kulturelle reihen 2015

Transcrição

KULTURELLE REIHEN
2015
GRUSSWORT DES BÜRGERMEISTERS ARMIN HÄUSER
Liebe Bürgerinnen und
Bürger, verehrte Gäste,
von dem österreichischen
Schriftsteller und Schauspieler Helmut Qualtinger
stammt der Ausspruch:
»Die meisten sogenannten Sehenswürdigkeiten sind vom vielen Hinschauen schon
ganz abgenutzt.« Zu diesem Zitat kann sich
sicherlich jeder seine eigenen Gedanken
machen; Fakt ist aber, dass die »Kulturellen
Reihen« auf jeden Fall zu den »Sehenswürdigkeiten« unserer Stadt gehören – und dass
sie keineswegs abgenutzt sind, sondern
immer wieder neu und erfrischend.
Auch für 2015 darf ich Ihnen wieder ein
anspruchsvolles und vielseitiges Programm
präsentieren, das wirklich sehenswert ist.
Konzerte, Theater und Kabarett können sich
einfach nicht abnutzen, egal wie oft man
hinschaut. Eine Live-Aufführung ist immer
etwas Besonderes, etwas Einmaliges.
Da kommt eine Aufzeichnung im Fernsehen
einfach nicht mit. Kulturelle Veranstaltungen sind eben ein unmittelbarer und ganz
persönlicher Genuss. Daher ist es schön, dass
Kultur in unserer Gesellschaft einen so hohen
Stellenwert genießt.
Mein besonderer Dank gilt auch in diesem
Jahr den Vereinen und Institutionen sowie
dem Fachbereich Soziales, Gesundheit, Kultur und Sport, die sich mit großer Leidenschaft
beim Entstehen und der Durchführung dieser Reihen engagieren.
Lassen Sie sich von den kulturellen Sehenswürdigkeiten in unserer Stadt begeistern.
Ich wünsche Ihnen dabei viel Freude und
gute Unterhaltung!
Herzlichst
Ihr
Armin Häuser
Bürgermeister
Inhaltsverzeichnis
Sinfoniekonzert-Reihe
ab Seite 4
Kammerkonzert-Reihe
ab Seite 12
Vortragsreihe Geschichte
ab Seite 22
Philosophische Reihe
ab Seite 26
Kleinkunst-Reihe
ab Seite 33
Literarische Reihe
ab Seite 41
Kindertheater-Reihe
ab Seite 48
Sommer-Reihe im Badehaus 2
ab Seite 56
Jahresgesamtübersicht
ab Seite 62
impressum
Layout und Satz:
U-38 Büro für Grafik, Design und
Illustration, Bad Nauheim sowie der
Fachbereich Soziales, Gesundheit,
Kultur und Sport
Auflage: 12.500
Erscheinung: November 2014
Herausgeber:
Magistrat der Stadt Bad Nauheim,
Fachbereich Soziales, Gesundheit,
Kultur und Sport
Druck: Petermann GZW, Bad Nauheim
Titelbild: Schmuckhof Badehaus 2,
© Oliver Groß
Benutzerhinweise:
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aus der Verteilerliste ist jederzeit möglich.
Änderungen und Irrtümer vorbehalten.
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Sinfoniekonzert-Reihe 2015
Nachfolgend stellt Ihnen der Förderverein sinfonische Musik Bad Nauheim
das Jahresprogramm 2015 vor und bietet Ihnen wieder abwechslungsreiche und interessante Musikstücke an. Erstmalig werden Sie bei dem
September-Konzert ein eigens für die Sinfoniekonzert-Reihe komponiertes Musikstück hören – eine echte Uraufführung!
Die Weiterführung der Sinfoniekonzert-Reihe durch uns ist dank unserer
Mitglieder, Sponsoren und Spender möglich, die uns helfen, die finanziellen Defizite der Konzertreihe auszugleichen. Solche Konzerte können
in Deutschland nicht kostendeckend über Eintrittspreise durchgeführt
werden. Unseren Mitgliedern, Sponsoren und Spendern danken wir
ebenso wie den Damen und Herren, die uns bei den Konzertveranstaltungen beim Einlass, der Kasse oder sonstigen Betätigungsfeldern
helfen, aber auch den Orchestern und dem Fachdienst Kultur und Sport
möchten wir an dieser Stelle besonders für deren Unterstützung danken.
Die Reihe wird vom
Verein zur Förderung
sinfonischer Musik
Bad Nauheim e.V. in
Kooperation mit der
Stadt Bad Nauheim
veranstaltet.
Die SinfoniekonzertReihe wird präsentiert
von der Sparkasse
Oberhessen.
Vor allem Sie, werte Besucher, haben zum bisherigen Erfolg dieser
Konzertreihe beigetragen. Sie entscheiden mit Ihrem Besuch und Ihrem
Applaus über das Ergebnis unserer ehrenamtlichen Arbeit.
Hinweisen möchten wir heute schon auf ein Benefizkonzert am 19. Juli
2015. Die Sinfonie »Herr der Ringe« erobert sich weltweit die größten
Konzerttempel. Über 60 Musiker der Rheinhessischen Bläserphilharmonie werden diese regelrecht »unter die Haut« gehende Musik für uns
im DOLCE Jugendstiltheater spielen.
Wenn Sie uns unterstützen möchten, sei es durch Spenden, Mitgliedschaft oder Mitarbeit im Verein, wenden Sie sich gerne an uns: Verein
zur Förderung sinfonischer Musik Bad Nauheim e. V. (Carl-OelemannWeg 28b, 61231 Bad Nauheim, Tel.: 06032-867411, E-Mail: info@
sinfonische-musik-bad-nauheim.de). Aktuelle Informationen über uns
finden Sie unter www.sinfonische-musik-bad-nauheim.de
Beginn des Sinfoniekonzerts jeweils um 16:30 Uhr im Theater Dolce.
Änderungen vorbehalten.
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Die Meditation über den altböhmischen Choral
komponierte Suk im Jahr 1914, nachdem
die K.u.K. Monarchie, zu der auch Böhmen
und Mähren (heute Tschechien) gehörte,
die Feierlichkeiten zum Nationalheiligen der
Tschechen, dem heiligen St. Wenzel eingeschränkt hatte. Auch der Wenzelchoral wurde
wegen der Befürchtung verboten, dieser
könne Ausdruck nationalen Widerstandes
sein. Suk komponierte eigentlich bevorzugt
Molltonarten. Auf Drängen seines damaligen Lehrers und späteren Schwiegervaters
Dvořák komponierte Suk als 18-jähriger die
Streicherserenade in Es-Dur.
Sonntag, 8.3.2015, 16:30 Uhr
Kammerphilharmonie Bad Nauheim
Leitung:Uwe Krause
Solist: Simon Hamrath (Saxophon)
Dag Wirén: Serenade für Streichorchester op. 11
Josef Suk:
Meditation über einen altböhmischen Choral
Alexander Glasunov:
Konzert für Saxophon und Streichorchester
Josef Suk:
Serenade für Streichorchester Es-Dur op. 6
Der schwedische Komponist Dag Wirén
komponierte die Serenade für Streicher op.
11 im Jahr 1937. Diese ist sein bekanntestes Werk. Von seinem Kollegen Jan Carlstedt
wurde Dag Wirén charakterisiert als ehrlich,
auf den Punkt, ausgewogen aber kompromisslos. Seine Musik stellte er unter das
Credo: »Ich glaube an Gott, Mozart und
Carl Niesen.« Ob man der Serenade das
wohl anhört?
Der Jazz der 1920er-Jahre sorgte für einen
Saxophon-Boom, dem sich auch die Klassiker
wie Williams, Ravel, Britten und auch schließlich Debussy nicht entziehen konnten. Der
in Russland gebürtige und in Vergessenheit
geratene Alexander Glasunov komponierte
das heute meist gespielte Saxophon-Konzert.
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kleine Werke wie Motetten, Psalmvertonungen, Klavierstücke, Violinsonaten, ein
Streichquartett und sogar Orchesterwerke.
Bruchs später geschaffenes Violinkonzert Nr.
1, das er selber liebevoll »Allerweltskonzert«
nannte, erlangte noch zu seinen Lebzeiten
einen hohen Bekanntheitsgrad. Der Violinpart entstand unter Mithilfe des berühmten
Geigers Joseph Joachim, der bei der Uraufführung die Solovioline spielte und dem
Bruch das Konzert widmete.
Die ersten Skizzen zu Felix Mendelssohn
Bartholdys Sinfonie Nr. 3 »Schottische«
entstanden anlässlich einer Schottlandreise des Komponisten 1829. Mendelssohn
Bartholdy war höchst beeindruckt von den
weiten Landschaften und geschichtsträchtigen Stätten Schottlands. Erst 13 Jahre später
vollendet er diese Sinfonie. Der schottischen
Musik nachempfundene Lieder und Tänze
stehen in reizvollem Kontrast zu romantischdüsteren und weit angelegten Passagen.
Sonntag, 7.6.2015, 16:30 Uhr
Leitung:Uwe Krause
Solistin: Nadine Blumenstein (Violine)
Ferruccio Busoni: Lustspiel-Ouvertüre op. 38
Max Bruch: Violin-Konzert Nr. 1 g-Moll op. 26
Felix Mendelssohn Bartholdy:
Sinfonie Nr. 3 a-Moll op. 56 die »Schottische«
Mit seinem Orchesterwerk, der LustspielOuvertüre op. 38, fand der in Italien geborene
Busoni erstmals ganz zu seinem eigenen Stil.
Diese Lustspiel-Ouvertüre zeigt den Komponisten von einer beinahe unbekannten Seite,
nicht gedankenschwer und grüblerisch
sondern unbeschwert und heiter.
Max Bruch schrieb im Alter von neun Jahren
seine erste Komposition, ein Lied zum Geburtstag der Mutter. Von da an war die Musik
seine Passion, welche von seinen Eltern nach
Kräften gefördert wurde. So entstanden in
einem plötzlichen kreativen Ausbruch viele
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schen Abläufen sowie der Gesamtklang,
der sich aus der Individualität jedes einzelnen Orchesterinstrumentes ergibt.«
Sonntag, 27.9.2015, 16:30 Uhr
Leitung:Uwe Krause
Solist: Cristian Braica (Kontrabass)
Paul Engel: »Quattro Pezzi per Orchestra
classica« (Uraufführung)
Domenico C. M. Dragonetti: Kontrabass-Konzert
Ludwig van Beethoven: Sinfonie Nr. 8 F-Dur op. 93
Domenico Carlo Maria Dragonetti war ein
venezianischer Kontrabassist und Komponist.
Als international gefragter Kontrabass-Virtuose war er mit bedeutenden Musikern seiner
Zeit befreundet, darunter Haydn, Beethoven und Rossini. Viele Jahre seines Lebens
verbrachte er in England und war Schlüsselfigur des damaligen Londoner Musiklebens.
Der in Österreich geborene und heute in
Deutschland lebende Paul Engel hat eigens
für dieses Sinfoniekonzert sein Stück »Quattro
Pezzi per Orchestra classica« komponiert. Wir
zitieren seine eigenen Worte: »Auch wenn
der Stil meiner musikalischen Mitteilungen
nicht mit jenen Haydns, Mozarts, Beethovens oder Schuberts vergleichbar ist, war
es spannend, sich auf die instrumentalen
und klanglichen Möglichkeiten zu reduzieren, die diese Komponisten zur Verfügung
hatten. Im Vordergrund stand für mich die
Suche nach Melodien und nach harmoni-
Ludwig van Beethovens Sinfonie Nr. 8 F-Dur
enstand während seines Kuraufenthaltes 18111812 in Carlsbad. Die vier Sätze haben einen
eher ruhigen und gelassenen Charakter. Sie
enthält als zweiten Satz – anstelle des sonst
üblichen langsamen Satzes – das bekannte
Allegretto scherzando, welches als augenzwinkernde Hommage an den Erfinder des
Metronoms, Mälzel, verstanden werden kann.
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»Vier letzte Lieder« von Richard Strauss
ist 1948 in der Schweiz entstanden nach
Gedichten von Hermann Hesse und Joseph
von Eichendorff. Die Lieder stellen eine
Auseinandersetzung mit den Themen Tod
und Abschied dar. Der Titel der Kompositionen stammt nicht von Strauss selbst, auch
waren die vier Lieder ursprünglich nicht als
geschlossener Zyklus gedacht. Das Junge
Sinfonie-Orchester Wetzlar wird an diesem
Abend die gefragte Sopranistin Anja Kaesmacher begleiten.
Sonntag, 22.11.2015, 16:30 Uhr
Junges Sinfonie-Orchester Wetzlar
Leitung: Oliver Blüthgen
Solistin: Anja Kaesmacher (Sopran)
Charles Villiers Stanford:
Irische Rhapsodie Nr. 1 d-Moll op. 78
Richard Strauß: »Vier letzte Lieder«
Pjotr Iljitsch Tschaikowski:
Sinfonie Nr. 4 f-Moll op. 36
Die irische Rhapsodie Nr. 1 der insgesamt sechs
Rhapsodien von Sir Charles Villiers Stanford
wird das Konzert des Jungen Sinfonie-Orchesters Wetzlar einleiten. Stanford, ein irischer
Komponist und Lehrer von Ralph Vaughan
Williams und Gustav Holst, vollendete dieses
Werk im Charakter einer Ouvertüre 1903 in
London. Zwei irische Volksmelodien stehen
sich anfangs gegenüber, werden dann entwickelt, moduliert, erweitert und schließlich
kombiniert, bevor im Ausklang des Stückes
das Echo des Anfangsthemas erklingt.
In der zweiten Hälfte des Konzerts widmet
sich das Orchester der Sinfonie Nr. 4 in f-Moll
op. 36 des russischen Komponisten Pjotr
Iljitsch Tschaikowski. Die Sinfonie entstand
1876-78 und gilt unter Tschaikowskis Werken
als das mit der größten autobiografischen
Nähe. Seine über viele Jahre bis zum Schluss
vorhandene innere Zerrissenheit wird in dieser
Sinfonie reflektiert.
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Sinfoniekonzert-Reihe 2015 / Preise & Abonnement
Einzelpreis1)
Kategorie I
Kategorie II
Kategorie III
Normalpreis Abendkasse
32,00 €
28,00 €
22,00 €
Normalpreis Vorverkauf
29,00 €
25,00 €
21,00 €
ermäßigter Preis Abendkasse
28,00 €
24,00 €
18,00 €
ermäßigter Preis Vorverkauf
25,00 €
21,00 €
17,00 €
1)
inkl. 1,00 € Systemgebühr im Vorverkauf
Abonnement2)
Kategorie I
Kategorie II
Kategorie III
Normalpreis
98,00 €
86,00 €
74,00 €
ermäßigter Preis
86,00 €
74,00 €
58,00 €
2)
Verteilung der Kategorien
Siehe Sitzplan des Theater Dolce auf S. 10.
•
•
•
Jahresabonnement
Das Abonnement erhalten Sie ab 1.12.
(solange Vorrat reicht, gemäß des Eingangs):
• Direkt bei der Tourist Information
(Bar- und Kartenzahlung möglich)
• Nach Bestellung
->mit der Bestellkarte oder
->über das Internet unter:
www.bad-nauheim.de/abo
sendet Ihnen die Tourist Information eine
Rechnung zu (zzgl. 5 Euro Versand) und
nach Erhalt des Geldes die Karten.
Oder Sie holen die Karten ohne
vorherige Zahlung direkt dort ab.
inkl. 1,00 € Systemgebühr je Veranstaltung
Änderungen werden schriftlich per Post,
E-Mail oder in der Presse mitgeteilt.
Bei ersatzlosem Ausfall erfolgt eine anteilige Kostenrückerstattung.
Abonnements können bis zum 25. Februar
2015 bestellt werden.
Kartenvorverkauf
Tourist Information der Bad Nauheim
Stadtmarketing und Tourismus GmbH · In
den Kolonnaden 1 · 61231 Bad Nauheim ·
Telefon 0 60 32 92 99 20
Öffnungszeiten: Mo. bis Fr. 10:00 bis 18:00 Uhr,
Sa., Sonn- und Feiertage 11:00 bis 16:00 Uhr
und rund um die Uhr mit »print@home«
über www.adticket.de.
Abonnementbedingungen
• Eine Rücknahme des Abonnements ist
ausgeschlossen.
• Das Abonnement ist übertragbar.
• Programm- und Terminänderungen bleiben
vorbehalten.
Ermäßigung für Mitglieder FöV sinfonische Musik Bad Nauheim, Behinderte
(GdB 50), Schüler, Studenten, Kurgäste, Kunden der Sparkasse Oberhessen
bei Zahlung mit der Sparkassen-Bankkarte, Personen nach dem Sozialtarif und
Inhaber der Ehrenamtscard.
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saalplan Theater
theater Dolce
Saalplan
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links
Parkett rechts
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rechts
Sparkassen-Finanzgruppe
Wann ist ein Geldinstitut
gut für Oberhessen?
Wenn sein Engagement
für die Kultur so vielfältig
ist wie die Region selbst.

Sparkassen fördern musikalische Talente in allen
Regionen Deutschlands. Sie unterstützen eine Vielzahl
von Projekten, darunter auch den bundesweiten Nachwuchswettbewerb „Jugend musiziert“. Mit jährlichen
Zuwendungen von rund 150 Mio. Euro ist die SparkassenFinanzgruppe der größte nichtstaatliche Kulturförderer
in Deutschland. Das ist gut für die Sinne und gut für die
Menschen. www.sparkasse-oberhessen.de
Sparkasse. Gut für Oberhessen.
Kammerkonzert-Reihe 2015
Kammerkonzert-Reihe im Jahr 2015
Sonntagabend: Kammermusik im Saal des Evangelischen Gemeindezentrums der Wilhelmskirche, für viele inzwischen ein fester Termin
und belebender Einstieg in die bevorstehende Woche.
In unmittelbarem Kontakt mit den Musizierenden erleben Bürgerinnen und Bürger sowie Gäste der Stadt die Darbietung von Werken
der klassischen, romantischen und modernen Musik. Sie lernen
dabei den spezifischen Klang der einzelnen Instrumente besser zu
unterscheiden und zu schätzen, und sie bewundern, wie sich diese
Einzelstimmen im Einverständnis der Interpretation gleichberechtigt
zu einem volleren Klang verbinden: Musik im Ursprung!
Mit dem vorliegenden Konzertprogramm für das Jahr 2015 bieten
die Mitarbeitenden des Fachdienstes Kultur und Sport der Stadt Bad
Nauheim und des Kulturforums Bad Nauheim den Musikfreunden
der Stadt eine überzeugende Auswahl von Ensembles sowie Werken
aus verschiedenen Stilepochen an – zum bewährten und immer wieder
neuen Zusammenspiel zwischen denen, die musizieren und denen,
die beim Hören die Werke mit- und nachgestalten, sind in diesem
Jahr wieder Preisträger bei den Ensembles dabei. Beispielsweise sei
hier die ehemalige Echopreisträgerin *Susanna Yoko Henkel genannt.
Beginn jeweils sonntags um 19:30 Uhr im evangelischen Gemeindezentrum
Wilhelmskirche, Wilhelmstraße 12. Änderungen vorbehalten.
12
Sonntag, 25.1.2015, 19:30 Uhr
Alfredo Catalani: »La Wally«
Franz Schubert: Sonate »Arpeggione«
Johnterryl Plumeri: Across the River's Dream
Sergei Rachmaninow: Trio Élégiaque No. 1
Nino Rota: Divertimento Concertante
Kontrabass Recital (Frankfurt)
Besetzung: Kontrabass, Klavier, Violine
Sonntag, 22.2.2015, 19:30 Uhr
Ludwig van Beethoven:
Sonate Nr. 5 in F-Dur op. 24 »Frühlingssonate«
Maurice Ravel:
Sonate für Violine und Klavier in G-Dur
Sergei Prokofjew: Sonate Nr. 1 in f-Moll op. 80
Susanna Yoko Henkel und
Milana Chernyavska (Berlin)
Besetzung: Violine, Klavier
Sonntag, 22.3.2015, 19:30 Uhr
Hugo Kauder: Trio 1916
Robert Schumann:
Drei Stücke in kanonischer Form, op 56
August Klughardt: Schilflieder op. 28
Robert Kahn: Serenade op. 73
Hugo Kauder Trio (Köngen)
Besetzung: Oboe, Viola, Klavier
Sonntag, 26.4.2015, 19:30 Uhr
Anton Webern: Langsamer Satz für Streichquartett
Franz Schubert: Streichtriosatz B-Dur
Anton Webern: Bagatellen für Streichquartett
Franz Schubert: Streichquintett C-Dur
Mutare Ensemble (Bad Vilbel)
Besetzung:
2 Violinen, Viola, Violoncello, Piano
Sonntag, 17.5.2015, 19:30 Uhr
Joseph Haydn: »Kaiserquartett«
Sergei Prokofjew: Sonate op. 56
Johannes Brahms: Klavierquintett op. 34
Kammerensemble
des hr-Sinfonieorchesters (Frankfurt)
Besetzung: Violinen, Viola, Violoncello, Piano
Sonntag, 28.6.2015, 19:30 Uhr
Robert Schumann:
Märchenerzählungen op. 132
Gerald Finzi: Five Bagatelles op. 23
Kammerensemble
des Jungen Sinfonie-Orchesters Wetzlar
Besetzung: Klarinette, Violinen, Viola,
Violoncello und Klavier
Sonntag, 20.9.2015, 19:30 Uhr
»Russland - Land der Weite«
Mit Werken von Ladislav Aloys, Nikolai
Andreyevich Rimsky-Korsakov u. a.
Deutsches Horn Ensemble (Köln)
Hornquartett
Sonntag, 18.10.2015, 19:30 Uhr
»Telemann und seine Zeit«
Werke von Georg Philipp Telemann, Johann
Sebastian Bach, Georg Friedrich Händel und
Carl Philipp Emanuel Bach
Barocktrio Trio Frank Scheffler, Clara
Geuchen, Yoshio Takaynagi (Bad Nauheim)
Besetzung: Orgel, Barockoboe, Theorbe
Sonntag, 15.11.2015, 19:30 Uhr
Rondo C-Dur op. 51 Nr. 1
Franz Schubert: Sonate c-Moll D 958
Frédéric Chopin: Sonate Nr. 3 h-Moll op. 58
Christian Petersen (Detmold)
Besetzung: Klavier solo
13
Sonntag, 25.1.2015, 19:30 Uhr
Alfredo Catalani, Franz Schubert,
Johnterryl Plumeri, Sergei Rachmaninow,
Nino Rota, siehe auch S. 13
Kontrabass Recital (Frankfurt)
Besetzung: Kontrabass, Klavier, Violine
»La Wally« ist eine lyrische Oper von Alfredo
Catalani auf ein Libretto von Luigi Illica.
Die Oper wird relativ selten in Deutschland
gespielt, lediglich die Arie wurde vielfach von
Sonntag, 22.2.2015, 19:30 Uhr
Ludwig van Beethoven, Maurice Ravel, Sergei
Prokofjew, siehe auch S. 13
Susanna Yoko Henkel und
Milana Chernyavska (Berlin)
Besetzung: Violine, Klavier
Die Sonate für Violine und Klavier op. 24
wurde von Ludwig van Beethoven in den
Jahren 1800 bis 1801 geschrieben. Im
Laufe der Zeit bekam sie den Beinamen
14
bekannten Opernsängerinnen aufgenommen.
Ähnlich »vergessen« ist der Arpeggione,
eine Mischung aus Gitarre und Cello, für
welchen Franz Schubert eine Sonate mit
Klavier geschrieben hat. Das Virtuosenstück
wird heute zumeist anders Instrumentiert,
beispielsweise mit Kontrabass.
Sergei Rachmaninows »Trio élégiaque No. 1«
in g-Moll erklingt in einer durch Borgislaw
Furtok für Kontrabass bearbeiteten Fassung.
»Across a River’s Dream« entstammt der
Feder von Johnterryl Plumeri. Plumeri hat
als Kontrabassist mit vielen Jazzgrößen
zusammengearbeitet.
Von Nino Rota geschrieben wurde das Werk
»Divertimento Concertante«. Bekannt ist
Rota für seine Filmmusikkompositionen,
insbesondere zu dem Film »Der Pate« von
Francis Ford Coppola.
»Frühlingssonate«, der auf die leichte und
positive Stimmung der Komposition zurückzuführen ist.
Maurice Ravels Sonate für Violine und Klavier
in G-Dur entstand in den 1920er Jahren und
ist damit seinen späten Kompositionen zuzuordnen. Auch in diesem Werk verweist Ravel
auf andere Stilrichtungen und komponiert
den zweiten Satz als Blues.
In den Jahren von 1938 bis 1946 schrieb
Sergei Prokofjew die Sonate für Violine und
Klavier Nr. 1 op. 80 in f-Moll. Sie hat einen
düsteren Charakter und Prokofjew soll gesagt
haben: »Es soll klingen, dass die Menschen
von ihren Sitzen aufspringen und sagen:
Ist er von Sinnen?« Die Uraufführung fand
unter der Begleitung des Komponisten statt.
Sonntag, 22.3.2015, 19:30 Uhr
Hugo Kauder, Robert Schumann, August
Klughardt, Robert Kahn, siehe auch S. 13
Hugo Kauder Trio (Köngen)
Besetzung: Oboe, Viola, Klavier
Für das Konzert in Bad Nauheim hat sich das
Hugo Kauder Trio vorgenommen vier Raritäten aufzuführen.
Sonntag, 26.4.2015, 19:30 Uhr
Franz Schubert, Anton Webern, siehe auch S. 13
Mutare Ensemble (Bad Vilbel)
Besetzung:
2 Violinen, Viola, Violoncello, Piano
Foto: © Katrin Schander
Im Programm des Mutare Ensemble begegnen sich Kammermusikkompositionen für
Streichinstrumente von zwei sehr unterschiedlichen »Wiener« Komponisten: Franz
Bei den Komponisten Hugo Kauder und
Robert Kahn handelt es sich um verfolgte
und vertriebene jüdische Künstler des
20. Jahrhunderts. Beide Kompositionen sind
im spätromantischen Stil geschrieben.
August Klughardt gilt nach wie vor als
Geheimtipp. Klughardt hat sich von Gedichten von Nikolaus Lenau inspirieren lassen,
um die Schilflieder zu komponieren. In der
Komposition ist zweifellos der Einfluss von
Franz Liszt zu erkennen.
Robert Schumann ist kein Unbekannter. Unbekannt ist eher das Instrument, für welches
er ursprünglich die sechs Stücke in kanonischer Form op. 56 komponiert hat – der
sogenannte Pedalflügel.
Schubert und Anton Webern. In beiden Fällen
gibt es je ein Werk zu hören, das eher der
frühen Schaffensperiode des Komponisten
zuzuordnen ist, in der noch die Verbundenheit zur Tradition und zugleich die Suche
nach einer eigenen Sprache spürbar wird.
Die beiden Hauptwerke des Abends, das
Streichquintett von Schubert und die »Bagatellen« von Webern (beides epochemachende
Meisterwerke) scheinen in ihrer ästhetischen
Haltung denkbar weit auseinander zu liegen.
Und doch gibt es einen Punkt, in dem sich das
künstlerische Anliegen beider Komponisten
berührt: Die Suche nach der absoluten Intensität des beabsichtigten Ausdrucks. Den Weg
jedoch, den beide in diesen für ihr jeweiliges
Schaffen exemplarischen Werken verfolgen,
ist denkbar unterschiedlich.
15
Sonntag, 17.5.2015, 19:30 Uhr
Joseph Haydn, Johannes Brahms und Sergei
Prokofjew, siehe auch S. 13
Kammerensemble
des hr-Sinfonieorchesters (Frankfurt)
Besetzung: Violinen, Viola, Violoncello, Piano
Ein abwechslungsreiches Programm aus
drei Jahrhunderten in drei verschiedenen
Besetzungen bieten die vier Streicher des
hr-Sinfonieorchesters mit ihrer Pianistin
Karen Tanaka.
1797: Dem alten Joseph Haydn war die
heutige deutsche Nationalhymne, damals
die »Kaiserhymne«, angeblich das Liebste,
was er jemals geschrieben hatte, da er überzeugt war, mit ihr zum Herzen der gesamten
Bevölkerung gesprochen zu haben.
1864: Über Brahms’ Klavierquintett sagte
Clara Schumann: »Mir ist nach dem Werk,
als habe ich eine große tragische Geschichte gelesen.« Das viersätzige Stück entfaltet
sich von Beginn an im Ton der Tragödie und
in einem Spannungsbogen von nie nachlassender Intensität.
1932: Das Auftragswerk für die Pariser Gesellschaft »Triton« für neue Kammermusik, Sonate
op. 56, wurde mit Sergei Prokofjews Erlaubnis drei Wochen vor der Uraufführung von
zwei russischen Geigern in Moskau aufgeführt. Über die Reaktion der Auftraggeber
ist nichts bekannt.
Musikerinnen und Musikern des Jungen
Sinfonie-Orchesters Wetzlar e.V. gestaltet.
Zu Gast sind sechs junge Musiker, die an
diesem Abend ein vielseitiges Programm in
gemischten Besetzungen präsentieren. Mit
auf dem Programm stehen die »Märchenerzählungen« von Robert Schumann (1853).
Sonntag, 28.6.2015, 19:30 Uhr
Werke von Robert Schumann, Gerald Finzi u.a.
Kammerensemble
des Jungen Sinfonie-Orchesters Wetzlar
Besetzung: Klarinette, Violinen, Viola,
Violoncello und Klavier
Die vier romantischen Stücke für Klarinette,
Viola und Klavier muss man als »ein Ensemble wunderbarer Dinge und Begebenheiten«
(Novalis) verstehen. Außerdem spielt das
Ensemble Gerald Finzis »Five Bagatelles« für
Klarinette und Streichquartett. Des weiteren
werden ein Klavierquintett und Arrangements
für das Sextett erklingen.
Das Kammerkonzert am 28. Juni wird von
16
Sonntag, 20.9.2015, 19:30 Uhr
»Russland – Land der Weite«
Mit Werken von Aloys, Rimsky-Korsakov,
Homilius, Tscherepnin u.a., siehe auch S. 13
Deutsches Horn Ensemble (Köln)
Hornquartett
Russland birgt mit seiner großartigen Landschaft eine ungeheuer vielschichtige Natur.
Im Spannungsfeld dieses unendlich weiten
Landes, seiner Seen, Wälder, Flüsse und
Sonntag, 18.10.2015, 19:30 Uhr
»Telemann und seine Zeit«
Sebastian Bach, Georg Friedrich Händel und
Carl Philipp Emanuel Bach
Barocktrio Trio Frank Scheffler, Clara
Geuchen, Yoshio Takayanagi (Bad Nauheim)
Besetzung: Orgel, Barockoboe, Theorbe
Städte haben sich nicht nur eine ausdrucksvolle Sprache und Literatur, sondern auch eine
tief in der Folklore verwurzelte Musiksprache
entwickelt. Mit dem Programm »Russland –
Land der Weite« finden Literatur und Musik
dieses faszinierenden Kulturraums in all ihren
emotionalen Facetten zusammen.
Die Erfurter Firma »Kruspe« hatte das Anfang
des 19. Jahrhunderts erfundene Ventilhorn
in der zweiten Hälfte des Jahrhunderts
entscheidend verbessern können und so den
Grundstein für eine Erfolgsgeschichte gelegt,
in deren Folge Kruspe-Ventilhörner in allen
europäischen Orchestern – vor allem auch
im Osten des Kontinents – zum Standard
wurden. Insbesondere russische Komponisten bedienten sich wegen des ausnehmend
weichen und homogenen Klanges dieses
Instrumentes.
Das Ensemble für diesen Konzertabend existiert in dieser Form normalerweise nicht.
Als Projektensemble für dieses Programm
haben sich Clara Geuchen, Frank Scheffler
und Yoshio Takayanagi zusammengefunden,
um »Telemann und seine Zeit« zu präsentieren. Solistisch, im Duo oder Trio werden
Sebastian Bach, Georg Friedrich Händel
und Carl Phillip Emanuel Bach dargeboten.
Einzelne Werke sind für die Instrumente des
Abends arrangiert worden, denn es erklingen neben der Orgel auch eine Theorbe
sowie unterschiedliche Oboen.
17
Die zwei zentralen Werke dieses Abends
gehören zu den Höhepunkten im Sonatenschaffen der Komponisten Schubert und
Chopin. Sie sind zugleich kapitale Vertreter
ihrer Gattung im Bereich der klassisch-romantischen Klaviermusik.
Beides sind höchst konzentrierte und emotional aufgeladene Werke, die dem klassischen
viersätzigen Sonatenaufbau zwar noch
verpflichtet bleiben, jedoch in ihrer dramatischen Anlage und sinfonischen Wirkung
ähnliche Räume eröffnen.
Den Einstieg in den Abend bildet ein Rondo
Beethovens; hier erklingt nicht die kühn aufbegehrende Seite des Meisters der Klaviersonate,
sondern ein mit einfachsten Mitteln gestaltetes Werk, welches auf ebenso anmutig grazile
wie kunstfertig geschlossene Weise berührt.
Sonntag, 15.11.2015, 19:30 Uhr
Rondo C-Dur op. 51 Nr. 1
Franz Schubert: Sonate c-Moll D 958
Frédéric Chopin: Sonate Nr. 3 h-Moll op. 58
Christian Petersen (Detmold)
Besetzung: Klavier solo
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Vortragsreihe Geschichte 2015
Völker in Bewegung
Migration - Invasion - Deportation
Die Vortragsreihe
Geschichte wird
unterstützt von der
Bad Nauheimer
Wohnungsbaugesellschaft mbH.
»Nur wer die Geschichte kennt, kann die Zukunft sinnvoll gestalten.«
Unter diesem Motto veranstaltet die Arbeitsgemeinschaft Geschichte Bad
Nauheim seit 1990 zusammen mit dem städtischen Fachdienst Kultur und
Sport historische Vortragsreihen zu jährlich wechselnden Themenkreisen
mit renommierten Historikern. Die Vorträge haben sich über die Wetterau hinaus und in Universitätskreisen einen guten Namen gemacht. Als
25. Reihe präsentiert die Arbeitsgemeinschaft Geschichte für 2015 eine
Vortragsfolge zum Thema »Völker in Bewegung« und damit zu einem
Grundphänomen der Menschheitsgeschichte. Zu allen Zeiten gingen
Menschengruppen freiwillig oder erzwungen auf Wanderschaft, veranlasst durch wirtschaftliche Not, ideologisch-religiösen Terror und ethnische
Säuberungen. Dass sich in unserer Gegenwart Massenflucht von Millionen weltweit zur dominierenden Form der Migration entwickelt hat,
verleiht dem gewählten Thema erschreckende Aktualität.
Die Arbeitsgemeinschaft Geschichte konstituierte sich 1989 als eine
Vereinigung, in der alle geschichtlich interessierten Bürgerinnen und
Bürger mitarbeiten können, ohne eine Vereinsmitgliedschaft eingehen
zu müssen. Neben dem Angebot allgemeingeschichtlicher Vortragsreihen
sieht die AG ihre Hauptaufgabe darin, zur Erforschung der Lokalgeschichte und zur Verbreitung des Wissens darüber beizutragen. Sie tut
dies in der Überzeugung, dass die Kenntnis der Geschichte der Stadt für
die Bewohner identitätsstiftend ist. 2009 erhielt die AG Geschichte den
Preis für bürgerschaftliches Engagement der Bürgerstiftung »Ein Herz
für Bad Nauheim«. Die AG trifft sich einmal im Monat mittwochs um
19:30 Uhr im Alten Rathaus am Bad Nauheimer Marktplatz.
Sprecher der Arbeitsgemeinschaft Geschichte ist Hans-Günther Patzke.
22
Vortragsreihe Geschichte 2015
Montag, 19.1.2015, 19:30 Uhr
Die Kelten: Ursprung und Ausbreitung
Redner: Prof. Dr. Andreas Müller-Karpe
(Universität Marburg)
Montag, 22.6.2015, 19:30 Uhr
Machtsicherung durch Terror:
Die Deportation der Krimtataren,
kaukasischer und anderer Völker unter Stalin
Redner: Prof. Dr. Rudolf A. Mark
(Universität Lüneburg/Hamburg)
Montag, 23.2.2015, 19:30 Uhr
Fremde Völker ante portas.
Ihre Ansiedlung auf dem Boden
des Römerreichs vom 3. - 6. Jh. n. Chr.
Redner: Prof. Dr. Helmut Castritius
(TU Braunschweig)
Montag, 14.9.2015, 19:30 Uhr
»Ethnische Säuberung«
im zerfallenden Osmanischen Reich 1912-25:
Muslime – Griechen – Armenier
Redner: Prof. Dr. Michael Schwartz
(Institut für Zeitgeschichte Berlin)
Montag, 23.3.2015, 19:30 Uhr
Glaubensflüchtlinge:
Hugenotten und Salzburger in der Fremde
Redner: Dr. Ulrich Niggemann
(Universität Marburg)
Montag, 12.10.2015, 19:30 Uhr
Flucht, Vertreibung, Zwangsaussiedlung
nach dem Zweiten Weltkrieg
Redner: Dr. Andreas Kossert
(Stiftung Flucht-Vertreibung-Versöhnung Berlin)
Montag, 20.4.2015, 19:30 Uhr
Juden in der Diaspora –
Volk ohne Heimat
Redner: Prof. Dr. Friedrich Battenberg
(Hessisches Staatsarchiv Darmstadt)
Montag, 16.11.2015, 19:30 Uhr
Migration: Geschichte, Gegenwart, Zukunft
Redner: Prof. Dr. Jochen Oltmer
(Universität Osnabrück)
Montag, 18.5.2015, 19:30 Uhr
Europäische Migration nach Nordamerika
Rednerin: Prof. Dr. Claudia Schnurmann
(Universität Hamburg)
Veranstaltungsort: Evangelisches Gemeindezentrum Wilhelmskirche,
Wilhelmstraße 12. Vortragsbesucher können ihre PKWs gebührenfrei auf
dem Parkplatz der Stadtschule an der Wilhelmskirche parken.
23
Vortragsreihe Geschichte 2015 / Preise & Abonnement
Einzelpreis1)
Abendkasse
Vorverkauf
Normalpreis
6,00 €
5,50 €
5,00 €
4,00 €
ermäßigter Preis
1)
Abonnementpreis2)
2)
Normalpreis
erm. Preis
45,00 €
33,00 €
Jahresabonnement
• Nach Bestellung
im Gemeindesaal der Wilhelmskirche ga rantiert werden, wenn sie vor 19:15 Uhr
eintreffen.
ausgeschlossen.
vorbehalten.
Ermäßigung für Behinderte (GdB 50),
Kinder, Schüler, Studenten, Kurgäste,
Personen nach dem Sozialtarif und
Inhaber der Ehrenamtscard.
Kartenvorverkauf
Telefon 0 60 32 92 99 20
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18 Monate, 3 - 6 Jahren und ab
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Hörbücher, Spiele)
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Buch- und Bilderausstellungen
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Philosophische Reihe 2015
Mittelalter II
Das allem zugrundeliegende Thema mittelalterlicher Philosophie ist
der Universalienstreit. Universalien sind umfassende Allgemeinbegriffe, ohne konkrete Entsprechung auf der Erde. Existieren nun diese
Universalien tatsächlich in einer anderen Welt, im Reich der platonischen Ideen oder, christlicher ausgedrückt, in den Gedanken Gottes?
Dies bejahen die »Realisten« (weil sie sie für real halten); andere
meinen, über jenseitige Welten könne man nichts aussagen, weshalb
die Universalien nichts als Namen seien (darum »Nominalisten«).
Dieses wie jegliches philosophische Problem wird ausschließlich im
Kreis der gelehrten Geistlichkeit erörtert, die allein Träger der mittelalterlichen Kultur ist. Allmählich, etwa ab dem 13. Jahrhundert,
zeigen, an den Höfen, aber vor allem in den Städten, deren Wachstum nicht nur Wirtschaftskraft und politische Bedeutung schafft,
sondern auch kulturellen Anspruch, auch Laien Interesse an Bildung.
Dem kommen zwei neue Institutionen entgegen, die beide im 13.
Jahrhundert entstehen: die Bettelorden und die Universität.
Die Bettelmönche, Dominikaner und Franziskaner, ziehen sich nicht
aus der Welt zurück wie die Benediktiner, sondern gehen in die
Städte und predigen dem Volk in seiner Sprache, möglichst schlicht
und spannend. In gelehrtem Latein dagegen unterrichten sie an den
Universitäten, an denen nicht nur künftige Geistliche, sondern auch
die kommenden Verwaltungsbeamten der Höfe und Städte studieren.
Die Universitäten sind Zusammenschlüsse von Magistern und
Scholaren, die, frei von lokaler Herrschaft, Wissenschaft betreiben
wollen. Sie unterstehen direkt dem Papst, der diese Stätten christlicher Gelehrsamkeit als Verteidigung gegen ketzerische Gedanken
begrüßt. Allerdings geht den Päpsten die Freiheit des Denkens bald
zu weit, was sie vergebens durch Verbote einzudämmen suchen.
Aber der Fortschritt der Wissenschaft lässt sich nicht mehr aufhalten.
Mit der Vorsitzenden des Friedberger Vereins »Kultur auf der Spur«,
Ursula Stock, ist es gelungen, eine kompetente und engagierte
Persönlichkeit für die Konzeption dieser Vortragsreihe zu gewinnen.
Beginn jeweils freitags um 19:30 Uhr im Badehaus 2, Sprudelhof Bad Nauheim.
26
Freitag, 16.1.2015, 19:30 Uhr
Thomas von Aquin I
Die sieben Todsünden
und die Ethik des Thomas von Aquin
Redner: Prof. Dr. Christian Schäfer
(Universität Bamberg)
Freitag, 19.6.2015, 19:30 Uhr
Die Einheit der Wissenschaft
und die Idee des Friedens im Mittelalter:
Roger Bacons Reformidee
Redner: Prof. Dr. Günther Mensching
(Universität Hannover)
Freitag, 20.2.2015, 19:30 Uhr
Thomas von Aquin II
Thomas von Aquin und die Frage des Naturrechts
Freitag, 25.9.2015, 19:30 Uhr
Vom Seelenfunken.
Meister Eckharts intellektuelle Mystik
Redner: Prof. Dr. Harald Schwaetzer
(Cusanus Hochschule Bernkastel-Kues)
Freitag, 13.3.2015, 19:30 Uhr
Bonaventura »Kritik der reinen Vernunft«
Redner: Prof. Dr. Joachim Söder
(Katholische Hochschule NRW)
Freitag, 6.11.2015, 19:30 Uhr
Beatrice als Philosophin:
Konzeptionen der Dichtung und Philosophie
in Dantes »Divina Commedia«
Redner: Dr. Matthias Eigelsheimer
(Schmitten)
Freitag, 17.4.2015, 19:30 Uhr
Ist Johannes Duns Scotus Voluntarist?
Redner: Prof. Dr. Hannes Möhle
(Albertus-Magnus-Institut Bonn)
Freitag, 4.12.2015, 19:30 Uhr
Ein Gesetz von Allen für Alle –
die Staatstheorie des Marsilius von Padua
Redner: Dr. Matthias Vollet
(Kueser Akademie für Europäische Geistesgeschichte Bernkastel-Kues)
Freitag, 22.5.2015, 19:30 Uhr
Wilhelm von Ockham –
der Versuch, Gottes Allmacht zu denken
Redner: Prof. Dr. Volker Leppin
(Universität Tübingen)
27
Freitag, 16.1.2015, 19:30 Uhr
Thomas von Aquin I
Die sieben Todsünden und die Ethik des
Thomas von Aquin
Die Moraltheorie des Thomas von Aquin (um
1225-1274) versucht zu klären, unter welchen
Umständen und dank welcher Eigenleistungen der Mensch sein Leben gelingen lassen
kann. Für dieses Gelingen sieht Thomas aller-
Freitag, 20.2.2015, 19:30 Uhr
Thomas von Aquin II
Thomas von Aquin
und die Frage des Naturrechts
Die Frage, ob es so etwas wie ein »Naturrecht« gibt, wird seit einigen Jahren wieder
intensiver diskutiert. Die Befürworter einer
Freitag, 13.3.2015, 19:30 Uhr
Bonaventura »Kritik der reinen Vernunft«
Redner: Prof. Dr. Joachim Söder
(Katholische Hochschule NRW)
Bonaventura (1221-1274) gilt der heutigen Geschichtsschreibung häufig als ein
ausgesprochener Anti-Philosoph, der sich
rückwärtsgewandt den Rationalisierungsbemühungen seiner aufgeklärten Zeitgenossen
widersetzte. Zu diesem Urteil freilich passt
schlecht der Befund, dass sich der Vorden-
28
dings auch zahlreiche Bedrohungen, die er
in sieben Kategorien zu fassen versucht,
die er »Todsünden« oder »Hauptlaster« zu
nennen pflegt. Von ihnen wird der Vortrag
handeln und dabei die sieben Todsünden
auch einzeln besprechen, um zu zeigen,
weswegen Thomas sie für so gefährlich hält
– und wieso er trotzdem denkt, dass sich
auch ein positives Potential in ihnen verbirgt.
Naturrechtsvorstellung berufen sich dabei
häufig auf Thomas von Aquin. Der Vortrag
wird die Theorie von Recht und Gesetz bei
Thomas darstellen und dann zeigen, was er
mit »Naturrecht« eigentlich meint. Danach
werden die Stärken und Schwächen dieser
Naturrechtsbestimmung besprochen, was
abschließend zum Thema der heutigen Naturrechtsdebatte zurückführen wird.
ker des Franziskanerordens ausgiebig der zu
seiner Zeit modernsten Wissenschaftslehre
bediente und ein eigenes Denkprogramm
entwarf, das man provokativ mit »Kritik
der reinen Vernunft« überschreiben könnte.
Dieses Programm setzt sich tatsächlich in
Ziel, Inhalt und Methode deutlich von den
Konzeptionen der Zeitgenossen Thomas
von Aquin oder Siger von Brabant ab und
beinhaltet Elemente, die weit voraus in die
Zukunft weisen.
Freitag, 17.4.2015, 19:30 Uhr
Ist Johannes Duns Scotus Voluntarist?
Redner: Prof. Dr. Hannes Möhle
(Albertus-Magnus-Institut Bonn)
Zum Selbstverständnis des Menschen gehört,
dass er sich als handelndes Wesen versteht.
Das ist er im engeren Sinne aber nur insofern, als ihm seine Handlungen eindeutig
zugerechnet werden können, nämlich dann,
wenn diese mit Absicht und nicht aufgrund
eines dem Handelnden entzogenen Auto-
Freitag, 22.5.2015, 19:30 Uhr
Wilhelm von Ockham –
der Versuch, Gottes Allmacht zu denken
Redner: Prof. Dr. Volker Leppin
(Universität Tübingen)
Wilhelm von Ockham (1288-1347) machte als
junger Wissenschaftler eine für ihn eigenartige Entdeckung: Er stellte sich die Wirklichkeit
von Allgemeinheiten – dem »Menschen an
sich«, dem »Esel an sich« o. ä. – anders vor
Freitag, 19.6.2015, 19:30 Uhr
Die Einheit der Wissenschaft
und die Idee des Friedens im Mittelalter:
Roger Bacons Reformidee
Redner: Prof. Dr. Günther Mensching
(Universität Hannover)
Roger Bacon (1214-1294) ist eine der
merkwürdigsten Persönlichkeiten der mittelalterlichen Geistesgeschichte. Obwohl er ein
ganz rechtgläubiger Franziskaner sein wollte,
haftet ihm seit seinen Lebzeiten das Odium
matismus ausgeführt werden. Aber worin
besteht dieses Absichtsvolle?
Johannes Duns Scotus (1265/66-1308) steht
im Zentrum einer Debatte, die in der 2. Hälfte
des 13. Jhs um das richtige Verständnis von
Freiheit und ein neues menschliches Selbstverständnis ringt. Wie ist die Position des Duns
Scotus im historischen Kontext zu verstehen und wie kann man sie auf die aktuelle
Debatte um das Wesen der Freiheit beziehen
und gegen die u.a. von Seiten der Neurobiologie erhobenen Vorbehalte verteidigen?
als die Denker vor ihm. Derartige Allgemeinbegriffe hatten ihre Wirklichkeiten nur im
Verstand, nicht außerhalb. Der philosophisch
brisante Gedanke entstand bei ihm aus dem
Versuch, Gott in Begriffe zu fassen. Die Frage
ließ den jungen Franziskaner nicht los: Was
bedeutete die Annahme eines allmächtigen
Gottes für unser beschränktes Verstehen?
Mit solchen Fragen wagte er sich bis an die
Grenzen des erlaubten Denkens vor.
des Häretischen an. Zuweilen ist er auch der
Magie und anderer der Kirche missliebiger
Dinge geziehen worden. Dabei war er nicht
einer der vielen Priester und Mönche, die
den Regeln ihres Standes zuwiderhandelten, um sich weltliche Vorteile und Freuden
zu verschaffen, und so mit ihren Oberen in
Konflikt gerieten. Vielmehr war er der Vertreter einer Wissenschaftlichkeit, die im 13.
Jahrhundert noch völlig neu war und doch
konsequent an die omnipräsente Tradition
augustinischer Theologie anschloss.
29
Freitag, 25.9.2015, 19:30 Uhr
Vom Seelenfunken.
Meister Eckharts intellektuelle Mystik
Redner: Prof. Dr. Harald Schwaetzer
(Cusanus Hochschule Bernkastel-Kues)
Meister Eckhart (um 1260-1328) ist der
große Denker der rheinischen Mystik. Ihm
verdanken Philosophie, Theologie, Kunst und
Freitag, 6.11.2015, 19:30 Uhr
Beatrice als Philosophin:
Konzeptionen der Dichtung und Philosophie
in Dantes »Divina Commedia«
Redner: Dr. Matthias Eigelsheimer
(Schmitten)
Dieser Abend unternimmt erneut den Versuch
der Quadratur des Kreises: die intellektuelle
Persönlichkeit Dante Alighieris (1265-1321)
umfasst die für seine Zeit durchaus nicht
unübliche Verbindung philosophischer und
literarischer Werkkonzepte, die in einem
Freitag, 4.12.2015, 19:30 Uhr
Ein Gesetz von Allen für Alle –
Redner: Dr. Matthias Vollet
(Kueser Akademie für Europäische Geistesgeschichte Bernkastel-Kues)
Marsilius von Padua (geb. 1275/80), Arzt
und Philosoph, Professor, 1313 Rektor der
Pariser Universität und später Leibarzt des
römisch-deutschen Kaisers Ludwig »der
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Kultur im Abendlande große Anregungen.
Der Vortrag wird wesentlichen Einsichten
und Ansichten des großen Mystikers und
bedeutendsten Intellektuellen in Europa um
1300 nachgehen. Vor allem geht es um die
Synthese von Spiritualität und Wissenschaft,
Mystik und Intellekt, die Eckhart in seinem
Werk gedacht hat.
Vortrag natürlich nur ansatzweise aufgezeigt
werden können. Einige der Leitlinien der
»Commedia« sollen verdeutlichen, inwiefern
dieses unglaubliche, aber wenig bekannte Werk bestimmt ist als »ethisch-politische
Philosophie, deren Ziel eine Grundlegung des
menschlichen Handelns ist« (K. Flasch)., eben
nicht der Betrachtung. Handeln aber muss
erzählt werden, und so lässt sich das Werk
auch lesen als eine Füllung des Zwischenraumes zwischen den Zeigefingern der Dichtung
und der Philosophie.
Bayer«, machte mit seinem »Defensor pacis«
(»Der Verteidiger des Friedens« 1334) Epoche.
Das Werk wendet sich gegen den Einfluss
des Papstes auf die weltliche Staatlichkeit.
Es vertritt eine säkulare Staatstheorie, in der
das Gesetz von allen Bürgern gegeben wird
und für alle gilt – einschließlich dem Herrscher. Eine Sachlage, die noch heute nicht
in allen westeuropäischen Staaten anzutreffen ist.
Philosophische Reihe 2015 / Preise & Abonnement
Einzelpreis1)
Abendkasse
Vorverkauf
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7,00 €
6,00 €
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3,50 €
ermäßigter Preis
1)
Abonnementpreis2)
Normalpreis
2)
Jahresabonnement
• Nach Bestellung
Schüler, Studenten, Kurgäste, Personen nach
dem Sozialtarif u. Inhaber der Ehrenamtscard
Normalpreis
erm. Preis
49,00 €
29,00 €
• Die Reservierung eines bestimmten Platzes ist
leider nicht möglich.
im Badehaus 2 des Sprudelhofs garan tiert werden, wenn sie vor 19:15 Uhr
eintreffen.
ausgeschlossen.
vorbehalten.
Kartenvorverkauf
Telefon 0 60 32 92 99 20
31
www.mainbrain .biz
präsentiert die Kleinkunst-Reihe.
Kleinkunst-Reihe 2015
Foto: © Hans Böhme
Kleinkunst – was heißt das eigentlich? Was immer Kleinkunst bedeuten mag, wir verstehen darunter alle Theaterformen, die auf unsere
Bühne im herrlichen Jugendstilambiente des Badehauses 2 im Sprudelhof passen. In der Regel treten kleine Ensembles oder Solisten
auf und der Aufwand an Bühnenbild, Dekoration, Requisit, Kostüm,
Technik etc. ist überschaubar. Inhaltlich und formal kennen wir
allerdings keine Grenzen. Alle Genres sind möglich. Musik-Kabarett, Erzählkunst, Marionettentheater, Musik-Comedy, Lesungen,
Objekt- und Bewegungstheater, Artistik und vieles mehr. Wir schrecken vor nichts zurück.
Wie in den vergangenen Jahren legen wir Wert auf Qualität, Vielfalt
in thematischer, ästhetischer und künstlerischer Hinsicht und besonders auf Originalität. Kleinkunst muss nicht Mainstream und leichte
Kost sein. Im Badehaus 2 soll sie anspruchsvoll und unterhaltsam
daher kommen. Aufgrund des großen Interesses bei gleichzeitig
begrenztem Platzangebot, finden die Veranstaltungen gleich zweimal
hintereinander, am Mittwoch und am Donnerstag, statt.
Auch in diesem Jahr dürfen wir ausgezeichnete Künstlerinnen und
Künstler auf der Bühne begrüßen. Freuen Sie sich mit uns auf ein
abwechslungsreiches Programm aus Pantomime, Poetry, MusikKabarett, Zauberei, Schauspiel und einem historisch literarischen
Weihnachtsabend.
Die Kleinkunst-Reihe
wird präsentiert von
der Löwen Apotheke.
Beginn der Veranstaltung mittwochs und donnerstags jeweils um 20:30 Uhr
im Badehaus 2, Sprudelhof Bad Nauheim. Änderungen vorbehalten.
33
Mittwoch, 28.1. & Donnerstag, 29.1.2015
20:30 Uhr, Visual Theater
Bodecker & Neander (Berlin)
»Follow Light«
20:30 Uhr, Klavierakrobatikliederkabarett
Duo Luna-tic
»Tics On Air«
20:30 Uhr, Stand-Up-Poetry & Slam-Kabarett
Philipp Scharri
»Kreativer Ungehorsam«
20:30 Uhr, Niveaucomedy & Spezialeffekte
Ken Bardowicks
»Quickies«
20:30 Uhr, Musik-Entertainment
Bidla Buh
»Sekt, Frack und Rock'n' Roll«
20:30 Uhr, Solotheater
Bea von Malchus
»Die Kennedys. Ein Western ohne Pferde«
20:30 Uhr, Musik-Kabarett
Uli Masuth
»Und jetzt die gute Nachricht!«
20:30 Uhr, Grammophon-Lesung
Jo van Nelsen
»Lametta, Gans und Siegerkranz«
20:30 Uhr, Kabarett
Arnulf Rating
»Ganz im Glück«
34
Foto: © Hans Böhme
20:30 Uhr, Visual Theater
Bodecker & Neander (Berlin)
»Follow Light«
In die Welt der Träume, in das Land der
eigenen Wünsche entführt uns diesmal das
Foto: © Heiner Lange
20:30 Uhr, Stand-Up-Poetry & Slam-Kabarett
Philipp Scharri
»Kreativer Ungehorsam«
Das Leben ist ein Geschenk! … Das keiner
gewollt hat. Oder hat man Sie vorher gefragt?
Viele Menschen leben ihr Leben, als hätten
sie es ungeöffnet ins Regal gestellt. Dagegen
kennt Philipp Scharri ein Mittel: Kreativen
Ungehorsam! In seinem neuen Programm
schaut der preisgekrönte Kabarettist und
Duo Bodecker & Neander mit ihrer Neuproduktion »Follow Light«. Mit ihrem fulminanten
Bildertheater voller Poesie, feinstem Humor,
optischen Illusionen, Emotionen und Musik
reißen sie ihr Punlikum zu wahren Begeisterungsstürmen hin.
In Follow Light reisen sie als zwei Weltenbummler von Traumgebilde zu Utopia. Sie
begeben sich auf die Suche nach dem Licht,
aus dem die Träume sind, und durchleben
komödiantische und durchaus ernst zu
nehmende Abenteuer.
In all ihren Produktionen sind Bodecker &
Neander Garanten für pointierten Humor
und berührenden Tiefgang.
Slampoet den geschenkten Gäulen des
Lebens ins Maul. Reimend kämpft er gegen
die Ungereimtheiten des Alltags – getreu
dem Motto »Ich bin Künstler, ich darf das.«
Er spekuliert mit Karma-Punkten und versucht
sich als Herrscher der Finsternis, er löst das
Rätsel der Service-Hotlines und reinkarniert
als Hippie, der sich (nicht) gewaschen hat.
Philipp Scharri ist ein manisch-kreativer
Bühnenderwisch, der mit vollem Körpereinsatz und Spaß an der Sprache zu Werke geht.
Natürlich kennt er nicht für jedes Problem
eine Lösung, aber er macht sich seine Gedanken – und die sind meist so kraus wie seine
Locken. Der Deutschsprachige Poetry Slam
Champion 2009 entführt sein Publikum auf
eine tempo- und geistreiche SprAchterbahnfahrt durch feinste Reimkultur, respektlose
Spottlieder und einen Spritzer Stand-Up,
bei der sich Tief- und Unsinniges »Guten
Tag« sagen.
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und mit vortrefflicher Eleganz ein knallbuntes Potpourri musikalisch-komödiantischer
Leckerbissen. So mutiert das Neujahrskonzert
der Wiener Philharmoniker zum Kniebeugen-Fitnesstest auf drei Blasebalgen und
Mozarts »Rondo alla Turca« schwingt sich
auf Vibraphon, Tuba und Gipsy-Gitarre in
atemberaubendem Tempo zum rasselnden
Säbeltanz empor.
Völlig überraschend erscheint da Stargast
Johnny Cash und singt zu knarrendem Banjo
im Esslöffel-Rhythmus einen Country-Song
für Susanne aus Hamburg-Pinneberg.
20:30 Uhr, Musik-Entertainment
Bidla Buh
»Sekt, Frack und Rock'n' Roll«
Der Name ist Programm: Die drei hanseatischen Vollblutmusiker Hans Torge, Ole und
Frederick präsentieren in prickelnder Laune
stadt Organist war und inzwischen auf den
Kabarettbühnen Deutschlands und der Schweiz
unterwegs ist, hat eine schwarze Seele und
produziert schwarze Pointen. Wie gut, dass
er sich nicht weiterhin im Halbdunkel seiner
Orgelempore versteckt hält, sondern seine
Seelsorge nun darin besteht, im Scheinwerferlicht sein Publikum zu unterhalten.
20:30 Uhr, Kabarett
Uli Masuth
»Und jetzt die gute Nachricht!«
Ein feiner Herr in schwarzem Anzug – so stellt
man sich einen Organisten vor, der zum Lobe
des Herrn irgendwo da oben in der Kirche an
der Orgel präludiert. Aber Uli Masuth, der
tätsächlich eine lange Zeit in seiner Heimat-
36
Die Presse schrieb: Uli Masuth nutzt nicht
nur den »Degen« Ironie, sondern auch das
mächtige Schwert »Sarkasmus«, sein Stil ist
ziel- und treffsicher, geistvoll und respektlos
auf erstaunlich hohem Niveau. Ein charmanter
Boshaftigkeitenplauderer, der die Lachmuskeln seines Publikums zu strapazieren weiß.
Und weil Uli Masuth sich treu bleibt, gilt auch
für dieses Programm: politisch aktuell, mit
Klavier, aber ohne Gesang!
Foto: © Jim Rakete
20:30 Uhr, Kabarett
Arnulf Rating
»Ganz im Glück«
Arnulf Rating schöpft in seinem Kabarett
aus den umfangreichen Patientenakten von
Dr. Mabuse. Hier spiegeln sich wie in einem
Mikrokosmos alle Verwerfungen unserer Zeit.
Dr. Mabuse selbst weiß, was viele seiner Pati-
20:30 Uhr, Klavierakrobatikliederkabarett
Duo Luna-tic
»Tics On Air«
Claire aus Berlin und Olli aus Ost-Paris (Genf),
zwei Frauen, die unterschiedlicher nicht sein
enten mit Burn-Out-Syndrom in seine Praxis
und in die Verzweiflung treibt. Für ihn ist der
Mensch die Hardware, die pausenlos mit
Software gefüttert wird: Fortschrittsglaube, Religion, Sozialdemokratie. Das ist oft
nicht kompatibel und führt immer wieder
zu Systemabstürzen.
Als Arnulf Rating begann, Kabarett zu machen,
wurde in der Meldebehörde noch im Zweifingersuchsystem in die Triumph Gabriele getippt.
Und wenn jemand über das Telefon wischte,
dann war es die Putzfrau. Heute finden wir
manches kurios, was die Menschen in all
den Jahren in ihrem Streben nach Glück und
immer flacheren Bildschirmen bewegt hat.
Aber Arnulf Rating ist sicher: Es besteht Hoffnung. Jedenfalls solange es Menschen gibt,
die nicht nur Bio-Eier wollen, sondern auch
ein iPhone aus artgerechter Chinesenhaltung.
könnten, begleiten sich gegenseitig am,
auf, neben und unter dem Klavier.
... Und heute steht ein Radiomikrofon da,
mitten auf der Bühne.
Es beginnt ein flottes Wechselspiel zwischen
Sehen und Hören. Denn das, was Olli und
Claire den Zuhörern draussen in der Nacht
erzählen, entspricht nicht unbedingt dem,
was sie auf der Bühne tun ... Weiss man
überhaupt noch, welche Person hinter
welcher Stimme steckt? Und wer ist eigentlich Luna-tic?
Live am Mikrofon: Zwei einzigartige Frauen
mit Chansons vom Herz und MegaHertz.
Und plötzlich funkt's ...
37
Scheins, die Fehlbarkeit, das Versagen: Der
Erfolgstrainer, der Pleite geht, der Zauberkünstler, dem das Kunststück misslingt oder
gar Gott, der bei der Erschaffung von Adam
und Eva offensichtlich nicht ganz ausgeschlafen war. Unser Drang nach Perfektion ist
absurd. Wo das Scheitern vorprogrammiert
ist, hilft nur Humor und eine gehörige Portion
Ironie. Denn Lachen ist die beste Antwort,
meint Ken Bardowicks.
20:30 Uhr, Niveaucomedy & Spezialeffekte
Ken Bardowicks
»Quickies«
»Ich bin schlau, gutaussehend und die Krone
der Schöpfung«, denkt der Mensch von sich.
Aber es gibt da noch die andere Seite, das
Geheimnis hinter der Fassade des schönen
20:30 Uhr, Solotheater
Bea von Malchus
»Die Kennedys. Ein Western ohne Pferde«
Was den Briten die Royals sind dem Amerikaner die Kennedys.
An diesem gesegneten Abend schmuggeln
wir Whiskey, treffen Mafia - Bosse und treiben
unsere Konkurrenten in den Ruin. Danach
werden wir Multimillionäre und fliegen zum
38
Nun ist es an der Zeit, die Highlights aus
gut 20 Jahren Karriere zu versammeln,
mit Neuem zu vermischen und unter dem
Titel »Quickies« im Schnelldurchlauf Revue
passieren zu lassen. Als charmanter Gentleman-Betrüger serviert Ken Bardowicks seine
skurrilsten Geschichten und untermalt sie mit
raffinierten visuellen Effekten.
Mond. Wir erlernen sieben absolut wirkungslose Arten, Fidel Castro umzubringen, lunchen
mit Chruschtschow und fahren Bus mit Martin
Luther King. Nachdem wir die Kubakrise
gemeistert haben, tuckern wir mit Torpedobooten ohne TÜV in der Karibik herum.
Nach der Pause powershoppen wir mit Jacky
und schlafen mit Marlene Dietrich. Vielleicht
tanzen wir aber auch nur mit ihrer unglücklichen Tochter einen Foxtrott.
Leider müssen wir im zweiten Teil des Abends
auch Drogen nehmen, atomar aufrüsten
und Vietnam bombardieren, aber nur den
Norden! Versprochen! Eventuell werden wir
auch erschossen, explodieren in einem Flugzeug oder stürzen mit unserer Limousine von
einer Brücke. Aber was solls?! »No risk, no
Kennedy!« Gott, der zufällig Amerikaner ist,
ist auf unserer Seite. Let´s do it!
20:30 Uhr, Grammophon-Lesung
Jo van Nelsen
»Lametta, Gans und Siegerkranz«
letzten Jahrhunderts Orden sammeln und
hatten daher selten eine »Stille Nacht«…
Umso mehr waren ihre Mütter und Gattinnen darauf bedacht, das bisschen Frieden
noch idyllischer zu machen: Die Kitsch-Industrie blühte!
Ob formschöner Rauchverzehrer oder LoreRoman – was unsere Ahnen sich gegenseitig
so unter den Weihnachtsbaum legten und
am Heiligen Abend rezitierten und sangen,
ist heute kaum noch vorstellbar.
Ein skurriler deutscher Weihnachtsabend mit
Jo van Nelsen und seinem Grammophon.
Früher war mehr Lametta – aber nicht nur
am Tannenbaum, sondern auch an der deutschen Heldenbrust. Denn unsere Urgroßväter
und Großväter gingen im Kugelhagel des
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www.arabella-badnauheim.de
39
Kleinkunst-Reihe 2015 / Preise & Abonnement
Einzelpreis1)
Abendkasse
Vorverkauf
Normalpreis
19,00 €
17,00 €
16,00 €
13,00 €
ermäßigter Preis
1)
Abonnementpreis2)
2)
Normalpreis
erm. Preis
134,00 €
105,00 €
Jahresabonnement
• Nach Bestellung
• Die Reservierung eines bestimmten Platzes ist
leider nicht möglich.
eintreffen.
ausgeschlossen.
vorbehalten.
Kartenvorverkauf
Telefon 0 60 32 92 99 20
40
Literarische Reihe 2015
Zehn Jahre »Erlesenes in Bad Nauheim«
Mit einem Telefongespräch aus Küsnacht in der Schweiz nach Bad
Nauheim im Spätherbst 2005 fing alles an:
Das Buchhändlerehepaar Agnes und Hermann Römer, das gerade
am Zürcher See einen Kurzurlaub verbrachte, hatte eine Idee, und
der Bad Nauheimer Kulturamtsleiter Johannes Lenz nahm die Buchhändler umgehend beim Wort. Schon wenige Tage danach wurden
auf der Frankfurter Buchmesse die ersten Autoren verpflichtet, und
bereits am 1. März 2006 ging mit Carmen Renate Köper und ihrem
musikalisch unterlegten Programm: »Eduard Mörike; Mozart auf der
Reise nach Prag« die wohl schönste Dichtung um die Gestalt Mozarts
über die Bühne des Badehauses 2. »Erlesenes in Bad Nauheim« war
geboren.
Heute kann diese Partnerschaft zwischen dem Fachdienst Kultur
und Sport der Stadt Bad Nauheim und der Buchhandlung am Park
auf eine zehnjährige Erfolgsgeschichte zurückblicken und ist aus
dem regen kulturellen Leben der Stadt nicht mehr wegzudenken.
Bis heute hat sich am Grundkonzept der literarischen Reihe kaum
etwas geändert. Im reizvollen und ansprechenden Ambiente des Badehauses 2 im Bad Nauheimer Sprudelhof – der Spielstätte des Theaters
Alte Feuerwache – verführen die sorgsam ausgewählten Autorinnen
und Autoren mit ihren Werken das Publikum zum Eintauchen in die
wunderbare Welt der Bücher und lassen immer wieder aufs Neue
erleben, was Literatur vermag, wie sie uns berühren, bereichern und
beglücken kann und wie arm wir ohne sie wären.
Auch für das Jahr 2015 haben die Veranstalter wieder ein vielseitiges und abwechslungsreiches Programm aus ganz unterschiedlichen
Genres der Belletristik zusammengestellt, wobei das Schwergewicht
auf Neuerscheinungen liegt, und auch diesmal sind neben bewährten und bekannteren Autorennamen wieder aufregende Debütwerke
dabei. Selbstverständlich ist stets die Möglichkeit zum direkten Gespräch
mit den Autorinnen und Autoren gegeben, und natürlich kann man
sich gleich an Ort und Stelle die erworbene Literatur signieren lassen.
Beginn jeweils mittwochs um 19:30 Uhr im Badehaus 2,
Sprudelhof Bad Nauheim. Änderungen vorbehalten.
41
Foto: © A. Hausmanns
Mittwoch, 4.2.2015, 19:30 Uhr
Marion Brasch (Berlin)
»Wunderlich fährt nach Norden« – Roman
Mittwoch, 15.7.2015, 19:30 Uhr
Kristine Bilkau (Hamburg)
»Die Glücklichen« – Roman
Mittwoch, 4.3.2015, 19:30 Uhr
Thomas Hettche (Berlin)
»Pfaueninsel« – Roman
Mittwoch, 30.09.2015, 19:30 Uhr
Norbert Scheuer (Kall/Eifel)
»Die Sprache der Vögel« – Roman
Mittwoch, 6.5.2015, 19:30 Uhr
Pia Ziefle (Mössingen)
»Länger als sonst ist nicht für immer« – Roman
Mittwoch, 18.11.2015, 19:30 Uhr
Inger-Marie Mahlke (Berlin)
»Wie ihr wollt« – Roman
42
Foto: © Jörg Steinmetz / S. Fischer Verlag
Mittwoch, 4.2.2015, 19:30 Uhr
Marion Brasch (Berlin)
»Wunderlich fährt nach Norden« – Roman
In ihrem zweiten Roman schickt Marion Brasch
einen Mann auf eine Reise durch eine Welt,
in der der Boden aller Gewissheiten zunehmend zu schwanken beginnt.
Wunderlich hat sich in seinem Leben eingerichtet. Er mag keine Veränderungen und
plant rigoros, um nichts dem Zufall zu überlassen. Doch dann trennt seine Freundin Marie
sich von ihm und bringt ihn völlig aus dem
Gleichgewicht. Plötzlich beginnt auch noch
sein Handy mit ihm zu kommunizieren. Ein
Wesen namens »Anonym« schickt Wunderlich mysteriöse Nachrichten.
Marion Brasch hat eine unterhaltsame und
charmante Geschichte über das Leben geschrieben. Eine Liebeserklärung an die sonderbaren
Momente des Lebens – so leicht, komisch
und berührend, wie nur Marion Brasch sie
erzählen kann.
Foto: © Stiftung Schloss Leuk/Thomas Andenmatten
Mittwoch, 4.3.2015, 19:30 Uhr
gab dort Kängurus, einen Löwen, Palmen
Thomas Hettche (Berlin)
und Götterbäume. In seinem opulenten,
»Pfaueninsel« – Roman kundigen und einfühlsamen Roman erzählt
Thomas Hettche von dessen Blüte, Reife und
Verfall aus der Perspektive des kleinwüchsigen
Schlossfräuleins Marie, in deren Lebenslauf
sich die Geschichte eines ganzen Jahrhunderts verdichtet.
Die Pfaueninsel in der Havel ist ein künstliches Paradies. Sie war im 19. Jahrhundert als
Rückzugsort der Preußenkönige von berühmten Gartenkünstlern gestaltet worden. Es
Thomas Hettche ist das Kunststück gelungen, mit dem historisch verbürgten Personal
eine Geschichte von uns Heutigen zu erzählen. Atmosphärisch, detailgetreu und voller
Lust an phantasievoller Ausschmückung.
Mit diesem großartigen Werk war Thomas
Hettche einer der ganz hoch gehandelten
Anwärter für den Deutschen Buchpreis 2014.
43
Mittwoch, 6.5.2015, 19:30 Uhr
Pia Ziefle (Mössingen)
»Länger als sonst ist nicht für immer« – Roman
Ira, Fido und Lew: Die eine aus einer schwäbischen Kleinstadt, der andere aus einem
jugoslawischen Dorf und der Dritte aus Ostberlin. Sie begegnen einander zu unterschiedlichen
Zeiten, als Kinder die einen, als Erwachsene
die anderen. Sie lieben einander und verlieren sich wieder.
Foto: © Anikka Bauer
Pia Ziefle hat einen großen Roman über die
Liebe geschrieben, die uns Menschen verbindet und über das Leben, das uns trennt. Ein
anrührendes Buch mit wunderbar liebevoll
gezeichneten Menschen. Die Autorin begleitet
ihre Figuren durch 30 Jahre deutscher Geschichte. Es geht um Träume von einem besseren
Leben und darum, wie fremdbestimmte politische Entwicklungen und Entscheidungen das
eigene Leben prägen.
Foto: © Sibylle Baier
Mittwoch, 15.7.2015, 19:30 Uhr
Kristine Bilkau (Hamburg)
»Die Glücklichen« – Roman
Isabell, die Cellistin mit sicherem Engagement
beim Orchester, und Georg, der etablierte Journalist, leben in scheinbar gesicherter Existenz
44
unter ihresgleichen in einem renommierten
Mittelschicht-Viertel ein angenehmes Leben.
Mit der Geburt ihres Sohnes aber spüren
sie erstmals Druck und Verunsicherung. Für
Isabell erweist sich die Rückkehr in ihren
Beruf als schwierig. Gleichzeitig verdichten
sich in Georgs Redaktion die Gerüchte, der
Verlag würde die Zeitung verkaufen. Zugleich
erreicht sie eine deftige Mieterhöhung. Was so
sicher, vertraut und selbstverständlich schien,
beginnt zu bröckeln – die Cafés, Läden, der
Park, die Spielplätze mit jungen Eltern wirken
auf einmal unzugänglich.
Kristine Bilkau zeichnet in ihrem Debütroman
»Die Glücklichen« das präzise Bild einer
nervösen Generation, überreizt von dem
Anspruch, sich ständig neu zu erfinden, die
sich davor fürchtet, aus dem Paradies vertrieben zu werden.
Foto: ©Elvira Scheuer
Mittwoch, 30.09.2015, 19:30 Uhr
Norbert Scheuer (Kall/Eifel)
»Die Sprache der Vögel« – Roman
das schon sein Ururgroßvater einst, auf der
Suche nach der Universalsprache der Vögel,
wegen seiner reichen Tierwelt bereist hatte.
Auch Paul liebt es, Vögel zu beobachten und
Aufzeichnungen über sie zu machen. Sie
scheinen nach einer anderen Ordnung und
mit anderen Freiheiten zu leben. Inmitten
einer zunehmend gefährlichen Bedrohungslage beginnt Paul immer unberechenbarer
und anarchischer zu handeln.
Norbert Scheuers Roman über einen fragilen Vogelliebhaber führt mitten ins Herz der
Verstrickungen, aus denen das rätselhafte
Leben seiner bewegenden und einzigartigen Figuren besteht.
Paul Arimond kommt 2003 als Sanitäter der
Bundeswehr nach Afghanistan, in ein Land,
Foto: ©Sibylle Baier
Mittwoch, 18.11.2015, 19:30 Uhr
Inger-Marie Mahlke (Berlin)
»Wie ihr wollt« – Roman
Meisterhaft erzählt Inger-Marie Mahlke vom
historischen Versuch einer Selbstbehauptung wider die gesellschaftlichen Regeln und
schafft damit ein beeindruckendes Portrait
der Gegenwart.
Im Jahr 1571 herrscht Elisabeth I. in England.
Mary Grey, ihre sechsundzwanzigjährige,
kleinwüchsige Cousine, die sich ebenfalls
auf einen Thronanspruch beruft, steht seit
Jahren unter Hausarrest. Sie begehrt auf und
beginnt eine Abrechnung zu verfassen: Mit
dem System Königshof, diesem diffusen,
teilweise unsichtbaren, sozialen Netzwerk.
Mit seiner Zufälligkeit. Seiner Unmenschlichkeit, Ungerechtigkeit, Unfreiheit. Und
seinen Dämlichkeiten.
Erzählt wird vom Versuch einer Emanzipation – und die Geschichte einer Verführung.
Radikal, klug, böse und berührend komisch
hält die Autorin aus weit entfernter Zeit
unserer heutigen Gesellschaft den Spiegel vor.
45
Literarische Reihe 2015 / Preise & Abonnement
Einzelpreis
Abendkasse
Vorverkauf
Normalpreis
11,00 €
9,50 €
9,00 €
7,50 €
ermäßigter Preis
Abonnementpreis
Normalpreis
erm. Preis
49,00 €
39,00 €
Jahresabonnement
Das Abonnement erhalten Sie (solange Vorrat
reicht, gemäß des Eingangs):
• Bei der Buchhandlung am Park
Aliceplatz 3-4, 61231 Bad Nauheim
• Nach Bestellung
• Allen Abonnenten können nur dann
Plätze im Badehaus 2 des Sprudelhofs
garantiert werden, wenn sie vor 19:15 Uhr
eintreffen.
ausgeschlossen.
vorbehalten.
Kartenvorverkauf
Buchhandlung am Park · Aliceplatz 3-4
61231 Bad Nauheim · Telefon 0 60 32 25 25
und der Tourist Information der Bad Nauheim
Telefon 0 60 32 92 99 20
46
„Kinderlachen.“
Mitverantwortung - so lautet der Grundgedanke unseres sozialen,
kulturellen und wirtschaftlichen Engagements. Die Förderung der
Region und unserer Mitglieder zählt zu unseren zentralen Aufgaben
als Genossenschaftsbank.
Gemeinsam mehr bewegen - werden auch Sie Mitglied!
Wir informieren Sie gerne in Ihrer Geschäftsstelle, unter 0641 7005-0
und im Internet
Kindertheater-Reihe 2015
Kinderstücke für »Kinder« von 3 bis 99
Der große Erfolg der letzten Jahre, das Lob von Kindern, Lehrkräften,
Erzieherinnen und Erziehern und Eltern, bestärken den Fachdienst
Kultur und Sport in seinen jährlichen Bemühungen, die Kindertheater-Reihe im Badehaus 2 des Sprudelhofes fortzuführen. In den
vergangenen Jahren gab es immer wieder Zusatzveranstaltungen
im Rahmen der Reihe, was den großen Zuspruch verdeutlicht. Bei
der Auswahl der Stücke sind Kindergärtnerinnen und Kindergärtner
sowie Lehrerinnen und Lehrer vieler Kindertagestätten und Grundschulen beteiligt. Qualität und Vielfalt in thematischer und künstlerischer
Hinsicht wie auch die Originalität stehen im Vordergrund. Beim
Besuch einer Vorstellung werden die Kinder auf eine Reise in eine
Fantasiewelt mitgenommen, die nicht nur Spannendes und Unterhaltsames bietet, sondern bei der sie auch erfahren, was ihr Leben
bereichern und verändern kann.
In der Kindertheater-Reihe 2015 werden wieder viele Fragen gestellt,
Antworten gesucht und neue Denkansätze geliefert. Ein vielfältiger
Mix von Figurentheater, Schauspiel, Puppentheater, Figurentheater
oder auch Improvisationstheater bieten eine große Abwechslung für
Die Kindertheater-Reihe Abonnenten und Gäste von einzelnen Veranstaltungen der Reihe.
wird präsentiert von der Der Fachdienst Kultur und Sport und die Künstler empfehlen, das
Volksbank Mittelhessen. Mindestalter der jeweiligen Stücke unbedingt zu beachten.
Jedes Kindertheaterstück wird zweimal aufgeführt. Die geschlossene
Vorstellung um 10:30 Uhr ist Kindergärten und Schulen vorbehalten.
Hier können Sie die Buchung bei der Stadt Bad Nauheim vornehmen
(Fachdienst Kultur und Sport, Parkstraße 40, 61231 Bad Nauheim,
Tel.: 0 60 32 34 33 37). Die Aufführung um 15:30 Uhr ist öffentlich.
Beginn jeweils dienstags um 10:30 Uhr (geschlossene Veranstaltung)
und um 15:30 Uhr (öffentliche Veranstaltung) im Badehaus 2,
Sprudelhof Bad Nauheim. Änderungen vorbehalten.
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Dienstag, 10.2.2015, 10:30 Uhr* und 15:30 Uhr
Lauspuppenspiel, ab 4 Jahren
Artisjok Theater (Schweighofen)
»Max und Moritz«
Figurentheater, ab 3 Jahren
Mobiles Figurentheater (Bremen)
»Der Maulwurf Grabowski«
Interaktives Kindertheater, ab 4 Jahren
Theater WildWechsel e.V. (Stuttgart)
»Adventuro: Kinderimpro am Stück«
Puppentheater, ab 5 Jahren
Theater Anna Rampe (Berlin)
»Dornröschen«
Erzähltheater, ab 5 Jahren
Theater La Senty Menti (Frankfurt/Main)
»Lenchens Geheimnis«
Schauspiel, ab 3 Jahren
theater die stromer (Darmstadt)
»Komischer Vogel«
Puppenschauspiel, ab 3 Jahren
TheaterGeist (Berlin)
»Das kleine Ich bin Ich«
Dienstag, 8.12.2015 10:30 Uhr* und 15:30 Uhr
Theater PATATI-PATATA (Reutlingen)
»Weihnachtsmann vergiss mich nicht«
* geschlossene Veranstaltung für Kindergärten und Schulen
Anzeige
Traumhaftes
Märchenmusical
der Theatergruppe
Assenheim e.V.
Für die Theatergruppe Assenheim ist es immer wieder eine besondere Herausforderung zur
Vorweihnachtszeit ein phantasiereiches Theatermusical für die ganze Familie im Dolce Theater
in Bad Nauheim zu präsentieren. Nach prachtvollen, lustigen, anrührenden und opulenten Inszenierungen wie „Die Zauberflöte“, „Das Dschungelbuch“, „Die Schöne und das Biest“ ,
„Hotzenplotz“, Die unendliche Geschichte“, „Der Glöckner von Notre Dame“ und „Ein Sommernachtstraum“, stehen die über 75 aktiven Profi- und Amateurdarsteller, Tänzer, Sänger, Musiker
und Organisatoren um Regisseur Norbert Deforth auch im Jahre 2015 wieder klang- und tanzvoll auf den Bad Nauheimer Brettern, die die Welt bedeuten. Für Menschen ab 6 Jahre und
großem Spaßfaktor für Erwachsene bietet die einzige, spezialisierte Familienmusical-Company
Hessens großes Theater mit viel Emotion, einem 20-köpfigen, live musizierenden Orchester,
tollen Kulissen und farbenprächtigen Kostümen.
Aktuelle Informationen zu den Aufführungen 2014/2015 finden Sie auf der Homepage der
49
Theatergruppe Assenheim e.V.: www.tgass.de
Max und Moritz, die zwei Früchtchen, treiben
ihre bösen Späße und Übeltätigkeiten mit
viel Lust und Berechnung. Sieben Streiche
lang – bis das Maß voll ist! Woran Witwe
Bolte, Schneider Böck, Lehrer Lämpel, Onkel
Fritz und der Meister Bäcker einzeln scheitern, bringen Bauer Mecke und der Müller
gemeinsam zu Ende: Rickeracke, rickeracke
geht die Mühle mit Geknacke...
Lauspuppenspiel, ab 4 Jahren
Artisjok Theater
»Max und Moritz«
Eine Inszenierung, die alle Sinne anspricht:
die Federn fliegen, die Pfeife explodiert,
das Mehl stäubt, aus dem Sack rieselt das
Getreide und in der Mühle wird tatsächlich
gemahlen. Mit Original Textpassagen und
viel Musik gespielt.
»Adventuro« sind interaktive Heldengeschichten inspiriert durch Ideen von Kindern im Alter
ab 4 Jahren und live gestaltet von zwei Schauspielern und einem Musiker.
Improvisationstheater ist Spontan-Theater
bei dem die Zuschauer durch Spielideen und
Handlungsvorgaben mitbestimmen, was auf
der Bühne geschieht. Faszinierend ist das
Zusammenspiel zwischen Darstellern und den
regieführenden Kindern. Bei »ADVENTURO«
spielen zwei Schauspieler alle in der Geschichte
vorkommenden Charaktere, schlüpfen in die
Rolle der ideen-liefernden Kinder, animieren
zum Mitgestalten von Ideen und Geräuschen,
fordern zum Mitsingen von kleinen Liedern
auf, lassen die zuschauenden Kinder Zitate
und Reime mitsprechen. Die Kulisse entsteht
durch die Vorstellungskraft der Schauspieler
und der zuschauenden Kinder.
Foto: © Yakup Zeyrek
Interaktives Kindertheater, ab 4 Jahren
Theater WildWechsel e.V. (Stuttgart)
»Adventuro: Kinderimpro am Stück«
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Erzähltheater, ab 5 Jahren
Theater La Senty Menti (Frankfurt/Main)
»Lenchens Geheimnis«
Kleinen werden groß und die Großen werden
klein und das im wahrsten Sinne des Wortes.
»Lenchen war ein ungemein liebenswürdiges
kleines Mädchen, solange ihre Eltern vernünftig
waren und taten, was sie von ihnen verlangte. Aber das taten sie eben leider fast nie. Es
stand für Lenchen fest, dass die Dinge nicht so
bleiben konnten. Deshalb beschloss sie eines
Tages, eine Fee aufzusuchen – ob gut oder
böse, war ihr ziemlich egal, Hauptsache, sie
konnte wirklich zaubern...« (Michael Ende)
Mit viel Charme und Humor wird mit »Lenchens
Geheimnis« das Verhältnis zwischen Kindern
und Erwachsenen auf den Kopf gestellt, die
Puppenschauspiel, ab 3 Jahren
TheaterGeist (Berlin)
»Das kleine Ich bin Ich«
»Wer bist´n Du?« quakt da plötzlich der Frosch.
Das ist die Frage, die das unbekümmerte
kleine Etwas in die große Krise stürzt: Ihm
fällt einfach keine Antwort ein. Drum zieht
es los, sucht seine Artgenossen und trifft
immer nur Tiere, die anders sind. Pferd, Kuh,
Fisch, Vogel, Nilpferd - das kleine ICH ist das
alles nicht. Erschöpft und ratlos fühlt es sich
plötzlich als Gar-Nichts, bis ihm etwas Einzigartiges auffällt...
Eine schillernde Geschichte von Einem, der
auszog, sich in Anderen zu suchen, sich aber
letztlich in sich selbst findet. Eine phantastische
Reise zu Identität und Orientierung, Toleranz
und Bewusstsein. Erzählt und gesungen von
einem seltsam großen bunten Wesen, einer
musizierenden Kiste auf 4 langen dünnen
Beinen und einem frechen karierten Kistenbewohner, der den grünen Faden der Geschichte
erklimmt.
»Spielend« finden alle Drei zusammen eine
Antwort....
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Figurentheater, ab 3 Jahren
Mobiles Figurentheater (Bremen)
»Der Maulwurf Grabowski«
Der Maulwurf Grabowski lebt auf der großen
bunten Wiese eines Bauern am Stadtrand.
Doch eines Tages wird sein behagliches und
geruhsames Leben gestört. Viele Schwierigkeiten sind zu überwinden, aber ein starker
Typ wie Grabowski lässt sich nicht so schnell
unterkriegen.
Eine spannende Geschichte über das Leben
mit und in der Natur.
Puppentheater, ab 5 Jahren
Theater Anna Rampe (Berlin)
»Dornröschen«
endlich geschafft, ihr Traum wird wahr, sie
bekommen ein Kind.
Alles ist gut, wäre da nicht die Sache mit
der verpatzten Einladung. Und mit »Holla«
der Waldfee ist wirklich nicht zu spaßen. Die
Prinzessin wird verwunschen.
Der König versucht seine Tochter zu schützen, wo er nur kann. Sie wiederum versucht
eigene Erfahrungen zu machen – das kann
ja was werden!
Und wie das im Märchen so ist, kommt am
Ende der Prinz. Nur hat dieser hier ganz eigene
Probleme. Er ist zu schüchtern, um sie zu
küssen. Er muss sich was einfallen lassen...
Eine Frau kommt auf ihren Dachboden um
etwas zu suchen, da fällt ihr das alte Märchenbuch in die Hände und zieht sie mitten hinein
in die Geschichte des Dornröschen.
Da haben es der König und die Königin
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theater die stromer (Darmstadt)
»Komischer Vogel«
Ein Wald, ein Baum, ein Nest, zwei Eier. Es
knackst, es knickst, es zerbricht die erste
Dienstag, 8.12.2015 10:30 Uhr* und 15:30 Uhr
Theater PATATI-PATATA (Reutlingen)
»Weihnachtsmann vergiss mich nicht«
Im Winter gibt es im Bärental keine Pilze,
keine Brombeeren und keinen Honig. Im
Winter gibt es im Bärental nur Schnee,
Schnee, Schnee.
Schale: Eule ist geboren.
Auch das andere Ei lässt nicht lange auf sich
warten, und schon ist Vogel Nummer zwei
geschlüpft. Aber was soll das denn bitteschön
sein?! Eule bekommt kugelrunde Augen beim
Anblick ihres merkwürdigen und auch ziemlich penetranten Geschwisterkindes.
Wie sich schnell herausstellt, schläft der
schwarzweiße Nestgenosse bevorzugt im
Kühlschrank, verspürt schier unstillbaren
Appetit auf Fisch und kann seine nutzlosen
Flügel bestenfalls zum freundlichen Winken
gebrauchen – fliegen Fehlanzeige! Eule ist
sich sicher: »Du bist hier falsch!« – Doch
wo ist der komische Vogel richtig?! Und wie
bekommt man ihn dorthin?!
Da schlafen alle großen und kleinen Bären
tief unter der Schneedecke in ihrer Höhle.
Sie halten Winterschlaf. Sie verschlafen
Schnee und Eis und wachen erst wieder auf,
wenn es Frühling wird. Sie verschlafen sogar
Weihnachten. Alle Bären? – Nein, einer nicht.
Berti, der liegt in seiner Höhle und kann nicht
schlafen, denn ein Gedanke jagt ihm durch
den Kopf: »Wird der Weihnachtsmann ihn
auch wirklich nicht vergessen?«
Und schon macht sich Berti auf in die dunkle
Winternacht, um dem Weihnachtsmann
entgegen zu laufen.
In einem tief verschneiten Bühnenbild spielt
und erzählt eine Schauspielerin von Bertis
Suche nach dem Weihnachtsmann. Dabei
wechseln Schauspiel, Figurenspiel und Erzählelemente. Kleine, liebevolle Requisiten und
Lichtspiele sorgen für viel Atmosphäre, Witz
und Poesie.
53
Kindertheater-Reihe 2015 / Preise & Abonnement
Einzelpreis1)
Tageskasse
Vorverkauf
Normalpreis
8,00 €
7,50 €
5,00 €
4,50 €
ermäßigter Preis
1)
Abonnementpreis2)
2)
Jahresabonnement für die öffentlichen
Vorstellungen
• Nach Bestellung
->über das Internet unter
eintreffen.
ausgeschlossen.
vorbehalten.
54
54
•
•
•
Normalpreis
erm. Preis
53,00 €
30,00 €
Änderungen werden schriftlich per Post,
Bei ersatzlosem Ausfall erfolgt eine anteilige Kostenrückerstattung.
Abonnements können bis zum 22. Januar
Kartenvorverkauf
Telefon 0 60 32 92 99 20
Für die 10:30 Uhr-Vorstellung:
Stadt Bad Nauheim · Parkstraße 40 · 61231
Bad Nauheim · Telefon 0 60 32 34 32 37
Fax. 0 60 32 34 33 73
E-Mail: [email protected]
* geschlossene Veranstaltung für Kindergärten und Schulen.
Kinder, Schüler, Studenten, Kurgäste,
Personen nach dem Sozialtarif u. Inhaber
der Ehrenamtscard
Das Allianz
Vorteilsprogramm
Unser Dankeschön für Sie: Mit dem neuen Allianz
Vorteilsprogramm können Sie eine Vielfalt an
Versicherungsleistungen, Einkaufsvorteilen und
weiteren Angeboten nutzen - Tag für Tag.
Weitere Informationen gern bei einem persönlichen
Gespräch.
Robert Hofmann e. K.
Allianz Generalvertretung
Stresemannstr. 34
61231 Bad Nauheim
[email protected]
www.allianz-hofmann.com
Tel. 0 60 32.9 13 20
Fax 0 60 32.91 32 11
Sommer-Reihe 2015
Von Lyrik bis zu musikalischem Kabarett
Die Sommer-Reihe
ist eine gemeinsame
Veranstaltungsreihe
von TAF und dem
Fachdienst
Kultur und Sport der
Stadt Bad Nauheim.
Die Sommer-Reihe
wird präsentiert von
der Allianz Generalvertretung Robert
Hofmann.
»Musik liegt in der Luft.« Dafür sorgen die abwechslungsreichen
musikalischen Kleinkunstabende, die der Fachdienst Kultur und Sport
gemeinsam mit dem Theater Alte Feuerwache (TAF) vom 30. Juli bis
zum 3. September 2014 an allen Donnerstagen in den hessischen
Schulsommerferien veranstaltet. Einmal mehr steht auch die SommerReihe 2015 unter dem Motto »Musik«. Alle sechs Abende, die bei
hoffentlich schönem Wetter im herrlichen Schmuckhof des Badehauses
2 »open air« stattfinden, haben mit Musik zu tun. Neben konzertanteren Programmen wie das der Liedermacher »Simon und Jan«
versprechen auch die anderen Abende besonderen Genuss. Beispielsweise der »geräuschvolle« Leseabend mit »›So zärtlich war Suleyken‹,
masurische Geschichten von Siegfried Lenz« mit Lilli Schwethelm
und Georg Crostewitz, der »Liedermacher-Abend« des Theaters Alte
Feuerwache oder auch die Vorpremiere von Nessi Tausendschön, bei
welcher wir »Knietief im Paradies« stehen dürfen. Die »Bittersüße
Mischung« von Belle Mélange nähert sich dem Rätsel »der Frau« in
Kammermusikalischer Besetzung und Sabine Fischmann macht mit
Ali Neander eine deutliche Ansage: »Und jetzt Alle«!
Seien Sie gewiss, an manchen Abenden wird neben Ihrem Gehör
auch Ihre Bauchmuskulatur verwöhnt...
Genießen Sie den einzigartigen Stimmungswechsel, wenn bei
einbrechender Nacht der Schmuckhof des Badehauses 2 im Kunstlicht erstrahlt
Alle Veranstaltungen beginnen donnerstags um 20:30 Uhr und
finden im Schmuckhof des Badehauses 2, im Sprudelhof Bad
Nauheim statt. Bei schlechter Witterung wird auf die Theaterhalle
im Badehaus 2 ausgewichen. Änderungen vorbehalten.
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Sommer-Reihe 2015
Donnerstag, 30.7.2015, 20:30 Uhr
Liedermacherabend
Theater Alte Feuerwache (Bad Nauheim)
»… und nenn` ihn Rolf!«
– ein Liederabend von Ambros bis Wenzel
Musikalisches Kabarett
Sabine Fischmann und Ali Neander
»Und jetzt alle«
Musik und Kabarett
Belle Mélange – die bittersüße Mischung (Butzbach)
»Cherchez la femme – was Mann wissen muss«
Liedermacher
Simon & Jan
»Ach Mensch«
Geräuschvoller Leseabend
Lilli Schwethelm und Georg Crostewitz
»So zärtlich war Suleyken«
Musik-Kabarett
Nessi Tausendschön
Vorpremiere: »Knietief im Paradies«
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Sommer-Reihe 2015
Liedermacherabend
Theater Alte Feuerwache (Bad Nauheim)
»… und nenn` ihn Rolf!«
– ein Liederabend von Ambros bis Wenzel
Ein Abend mit Liedern von politischen Liedermacherinnen und Liedermachern.
Ganz untheatral präsentiert sich das Theater
Alte Feuerwache mit einem rein musikalischen Programm, in dem der Bogen über die
Liedermacherszene der letzten Jahrzehnte
gespannt wird. Die Lieder alter Haudegen und
junger Talente werden in diesem Programm,
umgesetzt mit einem kleinen Ensemble, ihren
Platz finden.
Musik und Kabarett
Belle Mélange – die bittersüße Mischung (Butzbach)
»Cherchez la femme – was Mann wissen muss«
Aber auch die nicht mehr angestrengt rätselnden Herren sowie die wissende Damenwelt
sind willkommen, wenn in gewohnter Belle
Mélange-Manier das schönste und größte
»Phénomèn Femme« genauer durchleuchtet
und ergründet wird. Mit eigenen Werken,
spritzigen Interpretationen bekannter und
weniger bekannter Stücke, präsentieren die
vier Damen alles rund um das Thema Frau und
alles, was zu ihrer Welt gehört. Und was sich
in dieser Welt mit dem Wesen des anderen
Geschlechts anzieht, verbindet, unterscheidet, widersetzt und aufeinander prallt.
Das ewige Rätsel Frau. Wer als Mann immer
noch nach dessen Lösung sucht, der kommt
ihr möglicherweise bei diesem Programm
einen Schritt näher.
58
Musik, Showacts und Kabarett ist musikalisch eine hochexplosive Mischung. Der
Versuch »Cherchez la femme«, nach einer
richtigen Frau zu suchen, lohnt sich jedoch
allemal! Und wer sucht, der – bekannterweise – findet!
Sommer-Reihe 2015
»Geräuschvoller« Leseabend
Lilli Schwethelm und Georg Crostewitz
»So zärtlich war Suleyken«
In einer lustigen Auswahl von fünf grotesken
Geschichten gibt Lilli Schwethelm »kleine
Erkundungen der masurischen Seele« zum
Musikalisches Kabarett
Sabine Fischmann und Ali Neander
»Und jetzt alle«
Sabine Fischmann, singendes, schauspielerndes
und klavierspielendes Multitalent aus Frankfurt, bekannt durch ihre Zusammenarbeit
mit Michael Quast und Ali Neander, seines
Besten, eine zwinkernde Liebeserklärung an
»das unscheinbare Gold der menschlichen
Gesellschaft«. Lachend, keifend, brummend,
verschmitzt und amüsant entführt sie die
Zuhörer in die masurische Welt von Siegfried Lenz. Große Ereignisse wie Impfung und
Bildung in Suleyken oder der sensationelle
Auftritt von Anita Schibukats Wanderbühne
werden von besonderen Persönlichkeiten wie
Großväterchen Hamilkar Schaß und Flussfischer Valentin Zoppek begleitet. Wir erfahren
außerdem wie Lehrer, Ärzte oder Pastoren
in Suleyken überleben.
Musikalische Erzählstimme des Abends ist
Georg Crostewitz, der mit einer Vielzahl von
Instrumenten jongliert. Bizarre Balladen, turbulente Zirkusmusik, Blues und romantischer
Jazz verbinden sich mit dem besonderen Witz
dieser liebenswerten Geschichten.
Zeichens gitarrespielendes Gründungsmitglied der Rodgau Monotones und Ehemann,
haben sich ein Programm der besonderen Art
ausgedacht. Anders als sonst wird diesmal
das Publikum von Anfang mit einbezogen.
Ja,es wird gesungen, nicht immer schön aber
aus vollem Herzen.Umgetextete Versionen
bekannter Klassiker, Selbstgeschriebendes,
Kinderlieder, Rockhits, Chansons und vieles
mehr,dazu gibt es Turnübungen und spontane Theaterszenen mit dem Publikum. Ziel
ist es die Grenze zwischen Zuschauerraum
und Bühne von Anfang an zu verwischen
und gemeinsam zu singen, aber ohne Stress
sondern zum maximalen Vergnügen. Nach
drei wunderbaren Jahren in Dreieich jetzt
zum erstenmal in Bad Nauheim.
59
Sommer-Reihe 2015
Liedermacher
Simon & Jan
»Ach Mensch«
Mit ihrem zweiten abendfüllenden Programm
legen Simon & Jan eine liebevoll misanthropische Revue vor über das einzige Lebewesen,
das wirklich eine Wahl hat, sich dann aber
doch immer wieder zielgerichtet für das
Falsche entscheidet.
Sie nehmen den Menschen unter die Lupe.
Das Ergebnis: Die Würde des Menschen ist
unauffindbar. Und auch in punkto Energieeffizienz ist er nicht mehr tragbar. Sein
Verbrauch reicht ins Unermessliche und
was kommt heraus? Vorwiegend heiße Luft.
Was tun? Abschalten? Abschießen?
Friendly Fire – eine Spezies unter Beschuss.
Die Waffen: zwei Stimmen und zwei Gitarren. Die Munition: fein arrangierte Songs,
engelsgleicher Harmoniegesang und ein
bis zur Perfektion betriebenes Gitarrenspiel.
Simon & Jan feuern auf alles, was sich bewegt,
auch in den eigenen Reihen.
Kollateralschäden werden billigend in Kauf
genommen. Sie sind halt auch nur Menschen.
Das weiße Kaninchen war gestern. Folgen Sie
Simon & Jan in die Abgründe der menschlichen Seele und sichern Sie sich einen Platz
in der ersten Reihe! Ach Mensch – ein tierisches Programm!
Es ist doch wirklich erstaunlich, wie diese
alte Qualle es schafft, sich immer wieder in
den Vordergrund zu drängen und auf allen
möglichen so genannten Kabarettbühnen
und zum Teil auch Kurmuscheln ihre kruden
Programme abzuspulen.
Kabarett & Musik
Nessi Tausendschön
Vorpremiere: »Knietief im Paradies«
Sie nennt sich Nessi Tausendschön – dieser
Name ist offensichtlich angenommen.
60
Nessi Tausendschön, seit Jahren eine feste Größe
auf dem Gebiet des depressiven Liedgutes,
speziell des Trauer- und Verblüffungsgesanges,
dabei aber vorgetäuscht sinnenfreudigen
Kabaretttexten, sowie eine selbsternannte
Kapazität in Ausdruckstanz und bodenständiger Zerknirschungslyrik, ist offenbar
nicht von der Bühne zu bomben. Schabrackentum und gelebte Stutenbissigkeit, das
ist ihr Ressort.
Sommer-Reihe 2015 / Preise & Abonnement
Einzelpreis1)
Abendkasse
Vorverkauf
Normalpreis
19,00 €
17,00 €
16,00 €
13,00 €
ermäßigter Preis
1)
Abonnementpreis2)
2)
Normalpreis
erm. Preis
86,00 €
66,00 €
Jahresabonnement
• Nach Bestellung
eintreffen.
ausgeschlossen.
vorbehalten.
• Abonnements können bis zum 20. Juli
Kartenvorverkauf
Telefon 0 60 32 92 99 20
61
Tag und Datum
Art der Veranstaltung
MI 07. – DI 27.01.
13. Internationales Neujahrs-Varieté: Ein Spiel aus Grazie, Mut und
Eleganz, aus Ästhetik, neuen und alten Spielarten der Artistik, rasender
Geschwindigkeit, tollkühnen Sprüngen und poetischen Momenten
»Äthiopien-Kulturstätten des Nordens und die Naturvölker im Süden«
Vortrag mit Video-Präsentation von Hiltrud und Erwin Becker
Philosophische Reihe: Thomas von Aquin I: Die sieben Todsünden
und die Ethik des Thomas von Aquin
Hochzeitsmesse. Mehr als 50 Aussteller
werden Außergewöhnliches und aktuelle Trends präsentieren
Neujahrsgalakonzert mit dem Bad Nauheimer Kurensemble
Vortragsreihe Geschichte: »Die Kelten: Ursprung und Ausbreitung«
»Regenwälder - Die Lungen der Welt«
Farblichtbildvortrag von Rudi Nein
Kammerkonzert-Reihe: Kontrabass Recital
Gedenkveranstaltung zur Befreiung von Auschwitz
Kleinkunst-Reihe: »Follow Light«
Visual Theater mit Bodecker & Neander
»Die Adria - Magistrale - entlang der Traumstraße von Slowenien bis
Montenegro« Vortrag mit Video-Präsentation von Dr. Almut Mey
Vortragsreihe »Bad Nauheim – Spiegel einer neuen Zeit«
Informationen und aktuelle Themen unter: www.sprudelhof.de
Literarische Reihe: »Wunderlich fährt nach Norden«
Roman von Marion Brasch
»Die Mongolei - das Land der »Erben Dschingis Khans heute««
Farblichtbildvortrag von Horst Liebelt
Kindertheater-Reihe: »Max und Moritz«
Lauspuppenspiel (ab 4 Jahren)
»Das Rätsel des himmlischen Feuers«
Vortrag mit Video-Präsentation von Prof. Dr. Dieter Herrmann
Stadtbücherei: Lange Nacht der Märchen
»Wie Brieftauben heimfinden«
Vortrag mit Video-Präsentation von Prof. Dr. Roswitha Wiltschko
Philosophische Reihe:
Thomas von Aquin II: Thomas von Aquin und die Frage des Naturrechts
Kammerkonzert-Reihe:
Susanna Yoko Henkel und Milana Chernyavska
Vortragsreihe Geschichte:
Fremde Völker ante portas. Ihre Ansiedlung auf dem Boden
des Römerreichs vom 3. - 6. Jh. n. Chr.
DO 15.01.
FR 16.01.
SA 17.01. & SO 18.01.
SO 18.01.
MO 19.01.
DO 22.01.
SO 25.01.
DI 27.01.
MI 28. & DO 29.01.
DO 29.01.
DI 03.02.
MI 04.02.
DO 05.02.
DI 10.02.
DO 12.02.
SA 14.02.
DO 19.02.
FR 20.02.
SO 22.02.
MO 23.02.
62
Tag und Datum
MI 25. & DO 26.02.
Kleinkunst-Reihe: »Kreativer Ungehorsam«
Stand-Up-Poetry & Slam-Kabarett mit Philipp Scharri
»Wie Bilder entstehen«
Vortrag mit Bild-Projektion von Prof. Peter Schubert
Kindertheater-Reihe: »Adventuro: Kinderimpro am Stück«
Interaktives Kindertheater (ab 4 Jahren)
Literarische Reihe: »Pfaueninsel« Roman von Thomas Hettche
»Islam und Islamismus - Erscheinungsformen einer Religion und ihrer
Ideologie« Vortrag mit Prof. Dr. Angelika Hartmann
Stadtbücherei: Vortrag mit Monica Keichel
Sinfoniekonzert-Reihe: Kammerphilharmonie Bad Nauheim
DO 26.02.
DI 03.03.
DI 03.03.
MI 04.03.
DO 05.03.
FR 06.03.
SO 08.03.
DO 12.03.
FR 13.03.
DO 19.03.
SO 22.03.
MO 23.03.
MI 25. & DO 26.03.
DO 26.03.
FR 17.04.
FR 17.04.
MO 20.04.
MI 22. & DO 23.04.
DO 23.04.
SO 26.04.
DI 28.04.
DI 05.05.
MI 06.05.
»Pablo Picasso - Annäherung an einen Titan«
Vortrag mit Farblichtbildern von Dr. Cornelia Knust
Philosophische Reihe: Bonaventura »Kritik der reinen Vernunft«
»Ey! Wie schmeckt der Coffee süße!«
Vortrag mit Powerpoint-Präsentation von Dr. Wolfgang Brandes
Kammerkonzert-Reihe: Hugo Kauder Trio
Glaubensflüchtlinge: Hugenotten und Salzburger in der Fremde
Kleinkunst-Reihe: »Sekt, Frack und Rock'n' Roll«
Musik-Entertainment mit Bidla Buh
»Prof. Ulrich Noack und der Nauheimer Kreis in der Zeit nach dem Zweiten
Weltkrieg« Vortrag mit Text- und Bildprojektionen von Günter Simon
Stadtbücherei: Vortrag mit Eva Gerigk
Philosophische Reihe: Ist Johannes Duns Scotus Voluntarist?
Juden in der Diaspora – Volk ohne Heimat
Kleinkunst-Reihe: »Und jetzt die gute Nachricht!«
Kabarett mit Uli Masuth
Stadtbücherei: Kasperltheater mit Marie-Luise Kaiser
Kammerkonzert-Reihe: Mutare Ensemble
Kindertheater-Reihe: »Lenchens Geheimnis«
Erzähltheater (ab 5 Jahren)
Literarische Reihe: »Länger als sonst ist nicht für immer«
Roman von Pia Ziefle
63
Tag und Datum
MI 13. – SA 16.05.
SO 17.05.
MO 18.05.
9. FESTIVOKAL »Jeder kann singen«
Kammerkonzert-Reihe: Kammerensemble des hr-Sinfonieorchesters
Europäische Migration nach Nordamerika
Wilhelm von Ockham – der Versuch, Gottes Allmacht zu denken
8. Bad Nauheimer Kneipp-Gesundheitstag
Kindertheater-Reihe: »Das kleine Ich bin Ich«
Puppenschauspiel (ab 3 Jahren)
Kleinkunst-Reihe: »Ganz im Glück« Kabarett mit Arnulf Rating
Marktplatzfest
»Viva la musica« Bad Nauheimer Schüler musizieren
Stadtbücherei: Lesung mit Peter Kuhn
FR 22.05.
SA 25.05.
DI 26.05.
MI 27. & DO 28.05.
SA 30.05.
SA 30.05.
DI 02.06.
FR 05.06.
SO 07.06.
FR 19.06.
SA 20.06. & SO. 21.06.
MO 22.06.
FR 26.06.
SA. 27.06.
SO 28.06.
DI 07.07.
MI 15.07.
MI 22.07.
DO 30.07.
DO 06.08.
Philosophische Reihe: Die Einheit der Wissenschaft und die Idee des
Friedens im Mittelalter: Roger Bacons Reformidee
Steinfurther Rosentage
Machtsicherung durch Terror: Die Deportation der Krimtataren, kaukasischer und anderer Völker unter Stalin
Marktplatzfest
Kammerkonzert-Reihe:
Kammerensemble des Jungen Sinfonie-Orchesters Wetzlar
Literarische Reihe: »Die Glücklichen« Roman von Kristine Bilkau
Stadtbücherei: Sommerfest
Sommer-Reihe: »Liedermacherabend«
mit dem Theater Alte Feuerwache
Sommer-Reihe: »Cherchez la femme - was Mann wissen muss«
mit Belle Mélange – der bittersüßen Mischung
FR 07.08. – SO. 09.08.
DO 13.08.
Altstadtfest
Sommer-Reihe: »So zärtlich war Suleyken«
mit Lilli Schwethelm und Georg Crostewitz
FR 14.08. – SO. 16.08.
14th European Elvis Festival
Konzerte, Ausstellungen, Cadillac-Harley-Paraden, Führungen u.v.m.
64
Tag und Datum
DO 20.08.
Sommer-Reihe: »Und jetzt alle«
mit Sabine Fischmann und Ali Neander
Sommer-Reihe: »Ach Mensch«
mit Simon und Jan
DO 27.08.
SA 29.08.
SO 30.08.
DO 03.09.
Quellendankfeier
Oldtimertag im Sprudelhof
Sommer-Reihe: Vorpremiere »Knietief im Paradies«
mit Nessi Tausendschön
FR 04.09.
FR 11.09.
Weinfest im Sprudelhof
im Rahmen des Jugendstilfestivals
10. Jugendstilfestival
Tag des offenen Denkmals
Vortragsreihe Geschichte: „Ethnische Säuberung“ im zerfallenden
Osmanischen Reich 1912-25: Muslime – Griechen – Armenier
Kleinkunst-Reihe: »Tics On Air«
Klavierakrobatikliederkabarett mit dem Duo Luna-tic
Kammerkonzert-Reihe: Deutsches Horn Ensemble
Kindertheater-Reihe: »Der Maulwurf Grabowski«
Figurentheater (ab 3 Jahren)
Vom Seelenfunken. Meister Eckharts intellektuelle Mystik.
FR 11.09. – SO 13.09.
SO 13.09.
MO 14.09.
MI 16. & DO 17.09.
SO 20.09.
DI 22.09.
FR 25.09.
SO 27.09.
MI 30.09.
FR 02.10. – DI 06.10.
DI 06.10.
SO 11.10.
MO 12.10.
DI 13.10.
MI 14. & DO 15.10.
SO 18.10.
Literarische Reihe: »Die Sprache der Vögel«
Roman von Norbert Scheuer
Bad Nauheimer Kerb: Fahrgeschäfte, Losbuden und zahlreiche Stände mit
typischen Kerb-Spezialitäten verwandeln die Hauptstraße und den Marktplatz in einen Treffpunkt für Jung und Alt
Drachenfest
Vortragsreihe Geschichte: Flucht, Vertreibung, Zwangsaussiedlung
nach dem Zweiten Weltkrieg
Kindertheater-Reihe: »Dornröschen«
Puppenheater (ab 5 Jahren)
Kleinkunst-Reihe: »Quickies«
Best of Niveaucomedy mit Ken Bardowicks
Kammerkonzert-Reihe: Barocktrio Trio Frank Scheffler,
Clara Geuchen und Yoshio Takaynagi
65
Tag und Datum
DI 02.11.
Beatrice als Philosophin: Konzeptionen der Dichtung
und Philosophie in Dantes »Divina Commedia«
Kindertheater-Reihe: »Komischer Vogel«
Schauspiel (ab 3 Jahren)
Kleinkunst-Reihe: »Die Kennedys. Ein Western ohne Pferde«
Solotheater mit Bea von Malchus
Kammerkonzert-Reihe: Christian Petersen
Migration: Geschichte, Gegenwart, Zukunft
Literarische Reihe: »Wie ihr wollt« Roman von Inger-Marie Mahlke
Sinfoniekonzert-Reihe: Junges Sinfonie-Orchester Wetzlar
Theatermusical der Theatergruppe Assenheim e. V.
Philosophische Reihe: Ein Gesetz von Allen für Alle –
Bergweihnacht: Auf dem Johannisberg, über den Dächern Bad Nauheims,
stimmen liebevoll dekorierte Stände, Weihnachtsmusik, Glühwein und
schmackhafte Spezialitäten auf Weihnachten ein.
Kindertheater-Reihe: »Weihnachtsmann vergiss mich nicht«
Schauspiel (ab 3 Jahren)
Kleinkunst-Reihe: »Lametta, Gans und Siegerkranz«
Grammophon-Lesung mit Jo van Nelsen
Christkindlmarkt: Das unvergleichliche Ambiente des Sprudelhofs bildet
die stimmungsvolle Kulisse des Christkindlmarktes. Bad Nauheimer
Chöre und Musikgruppen bieten an allen drei Tagen Veranstaltungen
auf der Bühne an.
FR 06.11.
DI 10.11.
MI 11. & DO 12.11.
SO 15.11.
MO 16.11.
MI 18.11.
SO 22.11.
DI 01.12.
DO 03. – SA 05.12.
FR 04.12.
FR 04. – SO 06.12.
DI 08.12.
MI 11. & DO 12.11.
FR 18. – SO 20.12.
Stand: November 2014
Die Übersicht erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit. Änderungen vorbehalten.
66
en 2015
Kulturelle Reih Stadtwerken Bad Nauheim
ntiert von den
präse
Vielfältiges Engagement in der Region.
Als regionaler Energiedienstleister mit einer über 100-jährigen Tradition bieten wir nicht nur
zuverlässig Strom, Erdgas, Wärme und Wasser, sondern engagieren uns auch für die Region.
Wir unterstützen soziale, kulturelle oder wirtschaftliche Projekte – damit die Stadt und Region
lebenswert bleibt.
www.stadtwerke-bad-nauheim.de

kulturelle reihen 2015

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