Das Fach „Rhythmik“ im Studiengang Volksschule
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Das Fach „Rhythmik“ im Studiengang Volksschule
Das Fach „Rhythmik“ im Studiengang Volksschule Das Konzept der Rhythmisch-musikalischen Erziehung bzw. Rhythmik basiert auf einem holistischen Menschenbild und ist im Curriculum des 4. und 5. Semesters mit je einem EC verankert. Der Schwerpunkt im 4. Semester liegt im kreativen Improvisieren und Gestalten mit Musik, Bewegung und Sprache. Nach den Rhythmikprinzipien der Ganzheitlichkeit, der Divergenz und den offenen Aufgabenstellungen erproben Studierende die Inhalte aus dem Lehrplan der Vorschulstufe und erweitern sie für die Grundstufe 1 und 2. Parallel dazu wird die Basisliteratur eingebunden. Der Schwerpunkt im 5. Semester umfasst das Konzept der Rhythmik in Verbindung mit allen Fächern der Stundentafel in der Volksschule. Die Studierenden erarbeiten in der Lehrveranstaltung exemplarische Beispiele (Mathematik und Rhythmik, Deutsch und Rhythmik…) und erleben den wesentlichen Beitrag der Rhythmik zum ganzheitlichen Erfassen eines Unterrichtsinhaltes. Literaturgrundlage: Klipcera, Ruth: Rhythmik. Ein fächerübergreifendes Prinzip. Eine Einführung für LehrerInnen, ErzieherInnen, TherapeutInnen und Eltern. Wien: Lernen mit Pfiff. 2005 Klipcera, Ruth: Rhythmik im Deutschunterricht Klipcera, Ruth: Rhythmik im Mathematikunterricht Studienauftrag mit Stundenkontingent im 5. Semester, LV „Rhythmik“: Aus der Stundentafel der jeweiligen Schulstufe werden Inhalte eines Faches ausgewählt. Die Wahl des Faches und der Inhalte ist den Studierenden freigestellt und muss mit den PraxislehrerInnen abgestimmt werden. Gemäß den Rhythmikprinzipien (Verknüpfung von Bewegung, Musik und Sprache, Ganzheitlichkeit, Divergenz, offene Aufgabenstellungen) soll eine Unterrichtseinheit geplant, durchgeführt und reflektiert werden. Der LP-Bezug des jeweiligen Faches sowie die Rhythmikprinzipien müssen auf der Planung unter den Zielen ersichtlich sein. Teamarbeit erwünscht! Dokumentation: Eine Unterrichtsplanung plus Reflexion. Hinweis: Der Studienauftrag soll erst in der zweiten Hälfte des Praxissemesters durchgeführt werden, damit den Studierenden die exemplarischen Modelle aus der Übung als Orientierung zur Verfügung stehen. LehrveranstaltungsleiterInnen: Anna Taupe-Lehner, Maria Imani-Geyer, Nina Minimayr