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Ausgabe 1/2016 Das Magazin der BKK Deutsche Bank AG Seite 6 Darum sind unsere Mitglieder absolut überzeugt Seite 16 Neues Zusatzangebot für Ihre Kinder Editorial Liebe Leserin, lieber Leser, nur wer seine Kunden und deren Erwartungen und Bedürfnisse kennt, kann erfolgreich im Wettbewerb bestehen. Dies gilt auch für Ihre BKK. Seit bereits 16 Jahren ist die Kundenzufriedenheitsanalyse ein fester Bestandteil unseres Qualitätsmanagements. Für das abgelaufene Jahr haben Sie uns wieder Ihre hohe Zufriedenheit mit unserem Service bescheinigt und Ihrer BKK erneut einen Bestwert beschert. Das macht meine Mitarbeiter und mich sehr stolz, denn alle haben dazu beigetragen. Herzlichen Dank dafür. Auch bei unserem Preis-Leistungs-Verhältnis sind wir bestens aufgestellt. Die BKK hält seit 2015 ihren attraktiven Zusatzbeitrag in Höhe von 0,7 %. Gleichzeitig bieten wir weiterhin unser umfangreiches Zusatzleistungspaket BKK Premium Plus an. Es hat einen Wert von 360 Euro pro Kalenderjahr und gilt uneingeschränkt. Wir bauen unser Leistungsangebot sogar noch weiter aus. Unser neues Programm „Clever für Kids“ bietet Ihren Kindern ein umfangreiches Vorsorgepaket, sie können ein stark erweitertes Untersuchungsangebot nutzen. Auch im Bereich der betrieblichen Gesundheitsförderung haben wir in diesem Jahr wieder ein interessantes Thema für Sie vorbereitet, das wir Ihnen in dieser Ausgabe vorstellen. Besonders freut es mich, dass sich seit dem Jahresbeginn mehr als 700 neue Mitglieder mit ihren Familienangehörigen bewusst für eine Mitgliedschaft in unserer BKK entschieden haben – herzlich willkommen! Aber wo viel Licht ist, ist auch Schatten: Die Ausgaben bei den Krankenkassen steigen durch neue Gesetze der Bundesregierung stärker als die Finanzmittel im Gesundheitsfonds. So stehen allein im Jahr 2016 rund 220 Mrd. Euro Ausgaben nur 206 Mrd. Euro Einnahmen gegenüber. Auch in den Folgejahren sind Mehrausgaben zu erwarten. Hintergründe zu dem Finanzdefizit in der gesetzlichen Krankenversicherung erfahren Sie ab Seite 20. Von den Ausgabensteigerungen ist die BKK der Deutschen Bank gleichermaßen betroffen. Wir sind sehr froh, dass unsere gute Vermögenslage es erlaubt, den Beitragssatz zu halten. Im Gegensatz zu Bonusprogrammen profitieren so alle Mitglieder davon. In der nächsten Ausgabe werden wir die Einnahmenseite mit den Facetten des morbiditätsorientierten Risikostrukturausgleichs für Sie unter die Lupe nehmen. Ihre Ute Manthey-Wasserfuhr 2 BKK Deutsche Bank AG Titelbild: iStock-skynesher; BKK Deutsche Bank Ich wünsche Ihnen viel Freude beim Lesen der neuen Ausgabe unseres Kundenmagazins. Inhalt 6 16 20 Ausgabe 1/2016 2Editorial 3 Inhalt, Impressum 4 – 5 News & Infos 6 – 9 Darum sind unsere Mitglieder absolut überzeugt! 10 Herzlich willkommen in der BKK der Deutschen Bank 11 BKK Deutsche Bank – wir sind dabei! 12 – 13 Jahresthema 2016: Herz inTakt – im Rhythmus deines Herzens 14 – 15 Ungesunde Ernährung und Übergewicht: weltweit größtes Krankheitsrisiko 16 – 17 Clever für Kids – BKK Vorsorge Plus 18 – 19 Deutschlandwanderung: „Ich geh' stiften.“ 20 – 21 Die Kosten steigen weiter – Entwicklung in der GKV 22 – 23 Interview: BKK Deutsche Bank Kassenlage 24 – 25 Die Gesundheit der Mitarbeiter im Blick 26 Schach spielen für jedermann 27 Denksport und Rätselspaß für Groß und Klein 28 Ausgeschnullt – ganz ohne Tränen 29Familienseite 30Sportverletzungen 31 Herzhafte Spargel-Tarte mit Quarkfüllung IMPRESSUM HerausgeberBetriebskrankenkasse Deutsche Bank AG Königsallee 60 c 40212 Düsseldorf Tel. 02 11/90 65-0 Fax 02 11/90 65-4 99 Redaktion Olaf Strunk, Florian Wendorf Bildnachweis siehe einzelne Seiten Gestaltung, Druckvorstufe DSG1 · D-Sign-Grafix GmbH, Gottlieb-Daimler-Str. 9 74076 Heilbronn Tel. 0 71 31/8 98 66-3 33 www.dsg1.de Druck, Vertrieb KKF-Verlag Martin-Moser-Str. 23 84497 Altötting Tel. 0 86 71/50 65-10 Fax 0 86 71/50 65-35 Projektidee SDO GmbH Weidelbach 11 91550 Dinkelsbühl Tel. 0 98 57/97 94-10 Fax 0 98 57/97 94-50 Erscheinungsweise viermal jährlich Druckauflage49.550 Bezugsquelle direkt beim Herausgeber Keine Reproduktion des Inhalts ohne schriftliche Genehmigung des Herausgebers. Für unverlangt eingesandte Manuskripte, Fotos etc. übernimmt der Herausgeber keine Haftung. Wir behalten uns das Recht vor, Leserbeiträge auszugsweise bzw. in gekürzter Fassung zu veröffentlichen. Das Magazin dient der BKK dazu, ihre gesetzlichen Verpflichtungen zur Aufklärung der Versicherten über deren Rechte und Pflichten in der Sozialversicherung zu erfüllen. Rechtsverbindlich für sozialrechtliche Themen sind Gesetz und Satzung. BKK Deutsche Bank AG 3 News & Infos Ausbildungsvertrag in der Tasche? Krankenversicherung rechtzeitig anpassen Viele Auszubildende sind vor dem Beginn ihrer Lehre über die Eltern in einer Familienversicherung versichert. Mit der Aufnahme einer Ausbildung im Betrieb wird eine eigene Krankenversicherung nötig. Die BKK bietet allen neuen Berufsstartern, die vor ihrer Ausbildung bei uns familienversichert waren oder bei der Deutschen Bank starten, einen optimalen Krankenversicherungsschutz an. Wir beraten Sie gern unter der Rufnummer: 02 11/90 65-485. light PS: Unter allen Auszubildenden, die uns ihre Anmeldung zur Krankenversicherung bis zum 30.09.2016 zusenden, verlosen wir einen Aufenthalt im Phantasialand! Wie sinnvoll sind „Light-Produkte“? Im Frühling achten viele Menschen wieder mehr auf ihre Figur und greifen vermehrt zu Light-Produkten in der Annahme, damit weniger Fett zu essen. Nimmt man mit diesen Produkten tatsächlich ab? Hier einige Wahrheiten und Tipps: Über 1.000 Familien haben sich schon angemeldet – machen Sie auch mit: Der beliebte Newsletter informiert und begleitet unsere Familien rund um das Thema Schwangerschaft, Geburt und die gesunde Entwicklung ihrer Kinder bis zum 10. Lebensjahr mit aktuellen Informationen und hilfreichen Tipps. Haben Sie auch Interesse an unserem Newsletter? Melden Sie sich kostenfrei auf der Startseite unserer Homepage www.bkkdb.de an. 4 BKK Deutsche Bank AG Mythos 2: Light-Produkte sind gesünder, weil sie weniger Fett enthalten. Es stimmt, dass Light-Produkte oft weniger Fett enthalten, aber die Hersteller ersetzen das Fett durch Zucker, damit das Produkt auch schmeckt. Das heißt: Light-Produkte haben häufig genauso viele Kalorien wie herkömmliche Lebensmittel. Auch hier wirkt wieder ein psychologischer Effekt: Sie essen automatisch mehr, wenn Sie Lebensmittel mit wenig Fett wählen. Mein Tipp: Wenn Sie Kalorien sparen möchten, können Sie sich einfach und schnell eigene „Light-Produkte“ herstellen. Vermischen Sie z. B. Cola im Verhältnis 2:3 mit Mineralwasser mit Kohlensäure. Oder Sie mischen Mayonnaise mit saurer Sahne (10 %) im Verhältnis 1 : 1. Das geht übrigens auch mit einem Fruchtjoghurt, dem Sie Naturjoghurt in der Mischung 1 : 4 beigeben. So sparen Sie Kalorien und können auf leichte Weise abnehmen. Dr. Petra Ambrosius iStock-shironosov, phantasialand, M_a_y_a, gpointstudio; Dr. Ambrosius, Guter Rat für junge Familien Mythos 1: L ight-Produkte haben weniger Kalorien, deshalb nimmt man leichter ab. Es stimmt zwar, dass Light-Produkte oft weniger Kalorien haben, aber man wird dadurch auch weniger satt. Hinzu kommt ein psychologischer Effekt: Wenn Sie etwas essen, von dem Sie weniger Sättigung erwarten, dann essen Sie in der Regel eine größere Portion. Das wirkt dem Abnehmen entgegen. Rubrikangabe News & Infos fehlt 10 Jahre Rexrodt von Fircks Stiftung gegen Brustkrebs Ende 2015 feierte die Rexrodt von Fircks Stiftung ihr 10-jähriges Jubiläum. Annette Rexrodt von Fircks war selber gerade 35 Jahre alt, als sie an Brustkrebs erkrankte. Ihre Kinder waren damals 3 ½ und 7 Jahre alt. Ihre Prognose stand nicht zum Besten, die ersten Monate durchschritt sie alle Stadien umfangreicher Behandlungen: Operationen, Chemo- und Strahlentherapie. Und immer überschattete die Sorge um ihre Kinder die Tage in Kliniken und Reha-Einrichtungen. Deshalb gründete sie 2005 die Rexrodt von Fircks Stiftung, die betroffene Familien körperlich und seelisch stärken will, sodass sie ihren Alltag besser bewältigen können. Mehr als 5.000 Familien konnten bislang davon profitieren. iStock-sbubaone, sanjagrujic, Eraxion,; BKK Deutsche Bank Anlässlich des Stiftungsjubiläums hielt unser Mitarbeiter Udo Mainz im Wirtschaftsclub Düsseldorf einen Vortrag vor über 100 Förderern und Freunden der Stiftung. Die Schauspielerin und Moderatorin Kathrin Spielvogel führte durch das Programm, zu dem ein Vortrag der Stiftungsgründerin ebenso gehörte wie ein Udo Mainz, stellvertretender Bereichsleiter der BKK Deutschen Bank, bei seinem weiterer Beitrag der Psychologin Christiane Naghavi. Der abschlie- Leistungen Vortrag anläßlich des 10-jährigen Jubiläums ßende Vortrag von Herrn Mainz hatte den Titel: „Gemeinsam der Rexrodt von Fircks Stiftung gegen Brustkrebs. gesund werden – Wie wir als Familie nach einem bewegenden Jahr wieder Kräfte sammeln konnten – Aus der Sicht eines betroffenen Familienvaters“. Im Laufe der Veranstaltung konnten Spenden in Höhe von 6.000 Euro eingesammelt und an die Stiftung übergeben werden. Auch zahlreiche an Brustkrebs erkrankte Versicherte der BKK und ihre Kinder haben an der Rehabilitationsmaßnahme „Gemeinsam gesund werden“ der Klinik Ostseedeich in Grömitz teilgenommen. Für das Jahr 2016 sind wieder 16 Reha-Maßnahmen zur Unterstützung der Familien geplant. Für weitere Informationen stehen betroffenen Versicherten die Kundenbetreuer der BKK gerne zur Verfügung. Die Pollen fliegen und die Augen tränen – sieben nützliche Tipps für den Alltag Es ist wieder soweit: Die Natur blüht, die Pollen fliegen. Und schon sind häufiges Niesen oder tränende, juckende Augen an der Tagesordnung. Ein paar nützliche Tipps können im Alltag helfen: + Halten Sie sich während der Pollenflugzeit möglichst wenig im Freien auf. + Schließen Sie zu Hause Fenster und Türen. Lüften Sie die Wohnung nur in den pollenflugarmen Zeiten. + Vermeiden Sie anstrengende Betätigungen (z. B. Sport). Bei körperlicher Anstrengung atmen Sie tiefer ein und nehmen so vermehrt Pollen auf. + Legen Sie tagsüber getragene Kleidung nicht im Schlafzimmer ab. Pollen setzen sich nicht nur in der Kleidung fest, sondern auch in den Haaren. Waschen Sie sich daher jeden Abend die Haare vor dem Schlafengehen und wechseln Sie häufiger die Bettbezüge. + Ihr Staubsauger sollte einen speziellen Feinstaubfilter enthalten. Die Filtertüte sollte alle zwei Wochen ausgetauscht werden. + Informieren Sie sich im Internet in Pollenflugkalendern über die regionalen Blütezeiten. + Holen Sie sich im Zweifel wegen einer möglichen Allergie ärztlichen Rat ein. BKK Deutsche Bank AG 5 Titelthema Absolut überzeugt Feedback zum erstklassigen Service der Betriebskrankenkasse der Deutschen Bank mit hervorragenden Ergebnissen iStock-Wavebreak Das Thema Kundenzufriedenheit beschäftigt viele Unternehmen, denn nur wer seine Kunden und deren Erwartungen kennt, kann erfolgreich im Wettbewerb bestehen. Dies gilt auch für die BKK der Deutschen Bank. Daher führt bereits seit 16 Jahren ein professionelles Marktforschungsinstitut in unserem Auftrag kontinuierlich Befragungen durch. 6 BKK Deutsche Bank AG Titelthema Das Feedback unserer Versicherten auf die Fragen erreicht uns schriftlich, telefonisch oder im persönlichen Gespräch. Auf diese Weise lernen wir ganz konkret Ihre Wünsche und Bedürfnisse kennen. So können wir uns nach Ihren Erwartungen ausrichten, unsere Stärken weiter ausbauen, Verbesserungspotenziale erkennen und hieraus Veränderungen ableiten. Kommen wir nun zu den Details der Ergebnisse unserer Kundenzufriedenheitsanalyse 2015. „Seit bereits 16 Jahren ist die Kundenzufriedenheitsanalyse ein fester Bestandteil unseres Qualitätsmanagements. Für das abgelaufene Jahr haben Sie uns wieder Ihre hohe Zufriedenheit mit unserem Service bescheinigt und Ihrer BKK erneut einen Bestwert beschert. Das macht meine Mitarbeiter und mich sehr stolz, denn alle haben dazu beigetragen. Herzlichen Dank dafür.“ Ute Manthey-Wasserfuhr, Vorstand der BKK der Deutschen Bank Wie sind unsere Versicherten insgesamt mit der BKK zufrieden? Gesamtzufriedenheit 86,3 Prozent unserer Versicherten sind absolut überzeugt oder sehr zufrieden, weitere 11,7 Prozent zufrie den mit ihrer BKK der Deutschen Bank. Daraus resultiert bei der Gesamtzufriedenheit mit der Deutscher Kundenmonitor: 2,12 BKK erneut ein Bestwert seit Beginn der Befragung im Jahr 1999 in Höhe von 1,84! Gesamtzufriedenheit BKK: 1,84 Bester Service Für unseren Service bekommen wir von Ihnen zu 94 Prozent gute Noten. 80,7 Prozent der Befragten sind absolut überzeugt oder sehr zufrieden, weitere 13,3 Prozent sind zufrieden. Dies ist das beste Ergebnis, das wir seit Beginn der Befragungen erzielt haben. Bester Service iStock-mejnac, Orla, calvindexter (2x); BKK Deutsche Bank Top-Gesamtzufriedenheit Zum Vergleich: Der deutsche Kundenmonitor hat für die Kundenzufriedenheit 2015 bei den gesetzlichen Krankenversicherungen einen Wert von 2,12 ermittelt. Fortsetzung: Seite 8 – 9 >> BKK Deutsche Bank AG 7 Titelthema Anrufen lohnt sich Ihre Zufriedenheit mit dem telefonischen Kontakt konnten wir in den letzten Jahren durch unsere Serviceoptimierung erneut steigern und mit 1,68 einen neuen Bestwert (Vorjahr 1,83) seit Beginn unserer Befragungen erreichen. Dieser Punkt beinhaltet neben den Wartezeiten den Informationsgehalt und die Qualität der Beratung sowie die Aufmerksamkeit der Mitarbeiterin bzw. des Mitarbeiters gegenüber dem Gesprächspartner. iStock-PIKSEL, tacktack (2x) Mitarbeiter überzeugen auf ganzer Linie Die Zufriedenheit mit den Mitarbeitern der BKK liegt mit einem Wert von 1,66 auf einem absolut hohen Niveau. Insgesamt sind 98,2 Prozent aller Befragten von den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der BKK absolut überzeugt und sehr zufrieden (Anteil 93,6 Prozent) oder zufrieden. Insbesondere bei den Kriterien Kompetenz, Freundlichkeit, Engagement und Einfühlungsvermögen konnten wir Sie auf ganzer Linie überzeugen. 8 BKK Deutsche Bank AG Titelthema Schriftlicher Kontakt Auch hier liegt die Zufriedenheit auf einem hohen Niveau und konnte im Vergleich zum Vorjahr von 1,88 auf 1,70 verbessert werden. 99,2 % der Befragten sind mit dem schriftlichen Kontakt zur BKK zufrieden, sehr zufrieden und absolut überzeugt. Bei den Einzelkriterien bewerten Sie unsere Reaktionszeit mit einem Wert von 1,61 am besten. Dass der Aufbau und die Handhabung der Formulare mit einem Wert von 1,97 nicht ganz so gut abschneiden, überrascht sicherlich niemanden. Es ist leider so: Bestimmte Dinge müssen wir regelmäßig mit vorgegebenen „amtlichen“ Vordrucken oder Formularen abfragen. Dennoch konnten auch hier die Werte deutlich verbessert werden. INFO produkt+markt Bereits seit 1999 lassen wir durch das Marktforschungsinstitut „Produkt und Markt“ eine Kundenzufriedenheitsanalyse durchführen. Vielleicht zählen Sie ja auch zu den Versicherten, die in diesem Zeitraum einen Anruf erhalten haben, bei dem Sie zu Ihrer Zufriedenheit mit der BKK der Deutschen Bank befragt wurden. Fast 200 Fragen stehen zur Auswahl, die Ihrem Eindruck entsprechend auf einer fünfstelligen Skala beantwortet werden können (1 = absolut überzeugt; 5 = völlig unzufrieden). iStock-imtmphoto, tacktack Der Erfolg ist nicht selbstverständlich – wir bleiben dran Selbstverständlich ruhen wir uns nicht auf unseren Erfolgen aus, denn wir möchten Ihre Zufriedenheit auch weiterhin erhöhen. Hierfür brauchen wir allerdings Ihre Hilfe. Neben den Ergebnissen der kontinuierlichen Befragung benötigen wir Ihr persönliches Feedback – gern, wenn Sie besonders zufrieden sind und uns loben möchten, aber auch dann, wenn es mal nicht „rund läuft“. Nur so können wir reagieren, Ihre Erwartungen noch besser erfüllen und vielleicht in einem Jahr wieder neue Bestmarken präsentieren. BKK Deutsche Bank AG 9 He rzl ic h en BKK Vorteil w i ll k o m m in der Betriebskrankenkasse der Deutschen Bank Seit Jahresbeginn wechseln enorm viele Neumitglieder zur BKK der Deutschen Bank. Warum das so ist, erfahren Sie hier. BKK-Mitglieder profitieren gleich mehrfach: + attraktiver Zusatzbeitrag von 0,7 % (Krankenkassendurchschnitt 1,1 %, bei einzelnen Kassen sogar bis zu 1,6 oder 1,7 %. Je nach Gehalt und Beitragssatz der Kasse können im Jahr ein paar hundert Euro Ersparnis herauskommen. + Übernahme vieler Zusatzleistungen im Wert von 360 Euro und höher, die Sie sonst in der Regel selber zahlen müssen. + Höchste Kundenzufriedenheit und Service, bestätigt durch regelmäßige Marktforschung. 10 BKK Deutsche Bank AG Mitgliedschaft nicht nur für Mitarbeiter der Deutschen Bank Eine Familie, eine Krankenkasse: Nicht nur Mitarbeiter der Deutschen Bank können sich bei uns versichern. Die Ehegatten unserer Mitglieder können sich auch in der Betriebskrankenkasse anmelden und Kinder im Rahmen einer Familienversicherung mitbringen. So hat die ganze Familie einen kompetenten Ansprechpartner für alle ihre Gesundheitsfragen. Und: Wenn Sie einmal Mitglied in der BKK geworden sind, können Sie bei uns in der Regel versichert bleiben, auch wenn sich einmal etwas ändert. Ein Wechsel ist ganz einfach! Für Fragen zum Wechsel oder Informations material rufen Sie uns gerne an: 02 11/90 65-485. Oder haben Sie sich schon entschieden? Auf unserer Internetseite www.bkkdb.de bieten wir Ihnen unseren neuen und komfortablen Online-Antrag an, der Sie ganz einfach durch die wichtigsten Schritte für einen Wechsel führt. iStock-Rawpixel Ltd; fotolia; Über 700 Mitglieder und deren Familienangehörige kann die Betriebskrankenkasse der Deutschen Bank seit Jahresbeginn wieder begrüßen, die sich bewusst für uns entschieden haben – herzlich willkommen! Wir freuen uns sehr, diese als kompetenten Ansprechpartner in Sachen Gesundheit betreuen zu können. Warum sind so viele neue Mitglieder zu uns gewechselt? BKK Vorteil BKK Deutsche Bank – wir sind dabei „Ich war positiv überrascht von den PremiumPlus-Angeboten der BKK, ich habe mich dann dazu entschlossen zur BKK zu wechseln. Mein Wechsel zur BKK war sehr einfach und die Kollegen der BKK waren mir dabei sehr behilflich. Durch eine Empfehlung einer Kollegin haben wir uns entschlossen Bäume pflanzen zu lassen, das fand ich gut. Vielen Dank.“ Martin Rauchut, DB Kredit Service GmbH Berlin „Die guten Erfahrungen beim ‚Großen Herz gesundheitstag’ hier vor Ort in der DB Kredit Service GmbH haben mich sehr beeindruckt und dazu bewogen zur BKK zu wechseln. Neben dem guten Beitragssatz haben mich die tollen Zusatzleistungen der BKK ange sprochen.” Dirk Dehmel, DB Kredit Service GmbH Berlin „Wir hatten den Vergleich! Der Wechsel für unsere Familie fällt uns ganz leicht. Die BKK Deutsche Bank ist einfach TOP! Wir profitieren von stabilen und mehr als konkurrenzfähigen Beiträgen. Die BKK bietet Top-Bonus-Leistungen wie Osteopathie und zahnärztliche Untersuchungen. Und die kompetenten Mitarbeiter leisten besten Service.“ „Die positiven Erfahrungsberichte meiner Kollegen zu den Leistungen der BKK in der Früherkennung und Vorsorge sowie der attraktive Beitragssatz haben mich überzeugt.“ Danilo Müller, DB Hamburg Kim Arendt, DB Gelsenkirchen „Mir gefällt, dass die Erreichbarkeit der BKK der Deutschen Bank sehr viel einfacher ist als bei anderen Krankenkassen und dass man feste Ansprechpartner hat.“ Petra Beuck, DB Lübeck-Travemünde „Eines vorweg – mit unserer alten Krankenkasse waren wir durchaus zufrieden und fühlten uns über die Jahre gut betreut. Ausschlaggebend für unseren Wechsel sind die gebotenen Zusatzleistungen der BKK Deutsche Bank AG, die Höhe des Zusatzbeitrags, die hohe Zufriedenheit, das Lob meiner Kolleginnen/Kollegen und außerdem wurde es mal endlich Zeit zum Wechsel …“ iStock-Achim Prill, privat (8x) Alexander Kühne, DB Osnabrück „Bei meiner Entscheidung zur Krankenkassenwahl stand neben dem Preis-Leistungs-Verhältnis auch die individuelle Kunden betreuung im Fokus. Die BKK Deutsche Bank AG bietet für einen attraktiven Beitragssatz neben den gesetzlichen Grundleistungen auch Zusatzleistungen wie z. B. Osteopathie an. Darüber hinaus hat mich das kundenorientierte Service-Versprechen überzeugt.“ Thomas Wagemann aus Gelsenkirchen „Mit unserer alten Krankenkasse sind wir sehr zufrieden gewesen und fühlten uns gut betreut. Doch dann haben uns direkt mehrere Gründe überzeugt: Die Höhe des Zusatz beitrags ist bei der BKK im Vergleich geringer. Dazu kommen die gebotenen Zusatzleistungen. Doch vor allem war es die gute Beratung, als sich die BKK in Hamburg am Gesundheitstag vorgestellt hat. Sogar bei Fragen zu Spezialthemen (z. B. das Impfangebot bei Kindern) erhielten wir kompetente Antworten.“ Simone Gohlke, DB Hamburg BKK Deutsche Bank AG 11 Gesundheit Herz inTakt – im Rhythmus deines Herzens Das neue Jahresgesundheitsthema – neuer Schwerpunkt für Ihre Herzgesundheit Arbeitsplatznahe Angebote in der Deutschen Bank – Workshops, Aktionstage, Vorträge Mit dem neuen Jahresthema Gesundheit 2016 „Herz inTakt – im Rhythmus deines Herzens“ wird an die Erfolge des Jahresthemas Gesundheit 2015 mit über 100 bundesweiten Aktionen in mehr als 50 Standorten in der Deutschen Bank angeknüpft. So beschäftigen wir uns mit einem neuen Schwerpunkt z. B. da- mit, wie der Herzrhythmus funktioniert, in welchem Zusammenhang er mit unseren Nervensystemen steht, wie äußere Faktoren auf ihn einwirken und was wir tun können, um günstig auf den Herzrhythmus einzuwirken. In enger Zusammenarbeit mit dem Betrieblichen Gesundheitsmanagement und dem Betriebsärtzlichen Dienst (ias AG) der Deutschen Bank sowie dem Studio für Ernährungsberatung Dr. Ambrosius® und der Deutschen Herzstiftung e. V. hat die BKK ein speziell auf die Deutsche Bank zugeschnittenes Konzept weiterentwickelt. Für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter werden erneut, wie auch im vergangenen Jahr, arbeitsplatznah in unterschiedlichen Filialgrößen hochwertige Workshops, Aktionsstände und Vorträge von Experten angeboten. Mit den Angeboten werden verschiedene Facetten der Herzgesundheit abgedeckt. Haben Ihre Kollegen oder Ihre Filiale Interesse an unseren neuen Angeboten? Weitere Informationen finden Sie auf der Intranetseite „DB Gesundheit“ unter www.gesundheit.intranet. db.com. Sie können sich auch telefonisch beraten lassen unter der Rufnummer: 02 11/90 65-485. 12 BKK Deutsche Bank AG fotolia-Syda Productions; BKK Deutsche Bank Herz inTakt Unser Herz hat die besondere Aufgabe, in unseren Adern das Blut zu befördern. Auf diese Weise werden die Körperorgane mit Sauerstoff, Nährstoffen und anderen wichtigen Substanzen versorgt. Wenn aber unser wichtigstes Organ aus dem Takt gerät, ist Vorsicht geboten. Herzgesundheit und Herzrhythmusstörungen sind wichtige Themen für die eigene Gesundheit und Lebensqualität. Herzrhythmusstörungen sind dabei ein weit verbreitetes Phänomen. Gesundheit Weitere hochwertige Angebote Im Jahresverlauf greifen wir das Thema Herzrhythmus störungen in unserem Kundenmagazin auf. Unsere Experten klären auf und geben Ihnen viele nützliche Tipps. Darüber hinaus können Sie folgende herz gesunde Angebote schon jetzt nutzen: iStock-Wavebreak, OJO_Images, Christopher Futcher; shutterstock-TijanaM; BKK Deutsche Bank Vielfältige Gesundheitskurse u. a. aus den Bereichen Bewegung und Entspannung im Internet unter: bkkdb.e-coaches.de/herz – Klick auf „Kursangebote Herzgesunde Ernährungsberatungen Studio für Ernährungsberatung Dr. Ambrosius®, Info-Rufnummer: 06 11/37 97 36. Herz-Coach im Internet unter: bkkdb.e-coaches.de/herz – Klick auf „Ihr Herz-Coach“ BKK Deutsche Bank AG 13 Gesundheit Weltweit größtes Krankheitsrisiko Ungesunde Ernährung und Übergewicht sind auf die erste Stelle vorgerückt. Warum ist dies so und welches sind die Ernährungs-Risikofaktoren? Hunger und Mangelernährung galten bisher als wichtigste Ursachen für Krankheiten und eine hohe Sterberate. Die weltweite Mangelernährung von Müttern und Kindern hat 1,7 Millionen Todesfälle und 176,9 Millionen verlorene Lebensjahre in Gesundheit zur Folge. Neue Studien belegen, dass mittlerweile andere Faktoren an die erste Stelle gerückt sind: ungesunde Ernährung und als Folge Übergewicht. Eine aktuelle Studie der „Global Burden of Disease“ nennt neben einer Gruppe von vierzehn Ernährungsfehlern auch einen zu hohen Body-Mass-Index (BMI). Die Deutsche Diabetes Gesellschaft (DDG) weist darauf hin, dass weltweit Diabetes erkrankungen stark angestiegen sind – ebenfalls eine Folge von Übergewicht. Ein gesunder Lebensstil ist deshalb auch weiterhin der beste Schutz. Die Folgen sind drastisch: Es sind vor allem chronische Erkrankungen am Herz-Kreislauf-System oder Diabetes, die stark zunehmen. Nach einer kürzlich in der medizinischen Fachzeitschrift Lancet veröffentlichten Aktualisierung der „Global Burden of Disease“Studie 2013 sind es vierzehn Ernährungsrisiken, die für insgesamt 11,3 Millionen Todesfälle und 241,4 Millionen sogenannte verlorene Lebensjahre in Gesundheit verantwortlich sind. Ein zu hoher Body-Mass-Index ist der Grund für 4,4 Millionen Todesfälle und 134 Millionen verlorene Lebensjahre in Gesundheit. Laut Weltgesundheitsorganisation (WHO) waren 2014 mehr als 1,9 Milliarden Erwachsene weltweit übergewichtig, davon 600 Millionen sogar fettleibig. Auch die Anzahl der Diabetespatienten steigt rasant an. Weltweit sind derzeit 382 Millionen Menschen betroffen, bis 2035 wird die Zahl 14 BKK Deutsche Bank AG voraussichtlich auf 592 Millionen steigen. „Es gibt derzeit kein Land, in dem die Zahl der Menschen mit Typ-2-Diabetes nicht zunimmt“, so Prof. Dr. med. Baptist Gallwitz, Präsident der DDG. Besonders alarmierend ist die Situation derzeit in Lateinamerika. Die DDG verweist in diesem Zusammenhang auf einen Bericht der WHO-Lateinamerika (Pan American Health Organization). Demnach ist der Pro-Kopf-Verzehr von Fastfood-Produkten seit dem Jahr 2000 um mehr als ein Viertel gestiegen. „Lateinamerika hat sich innerhalb kürzester Zeit nach Nordamerika, Australien, Asien und Westeuropa zum viertgrößten Absatzmarkt für Fastfood und Süßgetränke entwickelt“, berichtet Dr. Garlichs. „Der Kontinent erlebt eine starke Adipositas-Welle, der eine Zunahme von Diabeteserkrankungen folgen wird.“ Diese Entwicklung ist so alarmierend, dass die DDG-Experten für einen Paradigmenwechsel innerhalb der Präventionspolitik eintreten. „Den Menschen muss die Entscheidung für einen gesundheitsbewussten Lebensstil erleichtert werden“, sagt Dr. Garlichs. Dazu gehöre eine einfache Lebens mittelkennzeichnung nach dem Ampelprinzip, aber auch Anreize und Preissignale durch eine Steuer auf Zucker und Fett wären denkbar. Jeden Tag eine Stunde Sport in Kita und Schule wären ebenfalls eine sinnvolle Möglichkeit der Prävention. „Die bisherige Strategie der Gesundheitspolitik, an die Vernunft des Einzelnen zu appellieren, ist nachweislich gescheitert“, bewertet Dr. Garlichs die iStock-SlyBrowney, TarikVision Die Situation der Welternährung hat sich seit 1990 stark verändert. „Zwar gibt es immer noch Krisenregionen vor allem in Afrika, wo es zu wenig zu essen gibt und Kinder an Unterernährung sterben“, sagt Dr. Dietrich Garlichs, Geschäftsführer der Deutschen Diabetes Gesellschaft (DDG). „In den meisten Ländern ist der Mangel jedoch einem Überfluss an ungesunden und kalorienreichen Nahrungsmitteln gewichen.“ Mit dieser Entwicklung verbunden sind dramatische Veränderungen in den Ernährungsgewohnheiten. Statt Obst und Gemüse gibt es Fastfood und Süßgetränke mit einem hohen Zuckergehalt. Dies gilt auch für Länder mit niedrigen oder mittleren Löhnen. Gesundheit Die Studie der „Global Burden of Disease“ nennt folgende 14 Ernährungs-Risikofaktoren: 23 Prozent der über 20-jährigen Frauen in Deutschland haben einen Body-Mass-Index (BMI) von mindestens 30 und gelten damit als adipös. Bei den Männern der gleichen Alterskategorie liegt der Anteil bei 22 Prozent. Bereits sechs Prozent der Jungen und männlichen Teenager unter 20 sind adipös, bei den Mädchen sind es fünf Prozent. Entwicklung. Deshalb unterstützt auch die WHO den Wechsel von der Verhaltensprävention zur Verhältnisprävention. „Nur so werden wir das jetzt in die Weltentwicklungsziele aufgenommene Ziel, die chronischen Erkrankungen bis 2030 um ein Drittel zu reduzieren, erreichen können“, sagt der DDG-Geschäftsführer. iStock-alashi, Jamie Farrant, kellykellykelly, kowalska-art, Aldo Murillo; Dr. Ambrosius, Auch Deutschland hat diese Weltentwicklungsziele verabschiedet und sich damit verpflichtet, Krankheiten wie Diabetes oder des Herz-Kreislauf-Systems bis zum Jahr 2030 um ein Drittel zu verringern. „Dies wird aber nur gelingen, wenn die deutsche Gesundheitspolitik den von der WHO geforderten Paradigmenwechsel zur Verhältnisprävention endlich einleitet“, so Dr. Garlichs. Zu wenig Zu viel · Obst · Gemüse · Vollkorn · Nüsse und Samen · Milch · Omega-3-Fettsäuren · mehrfach ungesättigte Fettsäuren · Ballaststoffe · rotes Fleisch · Wurstwaren · zuckerhaltige Getränke · Transfette · Salz · suboptimale Kalziumversorgung Eine gesunde Ernährung – Obst und Gemüse, Vollkornprodukte, wenig Fleisch und Wurst, dafür mehr Fisch – ist also weiterhin der beste Schutz gegen Übergewicht und weitere Folgeerkrankungen. Unser Tipp: Nutzen Sie bei Bedarf unsere hochwertigen Ernährungsberatungen durch das Studio für Ernährungsberatung Dr. Ambrosius und lassen Sie sich beraten: 06 11/37 97 36. Mit einer schlauen Ernährung zusammen mit regelmäßiger Bewegung und Entspannung bleiben Sie fit und leistungsfähig. Kommentar unserer Expertin Dr. Petra Ambrosius Studio für Ernährungsberatung Dr. Ambrosius® Die Auswirkungen der Studie „Global Burden of Disease“ sind sehr erschreckend. Allerdings kann es auch ausgesprochen schwierig sein, sich in dem Überfluss sein Essen so zusammenzustellen, dass der Körper alles bekommt, was er braucht. Nicht jeder Mensch ernährt sich ausgewogen. Wer zum Beispiel berufstätig ist, wird nicht immer genau das essen können, was für ihn auch gesund ist, allein schon aus Zeitmangel. Nicht zuletzt ist auch der individuelle Bedarf sehr unterschiedlich. Lücken in der Versorgung können bei jedem Menschen anders aussehen und entwickeln sich oft schleichend. Ich empfehle daher, die Ernährungsgewohnheiten von Zeit zu Zeit bewerten zu lassen, am besten von einer qualifizierten Fachkraft. So können Sie Fehlentwicklungen früh erkennen und gegensteuern. BKK Deutsche Bank AG 15 Leistungen Kostenloses Zusatzangebot: erstklassige Versorgung für Ihre Kinder Eltern möchten für ihre Kinder nur das Beste – insbesondere bei der Entwicklung und der Gesundheit bis zum Erwachsenwerden. Eine gute Gesundheitsversorgung für Ihren Nachwuchs schafft die besten Startbedingungen für die Zukunft. Daher bietet Ihnen die BKK der Deutschen Bank ein besonderes Leistungsangebot für Ihre Kinder an: unser neues Programm „Clever für Kids“! Hierbei handelt es sich um ein spezielles Angebot in Zusammen arbeit mit dem Berufsverband der Kinder- und Jugendärzte (BVKJ) für alle Kinder und Jugendlichen bis zum vollendeten 18. Lebens jahr, die ein stark erweitertes Untersuchungsangebot nutzen können. Das Programm bietet Ihren Kindern eine besondere, qualitativ hochwertige Versorgung. Dies gelingt durch zusätzliche Qualitätsanforderungen an die Ärzte und durch eine präzisere Koordination der Leistungen. Besser geht es nicht: Ihr Kind erhält eine auf seine persönliche Situation abgestimmte Behandlung nach den aktuellsten wissenschaftlichen Erkenntnissen. Das neue Programm „Clever für Kids“ Das Programm bietet Ihrem Kind zusätzlich zu den normalen Vorsorgeuntersuchungen (von U1 bis J1) viele Leistungen für einen Rundum-Schutz. Das bisherige Programm „BKK Starke Kids“ wird von uns nicht weiter angeboten. Hat Ihr Kind daran teilgenommen, kann es sofort in das neue Programm aufgenommen werden. Sprechen Sie Ihren Kinder- und Jugendarzt einfach auf „Clever für Kids“ an. Ihre Vorteile auf einen Blick Ihr Kind kann von der Geburt bis zum vollendeten 18. Lebensjahr insgesamt acht verschiedene Vorsorgeuntersuchungen als Zusatzleistungen zu den normalen Vorsorgeuntersuchungen („gelbes U-Heft“) nutzen. Die Teilnahme an diesem Behandlungsprogramm ist freiwillig und kostenlos. Dabei handelt es sich im Einzelnen um folgende Zusatzleistungen: Erstes Amblyopiescreening Durchführung eines Augenscreenings zur Aufdeckung von Sehstörungen, Brechwertfehlern, Schielen oder Risikofaktoren in der Entwicklung des kindlichen Sehens mittels Visioscreener zwischen dem 5. und 14. Lebensmonat. 16 BKK Deutsche Bank AG Kleinkinder-Sprach-Check Jedes Kind lernt anders sprechen, das kann Eltern verunsichern. Deshalb erfasst der Arzt zwischen dem 20. und 27. Lebensmonat mit Hilfe eines Fragebogens die Sprachentwicklung Ihres Kindes und wertet das Ergebnis gemeinsam mit Ihnen aus. Zweites Amblyopiescreening Durchführung eines Augenscreenings zur Aufdeckung von Sehstörungen, Brechwertfehlern, Schielen oder Risikofaktoren in der Entwicklung des kindlichen Sehens mittels Visioscreener zwischen dem 20. und 38. Lebensmonat. iStock-SerrNovik, BKK Deutsche Bank Baby-Check Einmalige Beratung (mind. 15 Minuten) bei Kindern im Alter bis einschließlich des 5. Lebensmonats zur: - Prophylaxe des plötzlichen Kindstods - Ernährung, Allergieprävention, Vermeidung von Übergewicht - Unfallverhütung Leistungen Top-Leistung aus „Clever für Kids“ Beratung über unnötige Antibiotika-Behandlung Problem: Es gibt eine Überversorgung mit Antibiotika, die im Einzelfall zu einer Antibiotika-Resistenz führen kann. Lösung: Der Arzt kann bei akuter Erkrankung Ihres Kindes mit einem sogenannten CRP-Test prüfen, ob beim Kind oder dem Jugendlichen eine Erkrankung durch Viren oder Bakterien ausgelöst wurde. Top-Leistung aus „Clever für Kids“: Anschließend berät er die Eltern ausführlich über das Testergebnis und erläutert die möglichen Behandlungen. Damit sollen unnötige AntibiotikaGaben und eine eventuell später auftretende Unwirksamkeit von Antibiotika vermieden werden. Was ist CRP? CRP ist ein Eiweißstoff, der bei einer akuten Entzündung im Körper vermehrt ins Blut abgegeben wird und das Immunsystem auf unterschiedliche Weise unterstützt. U10 – Grundschulcheck Mit der Einschulung erobern Kinder eine neue Welt. In der Vorsorgeuntersuchung U10 untersucht Ihr Kinder- und Jugendarzt im 7.–8. Lebensjahr, wie sich Ihr Kind in dieser Welt entwickelt. Er achtet auf Lese- und Rechtschreibschwächen, Rechenstörungen, Störungen der motorischen Entwicklung sowie Verhaltensauffälligkeiten. diesen Punkten systematisch nach und gibt bei Bedarf Informationen zu Sexualität oder Aspekten der Berufswahl. Für die zusätzlichen Vorsorgeuntersuchungen U10, U11 und J2 erhalten Sie von Ihrem Kinder- und Jugendarzt ein grünes Gesundheits-Checkheft. Darin können Sie Details zu den einzelnen Untersuchungen nachlesen. U11 – Schulcheck Eine weitere Vorsorgeuntersuchung während der Schulzeit ermöglicht das frühzeitige Erkennen von Zahn-, Mund- und Kieferanomalien. Zusätzlich werden mögliche neue Probleme bei schulischen Leistungen oder Sozialverhalten untersucht. Dies erfolgt im Rahmen der U11 nach klaren Richtlinien für 9- bis 10-Jährige. Mitmachen! So geht es: „Clever für Kids“ der BKK ist ein Angebot für alle Kinder und Jugendlichen bis zum vollendeten 18. Lebensjahr, sie können jederzeit beitreten. Sie als Eltern können sich bei einem Arzt für Kinder- und Jugendmedizin einschreiben, dort erhalten Sie auch die Unterlagen. J2 – Jugendcheck Kurz vor dem Erwachsenwerden können Pubertätsstörungen, Ernährungsprobleme oder Fragen zur körperlichen Entwicklung Jugendlicher aufkommen. Zudem können manche Krankheits risiken erkannt werden. Bei der Vorsorgeuntersuchung J2 geht Ihr Kinder- und Jugendarzt bei Jugendlichen zwischen 16 und 17 Jahren Wichtig: Dieser Arzt muss dem Programm beigetreten sein. Eine Liste der teilnehmenden Ärzte finden Sie direkt auf der Startseite bkkdb.de. Für weitere Fragen stehen Ihnen unsere Kundenberater unter der Telefonnummer 02 11/90 65-0 zur Verfügung. iStock-Squaredpixels, KatarzynaBialasiewicz, BKK Deutsche Bank Tipp Osteopathie für Kinder neben den Leistungen aus „Clever für Kids“ – exklusiv für Versicherte der BKK Deutsche Bank Die BKK der Deutschen Bank bietet als eigene Leistung neben dem Programm „Clever für Kids“ einen Zuschuss für osteopathische Behandlungen an. Dieses Angebot gilt natürlich auch für Kinder und Jugendliche. Sie erhalten 80 Prozent des Rechnungsbetrags (max. 60 Euro/Sitzung). Dies gilt für maximal sechs Sitzungen pro Jahr. Um Ihnen eine hohe Qualität dieser Leistung zu sichern, benötigen wir die Empfehlung Ihres Arztes im Rahmen einer formlosen ärztlichen Bescheinigung oder ein Privatrezept (z. B. ein grünes Rezept). Der Osteopath muss Mitglied in einem Berufsverband der Osteopathen sein oder entsprechende Qualitätskriterien erfüllen. Für die Erstattung reichen Sie bitte immer die Originalrechnung und möglichst eine Kopie eines Qualifikations nachweises des Osteopathen ein. BKK Deutsche Bank AG 17 Rubrikangabe fehlt Wandern „Ich geh‘ stiften.“ 1.000 Kilometer allein zu Fuß durch Deutschland! Jörg Wolfram, Mitarbeiter der Deutschen Bank und BKK-Versicherter, wagt sich auf eine große und herausfordernde Reise – alleine und zu Fuß. Was steckt dahinter und wie schafft man so eine Höchstleistung? Gesundheitplus: Was war der Anlass für Ihre Idee? Jörg Wolfram: Als ich im Jahr 2010 den sehr schönen Malerweg in der Sächsischen Schweiz gewandert bin und zu dieser Zeit viele wanderinteressierte Menschen Hape Kerkelings Buch über den Jakobsweg „Ich bin dann mal weg“ besprachen, dachte ich mir: Wenn du mal in Rente bist und Zeit hast, dann läufst du auch mal eine längere Strecke. Nun ist die Rente glücklicherweise zwar noch weit weg, aber dennoch merke ich, wie bestimmte körperliche Arbeiten anstrengender werden. Dem Sprichwort „Was du heute kannst besorgen, das verschiebe nicht auf morgen“ folgend, entschloss ich mich 2014, meinen 45. Geburtstag als Datum der Zielankunft festzulegen. Und da ich weiß, dass es in Deutschland 18 BKK Deutsche Bank AG so viele schöne und interessante Gegenden gibt und ich ganz viele dieser Orte noch nicht kenne, kam die Idee mit einer Wanderung von der Nordsee in die Alpen. Gesundheitplus: Wie kam der Gedanke, das Projekt mit einem guten Zweck zu verbinden? Jörg Wolfram: Das kam eher spontan nach dem Motto „Wenn du dich schon auf so eine Tour begibst, dann kannst du vielleicht nicht nur für dich, sondern auch für Dritte etwas Gutes tun“. Die drei gemeinnützigen Vereine der Kinder- und Jugendhilfe lagen dann auch nahe. Mit der „Kinderarche e. V.“ arbeiten wir in der Deutschen Bank Leipzig seit vielen Jahren eng zusammen. Und wer einmal ein Hospiz, erst recht ein Kinderhospiz, besucht hat, der hat ein Gefühl dafür, welche teilweise übermenschliche, aber auch tröstliche Arbeit dort geleistet wird. Von daher war auch das „Kinderhospiz Bärenherz e. V.“ schnell klar. Und es geht um den „Kinder- und Jugendclub Holzhausen“ aus meiner Ortschaft, der jedes Jahr aufs Neue um die notwendigen Fördermittel kämpft. In Summe also nicht nur ein, sondern drei sehr gute Zwecke, sich zu engagieren! Gesundheitplus: Wie bereiten Sie sich auf diese sportliche Höchstleistung vor? Jörg Wolfram: Grundsätzlich gilt es, sich in drei Bereichen zu organisieren. Da ist zunächst das Thema „Zeit“. Ich muss mich in der Familie, im Job, aber auch in meinen Ehrenämtern die veranschlagten sieben Wochen freimachen können. Hier sei schon mal ein dickes Dankeschön an all jene gesagt, die mir den Rücken freihalten! Dann ist da das Thema „Öffentlichkeitsarbeit“, um möglichst viele Spenden einwerben zu können. Auch hier habe ich bei der Jörg Wolfram (3x)/BKK Deutsche Bank; Montage: iStock-deimagine + visdia Gesundheitplus: Herr Wolfram, wir waren sehr erstaunt, als wir von Ihrem besonderen Vorhaben erfahren haben. Um was genau geht es bei Ihrer Reise? Jörg Wolfram: Zum einen geht es mir um die Erfüllung eines persönlichen Traums, nämlich eine Wanderung von Klanxbüll an der dänischen Grenze im Norden bis auf die Zugspitze im Süden unseres Landes. Also 1.000 Kilometer zu Fuß durch Deutschland. Zum anderen möchte ich dies mit einem guten Zweck verbinden, indem ich Spenden für drei Vereine der Kinder- und Jugendhilfe sammeln möchte. Mein Motto „Ich geh stiften“ verbindet beide Aspekte sehr gut. Es darf und soll deshalb gerne doppeldeutig verstanden werden. Rubrikangabe Wandern fehlt Erstellung von Flyern, einer Website und von Präsentationen tolle Unterstützung erfahren. Und letztlich bleibt die rein sportliche Komponente. Ich gehe seit über einem Jahr regelmäßig ins Fitnessstudio, um einen Konditions- und Muskelaufbau zu erreichen. Und an freien Tagen treibt es mich – sofern möglich – raus in die Natur, um bei Wanderungen zwischen 15 und 40 km für das Vorhaben zu trainieren. Man kann eine solche Tour nicht simulieren, sodass dann doch viel Unwägbares bleibt. Aber das ist auch gut so und macht das ganze Unternehmen noch spannender. Gesundheitplus: Wie stellen Sie sich einen „normalen“ Wandertag auf Ihrer Reise vor? Jörg Wolfram: Mein Ziel ist es, die ca. 1.000 km in 34 Wandertagen zu schaffen. Am 11.06.2016 soll es losgehen, das Ziel soll am 21.07.2016 erreicht sein. Ein Tag pro Woche ist als Ruhetag eingeplant, sodass im Durchschnitt um die 30 km am Tag zu absolvieren sind. Da ich Frühaufsteher bin und ich in den Zeiten der langen Tage wandere, möchte ich gegen 6:00 Uhr starten und dann bis zum frühen Nachmittag das Tagesziel erreicht haben. Meine größte Herausforderung wird sein, meinen Ehrgeiz zu bremsen und genügend lange Pausen zu machen. Schließlich sollen Körper und Geist die Tour durchhalten und ich will ja auch Land und Leute kennenlernen. Der Nachmittag dient dann auch dazu, eine Übernachtungsmöglichkeit zu finden. Ich nehme zwar Schlafsack und Isomatte mit, aber ein festes Dach über dem Kopf und ein richtiges Bett können aus dem Blickwinkel der Regeneration sicherlich nicht schaden. Ich bin sehr neugierig, wie gastfreundlich Deutschland im Jahr 2016 ist! Gesundheitplus: Können unsere Leser Sie bei der Aktion ggf. unterstützen? Jörg Wolfram: Zum einen natürlich durch Spendenzusagen für die Vereine. Die Idee dahinter: Unter [email protected] können die Leser mir heute bereits mitteilen, wie viele Kilometer sie mir „abkaufen“ wollen. Der Kilometer kostet 10 Euro und geht 1:1 an die Vereine. Dann gehe ich auf Wanderschaft und anschließend erhalten alle Spender eine Mail mit den Bankverbindungen der Vereine. Hierdurch unterstützen sie mich mental, die Vereine in ihrer Arbeit mit und für Kinder und Jugendliche ganz unmittelbar und es ist sichergestellt, dass sie eine Spendenquittung (sofern erwünscht) erhalten können. Da sich mein Wanderbudget an den Spendenzusagen (10 % aus eigenem Portemonnaie) orientieren soll, habe ich natürlich ein großes Interesse, viele Spenden zu akquirieren, um einmal am Tag eine warme Mahlzeit zu bekommen. Und dann können sie ggf. dabei helfen, mir eine Unterkunft bzw. einen Aufenthalt an der Strecke zu vermitteln oder selbst zur Verfügung zu stellen. Den genauen Streckenplan gibt es unter www.ich-geh-stiften.de. Gesundheitplus: Was wünschen Sie sich noch für die Wanderung? Jörg Wolfram: Als Allererstes natürlich, dass die Gelenke, Bänder und Muskeln mitspielen. Dann lässt es sich bei Sonne natürlich leichter wandern als bei Regen. Und schließlich, dass ich die Zeit auf dem Weg wirklich genießen kann. Ich möchte neue Gegenden und neue Menschen kennenlernen, ich bin gespannt auf die Gastfreundschaft der Deutschen und ich hoffe sehr, dass durch dieses Projekt den drei zu unterstützenden Vereinen in ihrer Arbeit geholfen wird und sich vielleicht auch nachhaltige Partnerschaften ergeben. Gesundheitplus: Lieber Herr Wolfram, wir wünschen Ihnen alles Gute und viel Erfolg für Ihre Reise und sind auf Ihre Erlebnisse schon sehr gespannt! Alle Informationen zur Aktion: www.ich-geh-stiften.de BKK Deutsche Bank AG 19 Gesundheitspolitik Die Kosten steigen weiter – Finanzentwicklung bei den gesetzlichen Krankenkassen Was steckt hinter den Kostensteigerungen bei den gesetzlichen Krankenkassen? Wir geben Ihnen einen Überblick und erläutern die Hintergründe. Weitere Kostensteigerungen sind zu erwarten Das Rheinisch-Westfälische Institut für Wirtschaftsforschung (RWI) hat ausgerechnet, dass bis zum Jahr 2020 mit den üblichen Kostensteigerungen und den gesetzlichen Reformen Mehrausgaben von bis zu 40 Mrd. Euro entstehen könnten. Damit wächst der Druck auf die gesetzlichen Krankenkassen noch mehr. Trotz guter Mögliches Szenario zur Entwicklung des GKV-Zusatzbeitrags bis 2020 Beschäftigungslage und steigender Beitragseinnahmen nehmen die Ausgaben schneller als die Einnahmen zu – ein Problem, mit dem auch die privaten Krankenversicherungen zu kämpfen haben. Die Finanzlücke in diesem Jahr wird sich auf rund 14 Mrd. Euro belaufen, die von den gesetzlichen Kassen durch Zusatzbeiträge 20 BKK Deutsche Bank AG ausgeglichen werden müssen. Perspektivisch ist zu erwarten, dass der Zusatzbeitragssatz unter diesen Rahmenbedingungen jährlich mindestens um 0,2 Prozentpunkte ansteigen wird und sich 2020 mit 1,9 Prozent gegenüber 2016 mit 1,1 Prozent fast verdoppeln könnte. Doch während sich früher Arbeitgeber und Arbeitnehmer die Last teilten, müssen die Mitglieder diese Kosten nun allein über die Zusatzbeiträge schultern. Einige Parteien plädieren daher wieder für eine Rückkehr zur vollen paritätischen Finanzierung der Beiträge durch Arbeitgeber und Arbeitnehmer, um die finanzielle Belastung der Mitglieder auf einem verträglichen Maß zu halten. Sinnvoll, aber kostenintensiv Die Ausgaben steigen seit Jahren, und zwar aufgrund der allgemeinen Preissteigerung, wegen des technischen Fortschritts oder des demografischen Wandels. Für die Gesundheitsversorgung der über 70 Millionen Versicherten der gesetzlichen Krankenversicherung werden im Jahr 2016 rund 210 Mrd. Euro ausgegeben. Hierbei nimmt die stationäre Versorgung mit deutlichem Abstand die erste Stelle ein. Hier sind in den letzten zehn Jahren die Ausgaben um über 40 Prozent gewachsen und werden alsbald die Grenze von 70 Mrd. Euro überschreiten. Danach folgen ärztliche Ausgabenwirkungen, geschätzt – im Vergleich zu 2015 Behandlung und 20162017201820192020 Arzneimittel mit 1.701 3.195 3.566 3.742 3.811 (Millionen Euro) iStock-tonefotografia, Christopher Stokey Die gesetzlichen Versicherten hatten sich schon daran gewöhnt: Seit 2011 mussten im Durchschnitt 15,5 Prozent in der gesetzlichen Krankenversicherung vom Bruttolohn gezahlt werden. Doch seit Anfang diesen Jahres ist damit Schluss. Weil die Ausgaben deutlich schneller steigen als die Einnahmen, haben zum Jahreswechsel mehr als 70 Kassen für über 40 Mio. Mitglieder ihre Beiträge im Durchschnitt um 0,2 Prozentpunkte anheben müssen. Dabei ist jetzt schon sicher, dass auch in den kommenden Jahren die Kosten in der stationären und ambulanten Versorgung weiter zunehmen werden. Gesundheitspolitik Baustelle Gesundheitssektor – Gesetze und Reformen Die Ende 2015 auf den Weg gebrachten Reformen sind vernünftig und sinnvoll. Aber: Sie alle kosten mehr Geld. Die Krankenhausreform ist dabei am teuersten. 2016 werden die Krankenkassen dafür fast 800 Mio. Euro zusätzlich ausgeben. Diese zusätzlichen Ausgaben werden bis 2020 auf 2,2 Mrd. Euro jährlich ansteigen. Auch die anderen Reformen bringen Mehrausgaben mit sich. Bis 2020 rechnet der Spitzenverband der gesetzlichen Krankenkassen mit Mehrausgaben in Höhe von 16 Mrd. Euro im Vergleich zu 2015. ähnlichen Zuwachsraten und einem Volumen von jeweils über 35 Mrd. Euro. Der Honorarzuwachs für die Ärzte beträgt in diesem Jahr ca. 800 Mio. Euro. Hinzu kommen Zuschläge für regionale Besonderheiten und Leistungen, die außerhalb des Budgets vergütet werden. Bei den Arzneimitteln war zuletzt die wachsende Verordnung von neuartigen, patentgeschützten, hochpreisigen Arzneimitteln der Kostentreiber. Mit „Kostendämpfungsgesetzen“ hatte der Gesetzgeber zwar wichtige Schritte gemacht, aber nun ist weiterer Handlungsbedarf. Die wichtigsten Ausgabensegmente im Überblick Gesamtausgaben: +11,2 Mrd. Euro (+4,6%*) 8 1 2 GKV 3 4 7 1 2 3 4 5 6 7 8 Heilmittel: Arzneimittel: Krankengeld: Zahnbehandlung: Hilfsmittel: Behandlungspflege: Stationäre Behandlung: Ärztliche Behandlung: 5 6 + 0,4 Mrd. (+ 6,9%) + 1,7 Mrd (+ 4,2%) + 0,7 Mrd. (+ 0,5%) + 0,4 Mrd. (+ 3,5%) + 0,3 Mrd. (+ 3,1%) + 0,6 Mrd. (+ 11,0%) + 3,7 Mrd. (+ 4,6%) + 1,7 Mrd. (+ 4,2%) * Steigerungswerte je Versicherten (außer Krankengeld – hier je KG-berechtigtes Mitglied) Stand: Oktober 2015 · Quelle: Schätzerkreis Zu diesen Reformen gehören folgende Neuerungen: + In den Kliniken sollen überzählige Betten abgebaut und zugleich die Personalausstattung verbessert werden. Qualitätsorientierte Vergütung und das Verhindern überflüssiger Operationen sind weitere Punkte. + Um insbesondere in ländlichen Regionen weiterhin eine ärztliche und flächendeckende Versorgung sicherzustellen, hat der Gesetzgeber Anreize zur Arztniederlassung vorgesehen. Zusätzlich werden Terminservicestellen bei den Kassenärztlichen Vereinigungen eingerichtet, um die Wartezeiten für einen Termin beim Facharzt zu verkürzen. Außerdem wird das Recht der Versicherten auf eine unabhängige ärztliche Zweitmeinung gestärkt. + Im Bereich Gesundheitsförderung und Prävention wird besonders die Gesundheitsförderung in Settings wie Kindergärten, Schulen, Pflegeheimen und Betrieben gestärkt. Außerdem werden die Früherkennungsuntersuchungen für Kinder, Jugendliche und Erwachsene weiterentwickelt sowie der Impfschutz verbessert. + Auch bei der Hospiz- und Palliativversorgung werden ambulante und stationäre Leistungen durch eine stärkere Vernetzung verbessert. Gleichzeitig erhalten Hospize mehr Geld und die Versicherten haben einen Anspruch auf eine umfassende Beratung durch die Kassen. + Ein weiteres Stichwort ist die elektronische Gesundheitskarte. Ab 2018 können Notfalldaten (z. B. Blutgruppe, Allergien) gespeichert, aber auch Versichertenstammdaten in der Praxis aktualisiert werden, wenn sich z. B. die Adresse ändert. Für die Speicherung vorgesehen sind ebenfalls ein Medikationsplan zum Ausschluss von Arzneimittelwechselwirkungen, eine elektronische Patientenakte (z. B. Impfausweis, Mutterpass) und der Austausch von Arztbriefen. Im Jahr 2017 sind Wahlen – es bleibt spannend Die Diskussion darüber, wie die gesetzlichen Krankenkassen dies alles finanzieren sollen, hat gerade erst begonnen und dürfte ein Wahlkampfthema für die Bundestagswahl in 2017 werden. Hermann Gröhe gilt schon jetzt als einer der „teuersten“ Bundesgesundheitsminister. Bis zur Wahl könnte von ihm noch das eine oder andere kostspielige „Wahlgeschenk“ zu Lasten der Krankenkassen verteilt werden. BKK Deutsche Bank AG 21 BKK intern Ausblick für die BKK der Deutschen Bank: drei Fragen an den Vorstand Neue Gesetze, Finanzen, Leistungen Das Preis-Leistungs-Verhältnis der BKK ist erstklassig – die Messlatte liegt hoch. Allerdings sind die Einnahmen und Ausgaben auch an gesetzliche Rahmenbedingungen gebunden. Wie geht es bei der BKK der Deutschen Bank weiter? Wir haben unseren Vorstand Ute Manthey-Wasserfuhr interviewt. 22 BKK Deutsche Bank AG Gesundheitplus: In der Presse wird immer wieder berichtet, dass die Ausgaben in der GKV schneller steigen als die Einnahmen und die Finanzreserven der Krankenkassen schmelzen. Wie sieht es bei der BKK der Deutschen Bank aus? Ute Manthey-Wasserfuhr: Die Ausgabensteigerungen, insbesondere in den großen Kostenblöcken wie Krankenhausbehandlungen, ärztliche Behandlungen und Arzneimittel, betrachte ich mit Sorge. Die Kosten für den medizinischen Fortschritt werden nicht adäquat über die Zuweisungen aus dem Gesundheitsfonds, die ja unsere Beitragseinnahmen sind, ausgeglichen. Unsere Versicherten wohnen überwiegend in Ballungsräumen. Hightech-Medizin steht kurzfristig erreichbar in Universitätsund Spezialkliniken zur Verfügung. Das ist gut, hat aber seinen Preis. Für die Finanzierung ist das ein Problem, denn auch die regionalen und kostenintensiven Besonderheiten gleicht der morbiditätsorientierte Risikostrukturausgleich nicht aus. Die realistische Entwicklung: Zählten bei uns vor einigen Jahren noch Krankenhausfälle um die 50.000 Euro zu den sogenannten Hochkostenfällen, ist das heute fast Normalität. Wir haben über die Jahre, unter dem Blickwinkel der kaufmännischen Vorsicht, eine gute Rück- BKK Deutsche Bank; iStock-esolla Gesundheitplus: Liebe Frau Manthey-Wasserfuhr, in der Krankenkassenwelt ist einiges in Bewegung. Werfen wir einen Blick auf unsere Betriebskrankenkasse. Wie bereitet sich die BKK auf die neuen Gesetze und die damit verbundenen Ausgaben vor? Ute Manthey-Wasserfuhr: Sich als Krankenkasse darauf einzustellen und zu kalkulieren ist nicht einfach und hängt von vielen Faktoren ab. Gerechnet wird in unserem Haus bereits frühzeitig: Die Haushaltsplanung für das Geschäftsjahr beginnt schon im September des Vorjahres. Der Schätzerkreis des Bundesversicherungsamtes tagt im Oktober und gibt Anhaltspunkte zu Steigerungsraten. Daneben liefern diverse Institute innerhalb des GKV-Systems Simulationsrechnungen. Die finanziellen Auswirkungen von Gesetzesvorhaben, die zu diesem Zeitpunkt maximal den Status eines Referentenentwurfes haben, können also nur sehr grob erfasst werden. Auch Honorarverhandlungen mit Leistungserbringern ziehen sich über längere Zeiträume hin und werden häufig rückwirkend für Vorjahre abgeschlossen. Das bedeutet: Finanzielle Verwerfungen der bilanztechnisch abgeschlossenen Geschäftsjahre sind damit vorprogrammiert. Wie auch andere Kassen stellen wir immer mehr fest, dass verlässliche Haushaltsplanungen unter den gegebenen Rahmenbedingungen schwieriger werden und oftmals bereits im 1. Quartal des neuen Geschäftsjahres nicht mehr aktuell sind. Ein monatlicher aktueller Finanzstatus ist zwingend. BKK intern lage geschaffen. Das niedrige Zinsniveau belastet unsere Kapitalrücklage, viele Wettbewerber haben ihre Rücklagen bereits im letzten Jahr für die Beitragssatzgestaltung eingesetzt und so hat sich der Verwaltungsrat der BKK im Dezember 2015 einstimmig dafür ausgesprochen, im Jahr 2016 allen Mitgliedern Teile ihres BKK-Kapitals in Form eines günstigen Beitragssatzes und ohne Einschränkungen der Zusatzleistungen zurückzugeben. Hier lag der Kerngedanke der Solidargemeinschaft zugrunde, die wir ja von unserer rechtlichen Bestimmung sind, alle Mitglieder davon profitieren zu lassen. Wettbewerber handeln in diesem Punkt vielfach anders und spendieren nur interessanten Zielgruppen durch Bonusprogramme besondere Vorteile. Wir haben uns bewusst anders entschieden und verfolgen damit eine klare Linie. Gesundheitplus: Frau Manthey-Wasserfuhr, nach Ihren Aussagen ist die Frage sehr früh, aber wie könnte der Beitragssatz der BKK der Deutschen Bank 2017 aussehen und wird es ggf. Leistungseinschränkungen geben? Ute Manthey-Wasserfuhr: Zum Beitragssatz für 2017 können wir noch keine Aussagen treffen, denn die grundlegenden Faktoren sind noch nicht bekannt und an politischen Diskussionen darüber wollen wir uns derzeit nicht beteiligen. Sicher ist aber, dass wir den Vermögensabbau sorgfältig überwachen und ggf. rechtzeitig den Beitragssatz anheben, damit die BKK auch weiterhin sicher, zukunfts- und wettbewerbsfähig bleibt. Unsere attraktiven Zusatzleistungen wie z. B. Premium Plus und „Clever für Kids“ sind mit Bedacht und nach modernen medizinischen Erkenntnissen ausgewählt. Sie sollen zur Gesundheit unserer Versicherten beitragen und weitere Behandlungen vermeiden. Sicher werden wir alles auf den finanzwirtschaftlichen Prüfstand stellen und schauen, ob die Angebote noch zeitgemäß sind, aber ich bin zuversichtlich, dass sinnvolle Angebote bestehen bleiben. Auch das unterscheidet uns von vielen Wettbewerbern. Wir werden uns in der nächsten Ausgabe der Gesundheitplus mit der Einnahmeseite von gesetzlichen Krankenkassen beschäftigen. Dieser Bereich ist mittlerweile ein kompliziertes Gebilde und eine echte Herausforderung für jede Finanzabteilung. Ich freue mich darauf, unseren Versicherten die Zusammenhänge erläutern zu können. Gesundheitplus: Vielen Dank für das Gespräch. Wir freuen uns auf das nächste Interview im kommenden Kundenmagazin. BKK Deutsche Bank AG 23 BKK intern Region Ost Die Gesundheit der Mitarbeiter im Blick Hilger Pothmann Personalleiter und Head of HR Business Advisory der Deutschen Bank in der Geschäftsregion Ost 24 BKK Deutsche Bank AG Mehr Bewegung, gesündere Ernährung, bessere Vorsorge – wer kennt sie nicht, die guten Vorsätze für die eigene Gesundheit? Sie tatsächlich auch umzusetzen, dafür fehlt es im Alltag jedoch häufig an Zeit und Kraft. Die Geschäftsleitung der Deutschen Bank der Region Ost hat die betriebliche Gesundheitsförderung deshalb besonders in den Fokus gerückt: Sie möchte das Thema ihren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern näherbringen. Sie sollen dabei unterstützt werden, ihrer Gesundheit mehr Beachtung zu schenken. Dies geschieht im Einklang mit den Zielen des betrieblichen Gesundheitsmanagements der Bank und in enger Zusammenarbeit mit den Betriebsräten der Konzerngesellschaften, dem Betriebsärztlichen Dienst, der Sportgemeinschaft Deutsche Bank Deutschland e. V. sowie der BKK Deutsche Bank. Es wurden vier Themenbereiche ausgesucht: In den Arbeitsgruppen „Bewegung und Fitness“, „Ernährung“, „Gesundheitsorientierte Führung“ und „Mentale und psychische Gesundheit“ erarbeiten Kolleginnen und Kollegen Aktionen, Informationen oder Veranstaltungsformate, die das Bewusstsein für die eigene Gesundheit stärken und zeigen, wie jeder noch besser auf sich achten kann. Die Initiative startete im Herbst 2015 und nimmt seitdem immer mehr Fahrt auf. Getreu ihrem Motto: Region Ost – Gesundheit (er)leben! Hierzu sechs Fragen an Hilger Pothmann, Personalleiter und Head of HR Business Advisory der Deutschen Bank in der Geschäftsregion Ost, der in der Geschäftsleitung für die Initiative verantwortlich ist. iStock-ineskoleva (2x), dikobraziy; BKK Deutsche Bank Ein Einblick in das betriebliche Gesundheitsmanagement der Deutschen Bank der Region Ost. BKK intern Gesundheitplus: Viele Menschen werden auf die eigene Gesundheit erst achtsam, wenn sie krank werden. Welchen Stellenwert hat die Gesundheit in Ihrem Leben? Hilger Pothmann: Darüber hatte ich ganz ehrlich vor unserer Initiative recht wenig nachgedacht. Inzwischen ist bei mir die Erkenntnis gereift, dass gesund zu leben sehr viel mit Achtsamkeit zu tun hat. Jeder ist in erster Linie selbst für seine Gesundheit verantwortlich. Diese Verantwortung nehme ich heute noch bewusster ernst. Gesundheitplus: Wie wichtig ist das Thema Mitarbeiter-Gesundheit in Ihrer Region? Hilger Pothmann: Die Regionale Geschäftsleitung Ost hat sich ganz deutlich für die Gesundheit ihrer Mitarbeiter positioniert. Als Arbeitgeber tragen wir eine Verantwortung für den Gesundheitsschutz und die Gesundheitsförderung unserer Mitarbeiter. Ziel ist es, durch ein gesundheitsförderndes Arbeitsumfeld und leicht zugängliche präventive Angebote dazu beizutragen, die physische und psychische Leistungsfähigkeit unserer Mitarbeiter zu erhalten und zu fördern. Gesundheitplus: Welche Erfahrung konnten Sie mit dem Projekt „Gesundheit (er)leben“ machen und wie geht es weiter? Hilger Pothmann: Wir nutzen den Begriff „Projekt“ eigentlich nicht so gerne, weil er immer auch impliziert, dass das Projekt irgendwann ein Ende haben wird. Unsere Aktivitäten sollen laufend stattfinden und für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter jederzeit erlebbar sein und bleiben. Wenn betriebliches Gesundheitsmanagement ernst genommen werden will, darf es nicht nur in einem bestimmten Zeitraum stattfinden, sondern muss langfristig orientiert sein. Mit diesem Verständnis sind wir von Anfang an herangegangen und planen immer schon eine Weile voraus unsere Ideen. Die Herausforderung ist, die Mitarbeiter auch wirklich zu erreichen und sie zu motivieren, mehr für ihre Gesundheit zu tun, vorhandene Angebote zu nutzen und sich ihrer Eigenverantwortung stärker bewusst zu werden. Gesundheitplus: Wer oder was hat Sie unterstützt? Hilger Pothmann: Eine große Vielzahl von „Überzeugungstäterinnen und -tätern“ aus den verschiedenen Einheiten unserer Geschäftsregion Ost, dazu unsere Betriebsräte, die Sportgemeinschaften, der Betriebsärztliche Dienst (ias AG) sowie unsere Betriebskrankenkasse, die BKK Deutsche Bank. Und natürlich jedes Mitglied der regionalen Geschäftsleitung. Unser Gesundheits- Netzwerk zählt heute ca. 50 Mitglieder, die sich zu verschiedenen Gesundheitsthemen Gedanken machen und ihre Ideen über die ganze Regionsfläche ausrollen. Von der Küste bis zum Thüringer Wald ist das schnell mal eine organisatorische Herkules-Aufgabe. Aber alle sind mit hohem persönlichen Einsatz und Begeisterung dabei – das macht die Intensität unserer Gesundheitsaktivitäten überhaupt erst möglich. Gesundheitplus: Was kann man aus Ihrer Sicht im Arbeitsalltag tun? Hilger Pothmann: Kurze Atempausen während des Arbeitstages sind wichtig, auch etwas Bewegung, z. B. ein Spaziergang in der Mittagspause, tut gut. Als Schreibtischverpflegung tun ein Apfel und eine große Flasche Wasser schon eine Menge für die Gesundheit. Aus meiner Sicht spielt neben der eigenen Verantwortung jedes Einzelnen zudem das Klima im Team eine wichtige Rolle. Führungskräfte sind hierbei ein wesentlicher Erfolgsfaktor, um zum Beispiel ausgleichend auf die Anforderungen an jeden Einzelnen zu wirken oder auch den kollegialen Umgang untereinander zu fördern. Und in der Mittagspause sollten dienstliche Gespräche keine große Rolle spielen – hier ist Erholung angesagt. Gesundheitplus: Haben Sie ein „Gesundheitsmotto“ und haben Sie sich für das laufende Jahr etwas vorgenommen? Hilger Pothmann: Unsere Initiative steht unter dem Motto „Region Ost – Gesundheit (er)leben“. Wir möchten die Mitarbeiter wirklich erreichen, sie aufmerksam machen und auch die Freude daran wecken oder stärken, sich mit der eigenen Gesundheit zu beschäftigen. Eine gesunde Lebensweise muss keineswegs den täglichen Kampf mit dem „inneren Schweinehund“ bedeuten. Das trifft es auch für mich persönlich. Ich habe mir vorgenommen, achtsam zu sein im Umgang mit meiner Lebenszeit, bewusster auf meine Ernährung und die Ratschläge meines Check-up-Arztes zu achten und regelmäßig etwas Sport zu treiben. INFO Weitere Informationen zu den Angeboten der Region Ost erhalten Mitarbeiter im Intranet der Deutschen Bank in „myDB“ unter https://mydb.intranet.db.com/ groups/region-ost. Einen Überlick über alle Gesundheitsangebote in der Deutschen Bank erhalten Mitarbeiter auf der Intranetseite DB Gesundheit: http://gesundheit.intranet. db.com/index.html. BKK Deutsche Bank AG 25 Kinder Schach spielen für jedermann Teil 3: So dürfen die Figuren bewegt werden In dieser neuen Reihe unseres Kundenmagazins möchten wir Ihnen auf vielfachen Wunsch gerne die Regeln des Schachspiels „kinderleicht für jedermann“ beibringen. Viel Spaß damit! die Dame, wie alle anderen Figuren auch, nie über eine eigene oder fremde Figur hinwegziehen (Ausnahmen: „Rochade“ oder „Springer“). Eine besondere Zugregel gibt es für den Springer: Er muss jeweils nach Überschreiten eines geraden Feldes auf ein schräges Feld ziehen. Dabei kann er durchaus über eigene oder fremde Steine ziehen. Auch die Bauern haben eine spezifische Form zu ziehen. Markant ist z. B., dass sie niemals rückwärts ziehen können. Die übliche Form ist das Vorrücken um ein Feld, von der Grundstellung aus ist allerdings auch ein Zug über zwei Felder möglich. Schlagen kann der Bauer nur schräg, ein vor ihm stehender gegnerischer Stein blockiert ihn, zu einem Schlagen kommt es dann nicht. Udo Mainz, unser Mitarbeiter und ehemaliger Deutscher Amateurschachmeister, erklärt unseren Lesern das Schachspiel. So, und jetzt gilt es: Probieren geht über Studieren. Versuchen Sie es einfach mal, es ist gar nicht so schwer. Am Anfang ist es hilfreich, wenn Sie sich einen Gegner suchen, der die Schachregeln bereits beherrscht, so können Sie das Spiel noch schneller erlernen. Wir wünschen Ihnen viel Spaß und viel Erfolg! So darf der TURM ziehen So darf der SPRINGER ziehen So darf der LÄUFER ziehen So darf der BAUER ziehen So darf der KÖNIG ziehen So darf die DAME ziehen 26 BKK Deutsche Bank AG Schachfiguren: iStock-ChrisGorgio; Hintergrund: iStock-mangpor; BKK Deutsche Bank Wie die Schachfiguren ziehen dürfen Jede Schachfigur hat laut der Schachregeln ihre eigene Bewegungsfähigkeit: Der König darf von seinem Standort aus jeweils nur auf ein beliebiges Nachbarfeld ziehen. Der Turm darf nur in gerader Linie ziehen, dabei aber so weit, bis eine eigene oder gegnerische Figur ihm den Weg versperrt. Der Läufer darf nur in beliebiger Richtung in schräger Linie ziehen, wobei sich ein Läufer immer auf den schwarzen Schrägen, der andere Läufer auf den weißen Schrägen bewegt (man spricht hierbei auch von „schwarzen und weißen Läufern“). Auch hier gilt, dass der Läufer in einer Linie so weit ziehen kann, bis ihm der Weg versperrt wird. Die Dame kann sowohl in gerader als auch schräger Richtung ziehen. Dabei darf Rätsel Denksport und Rätselspaß für Groß und Klein Augen auf-decken! Welche Augenzahl zeigt die gegenüber der Markierung ( = dunklere Seite) liegende Seite? A B C Sudoku Ziel des Spiels ist es, alle Felder des Spielfelds mit Zahlen so auszufüllen, dass jede Zahl von 1 bis 9 in jeder Zeile, jeder Spalte und jedem hervorgehobenen Teilquadrat des Spielfelds genau einmal vorkommt. Schwierigkeitsgrad: mittel 3 4 9 D 2 7 1 E 9 4 7 8 9 4 1 7 1 8 2 3 6 5 3 2 6 3 1 8 Mosaik hüpfen Finden Sie den Weg vom Start zum Ziel. Dabei müssen Sie die Felder immer in der Reihenfolge Lila-Türkis-Gelb-Blau überqueren. Sie dürfen nur senkrecht und waagerecht gehen, nie diagonal. Start Lösungen Augen auf-decken: A: 4 B: 3 C: 6 D: 2 E: 5 9 5 8 3 2 4 1 6 7 Start 1 7 3 4 6 2 5 6 8 9 7 1 2 5 9 8 4 3 8 9 3 7 1 6 4 2 5 5 2 1 8 4 3 9 7 6 6 7 4 9 5 2 3 1 8 2 1 5 4 6 8 7 3 9 3 8 9 2 7 5 6 4 1 4 6 7 1 iStock-Borut Trdina Ziel 3 9 8 5 2 Ziel BKK Deutsche Bank AG 27 Familie Ausgeschnullt – ganz ohne Tränen So klappt‘s mit der Schnuller-Entwöhnung Der Schnuller ist der treue Begleiter der ersten Babyjahre. Doch irgendwann wird‘s Zeit, sich vom Trostspender zu verabschieden. Das fällt vielen Kindern nicht leicht. Wie Sie als Eltern Schluss mit dem Schnulli machen, lesen Sie hier. Grüße von der Schnullerfee Also, Schnuller ade! Aber wie? Grundsätzlich brauchen Eltern Geduld. Es ist normal, dass der Abschied nicht auf Anhieb klappt. Eine gute Hilfe kann ein gefühlter Ersatz für den Schnuller sein. Ist Ihr Kind müde oder quengelt, helfen eine Runde kuscheln oder das heißgeliebte Stofftier, eine Geschichte oder eine neue Schmusedecke. Die Liste der Möglichkeiten, den Schnuller als Tröster auszustechen, ist lang. Die radikale Methode: ein gezieltes Attentat auf den Schnuller. Stechen Sie beispielsweise ein Loch in den Sauger – beim Nuckeln entweicht die Luft und es macht keinen Spaß mehr. Sie können den Schnuller auch jeden zweiten oder dritten Tag ein wenig kürzer schneiden. So werfen manche Kinder ihn freiwillig weg. Das hilft natürlich nur, wenn dem Kind nicht ein ganzes Arsenal zur Verfügung steht, aus dem wieder heile Schnuller „nachwachsen“. Die sanfte Variante ist die Schnullerfee, die den Schnuller wegnimmt und über Nacht gegen ein tolles Geschenk tauscht. Verpackt in ein spannendes Ritual (Wunschzettel formulieren lassen, samt Schnuller abends vor die Tür legen) lässt sich das Angenehme mit dem Nützlichen gut verbinden. 28 BKK Deutsche Bank AG Du bist doch schon viel zu groß für einen Schnuller! Alter Trick, der vor allem bei Kindern mit älteren Geschwistern zieht. Am Stichtag Geburtstag fühlen sich viele Kleine bei der Ehre gepackt und geben ihren Schnuller gerne her. Nachts im Bettchen bereuen die meisten dann ihren voreiligen Deal. Stellen Sie sich auf ein paar Verhandlungsrunden ein: Der Schnuller kann ja noch einmal für eine Nacht zum Einsatz kommen. Wichtig dabei: Lassen Sie das Thema „Schnuller oder nicht Schnuller“ nicht dominant werden. Bieten Sie für die Gefühle des Kindes (z. B. Angst in der Nacht), die hinter der Trostsuche stecken, Alternativen an. Das kann das Singen eines Liedes sein oder die Tür einen Spalt weit offen stehen zu lassen. Manchmal siegt auch die Vernunft Es stimmt schon: Ältere Kinder lassen sich viel schlechter austricksen, wenn es um Schnuller- oder Daumenentwöhnung geht. Dafür reagieren viele aber erstaunlich vernünftig, wenn man ihnen die negativen Folgen des Nuckelns erklärt. Viele Kinder verstehen und akzeptieren den SchnullerVerlust eher, wenn sie merken, dass die Eltern einen triftigen Grund haben, den Schnuller abzuschaffen. iStock-YsaL, by_nicholas, OSTILL Keine Frage, lieb gewonnene Gewohnheiten sind schwer abzulegen. Das gilt bei Kleinkindern auch für das Schnullernuckeln oder das Daumenlutschen. Allerdings: Je älter ein Kind ist, desto schwieriger ist die Abgewöhnung. Und hängen die Kleinen dem zu lang nach, drohen neben Hänseleien auch Zahn- und Kieferfehlstellungen. Familie ! d il b n e i il m a F tes s b e i l r h I s n u ie i sein … iStock-vgajic, Alija, YouraPechkin, NadyaSabeva, kupicoo, Rauluminate, annebaek, monkeybusinessimages (2x), Renphoto, Viktor_Gladkov, Mutlu Kurtbas, RyanJLane, Cathy Yeulet, Imgorthand, Lisa5201 Zeigen S be dabe a g s u A n e t s h c ä und in der n n e h c a m t i m Foto an: t i Einfac h m il a M E dazu eine rt „Fa milienglück“. s n u ie S n e k ic Sc h - Stic hwo in frei. m o .c b d Kunden magaz @ n fo te n hs äc n bkk.i im seite serer en Platz auf un n ei en n Ih en t Wir h al Fa milien BKK Deutsche Bank AG 29 Freizeit Sportverletzungen Der vielzitierte Spruch, Sport sei Mord, stimmt so sicher nicht. Vielmehr ist Bewegung unerlässlich für ein gesundes, erfülltes Leben. Fest steht aber auch: Wer sich körperlich betätigt, kann mit etwas Pech Blessuren davontragen. Dann ist entscheidend, entsprechend zu behandeln. Wir stellen die häufigsten Sportverletzungen vor und geben Tipps, wie Sie schnell wieder fit werden. Zerrung Muskelfaserriss Bänderriss Wie kommt es dazu? Wie kommt es dazu? Wie kommt es dazu? Wer sich nicht aufwärmt, ist ebenso anfällig wie Untrainierte, die ihre Übungen übertreiben. Heftige, ruckartige Bewegungen können dann kleine Risse in den Fasern verursachen. Jeder fünfte Sportler verletzt sich Statistiken zufolge jährlich durch Zerrungen am Muskel. Wird die Oberschenkel- oder Wadenmuskulatur durch abruptes Abbremsen, Beschleunigen oder Drehen überdehnt, können die Fasern reißen. Bänder reißen, wenn Körperteile überdehnt oder verdreht werden. Klassisches Beispiel ist die schlimmste Form, der Kreuzbandriss, der speziell bei Snowboardern, Skifahrern oder Fußballern oft auftritt. Wie der Name impliziert, entstehen zerrende, krampfhafte Schmerzen, sobald der Muskel belastet wird. Was tun? Nie verkehrt liegt man mit dem sogenannten PECH-Prinzip: Pause, Eiskühlung, Kompression und Hochlagerung. Wobei das „E“, also die Kühlung, nie direkt auf der Haut erfolgen sollte. Parallel sind zwei bis vier Wochen Ruhe und Entlastung angesagt. Kompressionsverbände und Salben helfen bei der Heilung. Grundsätzlich gilt wie bei allen anderen Verletzungen auch: Bei unklarer Diagnose oder starken Schmerzen den Arzt aufsuchen! Abgehackter, stechender Schmerz, wenn die Fasern bluten, auch entsprechende Schwellungen und Verfärbungen. Was tun? Die Muskeln wachsen wieder nach, doch bis es so weit ist, sind komplette Schonung, Kühlen und Salben unverzichtbar. Sechs bis acht Wochen sollte man für die Heilung rechnen. Symptome Kurzer, stechender Schmerz, oft begleitet von einem Schnalzgeräusch. Die Stelle schwillt an, die Gelenke bleiben – oft über Wochen bis Monate – instabil. Was tun? Auch hier gilt das PECH-Prinzip; zudem empfehlen sich Kompressionsverbände. Bei schweren Formen ist eine Operation in der Regel unumgänglich. Prellungen Platzwunden Verstauchung Wie kommt es dazu? Wie kommt es dazu? Wie kommt es dazu? Werden weiche Muskeln durch einen Aufprall auf Knochen gepresst, gelangen Lymphflüssigkeit und Blut ins Gewebe. Ein Sturz, ein Schnitt, schon ist es passiert. Knicken Knöchel oder Handgelenke um, ist schnell eine Verstauchung da. Symptome Schwellungen und Blutergüsse mit ziehenden, pochenden Schmerzen. Was tun? Falls irgend möglich, sofort kühlen, damit die Flüssigkeit nicht ins umliegende Gewebe gelangt. Danach gilt: Einige Tage schonen, denn Bewegung fördert die Durchblutung – und das ist in diesem Fall kontraproduktiv für die Heilung. Auch Lymphdrainagen können helfen. 30 BKK Deutsche Bank AG Symptome Bluten, ggf. brennender Schmerz. Symptome Was tun? Überdehnte Gelenkkapseln können zwar noch (eingeschränkt) bewegt werden, aber damit einher gehen Schmerzen. Mit sterilem Wasser reinigen oder mit Jod desinfizieren, danach trocknen lassen. Ab mehr als zwei Zentimetern Größe ggf. nähen lassen. Wichtig: Auf Dauer Sauerstoff an die Wunde kommen lassen. Was tun? Die PECH-Regel (siehe oben) sowie professionelle Bandagen können helfen. Ein bis zwei Wochen Pause sollte man einrechnen. iStock-RossHelen, ISerg, Symptome Symptome Genießen Herzhafte Spargel-Tarte mit Quarkfüllung iStock-Lesyy, Terriana Zutaten für vier Personen: Für die Tarte: 120 g Weizenvollkornmehl 3 El Butter oder Margarine 40 g Joghurt (vegan: Sojajoghurt) Salz Butter oder Margarine zum Einfetten 1 Tl Semmelbrösel Zubereitung: 1. Das Mehl auf eine Arbeitsfläche sieben. Kalte Butter oder Margarine in Flöckchen und den kalten Joghurt dazugeben, salzen. Alles schnell zu einem glatten Teig verkneten. Falls nötig, etwas Wasser hinzugeben. 2. Eine Tarte- oder Quiche-Form mit Fett einpinseln und mit den Semmelbröseln ausstreuen. Den Teig ausrollen und die Form damit auslegen. Ca. 30 Minuten zum Auskühlen in den Kühlschrank stellen. 3. Den Spargel schälen und von holzigen Stellen befreien. Je nach Spargel die Länge passend zur Form kürzen. Für die Füllung: 300 g grüner Spargel 300 g weißer Spargel 1 Tl Rapsöl 100 g Magerquark (vegan: Sojajoghurt) 50 g Sahne (vegan: Sojasahne) 2 Eier (vegan: 150 g fein pürierter Seidentofu) Salz, Pfeffer, Muskatnuss In kochendem Salzwasser den Spargel garen und in einem Sieb abtropfen und auskühlen lassen. 4. Quark, Ei und Sahne verrühren und mit Salz, Pfeffer und Muskatnuss würzen. 5. Den abgetropften Spargel auf dem Tarte-Boden auslegen. Mit dem Quarkguss übergießen. 6. Im vorgeheizten Backofen bei ca. 180 Grad (Umluft) ca. 25 bis 30 Minuten backen. 7. Die fertige Tarte in Stücke schneiden und mit einem Frühlingssalat servieren. BKK Deutsche Bank AG 31 ANZEIGE n e n h I n e b irirgegeben Ihnen WW … f n ü f s … n f e t n s ü e f d n s i indesten mm BKK Deutsche Bank … unschlagbare Argumente für die DeutscheArgumente Bank … BKK unschlagbare für die BKK Deutsche Bank immer persönlich für Sie da! immer persönlich für Sie da! mehr Leistungen als bei anderen mehrKrankenkassen Leistungen als bei anderen Krankenkassen Sie sind ein „exklusiver“ Kunde Sie sind ein „exklusiver“ Kunde hoher Qualitätsanspruch an unsere Arbeit hoher Qualitätsanspruch an unsere Arbeit garantiert stabile und günstige garantiertBeiträge stabile und günstige Beiträge Mehr Infos bei Ihrer Betriebskrankenkasse Mehr Infos bei Ihrer Betriebskrankenkasse unter www.bkkdb.de unter www.bkkdb.de