wiga aktuell - Bundesverband Wintergarten e.V.

Wintergärten
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Mit Extra:
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Beilage zum RTS -Magazin 9/2008
informationen des Bundesverbandes Wintergarten e.V.
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Wintergärten
3
Die Branche vor neuen Herausforderungen
Zur Energieeinsparverordnung 2009
Ziel der Neufassung ist es, den Energieverbrauch für Heizung und Warmwasser im Gebäudebereich gegenüber
den geltenden Anforderungen um etwa
30 Prozent zu senken. In einem weiteren Schritt sollen ab 2012 die energetischen Anforderungen nochmals um
bis zu 30 Prozent gesenkt werden.
Die Änderungen der EnEV 2009
gegenüber der gegenwärtig gültigen
EnEV 2007 im Überblick:
Bundesverband Wintergarten e.V. (4)
Die Energieeinspargesetzgebung
war für die ganze Branche ein
zentrales Diskussionsthema und
wird mit den weiter steigenden
Anforderungen in den kommenden Jahren zur existentiellen
Frage für die ganze Branche werden. Zu den bisherigen Anforderungen in den verschiedenen Fassungen der EnEV kommen mit der
EnEV 2009 weitere wesentliche
Neuerungen.
Ein moderner Wintergarten bringt nicht nur viel Licht ins Haus, sondern ist auch ein kostenloser Energiespender.
• Die energetischen Anforderungen an
den Jahres-Primärenergiebedarf und
die Wärmedämmung energetisch
relevanter Außenbauteile werden um
jeweils rund 30 Prozent erhöht.
• Oberste Geschossdecken, soweit
begehbar, müssen unter bestimmten
Voraussetzungen gedämmt werden. • Für Klimaanlagen wird die Nachrüs­
tung mit selbsttätig wirkenden Ein-
Warum Pilkington Activ ™ für Wintergärten selbstverständlich ist?
Weil Durchblick mit Weitblick zu tun hat.
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FORUM-Wintergärten/Beilage zum RTS-Magazin 9/2008
4
Wintergärten
Auch nach Einführung der EnEV 2009 wird man noch Wintergärten bauen können – wie diesen zum
Beispiel.
richtungen der Be- und Entfeuchtung
zur Pflicht.
• Nachtstromspeicherheizungen, die
älter als 30 Jahre alt sind, sollen in
größeren Gebäuden langfristig und
stufenweise unter Beachtung des
Wirtschaftlichkeitsgebots
außer
Betrieb genommen werden.
• Maßnahmen zum Vollzug der Verordnung werden verstärkt. Bestimmte
Prüfungen werden den Bezirksschornsteinfegermeistern übertragen, Nachweise bei der Durchführung bestimmter Arbeiten im Gebäudebestand und behördliche Stichprobenkontrolle eingeführt. Ver-
stöße gegen die EnEV werden auch
bei baulichen Maßnahmen (Neubau, Änderungen und Erweiterungen
von Gebäuden) als Ordnungswidrigkeiten geahndet, einheitliche Bußgeldvorschriften eingeführt.
Neu ist in dieser Deutlichkeit auch die
Verantwortung für die Einhaltung der
Vorschriften der EnEV in § 26 ff geregelt: Für die Einhaltung der Vorschriften
dieser Verordnung werden der Bauherr, aber ausdrücklich auch die Personen verantwortlich gemacht, „…die
nach den bauordnungsrechtlichen Vorschriften der Länder als Entwurfsverfasser, Unternehmer, Bauleiter oder
FORUM-Wintergärten/Beilage zum RTS-Magazin 9/2008
als deren Vertreter tätig werden. (…)
Wer geschäftsmäßig an oder in bestehenden Gebäuden Arbeiten zur Änderung von Außenbauteilen im Sinne des
§ 9 Abs. 1 Satz 1 … durchführt, hat dem
Bauherrn oder dem Eigentümer unverzüglich nach Abschluss der Arbeiten
schriftlich zu bestätigen, dass die von
ihm geänderten oder eingebauten Bauoder Anlagenteile den Anforderungen
dieser
Verordnung
entsprechen.“
(Unternehmererklärung z.B. des Wintergartenbauers)
Am 18.6.2008 hat die Regierung den
überarbeiteten Entwurf, in dem wichtige Punkte gegenüber dem Stand vom
18.4.2008 präzisiert wurden, beschlossen. Die nach der Beschlussfassung
im Kabinett angefertigte Lesefassung
liegt vor. Alle Mitglieder des Bundesverbandes Wintergarten wurden durch ein
Rundschreiben informiert und können
diese auf der Homepage des Verbandes
einsehen oder herunterladen. Die EnEV
2009 wird nach der Beschlussfassung
im Bundesrat, voraussichtlich etwa
Mitte 2009, in Kraft gesetzt werden.
Die steigenden Forderungen an die
Wärmedämmung des Wintergartens
stellen anspruchsvolle Entwicklungsanforderungen insbesondere an Systemgeber und die Glasindustrie. Für die Seitenelemente des Wintergartens müssen
wir uns den gleichen Anforderungen
stellen wie die Fensterindustrie insgesamt. Der geforderte U-Wert von 1,3 W/
m2K ist keine leichte Aufgabe. Viel Zeit
bleibt nicht.
Natürlich mussten wir uns dafür einsetzen, dass bei der Diskussion der Vorgaben berücksichtigt wird, was heute
technisch und wirtschaftlich umsetzbar
ist. Ein Glasdach (Wintergartendach)
mit einem U-Wert von 1,3 W/m2K kann
gegenwärtig noch nicht als Stand der
Technik eingefordert werden. Wir traten deshalb an das zuständige Bundesministerium heran mit dem Vorschlag,
Glasdächer im Wohnbau (z. B. Wintergärten) den Festlegungen im Nichtwohnbau anzugleichen. Das ist uns mit
der ausdrücklichen Festschreibung der
Anforderungen an Glasdächer gelungen
(s. EnEV 2009 – Lesefassung, Anlage 3,
Wintergärten
Wenn es Abend wird, kommt die
Behaglichkeit.
U-Wert für Glasdächer im
Wohnbau, also bei dauerhaften Innentemperaturen
von mindestens 19° C: 2,0
W/m2K).
Bei der Umsetzung der
Ziele für den Wintergarten
ging und geht es uns auch
in Zukunft darum, den Blick
aller Beteiligten dafür zu
schärfen, dass die zentrale
Zielstellung: Einsparung von
Primärenergie, also Ressourcenschonung und Senkung der CO2-Emission beim
transparenten Bauteil Wintergarten nicht automatisch
allein mit der Senkung der
U-Werte verbunden werden
können. Im Gegensatz zu den
kompakten, lichtundurchlässigen Bauteilen müssen wir
die solaren Energiegewinne
qualifiziert gegenrechnen,
das heißt sowohl die Reduzierung der Heiztage als
auch der täglichen Heizstunden berücksichtigen bei
Anrechnung höherer, zeitlich
begrenzter Heizleistungen in
Nutzungszeiten ohne nennenswerte Solargewinne.
Sofern der Wintergarten
nicht in die beheizte Gebäudehülle integriert ist (räumliche Trennung durch verschließbare, thermisch ge–
trennte Türen) kann der
Anbau, sofern er nur gelegentlich auf 19° C oder mehr
beheizt wird, als Nichtwohngebäude mit deutlich geringeren Anforderungen eingeordnet werden. Das betrifft
sowohl das Glasdach des
Wintergartens als auch die
Seitenfenster.
Mit dem Anbau eines Wintergartens schaffen wir nicht
nur einen Klimapuffer son-
dern auch einen wirkungsvollen Solarkollektor. Die
sinnvolle Einordnung in die
Ziele des Klimaschutzes und
der Ressourcenschonung ist
dabei unser aller Anliegen.
Eine dringende Aufgabe
besteht jetzt für die Branche darin, den notwendigen
Vorlauf für die EnEV 2012 zu
schaffen. Wenn wir sofort
damit beginnen, haben wir
eine reale Chance, auch
nach 2012 regelkonforme
Wintergärten anzubieten!
Wie alle anderen Branchen
auch, zwingt uns der Wettbewerb, die funktionelle und
ästhetische Qualität unserer
Produkte ständig weiterzuentwickeln. Die meisten
Betriebe arbeiten bereits an
entsprechenden
Innovationen. Das ist nichts Neues.
Neu ist, dass bei energetischen Fragen (Ressourcenschonung und Klimaschutz)
im Unterschied zur Entwicklung von Mikroelektronik, Informationstechnologien, Chemieprodukten usw.
zusätzlich gesellschaftliche
Zielvorgaben, also Kräfte
unabhängig vom marktwirtschaftlichen Wettbewerb so
massiv eingesetzt werden
müssen. Sehen wir das als
Chance, unsere Potenzen zu
entfalten und im Wettbewerb
um die technisch perfekten,
schönsten und kostengünstigen Lösungen zu punkten.
5
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Glas
und durchflutet von Licht
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Der Autor:
Dr. Steffen Spenke ist 1. Vorsitzender des Bundesverbandes
Wintergarten e.V.
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FORUM-Wintergärten/Beilage zum RTS-Magazin 9/2008
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Wintergärten
Seminare von Pilkington
Praktisches Wissen anschaulich erklärt
Die Pilkington Deutschland
AG informierte in Seminaren
in Duisburg, Hamburg und
Neckars­ulm Wintergartenund Terrassendachhersteller
über aktuelle Entwicklungen
auf dem Markt hochwertiger
Flachglasprodukte.
Dabei
standen die Einsatzmöglichkeiten, die Entwicklung und
der Vertrieb hochwertiger
Funktionsgläser im Mittelpunkt der vielseitigen Vorträge.
Vielseitige Funktionsgläser
So erwartete die Teilnehmer ein umfassender Über-
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FORUM-Wintergärten/Beilage zum RTS-Magazin 9/2008
Pilkington (2)
Interessierte Teilnehmer auf den Wintergarten-Seminaren von Pilkington.
blick über die wichtigsten sen sich Ug-Werte von bis zu
Funktionsgläser, ihre Funk- 0,5 W/m2K erreichen, die heltionsweise und ihre Einsatz- fen, die gesetzlichen Vorgamöglichkeiten. Neben den ben zur Wärmedämmung zu
immer wichtiger und besser erfüllen. Im Zweifach-Aufbau
werdenden Sonnenschutz- und Wärmedämmgläsern
kann
durch den Einsatz weiterer Glasfunktionen
der
Wohnkomfort
noch deutlich gesteigert werden. Anhand
einer
Ton-Demonstration machte Chris­
toph Troska deutlich, Die Tücke liegt im Detail: Horst Harzheim
(Pilkington Anwendungstechnik) erläutert
wie sehr eine gute
die Entwicklung der WärmedämmverordSchalldämmvergla- nungen.
sung den Innenraum
vor Lärmbelästigung schützt. sind Isolierscheiben mit solch
Auch über die Wirkungsweise hohen Wärmedämm-Werten
selbstreinigender
Fenster- ökonomisch sinnvoll nicht
gläser konnten sich die Teil- herstellbar.
nehmer in Duisburg ein Bild
machen. Der Seminarraum in Neue Norm
der MSV Arena liegt hinter der Auf welche Vorgaben gemäß
Glasfassade am Hauptein- der neuen DIN 1055 – Eingang, die mit Pilkington Activ wirkungen auf Tragwerke –
ausgestattet ist. Während der geachtet werden muss, war
Veranstaltung wurde sie von Inhalt des Vortrages von Giso
außen mit Wasser bespritzt Hanck vom Flachglas Markenund die Wasser anziehende Kreis. Im Fokus standen dabei
Eigenschaft der außensei- die neue und umfangreiche
tigen Titandioxid-Beschich- Windlastnorm (DIN 1055-4),
tung wurde sichtbar.
die gravierende Änderungen
gegenüber der alten Ausgabe
Zukünftige
aufweist, und die erheblich
Verglasungs-Standards erweiterte Schnee- und EisHorst Harzheim, Leiter der lastnorm (DIN 1055-5). So
Abteilung Anwendungstech- müssen u. a. für den Bau von
nik bei Pilkington, zeichnete Wintergärten die vollständig
in seinem Vortrag die Entwick- überarbeiteten Schneelastlung vergangener Wärme- und Windzonen unbedingt
dämmverordnungen nach und berücksichtigt werden. Auch
erläuterte, mit welchen neuen gibt es unterschiedliche VorProdukten die Glasherstel- gaben für verschiedene Dachler auf die jeweiligen Verord- formen. Der Sachverständige
nungen reagierten. Auf der Eberhard Achenbach wies
Basis der novellierten Ener- explizit darauf hin, dass Norgieeinsparverordnung (EnEV), men wie die DIN 1055 genau
deren
Energieverbrauchs- eingehalten werden müssen.
Vorgaben zeitnah weiter ver- Nur dann seien WintergartenTerrassendachherstelschärft werden, wagte Harz- und
heim einen Ausblick auf kom- ler auf der juristisch sicheren
mende
Verglasungs-Stan- Seite. Achenbach veranschaudards. Hier geht der Trend ein- lichte dies mit Schadensfällen
deutig zu Dreifach-Isolierglä- aus der Praxis und erläuterte
sern. Nur mit den so genann- typische Fehler bei der Platen Klimaschutzgläsern las- nung und beim Bau.
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informationen des Bundesverbandes Wintergarten e.V.
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Anerkennung der Arbeit für die gesamte Branche
Umbenennung in Bundesverband Wintergarten e.V.
Der Bundesverband Wintergarten e.V. sieht darin
einen weiteren erfolgreichen
Schritt um sich als kompetente und wirkungsvolle Vertretung der WintergartenBranche zu etablieren. Dr.
Steffen Spenke, 1. Vorsitzender des Bundesverbandes,
führte dazu aus: „Für uns ist
dies im sechsten Jahr unseres
Bestehens eine wichtige
Bestätigung unserer Arbeit
der vergangenen Jahre. Es
hatte in der Vergangenheit
immer an einer schlagkräftigen Vertretung, welche
die ganze Branche umfasst,
gefehlt. Diese Lücke wurde
durch die Gründung des Fachverbandes Wohn-Wintergarten geschlossen. Die Anerkennung als Bundesverband
bestätigt diese Tatsache und
ermutigt uns diesen Weg weiter zu gehen.“
Dem Bundesverband Wintergarten e.V. gehören zur
Zeit 110 Mitglieder an, die an
125 Standorten Niederlassungen unterhalten. Unter
den Mitgliedern des Bundesverbandes sind Hersteller
von Wintergärten aller Materialgruppen vertreten (Aluminium, Holz, Holz-Aluminium, Kunststoff etc.). Viele
der großen Systemgeber, die
den Wintergartenmarkt in
Deutschland wesentlich prägen, sind im Bundesverband
Wintergarten e.V. organisiert.
Mit der Umbenennung
soll auch im Namen des
Verbandes zum Ausdruck
gebracht werden, dass eine
große Zahl der Mitglieder
das ganze Spektrum vom
offenen Terrassendach bis
zum komfortabel ausgestat-
Bundesverband Wintergarten e.V.
Der Fachverband WohnWintergarten e.V. wurde in
Bundesverband Wintergarten e.V. umbenannt. Ein entsprechender Beschluss auf
der Jahresversammlung des
Fachverbandes Ende April
2008 in Pforzheim wurde nun
vom Registergericht in Berlin
nach eingehender Prüfung
bestätigt.
Freuen sich über die Bestätigung der Umbenennung in Bundesverband
Wintergarten e.V. (v.l.n.r.): Bernd Husmann (Vorsitzender Fachausschuss
Marketing), Thomas Bednarz (Vorsitzender Fachausschuss Sommerlicher
Wärmeschutz), Rudolf Trauernicht (2. Vorsitzender), Dr. Steffen Spenke
(1. Vorsitzender)
teten Wohn-Wintergarten
einschließlich
moderner
Beschattung, Belüftung und
Steuerung sowie Sonderbauten anbieten. Dem ganzjährig nutzbaren, beheiz-
baren Wintergarten mit seinen besonderen Qualitätsanforderungen wird aber auch
weiterhin die besondere Aufmerksamkeit in der Verbandsarbeit gelten.
Der Countdown läuft:
Ratgeber Wohn-Wintergarten 2009
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Der Ratgeber WohnWintergarten geht in die
vierte Runde: Anfang
Februar 2009 wird die
gut aufgemachte Endkundenzeitschrift in den
deutschsprachigen Zeitschriftenhandel ausgeliefert werden und privaten Bauherren Lust
auf einen Wintergarten
machen.
Mit einer Gesamtauflage von 105 000
Exemplaren wird der
Ratgeber Wohn-Wintergarten 2009 die ganze Saison
über präsent sein. Neben
dem Zeitschriftenhandel wird
er auf regionalen Baumessen vertrieben und von der
Geschäftstelle des Bundesverbandes Wintergarten e.V.
an Interessierte abgegeben.
Im Herbst 2009 wird
der Ratgeber Wohn-Wintergarten ein zweites Mal für
drei Monate über den Zeitschriftenhandel vertrieben
und wirkt somit bis in das
Jahr 2010 hinein! Wie bereits
in den ersten drei Ausgaben wird es im neuen Ratgeber auch wieder die Möglichkeit der Insertion in einer der
Regionalausgaben geben.
Damit haben Wintergartenbauer die Möglichkeit einer
Zielgruppenansprache ohne
große Streuverluste.
Die Mediadaten für den
Ratgeber Wohn-Wintergarten 2009 können beim Kleffmann-Verlag (s. S. 13) angefordert werden.
informationen des Bundesverbandes Wintergarten e.V. 3/2008
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TS Aluminium
Festakt soll neues Kapitel in der
Firmengeschichte einleiten
Das neue Hochregallagersystem im Stammsitz von TS Aluminium im ostfriesischen Großefehn. Andreas Smit erläutert der anwesenden Fachpresse die Funktionsweise des Systems mit 1600 Stellplätzen unterschiedlicher Größe, die vollautomatisch bestückt und verwaltet werden.
Mit einem großen Festakt und anschließendem Empfang am Stammsitz von
TS Aluminium im ostfriesischen Großefehn wurde eine neue Halle mit einem
modernen Hochregallagersystem feierlich eingeweiht. Darüber hinaus wurde
den geladenen Gästen und Mitarbeitern
ein neues Wintergarten-Dachsystem
sowie eine neue Marketingstrategie vorgestellt, so dass insgesamt von einem
neuen Kapitel in der Firmengeschichte
des Systemgebers gesprochen wurde.
Rainer Trauernicht, Geschäftsführer von TS Aluminium, stellte in seiner
Begrüßungsansprache das neue Hochregallagersystem vor. Es handelt sich
dabei um eine Sondermaschinenbaulösung, da unterschiedliche Verpackungsgrößen und verschiedene Langgutgestelle berücksichtigt werden mussten.
Insgesamt verfügt das Hochregallager
über 1600 Stellplätze verschiedener
Größen auf insgesamt 3750 m2. Die
Gestelle werden vom System automatisch bemessen und einen bestimmten
Lagerplatz zugewiesen. Jedes Gestell
8
kann ein Gewicht von bis zu 1300 kg
aufweisen. Das vollautomatisch gesteuerte System wird von zwei Mitarbeitern
betrieben und ist nach Trauernicht das
modernste der Branche. Der gewonnene Raumbedarf in den anderen Hallen werden zur Vergrößerung des Handlagers und der Versandhalle genutzt.
Hier sieht man Chancen für eine weitere Verbesserung des Lieferservices.
Besonders das Bereithalten aller Profile
als Rohware ermöglicht eine erhebliche
Verkürzung der Lieferzeiten, wenn Sonderfarben angefragt werden.
Beachten jedes Detail: Die Fachpresse beim Besuch in der Ausstellung.
informationen des Bundesverbandes Wintergarten e.V. 3/2008
Weiterhin konnte Rainer Trauernicht
das neue Wintergarten-Dachsystem
um die Traufe „Exclusiv“ vorstellen, die
sowohl technisch als auch optisch durch
ein verbessertes Design Maßstäbe setzen soll. Der Elementanschlag an Rinne
und Stützen erfolgt außen. Durch eine
besondere Konstruktion des Anschlagprofils kann das System aber auch ohne
Elementanschlag ausgeführt werden.
Damit ist auch dieses System, wie generell bei TS Aluminium üblich, mit fast
allen Elementen aus Aluminium, Kunststoff oder Holz kombinierbar.
Auf die neuen isolierten Stützen ist
man bei TS Aluminium besonders stolz.
Durch den außen liegenden Elementanschlag ist nun eine durchgehende Fensterbankmontage möglich. Zur Vereinfachung der Montage wurden Fußplatten und Stahlverbinder so ausgeführt,
dass sie sowohl links als auch rechts verwendbar sind.
Der neue Träger mit einer Bauhöhe
von 155 mm erlaubt die Realisierung größerer Tiefen ohne Stahlverstärkung. Hier
kann ein Einsparpotenzial ausgenutzt
Aluminium
Ideen mit System
Das neue Logo von TS Aluminium. Der Slogan
„Ideen mit System“ ersetzt den alten Slogan
„Profile für Wintergärten“. Damit wird der Tatsache Rechnung getragen, dass TS Aluminium
inzwischen auch andere Profilsysteme, zum Beispiel für Terrassenüberdachungen, vertreibt.
SONNE
am Haus
„Sonne am Haus“: Mit diesem neuen Signet will
TS Aluminium die Endkundenwerbung seiner
Kundenbetriebe bündeln und stärken.
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Carsten Trier, Dortmund (4)
werden. Der Träger weist gegenüber
den Vorgängermodellen einen besseren
Uf-Wert auf. Zudem können Träger mit
einem Beleuchtungskanal für handelsübliche Strahler ohne zusätzliche Halterungen aufgeklipst werden. Diese sind
auch nachträglich montierbar.
In einem weiteren Beitrag stellte
Dr. Uwe Arndt (Arndt Mediendienste,
Frankfurt am Main) den neuen Außenauftritt von TS Aluminium vor. So wurde
u.a. das Logo überarbeitet und in einer
neuen, moderneren Form präsentiert.
Der neue Leitslogan heißt nun „Ideen
mit System“ und trägt damit dem Tatbestand Rechnung, dass TS Aluminium
neben den Wintergarten-Dachsystemen
auch Profilsysteme für Terrassenüberdachungen und Haustürvordächer vertreibt. Weiterhin hat sich der ostfriesische Systemgeber für die Zukunft vorgenommen seine Rolle als Markführer
für Wintergarten-Dachsysteme stärker
zu betonen. Man wolle die Tatsache der
Marktführerschaft selbstbewusst, aber
ohne Arroganz, hervorheben.
Pünktlich zum Festakt wurden die
ersten beiden Titel aufwändig produzierter Prospekte vorgelegt, die sich an
Endkunden richten. Diese Prospekte
sind so gestaltet, dass der Systemgeber TS Aluminium nur im Hintergrund genannt und vor allem der Verarbeiterbetrieb als Ansprechpartner für
den Endkunden wahrgenommen wird.
Auch wurde für die Prospektserie das
Label „Sonne am Haus“ entworfen, das
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Rainer Trauernicht, Geschäftsführer von TS Aluminium, freute sich, mit den Gästen gleich drei Neuerungen zu
feiern: die neue Halle mit einem modernen, vollautomatischen Hochregallagersystem, das neue WintergartenDachsystem mit der Traufe „Exclusiv“ und die neue Marketingstrategie mit neuen, aufwändig gestalteten
Endkunden-Prospekten.
Zuerst einmal wurde gefeiert: TS Aluminium weiht mit einem Festakt seine neue Halle mit einem
modernen Hochregallagersystem ein.
zukünftig für Kompetenz und Qualität
von Bauprodukten stehen soll, die an
das Haus angebaut werden können und
von TS Aluminium als Profilserien vertrieben werden: Wintergärten, Terrassenüberdachungen, Carports, Haustürvordächer etc.
Für den Bundesverband Wintergarten
e.V. hielt Dr. Steffen Spenke ein Grußwort, in dem er TS Aluminium zu seinem
weiteren Entwicklungsschritt beglückwünschte. Spenke betonte zudem, dass
TS Aluminium zu den Gründungsmitgliedern des Bundesverbandes Wintergarten e.V. gehört und somit auch Verantwortung für die gesamte Branche
gezeigt habe.
Olaf Meinen, Bürgermeister von
Großefehn, freute sich in TS Aluminium
inzwischen den wichtigsten Arbeitgeber der Gemeinde begrüßen zu können.
Meinen zeichnete den Weg der Firma
von einem „2-Mann-Garagenbetrieb“
zu einem modernen Unternehmen mit
über 80 Mitarbeitern nach.
Abschließend wandte sich Dipl.-Ing.
Georg Tjards, Planer der neuen Halle,
mit einem Grußwort an die Gäste.
Tjards überreichte Senior-Geschäftsführer Rudolf Trauernicht einen großen
Holzschlüssel und erklärte die neue
Halle als feierlich eröffnet.
Am Abend folgte eine große Galaveranstaltung in der Blumenhalle Wiesmoor mit Dinner und anschließendem
Tanz. Um Mitternacht gab es ein Überraschungsfeuerwerk, und die Veranstaltung ging weiter bis tief in die Nacht.
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Solarlux
Solarlux
Guter Start ins neue Geschäftsjahr
Flexible Glasfaltwände sind das Kerngeschäft des Bissendorfer Systementwicklers. Sie tragen auch
wesentlich zur erfolgreichen Geschäftsentwicklung des Unternehmens bei.
Nach einer erfolgreichen Geschäftsentwicklung in 2007 mit einem Umsatzplus
von 9 % kann die Solarlux Aluminium
Systeme GmbH aus Bissendorf auch
in ihrem 25-jährigen Jubiläumsjahr ein
weiteres Wachstum verzeichnen. Den
Grund dafür sieht man nach eigenen
Angaben in fortwährenden Innovationen, guter Qualität und Service und
Kooperationen mit nationalen und internationalen Partnerbetrieben. Dadurch
sei der Systementwickler und -hersteller
von Glasfaltwänden und Glasanbauten
innerhalb weniger Jahre zu einem der
erfolgreichsten Unternehmen der Branche herangewachsen.
Allein in den ersten fünf Monaten des
laufenden Geschäftsjahres hat Solarlux
ein Umsatzplus von rund 20 % erzielt.
Zurückzuführen ist dies sowohl auf das
positive Inlands- als auch Exportgeschäft. „Trotz des wettbewerbsintensiven Umfeldes ist die gute Konjunktur
in Deutschland nachhaltig zu spüren“,
resümiert Vertriebsleiter Jörn Greve. „Im
Besonderen zeigt sich, dass hochwertige
Markenprodukte mehr denn je gefragt
sind. Die Konsumenten fordern gute
Qualität und einen reibungslosen Service.“ So konnte Solarlux bereits in diesem Jahr allein im Inland seinen Umsatz
um 14 % gegenüber dem Vorjahr steigern.
Ein
überdurchschnittlich
hohes
Wachstum weist das Exportgeschäft
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des Unternehmens mit einem Umsatzzuwachs von 21 % auf. Insbesondere im
europäischen Ausland wurden in den
ersten Monaten dieses Jahres überraschend gute Ergebnisse erzielt.
Zahlreiche neue Händler und Lizenznehmer in Spanien, Frankreich, Skandinavien sowie im osteuropäischen Raum
konnte der Marktführer für Glasfaltwände für sich gewinnen und bereits
einige Großprojekte in den jeweiligen
Ländern realisieren. Dabei schätzen die
Kunden die anerkannte Qualität „Made
in Germany“ sowie die individuellen
Lösungen und die Betreuung durch die
kompetenten Solarlux-Vertriebspartner
und Lizenznehmer vor Ort.
Weiteres Wachstum prognostiziert
Solarlux auch für die nächsten Jahre.
Neben dem kontinuierlichen Ausbau des
bundesweiten Händlernetzes sowie des
exklusiven Aktiv-Partnerverbundes, die
intensiv den Absatz von Wintergärten und
Terrassendächern unterstützen, will das
Bissendorfer Unternehmen sein Kerngeschäft – die flexiblen Glasfaltwände – speziell bei Architekten bekannter machen.
Gelingen soll dies mit einem Team von
Architektenberatern, die die Möglichkeiten von flexiblen Fassaden- und Raumgestaltungen bei Privat- und Großobjekten aufzeigen und umfangreiche planerische und technische Unterstützung
bei individuellen Lösungen bieten.
Im Auslandsgeschäft fokussiert sich
Solarlux weiter auf die europäischen
Schwerpunktmärkte sowie auf den Ausbau der Aktivitäten in Asien, die von dem
Anfang 2008 gegründeten Vertriebsbüro
Solarlux-Fernost mit Sitz in Thailand forciert werden. Umfangreiche internationale Marketing- und Kommunikationsaktivitäten sollen zudem die Marke Solarlux weltweit noch stärker etablieren.
Neue Marketingleiterin
bei Solarlux
men und löst damit Katja Welkener ab, die das Unternehmen im gleichen Monat verlassen hat. Aufgrund ihrer vorherigen, langjährigen Tätigkeit als
Leiterin Marketing und Kommunikation bei dem Markenhersteller Gaggenau bringt Karin
Bacher wichtige Erfahrungen
in der Markenführung sowie
der Händler- und Architektenansprache mit. Zu ihrem Aufgabengebiet zählen insbesondere
Karin Bacher (43 J.) ist seit Juni 2008 neue Marketingdie strategische Ausrichtung
leiterin bei Solarlux.
der nationalen und internationalen Aktivitäten, Erhöhung des
Die Diplom-Betriebswirtin Karin Bekanntheitsgrades in den relevanten
Bacher (43 J.) hat seit Juni 2008 die Mar- Zielgruppen und die Intensivierung der
ketingleitung bei Solarlux übernom- Kundenbindungsmaßnahmen.
informationen des Bundesverbandes Wintergarten e.V. 3/2008
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Auf den ersten Blick kaum zu erkennen: Das neue Logo des Bundesverbandes Wintergarten e.V. lehnt sich bewußt an das Logo des ehemaligen Fachverbandes Wohn-Wintergarten e.V. an.
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bei Solarlux und für das
Projekt verantwortlich. Die
einfache Menüführung und
Informationsfindung hatten im Konzept des neuen
Onlineauftritts oberste Priorität.
Der Relaunch wurde
zunächst beim deutschsprachigen Internetauftritt
von Solarlux vorgenommen. Im nächsten halben
Jahr wird das neue Konzept
auf sieben weitere Sprachen übertragen.
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Im Jubiläumsjahr hat
Solarlux seinen Internet-Auftritt überarbeitet. Seit Anfang
Juni bietet der Relaunch
gezielt Informationen für Privatkunden, Architekten und
Fachhändler. „Mit der Unterscheidung nach den einzelnen Zielgruppen ist es uns
gelungen, für jede Interessentengruppe differenziert
und ganz nach ihren individuellen Ansprüchen Informationen zur Verfügung zu
stellen“, erläutert Simone
Peters, Content Managerin
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In eigener Sache
Was gibt's Neues?
Was tut sich eigentlich in Ihrer Firma? Wirklich nichts?
Haben Sie nicht einen neuen Außendienstler, eine neue
Ausstellung, ein neues Geschäftsfeld, neue Accesoires?
Oder haben Sie einfach eine neue Idee, die Sie mitteilen
wollen. Haben Sie ein interessantes Objekt abgeschlossen
oder hat Ihnen jemand einen Preis überreicht oder haben
Sie Ihren Firmensitz frisch gestrichen? Oder wollen Sie einfach nur mal mitteilen, dass Sie Wintergärten gut finden?
Dann teilen Sie uns das bitte mit! Senden Sie Bild- und
Textmaterial an die Redaktion von „WiGa aktuell“, damit
auch andere Mitglieder wissen, was sich bei den Mitgliedern des Bundesverbandes tut! Nach Möglichkeit werden
wir das Material in der nächsten Ausgabe berücksichtigen.
Kontaktinformationen finden Sie im unten abgedruckten Impressum.
Mit einer Qualitätsverpflichtung können sich Mitgliedsbetriebe des
Bundesverbandes Wintergarten e.V. künftig ihren Endkunden als
sachkundiger und kompetenter Verarbeiter präsentieren. Die Qualitätsverpflichtung drückt aus, dass bei Beratung, Planung und Bauausführung des Wintergartens die vom Bundesverband Wintergarten
e.V. geforderte hohe Qualität eingehalten wird.
Impressum
Wiga aktuell ist das Mitteilungsblatt des
Bundesverbandes Wintergarten e.V., Berlin.
Redaktion:
Dr. Steffen Spenke, Dr. Uwe Arndt, Bernd Husmann
Redaktionsanschrift:
Bundesverband Wintergarten e.V.,
Kohlisstraße 33, 12623 Berlin,
Tel. 030 – 565 919 33,
Telefax 030 – 566 52 91,
[email protected]
www.bundesverband-wintergarten.de
informationen des Bundesverbandes Wintergarten e.V. 3/2008
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Weinor
Weinor (2)
Führungen durchs Warenlager
Das sind die Lageristen von morgen: Weinor hat sein Warenlager für Teilnehmer einer sechsmonatigen Fortbildungsmaßnahme geöffnet.
Ohne ausreichende Qualifizierung wird
es zunehmend schwierig, sich auf dem
Arbeitsmarkt zu behaupten. Zudem
steigen kontinuierlich die Ansprüche in
den einzelnen Berufssparten. Nur über
gezielte Weiterbildungsmaßnahmen ist
es möglich, mit diesen Entwicklungen
Schritt zu halten. Seit 1995 bietet die PFK
Group GmbH mit Sitz in Köln Schulungen
für Berufsbilder des technisch-gewerblichen Bereichs an.
Den Teilnehmern der sechsmonatigen
Ausbildung für Lagerwirtschaft öffneten
sich auch die Türen zum Hauptlager von
Weinor. Für den Kölner SonnenschutzSpezialisten war es kein Problem, auch
firmenfremden Auszubildenden einen
Einblick in die Praxis zu geben. Die Verantwortlichen für Wareneingang, Qualitätssicherung und Lager bei Weinor, nehmen sich daher auf Anfrage Zeit, um den
Schulungsteilnehmern der PFK die Möglichkeit zu geben, ihre theoretischen
Kenntnisse praxisnah zu überprüfen.
Die Führung setzte beim Wareneingang an, wo den Teilnehmern die genauen
Abläufe der Einbuchung erläutert wurden.
Anschließend wurde auf das Kanban-System eingegangen, über das die Anforderungen der Kunden gesteuert werden.
Die Schulungsteilnehmer konnten dabei
anhand eines Schaubeispiels die einzelnen Stationen innerhalb des nach dem
Festplatzsystem organisierten Lagers verfolgen.
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Herr
Sommer,
verantwortlicher
Dozent des Lehrgangs bei der PFK,
freute sich sehr über die Möglichkeit
dieser Führung: „Natürlich unterrichte
ich meine Schüler auf Basis meiner eigenen praktischen Erfahrungen. Trotzdem
bleibt es unerlässlich, unseren Teilnehmern die Chance zu geben, einen Einblick in die tatsächlichen Abläufe eines
Warenlagers zu erhalten. Ich bin sehr
Die Freude steht Ihnen deutlich
ins Gesicht geschrieben. Das holländische Fachmagazin Zonvak hat
Weinor mit dem Marketingpreis in der
Kategorie „Mitdenken auf Geschäftsniveau" als besten unterstützenden
Lieferanten ausgezeichnet.
Das Fachmagazin honorierte insbesondere den Service des Unter-
informationen des Bundesverbandes Wintergarten e.V. 3/2008
froh darüber in Weinor einen so kompetenten Partner zu haben."
Nicht nur die Schulungsteilnehmer
profitieren von diesen Praxiseinblicken.
Auch für weinor lohnt sich das Engagement: Immer wieder besetzt das Unternehmen Praktikumsplätze mit Schulungsteilnehmern der PFK, denn diese
bringen dank ihrer Ausbildung ideale
Voraussetzungen mit.
nehmens. Damit sich ein
Fachhändler in die Vorstellungen der Endnutzer
von einer optimalen Terrassenwelt hineinversetzen kann, startete im letzten Jahr zum Beispiel eine
neue Ausstellung in Barneveld, Holland.
Hier bietet Weinor seinen Fachpartnern und
deren Kunden die Möglichkeit, sich ein Bild von
Markisen, Terrassendächern und entsprechendem Zubehör in einer speziell gestalteten Erlebniswelt zu verschaffen.
Das Besondere daran: Die Produkte werden in ihrer natürlichen
Umgebung inszeniert – so, wie sie
beim Endnutzer zuhause auch integriert werden könnten.
Wintergartenbau A. Herdlitzka
Fallrohrset aus Aluminium für
Dächer mit Dachüberstand
gewünschten Endpunkt oder einer weiterführenden Drainage gelegt werden.
Die dazu entwickelten Clipse sind so
gestaltet, dass sie problemlos mit einem
Rechteckrohr jede Distanz zum Baukörper oder zum optimalen Befestigungspunkt überbrücken können und befestigt werden können.
Heute werden mehr und mehr Terrassendächer, Carports, Wintergärten und Pavillons in bunten
RAL-Farben oder trendigen Strukturfarben beschichtet. Bisher standen nur Kunststoffrohrsysteme zur
Verfügung.
Dieses Problem wurde nun durch die
Fertigung von Aluminium-Fallrohrsets
gelöst. Der Lieferumfang umfasst einen
Rinnenstutzen, zwei Bögen 67°, drei Verbindungsmuffen, ein 2 m langes Rohr,
A. Herdlitzka (2)
Das Fallrohrset aus Aluminium.
zwei Clipse und einen 87° Bogen mit
Auslauf. Der Rinnenstutzen ist flach ausgeführt, wird mit drei Schrauben befestigt und mit einem O-Ring abgedichtet.
Der Hauptvorteil: Kein Einstand in der
Rinne, somit ist die völlige Entleerung
der Rinne möglich. Nicht völlig entleerte
Rinnen werden oft von Kunden als Mangel beanstandet.
Der Auslaufbogen kann mit einer Verlängerungsmuffe fortgeführt werden und
dann der Fassade, dem Mauervorsprung
oder dem Baukörper folgend bis hin zum
Entässerung mit einer Edelstahlkette.
Durch eine Reduzierungsmuffe kann
wieder auf ein handelsübliches PVCRohr reduziert werden und eine Weiterleitung auch unterirdisch gestaltet werden. Ein kleiner Auslauf (Speier) ist für
verdeckt liegend geführte Fallrohre auch
im Programm und kann dann in RALFarbe beschichtet werden.
Für Kunden, die mit einer Edelstahlkette entwässern möchten, wird ein
komplettes Set angeboten, bestehend
aus Rinnenstutzen, Auslaufbogen mit
3 m langer Edelstahlkette incl. aller
Befestigungsschrauben und einer Bohrvorrichtung zur einfachen Montage.
Die Sets werden bundesweit an Fachpartner vertrieben. www.wintergartenparadies.de
Wintergärten
Impressum
FORUM
Forum Wintergärten ist eine Beilage zum RTS-Magazin.
Verlag:
F.H. Kleffmann Verlag GmbH,
Herner Str. 299, 44809 Bochum,
Postfach 10 13 50, 44713 Bochum
Telefon (0234) 9 53 91 – 0
Telefax (02 34) 9 53 91 – 30
www.kleffmann-verlag.de
[email protected]
Anzeigen (Projektleitung):
Elke Schmidt
[email protected]
Redaktion:
Friedrich Kleffmann
friedrich.kleffmann@
kleffmann-verlag.de
Druck:
L.N. Schaffrath GmbH & Co. KG,
Geldern
Konzeption und Gestaltung:
Mostek Pressedienst, Frankfurt a. M.
Satz und Layout:
herzog printmedia, Bochum
Titelbild:
Carsten Trier, Dortmund
14
Wintergärten
Interpane
Licht-Oase richtig planen
Interpane (2)
sommerlichen Mittagsstunden – reduziert. Bei einem
relativ niedrigen Gesamtenergiedurchlassgrad von 43 Prozent bietet es effektiven Hitzeschutz. Während langwelliges Sonnenlicht reflektiert
wird, passiert kurzwelliges
Tageslicht die Schicht relativ
ungehindert. Die Lichtdurchlässigkeit liegt bei 71 Prozent.
Trotz tagheller Räume bleibt
sommerliche Hitze deshalb
weitgehend draußen. An kalten Tagen schützt das Glas
durch seinen Wärmedämmwert von 1,1 W/m2K vor Auskühlung.
Dreifachverglasungen verfügen über eine gute Lichtduchlässigkeit und verDie Heizenergie-Einspabessern die Energiebilanz des Glashauses.
rung im Winter hängt zudem
von der korrekten EinbinDie Sonne zu jeder Jahreszeit Sonnenschutzglas im
dung des Wintergartens in
genießen und unter „freiem Dach gegen Überhitzung
das Gebäudevolumen und
Himmel“ entspannen – das Für die Dachverglasung des von der Belüftung der dahinist für viele die Motivation Wintergartens eignet sich ter liegenden Räume ab. Die
für einen Wintergarten. Im Sonnenschutz- oder Klima- Gebäudeorientierung spielt
Folgenden publizieren wir glas wie z. B. „iplus sun“ von eine untergeordnete Rolle.
einen Beitrag über WinterEinfallende Sonnengarten-Verglasungen
aus
strahlen werden vom
dem Haus Interpane.
Fußboden und den
Wänden absorbiert
und in Wärme umgeEine besonders effektive
setzt. Dieser WärWärmedämmung bei gleichmegewinn kann im
zeitig hohem solaren EnerWintergarten selbst
gieeintrag bietet Dreifachgenutzt werden oder
Wärmedämmglas wie z. B.
fließt als erwärmte
„iplus 3CL“ von Interpane.
Luft in die angrenEs erreicht einen exzellenten Wichtig für die Diskussion in der Öffentlichzenden Räume. Als
Wärmedämmwert von 0,5 keit: Ein Wintergarten ist auch ein EnergieBodenbelag empfehW/m2K, einen solaren Ener- spender!
gieeintrag von 55 Prozent, Interpane, das eine Aufhei- len sich Beläge, die Wärme
bei einer Lichtdurchlässig- zung übers Dach – besonders besonders gut speichern könkeit von 72 Prozent. Das intensiv während der heißen nen.
heißt: Die wärmende Sonnenstrahlung passiert das
Glas relativ ungehindert,
was zu solaren Energiegewinnen führt. Der „Rückweg“
für die Wärme ist aber versperrt: Denn durch den Einsatz spezieller Wärmefunktionsschichten im Dreischeiben-Aufbau wird nicht mehr
Raumwärme abgegeben als
durch übliches Mauerwerk.
Die Temperatur auf der raumseitigen Scheibe bleibt selbst
in der Kälte des Winters nahe
der Innentemperatur.
FORUM-Wintergärten/Beilage zum RTS-Magazin 9/2008
Wintergärten
15
Das Alu-Fixband Terostat
Weiterreißfest und durchschraubsicher
Wintergarten allein durch klimatische
Bedingungen unweigerlich ausgesetzt
ist.
Angesichts solch dynamischer Zugund Lasteinflüsse rissen kleinste Einschneidungen im Verbund mit der Zeit
fortlaufend weiter ein. Solche Risse
öffneten sowohl der Diffusion als auch
dem Hineinrinnen von Regen- oder
Schmelzwasser Tür und Tor. Mit dem
neuen Terostat Alu-Fixband ist dieses
Problem gebannt, denn das Band ist
extrem weiterreißfest, da die schützende Aluminium-Traglage besonders
stabilisiert worden ist.
Der zuverlässige Abdichtungsschutz
resultiert im Kern aus der Lösung zweier
zuvor ungelöster Phänomene. Eines
war die mangelnde Weiterreißfestigkeit
von Abdichtungsbändern. Einmal abgeschnitten oder eingerissen, reagierten
die eingesetzten Systeme bisher relativ sensibel auf Bewegungen, denen ein
Ähnliche Auswirkungen hatte auch die
Klebrigkeit der bisher eingesetzten
Butyle. Im Zuge der Fixierung führte
diese an sich gewünschte Eigenschaft
häufig zu lokalen Abrissen des Butyls
im Schraubbereich oder zu Klebecompoundresten an den Schrauben selbst.
Damit wurden allein durch die notwendige Fixierung des Butylbandes zwangsläufig Schwachstellen ins Abdichtungssystem mit eingebaut.
Das von Teroson aus der Bautechnik Deutschland neu entwickelte Butyl
ist dagegen so aufgebaut, dass es sich
trotz einer hohen Klebkraft vollständig
von den Schraubgewinden durchbohren
lässt, ohne an ihnen haften zu bleiben
oder sich von der Aluverbundfolie zu
lösen. Auf diese Weise bietet es absolute Durchschraubsicherheit.
Daneben ist das neue Band UV-stabil bei der Rückspiegelung im Glas und
ist mit nahezu allen Randverbundsystemen sowie den in der Isolierglasverklebung eingesetzten Kleb- und Dicht-
Kann man bedenkenlos durchsschrauben:
Das Alu-Fixband Terostat
Weiterreißfest und
durchschraubsicher
Henkel Teroson (2)
Feuchtigkeit, die sich zwischen
den Stößen von Isolierglasscheiben allmählich ihren Weg bahnt,
ist nicht nur unschön, sondern
kann letztlich eine gesamte Wintergarten-Konstruktion
schädigen. Speziell diesem Problem hat
sich Henkel Teroson angenommen und ein neuartiges Verbundsystem aus speziell aufeinander
abgestimmten Folienlagen entwickelt, das maximalen Schutz vor
potenziell eindringender Feuchtigkeit zusichert. Sein Name: Terostat
Alu- Fixband.
Das Alu-Fixband kann direkt auf die Profile oder
die Glasränder geklebt werden.
stoffen verträglich. Zudem eignet es
sich ebenso für die Abdichtung und
Reparatur von Fugen und Nähten in der
Klima- und Lüftungstechnik, im Metallbau sowie an der Fassade.
Für innen und außen
Im Wintergartenbau lässt sich das Terostat Alu-Fixband sowohl auf der Außenals auch auf der Innenseite einsetzen.
Außen wird es in der Regel direkt auf
die Stützkonstruktion oder auf die korrespondierenden Glasränder geklebt
– und zwar unabhängig davon, ob die
Stöße geneigt oder in einer Ebene liegen. Ergänzend lässt sich das Band
auch von den Innenseiten applizieren.
Hier spielt es eine weitere Stärke wirksam aus: seine Diffusionsdichte.
Diese Undurchlässigkeit verhindert
den Austritt von Wasserdampf in die
metallene Tragkonstruktion des Wintergartens und beugt so allmählicher Korrosion effektiv vor. Vor allem für Wintergärten ist dieser Schutzmechanismus
nicht zu unterschätzen, da gerade im
Winter bei intensiver Sonneneinstrahlung hohe Temperaturunterschiede zwischen Innenraum und Außenklima herrschen können.
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