Vom Preisindex der Lebenshaltung zum
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Vom Preisindex der Lebenshaltung zum
Landeshauptstadt Stuttgart Statistisches Amt - Informationssystem www.stuttgart.de/statistik-infosystem Online-Information zu dieser Veröffentlichung http://www.stuttgart.de/item/show/305805/1/publ/14298 Kurzbericht Statistik und Informationsmanagement, Monatsheft 8/2003 Vom Preisindex der Lebenshaltung zum Verbraucherpreisindex - Zur Neuberechnung des Verbraucherpreisindexes auf Basis 2000 = 100 Zusammenstellung Hans H. Martin Seit der Euroeinführung im Jahr 2002 und der jetzigen Indexumstellung auf das Basisjahr 2000 = 100 wird das Statistische Amt der Landeshauptstadt Stuttgart verstärkt mit Anfragen von Bürgerinnen und Bürgern, von kleineren Unternehmen und Gewerbetreibenden, Vermietern und Mietern und von Ämtern konfrontiert. 190 Bezogen sich die Anfragen früher vor allem auf die aktuellen Indexstände und auf relevante in der Vergangenheit, sind es jetzt immer mehr Anfragen zur Aussagekraft des Preisindexes und zum preisstatistischen Berichtssystem als solchem; das heißt, neben aktuellen Preisveränderungen wird jetzt verstärkt Grundsätzliches und Hintergrundwissen abgefragt. Unsere Kunden geben sich vielfach nicht mehr mit einer mehr oder weniger einfachen Indexauskunft zufrieden, sie wollen Erklärungen für Preisveränderungen. Sie stellen zum Teil das ganze Preiserhebungsinstrumentarium, seine Repräsentativität und seine Richtigkeit in Frage. Viele Bürgerinnen und Bürger sind verunsichert, für sie liegen gefühlte und messbare Inflation weit auseinander. Deshalb soll im Folgenden nicht nur auf die aktuellen Veränderungen beim Preisindex, sondern auch auf diese mehr grundsätzlichen Fragen eingegangen werden. Auf Basis von Veröffentlichungen des Statistischen Bundesamtes (Internet) und des Statistischen Landesamtes von BadenWürttemberg1 werden zunächst kurz die wesentlichen Pfeiler des Verbraucherpreisindexsystems dargestellt, sodann wird auf die wesentlichen Änderungen bei der Neuberechnung des Verbraucherpreisindexes eingegangen und die Folgen für die Verwendung von Preisindizes in Wertsicherungsklauseln und für den Ausweis der Preisentwicklung werden beschrieben. Abschließend wird der neue Verbraucherpreisindex auf der Basis 2000 = 100 in seinen verschiedenen Ausformungen, Sondergliederungen und Veröffentlichungsformen gezeigt. Maßstab dafür, wie die Gesamtheit aller privaten Haushalte von Preisveränderungen betroffen ist. SingleHaushalte sind ebenso berücksichtigt wie Rentnerehepaare oder Großfamilien. Was ist ein Verbraucherpreisindex? Die Preisveränderungen werden gemäß der Verbrauchsbedeutung, die den Waren und Dienstleistungen im Budget der privaten Haushalte zukommt, im Preisindex berücksichtigt. Hierzu wird eine Verbrauchsstruktur auf der Grundlage der Ausgaben der privaten Haushalte für die Käufe von Waren und Dienstleistungen bestimmt. Die Ausgaben der privaten Haushalte für Waren und Dienstleistungen werden auf Stichprobenbasis in regelmäßigen Haushaltsbefragungen ermittelt. In Deutschland sind das die Einkommens- und Verbrauchsstichprobe (EVS) und die Statistik der Laufenden Wirtschaftsrechnung (LWR). Zusätzlich werden die Ergebnisse der Volkswirtschaftlichen Gesamtrechnungen, der Steuerstatistik, anderer amtlicher Statistiken, der Zahlungsbilanzstatistik der Deutschen Bundesbank und weitere Quellen verwendet. Der Verbraucherpreisindex (früher: Preisindex für die Lebenshaltung aller privaten Haushalte) ist der wohl wichtigste und bekannteste Baustein des preisstatistischen Berichtssystems in Deutschland. Er misst die durchschnittliche Preisveränderung aller Waren und Dienstleistungen, die von privaten Haushalten für Konsumzwecke gekauft bzw. verbraucht werden. Er bildet die Veränderung der Verbraucherpreise umfassend ab. Berücksichtigt werden Güter des täglichen Bedarfs (z. B. Lebensmittel, Bekleidung) sowie Mieten und langlebige Gebrauchsgüter (z. B. Kraftfahrzeuge, Kühlschränke), ebenso aber auch Dienstleistungen (z. B. Friseur, Reinigung, Versicherungen). Der Verbraucherpreisindex dient verschiedenen Zwecken: - Er ist ein Indikator für die Beurteilung der Geldwertstabilität und wird als Inflationsmaßstab verwendet. Aus diesem Grund wird die Veränderungsrate häufig als „Inflationsrate“ bezeichnet. - Er dient zur Wertsicherung wiederkehrender Zahlungen in Preisgleitklauseln (auch bekannt als Wertsicherungsklauseln) in längerfristigen Vertragsbeziehungen. - Er ist Grundlage für die Deflationierung von Wertgrößen in den volkswirtschaftlichen Gesamtrechnungen (z. B. zur Berechnung des realen Wachstums). Der Verbraucherpreisindex ist ein Der Verbraucherpreisindex ist ein Laspeyres-Preisindex mit festem Basisjahr, das heißt die Indexwerte beziehen sich auf die Verbraucherstrukturen des Jahres, das als Basisjahr festgelegt wird. Normalerweise erfolgt die Neugewichtung in FünfJahres-Abständen. Das aktuelle Basisjahr ist das Jahr 2000. Die Verbrauchsstrukturen werden bis zur Einführung eines neuen Basisjahres konstant gehalten. Neben den Verbrauchsgewohnheiten sollen auch die Gebietsauswahl und die befragte Geschäftsstelle konstant gehalten werden. Da es in der Praxis nicht immer gelingt, „Gleiches mit Gleichem“ zu vergleichen, müssen so genannte Qualitätsbereinigungsverfahren angewendet werden, um die reine Preisveränderung zu messen. Kurzbericht Jeweils zur Monatsmitte erheben in 190 Berichtsgemeinden rund 560 Preisermittler im Auftrag der Statistischen Landesämter und etwa 15 Mitarbeiter des Statistischen Bundesamtes die Einzelpreise. Die Berichtsgemeinden sind regional über das gesamte Bundesgebiet verteilt. Großstädte wie zum Beispiel Stuttgart werden ebenso abgedeckt wie mittlere und kleine Gemeinden. Insgesamt werden Preise in knapp 40 000 Berichtsstellen (z. B. Einzelhandelsgeschäfte, Dienstleister) ermittelt. Im Verbraucherpreisindex werden die Preisveränderungen von etwa 750 genau beschriebenen Waren und Dienstleistungen zusammengefasst. Die Waren und Dienstleistungen werden mit dem Ziel ausgewählt, den Verbrauch der privaten Haushalte hinreichend genau zu repräsentieren. Insgesamt werden rund 350 000 Einzelpreise für das gesamte Bundesgebiet ermittelt. Erfasst werden Anschaffungspreise (einschließlich Umsatzsteuer und Verbrauchssteuern) nach Abzug allgemein gewährter Preisnachlässe. Aus den Preisreihen berechnen die 16 Statistischen Landesämter und das Statistische Bundesamt den Verbraucherpreisindex. Aus den Einzelergebnissen von Bund und Ländern erstellt das Statistische Bundesamt zusätzlich zum Verbraucherpreisindex (VPI) den Harmonisierten Verbraucherpreisindex (HVPI) sowie den Index der Einzelhandelspreise (EHI). Darüber hinaus stellen fast alle Statistischen Landesämter Verbraucherpreisindizes für ihr Bundesland bereit, so auch Baden-Württemberg. Umstellung des Preisindex für die Lebenshaltung auf Basis 2000 und Umbenennung in Verbraucherpreisindex - Informationen zum neuen Warenkorb und dem geänderten Wägungsschema Ab Februar 2003 erfolgt die Berech- Statistik und Informationsmanagement, Monatsheft 8/2003 nung der Verbraucherpreisindizes (früher: der Preisindizes für die Lebenshaltung aller privaten Haushalte) auf der Basis eines neuen Warenkorbes und des zugehörigen neuen Wägungsschemas mit Bezug zum Jahr 2000 = 100. Die Berechnung der künftig veröffentlichten Verbraucherpreisindizes berücksichtigt so aktualisierte Informationen zu den Verbrauchsgewohnheiten der privaten Haushalte. Bisher erfolgte die Berechnung auf der Basis 1995 = 100. Die auf der alten Basis für die Zeit ab Januar 2000 bereitgestellten Indizes werden im Zuge der Umbasierung auf das Basisjahr 2000 hinfällig, die auf der Basis 2000 = 100 neu bereitgestellten Indizes erlangen Gültigkeit. Für Nutzer der Daten stellt sich regelmäßig die Frage nach den Hintergründen einer Umbasierung und den Folgen. wohnheiten und Ausgabenstrukturen der privaten Haushalte berücksichtigt. Warum ist eine Umbasierung erforderlich? Mit jedem neuen Warenkorb sind Änderungen hinsichtlich der in die Preisbeobachtung einzubeziehenden Waren und Dienstleistungen verbunden. Mit dem Warenkorb 2000 wurde der Erfassungsbereich deutlich vergrößert. Insbesondere in den Bereichen Gesundheitswesen, Bildungswesen, soziale Dienstleistungen und Versicherungen oder zusätzliche Bankdienstleistungen wurde der Warenkorb ergänzt. So unterliegen nun zum Beispiel Bankprovisionen für den Kauf oder Verkauf von Wertpapieren, Pflegedienstleistungen (wie die Unterbringung und Verpflegung im Altenwohnheim, Essen auf Rädern) und der Monatsbeitrag für den Kindergrippenbesuch, den Musikunterricht und die Unfallversicherung der Preisbeobachtung. Zur verstärkten Berücksichtigung moderner Informations- und Kommunikationstechnologien werden zusätzlich Scanner, Laserdrucker und Digitalkamera, DSL und Preselectionstarife einbezogen. Die höhere Bedeutung von Dienstleistungen für private Haushalte wird zum Beispiel durch die Berücksichtigung von Sonnen- und Fitnessstudio oder auch den Pizzaservice ins Haus gewürdigt. Das Konzept des Verbraucherpreisindex zielt auf die Ermittlung der so genannten „reinen“ Preisveränderung von ausgewählten Waren und Dienstleistungen ab. Die so ermittelte Kennzahl dient als Maß für die Inflation, also den Verlust an Kaufkraft der Währung. Um eine Aussage zur „reinen“ Preisveränderung treffen zu können, muss über einen längeren Zeitraum Gleiches mit Gleichem verglichen werden. Die in die Preisbeobachtung einbezogenen Güter und Dienstleistungen und das Gewicht, mit dem die jeweilige Preisveränderung in den Gesamtindex eingerechnet wird, werden daher, wenigstens für einige Jahre, konstant gehalten. Im Zeitablauf büßt dieser Indexwarenkorb aber an Wirklichkeitsnähe ein. Um den sich laufend ändernden Bedingungen bei Güterangebot und Verbrauch Rechnung zu tragen, werden wie schon erwähnt Warenkorb und Wägungsschema in der Regel alle 5 Jahre aktualisiert. So werden einerseits Aussagen zur reinen Preisentwicklung ermöglicht und andererseits aktuellere Verbrauchsge- Der Verbraucherpreisindex ist folglich kein „Lebenshaltungskostenindex“, denn das steigende bzw. sinkende Budget und ein qualitativ anderes Ausgabenverhalten der privaten Haushalte ist nicht in die laufende Beobachtung einbezogen. Um derartige Fehlinterpretationen in Zukunft zu vermeiden, wird der bisher als „Preisindex für die Lebenshaltung“ veröffentlichte Wert künftig „Verbraucherpreisindex“ heißen. Eine tiefergehende inhaltliche Änderung ist mit dieser veränderten Begrifflichkeit allerdings nicht verbunden. Der aktuelle Warenkorb umfasst neue Produkte und Dienstleistungen 191 Kurzbericht Andere Güter und Dienstleistungen wurden dagegen aus dem Warenkorb herausgenommen, da sie an Verbrauchsbedeutung verloren. So ist zum Beispiel der Druck von Karten für ein Familienereignis nicht mehr so relevant wie früher, die elektrische Schreibmaschine ist weitgehend dem auch bisher schon in der Preisbeobachtung befindlichen Personalcomputer gewichen. Wieder andere Waren wurden durch nachfolgende Produkte mit inzwischen höherer Verbrauchsbedeutung ersetzt, so zum Beispiel Disketten durch brennbare CD-Rohlinge, Schreibmaschinenpapier durch Druckerpapier oder PVC-Fußbodenbelag durch Laminat-Fertigboden. 192 Der veränderte Erfassungsbereich des Verbraucherpreisindex ist auch die Folge internationaler Standardisierung. Die Vorgaben zu dem für europäische Zwecke berechneten Harmonisierten Verbraucherpreisindex werden, soweit dies möglich und sinnvoll ist, auch in die nationalen Indizes übernommen. Auch der Harmonisierte Verbraucherpreisindex wurde aktuell auf die neue Basis umgestellt. Künftig gibt es nur ein Wägungsschema und einen Verbraucherpreisindex Bislang unterschieden sich die Wägungsanteile zwischen den Gebietsständen früheres Bundesgebiet (einschl. Berlin-West), neue Länder (einschl. Berlin-Ost) und Gesamtdeutschland. Daneben gab es für spezielle Haushaltstypen gesonderte Berechnungen. Neben dem Preisindex für die Lebenshaltung aller privaten Haushalte wurden Preisindizes für 4Personen-Haushalte (von Arbeitern und Angestellten) mit mittlerem bzw. (von Beamten und Angestellten) mit höherem Einkommen und für 2-Personen-Rentnerhaushalte mit geringem Einkommen ermittelt. Die Verbrauchsgewohnheiten in den alten und neuen Ländern haben sich inzwischen weitgehend angeglichen und auch die speziellen Haushaltstypen können nicht mehr als repräsen- Statistik und Informationsmanagement, Monatsheft 8/2003 tativer Teil der privaten Haushalte insgesamt angesehen werden. Künftig entfallen alle diese gesonderten Berechnungen und es gibt nur einen Verbraucherpreisindex für Baden-Württemberg bzw. für andere Bundesländer sowie nur noch einen Index für Gesamtdeutschland. Diese Indizes entsprechen methodisch dem bisherigen Preisindex für die Lebenshaltung aller privaten Haushalte. Die Zusammenfassung der Landesergebnisse zu einem Bundesergebnis erfolgt künftig ebenfalls auf einer verbesserten Basis. In der Vergangenheit wurde für die Gewichtung der Länderergebnisse die Bevölkerungszahl eines Landes zugrunde gelegt. Künftig werden die Unterschiede im Einkommensniveau berücksichtigt, und die Zusammenfassung der Ergebnisse erfolgt mittels des Länderanteils am Privaten Verbrauch. Folgen für die Verwendung von Preisindizes in Wertsicherungsklauseln Vor allem den Preisindex für die mittlere Verbrauchergruppe (4-PersonenHaushalt von Arbeitern und Angestellten mit mittlerem Einkommen) werden einige Nutzer amtlicher Daten vermissen. Er ist der bisher zeitlich am längsten verfügbare Index und reicht im Gegensatz zum Index für alle privaten Haushalte, der erst ab 1968 verfügbar ist, zurück bis 1948. Auch fand er in der Vergangenheit vielfache Verwendung in Wertsicherungsklauseln. Zweck dieser Klauseln ist es, in Zukunft fällig werdende Geldleistungen wie Mieten, Pachten oder Renten wertbeständig zu erhalten. Das Statistische Bundesamt und die Statistischen Landesämter empfehlen aus statistischer Sicht die Umstellung solcher Wertsicherungsklauseln auf den Verbraucherpreisindex für das jeweilige Bundesland oder Deutschland. Ausführliche Informationen hierzu stellt das Statistische Bundesamt unter www.destatis.de zur Verfügung, darunter ein Internetprogramm zur Berechnung von Schwellenwerten. Für Baden-Württemberg können entsprechende Informationen beim Statistischen Landesamt telefonisch (0711/641-2449) abgefragt oder im Internet unter www.statistik-bw.de abgerufen werden. Das Wägungsschema beeinflusst die Indexberechnung Einfluss auf die neuberechneten Indizes geht in der Regel auch von der veränderten Bedeutung aus, die den einzelnen Produktgruppen im Gesamtindex zukommt.2 Das so genannte Wägungsschema bildet den Anteil der einzelnen Ausgabepositionen an den gesamten Verbrauchsausgaben der privaten Haushalte ab. Daran bemisst sich schließlich der Einfluss, den die Preisbewegungen einzelner Gütersegmente auf den Gesamtindex ausüben. Einzelne Preisbewegungen verändern also den Verbraucherpreisindex unterschiedlich stark. Im Laufe der Jahrzehnte hat sich der Anteil der einzelnen Produktgruppen im Wägungsschema kontinuierlich verschoben. Laufend verringert haben sich dabei zum Beispiel die relativen Ausgabenanteile von Nahrungsmitteln und Getränken oder auch von Bekleidung und Schuhen. Dauerhaft an Bedeutung gewonnen haben demgegenüber die Ausgabenanteile für Wohnen, Freizeit, Verkehr und Nachrichtenübermittlung. Derartige Verschiebungen in den Ausgabenanteilen für einzelne Produktgruppen im privaten Budget spiegeln auch den gestiegenen Wohlstand wider. Den gewichtigsten Anteil im aktuellen Warenkorb haben „Wohnung, Wasser, Strom, Gas u.a. Brennstoffe“ mit jetzt über 30 Prozent (vgl. Abbildung 1). Mit fast 14 Prozent und damit erheblichem Abstand folgen die Ausgaben für Verkehr. Die Gütergruppe „Freizeit, Unterhaltung und Kultur“ nimmt mit gut 11 Prozent erstmals ein größeres Gewicht im Wägungsschema ein als die Ausgaben für „Nahrungsmittel und alkoholfreie Getränke“ mit mehr als 10 Prozent. Kurzbericht Statistik und Informationsmanagement, Monatsheft 8/2003 Abbildung 1: Das Wägungsschema des Verbraucherpreisindexes auf Basis 2000 = 100 - Wägungsanteile am Gesamtindex - Freizeit, Unterhaltung und Kultur Verkehr Alkoholische Getränke, Tabakwaren 10,3 4,6 Bildungswesen 0,7 Nachrichtenübermittlung Nahrungsmittel und alkoholfreie Getränke Beherbergungsund Gaststättendienstleistungen 11,1 3,7 5,5 2,5 Bekleidung und Schuhe 13,9 30,3 3,5 Gesundheitspflege Wohnung, Wasser, Strom, Gas und andere Brennstoffe 6,9 7,0 Möbel, Hausrat und laufende Instandhaltung andere Waren und Dienstleistungen Im Standard-Veröffentlichungsprogramm des Statistischen Landesamtes von Baden-Württemberg wurde der Verbraucherpreisindex auf der aktuellen Basis (2000 = 100) bis auf das Jahr 1968 zurückgerechnet und im Internet veröffentlicht. Sondergliederungen des Verbraucherpreisindexes Bereits in der bisherigen Veröffentlichungspraxis wurde eine Reihe von so genannten Sonderzusammenfassungen verschiedener Produktbereiche ausgewiesen. Dabei handelt es sich zum Beispiel um Gesamtindizes ohne Saisonwaren, ohne Heizöl und Kraftstoffe oder ohne Mieten. Bekannt sind auch der so genannte Kraftfahrer-Preisindex, der speziell die Preisentwicklung von Produkten und Dienstleistungen rund ums Fahren zusammenfasst und der spezielle Index zur Entwicklung administrierter Preise3. in % Quelle: Statistisches Landesamt Baden-Württemberg Landeshauptstadt Stuttgart, Statistisches Amt Jede Neubasierung hat Einfluss auf die berechneten Inflationsraten Vergangenheit eher eine überdurchschnittliche Preisentwicklung zeigten. Die Neuberechnung von Indexwerten führt regelmäßig durch den an die neuen Verbrauchsgewohnheiten angepassten Warenkorb (Einbeziehung neuer Waren und Dienstleistungen, Herausnahme nicht mehr repräsentativer Güter aus der Preisbeobachtung) und die aktualisierten Wägungsanteile zu veränderten Ergebnissen in der Preisentwicklung. Der Vergleich der Veränderungsraten auf alter und neuer Basis zeigt, dass die Auswirkungen vor allem in zeitlicher Nähe zum Basisjahr sichtbar sind. Hierfür sind zum einen die im erweiterten Erfassungsbereich sichtbare höhere Verbrauchsbedeutung von Produkten und Dienstleistungen mit eher durchschnittlicher bis unterdurchschnittlicher Preisentwicklung verantwortlich. Eine weitere Ursache ist das gesunkene Gewicht von Ausgabepositionen, die in der jüngeren Die auf neuer Basis berechneten Indizes ersetzen bisherige Berechnungen Die Neuberechnung bereits auf der Basis 1995 = 100 veröffentlichter Indexwerte erfolgt rückwirkend bis Januar 2000. Die alten Indizes verlieren damit ihre Gültigkeit. Für Ergebnisse vor dem Januar 2000 kann keine Neuberechnung mittels geänderter Gewichte und neuem Warenkorb vorgenommen werden. Die Bildung langer Indexreihen erfolgt, wie auch bei früheren Umbasierungen üblich, durch vereinfachte rechnerische Verknüpfung mit auf früherer Basis berechneten Werten. Hierzu veröffentlichen das Statistische Bundesamt und die Statistischen Landesämter Umbasierungsfaktoren für frühere Basisjahre. Durch weitere Berechnungen ohne Nahrungsmittel, Haushaltsenergie und administrierte Preise werden die Sonderzusammenfassungen künftig nochmals erweitert (vgl. Tabelle 1). Damit kommt die amtliche Statistik den Wünschen verschiedener Nutzer nach, über die Eliminierung einzelner Produktbereiche saisonale, zufällige und vorübergehende Einflüsse sichtbar zu machen. Durch diese zusätzlichen Informationen wird der allgemeine Preistrend besser einschätzbar. Inflationäre oder deflationäre Gefahren können frühzeitig erkannt werden. Von nicht zu unterschätzender Bedeutung ist des Weiteren der Ausweis von den zwei wichtigen Sondertabellen: „Entwicklung der Wohnungsmieten“ in Baden-Württemberg (auf Basis 2000 = 100) ab dem Jahr 1968 und der „Entwicklung der Energiekosten“ für Heizöl, Gas und Kraftstoffe in Baden-Württemberg (auf Basis 2000 = 100) ab 1991. Beide Sondertabellen können im Internet mit den jeweils aktuellen Monatsständen abgefragt werden. 193 Kurzbericht Statistik und Informationsmanagement, Monatsheft 8/2003 Tabelle 1: Verbraucherpreisindex für Baden-Württemberg 1995 bis 2003 nach Hauptgruppen Basis 2000 = 100 / Stand: Mai 2003 Indexhauptgruppe Wägungsanteil am Gesamtindex ‰ Mai 2002 April 2003 Mai 2003 Originalbasis 2000 = 100 Veränderungen Mai 2003 gegenüber Mai 2002 April 2003 % Gesamtindex Gesamtindex Gesamtindex ohne saisonabhängige Nahrungsmittel Saisonabhängige Nahrungsmittel Gesamtindex ohne saisonabhängige Waren Saisonabhängige Waren Gesamtindex ohne saisonabhängige Waren und Dienstleistungen Saisonabhängige Waren und Dienstleistungen Gesamtindex ohne Heizöl und Kraftstoffe Heizöl und Kraftstoffe Gesamtindex ohne Haushaltsenergie Gesamtindex ohne Wohnungsnettomieten und Wohnungsnebenkosten 1000 983,74 16,26 969,04 30,96 945,58 54,42 958,40 41,60 952,98 755,85 103,9 103,7 117,3 103,9 106,2 103,9 104,0 104,1 100,6 103,7 105,1 105,0 112,9 105,1 103,7 105,2 103,2 105,2 102,5 104,8 105,0 104,8 113,3 105,0 102,3 105,2 100,7 105,2 99,9 104,7 + 1,1 + 1,1 - 3,4 + 1,1 - 3,7 + 1,3 - 3,2 + 1,1 - 0,7 + 1,0 - 0,1 - 0,2 + 0,4 - 0,1 - 1,4 - 2,4 - 2,5 - 0,1 104,0 105,0 104,8 + 0,8 - 0,2 Gliederung nach Hauptgruppen und Gruppen 194 Nahrungsmittel und alkoholfreie Getränke Alkoholfreie Getränke Bekleidung und Schuhe Wohnung, Wasser, Strom, Gas und andere Brennstoffe Wohnungsmieten (einschließlich Nebenkosten) Wohnungsnettomieten Sozialer Wohnungsbau Freifinanzierter Wohnungsbau Wohnungsnebenkosten Haushaltsenergie Regelmäßige Instandhaltung und Reparatur der Wohnung Einrichtungsgegenstände (Möbel), Apparate, Geräte und Ausrüstungen für den Haushalt sowie deren Instandhaltung Gesundheitspflege Verkehr Nachrichtenübermittlung Freizeit, Unterhaltung und Kultur Bildungswesen Beherbergungs- und Gaststättendienstleistungen Andere Waren und Dienstleistungen (Körperpflege, persönliche Gebrauchsgegenstände, Versicherungsleistungen, Gebühren u.Ä.) 103,35 36,73 55,09 302,66 244,15 212,17 9,76 202,41 31,98 47,02 11,49 107,1 105,5 103,6 104,6 103,9 104,0 103,9 104,0 102,9 108,7 102,8 107,1 111,3 104,2 106,2 105,3 105,5 105,4 105,5 103,9 111,8 102,8 107,2 111,4 103,9 106,2 105,4 105,6 105,5 105,6 104,0 110,9 103,6 + 0,1 + 5,6 + 0,3 + 1,5 + 1,4 + 1,5 + 1,5 + 1,5 + 1,1 + 2,0 + 0,8 + 0,1 + 0,1 - 0,3 + 0,1 + 0,1 + 0,1 + 0,1 + 0,1 - 0,8 + 0,8 68,54 35,46 138,65 25,21 110,85 6,66 46,57 102,5 101,1 104,5 96,1 101,3 101,6 104,4 103,2 101,8 106,3 96,2 101,0 102,4 104,8 103,3 101,8 105,8 96,2 100,2 102,6 104,6 + 0,8 + 0,7 + 1,2 + 0,1 - 1,1 + 1,0 + 0,2 + 0,1 - 0,5 - 0,8 + 0,2 - 0,2 104,6 106,1 106,3 + 1,6 + 0,2 70,23 Gliederung nach Waren und Dienstleistungen Waren Verbrauchsgüter Gebrauchsgüter mit mittlerer Lebensdauer Langlebige Gebrauchsgüter Dienstleistungen (einschließlich Wohnungsnettomieten) Dienstleistungen (ohne Wohnungsnettomieten) Wohnungsnettomieten 484,48 278,54 100,35 105,59 515,52 303,35 212,17 Gesamtindex ohne administrierte Preise Administrierte Preis Direkt administrierte Preise Teiladministrierte Preise 812,25 187,75 45,05 142,70 103,9 106,0 102,8 99,2 104,0 104,1 104,0 104,7 107,6 103,4 98,5 105,4 105,4 105,5 104,5 107,3 103,2 98,4 105,4 105,2 105,6 + 0,6 + 1,2 + 0,4 - 0,8 + 1,3 + 1,1 + 1,5 - 0,2 0,3 0,2 0,1 - 0,2 + 0,1 Sonderberechnung "Administrierte Preise" 103,6 105,2 108,7 104,2 104,7 106,8 109,8 105,8 104,5 107,0 110,3 105,9 + 0,9 + 1,7 + 1,5 + 1,6 - 0,2 + 0,2 + 0,5 + 0,1 Sonderberechnung "Kraftfahrer-Preisindex" Kraftfahrzeug-Anschaffung und -Unterhaltung ("Kraftfahrer-Preisindex") Kraftwagen Motorräder Kraftstoffe Ersatzteile, Zubehör, Pflegemittel Reparaturen, Inspektionen, Wagenwäsche Garagenmiete Fahrschule, Führerscheingebühr Kraftfahrzeugversicherung Kraftfahrzeugsteuer 125,31 33,23 2,27 / / / / / / / 104,7 102,5 104,2 104,4 101,2 105,7 100,8 106,2 104,4 123,4 105,8 102,9 104,6 107,0 101,9 107,8 101,8 108,9 100,8 123,4 105,4 103,0 104,6 105,0 101,7 108,1 101,8 108,9 101,1 124,4 + 0,7 + 0,5 + 0,4 + 0,6 + 0,5 + 2,3 + 1,0 + 2,5 - 3,2 + 0,8 - 0,4 + 0,1 - 1,9 - 0,2 + 0,3 + 0,3 + 0,8 Quelle: Statistisches Landesamt Baden-Württemberg Landeshauptstadt Stuttgart, Statistisches Amt Kurzbericht Statistik und Informationsmanagement, Monatsheft 8/2003 Abbildung 2: Die Preisentwicklung in Baden-Württemberg seit Januar 2002 (Euroeinführung) - Veränderung gegenüber dem Vorjahresmonat in Prozent (auf der Basis = 100) % 2,5 2,4 2,3 2,1 2 1,9 1,6 1,5 1,5 1,5 1,5 1,5 1,5 1,5 1,4 1,3 1,3 1,3 1,2 1,1 1 0,5 0 Jan. Feb. März April Mai Juni 2002 Juli Aug. Sept. Okt. Nov. Dez. Jan. Feb. März 2003 April Mai Quelle: Statistisches Landesamt Baden-Württemberg Landeshauptstadt Stuttgart, Statistisches Amt Wie sich die Verbraucherpreise seit der Einführung des Euros im Januar 2002 in Baden-Württemberg verändert haben, zeigt Abbildung 2. Deutlich sichtbar ist, dass sich der Preisschub seit Januar 2002 bis einschließlich März 2002 (verursacht durch Ernteeinbußen, saisonale Ef- fekte, Steuererhöhungen und EuroUmstellung) von jeweils über 2 Prozent gegenüber dem entsprechenden Vorjahreswert in den letzten 12 Monaten deutlich abgeflacht hat und im Mai 2003 mit einer Teuerungsrate von 1,1 Prozent seinen niedrigsten Stand seit Dezember 1999 erreicht hat. Die Preise steigen nur noch marginal. Wir haben zur Zeit Stabilität auf hohem Niveau. Wie sich der Verbraucherpreisindex für Baden-Württemberg auf der Originalbasis 2000 = 100 von 1995 bis 2003 insgesamt und in seinen 12 Hauptgruppen entwickelt hat, zeigt Tabelle 2. Ein Blick auf Tabelle 2 macht deutlich, wie stark die Divergenz in den Preisentwicklungen in den einzelnen Hauptgruppen ist. So stiegen bei einer Gesamtteuerungsrate von 5,0 Prozent die Verbraucherpreise zum Beispiel in der Hauptgruppe „Alkoholische Getränke und Tabakwaren“ gegenüber dem Jahresdurchschnitt 2000 bis Mai 2003 um 11,4 Prozent; in der Hauptgruppe „Nachrichtenübermittlung“ gingen sie im gleichen Zeitraum um 3,8 Prozent zurück. Noch ausgeprägter zeigt sich diese unterschiedliche Preisentwicklung, wenn man den Verbraucherpreisindex auf der Originalbasis 2000 = 100 bis ins Jahr 1995 zurückverfolgt. Bis zu diesem Jahr wurde der neue Verbraucherpreisindex mit seinen Hauptgruppen vom Statistischen Landesamt Baden-Württemberg mit dem neuen Warenkorb und Wägungsschema zurückgerechnet (vgl. Abbildung 3). 1 Neuberechnung des Verbraucherpreisindex, Eildienste des Statistischen Landesamtes Baden- Württemberg Nr. 49 und 50/2003 sowie Schmidt, Heike: Neue Veröffentlichungspraxis beim Verbraucherpreisindex, in: Baden-Württemberg in Wort und Zahl 2/2003, S. 79-81. 2 Mit anderen Worten: Veränderte Verbrauchsgewohnheiten schlagen sich nicht nur in Form einer Neuzusammensetzung des Warenkorbs nieder, sondern auch durch die veränderten Anteile einzelner Ausgabegruppen am gesamten privaten Budget. 3 Die Berechnung der Indizes der administrierten Preise erfolgt aufgrund der Abgrenzung des Sachverständigenrates zur Begutachtung der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung im Jahresgutachten 2002/2003. In diesem Teilindex „Administrierte Preise“ sind folgende Güter enthalten: Direkt administrierte Preise: - Personenbeförderung - Rundfunk- und Fernsehgebühren - Gebühren für den Besuch von kulturellen Einrichtungen, Sportanlagen, Bildungseinrichtungen - Dienstleistungen im Zusammenhang mit der Wohnung - Dienstleistungen im Zusammenhang mit dem Betrieb von Privatfahrzeugen - Gebühren für andere Dienstleistungen Teiladministrierte Preise: - Versorgungstarife - Nachrichtenübermittlung - Mieten (netto) im öffentlich geförderten Wohnungsbau - Beiträge zur Krankenversicherung - Kosten der Gesundheitspflege - Rechtsanwalts- und Notargebühren. 195 Kurzbericht Statistik und Informationsmanagement, Monatsheft 8/2003 Tabelle 2: Verbraucherpreisindex für Baden-Württemberg 1995 bis 2003 nach Hauptgruppen Originalbasis 2000 = 100 Jahr Monat Gesamtindex Nahrungsmittel und alkoholfreie Getränke Alkoholische Getränke, Tabakwaren Bekleidung und Schuhe Wohnung, Wasser, Strom, Gas und andere Brennstoffe Einrichtungsgegenstände u. a. sowie deren Instandhaltung JD 1995 94,1 97,3 92,3 96,9 92,5 97,3 JD 1996 95,2 98,0 92,8 97,8 93,8 98,4 JD 1997 96,8 99,8 94,6 98,1 95,6 98,9 JD 1998 97,7 101,2 96,9 98,3 96,0 99,6 JD 1999 98,3 100,3 98,7 98,9 97,1 99,8 JD 2000 100,0 100,0 100,0 100,0 100,0 100,0 JD 2001 102,2 104,4 101,7 102,0 102,9 101,3 JD 2002 103,9 105,8 105,6 103,7 104,6 102,6 2001 196 Januar 101,0 102,0 100,9 100,6 102,0 100,3 Februar 101,6 102,0 101,6 101,1 102,3 100,6 März 101,6 102,9 101,6 101,3 102,4 100,8 April 101,9 104,6 101,6 101,4 102,7 100,9 Mai 102,3 106,1 101,6 101,8 102,9 101,2 Juni 102,6 106,7 101,6 101,8 103,1 101,2 Juli 102,8 105,9 101,7 101,9 103,1 101,4 August 102,6 104,5 101,7 102,0 103,3 101,5 September 102,5 104,3 101,7 102,4 103,6 101,6 Oktober 102,4 104,7 101,9 102,9 103,4 101,8 November 102,2 104,2 102,0 103,3 103,2 102,1 Dezember 103,1 104,8 102,0 103,3 103,0 102,2 2002 Januar 103,4 108,1 105,4 103,4 103,9 102,4 Februar 103,7 107,5 105,4 103,5 104,2 102,4 März 103,9 107,4 105,4 103,7 104,5 102,5 April 103,8 107,1 105,5 103,7 104,5 102,6 Mai 103,9 107,1 105,5 103,6 104,6 102,5 Juni 103,9 105,8 105,5 103,7 104,6 102,5 Juli 104,3 105,4 105,5 103,2 104,7 102,6 August 104,1 104,5 105,8 103,4 104,7 102,6 September 104,0 104,3 105,8 104,0 104,9 102,7 Oktober 103,9 104,1 105,8 104,1 105,0 102,7 November 103,6 103,6 105,8 103,9 104,9 102,8 Dezember 104,6 104,2 105,9 103,6 105,0 102,8 2003 Januar 104,6 105,5 110,2 103,3 105,8 103,1 Februar 105,3 106,2 111,3 103,9 106,2 103,1 März 105,3 106,7 111,3 104,6 106,5 103,2 April 105,1 107,1 111,3 104,2 106,2 103,2 Mai 105,0 107,2 111,4 103,9 106,2 103,3 Landeshauptstadt Stuttgart, Statistisches Amt Kurzbericht Statistik und Informationsmanagement, Monatsheft 8/2003 Noch Tabelle 2: Verbraucherpreisindex für Baden-Württemberg 1995 bis 2003 nach Hauptgruppen Originalbasis 2000 = 100 Gesundheitspflege Verkehr Nachrichtenübermittlung Freizeit, Unterhaltung und Kultur Bildungswesen Andere Waren Beherbergunsund und Gaststättendienstleistungen Dienstleistungen 91,1 88,6 127,6 96,2 90,1 93,7 93,6 JD 1995 92,6 90,6 128,8 96,7 92,2 94,7 93,9 JD 1996 Jahr Monat 98,4 92,0 124,9 98,6 94,6 95,4 95,5 JD 1997 104,1 92,2 124,2 99,4 97,3 97,0 96,0 JD 1998 99,6 94,8 112,3 99,6 98,7 98,5 97,7 JD 1999 100,0 100,0 100,0 100,0 100,0 100,0 100,0 JD 2000 100,9 102,6 94,1 100,8 99,9 102,0 102,9 JD 2001 101,1 104,4 95,7 101,9 101,6 105,1 104,9 JD 2002 2001 100,5 100,7 95,5 99,3 100,4 100,2 102,2 Januar 100,7 102,3 95,4 100,5 100,4 100,9 102,4 Februar 100,7 102,4 93,9 99,8 100,4 100,5 102,4 März 100,8 103,1 93,8 99,7 99,6 100,5 102,4 April 101,0 104,0 93,7 99,4 99,6 100,5 102,5 Mai 101,0 104,1 93,6 100,0 99,6 101,7 102,6 Juni 101,2 103,3 93,9 101,8 99,6 104,4 103,0 Juli 101,0 103,1 93,9 101,4 99,6 104,2 103,1 August 101,0 103,2 93,9 100,8 99,9 101,2 103,5 September 101,1 102,0 94,1 100,1 99,9 101,7 103,4 Oktober 101,1 101,1 101,6 101,4 94,0 94,0 100,0 106,3 99,9 99,9 101,5 106,2 103,6 103,6 November Dezember 2002 101,1 102,5 94,0 100,8 101,5 103,5 104,6 Januar 101,1 102,8 95,7 102,3 101,6 104,2 104,4 Februar 101,1 103,9 95,5 101,8 101,6 103,6 104,5 März 101,0 105,0 95,6 100,1 101,6 103,1 104,6 April 101,1 104,5 96,1 101,3 101,6 104,4 104,6 Mai 101,2 104,8 96,2 101,5 101,6 105,3 104,7 Juni 101,1 104,9 96,4 103,7 101,6 107,6 105,0 Juli 101,2 105,1 95,9 102,8 101,6 107,2 105,2 August 101,2 105,2 95,9 101,7 101,6 104,2 105,3 September 100,9 105,5 95,9 100,6 101,6 104,3 105,1 Oktober 101,1 104,5 95,6 100,0 101,8 104,3 105,1 November 101,1 104,6 95,8 106,1 101,8 109,0 105,1 Dezember 2003 101,9 106,4 95,5 100,5 101,9 104,6 106,0 Januar 101,9 107,3 95,9 102,0 101,9 105,1 106,1 Februar 101,8 107,4 95,9 101,4 101,9 104,6 106,1 März 101,8 106,3 96,2 101,0 102,4 104,8 106,1 April 101,8 105,8 96,2 100,2 102,6 104,6 106,3 Mai Quelle: Statistisches Landesamt Baden-Württemberg Landeshauptstadt Stuttgart, Statistisches Amt 197 Kurzbericht Statistik und Informationsmanagement, Monatsheft 8/2003 Abbildung 3: Die Entwicklung ausgewählter Hauptgruppen des Verbraucherpreisindexes von Baden-Württemberg 1995 bis 2003 auf der Originalbasis 2000 = 100 Indexstand 130 Nachrichtenübermittlung 120 Alkoholische Getränke, Tabakwaren 110 Gesundheitspflege 198 Bekleidung und Schuhe 100 Gesamtindex Freizeit, Unterhaltung und Kultur 90 Verkehr Wohnung, Wasser, Strom, Gas und andere Brennstoffe 0 1995 1996 1997 1998 1999 2000 2001 2002 Mai 2003 Jahresdurchschnitte Quelle: Statistisches Landesamt Baden-Württemberg Landeshauptstadt Stuttgart, Statistisches Amt