Pistentouren im Großraum Innsbruck

Transcrição

Pistentouren im Großraum Innsbruck
Pistentouren
im Großraum
Innsbruck
r
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Sic
air
F
&
Vorworte
Tourengehen auf Pisten – ein Widerspruch
– ein Zukunftstrend?
Noch vor wenigen Jahren wurden Tourengeher am
Pistenrand als Exoten wahrgenommen, heute sind in
manchen Gebieten die Aufsteiger in der Überzahl.
Was aber bringt Tourengeher auf die Piste?
• Sicherheit: Lawinengefahr oder schlechte Witterung sind auf der Piste weniger
problematisch als im freien Gelände
• Komfort: Die leichte Erreichbarkeit, der geräumte Parkplatz und bequeme Abfahrten
machen Pistentouren zu einer idealen Betätigung für „zwischendurch“.
• Geselligkeit: der gemütliche Tratsch beim Aufstieg, Z‘sammsitz‘n im Gipfelrestaurant und
die gemeinsame Abfahrt – wichtige Aspekte für Familien und Freunde
• Fitness: Die gleichmäßige Bewegung beim Aufstieg fordert den ganzen Körper, die
Abfahrt schult das Reaktionsvermögen und die Koordination.
Im Großraum Innsbruck mit etwa 20.000 Tourengehern, führt diese Entwicklung zu
Problemen. Mit guten Argumenten verweisen die Liftbetreiber auf Sicherheitsrisiken durch
aufsteigende Tourengeher. Diese wiederum wollen ihren Sport möglichst ungehindert
ausüben, auch mit dem Argument, dass viele kleine Skigebiete mit öffentlichen Geldern am
Leben erhalten werden und jeder freien Zutritt haben sollte.
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Ziel muss ein verträgliches Miteinander aller Pistenbenützer sein!
Diesem Ziel möchten wir mit der Herausgabe dieser Informationsbroschüre näher kommen,
indem wir einerseits eine Übersicht über die Regelungen für Tourengeher in bestehenden
Skigebieten schaffen und andererseits jene Gebiete vorstellen, wo es zwar eine Piste, aber
keinen Liftbetrieb (mehr) gibt.
Impressum
Herausgeberin und Verlegerin:
Koch alpin GmbH, Volderer Brücke 9, A-6068 Mils
Für den Inhalt verantwortlich:
Josef Essl und Werner Koch, Koch alpin GmbH
E-Mail: [email protected], www.kochalpin.at
Text:
Josef Essl, Werner Koch, Koch alpin GmbH
Layout:
kultig | Innsbruck Werbeagentur
Papier:
Claro bulk
Druck: Tiroler Repro Druck GmbH
Titelfoto: Manfred Scheuermann
Mils, September 2009
Die Angaben beruhen auf den Auskünften der Liftgesellschaften,
Gastronomiebetriebe, Schutzhütten und aus eigenen Recherchen
(Stand September 2009). Änderungen sind jederzeit möglich.
Um die Konflikte zu entschärfen, sollten gerade diese Gebiete von der weiteren technischen
Erschließung verschont bleiben. Die große Auswahl an dargestellten Pistentouren soll den
Tourengehern helfen, Alternativen zu den bisher am meisten frequentierten Gebieten
aufzuzeigen.
Alles in allem wäre der Großraum Innsbruck auf jeden Fall prädestiniert, eine Modellregion
für Einsteiger in das Skitourengehen zu werden. Der Erhalt und die Förderung liftfreier
Pistentouren und gute Konzepte für das Tourengehen in bestehenden Skigebieten können
dafür die Voraussetzung schaffen.
Die Ausstrahlungskraft einer solchen Modellregion würde weit über die Landesgrenzen
hinausgehen und auch dem Tourismus wichtige Impulse geben.
Wir freuen uns, als regionaler Hersteller von Steigfellen an diesem Projekt mitwirken
zu können und wünschen allen Leserinnen und Lesern schöne und vor allem unfallfreie
Pistentouren!
Edi und Mag. Werner Koch
Koch alpin GmbH
www.kochalpin.at
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Das Skitourengehen boomt
– auch im Großraum Innsbruck.
In den letzten Jahren hat sich besonders das Pistentourengehen mit
steigender Beliebtheit als Konditionstraining sowie als Vorbereitung
auf das freie alpine Gelände und für Einsteiger etabliert. Dieser Sport
in freier Natur ist als Erlebnis, zur Erholung und zur Förderung von
Gesundheit und Fitness besonders wertvoll.
Die große Zahl der Aktiven führte zu Konflikten, da die Pistentourengeher die mit hohem Aufwand durchgeführte Pistenpräparierung
beeinträchtigen und die Sicherheit der abfahrenden Pistenbenützer
und sich selbst gefährden können. Es entbrannte eine emotional geführte Diskussion, in der einerseits eine uneingeschränkte Begehbarkeit, andererseits hohe
Pistenbenützungsgebühren und pistenpolizeiliche Maßnahmen gefordert wurden.
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Ohne hiefür gesetzliche Regelungen zu erlassen, sondern vielmehr auf die Gebote der gegenseitigen Fairness im Sport zu vertrauen und die Freiheit der Sportausübung zu wahren,
habe ich mich in meiner Funktion als Sportreferent darum bemüht, zwischen den Beteiligten
zu vermitteln. In Zusammenarbeit mit dem Kuratorium für alpine Sicherheit wurde eine für
alle tragbare Lösung in Form von Empfehlungen ausgearbeitet, um ein gefahrloses Miteinander auf den heimischen Pisten zu gewährleisten. In den vergangenen Wintern wurde bei
allen Pistentourengehern entsprechende Bewusstseinbildung betrieben und Uneinsichtige
mit positiven Argumenten zur Vernunft gebracht. Darüber hinaus habe ich mich im Sinne
aller Beteiligten auch bei den Bergbahnbetreibern und den alpinen Vereinen darum bemüht,
die Einhaltung der „10 Empfehlungen für Pistentouren“ zu propagieren, damit auch in Zukunft Sportbegeisterte dem Bewegungs- und Naturerlebnis in Tirol als führendem Wintersportland konfliktfrei und gefahrlos nachgehen können.
Die vorliegenden Broschüre „Pistengehen in Großraum Innsbruck – Sicher & Fair“ bietet
einen Überblick über die Möglichkeiten des Pistentourengehens in der Region. Darüber hinaus beinhaltet die Broschüre auch die vom Land Tirol erarbeiteten 10 Empfehlungen für
Pistentouren und leistet damit einen wichtigen Beitrag für ein gedeihliches Miteinander auf
den Pisten um Innsbruck.
LHStv. Hannes Gschwentner
Sportreferent des Landes Tirol
Was die Problematik der Pistentouren am Abend und in der Nacht betrifft,
konnte Ende September 2009 eine richtungsweisende Einigung zwischen Land
Tirol und Seilbahnbetreibern erzielt werden: In der Saison 09/10 wird in folgenden Gebieten ein spezieller Tourenabend angeboten, an dem Pistentourengehen bis 22.00 Uhr möglich ist und auch die Gastronomiebetriebe länger
offen halten:
Axamer Lizum/Hoadl: Montag, Rangger Köpfl: Dienstag, Mutterer
Alm: Mittwoch, Patscherkofel: Donnerstag, Seefeld/Rosshütte: Freitag
Inhalt
Vorworte
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Erläuterungen zur Informationsbroschüre
Übersichtstabelle
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FIS-Verhaltensregeln
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. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Rechtliches zu Skitouren auf Pisten (von Karl Weber)
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Pistentourengebiete im Grossraum Innsbruck
A – Skitouren in aufgelassenen Skigebieten und Gebieten ohne Liftbetrieb
1.Birgitzalm - Birgitzköpfl & Birgitzköpflhaus (Axams / Adelshof)
2.Sattelalm – Sattelberg (Gries a. Brenner)
3.Rauthhütte (Leutasch)
4.Mühlberg – Mittagkopf – Zäunlkopf (Scharnitz)
5.Axamer Kögele (Axams)
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Skifelle – Infos und Tipps
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B – Pistentouren in bestehenden Skigebieten
1.Glungezer – mit Anstiegen von Tulfes und Volders
2.Muttereralm, Pfriemesköpfl & Birgitzköpflhaus (Mutters / Götzens)
3.Nösslachjoch über Bergeralm (Steinach a. Brenner)
4.Seegrube (Bergstation Hafelekar) (Innsbruck / Hungerburg)
5.Rangger Köpfl (Oberperfuss)
6.Seefelder Joch, Bergstation Härmelekopf (Seefeld)
7.Hoadl, Pleisen – Axamer Kögele (Axamer Lizum)
8.Bergstation Serlesbahn - Waldraster Jöchl (Mieders)
9.Sennjoch & Kreuzjoch (Schlick2000 / Fulpmes)
10.Patscherkofel (Patsch / Igls)
11.Gschwandtkopf (Reith b. Seefeld / Mösern)
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Adressen und Telefonnummern
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Übersichtskarte
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Es wird darauf hingewiesen, dass einige
Skitouren auch in freies Skigelände führen.
In diesen Gebieten sollten Verschüttetensuchgerät, Sonde und Schaufel unbedingt
mitgeführt werden.
Josef Essl
Koch alpin GmbH
Übersichtskarte (letzte Seite) Nr.
Seilwindenpräparierung
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■ A2
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■ A3
Mühlberg / Mittagkopf / Zäunlkopf
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Axamer Kögele
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■ A1
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Gasthof / Schutzhütte
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Lawinensprengung
■
Gebiete ohne Liftbetrieb
Tourenkarte
Pistentouren am Abend
Abfahrtsroute (zumindest tlw. präpariert)
Rauthhütte
Tourenroute (nicht präpariert)
■
Pistentouren am Abend mit Einschränkungen
Sattelberg
öffentliche Verkehrsmittel kostenpflichtig
■
öffentliche Verkehrsmittel kostenlos
■
Pistentouren am Tag
Die vorliegende Informationsbroschüre ersetzt keinen klassischen Skitourenführer
und auch die Gehzeiten sowie die alpintechnischen Anforderungen sind aufgrund
verschiedener Einflüsse (Wetter, Kondition,
Erfahrung, usw.) nur als Richtwerte bzw.
Richtangaben zu sehen. Die Angaben zur
Schwierigkeit berücksichtigen sowohl die
Länge des Aufstiegs, als auch die Steilheit
der Abfahrt. Auch für Touren auf Skipisten
sollte ein gewisses Maß an skifahrerischem
Können mitgebracht werden. Alpine Vereine und Skischulen bieten dafür ein vielfältiges Ausbildungsangebot an.
Birgitzalm / Birgitzköpfl / Birgitzköpfl­haus
Übersichtstabelle
Parkplatz gebührenpflichtig
kurze Routenbeschreibung als Orientierungshilfe mitzugeben und andererseits mit
wichtigen Informationen über Regelungen
am Tag und Abend, Verbote, Parkmöglichkeiten, Seilwindenpräparierungen, Lawinensprengungen, usw. eine Tourenplanung
zu erleichtern. Außerdem wird in der vorliegenden Informationsbroschüre auf die
wichtigen 10 Pistentouren-Empfehlungen
sowie auf die FIS-Verhaltensregeln hingewiesen. Das Informationsangebot wird mit
einem interessanten Streifzug über die diffizile Rechtsordnung von Karl Weber von der
Universität Innsbruck, Öffentliches Recht,
Staats- und Verwaltungslehre abgerundet.
Parkplatz kostenlos
Die nun vorliegende Broschüre „Pistentouren im Großraum Innsbruck – Sicher &
Fair“ beinhaltet für TourengeherInnen auf
Pisten erstmalig kompakte Informationen
über die zahlreichen Tourenmöglichkeiten
in den umliegenden Skigebieten von Innsbruck. Passionierte TourengeherInnen, EinsteigerInnen, usw. haben damit aufgrund
gezielter Informationen die Möglichkeit,
aus einer Reihe von Touren auswählen zu
können, ohne mit dem Seilbahnunternehmen in Konflikt zu geraten. Diese Informationsbroschüre weist aber insbesondere auf
jene lawinensicheren Gebiete im Nahbereich von Innsbruck hin, wo einerseits das
Skigebiet seinen Liftbetrieb eingestellt hat
und andererseits das Gelände völlig liftfrei ist und gerade für den Einstieg in den
Skitourensport aufgrund der Lawinensicherheit gut geeignet ist. Gerade in diesen
Gebieten sind Skitouren am Tag wie auch
am Abend uneingeschränkt möglich und
sollten deshalb in Zukunft verstärkt von
den TourengeherInnen als Alternative zu
den bestehenden Skigebieten im Großraum
Innsbruck angenommen werden, um nicht
zuletzt eine Entflechtung und damit auch
eine Konfliktentschärfung zu erreichen.
Gleichzeitig werden in diesen Gebieten
Gasthöfe und Schutzhütten stärker unterstützt, die in den Wintermonaten fast
ausschließlich auf die TourengeherInnen
angewiesen sind. Neben den wichtigen
Hinweisen über Ausgangspunkt, Höhenmeter, Gehzeit, Schwierigkeit, Anreise mit
öffentlichen Verkehrsmitteln, Einkehrmöglichkeiten, usw. liegt das Hauptaugenmerk
darin, den PistengeherInnen einerseits eine
Parkmöglichkeiten für PistengeherInnen
Erläuterungen zur Informationsbroschüre
A5
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Gebiete mit Liftbetrieb
Glungezer (Volders)
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■ B1
Glungezer (Tulfes)
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■ B1
Muttereralm / Pfriemesköpfl / Birgitzköpflhaus (Mutters)
Muttereralm / Pfriemesköpfl / Birgitzköpflhaus (Götzens)
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■ B2
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■ B2
Nösslachjoch (Bergeralm)
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■ B3
Seegrube / Bergstation Hafelekar
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Rangger Köpfl (Oberperfuss)
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■ B5
Rangger Köpfl (Ortst. Kammerland)
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■ B5
Seefelder Joch / Bergst. Härmelekopf
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■ B6
Hoadl / Pleisen / Axamer Kögele
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Waldraster Jöchl
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Sennjoch / Kreuzjoch (Schlick2000)
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Patscherkofel
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Gschwandtkopf
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■ k.A.k.A.
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■ B4
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■ B8
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■ B10
■ B11
Pistentouren im Großraum Innsbruck - sicher & fair
Pistentouren im Großraum Innsbruck - sicher & fair
FIS-VERHALTENSREGELN
10 Empfehlungen
nach dem Österreichischen Kuratorium für Alpine Sicherheit
1. Rücksicht auf die anderen Skifahrer und Snowboarder
Jeder Skifahrer und Snowboarder muss sich
so verhalten, dass er keinen anderen gefährdet oder schädigt.
2. Beherrschung der Geschwindigkeit und
der Fahrweise
Jeder Skifahrer und Snowboarder muss auf
Sicht fahren. Er muss seine Geschwindigkeit
und seine Fahrweise seinem Können und
den Gelände-, Schnee- und Witterungsverhältnissen sowie der Verkehrsdichte anpassen.
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3. Wahl der Fahrspur
Der von hinten kommende Skifahrer oder
Snowboarder muss seine Fahrspur so wählen, dass er vor ihm fahrende Skifahrer und
Snowboarder nicht gefährdet.
4. Überholen
Überholt werden darf von oben oder unten,
von rechts oder links, aber immer nur mit
einem Abstand, der dem überholten Skifahrer oder Snowboarder für alle seine Bewegungen genügend Raum lässt.
5. Einfahren und Anfahren
Jeder Skifahrer und Snowboarder, der in
eine Skiabfahrt einfahren, nach einem
Halt wieder anfahren oder hangaufwärts
schwingen oder fahren will, muss sich nach
oben und unten vergewissern, dass er dies
ohne Gefahr für sich und andere tun kann.
6. Anhalten
Jeder Skifahrer und Snowboarder muss es
vermeiden, sich ohne Not an engen oder
unübersichtlichen Stellen einer Abfahrt
aufzuhalten. Ein gestürzter Skifahrer oder
Snowboarder muss eine solche Stelle so
schnell wie möglich freimachen.
7. Aufstieg und Abstieg
Ein Skifahrer oder Snowboarder, der aufsteigt oder zu Fuß absteigt, muss den Rand
der Abfahrt benutzen.
8. Beachten der Zeichen
Jeder Skifahrer und Snowboarder muss die
Markierung und die Signalisierung beachten.
9. Hilfeleistung
Bei Unfällen ist jeder Skifahrer und Snowboarder zur Hilfeleistung verpflichtet.
10. Ausweispflicht
Jeder Skifahrer und Snowboarder, ob Zeuge oder Beteiligter, ob verantwortlich oder
nicht, muss im Falle eines Unfalles seine
Personalien angeben.
Werte Pistengeherin! Werter Pistengeher!
Auch auf Pisten sind Sie eigenverantwortlich unterwegs. Alpine Gefahren, insbesondere
die Lawinengefahr, sind selbst einzuschätzen. Notfallausrüstung ist mitzuführen. Skipisten
stehen in erster Linie den Benützern der Seilbahnen und der Lifte zur Verfügung. Um Unfälle
und Konflikte zu vermeiden, bitten wir, neben den FIS-Verhaltensregeln auch folgende
Empfehlungen zu beachten:
1. Warnhinweise sowie lokale Regelungen
beachten.
2. Der Sperre einer Piste oder eines Pistenteils Folge leisten. Beim Einsatz von
Pistengeräten – insbesondere mit Seilwinden – oder bei Lawinensprengungen,
etc. kann es zu lebensgefährlichen Situationen kommen. Pisten können daher
aus Sicherheitsgründen für die Dauer der
Arbeiten gesperrt sein.
3. Nur am Pistenrand und hintereinander aufsteigen.
4. Die Piste nur an übersichtlichen Stellen
und mit genügend Abstand zueinander queren.
5. Frisch präparierte Pisten nur im Rand-
bereich befahren. Über Nacht festgefrorene Spuren können die Pistenqualität
stark beeinträchtigen.
6. Bis 22:30 Uhr oder einer anderen vom
Seilbahnunternehmen festgelegten
Uhrzeit die Pisten verlassen.
7. Sichtbar machen. Bei Dunkelheit oder
schlechter Sicht Stirnlampe, reflektierende Kleidung etc. verwenden.
8. Bei besonders für Pistentouren gewidmeten Aufstiegsrouten / Pisten nur diese benützen.
9. Hunde nicht auf Pisten mitnehmen.
10. Ausgewiesene Parkplätze benützen
und allfällige Parkgebühren entrichten.
Die Unterstützer der 10 Empfehlungen für Pistentouren
Österreichisches Kuratorium für Alpine Sicherheit, Oesterreichischer Alpenverein, Naturfreunde Österreich, Tirol Werbung, Innsbruck Tourismus, Tiroler Skilehrerverband, Österreichischer
Skiverband, Bergbahnen Rosshütte, Bergbahnen Muttereralm, Patscherkofelbahnen,
St. Johanner- und Lienzer Bergbahnen, Verein zur Förderung des Wettkampfskibergsteigens in Tirol, Sitour und die Tiroler Fachgruppe der Seilbahnen
Die 10 Empfehlungen „Pistentouren – Sicher & Fair“ finden Sie
auf der Website des Landes Tirol unter:
http://www.tirol.gv.at/themen/sport/berg-und-ski/pistentouren/
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Pistentouren im Großraum Innsbruck - sicher & fair
Pistentouren im Großraum Innsbruck - sicher & fair
Rechtliches zu Skitouren auf Pisten
Univ.-Prof. Dr. Karl Weber Institut für Öffentliches Recht, Staats- und Verwaltungslehre
Universität Innsbruck
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1. Die oft verbreitete
Meinung, dass Schitourengeher ein unbeschränktes Recht auf
Benützung der Schipisten haben, ist in dieser Allgemeinheit
unzutreffend. Schipisten gelten als Wege
nach dem Tiroler StraßenG. Ihre Benützung richtet sich daher nach diesen Regeln.
Danach ist das Schitourengehen auf Pisten
jedenfalls gestattet, wenn und insoweit der
Pistenbetreiber das Tourengehen ausdrücklich gestattet. Ohne ausdrückliche Zustimmung darf eine Piste auch mit Tourenschi
benützt werden, wenn Gemeingebrauch
vorliegt. Ein solches allgemeines Betre-
tungsrecht muss unabhängig vom Willen
des Pistenbetreibers entstanden sein. Dies
erfolgt in der Regel durch Verschweigung,
das heißt der Pistenbetreiber setzt weder
aktive Schritte, um das Tourengehen zu
ermöglichen, noch verbietet er es. Dieser Gemeingebrauch muss mindestens 30
Jahre angedauert haben. Weiters muss
die Benützung der Piste der Befriedigung
eines dringenden Verkehrsbedürfnisses
dienen. Darunter können gesundheitliche
und touristische Aspekte ebenso fallen, wie
der Besuch des im Pistenbereich bestehenden Gastronomiebetriebes. Diese Kriterien
treffen auf viele der in der Umgebung von
Innsbruck begangenen Schipisten zu (z. B.
Muttereralm, Patscherkofel, Glungezer,
Axamer Lizum, etc.). Unter ähnlichen Voraussetzungen kann auch eine zivilrechtliche
Ersitzung eintreten. Dazu ist ebenfalls eine
mindestens 30-jährige unwidersprochene
Benutzung der Schipiste mit Tourenschi erforderlich.
2. Bei neu angelegten Pisten, bei denen
der Gemeingebrauch noch nicht auf Grund
30-jähriger Übung entstanden ist, kann
der Pistenbetreiber ein Benützungsverbot
für Schitourengeher verhängen. Ein solches
Verbot kann allerdings nur zivilrechtlich
durchgesetzt werden (z. B. Besitzstörungsklage, Unterlassungsklage). Bei solchen
„neuen“ Pisten oder Pistenflächen kann
der Betreiber auch eine zeitliche Limitierung
des Tourengehens verfügen. Übertretungen solcher temporären Benützungsverbote sind gleichfalls nur zivilrechtlich sanktionierbar.
Nach den Bestimmungen des Tiroler StraßenG darf der Gemeingebrauch vorübergehend beschränkt werden, soweit dies zur
Durchführung von Bau- und Erhaltungsarbeiten an der Piste oder zur Vermeidung
einer Beschädigung der Piste oder wegen
des besonderen Zustandes erforderlich ist
(Betretungsverbote wegen Pistenpräparierung). Diesen Beschränkungen ist Folge zu
leisten, wenngleich ihre Übertretung lediglich zivilrechtlich sanktioniert werden kann.
Allerdings haftet nach der Rechtsprechung
der in der verbotenen Zeit sich auf der Piste
befindendliche Tourenfahrer für alle Schäden und Unfälle selber.
3. Die mit der Aufsicht über das Pistengeschehen betrauten Organe der Bergbahnen
handeln zumeist auf Grund der Beförderungsbedingungen, die man mit dem Kauf
einer Liftkarte (stillschweigend) akzeptiert.
Diese Organe können zur Durchsetzung der
Benützungsbeschränkungen von Schipisten
auch Tourengehern Anordnungen erteilen.
Diese sind zu befolgen. Allerdings stehen
diesen Organen keinerlei (hoheitliche) Befehls- und Zwangsbefugnisse zu. Sie haben
nicht einmal das Recht, eine Ausweiskon­
trolle gegen den Willen des Betroffenen zu
erzwingen. Sie können nur zur Abwehr von
Gefahren gegen Leib und Leben gegenüber Dritten im Rahmen der Nothilfe tätig
werden. Sehr weitgehend sind aber diese
Befugnisse nicht. Eine absolute Gehorsamspflicht besteht nur gegenüber Organen der
Bundespolizei, Gemeindewachkörpern und
der Tiroler Bergwacht bezüglich der Einhaltung von Bestimmungen des NaturschutzG.
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Pistentouren im Großraum Innsbruck - sicher & fair
Skitouren in aufgelassenen Skigebieten und Gebieten ohne Liftbetrieb
Birgitzalm (1.808 m) – Birgitzköpfl (1.982 m)
und Birgitzköpflhaus (2.035 m)
Birgitzköpflhaus (2.035 m)
Ausgangspunkt: Adelshof / Rodelbahn Birgitzalm (1.370 m)
Höhenmeter: 700
Gehzeit: 2 – 2½ Std.
Schwierigkeit: leicht
Einkehrmöglichkeit: Birgitzköpflhaus (2.035 m), Birgitzalm (1.808 m)
vom Ausgangspunkt Rodelbahn Birgitzalm / Adelshof
Birgitzköpfl (1.982 m)
Ausgangspunkt: Adelshof / Rodelbahn Birgitzalm (1.370 m)
Höhenmeter: 450 – 620
Gehzeit: 1½ – 2 Std.
Schwierigkeit: leicht
Parkmöglichkeiten: ja, kostenlos
Anreise mit öffentlichen Verkehrsmitteln: ja (Skibus in die Axamer Lizum; kostenlos nur mit
Alpinski- oder Snowboardausrüstung)
Einkehrmöglichkeit: Birgitzalm (1.808 m)
Skitouren am Tag / Abend
Weder am Tag noch in den Abendstunden gibt es Einschränkungen
für SkitourengeherInnen auf das Birgitzköpfl bzw. Birgitzköpflhaus.
Direkt am Beginn der Rodelbahn zur Birgitzalm, folgt man rechterhand einer markanten
Wegschneise. Nach gut 20 Minuten Gehzeit und Überqueren der Rodelbahn wird diese
breiter. Ein kurzes Stück wird es etwas steiler, bevor man auf eine breite Waldschneise trifft.
In sehr angenehmer Steigung folgt man dieser, überquert drei Mal die Rodelbahn und gelangt schließlich zur Birgitzalm (1.808 m), die zu einer Stärkung einlädt. Hat man noch nicht
genug, steigt man über die durchwegs sanften und waldfreien Hänge zum Birgitzköpfl auf.
Dabei flacht sich nach oben hin das Gelände immer mehr ab und geht in ein weitläufiges Plateau mit einzelnen Latschenfeldern über. Der wenig markante Gipfel mit seinem Gipfelkreuz
ragt erst am Ende aus dem Plateau heraus. Die Abfahrt erfolgt wie der Aufstieg, wobei im
untersten Drittel über die Rodelbahn abgefahren wird.
Einkehrmöglichkeiten
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Birgitzalm (1.808 m) und Birgitzköpflhaus (2.035 m) haben auch in
den Abendstunden geöffnet.
Hinweis
Gerade für EinsteigerInnen und schwächere SkifahrerInnen, die
das Fahren im Tiefschnee erlernen wollen, ist eine Skitour auf das
Birgitzköpfl aufgrund des sanften Geländes besonders gut geeignet.
Bei schlechter Sicht (Schneefall, Nebel) und fehlender Spur durch
starken Windeinfluss, kann ein Aufstieg ab der Birgitzalm zum
Birgitzköpfl, wie auch zum Birgitzköpfl­haus etwas problematisch
sein, da man aufgrund des weitläufigen Geländes die Orientierung verlieren kann.
Weitere Informationen
www.birgitzer-alm.at, www.naturfreunde-tirol.at/huette3.html
Foto: Pupp
12
Bis kurz vor dem Birgitzköpfl erfolgt die Aufstiegsroute gleich wie zuvor beschrieben. Man
hält sich jedoch kurz vor dem Gipfel des Birgitzköpfls etwas links (ca. 1.960 m) und mündet
in einen Skiweg ein, der schon bald in einen breiten Gratrücken oberhalb der Götzner Grube
übergeht. Über kupiertes, im oberen Bereich etwas steileres Gelände, erreicht man nach ca.
20 Minuten vom Birgitzköpfl das Birgitzköpflhaus (2.035 m).
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k it o
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Pistentouren im Großraum Innsbruck - sicher & fair
Skitouren in aufgelassenen Skigebieten und Gebieten ohne Liftbetrieb
Sattelalm (1.633 m) – Sattelberg (2.115 m)
Ausgangspunkt: Gries a. Brenner / ehem. Talstation des Sattelberg Skigebietes (1.196 m)
Schwierigkeit: leicht
Parkmöglichkeiten: ja, kostenlos
Anreise mit öffentlichen Verkehrsmitteln: ja (Skibus von Innsbruck), ÖBB , Postbus
Einkehrmöglichkeit: Sattelalm (1.633 m)
Variante I – über die ehemalige Skipiste
Höhenmeter: 450 – 900
Gehzeit: 1 – 1½ bzw. 2 – 2½ Std.
Entweder vom Talboden beim Obernberger
Seebach oder direkt unter der Brücke der
Brennerautobahn linker- oder rechterhand
vorbei an einem Bauernhof, folgt man der
ehemaligen Skipiste in südlicher Richtung.
Nach gut einer Stunde erreicht man das
weitläufige Plateau mit der gemütlichen
Sattelalm. Der weitere Anstieg verläuft nun
in westlicher Richtung entweder über einen
Steilhang oder linkerhand über eine kurze,
weniger steile Umgehungsvariante. Weiterhin der ehemaligen Piste folgend, erreicht
man schon bald die Waldgrenze, quert etwas
links hinaus, um schließlich rechts haltend
zum breiten Gipfelplateau des Sattelberges
zu gelangen, welches ein großes und weithin
sichtbares Gipfelkreuz ziert.
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Variante II – über die Zauberwaldroute
Höhenmeter: 500 – 900
Gehzeit: 1½ bzw. 2½ – 3 Std.
Vom gleichen Ausgangspunkt (wie zuvor beschrieben) am Bauernhof vorbei, mündet man
kurz danach auf einem Weg in den Wald ein, passiert noch einmal kurz die ehemalige
Skipiste, um dann über schöne Waldschneisen zur ehemaligen Talstation des Gipfelliftes
(1.670 m) aufzusteigen. Links haltend auf dem Forstweg entlang, quert man die Skipiste.
Weiter in südlicher Richtung auf der Forststraße ohne viel Höhengewinn bis zum Schild
„Mountainbike-Schiebestrecke“. Anschließend rechterhand den Markierungen des Sommerweges über schön kupiertes und meist gespurtes Gelände entlang der Staatsgrenze folgend. Zuletzt über freie Hänge unschwierig zum breiten Gipfelplateau. Abfahrt erfolgt über
die ehemalige Piste (siehe Variante I).
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Pistentouren am Tag / Abend
Für Pistentouren am Tag sowie in den Abendstunden bestehen am Sattelberg keine Einschränkungen. Der Aufstieg über die Zauberwaldroute (Variante II) sollte aufgrund des langen Waldabschnittes bzw. aus wildökologischen Gründen nur am Tag erfolgen.
Einkehrmöglichkeiten
Die gemütliche Sattelalm hat nicht nur am Tag, sondern auch jeden Abend geöffnet und bietet
feine Spezialitäten an.
Hinweis
Foto: Gutmann
Die ehemalige Skipiste auf den Sattelberg wird vom Hüttenwirt der Sattelalm regelmäßig präpariert, sodass der Sattelberg für EinsteigerInnen und schwächere SkifahrerInnen besonders gut
geeignet ist.
Weitere Informationen
www.wipptal.net/sattelalm
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Pistentouren im Großraum Innsbruck - sicher & fair
Skitouren in aufgelassenen Skigebieten und Gebieten ohne Liftbetrieb
Mühlberg (1.440 m) – Mittagkopf (1.636 m)
– Zäunlkopf (1.746 m)
Rauthhütte (1.605 m)
Ausgangspunkt: Leutasch / Ortst. Moos / Parkplatz Rauthhütte (1.180 m)
Höhenmeter: 425
Gehzeit: 1 – 1½ Std.
Schwierigkeit: leicht
Parkmöglichkeiten: ja, kostenlos
Anreise mit öffentlichen Verkehrsmitteln: nein
Einkehrmöglichkeit: Rauthhütte (1.605 m)
Ausgangspunkt: Scharnitz / ehem. Mühlberglift (990 m)
Höhenmeter: 450 – 800
Gehzeit: 1½ bzw. 2 – 2½ Std.
Schwierigkeit: leicht
Parkmöglichkeiten: ja, kostenlos
Anreise mit öffentlichen Verkehrsmitteln: ÖBB (Bhf. Scharnitz 2 km bis zum Ausgangspunkt)
Einkehrmöglichkeit: unterwegs keine
Der Skilift auf die Rauthhütte ist schon seit einigen Jahren nicht mehr in Betrieb. Dadurch hat
sich das Gebiet zu einem Skitoureneldorado für EinsteigerInnen entwickelt. Dies liegt aber nicht
allein am landschaftlich reizvollen Aufstieg, sondern auch an der guten Küche und der Freundlichkeit der Wirtsleute auf der Rauthhütte.
Pistentouren am Tag / Abend
Direkt vom geräumigen Parkplatz steigt man anfangs in südlicher und ab ca. 1.400 m in westlicher Richtung entlang der ehemaligen Skipiste in
angenehmer Steigung auf. Nach ca. 1 – 1½ Std.
erreicht man die auf einem kleinen Plateau stehende Rauthhütte, die über den gesamten Winter
bewirtschaftet wird.
Skitouren am Tag wie auch am Abend
sind uneingeschränkt möglich.
Von nun an begibt man sich in freies Gelände. Über den markanten breiten Rücken
erreicht man in angenehmer Steigung den
Mittagkopf (1.636 m) und wenig später den
eigentliche Gipfel des Zäunlkopfes (1.746 m).
Einkehrmöglichkeiten
Die Rauthhütte hat am Tag als auch
am Abend geöffnet.
Hinweis
Ein Teil der ehemalige Skipiste zur
Rauthhütte wird vom Hüttenwirt
regelmäßig präpariert und ist deshalb
für EinsteigerInnen und schwächere SkifahrerInnen besonders gut
geeignet.
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Da die Skitour ab der ehemaligen Bergstation des
Mühlbergliftes ins freie Gelände führt, sollte zu Ihrer
persönlichen Sicherheit bzw. auch aus wildökologischen Gründen von abendlichen Skitouren auf den
Zäunlkopf Abstand genommen werden.
Entlang der gesamten Aufstiegsroute gibt es keine
Einkehrmöglichkeit.
Hinweis
Der Zäunlkopf ist aufgrund seiner Geländebeschaffenheit, insbesondere für Einsteiger, sehr gut geeignet.
www.rauthhuette.at
Ab der ehemaligen Bergstation begibt man sich
in freies Gelände, deshalb ist die Mitnahme eines
Verschüttetensuchgerät, einer Sonde und einer
Lawinenschaufel unerlässlich!
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Weitere Informationen
Foto: Draxl
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Skitouren am Abend
Einkehrmöglichkeiten
Weitere Informationen
Foto: Rauth
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Der Zäunlkopf, in der Gemeinde Scharnitz, wird seit Einstellung des Mühlberg-Liftes sehr
gerne von TourengeherInnen, insbesondere nach Neuschneefällen, frequentiert. Beim
Parkplatz, der auch den RodlerInnen kostenlos zur Verfügung steht, folgt man der teilSkitouren am Tag
weise etwas zugewachsenen Skipiste bis an
Für Skitouren am Tag bestehen keine Einschränkungen.
deren Endpunkt auf ca. 1.440 m.
www.seefeld.com
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Pistentouren im Großraum Innsbruck - sicher & fair
Pistentouren im Großraum Innsbruck - sicher & fair
Axamer Lizum Aufschließungs AG
Skifelle – Infos & Tipps
Ausgangspunkt: Axams (930 m; Parkplatz, Abzweigung Axamer Lizum)
Höhenmeter: 1.170
Gehzeit: 2½ – 3 Std.
Schwierigkeit: mittel Parkmöglichkeiten: ja, kostenlos
Anreise mit öffentlichen Verkehrsmitteln: ja (Skibus; kostenlos nur mit Alpinski- und
Snowboardausrüstung), Postbus (www.postbus.at)
Einkehrmöglichkeit: unterwegs keine
abfahren.
Pistentouren am Abend
Für Pistentouren in den Abendstunden auf das Axamer Kögele bestehen
keine Einschränkungen.
Die Skiroute vom Axamer Kögele
nach Axams wird insbesondere
nach Neuschneefällen präpariert.
Aus diesem Grund ist in den
Abendstunden erhöhte Vorsicht
geboten.
Bei der Auswahl der optimalen Skifelle sind
mehrere Faktoren zu beachten:
• Taillierung: Heute sind fast ausschließlich Carving Ski im Einsatz, für die taillierte Felle erhältlich sind. Die Felle müssen auf den verwendeten Ski passen,
vor allem im mittleren Bereich unter der
Bindung. Die Skikante sollte für optimalen Halt beim Queren harter oder eisiger
Pisten frei bleiben. Bewährt hat sich die
Formel minimale Fellbreite = minimale Skibreite minus 4 mm. Carving-Felle
sind mit Mittelbreiten von 64, 66, 68,
70, 72, 74, 76, 80 und 84 mm erhältlich.
Außerdem gibt es Felle zum Zuschneiden in verschiedenen Breiten.
• Befestigung: Zumeist kommt eine Befestigung mittels Gummispanner an
der Skispitze und Endhaken am Skiende
zum Einsatz. Moderne Alternativen wie
das colltex camlock-System mit fixem
Einhängebügel vorne und Kipp-Haken
hinten oder das contour easyfix-System
mit Klettfixierung lassen sich noch kraftsparender bedienen und verringern den
Gleitwiderstand im tieferen Schnee.
• Material: Der Fellflor ist ganz oder
überwiegend aus dem Haar der Bergziege (Mohair-Schurwolle). Als Naturmaterial bleibt es auch bei großer Kälte
weich und flexibel. Mittels einer durch-
colltex carving-camlock
Einkehrmöglichkeiten
Foto: Pupp
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Vom Parkplatz am südlichen Ende von Axams, bzw. bei der Abzweigung der Straße in die
Axamer Lizum, leicht südwestwärts über die weitläufige Wiese bis zur markanten Skiroute,
die sich durch den Wald herunterzieht. Über diese in einigen Abschnitten sehr steil hinauf.
Da dieser Abschnitt, insbesondere im Spätwinter sehr hart sein kann, sollten Harscheisen
mitgeführt werden. Ab ca. 1.400 m flacht sich das Gelände deutlich ab, bevor es wiederum
etwas steiler wird. Im Bereich der Waldgrenze auf
ca. 1.900 m müssen noch einmal zwei steile HänPistentouren am Tag
ge überwunden werden, bevor man flach zum
Am Tag bestehen auf das Axamer
Gipfelkreuz des Axamer Kögele hinüberquert.
Kögele für die PistengeherInnen
keine Einschränkungen. Während der
Wer noch ein paar Höhenmeter mehr machen
Betriebszeiten der Axamer Lizum ist
möchte, kann der Skiroute noch ca. 10 Min. bis
entlang der Skiroute auf Alpinskizu einer ausgeprägten Kuppe (2.160 m; ca. 1.235
fahrer und Snowboarder zu achten,
HM) folgen.
die aus dem Skigebiet nach Axams
Im Einsatz auf harten Pisten, besonders auf
Kunstschnee, werden Skifelle stark beansprucht. Sorgfältige Behandlung vorausgesetzt, können Sie sich aber auch im Pisteneinsatz lange auf Ihre Felle verlassen.
Entlang der gesamten Aufstiegsroute
gibt es keine Einkehrmöglichkeit.
Weitere Informationen
www.axamer-lizum.at
100 % Mohair mit besten Gleiteigenschaften bei allen Temperaturen
camlock Befestigungssystem mit auflaminiertem Kipp-Haken am Skiende
in 8 Standard-Taillierungen und als Zuschneid-Fell erhältlich
ausgezeichnet im Skimagazin 01/09: „Best to Buy“
gehenden Folie wird der Fellflor mit dem
Trägermaterial dauerhaft wasserdicht
verklebt.
• Kleber: hält das Fell sicher am Ski und
lässt sich bei Abnützung oder Verschmutzung mittels transfer-tape zum
Aufbügeln oder Klebertube nachbeschichten
Hier einige Tipps zur Verlängerung der Lebensdauer Ihrer Felle:
• Felle unmittelbar nach dem Aufstieg
abziehen und Klebefläche beim Zusammenlegen der Felle abdecken – entweder mit der beiliegenden Schutzfolie (auf
die halbe Länge des Fells kürzen) oder
mit einem Schutznetz. So sind die Felle beim nächsten Einsatz auch wieder
leicht auseinander zu ziehen.
• Felle nach der Tour zusammengelegt bei
Zimmertemperatur trocknen und anschließend lichtgeschützt im Packsack
aufbewahren. So wird ein Austrocknen
des Klebers verhindert.
• Skifelle niemals großer Wärme aussetzen! Hitze schadet der Kleberschicht,
beim Abziehen können Rückstände am
Skibelag bleiben und den Abfahrtsgenuss trüben.
• Klebefläche regelmäßig kontrollieren
und rechtzeitig nachbeschichten. Stark
verschmutzte Felle können mit einem
Heißluftgerät und einer breiten Spachtel
gereinigt werden.
Für weitere Fragen steht Ihnen Ihr Fachhändler gerne zur Verfügung.
A-6068 Mils +43.[0]5223.45594 www.kochalpin.at
Axamer Kögele (2.097 m)
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Skifelle mit innovativer
Klett-Fixierung
• optimale Haftung im
Schaufelbereich
• kraftsparende Montage
• perfekte Kleberhaftung durch
spannungsfreies Aufkleben
• sehr leicht, nur 390 g / Pr.
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Pistentouren im Großraum Innsbruck - sicher & fair
Pistentouren in bestehenden Skigebieten
Glungezerbahn Ges.m.b.H.
Variante II: Karlskirche/ Volders
Glungezer (2.677 m) – längste Skitour Tirols
Ausgangspunkt: Karlskirche Volders (560 m)
Höhenmeter: 2.120
Gehzeit: 4½ – 5 Std.
Schwierigkeit: schwer
Parkmöglichkeiten: ja, kostenlos
Anreise mit öffentlichen
Verkehrsmitteln: ÖBB-Postbus (www.
postbus.at), Skibus von Fritzens / Wattens
Einkehrmöglichkeiten: Tulfer Hütte
(1.335 m), Panoramagasthaus Neue
Gufl (1.337 m), Gluckser Hütte (1.362 m)
Halsmarterhütte (1.567 m), Tulfein Alm
(2.035 m), Glungezer Hütte (2.610 m)
Variante I: Talstation Glungezer Bahn / Tulfes
Ausgangspunkt: Talstation Glungezer Bahn (980 m)
Höhenmeter: 1.700
Gehzeit: 3½ – 4 Std.
Schwierigkeit: mittel
Parkmöglichkeiten: ja, kostenloser Parkplatz bei der Talstation
Anreise mit öffentlichen Verkehrsmitteln: Postbus (www.postbus.at), Skibus von Hall i. T. und
Wattens / Fritzens
Einkehrmöglichkeiten: Tulfer Hütte (1.335 m), Panoramagasthaus Neue Gufl (1.337 m), Gluckser
Hütte (1.362 m) Halsmarterhütte (1.567 m), Tulfein Alm (2.035 m), Glungezer Hütte (2.610 m)
Die Skitour von der Karlskirche auf den
Glungezer gilt als längste Skitour Tirols.
Voraussetzung ist jedoch eine ausreichende Schneelage bis ins Inntal. Über die
Wiese etwas rechtshaltend hinauf nach
Kleinvolderberg und weiter bis zur Pension Windegg (1.200 m). Man folgt nun der
Skipiste zur Tulfer Hütte und weiter wie bei
Variante I.
Foto: Pupp
Die Touren können mit einer Seilbahnfahrt entweder bis zur Tulfer Hütte oder in zwei Sektionen bis zur Tulfein Alm verkürzt werden.
Foto: Gutmann
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Von der Talstation der Bergbahnen anfangs entlang der Straße bis zur ersten Kehre. Nun
in südöstlicher Richtung zur Vinzenz Tollinger Hütte und weiter zur Tulfer Hütte. Danach in
angenehmer Steigung mit Flachstücken zur Tulfein Alm. Kurz nach der Bergrettungshütte
Tulfein mündet man in einen Skiweg ein, den man kurz darauf wieder verlässt, um ins freie
Skigelände auszuweichen. Zuletzt über die freien Hänge und unter der Materialseilbahn am
Schartenkogel (2.311 m, 1.350 HM, 3 – 3½ Std.) vorbei hinauf zur Glungezerhütte, wobei
der letzte Anstieg zur Schutzhütte häufig etwas hart sein kann (die Mitnahme von Harscheisen ist ratsam). Zuletzt noch ca. 50 HM bis zum Gipfel des Glungezers.
Bei der Karlskirche im Gemeindegebiet
von Volders stehen Parkplätze kostenlos
zur Verfügung.
Pistentouren am Tag
Am Tag bestehen für TourengeherInnen
keine Einschränkungen, wenn man sich an
die 10 Pisten-Empfehlungen hält.
Pistentouren am Abend
Ja, wenn seitlicher Aufstieg ab Talstation
und die Abfahrt am rechten Pistenrand in
einer Breite von max. 15 m erfolgen.
Die Glungezerbahnen bieten für PistengeherInnen eine eigene „Tourenkarte“
für eine Bergfahrt bis zur Tulfer Hütte
und / oder zur Tulfein Alm an.
Einkehrmöglichkeiten
Glungezer Hütte (durchgehend geöffnet
von Mitte Dezember bis Anfang April,
www.glungezer.at), Tulfein Alm (geöffnet
bis 20.00 Uhr; bei Anfrage bis 23.00 Uhr),
Tel. (05223) 78153, Halsmarter Hütte
(bis 22.00 Uhr geöffnet), Gluckserhütte (10.00 – 18.00 Uhr; bei Anfrage bis
24.00 Uhr), Tel. (05223) 78926, Neue Gufl
Hütte (11.00 – 18.00 Uhr; Sa./So. auch
länger offen)
Bei der Skitour auf den Glungezer bzw.
auf die Sonnenspitze begibt man sich in
freies und hochalpines Gelände. Die Mitnahme eines Verschüttetensuchgerätes,
einer Sonde und einer Lawinenschaufel
ist deshalb unerlässlich!
Bei Nebel und Lawinengefahr sollten
Skitouren aufgrund des weitläufigen
Geländes beim Schartenkogel enden.
Weitere Informationen
www.glungezerbahn.at
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Pistentouren im Großraum Innsbruck - sicher & fair
Pistentouren in bestehenden Skigebieten
Muttereralm Bergbahnen GmbH
Parkmöglichkeiten in Mutters
Muttereralm (1.608 m), Pfriemesköpfl
(1.801 m) und Birgitzköpflhaus (2.035 m)
Muttereralm - Pfriemesköpfl über Mutters
Von der Talstation der Götzner
Abfahrt steigt man anfangs steil
über die Skipiste zum Götzner Berg
(1.058 m) auf. Nach einem kurzen
Flachstück folgt man abermals steil
der Skipiste bis zur Skihütte, bevor
sich nach einem letzten Aufschwung
das Gelände für kurze Zeit abflacht.
Der letzte Anstieg erfolgt unschwierig
in südöstlicher Richtung. Kurz unterhalb des Pfriemesköpfls mündet die
Route in den Skiweg ein, über den
man schließlich zur Bergstation gelangt. Es besteht auch die Möglichkeit, über die Götzner Abfahrt direkt
zum Erlebnisrestaurant Muttereralm
aufzusteigen.
Ausgangspunkt: Mutters / Tourengeherparkplatz (850 m)
Höhenmeter: 750 – 950
Gehzeit: 1½ bzw. 2 – 2½ Std.
Schwierigkeit: leicht
Parkmöglichkeiten: ja, eigener Tourengeherparkplatz / Freizeitzentrum (€ 2,50)
Anreise mit öffentlichen Verkehrsmitteln: ja (Skibus; kostenlos nur mit Alpinski- und Snowboardausrüstung), Stubaitalbahn (www.ivb.at)
Einkehrmöglichkeiten: Nockhof (1.240 m), Muttereralm (1.608 m), Mutterer Sennalm (1.600 m)
Vom Tourengeherparkplatz steigt man anfangs über Wiesen bis zur Talstation auf, lässt diese linkerhand liegen und folgt der markierten Tourenroute bis diese auf ca. 1.300 m rechterhand in die ehemalige Schlepplifttrasse (Hinweisschild „Tourenspur“) einmündet. Über
diese unschwierig direkt zur Muttereralm. Will man weiter zum Pfriemesköpfl aufsteigen,
weist ein Schild die TourengeherInnen zum Skiweg im Bereich der Götzner Abfahrt, wo man
den Steilhang zum Pfriemesköpfl umgeht. Ein Aufstieg zum Birgitzköpflhaus ist auch über
die Muttereralm möglich (siehe Birgitzköpflhaus über Götzens).
Birgitzköpflhaus (2.035 m)
über Götzens
Pfriemesköpfl (1.801 m) über Götzens
Ausgangspunkt: Neu Götzens / Talstation Götzner Abfahrt (861 m)
Höhenmeter: 940
Gehzeit: 2 – 2½ Std.
Schwierigkeit: mittel
Parkmöglichkeiten: ja, kostenloser Tourengeherparkplatz bei der Eishalle in Götzens
Anreise mit öffentlichen Verkehrsmitteln: ja (Skibus; kostenlos nur mit Alpinski- und Snowboardausrüstung), Postbus (www.postbus.at)
Höhenmeter: 1.175
Gehzeit: 2½ – 3 Std.
Schwierigkeit: mittel
Einkehrmöglichkeit: Birgitzköpflhaus
(2.035 m)
Foto: Gutmann
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Für den gesamten Parkplatzbereich bei der
Talstation der Mutteralm-Bahn beträgt die
Parkgebühr für PistengeherInnen € 7,–. Für
den eigens eingerichteten Tourengeherparkplatz beim Freizeitzentrum in Mutters beträgt
die Parkgebühr hingegen € 2,50. Die Parkgebührenordnung gilt auch nach 17.00 Uhr.
Einkehrmöglichkeiten: Mutterer
Sennalm (1.600 m), Erlebnisrestaurant
Muttereralm (1.608 m)
Der erste Teil des Anstieges erfolgt
gleich wie in Richtung Pfriemesköpfl
von Götzens aus beschrieben. Auf ca.
1.640 m zweigt rechts ein Skiweg in
die „Götzner Grube“ ab. Schon bald
weitet sich das Tal am Fuße der Nockspitze (= Saile) wieder auf. Vorbei an
einem aufgelassenen Lift, erfolgt der
letzte Anstieg wieder etwas steiler hinauf zum Birgitzköpflhaus.
Parkmöglichkeiten in Götzens
Der gesamte Parkplatzbereich bei der Talstation der Götzner Bahn ist für PistengeherInnen gesperrt. Ein kostenloser Tourengeherparkplatz besteht unweit bei der Eishalle in
Götzens.
Pistentouren am Tag
Skitouren am Tag sind von 9.00 – 17.00 Uhr
uneingeschränkt möglich, wenn man sich an die
10 Pistentouren-Empfehlungen hält.
Pistentouren am Abend
Mi
Die Pisten von Mutters und Götzens sind
täglich ab 17.00 Uhr aufgrund von Präparierungsarbeiten gesperrt. Davon ausgenommen ist der Mittwoch bis 22.00 Uhr,
an denen die Skipiste von Mutters über das
Erlebnisrestaurant Muttereralm bis zum
Pfriemesköpfl frei zugänglich ist.
Aufgrund von Seilwindenpräparierungen sind
die Skipisten vom Erlebnisrestaurant Muttereralm zum Pfriemesköpfl jeden Tag (außer
Mittwoch) ab 17.00 Uhr gesperrt!
Einkehrmöglichkeiten
Das Erlebnisrestaurant Muttereralm hat jeden
Mittwoch für TourengeherInnen bis 22.30 Uhr
geöffnet. Die Mutterer Sennalm ist während der Betriebszeiten der Bergbahnen von
9.00 Uhr bis 17.00 Uhr geöffnet.
Nach Neuschneefällen sollte man von Pistentouren auf das Birgitzköpflhaus über
die „Götzner Grube“ Abstand nehmen, da
zwischen Pfriemeswand und Nockspitze mit
Lawinen zu rechnen ist.
Für Skitouren auf das Birgitzköpflhaus sind
Verschüttetensuchgerät, Lawinenschaufel
und -sonde unerlässlich.
Weitere Informationen
www.muttereralm.info/de/tourentrack.php
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Pistentouren im Großraum Innsbruck - sicher & fair
Pistentouren in bestehenden Skigebieten
Skigebiet Bergeralm
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Innsbrucker Nordkettenbahnen
Nösslachjoch (2.231 m) über Bergeralm
Seegrube (1.906 m)
Ausgangspunkt: Talstation der Bergeralm-Lifte (1.051 m)
Höhenmeter: 500 – 1.180
Gehzeit: 1½ bzw. 2½ – 3 Std.
Schwierigkeit: mittel
Parkmöglichkeiten: ja, kostenlos
Anreise mit öffentlichen Verkehrsmitteln: ja (Skibus ab Innsbruck; kostenlos nur mit Alpinskiund Snowboardausrüstung), Österreichische Bundesbahn (www.oebb.at)
Einkehrmöglichkeiten: BergeralmHütte (1.540 m), Panorama RestauPistentouren am Tag
rant Bergeralm (1.585 m), Bärenfalle
Am Tag bestehen auf das Nößlachjoch über das
(1.630 m)
Skigebiet Bergeralm für PistengeherInnen keine
Ausgangspunkt: Parkpl. Hungerburgbahn (868 m)
Höhenmeter: 1.040
Gehzeit: 2½ – 3 Std.
Schwierigkeit: mittel
Parkmöglichkeiten: ja, kostenpflichtig (€ 6,–)
Anreise mit öffentlichen Verkehrsmitteln: ja
(kostenlos nur mit gültiger Liftkarte / Saisonkarte / Regiocard), IVB-Linie J (www.ivb.at), Hungerburgbahn
Einkehrmöglichkeiten: Restaurant Seegrube
(1.906 m), Gaststätten auf der Hungerburg
Vom Parkplatz der Bergeralm-Lifte
anfangs flach der Skipiste folgend,
steilt sich diese zunehmend auf.
Auf ca. 1.300 m besteht die Möglichkeit, rechterhand über die „Familienabfahrt“ aufzusteigen oder
linkerhand den etwas längeren
Aufstieg über die „Variantenabfahrt“ zu wählen. Beide Pistenabschnitte treffen im Bereich der
Mittelstation wieder zusammen.
Die Tour setzt sich in südlicher
Richtung bis zur Bergstation „Hoher Turm“ fort. Die letzten 200
Höhenmeter führen über freies
Skigelände bis zum Gipfel des Nößlachjoch.
Einschränkungen, wenn man sich an die 10 PistenEmpfehlungen hält. Da das Skigebiet häufig eine
hohe Besucherfrequenz aufweist, werden Pistentouren während des Skibetriebes von den Seilbahnen der
Bergeralm aufgrund des Gefahrenpotenzials jedoch
problematisch gesehen.
Pistentouren am Abend
Skitouren am Abend sind am Mittwoch, Freitag und
Samstag von 18.30 Uhr bis 22.30 Uhr im Rahmen des
Nachtskilaufes möglich. Am Montag, Dienstag, Donnerstag und Sonntag ist in den Abendstunden eine
Pistenskitour nur zwischen 17.00 Uhr und 18.30 Uhr
erlaubt. Ab 18.30 Uhr sind die Skipisten aufgrund von
Präparierungsarbeiten gesperrt.
Einkehrmöglichkeiten
Entlang der gesamten Aufstiegsroute befinden sich
mit der Bergeralm-Hütte (1.540 m), dem PanoramaRestaurant Bergeralm (1.585 m) und der Bärenfalle
(1.630 m) drei Einkehrmöglichkeiten. Das PanoramaRestaurant Bergeralm hat am Mittwoch, Freitag und
Samstag auch in den Abendstunden von 18.30 Uhr
bis 22.30 Uhr geöffnet.
Im Skigebiet Bergeralm finden regelmäßig Seilwindenpräparierungen statt.
Bei der Skitour auf das Nößlachjoch begibt man
sich ab der Bergstation „Hoher Turm“ in freies
Skigelände. Die Mitnahme eines Verschüttetensuchgerätes, einer Sonde und einer Lawinenschaufel ist deshalb unerlässlich!
Weitere Informationen
www.bergeralm.net
Anfangs vom Parkplatz der Skipiste in nördlicher
Richtung folgend. Ab ca. 1.040 m steilt sich das
Gelände auf und mündet auf ca. 1.100 m in eine
Forststraße ein. Kurz der Forststraße folgend,
zweigt man rechterhand ab und folgt der Skipiste
über kupiertes Gelände bis auf ca. 1.340 m. Über
die Forststraße geht es nun etwa 150 bis 200 Höhenmeter steil empor. Am Ende des Steilhanges
kurz in östlicher Richtung, passiert man die Lawinendämme und gelangt zur Talstation des 3erStützen-Liftes. Weiter entweder in direkter und
immer steiler werdender Linie oder rechts ausholend und weniger steil von Osten zum Restaurant
Seegrube.
Nur für Geübte: Vom Restaurant Seegrube steigt
man etwas links über das anfangs weite Kar der
Seegrube auf, welches sich ab ca. 2.100 m immer
mehr verengt und gleichzeitig an Steilheit (ca.
40°) zunimmt. Der letzte Teil des Anstiegs führt
durch eine sehr steile und schmale Rinne bis zu
einer Hütte (Gesamtgehzeit: 3½ – 4 Std., 1.400
HM). Zum Bergrestaurant Hafelekar geht man
anschließend noch nordseitig ca. 10 min zu Fuß.
Die Abfahrt erfolgt bei sicheren Verhältnissen
entweder direkt über die Aufstiegsroute oder von
der Bergstation durch die sehr steile Seilbahnrinne
bzw. Direttissima.
Öffentliche Verkehrsmittel
Neben dem regelmäßigen Busverkehr der IVB-Linie J, besteht auch
die Möglichkeit mit der Hungerburgbahn vom Congress auf die
Hungerburg zu fahren.
Im gesamten Parkplatzbereich
der Innsbrucker Nordkettenbahnen auf der Hungerburg sind
von den TourengeherInnen € 6,–
zu entrichten (Parkzeitraum:
8.00 Uhr bis 18.00 Uhr).
Pistentouren am Tag
Für Pistentouren am Tag bestehen
bei Einhaltung der 10 Pisten-Empfehlungen keine Einschränkungen.
Pistentouren am Abend
Nach Betriebsschluss sind Pistentouren aufgrund von Präparierungsarbeiten untersagt.
Zwischen der Talstation des 3erStützen-Liftes und dem Restaurant Seegrube werden Seilwindenpräparierungen durchgeführt.
Nach Neuschneefällen erfolgen
Lawinensprengungen zwischen
Hafelekar- und Seegrubenspitze.
Einkehrmöglichkeiten
Das Restaurant Seegrube sowie
das Bergrestaurant Hafelekar haben von 8.30 Uhr bis 17.30 Uhr
geöffnet.
Bei der Pistentour hinauf zur
Bergstation Hafelekar ist neben
einer sicheren Spitzkehrentechnik
die Mitnahme eines Verschüttetensuchgerätes, einer Sonde
und einer Lawinenschaufel unerlässlich!
Weitere Informationen
www.nordpark.com
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Pistentouren im Großraum Innsbruck - sicher & fair
Pistentouren in bestehenden Skigebieten
Bergbahnen Oberperfuß GmbH
Rangger Köpfl (1.939 m)
Rangger Köpfl - Variante Obere Gasse / Egghöfe
über den Ortsteil Kammerland
Rangger Köpfl über Oberperfuss
Ausgangspunkt: Oberperfuss / Ortsteil Kammerland (895 m)
Höhenmeter: 1.050
Gehzeit: 2½ – 3 Std.
Schwierigkeit: mittel
Parkmöglichkeiten: ja (eingeschränkt)
Anreise mit öffentlichen Verkehrsmitteln: nein
Einkehrmöglichkeiten: Panorama-Restaurant Stiglreith (1.363 m), SB-Restaurant Sulzstich
(1.650 m), Rosskogelhütte (1.777 m)
Ausgangspunkt: Oberperfuss (856 m) oder Stiglreith (1.363 m)
Höhenmeter: 600 – 1.100
Gehzeit: 1½ bzw. 2½ – 3 Std.
Schwierigkeit: leicht (Stiglreith) / mittel (Oberperfuss)
Parkmöglichkeiten: ja, gebührenpflichtig (€ 4,–); bei Liftbenützung kostenlos
Anreise mit öffentlichen Verkehrsmitteln: Postbus (www.postbus.at)
Einkehrmöglichkeiten: Panorama-Restaurant Stiglreith (1.363 m), SB-Restaurant Sulzstich (1.650 m),
Rosskogelhütte (1.777 m)
Im gesamten Parkplatzbereich der Bergbahnen
Oberperfuß werden € 4,– Parkgebühren eingehoben; bei Liftbenützung kostenlos.
Bei ausreichender Schneelage besteht die
Möglichkeit vom Ortsteil Kammerland in
Oberperfuss über den waldfreien, nach Osten gerichteten Hang der Oberen Gasse und
den Egghöfen aufzusteigen, wo man erst ab
ca. 1.200 m in die bestehende Skipiste einmündet. Vorbei am Panorama-Restaurant
Stiglreith folgt man der Skipiste ohne viel
Höhengewinn in westlicher Richtung. Die
letzten 300 Höhenmeter steiler hinauf zum
weitläufigen Gipfelplateau des Rangger
Köpfls.
Wer nicht den Lift bis zum Panoramarestaurant Stiglreith nutzt, kann von der Talstation
der Bergbahnen-Oberperfuss entweder in direkter Linie über die steile oder etwas links
haltend über die flachere Piste zum Panoramarestaurant Stiglreith (1.363 m) aufsteigen.
Ab ca. 1.400 m flacht sich das Gelände bis ca. 1.600 m deutlich ab, bevor die letzten 300
Höhenmeter zum weitläufigen Gipfelplateau noch einmal steiler nach oben führen.
26
Ist der Anstieg über die Talabfahrt sehr eisig, besteht die Möglichkeit, linkerhand über einen
Fahrweg in Richtung Egghöfe hinauszuqueren, um anschließend unschwierig zum Panoramarestaurant Stiglreith zu gelangen.
Lässt es die Schneelage nicht zu oder will man
den Aufstieg auf das Rangger Köpfel verkürzen,
so bieten die Bergbahnen Oberperfuss spezielle
Tourenkarten an.
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Pistentouren am Tag
Skitouren am Tag sind für PistengeherInnen während
der Betriebszeiten von 9.00 – 16.30 Uhr uneingeschränkt möglich, wenn man sich an die 10 PistenEmpfehlungen hält.
Pistentouren am Abend
Di
Pistentouren sind am Dienstag bis 22.00 ausdrücklich erlaubt. Am Dienstag und Freitag wird am
Rangger Köpfl Nachtskilauf angeboten, was Pistentouren an beiden Abenden möglich macht.
Im Skigebiet Rangger Köpfel werden Pistenpräparierungen auch mit Seilwinden durchgeführt.
Foto: Gutmann
Einkehrmöglichkeiten
Panorama-Restaurant Stiglreith, SB-Restaurant
Sulzstich und Rosskogelhütte haben während der
Betriebszeiten von 9.00 – 16.30 Uhr und am Dienstag
und Freitag bis 22.00 Uhr geöffnet.
Weitere Informationen
www.rangger-koepfl.at
Pistentouren im Großraum Innsbruck - sicher & fair
Pistentouren in bestehenden Skigebieten
Bergbahnen Rosshütte
Seefelder Joch (2.060 m)
Bergstation Härmelekopf (2.034 m)
Bergstation Härmelekopf (2.034 m)
Höhenmeter: 800
Gehzeit: 2 – 2½ Std.
Schwierigkeit: mittel
Einkehrmöglichkeit: Reitherjoch Alm (1.505 m)
Ausgangspunkt: Seefeld Tourengeherparkplatz / Talst. Rosshütte (1.234 m)
Parkmöglichkeiten: ja, kostenlos (eigener Tourengeherparkplatz)
Anreise mit öffentlichen Verkehrsmitteln: Skibus, ÖBB, Postbus (www.postbus.at)
Wie auf das Seefelder Joch, beginnt der Aufstieg zum Härmelekopf beim Parkplatz der
Bergbahnen Rosshütte. Nun gibt es zwei Varianten für den Aufstieg: Entweder ein Stück in
nordöstlicher Richtung ohne viel Höhengewinn taleinwärts in Richtung Hermannstal oder
direkt etwas steiler in südöstlicher Richtung bergan. Die beiden Aufstiegsvarianten treffen
schon sehr bald wieder zusammen. Weiter in südlicher Richtung bis zur Bergstation der
Hochangerbahn. Der letzte Anstieg zur Bergstation Härmelekopf verläuft etwas steiler.
rosshütte – Seefelder Joch (2.060 m)
Höhenmeter: 530 – 830
Gehzeit: 1½ bzw. 2 – 2½ Std.
Schwierigkeit: leicht
Einkehrmöglichkeiten: Hochegg Alm (1.545 m), Bergrestaurant Rosshütte (1.751 m)
Variante I
Im gesamten Parkplatzbereich der Bergbahnen Rosshütte besteht für TourengeherInnen
ein Parkverbot. Bei Nichtbeachtung werden € 8,– Tagesgebühr eingehoben. 300 m
südlich der Talstation wurde ein kostenloser Tourengeherparkplatz eingerichtet!
Pistentouren am Tag
Für Skitouren am Tag bestehen keine Einschränkungen, wenn man sich an die 10 Pistenempfehlungen hält.
Variante II
Ohne viel Höhengewinn folgt man vom Parkplatz der Bergbahnen Rosshütte orografisch
rechts dem Haglbach ins Hermannstal. Nun nicht linkerhand zum Köpfl hinausqueren, sondern in leicht östlicher Richtung der Skipiste folgend. Auf ca. 1.360 m schwenkt man leicht
linkshaltend in die Skipiste in Richtung Bergrestaurant Rosshütte ein. Anfangs etwas steiler,
flacht sich das Gelände nach oben hin etwas ab. Zuletzt wie oben beschrieben noch 300
Höhenmeter zum Seefelder Joch.
Pistentouren am Abend
Fr
Pistentouren bis zur Bergstation Hochangerbahn (Flutlichtpiste) sind am Freitag bis
22.00 ausdrücklich erlaubt. Am Mittwoch und Freitag wird auf dieser Piste Nachtskilauf angeboten, was Pistentouren an beiden Abenden möglich macht. Skitouren in
den Abendstunden auf das Seefelder Joch wie auch zur Bergstation Här­melekopf sind
täglich ab Betriebsschluss (16.30 Uhr) untersagt.
Einkehrmöglichkeiten
Foto: Olympiaregion Seefeld
28
Vom Parkplatz der Bergbahnen Rosshütte folgt man anfangs der Skipiste in leicht nordöstlicher Richtung ins Hermannstal, wo man auf ca. 1.340 m linkerhand zum so genannten Köpfl
abzweigt. Der weitere Aufstieg führt in angenehmer Steigung zur Hochegg Alm (1.545 m)
und nach weiteren 200 Höhenmetern zum Bergrestaurant Rosshütte. Für den letzten Anstieg zum Seefelder Joch sind es noch einmal knapp 300 Höhenmeter, die im oberen Bereich
etwas steiler ausfallen.
Das Bergrestaurant Rosshütte, die Hochegg Alm und Reither Jochalm schließen mit
Betriebsschluss (17.00 Uhr). Eine Ausnahme besteht für die Reither Jochalm, die am Mittwoch und Freitag aufgrund des Nachtskilaufes auch abends geöffnet hat.
Die Skipisten im Bereich der Bergstation Härmelekopf sowie Seefelder Joch sind aufgrund von Seilwindenpräparierungen in den Abendstunden ausnahmslos gesperrt.
Weitere Informationen
www.seefeld-sports.at
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Pistentouren im Großraum Innsbruck - sicher & fair
Pistentouren in bestehenden Skigebieten
Axamer Lizum Aufschließungs AG
Hoadl (2.340 m), Pleisen (2.236 m) –
Axamer Kögele (2.097 m)
Pleisen (2.236 m) – Axamer Kögele (2.097 m)
Variante III: Pleisenabfahrt - Axams
Höhenmeter: 700
Gehzeit: 2 – 2½ Std.
Schwierigkeit: mittel
Einkehrmöglichkeit: Panoramarestaurant Pleisenhütte (1.840 m)
Ausgangspunkt: Parkpl. Talstation Axamer Lizum (1.556 m)
Parkmöglichkeiten: ja, kostenpflichtig
Anreise mit öffentlichen Verkehrsmitteln: ja (Skibus; kostenlos nur mit Alpinski- und Snowboardausrüstung)
Direkt vom Parkplatz in westlicher Richtung zur sanft auslaufenden „Herrenabfahrt“. Bevor
die Skipiste steiler wird, mündet man rechts in die Pistenschneise ein und steigt etwas ausholend unterhalb des Pleisenliftes zur Bergstation auf. Von dieser nun in nördlicher Richtung
zum Vorgipfel und anschließend hinunter zum Axamer Kögele. Die Abfahrt erfolgt über die
durchaus im oberen und unteren Abschnitt steile Skiroute nach Axams. Vom Pleisen kann
auch wieder zum Ausgangspunkt
Im gesamten Parkplatzbereich der Bergbahnen Axaabgefahren werden.
Hoadl (2.340 m) Variante I: Damenabfahrt
Höhenmeter: 800
Gehzeit: 2 – 2½ Std.
Schwierigkeit: leicht
Einkehrmöglichkeiten: Dohlennest (ca. 2.100 m), Panoramarestaurant Hoadlhaus (2.340 m)
Vom Parkplatz ein kurzes Stück in südlicher Richtung der Straße folgend, gelangt man schon
sehr bald zum Speichersee. An diesem vorbei, steuert man nicht den Steilhang an, sondern
quert etwas links hinaus, wo man im oberen Abschnitt auf einen Fahrweg gelangt, der
schon bald in die Hauptpiste einmündet. Anfangs flach, führt der Anstieg in weiterer Folge
über kupiertes Gelände und zuletzt etwas steiler in zwei Kehren hinauf zum Hoadl.
Pistentouren am Tag
Für Pistentouren am Tag bestehen keine Einschränkungen, sofern sich die TourengeherInnen an die 10
Empfehlungen für Pistentouren halten.
Pistentouren am Abend
Hoadl (2.340 m) Variante II: „Herrenabfahrt”
Mo
Höchster Punkt: Hoadl (2.340 m)
Höhenmeter: 800
Gehzeit: 2 – 2½ Std.
Schwierigkeit: mittel
Einkehrmöglichkeit: Panoramarestaurant Hoadlhaus (2.340 m)
Pistentouren bis zur Bergstation Hoadlhaus sind am
Montag bis 22.00 ausdrücklich erlaubt. Auch die
Gastronomie bietet an diesem Abend verlängerte
Öffnungszeiten.
Seilwindenpräparierung
Keine Auskünfte von den Bergbahnen der Axamer
Lizum erhalten!
Direkt vom Parkplatz in westlicher Richtung steigt man über die durchwegs steile Skipiste
bergan. Ab ca. 1.900 m wird das Gelände flacher, steilt sich dann ab 2.100 m noch einmal
ordentlich auf, bevor man über den Rücken das Hoadl erreicht.
Lawinensprengung
Nach Neuschneefällen wird die Damenabfahrt im
Bereich der Nordwände des Widdersbergs durch Lawinensprengungen gesichert!
Einkehrmöglichkeiten
Foto: Essl
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mer Lizum werden während der Betriebszeiten von
den PistengeherInnen Parkgebühren eingehoben.
Das Panoramarestaurant Hoadlhaus, das Panoramarestaurant Pleisenhütte und das Dohlennest haben
nach Betriebsschluss des Skigebietes geschlossen. Ausnahme: Hoadlhaus, Kiosk am Tourenabend Montag
geöffnet.
Weitere Informationen
www.axamer-lizum.at
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Pistentouren im Großraum Innsbruck - sicher & fair
Pistentouren in bestehenden Skigebieten
Serlesbahnen Mieders
Bergstation Serlesbahn (1.605 m) –
Waldraster Jöchl (1.878 m)
Variante II – im freien Gelände durch das Wassertal
Höhenmeter: 925
Gehzeit: 2 – 2½ Std.
Schwierigkeit: mittel
Ausgangspunkt: Parkplatz Talstation Serlesbahn / Mieders (953 m)
Parkmöglichkeiten: ja, kostenlos
Anreise mit öffentlichen Verkehrsmitteln: ja (Skibus von Matrei a. Brenner; kostenlos mit
gültiger Liftkarte / Saisonkarte / Regiocard), Postbus von Innsbruck (www.postbus.at)
Einkehrmöglichkeiten: Ochsenhütte (1.582 m), Gsth. Koppeneck (1.605 m)
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Von der Talstation der Serlesbahn auf der Piste bis zu den letzten Häusern. Anschließend
linkerhand in den Wald und wenige Meter bergab zum Zirkenbach (hier mündet auch die
Aufstiegsroute vom Dorfzentrum ein). Weiter auf breitem Weg zu den Wiesen am Zirkenhof (1.204 m). Kurz auf einer Forststraße und in weiterer Folge durch den Wald in angenehmer Steigung im Wassertal empor. Nun der Beschilderung „Kaser Tour“ folgen. Nach
der Überquerung eines weiteren Forstweges
geradeaus hinauf bis zum Plateau „Die KaDer Parkplatz bei der Talstation der Serlesbahsern“. Zuletzt über den Südwestrücken zum
nen steht den PistengeherInnen kostenlos zur
Verfügung.
Waldraster Jöchl, welches auch häufig als
Gleinser Jöchl bezeichnet wird.
Variante I – entlang der Skipiste bis zum Ghf. Koppeneck (1.605 m)
Höhenmeter: 650
Gehzeit: 1½ – 2 Std.
Schwierigkeit: leicht
Pistentouren am Tag
Von der Talstation der Serlesbahnen Mieders immer entlang der Skipiste in durchwegs angenehmer Steigung hinauf zur Bergstation bzw. zum Gsth. Koppeneck (1.605 m).
Die Abfahrt erfolgt in nordöstlicher Richtung
durch lichten Wald bzw. eine weitläufige
Wiese bis zur Ochsenhütte. Anschließend
über die Skipiste ins Tal.
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Ein Anstieg auf das Waldraster Jöchl führt ins freie Gelände, ist aber aufgrund der sanften
Geländebeschaffenheit über den breiten Nord-West-Rücken leicht und sicher zu bewältigen. Von der Bergstation sind dafür noch einmal knapp 280 Höhenmeter einzuplanen.
Für Skitouren am Tag bestehen keine Einschränkungen, sofern man sich an die 10 PistentourenEmpfehlungen hält. Für Skitourenaufstiege auf das
Waldraster Jöchl durch das Wassertal bestehen keine
Einschränkungen, da der Aufstieg nur zu Beginn die
Skipiste tangiert und ansonsten über freies Gelände
führt.
Pistentouren am Abend
In den Abendstunden ist der Aufstieg über die
Skipiste zur Bergstation bzw. zum Gsth. Koppeneck
uneingeschränkt möglich.
Einkehrmöglichkeiten
Foto: Klocker
Foto: Serlesbahnen
Die Ochsenhütte (1.582 m) hat durchgehend in den
Wintermonaten geöffnet. Das Gsth. Koppeneck
(1.605 m) hat am Mo, Mi, Do, Sa und So während
der Betriebszeiten der Serlesbahn von 9.00 Uhr
bis 16.30 Uhr und am Di und Fr von 19.30 Uhr bis
22.00 Uhr aufgrund des Rodelabends geöffnet.
Da der Aufstieg auf das Waldraster Jöchl durch
das Wassertal überwiegend im freien Gelände erfolgt, ist die Mitnahme eines Verschüttetensuchgerätes, einer Sonde und einer Lawinenschaufel
unerlässlich.
Weitere Informationen
www.serlesbahnen.at
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Pistentouren im Großraum Innsbruck - sicher & fair
Pistentouren in bestehenden Skigebieten
Schlick 2000 Skizentrum AG
Sennjoch (2.240 m) und Kreuzjoch (2.135 m)
1.900 m zur Zirmachalm in östlicher Richtung hinüberzuqueren. Zuletzt in einem leichten
Linksbogen etwas steiler oder ab ca. 1.800 m direkt über die blaumarkierte Skipiste in einem
leichten Rechtsbogen zum Sennjoch.
Ausgangspunkt: Fulpmes / Talstation Schlick 2000
Parkmöglichkeiten: ja, kostenlos (eigener Tourengeherparkplatz)
Anreise mit öffentlichen Verkehrsmitteln: Skibus (kostenlos auch für Tourengeher), Stubaitalbahn
Einkehrmöglichkeiten: Gsth. Froneben (1.306 m), Bergrestaurant Brugger Alm (1.362 m), Schlicker
Alm (1.643 m), Zirmachalm (1.936 m), Panoramarestaurant Kreuzjoch (2.135 m), Sennjochstüberl
(2.230 m)
Kreuzjoch über Zirmachalm
Höhenmeter: 950 – 1.135
Gehzeit: 2 bzw. 2½ – 3 Std.
Schwierigkeit: mittel
Sennjoch über Zirmachalm
Der erste Teil der Skitour bis zur Schlicker Alm bzw. Zirmachalm verläuft wie zuvor beschrieben. Nach der Zirmachalm noch weiter in leicht östlicher Richtung, folgt man ab ca. 2.000 m
linkerhand der Skipiste bis zur Bergstation Kreuzoch. Die Abfahrt kann bei sicheren Verhältnissen über die Skiroute 1 erfolgen.
Höhenmeter: 950 – 1.250
Gehzeit: 2 – 2½ bzw. 3 – 3½ Std.
Schwierigkeit: mittel
Zweimal täglich fährt am Samstag, Sonn- und Feiertag, sowie in den Weihnachts-,
Semester- und Osterferien ein Skibus vom Innsbruck-Busbahnhof (Steig F) in das
Skigebiet Schlick. Der Skibus verkehrt ab Öffnung des Skigebietes (Fahrplan:
www.schlick2000.at). Es besteht auch die Möglichkeit mit der Stubaitalbahn bis
Fulpmes zu fahren (www.ivb.at).
Seitens der Bergbahnen wird ein kostenloser TourengeherInnen-Parkplatz zur
Verfügung gestellt.
Pistentouren am Tag
Pistentouren sind während der Betriebszeiten von 8.30 Uhr bis 16.30 Uhr uneingeschränkt möglich, wenn man sich an die 10 Pisten-Empfehlungen hält.
Pistentouren am Abend
Die Pisten sind nach Betriebsschluss (ab 16.30 Uhr) aufgrund von Präparierungsarbeiten gesperrt. Davon ausgenommen sind Pistentouren am Donnerstag und
Freitag zur Schlicker Alm zwischen 18.00 Uhr und 22.00 Uhr.
Einkehrmöglichkeiten
Foto: Schlick 2000 Schizentrum AG
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Öffentliche Verkehrsmittel
Von der Talstation der Bergbahnen über die Talabfahrt (Skiweg) unschwierig zum Gsth.
Froneben (1.306 m). Weiter ein kurzes Stück bergan, folgt man der blau markierten Skipiste
in leicht südwestlicher Richtung bis zur Schlicker Alm (1.643 m). In weiterer Folge taleinwärts, hat man die Möglichkeit, entweder rechts der blaumarkierten Piste zu folgen und ab
Mit Ausnahme der Schlicker Alm (tägl. bis 22.00 Uhr geöffnet), schließen Pa­
norama­restaurant Kreuzjoch, Zirmachalm, Bergrestaurant Brugger Alm und Gsth.
Froneben nach Betriebsschluss des Skigebietes.
Einzelne Pistenabschnitte des Skigebietes werden mit Seilwinden präpariert.
Ebenso ist insbesondere nach Neuschneefällen mit Lawinensprengungen zu
rechnen.
Weitere Informationen
www.schlick2000.at
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Pistentouren im Großraum Innsbruck - sicher & fair
Pistentouren in bestehenden Skigebieten
Patscherkofelbahnen Ges.m.b.H & Co KG
Patscherkofel (2.246 m)
Ausgangspunkt: Landesstraße Goldbichl / Rodelbahn Heiligwasser (Gde. Patsch; 1.019 m)
Parkmöglichkeiten: ja (eingeschränkt, kostenlos)
Anreise mit öffentlichen Verkehrsmitteln: ÖBB-Postbus (www.postbus.at)
Einkehrmöglichkeiten: Heiligwasser (1.234 m), Patscher Alm (1.694 m), Panorama Restaurant
Patscherkofel (1.964 m), Patscherkofel-Schutzhaus (1.970 m)
Variante I (Tourenroute) – über Heiligwasser, ehem. Igler Alm,
Patscher Alm und Patscherkofel-Schutzhaus
Höhenmeter: 950 – 1.230
Gehzeit: 2 – 2½ bzw. 3 – 3½ Std.
Schwierigkeit: mittel
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Variante III – über Olympiaabfahrt
Ausgangspunkt: Talstation Olympiaexpress (1.000 m)
Höhenmeter: 940 – 1.246
Gehzeit: 2 – 2½ bzw. 3 – 3½ Std.
Schwierigkeit: schwer
Parkmöglichkeiten: ja (€ 7,–; abends sind die Parkplätze mittels Schranken geschlossen)
Anreise mit öffentlichen Verkehrsmitteln: : IVB Linie J (www.ivb.at)
Sportlich ambitionierte TourengeherInnen, die einen direkten Anstieg auf den Patscherkofel wählen, steigen von der Talstation des Olympiaexpress über die Olympiaabfahrt auf,
die gleich zu Beginn im Bereich des Zielschusses und im Bereich des Ochsenschlages steile
Abschnitte aufweist.
Die Parkplätze bei der Talstation des Olympiaexpress sind für Touren­geherInnen nach
einer Stunde Parkdauer kostenpflichtig (€ 7,–). Nach Betriebsschluss sind die Parkplätze
mittels Schranken gesperrt. Beim Ausgangspunkt der Rodelbahn zum Gsth. Heiligwasser bestehen entlang der Landesstraße zwischen Goldbichl und Grünwalderhof
eingeschränkte und kostenlose Parkmöglichkeiten.
Auf der Rodelbahn hinauf zum Gsth. Heiligwasser (1.234 m), wo man links der Forststraße
(= Tourenroute) bis zur ehem. Igler Alm (1.480 m) folgt. Kurz danach mündet man rechts in
einen Traktorweg und gelangt auf diesem zur Skipiste, die man quert. Nach Einmündung in
die Forststraße steigt man über diese zur Patscher Alm (1.694 m) auf. Dort quert man zur
Skipiste hinaus und steigt am Rand zum Schlepplift und schließlich zum Forstweg empor.
Weiter bis kurz vor das Patscherkofel-Schutzhaus, dann rechts über die Forststraße zum
Gipfel. Die Abfahrt erfolgt über die steile Skiroute auf der Nord-West-Seite ins Skigebiet.
Pistentouren am Tag
Seitens der Patscherkofelbahnen wurden zwei offizielle Tourenrouten ausgeschildert
(siehe Variante I + II), die nur sehr mariginal die Pisten berühren. Hält man sich an die 10
Pisten-Empfehlungen, bestehen für Pistentouren am Tag keine Einschränkungen.
Variante II (Tourenroute) – über Heiligwasser, Patscher Alm und
Hohe-Mahd-Alm
Höhenmeter: 1.230
Gehzeit: 3½ – 4 Std.
Schwierigkeit: mittel
Entlang der Rodelbahn bis zum Gsth. Heiligwasser (1.234 m) bzw. am Kirchlein vorbei mündet man linkerhand in den etwas steileren Traktorweg ein und folgt diesem bis zur Skipiste.
Nach Querung der Piste steigt man über diese am äußerst rechten Rand ca. 80 Höhenmeter
auf, wo man in einen Seitenarm der Piste einmündet. Diesem entlang bis zur Forststraße
und über diese zur Patscher Alm (1.694 m). Weiter zur Hohe-Mahd-Alm (1.907 m), mündet
man ca. 150 m nach der letzten Kehre rechts in den Zirbenwald ein. Nach kurzer Waldpassage erreicht man eine Forststraße. Auf ca. 2.150 m gelangt man zu einem Windzaun, der
in nördlicher Richtung zum Gipfelplateau des Patscherkofels (2.246 m) führt. Die Abfahrt
erfolgt über die steile Skiroute auf der Nord-West-Seite ins Skigebiet.
Pistentouren am Abend
Do
Pistentouren bis zum Schutzhaus sind am Donnerstag bis 22.00 ausdrücklich erlaubt.
Seitens der Patscherkofelbahnen erfolgt an den übrigen Tagen nach Betriebsschluss
zwischen 16.30 Uhr und 8.00 Uhr keine Gefahrensicherung. Dadurch besteht eine
erhöhte Verletzungsgefahr durch Pistenbearbeitungsgeräte, Spurrinnen, Windenseile
sowie freiliegende Kabel/Schläuche der Beschneiungsgeräte.
Einkehrmöglichkeiten
Patscher Alm (1.694 m; bei Bedarf abends geöffnet), Tel. (0676) 4302107, PatscherkofelSchutzhaus (1.970 m; tägl. bis 22.00 Uhr geöffnet), Panorama-Restaurant Patscherkofel
(1.964 m; während der Betriebszeiten der Patscherkofelbahn geöffnet)
Einzelne Abschnitte der Skipisten am Patscherkofel werden mit Windenseilen präpariert.
Da die Aufstiege der Varianten I + II auch ins freie Gelände führen, ist die Mitnahme
eines Verschüttetensuchgerätes, einer Sonde und einer Lawinenschaufel ratsam.
Weitere Informationen
www.patscherkofelbahnen.at
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Pistentouren im Großraum Innsbruck - sicher & fair
Pistentouren im Großraum Innsbruck - sicher & fair
Gschwandtkopflifte
Gschwandtkopf (1.495 m)
Adressen und Telefonnummern
Die Betreiber der Gschwandtkopflifte ersuchen die PistentourengeherInnen nicht über die
Skipiste von Seefeld auf den Gschwandtkopf aufzusteigen, da aufgrund der Geländebeschaffenheit und der Seilbahnanlagen ein Aufstieg am Rand der Skipiste nur sehr schwer
möglich und dadurch verstärkt Kollissionen mit AlpinskifahrerInnen auftreten können. Die
PistentourengeherInnen werden deshalb ersucht, die Aufstiege auf den Gschwandtkopf
über Mösern / Seewald oder Reith bei Seefeld zu wählen.
NOTRUF
Europäische-Notrufnummer. . . . . . . 112Bergrettungs-Notrufnummer
Rettungs-Notrufnummer. . . . . . . . . . . . 144Polizei-Notruf
Gschwandtkopf über Mösern / Seewald
Ausgangspunkt: Parkplatz Seewald (1.200 m)
Höhenmeter: 300 – 340
Gehzeit: 1 – 1½ Std.
Schwierigkeit: leicht
Parkmöglichkeiten: ja, kostenlos
Anreise mit öffentlichen Verkehrsmitteln: Postbus (www.postbus.at)
Einkehrmöglichkeiten: Sonnenalm (1.495 m), Ötzihütte (1.495 m)
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Vom Parkplatz Seewald, der sich zwischen Seefeld und Mösern befindet, steigt man unschwierig entlang der Piste zum benachbarten Gipfelplateau des Gschwandtkopfes
(1.495 m) auf. Will man auf der Sonnenalm bzw. Ötzihütte einkehren, ist ein kurzer Anstieg
zum benachbarten Gipfelplateau notwendig.
über Reith b. Seefeld
Ausgangspunkt: Reith b. Seefeld / Auland (1.200 m)
Höhenmeter: 300 – 340
Gehzeit: 1 – 1½ Std.
Schwierigkeit: leicht
 
Die Aufstiegsvariante über Auland auf den
Gschwandtkopf weist zwei steilere Passagen
auf. Auf geradem Weg steuert man das breite
Gipfelplateau des Gschwandtkopfes mit der
Sonnenalm an. Will man auf das benachbarte Plateau ist eine kurze Abfahrt mit einem
nochmaligen kurzen Anstieg notwendig.
Pistentouren am Tag
Für Pistentouren am Tag bestehen von den
Ausgangspunkten Reith b. Seefeld und
Mösern / Seewald keine Einschränkungen,
sofern man sich an die 10 Pisten-Empfehlungen hält.
Pistentouren am Abend
Die Skipisten auf den Gschwandtkopf sind
generell nach Betriebsschluss (17.00 Uhr)
für PistengeherInnen gesperrt.
Einkehrmöglichkeiten
Sonnenalm und Ötzihütte haben während
der Betriebszeiten von 09.00 Uhr 17.00 Uhr geöffnet.
Weitere Informationen
www.skigebiet-seefeld.at
140
133
Lawinenwarndienst und Lawinenlagebericht für Tirol
Tonband . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . (0800) 800503 (kostenlos) oder (0512) 581839-503
Fax. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . (0512) 580915
E-mail . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . [email protected]
Internet . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . www.lawine.at/tirol
Handy. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .www.tirol-mobile.at (Lagebericht, Karten, Stationsgrafiken)
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . www.lawine-mobile.at (SMS-Versand, Lawinen-Client)
Rundfunk. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ORF Radio Tirol täglich um 7.50 Uhr
Alpenverein-Wetterdienst
Gesamtes Alpenwetter . . . . . . . . . . . . . . (0900) 911566-80 (€ 0,68 / Minute)
Regionales Alpenwetter. . . . . . . . . . . . . (0900) 911566-81 (€ 0,68 / Minute)
Ostalpenwetter. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .(0900) 911566-84 (€ 0,68 / Minute)
Persönliche Beratung . . . . . . . . . . . . . . . . (0512) 291600 (Montag bis Samstag 13.00 – 18.00 Uhr)
Alpine Auskunft des OeAV-Zweig Innsbruck
(offenes Portal für aktuelle Tourenbedingungen) 
www.alpine-auskunft.at
Fahrplanauskünfte
Österreichische Bundesbahn
Tel. (05) 1717
www.oebb.at
ÖBB-Postbus GmbH – Kundenberatung
Tel. (0810) 222333
www.postbus.at
Innsbrucker Verkehrsbetriebe (IVB) und 
Stubaitalbahn GmbH
Tel. (0512) 5307-0
www.ivb.at
Verkehrsverbund Tirol (VVT) – Kundencenter
Tel. (0512) 561616
www.vvt.at
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ÜBERSICHTSKARTE Pistentouren im Großraum Innsbruck
Richtg.
Mittenwald
Scharnitz
A4
Leutasch
Zäunlkopf
Moos
Hohe Munde
A3
Telfs
Großer Bettelwurf
Seefelder Spitze
B6
Seefeld
Reither Spitze
B11
Hafelekarspitze
Gschwandtkopf
Großer Solstein
Reith b. S.
Haller Zunterkopf
Richtg.
B4
Kufstein
Hungerburg
Richtg.
Landeck
Oberperfuss
Richtg.
St. Sigmund
Volders
Kematen
B5
Tulfes
Axams
Götzens
Sellrain
Oetz
Wattens
Innsbruck
Zirl
Rangger Köpfl
Hall i. T.
A5
Axamer
Kögele
Gries i. S.
Hoadl
A1
Sistrans
Mutters
B10
PfriemesBirgitz- köpfl
köpfl
B7
B1
Igls
B2
Glungezer
Patscherkofel
Patsch
Axamer
Lizum
Mieders
B9
Fulpmes
B8
Waldraster
Jöchl
Hoher Burgstall
Navis
Matrei a. B.
Serles
Neustift
Milders
Steinach a. B.
Trins
Schmirn
B3
Nösslachjoch
5 km
Gries a. B.
N
A5
B8
Skitouren in aufgelassenen Schigebieten und
Gebieten ohne Liftbetrieb
Obernberg
A2
Sattelberg
Richtg.
Skitouren in bestehenden Schigebieten
Brenner/Bozen
Grafik: J. Essl/Koch alpin GmbH/Juli 2009