Willkommen in Lüttringhausen Remscheid kann sauber

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Willkommen in Lüttringhausen Remscheid kann sauber
Beilagen
Heute mit einer
Beilage des
Pham-Bistros.
Nr. 18
Gedanken zum Sonntag
Wochenzeitung für Lüttringhausen und Umgebung
Seit 1931 die Zeitung des Heimatbundes Lüttringhausen e.V.
30. April 2015
Willkommen in Lüttringhausen
HEUTE IM BLICK
Vereine, Institutionen, Kirchengemeinden und zahlreiche Bürger möchten sich
in der Flüchtlingsarbeit engagieren. Dazu gab es jetzt ein Treffen bei den Schlawinern.
2
Termine im Blick
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Schüler machen Zirkus
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Umjubelter Joseph
Olivia Klose, Gemeindereferentin
St. Bonaventura und
Heilig Kreuz
In Remscheid startet momentan die Vorbereitungszeit auf das Sakrament der
Firmung. Die Jugendlichen
befinden sich auf dem Weg
zum Erwachsen werden
und feiern dies symbolisch
bei der Firmspendung im
November. Sie werden sich
in den kommenden Wochen mit der Frage: Wie
werde ich ein mündiger
Christ? auseinandersetzen.
Vielleicht ist es deswegen
ein guter Zeitpunkt, dass
auch ich als Christ mich
dies noch einmal frage.
In der Taufe haben Paten
und Eltern stellvertretend
für mich und später in der
Firmung ich selber JA zu
meinem Glauben gesagt.
Wie ernst ist mir dieses JA
damals gewesen, was bedeutet es mir noch heute?
Mündig und erwachsen
im Glauben zu sein, heißt
auch mitzugestalten, sich
einzusetzen für das, was
schon Jesus gepredigt hat:
Nächstenliebe, egal welcher
Religion, Rasse oder Nationalität mein Nächster ist. In
der momentan heiß diskutierten Flüchtlingsdebatte
kann aus diesem allgemeinen Grundsatz ein Handlungsimpuls für mich werden. Mir lässt mein Glaube
keine Wahl, ich bin uneingeschränkt für die Rettung
jedes einzelnen Menschenlebens aus dem uns umgebenden Ozean und darüber
hinaus für die Aufnahme
und Fürsorge aller Schutzbedürftigen, auch wenn die
Konsequenz daraus ist, dass
ich mich selber einschränken muss. An dieser Stelle
will ich nicht einfach geschehen lassen, sondern die
politischen Entscheidungen
mitgestalten und mich vor
Ort dafür einsetzen, dass
Nächstenliebe gelebt wird.
Wenn ich anderen Menschen helfe, werde ich das
als Christ nicht nur aus
moralischen Beweggründen tun, sondern aus einer
inneren Haltung heraus,
aus meiner Beziehung zu
Gott: meiner Spiritualität.
Wenn ich caritativ handle
und mich traue das in Verbindung mit meinem Glauben zur Sprache zu bringen,
lebe und verkünde ich mein
JA zum Glauben. Ich handle
nicht nur an anderen Menschen, sondern auch an mir
selber, lasse mich auf Gott
ein und werde ein mündiger
Christ. Dieser spannende
Weg beginnt im Jugendalter, begleitet mich mit Höhen und Tiefen aber mein
ganzes Leben.
Eine große Gruppe engagierter Bürger traf sich zum Gedankenaustauch bei den Schlawinern. VON STEFANIE BONA
Stadtteil-Erkundungsgänge,
Sprachcafé, Fahrradprojekt
oder Spielgruppen – die Lüttring-hauser möchten die in der
Stadt lebenden Flüchtlinge in
ihrer Mitte willkommen heißen.
Damit interessierte Ehrenamtler sich in den verschiedenen
Projekten einbringen können,
bedarf es einer guten Struktur.
Deshalb lud die Stadtteilarbeit
der Schlawiner am Montagabend zu einem Treffen ein, an
dem sowohl die in der Flüchtlingsarbeit tätigen Institutionen
als auch Bürger teilnahmen.
Blinder Aktionismus
nutzt nichts
Dabei gab es einen angeregten
Austausch von Ideen. Wie sich
zeigte, mangelt es beim Aufbau
der Netzwerke noch am richtigen Informationsfluss. „Dies
ist mittlerweile die vierte Veranstaltung dieser Art, die ich
besuche. Aber immer noch ist
mir nicht klar, wie ich mich
einbringen könnte und wo ich
mich dazu melden muss“, sagte
eine Lüttringhauserin. So wurde die Erstellung einer Art Kalender mit den verschiedenen
Angeboten für Lüttringhausen
angeregt. Eine Idee war zudem,
eine Liste mit fremdsprachigen
Ärzten zu erstellen und den
Asylbewerbern zur Verfügung
zu stellen. Alsbald sollen im
Jugendzentrum Klausen Spielgruppen für Kinder im Alter
von einem Jahr bis zum Schuleintritt angeregt werden. Die
Koordination erfolgt über den
Verein Begegnen Annehmen
Fördern (BAF), dem in Remscheid die Flüchtlingsarbeit
obliegt. Auch hier ist ehrenamtliche Mitarbeit genauso erwünscht wie bei der Sammelaktion für Küchenausstattungen,
die wie berichtet die Katholische
Pfarrgemeinde St. Bonaventura
– Heilig Kreuz ins Leben gerufen hat. Volker Beckmann, Vorsitzender der Ökumenischen
Initiative Lüttringhausen, stellte den Spracherwerb in den
Mittelpunkt. Dazu müssten
viele Anlässe der Begegnung
geschaffen werden. Wie der
beinahe zweistündige Gedankenaustausch deutlich machte,
muss bürgerliches Engagement
gerade in der Flüchtlingsarbeit
eng an die gemeinnützigen Träger bzw. die Stadt angebunden
sein. Man dürfe die Menschen
mit ihrer zum Teil dramatischen Fluchtgeschichte nicht
Foto: Moll
mit gut gemeinten Angeboten
überrumpeln, hieß es vielfach.
„Blinder Aktionismus kann
hier mehr kaputt machen, als es
nutzt“, mahnte Schlawiner-Geschäftsführer Richard Ulrich.
Und Barbara Schulz erinnerte
auch an den Versicherungsschutz, den es für Ehrenamtler
geben müsse.
9-10
Sport im Blick
Gut zu wissen
Am 6. Mai soll das Thema in der Stadtteilkonferenz Lüttringhausen aufgegriffen werden. Beginn ist um 14 Uhr im Jugendzentrum Klausen 22.
Mittwochs von 13 bis 16 Uhr findet im Lotsenpunkt Lennep,
Kölner Straße 3, das World-Café statt.
Am 21. Mai gibt es ein Vorbereitungstreffen zum Fahrradprojekt, das St. Bonaventura – Heilig Kreuz für die Asylbewerber
auflegen will. Beginn: 17.30 Uhr im Gemeindehaus, Hackenberger Straße 6.
Am 28. Mai plant die interkulturelle Frauengruppe El Ele einen
Stadt-Erkundungsspaziergang. Treffpunkt an der Klauser Delle
ist um 10 Uhr.
Ansprechpartner in der Flüchtlingsarbeit sind unter anderem
die Stadt Remscheid, der Verein BAF, der Evangelische Kirchenkreis Lennep sowie der Remscheider Caritasverband.
Sonderthema
Heute mit dem
Sonderthema
„Auto“ auf den
Seiten 6 und 7
Remscheid kann sauber
Das Stadtmarketing startet eine Aktion für mehr Sauberkeit.
Am 7. Mai sind dazu Straßenkünstler auch in Lüttringhausen zu Gast.
Auch Schüler des Leibniz-Gymnasiums engagierten sich bei
der gemeinsamen Müllsammelaktion im März. Foto: Hertgen
(sbo) Die gemeinschaftliche
Aufräumaktion „Remscheid
wird picobello“ soll keine Eintagsfliege in Sachen mehr Sauberkeit bleiben. Das Stadtmarketing möchte die Bürger daher
dafür sensibilisieren, dass jeder
ein bisschen mehr auf persönliche Gewohnheiten achtet.
Mit der groß angelegten Offensive „Unser Remscheid kann
auch sauber“ soll gemeinsam
mit dem Kommunalen Ordnungsdienst das Thema „Sauberkeit“ regelrecht in Szene gesetzt werden. Der Startschuss
für die Plakataktion ist am
nächsten 7. Mai, wenn ein Straßenkünstler unter anderem vor
dem Lüttringhauser Rathaus
großflächig Zigarettenkippen,
Hundehaufen,
Kaugummis
und andere Abfälle mit Kreide
aufmalen wird – versehen mit
einem Pfeil zum nächsten Abfalleimer.
Parallel wird die Aktion an
weiteren drei belebten Straßen in Remscheid und Lennep
stattfinden. Damit es niemand
schafft, diesen Wegwerf-Appell zu übersehen, sprüht das
Stadtmarketing
außerdem
weggeschnippte Kippen, ab-
gelegte Hundehaufen und fallengelassenen Müll mit pinker
Schlämmkreide ein. Weggucken ist nicht mehr möglich.
Die eigentliche Plakatoffensive
startet ab dem 11. Mai mit insgesamt 40 City-Light-Postern,
die beidseitig mit vier Plakatmotiven für mehr Sauberkeit
im gesamten Stadtgebiet werben. Ab Ende Mai werden die
Plakate außerdem in rund 100
Plakatrahmen an Laternenmasten hängen.
Das Sponsoring sichert die Abfallwirtschaftsgesellschaft mbH
Wuppertal (AWG).
2
Termine im Blick
A
EXTRS
WIR GRATULIEREN
zum Geburtstag:
Donnerstag, 30.4.: Tine
Heynen geb. Matthies (79
Jahre); Rosemarie Lichtner
geb. Tromp (83 Jahre); Freitag, 1.5.: Johanne Lenz geb.
Müller (94 Jahre); Ingolf Ritz
(85 Jahre); Horst König (81
Jahre); Eugen-Ludwig Kißling (76 Jahre); Frank Aldon
(76 Jahre); Giulia Ledda (82
Jahre); Samstag, 2.5.: Lydia
Schenk geb. Schneider (89
Jahre); Otto Fetsch (83 Jahre); Hubert Graupe (89 Jahre); Viktor Hörner (76 Jahre);
Sonntag, 3.5.: Hilde Weiskopf (102 Jahre); Ingrid Witze
geb. Lörken (78 Jahre); Montag, 4.5.: Else Wüst geb. Joppe
(93 Jahre); Brigitta Henke (75
Jahre); Dienstag, 5.5.: Antonie Brendler (75 Jahre); Hans
Günter Kalckert (81 Jahre);
Mittwoch, 6.5.: Herta Röhrig geb. Naujoks (94 Jahre);
Friedhelm Kottsieper (85 Jahre); Hans Lichtner (88 Jahre);
Ellen Prüfer geb. Paffrath (82
Jahre); Dietmar Pfeiffer (78
Jahre); Donnerstag, 7.5.: Hildegard Paas geb. Felder (79
Jahre); Elli Gies geb. Weyand
(83 Jahre); Karl-Heinz Marx
(78 Jahre); Dorothea Ptok (87
Jahre).
zur Goldhochzeit:
Donnerstag, 30.4.: Birgit und
Georg Leistikow.
TIPP
Gospelkonzert: Aus Fremden werden Freunde
(red) Am nächsten Sonntag,
3. Mai, findet um 17 Uhr in
der evangelischen Kirche am
Ludwig-Steil-Platz ein Benefizkonzert mit dem Gospelchor der Evangelischen
Kirchengemeinde Lüttringhausen statt. Mit diesem
Konzert wird sich Chorleiterin Sylvia Tarhan von „ihrem“
Lüttringhauser Gospelchor
verabschieden.
Während
der 16-monatigen
Vakanzzeit bei der
Kantorenstelle der
Gemeinde
übernahm sie vorübergehend die Leitung.
Jetzt hat der neue
Kantor
Christian
Gottwald den Taktstock übernommen.
Leitmotiv des Konzert ist
das neue Lied „Aus Fremden
können Freunde werden“.
Den Text verfasste Margret
Wand und die Musik komponierte Christoph Spengler.
Für den Auftritt wurden außerdem neue Chorstücke im
Pop- und Gospelbereich einstudiert und alte wieder aufgefrischt. Der Eintritt ist frei.
Die am Ende des Konzertes
erbetene Kollekte soll die
Flüchtlingsarbeit des Evangelischen Kirchenkreises Lennep unterstützen.
Rad-Kultour mit dem Kulturkreis
(red) Am Samstag, 9. Mai,
findet eine Fahrradtour in
den Japanischen Garten in
Düsseldorf, Nähe TheodorHeuss-Brücke/Aquazoo, statt.
Die Organisation obliegt dem
Kulturkreis im Heimatbund.
Geradelt wird auf verkehrsarmen oder -freien Wegen
möglichst an der Düssel entlang. Zum Teil geht es über
Waldwege durchs Neanderthal, Erkrath – Gerresheim.
Die Gruppe folgt Norddüssel fast immer durch Parks
und Grün. Zurück geht's den
Rhein aufwärts über Burgplatz und die Altstadt bis
zur S-Bahnstation. Die Tour
ist für Treckingräder besonders geeignet.Treffpunkt ist
am Bahnhofsvorplatz Voh-
winkel um 10 Uhr. Wer sein
Rad dorthin mit dem Auto
transportieren möchte, sollte
sich ein paar Minuten mehr
Zeit für die Parkplatzsuche
nehmen. Der Park & RideParkplatz liegt am Beginn der
Wuppertaler Nordbahntrasse
und ist stärker frequentiert
als früher. Bequemer können
Rad und Fahrer mit dem Zug
anreisen. Die S7 hält um 8.55
Uhr am Bahnhof Lüttringhausen, dann in Oberbarmen
am selben Bahnsteig in die
S8 um 9.21 Uhr umsteigen.
Die planmäßige Ankunft in
Vohwinkel ist um 9.38 Uhr.
Ein Tagesticket plus Zusatzticket für das Fahrrad (2,20
Euro) gilt auch für die Rückfahrt von Düsseldorf aus, die
wieder mit der
S8 erfolgt. Die
Tour führt Kulturkreis-Mitglied
Michael
Hefendehl, Telefon 0179-6
57 76 09. Eine Anmeldung
ist nicht erforderlich. Wer
kommt (bitte pünktlich),
fährt mit!
Miniclub führt
durchs Museum
(red) Am Sonntag, 3. Mai,
führt der Mini-Club junger
Museumsprofis wieder Familien und neun- bis zwölfjährige Kinder durch das
Deutsche Röntgen-Museum,
Schwelmer Straße 41. Um 14
Uhr startet die rund 45-minütige Reise durch die Dauerausstellung, die an jedem ersten
Sonntag im Monat angeboten
wird. Auch Schulen, Feriengruppen und Privatgruppen
können Führungen am Wochenende oder nachmittags
buchen - in den Schulferien
auch tagsüber.
Musik und
Wein
(red) Am 15. Mai findet das
nächste Konzert „Musik und
Wein“ im Flair-Weltladen,
Gertenbachstraße 17, statt.
Unter dem Motto „Guiterra
Mia“ spielen Kai Heumann
und Jorge Oliva. Der Eintritt
beträgt 12 Euro. Einlass ist ab
19 Uhr.
Zeltlager:
Es sind noch
Plätze frei
Für das Zeltlager der katholischen Kirchengemeinde St.
Bonaventura - Heilig Kreuz
nach Einhaus am Ratzeburger
See vom 21. Juli bis 7. August
sind noch Plätze frei. Wer Lust
auf Zelten und darauf hat, an
jedem Tag etwas zu erleben,
kann sich unter www.zeltlager-remscheid.de informieren und auch anmelden. Der
Zeltplatz liegt nur rund 100
Meter vom Ratzeburger See
entfernt.
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter am heutigen 30. April,
ab 12.30 Uhr geschlossen.
Auch am Maifeiertag, 1. Mai,
bleibt es zu. Der Wertstoffhof in
über die landschaftlich schönen
Wanderwege nach Herbringhausen. Dort gibt es Gelegenheit, sich bei der Freiwilligen
Feuerwehr Herbringhausen zu
stärken. Die Wanderung dau-
der Solinger Straße ist von der
Schließung am 30. April nicht
betroffen – hier gilt die normale Öffnungszeit von 8 bis 15.45
Uhr.
ert etwa zweieinhalb Stunden.
Wenn sich alle gestärkt haben
wird nach zwei Stunden der
Rückweg angetreten, zurück
ins „Dorp“. Start der Wanderung ist um 9.30 Uhr.
Hasenberger Vorträge: Der Jugendarrest
(red) Hat das Zuchtmittel des
Jugendarrestes vor dem Hintergrund sinnloser Gewalttaten
von Jugendlichen noch eine Zukunft? Dieser Frage gehen die
nächsten Hasenberger Vorträge
im evangelischen Gemeindezentrum Hasenberg, Höhenweg 2-4, am 4. Mai um 19.30
Uhr nach. Dr. Wolfram von
Borzeszkowski, Jugendrichter
am Amtsgericht Remscheid
und Vollzugsleiter der Jugendarrestanstalt Remscheid, wird
in seinem Vortrag nach einer
Übersicht über die rechtlichen
Grundlagen und Formen des
Jugendarrestes vor allem des-
sen Praxis aufzeigen und nach
den Zielen fragen. Dabei soll
auch die Fragestellung behandelt werden, ob vor dem Hintergrund sinnloser Gewalttaten
von Jugendlichen ein konsequenter und frühzeitiger Freiheitsentzug weitere Straftaten
verhindert hätte.
Heilpraktikerin informiert im Lotsenpunkt
(red) Im Lotsenpunkt Lennep,
Kölner Straße 3, informiert
Heilpraktikerin Elke Beierling
am Dienstag, 5. Mai, um 17
Uhr zum Thema „Essen als
Medizin“.
Zu dieser kostenfreien Veranstaltung des Begegnungs- und
Beratungszentrums sind alle
Interessierten recht herzlich
eingeladen.
www.lotsenpunkt-lennep.de
Männerfrühstück in der Kirche Goldenberg
Das Männerfrühstück ist auch
dieses Mal wieder auf Tour.
Am 8. Mai findet das Treffen
ab 9.30 Uhr in der Kirche Goldenberg (Zufahrt Am Singerberg) statt. Gefrühstückt wird
im barrierefrei zu erreichenden
Konfirmandenraum im Un-
tergeschoss. Danach wird Kirchenmusiker Martin Storbeck
die Männer in die Geheimnisse
der Kirchenmusik „einweihen“.
Von der Vorplanung her wird
die Zeit mit 20 Minuten Orgelmusik, 20 Minuten Singen und
10 Minuten Erklärungen und
Hinweisen schnell vergehen.
Jeder Mann ist herzlich eingeladen. Kaffee und Brötchen
werden da sein, alles Weitere
wird in kleinen Mengen mitgebracht. Das Männerfrühstück
endet nach einem „Wort auf
den Weg“ gegen 11.30 Uhr.
Exkursion zur Stunde der Gartenvögel
(red) Die Exkursion „Vogelstimmen für Anfänger“ des
NABU Remscheid
richtet
sich am 9. Mai um 8 Uhr an
alle, die ein paar Garten- und
Waldvögel wie Amsel, Buch-
fink, Rotkehlchen oder Kohlmeise kennenlernen wollen.
Die Gesänge werden präsentiert, erklärt und wiederholt,
damit man auch zu Hause bei
der Stunde der Gartenvögel
mitmachen kann. Falls vorhanden sollten bitte Ferngläser mitgebracht werden.
Treffpunkt ist die Natur-Schule Grund, Grunder Schulweg
13.
Frühjahrskonzert „Let's sing a Halleluja”
(red) Der gemischte Chor
„Musik '74“ unter der Leitung
von Jürgen Harder hat auch im
41.Jahr seines Bestehens nichts
von seinem Schwung und der
Freude am gemeinsamen Singen verloren.
Am 10. Mai lädt der Chor nun
zu seinem Frühjahrskonzert
um 18 Uhr unter dem Motto
„Let's sing a Halleluja“ in die
reformierte Kirche in Ronsdorf,
Kniprodestraße, ein.
Als Gast wird der Gospelchor
„Lucky Tones“ von der evangelischen Gemeinde Ronsdorf
(red) Der Gospelchor der Evangelischen
Kirchengemeinde
Lüttringhausen probt an jedem
Montag von 18 bis 19.30 Uhr
im Gemeindehaus am LudwigSteil-Platz. Daran anschließend
trifft sich der Kirchenchor von
das Programm mit einigen Stücken bereichern.
Die Konzertgäste erwartet
ein abwechslungsreiches Programm mit Gospels, bekannten
Musical-Hits,
geistlichen
Liedern und klassischen Stücken.
19.30 bis 21 Uhr zur Probe. Interessierte Mitsänger sind immer herzlich willkommen und
können unverbindlich vorbeikommen. Information gibt
Kantor Christian Gottwald, Telefon 0 15 22 / 1 96 19 34.
Kirchliche Nachrichten
Lüttringhausen:
Ev. Kirchengemeinde
Lüttringhausen, Stadtkirche
Sonntag -Kantate: 10.00 Gottesdienst mit Abendmahl / Wein Pfr.
Dr. Withöft; 17.00 Benefizkonzert
des Gospelchores der Ev. Kirchengemeinde „Aus Fremden können
Freunde werden“ in der Kirche
Lüttringhausen; Montag: 9.00 Eltern-Kind-Gruppe „Minimäuse“,
Gemeindehaus; Dienstag: 9.30
Eltern-Kind-Gruppe „Krabbelkäfer“, Gemeindehaus; Mittwoch:
9.30 Eltern-Kind-Gruppe „Springmäuse I“, Gemeindehaus; Donnerstag: 9.30 Andacht; 16.00 Eltern-Kind-Gruppe „Zeit für Mama
und Kind“, Gemeindehaus; 17.00
Bibelkreis im CVJM-Haus.
Kinder- und Jugendarbeit s.
unter CVJM.
LTV lädt zur Maiwanderung
(red) Zur Wanderung am 1.
Mai lädt der LTV alle Lüttringhauser und Lüttringhauserinnen ein.
Der Weg führt von der Barmer-/Ecke Beyenburger Straße
Chorproben in Lüttringhausen
Goldenberg
Mittwoch: 15.00 FrauenhilfeFrühlingsfest Pfr.in Voll.
Dienstellen der Stadtverwaltung heute Nachmittag zu
(red) Wie die übrigen Dienststellen der Stadtverwaltung
bleibt das Deutsche Werkzeugmuseum wegen einer Personalversammlung der städtischen
Donnerstag, 30. April 2015
Häusliche Senioren- und Krankenpflege der Ev. Kirchengemeinde Lüttringhausen, Diakoniestation, Telefon 69 26 00
www.evangelisch-luettringhausen.de; [email protected]
Ev. Kirchengemeinde bei der Stiftung Tannenhof
Freitag: 10.00 Gottesdienst zum
1. Mai Pfarrer Leicht; Sonntag:
10.00 Gottesdienst mit Abm. Pfarrerin Böcker; Mittwoch: Kath.
Gottesdienst: 16.30 Hl. Messe.
Kath. Pfarrkirche Heilig Kreuz
Samstag: 18.30 Vorabendmesse; Sonntag: 11.15 Hl. Messe;
Dienstag: 8.45 Frauenmesse;
Mittwoch: 16.30 Hl. Messe in
Stiftung Tannenhof.
Neuapostolische Kirche
Sonntag: 9.30 Gottesdienst;
Mittwoch: 19.30 Gottesdienst.
www.nak-wuppertal.de
Ev. -Freikirchl. Gemeinde
Am Schützenplatz
Donnerstag: 9.30 MuKi-Treff;
Sonntag: 9.15 Abendmahl; 10.30
Gottesdienst mit Klaus Stemmler;
Dienstag: 16.30 Mädchen-Jungschar; Mittwoch: 17.30 JungenJungschar; 19.30 Bibel- und Gebetsstunde.
Ökumenisches
Marktgebet;
18.00 Konfirmandenabendmahl
des II. Bezirks Pfr.in Giesen;
Sonntag: Stadtkirche: 10.00
Gottesdienst mit dem Elternchor Pfr.in Giesen (Konfirmation
II. Bezirk); Waldkirche: 11.15
Gottesdienst Pfr. i.R. Haack; Gz.
Hasenberg: 11.15 Familienkirche Pfr.in Peters-Gößling.
Kath. Pfarrkirche
St. Bonaventura Lennep
Donnerstag: Katharinenstift:
17.00 Hl. Messe; Freitag: 15.00
Trauung; 18.45 Barmherziger
Rosenkranz; 19.00 Hl. Messe;
Samstag: 13.00 Trauung; Sonntag: 9.45 Familienmesse; 11.15
Hl. Messe; 12.30 Spaniermesse;
Donnerstag: Katharinenstift:
17.00 Hl. Messe.
St. Andreas Berg. Born
Samstag: 17.00 Vorabendmesse.
Freie ev. Gemeinde Lennep
Sonntag: 10.00 Abendmahlsgottesdienst J. Borau, „Action
Kids“- Kinderbetreuung.
Ärzte
Kinderambulanz
Sana-Klinikum ab 16 Uhr,
Telefon 13 86 30 oder 13 86 83
Zahnärztlicher Notdienst
Telefon (01805) 98 67 00
Notfallpraxis der Remscheider Ärzte am Sana-Klinikum,
Burger Straße 211,
Mi. u. Fr. 15-21 Uhr;
Sa., So. u. Feiertage 10-21 Uhr,
Telefon 13-23 51
Kinderärztlicher Notdienst:
• Fr. 1.5. von 9 - 12 u.
14 - 17 Uhr: M. Arnold,
Peterstraße 20, Telefon 2 90 12
• Sa. 2.5. + So. 3.5. von
9 - 12 u. 14 - 17 Uhr und
Mi. 6.5. 14-17 Uhr:
B. Aring, Albert-SchmidtAllee 75, Telefon 6 28 06
Tierärztlicher Notdienst:
• Fr. 1.5. 8-20 Uhr:
Dres. Klarhof, Albert-SchmidtAllee 33a, Telefon 6 24 98
• Sa. 2.5. 14-20 Uhr;
So. 3.5. 8-20 Uhr
Dr. H. Sieg, Blumenstraße 44-46,
Telefon 4 14 20
Kinder- und Jugendarbeit des
Ärztlicher Notdienst, Tel. 116 117
CVJM im CVJM-Haus Montag: 16.00 Mädchengruppe
„Smarties“ (6./7.Kl.); 17.00 Jungengruppe „Die Neuen“ (1.-4.Kl.); Apotheken
Dienstag: 17.30 Jungengruppe
„Die Smilies“ (6./7.Kl.); 17.30 Donnerstag, 30.4.:
Mädchenjungschar „Butterflys“ Delphin-Apotheke,
(1.-4. Kl.); Donnerstag: 17.00 Hindenburgstr. 77, Tel. 2 88 99
Mädchengruppe „Diamonds“ (ab Freitag, 1.5.:
EF).
easyApotheke RemscheidLennep, Wupperstr. 17,
Weitere Angebote des CVJM
Tel. 46 96 90
Montag: 19.00 Gebetskreis; Samstag, 2.5.:
20.00 Hauskreis f. Erw.; Diens- Röntgen-Apotheke,
tag: 19.30 Tischtennis f. Herren Kirchplatz 7, Lennep,
(Jahnhalle); 19.30 Schnuppera- Tel. 6 19 26
bend „Trainee“; Donnerstag: Sonntag, 3.5.:
17.00 Bibelkreis (CVJM-Haus); Vieringhauser-Apotheke,
17.00 Tischtennis (Turnhalle Ad. Vieringhausen 75, Tel. 7 17 00
Clarenbach); 19.30 Tischtennis Montag, 4.5.:
(Turnhalle Ad. Clarenbach).
Dünkeloh-Apotheke,
Alleestraße 112, 56 48 40
[email protected]; Dienstag, 5.5.:
www.cvjm-luettringhausen.de
Sonnen-Apotheke,
Elberfelder Str. 11, Tel. 92 78 67
Lennep:
Mittwoch, 6.5.:
Apotheke im Kaufland,
Evangelische
Presover Str. 20, Tel. 69 49 50
Kirchengemeinde Lennep
Donnerstag, 7.5.:
Freitag: Stadtkirche: 18.00 Apotheke am Henkelshof,
AbendStille Pfr.in Giesen; Sams- Hans-Potyka-Str. 16, Lennep,
tag: Stadtkirche: 11.00 - 11.15 Tel. 96 34 99
Heute im Blick
Donnerstag, 30. April 2015
3
Magie liegt
in der Luft
Die Schüler der der Katholischen Grundschule
werden in dieser Woche zu den Stars in der Manege.
Von Elisabeth Erbe
Auf dem Sportplatz am CVJMHeim ist was los. Auf dem Rasen steht seit einigen Tagen ein
Zirkuszelt, in dem seit Montag
kräftig trainiert wird. Die Katholische Grundschule Am Stadion/ Standort Lüttringhausen
erfüllt sich einen Traum: Einmal in der Manege stehen und
Zirkusluft schnuppern.
Eine Woche lang werden die
Kinder während der Schulzeit
von Zirkusdirektor Gerhard
Sperlich und seiner Familie auf
den großen Auftritt vorbereitet. Seit 20 Jahren entwickelt
der Circus Sperlich eine offene Projektarbeit mit Schulen
und Kindertagesstätten. Durch
dieses außerschulische Projekt
möchten die Zirkuspädagogen
das Kind ganzheitlich fördern.
Sprechen und Spielen vor Publikum, Teamgeist, Körperbeherrschung und Selbstbewusstsein gehören zu den wichtigsten
Aspekten. Schon vor der Zirkuswoche bereiteten sich die
Klassen auf das Thema vor. „Wir
hatten die Schüler auf die Projektwoche vorbereitet“, erklärt
Schulleiter Norbert Jendrewski.
Die Lehrer und einige Eltern
helfen als Assistenten mit, wenn
alle 116 Kinder für die große
Show trainieren. Die Kinder
sind in Gruppen eingeteilt und
bestehen aus zwei bis zehn Personen. Neben den Clowns gibt
es Fakire, Seiltänzer, Zauberer,
Seiltanzakrobaten und Tierdompteure. Ein Pony und eine
Ziege gehören mit in die Zirkusfamilie und lassen sich geduldig von den Grundschülern
führen. Die Jongleure zeigen ihr
Können allerdings im Dunkeln.
Im Schwarzlicht lassen sich
leuchtende Tücher und Bänder besonders eindrucksvoll
jonglieren. Das Publikum wird
staunen! Dabei werden die Kinder nicht nach Alter getrennt.
Schüler der ersten bis vierten
Klasse werden in den Gruppen
gemischt und bilden ein neues
Team in unterschiedlicher Altersstruktur. „Das stärkt das
Selbstbewusstsein und macht
Spaß“, weiß Jendrewski. Spannend wird es bei den Zauberern.
Tricks werden nicht verraten,
„das ist geheim“ munkeln die
Zauberlehrlinge. „Am besten
finde ich die Schwerterkiste“,
sagt Sam aus der 2c. Nur wenige
Stunden haben die Kinder Zeit
zum Trainieren, bevor sie in der
Manege stehen. Gestern gab es
die Generalprobe, an der schon
die ersten Gäste aus den Kindergärten dabei sein konnten.
Der Applaus tut gut. Die Kinder
verbeugen sich und laufen hinter den Vorhang, denn die zweite Gruppe steht schon bereit.
„Ich bin begeistert, wie schnell
die Kinder lernen. Das ist eine
große Leistung“, bilanzierte die
Lehrerin Helga Clemm.
Bevor sich der Vorhang hebt,
müssen kleine Artisten kräftig
üben. Doch auch das macht
natürlich richtig Spaß.
Foto: Erbe
Gut zu wissen
Vorstellungen sind heute, 30.
April, um 10 und um 16 Uhr.
Karten können telefonisch
unter 7 46 22 zum Preis von
6 Euro (Erwachsene) und 4
Euro (Kinder) bestellt werden.
Zurück ins Leben
Das Therapiezentrum Haus Remscheid hat einen weiteren Leerstand im Ortskern beseitigt. In der ehemaligen
Wäscherei in der Richthofenstraße wurde in renovierten Räumen eine Werkstatt eingerichtet.
Von stefanie bona
Das
AHG-Therapiezentrum
Haus Remscheid hat gestern
Nachmittag in der unteren
Richthofenstraße einen neuen
Baustein seiner ambulanten Tagesstruktur eröffnet. Dabei verfolgt das Konzept mit der neuen Werkstatt eine klare Linie:
„Mittendrin, statt nur dabei.
Das ist für unsere Klienten ganz
wichtig“, sagt Dr. Peter Steingass, der bis zur endgültigen
Übergabe an seine Nachfolgerin
übergangsweise die Einrichtung
noch leitet.
Wer etwas Neues schafft,
schafft Selbstbewusstsein
Für die Therapeuten war es
wichtig, dass das neue Angebot genau wie die Tagesstruktur
„Weitblick“ und das Café Lichtblick in der Gertenbachstraße
die Bewohner aus dem Wohnhaus in der Feldstraße hinaus
und hinein in die Stadt bringt.
Aus der
Bezirksvertretung
(sbo)
Sanierungsarbeiten,
Brückenbau und Parksünder
beschäftigten die BV-Mitglieder in der letzten Sitzung.
Mauer Jahnplatz Bezirksbürgermeister Andreas Stuhlmüller gab zu bedenken, dass
der Denkmalschutz nicht der
Grund sein könne, die sanierungsbedürftige Mauer an der
Sportanlage Jahnplatz im aktuellen Zustand zu belassen. Der
Anblick der Mauer inklusive
des kaum noch als solchen zu
erkennenden Zauns sei ein
„erbärmliches
Schauspiel“.
„Die Auflagen des Denkmalschutzes dürfen nicht dazu
führen, dass wir jetzt sagen:
Wir machen erstmal nichts“,
mahnte Stuhlmüller. Der Vorschlag des Heimatbundes, die
in Teilen eingestürzte Mauer
an der denkmalgeschützten
Sportanlage Jahnplatz aus Kostengründen nur dort zu sanieren, wo es zunächst unbedingt
notwendig ist, wird derzeit
Italo Romano, Michèle Liebermann, Elke Bever und Christian
Matteis bilden das Team der Ambulanten Tagesstruktur. Foto: Bona
In der neuen Werkstatt wird
mit Metall und Holz gearbeitet.
Dazu steht das entsprechende
Equipment mit Maschinen und
Werkzeugen zur Verfügung.
Wer lange abhängig war, so
erklärt Psychologe Steingass,
verliert den Anschluss an das
alltägliche Leben. Der Tag und
seine Struktur verschwimmen,
eine Teilhabe an der Gesellschaft gibt es kaum noch. All
dies soll durch die Arbeit in der
Werkstatt wieder zurückgewonnen werden. Wer etwas schafft,
schafft neues Selbstbewusstsein
und Alltagskompetenz, weiß
das Betreuungsteam. Ziel ist,
vom städtischen Gebäudemanagement geprüft, berichtete
Thomas Grieger von der Stadtverwaltung in der Bezirksvertretung Lüttringhausen. Wie
berichtet, sind für eine Komplettsanierung 250.000 Euro
veranschlagt, was für die Stadt
nicht zu finanzieren ist.
Gullideckel informiert habe.
Bei Regen staut sich auf der
Remscheider Straße das Wasser, weil es nicht ungehindert
abfließen kann.
Bürgersteig marode Den desolate Zustand des Bürgersteigs
an der Remscheider Straße
talwärts in Richtung Goldenberg hat die Bezirksvertretung Lüttringhausen kritisiert.
Gerade weil der Weg durch
die Grundschüler der Schule
Goldenberg täglich genutzt
werde, seien die Zustände mit
Moosbewuchs, losen Steinen
und Unebenheiten nicht hinnehmbar.
Udo Wilde von den Technischen Betrieben Remscheid
(TBR) erklärte, dass er den
Straßenbau bereits über die
Mängel in Kenntnis gesetzt
habe. Zuständig sei für diesen
Straßenabschnitt
allerdings
der Landesbetrieb Straßen,
den er ebenso wie über die
dort immer wieder verstopften
Brücke Linde Die Brücke
Linde ist weg. Der Abriss sei
erfolgreich geschehen, berichtete Udo Wilde von den Technischen Betrieben Remscheid
(TBR) in der Sitzung der BV
Lüttringhausen. Eine Nachtarbeit stehe bezüglich der Entfernung eines Kabels neben
den Bahngleisen noch an. Die
marode Brücke als Zuwegung
zum Industriegebiet Luckhausen durch eine neue ersetzt.
Falsch geparkt Das Abstellen
von Anhängern mit und ohne
Werbeaufschrift, die gerne im
Industriegebiet Großhülsberg
am Straßenrand dauergeparkt
werden, hat die Bezirksvertreter in Lüttringhausen desöfteren kritisiert. Deshalb hat
das Ordnungsamt dort jetzt
verstärkt kontrolliert. Es habe
zwei Verfahren gegeben, die
restlichen Fahrzeuge seien
indes nach 14 Tagen versetzt
eines Tages wieder selbstständig
und autonom leben zu können.
Ausdrücklich sind die Lüttringhauser eingeladen, sich die Arbeit anzuschauen. Es gibt ein
großes Schaufenster, das von außen einen Blick in die einladend
gestalteten Räume ermöglicht.
Möglicherweise wird es auch
Gelegenheit geben, hier einmal
alte Möbelstücke aufarbeiten
zu lassen. Bislang haben die
Mitarbeitenden einige Stücke
mit Erlaubnis der Besitzer vom
Sperrmüll zusammengetragen,
um sie mit den Klienten wieder herzurichten. Damit soll ein
Sortiment aufgebaut werden,
um den finanziell oft schwach
aufgestellten Menschen die
Ausstattung ihrer eigenen Wohnung zu erleichtern. Wichtig
für Lüttringhausen ist sicherlich
auch, dass das Therapiezentrum
entscheidend dazu beiträgt, den
Ortskern mit Leben zu füllen.
Denn durch die Ansiedlung
wurde ein Leerstand beseitigt.
worden, so dass die Behörde
keine Möglichkeit hatte, die Eigentümer zu belangen, berichtete Udo Wilde von den TBR
in der letzten Sitzung der BV.
Engstelle beseitigt Eine Engstelle an der Baustelle Kreuzbergstraße, wo alsbald 29 neue
Mietwohnungen
entstehen
sollen, ist inzwischen beseitigt
worden. BV-Mitglied Wolfgang Klubertz hatte die Stadt
darauf aufmerksam gemacht,
dass der Durchgang auf den
Bürgersteig für gehbehinderte Menschen, sofern sie einen
Rollator benutzen, verstellt sei.
Nach seinem Hinweis hatten
Mitarbeiter des Ordnungsamtes den Bereich kontrolliert
und den Bauzaun gerade gerückt.
Nach der BV-Sitzung hatte
Klubertz die Nachricht erhalten, dass der Engpass beseitigt sei. Der Abriss bestehender
Gebäude auf dem Grundstück
ist seit Wochen erfolgt. Inzwischen wurde laut Stadtsprecherin Viola Juric auch die
Baugenehmigung erteilt.
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Blühendes Herbringhausen
4
Donnerstag, 30. April 2015
LA-Lektüre in Holland
Das Lüttringhauser Traditionsunternehmen ist seit 50 Jahren am Standort Herbringhausen.
Dort finden die Kunden eine große Auswahl an Qualitätspflanzen und guten Service.
(red) Auch beim Ausflug in die Niederlande darf die Lektüre
des LA nicht fehlen, befand die Reisegruppe aus dem Bereich
Betreutes Wohnen der Therapieeinrichtung Haus Remscheid.
Begleitet von zwei Therapeuten verlebten die Damen und
Herren im Nachbarland eine schöne Zeit und ließen sich sichtlich zufrieden den Wind um die Nase wehen.
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Ute und Peter Uellendahl freuen sich mit ihren Kunden über die blühende Pracht in ihren Gewächshäusern.
Von Elisabeth Erbe
Der Duft von Honig liegt in der
Luft. Eine Farbenpracht so weit
das Auge reicht. Die Gärtnerei Uellendahl hat Hochsaison.
Über 13.000 Töpfe wurden im
Februar bearbeitet und stehen
in voller Blüte. Seit 50 Jahren
werden an der Herbringhauser
Straße 11 Pflanzen verkauft.
Nur fünf Minuten von Lüttringhausen entfernt stehen vier
Gewächshäuser mit Zier- und
Beetpflanzen sowie Tomaten,
Gurken und Kräutern.
Entwicklung zur
robusten Zierpflanze
Vor 20 Jahren übernahm Peter Uellendahl die Gärtnerei
des Vaters Herbert Uellendahl.
Den Grundstock legte Helmut
Uellendahl, der die Gärtnerei aufgebaut hatte. Mit seiner
Frau Ute hat Peter Uellendahl
das Angebot erweitert. Neben
gelmäßig Fotos von ihren blühenden Balkonkästen, Ampeln
und Gärten. „Jeder Kunde, der
hier reinkommt, ist ein Teil von
mir“, beschreibt Uellendahl das
besonders herzliche Verhältnis
zur Kundschaft. Da die Gärtnerei etwas abseits im Grünen
liegt, gibt es keine Laufkundschaft.
Fuchsien, Geranien, Steinkraut,
Rosen und über 10.000 Hornveilchen in allen Farben bieten
sie auch 13 Sorten „Trio Mio“
an. Üppig und voller filigraner
Blüten wachsen die dreifarbigen
Blümchen im Balkonkasten, in
der Ampel oder im Beet.
Durch das Gewächshaus wird
die junge Pflanze vor Kälte
und Dauernässe geschützt und
kann sich so zu einer robusten
Zierpflanze entwickeln, die den
ganzen Sommer über mit einer
üppigen Blütenpracht Freude macht. Dabei ist es wichtig,
dass die Kunden die Töpfe nicht
hochheben. „Wir bewässern die
Pflanzen von unten, so dass die
Pflanze an den Boden anwächst
und gut gedeihen kann“, erklärt
Ute Uellendahl.
Die Arbeit im Aufzuchtbetrieb
lohnt sich. In den Gewächshäusern entstehen qualitativ
hochwertige Pflanzen. Das weiß
die Kundschaft und schickt re-
Hol- und Bringdienst
gehört zum Service
Daher bietet die Gärtnerei auch
einen Hol- und Bringservice
an. Wenn ältere Senioren nicht
mehr mobil sind, werden die
leeren Balkonkästen abgeholt,
nach Wunsch befüllt und wieder
zurück zum Kunden gebracht.
Peter Uellendahl übernimmt
zusätzlich Gartenpflege und
setzt Zäune. In seiner Freizeit
engagiert er sich ehrenamtlich
als Löschzugführer bei der Freiwilligen Feuerwehr Wuppertal,
Löscheinheit Herbringhausen.
Foto: Erbe
Ute Uellendahl kümmert sich
zusätzlich rund um Beerdigungen wie Grabschmuck,
Grabeinfassung und Grabpflege. Hinter den Gewächshäusern
gibt es einen kleinen Spielplatz
für Kinder, während sich Eltern
und Großeltern beraten lassen.
Auf der Wiese daneben, grasen
ein paar Ouessantschafe, die
sich die Uellendahls zugelegt
haben.
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Heimatbund Lüttringhausen e.V.,
Gertenbachstraße 20, 42899 Remscheid
Telefon: 50663, Fax: 54598
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42873 Remscheid
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Gesamtauflage: 9.700
Mit Namen oder Initialen gezeichnete Beiträge stimmen nicht in jedem Fall mit der Meinung der Redaktion überein. Für unverlangt
eingesandte Manuskripte und Fotos wird keine Haftung übernommen. Alle Angaben sind
ohne Gewähr für die Richtigkeit. Bezugspreis
56,00 € jährlich bei Postzustellung.
Es gilt die Anzeigenpreisliste Nr. 49,
ab 1. April 2014.
Der Lüttringhauser Anzeiger erscheint
wöchentlich donnerstags, Kombi Lü/Le 14täglich donnerstags.
Die nächste Ausgabe des
Lüttringhauser Anzeiger mit
Lennep im Blick erscheint am
7. Mai 2015.
Heute im Blick
Donnerstag, 30. April 2015
5
Joseph für alle Generationen
Die Musicalaufführung der Katholischen Pfarrgemeinde St. Bonaventura - Heilig Kreuz machte
Mitwirkenden und Publikum in der zweimal ausverkauften Pfarrkirche einen Riesenspaß.
Baustart an der Kreuzbergstraße
Die Choristen boten in ihren Kostümen eine prächtige Kulisse für die Musicalaufführung. Von stefanie bona
Eine lange, gründliche Vorbereitung, zahlreiche Proben
und eine detailgenaue Planung
haben sich gelohnt. Die Aufführung des Webber-Musicals „Joseph and the amazing
technicolor dreamcoat“ in der
Pfarrkirche St. Bonaventura war
ein voller Erfolg.
Peter Bonzelet, Kirchenmusiker der Katholischen Pfarrgemeinde St. Bonaventura und
Heilig Kreuz, war es gelungen,
Laien und Profis, Sängerinnen
und Sänger aus den verschiedenen Gemeindechören und
Instrumentalisten, Erwachsene,
Kinder und Jugendliche punktgenau für die beiden Vorstellungen
zusammenzuführen.
Die biblische Geschichte um
Joseph, der durch sein Talent
der Traumdeutung die Ägypter vor einer siebenjährigen
Hungersnot bewahrt, wurde
schwungvoll und mit hör- und
sichtbarer Energie erzählt.
Die eigens für das Projekt zusammengestellte Band zeigte
sich spielfreudig und war für die
Chorsänger ein zuverlässiger
Begleiter, ohne den Gesang zu
dominieren.
Gemeindepfarrer
mimte Jakob
Solistin Isabell Classen passte
stimmlich und mit ihrer temperamentvollen Persönlichkeit
sehr gut in die Rolle der Erzählerin, auch wenn ihr Gesang bedingt durch die schwierige Kirchenakustik an manchen Stellen
etwas zu dominant geriet. Als
Joseph beeindruckte Philipp
Maurer mit angenehmem,
warmem Timbre und bezauberte gerade in den gemeinsam
mit dem Musical-Kinderchor
gesungenen Stücken. In der
Rolle von Josephs Vater Jakob
stellte Gemeindepfarrer Jürgen
Behr sein darstellerisches Talent unter Beweis und führte
eine entzückende „Schafherde“
aus Kindern der Gemeindekindergärten an. Für spontane
Begeisterungsstürme sorgte Gemeindemitglied Patrick Jarosch,
der mit dem „Song des King“
eine grandiose Elvis-Parodie
hinlegte und mit seiner Stimme
und Performance die Leute beinahe aus den Bänken riss.
Dass heute gemeinhin in den
Kirchen- und Volkschören
Männerstimmen vermisst werden, traf auf den aus den Chören „Jubilate Deo“ und „Bona
voce“ gebildeten Musicalchor
in keinster Weise zu. Gerade die
Herren machten sehr positiv auf
sich aufmerksam und etliche aus
ihren Reihen trauten sich ganz
zurecht auch solistisch einiges
zu. Somit war die Aufführung
Foto: Moll
des Kultmusicals mit seiner
großen klanglichen und stilististischen Vielfalt ein großartiges
Gemeinschaftsprojekt, was das
Publikum sowohl bei der Aufführung am Samstagabend als
auch am Sonntagnachmittag
mit stehenden Ovationen würdigte.
Aufführung für
alle Generationen
Schön war auch zu sehen, mit
wieviel Freude alle Mitwirkenden bei der Sache waren
und sich mit strahlenden Gesichtern beim Auszug über den
gemeinsamen Erfolg freuten.
Ein besonderes Kompliment gebührt Peter Bonzelet, der seine
Chorsängerinnen und -sänger
zu dieser guten Leistung führte
und ein familiengerechtes Programm bot, das bei den beiden
Konzerten generationenübergreifend begeisterte.
(red) Für den Bau der neuen Metzgereifiliale Nolzen haben
die Arbeiten begonnen. Die wegfallenden Parkbänke sollen
möglichst wieder in Rathausnähe an anderer Stelle aufgestellt
werden, heißt die Forderung der Bezirksvertreter. Wenn alles planmäßig läuft, will die Fleischerei den Betrieb vor dem
Weihnachtsgeschäft aufnehmen.
Foto: privat
Klangkosmos der
besonderen Art
Der Sonntagnachmittag gehörte in der
Kirche Tannenhof den „Sphärenklängen“.
Klingender Frohsinn
Der traditionsreiche Gus-Anton-Kammerchor überzeugte im CVJM-Saal
erneut mit einem lebendigen, exakt ausgeführten Repertoire.
Karin Leister und Uwe Fischer-Rosier.
Von Angela Heise
Der Gus Anton Kammerchor ist nach wie vor ein Garant des qualitätvollen Chorgesangs. Von Angela Heise
„Vorhang auf!“ Mit Frack und
Zylinder, nach einer herrlich
clownesken
Anmoderation,
begrüßte Tenor Stefan Lex am
Samstagnachmittag die 23 Sänger des Gus-Anton-Kammerchor Remscheid e.V. zum Konzert „Wenn der weiße Flieder
wieder blüht“. Die Stimmung
im voll besetzten CVJM-Saal
in Lüttringhausen hätte für die
Chormitglieder nicht schöner
sein können. Mit Schwung und
Enthusiasmus führten sie die
Zuhörer durch einen Liedrei-
gen geprägt von Frohsinn, Pep
und Heiterkeit. „Der Chorbändiger heißt übrigens Gus Anton
und nicht „Gäs Enten“, wie sein
Name fälschlicherweise englisch
ausgesprochen wird“, scherzte
der pfiffige Moderator.
Die wunderbare Gattung
der Eitelkeit
Trotz schweren grippalen Infektes leitete Anton seinen Chor
mit professionellem Dirigat
durch die vergnügliche musikalische Veranstaltung und erntete für diese Fürsorge und den
Einsatz besonderen Applaus. Sei
es das Shanty des Wupperkapitäns, Udo Jürgens „Griechischer
Wein“, Evergreens von Robert
Stolz oder Gus Antons herrliche
Persiflage „Eine musikalische
Woche“ - das Publikum ließ
sich mitreißen und hier und
da sah man begeistert Mitsingende, leise und verhalten, denn
das Klangvolumen der Sänger
mochte wohl niemand stören.
Erfrischend behänd und gefühlvoll agierend untermalte Sigrid Althoff die männliche Sangeskunst und bildete mit dem
Chor eine wunderbare Symbiose. Stefan Lex, der zu seinen
Foto: Moll
gänsehauterregenden Soli auch
sein schauspielerisches Talent
temperamentvoll zum Einsatz
brachte, eroberte mit seinem
Charme die Zuhörerherzen im
Sturm. Sich selbst und die Gesangkollegen auf das berühmte
Korn nehmend, erläuterte er die
Klassifizierung eines Männerchores. „Die zweiten Bässe sind
die, die anpacken können. Die
ersten Bässe sind die Schwerenöter mit welligem Haar. Die
zweiten Tenöre die Denker und
Dichter und die ersten Tenöre
die wunderbare Gattung der Eitelkeit“.
„Sphärenklänge“ am Sonntagnachmittag in der Evangelischen Stiftung Tannenhof.
Erstmalig als Duo in der Stiftungskirche musikalisch vertreten boten Violinistin Karin
Leister und Uwe Fischer-Rosier (Gongs/Perkussion) einen
Klangkosmos der besonderen
Art. Pfarrerin Antje Weßler begrüßte die Künstler und Zuhörer zum ausgefallenen Konzert,
das „sowohl unsere Augen und
Ohren als auch unsere Herzen begeistern wird“. Auf den
musikalischen Dialog grundverschiedener
Instrumente
warteten die rund 50 Gäste mit
sichtlicher Spannung. Allein
die Präsentation der imposanten Gongs und des riesigen
Schlagwerks bot Gesprächsstoff im Vorfeld des außergewöhnlichen Konzerts. Die unterschiedlichsten Schlagstöcke
lagen griffbereit auf Geräusche
abweisendem Untergrund und
„Was der damit wohl macht?“,
lautete eine der Flüsterfragen
aus dem Publikum. Die beiden professionellen Musiker
und Dozenten führten vor
den jeweiligen Stücken ein in
Historie und Hintergrund der
Kompositionen und Urheber
aus den verschiedensten Schaf-
Foto: privat
fensepochen. „Es wird fein und
sphärisch“, erläuterte FischerRosier. Stille im Publikum,
Konzentration bei den Künstlern, vergessen der Alltag: Die
verschiedensten Darbietungen
von Karin Leister brillierten zu
den ungewöhnlichen Klangelementen des Perkussion-Künstlers. Dennoch trafen alleine
beim Violinspiel Welten aufeinander. Klassisch bekannte
Klangfolgen oder Ansätze von
Musikfragmenten, ähnlich der
Elemente, die in der neuen Musik üblich sind, wechselten sich
im Gleichklang der Perkussion
Instrumente ab. Tatsächlich
ein Dialog der Klänge, ein Eintauchen in fremde Sphären.
Mit ganzem Körpereinsatz,
pointierter Rhythmik und weit
ausholenden Armbewegungen
hauchte Fischer-Rosier den
Gongs gefühlvoll geballtes
Leben ein und verschmolz
tranceähnlich mit der Akustik.
Manueller Trommelwirbel mit
geschicktem Fingerspiel oder
Gongklänge durch stets wachsenden Schlagstockeinsatz, der
Perkussion-Künstler bot ein
Meisterwerk, dem alle Blicke
folgten. Ein Konzert der anderen Art: Außergewöhnlich,
außerordentlich, fast außerirdisch und die Klänge der Sphären vereinend.
Heute im Blick
6
Donnerstag, 30. April 2015
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Das Kfz-Center Alexander Schmidt arbeitet im wahren Wortsinn ausgezeichnet.
Vor 30 Jahren machte er sich selbstständig.
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Seit über 30 Jahren repariert
Alexander Schmidt Kraftfahrzeuge - und das mit großer
Leidenschaft. 1984 kaufte er
die Werkstatt an der Lenneper
Ringstraße und machte sich als
Kfz-Mechaniker selbstständig.
Die Hebebühnen vermietete er
zunächst zusätzlich an Hobbybastler. Die Qualität seiner Arbeit sprach sich herum, die Aufträge häuften sich, so dass aus
der Miet- eine freie Werkstatt
mit zwei Monteuren und einem
Ausbildungsplatz wurde.
Keine Reparatur ohne
vorherige Absprache
Immer wieder sanierte Alexander Schmidt die Werkstatt,
isolierte die Räume, baute neue
Fenster ein und vergrößerte den
Parkplatz. Jetzt, nach 30 Jahren
ist das Gebäude - durch den Abriss der davor stehenden Wohnhäuser - von der Ringstraße auch
ersichtlich. Zusätzlich wird die
Einfahrt verbreitert. Alexander
Schmidt liebt seinen Job. Gerne
fährt er zu Kunden hinaus, bietet einen Hol- und Bringservice
an und vergibt Null-ProzentFinanzierung. Die Kundschaft
weiß den Service zu schätzen
und bleibt auch nach 30 Jahren
treu. „Der Bezug zu den Kunden
ist eine ganz wichtige Geschichte“, erklärt der Kfz-Meister. Bei
jeder Reparatur wird der Kunde
angerufen. Keine Reparatur erfolgt ohne vorheriger Absprache. Gerne nimmt Schmidt die
Kundschaft mit in die Werkstatt
und zeigt auf der Hebebühne,
was genau defekt ist. Vertrauen
ist das A und O in dieser Branche. Das wissen die Kunden
und wissen sich bei Schmidt in
Brigitte und Alexander Schmidt (l.) und ihr freundliches Team.
guten Händen, egal ob es dabei um Wartung, Inspektion,
Auspuff, Bremsen sowie Klimaanlagen-Service oder um die
Instandsetzung der Karosserie
geht. Besonderer Vorteil ist die
Verbindung der Werkstatt mit
dem unabhängigen KÜS-Prüfer, der die HU+AU abnimmt.
Kein langes Anstehen und
Mängel können direkt vor Ort
behoben werden. Eine Nachuntersuchung kostet bei Schmidt
nur 3 Euro. Stammkunden
können sich auf den erfahrenen Autofachmann verlassen.
Bei einem Unfall bietet er ein
Rundum-Paket an, ein Leihwagen steht auch zur Verfügung.
Neben der Werkstatt engagiert
er sich als Lehrlingswart der
KFZ-Innung. Mit 61 Jahren hat
Schmidt noch viel vor. Das Büro
wird vergrößert und ein zweiter
Arbeitsplatz wird geschaffen.
„Mit 70 möchte ich hier noch
stehen“, sagt er. Ehefrau Brigitte
Schmidt ist seit zwölf Jahren
Foto: Erbe
im Büro tätig, übernimmt die
Buchhaltung und Kasse. Besonders stolz ist sie auf die memon®
Auszeichnung, die der Betrieb
für Verantwortungsbewusstsein
bei Mensch, Natur und Umwelt
erhalten hat.
KFZ-Center A. Schmidt
Ringstr. 61 b
42897 Remscheid
Tel.: 0 21 91 / 66 31 32
Fax: 0 21 91 / 66 53 54
E-Mail: kfz-center-schmidt@
t-online.de
Das Auto wird frühjahrsfit: So geht‘s
Nach dem Winter muss der
Dreck weg. Am Auto haben
Split, Lauge, Frost und Feuchtigkeit genagt. Blessuren und
Mängel liegen jetzt blank, können behoben und teure Folgeschäden verhindert werden. „Die Mühe lohnt, weil sich
gepflegte Fahrzeuge einfach
besser
verkaufen
lassen“,
sagt Ulrich Köster vom Zentralverband Deutsches Kraftfahrzeuggewerbe.
Nach der Autowäsche, die
Abbildung zeigt Wunschausstattung gegen Mehrpreis.
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gewerbliche Abnehmer mit gültigem Ford-Werke Rahmenabkommen). Gilt für einen Ford Tourneo
2
Courier Trend 1,0-l-EcoBoost-Benzinmotor 74 kW (100 PS). Gegenüber eines vergleichbar
ausgestatteten Modells ohne Tageszulassung.
)NHABERĺ&RANKĺ3CHEMANN
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7IRĺHELFENĺ)HNENĺMITĺ3ACHVERSTAND
INDIVIDUELLĺOBJEKTIVĺUNDĺNEUTRAL
jedes Fahrzeug vorab durchlaufen sollte, geht`s in den
Kfz-Meisterbetrieb zum Frühjahrscheck.
An der Tankstelle
Der erste Schritt ist die Vor-,
Haupt- und Unterbodenwäsche sowie die Konservierung.
Hartnäckiger Schmutz und
Salz, gerade in den Radkästen,
verschwinden mit dem Hochdruckreiniger. Mängel bei Beleuchtung, Glas und Lack – alles für die Werkstatt notieren.
Sicherheit geht vor, und Scheibenrisse oder Rostfraß sollen
keine Chance haben. Per Hand
alle Ecken gut nachtrocknen,
ordentlich lüften, Fußmatten
unbedingt rausnehmen – die
Feuchtigkeit muss raus. Das
Putzen wird mit Saugen, der
Cockpit- und Innenscheibenreinigung komplettiert.
In der Werkstatt
Mangelhafte Beleuchtung, abgenutzte Bremsen, Ölverlust an
Motor und Antrieb sowie Defekte an der Abgasanlage fallen
laut Mängellisten der Prüforganisationen bei den Hauptuntersuchungen immer wieder
negativ auf. Darauf liegt auch
das Augenmerk der Werkstatt.
Dem kritischen Blick der Profis müssen außerdem Stoßdämpfer, Achsen, Batterie,
Leitungen, Schläuche und
Gummimanschetten
standhalten. Fehlende Flüssigkeiten
werden aufgefüllt, verschlissene
Scheibenwischergummis ersetzt und zugesetzte
Pollen- oder Aktivkohlefilter
ausgetauscht. Nun noch die
Sommerreifen aufgezogen – so
gerüstet steht der Tour in den
Frühling nichts mehr im Weg.
Quelle: www.kfzgewerbe.de
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Heute im Blick
Donnerstag, 30. April 2015
7
Auto
Sonderveröffentlichung
Gut gecheckt ist halb gefahren
(red) Auch und gerade Oldtimer-Besitzer wissen die Verlässlichkeit ihrer alten „Schätzchen“
zu schätzen. Wenn am 9. Mai die
Röntgen-Classic erneut von der
Volksbank-Zentrale in Lennep
an den Start geht, wird der TÜV
Rheinland zuvor einen prüfenden Blick auf die Fahrzeuge
der Teilnehmer werfen. Zwar
wissen sie, dass die Oldie-Fahrer ihre Autos gemeinhin hegen
und pflegen, doch steht dem oft
der Zahn der Zeit gegenüber.
„H-Kennzeichen“
hilft Sparen
Der Schwerpunkt liegt bei der
anspruchsvollen Fahrt von fast
300 Kilometern natürlich auf der
Sicherheit für die Fahrer und der
anderen Verkehrsteilnehmer.
Auch neben den Ausfahrten
gibt es zwischen den OldtimerFans und dem TÜV Rheinland
eine gute Partnerschaft. Das
fängt bei der Beantragung eines
„H Kennzeichens“ an, wenn das
Fahrzeug seinen 30. Geburtstag
erreicht hat. Viele Verkehrsteil-
nehmer haben mittlerweile das
Sparpotential ihres Oldtimers
erkannt. Mit dem „H“ zahlt
der Besitzer pauschal rund 192
Euro Steuer und braucht keine
Umweltplakette vorzuweisen.
Hat der Oldtimer-Besitzer auf
Originalteile zurückgegriffen,
so steht dem „H“ nichts im
Wege. Fachgerechte Instandhaltung und Wartung und ein gepflegtes Fahrzeug erfreuen auch
den TÜV Prüfer.
Denn auch Oldies müssen sich
der Hauptuntersuchung unterziehen. Der TÜV kann auch
Wertgutachten erstellen, was
auch wichtig ist, wenn es zu
Beschädigung oder Diebstahl
kommt. Selbst Fahrzeuge aus
dem Ausland oder aus Baureihen mit geringen Produktionszahlen bleiben von den
technischen Daten her nicht
im Dunklen stehen. Ein umfangreiches Archiv oder die
Bemühungen, die Daten zu recherchieren, helfen Prüfern wie
Besitzern, die richtigen Einstellungen oder Teile zu finden.
Lack ab
?
Vor der Röntgen-Classic müssen sich die „Oldies“ den Augen der TÜV-Prüfer stellen. Ein gut gepflegtes
und fachgerecht gewartetes Fahrzeug erspart Ärger und gibt dem Fahrer ein sicheres Gefühl.
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FÓRALLE&ABRIKATE
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Prüfstellenleiter Pedro Peño Cervantes (l.) und Vertriebsleiter
Dipl. Ing. Dirk Philippzik wissen, worauf sie bei dem Golf II achten müssen.
Foto: M. Möller
Vorsicht Kratzer!
Pollenflug und Vogelkot hinterlassen hässliche Spuren auf dem Autolack.
Doch muss man dem Dreck vorsichtig zu Leibe rücken.
(red) Dem Autolack setzt die
Flora und Fauna dieser Tage
zu. Kaum ist der Winterdreck
beseitigt, warten die nächsten
Schmutzattacken. Es ist die Mischung aus klebrigen Harzen,
Pollenstaub, Insektensekret und
ätzendem Vogelkot, die in Kombination mit aggressiver UVStrahlung eine Bedrohung für
jeden Autolack darstellt.
Pollenstaub von Birke, Ahorn,
Kiefer und Raps
Nicht selten findet man sein
Auto im Frühjahr von einem
Schleier überzogen wieder.
Überwiegend die Pollen von
Birke, Ahorn, Kiefer und Raps
sorgen sie für eine klebrige
Schicht. Mit scharfen Reinigern,
Haushaltsschwämmen
und rauen Tüchern greift man
allerdings die oberste Klarlackschicht eher an, als dass man sie
in neuem Glanz erstrahlen lässt.
Das A und O ist also eine sorgsame Reinigung, denn in der
Regel kommt der Pollen-Schleier nicht alleine.
Der Schleier aus Pollenresten
bildet oft eine fatale Allianz mit
klebrigen Harzen, ätzendem Vogelkot und Insektensekret. Wer
häufig unter beliebten Stadtbäumen wie Pappel, Birke oder
Ahorn parkt, bekommt schnell
mit, dass die öligen Harze den
Klarlack angreifen. Auch die
hochmodernen Autolacke der
Neuwagen haben diesen Substanzen auf Dauer nichts entgegen zu setzen. Zu empfehlen ist
daher ein geschützter Stellplatz
oder zumindest nur kurzzeitig.
Zumal in den Kronen der Bäume eine weitere Gefahr lauert
– Vogelkot.
Klares Wasser ist
das Mittel Nr. 1
Die Hinterlassenschaften sind
nahezu das Aggressivste, das
der Lack verkraften muss. Die
ätzenden Flecken sollten noch
am selben Tag rückstandslos
entfernt werden und unter keinen Umständen aggressiver
UV-Strahlung ausgesetzt sein,
da diese die Verschmutzung regelrecht in den Lack einbrennen
kann. Wenig hilfreich sind zudem die Rückstände – zumeist
Blattlaussekret – der Insekten,
Verschmutzungen sollte man vorsichtig begegnen.
Foto: pixabay
die ebenfalls im feinporigen
Lack ihre Spuren hinterlassen.
In allen Verschmutzungsfällen
empfiehlt es sich, zügig die betroffenen Lackstellen zu reinigen. Das erste Mittel der Wahl
sollte stets klares Wasser in
Verbindung mit einem weichen
Lappen oder Haushaltspapier
sein.
Hartnäckigere
Verunreinigungen lassen sich meist mit
sanften Spezialreinigern aus
dem Fachhandel beseitigen.
Gegen großflächige Verschmutzungen hilft – nach einer ausgiebigen Vorreinigung – meist die
Fahrt durch eine Waschstraße.
Insbesondere nach einem Wochenendausflug ans Meer sollte
der Besuch in einer Waschanlage nicht übereilt in Angriff genommen werden. Meersalz und
Sandreste, die sich in Ritzen und
Hohlräumen festsetzen, sollten
im Vorfeld entfernt werden.
„Vor allem die feinen Sandkörner können während einer
mechanischen Reinigung wie
Schleifmittel wirken und den
Lack schädigen. Eine ordentliche Handwäsche ist an erster
Stelle Neuwagenbesitzern zu
empfehlen, da sie meist gründlicher und auf Dauer schonender für die Lackierung ist“,
rät Alexander Bugge, Geschäftsführer von MeinAuto.de.
Neben der Liebe zum glänzenden Lack sollte auch die Sicherheit nicht zu kurz kommen.
Eine saubere Frontscheibe sorgt
für klare Sicht im oft hektischen
Straßenverkehr und gerade vor
der Urlaubsfahrt.
Quelle: MeinAuto GmbH
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Heute im Blick
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Heimatbund
Lüttringhausen
e.V.
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Donnerstag, 30. April 2015
In diesem Jahr wird der Heimatbund Lüttringhausen 90 Jahre jung. Anlass genug, um zurück, aber auch nach vorne
zu schauen. In einer kleinen Serie stellt der Lüttringhauser Anzeiger die vielen und vielfältigen Aktivitäten des
Bürgervereins in dieser und den kommenden Ausgaben vor.
Im sechsten Teil geht es um Programm von Lesung, Vorträgen und Exkursionen.
Literatur, Kunst und mehr
VON HAGEN FELDSIEPER UND KARL-HEINZ MEERMAGEN
Der Kulturkreis im Heimatbund Lüttringhausen nimmt
nicht nur regelmäßig die Musik und die Bildende Kunst in
den Blick, sondern serviert den
Menschen vor Ort auch durch
Lesungen, Vorträge und Exkursionen ein lebendiges Kulturleben gewissermaßen „frei Haus“.
Gerade bei den Rathausvorträgen ist es in den vergangenen
Jahren immer wieder gelungen,
ein umfassendes Programm
mit Lüttringhauser und auch
auswärtigen Referenten zusammenzustellen.
Journalist Günter Müchler ist ein gerne gesehener Gast im Rathaussaal (Foto oben). Auch die geführten Rad-Ausflüge sind bei
den Teilnehmern beliebt. Und beeindruckend war auch die Exkursion in den Skulpturenpark von Tony Cragg nach Wuppertal
(Foto rechts)
Fotos (3) : LA-Archiv
Exkursionen 2015
nach Essen und Aachen
Die Themen umfassten die Bereiche Literatur und Sage – wie
etwa die Nibelungen - Geschichte und Politik ebenso wie Kunst
und Natur. Die Interpretationen
der Goethe-Gedichte von Peter
Harnischmacher lockten viele
Besucher, ebenso die Präsentation lyrischer Werke, die eher
zur Erheiterung der Zuhörer
führten. Die Vorträge mit geschichtlichen Themen reichten
von antiker Medizin im römischen Köln über Rechtspflege im Mittelalter, Leben und
Tod Engelberts von Berg, der
Herrschaft Napoleons bis in die
neuzeitliche Heimatgeschichte,
so etwa das Leben im Morsbachtal in der Frühindustrialisierung und die Geschichte der
vormals zu Lüttringhausen gehörenden Ortschaft Beyenburg.
Wer wollte, konnte sich über alte
Häuser in Lüttringhausen informieren oder überraschende
Erkenntnisse über die (Zah-
len)-Symbolik der wunderschönen Kirchenfenster im Altenberger Dom gewinnen. Durch
die Journalistin und Autorin
Bettina Gaus wurde das Auditorium mit den Problemen der
Gesellschaft im afrikanischen
Kenia konfrontiert. Zu den Höhepunkten politischer Präsentationen gehören zweifellos die
Rückblicke im Spiegel der Karikatur, die in jedem Frühjahr für
einen starken Besucherstrom
sorgen. Die Kulturkreis-Aktiven sind froh und auch ein
kleines bisschen stolz darauf,
diese Veranstaltungen für interessierte Gäste kostenfrei anbieten zu können und so vielen
Lüttringhausern die Teilnahme
daran zu ermöglichen. Ähnlich
facettenreich wie die Rathausveranstaltungen wird auch das
Fahrtenangebot gestaltet. In bester Erinnerung sind die vielen
geologischen Exkursionen, die
Horst Braun organisiert und
fachkundig begleitet hat. Ihm
sei an dieser Stelle nochmals
herzlich gedankt für die vielen
Stunden, die er für seine Planungen und Durchführungen
geopfert hat. Ansonsten standen
Führungen durch den Lüttringhauser Stadtwald und das Arboretum in Küllenhahn oder eine
weitere Wald- und Feldbegehung auf den Spuren des Waldkauzes auf dem Programm.
In diesem Zusammenhang sei
auch die frühe Teilnahme des
Heimatbundes an der Aktion
„Waldaktie“ erwähnt, die dem
Erhalt und der planmäßigen
Bewirtschaftung Remscheider
Waldungen dient. Tagestouren
in die Eifel auf den Spuren der
Römer und zu den Kirchen ins
Oberbergische bildeten ebenso
einen wichtigen Bestandteil der
Ausflugsplanung wie der Besuch
der Römerstadt Xanten und die
Besichtigung der Weltkulturerbe-Stadt Quedlinburg, die
ebenso zu einem relativ geringen finanziellen Beitrag ermöglicht werden konnten. Ähnliche
Vorhaben stellen wir hier in
Aussicht und hoffen weiterhin
auf rege Teilnahme, so zum
Beispiel bei den Exkursionen
nach Essen am 2. Juni und nach
Aachen am 10. Dezember.
✂
Beitrittserklärung Heimatbund Lüttringhausen e.V.
Hiermit erkläre ich meinen (erklären wir unseren) Beitritt zum Heimatbund Lüttringhausen e.V., Gertenbachstr. 20, 42899 Remscheid.
Der derzeit gültige Jahresbeitrag beträgt 15,00 Euro.
(Bitte in Druckschrift ausfüllen!)
Heimatbund lässt die Mäuse tanzen
(red) Sein 90-jähriges Jubiläum begeht der Heimatbund Lüttringhausen mit
viel Humor. Am 19. September begrüßt der traditionsreiche Bürgerverein
um 19.30 Uhr das Springmaus-Improvisationstheater aus Bonn im Saal
des CVJM-Hauses, Gertenbachstraße 38. Dabei macht es „Bääm“ und
trifft die Springmaus-Fans mit voller Wucht. In “BÄÄM! – Die Gameshow”
bringen die Impro-Comedians eine schwindelerregende Achterbahnfahrt aus
den besten und lustigsten Improvisationsspielen auf die Bühne: Schnallen Sie
sich an und ziehen Sie die Schwimmweste am besten noch darüber, damit
Sie vor Lachen nicht gleich vom Stuhl fallen. Kenner der Springmaus dürfen
sich unter anderem auf den Gebärdendolmetscher der besonderen Art oder
das legendäre Springmaus-Musical freuen. Allen Springmaus-Neulingen
sei gesagt: Diesen Abend werden Sie niemals vergessen, zumal es die
Protagonisten auf der Bühne erfahrungsgemäß auch nicht an Lokalkolorit
fehlen lassen.
Name: ............................................................................................
Vorname: ............................................................................................
geb. am: ............................................................................................
Straße: ............................................................................................
PLZ / Ort: ............................................................................................
Telefon: ............................................................................................
Unterschrift(en): ............................................................................................
Zahlungsempfänger:
Heimatbund Lüttringhausen e.V.,
Gertenbachstraße 20, 42899 Remscheid
Zahlungsart: Wiederkehrende Zahlung 1 x jährlich
Name (Kontoinhaber): . .................................................................................
Anschrift: ...................................................................................
Konto-Nr.: ...................................................................................
BLZ: ...................................................................................
IBAN: ...................................................................................
Bank: ...................................................................................
Der Kartenvorverkauf hat bereits begonnen.
Ort /Datum: ...................................................................................
Tickets zum Preis von 20 Euro (Abendkasse 23 Euro) gibt es in der
Geschäftsstelle des Lüttringhauser Anzeiger, Gertenbachstraße 20.
Unterschrift(en): ...................................................................................
Mehr Info zum Programm gibt`s unter www.springmaus.com
SEPA-Lastschriftmandat
Ich / Wir ermächtige(n) den Zahlungsempfänger
Heimatbund Lüttringhausen e.V. Zahlungen von
meinem (unserem) Konto mittels Lastschrift einzuziehen. Zugleich weise ich mein (weisen wir unser)
Kreditinstitut an, die vom Zahlungsempfänger Heimatbund Lüttringhausen e.V. von meinem (unserem)
Konto gezogenen Lastschriften einzulösen.
Hinweis:
Ich kann (Wir können) innerhalb von acht Wochen,
beginnend mit dem Belastungsdatum, die Erstattung des belasteten Betrages verlangen. Es gelten
dabei die mit meinem (unserem) Kreditinstitut vereinbarten Bedingungen.
Gläubiger-ID:
DE95 HBL 00000 105541
Bankverbindung:
Stadtsparkasse Remscheid,
Kto.-Nr. 202 234,
BLZ 340 500 00
IBAN: DE88 3405 0000 0000 2022 34,
BIC WELADEDRXXX
Mandatsreferenz-Nr.: (vom Heimatbund auszufüllen)
Heute im Blick
Donnerstag, 30. April 2015
9
Kita mit Tankstelle
Fairer handeln
Die Kindertageseinrichtung der Stiftung Tannenhof hat eine rundum erneuerte
Außenanlage. Dazu haben sich viele Eltern eingebracht.
Die Ökumenische Initiative Lüttringhausen blickt auf ein erfolgreiches
Jahr zurück. Zwei neue Beisitzer unterstützen die Vorstandsarbeit.
(red) Bei ihrer Mitgliederversammlung ist der Vorstand
der Ökumenischen Initiative
Lüttringhausen neu gewählt
worden. In ihren Funktionen
bestätigt wurden Volker Beckmann als erster und Johannes
Haun als zweiter Vorsitzender.
Manfred Brauers bleibt Schriftführer. Marietta Reppin und
Ulrich Banck sind weiterhin
Beisitzer sowie Anne Hundenborn als von den Mitarbeitenden nominierte Beisitzerin.
Als erstes geht es zum Boxen-Stopp mit neuer Tankstelle.
Von Sabine Naber
Die Kinder in der Kita Tannenhof sind begeistert von ihrem komplett neu gestalteten
Außengelände. „Schon beim
Aufbau haben sie vom Fenster
aus alles genau beobachtet“,
erzählt die Kita-Leiterin Silke
Mayland.
20.000 Euro investierte
die Stiftung Tannenhof
Nur ein Wochenende brauchten
Eltern und Erzieher, um das
Außengelände zu erweitern
und zu verschönern. 25 bis 30
Helfer waren im Einsatz um
die neuen Spielgeräte zu platzieren. „Wir sind überwältigt
von diesem Engagement“, ist
sich das Kita-Team einig. Mehr
Anreize sich zu bewegen bieten
Schaukeln und Reckstangen
unter der imposanten Kasta-
nie, die vorher noch nicht zum
Außenbereich der Einrichtung
gehörte. „Jetzt konnten wir den
Zaun versetzen, haben unter
dem Baum ein herrlich schattiges Plätzchen und können im
Herbst mit den Kastanien etwas
Schönes basteln“, freuen sich
die Erzieherinnen. Besonders
gefragt ist auch die kleine Tankstelle, die von den Kids auf ihren
Bobby-Cars und Dreirädern
immer zuerst angefahren wird.
Aber erst, nachdem sie vorher
fachmännisch die Boxen-Gasse passiert haben. Beliebt sind
auch die Picknickecke und die
hölzerne Wasserrinne im Sandkasten, der mit einem darüber
gespannten gelben Sonnensegel
pfiffig gestaltet wurde. Hier ist
eine Kochstelle aufgebaut, denn
aus Sand und Wasser lassen sich
ja bekanntlich die tollsten Kuchen backen. Auch der Boots-
Foto: Naber
steg, die Werkstatt und die kleinen Fischerhütten werden von
den Kindern geliebt. „Sie haben
viele neue Lieblingsplätze gefunden. Und wir haben bei der
Umgestaltung und den neuen
Spielgeräten alle Altersklassen
berücksichtigt“, sagt Silke Mayland. Die Kinder wurden auch
in die Planung mit einbezogen,
durften sagen, was sie schön
finden und was sie sich für ihren Außenbereich wünschen.
Bei Wind und Wetter gehen die
13 Mitarbeiterinnen mit den
Kindern ins Freie, etwa 20.000
Euro hat die Stiftung Tannenhof für die Umgestaltung ausgegeben. In vier Gruppen sind
zur Zeit 76 Kids zwischen null
und sechs Jahren aufgeteilt. 50
Plätze sind für Kinder im Alter
von drei bis sechs Jahren, 15 für
Zweijährige und fünf für die
Kleinsten vorgesehen.
Aktive Rolle beim Bündnis
Remscheid tolerant
Die ausscheidende Kassiererin
Gabriele Stuhlmüller wurde
mit herzlichem Dank aus diesem Amt verabschiedet. Sie
verantwortet weiter den Papeterie-Bereich im F(l)air-Weltladen, den die Initiative vor
bald 16 Jahren eröffnet hat. Ein
Beisitzer-Posten war zu Beginn
des Jahres vakant geworden.
Die Ökumenische Initiative
freut sich, dass mit Heinz-Willi
Bissels eine professionelle Kraft
ehrenamtlich tätig wird, um
die bisherige hervorragende Finanzwirtschaft des Vereins weiterzuführen. Dorothea Weber,
die ebenso als Beisitzerin neu
in den Vorstand gewählt wurde, kann als langjährige Mitarbeiterin der GEPA viel Knowhow in die Eine-Welt-Arbeit
einbringen. In den Berichten
über die Arbeit des Vereins
im vergangenem Jahr bildeten
das 15-jährige Jubiläum des
F(l)air-Weltladens, das Projekt
Fair-Teiler-Laden in Kooperation mit dem Marketingrat
Lüttringhausen, die kulturellen
Aktivitäten mit dem Gastspiel
der Berliner Compagnie, Viertelklang, Nacht der Kulturen,
Musikveranstaltungen (Wein
und Musik) und LiteraturCafés den Schwerpunkt. Die
Bildungsveranstaltungen mit
Filmvorführungen, der lokalen
Unterstützung des entwicklungspolitischen Schulwettbewerbs des Bundespräsidenten
und Informationsabende prägen das Geschehen um den
Fairen Handel, der nie nur
Verkauf, sondern immer auch
Bewusstseinsbildung betreiben
will. Dazu wurde die aktive
Rolle, die die Ökumenische Initiative Lüttringhausen bei der
Durchführung der monatlichen
Ökumenischen Friedensgebete
in Remscheid und beim Bündnis Remscheid tolerant“ spielt,
ausdrücklich von der Mitgliederversammlung gewürdigt.
Das Literaturcafé ist fester Programmbestandteil im Flair-Weltladen.
Sport
Foto: LA-Archiv Reem Ouis
Sport kompakt
FCR erntet Lob von allen Seiten
LTV-Handballer
feiern Saisonabschluss
(red) Am nächsten Samstag, 2. Mai, möchten sich die Handballer und
Handballerinnen des Lüttringhauser Turnvereins (LTV) bei allen bedanken, die den Verein in der vergangenen Saison unterstützt haben.
In der Sporthalle Lüttringhausen legt ein DJ auf, es gibt Getränke
und Essen vom Grill zu zivilen Preisen. Trotz der für die ersten Mannschaften nicht optimal verlaufenen Saison soll es einen schönen Abschluss mit den Spielen der D-Jugend gegen den HSV Gräfrath (15.15
Uhr), der dritten Herrenmannschaft gegen DJK Unitas Haan IV (16.30
Uhr) und der ersten Damenmannschaft gegen den Rheydter TV 1847
(18.30 Uhr) geben. Auswärts spielt am Samstag um 15.30 Uhr die
erste Herrenmannschaft gegen den TSV Aufderhöhe III (Solingen,
Börkhaus-Siebels).
Die FCR Allstars hatten
die Traditionself von
Schalke 04 zu Gast.
2.000 Zuschauer hatten
viel Spaß.
VON THORSTEN GREULING
Am vergangenen Samstag begann die Reihe der Abschiedsveranstaltungen des „Röntgen
-Stadion“ mit einem Freundschaftsspiel gegen die Traditionsmannschaft des Bundesligisten FC Schalke 04. Trotz der
frühen Anstoßzeit kamen rund
2000 fußballbegeisterte Remscheider ins Stadion und bekamen einiges geboten.
„So etwas könnte es in
Remscheid öfter mal geben“
Nicht nur, dass insgesamt acht
Tore fielen (5:3 für S04) – auch
das ganze Drumherum war vom
Gastgeber hervorragend organisiert. Viele Stimmen wurden an
diesem Nachmittag laut, warum
man so etwas nicht häufiger in
Remscheid zu sehen bekommt.
Ein strahlender FCR-Manager
Jürgen Wellmann dazu: „Erst
mal genießen wir den heutigen
Nachmittag. Was sich in Zukunft
vielleicht noch ergibt, müssen
wir schauen.“ Alleine der „Ligalive“ Kommentar von Radiolegende Werner Hansch, der
mit seiner markanten Stimme
die Zuschauer unterhielt, war
das Eintrittsgeld wert. Nur einmal war Hansch etwas irritiert,
als Kult-Schiedsrichter Walter
Eschweiler die erste Halbzeit
Er kann`s noch: Weltmeister Olaf Thon bestach mit guter Technik.
bereits nach 40 Minuten abpfiff.
Ansonsten muss man vor Walter Eschweiler den bekannten
Hut ziehen. Mit seinem 79 Jahren war er immer auf Ballhöhe
und leitete die Partie souverän
zu Ende. Dass Schalke 04 einen Ruf genießt, ein „Bundesligaclub zum Anfassen“ zu sein,
wurde an diesem Nachmittag
deutlich. Alle Stars wie beispielsweise Olaf Thon, Klaus Fischer,
Ingo Anderbrügge, Martin Max
oder Mathias Herget standen
für Autogrammwünsche oder
die heute angesagten Selfies jederzeit zur Verfügung. Für Olaf
Thon war es das erste Spiel als
Verantwortlicher der S04-Tra-
ditionsmannschaft: „Ein toller
Rahmen und schön, dass so
viele Fans gekommen sind. Das
hat richtig Spaß gemacht,“ sagte
der Weltmeister von 1990. Aber
auch die Remscheider Fußballfreunde kamen auf ihre Kosten.
Von Ingmar Putz über Zdenjko
Kosanovic bis hin zu Martin
Reimann standen viele bekannte Gesichter auf dem Platz. Aber
auch am Rand des Fußballfelds
waren einige ehemalige Kicker
des BVL/FCR wie zum Baispiel
Frank Kaiser, Frank Kremer,
Kalle Rohr, Oliver Ebersbach
oder André Stock zu Gast. Die
Tore für die FCR- Traditionsmannschaft erzielten übrigens
Foto: Hertgen
Tuncay Kurmali, Frank Hoppe
und Ramazan Dagdas.
Im Nachgang lud der FCR die
Schalker Traditionself sowie
viele Ehrengäste noch zu einem
Buffet in den VIP-Raum ein.
Insgesamt gab es am Ende ein
positives Fazit der Organisatoren. „Alles hat gut geklappt,
mit der Resonanz sind wir auch
zufrieden“, sagte Uwe Wiegand
vom FCR-Kreativteam. Jetzt
wünschen sich viele, dass es
hoffentlich noch mehr solcher
Veranstaltungen gibt. Am liebsten im Röntgen-Stadion, das
man einhellig nur ungern dem
geplanten Designer Outlet Center opfert, oder eben woanders.
Radrennen:
Jetzt anmelden
(red) Am 31. Mai wird der RV Adler Lüttringhausen 1952 e.V. wieder
sein internationales Straßen-Radrennen „Großer Preis der Stadtsparkasse Remscheid“ in Lüttringhausen veranstalten. Die Anmeldung zu
den Lizenz-Klassen ist freigeschaltet. In diesem Jahr werden neben
dem Hauptereignis zwei Einlage-Rennen stattfinden. Um 11.20 Uhr
startet das „Fette-Reifen-Rennen“ für Kinder von sechs bis acht bzw.
von neun bis elf Jahren über drei bzw. fünf Runden (3,15 und 5,25
Kilometer). Jedes teilnehmende Kind erhält einen Sachpreis. Und um
13.05 Uhr findet ein Staffel-Rennen für Sponsoren, Vereine, Familien, Parteien und andere statt, dieses Rennen läuft über 45 Minuten
plus eine Runde. Aus Gründen der Chancengleichheit sind hier keine
Rennräder zugelassen, das heißt die Reifenbreite sollte mindestens
30 Millimeter betragen. Anmeldung unter Angabe von Namen, Vornamen, Team-Name und Alter bitte direkt unter geschaeftsfuehrer@
rv-adler.de. Foto: LA-Archiv Hertgen
Heute im Blick
Sport im Blick
10
GTV in der Erfolgsspur
Donnerstag, 30. April 2015
Fußball
Jetzt kommen die heißen Spiele
Kreil feiert Comeback • Suchanoff erlöst FCR
• Sonntag Spitzenspiel gegen den Tabellenzweiten SC Düsseldorf-West
(red) In der am letzten Montag stattgefunden Jahreshauptversammlung des Goldenberger Turnverein 1892
e.V. (GTV) konnte Vereinsvorsitzender Marc Schiller
durchweg positive Nachrichten vermelden. Insgesamt
wurden wieder deutlich mehr
Sportlerinnen und Sportler in
der vereinseigenen Turnhalle am Goldenberg begrüßt.
Insbesondere die Etablierung
der beiden neuen Sportangebote „Power-Aerobic“ und
der psychomotorische Kurs
für Kinder und Jugendliche
haben zu einer erneuten Belebung geführt.
„Alle Gruppen sind gut besucht und teilweise gibt es
Wartelisten“, sagte Schiller
erfreut. Der Verein stehe trotz
der erheblichen Investitionen
in 2014 finanziell auf soliden
Füßen und habe „durchaus Speck für unvorhergesehene Reparaturen an der
Turnhalle“. 2014 wurden die
Mittel hauptsächlich in die
Renovierung des Daches am
Vorderhaus gesteckt. In den
erweiterten Vorstand wurde
Hildegard Halbach, die den
Kinderbereich leiten wird,
gewählt. Als Mitglied im erweiterten Vorstand ist künftig Martin Ullerich für den
Ballsport zuständig. Im Amt
bestätigt wurden Britta Schöneweiß als Geschäftsführerin,
Adolf Kappenstein als zweiter
Vorsitzender, Renate OpitzSchriever als Abteilungsleiterin für den Seniorenbereich
und Gisela Hartmann als
Leiterin Sportbetrieb. Zudem
konnten insgesamt 125 Jahre
Vereinsmitgliedschaft geehrt
werden. Für 50 Jahre Mitgliedschaft erhielt Elly Gies
die Ehrenurkunde, für jeweils
25 Jahre Cornelia Hahn, Elli
Michalski und Geralda Kotthaus.
www.goldenbergertv.de Foto: privat
Sport kompakt
Golf-Erlebnistag in Dreibäumen
(red) Unter dem Motto „Einfach vorbeikommen, kostenlos
ausprobieren und Spaß haben“ lädt der Golfclub Dreibäumen
e.V. am 3. Mai zum Golf-Erlebnistag ein. Von 11 bis 15 Uhr ist
jeder auf der Golfanlage in Stoote 1 herzlich willkommen, der
Lust hat, den Sport mit dem kleinen weißen Ball unverbindlich auszuprobieren. Denn Golf ist ein Sport für Jedermann.
Die Ausrüstung wird gestellt. Mitzubringen sind lediglich
Sportschuhe und bequeme Kleidung. Ganz gleich ob Kinder
oder Erwachsene – alle erleben hautnah die Faszination des
Golfsports mit garantiertem Spaßfaktor: Auf einem Übungsplatz, der so genannten „Driving Range“, erhalten die Golfentdecker Tipps von erfahrenen Trainern und probieren gemeinsam die verschiedenen Spielsituationen im Golfsport aus.
Eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Anfragen zu Schnupperstunden über Telefon 0 21 92 / 8 54 76 18. Foto: privat
Düsseldorf-Marathon 2015
(red) Starker Auftritt der „LTV-Runners“ beim DüsseldorfMarathon. Bei guten äußerlichen Bedingungen begaben sich
Claudia Niemeyer, Harald Willms, Sascha Velten, Marcus Ehlich
und Abteilungsleiter Dieter Kopp in der Landeshauptstadt
auf die 42,195 Kilometer lange Strecke. Einen sehr guten Lauf
lieferte Claudia Niemeyer ab. Wie ein Uhrwerk spulte sie die
42,195 Kilomenter herunter. Als 19. in der Gesamtwertung
und Siegerin in der Altersklasse W50 erreichte sie nach 3:19:43
Stunden das Ziel am Rheinufer. Auch Dieter Kopp lieferte wieder eine Top Leistung ab. Beim ihm blieb die Uhr nach 3:13:27
Stunden stehen. Diese starke Leistung wurde natürlich mit
dem Sieg in seiner Altersklasse M65 belohnt. In der Gesamtwertung überquerte er als 210. die Ziellinie. Schnellster „LTVRunner“ war Sascha Velten. Nach einer längeren Wettkampfpause überraschte er alle. Nach 2:54:12 Stunden wurde er
mit einem ausgezeichneten 47. Platz in der Gesamtwertung
belohnt. Marcus Ehlich und Harald Willms hatten sich während des gesamten Laufes zwar kein einziges Mal gesehen, erreichten aber fast zeitgleich das Ziel. Marcus Ehlich kam nach
3:19:31 Stunden ins Ziel. Knappe acht Sekunden später durchquerte Harald Willms den Zielbogen.
Foto: privat
Rudi Röntgen wird beim Aufstiegskampf mitfiebern. Hier nehmen ihn die Cheerleaders in die Mitte
VON THORSTEN GREULING
Bayer Dormagen - FC Remscheid 1:2 (0:0): Der Aufstiegskampf in die Oberliga scheint
genauso spannend zu werden
wie der Abstiegskampf in der
Fußball-Bundesliga. Durch den
wichtigen 2:1-Auswärtssieg des
FCR bei Bayer Dormagen positioniert sich der FC Remscheid
im Spitzenfeld vor den entscheidenden Spielen gegen die
Mitkonkurrenten. Schon am
kommenden Sonntag kommt
es im Röntgen-Stadion zu einer vorentscheidenden Partie
gegen den Tabellenzweiten SC
Düsseldorf-West. Bei einer Nie-
derlage könnte für den FCR der
Aufstiegszug schon abgefahren
sein. Bei einem Sieg würden
die Remscheider bis auf einen
Punkt an Düsseldorf-West heranrücken. Der ehemalige FCR
Stammkeeper Björn Kreil stand
am Sonntag nach langer Pause
erstmals wieder im Tor der Bergischen.
Verlieren ist
verboten
Neben dem Comeback des Torhüters gab es ein weiteres Debüt.
Trainer Ingmar feierte zum ersten Mal mit seiner Mannschaft
zwei Siege in Folge. Auch wenn
der Sieg am Ende mühsam zu-
stande kam, war Putz zufrieden:
„Mit dem Sieg haben wir uns
alle Chancen offen gehalten.
Jetzt kommen wir in die ganz
heiße Phase. Es wird nicht einfach, aber wir sind noch in der
Verlosung dabei“, so der FCRCoach. In der ersten Halbzeit
war es ein unspektakuläres Spiel
mit wenigen Torchancen auf
beiden Seiten. Nur drei Minuten nach dem Wiederanpfiff beendete FCR Stürmer Miguel Lopez-Torres seine Torflaute, als er
zur rechten Zeit am rechten Ort
war und den FCR in Führung
schoss. Die Freude über den
Vorsprung war aber nicht von
langer Dauer, denn nur zehn
Foto: Greuling
Minuten später glichen die Dormagener im Anschluss an einen
Eckball durch Thimm aus. Marius Suchanoff hämmerte dann
das Leder aus 20 Metern in das
Tor der Dormagener und sorgte
somit für die Entscheidung
(60.) In der verbleibenden halben Stunde hätten die Bergischen
einen klareren Sieg herausschießen können, taten es aber nicht.
Jetzt hat FCR Trainer Ingmar
Putz eine Woche Zeit, seine
Mannschaft auf das spielstarke
Team von Düsseldorf-West vorzubereiten. Verlieren ist verboten. Die Spannung ist daher vorprogrammiert. Anstoß ist um
15 Uhr.
Handball
Damen ohne Stammspielerinnen
Die Saison verlief für die Lüttringhauser Handballerinnen und Handballer nicht optimal.
Am Samstag soll trotzdem ein schöner Abschluss in der Lüttringhauser Sporthalle gefeiert werden.
(red) SG Unitas Haan/Hildener AT - LTV Damen 15:12
(9:9): Im letzten Auswärtsspiel
der Saison spielten die LTV-Damen ohne acht etatmäßige Spielerinnen, die entweder privat
verhindert oder verletzt waren.
Gleichwohl verkaufte sich die
Mannschaft, die mit Claudia
Bornewasser, Sandra Wiedenhoff und Christine Timm ergänzt wurde, sehr gut. Die erste
Halbzeit verlief auf Augenhöhe und endete 9:9. Im zweiten
Durchgang ließen die Kräfte
nach. Jedoch konnte sich der
Gastgeber, der unzählige Male
an Veronique Wappler scheiterte, nicht entscheidend absetzen. Die LTV-Torhüterin hielt
unglaubliche sieben Siebenmeter und war somit beste Spielerin auf dem Feld. Auch Claudia
Bornewasser, die sogar zu einem
Torerfolg kam und Christine
Timm machten ihre Sache außerordentlich gut. Zum letzten
Spiel in dieser Saison lädt die
Mannschaft vom LTV am kommenden Samstag um 18.30 Uhr
ein, um danach einen ordentlichen Saisonabschluss zu feiern. LTV: Veronique Wappler;
Christine Timm, Lynn Sablotny
(1), Sarah Donner (3), Sandra
Zylla (1), Sandra Wiedenhoff,
Anke Görke (2), Anja Mohr (3),
Alina Kreimendahl (1), Claudia
Bornewasser (1).
LTV Herren I - TV Ohligs 88
II 24:32 (9:17): Zum vorletzten Heimspiel der laufenden
Bezirksliga-Saison war mit
dem TV Ohligs 88 II der Tabellenachte zu Gast in der Sporthalle Lüttringhausen. Ohne
Timo Bartel, Matthias Kubecki
und dem angeschlagenen Erik
Budde gingen die LTV-Herren
hochmotiviert in die Partie.
Leider agierte der LTV im Angriff zu hektisch, schloss zu oft
ohne Vorbereitung erfolglos ab.
Es wurden ebenso unnötig einige Bälle in die Hände des Gegners gespielt, die diese im Gegenzug erfolgreich verwandeln
konnten. In der Abwehr griffen
die Spieler den starken gegnerischen Rückraum zu passiv an.
Eine richtungsweisende Pausenansprache sollte den LTV
für die folgenden 30 Minuten
wachrütteln, der nun mit der
5:1-Deckung aktiver und konzentrierter agierte. So konnte
der Rückstand recht schnell auf
12:17 verkürzt werden. Bis zum
15:19 hielt der LTV gut mit und
bot dem Gegner Paroli, verfiel
dann leider jedoch wieder zu
alter passiver Abwehrschwäche.
Die zweite Halbzeit gestaltete
der LTV insgesamt mit 15:15Toren ausgeglichen. Bester Werfer für den LTV war Lukas Platte mit zehn Treffern. LTV: Rolf
Schneider, Olaf Müller; Lukas
Platte (10/2), Simon Kirchhoff
(5), Alexander Nicke (2), Tim
Henning Lochter (2), Stefan
Radziwill (1), Frederik Werdelhoff (1), Leon Hackländer (1),
Philipp Krüger (1), Jeferey Batista Gomez (1), Hendrik Görke,
Sven Schirrmacher.
SG Monheim II ./. LTV 3 M
23:19 (13:8): Vernünftig gespielt, gut gekämpft, unglücklich
verloren. Auf diesen Nenner
lässt sich das Spiel gegen Monheim II bringen. Nach starkem
Anfang in der ersten Halbzeit
und zwischenzeitlicher 5:3-Führung ging ab ca. der 15. Minute
nach einigen Wechseln leider
die Linie im Spiel der Dritten
etwas verloren. Der Gastgeber
konnte sich über das zwischenzeitliche 6:6 etwas zu einfach
bis zur Pause auf 13:8 absetzen.
Die zweite Halbzeit war fast ein
vollständiges Spiegelbild der
ersten Halbzeit. Einem konzentrierten Beginn in den ersten
15 Minuten, der mit dem Zwischenstand von 15:15 belohnt
wurde, folgte eine Phase, in der
mehrere vermeidbare Abspielfehler, technische Fehler und
auch schlichtes Wurfpech dazu
führten, dass sich die Monheimer den entscheidenden Vorsprung herausspielen konnten.
Dennoch kann die Leistung der
gesamten Mannschaft gegen
einen wesentlich jüngeren und
körperlich sehr robusten Gegner als durchaus ordentlich bezeichnet werden. Beste Spieler
waren diesmal Merlin Höfler,
Peter Picart und der unermüdlich 60 Minuten durchkämpfende Michael Becker.
LTV: Bastian Schröer; P. Neise,
R. Kapp, L. Kotthaus (3), F. Gronemeier, R. Honecker (1), M.
Hoefler (3), M. Becker (6), M.
Jakoby, U. Kotthaus (2), P. Pcart
(4), A. Schirrmacher, M. Krzok.
WMTV Solingen - LTV DJugend 12:9 (4:4): Der LTV
gestaltete die erste Halbzeit gegen die Gastgeber ausgeglichen
und konnte Anfang der zweiten
Halbzeit in Führung gehen. Diese hielt jedoch nicht lange. Ein
paar schwächere Minuten nutze
der WMTV, um einen FünfTore-Vorsprung herauszuwerfen, der am Ende nicht mehr
aufgeholt werden konnte.
LTV: Fynn Bornewasser, Otto
Pelshenke; Nick Hucke (3), Muriel Bachmann (3), Nora Becker
(2), Tobias Täger (1), Max Fleschenberg, Julia Zilian, Finja
Schäfer, Anna Schmitz, Marie
Scharwächter.
Oberligaqualifikation: Die BJugend des LTV scheiterte in
der Vorrunde. Alle drei Spiele
in der OTV-Halle in Ohligs gingen deutlich verloren.
Heute im Blick
Donnerstag, 30. April 2015
11
Weltweit
hilfsbereit.
Nachruf
Wir trauern mit den Angehörigen um unser Mitglied
Anzeigenannahme unter Telefon 5 06 63 oder per E-Mail an [email protected]
Soforthilfe, Wiederaufbau und Prävention.
Jeden Tag. Weltweit.
Lothar Schor
Kompetente Versorgung bei
Unfällen und Arbeitsunfällen
Wir werden dem Verstorbenen jederzeit
ein ehrendes Andenken bewahren.
HEIM ATBUND LÜT T R I NG HAU SE N E . V.
„Tod gehört zum Leben“
Seit 20 Jahren steht die Ökumenische Hospizgruppe Remscheid schwerkranken und sterbenden Menschen bei.
Dies bedeutet auch eine große Unterstützung der Angehörigen.
Von Sabine Naber
Seit 20 Jahren gibt es die Ökumenische Hospizgruppe in
Remscheid. Ehrenamtlich begleiten die 49 Mitarbeiterinnen
und Mitarbeiter schwerstkranke und sterbende Menschen auf
ihrem letzten Lebensabschnitt
und bieten den Angehörigen
ihre Hilfe an. Ein Jubiläum, das
jetzt im Vaßbendersaal gefeiert
wurde.
Guter Wille alleine
reicht nicht
Heike Krommes vom Vorstand
schilderte, dass sich die Mitarbeiter zu hause, im Heim oder
auch im Krankenhaus um die zu
Betreuenden kümmern. „Menschen, die sich für diese Aufgabe
qualifiziert haben, sich einsetzen
und sich Zeit nehmen zu reden,
zu schweigen oder einfach nur
für den Sterbenden da zu sein.“
Sie stellte die Ziele der „Charta
zur Betreuung schwerstkranker und sterbender Menschen
in Deutschland“ vor in der es
heißt: „Jeder Mensch hat ein
Recht auf ein Sterben unter
würdigen Bedingungen“. Eine
Kernaussage, die auch der Remscheider Hospizverein mit seiner Arbeit verfolgt. Anlässlich
der Jubiläumsveranstaltung hat
der Verein die Charta nun unterzeichnet. Remscheids Oberbürgermeister Burkhard MastWeisz schloss sich an und zollte
der Arbeit des Vereins seinen
Respekt: „Ohne Menschen, die
sich ehrenamtlich engagieren,
wäre unsere Stadt arm. Sie bereichern uns mit ihrer Leistung.
Krankheit und Tod gehören
zum Leben, das müssen wir lernen.“ Hanna Ludwig, Oberärztin im Sana-Klinikum, bedankte sich bei den Ehrenamtlern,
die sie auf der Palliativstation
seit vielen Jahren im Rahmen
eines Kooperationsvertrages so
ausdauernd unterstützen.
Die Ehrenvorsitzende Gabriele
Koch nahm die Gäste mit auf
eine Reise durch die vergangenen
20 Jahre und schilderte, dass
zur ersten Infoveranstaltung im
November 1994 schon 30 Menschen kamen, die sich vorstellen
konnten, in der Hospizarbeit
aktiv zu werden. „Sie brauchten
eine Qualifizierung, denn ein
großes Herz und der gute Wille
allein reichen nicht“, wusste Gabriele Koch, die sich den Psychologen Klaus Naschwitz an
ihre Seite holte, weil der bereits
Erfahrungen im Bereich Hospiz
hatte. Das erste Treffen unter
der Patenschaft des CaritasVerbandes zur Gründung einer
Hospizgruppe fand 1995 statt,
Gründungsmitglieder
waren
Barbara Peiseler, Ingeborg Joch
und Gabriele Koch.
Die Koordinatorinnen Marlene Brockhaus und Gabi Redepenning und die Vorsitzende
Heike Krommes (v.l.)
Foto: LA-Archiv Hertgen
Literarischer Brückenbauer
VON WOLFGANG LUGE
Rajvinder Singh fand bei einer Lesung im Rathaussaal
Lüttringhausen viele Zuhörer. Foto: Luge
Am „Internationalen Tag des
Buchs“ stand natürlich das
Buch im Mittelpunkt der Frühjahrs- Lesung des deutschindischen Autors Rajvinder
Singh sowohl in der AlbertEinstein- Gesamtschule als
auch im Rathaus Lüttringhausen.
Im Mittelpunkt der abendlichen Lesung im Lüttringhauser Rathaus – die musikalisch
von den Brüdern Michael
und Dennis Nguyen (Klavier
und Gitarre) begleitet wurde
- stand das dichterische Werk
des Autors, der gefühlvoll und
tiefgründig aus seiner Ge-
dichtsammlung vortrug. Hierbei traten unter anderem seine
Zwiesprache zur belebten Natur in Gestalt der Bäume als
Ankerpunkte für das menschliche Dasein in den Vordergrund.
Aus seinem Remscheid-Band
– Singh war hier 2004 Stadtschreiber – rezitierte er einige Gedichte und aus seiner
Rheinsberger Zeit als Stadtschreiber 1998 ließ er seine Beklemmungen aufgrund des sich
Bedrohtfühlens als Migrant erkennen. Nach der Pause entwickelte sich eine Diskussion mit
dem zahlreich erschienen Publikum über seine Sicht der gesellschaftlichen Entwicklung
in Deutschland und Indien. Im
Hinblick auf die Integrationsentwicklung sah er diese hier
weit fortgeschrittener an als in
seinem Geburtsland.
Der vornehmlich in deutsch
schreibende Autor wurde
mit einem Gastgeschenk der
Veranstalter Caritas e.V, IKE,
Deutsch-Indische Gesellschaft,
Kulturkreis im Heimatbund,
Kommunales Integrationszentrum, Lütteraten und Schlawiner verabschiedet. Der sechste
Autor der Lesereihe mit den
Schwerpunkten
Belletristik
und Lyrik wird im Oktober/
November 2015 der jugoslawische Autor Danko Rabrenowic
sein.
(red) Das Helios Klinikum
Wuppertal hat von der Deutschen Gesetzlichen Unfallversicherung (DGUV) als einzige
Einrichtung im Bergischen
Land die Zulassung zum
Schwerstverletzungsartenverfahren (SAV) erhalten. Damit
gehört es zu den Kliniken der
höchsten Versorgungsstufe
im 2014 eingeführten dreistufigen System der DGUV.
Es soll gewährleisten, dass
Menschen nach einem Arbeitsunfall oder einem Unfall
auf dem Weg zur Arbeitsstätte direkt in Kliniken eingeliefert werden, die eine schnelle,
besonders umfangreiche und
kompetente Akutbehandlung
sicherstellen können. Weniger als 100 der über 2000
Krankenhäuser in Deutschland sind für das SAV zugelassen. In NRW sind es derzeit acht Kliniken.
Qualitätskriterien
erfüllt
Zur Teilnahme am neuen Verfahren müssen spezielle personelle, apparative und räumliche Anforderungen erfüllt
werden. „Dazu zählen unter
anderem die Bereithaltung
von speziell weitergebildeten
Fachärzten, die Verfügbarkeit
von OP-Kapazitäten zur zeitgleichen Versorgung von zwei
Schwerverletzten und die
Gewährleistung der intensivmedizinischen Betreuung der
Patienten. Zudem muss ein
breites Spektrum an Fachabteilungen für die Behandlung der Schwerstverletzten
vorgehalten werden“, erklärt
Professor Dr. Andreas Dávid, Chefarzt des Zentrums
für Unfallchirurgie und Orthopädie. Darüber hinaus
müssen die teilnehmenden
Kliniken nachweisen, dass
sie pro Jahr mindestens 75
Schwerst- und Komplexfälle
behandeln. Als überregionales Traumazentrum erfüllt
das Helios Klinikum die geforderten Qualitätskriterien
und gewährleistet rund um
die Uhr die Versorgung von
lebensgefährlich verletzten
Unfallopfern und komplexen
Arbeitsunfällen.
„Die Zulassung
ist eine
große Anerkennung für die
in unserem Haus geleistete
Qualität bei der Versorgung
von Unfallverletzten“, freut
sich der Ärztliche Direktor
Professor Gerhard Schneider.
Klinikgeschäftsführer
Dr. Marc Baenkler: „Mit der
Zertifizierung zum überregionalen Traumazentrum und
der Gründung des Zentrums
für Kindertraumatologie sowie der Organisation einer
neurochirurgischen Versorgung ist die Zulassung der
letzte Baustein, um allen Verletzungsopfern eine optimale
Behandlung anbieten zu können.“
Über das Zertifikat freuen sich (v.l.) Prof. Andreas Dávid, Klinikgeschäftsführer Dr. Marc Baenkler sowie Prof. Gerhard
Schneider, Ärztlicher Direktor des Hauses.
Foto: privat
12
Heute im Blick
Geburtstagsfeier mit vielen Gästen
Donnerstag, 30. April 2015
Das Gartencenter Kremer startete am Jubiläumssamstag viele Aktionen.
Von Sabine Naber
Die ersten Kunden waren am
Samstag schon frühmorgens
um kurz nach sechs Uhr da:
„Sie wollten natürlich einen
der 110 Frühstücksgutscheine
ergattern, die wir zu unserem
110-jährigen Jubiläum ab sieben Uhr verteilt haben“, sagt
Christine Behnke, Marktleiterin im Gartencenter Kremer
an der Lüttringhauser Straße,
lachend. Bevor sich aber die
Türen öffneten, wurde erst einmal der bunte Frühlingsmarkt
aufgebaut.
Schnittblumen, Obst und Ge-
müse, Gewürze und Süßwaren
wurden angeboten, Gartenmöbel und Gartengrill waren
ausgestellt und Hungrige kamen am Bratwurststand auf
ihre Kosten. Im Laden sorgten
der Saxophonist Dirk Trümmelmeyer und seine beiden
Musiker für Unterhaltung.
Tipps für die
Rasenpflege
Und weil ab acht Uhr 110 Säcke Blumenerde verschenkt
wurden, war die Schlange der
Wartenden schier endlos. Im
Gartenmöbel-Bereich wurde
zu einer Grillvorführung ein-
geladen und die Kinder durften derweil in einer Sandgrube
nach kleinen Juwelen graben
oder sich schminken lassen.
Zum Jubiläum hatte Kremer
auch Fachleute eingeladen, die
kostenlos Tipps und Ratschläge gaben und beispielsweise
erklärten, wie man den Rasen
erneuern kann, ohne ihn gleich
völlig umzugraben, wie das
Säen mit Bändern und Saatscheiben funktioniert oder ein
Bewässerungssystem aussehen
kann.
„80 Prozent der Kunden, die
hier an meinen Stand kamen,
hatten Probleme mit ihrem Ra-
sen. Denen konnte ich helfen“,
sagt der Rasen-Experte Hartmut Tiemann und schilderte,
wie so eine Frühjahrskur aussehen sollte, damit der Rasen
im Sommer wieder ein sattes
Grün hat. Erklärt wurde auch,
wie das Aussäen mit Saatbändern geht, das der Experte als
„kinderleicht“
bezeichnete,
solange man daran denkt, das
Band und die kleinen Pflanzen
regelmäßig zu gießen. „Ganz
früh war heute schon eine
Kita-Mitarbeiterin an meinem
Stand, die das mit ihren Kindern machen wollte“, erzählt
Tiemann.
Saxophonist Dirk Trümmelmeyer sorgte mit zwei weiteren Musikern für den musikalischen Rahmen.
Foto: Naber
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"OHFCPUTUBHBVTWFSLBVGUTFJO%SVDLGFIMFSWPSCFIBMUFO(BSUFO$FOUFS,SFNFS(NC)-FOOFTUSJO-FOOFTUBEU
Helfer für Stadtteilfest und
Ferienprogramm gesucht
(red) Am 30. Mai nehmen die
„Lütteraten“ mit einem Bücherbasar am Klausener Stadtteilfest teil.
Für die Besetzung des Standes
sucht der Verein freiwillige Helfer, die beim Auf- und Abbau
des Standes sowie beim Bücherverkauf unterstützen. Bisher ist
nur die Zeit von 14 bis 16 Uhr
fest besetzt. Wer helfen möchte,
kann sich bei Martin Kalhöfer mit
dem gewünschten Zeitfenster per
Mail an [email protected]
anmelden. Ebenso wird Unterstützung bei der Gestaltung des
Sommerferienprogramms 2015
der Lütteraten gesucht, das vom
29. Juni bis zum 7. August in der
Stadtteilbibliothek Lüttringhausen
stattfinden soll. Kontakt über Elke
Mandt, Telefon 5 04 74 oder per
E-Mail an [email protected].
Bundesfreiwilligendienst
im Montessori Kinderhaus
(red) Die Elterninitiative Integratives Montessori Kinderhaus
für Hochbegabte ( iMoKHo e. V.)
bietet zum ersten Mal eine Stelle
für den Bundesfreiwilligendienst
(BFD) an.
Gesucht werden junge Menschen
ab 16 Jahren. Die Stelle ist ab 1.
August oder 1. September 2015
zu besetzen. Die wichtigste Voraussetzung für eine Tätigkeit,
ist der Spaß an der Arbeit mit
Kindern. Neben der Betreuung
gehören die Planung und Durchführung von Angeboten, Einblick
in die Büroarbeit und kleine hauswirtschaftliche Aufgaben zu den
Aufgaben.
Der Bundesfreiwilligendienst bietet Gelegenheiten zur beruflichen
Orientierung und ermöglicht,
Wartezeiten bis zum Ausbildungsoder Studienbeginn sinnvoll zu
überbrücken. Bei der zentralen Vergabestelle für Studienplätze (ZVS)
wird der BFD als Wartesemester anerkannt und für bestimmte
Ausbildungs- oder Studiengänge
sogar als Praktikum angerechnet.
Schriftliche Bewerbungen können
an iMoKho e. V., Halbach 2, 42899
Remscheid gesendet werden.
Weitere Info gibt Johanne Scholz
unter Telefon 46 999 06 oder per
E-Mail an kinderhaus@imokho.
de
H2O öffnet den
Außenbereich
(red) Das Lenneper Sauna- und
Badeparadies H2O öffnet den
Außenbereich, der in den letzten
Wochen auf Vordermann gebracht
wurde. Liegewiese und Holzliegedeck mit über 300 Liegen warten
auf die ersten Besucher.
Das frisch gefüllte und auf 26 °C
temperierte Außenbecken ist die
optimale Erfrischung an heißen
Sommertagen. Für die kleinen
Gäste gibt es das 28°C warme
Kinderplanschbecken an der frischen Luft.
In der Sauna wartet insbesondere
der „Garten der Sinne“ auf Sonnenhungrige. Das Kneipptretbecken, die duftenden Pflanzen und
plätschernde
Wasserkaskaden
Entspannung für alle Sinne.