Der Storch muss umziehen

Der Storch muss umziehen
Im Frühling 2014 wählten diese beiden Störche
den Masten der Hochspannungsleitung neben
dem Buechholzhügel für den Nestbau. Da beide
nicht beringt waren, konnte die Herkunft nicht
ausfindig gemacht werden. Schon bald war
Nachwuchs da.
Vier junge Störche brütete das Paar aus. Da
zwei der Jungen nicht lebensfähig waren,
wurden sie bald aus dem Nest geworfen. Ende
Juni absolvierten die beiden gesunden Jungen
ihren ersten Flug und zogen im Herbst in den
Süden.
Schon bald nach dem Wegzug der Störche
gelangte die Axpo, Besitzerin der Hochspannungsleitung, an Birdlife-Zürich mit der Bitte, die
Störche aus Sicherheitsgründen umsiedeln zu dürfen. In Absprache mit der Fischerei- und
Jadgverwaltung, der Organisation Storch Schweiz, dem Zürcher Vogelschutz, dem regionalen
Storchenvater sowie unserem Verein, wurde dem Begehren entsprochen. Grosszügig stellte
Heinz Kunz vom Heidihof eine durch den Blitz entspitzte Fichte als Ersatzstandort zur Verfügung.
Im weiteren versprach Axpo, auf einem Nebenmasten eine Plattform anzubringen, sollte das
Storchenpaar den neuen Standort nicht akzeptieren. Am 11. Dezember wurden die Arbeiten in
Angriff genommen.
Durch das Anbringen einer Kupferspirale hofft man nun, die
Störche von einem erneuten Nestbau abhalten zu können(ich habe
da so meine Zweifel).
Unbeachtet
liegt nun das
mit viel Fleiss
und vielen
Transportflügen erbaute
Nest am
Boden.
Der Ersatzstandort liegt im südöstlichen Teil des Buechholzwaldes und ist vom Fussweg zwischen
Brandstrasse und Aabach, vor dem Heidihof, einsehbar.
Es bleibt zu hoffen, dass die Störche
den neuen Standort akzeptieren und
uns weiterhin mit ihrem Anblick
erfreuen.
Januar 2015/Peter Schuler