2007-2 …lesen

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2007-2 …lesen
Wissenschaftliche Tätigkeit
Abschlussbericht 2007
Nummer der wissenschaftlichen Tätigkeit: BGB 3964
Versuchsjahr: 2007
Titel der wissenschaftlichen Tätigkeit:
Sichtung von Clematis viticella, C. alpina und C. montana Sorten
Englischer Titel:
Evaluation of Clematis viticella, C. alpina and C. montana Varieties
Projektleiter:
PIRC Helmut, KNOBLICH Jana
Telefonnummer:
01 813 59 50/334
e-Mail:[email protected];
[email protected]
Projektmitarbeiter : FÖRSTER Alexander, ROZHON Christian, VEITH Wolfgang
Problem- und Aufgabenstellung
Clematis sind beliebte Kletterpflanzen in Hausgärten, Parkanlagen und im Öffentlichen Grün. Leider
zeigt sich bei vielen großblumigen Hybriden eine starke Anfälligkeit für Welkekrankheiten, die zum
frühzeitigen Absterben der Pflanzen führen können. Die im folgenden Versuch zu testenden Sorten
und Hybriden sollten gegen diese Welkekrankheiten weitgehend unempfindlich sein. Einige der in der
vorliegenden Sichtung geprüften Sorten sind selten in Verwendung und üblicherweise nicht im
Baumschulangebot enthalten.
Versuchsdurchführung
Herkunft des Pflanzmaterials:
Mittermayr, Andorf, OÖ und F.M. Westphal, Prisdorf, Deutschland, J. Schneider, Andorf, OÖ.
Auspflanzung: Oktober 1998, Ergänzungspflanzung Mai, bzw. Sommer 2000
Laufzeit: 1999 – 2006
Der Versuch wurde in Absprache mit Klaus Körber nach Besichtigung der Anlagen in Veitshöchheim
angelegt. Die Pflanzvorbereitung wurde lt. Empfehlung der Fa. Westphal (Drainage, lockeres,
durchlässiges Substrat, aber keine Beschattung) durchgeführt. Der Boden am Versuchsstandort ist
allerdings mittelschwer, hat einen pH-Wert von etwa 7 und wird bei Trockenheit hart. Die Pflanzen
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wurden im Abstand von ca. 2 m ausgepflanzt, als Rankhilfe wurden Drahtgitter mit einer
Maschenweite von 15x20cm gespannt.
Die 53 verschiedenen Clematis-Sorten verschiedener Artenzugehörigkeit wurden im Versuchsgelände
der Baumschule ausgepflanzt. Es wurden insgesamt 12 Sorten der Atragene-Gruppe, 5 Sorten der
Montana – Gruppe, 3 Sorten der Texensis - Gruppe, 18 Sorten Viticella - Gruppe, 5 Sorten der
gelben, im Spätsommer blühenden Tangutica - Gruppe (C. orientalis, C. tangutica, C. serratifolia) und
eine
weißblühende
Sorte der
Tangutica-Gruppe, sowie
Artenzugehörigkeit in die Sichtungspflanzung einbezogen.
Clematis Atragene - Gruppe
C. alpina*
'Albina Plena' *
'Barbara'
'Blue Princess'
C. chiisanensis 'Love Child' *
'Markham's Pink'
'Pamela Jackman'
'Propertius'
'Purple Spider' (05/03)
'Snowbird' (05/03)*
'White Moth' *
'Willy'
Clematis Montana - Gruppe
C. montana var. grandiflora
'Alexander'
'Broughton Star'
'Fragrant Spring'
'Mayleen'
Clematis Viticella - Gruppe
'Abundance'
'Alba Luxurians'
'Betty Corning'
'Blue Belle'
'Cicciolina'
'Eetika'
'Etoile Violette'
'Little Nell'
'Madame Julia Correvon'
'M. Koster'
'Flore Pleno' (syn. 'Mary Rose')
'Minuet'
'Polish Spirit'
'Purpurea Plena Elegans'
'Royal Velours'
'Rubra'
'Tango'
'Venosa Violacea'
BGB 3964
weitere
10 Sorten verschiedener
Clematis Tangutica - Gruppe
’Anita’
'Aureolin'
'Bill MacKenzie'
'Golden Tiara'
'Lambton Park'
'Orange Peel'
Clematis Texensis - Gruppe
'Etoile Rose' *
'Gravetye Beauty'
'Princess Diana'
Clematis Frühe Großblumige Waldreben (Early Large-flowered Gp)
'Blue Ravine'
'Doctor Ruppel'
'Jan Pawel II' ('John Paul II')
'Multi Blue'
'Niobe'
'Piilu'
Clematis Späte Großblumige Waldreben (Late Large-flowered Gp)
'Perle d'Azur' (08/02)
'Romantika'
Die mit * gekennzeichneten Sorten waren am Ende des Beobachtungszeitraumes bereits
abgestorben.
Pflegemaßnahmen: Jeweils im Herbst wird ein Rückschnitt folgender Arten auf ca. 20-30 cm über
dem Boden durchgeführt: C. viticella - Sorten, C. texensis - Sorten, sowie den Arten / Sorten aus der
Tangutica Gruppe. Während längerer Trockenperioden wurde mittels Tröpfchenbewässerung
zusätzlich 2x/Tag für je 20 Minuten bewässert. Die Pflanzen wurden im Frühjahr mit Osmocote 8-9 M
gedüngt. Die im Frühjahr extrem stark auftretenden Schnecken wurden mit Schneckenkorn bekämpft.
Ergebnisse:
Im Folgenden werden die Ergebnisse betreffend Pflanzenentwicklung, Blühverhalten und –dauer
genauer beschrieben. In den Tabellen bezeichnen die dunkelgelb markierten Kästchen die Vollblüte
der Pflanzen, die hellgelb hinterlegten Flächen geben die Zeiten von Blühbeginn bzw. Nachblüte an.
Atragene - Gruppe: Die Sorten dieser Gruppe entwickeln sich unter den pannonischen
Klimabedingungen an vollsonnigen Standorten nicht gut. Die Alpen-Waldrebe (Clematis alpina) und
einzelne Sorten (’Albina Plena’, ’Snowbird’ und ’White Moth’) sind abgestorben, die Sorte ’Purple
Spider’ wurde ergänzt. Alle Sorten litten unter der Trockenheit und der direkten Besonnung. Die
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Pflanzen verkahlen stark an der Basis. Unter diesen ungünstigen Standortsbedingungen bleiben die
Blüten sehr klein, Blatt- und Triebwachstum stagnieren. Besonders gut hatte sich ’Blue Princess’
entwickelt, sie blühte überaus reich und fiel durch eine kräftige Nachblüte im Sommer auf. Allerdings
hat sie sich nach einem Rückschnitt 2005 nicht mehr erholt. Die zweite besonders hervorragende
Sorte war ’Pamela Jackman’. Diese Sorte zeichnet sich durch große, kräftig blaue Blüten aus und
blühte alljährlich überaus reich. In manchen Jahren brachte sie auch eine geringe Nachblüte im
Sommer hervor. Die unter dem Namen ’Barbara’ gelieferte Sorte ähnelt der Sorte ’Willy’ stark, ist
jedoch etwas heller gefärbt. Allerdings ist unter diesem Namen keine Clematis alpina - Sorte
registriert.
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'Barbara'
'Blue Princess'
'Markham's Pink'
'Pamela Jackman'
'Propertius'
'Purple Spider'
'Willy'
Die Sorten bei denen u.a. Clematis macropetala als Elternteil beteiligt ist, entwickelten sich unter
denselben Bedingungen wesentlich besser, waren wüchsiger und blühen sehr reich. Nach einem
kräftigen Rückschnitt nach der Blüte 2006 regenerierte sich ’Markham's Pink’ sehr gut und blühte
2007 bereits wieder. ’Purple Spider’ scheint sehr schwachwüchsig zu sein.
Besonders attraktiv und interessant ist die Sorte ’Propertius’. Sie ist C. ’Markham's Pink’ ähnlich,
unterscheidet sich aber durch größere, auffälligere und zahlreichere Blüten und ist sehr robust.
Allerdings ist ihre Blühdauer etwas kürzer, in einigen Jahren wurde eine gute Nachblüte beobachtet.
Montana - Gruppe: Die Sorten dieser Gruppe habe sich sehr rasch und gut entwickelt und bereits in
den ersten Jahren durch ihre reiche Blüte beeindruckt. Besonders die Sorten ’Fragrant Spring’ und
’Mayleen’ verströmen zur Blütezeit eine sehr feinen Duft. 2003 waren nach strengen Spätfrösten im
März und April bei allen Sorten starke Frostschäden aufgetreten. Die Pflanzen erholten sich nur sehr
langsam von diesem Schaden, 2006 und 2007 haben sie wieder ihre ursprüngliche Wuchsstärke
erlangt und durch überreichen Blütenflor überzeugt. ’Broughton Star’ regenerierte sich dagegen nicht
mehr. Alle Sorten verkahlen im basisnahen Bereich stark, dabei nehmen die Triebe an Dicke zu und
der Austrieb erfolgt vorwiegend an den Triebspitzen. Nach einem kräftigen Rückschnitt nach der Blüte
2006 regenerierte sich die Sorte C. montana var. grandiflora (Syn. C. montana var. alba, C. montana
’Grandiflora’) sehr gut und blühte 2007 bereits wieder überreich.
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C. montana var.
grandiflora
'Alexander'
'Broughton Star'
'Fragrant Spring'
'Mayleen'
Viticella - Gruppe: Die Sorten dieser Gruppe haben sich durchwegs sehr zufriedenstellend entwickelt
und während des Beobachtungszeitraumes alljährlich verlässlich und reich geblüht. Im Spätsommer
wurde bei einigen Sorten ein Vertrocknen der Blätter an der Basis der Pflanzen festgestellt. Dies
wurde aber weder durch tierische Schädlinge ausgelöst, noch konnten Pilzkrankheiten oder sonstige
Ursachen festgestellt werden. Nach bisherigem Kenntnisstand dürfte dies auf die extreme Trockenheit
am Ende des Sommers zurückzuführen sein, was auch von KÖRBER (pers. Mitt.) bestätigt wurde. 2005
waren zahlreiche Sorten durch Schneckenfraß stark in ihrer Entwicklung gehemmt.
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'Abundance'
'Alba Luxurians'
'Betty Corning'
'Blue Belle'
'Cicciolina'
'Eetika'
'Etoile Violette'
'Little Nell'
'Madame Julia
Correvon'
'M. Koster'
'Flore Pleno' (syn.
'Mary Rose')
'Minuet'
'Polish Spirit'
'Purpurea Plena
Elegans'
'Royal Velours'
'Rubra'
'Tango' *
'Venosa
Violacea'*
* 2006 keine Daten
Besonders reich- und lange blühend sind ’Mme. Julia Correvon’, ’Etoile Violette’, ’Polish Spirit’ und
’Blue Belle’. Als sehr reich- und frühblühend erwiesen sich ’M. Koster’ und ’Eetika’. Alle übrigen Sorten
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erwiesen sich ebenfalls als reichblühend, insbesondere die Sorten mit den etwas kleineren,
glockenförmigen Blüten zeichneten sich durch ununterbrochenen Blütenflor aus.
Tangutica - Gruppe: Diese Clematis-Sorten sind starkwüchsig, entwickeln sich gut, blühen überreich
und lange. Durch den auffälligen Fruchtschmuck verlängert sich die Zierwirkung der Sorten dieser
Gruppe beträchtlich. Bisher sind keine Probleme aufgetreten. Sie vertragen Hitze und Trockenheit
sehr gut und bleiben krankheitsfrei.
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'Anita'
'Aureolin'
'Bill MacKenzie'
'Golden Tiara'
'Golden Tiara'
'Lambton Park'
'Orange Peel'
’Anita’: (C. potaninii var. fargesii x C. tangutica, Syn. C. tangutica ’Anita’) ist eine weißblühende
Tangutica-Hybride mit schalenförmigen bis sternförmigen, leicht nickenden Blüten. Sie ist sehr
reichblühend, dauerblühend, robust und frei von Krankheiten – ausgezeichnete Sorte.
’Aureolin’: (C. tangutica x C. tangutica-Hybride) besitzt mittelgroße, zitronengelbe Blüten und attraktive
Fruchtstände.
’Bill MacKenzie’: (Hybride von C. tibetana subsp. vernayi L&S 13342 x C. tangutica) hat ebenfalls
recht große, nickende, glockenförmige Blüten mit leicht nach außen gebogenen Spitzen. Auch diese
Sorte besitzt reichen Fruchtschmuck.
’Golden Tiara’: (C. serratifolia) verfügt über weit geöffnete Blüten und dunkelbraune Antheren, sowie
attraktive Fruchtstände. Zurzeit die beste der gelb blühenden Waldreben.
’Lambton Park’: Ist mit bis zu 7 cm großen nickenden, hellgelben Blüten und gelblichgrünen Antheren
die auffälligste Form der Tangutica-Gruppe. Auch der Fruchtschmuck ist besonders attraktiv und die
Pflanze ist dadurch den ganzen Sommer über sehr auffällig.
’Orange Peel: (C. tibetana subsp. vernayi var. vernayi ‘Orange Peel’) hat etwas kleinere, gelbe,
dickfleischige Blütenblätter und sehr feines Laub.
Texensis – Gruppe: Die Sorten dieser Gruppe zeichnen sich durch ihre tulpenförmigen oder
nickenden glockenförmigen Blüten in Rot- bis Dunkelrosa Farbtönen und die späte Blütezeit aus.
’Etoile Rose’ ist abgestorben, die übrigen Sorten entwickeln sich gut. Ein Problem stellt die
Mehltauanfälligkeit (Echter Mehltau) unter den gegebenen Standortbedingungen dar, allerdings ist
diese von Jahr zu Jahr unterschiedlich ausgeprägt.
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'Gravetye Beauty'
'Princess Diana'
'Blue Ravine' *
* 2006 keine Daten
Großblumige Hybriden: die hohe Anfälligkeit für die Clematiswelke bestätigt sich. Bereits nach dem
Erscheinen der ersten Blüten zeigen sich die Symptome der Krankheit und ganze Triebe sterben ab.
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'Dr. Ruppel'
'Multiblue'
'Piilu'
'Jan Pawel II'
'Niobe'
'Perle d'Azur' *
'Romantika'
* 2006 keine Daten
Zusammenfassung
53 verschiedene Clematissorten, vorwiegend aus der Verwandtschaft der Wildarten (C. viticella, C.
montana, C. orientalis, C. tangutica, C. texensis, C. alpina und C. macropetala) wurden in der
Versuchbaumschule in Hetzendorf ausgepflanzt. C. alpina - Sorten sind früh- und reichblühend, leiden
etwas unter der Trockenheit und Hitze des pannonischen Klimas und verkahlen an der Basis. C.
montana – Sorten sind extrem reichblühend und starkwüchsig, entwickeln sich gut, erlitten aber
einmal durch strengen, lang anhaltenden Frost starke Winterschäden. Sie regenerierten sich nur
zögerlich. C. macropetala blühen ebenfalls sehr reich, nach kräftigem Rückschnitt erholten sich die
Pflanzen auch wieder rasch. C. viticella – Sorten erwiesen sich als reichblühend und robust. Die
Pflanzen mit kleinen, glockenförmigen Blüten tragen diese meist den ganzen Sommer über, allerdings
ist hier der Blütenflor durchschnittlich. Sorten mit größeren, weit geöffneten Blüten blühen extrem
reich, allerdings nicht so lange, teils kommt es zu einer beachtlichen Nachblüte. Gegen Sommerende
werden die Blätter im bodennahen Bereich teilweise braun. Dies scheint auf die Trockenheit im
Spätsommer zurückzuführen zu sein. Sorten der Tangutica - Gruppe sind sehr starkwüchsig, absolut
robust und bringen neben dem späten Blütenflor einen beachtlichen Fruchtschmuck hervor. C.
texensis – Sorten entwickeln sich – vor allem wenn der Sommer warm ist – recht gut. In feuchtwarmen
Sommern kommt es teilweise zu starkem Befall mit Echtem Mehltau. Interessant sind ihr später
Blütezeitpunkt, die Blütenform und Blütenfarben. Die großblumigen Sorten entwickeln sich anfangs
recht gut und blühen reich, doch bereits im Frühsommer tritt verstärkt die Clematiswelke auf, sie
zeigen daraufhin die Krankheitssymptome während der gesamten Vegetationsperiode.
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Summary
53 different varieties of clematis, mainly from the breeding of the wild species (C. viticella, C. montana,
C. orientalis, C. tangutica, C. texensis, C. alpina und C. macropetala) were planted at the Hetzendorf
experimental nursery. C. alpina – species are early and rich flowering, but suffer from drought and
heat of the Pannonian climate and so denude on their basis. C. montana- varieties are extremely rich
flowering and grow vigorously. They develop well, but once suffered from strong winter damages due
to long permanent frosts. They only recovered slowly. C. macropetala blooms equally rich; after strong
pruning the plants recovered quickly. C. viticella varieties proved to be rich in flowering as well as
robust. The bell shaped flowers remained on the plants almost all summer, however, the display of
flowers is only average. Varieties with bigger and open blooms blossom extremely richly, but not that
long. Sometimes there is a considerable second flowering. The leaves close to the soil turn partly
brown towards the end of the summer. This seems to be due to the drought during late summer. The
varieties of the Tangutica group are vigorous, absolutely robust. Aside from the late flowering they
also produce considerably beautiful fruits of ornamental value. C. texensis- varieties develop fairly
well, especially during warm summers. During moist, warm summers a strong infestation of powdery
mildew partly occurs. What is notable, is the plants’ late time of flowering, the flower shape and the
flower colour. Initially the large flowered varieties develop rather well and flower rich. Yet, deadheads
already appear in early summer. They show symptoms of disease during the entire vegetative period.
Literatur
BÄRTELS, A., 1996: Clematis – Kletterpflanzen für jeden Garten. Stuttgart : Verlag E. Ulmer
BÄRTELS, A. & K. Kaiser, 2004: Clematis. Stuttgart : Verlag E. Ulmer
FELTWELL, J., 1996: Clematis for all seasons, Collins & brown Ltd, London
HÖRSCH, W., 1995: Clematis – so blühen sie am schönsten. Gräfe und Unzer Verlag GmbH, München
HOWELLS, J., 1998: Troublefree Clematis, The Viticellas. Garden Art Press, Suffolk
WESTPHAL, F. M., 2000: Clematis Fachkatalog 2000, Westphal F.M., Prisdorf
www.clematis-westphal.de (Jan. 2008)
www.clematis.hull.ac.uk (Jan. 2008)
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