Arbeitskreis Medienerziehung

Arbeitskreis Medienerziehung
Der Silcherschule
Endersbach
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TIPPZETTEL:
Liebe Eltern,
hier wieder einige Tipps, die wir in
medienpädagogischer Literatur oder bei
Veranstaltungen gefunden haben und die wir für
interessant und sinnig halten:
FILMTIPP 1
Zwar nicht
neu, aber
immer noch
gut, die
Kurzfilme
von „Shaun
das Schaf“.
Die kurzen Episoden bestechen durch schrägen
Humor, Kinder lieben den Slapstick-Blödsinn,
Erwachsene freuen sich über die liebevollen
Details und ironischen Anspielungen, denn
Schafe kenne alles, vom Abnehmwahn bis zu
Zaubertricks. Die kleinen Geschichten
überfordern nicht und erleichtern das „auchwieder-abschalten“. Und man sieht Schafe
plötzlich mit ganz anderen Augen …
Meinung: Knetfilmanimation at ist best, und die
ganzen Merchandisingartikel muss man ja nicht
unbedingt kaufen….
Info: es gibt zahlreiche Einzeltitel mit jeweils 710 Folgen aber auch Komplettboxen.
Beispiel. Shaun das Schaf 4: Abrakadabra,
Concorde Video, FSK: 0, 10,99 €
FILMTIPP 2
Die geheimnisvolle
Minusch“ ist wieder mal ein
Beispiel für einen tollen
Kinderfilm aus den
BeNeLux-Ländern. Durch
einen seltsamen Zufall
findet sich das Kätzchen
Minusch im Körper einer
jungen Frau wieder. Sie
findet Unterschlupf bei dem erfolglosen jungen
Reporter Tibbe, der versorgt sie mit den
heißgeliebten Sardinen, sie erzählt ihm den
neuesten Katzentratsch der Kleinstadt und
gemeinsam kommen sie schließlich einem
fiesen Fabrikanten auf die Schliche.
Meinung: Starbesetzung (Minusch wird gespielt
von Carice von Houten), eine spannende
Geschichte und tolles Dekor. Dazu ein Makingof mit Interviews mit den Darstellern und Einblick
in die Dreharbeiten der Tierszenen. Wer mag
kann auch das gleichnamige Buch lesen, in den
Niederlanden ein Kinderbuchklassiker.
Info: Die geheimnisvolle Minusch, Warner
Home Video, FSK: 0
5,00 €
B UCHTIPP
In diesem Buch gibt es
Ökomütter, Klammermütter,
Heulsusenmütter,
Fitnessmütter, misstrauische
Mütter – eine schrecklicher
als die andere.
Die schrecklichsten Mütter
der Welt, von Sabine Ludwig
ist so ein Buch, das man
gerne vorliest, einfach weil es so komisch und
spannend ist, dass man selbst wissen will, was
es mit der Mütterverbesserungsanstalt auf
Nordfall auf sich hat. Die schrecklichen Mütter
werden jeweils ersetzt durch eine „Tante Anna“,
die nie meckert, alle Wünsche erfüllt, immer das
Lieblingsessen parat hat – und komischerweise
durch nichts aus der Ruhe zu bringen ist, was
auf die Dauer ganz schön gruslig sein kann.
Deshalb sind die drei Kinder Sofia, Bruno und
Emily am Ende des rasanten Abenteuers mit
filmreifem Showdown ganz froh, ihre echten
Mütter wieder zu haben
Meinung: Eine Art „Frauen von Stepford“ für
Kinder, toll geschrieben und wirklich spannend.
Empfohlen ab 10 Jahre, kann man gut aber
auch schon ab 8 vorlesen.
Info: Sabine Ludwig: Die schrecklichsten Mütter
der Welt, Dressler Verlag, 285 S., 13,90 €,
ISBN: 978-3791512372
PRAXISTIPP
Wenn ein Autor sein neuestes
Buch selbst vorstellt und daraus
liest, dann macht das natürlich
noch mehr Lust aufs Lesen als
jede noch so gute Empfehlung.
Deshalb: auf in die
Stadtbücherei, dort stellt der Lokalmatador Peter
Kundmüller seinen neuesten Kinderkrimi „Die
Räuber der Straße“ vor, der zwar wieder in
Waiblingen, aber dieses Mal zumindest teilweise
im tiefsten Mittelalter spielt. Wie das kommt,
erzählt Peter Kundmüller am besten selbst.
Meinung: Ein Autor der tolle Unterhaltung mit
spannender Lokalgeschichte verbindet,
unbedingt hingehen!
Info: Montag, 31. Januar, 15 Uhr, Stadtbücherei
Weinstadt, Lesung mit Peter Kundmüller, Eintritt
frei
Peter Kundmüller: Die Räuber der Straße, mit
Illustrationen von Gisela Pfohl, Iris Förster
Verlag, ISBN: 978-3-938812-10-5, 104 S.,
10,30 €