Wachsen mit dem Meer Klimaanpassung in der Wattenmeer

Wachsen mit dem Meer
Klimaanpassung in der
Wattenmeer-Region
Jannes Fröhlich
WWF Deutschland - Wattenmeerbüro Husum
WWF Präsentation I Workshop ”Ökosystembasierte Ansätze zur Klimaanpassung
und zum Klimaschutz im deutschsprachigen Raum”, BfN/Vilm
18.11.2013
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Wachsen mit dem Meer
1. Wattenmeer
2. Klimaanpassung im Wattenmeer
3. Ziel und kooperativer Ansatz
4. Ideen für Pilotgebiete und Aktivitäten
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Wattenmeer: Geschützte Natur
CWSS
Martin Stock
Einmaliger Naturraum
H.-U. Rösner/WWF
Eines der größten Feuchtgebiete der Erde
H.-U. Rösner/WWF
Hohe Artenvielfalt
H.-U. Rösner/WWF
Hohe Artenvielfalt
Wachsen mit dem Meer
1. Wattenmeer
2. Klimaanpassung im Wattenmeer
3. Ziel und kooperativer Ansatz
4. Ideen für Pilotgebiete und Aktivitäten
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H.-U. Rösner/WWF
H.-U. Rösner/WWF
H.-U. Rösner/WWF
H.-U. Rösner/WWF
Abbildung: Stock 2013
Meeresspiegelanstieg – Messungen und Projektionen
Zusammenstellung der Daten nach Stock 2013
Wachsen mit dem Meer
Folgen für die Wattenmeer-Region
Meeresspiegelanstieg
Wattflächen, Salzwiesen,
Strände, Dünen, sogar ganze
Inseln könnten verloren gehen
Hochwasser
Niedrigwasser
Vor 1000 Jahren
Mögliches Szenario
Lebensräume verschwinden,
Menschen leben in tief
gelegenen Marschgebieten
hinter Steindeichen
Abb.: Reise 2007
Heute
H.-U.
Rösner/WWF
H.-U.
Rösner/WWF
Wachsen mit dem Meer
Ziel und übergreifende Fragen
Erhalt des Wattenmeeres
trotz Klimawandel
(langfristig)
• Funktion
• Ausdehnung
• Qualität
H.-U. Rösner/WWF
Salzwiese bei Westerhever
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Wachsen mit dem Meer
Ziel und übergreifende Fragen des Projekts
Zusammenarbeit von Natur- und
Küstenschutz für:
1. die Sicherheit des Menschen
vor Sturmfluten
2. den Schutz des Wattenmeeres
vor den Folgen des
Meeresspiegelanstiegs
Modellansatz: konkrete
Pilotgebiete in der Fläche initiieren
H.-U. Rösner/WWF
Beispiel aus UK: Abbotts Hall Farm, Blackwater
Estuary, Essex
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Pilotprojekte
1) Festlandküste / Husum Dockkoog
2) Halligen
3) Nordfriesische Inseln
CWSS
Wachsen mit dem Meer
Festlandküste /
Husum Dockkoog
Wie lässt sich der Klimawandel in einer integrierten räumlichen
Entwicklung einer Marschlandschaft berücksichtigen?
Karte:
IPG Huntlosen /
Stadt Husum
2013
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Festlandküste /
Husum Dockkoog
18.11.2013 - 22
Festlandküste /
Husum Dockkoog
18.11.2013 - 23
Festlandküste /
Husum Dockkoog
•
•
•
Kooperativer
Planungsprozess
Gemeinsam getragenes
Konzept zur
Klimaanpassung des
Kooges
Integrierte Betrachtung
von Küstenschutz,
Tourismus, Naturschutz
und Naherholung
Partner:
•
Stadt Husum
•
Küstenschutz
•
Bürgerinitivative
•
WWF
•
weitere
Zukunftsbild
„Tideland“
Michael Otto Stiftung /
BfN / osp. urbane
landschaften (2010)
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Wachsen mit dem Meer
Map: www.planet-wissen.de
Halligen
Bei jeder
Überflutung
lagert sich
feiner
Meeresschlick ab.
H.-U. Rösner/WWF
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Wachsen mit dem Meer
Halligen:
(Wie) können Halligen mit einem
beschleunigten Meeresspiegelanstieg
mitwachsen?
Was bedeutet der Meeresspiegelanstieg
für den Übergang zwischen Hallig und
Wattenmeer?
Untersuchung und Förderung von
Sedimentationsprozessen
Feldexperimente, u. a.:
• Vegetationshöhe
• Geländeeigenschaften
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Wachsen mit dem Meer
Inseln:
Welche Chancen bieten „weiche“
Küstenschutzmaßnahmen wie
Sandvorspülungen für den
Wattenmeerschutz und einen
nachhaltigen Tourismus?
• Untersuchung und Erprobung
naturverträglicher
Küstenschutzmaßnahmen
• Begleitung von
Sandvorspülungen
Sandzugabe im Deichvorland
Reise 2003
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H.-U. Rösner/WWF
Küstenschutzanlage vor List auf Sylt
Sandaufspülung vor List auf Sylt
Sandaufspülung in List auf Sylt
H.-U. Rösner/WWF
Wäre es eine Alternative, Sand im Ebb-Delta zu
verbringen?
Hohe Vielfalt an Arten
H.-U. Rösner/WWF
Fazit
• Klimaanpassung ist notwendig, aber Klimaschutz um so mehr
• Rechtzeitig Pilotprojekte zur Klimaanpassung starten
• Ausprobieren und Lernen
• Achtung: Leitbild „Natur Natur sein lassen“
• Von anderen Ländern lernen, z. B. UK und NL
• Frühzeitig Dialoge und Beteiligung zu kontroverse Themen
• Die Wattenmeer-Region als Beispiel für guten Klimaschutz und
Klimaanpassung
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Danke für Ihre Aufmerksamkeit
WWF Deutschland
Wattenmeerbüro Husum
[email protected]
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H.-U. Rösner/WWF