Das ganze Programm in pdf - Griechische Kulturstiftung
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Das ganze Programm in pdf - Griechische Kulturstiftung
Kleine Sprachen – große Literaturen Ein Forum auf der Leipziger Buchmesse Dreizehn Länder – ein Forum: Estland, Griechenland, Kroatien, Lettland, Malta, Polen, Rumänien, Serbien, Slowakei, Slowenien, Tschechien, Ungarn, Zypern LEIPZIG LIEST – BERLIN AUCH. DIE NACHLESE Moderation Joachim Scholl, Literaturkritiker, Berlin TERMINHINWEIS Wenn Leipzig liest, bestreitet Berlin die Nachlese. Europäische Kulturinstitutionen stellen Literaten ihrer Länder auf der Leipziger Buchmesse vor. Nach der Messe wird die Reihe in Berlin fortgesetzt: Am 26. März lesen Autoren und Autorinnen aus sechs Ländern Prosastücke und natürlich die Übersetzungen. Kleine Sprachen – große Literaturen bietet ein aktuelles Querlesen durch Europa mit Literatur aus Estland, Griechenland, Malta, Serbien, Slowenien und Ungarn. Zeit für Entdeckungen in Landschaften, die von den Verlagen, der Presse, dem Literaturbetrieb weniger beachtet werden. Eine Gelegenheit für Überraschungen. Ort: Literaturwerkstatt Berlin Knaackstr. 97/Kulturbrauerei, 10435 Berlin T: 030.485245-0 [email protected] Verkehrsverbindungen zur Kulturbrauerei: U2 bis Eberswalder Straße, Tram 12/M1/M10 bis Eberswalder Straße Eintritt: 5 EUR / erm. 3 EUR – Karten an der Abendkasse Forum ›Kleine Sprachen – große ▲Bitte beachten: Termin nicht Literaturen‹ im Forum!▲ MO|26.03.2007|20:00 Programm im Forum auf der Leipziger Buchmesse: Halle 4, D 401 Dreizehn Länder – ein Forum Willkommen im Forum! Auch im Jahr 2007 können Sie im Forum Kleine Sprachen – große Literaturen auf der Leipziger Buchmesse wieder Autoren aus mehreren europäischen Ländern entdecken, die sich zu Hause schon einen Namen gemacht haben, in Deutschland aber häufig noch wenig bekannt sind. Viele Texte wurden eigens für dieses Programm ins Deutsche übertragen und erleben in Leipzig ihre Premiere. Autorinnen und Autoren aus dreizehn Ländern werden sich Ihnen bei grenzüberschreitenden Tandemlesungen und anschließenden Gesprächen im Forum Kleine Sprachen – große Literaturen in der Messehalle 4 vorstellen. Bei einem abendlichen Lesemarathon im Grassi-Museum in der Leipziger Innenstadt können Sie am Freitag, dem 23. März, Autoren aus zehn europäischen Ländern erleben, die aus aktuellen Texten lesen. Ein ähnliches Programm wird es am Montag, dem 26. März, auch in Berlin geben, bei ›Leipzig liest – Berlin auch‹, der Nachlese in der literaturwerkstatt Berlin. Wir freuen uns auf Ihren Besuch! Das Forum Kleine Sprachen – große Literaturen wird 2007 veranstaltet von: ► Estland: Estnische Botschaft (Berlin) ► Griechenland: Griechische Kulturstiftung Berlin ► Kroatien: Gemeinschaftsstand Kroatien – Projekt Schwerpunktpräsentation zur Leipziger Buchmesse 2008 ► Lettland: Latvian Literature Centre (Riga) ► Malta: Botschaft von Malta (Berlin) / Malta Council for Culture and the Arts ► Polen: Instytut Książki – Das Buchinstitut (Kraków) ► Rumänien: Rumänisches Kulturinstitut ›Titu Maiorescu‹ (Berlin) ► Serbien: Botschaft der Republik Serbien (Berlin) ► Slowakei: Slowakisches Institut (Berlin) Kleine Sprachen – ► Slowenien: Gemeinschaftsstand Slowenien / Botschaft der Republik Slowenien (Berlin) ► Tschechien: Tschechisches Zentrum (Berlin) Literaturen ► Ungarn: Collegium Hungaricum Berlin – Ungarisches Kulturinstitut ► Zypern: Botschaft der Republik Zypern (Berlin) Die Veranstalter danken der Leipziger Buchmesse für die Unterstützung. große Ein Forum auf der Leipziger Buchmesse Peter Verhelst & Thomas Kunst Arjen Duinker & Barbara Köhler Sprache in Essenz – Niederländische Gegenwartslyrik Eine Präsentation der Literaturwerkstatt Berlin Moderation Thomas Wohlfahrt, Literaturwerkstatt Berlin © gezett © gezett Vier deutschsprachige Dichter übersetzten im vergangenen Jahr Texte ihrer niederländischsprachigen Kollegen – und umgekehrt. Grundlage ihrer Arbeit waren Wort-für-Wort-Übersetzungen, Dolmetscher unterstützen die paarweise arbeitenden Autoren. Die Ergebnisse ihrer Arbeit erscheinen gemeinsam mit anderen Texten zweisprachig in der Anthologie Keine triste Isolde. Gegenwartslyrik aus Flandern und den Niederlanden. (Hrg. von Jan Konst, Jaap Grave und Bettina Noak, Wallstein Verlag 2007). Der flämische Dichter Peter Verhelst (geb. 1962) besitzt in Belgien Kultstatus aufgrund seiner körperbetonten und aggressiven Lyrik, die häufig Motti aus der Popmusik trägt. Verhelst wird zum Grenzverletzer in beinahe jedem erdenklichen Sinn. Alles scheint offen und diskutabel: Raum und Zeit und Ziele. Auch Zweifel am Arjen Duinker / ›Ich‹ sind angebracht. Im Text wird das Wort ›Ich‹ konsequent gestrichen. Thomas Kunst (geb. 1965) vermittelt in seinen Barbara Köhler Werken das Gefühl der Sympathie mit den stummen Dingen, ein Gefühl der Zusammengehörigkeit aller Körper in einer räumlichen Welt, als hätte der Körper des Dichters einen Zahlencode, der ihm die Welt dechiffriert. Wer verschiedene Antworten auf eine einfache Frage sucht, erhält sie in der Lyriksammlung Misschien vier vergelijkingen (Vielleicht vier Vergleiche, 2002) des niederländischen Dichters Arjen Duinker (geb. 1956). Die Lösungen können alle als wahr gelten, jedenfalls sehr gut nebeneinander bestehen. Wahrheit ist nicht eindimensional. Der Blick auf das Meer zeigt, dass die Grenze zwischen See und Strand möglicherweise genauso künstlich ist wie die zwischen Phantasie und Realität. Barbara Köhler (geb. 1959) experimentiert mit formal sehr unterschiedlichen Texten, die aber immer von einem großen Thema zusammengehalten werden: Dem Ich im sprachlichen Raum. Mit einfachen Mitteln schafft Köhler Bilder von verblüfThomas Kunst / fender Intensität, die erahnen lassen, dass die gewollte Schlichtheit eine intensive Auseinandersetzung mit der Sprache Peter Verhelst voraussetzt. Zu hören sind die Autoren auch auf www.lyrikline.org. Eine Veranstaltung der Literaturwerkstatt Berlin mit freundlicher Unterstützung des Vlaams Fonds voor de Letteren (Antwerpen) und des Nederlands Literair Productie- en Vertalingenfonds (Amsterdam) im Forum Kleine Sprachen – große Literaturen. DO Forum ›Kleine Sprachen – große Literaturen‹ DO|22.03.2007|11:00–12:00 Daniel Načinović & Dragan Velikić SERBIEN DO|22.03.2007|12:15–13:15 Moderation Alida Bremer Lichter der Berührung – Jingle Joyce Daniel Načinović (geb. 1952 in Labin, Kroatien) studierte an der ◄ Pädagogischen Akademie in Pula, wo er heute lebt. Er ist Dichter und Erzähler, Übersetzer und Journalist. Zahlreiche Gedichtund Prosabände, Kinderbücher, Essays und Monographien sind von ihm erschienen. Als Karikaturist beteiligte er sich drei Mal an den Ausstellungen man and his World in Montreal. Er erhielt viele Literaturpreise und andere Auszeichnungen. Wie viele andere Menschen in Istrien ist Daniel Načinović bilingual (Kroatisch-Itali- © David Ivić enisch), seine Sprachkenntnisse (einschließlich des Lateinischen) verwendet er in seiner Poesie auf der Suche nach einer universellen, unübersetzbaren lyrischen Sprache. Dieses Verfahren, das bereits James Joyce angewandt hat, kommt vor allem in seinen Performances zum Ausdruck, bei denen er sich auf der Gitarre begleitet. Načinović hat sein Poem Jingle Joyce dem kurzen Aufenthalt des großen irischen Autors in Pula gewidmet. Im Dialog mit Dragan Velikić, der Pula zum wichtigen Topos seiner © privat Literatur gemacht hat, wird Joyce eines der Gesprächsthemen sein. Auch die Multikulturalität dieser Stadt, sowie die Berührung zwischen Mitteleuropa und Mittelmeer, die beide Autoren in ihrer Jugend hier genossen haben, werden besprochen. Dragan Velikić (geb. 1953 in Belgrad) In der Veranstaltung mit seinem kroatischen Kollegen Daniel Načinović wird der serbische Autor Dragan Velikić (Angaben zum Autor s. Lesung am Donnerstag um 16.15 Uhr) aus seinem Roman Lichter der Berührung (dt. 2005) lesen. Das Schicksal des irischen Schriftstellers James Joyce, der kurze Zeit in Pula gelebt hat und danach mit seiner Frau Nora nach Triest umgesiedelt ist, dient hier als Parabel für die Exilerfahrung der jungen Serbin Olga, die 1994 aus Belgrad nach Wien flieht. Die Fremde als Herausforderung und als eine extreme Situation, in der der Mensch auf sich selbst angewiesen ist, wird im europäischen literarischen und geographischen Kontext reflektiert. Die überlieferten biographischen Angaben aus der Zeit, die James Joyce in diesem Winkel Europas verbracht hat, verwandelt Velikić in eine lebendige Erzählung, er vermi► scht Fakten und Fiktion in ein Autorenportrait, das auch autobiografische Züge trägt. Velikić baut seine erzählerische Welt aus den internationalen biografischen Verflechtungen zusammen; Načinović nennt seine polylinguale Lesung ›Versibus unitis‹, die vereinten Verse. DO Programm im Forum auf der Leipziger Buchmesse: Halle 4, D 401 KROATIEN LETTLAND Pauls Bankovskis & Wojciech Kuczok POLEN Pauls Bankovskis (geb. 1973 in Cēsis) studierte Philosophie an ◄ der Lettischen Universität. Er ist Schriftsteller und Journalist bei der Tageszeitung Diena. Innerhalb von zehn Jahren veröffentlichte er sieben Romane und zwei Bände mit Kurzgeschichten sowie weitere Kurzgeschichten und unzählige Artikel in Zeitungen und Zeitschriften. In dieser Zeit hat sich Bankovkis’ Themenspektrum kontinuierlich erweitert: Ereignisse aus der Geschichte Lettlands, lettische Mythen und Legenden gehören ebenso dazu wie Realia der Sowjetzeit und (im Roman Dünnes Eis) die mögliche Zukunft. © Anda Bankovska Unter den zeitgenössischen lettischen Autoren ist Bankovskis einer der besten Kenner der aktuellen angelsächsischen Literatur, dies erklärt vielleicht seine Vorliebe für gute Plots, Tempo und Spannung. Pauls Bankovkis ist Koautor des Drehbuchs für den Spielfilm Baiga vasara (Sommer des Schreckens, 1999). DO © Elzbieta Lempp Wojciech Kuczok (geb. 1972) ist Prosaschriftsteller, Dichter, Filmkritiker, Drehbuchautor und Höhlenforscher. Für seinen Roman Dreckskerl (Suhrkamp 2007) erhielt er 2003 den ›Pass‹ der Zeitschrift Polityka im Bereich Literatur und 2004 den Literaturpreis NIKE. Kuczok ist Autor des Drehbuchs für den Spielfilm Streifen, der 2004 den ›Goldenen Löwen‹ auf dem Festival des polnischen Spielfilms in Gdynia bekam. Nach Dreckskerl kehrt Kuczok zu den kurzen Formen zurück, ebenso wie zu seinem Lieblingsthema: der menschlichen Sexualität. Das Thema von Im Kreis der Gespenster (Suhrkamp 2006) ist die Liebe, die auf so verschiedene Arten beschrieben und durchlebt wird, wie unterschiedlich ihre Helden sind: eine einsame alte Frau am Grab ihres Mannes, ein junger Geschäftsmann, der seine Homosexualität entdeckt oder ein Junge, der sich in eine Frau aus den Bergen verliebt. Die realistischen Erzählungen verwandeln sich unbemerkt in unglaubliche Geschichten; Jenseits und Wirklichkeit schreiten Hand in Hand. Wie in seinen ersten Werken, setzt der Autor auf die Mehrstim► migkeit seiner Prosa: Groteske und Pastiche wechseln sich ab mit Texten voller Poesie und Melancholie. Forum ›Kleine Sprachen – große Literaturen‹ DO|22.03.2007|13:30–14:30 DO|22.03.2007|14:45–15:45 Moderation Jenny Friedrich-Freksa Was bleibt vom Krieg, wenn er längst vorüber ist? Immer schon haben Menschen sich in Kriegen bekämpft und einander tiefe Wunden hinterlassen. Auch wenn Frieden einkehrte, blieb der Krieg zurück – in den Seelen der Menschen und den Erinnerungen der Völker. Der Zweite Weltkrieg etwa hat alles geprägt, was danach kam: die politische Landschaft ebenso wie die Wirtschaftsentwicklung. Er blieb auch in der Kultur haften: in der Architektur der Nachkriegsbauten ebenso wie in der Sprache (›Blitzkrieg‹) und in Witzen (›Don’t mention the war!‹). Die Zeitschrift KULTURAUSTAUSCH stellt ihre aktuelle Ausgabe Was vom Krieg übrig bleibt vor und diskutiert die kulturellen Folgen aktueller Konflikte und längst vergangene Kämpfe. Die Moderatorin Jenny Friedrich-Freksa ist Chefredakteurin der Zeitschrift KULTURAUSTAUSCH – Zeitschrift für internationale Perspektiven, Berlin. DO Programm im Forum auf der Leipziger Buchmesse: Halle 4, D 401 Nach dem Krieg – Die Zeitschrift KULTURAUSTAUSCH KROATIEN Edo Popović & Dragan Velikić SERBIEN Moderation Alida Bremer DO Edo Popović (geb. 1957 in Livno, Bosnien und Hercegovina) lebt ◄ seit 1968 in Zagreb. Er studierte an der Philosophischen Fakultät in Zagreb. Die ersten Prosatexte veröffentlichte er 1978. Er war einer der Gründer der Literaturzeitschrift Quorum, einer der wichtigsten Literaturzeitschriften auf dem Gebiet des ehemaligen Jugoslawiens. Sein erstes Buch Mitternachtsboogie wertet die Kritik als das charismatischste Buch der literarischen Generation der 80er © Manfred Thomas Jahre. In den Kriegsjahren veröffentlichte er zahlreiche Reportagen von den kroatischen und bosnisch-hercegovinischen Kriegsschauplätzen. Seit 2000 ist Popović freier Schriftsteller. Urbane Sensibilität, Misstrauen den Autoritäten gegenüber, ein freies Verhältnis zur Sprache, ein gepflegter Stil, Prägnanz und schneller Rhythmus sind die Grundeigenschaften seiner Prosa. Für das Buch Der Traum der gelben Schlangen bekam er vom Österreichischen Kulturzentrum in Zagreb ein vierwöchiges Stipendium für einen Aufenthalt in Graz. Dort schrieb er sein auto- © privat biografisches Tagebuch Der Hund aus Stein. Einige Erzählungen daraus sowie aus Mitternachtsboogie und Der Traum der gelben Schlangen wurden ins Deutsche, Englische, Polnische und Slowenische übersetzt. Der Roman Ausfahrt Zagreb Süd wurde ins Englische übersetzt und in den USA veröffentlicht. Die deutsche Ausgabe ist im Herbst 2006 erschienen. Dragan Velikić (geb. 1953 in Belgrad) studierte Allgemeine und Vergleichende Literaturwissenschaft. 1994–99 war er Redakteur im unabhängigen Verlag B 92, der vom Radio B 92 gegründet wurde. Er schrieb Kolumnen für die serbischen Zeitungen und Zeitschriften NIN, Vreme, Danas sowie Reporter und publizierte Essays in deutschsprachigen, französischen und italienischen Zeitungen und Zeitschriften (u.a. Die Zeit, FAZ, La Repubblica, Liberation, Frankfurter Rundschau, Der Standard‚ du, NZZ). Seit Juni 2005 ist er Botschafter der Republik Serbien in Wien. Für den Roman Via Pula (dt. 1991) wurde Velikić der ›Miloš Crnjanski-Preis‹ zugesprochen. Stipendien erhielt er u.a. vom Kulturreferat (München 1993) oder dem Österreichischen Kultusministerium (Wien 1994), von der Heinrich Böll Stiftung (Bremen 1999) oder dem Berliner Künstlerprogramm des DAAD (2001–02). ► Seine Werke wurden in zahlreiche Sprachen übersetzt, auf Deutsch erschien Via Pula (1991, 2000), Das Astragan-Fell (1992), Stimme aus der Erdspalte (1992), Der Zeichner des Meridian (1994), Dante-Platz (1999), Der Fall Bremen (2002), Dossier Domaszewski (2004) und Lichter der Berührung (2005). Dragan Velikić wird aus seinem Roman Der Fall Bremen lesen. Forum ›Kleine Sprachen – große Literaturen‹ DO|22.03.2007|16:15–17:15 Frühstücks-Empfang mit Autoren des Forums FR|23.03.2007|10:30–12:00 Begrüßung Eleftherios Ikonomou Im Jahr 2003 haben sich Berliner Kulturinstitute und Kulturabteilungen der Botschaften aus mehreren europäischen Ländern zusammengeschlossen, um in Kooperation mit nationalen Verlegerverbänden ein gemeinsames Leseprogramm auf der Leipziger Buchmesse zu veranstalten. Waren an dem ersten Programm noch fünf Länder beteiligt, so sind es in diesem Jahr dreizehn, wobei Serbien 2007 erstmals mit dabei ist. In grenzüberschreitenden Tandemlesungen stellen die Veranstalter Autoren aus kleinen Sprachräumen vor, die vom hiesigen ›Literaturbetrieb‹ häufig weniger wahrgenommen werden. Auf der Leipziger Buchmesse haben diese Autoren nun ein eigenes Forum; seit dem Jahr 2005, als das Leseforum Kleine Sprachen – große Literaturen in der Messehalle 4 eröffnete, gilt dies im wortwörtlichen Sinne. Hier können Sie auch in diesem Jahr vielversprechende, hierzulande noch unbekannte Autoren entdecken, deren Texte auf der Buchmesse erstmals in deutscher Übersetzung vorgestellt werden. Sie können aber auch bekannte Autoren treffen, die den Sprung auf den deutschen und internationalen Buchmarkt schon geschafft haben. Feiern Sie mit uns das 5. Jubiläum der Veranstaltungsreihe Kleine Sprachen – große Literaturen und treffen Sie bei einem kleinen Frühstücksempfang Autorinnen und Autoren, Verleger und Veranstalter aus dreizehn europäischen Ländern! Kleine Sprachen – große Literaturen Ein Forum auf der Leipziger Buchmesse FR Programm im Forum auf der Leipziger Buchmesse: Halle 4, D 401 EMPFANG SLOWENIEN Mojca Kumerdej & Jozef Puškáš SLOWAKEI Moderation Ute Raßloff FR Mojca Kumerdej (geb.1964 in Ljubljana) beendete ihr Studium ◄ Jozef Puškáš (geb. 1951) kommt aus einer kleinen Stadt in der der Philosophie und der Kultursoziologie in Ljubljana. Neben Bel›Euroregion Karpaten‹, wo die Grenzen von fünf Staaten dicht letristik veröffentlicht sie schon seit längerem publizistische Texte, beieinander liegen. Der studierte Filmdramaturg war jahrelang ist regelmäßige externe Mitarbeiterin der zentralen slowenischen als erfolgreicher Kulturjournalist bei mehreren Zeitungen in BraTageszeitung Delo und eine der profiliertesten Kritikerinnen für tislava tätig und kehrte erst kürzlich als Professor an die dortige zeitgenössischen Tanz und Performances. Derzeit lebt und arAkademie für Musische Künste zurück. Seine literarischen Texte beitet sie in Bled. Die Prosa von Mojca Kumerdej spielt außerordurchzieht eine ökologische Obsession; Puškáš untersucht die dentlich geschickt mit der Frage der Überschreitung sichtbarer Bedrohung des biologischen, seelischen und ethischen Gleichund weniger sichtbarer gesellschaftlicher Grenzen. Während ihr © Jože Suhadolnik gewichts des Menschen, etwa am Beispiel der sozialen LebensRomanerstling Krst nad Triglavom (2001) den radikalen Versuch welt in der Novelle Die vierte Dimension (1980, dt. 1983), an den einer ironischen Abrechnung mit den wichtigsten NationalmyAuswirkungen der menschlichen Zivilisation auf Natur und Gesellthen Sloweniens darstellt, widmet sich ihre Kurzprosa Fragma schaft im Roman Der Garten / in der fünften Jahreszeit (1984) oder (Erzählungen, 2003) vor allem der Frage intimer menschlicher am Beispiel der Psyche des Einzelnen im Erzählungsband Freud in Brechungen, die von Wünschen und Trieben herrühren. Neben der Tatra (2004). Versiert nutzt er gerade in seinen pointierten Nogeschickten narrativen Konstruktionen sind die Geschichten von vellen und Kurzerzählungen Elemente aus der psychologischen erzählerischer Leidenschaft und scharfem, kritischem Humor be► Erzählung, aus Science-Fiction, Horror und Groteske. So auch in stimmt. Übersetzungen einzelner Geschichten sind in zahlreichen © Valéria Koszoruová der Erzählung Am Boden: Wie ist es, wenn man wortwörtlich am Zeitschriften veröffentlicht worden. Boden zerstört ist? Kann man noch tiefer fallen? Analytisch und präzise formuliert Puskáš die Möglichkeit des Unmöglichen – mit einer feinen, doch genau bemessenen Ironie. Forum ›Kleine Sprachen – große Literaturen‹ FR|23.03.2007|12:15–13:15 Attila Bartis & Jaroslav Rudiš TSCHECHIEN FR|23.03.2007|13:30–14:30 Moderation Christina Frankenberg & Jan-Gunnar Franke Attila Bartis (geb. 1968 in Marosvásárhely/Târgu Mures) lebt seit ◄ 1984 in Budapest. Er ist gelernter Fotograf und hat bisher vier Bücher veröffentlicht. In Deutschland ist er seit seinem Debüt Der Spaziergang (Suhrkamp, 1999) kein Unbekannter mehr, seit dem großen Erfolg des Romans Die Ruhe (Suhrkamp, 2005) gilt er als eine der wichtigen Stimmen der ungarischen Literatur. Der Roman über eine gefeierte Budapester Schauspielerin, die den Tod ihrer in den Westen geflüchteten Tochter inszeniert, um ihre Kar- © György Fehéri riere zu retten, erzählt die Geschichte mit beklemmender Intensität. Er ist Familiengeschichte, Künstlerroman und zugleich eines der bleibenden Bücher über die Wende in Ungarn. Attila Bartis liest in Leipzig die Stücke Über das Blut und Der Zöllner und der liebe Gott aus Die Apokryphe des Lazarus (A Lázár-apokrifek. Feuilletons, 2005; A. d. Ung. von László Kornitzer, dt. voraussichtlich Mai 2007, Edition Suhrkamp) Weitere Veröffentlichungen: A kéklő pára (Der bläuliche Dunst. Erzählungen, 1998), Anyám, Kleopátra (Meine Mutter, Kleopatra. Drama, 2003), Romlás (Das Verderben. Drama, 2005) © Jan Zappner Jaroslav Rudiš (geb. 1972 in Trutnov) studierte Germanistik, Geschichte und Journalistik in Liberec, Prag, Zürich und Berlin. Der heutige Kulturredakteur der Tageszeitung Právo arbeitete als Vertreter einer tschechischen Brauerei in Deutschland, als Bäcker in den Alpen, als Portier in einem Hotel, als DJ und Tontechniker in einem Rockclub, als Manager einer Punk-Band, als Lehrer und Maurer. Sein Debütroman Nebe pod Berlínem (2002, dt. Himmel unter Berlin) machte den jungen Autor in Tschechien zu einem Star und erschien bald auch in deutscher Übersetzung (Rowohlt Berlin). Es folgte die Comics-Trilogie Alois Nebel, die von einem kleinen Bahnhof im Sudetenland erzählt, durch den die ganze tragische Geschichte des vergangenen Jahrhunderts hindurchfährt. Mit der Bühnenfassung der Trilogie unternahm Rudiš einen Exkurs ins dramatische Schaffen, bevor er das Drehbuch zum Film Grandhotel schrieb. Aus diesem entstand sein im Herbst 2006 veröffentlichter zweiter Roman, den Rudiš nun in Leipzig vorstellt. ► Grandhotel erzählt von dem Sonderling Fleischmann, der seinen Vornamen verloren hat und die Stadt noch nie verließ. Er arbeitet als Hotelportier im nordböhmischen Liberec und spioniert dort seinen Gästen nach. So begegnet er Franz, einem Deutschen, der in seine alte Heimat gekommen ist, um hier die Asche seines Jugendfreundes zu beerdigen. FR Programm im Forum auf der Leipziger Buchmesse: Halle 4, D 401 UNGARN LETTLAND Laima Muktupāvela & Pavol Rankov SLOWAKEI Moderation Ute Raßloff FR Laima Muktupāvela (geb. 1962 im ostlettischen Rēzekne) ist ◄ Schriftstellerin, Dramatikerin, Journalistin und vierfache Mutter. Sie studierte Kunsthandwerk an der Rigaer Fachhochschule und Geschichte an der Lettischen Universität. Bisher hat sie drei Romane und einen Band mit Erzählungen veröffentlicht. Ihre ersten Texte publizierte sie 1993 unter dem Pseudonym Felikss Baranovskis. Für die Recherche zu dem Roman Das Champignon-Vermächtnis (2002) ist sie als Gastarbeiterin nach Irland gegangen, um die Lebensbedingungen ihrer Landsleute zu recherchieren. © Gunars Janaitis Der Roman konnte sowohl beim Publikum als auch bei der Kritik in Lettland große Erfolge feiern: die zweite Auflage ist bereits vergriffen und eine dritte in Vorbereitung. In litauischer Übersetzung ist Das Champignon-Vermächtnis bereits erschienen, eine englische ist derzeit im Entstehen. Laima Muktupāvela erhielt für Das Champignon-Vermächtnis den Jahrespreis für Literatur 2003. Bei den Rigaer Prosalesungen 2005 wurde sie für ihre Performance zur Gewinnerin gekürt. Auf Deutsch erschienen bislang die Radiogeschichte Aus einem © Peter Prochazka lettischen Hausbuch sowie die Erzählungen Geburtstag und Rosen für Feklenia. Der schwarze Tag. Pavol Rankov (geb. 1964) arbeitet als promovierter Bibliotheksund Medienwissenschaftler an der Komenský-Universtität Bratislava. Seine Forschungen publizierte er 2002 unter dem Titel Massenkommunikation, Massenmedien und Informationsgesellschaft. Sein Debüt-Erzählungsband Mit zeitlichem Abstand (1995) ist preisgekrönt und erlebt Neuauflagen. In kurzen, extrem pointierten Texten, in denen sich die Tradition des magischen Realismus mit Shortstory, Mystery und Krimi mischt, konstruiert er allegorische Landschaften, in denen ahnungslose Figuren immer wieder mit Geheimnissen und veränderten Gesetzen von Raum und Zeit konfrontiert werden. Seine kafkaesken Welten funktionieren nicht nach Gesetzen der Physik oder Gesellschaft, sondern nach Gesetzen der Sprache – und manchmal auch wie Zauberei. In seinem zweiten Erzählungsband Wir und die anderen / Die anderen und wir (2001) verwischen die Grenzen zwischen dem düster Realen und dem Irrealen. 2004 erschien sein ► Erzählband In enger Nähe. Rankovs sparsam publizierte Prosa ist sehr erfolgreich, seine Erzählungen erschienen auf Englisch, Ungarisch, Polnisch, Schwedisch und Bulgarisch. 2001 gewann er einen Hauptpreis beim größten slowakischen Literaturwettbewerb, bereits 1997 erhielt er in Italien den Internationalen JeanMonnet-Preis. Forum ›Kleine Sprachen – große Literaturen‹ FR|23.03.2007|14:45–15:45 Zeleia Gregoriou & Adrian Grima MALTA FR|23.03.2007|16:00–17:00 Moderation Michaela Prinzinger Zeleia Gregoriou (geb. 1968 in Paphos) ist Dichterin. Nach dem ◄ Studium der Erziehungsphilosophie an der Pädagogischen Akademie Zyperns und der University of Illinois unterrichtete sie an amerikanischen Universitäten und seit 2000 an der Universität Zypern. Angelpunkte ihrer Texte sind Relativitäts- und Moraltheorien sowie das Verhältnis der Sprache zur Literatur. Sie kombiniert Ideen aus der Philosophie von Derrida, Levinas und Irigaray mit der Erforschung der kulturellen Vielfalt und geht diversen © privat Begriffen wie Identität, Anerkennung oder Alterität nach. Bereits ihre ersten beiden Gedichtsammlungen 1991 und 1992 wurden ausgezeichnet, 1993 vertrat sie Zypern bei der Biennale für Neue Künstler der Mittelmeerländer in Lissabon. Die Werke der folgenden Jahre sind durch die sprachliche und existentielle Erfahrung der Diaspora, durch die Sehnsucht nach der Muttersprache und den Übergang in eine Fremdsprache geprägt. Mit ihrer Rückkehr nach Zypern erfolgt eine Wendung in ihrer Dichtung. © Matthew Mirabelli Die Trennung vom und die Beziehung zum Anderen, die traumatisierte Erinnerung, die Beanspruchung einer pluralistischen Nationalität und die Leidenschaft des nackten Lebens werden zu neuen Schwerpunkten ihrer Dichtung. Demnächst folgt die Veröffentlichung der Gedichtsammlungen Exerpta Cypria und Symposium. Adrian Grima (geb. 1968) lehrt maltesische Literatur an der Universität Malta und ist Leiter des technischen Kommitees für Literatur im Nationalrat für maltesische Sprache. Weltweit hat er über Literatur, Kultur und den Mittelmeerraum Vorträge gehalten, Artikel publiziert und einige Bände zeitgenössischer maltesischer Literatur herausgegeben. Adrian Grima koordiniert die mediterrane Kulturorgansiation ›Inizjamed‹, die er 1998 mitbegründete, und ist maltesischer Korrespondent der Internetseite für Kultur der Mittelmeerregion Babelmed.net. Sein Band maltesischer Gedichte mit englischer Übersetzung It-Trumbettir (1999), gewann den zweiten Preis beim Premio Tivoli für Lyrik. Adrian Grima wird eine Auswahl seiner Gedichte lesen, die 2005 in englischer Übersetzung unter dem Titel The Tragedy of the Elephant erschienen sind, sowie Gedichte über die Kindheit, ► das Leben und dessen Absurditäten aus seiner zweiten Gedichtsammlung Rakkmu (Stickerei). Über Rakkmu schrieb Maria Aristomedou (Universität London): »Es ist selten, dass man auf einen Gedichtband trifft, der so leicht, unerschrocken und mit Humor die Stellen berührt, die uns am meisten schmerzen – die uns an unsere Unfähigkeit erinnern, den anderen zu verstehen, sei es unser bester Freund oder auch Liebhaber.« ►Die abendliche Gemeinschaftslesung im Grassi-Museum heute um 20.30 Uhr finden Sie am Ende der Programm-Ankündigungen. FR Programm im Forum auf der Leipziger Buchmesse: Halle 4, D 401 ZYPERN ZYPERN Christiana Avraamidou & Gheorghe Craciun RUMÄNIEN Moderation Gheorghe Pascu SA Christiana Avraamidou (geb. 1978 in Athen) studierte englische ◄ Sprache und Philologie an der Universität Zypern sowie englische Philologie und Psychoanalyse an der Universität Warwick in Großbritannien. 1999 gab sie, gefördert von der Universität Zypern, ihre erste Gedichtsammlung Seile und Schiffbrüche heraus. Für ihren zweiten Lyrikband Ein Grund, die Nacht zu lieben (2002) erhielt sie den zyprischen Staatspreis für Neue Schriftsteller. Ihre dritte Lyriksammlung Alle Tage Schnee ist unlängst erschienen. © privat Im September 2006 vertrat Christiana Avraamidou Zypern bei der Literaturbiennale in Neapel. Dass sie 2001 Preisträgerin eines britischen Lyrik-Wettbewerb wurde, ermöglichte ihr die Teilnahme an Dichter- und Übersetzerseminaren in Tarazona/Spanien. Christiana Avraamidous Gedichte wurden in Zeitungen und Literaturzeitschriften in Zypern und Griechenland veröffentlicht. Übersetzungen erschienen auf Spanisch, Italienisch und Serbisch. Die sehr persönliche Dichtung von Christiana Avraamidou ist ly- © privat risch und empfindsam, voller Gefühl, Spontaneität und Kühnheit, die an eine Art Tagebuch erinnert. Gheorghe Craciun (geb. 1950 in Brasov) ist Romancier, Essayist, Übersetzer, Verleger und gegenwärtig Dozent an der Hochschule für Sprach- und Literaturwissenschaften der Universität ›Transilvania‹. Zahlreiche Essaybände und Romane machten ihn zu einem der hervorragendsten aktuellen rumänischen Schriftsteller, so beispielsweise Acte originale/Copii legalizate (Originalpapiere/Legalisierte Kopien, 1982), Frumoasa fara corp (Die körperlose Schöne) und nicht zuletzt der hier erstmals in Deutschland vorgestellte Roman Pupa russa (Die russische Puppe, 2004). Als Mitherausgeber zeichnet er u.a. verantwortlich für Experiment in Romanian Post-War Literature (1998), Images & Texts (2000), Composition aux parallèles inégales (Verlag Maurice Nadeau, Paris 2001) oder The Phantom Church and Others Stories from Romania (University of Pittsburg Press, 1996). ► Gheorghe Craciun ist Gewinner zahlreicher literarischer Preise, beginnend mit dem Debütantenpreis des rumänischen Schriftstellerverbandes 1983, dem Preis für das Buch des Jahres 1984 oder dem Preis ›Pierre-François Caillé‹ der Französischen Gesellschaft der Übersetzer für die beste Übersetzung des Jahres 2001 für Composition aux parallèles inégales. Forum ›Kleine Sprachen – große Literaturen‹ SA|24.03.2007|11:00–12:00 Die Krähe & Jan Kaus ESTLAND SA|24.03.2007|12:15–13:15 Moderation Irja Grönholm Die Krähe, weniger bekannt unter dem prosaischen und konno- ◄ tationsarmen Namen Gianna Anastopoulou, ist eine Vorreiterin der griechischen Bloggerszene – der letzten Romantiker des Literaturgeschehens unserer Zeit, so der Literaturkritiker Dimosthenes Kourtovik. Sie wurde 1965 in Athen geboren, studierte Politikwissenschaften, ohne jemals den Abschluss zu schaffen, und trägt © privat nach ihren eigenen Angaben zur literarischen Bildung der Griechen bei, indem sie Schund, Comics und Krimis über psychopathische Mörder aus dem Englischen übersetzt. Ihre Geschichten sind poetische Momente aus dem Leben im zubetonierten Athener Moloch. Der Blick auf schüchterne Immigrantenfamilien, durchgedrehte Haustiere oder durch emotionale und sexuelle Abstinenz völlig verwirrte Großstadtsingles ist zumeist von einer unübersehbaren Melancholie überflutet, oder © privat von einem intensiven und originellen Humor, denn eine nüchterne Erzählung würde zu dieser schrägen Welt nicht passen. Eine Auswahl ihrer Texte ist vom Athener Marathias Verlag im Frühjahr 2006 publiziert worden. Jan Kaus (geb. 1971 in Aegviidu) legte 1995 sein Lehrer-Examen an der Pädagogischen Hochschule ab. Er ist freier Autor, Essayist, Rezensent und Übersetzer (aus dem Finnischen und Englischen). Darüber hinaus ist er als Dozent an der Kunstakademie, der Musikakademie und der Academia Gratas tätig, sowie als Redaktionsmitglied der Kulturwochenzeitung Sirp und als Werbetexter für eine Agentur. Seit 2004 ist er Vorsitzender des Estnischen Schriftstellerverbandes. Jan Kaus hat zwei Romane, zwei Bände Kurzprosa, eine Essaysammlung, einen Lyrikband und ein Theaterstück veröffentlicht. Seine Werke wurden ins Deutsche, Finnische, Norwegische, Russische, Schwedische und Ungarische übersetzt. Er erhielt zahlreiche Preise, u.a. den Kritikerpreis der ► Literaturzeitschrift Looming (2001) oder die Kulturprämie des Präsidenten (2003) für vielfältige kulturelle Tätigkeit; darüber hinaus im gleichen Jahr den Übersetzerpreis für die Romanübersetzung Jari Tervos aus dem Finnischen. Zwei seiner Erzählungen sind ins Deutsche übersetzt: Am Rande (Lesung bei der Tagung JUNGE LITERATUR AUS EUROPA der Hans-Werner-Richter-Stiftung, Greifswald 2003) und Johans Wiedergeburt (Lesung bei ›scene: estland, lettland, litauren in NRW‹ 2006). SA Programm im Forum auf der Leipziger Buchmesse: Halle 4, D 401 GRIECHENLAND POLEN Zbigniew Mentzel & Jaroslav Pížl TSCHECHIEN Moderation Christina Frankenberg SA Zbigniew Mentzel (geb. 1951 in Warschau) studierte polnische ◄ Philologie. Bis zum 13.12.1981, als in Polen das Kriegsrecht eingeführt wurde, war er Assistent an der Warschauer Universität und schrieb für Polityka. Anschließend arbeitete er für den Londoner Exilverlag ›Puls‹. Nach dem Ende des Kommunismus in Polen wurde er Repräsentant des Verlags in Polen und Herausgeber der Zeitschrift Puls. Er ist Verfasser zweier Erzählbände und einer satirischen Chronik des kulturellen Lebens in den letzten Monaten © Daniel Malak der Volksrepublik Polen. Seine Haupteinnahmequelle sind Börsenspekulationen. Zbigniew Mentzel liest aus Alle Sprachen dieser Welt – einem Roman über den 17. Januar des 46-jährigen Zbigniew Hintz, der den lieben langen Tag in seiner winzigen, mit Büchern vollgestopften Warschauer Wohnung hockt, seine Nachbarn beobachtet, an der Börse spekuliert und ergebnislos über die ›Sprache © Bedřich Vémola der Zukunft‹ nachdenkt. Der Roman spielt an diesem einzigen Tag, dem Jahrestag der ›Befreiung‹ Warschaus durch die Rote Armee, knapp zehn Jahre nach dem Ende des Kommunismus in Polen. »Hier ist endlich der polnische Roman, auf den wir alle gewartet haben. Abartig, intelligent, bewegend, lustig, ironisch (und selbstironisch)!« urteilt Krzysztof Maslon in Rzeczpospolita. ► Jaroslav Pížl (geb. 1961) ist ein Mann mit vielen Talenten. Nach einem Schauspielstudium am Prager Konservatorium und einem Studium der Kunstgeschichte an der Karls-Universität betätigt er sich als Dichter, Schriftsteller, Komponist, Schauspieler und Sänger. Seit einiger Zeit unterrichtet er am Jaroslav-Ježek-Konservatorium in Prag. 1992 erhielt Pížl den ›Jiří-Orten-Preis‹ für seinen Gedichtband Manévry (Manöver), in den folgenden Jahren veröffentlichte Pížl vier weitere Gedichtsammlungen. Diese stellte er nicht nur in der Tschechischen Republik, sondern auch in Deutschland, Dänemark und Österreich vor. In Leipzig wird der Autor aus seinem Prosadebüt Sběratelé knih (Die Büchersammler, 2004) lesen. Der spannende Roman, der Elemente von Science Fiction und Krimi verbindet, erzählt von einem Liebhaber alter Bücher, dem es nicht mehr genügt, auf Flohmärkten oder in Antiquariaten nach seltenen Ausgaben zu suchen. Um in den Besitz wirklich kostbarer Bücher zu kommen, steigt er nachts in leerstehende, bald auch in bewohnte Häuser ein. Bei einem seiner nächtlichen Streifzüge gerät er an ein geheimnisvolles Buch, für das sich auch eine merkwürdige Bande interessiert. Deren Chef ist nicht nur bereit, viel Geld für das Buch zu zahlen, er schickt dem Büchersammler einen brutalen Killer auf den Hals. Forum ›Kleine Sprachen – große Literaturen‹ SA|24.03.2007|13:30–14:30 Krisztián Grecsó & Florin Lazarescu RUMÄNIEN SA|24.03.2007|14:45–15:45 Moderation Jan-Gunnar Franke Krisztián Grecsó (geb. 1976 in einem Dorf in Süd-Ungarn) lebt in ◄ Budapest und Szegvár und schreibt Prosa und Drehbücher. Er studierte in Szeged ungarische Sprache und Literatur. Nach zwei Gedichtbänden erschien sein Buch Pletykaanyu (Klatschmama), ein Erzählband, der in Ungarn viel Aufruhr verursacht hat und mehrmals nachgedruckt werden musste. Sein Roman Az Isten hozott (Lange nicht gesehen) erscheint im März auf Deutsch bei Claassen. © Barna Burger Beim Literaturfestival 2007 in Köln wird sein Buch – wie bereits zuvor in Wiesbaden – von Péter Esterházy der Aufmerksamkeit der Leser empfohlen. 2005 war Grecsó Stipendiat der Akademie der Künste in Berlin, 2006 Stipendiat des Literarischen Colloquium Berlin. Er ist Träger mehrerer ungarischer Literaturpreise. In Leipzig liest Krisztián Grecsó aus Lange nicht gesehen (Isten hozott. Aus dem Ungarischen von Timea Tankó). © privat Florin Lăzărescu (geb. 1974 bei Iaşi), ist Romanautor, Mitarbeiter diverser Literaturzeitschriften und Drehbuchautor. Er ist Mitglied im Redaktionskollegium der Wochenzeitschrift Der Kulturbeitrag. Als Debütband erschienen 2000 Erzählungen unter dem Titel Cuiburi de vîsc (Das Mistelnest). Danach veröffentlichte er Sechs Modi dir ein Pferd zu vergegenwärtigen oder sechs Erzählungen (2003, digital publiziert), die Romane Was weiß man über den Pandabären (2003) und Unser Sonderberichterstatter (2005) sowie zahlreiche Beiträge zu Gruppenanthologien. Florin Lăzărescu ist Mitarbeiter namhafter rumänischer Kulturund Literaturzeitschriften wie Dilema Veche, Observator cultural, Ziarul de duminică, Şapte seri, Timpul, Contrafort oder Vatra. Er schrieb das Drehbuch für den Kurzfilm Die Lampe mit Mütze des Regisseurs Radu Jude. Für dieses Drehbuch erhielt Florin Lăzărescu 2005 den ersten Preis beim Nationalen Drehbuchwett► bewerb. SA Programm im Forum auf der Leipziger Buchmesse: Halle 4, D 401 UNGARN POLEN Mikołaj Łoziński & Olja Savičević Ivančević KROATIEN Moderation Alida Bremer SO Mikołaj Łoziński ist 25 Jahre alt, schreibt und fotografiert. Er studierte Soziologie an der Sorbonne, publizierte Kurzgeschichten in Literaturzeitschriften und hatte bereits einige Fotoausstellungen. Seinen Lebensunterhalt verdiente er als Malergeselle, Fotograf, Übersetzer und Assistent einer blinden Psychotherapeutin. Mit seinem Debüt Reisefieber überraschte er die Leserschaft. Während die überwältigende Mehrheit polnischer Prosaautoren der jüngeren Generation ausschließlich über unser Hier und Jetzt schreibt und die (zahlreichen) Probleme der zeitgenössischen Polen in den Mittelpunkt ihrer Darstellungen rückt, macht Łoziński einen in den USA lebenden Schweden zu seinem Haupthelden und lässt die Handlung seines Romans in Paris spielen. Reisefieber ist ein Drama, das sich im kleinen Familienkreis abspielt. Mit einer bei einem Debütanten überraschenden Fertigkeit und großer Sensibilität für psychologische Feinheiten erzählt er die Geschichte von einander nahe stehenden Menschen, deren Verhältnis von alten Verletzungen, unausgesprochenen Vorwürfen und Geheimnissen gestört wird. Gekonnt dosiert er die Spannung und jongliert mit den Perspektiven. Ein vielversprechendes Debüt! ◄ © Julia Staniszewska © Danko Vučinović Olja Savičević Ivančević (geb. 1974 in Split) studierte Sprachund Literaturwissenschaft an der Universität Zadar. Sie veröffentlichte zwei Lyrikbände, die auszugsweise in mehrere Sprachen übersetzt wurden, arbeitet als Kolumnistin, Literaturkritikerin und Herausgeberin. 2006 wurden ihre Erzählungen unter dem Titel Nasmijati psa (Den Hund zum Lachen bringen) als bestes unveröffentlichtes Manuskript ausgezeichnet und publiziert. Mit subtilem schwarzen Humor und feiner Nachdenklichkeit widmet Savičević sich darin den Themen des Heranwachsens, den gesellschaftlichen und familiären Problemen junger Menschen, und entwirft ein präzises Stimmungsbild unserer Zeit. Das Publikum nahm ihre einfühlsamen und erfrischenden Geschichten mit Begeisterung auf, und die Medien priesen die junge talentierte Autorin als viel versprechende Erneuerin dieses literarischen Genres. In Kürze wird ► das Buch auch auf Slowenisch erscheinen. Olja Savičević Ivančević wird vertreten von der Literaturagentur Dagmar Schruf. Forum ›Kleine Sprachen – große Literaturen‹ SO|25.03.2007|11:00–12:00 Mojca Kumerdej Mojca Kumerdej (geb.1964 in Ljubljana) beendete ihr Studium ◄ der Philosophie und der Kultursoziologie in Ljubljana. Neben Belletristik veröffentlicht sie schon seit längerem publizistische Texte, ist regelmäßige externe Mitarbeiterin der zentralen slowenischen Tageszeitung Delo und eine der profiliertesten Kritikerinnen für zeitgenössischen Tanz und Performances. Derzeit lebt und arbeitet sie in Bled. Die Prosa von Mojca Kumerdej spielt außerordentlich geschickt mit der Frage der Überschreitung sichtbarer und weniger sichtbarer gesellschaftlicher Grenzen. Während © Jože Suhadolnik ihr Romanerstling Krst nad Triglavom (2001) den radikalen Versuch einer ironischen Abrechnung mit wichtigsten Nationalmythen Sloweniens darstellt, widmet sich ihre Kurzprosa Fragma (Erzählungen, 2003) vor allem der Frage intimer menschlicher Brechungen, die von Wünschen und Trieben herrühren. Neben geschickten narrativen Konstruktionen sind die Geschichten von erzählerischer Leidenschaft und scharfem, kritischem Humor bestimmt. Übersetzungen einzelner Geschichten sind in zahlreichen Zeitschriften veröffentlicht worden. SO|25.03.2007|12:15–13:15 SO Programm im Forum auf der Leipziger Buchmesse: Halle 4, D 401 SLOWENIEN Lesemarathon in der Leipziger Innenstadt Moderation Alida Bremer Ort: Museum im Grassi, Zimeliensaal Johannisplatz 5–11, 04103 Leipzig Der Eintritt ist frei. Wenn die Leipziger Buchmesse 2007 in die Halbzeit geht, beginnt der große Lesemarathon von Kleine Sprachen – große Literaturen in der Leipziger Innenstadt. Zehn Autorinnen und Autoren aus zehn europäischen Ländern sind in diesem Jahr zu Gast im Museum im Grassi, wo sie Kostproben ihres literarischen Schaffens vorstellen. Es lesen: ►Jan Kaus (Estland), ►Die Krähe (Griechenland), ►Zeleia Gregoriou (Zypern), ►Adrian Grima (Malta), ►Mojca Kumerdej (Slowenien), ►Laima Muktupāvela (Lettland), ►Jaroslav Pížl (Tschechien), ►Jozef Puškáš (Slowakei), ►Olja Savičević Ivančević (Kroatien), ►István Vörös (Ungarn) FR Im Anschluss haben Sie wieder die Möglichkeit, mit den Autoren, Übersetzern und Veranstaltern ins Gespräch zu kommen. © W. Hecht, 2006 Wir danken dem Museum im Grassi, namentlich Frau Prof. Eszter Fontana, für die angenehme Zusammenarbeit. Forum ›Kleine Sprachen – große ▲Bitte beachten: Termin nicht Literaturen‹ im Forum!▲ FR|23.03.2007|ab 20:30 Programm im Forum auf der Leipziger Buchmesse: Halle 4, D 401 DIE VERANSTALTER DANKEN Die Griechische Kulturstiftung Berlin dankt dem Griechischen Verein der Verleger und Buchhändler, dem Nationalen Buchzentrum Athen und dem Griechischen Kulturministerium. ► Kroatische Literatur – Projekt Schwerpunktpräsentation zur Leipziger Buchmesse 2008 am Gemeinschaftsstand Kroatien dankt dem Ministerium für Kultur der Republik Kroatien in Zagreb und der Botschaft der Republik Kroatien in Berlin. Das Lettische Literaturzentrum dankt dem Kulturministerium der Republik Lettland (Riga). ► Der Gemeinschaftsstand Slowenien dankt dem Kultusministerium der Republik Slowenien (Ljubljana). ► Das Slowakische Institut dankt dem Literatur-Informationszentrum Bratislava. ► Das Tschechische Zentrum Berlin dankt dem Kulturministerium der Tschechischen Republik (Prag). IMPRESSuM Programm-Koordination: Jan-Gunnar Franke (0179.7982721 | HUN) Christina Frankenberg (0175.2450784 | CZ) Konstantinos Kosmas (0179.3118813 | GR) Satz & Gestaltung: Jan-Gunnar Franke ([email protected]) Druck / Auflage: Druckhaus Berlin-Mitte / 5.000 Ex. Redaktionsschluss: 10.01.2007 | Änderungen vorbehalten. Kleine Sprachen – große Literaturen Ein Forum auf der Leipziger Buchmesse © Logo: Jan-Gunnar Franke Für die Textinhalte sind die jeweiligen nationalen Institutionen verantwortlich. Das Ungarische Kulturinstitut Collegium Hungaricum Berlin dankt dem Ministerium für Bildung und Kultur der Republik Ungarn (Budapest). ► Die Koordinatoren und Veranstalter des Forums Kleine Sprachen – große Literaturen danken der Leipziger Buchmesse, namentlich Herrn Oliver Zille und Frau Anja Walpert. Estnische Botschaft, Berlin Messe-Ansprechpartner: Reet Weidebaum, Irja Grönholm Hildebrandtstraße 5 | 10785 Berlin T: +49.30.254 606 00 | F: +49.30.254 606 01 [email protected] | www.estemb.de Griechische Kulturstiftung, Berlin [Halle 4, D 403] Messe-Ansprechpartner: Konstantinos Kosmas Wittenbergplatz 3a | 10789 Berlin T: +49.30.2143-386/287 | F: +49.30.2143 486 [email protected] | www.griechische-kultur.de Der gemeinschaftsstand kroatien [Halle 4, C 402] Messe-Ansprechpartner: Alida Bremer Projekt Schwerpunktpräsentation der kroatischen Literatur zur Leipziger Buchmesse 2008 | [email protected] Latvian literature centre | lettisches literatur centrum Messe-Ansprechpartner: JeĮena Budanceva Stabu iela 73 - 20| Riga, LV - 1009 | Lettland T: +371.7 311 021 | F: +371.7 311 024 | [email protected] | www.literature.lv | [email protected] Botschaft von Malta | Malta Council for culture and the arts Messe-Ansprechpartner: Kornelia Klenner Klingelhöferstraße 7| 10785 Berlin T: +49.30.2639 110 | F: +49.30.2639 1123 [email protected] ►Malta Council for Culture and the Arts: Casa Gaspe | 230, Republic Street | Valetta | Malta T: +356.2124 5168 | F: +356.2124 1964 Instytut KsiĄŻki | Das Buchinstitut | Kraków Messe-Ansprechpartner: Ewa Wojciechowska ul. Szczepańska 1 | PL 31-011 Kraków | Polen T: +48.12.433 70 40 | F: +48.12.429 38 29 [email protected] | www.bookinstitute.pl Rumänisches Kulturinstitut ›Titu Maiorescu‹, Berlin Messe-Ansprechpartner: Adriana Popescu, Gheorghe Pascu Koenigsallee 20 A | 14193 Berlin T: +49.30.890 91 232 | F: +49.30.890 61 988 [email protected] | www.icr.ro Forum ›Kleine Sprachen – große Literaturen‹ DIE VERANSTALTER Programm im Forum auf der Leipziger Buchmesse: Halle 4, D 401 DIEVERANSTALTER BOTSCHAFTVONSERBIEN,BERLIN Messe-Ansprechpartner: Itana Pavičević Taubert Straße 18 | 14193 Berlin T: +49.30.895 77 0233 / +49.30.895 77 0230 | F: +49.30.825 2 06 [email protected] SLOWAKISCHESINSTITUT,BERLIN Messe-Ansprechpartner: Olga Blauová Zimmerstraße 27 | 10969 Berlin T: +49.30.258 993 63 | F: +49.30.258 993 64 [email protected] | www.siberlin.mfa.sk DERGEMEINSCHAFTSSTANDSLOWENIEN[HALLE4,C501] Messe-Ansprechpartner: Aleš Šteger, Urška P. Černe Koordination: Slowenische Botschaft in Berlin und Študentska založba Beethovnova 9/I | SL-1000 Ljubljana | Slowenien Kontakt: Monika Kartin | [email protected] TSCHECHISCHESZENTRUM,BERLIN[HALLE4,C403] Messe-Ansprechpartner: Christina Frankenberg Friedrichstraße 206 | 10969 Berlin T: +49.30.208 25 92 | F: +49.30.204 44 15 [email protected] | www.czechcentres.cz/berlin ►Kulturministerium der Tschechischen Republik: Maltézské náměstí | CZ–118 01 Praha 1 | Tschechien COLLEGIUMHUNGARICUMBERLIN|UNGARISCHESKULTURINSTITUT[HALLE4,D500] Messe-Ansprechpartner: György Fehéri, Jan-Gunnar Franke Karl-Liebknecht-Straße 9 | 10178 Berlin T: +49.30.240 91 46 | F: +49.30.242 34 47 [email protected] | www.hungaricum.de BOTSCHAFTDERREPUBLIKZYPERN,BERLIN Messe-Ansprechpartner: Georgea Solomontos Wallstraße 27 | 10179 Berlin Kulturabteilung | T: +49.30.2789 68 721 | F: +49.30.2759 2271 [email protected] ►Ministry of Education and Culture: Thoukididou and Kimonos crn. | 1434 Nicosia, Cyprus [email protected] Forum Kleine Sprachen – große Literaturen Das Programm im Forum (Halle 4, D 401) in Übersicht ... mit Veranstaltern und Autoren des Forums Kroatien & Serbien … präsentiert: Nach dem Krieg. Gespräch Lettland & Polen Kroatien & Serbien Niederländische Gegenwartslyrik Die Literaturwerkstatt Berlin präsentiert Slowenien & Slowakei Do, 22.03.|11:00 Ungarn & Tschechien |16:00 |14:45 |13:30 |12:15 Fr, 23.03. |10:30 |13:30 |12:15 Pauls Bankovskis & Wojciech Kuczok Die Zeitschrift KULTURAUSTAUSCH … Edo Popović & Dragan Velikić Frühstücks-Empfang Mojca Kumerdej & Jozef Puškáš Attila Bartis & Jaroslav Rudiš Laima Muktupāvela & Pavol Rankov Zeleia Gregoriou & Adrian Grima Mojca Kumerdej SLOWENIEN Kleine Literaturen Sprachen – TICKETS: Tageskarte 11,00 EUR Tageskarte ermäßigt 9,00 EUR Nachmittagskarte ab 15:30 6,00 EUR Ein Forum auf der Leipziger Buchmesse große Mikołaj Łoziński & Olja Savičević Ivančević Krisztián Grecsó & Florin Lăzărescu Zbigniew Mentzel & Jaroslav Pížl Jana Anastopolou & Jan Kaus Christiana Avraamidou & Gheorghe Craciun |20:30► Lesemarathon im Grassi-Museum |14:45 |12:15 So, 25.03.|11:00 Sa, 24.03.|11:00 Daniel Načinović & Dragan Velikić Lettland & Slowakei |12:15 Zypern & Malta Zehn Autoren des Forums in der Leipziger City |13:30 Zypern & Rumänien Griechenland & Estland |14:45 Polen & Tschechien Ungarn & Rumänien |16:15 Polen & Kroatien Leipziger Buchmesse geöffnet tgl. 10:00–18:00 www.buchmesse-leipzig.de GESTALTUNG Jan-Gunnar Franke Bitte beachten Sie wegen evtl. 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