Wir verschönern das Westend!
Transcrição
Wir verschönern das Westend!
Kinderleben im Westend Seite 7 s e r e n n WESTEND i Unabhängige Zeitung für das innere Westend Nr. 35, April 2009 kubis e.V. Stadtteilmanagement Inneres Westend Wellritzstraße 49, 65183 Wiesbaden Telefon (06 11) 7 24 79 63 Fax (06 11) 7 24 74 45 Mail: [email protected] Bürozeiten Montags bis freitags 9.00 – 14.00 Uhr und nach Vereinbarung Wir verschönern Bepflanzung, Pflege und Verzierung von Baumscheiben Von Ute Ledwoyt D as Frühjahr ist der perfekte Zeitpunkt, um sich, genau wie Marek Engel, Franz Pollinger und Ulrike Huse um die Begrünung, Verzierung und Pflege der Minibeete zu kümmern, die unter den öffentlichen Bäumen angelegt sind. Die Gestaltungsmöglichkeiten sind vielfältig und individuell und schon mit wenigen Handgriffen können die BewohnerInnen des Westends dazu beitragen, ein grünes Kleinod vor ihrer Haustür zu schaffen, welches jedem Passanten ein Lächeln auf das Gesicht zaubert. Im Folgenden stellen wir Ihnen drei Engagierte aus dem Westend vor, die mit Leidenschaft ihr Viertel verschönern. das Westend! Marek Engel: Mit Vorbild voran! Augenoptiker Franz Pollinger: Der optische Eindruck zählt! Ulrike Huse plädiert für leichteren Zugang zu vorhandenen Unterstützungsmöglichkeiten Aufgrund des ständigen Drecks, der sich rund um die Bäume vor seinem Hauseingang verteilte, kam Herr Engel vor ein paar Wochen auf die Idee, seine Baumscheiben zu verschönern. Und siehe da: Seine Aktionen haben sich gelohnt, denn es kamen viele positive Reaktionen seitens der AnwohnerInnen und Passanten. Andere wiederum meinten zwar, dass sich diese Zeitinvestition nicht lohne, da die neue Gestaltung nur von kurzer Dauer sei. Doch Herr Engel möchte mit gutem Beispiel voran gehen und andere BewohnerInnen motivieren, sich ihm anzuschließen und damit das Westend optisch aufzuwerten. Er erwähnte zwar auch, dass es anfangs Schwierigkeiten gäbe, die bepflanzte Fläche dauerhaft sauber zu halten, doch seitdem er ein Piktogramm mit dem Hinweis aushing, möglichst nichts zu beschmutzen, gäbe es weniger Probleme mehr mit neuen Verschmutzungen durch Hundebesitzer, die nicht hinter ihren Hunden aufräumen und »andere Leute, die nicht in der Lage sind, den Unterschied zwischen Begrünung und Papierkorb zu erkennen«. Mittlerweile hat Herr Engel Geschmack an der Arbeit vor seiner Haustür gefunden. In Planung ist die Gestaltung von bunten Blechfiguren, die neben den Pflanzen für einen Blickfang und somit auch als Ansporn für weiteres Engagement dienen sollen. Auch eine Wettbewerbsauschreibung für die beste Baumgestaltungsidee kam Herr Engel in diesem Zusammenhang in den Sinn. Herr Pollinger gehört zu den engagierten Geschäftsleuten der Bleichstraße, die sich darum bemühen, ihre Baumscheiben zu bepflanzen und in Stand zu halten. Unter dem Vorbehalt, dass es auch dauerhaft gepflegt wird, empfindet Herr Pollinger die optische Aufwertung vor seinem Geschäft durch pflanzliche Verschönerungen als wichtigsten Grund für seine Bemühungen. Außerdem machte er die Erfahrung, dass die Neuverschmutzung nachlasse, wenn es gepflegt aussehe. Darüber hinaus äußerten sich viele Passanten positiv zu seinem Bemühen, die Beete in Stand zu halten. Auf die Frage, wie noch mehr Menschen im Westend zu diesem Engagement angeregt werden könnten, meint er, dass die Entscheidung und die Motivation zur Beteiligung an der Pflege von Grünflächen davon abhängt, welche Art der Bepflanzung bevorzugt wird und dass besonderer Wert auf diese Verschönerungsmaßnahmen gelegt wird. Ulrike Huse ist über andere Baumbepflanzungen in der Gegend auf die Idee gekommen das Straßenbild zu verschönern. Sie ist die einzige von unseren vorgestellten Engagierten, die die Stadt Wiesbaden für die Erstbepflanzung beauftragte. AnwohnerInnen und Passanten sprachen ihre Bewunderung dafür aus, dass sie eigenverantwortlich den Anblick der Straße aufwertet. Um noch mehr Menschen davon zu überzeugen, sich den Baumpaten anzuschließen, schlägt sie vor, verstärkt auf finanzielle Unterstützung und Ansprechpersonen aufmerksam zu machen. Genauer gesagt sollte man die AnwohnerInnen direkt darauf ansprechen, indem man beispielsweise von Tür zu Tür geht und den Kontakt sucht. Das Stadtteilmanagement wird dieses ema annehmen und die BewohnerInnen des Westends direkt darauf ansprechen. Wer sich für Baum- und Grünflächenpatenschaften interessiert, erhält Unterstützung. Die Hilfeleistungen erstrecken sich über die Vorbereitung des Bodens bis hin zu einer Erstpflanzung. Für die Anmeldung und weitere Informationen steht das Amt für Grünflächen, Landwirtschaft und Forsten den Paten mit Rat und Tat zur Seite. Kontakt: Amt für Grünflächen, Landwirtschaft und Forsten Gustav-Stresemann-Ring 15, 65189 Wiesbaden Baumpatenschaften-Telefon: (06 11) 31-23 45 E-Mail: [email protected] Nr. 35 – April 2009 Seite 2 inneres Westend Gewerbeverein Initiative Westend e.V. und Kubis e.V. laden ein Türkischer Generalkonsul besucht das Westend Von Mustafa Akbulut, Stadtteilmanagement Kubis D as Stadtteilmanagement »Kubis e.V.« und der wieder erstarkte Gewerbeverein »Initiative Westend eV.« haben den neuen türkischen Generalkonsul Herrn Ilhan Saygili eingeladen und einen gemeinsamen Rundgang am 8.4.2009 im Westend vorbereitet. Seit Anfang des Jahres 2009 im Amt, kam der neue türkische Generalkonsul aus Frankfurt zu einem ersten »Kennenlern«-Gespräch mit türkischen Gewerbetreibenden nach Wiesbaden. Zum einen stellte er seine Attachés vor, zum anderen sammelte er eigene, persönliche Eindrücke und nahm Ideen und Anregungen für die Arbeit des Konsulats auf. Mehr als 30 türkische Gewerbetreibende und viele Passanten wurden auf Ihre Meinungen und Anregungen zur Arbeit des Konsulats angesprochen. Viele teilten aus Höflichkeit ihre Zufriedenheit über das Konsulat mit, einige jedoch machten jedoch auch Ihrem Ärger z.B. über die zu langen Wartezeiten Luft. Ein wichtiger Grund für den Besuch des Konsuls war – passgenau zu diesem ema – die Einführung des neuen e-konsulats vorzustellen. Jeder Bürger kann sich im Internet zu seinem Anliegen im Konsulat einen Termin vormerken und dann ohne jegliche Wartezeiten bei seinem Sachbearbeiter vorsprechen. Somit gehören stundenlange Wartezeiten, 80 – 100 Meter lange Warteschlangen vor dem Tickethäuschen oder gar die nächtliche Anreise, um morgens ein Ticket bekommen zu können, der Vergangenheit an. Kostenlose Broschüre für den Ortsbezirk Von Patrick Kouril Die Geste des Besuchs hat letztlich bei jedem Gewerbetreibenden ein positives Bild hinterlassen. Alle Gewerbetreibenden empfanden dies als ein Zeichen der Motivation und der Unterstützung. Im Anschluss wurde Herr Generalkonsul Saygili mit einem offiziellen Empfang der Stadt Wiesbaden im großen Saal des Georg-Buch Hauses von Frau Stadträtin Brigitte Zeimetz (CDU) Dezernentin für Integration, in Vertretung für Herrn Oberbürgermeister Dr.Müller, begrüßt. Auch Herr Stadtrat Arno Goßmann (SPD), zuständig für Stadterneuerungsprogramme in Wiesbaden und Herr Andreas Guntrum, Geschäftsführer der SEG (Stadtentwicklungsgesellschaft Wiesbaden mbH), beauftragt mit der Umsetzung des Stadterneuerungsprogrammes Soziale Stadt Inneres Westend, waren gekommen. Weiterhin waren ein Vertreter der IHK, Herr Frank und des Amtes für Wirtschaft und Liegenschaften, Herr Kupper, sowie einige Gewerbetreibende aus dem Westend anwesend. Frühlingsfest In der Sitzung des Ortsbeirates Eine hierauf spezialisierte Werbefirma ist an den Ortsbeirat herangetreten und wird eine kostenlose, werbefinanzierte Broschüre erstellen, welche dann über den Ortsbeirat zu beziehen ist. Sie wird gesellschaftspolitische Informationen des Ortsbezirks Westend enthalten. am 25. März 2009 im Georg-Buch-Haus, in der ein Vertreter des Seniorenbeirates Wiesbaden sowie Parksituation Bleichstraße Das Frühlingsfest wird künftig auch am Elsässer Platz stattfinden. Dies soll jedoch in 2009 für Familien attraktiver gestaltet werden, ließ Dezernent Bendel dem Ortsbeirat mitteilen. Außerdem soll der Zugang von der Goebenstrasse zu der Veranstaltung verbessert werden. Herr Rausch-Böhm Neue Nutzung Aspendos-Restaurant vom Stadt- Ein besonderes Augenmerk im Stadtteil stellt die Parksituation in der Bleichstraße dar. Hier kommt es zu häufigen Parkverstößen. Nach einem Bericht der Ordnungsbehörde, welcher vom Ortsbeirat angefordert worden ist, kam es zu 459 Verwarnungen im Jahr 2008. Vor allem in der Zeit von 17 bis 18 Uhr seien die Verstöße massiv. Die Kontrollen werden fortgesetzt. planungsamt Wiesbaden zu Gast waren, wurden nachstehende Mitteilungen gemacht und folgende Alkoholverbot nicht erweiterbar Informationen bekannt Dass von einigen Personen geforderte erweiterte Alkoholverbot ist rechtlich nicht durchsetzbar. Dies hat das zuständige Dezernat dem Ortsbeirat auf Anfrage mitteilen lassen. Die Dezernate werden weiterhin vermehrt Kontrollen in das Gebiet schicken, um die Situation rund um den Platz der deutschen Einheit weiter zu beobachten. Das Aspendos-Restaurant im Georg-Buch-Haus, welches nun einige Zeit stillgelegt ist, wird ab diesem Jahr neu genutzt. Eine Vorstellung der zukünftigen Neunutzung wird es in der nächsten Ortsbeiratssitzung geben. gegeben. Parkplatzsituation Luisenforum Auf Anfrage des Ortsbeirates wurde diesem folgendes mitgeteilt: Von 62 subventionierten Parkplätzen des Luisenforums sind derzeit 45 vermietet. Aus dem Beschluss über öffentliche Auslegung des Bebauungsplanentwurfes Platz der deutschen Einheit Der Ortsbeirat Westend hat mit 8 zu 5 Stimmen der öffentlichen Auslegung des Entwurfes zur Bebauung des Platzes der deutschen Einheit zugestimmt. Somit ist der Weg frei zur öffentlichen Auslegung, mit der die Unterlagen zur Umgestaltung des Platzes der deutschen Einheit einsehbar sind und mit einer vierwöchigen Frist Einspruch gegen die Bebauung erhoben werden kann. Doppelhaushalt 2010/2011 Mit dem Doppelhaushalt 2010/2011 wird in Wiesbaden eine Neuerung eingeführt, die dem so genannten »Kölner Modell« sehr ähnlich ist: Der Bürgerhaushalt wird im Internet öffentlich zugänglich gemacht und die Bewohner der Ortsbezirke werden aufgefordert, in einem Bewertungssystem 5 Schwerpunkte für ihre Stadtteile mit Prioritäten zu versehen. Diese Prioritätenlisten haben Empfehlungscharakter. Personen, welche keinen Internetanschluss haben, können sich über die lokale Presse in die Diskussionen einschalten. Nr. 35 – April 2009 inneres Westend Kubis e.V. hat einen neuen Vorstand Arbeit des Vereins geht mit neuer Führung in die nächste Phase Von Patrick Kouril B ereits im November hat der Verein Kubis e.V. den alten Vorstand aus Amt und Würden entlassen und turnusgemäß einen neuen Vorstand gewählt. Die ehemaligen Zugpferde des Vereins, Dieter Kumpf und Bülent Ekiz, haben sich nach jahrelanger Betätigung in dem Verein nun aus der aktiven Arbeit zurückgezogen und übertrugen ihre Posten an »die neue Generation«, wie Dieter Kumpf es nannte. Dieser neue Vorstand setzt sich nun wie folgt zusammen: Clemens Altschiller (1. Vorsitzender), Jana Kabobel (stellvertretende Vorsitzende), Mustafa Akbulut (stellvertretender Vorsitzender), Gabriele Regensburger (Schriftführerin) und S eit Ende März 2009 gibt es ein neues Förderprogramm in dem Viertel, welches vom ESF (Europäischer Sozialfonds) und dem BMFSFJ (Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend) aufgelegt wird. Bei diesem Programm können Einzelpersonen, Vereine oder Initiativen einen Antrag auf ein Mikroprojekt stellen, welches die folgenden Ziele haben sollte: Die erfolgreiche soziale, schulische und berufliche Integration von benachteiligten jungen Menschen (bis 25 Jahre). Die erfolgreiche berufliche Integration von Frauen mit Problemen beim (Wieder-) Einstieg in das Erwerbsleben. Die Förderung von Teilhabe, Chancen- D as Hausaufgaben- und Sprachförderungsprojekt »Grundschulpaten« geht nunmehr in dieser Form ins das vierte Jahr seines Bestehens. Ein Pool von ehrenamtlich Tätigen, unterstützt durch verschiedene hauptamtliche Kräfte, betreut an zwei Standorten des Westends vier mal wöchentlich Grundschüler der Riederberg- und Blücherschule bei ihren Hausaufgaben. Die Besonderheit des Projektes, eine angestrebte »Einszu-Eins-Betreuung« ist mit einem sehr hohen personellen Aufwand ist nun Teil der Wellritzstraße Von Iris Hassenzahl D as Wichtigste lernt der Schauspieler im wahren Leben, denn nur dort trifft er auf die unterschiedlichsten Menschen und deren Schicksale. Und wo in Wiesbaden gibt es mehr Leben und Vielfalt als in der Wellritzstraße? Kein Wunder also, dass sich hier seit vorigem Jahr das neue Domizil der »Wiesbadener Schule für Schauspiel« befindet. Aber bis es soweit war, hatte die WSfS einen weiten Weg hinter sich. Das »Team vor Ort«: Mustafa Akbulut, Jana Kabobel und Patrick Kouril gleichheit und Bildung der Adressaten durch ihre Aktivierung. Und schließlich die Aktivierung, zivilgesellschaftliche Beteiligung und Vernetzung der lokalen Akteure. Jedes Mikroprojekt sollte wenigstens eines dieser Ziele unterstützen. Alle Interessieren sind dazu aufgerufen, ihre Ideen einzubringen und einen Antrag zu stellen. Jedes Projekt kann maximal in Höhe von 10.000 Euro gefördert werden, alle Projekte enden spätestens am 31.12.2009. Nähere Informationen zu dem Programm und zu dem Antragsverfahren erhalten Interessierte bei Kubis e.V., Jana Kabobel, Wellritzstraße 49 65183 Wiesbaden Telefon (06 11) 7 24 79 63 [email protected] Hausaufgabenbetreuung von Kubis e.V. geht ins vierte Jahr Weiterhin ehrenamtliche Kräfte gesucht Von Patrick Kouril Die Schauspieler Wiesbadener Schule für Schauspiel sind zu Hause angekommen Patrick Kouril (Kassierer). Zugleich hat Bülent Ekiz zum Jahresende das bisherige Stadtteilmanagement Kubis Ltd. aufgelöst. Mit den Aufgaben des Quartiermanagements wurden von der Stadterneuerung – SEG Herr Mustafa Akbulut und Frau Jana Kabobel, Kubis e. V. beauftragt. Neues Förderprogramm für das Westend und Bergkirchenviertel: Stärken vor Ort Von Jana Kabobel Seite 3 verbunden. Allein von Mitte 2007 bis jetzt sind rund 3400 Stunden ehrenamtlich geleistet worden. Besonders hervorzuheben ist weiterhin der gute Kontakt zu Eltern und den Schulen, die die Arbeit sehr unterstützen. Da der Bedarf nach wie vor sehr hoch ist, können sich Interessierte an Schnupperterminen gerne ein Bild machen und sind herzlich willkommen. Kontakt kann hergestellt werden über den Projektleiter, Herrn Patrick Kouril, (06 11) 7 24 79 63 oder (01 62) 8 82 14 68, [email protected], Wellritzstraße 49, Stadtteilbüro. Dieser Speicher beherbergt inzwischen drei Unterrichtsräume Die 1952 von der Schauspielerin, Rezitatorin und Kunstpädagogin Hertha Genzmer gegründete Schule, die damals noch unter dem Namen »Schauspielschule Genzmer e.V.« bekannt war, hatte ihren ersten Sitz in der Wiesbadener Langgasse. Die Reise der Schule verlief über die Adolfsallee bis hin zum Butterblumenweg auf dem Freudenberg, doch perfekt scheint erst der Sitz in Wiesba- Der jetzige Theatersaal (über dem Bürgersaal) vor dem Ausbau dens multikulturellster Straße. Das Dachgeschoss des Georg-Buch-Hauses wurde monatelang aufwendig ausgebaut – einen erhebliche Beitrag zum Ausbau wurden aus Fördermitteln des Programms Soziale Stadt Westend erbracht – sodass die rund 30 Studenten nun in fünf Unterrichtsräumen Platz haben. Unter diesen Räumen befindet sich auch ein großer Saal, der sowohl für Sport- und Clowns-Workshop mit Peter Shub im fast fertigen Theatersaal Großgruppenunterricht, als auch für Präsentationen und Vorführungen genutzt wird. Des Weiteren gibt es Aufenthaltsräume, eine Bücherei, Räumlichkeiten für Requisiten und ein Tonstudio. Im Jahr 2001 bekam die Ausbildungsstätte unter der Leitung von Brigitte Östreicher die staatliche Anerkennung. Seit 2003 wird die Schule von Dr. Verena Plümer und Martin Plass geleitet. Die Schule wird gefördert vom Land Hessen und dem Kulturamt der Landeshauptstadt Wiesbaden. Die WSfS bildet in einem dreijährigen Studiengang zum Schauspieler aus. Dem Grundstudium geht eine dreimonatige Eignungsprüfungsphase voraus. Diese Erprobungszeit ermöglicht es den Auszubildenden, grundlegende Erfahrungen zu sammeln, sich auszuprobieren und die eigene Motivation zu überprüfen. Am Ende dieser Probezeit erfolgt eine erste Prüfung, die über eine Zulassung zum Grundstudium entscheidet. Nach einem weiteren Jahr entscheidet die Zwischenprüfung über eine Zulassung zum Hauptstudium. Wieder zwei Jahre später folgt schließlich die Abschlussprüfung. Aber wie sieht der Alltag eines angehenden Schauspielstudenten aus, wenn er die Aufnahmeprüfung bestanden hat? Stimme, Körperarbeit, Darstellung und eorie sind die vier Sparten, in denen gelehrt und gelernt wird. Unterrichtsfächer sind unter anderem Atem-StimmeSprechen, Rhythmus, Phonetik, Gesang, Ballett, Pantomime, Fechten, Kendo, eatergeschichte, Rollenrepertoire, Cameraaing, Studiosprechen, Ensemblearbeit und Improvisation. Der Lehrplan wird durch ca. vier Workshops pro Jahr ergänzt, in denen die einzelnen Ausbildungsbereiche vertieft oder weiterführende Kenntnisse zum späteren Tätigkeitsbereich vermittelt werden. Dabei werden so unterschiedliche Bereiche wie Moderation, Synchronsprechen, eaterrecht, Autogenes Training, Chi Gong, Gesellschaftstanz, Stunt und Clowns behandelt. Ab dem 4. Semester dürfen die angehenden Schauspieler an eaterproduktionen teilnehmen, die ebenfalls im Rahmen des Unterrichts angeboten werden. Die aktuelle Produktion »Die Eisvögel«, ist zugleich auch die Abschlussproduktion der Studenten Michelle Brubach, Elif Esmen und Gregor Müller, die im Mai diesen Jahres ihre Ausbildung beenden werden. Und wie ist es, wenn die Studenten nach drei Jahren Ausbildung von der Schauspielschule in die eaterwelt entlassen werden? Martin Plass, der auch die Regie bei der aktuellen Produktion führt, weiß es: »Es ist nicht einfach, immer wieder Abschied nehmen zu müssen. An einer Schauspielschule lernt man die Studenten viel besser kennen, als zum Beispiel an einer Universität oder später Kollegen in einem Büro. Man bekommt die guten und schlechten Zeiten hautnah mit, motiviert, bangt und zittert mit, kennt die persönlichen Probleme und Blockaden, aber natürlich auch die Erfolgserlebnisse, wenn z.B. eine schwierige Rolle »geknackt« wurde. Und dann ist der Student auf einmal nicht mehr da und irgendetwas fehlt. Das strengt sehr an, aber es ist schön zu sehen, wie sie sich entwickelt haben und es freut einen, wenn man weiß, dass man seinen Teil dazu beigetragen hat. Ausserdem kommen ja immer wieder Neue dazu. Und natürlich macht es Spaß, ihren weiteren Weg zu verfolgen. Gerade jetzt ist wieder so eine »heiße« Phase. Unsere Abgänger vom Dezember fahren zu Vorsprechen oder spielen schon, wie zum Beispiel unsere Ex-Studentin Jasaman Roushanaei, die zur Zeit am Staatstheater in Wiesbaden im »Funkenflug« zu sehen ist.« • Informationen zur Wiesbadener Schule für Schauspiel und zur aktuellen Produktion finden Sie unter www.schauspielschule-wiesbaden.de Kultur Seite 4 »Leben jetzt genießen!« »Feuer frei!« inneres Westend Märchenland im Waschsalon Der ehemalige Waschsalon in der Wellritzstraße 41 ist ein besonderer Ort: chon bei den »Offenen Ateliers« im Westend hat Stefanie Reling ihre kunstvollen Spams beim Friseur »Schnittpunkt« ausgestellt. Sie sammelt Spam-Mails (d.h. unerwünschte E-Mails), die teilweise mit herrlich idiotischen Texten daherkommen, von denen Reling wiederum die schönsten Zeilen herausnimmt. Die lässt sie dann von einem automatischen Übersetzungsprogramm übersetzen. Heraus kommen wunderbare Sätze, die mit sinnfreier Sinnhaftigkeit spielen und dabei eine ganz eigene Poesie des Alltags entwickeln. Wer in den vergangenen Wochen in der Freiluft-Galerie im Westend, im Kreuzungsbereich Bismarckring, Goebenund Bertramstraße vorbeigekommen ist, wurde mit den erfundenen Personen hinter den Mails konfrontiert. Tomenie D. Keene rät dort den Passanten »Enjoy Your Life now«, was mit »Leben jetzt genießen« übersetzt ist. Und die Dame Mrs. Elliot weiß: »Du wünscht Deine Zeit auf … noch etwas«. Die Textzeilen hat Reling auf rote Prägebänder gedruckt, die deutsche Übersetzung auf blaue. Die Idee dazu sei ihr bei der Arbeit gekommen, als sie vor lauter Langeweile begann, Spams zu lesen, erzählt die Künstlerin, die in Stuttgart lebt. Mittlerweile hat sie ein eigenes Archiv. Im Internet kann man sich unter www. spammuseum.de umschauen. soj S it Feuer zu spielen, ist Kindern ja eigentlich verboten, und in der Stadt bekommen sie ja auch kaum je Gelegenheit dazu. Wie so oft schafft jetzt Titus Grab mit einer neuen Kunst-KofferAktion Abhilfe. In der Goebenstraße 9, im Hinterhof, hat er einen »Kokel-Raum« eingerichtet. Ein kleines gemütliches Räumchen, mit drei Holzbänken und einem schönen Holzfeuerofen ausgestattet. Dort können die Kinder nach Herzenslust kokeln, Holz hacken, mit selbst gekokelter Holzkohle Bilder malen, auf der Herdplatte des Ofens warme Getränke zubereiten oder oder oder. Selbstverständlich stehen ihnen Kunst-KofferLeute mit Rat, Tat und Feuerlöscher zur Seite. Auf den Regalbrettern gibt es eine Ausstellung mit Werken der kleinen Künstler zu sehen, und auch die gesammelten Autogramme der Kinder werden jetzt dort aufgehoben. Die nächsten Feuer-Tage gibt’s an allen Freitagen im April sowie am 2. Mai, 5. Juni und 4. September 2009, jeweils von 17 bis 19 Uhr. Goebenstraße 9, im Hinterhof. Wie bei allen Kunst-Koffer-Aktionen braucht man sich nicht vorher anzumelden und kostenfrei ist es sowieso. soj M Kalligraphie Blickfänger N S amstag, 25. April, 16.00, 17.00 und 18.00 Uhr gibt es in der Büchergilde Gutenberg kalligraphische Klangkunst zu erleben. Die Kalligraphin Katharina Pieper und der Musiker Gert Zimanowski lassen gemeinsam Schriftkunst und Klang erblühen. Eine poetische und außergewöhnliche Veranstaltung. Der Eintritt beträgt 5 Euro. Im Anschluss an die etwa 20-minütigen Performances werden die entstandenen Kalligraphien versteigert. Wer hingehen möchte, sollte sich besser einen Platz reservieren, da die Anzahl begrenzt ist. Büchergilde Gutenberg, Bismarckring 27, 65183 Wiesbaden, Tel. 40 57 67. E-Mail: [email protected]. Auch das Stadteilmanagement inneres Westend plant eine Ebru- und Kalligraphie-Kunstausstellung. Bei Ebru handelt es sich um eine spezielle Maltechnik auf Wasser. Der Künstler Mehmet Refii Kileci wird beauftragt, eine solche Ausstellung mit Live-Performances im Westend durchzuführen. Datum und Ort standen bei Redaktionsschluss dieser Zeitung noch nicht fest. och bis zum 23. Mai sind in der Kellergalerie der Büchergilde Gutenberg Arbeiten des Grafikers, Malers und Filmemachers Peter Rensch zu sehen Rensch ist gelernter Schriftsetzer und studierter Typograph. Holzschnitte in leuchtenden Farben sind sein Markenzeichen. Es sind intensive Bilder, oftmals Frauenporträts und südliche Landschaften. Sonnenuntergänge in allen Farbschattierungen hängen neben seinen Barszenen, in denen sich Menschen mit kantigen Gesichtern begegnen oder nicht begegnen. Rensch’ Bilder fangen den Blick, und so war es während der »Kurzen Nacht der Galerien und Museen« permanent voll in den kleinen Räumen, wie die Inhaberin der Buchhandlung und Galerie, Gudrun Olbert, erzählt. Wer mehr über Peter Rensch wissen möchte, sollte am 20. Mai in die Büchergilde kommen. Dann ist der Künstler persönlich anwesend und beantwortet von 16 bis 18.30 Uhr Fragen interessierter Kunstfreunde. Büchergilde Gutenberg, Bismarckring 27, 65183 Wiesbaden, Telefon 40 57 67. D as Interieur bestimmen massive Waschmaschinen und kuriose Leisten mit Wasseranschlüssen. Für Kunstausstellungen und Performances wurde der Raum auch schon in der Vergangenheit genutzt. Eine Woche lang durften jetzt die beiden Studenten Veruschka Bohn und Matthias Lawetzky ihre Werke dort ausstellen. Die beiden studieren im zweiten Semester an der Hochschule für Gestaltung in Offenbach. »Fotografie & Malerei &…« ist ihre Ausstellung übertitelt, die während der »Kurzen Nacht der Galerien und Museen« ein Publikumsmagnet war. An die 300 Leute drängten sich in dem Raum, erzählt Bohn, die über den Ansturm »völlig baff« war. Der Renner der Ausstellung waren ihre Kugelschreiberbilder, meist kleinformatige Werke, die mit vielen Ornamenten und Motiven spielen. Eher zufällig habe sie herausgefunden, dass man gerade mit dem Kugelschreiber ganz unterschiedliche Schraffuren hinbekommt. »Mich hat einfach gereizt, das auszureizen.« Außerdem zeigt sie noch Porträts behinderter Kinder, die in sachten Farben anrührende Momentaufnahmen bilden. Und gleich am Eingang steht eine schräge schrille Puppe, die Karikatur einer Dozentin. Mit sehr unterschiedlichen Fotoserien ist Matthias Lawetzky nach Wiesbaden gekommen. Einen Obdachlosen hat er vor der Kamera posieren lassen. »Ein anderer im Märchenland« sind diese Arbeiten überschrieben. Den großen Fragen wendet er sich in seinen Arbeiten über Leben und Tod zu. Fleischbrocken, Erde, Blut und Eierschalen scheinen da zwischen Himmel und Wolken zu leben. Verwirrende Ansichten, die einen surrealen Sog entwickeln. Möglich gemacht hat die Ausstellung der Verein Kunstsplitter, der Kunstaktionen von jungen Menschen fördert. soj Nr. 35 – April 2009 inneres Westend Seite 5 Frischer Wind im Gewerbeverein Von Mustafa Akbulut A m 2.3.2009 fand die Jahreshauptversammlung des Gewerbevereins Initiative Westend e.V. statt, zu der fast 40 Gewerbetreibende erschienen sind. Ebenfalls waren drei Vertreter der Stadtentwicklungsgesellschaft Wiesbaden bei der Sitzung anwesend, Herr Geschäftsführer Andreas Guntrum, Herr Hans Vollmar und Frau Monika Fiala von der Projektleitung Westend / Stadterneuerung – SEG – um dem Gewerbeverein ihre Unterstützung zuzusichern. Auch der Stadtteilmanager Mustafa Akbulut, der wesentlich an der Re-Aktivierung des Gewerbezusammenschlusses mitwirkt, war zugegen und unterstützte den kommissarischen Vorsitzenden Arash Jamali bei der Leitung der Sitzung. Bei dem Treffen wurde deutlich gemacht, dass schon einiges unternommen wurde, um das Westend zu einem attraktiveren Viertel für die Bürger und Gewerbetreibende zu machen. Angefangen bei der Verschönerung und Bewässerung der Baumscheiben bis hin zum Aufstellen der Weihnachtsbeleuchtung (mitfinanziert durch die Soziale Stadt Westend) sowie Verbot des öf- fentlichen Alkoholkonsums per Allgemein-Verfügung in Teilen von Westend. Diese Aufwertungsmaßnahmen sollen in der Zukunft noch mehr ausgebaut werden, beispielsweise durch den Druck von Flyern, durch eine ausdrucksstarke Internetpräsenz und weitere Werbemaßnahmen wie Weihnachtsmarkt oder Stadtteilfeste, an denen die Gewerbetreibenden sich präsentieren können. Unterstützung erhält der Gewerbeverein von der SEG – Stadterneuerung und dem Stadtteilmanagement Kubis, wesentlich wichtiger allerdings ist die aktive Mitwirkung der Gewerbetreibenden aus dem Westend. Nach dem Treffen traten bisher 32 Gewerbetreibende dem Verein bei, was als großer Erfolg gewertet werden kann. Es sollen allerdings noch mehr Geschäftsleute erreicht werden. Denn nur durch einen Zusammenschluss aller Gewerbetreibenden kann eine starke Gemeinschaft gebildet werden, die ihre Interessen nach außen und besonders gegenüber der Stadt Wiesbaden formulieren und vertreten kann. deswegen ruft der Gewerbeverein alle Gewerbetreibenden im Westend dazu auf, dem Verein beizutreten und so als starke Gemeinschaft die Interessen Mustafa Akbulut der Gewerbetreibenden besser vertreten zu können. Denn nur mit aktiver Beteiligung der Einzelhändler und Gewerbetreibenden vor Ort kann die Situation im Viertel verbessert werden, wovon dann wiederum alle profitieren werden. Der jährliche Mitgliedsbeitrag beträgt 78,– €. • Weitere Informationen bei: Arash Jamali u. Mustafa Akbulut, Wellritzstraße 49, Wiesbaden, Telefon (06 11) 7 24 79 63, Mail: mustafa.akbulut@ kubis-wiesbaden.de Ulrike Huse, Janet Yalaza Projekt UsoS: Schaffung neuer Ausbildungsplätze im Westend D Das nicht-investive Modellprojekt »Coaching von Existenzgründern« geht verstärkt weiter Förderung durch Amt für Wirtschaft in Aussicht gestellt Vor allem Gründer im Blick Von Patrick Kouril D as durch die Kubis Ltd. angeschobene Projekt des Coachings von Existenzgründungswilligen geht in eine neue Runde. Mit der Umstrukturierung des Vereins Kubis e.V. und der damit verbundenen Auflösung der Limited zum Ende des Jahres 2008 hat sich Kubis e.V. dazu entschlossen, das gemeinsame Projekt der EXINA GmbH und Kubis Ltd. wieder aufzunehmen. Besonders erfreulich ist, dass hier nun auch das Amt für Wirtschaft als Kooperationspartner gewonnen werden konnte. Die Agentur für Arbeit Wiesbaden sowie die Kommunale Arbeitsvermittlung Wiesbaden sind, wie zuvor auch, ebenfalls Kooperationspartner. Die Zielgruppe, Existenzgründungswillige, welche sich im SGB II – Bezug finden, sind hierbei das besondere Augenmerk. Aber auch alle anderen Zielgruppen können das Coaching in Anspruch nehmen. Während die EXINA GmbH in ihrem gewohnten und erfolgreichen Modulsystem die Qualifizierung der Klienten übernimmt, liegt die Aufgabe von Kubis e.V. darin, die individuelle Probleme der Klienten vor einer Gründung zu beleuchtet und sie dann nach der Gründung weiter zu begleiten und mit Rat und Tat zur Seite zu stehen. Die enge Zusammenarbeit mit der Agentur für Arbeit wie auch der kommunalen Arbeitsvermittlung ist ein weiterer Schwerpunkt des Projektes. Eine weitgehende Verbesserung stellt die Vergrößerung des Zielgebietes, dar, welches nun das gesamte Westend sowie die angrenzenden Stadtteile erfasst. Interessierte, welches sich mit dem Gedanken einer Selbstständigkeit tragen und/ oder dies auch schon mit ihren jeweiligen Sachbearbeitern besprochen haben, können sich ab sofort bei Kubis e.V. melden und einen Termin vereinbaren. Kontakt: Kubis e.V., Wellritzstraße 49, (06 11) 72 47 963, [email protected], Ansprechpartner ist Herr Kouril. Von Ulrike Huse Tauschring im Westend Von Bettina Lehmann S eit über einem Jahr gibt es im Westend einen Tauschring. Unter dem Motto: »Jede/r bietet an, was er/sie sowieso gerne macht und nimmt in Anspruch, was man nicht kann oder ungern tut« tauschen hier mittlerweile 34 Teilnehmer/innen im Alter zwischen 25 und 70 Jahren (so der Stand im März 2009) reglmäßig Dienstleistungen oder auch Sachen. »Bezahlt« wird mit einer eigenen Tauschwährung, die sich an der aufgewendeten Zeit orientiert. So funktioniert der Tauschring als erweiterte Form der Nachbarschaftshilfe über den eigenen Bekanntenkreis hinaus. Einige Beispiele aus der Angebote- und Sucheliste: Computerhilfe, Übersetzungshilfe, Gitarrenunterricht, Babysitting, Einkaufen, Umzugshilfe, Peinlichkeitenservice, Gartenarbeiten, Transporte mit dem PKW… Das komplette Tauschringblatt, die Tauschregeln und ein Anmeldeformular findet man im Internet auf einer neuen Seite für das Westend unter www.westend-wiesbaden.de (dort unter Projekte & Initiativen) Wer mitmachen oder sich persönlich informieren möchte, kommt zur wöchentlichen • Info-Stunde: Dienstags von 11.00 bis 12.00 Uhr im Stadtteilbüro, Wellritzstraße 49 oder kann anrufen: Tauschring-Handy: (0 15 22) 5 62 01 11. as Kürzel USoS steht für umfassende sozioökonomische Stärkung und ist ein nicht-investives Modellprojekt, das im Rahmen des Förderprogramms Soziale Stadt durch das Einwohner- und Integrationsamt und das Amt für Wirtschaft und Liegenschaften gefördert wird. Das Projekt USoS verfolgt die Strategie, die lokale Ökonomie im Stadtteil Westend zu fördern und nachhaltig zu stärken. Vor allem aber soll Jugendlichen eine Perspektive auf eine qualifizierte Ausbildung und ein eigenes Einkommen eröffnet werden. In Kooperation mit dem Stadtteilbüro sollen im Vorfeld Hemmnisse bei den Gewerbetreibenden in der Ausbildungsbereitschaft abgebaut werden, damit zusätzliche Ausbildungskapazitäten im Stadtteil geschaffen werden können. Qualifizierte Mitarbeiter von USoS werden vor Ort Gewerbetreibende bei allen Fragen der Ausbildung und deren Fördermöglichkeiten fachlich unterstützen. Darüber hinaus wird das familiäre Umfeld der Auszubildenden mit den beruflichen sowie sozialen Rahmenbedingungen des dualen Ausbildungs-Ansatzes vertraut gemacht. Die USoS Mitarbeiter bieten eine regelmäßige Sprechstunde für Jugendliche und ihre Familien an. Besonders in der Probezeit der Ausbildung ist eine Betreuung auf beiden Seiten durch die USoS Mitarbeiter gewährleistet. Gewerbetreibende vorwiegend mit Migrationshintergrund, die bisher nicht ausgebildet haben bzw. schon länger nicht mehr ausbildungsbereit waren, werden vor Ort persönlich besucht und beraten. • Wellritzstraße 49, Wiesbaden E-Mail: [email protected] Ansprechpartner: Mustafa Akbulut, Ulrike Huse, Janet Yalaza Nr. 35 – April 2009 Seite 6 Internet-Café und Selbstlernzentrum des Jugendmigrationsdienstes E inmal in der Woche hat das Internet-Café des Jugendmigrationsdienstes beim IB in der Blücherstraße 12 – 14 geöffnet und kann von jungen Menschen (14 – 27 Jahre alt) besucht werden. Wer sich mit dem Computer auskennt, kann hier ungestört chatten, surfen oder E-Mails senden. Wer noch nicht alleine zurecht kommt, bekommt Hilfe. An diesem Tag können aber auch Bewerbungen, Briefe oder Texte für die Schule geschrieben werden. Und das Beste zum Schluss: Wir haben Lern-CDs für Mathe, Deutsch und Englisch von der 5. bis zur 7./8. Klasse! Damit ist es möglich, sich selbst kostenlos »Nachhilfe« zu geben. Dieses Angebot hat den Namen Selbstlernzentrum. Informationen, Hilfe und Unterstützung bei – Fragen zu Schule, Ausbildung, Studium und Arbeit, – der Suche nach Deutsch-Sprachkursen, – der Übersetzung und Anerkennung von Zeugnissen und Diplomen, – Fragen zu Kindergeld, Wohngeld, Arbeitslosengeld – und vielem mehr; Gruppenangebote zum Lernen, sich treffen, Spaß haben: – Internet-Café und Selbstlernzentrum, – Sprachtraining (nach Anmeldung auch mit Kinderbetreuung!), – Berufsorientierung und Bewerbungstraining. Alle Angebote des Jugendmigrationsdienstes sind kostenlos! Sie finden die Termine des JMD auf Seite 8. Was ist der Jugendmigrationsdienst? Der Jugendmigrationsdienst ist eine Fachstelle für junge Menschen, die selbst oder deren Eltern aus einem anderen Land nach Deutschland gekommen sind, sogenannte Migrantinnen und Migranten. Diese junge Menschen und ihre Eltern finden hier Information und Terminvereinbarung Internationaler Bund (IB) Sprechzeiten: Jugendmigrationsdienst (JMD) Mo – Do: 8.00 – 15.00 Uhr Fr: 8.00 – 12.00 Uhr Blücherstraße 12 – 14 Telefon (06 11) 40 90 80 »Wenn Traumflieger fliegen…« Schultheatertage des Staatstheaters Wiesbaden mit Schülern der Blücherschule Am 25. März war es wieder soweit: Die Musical AG der Blücherschule führte ihr neues Stück auf: »Drei Wünsche frei« hieß es diesmal. Wie jedes Jahr – seit sieben Jahren – stehen Kinder von der zweiten bis zur vierten Klasse an den Schultheatertagen des Hessischen Staatstheaters Wiesbaden auf einer »richtigen, großen Bühne«, dem Kleinen Haus. Der Wurzelzwerg Kalli – mit viel Temperament und Komik gespielt – und sein Freund, der Mond, helfen dem träumenden Jungen Herbert, die vom bösen Fantasiefresser Monitorus gefangenen Traumflieger zu befreien. Nur so wird die Fantasie aller träumenden Kinder zu retten sein. Mit drei Wünschen werden Helfer gerufen: Maulwürfe, Waldgeister, Elster und Maus besiegen mit Herbert die Bösewichte. Vor dreihundert Zuschauern spielten die 40 Blücherschüler ohne jede Unsicherheit und mit viel Komik und Talent. Wieder waren alle Zuschauer begeistert vom Gesang und Spiel der jungen Künstler, die sich selbst übertrafen. inneres Westend Truppe Gennaro Sica im Hinterhof-Palazzo G roßen Erfolg hatte die Gruppe aus Italien, die Ende Februar/Anfang März im Westend gastierte. Der Wiesbadener Kurier schrieb dazu, dass diese Stimmen eigentlich auf Opern-Bühnen gehören. Aber in dem wohnzimmergroßen Hinterhof-Palazzo von Mary Lou Sullivan-Delcroix wirkte der Auftritt von Susanna Piccardi und Gennaro Sica derart familiär, dass man gerne über akustische Einschränkungen hinweghörte. Mit ihrem Programm »O sole mio« wiesen der italienische Gesangspädagoge und seine Schülerin den Weg gen Neapel und auf eine Liedform hin, die nicht erst mit Luciano Pavarotti beliebt wurde. Gemeinsam arbeiteten sie sich von der Renaissance bis in die Gegenwart und würzten ihre sängerischen Darbietungen mit koketten spielerischen Einlagen, so dass schließlich eine amüsante und auch musikalisch beeindruckende Veranstaltung entstand. Die Sopranistin Piccardi verfügte über eine souverän geführte, vor allem in den Tiefen erstaunlich sinnliche Stimme, mit der sie sich mühelos durch Freud und Leid in der einschlägigen Literatur arbeitete. Ihr Lehrer, der schon in einer Mailänder »Scala« und am Londoner »Convent Garden« aufgetreten ist, hat sich ein kultiviertes Timbre und einen anrührenden tenoralen Schmelz bewahrt. Jürgen Schmidt war dem Duo ein standhafter Partner, die junge Schauspielerin Linda Runkel ergänzte das Programm zartfühlend mit kurzen literarischen Beigaben. Wer nach dem offiziellen Programm enttäuscht war, den Titel des Abends nicht gehört zu haben, wird in der Zugabe entschädigt – natürlich mit dabei »O sole mio«. arco-Forum neu in der Wellritzstraße Kultur- und Bildungszentrum im Konrad-Arndt-Haus Ü ber vier kleine Buchstaben ragt ein Bogen, der seinen Namen alle Ehre macht: Denn hinter dem Wort arco (ital.: der Bogen) verbirgt sich ausnahmsweise mal keine Telefongesellschaft, sondern vielmehr ein Ort der Kultur und des Lernens. Der Name »arco« symbolisiert einen wichtigen Grundsatz der Arbeit, nach dem der Mensch – ob groß oder klein – in seiner Ganzheit wahrgenommen wird. Der Bogen spannt sich von Spiel- und eaterpädagogik bis hin zu Elementen der integrativen Erlebnispädagogik. Als anerkannter Träger der freien Jugendhilfe und soziokulturelles Bildungszentrum greift arco auf langjährige Erfahrung im Spektrum der eater-, Bildungs- und Kulturarbeit zurück. Erfahrene SozialpädagogInnen, KünstlerInnen, SchauspielerInnen, NatursportlerInnen und Prozessbegleiter geben Impulse, initiieren und begleiten erlebnis-, theater- und spielepädagogische Projekte oder vermitteln ihre Kenntnisse und Techniken. Das schafft ein breites Spektrum von Angeboten, in dem Lernen über Bewegung in das Zentrum der Arbeit gestellt wird. Der Verein arbeitet in den Bereichen der Kinder-, Jugend- und Erwachsenenbildung und greift auf langjährige Erfahrung in verschiedensten Projekten zurück. Es wurden und werden eigene Methoden, Materialen und Konzepte entwickelt. Sie erweitern und bereichern das Grundkonzept, indem Spiel-, Erlebnis- und eaterpädagogik nicht getrennt voneinander betrachtet werden, sondern bei der Elemente aus den verschiedenen Bereichen in die Arbeit einfließen. Ziele hierbei sind mit Spaß über sich selbst und andere lernen, ein »anderes« Lernen erfahrbar machen, Konfliktfähigkeit erfahren können, eigene Grenzen einschätzen können und die Sensibilisierung auf die Umwelt, Mitmenschen und die Gesellschaft. Zur Zeit findet der Einzug des arco-Forums in die Wellritzstraße statt. Das arco- Büro auf dem Freudenberg mit dem Schwerpunkt Kinder / Jugendliche befindet sich jedoch weiterhin im Sonnenblumenweg 1. Die Eisvögel in der Schauspielschule Von Tine Rahel Völcker Mit Michelle Brubach (Josi), Elif Esmen (Eva), Gregor Müller (Karl) Regie: Martin Plass Regieassistenz: Franziska Kruse Bühnenbild-Entwurf: Stefanie Fernsemer, Michael Henning, eja Schindler, Philipp Sakoucky, Lucy Vonreihn (Studenten des FB Innenarchitektur der FH Wiesbaden) Elif Esmen (Eva) Der Filmkomponist Karl bringt eines Tags eine junge Frau von einem seiner abendlichen Spaziergänge mit ins gepflegte Schöner-WohnenHeim. Er hat Josi »vor Dummheiten bewahrt«, als er sie von einem zugefrorenen See herunterquatschte. Eva, seine Frau, stimmt zu, dass Josi die Nacht bei ihnen im Gästezimmer verbringen darf und man dann weitersieht. Josi zeigt am nächsten Morgen allerdings kein großes Interesse, an der Situation etwas zu ändern und richtet sich bei Karl und Eva häuslich ein. Kein Problem; schließlich ist man weltoffen, modern, liberal… Josi nistet sich ein wie ein Floh – und Karl beginnt’s zu jucken. Der jungen Autorin Tine Rahel Völcker gelingt mit »Die Eisvögel« ein spannender Beziehungskrimi, in dem Lebensängste, Verrat und Selbstbetrug sich virtuos zu beklemmender, auswegloser Atmosphäre und dessen unvermeidlicher Eskalation steigern. Josi: Bringt er oft andere Frauen mit nach Haus? Eva: Du bist die erste. Josi: Das freut mich. Ihr wirkt ganz glücklich zusammen. Wobei dieser erste Eindruck oft täuscht. Premiere am 16.4.2009 Weitere Vorstellungen: 17. und 19.4.2009 8. und 10.5.2009 15. und 17.5.2009 Beginn jeweils 20.00 Uhr Wiesbadener Schule für Schauspiel Wellritzstraße 38 65183 Wiesbaden Eintritt: € 10,00 / € 6,00 ermäßigt (gegen Vorlage eines gültigen Schüler-/Studentenausweises) Kartenvorbestellung unter: (06 11) 3 34 97 95 Bitte Name, Anzahl der gewünschten Karten, Vorstellungstermin sowie Telefonnummer auf dem Band hinterlassen. Die Karten liegen an der Abendkasse für Sie bereit. Elif Esmen (Eva), Michelle Brubach (Josi), Gregor Müller (Karl) Nr. 35 – April 2009 inneres Westend Seite 7 Mach’s wie ich r Welt: M e o d ik mb sa Interview Spie le im Westend B bist du? Ich heiße Zino Kunz, bin 10 Jahre alt und lebe mit meiner Familie im Westend in Wiesbaden. Dort besuche ich fünfte Klasse der Albrecht-Dürer-Schule. Was siehst du wenn du aus dem Haus gehst? Viele Häuser. Was ist dein Lieblingsort? Mein Zimmer. Was ist die unsinnigste Elternregel? Dass ich kein Fußball in der Wohnung spielen darf, auch nicht mit einen Softball. Was mögen deine Freunde an dir? Dass ich lustig bin. Wovor hast du Angst? Vor Spinnen. Worauf bist du besonders stolz? Dass ich ein Junge bin und Fußball spielen kann. Wie weit ist es zu deiner Schule? Genau ein Kilometer, mit dem Fahrradzähler habe ich das schon ausgemessen. Welches Schulfach sollte eingeführt werden? Fußball oder Handball. Wofür würdest du dein ganzes Geld ausgeben? Für ein neues Fahrrad. Was ist dein größter Wunsch? Mit Markus Pröll im Stadion einzulaufen. Was möchtest du später werden? Fußballstar. Wer ei diesem Spiel geht’s um Geschick und Improvisationstalent, und das beginnt schon mit den Materialien. Ihr, das ist eine Gruppe mit etwa acht Mitspielern, braucht eine Trillerpfeife und dazu jeder zwei Rasseln. Nehmt am besten kleine leere Plastikflaschen und füllt sie mit Reis oder Ähnlichem – verschließen nicht vergessen! Dann wählt ihr einen Spielleiter, der euch die Bewegungen vorgibt, und einen Richter. Auf seinen Pfiff geht’s los: Der Spielleiter bewegt sich zuerst langsam, dann immer schneller und schüttelt dabei seine Rasseln. Ihr müsst versuchen, alles genauso zu machen wie er! Der Richter passt genau auf: wer den Spielleiter falsch nachahmt oder nur teilweise nachahmt, z.B. nur seine Beine, nicht aber die Hände bewegt, scheidet aus. Gewonnen hat der Spieler, der bis zuletzt übrig geblieben ist. Beim nächsten Durchgang übernimmt dann der Sieger die Rolle des Spielleiters. Das macht Spaß! Hallo Kids! Findet heraus, was die Bilder bedeuten, und tragt die Wörter ein, dann ergibt sich das Lösungswort. Kleiner Tipp: Es ist knackig, frisch, süß und ziemlich lecker. Dabei auch noch gesund und bunt. Was ist das? 5 2 1 4 9 3 8 6 7 KiKo .. .International Das Ungeheuer vom Möhrenmeer – Großbritannien Die Koch-Kinder vom KIZ haben sich vom »Ungeheuer vom Möhrenmeer« begeistern lassen und tatkräftig zugepackt. Mit Raspel, Messer und Holzbrett bewaffnet rückten sie dem Ungeheuer auf die Pelle… Das nächste Kinderkochen KiKo International findet am 24. April von 15.00 bis 17.30 Uhr statt. Land Italien: »Mit dem Krümelmonster auf der Jagd«. Bitte bei Jeanne anmelden, Telefon 31 32 13. Das starke KiKo Team 1 Frisch geschält 2 Teamwork macht Spaß 3 Frisch geraspelt 4 Das Möhrenmeer und die… 5 … Entstehung der Ungeheuer 6 Das lassen wir uns jetzt schmecken Mädchenkulturtag 2009 »Mädchen reisen durch die Zeit« Freitag, 22. Mai 2009 , Burg Sonnenberg, unterer Burggarten, 11.30 – 16.00 Uhr A uch in diesem Jahr veranstaltet ein Kooperationsverbund, bestehend aus Vertreterinnen der Kinder- Jugend- und Gemeinschaftszentren, Kindertagestätten und Betreuenden Grundschulen, den beliebten Kulturtag für Mädchen im Alter von 6 bis 12 Jahren. In zahlreichen Mitmachworkshops und Aktionen dreht sich in diesem Jahr alles, wie schon das Motto verrät, um das Abendteuer Zeitreise! Wer sich traut und den Zeitreisetunnel betritt, landet im Nu in der Zukunft, im Mittelalter oder womöglich ganz woanders. Das Kinder- und Jugendzentrum im Georg-Buch-Haus bietet allen interessierten Mädchen im Alter von 6 bis 12 Jahren die Möglichkeit am Freitag, den 22. Mai 2009 im Rahmen eines betreuten Angebotes an der Veranstaltung Mädchenkulturtag 2009 teilzunehmen. Reist doch einfach mit uns durch die Zeit! Weitere Informationen: Marie Modellatore Pedicini, Kinder- und Jugendzentrum Georg-Buch-Haus Wellritzstraße 38, Wiesbaden, Telefon (06 11) 31 46 29/31 36 89 oder [email protected]. Nr. 35 – April 2009 Seite 8 inneres Westend »Jetzt seid ihr dran!« Leser schicken Rezepte Die Angebote des Jugendmigrationsdienstes MitspielerInnen gesucht Kulturtage Westend Anne Frank, eine Geschichte für heute Viele Jahre lang wurden hier Rezepte aus vielen Regionen vorgestellt, die von unseren Leserinnen und Lesern eifrig nachgekocht wurden. Jetzt möchten auch wir kochen! Schicken Sie Ihre schönsten Rezepte mit der Erlaubnis, sie an dieser Stelle zu veröffentlichen (idealerweise mit Foto) an: »Inneres Westend« Kubis, Wellritzstraße 49, 65183 Wiesbaden Programm Gruppenangebote Blücherstraße 12 – 14 Habt Ihr Lust, in unserer Jugendtheater-Gruppe mitzuspielen? Wir suchen junge theaterspiel-begeisterte Menschen zur Verstärkung unserer arcoJugendtheatergruppe. Hier habt ihr die Möglichkeit mal in andere Rollen zu schlüpfen, verschiedenste Theatertechniken auszuprobieren und neue Leute kennenzulernen. Auch der Spaßfaktor kommt dabei nicht zu kurz! Alle Interessierten sind eingeladen zu einem Auftakttreffen am Donnerstag, 7.5.2009 um 18 Uhr in das Konrad-Arndt-Haus in der Wellritzstraße 49 in Wiesbaden zu kommen. Meldet Eurer Kommen bitte per E-mail oder telefonisch an mit Name, Alter und Telefonnummer. Zum ersten Koordinationstreffen für die Kulturtage im Westend, die im September stattfinden, lädt arco e.V. alle interessierten Verbände und Initiativen ein: Di, 12. Mai 2009, 15.00 Uhr bei arco e.V. im Konrad-Arndt-Haus in der Wellritzstraße 49. Im Rahmen der Anne-Frank-Ausstellung: »Anne Frank, eine Geschichte für heute« vom 11.3. bis 12.6.2009 in der Oranier-Gedächtnis-Kirche in Biebrich bietet das Kinder- und Jugendzentrum Georg-Buch-Haus folgende Projektwoche für Kinder und Jugendliche an: Bürgerservice »Katip« Erste Schuldenberatung, Lese- und Schreibservice, Kontakt mit Behörden. Wir helfen Ihnen beim Schreiben von Briefen und Bewerbungen, dieser Service ist kostenlos. Dienstag 16.00 – 18.30 Uhr Donnerstag 16.00 – 18.00 Uhr Freitag 10.00 – 12.30 Uhr Mercator-Projekt Nachhilfe für Kinder mit Migrationshintergrund, 5. – 8. Klasse Dienstag 16.00 – 18.00 Uhr Donnerstag 16.00 – 18.00 Uhr Tauschring-Treffen Dienstag 11.00 – 12.00 Uhr Werkstatt für Gesang, Spiel und Sprache (Hinterhof-Palazzo) Vorschau 1. Halbjahr 2009 30.4. – 3.5.2009 Haus Quitte, Aarbergen-Panrod Stimme und Biographie Ein Intensiv-Seminar für alle, die einen neuen Zugang zu ihrer Stimme finden wollen. Leitung: ML. Sillivan-Delcroix, Michael Scheich TRIALOG-Institut, Anmeldung und Info: www.trialog-info.de Sa. 6.6.2009 Sommerfest im Hinterhof-Palazzo ab 16.00 Uhr Sa. 27.6.2009, 20.00 Uhr Liederabend Mit Ute Hilgenberg, Mezzosopran und Erica Trimper, Sopran Lieder von Richard Strauss, Richard Wagner u.a. Montag, 15.00 – 17.00 Uhr und 17.00 – 19.00 Uhr Sprachtraining (Mittelbau, 2. Stock) (Kinderbetreuung 17.00 – 19.00 Uhr; vorherige Anmeldung im Büro des JMD) Dienstag, 16.00 – 18.30 Uhr Internet-Café und Selbstlernzentrum im Café International (Mittelbau, Erdgeschoss) Mittwoch, 16.30 – 18.30 Uhr Sprachtraining im Café International (Mittelbau, Erdgeschoss) Nach telefonischer Vereinbarung Berufsorientierung und Bewerbungstraining im Café International (Mittelbau, Erdgeschoss) Sicher, stark und selbstbewusst Neue Wendo-Kurse der AG »Echt&Stark« im Georg-Buch-Haus Unter dem Motto »Sicher, stark und selbstbewusst« starten im Kinder- und Jugendzentrum Georg-Buch- Haus, Wellritzstraße 38 im Mai neue Wendokurse – Selbstverteidigung und Selbstbehauptung für Mädchen. Am Dienstag, den 12.5.2009 von 15.15 bis 16.45 Uhr startet ein Kurs für Mädchen im Alter von 6 bis 9 Jahren. Am Donnerstag, den 7.5.2009 von 16.00 bis 18.00 Uhr ein Grund- und Aufbaukurs für Mädchen ab 10 Jahren. Hierzu findet am 30.4.2009 ein kostenfreier Schnupperkurs von 15.30 bis 17.00 Uhr statt. Wendo ist eine speziell auf Mädchen und Frauen zugeschnittene Form der Selbstverteidigung. Das Training beinhaltet die Vermittlung von einfachen und wirkungsvollen Selbstverteidigungstechniken sowie ein gezieltes Selbstbehauptungs- und Rollenspieltraining. Informationen und Anmeldung bei Conni Dinges, Telefon (06 11) 31 36 89 oder 31 46 09 oder [email protected] 1. – 5.7.2009 Haus Quitte Aarbergen-Panrod Stimme und Biographie TRIALOG-Institut, Anmeldung und Info: www.trialog-info.de Walramstraße 35, 65183 Wiesbaden, Telefon/Fax: (06 11) 40 34 64 E-Mail: [email protected] Termine bei arco e.V. Kinder Kindertheater montags (3 – 5 Jahre) mittwochs (6 – 12 Jahre) Kinderbüro jeden Freitag (für alle Grundschulkinder) Jugendliche Projekt »Offene Schule« Termine übers arco-Büro machen arco SpielleiterCard 23./24.5 Erlebnispädagogik (Juleica ist integriert) 13./14.6 Spielpädagogik 12./13.9. City Bound/ interkulturelle Jugendbildung 7./8.11 Theater- u. Aktionsformen Pfingstfreizeit für Mädchen »Mythen und Märchen – Hier und Anderswo« 29.5. bis 1.6.2009 Auch in diesem Jahr veranstaltet das Kinderzentrum im Georg-Buch-Haus eine Pfingstfreizeit für Mädchen im Alter von 8 bis 12 Jahren. Im Rahmen der interkulturellen pädagogischen Arbeit geht es in diesem Jahr um Mythen und Märchen aus verschiedenen Kulturkreisen. Neben dem Geschichten Erzählen, haben die Mädchen die Möglichkeit in einer Schreibwerkstatt ihre eigenen Gedanken auszudrücken und aufs Papier zu bringen. Natürlich bleibt genügend Freiraum um die Umgebung zu erkunden, in Wiesen zu spielen, die Weinberge zu erklimmen oder einfach nur die Seele baumeln zu lassen. Der Teilnahmebeitrag beträgt 30,– Euro (50% Ermäßigung mit Familienkarte). Weitere Informationen gibt es im Kinder- und Jugendzentrum im Georg-Buch-Haus, Wellritzstr. 38, 65183 Wiesbaden, unter (06 11) 31 36 89 bei Marie Modellatore Pedicini oder (06 11) 31 32 13 bei Michelle Gohl oder Jeanne Job. Baumwelten bis 14 Jahre: 21. – 24. Mai 2009 ab 14 Jahre: Herbst 2009 Metropolis 20. – 30. Juli 2009 Erwachsene Klettern Sa, 9.5 und Sa, 26.9.2009 Metropolis 20. – 30.7.2009 Konflikttheater 20. – 24.4.2009 Berufsbegleitende Fortbildung Auftaktwoche: 21. – 25.10.2009 Clown im Regenbogen 18. – 22.5.2009 Waldpädagogik 1) 8. – 10.5.2009 2) 18. – 20.9.2009 Fachbereich Sprachen Baumklettern 1) 24. – 26.4.2009 2) 1. – 3.5.2009 Nähere Informationen: arco, Telefon (06 11) 9 41 05 88 (Sonnenblumenweg) oder (06 11) 9 71 41 68 (Wellritzstraße) Internet: www.arco-wiesbaden.de E-mail: [email protected] tionsIntegra kur s e it! jederze Deutschkurse an der Volkshochschule Intensivkurse und Abendkurse Die Kurse der vhs sind nach dem Zuwanderungsgesetz anerkannt Sprachberatung: Montag, Dienstag und Donnerstag, 16.00 – 17.30 Uhr, Mittwoch, 10.00 –12.00 Uhr in der vhs, Europa-Viertel, Alcide-de-Gasperi-Straße 4, Zimmer A–315 Info-Telefon: Montag bis Donnerstag, 11.30 – 12.30 Uhr (06 11) 9 88 91 32 11. – 15.5.2009 »Herzlich Willkommen Hier und Anderswo« Projektwoche unter dem Motto »Neugier und Toleranz für eine bunte Vielfalt im Westend« Wer »anders« ist, wird oftmals als komisch, seltsam oder schräg abgestempelt. Aber egal, ob du chinesische Vorfahren hast, deine Haare grün sind oder du am liebsten nachts kopfüber Luftgitarre spielst, du bist so wie du bist, genau richtig! Zu diesem Thema und dem Umgang mit Menschen, die »anders« sind, begeben wir uns gemeinsam auf Spurensuche in die Vergangenheit des Westends und finden Wege, die ein friedliches Miteinander von verschiedenen Nationen möglich machen. Es gibt: – eine interaktive Stadtrallye, – den Spielfilm »Die Welle« – einen Rundgang zur jüdischen Geschichte des Westends Donnerstag, 14.5., 17.30 Uhr; Treffpunkt vor dem Stadtteilladen, Wellritzstraße 49 – eine einwöchige Fotoaktion zum Thema »Ich bin anders als du, na und!« – eine öffentliche Abschlussveranstaltung am Freitag, 15.5.2009 ab 15 Uhr, bei der die Projektwoche präsentiert wird. Du willst mitmachen? Dann melde dich im Kinder- und Jugendzentrum Georg-Buch-Haus Wellritzstraße 38, Wiesbaden, Telefon (06 11) 31 46 09 oder 31 32 13 Weitere Veranstaltungsinfos: www.annefrank-wiesbaden.de Veranstalter: Kinder- und Jugendzentrum Georg-Buch-Haus Herbert Cartus und Conni Dinges Telefon (06 11) 31 32 13 und 31 46 09 [email protected] Einbürgerungsprüfung an der Volkshochschule Ausländische Mitbürger, die einen Antrag auf Einbürgerung stellen möchten, müssen Sprachkenntnisse auf dem Kompetenzniveau des Europäischen Sprachenzertifikates B1 nachweisen. Seit dem 1.9.2008 werden zudem Kenntnisse der Rechts- und Gesellschaftordnung und der Lebensverhältnisse in Deutschland verlangt, die durch einen Einbürgerungstest überprüft werden. Beide Prüfungen können ab sofort an der Volkshochschule Wiesbaden abgelegt werden. Dort erhalten Interessenten auch weitere Informationen und Beratung. Impressum Inneres Westend Herausgeber SEG, Stadtentwicklungsgesellschaft Wiesbaden V.i.S.d.P./Projektleitung Soziale Stadt Westend Hans Vollmar, Stadterneuerung – SEG, Konrad-Adenauer-Ring 11, 65187 Wiesbaden Redaktion Jana Kabobel, Mustafa Akbulut, Patrick Kouril, Ute Ledwoyt, Shirin Sojitrawalla, Jeanne Job Kubise.V. Wellritzstraße 49, 65183 Wiesbaden, Telefon (06 11) 7 24 79 63, [email protected] Layout Dr. Albert Ernst agd, Wiesbaden: 59 01 00 Druck Caro-Druck, Frankfurt am Main