Medien News Oktober 2015

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Medien News Oktober 2015
BRAINAGENCY NEWSLETTER
Medien News Oktober 2015
Agenda
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Bewegtbild
• Online Videos im linearen TV
Publishing
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Bild.de sperrt AdBlocker-Nutzer aus
Burda launcht Jugend-Magazin Bnow
Gruner + Jahr startet Line-Extension für Couch
Gruner startet 360-Grad-Projekt Brigitte Kreativ
Burda launcht „Carefully“
Bauer bringt neues Digitalmagazin
Axel Springer schluckt Business Insider
“Handelsblatt” startet ein junges Angebot
Hornbach startet eigenes Kundenmagazin
Länder beschließen jungen ARD/ZDF Onlinekanal
Entscheidung im Leistungsschutzrecht-Streit
Google will weiterhin nicht für Snippets zahlen
Audio
• Aldi steigt ins Musikstreaming ein
• Radio FFN wechselt zu AS&S Radio
Agenda
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Digital
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Facebook mit neuer Abrechnungsoption
Facebook erweitert Video-Optionen
Googles neues Mobile-Projekt AMP
Facebook testet neues Video-Feature
Aus Microsoft Advertising und AOL wird AOL Germany
Google und Yahoo: Neue Suchpartnerschaft
Facebook Instant Articles kommen auf das iPhone
YouTube-Abo startet
Nate: Werbung auf dem Sperrbildschirm
Sichtbarkeitsraten für Display-Werbung sinken
Twitter startet News Angebot „Moments“
Neue Werbemöglichkeiten auf Facebook
Facebook testet neue native Werbeformate
Google bringt neue Anzeigenprodukte
YouTube führt Shopping-Anzeigen ein
Pinterest meldet erstmals offizielle Nutzerzahlen
Burberry mit Fashionshow live auf Snapchat
OOH
• Ströer macht Werbeträger interaktiv
• WallDecaux mit neuem DigitalDeluxeNet
• Werben mithilfe künstlicher Intelligenz
Online Videos im linearen TV
Goldbach Media und MEC testen Full Screen Online Videos im linearen TV
• Goldbach Germany und die Düsseldorfer Mediaagentur MEC testen Full Screen
Online Videos im linearen Fernsehen.
• An dem Test nehmen verschiedene Kunden teil.
• Die Spots sind zehn bis 20 Sekunden lang und werden mit der HbbTV-Technologie
auf dem Sender "Welt der Wunder" ausgespielt.
• Empfänger der Kampagne sind damit ausschließlich Nutzer von internetfähigen
Fernsehern.
• Die Onlinevideo-Werbemittel werden dabei von einem zentralen Adserver auf die
Smart-TV-Geräte ausgeliefert.
• Goldbach Germany hat sich letztes Jahr unter der Ägide von Peter Christmann,
dem ehemaligen Vorstand von Pro Sieben Sat. 1, gegründet und vermarktet derzeit
15 Free- und Pay-TV-Sender. Zum Portfolio gehören auch "Spiegel TV Wissen" und
"Spiegel Geschichte".
• Für MEC ist Adressable TV, also die individuelle Ansprache von Zuschauern via TVWerbebotschaften, ein "wichtiges Zukunftsthema".
• Derzeit machen sich viele Anbieter startklar, um den Bereich Adressable TV
aufzubauen. Noch gibt es aber eine ganze Anzahl technischer Hürden.
Quelle: http://www.horizont.net/medien/nachrichten/Adressable-TV-Goldbach-und-MEC-testen-Full-Screen-Online-Videos-im-linearen-TV-136419
4
Bild.de sperrt AdBlocker-Nutzer aus
keine Werbung, kein Content
• Bild.de startete Mitte Oktober ein Experiment, auf das die Branche mit höchstem
Interesse blickt.
• Seit dem 13.10. verweigern die Berliner Nutzern von AdBlockern alle Inhalte.
• Wollen die Werbemuffel künftig eine Bild-Story lesen, müssen sie entweder ihren
Blocker ausstellen, Bild.de „whitelisten“ oder ein neues, spezielles Abo
abschließen. Kostenpunkt: 2,99 Euro pro Monat.
• Das neue Abo-Modell hört auf den Namen „Bildsmart“ und garantiert eine „nahezu
werbefreie“ Seite, die zudem bis zu 50 Prozent schneller laden soll.
• Klipp und klar erklären die Berliner sonst: „Wer den Adblocker nicht ausschaltet
oder nicht zahlt, kann ab sofort keine Inhalte mehr auf Bild.de nutzen.“
• Die Berliner können sich auch vorstellen, weitere Maßnahmen zu testen.
• Explizit meinen sie damit die Einbindung der sogenannten „Adblocker Wall“.
Darunter verstehen sie ein Fenster, das Leser mit eingeschaltetem Adblocker an
unterschiedlichen Einstiegsstellen auf dem Boulevard-Portal über die BildsmartOption informiert.
• Die Anti-Adblocker-Kampagne ist erst einmal ein Test – allerdings ohne klar
definiertes Ende.
Quelle: http://meedia.de/2015/09/17/burda-will-auch-ein-buzzfeed-jugend-magazin-bnow-kommt-im-oktober/
5
Burda launcht Jugend-Magazin Bnow
Burda will auch ein Buzzfeed
• Zeit Online hat mit Ze.tt eins, die Bild mit Byou auch und bento von Spiegel Online
steht ebenfalls in den Startlöchern.
• Jetzt zieht auch Burda nach und bringt ebenfalls ein Online-Jugendmagazin auf den
Markt.
• Im Oktober soll Bnow als junger Ableger der Burda-Marke Bunte gelauncht werden
– und das hippe Buzzfeed für People-Geschichten werden.
• Im Vordergrund des neuen Angebots werden Geschichten über Stars und
Entertainment stehen – die aber “flapsiger als im gedruckten Blatt” erzählt werden
sollen.
• Bnow richtet sich an 15-25-Jährige, weshalb neben dem Onlineauftritt auch eine
App im Zentrum stehen wird.
• Und auch die Live-Streaming-App Periscope soll zum Einsatz kommen: Hier wird vor
allem auf User-generated Content gesetzt und die jungen Leser dazu aufgefordert,
Events zu besuchen und ihre Mitschnitte live zu senden.
Quelle: http://meedia.de/2015/09/17/burda-will-auch-ein-buzzfeed-jugend-magazin-bnow-kommt-im-oktober/
6
Gruner + Jahr startet Line-Extension für Couch
„Do it yourself“
• Seit dem 28. September ist das Couch „Do it yourself“ Sonderheft mit einer
Druckauflage von 65.000 Exemplaren für ca. zwölf Wochen im Fachhandel
erhältlich.
• Die erste Line Extension von Couch ist als Bookazine konzipiert, enthält DesignIdeen zum Selbermachen für jedes Budget und kostet selbst 4,90 Euro bei einem
Umfang von 100 Seiten.
• Als Basis für die insgesamt 33 Objekte zum Selbermachen dienen die Materialen
Metall, Holz, Leder, Seil und Rohrgeflecht.
• Daraus entstehen zum Beispiel ein Zeitungsständer, ein Makramé-Vorhang,
Kosmetik-Spiegel, Metall-Lampen oder Beistelltische.
• Mit Schritt-für-Schritt-Anleitungen können die Objekte von den Lesern und
Leserinnen nachgebaut werden.
• Dazu enthält das Couch-Sonderheft einen Budget- und Zeitplaner, Postkarten,
Schablonen zum Downloaden und Erklär-Videos, die online abgerufen werden
können.
Quelle: http://meedia.de/2015/09/28/do-it-yourself-gruner-jahr-startet-erste-line-extension-fuer-couch/
7
Gruner startet 360-Grad-Projekt Brigitte Kreativ
Perspektivisch soll das Label Brigitte Kreativ die Anlaufstelle Nummer eins für alle Themen rund um das Selbermachen werden
• Nach Brigitte Wir für die Zielgruppe ab 60 kommt mit Brigitte Kreativ schon die
nächste Line-Extension von Gruners Frauenzeitschrift daher.
• Das Kreativ-Heft widmet sich Selbermachen-Themen rund ums Stricken, Häkeln
und Nähen.
• Unter dem Label Brigitte Kreativ sollen auch Produkte, wie eine eigene Garn- und
Woll-Kollektion verkauft werden.
• Das entspricht dem Gruner-Ansatz künftig nicht nur Produkte vorzustellen, sondern
auch den Verkauf gleich selbst zu organisieren.
• In Brigitte Kreativ findet sich in jeder Ausgabe ein Schnittbogen zum Heraustrennen,
im dazugehörigen Webshop kreativ.brigitte.de können die passenden Stoffe, WollPakete und andere Utensilien sowie Anleitungen bestellt werden.
• Brigitte Kreativ erscheint zum Copypreis von 6,50 Euro vier Mal jährlich in einer
Druckauflage von 100.000 Exemplaren.
Quelle: http://meedia.de/2015/09/29/schon-wieder-ein-brigitte-ableger-gruner-startet-360-grad-projekt-brigitte-kreativ/
8
Burda launcht „Carefully“
Entdecke deine Gesundheit
• Mit Carefully – Entdecke deine Gesundheit – lanciert BurdaLife ein Magazin mit
neuartigem Ansatz.
• Das hochwertig ausgestattete Magazin eröffnet eine umfassende ganzheitliche
Sichtweise auf Gesundheitsthemen. Dabei richtet sich der inhaltliche Schwerpunkt
auf die Erkenntnisse der Mind-Body-Medizin.
• Diesen Ansatz greift Carefully konsequent auf und positioniert sich als Coach für
mehr Achtsamkeit und Selbstmanagement: Was kann ICH selbst tun und zur
Gesundheit beitragen?
• Carefully richtet sich an gebildete Frauen ab 35 Jahren, denen ihr körperliches und
seelisches Wohlbefinden wichtig ist.
• Die Testausgabe von Carefully erscheint am 06. November mit einer Druckauflage
von 100.000 Exemplaren.
Quelle: http://meedia.de/2015/09/29/schon-wieder-ein-brigitte-ableger-gruner-startet-360-grad-projekt-brigitte-kreativ/
9
Bauer bringt neues Digitalmagazin
Bauers Barbara heißt Charlotte
• Mit einem neuen digitalen Magazin überrascht die Bauer Media Group.
• Für "Style Journey" geht das Hamburger Medienhaus nach Infos von kress.de eine
exklusive Partnerschaft mit der Modehauskette C&A ein.
• Das Gesicht des crossmedialen Angebots ist die Moderatorin Charlotte Würdig.
• Die Fernsehmacherin Charlotte Würdig (früher Charlotte Engelhardt, Ehefrau von
Rap-Star Sido) ist Fernsehzuschauern bestens bekannt.
• Seit 2003 moderierte sie verschiedene Sendungen bei RTL oder ProSieben - seit
2013 hat sie auch einen eigenen YouTube-Channel („Mein Loft“).
• In "Charlottes Welt" wird sie in "Style Journey" regelmäßig ihre Monats-Highlights
verraten (aktueller Fashion-Tipp: der Langenlook Layering).
• Für "Style Journal" wirft der Hamburger Traditionsverlag das große Marketing-Rad
an: Anzeigen in Print, online und in Sozialen Netzwerken sollen auf das Angebot
aufmerksam machen; darüber hinaus sind Aktionen in den Modehäusern von C&A
geplant.
• "Style Journey" richtet sich an modebewusste Frauen zwischen 25 und 44 Jahren.
Quelle: http://kress.de/mail/alle/detail/beitrag/133037-ca-ist-partner-fuer-digital-magazin-style-journey-bauers-barbara-heisst-charlotte.html
10
Axel Springer schluckt Business Insider
wesentlicher Baustein bei der Strategie, mit Digital-Journalismus auch im englischsprachigen Raum zu wachsen
• Axel Springer übernimmt die Mehrheit an dem boomenden US-Wirtschaftsportal
Business Insider.
• Eine verbindliche Vereinbarung zum Erwerb von rund 88 Prozent der Anteile an
dem Unternehmen ist geschlossen worden.
• Der Kaufpreis beträgt 343 Millionen US-Dollar (ca. 306 Millionen Euro).
• Finanziert wird die Transaktion, die noch der Zustimmung der Kartellbehörden
bedarf, mit Mitteln aus bestehenden Kreditlinien.
• Springer sicherte sich bereits zu Beginn des Jahres rund 9 Prozent der Anteile an
Business Insider.
• Nun halten die Berliner 97 Prozent an dem Unternehmen.
• Die restlichen Anteile sind im Besitz von Bezos Expeditions, der persönlichen
Investmentfirma von Amazon-Gründer Jeff Bezos.
• Business Insider verfügte laut Comscore zuletzt über 76 Mio. Unique User/Monat.
• Durch den Kauf erhöht Springer seine globale digitale Reichweite eigenen
Angaben zufolge auf rund 200 Millionen Leser im Monat.
• Derzeit ist das 2007 gegründete Portal außer in den USA in sieben weiteren Ländern
präsent. Ende des Jahres soll auch eine deutsche Version auf den Markt kommen,
die bei Springer von finanzen.net betrieben wird.
Quelle: http://www.horizont.net/medien/nachrichten/Offiziell-Axel-Springer-schluckt-Business-Insider-136606
11
“Handelsblatt” startet ein junges Angebot
Orange: Wirtschaft für Youngster
• Das "Handelsblatt" macht's wie Spiegel Online, Zeit.de und Bild und startet ein
Jugendangebot.
• Ab 28. Oktober will die Wirtschaftszeitung unter orange.handelsblatt.com
"Wirtschafts-Updates ohne langweiliges Blabla" liefern.
• Auf einer Ankündigungsseite lassen sich WhatsApp-Meldungen zum Start
abonnieren.
• Bisher spart sich das Handelsblatt jegliche Werbemaßnahme oder Pressemitteilung.
• Es werden bereits Testartikel produziert, die per Twitter und Facebook gestreut
werden.
• Wieviel Fruchtfleisch in dem neuen Erfrischungsprodukt steckt, verraten die bisher
vier Beiträge zumindest grob: In Roundups zu Safe Harbor, Bioburgern von
McDonald's, dem Literaturnobelpreis und der VW-Affäre wird viel erklärt und wenig
Vorwissen vorausgesetzt.
• Immerhin hält sich die Kumpeligkeit in Grenzen.
Quelle: http://www.turi2.de/aktuell/handelsblatt-startet-auch-ein-junges-angebot/
12
Hornbach startet eigenes Kundenmagazin
„Kunden auf Augenhöhe ansprechen“
• Ab November startet Hornbach die erste Ausgabe von "Macher" mit einer Auflage
von 100.000 Exemplaren.
• Die Erstausgabe umfasst 116 Seiten.
• Wie in seiner Werbung will Hornbach auch in seinem Content Marketing Maßstäbe
setzen.
• Der zusammen mit Gruner + Jahr Corporate Publishers entwickelte Titel wird für 1
Euro in den Filialen und dem Onlineshop verkauft werden.
• Dafür sollen die Hefte allerdings aber auch keine PR-Texte und keine Werbemotive
der Marke enthalten.
• "Der Macher" ist mit seiner vierteljährlichen Erscheinungsweise eine langfristige
Investition in die Kommunikation.
• Mit dem Magazin soll nicht der Abverkauf unterstützt werden, sondern die
Zielgruppe nur im Sinne der Markenbotschaft inspiriert werden.
• Das im Pocket-Format erscheinende Heft wird außer in Deutschland noch in vier
weiteren europäischen Ländern zu haben sein.
• Eine Zielauflage wurde laut Unternehmen für den Erfolg des Projekts nicht definiert.
Quelle: http://www.horizont.net/marketing/nachrichten/Content-Marketing-Hornbach-startet-mit-Macher-im-November-sein-eigenes-Kundenmagazin--136916
13
Länder beschließen jungen ARD/ZDF Onlinekanal
Angebot ausschließlich für das Internet
• Grünes Licht für den geplanten Jugendkanal von ARD und ZDF:
• Die Bundesländer haben den Startschuss für das gemeinsame Projekt gegeben, das
nach jahrelanger Diskussion und viel Kritik von der kommerziellen Konkurrenz
ausschließlich im Netz entstehen wird.
• Die Regierungschefs der Länder fassten bei der Ministerpräsidentenkonferenz einen
einstimmigen Beschluss.
• Der Zeitplan sieht nun so aus: Im Dezember soll der Staatsvertrag unterzeichnet und
dann den Länderparlamenten zum Abnicken zugeleitet werden.
• Der Start des digitalen Kanals ist für den Oktober 2016 vorgesehen.
• Das ”Junge Angebot" soll auf einer Internet-Plattform basieren, crossmedial sein
und Fernseh- und Radiobeiträge mit Inhalten auf Online-Foren verknüpfen.
• Zielgruppe sind die 14- bis 29-Jährigen, die im Internet vor allem mit ihrem
Smartphone unterwegs sind.
• Als Gesamtbudget sind rund 45 Millionen Euro vorgesehen.
• Im Gegenzug sollen die Digitalkanäle EinsPlus und ZDFKultur eingestellt werden.
Quelle: http://www.wuv.de/medien/laender_beschliessen_jungen_onlinekanal_von_ard_und_zdf
14
Entscheidung im Leistungsschutzrecht-Streit
Rückschlag für VG Media
• Im Streit um das Leistungsschutzrecht hat die Schiedsstelle des Deutschen Markenund Patentamtes eine Entscheidung gefällt:
• Der von der VG Media geforderte Tarif in Höhe von sechs Prozent des deutschen
Google-Umsatzes ist demnach "in seiner gegenwärtigen Form nicht angemessen".
• Der Antrag wurde damit zurückgewiesen, die Verwertungsgesellschaft muss nun
die Kosten des Verfahrens tragen.
• Das Leistungsschutzrecht für Presseverleger wurde 2013 beschlossen und soll
Inhalte von Verlagen vor Zugriffen durch Suchmaschinen wie Google, die damit ihre
eigenen wirtschaftlichen Vorteile erzielen, schützen.
• Die in der VG Media organisierten Verlage sahen sich durch Google benachteiligt
und forderten ursprünglich bis zu elf Prozent des Umsatzes des Konzerns als Tarif.
• Dieser wurde bald auf 6,1 Prozent reduziert, da nur etwa die Hälfte der deutschen
Verleger die Verwertungsgesellschaft beauftragt hatten.
• Die VG Media geht davon aus, dass der deutsche Gesamtumsatz von Google bis zu
fünf Milliarden Euro beträgt.
Quelle: http://www.internetworld.de/onlinemarketing/leistungsschutzrecht/google-lsr-rueckschlag-vg-media-1017642.html
15
Google will weiterhin nicht für Snippets zahlen
Rückschlag für VG Media
• Google hat im Streit mit deutschen Verlegern bekräftigt, grundsätzlich nicht für die
Darstellung kleiner Text-Ausschnitte zahlen zu wollen.
• Verlage könnten selbst entscheiden, ob und wie ihre Inhalte bei Google angezeigt
werden, erklärte ein Sprecher des Internet-Konzerns am Montag.
• Google betonte dabei den positiven Effekt der "Snippets" - wie die kleinen TextFragmente genannt werden.
• In dem Streit geht es um die Vergütung nach dem sogenannten
Leistungsschutzrecht, die einige deutsche Verlage von Google für die Anzeige von
Teilen ihrer Inhalte fordern. Die Verwertungsgesellschaft (VG) Media, die sie vertritt,
hatte zuletzt erklärt, sie könne sich einen Vergleich mit Google vorstellen.
• Nach dem Leistungsschutzrecht können einzelne Wörter und kleinste
Textausschnitte lizenzfrei genutzt werden.
• Gerade erst wies die Schiedsstelle des Deutschen Patent- und Markenamtes den
von der VG Media geforderten Tarif in seiner gegenwärtigen Form zurück und
forderte die Verwertungsgesellschaft auf, eine konkrete Wortanzahlgrenze
anzugeben.
Quelle: http://www.internetworld.de/onlinemarketing/leistungsschutzrecht/google-lsr-rueckschlag-vg-media-1017642.html
16
Aldi steigt ins Musikstreaming ein
Partnerschaft mit Napster
• Aldi startet gemeinsam mit Napster einen Musik-Streaming-Dienst.
• Die Musikbibliothek namens Aldi life Musik mit mehr als 34 Millionen Titeln steht
den Kunden seit Ende September zur Verfügung.
• Getragen wird der Streamingdienst dabei sowohl von Aldi Süd als auch von Aldi
Nord.
• Pro Monat schlägt das Angebot, das über aldilife.de oder als App für iOS und
Android genutzt werden kann, mit 7,99 Euro zu Buche - und ist damit günstiger als
vergleichbare Angebote wie Spotify, das zehn Euro monatlich kostet.
• Wie bei den meisten Angeboten dieser Art ist auch der erste Monat bei Aldi life
Musik kostenlos.
• Kunden des Mobilfunktarifs Aldi Talk können Musikpakete in verschiedenen Größen
hinzubuchen und über die Aldi Talk App oder den Service Mein Aldi Talk nutzen.
• Zusammen mit den integrierten Telefon- und SMS-Einheiten sowie dem
Datenvolumen werden für das Paket M 9,99 Euro, für das Paket L 14,99 Euro fällig,
bezahlen können die Kunden über ihr Prepaid-Guthaben. Alle anderen können in
den Aldi-Filialen Guthabenbons für die Aktivierung von Aldi life Musik kaufen.
Quelle: http://www.horizont.net/marketing/nachrichten/Aldi-life-Musik-Aldi-steigt-mit-Hilfe-von-Napster-ins-Musikstreaming-ein-136505
17
Radio FFN wechselt zu AS&S Radio
Herber Schlag für die RMS
• Mit Radio FFN gibt ein Gründungsmitglied der RMS den Laufpass und lässt sich ab
2017 von den Frankfurtern vermarkten.
• Mit Energy Bremen wechselt gleich noch ein zweiter Privatsender das Lager.
• Mit dem Deal werden die Machtverhältnisse im deutschen Radiomarkt neu justiert.
• Radio FFN ist der reichweitenstärkste Privatsender in Niedersachsen.
• Bisher gehört der Norden nicht zu den Hochburgen der AS&S - das ändert sich
nun grundlegend.
• Der Wechsel der beiden Sender ist auch branchenpolitisch ein Signal, weil er
demonstriert, dass RMS und AS&S nicht nur im Kunden-, sondern auch im
Mandantenmarkt zunehmend Wettbewerber sind.
• Die AS&S lässt durchblicken, dass man mit weiteren RMS-Mitgliedern Gespräche
über einen möglichen Wechsel führt.
• Auch strategisch ist die Sache für die Frankfurter von hoher Bedeutung. Das erklärte
Ziel lautet, sich als Public-Private-Vermarkter zu profilieren - und das sowohl im
Radio- als auch im Bewegtbildmarkt.
Quelle: http://www.horizont.net/medien/nachrichten/Radiovermarkter-Herber-Schlag-fuer-RMS-Radio-FFN-wechselt-zu-ASS-Radio-136711
18
Facebook mit neuer Abrechnungsoption
Bezahlen bei Vollansicht
• Facebook hat jetzt eine neue Option vorgestellt, nach der Anzeigenkunden nur
dann für eine Ad Impression bezahlen müssen, wenn die Anzeige in voller
Größe von einem Nutzer angesehen worden ist.
• "Das Hundert-Prozent-in-View Impression-Buying gibt Werbekunden die
Möglichkeit, Anzeigenimpressionen zu kaufen, in denen die gesamte Anzeige von
oben bis unten im Nachrichten-Feed durch den Nutzerbildschirm gescrollt wurde",
erklärt das Unternehmen im Facebook for Business-Blog das Konzept der Option.
• Die neue Möglichkeit soll für alle im Nachrichten-Feed buchbaren Anzeigen bereit
gestellt werden. Das beinhaltet Text-, Bild-, Link- und Video-Anzeigen.
• Gleichzeitig gab das Unternehmen außerdem eine Partnerschaft mit Moat bekannt.
Die Video-Ad-Metrics von Facebook werden in Zukunft von Moat als externem
Partner gemessen und verifiziert. Zu diesem Zweck integriert Facebook die
Technologie von Moat.
• Die "Überprüfung" durch den externen Metrics-Anbieter soll den Werbekunden die
Sicherheit geben, dass Facebook bei der Abrechnung von Video-Views korrekt
vorgeht.
Quelle: http://www.internetworld.de/onlinemarketing/facebook/facebook-bringt-neue-anzeigenoption-1015049.html
19
Facebook erweitert Video-Optionen
360 Grad Videos
• Facebook integriert 360-Grad-Videos in seinen Nachrichten-Feed.
• Damit sollen sich Nutzer wie in einen Film hineinversetzt fühlen.
• Ähnlich wie bei den Rundum-Filmen auf YouTube können mobile Nutzer ihre Geräte
bewegen, um andere Perspektiven zu sehen.
• Stationär müssen Nutzer mit der Maus klicken und ziehen, um die 360-GradFunktion nutzen zu können.
• Zum Start nutzen Publisher wie Star Wars, Discovery, GoPro, LeBron James &
Uninterrupted, NBC Saturday Night Life und Vice das neue Videoformat.
• Allerdings: Aktuell kommen nur Android-Nutzer in den Genuss, der Rundum-Videos.
Apple-Nutzer müssen noch einige Monate warten.
Quelle: http://www.kontakter.de/internationale_news/facebook_erweitert_video_optionen
20
Googles neues Mobile-Projekt AMP
„Instant, anywhere“
• Google hat im Rahmen seiner Digital News Initiative (DNI) Anfang Oktober das
Projekt Accelerated Mobile Pages (AMP) vorgestellt.
• Spekulationen, dass Google eine eigene Variante von Facebooks Instant Articles
vorstellen würde, gab es schon seit einiger Zeit.
• Was Google nun tatsächlich vorstellte, ist aber deutlich umfassender und
tiefgreifender als Instant Articles.
• Das AMP-Projekt des Such-Riesen hat das gleiche Ziel wie die Instant Articles von
Facebook, nämlich Inhalte mobil besser und schneller zu präsentieren.
• Allerdings verfolgt Google dieses Ziel mit ganz anderen Mitteln.
• Während Facebook Medien-Unternehmen dazu überreden will, ihre Inhalte direkt
bei Facebook zu speichern, so dass diese innerhalb des Social Networks schnell und
lesefreundlich konsumiert werden können, verfolgt Google mit AMP einen radikal
offenen Ansatz.
• Gemeinsam mit DNI-Partnern und Technologie-Firmen hat Google AMP HTML
entwickelt, eine Variante des bekannten HTML-Codes, die besonders auf mobile
Darstellung zugeschnitten ist.
• Damit sollen mobile Web-Seiten vor allem mit Videos, Bilder-Karussells und
Animationen schneller laden und besser aussehen als bisher.
• AMP HTML soll universell funktionieren, so dass es ganz egal ist, über welches
Mobil-Gerät oder über welche Plattform man die Inhalte aufruft.
• Dies ist nichts weniger als eine offene Alternative zu Facebooks Instant Articles.
Quelle: http://meedia.de/2015/10/07/project-lightning-wird-zu-moments-twitter-will-nutzer-mit-news-ueberzeugen/
21
Facebook testet neues Video-Feature
Facebook forciert seine Bewegtbild-Funktionalitäten
• Wie Facebook am 13.10. mitteilte, hat die Testphase einer stärkeren Einbindung
von Video-Inhalten im Newsfeed begonnen.
• Demnach experimentiert das weltgrößte Social Network in seiner mobilen App mit
einem Video-Button, der zu einem Video Newsfeed führt.
• Mit einem Klick gelangen Nutzer zu einem eigenen Newsfeed für Video-Inhalte, in
dem Videos auftauchen, die von Freunden geliket wurden oder abonnierte Seiten
gepostet haben.
• Zudem soll der Video-Newsfeed auch auf der Webseite im „Favoriten“-Bereich zu
sehen sein.
• Auch sollen künftig mehr passende Videos empfohlen werden, wenn sich Nutzer
einen Clip ansehen.
• Zudem testet Facebook eine neue Funktionalität (Picture-in-Picture), mit der Videos
weiter abgespielt werden sollen, während man im Newsfeed scrollt.
• Wie bisher schon bei Artikeln sollen auch Video zum späteren Ansehen
abgespeichert werden können.
• Im Umkehrschluss bedeutet das für Mark Zuckerberg vor allem eines: mehr
Monetarisierungsmöglichkeiten durch Werbeeinblendungen.
Quelle: http://meedia.de/2015/10/14/angriff-auf-youtube-facebook-testet-neues-video-feature/
22
Aus Microsoft Advertising und AOL wird AOL Germany
Vermarkterbündnis
• Bereits im Juni hatten beide Unternehmen eine Partnerschaft angekündigt, jetzt ist
es offiziell:
• AOL und Microsoft Advertising bündeln ihre Vermarkterkräfte und werden in
Deutschland zu AOL Germany.
• AOL übernimmt den Verkauf von Display-, Mobile- und Video-Ads auf den
Microsoft-Seiten in den USA und acht internationalen Märkten.
• Das Microsoft-Werbeinventar, darunter MSN, Outlook.com, Xbox, Skype und
Windows-Ads in Apps, soll weiterhin bestehen und unter AOL weiter ausgebaut
werden.
• AOL selbst bringt Marken wie die Huffington Post, Engadget oder TechCrunch sowie
programmatische Technologielösungen und Plattformen wie "One by AOL" ein.
• Im Gegenzug wird Microsofts Suchmaschine Bing bei AOL eingesetzt und ersetzt
damit die bisherige Partnerschaft zwischen AOL und Google.
• Das neue Gemeinschaftsunternehmen soll rund 59 Prozent des deutschen Marktes
abdecken.
• Die Partnerschaft zwischen Microsoft und AOL ist zunächst auf zehn Jahre
ausgelegt.
Quelle: http://meedia.de/2015/10/07/project-lightning-wird-zu-moments-twitter-will-nutzer-mit-news-ueberzeugen/
23
Google und Yahoo: Neue Suchpartnerschaft
Yahoo lässt sich seine Suchangebote in Zukunft von Google pushen
• Yahoo verbrüdert sich nach Ablauf der Microsoft-Suchpartnerschaft mit seinem
ewigen Konkurrenten Google. Ads und Suchergebnisse kommen damit in Zukunft
aus dem Hause Google.
• Wie viele Suchanfragen Google abdecken wird, wird dabei nicht genannt.
• Der Search-Deal zwischen den beiden Unternehmen muss zunächst noch von den
Aufsichtsbehörden untersucht werden.
• In seinem gleichzeitig bekannt gegebenen Finanzbericht erklärt Yahoo, die
Vereinbarung mit Google erlaube Yahoo mehr Flexibilität bei der Auswahl zwischen
Anbietern von Suchergebnissen und Suchanzeigen.
• "Googles Angebote ergänzen die von Microsoft gestellten Suchdienste."
• Microsoft bleibe ein wichtiger Partner; auch die eigene Suchtechnologie und
Anzeigenprodukte werden weiter genutzt.
Die bisherige Suchkooperation zwischen Yahoo und Microsoft, bei der Microsoft
Suche und Anzeigen gestellt hatte, war im Februar 2015 ausgelaufen.
• Nach längeren Verhandlungen hatten Yahoo und Microsoft sich auf einen neuen
Deal geeinigt, nach dem Microsoft nur noch 51 Prozent des Traffics stellte - was 49
Prozent für die Nutzung anderer Anbieter offen ließ
Quelle: http://www.internetworld.de/onlinemarketing/yahoo/google-yahoo-neue-suchpartnerschaft-1035842.html
24
Facebook Instant Articles kommen auf das iPhone
Facebooks Instant Articles werden mobil.
• Vor knapp fünf Monaten stellte Facebook sein Instant Articles-Programm vor.
• Jetzt hat Facebook seine Instant Articles auch für das iPhone freigegeben.
• Gleichzeitig geht die Android-Version in den Beta-Test. Noch in diesem Jahr sollen
Android-Nutzer dann ebenfalls in den Genuss der multimedialen Leseansicht
kommen.
• In der iPhone-App sind die Instant Articles durch ein kleines Symbol in Form eines
Blitzes in der oberen rechten Ecke der Beiträge gekennzeichnet.
• Innerhalb der Beiträge befinden sich neben den Texten außerdem
selbstaktivierende Videos, Kartenansichten mit integrierter Zoomfunktion und
Fotogalerien. Durch das Neigen des iPhones lassen sich Fotoansichten außerdem
verschieben.
• Laut Facebook werden die visuell angereicherten Instant Articles von Nutzern öfter
weitergeleitet als herkömmliche Links zu Artikeln - mit dem Effekt, dass sie im
Nachrichtenstrang von Facebook stärker zur Geltung kommen.
• Kein Wunder also, dass sich zu den kürzlich bekannt gegebenen neuen Partnern
zahlreiche weitere, wie zum Beispiel die Huffington Post oder die Daily Mail, für die
schnell ladenden Artikel gefunden haben.
Quelle: http://www.internetworld.de/social-media/facebook/facebook-instant-articles-kommen-iphone-1036011.html
25
YouTube-Abo startet
10 US Dollar
• Youtube startet unter dem Namen "Youtube Red" einen gebührenfinanzierten
Video-Dienst ohne Werbeeinblendungen.
• Für zehn US-Dollar monatlich können US-Internet-Nutzer von 28. Oktober an Videos
ohne Werbeunterbrechung sehen.
• Ab dem kommenden Jahr ergänzt YouTube den Service zudem um exklusive Shows
und Filme von Youtube-Produzenten wie PewDiePie, Lilly Singh und The Fine
Brothers abrufen.
• Laut YouTube sind 99% der Videoproduzenten bereit ihr Material auch YouTube Red
zur Verfügung zu stellen.
• Der Großteil der Aboeinnahmen soll den Künstlern zufließen.
• Zunächst gibt es das Angebot nur in den USA, soll aber im Laufe des kommenden
Jahres in weiteren Kernmärkten ausgerollt werden.
• Abonnenten von YouTube Red bekommen YouTube Musikangebote kostenlos
werbefrei on top.
Quelle: http://www.reuters.com/article/2015/10/21/us-alphabet-youtube-subcription-idUSKCN0SF2KO20151021
26
Nate: Werbung auf dem Sperrbildschirm
Diese App zeigt Werbung auf dem Sperrbildschirm - und spendet die Erlöse
• Die App Nate nutzt den Sperrbildschirm des Smartphones für
Werbeeinblendungen.
• Die Erlöse daraus werden allerdings zum Großteil gespendet.
• Und so funktioniert es: Etwa jedes vierte Mal, wenn der Nutzer seinen
Sperrbildschirm öffnet, bekommt er eine Werbeanzeige zu sehen.
• Was für Werbung angezeigt wird, kann der Nutzer über die Angabe von
Interessensgebieten in seinem Profil etwas genauer eingrenzen.
• Zudem lässt sich bei Bedarf auch eine Werbepause einrichten.
• Wohin das Geld geht, kann bei der Profilerstellung ebenfalls definiert werden.
• Natürlich hängt die Spendengröße vom Preis ab, den die Werbepartner bezahlen.
Im Schnitt lägen die Spenden bei einem bis 2,5 Cent pro Werbebild.
• Da die App sich noch im Aufbau befindet, wird die Werbung zunächst nicht auf TKPBasis verkauft, sondern nach einem Fixpreismodell.
• Wird die Werbung direkt bei Nate gebucht, werden 80 Prozent der Erlöse
gespendet.
• Bei Buchung über G+J EMS erhält der Vermarkter 25 Prozent Provision.
• Nate selbst hat es sich zum Ziel gesetzt, pro Kampagne 5 Prozent der Werbeumsätze
zu behalten.
• Die entscheidende Botschaft ist jedoch: Mindestens 50 Prozent des Werbegeldes
wird gespendet.
Quelle: http://meedia.de/2015/10/07/project-lightning-wird-zu-moments-twitter-will-nutzer-mit-news-ueberzeugen/
27
Sichtbarkeitsraten für Display-Werbung sinken
61% Viewability in Deutschland
• Noch zu Beginn des Jahres lag die die durchschnittliche Viewability von DisplayWerbeanzeigen in Deutschland bei 75 Prozent, im dritten Quartal kommen nur noch
61 Prozent der ausgelieferten Ad Impressions beim Endnutzer an.
• Verglichen mit Q2 2015 (64%) entspricht das einem Rückgang von 3 Prozentpunkten.
• Zu diesem Ergebnis kommt der aktuelle „Ad Viewability Benchmark“ des AdVerification-Anbieters Meetrics.
• In Frankreich und Großbritannien sieht es hingegen besser aus: Dort stieg die
durchschnittliche Ad Viewability verglichen mit dem zweiten Quartal:
• In Frankreich von 62 auf 69 Prozent und in Großbritannien von 49 auf 52 Prozent.
• Beim Nachbarn Österreich bleiben die Sichtbarkeitsraten in den vergangenen drei
Quartalen stabil bei 70 Prozent.
• Weltweit lag die durchschnittliche Sichtbarkeitsrate von Display-Werbung im dritten
Quartal 2015 bei 63 Prozent.
• Verglichen mit dem Q2 2015 ist das ein Rückgang von einem Prozentpunkt.
• Die Daten basieren auf der Grundlage der Sichtbarkeitsdefinition des Interactive
Advertising Bureau (IAB) und dem US-amerikanischen Media Rating Council (MRC).
• Diese hatten sich Anfang 2015 für den sogenannten 50/1-Standard ausgesprochen.
Quelle: http://www.internetworld.de/social-media/facebook/mobile-commerce-facebook-testet-native-formate-1031921.html
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Twitter startet News Angebot „Moments“
Ziel: mit aktuellen Ereignissen die Aufmerksamkeit der Menschen gewinnen und sie schrittweise an die Twitter-Nutzung heranführen
• Twitter startete zunächst in den USA das neue Angebot Moments.
• Dabei werden von einem kleinen Team Bilder, Videos oder auch Tweets zu frischen
News zusammengestellt.
• Außerdem können Medienpartner wie die New York Times oder die Website
Buzzfeed eigene Moments erstellen.
• Das News-Angebot, das bisher unter dem Namen „Project Lightning“ bekannt war,
wurde bei Twitter schon lange als Heilsbringer gehandelt. Twitter wird aktiv etwa
von Journalisten und Politikern eingesetzt, aber das Nutzer-Wachstum verlangsamte
sich zuletzt deutlich.
• Auf Moments können nun nicht nur angemeldete Twitter-Nutzer zugreifen.
• Aktuell bekommen alle die gleichen Ereignisse zu sehen, Algorithmen, die Inhalte
auf einzelne Nutzer zuschneiden, könnten erst später dazukommen.
Quelle: http://meedia.de/2015/10/07/project-lightning-wird-zu-moments-twitter-will-nutzer-mit-news-ueberzeugen/
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Neue Werbemöglichkeiten auf Facebook
Mobile Marketing
• Zur Advertising Week in New York kündigte Facebook mehrere neue Funktionen für
Werbungtreibende an.
• Diese sollen vor allem dabei helfen, den mobilen Kanal besser in den
Marketingmix einzubinden.
• Eine der Neuerungen ist sogenanntes TRP Buying: Target Rating Points (TRP) für
Videoanzeigen sollen Werbungtreibenden ermöglichen, ihre Kampagnen über TV
und Facebook hinweg zu planen.
• Des Weiteren führt das Netzwerk "Brand Awareness Optimization" ein. Damit
sollen Markteter ihre Kampagnen so optimieren können, dass sie gezielt die
Menschen erreichen, die sich für ihre Werbung am meisten interessieren.
• Auch "Mobile Polling" kündigt das Unternehmen als neue Funktion an.
Werbungtreibende auf Facebook und Instagram können damit mobile Umfragen
durchführen. Dadurch soll sich die Effektivität von Werbekampagnen messen
lassen.
• Außerdem können nun auch Videos in das Format der Carousel Anzeigen eingefügt
werden.
Quelle: http://www.kontakter.de/internationale_news/facebook_erweitert_video_optionen
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Facebook testet neue native Werbeformate
Mobile Marketing
• Auch Facebook will vom Trend Mobile Commerce profitieren und testet dazu neue
Funktionen, mit denen Shopping auf Smartphones komfortabler für User - und
damit profitabler für Unternehmen werden soll.
• Dazu gehören:
• Canvas: Die In-App-Plattform wurde bereits im Juni vorgestellt, in den kommenden
Wochen werden neue Funktionen getestet. Die neuen Formate sollen ein mobiloptimiertes Nutzungserlebnis bieten. Nach dem Klick auf eine Anzeige, öffnet sich
eine Produktauswahl im Vollbildmodus. So können Käufer sich zunächst weiter
umschauen und ein Bild von der Produktpalette machen, bevor sie mit einem
weiteren Klick in den Onlineshop wechseln
• Shop-Sektion für Seiten: Mit dem Relaunch mobiler Seiten im September, können
Unternehmen ihren Facebook-Seiten eine Shop-Sektion hinzufügen
• Neue Shopping-Funktion unter "Favoriten": Nutzer entdecken neue Produkte auf
Facebook im News Feed, in Gruppen oder auf Seiten. In den USA wird in den
nächsten Wochen eine Funktion getestet, die all diese Artikel an einem Ort sammelt
und Usern ermöglicht diese zu entdecken, zu kaufen und mit anderen zu teilen
• Buy Button: Kunden können über den Buy Button Artikel mit einem Klick auf die
Anzeige kaufen, ohne Facebook zu verlassen - auch mobil. Der Buy Button ist bisher
nur in den USA verfügbar.
Quelle: http://www.internetworld.de/social-media/facebook/mobile-commerce-facebook-testet-native-formate-1031921.html
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Google bringt neue Anzeigenprodukte
Targeting und App-Werbung
• Bei Facebook schon lange gang und gäbe, führt nun auch Google das Targeting nach
E-Mail-Listen ein.
• "Custom Match" erlaubt es Werbekunden, E-Mail-Listen hochzuladen und mit den
Google-eigenen Daten von registrierten Nutzern abzugleichen.
• So können Unternehmen Zielgruppen auf verschiedene Bereiche wie Gmail, Suche
und YouTube festlegen.
• Gleichzeitig will Google auch in Sachen In-App-Promotion aufdrehen.
• Mit "Universal App Campaigns" spricht Google gezielt Nutzer über mehrere
Plattformen direkt an: Advertiser legen einen gewünschten Preis für Cost-per-Install
fest - Google macht den Rest. Das System optimiert die Kampagnen, testet
Anzeigentexte und Werbebilder und liefert die am besten funktionierenden
Kampagnen aus.
Quelle: http://www.kontakter.de/internationale_news/facebook_erweitert_video_optionen
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YouTube führt Shopping-Anzeigen ein
Vom Video zum Einkauf
• Nicht nur mit Video-Clips, sondern auch mit neuen Anzeigen auf relevanten Filmen
will Google Werbekunden zu seinem Videodienst YouTube locken.
• Im Gegensatz zu den bisher erscheinenden Balkenanzeigen am unteren Rand der
Clips erscheinen die neuen Shopping-Ads in der oberen rechten Ecke der Videos.
• Ein Klick auf die Anzeige bringt so genannte "Cards" auf den Bildschirm. Über die
Werbeanzeigen können Nutzer sich dann direkt auf die entsprechende
Verkäuferseite weiterleiten lassen.
• Damit ist das Konzept den Shopping-Ads auf Google Search nachempfunden.
• Wie auch dort sollen die YouTube Shopping-Ads über Gebotsauktionen versilbert
werden.
• Targeting-Optionen sollen das Ausliefern der Shopping-Ads in relevanten Kontexten
und entsprechenden Zielgruppen ermöglichen.
• Tests für das neue Anzeigenprodukt sollen noch in diesem Herbst stattfinden.
• Seit Mai 2015 gibt es bei YouTube bereits die so genannten TrueViewVideo-Ads mit
Werbeinformationen und Kauf-Buttons in Pre-roll-Videoanzeigen.
Quelle: http://www.internetworld.de/onlinemarketing/google/youtube-fuehrt-shopping-anzeigen-1019427.html
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Entscheidung im Leistungsschutzrecht-Streit
Rückschlag für VG Media
• Im Streit um das Leistungsschutzrecht hat die Schiedsstelle des Deutschen Markenund Patentamtes eine Entscheidung gefällt:
• Der von der VG Media geforderte Tarif in Höhe von sechs Prozent des deutschen
Google-Umsatzes ist demnach "in seiner gegenwärtigen Form nicht angemessen".
• Der Antrag wurde damit zurückgewiesen, die Verwertungsgesellschaft muss nun
die Kosten des Verfahrens tragen.
• Das Leistungsschutzrecht für Presseverleger wurde 2013 beschlossen und soll
Inhalte von Verlagen vor Zugriffen durch Suchmaschinen wie Google, die damit ihre
eigenen wirtschaftlichen Vorteile erzielen, schützen.
• Die in der VG Media organisierten Verlage sahen sich durch Google benachteiligt
und forderten ursprünglich bis zu elf Prozent des Umsatzes des Konzerns als Tarif.
• Dieser wurde bald auf 6,1 Prozent reduziert, da nur etwa die Hälfte der deutschen
Verleger die Verwertungsgesellschaft beauftragt hatten.
• Die VG Media geht davon aus, dass der deutsche Gesamtumsatz von Google bis zu
fünf Milliarden Euro beträgt.
Quelle: http://www.internetworld.de/onlinemarketing/leistungsschutzrecht/google-lsr-rueckschlag-vg-media-1017642.html
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Google will weiterhin nicht für Snippets zahlen
Rückschlag für VG Media
• Google hat im Streit mit deutschen Verlegern bekräftigt, grundsätzlich nicht für die
Darstellung kleiner Text-Ausschnitte zahlen zu wollen.
• Verlage könnten selbst entscheiden, ob und wie ihre Inhalte bei Google angezeigt
werden, erklärte ein Sprecher des Internet-Konzerns am Montag.
• Google betonte dabei den positiven Effekt der "Snippets" - wie die kleinen TextFragmente genannt werden.
• In dem Streit geht es um die Vergütung nach dem sogenannten
Leistungsschutzrecht, die einige deutsche Verlage von Google für die Anzeige von
Teilen ihrer Inhalte fordern. Die Verwertungsgesellschaft (VG) Media, die sie vertritt,
hatte zuletzt erklärt, sie könne sich einen Vergleich mit Google vorstellen.
• Nach dem Leistungsschutzrecht können einzelne Wörter und kleinste
Textausschnitte lizenzfrei genutzt werden.
• Gerade erst wies die Schiedsstelle des Deutschen Patent- und Markenamtes den
von der VG Media geforderten Tarif in seiner gegenwärtigen Form zurück und
forderte die Verwertungsgesellschaft auf, eine konkrete Wortanzahlgrenze
anzugeben.
Quelle: http://www.internetworld.de/onlinemarketing/leistungsschutzrecht/google-lsr-rueckschlag-vg-media-1017642.html
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Pinterest meldet erstmals offizielle Nutzerzahlen
Über 100 Millionen Registrierte
• Zum ersten Mal seit dem Launch vor fünf Jahren geht das Bilder-Netzwerk Pinterest
mit offiziellen Nutzerzahlen an die Öffentlichkeit.
• Laut einem eigenen Blog-Posting haben sich mehr als 100 Millionen Menschen auf
der Plattform registriert, 70 Prozent davon besuchen Pinterest nicht nur, sondern
sind dort auch aktiv, indem sie Inhalte sichern oder wenigstens darauf klicken.
• Die Anzahl der Suchanfragen sei gegenüber dem Vorjahr um 81 Prozent gestiegen.
• 45 Prozent der Nutzer befinden sich außerhalb der USA.
Quelle: http://www.kontakter.de/internationale_news/pinterest_meldet_erstmals_offizielle_nutzerzahlen
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Burberry mit Fashionshow live auf Snapchat
London Fashion Week live
• Burberry, Vorreiter in Sachen Social-Media-Nutzung, begleitete seinen großen
Auftritt auf der "London Fashion Week" auf Snapchat.
• Der Luxusmodedesigner zeigte Backstage-Bilder der hektischen letzten Stunden vor
der großen Show.
• Daneben konnten Snapchat-Nutzer die Live-Show, angereichert um Inhalte aus der
Crowd, live verfolgen und auch immer wieder einen Blick hinter die Kulissen werfen.
• Die komplette Show wurde - Snapchat typisch - nach 24 Stunden wieder gelöscht.
Quelle: http://www.kontakter.de/internationale_news/burberry_zeigt_london_fashion_week_auf_snapchat
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Ströer macht Werbeträger interaktiv
50.000 Beacons
• Beacons als Werbetool sind getestet, werden angenommen und stehen nun vor
dem großen Rollout:
• Ströer führt die Technik, die Out of Home Medien mit dem Smartphone verbindet,
im großen Stil ein und baut eine flächendeckende nationale Beacon-Infrastruktur
in Deutschland auf.
• 50.000 Werbeträger sollen so bis Ende 2016 interaktiv werden.
• In der ersten Phase des Rollouts werden laut Planung bis Ende März 2016 rund
20.000 Standorte an "hochfrequentierten Verkehrsknotenpunkten" mit den Sendern
ausgestattet.
• In der Mitteilung lässt Ströer durchblicken, dass das neue Beacon-Netz durchaus
noch dichter werden könnte.
• Die großen Reichweiten, die OOH-Medien erzeugen, könnten mit der
Zielgenauigkeit von Mobile Marketing effektiv kombiniert werden.
• Mitbewerber WallDecaux hat mittels QR, NFC und Beacons im Sommer mehr als
3700 Außenwerbestandorte mit dem Internet verknüpft.
Quelle: http://www.kontakter.de/internationale_news/burberry_zeigt_london_fashion_week_auf_snapchat
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WallDecaux mit neuem DigitalDeluxeNet
Start mit Hamburg und Köln
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WallDecaux startet ein neues Deluxe Netz in deutschen Innenstädten.
Zunächst nur in Hamburg (seit September) und Köln (Oktober).
Ab ca. Dezember 2015 sind weitere Standorte in Berlin und Düsseldorf geplant.
Die digitalen City-Light Poster - je 18 Stück pro Stadt - befinden sich in
frequenzstarken Shoppinglagen und Fußgängerzonen in der Innenstadt.
Es sind Tages- und Wochenbelegungen möglich, es gibt 1-6 Slots/Tag, ein 1 Slot
entspricht dabei 10 Sekunden.
Es ist möglich, die D-CLPs exklusiv mit allen 6 Slots zu belegen.
Die dynamische Aussteuerbarkeit von Inhalten ermöglicht eine flexible
Motivanpassung in Echtzeit.
Somit kann z.B. die Ausspielung von Spots nach bestimmten Regeln (z.B. ab 25°C
Außentemperatur, etc.) erfolgen.
Auch die Live Einspielung von Inhalten / User generated Content (z.B. Facebook,
Tweets, etc.) ist möglich.
Quelle: Kinetic
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Werben mithilfe künstlicher Intelligenz
Passend zur Stimmung des Passanten
• M & C Saatchi hat in Londons Oxford Street eine Werbetafel aufgestellt, die sich
an die Reaktionen der Passanten anpasst.
• Hierfür nimmt die in die Werbetafel integrierte Kinect-Kamera die Reaktionen auf,
die die Passanten auf die Werbung für die fiktive Kaffeemarke Bahio zeigen.
• Je nachdem, ob sie froh oder traurig aussehen, verändern sich etwa die Schrift
und das Layout – also sozusagen die „Gene“ der Werbung –, woraufhin wiederum
die Reaktion der jeweiligen Person gemessen wird.
• Das langfristige Ziel dieses Ansatzes ist es, mit Hilfe künstlicher Intelligenz
automatisch ansprechende Werbung zu kreieren.
Quelle: JvB / Trendexplorer
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