Zur Sache - BSZ Stiftung
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Zur Sache - BSZ Stiftung
Zur Sache Magazin der BSZ Stiftung März 2016 Seite 3 Mit dem Rollstuhl ins Kino Seite 4 Ein Tag im Leben von … Elisabeth Schuler, BSZ Ingenbohl Seite 6 In die Welt hinaus Seite 8 Achtung, fertig, los: WG-Ferien 2016 Gut unterwegs «Das Geheimnis des Vorwärtskommens besteht darin, den ersten Schritt zu tun.» Mark Twain, US-amerikanischer Schriftsteller, 1835–1910 Mobilität – (k)eine Selbstverständlichkeit! Editorial Liebe Leserinnen und Leser Diese Ausgabe haben wir deshalb der Mobilität bei der BSZ Stiftung gewidmet. Sie werden dabei erfahren, was wir alles unternehmen, um die Teilhabe von Menschen mit einer Beeinträchtigung am gesellschaftlichen Leben zu ermöglichen. Von Mobilität der «besonderen Art» berichtet zum Beispiel Elisabeth Schuler aus Höchenen. Sie hat mit der ganzen Wohngemeinschaft am Fasnachtsumzug in Brunnen aktiv mitgewirkt. Liebe Leserinnen und Leser, ich wünsche Ihnen viel Freude beim Lesen und – bleiben Sie mobil! Liebe Grüsse Willi A. Frank, Geschäftsführer «Ich geh dann mal weg!» Schnell etwas einkaufen, ins Kino oder an einen Ausflug mit Freunden. Je nachdem nehme ich das Velo, den Zug, das Auto. Für lange Strecken bietet sich das Flugzeug an – und dies erst noch zu erschwinglichen Preisen. Wir leben in einer Welt, in der Mobilität scheinbar keine Grenzen kennt. Leider ist dies nicht für alle so. Für Menschen mit einer Beeinträchtigung kann bereits eine kleine Wegstrecke eine grosse Herausforderung bedeuten. Und ein Kinobesuch kann bei der BSZ Stiftung ein kleines Projekt auslösen, damit der Ausflug ohne Stress gelingt. Inhalt 12 Editorial 13 Mit dem Rollstuhl ins Kino 14 Ein Tag im Leben von Elisabeth Schuler 16 In die Welt hinaus 17 Seit 30 Jahren auf Entdeckungsreise 18 Achtung, fertig, los: WG-Ferien 2016 19 Barrieren im Kopf überwinden 10 Gute Fahrt mit rollmobil 10 Dies und Das 11 Unterhaltung Personelles aus der BSZ Stiftung Die Ombudsstelle der BSZ Stiftung IMPRESSUM: Herausgeber BSZ Stiftung, Hausmatt 9, 6423 Seewen SZ, Die unabhängige Anlaufstelle für Beschwerden von [email protected], www.bsz-stiftung.ch Redaktion Willi A. Frank (waf), Mitarbeitenden, Bewohnern, ihren Angehörigen oder Sarah Kempf (skm), Anja Meinzenbach (ame), Carmen Nanzer (cnn), Helen Vertretern. Winkler (hwi), Sandra Etter (set), Rätsel: Sandra Etter (set) Autoren Willi A. Frank (waf), Sarah Kempf (skm), Beatrice Grüter (bgr), Daniela Auf der Maur (da), Evelyne Marciante, Mediatorin Christoph Rohrer (cr), Anja Meinzenbach (ame), Tamara Fleischlin (tfl), Carmen Brüölstrasse 4, 6415 Arth, Telefon 079 354 64 63 Nanzer (cnn), Ueli Sägesser (usa), Helen Winkler (hwi), Sandra Etter (set) Bilder BSZ Stiftung, Remo Inderbitzin, Sarah Kempf, Beatrice Grüter, Sandra Kilian Metzger, Mediator SVM Dettling, Verein rollmobil March-Höfe Gestaltung Urs Holzgang, Morschach Hertiring 20, 6440 Brunnen, Telefon 079 410 03 69 Druck Theiler Druck AG, Wollerau Auflage 2000 Ex. – Erscheint 4 Mal jährlich 2 Mit dem Rollstuhl ins Kino Gute Planung und die richtige Unterstützung machen auch im Rollstuhl mobil Planung ist das A und O Madleina ist soeben mit ihrem Elektrorollstuhl in die Wohngemeinschaft zurückgekehrt. Sie ist ganz aufgeregt. Eine Arbeitskollegin hat ihr von einem neuen Film im Imax-Kino in Luzern erzählt. Da Madleina auf ihrem Ausflug begleitet wird, ist nun die Frage nach dem passenden Termin zu klären: Wann sind genügend Betreuer auf der Gruppe? Gibt es weitere Klienten, die den Film auch sehen möchten? Dann gilt es die grösste Hürde zu meistern: den Rollstuhl-Transport ins Kino und via Küssnacht wieder zurück. Drei Möglichkeiten werden geprüft: Die verlockende Variante «mit Schiff» kommt nicht in Frage. Am Abend fährt kein Schiff mehr von Küssnacht nach Brunnen. Der Ausflug würde auch zu lange dauern. Gegen die Variante «Zug» sprechen der nur bedingt rollstuhlgängige Bahnhof Seewen und ein komplizierter Transport in Küssnacht vom Restaurant zurück zum Bahnhof. Diesen möchte sie unbedingt auch sehen. Und anschliessend wieder mal in Küssnacht am See ein gemütliches Nachtessen geniessen. Trotz Rollstuhl und einigen Einschränkungen hat sie oft Lust, etwas zu unternehmen – mobil zu sein. Noch am gleichen Abend setzen sich Madleina und ihre Betreuungsperson zusammen und besprechen, wie diese Wünsche am besten in die Tat umgesetzt werden könnten. Dass Madleina ihre Anliegen selber äussern kann, ist ein guter Start und längst nicht für alle Klienten der BSZ Stiftung selbstverständlich. Das BSZ Fahrzeug erleichtert die Mobilität So erweist sich die «Strasse» mit dem BSZ-eigenen Spezialfahrzeug als beste Lösung und es wird gleich für den fraglichen Tag gebucht. Madleina kann auf sicherem Weg von der Wohngruppe mit der geschulten Begleitung direkt auf den Rollstuhlparkplatz vor dem IMAX-Kino fahren. Mit den im Voraus bestellten Tickets gehts dann zum spannenden Kinoerlebnis. Der Transfer zum Seerestaurant nach Küssnacht, gemütlich dem See entlang, ist einfach. Das Nachtessen kann mit Freude genossen werden. Die Rückreise nach Seewen muss nicht auf den Fahrplan der SBB abgestimmt werden. Madleina ist richtig froh, dass alles so reibungslos funktioniert, wenn sie wie im eigenen Auto mit dem BSZ Fahrzeug unterwegs sein kann. Gut vorbereitet und in bester Gesellschaft macht ein solcher Ausflug Spass. Und Integration gelingt! (da/cr) Erich hilft Madleina ins BSZ Fahrzeug Mobilität hat viele Facetten: • Ich kann mich selbständig in der Wohnung bewegen • Ich kann an einem Anlass teilhaben • Ich kann Kontakte pflegen Die Fahrzeuge der BSZ Stiftung • Ich kann arbeiten gehen • 10 Kleinbusse für die Klienten-Transporte • Ich kann in die Ferien verreisen • davon 7 Fahrzeuge für Rollstühle • Mobil sein gibt mir eine gute Lebensqualität 3 4 Ein Tag im Leben von … Elisabeth Schuler, BSZ Ingenbohl 4. Februar 2016. Schmutziger Donnerstag. Endlich ist es soweit. Heute Nachmittag findet der Fasnachtsumzug in Brunnen statt und wir vom Wohnen Ingenbohl sind als Gruppe offiziell mit dabei! Als eigene Nummer. Bis anhin haben wir jeweils einfach am Umzug zugeschaut. im Rollstuhl mitgestossen, auf dem Tandemvelo oder selber zu Fuss, wir alle nehmen voller Vorfreude am Umzug teil. Das ist toll. Ich mag es nämlich gerne, wenn was los ist und es was zu lachen gibt. Ich freue mich über die vielen Leute, die uns am Strassenrand bewundern und beklatschen. Ich muss schmunzeln, dass uns wegen unseren schönen, sorgfältig gemachten Kleidern und liebevoll geschminkten Gesichtern einige Leute als Prinzessinnen statt als Hexen ansprechen. In der Menge entdecke ich auch meine Schwester Ruth und schenke ihr eine Orange. Unsere Orangen und PLUSPUNKT-Guetzli sind überhaupt sehr begehrt und bald unter die Leute verteilt. Oh, wie ich mich freue! Zuerst aufs Verkleiden und Schminken; während dem Umzug aber dann auf die vielen Zuschauer am Strassenrand und all die anderen «Maschgeraden». Das Motto des Umzugs ist «Geisterbahn»! Wir werden unter dem Namen «Hexenkessel» teilnehmen. Wir ziehen als Hexenkostüm Röcke und T-Shirts an und bedrucken sie mit einem einheitlichen Hexensymbol. Dieses Symbol schmückt auch die Rollstuhlräder. Eine Betreuungsperson hat einige Tierdekorationen wie Raben, Ratten oder Mäuse organisiert. Diese schmücken unsere Schultern. Ich trage eine Kette mit einem Kürbis um den Hals. Hexenhüte sowie grosse, krumme Hexennasen gehören auch zu unserem Kostüm dazu. Natürlich schminken wir uns auch. Ich bin sehr gern gepflegt und gut geschminkt. Heute ist es besonders. Caterina schminkt mich im ganzen Gesicht, diese Schminke gefällt mir gut. Wenn ich in den Spiegel schaue, sehe ich auch die Spinnen und Netze von meinem grossen Hut. Ich bin eben wie alle anderen eine Hexe. Als 20köpfige Gruppe, egal, ob Trotz Regen machen wir uns nicht so schnell auf den Heimweg. Es ist viel zu schön, in diesem bunten Treiben mittendrin zu sein. Doch es macht auch müde, und so kehren wir mit vielen einzigartigen Bildern im Kopf nach Höchenen zurück. Hoffentlich sind wir nächstes Jahr wieder dabei. (skm/bgr) Die Hexen-Gruppe vom Wohnen Ingenbohl am SchmuDo-Umzug in Brunnen 5 Sandra Dettling, Holzbearbeitung 2, Seewen, in Rio In die Welt hinaus Tolle Ferienerlebnisse allein oder in der Gruppe zeigen, wie mobil unsere Klienten dank guter Planung, Spendengeldern und modernen Hilfsmitteln sind Heidiland 2015 Spenden Wir danken unseren Gönnerinnen und Gönnern, besonders auch der Stiftung «Denk an mich», die mit ihren Spenden Ferienlager und Ausflüge für viele Mitarbeitende und Bewohner ermöglichen. Reitlager St. Gerold 2015 6 Lager Hallau 2015 Sandra in Buenos Aires Seit 30 Jahren auf Entdeckungsreise Sandra Dettling liebt Fernreisen mit ihrer Familie Jeweils im Frühling und im Herbst freue ich mich auf 1–2wöchige Ferien mit meinen Eltern oder in einer Reisegruppe. Ich bin bereit, neue Länder zu entdecken. Meine Lieblingsdestination ist ganz klar Kanada. Bereits achtmal habe ich dieses traumhafte Land besucht, da mein Bruder vor 30 Jahren dorthin auswanderte. Seit dieser Zeit besuchen meine Eltern und ich ihn alle zwei bis drei Jahre und verbringen unsere Ferien bei ihm. Weiter war ich bereits fünfmal in Amerika (Kalifornien, Südamerika etc.) sowie in Alaska, Südafrika (Safari), Australien, Neuseeland, Hawaii, Mexiko, Mallorca, Italien, Frankreich und Österreich. Lager Sumiswald 2015 Als 3-jähriges Mädchen stürzte ich von einer vier Meter hohen Terrasse und verbrachte danach ein ganzes Jahr im Spital. Die anschliessende Physiotherapie und der Gehstock ermöglichen es mir heute, trotz körperlicher Beeinträchtigung mich völlig uneingeschränkt zu bewegen und selbstständig mit Bus, Schiff und Flugzeug um die Welt zu reisen. Die nächsten Ferien sind selbstverständlich bereits geplant. Diesen Sommer steht eine Car-Rundreise in Norwegen auf dem Programm, ich freue mich jetzt schon darauf! (set) Lager Eschenz 2015 7 Tamara mit Othmar und Bruno beim Planen Achtung, fertig, los: WG-Ferien 2016 Planung Gruppenlager 2016 Ab in die Ferien: Badehose, Sonnencreme und gute Laune reichen für gelungene Ferien! Nicht ganz so einfach, wenn man in die Ferien geht mit Menschen mit einer Beeinträchtigung. sowie für die daheim gebliebenen Klienten muss gewährleistet sein. Die Finanzen unterliegen klaren Rahmenbedingungen und Terminabgaben, z.B. das Gesuch bei der Stiftung «Denk an mich». Generell beteiligt sich die BSZ Stiftung an Unterkunft, Verpflegung und Auslagen für die Betreuung. Der Klient muss für weitere Kosten, z.B. Ausflüge und Taschengeld, aufkommen. Dafür müssen Kostengutsprachen bei den gesetzlichen Vertretern eingeholt werden. Und natürlich ist der Transport ein Thema. Wir sind in unseren WG-Ferien acht Personen mit Gepäck. Die Klienten haben Bedürfnisse, welche sich oft nicht auf einen Koffer reduzieren lassen. Ferien mit öffentlichen Verkehrsmitteln sind nicht möglich, deshalb sind wir froh um die BSZ Busse. Es gibt noch viele weitere Punkte zu beachten, wie z.B. Packlisten, Zimmereinteilungen und Alternativen für schlechtes Wetter. Am meisten nervös macht mich jedoch der Gedanke an die Abrechnung nach den Ferien. Ja und das Feedback aller Teilnehmer in Hinblick auf die Frage: Waren die WG-Ferien 2016 schön? Mein Name ist Tamara Fischlin und ich bin 23 Jahre alt. Seit 2013 arbeite ich in der BSZ Stiftung Einsiedeln und seit Sommer 2015 absolviere ich die verkürzte zweijährige Ausbildung zur Fachfrau Betreuung. Im Rahmen meiner Ausbildung habe ich u.a. das Ziel, die Ferien der WG Fabrikstrasse und Nexus zu organisieren. Ich freue mich, diese Herausforderung zu übernehmen. Doch schnell stellte ich fest, dass die Or ganisation nicht so unkompliziert ist wie für private Ferien. Der wohl grösste Unterschied ist die Personenzahl. In die WG-Ferien kommen fünf Klienten und drei Betreuer. Im ersten Schritt werden die Klienten gefragt, wohin die Ferien gehen sollen. In einer Sitzung haben sie aus ihren Ideen die Region Graubünden gewählt. Dann wird gemeinsam festgelegt, welcher Ort in Graubünden und natürlich welche Aktivitäten wir dort unternehmen. Dies macht allen Beteiligten viel Spass und die Vorfreude steigt. Die Organisation der WG-Ferien gibt mir die Chance, vieles zu lernen: vorher, während und nachher. Nicht nur im organisatorischen Bereich, sondern auch zu Gruppenprozessen und Teamarbeit. Nach so viel Planung und Vorbereitung sind die Ferien verdient. Ja und dann? Achtung, fertig, los: WG-Ferien 2016! Doch parallel muss an viel mehr gedacht werden. Ein Zeitfenster früh zu wählen ist wichtig, damit die Klienten die Ferien an ihren Arbeitsplätzen einreichen können. Das Betreuungspersonal für die WG-Ferien (tfl/ ame) 8 Barrieren im Kopf überwinden Ein neues Konzept der BSZ Stiftung ermöglicht Corinne optimale Mobilität im Alltag Wo hat die Mobilität ihre Grenzen? Wie können wir Menschen mit einer Beeinträchtigung unter stützen, damit sie sich möglichst frei bewegen können? Dabei denken wir meist an körperliche Bewegungsfreiheit. Bei Corinne ist das anders. die Waren einscannt und an der Kasse den Beleg unterschreibt. Immer ist – häufig unbemerkt im Hintergrund – die Begleitperson an ihrer Seite. Corinne sagt heute manchmal: «Danke, dass ihr so streng seid mit mir.» Oder: «Ich bin einfach glücklich.» Corinne ist ein Mensch mit einer autistischen Persönlichkeitsstruktur. Bei ihr sind es Blockaden im Innenleben und im Miteinander, die ihre Bewegungsfreiheit einschränken. Corinne kann jede Treppe steigen, sie ist sogar schon auf den Wildspitz gewandert. Sie kann selber Bus und Zug fahren. Alles immer mit einer Begleitperson an ihrer Seite. Das ist heute so! Heute kann Corinne auch arbeiten, sehr exakt. Sie geht jeden Morgen ins BSZ Creawerk. Am Mittag isst sie im Personalrestaurant. Nach der Arbeit ist Einkaufen im Seewenmarkt angesagt, wo sie Das war auch schon anders. Als Corinne im Mai 2013 ins Gardi einzog, bot sich häufig ein anderes Bild: Die an sich mobile Frau lag tagelang im Bett und schaffte es nicht, auch nur einen Schritt aus ihrem Zimmer zu machen. Die schöne Frau nahm keinen Blickkontakt auf und war völlig in sich gekehrt. Häufig brachte sie kein Wort heraus und kommunizierte nur über geschriebene Zettel. Wählen, wollen und entscheiden waren damals für Corinne eine totale Überforderung. Die Kontaktaufnahme war für sie ein gefährliches Minenfeld, das sie häufig nicht zu passieren wagte. Übergänge, z.B. vom Tag zur Nacht, waren Hürden, die Corinne ohne Hilfe von aussen kaum überwinden konnte. In einer ersten Phase im Gardi schränkten wir Corinnes Selbstbestimmung weitgehend ein. Wir boten ihr eine engmaschig geplante Tagesstruktur mit einer Begleitperson stets zur Seite. Das gab Corinne den Halt und die Sicherheit, erste Schritte in ein selbstbestimmtes, a ktives Leben zu wagen. Die Anforderung an das Team, diesen Plan konsequent einzuhalten, war hoch. Es galt nicht nur am gleichen Strick, sondern auch strikt in die gleiche Richtung zu gehen. In erstaunlich kurzer Zeit hat sich Corinne dank dieser konsequenten Begleitung eine gewisse Freiheit und Mobilität erworben. Sie ist selbständiger. Ihre Lebensqualität hat sich massiv erhöht. Die Begleitperson ist zeitweise im Hintergrund. Was Corinne heute noch braucht, ist die 100-prozentige Sicherheit, dass immer jemand für sie da ist, falls es gilt, eine noch unbekannte neue oder eben auch eine altbekannte Barriere zu überwinden. (usa) 9 Dies und Das Ausblick «Zur Sache» 2/2016 Gute Fahrt mit rollmobil Neues vom Standort Steinen Die BSZ Stiftung überprüft periodisch ihre Arbeitsangebote hinsichtlich Klienten- und Kundenbedürfnisse. Im Rahmen der strategischen Neuausrichtung des Bereichs Arbeit wird der Standort Steinen neu ausgerichtet und erweitert. Mehr dazu lesen Sie in der nächsten Ausgabe des Magazins Zur Sache, das Ende Juni erscheint. Dieser Fahrdienst für Menschen im Rollstuhl bietet auch Mitarbeitenden der BSZ Stiftung Schübelbach Mobilität für einen einfacheren Alltag. Ende 2015 wurde der Verein Behinderten-Taxi MarchHöfe in Verein rollmobil March-Höfe umbenannt. Carmen Nanzer (BSZ Stiftung) hat bei rollmobil nachgefragt. BSZ: Wem steht der Fahrdienst zur Verfügung? rollmobil: Wir sind für die Rollstuhlfahrer der Bezirke March und Höfe da. Unter www.rollmobil.ch kann man alles über uns erfahren. Weitere spezielle Transportbedürfnisse deckt das SRK in Siebnen ab. Verglichen mit einem Taxi sind die Tarife sehr günstig. Wie ist das möglich? Unsere Fahrerinnen und Fahrer erbringen diese Dienstleistung ohne Lohn. Die Kunden bezahlen einen Kilometerpreis von CHF 0.70. Mitgliederbeiträge und Spenden decken die übrigen Unkosten des Vereins. Neue Leiterin Geschäftsbereich Human Resources Was sind Ihre Erfahrungen mit Fahrgästen der BSZ Stiftung? Zurzeit benutzt Herr Ejupi für seinen Arbeitsweg nach Schübelbach unseren Fahrdienst. Er ist ein stets aufgestellter und geselliger Mensch. Das HR der BSZ Stiftung wird neu als eigener Geschäftsbereich geführt. Anfang Jahr hat Silvia Froidevaux aus Samstagern dessen Leitung als Mitglied der Geschäftsleitung übernommen. Silvia Froidevaux bringt für ihre Tätigkeit eine solide und umfangreiche Erfahrung im breit gefächerten Spektrum des Human Resources Managements mit und verfügt über langjährige Führungserfahrung in verschiedenen Branchen. Wir wünschen ihr viel Freude und Erfolg in ihrer neuen Aufgabe. www.bsz-stiftung.ch Wie läuft die Zusammenarbeit mit der BSZ Stiftung? Es funktioniert sehr gut. Die Anfahrt ist jederzeit möglich, ein Parkplatz steht immer zur Verfügung und die Fahrgäste sind pünktlich bereit. Würden Sie gerne zusätzliche Fahrgäste der BSZ Stiftung befördern? Sehr gerne, Kapazitäten dafür sind vorhanden und unsere Fahrer schätzen die angenehme Zusammenarbeit. (cnn) 10 Personelles Jubiläen, Pensionierungen, Ausbildungserfolge 01.01.–31.03.2016 Jubiläen 15 Waser Remo, Werken 15 Bischof Klemens, Abteilungsleiter Fertigung Brunnen 15 Knecht Fritz, Betreuerin WG 2. Stock 15 Aeberhard Rita, Betreuerin WG 2. Stock 15 Schilter Anna, TGS Hertipark 30 Blum Ursula, TGS Hertipark Seewen 15 Götti-Tanner Elisabeth, Betreuerin WG Seniorengruppe 15 Leisibach Irene, Betreuerin WG Grün 10 Beeler Reto, Betreuer WG Grün 10 Grond Martina, Leiterin Fachstelle IT 10 Smaldore Knecht Franca, Betreuerin AWG Schützenstrasse 10 Truffer Felix, Hauswirtschaft 20 Betschart Klara, TGS Seniorengruppe 30 Reichmuth Markus, Springer Fertigung / Produktion 40Bürgler Hans, Fertigung Einsiedeln 15 Haller Sulamith, Betreuerin TGS Prisma 15 Höflich Oliver, Betreuer WG Alp 15 Oechslin Arthur, Fertigung 10 Ivanovic Gabrijela, Nachtdienst 10 Kiser Silvia, Fertigung 10 Meinzenbach Anja, Springerin AWG Wasenmatt 7 10 Nauer Anton, TGS Intenso 20 Dettling Roger, Abteilungsleiter Fertigung Steinen 15 Aschwanden Regula, Fertigung 15 Waldner Samuel, Produktiver Mitarbeiter 10 Lienert Christian, Fertigung 20 Schelbert Hedwig, Werken Ingenbohl 15 Hofstetter Bettina, Betreuerin WG Fronalpstock 30 Müller Lydia, TGS Urmiberg Ausbildungserfolge Schübelbach 15 Keller Petra, Werken 15 Waldis Antoinette, Gruppenleiterin Hauswirtschaft Brunnen Bürgler Eugen, Master of Advanced Studies FHNW – in Behinderung und Partizipation Unterhaltung Cafeteria-Bon im Wert von 15 Franken zu gewinnen. Ferien planen Was nehme ich alles mit? Schreib die Namen der Gegenstände auf. Auf der Rückseite des Zur Sache befindet sich ein Talon, auf dem ihr Name, Vorname sowie euren Standort eintragen könnt. Unter den richtigen Lösungen wird pro Standort der/die Gewinner/in eines Cafeteria-Bons ausgelost. Ausgeschlossen von der Teilnahme sind die Redaktionsmitglieder. Über die Verlosung wird keine Korrespondenz geführt. Gewinner Wettbewerb Zur Sache 4/2015: Brunnen: Hans Bürgler AWG Einsiedeln: Judith Huwyler IMO4 Seewen: Thomas Ulrich Steinen: Yvonne Schnüriger Schübelbach: Jacqueline Joh Fertigung 5 11 Art. Nr. 121851-V.14 Programm April bis Juni 2016 insieme Innerschwyz insieme Innerschwyz, Freizeitgruppe «Mythen» Annemarie Ott-Heinzer, Freizeitkoordination Telefon 041 810 29 77 [email protected] www.insieme-innerschwyz.ch insieme Ausserschwyz Geschäftsstelle Churerstrasse 100 8808 Pfäffikon SZ Telefon 055 410 71 60 Fax 055 420 18 73 [email protected] www.insieme-ausserschwyz.ch Öffnungszeiten Geschäftsstelle insieme Ausserschwyz Montag geschlossen Dienstag und Donnerstag 09.00 – 11.30 Uhr und 13.30 – 16.30 Uhr Mittwoch und Freitag 09.00 – 11.30 Uhr April 2016 Ausflug zum Bäcker-Museum in Benken SG 2.4. Weiterbildung für Betreuerpersonal Freizeitgruppe und Entlastungsdienst – Besuch mit Führung Institut Kloster Ingenbohl 9.4. Anlass mit Modellflieger-Club in der Turnhalle Zwygarten in Arth 16.4. Elterntreff am Abend in einem Restaurant 21.4. 44. Generalversammlung im MythenForum, Schwyz 29.4. Mai 2016 Ausflug mit dem TCS Sektion Schwyz mit Handicap-Car (auch geeignet für Personen im Rollstuhl) 21.5. Juni 2016 Erlebnistag Stoos – wir fischen im Stoos-Seeli 4.6. Elterntreff am Nachmittag auf dem Spielplatz 8.6. Erdbeeren/Blumentag auf dem Bauernhof 18.6. Ausblick Erlebnislager in Flims/Laax für junge und junggebliebene Teilnehmer 18.–30.7. Wohlfühllager in Scuol für schwächere und insieme Ausserschwyz April 2016 2.4. Freizeitgruppe – Lotto 9.4. Rückblick Wintersportwochen 16.4. Jubiläums-Vereinsversammlung in Wollerau, Freizeitpark Erlenmoos 22.–24.4. Wochenendentlastung für Familien mit Kindern 30.4. Freizeitgruppe – Das Windrad Mai 2016 7./8.5. Wochenende Fun 9.5. Eltern- und Angehörigen-Treff 28.5. Freizeitgruppe – Wo die Esel wohnen Juni 2016 10.–12.6. Wochenendentlastung für Familien mit Kindern 18./19.6. Wochenende Power 18.–25.6. SeniorInnenwoche Frühling in Landschlacht 19.6. Lake Ride in Lachen 25.6. Freizeitgruppe – Bei der Pfadi (Lions) ältere Teilnehmer 23.–30.7. Gewinnspiel Talon – Hier abtrennen Einsendeschluss: 21. April 2016. Die Gewinner werden beim Zahltag vom Mai 2016 gezogen. Pro Standort ein Gewinner. Talon ausfüllen, ausschneiden und mit interner Post an: Sandra Etter, Assistentin DMK, BSZ Stiftung, Seewen Der Farbdruck dieser Ausgabe wurde mit einem finanziellen Beitrag der Vorname Schwyzer Kantonalbank ermöglicht. Name Standort 12