Bedienungsanleitung - Henry Schein Dental
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Bedienungsanleitung - Henry Schein Dental
Bedienungsanweisung Autoklaven der Premium-Plus-Klasse Vacuklav®40 B+ Vacuklav®44 B+ ab Software Version 3.055 Bitte lesen Sie diese Bedienungsanweisung, bevor Sie den Autoklav in Betrieb nehmen. Die Anweisung enthält wichtige Sicherheitshinweise. Bewahren Sie die Bedienungsanweisung sorgfältig in der Nähe Ihres Autoklaven auf. Sie ist Teil des Produktes. Technische Änderungen vorbehalten MELAG Medizintechnik oHG Geneststraße 6-10 10829 Berlin Deutschland E-Mail: [email protected] www.melag.de Rev.: 3 – 13/1747 Dok.: KBA_D_40B+_44B+_v3.docx Sicherheitshinweise Beachten Sie für den Betrieb des Autoklaven die nachfolgend aufgeführten Sicherheitshinweise. Bestimmung ■ Sterilisieren Sie keine Flüssigkeiten mit diesem Autoklav. Netzkabel und Netzstecker ■ ■ Beschädigen oder verändern Sie niemals Netzkabel oder Netzstecker. Betreiben Sie den Autoklav niemals, wenn Netzkabel oder Netzstecker beschädigt sind. Ziehen Sie nie am Netzkabel, um den Netzstecker aus der Steckdose zu entfernen. Fassen Sie immer direkt am Netzstecker an. ■ DoppelmantelDampferzeuger ■ Aufstellung, Installation, Inbetriebnahme ■ Aufbereitung und Sterilisation von Textilien und Instrumenten ■ Programmabbruch ■ ■ ■ ■ ■ Entnahme des Sterilgutes ■ ■ ■ Wartung Tragen des Autoklaven Betriebsstörungen ■ ■ ■ ■ ■ ■ Nach dem Ausschalten des Autoklaven steht der Autoklav noch längere Zeit unter Druck. Kontrollieren Sie die Druckanzeige des Manometers unten an der Frontseite des Autoklaven. Lassen Sie den Autoklav nur von Personen aufstellen, installieren und in Betrieb nehmen, die durch MELAG autorisiert sind. Betreiben Sie den Autoklav nur in nicht explosionsgefährdeten Bereichen. Lassen Sie den Elektroanschluss und die Anschlüsse für Zu- und Abwasser nur von einem Fachmann einrichten. Befolgen Sie die Anweisungen der Textil- und Instrumentenhersteller zur Aufbereitung und Sterilisation von Textilien und Instrumenten. Verwenden Sie nur Verpackungsmaterialien und -Systeme, die laut Herstellerangaben für die Dampfsterilisation geeignet sind. Beachten Sie, dass beim Öffnen der Tür nach einem Programmabbruch, in Abhängigkeit vom Zeitpunkt des Programmabbruchs, heißer Wasserdampf aus dem Kessel austreten kann. In Abhängigkeit vom Zeitpunkt eines Programmabbruchs kann die Beladung unsteril sein. Beachten Sie die deutlichen Hinweise auf dem Display des Autoklaven. Sterilisieren Sie gegebenenfalls das betreffende Sterilisiergut nach erneutem Verpacken noch einmal. Öffnen Sie nie gewaltsam die Tür. Verwenden Sie zur Entnahme der Tabletts einen Tablettheber. Berühren Sie nie mit ungeschützten Händen das Sterilgut, den Kessel oder die Innenseite der Tür. Die Teile sind heiß. Kontrollieren Sie die Verpackung des Sterilgutes bei der Entnahme aus dem Autoklav auf Beschädigungen. Sollte eine Verpackung beschädigt sein, verpacken Sie das Sterilisiergut neu und sterilisieren es noch einmal. Lassen Sie die Wartung nur von autorisierten Personen durchführen. Halten Sie die vorgegebenen Wartungsabstände ein. Tragen Sie den Autoklav nur zu zweit. Verwenden Sie für das Tragen des Autoklaven geeignete Tragegurte. Sollten beim Betrieb des Autoklaven wiederholt Störungsmeldungen auftreten, setzen Sie den Autoklav außer Betrieb. Lassen Sie den Autoklav nur durch autorisierte Personen instand setzen. Bestimmungsgemäßer Gebrauch 2 Einsatzgebiet Der Autoklav ist für den Einsatz im medizinischen Bereich, z.B. in allgemeinen Arztpraxen und Zahnarztpraxen, vorgesehen. Sterilisieraufgaben Nach DIN EN 13060 handelt es sich bei diesem Autoklav um einen Klasse-B-Sterilisator. Als Universal-Autoklav ist er für anspruchsvolle Sterilisieraufgaben geeignet. So können Sie z.B. englumige Instrumente und Übertragungsinstrumente – verpackt oder unverpackt – und größere Mengen Textilien sterilisieren. ® Bedienungsanweisung Vacuklav 40 B+/44 B+ Beachten Sie für den Einsatz des Autoklaven folgende Hinweise: Gefahr Sterilisieren Sie keine Flüssigkeiten mit diesem Autoklav. Er ist für die Sterilisation von Flüssigkeiten nicht zugelassen. Bei Nichtbeachtung kann es zum Siedeverzug kommen, die Beschädigung des Autoklaven und Verbrennungen könnten die Folge sein. Geräteansichten Vorderseite Rückseite (1) (2) (3) (4) (5) (13) (14) (15) (16) (17) (18) (19) (20) (21) (6) (22) (23) (7) (8) (9) (10) (11) (12) (24) (1) Kartenschacht der CF-Card (13) Lüfter (2) Colour-Touch-Display (14) Ethernet-Datenanschluss 2 (3) LED Statusleiste (15) Ethernet-Datenanschluss 3 (nachrüstbar) (4) Tür (öffnet schwenkend nach links) Kappe zum Not-Öffnen der Tür (16) Optionaler Anschluss eines Flex-Displays (6) Abdeckkappe für Manometer zur Anzeige des Drucks im Doppelmantel-Dampferzeuger (18) Kavitationsschutzdüse und -ventil (7) Kappe zum Not-Andrehen der Vakuumpumpe* (19) Sterilfilter (8) Netzschalter (verdeckt, über seitlichen Eingriff zugänglich) (20) Federsicherheitsventil Kessel (5) (9) (17) Netzanschlussleitung Ethernet-Datenanschluss 1* (10) Rückstellknopf Motorschutzschalter* (21) Federsicherheitsventil Doppelmantel (11) Rückstellknopf Überhitzungsschutz* (23) Speisewasserzufluss (für externen Vorratsbehälter ® oder MELAdem ; Schwenkverschraubung für Schlauch 6x1, alternativ gerade) (12) Gerätefuß vorn (verstellbar) (24) Kühlwasserablauf (3/4“ Außengewinde) (22) Kühlwasserzulauf (3/4“ Außengewinde) *hinter Abdeckung 3 ® Bedienungsanweisung Vacuklav 40 B+/44 B+ Bedingungen für das Aufstellen, Installieren und in Betrieb nehmen ■ Lassen Sie den Autoklav nur von Personen aufstellen, installieren und in Betrieb nehmen, die durch MELAG autorisiert sind. Stellen Sie den Autoklav an einem trockenen und staubgeschützten Ort auf. Die Luftfeuchtigkeit sollte 30 – 60 % und die Umgebungstemperatur 16 – 26°C betragen. ® Platzbedarf ® Vacuklav 40 B+ Vacuklav 44 B+ Breite A = 47 cm A = 47 cm Höhe B = 56,5* cm B = 56,5* cm C = 25 cm C = 36 cm D= 18 cm D = 18 cm E = 58 cm E= 69 cm F = 4 cm F = 4 cm G = 5 cm G = 5 cm Tiefe * beim Flex-Display beträgt B=50 cm (gemessen bis zur Oberkante des Autoklaven ohne Display) Der Platzbedarf für den Autoklaven entspricht seinen Abmessungen zuzüglich mindestens 5 cm seitlich und oberhalb des Autoklaven für eine gute Belüftung. Für einen störungsfreien Betrieb muss der Autoklav mit einer deutlichen Neigung nach hinten aufgestellt werden. Ausgehend von einer waagerechten Position müssen die vorderen Geräte® ® füße beim Vacuklav 40 B+ mindestens um 3 Umdrehungen bzw. beim Vacuklav 44 B+ mindestens um 5 Umdrehungen herausgedreht werden. Anschlüsse vorsehen Elektroanschluss Stromkreis mit 220-240V (max. Spannungsbereich 207-253V) und 50/60 Hz; 16A separate Absicherung; FI-Schutz 30 mA Kühlwasserzulauf Für den Anschluss des Kühlwasserzulaufes an einen gebäudeseitigen Wasserhahn wird ein Druckschlauch mitgeliefert. Kühlwasserablauf Für den Kühlwasserabfluss ist ein Wandabfluss, Nennweite DN 40 oder ein Siphonabfluss (Spülenausfluss) erforderlich. Der Kühlwasser-Ablaufschlauch ist im Lieferumfang enthalten. Der Kühlwasserabfluss kann entweder unter Verwendung des mitgelieferten Doppelkammer-Siphons (Art.-Nr. 26635) an einen vorhandenen Siphon angeschlossen werden oder an ein separates Abflussrohr unter Verwendung des Aufputz-Siphons von MELAG (Art.-Nr. 37410 – nicht im Standard-Lieferumfang). Der Abfluss muss sich mindestens 30 cm unterhalb des Autoklaven befinden und der Abwasserschlauch dahin muss sackfrei mit stetigem Gefälle verlegt werden. HINWEIS! Um Wasserschäden vorzubeugen, empfiehlt Ihnen MELAG den Einsatz eines Leckmelders, z.B. den Wasserstopp von MELAG (Art.-Nr. 01056). Versorgung mit Speisewasser Der Autoklav arbeitet nach dem Speisewasser-Einweg-System. Das heißt, er verwendet für jeden Sterilisationsvorgang frisches Speisewasser für die Dampferzeugung. Dafür holt der Autoklav das Speisewasser entweder aus ® einem Vorratsbehälter, den das Praxisteam z.B. mit destilliertem Wasser aus dem MELAdest 65 nachfüllt. Oder er ® bezieht das Speisewasser vollautomatisch aus der Wasseraufbereitungsanlage MELAdem 40 oder MELAdem47. Die Qualität des destillierten bzw. demineralisierten Speisewassers für die Dampferzeugung muss mindestens DIN EN 13060, Anhang C entsprechen. 4 ® Bedienungsanweisung Vacuklav 40 B+/44 B+ Voraussetzungen für die erste Inbetriebnahme Tabletts und Zubehörteile sind direkt nach dem ersten Einschalten und vor Inbetriebnahme aus dem Kessel zu entnehmen. Der Kühlwasserzulauf für die Vakuumpumpe muss offen sein. Die Speisewasserversorgung muss gesichert sein. Die Stromversorgung des Autoklaven muss gesichert sein. Installations- und Aufstellungsprotokoll HINWEIS! Als Nachweis für eine ordnungsgemäße Aufstellung, Installation und Erstinbetriebnahme und für Ihren Anspruch auf Gewährleistung ist das Installationsprotokoll von der verantwortlichen Person auszufüllen und eine Kopie an die Fa. MELAG zu schicken. Bedienpanel Das Bedienpanel besteht aus einem farbigen 5 Zoll Touch-Display. Statusleiste Menüleiste Hauptbereich Aktionsleiste Symbole in der Statusleiste Programme/Tests Sofortausgabe Zusatztrocknung Grafikprotokolle Energiesparmodus Bedeutung zeigt an, ob ein Programm/Test läuft zeigt an, ob die Sofortausgabe aktiviert/deaktiviert ist zeigt an, ob die Zusatztrocknung aktiviert/deaktiviert ist zeigt an, ob die Aufzeichnung von Grafikprotokollen aktiviert/deaktiviert ist zeigt an, ob sich der Autoklav aktuell im Energiesparmodus befindet Servicebereich zeigt an, ob ein Service-Techniker im Servicebereich eingeloggt ist Status CF-Card zeigt an, ob eine CF-Card gesteckt ist und ob ein Lese- oder Schreibzugriff stattfindet. 5 ® Bedienungsanweisung Vacuklav 40 B+/44 B+ Symbole in der Menüleiste Bedeutung Programme/Tests Protokollausgabe Hier finden Sie alle Sterilisierprogramme und Tests, z.B. Vakuumtest, Bowie & Dick-Test usw. Hier können Sie sich die gesamte Protokoll-Liste anzeigen lassen, Protokolle eines eingegrenzten Zeitfensters, z.B. des Tages, des Monats etc. oder bestimmte Protokolltypen sowie Protokolle löschen. Einstellungen Hier können Sie verschiedene Einstellungen vornehmen, z.B. Datum und Uhrzeit, Helligkeit etc. Außerdem legen Sie einmalig die „Standard“Protokolleinstellungen zur Protokollausgabe fest. Info-/ Statusfenster Zeigt Informationen zu Softwareversion und Gerätedaten, z.B. Gesamtchargen, Wartungszähler, Protokolleinstellungen, Protokollspeicher und weitere technische Werte. Servicebereich Hilfemenü Symbole in der Aktionsleiste Tür auf zurück vor Abbrechen/ zurück ohne Speichern Zoom (+) Startzeitvorwahl Löschen Suche Nur für Techniker! Gibt abhängig vom gewählten Fenster und der Bediensituation Hinweise zur Bedienung oder Funktion des aktuell angewählten Fensters. Bedeutung öffnet die Tür des Autoklaven wechselt zum vorherigen Fenster wechselt zum nächsten Fenster wechselt zum übergeordneten Menü, verlässt das Fenster ohne Speichern zeigt weitere Details, z.B. weitere Werte nach Ende eines gelaufenen Programms wechselt in das Menü „Startzeitvorwahl“ löscht Protokolle aus dem internen Protokollspeicher/löscht den als Standard gespeicherten Protokoll-Drucker oder Label-Printer Suche nach Label-Printer(n)/Protokoll-Drucker(n) LED Statusleiste Die am Rand des Displays befindliche Statusleiste weist farblich auf verschiedene Situationen hin, z.B. im Standby, während eines Programmlaufes oder bei Warn- oder Störungsmeldungen. blau – im Standby, Programm läuft, Trocknung hat noch nicht begonnen grün – Programm erfolgreich beendet bzw. die Trocknung läuft ggf. noch gelb – bei Warnmeldungen, während Zugriff auf die CF-Card rot – bei Störungsmeldungen, Programm nicht erfolgreich beendet 6 ® Bedienungsanweisung Vacuklav 40 B+/44 B+ Sterilisiergut vorbereiten Wesentliche Voraussetzung für die sichere Desinfektion und Sterilisation von Sterilisiergut ist die sachgemäße Aufbereitung, d.h. Reinigung und Pflege des Sterilisierguts nach Herstellerangaben. Außerdem sind verwendete Materialien, Reinigungsmittel und Aufbereitungsverfahren von Bedeutung. HINWEIS! Sterilisieren Sie Textilien und Instrumente möglichst getrennt voneinander in separaten Sterilisierbehältern oder Sterilisierverpackungen. So erzielen Sie bessere Trocknungsergebnisse. Autoklav beladen Die richtige Anwendung geeigneter Verpackungen ist für den Erfolg der Sterilisation von Bedeutung. HINWEIS! Verwenden Sie perforierte Tabletts aus Aluminium, wie z.B. die Tabletts von MELAG. Nur so kann Kondensat ablaufen. Wenn Sie geschlossene Unterlagen oder Halbschalen für die Aufnahme des Sterilisiergutes einsetzen, sind schlechte Trocknungsergebnisse die Folge. Bitte beachten Sie, dass die Verwendung von Tray-Einlagen aus Papier unter Umständen ebenfalls zu schlechteren Trocknungsergebnissen führen kann. Achtung! Verwenden Sie nur Verpackungsmaterialien und -systeme (Sterilbarrieresysteme), welche die Norm DIN EN IS0 11607-1 erfüllen, z.B. Norm-Tray-Kassetten oder KlarsichtSterilisierverpackungen. Geschlossene Sterilisierbehälter Verwenden Sie vorzugsweise Sterilisierbehälter aus Aluminium. Aluminium leitet Wärme gut und beschleunigt somit die Trocknung. Sterilisierbehälter stapeln Stapeln Sie, wenn möglich, nur Sterilisierbehälter gleicher Größe, bei denen das Kondensat seitlich an den Wänden ablaufen kann, übereinander. Weiche Sterilisierverpackung Weiche Sterilisierverpackungen können sowohl in Sterilisierbehältern auf Tabletts oder stehend unter Verwendung eines Folienhalters sterilisiert werden – nicht mehrere weiche Sterilisierverpackungen flach übereinander auf Tabletts oder in Sterilisierbehälter legen. Mehrfachverpackung Der Autoklav arbeitet mit dem fraktionierten Vor-Vakuumverfahren. Dieses ermöglicht die Verwendung von Mehrfachverpackungen. Gemischte Beladungen Beachten Sie für die Sterilisation von gemischten Beladungen Folgendes: Textilien immer nach oben Sterilisierbehälter nach unten unverpackte Instrumente nach unten Klarsicht-Sterilisierverpackungen und Papierverpackungen nach oben – Ausnahme: in der Kombination mit Textilien nach unten Klarsicht-Sterilisierverpackungen möglichst hochkant so positionieren, dass abwechselnd Papierseite an Papierseite und Folienseite an Folienseite liegt und wenn das nicht möglich ist, mit der Papierseite nach unten zeigend. 7 ® Bedienungsanweisung Vacuklav 40 B+/44 B+ Übersicht Sterilisierprogramme Programme Sterilisiertemperatur Sterilisierzeit Programmtyp gemäß DIN EN 13060 Universal-Programm 134°C 5:30 Min. Typ B Schnell-Programm B 134°C 3:30 Min. Typ B einfach verpackt bis 1,5 kg oder unverpackte Instrumente bis max. 6 kg (40 B+) bzw. 7 kg (44 B+) Schnell-Programm S 134°C 3:30 Min. Typ S nur für unverpackte Instrumente Schon-Programm 121°C 20:30 Min. Typ B Prionen-Programm 134°C 20:30 Min. Typ B Programm auswählen Sie wählen das Sterilisierprogramm danach aus, ob und wie das Sterilisiergut verpackt ist. Außerdem müssen Sie die Temperaturbeständigkeit des Sterilisiergutes beachten. Alle Sterilisier- und Zusatzprogramme werden im Menü Programme & Tests angezeigt. Programme Verpackung Besonders geeignet für Betriebszeit* Trocknung Beladung 40 B+/44 B+ UniversalProgramm einfach und mehrfach verpackt gemischte Beladungen; lange, englumige Hohlkörper-Instrumente ca. 21 Min 12 Min 6 kg/7 kg PrionenProgramm einfach und mehrfach verpackt Instrumente, bei denen ca. 38 Min. 12 Min. eine Infektionsgefahr durch krankhaft veränderte Eiweiße vermutet wird (z.B. Creutzfeld-Jacob, BSE) 6 kg/7 kg SchonProgramm einfach und mehrfach verpackt größere Mengen Textilien; ca. 36 Min. 12 Min. Thermolabiles Gut (z.B. Kunststoff, Gummiartikel) Textilien 2 kg (40 B+), 2,5 kg (44 B+) Thermolab. Gut 6 kg/7 kg SchnellProgramm B SchnellProgramm S einfach lange englumige verpackte und Hohlkörper-Instrumente unverpackte Instrumente (keine Textilien) ca. 12 Min. 6 min. nur unverpackt einfache massive Instru(keine mente; ÜbertragungsTextilien) instrumente; einfache Hohlkörper-Instrumente ca. 10 Min. 2 Min. ® ® einfach verpackt max. 1,5 kg unverpackt. 6 kg/7 kg 6 kg/ 7 kg * ohne Trocknung (Vollbeladung beim Vacuklav 40 B+: 6 kg, Vacuklav 44 B+: 7 kg) und abhängig von Beladung und Aufstellbedingungen (wie z.B. Kühlwassertemperatur und Netzspannung) 8 ® Bedienungsanweisung Vacuklav 40 B+/44 B+ Zusatzprogramme Vakuumtest Zur Messung der Leckrate, Test bei trockenem und kaltem Gerät (Test ohne Beladung) Bowie & Dick Test Dampfdurchdringungstest mit speziellem Testpaket (erhältlich im Fachhandel) Leitwertmessung Zur manuellen Messung der Qualität des Speisewassers Entleerung Zur Entleerung und Druckentlastung des Doppelmantel-Dampferzeugers, z.B. im Servicefall, bei der Wartung oder vor einem Transport Programm starten Wenn Sie ein Programm ausgewählt haben, wird es grau hinterlegt dargestellt. Sie können es nun durch Drücken auf START starten. Zusatztrocknung Die programmspezifischen Trocknungszeiten gewährleisten bei einer Beladung eine sehr gute Trocknung des Sterilgutes. Für schwierige Trocknungsaufgaben können Sie im Menü Einstellungen über die Option Zusatztrocknung die Trocknungszeit eines Programms um 50% verlängern. Sie können die Zusatztrocknung auch nachträglich während eines laufenden Programms im Menü Einstellungen aktivieren. Startzeitvorwahl Mithilfe der Funktion Startzeitvorwahl ist es möglich, ein beliebiges Programm zu wählen und zu einem selbst bestimmten Zeitpunkt zu starten. Dazu drücken Sie nach Wahl des Programmes das Symbol in der Aktionsleiste. Das Display wechselt zum Bild "Startzeitvorwahl". Um z.B. die Zeit zu ändern, tippen Sie direkt auf den Parameter Stunde oder Minute. Das ausgewählte Feld wird hellblau markiert dargestellt. Sie können die Zeit nun durch Drücken der Schaltflächen und ändern. Drücken Sie abschließend auf START. Das Display bleibt danach in dem Displaybild „Startzeitvorwahl“. HINWEIS! Bitte beachten Sie, dass die Funktion Startzeitvorwahl für das Schnell-Programm S aufgrund der Sicherheitsabfrage nicht möglich ist. Nach dem Beginn der Startzeitvorwahl kann außer dem Menü Info & Status kein anderes Menü mehr angewählt werden. Die Startzeitvorwahl ist nur für die einmalige Zeit- und Programmwahl aktiv, d.h. nach Ablauf des Programmes erlischt die Startzeitvorwahl. Sie können den Autoklav ausschalten, während die Startzeitvorwahl läuft. Jedoch muss der Autoklav rechtzeitig vor Ablauf des Timers wieder eingeschaltet werden. ■ Achtung Der unbeaufsichtigte Betrieb elektrischer Geräte, also auch dieses Autoklaven, erfolgt auf eigenes Risiko. Für eventuell auftretende Schäden durch den unbeaufsichtigten Betrieb übernimmt die Firma MELAG keine Haftung. 9 ® Bedienungsanweisung Vacuklav 40 B+/44 B+ Manueller Programmabbruch Sie können ein laufendes Programm in allen Phasen abbrechen. Für einen Programmabbruch drücken Sie auf ABBRUCH und bestätigen mit JA. Nach kurzer Zeit können Sie, wie auf dem Display angezeigt, die Tür durch Drücken des Türsymbols öffnen. ■ Achtung Beachten Sie, dass beim Öffnen der Tür nach einem Programmabbruch, in Abhängigkeit vom Zeitpunkt des Programmabbruchs, heißer Wasserdampf austreten kann. ■ Verwenden Sie zur Entnahme der Tabletts einen Tablettheber. Berühren Sie nie mit ungeschützten Händen das Sterilgut, den Kessel oder die Tür. Die Teile sind heiß. Bei Nichtbeachtung können Verbrennungen die Folge sein. Manueller Abbruch vor Beginn der Trocknung Beenden Sie ein Programm vor Beginn der Trocknung, ist das Sterilisiergut weiterhin unsteril. Es erscheint ein Warnhinweis auf dem Display. Im Protokoll wird die Sterilisation als NICHT erfolgreich vermerkt. Sterilgut entnehmen ■ Gefahr! Öffnen Sie nie gewaltsam die Tür. Der Autoklav könnte beschädigt werden und/oder es könnte heißer Dampf austreten. ■ Verwenden Sie zur Entnahme der Tabletts einen Tablettheber. ■ Berühren Sie nie mit ungeschützten Händen das Sterilgut, den Kessel oder die Innenseite der Tür. Die Teile sind heiß. Bei Nichtbeachtung können Verbrennungen die Folge sein. ■ Gefahr! Kontrollieren Sie die Verpackung des Sterilgutes bei der Entnahme aus dem Autoklav auf Beschädigungen. ■ Sollte eine Verpackung beschädigt sein, verpacken Sie das Sterilisiergut neu und sterilisieren es noch einmal. Nichtbeachtung kann unsterile Instrumente zur Folge haben. Das gefährdet die Gesundheit der Patienten und des Praxisteams. Wenn Sie das Sterilgut direkt nach Programmende aus dem Autoklav nehmen, kann es vorkommen, dass sich geringe Mengen Feuchtigkeit auf dem Sterilgut befinden. Kleinere Mengen Wasser, die sich auf der Oberseite von Papierbeuteln und Klarsicht-Sterilisierverpackungen befinden, sind unbedenklich, wenn sie innerhalb von 15 Minuten nach der Entnahme aus dem Autoklav getrocknet sind. Sterilgut lagern Die maximale Lagerfähigkeit ist von der Verpackung und den Lagerbedingungen abhängig. Bitte beachten Sie die jeweils gültigen nationalen Bestimmungen. Generell sollten folgende Bedingungen eingehalten werden: ■ staubgeschützt z.B. im geschlossenen Instrumentenschrank ■ geschützt vor Beschädigung auf glatten Flächen ■ geschützt vor zu großen Temperaturschwankungen ■ geschützt vor Feuchtigkeit (z. B. Alkohol, Desinfektionsmittel) ■ Lagerdauer entsprechend der Verpackungsart 10 ® Bedienungsanweisung Vacuklav 40 B+/44 B+ Chargendokumentation Die Chargendokumentation ist als Nachweis für den erfolgreich abgelaufenen Sterilisierprozess und als verpflichtende Maßnahme der Qualitätssicherung unerlässlich. Die Kapazität des internen Speichers reicht für ca.100 Protokolle. Ist der interne Protokollspeicher fast voll und mindestens ein Protokoll noch nicht auf ein aktiviertes Ausgabemedium ausgegeben, erscheint der Warnhinweis Interner Protokollspeicher fast voll auf dem Display. Wenn dieser Warnhinweis erscheint, sollten Sie die im Menü Einstellungen Protokollierung festgelegten Ausgabemedien bereitstellen und die betreffenden Protokolle ausgeben (Menü Protokollausgabe). Sie haben die Möglichkeit, die Protokolle der gelaufenen Programme an folgende Ausgabemedien auszugeben und entsprechend zu archivieren. MELAflash CF-Card Computer (über das Netzwerk) ® Protokoll-Drucker MELAprint 42 Wie Sie die zusätzlichen Geräte anschließen und welche Einstellungen Sie am Autoklav vornehmen, entnehmen Sie bitte den Bedienungsanweisungen der jeweiligen Geräte. Datum und Uhrzeit einstellen Für eine einwandfreie Chargendokumentation müssen Datum und Uhrzeit des Autoklaven richtig eingestellt sein. Beachten Sie die Zeitumstellung im Herbst und im Frühjahr, da dies nicht automatisch erfolgt. Wählen Sie das Menü Einstellungen Datum & Uhrzeit. Wählen Sie direkt den Parameter, den Sie ändern möchten (Tag, Monat, Jahr bzw. Stunde, Minute, Sekunde). Der markierte Parameter wird hellblau markiert dargestellt. Ändern Sie über die Schaltflächen und den jeweiligen Parameterwert. Wiederholen Sie die Schritte für alle Parameter, die Sie ändern möchten. Bestätigen Sie die Änderungen mit SPEICHERN. Das Display wird nach dem Speichern neu gestartet und wechselt dann automatisch in das Menü Programme & Tests. Benutzerverwaltung Für eine zuverlässige Rückverfolgbarkeit über den Freigabeprozess nach Ende eines Sterilisationsprogrammes kann für jeden Benutzer eine individuelle ID und PIN vergeben werden, mit der sich der Benutzer authentifizieren kann, bevor sie/er die Charge freigibt. Ob eine Authentifizierung des Benutzers durch die PIN-Eingabe nötig ist, können Sie im Fenster Benutzerverwaltung durch Setzen des Hakens bei Freigabeprozess mit PIN festlegen. Wenn diese Option aktiviert ist, werden die Benutzer-ID und das Ergebnis des Freigabeprozesses im Protokollkopf dokumentiert. Einen neuen Benutzer anlegen Wie Sie einen neuen Benutzer anlegen, lesen Sie im Folgenden: Wählen Sie das Menü Einstellungen Benutzerverwaltung. Um in das Menü Benutzerverwaltung zu gelangen und dort Einstellungen vornehmen zu können, ist die Eingabe der Admin PIN notwendig. Geben Sie die Admin PIN (Standard: 1000) ein und bestätigen Sie mit LOGIN. Das Display wechselt zum Fenster Benutzerverwaltung. Drücken Sie die Schaltfläche weiter zur Benutzerliste, um sich die Benutzerliste anzeigen zu lassen. Um jetzt einen neuen Benutzer anzulegen, wählen Sie eine freie ID aus und wählen BEARBEITEN. Beachten Sie, dass die erste ID für die Admin PIN vorbehalten ist. Geben Sie eine 4-stelllige PIN für die ausgewählte Benutzer-ID in das rechte Tastenfeld ein und bestätigen Sie mit SPEICHERN. Mit SPEICHERN übernehmen Sie alle Einstellungen und verlassen das Menü. 11 ® Bedienungsanweisung Vacuklav 40 B+/44 B+ Durch Drücken des Symbols verlassen Sie das Menü. Admin PIN ändern Die Admin PIN (Standard: 1000) lässt sich wie jede andere Benutzer-PIN auf dieselbe Weise bearbeiten und sollte nach Auslieferung geändert werden. Einen Benutzer aus der Liste löschen Wählen Sie das Menü Benutzerverwaltung wie oben beschrieben aus und öffnen Sie die Benutzerliste. Wählen Sie die Benutzer-ID, die Sie löschen möchten. Wählen Sie das Symbol , um diesen Benutzer zu löschen. Es folgt ein Warnhinweis. Wenn Sie den Warnhinweis mit JA bestätigen, wird die PIN dieser ID auf „0“ gesetzt. Es kann jederzeit wieder eine neue PIN für diese Benutzer-ID vergeben werden. Freigabeprozess Gemäß RKI - „Anforderungen an die Hygiene bei der Aufbereitung von Medizinprodukten“ endet die Aufbereitung von Instrumenten mit der dokumentierten Freigabe zur Lagerung und Anwendung des Sterilguts. Der Freigabeprozess besteht aus der Chargenindikation und der Chargenfreigabe und muss durch autorisiertes und sachkundiges Personal erfolgen. Chargenindikation umfasst die Überprüfung der im Sterilisierprogramm mitgeführten Indikatoren, z.B. ® ® MELAcontro/ / MELAcontrol Pro. Nur bei einem vollständigen Farbumschlag der Indikatorstreifen kann die Freigabe der Indikatoren erfolgen. Chargenfreigabe umfasst die Überprüfung der Prozessparameter anhand des Sterilisierergebnisses am Autoklav und des Sterilisierprotokolls sowie die Überprüfung der einzelnen Verpackungen auf Beschädigungen und Restfeuchtigkeit. Auf dem Sterilisierprotokoll wird die Freigabe der Charge und der evtl. mitgeführten Indikatoren dokumentiert. Je nach Einstellung in der Benutzerverwaltung ist zur Freigabe des Sterilgutes eine Benutzer-PIN der Person, die die Charge und die Indikatoren freigibt, notwendig. Rückverfolgbarkeit durch Ausgabe von Etiketten Der Einsatz eines Label-Printers ermöglicht die Rückverfolgbarkeit der Charge: Mit Angabe der Seriennummer des Autoklaven, des Sterilisierdatums, der Lagerdauer, der Tages- und Gesamt-Chargennummer, der Benutzer-ID der Person, die die Instrumente zur Anwendung freigegeben hat, sowie des Dateinamens (unter dem Barcode) können auf einfache Weise die sterilisierten Instrumente dem Patienten und der Sterilisationscharge zugeordnet werden. Die einwandfreien Verpackungen mit dem Sterilgut werden nach der Sterilisation durch Aufbringen eines Etiketts gekennzeichnet. Damit sind die Voraussetzungen für eine ordnungsgemäße „Freigabe” durch die mit der Aufbereitung betraute Person erfüllt. In der Patientenakte können somit alle Informationen über den korrekten Sterilisationsablauf den verwendeten Instrumenten zugeordnet werden. Detaillierte Informationen zur Ausgabe der Etiketten finden Sie im Benutzerhandbuch. 12 ® Bedienungsanweisung Vacuklav 40 B+/44 B+ Energiesparmodus Soll der Autoklav bei längeren Betriebspausen nicht ausgeschaltet werden, kann er im Energiesparmodus betrieben werden. Im Energiesparmodus können zwei Wartezeiten eingestellt werden: Wartezeit 1 (W1): Nach einer voreingestellten Wartezeit von 15 Minuten wird die Temperatur des Doppelmantel-Dampferzeugers auf 103°C abgesenkt. Die Programmlaufzeit verlängert sich beim nächsten Start um ca. 2 Minuten. Wartezeit (W2): Nach einer voreingestellten Wartezeit von 60 Minuten wird der Doppelmantel-Dampferzeuger nicht mehr beheizt. Dementsprechend verlängert sich die Programmlaufzeit beim nächsten Start in Abhängigkeit von der Länge der Betriebspause um ca. 5 Minuten, da der Doppelmantel-Dampferzeuger erst wieder auf die benötigte Starttemperatur vorgeheizt wird. Wie Sie den Energiesparmodus einrichten, lesen Sie im Folgenden: Wählen Sie das Menü Einstellungen Energiesparmodus. Verfahren Sie in den weiteren Schritten analog zum Abschnitt „Datum und Uhrzeit einstellen“. Pausenzeiten Pausenzeiten zwischen einzelnen Programmen sind nicht erforderlich, da die Sterilisierkammer permanent auf Temperatur gehalten wird. Längere Betriebspausen Halten Sie die Tür in den Pausen zwischen den Sterilisationen geschlossen, wenn der Autoklav eingeschaltet ist. Er benötigt so weniger Energie, um den Doppelmantel-Dampferzeuger auf Temperatur zu halten. Wenn die Pausen zwischen zwei Sterilisationen länger als eine Stunde dauern, empfiehlt Ihnen MELAG, den Autoklav auszuschalten. So können Sie Energie sparen. War der Autoklav eine Stunde ausgeschaltet, benötigt er ca. 5 Minuten, um den Doppelmantel-Dampferzeuger wieder bis zur Startbereitschaft aufzuheizen. Soll der Autoklav bei längeren Betriebspausen nicht ausgeschaltet werden, kann der Energiesparmodus eingestellt werden. Führen Sie nach Betriebspausen, die länger als zwei Wochen dauern, einen Vakuumtest und danach eine Leersterilisation mit dem Schnell-Programm S durch. Folgende Situationen können nach längeren Pausen auftreten: Ereignis Mögliche Ursache Was Sie tun können Leitwert zu hoch Speisewasser schlecht Wechseln Sie das Speisewasser bzw. das Mischbett® harz bei einer MELAdem -Anlage Tür wird trotz laufendem Motor nicht geöffnet Anhaften der Türdichtung an der Dichtfläche Schalten Sie den Autoklav aus und ziehen Sie kräftig an der Tür, um sie zu öffnen. Anzeige im Display: Störung E179= FOY 5 – offener AC-Ausgang 5 Vakuumpumpe ist fest 1. Betätigen Sie den Rückstellknopf Motorschutzschalter und quittieren Sie die Meldung, 2. Schalten Sie den Autoklav aus- und wieder ein, 3. Entfernen Sie die runde Abdeckkappe unten rechts an der Gehäusefront des Autoklaven. Suchen Sie mit einem großen, mindestens 14 Zentimeter langen Schraubendreher den Schlitz in der Motorwelle. Stecken Sie den Schraubendreher in den Schlitz und drehen Sie mehrmals, bis sich die Welle wieder leicht dreht. Führen Sie nach Pausen in Abhängigkeit von der Pausendauer die unten beschriebenen Prüfungen durch. 13 ® Bedienungsanweisung Vacuklav 40 B+/44 B+ Prüfungen im täglichen Betrieb Vakuumtest Mit dem Vakuumtest prüfen Sie den Autoklav auf Leckagen im Dampfsystem. Starten Sie den Vakuumtest wöchentlich im Routinebetrieb, bei Erstinbetriebnahme, nach Pausen länger als zwei Wochen und im Störfall. Bowie & Dick-Test Mit dem Bowie & Dick-Test können Sie den Autoklav auf ausreichende Dampfdurchdringung von porösem Sterilisiergut, z.B. Textilien prüfen. Daher ist er besonders bei der Sterilisation größerer Mengen Textilien zu empfehlen. Leitwertmessung Die Leitwertmessung dient der manuellen Überprüfung der Wasserqualität des verwendeten Speisewassers. Der Autoklav gibt zum gegebenen Zeitpunkt automatisch eine entsprechende Meldung, sofern der zulässige Wert überschritten wird. Betriebsstörungen Wenn der sichere Betrieb oder die Sterilisiersicherheit nicht gewährleistet sind, werden Warnhinweise oder Störungsmeldungen angezeigt. Diese können kurz nach Einschalten des Autoklaven oder während eines Programmablaufs auf dem Display erscheinen. Befolgen Sie die Handlungsanweisungen, die im Zusammenhang mit einem Warnhinweis oder einer Störungsmeldung auf dem Display des Autoklaven angezeigt werden. Danach können Sie den Betrieb des Autoklaven wie gewohnt fortsetzen. Erst nach wiederholtem Auftreten von Störungsmeldungen wenden Sie sich bitte an Ihren Fachhändler oder einen autorisierten MELAG Kundendienst. 14