Pfingsten 2009 - Kirchengemeinden

Transcrição

Pfingsten 2009 - Kirchengemeinden
Pfarrecho
der katholischen
Pfarreiengemeinschaft
Weilerswist
Nr. 2
Pfingsten 2009
Inhaltsverzeichnis
Vorwort, Pfarrer
Erstkommunion Mettenich – M•ggenhausen
Dank der Kommunionkinder Metternich – M•ggenhausen
Kommunionkinder •berreichen Geldspende
Neuwahlen Kirchenvorst‚nde und Pfarrgemeinderat
Sch•tzenfest in Lommersum
Hubertusfeier der Sch•tzen in Lommersum
110 Jahre Fronleichnams Altar in Weilerswist
Kevelaerwallfahrt
Urlaubsgruƒ
Der Jakobsweg in Weilerswist
Mauritiusfesttage in Weilerswist
Papst Benedict – Radio VatikanHospizdienst Weilerswist
Gottesdienste in der Ferienzeit
„kumenischer Buƒ u. Bettag
Bastelgruppe Lommersum
Kirchenchor Jubil‚um Vernich
Weltgebetstag der Frauen in Metternich – M•ggenhausen
Atempause
90 Jahre Kath. Frauengemeinschaft Lommersum
Kurz und b•ndig
Pfarrb•cherei Weilerswist
Pfarrb•cherei Lommersum
Annafest Kapelle Hausweiler
Johannesfest in M•ggenhausen
Napoleon Kreuz
Kinder – Jugendseite
Wer ist wann, wo zu erreichen
Anschriften Seelsorger
Anschriften Pfarrb•ros
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Liebe Mitchristen,
die Erfahrung des Unterwegsseins ist auch eine Erfahrung der
Freiheit, einer Freiheit von den Zwängen des Alltags, von den
Gesetzmäßigkeiten am Arbeitsplatz oder zu Hause. Solche Freiheit
kann den Blick lenken auf den letzten Grund unserer Freiheit. Bitten
wir um den Geist der Erkenntnis, dass er unser Vertrauen in Gott
stärke und wir so zu einem Glauben gelangen, der alles vermag und
zur Liebe drängt.
KOMM, HEILIGER GEIST!
Auch der Alltag in unseren Gemeinden ist geprägt von einem
gemeinsamen Unterwegssein. Von dem letzten Erscheinen unseres
Pfarrechos bis heute haben wir wiederum eine ganze Reihe von
Stationen durchlaufen:
In allen Gemeinden wurden nach der vierzigtägigen Fastenzeit die
Ostertage festlich gestaltet. In St. Mauritius, Weilerswist und in St.
Pankratius Lommersum begann diese Zeit mit feierlichen
Osternachtsgottesdiensten und anschließenden Agapefeiern. Am
ersten und zweiten Osterfeiertag haben die Kinder nach den
Familienmessen bei herrlichem Sonnenschein fleißig Ostereier
gesucht.
Am Weißen Sonntag begannen in unserer Pfarreiengemeinschaft die
Feste der Erstkommunionen, bei denen in diesem Jahr 108 Kinder
das Sakrament der Eucharistie zum ersten Mal empfangen haben.
Mitglieder der älteren Generation hingegen konnten das Fest der
Jubelkommunion feiern, bei einigen jährte sich die Kommunion zum
25. Mal, bei anderen zum 50. Mal, bei einigen sogar zum 60. bzw.
75. Mal. Nach den gemeinsamen Gottesdiensten wurden diese
Jubiläen in den Pfarrheimen gemütlich gefeiert.
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Nach den Osterferien haben 85 unserer sechzehnjährigen Christen
mit der Vorbereitung auf den Empfang des Sakraments der Firmung
begonnen, die ihnen im November durch Bischof Dr. Heiner Koch
gespendet werden wird.
Wie schon in den vergangenen Jahren konnten vom 11. bis 18. Mai
vierzig Pilgerinnen und Pilger an einer Fahrt nach Rom und Assisi
teilnehmen, die ihnen beeindruckende Erlebnisse bescherte.
Unsere Mauritiusfesttage, die wir gerade erleben, sind nun schon zu
einer lebendigen Tradition geworden. Nachdem wir einen Tag zuvor
mit den evangelischen Mitchristen die Pfingstkerzen ausgetauscht
haben, pilgern wir am Pfingstmontag von allen Pfarrkirchen aus zum
Swister Turm. Dort feiern wir die Heilige Messe und weihen dabei
auch das neue Wirtschaftsgebäude ein. An dieser Stelle möchte ich
meinen herzlichsten Dank all denen aussprechen, die sich tatkräftig
und ehrenamtlich für dessen Zustandekommen eingesetzt haben.
Einen Namen möchte ich dabei besonders erwähnen: Die Familie
Achnitz hat uns in der Vergangenheit jahrelang unentgeltlich ihre
Garage zur Verfügung gestellt, damit wir eine
Unterbringungsmöglichkeit für Maschinen und Geräte hatten. Ihnen
gebührt deshalb ein ganz herzlicher Dank.
Auch der Familie Clauß aus Vernich, besonders unserer Küsterin
Frau Clauß, möchte ich danken für die vielen Vertretungsdienste, die
sie in den letzten achtzehn Monaten übernommen haben.
Das neue Kinderbetreuungsgesetz ermöglicht es uns, in Zukunft auch
Kinder unter drei Jahren in unserem Kindergarten zu betreuen. Den
Anmeldungszahlen entsprechend können wir deshalb nach den
Sommerferien eine halbe Gruppe für unsere kleinsten
Gemeindemitglieder einrichten. Dies ist ein weiterer Schritt
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innerhalb unserer Bemühungen, aus dem katholischen Kindergarten
ein Familienzentrum zu machen.
Über notwendige Instandsetzungsarbeiten gibt es auch einiges zu
berichten:
Die Stützmauer an der Hl. Kreuz Kirche in Vernich wurde aufwendig
saniert und die Baumaßnahme ist nun beendet.
Die St. Anna Kapelle in Hausweiler hat eine neue Heizung erhalten
und wird in den nächsten Wochen einen frischen Anstrich
bekommen.
Nach mehreren Terminverschiebungen wird im Dezember nun
endlich die St. Johannes der Täufer Kirche in Metternich wieder
eingesegnet und eröffnet werden können.
Das Jugend- und Seniorenheim in Weilerswist wird so umgebaut,
dass beide Gebäude in Zukunft besser miteinander verbunden sein
werden. Auf diese Weise kann demnächst zum Beispiel die
Behindertentoilette vom Seniorenheim aus direkt erreicht werden,
ohne nach draußen gehen zu müssen. Diese Baumaßnahme
ermöglicht es auch, die Küche im Seniorenheim zu vergrößern und
eine ausreichend große Garderobe im Eingangsbereich zu gestalten.
Die Planung eines ganz besonderen Neubaus möchte ich Ihnen hier
noch vorstellen: Nach dem Tod einer Weilerswister Bürgerin, deren
Nachlass uns anvertraut wurde, sind wir gehalten, ihren Wunsch zu
erfüllen, eine Muttergotteskapelle auf dem Grundstück der
Verstorbenen in der Triftstraße zu errichten. Dem werden wir gerne
nachkommen.
Zum Schluss noch ein Ausblick auf die bevorstehenden Feste:
Traditionell werden wir im September die Heilig Kreuz Festtage in
Vernich begehen. Auch in diesem Jahr werden wieder viele
Jugendliche am Donnerstag, d. 5. November um 19.00 Uhr in der
Pfarrkirche St. Mauritius in Weilerswist das Sakrament der
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Firmung aus den Händen des Weihbischofs Dr. Heiner Koch
empfangen.
Der St. Cäcilia Kirchenchor in Weilerswist singt aus Anlass des 200.
Todestages von Joseph Haydn am 21. November dessen kleine
Orgelmesse, nachdem die Chormitglieder hoffentlich gut erholt von
einer Berlinreise zurückgekehrt sind, die für den Oktober gemeinsam
mit dem Kirchenchor St. Cäcilia in Groß Vernich geplant ist.
Das Superwahljahr wird auch an unseren Kirchengemeinden nicht
spurlos vorübergehen. Nach der Europawahl, der Bundestagswahl
und den Kommunalwahlen werden im November zum ersten Mal die
Wahlen für einen gemeinsamen Pfarrgemeinderat stattfinden. An
demselben Wochenende (7./8. November) wählen wir auch die
Kirchenvorstände.
Mit einem Gebet aus dem Psalm 36 möchte ich mein Grußwort
schließen:
Gott, wie köstlich ist deine Huld!
Die Menschen bergen sich im Schatten deiner Flügel,
sie laben sich am Reichtum deines Hauses;
du tränkst sie mit dem Strom deiner Wonnen.
Denn bei dir ist die Quelle des Lebens,
in deinem Licht schauen wir das Licht.
In diesem Sinne wünsche ich Ihnen allen, auch im Namen meiner
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, ein gesegnetes Pfingstfest!
Ihr Georg Bartylla, Pfarrer
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Erstkommunion Metternich / Müggenhausen 2009
F€r die diesj•hrige Erstkommunionfeier, die am 10. Mai 2009 in der
M€ggenhausener Kirche stattgefunden hat und bei der 12 M•dchen
und 13 Jungen aus M€ggenhausen und Metternich zum ersten Mal
zum Tisch des Herrn gingen, war das Thema „Zeige uns den Weg“
ausgesucht worden.
Wir Katechetinnen begr€‚ten diese Wahl. Bereits im Kommmunionunterricht konnten wir gemeinsam mit den Kindern €ber dieses
Thema nachdenken und €berlegen, wohin sie der Weg des Lebens
f€hren soll, auf dem Jesus sie begleitet. Die Kinder stellten fest,
dass der Weg manches Mal beschwerlich, manchmal leichter sein
kann. Ab und zu gibt es Wegweiser oder aber Sackgassen. Jedoch
hinterlassen die Kinder und Menschen, die einen Weg gehen, stets
auch ihre Spuren auf dem Weg.
Zu unserer Freude konnten wir Jenny Kessel aus Metternich daf€r
gewinnen, unsere ƒberlegungen in ein gro‚es Bild umzusetzen.
Dieses farbenfrohe Bild, etwa 1 Meter breit und 3,50 Meter hoch,
wurde am Sonntag, dem 29. M•rz 2009, in der Abendmesse in der
M€ggenhausener Kirche aufgestellt. Es zeigt den Weg der Kinder,
der vorbeif€hrt an steinigen, dornigen Fl•chen, durch Wald und um
Gew•sser herum. Der Weg h•lt einige T€cken bereit, f€hrt aber
letztendlich oben zu einem hell strahlenden Kirchplatz, wo sich
fr„hliche, lachende Kinder im Kreis an den H•nden halten. Die
K€nstlerin Jenny Kessel erz•hlt, dass man zuerst „modernes“
Gestr€pp, Sackgassen oder ƒberflutungen durch Computer,
Fernsehen oder Videos in das Bild aufnehmen wollte. Man sei dann
aber doch wieder auf die alten gewohnten Bilder zur€ckgekommen.
Die acht Kinder im Kreis mit teilweise merkw€rdigen Kappen auf
dem Kopf (oder ganz gro‚en Ohren?) h•tten die Kommunionkinder
selbst gemalt.
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Jenny Kessels Bild zur Erstkommunion
„25 Kinder auf dem Weg zu Jesus“
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Auf dieses sch€ne Bild wurden Fu•abdr‚cke aus Papier mit den
Fotos der Kinder geklebt. So sieht man, welche Kinder sich auf den
Weg gemacht haben, und so hinterlassen die Kommunionkinder
schon jetzt ihre Spuren auf dem Weg zur Gemeinschaft mit Jesus.
Passend zu dem Kommunionthema haben wir in der heiligen Messe
am 29. Mƒrz noch die sch€ne Geschichte von den „Spuren im Sand“
vorgelesen, die wir hier auch noch einmal abdrucken.
Die Katechetinnen
Anja Kohlgraf
Silvia Zehnpfennig
Christiane Kleebank
Silvia Maus
Astrid Martens
Anne Kloeters
Spuren im Sand
Eines Nachts hatte ich einen Traum: Ich ging am Meer entlang
mit meinem Herrn. Vor dem dunklen Nachthimmel erstrahlten,
Streiflichern gleich, Bilder aus meinem Leben. Und jedes Mal sah
ich zwei Fu€spuren im Sand, meine eigenen und die meines Herrn.
Als das letzte Bild an meinen Augen vor•bergezogen war, blickte
ich zur•ck. Ich erschrak, als ich entdeckte, dass an vielen
Stellen meines Lebensweges nur eine Spur zu sehen war. Und das
waren gerade die schwersten Zeiten meines Lebens. Besorgt
fragte ich den Herrn: „Herr, als ich anfing, dir nachzufolgen, da
hast du mir versprochen, auf allen Wegen bei mir zu sein. Aber
jetzt entdecke ich, dass in den schweren Zeiten meines Lebens
nur eine Spur im Sand zu sehen ist. Warum hast du mich allein
gelassen, als ich dich am meisten brauchte?“. Da antwortete er:
„Mein liebes Kind, ich liebe dich und ich werde dich nie allein
lassen, erst recht nicht in N„ten und Schwierigkeiten. Dort, wo
du nur eine Spur gesehen hast, da habe ich dich getragen.“
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Dankeschön der Erstkommunionkinder
aus Müggenhausen / Metternich
Herzlichen Dank
Über die vielen Glückwünsche und schönen Aufmerksamkeiten zu
unserer Ersten heiligen Kommunion haben wir uns sehr gefreut. Wir
möchten uns, auch im Namen unserer Eltern, auf diesem Weg für
alles recht herzlich bedanken.
Die Kommunionkinder von Metternich / Müggenhausen
Thomas Akkermann
Lukas Berchem
Angela Cassidu
Selina Eick
Jannik Funke
Aylin Hahs
Patrick Hinsch
Fabian Hodek
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Tim Huthmacher
Sandra Jüssen
Tommy Jüssen
Franziska Kloeters
Kai Kohlgraf
Michelle Lohr
Lennart Martens
Torben Martens
Alina Maus
Selina Müller
Kevin Neher
Julian Olbertz
Laura Olligschläger
Nadine Prior
Adrian Reinartz
Jasmin Scherbenborg
Victoria Zehnpfennig
Kommunionkinder überreichten Geldspende
Unterst€tzung f€r Projekte in 3 Kontinenten
Pl•tzchen backen, Osterschmuck basteln oder auch f€r die
Gottesdienstbesucher kochen – das sind Aktionen, mit denen die
Kommunionkinder
im
Seelsorgebereich
Weilerswist
soziale
Projekte auf drei Kontinenten unterst€tzen. Die Kinder in
Metternich hatten jetzt Gelegenheit, ihre Spende persƒnlich zu
€bergeben. W•hrend seines Besuchs in Deutschland war Pastor
Vitor Gerhards aus Brasilien Gast im Schulgottesdienst. Er
berichtete den Kindern von seinen Projekten mit Stra„enkindern
und erz•hlte vom Leben der Menschen in Brasilien. 160,00 €
€bergaben ihm die Kinder, die sie durch einen Verkauf von selbst
gebackenen Pl•tzchen eingenommen hatten. In der Adventszeit
hatten die Kinder sich einen Nachmittag im Pfarrzentrum
getroffen, um mit Gemeindereferent Klaus Kirmas und einigen
M€ttern Pl•tzchen zu backen. Nach dem Gottesdienst wurden
diese dann an die Gottesdienstbesucher verkauft.
Auch in den anderen Pfarrgemeinden des Seelsorgebereichs
engagieren sich die Kommunionkinder f€r Projekte in Asien und
Afrika. Gemeindereferent Klaus Kirmas hat die sozialen Projekte
fest in die Erstkommunionvorbereitung integriert. „Kirchlich
soziales Handeln zu lernen ist ein wichtiger Aspekt in der
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Erstkommunionvorbereitung. Die Kinder sollen erfahren, dass sie
mit ihrem Engagement etwas erreichen k€nnen und dass helfen
auch
Spass
machen
kann“,
so
der
Leiter
der
Kommunionvorbereitung.
Dass dabei Projekte unterst‚tzt werden, die sowieso schon in den
Pfarrgemeinden gef€rdert werden, hilft den Kindern sich mit der
Gemeinde vor Ort verbunden zu f‚hlen. Insgesamt konnten bei
allen in den letzten Jahren durchgef‚hrten Aktionen 1555,00 €
‚berwiesen werden. Davon gingen 590,00 € an Pastor Vitor in
Brasilien, 630,00 € an Pater Chakko in Indien und 335,00 € an
den Orden von Pater Strunk in Namibia oder. an den Verein
G.R.A.I.F., der Frauenf€rderprojekte im Senegal unterst‚tzt.
K. Kirmas
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Das geht uns alle an …
Neuwahlen:
Pfarrgemeinderat und Kirchenvorstände Ende 2009
Am 7. und 8. November 2009 finden Wahlen f€r den neuen
Pfarrgemeinderat (PGR) und die Kirchenvorst•nde (KV) statt.
W•hrend der Kirchenvorstand, wie bisher, f€r jede Pfarrgemeinde in
unserer Pfarreiengemeinschaft gew•hlt wird, gibt es beim PGR eine
entscheidende Ver•nderung.
Gem•‚ der Neuordnung der Seelsorge im Erzbistum Kƒln wird es
f€r den gesamten Seelsorgebereich Weilerswist nur noch einen
gemeinsamen Pfarrgemeinderat geben, obwohl die einzelnen
Pfarreien weiterhin bestehen bleiben und eine Pfarreiengemeinschaft bilden (bisher Pfarrverband).
Die Aufgaben des neuen PGR unterscheiden sich teilweise von
denen der bisherigen PGRS, da die Einbindung in Leitungsaufgaben
gemeinsam mit dem Pfarrer und dem Pastoralteam st•rker ist. So
soll der PGR u.a. mit dem Pfarrer und dem Pastoralteam ein
Pastoralkonzept f€r den gesamten Seelsorgebereich ausarbeiten.
Konkret: wann und wo sollen angesichts des Priestermangels die
Gottesdienste stattfinden? In welcher Form sollen die Gottesdienste
stattfinden? Wer k€mmert sich um Jugendarbeit, um Alte und
Kranke, um Familien, um Schulen usw.?
Die Pfarrverbandskonferenz hat am 21. April 2009 nach
intensiver Diskussion mehrheitlich beschlossen, dass
insgesamt 12 Mitglieder in den neuen PGR gewählt werden
sollen, wobei - unabhängig von der Pfarreiengröße - drei
Mitglieder aus jeder Pfarrei im PGR vertreten sein sollen
(sogenannter „parit•tischer Wahlmodus“).
Es wird einen einheitlichen Wahlschein f€r die PGR-Wahl geben, auf
dem sich mindestens 12 Kandidaten zur Wahl stellen. Jeder
Wahlberechtigte kann auf diesem Wahlzettel wiederum bis zu 12
Kreuzchen machen. Sollten beispielsweise 20 Kandidaten
(mindestens 12) auf dem Wahlzettel stehen,
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so k€nnte man bis zu 12 Kandidaten davon w•hlen. Man kann (und
sollte) also nicht nur Kandidaten aus der eigenen Pfarrei, sondern
durchaus auch Kandidaten aus anderen Pfarreien w•hlen. Gew•hlt
sind am Ende aus jeder Pfarrei die drei Kandidaten mit den meisten
Stimmen.
Weitere Mitglieder des neuen PGR sind der Pfarrer und bis zu zwei
Mitglieder des Pastoralteams. Zus•tzlich k€nnen noch weitere
Mitglieder berufen werden, dabei ist aber die Zweidrittelmehrheit der
gew•hlten Mitglieder zu wahren. Die Amtszeit des neuen PGR’s
betr•gt wie bisher vier Jahre.
Neben dem neugew•hlten PGR sollen weiterhin auch
Ortsausschƒsse in den jeweiligen Pfarreien bestehen bleiben. Diese
Ortsausschƒsse werden nicht gew•hlt, sondern vom Pfarrer auf
Vorschlag der gew•hlten PGR-Mitglieder berufen. Aufgabe der
Ortsausschƒsse wird es sein, kirchliches Leben vor Ort im Rahmen
des Gesamtkonzeptes des Seelsorgebereichs zu entwickeln und zu
organisieren (z.B. Pfarrfeste, Weihnachtsbasar, Erntedankfest,
Pfingstnovene usw.).
Auf jeden Fall ist I h r e Bereitschaft gefragt, in den
verschiedenen Gremien mitzuarbeiten. F€r die Zukunft des
kirchlichen Lebens „vor Ort“ wird es ganz wichtig sein, dass
mƒglichst viele Christinnen und Christen unser Gemeindeleben
aktiv mitgestalten, und zwar „nahe an den Menschen“.
Wer im neuen PGR fƒr den Seelsorgebereich Weilerswist oder in
einem der Ortsausschƒsse mitmachen m€chte und bereit ist, sich
als Kandidat fƒr die Wahlen aufstellen zu lassen, m€ge sich bitte bei
den jetzigen Pfarrgemeinder•ten, den Pfarrbƒros oder bei
Mitgliedern des Pastoralteams melden.
Fƒr die gleichzeitig stattfindende Wahl des Kirchenvorstandes wird
es einen zweiten Wahlzettel geben. An dem Wahlverfahren fƒr die
Kirchenvorst•nde •ndert sich aber gegenƒber dem bisherigen
Verfahren nichts.
Hubert Peters
Mitglied der Pfarrverbandskonferenz
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St. Hubertus Schützenbruderschaft
Lommersum e.V. - Gegr. 1637
Schützen- und Volksfest / Pfingsten 2009
Samstag:
19:30 Uhr
20:00 Uhr
30. Mai 2009
Umzug durch Lommersum mit den amtierenden Majest€ten.
K•nigsball der Majest€ten in der Sch‚tzenhalle mit LiveMusik.
Pfingstsonntag:
31. Mai 2009
13:00 Uhr
Empfang der ausw€rtigen Bruderschaften.
Im Sch‚tzenheim werden Kaffee und Kuchen angeboten.
14:00 Uhr
Festzug durch Lommersum mit 5 Musik- bzw. Tambourcorps,
sowie 7 befreundeten Bruderschaften.
15:00 Uhr
Vogelschieƒen auf dem Hochstand und anschlieƒendes
Preisschieƒen f‚r Jedermann mit unseren Groƒkaliberwaffen
(„Donnerb‚chse“).
Pfingstmontag:
01. Juni 2009
9:10 Uhr
Antreten zum gemeinsamen Kirchgang.
9:30 Uhr
Hl. Messe f‚r die Lebenden und Verstorbenen der St. Hub.
Sch‚tzenbruderschaft Lommersum e.V. mit anschlieƒender
Kranzniederlegung
danach
kleiner Umzug durch Lommersum – hin zum Sch‚tzenheim.
10:30 Uhr
Fr‚hschoppen
F‚r das leibliche Wohl wird mit eigenem Grillstand und
Erbsensuppe Sorge getragen.
13:00 Uhr
K•nigs-, Prinzen- und B‚rgervogelschieƒen.
14:00 Uhr
Groƒe Verlosung mit Ausschieƒen des Hauptpreises
(Groƒkaliber).
danach
W‚rdigung der „Neuen Majest€ten“, gem‚tliches
Beisammensein und Ausklang der Feierlichkeiten – Ende
offen.
F‚r Abwechslung bei unseren Kid`s ist, wie auch in den vergangenen Jahren,
bestens gesorgt !
-
- EINTRITT FREI - - an allen Veranstaltungstagen !
Es lädt herzlich ein: Die St. Hubertus Schützenbruderschaft e.V. Lommersum
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St. Hubertus Schützenbruderschaft
Lommersum e.V. - Gegr. 1637
Einladung
Die St. Hubertus Sch€tzenbruderschaft Lommersum begeht ihre
diesj•hrige Hubertus – Feier mit Krönung der neuen Majestäten am:
Samstag, den 07. November 2009 ab 1830 Uhr
in der Schützenhalle
Wir laden alle interessierten Bürgerinnen und Bürger zu dieser
Veranstaltung recht herzlich ein.
Die Feier beginnt um 17:00 Uhr mit einer Hl. Messe für die Lebenden
und Verstorbenen der St. Hub Schützenbruderschaft in der Pfarrkirche
zu Lommersum, anschließend geht es mit einem kleinen Festzug hin
zur Schützenhalle.
Nach der Eröffnung und dem traditionellen Erbsensuppen - Essen (es
werden auch noch andere Snacks angeboten) erfolgen die Krönung
der neuen Majestäten sowie Ehrungen verdienter Mitglieder.
Der weitere Programmablauf liegt am Veranstaltungsabend in der
Schützenhalle aus.
Bei live Musik mit einer bekannten Musikband wünscht Ihnen, bzw.
Euch, ein paar frohe, gesellige Stunden in der Schützenhalle und viel
Glück bei der Tombola.
Der Vorstand
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110 Jahre Fronleichnamsaltar
in Weilerswist, Burgstr. 32
Weilerswist um 1900, ein Ort mit €berschaubarer Einwohnerzahl, wo
jeder jeden kannte. Die meisten von ihnen waren Arbeiter in den nahe
gelegenen Braunkohlegruben oder Landwirte. Deutschland wurde von
einem wirtschaftlichen Aufschwung erfasst. Vielleicht war dies ein
Grund daf€r, dass Maria Theresia Przybylska und ihre Mutter Mathilde
im Jahre 1897, das Dorf Mauche, in der •ltesten Siedlung im niederschlesischen gro‚polnischen Grenzgebiet gelegen, verlie‚en, um in
den Westen zu ziehen. Sie wurden von Witwer Jakob Pesch – seine
Ehefrau Gertrud war 1895 verstorben – und Sohn Anton Josef freundlich aufgenommen.
Die beiden Frauen machten sich sehr n€tzlich im Hause Pesch und
blieben in Weilerswist. Aus Traditionsbewusstsein, gepaart mit einer
tiefen Gl•ubigkeit, errichtete die aus dem katholischen Polen stammende Maria Theresia im Jahre 1898 den ersten Fronleichnamsaltar an
der Hauswand des Landwirts Jakob Pesch, Burgstr. 32. Das dort befindliche Heiligenh•uschen wurde in den Altar mit eingebunden. Dies
war der Beginn einer 110-j•hrigen Tradition.
Landwirt Jakob Pesch verstarb 1900 und Sohn Anton Josef €bernahm
den landwirtschaftlichen Betrieb des Vaters. Er verm•hlte sich 1901 mit
der Polin Maria Theresia Przybylska. Bruder Hieronimus Pesch absolvierte ein Lehrerstudium. Die Ehefrau von Hieronimus, Frieda, h•kelte
die Decken f€r den Fronleichnamsaltar, die bis zuletzt in Gebrauch waren und in dankbarer Erinnerung liebevoll gehegt und gepflegt werden.
Der Fronleichnamsaltar wurde zu einer lieb gewonnenen Gewohnheit
und allj•hrlich besorgte Frau Pesch Tage vor Fronleichnam in der freien
Natur frische Blumen. Ihre bevorzugten Farben waren blau und wei‚.
Aus Zittergras, welches sie am Swister Berg vorfand, wurde ein Kranz
um das Kreuz am Heiligenh•uschen gebunden. Am 27.5.1948 j•hrte
sich der Altarbau zum 50. Mal und €ber dem Altar war anl•sslich dieses
Jubil•ums eine Krone, mit Goldpapier durchflochten, angebracht. Nur
wenige Tage sp•ter verstarb Frau Pesch im Alter von 70 Jahren.
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Nach dem Tode der Mutter übernahm Sohn Leander Pesch das Elternhaus und ging damit die familiäre Verpflichtung ein, alljährlich am Fronleichnamsfest den Altar zu schmücken. Hierbei wurde er von seiner
Schwester Ursula Dexheimer und seiner Tochter Gertrud und ihrem
späteren Ehemann Franz Josef Imgrund tatkräftig unterstützt. Das Ehepaar Imgrund lebt seit 1953 im Haus in der Burgstr. 32 und errichtete
den Fronleichnamsaltar in der 3. Generation.
Kaplan Wilhelm Vogt
mit Monstranz
Foto: im Besitz von Gertrud
Imgrund, 1954
Foto vom Aufbau
Ursula Dexheimer, heute
93 Jahre, erzählte in einem
persönlichen Gespräch, im
Dezember 2008, dass sie
bereits dienstags mit den
Vorbereitungen begannen.
Maibäume mussten
geschlagen werden,
Blumensträuße
zusammengestellt werden,
die kostbaren Decken
wurden gewaschen und
gebügelt, der Altar musste
entstaubt werden.
v.l.n.r.: Hubert Gerten, Gertrud Imgrund, Leander
Pesch, Ursula Dexheimer, 2004,
Foto: Franz Josef Imgrund
Wenn die Blumen aus dem eigenen Garten und die der Nachbarn sowie
aus Wald und Flur nicht reichten, wurden auch schon mal welche dazugekauft. Ab den fünfziger Jahren wurde der Teppich von Frau Lux, Gut
Neuheim ausgeliehen. Beim Wegzug von Frau Lux im Jahre 1986,
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erhielten Frau Dexheimer und die Familie Imgrund den Teppich als Geschenk f€r den Fronleichnamsaltar. Ohne Unterst€tzung ihrer Nichte
Gertrud Imgrund und deren Ehemann Franz Josef und weiteren Familienangeh•rigen w‚ren diese Arbeiten nicht m•glich gewesen. Private
Termine standen w‚hrend der Vorbereitungen hinten an, Fronleichnam
hatte Vorrang.
Die lang anhaltende Tradition und die Verbundenheit zur katholischen
Kirche haben die Familie immer wieder motiviert und angespornt. Wenn
die Fronleichnamsprozession anstand, war der Altar geschm€ckt, dies
war selbstverst‚ndlich. Eine R€ckfrage seitens des Pfarrers war nie
erforderlich.
Zwei Mal wurde – wegen starken
Regens – in den neunziger
Jahren und Anfang des 21.
Jahrhunderts die Prozession kurz
vorher
abgesagt
und
alle
Vorbereitungen waren umsonst.
Nach der Neubesetzung der
Pfarrstelle von St. Mauritius und
Heilig
Kreuz durch Pfarrer
Burkhard Hoffmann, Anfang 1990,
ging man im wahrsten Sinne des
Wortes neue Wege.
Neue
Strukturen
wurden
eingef€hrt, es entstand eine
Distanz, weil die Regelm‚„igkeit
verloren gegangen war und diese
der Ungewissheit, ob im n‚chsten
Jahr die Prozession am Haus der
Familie Imgrund vorbeiziehen
w€rde, Platz machte.
Foto: Franz Josef Imgrund, 1991
Aber auch das hohe Alter von Frau Dexheimer, die zwar geistig und
k•rperlich fit und in einer beneidenswerten Verfassung ist, lie„en sie
und ihre Nichte Gertrud Imgrund, die aus gesundheitlichen Gr€nden
den Altarbau nicht weiter fortf€hren kann, die Entscheidung herbeif€hren, dass der Fronleichnamsaltar im Jahre 2007 der letzte gewesen
sein sollte.
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v.l.n.r.: Gertrud Imgrund, Ursula Dexheimer, Franz Josef Imgrund, 2008
Foto: Helene K€rten
Die anerkennenden Blicke der Betrachter, die den Altarerbauern nicht
verborgen blieben, ob von Prozessionsteilnehmern, Passanten oder
vorbeifahrenden Autofahrern, waren ein kleiner Lohn f€r die M€he und
die Arbeit die sie gehabt hatten. Ich habe den Altar in den siebziger
Jahren zum ersten Mal gesehen, seither bin ich immer wieder von ihm
fasziniert und beeindruckt gewesen, obgleich er im Laufe der Zeit einige
Ver•nderungen erfahren hatte.
Mir bleibt an dieser Stelle auch im Namen von Pfarrer Georg Bartylla
ganz herzlich DANKE zu sagen, DANKE f€r 11 Jahrzehnte liebevollen
Altarbau.
Helene Kürten
Anmerkung: In Heft 11 der „Weilerswister Heimatbl•tter“ wurde in dem Beitrag „Fronleichnam in Weilerswist – einst und heute“ von Christel Schorn, der Fronleichnamsbrauch ausf€hrlich beschrieben.
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Kevelaer
Kevelaer Wallfahrt
2009
„Im Glauben unterwegs –
Gemeinschaft erleben“
Nieukerk
Mƒchten Sie 7 Tage im Glauben zu Fu„
unterwegs sein, gemeinsam beten,
singen, t…glich die Hl. Messe feiern,
Freude und Leid teilen.
Dann lassen Sie das bequeme Bett, das
eigene Zimmer und Bad einfach zu Hause
und erleben Sie inhaltsreiche, stressfreie
Tage im Kreise der Kevelaerpilger.
Wir als Bruderschaft freuen uns auf Ihre
- vielleicht erstmalige – Teilnahme
an unserer Kevelaerwallfahrt vom
19. bis 26. Juli 2009
Kaarst
Gohr
Ob „Gro„ oder Klein“, jeder ist bei uns
herzlich willkommen.
Haben Sie Fragen?
Phillip Hamm, Lommersum 02251/71859
Diakon B†llesbach, Weilerswist 02254/81066
F.-D. Schmitz, Vernich 02254/6383
Lommersum
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Zwei Urlauber
Zwei Wanderer zogen hinaus zum Tor
zur herrlichen Alpenwelt empor.
Der eine ging, weil€s Mode just,
den andern trieb der Drang in der Brust.
Und als daheim nun wieder die zwei,
da r•ckt die ganze Sippe herbei,
da wirbelt€s von Fragen ohne Zahl:
„Was habt ihr gesehn? Erzƒhlt einmal!“
Der eine drauf mit G€hnen spricht:
„Was wir gesehn? Viel Rares nicht!
Ach, Bƒume, Wiesen, Bach und Hain
und blauen Himmel und Sonnenschein!“
Der andere l€chelnd dasselbe spricht,
doch leuchtenden Blicks, mit verklƒrtem Gesicht:
„Ei, Bƒume, Wiesen, Bach und Hain
und blauen Himmel und Sonnenschein!“
Anastasius Gr‚n
Mit diesem Impuls w€nschen wir Ihnen allen
eine erholsame und gesegnete Ferienzeit,
mehr l•chelndes „Ei“ als g•hnendes „Ach“ !
Ihre Pfarrbrief-Redaktion
22
Mit Inma und Marita auf dem
Weilerswister Jakobsweg
Inma und Marita aus Werdohl im Sauerland sind im letzten Jahr 800 Kilometer durch Spanien nach Santiago de Compostela gepilgert. Sie
mussten hart mit ihrem Arbeitgeber verhandeln, dass sie fünf Wochen
Urlaub für dieses Projekt erhielten - und sie waren fünf Wochen weg von
Ehemann und Kindern, was nicht so ganz einfach ist. In diesem Jahr
wollten sie es anders machen und nur eine Woche auf einem deutschen
Jakobsweg pilgern. In den nächsten Jahren sollen sich weitere Wochenetappen anreihen, so dass sie - vielleicht in zehn Jahren? - die gesamte
Strecke von Deutschland durch Frankreich bis zum Fuß der Pyrenäen
schaffen werden.
Die Pfarrbriefredaktion erhielt einen Anruf aus dem Weilerswister Pfarrb€ro,
dass sich Inma und Marita f€r Samstag, den 18. April, in Weilerswist angemeldet hatten. Eine gute Gelegenheit, die beiden Jakobspilgerinnen zu treffen und
zusammen mit ihnen den 12 km langen Jakobsweg durch Weilerswist kennen
zu lernen.
Vielen ist bei einem Spaziergang durch den Kottenforst oder an der Erft entlang vielleicht schon das charakteristische Zeichen f€r den Jakobsweg aufgefallen: eine stilisierte gelbe Muschel auf blauem Grund. Man kann die Muschel
auch als Strahlen eines Sterns deuten: die Strahlen laufen in einem Punkt
zusammen. Das ist ein Sinnbild f€r die vielen Pilgerwege, die aus ganz Europa
zum Apostelgrab nach Santiago f€hren. Leider steht nur „Pilgerweg“ auf dem
Schildchen, so dass viele vielleicht gar nicht wissen, dass es sich um den Jakobsweg handelt. Eingeweihte wissen allerdings, dass die Muschel einen klaren Hinweis auf Jakobsweg und Jakobspilger ist.
Am Stern im Kottenforst
Von Walberberg kommend €berqueren
unsere beiden Pilgerinnen an der
Sechs-Wege-Kreuzung („Am Stern“)
mitten im Kottenforst die Gemeindegrenze von Weilerswist. Nach kurzer
Rast in der Wanderh€tte f€hrt sie der
Weg zunƒchst eine Weile durch den
herrlichen Kottenforst mit frischem Fr€hjahrsgr€n bis an das gro„e Kiesabbaugebiet. Wenn sie aus dem Villewald
heraustreten, erreichen sie - noch auf der H…he des Viller€ckens - als ersten
markanten Punkt den Swister Turm, das Wahrzeichen der Gemeinde Weilerswist.
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Am Swister Turm
Hier ist der Kreuzungspunkt zweier alter
Pilgerwege: von Bonn nach Aachen und
von Köln nach Trier. Die heiligen drei
Jungfrauen Fides, Spes und Caritas
wurden und werden am Swister Turm
verehrt werden. Von weither kamen früher Pilgerinnen und Pilger hierhin - heute
ist der Pfingstmontag der Pilgertag. Eine große stilisierte Jakobsmuschel ist in
das Pflaster eingelassen, wo früher das Kirchenschiff gestanden hat.
Die Kirche an diesem markanten Punkt hatte einen Vorgängerbau aus römischer Zeit. Man hat hier einen Matronentempel angenommen, und die heiligen
drei Jungfrauen gelten als christliche Überhöhungen vorheriger keltischer Muttergottheiten.
Steil bergab steigen Inma und Marita, mit ihren Nordic-Walking-Stöcken und
exzellenten Wanderschuhen bestens ausgerüstet auf direktem Weg vom Villerücken in das Tal von Swist
und Erft hinab. Dennoch
müssen sie aufpassen,
dass sie nicht ausrutschen,
den ganzen Freitag zuvor
hat es geregnet und die
Swist führt Hochwasser.
Über die Brücke überqueren sie unten angekommen
den Swistbach. Der offizielle Pilgerweg biegt jetzt nach
rechts zur Burg Kühlseggen
ab. Unsere beiden Pilgerinnen sind allerdings
am Vormittag in Köln gestartet, sind schon ungefähr
30 Kilometer gegangen und
wollen sich vor der 8-Uhr-Messe in der Kirche noch frisch machen, vielleicht
im Ort auch noch einige Lebensmittel besorgen fürs Abendessen oder fürs
Frühstück am nächsten Morgen. Sie folgen deshalb der Hauptstraße und marschieren auf direktem Weg in den Ort hinein.
Im Ortskern finden sie dann zwar auch noch ein Lebensmittelgeschäft, was
aber um diese Zeit leider geschlossen ist. Für Pilger, die ihre Wege optimieren
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m€ssen und keine Kofferraumladungen an Lebensmitteln aus abgelegenen
Einkaufszentren mitschleppen k•nnen, ist ein Gesch‚ft im Zentrum ganz wichtig (und nicht nur f€r Pilger!). Einen Parkplatz - daf€r sind die groƒen Superm‚rkte auƒerhalb ja gebaut - braucht der Fuƒpilger nicht.
Im Jugendheim in der Weilerswister Triftstraƒe wollen Inma und Marita €bernachten, und hierf€r hatten sie sich vorher bereits im Pfarrb€ro angemeldet.
Der Hausmeister, Herr Jurowiec, wartet an der Kirche mit dem Schl€ssel auf
die beiden. Sie erfahren dann auch, dass sie sich heute abend nicht zu beeilen brauchen: die 8-Uhr-Messe ist nicht am Samstagabend, wie sie das aus
Spanien gewohnt waren, sondern am Sonntagmorgen! Freude und Schock
zugleich: „Dann m€ssen wir ja ganz fr€h aufstehen!“
„Wo k•nnen wir denn morgen fr€h Kaffee trinken?“ Das ist in Weilerswist am
Sonntagmorgen allerdings kein Problem. Mehrere B‚ckereien sind ge•ffnet,
und es muss niemand verhungern oder verdursten. In der Eisdiele treffen wir
uns und tauschen uns auch €ber den spanischen Jakobsweg aus. Was war
euer Motiv, letztes Jahr den Jakobsweg zu gehen und jetzt in Deutschland auf
k€rzeren Strecken nochmal zu pilgern? Wie war eure Erfahrung mit den Refugios? Inma ist Spanierin und hatte also keinerlei Verst‚ndigungsschwierigkeiten. Die Begegnungen mit vielen unterschiedlichen Menschen, die das gleiche
Ziel hatten, n‚mlich Santiago bzw. den Weg dorthin, fanden sie spannend,
wenn sie auch in den langen f€nf Wochen in Spanien mitunter etwas Heimweh
€berkam. Auƒerdem fanden sie den spanischen Weg ein wenig €berlaufen
und suchen jetzt etwas mehr Ruhe auf dem deutschen Weg von K•ln nach
Trier. Wieviel Pilger kommen denn durch Weilerswist, wollen die beiden wissen. Nun ja, nach den Ausk€nften aus dem Pfarrb€ro, d€rften es 3-4 pro Monat sein, nicht gerade viele, aber es zeigt doch das Interesse am Pilgern und
am Jakobsweg.
Den Pilgerausweis, das „Credenzial“, lassen sich die beiden nach der 8-UhrFr€hmesse in der Pfarrb€cherei abstempeln. In der St. Mauritius-Kirche werfen sie noch einen Blick auf die heiligen drei Jungfrauen an der Kirchenwand
und h•ren die Jakobus-Glocke, eine der sechs Glocken in der Weilerswister
Kirche: „St. Jakobus heiƒe ich, die Lebenden rufe ich, die Toten beweine ich,
alles zur Ehre Gottes und zum Segen der Gemeinde Weilerswist“.
F€r Besichtigungen entlang des Weges haben unsere Pilgerinnen, wie die
meisten Fuƒpilger, keine Zeit. Der Weg ist ihr Ziel, und kleinere oder gr•ƒere
Umwege vermeidet man nach M•glichkeit. Man will ja voran kommen. So sehen sie auch die Vernicher Heilig-Kreuz-Kirche, sp‚ter die St. Anna-Kapelle in
Hausweiler und die Lommersumer St. Pankratius-Kirche nur von der Erft aus,
wo der offizielle Pilgerweg entlang f€hrt.
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Nur einsetzender Regen, sengende Mittagshitze oder das Bed€rfnis, sich einmal hinzusetzen und auszuruhen f•rdert mitunter einen Umweg und Kirchenbesuch. In der Stille der Kirche kommen die Pilger dann zur Ruhe und schlafen manchmal sogar kurz ein. Gerne stecken sie auch eine Kerze an und beten f€r eine beschwerdefreie Weiterreise oder f€r freundliche, hilfsbereite Menschen auf dem Weg.
Nun - Inma und Marita haben mit dem Messbesuch in Weilerswist erst einmal
ihre Sonntagspflicht erf€llt und gehen „per pedes apostolorum“, wie es fr€her
hie„, ihren Weg weiter an der Erft entlang. Heute am Sonntag scheint die
Sonne, fast schon zu hei„ zum Pilgern. Tagesziel ist Kreuzweingarten, 6 km
vor Bad M€nstereifel.
In Vernich w…re gewiss das riesige Kruzifix aus dem Jahr 1250 sehenswert
gewesen, sowie die drei Jakobsmuscheln €ber einem Wandgrabmal, das
Kennzeichnen im Wappen des Adelsgeschlechts von Metternich-Winnenburg.
Auch Metternich und M€ggenhausen liegen abseits des Pilgerweges. Wer
trotzdem von der Erft weg geht und ein St€ck die alte R•merstra„e von K•ln
€ber Sechtem nach Trier - statt an der Erft entlang - pilgern will, der erf…hrt,
dass die Metternicher Kirche vermutlich auf einen alten r•mischen Vorg…ngerbau zur€ck geht und dass Metternich drei (Jakobs-) Muscheln im Ortswappen
f€hrt.
Wappen von Metternich mit drei Muscheln
Es ist - wie in Vernich - das Wappen der
Herren von Metternich-Winnenburg, deren
Vorfahren aus Metternich stammen und deren bekanntester Vertreter der •sterreichische F€rst Clemens von Metternich war.
Vermutlich sind Mitglieder bzw. Vorfahren
der Adelsgeschlechter mit solchen Wappen
nach Santiago gepilgert und f€hrten deshalb
fortan die Jakobsmuscheln in ihrem Wappen.
In der M€ggenhausener St. LaurentiusKirche w€rden sie im rechten Kirchenfenster
auf den heiligen Rochus sto„en, den zweiten
Patron der M€ggenhausener Kirche. Rochus
war zu seinen Lebzeiten auch ein Pilger, er
brach seine Pilgertour aber ab, um die zahlreichen Pestkranken, die er unterwegs sah,
zu pflegen. Der Dienst an diesen „n…chsten“ Menschen war ihm wichtiger als
sein urspr€ngliches weites Pilgerziel. Inma und Marita sind beide Krankenschwestern - so ist der Dienst
26
an den Kranken ihre t€gliche Arbeit und ihnen sei Erholung von ihrer Alltagsarbeit auf dem Pilgerweg von Herzen geg•nnt.
Den Weg von Vernich nach Lommersum - wieder an der Erft entlang - sind vor
fast 10 Jahren 35 Jakobspilger aus unserer Pfarrei zu Fu‚ gegangen, in Vorbereitung einer Bus-Pilgerreise nach Santiago unter Leitung von Pastor Hoffmann und Pater Chacko.
Auch fƒr Lommersum, etwas abseits des Pilgerweges, bleibt leider keine Zeit.
Dabei wƒrde gerade in Lommersum („Klein-Spanien“) unsere Pilgerinnen bereits ein Vorgeschmack auf Spanien erwarten, z.B. das Spanische Rathaus.
Mit Blick auf Burg Bodenheim erreichen Inma und Marita dann schon die Gemeindegrenze von Weilerswist. Ein letztes Zeichen des Jakobsweges auf unserem Gemeindegebiet begegnet ihnen kurz vor Wƒschheim. Fƒr den 12 km
langen Pilgerweg durch Weilerswist haben unsere Pilgerinnen nur drei Stunden ben•tigt. Wieviele Stunden m•gen
es noch bis Trier, bis Santiago sein?
Wieviele D•rfer und Kirchen werden sie
noch durchqueren und besuchen? Wieviele Menschen werden ihnen noch
begegnen?
An der Erft / Gemeindegrenze vor
Wüschheim,
unten das Zeichen für den Pilgerweg
Nach Weilerswist wollen Inma und
Marita vielleicht noch einmal mit
dem Auto kommen, weil sie beim
Stempel-Abholen in der Pfarrbƒcherei die Weilerswister Heimatbl€tter
entdeckt haben, die man ausleihen
kann, um dann in aller Ruhe mehr
ƒber die Weilerswister Burgen, Kirchen, deren Geschichte, Pfarrpatrone und Glocken nachzulesen.
H. Peters, 20.04.2009
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Mauritius-Festtage vom 30. Mai bis 04. Juni 2009
 Pfingstsamstag, 30. Mai 2009
18:30 Uhr Festgottesdienst zum Pfingstfest mit besonderer musikalischer Gestaltung durch den Kirchenchor (Beginn der Mauritius-Festtage).
 Pfingstsonntag, 31. Mai 2009
09:45 Uhr Festmesse zum Pfingstfest im Altenzentrum
 Pfingstmontag, 01. Juni 2009, Wallfahrt zur Swister-Turm-Kapelle
09:00 Uhr Beginn der Fußwallfahrt an der Kirche Lommersum,
09:30 Uhr Kirche Metternich, die Teilnehmer von Metternich und Müggenhausen gehen direkt zum Swister Turm.
ca 10:15 Uhr Marienkapelle, Kirchweg in Vernich, gemeinsam mit den
Pilgern aus Lommersum,
ca. 11:00 Uhr nach Eintreffen der Wallfahrer aus Lommersum und Vernich, Weitergang zum Swister Turm.
11:45 Uhr Gebete u. Gesänge und Empfang der Pilger am Swister Turm.
12:00 Uhr Festmesse am Swister Turm mit besonderer musikalischer
Gestaltung durch den Chor “Leuchtfeuer“, anschl. Picknick, organisiert von den Jugendlichen aus dem Seelsorgebereich. Der Erlös ist für die Jugendkasse.
 Dienstag, 2. Juni 2009, Wallfahrt nach Echternach mit Springprozession
05:30 Uhr Abfahrt ab Kirche Vernich.
Alle nachfolgenden Abfahrtszeiten entnehmen Sie bitte den
Pfarrnachrichten und der Teilnehmer- bzw. Busfahrkarte.
Nach der Ankunft in Echternach tragen wir in einer Prozession eine gestiftete Kerze von unserem Seelsorgebereich
zum Grab des Hl. Willibrord.
Anschließend feiern wir um 08:00 Uhr die hl. Messe, dann
Teilnahme an der Prozession und einfaches Mittagessen.
16:00 Uhr Andacht in der alten Kirche mit den Prozessionsteilnehmern aus der Pfarreiengemeinschaft Bedburg
ca. 16:45 Uhr Abfahrt ab Echternach nach Weilerswist
Die Schulmesse in Weilerswist und die Abendmesse in Vernich fallen aus.
Pfarrb•ros und Kirchen von Vernich und Weilerswist bleiben geschlossen.
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 Mittwoch, 03. Juni 2009
14:30 Uhr Festmesse mit den Senioren und Kranken mit Spendung
der Krankensalbung, anschließend gemeinsames Kaffeetrinken im Jugendheim, Triftstr. 14.
 Donnerstag, 04. Juni 2009, Ewiges Gebet
14:30-15:30 Aussetzung des Allerheiligsten und Betstunde für die Verstorbenen der Pfarrgemeinde (Pfr. Bartylla)
15:30-16:00 Stille Anbetung (Diakon Mahlkemper)
16:00-16:30 Betstunde, gestaltet von der KFG St. Mauritius (GR Metze)
16:30-17:00 Betstunde, gestaltet von der St.-Seb.-Schützenbruderschaft
und der St.-Seb.-Gebetsbruderschaft (Diakon Büllesbach)
17:00-17:30 Betstunde, gestaltet von PGR und KV (GR Metze)
17:30-18:00 Betstunde, gestaltet von der KAB (Diakon Mahlkemper)
18:00-18:30 Stille Anbetung (Diakon Büllesbach)
18:30 Uhr
Feierliche Abschlussmesse mit Prozession und Segen
Heilig-Kreuz-Festtage vom 18. bis 20. September 2009
 Freitag, 18. September 2009
14:30 Uhr
Festmesse mit Senioren und Kranken mit Spendung der
Krankensalbung, anschließend gemeinsames Kaffeetrinken im Pfarrjugendheim, Trierer Str. 98
 Sonntag, 20. September 2009
11:00 Uhr
Festmesse zum Pfarrpatrozinium mit besonderer musikalischer Gestaltung durch den Kirchenchor
15:00 Uhr
Beginn des Ewigen Gebetes mit Aussetzung des Allerheiligsten und Betstunde für die Verstorbenen der Pfarrgemeinde (Pfr. Bartylla)
16:00 Uhr
Stille Anbetung (Diakon Mahlkemper)
16:30 Uhr
Betstunde, gestaltet von PGR und der KFG Hl. Kreuz
(GR Metze)
17:00 Uhr
Betstunde, gestaltet vom KV und den Schützen
(Diakon Büllesbach)
17:30 Uhr
Feierlicher Abschluss des Ewigen Gebetes mit Segen mit
der Kreuzreliquie und der Dornenkronenreliquie
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Nachfolgender Beitrag erschien:Newsletter von Radio Vatikan – 19.03.2009
Papst, Aids, Kondome - Pater Gemmingen kommentiert
Eine •u‚erung des Papstes zum Thema Aids und Verhƒtung auf dem Flug
nach Kamerun hat in einigen Medien fƒr Aufsehen gesorgt. Wir
dokumentieren hier den genauen Wortlaut der Erkl„rung von Papst
Benedikt; er antwortete damit auf eine Journalistenfrage:
„Ich denke, die wirksamste, pr•senteste und st•rkste Realit•t im Kampf
gegen Aids ist gerade die katholische Kirche mit ihren geistlichen
Bewegungen und ihren verschiedenen Gruppen. Da denke ich etwa an
die Gemeinschaft von Sant’Egidio, die sichtbar und unsichtbar sehr viel
im Kampf gegen Aids tut, an die Kamillianer, an all die Schwestern, die
den Kranken beistehen. Ich wƒrde sagen, das Problem Aids l„st man
nicht mit Geld allein. Geld ist n„tig, hilft aber nur, wenn dahinter eine
Seele steckt, die es gut einzusetzen wei…. Ebenso wenig ist es getan
mit der Verteilung von Pr•servativen: Im Gegenteil, sie verst•rken das
Problem. Die L„sung muss eine doppelte sein. Das erste ist eine
Humanisierung der Sexualit•t, das hei…t eine spirituelle und
menschliche Erneuerung, die zu einer neuen Art des Umgangs sowohl
mit dem eigenen K„rper als auch zu einem neuen Umgang miteinander
fƒhrt. Das zweite ist Freundschaft mit und fƒr die Leidenden, eine
Hilfsbereitschaft, die auch mit pers„nlichen Opfern verbunden ist, um
an der Seite der Kranken zu sein - diese F•higkeit zum Mitfƒhlen mit
den Leidenden und in schwierigen Situationen dazubleiben. Das sind
die Faktoren, die helfen und die echte, sichtbare Fortschritte bringen.
Die Kirche tut das und leistet so einen gro…en und wichtigen Beitrag.
Ich danke allen, die da mitwirken.“
Zum jƒngsten Wirbel in den Medien: ein Kurz-Kommentar von Pater
Eberhard Gemmingen SJ, dem Leiter des deutschen Programms von
Radio Vatikan.
„Es ist schade, dass die sensiblen und subtilen Papstworte ƒber Aids
und Kondome viele andere Papstworte in Afrika ƒberdecken. Vielleicht
h„tte er die Journalistenfrage erst auf dem Rƒckflug beantworten
sollen. Schade, dass die Qualit„t des Journalismus so abgesunken ist.
Welche Interessen stehen dahinter? Eine wirklich gute Zeitung h„tte
etwa schreiben k†nnen: Bei Papst Benedikt muss man gut hinh†ren. Er
hat den Kondom-Gebrauch nicht direkt verurteilt, sondern nur erkl„rt,
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Kondome helfen nicht gegen das Problem, vielmehr verst€rkten sie es.
Nun kam aus den USA die Stimme: der Papst kann ja ethisch sagen,
wovon er •berzeugt ist, aber er d•rfe nicht Sachen behaupten, die nicht
stimmen, n€mlich die Versch€rfung des Aidsproblems. Mag ja
stimmen, dass Aidserkrankungen durch Kondome verringert werden.
Und das w€re gut. Schlecht aber bleibt, wenn etwas sehr Humanes auf
der Welt, der Geschlechtsverkehr, immer mehr zum Gesellschaftsspiel
w•rde, nur zur Triebabfuhr der M€nner, zum Missbrauch der Frauen.
Denken daran Papstkritiker und die UNO, wenn sie den Papst
abwatschen?“
HÄUSLICHE STERBE- UND TRAUERBEGLEITUNG
E.V.
Hospizdienst Weilerswist feiert Jubiläum
Vor zehn Jahren gr€ndete sich die Hospizinitiative Weilerswist. Der Impuls
dazu ging von der Pfarrgemeinderatsvorsitzenden Hanne Wittkop aus. Nach
einer Ausbildungsphase begann eine Gruppe von 13 Ehrenamtlichen mit der
ambulanten Hospizarbeit. Unheilbar Kranke und Sterbende wurden zu Hause
besucht, Angeh•rige begleitet und unterst€tzt sowie Gespr‚chskreise f€r
Trauernde angeboten.
Im Januar 2004, also vor 5 Jahren, gr€ndete sich aus dieser Initiative heraus
der Hospizdienst Weilerswist e. V. als gemeinn€tziger Verein, der die
begonnene Arbeit fortsetzt und kontinuierlich ausbaut. „Unsere Arbeit steht auf
drei S‚ulen“, so der Vorsitzende Klaus Kirmas. „Neben
der ambulanten Begleitung von Kranken und Angeh•rigen geh•rt zu unseren
Arbeitsbereichen sowohl die Aufkl‚rung, Information und Bildungsarbeit als
auch die Kulturarbeit“, erkl‚rt der Vereinsvorsitzende.
So hat der Verein anl‚sslich seines Jubil‚um zu einem Schreibwettbewerb
unter dem Thema „St‚rker als der Tod“ eingeladen. 26 Personen zwischen 17
und 70 aus dem Kreis Euskirchen haben sich mit fast 60 Texten an dem
Wettbewerb beteiligt. Im Herbst sind eine Lesung und eine
Buchver•ffentlichung mit den eingereichten Texten geplant. Von der Resonanz
auf die Aufforderung Texte einzureichen, zeigte sich der Vereinsvorstand
31
überwältigt. Sein Ziel, dass sich Menschen mit dem Thema Tod auseinander
setzen, konnte er damit eindrucksvoll erreichen.
In einer groß angelegten Werbeaktion will der Verein seine Mitgliederzahl im
Laufe des Jahres auf über 100 Mitglieder erhöhen. Unter allen Mitgliedern wird
auf der Lesung ein Freiflug im Heißluftballon verlost. Ein Werbeflyer liegt dem
Pfarrbrief bei.Informationen zum Hospizdienst Weilerswist e. V. unter:
www.hospizdienst-weilerswist.de
Gottesdienstregelung in der Ferienzeit
im Seelsorgebereich Weilerswist
für den Zeitraum vom 02. Juli 2009 bis 23. Oktober 2009
St. Mauritius, Weilerswist
Samstag
Mittwoch
18:30 Uhr
18:30 Uhr
hl. Messe
hl. Messe
Heilig Kreuz, Vernich
Sonntag
Dienstag
11:00 Uhr
19:00 Uhr
hl. Messe
hl. Messe
St. Pankratius, Lommersum
Sonntag
Donnerstag
Freitag
09:30 Uhr hl. Messe
17:45 Uhr hl. Messe in
Hausweiler
07:30 Uhr hl. Messe
St. Johannes der Täufer und Laurentius, Metternich
Sonntag
Montag
18:00 Uhr
18:00 Uhr
hl. Messe in Müggenhausen
hl. Messe in Müggenhausen
Kurzfristige Änderungen entnehmen Sie bitte den Pfarrmitteilungen oder dem Internet
unter www.pfarrverband-weilerswist.de
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Ein ökumenischer Buß- und Bettag
W€hrend der Zusammenkunft des •kumenekreises im August 2008 bedauerte Pfarrerin Sch€fer die Umwandlung des arbeitsfreien Bu‚- und Bettages in einen normalen Werktag, der nicht nur in der evangelischen Martin-Luther-Gemeinde immer einen besonderen Tag zur Besinnung darstellt.
Als dann Diakon Mahlkemper bemerkte, dass der evangelische Feiertag
2008 mit dem Festtag der Hl. Elisabeth am 19. November zusammenf€llt,
war die Idee zu einem ƒkumenischen Gottesdienst am Bu‚- und Bettag in
der Martin-Luther-Kirche geboren und die „Aufgabenverteilung“ sofort geregelt.
Doch der Mensch denkt und Gott lenkt. Wegen unvorhersehbarer technischer Probleme mit der Heizungsanlage musste die Martin-Luther-Kirche
f†r Gottesdienste und Veranstaltungen ab Mitte November kurzfristig geschlossen werden. In dieser Situation zeigte sich, wie •kumene praktiziert
werden kann: Die katholische Kirchengemeinde St. Mauritius stellte Kirche
und Jugendheim f†r (evangelische) Gottesdienste zur Verf†gung. - Aus
Krankheitsgr†nden musste auch der Organist ganz kurzfristig „ersetzt“ werden.
Trotz der spontanen Verlegung kamen - nicht zuletzt dank des Einsatzes
des Kirchenbusses - etwa 50 bis 60 Christen beider Glaubensrichtungen
zum ƒkumenischen Gottesdienst in der Mauritius-Kirche zusammen.
Pfarrerin Sch€fer schilderte in ihrer Begr†‚ung die Vorgeschichte zu dieser
gemeinsamen Feier, Gebete und Ges€nge wechselten einander ab und in
einem Zwiegespr€ch zwischen zwei M€gden wurde die Lebensgeschichte
der Hl. Elisabeth erz€hlt, einer ungarischen Kƒnigstochter, die 1211 als
Vierj€hrige an den th†ringischen Hof kam und 1221 mit dem Landgrafen
Ludwig IV. von Th†ringen verheiratet wurde. Elisabeth k†mmerte sich gegen den Willen der Grafenfamilie um Arme und Kranke und musste nach
dem fr†hen Tod ihres Ehemannes im Winter 1227/28 die Wartburg in Th†ringen verlassen. Sie ging nach Marburg, gab ihre drei Kinder in Pflegefamilien und widmete sich im von ihr gegr†ndeten Hospital der Armen- und
Krankenpflege. Elisabeth starb mit 24 Jahren an Auszehrung und Erschƒpfung.
33
Schon sehr fr€h bildeten sich Legenden um Elisabeth, am bekanntesten
ist wohl das Rosenwunder. Als Elisabeth von ihrem Mann mit einem
Korb voller Speisen f€r die Armen €berrascht wird, verwandeln sich
diese in Rosen - Rosen spielten deshalb auch eine wichtige Rolle bei
den F€rbittgebeten.
Diakon Mahlkemper stellte in seiner Predigt verschiedene Aspekte der
Liebe zu Gott und den Menschen dar. Ohne Liebe verk€mmert der
Mensch, das Leben verliert seinen Sinn.
Der Gottesdienst endete mit dem gemeinsam gesprochenen Vaterunser
und dem Segen. Die erbetenen Spenden werden zu gleichen Teilen f€r
ausl•ndische Hilfsprojekte beider Kirchengemeinden verwendet.
Im Jugendheim klang der Abend mit Gespr•chen bei Brot, Tsatsiki und
alkoholfreien Getr•nken in kleinerer Runde aus. Vielleicht treffen wir
uns am n•chsten Bu‚- und Bettag wieder zum gemeinsamen Singen
und Beten?
Hannelore Ziegler
Bastelgruppe St. Pankratius Lommersum
Die Bastelgruppe Lommersum bedankt sich herzlichst bei allen Helfern,
Spendern und K•ufern, die zum diesj•hrigen Erfolg des Buchsverkaufs zu
Ostern beigetragen haben.
Das Bastelteam benƒtigt dringend Verst•rkung. Wer hat Lust mitzumachen,
bringt gute Ideen mit und besitzt Geschick, Phantasie und Zeit um die Gruppe tatkr•ftig zu unterst€tzen?
Basteltermin: Montags, 19:00 – ca. 22:00 Uhr
Ort: Pfarrzentrum Lommersum, Kontakt: E.Henn, Tel.:02254/ 4648
Wir weisen jetzt schon auf unseren Verkauf von Adventsschmuck, T€r- und
Adventskr•nzen, Gestecken und einiges mehr hin:
Der Verkauf findet am Sonntag den 22.11.09 im Pfarrzentrum Lommersum von 10:30 Uhr bis 14:00 Uhr statt.
Kr•nze fertigen wir gerne nach Ihren W€nschen. Vorbestellungen werden ab
Anfang November entgegengenommen.
Das Team der Bastelgruppe
34
Singen ist Herzenssache
Kirchenchor von Heilig Kreuz besteht seit 125 Jahren
Mitglieder geehrt
WEILERSWIST-GROSS-VERNICH: Mit einem Festhochamt feierte der Kirchenchor der Pfarrei Heilig Kreuz sein 125-j€hriges Bestehen. Unterst•tzt von
Lehrern der Musikschule, die sich zu einem Kammermusikensemble zusammengefunden hatten, wurde unter der Leitung von Frank-Michael Friske die
„Missa brevis“ von Michael Haydn gesungen. Beim anschlie„enden Festkommers wurden die langj€hrigen Mitglieder geehrt. Die dienst€lteste S€ngerin ist
Mathilde Zock. Sie trat 1935 als 13-J€hrige in den Kirchenchor ein, weil „Singen ihr schon immer am Herzen lag“. Sie erinnert sich noch an Versuche der
Nazis, die S€nger durch Verbote einzusch•chtern, was aber nicht so recht
gelang. Viele Chormitglieder schw€rmen von Ausfl•gen und gemeinsamen
Unternehmungen, denn Geselligkeit wird unter den 25 S€ngern im Alter von 21
bis 87 Jahren gro„ geschrieben. Ein Ausflug und die Feier des Nikolausabends
geh…ren fest zum Jahresprogramm. Mit seinem Motto „Singen ist Herzenssache“ war der Kirchenchor auch schon im Rosenmontagszug vertreten. Vor ein
paar Jahren h€tte Mathilde Zock ihr einziges Hobby beinahe aufgeben m•ssen, da sie den Weg zu den Proben nicht mehr allein bew€ltigen konnte. Hilfsbereite Mits€nger haben deshalb Fahrgemeinschaften gebildet, damit auch die
€lteren Mitglieder weitermachen k…nnen. Sangesfreudige Damen und Herren
sind jederzeit willkommen. Weitere Informationen beim Pfarramt unter Telefon
(02254) 3169.
aus: Kirchenzeitung f•r das Erzbistum K…ln
Ausgabe 47/08 vom 21. November 2008
Foto und Text: Elisabeth Hinzen
35
Weltgebetstag der Frauen am 6. März 2009
in Metternich und Müggenhausen
„VIELE SIND WIR, DOCH EINS IN CHRISTUS“ - so hei‚t der Leitsatz des
diesjƒhrigen Weltgebetstages der Frauen. Die Frauen aus PapuaNeuguinea, einem Inselstaat im Pazifischen Ozean, nicht weit weg von
Australien, haben uns in diesem Jahr Bibeltexte und Gebete f„r den
Gottesdienst geschenkt.
Hier eine kurze Information „ber die Insel Papua-Neuguinea:
Trotz zerkl„fteter Gebirgslandschaften und Regenwƒldern ist das Land
ziemlich fruchtbar. In den lƒndlichen Gebieten helfen die Menschen sich
selbst, indem sie Kartoffeln und Gem„se f„r den Eigengebrauch anbauen,
dagegen werden Kaffeebohnen und speziell Angebautes ins Ausland
verkauft. Am meisten trifft die Menschen der Insel, dass die Abholzung des
Regenwaldes nicht aufzuhalten ist. Weitere Bodenschƒtze wie Silber,
Kupfer, Mangan sowie Erdgas werden an auslƒndische Firmen verkauft,
dennoch lebt die Hƒlfte der Bev…lkerung unterhalb der Armutsgrenze. Die
M„tter- und Sƒuglingssterblichkeit ist auf Papua-Neuguinea sehr hoch,
weil leider nur in geringem Umfang, im Sozial- wie auch im
Gesundheitswesen Hilfe oder Aufklƒrung angeboten wird. Aus diesem
Grunde haben wir f„r diese armen Menschen, besonders f„r die Frauen
und Kinder, die am meisten unter diesen erbƒrmlichen Umstƒnden leiden
und leben m„ssen, gebetet: Gott m…ge alle unsere Gebete erh…ren und
diesen Menschen ein ertrƒgliches Leben schenken.
Wie bereits im Vorjahr fand unser Gottesdienst wegen der
Kirchenrenovierung im Metternicher Pfarrheim statt. So konnte sich an die
Andacht nahtlos eine gem„tliche Kaffeerunde anschlie‚en, bei der noch
viel „ber den diesjƒhrigen Leisatz „VIELE SIND WIR, DOCH EINS IN
CHRISTUNS“ diskutiert wurde.
Ein sinnvoller Satz, der uns zum Nachdenken, zu Spenden und Gebeten
anregt, die den Frauen in Papua-Neuguinea helfen sollen.
Barbara Mandt, Metternich
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Kath. Frauenkreis
Heilig Kreuz, Vernich
„Atempause“
Mit ihr verbindet sich:
sich einmal im Monat treffen,
zur Ruhe und auf andere Gedanken kommen,
sich selbst, dem anderen und Gott begegnen und neue Kraft schöpfen,
eben eine Atempause im Alltag einlegen.
Unsere Termine im Einzelnen:
Fr., 24.07.09
Fr., 21.08.09
Do.,15.10.09
Fr., 23.10.09
Do.,19.11.09
Di., 08.12.09
Ausflug nach Köln: Ziel Kirche St. Agnes
Fahrradtour zum Heimatblick
Wanderung an der Steinbachtalsperre
Fahrt zum Hänneschen-Theater
(nur mit vorbestellter Karte möglich)
Vorbereitung für die Adventsfeier
Adventsfeier der Senioren
Wir freuen uns ‚ber eine rege Beteiligung an unseren Veranstaltungen; neue Mitglieder und Gƒste sind bei unseren Treffen
jederzeit willkommen!
Infos und weitere Informationen bei:
Marianne Hartschen  02254 - 846565, Ulrike Clauß  02254 - 4763,
oder Waltraut Rifert  02254 - 1486
Wir wünschen allen ein gesegnetes Pfingstfest!
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90 Jahre Kath. Frauengemeinschaft
St. Pankratius Lommersum
Die Frauengemeinschaft St. Pankratius Lommersum lädt anlässlich
ihres 90. Gründungsfestes alle interessierten Frauen und Männer zu
beiden Festtagen herzlich ein.
F
E S T P R O G R A M M
Freitag, 12. Juni 2009
Eintritt frei
18:00 Uhr
Dankmesse in der Pfarrkirche
Solistin: Nicole Wolke
19:00 Uhr
Empfang im Pfarrzentrum
Begrüßung einmal anders
Ansprachen
Kirchenchor St. Cäcilia, Lommersum
Hut-Präsentation
Geigenensemble
Anekdoten und Anekdötchen
Geigenensemble
Gedichtvortrag
Kirchenchor St. Cäcilia, Lommersum
Kleiner Imbiss
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Samstag, 13. Juni 2009
19:30 Uhr
Eintritt 8€
Kirchenkabarett „Kl•ngelbeutel“
im Pfarrzentrum
„Szenen einer Ehe“
Highlights und Reklamationen
Kartenvorverkauf:
Hedwig Morawe
Niederberger Str. 10
Lommersum
02251 7938577
Margret Wiskirchen
Brüsseler Str. 2
Lommersum
02251 4276
Trude Diefenthal
Rüdesheimer Str. 3
Ottenheim
02251 53217
Anita Regh
Kapellen Str. 18
Hausweiler
02254 1661
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kurz und bündig

D a n k e !
Seit vielen Jahren war Frau Hanne Wittkop für die Pfarrgemeinde St.
Mauritius, Weilerswist als Lektorin und Kommunionhelferin tätig. Sie
legte dieses Amt im Herbst des vergangenen Jahres nieder. Wir danken
Frau Wittkop für ihren langjährigen und unermüdlichen Einsatz im
Dienste der Kirche und wünschen ihr für die Zukunft alles Gute.

D a n k e !
Frau Barbara Fischer und Herr Markus Schmitz haben ihren
Lektorendienst in St. Mauritius, Weilerswist aus zeitlichen Gründen
aufgegeben. Wir danken beiden für ihre ehrenamtliche Mitarbeit in den
vergangenen Jahren und freuen uns, dass sie ihr Engagement in
anderen Bereichen des Pfarrlebens weiterhin einsetzen.

Schützenfeste im Seelsorgebereich Weilerswist
St. Hubertus Schützenbruderschaft Lommersum
Sonntag, 31. Mai 2009, 09:30 Uhr hl. Messe mit Pfarrer Hans-Peter
Heckers in der Kirche St. Pankratius.
St. Sebastianus Schützenbruderschaft Vernich
Sonntag, 05. Juli 2009, 09:00 Uhr Kranzniederlegung am Ehrenmal
vor der Kirche Heilig Kreuz, anschließend Festzug zum Schützenplatz.
09:30 Uhr hl. Messe mit Pfarrer Michael Eschweiler auf dem
Schützenplatz.
St. Sebastianus Schützenbruderschaft Weilerswist
Sonntag, 12. Juli 2009, 10:00 Uhr hl. Messe mit Pfarrer Georg Bartylla
im Festzelt auf dem Schützenplatz.

Traditioneller Austausch der Pfingstkerze
Seit Jahren tauschen evangelische und katholische Christen aus Vernich und
Weilerswist am Pfingstfest eine Pfingstkerze aus. Pfingstsonntag, 31.05., 10:00
Uhr im Gottesdienst in der Martin-Luther-Kirche,
Pfingstsonntag, 31.05., 11:00 Uhr im Gottesdienst in der Heilig-Kreuz-Kirche.
40
.
kurz und bündig
‹
Pater Chacko
wird als Aushilfspriester im Sommer im Seelsorgebereich Weilerswist
zu Besuch sein. Wir freuen uns auf ein Wiedersehen mit Pater Chacko
und wünschen ihm einen angenehmen Aufenthalt in unseren
Pfarrgemeinden. Pfarrer Abbé Dione Hyacinthe, der die letzten Jahre
diese Aufgabe übernommen hatte, arbeitet nicht mehr im Senegal,
sondern im Vatikan. Aus zeitlichen und organisatorischen Gründen ist
es ihm leider nicht möglich, in diesem Jahr die Vertretungsdienste in
unseren Gemeinden zu übernehmen. Im Jahre 2010 möchte er gerne
wieder in der Sommerzeit nach Weilerswist kommen um priesterliche
Aufgaben wahrzunehmen.
Ökumenisches Pfarrfest in Vernich
‹
Die Pfarrgemeinderäte von Heilig Kreuz, Vernich und St. Mauritius,
Weilerswist
werden
zusammen
mit
der
Evangelischen
Kirchengemeinde Weilerswist ein Ök. Pfarrfest durchführen.
‹
Samstag, 15. August 2009, Pfarrjugendheim Vernich
Firmfeier im Pfarrverband
Seit April 2009 werden etwa 85 Jugendliche auf das Sakrament der Hl.
Firmung vorbereitet. Der feierliche Gottesdienst mit Firmung durch
Weihbischof Dr. Heiner Koch findet am
Donnerstag, dem 05. November 2009 um 19:00 Uhr
in St. Mauritius, Weilerswist statt.
‹
Pfarrkirche St. Johannes d. Täufer, Metternich
Wir freuen uns, Ihnen mitteilen zu können, dass die Pfarrkirche St.
Johannes der Täufer in Metternich nach einem umfangreichen Umbau
(Rückbau zur ursprünglichen Kubatur) bald wieder hergestellt sein wird
und voraussichtlich im Dezember 2009 feierlich eingesegnet werden
kann.
41
kurz und bündig

Ehe ohne Standesamt
Seit 1. Januar dieses Jahres k€nnen Pfarrerinnen und Pfarrer nicht
mehr bestraft werden, wenn sie ein Paar kirchlich trauen, das nicht
vorher die Zivilehe nachweisen kann. Wer also jetzt kirchlich verheiratet
sein m€chte und so ausdr•cklich unter Gottes Segen die Ehe leben
will, muss dies dem Staat nicht mehr mitteilen. Der trauende Priester
oder Diakon hat die Aufgabe, dem Ehepaar klar zu machen, dass sie
trotz der kirchlichen Ehe vor Staat und Gesetz unverheiratet bleiben.
Dies bedeutet: kein gemeinsamer Name, keine Steuervorteile, kein
Auskunftsrecht, kein Zeugnisverweigerungsrecht, kein Recht der
Totensorge.
Diese Ehe ohne Standesamt kann vielleicht f•r die Menschen
interessant sein, welche verwitwet sind und eine Rente beziehen, ihre
Bez•ge durch eine neue staatliche Ehe nicht verlieren oder die
Erbrechte ihrer Kinder nicht schm‚lern m€chten. In Deutschland ist
eine Wahlfreiheit bei der Eheschlieƒung wie in anderen L‚ndern, z.B.
USA, Schweden, Spanien, Polen, Groƒbritannien leider nicht m€glich.
Diese Staaten erkennen kirchliche Trauungen auch f•r den
b•rgerlichen Rechtsbereich an.

Arnsteinwallfahrt
Sonntag, 14.06.2009, Abfahrtszeiten und Haltestellen entnehmen Sie
bitte den Plakaten in den Schauk‚sten der Kirchen und den
Pfarrmitteilungen. Kosten: 16,00 €. Anmeldung und Fahrkarten bis zum
05.06.2009 in allen Pfarrb•ros und bei Herrn Diakon Mahlkemper. Das
diesj‚hrige Jahresthema lautet: „Er liebte sie bis zum †uƒersten“.

JuCa eröffnet
Nach jahrelanger Vorarbeit hat am 09. Januar dieses Jahres nun
endlich das Jugendcafˆ (JuCa) seinen Betrieb im Haus Heskamp
aufgenommen. Samstags zwischen 15 - 22 Uhr warten
Gespr‚chspartner und kleine ess- und trinkbare K€stlichkeiten auf Euch
und Sie!
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kurz und bündig

Erlös aus der Pfarrsitzung in Weilerswist
Der Pfarrgemeinderat Weilerswist hat den Erl€s aus der Pfarrsitzung
(Karneval) von 600,00 € zu gleichen Anteilen der KiTa St. Mauritius und
der Josef-Schaeben-Grundschule in Weilerswist f‚r hilfsbed‚rftige
Kinder und ihre Familien ‚berreicht.

Jugendtermine zum Vormerken
 Zeltlager am Swister Turm
Es ist f‚r alle Messdienerinnen und Messdiener unseres
Seelsorgebereiches Weilerswist nach den Sommerferien ein
Zeltlager am Swister Turm geplant.
 Nordwestdeutsche Ministrantenwallfahrt nach Kevelaer
Herr Diakon B‚llesbach und Frau Metze planen die Teilnahme
aller interessierten Messdienerinnen und Messdiener unseres
Seelsorgebereiches an dieser Wallfahrt. Nƒhere Informationen
werden rechtzeitig bekannt gegeben.
 Der Pilgerweg des S‚dens
Die Katholische Fachstelle f‚r Jugendarbeit und Jugendhilfe in
Bonn bietet in Zusammenarbeit mit allen Jugendseelsorgerinnen
und -seelsorgern eine Jugendwallfahrt f‚r junge Leute zwischen
14-27 Jahren vom 05.-06.09.2009 nach Altenberg an.
Thema: „Gott bewegt“

Ein Seelsorgebereich, eine Pfarreiengemeinschaft,
ein Pfarrgemeinderat - ein super Wahljahr ...
Mit der im Amtsblatt für das Erzbistum Köln veröffentlichten neuen
Wahlordnung für Pfarrgemeinderäte steht fest, dass es bei den nächsten
Pfarrgemeinderatswahlen, die am 7./8. November 2009 stattfinden
werden, nur noch einen Pfarrgemeinderat pro Seelsorgebereich geben
wird. Dies hat zur Folge, dass aus jeder Pfarrgemeinde drei Vertreter
gewählt werden können. Die Pfarrverbandskonferenz, die sich aus jeweils
zwei Vertretern der noch amtierenden Pfarrgemeinderäte sowie je
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einem Vertreter der Kirchenvorstände zusammensetzt, hat die
Modalitäten für die Wahl festgelegt und wird auch den Wahlausschuss
bilden. Wahlberechtigt für den neuen gemeinsamen Pfarrgemeinderat
sind alle Katholiken, die am Wahltag 16 Jahre alt sind und ihren
Wohnsitz im Seelsorgebereich Weilerswist haben. Es können auch
Katholiken aktives und passives Wahlrecht ausüben, die außerhalb des
Seelsorgebereichs wohnen, aber am kirchlichen Leben in unserer
Pfarreiengemeinschaft aktiv teilnehmen.
Gleichzeitig wird an diesem Wochenende auch die Hälfte der neuen
Kirchenvorstandsmitglieder gewählt. Die Modalitäten der Wahlordnung
für die Kirchenvorstandswahlen haben sich nicht geändert. Die
Kirchenvorstände bleiben in jeder Kirchengemeinde selbständig, so
dass wir zukünftig einen Pfarrgemeinderat und vier Kirchenvorstände
haben werden. Darüber hinaus wird es einen Kirchengemeindeverband
geben, der sich zusammensetzt aus Vertretern der Kirchenvorstände
und
des
gemeinsamen
Pfarrgemeinderates.
An
diesem
Superwahlsonntag werden Sie in allen Orten: Weilerswist, Vernich,
Lommersum, Hausweiler, Müggenhausen und Metternich, auf zwei
verschiedenen Wahllisten Ihre Stimmen abgeben können. Detaillierte
Modalitäten werden die Wahlausschüsse rechtzeitig über die
Pfarrnachrichten und in den Schaukästen an den Kirchen bekannt
geben.
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Rundum schlau!
Weihs, Alexander: Alles rund um die Bibel.
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

Wie ist die Bibel entstanden?
War die Bibel schon immer ein Buch?
Welche Pflanzen und Tiere gibt es in der Bibel?
Was spielten die Kinder zur Zeit Jesu?
Hat Jesus auch in der Bibel gelesen?
Knop, Julia: Rund um den Glauben.
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


Ist Jesus Christus ein Doppelname?
Wer hat die Bibel geschrieben?
Haben Engel Fl€gel?
Woran kann man erkennen, ob eine Kirche katholisch oder evangelisch ist?
 Wieso feiern wir Pfingsten immer an einem anderen Datum?
Mai, Manfred: Rund um die Weltreligionen.
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


Seit wann gibt es das Judentum?
Welches ist das wichtigste Gebet der Christen?
Was sind die f€nf S•ulen des Islam?
Warum essen Hindus keine K€he?
Was hat Buddha gelehrt?
Knop, Karoline: Rund um den Vatikan.
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


Wer hat den Petersdom gebaut?
Wer tobt auf dem vatikanischen Spielplatz?
Wie wird man Schweizer Gardist?
Wo macht der Papst Urlaub?
Welche Sprache spricht man im Vatikan?
Antworten auf diese und viele andere Fragen, die (nicht nur) Kinder
interessieren, finden Sie in unseren B€chern!
Katholische öffentliche Bücherei St. Mauritius
Mauritiusgasse 11 – 53919 Weilerswist –  0 22 54 / 83 67 40
ƒffnungszeiten:
Di. 9.30-11.30 Uhr + Mi. 17.30-18.30 Uhr + So. 10.00-12.00 Uhr
45
Das Team der katholischen Bücherei St. Pankratius in Lommersum
lädt Sie ein. Schauen Sie doch einfach mal bei uns vorbei. Wir haben
garantiert für jeden etwas.
Unsere Öffnungszeiten:
Samstags von 15:00 bis 17:00 Uhr
Sonntags von 10:30 bis 12:30 Uhr
Einladung zum Buchsonntag
Am Sonntag, 15. November 2009, findet von 10:00 bis 17:00 Uhr die
alljährliche Weihnachtsbuchausstellung im Pfarrzentrum in Lommersum
statt. Wir stellen Ihnen viele neue Bücher vor, so dass für jeden etwas
dabei ist. Zusätzlich laden wir Sie herzlich ab 14:00 Uhr zu Kaffee und
Kuchen ein.
Auf dem Bücherei - Flohmarkt können preisgünstig Bücher der
Bücherei erworben werden. Außerdem bieten wir Ihnen durch unser
Bücherei - Team selbst hergestellte hübsche Weihnachtsartikel an.
Kuchenspenden werden gerne entgegen genommen.
Ihr Bücherei - Team
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Anna- Fest 2009
Anlässlich des Anna-Festes lädt der Vorstand des
Kapellenbauvereins zum Festgottesdienst am
Freitag, dem 28. August 2009 um 18.00 Uhr
in die Kapelle zu Hausweiler recht herzlich ein.
Die Messe zelebriert Pastor Hans-Peter Heckers.
Die musikalische Gestaltung des Festgottesdienstes übernehmen
die Parforce-Horn-Bläser aus Euskirchen unter der Leitung von
Martin Bruske.
Im Anschluss an den Gottesdienst laden wir zu einem
gemütlichen Beisammensein im Feuerwehrgerätehaus und bei
schönem Wetter auch auf dem Pater-Johann-Strunk-Platz ein.
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Johannesfest 2009
Der Patron der Pfarrkirche von Metternich ist Johannes der Täufer. Neben der
Gottesmutter ist er der einzige Heilige, dessen Geburtstag gefeiert wird. In der
Mitte des Jahres, am 24. Juni, sechs Monate vor Weihnachten feiert die Kirche
den Johannistag. Der kirchliche Festkalender hat das Fest der Geburt des
Johannes mit Bedacht auf den 24. Juni gelegt.
Kompromisslos und abweisend erscheint Johannes in den Evangelien. Doch
sein Auftrag ist ein Geschenk: die Menschen immer wieder an die Chance zur
Umkehr zu erinnern.
Sein Name drückt dieses Geschenk aus: Johannes = Gott ist gnädig
Wir feiern dieses Fest immer am Wochenende vor oder nach dem 24. Juni. Im
Dorf ist dann Kirmes und Jungesellenfest. Der Höhepunkt an diesem Sonntag
ist die Johannes-Prozession. Sie ist eine der wenigen Prozessionen im
Rheinland, die auch durch den Wald geht. In früheren Jahren kamen am Sankt
Johannes-Fest alle, die in Metternich geboren oder gewohnt haben, nach
Hause. Es war das größte Fest im Dorf und man sah viele alte Bekannte. Es
wäre schön, wenn auch in diesem Jahr viele an der Prozession teilnehmen
würden. Es sind natürlich alle recht herzlich eingeladen. Ich wünsche Ihnen
ein schönes Fest.
M. Schönenstein
Napoleon Kreuz
Da nicht jeder weiß, dass im Kottenforst, an der Straße zwischen Metternich
und Hemmerich das Napoleon Kreuz steht, möchte ich an dieser Stelle noch
einmal davon berichten.
Das Napoleon Kreuz wurde als Bittkreuz 1812 von Bürgern der
Bürgermeisterei Sechtem errichtet. Zu diesem Kreuz pilgerten die Menschen
hin, um für die Rückkehr ihrer Söhne und Väter zu beten, die am
Russlandfeldzug der französischen Armee teilnahmen.
Da das Napoleon Kreuz mit der Zeit immer mehr verrottete, wurde am 16.
Oktober 1975 ein neues Kreuz aufgestellt. Das staatliche Forstamt Kottenforst
hatte es dem Schreinermeister Nadenau aus Widdig in Auftrag gegeben. Die
kirchliche Weihe nahm unser damaliger Pastor Julius Molnar vor. Zur
Einweihung hatten sich viele Bürgerinnen und Bürger der umliegenden Orte
eingefunden. Seitdem steht es dort und wartet darauf, dass es wieder
Beachtung findet. Neugierig geworden, dann gehen Sie doch einfach bei
Ihrem nächsten Spaziergang einmal vorbei.
M. Schönenstein
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Kinder- und Jugendseite
Eine kleine Info über das Pfingstfest
Was bedeutet Pfingsten?
Im Neuen Testament wird in der Apostelgeschichte erz€hlt, dass der
Heilige Geist auf die Apostel herabkam, als sie zum Pfingstfest
(Schawuot) in Jerusalem versammelt waren. Dieses Datum wird in der
christlichen Tradition auch als Gr•ndung der Kirche verstanden. Als
christliches Fest wird Pfingsten erstmals im Jahr 130 erw€hnt.
Wann ist Pfingsten?
Das Pfingstfest ist immer 50 Tage nach Ostersonntag, was bedeutet,
dass Pfingstmontag der eigentliche Festtag ist.
Pfingstbrauchtum?
Wenn Ihr einmal im Internet nachschaut, gibt es dar•ber vieles zu
lesen. Was ich z.B. gelesen habe, dass im 6. Jahrhundert eine Taube
zum Symbol des Heiligen Geistes wurde. Im Mittelalter wurde der
Heilige Geist auch in menschlicher Gestalt dargestellt, bis Papst Urban
der VIII. dies im 17. Jahrhundert untersagte.
Von den alten Pfingstbr€uchen sind sehr viele in Vergessenheit
geraten. Im Mittelalter gab es den Brauch des „Heiligen Geist
Schwingens“. Dabei wurde eine h„lzerne Taube durch die …ffnung der
Kirchendecke herabgelassen und in Schwingung versetzt. Verbreitet
war auch das Freilassen lebendiger Tauben, die w€hrend des
Gottesdienstes durch die Kirche flogen. Mancherorts hat sich das
Brauchtum erhalten, Pfingstfeuer anzuz•nden.
So, jetzt kann ich Euch nur noch ein sch„nes Pfingstfest w•nschen
Ina Bernhard
Damit Ihr noch etwas zum Knobeln habt: In dem Text sind einige
Buchstaben fett gedruckt. Wenn Ihr sie heraussucht und dann noch
richtig sortiert, bekommt Ihr ein „Pfingstwort“ heraus.
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
W er
ist
wann
wo
zu
- Kath. Beratungsstelle f€r Ehe-, Familienund Lebensfragen
- Ev. Beratungsstelle f€r Erziehungs-,
Jugend-, Ehe- und Lebensfragen
- esperanza – Beratungsstelle vor, w‚hrend
und nach der Schwangerschaft
- Entschuldungshilfe
- Insolvenzberatung
- Betreuungswesen
- Migrationsdienst (Aussiedlerberatung)
Asyl- Ausl‚nderberatung
- Hilfen für Wohnungslose + Einzelfallhilfe
-
Mobiler Sozialer Dienst
Fachstelle für Suchtvorbeugung
Ambulante Suchthilfe
Betreutes Wohnen
f€r suchtkranke Frauen/M‚nner
- Telefonseelsorge (kath.) (kostenlose Nr.)
- Telefonseelsorge (ev.) (kostenlose Nr.)
erreichen?
 02251 51070
 02251 929024
 02251 7000 19
 02251 9418 11
 02251 9418 15
 02251 9418 13
 02251 9418 14
 02251 9418 12
 02251 9418 17
 02251 9418 23
 02251 929012
 02251 65035 25
 02251 65035 0
 02251 71639
 0800 1 11 02 22
 0800 1 11 01 11
Redaktionsschluss für diese Ausgabe:
Redaktionsschluss für die nächste Ausgabe:
20.04.2009
30.10.2009
Impressum
Herausgeber: Kirchengemeindeverband Weilerswist
Pfarrbriefredaktion:
Pastor Georg Bartylla, Elisabeth Henn, Elisabeth Knapstein-Schmitz,
Helene K€rten, Hubert Peters, Margarete Schƒnenstein, Maria Schuchmilski, Bernd Wawrzyniak, Elke Werres, Hannelore Ziegler und Herbert
Zwickirsch
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Wichtige Anschriften + Telefonnummern
Internet: www.pfarrverband-weilerswist.de
Rufbereitschaft für Krankensalbungen im Seelsorgebereich Weilerswist
+49 (0)2254 8309909
Pastor Georg Bartylla, Weilerswist, Mauritiusgasse 6, +49 (0)2254 23 04
Fax: +49 (0)2254-82411, E-Mail: [email protected]
Pastor Hans-Peter Heckers, Weilerswist-Lommersum, Walramstr. 12
+49 (0)2251 2313, Fax: 49 (0)2251-57296
E-Mail: [email protected]
Diakon Hermann Josef Mahlkemper, Weilerswist, Mauritiusgasse 6
Büro: +49 (0)2254 836 739 Fax: +49 (0)2254 82 411, privat: 53919
Weilerswist, Bachstr. 19A, +49 (0)2254 837 794 Fax: +49 (0)2254 6014 770,
E-Mail: [email protected]
Diakon Manfred Büllesbach m. Z. (mit Zivilberuf), Weilerswist, Rheinstr. 48,
+49 (0)2254 81 066, E-Mail: [email protected]
Gemeindereferent Klaus Kirmas, Weilerswist, Mauritiusgasse 6,
+49 (0)2254 847 638 Fax: +49 (0)2254 82 411, privat: 53909 ZülpichWichterich, +49 (0)2251 127976, E-Mail: [email protected]
Gemeindereferentin Claudia Metze, Weilerswist, Mauritiusgasse 6,
+49 (0)2254 847 638 Fax: +49 (0)2254 82 411, privat: 50321 Brühl, Zur
Gabjei 89, +49 (0)2232 27459, E-Mail: [email protected]
Seelsorgebereichsmusiker
und Chorleiter:
Frank-Michael Friske
Organist, Küster und Chorleiter:
Franz-Günter Filz
Chorleiterin von Chor „Leuchtfeuer“: Vera Tigges
Küsterin von St. Mauritius und
St. Johannes d. Täufer:
Bernadette Cynta
Küsterin von Hl. Kreuz:
Ulrike Clauß
KiTa St. Mauritius:
Triftstr. 18
Leiter der KiTa St. Mauritius:
Uwe Trinkaus
Jugendheim Weilerswist:
Triftstr. 14
Pfarrjugendheim Vernich:
Trierer Str. 98
Pfarrzentrum Lommersum:
Walramstr. 12 A
Pfarrheim Metternich:
Bergstr. 22
+49 (0)2254 836 038
+49 (0)2251 2817
+49 (0)2254 44 67
+49 (0)2254 81 949
+49 (0)2254 47 63
+49 (0)2254 25 80
+49 (0)2254 25 80
+49 (0)2254 33 81
+49 (0)2254 847 559
+49 (0)2251 72884
+49 (0)2254 600683
51
Wichtige Anschriften + Telefonnummern
Internet: www.pfarrverband-weilerswist.de
Pfarrb€ro St. Mauritius, 53919 Weilerswist, Mauritiusgasse 6
 +49 (0)2254 23 04
Fax +49 (0)2254 82 411
E-Mail: [email protected]
Pfarramtssekret•rinnen: Frau Hartrumpf-Albig + Frau Kürten
Öffnungszeiten:
montags
geschlossen!
dienstags bis freitags von
09:00 – 11:00 Uhr
dienstags + donnerstags von 15:00 – 17:30 Uhr
Pfarrb€ro Hl. Kreuz, 53919 Weilerswist-Vernich, Trierer Str. 98
 +49 (0)2254 31 69
Fax +49 (0)2254 83 200
E-Mail: [email protected]
Pfarramtssekret•rin:
Frau Weinhold
Öffnungszeiten:
montags + mittwochs von
09:00 – 12:00 Uhr
dienstags + freitags von
15:00 – 17:00 Uhr
Pfarrb€ro St. Pankratius, 53919 Weilerswist, Walramstr. 12
 +49 (0)2251 23 13
Fax +49 (0)2251 57296
E-Mail: [email protected]
Pfarramtssekret•rin:
Frau Lanzerath
Öffnungszeiten:
montags
09:00 – 12:00 Uhr
15:00 – 17:30 Uhr
donnerstags 09:00 – 10:30 Uhr
Sprechzeiten Pfr. Heckers: donnerstags 18:30 – 19:30 Uhr
Pfarrb€ro St. Johannes d. Täufer, 53919 Weilerswist-Metternich, Bergstr. 22
 +49 (0)2254 22 27
Fax +49 (0)2254 1541
E-Mail: [email protected]
Pfarramtssekret•rin:
Frau Zimperfeld
Öffnungszeiten:
dienstags
09:00 – 12:00 Uhr
dienstags
15:00 – 17:30 Uhr
donnerstags 09:00 – 10:30 Uhr
Pfarrb€ro Laurentius, 53919 Weilerswist-M€ggenhausen, Heimerzheimer Str. 14
in der Kirche
Öffnungszeiten:
donnerstags
17:00 – 18:00 Uhr

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