Kompass 2014 lesen - Rudolf Steiner Schulen der Schweiz
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Kompass 2014 lesen - Rudolf Steiner Schulen der Schweiz
Kompass weiterführende Ausbildungen für schülerinnen und schüler der rudolf steiner schulen Herausgeber Koordinationsstelle Rudolf Steiner Schulen Schweiz Publié par centre de coordination des écoles Rudolf Steiner en Suisse Ausgabe März 2014 Schule? Lehre? Studium? Die Integrativen Mittelschulen der Rudolf Steiner Schulen in der Schweiz 2 4 – Übersicht – Bildungsangebot und Abschlüsse Übersicht weiterführende Ausbildungen 5 6 Auf was es ankommt Weiterführende Ausbildungen an Höheren Fachschulen und Fachhochschulen 8 www . steinerschule . ch KOMPASS – 2014 1 DIE INTEGRATIVEN MITTELSCHULEN DER RUDOLF STEINER SCHULEN IN DER SCHWEIZ Grundsätzlich bieten alle Integrativen Mittelschulen zahlreiche Praktika sowie Kunstreisen, Chor- und Orchesterarbeit, Berufswahlvorbereitung, Eurythmieunterricht, Sport, Theaterprojekte mit Aufführungen, Jahresarbeiten, individuelle Betreuung, Fremd- und Selbstbeurteilungen, Abschlussqualifikationen für weiterführende Bildungsgänge. Die Rudolf Steiner Schulen Lausanne und Lugano arbeiten in den Klassen 10 – 12 nach eigenen Schulkonzepten und bieten keine Integrativen Mittelschulen an. REGION BERN/SOLOTHURN ern-Ittigen-Langnau Ittigenstr. 31, 3063 Ittigen, 031 924 00 30 B www.steinerschule-bern.ch ROJ Mittelschulen Allmendstr. 75, 4500 Solothurn, 032 622 12 02 Regio Jura-Südfuss www.roj.ch, [email protected] Integrative Mittelschule (IMS) der Rudolf Steiner Integrative Mittelschule und Fachmittelschule Schule Bern, Ittigen, Langnau und weitere (Fachmittelschulausweis, Fachmaturität Schulen der Region (ab 11. Klasse in Ittigen) oder IMS-B) Besonderheiten – Integrative Klassengemeinschaften mit Besonderheiten – Berufsfelder: Gestaltung & Kunst, individueller Betreuung Musik & Theater, Information & Kommuni – B, F und M Vorbereitung ohne Niveautrennung kation, Soziale Arbeit, Gesundheit, – Berufswahlvorbereitung, Praktika und Projekte Pädagogik und Angewandte Psychologie – Schwerpunktfächer/Berufsfelder: Bildnerisches – Integrierte Langzeitberufspraktika Gestalten, Biologie und Chemie, Englisch und und Projektlernen Italienisch, Gesundheit, Musik und Theater, – 10. Klasse als Einstiegs- oder Brückenjahr, Soziales und Pädagogik individuelles Coaching für Berufseinstieg REGION NORDWESTSCHWEIZ Basel Jakobsbergerholzweg 54, 4059 Basel 061 331 62 50, www.steinerschule-basel.ch FOS Gründenstrasse 95, 4132 Muttenz Freie Mittelschule 061 463 97 60, www.fosmittelschule.ch Besonderheiten – Schwerpunktfächer: KunstHandWerk, bildne risches Gestalten, Gesundheit/Pädagogik, Soziales, Musik, Spanisch – Berufswahlvorbereitung – reges Musikleben – Ernährungslehre Birseck Apfelseestr. 1, 4147 Aesch 061 756 90 70, www.steinerschule-birseck.ch Gemeinsame Mittelschule der Rudolf Steiner Schulen Pratteln (Mayenfels) und Münchenstein Besonderheiten – Berufsvorbereitung mit Allgemeinbildung, – IMS-F Abschluss, Maturavorbereitung, – Projekte im Bereich der Ökomobilität Schwerpunkt Ökologie Besonderheiten – besondere Wertschätzung der Naturwissen schaften, kleine Lerngruppen – Literatur-Klausurwochen – Portfolioarbeiten, jährlich ein Theaterprojekt REGION ostschweiz St. Gallen Rorschacherstr. 312, 9016 St. Gallen 071 282 30 10 www.steinerschule-stgallen.ch Besonderheiten – praxisorientiertes 10. Schuljahr – prüfungsfreier Übertritt an die Kantons schule am Burggraben in St. Gallen – eigenverantwortlicher Umgang mit dem Schulangebot – Bewertung der Schlüsselqualifikationen Region Zürich Atelierschule Plattenstrasse 37, 8032 Zürich 043 268 20 50, www.atelierschule.ch Integrative Mittelschule der Rudolf Steiner Schulen Sihlau, Zürich, Winterthur Besonderheiten – Breite Allgemeinbildung, interessantes soziales Umfeld, förderndes Lernklima, gute Begleitung für die Entdeckung eigener Möglichkeiten – 10 Wochen Langzeitpraktika in 10./11. Klasse (3 Tg. Schulunterricht/2 Tg. Arbeit in Betrieb) – Mit dem IMS-Abschluss sind viele Anschlüsse an Ausbildungen ohne Matur möglich – zudem mit gutem IMS-F-Abschluss ein prüfungsfreier Übertritt an ausgewählte Kantonsschulen – Vertiefungsfächer im handwerklichen, künstlerischen oder naturwissenschaftlichen Bereich Besonderheiten – Praxis- und projektbezogene Ateliers: Bildnerisches Gestalten (Malen/Zeichnen), Dreidimensionales Gestalten (Werkstatt/ Objektbau), Textiles Gestalten, Musik & Musik/Theater/Tanz, Labor Biologie/Chemie – Bildungsgang Maturität und IMS – Meeresbiologisches-ökologisches Praktikum Zürcher Usterstr. 141, 8620 Wetzikon Oberland 044 933 06 20, www.rsszo.ch romandie Ticino Lausanne Route Bois-Genoud 36, 1023 Crissier 021 648 01 11, www.ecolesteiner-lausanne.ch Lugano Via ai Magi, 6945 Carnago-Origlio 091 966 29 62, www.scuolasteiner.ch Spécialités Specialità – Ogni anno un progetto individuale (artigianale, artistico e di ricerca) e un‘uscita particolare (agrimensura, sociale e culturale – Soggiorno linguistico all‘estero 2 – Stages préprofessionels, industriels, sociaux – voyages artistiques et culturelles – stages linguistiques – dossiers personnels d’élèves (portfolio) KOMPASS – 2014 aber ist die grosse Schule des Lebens, und nur dann kommt man richtig aus der Schule heraus, wenn man sich aus ihr die Fähigkeit mitbringt, sein ganzes Leben vom Leben zu lernen.» Rudolf Steiner (Vortrag vom 19. Juni 1919) Impressum KOMPASS – Ausgabe März 2014, alle Angaben ohne Gewähr Herausgeber: Koordinationsstelle Rudolf Steiner Schulen Schweiz und Liechtenstein, Carmenstrasse 49, 8032 Zürich [email protected] Grafische Gestaltung: [email protected] Druck: Tanner AG, 3550 Langnau i. E. KOMPASS – 2014 editorial «Das Leben selber «Kompass» – Ihre Orientierungshilfe Liebe Schülerin, lieber Schüler Die Rudolf Steiner Schulen in der Schweiz umfassen Bildungsangebote von der Vorschulstufe bis zum 12. Schuljahr. Die Klassenstufen 10 – 12 bilden die Integrative Mittelschule (IMS). Einige kleinere Schulen führen nur bis zum Abschluss der 9./ 10. Klasse. Schüler/ innen dieser Schulen können für den Besuch der weiterführenden Klassen an eine IMS übertreten (siehe Übersicht Seite 2). Wenn Sie die 12. Klasse der Rudolf Steiner Schule mit Erfolg abgeschlossen haben, erhalten Sie das Zertifikat «IMS». Je nach Wahl und Befähigung können Sie zusätzlich die Qualifikationen «IMS F» oder «IMS B» erwerben. Mit diesen Abschlüssen in der Hand sind Sie gut auf weiterführende Ausbildungsmöglichkeiten vorbereitet. Wenn Sie eine gewerblich-industrielle Lehre beginnen, bietet Ihnen «IMS B» die Möglichkeit sich vom allgemeinbildenden Unterricht der Berufsschulen und von der Lehrabschlussprüfung im Fach Allgemeinbildung dispensieren zu lassen. Welche Ausbildungsgänge und Institutionen «IMS/ F»-kompatibel sind, ist hingegen nicht immer ersichtlich. In manchen Studienführern oder Unterlagen von Höheren Fachschulen oder Fachhochschulen ist die Zulassung mit diesem Abschluss nicht explizit erwähnt. Die aktualisierte Ausgabe 2014 des «KOMPASS» bietet hier eine Übersicht und informiert über die aktuellen Zulassungsbestimmungen der Ausbildungsinstitutionen in der Schweiz, auf die in den Integrativen Mittelschulen vorbereitet wird. Sie finden den «KOMPASS» auch online: www.integrative-mittelschule.ch – dort mit direkten Links zu den weiterführenden Ausbildungen. Wir hoffen, dass Ihnen unser «KOMPASS» hilft, sich in der Vielfalt der Ausbildungsmöglichkeiten orientieren zu können. Roland Muff 3 Angerbot Bildungsangebot und Abschlüsse der Integrativen Mittelschule An den Integrativen Mittelschulen (IMS) lernen Schüler/innen mit unterschiedlichen Begabungen ohne Selektion in stabilen Klassengemeinschaften bis zum Abschluss der Sekundarstufe ll in der 12. Klasse. Durch das Spektrum einer vielseitigen Allgemeinbildung mit praxisbezogenen Lernformen gewinnen die jungen Menschen an der IMS einen weiten Horizont für ihr Leben, vermögen viele Fachgebiete miteinander zu verbinden und erhalten Grundlagen für die spezialisierte Berufswelt und weiterführende Bildungswege. Zertifikat IMS Alle Schülerinnen und Schüler, die den Bildungsgang Ende 12. Klasse mit Erfolg abgeschlossen haben, erhalten das Zertifikat IMS. Nach Wahl und Befähigung können die Schülerinnen und Schüler Zusatzqualifikationen erwerben. Die Bewertung der Fähigkeiten und Leistungen erfolgt auf Grund schriftlicher und mündlicher Prüfungen (unter Beizug externer Experten) sowie einer Abschlussarbeit. IMS B Die Zusatzqualifikation IMS B erlaubt die Dispensation vom allgemeinbildenden Unterricht und von der gewerblichindustriellen Lehrabschlussprüfung im Fach Allgemeinbildung. IMS F Mit dem Zertifikat IMS F erlangt man in den allgemein bildenden Fächern einen gleichwertigen Abschluss zur Berufsmatura gestalterischer und gesundheitlicher, sozialer Richtung. Der Abschluss öffnet nach Absolvierung eines Ergänzungsjahres den Weg zum Besuch von höheren Fachschulen (HF) und Fachhochschulen (FH), die den Abschluss IMS F als gleichwertige allgemein bildende Ausbildung anerkennen. Entsprechende Regelungen bestehen insbesondere für Studiengänge in den Bereichen Gesundheit, Soziales, Angewandte Psychologie, Kindererziehung, Gestaltung, Umweltwissenschaften, Hotelfach, Tourismus, Kunst. Für andere Studiengänge besteht die Möglichkeit der Zulassung über eine Aufnahmeprüfung. Der Übersicht Seite 8 ist zu entnehmen, welche FH/HF den IMS F Abschluss anerkennen oder welche Bedingungen für eine Zulassung gelten. Fachmatur ROJ Mittelschulen Die ROJ Mittelschulen Regio Jurasüdfuss in Solothurn besteht aus einer IMS und einer FMS. Sie bereitet die Schüler/ innen auf den Fachmittelschulausweis (nach Abschluss der 12. Klasse) und die Fachmatur (in der 13. Klasse) in einem bestimmten Berufsfeld vor. Es ist die Vorbereitung auf ein Studium an einer Fachhochschule im gewählten Berufsfeld (Theater, Musik, Kommunikation und Information, Gestaltung und Kunst, Soziale Arbeit, Gesundheit, Angewandte Psychologie und Pädagogik). Gymnasiale Matur Die Atelierschule (gemeinsame Mittelschule der Rudolf Steiner Schulen Sihlau, Winterthur und Zürich) bietet einen schuleigenen Bildungsgang zur schweizerisch anerkannten Matur an. Besonderheit des Schulkonzepts ist der praxisund projektbezogene Atelierunterricht in den Schwerpunktfächern (Biologie und Chemie, Bildnerisches Gestalten, Musik), der übergreifend für alle Schüler/innen in den Bildungsgängen Maturität und IMS angeboten wird. Atelierschule 4 KOMPASS – 2014 Weiterführende Ausbildungen Weiterführende Ausbildungen In der nachfolgenden Übersicht werden die wichtigsten weiterführenden Ausbildungsrichtungen ohne Anspruch auf Vollständigkeit aufgezeigt. Die 12-jährige Schulzeit an der IMS bietet eine solide Grundlage, um eine Lehrstelle für einen anspruchsvollen Beruf zu finden. Mit einem IMS Abschluss kann vor dem Antritt der Lehrstelle ein Gesuch für eine verkürzte Lehre gestellt werden. Die duale Berufsbildung mit Praxisausbildung und Besuch der Berufsfachschule bildet qualifizierte Praktiker/ innen aus, die theoretisches Wissen mit praktischer Umsetzung kombinieren. Die Berufslehre bietet attraktive Perspektiven sowohl für eher praktisch ausgerichtete wie auch für intellektuell starke Schulabgänger/innen. In den letzten Jahren wurden anspruchsvolle neue Berufslehren geschaffen, die mit ihrer generalistischen Ausrichtung auf eine vielseitige Berufspraxis vorbereiten (z.B. Polymechaniker/in, Fachfrau/Fachmann Betreuung, Elektroniker/in, Informatiker/in). Nach Absolvierung der Berufslehre steht ein breites Weiterbildungsangebot offen (Meisterkurse, Kaderschulen, höhere Fachschulen u. a.). Berufslehre In Verbindung mit der Berufsmatur, die parallel zur Lehre oder im Anschluss daran absolviert werden kann, bietet der Weg über die Berufslehre eine ideale Grundlage für den prüfungsfreien Eintritt in ein Fachhochschulstudium. Mit der Berufsmatur ist auch der Zugang zu Universitäten und ETH’s nach Absolvierung einer Zusatzprüfung (Passerelle) möglich. Berufsmatur Die Integrativen Mittelschulen verfügen über langjährige Erfahrungen mit der Matur-Vorbereitung. Nach Absolvierung der IMS sind Anschlüsse an staatliche und/oder private Gymnasien insbesondere in den Kantonen Basel-Land, BaselStadt, Bern, Zürich, St. Gallen und Waadt gewährleistet. Mit einer entsprechenden Empfehlung erfolgt der Übertritt in der Regel prüfungsfrei. Die Matur kann, je nach Kanton, in 1 bis 2 Schuljahren abgelegt werden. Matur an staatlichen/privaten Gymnasien Ausbildungen an höheren Fachschulen führen zu anerkannten Abschlüssen der höheren Berufsbildung. Im Zentrum der Bildungsgänge stehen konkrete Aufgabenstellungen aus der Praxis. Angeboten werden u.a. Ausbildungsgänge in den Bereichen Soziales, Gesundheit, Kindererziehung, Künste und Gestaltung, Wirtschaft, Gastgewerbe, Tourismus und Hauswirtschaft, Technik, Landwirtschaft, Transport und Verkehr. Eine Stärke der Ausbildung liegt in der Praxisorientierung. In der Regel erfolgt das Studium an einer höheren Fachschule parallel zur praktischen Ausbildung in einer Institution im entsprechenden Berufsfeld und bereitet so praxisnah auf die Arbeit vor. Die höheren Fachschulen vermitteln den Absolventinnen und Absolventen höhere berufliche Qualifikationen und bereiten auf Fach- oder Führungsfunktionen vor. Die Ausbildungen dauern in der Regel 3 Jahre. Mit dem Diplom einer höheren Fachschule ist ein weiterführendes Studium an einer Fachhochschule möglich. Höhere Fachschulen (HF) Zwischen Ausbildungen im gleichen Berufsfeld (z.B. Pflege) bestehen zwischen Studiengängen an Fachhochschulen und höheren Fachschulen erhebliche Unterschiede. Das Studium an einer Fachhochschule bereitet auf komplexere Berufssituationen vor und ermöglicht, bei Problemstellungen die relevanten Referenzwissenschaften einzubeziehen. Die Studiengänge vermitteln jedoch nicht nur theoretisches Wissen, sondern fördern mittels Praktika und interdisziplinären Projekten auch berufspraktische Fähigkeiten. Die Fachhochschulen verlangen von ihren Studierenden eine vertiefte Allgemeinbildung auf dem Niveau der Berufsmatur. Dies betrifft insbesondere Sprachen, Mathematik, Naturwissenschaften, Wirtschafts- und Rechtskunde. Mit dem Bachelor- und Masterstudium sind die Fachhochschulen zweistufig aufgebaut. Das Vollzeitstudium bis zum Bachelor dauert mindestens sechs Semester, das Masterstudium zusätzlich 3 bis 4 Semester. Fach- Die Universitäten und Eidgenössischen Technischen Hochschulen bereiten auf akademische Berufe vor. Zu den Kernaufgaben der universitären Hochschulen gehören die Forschung und Lehre. Sie bieten ein breites Angebot von Studien innerhalb der Fakultäten Recht und Wirtschaftswissenschaften, Mathematik und Naturwissenschaften und Geistes- und Sozialwissenschaften. Prüfungsfrei zugelassen wird, wer eine schweizerisch anerkannte gymnasiale Maturität vorweisen kann (ausgenommen Fächer mit Numerus clausus). Es ist in den meisten Studienrichtungen auch möglich, mit einem Fachhochschulabschluss oder mit der Berufsmatur (mit zusätzlicher Passerelle-Zusatzprüfung) ein Studium aufzunehmen. Der Bachelor wird nach rund 6 Semestern abgeschlossen, die darauf aufbauenden Masterstudiengänge können in 3 bis 4 Semestern absolviert werden. KOMPASS – 2014 hochschulen (FH) Universität/ ETH 5 Vorgehen Auf was es bei der Wahl Persönliche Eignung und Ausbildungsmöglichkeiten abklären In jedem Fall empfiehlt sich vor der Wahl einer weiterführenden Ausbildung eine gründliche Abklärung der persönlichen Motivation. Dies bedingt eine intensive Auseinandersetzung mit den eigenen Interessenschwerpunkten, Fähigkeiten und Berufserwartungen. Wertvolle Unterstützung bieten dabei Berufs- und Laufbahnberatungen. Das schrittweise Vorgehen von den Interessenschwerpunkten über die entsprechenden Berufsfelder (Berufsrichtungen) zu den Einzelberufen führt zur Entscheidungsreife. Dazu kann man sich, meistens ohne Voranmeldung, bei einem Berufsinformationszentrum (BIZ) über alle Ausbildungsmöglichkeiten in einem bestimmten Berufsfeld informieren lassen. Dies ist angezeigt, weil heute eine hohe Durchlässigkeit zwischen beruflicher Grundbildung mit dem Abschluss eines Eidgenössischen Fähigkeitszeugnisses (EFZ) und den Ausbildungen an höheren Fachschulen (HF) und Fachhochschulen (FH) besteht. So werden Absolvierende einer HF für Bachelor-Studiengänge an einer FH im gleichen oder verwandten Fachbereich zugelassen. www.myberufswahl.ch Das Internet-Angebot berufsberatung.ch bietet eine Wegleitung zur Berufswahl in 7 Schritten für Jugendliche, Eltern und Lehrkräfte an und stellt Informationen und interaktive Erkundungen bereit. Zusätzlich können persönliche Fragen direkt über das Internet-Portal einem Team von Berufsberaterinnen und Berufsberatern gestellt werden. Interessante Anliegen werden in der Rubrik «Fragen-Antworten» publiziert und stehen so einem breiten Publikum zur Verfügung. Schnuppertage, Ferienjobs, Kontakt zu Studierenden lnformationsveranstaltungen besuchen Der Besuch von Informationsveranstaltungen der FH/HF ist in vielen Fällen eine Voraussetzung, damit eine Anmeldung überhaupt bearbeitet wird. Zudem sind dort wichtige Informationen über Eignungsprüfung, Aufnahmegespräch, Motivationsschreiben etc. in Erfahrung zu bringen. Arbeitserfahrung Ausbildungen an FH oder HF setzen in der Regel eine Arbeitserfahrung voraus, Länge und Form der berufspraktischen Erfahrung richten sich nach den Anforderungen des jeweiligen Studienganges. Details sind den Studienführern zu entnehmen (erhältlich bei BIZ). Gute Informationen sind auch unter FAQ auf den Homepages der Ausbildungsinstitutionen zu finden. Eignungsprüfung Bei vielen Studiengängen an FH/HF haben alle Kandidatinnen und Kandidaten (auch solche mit Matur) vor der Zulassung eine Eignungsprüfung zu bestehen. Diese kann in einzelnen Ausbildungsrichtungen auch Fachprüfungen beinhalten. In der Regel ist dazu eine spezifische Vorbereitung erforderlich, oft werden entsprechende Vorkurse angeboten. Zulassung mit dem IMS F Abschluss Die Zulassung mit einem IMS F Abschluss ist in den Studienführern und Unterlagen der FH oder HF oft nicht explizit erwähnt. Die Anerkennung erfolgt unter dem Titel: Gleichwertiger allgemein bildender Abschluss auf Sekundarstufe II. Von individuellen Erkundigungen, ob der Abschluss IMS F anerkannt wird, ist abzusehen. Bei Zulassungsschwierigkeiten bei einer der im Verzeichnis ab Seite 8 aufgeführten Institutionen, die den IMS F Abschluss anerkennen, wende man sich an: [email protected] Der Besuch von Ausbildungsstätten und Arbeitsorten sowie die persönliche Kontaktaufnahme mit Menschen, welche die Ausbildung und das Berufsfeld aus eigener Erfahrung kennen, liefern wichtige zusätzliche Entscheidungshilfen. 6 KOMPASS – 2014 vorgehen ankommt… Vollständige Unterlagen – saubere Darstellung und Schrift Absolventen/ Absolventinnen ohne IMS F Abschluss ft entscheiden bereits die Bewerbungsunterlagen O darüber, ob in die nächste Runde des Bewerbungsverfahrens aufgestiegen werden kann, oder nicht. Alle von der FH/HF verlangten Unterlagen müssen komplett und in der richtigen Reihenfolge auf einmal abgegeben werden. Nachreichungen vermeiden (ausser evtl. noch nicht vorhandene Zeugnisse und IMS Zertifikate). Bewerbungsunterlagen von kompetenter Seite gegenlesen lassen. Für Absolventen/Absolventinnen, die keinen IMS F Abschluss haben, besteht bei einigen Ausbildungsrichtungen die Möglichkeit, die Vorbereitung und Prüfung der Allgemeinbildung bei der AKAD (2 Semester berufsbegleitend) zu absolvieren. http://www.akad.ch/de-CH/College otivationsschreiben/ Aufnahmegespräch M am Anforderungsprofil der Schule orientieren Bei manchen Ausbildungsgängen muss bereits der Anmeldung ein Motivationsschreiben beigelegt werden. Motivationsschreiben/Aufnahmegespräche müssen überzeugen, man benötigt deshalb Kenntnis über die Anforderungen einer bestimmten beruflichen Ausbildung. Recherchieren der «Wants & Needs» der FH/HF und gezielt darauf eingehen. Diese sind auf Homepage und im Studienführer ersichtlich. Wichtig ist, was Relevanz hat und nicht das, was einem persönlich ein Anliegen ist. FH/HF bilden für die Praxis aus. Interesse, Freude am Studium alleine ist noch kein Aufnahmegrund. Die Berufsziele müssen klar und deutlich in den Vordergrund gestellt werden. Diese Ziele müssen dann mit der gewählten Schule verbunden werden. Falls für die Anmeldung/Aufnahme Musterarbeiten erforderlich sind, sorgfältig ausgewählte, aussagekräftige Arbeiten beilegen. Weiter besteht bei einigen Ausbildungsgängen im gestalterisch-künstlerischen Bereich die Möglichkeit, ohne IMS F Abschluss und zusätzliche Prüfung der Allgemeinbildung zugelassen zu werden, wenn der Abschluss der Eignungsprüfung im 1. Drittel aller Geprüften liegt. Dies wird als Nachweis hervorragender gestalterisch-künstlerischer Fähigkeiten eingestuft (Admission sur Dossier). Studienberatung an der eigenen Schule Absolventen/Absolventinnen der IMS, die sich für die Ausbildung an einer Fachhochschule (FH) oder höheren Fachschule (HF) interessieren, wenden sich an die für die Studienberatung zuständige Person ihrer eigenen Schule. Dort erhalten sie persönliche Beratung und Unterstützung. Anmeldeformular – Studienberechtigungsausweis: Unter Rubrik «anderer» Schulabschluss IMS F eintragen – Besuchte Schulen: Unter Rubrik «andere Schulen» Integrative Mittelschule (IMS) eintragen – Werdegang, schulische Ausbildung: Primarstufe: Rudolf Steiner Schule (Ort), 1.– 6. Klasse Sekundarstufe l: Rudolf Steiner Schule (Ort), 7. – 9. Klasse Sekundarstufe ll: Integrative Mittelschule IMS (Ort), 10.– 12. Klasse KOMPASS – 2014 7 Ausbildungsgänge ÜBERSICHT WEITERFÜHRENDE AUSBILDUNGEN Ausbildungsgänge Institutionen Bemerkungen Höhere Fachschulen für Pflege: – Höhere Fachschule Gesundheit Aarau – Ausbildungszentrum Insel Bern – Careum Zürich – Bildungszentrum Gesundheit Basel und andere Zulassung mit IMS F und bestandenem Eignungsverfahren Ergotherapeut/in Physiotherapeut/in Bachelor of Science in Pflege Hebamme Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften, Departement Gesundheit IMS F anerkannt http://www.zhaw.ch/de/gesundheit. html Physiotherapeut/in Bachelor of Science in Pflege Ernährung + Diätetik Hebamme Berner Fachhochschule Fachhochschule für Gesundheit IMS F anerkannt http://www.gesundheit.bfh.ch/fr/bachelor/faq.html Physiotherapeut/in University College Physiotherapy Thim van der Laan, Weststrasse 8 7302 Landquart IMS F anerkannt http://www.physioschule.ch Bachelor of Science in Pflege Management und Public Health Clinical Nursing Fachhochschule St. Gallen IMS F anerkannt www.fhsg.ch Sozialpädagogik HF Höhere Fachschulen für Sozialpädagogik: – HFS Agogis – HFHS Dornach – HSL Luzern – BFF Bern – HFS Zizers – HFS Lausanne IMS F anerkannt www.agogis.ch www.hfhs.ch www.hsl-luzern.ch www.bffbern.ch www.hfszizers.ch www.hfs-l.ch Angewandte Psychologie Fachhochschule Nordwestschweiz Hochschule für Angewandte Psychologie, Olten IMS F anerkannt www.fhnw.ch/aps Soziale Arbeit Berner Fachhochschule IMS F anerkannt www.soziale-arbeit.bfh.ch Sozialpädagogik FH Sozialarbeit Fachhochschule St. Gallen IMS F anerkannt www.fhsg.ch Sozialpädagogik FH Allgemeine Sozialarbeit Hochschule für Soziale Arbeit Fachhochschule Nordwestschweiz Standorte: Basel, Olten IMS F anerkannt www.fhnw.ch/sozialearbeit/bachelorund-master/bachelorstudium GESUNDHEIT Diplomierte Pflegefachfrau HF Dipl. Pflegefachmann HF www.bgs-ch.ch/dech/links/bildungszentren.html SOZIALES 8 KOMPASS – 2014 Ausbildungsgänge Ausbildungsgänge Institutionen Bemerkungen Soziokulturelle Animation Sozialarbeit Hochschule Luzern Soziale Arbeit IMS F anerkannt, Anmeldeunterlagen nur an obligatorischen Infoveranstaltungen www.hslu.ch/sozialearbeit Design Film Theater Medien & kunst Musik Musik & Bewegung Vermittlung von Kunst & Design Tanz Zürcher Hochschule der Künste (Vertiefungsrichtungen der Studiengänge sind dem Studienführer zu entnehmen) IMS F anerkannt. In jedem Fall: Bestandene Eignungsprüfung. Vorbereitung: Gestalterisches Propädeutikum http://propaedeutikum.zhdk.ch/ Für Studienrichtungen Musik Vorstudienangebote der Hochschule während der IMS statt Schwerpunktfach prüfen Innenarchitektur Szenografie Visuelle Kommunikation Mode-Design Industrial Design HyperWerk Kunst Fachhochschule Nordwestschweiz Hochschule für Gestaltung und Kunst Basel und Aarau (Vertiefungsrichtungen: siehe Studienführer) www.fhnw.ch/bachelor-und-master IMS F anerkannt In jedem Fall: Bestandene Eignungsprüfung. Einjähriger gestalterischer Vorkurs als Vorbereitung http://www.sfgbasel.ch/vorkurse/ Textildesign Animation Graphic Design Illustration Video Kunst & Vermittlung Materialdesign Objektdesign Hochschule Luzern (Vertiefungsrichtungen: siehe Studienführer). Für ein Lehramtstudium für Bildnerisches Gestalten an Maturitätsschulen ist eine gymnasiale Matura oder ein Lehrdiplom zwingende Voraussetzung Zulassung nach bisheriger Praxis mit 12 Jahren RSS möglich In jedem Fall: Bestandene Eignungsprüfung. Besuch des Propädeutikum (Vorkurs), dort wird auf Eignungsprüfung vorbereitet www.hslu.ch/design-kunst Konservierung & Restaurierung Berner Fachhochschule Hochschule für Künste Bern HKB IMS F anerkannt http://www.hkb.bfh.ch/de/studium/bachelor/bakonservierung/ Dipl. Techniker/in HF Textil Fashion Design & Technology, dipl. Textilwirtschafter/in HF Fashiondesigner/in HFP Schweizerische Textilfachschule Wattwil, Zürich, St. Gallen IMS F anerkannt http://www.textilfachschule.ch/ausbildung-weiterbildung Bachelor of Arts in Musik Musik- und Bewegung Kirchenmusik Musikhochschule Luzern www.musikhochschule.ch Zulassung nach bisheriger Praxis mit 12 Jahren RSS möglich Besuch von Vorstudienangeboten der Hochschule während IMS statt Schwerpunktfach prüfen GESTALTUNG /KUNST KOMPASS – 2014 www.zhdk.ch/index.php?id=549 9 Ausbildungsgänge Ausbildungsgänge Institutionen Bemerkungen Bachelor of Arts in Musik Musik- und Bewegung Hochschule für Musik Musik-Akademie Basel www.hsm-basel.ch/studienangebot.php Zulassung nach bisheriger Praxis mit 12 Jahren RSS möglich Besuch von Vorstudienangeboten der Hochschule während IMS statt Schwerpunktfach prüfen Bachelor of Arts in Musik Musik- und Bewegung/Rhythmik Theater Visuelle Kommunikation Fine Arts Kunst Literarisches Schreiben Berner Fachhochschule Hochschule der Künste Bern HKB (Vertiefungsrichtungen: siehe Studienführer) www.hkb.bfh.ch/studienangebote.html Zulassung nach bisheriger Praxis mit 12 Jahre RSS möglich In jedem Fall: Bestandene Eignungsprüfung. Besuch des Propädeutikums, dort wird auf Eignungsprüfung vorbereitet. Für Studienrichtungen Musik Vorstudienangebote der Hochschule während der IMS statt Schwerpunktfach prüfen Bachelor of Arts in Musik Kalaidos Fachhochschule www.kalaidos-fh.ch IMS F anerkannt Voraussetzung: Bestandene Eignungsprüfung HOTELFACH / TOURISMUS / HAUSWIRTSCHAFT Dipl. Hôtelière-Restauratrice HF dipl. Hôtelier-Restaurateur HF Höhere Fachschulen für Hotellerie – Hotelfachschule Thun – Hotelfachschule Belvoirpark Zürich – Hotelfachschule Luzern – Hotel- und Touristikfachschule Chur – Höhere Fachschule für Hotellerie und Tourismus Bellinzona – Ecole Hôtelière de Genève Abschluss 12 Jahre RSS + Nachweis sehr guter Sprachenkenntnisse www.hfthun.ch www.belvoirpark.ch www.shl.ch www.htf.ch www.ssat.ch www.ehg.ch Dipl. Betriebsleiter/in Facility Management HF BFF Bern Höhere Fachschule für Hauswirtschaftliche Betriebsleitung IMS F anerkannt http://www.bffbern.ch Tourismusfachmann Tourismusfachfrau HF Höhere Fachschulen für Tourismus – Academia Engiadina Samedan – HF Tourismus Luzern – Internationale Schule für Touristik Zürich – Ecole Internationale de Tourisme Lausanne – Scuola superiore alberghiera e del turismo Bellinzona IMS F anerkannt http://www.hftgr.ch www.hslu.ch/w-hft-hft www.ist-zurich.ch 10 www.eit-lausanne.ch www.ssat.ch KOMPASS – 2014 Ausbildungsgänge Ausbildungsgänge Institutionen Bemerkungen ANDERE STUDIENEINRICHTUNGEN Bachelor of Science in Umweltingenieurwesen Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften Departement Life Sciences und Facility Management Wädenswil IMS F anerkannt www.lsfm.zhaw.ch Bachelor of Science in Landschaftsarchitektur Bachelor of Science in Raumplanung Hochschule für Technik, Rapperswil IMS F anerkannt www.hsr.ch Bachelor of Science in Business Administration Bachelor of Science in Business Information Technology Kalaidos Fachhochschule IMS F anerkannt www.kalaidos-fh.ch Betriebsökonomie Business Administration Wirtschaftsinformatik Fachhochschule Nordwestschweiz Hochschule für Wirtschaft Basel, Brugg-Windisch, Olten Zulassung mit IMS F nach bestandener Aufnahmeprüfung + Berufspraxis im kfm. Bereich Biologische Landwirtschaft-Hortikultur, Landschaft-Bildung-Tourismus, Erneuerbare Energien, Naturmanagement, Urbaner Gartenbau Bachelor of Science in Facility Management Details zu Aufnahmebedingungen: http://www.fhnw.ch/wirtschaft/ bachelor-und-master/bachelor Elektrotechnik Maschinentechnik Aviatik / Verkehrssysteme Systemtechnik energie- und Umwelttechnik Informatik Wirtschaftsingenieurwesen Betriebsökonomie Wirtschaftsrecht Wirtschaftsinformatik Journalismus /Kommunikation Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften, zhaw School of Engineering Zulassung nach bisheriger Praxis in Einzelfällen mit IMS F Abschluss + Berufspraxis möglich School of Management Mit Studiengangsleitung abklären, welche zusätzlichen Aufnahmebedingungen/-prüfungen erfüllt sein müssen Angewandte Linguistik http://www.zhaw.ch/de/zhaw/studium. html Bachelor of Science iCompetence Informatik Wirtschaftsingenieurwesen Energie- und Umwelttechnik Elektro- und Informationstechnik Maschinenbau Systemtechnik Optometrie Mechatronik Fachhochschule Nordwestschweiz Hochschule für Technik KOMPASS – 2014 Zulassung mit IMS F nach bestandener Aufnahmeprüfung in Deutsch, Englisch, Mathematik, Physik http://www.fhnw.ch/technik/bachelor/ informationen/aufnahmepruefungen/ aufnahmepruefung-vorbereitung-aufsstudium 11 Ausbildungsgänge Ausbildungsgänge Institutionen Bemerkungen Architektur Fachhochschule Nordwestschweiz Hochschule für Architektur, Bau und Geomatik, Basel Zulassung nach bisheriger Praxis mit IMS F Abschluss möglich Praktikum von 1 Jahr in Architekturbüro http://www.fhnw.ch/habg/iarch PÄDAGOGIK Vorbemerkung zu pädagogischen Ausbildungen: Absolvierende mit einem IMS F Abschluss benötigen für die Zulassung an eine Pädagogische Hochschule grundsätzlich eine Matur. Kindererziehung HF Ausbildung für schul- und familienergänzende Betreuung Kindererziehung HF Ausbildung für schul- und familienergänzende Betreuung Kindererziehung HF Ausbildung für schul- und familienergänzende Betreuung Bachelor of Science EHSM in Sport Unterrichtstätigkeit an Schulen etc. Akademie für anthroposophische Pädagogik (AfaP), Dornach Höhere Fachschule für Soziales HFS Agogis www.agogis.ch IMS F anerkannt 3-jährige Vollzeitausbildung mit paralleler Praxistätigkeit und ganzheitlichem Bildungsansatz BFF Bern www.bffbern.ch/de/kindererziehung IMS F anerkannt 3-jähriger Vollzeitstudiengang CURAVIVA, Zug www.hfkindererziehung.ch IMS F anerkannt 4-jähriger berufsbegleitender Studiengang Eidgenössische Hochschule für Sport 2532 Magglingen http://www.baspo.admin.ch IMS F anerkannt Voraussetzungen: 1-jährige Arbeitserfahrung, bestandene Eignungsabklärung Der IMS F Abschluss wird von der AfaP bei Vorlage eines Nachweises über eine in der Regel mindestens halbjährige Praxiserfahrung im Berufsfeld Pädagogik anerkannt. Diplom I: Berechtigung zum Eintritt ins Referendariat an einer Rudolf Steiner Schule resp. Waldorfschule weltweit. Diplom II: Berechtigung zu einer regulären Unterrichtstätigkeit an einer Rudolf Steiner Schule resp. Waldorfschule. Seit 2010 können (hochschulzugangsberechtigte) AfaP Absolventen mit dem Diplom I und einer entsprechenden Empfehlung mittels Passerelle (prüfungsfreier Übertritt an die Pädagogische Hochschule FHNW, Institut Primarstufe) einen «Bachelors of Primary Education» mit verkürzter Studienzeit erlangen (3 – 4 Semester). Aktuelle Infos siehe AfaP-Website: www.paedagogik-akademie.ch 12 KOMPASS – 2014