Bericht zum Nachhaltigen Wohnflächenmanagement Stadt Lünen

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Bericht zum Nachhaltigen Wohnflächenmanagement Stadt Lünen
Bericht zum Nachhaltigen Wohnflächenmanagement Stadt Lünen
BERICHT ZUM NACHHALTIGEN
WOHNFLÄCHENMANAGEMENT
STADT LÜNEN
Ausgabe 2013
Seite 1
Bericht zum Nachhaltigen Wohnflächenmanagement Stadt Lünen
Impressum
Stadt Lünen
Stadtplanung
Technisches Rathaus
Willy-Brandt-Platz 5
44532 Lünen
Ansprechpartner:
Jörg Zimmermann
Telefon: 02306 - 104-1479
Fax: 02306 - 104-1432
E-Mail: [email protected]
Landesarbeitsgemeinschaft Agenda 21 NRW e.V.
Dipl.-Ing. Melanie Schulte; Dipl.-Ing. Moritz Schmidt
Deutsche Straße 10
44339 Dortmund
Telefon: 0231 - 93 69 60 - 0
Fax: 0231 - 93 69 60 - 13
Email: [email protected]
www.lag21.de
Lünen, Mai 2013
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Bericht zum Nachhaltigen Wohnflächenmanagement Stadt Lünen
Inhaltsverzeichnis
1. Hintergrund ...................................................................................................................... 4
2. Zielsetzung ....................................................................................................................... 6
3. Aufbau- und Ablauforganisation ....................................................................................... 8
4. Handlungsprogramm ...................................................................................................... 13
5. Indikatorenbericht ........................................................................................................... 21
6. Ausblick .......................................................................................................................... 35
Abbildungs- und Tabellenverzeichnis
Abbildungen
Abbildung 1: Schwerpunktsetzung Stadt Lünen ..................................................................... 7
Abbildung 2: Ablauf des Prozesses ........................................................................................ 8
Abbildung 3: Aufbauorganisation Nachhaltiges Wohnflächenmanagement Stadt Lünen ........ 9
Abbildung 4: SWOT-Analyse Stadt Lünen ............................................................................ 10
Abbildung 5: Workshops im Beteiligungsprozess ................................................................ 11
Abbildung 6: Kontinuierlicher Verbesserungsprozess .......................................................... 12
Abbildung 7: Zielsystem im Nachhaltigen Wohnflächenmanagement................................... 13
Abbildung 8: Zielsystem Leitziel 1 ....................................................................................... 16
Abbildung 9: Maßnahmenplanung Leitziel 1 ........................................................................ 17
Abbildung 10: Zielsystem Leitziel 2 ..................................................................................... 18
Abbildung 11: Maßnahmenplanung Leitziel 2 ...................................................................... 19
Abbildung 12: Zielsystem Leitziel 3 ..................................................................................... 20
Abbildung 13: Maßnahmenplanung Leitziel 3 ...................................................................... 21
Tabellen
Tabelle 1: Übersicht Prozessindikatoren .............................................................................. 23
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Bericht zum Nachhaltigen Wohnflächenmanagement Stadt Lünen
1. Hintergrund
Städte und Gemeinden werden aktuell und in Zukunft verstärkt mit neuen und oftmals komplexen Planungserfordernissen konfrontiert: Die Reduzierung der Flächeninanspruchnahme,
die Ressourceneffizienz, der Klimaschutz und die Klimaanpassung sowie der demografische
Wandel sind dabei als wichtige Kernthemen zu nennen. Diese Herausforderungen bedürfen
aufgrund ihrer Unterschiedlichkeit differenzierte, an den jeweiligen Erfordernissen der Stadt
ausgerichtete Herangehensweisen aus den Disziplinen der Ökologie, Ökonomie und Soziologie.
Die Auseinandersetzung mit dem Themenfeld der Flächeninanspruchnahme und Versiegelung der unbebauten Landschaft ermöglicht dagegen eine integrierte Betrachtung der genannten Herausforderungen und die Entwicklung von partiellen Lösungsansätzen. Dies kann
Antworten auf die Fragen nach notwendigen Klimaanpassungsmaßnahmen, unwirtschaftlichen Kosten und eines zukünftigen Bedarfs nach der technischen und sozialen Infrastruktur
sowie dem Artenschutz liefern. Nachhaltiges kommunales Flächenmanagement umfasst die
bewusste und zielgerichtete Gestaltung und Entwicklung der begrenzten Flächenressourcen
in der Kommune, die Lenkung der Flächennutzungsvorhaben sowie die Kontrolle der Zielerreichung unter Berücksichtigung der zeitlichen Fernwirkungen, wobei entsprechend den Dimensionen der Nachhaltigkeit ökologische, soziale und ökonomische Aspekte berücksichtigt
werden.
Für die Sicherung einer umwelt-, sozial- und ökonomisch gerechten Zukunft ist ein schonender Umgang mit der Ressource Boden von großer Bedeutung. Eine nur quantitative und
nicht an Qualitäten ausgerichtete Flächeninanspruchnahme steht einer nachhaltigen Stadtentwicklung entgegen. Eine nachhaltige Stadtentwicklung ist u.a. gekennzeichnet durch eine
grundsätzliche Minimierung des Flächenverbrauchs, den Schutz bestehender Freiräume, eine
kompakte Siedlungsstruktur sowie den Erhalt bzw. die Schaffung einer ökonomisch tragfähigen und lebenswerten Infrastruktur, die auch angesichts des demografischen Wandels den
Ansprüchen der Bevölkerung gerecht wird. Nicht nur aus ökologischer Sicht, sondern auch
mit Blick auf den demografischen Wandel und der anhaltenden Krise der öffentlichen Haushalte sind die Kommunen gezwungen, die Siedlungsentwicklung der vergangenen Jahrzehnte
kritisch zu hinterfragen. Eine zu hohe und überwiegende Inanspruchnahme neuer Flächen
auf der „grünen Wiese“ ist angesichts einer Bevölkerung, die nicht nur immer weniger, sondern auch älter und bunter wird, wenig nachhaltig. Die weitere Ausdehnung der Siedlungsund Verkehrsfläche außerhalb bestehender Siedlungskerne erweist sich bei rückläufigen Einwohnerzahlen und der Gleichzeitigkeit von Neu- und Rückbau immer mehr als Kostenproblem für die Städte und Gemeinden in Nordrhein-Westfalen.
Die Reduzierung der Flächeninanspruchnahme ist ein zentrales Ziel der Nachhaltigkeitsstrategie der Bundesregierung und der durch das Ministerium für Klimaschutz, Umwelt, LandSeite 4
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wirtschaft, Natur- und Verbraucherschutz des Landes Nordrhein-Westfalen (MKULNV NRW)
gegründeten „Allianz für die Fläche in Nordrhein-Westfalen“. Das Land NRW hat klare Zielvorgaben für den zukünftigen Flächenverbrauch definiert: Während auf Bundesebene der
durchschnittliche Flächenverbrauch von 81 ha pro Tag im Jahr 2011 auf 30 ha pro Tag im
Jahr 2020 reduziert werden soll, ist für Nordrhein-Westfalen ein Zielwert von 5 ha pro Tag
definiert (gegenüber 9 - 15 ha in den Jahren 2008 bis 2011). Langfristig strebt die Landesregierung sogar einen „Netto-Null-Flächenverbrauch“ an. Zur Erreichung des Zielwerts sollen
die Kommunen zukünftig durch Anreizsysteme für die von ihnen erbrachten Leistungen zum
Naturschutz oder zur Flächenschonung belohnt bzw. gefördert werden.
Die Einführung eines Nachhaltigen kommunalen Flächenmanagementsystems und die Abkehr von der klassischen Angebotsplanung hin zu einer aktiven, bedarfsorientierten und
strategischen Steuerung der Flächenentwicklung ist daher für die Kommunen des Landes als
den wesentlichen Akteuren der Flächenpolitik eine zentrale Option zur Gestaltung einer
nachhaltigen kommunalen Flächenpolitik. Damit steht den Kommunen ein Instrumentarium
zur Verfügung, das dazu beitragen kann, eine flächenschonende Stadtentwicklung mit den
wirtschaftlichen und sozialen Anforderungen an den städtischen Raum zu verbinden. Seine
Einführung bietet einen geeigneten Rahmen, in dem die Kommunen einerseits Antworten auf
die Herausforderungen der Zukunft entwickeln und andererseits ihren Beitrag zur Umsetzung der bundes- und landespolitischen Ziele der Nationalen Nachhaltigkeitsstrategie leisten können, ohne jedoch kommunale Planungshoheiten aus der Hand zu geben.
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2. Zielsetzung
Vor diesem Hintergrund hat die Stadt Lünen der Landesarbeitsgemeinschaft Agenda 21 NRW
e.V. (LAG 21 NRW) einen Auftrag zur Entwicklung eines Flächenmanagementsystems erteilt,
um eine strategische Grundlage für die Wohnsiedlungs- und Flächenentwicklung in Lünen zu
schaffen. Der Fokus des Flächenmanagements liegt auf der Entwicklung der Flächen für die
Wohnnutzung und das Wohnungsangebot. Ein Konzept für die Analyse der gewerblichen
Wirtschaftsstruktur, der daraus resultierenden Ziele und Handlungsfelder bis hin zur Entwicklung der gewerblichen Flächen wird derzeit parallel bearbeitet. Eine enge Verzahnung
der Prozesse erfolgt durch regelmäßige Abstimmung.
In den vergangenen Jahren hat die Stadt Lünen im Rahmen des Lüner Dialogs zu verschiedenen Themen Veranstaltungen und Workshops durchgeführt, etwa zur Zukunft der Infrastruktur und der Integration in Lünen. Ergebnisse einer Arbeitsgruppe zum „Wohnen im Wandel“
haben bereits Erfolge erzielt, wie z.B. die Verabschiedung wohnungspolitischer Leitlinien
durch den Rat der Stadt im Jahr 2008. Hierbei lag der Fokus auf der Wohnungspolitik. Ein
grundlegendes Handlungskonzept für die Flächenentwicklung konnte in den politischen
Gremien noch nicht verabschiedet werden. Außerdem gilt es, sich frühzeitig für die Neuaufstellung des Flächennutzungsplans und auch des Regionalplans zu positionieren und ein
stimmiges Gesamtkonzept zu erstellen. Daher hat sich die Stadt Lünen entschieden, mit externer Hilfe einen Prozess zu starten, der die Flächen- und Wohnsiedlungsentwicklung auf
eine strategische Grundlage stellt.
Der Kreis Unna hatte im Jahr 2010 eine erste Analyse für alle Kommunen des Kreises bei der
LAG 21 NRW in Auftrag gegeben, auf der aufgebaut werden konnte. Ebenfalls konnte das
Flächenmanagement die bestehenden Prozesse und Strukturen, wie z.B. den oben genannten
Lüner Dialog, mit einbeziehen und auf ihnen aufbauen.
Ziel der Stadt Lünen mit der Einführung des Wohnflächenmanagementsystems ist es, behutsam mit der Ressource Fläche umzugehen und gleichzeitig die Voraussetzungen für eine
zukunftsfähige Stadtentwicklung und bedarfsgerechte Wohnraumversorgung für alle Bevölkerungsgruppen und Lebensstile zu schaffen.
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Abbildung 1: Schwerpunktsetzung Stadt Lünen
Quelle: © LAG 21 NRW, Stadt Lünen
Bei der Entwicklung und Einführung des Nachhaltigen Wohnflächenmanagementsystems wird
in Kooperation mit Verwaltung, Wohnungsmarktakteuren und Politik ein Handlungsprogramm zur kommunalen Umsetzung nachhaltiger Stadtentwicklung erarbeitet. Kommunalpolitische Steuerung, Verwaltungshandeln und wohnungswirtschaftliches Handeln werden in
diesem Prozess produktiv miteinander verknüpft. Am Ende des gesamten Prozesses steht ein
evaluierbares Handlungsprogramm für ein Nachhaltiges Wohnflächenmanagement der Stadt
Lünen, in welchem Ziele mit konkreten Maßnahmen unterlegt sind und ein entsprechendes
Indikatorenset den Grad der Zielerreichung objektiv aufzeigt. Das Handlungsprogramm inklusive der Präambel wird zukünftig als einvernehmliche Geschäftsgrundlage die zukünftige
Wohnflächenentwicklung in Lünen strategisch begleiten und für alle beteiligten Akteure konsistente Handlungsmuster aufzeigen. Mit der Einführung eines regelmäßigen Controllings
stellt die Stadt Lünen sicher, dass die Entwicklung überprüft und angepasst wird.
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3. Aufbau- und Ablauforganisation
Das Nachhaltige Flächenmanagementsystem ist gekennzeichnet durch eine klar definierte
und strukturierte Aufbau- und Ablauforganisation.
Die Ablaufplanung zur Einführung des Nachhaltigen Wohnflächenmanagementsystems erfolgte in den vier Hauptschritten: Organisation, Analyse, Partizipationsprozess zur Erarbeitung des Handlungsprogramms und kontinuierlicher Verbesserungsprozess (siehe Abb. 2).
Abbildung 2: Ablauf des Prozesses
Quelle: © LAG 21 NRW
Organisation
Im ersten Schritt wurden die organisatorischen Strukturen für eine kontinuierliche Zusammenarbeit im Rahmen des Nachhaltigen Wohnflächenmanagements festgelegt (siehe Abb. 3).
Die Aufbauorganisation definiert klare Zuständigkeiten und Arbeitsaufträge. Ziel ist es, eine
transparente und tragfähige Arbeitsstruktur aufzubauen. Der Prozess ist ein auf Beteiligung
ausgelegtes Verfahren, in dem die verschiedenen Akteure aus Verwaltung, Politik und Wohnungsmarkt kontinuierlich einbezogen werden. Dabei wird Wert auf eine gleichberechtigte
Teilhabe am Entwicklungsprozess gelegt.
Auf Verwaltungsebene wurde für die Projektsteuerung und zur Gewährleistung der Kommunikation unter den Akteuren ein Koordinator bestimmt. Als Koordinator für die Einführung
des Wohnflächenmanagementsystems in Lünen wurde ein Mitarbeiter aus der Abteilung
Stadtplanung benannt. Der Koordinator ist zentraler Ansprechpartner für alle beteiligten
Akteure.
Ein verwaltungsinternes Kernteam, welches aus Vertretern verschiedener Verwaltungsbereiche berufen wird, unterstützt den Koordinator bei der Organisation und Begleitung des Einführungs- und Umsetzungsprozesses. Darüber hinaus bereitet es die inhaltliche Arbeit der
Steuerungsgruppe vor. Das Kernteam wird dezernatsübergreifend zusammengesetzt, so
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dass eine Integration unterschiedlicher Herangehensweisen und Lösungsansätze ermöglicht
wird. Das verwaltungsinterne Kernteam der Stadt Lünen setzt sich zusammen aus dem Koordinator, dem Technischen Beigeordneten sowie weiteren Mitarbeiter/innen aus den Abteilungen 4.1 Stadtplanung und 1.6 Soziale Grundsicherung, Wohnen und Arbeiten sowie dem
Fachreferat für Stadtentwicklung und Stadtmarketing.
Als Arbeitsgremium, welches die wesentlichen Inhalte des Flächenmanagements entwickelt,
wurde eine Steuerungsgruppe gebildet. Um den aktuellen Anforderungen und den verschiedenen Perspektiven vor Ort gerecht zu werden, wurde die Steuerungsgruppe in Lünen gebildet aus dem verwaltungsinternen Kernteam sowie Vertretern der im Rat der Stadt Lünen
vertretenen Fraktion und Vertretern von Wohnungsbauunternehmen, Banken sowie Grundstückseigentümern, Architekten, Maklern und sonstigen Akteuren am Wohnungsmarkt. Die
Mitglieder fungieren als Multiplikatoren innerhalb ihrer institutionellen Netzwerke. Es wurde
angestrebt, alle Entscheidungen und Beschlüsse einstimmig bzw. mehrheitlich zu fassen um
„ein“ gemeinsames Arbeitsergebnis präsentieren zu können.
Abbildung 3: Aufbauorganisation Nachhaltiges Wohnflächenmanagement Stadt Lünen
Quelle: © LAG 21 NRW, Stadt Lünen
Ein politischer Rahmen wird durch den Rat der Stadt Lünen gesetzt, dem die Ergebnisse des
Wohnflächenmanagementprozesses – Handlungsprogramm mit Präambel – mit diesem Bericht zur Beschlussfassung vorgelegt werden.
Analyse
Eine umfassende Analyse von Daten aus den Bereichen Demografie, Flächenentwicklung,
Wohnen sowie Gesellschaft/ Soziales/ Verkehr ist Basis für das Nachhaltige WohnflächenmaSeite 9
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nagementsystem. Mit Hilfe der Landesdatenbank NRW von IT.NRW und vorliegenden Daten
der Stadt Lünen wurde die aktuelle Situation erhoben und dargestellt.
Die Auswertung der gewonnen Analysedaten erfolgte mit Hilfe einer SWOT-Analyse [SWOT
engl.
für
strengths-weaknesses-opportunities-threats;
deutsch:
Stärken-Schwächen-
Chancen-Risiken]. Dafür wurden die identifizierten Stärken und Schwächen durch eine Aufbereitung der Chancen und Risiken für die zukünftige Wohnsiedlungsentwicklung ergänzt.
Die Ergebnisse der SWOT-Analyse wurden durch die Mitglieder der Steuerungsgruppe gewichtet. Die bewertete SWOT-Analyse ist in nachfolgender Abbildung 4 dargestellt, dabei ist
die Schriftgröße der Bepunktung angepasst: Je höher die Bepunktung desto größer die
Schrift.
Abbildung 4: SWOT-Analyse Stadt Lünen
Quelle: © LAG 21 NRW, Stadt Lünen
Partizipationsprozess zur Erarbeitung des Handlungsprogramms
Der Partizipationsprozess zur Erarbeitung des Handlungsprogramms für die Wohnflächenentwicklung in Lünen bestand aus vier aufeinander aufbauenden Workshops mit der Steuerungsgruppe.
Im ersten Workshop wurde das Nachhaltige Flächenmanagementsystem mit seiner Aufbauorganisation und Ablaufplanung vorgestellt und für den Prozess in Lünen festgelegt. Außerdem erfolgte die Vorstellung und Diskussion der Analyseergebnisse. Im zweiten und dritten
Workshop wurde das Zielsystem als Grundlage für das Handlungsprogramm erarbeitet, disSeite 10
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kutiert und festgelegt sowie Maßnahmenvorschläge gesammelt. Im vierten und abschließenden Workshop wurden das Handlungsprogramm und die dazugehörige Präambel für das
Nachhaltige Wohnflächenmanagement der Stadt Lünen abschließend beraten und die zukünftigen Strukturen für das Controlling verabredet (siehe Abb. 5).
Abbildung 5: Workshops im Beteiligungsprozess
Quelle: © LAG 21 NRW, Stadt Lünen
Mithilfe dieses stark beteiligungsorientierten Ansatzes entstand ein Handlungsprogramm mit
Zielen und einer konkreten Maßnahmen- und Ressourcenplanung für ein Nachhaltiges
Wohnflächenmanagement der Stadt Lünen. Nach der Fertigstellung des Handlungsprogramms und der Präambel werden diese mit dem vorliegenden Bericht den politischen Gremien zur Beschlussfassung vorgelegt.
Kontinuierlicher Verbesserungsprozess
Das Nachhaltige Flächenmanagement ist ein auf Langfristigkeit ausgelegtes Managementsystem. Mit der Umsetzung der Maßnahmen des Handlungsprogramms beginnt der Einstieg
in den Kontinuierlichen Verbesserungsprozess (KVP). Dieser dient der regelmäßigen Kontrolle und Weiterentwicklung der Ziele und Maßnahmen (Soll-Ist-Abgleich), um eine stetige Verbesserung und Weiterentwicklung zur Erreichung der festgelegten Leitlinien und Ziele zu
gewährleisten.
Der KVP stellt die aktive Weiterentwicklung sicher und besteht aus den Phasen: Planen (plan)
– Umsetzen (do) – Bewerten (check) – Anpassen/ Weiterentwickeln (act) (siehe Abb. 6).
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Abbildung 6: Kontinuierlicher Verbesserungsprozess
Quelle: © LAG 21 NRW
Die Darstellung der Umsetzungsergebnisse erfolgt jährlich, spätestens alle zwei Jahre in einem Bericht zum Nachhaltigen Wohnflächenmanagement. Dieser ist das zentrale Berichtsdokument
über
den
Verlauf
der
Umsetzung
des
Nachhaltigen
Wohnflächenmana-
gementsystems. Er spiegelt sowohl Erfolge als auch Misserfolge der im Handlungsprogramm
festgelegten Ziele und Maßnahmen wieder. Der Bericht als letzter Schritt der Einführungsphase ist zugleich der Auftakt für einen neuen Zyklus im Wohnflächenmanagementsystem.
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Bericht zum Nachhaltigen Wohnflächenmanagement Stadt Lünen
4. Handlungsprogramm
Das Handlungsprogramm ist die Handlungsanleitung für die Umsetzung des Nachhaltigen
Wohnflächenmanagements. Es besteht aus einem Zielsystem, welches dreistufig aufgebaut
ist und sich in Leitziele, Ziele und Teilziele gliedert (siehe Abb.7).
Abbildung 7: Zielsystem im Nachhaltigen Wohnflächenmanagement
Quelle: © LAG 21 NRW
Für das Nachhaltige Wohnflächenmanagement der Stadt Lünen wurden drei –übergeordneteLeitziele benannt:
1. Schaffung einer umfassenden Wohnraumversorgung durch ein attraktives Wohnungsangebot auf allen relevanten Teilmärkten
2. Erhalt der polyzentralen Siedlungsstruktur und lebenswerter Stadt- und Ortsteile
3. Etablierung dauerhafter Dialog-, Marketing- und Kooperationsstrukturen
Diese drei Leitziele beinhalten auf der darunter liegenden Ebene jeweils drei bzw. vier weitere Ziele. Denen ist wiederum eine unterschiedliche Anzahl von Teilzielen mit dazugehörigen
Maßnahmen und Projekten zugeordnet, die zur Zielerreichung beitragen. Darüber hinaus
definiert das Handlungsprogramm personelle und zeitliche Ressourcen für die erfolgreiche
Umsetzung der jeweils anstehenden Maßnahmen. Für kurzfristig zu erfüllende Maßnahmen
wird ein Zeitraum von einem Jahr definiert, für mittelfristige ein Zeitraum von unter drei Jahren und für langfristige ein Zeitraum von drei Jahren und mehr. Das Handlungsprogramm
wird jährlich, spätestens alle zwei Jahre mit Vorlage des Berichtes den parlamentarischen
Gremien vorgestellt und abgestimmt.
Dem Handlungsprogramm wird eine Präambel vorangestellt. Diese beschreibt die langfristigen strategischen Ziele, welche mit der Einführung des Nachhaltigen Wohnflächenmanagements verfolgt werden. Sie sind Grundlage für die langfristige Umsetzung und geben die
allgemeinen zukünftigen Entwicklungsmaximen der Stadt Lünen bezüglich der Flächeninanspruchnahme und einer nachhaltigen Wohnsiedlungsentwicklung wieder.
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Präambel zum Handlungsprogramm
Wir - die Steuerungsgruppe zur Entwicklung eines Nachhaltigen Wohnflächenmanagementsystems für die Stadt Lünen, vertreten durch die Mitglieder des Rates der Stadt Lünen, der
Verwaltung der Stadt Lünen und den wirtschaftlichen Akteuren des Wohnungs- und Immobilienmarktes in Lünen – wollen den zukünftigen Herausforderungen des demografischen
Wandels, des Klimawandels und seiner Auswirkungen und des stetig wachsenden Flächen–
und Ressourcenverbrauchs durch ein entschiedenes Handeln begegnen.
Die Entwicklungen und Anpassungen des Wohnungs- und Immobilienmarktes der Stadt Lünen sollen deshalb zukünftig auf der Grundlage einer nachhaltigen Stadtentwicklung erfolgen. Ziel ist es, mit der Ressource Fläche behutsam umzugehen und gleichzeitig die
Voraussetzungen für eine zukunftsfähige Stadtentwicklung und Wohnungspolitik zu schaffen. Eine enge Verzahnung mit dem Gewerbe(flächen)konzept soll darüber hinaus zu einer
Balance zwischen Wohn- und Arbeitsstadt beitragen.
Aktiv und strategisch am Wohnungs- und Immobilienmarkt zu handeln ist unsere Maxime
für die Zukunft. Wir wollen eine umfassende Wohnraumversorgung durch ein attraktives
Wohnungsangebot auf allen relevanten Teilmärkten schaffen, wobei insbesondere sich wandelnde Nachfragestrukturen berücksichtigt werden.
Gleichzeitig wollen wir die Qualität unserer Innenstadt und der polyzentralen Siedlungsstruktur erhalten und optimieren. Eine zukunftsfähige Infrastrukturversorgung und ein qualitätsvolles Wohnumfeld sind Voraussetzung für lebenswerte Stadt- und Ortsteile in unserer
Stadt. Die Mobilisierung innerörtlicher Entwicklungspotenziale und die Sanierung des Bestandes sind dabei von großer Bedeutung, wobei die Inanspruchnahme wertvoller Freiflächen
zu vermeiden ist.
Für das Nachhaltige Wohnflächenmanagement wollen wir dauerhafte Dialog-, Marketing–
und Kooperationsstrukturen in unserer Stadt etablieren. Ein strategisches Stadtmarketing
und ein langfristiger und kontinuierlicher Dialog mit den Wohnungsmarktakteuren, politischen Vertreter/innen und den Bürger/innen in den Ortsteilen und Quartieren sind daher für
uns unverzichtbar.
Aufbauend auf den im Jahr 2008 durch den Rat der Stadt beschlossenen wohnungspolitischen Leitlinien haben wir ein Handlungsprogramm für ein Nachhaltiges Wohnflächenmanagement der Stadt Lünen erstellt, in welchem Ziele mit einer konkreten Maßnahmen- und
Ressourcenplanung unterlegt sind. Mit diesem gemeinsam entwickelten Handlungsprogramm schaffen wir eine einvernehmliche Geschäftsgrundlage, die die zukünftige Wohnflächenentwicklung in Lünen strategisch begleiten und für alle beteiligten Akteure konsistente
Handlungsmuster aufzeigen wird.
Durch ein regelmäßiges Controlling stellen wir sicher, dass die Umsetzung überprüft und
zielgerichtet angepasst wird, um eine kontinuierliche Verbesserung des gemeinsamen Handelns zu gewährleisten.
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Aktuelles Handlungsprogramm in Lünen
Das Handlungsprogramm für das Nachhaltige Wohnflächenmanagement der der Stadt Lünen
wurde von der Steuerungsgruppe in den vier Workshops des Beteiligungsprozesses entwickelt und festgelegt. Nachfolgend sind die drei Leitziele des Handlungsprogramms mit dem
Zielsystem (Leitziele – Ziele - Teilziele) und der konkreten Maßnahmenplanung zum jeweiligen Leitziel dargestellt (Abbildungen 8 bis 13). Die tabellarische Langfassung des Handlungsprogramms
mit
der
detaillierten
Übersicht
inklusive
Ressourcenplanung
und
Indikatoren ist diesem Bericht im Anhang 2 beigefügt.
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Abbildung 8: Zielsystem Leitziel 1
Zielsystem Leitziel 1:
Schaffung einer umfassenden Wohnraumversorgung durch ein attraktives
Wohnungsangebot auf allen relevanten Teilmärkten
Strukturelle Komplettierung
des Wohnungsangebotes
und Anpassung an sich
wandelnde
Nachfragestrukturen
aktive und strategische
Wohnungs- und
Baulandpolitik durch die
Stadt Lünen
Durchmischung von
Wohnquartieren durch
Schaffung von Angeboten für
unterschiedliche Lebensstile
und Altersgruppen in den
Wohnquartieren
Förderung des Wohnzyklus
(Lebenszyklus)
Frühzeitige Erkennung und
Reaktion auf zukünftige
Entwicklungen am
Wohnungsmarkt
Stärkung der Eigentumsquote
Sicherung und Entwicklung
eines attraktiven und
barrierearmen
Wohnraumangebotes im
Wohneigentumsbereich, als
auch im freifinanzierten und
öffentlich geförderten
Mietwohnungsbereich wie
auch im Bereich von
Genossenschaftswohnungen
Erhalt und
Modernisierung des
geeigneten
Gebäudebestandes
Sukzessive
energetische
Sanierung und
zeitgemäße
Ausstattung von
Bestandsimmobilien
sowie Optimierung
und Anpassung der
Wohnungszuschnitte
an zukünftige
Bedürfnisse
Mobilisierung
innerörtlicher
Entwicklungspotenziale
Förderung des
urbanen Wohnens
durch Reaktivierung
von
Flächenpotenzialen
in der Innenstadt und
den Ortsteilen
(Baulücken,
Reserveflächen,
Brachflächen)
Planerische und
baurechtliche Öffnung
von Beständen
Ideen und
Konzeptentwicklung
zur Nachnutzung
und zukünftigen
Verwertung von
freiwerdenden
Flächen zur Nutzung
als Wohn-, Gewerbeund
Ausgleichsflächen
Ideen- und
Konzeptentwicklung
zur Umnutzung von
Gebäuden
Quelle: Steuerungsgruppe Nachhaltiges Wohnflächenmanagement Stadt Lünen
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Bericht zum Nachhaltigen Wohnflächenmanagement Stadt Lünen
Abbildung 9: Maßnahmenplanung Leitziel 1
Maßnahmenplanung Leitziel 1:
•räumliche Wohnungsschwerpunkte der mittel- bis langfristigen Stadtentwicklung im
Rahmen eines Masterplans Wohnen festlegen (Stadtentwicklungsstrategie)
•Beachtung Flächennutzungsplan, Grünrahmenplan und und Stadtökologischer
Fachbeitrag
•städtebauliche Kalkulationsmethoden bei Stadtentwicklungsmaßnahmen einsetzen
und als entscheidungsrelevantes Kriterium beachtentökologischer Fachbeitrag
•planungsrechtliche Voraussetzungen für durchmischte Quartiere (EFH und MFH)
schaffen
•barrierefreien Wohnraum im Quartier schaffen "Ältere binden"
•in Quartieren unterschiedliche Wohnformen für verschiedene Lebensabschnitte
bereitstellen
•Unterstützung alternativer Wohngruppen (Senioren-WG, Bauernhöfe, innerstädtisch)
•Umzugsmanagement etablieren, Hilfe bei der Wohnungsakquisition, Umzugsplanung
und Organisation, wenn aufgrund des Alters oder Behinderung erforderlich,
Wohnungstauschbörse
•Monitoringsystem mit Angaben über Zahlen, Flächengrößen und Verortung im
Stadtgebiet entwickeln und anwenden
•Motive für Umzüge ermitteln, "Abgangsbogen" entwickeln
•Wohnungsmarktbeobachtung fortführen
•Familien Förderprogramm auflegen
•Beratungsangebote bereitstellen
•Einfamilienhäuser ermöglichen
•Wohnraumangebote im Bestand erheben
•qualitative und quantitative Bedarfe in den unterschiedlichen Wohnsegmenten auf
Basis demografischer Untersuchungen und Bedarfsabfragen ermitteln
•Zukünftige Bedarfe und aktuellen Bestand vergleichen und Maßnahmen ableiten
•Wohnungsbestände anhand von Baualtersklassen kategorisieren
•Gebiete mit hohen Sanierungsbedarf bestimmen
•bestehende Angebote/ Beispiele im Bereich "Haus zu Haus-Beratungen" analysieren
•Unterstützung privater Eigentümer bei der Bewirtschaftung und Entwicklung ihrer
Immobilien
•Flächenpotenziale ermitteln und bewerten
•Baulücken-/Brachflächen/ Reserveflächenkataster anlegen und regelmäßig
fortschreiben
•Eigentümer ansprechen und sensibilisieren
•bestehenden FNP und B-Pläne anpassen
•bauliche Erweiterungen in Satzungsgebieten ermöglichen
•mögliche Rückbauflächen ermitteln
•Verfahren Altlastenflächen, wie z.B. Flächenpool NRW, etablieren (Aufbau eines
Flächenfonds)
•Leerstanderhebungen durchführen
•Gespräche mit Eigentümern aufnehmen
•alternative Nutzungen entwickeln
Quelle: Steuerungsgruppe Nachhaltiges Wohnflächenmanagement Stadt Lünen
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Bericht zum Nachhaltigen Wohnflächenmanagement Stadt Lünen
Abbildung 10: Zielsystem Leitziel 2
Zielsystem Leitziel 2:
Erhalt und Optimierung der Innenstadt , der polyzentralen
Siedlungsstruktur und lebenswerter Stadt- und Ortsteile
Balance
zwischen
Wohn- und
Arbeitsstadt
Sicherstellen einer
engen Verzahnung
des Nachhaltigen
Wohnflächenmanagements mit
dem zu
entwickelnden
Gewerbeflächenkonzept
Arbeitsplätze und
Wohnraumangebote für
hochqualifizierte
Menschen schaffen
Förderung einer
funktionellen und
sinnvollen
Nutzungsmischung
von Wohnen und
Arbeiten in
ausgewählten
Quartieren
Zukunftsfähige
Infrastrukturversorgung in
allen Stadtteilen
Anpassung der
Infrastrukturen an
den
demographischen
Wandel
Sicherstellung der
Erreichbarkeit von
Versorgungseinrichtungen
Sicherstellung
ausreichender
Mobilitätsangebote
für alle
Nutzergruppen
Anpassung der
Infrastrukturen an
den Klimawandel
Erhalt und
Entwicklung
sozial intakter
Ortsteile
Verbesserung des
Wohnumfelds
(Vernetzung
Erholung - Freizeit Wohnen) und des
Grün-/
Freiflächenangebots
sowie des
Sicherheitsgefühls
Stabilisierung der
sozialen Mischung in
den Stadtteilen
durch den Erhalt von
preiswertem
Wohnraum
Stärkung
ortsteilspezifischer
Merkmale und
Entwicklungsmöglichkeiten
Aufwertung mit
Infrastruktureinrichtungen und
Grünflächen
vorrangig in
benachteiligten
Ortsteilen
Einbeziehung von
Wasser als
qualitativem
Element in der
Stadtentwicklung
Schaffung von
Wohnraumangeboten am
Wasser
Erhöhung der
Zugänglichkeit zum
Gewässer im
Stadtgebiet
Erlebbarkeit der
Lippe verbessern
unter Beachtung der
ökologischen
Balance
Schaffung von
gastronomischen
Angeboten am
Wasser
Schaffung von
Wasserflächen im
Stadtgebiet
Quelle: Steuerungsgruppe Nachhaltiges Wohnflächenmanagement Stadt Lünen
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Bericht zum Nachhaltigen Wohnflächenmanagement Stadt Lünen
Abbildung 11: Maßnahmenplanung Leitziel 2
Maßnahmenplanung Leitziel 2:
•Prozesse des Gewerbeflächenkonzepts mit dem Wohnflächenmanagement
zusammenführen (vergleichbare Kennzahlen)
•regelmäßigen Austausch gewährleisten
•Bedarfsabfragen bei Unternehmen (z.B. bei Führungskräften)
•Wohn- und Mischgebiete vermehrt ausweisen
•"Demografie-Tauglichkeit " der kommunalen Einrichtungen prüfen (mobile
Verwaltung/ Bibliothek...)
•mögliche Rückbauflächen ermitteln
•Ärztedichte/ medizinische Versorgung erheben
•Zentrales Ärztehaus in der Innenstadt entwickeln
•Für Einzelhandel Betreiber und Investoren akquirieren
•Nahversorgungskonzept fortschreiben
•Entscheidung des Rates bzgl. Radstationen umsetzen
•alternative Mobilitätskonzepte entwickeln + fördern
•Masterplan Verkehr und Radverkehrskonzept erstellen
•Krokuswiesen anlegen
•Grünzüge schaffen und Grünflächen im Stadtgebiet als Netzwerk denken
•Regenwasserrückhalte in Wohngebieten durch Teiche schaffen
•Dezentrale technische Infrastrukturen fördern
•Flutwege im Stadtgebiet schaffen
•Attraktivität der Schulen steigern (Pflege Gebäude, Umfeld)
•aufwertungswürdige Infrastrukturen identifizieren und umsetzen
•Umsetzung Masterplan "Grünes Gahmen"
•Kommunales Vorkaufsrecht ausüben
•"Trading-Down" Effekte durch B-Planung verhindern
•detaillierte Ortsprofile [Stadtteilsteckbriefe] zu wichtigen
wohnungspolitischen Themen [Bevölkerung, Arbeit, Einkommen,
Infrastruktur-standorte etc.] erstellen und Zielentwicklung für OT
•Flächenpotentiale ermitteln
•"Wasserträume an Süggel und Mahlbach in Gahmen": Maßnahme aus dem
Masterplan Grünes Gahmen…, umsetzen
•Flußuferpark
•Natur- und Kultur Erlebnispfad
•Entwicklung gastronomischer Angebote am Horstmarer See baurechtlich
prüfen
•sonstige Möglichkeiten (Standorte) analysieren
•Oberflächengewässer und Regenabflüsse städtebaulich inzenieren
•Wasserflächen in B-Plänen ausweisen
Quelle: Steuerungsgruppe Nachhaltiges Wohnflächenmanagement Stadt Lünen
Seite 19
Bericht zum Nachhaltigen Wohnflächenmanagement Stadt Lünen
Abbildung 12: Zielsystem Leitziel 3
Zielsystem Leitziel 3:
Etablierung dauerhafter Dialog-, Marketing- und Kooperationsstrukturen
(Akquisition, Dialoge, Bewerbung)
(Weiter-) Entwicklung
eines Öffentlichkeitsund Marketing-konzepts
Darstellung und
Bewerbung positiver
Wohnstandorteigenschaften der
Stadt Lünen
Hervorheben positiver
Wohnstandorteigenschaften für
bestimmte
Zielgruppen
Langfristige und
kontinuierliche
Beteiligung aller
relevanten
Wohnungsmarkt-akteure
Langfristige und
kontinuierliche
Beteiligung der
Bevölkerung in den
Ortsteilen
Fortführung und
Weiterentwicklung
bestehender
Kooperations- und
Dialogstrukturen
Frühzeitige
Aktivierung und
Partizipation der
BewohnerInnen bei
Projekten der
Stadtentwicklung
Etablierung weiterer
Kooperations- und
Dialogstrukturen
Umfassende
Einbindung der
Bevölkerung in den
Ortsteilen und
Quartieren
Darstellung und
Bewerbung positiver
Wohnstandorteigenschaften
einzelner Ortsteile und
Quartiere
Quelle: Steuerungsgruppe Nachhaltiges Wohnflächenmanagement Stadt Lünen
Seite 20
Bericht zum Nachhaltigen Wohnflächenmanagement Stadt Lünen
Abbildung 13: Maßnahmenplanung Leitziel 3
Maßnahmenplanung Leitziel 3:
•Umfassendes Stadtmarketing mit der neuen Marketingkampagne "Lünen
l(i)eben"
•Gesamtstädtische Bewerbung Wohnstandort Lünen: Langfristige Pflege/
Aktualisierung der Internetpräsenz "Zuhause in Lünen"
•Verlinkung mit bestehenden Angeboten: Wohnungsangebote von
Immobilienscout24.de auf der Zuhause in Lünen Webseite
•Lüner Immobilienmesse im Lüntec veranstalten
•Zielgruppenspezifische plakative Bewerbung unter Verwendung
verschiedener Medien bereitstellen
•a) Universitäten Münster und Dortmund (Zielgruppe: Absolventen)
•b) Unternehmen in Lünen (Zielgruppe: Mitarbeiter die Einpendeln)
•c) Veranstaltungen wie Hochzeitsmessen
•Botschafter für Quartiere einbinden
•Werbemaßnahmen für bestimmte Quartiere anstoßen
•Bericht zum Nachhaltigen Wohnflächenmanagement regelmäßig erstellen
•Steuerungsgruppe aus dem Managementprozess trifft sich regelmäßig
•Projekt Kooperation im Quartier (KIQ)
•a) KIQ "Brambauer im Aufbruch" fortführen, ggf. Projekte anschließen
•b) KIQ auf weitere Stadtteile ausweiten
•Beteiligung der Einwohnerinnen und Einwohner zu aktuellen
wohnungswirtschaftlichen Themen im Rahmen des Lüner Dialogs
•Gesellschaftliche Gruppen vernetzen (Wirtschaftsförderung, Rotary Club etc.)
•Vereinsarbeit und -Mitglieder sowie Kirchen einbeziehen
•Inklusion beachten
•bestehende Informationsmöglichkeiten nutzen (z.B. Infozeitung der
Wohnungswirtschaft )
•Ortsteilkonferenzen durchführen, Prozesse zum Bürgerdialog im Quartier
anstoßen und moderieren
•"Hilfe zur Selbsthilfe" anbieten (vorhandene Strukturen in den Quartieren
aufnehmen)
Quelle: Steuerungsgruppe Nachhaltiges Wohnflächenmanagement Stadt Lünen
Seite 21
Bericht zum Nachhaltigen Wohnflächenmanagement Stadt Lünen
5. Indikatorenbericht
Indikatoren (lateinisch indicare „anzeigen“) sind Kennzahlen, die der vereinfachten Darstellung komplexer Zusammenhänge dienen. Als vereinfachte Modelle der Wirklichkeit reduzieren Indikatoren deren Komplexität und verdichten Informationen. Sie gestatten die
Verfolgung von Abläufen, indem sie das Erreichen oder Verlassen bestimmter Zustände anzeigen.
Indikatoren werden auch im Bereich der nachhaltigen Stadtentwicklung eingesetzt. So können mit ihrer Hilfe räumliche Veränderungen und Prozesse dargestellt werden, um auf diese
reagieren zu können (Analyse und Steuerung). Darüber hinaus dienen Indikatoren der Beurteilung der Wirksamkeit von Programmen und Maßnahmen (Erfolgskontrolle).
Sie können als Kennzahlen Anzeiger für eine nachhaltige Entwicklung sein und dazu beitragen, Stadtentwicklungsprozesse zukunftsweisend zu steuern, knappe Ressourcen intelligent
zu nutzen und einen Überblick über die kommunale Nachhaltigkeit zu schaffen. Folglich sind
Indikatoren essentieller Bestandteil eines Managementkonzeptes zur kontinuierlichen Verbesserung.
Indikatoren Stadt Lünen
Indikatoren können, wie oben dargelegt, verschiedene Aspekte im Rahmen des Controllings
eines Managementprozesses darstellen. Für das Controlling im Zuge des kontinuierlichen
Verbesserungsprozesses für das Nachhaltige Wohnflächenmanagement der Stadt Lünen
wurden zwei Indikatorensets entwickelt:
Zielindikatoren: Im Handlungsprogramm wurden spezifische, auf jede einzelne Maßnahme ausgerichtete Indikatoren definiert mit deren Hilfe der Erfüllungsgrad der jeweiligen Maßnahme und somit die Zielerreichung des zugehörigen Ziels überprüft
werden kann (siehe Langfassung Handlungsprogramm im Anhang).
Prozessindikatoren: Zur Beurteilung der Wirksamkeit des Nachhaltigen Wohnflächenmanagementsystems im Allgemeinen wurde zudem ein Indikatorenset zusammengestellt, welches den Prozess darstellt und bewertet (siehe Tab.1).
Das Indikatorenset der Prozessindikatoren setzt sich zusammen aus 10 Einzelindikatoren
aus den Bereichen Demografie, Flächenentwicklung, Wohnen und Gesellschaft/ Soziales/
Verkehr. Diese werden regelmäßig für das Berichtswesen fortgeschrieben und ihre Entwicklung überprüft. Eine Übersicht der Prozessindikatoren zeigt nachfolgende Tabelle.
Seite 22
Bericht zum Nachhaltigen Wohnflächenmanagement Stadt Lünen
Tabelle 1: Übersicht Prozessindikatoren
Indikator
Beschreibung
Datenquelle
Demografie
Bevölkerungsentwicklung
Entwicklung der Einwohnerzahlen in
Landesdatenbank NRW
Lünen von 2000-2011 und 2011-
Tabellenkatalog Nr.
2030 (Prognose) im Vergleich mit
12411-01, 12421-01,
dem Kreis Unna, NRW-Durchschnitt
12422-01
und Gemeindetyp Große
Mittelstadt1
Indexwert: Einwohnerzahlen von
2000=100
Bevölkerungsentwicklung
Bevölkerungsanteile der Altersklas-
Landesdatenbank NRW
nach Altersklassen
sen 0 bis unter 18, 18 bis unter 25,
Tabellenkatalog Nr.
25 bis unter 45, 45 bis unter 65, 65
12411-09, 12421-03,
und älter in Lünen in den Jahren
12422-02
2010 und Prognose 2030 im Vergleich mit dem Kreis Unna und NRWDurchschnitt (in %)
Bevölkerungssaldo
Entwicklung des Bevölkerungssaldos
Landesdatenbank NRW
in Lünen differenziert nach Saldo der
Tabellenkatalog Nr.
Zu- und Fortzüge sowie Saldo der
12711-01, 12612-01,
Geburten- und Sterbefälle (Wande-
12613-01
rungssaldo und nat. Bevölkerungssaldo) in den Jahren 2000-2011 im
Vergleich mit dem Gesamtsaldo Kreis
Unna, NRW-Durchschnitt und Gemeindetyp Große Mittelstadt
Flächenentwicklung
Fläche nach Nutzungsarten
Vergleich der Flächenanteile unter-
Landesdatenbank NRW
schiedlicher Nutzungsarten in Lünen
Tabellenkatalog Nr.
in den Jahren 2000 und 2011 im
33111-03
Vergleich mit dem Kreis Unna, NRWDurchschnitt und Gemeindetyp Große Mittelstadt (in %)
Flächenverbrauch
Relative Zunahme der SuV pro Jahr in
Landesdatenbank NRW
Lünen in den Jahren 2000 und 2011
Tabellenkatalog Nr.
im Vergleich mit dem Kreis Unna,
33111-03
NRW-Durchschnitt und Gemeindetyp
Große Mittelstadt. Indexwert: SuV im
1
Klassifikation der Kommunen nach Gemeindetypen auf Grundlage der Gemeindereferenz des Bundes-
amtes für Bauwesen und Raumordnung (Stand 2009): Definition Gemeindetyp Große Mittelstadt: Oberoder Mittelzentrum mit 50.000 und mehr Einwohnern (siehe Liste Anhang 1, S.36)
Seite 23
Bericht zum Nachhaltigen Wohnflächenmanagement Stadt Lünen
Indikator
Beschreibung
Datenquelle
Jahr 2000 = 100
Wohnen
Wohnungsbestand
Anteil Wohnungen in Einfamilien-,
Landesdatenbank NRW
Zweifamilien- und Mehrfamilienhäu-
Tabellenkatalog Nr.
sern 2000 und 2011 im Vergleich
31231-04
mit dem Kreis Unna, NRWDurchschnitt und Gemeindetyp Große Mittelstadt (in %)
Wohnfläche
Entwicklung der Wohnfläche pro Kopf
Landesdatenbank NRW
in Lünen in den Jahren 2000-2011
Tabellenkatalog Nr.
im Vergleich mit dem Kreis Unna,
31231-02, 12411-03
NRW-Durchschnitt und Gemeindetyp
Große Mittelstadt (in qm)
Ökonomie/ Gesellschaft/ Soziales
sozialversicherungspflichtig
Entwicklung der sozialversiche-
Landesdatenbank NRW
Beschäftigte
rungspflichtig beschäftigten Perso-
Tabellenkatalog Nr.
nen am Arbeitsort in Lünen in den
13111-01
Jahren 2000-2012 im Vergleich mit
dem Kreis Unna, NRW-Durchschnitt
und Gemeindetyp Große Mittelstadt.
Indexwert: 2000=100
Ein- und Auspendler
Saldo der beruflichen Ein- und Aus-
Landesdatenbank NRW
pendler in Relation zu den am Ort
Tabellenkatalog Nr.
sozialversicherungs-pflichtig Be-
193-A-01, 193-A-11,
schäftigten in Lünen im Vergleich mit
13111-01, 193-B-01,
dem Kreis Unna, NRW-Durchschnitt
193-B-11
und Gemeindetyp Große Mittelstadt
(pro 1000 SVB)
Transferleistungsempfänger
Anteil der Personen in Lünen, die
Stadt Lünen;
nach SGB II, III und XII Transferleis-
Landesdatenbank NRW
tungen beziehen, an der Gesamtbe-
Tabellenkatalog Nr.
völkerung im Jahr 2012 (%)
12411-01
Quelle: © LAG 21 NRW, Stadt Lünen
Seite 24
Bericht zum Nachhaltigen Wohnflächenmanagement Stadt Lünen
Auswertung der Prozessindikatoren
Die Beschreibung und Auswertung der Prozessindikatoren ist in den nachfolgenden Stammblättern dargestellt.
Indikator 1
Bevölkerungsentwicklung
Beschreibung
Entwicklung der Einwohnerzahlen in Lünen von 2000-2011 und 2011-2030 (Prognose) im
Vergleich mit dem Kreis Unna, NRW-Durchschnitt und Gemeindetyp Große Mittelstadt
Indexwert: Einwohnerzahlen von 2000=100
Datenquelle
Landesdatenbank NRW, Tabellenkatalog Nr. 12411-01, 12421-01, 12422-01
Entwicklung
Entwicklung der Einwohnerzahlen von 2000 bis 2011 und
Prognose bis 2030
105
Index: 2000=100
Prognose
100
Lünen
Kreis Unna
95
NRW
Typ Große Mittelstadt
90
85
2000
2007
2014
2021
2028
Auswertung
Die Einwohnerzahl in Lünen hat seit dem Jahr 2000 kontinuierlich abgenommen. Insgesamt
werden im Jahr 2030 voraussichtlich 11% weniger Einwohner (EW) in Lünen leben als im Jahr
2000. Dies bedeutet, dass Lünen bereits von Schrumpfungsprozessen betroffen ist, die sich
in Zukunft noch verschärfen werden. Im Vergleich zum Gemeindetyp Große Mittelstadt verliert Lünen mehr EW, jedoch nimmt die EW-Zahl im Vergleich zum Kreis Unna insgesamt
nicht so stark ab. Deutlich wird aber, dass die Schrumpfungstendenzen ganz NRW betreffen
und sich nur durch ihre Intensität unterscheiden.
Seite 25
Bericht zum Nachhaltigen Wohnflächenmanagement Stadt Lünen
Indikator 2
Bevölkerungsentwicklung nach Altersklassen
Beschreibung
Bevölkerungsanteile der Altersklassen 0 bis unter 18, 18 bis unter 25, 25 bis unter 45, 45 bis
unter 65, 65 und älter in Lünen in den Jahren 2010 und Prognose 2030 im Vergleich mit
dem Kreis Unna und NRW-Durchschnitt (in %)
Datenquelle
Landesdatenbank NRW, Tabellenkatalog Nr. 12411-09, 12421-03, 12422-02
Anteile
Anteile der Altersklassen 2010 und 2030
100%
90%
80%
70%
65 und älter
60%
45 bis unter 65
50%
25 bis unter 45
40%
18 bis unter 25
30%
0 bis unter 18
20%
10%
0%
2010
2030
Lünen
2010
2030
Kreis Unna
2010
2030
NRW
Auswertung
Die Entwicklungen in der Altersstruktur zeigen, dass alle Altersgruppen in Lünen mit Ausnahme der Gruppe 65+ zukünftig absolut abnehmen werden. Im Jahr 2030 werden die Menschen über 45 bis unter 65 Jährigen den größten Anteil an der Bevölkerung stellen und die
Altersgruppe 18 bis unter 25 den kleinsten Anteil. Auch diese Entwicklung geht konform mit
dem Kreis Unna und NRW. Eine insgesamt älter werdende Bevölkerung und die Verschiebungen in der Altersstruktur haben Auswirkungen auf die Nachfrage am Lüner Wohnungsmarkt.
Auch für die Infrastrukturausstattung in Lünen birgt es neue Herausforderungen.
Seite 26
Bericht zum Nachhaltigen Wohnflächenmanagement Stadt Lünen
Indikator 3
Bevölkerungssaldo
Beschreibung
Entwicklung des Bevölkerungssaldos in Lünen differenziert nach Saldo der Zu- und Fortzüge
sowie Saldo der Geburten- und Sterbefälle (Wanderungssaldo und nat. Bevölkerungssaldo) in
den Jahren 2000-2011 im Vergleich mit dem Gesamtsaldo Kreis Unna, NRW-Durchschnitt
und Gemeindetyp Große Mittelstadt je 1000 Einwohnern
Datenquelle
Landesdatenbank NRW, Tabellenkatalog Nr. 12711-01, 12612-01, 12613-01
Entwicklung
Entwicklung des Bevölkerungssaldos je 1000 Einwohnern von 2000
bis 2011
6
Nat. Bevölkerungssaldo
4
Lünen
2
Wanderungssaldo Lünen
0
Bevölkerungssaldo Kreis
-2
Unna
-4
Bevölkerungssaldo NRW
-6
Bevölkerungssaldo Typ
-8
Große Mittelstadt
2011
2010
2009
2008
2007
2006
2005
2004
2003
2002
2001
2000
-10
Lünen Insgesamt
Auswertung
Der größte Anteil der Bevölkerungsverluste Lünens in den Jahren 2002-2007 resultierte aus
den hohen Wanderungsverlusten. Seit 2008 nehmen die Wanderungsverluste stark ab, im
Jahr 2010 konnten sogar leichte Gewinne verzeichnet werden. Diese positive Entwicklung
kann jedoch den seit 2007 stärker werdenden natürlichen Bevölkerungsrückgang nicht kompensieren. Im Vergleich zum Kreis Unna stellt sich die jüngere Entwicklung Lünens positiv
dar, gegenüber dem NRW-Schnitt sowie den strukturellen Vergleichsstädten jedoch schlechter.
Seite 27
Bericht zum Nachhaltigen Wohnflächenmanagement Stadt Lünen
Indikator 4
Fläche nach Nutzungsarten
Beschreibung
Vergleich der Flächenanteile unterschiedlicher Nutzungsarten in Lünen in den Jahren 2000
und 2011 im Vergleich mit dem Kreis Unna, NRW-Durchschnitt und Gemeindetyp Große Mittelstadt (in %)
Datenquelle
Landesdatenbank NRW, Tabellenkatalog Nr. 33111-03
Anteile
Fläche nach Nutzungsarten in Prozent in den Jahren 2000 und
2011
Sonstige Flächen
100%
Landwirtschaftsfläche
90%
Verkehrsfläche
80%
70%
Erholungsfläche
60%
Betriebsfläche
50%
40%
Gebäude und
Freifläche
30%
20%
Siedlungs- und
Verkehrsfläche
10%
0%
2000
2011
Lünen
2000
2011
Kreis Unna
2000
2011
NRW
2000
2011
Typ Große
Mittelstadt
Auswertung
Der Anteil der Lüner Siedlungs- und Verkehrsfläche (SuV) an der Gesamtfläche nimmt ca. 48
% ein und ist gegenüber dem Jahr 2000 leicht angestiegen. Sie liegt damit deutlich höher als
im Kreis Unna, NRW-Durchschnitt und Typ Große Mittelstadt. Die Landwirtschaftsfläche hat
hingegen um ca. 4 % abgenommen und liegt unter dem Durchschnitt des Kreises Unna, NRWs
und Typ Große Mittelstadt. Hier wird der urbane Charakter der Stadt Lünen am Rande des
Ruhrgebietes deutlich.
Seite 28
Bericht zum Nachhaltigen Wohnflächenmanagement Stadt Lünen
Indikator 5
Flächenverbrauch
Beschreibung
Relative Zunahme der SuV in Lünen in den Jahren 2000 und 2011 im Vergleich mit dem Kreis
Unna, NRW-Durchschnitt und Gemeindetyp Große Mittelstadt. Indexwert: SuV im Jahr 2000 =
100
Datenquelle
Landesdatenbank NRW, Tabellenkatalog Nr. 33111-03
Entwicklung
Entwicklung der SuV in den Jahren 2000 bis 2011
110
108
Index: 2000=100
106
Lünen
104
Kreis Unna
102
NRW
Typ Große Mittelstadt
100
98
2011
2010
2009
2008
2007
2006
2005
2004
2003
2002
2001
2000
96
Auswertung
Die SuV hat in Lünen in den Jahren 2000-2011 um ca. 3% zugenommen. Im gleichen Zeitraum
ist in den Vergleichsräumen eine wesentlich höhere Zunahme der SuV zu beobachten. Die SuV
ist im NRW-Schnitt um über 7,5% gestiegen, ein Wert, den auch die strukturellen Vergleichsstädte in etwa erreichen.
Seite 29
Bericht zum Nachhaltigen Wohnflächenmanagement Stadt Lünen
Indikator 6
Wohnungsbestand
Beschreibung
Anteil Wohnungen in Einfamilien-, Zweifamilien- und Mehrfamilienhäusern 2000 und 2011
im Vergleich mit dem Kreis Unna, NRW-Durchschnitt und Gemeindetyp Große Mittelstadt (in
%)
Datenquelle
Landesdatenbank NRW, Tabellenkatalog Nr. 31231-04
Anteile
Anteil Wohnungen in Einfamilien-, Zweifamilien- und
Mehrfamilienhäusern 2000 und 2011
100%
90%
80%
MFH
70%
ZFH
60%
50%
EFH
40%
30%
20%
10%
0%
2000
2011
Lünen
2000
2011
Kreis Unna
2000
2011
NRW
2000
2011
Typ Große
Mittelstadt
Auswertung
In Lünen lag im Jahr 2011der Anteil Wohnungen in EFH bei ca. 20%, der Anteil Wohnungen in
ZFH bei ca. 14% und der Anteil Wohnungen in MFH bei ca. 66%. Das größte Wohnungsangebot liegt daher im Mehrfamilienhausbereich. Der Anteil der Wohnungen in EFH hat im Zeitraum 2000-2011 geringfügig zugenommen. Auffällig ist jedoch, dass der Anteil EFH und
ZFH in Lünen im Vergleich zum Kreis Unna, NRW und Typ Große Mittelstadt wesentlich geringer ist, was wiederum auf die kompakte urbane Siedlungsstruktur in Lünen hinweist.
Seite 30
Bericht zum Nachhaltigen Wohnflächenmanagement Stadt Lünen
Indikator 7
Wohnfläche
Beschreibung
Entwicklung der Wohnfläche pro Kopf in Lünen im Vergleich mit dem Kreis Unna, NRWDurchschnitt und Gemeindetyp Große Mittelstadt (in qm)
Datenquelle
Landesdatenbank NRW, Tabellenkatalog Nr. 31231-02, 12411-03
Entwicklung
Entwicklung der Wohnfläche in qm pro Einwohner
42
41
40
qm
39
38
Lünen
37
Kreis Unna
36
35
34
NRW
Typ Große
Mittelstadt
33
32
Auswertung
Die Wohnfläche pro Kopf ist in Lünen seit dem Jahr 2000 kontinuierlich angestiegen, insgesamt um ca. 5 m². Derzeit liegt sie bei ca. 39 m² pro Kopf und damit ca. 3 m² unter dem
NRW-Durchschnitt und dem Durchschnitt des Gemeindetyps Große Mittelstadt. Im Kreis Unna beträgt die Wohnfläche pro Kopf knapp über 40 m².
Seite 31
Bericht zum Nachhaltigen Wohnflächenmanagement Stadt Lünen
Indikator 8
sozialversicherungspflichtig Beschäftigte
Beschreibung
Entwicklung der sozialversicherungspflichtig beschäftigten Personen am Arbeitsort in Lünen
in den Jahren 2000-2012 im Vergleich mit dem Kreis Unna, NRW-Durchschnitt und Gemeindetyp Große Mittelstadt. Indexwert: Anzahl der SvB im Jahr 2000=100
Datenquelle
Landesdatenbank NRW, Tabellenkatalog Nr. 13111-01
Entwicklung
Entwicklung der SvB in den Jahren 2000-2012
115
110
105
Lünen
100
Kreis Unna
95
NRW
90
Typ Große
Mittelstadt
85
2012
2011
2010
2009
2008
2007
2006
2005
2004
2003
2002
2001
2000
80
Auswertung
Die Anzahl der sozialversicherungspflichtig beschäftigten Personen am Arbeitsort in Lünen
hat seit Anfang der 2000er Jahre leicht abgenommen, ist seit 2003 wieder auf einem konstanten Niveau mit positiver Tendenz seit 2005. Ausgehend vom Basisjahr 2000 hat die Anzahl insgesamt um ca. 2,6 % zugenommen, im Vergleich zum NRW- Durchschnitt und
Durchschnitt des Typs Große Mittelstadt ein positiver Wert. Nur die Entwicklung im Kreis
Unna insgesamt fällt deutlich positiver aus. Es wird deutlich, dass der Strukturwandel in Lünen noch nicht abgeschlossen ist, die positive Beschäftigtenentwicklung der letzten Jahre
kann die Arbeitsplatzverluste der vergangenen Dekaden nicht kompensieren.
Seite 32
Bericht zum Nachhaltigen Wohnflächenmanagement Stadt Lünen
Indikator 9
Ein- und Auspendler
Beschreibung
Saldo der beruflichen Ein- und Auspendler in Relation zu den am Ort sozialversicherungspflichtig Beschäftigten in Lünen im Vergleich mit dem Kreis Unna und Gemeindetyp Große
Mittelstadt (pro 1000 SVB)
Datenquelle
Landesdatenbank NRW, Tabellenkatalog Nr. 193-A-01, 193-A-11, 13111-01, 193-B-01,
193-B-11
Entwicklung
Pendlersaldo je 1000 sozialversicherungspflichtig Beschäftigten
100
0
-100
Lünen
Kreis Unna
-200
Typ Große Mittelstadt
-300
-400
-500
2006
2008
2010
2011
Auswertung
Das Pendlersaldo weist für die Stadt Lünen in dem Betrachtungszeitraum von 2006 bis 2011
durchweg einen negativen Wert auf. Die Entwicklung ist hingegen positiv, der Saldo ist von
ca. -480 auf ca. -340 gestiegen, was aufgrund der Relation zu den SvB eine höhere Arbeitsplatzzentralität der Stadt Lünen impliziert. Die Salden der Vergleichsräume sind ebenfalls
negativ, im Falle der strukturellen Vergleichsstädte jedoch weit unter den Werten des Kreises
Unna und der Stadt Lünen.
Seite 33
Bericht zum Nachhaltigen Wohnflächenmanagement Stadt Lünen
Indikator 10
Transferleistungsempfänger
Beschreibung
Anteil der Personen in Lünen, die nach SGB II, III und XII Transferleistungen beziehen, an der
Gesamtbevölkerung im Jahr 2012 (%)
Datenquelle
Stadt Lünen; Landesdatenbank NRW, Tabellenkatalog Nr. 12411-01
Status Quo
Anteil der Transferleistung empfangenden Personen an allen
Einwohnern im Jahr 2012
Asylbewerber-
Grundsicherung im
leistungen
Alter und bei
0,33%
Sozialhilfe
Erwerbsunfähigkeit
1,01%
0,18%
TransferleistungsEinwohner
empfänger
10,25%
Wohngeld
3,40%
Arbeitslose
(SGB III)
1,11%
Arbeitslose (SGB II)
4,22%
Auswertung
Im Jahr 2012 haben 10,25% der Bevölkerung in Lünen Transferleistungen bezogen, dabei
haben die Arbeitslosen nach SGB II den größten Anteil mit 4,22%, darauf folgen die Wohngeldbezieher mit 3,4 % und die Arbeitslosen nach SGB III mit 1,11%. Auf die Personen mit
Grundsicherung im Alter und bei Erwerbsunfähigkeit entfallen 1,01 %, auf die Asylbewerber
0,33 % und die Sozialhilfeempfänger 0,18. Der hohe Anteil der Transferleistungsempfänger
insgesamt bedeutet eine hohe finanzielle Belastung für die Kommune.
Seite 34
Bericht zum Nachhaltigen Wohnflächenmanagement Stadt Lünen
6. Ausblick
Im Sommer 2013 wird die Einführungsphase des Nachhaltigen Wohnflächenmanagements in
Lünen mit der Verabschiedung der Präambel und dem Beschluss zum ersten Handlungsprogramm abgeschlossen sein.
Mit dem regelmäßigen Bericht soll das Wohnflächenmanagementsystem in Lünen implementiert werden und in die täglichen Planungen und Entscheidungen einfließen. Hierdurch wird
eine Plattform geschaffen, um das Erreichte zu evaluieren und zu dokumentieren. Die Adressaten sind die Politik und die Öffentlichkeit. Neben dem Ist-Zustand Fläche werden inhaltlich
die Grundlagen zukünftiger Flächenentwicklung durch das Handlungsprogramm abgebildet
und anhand von Indikatoren visualisiert.
Um das Erreichte zu bewahren und zu verstetigen, soll auf den vorhandenen Strukturen aufgebaut werden. Dafür soll sich die im Prozess gebildete Steuerungsgruppe künftig regelmäßig zusammenfinden, um die Entwicklungen zu bewerten und ggf. nachzusteuern.
Der gemeinsame Prozess hat die verschiedenen Sichtweisen der Akteure einbezogen und
produktiv in Einklang gebracht, so dass ein konsensuales und zielgerichtetes Handeln auf
Grundlage der Präambel und des Handlungsprogramms für die Zukunft möglich wird.
Seite 35
Bericht zum Nachhaltigen Wohnflächenmanagement Stadt Lünen
Anhang 1: Liste der Kommunen vom Gemeindetyp Große Mittelstadt
Ahlen
Iserlohn
Arnsberg
Kerpen
Bad Salzuflen
Langenfeld (Rhld.)
Bergheim
Lippstadt
Bergisch Gladbach
Lüdenscheid
Bergkamen
Lünen
Bocholt
Marl
Castrop-Rauxel
Meerbusch
Detmold
Menden (Sauerland)
Dinslaken
Minden
Dormagen
Moers
Dorsten
Neuss
Düren
Pulheim
Erftstadt
Ratingen
Eschweiler
Recklinghausen
Euskirchen
Rheine
Gladbeck
Sankt Augustin
Grevenbroich
Stolberg (Rhld.)
Gummersbach
Troisdorf
Gütersloh
Unna
Hattingen
Velbert
Herford
Viersen
Herten
Wesel
Hilden
Willich
Hürth
Witten
Ibbenbüren
Seite 36
Anhang 2: Handlungsprogramm Langfassung (Stand: Mai 2013)
Leitziel 1: Schaffung einer umfassenden Wohnraumversorgung durch ein attraktives Wohnungsangebot auf allen relevanten Teilmärkten
Nr.
Ziel
Teil-
Maßnahmen
ziel
1.1.
1.1.1.
1.1.1.1.
Verant-
Durch-
wortlich
führung
Beteiligte
Zeitpla-
Beginn
Ende
Status
nung
Res-
Indikatoren
sourcen
Anmerkungen
Strukturelle Komplettierung des Wohnungsangebotes und Anpassung an sich wandelnde Nachfragestrukturen
aktive und strategische Wohnungs- und Baulandpolitik durch die Stadt Lünen
räumliche Wohnungs-
Stadt
Stadt-
Ref. StE,
mittel-
schwerpunkte der mittel-
Lünen
planung
Abt. 1.6,
fristig
2013
2015
offen
in 2013
beschlos-
unter Be-
wird ein
senes Kon-
rücksichtigu
bis langfristigen Stadt-
Woh-
Projekt-
zept
ng von Neu-
entwicklung im Rahmen
nungswirt
und
umsetzen
bauflächen
eines Masterplans Wohnen
schaft,
Res-
und der
festlegen (Stadtentwick-
Dez. III/ 1
sourcen
Bestände,
plan
die Umset-
angefer-
zung der
tigt
Maßnahme
lungsstrategie)
ist abhängig
von div.
anderen
Maßnahmen
1.1.1.2
Beachtung Flächen-
Stadt
Stadt-
kontinu-
in
vorhan-
Ablesbar-
wird als
nutzungsplan, Grünrah-
Lünen
planung
ierlich
Arbeit
denes
keit z.B. in
Planungs-
Personal
1.1.1.1.
grundsatz
menplan und Stadtökologischer Fachbeitrag
bereits berücksichtigt
1.1.1.3.
städtebauliche Kalkulati-
Stadt
Stadt-
SAL,
kurz-
onsmethoden bei Stadt-
Lünen
planung,
Stadtwer-
fristig
extern
ke
entwicklungsmaßnahmen
2013
2014
offen
Marktanalyse,
Prüfung
einsetzen und als ent-
der Be-
scheidungsrelevantes
schaf-
Kriterium beachten
fung,
ggf.
Umsetzung
oder
Nr.
Ziel
Teil-
Maßnahmen
ziel
Verant-
Durch-
wortlich
führung
Beteiligte
Zeitpla-
Beginn
Ende
Status
nung
Res-
Indikatoren
sourcen
Anmerkungen
Beschlüsse
1.1.2.
1.1.2.1.
Durchmischung von Wohnquartieren durch Schaffung von Angeboten für unterschiedliche Lebensstile und Altersgruppen in den Wohnquartieren
planungsrechtliche Vo-
Stadt
Stadt-
Stadtpla-
kontinu-
in
vorhan-
Festsetzung
wird bereits
raussetzungen für durch-
Lünen
planung
nung
ierlich
Arbeit
denes
in Bebau-
beachtet
Personal
ungsplänen
mischte Quartiere (EFH
und MFH) schaffen
1.1.2.2.
barrierefreien Wohnraum
Woh-
Woh-
im Quartier schaffen
nungs-
nungs-
"Ältere binden"
wirt-
Abt. 1.6
kontinu-
in
Anzahl der
grundsätz-
ierlich
Arbeit
barriere-
lich
wirt-
freien Ob-
Barrierefreih
schaft,
schaft,
jekte
eit anstre-
Private,
Private
ben
Wohnberatung
1.1.3.
1.1.3.1.
1.1.3.2.
Förderung des Wohnzyklus (Lebenszyklus)
in Quartieren unter-
Woh-
Woh-
Stadt
kontinu-
in
"Intelligen-
u. a. Allein-
schiedliche Wohnformen
nungs-
nungs-
Lünen,
ierlich
Arbeit
te" Bele-
erziehende,
für verschiedene Lebens-
wirt-
wirt-
Woh-
gung
Zuwanderer,
abschnitte bereitstellen
schaft,
schaft,
nungs-
Private
Private
wirtschaft
Unterstützung alternativer
Woh-
Woh-
Woh-
kontinu-
in
vorhan-
Realisie-
wird bereits
Wohngruppen (Senioren-
nungs-
nungs-
nungs-
ierlich
Arbeit
denes
rung
beachtet
WG, Bauernhöfe, inner-
wirt-
wirt-
wirtschaft,
Personal
Wohnpro-
städtisch)
schaft,
schaft,
Stadtpla-
Stadt
Stadt-
nung,
Lünen
planung,
Abt. 1.6
Abt. 1.6
… beachten
jekt
Nr.
Ziel
Teil-
Maßnahmen
Verant-
Durch-
wortlich
führung
nung
Umzugsmanagement
Stadt
Abt. 1.6
mittel-
etablieren, Hilfe bei der
Lünen
ziel
1.1.3.3.
Beteiligte
Zeitpla-
Beginn
Ende
Status
Res-
Indikatoren
sourcen
2014
2015
offen
fristig
Wohnungsakquisition,
Anmerkungen
vorhan-
Anzahl der
denes
Einwohner,
Personal
die mit
Umzugsplanung und Or-
angemes-
ganisation, wenn auf-
senem u.
grund des Alters oder
bedarfsge-
Behinderung erforderlich,
rechtem
Wohnungstauschbörse
Wohnraum
und unter
Berücksichtigung der
sozialen
Ausgewogenheit in
allen Stadtteilen
wohnversorgt wurden.
1.1.4.
1.1.4.1.
Frühzeitige Erkennung und Reaktion auf zukünftige Entwicklungen am Wohnungsmarkt
Monitoringsystem mit
Stadt
IT,
andere
mittel-
Angaben über Zahlen,
Lünen
fristig
offen
vorhan-
Indikatoren
verbindliche
denes
sind abge-
Festlegung
Personal
stimmt und
der Indikatoren
Stadt-
Abteilun-
Flächengrößen und Veror-
monitor,
gen in-
tung im Stadtgebiet ent-
Abt. 1.6
nerhalb
Werte wer-
der Stadt-
den regel-
verwal-
mäßig ein-
tung
gepflegt
wickeln und anwenden
1.1.4.2.
2013
Motive für Umzüge ermit-
Stadt
teln, "Abgangsbogen"
Lünen
entwickeln
Abt. 1.6
Bürgerbü-
mittel-
ro
fristig
2013
2014
offen
vorhan-
Auswertung
denes
Wande-
Personal
rungsmotivumfrage
Nr.
Ziel
Teil-
Maßnahmen
Verant-
Durch-
wortlich
führung
nung
Wohnungsmarktbeobach-
Stadt
Abt. 1.6
kontinu-
in
vorhan-
Wohnungs-
alle 2 Jahre,
tung fortführen
Lünen
ierlich
Arbeit
denes
marktbe-
Integration
Personal
richt und
in Flächen-
Barometer
bericht
vorhan-
Anzahl
Evaluierung
Förderfälle
bestehender
ziel
1.1.4.3.
1.1.5.
1.1.5.1.
Beteiligte
Zeitpla-
Beginn
Ende
Status
Res-
Indikatoren
sourcen
Anmerkungen
Stärkung der Eigentumsquote
Familien Förderprogramm
Stadt
Abt. 1.6,
offen
auflegen
Lünen
Stadtpla-
denes
nung,
Personal
Programme
Abt. 0.9
auf Wirksamkeit,
ggf. Entwicklung
eines Programms
1.1.5.2.
Beratungsangebote
Stadt
Abt. 1.6,
kontinu-
in
vorhan-
Anzahl der
Bauberatun-
bereitstellen
Lünen
Stadt-
ierlich
Arbeit
denes
Beratungen
gen werden
planung
Personal
nicht gezählt
1.1.5.3.
Einfamilienhäuser
Stadt
Stadt-
Woh-
kontinu-
in
vorhan-
ermöglichen
Lünen
planung
nungs-
ierlich
Arbeit
denes
wirtschaft,
Anteil EFH
wird bereits
beachtet
Personal
Private
1.1.6.
Sicherung und Entwicklung eines attraktiven und barrierearmen Wohnraumangebotes im Wohneigentumsbereich, als auch im freifinanzierten und öffentlich geförderten Mietwohnungsbereich wie auch im Bereich von Genossenschaftswohnungen
1.1.6.1.
Wohnraumangebote im
Stadt
Bauord-
Woh-
Res-
Portfolio-
Die Maß-
Bestand erheben
Lünen
nung,
nungs-
sourcen
analyse
nahmen
Stadt-
wirtschaft
müssen
unter 1.1.6
noch
sind zu-
geklärt
sammen zu
werden
betrachten.
monitor
offen
Nr.
Ziel
Teil-
Maßnahmen
Verant-
Durch-
wortlich
führung
qualitative und quantitati-
Stadt
Kreis
Res-
Bedarfser-
Es ist derzeit
ve Bedarfe in den unter-
Lünen
Unna,
sourcen
mittlung
nicht er-
Abt. 1.6
müssen
kennbar, wie
Wohnsegmenten auf Basis
noch
sie geleistet
demografischer Untersu-
geklärt
werden kön-
chungen und Bedarfsab-
werden,
nen.
fragen ermitteln
Haus-
ziel
1.1.6.2.
schiedlichen
Beteiligte
Zeitpla-
Beginn
Ende
Status
nung
Res-
Indikatoren
sourcen
offen
Anmerkungen
haltsprognose
1.1.6.3.
1.2.
1.2.1.
Zukünftige Bedarfe und
Stadt
StE, Abt.
aktuellen Bestand verglei-
Lünen
offen
Res-
Handlungskonzept
1.6,
sourcen
chen und Maßnahmen
Woh-
müssen
ableiten
nungs-
noch
wirt-
geklärt
schaft
werden
Erhalt und Modernisierung des geeigneten Gebäudebestandes
Sukzessive energetische Sanierung und zeitgemäße Ausstattung von Bestandsimmobilien sowie Optimierung und Anpassung der Wohnungszuschnitte
an zukünftige Bedürfnisse
1.2.1.1.
Wohnungsbestände an-
Stadt
hand von Baualtersklassen
Lünen,
kategorisieren
Wohnungswirtschaft
offen
ggf.
Portfolio-
extern
analyse
Nr.
Ziel
Teil-
Maßnahmen
ziel
1.2.1.2.
Verant-
Durch-
wortlich
führung
Beteiligte
Zeitpla-
Beginn
Ende
Status
nung
Gebiete mit hohen Sanie-
Stadt
Stadtpla-
kontinu-
rungsbedarf bestimmen
Lünen,
nung
ierlich
Res-
Indikatoren
sourcen
offen
Woh-
Anmerkungen
vorhan-
Portfolio-
Quartiersbe-
denes
analyse
zug, Indika-
Personal
toren für
nungs-
"hohen Sa-
wirt-
nierungs-
schaft
bedarf" entwickeln: StE,
Stadtplanung
1.2.1.3.
bestehende Angebote/
Stadt
Stadtwer-
langfris-
Beispiele im Bereich "Haus
Lünen
ke, Ver-
tig
offen
ggf.
Anzahl der
Kapazitäten?
extern
Beratungen
als externe
zu Haus-Beratungen"
braucher-
Dienstleis-
analysieren
zentrale,
tung über
Kreis UN,
Förderpro-
Abt. Woh-
gramm (et-
nen
wa KfW Sanierungsmanager),
siehe
3.2.1.3.
1.2.1.4.
Unterstützung privater
Stadt
langfris-
Eigentümer bei der Be-
Lünen
tig
offen
ggf.
Anzahl der
i.V.m.
extern
Unterstüt-
1.2.1.3.,
wirtschaftung und Ent-
zungen
siehe KiQ
wicklung ihrer Immobilien
Bericht
KIQProzess
1.3.
1.3.1.
Mobilisierung innerörtlicher Entwicklungspotenziale
Förderung des urbanen Wohnens durch Reaktivierung von Flächenpotenzialen in der Innenstadt und den Ortsteilen (Baulücken, Reserveflächen, Brachflächen)
1.3.1.1.
Flächenpotenziale ermit-
Stadt
Stadt-
kontinu-
in
vorhan-
Potenzial-
Grundlage
teln und bewerten
Lünen
planung
ierlich
Arbeit
denes
kataster
für 1.1.1.1.
Personal
Nr.
Ziel
Teil-
Maßnahmen
Verant-
Durch-
wortlich
führung
nung
Baulücken-/Brachflächen/
Stadt
Stadt-
kontinu-
in
vorhan-
Potenzial-
Grundlage
Reserveflächenkataster
Lünen
planung
ierlich
Arbeit
denes
kataster
für 1.1.1.1.
ziel
1.3.1.2.
Beteiligte
Zeitpla-
Beginn
Ende
Status
Res-
Indikatoren
sourcen
anlegen und regelmäßig
Anmerkungen
Personal
fortschreiben
1.3.1.3.
1.3.2.
1.3.2.1.
Eigentümer ansprechen
Stadt
mittel-
und sensibilisieren
Lünen
fristig
offen
ggf.
Mobilisie-
extern
rungsquote
Planerische und baurechtliche Öffnung von Beständen
bestehenden FNP und B-
Stadt
Stadt-
mittel-,
vorhan-
Rechtskraft
tlw. abhän-
Pläne anpassen
Lünen
planung
bis
offen
denes
B-Plan, FNP
gig von
langfris-
Personal
1.1.1.1.
tig
1.3.2.2.
bauliche Erweiterungen in
Stadt
Stadt-
kurz-,
1.Q.20
Satzungsgebieten ermög-
Lünen
planung
bis mit-
13
lichen
1.3.3.
offen
telfristig
vorhan-
Ergebnis
denes
der Unter-
Personal
suchung
Ideen und Konzeptentwicklung zur Nachnutzung und zukünftigen Verwertung von freiwerdenden Flächen zur Nutzung als Wohn-, Gewerbe- und Ausgleichsflächen
1.3.3.1.
mögliche Rückbauflächen
Stadt
Stadt-
mittel-,
ermitteln
Lünen
planung,
bis
WZL
langfris-
offen
Potenzial-
Grundlage
kataster
für . 1.1.1.1.
vorhan-
Flächen-
Altlastenka-
fond
taster wird
tig
1.3.3.2.
Verfahren Altlastenflä-
Stadt
Stadt-
Kreis UN
mittel-,
chen, wie z.B. Flächenpool
Lünen
planung,
(Altlas-
bis
denes
WZL,StE
ten),
langfris-
Personal
Stadtwer-
tig
NRW, etablieren (Aufbau
eines Flächenfonds)
1.3.4.
offen
vom Kreis
geführt,
ke, sons-
Flächenpool
tige
ergibt sich
Flächen-
aus anderen
eigentü-
Maßnahmen,
mer
u.a. 1.3.3.1.
Ideen- und Konzeptentwicklung zur Umnutzung von Gebäuden
Nr.
Ziel
Teil-
Maßnahmen
Verant-
Durch-
wortlich
führung
Leerstanderhebungen
Stadt
Abt.
Stadtwer-
mittel-,
durchführen
Lünen
Wohnen
ke
bis
ziel
1.3.4.1.
Beteiligte
Zeitpla-
Beginn
Ende
Status
nung
Res-
Indikatoren
sourcen
offen
Anmerkungen
Portfolioanalyse
langfristig
1.3.4.2.
1.3.4.3.
Gespräche mit Eigentü-
Stadt
mern aufnehmen
Lünen
alternative Nutzungen
Eigen-
Stadt
kontinu-
in
wird bereits
entwickeln
tümer,
Lünen
ierlich
Arbeit
beachtet
Stadt
Lünen
offen
Anzahl
Gespräche
Leitziel 2: Erhalt und Optimierung der Innenstadt , der polyzentralen Siedlungsstruktur und lebenswerter Stadt- und Ortsteile
Nr.
Ziel
Teil-
Maßnahmen
ziel
2.1.
2.1.1.
2.1.1.1.
Verant-
Durch-
wortlich
führung
Beteiligte
Zeitpla-
Beginn
Ende
Status
nung
Ressour-
Indikatoren
cen
Anmerkungen
Balance zwischen Wohn- und Arbeitsstadt
Sicherstellen einer engen Verzahnung des Nachhaltigen Wohnflächenmanagements mit dem zu entwickelnden Gewerbeflächenkonzept
Prozesse des Gewerbe-
Stadt
Stadt
kontinu-
flächenkonzepts
Lünen,
Lünen,
ierlich
2012
2014
offen
vorhan-
mit dem Wohnflächenma-
WZL
WZL
regelmäßigen Austausch
Stadt
Stadt-
kontinu-
in
vorhan-
regelmäßi-
gewährleisten
Lünen,
planung,
ierlich
Arbeit
denes
ge Konsul-
WZL
WZL
Personal
tation WZL,
denes
Personal
nagement
zusammenführen (vergleichbare Kennzahlen)
2.1.1.2.
Stadtplanung
2.1.2.
2.1.2.1.
Arbeitsplätze und Wohnraumangebote für hochqualifizierte Menschen schaffen
Bedarfsabfragen bei
WZL
WZL
Stadt
offen
vorhan-
Unternehmen (z.B. bei
Lünen,
denes
Führungskräften)
Stadtpla-
Personal
nung
2.1.3.
2.1.3.2.
Förderung einer funktionellen und sinnvollen Nutzungsmischung von Wohnen und Arbeiten in ausgewählten Quartieren
Wohn- und Mischgebiete
Stadt
Stadt-
kontinu-
vermehrt ausweisen
Lünen
planung
ierlich
offen
vorhan-
Steuerungs-
denes
möglichkei-
Personal
ten für Ziel
begrenzt
2.2.
2.2.1.
Zukunftsfähige Infrastrukturversorgung in allen Stadtteilen
Anpassung der Infrastrukturen an den demographischen Wandel
Nr.
Ziel
Teil-
Maßnahmen
ziel
2.2.1.1.
Verant-
Durch-
wortlich
führung
Beteiligte
Zeitpla-
Beginn
Ende
Status
nung
Ressour-
Indikatoren
cen
gen
"Demografie-Tauglichkeit
Stadt
Stadtwer-
Konzept
Evaluierung
" der kommunalen Ein-
Lünen
ke, ZGL,
zur Anpas-
Zukunftsdia-
SAL, 4.6
sung der
log Infra-
sozialen
struktur
und techni-
2008
richtungen prüfen (mobile
offen
Anmerkun-
Verwaltung/ Bibliothek...)
schen Infrastruktur
2.2.1.2.
2.2.2.
2.2.2.1.
mögliche Rückbauflächen
Stadt
Stadtwer-
offen
vorhan-
ermitteln
Lünen
ke, ZGL,
denes
SAL, 4.6
Personal
Sicherstellung der Erreichbarkeit von Versorgungseinrichtungen
Ärztedichte/ medizinische
Stadt
Statis-
Versorgung erheben
Lünen
tik/
offen
vorhandenes
Stadt-
Personal
monitor
2.2.2.2.
Zentrales Ärztehaus in der
Investo-
erle-
vorhanden (2
Innenstadt entwickeln
ren
digt
mal + weiteres in Planung)
2.2.2.3.
Für Einzelhandel Betreiber
Stadt
und Investoren akquirie-
Lünen
StE
kontinu-
in
vorhan-
passiert
ierlich
Arbeit
denes
kontinuier-
Personal
lich
kontinu-
offen
vorhan-
min. alle 5
denes
Jahre, bei
Personal
Bedarf
ren
2.2.2.4.
2.2.3.
2.2.3.1.
Nahversorgungskonzept
Stadt
Stadt-
fortschreiben
Lünen
planung
StE
ierlich
Sicherstellung ausreichender Mobilitätsangebote für alle Nutzergruppen
Entscheidung des Rates
Stadt
bzgl.
Lünen,
Radstationen umsetzen
Kreis
Unna
AWO
Kreis
kurz-
Unna
bis mittelfristig
2013
2017
in
16.000,-
Arbeit
€/ Jahr
Nr.
Ziel
Teil-
Maßnahmen
Verant-
Durch-
wortlich
führung
alternative Mobilitätskon-
Stadt
Stadt-
Opel
kontinu-
seit
in
vorhan-
zepte entwickeln +
Lünen
planung
Rüsch-
ierlich
2010
Arbeit
denes
ziel
2.2.3.2.
fördern
2.2.3.3.
Beteiligte
Zeitpla-
Beginn
Ende
Status
nung
Ressour-
Indikatoren
cen
kamp
Anmerkungen
Personal
Masterplan Verkehr
offen
derzeit nicht
erstellen
geplant
Radverkehrskonzept
Stadt
erstellen
Lünen
extern
extern
kurz-
2013
2015
offen
Mittel
Fertigstel-
beantragt
lung
in
vorhan-
Fertigstel-
Masterplan
Arbeit
denes
lung
Innenstadt,
bis mittelfristig
2.2.4.
2.2.4.1.
2.2.4.2.
Anpassung der Infrastrukturen an den Klimawandel
Krokuswiesen anlegen
Grünzüge schaffen
Stadt
Stadt-
Lünen
grün
Stadt
Stadt-
mittel-
Lünen
planung,
fristig
2013
Stadt-
Personal
Brambauer
grün
2.2.4.3.
Regenwasserrückhalte in
Stadt
Wohngebieten durch Tei-
Lünen
SAL
offen
In Absprache
mit SAL
Dezentrale technische
Stadt
In Absprache
Infrastrukturen fördern
Lünen
mit SAL
Flutwege im Stadtgebiet
Stadt
schaffen
Lünen
che schaffen
2.2.4.4.
2.2.4.5.
2.2.5.
2.2.5.1.
SAL
Twist ++
Aufwertung mit Infrastruktureinrichtungen und Grünflächen vorrangig in benachteiligten Ortsteilen
Attraktivität der Schulen
Stadt
ZGL,
alle Fach-
Attraktivität
steigern (Pflege Gebäude,
Lünen
Abt. 3.1
abteilun-
der Schulen
gen Dez.
steigern
Umfeld)
III
Nr.
Ziel
Teil-
Maßnahmen
ziel
2.2.5.2.
Verant-
Durch-
wortlich
führung
Beteiligte
Zeitpla-
Beginn
Ende
Status
nung
Ressour-
Indikatoren
cen
Anmerkungen
aufwertungswürdige
Stadt
Verbän-
in
z.B. soziale
Infrastrukturen identifi-
Lünen
de/ Ver-
Arbeit
Stadt
zieren und umsetzen
eine/
Gahmen
Kirchen
etc. im
Quartier
2.3.
2.3.1.
2.3.1.1.
Erhalt und Entwicklung sozial intakter Ortsteile
Verbesserung des Wohnumfelds (Vernetzung Erholung - Freizeit - Wohnen) und des Grün-/ Freiflächenangebots sowie des Sicherheitsgefühls
Grünflächen im Stadtge-
Stadt
Stadt-
kontinu-
biet als Netzwerk denken
Lünen
planung,
ierlich
offen
vorhandenes
Stadt-
Personal
grün
2.3.1.3.
Umsetzung Masterplan
Stadt
StE und
StE und
kurz-
vorhan-
Fertigstel-
"Grünes Gahmen"
Lünen
Abt.
Abt.
bis mit-
2012
2020
denes
lung
Stadt-
Stadtgrün.
telfristig
Personal
grün
(wegen
(wegen
Sozialer
Sozialer
Stadt) +
Stadt) +
Einwoh-
externe
nerinnen
Ingenieurbüros
2.3.2.
2.3.2.3.
Stabilisierung der sozialen Mischung in den Stadtteilen durch den Erhalt von preiswertem Wohnraum
Kommunales Vorkaufs-
Stadt
Vermes-
kontinu-
vorhan-
passiert bei
recht ausüben
Lünen
sung
ierlich
denes
Bedarf
Personal
Nr.
Ziel
Teil-
Maßnahmen
Verant-
Durch-
wortlich
führung
"Trading-Down" Effekte
Stadt
Stadt-
Eigentü-
durch B-Planung
Lünen
planung
mer, StE
ziel
2.3.2.4.
Beteiligte
Zeitpla-
Beginn
Ende
Status
nung
Ressour-
Indikatoren
Anmerkun-
cen
gen
erle-
vorhan-
"Trading-
digt
denes
Down" Effek-
Personal
te können
verhindern
nur bedingt
durch Bauleitplanung
verhindert
werden,
i.V.m. div.
anderen
Maßnahmen
2.3.3.
2.3.3.1.
Stärkung ortsteilspezifischer Merkmale und Entwicklungsmöglichkeiten
detaillierte Ortsprofile
Stadt
StE, Abt.
1.6 (Woh-
[Stadtteilsteckbriefe] zu
Lünen
offen
Zielsetzung?,
1.6,
nen), StE,
+Image+
wichtigen wohnungspoli-
Stadt-
Dez. III/1,
Engage-
tischen Themen [Bevölke-
planung,
externe
mentdichte,
rung, Arbeit, Einkommen,
Dez.
Vorausset-
Infrastrukturstandorte
III/1 -
zung Daten-
etc.] erstellen
Sozial-
basis
und Zielentwicklung für
bericht-
OT
erstattung
2.4.
2.4.1.
2.4.1.1.
Einbeziehung von Wasser als qualitativem Element in der Stadtentwicklung
Schaffung von Wohnraumangeboten am Wasser
Flächenpotentiale
Stadt
Stadt-
kurz-
ermitteln
Lünen
planung
fristig
2013
offen
vorhan-
Portfolio-
Umsetzung
denes
analyse
der Pläne aus
Personal
dem Konzept
"Stadtquartiere am
Wasser",
Fluss-Stadt-
Nr.
Ziel
Teil-
Maßnahmen
ziel
Verant-
Durch-
wortlich
führung
Beteiligte
Zeitpla-
Beginn
Ende
Status
nung
Ressour-
Indikatoren
cen
Anmerkungen
Land
2.4.2.
2.4.2.1.
Erhöhung der Zugänglichkeit zum Gewässer im Stadtgebiet
"Wasserträume an Süggel
Stadt
0.2
kurz-
in
vorhan-
Fertigstel-
und Mahlbach in
Lünen
Arbeit
denes
lung
BüBM
fristig
Gahmen": Maßnahme aus
(Soziale
(im Be-
dem Masterplan Grünes
Stadt)
willi-
Gahmen…, umsetzen
mit Lip-
gungs-
pe-
zeit-
verband,
raum)
Personal
SAL, 4.7
2.4.3.
2.4.3.1.
Erlebbarkeit der Lippe verbessern unter Beachtung der ökologischen Balance
Flußuferpark
Stadt
Stadt-
kurz-
1.
in
Förder-
Fertigstel-
Lünen
grün,
fristig
Q.201
Arbeit
mittel,
lung
Büro
3
Eigenan-
WBP
2.4.3.2.
teil
Natur- und Kultur
Biostati-
Biostati-
Stadtpla-
kurz-
in
Erlebnispfad
on Kreis
on,
nung,
fristig
Arbeit
Pla-
Gresch,
nungs-
Lippe-
büro
verband,
offen
keine
Fertigstellung
RVR, etc.
2.4.4.
2.4.4.1.
Schaffung von gastronomischen Angeboten am Wasser
Entwicklung gastronomi-
Stadt
Stadt-
kurz-
scher Angebote am
Lünen
planung
fristig
vorhan-
Bericht
denes
Horstmarer See baurecht-
Personal
lich prüfen
2.4.4.2.
sonstige Möglichkeiten
Stadt
Stadt-
kurz-
(Standorte) analysieren
Lünen
planung
fristig
offen
vorhandenes
Personal
Bericht
Nr.
Ziel
Teil-
Maßnahmen
ziel
2.4.5.
2.4.5.1.
Verant-
Durch-
wortlich
führung
Beteiligte
Zeitpla-
Beginn
Ende
Status
nung
Indikatoren
cen
Anmerkungen
Schaffung von Wasserflächen im Stadtgebiet
Oberflächengewässer und
Stadt
Regenabflüsse städtebau-
Lünen
SAL
Stadtpla-
offen
nung
lich inszenieren
2.4.5.2.
Ressour-
vorhan-
Fertigstel-
wenn sinn-
denes
lung
voll
Personal
Wasserflächen in B-Plänen
Stadt
Stadt-
ausweisen
Lünen
planung
SAL
offen
vorhan-
siehe
denes
2.2.4.4.
Personal
Leitziel 3: Etablierung dauerhafter Dialog-, Marketing- und Kooperationsstrukturen (Akquisition, Dialoge, Bewerbung)
Nr.
Ziel
Teil-
Maßnahmen
ziel
3.1.
3.1.1.
3.1.1.1.
Verant-
Durch-
wortlich
führung
Beteiligte
Zeitpla-
Beginn
Ende
Status
nung
Ressour-
Indikatoren
cen
Anmerkungen
(Weiter-)Entwicklung eines Öffentlichkeits- und Marketingkonzepts
Darstellung und Bewerbung positiver Wohnstandorteigenschaften der Stadt Lünen
Umfassendes Stadtmarke-
Stadt
ting mit der neuen Marke-
Lünen
StM
Len-
mittel-
ab
Ende
Vor-
Beschluss
Rückmel-
kungs-
fristig
Herbst
offen
pla-
Marke-
dungen aus
nung
ting-
Bevölke-
tingkampagne "Lünen
gruppe
2013
l(i)eben"
Stadtmar-
budget,
rung und
keting
ggf. Er-
Presse
gänzung
(Qualitativ)
Stadtumbaumittel
Innenstadt und
weitere
3.1.1.2.
Gesamtstädtische Bewer-
Stadt
bung Wohnstandort
Lünen
Lünen:
StE
Koopera-
konti-
tions-
nuierlich
partner
2007
Ende
in
Koopera-
Zugriffs-
Im Workshop
offen
Arbeit
tions-
statistik
vorgeschla-
vertrag
gene Dar-
Langfristige Pflege/ Aktu-
(Stadt +
stellung der
alisierung der Internet-
beteiligte
Lüner Infra-
präsenz "Zuhause in
Woh-
strukturan-
Lünen"
nungs-
gebote ist
unter-
fester Be-
nehmen)
standteil der
vorhan-
Werbemaß-
den
nahmen
Nr.
Ziel
Teil-
Maßnahmen
Verant-
Durch-
wortlich
führung
Verlinkung mit bestehen-
Stadt
StE
den Angeboten:
Lünen
ziel
3.1.1.3.
Beteiligte
Zeitpla-
Beginn
Ende
Status
nung
Koopera-
konti-
tions-
nuierlich
Ressour-
Indikatoren
cen
2007
Anmerkungen
Ende
in
Koopera-
Zugriffssta-
Regelungen
offen
Arbeit
tions-
tistik
mit Internet-
Wohnungsangebote von
partner,
vertrag
anbieter und
Immobilienscout24.de auf
Immobi-
(Stadt +
vier Woh-
der Zuhause in Lünen
lien-
beteiligte
nungsuntern
Webseite
scout24
Woh-
ehmen be-
usw.
nungs-
stehen.
unter-
Verlinkung
nehmen)
kostet Geld,
vorhan-
daher frag-
den
lich ob sich
private Vermieter/ Verkäufer
(finanziell)
beteiligen
3.1.1.4.
Lüner Immobilienmesse
WZL /
WiFö mit
Projekt-
kurz-
im Lüntec veranstalten
Lüntec
StM der
beteiligte
fristig
GmbH
Stadt
des Lüner
Lünen
Immo-
2013
offen
noch zu
Teilneh-
Diese neue
klären
mer- und
Immobilien-
Besucher-
messe soll
zahl
im Wechsel
bilien-
mit dem
marktes,
Sparkassen
inkl. ver-
Immobilien-
schied.
tag (derzeit
Banken
2-jährig)
und
stattfinden,
Makler
regionale
Bewerbung
Abstimmung
mit der
Sparkasse
wichtig
Nr.
Ziel
Teil-
Maßnahmen
ziel
Verant-
Durch-
wortlich
führung
Beteiligte
Zeitpla-
Beginn
Ende
Status
nung
Ressour-
Indikatoren
cen
Anmerkungen
andere Inhalte/
Schwerpunkt
wählen als
der Sparkassenimmobili
entag
3.1.2.
3.1.2.1.
Hervorheben positiver Wohnstandorteigenschaften für bestimmte Zielgruppen
Zielgruppenspezifische
Stadt
plakative Bewerbung unter
Lünen
StM, StE
WiFö/
mittel-
ab
Ende
baut
Beschluss
Langfristig
Wirtschaft
Unter-
fristig
2014
offen
auf
Marke-
steigende
wird betei-
Verwendung verschiede-
nehmen,
3.1.1.
ting-
Zuwande-
ligt: Anspra-
ner Medien bereitstellen
StM,
1 auf
budget,
rung
che wg.
a) Universitäten Münster
Koopera-
->
Ergänzung
Zielgruppe
und Dortmund (Zielgrup-
tions-
daher
finanzielle
Einpendler
pe: Absolventen)
partner
erst
Beteili-
b) Unternehmen in Lünen
Woh-
im
gung Koo-
Themenfo-
(Zielgruppe: Mitarbeiter
nungs-
An-
perations-
kus auf:
die Einpendeln)
markt
schlus
partner
- Innerstäd-
c) Veranstaltungen wie
s um-
tisches
Hochzeitsmessen
setz-
Wohnen
bar
- Gemeinschaftliches
Wohnen
- Familien
Wohnen
3.1.3.
3.1.3.2.
Darstellung und Bewerbung positiver Wohnstandorteigenschaften einzelner Ortsteile und Quartiere
Botschafter für Quartiere
Woh-
konti-
einbinden
nungs-
nuierlich
wirt-
Nr.
Ziel
Teil-
Maßnahmen
ziel
Verant-
Durch-
wortlich
führung
Beteiligte
Zeitpla-
Beginn
Ende
Status
nung
Ressour-
Indikatoren
cen
gen
schaft
3.1.3.3.
Werbemaßnahmen für
Woh-
konti-
bestimmte Quartiere an-
nungs-
nuierlich
stoßen
wirtschaft
3.2.
3.2.1.
3.2.1.2.
Langfristige und kontinuierliche Beteiligung aller relevanten Wohnungsmarktakteure
Fortführung und Weiterentwicklung bestehender Kooperations- und Dialogstrukturen
Bericht zum Nachhaltigen
Stadt
Kern-
Runder
konti-
Wohnflächenmanagement
Lünen
team
Tisch
nuierlich
regelmäßig erstellen
3.2.1.1.
offen
2013
offen
Wohnen
Steuerungsgruppe aus
Stadt
Kern-
Steue-
konti-
dem Managementprozess
Lünen
team
rungs-
nuierlich
trifft sich regelmäßig
3.2.1.3.
2013
gruppe
Projekt Kooperation im
Stadt
Quartier (KIQ)
Lünen
StE
Haus und
a) kurz-
a)
a)
a)
a) Bun-
Investitio-
Grund
fristig
läuft
März
läuft
desförde-
nen in pri-
a) KIQ "Brambauer im
Bera-
b) lang-
seit
2015
b)
rung
vate
Aufbruch" fortführen, ggf.
tungs-
fristig
März
offen
ExWoSt
Immobilien
Projekte anschließen
netzwerk
2012
b) KIQ auf weitere Stadt-
b) ab
teile ausweiten
2016
b) ?
Anmerkun-
Nr.
Ziel
Teil-
Maßnahmen
ziel
3.2.2.
3.2.2.1.
3.2.2.2.
3.3.
3.3.1.
3.3.1.1.
Verant-
Durch-
wortlich
führung
Zeitpla-
Beginn
Ende
Status
nung
cen
Indikatoren
Anmerkungen
Beteiligung der Einwohner
Stadt
Abhän-
konti-
Lüner Dialog
zu aktuellen wohnungs-
Lünen
gig von
nuierlich
wird bei
wirtschaftlichen Themen
The-
Bedarf
im Rahmen des Lüner
men-
durchgeführt
Dialogs
stellung
Gesellschaftliche Gruppen
Aus-
vernetzen (Wirtschaftsför-
tausch
derung, Rotary Club etc.)
läuft
Langfristige und kontinuierliche Beteiligung der Bevölkerung in den Ortsteilen
Frühzeitige Aktivierung und Partizipation der BewohnerInnen bei Projekten der Stadtentwicklung
Vereinsarbeit und -
Stadt
Stadt
Woh-
kontinuier-
in
Mitglieder sowie Kirchen
Lünen
Lünen
nungs-
lich
Arbeit
Inklusion beachten
wirtschaft
Stadt
Stadt
Woh-
kontinuier-
in
Lünen
Lünen
nungs-
lich
Arbeit
bestehende Informati-
Stadt
Stadt
Woh-
kontinuier-
in
onsmöglichkeiten
Lünen
Lünen
nungs-
lich
Arbeit
wirtschaft
3.3.1.3.
Ressour-
Etablierung weiterer Kooperations- und Dialogstrukturen
einbeziehen
3.3.1.2.
Beteiligte
nutzen (z.B. Infozeitung
der Wohnungswirtschaft )
wirtschaft
Nr.
Ziel
Teil-
Maßnahmen
ziel
3.3.2.
3.3.2.1.
Verant-
Durch-
wortlich
führung
Beteiligte
Zeitplanung
Beginn
Ende
Status
Ressourcen
Indikatoren
Anmerkungen
Umfassende Einbindung der Bevölkerung in den Ortsteilen und Quartieren
Ortsteilkonferenzen
Stadt
Fachdezer-
durchführen, Prozesse
Lünen
nent Ludger
zum Bürgerdialog im
Trepper:
Quartier anstoßen und
Beteiligung
moderieren
von anderen
Fachabteilungen (Abhängig von
thematischen
Schwerpunkten)
3.3.2.2.
"Hilfe zur Selbsthilfe"
anbieten (vorhandene
Strukturen in den
Quartieren aufnehmen)