Grundlagenwissen zum Schutz bei Überlast und
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Grundlagenwissen zum Schutz bei Überlast und
Geräteschutzschalter-Basics Grundlagenwissen zum Schutz bei Überlast und Kurzschluss Einleitung Der zunehmende Anspruch an hohe Qualität und Effizienz im Produktionsbereich zieht den Aufbau immer komplexerer Anlagen nach sich. Gleichzeitig steigen die Anforderungen an die Sicherheit und Verfügbarkeit, denn der Ausfall einer Maschine oder größerer Anlagenteile kann erhebliche Kosten verursachen. Einen nennenswerten Beitrag zur Betriebssicherheit leistet ein gut geplantes Sicherungskonzept für die einzelnen Stromkreise und Endgeräte der gesamten Anlage. Dazu gehört auch die Auswahl einer ausreichend leistungsstarken Stromversorgung und geeigneter Schutzgeräte, die sicher vor Kurzschluss- und Überlastströmen schützen. Vorteilhaft ist es, die Betriebsmittel einzeln abzusichern. So werden nur die Stromkreise abgeschaltet, die tatsächlich von einer Überlastung betroffen sind. Bahntechnik Prozesstechnik Lesen Sie hier, wie Schutzgeräte arbeiten und für welche Anwendungen die verschiedenen Varianten geeignet sind. Automobilindustrie Haupteinsatzgebiete Grundsätzlich werden Geräteschutzschalter überall dort eingesetzt, wo es gilt, Verbraucher präzise vor Überlast und Kurzschluss zu schützen. Das schnelle und sichere Abschalten steht hier im Vordergrund – anders als bei Leitungsschutzschaltern, die größere Installationsbereiche mit darin betriebenen Geräten auf einen bestimmten Höchststrom absichern. Aufgrund der speziellen 2 PHOENIX CONTACT Inhalt 1 Überlast und Kurzschlussströme 4 2 Die richtige Absicherung eines Stromkreises 5 3 Einfluss von Leitungslängen auf das Abschaltverhalten 6 4 Geräteschutzschalter 4.1 Auswahlkriterien 4.2 Auslösekennlinien 4.3 Innenwiderstand der Schutzgeräte 4.4 Reihenmontage von modularen Geräteschutzschaltern 4.5 Haupt- und Hilfskontakte Gas- und Ölindustrie 7 7 8 8 9 9 5 Elektronische Geräteschutzschalter 10 6 Elektronische Geräteschutzschalter mehrkanalig 10 7 Elektronische Geräteschutzschalter modular 12 8 Thermomagnetische Geräteschutzschalter modular 13 Maschinenbau Telekommunikationstechnik Leistungsanforderungen sind Geräteschutzschalter vor Aktoren in Anlagen- und Prozesssteuerungen sowie in der Gebäudeleittechnik zu finden. Hier sind einige Zielbranchen dargestellt, in denen Geräte zum Einsatz kommen, die mit Gerätschutzschaltern abgesichert werden. 9 Gemeinsame Features der Geräteschutzschalter CB 16 10 Geräteschutzschalter-Board 17 11 Thermische Geräteschutzschalter modular 18 12 Die passende Stromversorgung 21 13 Redundante Stromversorgung 21 14 Normen 22 15 Weitere Informationen 22 16 Glossar 22 PHOENIX CONTACT 3 1 Überlast- und Kurzschlussströme Überlast- und Kurzschlussströme treten meist unerwartet auf. Sie verursachen Störungen und Unterbrechungen des laufenden Betriebs einer Anlage. Oft sind Produktionsausfall und Reparaturkosten die unangenehmen Folgen. Derartige Auswirkungen lassen sich mit einer getrennten Absicherung einzelner Geräte oder sinnvoll zusammengefasster Gerätegruppen minimieren. Auf diese Weise sind Endgeräte vor Schäden oder Zerstörung optimal geschützt. Anlagenbereiche, die nicht in dem betroffenen Stromkreis liegen, können ohne Unterbrechung weiterarbeiten, soweit es der Gesamtprozess zulässt. So wird eine hohe Anlagenverfügbarkeit erreicht. Die unterschiedlichen Nennströme der verschiedenen Verbraucher machen deutlich, wie sinnvoll eine jeweils separate Absicherung der einzelnen Stromkreise ist. Geeignete Geräteschutzschalter stehen für jeden Nennstrom zur Verfügung. Überlastströme Überlastströme entstehen, wenn Endgeräte unerwartet einen höheren Strom abnehmen als den vorgesehenen Bemessungsstrom. Solche Situationen entstehen zum Beispiel durch einen blockierten Antrieb. Auch temporäre Anlaufströme von Maschinen sind Überlastströme. Sie treten zwar grundsätzlich kalkulierbar auf, können aber abhängig von der Belastung der Maschine im Startmoment variieren. Bei der Auswahl geeigneter Sicherungen oder Schutzschalter für solche Stromkreise sind diese Bedingungen zu berücksichtigen. Eine sichere Abschaltung sollte im Sekunden- bis unteren Minutenbereich erfolgen. Kurzschlussströme Isolationsschäden zwischen Betriebsspannung führenden Leitern können Kurzschlüsse verursachen. Typische Schutzgeräte für die Abschaltung von Kurzschlussströmen sind Schmelzsicherungen oder Sicherungsautomaten mit unterschiedlichen Auslösemechanismen. Kurzschlussströme sollten im Millisekundenbereich sicher abgeschaltet werden. Ventile Motoren Relais Steuerungen Sensoren Typische Nennströme elektrischer Verbraucher 4 PHOENIX CONTACT 0,5 bis 4 A 1 bis 12 A 0,5 bis 5 A 1 bis 8 A 0,5 bis 2 A Abschaltung von Überlastströmen im Sekunden- bis unteren Minutenbereich Abschaltung von Kurzschlussströmen im Millisekundenbereich 2 Die richtige Absicherung eines Stromkreises Die richtige Auswahl geeigneter Schutzgeräte für die Absicherung von Stromkreisen und Verbrauchern sorgt für einen sicheren und optimierten Betrieb elektrischer Anlagen, auch im Störungsfall. Wenn man von Schutzschaltern spricht, sind Leitungsschutzschalter und Geräteschutzschalter zu unterscheiden. Leitungsschutzschalter werden im Bereich der Stromverteilung eingesetzt. Sie schützen in Gebäuden oder Anlagen hauptsächlich Stromleitungen, die z. B. Endgeräte sowie Etagen oder Gebäudekomplexe mit Strom versorgen. Der Schutz von Verbrauchern bzw. Endgeräten ist nicht Aufgabe dieser Schutzschalter. Lediglich bei einem Kurzschluss im Endgerät schalten sie zum Schutz vor Überlastung der Stromleitung ab. Sie haben eine hohe Schaltkapazität ab 6 kA aufwärts. Als letzte Schutzstufe für Endgeräte bieten thermomagnetische und elektronische Schutzschalter den wirkungsvollsten Kurzschluss- und Überlastschutz. Ein getrenntes Absichern der einzelnen Verbraucher oder kleiner Funktionsgruppen verhindert das gleichzeitige Abschalten nicht betroffener Anlagenteile im Fehlerfall. Diese Bereiche können dann ohne Unterbrechung weiterarbeiten, soweit es der Gesamtprozess zulässt. Wird ein Stromkreis neu installiert, sollte gleich auf eine angepasste Absicherung des vorgesehenen Endgeräts geachtet werden. Bei der Installation sind auch Leitungslängen und Leitungsquerschnitte zu berücksichtigen. Die Leitungen müssen für den zu erwartenden Betriebsstrom, aber auch für einen eventuellen Überlast- und Kurzschlussstrom ausgelegt sein. Im Rahmen einer gestaffelten Absicherung von Anlagenbereichen ist die Selektivität zwischen den einzelnen Sicherungen bzw. Schutzgeräten einzuhalten. Auch das sorgt für eine bessere Anlagenverfügbarkeit, weil nur der fehlerhafte Stromkreis abgeschaltet wird. Geräteschutzschalter sollten im Schaltschrank gut erreichbar installiert sein, so dass sie sich nach dem Auslösen schnell und problemlos wieder einschalten lassen. Ferner sind die Umgebungsbedingungen der Installation zu berücksichtigen. Z. B. sollte ein Schaltschrank nicht überbestückt werden, um die Stromversorgung nicht zu Überlasten. Außerdem ist für eine ausreichende Luftzufuhr und Kühlung zu sorgen. So lassen sich Fehlauslösungen in Folge von Überhitzung und damit verbundene Ausfallzeiten vermeiden. Fachgerechte Installation für problemlosen Betrieb und einfache Wartung PHOENIX CONTACT 5 3 Einfluss von Leitungslängen auf das Abschaltverhalten Lange Leitungswege begrenzen den im Fehlerfall erforderlichen Auslösestrom. Ein Abschalten der Sicherungseinrichtung kann dadurch verzögert oder gar verhindert werden. Die maximal verwendbare Leitungslänge zwischen Stromversorgung und Endgerät wird von verschiedenen Kriterien definiert. Das sind der maximale Strom der Stromversorgung, der Innenwiderstand des Schutzschalters und der Leitungswiderstand. Der Leitungswiderstand ist abhängig von der Leitungslänge und dem Leiterquerschnitt. Aus dem Grund sollte bei der Installation grundsätzlich der kürzeste Leitungsweg gewählt werden. Der Leitungswiderstand wirkt einem Kurzschlussstrom entgegen. Bei leistungsarmen Spannungsquellen kann ein Kurzschlussstrom vom Leitungswiderstand derart begrenzt werden, dass eine Schutzeinrichtung diesen Strom nicht mehr als Kurzschlussstrom wahrnimmt. Zum Beispiel bei Leitungsschutzschaltern mit C-Charakteristik liegt die obere Auslösegrenze deutlich über dem Nennstrom. Darum kann es besonders bei diesen Schutzeinrichtungen zum verzögerten Abschalten im Kurzschlussfall kommen. Die Auslösekennlinien der Schutzschalter mit SFB-Charakteristik sowie der elektronischen Schutzschalter mit aktiver Strombegrenzung sind optimiert. Diese Schutzgeräte erkennen eine Überschreitung des Nennstroms eher als Kurzschlussstrom. Das vermeidet eine gefährliche Überlastung der betroffenen Betriebsmittel und dient gleichzeitig dem vorbeugenden Brandschutz. Leitungsberechnungen Damit im Kurzschlussfall oder bei einem Überlaststrom das Schutzgerät sicher abschaltet, sollte im Zweifel die maximal verwendbare Leitungslänge berechnet werden. Für die Berechnung sind folgende Daten erforderlich: Rmax Maximaler Gesamtwiderstand U Nennspannung ICB Bemessungsstrom Geräteschutzschalter xI Auslösefaktor gem. Stromkennlinie/Vielfache des Nennstroms RLmax Leitungswiderstand maximal RCB1A Innenwiderstand Geräteschutzschalter 1 A Lmax Leitungslänge maximal A Leitungsquerschnitt ρ Spezifischer Leitungswiderstand Rho, (Cu 0,01786) Werte U xI ICB RCB1A ρ A für Beispielrechnung: = 24 V DC = 15 > aus M1-Kennlinie =1A = 1,1 > aus Tabelle Typische Innenwiderstände, Kapitel 4.3 = 0,01786 > Kupfer = 1,5 mm2 > angenommen Berechnung in drei Schritten: 1. Gesamtwiderstand des Stromkreises, 2. maximaler Leitungswiderstand, 3. maximale Leitungslänge. Länge und Querschnitt bestimmen den Leitungswiderstand und so auch die Abschaltbedingungen für einen Geräteschutzschalter 6 PHOENIX CONTACT 4 Geräteschutzschalter Die Anforderungen an einen optimalen Geräteschutz variieren je nach Einsatzgebiet und Aufgabenbereich. Aus dem Grund sind mit der Zeit verschiedene Geräteschutzschalter entwickelt worden, die mit unterschiedlichen Technologien arbeiten. Es gibt elektronische, thermomagnetische und thermische Geräteschutzschalter. Die Unterschiede liegen in den Auslösetechniken und dem Abschaltverhalten. Kennlinien verdeutlichen die Abschaltcharakteristik der verschiedenen Geräteschutzschalter. Produktbeispiele verschiedener Geräteschutzschalter 4.1 Auswahlkriterien Basis für die Auswahl von Geräteschutzschaltern sind die Nennspannung, der Nennstrom und ggf. der Anlaufstrom eines Endgeräts. Außerdem muss das Abschaltverhalten des Geräteschutzschalters zu den erwarteten Fehlersituationen passen. Fehlersituationen werden in Kurzschluss und Überlast unterschieden. Auslösezeit im Überlastfall Auslösezeit im Kurzschlussfall Ihre Applikation ist optimal abgesichert bei Thermische Schutzschalter • Überlast Thermomagnetische Schutzschalter • Überlast • Kurzschluss • Langen Leitungswegen (SFB-Auslösekennlinie) Elektronische Schutzschalter • Überlast • Kurzschluss • Langen Leitungswegen (aktive Strombegrenzung) Abschaltverhalten: Ungeeignet Ausreichend Ideal Auswahlempfehlung nach Abschaltverhalten und Fehlersituation PHOENIX CONTACT 7 4.2 Auslösekennlinien Auslösekennlinien liefern wesentliche Informationen, mit denen über die Eignung eines Schutzgeräts für einen bestimmten Anwendungsfall entschieden werden kann. Sie zeigen den Arbeitsbereich von strombegrenzenden Schutzgeräten in einer Strom-/Zeit-Kennlinie. Die Breite oder die Toleranz des Arbeitsbereichs ist abhängig von der Art des Schutzgeräts. Mit zu den ältesten Schutzeinrichtungen zählen die herkömmlichen Sicherungen mit Schmelzdraht. Auch hier gibt es verschiedene Varianten, die sich durch die Schmelzdrahtlänge, die Gehäuseform oder die Art der Kühlung, wie Luft oder Sand, unterscheiden. Diese Eigenschaften haben Einfluss auf den Arbeitsbereich. Form und Stärke des Schmelzdrahtes bestimmen im Wesentlichen den Nennstrom, für den die Sicherung eingesetzt wird. Moderne Sicherungsautomaten und Geräteschutzschalter, die wir hier betrachten, lassen sich sehr genau für ein bestimmtes Auslöseverhalten entwickeln. Insbesondere bei Geräteschutzschaltern mit thermischer Auslösung ist die Umgebungstemperatur zu beachten. Die verschiedenen Schutzschalter reagieren unterschiedlich auf äußere Temperatureinflüsse. Zur Bestimmung des korrekten Abschaltzeitpunkts ist ein Temperaturfaktor zu berücksichtigen. Er ist mit den relevanten Werten aus der Strom-/ZeitKennlinie zu multiplizieren. Daraus ergibt sich der endgültige Wert. In der Tabelle sind einige typische Werte dargestellt. Als Standardbedingung wird üblicherweise von einer Umgebungstemperatur von 23 °C ausgegangen. Darum beträgt der Faktor dafür 1. Wenn die Umgebungstemperatur niedriger ist, verzögert sich die Auslösung. Der Faktor liegt dann unter 1. Höhere Temperaturen sorgen für ein früheres Auslösen. Der Faktor liegt dann über 1. Weitere Informationen zu Kennlinien liefern die folgenden Kapitel. Darin sind die spezifischen Eigenschaften und Kennlinien der verschiedenen Schutzschalter beschrieben. Temperaturfaktor Umgebungstemperatur °C Thermischmagnetischer Schutzschalter Thermischer Sicherungsautomat Thermischer Schutzschalter -20 0,79 0,82 0,76 -10 0,83 0,86 0,84 0 0,88 0,91 0,92 +23 1 1 1 +40 1,12 1,09 1,08 +60 1,35 1,25 1,24 Abhängig von der Umgebungstemperatur gelten für die verschiedenen Schutzschalter unterschiedliche Temperaturfaktoren 4.3 Innenwiderstand der Schutzgeräte Einfluss auf die Kennlinie hat auch der Innenwiderstand eines Schutzgerätes. Er wird entweder als Widerstandswert in Ohm oder entsprechend als Spannungsabfall über dem Innenwiderstand in Millivolt angegeben. Prinzipiell ist ein sehr niedriger Innenwiderstand anzustreben. Damit sinkt die Verlustleistung im Schutzschalter und er eignet sich besser für den Einsatz in Stromkreisen mit kleiner Nennspannung. Die Auslösekennlinie verschiebt sich aber im Vergleich leicht nach rechts. Es ergibt sich damit ein etwas späterer Auslösezeitpunkt. Die folgenden Tabellen zeigen typische Werte des Spannungsfalls und des Innen- Nennstrom A 1 2 3 4 5 … Typischer Spannungsfall mV Elektronische Thermischer SchutzschalSicherungster automat 140 100 120 100 130 < 150 < 150 Abhängig vom Nennstrom entsteht jeweils über dem Innenwiderstand der verschiedenen Schutzschalter ein typischer Spannungsabfall 8 PHOENIX CONTACT widerstandes verschiedener Geräteschutzschaltern. Nennstrom A 0,1 0,5 1 2 3 4 5 8 Typische Innenwiderstände Ω ThermoThermische magnetische Schutzschalter Schutzschalter 81 5 3,4 1,1 0,9 0,3 0,25 0,14 0,11 0,09 0,07 0,06 ≤ 0,05 ≤ 0,02 Abhängig vom Nennstrom besitzen die Schutzschalter jeweils einen typischen Innenwiderstand 4.4 Reihenmontage von modularen Geräteschutzschaltern Bei der Reihenmontage von Geräteschutzschaltern mit gleichzeitiger Strombelastung tritt eine gegenseitige thermische Beeinflussung auf. Das ist gleichzusetzen mit einer Erhöhung der Umgebungstemperatur. Die Auswirkung wäre ein zu schnelles Abschalten der Schutzschalter. Einflussfaktoren: • Umgebungstemperatur • Nennstrom unter Betriebsbedingungen • Nennstrom der Schutzschalter • Anzahl der nebeneinander installierten Schutzschalter • Abstand zwischen den Schutzschalter Als universelle Korrekturmaßnahmen bietet es sich an, die Schutzschalter so zu dimensionieren, dass sie unter normalen Betriebsbedingungen nur mit 80 % des Schutzschalter-Nennstromes belastet werden. Das kompensiert die Temperatureinflüsse und optimiert das Abschaltverhalten. 4.5 Haupt- und Hilfskontakte Viele Geräteschutzschalter verfügen über zusätzliche Hilfskontakte. Damit lassen sich die Schaltzustände der Hauptkontakte fernmelden und weitere Funktionen steuern. So ist eine Fernabfrage und Störungsmeldung möglich. Power Signal NO normally open NC normally closed C common Stellung der Hilfskontakte in Abhängigkeit vom Schaltzustand des Hauptkontakts Hauptkontakt Hilfskontakte Schließer Öffner Wechsler-Fußkontakt (gemeinsamer) Kennzeichnung der Anschlüsse: Hauptkontakte einzeln: 1-2 in Gruppen: 1-2 / 3-4 / 5-6 / … Hilfskontakte Schließer einzeln: 13 - 14 Schließer in Gruppen: 1.13 - 1.14 / 2.13 2.14 / 3.13 - 3.14 / … Öffner einzeln: 11 - 12 Öffner in Gruppen: 1.11 - 1.12 / 2.11 2.12 / 3.11 - 3.12 / … PHOENIX CONTACT 9 Elektronische Geräteschutzschalter Elektronische Geräteschutzschalter kommen in Verbindung mit 24-V-DCSchaltnetzteilen zum Einsatz. Sie werden häufig im Maschinen-, Schiffund Anlagenbau sowie in der Automatisierungstechnik eingesetzt. Die aktive Strombegrenzung vermeidet die Gefahr einer Überlastung des Schaltnetzteils, wenn in einem angeschlossenen Stromkreis ein Fehler auftritt. So bleibt die Ausgangsspannung am Schaltnetzteil bestehen und alle anderen Stromkreise können weiterarbeiten. Diese Schutzschalter eignen sich optimal für den Schutz von beispielsweise Relais, programmierbaren Steuerungen, Motoren, Sensoren/Aktoren und Ventilen. Die Kombination aus elektronischen Geräteschutzschaltern und einer getakteten Stromversorgung erhöht die Verfügbarkeit von Anlagen und Maschinen. Funktionsbeschreibung Elektronische Geräteschutzschalter der Produktreihen CB und CBM verfügen über eine aktive Strombegrenzung. Diese Funktion begrenzt Kurzschluss- und Überlastströme auf einen Wert vom 1,25- bis 2-Fachen des Nennstroms. Das schützt die Stromversorgung vor zu hohen Strömen und Auslösekennlinie Auch bei einem hohen Leitungswiderstand lösen elektronische Geräteschutzschalter bei einem Kurzschluss nach wenigen Millisekunden aus. Der Strom beträgt z. B. bei der Produktreihe CB auch im Überlastfall maximal das 1,25Fache des Nennstroms. Schaltbild Typische Kennlinie eines elektronischen Schutzschalters CB-E t xI 1 2 Schaltzeit (in Sekunden) Vielfache des Nennstroms/Auslösefaktor Auslöseminimum 1,05 x Nennstrom Abschaltzeit maximal 800 ms (Nennstrom-abhängig) 3 Abschaltzeit minimal 80 ms (Nennstrom-abhängig) 4 Auslösemaximum 1,45 x Nennstrom 5 Strombegrenzung mit 1,25 x Nennstrom Elektronische Geräteschutzschalter mehrkanalig 1 1 0, 5 1 10 6 2 0, 5 1 10 6 3 0, 5 1 10 6 4 0, 5 1 10 6 2 4 2 OUT+ 3 2 4 4 5 2 4 6 7 2 4 13 14 8 SIGNALS 13 DC OK 24-28V L N PE L/ + N/ - IN- + - 0, 5 1 10 6 + Reset 2 4 RS T 6 0, 5 1 I> 80% 10 6 DC OK + 5 14 2 4 7 0, 5 1 10 6 8 0, 5 1 10 6 2 4 1 2 4 2 1 IN + Diese Schutzgeräte verfügen über vier oder acht Kanäle. Das integrierte Fernmeldekonzept ermöglicht ortsunabhängiges Monitoring. Der große Temperaturbereich sowie die hohe Schock- und Vibrationsbeständigkeit bieten vielfältige Einsatzmöglichkeiten. Die Baubreite der Module beträgt nur 41 mm und mit der schraubenlosen Push-in-Anschlusstechnik steht eine platzsparende und installationsfreundliche Lösung zur Verfügung. Output DC 24V 20A 6 verhindert den Einbruch der Ausgangsspannung am Schaltnetzteil. Darum ist es möglich, die Anschlussleistung einer Gleichspannungs-Stromversorgung nahezu komplett zu verplanen. Außerdem sind längere Leitungswege zwischen Stromversorgung und Verbraucher möglich, ohne das Abschaltverhalten negativ zu beeinflussen. Der integrierte Sensor misst ständig den fließenden Strom und schaltet im Fall eines Überlaststroms oder eines Kurzschlusses innerhalb von ca. 50 bis 800 Millisekunden ab. Im Gegensatz zu thermischen und thermomagnetischen Geräteschutzschaltern schalten diese Schutzgeräte elektronisch über einen Transistor. Input AC 100-240V 5 2 I>80% OK Applikation: mehrkanalige elektronische Geräteschutzschalter 10 PHOENIX CONTACT Funktionsbeschreibung Die Produktreihe CBM schützt vor Überlast- und Kurzschlussströmen in 24-V-DC-Kreisen. Der Nennstrom der Kanäle lässt sich individuell in feinen Abstufungen zwischen 0,5 A und 10 A einstellen. Die gewählten Einstellungen können elektronisch verriegelt werden. Das vermeidet die Gefahr von versehentlichen Fehleinstellungen. Frühwarnsystem Das integrierte Frühwarnsystem sorgt für weniger Ausfälle. Wenn 80 % des eingestellten Stroms eines Kanals erreicht sind, erfolgt eine Warnung über die zugehörige LED. Außerdem kann der separate Signalausgang für eine Fernmeldung genutzt werden. Strombegrenzung Aufgrund der integrierten Strombegrenzung kann die vorgeschaltete Stromversorgung optimal ausgelastet werden. Das ermöglicht den Einsatz kleinerer Schaltnetzteile. Abschaltung bei Über- und Unterspannung Das Schutzgerät misst permanent die Betriebsspannung. Der Toleranzbereich ist auf minimal 18 V und maximal auf 30 V definiert. Wenn die Spannung aus dem Toleranzbereich läuft, schaltet das Schutzgerät ab. Das vermeidet unzulässige Spannungswerte an den Endgeräten. Fehlfunktionen, ungewollte Anlagenzustände und Schäden an den Endgeräten werden so verhindert. Nennstromassistent Dieser Modus erlaubt eine optimale Einstellung des Sicherungswertes bezogen auf den Laststrom des zu schützenden Endgeräts. Zunächst muss der Schutzkanal auf 10 A eingestellt werden. Dann wird das Endgerät eingeschaltet, so dass sein typischer Laststrom fließt. Die Nennstromeinstellung des Schutzkanals wird, beginnend bei 10 A, langsam zurückgeregelt. Wenn die blinkende Kanal-LED von Grün auf Gelb-Grün wechselt, sind 80 % des Laststroms erreicht. Nun wird die Einstellung wieder um eine Stufe hochgestellt. Die Kanal-LED blinkt grün. Mit Drücken des LED-Tasters wird die Einstellung übernommen. Damit ist die optimale Nennstromeinstellung für das Endgerät abgeschlossen. 4 oder 8 unabhängige Kanäle, Power Out Out+ Fernmeldekontakt 13-14 Reset-Eingang RST Frühwarnung bei 80 %, Ausgang und LED-Signal I < 80 % Stromwahlschalter, Nennströme einstellbar 0,5-10 A 1 … 4/… 8 LED-Signal für Versorgungsspannung / LED-Taster DC OK Elektronische Verriegelung/ LED Taster 1 … 4/… 8 Stromversorgung 2 x Minus, Ground IN Stromversorgung 2 x Plus, Power in IN + PHOENIX CONTACT 11 7 Elektronische Geräteschutzschalter modular Die modularen elektronischen Geräteschutzschalter der Produktreihe CB sind in ein- und zweikanaliger Ausführung erhältlich. Sie sind steckbar und bieten die Möglichkeit des schnellen Austauschs bei Anlagenveränderungen. Als modulare Lösung bieten sie einen hohen Wartungskomfort und sind mit 12,3 mm Baubreite pro Kanal sehr platzsparend. 230 V 2 Funktionsbeschreibung Auch diese Schutzschalter arbeiten mit der aktiven Strombegrenzung. Sie bieten außerdem verschiedene Möglichkeit der Fernmeldung des Funktionsstatus. Es stehen Varianten mit potenzialfreiem Schließer oder Öffner sowie mit aktivem Ausgangssignal zur Verfügung. Die potenzialfreien Schalter liegen über den Anschlüssen 11(a) und 14 (c). Die Varianten mit aktivem Ausgangssignal benötigen dafür nur den Anschluss 14 (c). Darum steht der Anschluss 11(a) wahlweise für einen Reset- oder Control-Eingang zur Verfügung. Die Typreihe CB E1 24DC/… S-R P verfügt über einen Reset-Eingang mit der Anschlussbezeichnung 11(a). Darüber lässt sich ein durch Überlastung ausgeschalteter Schutzschalter aus der Ferne wieder einschalten. Das vermeidet unnötige Wartungseinsätze vor Ort, wenn kein nachhaltiger Fehler aufgetreten ist. Die Typreihe CB E1 24DC/… S-C P verfügt über einen Control-Eingang, ebenfalls mit der Anschlussbezeichnung 11(a). Darüber lässt sich der Schutzschalter jederzeit wahlweise aus der Ferne ein- und ausschalten. 12 PHOENIX CONTACT 8 PLC 8 M 1A M1 1A Applikation: elektronische Geräteschutzschalter CB-E Ein-/Ausschalter (Reset) Statusanzeige Durchgeschaltet Strombegrenzung Abgeschaltet Platine mit Fehlerstromsensor Aufbau der elektronischen Schutzschalter CB-E 1000 1 b IC Schaltzeit [s] 100 10 1 a 0,1 c 0,01 0 1 3 Vielfache von IN 2 2 Abhängig vom Produkttyp und der Hauptschalterstellung liegt am Anschluss 14 (c) ein Highoder Low-Ausgangssignal an. 8 Funktionsschaltbild CB-E 1 Power in (Line +) 2 Power out (Load +) a Reset in oder Control in (typabhängig) b GND (Ground) c Status out Auslösekennlinie CB-E… Thermomagnetische Geräteschutzschalter modular Thermomagnetische Geräteschutzschalter kommen vorwiegend in der Informations- und Kommunikationstechnik sowie in der Prozesssteuerung zum Einsatz. Aufgrund der verschiedenen Varianten mit unterschiedlichen Auslösekennlinien sind die Schutzschalter optimal für den Schutz von speicherprogrammierbaren Steuerungen, Ventilen, Motoren und Frequenzumrichtern geeignet. Die Wiedereinschaltung und die sofortige Fernmeldung des Betriebszustands sichern eine hohe Verfügbarkeit. 230 V 2 8 PLC 8 M 1A M1 6A AC AC Applikation: thermomagnetische Geräteschutzschalter PHOENIX CONTACT 13 Schalthebel Ein/Aus Auslösemechanismus a) Bimetall mit umwickeltem, stromdurchflossenem Heizelement > bis 5 A b) Bimetall, direkt stromdurchflossen > ab 6 A Magnetspule Einstellung Vorspannung Spulenanker Schaltkontakt Schaltstange Aufbau der thermomagnetischen Schutzschalter CB-T Funktionsbeschreibung Thermomagnetische Schutzschalter sind mit zwei Auslösemechanismen ausgestattet. Der temperaturabhängige Teil des Mechanismus besteht aus einem Bimetall mit einer Heizwicklung. Ströme, die den Nennstrom des Schutzgeräts übersteigen, erzeugen in dem Heizdraht Wärme. Das Bimetall beugt sich und wirkt auf den Schaltmechanismus. Wenn der Grenzwert erreicht ist, schaltet das Schutzgerät ab. Die Reaktion auf Überlastströme erfolgt zeitverzögert. Der magnetische Auslösemechanismus ist mit einer Magnetspule und einem Tauch- oder Klappanker aufgebaut. Ströme, die den Nennstrom des Schutzgeräts übersteigen, erzeugen in der Spule ein magnetisches Feld. Mit dem Strom verstärkt sich das magnetische Feld und zieht den Anker an. Wenn der voreingestellte Grenzwert erreicht ist, betätigt der Anker den Auslösemechanismus und schaltet so das Schutzgerät ab. Die Reaktion auf Kurzschlussströme und zu hohe Überlastströme erfolgt innerhalb von 3 bis 5 Millisekunden. 14 PHOENIX CONTACT 1 11 12 14 I> 2 Funktionsschaltbild CB-E 1. Power in 2. Power out 11. Common 12. Normally closed(NC) 14. Normally open(NO) Schaltbild Auslösekennlinien Thermomagnetische Geräteschutzschalter sind grundsätzlich mit drei verschiedenen Kennlinien erhältlich. Damit lassen sich alle Anforderungen erfüllen, die sich aus den verschiedenen Anwendungsfällen ergeben. Die Kennlinie zeigt, dass die thermische Auslösung [a] deutlich später reagiert als die magnetische [b]. Das erklärt sich mit der erforderlichen Aufwärmzeit des temperaturabhängigen Auslösemechanismus. Aber auch Ströme, die geringfügig über dem Nennstrom liegen, werden als Überlastströme erkannt und abgeschaltet. Die magnetische Auslösung reagiert in sehr kurzer Zeit auf schnell ansteigende Ströme, die den Nennstrom übersteigen. Das ist besonders vorteilhaft für die Erkennung und Abschaltung von Kurzschlussströmen. Wechselströme lösen bei gleichem Nennwert schneller aus als Gleichströme. Das ist mit dem blauen Bereich in der Kurve dargestellt. Prinzipiell gilt dieses Verhalten für alle Kennlinien. Praktische Anwendung findet das allerdings nur beim Einsatz von Schutzschaltern mit M1-Kennlinie. Schutz- ist die Kennlinie für Wechselströme auf der Achse des vielfachen Nennstroms etwas nach vorne gezogen. Wechselströme führen also schon bei einem kleineren Vielfachen des Nennstroms zur Auslösung des Schutzschalters. schalter mit SFB- oder F1-Kennlinie lösen auch bei Gleichstrom bereits so schnell aus, dass sie beim Betrieb mit Wechselstrom zu sensibel reagieren würden. Aus dem Grund sind die Auslösebereiche für Wechselströme in den SFB- und F1-Kennlinien nicht dargestellt. SFB-Kennlinie Schutzschalter mit SFB-Auslösekennlinie bieten maximalen Überstromschutz – auch in ausgedehnten Anlagen mit langen Leitungswegen. SFB heißt Selective Fuse Breaking bzw. selektive Abschaltung. Schutzgeräte mit dieser Kennlinie vermeiden ein unnötig frühes Abschalten bei betriebsbedingten kurzzeitigen Stromanstiegen wie Anlaufströmen. Gleichzeitig verhindern sie unerwünscht lang andauernde Überlastströme, die zu einer gefährlichen Wärmeentwicklung in den Betriebsmitteln führen können. –I A 15 x IN 10 x IN Schaltzeit [s] 0,5...6 A 4 x IN IN F1-Kennlinie Schutzschalter mit F1-Kennlinie lösen flink aus. Sie reagieren damit sehr schnell auf Überlastungssituationen. Im Betrieb kann das aber zu unnötig häufigen Abschaltungen führen. Diese Schalter sind nicht zum Schutz von Antrieben geeignet, die temporäre Anlaufströme verursachen, die über dem Nennstrom liegen. Endgeräte, die auch bei kurzzeitiger Überlastung und wenig erhöhten Betriebsströmen beschädigt werden können, sind mit diesen Schutzschaltern gut abgesichert. 0 Der maximale Strom, der zum Abschalten des Schutzschalters führt, ist abhängig von seiner Kennlinie Typische Auslösekennlinie eines thermomagnetischen Schutzschalters a Arbeitsbereich thermische Auslösung b Arbeitsbereich magnetische Auslösung t Schaltzeit (in Sekunden) xI Vielfache des Nennstroms/Auslösefaktor 1 Strombereich, für den die Kennlinie gilt 2 Auslösebereich DC (grau) 3 Auslösebereich AC (blau) 4 Auslösemaximum 5 Auslöseminimum 10000 8...16 A 0,5...6 A 10000 8...16 A 1000 1000 100 100 100 10 10 10 1 1 1 0,1 0,1 0,1 0,01 0,01 0,01 1 2 4 6 10 20 40 100 F 2 x IN 1000 0,001 SFB 6 x IN M1-Kennlinie Schutzschalter mit M1-Kennlinie lösen später aus als solche mit SFB- oder F1-Kennlinie. Sie halten Anlaufströmen etwas länger Stand, reagieren aber auf Fehlersituationen träger. Fehlerhaft blockierte Antriebe können aufgrund des damit verbundenen Überlaststroms erheblich beschädigt werden. Im Vergleich zur Gleichstromkennlinie 10000 M 12 x IN 0,001 2 4 6 10 20 40 100 1 2 4 6 10 20 40 100 8...16 A 0,5...6 A 0,001 2 4 6 10 20 40 100 1 2 4 6 10 20 40 100 Vielfache von IN AC-Auslösebereich SFB M1 2 4 6 10 20 40 100 F1 PHOENIX CONTACT 15 9 Gemeinsame Features der Geräteschutzschalter CB Die Geräteschutzschalter der Produktfamilie CB verfügen über eine kompakte Bauform mit feinen Nennstromabstufungen. Thermomagnetische und elektronische Geräteschutzschalter haben ein durchdachtes Fernmeldekonzept für eine ortsunabhängige Funktionsüberwachung. Diese Geräteschutzschalter sind modular und steckbar. So lässt sich die Installation der Stromkreise mit den Basiselementen vorab fertigstellen. Die erforderlichen Schutzschalter können später ausgewählt und in die bereits installierten Basiselemente eingesteckt werden. Wenn Veränderungen in der Anlage Einfluss auf den Nennstrom der abgesicherten Stromkreise haben, kann ein Schutzschalterstecker ohne Verdrahtungsaufwand ausgetauscht werden. Das flexible Installationskonzept der modularen Geräteschutzschalter bietet uneingeschränkte Einsatzmöglichkeiten. Die einkanalige Ausführung ermöglicht die Kombination unterschiedlicher Sicherungswerte über den gesamten verfügbaren Bereich. 16 PHOENIX CONTACT Die wichtigsten Systemeigenschaften der modularen Geräteschutzschalter Nennstromabstufungen von 0,5 A bis 16 A Baubreite 12,3 mm Zweiteilig steckbar Steckerverriegelung Kodierung zwischen Stecker und Basiselement Variable Anschlusstechnik Push-in Variable Anschlusstechnik Schraube Variable Anschlusstechnik Lötsockel für Leiterplatten 10 Geräteschutzschalter-Board Die Geräteschutzschalter-Boards bieten mit jeder Variante die Anschlussmöglichkeit für bis zu vier Verbraucher je Schutzpfad. Damit kombinieren sie die Vorteile der Geräteschutzschalterserie CB TM1... und CB E1… mit der einfachen und platzsparenden Potenzialverteilung. Das reduziert auch den Installationsaufwand. Der Schaltzustand der Schutzschalter wird überwacht und in zwei Gruppen als Sammelfernmeldung über Anschlussklemmen bereitgestellt. Standardmäßig sind die beiden Gruppen der Sammelfernmeldung mit einer Brücke in Reihe geschaltet. Die Geräteschutzschalter-Boards kommen z. B. im Serienmaschinenbau oder in der Steuerungs- und Prozesstechnik zum Einsatz. Bei unverändert wiederkehrenden Applikationen lassen sich diese vorgefertigten mehrkanaligen Varianten gut in ein Anlagenkonzept einbinden. Jeder Kanal ist mit einem Anschluss für sicherheitsgerichtete Abschaltung ausgestattet. So lässt sich jeder Kanal z. B. im Gefahrenfall über einen externen Schalter gezielt abschalten. Die beiden Anschlüsse sind über eine Steckbrücke verbunden. Sie kann zum Anschluss eines entsprechenden Schaltkontakts einfach gezogen werden. A1 B1 on S1 CB B2 error F1 F2 F3 F4 2A SFB 2A SFB 6A 6A Y1 13 23 31 K1 Logic E1 CB TM1 X31 on off r e s e t on off A2 X21 DC24V/60A K2 r e s e t 33 33 33 33 34 34 34 34 1+ 1+ 1+ 1+ 2+ 2+ 2+ 2+ 3+ 3+ 3+ 3+ 4+ 4+ 4+ 4+ 1- 1- 1- 1- 2- 2- 2- 2- 3- 3- 3- 3- 4- 4- 4- 4- Y2 14 24 32 1+ 2+ 1- 2- Applikation Circuit Breakers Board mit thermischen und elektronischen Geräteschutzschaltern am Beispiel der vierkanaligen Ausführung. Zusätzlich ist der Kontakt eines Sicherheitsrelais für sicherheitsgerichtete Abschaltung angeschlossen Dip-Schalter zur Auswahl der Schutzschalterart pro Schutzpfad: elektronisch oder thermomagnetisch Steckbrücke zur Trennung der Sammelfernmeldung in zwei Gruppen Bestückbar mit elektronischen, thermomagnetischen Schutzschaltern der Produktserie CB und Überbrückungsstecker, je nach Ausführung 4, 8, 12 Steckplätze Steckbrücke pro Kanal über den Anschlüssen für sicherheitsgerichtete Abschaltung Doppelklemme für redundante Stromeinspeisung über ein Redundanzmodul Anschlussklemmen für jeweils bis zu vier Verbrauchern pro Schutzpfad Die wichtigsten Merkmale der Geräteschutzschalterboards CBB PHOENIX CONTACT 17 11 Thermische Geräteschutzschalter modular Die thermischen Geräteschutzschalter bieten optimalen Schutz gegen Überlast für induktive und ohmsche Verbraucher in Stromverteilungssystemen, im Schaltschrank- und Anlagenbau. Sie sind unempfindlich gegen hohe Anlaufströme, wie sie z. B. beim Starten eines Motors oder Einschalten eines Transformators entstehen. Aber auch zum Schutz von Schaltkreisen in Batterie- und Bordsystemen finden sie Verwendung. Thermische Schutzschalter sind für Spannungen bis maximal 250 V AC oder 65 V DC geeignet. 230 V 1.0 1.0 1.0 2.0 F1 F2 F3 F4 F1 F2 F3 F4 M 1A DC DC Applikation thermische Geräteschutzschalter Energieverteilung 1 x 6 mm2 Basiselement mit und ohne Leuchtanzeige Steckbar Beschriftungsmöglichkeit Brückenschacht Einspeisung Einspeisung bis zu 6 mm2 Baubreite nur 8,2 mm pro Kanal Die wichtigsten Merkmale der thermischen Geräteschutzschalter 18 PHOENIX CONTACT Funktionsbeschreibung Das Auslöseorgan von thermischen Geräteschutzschaltern ist ein Thermobimetall. Das ist eine Kombination aus Bimetall und elektrischem Heizelement. Das Bimetall besteht aus Stahl und Zink, das sich unter Wärmeeinfluss verformt. Beim Erreichen einer definierten Erwärmung aufgrund eines zu hohen Stroms im Heizelement löst das Thermobimetall den Abschaltmechanismus aus. Für Anwendungen, bei denen ein schnelles und punktgenaues Abschalten nicht zwangsläufig erforderlich ist, stellen thermische Geräteschutzschalter eine einfache und kostengünstige Alternative dar. Thermischer Sicherungsautomat mit Schalthebel zum Wiedereinschalten Thermische Sicherungsautomaten mit einer Schnappscheibe als Thermobimetall haben eine sehr kleine Bauform. Der Schaltkontakt ist direkt an der Scheibe befestigt. Diese Varianten haben eine etwas flinkere Auslösekennlinie als die mit Bimetallstreifen. Sie kommen im Wesentlichen zum Schutz von integrierten Schaltkreisen in Batterie- und Bordsystemen bis 32 V DC zum Einsatz. Die Nennströme liegen im ein- bis zweistelligen Amperebereich. Mit einem Taster lassen sich thermische Sicherungsautomaten nach dem Auslösen wieder einschalten. Kleinere Nennströme werden mit Schutzgeräten anderer Bauform abgesichert. Thermischer Schutzschalter mit Schaltschloss zum Ein- und Ausschalten Schutzschalter dieser Bauform arbeiten mit einem Thermobimetall in Form eines Streifens. Die Abschaltung erfolgt über einen federgespannten Kontaktmechanismus. Mit dem Schalter lassen sich die Schutzgeräte einund ausschalten. Zur werkseitigen Justierung des Abschaltzeitpunktes dient eine Einstellschraube. Damit wird die Vorspannung für das Thermobimetall eingestellt, das auf den Auslösemechanismus wirkt. Die Nennströme beginnen im Milliamperebereich und reichen bis an den zweistelligen Amperebereich. Sie sind für den Einsatz bis 250 V AC oder 65 V DC geeignet. Ein-/Ausschalter Federgespannte Schaltstange 1 Schaltkontakt Wiedereinschalter Bimetall 2 Schaltkontakt Bimetall Einstellung Vorspannung Funktionsschaltbild Schaltbild thermischer Sicherungsautomat 1 2 Innenaufbau: thermischer Sicherungsautomat mit Schalthebel zum Wiedereinschalten Innenaufbau: thermischer Schutzschalter mit Schaltschloss zum Ein- und Ausschalten Funktionsschaltbild Schaltbild thermischer Schutzschalter PHOENIX CONTACT 19 Thermische Geräteschutzschalter reagieren naturgemäß auf den Einfluss von Wärme. Auch die Umgebungstemperatur beeinflusst den Auslösezeitpunkt. Der Schutzschalter löst bei einer hohen Umgebungstemperatur eher und bei einer niedrigen Umgebungstemperatur später aus. Dieses Verhalten zeigen zusätzliche Kennlinien mit einem entsprechenden Temperaturhinweis. Typische Auslösekennlinie eines thermischen Schutzschalters t Schaltzeit (in Sekunden) xI Vielfache des Nennstroms/Auslösefaktor 1 Strombereiche des Kennlinienfelds 2 Auslösekennlinie unterer Temperaturbereich (blau) 3 Auslösekennlinien Gruppe 1 4 Auslösekennlinien Gruppe 2 5 Auslösekennlinie oberer Temperaturbereich (rot) Schaltzeit [s] Auslösekennlinien Der Auslösezeitpunkt thermischer Geräteschutzschalter hängt ab vom anliegenden Überlaststrom und der Umgebungstemperatur. Die Kennlinien zeigen, dass mit steigender Überlast der Auslösezeitpunkt schneller erreicht ist. Bei kleineren Überlastströmen dauert es entsprechend länger, bis der angeschlossene Verbraucher vom Netz getrennt wird. Für Schutzschalter mit unterschiedlichen Nennströmen, aber gleichartiger Auslösecharakteristik kann das Auslöseverhalten auch in Kennlinienfelder dargestellt werden. Vielfache von IN Zwei beispielhafte Kennlinien für thermische Schutzschalter für unterschiedliche Nennströme Die wichtigsten Kennlinien von thermischen Schutzschaltern im Überblick 20 PHOENIX CONTACT Vielfache von IN Beispiel eines Kennlinienfeldes für thermische Sicherungsautomaten 12 Die passende Stromversorgung Schon in der Planungsphase sollten die Anforderungen an eine Stromversorgung mit Reserven für zukünftige Erweiterungen definiert werden, denn die Anforderungen an die Stromversorgung steigen stetig. Dabei sind Kompaktheit für platzsparenden Einbau bei gleichzeitig steigender Leistungsfähigkeit wichtige Attribute für 24-V-DC-Stromversorgungen in industriellen Anwendungen. Stromversorgungen müssen mit dem Leistungsbedarf der anzuschließenden Endgeräte übereinstimmen. Außerdem sollten nicht mehr als 80 % des Nennstroms verplant werden. Dieses stellt sicher, dass im Fehlerfall ein Kurzschlussstrom geliefert werden kann, der den Schutzschalter schnell und sicher auslöst. Wenn die ausgewählte Stromversorgung zu klein gewählt oder der Anschlusswert zu hoch ist, kann sie den erforderlichen Strom nicht liefern. Es kommt zu einer Unterspannung, durch die ganze Anlagenteile ausfallen und der Fertigungsprozess unterbrochen wird. Die Quint-Stromversorgungen von Phoenix Contact verfügen über die Selective Fuse Breaking-Technologie, kurz SFB. Diese Stromversorgungen können für wenige Millisekunden den 6-fachen Nennstrom liefern. Damit stellen sie im Fehlerfall die notwendige Stromreserve für ein sicheres Auslösen der Schutzgeräte bereit. Zusammen mit den thermomagnetischen Geräteschutzschaltern, die über eine SFB-Auslösecharakteristik verfügen, bilden sie eine zuverlässige Einheit. Damit wird höchste Anlagenverfügbarkeit erreicht. Zuverlässige Einheit für schnelles Abschalten bei Überlast oder Kurzschluss: industrielle Stromversorgungen mit SFB Technology und Geräteschutzschalter mit SFB-Kennlinie 13 Redundante Stromversorgung Mit einer redundanten Stromversorgung lassen sich die Verfügbarkeit und Produktivität deutlich erhöhen. Anschlussfehler, Kurzschlüsse oder Spannungseinbrüche in einem primären Versorgungszweig wirken sich nicht auf die Ausgangsspannung aus. Das ist besonders für sensible Prozesse und wichtige Anlagenbereiche von Bedeutung. In einem redundant aufgebauten System sind die Stromversorgungen voneinander entkoppelt aufzubauen. Diese Aufgabe übernehmen Redundanzmodule, die mit unterschiedlichen Leistungsmerkmalen ausgestattet sind. Z. B. kann die Last im ungestörten Fall optimal auf beide Stromversorgungen aufgeteilt werden. Je nach Ausführung erfolgt eine kontinuierliche Überwachung der Eingangsspannung und des Ausgangsstroms. Fällt eine Stromversorgung aus, wird verzögerungsfrei auf die andere umgeschaltet. Leitungsfehler auf dem Weg zwischen Redundanzmodul und Verbraucher lassen sich mit redundanter Verlegung der Versorgungsleitungen vermeiden. Das Applikationsbeispiel zeigt den redundanten Aufbau von der Stromversorgung bis zur Absicherung mit dem Geräteschutzschalter-Board. Das Board bietet mit doppelten Einspeiseklemmen die Anschlussmöglichkeit für zwei Versorgungsleitungen. Stromversorgungen, Redundanzmodul und Geräteschutzschalter-Board Zwei Stromversorgungen speisen über ein Redundanzmodul das Geräteschutzschalter-Board PHOENIX CONTACT 21 14 Normen Geräteschutzschalter sind für den Einsatz in Niederspannungsschaltanlagen konzipiert. Für Geräteschutzschalter gilt die Norm DIN EN 60934. Aus der Norm gehen die technischen Voraussetzungen für Schutzgeräte hervor, die erforderlich sind, um Leitungen und Geräte zuverlässig zu schützen. Die Norm besagt, dass Geräteschutzschalter ein höheres Bemessungsschaltvermögen haben sollen, als für Überlastbedingungen erforderlich. Im Zusammenwirken mit einer festgelegten Kurzschlusseinrichtung besitzen sie einen bedingten Bemessungskurzschlussstrom. Hersteller von Geräteschutzschaltern bieten Nennstromstärken von ca. 0,5 A bis 16 A in unterschiedlichen Auslösecharakteristiken an. So kann der Anwender die Schutzeinrichtung ganz an die Bedürfnisse seiner Anlage anpassen und damit eine hohe Verfügbarkeit erreichen. DIN EN 60934 gilt auch für Schaltgeräte zum Schutz elektrischer Betriebsmittel im Falle von von Unter- bzw. Überspannung. Sie ist anwendbar für Wechselspannungen bis 440 V bzw. für Gleichspannung bis 250 V bei einem Bemessungsstrom bis 125 A und einem Bemessungskurzschlussstrom-Ausschaltvermögen bis 3000 A. Diese Norm enthält alle notwendigen Anforderungen zur Sicherstellung der Übereinstimmungen, mit den für diese Geräte erforderlichen Betriebskenngrößen durch die Typprüfung. Für elektronischen Schutzschalter ohne galvanische Trennung wird die UL 2367 zu Grunde gelegt. 15 Weitere Informationen Weitere Produktinformationen und Auswahlhilfen, wie Lernmodul, Konfigurator, Projektierungsmatrix, Produktbroschüre und Technologie, finden Sie unter: phoenixcontact.net/webcode/#0156 16 Glossar Anschlussart Angabe zur Leiteranschlusstechnik, z. B. Schraubklemme oder schraubenloser Push-in-Anschluss. Befestigungsart Art der Einbaumöglichkeit von Geräteschutzschaltern, wie Aufbau-, Einbauoder Verteilertyp. Anzahl der Pole Sie gibt an, wie viele elektrisch getrennte Strompfade angeschlossen werden können. Geräteschutzschalter gibt es mit verschiedenen Polzahlen. Bemessungsstrom, Bemessungsspannung Der vom Hersteller für eine vorgegebene Betriebsbedingung festgelegte Strom- beziehungsweise Spannungswert des Geräteschutzschalters. Diese Werte beziehen sich auf die Betriebs- und Leistungsmerkmale. Auslösekennlinien Sie zeigen das Auslöseverhalten eines Geräteschutzschalters. In einem Diagramm sind die Schaltzeit und die Stromstärke dargestellt, bei der ein Schutzschalter auslöst. 22 PHOENIX CONTACT Bemessungswerte Werte, für die ein Betriebsmittel bemessen ist, z. B. Bemessungsstrom, -spannung, -frequenz. Betätigungsart Beschreibt die Art, wie ein Geräteschutzschalter betätigt oder rückgestellt wird. Es gibt Varianten mit selbsttätiger Rückstellung oder solche für manuelle Betätigung. Diese sind mit einem Schalthebel für regelmäßige oder nicht regelmäßige Schalthandlung ausgestattet. Betriebskennlinien Kennlinien, die das Verhalten eines Geräteschutzschalters unter bestimmten Strom- und Spannungswerten beschreiben. Elektronische Verriegelung Diese Verriegelung verhindert ein versehentliches Verstellen des einmal eingestellten Nennstroms pro Kanal. Freiauslösung Auslösung eines Geräteschutzschalters, ohne dass die Schaltstellung des Schalthebels geändert wird. Geräteschutzschalter Schutzschalter, die vor möglichen Defekten infolge von Kurzschluss oder Überlast schützen. Sie sind speziell für den Schutz von Geräten und Aktoren in technischen Anlagen und Maschinen ausgelegt. Hauptkontakt Kontakt im Hauptstromkreis, der den Strom in geschlossener Stellung führen soll. Öffner Potenzialfreier Hilfskontakt. Geöffnet, wenn der Hauptkontakt geschlossen ist. Schaltspiele Folge von Betätigungen von einer Stellung in die andere und zurück. Schließer Potenzialfreier Hilfskontakt. Geschlossen, wenn der Hauptkontakt geschlossen ist. SFB-Kennlinie, Selective Fuse Breaking (in thermomagnetischen Schutzschaltern) Geräteschutzschalter, die auf Basis dieser Kennlinie arbeiten, lösen im Kurzschlussfall eher aus. Die SFB-Auslösekennlinie liegt zwischen der M1- und F1-Kennlinie. Kriechstrecke Kürzester Abstand entlang der Oberfläche eines Isoliermaterials zwischen zwei leitenden Teilen. SFB-Technologie, Selective Fuse Breaking (in Stromversorgungen) Stromversorgungen, die auf Basis dieser Technologie arbeiten, bieten eine hohe Stromreserve für den Kurzschlussfall. Auch bei langen Leitungswegen wird die Sicherungseinrichtung mit dem nötigen Abschaltstrom versorgt. Nicht betroffene Anlagenteile, die ebenfalls an dieser Stromversorgung angeschlossen sind, werden weiterhin mit Strom versorgt. Kurzschlussstrom Er entsteht durch eine fehlerhafte, niederohmige Verbindung zwischen zwei Punkten, die im Normalfall unterschiedliches Potenzial haben. Sicherungen Sie öffnen einen Stromkreis und schalten den Strom ab, wenn über eine längere Zeit ein zulässiger Stromwert überschritten ist. Leitungsschutzschalter Sie werden eingesetzt, um Leitungen vor Schäden zu schützen, die infolge von Überlast oder Kurzschluss auftreten können. Überlaststrom Überstrom, der in einem elektrisch unbeschädigten Stromkreis auftritt. Hilfskontakt Kontakt im Hilfsstromkreis, der mechanisch betätigt wird. Er dient als Fernmeldekontakt. Luftstrecke Kürzester Abstand zwischen zwei leitfähigen Teilen. MTBF: Mean Time Between Failures Der Erwartungswert der Betriebsdauer zwischen zwei aufeinanderfolgenden Ausfällen. Vorrübergehende Spannungsfestigkeit Höchster Wert einer vorübergehenden Spannung, die unter vorgegebenen Bedingungen keinen Isolationsschaden verursacht. Wechsler Signalkontakt mit drei Anschlüssen, der Öffner- und Schließerfunktion bietet. 80-%-Vorwarnung Die Vorwarnung signalisiert, dass 80 % des voreingestellten Nennstroms pro Kanal erreicht sind. Überstrom Strom, der den Bemessungsstrom überschreitet. Umgebungstemperatur Die unter festgelegten Bedingungen bestimmte Temperatur der Luft, die das Betriebsmittel umgibt. PHOENIX CONTACT 23 Immer aktuell, immer für Sie da – hier finden Sie alles über unsere Produkte, Lösungen und Service: phoenixcontact.de Produktprogramm • Sensor-/Aktor-Verkabelung • Software • Steckverbinder • Steuerungen • Stromversorgungen und USV • Systemverkabelung für Steuerungen • Überspannungsschutz und Entstörfilter • Werkzeug • Wireless-Datenkommunikation PHOENIX CONTACT Deutschland GmbH Flachsmarktstraße 8 32825 Blomberg, Deutschland Tel.: +49 (0) 52 35 31 20 00 Fax: +49 (0) 52 35 31 29 99 E-Mail: [email protected] phoenixcontact.de PHOENIX CONTACT GmbH Ada-Christen-Gasse 4 1100 Wien, Österreich Tel.: +43 (0) 1 680 76 Fax: +43 (0) 1 680 76 20 E-Mail: [email protected] phoenixcontact.at PHOENIX CONTACT AG Zürcherstrasse 22 8317 Tagelswangen, Schweiz Tel.: +41 (0) 52 354 55 55 Fax: +41 (0) 52 354 56 99 E-Mail: [email protected] phoenixcontact.ch PHOENIX CONTACT s.à r.l. 10a, z.a.i. 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