Spurenlesen in den Nationalparks des Südwestens - Hapag

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Spurenlesen in den Nationalparks des Südwestens - Hapag
USA
Spurenlesen in den Nationalparks
des Südwestens
❖ Pueblo Kultur im Crow Canyon ❖ Navajo Nation Museum ❖
Historische Eisenbahn am Aminas River
Die Natur ist ein genialer Baumeister. Niemand sonst kann solch
phantastische Landschafts- und
Gesteinsformationen, so bunte
Klippen und atemberaubend tiefe
Canyons erschaffen. Auf dieser Reise
sind wir in Natur- und Siedlungsräumen unterwegs, die schöner und
dramatischer nicht sein könnten.
Das haben wohl auch die ersten
Menschen, die hier sesshaft wurden,
so empfunden. Nicht zufällig
bezeichneten und verstanden sie sich
daher als „Bewahrer der Erde“. Ein
gerechtfertigter Anspruch. Davon
werden wir uns auf dieser wunderbaren Reise überzeugen.
Die Erforschung des Colorado River und
des Grand Canyons, John Wesley Powell,
Niels Arne Münch, Verlagshaus Römerweg
Nationalheld John Wesley Powell beschreibt
seine bahnbrechende Expedition zum
Colorado River und durch den Grand Canyon.
1. Tag: Anreise nach Las Vegas Wir fl iegen
Natur ist das, was der Mensch
nicht geschaffen hat. Kultur aber
schon. Und dass die Natur eine
Kultur maßgeblich beeinflussen
kann – das ist vor allem dort
spürbar, wo Menschen weitestgehend im Einklang mit der
Natur lebten. So haben die Amerikanischen Indianer besondere
Wege im Umgang mit der Natur,
ihrer Pflege und Nutzung
gefunden. Wir gehen auf dieser
Reise dieser sakralen Bedeutung
auf den Grund – und bewundern dabei die farbenprächtigen
Landschaften der Nationalparks
des Südwestens der USA.
Ihr Andreas Greve
172 Amerika
Höhepunkte
nach Nevada und akklimatisieren uns erst einmal.
Während des Abendessens lernen wir uns kennen
und erfahren, was Amerikanische Indianer und
lukratives Glücksspiel miteinander verbindet. (A)
2. Tag: Las Vegas – Williams Auf dem Weg
zum Grand Canyon Nationalpark queren wir das
Hualapai Valley, ein Sedimentationsraum, der sich
in Nord-Südausrichtung erstreckt und sowohl
Wüsten- und Halbwüstenvegetation als auch
Koniferenwälder aufweist. (F)
3. Tag: Zwei Milliarden Jahre Erdgeschichte
Der Grand Canyon. Ein Bilderbuch der Erdgeschichte. Vor Millionen Jahren wurde ein Plateau
durch tektonische Bewegungen angehoben und der
mächtige Colorado begann mit seiner Arbeit. Der
Fluss fraß sich durch alles hindurch, was sich ihm
in den Weg stellte und wenn wir heute von der
Riff kante schauen, bietet sich uns ein Querschnitt
durch zwei Milliarden Jahre Erdgeschichte. Gemessen daran nimmt sich die Chronik der Besiedelung durch die Menschen wie ein Wimpernschlag
aus. Das Pueblo-Volk, die Anasazi, brachte erst ab
etwa 500 n. Chr seine Kultur hierher. (F)
4. Tag: The great Navajo Nation Painted Desert:
Das Zusammenwirken von Vulkanismus, Erdbeben,
Überflutungen und Sonnenkraft schuf hier einen
einmaligen Naturraum. Das Navajo Nation Museum in Window Rock gibt uns einen Einblick in die
Geschichte und Kultur dieses großen und einstmals
mächtigen Volkes, das hier seit Jahrhunderten
ansässig ist. Ebenfalls sehenswert: der Petrified
Forest National Park mit der weltweit größten
Ansammlung versteinerter Bäume und Fossilien.
Eine Übernachtung in Window Rock. 430 km (F)
EventTipp
Die Navajo Nation Fair findet in
Window Rock vom 14. – 18. September 2016 mit Rodeos, Pow Wow,
Paraden, Konzerten und Aufführungen
statt. Wir sind dabei!
5. Tag: Window Rock – Canyon de Chelly
National Monument Der Canyon de Chelly ent-
stand im Laufe von Jahrmillionen durch tektonische
Verschiebungen und die Kraft der Flüsse. Mehr als
5000 Jahre lang haben Menschen ununterbrochen
im Canyon de Chelly gewohnt – länger als irgendwo sonst am Colorado Plateau. Häuserreste und
Bilder an den Wänden des Canyons erzählen ihre
aufregende Geschichte. Fruchtbare Erde sorgte
dafür, dass hier über tausende Jahre hinweg Gemüse und Getreide angebaut werden konnten. Wir
hören von der Geschichte der Völker, deren höchstes Ideal ein Leben im Einklang mit der Natur war.
Übernachtung in Chinle. 120 km (F)
USA
15-Tage-Studienreise ab €
6. Tag: Navajo National Monument und Monument Valley Next stop: Navajo National Monu-
ment, mit den Wohnstätten der Ancestral Pueblo.
Auch für dieses Volk spielte die Balance zwischen
Mensch und Natur eine herausragende Rolle. Da
ihr landwirtschaftliches Leben eng mit Boden und
Wasser verbunden war, wurde ein großer Teil des
religiösen Lebens darauf ausgerichtet, ausreichend
Wasser – und damit Nahrung – sicher zu stellen.
Im Visitor Center erfahren wir mehr. Und dann
Monument Valley. Ein einmaliger Naturraum. Tektonische Bewegungen und Millionen Jahre Erosion
haben phantastische Sandsteinformationen geschaffen. Wir unternehmen eine Jeeptour und besuchen
einen so genannten Hogan, Profan- und Sakralbau
zugleich. Alle Bewegungsabläufe im Innern des
Hogan folgen daher dem Uhrzeigersinn und reflektieren somit den Eintritt der Dinge ins Leben. Eine
Übernachtung in Kayenta. 260 km (F)
7. Tag: Mesa Verde Nationalpark Am „Four
Corners Monument“ können wir gleichzeitig
in vier Bundesstaaten stehen: Utah, Colorado,
New Mexico und Arizona. Weiter geht es zum
Mesa Verde National Park, einen der kulturgeschichtlich interessantesten Parks der USA und
UNESCO-Welterbe. Wir sehen die Wohnstätten
der Ancestral Pueblo, die Cliff Dwellings, die
wie Schwalbennester an der Felswand zu kleben
scheinen. Wir bleiben für zwei Nächte in Durango. 265 km (F)
8. Tag: In den San Juan Bergen Heute werden
für einige von uns Kindheitsträume wahr! Wir
fahren mit der historischen Eisenbahn durch die
Wildnis der San Juan Berge. Diese Fahrt führt
entlang des Animas River durch phantastische
Landschaften mit herrlichen Ausblicken auf die
Bergwelt Colorados. Gegen Mittag erreichen wir
Silverton und haben Zeit für einen Bummel. (F)
9. Tag: Archäologie zum Anfassen Auf der Fahrt
nach Moab besuchen wir zunächst das Archäologische Zentrum von Crow Canyon. Es dient nicht
nur der Erhaltung und dem Verständnis der reichen
Geschichte der Pueblo-Kultur, sondern bietet
Besuchern auch die Möglichkeit, selbst „Hand
anzulegen“ und Archäologie live zu erleben. Die
Petroglyphen des Newspaper Rock geben uns einen
Einblick in die Mythologie des Pueblo-Volkes.
Zwei Übernachtungen in Moab. 540 km (F)
10. Tag: Symphonien aus Stein Zwei einmalige
Naturräume erwarten uns. Im Canyonlands
National Park haben sich der Colorado und
seine Nebenflüsse über Jahrmillionen hinweg
durch das Plateau gearbeitet und so spektakuläre
Landschaften geschaffen. Vor allem aber: Das
fragile Ökosystem dieser ariden Region ist hier
noch intakt. Der Arches Nationalpark hingegen
ist durch seine zahlreichen roten Sandsteinbögen
weltbekannt. 100 km (F)
11. Tag: Im Land der Freemont-Kultur Auch der
Capitol Reef Nationalpark ist unbedingt einen
Besuch wert. Den Park durchzieht eine gigantische, gekrümmte Erdfalte, die aus zahlreichen
Schichten von Sedimentgestein besteht. Uns
bietet sich ein erodiertes Wirrwarr an bunten
Klippen, spitzen Felsnadeln und anmutigen
Bögen. Einst lebten die Amerikanischen Indianer
der Freemont-Kultur hier und teilten sich das
Land mit den Anasazi. Als das Freemont-Volk
im 13. Jahrhundert rätselhafterweise verschwand,
hinterließen es uns nur Piktographen und Petroglyphen. Später am Tag erreichen wir den Bryce
Canyon, wo wir zwei Nächte bleiben. 435 km (F)
12. Tag: Wanderung im Bryce Canyon Eigent-
lich ist Bryce gar kein Canyon. Die wichtigsten
Baumeister des Bryce Canyon waren Blaualgen
sowie gefrierendes und tauendes Wasser. Die
Zyanobakterien reicherten vor Millionen Jahren
den Kalkstein mit Magnesium aus dem Wasser der Flüsse an, woraus sich Dolomit bildete.
Dieser war für die Entstehung der Hoodoos
genannten Gesteinssäulen entscheidend. Später
löste der natürliche Säuregehalt im Regenwasser
Teile des Kalksteins, was zur Verrundung der
Hoodoos führte. Die Überlieferung des PaiuteVolkes kennt eine andere Geschichte: Einst schuf
ein Coyote die Felsgebilde. Weil er mit dem dort
lebenden Volk unzufrieden war, verwandelte er
die Stammesangehörigen zu Stein. (F)
13. Tag: Zion Nationalpark Unsere Reise geht
langsam zu Ende: Heute besichtigen wir mit dem
Zion National Park den letzten Nationalpark
unserer Reise. Die geologischen Formationen
sind über einen Zeitraum von 250 Millionen
Jahren entstanden. Einst war diese Gegend
von flachem Meer bedeckt, später mäanderten
mächtige Ströme durch die Landschaft, die nach
Verschwinden des Meeres durch eine riesigen
Sandwüste geprägt war. Tektonische Bewegungen modellierten zusätzlich die Region. Die
zu Sandstein gepressten Dünen der Wüste sind
heute die berühmten Klippen des Zion Nationalparks. Im Zion Human History Museum tauchen
wir noch einmal tief in die Besiedlungsgeschichte
der Region ein, von den ersten Völkern bis hin zu
den Mormonen. 400 km (F, A)
14. Tag: Heimreise Bis zu unserem Flug bleibt
uns Zeit, das Spielerparadies auf eigene Faust zu
entdecken. (F)
15. Tag: Willkommen zu Hause Ankunft und
individuelle Heimreise.
Flugplan-, Hotel- und Programmänderungen
bleiben ausdrücklich vorbehalten.
(F=Frühstück, A=Abendessen)
Monument Valley
Kayenta
Arches-N.P.
Moab
Bryce Canyon-N.P.
Zion-N.P.
Durango
Mesa Verde-N.P.
Las Vegas
Canyon de Chelly
Williams
Window Rock
Chinle
Yavapai
Themenjahrreise 2016
4.795 / ab € 3.935*
Termine und Preise 2016 in €
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ab Frankfurt oder ohne Flug (E). Informationen zu weiteren Abflugorten sowie individuellen An- und Abreisemöglichkeiten finden Sie ab Seite 195.
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Teilnehmerzahl mind. 12/max. 26 Personen
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n Zug zum Flug (siehe Seite 189)*
n Flüge mit British Airways in der Economy-Class über
London bis/ab Las Vegas*
n Luftverkehrsteuer, Flughafen- und Flugsicherheits­
gebühren*
n Rundreise/Ausflüge im landestypischen Klein- bzw.
Reisebus mit Klimaanlage
n Transfers am An- und Abreisetag*
n Qualifizierte Dr. Tigges Studienreiseleitung
n Komplettes Besichtigungsprogramm laut Reiseverlauf
n Alle Eintrittsgelder und Nationalparkgebühren
n 13 Hotelübernachtungen (Bad oder Dusche/WC)
n 13x Frühstück, 2x Abendessen
n Kofferservice in den Hotels
n Umfangreiche Dr. Tigges Reiseinformationen
n Hochwertige Reiseliteratur zur Auswahl
Mehr Komfort
n Aufpreis Zug zum Flug 1. Klasse
€ 69 BA ZZF1
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(Langstrecke)1
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Ihre Hotels
Ort
Las Vegas
Williams
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Kayenta
Durango
Moab
Bryce Canyon
Las Vegas
Nächte/Hotel
1 New Tropicana
2 Grand Canyon Railway
1 Quality Inn Navajo
1 Holiday Inn
1 Monument Valley Inn
2 Durango Downtown Inn
2 Moab Valley Inn
2 BW Ruby´s Inn
1 New Tropicana
Landeskat.
HHHH
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HH (H)
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HHHH
Weitere Informationen finden Sie ab Seite 150 und
ab Seite 188. Für die Einreise in die USA gelten besondere Einreisebedingungen.
Reiseroute und Programm können sich ohne Vorankündigung hauptsächlich durch evtl. Vorgaben der Nationalparkbehörde, Wetterbedingungen oder aus Sicherheitsgründen ändern.
* Preis für eigene Anreise (E) ohne die unter „Leistungen, die
überzeugen“ mit * markierten Leistungen
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