Lernzielkatalog für den mittleren feuerwehrtechnischer Dienst

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Lernzielkatalog für den mittleren feuerwehrtechnischer Dienst
Lernzielkatalog mittlerer feuerwehrtechnischer Dienst
Stand 23.8.2002
Seite 1
Lernzielkatalog
für den
mittleren feuerwehrtechnischer Dienst
Lernzielkatalog mittlerer feuerwehrtechnischer Dienst
Stand 23.8.2002
Seite 2
Inhalt des Lernzielkatalogs
Einführung
11
1.
11
Lernziele, Lernzielstufen
1.1
1.2
1.3
1.4
2
Lernziele
Lernzielstufen im Erkenntnisbereich
Lernzielstufen im Handlungs- / Verhaltensbereich
Lernzielstufen im Gefühls- / Wertebereich
Formen der Unterrichtsorganisation und Unterrichtsmethoden
2.1
2.2
2.3
2.4
2.5
2.6
2.7
2.8
2.9
Lehrvortrag
Unterrichtsgespräch
Partner-, Gruppen- und Stationsarbeit
Projektarbeit
Rollenspiel
Planübung
Lehrübung / Lehrprobe
Praktische Unterweisung
Einsatzübung
11
11
12
13
13
13
13
13
14
14
14
14
15
15
I. Grundausbildung
16
1 Berufsbezogene Rechts- und Verwaltungskunde
17
1.1
1.1.1
1.1.2
1.1.3
1.1.4
1.1.5
1.1.6
1.1.7
1.1.8
Staatsbürgerkunde
Der Staat als Lebensform
Elemente des Staates und Staatsformen
Verfassungsentwicklung
Staatlicher Aufbau der Bundesrepublik
Gewaltenteilung und Gesetzgebungskompetenz
Grundrechte
Gesetzgebung und Rechtsprechung
Sozialkunde
17
17
17
18
18
19
20
21
21
1.2
1.2.1
1.2.2
1.2.3
1.2.4
1.2.5
1.2.6
1.2.7
1.2.8
1.2.9
1.2.10
1.2.11
Rechtsgrundlagen und Organisation der Feuerwehr
Historische Entwicklung
Verfassungsrechtliche Grundlagen
Träger des Brandschutzes
Begriff Feuerwehr, Arten und Organisation
Brandschutzerziehung und –aufklärung
Aufgaben und Befugnisse der Feuerwehr
Grundsatz der Verhältnismäßigkeit
Amtshilfe, Überörtliche Hilfe
Begriffe aus dem Feuerwehrwesen
Gebühren bei der Feuerwehr
Feuerwehr im Straßenverkehr
21
21
22
23
23
24
25
26
26
26
27
27
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Seite 3
1.2.12
1.2.13
1.2.14
Katastrophenschutzrecht
Rettungsdienstrecht
Ausbildungslehre
28
29
30
1.3
1.3.1
Schriftverkehr
Inhalt und Form dienstlicher Schreiben
30
30
1.4
1.4.1
1.4.2
1.4.3
1.4.4
1.4.5.
Beamtenrecht
Grundzüge des Beamtentums
Begründung und Arten der Beamtenverhältnisse
Rechte und Pflichten der Beamten
Disziplinarmaßnahmen
Beendigung des Beamtenverhältnisses
31
31
32
33
34
34
1.5
1.5.1
Personalvertretungsrecht
Rechtliche Stellung, Wahl, allgemeine Aufgaben
35
35
1.6
1.6.1
1.6.2
1.6.3
1.6.4
1.6.5
Arbeitssicherheit und Unfallverhütung
Gesetzliche Grundlagen
Träger und Aufgaben der Unfallversicherung
Verantwortung für die Einhaltung der UVV
Unfallmeldung
Sicherheitsbeauftragter
35
35
36
36
37
37
2 Fachbezogene Grundlagen
38
2.1
Mathematik
38
2.2
2.2.1
2.2.2
2.2.3
2.2.4
Physik
Wärmelehre
Mechanik
Elektrizitätslehre
Atomphysik
39
39
39
42
43
2.3
2.3.1
2.3.2
2.3.3
2.3.4
2.3.5
2.3.6
Chemie
Grundbegriffe, Bohrsches Atommodell, Periodensystem der Elemente
Chemische Bindung
Stöchiometrie
Chemische Reaktionen, Chemische Elemente
Anorganische chemische Verbindungen
Organische chemische Verbindungen
44
44
44
45
45
46
46
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Seite 4
2.4
2.4.1.
2.4.2
Biologie / Anatomie / Physiologie
Anatomie
Physiologie
48
48
48
2.5
2.5.1
2.5.2
2.5.3
Brand- und Löschlehre
Brandprozesse
Löschprozesse
Brand- und Explosionsgefahren
49
49
49
51
2.6
2.6.1
2.6.2
2.6.3
2.6.4
Baukunde
Beanspruchungsarten von Bauteilen
Brandverhalten von Baustoffen
Bauteilfunktionen und –arten
Begriffe aus dem Bauwesen
53
53
53
53
54
3 Einsatztechnik
55
3.1
3.1.1
3.1.2
Fahrzeugkunde
Feuerwehrfahrzeuge
Pumpen in der Feuerwehr
55
55
57
3.2
3.2.1
3.2.2
3.2.3
3.2.4
3.2.5
3.2.6
3.2.7
3.2.8
3.2.9
3.2.10
Gerätekunde
Schutzausrüstungen
Rettungsgeräte
Fernmeldegeräte
Geräte für technische Hilfeleistungen
Geräte für den ABC-Einsatz
Löschgeräte
Schläuche, Armaturen und Zubehör
Sanitätsgeräte
Normung
Geräteprüfung
58
58
59
60
62
67
68
68
69
70
70
4 Einsatzlehre
71
4.1
Einsatzplanung und Vorbereitung und Durchführung
4.1.1
Kartenkunde
4.1.2
Ausrückeordnung
4.1.3
Feuerwehrplan
4.1.4
Führungssystem
71
71
72
72
72
4.2
Gefahren der Einsatzstelle
74
4.3
4.3.1
4.3.2
4.3.3
Löschwasserversorgung und –förderung
Löschwasserversorgung
Löschwasserentnahme
Löschwasserförderung
74
74
76
76
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4.4
Atemschutz
4.4.1
Grundlagen Atemschutz
4.4.2
Schädigende Stoffe
4.4.3
Vorgehen unter Atemschutz
77
77
77
78
4.5
4.5.1
4.5.2
4.5.3
4.5.4
4.5.5
Informations- und Kommunikationssysteme
Rechtliche Grundlagen
Sprechfunkdienst
Physikalische Grundlagen
Durchführung des Sprechfunkverkehrs
Sprechfunkbetrieb (Funkübung)
78
78
80
81
82
84
4.6
4.6.1
4.6.2
Löscheinsatz
Grundlagen für den Löscheinsatz
Einsatzhinweise / Einsatzübungen
85
85
86
4.7
4.7.1
4.7.2
Technische Hilfe (allgemein)
Grundlagen FwDV 13/1
Einsatzhinweise / Einsatzübungen
87
87
88
4.8
4.8.1
4.8.2
4.8.3
4.8.4
4.8.5
Einsätze mit gefährlichen Stoffen und Gütern
Radioaktive, biologische und chemische Stoffe
Stoffkunde / Eigenschaften gefährlicher Stoffe
Rechtliche Grundlagen und Identifizierung
Sicherungs- und Verhaltensmaßnahmen
Arbeit im ABC- (Gefahrgut)zug
95
95
96
97
99
100
5
5.1
5.2
Rettungshelferausbildung
Grundlagen
Erkrankungen und Verletzungen,
Lebensrettende und gesunderhaltende Maßnahmen
102
102
102
6 Stressbewältigung
106
7 Vorbeugender Brandschutz
106
7.1
Grundlagen des Vorbeugenden Brandschutzes
106
7.2
7.2.1
7.2.2
Baulicher Brandschutz
Brandverhalten von Baustoffen und Bauteilen
Anforderungen an Gebäude
106
106
106
7.3
7.3.1
7.3.2
7.3.3
7.3.4
Anlagentechnischer Brandschutz
Brandfrüherkennungsanlagen
Brandmeldeanlagen
Rauch- und Wärmeabzugseinrichtungen
Stationäre Löschanlagen
107
107
107
107
108
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7.4
7.4.1
7.4.2
7.4.3
Organisatorischer Brandschutz
Räumungsübungen / Evakuierungen
Brandschutzpläne, Brandschutzordnungen, Kennzeichnungen
Brandschutzpersonal
108
108
108
108
7.5
7.5.1
7.5.2
7.5.3
7.5.4
7.5.5
Brandsicherheitswachdienst
Rechtsgrundlagen
Häufige Brandursachen
Aufgaben einer Brandsicherheitswache
Voraussetzungen für die Tätigkeit als Brandsicherheitsposten
Aufgaben des Wachhabenden
108
108
108
109
110
110
8.
8.1
8.2
Sport
111
Sport
Schwimmen
111
112
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II.
Berufspraktische Ausbildung
Während der “ Berufspraktischen Ausbildung” werden die in der Grundausbildung vermittelten Kenntnisse und Fähigkeiten vertieft und Einsatzerfahrungen gesammelt.
In dieser Zeit wird der Rettungssanitäterlehrgang absolviert.
Die Beamtin/der Beamte nimmt während der Zeit der “ Berufspraktischen
Ausbildung” am Einsatzdienst und am Dienstbetrieb einer Wachabteilung teil.
1.
1.1
1.2
1.3
1.4
1.5
2.
Lehrgang Maschinist für Feuerwehrfahrzeuge
Löschfahrzeuge
Pumpen
Drehleitern
Rüstwagen / Zugeinrichtungen
Stationäre Anlagen
Werkstätten
Je nach Standortgegebenheiten erfolgt der Einsatz in den verschiedenen
Werkstätten. Das können sein: Schlauchwerkstatt, Atemschutzwerkstatt,
Fahrzeugwerkstatt, Pumpenwerkstatt, Feuerlöscherwerkstatt, Schlosserei
3.
Brandsicherheitswache
Teilnahme an mehreren Brandsicherheitswachen
4.
Schlussabnahme von Veranstaltungen nach
Versammlungsstättenverordnung
5.
Wachunterricht / Dienstsport
Regelmäßige Teilnahme am Wachunterricht und am Dienstsport
6.
Weitere Standortspezifische Ausbildungen
z.B.: Hospitieren in der Feuerwehrleitstelle
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III.
Führungsausbildung
113
1.
Rechts- und Verwaltungskunde
114
1.1
1.1.1
1.1.2
1.1.3
1.1.4
Einsatzrelevante Rechtsgrundlagen
Ausführende Gewalt
Eingriffsrechte
Gebührenrecht
Verkehrsrecht / Sonderrechte
114
114
114
114
114
1.2
1.2.1
1.2.2
Berichtswesen
Brand- und Hilfeleistungsberichte
Sonstige Berichte
115
115
116
1.3
Aufgaben des Gruppenführers zur Unfallverhütung
116
1.4
Umgang mit den Pressemedien
117
2.
Fachbezogene Grundlagen
117
2.1
Brand- und Löschlehre
117
2.2
2.2.1
2.2.2
Ausbildungslehre
Methodische und didaktische Grundlagen
Theorie und Praxis des Lehrens
118
118
119
2.3
2.3.1
2.3.2
2.3.3
2.3.4
Menschenführung
Grundlagen der Menschenführung
Führungsstile
Situatives Führen
Ausprägen der sozialen Kompetenz
120
120
121
122
123
3 Einsatztaktische Werte der Feuerwehrfahrzeuge
und –geräte
123
4 Einsatztaktik
123
4.1
4.2
4.2.1
4.2.2
Einsatzplanung und Vorbereitung
Gefahren der Einsatzstelle
Schutz vor Wärme
Schutz vor Schädigenden Stoffen
123
124
124
124
4.3
4.3.1
4.3.2
Löschwasserversorgung
Leistungen der Löschwasserentnahmestellen
Berechnungen zur Löschwasserförderung
125
125
125
4.4
4.4.1
4.4.2
Atemschutzeinsatz
Unfallverhütung
Auswahl Atemschutzgeräte
126
126
126
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4.4.3
Aufgaben des Gruppenführers bei Einsätzen unter Atemschutz
126
4.5
4.5.1
4.5.2
4.5.3
Führungslehre
Führungsorganisation
Führungsvorgang
Führungsmittel
127
127
127
128
4.6
4.6.1
Löscheinsatz
Weiterführung der FwDV 3 , 4 und 5
128
128
4.7
4.7.1
Technische Hilfe nach des FwDV 13/1
Entscheidungsfindung bei Hilfeleistungseinsätzen
128
128
4.8
4.8.1
4.8.2
4.8.3
4.8.4
4.8.5
4.8.6
4.8.7
4.8.8
4.8.9
ABC-Einsatz
Chemisch-physikalische Grundlagen
Physikalische Grundlagen der Radioaktivität und Strahlung
Biologische Wirkung der Radioaktivität und Strahlung
Rechtsvorschriften
Aufgaben der Aufsichts- und Genehmigungsbehörden
Informationssysteme
Einsatzlehre nach FwDV 14
Einsatztaktik nach FwDV 9/1 und 9/2
Planübungen
129
129
129
129
129
130
130
130
130
131
5
Vorbeugender Brandschutz
131
5.1
5.1.1
5.1.2
5.1.3
5.1.4
Baulicher Brandschutz
Brandverhalten von Baustoffen und Bauteilen
Abschottungsprinzip
Rettungswege und Brandabschnitte
Flächen für die Feuerwehr
131
132
132
132
132
5.2
5.2.1
5.2.2
Anlagentechnischer Brandschutz
Zweckbestimmung und Arten
Anlagentechnische Brandschutzeinrichtungen
133
133
133
5.3
5.3.1
5.3.2
5.3.3
Organisatorischer Brandschutz
Brandschutzordnung
Gefahrenabwehrpläne
Brandverhütung
133
133
134
134
5.4
5.4.1
Brandsicherheitswachdienst
Aufgaben als Wachhabender
134
134
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6
Feuerwehrsport
6.1
6.2
7
Sport
Schwimmen
Laufbahnprüfung
7.1
7.2
7.3
Schriftlicher Prüfungsteil
Praktischer Prüfungsteil
Mündlicher Prüfungsteil
135
135
135
136
136
136
136
Anhang
Maschinistenausbildung
137
1 Aufgaben des Maschinisten
1.1Allgemeine Anforderungen
138
138
2 Technische Anforderungen an Fahrzeuge und Fahrgestell
3 Motorenkunde
4 Praktische Fahrausbildung
138
139
140
In dieser Ausbildung sind die Abschlüsse
- Gruppenführer- Berufsfeuerwehr - (BIII-Lehrgang)
- Maschinisten - Berufsfeuerwehr - (Maschinist für Löschfahrzeuge und Drehleiter)
- Atemschutzgeräteträger - Pressluftatmer - Sprechfunker
- Strahlenschutz - Grundlehrgang - ( S1)
- Gefährliche Stoffe und Güter (GSG 1, einschließlich Messen im Gefahrguteinsatz)
- Technische Hilfeleistung (einschließlich hydraulische und pneumatische Hebezeuge)
- Motorkettensägenführer
- Umgang mit dem Sprungretter
enthalten.
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Einführung
1.
Lernziele, Lernzielstufen
1.1
Lernziele
Lernziele beschreiben, welche zielgerichteten Verhaltensweisen und Leistungen die Lehrgangsteilnehmer am Ende eines zeitlich begrenzten Ausbildungsabschnittes aufweisen müssen. Daraus lassen sich
unter Berücksichtigung der angestrebten Funktion oder Tätigkeit Inhalte festlegen, die zu erlernen sind
und Ausbildungsmethoden ableiten.
Es gilt der Grundsatz, dass die Ausbildung auf die tatsächlichen Erfordernisse des Feuerwehrdienstes
abzustimmen, anschaulich und praxisbezogen durchzuführen und von für das Lernziel unwichtigem
Beiwerk freizuhalten ist! Lernziele lassen sich unterscheiden in
Ausbildungsziel
= Gesamtlernziel einer Aus- oder Fortbildungsveranstaltung (z.B. eines Lehrgangs)
Groblernziele = Lernziele von Unterrichtseinheiten
Feinlernziele = Lernziele einzelner Unterrichts- bzw. Ausbildungsabschnitte (Themenbereiche)
Im Lernzielkatalog sind Lernziele nur bis zur Ebene der Groblernziele beschrieben. Die weitere Differenzierung muss unter konsequenter Beachtung vorgenannter Grundsätze hierauf ausgerichtet werden.
Lernziele werden weiterhin eingeteilt in:
Lernziele im Erkenntnisbereich
Fragestellung: Was sollen die Teilnehmer wissen, bedenken, verstehen, beurteilen können?
Lernziele im Handlungsbereich
Fragestellung: Welche praktischen Fertigkeiten sollen die Teilnehmer erlangen, wie sollen
sie handeln oder sich verhalten?
Lernziele im Gefühls-/ Wertebereich
Fragestellung: Welche Einstellung sollen die Teilnehmer erlangen?
1.2
Lernzielstufen im Erkenntnisbereich
Innerhalb vorgenannter Lernzielbereiche lassen sich jeweils 4 Lernzielstufen wie folgt unterscheiden:
Lernzielstufe 1 [LZS E1]:
Wissen, im Sinne von "wiedergeben können"
Lernzielstufe 2 [LZS E2]:
Verstehen, im Sinne von "mit eigenen Worten beschreiben bzw. erklären
können"
Lernzielstufe 3 [LZS E3]:
Anwenden, im Sinne von "das einmal Verstandene auf ähnliche Situati
onen übertragen können".
Lernzielstufe 4 [LZS E4]:
Bewerten, im Sinne von " über neue Situationen, den Wert von Material,
Methoden und Verfahren für bestimmte Situationen beurteilen ".
Zum Erreichen der jeweiligen Lernzielstufen sind nachfolgend genannte Unterrichtsmethoden geeignet:
LZS
LZS E1
Ziel
Wissen
LZS E2
Verstehen
Unterrichtsmethode
mind. Lehrvortrag,
bei ausreichender Zeitvorgabe auch Unterichtsgespräch
Unterrichtsgespräch,
Gruppen- und Partnerarbeit
Formulierungen:
muss wissen,
muss wiedergeben können
muss erklären können
muss beschreiben können
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LZS E3
Anwenden
LZS E4
Bewerten
Gruppenarbeit, Partnerarbeit, Teamteaching, Planübungen, Rollenspiel,
Lehrprobe
Gruppenarbeit, Teamteaching, Planübungen, Rollenspiel, Projektarbeit,
Lehrprobe
muss Gelerntes auf ähnliche
Situationen übertragen und
anwenden können
muss Gelerntes beurteilen können, muss Maßnahmen ableiten können
Nachfolgend werden folgende Abkürzungen für die Unterrichtsmethoden verwendet:
LV
= Lehrvortrag
UG
= Unterrichtsgespräch
GA
= Gruppen- und Partnerarbeit bzw. Stationsausbildung
TT
= Teamteaching
PÜ
EÜ
RS
PA
LP
=Planübungen
= Einsatzübungen
= Rollenspiel
= Projektarbeit
= Lehrprobe
1.3
Lernzielstufen im Handlungs- / Verhaltensbereich
Wird durch die Ausbildung ein Lernziel im Bereich des Handelns und Verhaltens angestrebt, unterscheidet man ebenfalls 4 Lernzielstufen:
Lernzielstufe 1 [LZS H1]:
Nachmachen, im Sinne von „Tätigkeiten, die durch den Ausbilder vorgemacht werden, Handgriff für Handgriff nachmachen können“.(Es kann aber niemals Zweck einer
Feuerwehrausbildung sein, dass der Lehrgangsteilnehmer Tätigkeiten lediglich nachmachen kann!)
Lernzielstufe 2 [LZS H2]:
Selbstständiges Handeln, im Sinne von „in der Lage sein, Tätigkeiten
selbständig durch zu führen“.
Lernzielstufe 3 [LZS H3]:
Präzision, im Sinne von, „befähigt sein, Tätigkeiten nicht nur selbständig
und richtig, sondern darüber hinaus zügig und exakt durchführen zu können“.
Lernzielstufe 4 [LZS H4]:
Automatisierung des Handelns, im Sinne von „Tätigkeiten in jeder
Situation schnell, fehlerfrei und absolut sicher durchführen können“.
Zum Erreichen der jeweiligen Lernzielstufen sind nachfolgend genannte Ausbildungsmethoden erforderlich:
LZS
Ziel
Unterrichtsmethode
Formulierungen:
muss einzelne Handlungen
LZS H1
Nachmachen
Praktische Unterweisung
(PU Stufe 1+2)
nachmachen können
LZS H2
Selbständiges HanPraktische Unterweisung
muss gesamt Handlungsabläufe
deln
(PU Stufe 3), Stationsarbeit
ohne Anweisungen durchführen bzw. anwenden können
LZS H3
Präzision
Praktische Unterweisung
muss fachlich richtig und selbst(PU Stufe 4), Stationsarständig gesamte Handlungsabbeit
läufe durchführen und erklären
können
muss Handlungsabläufe in jeder
LZS H4
Automatisierung des
Praktische Unterweisung
Situation beherrschen
Handelns
(PU Stufe 4) Stationsarbeit
Einsatzübungen
Nachfolgend werden folgende Abkürzungen für die Ausbildungsmethoden verwendet:
PU
= Praktische Unterweisung
GA
= Stationsarbeit
EÜ
= Einsatzübungen
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1.4 Lernzielstufen im Gefühls- / Wertebereich
Die Aus- und Fortbildung in der Feuerwehr muss geprägt sein, von der Achtung und Wertschätzung des
Lebens, der Umwelt und von Sachwerten, dem vorbildhaften Verhalten und Auftreten insbesondere in
Verbindung mit der Wahrnehmung hoheitlicher Aufgaben, der gegenseitigen Rücksichtnahme, der
Pflege der Gemeinschaft und dem verantwortungsvollen Umgang mit den anvertrauten Fahrzeugen
und Gerätschaften.
Lernziele des Gefühls- / Wertebereichs sind nicht speziell aufgeführt, da die innere Einstellung und Wertevorstellungen von Teilnehmern nicht an einzelne Ausbildungseinheiten geknüpft werden können. Sie
haben nur in ihrer Gesamtheit Auswirkungen auf die Teilnehmerinnen und Teilnehmer und sind daher
Bestandteil der gesamten Ausbildung.
2 Formen der Unterrichtsorganisation und Unterrichtsmethoden
2.1
Lehrvortrag
Ein Lehrvortrag ist eine geplante, in sich abgeschlossene, mündliche Darstellung von Einzelfakten, Informationen , Zusammenhängen oder Problemdarstellungen durch einen Ausbilder. Hierbei ist eine Unterstützung durch geeignete Medien sinnvoll. Die Wirkung eines Lehrvortrages ist von der Anzahl der
Zuhörerschaft unabhängig. Sie wird lediglich durch den organisatorischen Rahmen und die Räumlichkeiten bestimmt.
Auf Grund der großen Menge an Informationen, die innerhalb eines Lehrvortrages in kurzer Zeit vorgestellt wird und der damit verbundenen hohen Belastung der Zuhörenden, kann im Zusammenhang mit
dem Lehrvortrag lediglich von einer Darbietung beziehungsweise Vorstellung von Informationen gesprochen werden. Soll es dabei nicht bleiben, so muss zur weiteren Vertiefung und Festigung des
Lehrstoffes jeder Lehrvortrag im weiteren Verlauf einer Ausbildungsmaßnahme durch die Möglichkeit
einer intensiveren Auseinandersetzung mit den dargestellten Inhalten ergänzt werden.
2.2
Unterrichtsgespräch
Ein Unterrichtsgespräch ist eine geplante, von Medien begleitete Form des Unterrichts, bei der der Ausbilder durch gezielte Frage- und Aufgabenstellungen den am Unterricht Teilnehmenden die Möglichkeit
eröffnet, zu eigenen Erkenntnissen und Einsichten zu gelangen.
Der Erfolg eines Unterrichtsgesprächs hängt maßgeblich von der Gesprächsführung der Ausbilder und
dem organisatorischen Rahmen, insbesondere von der Anzahl (höchstens 24) der am Unterricht Teilnehmenden ab.
2.3
Partner-, Gruppen- und Stationsarbeit
Unter Partner- beziehungsweise Gruppenarbeit versteht man eine Unterrichtssituation, in der der Ausbilder die Rolle eines Moderators übernimmt. Die am Unterricht Teilnehmenden bearbeiten selbstständig
zu zweit (Partnerarbeit) oder in kleinen Gruppen (drei bis maximal acht Gruppenmitglieder) die gestellten Aufgaben unter Zuhilfenahme von bereitgestellten Arbeitsunterlagen (Partner- und Gruppenarbeit)
beziehungsweise Materialien und Geräten (Stationsarbeit). Hierbei ist sowohl eine arbeitsgleiche (jede
Gruppe arbeitet an der gleichen Aufgabenstellung) als auch eine arbeitsteilige (unterschiedliche Aufgabenstellungen für die einzelnen Gruppen) Partner- und Gruppenarbeit beziehungsweise Stationsarbeit möglich. Wichtig bei allen Varianten dieser Unterrichtsmethoden ist das abschließende Plenum,
bei dem die erarbeiteten Lösungen von den Gruppen vorgestellt und besprochen werden. Hierbei ist es
sinnvoll, die Anzahl von Gruppen auf maximal vier zu beschränken.
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2.4
Projektarbeit
Im Gegensatz zur Partner- und Gruppenarbeit, bei der innerhalb eines einzelnen Unterrichts Aufgabenstellungen selbstständig bearbeitet werden, kennzeichnet die Projektarbeit eine fächerübergreifende
Aufgabenstellung, die über einen längeren Zeitraum (einen Tag oder mehrere Tage beziehungsweise
Wochen), auch außerhalb des eigentlichen Unterrichts von einer Gruppe Lehrgangsteilnehmer eigenverantwortlich bearbeitet und gelöst werden muss. Die am Projekt Teilnehmenden sind in ihrer Arbeitsweise und Lösungsfindung frei. Die Ausbilder und die Einrichtungen der Ausbildungsstätte stehen
den Teilnehmer am Projekt zur Verfügung, die Ausbilder greift jedoch während des Projektes nicht in
die Arbeit der Gruppe ein. Ein Gesamtprojekt kann im weiteren Verlauf in mehrere kleinere Teilprojekte
aufgegliedert werden. Jede Projektgruppe sollte nicht mehr als acht Teilnehmer haben.
2.5
Rollenspiel
Beim Rollenspiel werden Probleme oder problemhaltige Situationen von einer begrenzten Zahl an Personen in frei erfundenen Verhaltensweisen vorgetragen beziehungsweise dargestellt. Von Seiten der
Ausbilder werden vor dem eigentlichen Rollenspiel sowohl die Situation als auch die Rollen (das heißt
die jeweiligen Erwartungen, die an die Personen gestellt werden, die diese Rollen übernehmen) vorgegeben. Im Anschluss werden unter den am Unterricht Teilnehmenden die Rollen verteilt und an die
nicht am Rollenspiel Beteiligten Beobachtungsaufträge erteilt. Während des eigentlichen Rollenspiels
können Verhaltensweisen geprobt werden, die sonst nicht zum Verhaltensvorrat gehören. Das Rollenspiel dient insbesondere dazu, sowohl den Teilnehmenden als auch den Beobachtenden Erfahrungen
und Verständnis für die gemeinsame Arbeit oder die Arbeit mit Dritten zu vermitteln. Nach Abschluss
des Rollenspiels erfolgt die Auswertung, das heißt ein Unterrichtsgespräch über die im Rollenspiel gefundene Lösung.
Die Lehrgangsgruppe soll acht Teilnehmer je Ausbilder nicht übersteigen.
2.6
Planübung
Die Planübung ist eine besondere Form des Rollenspiels, bei der in der Regel nur eine Rolle (die des
Einsatzleiters oder eines Einsatzabschnittsleiters) vergeben wird. Bei der Planübung wird einem oder
mehreren am Unterricht Teilnehmenden ein vorher festgelegter praxisbezogener Fall vorgelegt, der ein
Entscheidungsproblem enthält. Dieses Problem wird allein oder in gemeinsamer Arbeit analysiert und
gelöst. Voraussetzung für eine erfolgreiche Planübung ist eine möglichst realistische Falldarstellung
aus der Sicht derjenigen, die die Rolle der Entscheidungsträger übernehmen.
Die Lehrgangsgruppe soll acht Teilnehmer je Ausbilder nicht übersteigen.
2.7
Lehrübung / Lehrprobe
In der Lehrübung werden Lehranfänger gezielt in überschaubare unterrichtspraktische Situationen gestellt. Ziel einer Lehrübung muss sein, den Lehranfänger Aktions- und Interaktionszusammenhänge ihrer eigenen Unterrichtsplanung und -durchführung erfahrbar zu machen. Im Anschluss an die Lehrübung sollen gemeinsam Alternativen und Varianten für die zukünftige Lehrtätigkeit erarbeitet und trainiert werden. Die Lehranfänger bereiten sich auf die Lehrübung schriftlich vor. Zur Auswertung einer
Lehrübung können neben den eigenen Reflexionen auch Beiträge von anderen, während der Lehrprobe anwesenden, Lehranfänger und Lehrkräften herangezogen werden. Darüber hinaus müssen die
angefertigten Verlaufspläne Grundlage der Auseinandersetzung mit den gemachten Erfahrungen während einer Lehrübung sein. Videomitschnitte der Lehrübung unterstützen die Diskussion und die
Selbstkritik. Der Zeitrahmen einer Lehrübung sollte etwa 20 Minuten betragen. Zu lange Lehrübungen
beinhalten die Gefahr, dass die unterrichtspraktische Situation in ihrer Gesamtheit insbesondere bei
der Nachbesprechung zu unübersichtlich wird. Kürzere Lehrübungen ermöglichen in der Regel nur die
Anwendung von ausbilderzentrierten Methoden und schränken ebenso den Einsatz von Medien unzulässig ein. Zum Ende der Ausbildung wird der Teilnehmer bei einer Lehrprobe beurteilt.
Die Lehrgangsgruppe soll acht Teilnehmer je Ausbilder nicht übersteigen.
Lernzielkatalog mittlerer feuerwehrtechnischer Dienst
Stand 23.8.2002
Seite 15
2.8
Praktische Unterweisung
Die im Bereich der Erwachsenenbildung am häufigsten angewandte Methode bei der Vermittlung praktischer Unterrichtsinhalte ist die praktische Unterweisung. In der Literatur sind hierzu eine Reihe von Varianten zu finden. Sie lassen sich jedoch alle grundsätzlich auf vier (mehr oder weniger deutlich voneinander abgrenzbare) Stufen zurückführen: 1. Stufe: Motivation, Orientierung; 2. Stufe: Vormachen
(lassen); 3. Stufe: Nachmachen; 4. Stufe: Üben (bis hin zum Üben von Techniken unter erschwerten
Praxisbedingungen). Wichtige Voraussetzungen für den Erfolg dieser Methode sind möglichst kleine
Gruppen, keine Vermittlung unnötigen Beiwerks und die Rolle des Ausbilders als Vermittler zwischen
den am Unterricht Teilnehmenden und dem Unterrichtsinhalt.
Die Lehrgangsgruppe soll 8 Teilnehmer je Ausbilder nicht übersteigen.
2.9
Einsatzübung
In Einsatzübungen sollen von den Teilnehmern die erlernten Techniken unter möglichst realistischen
Bedingungen eingesetzt werden. Hierbei gilt es, den am Unterricht Teilnehmenden die Möglichkeit zu
eröffnen, ihre (vermeintlich) bereits beherrschten Einzeltechniken im Zusammenspiel mit anderen umzusetzen. Dabei stehen weniger die mit Hilfe der praktischen Unterweisung erworbenen Einzeltechniken im Vordergrund als die gemeinsame Arbeit am Problem und die Wahrnehmung von festgelegten
unterschiedlichen Funktionen, die erst in ihrer Gesamtheit den Einsatzerfolg ermöglichen.
Ein Vortrag ist eine geplante, in sich abgeschlossene, mündliche Darstellung von Einzelfakten, Informationen , Zusammenhängen oder Problemdarstellungen durch eine Lehrkraft. Hierbei ist eine Unterstützung durch geeignete Medien sinnvoll. Die Wirkung eines Lehrvortrages ist von der Anzahl der Zuhörerschaft unabhängig. Sie wird lediglich durch den organisatorischen Rahmen und die Räumlichkeiten
bestimmt.
Aufgrund der großen Menge an Informationen, die innerhalb eines Lehrvortrages in kurzer Zeit vorgestellt
wird und der damit verbundenen hohen Belastung der Zuhörenden, kann im Zusammenhang mit dem
Lehrvortrag lediglich von einer Dar- beziehungsweise Vorstellung von Informationen gesprochen werden. Soll es dabei nicht bleiben, so muss zur weiteren Vertiefung und Festigung des Lehrstoffes, jeder
Lehrvortrag im weiteren Verlauf einer Ausbildungsmaßnahme durch die Möglichkeit einer intensiveren
Auseinandersetzung mit den dargestellten Inhalten ergänzt werden.
Teil I
Grundausbildung
Stand 23.8.2002
Seite 16
Lernzielkatalog mittlerer feuerwehrtechnischer Dienst
wissen, dass die Aufrechterhaltung der Ordnung für das Zusammenleben
der Menschen wichtig ist
wissen, dass eine Vielzahl von Gründen für die Entstehung von Staaten
gibt
Zweck der Staatenbildung
Entstehung von
Staaten
Der Lehrgangsteilnehmer muss
erläutern, dass der Staat sich aus verschiedenen Elementen zusammensetzt
wissen, dass die gegenwärtig vorhandenen Staaten in zwei Kategorien
unterteilt werden
Inhalt
Elemente des Staates
Staatsformen
Elemente des Staates und Staatsform
wissen, dass der Staat die Lebensform eines Volkes ist
Begriff des Staates
1.1.2
Der Lehrgangsteilnehmer muss
wissen, dass das Staatsrecht sich aufteilt in das „Allgemeine Staatsrecht“
und das „Besondere Staatsrecht“
Der Staat als Lebensform
Staatsbürgerkunde
Inhalt
Der Staat
1.1.1
1.1
1. Berufsbezogene Rechts- und Verwaltungskunde
Stand 23.8.2002
Seite 17
Monarchie, Republik
Hinweise
Staatsvolk, Staatsgebiet,
Staatsgewalt
z. B. Krieg, freiwilligen Zusammenschluss ...
z. B. Schutz des Einzelnen
und der Allgemeinheit
Hinweise
Merkmale, wie Staaten einzuteilen, z. B.
- Rechtsstaat
- Demokratie
Lernzielkatalog mittlerer feuerwehrtechnischer Dienst
LV
LV
LV
LV
E1
E2
LV
UG
Lernzielstufe / Methode
E1
E1
E1
E1
Lernzielstufe / Methode
Der Lehrgangsteilnehmer muss
verstehen, dass es hier ausschlaggebend ist, wer die Staatsgewalt ausübt
Staatlicher Aufbau der Bundesrepublik
LV
UG
LV
E1
E1
GG Art. 28
wissen, dass die verfassungsmäßige Ordnung in den Ländern den
Grundsätzen eines Rechtsstaates entsprechen muss
E1
LV
LV
LV
Lernzielstufe / Methode
E1
Lernzielstufe / Methode
E1
E2
Lernzielstufe / Methode
16 Bundesländer
Hinweise
GG Art. 20 (1)
Hinweise
Kaiserreich, Weimarer Republik, Bundesrepublik
Hinweise
z. B. Demokratie (Volksherrschaft), Diktatur (Herrschaft
eines einzelnen oder Gruppe)
wissen, dass die Bundesstaatlichkeit daran zu erkennen ist, dass die Länder ihre Eigenstaatlichkeit beibehalten haben
Inhalt
Der Lehrgangsteilnehmer muss
Staatlicher Aufbau
wissen, dass das Grundgesetz der Bundesrepublik die Form eines Bunder Bundesrepublik
desstaates gegeben hat
1.1.4
Der Lehrgangsteilnehmer muss
wissen, dass das Grundgesetz und die Verfassung Ergebnis eines langen
geschichtlichen Prozesses sind
Verfassungsentwicklung
Inhalt
Verfassungsentwicklung
1.1.3
Andere Staatsformen wissen, dass es noch in der Staatslehre die Begriffe Sozialstaat und
Rechtsstaat gibt
Inhalt
Regierungsform
Stand 23.8.2002
Seite 18
Lernzielkatalog mittlerer feuerwehrtechnischer Dienst
Inhalt
Gewaltenteilung
1.1.5
z. B. Bundesrat als Vertretung
der Länder beim Bund oder
Bundestag, Gesetzgebung
Notparlament GG
Art. 115
wissen, dass der gemeinsame Ausschuss streng genommen zu den Organen der Bundesrepublik gehört
Hinweise
Legislative
Exekutive
Judikative
GG Art. 20, Abs. 2
Der Lehrgangsteilnehmer muss
erläutern, dass die Bundesrepublik ein Rechtsstaat ist und somit der
Grundsatz der Gewaltenteilung gilt
erläutern, dass die Gewaltenteilung durch besondere Organe ausgeübt
wird
LV
UG
LV
UG
E2
E2
UG
UG
Lernzielstufe / Methode
E1
E2
E1
Berlin, Hamburg, Bremen
wissen, dass es auch Stadtstaaten gibt
erläutern, dass die obersten Staatsorgane unterschiedliche Aufgaben haben
E2
Lernzielstufe / Methode
Hinweise
Der Lehrgangsteilnehmer muss
erläutern, dass in der Regel ein Bundesland sich gliedert in Regierungsbezirke, Landkreise, Kreisfreie Städte, große Kreisstädte und Gemeinden
Gewaltenteilung und Gesetzgebungskompetenz
Organe des Bundes
Inhalt
Stand 23.8.2002
Seite 19
Lernzielkatalog mittlerer feuerwehrtechnischer Dienst
Inhalt
Grundgesetz der
Bundesrepublik
Grundrechte
1.1.6
Inhalt
E1
E2
wissen, was die Begriffe: Grundrechtsfähigkeit, Grundrechtsmündigkeit
bedeuten
Definitionen
LV
LV
UG
UG
Lernzielstufe/ Methode
E2
Hinweise
Menschenrechte
Bürgerrechte
GG Art. 1 – 19 und Art.
101, 103, 103
E1
Hinweise
Lernzielstufe / Methode
Ausschließliche Gesetzgebung
des Bundes
Rahmengesetzgebung
Konkurrierende GesetzgeE2
UG
bung, ausschließliche
Gesetzgebung der Länder
(Art. 30 GG)
verstehen, dass Grundrechte alle Staatsgewalt binden
Der Lehrgangsteilnehmer muss
erläutern, dass im Grundgesetz die Grundrechte in 2 Hauptgruppen gegliedert sind
verstehen, dass Grundrechte unmittelbar geltendes Recht ist
Grundrechte
wissen, dass das Grundgesetz bestimmt, auf welchen Rechtsgebieten der
Bund und in welchen die Länder Gesetze erlassen dürfen
Der Lehrgangsteilnehmer muss
erläutern, dass die Gesetzgebungszuständigkeit zwischen dem Bund und
den Ländern in vier Gruppen aufgeteilt ist
Stand 23.8.2002
Seite 20
Lernzielkatalog mittlerer feuerwehrtechnischer Dienst
Sozialkunde
Der Lehrgangsteilnehmer muss
erläutern, dass an der Gesetzgebung des Bundes verschiedene Organe
des Bundes beteiligt sind
Gesetzgebung und Rechtsprechung
Hinweise
Er sollte auf besondere Verhaltensweisen eingestellt
sein
Hinweise
Bundestag
Bundesrat
Bundespräsident
Bundesregierung
wissen, dass seit Alters her unterschieden wird zwischen vorbeugenden
und abwehrenden Feuerschutz
Der Lehrgangsteilnehmer muss
Hinweise
wissen, dass Brandschutz auch im Altertum nicht Sache des Einzelnen war Bauvorschriften
Historische Entwicklung
Rechtsgrundlagen und Organisation der Feuerwehr
Inhalt
Brandschutz im Altertum
Entwicklung des
Brandschutzes in
Deutschland
1.2.1
1.2
Inhalt
Der Lehrgangsteilnehmer muss
Drogen/Alkohol/
über die daraus entstehenden Probleme und Besonderheiten unterrichtet
Kriminalität / Brandsein
kriminalität, Arbeitslosigkeit, soziale Armut, Ausländer
1.1.8
Inhalt
Gesetzgebung
1.1.7
Stand 23.8.2002
Seite 21
Lernzielkatalog mittlerer feuerwehrtechnischer Dienst
LV
E1
E1
LV
LV
Lernzielstufe/ Methode
E1
Lernzielstufe / Methode
Lernzielstufe / Methode
E2
UG
GG 91 a Gemeinschaftsaufgaben
GG 115a
wissen, dass es davon auch Ausnahmen gibt
Wissen, dass es für den Verteidungsfall Sonderregelungen gibt
Der Lehrgangsteilnehmer muss
Hinweise
wissen, dass die rechtliche Materie der Gefahrenabwehr Angelegenheit der GG Art. 20, 30, 70
Länder ist
LV
LV
LV
LV
LV
E1
E1
E1
LV
LV
LV
Lernzielstufe/ Methode
E1
wissen, dass das preußische Gesetz über das Feuerschutzwesen in vielen Feuerwehrverband, Arten der
Feuerwehr usw.
Passagen für das heute geltende Brandschutzgesetz Pate gestanden hat
E1
E1
E1
Turnerfeuerwehren
z. B. in Dresden 1529
E1
Lernzielstufe / Methode
wissen, dass Männer aus dem Kleinbürgertum den Brandschutz in die
Hand nahmen
wissen, dass es bereits im Mittelalter landesrechtliche Regelungen gab
wissen, dass Feuerordnungen und Rahmenvorschriften entstanden sind
Der Lehrgangsteilnehmer muss
Hinweise
wissen, dass die Geschichte der Feuerwehr im wesentlichen mit der Errich- Entsprechend ihrer Fertigkeitung von Handwerkerfeuerwehren beginnt
ten und Erfahrungen eingesetzt
Verfassungsrechtliche Grundlagen
Inhalt
Verfassungsrechtliche Grundlagen
1.2.2
Entwicklung des
Brandschutzes im
Land oder Freistaat
Inhalt
Stand 23.8.2002
Seite 22
Lernzielkatalog mittlerer feuerwehrtechnischer Dienst
Der Lehrgangsteilnehmer muss
verstehen, dass die Feuerwehr eine Einrichtung der Gemeinde zur Abwehr
von Gefahren ist
verstehen, welche Feuerwehren zu den öffentlichen und nicht öffentlichen
Feuerwehren gehören
erläutern, dass die öffentliche Feuerwehr eine Freiwillige Feuerwehr sein
kann, die aber auch hauptamtlichen Kräften haben kann
Inhalt
Begriff der Feuerwehr
Arten der Feuerwehr
Organisation Freiwillige Feuerwehr
Begriff Feuerwehr, Arten und Organisation
wissen, dass die Länder oder Freistaaten Aufgaben erfüllen, die über die
Zuständigkeit der Landkreise hinaus gehen
Aufgaben des Landes oder Freistaates
1.2.4
BrandschG z. B. Einrichtung
gemeinsamer Leitstellen
Feuerwehr / Rettungsdienst
wissen, warum Landkreise ständig besetzte Einrichtungen einzurichten
haben
Aufgaben der Landkreise und Kreis
freien Städte
Brandschutzgesetz
Brandschutzgesetz
Hinweise
Definition
BrandschG z. B. Einrichtung
der Landesfeuerwehrschule
Hinweise
Träger des Brandschutzes
Inhalt
Der Lehrgangsteilnehmer muss
Träger des Branderläutern, dass die Gemeinde verantwortlich für den Brandschutz im Geschutzes und seine
meindegebiet ist
Aufgaben
1.2.3
Stand 23.8.2002
Seite 23
Lernzielkatalog mittlerer feuerwehrtechnischer Dienst
LV
LV
UG
E2
E2
E2
UG
UG
UG
Lernzielstufe/ Methode
E1
E1
E2
Lernzielstufe / Methode
Der Lehrgangsteilnehmer muss
den Inhalt der Brandschutzerziehung erläutern können
Brandschutzerziehung und -aufklärung
Inhalt
Themen der Brandschutzerziehung
1.2.5
Einsatz im Bereich
wissen, dass bei einem Einsatz der öffentlichen Feuerwehr im Betrieb die
der Werkfeuerwehtechnische Leitung des Einsatzes in der Regel beim Leiter der Werkfeuren
erwehr liegt
Private Feuerwehren erläutern, dass es Unterscheidungsmerkmale gibt
Pflichtfeuerwehr
erläutern, dass es unter bestimmten Voraussetzungen möglich ist, Bürger
zum Feuerwehrdienst heranzuziehen
verstehen, dass Personen nur unter bestimmten Voraussetzungen in die
freiwillige Feuerwehr aufgenommen werden und ihren Dienst ehrenamtlich verrichten
erläutern, wie sich die Organisation einer Berufsfeuerwehr darstellt (eigene
Feuerwehr als Beispiel)
Voraussetzungen
Organisation der
Berufsfeuerwehr
Der Lehrgangsteilnehmer muss
wissen, dass es die Möglichkeit der Entschädigung der ehrenamtlichen
Angehörigen gibt
Inhalt
Entschädigung
Stand 23.8.2002
Seite 24
Hinweise
Alarmierung der Feuerwehr,
Verhalten im Brandfall, Wesen von Feuerwehr und
Rauch, Umgang mit Zündmitteln
Brandschutzgesetz
Dienstpflicht nur in der Gemeinde des Hauptwohnsitzes
Betriebliche Feuerwehr
Anerkannte Werkfeuerwehr
Abteilungen der Berufsfeuerwehr
Persönliche Voraussetzungen
z. B. Eintrittsalter, Gesundheit
Hinweise
Brandschutzgesetz
Verordnungen
Satzungen
Lernzielkatalog mittlerer feuerwehrtechnischer Dienst
LV
UG
UG
UG
UG
LV
E2
UG
Lernzielstufe/ Methode
E1
E2
E2
E2
E2
E1
Lernzielstufe / Methode
Pressearbeit, Tag der offenen
Tür, Wachbesuch
wissen, wie die Themeninhalte der Brandschutzerziehung auch Erwachsenen nahegebracht werden kann
UG
erläutern, dass es noch weitere Befugnisse gibt, die die Arbeit der Feuerwehr betreffen
E2
- Sonderrechte im Straßenverkehr
- Platz- oder Ortsverweisung
durch Polizei
- Notwehrrecht
- Rechtfertigender Notstand
erläutern, dass Einschränkungen der Grundrechte des Bürgers möglich
sind
erläutern, welche Befugnisse für die Feuerwehr zutreffen
Befugnisse der Feuerwehr
LV
LV
Hinweise
Lernzielstufe/ Methode
Bekämpfung von Schadenfeuer und Hilfeleistungen bei
E2
UG
Unglücksfällen, Schutz von
Mensch, Tier und Sachwerten, Brandschutzgesetz, gebührenpflichtige Aufgaben
ausführlich im Gebührenrecht
Brandschutzgesetz
E2
UG
E2
UG
E1
E1
Lernzielstufe / Methode
Der Lehrgangsteilnehmer muss
erläutern, dass die Feuerwehr Pflichtaufgaben hat, sie im Auftrag der Gemeinde tätig wird, aber auch freiwillige Aufgaben wahrnehmen kann
Aufgaben und Befugnisse der Feuerwehr
Hinweise
Der Lehrgangsteilnehmer muss
wissen, wie die Brandschutzerziehung in seiner Feuerwehr organisiert ist
Inhalt
Aufgaben der Feuerwehr
1.2.6
Inhalt
Organisation der
Brandschutzerziehung
Brandschutzaufklärung
Stand 23.8.2002
Seite 25
Lernzielkatalog mittlerer feuerwehrtechnischer Dienst
Inhalt
Begriffe
1.2.9
UG
UG
E1
wissen, was unter einer leistungsfähigen Feuerwehr zu verstehen ist
LV
LV
Lernzielstufe/ Methode
E2
E2
E1
Hinweise
UG
Lernzielstufe/ Methode
E2
Lernzielstufe/ Methode
Der Lehrgangsteilnehmer muss
wissen, was Schadenfeuer, Unglücksfall und öffentlicher Notstand bedeuten
Begriffe aus dem Feuerwehrwesen
erläutern, dass zur Amtshilfe Voraussetzungen gehören, dass es aber auch Grundgesetz
Grenzen der Amtshilfe gibt
Verwaltungsverfahrengesetz
Brandschutzgesetz
Amtshilfe
Hinweise
Auf Anforderung nach Brandschutzgesetz
Der Lehrgangsteilnehmer muss
erläutern, dass die Nachbarschaftshilfe auch zu den Aufgaben der Gemeinde gehört
Amtshilfe, überörtliche Hilfe
Hinweise
Erfolg und Maßnahme dürfen
nicht außer Verhältnis stehen
Inhalt
Überörtliche Hilfe
1..2.8
Der Lehrgangsteilnehmer muss
erläutern, warum dieser Grundsatz bei allen Tätigkeiten berücksichtigt werden müssen
Grundsatz der Verhältnismäßigkeit
Inhalt
Grundsatz der Verhältnismäßigkeit
1.2.7
Stand 23.8.2002
Seite 26
Lernzielkatalog mittlerer feuerwehrtechnischer Dienst
die Möglichkeiten des Rechtsüberholens wiedergeben und erläutern können
die Regeln der Vorfahrt nach dem Grundsatz rechts vor links erklären können
§ 5 StVO
§ 8 StVO
Verbindung §§ 8 und 9
Autobahnen, Rad- und Mofafahrer, Fahrbahnmarkierung
Tachowert, Sekundenregel
Verkehrszeichen,
Fahren auf Sicht
einen Anhalteweg nach Faustformeln berechnen und anwenden können,
die Grundregeln für die Wahl der Fahrgeschwindigkeit erläutern können
Faustregeln zur Einhaltung des Sicherheitsabstandes erläutern können
Hinweise
Der Lehrgangsteilnehmer muss
die zulässigen Höchst- und Mindestgeschwindigkeiten wissen
Feuerwehr im Straßenverkehr
§ 4 StVO
Inhalt
§ 3 StVO
1.2.11
LV
E1
E2
E2
E2
LV
UG
UG
UG
Lernzielstufe/ Methode
E2
UG
E1
wissen, welche notwendigen Angaben einzuholen bzw. zu machen sind
Verfahren der Gebührenerhebung
LV
Lernzielstufe/ Methode
E1
Hinweise
BMA, böswillige Alarmierung
Der Lehrgangsteilnehmer muss
wissen, wann bzw. ab wann ein Einsatz gebührenpflichtig ist oder wird
Gebühren bei der Feuerwehr
Inhalt
Gebührenpflichtige
Einsätze
1.2.10
Stand 23.8.2002
Seite 27
Lernzielkatalog mittlerer feuerwehrtechnischer Dienst
Gliederung und Verantwortung im
KatS
Gesetz über den
Zivilschutz
Inhalt
Organisation des
Katastrophenschutzes
wissen, dass Katastrophenschutz in
- Aufgaben der Länder
- Aufgaben des Bundes
gegliedert ist
wissen, welcher Bereich des KatS im Land oder Freistaat durch den Bund
ergänzt werden und worin diese Ergänzungsmaßnahmen bestehen
Der Lehrgangsteilnehmer muss
wissen, welche Katastrophenschutz-Einheiten (KatS) im Land vorgesehen
sind und welche Aufgaben sich aus der Mitarbeit im Bereich
- Brandschutz
- ABC-Abwehr
sich für die Feuerwehr ergeben
wissen, welchen Aufgaben der Zivilschutz dient
Katastrophenschutzrecht
die Regelungen zur Benutzung von Sonder- und Wegerechten verstehen
und erläutern können
§ 35 StVO
§ 38 StVO
1.2.12
Der Lehrgangsteilnehmer muss
die Benutzungsvorschriften für Autobahnen und Kraftfahrstraßen wiedergeben können
Inhalt
§ 18 StVO
Stand 23.8.2002
Seite 28
Friedensmäßiger KatS
KatS im Verteidigungsfall
Brandschutz, ABC-Schutz,
Sanitätswesen, Betreuung,
zusätzliche Ausstattung u.
Ausbildung einer bestimmten Anzahl Helfer
Schutz der Bevölkerung im
Verteidigungsfall, § 1
Hinweise
Hinweise
Lernzielkatalog mittlerer feuerwehrtechnischer Dienst
UG
LV
E1
E1
E1
E1
LV
LV
LV
LV
Lernzielstufe/ Methode
E2
E1
Lernzielstufe / Methode
Der Lehrgangsteilnehmer muss
wissen, welche Rettungsdienste es gibt und wer deren Träger ist
verstehen, welche Aufgaben der Rettungsdienst hat
wissen, wie und durch wen die Einsatzleitung erfolgen soll
Aufgaben des RD
Einsatzlenkung
Rettungsdienstrecht
die Gliederung der KatS-Behörden und deren Aufgaben sowie sachlichen
Zuständigkeiten wiedergeben können
Inhalt
Träger des RD
1.2.13
Katastrophenschutzgesetz
wissen, welche rechtlichen Grundlagen des Katastrophenschutzes begründen
Rechtliche Grundlagen des KatS
wissen, wo die Mitarbeit der Feuerwehren rechtlich geregelt ist
Der Lehrgangsteilnehmer muss
den Begriff inhaltlich wiedergeben können
Inhalt
Katastrophe
Stand 23.8.2002
Seite 29
Hinweise
Rettungsdienstgesetze der
Länder und entsprechende
Verordnungen
Untere KatS-Behörden
Höhere KatS-Behörden
Oberste KatS-Behörden
Brandschutzgesetz
Hinweise
Gefährdung zahlreicher Menschen, Sachwerte in so außergewöhnlichem Maße unter einheitlicher Leitung des
KatS-Behörden
GG Art. 30,. 35, 73, Pkt. 1
StGB § 323 c, Gesetz über
den Zivilschutz, KatSGesetze,
Lernzielkatalog mittlerer feuerwehrtechnischer Dienst
LV
LV
LV
LV
E1
E2
E1
LV
UG
LV
Lernzielstufe/ Methode
E1
E1
E1
E1
Lernzielstufe / Methode
Der Lehrgangsteilnehmer muss
wissen, wie die Ausbildung öffentlicher und nicht öffentlicher Feuerwehren
geregelt ist
Ausbildungslehre
LV
E2
Briefbogen, Briefhülle,
E-Mail
DIN 5008
die Anforderungen an die äußere Gestaltung eines Briefes darstellen und
erklären können
Briefhüllen und Briefbögen beschriften können
E1
E2
LV
UG
UG
Lernzielstufe/ Methode
E1
Lernzielstufe/ Methode
Hinweise
Rechtschreibreform
Hinweise
Laufbahnvorschriften
Beamtenrecht
FwDV 200
Schulerlass
Der Lehrgangsteilnehmer muss
den Zusammenhang zwischen Form und Inhalt eines Schreibens und dessen Wirkung auf den Adressaten erklären können
Inhalt und Form dienstlicher Schreiben
Schriftverkehr
Inhalt
Dienstliche Schreiben
1.3.1
1.3
Inhalt
Ausbildung in der
Feuerwehr
1.2.14
Stand 23.8.2002
Seite 30
Lernzielkatalog mittlerer feuerwehrtechnischer Dienst
Beamtengesetz
wissen, dass das Beamtenrecht ein öffentlich-rechtliches Dienst- und
Treueverhältnis ist
Beamtenrecht /
Grundbegriffe
erläutern, was bedeutet
- Dienstherr - Dienstherrenfähigkeit
- oberste Dienstbehörde
- Dienstvorgesetzter
- Vorgesetzter
- Bewährung
- Anordnung
- Versetzung
Beamten / Angestell- wissen, dass es sich um Bedienstete mit unterschiedlichem Status handelt
tenrecht
und dadurch sich zwangsläufig Unterschiede ergeben
Öffentlich-rechtliches und privatrechtliches Dienst-recht
erläutern, welche unterschiedlichen Dienstverhältnisse es gibt
Dienstverhältnisse
Vorübergehend
Dauernd
Gegenüberstellung:
Beamte / Angestellte
Leistungen für den Bürger
wissen, dass öffentliche Aufgaben sachgerecht und zügig erledigt werden
sollen
Aufgaben und Funktionen des öffentlichen Dienstes
Hinweise
GG Art. 33, Abs. 4 und 5
Der Lehrgangsteilnehmer muss
wissen, dass das Beamtentum im Grundgesetz garantiert ist, aber die Abschaffung durch Gesetzesänderung möglich ist
Grundzüge des Beamtentums
Beamtenrecht
Inhalt
Verfassungsrechtliche Grundlagen /
Grundzüge
1.4.1
1.4
Stand 23.8.2002
Seite 31
Lernzielkatalog mittlerer feuerwehrtechnischer Dienst
E2
E1
E1
E2
E1
E1
UG
LV
LV
UG
LV
LV
Lernzielstufe/ Methode
Laufbahn
Laufbahngruppen
wissen, dass eine Laufbahn aller Ämter derselben Fachrichtung umfasst,
die eine gleiche Vor- und Ausbildung oder gleichwertige Befähigung erfordern
wissen, dass es innerhalb der einzelnen Laufbahngruppen zahlreiche Lauf- z. B. mittlerer feuerwehrbahnen gibt
technischer Dienst
z. B. BesGr A 1, A 2
wissen, dass eine Laufbahngruppe die Zusammenfassung mehrerer Ämter
auf Grundlage ihrer Zuordnung zu Besoldungsgruppen ist
E1
E1
E1
Einfacher, mittlerer, gehobener
und höherer Dienst
E1
E1
E1
E1
LV
LV
LV
LV
LV
LV
LV
Lernzielstufe/ Methode
wissen, dass es vier Laufbahngruppen gibt
erläutern, dass das Beamtenverhältnis begründet werden kann auf Lebenszeit, auf Zeit, auf Widerruf und auf Probe
wissen, dass sich die Vielzahl der Beamtenverhältnisse nach verschiedenen Kriterien einteilen lassen
Arten der Beamtenverhältnisse
z. B. Unterscheidung nach
dem
- Dienstherrn
- Bindung an den Dienstherrn
- nach der Dauer des
Beamtenverhältnisses ...
Der Lehrgangsteilnehmer muss
Hinweise
wissen, dass die Berufung nur zulässig ist, zur Wahrnehmung hoheitlicher
Aufgaben und in das Beamtenverhältnis nur berufen werden darf, wer die
Voraussetzungen hat
Begründung und Arten der Beamtenverhältnisse
Inhalt
Sachliche und persönliche Voraussetzungen
1.4.2
Stand 23.8.2002
Seite 32
Lernzielkatalog mittlerer feuerwehrtechnischer Dienst
Beamtengesetze
E1
wissen, dass sich die Beamtenpflicht aus der Definition des Beamtenverhältnisses, den Aufgaben und den Gesetzen, Verordnungen usw. ergeben
LV
LV
LV
LV
LV
LV
LV
Lernzielstufe/ Methode
E1
Pflichten des Beamten
Nichternennung
Rücknahme
Beamtengesetze
E1
Rechte und Pflichten des Beamten
wissen, dass bei einer fehlerhaften Ernennung kein Beamtenverhältnis zu
Stande gekommen ist
E1
Inhalt
Der Lehrgangsteilnehmer muss
Hinweise
Rechte des Beamten wissen, dass der Dienstherr für das Wohl seiner Beamten und seiner Fami- Beamtengesetze
lien im Rahmen des Dienst- und Treueverhältnisses zu sorgen hat
Alimentationspflicht
1.4.3
Rechtsfolgen von
Fehlern in Urkunden
wissen, dass die Urkunde einen bestimmten Wortlaut haben muss
E1
Verwaltungsakt
wissen, dass die Ernennung durch Aushändigung d. Urkunde erfolgt
E1
Lernzielstufe / Methode
E1
Grundgehalt ändert sich nicht
Hinweise
Beamtengesetz
Einstellung
Laufbahnverordnung
wissen, dass mit der Berufung in das Beamtenverhältnis das Arbeitsverhältnis zum Dienstherrn erlischt
Inhalt
Der Lehrgangsteilnehmer muss
Arten der Ernennung wissen, dass es einer Ernennung bedarf zur:
- Begründung
- Umwandlung
- Anstellung
- Verleihung eines Amtes
- zur Beförderung
- und als Sonderfall Aufstieg
Stand 23.8.2002
Seite 33
Lernzielkatalog mittlerer feuerwehrtechnischer Dienst
Inhalt
Beendigung des
Beamtenverhältnisses
Der Lehrgangsteilnehmer muss
wissen, dass das Beamtenverhältnis durch Eintritt in den Ruhestand, Entlassung, Verlust der Beamtenrechte enden kann, ebenso durch Disziplinarmaßnahmen
Beendigung des Beamtenverhältnisses
E1
E1
E1
LV
LV
LV
Lernzielstufe/ Methode
Hinweise
Lernzielstufe/ Methode
z. B. Verwaltungsakt kraft
Gesetz, Entfernung aus dem E 1
LV
Dienst
wissen, dass die Inanspruchnahme des Beamten durch den Dienstherrn für Rückgriff (Regress) bei
Schäden, die der Beamte verursacht hat, möglich ist
schuldhafter Handlung
Haftung
1.4.5
erläutern, dass Disziplinarmaßnahmen zum Teil durch den Dienstvorgesetzten, im übrigen durch das Disziplinargericht verhängt werden können
Disziplinarmaßnahmen
Hinweise
Förderung des Gemeinwohls,
außerdienstliches Verhalten
Der Lehrgangsteilnehmer muss
erläutern, dass das Disziplinarrecht der Erhaltung und Sicherung der Funktionsfähigkeit und des Ansehens des Beamtentums dient
Disziplinarmaßnahmen
Inhalt
Folgen der Nichterfüllung von Pflichten
1.4.4
Stand 23.8.2002
Seite 34
Lernzielkatalog mittlerer feuerwehrtechnischer Dienst
E1
E1
Hinweise
Sozialgesetzbuch (SGB)
Der Lehrgangsteilnehmer muss
wissen, dass die Feuerwehren in die gesetzliche Unfallversicherung (UV)
einbezogen sind
wissen, dass die Unfallversicherung ein selbstständiger Zweig der Sozialversicherung ist
Gesetzliche Grundlagen
1.6.1
Inhalt
Gesetzliche Grundlagen
Arbeitssicherheit und Unfallverhütung
1.6
LV
LV
LV
LV
LV
Lernzielstufe/ Methode
Mitbestimmung, Mitwirkung,
Anhörung / Teilnahme, Kün- E 1
digung, Initiativrecht, Dienstvereinbarung
über die allgemeinen Aufgaben des PR und die Arten der Mitwirkung informiert sein
Beteiligung der Personalvertretungen
E1
E1
Lernzielstufe/ Methode
Gruppenprinzip, Wahlablauf,
Ersatzmitglieder
Hinweise
Ehrenamt, Kündigungsschutz,
Schweigepflicht, Arbeitszeit,
Behinderung, Parteienneutralität
Wahl einer Personal- wissen, wer unter welchen Voraussetzungen in den PR gewählt werden
vertretung
kann
Der Lehrgangsteilnehmer muss
wissen, nach welchen Grundregeln die Mitglieder des Personalrats (PR)
tätig werden
Rechtliche Stellung, Wahl, allgemeine Aufgaben
Personalvertretungsrecht
Inhalt
Rechtliche Stellung
der PR-Mitglieder
1.5.1
1.5
Stand 23.8.2002
Seite 35
Lernzielkatalog mittlerer feuerwehrtechnischer Dienst
wissen, dass die Träger der UV ein Regelwerk (Unfallverhütungsvorschriften, Richtlinien usw.) zur Sicherheit und Gesundheitsschutz erlassen
Aufgaben:
-Prävention, d.h. Verhütung von Unfällen und wirksame erste Hilfe,
-Rehabilitation, d.h. Wiederherstellung der Gesundheit,
-Entschädigung, d.h. finanzielle Leistungen
wissen, das kraft Gesetz die im Feuerwehrdienst Tätigen und Teilnehmer
an Ausbildungsveranstaltungen einschließlich der Lehrenden versichert
sind. Beschäftigte (Angestellte der BF und FF mit hauptamtlichen Kräften) sowie ehrenamtliche Feuerwehrangehörige und Jugendfeuerwehrangehörige
wissen, dass Unfälle von Feuerwehrangehörigen im Feuerwehrdienst als
Arbeitsunfälle unter dem Schutz der gesetzlichen Unfallversicherung stehen
Arbeitsunfälle und Berufskrankheiten
wissen, dass Feuerwehrdienst alle dienstlichen Tätigkeiten der Feuerwehr
angehörigen umfasst, insbesondere bei Ausbildung, Übung und Einsatz
Aufgaben der UV
Versicherte Personen
Versicherungsfälle
Feuerwehrdienst
Der Lehrgangsteilnehmer muss
wissen, dass für die UV in der öffentlichen Feuerwehr die Unfallversicherungsträger der öffentlichen Hand zuständig sind
Träger und Aufgaben der Unfallversicherung
Inhalt
Träger der UV
1.6.2
Stand 23.8.2002
Seite 36
§§ 8 und 9 SGB VII
Dienstsport
Merkblatt (GUV 20.1.3)
z. B. Weg von und zum Dienst
2 Abs. 1 Nr. 1 SGB VII
2 Abs. 1 Nr. 12 SGB VII
§ 15 SGB VII
§ 1SGB VII
E2
E2
E1
E1
UG
UG
LV
LV
Hinweise
Lernzielstufe/ Methode
z. B. Gemeindeunfallversicherungsverband, Unfallkassen, E 1
LV
Feuerwehrunfallkassen
Lernzielkatalog mittlerer feuerwehrtechnischer Dienst
wissen, dass jeder im Bereich der Arbeitssicherheit Verantwortung zu tragen hat
-Träger der Feuerwehr (z.B. Bürgermeister)
-Führungskräfte
-Feuerwehrangehörige
wissen, dass ordnungswidrig im Sinne von § 209 Abs. 1 Nr. 1 SGB VII
handelt, wer vorsätzlich oder fahrlässig einer Unfallverhütungsvorschrift
nach § 15 Abs. 1 o. 2 zuwiderhandelt, soweit sie für einen bestimmten
Tatbestand auf diese Bußgeldvorschrift verweist
Verantwortung
Sicherheitsbeauftragter
Der Lehrgangsteilnehmer muss
wissen, dass Unfälle von Feuerwehrangehörigen im Feuerwehrdienst als
Arbeitsunfälle unter dem Schutz der gesetzlichen Unfallversicherung
stehen. Es besteht Anzeigepflicht
Unfallmeldung
Inhalt
Der Lehrgangsteilnehmer muss
Sicherheitsbeauftrag- erläutern, dass der Sicherheitsbeauftragte rechtlich den anderen Feuerter
wehrangehörigen gleichgestellt ist. Seine Aufgaben nennen.
1.6.5
Inhalt
Arbeitsunfall
1.6.4
Ordnungswidrigkeiten
Der Lehrgangsteilnehmer muss
alle der Arbeitssicherheit dienenden Maßnahmen anwenden können
Verantwortung für die Einhaltung der UVV
Inhalt
Pflichten de Feuerwehrangehörigen
1.6.3
Stand 23.8.2002
Seite 37
Hinweise
Nicht für die Durchführung der
Unfallverhütung verantwortlich § 22 Abs. 1 – 3 SGB VII
Hinweise
Einhaltung der UVV
z. B. erforderliche Ausrüstung
z. B. Einwirkung und Überwachung
z.B. Benutzung PSA
Hinweise
Lernzielkatalog mittlerer feuerwehrtechnischer Dienst
LV
UG
UG
LV
E1
LV
Lernzielstufe/ Methode
E2
Lernzielstufe/ Methode
E1
E2
E3/H2
Lernzielstufe/ Methode
Der Lehrgangsteilnehmer muss
die Grundrechenarten anwenden und Ergebnisse kritisch werten können
die Rechengesetze für Potenzen und Wurzeln kennen
die Bruchrechnung beherrschen
Terme umformen und lineare Gleichungen mit einer Variablen lösen können
lineare Gleichungssysteme mit 2 Variablen rechnerisch lösen können
Verhältnisgleichungen (oder Dreisatz) aufstellen und lösen können
die Prozentrechnung beherrschen
Potenzen und Wurzeln
Brüche
Terme und
Gleichungen
Lineare
Gleichungssysteme
Proportionen
Prozentrechnung
Mathematik
2.1
Inhalt
Grundrechenarten
Fachbezogene Grundlagen
2
Stand 23.8.2002
Seite 38
Einsetzungsverfahren, Gleichsetzungsverfahren, Additionsverfahren
Umformungsregeln,
Gleichungen mit Brüchen,
Aus-klammern
Erweitern, Kürzen, Addition,
Multiplikation, Subtraktion,
Division, Runden
Potenzschreibweise,
Zehnerpotenzen
Hinweise
Rechengesetze u. Vorrangregeln für Rechenoperationen
im Bereich der reellen Zahlen
Lernzielkatalog mittlerer feuerwehrtechnischer Dienst
E3
E3
E3
E3
E3
E3
E3
GA
GA
GA
GA
GA
GA
GA
Lernzielstufe/ Methode
erläutern können, wie es zum Wärmestau kommt
die Arten nennen und die Vorgänge am Beispiel erläutern können
Der Lehrgangsteilnehmer muss
die Systematik des SI kennen
Mechanik
Inhalt
Größen und Einheiten
2.2.2
Wärmeübertragung
das Wärmeaufnahmevermögen des Wassers erläutern können
die physikalischen Wirkungen kennen und an praktischen Beispielen erläutern können
Wärme
Wärmelehre
Der Lehrgangsteilnehmer muss
die Begriffe Energie, Wärme und Temperatur unterscheiden und erläutern
können
Physik
Inhalt
Begriffe
2.2.1
2.2
Stand 23.8.2002
Seite 39
Hinweise
Wärmeleitung
Wärmestrahlung
Konvektion
Änderung der Temperatur,
Änderung des Aggregatzustandes, Wärmeausdehnung, Änderung der Festigkeit
Hinweise
Lernzielkatalog mittlerer feuerwehrtechnischer Dienst
UG
UG
UG
UG
Lernzielstufe/ Methode
E2
UG
E2
E2
E2
E2
Lernzielstufe/ Methode
E2
UG
praktische Schlussfolgerung bei Veränderung einzelner Größen ziehen
können
Translation und Rotation, gleichförmige und ungleichförmige Bewegung
unterscheiden können
Bewegung
Berechnung von Geschwindigkeit, Weg, Zeit, Beschleunigung am Beispiel
den Zusammenhang zwischen Schwerpunkt, Standfestigkeit und Arten des
Gleichgewichts darstellen können
Gleichgewicht
E2
E2
E2
E2
E2
die praktische Bedeutung der Größe des Winkels zwischen zwei Kräften
auf die resultierende Kraft erläutern können
die Reibung und deren praktische Ausnutzung, Bedeutung erklären können Arten, Verminderung, Vergrößerung der Reibung
E2
Kräfte, die parallel oder im Winkel zueinander wirken, zeichnerisch zusammensetzen und zerlegen können
Reibung
E2
die Darstellung von Kräften und deren praktische Bedeutung erläutern können
Kräfte
UG
UG
UG
UG
UG
UG
UG
Hinweise
Lernzielstufe / Methode
Länge, Fläche, Volumen, Zeit,
Geschwindigkeit, Beschleu- E 2
UG
nigung, Kraft, Gewichtskraft,
Energie, Arbeit, Leistung,
Wirkungsgrad, Druck, Dichte, Wichte
Der Lehrgangsteilnehmer muss
die wichtigsten Größen der Mechanik kennen bzw. an der Formel erläutern
können
Inhalt
Stand 23.8.2002
Seite 40
Lernzielkatalog mittlerer feuerwehrtechnischer Dienst
das Gesetz von Boyle-Mariotte für ideale Gase erläutern und einfache Berechnungen durchführen können
die theoretische Saughöhe als Wirkung des Luftdrucks erläutern können
E2
die Injektor-Wirkung im Grundprinzip erläutern können und Anwendungsbeispiele nennen können
Luftdruck
E2
die Kontinuitätsgleichung erläutern können
Strömende Flüssigkeiten
E2
E2
E2
die Entstehung und Wirkung von Seitendruckkraft und Auftriebskraft am
Beispiel erläutern können
Kräfte in Flüssigkeiten
E2
E2
E2
den hydrostatischen Druck berechnen können und Einheiten des Drucks
umrechnen können
Pa, bar, mWS
Schiefe Ebene, Hebel, Rollen,
Flaschenzug, hydraulischer
Heber
E2
E2
UG
UG
UG
UG
UG
UG
UG
UG
UG
UG
Lernzielstufe / Methode
E2
UG
hydrostatischer
Druck
Kräfte an den o. g. Hilfsmitteln (Maschinen) berechnen können
die Anwendung einfacher Hilfsmittel (Maschinen) in der Praxis benennen
können und die goldene Regel der Mechanik am Beispiel erläutern können
Maschinen
F=m*a
Kräfte, Fliehkräfte aus dem Newtonschen Grundgesetz berechnen können,
praktische Schlussfolgerungen ziehen können
das Gesetz der Erhaltung der Energie erläutern können
Hinweise
Der Lehrgangsteilnehmer muss
das Newtonsche Grundgesetz erläutern können
Energie
Inhalt
Stand 23.8.2002
Seite 41
Lernzielkatalog mittlerer feuerwehrtechnischer Dienst
E2
E2
die Prinzipien der Energiegewinnung im Generator, galvanischen Element,
Akkumulator wiedergeben können
erläutern können, wie Elektroenergie übertragen wird
Wirkungen des elektrischen Stroms an praktischen Beispielen erläutern
können
Elektroenergie
Fehlerarten und den Weg des Fehlerstroms im Fehlerstromkreis erläutern
können
Gefahren des elektri- die Gefahren des elektrischen Stroms aus seinen Wirkungen erläutern
schen Stroms
können
E1
Strom, Spannung, Widerstand bei Reihen- und Parallelschaltung erläutern
können
Reihen- und Parallelschaltung
E2
Brandgefahren, Gefahr für den
Menschen
E2
E2
E2
das Ohmsche Gesetz erläutern können (Gleichstromkreis)
Ohmsches Gesetz
UG
UG
UG
UG
LV
UG
UG
Hinweise
Lernzielstufe/ Methode
Elektrizität, elektrischer Stromkreis, elektrische Spannung, E 2
UG
Spannungsquelle elektrischer Strom, Stromstärke,
elektrischer Widerstand, Leiter, Isolierstoffe, Arbeit, Leistung, Gleich-, Wechsel-,
Drehspannung, Frequenz
Der Lehrgangsteilnehmer muss
wichtige Begriffe und Einheiten des elektrischen Stroms erläutern können
Elektrizitätslehre
Inhalt
Begriffe
2.2.3
Stand 23.8.2002
Seite 42
Lernzielkatalog mittlerer feuerwehrtechnischer Dienst
Der Lehrgangsteilnehmer muss
den Atomaufbau erläutern können
die Wirkungen der Energie kennen
muss die Strahlenarten und ihre Ausbreitung sowie die Schutzmöglichkeiten erläutern können
Atomkernenergie
Strahlenarten
Atomphysik
die Prinzipien der Schutztrennung, des Schutzes durch Überstromschutzeinrichtungen und durch Fehlerstromschutzeinrichtung (TN-Netz) grundsätzlich erläutern können
Ziele der Schutzmaßnahmen gegen gefährliche Körperströme nennen können und Beispiele für Schutzmaßnahmen erläutern können
den Zweck und das Prinzip von Sicherungen und Leitungsschutzschaltern
erläutern können
Der Lehrgangsteilnehmer muss
den Spannungstrichter erläutern können
Inhalt
Aufbau des Atoms
2.2.4
Schutzmaßnahmen
nach VDE 0100
Inhalt
Stand 23.8.2002
Seite 43
Hinweise
Hinweise
Lernzielkatalog mittlerer feuerwehrtechnischer Dienst
UG
UG
UG
E2
UG
Lernzielstufe/ Methode
E2
UG
E2
E2
E2
Lernzielstufe / Methode
E2
UG
aus Kenntnis von Wertigkeit und Oxidationszahl einfache aus zwei Elementen bestehende Formeln für Verbindungen aufstellen können
Der Lehrgangsteilnehmer muss
wissen, wie die Ionenbindung und die Atombindung gebildet werden und
erläutern, welche Eigenschaften für Stoffe dieser Bindungsarten sich
daraus ergeben
Chemische Bindung
Inhalt
Chemische Bindung
2.3.2
wissen, nach welcher Systematik die Elemente im PSE eingeordnet sind
den Atombau am Bohrschen Atommodell erläutern können
Bau der Atome
Grundbegriffe, Bohrsches Atommodell, Periodensystem
Der Lehrgangsteilnehmer muss
Begriffe Materie, Energie, Stoff, Element, chemische Verbindung, Gemenge, Phase erläutern können
Symbole, Formeln, chemische Gleichungen erläutern können
Chemie
Inhalt
Grundbegriffe
2.3.1
2.3
Stand 23.8.2002
Seite 44
Hinweise
Leitfähigkeit, Schmelz- und
Siedepunkt
Hinweise
Lernzielkatalog mittlerer feuerwehrtechnischer Dienst
LV
UG
UG
E2
E2
UG
UG
Lernzielstufe/ Methode
E1
E2
E2
Lernzielstufe/ Methode
wissen, von welchen Faktoren die Reaktionsgeschwindigkeit beeinflusst
wird
die Einteilung der chemischen Reaktion nach ihrer Energieumsetzung am
Beispiel erläutern können
Der Lehrgangsteilnehmer muss
wissen, wie Redoxreaktion und Radikalreaktion ablaufen
Chemische Reaktionen, Chemische Elemente
E2
E2
E2
E3
E2
UG
UG
UG
UG
UG
Lernzielstufe/ Methode
E2
UG
Hinweise
Lernzielstufe/ Methode
Beim Löschprozesse beachten
E2
UG
Exotherme, endotherme chemische Reaktionen
E2
UG
Zwei Ausgangsstoffe, zwei
Reaktionsprodukte
einfache chemische Gleichungen aufstellen können
in einfachen chemischen Reaktionen stöchiometrische Berechnungen ausführen können
z. B. Propan/Luft
Hinweise
die Molmasse und das Molvolumen bei stöchiometrischen Berechnungen
anwenden können und Molmassen vergleichen können
die relative Atommasse (Molekülmasse) eines Stoffes bestimmen können
Der Lehrgangsteilnehmer muss
das Gesetz der Erhaltung der Masse und das Gesetz der konstanten Proportionen kennen
Stöchiometrie
Inhalt
Chemische Reaktionen
2.3.4
Inhalt
Stöchiometrie
2.3.3
Stand 23.8.2002
Seite 45
Lernzielkatalog mittlerer feuerwehrtechnischer Dienst
Anorganische chemische Verbindungen
Der Lehrgangsteilnehmer muss
Formeln für Alkane, Alkene, Alkine aufstellen und wichtige Eigenschaften
nennen können
Organische chemische Verbindungen
Inhalt
Kettenförmige Kohlenwasserstoffe
2.3.6
Hinweise
Summenformel
Strukturformel
Abgekürzte Strukturformel
UG
UG
UG
E2
UG
Lernzielstufe/ Methode
E2
E2
wichtige chemische Reaktionen kennen (Wasser und Alkalimetalle, Knallgasreaktion, Chlorknallgasreaktion, Reduktion von Wasser mit Koks bzw.
Leichtmetallen, Zersetzung sauerstoffreicher Salze, Oxidation
Eigenschaften wichtiger Stoffe kennen (z. B. Wasserstoff, Sauerstoff,
Stickstoff, Alkalimetalle, Halogene, Kohlenstoff, nitrose Gase, Salpetersäure, Schwefelsäure, Salzsäure, Natriumhydroxid, Kaliumhydroxid,
Calziumhydroxid)
E2
am Beispiel erklären können, was Indikatoren sind
UG
E2
UG
UG
E2
Lernzielstufe/ Methode
E2
Hinweise
wissen, was der pH-Wert angibt und wie er zu bestimmen ist
Inhalt
Der Lehrgangsteilnehmer muss
Anorganische cheein Beispiel zeigen können, wie Oxide, Säure, Laugen, Salze gebildet wermische Verbindunden und die Haupteigenschaften nennen können
gen
erläutern können, welche Eigenschaften Elektrolyte haben und was die
Stärke der Elektrolyte aussagt
2.3.5
Stand 23.8.2002
Seite 46
Lernzielkatalog mittlerer feuerwehrtechnischer Dienst
Aromatische Kohlenwasserstoffe
Inhalt
erläutern können, von welchen Faktoren die sich beim Brand bildenden
Produkte abhängen
E2
E2
wissen, was Kunststoffe sind und die Einteilung nach ihren physikalischen
Eigenschaften erläutern können
Thermoplaste
Duroplaste
Elastomere
E1
E1
Aufbau und Eigenschaften von Benzol kennen
Aromatische Kohlenwasserstoffe von kettenförmigen und ringförmigen
unterscheiden können
E1
E1
Substitution, Addition und Polymerisation kennen
Grundstruktur
Eigenschaften
E1
Grundsätze der Nomenklatur der Alkane kennen und die praktische Bedeutung der richtigen Benennung erkennen
wissen und am Beispiel erläutern können, was funktionelle Gruppen sind
E1
Vorkommen und Verwendung von Alkanen nennen können
UG
UG
LV
LV
LV
LV
LV
LV
LV
Lernzielstufe / Methode
E1
Hinweise
Der Lehrgangsteilnehmer muss
wissen, was homologe Reihen sind und am Beispiel der Alkane erläutern
können
Stand 23.8.2002
Seite 47
Lernzielkatalog mittlerer feuerwehrtechnischer Dienst
die Sinnesorgane und Stoffwechselorgane kennen
Die Fortpflanzungsorgane kennen
Sinnesorgane
Stoffwechselorgane
Fortpflanzungsorgane
Inhalt
Atmung
Kreislauf
Herztätigkeit
Stoffwechsel
Bewusstsein
Sinneswahrnahme
Der Lehrgangsteilnehmer muss
Funktionen kennen und im Zusammenhang mit der Sanitätsausbildung
lebenserhaltende Sofortmaßnahmen durchführen können
Physiologie
die Gelenke und deren normale Beweglichkeit kennen
Bewegungsapparat
2.4.2
Der Lehrgangsteilnehmer muss
den Haut- und Gewebeaufbau kennen und deren Bedeutung erläutern
können
Anatomie
Biologie / Anatomie / Physiologie
Inhalt
Haut und Gewebe
2.4.1
2.4
Stand 23.8.2002
Seite 48
Hinweise
Hinweise
Lernzielkatalog mittlerer feuerwehrtechnischer Dienst
LV
LV
LV
Lernzielstufe/ Methode
H3 / E 2
GA
E1
E1
E1
Lernzielstufe/ Methode
die Brandklassen nennen und die Einteilung erläutern können
Brandklassen
Inhalt
2.5.2
Der Lehrgangsteilnehmer muss
die Brandklassen als Folge der unterschiedlichen Erscheinungsform der
Verbrennung und als Hilfsmittel zur Zuordnung von Löschmethoden und
Löschmitteln erläutern können
Hinweise
Flamme und Glut
erläutern können, wie die Stoffe verbrennen
Besondere Formen der Verbrennung – Flash over
Erscheinungsformen
der Verbrennung
Löschprozess
Zündfähiges Mischungsverhältnis zwischen brennbarem Stoff und Sauerstoff ist
notwendig für stoffliche Umsetzung Zündenergie (Wärme) ist zur (EnergieFreisetzung) notwendig
Voraussetzungen der die Voraussetzungen der Verbrennung den zwei Seiten der Verbrennung
Verbrennung
zuordnen können
Grundbedingungen der Verbrennung nennen können
Aktivierung
Hinweise
Brennbarer Stoff und Sauerstoff, Verbrennungsprodukte, Feuererscheinung (Wärme, Licht)
Der Lehrgangsteilnehmer muss
die Verbrennung als Prozess der stofflichen Umsetzung und der Energiefreisetzung aus dem Begriff Verbrennung ableiten können
Brandprozess
Brand- und Löschlehre
Inhalt
Zwei Seiten der
Verbrennung
2.5.1
2.5
Stand 23.8.2002
Seite 49
Lernzielkatalog mittlerer feuerwehrtechnischer Dienst
UG
UG
UG
UG
E2
UG
Lernzielstufe/ Methode
E2
E2
E2
E2
Lernzielstufe/ Methode
Netzwasser
Löschmittel Wasser
E2
E2
Hauptanwendungsbereiche, Anwendungsverbote und Brände nennen können, bei denen Wasser mit Vorsicht anzuwenden ist
Notwendigkeit des Einsatzes von Netzwasser bei bestimmten Bränden
erläutern können
E2
E3
E3
E2
E2
E2
UG
UG
UG
GA
GA
UG
UG
UG
Lernzielstufe / Methode
die Einsatzgrundsätze nennen können
das Löschmittel Wasser als Hauptlöschmittel auf Grund seiner Eigenschaften und Häufigkeit von Bränden der Brandklasse A begründen können,
die Anwendungsformen sowie der Vor- und Nachteile nennen können
Sprühstrahl
Vollstrahl
Nebelstrahl
Am Beispiel der Lösch-mittel,
Wasser, Schau, BC-Pulver,
Kohlendioxid
die Löscheffekte Abkühlen, Ersticken erläutern können und muss wissen,
dass das Inhibieren eine besondere Form des Löschens ist
die Wirksamkeit der einzelnen Löscheffekte bei Glut- und Flammenbränden
erläutern und Schlussfolgerungen für die praktische Anwendung ziehen
können
Ersticken
Abkühlen
Inhibieren
das Löschen als Unterbrechung der Prozesse der stofflichen Umsetzung
bzw. der Energiefreisetzung erläutern können
Löschen
Hinweise
Der Lehrgangsteilnehmer muss
den Brandklassen wirksame Löscheffekte und Löschmittel zuordnen können
Inhalt
Stand 23.8.2002
Seite 50
Lernzielkatalog mittlerer feuerwehrtechnischer Dienst
Vor- und Nachteile und Einsatzbereiche nennen können
die Einsatzbereiche und Einsatzgrundsätze nennen können
die Arten der Löschpulver nach ihrer Löschwirkung unterscheiden können
Einsatzgrundsätze von Schaum nennen können
Löschwirkung und Anwendungsbereiche der Schaumarten nennen können
Der Lehrgangsteilnehmer muss
Bestandteile und die Begriffe Zumischung, Verschäumungszahl und
Schaumarten wiedergeben können
Begriffe Verbrennungswärme (Heizwert) Verbrennungstemperatur,
Verbrennungsgeschwindigkeit, Abbrandrate (Abbrandgeschwindigkeit),
Flammengeschwindigkeit, Flammenausbreitungsgeschwindigkeit zuordnen können
Aggregatzustand und Verhältnis Masse/Oberfläche als wichtige Bedingungen für Entzündbarkeit und Brennbarkeit der Stoffe erläutern können
Der Lehrgangsteilnehmer muss
Einteilung der Stoffe nach Entzündbar- und Brennbarkeit nennen können
Brand- und Explosionsgefahren
Inhalt
Entzündbarkeit und
Brennbarkeit
2.5.3
Kohlendioxid
Löschpulver
Inhalt
Schaum
Stand 23.8.2002
Seite 51
Hinweise
Notwendigkeit für Praxis als
Info
BC-Pulver
ABC-Pulver
M-Pulver
Hinweise
Lernzielkatalog mittlerer feuerwehrtechnischer Dienst
UG
UG
UG
UG
UG
UG
E2
E2
E2
UG
UG
UG
Lernzielstufe/ Methode
E2
E2
E2
E2
E2
E2
Lernzielstufe / Methode
E2
wissen, welche Rolle der Zündpunkt im Explosionsschutz spielt
Verpuffung, Explosion, Detonation unterscheiden können
die Eigenschaften der Zündquelle wiedergeben können
Ursachen der Selbstentzündung nennen können
Temperatur
Zündenergie
E2
E1
E2
E2
über praktische Maßnahmen der Verhütung explosionsfähiger Gemische
informiert sein
Inertisierung
Lüftung
E2
wissen, dass Gas, Dämpfe, Nebel, Stäube nur in bestimmten Konzentrationen zündfähig ist
Temperaturklassen
E2
E2
die Einteilung brennbarer Flüssigkeiten nach der VbF in Gefahrklassen
wissen
die Bedingungen erläutern können, die zur Zündung brennbarer Flüssigkei- Flammpunkt und Zündten notwendig sind
punkt überschritten
E2
erläutern können, wovon die Dampfbildung brennbarer Flüssigkeiten abhängt
UG
UG
UG
UG
UG
UG
UG
UG
UG
UG
Lernzielstufe / Methode
E2
Hinweise
Der Lehrgangsteilnehmer muss
wissen und erläutern können, dass Flüssigkeiten nur brennen, wenn ihr
Flammpunkt überschritten ist
Entzündungsvorgang Selbstentzündung, Fremdentzündung nach der Herkunft der Zündenergie
unterscheiden können
Explosionsbereich
Zündpunkt
Inhalt
Flammpunkt
Stand 23.8.2002
Seite 52
Lernzielkatalog mittlerer feuerwehrtechnischer Dienst
Inhalt
Baustoffe
2.6.2
Gefahren bei Verbrennung unter Sauerstoffmangel wiedergeben können
Der Lehrgangsteilnehmer muss
die Sauerstoffkonzentrationen wissen, bei der die Verbrennung nicht mehr
möglich ist bzw. bei der die Verbrennungsgeschwindigkeit gefährlich gesteigert wird
Hinweise
15 – 17 Vol.%
über 23 Vol.%
Der Lehrgangsteilnehmer muss
das Brandverhalten wichtiger Baustoffe erläutern können
Brandverhalten von Baustoffen
Hinweise
z. B. Holz, Stahl, Beton,
Kunststoffe
Der Lehrgangsteilnehmer muss
Hinweise
die möglichen Fälle der Belastung von Bauteilen in Gebäuden wiedergeben z. B. Zug, Druck, Biegung,
können
Knicken
Beanspruchungsarten von Bauteilen
Baukunde
Inhalt
Beanspruchungsarten
2.6.1
2.6
Inhalt
Sauerstoff
Stand 23.8.2002
Seite 53
Lernzielkatalog mittlerer feuerwehrtechnischer Dienst
UG
UG
UG
E2
UG
Lernzielstufe/ Methode
E2
Lernzielstufe/ Methode
E2
E2
Lernzielstufe / Methode
Inhalt
Begriffe
2.6.4
Inhalt
Bauteile
2.6.3
Der Lehrgangsteilnehmer muss
typische Begriffe des Bauwesens erläutern können
Begriffe aus dem Bauwesen
Der Lehrgangsteilnehmer muss
die Unterteilung hinsichtlich ihrer Funktion und die verschiedenen Arten
wissen
Bauteilfunktionen und –arten
Stand 23.8.2002
Seite 54
E2
UG
Lernzielstufe/ Methode
Hinweise
Lernzielstufe/ Methode
Dachlinien, Dachformen,
Schornsteinwange und
E2
UG
-zunge, Vollgeschoss, Bauart /
Bauweise
Hinweise
Tragend, nicht tragen, raumabschließend, Wände, Decken, Stützen
Lernzielkatalog mittlerer feuerwehrtechnischer Dienst
Hubrettungsfahrzeuge
Inhalt
Löschfahrzeuge:
- Löschgruppenfahrzeuge
-Tanklöschfahrzeug
- Trockenlöschfahrzeug
- Trockentanklöschfahrzeug
- Tragkraftspritzenfahrzeug und
KleintanklöschFahrzeug
- sonstige Löschfahrzeuge
- Wechselladerfahrzeuge und
Abrollbehälter
die Korbbedienung sowie den Anbau von Krankentragenhalterung, Wendestrahlrohr und Halogenscheinwerfer selbstständig und sicher durchführen
können
die Besatzungsstärken wissen
er muss die Bestückung der Fahrzeuge kennen
er muss die Unterschiede zwischen den Fahrzeugen darlegen können
die Einsatzmöglichkeiten der Fahrzeuge kennen und wiedergeben können
Der Lehrgangsteilnehmer muss
die Einteilung der Feuerwehrfahrzeuge kennen und wiedergeben können
Feuerwehrfahrzeuge
Fahrzeugkunde
3.1
3.1.1
Einsatztechnik
3
Stand 23.8.2002
Seite 55
Hinweise
DIN-Fahrzeuge
Lernzielkatalog mittlerer feuerwehrtechnischer Dienst
H3
E2
PU/GA
UG
Lernzielstufe/ Methode
E1
E2
E1
Strahlenschutzfahrzeuge
Atemschutzfahrzeuge
SW 2000
Rüst- und Gerätewa- den Verwendungszweck des Fahrzeuges wiedergeben können
gen für spezielle
Einsätze
Einsatzmöglichkeiten kennen und darlegen können
Wesentliche Bestückung und Beladung kennen
die Einsatzmöglichkeiten und Bestückung aller anderen standortspezifischen Fahrzeuge kennen
Arten und Einsatzmöglichkeiten kennen
Schlauchwagen
Sonderlöschfahrzeuge
Rettungsdienstfahrzeuge
E2
E2
E2
E2
UG
UG
UG
UG
UG/GA
LV
UG
LV
Lernzielstufe / Methode
GW-Gefahrgut
Gerätetraining im Rahmen von H 3
Übungen durchführen
den Unterschied zwischen GW und RW darlegen können
den Verwendungszweck der Geräte wiedergeben und diese selbstständig
handhaben können
Fest eingebaute Geräte und
Aggregate
die Einsatzmöglichkeiten sowie die grundsätzliche Bestückung der RW
kennen und wiedergeben können
Rüstwagen
Geräte für den ABCEinsatz
Hinweise
Freistandsgrenze, Rettungshöhe, Belastungsgrenzen,
Sicherheitseinrichtung, Abstand zu stromführenden
Teilen
RW 1, RW 2, RW (neu)
Der Lehrgangsteilnehmer muss
Begriffe, Kurzbezeichnungen, Abschaltfunktionen, Belastungsgrenzen und
Unfallschutz wissen und wiedergeben können
Inhalt
Stand 23.8.2002
Seite 56
Lernzielkatalog mittlerer feuerwehrtechnischer Dienst
die unterschiedlichen Arten wissen, ihre Vor- und Nachteile sowie die unterschiedlichen Wirkungsweisen und Einsatzbereiche erläutern können
den Aufbau, die Wirkungsweise der Kreiselpumpen und die Bedeutung der
Instrumente erläutern und in der praktischen Arbeit selbstständig handhaben können
die Arten, Intervalle und Schritte von Prüfungen sowie deren Zielstellung
erläutern und selbstständig durchführen können
die wichtigsten Kenngrößen erläutern und selbstständig anwenden können
Arten
Aufbau
Prüfungen
Kenngrößen
E2
E2
E1
E1
Saug- und Druckhöhen,
Nennbedingungen für Druck
Leistungsprüfung, Sichtprüfungen, Trockensaugprobe
E2/H3
E2/H3
UG/PU
UG/PU
UG/PU
UG
UG
UG
UG
Lernzielstufe/ Methode
1- und 2-Stufen-Pumpen,
Druckmesser, Drehzahlmesser E 2 / H 3
Kolben-, Strahl-, Zahnrad-,
Kreisel, Schlauchpumpen
die Bedeutung und die daraus ableitbaren technischen Parameter erläutern FP 16/8, TS 8/8
können, Typen und Kurzbezeichnungen kennen
LP 24/3, TTP 8/1/8,
TP 4/1
Kurzbezeichnungen
Bernoullisches Gesetz
Der Lehrgangsteilnehmer muss
Hinweise
Grundkenntnisse der Hydromechanik nachweisen sowie Zusammenhänge, Energieerhaltungsgesetz,
Druck, Förderstrom wiedergeben können
Kontinuitätsgleichung,
(Mechanik Pkt. 2.2.6)
Pumpen in der Feuerwehr
Tragbare und eingebaute Pumpen
Inhalt
Physikalische
Grundalgen
3.1.2
Stand 23.8.2002
Seite 57
Lernzielkatalog mittlerer feuerwehrtechnischer Dienst
Der Lehrgangsteilnehmer muss
die dazugehörenden Teile nennen und ihre Schutzfunktionen selbstständig
und richtig ableiten können
die Kontaminationsschutzkleidung kennen und deren Anlegen beherrschen
Schutzkleidung
Schutzausrüstungen
Inhalt
Persönliche
Ausrüstung
3.2.1
Gerätkunde
die jeweils verfügbaren sonstigen Pumpen kennen, aufbauen und bedienen Umfüllpumpen, Gefahrgutkönnen
pumpen, Tauchpumpen
Sonstige
3.2.
die unterschiedlichen Möglichkeiten, Betriebsbedingungen sowie den Einsatz verschiedenartiger Pumpen erläutern und selbstständig durchführen
können (TS, LP, LF und TLF)
Wasserförderung
Hinweise
FwDV 1/1
UVV “Feuerwehren”
Wasserentnahme und –
zuführung, Turbinentauchpumpen, Parallel-, Reihen-,
Höhenförderung, Tank- und
Pufferbetrieb
Kolben-, Strahl-, Flüssigkeitsund Trockenringpumpen alter und moderner Bauart
die unterschiedlichen Wirkprinzipien und die sich daraus für die Praxis ergebenden Betriebsbedingungen wissen und selbstständig anwenden
können
Entlüftungseinrichtungen
Hinweise
Drehzahl, Förderstrom,
Wirkungsgrad
Der Lehrgangsteilnehmer muss
ihre Ursachen, Gefahren und Maßnahmen zur Verhinderung wiedergeben
und selbstständig vermeiden können
Inhalt
Kavitation
Stand 23.8.2002
Seite 58
Lernzielkatalog mittlerer feuerwehrtechnischer Dienst
UG/PU/GA
UG/PU/GA
UG/PU/GA
UG
E2/H3
E2
UG/PU/GA
UG
Lernzielstufe/ Methode
E2/H3
E2/H3
E2/H3
E3
Lernzielstufe / Methode
die Atemschutzgeräte
- beim Anlegen
- bei Sicht-, Dicht- und Funktionskontrolle sowie
Pflege selbstständig und fehlerlos handhaben können
die Arbeitsweise der Atemschutzgeräte wiedergeben können
Der Lehrgangsteilnehmer muss
den Verwendungszweck und die Einsatzhöhen der tragbaren Leitern wiedergeben können und im praktischen Einsatz beherrschen
Hinweise
DIN EN 1147
VM und PA, Aufsetzen/
Anlegen
FwDV 7
VM/PA in Normal- und Überdrucksystem, Brandfluchthaube, Kombinationsfilter,
Helm-Masken-Kombination
GA/EÜ
UG
UG
UG/PU/GA
UG/PU/GA
E2
UG/GA
Lernzielstufe/ Methode
E 4/H 4
E2
E2
E2/H3
Training An- und Ablegen der
Schutzkleidung im Rahmen
von Übungen, Belastungsübungen mit CSA durchführen
über die Bedeutung von Schutzkleidung zum Schutz vor schädigenden
Stoffen verstehen und dieses handhaben können
die Arten der Atemschutzgeräte für die Feuerwehr nennen können
E2/H3
Lernzielstufe / Methode
Hinweise
Der Lehrgangsteilnehmer muss
die Schutzkleidung und deren Tragenotwendigkeit kennen sowie das Anlegen beherrschen
Rettungsgeräte
Inhalt
Arten der tragbaren
Leitern
3.2.2
Atemschutzgeräte
Inhalt
Strahlenschutz
Schutzkleidung
Wärme
Stand 23.8.2002
Seite 59
Lernzielkatalog mittlerer feuerwehrtechnischer Dienst
Arten, Anwendungsmöglichkeiten und allgemeine Nutzungshinweise wiedergeben können
Arten, Anwendungsmöglichkeiten und allgemeine Nutzungshinweise wiedergeben können
Sonstige Rettungsgeräte
- Rettungsleinen
Auf- und Abseilgeräte
Inhalt
Funkanlage
Der Lehrgangsteilnehmer muss
wissen, aus welchen Bestandteilen sich eine Funkanlage zusammensetzt
Fernmeldegeräte
Geräte, Anwendungsmöglichkeiten und allgemeine Nutzungshinweise wiedergeben können
Geräte für Wasserund Eisrettung
3.2.3
Der Lehrgangsteilnehmer muss
ausgewählte Sprungrettungsgeräte, ihre Anwendungsmöglichkeiten und
allgemeine Nutzungshinweise wiedergeben können
Inhalt
Sprungsrettungsgeräte
Stand 23.8.2002
Seite 60
E2
E2
Hinweise
Funkgerät
Antenneneinrichtung
Besprechungseinrichtung
Stromversorgung
GA
E1
LV
Lernzielstufe/ Methode
Abseilgeräte
- Grundgerät
E2
- Einstiegs- und Sicherungsgerät, Seilbremsen, Falldämpfer, Auffang-, Rettungs- und Sicherungsgurte,
Bandschlingen usw.
GA
GA
UG
Lernzielstufe/ Methode
Sicherungs- und Rettungsleinen, Belastungsgrenzen
E2
Einflüsse, welche die Reißfestigkeit verringern, Aussonderungsgründe
Hinweise
SP
ST 8
DIN 14151 T1-T3
Lernzielkatalog mittlerer feuerwehrtechnischer Dienst
Der Lehrgangsteilnehmer muss
wissen, welche Geräte in welchen Bändern arbeiten und welche Unterscheidungsmerkmale sich aus diesen Bezeichnungen ergeben
die nachfolgend aufgeführten Sprechfunkgeräte selbstständig und fehlerlos
handhaben können
- FuG 8b
- FuG 10
- FuG 13
soweit vorhanden
- FuG 9
- FuG 11 b
- FuG 13 a
einfache Fehler selbstständig beseitigen können
wissen, dass es das analoge und das digitale Alarmierungsverfahren gibt
Inhalt
Bezeichnung
Handhabung
Fehlerbeseitigung
Alarmierungsverfahren
Stand 23.8.2002
Seite 61
Fünftonfolge
Zeitlicher Ablauf
Netzstruktur
Kabel auf festen Sitz prüfen
Einstellungen am FuG prüfen
Batteriewechsel
Kanalwechsel
Außerbetriebnahme
Inbetriebnahme
Sprechfunkbetrieb/FMS
Hinweise
2 m-Bereich
- FuG 9
- FuG 10 und 11b
4 m-Bereich
- FuG 8b
- FuG 13
Lernzielkatalog mittlerer feuerwehrtechnischer Dienst
E1
E 2/H 3
E 3/H 4
E2
LV
PU
UG/GA/EÜ
LV
Lernzielstufe / Methode
Der Lehrgangsteilnehmer muss
die wichtigsten technischen Daten, Einsatzmöglichkeiten, die Bedienung
sowie Forderungen der Unfallverhütung erläutern und selbstständig anwenden können
die Arten, das erforderliche Zubehör sowie Einsatzmöglichkeiten und Grenzen wiedergeben können
Luftheber
Geräte für technische Hilfeleistung
Inhalt
Hebebäume / Stützen, Winden und
hydraulischer Hebesatz
3.2.4
wissen, dass bei dem digitalen Alarmierungsverfahren digitale
Geräte erforderlich sind
Inhalt
Der Lehrgangsteilnehmer muss
- FuG 9Geräte für die den grundsätzlichen Ablauf der analogen Alarmierung und die dazu benötigten Geräte wiedergeben können
Funkalarmierung
Stand 23.8.2002
Seite 62
Niederdruck
Hochdruck
Vorbereitung
Bedienung
Hinweise
Aufbau, Vorbereitung, Hubhöhe und Hubkraft
2 m-Bereich,
extra Netzstruktur
DAG, DAU, DFME, dig. Sir.
Empf.
LV
E 2/H 3
E 2/H 3
GA/PU/EÜ
GA/PU/EÜ
Lernzielstufe/ Methode
E1
Hinweise
Lernzielstufe / Methode
4 m-Bereich
Relaisstelle
E1
LV
Alarmgeber, Meldeempfänger,
Sirenenfern-wirkempfänger,
Alarmumsetzer, Alarmdrucker,
Kennungsauswerter
Lernzielkatalog mittlerer feuerwehrtechnischer Dienst
die Arten, Kennzeichnung, Einsatzmöglichkeiten und Einsatzgrenzen erläu- Seile, Ketten, Schäkel,
tern und beurteilen können, in der praktischen Anwendung diese KenntHebebänder, Belastbarkeit,
nisse sicher anwenden
Schäden, Ablegereife
Anschlagmittel und
Zubehör
Mehrzweckzüge
die Funktionsweisen von Trommel- und Treibscheibenwinden wiedergeben
und im Rahmen der Maschinistenausbildung selbstständig handhaben
können
die für die entsprechende Aufgabe erforderlichen Zug- und Anschlagmittel
auswählen, die Last entsprechend anschlagen und mittels Zuggerät
selbstständig bewegen können
die unterschiedlichen Geräte kennen und ihren Verwendungszweck ableiten können, die Anwendung in der Praxis sicher handhaben können
Maschinelle Zugvorrichtungen
Ziehen von Lasten
Beleuchtungsgeräte
das Funktionsprinzip sowie Einsatzmöglichkeiten und –grenzen erläutern
und Einsatzaufgaben selbstständig unter Beachtung der Unfallverhütung
durchführen können
die Grundvoraussetzungen für das sichere Heben von Lasten erläutern,
selbstständig und exakt durchführen können
Heben von Lasten
E 2/H 3
E 3/H 3
E 3/H 3
Handscheinwerfer, Arbeitsstellenscheinwerfer, FlutlichtE 3/H 3
strahler
Auswahl Anschlagmittel und
Zuggeräte anschlagen, sichern und bewegen
Aufbau, Funktion,
Leistungsgrenzen, Bedienung
Aufbau, Sicherheitseinrichtungen, Einsatzvarianten,
E 3/H 3
Unfallverhütung
E 3/H 3
GA/PU/EÜ
GA/PU/EÜ
GA/PU/EÜ
GA/PU/EÜ
GA/PU/EÜ
GA/PU/EÜ
GA/PU/EÜ
Lernzielstufe / Methode
Beurteilung Last- und Hebegerät, Ansatzpunkte und Last- E 3/H 3
sicherung
Der Lehrgangsteilnehmer muss
Hinweise
die Vorbereitung und den Einsatz des Hebesatzes, das Heben und Sichern Sichtkontrolle
der Last selbstständig durchführen können
Pflege und Wartung
Inhalt
Stand 23.8.2002
Seite 63
Lernzielkatalog mittlerer feuerwehrtechnischer Dienst
die Handhabung, Einsatzmöglichkeiten sowie In- und Außerbetriebnahme
der wichtigsten mit Verbrennungsmotoren betriebenen Arbeitsgeräte
kennen und sicher bedienen können
Motorbetriebene
Arbeitsgeräte
Aufbau und Arbeitsweise
den Grundaufbau der Motorkettensäge wissen und die Funktion wichtiger
Baugruppen erläutern sowie erforderliche Maßnahmen für die praktische
Arbeit ableiten können
die Beleuchtung einer Einsatz- oder Arbeitsstelle sowie die Vorbereitung
von elektrischen Arbeitsmaschinen und ihren Einsatz wissen und selbstständig durchführen können
Beleuchtung und
Arbeitsmaschinen
Motorkettensägen:
entsprechend den anzuschließenden Verbrauchern die erforderlichen Kabel und ihre max. zulässige Länge sowie die Grundsätze ihrer Verlegung
wissen und selbstständig anwenden können
die geforderten Schutzleiterprüfungen richtig erläutern sowie selbstständig
und exakt realisieren können
Der Lehrgangsteilnehmer muss
die unterschiedlichen Stromerzeuger von ihrer Bauart, der Bedienung sowie der Möglichkeit des Anschlusses der Verbraucher erläutern und
selbstständig durchführen können
Kabel
Inhalt
Stromerzeuger
Stand 23.8.2002
Seite 64
E 3/H 3
Vergaser, Luftfilter, Kupplung,
Anwerfvorrichtung, Führungsschiene, Sägekette,
Sicherheitseinrichtungen
E 3/H 3
E 3/H 3
Mast, Stativ, Scheinwerfer,
Bohrmaschine, Trennschleifer, E 3/H 3
hydraulische Rettungsgeräte
Aufbau, zulässige Längen,
Verbindungen, Verlegung
E 3/H 3
GA/PU
GA/PU/EÜ
GA/PU/EÜ
GA/PU/EÜ
GA/PU/EÜ
Hinweise
Lernzielstufe / Methode
2-Takt, 4-Takt, tragbar und
fest eingebaut, AnschlussE 3/H 3
GA/PU/EÜ
werte, In- und Außerbetriebnahme
Lernzielkatalog mittlerer feuerwehrtechnischer Dienst
die Gefahren, die sich beim Trennen von unter Spannung stehendem Holz
ergeben, erläutern und die richtigen Maßnahmen ableiten können, diese
Tätigkeiten muss er selbstständig durchführen
die persönliche Schutzausrüstung für die Durchführung von Sägearbeiten
sowie Forderungen der gültigen Unfallverhütungsvorschriften (UVV) wissen und anwenden können
Zerschneiden und
Einschneiden
Arbeitsschutz
UVV “Allgemeine Vorschriften”
UVV “Forsten”
E 3/H 3
UVV “Feuerwehren”
E 3/H 3
die unterschiedlichen Fälltechniken erläutern und das Fällen selbstständig Vor- und Gegenhänger geworund fehlerlos durchführen können, das Aufarbeiten muss er selbstständig
fene und gebrochene BäuE 3/H 3
fehlerlos durchführen
me
Fällen und Aufarbeiten
Abtrennen von Wurzeltellern,
Hänger, Trennschnitte und
Spannungszonen
die für die Sägearbeiten verwendeten Begriffe muss er erläutern und die
verschiedenen Schnitte selbstständig und fehlerlos durchführen können
Arbeitstechnik
GA/PU
GA/PU
GA/PU
Hinweise
Lernzielstufe / Methode
Sägekette wechseln, schärfen,
Grundeinstellung vornehE 3/H 3
GA/PU
men, Luftfilter reinigen,
Funktion Sicherheitseinrichtungen prüfen
Ein- und auslaufende Kette,
nutzbare Schienenlänge,
E 3/H 3
GA/PU
Fallkerbanlage, Trenn-,
Stech- und Fällschnitte
Der Lehrgangsteilnehmer muss
während und nach der Durchführung von Sägearbeiten erforderliche Pflege- und Wartungsarbeiten selbstständig durchführen können
Inhalt
Wartung und Pflege
Stand 23.8.2002
Seite 65
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die unterschiedlichen Einsatzmöglichkeiten der Lüfter erläutern und den
richtigen Aufbau sowie Betrieb selbstständig durchführen können
die wesentlichen Einsatzmöglichkeiten von hydraulischen Rettungsgeräten
wissen
die wesentlichen Leistungsdaten und Bezeichnungen der einzelnen Geräte Forderungen DIN
mit Zubehör wiedergeben und in der praktischen Tätigkeit den Aufbau
Arten, Bezeichnung, SicheE 3/H 3
und den richtigen Einsatz der Geräte ableiten und selbstständig durchrung, Rettungsschnitte,
führen können
Spreizen, Ziehen, Öffnungen
Gefährdungsschwerpunkte, sicherheitstechnische Maßnahmen und notschaffen
wendige persönliche Schutzausrüstungen kennen.
(Europäische Norm EN13204
in Vorbereitung)
Einsatzvarianten
Hydraulische
Rettungsgeräte
Einzelgeräte und Zubehör
Spreizer, Schneidgeräte und
Rettungszylinder und anwenden können
Be- und Entlüften, Vor- und
Nachteile, Abstände, Öffnungsverhältnis, Schaumerzeugung
E 3/H 3
E 3/H 3
Antriebsarten, Leistungsdaten,
In- und Außerbetriebnahme, E 3/H 3
Pflege, Wartung
den Grundaufbau sowie die unterschiedlichen Antriebsmöglichkeiten der
Lüfter wissen und diese selbstständig für den Einsatz vorbereiten und
bedienen können
Lüfter
GA/PU
GA/PU
GA/PU
GA/PU
Hinweise
Lernzielstufe / Methode
Antriebsarten, Scheibenarten,
In- und Außerbetriebnahme, E 3/H 3
GA/PU
Scheiben- und Keilriemenwechsel, Schneidtechnik,
Unfallverhütung
Der Lehrgangsteilnehmer muss
die verschiedenen Trennschleifgeräte unterscheiden, ihre Einsatzmöglichkeiten wiedergeben und die Arbeit mit diesen selbstständig durchführen
können
Erforderliche PSA kennen
Inhalt
Trennschleifer
Stand 23.8.2002
Seite 66
Lernzielkatalog mittlerer feuerwehrtechnischer Dienst
Hinweise
Ausrüstung, Schutz der Personen und Einsatzkräfte,
Pflege, Wartung, Prüfung
E 3/H 3
E 3/H 3
Werkzeugkasten, Brechstange, Schaufeln, Spaten
die auf den Fahrzeugen mitgeführten Handwerkzeuge kennen und im Einsatz sicher handhaben können
die grundsätzlichen Tätigkeiten zur Vorbereitung und Durchführung von
Brennschneidarbeiten sowie die Forderungen des Unfallschutzes erläutern und einfache Trennschnitte selbstständig durchführen können
Handwerkszeug
Brennschneidgerät
Anschließen der Armaturen
In- und Außerbetriebnahme
des Brenners, Trennschnitte, Unfallverhütung
Verkehrswarngerät, Verkehrsleitkegel, Warnblinkleuchten
, Warnschilder und Handlampen
E 3/H 3
E 3/H 4
E 3/H 3
GA/PU
GA/PU/EÜ
GA/PU/EÜ
GA/PU/EÜ
GA/PU
GA/PU
Lernzielstufe/ Methode
erkennen, dass alle durchzuführenden Maßnahmen vom Zustand der ver- Betreuung, Zugang für Arzt
letzten Person abhängig ist und selbstständig entsprechend der Situation Rettung nach Absprache über- E 3/H 4
handeln können
legt und ruhig
Mängel erkennen und selbstständig Maßnahmen zu ihrer Beseitigung einleiten können
Der Lehrgangsteilnehmer muss
die Forderungen des Unfallverhütung bei allen durchzuführenden Tätigkeiten erläutern und sicher in der praktischen Tätigkeit anwenden können
Signal- und Warngerä- die unterschiedlichen Arten, ihren Zweck kennen und die sich daraus ergete
benden Anwendungsmöglichkeiten ableiten können
Patientengerechte
Rettung
Inhalt
Unfallverhütung
Stand 23.8.2002
Seite 67
Lernzielkatalog mittlerer feuerwehrtechnischer Dienst
Der Lehrgangsteilnehmer muss
die Arten und den Verwendungszweck wiedergeben können
die Funktionsarten der Feuerlöscher kennen, die Bedeutung der Kurzbezeichnung darlegen und die typischen äußeren Merkmale unterscheiden
die Handhabung muss sicher beherrschen
die vorhandenen Schnellangriffseinrichtungen kennen und sicher handhaben können
Inhalt
Kleinlöschgeräte
Tragbare Feuerlöscher
Fahrbare Feuerlöscher
Schnellangriffseinrichtungen
Löschgeräte
muss den Verwendungszweck der Messgeräte wiedergeben und diese
selbstständig handhaben können
Messgeräte
3.2.6
Der Lehrgangsteilnehmer muss
die Geräte richtig handhaben können
Geräte für den ABC-Einsatz
Inhalt
Arbeitsgeräte
3.2.5
Stand 23.8.2002
Seite 68
E 3/H 3
Wasser, Pulver, Hoch- und
Normaldruck
Pulver, CO2
Wasser, Pulver, Schaum,
CO2
Hinweise
Kübelspritze, Feuerpatsche,
Löschdecke, Schornsteinfegerwerkzeug
E 2/H 4
E 2/H 4
E 2/H 3
E 2/H 3
PU/GA/EÜ
PU/GA/EÜ
PU/GA
PU/GA
Lernzielstufe/ Methode
PU/GA/EÜ
GA/PU/EÜ
Lernzielstufe/ Methode
Vorstellung verschiedener
Messgeräte, praktische ArE 2/H 3
beit mit Messgeräten im Unterricht und bei Übungen
Hinweise
Arbeitsgeräte, Pumpen
Lernzielkatalog mittlerer feuerwehrtechnischer Dienst
die Armaturen zur Löschmittelentnahme, Löschmittelfortleitung und Löschmittelabgabe kennen und ihre Zuordnung zu anderen Geräten wiedergeben und in der praktischen Tätigkeit anwenden können
Arten, Aufbau und Einsatzmöglichkeiten wiedergeben und die Handhabung Mehrzweckstrahlrohre, Pistoim praktischen Einsatz sicher und exakt durchführen können
lenstrahlrohre, Hohlstrahlrohre, Wendestrahlrohre,
Löschlanzen, Hydroschilder
Armaturen
Strahlrohre
PU/GA/EÜ
E 2/H 3
E 2/H 3
E 2/H 3
PU/GA/EÜ
PU/GA/EÜ
PU/GA/EÜ
PU/GA/EÜ
Lernzielstufe/ Methode
E 2/H 3
Lernzielstufe/ Methode
Kupplungen, Saugkorb, Standrohre, Übergangsstücke,
E 2/H 3
Sammelstück, Verteiler,
Stützkrümmer, Sturzkupplung
Schläuche
A, B, C, D
die Arten, ihren Aufbau sowie ihren Verwendungszweck wissen und die
Schläuche entsprechend den Einsatzhinweise richtig einsetzen können
Saugschläuche
Hinweise
Druckschläuche, Saugschläuche, Sonderschläuche
Hinweise
Zumischer, Schwerschaumrohre, Mittelschaumrohre,
Zubehör
Der Lehrgangsteilnehmer muss
die Arten, ihren Aufbau sowie ihren Verwendungszweck wissen und die
Schläuche entsprechend den Einsatzhinweisen richtig einsetzen können
Schläuche, Armaturen und Zubehör
Der Lehrgangsteilnehmer muss
die zur Schaumherstellung erforderlichen Geräte kennen und je nach Einsatz richtig zuordnen können
die Funktionsweise der Zumischer kennen
Inhalt
Druckschläuche
3.2.7
Inhalt
Schaumlöschgeräte
Stand 23.8.2002
Seite 69
Lernzielkatalog mittlerer feuerwehrtechnischer Dienst
wissen, was die Grundzüge dieser Abkürzung bedeuten
wissen, dass sich Fachbereiche und Arbeitsausschüsse mit der Normung
befassen
DIN/EN
Normung auf dem
Gebiet der Feuerwehr
Entstehung der Norm die Entstehung einer Norm mit eigenen Worten wiedergeben können
Der Lehrgangsteilnehmer muss
wissen, warum Normen notwendig sind und Sinn und Zweck erläutern können
Inhalt
Begriff
Normung
Normung
wissen, dass richtig angelegte Verbände ruhigstellend, infektionsmindernd
und blutstillend wirken und alle Körperteile fehlerlos verbinden können
FeuerwehrSanitätskasten
3.2.9
Der Lehrgangsteilnehmer muss
der Lehrgangsteilnehmer muss die Geräte anwenden können
Sanitätsgeräte
Inhalt
Beatmungs- und
Inhalationsgeräte
3.2.8
Stand 23.8.2002
Seite 70
E 3/H 3
Arbeitspapier Normblattentwurf, Normblatt
FB 70,72,191,192
z.B. FNFW-AA 192.3 A
Zuordnung, Grundprinzipwesen, Arbeitsweise
Geschichtliche Entwicklung,
Bindung an den Staat
Hinweise
Norm, Typ
E1
E1
E1
E1
LV
LV
LV
LV
Lernzielstufe/ Methode
PU/GA
PU/GA
Lernzielstufe/ Methode
Feuerwehr-Sanitätskasten ,
Dreieckstuchverbände, Bin- E 2/H 3
denverbände, Abdrückpunkte
Hinweise
Lernzielkatalog mittlerer feuerwehrtechnischer Dienst
Arbeit mit den
UTM-Koordinaten
das Auffinden eines Ortes auf der Karte nach UTM-Koordinaten selbstständig ausführen können
UTMden Aufbau des UTM-Koordinatensystems kennen
Koordinatensystem
Der Lehrgangsteilnehmer muss
den Begriff einer Karte wiedergeben können
Kartenkunde
Einsatzplanung, Vorbereitung und Durchführung
Inhalt
Kartenaufbau
4.1.1
4.1
Der Lehrgangsteilnehmer muss
die vom Bundesverband der Unfallkassen (BUK) erlassenen „Prüfgrundsätze für Ausrüstungen und Geräte der Feuerwehr“ und Festlegungen
der Hersteller kennen, um die notwendige Arbeitssicherheit zu gewährleisten
Geräteprüfung
4 Einsatzlehre
Inhalt
Rechtliche Forderungen
3.2.10
Stand 23.8.2002
Seite 71
E 1/H 2
LV/PU
Lernzielstufe/ Methode
Bedeutung der senkrechten
und waagerechten Gitternetzlinien, Unterscheidung
zwischen Ost- und Nordwert, Schreibweise der Koordinatenangabe, zu nutzen
des Kartenmaterial
E 3/H 3
PU/GA
Hinweise
Lernzielstufe/ Methode
Abbild der Erdoberfläche,
maßstabsgerecht verebnet
E2
UG
und verkleinert, enthält Kartenzeichen
Einteilung in Zonen, Bänder
und Zonenfelder, EntsteE2
PU/GA
hung der Gitternetzquadrate
Hinweise
- UVV „Feuerwehren“
- „Prüfgrundsätze“
- Normen
Lernzielkatalog mittlerer feuerwehrtechnischer Dienst
Inhalt
Führungssystem
4.1.4
Inhalt
Feuerwehrplan
4.1.3
Inhalt
Ausrückeordnung
4.1.2
Inhalt
Arbeit mit anderen
Hilfsmitteln
Der Lehrgangsteilnehmer muss
die zum Führungssystem gehörenden Bestandteile wiedergeben können
Führungssystem
Der Lehrgangsteilnehmer muss
die grundsätzlichen Aspekte hinsichtlich des Zweckes, Form und Gestaltung wiedergeben können und die graphischen Symbole von baulichen
und anlagentechnischen Brandschutz-Maßnahmen erläutern können
Feuerwehrplan
Der Lehrgangsteilnehmer muss
erläutern können, dass die taktischen Einheiten der Feuerwehr nach Auslösen eines Einsatzalarmes in der Erstmaßnahme nach einer für den
Ausrückebereich festgelegten Ausrückeordnung alarmiert und eingesetzt
werden
Inhalt und Aufbau der Alarm- und Ausrückeordnung kennen
Ausrückeordnung
Der Lehrgangsteilnehmer muss
Mit dem Kurvimeter und dem Kompass selbstständig arbeiten können
Entfernungen und Marschrichtungszahlen ermitteln bzw. damit Zielorientierungen vornehmen
Stand 23.8.2002
Seite 72
Hinweise
F-Organisation
F-Mittel
F-Vorgang
Hinweise
DIN 14095
DIN 14034
Hinweise
Hinweise
Lernzielkatalog mittlerer feuerwehrtechnischer Dienst
UG/PU
UG
UG
E1
UG
Lernzielstufe/ Methode
E2
Lernzielstufe/ Methode
E2
Lernzielstufe/ Methode
E3
Lernzielstufe/ Methode
die zum Führungssystem gehörenden Führungsmittel in ihrer Zuordnung
wiedergeben können
die Hauptschritte im Führungsvorgang erläutern können
Führungsvorgang
Lagefeststellung
* Beurteilung
* Entschlussfassung
Einsatzbefehl
Informationsverarbeitende
Mittel, informationsübertragende Mittel
Meldepflicht von unten nach
oben gegenüber weiteren
Vorgesetzten informationspflichtig
erläutern können, dass Meldungen von Unterstellten abzufordern und bei
Notwendigkeit an den unmittelbaren Vorgesetzten weiterzugeben sind
E2
E1
E2
Befehlsgewalt von oben nach
E2
unten, Führungsebenen
möglichst nicht überspringen
E2
die Führungsstruktur bis zur EL bzw. TEL erläutern und seine Position darin bestimmen können
erläutern können, wer im Einsatz berechtigt ist, ihm Befehle zu erteilen
bzw. ob, wann und an wen er Befehle erteilen darf
E2
UG
UG
UG
UG
UG
UG
Lernzielstufe/ Methode
Der Lehrgangsteilnehmer muss
Hinweise
wissen, dass es im Einsatz über die Führungsebene Gruppenführer weitere Zugführer, EinsatzabschnittsFührungsebenen geben kann
leiter, Einsatzleiter
Führungsmittel
Inhalt
Führungsorganisation
Stand 23.8.2002
Seite 73
Lernzielkatalog mittlerer feuerwehrtechnischer Dienst
die wichtigsten Möglichkeiten der Gefahrenabwehr und des Schutzes vor
diesen Gefahren erläutern können
Der Lehrgangsteilnehmer muss
die Gefahrengruppen aus der Gefahrenmatrix und die darin enthaltenen
speziellen Einzelgefahren erläutern können
Der Lehrgangsteilnehmer muss
die wichtigsten Rechtsvorschriften bezüglich der Löschwasserversorgung
nennen können
Löschwasserversorgung
Löschwasserversorgung und –förderung
Inhalt
Rechtsgrundlagen
4.3.1
4.3
Gefahren von Außen wissen, dass aus dem Umfeld des Schadensobjektes weitere Gefahren
Gefahren aus Fehlhinzukommen können
entscheidungen
wissen, dass unüberlegtes Handeln, wie auch Nichtbeachten von UVV,
oder FehlhandlunRegelungen, Betriebsanleitungen zu weiteren Gefahren führen können
gen
Inhalt
Gefahren, die sich
aus der Spezifik
des Schadensobjektes ergeben
4.2 Gefahren an der Einsatzstelle / Gefahrenmatrix
Stand 23.8.2002
Seite 74
Hinweise
BrandschG
Bauordnung
DVGW-Arbeitblätter
DIN 1988
Wassergesetz
Rollender Verkehr
Hilfswillige Personen
Hinweise
Atemgifte, Angstreaktionen,
Ausbreitung, Atomare Gefahren, Chemische Stoffe,
Erkrankung, Explosion, Elektrizität, Einsturz
Lernzielkatalog mittlerer feuerwehrtechnischer Dienst
UG
UG
UG
E1
LV
Lernzielstufe/ Methode
E2
E2
E2
Lernzielstufe/ Methode
die grundsätzlichen Anforderungen an Löschwasserentnahmestellen nennen können
Anforderungen
E2
Zufahrt für die Feuerwehr,
Kennzeichnung ständig
nutzbar,
E2
Mindestförderstrom bzw. fassungsvermögen, Festlegungen zur Saughöhe,
Tauchtiefen des Saugkorbes
Beschaffenheit u. Anzahl der
Sauganschlüsse, keine Verkehrsbehinderung, Schutz
gegen Anfahren
die wichtigsten Löschwasserentnahmestellen anhand von Hinweisschildern DIN 4066
bzw. die dazu entsprechenden graphischen Symbole erkennen können
DIN 14034 Teil 6
Kennzeichnung
UG
UG
Hinweise
Lernzielstufe / Methode
Arten der Rohrleitungssysteme, Arten, Vor- und Nachtei- E 2
UG
le von Hydranten, andere
Löschwasserleitungen, Arten der unabhängigen
Löschwasserversorgung
Der Lehrgangsteilnehmer muss
die Besonderheiten und Wesensmerkmale der zentralen und unabhängigen Löschwasserversorgung wiedergeben können
Inhalt
Arten der Löschwasserversorgung
Stand 23.8.2002
Seite 75
Lernzielkatalog mittlerer feuerwehrtechnischer Dienst
die Löschwasserentnahme wie auch die Löschwasserförderung mittels
Beachtung der taktischen
Schlauchleitungen unter den unterschiedlichsten Bedingungen und in unEinsatzhinweise
terschiedlichem Gelände bzw. Gebäuden selbstständig und sicher her- Straße
stellen und berechnen können
- Schiene
Frost
Förderung über
Schlauchleitungen
Hinweise
Offene und geschlossene
Schaltstrecke
Der Lehrgangsteilnehmer muss
die Arten der Förderstrecken erläutern können
Löschwasserförderung
UG/GA/PU
UG
UG
E 3/H 3
E2
UG/PU/EÜ
UG
Lernzielstufe/ Methode
H3
Löschwasserentnahmestelle anhand vorhandener Unterlagen selbstständig
und sicher ausführen können
E2
Lernzielstufe/ Methode
E2
Hinweise
Abhängige und unabhängige
LWV, Hinweisschilder
die allgemeinen Nutzungsbedingungen wiedergeben können
Der Lehrgangsteilnehmer muss
Arten bzw. Einteilung der Löschwasserentnahmestellen und ihre Kennzeichnung erläutern
Löschwasserentnahme
Inhalt
Förderstrecken
4.3.3
Inhalt
Arten
Nutzung
4.3.2
Stand 23.8.2002
Seite 76
Lernzielkatalog mittlerer feuerwehrtechnischer Dienst
Der Lehrgangsteilnehmer muss
die Unterschieden zwischen Atem- und Hautgiften wissen
die Einteilung der Atemgifte wiedergeben können
die Schutzmöglichkeiten vor schädigenden Stoffen erläutern können
Schädigende Stoffe
Inhalt
Schädigende Stoffe
4.4.2
Der Lehrgangsteilnehmer muss
die Aufgaben und den Verantwortungsbereich des Atemschutzgeräteträgers verstehen
Grundlagen Atemschutz
Atemschutzeinsatz
Inhalt
Grundlagen Atemschutz
4.4.1
4.4
Stand 23.8.2002
Seite 77
Hinweise
Hinweise
FwDV 7
VvAS
UVV „Arbeitsmedizinische
Vorsorge
„Regeln für den Einsatz von
Atemschutzgeräten“(GUV
20.14)
Lernzielkatalog mittlerer feuerwehrtechnischer Dienst
UG
E2
UG
Lernzielstufe/ Methode
E2
Lernzielstufe/ Methode
wissen, dass das Fernmelderecht ein Staatsrecht ist und der Bund die aus- GG Abschnitt VII
schließliche Gesetzgebungskompetenz hat
Art. 73 (7)
TKG § 1
TKG § 65
wissen, dass das Telekommunikationsgesetz den ordnungspolitischen
Rahmen nach der Liberalisierung der Telekommunikation vorgibt
wissen, dass § 65 TKG den Missbrauch von Sendeanlagen regelt
Strukturen des
Fernmelderechtes
Telekommunikationsgesetz TKG
Hinweise
Hinweise
- stufenweise Belastung
steigern in Atemschutzübungsanlage
- Gewöhnung
- Orientierung
- Verständigung
- Vorbelastung
- Belastung
Der Lehrgangsteilnehmer muss
Hinweise
wissen, dass die Abwicklung des Funkverkehrs auf internationaler Ebene in VO-Funk
der Vollzugsordnung Funk geregelt ist
Rechtliche Grundlagen
Informations- und Kommunikationssysteme
Der Lehrgangsteilnehmer muss
die Einsatzgrundsätze beim Vorgehen unter Atemschutzgeräten unter
besonderer Verantwortung des Truppführers erläutern und bei Belastung
anwenden können
Besonderer Augenmerk auf
- Verhalten in Notfällen
- Personenrettung aus Einsatzstellen
- Kameradenhilfe
- Rückzugsbedingungen
Vorgehen unter Atemschutz
Inhalt
Internationale Regelungen
4.5.1
4.5
Inhalt
4.4.3
Stand 23.8.2002
Seite 78
Lernzielkatalog mittlerer feuerwehrtechnischer Dienst
E1
E1
E1
E1
LV
LV
LV
LV
Lernzielstufe/ Methode
E 3/H 3 UG/GA/PU/EÜ
Lernzielstufe/ Methode
E1
wissen, dass der Sprechfunker das Fernmeldegeheimnis nach § 354 StGB
zu wahren hat
BOS-Funkrichtlinie
Genehmigung
E1
BOS-Funkrichtlinie
es erlischt die Genehmigung
wissen, dass an den BOS-Funkgeräten keine technischen Veränderungen
durchgeführt werden dürfen
wissen, dass die BOS-Funkrichtlinie weitere wichtige Einzelheiten zum
Betreiben von Funkanlagen enthält
Zulassungszeichen (CE)
und BOS-Prüfnummer
wissen, dass Genehmigungen nur erteilt werden, wenn eine Konformitätsbescheinigung (früher Postzulassung) durch den Hersteller des Funkgerätes und eine BOS-Zulassung vorliegt
wissen, dass nur in durch die Regulierungsbehörde genehmigte Funknetze FrequenznutzungsgenehmiFunkbetrieb zulässig ist
gung
TKG §§ 94, 95
wissen, das derjenige, der gegen das Telekommunikationsgesetz verstößt
strafrechtlich verfolgt werden kann
Strafrechtliche Bestimmungen
E1
E1
E1
E1
E1
LV
LV
LV
LV
LV
LV
LV
Lernzielstufe / Methode
Der Lehrgangsteilnehmer muss
Hinweise
wissen, dass im § 86 des TKG das Abhörverbot, Geheimhaltungspflicht der TKG § 86
Betreiber von Empfangsfunkanlagen geregelt ist
Inhalt
Stand 23.8.2002
Seite 79
Lernzielkatalog mittlerer feuerwehrtechnischer Dienst
wissen, dass die Teilnehmer am Sprechfunkverkehr der BOS einer Verschwiegenheitspflicht unterliegen
Verschwiegenheitspflicht
Inhalt
Der Lehrgangsteilnehmer muss
Gliederung der BOS- den Aufbau der BOS-Funknetze und der Funkverkehrskreise sowie die
Netze und FunkZuordnung erläutern können
verkehrskreise
Funkrufnamenrege- die Zusammensetzung der Funkrufnamen wiedergeben und die Bedeutung
lung
erläutern können
4.5.2 Sprechfunkdienst
wissen, dass die Abwicklung des Sprechfunkverkehrs der BOS in der DV
810 geregelt ist
Kennwort
Ortsname
Kennzahlen
Hinweise
Funknetz
Funkverkehrskreis
DV 810 1.4
Strafgesetzbuch
DV 810
Ausgabe an alle Lehrgangsteilnehmer Sprechfunkdienst
- Feuerwehr
- Katastrophenschutzbehörden
- THW
- Hilfsorganisationen
- Polizei
- Zoll
Der Lehrgangsteilnehmer muss
Hinweise
die wesentlichen Teilnehmer die zu den BOS gehören wiedergeben können BOS-Funkrichtlinie
Dienstvorschrift
810
(DV/PDV 810)
Inhalt
BOS
Stand 23.8.2002
Seite 80
Lernzielkatalog mittlerer feuerwehrtechnischer Dienst
LV
LV
LV
E2
E1
UG/GA
LV
Lernzielstufe/ Methode
E1
E1
E1
Lernzielstufe / Methode
Inhalt
Wellenbereich
4.5.3
Hinweise
BMI zuständig
- Grundsatzfragen
Frequenz und Rufnamenregelung
- SMI zuständig
* Einhaltung d. DV 810
- Überwachung des FmBetriebes
wissen, dass die funkbetriebliche Zusammenarbeit auf den dringenden
dienstlichen Sprechfunkverkehr zu beschränken ist
E1
E1
LV
Ähnlich wie das Licht, Taschenlampe
wissen, dass sich elektromagnetische Wellen im UKW-Bereich nach quasi
optischer Sicht (Raumwellen) ausbreiten
E1
Hinweise
Lernzielstufe/ Methode
Wellenlänge = Ausbreitungsgeschwindigkeit in m/s durch E 1
LV
Frequenz 1/s
Der Lehrgangsteilnehmer muss
wissen, dass im Bereich der BOS auf Ultra-Kurz-Welle (UKW) Sprechfunkbetrieb durchgeführt wird
LV
LV
LV
Lernzielstufe / Methode
im fremden Funkverkehrskreis E 1
an- und abmelden!
wissen, dass die Aufgaben einer nachgeordneten Betriebsleitung durch die Leitstelle sorgt für Einhaltung
Leitstellen wahrgenommen wird
der Funkdisziplin
Der Lehrgangsteilnehmer muss
wissen, dass die Betriebsleitung durch den Bundesminister des Innern und
die Innenminister /Senatoren der Länder für ihren Bereich ausgeübt wird
Physikalische Grundlagen
Inhalt
Betriebsleitung
Zusammenarbeit
zwischen Funkdiensten der BOS
Stand 23.8.2002
Seite 81
Lernzielkatalog mittlerer feuerwehrtechnischer Dienst
Inhalt
Verkehrsarten
4.5.4
Bänder/Kanäle
Inhalt
Reichweite
Der Lehrgangsteilnehmer muss
die Verkehrsarten
- Richtungsverkehr
- Wechselverkehr
- Gegenverkehr
erklären können
Durchführung des Sprechfunkverkehrs
wissen, dass sich ein Kanal aus zwei unterschiedlichen Frequenzen, der
Oberband- und der Unterbandfrequenz zusammensetzt
wissen, welche Maßnahmen bei schlechter Funkverbindung erforderlich
sind
Der Lehrgangsteilnehmer muss
die wesentlichen Faktoren der Reichweitenbeeinflussung
- Sendeleistung/Empfangsempfindlichkeit
- Aufstellungsort der Antenne
- Bodenbedeckung
- Bebauung
- Funkschatten
wiedergeben können
Stand 23.8.2002
Seite 82
Hinweise
Möglichkeiten
- Alarmierung
- Direktverkehr
- Relaisstelle
Standortwechsel
Geländeprofil
Absorption
Reflektion
Hinweise
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LV
UG
UG/PU
E1
LV
Lernzielstufe/ Methode
E1
E2
E2
Lernzielstufe / Methode
die Verkehrsformen
- Linienverkehr
- Sternverkehr
- Kreisverkehr
und deren Merkmale wiedergeben können
die grundsätzlichen Aufgaben des Funkmeldesystems und die Funktionsabläufe bei der Übermittlung von Statusmeldungen wiedergeben können
Funkmeldesystem
den Sprechfunkbetrieb über Relaisfunkstellen selbständig und richtig
durchführen können
das Funktionsprinzip und die Besonderheiten beim Betrieb mit einer
- Relaisfunkstelle
- Gleichkanalfunk
- Gleichwellenfunk
wiedergeben können
die Möglichkeiten zum Öffnen einer Relaisfunkstelle wiedergeben können
Der Lehrgangsteilnehmer muss
die grundsätzlichen Aufgaben von Relaisfunkstellen wiedergeben können
Verkehrsformen
Inhalt
Relaisbetriebe
Stand 23.8.2002
Seite 83
Statusmeldungen
Fernaufträge
Betriebliche Festlegungen
Zwei Relaisstellen, mehrere
Relaisstellen, frequenzstabil
E1
E1
E 2/H 3
E1
LV
LV
PU/GA/EÜ
LV
Hinweise
Lernzielstufe / Methode
Vergrößerung der Reich-weite
E1
LV
Trägersteuerung, Sprachsteuerung, Tonrufsteuerung I
E1
LV
oder II, kurz oder lang
Lernzielkatalog mittlerer feuerwehrtechnischer Dienst
Der Lehrgangsteilnehmer muss
wissen das Sprechfunknachrichten als
- Gespräch
- Durchsage oder
- Spruch
unterschieden werden
wissen, dass je nach Bedeutung und Wichtigkeit der Nachrichten, diese in
Vorrangstufen
- Einfachnachrichten
- Sofortnachrichten
- Blitznachrichten
- Staatsnotnachrichten
eingeteilt werden
die Gesprächseröffnung, die Gesprächsdurchführung und das Gesprächsende selbstständig und fehlerlos durchführen können
Vorrangstufen
Verkehrsabwicklung
Sprechfunkbetrieb (Funkübung)
Inhalt
Sprechfunknachrichten
4.5.5
Stand 23.8.2002
Seite 84
Gem. der PDV/D 810
Ohne Vermerk
Dringend
Sehr dringend
Bundes- oder Landesregierung
Hinweise
Formlose Übermittlung, stichwortartig verfasst, formgebunden
Lernzielkatalog mittlerer feuerwehrtechnischer Dienst
E 2/H 3
E2
E1
UG/PU/GA
UG/GA/PU
UG/GA/PU
Lernzielstufe/ Methode
Sicht- und Schallzeichen
Allgemeine Einsatzhinweise zur
Brandbekämpfung
E 2/H 3
E 2/H 3
FwDV 3
FwDV 4
FwDV 1/1
Schallzeichen
- Hilferuf
- Gefahr – alles sofort zurück
den Einsatzbefehl mit und ohne Bereitstellung erläutern können
den im Einsatzfahrzeug für die jeweilige Funktion festgelegten Sitzplatz
sowie hinter dem Fahrzeug den entsprechenden Antreteplatz selbstständig und sicher einnehmen können
die in der Feuerwehr gebräuchlichen Sicht- und Schallzeichen selbstständig und richtig anwenden können
E 2/H 3
E 2/H 3
die laut FwDV 3 und 4 festgelegten Aufgaben der Mannschaft wiedergeben
und die damit verbundenen Tätigkeiten selbständig und sicher ausführen
können
E 2/H 3
die laut FwDV 3 und 4 für Löscheinsätze festgelegte persönliche Ausrüstung und Einsatzausrüstung wiedergeben können
UG/GA
UG/GA
UG/GA
UG/PU/GA
UG/PU/GA
UG/PU/GA
Lernzielstufe/ Methode
E 2/H 3
Hinweise
FwDV 3, 4, 1/1
Der Lehrgangsteilnehmer muss
die Gliederung der Mannschaft innerhalb einer Staffel und einer Gruppe
erläutern können
Grundlagen für den Löscheinsatz
Löscheinsatz
Inhalt
Gruppe/Staffel im
Löscheinsatz
4.6.1
4.6
Stand 23.8.2002
Seite 85
Lernzielkatalog mittlerer feuerwehrtechnischer Dienst
E 3/H 4
E 2/H 3
E 2/H 3
UG/PU/GA
UG/PU/GA
UG/PU/GA
Lernzielstufe / Methode
die Rettung und Evakuierung von Menschen, die Bergung v on Sachwerten Durchführung von Einsatzsowie die Brandbekämpfung in solchen ausgewählten Bereichen unter
übungen
Beachtung der Besonderheiten selbstständig, taktisch richtig und sicher
durchführen können
Einsatzhinweise
E 3/H 3
UG/GA/EÜ
Hinweise
Lernzielstufe/ Methode
Wohnstätten, Krankenhäuser
und Pflegeheime, WarenE2
UG
häuser, Kultureinrichtungen,
Baracken
Der Lehrgangsteilnehmer muss
die Gefahren und Besonderheiten bei Bränden in Wohngebäuden und in
Objekten mit hoher Menschenkonzentration erläutern können
Einsatzhinweise
Sperrhaken, Dietrich, Zieh-fix,
Nussknacker, Türaufbrecher, hydraulischer Türöffner, Aufbohren, Stichsäge
Hinweise
Absperren truppweise vorgehen, Begehen verqualmter
Treppen, Vorgehen im
Brandraum, Suche nach
Personen und Sachwerten
Inhalt
Gefahren und Besonderheiten
4.6.2
Konstruktionsmerkmale von Türen, Brandsystemen und Schutzbeschlägen
sowie die Funktionsweise von Schließsystemen erläutern können
Öffnen von Türen
und Fenstern
das taktisch richtige Öffnen erläutern und selbständig und richtig durchführen können
Der Lehrgangsteilnehmer muss
die allgemeinen Einsatzhinweise erläutern und diese je nach den vorherrschenden Einsatzbedingungen selbstständig und sicher anwenden können
Inhalt
Stand 23.8.2002
Seite 86
Lernzielkatalog mittlerer feuerwehrtechnischer Dienst
Mannschaft
E2
nähere Erläuterungen zur Ausrüstung und zum Einsatz mit und ohne Bereitstellung tätigen können
E 2/H 3
E2
den Begriff “Retten” erläutern können
die Gliederung der Mannschaft und die Aufgaben in den einzelnen Funktio- AT-Rettung
nen erläutern und in der Praxis selbstständig umsetzen können
WT-Sicherung
ST-Gerätebereitschaft
Aufgaben: GF, Ma, Me,
Trupps
UG/GA/EÜ
UG/GA/EÜ
PU/GA
UG
UG
UG/PU/GA
Lernzielstufe/ Methode
E 3/H 3
E 3/H 3
Lernzielstufe / Methode
E2
Hinweise
GF, Melder, Ma, AT, ST, WT
Hinweise
Fahrzeugbrände, Brände in
der Landwirtschaft, Waldbrände
Der Lehrgangsteilnehmer muss
die Aufgabenverteilung kennen und danach selbstständig Handlungen
durchführen können
Grundlagen
4.7.1
Inhalt
FwDV 13/1
Technische Hilfe (allgemein)
taktisch richtiges Herangehen und den optimalen Löschmitteleinsatz erläutern können
Einsatzhinweise
4.7
Der Lehrgangsteilnehmer muss
die Gefahren und Besonderheiten in diesen speziellen Bereichen erläutern
können
Inhalt
Gefahren und Besonderheiten
Stand 23.8.2002
Seite 87
Lernzielkatalog mittlerer feuerwehrtechnischer Dienst
Tiefbauunfälle
Inhalt
Hochbauunfälle
Hinweise
Einsatzgrundsätze, Unfallarten, Abstützungen, Behelfskonstruktionen
Ma, Me, AT, WT, ST
Sicherung gegen:
- Straßenverkehr
- Brandgefahr
- Einsturz
- Dunkelheit
- gefährliche Stoffe
Hinweise
FwDV 13/1
die Arbeiten der Tiefbauunfälle sowie die Möglichkeiten der Rettung wissen Unfallarten, Grabenkonstruktiund innerhalb der Gruppe selbstständig Rettungsarbeiten durchführen
on, Schächte, Grabenverkönnen
bau, Karlsuher Ring, verschüttete Personen
die gebräuchlichsten Behelfskonstruktionen wissen und selbstständig nach
Skizze errichten
Der Lehrgangsteilnehmer muss
die Einsatzgrundsätze für Hochbauunfälle erläutern und anwenden können
Einsatzhinweise
wissen, wie sich die Trupps vom Grundsatz her auszurüsten haben und
gegen welche Hauptgefahren Sicherungsmaßnahmen durchzuführen
sind. Er muss in der Lage sein, selbstständig entsprechend dem Einsatzbefehl zu handeln
Ausrüstung
4.7.2
Der Lehrgangsteilnehmer muss
sinngemäß beide Begriffe inhaltlich wiedergeben können
Inhalt
TH Einsatz und Retten
Stand 23.8.2002
Seite 88
Lernzielkatalog mittlerer feuerwehrtechnischer Dienst
GA/PU
UG
E 2/H 3
E 2/H 3
E3
UG/GA/PU/EÜ
GA/PU
UG/GA
Lernzielstufe/ Methode
E 2/H 3
E2
Lernzielstufe / Methode
muss mittels unterschiedlicher Technik Räume, Gänge und Schächte selbständig be- und entlüften können
Be- und Entlüften
Lüfter mit Verbrennungs- und
E-Motoren
H3
Anwendung
Sprungrettungsgeräte
die erforderlichen Tätigkeiten zum Herstellen der Betriebsbereitschaft und
das Instellungbringen selbstständig durchführen können
die in Betracht kommenden Einsatzaufgaben unter Beachtung der richtigen Entnahme vom Fahrzeug
Auswahl der Leiter selbstständig und sicher durchführen können
Aufstellen, Sichern, Steigen
H3
Mitnahme von Geräten, Retten
von Personen, Vortragen eines Löschangriffs, weitere
Nutzungsarten
H3
H3
PU/GA/EÜ
PU/GA/EÜ
PU/GA/EÜ
Lernzielstufe/ Methode
Praktische Arbeit mit
den Leitern
Hinweise
Der Lehrgangsteilnehmer muss
Inhalt
Tragbare Leitern der
Feuerwehr
PU/GA/EÜ
Hinweise
Lernzielstufe / Methode
Ziehen, Heben, Sichern, Trennen, Beleuchten
H3
PU/GA/EÜ
Die Patientengerechte Rettung und das Sichern der Einsatzstelle nach FwDV 13/1 ist als Grundsatz bei allen Maßnahmen zu beachten.
Der Lehrgangsteilnehmer muss
alle erforderlichen Tätigkeiten bei einem dargestellten VKU mit PKW und
LKW sowie eingeklemmten Personen selbstständig und fehlerfrei bei unterschiedlichen Lagen darlegen und ausführen können
Inhalt
Verkehrsunfall
Stand 23.8.2002
Seite 89
Lernzielkatalog mittlerer feuerwehrtechnischer Dienst
Der Lehrgangsteilnehmer muss
Knoten und Stiche
Rettungs-, Feuerwehrleine und Arbeitsleinen:
Eisrettung
die für den Feuerwehrdienst erforderlichen Knoten und Stiche selbstständig, auch in komplizierten Lagen, handhaben können
effektive Maßnahmen zur Rettung im Eis eingebrochener Personen oder
Tiere erläutern können
Bergung Ertrunkener Möglichkeiten der Suche Ertrunkener und besondere Verhaltensweisen
beim Bergen erläutern können
Wasserrettungsgeräte selbstständig handhaben können
Retten verunglückter Möglichkeiten zur Rettung von Personen unter verschiedenen Bedingunoder in Not gerategen erläutern können
ner
Inhalt
Wasserrettung und
Eisrettung:
Stand 23.8.2002
Seite 90
E2
Pfahlstich, Mastwurf, Halbschlag, doppelter Ankerstich H 4
/Doppelschlinge, Zimmermannsschlag, Kreuzknoten,
Schotenstich, Sackstich,
Achtknoten
Abhängig von der Entfernung
zum Ufer und von der Eisstärke
E 2/H 3
PU/GA
UG
UG/PU/GA
UG/PU/GA
UG/PU/GA
Lernzielstufe / Methode
Einsatz auf stehenden und
fließenden Gewässer, EinE 2/H 3
satz oberstrom und Personen unterstrom von wasserbaulichen Anlagen
Einschließlich aller Funktionen
einer SchlauchbootE 2/H 3
Besatzung
Hinweise
Lernzielkatalog mittlerer feuerwehrtechnischer Dienst
Geräte selbstständig und sicher in der Fangleine befestigen können
Maßnahmen zur Rettung mit Auf- und Abseilgeräten fachlich richtig und
selbstständig durchführen können
Möglichkeiten zum sicheren Überwinden von Höhenunterschieden anwenden können
Befestigen und
Hochziehen von
Geräten
Auf- und Abseilgeräte
Auf- und Abseilverfahren
Krankentragen und
Personen auf der Krankentrage oder dem Rettungstuch selbstständig laRettungstuch,
gern und transportieren können
Transport von
Transport von Personen
Geräte zum behelfsmäßigen Transport von Verletzten auswählen und nutzen können , verletzte Personen ohne Hilfsmittel selbstständig transportieren können
Der Lehrgangsteilnehmer muss
Personen und sich selbst selbstständig und sicher gegen Absturz sichern
und in Notlagen Abseilen können
Wissen, dass Feuerwehr- Sicherheitsgurte nur als Haltegurt und wie die
Feuerwehrleine nicht zum Auffangen abstürzender Feuerwehrangehöriger geeignet sind. Persönliche Schutzausrüstungen gegen Absturz (Auffangsysteme) kennen und deren Anlegung beherrschen.
Inhalt
Sichern und Retten
Stand 23.8.2002
Seite 91
E 3/H 3
Sichern mit Krankentragegurt
Sichern mit Fangleine
PU/GA
PU/GA
E 3/H 3
PU/GA
PU/GA
PU/GA
E 3/H 3
Rollgliss
- Grundgerät
E 3/H 3
- Entstiegssicherungsgerät
(In Verbindung mit Auffangsystemen lehren)
Anwendung von Bergseilen,
Seilbremsen usw.
E 3/H 3
An beliebiger Stelle der Feuerwehrleine
Hinweise
Lernzielstufe / Methode
Auswahl des Anschlagpunktes
geeignete Knoten,
E 3/H 3
PU/GA
Zwischensicherungen, Sicherung mit FeuerwehrSicherheitsgurt, Auffangsysteme, Sitzschlinge, Brustbund, Abseilen mit Halbmastwurf
Lernzielkatalog mittlerer feuerwehrtechnischer Dienst
Verhalten ausgewählter Tiere in
Notlagen
Transport von Tieren:
die Besonderheiten im Verhalten von ausgewählten Tieren, in besonderen
Notlagen wiedergeben können
die allgemeinen Einsatzgrundsätze zur Behebung von Aufzugsunfällen und Personenschäden, technische
Havarien erläutern können
Schäden mit oder ohne Per- E 2
sonenschaden
z. B. Pferde, Rinder, Schweine, Hunde, Geflügel
E1
E1
E1
Einsatzhinweise
Elektrische Spannung, Druckund Zugspannung, unkontrollierte Bewegungen
wissen, mit welchen besonderen Gefahren bei Unfällen in Aufzugsanlagen
zu rechnen ist
E1
E 3/H 3
UG
LV
UG
LV
LV
PU/GA
Lernzielstufe / Methode
Mögliche Gefahren
Personenaufzüge, Lastenaufzüge, Güteraufzüge,
Paternoster, Feuerwehraufzüge
Hinweise
z. B. mit Transporthängematte
die gebräuchlichsten Arten und ihren Verwendungszweck wiedergeben
können
Der Lehrgangsteilnehmer muss
geeignete Methoden zum waagerechten und senkrechten Transport aus
Höhen und Tiefen selbstständig anwenden können
Arten von Aufzugsanlagen
Unfälle in Aufzugsanlagen:
Inhalt
Stand 23.8.2002
Seite 92
Lernzielkatalog mittlerer feuerwehrtechnischer Dienst
erläutern können, welche Möglichkeiten der Rettung von Menschen mit
Stromkontakt bestehen
die bei der Abschaltung von elektrischen Anlagen zu beachtenden Sicherheitsregeln erläutern können
Menschenrettung
E2
die Mindestabstände zu elektrischen Anlagen beim Einsatz unterschiedlicher Löschmittel sowie die beim Arbeiten an elektrischen Anlagen zu beachtenden Sicherheitsabstände erläutern können
Sicherheits-/
Mindestabstände
E2
E2
E2
E2
E1
E 2/H 3
VDE 0132
Spannungstrichter abschalten
Niederspannung, Hochspannung, Bahnanlagen, Anlagen mit PCB
Tierschutzgesetz
UG
UG/PU/GA
UG
UG
UG
UG
LV
Hinweise
Lernzielstufe / Methode
Tierschutzgesetz, Tierhebegerät, Rollgliss, BienenfangE2
UG
korb
Elektrowerkzeugkas- die in Feuerwehreinsatzfahrzeugen mitgeführten Elektrowerkzeuge und –
ten
geräte selbstständig und richtig einsetzen können
Sicherheitsregeln
die Gefahren von den einzelnen Spannungsarten ausgehen können
Gefahren
Elektrizitätslehre:
wissen, unter welchen Bedingungen das Vernichten von Insekten zulässig
ist
Vernichten von Insekten
das Vorgehen und den möglichen Einsatz von Mitteln erläutern können
Der Lehrgangsteilnehmer muss
muss die erforderlichen Maßnahmen der Tierrettung unter Einbeziehung
der vorhandenen Rettungsgeräte und unter Beachtung der gesetzlichen
Vorschriften Tierschutzes erläutern können
Inhalt
Einsatzhinweise
Stand 23.8.2002
Seite 93
Lernzielkatalog mittlerer feuerwehrtechnischer Dienst
Arbeit mit Sandsäcken
Wassernoteinsätze
im KatS:
Hochwasserabwehr
Inhalt
Abschaltungen
wissen, zu welchen Zwecken Sandsäcke bei der Hochwasserabwehr eingesetzt werden
wissen, welche grundsätzlichen Einsatzhinweise bei der Hochwasserabwehr zu beachten sind
Der Lehrgangsteilnehmer muss
die örtlich festgelegten Verfahrenswege zum Veranlassen einer notwendigen Stromabschaltung wiedergeben können
Stand 23.8.2002
Seite 94
Ständige Kontrolle der gefährdeten Deiche, unbefugtes
Begehen, Befahren der Deiche ist zu unterbinden,
Einsatzkräfte sind ausreichend zu sichern, bei allen
Arbeiten sind die Arbeitsschutzanordnungen einzuhalten
Verbau von Schäden an Deichen, Umwallung von gefährlichen Objekten, Beschweren von Verbaumaterial
Hinweise
Energieversorgung, Straßenbahn, Bahn AG, Betriebe /
Einrichtungen
Lernzielkatalog mittlerer feuerwehrtechnischer Dienst
E1
E1
E2
LV
LV
UG
Lernzielstufe / Methode
die allgemeinen Gefahren, die von den Stoffen ausgehen wissen und erläutern können
wissen, woran man gefährliche Stoffe erkennt
die allgemeinen Gefahren, die von den Stoffen ausgehen wissen und erläutern können
wissen, woran man gefährliche Stoffe erkennt
Biologische Stoffe
Chemische Stoffe
E2
E2
E2
UG
UG
UG
Lernzielstufe/ Methode
Hinweise
Lernzielstufe / Methode
Sandentnahme nicht unE 2/H 3 UG/PU/EÜ
mittelbar an der Gefahrenstelle, Einsatz von Sandsäcken gleicher Größe, Sandsäcke nur zu zwei Dritteln
füllen, freien Teil umschlagen und mit der Sandfüllung
auf die Unterlage drücken,
bei Verlegen auf Verbund
achten, Sandsäcke festtreten
Der Lehrgangsteilnehmer muss
Hinweise
die allgemeinen Gefahren, die von den Stoffen ausgehen wissen und erläutern können
wissen, woran man gefährliche Stoffe erkennt
ABC- Gefahrstoffe
Einsatz mit ABC-Gefahrstoffen
Der Lehrgangsteilnehmer muss
Sandsäcke selbstständig und sicher füllen und verlegen können
Inhalt
Radioaktive Stoffe
4.8.1
4.8
Inhalt
Stand 23.8.2002
Seite 95
Lernzielkatalog mittlerer feuerwehrtechnischer Dienst
Gefährdungen durch
Strahlung
Atomphysik
Dosis, Dosisleistung
physikalische Größen kennen und mit den Maßeinheiten umgehen können
E2
E2
E2
Äußere Bestrahlung, Kontamination, Inkorporation
E2
Radioaktivität, Abstandsgesetz
Begriffe erläutern und wiedergeben können
die Bestrahlungsarten wissen
αβχ-Strahlen, Gewebeschädigungen
die Strahlenarten und deren Wirkung auf den Menschen kennen
E1
die Arten und ihre Wirkung von gefährlichen Stoffen und Gütern kennen
UG
UG
UG
UG
LV
Lernzielstufe/ Methode
E2
UG
Der Lehrgangsteilnehmer muss
Hinweise
die verschiedenen Eigenschaften von gefährlichen Stoffen und Gütern wie- Gefahrgutdateien
Handbücher
dergeben können
Stoffkunde / Eigenschaften gefährlicher Stoffe
Inhalt
Gefahren, die von
gefährlichen Stoffen und Gütern
ausgehen
4.8.2
Stand 23.8.2002
Seite 96
Lernzielkatalog mittlerer feuerwehrtechnischer Dienst
Beispiele für Kennzeichnung
zeigen (Originalsymbole und E 2
Zettel), praktische Übungen
zur eindeutigen Beschreibung der Gefahrenhinweise,
wo sind Warntafeln, Gefahrsymbole usw. auf LKW,
Tankwagen, Eisenbahnwaggons, Binnenschiffen zu
finden
vfdb RL 10/02, FwDV 14
Aussehen, Form, Inhalt,
schriftliche Weisungen, Un- E 2
fallmerkblätter, Begleitpapiere, Informationsgehalt, Aufbewahrungsort, Personenbefragung, Handbücher,
Messungen
die Identifizierung von Stoffen anhand ihrer Kennzeichnung durchführen
und ihre Bedeutung eindeutig wiedergeben können
wissen, welche weiteren Informationsmöglichkeiten für die Feuerwehr von
Bedeutung sind
E1
UG
UG/PU/GA
LV
UG
Lernzielstufe/ Methode
Transportvorschriften wissen, dass es gesetzliche Grundlagen und nationale Transportvorschriften gibt
Hinweise
E2
Der Lehrgangsteilnehmer muss
die Einteilung der gefährlichen Güter in Klassen wiedergeben können
Rechtliche Grundlagen und Identifizierung
Inhalt
Gesetzliche Grundlagen
4.8.3
Stand 23.8.2002
Seite 97
Lernzielkatalog mittlerer feuerwehrtechnischer Dienst
Inhalt
Einsatzgrundsätze
4.8.4
Inhalt
Hinweise
Praktische Übung mit Beispielen für die Kennzeichnung, Begleitpapieren usw.
durchführen
Aussehen, Form, Inhalt
Gefahrenhinweise (z. B. Gefahrsymbol, Gefahrzettel, Warntafeln, Druckgasflaschenkennzeichnung) erkennen und ihre Beschreibung wiedergeben können
Hinweise
Vorstellen verschiedener Informationsquellen (Gefahrguthandbücher, Leitstelle
bzw. über Dritte,
TUIS, GSA usw.)
Der Lehrgangsteilnehmer muss
Sicherungs- und Verhaltensmaßnahmen selbstständig und fehlerlos durchführen können
Sicherungs- und Verhaltensmaßnahmen
aus vorhandenen Stoffverzeichnissen selbständig Informationen entnehmen und verstehen können
Der Lehrgangsteilnehmer muss
die Möglichkeiten der Informationsbeschaffung nennen können
Stand 23.8.2002
Seite 98
Lernzielkatalog mittlerer feuerwehrtechnischer Dienst
PU/GA
UG
E 2/H 3
E 2/H 3
UG/PU/GA
UG/PU/GA
Lernzielstufe/ Methode
E 2/H 3
E2
Lernzielstufe/ Methode
Strahlenschutzeinsatz
Inhalt
FwDV 9/1 (500)
Kennzeichnung
Ausbildung, Sonderausrüstung, Einsatzkräfte allgemeine Schutzmaßnahmen,
Einsatzmaßnahme
FwDV 9/2 (500)
Dosisbegrenzung
Rücknahme oder Stellungswechsel
den Inhalt der Rahmenvorschriften erläutern können, wobei die Schwerpunkte in nachfolgenden Bereichen liegen:
- Gefährdung durch Strahlen radioaktiven Stoffe
- vorbereitende Maßnahmen
- Maßnahmen während des Einsatzes
den Inhalt der Einsatzgrundsätze mit eigenen Worten wiedergeben und in
der Ausbildung umsetzen können
Einsatzgrundsätze
E2
E2
E1
E 2/H 3
Eigenschutzmaßnahmen kennen
E 3/H 4
UG
UG
LV
UG/PU/GA
UG/PU/GA
UG/PU/GA
Lernzielstufe/ Methode
E 2/H 3
Hinweise
Als praktische Übung durchführen
- Auffangen
- Abdichten
- Umpumpen
- Umgang mit Messgeräten
- in Stellung bringen der
Ölsperre mit Ölseperator
und Skimmer, Pumpe
Möglichkeiten der Menschenrettung wissen
Der Lehrgangsteilnehmer muss
die Grundregeln des Eigenschutzes selbstständig und fehlerlos handhaben
können in die Lage versetzt werden, bei Ölunfällen die richtigen Tätigkeiten durchzuführen, die Ausrüstung und Geräte (Ölwehrsatz) zu kennen
und sicher anzuwenden
Stand 23.8.2002
Seite 99
Lernzielkatalog mittlerer feuerwehrtechnischer Dienst
Inhalt
4.8.5
Inhalt
Hinweise
Mannschaft
Sonderausrüstung
Einsatz
Aufgaben der Trupps, Durchführung und Auswertung der
Messungen, Bergen von radioaktiven Materialien, Kontaminationsnachweis durchführen
Aufgaben der Trupps, Durchführung und Auswertung der
Messungen, Bergen von radioaktiven Materialien, Kontaminationsnachweis durchführen
E 2/H 2
E 2/H 2
E 2/H 3
UG/GA
UG/GA
UG/GA
Lernzielstufe / Methode
in die Lage versetzt werden, bei Säureunfällen die richtigen Tätigkeiten
Als praktische Übung durchführen
H2
EÜ
Der Lehrgangsteilnehmer muss
Hinweise
Lernzielstufe/ Methode
Kenntnis über die Zusammensetzung eines Gefahrgutzuges haben und die Praktische Übung durchführen
jeweiligen Aufgaben und Maßnahmen im Rahmen eines Zugeinsatzes
mit dem Ziel, Aufgabenver- E 2/H 2
UG/EÜ
durchführen können
teilung der Mannschaft im
Zugeinsatz
Arbeit im ABC- (Gefahrgut)zug
die theoretischen Grundlagen über das Verhalten und Vorgehen wissen
und in der praktischen Ausbildung umsetzen können
die theoretischen Grundlagen über das Verhalten und Vorgehen wissen
und in der praktischen Ausbildung umsetzen können
Der Lehrgangsteilnehmer muss
Den Einsatz in der Gruppe im Strahlenschutzeinsatz kennen
Stand 23.8.2002
Seite 100
Lernzielkatalog mittlerer feuerwehrtechnischer Dienst
Geräte für den ABCEinsatz
Inhalt
H3
H3
UG/GA
EÜ
GA
Lernzielstufe/ Methode
Gerätetraining im Rahmen von
Übungen durchführen
E 2/H 3
Praktische Einsatzübung mit
folgenden Schwerpunkten
- Menschenrettung
- Löschwasserversorgung
- gefährliche Stoffe und
Güter
- radioaktive Stoffe
die einzelnen Einsatzmaßnahmen bei der Löschwasserversorgung, bei
Umgang mit gefährlichen Stoffen und Gütern und radioaktiven Stoffen,
Sofortmaßnahmen bei der Menschenrettung kennen und selbstständig
durchführen
muss den Verwendungszweck der Geräte wiedergeben und diese selbstständig handhaben können
Hinweise
- Anlegen der Schutzausrüstung
- Auffangen
- Abdichten
- Umpumpen
- Grobreinigung
Der Lehrgangsteilnehmer muss
die Ausrüstung und Geräte zur kennen und sicher anzuwenden
Stand 23.8.2002
Seite 101
Lernzielkatalog mittlerer feuerwehrtechnischer Dienst
Grundlagen
5.1
VKU, Betriebsunfall, Vergiftung
Ruhige, sachliche Informationsübermittlung
die Glieder nennen und insbesondere Sofortmaßnahmen in der richtigen
Reihenfolge anhand von Beispielen erläutern können
einen qualifizierten Notruf bzw. eine Nachforderung selbständig absetzen
können
Rettungskette
E 2/H 3
E2
UG/GA
UG
Hinweise
Lernzielstufe/ Methode
Schädel-Hirn-Trauma (SHT),
Bewusstlosigkeit, starke Blu- E 1
LV
tung, Vergiftung, Herzinfarkt,
Verbrennung usw.
Der Lehrgangsteilnehmer muss
wissen, dass der Notfall eine Störung der Vitalfunktionen ist. Er muss verschiedene Ursachen nennen können und den Bezug zu dem sich ergebenden Sauerstoffmangel herstellen
Erkrankungen / Verletzungen – Lebensrettende und gesunderhaltende Maßnahmen
Inhalt
Notfall
5.2
Wurden im Punkt 2.4 behandelt
Rettungshelferausbildung
5.
Stand 23.8.2002
Seite 102
Lernzielkatalog mittlerer feuerwehrtechnischer Dienst
Medikamente
- leere Tablettenröhrchen
- elektrische Geräte
- Geruch
Abschiedsbrief usw.
wissen, dass beim Auffinden einer hilfebedürftigen Person auf situationsbedingte Spuren und Hinweise zu achten ist
Umgebungskontrolle
Luftleitenden, gasaustauschendes System
- Lungenkreislauf
- Körperkreislauf
verstanden haben, wie sich äußere und innere Atmung vollziehen und den
Weg des Blutes im menschlichen Organismus beschreiben können
An verschiedenen Personen
üben
Hinweise
- Bewusstsein
- Säure-Basen-Haushalt
- Wasser- und ElektrolytHaushalt
- Wärmehaushalt
- Stoffwechsel
Erhält Überblick über Bau und
Funktion der Organe und
Organsysteme des menschlichen Organismus
Der Lehrgangsteilnehmer muss
wissen, dass Atmung und Kreislauf die Lebensfunktionen des Menschen
sind und durch was diese beeinflussbar sind
Auffinden einer hilfe- das Schema selbstständig und fehlerfrei abarbeiten können
bedürftigen Person - Bewusstsein
- Atmung
- Kreislauf
- Ganzkörperinspektion
Inhalt
Vitalfunktionen
Stand 23.8.2002
Seite 103
Lernzielkatalog mittlerer feuerwehrtechnischer Dienst
E1
H3
E2
E1
LV
UG/PU/GA
UG
LV
Lernzielstufe/ Methode
die Herz-Lungen-Wiederbelebung allein und zu zweit, mit und ohne Beatmungsbeutel fehlerlos am Erwachsenen durchführen können
Der Lehrgangsteilnehmer muss
entsprechend der Verletzung und Bewusstseinslage Personen
behelfsmäßig
selbstständig richtig lagern können
wissen, dass jeder Wunde eine Infektion droht, Grundsätze der Wundversorgung nennen können und verschiedene Wunden keimarm versorgen
können
Maßnahmen zur Blutstillung durchführen können, Amputate versorgen
können und wissen, dass Abschnüren die absolute Ausnahme darstellt
und somit das Mittel der letzten Wahl ist
wissen, dass Materialien und Geräte zur Versorgung von Verunfallten auf
Feuerwehrfahrzeugen vorhanden sind und damit umgehen können
wissen, das richtig angelegte Verbände ruhigstellend und blutstillend wirken und selbstständig verschiedene Körperteile mit geeigneten Verbänden versorgen können
Wunden/Blutungen
Verbände
Verbandkasten/
Sanitätskasten
unter Beachtung der Verletzung auf der Krankentrage lagern und transportieren können, eine Person auf der Krankentrage einbinden können
Transport von Personen
Retten von Personen mit verschiedenen Rettungsgriffen eine Person aus dem Gefahrenbereich
in Sicherheit bringen können
Reanimation
Verunfallter
Inhalt
Lagerung
Stand 23.8.2002
Seite 104
Dreiecktuch- und Bindenverbände an Kopf, Schulter,
Arm und Hand
- Rautek-Griff
- Feuerwehrgriff
- Rückschleiftrick
- Holzsitzgriff
- Schaufeltrage
- Vakuummatratze
- bewusstlose Personen
- WS-Schaden
Bauchverletzungen
- Schnittwunden
- Verbrennungen
- Fremdkörper in Wunden
- Abrücken
- Druckverband
- Abschnürverband
- Vorstellung des Inhalts
- keimarmes Arbeiten
- Frakturen
- Schock
- stabile Seitenlage
Kind und Säugling werden
ebenfalls geübt
Hinweise
z. SHT
Lernzielkatalog mittlerer feuerwehrtechnischer Dienst
H3
GA
UG/GA
UG/GA
E 2/H 3
E 2/H 3
UG/GA
UG/GA
UG/GA
UG/GA
UG/GA
UG/PU/GA
E 2/H 3
E 2/H 3
E 2/H 3
E 2/H 3
E 2/H 3
H3
Lernzielstufe / Methode
Inhalt
Stress
UG
E1
GA/RS
Kompensationstechniken, Debriefing
E3
UG
GA
GA
Lernzielstufe/ Methode
E1
LV
Fallbeispiel
E3
H3
H3
Lernzielstufe / Methode
Der Lehrgangsteilnehmer muss
Hinweise
kennen, warum und unter welchen Bedingungen Stress entsteht und wie er
beseitigt werden kann
6Stressbewältigung
Ursachen, Symptome und Maßnahmen bei
- Hitzeschäden
- Kälteschäden
- Vergiftungen
- Verätzungen
- Elektrounfällen
Erstmaßnahmen bei
verschiedenen
Verletzungen
Demo Schaufeltrage
Wiederholung – Umlagern
wissen, dass Wirbelsäulenverletzte nur bei lebensbedrohender Zusatzgefahr umgelagert werden
wissen, dass der Schock ein lebensbedrohlicher Zustand des Körpers ist,
Symptome nennen und Schocklage durchführen können und wissen,
wann er sie nicht anwenden darf
Hinweise
- Armfraktur (Dreiecktuch)
- Beinfraktur (Lagerung)
Der Lehrgangsteilnehmer muss
Symptome der Frakturen nennen und behelfsmäßig eine Ruhigstellung
durchführen können
Schock
Inhalt
Frakturen
Stand 23.8.2002
Seite 105
Lernzielkatalog mittlerer feuerwehrtechnischer Dienst
über die LBO, VO, AO, RL in ihren Grundzügen informiert sein
7.1.3
Der Lehrgangsteilnehmer muss
das Brandverhalten der Baustoffe wissen
die Bedeutung des Feuerwiderstandes von Bauteilen kennen und für seine
Tätigkeit nutzen können
die grundlegenden Anforderungen an Bauteile und Baukonstruktionen kennen
die Anforderungen an Gebäude hinsichtlich Zufahrten, Aufstellflächen, Ret- Bergriffe erläutern können
tungsweg/Angriffsweg und Aufzüge kennen
7.2.2
7.2.3
7.2.4
Hinweise
Hinweise
Entsprechende Vorschriften
und Regelungen
Inhalt
7.2.1
Baulicher Brandschutz
die Grundprinzipien und deren Wirkungsrichtungen kennen
7.1.2
7.2
Der Lehrgangsteilnehmer muss
- die Rechtsquellen des VB kennen
- die Aufgabengebiete des VB wissen
- und über inhaltliche Schwerpunkte informiert sein
Grundlagen des vorbeugenden Brandschutzes
Inhalt
7.1.1
7.1
7Vorbeugender Brandschutz
Stand 23.8.2002
Seite 106
Lernzielkatalog mittlerer feuerwehrtechnischer Dienst
LV
LV
LV
E2
E2
E2
UG
UG
UG
Lernzielstufe/ Methode
E2
UG
E1
E1
E1
Lernzielstufe/ Methode
Anlagentechnischer Brandschutz
die Aufgaben und Funktionsweise der Anlagen kennen
Steigleitungen und
die Aufgaben und Funktionsweise der Anlagen kennen
Anschlusseinrichtu
ngen
7.3.4 Stationäre
Löschanlagen
7.3.3 Rauch- und
Wärmeabzugseinrichtungen
Inhalt
Der Lehrgangsteilnehmer muss
7.3.1 Brandfrühdie Aufgaben und Funktionsweise der Anlagen kennen
Erkennungsanklagen
7.3.2 Brandmeldean- die Aufgaben und Funktionsweise der Anlagen kennen
lagen
7.3
Stand 23.8.2002
Seite 107
Hinweise
Funktionsmodelle verwenden
Lernzielkatalog mittlerer feuerwehrtechnischer Dienst
E2
E2
UG
UG
UG
UG
E2
E2
LV
E1
Lernzielstufe/ Methode
über die Aufgaben von Brandschutzpersonal informiert sein
7.4.3 Brandschutzpersonal
Inhalt
Rechtsgrundlagen
7.5.1
Der Lehrgangsteilnehmer muss
die für die Durchführung einer Brandsicherheitswache gültigen Rechtsvorschriften nennen können
Rechtsgrundlagen
Brandsicherheitswachdienst
über die grundlegenden Zielstellungen und Aufgaben der Brandschutzplanung, Einsatzplanung und Einsatzvorbereitung informiert sein
7.4.2 Brandschutzpläne, Brandschutzordnungen,
Kennzeichnungen
7.5
Der Lehrgangsteilnehmer muss
die Anforderungen an den Feuerwehrmann kennen
Organisatorischer Brandschutz
Inhalt
7.4.1 Räumungsübung / Evakuierung
7.4
Stand 23.8.2002
Seite 108
Hinweise
BrandschG
VersBauR
Hinweise
Einsatzübung
Lernzielkatalog mittlerer feuerwehrtechnischer Dienst
LV
LV
UG
E1
LV
Lernzielstufe/ Methode
E1
E!
E2
Lernzielstufe/ Methode
Der Lehrgangsteilnehmer muss
die häufigsten Ursachen, die in Kulturstätten zu Bränden geführt haben
wiedergeben können
häufige Brandursachen
Inhalt
Aufgaben einer
Brandsicherheitswache
UG/PU
Feuerwehr alarmieren, Evakuierung einleiten, Brand beE2
kämpfen
die Sofortmaßnahmen erläutern können, welche er beim Bemerken eines
Entstehungsbrandes einleiten bzw. durchführen muss
E2
UG/GA
UG
Lernzielstufe/ Methode
E2
Lernzielstufe/ Methode
Hinweise
Erstbegehung von Bühnenund Zuschauerhaus, Spielhandlung ständig überwachen, Postenplatz nur in
Ausnahmefällen verlassen,
Einhaltung von Sicherheitsmaßnahmen kontrollieren,
Umbauarbeiten auf ordnungsgemäße Ausführung
überwachen
Hinweise
E-Anlagen, Rauchen, offenes
Feuer, Wärmestrahlung von
Beleuchtungskörpern, pyrotechnische Erzeugnisse
Der Lehrgangsteilnehmer muss
die Aufgaben erläutern können, die er vor und während der Vorstellung
realisieren muss
7.5.3 Aufgaben einer Brandsicherheitswache
Inhalt
Brandursachen
7.5.2
Stand 23.8.2002
Seite 109
Lernzielkatalog mittlerer feuerwehrtechnischer Dienst
Voraussetzungen für die Tätigkeit als Brandsicherheitsposten
Inhalt
Verantwortung des
Wachhabenden
7.5.5
UG
Datum, Ort, Zeitpunkt und
Bezeichnung der Veranstaltung, Postenname, besondere Vorkommnisse, Beanstandungen, Dienstbeginn
und Dienstende
den Inhalt eines Berichtes über die Brandsicherheitswache wiedergeben
können
E1
Hinweise
Lernzielstufe/ Methode
Ausfall Löschwasser- und
Energieversorgung, VersaE1
UG
gen des Schutzvorhanges,
Sicherheitsbeleuchtung nicht
gewährleistet
Hinweise
Lernzielstufe/ Methode
Ortskenntnisse, Rechtskenntnisse, erste Maßnahmen bei E 2
UG
Bekämpfung eines Brandes,
Mängel erkennen und Beseitigung veranlassen
Der Lehrgangsteilnehmer muss
Mängel erkennen und wiedergeben können, die zum Verbot einer Veranstaltung führen
Aufgaben des Wachhabenden
Inhalt
Der Lehrgangsteilnehmer muss
Verantwortung des
die Voraussetzungen für diese Tätigkeit wiedergeben können
Sicherheitspostens
7.5.4
Stand 23.8.2002
Seite 110
Lernzielkatalog mittlerer feuerwehrtechnischer Dienst
Sport
8.1
Inhalt
Feuerwehrsport
Sport
8
Inhalt
Der Lehrgangsteilnehmer muss
die Bewegungseigenschaften, die seine psychische und physische Belastbarkeit verbessern oder erhalten, kennen und selbständig trainieren können
die Disziplinen, welche die Bewegungseigenschaften schulen, durch die
praktische Ausbildung kennen
Der Lehrgangsteilnehmer muss
die grundsätzlichen Aufgaben eines Wachhabenden erläutern können
Stand 23.8.2002
Seite 111
Gymnastik, Leichtathletik,
kleine Spiele, Sportspiele,
Lang- und Waldläufe usw.,
sein physische Leistungsfähigkeit durch das Bestehen
eines Testats nachweisen
3
PU/GA
Hinweise
Lernzielstufe/ Methode
Ausdauer, Kraft, Schnelligkeit,
Beweglichkeit / Gewandtheit 3
PU/GA
Hinweise
Lernzielstufe/ Methode
Anmeldung beim Veranstalter,
gegenseitigen Erreichbarkeit E 2
UG
absprechen, Posten in Aufgaben einweisen, Beseitigung festgestellter Mängel
veranlassen, Handlungen
bei einem
Schadensereignis/Brand.
Bericht über den Brandsicherheitswachdienst, Ab-melden
beim Veranstalter und der FLeitstelle
Lernzielkatalog mittlerer feuerwehrtechnischer Dienst
Zieh-/Schiebegriff,
Kopf-/Achsel-/Seemanns-Griff, H 3
Flaig
Befreiung aus 6 verschiedenen Umklammerungen
- AK 1 und 2
männlich: Silber
- AK 3 männlich
und AK 1 – 3
weiblich: Bronze
- die Transportgriffe
die Rettungsgriffe und Befreiungsgriffe
kennen, praktisch beherrschen und wiedergeben können
zur Erlangung des Schwimmtestats die Bedingungen für das Deutsche
Rettungsschwimmabzeichen der DLRG erfüllen
H3
E2
PU/GA
PU/GA
UG/PU/GA
Lernzielstufe/ Methode
Hinweise
Der Lehrgangsteilnehmer muss
die Möglichkeiten kennen, sich selbst und andere Menschen aus Wassergefahren zu retten
Schwimmen
Inhalt
Wasserrettung/
Schwimmausbildung
8.2
Stand 23.8.2002
Seite 112
Lernzielkatalog mittlerer feuerwehrtechnischer Dienst
Teil III - Führungsausbildung
Stand 23.8.2002
Seite 113
Lernzielkatalog mittlerer feuerwehrtechnischer Dienst
1.1.3 Gebührenrecht
1.1.2 Eingriffsrechte
E2
die Gebührenordnung kennen
E2
wissen, was ist Vollzugshilfe
E2
E2
die Verhältnismäßigkeit der Eingriffe wissen
die freiwilligen Aufgaben der Feuerwehr wissen
E2
E2
E2
die Grundlagen der Amtshilfe wissen
die Pflichten der Bevölkerung kennen
wissen, was eine Anordnung und was ist eine Zwangsmaßnahme
E2
wissen, was ist Verhältnismäßigkeit
UG
UG
UG
UG
UG
UG
UG
UG
UG
UG
Lernzielstufe/ Methode
E2
UG
E2
UG
E2
E2
Hinweise
wissen, was ist Rechtsmäßigkeit
wissen, was ist bei Wahrnehmung hoheitlicher Aufgaben zu beachten
Der Lehrgangsteilnehmer muss
wissen, was eine Verwaltung ist
den Ablauf eines Verwaltungsverfahrens kennen
Einsatzrelevante Rechtsgrundlagen
Rechts- und Verwaltungskunde
Inhalt
1.1.1 Ausführende
Gewalt
1.1
1.
Stand 23.8.2002
Seite 114
Lernzielkatalog mittlerer feuerwehrtechnischer Dienst
wissen, dass Hilfeleistungseinsätze in:
Technische Hilfeleistungen und Technische Hilfeleistungen Gefahrgut unterschieden werden
die Klassifikation der Brände nach ihrem Umfang unterscheiden und inhalt- Kleinbrand A
lich erläutern können
Kleinbrand B
Kleinbrand C
Mittelbrand
Großbrand
Klassifikation
Die Zuordnung dieser Nummern erfolgte im Landkreis
wissen, dass jeder Feuerwehr eine im Bericht zu erfassende Identitätsnummer zugeordnet wurde, vergeben wird
Identitätsnummer
Hinweise
Verwaltungsvorschrift
Vordrucke
Hinweise
Der Lehrgangsteilnehmer muss
wissen, dass für die statistische Erfassung der Brand- und Hilfeleistungseinsätze der Feuerwehren in Sachsen einheitliche Vordrucke zu verwenden
Brand- und Hilfeleistungsberichte
Berichtswesen
die Wegerechte der Feuerwehr anwenden können
Der Lehrgangsteilnehmer muss
den Inhalt der Meldung an eine Verwaltung wissen, die Sonderrechte der
Feuerwehr anwenden können
Inhalt
Vordrucke
1.2.1
1.2
Inhalt
1.1.4 Verkehrsrecht/Sonderrecht
Stand 23.8.2002
Seite 115
Lernzielkatalog mittlerer feuerwehrtechnischer Dienst
UG
E2
E2
E2
E2
UG
UG
UG
UG
Lernzielstufe/ Methode
E3
Lernzielstufe/ Methode
E3
UG
Inhalt
1.3
Der Lehrgangsteilnehmer muss
wissen, dass vorgesetzte Stellen berechtigt sind, weitere Berichte abzufordern
Der Lehrgangsteilnehmer muss
wissen, dass er für die Unfallverhütung verantwortlich ist
Aufgaben des Gruppenführers bei der Unfallverhütung
Inhalt
Weitere Berichte
Sonstige Berichte
wissen, wo die gefertigten Berichte verbleiben
Verbleib der Brandund Hilfeleistungsberichte
1.2.2
Der Lehrgangsteilnehmer muss
wissen, wer für die Erstellung der Brand- und Hilfeleistungsberichte verantwortlich ist
Inhalt
Erstellen der Brandund
Hilfeleistungsberichte
Stand 23.8.2002
Seite 116
Hinweise
Hinweise
z. B. nach großen Einsätzen/
Katastropheneinsätzen
Grundsätzlich bei dem Träger
der Feuerwehr, ausgenommen die Fertigung für den
Träger der örtlich zuständigen Feuerwehr
Hinweise
- der Einsatzleiter der örtlich
zuständigen Feuerwehr
- Einheitsführer der hinzugezogenen Feuerwehr fertigt
zweifache Ausfertigung
- Durchschlag geht an o.g.
Feuerwehr
Lernzielkatalog mittlerer feuerwehrtechnischer Dienst
LV
PU/GA
LV
Lernzielstufe/ Methode
E3
UG/GA
E1
Lernzielstufe/ Methode
E1
E3
Lernzielstufe/ Methode
wissen, welche Informationen er weitergeben darf
Der Lehrgangsteilnehmer muss
wissen, wie mit Pressevertretern umgegangen werden muss
Umgang mit Pressemedien
muss die für ihn relevanten UVV kennen
Der Lehrgangsteilnehmer muss
wissen, wie er Unfälle vorbeugen kann
Der Lehrgangsteilnehmer muss
am Beispiel des konkreten Löschmittels erläutern können, wie die Löscheffekte wirken und daraus den Anwendungsbereich ableiten können
die effektive Ausnutzung des Löschwassers erläutern können,
Löschintensität erläutern können
Löschwasser
Brand- und Löschlehre
Inhalt
Löscheffekte
2.1
2Fachbezogene Grundlagen
Inhalt
1.4
Inhalt
Stand 23.8.2002
Seite 117
Sprühstrahl, Nebelstrahl,
Kleinlöschgeräte
Hinweise
Kühleffekt, StickeffektTrennen, StickeffektVerdünnen
Inhibitionseffekt (Wand-Effekt)
den Energiekreislauf der
Verbrennung erläutern können
Hinweise
Hinweise
Lernzielkatalog mittlerer feuerwehrtechnischer Dienst
UG/GA
UG/RS
E2
E2
UG
UG
Lernzielstufe/ Methode
E3
Lernzielstufe/ Methode
E3
UG/RS
E3
Lernzielstufe/ Methode
E3
UG/GA
Lernpsychologie
die Grundzüge dieser kennen
erste Schlussfolgerungen für den Einsatz optischer Informationsträger und
geeigneter Phraseologie für praxisnahe Ausbildung ziehen können
Der Lehrgangsteilnehmer muss
unterschiedlichste Informationsträger den Wegen der Informationsaufnahme des Menschen zuordnen können
Methodische und didaktische Grundlagen
Inhalt
Grundlagen des Lernens
2.2.1
Ausbildungslehre
die Phasen des ungehinderten Brandes erläutern können
Brandverlauf
2.2
die Einsatzmöglichkeiten an unter Spannung stehenden elektrischen Anlagen erläutern können und die Auswirkungen des Löschmitteleinsatzes
auf die Umwelt erläutern können
die Arten der Schaummittel und deren effektive Nutzung nennen können
Der Lehrgangsteilnehmer muss
den Anwendungsbereich der Schaumarten aus den Schaumeigenschaften
herleiten können
Löschmittel
Inhalt
Schaum
Stand 23.8.2002
Seite 118
Hinweise
Sehen, Hören, Fühlen,
Schmecken, Riechen
UG
UG
UG
E2
E3
E3
UG
UG
UG
Lernzielstufe/ Methode
E2
E2
E2
Hinweise
Lernzielstufe/ Methode
Schwerschaum, Mittelschaum,
Leichtschaum
E2
UG
Lernzielkatalog mittlerer feuerwehrtechnischer Dienst
die grundlegenden Orientierungsfelder wiedergeben können und selbstständig bei der Durchführung der Inhaltspräzisierung beachten
die grundsätzlichen Anwendungsbereiche ausgewählter Lehrmethoden
wiedergeben können
Methoden
Vortrag
Unterrichtsgespräch
Gruppenarbeit
praktische Unterweisung
Übungen
4-Stufen-Methode
Teilnehmermerkmale
verfügbare Zeit
Art des Lehrstoffs
institutionelle Bedingungen
Gliederung
Lehrprobe
selbstständig Fein- und Feinstziele aus vorgegebenen Grobzielen ableiten
können
Inhaltspräzisierung
- Richtziel, Grobziel, Feinziel
- Erkenntnisbereich, Handlungsbereich, Gefühls- und
Wertebereich
die Lernziele, Lernzielbereiche und Lernzielstufen wiedergeben können
Lernzielbestimmung
Hinweise
Ziel, Inhalt, Methode, Medien,
Organisation, Kontrolle,
Ausbilder, Lehrgangsteilnehmer
Der Lehrgangsteilnehmer muss
die Elemente des Unterrichtes wiedergeben können
Theorie und Praxis des Lehrens
Inhalt
Unterricht
2.2.2
Stand 23.8.2002
Seite 119
Lernzielkatalog mittlerer feuerwehrtechnischer Dienst
E2
E3
E3
E2
E2
UG
UG
UG/PU/GA
UG
UG
Lernzielstufe/ Methode
Lehrprobe
den allgemeinen Ablauf einer Unterrichtseinheit kennen und praktisch umsetzen können
Inhalt
Die Psyche des
Menschen
2.3.1
Der Lehrgangsteilnehmer muss
die psychischen Prozesse und Eigenschaften wiedergeben können
Grundlagen der Menschenführung
Menschenführung
E 3/H 3
Lehrprobe
sich einen Handzettel anfertigen können
2.3
E2
die Arbeitsschritte für die Organisation einer Lehrveranstaltung wiedergeben können
Hinweise
- Erkenntnisprozesse
- Willensprozesse
- Emotionalprozesse
- Antriebseigenschaften
- Verhaltenseigenschaften
- Leistungseigenschaften
GA
GA
UG
GA
E2
UG
Lernzielstufe/ Methode
E 3/H 3
E 3/H 3
Organisation
Lehrprobe
durch den Einsatz von Medien die Anschaulichkeit seines Unterrichts
verbessern können
Lernzielstufe/ Methode
E 3/H 3
GA
Medien
Hinweise
Lehrprobe
Der Lehrgangsteilnehmer muss
das Unterrichtsgespräch selbstständig umsetzen können
Inhalt
Stand 23.8.2002
Seite 120
Lernzielkatalog mittlerer feuerwehrtechnischer Dienst
Der Lehrgangsteilnehmer muss
die Elemente des Kooperationsführungssystems wiedergeben können
die Führungsebenen mit funktioneller Bezeichnung der Führungskräfte
seiner Dienststelle nennen können
die wichtigsten Führungsstile anhand dienstlicher Maßnahmen erläutern
können
Inhalt
Grundzüge des Kooperationsführungssystems
Führungsorganisation
Führungsverhalten
Führungsverhalten
Kooperativ
Autoritär
Höherer Dienst, gehobener
Dienst, mittlerer Dienst
Hinweise
Delegation, Beteiligung, Repräsentation, Transparenz,
Kontrolle, Leistungsbewertung
die vier Seiten einer Nachricht wiedergeben können
2.3.2
Sachinhalt, Beziehungsebene, Selbstoffenbarung,
Appell
die Wege der Informationsaufnahme wiedergeben können
Information und
Kommunikation
alle vier Seiten im Dienst selbstständig bewusst einsetzen können
Hinweise
z. B. Denken, Sprechen, Gefühle, Einstellungen, Fähigkeiten, Fertigkeiten, Interessen, Charakter, Temperament, Gewohnheiten
Sehen, Hören, Fühlen, Riechen, Schmecken
Der Lehrgangsteilnehmer muss
psychische Aspekte des Menschen, den Gruppen psychische Eigenschaften und Prozesse zuordnen können
Inhalt
Stand 23.8.2002
Seite 121
Lernzielkatalog mittlerer feuerwehrtechnischer Dienst
GA
UG
UG
UG
E2
E1
E2
UG
UG
UG
Lernzielstufe/ Methode
E3
E2
E2
E2
Lernzielstufe/ Methode
das wesentliche Kriterium für die Klassifizierung eines Führungsstils erläutern können
Kriterien der Klassifizierung eines
Führungsstils
Art und Weise, wie der Vorgesetzte Entscheidungen trifft
Der Lehrgangsteilnehmer muss
Hinweise
erkennen und erläutern können, dass Führung zwar grundsätzlich koopera- - Führungskraft
tiv, im Einzelfall aber der jeweiligen Situation angemessen sein sollte
- Arbeitssituation
- Gruppe (Struktur, Normen,
Erwartungen)
- Mitarbeiter
- Ziele
Situatives Führen
Menschliche, technische, konzeptionelle
E2
die Phasen Beanstandungsgespräch nennen können
die in der Person des Führenden liegenden Voraussetzungen für das Führen wiedergeben können
E3
UG
UG
UG
UG
E2
E2
UG
UG
Lernzielstufe/ Methode
E2
E2
Standpunktformel
anderen Personen den eigenen Standpunkt klar und verständlich mitteilen
können
Lernzielstufe/ Methode
Hinweise
Bedürfnispyramide
Der Lehrgangsteilnehmer muss
die Bedürfnisse der Menschen nach ihrer Bedeutung einordnen können
Inhalt
Einflüsse auf situationsgerechtes Führen
2.3.3
Persönlichkeit des
Führenden
Inhalt
Führungsmittel
Stand 23.8.2002
Seite 122
Lernzielkatalog mittlerer feuerwehrtechnischer Dienst
in der Lage sein, Einsatzpläne zu bearbeiten bzw. zu aktualisieren
Der Lehrgangsteilnehmer muss
die vorbereitenden Maßnahmen auf den Einsatz kennen
Einsatzplanung und –vorbereitung
4.1
Inhalt
Einsatztaktik
Der Lehrgangsteilnehmer muss
den technisch-taktischen Einsatzwert von Feuerwehrfahrzeugen bestimmen können
4.
Inhalt
Einsatztaktische Werte der Feuerwehrfahrzeuge und -geräte
wissen, welche Vorgänge im Menschen und zwischen Menschen ablaufen
und wie er Einfluss auf sein Verhalten nehmen kann, um damit Konflikte
bewusst zu steuern
Soziale Kompetenz
3
Der Lehrgangsteilnehmer muss
die Handlungskompetenzen einer Führungskraft erläutern können
Ausprägen der sozialen Kompetenz
Inhalt
Handlungskompetenzen der Führungskräfte
2.3.4
Stand 23.8.2002
Seite 123
Hinweise
Hinweise
Genormte Geräte
Auf Fortbildung verweise- Umgang mit Konflikten
- Umgang mit Stress
- Kommunikation in
Konfliktsituationen
Hinweise
- soziale
- methodische
fachliche
Lernzielkatalog mittlerer feuerwehrtechnischer Dienst
UG
UG
E2
UG
Lernzielstufe/ Methode
E1
LV
Lernzielstufe/ Methode
E2
E2
Lernzielstufe/ Methode
Schutz vor schädigenden Stoffen
Erläutern, wie wirkt Wärme auf den Organismus
Der Lehrgangsteilnehmer muss
wissen und erläutern können, wie er sich und die Einsatzkräfte vor Wärme
schützen kann
Schutz vor Wärme
Inhalt
Der Lehrgangsteilnehmer muss
Gasförmige, flüssige, wissen und erläutern können, wie er sich und die Einsatzkräfte vor den
feste Stoffe
schädigenden Stoffen schützen kann
4.2.2
Der Lehrgangsteilnehmer muss
mit Hilfe des Einsatzplanes einen Einsatz organisieren können
Gefahren an der Einsatzstelle
Inhalt
Wärmeübertragungsmöglichkeiten
4.2.1
4.2
Inhalt
Stand 23.8.2002
Seite 124
Hinweise
Hinweise
Die Gefahrenmatrix wird im
Grundlehrgang behandelt
Hinweise
Lesen und Interpretieren des
Einsatzplanes
Lernzielkatalog mittlerer feuerwehrtechnischer Dienst
UG
UG
E2
UG
Lernzielstufe / Methode
E2
Lernzielstufe/ Methode
E2
UG
E2
Lernzielstufe/ Methode
Der Lehrgangsteilnehmer muss
die Nutzungsmöglichkeiten der verschiedenen Löschwasserentnahmestellen beurteilen können
Leistungen der Löschwasserentnahmestellen
Löschwasserversorgung und –förderung
Inhalt
Der Lehrgangsteilnehmer muss
Berechnungen zur Löschwasserversorgung vornehmen können
- Wasserbedarf
- Pumpenausgangsdruck
- Pumpenabstände bei Förderung über lange Schlauchstrecken
- Graphisches Verfahren für Pumpenabstände
4.3.2 Berechnungen zur Löschwasserförderungen
Inhalt
4.3.1
4.3
Stand 23.8.2002
Seite 125
Hinweise
Hinweise
Ergiebigkeit
Förderstrom
Nutzungsdauer
Lernzielkatalog mittlerer feuerwehrtechnischer Dienst
UG
E3
UG/GA
Lernzielstufe/ Methode
E3
Lernzielstufe/ Methode
Der Lehrgangsteilnehmer muss
in seiner Verantwortung liegende Maßnahmen bei
- Einsatzvorbereitung
- Einsatzdurchführung
- Einsatznachbereitung
erläutern können
Aufgaben des Gruppenführers bei Einsätzen unter Atemschutz
Inhalt
Aufgaben Einsatzleiter
4.4.3
Der Lehrgangsteilnehmer muss
in seiner Verantwortung liegende Maßnahmen bei
- Einsatzvorbereitung
- Einsatzdurchführung
erläutern können
Auswahl Atemschutzgeräte
Inhalt
Aufgaben Einsatzleiter
4.4.2
Der Lehrgangsteilnehmer muss
in seiner Verantwortung liegende Maßnahmen bei
- Einsatzvorbereitung
- Einsatzdurchführung
- Atemschutzüberwachung
- Einsatznachbereitung
erläutern können
Unfallverhütung
Inhalt
Aufgaben Einsatzleiter
4.4.1
4.4 Atemschutzeinsatz
Stand 23.8.2002
Seite 126
Hinweise
E3
UG
Lernzielstufe/ Methode
Hinweise
Lernzielstufe/ Methode
- Auswahl im Einsatz
- Auswahl Einsatzvorbereitung E 3
UG
(Analysis)
Hinweise
Lernzielstufe/ Methode
Ausbildung, Handhabung,
Druckluftflaschen, körperliche E 3
UG/GA
und fachliche Anforderungen
an Atemschutzgeräteträger
Lernzielkatalog mittlerer feuerwehrtechnischer Dienst
Der Lehrgangsteilnehmer muss
- in der Lage sein, den Einsatz einer selbstständigen Gruppe zu organisieren
- muss die Führungsorganisation beim Einsatz mehrerer Einheiten kennen
- muss in der Lage sein, einen Einsatzabschnitt zu führen
- muss die Aufgaben eines Führungsgehilfen beherrschen
Führungsvorgang
Der Lehrgangsteilnehmer muss
den Führungsvorgang in allen Bestandteilen beherrschen sowie in der Praxis
umsetzen
Inhalt
4.5.2
Inhalt
Hinweise
- Lageerkundung
- Lagebeurteilung
- Entschlussfassung
- Befehlserteilung
- Kontrolle
- abschließende Maßnahmen
- Durchführung Planspiele
Hinweise
beim Einsatz einer Gruppe muss er selbstständig die Lage an der Einsatzstelle Durchführung Planspiele
erfassen und durch einzuleitende Maßnahmen beherrschen
Führungsorganisation
Führungslehre
4.5.1
4.5
Stand 23.8.2002
Seite 127
Lernzielkatalog mittlerer feuerwehrtechnischer Dienst
UG/GA
E 4/H 4
E 4/H 4
UG/GA
UG/GA
Lernzielstufe/ Methode
E 3/H 3
Lernzielstufe/ Methode
UG/GA
Der Lehrgangsteilnehmer muss
Hinweise
Lernzielstufe/ Methode
im Rahmen von Planspielen und Einsatzübungen Entscheidungsfindungen
Durchführung von Planspielen
treffen und mit Kräften und Mitteln mindestens einer Gruppe umsetzen. Dabei
E3
PU/EÜ
sind Lagen der unterschiedlichen technischen Hilfeleistung und Rettungsarbeiten zu trainieren
PU/EÜ
Inhalt
E3
Lernzielstufe/ Methode
E 3/H 3
Lernzielstufe/ Methode
E 3/H 3
UG/GA
Entscheidungsfindung bei Hilfeleistungseinsätzen
Hinweise
FwDV 3, 4 und 5
in Einsatzübungen trainieren
Hinweise
Durchführung Planspiele
4.7.1
Technische Hilfe nach FwDV 13/1
Der Lehrgangsteilnehmer muss
die innerhalb einer Zugformation möglichen Einsatzformen bezüglich des Zusammenwirkens mit der anderen Fahrzeugbesatzung erläutern und die sich
daraus für die eigene Besatzung ergebenden Aufgaben ableiten können
Inhalt
Einsatzformen
4.7
Weiterführung der FwDV 3, 4 und 5
Löscheinsatz
4.6.1
4.6
Der Lehrgangsteilnehmer muss
Führungsmittel kennen und ihre Benutzung beherrschen
Inhalt
bei kleineren Einsätzen den Einsatz von Führungsmitteln organisieren können
Führungsmittel
4.5.3
Stand 23.8.2002
Seite 128
Lernzielkatalog mittlerer feuerwehrtechnischer Dienst
Chemisch-physikalische Grundlagen
Der Lehrgangsteilnehmer muss
Wiederholung der chemisch-physikalischen Grundlagen
Physikalische Grundlagen der Radioaktivität und Strahlung
Der Lehrgangsteilnehmer muss
Wiederholung aus dem Grundlehrgang
Biologische Wirkung der radioaktiven Strahlung
Der Lehrgangsteilnehmer muss
die Wirkungen auf den Organismus und daraus die Ableitung von Verhaltensmaßnahmen kennen
Rechtsvorschriften
Der Lehrgangsteilnehmer muss
den Inhalt der gesetzlichen Vorschriften für ABC- wiedergeben können
Inhalt
4.8.1
Inhalt
4.8.3
Inhalt
4.8.4
Inhalt
ABC-Einsatz
4.8.1
4.8
Stand 23.8.2002
Seite 129
Hinweise
Vorschriften und Gesetze
FwDV 9/1 (500)
FwDV 9/2 (500)
StrlschV
Hinweise
Hinweise
Hinweise
Lernzielkatalog mittlerer feuerwehrtechnischer Dienst
Lernzielstufe/ Methode
E2
UG
Lernzielstufe/ Methode
E2
UG
Lernzielstufe/ Methode
E2
UG
Lernzielstufe/ Methode
E3
UG
Inhalt
Der Lehrgangsteilnehmer muss
das Verhalten und Vorgehen der Gruppe im Strahlenschutzeinsatz kennen
Einsatztaktik nach FwDV 9/1 und 9/2
Der Lehrgangsteilnehmer muss
die Führungsaufgaben bei einem Gefahrguteinsatz umsetzen können
Inhalt
4.8.8
Einsatzlehre nach FwDV 14
4.8.7
Hinweise
Mannschaft, Aufgaben
Hinweise
- Grundlagen: Gefahrenmatrix
- Planspiele
- Einsatzübungen
Der Lehrgangsteilnehmer muss
Hinweise
Lernzielstufe/ Methode
aus vorhandenen Informationssystems selbstständig Informationen entnehmen Praktische Arbeit mit verund diese bewerten können
schiedenen Informationssys- E 3/H 3
GA
temen
Inhalt
PU/EÜ
Lernzielstufe/ Methode
E3
UG
E 3/H 3
Lernzielstufe/ Methode
UG
Informationssystem
E2
4.8.6
Lernzielstufe/ Methode
Der Lehrgangsteilnehmer muss
die Aufgaben der Aufsichts- und Genehmigungsbehörden kennen
Inhalt
Hinweise
- Gewerbeaufsichtsamt
- Umweltfachamt
Aufgaben der Aufsichts- und Genehmigungsbehörde
4.8.5
Stand 23.8.2002
Seite 130
Lernzielkatalog mittlerer feuerwehrtechnischer Dienst
Transportkategorien I – III
Grundlage: Gefahrenmatrix
die Bedeutung der Kennzeichnung von Versandstücken beherrschen, die Führungsaufgaben bei einem Strahlenschutzeinsatz umsetzen können
Brandverhalten von Baustoffen und Bauteilen
Baulicher Brandschutz
Hinweise
Allgemeine Schutzmaßnahmen, Übergabe, Einsatzstelle, Übergaben Personen an RD
Hinweise
Erstmaßnahmen Absperrung,
Einschätzung evtl. aufgenommener Dosis der EK,
Beendigung des Einsatzes
Der Lehrgangsteilnehmer muss
die Maßnahmen während des Einsatzes kennen
Planspiele
Der Lehrgangsteilnehmer muss
die Aufgaben eines Gruppenführers einer Feuerwehr ohne Strahlenschutzsonderausrüstung beherrschen und mit Sonderausrüstung kennen
Inhalt
Der Lehrgangsteilnehmer muss
Hinweise
Brandverhalten
die Einklassifizierung der Baustoffe und Bauteile nach DIN 1402 sowie baurecht- DIN 4102 Teil 1 und 2
von Baustoffen
liche Grundbegriffe und bestimmte Sonderbauteile erläutern können
und Bauteilen
5.1.1
5.1
Inhalt
4.8.9
Inhalt
Stand 23.8.2002
Seite 131
Lernzielkatalog mittlerer feuerwehrtechnischer Dienst
UG/PU
UG
UG
E2
UG
Lernzielstufe/ Methode
E 3/H 3
E 3/H 3
Lernzielstufe/ Methode
E3
Lernzielstufe/ Methode
Abschottungsprinzip
Der Lehrgangsteilnehmer muss
mögliche Maßnahmen wiedergeben können, um die Ausbreitung von Feuer und
Rauch durch Bauteile hindurch zu verhindern
Rettungswege und Brandabschnitte
Der Lehrgangsteilnehmer muss
den Begriff erläutern können und wissen, wo die Größe eines BA festgelegt ist
die Anforderungen an Rettungswege und die Gestaltung von Rettungswegen in
Gebäuden erläutern können
Flächen für die Feuerwehr
Der Lehrgangsteilnehmer muss
die inhaltliche Bedeutung der jeweiligen Flächen erläutern und die Aufgaben solcher Flächen wiedergeben können
5.1.2
Inhalt
Abschottung
5.1.3
Inhalt
Brandabschnitt
(BA)
Rettungswege
5.1.4
Inhalt
Flächen für die
Feuerwehr
Stand 23.8.2002
Seite 132
Hinweise
DIN 14090
BauO und andere baurechtliche Vorschriften
Hinweise
BauO bzw. andere baurechtliche Vorschriften
Hinweise
Sonderbauteile
Lernzielkatalog mittlerer feuerwehrtechnischer Dienst
UG
UG
UG
E2
UG
Lernzielstufe/ Methode
E2
E2
Lernzielstufe/ Methode
E2
Lernzielstufe/ Methode
Anlagentechnische Brandschutzeinrichtungen
Der Lehrgangsteilnehmer muss
wichtige anlagentechnische Einrichtungen hinsichtlich ihrer Funktionsweise und
Einsatzbereiche erläutern können
5.2.2
Inhalt
Einrichtungen
Brandschutzordnungen
Der Lehrgangsteilnehmer muss
Möglichkeiten wiedergeben können, wie:
a) Brände verhindert werden können
b) die ständige Funktionssicherheit der baulichen und technischen BSMaßnahmen
sichergestellt werden kann
c) die Vorbereitung auf eine Gefahrenabwehr erfolgen sollte
5.3.1
Inhalt
Maßnahmen
Organisatorischer Brandschutz
Der Lehrgangsteilnehmer muss
die verschiedenen Arten und ihren Zweck wissen
Inhalt
Arten
5.3
Zweckbestimmung und Arten
Anlagentechnischer Brandschutz
5.2.1
5.2
Stand 23.8.2002
Seite 133
E2
UG
Lernzielstufe/ Methode
Lernzielstufe/ Methode
E2
UG
Hinweise
Lernzielstufe/ Methode
Festlegen von Verhaltensregeln, Überprüfung InE2
UG
standhaltungsmaßnahmen, Brandmeldung,
Alarmierung, Rettungs- und
Löschmaßnahmen auf Basis von
Gefahrenabwehrplänen
Hinweise
Ortsfeste Löschanlagen,
BMA, RWA, Feuerwehrschlüsseltresor
Hinweise
Lernzielkatalog mittlerer feuerwehrtechnischer Dienst
Aufgaben als Wachhabender
Der Lehrgangsteilnehmer muss
wissen, welche Aufgaben er als Wachhabender zu erfüllen hat
5.4.1
Inhalt
Brandsicherheitswachdienst
BS-Forderungen für den gefahrlosen Umgang mit derartigen Einrichtungen
erläutern können
Elektrische Anlagen
und Geräte
5.4
Der Lehrgangsteilnehmer muss
die Örtlichkeiten, wo ein Lagerungsverbot besteht und die Möglichkeiten der
Begrenzung von Brandgefahren erläutern können
Brandverhütung
Inhalt
Brennbare Flüssigkeiten
5.3.3
Der Lehrgangsteilnehmer muss
wichtige Gefahrenabwehrpläne wissen
Gefahrenabwehrpläne
Inhalt
Gefahrenabwehrpläne
5.3.2
Stand 23.8.2002
Seite 134
Hinweise
VDE-Bestimmungen
Hinweise
VbF und TRbF
Hinweise
Alarmplan
Brandmelderlageplan
Lernzielkatalog mittlerer feuerwehrtechnischer Dienst
UG
UG
UG
Lernzielstufe/ Methode
E2
UG
E2
E2
Lernzielstufe/ Methode
E 2/H3
Lernzielstufe/ Methode
Sport
Der Lehrgangsteilnehmer muss
die Bewegungseigenschaften, die seine physische und psychische Belastbarkeit verbessern oder erhalten, kennen und selbständig trainieren können
die Disziplinen, welche die Bewegungseigenschaften schulen, durch die
praktische Ausbildung kennen
Schwimmen
Erhaltung der Fitness
6.2
Inhalt
Feuerwehrsport
Erhaltung der Fitness
6.1
Die theoretischen Kenntnisse für die Durchführung des Dienstsportes vermittelt
bekommen
Theoretische Grundlagen für die Durchführung des Dienstsportes
6. Feuerwehrsport
Stand 23.8.2002
Seite 135
E2
UG
Gymnastik, Leichtathletik,
kleine Spiele, Sportspiele,
Lang- und Waldläufe usw.,
seine physische Leistungsfähigkeit durch das Bestehen eines Testats nachweisen
E 3/H 3
UG/PU
Hinweise
Lernzielstufe/ Methode
Ausdauer, Kraft, Schnelligkeit,
Beweglichkeit/Gewandtheit E 3/H3
UG/PU
Lernzielkatalog mittlerer feuerwehrtechnischer Dienst
Mündlicher Prüfungsteil
Vorbeugender Brandschutz
7.1.5
7.3
Einsatztaktik
7.1.4
Praktischer Prüfungsteil
Einsatztechnik
7.1.3
7.2
Brennen und Löschen, Löschmittel, Löschwasserversorgung
Schriftlicher Prüfungsteil
7.1.2
7.1
7 Laufbahnprüfung gemäß den länderspezifischen Vorschriften
Stand 23.8.2002
Seite 136
Lernzielkatalog mittlerer feuerwehrtechnischer Dienst
Maschinistenausbildung
Stand 23.8.2002
Seite 137
Lernzielkatalog mittlerer feuerwehrtechnischer Dienst
Der Lehrgangsteilnehmer muss
Die allgemeinen Anforderungen für Feuerwehrfahrzeuge wissen
Allgemeine Anforderungen
Inhalt
konstruktive Unterschiede der Kfz wissen und die grundsätzlichen Einsatzmöglichkeiten der Fahrzeuge erläutern können
Der Lehrgangsteilnehmer muss
Unterschiede der Fahrgestelle kennen
Rahmen, Reifen, Kraftübertragungen
Hinweise
Frontlenker
Haubenfahrzeug
E2
E1
UG
UG
Lernzielstufe/ Methode
Hinweise
Lernzielstufe/ Methode
DIN EN 1846-2
- Leergewicht
E2
UG
- zulässiges Gesamtgewicht
- Übergang Länge, Winkel
- Rampenwinkel
- Bodenfreiheit
- Verschränkungspflicht
- Geländefähigkeit
Der Lehrgangsteilnehmer muss
Hinweise
Lernzielstufe/ Methode
muss in der Lage sein, Feuerwehrfahrzeug sowie kraftbetriebene Geräte und
Feuerwehrfahrzeug, kraftbeAusrüstung bedienen, warten, pflegen und teilweise instandsetzen zu können
triebene Geräte und Ausrüs- E 3
UG/GA
tungen
Aufgaben des Maschinisten
2 Technische Anforderungen an Fahrzeuge und Fahrgestell
Inhalt
1.1
Inhalt
1
Stand 23.8.2002
Seite 138
Lernzielkatalog mittlerer feuerwehrtechnischer Dienst
Nachweisführung
E3
E3
E3
Für Maschinen und Aggregate,
Checkliste
die Bedeutung einer exakten Nachweisführung für Analyse und Planung wissen
E1
E 3/H 3
LV
GA
GA
UG
UG
UG
Lernzielstufe/ Methode
- Betriebszustand von Antriebsmotoren
E 3/H 3
- Kontrolle der technischen. Ausrüstung an Kfz lt. StVZO
Lichtmaschine, Sammler, Anlasser,
Beleuchtungs- und Signalanlage,
Pflege, Wartung, Überprüfung
Ländervorschriften, Fahrtenbücher,
Fahrtenschreiber, Laufleistungsnachweise
die Erzeugung, Speicherung und Nutzung des zum Betrieb des
Fahrzeuges erforderlichen Stromes wiedergeben können, Fehler
erkennen und die erforderlichen Maßnahmen selbständig ableiten
können
anhand einer Checkliste die Betriebs- und Verkehrssicherheit an
kraftbetriebenen Geräten und Fahrzeugen überprüfen können, die
Überprüfung selbständig einschätzen können und eventuell
erforderliche Maßnahmen einleiten
Elektrik
Pneumatische und hydraulische
Anlage, 1- und 2-Kreis-ABS, ESP,
ASR
auf der Grundlage bestehender Verwaltungs- und Prüfvorschriften
die Nachweisführung erläutern und selbständig durchführen können
Grundaufbau, Funktion und Wirkungsweise erläutern, Verhaltensgrundsätze selbständig ableiten und Mängel selbständig erkennen
Betriebs- und Verkehrsicherheit
Hinweise
die unterschiedlichen Motortypen und Arbeitsverfahren wissen und
2- und 4-Takt-Motor, (Otto- und Diedie entsprechenden Kenntnisse beim praktischen Betrieb beachten
selmotor), Motorschmierung,
und anwenden können
Kraftstoff, Kühlung, Starthilfsanlagen, Pflege und Wartung
Der Lehrgangsteilnehmer muss
Bremsanlagen
Inhalt
3 Motorenkunde
Stand 23.8.2002
Seite 139
Lernzielkatalog mittlerer feuerwehrtechnischer Dienst
Der Lehrgangsteilnehmer muss
Feuerwehrfahrzeuge unter Normalbedingungen im Straßenverkehr sicher
führen können
mit geländefähigen Feuerwehrfahrzeugen unter einsatznahen Bedingungen
unter Ausnutzung der kraftfahrzeugtechnischen Ausrüstung der Fahrzeuge schwierige Geländestrecken überwinden
in einer aufgebauten Strecke mit unterschiedlichen Feuerwehrfahrzeugen
Geschicklichkeitsübungen durchführen können
Notbrems- und Ausweichmanöver bei Glätte und plötzlich auftretenden Hindernissen ausführen können
Inhalt
Stadtfahren
Geländefahren
Slalom-Parcours
Bremsübungen
4 Praktische Fahrausbildung
Stand 23.8.2002
Seite 140
- Slalom
- Einparken
- Durchfahrten
- Wenden
Hinweise
Lernzielkatalog mittlerer feuerwehrtechnischer Dienst
H3
H3
H3
H3
PU/GA
PU/GA
PU/GA
PU/GA
Lernzielstufe/ Methode