TV Total Turmspringen • ROBE ROBIN® • Xavier Naidoo • A-ha
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TV Total Turmspringen • ROBE ROBIN® • Xavier Naidoo • A-ha
04_2009 D € 3,00 [access] Produktionen, Installationen, neues Equipment, Talk-of-the-Town, News, Trends TV Total Turmspringen • ROBE ROBIN ® • Xavier Naidoo • A-ha ROBE Robin 300E Beam a REVOLUTIONARY new way of choosing FREE Download at www.leefilters.com LMP access 04_2009 3 [ editorial Professionelle Traversen mit konischem Verbinder. 0 P3 9 2 M ck-Conn Qui 290 240 Bei LMP haben wir in diesem Jahr die Bescherung nach hinten verlegt. Wie das? Nun, wir schenken uns selbst (und unseren Kunden) eine neue internationale Website für die Produkte von LITECRAFT. Das Equipment von LITECRAFT erfreut sich international zunehmender Bedeutung. Qualität und Pricing sind offenbar selbsterklärend beziehungsweise auch in german language verständlich. Jetzt wollen wir es den Kunden in wo-auch-immer noch etwas leichter machen . . . Die internationale Website von LITECRAFT geht am 1. Februar online. Kaum von einer Bescherung – auch keiner vorgezogenen, um beim Thema zu bleiben – können wohl die Veranstalter der LDI Show in Orlando sprechen. Die Zahl der internationalen Besucher ist deutlich zurückgegangen, die Ausstellungsfläche weiter geschrumpft. Einige namhafte 207 Hersteller mit globaler Bedeutung haben sich außerdem erst kurzfristig für eine Beteiligung in Orlando entschieden. Das riecht förmlich nach hohen Rabatten. Der jährliche Wechsel der Veranstaltung zwischen Orlando und Las Vegas bringt offenbar nur Vorteile für das Zockerparadies in der Wüste. Hier spielt die Musik. Meine Prognose: Orlando wird nicht mehr lange Standort der LDI sein . . . LMP 0 54 51 / 59 00 800 [email protected] Uli Petzold AktivMedia GmbH Druck- und Verlagshaus Fromm GmbH & Co.KG 0 P4 9 2 M ck-Conn Qui Schon jetzt wünsche ich Ihnen und Ihren Lieben ein frohes Weihnachtsfest und viel Erfolg im neuen Jahr. Herzliche Grüße 240 290 Ihr Uli Petzold Kompatibel zu allen gängigen Systemen! Impressum LMP [access]: Herausgeber: Tel.: eMail: Chefredaktion: Red. Unterstützung: Druck: 257 Schöne Bescherung Anzeigen: Tel.: Fax: eMail: Medienmarketing Sanders Ulf-Gundo Sanders 0 71 44 / 84 32 0-0 0 71 44 / 84 32 0-18 [email protected] Milos Systeme: P2/P3 Standard M222 M290 M390 M400 Quatro/Rect M520 Quatro/Falt M950 Rect/Falt Exklusiv-Vertrieb Gildestraße 55 • 49477 Ibbenbüren Tel.: 0 54 51 / 59 00 800 [email protected] • www.lmp.de 4 aktuell ] INHALT 03 editorial 04 aktuell ROBE ROBIN® Serie 06 projekte und produktionen Söhne Mannheims/Xavier Naidoo 22 equipment Visual Productions Cuelux 24 pyrotechnik Kolumne: ...Bevor ich es vergesse 26 interview Nikolai Klostermann Titelfoto: Xavier Naidoo, Tour 2009 © Olli Winkler ROBIN five Die neue Serie ist komplett ROBE lighting präsentiert mit der ROBIN® Linie eine komplett neu entwickelte Serie an intelligenten Movinglights, geschützt durch 10 Patente, und hat ihr dafür einen eigenen Namen gegeben - ROBIN®. Neben vielen Innovationen der 300er Spot und Wash Modelle mit Entladungsleuchtmittel, bietet ROBE mit dem ROBIN® 300 Plasma Spot und Wash zudem das erste Movinglight, das die enormen Vorteile eines Plasmaleuchtmittels wie eine extrem lange Lebensdauer, geringe Stromaufnahme und eine sehr gleichmäßige Lichtverteilung nutzt. Besonderes Augenmerk bei allen ROBIN® Geräten wurde auf die umfangreiche Ausstattung der Geräte gelegt. - Anzeige - LED MINI PAR AT3 7x 3 W Multicolour LEDs RGB unter einer Linse Besonders gute Farbmischung ROBIN® 300E Spot Der ROBIN® 300E Spot weist eine umfangreiche Ausstattung auf. Der enorme Zoomfaktor von 10° - 40° für ein Gerät dieser Leistungsklasse ist ideal für verschiedenste Einsatzorte und Anwendungen. Das CMY Farbmischsystem wird durch ein stufenloses CTO sowie ein Festfarbrad ergänzt. Zwei Goboräder sowie ein variabler Frost runden die Liste der Features ab. Ein weiteres Highlight ist der so genannte Hotspot Control. Dabei handelt es sich um einen zusätzlichen DMX-Kanal, über den der Reflektor verfahren werden kann und somit von Hotspot bis zum Even Field eingestellt werden kann. Natürlich unterstützt der ROBIN® 300E Spot die RDM Funktion und lässt sich komfortabel über einen Touchscreen bedienen. ROBIN® 300E Wash Der ROBIN® 300E Wash weist eine ähnliche Ausstattung im Vergleich zum Spot auf. Mit dem Zoomfaktor von 4° - 40° ist das Gerät sehr flexibel für verschiedenste Einsatzorte und Anwendungen. Neben einem CMY Farbmischsystem verfügt der ROBIN® 300E Wash über ein stufenloses CTO sowie ein Festfarbrad. Ein variabler Frost und der Hotspot Control runden die Liste der Features ab. Außerdem unterstützt der ROBIN® 300E Wash die RDM Funktion und lässt sich komfortabel über einen Touchscreen bedienen. ROBIN® 300 Plasma Spot Der ROBIN® 300 Plasma Spot ist das erste Movinglight, das die enormen Vorteile eines Plasma Leuchtmittels wie eine extrem lange Lebensdauer, geringe Stromaufnahme und eine ausgezeichnete gleichmäßige Lichtverteilung nutzt. Seine homogene Lichtverteilung und sein Farbwiedergabeindex von 94 Ra sind bei Movinglights dieser Klasse unerreicht. Mit 10° - 40° verfügt der Plasma Spot, für ein Gerät dieser Leistungsklasse, über einen idealen Zoomfaktor für verschiedenste Einsatzorte und Anwendungen. CMY Farbmischsystem und ein stufenloses CTO sowie ein Festfarbrad sind ebenfalls Bestandteil der umfangreichen Ausstattung. Zwei Goboräder sowie ein variabler Frost gehören ebenfalls zu der langen Liste der Features. Natürlich unterstützt der ROBIN® 300 Plasma Spot, wie alle ROBIN® Geräte, die RDM Funktion und lassen sich komfortabel über einen Touchscreen bedienen. LMP access 04_2009 PRO WASH STAGE Vario Optic ROBIN® 300 Plasma Wash Das neue ROBIN® 300 Plasma Wash ist der kreative Partner des ROBE ROBIN® 300 Plasma Spot. Mit diesem Gerät liefert ROBE nun auch ein Washlight auf Basis der Plasma Lichtquelle, verbunden mit allen sich daraus ergebenen Vorteilen. Auch der ROBIN® 300 Plasma Wash wurde nach den hochwertigen ROBE Standards gestaltet und eignet sich daher, wie alle ROBE Geräte, hervorragend für alle Touring und Installations Applikationen sowie, aufgrund seiner idealen Lichtquellen-Eigenschaften, für Anwendungen im TV Bereich. Einspeisung • mit einstellbaren • seitliche schnelle Installation Pendelhaltern • mittels Camlock Optik • austauschbare ohne Werkzeug Einzigartiges Rental Kit - ROBIN® 300 Beam Mit dem ROBIN® 300 Beam präsentiert ROBE ein fünftes Gerät in der ROBIN® Serie. Das Movinglight wurde für Spezialeffekte, Führungslicht, Highlights und eindrucksvollstes Beamwork entwickelt. Die Basis bildet das Philips MSD Gold 300 / 2 Mini FastFit Leuchtmittel, welches in Kombination mit einem dichroitisch beschichteten Glasreflektor und einem optischen System mit einem Abstrahlwinkel von nur 1,6 bis 6,5 Grad eine Maximierung der Lichtausbeute erreicht Bei einer Bestellung von 8 x LL PRO LED WASH STAGE Vario Optic 25° • GRATIS dazu 1 x Transport Koffer für 8 Leuchten 8 x Pendelhalter 6 x 1m Verbindungskabel 2 x 3m Einspeisungskabel • • • • + ANGEBOT Sonderpreis für Vario Optic Paket • (10°, 40°, 15°x90°) ROBE Robin 300E Beam Leader Light s.r.o. M.Gorkeho 33, SK-05201 SPISSKA NOVA VES Slovakia www.leaderlight.eu Gildestraße 55 49477 Ibbenbüren Tel.: 0 54 51 / 59 00 800 [email protected] · www.lmp.de 6 projekte und produktionen ] Söhne Mannheims und Xavier Naidoo im Doppelpack IZ ON / ALLES KANN BESSER WERDEN Tour 2009 Fotos: Olli Winkler Gunther Hecker Lichtdesign und Operating Franz Schlechter Visuals & Modul8 Programming Martin Heuser Modul8 Programming & Operating Peter Hommen Video Regie Marc Lorenz Regieassistenz, Projektionstechnik, Setup Road Hog Ralph Hackstedt Movinglighttechniker Andreas Drees Planung Satis & Fy Mike Lange Planung Satis & Fy & Technische Leitung Was beim „Wettsingen in Schwetzingen“ im kleinen Rahmen im historischen Rokoko-Theater erfolgreich begann und inzwiGunther Hecker schen auf CD und DVD platinveredelt ist, erreichte in den großen Arenen Deutschlands, Österreichs und der Schweiz kürzlich seine Krönung im Rahmen einer Tournee. Den Start markierte die Open Air-Premiere auf der legendären Berliner Waldbühne. Von Mitte Oktober bis Anfang Dezember präsentierten sich die Söhne Mannheims und Xavier Naidoo anschließend in aufeinander folgenden, individuellen Konzerten erstmals gemeinsam und nicht unplugged innerhalb von Doppelveranstaltungen, ganz nach dem Motto ihrer letzten Nr. 1-Single „Das hat die Welt noch nicht gesehen“, was letztlich auch auf das Lichtdesign zutraf. Den Kern des Designs bildeten 38 ColorWash und 39 ColorSpot 2500E AT II von ROBE lighting. Ferner wurden noch BB4 und 40 Blinder eingesetzt. Die 2500er Washer waren alle direkt auf der Bühne platziert und umrahmten den kompletten Catwalk mit ihren kraftvollen und intensiven Beams. Die 2500er Spots, montiert im Rigg, sorgten für das Effektlicht beziehungsweise setzten die Musiker in Szene. Auffallend bei diesem sehr lichtintensiven Design war, dass Lichtdesigner Gunther Hecker kaum Gobos verwendete. Dadurch stellte sich die Intensität der 2500er Spots und Washes noch deutlicher dar! Auch ein buntes, bonbon-farbiges Design gab es glücklicherweise weder bei Xavier Naidoo noch bei den Söhnen Mannheims. Jeder Song besaß seine eigene Farbe und wirkte dennoch nie langweilig. Entscheidend für die Wahl der ROBE Geräte war aber nicht nur die Helligkeit, auch die intensiven Farben und die hervorragende Optik spielten eine große Rolle bei der Auswahl. Dazu Gunther Hecker: „Außer den Effekten sind mir grundsätzlich Features wie Betriebssicherheit, Helligkeit und Schnelligkeit der Movinglights sehr wichtig.“ Hier konnten die ROBE Geräte überzeugen. Ein weiteres Highlight der Show in Bezug auf das Lichtdesign war eine LED-Kugel, die in das Lichtkonzept integriert worden ist. Die Kugel entstand als Sonderbau von XL-Video und bekam jeweils zur Hälfte eine Bestückung mit über 22.000 Spiegeln respektive mit Element Labs P1 LEDs. Die Kugel war zudem verfahr- und drehbar. Auf ihr wurden Livebilder von fünf Sony Remote-Cams und drei bemannten Kameras eingespielt. Der Wunsch der Band war es dabei, dass diese Livebilder immer eine leichte Verfremdung hatten und so vom schlichten Livebild hin zum kreativen Content mutierten. Auf den Konzerten in Oberhausen wurde von beiden Shows eine DVD aufgezeichnet. Hier holten sich die Verantwortlichen speziell für das Kameralicht Verstärkung ins Boot. Ollie Olma übernahm die Kontrolle über sämtliche Lichtpegel und sorgte für eine hervorragende Basis für das Kamerateam. Das Operating hierfür übernahm ebenfalls Ollie Olma. Marc Lorenz, zuständig für Regieassistenz und Projektionstechnik: „Ollie Olma war dank seiner großen TV-Erfahrung ein Gewinn für die gesamte Produktion, da er dem DVD-Team viele Tipps und Hinweise geben konnte.“ Eine Produktion dieser Größe erfordert immer eine respektable Vorlaufzeit. Der Start der Vorproduktion und der ersten Gespräche erfolgte bereits im Oktober 2008. Ein erster Plan entstand im Januar 2009. Im neuen Preproduction-Studio von satis&fy in Werne, der Dienstleister zeichnete sich für die komplette technische Ausstattung der Tour verantwortlich, gab es ein Modell, an dem schon einige Wochen vor den Shows die ersten Entwürfe der Visuals getestet werden konnten. Noch einmal Marc Lorenz: „Das Modell wurde um ein ESP Vision ergänzt. Dort konnten wir drei Tage lang experimentieren. Anschließend haben wir noch einmal vier Tage in Mannheim mit dem echten Setup geprobt, bevor wir dann in München die erste Show hatten.“ Für das Lichtdesign gab es laut Gunther Hecker keine Vorgaben oder Wünsche: „Natürlich muss man intensiv mit den Künstlern arbeiten. Das kenne ich aber bereits aus unserer zehnjährigen Zusammenarbeit. Ohne die Songs kann ich aber noch kein Bühnenbild erstellen – erst die Musik bringt mich dann auf Ideen. Auch bei MTV unplugged nutzten wir bereits das gleiche Bühnenbild mit unterschiedlichen Inhalten. Es war also wichtig, das gleiche Bühnenbild unterschiedlich wirken zu lassen.“ Die enge Zusammenarbeit mit satis&fy, insbesondere mit Andreas Drees und Mike Lange, führte schließlich zu einem intensiv wirkenden und gleichzeitig funktionellen Design. Die gesamte Programmierung und Steuerung übernahm Gunther Hecker an einer Roadhog Fullboar mit Expansion Wing. Das System bestand aus zwei Konsolen und war als Fullbacksystem mit einem DMX-Switcher ausgelegt ROBE ColorSpot 2500 beim TV Total Turmspringen Eine Ecke heller bei der Revanche Pro7 Entertainer Stefan Raab forderte am 24. November bei „Das große TV total Turmspringen 2009“ auf seine Revanche. Im dritten Jahr kehrte DAS WassersportEvent, bei dem Prominente in mehreren Sprungdisziplinen gegeneinander antreten in die Münchener Olympia Schwimmhalle zurück. Wieder kamen viele Promis, um sich live waghalsig vom Turm stürzen. Die meisten hatten zwar keine Idee wie, aber „runter kamen sie alle“. Mit die Beleuchtung wurde erneut die Firma Cape Cross Studio- und Filmlichtgesellschaft mbH beauftragt, die Promis und Liveacts a-ha, La Roux und Selig an diesem Abend in Szene zu setzen. Hierzu wurden acht ColorSpot 2500E AT II und 90 ColorSpot 1200E AT von ROBE eingesetzt. Hierzu Cape Cross Geschäftsführer Andreas Ellmerer: „Die ROBE ColorSpot 2500 E AT II zeichnen sich durch ihre Helligkeit, eine einfache Handhabung, durch ihre Schärfe in der Abbildung und einer sehr neutralen und gleichmäßigen Ausleuchtung aus. Selbst bei den extremen Bedingungen eines Schwimmbades (37°C bei 98% Luftfeuchtigkeit) war der ColorSpot 2500E AT II, wie wir es von den ColorSpot 1200E AT gewohnt sind, absolut fehlerfrei. Die ColorSpot 2500 gliederten sich harmonisch in die vorhandenen ROBE Lampen ein, was Farbe und Verhalten anging. Im direkten Vergleich war der ColorSpot 2500E AT II eine Ecke heller und schärfer als die auch verwendeten Mac III, die dazu leicht grünlich waren. Das einzige Manko bei den ROBE Movinglights ist die Standard Gobobestückung. Es fehlen die Klassiker.“ Fotos: Michael Hogrefe ANOLIS für Hochhausinstallation Am 16. November 2009 wurde die umfangreiche Sanierung von zwei Hochgeschossern „Am Roten Berg“ in Erfurt mit einer individuellen Fassadengestaltung abgeschlossen. Die Motive wurden passend zum in der Nähe liegenden „Zoopark Erfurt“ gewählt. Die Firma Licht & Tontechnik Heiling aus Erfurt installierte je eine ArcLine Optic Double Outdoor/K2 72, mit einem Abstrahlwinkel von 25° x 6º. Das Ergebnis überzeugt: Der Lichtoutput dieser Geräte erstreckt sich über die kompletten 17 Stockwerke. „Die ArcLine Optic Double Outdoor/K2 72 überzeugte nicht nur mich, sondern auch meinen Auftraggeber. Das Endergebnis war so beeindruckend, dass meine Firma bereits bei zwei neuen Projekten das Lichtdesign übernehmen wird und auch die ArcLine Optic Double Outdoor/K2 72 wird wieder zum Einsatz kommen.“ Foto: Licht & Tontechnik Heiling 8 projekte und produktionen ] 20 Jahre PUR-Events Pure Profession Fotos: PUR-Events Seit 1989 überzeugt PUR-EVENTS Veranstaltungstechnik durch einzigartige Veranstaltungen, mit gelungenen Umsetzungen und reibungslosen Abläufen. Dabei gründete André Beschorner Ende der 80er seine kleine Firma zuerst lediglich als Nebengewerbe. Mit den Jahren wurde sein Kundenklientel und sein Team aber immer größer. In Kombination mit seinen Erfahrungen im Bereich Veranstaltungstechnik ist er heute in der Lage, ein rundum professionelles Programm anbieten zu können. Das Angebot reicht bis zu Gesamtkonzeptionen für mittlere bis große Events. Hier profitiert der Kunde vom Fullservice: Von der Beschallung, über Bühnenbau und Künstlervermittlung bis hin zur Beleuchtung und Pyrotechnik kann alles geboten werden. Das 20-jährige Jubiläum feierte das PUREvents Team standesgemäß mit Freunden und Kunden in ihrer neuen Halle in Emsdetten. Dafür kam natürlich viel hochwertige Ton- und Lichttechnik wie die 575er Serie und die neue REDWash Serie von ROBE lighting zum Einsatz. Als besonderes musikalisches Präsent hatte André Beschorner den kanadischen Sänger Korry als Überraschungsgast verpflichtet. Wer Glück hat, trifft André Beschorner noch höchst persönlich an den Turntables. „Das macht mir immer noch Spaß. Du bist einfach näher dran an den Menschen.“ Das dürfte auch das Erfolgsrezept von PUR-EVENTS, seit nunmehr über 20 Jahren sein. LMP wünscht dem PUR-EVENTS Team alles Gute für die kommenden Jahre Dieter Thomas Kuhn mit ArKaos auf Schalala Tour 2009 Nahtlose Projektion mit Softedgefunktion Fotos: Konrad Bohley/ Dieter Thomas Kuhn & Band ARKAOS MediaMaster Dieter Thomas Kuhn (DTK) ist in diesem Jahr mit seiner Band auf großer Deutschland-, Schweiz- und Österreich-Tournee unterwegs. Unter dem Titel Schalala Tour machte er zahlreiche Tourstopps in großen Hallen und auf diversen Open-AirBühnen mit 1.500 bis zu 18.000 Besuchern in der Berliner Waldbühne. Neben dem obligatorischen Glitzeranzug und der perfekt frisierten Band gab es in der Show auch herausgeputzte Licht- und Videotechnik zu sehen. Auf dem Bühnenbackdrop, bestehend aus 10 x 6 Meter Optitrans Projektionsfolie für Rückprojektionen und roten Samtvorhängen als Einfassung, wurde mit zwei Beamern eine Rückprojektion auf den kompletten Backdrop realisiert. Aufgrund der sehr kurzen Abstände von gerade mal 1,5 bis 2,5 Meter zur Leinwand kamen zwei extrem weitwinklige Kurzdistanz-Projektoren mit jeweils 2.500 ANSI Lumen zum Einsatz. Die Besonderheit lag in der Aufhängung. Beide Projektoren waren um 90° gedreht. Die Bildpositionierung erfolgte über die Systemeinstellungen der Beamer. Die Visuals kamen von einer ArKaos MediaMaster Software in der Version 1.1, die auf einem Mac Mini mit einer GForce 9400M Grafikkarte installiert war. Über die zwei Grafikausgänge war es möglich, mit der Softedge Funktion der MediaServer Software das Bild aus beiden Projektoren nahtlos zusammenzusetzen und somit ein Bildformat von 1.536 x 1.024 Pixeln (2 x 768 x 1.024) zu erzeugen. Die Ansteuerung übernahm ein MA Lightcommander 12/2. Die Visuals erstellte Philipp Feldtkeller, Gitarrist der Band und auch bekannt als Howard F. Die technische Umsetzung übernahm Band-Saxofonist Marc Lorenz beziehungsweise Udo L. – so sein Bandname. Marc Lorenz ist zudem ein bekannter Lichtdesigner. Die Schalala Tour 2009 führte im Oktober durch Hallen in Salzburg und Wien. Im November folgten weitere Auftritte in Deutschland von Oldenburg bis Frankfurt. Die Open-Air-Tour wird 2010 fortgeführt Massive Attack mit ROBE REDWash auf Tour Beeindruckende Farbmischung Bei der aktuellen Europa-Tournee von Massive Attack kommt Equipment von ROBE lighting zum Einsatz. Das Set beinhaltet 32 REDWash 3•192 sowie auch 15 ROBE ColorSpot 250 AT, die am Fuß der 15 speziell angefertigten Barco OLite Video-Säulen angebracht sind. Miteinander verbunden ergeben diese eine 15 Meter breite und drei Meter hohe Videowand im hinteren Bereich der Bühne. Das Lichtdesign stammt von Robin Haddow. Die gesamte Ausstattung lieferte die in England ansässige Rental Company HSL. Das Lichtdesign ist darauf ausgelegt, mit sehr viel Gegenlicht zu arbeiten. Dennoch wurden zusätzlich jeweils acht ROBE ColorSpot und ColorWash 700E AT auf Säulen und Flightcases an beiden Seiten der Bühne positioniert, um das erforderliche Front- und Seitenlicht sowie das Führungslicht zu liefern. Die REDWash sind an acht speziell von HSL gefertigten Traversen angebracht, um einen schnellen Auf- und Abbau sicherzustellen. Die acht vertikalen Trusssegmente stehen auf dem Bühnenboden und sind mittels Stahlseilen an das Haupt-Traversensystem angeschlagen. Dieses kann über ein Kettenzugsystem bewegt werden und lässt die vertikalen Traversen während der Show auf- und abgleiten. Ihren ersten Einsatz haben die REDWash während des Songs „Angel“, ungefähr in der Mitte der Show. Zu diesem Zeitpunkt tauchen sie plötzlich hinter den Barco-Modulen auf, was sehr beeindruckend und vor allem überraschend wirkt. Bis zum Ende der Show kommen die REDWashes dann immer häufiger zum Einsatz. Haddow beschreibt den Einsatz der REDWash als seinen Lieblingsmoment während des Konzerts: „Die Lichtleistung ist erstaunlich. Dadurch, dass die Geräte auch weiße LEDs neben der RGB-Farbmischung mit sich bringen, ist eine echte Weiß-Mischung möglich.“ Ein Feature, das mit normalen LED RGB Geräten kaum machbar ist. Besonders erwähnenswert ist laut Haddow die homogene Farbmischung der REDWash LEDs. Den von vielen LED-Geräten charakteristische „Pizzaeffekt“, gibt es beim REDWash 3•192 aufgrund der verwendeten LUXEON Rebel Chips sowie variabler optischer Systeme nicht. Das Licht besitzt eine Gleichmäßigkeit ähnlich dem des Glühlichtes. Auf diesen technischen Aspekt hat ROBE bei der Entwicklung der RED-Serie besonders viel Wert gelegt. Zusätzlich zu all diesen Punkten, gefiel Haddow die rechteckige Bauform der REDWashes als eine ideale Erweiterung der Barco O-Lite Module. Haddow steuert die Show mit einer WholeHog 3. Die REDWash sind als Movinglights angelegt und programmiert. Via Pixelmapping werden die REDWashes auch mit Video Content bespielt und damit in das Videokonzept eingebunden Fotos: Robe lighting Video unter www.lmp.de 10 projekte und produktionen ] DigitalSpots auf Schloß Moritzburg Märchenhafte Kulisse Jedes Jahr, zum Sommerausklang, gibt sich ein Sommer-Nachts-Spektakel auf Schloss Moritzburg die Ehre: Die zauberhafte Nacht der Nymphen. Die Story ist ein zauberhafter Explosivstoff in poetisch musikalischen Bildern, umgeben von märchenhafter Kulisse. Dieses wunderbare Show-Projekt wurde von KP Media technisch betreut und umgesetzt. Der gesamte Schlosspark war unter anderem mit LITECRAFT LED Outdoor PAR AT3 ausgestattet. Ein vielseitiger Einsatz der ROBE DigitalSpots sorgte für besonders eindrucksvolle Effekte. Für großflächige Projektionen über das ganze Schloss, kombinierte der Dienstleister die DigitalSpots mit ROBE ColorWash 700E AT. Die Story bot viel Stoff für den kreativen Lichtdesigner: Wundersame Dinge geschehen in dieser Nacht auf Schloss Moritzburg. Das ist die Zeit, wenn Nymphen über das Gewässer tanzen, Lichtwesen durch die Nacht huschen und sich auf der gesamten Schlossinsel seltsame Dinge abspielen. Denn nur alle 1000 Jahre steigt die Göttin der Jagd, Artemis genannt, auf die Erde herab, um zu sehen, was die Menschen aus Ihrer Welt gemacht haben. Ihrem Erscheinen fiebert die gesamte Szenerie entgegen Fotos: Michael Schmidt / www.pukmedia.eu DigitalSpots sorgten für Visuals beim KestnerGroove Multimediale Ausgestaltung des Kuppelsaals Fotos: www.showtronic.de Die vom Niedersächsischen Ministerium für Wissenschaft und Kultur geförderte Kestnergesellschaft gehört zu den renommiertesten Museen des Landes. Das Hannoveraner Haus präsentiert ständig exklusive Ausstellungen zeitgenössischer Kunst namhafter Künstler. Deshalb bleibt nur genau einmal im Jahr Zeit, um sich selbst einem breiter angelegten Publikum im Rahmen von Abendveranstaltungen zu präsentieren. In diesem Jahr war es am 20. und 21. November soweit. Im Rahmen des „KestnerSwing“ wurde für den ersten Abend niemand geringeres als Juliano Rossi verpflichtet, der in diesem Jahr beim renommierten New Yorker Jazz Label Blue Note einen Plattenvertrag unterschrieb, sowie die Lutz Krajenski Big Band, die ansonsten Roger Cicero begleitet und insbesondere durch den Eurovision Song Contest in Helsinki bekannt geworden ist. Am zweiten Abend gestalteten namhafte DJs der Stadt unter dem Titel „KestnerGroove“ den Abend auf zwei Tanzbereichen. Mit der technischen Gesamtleitung des Wochenendes wurde der Hannoveraner Medien- und Veranstaltungstechnikbetrieb A." GmbH & Co. Rentalmedia Germany KG, kurz Rentalmedia beauftragt. Neben zahlreichen Produkten der Lichttechnik und des Riggings kamen für die besonderen Aufgaben der Visualisierung zwei ROBE DigitalSpot 3000 DT zum Einsatz. Diese dienten der multimedialen Ausgestaltung des exklusiven Kuppelsaals im ersten Stock. Die Geräte überzeugten durch ihre zahlreichen optischen Möglichkeiten so sehr, dass von Seiten der Geschäftsleitung von einem grundsätzlichen Investitionsinteresse gesprochen worden ist „MicroSonical Shining Biospheres No. 1“ Künstlerinstallation mit V:LED VIA 37 IP Die begehbare „MikroKlang-FarbLichtEreignisSphäre“ des Medienkünstlerpaares <SA/JO> (Sabine Schäfer und Joachim Krebs), die den Titel „MicroSonical Shining Biospheres No. 1“ trägt, ist vom 4. Juli 2009 bis zum 10. Januar 2010 am Zentrum für Kunst und Medientechnologie Karlsruhe (ZKM) auf einer 200 qm großen Ausstellungsfläche zu sehen. Die Klang- und Lichtinstallation ist ein Kooperationsprojekt zwischen Kunst und Wissenschaft und stellt den Auftakt für die zukünftige Zusammenarbeit des international renommierten Zentrums für Medienkunst „ZKM“ mit der neu gegründeten, weltweit aktiven Wissenschaftsorganisation „KIT - Karlsruher Institut für Technologie“ dar. Die Installation macht als dreidimensionaler Raumklang-Farblicht-Körper einerseits bisher nicht greifbare Klänge, Melodien und Rhythmen von Tierstimmen und Naturklängen wahrnehmbar und elementarisiert andererseits das Naturphänomen „Licht“ in einer vierdimensionalen DunkelHell-Farb-Modulation. Unter dem Motto „Leuchtender Klang als werdendes Sein in Raum und Zeit – klingendes Licht als seiendes Werden von Zeit im Raum“ verwenden die Künstler innovative Technologien zur Erweiterung der menschlichen Hörund Sehfähigkeit. Inspiriert wurde dieses Klang-Licht-Environment unter anderem durch aktuelle Erkenntnisse der neurowissenschaftlichen Ästhetik und Bionik. Im Mittelpunkt der Installation steht der unhörbare und bis dato weitgehend unbekannte akustische Mikrokosmos der Tierklänge und Naturgeräusche. Für die Installation setzte das Künstlerpaar 24 LED-Panels V:LED VIA 37 IP ein, die durch ihr kompaktes Maß von 60 x 60 cm besonders flexibel und durch die komplett integrierte Elektronik und Spannungsversorgung für Installationen perfekt geeignet sind. Die Panels werden mit Schnellverschlüssen miteinander verbunden. Jeder Verbinder ist zudem mit einem Drahtseilhalter (DSH) ausgestattet. Durch diesen wird ein Abhängeseil geführt, welches an Traverse, Haken oder ähnliche Aufhängungen montiert werden kann. Die Adressierung der V:LED VIA 37 IP erfolgt schnell und einfach über die Software. Über den angeschlossenen Master DVI Controller wird das System vom DVI Ausgang des PCs mit Content bespielt. Probeaufbau und Programmierung der Installation erfolgten im Crystal-Ballroom in Karlsruhe. Für Projektleitung und Realisation zeichnete sich Dave Chow vom Rock Shop in Karlsruhe verantwortlich Foto: © 2009, Reinhard E. Vollmer V:LED VIA 37 IP ArenaMare Theatersauna Windows, MAC, Linux DMX 512 & ArtNet Bedienung via Touchscreen oder via Mouse oder via MIDI MIDI Board kompatibel Professionelle Cue Listen Eine Oase der Entspannung ist das Maximare, das Spa Sauna & Wellness Ressort im westfälischen Hamm. Neben dem regulären Bäderbetrieb findet sich eine Saunalandschaft, die in ihrem Angebot ein völlig neues und innovatives Themengebiet aufgreift: eine Theatersauna für ein Erlebnis aus Licht, Farben, Bildszenen und Klangkulissen. Der Saunameister wird hier zum Eventinszenierer, der in einem interaktiven Schauspiel für rund 100 Gäste Saunaaufgüsse und eine multimediale Choreographie zur Show werden lässt. In enger Zusammenarbeit mit den Betreibern des Maximare, den Architekten von GSF und dem Generalunternehmer A. Müther GmbH, gelang es dem Team von NextMove aus Münster, die Licht- und Medientechnik der Sauna funktional zu planen, das Lichtdesign zu gestalten und ein betriebssicheres und anwenderfreundliches Steuersystem zu integrieren. Das „ArenaMare“ findet sich auf einer kleinen Anhöhe in dem rund 3.600 qm großen Saunagarten. Ein architektonisches Rund bildet auf 120 qm, angelehnt an den Aufbau eines Amphitheaters, den Mittelpunkt. Den zentralen Blickpunkt der Raumaufteilung bildet der Saunaofen mit einer farbwechselnden LED-Lichtvoute und der dahinter positionierten, gebogenen Kinoformat-Leinwand. Je nach Wahl beziehungsweise Aufgussprogramm laufen verschiedene Videoprogramme, passend zur gewünschten Stimmung ausgesuchte Naturaufnahmen oder animierte Videografiken, untermalt mit Dolby-SurroundMusik. Um die Show mit Highlights zu verfeinern, werden einzelne Sequenzen mit Illumination und Projektionseffekten, Nebel und Regengüssen inszeniert. Die zentrale Steuerung der szenisch genutzten Licht- und Medientechnik erfolgt per DMX- Protokoll. Der DMX-Controller erhält seine Triggerkommandos direkt aus der Saunasteuerung. Für die punktgenaue Steuerung und szenische Bearbeitung beziehungsweise Verfremdung der Videoinhalte und das zeitgenaue Abspielen der Audiotracks wird ein ArKaos VJ 3.6.1 Medienserver-System mit DMX-Triggerung verwendet Testversion unter www.lmp.de Deutschlandvertrieb Gildestraße 55 49477 Ibbenbüren Tel.: 05451/5900800 [email protected] www.lmp.de Fotos: NextMove LMP access 04_2009 13 [ projekte und produktionen ROBE unterstützt Beleuchtung der Durham Cathedral Sting Holiday Special Eine Kombination der ROBE Movinglights ColorWash 1200E AT und ColorWash 2500E AT beleuchtete das Holiday TV Special sowie eine DVD-Aufnahme von Sting in der Durham Cathedral. Insgesamt wurden hierfür über 100 Geräte von ROBE lighting eingesetzt. Das Lichtdesign für die Show kam aus der Feder von Manfred „Ollie“ Olma. Die Kathedrale stammt aus dem Jahr 1039. Mit ihrer außerordentlichen Architektur sorgte das Gebäude für eine äußerst stimmungsvolle und ästhetische Kulisse für die Show, bei der Sting von 35 Gastmusikern und einen Bläsersatz unterstützt wurde. Die ROBE Geräte wurden dabei gleich in mehreren Bereichen eingesetzt. Auf der Bühne, als Keylicht und für die Architekturbeleuchtung. Es war das erste Mal, dass eine Show dieser Größenordnung in der Kathedrale veranstaltet wurde. Beleuchtungspositionen waren daher nicht vorhanden. Der britische Veranstaltungsdienstleister HSL hatte darum spezielle Halterungen für die Säulen unmittelbar vor der Bühne geliefert. Jede Halterung fixierte zwei ROBE ColorWash 1200E AT. Die Bühne war im Zentrum der Kathedrale aufgebaut. Für das Keylicht wurden weitere ColorWash 1200E AT verwendet, die auf einem Balkon in zwölf Metern Höhe installiert waren. Der Balkon grenzte einen Großteil des Bühnenbereichs ab. Hier waren, zur Unterstützung des Showlichts auf der Bühne und für eindruckvolle Beleuchtungen der Rück- und Seitenwände zusätzlich einige ColorWash 2500E AT im Einsatz. Weitere Movinglights kamen in Publikumsnähe innerhalb des Kirchenschiffs zum Einsatz. Die Geräte waren jeweils in den Ecken auf den Flightcases positioniert. Weitere standen hinter den Säulen innerhalb des Kirchenschiffs. Auch innerhalb des Chores, dem Bereich direkt hinter der Bühne, hatte Olma ein Scheinwerferpositionen festgelegt. Diese Platzierung hat dazu geführt, dass die verschiedenen Schriften, Strukturen und Formen der Wände auch in der Höhe hervorgehoben und in Farbe getaucht werden konnten. Die ROBE Geräte wurden für mehrere Farbeffekte verwendet. „Ollie“ Olma hatte sich so ausgewählt, dass sie sowohl in der Kamera als auch für das Live-Publikum der beiden Shows gut aussahen. HSL ist einer der erfolgreichsten britischen Veranstaltungdtechnikdienstleister und verfügt über einen großen Bestand an ROBE Movinglights und DigitalSpots. Mike Oates, HSL-Projektmanager für diese Veranstaltung: „Die vielseitig einsetzbaren ROBE Movinglights waren die idealen Geräte für diesen Job. Ollie Olma hat wirklich eine sehr attraktive Umgebung für die Show in der Kathedrale geschaffen.“ Ollie Olma und Programmierer Markus Janning steuerten die Show mit zwei grandMA full size-Konsolen Fotos: Robe lighting Ess-Theater Neue Gastronomie im Alando Palais Wer das Alando Palais in Ruhe durchstreift, fühlt sich an einen mallorquinischen Tanzpalast erinnert: sandsteinfarbene Wände, Wandmalereien, weitläufige Treppen mit Balustraden, geschwungene Theken und organische Formen bestimmen die Innenarchitektur. Integriert wurde jüngst ein gastronomischer Bereich. Das Konzept des Ess-Theaters setzt auf entspannte Atmosphäre in Form einer Food-Lounge. Dafür wurde dekoratives und nicht zu massives Licht in Form von LED-Scheinwerfern installiert, größtenteils hinter diffusem Material. Für den Umbau zeichnete sich – in Kooperation mit der hauseigenen Technikabteilung unter Leitung von Simon Wallenhorst – die Firma Different Concept P.A. verantwortlich. Insgesamt wurden weit über 1.000 Meter Flex LED RGB 450 von V:LED installiert. Die Steuerung der flexiblen LED-Strips erfolgt über 85 V:LED USC-500 DMX Controller, so dass der gesamte Restaurantbereich mit Theken, Treppenaufgängen und Vitrinen einheitlich mit verschiedenen Lichtstimmungen illuminiert werden kann. Dafür war eine zentrale Installation der LED-Controller erforderlich Fotos: LMP 14 projekte und produktionen ] Welcome to the 80’s 80iger-Jahre-Party im Münsterland Fotos: audiokonzept Anfang November war es wieder so weit. Tausende Party- und Tanzwütige aus dem Westmünsterland ließen es sich nicht nehmen, im Takt der 80er zu feiern. Ort der Veranstaltung war Vreden. Als Location stand ein 20 Meter hohes MCR 4-Mast-Zelt zur Verfügung, ausgestattet unter anderem mit Produkten von ROBE lighting, ARRI, MILOS und LITECRAFT sowie 80er-Jahre Lichteffekte der Firma LTV. Insgesamt waren im Main Rigg 48 LITECRAFT PowerBar 4 DMX, 40 LITECRAFT LED Studio PAR AT3 und vier Sätze LITECRAFT ACL Par 64 im Einsatz. Dazu kamen die Movinglights: jeweils acht ROBE ColorSpot und ColorWash 250 AT sowie zwölf ROBE ColorSpot und ColorWash 575 AT. Um den gewünschten Look der 80er Jahre nicht durch moderne LED-Technik zu stören, wurde das Rigg auf der Traversenunterseite mit weißem, lichtdurchlässigem B1-Stoff bespannt. Die LED-Sticks und PARs von LITECRAFT bekamen ihre Position auf der Oberseite und ermöglichten sowohl eine flächige als auch akzentuierte Ausleuchtung des Stoffes ohne störende Pixel im Sichtbereich. Das Equipment hing an einer 14,50 x 14,50 x 2,50 Meter messenden doppelstöckigen Traversen-Sonderkonstruktion aus MILOS M290E, die an vier Punkten mit ChainMaster D8 Motoren fixiert war. In die Zeltmasten, die 15 Meter auseinander standen, ließ sich nur eine Last von je einer Tonne in einem sehr schmalen Winkel einbringen. Erschwerend kam hinzu, dass ein Großteil der Last – das Linearray – im Mittelpunkt des Riggs installiert war. Um das Rigg möglichst schmal und leicht zu gestalten, entscheiden sich die Verantwortlichen daher für eine doppelstöckige Konstruktion aus 290er MILOS Traversen, die speziell für dieses Event berechnet worden ist. Das Ergebnis war eine sehr tragfähige Konstruktion, die sonst nur mit einer Hochlasttraverse möglich gewesen wäre, um vor allem die Kräfte im Mittelpunkt abfangen zu können. Als visuelle Ergänzung gab es einen Videowürfel in der Mitte des Riggs, der sich aus vier jeweils 4,30 x 3,18 Meter messenden Screens zusammensetzte. Die Aufprojektionen erfolgten mit einer ArKaos VJ 3.6.1 DMX Mediaserver Software. Das ermöglichte unter anderem umlaufende Schriftzüge oder Splittbilder. Das Licht steuerte Operator Raphael Berndzen über eine grandMA2 ultra-light mit vier Universen. Den Videocontent gestalteten Denis Felix und Simon Kersten von PA System Tec, das Operating übernahm Ansgar Friemel. Die Produktionsleitung hatte Manuel Averbeck. Mit der Projektentwickelung und Umsetzung wurde das Unternehmen audiokonzept support & sales aus Gronau betraut LITECRAFT PAR 64 AT3 zieht in die Fabrik Viel Potential für Showlicht LITECRAFT LED PAR 64 AT3 Die Fabrik in Altona gilt als das erste und wohl bekannteste Kultur- und Kommunikationszentrum in Deutschland. 1971 wurde sie von zwei Privatiers in dem Gebäude einer ehemaligen, fast hundertfünfzig Jahre alten Maschinenfabrik gegründet. Das Gebäude stammt aus der Gründerzeit und beeindruckt durch seine spezielle Architektur: einem hohen, kirchenschiffartigen Raum mit einer Holzträgerkonstruktion und umlaufenden Galerien in den zwei Stockwerken, die einen Blick auf das Geschehen in der Halle ermöglichen. Zum abendlichen Veranstaltungsprogramm mit Musik, Theater, Lesungen, Diskussionen und Ausstellungen finden sich Besucher aus ganz Hamburg und Umgebung ein. Für die rund 220 Konzerte im Jahr wurden in diesem Sommer LITECRAFT LED PAR 64 AT3 angeschafft. Die Installation erfolgte über die Firma Profi Musik Handels GmbH. Laut Jürgen Thiele von Profi Musik gab es gleich mehrere Gründe für die Installation der LITECRAFT LED PARs anstelle der konventionellen Geräte. Thiele: „Die Energieeffizienz bei gleichzeitig hohem Lichtoutput spielte eine gewichtige Rolle bei der Wahl des Produkts. Ein enormer Vorteil bei LEDs ist aber auch die Flexibilität. Bei so vielen verschiedenen Veranstaltungen muss man bei der Farbwahl sehr anpassungsfähig sein. Ab jetzt gibt es keine Wechsel der Farbfilter mehr. Die LITECRAFT PAR 64 AT3 bietet viel Potential für Showlicht und Effektbeleuchtung.“ Thiele betont weiter: „Während der Planungsphase haben wir umfangreiche Produkttests durchgeführt. Es gibt mittlerweile sehr viele LED-Scheinwerfer auf dem Markt mit identischen Leistungsklassen. Aber die LITECRAFT Produkte waren definitiv am hellsten.“ LMP access 04_2009 15 [ projekte und produktionen PVS Jena investiert in ROBE REDWash 3•192 Aha-Effekt am FOH PVS Veranstaltungsservice Jena hat sich für acht REDWash 3•192 LED Washer von ROBE lighting und 16 LITECRAFT LED PowerBar 4 DMX entschieden. Der erste Einsatz folgte auf dem Altstadtfest in Jena. Trotz der Tageslichtumgebung während der Programmierung war das PVS-Team von der Helligkeit der Geräte positiv überrascht. „Während der Programmierung stellte sich ein richtiger Aha-Effekt am FOH ein. Als wir die Geräte in Richtung FOH schwenkten, waren wir erstaunt über die enorme Lichtleistung. Die Lampen wirkten noch heller als auf der Messe, wo uns die Geräte zum ersten Mal aufgefallen waren. Auch unser Auftraggeber war sichtlich erfreut. Gegenüber neuester LED-Technik sind die Leute sehr aufgeschlossen“, so Jens Peterlein, Inhaber von PVS Jena. Derzeit sind die Geräte auf zwei weiteren Touren im Einsatz. „Aufgrund der guten Nachfrage denken wir sogar schon über eine weitere Materialaufstockung nach. Die Geräte erwiesen sich als sehr kreative Werkzeuge. Man erhält nicht einfach ‚nur’ ein LED-Washlight, sondern einen Multifunktionsscheinwerfer mit viel Spielraum für kreatives Lichtdesign und einem enormen Output.“ Das Unternehmen PVS ist mit seinem Team, bestehend aus zwanzig fest angestellten Mitarbeitern, seit der Gründung 1990 sehr erfolgreich in der Veranstaltungsbranche tätig. Als man sich 2006 auf einen Movinglight-Hersteller festlegen wollte, fiel die Entscheidung für ROBE lighting. Jens Peterlein: „Wir sind sehr zufrieden mit dieser Entscheidung. Wichtig war für uns die Möglichkeit, weitere Geräte zumieten zu können. An der A4 stehen ja eine Menge ROBE Geräte, entsprechend haben wir immer einen schnellen Zugriff auf große Stückzahlen. Im Umkehrschluss heißt das natürlich auch, dass wir ebenfalls eine gute Voraussetzung für die Weitervermietung unserer Geräte vorfinden. Dazu kommt, dass die ROBE Geräte sehr zuverlässig im Einsatz sind. Und falls doch einmal ein Problem auftauchte, haben wir von LMP kurzfristig Unterstützung und kompetenten Rat bekommen“ Video Night 2009 SSM mit exklusivem Material Die Liste der Schauspieler beim diesjährigen Video Night 2009 Event, im Hotel The Westin Grand, München war hochkarätig. Im Rahmen der festlichen Video Night wurden traditionell die besten Veröffentlichungen des Jahres auf DVD und Blu-ray ausgezeichnet. Die Personality Awards bildeten das emotionale Highlight der Video Night, mit denen herausragende Persönlichkeiten und Filmschaffende für ihre Verdienste geehrt wurden. Daher setzte Lichtdesigner Sebastian Stark auf ebenso exklusives Material der Hersteller ROBE, LITECRAFT, Arri und Flying Pig Systems, das von der Firma SSM Veranstaltungstechnik zur Verfügung gestellt wurde. Mittlerweile zum zehnten Mal war SSM mit einem Großaufgebot an Licht- und Tontechnik bei der Video Night vertreten. Die Materialliste für die Veranstaltung umfasste unter anderem 18x ROBE StageQube 324, 14x ROBE ColorWash 250 AT, 6x ROBE ColorSpot 1200E AT, 4x ROBE ColorSpot 575E AT, 40x LITECRAFT LED PowerBar 4 DMX, 20x LED Studio PAR RGB Pro, 33x Arri Stufenlinsenscheinwerfer. Gesteuert wurde das Licht über eine Wholehog IPC von Flying Pig Systems. Die Verleihung der Video Champions im Rahmen des Branchenkongresses Video Entertainment ist ein Pflichttermin für die Branche. Bereits zum zehnten Mal verlieh der Entertainment Media Verlag am 19. November in München die Video Champion Awards Fotos: Juergen Scheere Foto: SSM ROBE REDWash 3•192 16 projekte und produktionen ] LMP neuer Deutschlandvertrieb von Visual Productions Leistungsfähige Lösung für kleine bis mittelgroße Events VISUAL PRODUCTIONS Cuelux Am 1. Dezember 2009 startete die deutsche Vertriebspartnerschaft zwischen LMP und Visual Productions, dem niederländischen Anbieter für Software-Lichtsteuerungen. Zunächst konzentriert sich LMP auf das Produkt Cuelux. Dazu LMP Produkt Manager Olli Winkler: „Wir sind froh, dass wir Cuelux in unserem Produktportfolio aufnehmen konnten. Cuelux ist eine passende Ergänzung im Bereich der professionellen Lichtsteuerungen und rundet unser Angebot im preissensiblen Segment ab. Diese leistungsfähige Lösung eignet sich hervorragend für kleine bis mittelgroße Events und wird in diesem Markt viel bewegen.“ Nach dem Training des LMP-Teams in Ibbenbüren baut Visual Productions auf eine zukunftsträchtige Partnerschaft und professionelle Unterstützung für den Verkauf ihrer Produkte auf dem deutschen Markt. Dazu Zoë Castle, Visual Productions Sales Managerin: „Obwohl e-Commerce ein starker Vertriebskanal in Europa ist, wissen wir um die Vorteile, wenn unsere Produkte von ausgebildeten Mitarbeitern in der Landessprache betreut werden und Lagerbestände sofort verfügbar sind. Davon profitieren ab sofort Wiederverkäufer und Händler. Durch die Zusammenarbeit mit einem Distributor wie LMP erreichen wir für unsere Kunden den bestmöglichen Nutzen für den Kauf und Einsatz unserer Produkte.“ LED-Beleuchtung für die Halle Münsterland Komplette Lichtsteuerung von e:cue LITECRAFT LED PowerBar 2 DMX Das Messe und Congress Centrum Halle Münsterland ist seit über 80 Jahren das größte Veranstaltungszentrum der Region. Es bietet optimale Voraussetzungen für Messen, Kongresse und Events jeglicher Art. Das Spektrum ist dabei weit gefächert und reicht von internationalen Messen über große wissenschaftliche Fachkongresse bis hin zu Konzerten. Technisch geht man immer mit der Zeit und so wurde jüngst der Eingangs- und Garderobenbereich neu gestaltet. Abtrennungen aus 2x1 Meter großen Glasflächen, auf denen Menschen in Lebensgröße dargestellt werden, werden mit 36 LED PowerBar 4 und 10 PowerBar 2 farblich hinterleuchtet. Die Installation hat die Firma Elektro Heikes GmbH & Co.KG in Zusammenarbeit mit der hausinternen Technik in Form von Martin Kupka vorgenommen. Die Steuerung übernimmt dabei ein komplettes System von e:cue. Das Herz bildet eine Media Engine 2. Als „vor Ort“ Steuerung entschied man sich für ein glass touch t6 system II aus der neuen glass touch Serie. Auf sieben frei definierbaren Tasten wurden verschiedene Szenen abgespeichert, die einfach aufgerufen werden können Australien sucht den Superstar ArKaos MediaMaster für Australian Idol Fotos: Stuart Bryce „Australian Idol“ nennt sich die regionale Ausgabe down under der weltweit erfolgreichen Talent-Show „Pop Idol“. Auch im achten Jahr ist die in ganz Australien ausgestrahlte TV-Show eine der erfolgreichsten Shows „down under“. Ein so bekanntes und populäres Format verlangt natürlich immer eine Verbesserung der Produktion zum Vorjahr. Um dieser Anforderung gerecht werden zu können, setzte Lichtdesigner Francesco Calvi von Calvi Lighting Designs die neue MedienServer Software von ArKaos ein. Calvi: „Als ArKaos in diesem Jahr Media- Master auf den Markt brachte, war mir schnell klar, dass ich damit alle Voraussetzungen für die Show in 2009 zur Verfügung habe“. Diese ersten Eindrücke bekamen dann ihre Bestätigung während der kompletten Showproduktion. „Eine der besten Eigenschaften“, so Calvi weiter, „ist die Möglichkeit der Content-Wiedergabe mit sehr langsamen Geschwindigkeiten, ohne das der Inhalt dabei unbrauchbar wird. Auf diese Art und Weise kann die Geschwindigkeit perfekt an die Songlänge angepasst werden“ LMP access 04_2009 17 [ projekte und produktionen ROBE Digitalspot DT 7000 im Messeeinsatz „24. World Gas Conference“ in Argentinien Vom 5. bis 9. Oktober 2009 wurde in Buenos Aires die „24. World Gas Conference“ abgehalten. Auf dem Stand der Nord Stream AG kamen, erstmals in Südamerika, ROBE Digitalspots DT 7000 zum Einsatz. Durch die Triad Projektgesellschaft mbH wurde die Firma Atlantis Audio mit der Lieferung und Installation der Geräte beauftragt. Lichtdesigner Volkmar Kusch, der den Support vor Ort übernahm, programmierte das abzulaufende Programm auf einer GrandMA Full Size. Da es sich um eine 360 Grad-Projektion handelte, und erschwert hinzu kam, dass in eine gewölbte Ebene projiziert werden musste, konnten die DT7000 in vollstem Umfang überzeugen. Durch das perfekte Key-Stoning wurde millimetergenau in die vorgegebenen Outlines projiziert. Der komplette Stand ist zudem mit Tageslichtscheinwerfern ausgeleuchtet worden, so dass die Helligkeit des Standes perfekt war Fotos: NORD STREAM AG Einfach E i n f a c h pprofessionell r o f e s s i o n e l l ..... . TV RTL, Lightingdesign and Photos by MO22 LL PRO LE LL LED ED LINE OneChip OneChip RGB • • • Leadder Light s.r.o. Leader s.r.o. M.G orkeho 33, M.Gorkeho SK-0 05201 SPISSKA A NOV VA VES SK-05201 NOVA Slov vakia Slovakia www w.leaderlight.eu www.leaderlight.eu vielfältigee Farbwechseleffekte ff mit RG RGB B Farbmischung lebendige, lebendige e, satte Farben dimmbar 0-100% über LL PRO DRIVE DRIVER ER Gildestraße Gi ldestraße 55 7 Ibbenbüren 49477 Tel.: 51 Tel.: 0 54 5 1 / 59 00 800 [email protected] · www www.lmp.de .lmp.de 18 projekte und produktionen ] MILOS-Traversenkontruktion in der Arena di Verona Millimetergenaue Positionierung Fotos: Milos Über 1,2 Kilometer MILOS M290 3-Punkt-Traversen kamen für den Bau einer Unterkonstruktion einer riesigen Leinwand in der Verona Arena zum Einsatz. Der wie ein Fächer aufgebaute Screen war für einen Gala-Abend zur Feier des 40-jährigen Bühnenjubiläums des spanischen Tenors Placido Domingo in der norditalienischen Stadt installiert. Die Projektionsfläche bekam auf der Rückseite der Bühne ihren Platz. Dazu wurden die hinteren Sitzplätze komplett überbaut und die gesamte Fläche in vollem Umfang genutzt. Die Gesamtfläche betrug beeindruckende 2.160 Quadratmeter. Die Fondazione Arena di Verona ist ein römisches Amphitheater aus dem Jahr 30 n. Chr. Mit der Planung, Lieferung und Installation der Leinwand für diese aufsehenerregende Veranstaltung wurde Decima Italia betraut. Decima Italia ist ein Spezialist für Rigging und Traversenbau. Eine der vielen Herausforderungen beim Projekt war die Forderung, dass die Installation nur minimale Auswirkungen auf die natürliche Architektur haben sollte. Außerdem musste der Screen für die von Enzio Antonelli entworfenen Projektionen trotz des riesigen Formates millimetergenau positioniert werden. Zu berücksichtigen bei der Produktion waren Windgeschwindigkeiten von bis zu 80 km/h. Aus diesem Grund wählten Projektleiter Fabio Marachi und Osanna Rossetto von Decima Italia die M290 Traverse von MILOS. M290 ist eine mittlere Baureihe aus der MILOS Quick Truss Familie, die als E-Version auch zu Eurotruss und Globaltruss kompatibel ist. Die Alu-Unterkonstruktion hinter der Bühne bekam eine Unterteilung in 22 trapezförmige Traversen-Segmente. Final erstreckte sich die Projektionsfläche auf einer Länge von 70 Metern und in der Breite, entlang der Oberkante sowie in der Höhe von etwa 20 Metern. Sie reichte von der Unterseite der Arena bis an die Spitze des Amphitheaters. An der Oberkante der Tribüne sowie auf den Rängen waren die Alu-Traversen des Screen mit Spanngurten an bestehenden Befestigungspunkten gesichert. Die 22 Alu-Segmente hatten leicht unterschiedliche Abmessungen und Winkel. Insgesamt wurden 88 custom made MILOS Winkel für das Projekt angefertigt, um genau die gewünschten Winkel erreichen zu können. Die Träger hatten eine Ausstattung mit 160 einstellbaren Basisplatten, um auf der natürlichen Oberfläche eine perfekte Grundlage für die Projektionsfläche zu schaffen. Diese wurden vormontiert geliefert, so dass der Aufbau trotz der Dimensionen zügig verlaufen konnte. Nach der Platzierung bekamen die Traversen zunächst eine Unterfütterung und anschließend das Finish aus weißer PVCFolie mit 25% perforierter Oberfläche. Eingefügte Aluminium-Rohre entlang der Taschen in jeder Folie und die Fixierung der Oberfläche mit 500 Spannfix sorgten schließlich für eine absolut glatte Oberfläche. Das 40-köpfige Team bewerkstelligte die Installation innerhalb von sechs Stunden. Der Auftritt von Placido Domingo 40-jährigen Jubiläum war Teil der 87. Opernfestspiele von Verona. Sein erster Auftritt in der Arena erfolgte im Sommer 1969 mit „Turandot“ und „Don Carlos“ MILOS M290 P3 LMP access 04_2009 19 [ projekte und produktionen COLERtechnika rockt die Halle Münsterland Mehr als eine Messeparty „Alles rund ums Auto“ fand der Besucher der diesjährigen Colertechnika am letzten OktoberWochenende in Münster. Coler, der traditionsreiche Hersteller von Fahrzeugteilen, lud Kunden und Zulieferer in die Hallen des Messe und Congress Centrums Halle Münsterland, um den Dialog zu pflegen und das Leistungsportfolio zu präsentieren. Dass hierbei der Spaß nicht zu kurz kommen soll, bewies das vielfältige Showprogramm. Am ersten der drei Messetage stand die Gala mit Verleihungen von Innovationspreisen an unterschiedliche Unternehmen auf dem Programm, begleitet von spektakulärer Luft- und Bühnenakrobatik sowie einem musikalischen Rahmenprogramm. Das eigentliche Highlight der Messe brachte der Samstagabend mit der „Mega-Messe-Party“, zu der weit über 4.000 Besucher erschienen. Eröffnet wurde der Abend zünftig durch die Isartaler Hexen, die mühelos mit einem bayerisch-internationalen Programm von Folklore bis Robbie Williams die Halle aufheizten. Danach übernahm die „Hermes House Band“ die Kontrolle über die Partystimmung der anwesenden KFZ-Jünger und untermauerte mit bekannten Klassikern und intensivem Publikumskontakt ihren Anspruch auf den Titel „Europas beste Partyband“. Zum krönenden Abschluss des Programms erlebten die Zuschauer mit den „Queen Kings“ eine würdige Hommage auf die Musiker um Ikone Freddie Mercury. Speziell dieser Programmpunkt veranlasste Dipl. Ing. Andreas Pielage zu seinem Wunsch an das Lichtdesign: eine große PAR-Matrix, die abstrakte Bildeffekte darstellen sollte. Sein Emsdettener Unternehmen Pielage Showtechnik war, wie schon in den Jahren zuvor, mit dem veranstaltungstechnischen Gesamtauftrag für die Messehallen sowie für die Showbühne in der großen Halle betraut. Lichtdesigner Michael Kantrowitsch zeichnete sich für das Showlicht verantwortlich, wobei ein Highlight in seinem Setup die zweigeteilte Matrix aus insgesamt 144 PARs war. Diese waren von der Backtruss abgependelt und an der Oberkante mit LED-Washern von JB-Lighting bestückt. An den sternförmig auseinanderstrebenden Traversen hingen weiterhin einige Movinglights und konventionelles Licht, die von der Fronttruss aufgenommen wurden. Mittig zwischen den PAR-Matrizen hing der mit Livebildern und Visuals bespielte Screen. Der Videocontent auf PAR-Matrix und Screen wurde von der grandMA Fullsize am FOH getriggert, als Medienserver diente ein Catalyst pro, bei dessen Konfiguration Kantrowitsch auf die bewährte Hilfe seines Kollegen Max Brokbals zurückgriff. Die Videoregie hinter der Bühne konnte in Rücksprache mit dem FOH die gemischten Livebilder mit Content unterlegen. Ein weiterer zentraler Punkt im Lichtdesign war das „Bodenpersonal“ unter den Scheinwerfern: 19 ROBE ColorSpots der 575er und der 700er Klasse erzeugten auf unterschiedlich hohen Traversenstempeln in drei Ebenen eine „Wald“ aus Lichtkegeln und beleuchteten Stehlen. „Insbesondere der Umgang mit unterschiedlichen Ebenen ist mir wichtig für ein plastisches Gesamtbild“, so Kantrowitsch. „Schon ohne Gobos durch die gegenüberliegenden Trussstempel zu leuchten, erzeugt den Eindruck eines Waldes, durch dessen Blätter das Sonnenlicht fällt. In diesem Fall sehr technisch, aber gerade richtig für eine Veranstaltung der Automobilindustrie.“ Weiterhin zeigten sich Pielage und Kantrowitsch zufrieden mit den Fähigkeiten des ColorSpot 700E AT: „Das Gerät stand den an der Decke montierten 700er MACs beim Lichtoutput nicht nach. Im Gegenteil, sie waren an der Position auf den Stempeln hinter der Bühne und am Drumraiser ein sehr wichtiges Element in der Show.“ Am Ende waren der Kunde und die Künstler sehr zufrieden, das ausgelassene Partyvolk offensichtlich auch. Fürs nächste Mal sind die Macher um Pielage und Eventmanager Jürgen Kuschel schon wieder voller Ideen, für Kantrowitsch steht fest „Wir werden uns wieder einen besonderen Look überlegen. ROBE ist sicher wieder dabei.“ - Anzeige - ROBE ColorSpot 700E AT Fotos: Ralph Larmann „Gegen den Strom . . .“ Interview mit LD JoJo Tillmann Kaum ist die „Foot of the Mountain“ Tournee beendet worden, folgen die ersten Termine für die Farewell Tour 2010. A-ha präJoJo Tillmann sentierten sich in Bestform. LMP bekam die Möglichkeit, sich mit Showdesigner JoJo Tillmann über das Lichtkonzept, seine Auffassung von Design und über die eingesetzten Produkte zu unterhalten. schiedlich dimensionierten Flächen, die in drei verschiedenen Tiefenebenen montiert waren. Alle Impressions sind als Ikosaeder (Zwanzigflächner) mittig über der Bühne als eine Art ‚Comet’ angeordnet. Das war nur möglich, weil die Geräte ohne Ballast sehr leicht und kompakt sind. Dieser Ikosaeder wurde während des Akkustikblockes motorisch in der Höhe verfahren. Beim ersten Akkustiksong wurde die Bühne ganz minimalistisch nur mit „impressions“ beleuchtet. Dazu wählte ich ein sehr kräftiges Blau, wodurch die Künstler sehr irreal fast wie Hologramme wirkten. Außerdem hatten wir einige BB7, die wir LMP: Welche Geräte kamen während der Tour zum Einsatz? JT: Das kopfbewegte Licht bestand aus ROBE ColorSpot 1200E AT und ColorSpot 2500E AT. Als Washlights hatten wir die ROBE ColorWash 700E AT und die VL 3500 Wash im Einsatz. LMP: In welchen Positionen kommen die Geräte zum Einsatz und welchen Effekt verfolgst Du damit? JT: Die 1200er ColorSpots wurden als „exklusive“ Bodenlampe eingesetzt, da sie über einen sehr breiten Abstrahlwinkel verfügen. Das war hier das gewichtigere Feature gegenüber der Helligkeit. Die Geräte wurden in der Tiefe als Treppe gestaffelt. Die 2500er von ROBE wurden unter anderem mit einem besonders engen Beam als eine Art Pinspot-Simulation genutzt – quasi ein Mega-Pinspot von oben. Die 3500er wurden als starkes Seitenlicht genutzt, da ich bei dieser Produktion absolut ohne Frontlicht gearbeitet habe. Hinter der Stealth LED-Wand waren die 27 ColorWash 700E AT für Beam Effekte montiert. Die insgesamt 132 qm LED Wall bestand dabei aus insgesamt zehn unter- in asymmetrischer Anordnung in das Set integriert haben. Da der Bühnenboden im hinteren Bereich verspiegelt war und im vorderen Bereich ein Effektboden lag, wurde das Licht reflektiert. LMP: Wie bist Du auf die verwendeten ROBE Produkte aufmerksam geworden und welche Features waren für Dich ausschlaggebend, um sie für Deine aktuelle Produktion einzusetzen? JT: satis&fy hat mir die Geräte angeboten. Ich schaute sie mir gern an und das war auch eine richtige Entscheidung. Bisher war ich sehr Vari*lite-affin. Aber die ROBE Geräte haben auch ihre Stärken. Sie haben mir gut gefallen. Wir hatten keine Ausfälle während der Show. LMP: Hast Du bereits vorher Produkte des Herstellers ROBE eingesetzt? JT: Noch nie – außer vielleicht mal bei Festivals. LMP: Welche Rental Company steht hinter der Produktion? JT: Hinter der Produktion stand eine sehr gute und absolut fitte Crew von satis&fy, die uns hervorragend betreut hat. Danke an die Crew. LMP: In wieweit nutzt Du die RDM-Funktion der ROBE Geräte? Wo siehst Du den Stellenwert von RDM in der Zukunft? Hältst Du RDM für wichtig? JT: Die RDM-Funktion habe ich bisher noch gar nicht benutzt. Wenn ich ehrlich bin, wusste ich bislang auch nicht, dass ROBE diese Funktion in ihre Geräte implementiert hat. Für die Zukunft ist das sicherlich interessant. Als Designer muss ich allerdings sagen, dass mir die kreativen Funktionen der Lampe wichtiger sind. Aus gestalterischer Sicht ist diese Funktion also unerheblich. Die Lampe muss halt einfach funktionieren. Im Background, für die Technik, ist die RDM-Funktion aber sehr zu begrüßen. LMP: Sind andere Protokolle wie ArtNet oder MANet für Dich wichtig? JT: Sicherlich! Bei dieser Tour arbeiteten wir mit ArtNet in einem redundanten Glasfasernetzwerk. Gerade bei vielen Kanälen ist ArtNet absolut unverzichtbar. LMP: Gibt es andere wichtige Features, die Dir – unabhängig von den Effekten – besonders wichtig sind? JT: Die optischen Eigenschaften einer Lampe, Farben – favorisiert CMY – und die Lichtfarbe sind mir besonders wichtig. Ein Designer sollte den Blick für das Ganze haben. Daher ist beispielsweise auch die äußere Form des Gehäuses wichtig. Lichtdesign bedeutet für mich, sich auch mit Gestaltung und allgemeinem Design zu beschäftigen. LMP: Welche Kreativen sind sonst noch wichtig für Deine Produktion? Wer kümmert sich zum Beispiel um Movinglights, Content, Co-Programming . . .? JT: Erwähnen möchte ich Raphael Dierkes, Chefplaner, Ingenieur und Entwickler des Artnet-Video Gateways, das uns ermöglichte, die Videowand als Lichtmatrix effektiv zu programmieren, und unser Designkollektiv Les Urban Progressives: Diplomdesignerin Nina Monssen, Bertil Mark und Thomas Krautscheid für Visuals, After Effect und die Catalyst Programmierung. LMP: Wo liegt die Grundidee Deines Designs? Gibt es Parallelen zum aktuellen Album/zur DVD? JT: Ich arbeite seit zehn Jahren mit a-ha zusammen, ausgenommen im Jahr 2005. Ich befinde mich jedes Jahr erneut im Wettbewerb mit anderen international arbeitenden Designern und muss überzeugen! Mein Lichtdesign ist eine konsequente Weiterentwicklung der Shows der letzten Jahre. In diesem Jahr wurde vermehrt mit Dunkelheit und Silhouetten gespielt. Dabei wurde auch Video, zum Teil als Lichtquelle, eingesetzt. Die Reflektion des Bodens bildete auch ein wichtiges Stilelement der Show. Es gab zum Beispiel auch eine Szene mit nur zwölf Pinspots. Früher hätte ich alles viel größer und mit mehr Lampen inszeniert. Heute steht auch mal Dunkelheit im Fokus. Es sind die kleinen Momente, die für sich allein stehen. LMP: Bist Du bei Deinem Design durch die Künstler beeinflusst worden beziehungsweise gibt es Vorgaben oder Wünsche für Dein Licht? Musst Du sehr intensiv mit dem Künstler zusammen arbeiten oder sind es andere Ansprechpartner, die das Design mit Dir absprechen? JT: Gute Ideen Anderer werden von mir grundsätzlich ernst genommen, bewertet und kommentiert. Live Entertainment Design bedeutet für mich Kommunikation und Argumentation. Die Bandvorgabe ist – Du bist der Designer, aber denke nicht standardisiert – nicht in Popmusik-Klischees! Vieles entsteht aus der Zusammenarbeit innerhalb unseres Kollektivs LesUrbanProgressives. LMP: Gibt es auch schon ein persönliches Feedback der Künstler? JT: Ja, und sogar ein sehr positives. Die Band und das Management waren sehr zufrieden mit meiner Gestaltung; auch andere Bands, die die Show sahen, zum Beispiel in der o2 Arena in London, fanden sie sehr passend für a-ha. LMP: Wo siehst Du persönlich die Highlights der Show in Bezug auf das Lichtdesign? Was müssen wir uns unbedingt anschauen? JT: „Sunny Mystery“ – eine Unterwasserwelt, dargestellt auf den Videoleinwänden. Alle Impressions in orange als sonnenähnliches Konstrukt und am Ende des Songs 30 Sekunden lang nur blaue Lichter, die sich hinter der Wand bewegen. LMP: Wie lange ist die Vorlaufzeit für eine Produktion dieser Größe? Wann gab es die ersten Gespräche? Wie lange hattet Ihr Zeit für die Vorproduktion? JT: Fünf Tage Probe inklusive Auf- und solen und eine grandMA Light als HavariePult. LMP: Sitzt Du selbst am Pult oder kümmerst Du Dich ausschließlich um das Design? JT: Ich drücke alle Lichtcues nach dem Monitorsound selber. Den Video Part übernimmt mein Kollege auf der zweiten grandMA. LMP: Werden die Cues „live“ gedrückt oder ist die Show beispielsweise via Timecode vorprogrammiert? Oder gibt es Teile, die getriggert werden? JT: Alles live! LMP: Wie ist das technische Feedback zu den Geräten? Was sagen die Techniker? Gab es Probleme mit den Geräten und wo liegen die Vorteile der ROBE Geräte? JT: Wie erwähnt, gab es auf der gesamten Tour keine Ausfälle und wir hatten einen perfekten Support durch satis&fy. Alle ROBE Geräte waren sehr zuverlässig. LMP: Gibt es sonst noch irgendetwas, was in unserem Bericht unbedingt Erwähnung finden sollte? JT: Gestaltung hat eine andere Ebene als nur die reine Technik. Lichtdesign ist nicht immer gleich Hi-Tech. Es geht um Gestaltung, um Formen, Kunst und Dramaturgie. Das sollte man nicht aus den Augen verlieren. LMP: Danke für das Interview. Das Interview führte Olli Winkler, LMP. Abbau. Die Programmierung dauerte nur zwei Tage. Im März gab es den ersten Kontakt. Den Auftakt bildete, wie in jedem Jahr, ein Pitch, den ich für mich entscheiden konnte. Durch den Wettbewerb mit anderen Designern gab es aber zwischenzeitlich viel Stillstand innerhalb der Produktion. LMP: Wie lange und wo seid Ihr auf Tour? JT: Wir sind jetzt bereits seit fünf Wochen auf Europa-Tour und im März geht es dann weiter nach Südamerika! LMP: Was setzt Du sonst an Technik für diese Produktion ein: Projektionen, LED Video, MediaServer . . .? JT: Neben den Movinglights sowie einigen konventionellen Scheinwerfern kam noch die Stealth Wand, bespielt durch einen Catalyst Medienserver, ein Artnet-Video Gateway und ein WIImote Scribble System zum Einsatz. LMP: Auf welchem Pult arbeitest Du aktuell? Wie viele Konsolen kommen zum Einsatz? JT: Ich hatte zwei grandMA Fullsize Kon- Am 15. Oktober 2009 gaben a-ha das Ende der Band bekannt. Man werde sich im Dezember 2010 nach der Abschiedstour und somit 25 Jahre nach ihrem ersten großen Hit „Take On Me“ auflösen TECHNISCHES EQUIPMENT: 17 ROBE ColorSpot 2500E AT 12 ROBE ColorSpot 1200E AT 27 ROBE ColorWash 700E AT 12 Atomic 10 VL 3500 Wash 12 PinSpots 3 PAR 64 30 GLP impression 16 BB7 3 Robert Juliat Follow 2,5 kW Element Labs Stealt (132 qm) – 10 Flächen auf drei Tiefenebenen Catalyst für Stealth 3 Sony BRC H700 HD-Remotekameras 1 Sony DXC-D55WSPL Triaxkamerazug Artnet-Video Gateway WIImote Scribble System 22 equipment ] Cuelux DIN Rail DMX Splitter Rigid Strip SMD IP 65 Cuelux ist eine Software Lichtsteuerung mit Features, die man sonst nur aus „großen“ Konsolen kennt. Die Software kann auf auf PC, Mac und auch Linux Betriebssystemen installiert werden und bietet somit absolute Flexibilität und höchste Betriebssicherheit. Eine umfangreiche Library umfasst die gängigsten Movinglighttypen aller wichtigen Hersteller. Die DMX-Daten werden ganz einfach über ein USB auf DMX/XLR Kabel ausgegeben. Der notwendige Dongle zum Aktivieren der Software befindet sich bereits im Kabel. Ein besondere Clou von Cuelux ist die Kompatibilität zu Standard Komponenten wie Touchscreens und MIDI Fader- oder Touchboards - sogar mit Motorfader-Unterstützung. Aus der intuitiv zu bedienenden Software Steuerung wird somit ein kompakter Lichtcontroller für kleine bis mittelgroße Shows und eigent sich ideal auch für den Einsatz in Clubs und Discotheken. VISUAL PRODUCTIONS stellt mit dem DIN Rail DMX Splitter ein interessantes Tool für den Installationsbereich vor. Oft gibt es hier zentrale Steuerungen die komplett vernetzte Gebäude kontrollieren. Das DMX-Signal muss sternförmig und oft über mehrere hundert Meter sicher und ohne Störungen oder Verluste übertragen werden. Der DIN Rail DMX Splitter trägt dem Sorge und übernimmt die Distribution des Signals an bis zu 6 Ausgänge und für Kabellängen von bis zu 300 Metern je Ausgang. Die Montage erfolgt auf installations-üblichen Hutprofilschinen - die Spannungsversorgung über 8-12 VDC, z.B. von standardisierten Installationstrafo's. Alle Anschlüsse werden über Klemmleisten hergestellt. Die permanente Weiterentwicklung im Bereich der LEDs sorgt nicht nur für immer mehr Leistung, sondern auch für kompaktere LEDs und bessere Optiken. So wird der neue Rigid Strip SMD IP 65 mit SMD-RGB LEDs geliefert, welche die Farbe direkt in der Optik mischen und somit bessere Farbergebnisse liefern. Dazu kommt die kompakte Bauform bei erhöhter Leistung. Insgesamt sorgen 36 bzw. 72 SMD-RGB LEDs für eine vergleichbare Lichtausbeute wie bei der Standard Rigid Strip IP 65 Variante. Zugleich konnte der Strip in seinen Abmessungen minimiert werden und passt sich daher noch besser in Architektur- und Architainment-Installationen an. Sowohl die 50 cm als auch die 100 cm Version ist mit ca. 30 cm Kabel auf beiden Seiten ausgestattet. Mehrere Strips lassen sich so ganz einfach zu langen Ketten montieren. Die robusten Aluminium-Sticks entsprechen der Schutzklasse IP 65 und lassen sich so auch im Außenbereich langfristig einsetzen. Zur Montage finden sich je zwei Metallklammern im Lieferumfang. Die Ansteuerung erfolgt über 12 V Pulsweitenmodulation (PWM), z.B. mit dem USC-500 DMX von V:LED. LMP access 04_2009 23 [ equipment Rigid String SMD IP 65 Color Flex 8 Der neue Rigid String SMD IP 65 wird mit SMD-RGB LEDs geliefert, welche die Farbe direkt in der Optik mischen und somit bessere Farbergebnisse liefern. Der Rigid String SMD IP 65 besteht aus 5 kompakten Einzelmodulen mit je 3 SMDRGB LEDs auf einer Länge von ca. 100 cm. Die Module sind über Kabel fest miteinander montiert. Sie lassen sich ohne weiteres trennen oder zu längeren Ketten verbinden und eignen sich daher ideal zur Hinterleuchtung von runden Dekorationen oder Werbelogos. Die robusten Aluminium-Sticks entsprechen der Schutzklasse IP 65 und lassen sich so auch im Außenbereich langfristig einsetzen. Zur Montage befindet sich rückseitig ein hochwertiges Doppelklebeband von 3M. Die Ansteuerung erfolgt über 12 V Pulsweitenmodulation (PWM) z.B. mit dem USC-500 DMX von V:LED. Das Produkt V:LED Color Flex 8 steht für Flexibilität und dekoratives Licht. Mit zwei erhältlichen Pixelabständen von 20 oder 50 cm und sich den daraus ergebenen Längen von 1,6 bzw. 4,8 m eines Pixelstrings stellt dieses Produkt eine kostengünstige Alternative bei großen Flächen dar, die mit LEDs beleuchtet oder hinterleuchtet werden sollen. Der Vorteil des Flex 8 Systems liegt besonders in der Bespielung sehr großer Flächen mit Video. Sei es, dass mit dem Pixelstring, der aus acht Einzelpixeln besteht, ein Kreis, ein Vorhang, ein Kronleuchter oder einfach nur ein Bildschirm geformt wird. Die Installation des Color Flex 8 ist dabei denkbar einfach. Entweder man verwendet eine Montageschiene, in die der Pixelstring eingeschoben wird oder eine einzelne Pixelplatte, die den Einzelpixel hält. Der komplette Pixelstring ist mit der Schutzklasse IP 67 klassifiziert, so dass er auch für Anwendungen im Außenbereich verwendet werden kann. Jeder Einzelpixel besitzt vier 3in1 SMD LEDs, die einzeln per DVI Videosignal angesteuert werden können. Soll die Videofunktionalität nicht genutzt werden, kann auf einen Zuspieler verzicht werden. Eine weitere Option bietet ein Standalone Controller, der gespeicherte Videos von Compact Flash Karten darstellt. VIA 20 & 40 SMD Touringtaugliches SMD LED-Panel Das V:LED VIA 20 SMD Panel wurde von Profis für Profis entwickelt. Es ist nicht nur besonders robust und trotzdem kompakt und leicht, sondern dabei auch absolut betriebssicher und dadurch schnell und einfach im Aufbau und Konfiguration. Zur Darstellung des Video-Contents werden 3-farb SMD LEDs verwendet, die besonders lichtstark sind. Durch ein hervorragendes Binning wird eine absolut perfekte Farbmischung gewährleistet. Im Vergleich zu anderen Produkten am Markt bietet das VIA 20 SMD einen ausgezeichneten Kontrast und eine absolute Bildschärfe, was sich gerade bei der Darstellung von Schriften als wichtiges Kriterium herausgestellt hat. Das System besitzt die Schutzklasse IP 65 und kann daher nicht nur im Innen, sondern auch im Außenbereich eingesetzt werden. Die Verbindung erfolgt mittels Schnellverbinder-Platten sowie zusätzlichen Sicherheitsfangseilen als Sekundärsicherung. Die BGV C1 Abnahme ist in Vorbereitung. Zur Aufhängung z.B. an einer Truss steht ein modulares Fluggeschirr zur Verfügung. Es lässt sich mit Anschlagseilen oder Couplern sehr schnell und vor allem sicher an derTraverse befestigen. Die Ansteuerung erfolgt via DVI Grabbing von jedem PC Ausgang oder über weitere DVI/HDMI Quellen. Eine Software ermöglicht dabei die Adressierung und Einstellung der Parameter wie Farbe, Kontrast und so weiter. Die Helligkeit kann direkt am DVI Kontroller mit Up/Down Tasten eingestellt werden. Optional steht auch ein Scaler zur Verfügung, welcher das Bild von beliebigen Videoquellen wie FBAS, VGA etc. auf die entsprechende Größe der LED-Wand anpasst. Technische Beschreibungen finden Sie unter www.lmp.de/shop 24 pyrotechnik ] . . bevor ich es vergesse! Unsere letzte Kolumne gab wohl, wie uns berichtet wurde, ein wenig Anlaß zur Verwirrung. Ob wir wohl „was getrunken“ hätten, sei gefragt worden. Natürlich sind wir weit davon entfernt, irgendetwas zurückzunehmen oder gar zu erklären - aber ja, ein klein wenig Cremant könnte uns schon in eine fidele Stimmung versetzt haben, als wir für Euch und nur für Euch die Verse ins Pergament meißelten. Doch genug davon, Herrschaften, wir können auch ganz anders! Und beschwert Euch hinterher nicht - Ihr habt es so gewollt. Was bietet sich besser als das Fest der (Nächsten)liebe an, um einmal besinnlich ernsthaft zu werden? Außer Muttis Geburtstag vermutlich nichts, und da es nun mal ohnehin vor der Tür steht mit all seinen Aufrufen zur Menschlichkeit und zum Miteinander, zur Spendenfreude und Besinnlichkeit - mal theologisch begründet, mal pragmatisch pekuniär so soll es denn sein. Weihnachten konfrontiert jeden Einzelnen wie kein anderer Feiertag mit Anforderungen und Erwartungen moralischer und ethischer Art - und wie es so häufig ist, werden sie gerne von Leuten eingefordert, denen sie im Verlaufe des restlichen Jahres eigentlich ziemlich egal sind. Meist schon aus dem einfachen Grund, dass ein allgemeingültiger Verhaltenskodex moralischer Normen gar nicht mehr gilt. Sicherlich, die Würde des Menschen ist unantastbar - aber das ist ein Rechtsgrundsatz, der sich staatlich erzwingen läßt, nicht ein frei gelebtes moralisches Prinzip. Wie steht es mit der Nächstenliebe? Sie ist staatlich nicht erzwingbar. Kommt Gemeinnutz vor Eigennutz? Schränken wir damit nicht die Freiheit des einzelnen Unternehmers ein? Ist Gewinnstreben per se moralisch zu verdammen, wohl kaum. Der kategorische Imperativ Kants ist heute genauso umstritten wie die eigentlich verständlichen Worte John Leslie Mackies, immer das größtmögliche allgemeine Glück anzustreben und die Gesamtsumme des Leids aller fühlenden Wesen so gering wie möglich zu halten. Und so muß vermutlich jeder wieder für sich selbst beantworten, wie er es mit moralischen Grundsätzen hält. Mehr werden wir nicht hinbekommen. Aber wir für uns dürfen schon sehr deutlich sagen: Es ist zutiefst unmoralisch und unethisch, die Verantwortlichen einer weltumspannenden Finanz- und Wirtschaftskrise heute bereits wieder mit Bonuszahlungen in perversen Höhen zu belohnen. Weder hat sich an dem Verhalten dieser Leute etwas geändert, noch gibt es ernsthafte Bemühungen seitens der Politik, stärkere Kontrollen der Finanzwirtschaft durchzusetzen. Es ist zutiefst unmoralisch, langjährige Mitarbeiter für Bagatellvergehen zu kündigen, ob es sich dabei um Getränkebons; Frikadellen, die in den Müll gehen sollten; Milchschnitten aus zu Bruch gegangenen Kartons oder um das Aufladen des Handys an einer firmeneigenen Steckdose handelt. Es ist unethisch, wenn Banken, die mit Steuergeldern vor der Pleite bewahrt wurden, sich weigern das ihnen anvertraute Geld als Kredite an Betriebe weiterzugeben, aber scheinheilig immer wieder die sogenannte „Kreditklemme“ beweinen. Von Kinderarmut in Deutschland wollen wir gar nicht erst anfangen. Frohe Weihnachten George Kloodt Das LMP Pyrotechnik Team wünscht seinen Kunden und Partnern ein frohes Weihnachtsfest und ein gutes neues Jahr. - Anzeige - LED Studio PAR SW Pro 25x 3 W LEDs SmartWhite Mischung 3.000 K-6.000 K Für weitere Informationen wenden Sie sich bitte an unsere Vertragshändler, darunter: Gildestraße 55 49477 Ibbenbüren Tel.: 0 54 51 / 59 00 800 [email protected] www.lmp.de 26 interview ] „Rache des Lightjockeys“ Insider: Nikolai Klostermann Nikolai Klostermann, 22, Verkäufer im Innendienst Wie sind Sie zu LMP gekommen? Ach, LMP ist mir schon seit Kinderbeinen ein Begriff. Da ich aus einer Musikerfamilie stamme, war auch immer ein Lichtkatalog greifbar. Licht hat mich also schon als Kind immer fasziniert! Für mich stand fest, nach der Ausbildung zum Groß- und Außenhandelskaufmann möchte ich in dieser Branche Fuß fassen. Somit stand LMP ganz oben auf der Wunschliste. Was machen Sie bei LMP? Als Verkäufer im Innendienst fühle ich mich dort sehr wohl. Man freut sich mit den Kunden, wenn man ein Lob für die zuvor verkauften Artikel bekommt und somit eine Veranstaltung erfolgreich verlaufen ist. Gibt es über den Job hinaus Interesse an der Show-Branche? Mucker !? Ja klar. Als Keyboarder in einer Top40 Band interessiere ich mich neben der musikalischen Qualität auch sehr für die Lichtshow am Abend. Eine schlechte Lichtshow trübt jede ach so professionelle Band beziehungsweise Veranstaltung. Als Rache des Lightjockeys auf Grund diverser Diskussionen über das Licht am Abend, wird das Keyboarderfrontlicht auch manchmal versehentlich auf Anschlag geschoben! Wie gehen Sie mit Stress um? Stress lasse ich ungern aufkommen. Falls doch, versuche ich eins nach dem anderem ab zu arbeiten und jedem gerecht zu werden. Was bedeutet Ihnen Ihre Arbeit? Was wünschen Sie sich für die Zukunft? Für manche Leute bedeutet drei Wochen Urlaub: Füße hoch legen und nichts tun. Das kann ich nicht. Im Urlaub beschäftige ich mich trotzdem mit der Branche. Ob es ein Lichtpult ist, was ich vor der Nase habe und programmiere oder ob es die bandeigene Lichtanlage ist, die auf Vordermann gebracht werden soll. Also, Arbeit ist für mich sehr wichtig und wenn diese noch so viel Spaß macht, ist das doch was Tolles. Ohne Arbeit werde ich „anstrengend“. Gesundheit und ein gutes Miteinander sowie mehr Bonusmaterial bei Live DVDs. . . . und Ihre Schwächen? … gibt es bestimmt, aber meine größten sind Klaushähnchen/ Martinsgänse, hhmm lecker! Was machen Sie in Ihrer Freizeit? Neben der größtenteils sitzenden Tätigkeit, gehe ich gerne Joggen oder fahre Mountainbike. Ansonsten spiele ich gerne Keyboard oder sehe mir Live DVD’s an. Welches Konzert haben Sie als erstes besucht? Ich war jung und unerfahren! ….PUR. Aber mein letztes war ACDC, das sollte mich jetzt wohl retten, oder? Welche drei Schallplatten/CDs würden Sie auf die berühmte einsame Insel mitnehmen? „Falling in between – Live“ von Toto, von Simply Red „Cuba!” und SEEED „Live”. Wo liegen Ihre Stärken? Teamarbeit und Zuverlässigkeit gehören, denke ich, zu meinen Stärken. Welches Live-Ereignis hat Sie bisher am meisten beeindruckt? ACDC in Gelsenkirchen ’09. The Innovative Actors DigitalSpot 7000 DT & DigitalSpot 3000 DT Robin® 300 Plasma Wash & Robin® 300 Plasma Spot s Profiler, digitaler Projektor & LED-Washlight (3 in 1) s digitale Blendenschiebereinheit s unbegrenzte Möglichkeiten zur Bespielung von Bühnenbauten, Dekorationen und Rundhorizonten mit Bild und Video REDWash 3.192 ColorWash 750 AT Tungsten s 192 High Power LUXEON Rebel LEDs s RGB + Weiß Farbmischung s kompakte LED-Anordnung für höchste Lichtleistung, bei geringem Energieverbrauch s verschiedene Abstrahlwinkel s s s s s s Hi-Bright 750 FastFit (780 W, 80 V) warme Farbtemperatur (3.200 K) schöne Farben besonders gleichmäßge Lichtverteilung stufenloses CMY & CTB extrem schnelle Funktionen s neue PLASMA Lampentechnologie s hohe Effizienz bei kleinsten Abmessungen ähnlich einer LED s konstante Farbtemperatur (6.000 K) s homogene Lichtverteilung (1 : 1,5) s perfekter Farbwiedergabeindex (94 Ra) s HALOGEN – warmes Licht mit allen Vorteilen eines Movinglights s RDM – der neue DMX-Standard mit Autopatchfunktion und online Geräteüberwachung s ARTNET – DMX über Netzwerk s DIGITAL SPOT – einzigartige „all-in-one“ Movinglights, die die Funktionen eines Profilers, eines Washlights und eines digitalen Projektors in sich vereinen s ROBIN® PLASMA – einziges Movinglight, das die Vorzüge der PLASMA-Technologie nutzt ! 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