Émile Jaques-Dalcroze 150 – Bonne anniversaire!

Transcrição

Émile Jaques-Dalcroze 150 – Bonne anniversaire!
Émile Jaques-Dalcroze 150
– Bonne anniversaire!
Internationales Rhythmikfestival
International Eurhythmics Festival
17. – 21. März 2015
17 – 21 March 2015
Ein Geburtstagsfest der besonderen Art
richten die Veranstalter des Internationalen
Rhythmikfestivals zum 150. Geburtstag von
Émile Jaques-Dalcroze aus. Die Akademie
Remscheid und der Arbeitskreis Musik und
Bewegung / Rhythmik laden zu einem umfangreichen Workshop- und Vortragsprogramm mit internationalen Gästen ein.
Unterschiedlichste Veranstaltungsformate
werden der Bandbreite der Rhythmik gerecht: die Schwerpunkte Dalcroze-Methode,
Rhythmik mit einem speziellen Profil und
Rhythmik interdisziplinär ermöglichen den
Festivalbesuchern eine umfassende Einsicht
in das Fach, seine Methoden und Perspektiven.
A very special kind of birthday party will take
place at the International Eurythmics
Festival to celebrate the 150th birthday of
Émile Jaques-Dalcroze. The Academy
Remscheid and the German Association of
Music and Movement / Eurhythmics (AMBR)
invite you to take part in an extensive
workshop and conference program with
international guests. A wide variety of event
formats will present the broad spectrum of
eurhythmics: the main focus being on, the
Dalcroze method, eurhythmics with a
specific
profile
and
interdisciplinary
eurhythmics - and will give festival-goers a
comprehensive insight into the field of
eurhythmics,
its
methods
and
its
perspectives.
An zwei Abenden werden im Rahmen eines
Internationalen Festivalwettbewerbs zur
Prämierung ausgewählte Bühnenstücke in
Musik und Bewegung gezeigt und die
Gewinner bestimmt. Expertengespräche
und offene Diskussionsrunden zu aktuellen
Themen, Improvisations-Jams und Kick-offLektionen runden das Programm ab, das aus
verschiedenen Blickwinkeln die künstlerisch-ästhetische Beziehung von Musik und
Bewegung thematisiert: Bewegung als
Schlüssel zur Musik und Musik als Triebfeder für Bewegung.
On two evenings, performances of pieces
selected from the competition for music and
movement composition and choreography
will be presented and the winners will be
chosen. Interviews with experts and open
discussions on current topics, improvisational jam sessions and kick-off lessons
complete the programme, showing different
viewpoints on the artistic-aesthetic relationship between music and movement: movement as a key to music and music as an
incentive for movement.
Dienstag, 17. März 2015
15:00 – 17:00
Impressionen zum 150. Geburtstag von
Émile Jaques-Dalcroze (1865 – 1950)
Karin Greenhead, London
Reinhard Ring, Hannover
Dorothea Weise, Berlin
17:30
Vorstellung der Referentinnen und
Referenten
Workshop Einschreibung
Interaktiver Zeitplan:
Wenn Sie auf einen Workshop klicken, werden
Sie zur Workshop-Beschreibung und zur Vita
der Dozentin und des Dozenten verlinkt.
Den Zurück-Link finden Sie am Fuß jeder Seite.
14:30
Eröffnung
des Internationalen Rhythmikfestivals
Grußwort
Prof. Dr. Susanne Keuchel,
Direktorin der Akademie Remscheid
Rhythmik im Kontext von Kunst und
Pädagogik – Zu den Hintergründen des
Internationalen Rhythmikfestivals
Barbara Schultze, Remscheid
Herbert Fiedler, Remscheid
1
20:15
Wettbewerbs-Endrunde
Kategorie Erwachsene
Offenes Jurygespräch über die
Wettbewerbskriterien
Jury:
Susanne Jåresand, Stockholm
Dierk Zaiser, Trossingen
Tamara McCall, Osnabrück
Angie Hiesl, Köln
Henrietta Horn, Essen
Juryvorsitz:
Kurt Dreyer, Luzern
Preisverleihung
Jurypreis & Publikumspreis
Mittwoch, 18. März 2015
09:15 – 10:45
14:30 – 16:00
Rhythmik mit einem speziellen Profil, A
150 Jahre - Émile Jacques-Dalcroze
(Wiederholung am Donnerstag, 14:30 Uhr)
(im großen Saal)
body – rhythm – sound
Anita Gritsch, Wien
Karin Greenhead, London
Demaskiert – ein Plädoyer für das bewegte
Gesicht
Kurt Dreyer, Luzern
Der spektrale Körper
Agnieszka Kus, Köln
Eurhythmics and Artistic Projects
Elena Romanowa, Moskau
Listening and Interplay
Martina Jordan, Stockholm
11:00 – 12:30
Rhythmik mit einem speziellen Profil, B
16:30 – 17:30
La Méthode Jaques-Dalcroze
(Wiederholung am Freitag, 14:30 Uhr)
Émile Jaques-Dalcroze as a composer and
artist during his time
Aleksandra Bilińska, Katowice
Solfège – ear training
Ava Loiacono, Locarno
Modern Music in Dalcroze`s Concept of
Plastique Animée
Anetta Pasternak, Katowice
(Wiederholung am Donnerstag, 16:30 Uhr)
A mazurka for a ball
Michèle de Bouyalski, Brüssel
dance/music
Susanne Jåresand, Stockholm
Plastique Animée
Barbara Dutkiewicz, Katowice
The Humour of Voice and the Sound of
Movement
Hilde Kappes, Berlin
20:15
Use of props in the choreography of music
Barbara Dutkiewicz, Katowice
The Humour of Voice…
Solo Performance, Hilde Kappes, Berlin
Rhythmik - ein gestalterisches Verfahren
in Pädagogik und Heilpädagogik
Edith Stocker, Zürich
„Musik und Bewegung in künstlerischer
Produktion“ (Expertenrunde 1)
South African Gumboot Dancing
Eva Wedin, Stockholm
(in English / in englischer Sprache)
mit: Susanne Jåresand, Stockholm
Hilde Kappes, Berlin
Kurt Dreyer, Luzern
Henrietta Horn, Essen
Angie Hiesl, Köln
Moderation: Elisabeth Gutjahr, Trossingen
anschließend Jam-Session
2
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Donnerstag, 19. März 2015
09:15 – 12:15
16:30 – 18:00
Rhythmik interdisziplinär
Rhythmik mit einem speziellen Profil, B
(Außer Zaiser/Pfeffel werden die Workshops am Freitag
um 9:15 wiederholt)
(Wiederholung vom Mittwoch, 11:00 Uhr)
Hellerau meets New Orleans
Marianne Steffen-Wittek, Weimar
& Fritz Wittek, Köln
Performance im öffentlichen Raum
Dierk Zaiser, Trossingen
& Simon Pfeffel, Karlsruhe
Deep Tone Diving
Verena Zeiner, Wien
& Elisabeth Orlowsky, Wien
Rhythmik und Konzertpädagogik
Stefanie Riemenschneider, Düsseldorf
& Ariane Stern, Düsseldorf
14:30 – 16:00
dance/music
Susanne Jåresand, Stockholm
The Humour of Voice and the Sound of
Movement
Hilde Kappes, Berlin
Use of props in the choreography of music
Barbara Dutkiewicz, Katowice
Rhythmik - ein gestalterisches Verfahren
in Pädagogik und Heilpädagogik
Edith Stocker, Zürich
South African Gumboot Dancing
Eva Wedin, Stockholm
20:15
(Wiederholung vom Mittwoch, 9:15 Uhr)
Wettbewerbs-Endrunde
Kategorie Kinder und Jugendliche
body – rhythm – sound
Anita Gritsch, Wien
Offenes Jurygespräch über die
Wettbewerbskriterien
Demaskiert – ein Plädoyer für das bewegte
Gesicht
Kurt Dreyer, Luzern
Eurhythmics and Artistic Projects
Elena Romanowa, Moskau
Jury:
Irmgard Bankl, Wien
Stephanie Riemenschneider, Düsseldorf
Anetta Pasternak, Katowice
Thomas Rascher, Essen
N.N.
Juryvorsitz:
Marianne Steffen-Wittek, Weimar
Listening and Interplay
Martina Jordan, Stockholm
Preisverleihung
Jurypreis & Publikumspreis
Rhythmik mit einem speziellen Profil, A
Der spektrale Körper
Agnieszka Kus, Köln
3
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Freitag, 20. März 2015
09:15 – 12:15
Rhythmik interdisziplinär
Hellerau meets New Orleans
Marianne Steffen-Wittek, Weimar
& Fritz Wittek, Köln
eigenart
Tamara McCall, Osnabrück
& Dörte Steindorff-Schulte, Osnabrück
(Dieser Workshop ist keine Wiederholung vom Donnerstag!)
Deep Tone Diving
Verena Zeiner, Wien
& Elisabeth Orlowsky, Wien
Rhythmik und Konzertpädagogik
Stefanie Riemenschneider, Düsseldorf
& Ariane Stern, Düsseldorf
Modern Music in Dalcroze`s Concept of
Plastique Animée
Anetta Pasternak, Katowice
A mazurka for a ball
Michèle de Bouyalski, Brüssel
16:00 – 17:30
Vortrag:
Ritmica Viena in Buenos Aires
Alexander Riedmüller, Buenos Aires
& Anita Gritsch, Wien
20:15
"Rhythmik – Intermediale Ästhetik in
Bildungsprozessen" (Expertenrunde 2)
(in German / in deutscher Sprache)
14:30 – 15:30
La Méthode Jaques-Dalcroze
(Wiederholung vom Mittwoch, 16:30 Uhr)
Émile Jaques-Dalcroze as a composer and
artist during his time
Aleksandra Bilińska, Katowice
Solfège – ear training
Ava Loiacono, Locarno
Marianne Steffen-Wittek, Weimar
Verena Zeiner, Wien
Andrea Kumpe, Luzern
N.N.
Moderation:
Dierk Zaiser, Trossingen
anschließend Jam-Session
Samstag, 21. März 2015
09:30 – 11:00
11:30 – 12:15
Open Space:
Rhythmik – weiter, weiter!
Abschluss: Präsentation von
Videoaufnahmen aus dem Festival
4
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Dozentinnen und Dozenten mit ihren Beiträgen auf dem Internationalen Rhythmikfestival
Aleksandra Bilińska
Émile Jaques-Dalcroze als Komponist und
Künstler seiner Zeit*
Seit vielen Jahren ist Dalcroze hauptsächlich als
Lehrer und Schöpfer einer fantastischen
Methode der Musikerziehung bekannt.
Dalcroze ist jedoch auch als Komponist und
Theoretiker sehr interessant. Der Fokus meiner
Recherche richtet sich auf die Kompositionen
von Dalcroze, in der Tonalität und Harmonie
dem 19. Jahrhundert verhaftet aber mit ganz
neuer rhythmischer Struktur und emotionalen
Einflüssen (zwischen Ausdruck und Eindruck).
Was die Musikanalyse angeht, suchte er nach
neuen und anderen Methoden, um Neue Musik
bzw. die Musik seiner Zeit besser zu verstehen.
In meinem Workshop und Vortrag möchte ich
die Verbindungen zwischen Dalcroze
Kompositionen und denen anderer
Komponisten seiner Zeit und ein wenig später,
aufzeigen. Ich möchte auch beleuchten wie die
Dalcroze-Methode neben anderen Methoden in
der Musikanalyse seiner Zeit und später
genutzt wurde.
* Dieser Workshop wird in Englisch stattfinden.
Aleksandra Bilińska ist Komponistin, Dozentin,
Musikethnologin, Improvisatorin
Sie studierte Komposition, Dirigieren und
Musiktheorie an der Musikakademie Katowice
und dem Institut für Musikwissenschaft an der
Universität Warschau mit der Spezialisierung in
Musikethnologie.
Sie unterrichtete in den Abteilungen für
Komposition, Interpretation, Musikpädagogik
und Jazz an der Karol Szymanowski
Musikakademie in Katowice und an der
Frédéric-Chopin-Musikhochschule in Warschau.
Als Theoretikerin hat sie an vielen internationalen und nationalen Konferenzen teilgenommen und gab eine Vielzahl an Workshops
in Klavierimprovisation (ISME Brasil; Emil
Jaques-Dalcroze Institut in: Hellerau, Brüssel,
Belgien, Taiwan, der Pädagogischen Universität
in Sumy, Ukraine und den Musikhochschulen in
Polen).
Aleksandra Bilińska ist auch Komponistin. Sie
hat elektronische Musik für viele Choreografen
und Tanztheater in Polen komponiert. Ihre
Kompositionen wurden in Polen, der Ukraine,
Puerto Rico, Deutschland, Tschechien, Taiwan
aufgeführt. Ihre Recherche und ihr
Betätigungsfeld umfasst die Kompositionstechniken der Musik des 20. Jahrhunderts,
elektroakustische Musik und vor allem: die
künstlerische Arbeit mit Choreografen.
5
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Dozentinnen und Dozenten mit ihren Beiträgen auf dem Internationalen Rhythmikfestival
Michèle de Bouyalski
Eine Mazurka für einen Ball…*
…oder wie verschiedene Aktionen eines Balles
in funktionale Körperbewegungen umzusetzen
sind und wie man sie, ästhetisch und
ausdrucksstark einer musikalischen Linie
folgend, gestalten kann.
* Dieser Workshop wird in Englisch stattfinden.
Michèle de Bouyalski, Brüssel, studierte Ballett
am Conservatoire de danse de Bruxelles.
Danach erhielt sie eine Ausbildung in Tanz
(klassisch, Modern und Charakter),
Inszenierung, Musiktheorie, Gesang und
Rhythmus (mit Fernand Schirren) an der Mudra
Béjart Schule Brüssel.
Ihre Kenntnisse in diesen Disziplinen und ihr
Interesse an Rhythmus führte sie zum Institut
Jaques-Dalcroze in Brüssel, wo sie Rhythmik bei
Sergine Eckstein (Schüler von Jaques-Dalcroze )
und Monique Petit studierte. Dort erhielt sie
Unterricht in Körperausdruck und entwickelte
parallel ihre Bewegungstechnik bei Rosalia
Chladek weiter.
Seit 1980 unterrichtet sie Rhythmische
Choreographie am Institut Dalcroze de
Bruxelles mit Kindern (ab 3 Jahre),
Jugendlichen, Erwachsenen und Künstlern
sowie zukünftigen Lehrern. Im Jahr 1998
gewannen ihre Schüler den ersten Preis und
den Publikumspreis beim Zweiten europäischen
Rhythmik Wettbewerb in Trossingen. Seit 2005
ist sie Redakteurin von „ Le Rythme“ im
Leitungsgremium von FIER, dem
internationalen Zusammenschluss von
Rhythmik-Lehrenden.
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Dozentinnen und Dozenten mit ihren Beiträgen auf dem Internationalen Rhythmikfestival
Kurt Dreyer
Demaskiert
– ein Plädoyer für das bewegte Gesicht
In diesem Vortrag geht es um das Gesicht wie
wir es unseren Mitmenschen zeigen, sei es in
verschiedenen sozialen Situationen, bei
musikalischen Interpretationen und spezifisch
auch im Tanz. In verschiedenen Kulturkreisen,
in zahlreichen Theaterformen und explizit in
manchen Tanztechniken werden bestimmte
Gesichtsausdrücke gefordert die nicht
unbedingt mit der Empfindung der Interpreten
übereinstimmen. Viele zeitgenössische
Tanzstücke brechen mit formalisiertem
Bewegungsvokabular – ein Bruch mit dem
formalisierten Gesicht ist die nötige Ergänzung.
Kurt Dreyer, Luzern, Ausbildung in klassischen
und zeitgenössischen Tanztechniken, T'ai Chi,
Alexandertechnik und Choreografie.
Zahlreiche Tanzstücke, Regien und
Performances, oft in Zusammenarbeit mit
Musikern und bildenden Künstlern.
Seit 1974 als Tanzpädagoge tätig und an
verschiedenen Musikhochschulen in
Berufsausbildungen engagiert: RhythmikAusbildungen/Musik und Bewegung;
Opernstudio/Stagelab; Instrumental- und
Vokalausbildung an den Hochschulen Bern
Luzern und Basel. Künstlerischer Tanz an der
Universität Bern. Leitung von
Studierendenaufführungen, von Stücken für
Kinder sowie Betreuung von Opern mit
Kindern. Gastkurse und Expertentätigkeit in
Europa, Hongkong und Taiwan. Bis 2012 Leiter
des Studienbereichs Musik und
Bewegung/Rhythmik Biel der Hochschule der
Künste Bern (HKB).
Unterricht: Rhythmische Körperarbeit,
Bühnenorientierte Bewegung für Sänger und
Musiker, Placement, Tanz- und
Bewegungstechnik, Improvisation,
Tanzkomposition, Szenische Beratung.
7
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Dozentinnen und Dozenten mit ihren Beiträgen auf dem Internationalen Rhythmikfestival
Barbara Dutkiewicz
Plastique Animée*
Der Workshop umfasst Übungen auf dem Gebiet der
Ästhetik und Bewegungstechnik in Übereinstimmung mit
dem Ausdruck der Musik in Bewegung. Dieser Bereich
definiert die Fragen die spezifisch sind für die
künstlerische Ausdrucksform in der Rhythmik. Hierbei
liegt das Hauptaugenmerk auf das Zusammenspiel der
emotionalen und formalen Inhalte im musikalischen
Ausdruck bei den Bewegungsformen, der
Raumkomposition, den ästhetischen Gewohnheiten und
den symbolischen Bedeutungen. Diese Elemente bilden
die Grundlage für die künstlerische Dimension dieser
Methode. Die vorgeschlagenen Übungen fördern die
Wahrnehmung ausgewählter Aspekte des musikalischen
Ausdrucks und der modernen Mittel des künstlerischen
Ausdrucks. Die Übungen erfordern eine aktive und
kreative Beteiligung der Teilnehmer.
Verwendung von Requisiten in der
Choreographie*
Der Einsatz von Requisiten auf der Bühne machen sie zum
Bestandteil des gesamten künstlerischen Ausdrucks.
Durch ihre Nutzung auf der Bühne werden sie Teil der
Entwicklung des Kunstwerks und den damit verbundenen
Bedeutungen. Wenn wir diesem Zusammenwirken
Rechnung tragen wollen, müssen wir die optischen,
ästhetischen, dramatischen und symbolischen
Bedeutungen der Requisiten berücksichtigen.
Deshalb sind Übungen im Workshop vorgesehen, die die
beiden grundlegenden Aspekte für die Nutzung von
Requisiten aufzeigen:
(a) die visuelle Bedeutung von Requisiten als
Unterstützung für die Bewegung und Darstellung,
(b) die dramaturgische Bedeutung von Requisiten als
symbolischer Ausdruck für die Handlung auf der Bühne.
Die Übungen werden ein Bewusstsein schaffen für die
Verwendung von Kompositionselementen wie die
Handlung, die inhaltliche Bedeutung, die Verwendung von
Linie, Farbe und Rhythmus und die Fokussierung auf
bestimmte Funktionen, wofür die Requisiten benutzen
werden können.
Weil es bei der Arbeit mit einem Requisit bezüglich seiner
Struktur, Qualität und seiner physikalischen Eigenschaften
Schwierigkeiten geben kann, werden wir einige Übungen
machen, um herauszufinden, wie diese Eigenschaften
verändert und adaptiert werden können. Ziel ist es,
kreative Bewegungsformen zu entwickeln und die
kinetischen Möglichkeiten zu verbessern.
* Dieser Workshop wird in Englisch stattfinden.
8
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Barbara Dutkiewicz (PhD DSC) studierte an der
Karol Szymanski Musikakademie in Katowice
(MA in Rhythmik). Sie erweiterte ihre
Ausbildung mit ihrer Doktorarbeit:
"Improvisation als kreative Methode im Theater
der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts". Im
Jahr 2012 veröffentlichte sie ein Buch mit dem
Titel "Polystylistik oder Diskurs mit der
Vergangenheit - Choreografie von Musik im
Licht der Postmoderne auf der Basis von
ausgesuchten musikalischen Werken“.
Ihre künstlerischen Aktivitäten: Choreographie
von Musik, Bewegungsregie für
Theateraufführungen. Dafür nutzt sie Plastique
animée, Rhythmik und Improvisation, höfische
Tänze, Pantomime, neuen Tanz und Techniken
der Körperarbeit.
Sie war Stipendiatin des Ministeriums für Kultur
und Kunst, und sie wurde mit dem ersten Preis
im Ersten Europäischen Rhythmik Wettbewerb
in Trossingen ausgezeichnet.
Dozentinnen und Dozenten mit ihren Beiträgen auf dem Internationalen Rhythmikfestival
Karin Greenhead
150 Jahre - Émile Jacques-Dalcroze*
Nach ihrem Abschluss in Klavier, Cembalo und
Begleitung an der Königlichen
Musikhochschule in London, machte Karin eine
Ausbildung als Sängerin und trat in Konzerten
und Opernaufführungen auf. In London bekam
sie eine Dalcroze Lizenz und ist Absolventin
des Instituts Jacques-Dalcroze in Genf. Ihre
Praxis als Rhythmikerin wird unterstützt durch
Ihre Erfahrungen als Darstellerin in vielfältigen
Rollen und durch die vielen Jahren in denen sie
mit TänzerInnen (Royal School of Ballet, ,
Central School of Ballet, English National Ballet
und Northern Ballet Theatre) gearbeitet hat.
Neben ihrem regelmäßigen Unterricht am Royal
Northern College of Music und verschiedenen
anderen Musikhochschulen in Großbritannien
ist Karin für die professionelle Ausbildung und
Prüfung von Dalcroze PraktikerInnen in
Großbritannien verantwortlich.
Außerdem hat sie spezielle Anwendungen der
Dalcroze Arbeit für Proben und Aufführungen
von Konzerten entwickelt (Dynamische
Probentechniken), die sie in Australien, Kanada,
Deutschland, Italien, Süd-Korea, Der Schweiz,
Taiwan und Großbritannien demonstriert hat.
* Dieser Beitrag wird in Englisch stattfinden.
9
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Während sie schon immer die Dalcroze Arbeit
praktiziert hat, hat Karin begonnen über
Dalcroze Rhythmik zu schreiben und
präsentierte ihre Erfahrungen auf zahlreichen
Tagungen, einschließlich ISME (Malaysia,
Bologna und Thessaloniki) und auf der Ersten
Internationalen Konferenz für Dalcroze Studien
in der Universität von Coventry,
Großbritannien. Zur Zeit promoviert sie, wobei
sie ihre eigene methodische Praxis erforscht.
Sie ist Studienleiterin für die Dalcroze
Gesellschaft in Großbritannien; Studienleiterin
des internationalen Prüfungsausschusses für
Dalcroze Rhythmik; Mitglied des Collège des
Intituts Jacques-Dalcroze, Genf.
Dozentinnen und Dozenten mit ihren Beiträgen auf dem Internationalen Rhythmikfestival
Anita Gritsch
body - rhythm - sound
Rhythmus, mit dem eigenen Körper hör- und
sichtbar gemacht - das ist Body Music.
Innerhalb dieses Universums ist in diesem
Workshop Thema, wie Rhythmen sich in der
Gruppe improvisiert um die Pulsation weben
lassen, wie im Spiel mit den Möglichkeiten der
Klangerzeugung Zuhören im spontanen
Musizieren gefördert werden kann und wie in
gebundenen Improvisationsaufgaben
Unabhängigkeit, Kooperation und Koordination
mit Beatbezug trainiert werden können. Die
Brücke vom musikalischen zum
Bewegungsaspekt wird über die Beschäftigung
mit Richtung und Impuls geschlagen und
Funktionalität mit Expressivität verbunden.
Inhalte:




Erweitern des Spektrums an Sounds
Pulsation, Reaktion und Unabhängigkeit
Aktives Hören und Improvisation
Verbindung von Bewegung und
Bodypercussion
Mag. Anita Gritsch: Künstlerische und
pädagogische Tätigkeit in den Bereichen Musik,
Bewegung, Rhythmus und Sprache. Studierte
Rhythmik/Musik- und Bewegungspädagogik in
Wien, sowie Anglistik und Soziologie.
Zahlreiche Fortbildungen bei internationalen
Künstlern, v.a. im Bereich Body Music (u.a.
Bobby McFerrin, Fernando Barba, Keith Terry).
Mitglied von RITMICA VIENA (Buenos Aires)
sowie Musica & Movimento (São Paulo); Beirätin
im ÖBR (Österr. Berufsverband der
RhythmikerInnen).
Fortbildungen und Workshops mit
verschiedensten Zielgruppen: Seminare für
PädagogInnen (u.a. Pädagogische
Hochschulen); Kurse für StudentInnen (u.a.
Universität f. Musik u. Darstellende Kunst
Wien); Schulprojekte mit Rhythmik und
Bodypercussion; Kurse an Universitäten und
Institutionen im Ausland (Brasilien,
Argentinien, Kolumbien, Uruguay). Eigene
Bühnenprojekte (z.Z. Müller & Schöller),
Mitglied verschiedener Ensembles (u.a.
Gumboot Dance Brasil, Maracatu Minimal) im
In- und Ausland.
[email protected]
www.anitagritsch.weebly.com
10
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Dozentinnen und Dozenten mit ihren Beiträgen auf dem Internationalen Rhythmikfestival
Susanne Jåresand
Tanz/Musik*
Ein Workshop und Labor über das Hören, das in
drei Phasen unterschieden werden kann:
Aufmerksam werden, Hören und Lauschen als
körperlicher Akt, an dem der gesamte
Organismus beteiligt ist.
Wir werden musikalische Elemente durch
verschiedene Improvisationsmodelle in Tanz
übersetzen, um auf dem Weg der physischen
Wahrnehmung eine tiefere und komplexere
Musikalität in Tanz und Musik zu entfalten.
Wir werden ebenso mit Zweistimmigkeit in
Musik und Bewegung arbeiten: nicht
visualisierend und nicht allein im Gegensatz,
vielmehr auf der Suche nach Integration.
Durch Improvisationen werden wir Erfahrungen
mit dem bewussten und unbewussten Hören
als Schlüsselkonzept für inneres Hören, für den
Kontakt zu den Mittänzern und zur
erklingenden Musik machen. Durch diese
Übungen werden wir unsere körperliche
Musikalität verfeinern.
Der Kurs fokussiert die Verkörperung von
Musik.
* Dieser Workshop wird in Englisch stattfinden.
11 Link zurück zum Zeitplanbeginn
Susanne Jåresand, Stockholm:
1982 Universitätsabschluss in DalcrozeRhythmik am Royal College of Music in
Stockholm, wo sie von 1996 – 2013 arbeitete.
2014 Ernennung zur Professorin.
2011 Künstlerische Leiterin von Gotland Dance
Education.
Im Januar 2014 begann Susanne Jåresand ihre
künstlerische Forschung mit dem Projekt
"Listen to listening. Counterpoint in dance and
in music in a listening attitude" mit Mitteln vom
schwedischen Forschungsrat, die bis 2016
zugesagt wurden.
Sie unterrichtet Bewegung und Rhythmik und
ist als Choreographin und Musikerin tätig. Sie
hat nahezu fünfzig Choreografien entwickelt
und ist zudem an zahlreichen Produktionen an
den wichtigsten Bühnen Stockholms beteiligt.
Susanne Jåresand war im Jahr 2000 Leiterin
und Choreografin des Unterhaltungsabends im
Rahmen des Nobelpreis-Dinners. Sie hat für das
schwedische Fernsehen “Queen Christina”
choreografiert, das in London uraufgeführt
wurde.
Dozentinnen und Dozenten mit ihren Beiträgen auf dem Internationalen Rhythmikfestival
Martina Jordan
Listening and Interplay*
Mittels Bewegung und Improvisation werden
wir das Wechselspiel von Hören und Körper,
wie es beim Musikmachen immer stattfindet,
untersuchen.
Wir werden mit dem umfassenden Zuhören des
ganzen Körpers arbeiten, wir nehmen nicht nur
die gespielte Musik wahr, sondern auch die
Räumlichkeit, die Körper in einem Raum und
der sich verändernde Raum zwischen ihnen.
Körper in Bewegung bilden Intervalle, Akkorde
und Formteile, vergleichbar visualisierter
Musik. Körper - egal ob sie einander folgen
oder sich auseinander bewegen - bleiben durch
das gemeinsame Zuhören in Verbindung.
* Dieser Workshop wird in Englisch stattfinden.
Martina Jordan, Stockholm, ist Performerin und
Lehrerin für Musik und Tanz. Sie hat einen
Abschluss als Master of Education in
Euhythmics (Dipl. Rhythmikerin) an der
Königlichen Musikhochschule in Stockholm und
ein künstlerisches Diplom in Tanz an DOCH
(Hochschule für Tanz und Zirkus).
Als Freiberuflerin entwickelt sie ihre eigenen
künstlerische Projekte sowie auf Honorarbasis
mit verschiedenen Musikhochschulen.
Sowohl in ihrer künstlerischen als auch in ihrer
pädagogischen Arbeit steht das
Zusammenspiel von Bewegung und Musik im
Mittelpunkt: „Die Poesie der Alltagsbewegung“
(M. Jordan).
12
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Dozentinnen und Dozenten mit ihren Beiträgen auf dem Internationalen Rhythmikfestival
Hilde Kappes
The
Humour of Voice and the Sound of
Movement
Stimme und Bewegung / Improvisation
und A-Capella-Sport
Die Methodik der Rhythmik/Musik- und
Bewegungserziehung ermöglicht mit der
Vernetzung verschiedener Mittel einen
natürlichen und sehr körperlichen Zugang zur
Stimme. Sie gibt dem Lernenden die
Möglichkeit über Bewegung, Körper, Musik,
Rhythmus und Spiel, die Stimme zu entfalten,
auf ungewöhnlichen Wegen zu entdecken oder
zu befreien von zu stark leistungsorientiertem
und selbstkritischem Anspruch. Künstlerisches
Gestalten und Formen aus improvisatorischem
und experimentierfreudigem Spiel heraus dient
zusätzlich als Transfer, persönlich
aufkommende Themen zu ent- “ernsten“.
The humour of Voice heisst übersetzt nicht nur
„der Humor der Stimme“ sondern auch die
„Launen“ der Stimme. Improvisierte Chöre,
mehrstimmige turn-arounds oder „böser A
Capella-Sport“ lassen beherzt die ganze Palette
an Stimm- Ausdrucks-Möglichkeiten zu und
fast buffoneske Weisen entstehen.
Die Verbindung von Stimme und Bewegung,
von Flexibilität in der Wirbelsäule und der
Stimme, Atem-Raum und Energie und das
Wechsel-Spiel von Erdung und Entladung lassen
einen neuen Zugang zur Stimme entstehen.
13
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Hilde Kappes, Berlin, ist Sängerin und
Musikerin, Diplom-Rhythmikerin, sowie
Practitioner für Somatic Experiencing nach
Peter Levine, unterrichtet an der UDK
(Universität der Künste) Berlin im Fach
Rhythmik, Stimme und Bewegung, sowie in
freier Praxis das ESSENTIELLE STIMM- (und
MUSIK-) ERLEBEN: einzeln, in kleinen Gruppen
und in Chören.
Siehe auch www.hildekappes.de
Dozentinnen und Dozenten mit ihren Beiträgen auf dem Internationalen Rhythmikfestival
Agnieszka Kus
Der spektrale Körper:
Vielfalt in Einheit, Einheit in Vielfalt*
In der Workshop-Lecture „Der spektrale Körper“
werden wir gemeinsam die verschiedenen
Aspekte des Klangspektrums in Bezug auf
Körper und Bewegung erforschen.
Der Schwerpunkt wird auf Spektralmusik
(Musik der 1970er Jahre, die auf den
Obertönen der Klänge basiert) in
Bewegungskomposition gelegt. Mouvement
research durch den Versuch der Übertragung
der Technik, das Innere des Klangs, das Innere
der Bewegung, die "Partiels" der Bewegung.
Woraus setzt sich die Bewegung, die
Komposition zusammen, so wie der spektrale
Klang sich aus vielen Obertönen
zusammensetzt und doch ein Klang bleibt?
Wie erreicht man diese Tiefe in Bewegung,
ohne eine bloße Illustration der musikalischen
Struktur?
Gibt es eine spektrale Bewegung?
Gibt es eine spektrale Choreografie?
* Dieser Workshop wird in Englisch stattfinden.
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Agnieszka Kus, Köln, ist Lehrbeauftragte für
Elementare Musikpädagogik an der Hochschule
für Musik und Tanz Köln.
Sie studierte Rhythmik an der I. J. Paderewski
Musikhochschule in Poznan und am Institut
Émil Jaques-Dalcroze in Genf (post grade).
Darüber hinaus hat sie in Düsseldorf eine
Ausbildung zur Tanzpädagogin abgeschlossen.
Als Tänzerin hat sie das Werk INORI von
Karlheinz Stockhausen auf mehreren
internationalen Festivals aufgeführt.
Sie arbeitet als freie Musik- und Tanzpädagogin
in Köln und interessiert sich besonders für
Neue Musik, Tanz und Theater.
Dozentinnen und Dozenten mit ihren Beiträgen auf dem Internationalen Rhythmikfestival
Ava Loiacono
SOLFÈGE – Gehörbildung*
Eines der Dalcroze-Prinzipien ist es, eine
Verbindung zwischen Rhythmik, Solfège und
Improvisation zu schaffen, so dass die drei
Bereiche interagieren und damit die Musikalität
der SchülerInnen gefördert wird.
Der Workshop wird auf der Basis des „aktiven“
Zuhörens dieses Prinzip erforschen und
weiterentwickeln.
Die Teilnehmer werden hören, reagieren, sich
bewegen und singen, je nach ausgewähltem
Material wie z.B. Intervalle, Tonleitern/Skalen,
Akkorde, melodische und rhythmische Muster.
Der Workshop ist offen sowohl für Anfänger als
auch erfahrene Teilnehmer.
Improvisationen mit der Stimme werden
ebenso ein Teil des Workshops sein.
* Dieser Workshop wird in Englisch stattfinden.
Ava Loiacono ist Musikerin und Schauspielerin.
Ihre Ausbildung in Bewegung und Theater
absolvierte sie an der Lecoq-Schule in Paris. Sie
studierte am Dalcroze-Institut in Genf und
London, wo sie ihre Lehrbefähigung und das
Diplôme Supérieur erhalten hat. Sie hat an der
Royal Ballet School in London und ferner auch
in New York und Tokio unterrichtet. Derzeit
unterrichtet sie die Dalcroze-Methode und
Theater an der SUPSI (Swiss Italian ProfessionalUniversity) in Locarno.
Ava arbeitet außerdem in Italien, Spanien,
England, Südamerika und Japan, wo sie
Studenten für das Dalcroze-ZertifikatProgramm ausbildet.
Mitbegründerin der Theaterkompanie "The
Funambolo", hier arbeitet sie als Musikerin,
Schauspielerin und Bauchrednerin.
Ava ist Präsidentin der italienischen Dalcroze
Gesellschaft (AIJD). Sie ist Autorin des Buches
"Sentire e Provare". EDUP ed. (2012)
[email protected]
[email protected]
www.dalcroze.it
www.ilfunambolo.ch
15
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Dozentinnen und Dozenten mit ihren Beiträgen auf dem Internationalen Rhythmikfestival
Tamara McCall
Dörte SteinsdorffSchulte
eigenart
Tanztheaterimprovisation für Menschen mit
und ohne Behinderung
In diesem Workshop geht es um die
Verbindung von Tanz, Theater und Sprache.
Die Dozentinnen werden zu verschiedenen
Themen Übungen zur Sensibilisierung und
Verknüpfung der verschiedenen
Ausdrucksmöglichkeiten anbieten. Durch die
elementare Verbindung von Stimme, Sprache
und Bewegung können viele Menschen erreicht
werden und ihren persönlichen Ausdruck
entdecken und verfeinern. Vielschichtige
Kontakt- und Ausdruckmöglichkeiten
erleichtern das Arbeiten mit einer inklusiven
Gruppe. Verschiedene Improvisationssettings
bieten genügend Freiraum zum Ausprobieren,
Zuschauen und Reflektieren.
Tamara McCall, Osnabrück, ist Dipl.Rhythmikerin, seit 2007 Professorin für
Elementare Musikpädagogik an der Hochschule
Osnabrück, seit fast 20 Jahren intensive
künstlerische und pädagogische
Auseinandersetzung mit Tanz, Rhythmik und
Musik in inklusivem Kontext.
Dörte Steinsdorff-Schulte, Osnabrück, ist Dipl.
Schauspielerin und Logopädin. Seit 2009
Lehrbeauftragte für Künstlerisches Sprechen
und Darstellende Gestaltung an der Hochschule
Osnabrück.
Nach 15-jähriger Laufbahn als TheaterSchauspielerin Beschäftigung mit Atem und
Stimme als natürlichen Ausdruck des Menschen
und in künstlerischem Kontext.
Tamara McCall und Dörte Steinsdorff-Schulte
leiten gemeinsam das inklusive Tanztheater
eigenart an der Hochschule Osnabrück.
16
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Dozentinnen und Dozenten mit ihren Beiträgen auf dem Internationalen Rhythmikfestival
Anetta Pasternak
Zeitgenössische Musik im Dalcroze Konzept
der „Plastique animée“
Reflexionen über die eigenen pädagogischen
und künstlerischen Erfahrungen*
Die Emil Jaques-Dalcroze-Methode ist nicht
geschlossen, sondern entwickelt sich ständig
weiter weil sie den Entwicklungen der
modernen Musik folgt. Eine genaue
Musikinterpretation ist nur durch eingehende
Analyse der Struktur der Musik und ihrer
expressiven Merkmale möglich, welche dann
mit Ausdrucksbewegung in Plastique animée
umgesetzt werden.
Der Wunsch adäquate Bewegungsformen zu
nutzen, um zeitgenössischer Musik Ausdruck
zu verleihen, erfordert ein intensives
Körperbewusstsein und damit ein körperliches
Training, verbunden mit einer umfassend
entwickelten Technik des musikalischen
Bewegungsausdrucks.
Ein angemessenes Niveau der Beherrschung
des eigenen Körpers ermöglicht eine höhere
Stufe der Einheit zwischen Bewegung und
Musik, was wiederum die Tiefe der Analyse und
die Intensität der Erfahrung wesentlich
beeinflusst. Anetta Pasternak wird die
Besonderheit der Plastique animée aus ihren
eigenen Erfahrungen mit dem Einsatz
zeitgenössischer Musik aufzeigen. Der
Workshop bezieht sich auf ihre Arbeit mit
Rhythmik-Studierenden an der Universität
sowie auf ihre künstlerischen Aktivitäten im
studentischen Theatre of Rhythm "Katalog". Die
verschiedenen Prozesse, die zur Entstehung
einer Musikinterpretation führen, werden hier
vorgestellt: Rhythmik, Solfège,
Bewegungstraining und Choreographie.
* Dieser Workshop wird in Englisch stattfinden.
17
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Anetta Pasternak, PhD hab., Katowice, arbeitet
derzeit als Assistenzprofessorin im Fachbereich
Rhythmik an der Musikakademie in Katowice
und lehrt gleichzeitig im Fachbereich Tanz an
der Universität für Geistes- und
Wirtschaftswissenschaften in Lodz.
Als künstlerische Leiterin fördert sie den
wissenschaftlichen Kreis der Rhythmiker mit
ihrem künstlerischen Fachgebiet, dem Theatre
of Rhythm "Katalog“.
Anetta Pasternak wurde der erste Preis beim
zweiten Europäischen Rhythmik Wettbewerb in
Trossingen, Deutschland verliehen, ebenso
gewann sie den Ersten Preis bei dem XXVI
Tychy Theatertreffen. Spezialisiert ist sie auf
zeitgenössische Musikinterpretation. Sie
veranstaltet die jährliche polnische
Workshopserie "Musik und Bewegung in
therapeutischen Maßnahmen". Sie hält Vorträge
und Workshops in Polen, sowie in Österreich,
Deutschland, Großbritannien, Japan, Schweden,
Schweiz, Ukraine, USA, Taiwan. Sie nahm als
Dozentin an zahlreichen Workshops und
wissenschaftlichen Konferenzen in Rhythmik,
Tanz und Therapie in Polen, Deutschland, der
Schweiz und Großbritannien teil.
Dozentinnen und Dozenten mit ihren Beiträgen auf dem Internationalen Rhythmikfestival
Alexander Riedmüller
RITMICA VIENA in Buenos Aires
5 Jahre Aufbauarbeit für die Rhythmik in
Südamerika
„Wohin mit mir und meinen im umfangreichen
Studium erworbenen Fähigkeiten?“ Diese Frage
ist für viele Rhythmik-Absolvent/innen
essenziell. Wie man sich im fernen Ausland ein
wachsendes Netzwerk als Rhythmiker/in
aufbauen kann, das zeigt das Beispiel der
Initiative RITMICA VIENA. In diesem Vortrag
wird die Arbeit dieser Gruppe vorgestellt, die
seit dem Jahr 2009 in Buenos Aires die
Methode der Rhythmik / Musik- und
Bewegungspädagogik verbreitet. Heute besteht
das Dozent/innen-Team aus vier
Rhythmiker/innen argentinischer, deutscher,
kolumbianischer und österreichischer Herkunft,
die in Wien bzw. Buenos Aires dieses Fach
studiert haben.
RITMICA VIENA wuchs in den letzten Jahren mit
ihren wöchentlichen Kursen für Kinder und
Erwachsene, Fortbildungen für Lehrende,
Seminaren an verschiedenen universitären
Institutionen, seit 2011 einer jährliche
internationalen Rhythmikwoche – der SIRBA –
sowie szenisch arbeitenden Ensembles zu einer
professionellen Enklave der Rhythmik auf der
Südhalbkugel heran.
Dies ist ein kurzer Einblick in inhaltliche
Fragen, Strategien und Herausforderungen die
mit dieser Arbeit zusammenhängen.
18
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Alexander Riedmüller wurde in Tübingen
geboren und lebt derzeit in Buenos Aires,
Argentinien. Nach seinem Studium der
Rhythmik / Musik- und Bewegungspädagogik
an der Universität für Musik und darstellende
Kunst Wien entschloss er sich seine berufliche
Karriere in Südamerika fortzusetzen. Im Jahr
2009 gründete er mit argentinischen
Kolleg/innen die Gruppe RITMICA VIENA, die
Rhythmik-Kurse, -Fortbildungen und -Seminare
anbietet sowie einmal im Jahr die Internationale
Rhythmikwoche in Bueons Aires, die SIRBA,
organisiert. Außerdem ist er Leiter der Gruppe
Laboratorio Rítmico Escénico. Durch Projekte
seiner beiden Gruppen RITMICA VIENA (aus
Buenos Aires) und artig – Improvisationstheater (aus Wien) bereiste er bereits mehr als
20 Länder als Dozent, Schauspieler, Fortbildner
und Vortragender. Seine Arbeit stellte er an
mehreren Kongressen in Südamerika und
Europa vor. Mehr über diese Arbeit erfahren
kann man auf www.ritmicaviena.com.ar
Dozentinnen und Dozenten mit ihren Beiträgen auf dem Internationalen Rhythmikfestival
Stephanie
Riemenschneider
Ariane Stern
Rhythmik und Konzertpädagogik
Der Begriff Konzertpädagogik umfasst ein
musikpädagogisches und dramaturgisches
Betätigungsfeld, das sich seit einigen Jahren
fest in der Orchesterlandschaft in kommunaler
Trägerschaft etabliert hat. Mittlerweile ist die
Konzertpädagogik auch in der freien Szene
angekommen. Als Konzertpädagogen agieren
in diesem weiten Feld, das Angebote für alle
Altersstufen umfasst, nicht nur Pädagogen
sondern auch die Musiker selbst, Dramaturgen,
Dirigenten etc.
Die didaktischen Prinzipien der Rhythmik wie
auch Rhythmik als spezifische Methode haben
sich in der Konzertpädagogik eher unbemerkt
einen festen Platz erobert. Im Fokus dieses
Workshops steht die Planung und
Durchführung musikvermittelnder bzw.
konzertpädagogischer Projekte für Kinder an
Orchestern und Konzerthäusern:



19
Wie entstehen diese speziell auf eine
Zielgruppe zugeschnittenen Programme?
Welche organisatorischen Abläufe,
welche dramaturgischen Gedanken
beeinflussen die Gestaltung eines
Kinderkonzertes?
Welcher Vermittlungsmethoden bedient
sich die Konzertpädagogik und welche
Bedeutung kommt dem Bereich Musik &
Bewegung zu?
Link zurück zum Zeitplanbeginn
Stephanie Riemenschneider studierte Rhythmik
an den Musikhochschulen in Lübeck und Köln.
Nach langjähriger Unterrichtstätigkeit in den
Bereichen Rhythmik, Elementare Musikpädagogik und Theaterpädagogik wechselte sie mit
einem Studium im Fach Musikvermittlung/Konzertpädagogik an der Musikhochschule
Detmold als Dramaturgin und Konzertpädagogin zu den Niederrheinischen Symphonikern.
Seit 2009 gestaltet sie das Kinder- und Schulprogramm der Tonhalle Düsseldorf mit und
arbeitet als freie Konzertpädagogin in ganz
NRW. Stephanie Riemenschneider hat Lehraufträge für Konzertpädagogik an der RobertSchumann-Musikhochschule und der
Universität zu Köln.
Ariane Stern studierte Musikwissenschaft und
Theaterwissenschaft in Berlin, Paris und Köln.
Sie arbeitete zunächst als Referentin für
Öffentlichkeitsarbeit und Dramaturgie beim
Gürzenich-Orchester Köln, bevor sie 2001 als
Konzertpädagogin an die Tonhalle Düsseldorf
wechselte und dort die Kinderkonzertformate
sowie die Angebote für Schulklassen
installierte. Nachdem sie berufsbegleitend den
Studiengang Musikvermittlung/ Konzertpädagogik an der Musikhochschule Detmold
absolviert hatte, wirkte sie innerhalb dieses
Studienganges auch selbst als Dozentin mit.
Als Moderatorin von Kinderkonzerten stand sie
dort ebenso wie in Duisburg, Kassel und
Düsseldorf auf der Bühne.
Dozentinnen und Dozenten mit ihren Beiträgen auf dem Internationalen Rhythmikfestival
Reinhard Ring
Émile Jaques-Dalcroze eine kritische Würdigung
Eine große Persönlichkeit muss von jeder
Generation immer wieder neu entdeckt und
bewertet werden. Einiges an ihrem Schaffen ist
nur aus seiner Zeit heraus zu verstehen.
Anderes ist zeitlos gültig. Dalcroze war der
erste und bedeutendste Vertreter einer aktiven
Musikpädagogik im 20. Jahrhundert. Ihm
folgten weitere Persönlichkeiten und
Methoden, die wir miteinander in Beziehung
setzen. Nur so können wir das Besondere an
der "Methode Jaques-Dalcroze" verstehen. Denn
"wer nur von einer Methode etwas versteht,
versteht auch die nicht recht" (frei nach Georg
Christoph Lichtenberg).
Reinhard Ring, Universitätsprofessor an der
Hochschule für Musik, Theater und Medien
Hannover. Ständiger Gast‑Professor an der
CCoM Peking. Präsident der "Fédération
Internationale des Enseignants de Rythmique",
Genf 1992‑2003.
Forschungsgebiete: Musik und Bewegung
verschiedener Kulturen, Rhythmikgeschichte
und -theorien.
Veröffentlichungen: Artikel, Arbeitshefte,
Kompositionen für den Unterricht, 2 Bücher.
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Dozentinnen und Dozenten mit ihren Beiträgen auf dem Internationalen Rhythmikfestival
Lena Romanova
Rhythmik und künstlerische Projekte*
In diesem Workshop werden wir uns mit den
Aspekten beschäftigen, die aus meiner Sicht
am wichtigsten waren, als ich das Projekt
"RHYTHM-THEATER" in 2004 begann.
Erfahrungen auf der Bühne zu machen ist sehr
wertvoll, vor allem für junge Studierende. Die
Dalcroze-Methode hilft uns, in die Musik – in
das "Theater" des Klangs – einzutauchen.
Sie lehrt uns:
-
-
-
-
-
die Bewegung der Musik zu spüren, die
Stille zu hören und ihre Entwicklung zu
verfolgen;
unsere kommunikativen Fähigkeiten zu
trainieren: ein Gefühl der Gemeinschaft
herzustellen und fähig zu sein ohne
Worte mit unseren Partnern zu
interagieren;
die Musik mit Hilfe von einfachen
Bewegungen und Gesten zum Ausdruck
zu bringen;
die Balance zwischen unseren Emotionen
und unseren Zielen, zwischen unserem
Geist und Körper zu spüren;
uns mit Musik verschiedener Gattungen,
Stile und Epochen zu beschäftigen.
* Dieser Workshop wird in Englisch stattfinden.
Lena Romanova hat ihr ganzes Leben in
Moskau gelebt und gearbeitet.
In den 1980er Jahren hat sie begonnen als
Musiklehrerin zu arbeiten. In den frühen
1990er Jahren hörte sie erstmals von der
Dalcroze-Methode. Seitdem hat sie an einer
großen Zahl von internationalen Rhythmik
Veranstaltungen teilgenommen, z.B. an
Kongressen in Genf und Wien, an Workshops in
Hellerau und Summer Schools in Italien,
Großbritannien und den USA.
Seit 2003 arbeitet sie am Gnessin College of
Music, an dem sie Bildungsprojekte "RHYTHMTHEATER" (2005) und "Planet Rhythm" (2010)
startete.
Sie glaubt fest daran, dass es keine staatlichen
Beschränkungen geben sollte, die Einfluss auf
die Art und Weise nehmen, wie Musik und
Rhythmik praktiziert werden oder die
eigenwillige Formen künstlerischen Ausdrucks
begrenzen.
21
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Dozentinnen und Dozenten mit ihren Beiträgen auf dem Internationalen Rhythmikfestival
Marianne
Steffen-Wittek
Fritz Wittek
Hellerau meets New Orleans
Während Dalcroze in Hellerau mit
Bewegungsmöglichkeiten für ein besseres
Rhythmusverständnis experimentierte,
bastelten Schlagzeuger in New Orleans an
einem neuen Instrument, mit dem sie sich
rhythmisch besser ausdrücken konnten. Da
sich die Rhythmik in Deutschland zu einem
frauendominierten Fach entwickelte, das Drum
Set dagegen als typisches Instrument der
Männerdomäne galt, spielte es in der Rhythmik
bisher kaum eine Rolle.
Was können Rhythmiker und Schlagzeuger
voneinander lernen? Welche Anregungen zur
Bewegungsimprovisation bietet z.B. das Second
Line Drumming und was hat der New Jack
Swing mit der Rhythmik zu tun? Welche
Möglichkeiten hält die Rhythmik bereit, um
eine Secondary Rag-Figur körpersinnlich zu
verstehen oder um die rhythmische
Koordination der vier Extremitäten
bewegungsexperimentell anzuregen?
Marianne Steffen-Wittek und Fritz Wittek
zeichnen die wesentlichen Entwicklungen der
verschiedenen Drum Set Stile von den
Anfängen bis heute nach und stellen
Verbindungen zur früheren und heutigen
Rhythmik in Theorie und Praxis her.
22
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Marianne Steffen-Wittek studierte Rhythmik
und Schlagzeug und spielte Drums in Rockund Jazzbands u. a. in der Frauengruppe „F“,
mit der sie den Langener Jazzpreis gewann. Sie
wirkte in verschiedenen Orchestern und
Improvisationsgruppen mit, gestaltete SoloProjekte, trat auf Jazzfestivals im In- und
Ausland auf und spielte LPs und CDs ein. Sie
unterrichtete im Lehrauftrag an der
Musikhochschule Köln, war stellvertretende
Leiterin der Offenen Jazzhaus Schule und freie
Mitarbeiterin beim WDR. Neben ihrer heutigen
Tätigkeit als Rhythmik-Professorin in Weimar
veröffentlicht sie Kinderlieder und publiziert in
Fachbüchern und Zeitschriften. 2004 wurde sie
Preisträgerin des 1. internationalen
Wettbewerbs für Musikpädagogik. Sie spielt
Vibraphon und Percussion im Trio Scordatura.
Fritz Wittek, Autodidakt, erste BandErfahrungen in Beatbands Ende der 1960er
Jahre; Schlagzeuger bei Vollmond (1 LP),
Wittek-Kaiser-Manderscheid (3 LPs), JazzhausBigband, TOME XX (mehrere LPs und CDs),
Anne Hartkamp (CD), Helge Schneider.
Rundfunk- und Fernsehproduktionen im In- und
Ausland; Tourneen im Auftrag des GoetheInstituts in Osteuropa, Skandinavien, Estland,
Mittel- und Südamerika, Nordafrika, Süd- und
Ostafrika; Schlagzeuglehrer an der CarlStamitz-Schule Köln-Porz; Schlagzeuger im Trio
Scordatura.
Dozentinnen und Dozenten mit ihren Beiträgen auf dem Internationalen Rhythmikfestival
Edith Pia Stocker
Rhythmik- ein gestalterisches Verfahren in
Pädagogik und Heilpädagogik
Die Didaktik im Kontext der „Künste“ erhält
derzeit an Kunsthochschulen vermehrt
Beachtung. Anregend ist hier die Frage wie es
durch künstlerische Prozesse zu Erkenntnissen
kommt und welcher Art diese Erkenntnisse
sind. Erhebt man zudem den Anspruch,
sinnlich-ästhetische Erfahrungen allen
Menschen zugänglich zu machen, kommt die
Herausforderung einer Anpassung der Didaktik
für solche inklusiven Gestaltungsangebote
hinzu.
Wir werden praktisch in einen künstlerischen
Prozess einsteigen, um exemplarisch und
anhand einiger theoretischer Inputs zu Themen
wie mehrperspektivische und
entwicklungslogische Didaktik, kreative
Prozesse, ästhetische Bildung die Bedeutung
des gestalterischen Verfahrens Rhythmik für
die (Heil-)Pädagogik zu reflektieren und zu
diskutieren.
23
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Edith Pia Stocker, Zürich, ist Professorin für
Fachdidaktik Musik und Bewegung sowie
Studiengangleiterin BA Musik und Bewegung
und MA Musikpädagogik / Musik und
Bewegung / Rhythmik an der Zürcher
Hochschule der Künste.
Ausbildungen: Lehrdiplome Musikalische
Früherziehung und Rhythmik (NDS
Heilpädagogik), Lizentiat Allgemeine und
Entwicklungspsychologie, Psychopathologie
des Erwachsenenalters und Sonderpädagogik.
Dozentinnen und Dozenten mit ihren Beiträgen auf dem Internationalen Rhythmikfestival
Eva Nivbrant Wedin
South African Gumboot Dancing*
Gummistiefeltanz als rhythmischer Tanz wurde
in den südafrikanischen Minen vor mehr als
einem Jahrhundert etabliert. Der Tanz wird in
einer Gruppe getanzt, gekennzeichnet durch
rhythmische Schritte, Claps und Slaps an die
Stiefel. Während des „Befreiungskampfs“' wurde
der Tanz als Statement gegen das ApartheidRegime verwendet, und nach der
demokratischen Revolution im Jahr 1994 ist er
ein integraler Bestandteil der Kultur geworden.
Den Tanz kann man in Schulen sehen, auf der
Straße mit Straßenmusikern und in
professionellen Shows.
Gumboot dance verbreitet sich in der ganzen
Welt, sowohl in professionellen Shows und
auch als Tanzform, die jeder ausprobieren und
genießen kann.
Gumboot dancing kann als ein wirksames
Instrument in der Musikerziehung verwendet
werden, als Rhythmustraining und
Koordinationstraining sowie als Inspiration für
Body-Percussion. Die Tanzfiguren können auch
verwendet werden, um verschiedene
musikalische Aspekte aufzuzeigen.
In diesem Workshop werden die Teilnehmer
einige Tanzschritte lernen und
Videoaufnahmen aus Südafrika sehen. Wir
werden auch besprechen wie "Gumboot
Dancing" im Rhythmikunterricht genutzt
werden kann.
Warum lehre ich Gumboot Dancing? Seit 2003
lehre ich Rhythmik und Musikerziehung einen
Monat im Jahr an südafrikanischen
Universitäten. Während meiner Aufenthalte in
Südafrika habe ich Gumboot Dancing gelernt
and ich habe mit verschiedenen Gruppen und
Gumboot Dancing Lehrern trainiert.
* Dieser Workshop wird in Englisch stattfinden.
24
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Eva Nivbrant Wedin absolvierte ihr Studium an
der Musikhochschule Malmö 1979 und setzte
ihre Ausbildung an der Königlichen
Musikhochschule in Stockholm fort. Sie
kombinierte ihre Musikstudien mit einem
Studium in Erziehungswissenschaften und
Psychologie.
ENW hat als Rhythmiklehrerin in verschiedenen
Schulformen gearbeitet und alle Altersgruppen
von kleinen Kindern bis zum Berufsmusiker
unterrichtet. Seit 1996 ist sie leitende Dozentin
an der Königlichen Musikhochschule in
Stockholm (KMH).
ENW ist in verschiedenste Formen des
internationalen Austausches eingebunden. Seit
2003 unterrichtet sie regelmäßig an
südafrikanischen Universitäten und initiiert und
unterstützt Austauschprogramme zwischen
Primar- / Sekundar Schulen in Südafrika und
Schweden.
Dozentinnen und Dozenten mit ihren Beiträgen auf dem Internationalen Rhythmikfestival
Dierk Zaiser
Simon Pfeffel
Performance im öffentlichen Raum –
Arbeitsweisen und Konzepte der Rhythmik
und der Bildenden Kunst
Anhand einer gemeinsamen Live-Performance
der beiden Künstler und von Videobeispielen
werden wesentliche Parameter und
Schnittfelder von Performancearbeiten
reflektiert, theoretisiert und diskutiert.
Angeleitete Übungen führen zu einer
praktischen Vertiefung und persönlichen
Erkenntnissen. In einem künstlerischen
Gestaltungsprozess realisieren die Teilnehmer
ihre eigenen Performanceideen.
Dierk Zaiser: Vertretungsprofessur in Music &
Movement / Rhythmik an der Staatl. Hochschule für
Musik Trossingen seit 2008, Hauptarbeitsbereiche
Master Rhythmik-Performance,
Erwachsenendidaktik, Inklusion, Projekte. Gründer
und Leiter von BEATSTOMPER – Rhythmus- und
Performanceprojekte für straffällige und sozial
benachteiligte Jugendliche seit 2006. Zweifacher
Preisträger beim Europäischen Rhythmikwettbewerb
1995. Verschiedene nationale Preise und
Auszeichnungen für innovative musikpädagogische
Konzepte und Aktivitäten. Wissenschafts- und
Praxisliteratur in Büchern, Zeitschriften und im
Internet. Dissertation in Erziehungswissenschaften
(Sonderpädagogik), Dr. paed. Internat. Unterrichtsund Vortragstätigkeiten.
Simon Pfeffel: Jahrgang 1985: 2005–2011 Studium
an der Staatlichen Akademie der Bildenden Künste
Karlsruhe bei Prof. Silvia Bächli. 2011–2012
Gaststudent an der Staatlichen Akademie der
Bildenden Künste Stuttgart bei Prof. Christian
Jankowski. Aufbaustudium Freie Kunst an der
Staatlichen Akademie der Bildenden Künste
Karlsruhe bei Prof. John Bock. Hauptorganisator der
UND7 Karlsruhe. 2013–2014 Gaststudium an der
Staatlichen Akademie der Bildenden Künste
Karlsruhe bei Prof. Leni Hoffmann.
25
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Dozentinnen und Dozenten mit ihren Beiträgen auf dem Internationalen Rhythmikfestival
Verena Zeiner
Elisabeth Orlowsky
Deep Tone Diving
Der Workshop richtet sich an RhythmikerInnen
oder MusikerInnen und TänzerInnen, die an der
Vernetzung ihrer künstlerischen Fertigkeiten
interessiert sind. Ausgangspunkt ist das
Erforschen unterschiedlicher Spannungszustände im Körper und in der Musik über
Improvisationen und hier vor allem der
nuancierte Einsatz der Mittel um den Ton(us)
zu beeinflussen. Es geht um das tiefe
Eintauchen in Details, die das Zusammenwirken
von Bewegung und Musik reichhaltig und
vielseitig gestalten und um das Überbrücken
von möglichen Kommunikationsschwierigkeiten zwischen Bewegenden und
Musizierenden.
MusikerInnen werden gebeten ihr Instrument
mitzubringen!
Verena Zeiner ist Pianistin, Komponistin und
Rhythmikerin. Sie ist als freischaffende
Musikerin mit verschiedenen Ensembles aus
den Bereichen Jazz bzw. jazzverwandten Stilen
und improvisierter Musik im In- und Ausland
tätig. Ein Schwerpunkt ihres Schaffens ist die
Arbeit mit TänzerInnen. Als Pädagogin
unterrichtet sie an diversen Institutionen und
gibt Workshops für unterschiedliche
Zielgruppen.
Veröffentlichungen: „Human Circus“ (Freifeld
Tonträger, 2014); „Prinzessin Himbeere“ (CD/Buch,
2014); „Rhythmik und Hören. Zur Entwicklung der
auditiven Wahrnehmungsfähigkeit in der Musik- und
Bewegungspädagogik.“ www.verenazeiner.at
Elisabeth Orlowsky - Tänzerin, Tanzpädagogin
und Choreographin - ist seit 1997 künstlerische Leiterin und Choreographin der
Compagnie Smafu. In Zusammenarbeit mit
TänzerInnen, KomponistInnen und
SchauspielerInnen sind mehr als 20 Tanzstücke
entstanden. Sie unterrichtet seit 2001 an der
Universität für Musik und darstellende Kunst
Wien. www.elisabethorlowsky.at
26
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Experten in Jury und Hearings
Weitere Experten in Jury und Hearings
Irmgard Bankl
Elisabeth Gutjahr
Irmgard Bankl, Maga Rhythmikerin,
Bewegungs-und Tanzpädagogin.
Prof. Elisabeth Gutjahr studierte Rhythmik und
Tonsatz in Stuttgart und Köln. 1987 wurde sie
als Professorin für Rhythmik an die Staatliche
Hochschule für Musik Trossingen berufen.
Zweimal fand der Internationale
Rhythmikwettbewerb in Trossingen statt.
Vom Leistungssport (Kunstturnen) und
Sportstudium an der Uni Wien (1980) über
Beschäftigung mit dem Modernen- und
Zeitgenössischen Tanz (Workshops/ Auftritte
mit freien Tanzgruppen) zum Rhythmikstudium
in Wien (Diplom 1997). Senior Lecturer an der Universität für Musik
und darstellende Kunst Wien und an der KUG
Graz. Lehraufträge an Pädagogischen
Hochschulen, Unterrichtstätigkeit in Projekten
wie „Bewegte Klasse“, „Rhythmusklasse“ und
„Musik zum Anfassen“, sowie in der
LehrerInnenfortbildung. Leitung der
Internationalen RhythmikWocheWien
(www.rhythmik.at) und der Tanzworkshops in
Bad Traunstein/Waldviertel
www.tanzwerkstaette.at. Vorsitzende des
österreichischen Berufsverbands für Rhythmik
(ÖBR).
Zusatzausbildungen zur Wirbelsäulenlehrerin,
bewegungsanalytischen Pädagogin (©Rick) und
tänzerische Bewegungserziehung (®Chladek).
27
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Seit September 2006 ist sie Rektorin der
Hochschule. In dieser Funktion hat sie
maßgeblich die Umstellung der Studiengänge
nach dem Bologna-Prozess geleitet.
Künstlerisch ist Elisabeth Gutjahr vor allem als
Librettistin tätig. Zahlreiche Opernprojekte
wurden in renommierten Häuser zur
Aufführung gebracht. Darüber hinaus arbeitete
sie mit Künstlern wie Mary Bauermeister, Henry
Fourès oder Franz Hummel. Besondere
Aufmerksamkeit widmet sie
transdisziplinarischen Themen und der
Verbindung von Musik-Sprache-Bewegung und
Raum.
Experten in Jury und Hearings
Angie Hiesl
Henrietta Horn
Foto: Bettina Stoess
Aufgewachsen in Venezuela, Peru und
Deutschland lebt sie seit 1975 in Köln.
Seit den 1980er Jahre ist sie Regisseurin,
Choreografin, Performance- und InstallationsKünstlerin. Seit 1997 arbeitet sie mit Roland
Kaiser zusammen. In Deutschland war sie
Pionierin für ausschließlich site-spezifische
Tanz- und Theaterprojekte. Ihre bildnerischen
und performativen Interventionen verwandeln
kunstfremde, urbane Orte temporär in
Kunsträume. Hiesls und Kaisers originäre
ästhetische Ausdrucksformen sind sinnliche
Provokationen und eine Einladung an Publikum
und Passanten, einen neuen Blick auf vertraut
Geglaubtes zu werfen. Die vielfach
ausgezeichneten Arbeiten werden weltweit
gezeigt.
28
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Henrietta Horn, Choreographin – Tänzerin –
Pädagogin, erhält ihre Ausbildung von 1987 bis
1992 an der Deutschen Sporthochschule in
Köln. Von 1992 bis 1996 studiert sie an der
Folkwang Hochschule in Essen und arbeitet
anschließend als freischaffende Choreographin
und Tänzerin. 1999 übernimmt sie gemeinsam
mit Pina Bausch die künstlerische Leitung des
Folkwang Tanzstudios. Hier entwickelt sie
gemeinsam mit und für das Ensemble
Choreographien, die im In- und Ausland
aufgeführt werden. Daneben kreiert sie eigene
Solostücke. Sie gibt Workshops u.a. in
Indonesien, Kamerun, Japan und Syrien und
erarbeitet dort mit den Tänzern Kompositionen
und Choreographien.
Henrietta Horn beendet ihre Arbeit beim
Folkwang Tanzstudio 2008 und ist seitdem als
freischaffende Choreographin, Tänzerin und
Pädagogin weltweit tätig. Neben SoloChoreographien gibt sie Workshops und
arbeitet als Gastchoreographin - unter anderem
für die Rambert Dance Company in London,
das Tanztheater Bremen und das Tanztheater
Bielefeld. 2013 erarbeitet sie die Rekonstruktion von „Sacre du Printemps“, (Mary Wigman
1957). Im August 2008 erhält sie den
Künstlerinnenpreis 2008 im Bereich
Choreographie/Zeitgenössischer Tanz des
Landes NRW.
Experten in Jury und Hearings
Andrea Kumpe
Thomas Rascher
Dr. Andrea Kumpe, aufgewachsen im Allgäu,
studierte Elementare Musikpädagogik und
Kirchenmusik an der Musikhochschule
Augsburg. Sie absolvierte die Meisterklasse
Orgel an der Hochschule für Musik in Freiburg
und promovierte im Fach Musikpädagogik an
der Hochschule für Musik und Theater in
Leipzig. An der Freiburger Akademie zur
Begabtenförderung assistierte sie Prof.
Schmeding in der Betreuung der
Jungstudentenklasse, im Wintersemester
2010/11 übernahm sie einen Teil seiner
Lehrstuhlvertretung. Neben ihrer
internationalen Konzert- und
Referententätigkeit ist sie Dozentin für Orgel in
der kirchenmusikalischen Ausbildung der
Erzdiözese Freiburg und unterrichtet an der
Kolping-Akademie Augsburg die Fächer Musik
und Rhythmik. Im November 2013 hat sie ihre
Stelle als Koordinatorin für Weiterbildung und
Forschungskoordinatorin für das Institut
Klassik und Kirchenmusik an der Hochschule
Luzern – Musik angetreten. (www.andreakumpe.de)
Thomas Rascher, Pantomime, Schauspieler,
Dipl. Bewegungspädagoge, Maskenbauer.
Sie ist Studienleiterin der beiden
Weiterbildungsstudiengänge: Musik,
Bewegung, Tanz und Kirchenmusik und
Vizepräsidentin im Verein Talentförderung
Musik im Kanton Luzern (TMLU).
29
Link zurück zum Zeitplanbeginn
Studium an der Folkwang-Hochschule im
Hauptfach Pantomime. Ausbildung zum Dipl.
Bewegungspädagogen in der FranklinMethode®. Seit 1989 Gastengagements und
eigene Produktionen, Darsteller und Mitautor
bei "Familie Flöz kommt über Tage" und "Hotel
Paradiso". Seit 2011 Professor für Bewegung an
der Folkwang Universität.
Veranstalter und Festival-Team
Veranstalter und Festival-Team
Das Festival wurde organisiert von Barbara Schultze und Herbert Fiedler von der Akademie
Remscheid und von Dorothea Weise vom Arbeitskreis Musik und Bewegung / Rhythmik an
Hochschulen (AMBR).
Die Akademie Remscheid für Kulturelle Bildung
e.V. ist das zentrale Institut für kulturelle
Jugendbildung der Bundesrepublik Deutschland
und des Landes Nordrhein-Westfalen. Als
Fortbildungsakademie für Fachkräfte der
Jugend-, Sozial-, Bildungs- und Kulturarbeit ist
sie eine anerkannte Einrichtung der Kinderund Jugendförderung nach § 75 des Kinderund Jugendhilfegesetzes.
Diesen Auftrag setzt die Akademie Remscheid
durch ein breit gefächertes Angebot an Fortund Weiterbildungsmöglichkeiten für
Fachkräfte der kulturellen Kinder- und
Jugendhilfe um.
www.akademieremscheid.de
Im Arbeitskreis Musik und Bewegung /
Rhythmik an Hochschulen e. V. (AMBR e.V.)
arbeiten diplomierte Rhythmikerinnen und
Rhythmiker, die an bundesdeutschen
Hochschulen, insbesondere Musikhochschulen,
die Studienrichtung Musik und Bewegung
lehren oder das Fach Rhythmik im Rahmen
eines anderen Studiengangs vertreten.
Der Verein stellt sich die Aufgabe, das Fach
Musik und Bewegung / Rhythmik in
künstlerischen, pädagogischen und
therapeutischen Ausbildungen zu stärken, die
darin Lehrenden zu vernetzen, die Forschung
voran zu treiben und die künstlerische Praxis
im kulturpädagogischen und sozialen Rahmen
zu reflektieren und zu unterstützen.
www.musikbewegung.de
Akademie Remscheid
Küppelstein 34
D-42857 Remscheid
Tel.: ++49 (0) 2191 794-0
Leitung der Fachbereiche
Musik und Rhythmik:
Herbert Fiedler
[email protected]
Barbara Schultze
[email protected]
30
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1. Vorsitzende
Prof. Dorothea Weise
Universität der Künste Berlin
[email protected]
2. Vorsitzende
Grazyna Przybylska-Angermann
Veranstalter und Festival-Team
Herbert Fiedler
Pianist und Dozent für Musik und
Musikpädagogik, Leiter des Fachbereichs Musik
an der Akademie Remscheid. Er studierte
Instrumentalpädagogik im Fach Klavier,
Trompete und Allgemeine Musikerziehung.
Lehrtätigkeiten an KiTa, Musikschule, Schule,
Volkshochschule, Fachhochschule und
Musikhochschule. Er konzipierte und realisierte
pädagogische und künstlerische Projekte,
u.a. „Musik im Kindergartenalltag“ und
„Ganzheitliche Frühförderung kultureller
Intelligenz“. Buchpublikation: „Ich höre was,
was du nicht siehst“ (2007). Als Komponist,
Arrangeur und Produzent von Songs,
Geschichten mit Musik und Hörspielen ist er für
Radio und Fernsehen tätig, des Weiteren auch
als konzertierender Pianist aktiv.
Barbara Schultze
Freie Lehrtätigkeit im In- und Ausland. Leitung
des Fachbereichs Rhythmik/Musik und
Bewegung an der Akademie Remscheid.
Konzeption und Realisation berufsbegleitender
Qualifizierungen, Entwicklung interdisziplinärer
Konzepte für die kulturelle Kinder- und
Jugendbildung. Veröffentlichungen in
Fachpublikationen.
Dorothea Weise
Rhythmikstudium in Köln. Langjährige
Lehrtätigkeit in der Hauptfachausbildung
Rhythmik an der Musikhochschule Trossingen
mit dem Schwerpunkt Bewegung/Tanz. Kursund Workshoptätigkeit im In- und Ausland an
Aus- und Weiterbildungsinstitutionen sowie in
freier Arbeit.
Aktuell leitet Dorothea Weise als Professorin
für Rhythmik und EMP den Studienbereich
Musik und Bewegung an der Universität der
Künste Berlin. Sie ist seit 2008 Vorsitzende im
Arbeitskreis Musik und Bewegung / Rhythmik
an Hochschulen e.V. (AMBR).
Veröffentlichungen zu Theorie und Praxis der
Rhythmik in Fachpublikationen.
Rhythmik- und Querflötenstudium an der
Musikhochschule Detmold. Künstlerischer
Schwerpunkt „Bewegungsinterpretation Neuer
Musik“. Lehrtätigkeit an Musikhochschule,
Musikschule, Schule und Kindertagesstätte.
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Flyer-Gestaltung: Ulrich Baer, © Akademie Remscheid, 2014.
Alle Angaben ohne Gewähr. Änderungen vorbehalten.
Stand: 17.1.2015.