mondenschein, m. lunae lumen. Steinbach 2, 417: nun muste er den

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mondenschein, m. lunae lumen. Steinbach 2, 417: nun muste er den
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Deutsches Wörterbuch von Jacob und Wilhelm Grimm. 16 Bde. in 32 Teilbänden. Leipzig 1854-1961. Quellenverzeichnis Leipzig 1971. Online-Version vom 20.01.2017.
mondenschein, m. lunae lumen. Steinbach 2,
417: nun muste er den gang hingehen, und ward
beim mondenscheine gewahr, dasz ein mann ...
sich zu der magd gefunden. Chr. Weise erzn.
122 Braune; heller mondenschein. Felsenb. 1,
200;
dein augenglanz ist klar und rein,
darf weder sonn noch mondenschein.
P. Gerhard 288, 40;
wann mein geist beim mondenscheine,
tief im schauervollen haine,
blasz und traurig durch die büsche schleicht.
Cronegk 2, 284;
wenn der mondenschein
den wald mit silber deckte.
Hölty 27 Halm;
es blinkten leichensteine
rund um im mondenscheine.
Bürger 15b;
beim mittagsstral, bei mondenschein.
Gotter 1, 8;
hier, im stillen mondenscheine,
mit dir, heilge nacht! alleine,
schlägt dies herz so liebevoll.
der j.
Göthe 3, 567;
so darfst nicht lange stehn im schnee
bei kaltem mondenschein.
Uhland ged. 30;
und bei banditen geht die kunde:
ein dolch, gewetzt im mondenschein,
sticht eine ewig stumme wunde,
trifft mittendurch ins herz hinein.
Lenau neue ged. 239;
an die bedeutung des scheinenden mondes selbst
rührend (vergl. mondschein 2):
o sähst du, voller mondenschein,
zum letztenmal auf meine pein.
Göthe 12, 31.
vergl. mondesschein, mondschein.