterhalt zu bestreiten. Für größere Aufträge arbeitet die Bahamaerin mit sechs
Detail Tasche bs1-20-008
11
BNCA
Eloise Smith – Palmblattprodukte
Herstellung von
Palmblattprodukten
Ob Strand- oder Einkaufstasche – In den
Palmblattprodukten steckt viel Handarbeit. Grundlage für die robusten Accessoires ist die Silver-Top-Palme. Diese
Art hat eine besonders gute und starke
Qualität. In einem ersten Arbeitsschritt
werden die knapp 1,5 Meter hohen Palmen beschnitten. Dabei werden nie alle
Blätter abgenommen, so dass die Pflanze weiter wachsen und neue Blätter bilden kann. Die abgeschnittenen Blätter
müssen zunächst 8-10 Tage trocknen.
Sie werden dann mit einem Messer in
Streifen geschnitten und können direkt
verarbeitet werden. Die Produzenten
flechten lange “Gürtel”, die sie dann
zusammennähen. Aus unterschiedlichen Flechttechniken, Farben und
Breiten der Streifen ergeben sich dann
eine Vielzahl an Mustern.
bs1-20-003
Strandtasche
aus bahamaischem Palmblatt
mit Stoff-Trägern
beige/natur
H 30 cm x B 22 cm unten /
50 cm oben
65,90 €
passend dazu
bs1-20-006 Kleine Tasche
12
bs1-20-002
Strandtasche
aus bahamaischem Palmblatt
mit Stoff-Trägern
grün
H 30 cm x B 22 cm unten /
50 cm oben
65,90 €
bs1-20-001
Strandtasche
aus bahamaischem Palmblatt
mit Stoff-Trägern
orange
H 30 cm x B 22 cm unten /
50 cm oben
65,90 €
13
BNCA
Eloise Smith – Palmblattprodukte
bs1-20-007
Einkaufstasche
aus bahamaischem
Palmblatt
Stoff-Innenfutter
beige/natur
25 x 35 cm
67,90 €
bs1-20-004
Kleine Tasche
aus bahamaischem
Palmblatt
mit Schlüsselring
und Stoff-Innenfutter
orange
19 x 13 cm
12,90 €
bs1-20-005
Kleine Tasche
aus bahamaischem
Palmblatt
mit Schlüsselring
und Stoff-Innenfutter
grün
19 x 13 cm
12,90 €
14
bs1-20-006
Kleine Tasche
aus bahamaischem
Palmblatt
mit Schlüsselring
und Stoff-Innenfutter
beige/natur
19 x 13 cm
12,90 €
bs1-20-008
Handtasche
aus bahamaischem
Palmblatt
Stoff-Innenfutter
extra Innentasche
beige/natur
25 x 35 cm
69,90 €
15
BNCA
BNCA –
Shell Art
Eigentlich wollte April Martin einmal
Innenarchitektin werden, doch nun
arbeitet sie als Muschelschmuckproduzentin und kann sich keine bessere Tätigkeit vorstellen: „Dass ich diese Arbeit
ausüben kann, ist ein Geschenk Gottes
und ich freue mich, wenn ich möglichst
viele Menschen daran teilhaben lassen
kann.“ Bereits seit 1995 arbeitet sie in
diesem Bereich. Sie hat es schon immer
gemocht, kreativ zu sein und etwas mit
ihren Händen zu schaffen. Die Materialien für ihren künstlerischen Schmuck
gibt es nur allzu häufig auf den Bahamas. Muscheln in verschiedensten
Formen und Farben verarbeitet die
45-Jährige. Ganz besonders gefallen ihr
die Stücke mit auffälligen Färbungen
oder Mustern. Sie kauft die Meerestiere
von verschiedenen bahamaischen Inseln und verarbeitet diese weiter. Schon
allein der Transport von Rohstoffen
16
Shell Art – Muschelschmuck
zwischen den einzelnen Inseln macht
diese so kostspielig.
Für den aufwendigen Schmuck,
schneidet April die Muscheln zu, arrangiert sie kunstvoll und fügt sie
mit Hilfe einer Heißklebepistole oder
Fäden zusammen. Bei größeren Aufträgen wird April von weiteren Kunsthandwerkerinnen unterstützt. In
ihrer täglichen Arbeit sind die hohen
Ausgaben für April das größte Problem. Ohne Mikrokredite das Arbeitsmaterial oder laufende Kosten wie
Versicherungen zu zahlen ist für die
45-Jährige nicht immer einfach. Hier
sind die Vorauszahlungen des Fairen
Handels von besonderem Vorteil. Um
noch ein wenig Geld extra zu verdienen, gibt April auch Kurse. Auf diese
Weise hat sie nicht nur ein zusätzliches
Einkommen, sondern gibt auch ihre
Leidenschaft für das Handwerk weiter. Außerdem ist die Zusammenarbeit
mit BNCA für April eine Möglichkeit,
ein besseres Einkommen zu erzielen.
Gr öß e n
v e rste ll
bar
bs1-40-001
Ring aus Muscheln
blau-grau
offen
Blume: 0,5 x 1,3 cm
19,90 €
bs1-40-003
Ring aus Muscheln
rosa-weiß
offen
Blume: 0,5 x 1,3 cm
19,90 €
bs1-40-002
Ohrstecker aus Muscheln
blau-grau
Blume: 0,5 x 1 cm
19,90 €
bs1-40-004
Ohrstecker aus Muscheln
rosa-weiß
Blume: 0,5 x 1 cm
19,90 €
17
BNCA
Shell Art – Muschelschmuck
bs1-40-009
Anhänger aus Conch-Muschel
rosa-weiß
tropfenförmig
5 cm
45,90 €
bs1-40-010
Ring aus Conch-Muschel
rosa-weiß
offen
tropfenförmig
2,5 cm
29,90 €
bs1-40-005
Ohrhänger aus Zebra-Muschel
schwarz-weiß
3 cm
14,90 €
Gr öß e n
bs1-40-006
Ring aus Zebra-Muschel
schwarz-weiß
offen
Aufsatz: 0,5 x 1,3 cm
19,90 €
18
bs1-40-008
Ohrhänger Tulip-Muschel
braun
rund Ø 2 cm
27,50 €
v e rste ll
bar
bs1-40-007
Ring aus Tulip-Muschel
braun
offen
rund Ø 2 cm
19,90 €
bs1-40-011
Anhänger aus Conch-Muschel
rosa-weiß
offen
Kreuz
H 5 cm B 2,5 cm
34,90 €
bs1-40-012
Ring aus Whelk-Muschel
schwarz-weiß
offen
oval: 2,5 x 3 cm
29,90 €
Muschelschmuck
Die Weichtiere mit ihrer kalkigen
Schale leben weltweit in Süß- und
Salzgewässern. Sie ernähren sich in
der Regel von Plankton. Die Lebenserwartung der Tiere ist sehr unterschiedlich – sie kann von 1 bis 500
Jahren betragen. Seit vielen Jahren
nutzen die Menschen Muscheln für
unterschiedliche Zwecke. So sind
verschiedene Muschelarten beliebte
Speisen. In manchen Ländern waren
sie ein gültiges Zahlungsmittel und
auf Grund ihrer schillernden Farben und vielfältigen Muster werden
sie bereits seit Jahrtausenden auch
zu Schmuck verarbeitet. Die Produzenten, mit denen wir auf den Bahamas zusammenarbeiten, achten
streng darauf, dass es sich bei den
verwendeten Muscheln nicht um
gefährdete Arten handelt. Dies wird
zusätzlich beim Export kontrolliert.
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BNCA
Judah Jewelers – Kokosschmuck
BNCA – Judah Jewelers
Rudolph Fleurimon lebt und arbeitet in einer kleinen Hütte im Garten
seiner Schwester. Die Lebensverhältnisse sind einfach. Mit den Einnahmen
seines selbstgestalteten und handgefertigten Schmucks, den er auf den
heimischen Märkten verkauft, versucht
er ein ausreichendes Einkommen zu
erwirtschaften. Die Zusammenarbeit
mit BNCA ist für ihn eine Möglichkeit,
weitere Absatzmärkte zu erschließen.
Rudolph arbeitet mit einem natürlichen
Material, das es auf den Inseln in Hülle und Fülle gibt – der Kokosnuss. Um
seinen kreativen Schmuck herzustellen,
bearbeitete er die Schale der Kokosnuss
in mehreren Arbeitsschritten per Hand.
Dies ist ein großer Zeitaufwand, bis die
Schmuckstücke aus dem natürlichen
Material schlussendlich fertig sind. In
mehreren Schritten säubert er die Ko-
20
kosnuss, schneidet sie, schleift sie in die
gewünschte Form, poliert das Material
und bohrt Löcher zum Auffädeln ein.
bs1-40-120
Armband aus Kokosschale
Zwei Reihen mit Perlen
Gummiband
Umfang 7 cm
19,90 €
bs1-40-122
Anhänger aus Kokosschale
Kreuz
matt
5 x 2,5 cm 6,90 €
bs1-40-121
Armband aus Kokosschale
Eine Reihe mit Perlen
Gummiband
Umfang 7 cm
17,50 €
bs1-40-123
Anhänger aus Kokosschale
Kreuz
glänzend
5 x 2,5 cm
6,90 €
21
My Bahamas Sponge
Naturschwämme
My Bahamas Sponge
Naturschwämme
Die Schwammernte hat auf den Bahamas eine lange Tradition. Anfang
des 20. Jahrhunderts waren rund 30%
der Bevölkerung in diesem Bereich beschäftigt. Doch durch die vermehrte
Nachfrage und wenig nachhaltige Ernte, verheerende Hurrikane sowie einen
Schädlingsbefall, der als Auslöser zu einer weiteren schweren Wirtschaftskrise
des Landes führte, wurde die Ernte aufgegeben. Heute gibt es nur noch wenige
Menschen, die die Schwämme ernten.
Andrew Burrows ist einer von ihnen.
Er lebt zusammen. mit seiner Frau und
seinem gehbehinderten Sohn in Nassau,
der Hauptstadt der Bahamas. Seit 2009
verkauft er die Naturschwämme in lokalen Souvenirshops. Derzeit kann er von
dem Geschäft kaum leben, doch es ist
für ihn eine große Leidenschaft. Andrew
arbeitet mit zwei Fischern zusammen,
die sich durch das Schwammtauchen
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noch etwas Geld dazuverdienen. Sie
benutzen kostenfrei sein Boot, das
auf der Insel Andros liegt und werden pro Stück bezahlt. Zudem fischen
sie nebenbei für den Eigenbedarf.
Andrew liegt bei der Arbeit mit der
natürlichen Ressource besonders der
Aspekt der Nachhaltigkeit am Herzen:
Die Taucher schneiden die Tiere nur
so weit ab, dass die Wurzeln verbleiben
und sie weiterleben und wieder nachwachsen können. Nach etwa 18 bis 24
Monaten sind die Schwämme wieder
in ihrer vollen Größe nachgewachsen. Andrew begrüßt, dass es heute
auch staatliche Kontrollen gibt, um
die Bestände zu schützen. Bei der Ausfuhr wird die Größe überprüft. Für zu
kleine, junge Schwämme gibt es keine
Exportgenehmigung.
Naturschwämme
Die Schwämme wachsen das ganze
Jahr über. Je tiefer das Wasser, desto
grösser die Schwämme. Es gibt verschiedene Arten, die unterschiedliche
Gebrauchsmöglichkeiten
haben.
Wenn die Tiere aus dem Wasser geholt
wurden, sind noch einige Arbeitsschritte erforderlich. Die Schwämme
werden zunächst gereinigt und zugeschnitten. Dann trocknen sie zwei bis
drei Tage in der Sonne. Anschließend
werden sie nochmals fünf bis sechs
Tage in klarem Wasser eingelegt, um
die letzten Algen und Schmutzreste zu
entfernen. Nach erneuter Trocknung,
werden die Schwämme verpackt und
versandfertig gemacht.
23
My Bahamas Sponge
Naturschwämme
Tipp: Bei guter Pflege können
Sie die Schwämme bis zu zwölf
Monate lang benutzen. Nach dem
Gebrauch mit klarem Wasser
ausspülen, vorsichtig ausdrücken
und gut trocknen lassen.
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Natu und rei uttypen
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so da geeignet
Hardhead Sponge
Dieser Naturschwamm ist durch
seine feste Struktur besonders
zum Geschirrspülen geeignet. Im
Kühlschrank gelagert, saugt er
außerdem Feuchtigkeit auf und trägt
dazu bei, dass Gemüse länger frisch
bleibt.
Grass Sponge
Dieser Naturschwamm eignet sich
besonders zur Körperpflege. Wegen
seiner festen Struktur wirkt er wie ein
Peeling. Mit kreisenden Bewegungen
können alte Zellrückstände vorsichtig
entfernt werden.
Wool Sponge
Dieser Naturschwamm ist durch seine
weiche Struktur besonders zur Körperpflege geeignet. Das tägliche Duschen
und Baden mit dem Naturprodukt –
zusätzlich zu dem gewohnten Reinigungsprodukt – fördert die Durchblutung der Haut.
Soft Hardhead Sponge
Dieser Naturschwamm eignet sich wegen
seiner weichen und feinporigen Struktur
besonders zum Auftragen und Entfernen
von Make-up.
bs1-24-001
Naturschwamm „hardhead sponge”
für den Küchengebrauch
zum Spülen geeignet
speichert auch die Feuchtigkeit
im Kühlschrank
im Organzabeutel,
ca 8 cm
8,90 €
bs1-45-001
Naturschwamm „grass sponge”
für Körperpeeling
im Organzabeutel,
ca 14 cm
12,90 €
bs1-45-002
Naturschwamm „wool sponge”
für Bad und Dusche
im Organzabeutel,
ca 14 cm
17,90 €
bs1-45-003
Naturschwamm „soft hardhead
sponge”
für Make-up
im Organzabeutel,
ca 8 cm
9,90 €
24
25
TIFF
Seidenmalerei mit Batiktechnik
TIFF – Batikkunstdrucke
Seit acht Jahren fertigt Tiffany Barrett
ihr Kunsthandwerk in einer kleinen
Werkstatt in der Hauptstadt Nassau an.
Hier lebt sie mit ihrem Mann und den
gemeinsamen Zwillingen. Mit Hilfe von
Pinsel und Farbe schafft sie Kunstwerke,
die inspiriert sind vom Leben auf der
tropischen Insel. Die bunten Motive
verarbeitet sie in Kunstdrucken. So
entstehen Postkarten, Lesezeichen oder
Magneten mit den besonderen Bildern.
„Ich liebe meine Arbeit! Für mich ist es
ein Weg meine Liebe zu meinem Land
und der Natur auszudrücken. Es ist ein
tolles Gefühl, wenn die Menschen meine
Produkte kaufen und mir sagen, wie
sehr sie ihnen gefallen“, erklärt die junge
Künstlerin. Zuvor hat Tiffany jedoch
einen ganz anderen Beruf ausgeübt.
Sie war Taucherin und zeigte unter
anderem Touristen die beeindruckende
Unterwasserwelt der Bahamas. Doch bei
einem schweren Autounfall wurde sie so
stark an der Wirbelsäule verletzt, dass
26
sie ihren Beruf nicht mehr ausüben
konnte. Sie stand vor der Frage, welche
Arbeitsmöglichkeiten sie außerhalb
des touristischen Bereichs eigentlich
hat. Von da an lebte sie ihre Liebe zur
Natur in ihrer Kunst aus und versucht
die Produkte auf dem heimischen
Markt zu verkaufen.
Auch ihr Mann Ras Hailu ist
Kunsthandwerker. Aus Muscheln
stellt er Schmuck her und beide
versuchen, so gut es eben geht, von
den Verkäufen der Produkte zu leben.
Tiffany ist der Meinung, dass das
Kunsthandwerk auf den Bahamas
eine immer größere Bedeutung für
die Menschen gewinnt: „Auf diese
Weise können sie ihr eigenes Geschäft
aufbauen. Die ökonomische Situation
auf den Bahamas ist schlecht, es
gibt immer mehr Arbeitslose. Mit
dem Kunsthandwerk können die
Menschen durch Selbstständigkeit
ihre eigenen Jobs schaffen.“ Um ein
eigenes Geschäft ins Leben zu rufen
und somit selbständig zu arbeiten, ist
nur wenig Startkapital erforderlich.
Lediglich ein paar einfache Werkzeuge
und Rohmaterialien sind notwendig.
Besonders für Menschen, die auf
Grund ihrer schlechten Bildung
kaum Chancen auf dem Arbeitsmarkt
haben, ist der Kunsthandwerksbereich
eine Alternative, um ein Einkommen
zu erwirtschaften. Auch für Frauen
bietet sich eine gute Möglichkeit
von zu Hause aus zu arbeiten und
hier gleichzeitig auf ihre Kinder
aufzupassen.
Tiffany sieht aber auch die Herausforderungen: Vor allem die BilligKonkurrenz aus Asien macht es den
lokalen Künstlern schwer. Die meisten
Souvenirshops bieten die günstigen
Importwaren an, mit denen die
einheimischen Waren preislich nicht
konkurrieren können.
Die einheimischen Kunsthandwerker
leben so häufig am Existenzminimum.
Sie haben wenig Möglichkeiten
ihre Produkte zu verkaufen und
müssen gleichzeitig die hohen
Lebenshaltungskosten aufbringen: „Mit
den Einkünften über das Kunsthandwerk
können wir kaum überleben, geschweige
denn unseren Kindern ein gutes Leben
ermöglichen. Viele von uns können sich
kaum die täglichen Lebensmittel leisten
oder die Stromrechnung bezahlen.“
Trotzdem hält die Familie an ihrer
Arbeit fest und blickt positiv in die
Zukunft: „Ich wünsche mir, dass unser
Geschäft so gut läuft, dass wir auch
andere Menschen anstellen und ihnen
damit eine gute Perspektive bieten
können.“
27
TIFF
bs2-20-001
Lesezeichen
„Frau am Brunnen”
traditionelle Batiktechnik
Kunstdruck in Passepartout
mit Magnet
5,5 cm x 10 cm
3,90 €
Seidenmalerei mit Batiktechnik
bs2-20-002
Lesezeichen
„Zuhause am Meer”
traditionelle Batiktechnik
Kunstdruck in Passepartout
mit Magnet
5,5 cm x 10 cm
3,90 €
Leseze
ich e n
bs2-20-003
Lesezeichen
„Schildkrötenbucht”
traditionelle Batiktechnik
Kunstdruck in Passepartout
mit Magnet
5,5 cm x 10 cm
3,90 €
bs2-20-005
Lesezeichen
„Tänzerin Kala”
traditionelle Batiktechnik
Kunstdruck in Passepartout
mit Magnet
5,5 cm x 10 cm
3,90 €
28
bs2-20-004
Lesezeichen
„Hibiskus-Blüte”
traditionelle Batiktechnik
Kunstdruck in Passepartout
mit Magnet
5,5 cm x 10 cm
3,90 €
Traditionelle Malerei moderner Druck
Bereits im Alter von acht Jahren lernte
Tiffany die traditionelle Batiktechnik.
Hier gibt es eine Vielzahl verschiedener
Varianten, das Grundprinzip bleibt
aber immer das Gleiche. Der Stoff wird
an einigen Stellen zum Beispiel durch
Abbinden oder die Verwendung von
Wachs abgedeckt. Tiffany verwendet
bei ihrer Seidenmalerei anstatt Wachs,
ein Konturmittel, das für die fein
abgegrenzten Farbflächen in ihren
Bildern sorgt. Sie zeichnet die Motive
zuerst auf Papier vor und überträgt diese
auf ein großes Stück Seide. Das Bild
malt sie von Hand mit Konturmittel und
qualitativ hochwertigen Farben direkt
auf den Stoff. Anschließend werden die
Farben durch Bügeln mit Wasserdampf
haltbar gemacht. Die Motive scannt
Tiffany ein, druckt sie und fügt sie
von Hand zu Lesezeichen oder
Magneten zusammen.
29
TIFF
Seidenmalerei mit Batiktechnik
P o s tk a
bs2-20-011
Magnet
„Kaiserfisch“
traditionelle Batiktechnik
Kunstdruck
6,5 cm x 9 cm
4,90 €
bs2-20-015
Magnet
„Papageien”
traditionelle Batiktechnik
Kunstdruck
6,5 cm x 9 cm
4,90 €
Ma gn e
r te n
bs2-30-001
Postkarte
„Frau am Brunnen”
traditionelle Batiktechnik
Kunstdruck
Doppelkarte mit Umschlag
11 x 14 cm
4,90 €
te
bs2-20-012
Magnet
„Fischschwarm”
traditionelle Batiktechnik
Kunstdruck
6,5 cm x 9 cm
4,90 €
bs2-30-002
Postkarte
„Kaiserfisch”
traditionelle Batiktechnik
Kunstdruck
Doppelkarte mit Umschlag
11 x 14 cm
4,90 €
bs2-20-013
Magnet
„Tauchende Schildkröte”
traditionelle Batiktechnik
Kunstdruck
6,5 cm x 9 cm
4,90 €
bs2-20-014
Magnet
„Schätze des Gartens“
traditionelle Batiktechnik
Kunstdruck
6,5 cm x 9 cm
4,90 €
30
bs2-30-003
Postkarte
„Frau auf dem Markt”
traditionelle Batiktechnik
Kunstdruck
Doppelkarte mit Umschlag
11 x 14 cm
4,90 €
31
TIFF
Po s
tk a r t e n
bs2-30-004
Postkarte
„Fischschwarm”
traditionelle Batiktechnik
Kunstdruck
Doppelkarte mit Umschlag
11 x 14 cm
4,90 €
Seidenmalerei mit Batiktechnik
bs2-30-005
Postkarte
„Schildkrötenbucht”
traditionelle Batiktechnik
Kunstdruck
Doppelkarte mit Umschlag
11 x 14 cm
4,90 €
bs2-30-006
Postkarte
„Tauchende Schildkröte”
traditionelle Batiktechnik
Kunstdruck
Doppelkarte mit Umschlag
11 x 14 cm
4,90 €
bs2-30-008
Postkarte
„Papageien”
traditionelle Batiktechnik
Kunstdruck
Doppelkarte mit Umschlag
11 x 14 cm
4,90 €
bs2-30-007
Postkarte
„Schätze des Gartens”
traditionelle Batiktechnik
Kunstdruck
Doppelkarte mit Umschlag
11 x 14 cm
4,90 €
bs2-30-009
Postkarte
„Frau beim Waschen”
traditionelle Batiktechnik
Kunstdruck
Doppelkarte mit Umschlag
11 x 14 cm
4,90 €
32
bs2-30-010
Postkarte
„Zuhause am Meer”
traditionelle Batiktechnik
Kunstdruck
Doppelkarte mit Umschlag
11 x 14 cm
4,90 €
33
TIFF
Rais Hailu ist der Ehemann von Tiffany Barrett. Die beiden Künstler leben mit
ihren Kindern in Nassau, wo Ras auch
das Licht der Welt erblickte. Er wurde
als viertes Kind in eine Familie geboren,
die in einfachsten Verhältnissen lebte.
Schon früh machte sich sein außergewöhnliches handwerkliches Talent bemerkbar, als er seine eigenen Spielzeuge
aus dem bastelte, was die Insel zu bieten
hatte. Seine Eltern verdienten nur wenig
Geld, so dass sie sich kaum Spielzeug für
ihre Kinder leisten konnten. Nachdem
Ras die Schule abgeschlossen hatte, arbeitete er in einer Öl-Firma. Eines Tages
kam es zu einer Explosion. Bei diesem
tragischen Unfall kamen drei seiner
Kollegen ums Leben. Ras hatte Glück,
er konnte sich rechtzeitig in Sicherheit
bringen. Dieses einschneidende Erlebnis
sollte sein Leben verändern: Er begann
sich spirituellen Lehren zu widmen, reiste nach Äthiopien und schloss sich der
Rastafari-Bewegung an. Für Ras stehen
34
Muschelschmuck
heute Menschlichkeit und die Liebe
zur Natur im Mittelpunkt seines Lebens und Handels. Der Familienvater
widmet sich der Arbeit, die er schon
als Kind am besten konnte – und so
fertigt er heute schillernde Schmuckstücke aus dem, was die Bahamas zu
bieten haben.
bs2-40-011
Spiral-Armband
grün
Trompetenmuschel,
Kunst- und Glasperlen
auf Draht gefädelt
L 45 cm
29,90 €
bs2-40-012
Spiral-Armband
grau
Trompetenmuschel,
Kunst- und Glasperlen
auf Draht gefädelt
L 45 cm
29,90 €
35
TIFF
Muschelschmuck
bs2-40-001
Ohrringe
grün
aus Trompetenmuschel
und Kunstperlen
L 6 cm
9,90 €
bs2-40-002
Ohrringe
grau
aus Trompetenmuschel
und Kunstperlen
L 6 cm
9,90 €
36
37
Die EL PUENTEStiftung stellt sich vor
Die EL PUENTEStiftung für entwicklungspolitische Bildungs- und Öffentlichkeitsarbeit wurde am 28. September
2002 im Rahmen der Fairen Woche in
Hildesheim unter der Schirmherrschaft
von Bischof Homeyer und Landessuperintendent Gorka, mit einem Stiftungskapital von 50.000 € gegründet. Im Frühjahr 2002 wurde sie durch die Bezirksregierung Hannover anerkannt und vom
Finanzamt Hildesheim mit dem Status
der Gemeinnützigkeit versehen. Somit
konnte die Stiftung zum 1. Juli 2002 ihre
Arbeit aufnehmen.
Die Gründung der Stiftung soll gewährleisten, dass die Bildungs- und
Öffentlichkeitsarbeit, die bisher vom EL
PUENTE e.V. geleistet wurde, jederzeit
unabhängig von dessen wirtschaftlicher
und personeller Lage fortgeführt werden
kann.
Das erklärte Ziel der Stiftung gemäß
der Präambel ihrer Satzung ist es, „das
Bewusstsein der Menschen in der Bundesrepublik Deutschland für die Belange
der ‚Entwicklungsländer‘ zu erweitern,
indem sie entwicklungspolitische Öffentlichkeits- und Bildungsarbeit fördert“.
Dabei soll eine Perspektive eröffnet werden, die es erlaubt, die Probleme dieser
Länder nicht mehr nur aus der voreingenommenen Sicht der Industrieländer
wahrzunehmen.
Verstärkt fördert die EL PUENTE Stiftung Veranstaltungen von Weltläden,
Kirchengemeinden, Frauengruppen
und nachhaltigen Schülerfirmen zur
entwicklungspolitischen Bildungsund Öffentlichkeitsarbeit.
EL PUENTEStiftung
für entwicklungspolitische
Bildungs- und Öffentlichkeitsarbeit
Der steuermindernde Höchstbetrag für
Stiftungen beträgt jährlich 20.450 € .
Spenden für die Stiftung müssen zeitnah
ausgegeben werden und fließen somit in
aktuelle Projekte. Für alle Beiträge sind
die üblichen Steuerabschreibungen für
Stifter und Spender möglich.
Weitere Informationen erhalten Sie
bei:
Kurt Warmbein
Körnerstr. 51
31141 Hildesheim
Tel.: 05121-84574
Fax: 05121-84575
[email protected]
Der Stiftungsvorstand hat beschlossen,
einen Teil der Ausschüttungen aus den
Erträgen des derzeitigen Stiftungskapitals von 630.000 € gezielt für den
Informationsteil dieser Broschüre zum
Weltgebetstag der Frauen vorzunehmen.
Durch Zustiftungen (Mindestbetrag
1.000 €) kann das Stiftungskapital
erhöht und die Zukunft der Stiftung
gesichert werden. Stifter wirken selbstverständlich bei der Geschäftspolitik
der Stiftung mit. Sie werden einmal im
Die EL PUENTEStiftung unterstützt eine Jahr zu den Stifterversammlungen eineigenständige und nachhaltige Entwick- geladen.
lung, die sich ausschließlich dem Wohl
der betroffenen Bevölkerung verpflichtet
weiß und nicht an den Bedürfnissen der
Industrienationen ausgerichtet ist. Einen
förderungswürdigen Schwerpunkt der
Stiftung bildet somit der partnerschaftliche Handel der alternativen Handelsorganisationen, da für eine nachhaltige
Entwicklung die Änderung der Weltwirtschafts- und Handelsordnung eine unerlässliche Voraussetzung ist.
Foto: Tim Dirven
Impressum
Herausgeber:
Redaktion:
EL PUENTE GmbH
Anna-Maria Ritgen,
Lise-Meitner-Str. 9
EL PUENTE GmbH
D-31171 Nordstemmen
Gestaltung:
Telefon: 05069 - 34 89 0
Designwerkstatt Hildesheim
Telefax: 05069 - 34 89 28
[email protected]
www.el-puente.de
Der Druck dieser Broschüre wurde von
der EL PUENTE Stiftung unterstützt.
EL PUENTE
EL PUENTE ist eine Organisation des partnerschaftlichen Handels. Als „Brücke“ (so
die deutsche Übersetzung des spanischen Namens) zwischen Nord und Süd will EL
PUENTE dazu beitragen, die Kluft zwischen den reichen und den sogenannten Entwicklungsländern zu verringern.
EL PUENTE unterstützt und fördert Kleinbetriebe und Kooperativen in Afrika, Asien
und Lateinamerika durch den Import und Vertrieb ihrer Produkte in Deutschland
und Europa. Die direkte Zusammenarbeit eröffnet unseren Partnern Chancen, sich
auf dem internationalen Markt zu gerechteren Bedingungen zu behaupten und dadurch bessere Lebensperspektiven für sich und ihre Familien zu erreichen.
Begleitend zum Warenhandel betreibt EL PUENTE entwicklungspolitische Bildungsund Informationsarbeit. Unser Anliegen ist es, anhand der Produkte Strukturen des
weltwirtschaftlichen Unrechts aufzuzeigen und den kulturellen Austausch zu fördern. Die Auseinandersetzung mit anderen Kulturen, Lebensweisen und Werten soll
Anstöße geben, unsere Rolle als Menschen einer Welt zu bedenken – einer Welt, in
der unser Wohlstand von der Armut der sogenannten Entwicklungsländer abhängt.
Allgemeine Geschäftsbedingungen
der EL PUENTE GmbH (Auszug)
Lieferbedingungen
EL PUENTE übergibt die Waren ab Lager
Nordstemmen. Die Zustellung erfolgt ab
einem Rechnungswert von 250 € frachtfrei.
EL PUENTE wählt hierfür den günstigsten
Weg.
Offensichtliche Warenmängel oder Fehlmengen sind unverzüglich (innerhalb von
8 Tagen) schriftlich mitzuteilen. Transportschäden sind bei Erhalt der Ware durch den
Zusteller zu bestätigen. Kleine Abweichungen
in Größe, Farbton und Verarbeitung können
nicht immer vermieden werden. Für nicht
offensichtliche Mängel gilt die gesetzliche
Regelung. Die Waren bleiben bis zur vollständigen Bezahlung Eigentum der EL PUENTE
GmbH.
Preise
Empfohlene Endverkaufspreise
Die aufgeführten Preise sind empfohlene
Endverkaufspreise und dienen als Kalkulationshilfe.
Eine Mindestabnahmemenge besteht nicht.
Großhandelspreise
Wiederverkäufer erhalten Preisnachlässe
auf den empf. VK entsprechend der Kundengruppe, abhängig vom Nettoumsatz bei EL
PUENTE im Geschäftsjahr vom 1. Juli bis 30.
Juni.
Zahlungsbedingungen
Rechnungen sind innerhalb von 30 Tagen
nach Erhalt ohne Abzug zu begleichen. Bei
der Erteilung von Bankeinzug gewähren
wir 2% Skonto. Bei Zahlungsverzug sind wir
berechtigt, Verzugszinsen und die durch die
Mahnungen entstehenden Kosten zu berechnen.
Bestellung
Bestellungen können Sie per Post, E-Mail,
Fax sowie im Online-Shop unter www.elpuente.de aufgeben.
Alle Größenangaben sind circa-Angaben.
Irrtümer und Änderungen vorbehalten.
Die Wiedergabe von Farben ist nicht verbindlich.
Die vollständigen Allgemeinen Geschäftsbedingungen für Verbraucher und Wiederverkäufer erhalten Sie bei der EL PUENTE GmbH
und unter www.el-puente.de.