Präsentation - Kommission Angewandte Kartographie

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Präsentation - Kommission Angewandte Kartographie
Dreieinhalb Jahre ADAC Apps in den
App Stores – Lessons learned
Symposium Königslutter 2013
Kartographie
Wirklichkeit Wahrnehmung Wissen
Agenda
ADAC Apps
1
Die ADAC Smartphone-Apps seit 2009.
Marktentwicklung
2
Wie ist die aktuelle Marktsituation?
Nutzung digitaler Endgeräte
3
Die neue Situation im „digitalen Markt“.
Konsequenzen für die digitale Stretegie
4
Ist eine „Mobile-Strategie“ noch zeitgemäß?
Empfehlungen
5
Mai 2013
Empfehlungen aus heutiger Sicht.
Dreieinhalb Jahre ADAC Apps in den App-Stores, Peter Schmidhuber (DIS)
2
ADAC Apps
Die erste „ADAC App“ für Smartphones gab es schon 2004: Die Pannenhilfe-App für ein
Medion-Smartphone hieß damals noch „ADAC Funktion“.
Apps für Smartphones gibt es schon lange, nur nannte man sie damals anders.
Mai 2013
Dreieinhalb Jahre ADAC Apps in den App-Stores, Peter Schmidhuber (DIS)
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ADAC Apps
Erfolgreich wurden Smartphone-Apps erst mit dem iPhone.
Mai 2013
Dreieinhalb Jahre ADAC Apps in den App-Stores, Peter Schmidhuber (DIS)
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ADAC Apps
Start mit iPhone-Apps Ende 2009, Apps für die Android-Plattform folgen ab 4/2011.
IPhone:
Marktstart
11/2007
2007
IPhone
3G:
Marktstart
07/2008
2008
Android:
HTC
Dream / TMobile G1
10/2008
Mai 2013
IPhone
3GS:
Marktstart
06/2009
2009
IPhone 4:
Marktstart
06/2010
IPhone 4S:
Marktstart
10/2011
2010
2011
Android:
Google
Nexus
01/2010
Android:
Samsung
Galaxy SII
04/2011
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IPhone 5:
Marktstart
09/2012
2012
Android:
Samsung
Galaxy SIII
08/2012
IPhone 6:
Marktstart
Sommer
2013??
2013
HTC:
HTC One
03/2013
5
ADAC Apps
ADAC Wanderführer
Mai 2013
ADAC Pannenhilfe
2009
2010
ADAC Maps (iOS)
ADAC Mitfahrclub
ADAC Nothelfer
ADAC Motorwelt / ADAC SkiGuide / ADAC
Campingführer
2011
ADAC Fahrrad
Tourenplaner
Dreieinhalb Jahre ADAC Apps in den App-Stores, Peter Schmidhuber (DIS)
2012
ADAC Parkinfo
ADAC
Autodatenbank
ADAC
Wandern
Tourscanner
/ Mietwagen
2013
ADAC
Motorwelt
Digital
6
ADAC Apps
•mehr als 3,2 Mio. Downloads in den Stores (kumuliert)
•Top-10-ADAC-Apps:
- Pannenhilfe-App (ca. 1,5 Mio.),
- Maps-App (ca.1Mio.)
- ADAC Autodatenbank
- Motorwelt-News
- Mitfahrclub
- Fahrrad-Tourplaner
- Nothelfer-App
- Wanderführer
- Camping&Stellplatzführer
•bei den Downloads führt der Appstore von Apple
•kostenlose Apps sind am erfolgreichsten
•die Nutzungshäufigkeiten variieren stark
- Pannenhilfe-App selten: ca. 100.000 Pannenrufe
- Maps-App: 200.000 – 350.000 Aufrufe/Monat
- zum Vergleich m.adac.de: > 100.000 Visits/Monat
Mai 2013
Dreieinhalb Jahre ADAC Apps in den App-Stores, Peter Schmidhuber (DIS)
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Agenda
ADAC Apps
1
Die ADAC Smartphone-Apps seit 2009.
Marktentwicklung
2
Wie ist die aktuelle Marktsituation?
Nutzung digitaler Endgeräte
3
Die neue Situation im „digitalen Markt“.
Konsequenzen für die digitale Stretegie
4
Ist eine „Mobile-Strategie“ noch zeitgemäß?
Empfehlungen
5
Mai 2013
Empfehlungen aus heutiger Sicht.
Dreieinhalb Jahre ADAC Apps in den App-Stores, Peter Schmidhuber (DIS)
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Marktentwicklung
Smartphone-Nutzer in Deutschland
Mittlerweile nutzen über 30% der Deutschen Smartphones. Das Wachstum verlangsamt sich aber.
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Marktentwicklung
Android und iOS sind die mit großem Abstand im Markt führenden Smartphone-Betriebssysteme.
Mai 2013
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Marktentwicklung
Tablet-Nutzer in Deutschland
Die Zahl der Tablet-Nutzer steigt rasant.
Mai 2013
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Marktentwicklung
Android und iOS sind die mit großem Abstand führenden Tablet-Betriebssysteme.
Mai 2013
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Agenda
ADAC Apps
1
Die ADAC Smartphone-Apps seit 2009.
Marktentwicklung
2
Wie ist die aktuelle Marktsituation?
Nutzung digitaler Endgeräte
3
Die neue Situation im „digitalen Markt“.
Konsequenzen für die digitale Stretegie
4
Ist eine „Mobile-Strategie“ noch zeitgemäß?
Empfehlungen
5
Mai 2013
Empfehlungen aus heutiger Sicht.
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Nutzung digitaler Endgeräte
Wo werden Smartphones genutzt?
Smartphones werden überall genutzt
–zu Hause,
–unterwegs,
–in der Arbeit,...
–auch im Geschäft
Die „mobile“ und „stationäre“ Nutzung verschwimmen
zunehmend.
Quelle: Google, Our Mobile Planet 2012
Smartphones werden überall genutzt, v.a. zu Hause und unterwegs.
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Nutzung digitaler Endgeräte
Wie werden Smartphones genutzt?
–ein Großteil der Smartphone-Nutzer (64%) surft täglich im Web,
–nahezu alle Smartphone-Besitzer (97%) suchen nach Produkten oder
Dienstleistungen,
–Smartphones werden zum Preisvergleich genutzt, auch im Geschäft,
–Smartphones beeinflussen maßgeblich die Kaufentscheidung.
Quelle: Google, Our Mobile Planet, Mai 2012
Quelle: Google, Our Mobile Planet, Mai 2012
Smartphones beeinflussen maßgeblich das Meinungsbild bei der Kaufentscheidung.
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Nutzung digitaler Endgeräte
Wie werden Smartphones genutzt?
Smartphone-Nutzer
–surfen im Internet,
–verwenden Apps,
–suchen,
–besuchen soziale Netzwerke,
–betrachten Videos,
.....
Smartphones werden zur Recherche, zum Besuch sozialer Netzwerke und zum Betrachten von Videos
verwendet
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Nutzung digitaler Endgeräte
Wie werden Smartphones genutzt?
Trotz hoher Downloadzahlen werden nur sehr wenige Apps nachhaltig genutzt.
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Nutzung digitaler Endgeräte
Wie werden Tablets genutzt?
Hauptaktivitäten:
–Recherche,
–E-Mails schreiben, lesen
–Shopping,
–im Internet surfen,
.....
Mit Tablets wird recherchiert und eingekauft.
Mai 2013
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Nutzung digitaler Endgeräte
Tablet-Nutzung im Vergleich zum klassischen PC
68,00
Web Browsing
81,00
62,00
E-Mail
Lesen von eBooks, Nachrichten, Magazinen
81,00
54,00
27,00
54,00
55,00
Soziale Netzwerke
Musik hören
52,00
41,00
Spielen
46,00
52,00
51,00
48,00
Video schauen
21,00
Datenbearbeitung
0
10
20
Traditionelle PCs
54,00
30
40
50
60
70
80
90
Tablets
Als traditionelle PCs wurden laut Quelle sowohl Desktop PCs als auch Notebooks erfasst.
Quelle: Morgan Stanley, Tablet Demand and Disruption - Mobile Users Come of Age, Seite 31
© Statista GmbH
Tablets werden zum PC-Ersatz.
Mai 2013
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Agenda
ADAC Apps
1
Die ADAC Smartphone-Apps seit 2009.
Marktentwicklung
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Wie ist die aktuelle Marktsituation?
Nutzung digitaler Endgeräte
3
Die neue Situation im „digitalen Markt“.
Konsequenzen für die digitale Stretegie
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Ist eine „Mobile-Strategie“ noch zeitgemäß?
Empfehlungen
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Empfehlungen aus heutiger Sicht.
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Konsequenzen für die digitale Strategie
Es gibt zwei unterschiedliche Anwendungsfälle:
Den „echten“ mobile Anwendungsfall für unterwegs
ƒ Inhalte/Services müssen mobilrelevant sein: schnelle
Hilfe/Information für meine Aktivität
unterwegs
ƒ Bedienkonzept und Oberfläche
müssen mobil optimiert sein
ƒ Orts- und Situationsbezug haben
hohe Priorität.
„Alle anderen Anwendungsfälle“
ƒ Surfen zu Hause, bei Freunden, am
Arbeitsplatz oder unterwegs mit dem
Smartphone oder Tablet
ƒ Bedienkonzept und Oberfläche stellt
Kompromiss zw. Desktop, Tablet
und Smartphone dar
ƒ Orts- und Situationsbezug hat geringere Priorität.
ƒ Relevante Geräteklassen: alle!
ƒ Einzig relevante Geräteklasse:
Smartphones
Die „Digitalpräsenz“ wird zur „Multi-Device-Präsenz“. Ganz gleich was man veröffentlicht, die Inhalte
müssen künftig auf allen Endgeräten gut lesbar sein.
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Konsequenzen für die digitale Strategie
Langfristige Enwicklung:
–entweder mobile Subdomain und Standard-Internetauftritt
- hoher Aufwand
- Nachteile beim Ranking
–oder ein Internetauftritt für alle Devices
- aber: für Smartphones muss es einen optimierten Zugang geben
» „echten“ Mobile Usecase berücksichtigen
» max. 7 Navigationspunkte (Mobile-Relevanz)
–Apps als Spezialisten und/oder Marketinginstrument
„responsive“ Website
- Apps und Web intelligent verknüpfen/verlinken
- „App-Zentrale“ als Verteiler zu Apps und mobile Website (analog „Google Suche“).
Perspektivisch muss die Internetpräsenz alle Endgeräte bedienen.
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Konsequenzen für die digitale Strategie
Eine App macht Sinn, wenn
–eine Offline-Funktion erforderlich ist,
–intensiv auf die Hardware-Funktionen zugegriffen wird (z.B. Navigation),
–das Businessmodell auf App-Verkäufen basiert,
–das Konzept so interessant ist, dass eine regelmäßige Nutzung wahrscheinlich ist.
Web macht Sinn, wenn
–die Reichweite wichtig ist,
–die Auffindbarkeit in Suchmaschinen hohe Priorität hat,
–die Präsenz auf allen mobilen Endgeräte-Typen wichtig ist,
–hardwareintensive Features/Animationen nur moderat eingesetzt werden sollen
Wenn es um Reichweite geht ist das Internet i.d.R. die bessere Wahl. Die Grenzen zwischen Web und App
verschwimmen zunehmend.
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Agenda
ADAC Apps
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Die ADAC Smartphone-Apps seit 2009.
Marktentwicklung
2
Wie ist die aktuelle Marktsituation?
Nutzung digitaler Endgeräte
3
Die neue Situation im „digitalen Markt“.
Konsequenzen für die digitale Stretegie
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Ist eine „Mobile-Strategie“ noch zeitgemäß?
Empfehlungen
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Empfehlungen aus heutiger Sicht.
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Empfehlungen
Alle „digitalen“ Veröffentlichungen sollten künftig mobil-optimiert zur Verfügung gestellt werden:
–die Internetzugriffe über Mobile Devices werden die „stationären Zugriffe“ demnächst übertreffen.
Wenn es um maximale Reichweite geht, ist meist das Internet der optimale Kanal:
–SEO-Mechanismen greifen,
–Inhalte werden über Websuche gefunden,
–die Website ist für alle Smartphone-Plattformen nutzbar.
Eine eigenständige App macht Sinn, wenn das Konzept so interessant ist, dass ein regelmäßiger Aufruf
wahrscheinlich ist.
–ist das nicht der Fall, wird die App nicht nachhaltig genutzt.
Die Integration von Inhalten in eine reichweitenstarke App, macht Sinn, wenn kein wirklich attraktives
eigenständiges App-Konzept für diesen Inhalt entwickelt werden kann.
–z.B. Testberichte als Inhalt in der Motorwelt-App.
Mobil-optimierter Content ist ein Muss, die Wahl der Plattform hängt von den Zielen und den
Anforderungen ab.
Mai 2013
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Empfehlungen
Social-Media-Plattformen sind ein wichtiger Kanal.
–Weiterempfehlungsfunktion auf allen Contentseiten integrieren,
–Videos sind attraktiver Content (max. 2 Minuten),
–Infografiken sind derzeit „der Renner“
Der Orts- und Situationsbezug sowie die Aktualität der Inhalte gewinnen an Bedeutung.
–alle verortete Informationen, vom POI bis hin zu GPS-Tracks von Touren,
Die technischen Möglichkeiten der Endgeräte sollten genutzt werden
–z.B. GPS-Sensor,
–Bewegunssensor
Social-Media-Kanäle nutzen und die Inhalte plattformgerecht aufbereiten.
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Empfehlungen
Vor der Planung eines mobile Services folgende Fragen beantworten:
1. Was ist das Ziel der mobilen Anwendung?
•
Erlöse erzielen (Businessmodell)?
•
Wettbewerbsfähigkeit erhöhen/erhalten?
•
Service verbessern oder Brand bekannt machen?
•
Gibt es einen „Mobile Usecase“ oder muss der Inhalt „nur“ auf Mobilgeräten lesbar
sein?
2. Marktscan
•
Wer besetzt den Markt aktuell?
•
Welche Features, Inhalte bieten die mobile Services der Mitbewerber
•
Kann ich Features mit Alleinstellungsmerkmal bieten?
3. Konzept erstellen
•
Funktionen und Inhalte definieren
•
Echte Mehrwert(e) bieten (Möglichkeiten der Mobilgeräte nutzen)
4. ...dann erst Entscheidung für die technische Plattform und
Umsetzung!!
•
App, Webapp, Hybridapp, Responsive Website,....
Ziel definieren, Markt scannen, Konzept erstellen, Plattformentscheidung, umsetzen, Marketing.
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Zum Schluss die Empfehlung von Google
Google: The Mobile Playbook 2012
Zitat Google: „....Build an app“.....“, after your mobile site strategy is in place....“.
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Vielen Dank
für Ihre Aufmerksamkeit!