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Stiftuung Universsität Hildeshheim Fachhbereich 3 Instittut für Inforrmationswisssenschaft und u Sprachttechnologie Betreeuer/Erstguttachter: Proof. Dr. Ulricch Heid Zweiitgutachterinn: PhD Gerrtrud Faaß Winttersemester 2013/2014 Abgaabetermin: 27.02.2014 2 Korrpusbasiierte Un ntersuchu ungen zurr Sprache von Modeblog M gs und Modejour M rnalen Baachelora arbeit Vorgellegt von: Raissa Khattab Heeinrich-Hein ne-Str.1e 30952 Ron nnenberg M Matrikel-Nr.:: 208668 B.A.. Internationnales Inform mationsmanagement 7. Semester S khattab@ @uni-hildessheim.de Seite 1 von n 96 Abstract Diese Arbeit beschäftigt sich mit quantitativ-qualitativen, korpusbasierten Untersuchungen zur Sprache von Modeblogs und -journalen. Als Untersuchungsbasis wurde ein Spezialkorpus gebaut, dessen Erstellung und Typologie beschrieben wird. Untersuchungsphänomene sind wertende und neutrale Adjektive sowie Diminutive. Auf Grundlage der Funktionen von Modeblogs und Modejournalen wird ein Interpretationsversuch der Ergebnisse unternommen. This paper deals with quantitative-qualitative, corpus-based studies about the language in fashion blogs and magazines. As an investigation basis a special purpose corpus was created whose construction and typology is described. Research phenomenons are evaluative and neutral adjectives plus diminutives. Based on the functions of fashion blogs and magazines an interpretation attempt is made. Seite 2 von 96 Inhaltsverzeichnis Abstract ............................................................................................................................ 2 1 Einführung ................................................................................................................. 5 2 Gegenstand der Untersuchung .................................................................................. 5 2.1 Textbeispiele ...................................................................................................... 5 2.2 Aktueller Stand der Forschung............................................................................ 6 2.2.1 Sprachwissenschaftliche Untersuchungen zu Modeblogs ............................ 8 2.2.2 Bisherige eigene Arbeiten ............................................................................ 9 2.2.2.1 Sprachgebrauch des Deutschen in Modeblogs ........................................ 9 2.2.2.2 Sprachgebrauch in deutschen Modeblogs und Online-Modezeitschriften 10 2.2.2.2.1 Untersuchungsphänomene und -ergebnisse......................................11 3 Forschungsfragen .....................................................................................................12 4 Quellen und Korpus ..................................................................................................13 4.1 Die Modezeitschrift ............................................................................................13 4.1.1 Definition des Begriffs Modezeitschrift ........................................................13 4.1.2 Inhalte von Modezeitschriften .....................................................................14 4.1.3 Funktionen von Modezeitschriften ..............................................................14 4.2 Der Modeblog ....................................................................................................15 4.2.1 Definition des Begriffs Blog .........................................................................16 4.2.2 Funktionen von Blogs .................................................................................17 4.2.3 Inhalte von Modeblogs................................................................................17 4.2.4 Funktionen von Modeblogs .........................................................................18 4.3 Datengewinnung − Bau eines Spezialkorpus .....................................................19 4.3.1 Auswahl der Modeblogs und Online-Modezeitschriften...............................20 4.3.2 Auswahl der Texte ......................................................................................21 4.3.3 Aufbereitung der Teilkorpora ......................................................................23 4.3.3.1 Aufbereitung des Modejournal-Teilkorpus ...............................................23 4.3.3.2 Aufbereitung des Modeblog-Teilkorpus ...................................................24 4.3.3.3 Tokeniserung und Tagging der Korpustexte ............................................25 4.3.3.3.1 Probleme bei der Tokenisierung und dem Tagging ............................26 4.3.4 5 Typologie des Spezialkorpus ......................................................................27 Untersuchung der Adjektive und Diminutive ..............................................................29 5.1 Untersuchung der Adjektive in Modeblogs und Online-Modezeitschriften ..........30 5.1.1 Adjektiv-Frequenztabelle ............................................................................30 5.1.1.1 Erstellungsprozess der Adjektiv-Frequenztabelle (Tabelle 1) ..................30 Seite 3 von 96 5.1.1.2 Resultate zu Adjektivfrequenzen .............................................................31 5.1.2 Adjektiv-Nomen-Paar-Frequenztabelle .......................................................32 5.1.2.1 Erstellungsprozess der Adjektiv-Nomen-Paar-Frequenztabelle (Tabelle 2) 32 5.1.2.2 Resultate zu Adjektiv-Nomen-Paaren......................................................33 5.1.3 Interpretation ..............................................................................................34 5.2 Untersuchung der Diminutive in Modeblogs, Modejournalen und der Allgemeinsprache.........................................................................................................38 6 5.2.1 Erstellungsprozess der Diminutiv-Frequenztabellen (Tabellen 3, 4 und 5) ..38 5.2.2 Resultate zu Diminutiven ............................................................................39 5.2.3 Interpretation ..............................................................................................40 Fazit..........................................................................................................................42 6.1 Weitere Forschung ............................................................................................44 Literaturverzeichnis ..........................................................................................................45 Tabellenverzeichnis .........................................................................................................50 Tabelle 1: Kategorisierte Adjektive des Mode-Korpus (Mode-Korpus) ......................50 Tabelle 2: Kategorisierte Adjektiv-Nomen-Paare aus dem Modeblog-, Modejournalund SdeWaC-Korpus ( Modeblog-, Modejournal- und SdeWaC-Korpus) ..................70 Tabelle 3: Diminutive in Modeblogs (Modeblog-Teilkorpus) ......................................72 Tabelle 4: Diminutive in Modejournalen (Modejournal-Teilkorpus) ............................73 Tabelle 5: Diminutive in thematisch breitgefächerter Sprache (SdeWaC-Korpus) .....74 Erklärung über das selbstständige Verfassen von „Korpusbasierte Untersuchungen zur Sprache von Modeblogs und Modejournalen“ ..................................................................96 Seite 4 von 96 1 Einführung „Die Verbreitung von Modenachrichten ist so alt wie die Mode selbst, und dem Verlangen der Menschen nach Neuigkeiten kommt die Mode in weitem Maße entgegen. Sie selbst lebt davon, immer neu, wechselnd und anders zu sein. Durch mündlichen Austausch, Modepuppen, Modenschauen, Werbung, aber insbesondere durch Modezeitschriften wurden und werden modische Neuigkeiten verbreitet“ (Völkel 2006: 9). In den letzten Jahren gewann jedoch noch ein weiteres Medium eine immer größere Bedeutung bei der Verbreitung von Modenachrichten: der Modeblog. Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich mit korpusbasierten Untersuchungen zur Sprache in deutschsprachigen Modeblogs und Modejournalen; im Fokus stehen als Untersuchungsphänomene wertende und neutrale Adjektive in Modeblogs und -journalen sowie Diminutive als spontane Wortbildungen in Modeblogs, -journalen und thematisch breitgefächerter Sprache. Primäres Ziel dieser Arbeit ist die Gewinnung, Beschreibung und Analyse von Korpusdaten, da diese bis zum jetzigen Zeitpunkt, meinem Kenntnisstand nach, nicht verfügbar waren. Sekundäres Ziel ist ein Interpretationsversuch dieser Daten. Anhand eines Vergleichs des Sprachgebrauchs in Modeblogs und Online-Modejournalen mit dem in thematisch breitgefächerter Sprache werden bestimmte Charakteristika der Sprache über Mode herausgearbeitet und diese anschließend in Bezug auf die Funktion der beiden Medien interpretiert. Dafür wurde ein Spezialkorpus geschriebener Sprache erstellt, welches ausschließlich Texte aus Modeblogs und Online-Modezeitschriften beinhaltet. Der Bau und die Besonderheiten dieses themenspezifischen Korpus sowie die Auswertung der Korpusdaten werden in dieser Arbeit umfassend beschrieben. 2 Gegenstand der Untersuchung Um einen ersten Eindruck von den Texten zu bekommen, die analysiert wurden, folgen zunächst zwei Beispiele aus einem Modeblog und einem Online-Modejournal. Anschließend werden der aktuelle Forschungsstand und bisherige Arbeiten erläutert sowie die Forschungsfragen vorgestellt. 2.1 Textbeispiele Bei den Textbeispielen sind die relevanten Untersuchungsphänomene durch Fettformatierung hervorgehoben. In grüner Schrift sind hier positiv wertende, in roter Seite 5 von 96 Schrift negativ wertende und in blauer Schrift neutrale Adjektive gekennzeichnet. Diminutive sind in violetter Schrift markiert. Modeblog: Schon lange habe ich diese Kleid von Primark gesucht und nun endlich gefunden. Ich habe mehrere Varianten bereits davon gesehen, doch ich finde die günstigste Primark Variante am schönsten. Für mich ist das Kleid das perfekte Sommerkleid. Getragen habe ich das Kleid am Sonntag bei dem wunderschönen Wetter und als ich mit meinen Freunden an meinem Lieblingsplatz spazieren war. Deshalb trage ich nicht wie üblich hohe Schuhe, sondern habe meine Primark Ballerinas heraus gekramt. Lustiger weise befinden sich auf den Schühchen kleine Anker, die perfekt zu meinem Aquariumkleid passen. Hattet ihr ein schönes Wochenende und konntet das Wetter ebenfalls so gut genießen?1 Online-Modezeitschrift: An Leder kommt die nächsten Monate niemand vorbei. Leider ist das Material immer noch mit Vorurteilen behaftet, mit denen wir aufräumen wollen. Erstens: Leder wirkt schnell billig. Falsch! Besonders Lederröcke sind jetzt schön weiblich und in Kombination mit Blüschen (Ashley Greene) oder Strickpullis (Alexa Chung) echt trendy. Zweitens: Leder nur in gedeckten Tönen wie Schwarz, Asche oder Grün tragen. Jein, bei jungen Mädchen sind auch Blau-Töne chic (siehe Blake Lively in Azurblau), alle anderen sollten sich (leider) an diese Regel halten. Auch für den Sommer: Lederröcke2 2.2 Aktueller Stand der Forschung Hintergrund dieser Arbeit ist, dass der Sprachgebrauch in deutschen Modeblogs und Online-Modejournalen bislang nur unzureichend untersucht wurde. Vor allem Untersuchungen, die den Gebrauch der deutschen Sprache in diesen beiden Medien vergleichend gegenüberstellen, sind, meinem Kenntnisstand nach, nicht vorhanden. Ebenso fehlen Arbeiten, die die Sprache in Online-Modezeitschriften mit der in Modeblogs verknüpfen und als Sprache über Mode z. B. mit der Allgemeinsprache abgleichen, um eventuelle Gemeinsamkeiten oder Unterschiede aufzudecken. Dies lässt sich damit 1 2 http://secretfashionlove.blogspot.de/2012/05/arielle-mermaid.html, Verifizierungsdatum: 16.06.2012 http://www.instyle.de/fashion/trends/leder-roecke-so-scharf-so-grossartig, Verifizierungsdatum: 12.08.2013 Seite 6 von 96 begründen, dass es zwar durchaus linguistische Analysen von Modezeitschriften gibt (z. B. Ortner 1981; O’Halloran 2002; Barthes 1985), Modeblogs bzw. Blogs im Allgemeinen jedoch bis jetzt im Hinblick auf ihren Sprachgebrauch noch nicht sehr umfassend ausgewertet worden sind, sodass ein Vergleich nicht in Betracht gezogen wurde. Modezeitschriften gibt es allerdings auch schon seit dem 18. Jahrhundert (vgl. Völkel 2006: 39), internetbasierte Blogs und damit auch die Modeblogs entstanden hingegen erst mit der Entwicklung und Ausbreitung des World Wide Webs. „Von einem sofortigen Boom […] [dieser] persönlich gefärbten Journale lässt sich [außerdem] nicht sprechen“ (Ruisinger 2011: 178). Obwohl es Blogs bereits seit 1997 gibt (vgl. Ruisinger 2011: 178), „wurden die traditionellen Medien, Forscher, Journalisten und Entscheider auf die neuen Darstellungs- und Kommunikationsformen [erst zu Beginn dieses Jahrtausends] aufmerksam“ (Ruisinger 2011: 178). Den Blogs „wird [jedoch] inzwischen […] in der Wissenschaft große Beachtung geschenkt“ (Katzenbach 2008: 30), sodass sich mittlerweile verschiedene Disziplinen, wie z. B. die Medienpädagogik, die Wirtschaftswissenschaften, die Soziologie, aber auch die Literaturwissenschaft mit ihnen auseinandersetzen (vgl. Katzenbach 2008: 30). Deutschland liegt bei der „Entwicklung der Blogosphäre“ (Ruisinger 2011: 179) allerdings im Vergleich zu anderen Ländern deutlich zurück (vgl. Ruisiniger 2011: 179) und damit auch die auf Blogs bezogene Sprachforschung für die deutsche Sprache. Während der Recherche zum aktuellen Forschungsstand konnten daher nur einige wenige Arbeiten ausgemacht werden, die den Sprachgebrauch in deutschen Modeblogs überhaupt behandeln (z. B. Pöllänen 2011; Pavić Pintarić 2009). Untersuchungen zu Modeblogs sind vorhanden, allerdings oft aus kommunikationswissenschaftlicher bzw. soziologischer Perspektive (z. B. Chittenden 2010; Pöllänen 2011; Bieber 2012). Durchaus wurden Blogs auch schon „aus literaturwissenschaftliche[r] Perspektive […] als Textform analysiert“ (Katzenbach 2008: 30) (z. B. Ainetter 2006). Oftmals beschäftigen sich vorhandene Publikationen jedoch eher mit Blogs im Allgemeinen und nicht mit spezifischen Unterformen und analysieren diese zudem nicht hinsichtlich linguistischer, sondern z. B. rechtlicher Aspekte (z. B. Kaufmann 2009) oder im Hinblick auf Wissensmanagement und Kommunikation in Unternehmen (z. B. Raabe 2007). Blogs „als Praktiken des Identitätsmanagements und der eigenen Positionierung in sozialen Strukturen“ (Katzenbach 2008: 30) sind für die Forschung ebenfalls ein interessanter Untersuchungsgegenstand (z. B. Reichmayr 2005). Zahlreiche Veröffentlichungen enthalten darüber hinaus Anleitungen zur Erstellung und Führung Seite 7 von 96 eines erfolgreichen Blogs und zum Verfassen guter Blogbeiträge (z. B. Firnkes 2012; Grabs & Bannour 2011). 2.2.1 Sprachwissenschaftliche Untersuchungen zu Modeblogs Es gibt jedoch, wie bereits bemerkt, einige wenige Arbeiten, die sich u. a. mit dem Sprachgebrauch in deutschen Modeblogs befassen. Pavić Pintarić untersucht etwa „Phraseologismen in Überschriften am Beispiel der kroatischen und deutschen Modeblogs“ (Pavić Pintarić 2009). Pöllänen (Pöllänen 2011) wiederum setzt sich im Rahmen einer empirischen Fallstudie mit gesteuerter Mund-zu-Mund-Propaganda durch gesponserte posts in finnischen und deutschen Modeblogs auseinander und geht dabei auch auf den Gebrauch von neutralen und wertenden Adjektiven ein, die im Rahmen dieser Arbeit ebenfalls untersucht werden. Sie kommt zu dem Ergebnis, dass es in den Beiträgen der Blogger eine „starke Tendenz […] [hin zu] positiven Bewertungen“ (Pöllänen 2011: 70) zu geben scheint (vgl. Pöllänen 2011: 70), die u. a. „häufig durch den Gebrauch […] [von] positiven Adjektive[n]“ (Pöllänen 2011: 72) vorgenommen werden. „Auch negative Bewertungen kommen in kleineren Mengen vor“ (Pöllänen 2011: 72), sie sind aber „oft vorsichtig formuliert und leicht betont“ (Pöllänen 2011: 72). Es werden jedoch keine konkreten Zahlen genannt. Eine Untersuchung etwaig vorkommender Diminutive in Modeblogs, die Teil dieser Arbeit ist, beinhaltet jene Studie jedoch nicht. In Pöllänens Studie (Pöllänen 2011) wird der Sprachgebrauch in Modeblogs allerdings immer vor dem Hintergrund betrachtet, dass Blogs für Unternehmen aus der Modebranche mittlerweile ein Marketinginstrument darstellen (vgl. Pöllänen 2011: 13); die linguistische Analyse im Rahmen jener Untersuchung geschieht somit nicht unabhängig, sondern von vorn herein aus der Marketingperspektive (vgl. Pöllänen 2011: 1) und damit aus einer kommunikationswissenschaftlichen Sichtweise. Angemerkt werden muss hier außerdem, dass für die Anfertigung von Pöllänens Studie (Pöllänen 2011) einer anderen Untersuchungsmethodik als in dieser Arbeit nachgegangen wurde und die Analyse des Sprachgebrauchs nicht mit Hilfe einer automatisiert untersuchbaren Datenbasis, sondern manuell durch „Netnographie“ angefertigt wurde (vgl. Pöllänen 2011: 27f.). In jener Untersuchung wurden zudem mehr finnische als deutsche Blogbeiträge einbezogen (vgl. Pöllänen 2011: 28), d. h. in dieser bilingualen linguistischen Untersuchung der Modeblogs wurde die finnische Sprache stärker gewichtet. Die Blogbeiträge beinhalten außerdem in jedem Fall deutlich gekennzeichnete „gesteuerte Mundpropaganda“ (Pöllänen 2011: 28). Seite 8 von 96 In meiner Arbeit stehen jedoch nur deutschsprachige Blogbeiträge im Fokus, die nicht zwangsläufig gesteuerte Mundpropaganda enthalten müssen, aber durchaus können. 2.2.2 Bisherige eigene Arbeiten 2.2.2.1 Sprachgebrauch des Deutschen in Modeblogs Da also vor allem Modeblogs, meinem Kenntnisstand nach, linguistisch nur geringfügig bzw. mit fehlender Unabhängigkeit und ohne eine automatisch untersuchbare Datenbasis analysiert worden sind, wurden sie als Untersuchungsgegenstand für eine bereits Anfang 2013 durchgeführte, korpusbasierte, jedoch noch nicht sehr detaillierte erste Untersuchung (Faaß et al. 2013) gewählt. Untersuchungsphänomene im Rahmen dieser Untersuchung waren wertende und neutrale Adjektive sowie Diminutive in den Modeblogs im Vergleich zu thematisch breitgefächerter Sprache aus dem Web (vgl. Faaß et al. 2013). Aufgrund des Bedarfs nach einem automatisiert analysierbaren Korpus wurde als Untersuchungsgrundlage zunächst ein Textkorpus mit deutschsprachigen Texten aus den posts zehn weiblicher Modeblogger, ohne Einbeziehung von Leserkommentaren und Bildunterschriften, erstellt, dessen Aufbau, Aufbereitung und Umfang an späterer Stelle ausführlich beschrieben wird. Mit Hilfe verschiedener Tools wurden für dieses Korpus Frequenzlisten bezüglich der damals gewählten Untersuchungsphänomene angefertigt, die diese ihrer jeweiligen Häufigkeiten nach geordnet anzeigen (vgl. Faaß et al. 2013). Entsprechend wurden Frequenztabellen für das bereits vorhandene SdeWaC-Korpus erstellt (vgl. Faaß et al. 2013), welches thematisch breitgefächerte Texte aus dem Web enthält (vgl. Faaß & Eckart 2013). Es wurde festgestellt, dass Diminutive in den Textbeiträgen der Modeblogs verhältnismäßig häufiger auftreten als in thematisch breitgefächerter Sprache aus dem Web (vgl. Faaß et al. 2013). Außerdem konnten in der Frequenztabelle für die Adjektive des Modeblog-Korpus unter den ersten 15 Adjektiven lediglich neutrale und positiv wertende Adjektive ausgemacht werden (vgl. Faaß et al. 2013). Besonders hervorstechend war hier die hohe Anzahl und Frequenz der positiv wertenden Adjektive – von den ersten 15 Adjektiven waren immerhin 6 positiv wertend (vgl. Faaß et al. 2013). Negativ wertende Adjektive kamen innerhalb dieser ersten fünfzehn Rangplätze gar nicht vor (vgl. Faaß et al. 2013) und auch bei den darauf folgenden Rängen waren „[k]aum negative Adjektive vorhanden“ (Khattab 2013: 6). Diese ersten fünfzehn und oft positiv wertenden Adjektive befanden sich außerdem auf weiter hinten liegenden Rangplätzen im SdeWaC-Korpus (vgl. Faaß et al. 2013). Bezogen auf den Seite 9 von 96 Gebrauch von wertenden und neutralen Adjektiven sind die in dieser Untersuchung von Modeblogs (Faaß et al. 2013) gewonnenen ersten Resultate den Ergebnissen von Pöllänen (Pöllänen 2011) (s. 2.2.1) durchaus ähnlich – tendenziell werden in Modeblogs viele positive Wertungen vorgenommen, was oftmals durch positiv wertende Adjektive geschieht; negative Bewertungen treten nur in geringem Umfang auf. 2.2.2.2 Sprachgebrauch in deutschen Modeblogs und OnlineModezeitschriften Da die in der Arbeit von Faaß et al. (Faaß et al. 2013) erhaltenen Ergebnisse sich jedoch lediglich auf den Sprachgebrauch in Modeblogs im Vergleich zur Allgemeinsprache beziehen, sodass nur Aussagen über linguistische Charakteristika der Modeblogs getätigt werden konnten, wurde beschlossen, eine zweite, umfangreichere Untersuchung (Khattab 2013) anzufertigen. Die Untersuchungsbasis wurde hierfür durch ein weiteres Medium ergänzt und die Untersuchungsphänomene der ersten Analyse (Faaß et al. 2013) auf dieses übertragen, um zu analysieren, ob sich die Ergebnisse unter Zuhilfenahme eines anderen Mediums verändern oder ähnlich bleiben und Pöllänens (Pöllänen 2011) Resultaten bezüglich der Adjektive (s. 2.2.1) weiterhin entsprechen. Die bis dahin betrachteten Modeblogs sind neben Modezeitschriften oder Mode-Fachzeitschriften außerdem nur ein mögliches Medium für Texte, in denen über das Thema Mode geschrieben wird. Zur Erweiterung der Untersuchungsgrundlage wurde für die zweite Untersuchung (Khattab 2013) Textmaterial aus Online-Modezeitschriften herangezogen, sodass nun einerseits eine bisher nicht vorgenommene Gegenüberstellung des Sprachgebrauchs in Modeblogs und -zeitschriften möglich wurde, andererseits aber zudem Eigenschaften der Sprache über Mode herausgearbeitet werden konnten, die nicht nur allein auf den eher neuartigen, sprachlich nur geringfügig erforschten Modeblogs bzw. nicht nur auf den linguistisch bereits umfangreicher analysierten Modezeitschriften, sondern auf beiden miteinander verknüpften Textmedien basieren. Auf die Inhalte und Funktionen von OnlineModezeitschriften wird im weiteren Verlauf der Arbeit genauer eingegangen. Texte aus Mode-Fachzeitschriften wurden hingegen nicht in die Erweiterung der Untersuchungsbasis mit einbezogen, da sie sich nur „an [den eingeschränkten Kreis von] [Mode-]Fachleute[n] wenden“ (Kleinert 1980: 17). Seite 10 von 96 2.2.2.2.1 Untersuchungsphänomene und -ergebnisse Wie bereits erwähnt, wurden dann die Untersuchungsphänomene der ersten Untersuchung von Modeblogs (Faaß et al. 2013) auf diese um die Online-Modezeitschriften vergrößerte Untersuchungsbasis übernommen. Es wurde jedoch noch ein weiteres Untersuchungsphänomen hinzugefügt. So wurden für die zweite Analyse (Khattab 2013) „Diminutive als spontane Wortbildungen in Modeblogs […] [und] -journalen […] [(voneinander separiert)] […] [sowie] in der thematisch breitgefächerten Sprache“ (Khattab 2013: 2) untersucht. Ferner wurden, um Eigenschaften der Sprache über Mode herauszufinden, kontextlose „[w]ertende und neutrale Adjektive in Modeblogs und -journalen“ (Khattab 2013: 2), die hier nicht voneinander getrennt betrachtet wurden, analysiert. Wertende und neutrale Adjektive innerhalb von „Adjektiv-Nomen-Paare[n] in Modeblogs und -journalen im Vergleich zu[…] thematisch breitgefächerter Sprache“ (Khattab 2013: 2) kamen als ein weiteres Phänomen hinzu, um genauer zu ermitteln, welche Adjektive im Zusammenhang mit Kleidungsstücken bzw. Modeprodukten verwendet werden. Unter Berücksichtigung der Ergebnisse der ersten Untersuchung (Faaß et al. 2013) (s. 2.2.2.1) ergaben sich für die zweite Untersuchung (Khattab 2013) folgende Forschungsfragen: „1. Ist für Texte aus [Online-]Modejournalen […] ein häufiges Auftreten von Diminutiven im Vergleich zu[…] Blogs und zur Allgemeinsprache festzustellen?“ (Khattab 2013: 7) „2. Überwiegen in Texten, in denen über die neu[e]sten Modetrends berichtet wird, tatsächlich positiv wertende Adjektive?“ (Khattab 2013: 7) „3. Welche Adjektive werden im Zusammenhang mit Kleidungstücken [bzw. Modeprodukten] verwendet?“ (Khattab 2013: 7) Um diese Fragestellungen zu beantworten, wurden dann mit Hilfe verschiedener Tools, wie schon bei der ersten Untersuchung (Faaß et al. 2013) Frequenzlisten erstellt, die die Untersuchungsphänomene ihrer Häufigkeiten nach geordnet anzeigen. Die Vorgehensmethoden zur Erstellung der Tabellen sowie deren jeweilige Weiterverarbeitung werden an späterer Stelle beschrieben. Anhand der Frequenztabellen konnte festgestellt werden, dass sich in Online-Modezeitschriften kein häufigeres Auftreten von Diminutiven im Vergleich zu Blogs und der Allgemeinsprache feststellen lässt, sondern, dass vielmehr in Modeblogs im Vergleich zu Online-Modejournalen und vor allem zur Allgemeinsprache, ein häufigeres Auftreten von Diminutiven auszumachen ist (vgl. Seite 11 von 96 Khattab 2013: 16). Ferner konnte ermittelt werden, dass in Modeblogs und -journalen, in denen über die neuesten Modetrends berichtet wird, nicht positiv wertende Adjektive, wie zunächst durch die Ergebnisse der ersten Untersuchung der Modeblogs (Faaß et al. 2013) und durch die Analyse von Pöllänen (Pöllänen 2011) angenommen wurde, sondern neutrale überwiegen (vgl. Khattab 2013: 20). Positiv wertende Adjektive treten dennoch wesentlich häufiger auf als negativ wertende (vgl. Khattab 2013: 20). Zudem wurde herausgefunden, dass auch Kleidungsstücke bzw. Modeprodukte in diesen beiden Medien am häufigsten mit neutralen Adjektiven beschrieben werden (vgl. Khattab 2013: 23). Außerdem kommen in Modeblogs und -journalen Kleidungsstücke bzw. Modeprodukte vermehrt mit positiv wertenden Adjektiven vor, negativ wertende Adjektive werden hingegen kaum zur Beschreibung von Kleidungsstücken bzw. Modeprodukten verwendet (vgl. Khattab 2013: 23). Auf der Basis dieser Ergebnisse resultieren für diese Arbeit folgende Fragestellungen: 3 Forschungsfragen 1. Weshalb treten in Texten von Modeblogs und Online-Modejournalen, in denen über die neuesten Trends geschrieben wird, kaum negativ wertende Adjektive (im Zusammenhang mit Modeprodukten) auf? 2. Wieso lassen sich in den Beiträgen der Modebloggerinnen im Vergleich zu OnlineModezeitschriften und der Allgemeinsprache verhältnismäßig viele spontan gebildete Diminutive finden? Um diese Fragestellungen beantworten zu können, werden zunächst die Inhalte und Funktionen von Modezeitschriften und Modeblogs beschrieben sowie anschließend der Aufbau, die Aufbereitung und Typologie des hierfür selbsterstellten Spezialkorpus geschildert. Seite 12 von 96 4 Quellen und Korpus 4.1 Die Modezeitschrift Modezeitschriften sind thematische Ausprägungen des journalistischen Mediums Zeitschrift und können der Gruppe der Frauenzeitschriften untergeordnet werden (vgl. Lindgens 1982: 338). Zu den Themen, die Frauen interessieren, gehört oftmals u. a. auch das Thema Mode (vgl. Lindgens 1982: 338) ‒ daher die Einordnung der Modezeitschrift in diese Gruppe. Als Frauenzeitschriften Massenkommunikationsmitteln“ (Ortner zählen 1981: 17) „Modejournale und werden […] zu den von Verlagen herausgegeben. Anders als die Modeblogs, welche ausschließlich online vorliegen (vgl. Schmidt 2006: 9), können Modezeitschriften sowohl als Printversion existieren, als auch über einen Online-Auftritt verfügen. In dieser Arbeit wird sich jedoch lediglich auf die Onlineversionen von diversen Modezeitschriften konzentriert. Trotzdem wird bezüglich der folgenden Definition, des Inhalts und der Funktionen von Online-Modezeitschriften auf Literatur zurückgegriffen, die sich auf Printversionen bezieht, weil keine Literatur ausgemacht werden konnte, welche diesbezüglich auf Unterschiede zwischen diesen beiden Publikationsvarianten verweist. Daher wird davon ausgegangen, dass sich Onlineund Printversion einer Modezeitschrift nur in der Form der Präsentation unterscheiden. 4.1.1 Definition des Begriffs Modezeitschrift Der Duden definiert die Modezeitschrift nur grob als eine „Zeitschrift, mit Bildern und Berichten zur neuesten Mode“3, jedoch kann der Begriff auch weitläufiger aufgefasst werden, sodass in Modezeitschriften prinzipiell auch Beiträge zu anderen „Lifestyle“Themen präsent sein können (vgl. Völkel 2006: 19). Am plausibelsten für die in dieser Arbeit einbezogenen Online-Modezeitschriften, die eine breite Öffentlichkeit adressieren, erscheint folgender Definitionsansatz von Kleinert: „Die Modezeitschriften für ein allgemeines Lesepublikum sind in den meisten Fällen [äußerst] vielseitig[…] […]. Neben der Beschreibung von sporadischen Anleitungen für die Herstellung von modischen Gegenständen für Laien wird auch über modische Verhaltensweisen und Sitten geplaudert. Zudem werden in mehr oder weniger großem Umfang Themen erörtert, die nicht auf die Mode bezogen sind. […] Ein weiter kultureller Bereich wird abgedeckt, so dass […] [sie] sich an ein breites Publikum richten“ (Kleinert 1980: 17). Eine Modezeitschrift muss also 3 http://www.duden.de/rechtschreibung/Modezeitschrift, Verifizierungsdatum: 04.02.2014 Seite 13 von 96 nicht zwangsläufig ausschließlich modebezogene Beiträge über Kleidungsstücke, Kosmetika oder Accessoires beinhalten, sondern kann darüber hinaus auch anderen Themen integrieren, wie z. B. Musik-, Film-, Literatur- oder Reiseempfehlungen, Karriere, Ernährung, Wohnideen, Liebe etc.. Da sämtliche in die Arbeit einbezogenen Zeitschriften zum einen in mehr oder weniger großem Ausmaß über Mode berichten, aber zum anderen auch viele der eben aufgelisteten anderen Themen mit einschließen, wird von ebenjener Definition von Kleinert ausgegangen. 4.1.2 Inhalte von Modezeitschriften In Modezeitschriften findet man in unterschiedlichem Umfang, wie bereits erwähnt, sowohl Bilder als auch Texte über Mode; jede Modezeitschrift legt dabei den jeweiligen Bild- bzw. Textanteil für sich selbst fest. Texte und Bilder werden von professionellen Journalisten und Fotografen erstellt. Die Bilder haben oftmals atmosphärischen Charakter (vgl. Lehnert 2013: 103) „und/oder [sollen] vorrangig einen bestimmten Lebensstil darstellen“ (Lehnert 2013: 103). „[S]ie sollen [u. a.] eine verkaufsförderliche Stimmung erzeugen“ (Lehnert 2013: 103). Den Bildern sind oft Texte beigefügt, die im Umfang variieren können und verschiedene Informationen übermitteln wie z. B. „Designer, Material, […] Preis“ (Lehnert 2013: 103), zu welchen Gelegenheiten das dargestellte Kleidungsstück getragen werden kann, welcher Star zu welchem Anlass schon ein ähnliches Modell getragen hat, wo es zu erwerben ist oder, wie es am geschicktesten kombiniert werden kann (s. 2.1). Sie geben also Kaufempfehlungen. Meist enthalten Modezeitschriften von Unternehmen geschaltete Werbeanzeigen (vgl. Ortner 1981: 20), oftmals in einem nicht unerheblichen Ausmaß. „[Ü]ber die Anzeigenaufträge [sind sie aber] u.a. auch abhängig von dem Industriezweig, über dessen Produkte sie informieren“ (Ortner 1981: 21). 4.1.3 Funktionen von Modezeitschriften Modezeitschriften haben sowohl ökonomische als auch informatorische Funktionen (vgl. Ortner 1981: 20ff.). Sie stellen eine Art Bindeglied zwischen der Modeindustrie und den potenziellen Kunden dar (vgl. Ortner 1981: 24). „Die Modeindustrie ist auf die Hilfe der Modezeitschriften angewiesen“ (Ortner 1981: 21). Umgekehrt würden die Modezeitschriften ohne die Modeindustrie wohl nicht existieren, da sie zum einen nichts hätten, worüber sie berichten könnten, und es zum anderen keine Kunden gäbe, die Seite 14 von 96 Werbeanzeigen in den Magazinen schalten, wodurch sich die Magazine aber zum Großteil finanzieren (vgl. Giffhorn 1974: 98). Die Modeindustrie und Modezeitschriften stehen also in einem symbiotischen Verhältnis zueinander. Daher ist eine Funktion der Modezeitschriften, „die Interessen der Modeindustrie positiv [zu] vertreten“ (Ortner 1981: 22). Dazu zählt natürlich der Verkauf von Modeprodukten. „Als kommerzielle Zeitschriften arbeiten Modezeitschriften profitorientiert“ (Ortner 1981: 20) und fungieren daher „weitgehend lediglich als Werbeträger“ (Giffhorn 1974: 98), weshalb nicht nur in Form von Anzeigen, sondern auch innerhalb der Texte Kaufempfehlungen abgegeben werden. „Im Interesse der Modeindustrie wie im eigenen Interesse […] kämpfen sie gegen Resignation und Desinteresse gegenüber der Mode […] [und] wollen […] Modebewußtsein und interssierte Teilnahme an der Mode fördern“ (Ortner 1981: 22), sie sind also ein Werbekanal für die Mode herstellende Branche und sollen neben anderen Kommunikationsträgern den Umsatz der Modeindustrie steigern. Neben ihrer ökonomischen Funktion besitzen Modezeitschriften aber auch eine „informatorische Funktion“ (Ortner 1981: 22). „In regelmäßigen Abständen […] [werden die Rezipienten] über alle Neuigkeiten, die unter den Begriff ,Mode‘ fallen“ (Völkel 2006: 163) eingeweiht. Sie sollen beispielsweise über die neuesten Modetrends in Kenntnis gesetzt werden und wo es diese zu kaufen gibt − dies geschieht also immer vor dem Hintergrund, dass Modezeitschriften eine verkaufsfördernde Wirkung ausüben sollen. 4.2 Der Modeblog So, wie die Modezeitschrift eine thematische Unterform des journalistischen Mediums Zeitschrift ist, ist auch der Modeblog eine mögliche Domäne des „onlinebasierte[n] Medienformat[es]“ (Schmidt 2006: 9) Blog, welches mittlerweile auch zu den journalistischen Medien gezählt wird (vgl. Pavić Pintarić 2009: 91). Der Modeblog dient als eine wichtige Präsentations- und Diskussionsplattform sowie Informationsquelle für Modeinteressierte. Modeblogs können sowohl professionell von Unternehmen als auch laienhaft, aber auch fachkundig von Privatpersonen betrieben werden. Da der Modeblog eine thematische Unterform des Mediums Blog ist, wird zunächst der Terminus Blog und seine Funktionen definiert. Darüber hinaus wird detailliert auf besondere inhaltliche und funktionale Charakteristika der Modeblogs eingegangen. Seite 15 von 96 4.2.1 Definition des Begriffs Blog Der Begriff „Blog ist eine Abkürzung für Weblog“ (Weinberg 2012: 119). „Der Begriff Weblog […] [wiederum] setzt sich aus den Worten ,Web‘ und ‚Log‘ – als Kurzform für ein Tagebuch bzw. Logbuch – zusammen“ (Hettler 2010: 43). „Ein Weblog ist eine häufig aktualisierte Website, auf der Inhalte jeglicher Art in chronologisch absteigender Form angezeigt werden“ (Przepiorka 2006: 14), d. h. „beginnend mit dem aktuellsten Beitrag auf der Startseite, dem ältere Beiträge folgen“ (Hettler 2010: 43). Der Autor eines Blogs wird auch als Blogger bezeichnet, die Tätigkeit, einen Blog zu führen als bloggen (vgl. Hettler 2010: 43). „Die Gesamtheit aller Blogs und deren Blogbetreiber“ (Firnkes 2012: 23) ist die „Blogosphäre“ (vgl. Firnkes 2012: 23). Ein Blog kann sowohl nur von einer einzelnen Person als auch von einer Gruppe (vgl. Przepiorka 2006: 14) oder einem Unternehmen geführt werden (vgl. Weinberg 2012: 119). Blogs „bieten in erster Linie für jeden Nutzer die Möglichkeit, auf äußerst einfache Weise, Inhalte im Web bereitzustellen“ (Hettler 2010: 44) und sollen, wie auch die Modezeitschriften, ein breites Publikum erreichen (vgl. Weinberg 2012: 119). Meist sind Blogger Prosumenten, d. h. sie produzieren und publizieren selbst eigene Inhalte und konsumieren, d. h. sie lesen und kommentieren parallel dazu die Inhalte anderer Blogger (vgl. Grabs & Bannour 2011: 124). Es ist außerdem möglich, die in einem Blog veröffentlichten Beiträge „mit weiteren Beiträgen [zu] verlinken“ (Ruisinger 2011: 178), wodurch ein Informationsnetzwerk entstehen kann (vgl. Ruisinger 2011: 178). Die Inhalte eines Blogs können verschiedener medialer Art sein, „meist [sind es] Texte, aber [z. B. sind] auch Bilder und Videos“ (Katzenbach 2008: 27) möglich. „Die meisten Blogs […] werden als Personen- oder Themenblogs geführt“ (Grabs & Bannour 2011: 133). „Die Blogger schreiben darin über berufliche oder private Erlebnisse oder über ein Thema, das sie besonders interessiert“ (Grabs & Bannour 2011: 133). Blogs weisen eine sehr große thematische Vielfalt auf. Meist können sie recht eindeutig bestimmten Genres zugeordnet werden. So gibt es z. B. Technologie-, Reise- oder Politikblogs, aber eben auch die Modeblogs. Seite 16 von 96 4.2.2 Funktionen von Blogs „Die Tätigkeit des Bloggens stellt sich in mehrfacher Hinsicht als funktional dar, sowohl im Hinblick auf die Entwicklung des Ich, als auch für das Gestalten und Führen von Beziehungen zu anderen“ (Reichmayr 2005: 11) sowie die Präsentation von Kompetenzen. Hier wird jedoch nur auf die Funktionen von Blogs eingegangen, welche für die spätere Beantwortung der Fragestellungen relevant sind. Blogs dienen dem „Erwerb [und der Präsentation] von [(Fach-)]Wissen und Kompetenzen, sowie de[m] Ausgleich von diesbezüglichen Defiziten“ (Reichmayr 2005: 11). „[S]ie sind Nachrichtenlieferanten und geben den [bloggenden Personen] […] dabei die Möglichkeit, über ihre persönlichen Erfahrungen zu berichten“ (Weinberg 2012: 162). Sie „gelten als besonders authentisch, da ihre Inhalte von den Meinungen des Betreibers geprägt sind“ (Ruisinger 2011: 179). Damit sind sie gleichzeitig auch Meinungsmacher (vgl. Ruisinger 2011: 178), da der Blogger mit dem Kundtun von „seinen [persönlichen und subjektiven] Ansichten“ (Ruisinger 2011: 180) durchaus Einfluss auf die Meinung der Leser ausüben kann (vgl. Ruisinger 2011: 180). Durch ihre dynamische Vernetzung untereinander können sich Themen nach dem Schneeballprinzip rasant verbreiten (vgl. Ruisinger 2011: 179). Blogs werden auch als eine mögliche „Training[splattform] […] [für] Schreib- und Ausdruckskompetenzen“ (Reichmayr 2005: 11) ins Leben gerufen. Der Blogger hofft „,sich [durch seinen Blog] sprachlich entwickeln zu können‘, ,seine Eloquenz ausspielen (zu können)‘ […] [und] ,sich nach außen (zu) präsentieren‘“ (Reichmayr 2005: 11). Blogs haben somit durchaus auch ein „Potenzial […] für […] Selbstdarstellung und [öffentlich sichtbares] Identitätsmanagement“ (Reichmayr 2005: 1). 4.2.3 Inhalte von Modeblogs “Fashion blogs are websites created by people who have an interest in fashion design, supermodels and style. Popular topics to blog about are various notable products, fashion hits and misses, the style of celebrities, trends, fashion shows, new or notable models and fashion designers, accessories such as shoes and handbags, fashion advertisements, fashion editorials, magazines […], fashion editors […], fashion news, and streetwear.”4 Oft geht es vor allem in den Beiträgen um von den Bloggern kürzlich erworbene oder ihnen von 4 http://www.apparelsearch.com/Definitions/Fashion/fahion_blogs_definition.htm, Verifizierungsdatum: 22.02.2014 Seite 17 von 96 Unternehmen zugesandte Kleidungsstücke, Accessoires und Kosmetika, welche von ihnen präsentiert werden (s. 2.1). In Modeblogs sind, da es primär um die Darstellung von Modeerzeugnissen geht, oft zahlreiche Bilder vorhanden. Es kann sich dabei sowohl um persönliche, vom Blogger selbst produzierte Fotos als auch um professionell erstellte Bilder handeln, die anderen Websites entnommen wurden (vgl. Chittenden 2010: 506). Oft agieren die Blogger selbst als Fotomodell und führen so die Produkte vor. Dennoch gibt es Fließtexte unter den Bildern, die im Umfang variieren können. In der Regel handelt es sich dabei um von den Bloggern selbst verfasste Texte. Diese behandeln meist Modeartikel oder die Outfitauswahl (vgl. Chittenden 2010: 506). Obwohl Modeblogs vorwiegend darauf ausgerichtet sind, das Thema Mode darzustellen, fließen hier oft auch persönliche Erlebnisse und Erzählungen mit ein, z. B. „Tagesgeschehnisse des Bloggers, […] ‚Dinge, die sie mögen‘“ (Chittenden 2010: 506) oder auch unter welchen Umständen die Fotos entstanden sind (s. 2.1). Es kommt auch vor, dass in Modeblogs Themen rein persönlicher Natur behandelt werden, die mit Mode nichts zu tun haben. Daher können Modeblogs nicht eindeutig den Themenblogs zugeordnet werden, sondern sind vielmehr eine Mischung aus Themen- und Personenblog, da beide Komponenten in Modeblogs berücksichtigt werden. 4.2.4 Funktionen von Modeblogs Die eben angeführten Funktionen treffen auch auf Modeblogs im Speziellen zu. Durch das Führen eines Modeblogs kann der Modeblogger sein Wissen und seine Kompetenzen zum Themenbereich Mode der Öffentlichkeit präsentieren und von persönlichen Erfahrungen berichten. Modeinteressierte Leser, unabhängig davon, ob es sich um andere Modeblogger oder aber Nicht-Blogger handelt, können bei dieser Gattung von Blogs die neuesten Modeinformationen abrufen, sich so Inspirationen holen und dadurch eventuell vorhandene Wissenslücken im Modebereich beheben. „Modeblogs, besonders jene, die mit vielen Bildern von Modeoutfits, Accessoires, Musikern, Kunstwerken und Objekten, durchsät sind, sind eine [öffentliche,] visuelle Darstellung des kulturellen Kapitals des […] Autors“ (Chittenden 2010: 509). Durch die subjektiven und dadurch authentisch präsentierten Ansichten und Inhalte ist es möglich, dass die Modeblogger auf den Modegeschmack der Leser einwirken. Durch die Möglichkeit Beiträge untereinander zu verlinken, können sich bestimmte Themen innerhalb der Blogosphäre ausbreiten und so eine breite Öffentlichkeit erreichen. So können Modeblogs einen nicht unerheblichen Einfluss auf die Generierung Seite 18 von 96 und Verbreitung von Trends ausüben. Dies wissen zunehmend auch Unternehmen der Modeindustrie für sich zu nutzen, indem sie mit den Modebloggern in Form von Produktgeschenken, Gutscheinen, PR-Events, gesponserten Posts o. Ä. (vgl. Pöllänen 2011: 34f.) kooperieren. Mehr und mehr ziehen Modeblogs die Aufmerksamkeit von Modeunternehmen auf sich; die Designer erachten sie als ein neues Marketingmittel5, da sie sich der Tatsache bewusst sind, dass „Konsumenten vor allem der Meinung anderer Konsumenten“ (Grabs & Bannour 2011: 127) vertrauen. So haben Modeblogs prinzipiell auch eine ökonomische Funktion. Durch die Texte in den Modeblogs wollen die Blogger eventuell ihre Sprachfertigkeit und damit auch Kompetenz im Bereich Mode zur Geltung bringen. Durch die Texte und Bilder, welche die Modeblogger oft beim Tragen von Modeartikeln zeigen, besitzen sie ein hohes Potenzial zur Selbstdarstellung und zur Inszenierung der eigenen Identität. „Die ModeBlogger haben den Wunsch, den Lesern ihren persönlichen Stil darzustellen, die Mode zu kritisieren oder einfach die neuesten Trends darzustellen und Einkaufstipps zu geben“ (Pavić Pintarić 2009: 93). Das, was der Öffentlichkeit zugänglich sein soll, können die Modeblogger selbst bestimmen (vgl. Chittenden 2010: 513). Sie haben die Möglichkeit, sich selbst so darzustellen, wie sie eventuell gerne von anderen gesehen werden würden und nicht zwangsläufig, wie sie wirklich sind (vgl. Chittenden 2010: 513) – hier wird aktives Identitätsmanagement wird betrieben. 4.3 Datengewinnung − Bau eines Spezialkorpus Um die gewählten Untersuchungsphänomene − wertende und neutrale Adjektive ohne Kontext und innerhalb von Adjektiv-Nomen-Paaren, die sich auf Modeprodukte beziehen, sowie spontan gebildete Diminutive in Modeblogs und Online-Modejournalen (z. T. im Vergleich zur Allgemeinsprache) (s. 2.2.2.2.1) − analysieren zu können, war zum einen eine Datenbasis notwendig, die sowohl Texte aus Modeblogs als auch aus OnlineModezeitschriften enthält, und zum anderen eine Datenbasis, die thematisch breitgefächerte Sprache zur Verfügung stellt. Da automatisiert untersuchbare Datenbasen verwendet werden sollten, wurde beschlossen, für die Untersuchung mit computerlesbaren linguistischen Textkorpora zu arbeiten bzw. im Zuge dessen auch eines für den textlichen Inhalt aus Modeblogs und Online-Modezeitschriften selbst zu erstellen, da ein solches, 5 http://www.dailymail.co.uk/femail/article-428821/The-fashion-blog-stars.html, Verifizierungsdatum: 22.02.2014 Seite 19 von 96 meinem Kenntnisstand nach, nicht zur Verfügung stand. „Ein [linguistisches] Korpus ist eine Sammlung schriftlicher oder gesprochener Äußerungen in einer oder mehreren Sprachen. Die Daten des Korpus sind digitalisiert, d.h. auf Rechnern gespeichert und maschinenlesbar. Die Bestandteile des Korpus, die Texte oder Äußerungsfolgen, bestehen aus den Daten selber sowie möglicherweise aus Metadaten, die diese Daten beschreiben, und aus linguistischen Annotationen, die diesen Daten zugeordnet sind“ (Lemnitzer & Zinsmeister 2010: 40). Von zentraler Bedeutung ist, dass die Daten in einer authentischen, ungekünstelten Kommunikationssituation produziert worden sind, d. h., nicht extra für den Zweck, in das Korpus aufgenommen zu werden (vgl. Bowker & Pearson 2002: 9). „Das Korpus hat den Zweck, als Ausschnitt der Sprache zu dienen, die untersucht werden soll“ (Scherer 2006: 4); in diesem Fall war dies, wie bereits angeführt, die Sprache über Mode. Im Folgenden wird der Aufbau sowie die Aufbereitung des selbst erstellten Korpus beschrieben und eine typologische Einordnung vorgenommen. 4.3.1 Auswahl der Modeblogs und Online-Modezeitschriften Da ein für die Untersuchungsphänomene möglichst repräsentatives Korpus erstellt werden sollte, wurden aus 10 Modeblogs weiblicher Autoren (vgl. Khattab 2013: 11) und 5 Online-Modejournalen (vgl. Khattab 2013: 12) deutschsprachige „Texte [extrahiert], in denen es um Mode geht“ (Khattab 2013: 8). Als Primärdaten für das Korpus wurden nur die reinen Textbeiträge gesammelt, Bildunterschriften sowie Leserkommentare wurden ignoriert (vgl. Khattab 2013: 8). Es wurden nur solche Texte in das Korpus aufgenommen, die sich inhaltlich tatsächlich dem Thema Mode widmen (vgl. Khattab 2013: 8). Da der Modebegriff sich heutzutage nicht mehr nur auf Kleidung beschränkt, primär zwar durchaus (vgl. Völkel 2006: 15), sondern das gesamte „äußere Erscheinungsbild des Menschen“ (Völkel 2006: 15), d. h. „auch Frisuren, die Art des Schminkens, das Beiwerk wie Schuhe, Strümpfe und Handtaschen“ (Völkel 2006: 15) umfasst, wurden nicht nur sämtliche Texte in das Korpus einbezogen, in denen über Kleidungsstücke, sondern auch über Accessoires und Kosmetika geschrieben wird (vgl. Khattab 2013: 8), da diese Produkte ebenfalls auf das äußere Erscheinungsbild des Menschen referieren. Für die Auswahl der Modeblogs und Online-Modezeitschriften wurden keine speziellen Kriterien angewandt (vgl. Khattab 2013: 8). Einschlusskriterien für die Modeblogs waren lediglich, dass diese von weiblichen Laien-Bloggern und nicht von diesen für Unternehmen aus der Modebranche oder gar von einem solchen geführt werden und, dass vorwiegend Beiträge Seite 20 von 96 über Mode zu finden sind. Von zentraler Bedeutung für die Auswahl der OnlineModezeitschriften war, dass diese u. a. eine Rubrik enthalten, die Texte zum Thema Mode beinhaltet. Die 10 Modeblogs wurden beliebig ausgewählt, nachdem bei der InternetSuchmaschine „Google“ mit Suchbegriffen wie „Fashion Blog deutsch“ oder „Modeblog deutsch“ gezielt nach Modeblogs gesucht wurde. Die 5 Online-Modezeitschriften waren mir bereits vorher bekannt, es wurde aber noch einmal überprüft, ob ihre Online-Auftritte Beiträge zum Thema Mode bereitstellen. 4.3.2 Auswahl der Texte Die Zeitschriften- und Blogtexte wurden manuell ohne den Einsatz eines Webcrawlers ausgewählt und downgeloadet (vgl. Khattab 2013: 8), da in Modeblogs und OnlineModezeitschriften, wie bereits genannt, nicht zwangsläufig nur über Mode berichtet wird. Die Artikel der Online-Modezeitschriften wurden zumeist der Rubrik „Trends“ entnommen (vgl. Khattab 2013: 8). Da die gewählten Modeblogs keine solche Rubrik besaßen, wurde jeder Blog per Hand nach Beiträgen durchgesehen, in denen auf Kleidungsstücke, Accessoires oder Kosmetika eingegangen wurde. Wie bereits angeführt, wurden nur Texte von weiblichen Modebloggern ausgewählt. Dies geschah deshalb, weil es kaum deutschsprachige Modeblogs gibt, die von Männern betrieben werden. Ursprünglich war geplant, nach der ersten Analyse der Modeblogs (Faaß et al. 2013), bei der nur Texte aus Modeblogs von weiblichen Autoren berücksichtigt wurden, in einer weiteren Analyse dieselben Untersuchungsphänomene an Texten männlicher Modeblogger zu untersuchen und die Ergebnisse einer solchen Analyse mit den Ergebnissen von Faaß et al. (Faaß et al. 2013) zu vergleichen. Daher wurden zunächst keine Texte männlicher Blogger gesammelt. Jedoch wurden später nur sehr wenige, von Männern betriebene, deutschsprachige Modeblogs ausgemacht. Deren posts enthielten zudem, im Gegensatz zu denen der Modebloggerinnen, sehr knapp formulierte Texte, sodass eine Sammlung dieses Textmaterials nicht sinnvoll gewesen wäre. Somit erübrigte sich dieser geplante Vergleich. Die in das Korpus einbezogenen Texte der Bloggerinnen handeln in erster Linie vom Thema Mode. Meist neu erworbene, aber z. T. auch ältere Kleidungsstücke, Accessoires Seite 21 von 96 und Kosmetika werden auf Fotos präsentiert und Texte verfasst, in denen über diese Produkte geschrieben wird. Dabei können, wie bereits erwähnt, auch persönliche Informationen und Erlebnisse der Blogger mit einfließen. In das Korpus wurden auch solche Texte der Bloggerinnen integriert, in denen es größtenteils um Persönliches ging bzw. Informationen zu Modeprodukten nur am Rande in geringem Umfang geliefert wurden. Die in das Korpus integrierten Texte der Online-Modezeitschriften handeln ebenso meist primär von Modeprodukten, es wurden aber ebenfalls, wie bei den Modeblogs, auch solche Texte extrahiert, in denen nur wenig ausführlich über diese berichtet wurde. Zwingendes Einschlusskriterium war, dass Modeprodukte in irgendeiner Weise erwähnt wurden. Anderenfalls wurden jene Texte ignoriert. In einigen posts befassten sich die Modebloggerinnen überdies mit thematisch von Modeprodukten komplett abweichenden Inhalten, z. B. mit Kochempfehlungen und -rezepten.6 Auch bei den Texten der Trendrubrik, an welche sich bei der Auswahl der Texte der OnlineModezeitschriften gehalten wurde, kann es vorkommen, dass diese gar keine Informationen zu Modeprodukten enthalten. Solche Texte wurden ebenfalls nicht in das Korpus mit einbezogen, da die gewählten Untersuchungsphänomene nur an Texten analysiert werden sollten, die sich zumindest annähernd auf Modeprodukte beziehen. Wäre ein Crawler zum Sammeln der Texte verwendet worden, wären auch solche Texte ohne Bezug zum Thema Mode gecrawlt worden. Diese hätten anschließend manuell aus dem Korpus entfernt werden müssen, weshalb sich gegen einen Crawler entschieden wurde. Nicht einbezogen in das Korpus wurden darüber hinaus Bildunterschriften, die in den Beiträgen der Modeblogs und Online-Modezeitschriften unter den Fotos zu finden sind, sowie in den Blogs oftmals unter den posts vorhandene Leserkommentare. Bildunterschriften wurden deshalb nicht integriert, weil sie meist nicht in Satzform Unternehmen, Marken oder Shops, von denen die auf den Fotos abgebildeten Kleidungsstücke, Accessoires oder Kosmetika hergestellt, verkauft oder gesponsert wurden7, auflisten, und damit in der Regel keine Adjektive, Adjektiv-Nomen-Paare sowie Diminutive enthalten, die hätten untersucht werden können. Kommentare der Leser wurden deshalb nicht in das Korpus einbezogen, da sie u. a. aufgrund scheinbar oftmals auftretender Interjektionen, umgangssprachlicher Ausdrücke oder verkürzter Sätze (vgl. Dürscheid 2006: 47), „sprachlich weniger elaboriert“ (Dürscheid 2006: 47) wirken und 6 http://www.katbuzz.com/2012/01/nice-present-lemon-curd-easy-peasy.html, 29.12.2013 z.B.: Zara Skirt, Vero Moda Jacket, H&M Shirt & Bag, Primark Shoes, H&M Necklaces, Michael Kors Watch, Asos Bracelet, Accessorize Ring (http://www.secretfashionlove.com/2012/04/under-lime-tree.html, 30.12.2013) 7 Seite 22 von 96 daher linguistisch betrachtet als Textsorte eher der konzeptionellen Mündlichkeit (vgl. Dürscheid 2006: 47) zuzuordnen sind, welche nicht mit der Textsorte „Blogartikel“ vermischt werden sollte. 4.3.3 Aufbereitung der Teilkorpora Nachdem die Sammlung der Texte abgeschlossen war, wurden für die Texte aus den Modeblogs und Online-Modezeitschriften zwei Teilkorpora angefertigt. Das eine umfasst die Textbeiträge aus den Modeblogs, im Folgenden als „Modeblog-Teilkorpus“ bezeichnet, das andere die Textbeiträge aus den Online-Modejournalen, weshalb es fortlaufend „Modejournal-Teilkorpus“ genannt wird. Zusammen bilden sie das „ModeKorpus“. Die beiden Teilkorpora können sowohl voneinander getrennt untersucht werden, was eine Gegenüberstellung der Sprache von Modeblogs und Online-Modejournalen ermöglicht, als auch zusammen als „Mode-Korpus“. Das Mode-Korpus wurde mit Annotationen aufbereitet. Als annotiertes Korpus enthält es „über den Text hinausgehende Informationen“ (Scherer 2006: 21). Dabei handelt es sich zum einen um unterschiedliche Metadaten, welche „verschiedene Aspekte […] [der] Informationsressource[n] beschreiben“ (Lemnitzer & Zinsmeister 2010: 46). Diese sind für die Zusammenstellung von Teilkorpora und, wenn der Fokus auf bestimmte Textgenres gerichtet ist, wie in diesem Fall, unbedingt notwendig (vgl. Lemnitzer & Zinsmeister 2010: 46f.). Zusätzlich zu diversen Metadaten wurden verschiedene linguistische Informationen annotiert. Nachstehend werden nun die Aufbereitung und der Umfang der erstellten Teilkorpora beschrieben und dabei auf die Annotation eingegangen. 4.3.3.1 Aufbereitung des Modejournal-Teilkorpus Für das Modejournal-Teilkorpus wurden, wie bereits erwähnt, Textbeiträge aus 5 OnlineModezeitschriften extrahiert, die bis ca. 2009 veröffentlicht wurden (vgl. Khattab 2013: 12); diese wurden anschließend in sgml-Schreibweise annotiert, um CQP-Abfragen zu ermöglichen. Als Online-Modezeitschriften wurden die „Vogue“, „Glamour“, „Instyle“, „Maxi“ und „Myself“ ausgewählt (vgl. Khattab 2013: 12), denn sie alle stellen u. a. Texte zum Thema Mode in mehr oder weniger großem Umfang bereit. Es wurde ein positionales "src"-Attribut eingeführt, das kennzeichnet, aus welcher Zeitschrift der Eintrag stammt. Die aus den Online-Modezeitschriften entnommenen Textbeiträge haben einen Anteil von 76.838 tokens am Mode-Korpus (vgl. Khattab 2013: 12); die tokens beziehen sich hier nur Seite 23 von 96 auf die eigentlichen Textbeiträge und nicht auf die zusätzlich angegebenen Metadaten. Als Metadaten wurden der Titel des Gesamtartikels (title), dem der jeweilige Text entnommen wurde, aufgeführt, sowie, wenn vorhanden, der jeweilige Untertitel (subtitle) (vgl. Khattab 2013: 12). Wenn vorhanden, wurde zudem das Publikationsdatum (date) genannt (vgl. Khattab 2013: 12), jedoch ist hier anzumerken, dass es sich nicht unbedingt auf den Zeitpunkt bezieht, auf den der Inhalt des Textbeitrages referiert. Beispielsweise ist es vorgekommen, dass Geschehnisse in den Artikeln zeitlich viel weiter zurückliegen als deren angegebenes Veröffentlichungsdatum. Zu den Texten aus den Online- Modezeitschriften wurden außerdem die URL des Artikels, dem der Text entnommen wurde, sowie das Zugriffsdatum, an welchem der jeweilige Beitrag aufgerufen und dessen Text extrahiert wurde, als Metainformationen hinzugefügt (vgl. Khattab 2013: 12). Die Angabe von URL und Zugriffsdatum für jeden Textbeitrag aus den OnlineModezeitschriften geschah zum einen aus urheberrechtlichen Bedingungen und zum anderen, weil Journalisten bzw. Redakteure die Texte später verändern bzw. entfernen können. Die URL und das jeweilige Zugriffsdatum liegen in den Source-Dateien vor (vgl. Khattab 2013: 12) und sind somit für jeden einzelnen der Texte nachvollzieh- und reproduzierbar. 4.3.3.2 Aufbereitung des Modeblog-Teilkorpus Für das Modeblog-Teilkorpus wurden, wie bereits angeführt, Fließtexte aus den Beiträgen von 10 Modebloggerinnen gesammelt (vgl. Khattab 2013: 11). Diese wurden ebenfalls in sgml-Schreibweise annotiert, um CQP-Abfragen zu ermöglichen. Die extrahierten Textbeiträge wurden von den Modebloggerinnen im Zeitraum von Januar bis Juni 2012 veröffentlicht (vgl. Khattab 2013: 11). Die aus den Modeblogs entnommenen Texte haben einen Anteil von 54.979 tokens am Mode-Korpus (vgl. Khattab 2013: 11), wobei sich die tokens hier ebenfalls nur auf die Texte beziehen und nicht auf die darüber hinaus angegebenen Metadaten. Als Metadaten zu den Texten wurden zum einen die Überschrift bzw. der Titel des Blogbeitrages (title) genannt, dem der jeweilige entnommene Text entstammt, zum anderen auch dessen Publikationsdatum (date) (vgl. Khattab 2013: 11). Für jede Modebloggerin wurde ein eigener Bereich im Korpus eingerichtet, in welchem die von ihr verfassten Texte in chronologischer Reihenfolge abgelegt wurden; die Textbeiträge der Bloggerinnen liegen im Modeblog-Teilkorpus also nicht vermischt vor. Um eine autorenunabhängige Untersuchung gewährleisten zu können, wurde statt des Namens des Seite 24 von 96 Modeblogs ein Autorinnenkürzel gewählt und die 10 Bereiche im Modeblog-Teilkorpus mit „Autor A“ bis „Autor J“ bezeichnet, sodass sie anonymisiert vorliegen (vgl. Khattab 2013: 11), aber trotzdem voneinander unterscheidbar sind. Zudem wurde hier ebenfalls die URL des Beitrags, dem der Text entnommen wurde, angegeben, sowie das Zugriffsdatum, an welchem der jeweilige Beitrag aufgerufen und dessen Text entnommen wurde (vgl. Khattab 2013: 11). Die URL und das jeweilige Zugriffsdatum wurden als Metadaten ebenso einerseits aus urheberrechtlichen Gründen aufgeführt, andererseits aber auch deshalb, weil es durchaus möglich ist, dass die Bloggerinnen im Nachhinein ihre Texte ändern sowie ganze Blogbeiträge und damit die in ihnen integrierten Texte entfernen. Die URL und das jeweilige Zugriffsdatum liegen in den Source-Dateien vor (vgl. Khattab 2013: 11) und sind dadurch für jeden Textbeitrag nachvollzieh- und reproduzierbar. Das Modejournal-Teilkorpus und das Modeblog-Teilkorpus, die zusammen das ModeKorpus bilden, liefern zusammen 131.817 tokens (vgl. Khattab 2013: 12). Das ModeKorpus ist als Open Corpus Workbench Korpus (3.0) in utf-8 enkodiert (vgl. Khattab 2013: 12). 4.3.3.3 Tokeniserung und Tagging der Korpustexte Als „über den Text hinausgehende Informationen“ (Scherer 2006: 21) wurden nach der Aufbereitung der Textbeiträge aus den Modeblogs und Online-Modezeitschriften, neben den Metadaten, außerdem „linguistische Informationen über die im Text enthaltenen Einheiten kodiert“ (Scherer 2006: 21). In diesem Fall wurden sämtliche Texte zunächst tokenisiert und anschließend getaggt. Die Tokenisierung ist „[e]in […] Segmentierungsverfahren, das jedes Wort eines Textes erfasst“ (Halama 2004: 218). Beim darauffolgenden Tagging (vgl. Halama 2004: 224) werden „Wörter […] gemäß ihrer Wortarten von einem Tagger ausgezeichnet“ (Halama 2004: 218) und damit klassifiziert (vgl. Halama 2004: 224). Dies wurde durchgeführt, da nicht einzelne Wörter, sondern ganze Wortklassen – Adjektive und Nomina – untersucht wurden und die Verwendung eines annotierten, insbesondere eines getaggten Korpus dafür sinnvoll ist (vgl. Bowker & Pearson 2002: 90). Das Hinzufügen von linguistischen Informationen vereinfacht und beschleunigt (vgl. Scherer 2006: 21) die „Erhebung der benötigten Informationen“ (Scherer 2006: 21); Informationen, die im Korpus vor der linguistischen Annotation implizit existierten, wurden durch diese leichter zugänglich gemacht (vgl. Scherer 2006: Seite 25 von 96 58). Außerdem wird durch die Annotation weiteren Nutzern dieses Korpus Wiederverwertbarkeit und Multifunktionalität der Daten geboten (vgl. Lemnitzer & Zinsmeister 2010: 62) – sie können „bereits erarbeitete[s] Wissen“ (Lemnitzer & Zinsmeister 2010: 62) zeitsparend für sich nutzen und das Mode-Korpus unkompliziert hinsichtlich anderer Phänomene untersuchen (vgl. Lemnitzer & Zinsmeister 2010: 62f.). 4.3.3.3.1 Probleme bei der Tokenisierung und dem Tagging Zur Tokenisierung der extrahierten Textbeiträge und Metadaten wurde der trainierte Tokenizer von Schmid (Schmid 2000) angewandt, es traten jedoch einige Probleme bei der Tokenisierung der Texte auf. Kritisch waren vor allem „XML-markierte textstrukturelle Bausteine, die Interpunktion enthalten“ (Khattab 2013: 9). Besonders auf die Metainformationen Titel (title) und Untertitel (subtitle) traf dies zu, welche oftmals diverse Interpunktionszeichen beinhalteten. Insbesondere die Untertitel, die die Textbeiträge in den Online-Modezeitschriften einleiten, sind aus mehreren Sätzen mit verschiedenen Interpunktionszeichen zusammengesetzt. Auch die den Blogbeiträgen zugehörigen Titel enthielten häufig Interpunktionszeichen. Jedoch ist im Tokenizer von Schmid (Schmid 2000) „keine mehrschichtige Annotation vorgesehen“ (Khattab 2013: 9), jedenfalls nicht für Textstrukturelemente wie Titel und Untertitel. Zu Problemen bei der Tokenisierung kommt es deshalb, weil dieser Tokenizer keine Interpunktionszeichen in Überschriften und Untertiteln erwartet und diese deshalb wie Sätze behandelt. Überschriften werden dann z. B. in einzelne Sätze zergliedert, wobei die Textstrukturannotation abhanden kam (vgl. Khattab 2013: 9). Dieses Problem konnte nur gelöst werden, indem manuell nachkorrigiert wurde (vgl. Khattab 2013: 9). Zur Tokenisierung muss außerdem bemerkt werden, dass speziell in den Modeblogs viele Wörter ausgemacht werden konnten, die die Bloggerinnen getrennt schreiben, die aber korrekt zusammen geschrieben werden (z. B. heraus gekramt, vgl. Khattab 2013: 4). Dies könnte zu Problemen führen, wenn die Texte geparst werden würden. Als Tagging-Tool wurde der Tree Tagger von Schmid (Schmid 1994, 1995) mit Nutzung von SMOR-Morphologie (Schmid et al. 2004) herangezogen (vgl. Khattab 2013: 10). Dieser Tagger „[k]ann viele im Taggerlexikon fehlende Lemmata aus dem morphologischen Lexikon ergänzen“ (Khattab 2013: 10). Mit Hilfe der SMORMorphologie wird eine Wortartenanalyse und Lemmatisierung der Wörter vorgenommen (Schmid et al. 2004). Wie schon zuvor die Tokenisierung gestaltete sich auch das Tagging Seite 26 von 96 der Textbeiträge und Metadaten problematisch. Besonders die Textbeiträge der Modebloggerinnen bereiteten Schwierigkeiten. Trotz der zusätzlichen Nutzung des Analysewerkezeuges „SMOR“ (Schmid et al. 2004), welches Wörter, die als „unknown“ getaggt wurden, denen also vom Tagger keine Wortart zugewiesen werden konnte, in ihre Bestandteile zerlegt und so eine weitere Wortanalyse durchführt, sodass potenziell mehr „unknowns“ getaggt werden können, wurden in den Blogtexten immer noch 5.162 tokens als „unknown“ getaggt (vgl. Khattab 2013: 10). Das sind 3.216 types und etwa 9,4% aller im Modeblog-Teilkorpus vorhandenen tokens (vgl. Khattab 2013: 10). Insbesondere Anglizismen, wie z. B „Week, Heels, Sale […] [oder] Powder“ (Khattab 2013: 10) konnte keine Wortart zugewiesen werden (vgl. Khattab 2013: 10). Auch Symbole, wie z. B. das Herzsymbol (♥), und Emoticons, wie z. B. der Kuss-Smiley ( :-* ) wurden als „unknown“ getaggt (vgl. Khattab 2013: 10). Auch hier blieb als Lösung nur das manuelle Nachkorrigieren (vgl. Khattab 2013: 10). Für die Symbole und Smileys wurde das manuelle tag „…SYMB“ mit der Unterkategorie „EMOT“ hinzugefügt, sodass es nun möglich ist, z. B. Herzsymbole mit „HEARTSYMB“ oder Kuss-Smileys mit „KISSSYMB“ zu taggen (vgl. Khattab 2013: 10). Ggf. können nun, dank des neuen, manuellen tags, Smileys als Untersuchungsphänomene in den Modeblogs untersucht werden. 4.3.4 Typologie des Spezialkorpus Nachdem der Aufbau und die Aufbereitung des Mode-Korpus sowie dabei aufgetretene Probleme umfassend dargelegt worden sind, soll das Mode-Korpus nun nach den korpustypologischen Kriterien Sprachenauswahl, Funktionalität, Annotation, Medium, Größe, Verfügbarkeit, Persistenz und Sprachbezug von Lemnitzer und Zinsmeister (vgl. Lemnitzer & Zinsmeister 2010: 102ff.) eingeordnet werden. Zunächst einmal handelt es sich um ein monolinguales Korpus geschriebener Sprache, da es ausschließlich deutschsprachige Texte enthält. Da es nur Texte aus Modeblogs bzw. OnlineModezeitschriften beinhaltet, es sich dabei also um „extrem eingeschränkte Domänen“ (Lemnitzer & Zinsmeister 2010: 111) handelt, und diese Texte immer in irgendeiner Weise Informationen über Kleidungsstücke, Accessoires und Kosmetika liefern, ist zudem der Tatbestand eines Spezialkorpus gegeben (vgl. Lemnitzer & Zinsmeister 2010: 111). Es soll „eine bestimmte Varietät der Sprache“ (Scherer 2006: 28), in diesem Fall die Sprache über Mode repräsentieren. Seine Funktionalität ist folglich, als Grundlage dafür zu dienen, Seite 27 von 96 Eigenschaften der Sprache über Mode herausarbeiten zu können. „Aufgrund seiner fachbezogenen Beschaffenheit, kann […][dieses] Korpus nicht dazu genutzt werden, Beobachtungen über die Sprache im Allgemeinen zu machen“ (Bowker & Pearson 2002: 12). Das Mode-Korpus ist ein morphosyntaktisch annotiertes Korpus, da durch den Tree Tagger von Schmid (Schmid 1994, 1995) mit Nutzung von SMOR-Morphologie (Schmid et al. 2004) eine „Markierung der Wortart“ (Lemnitzer & Zinsmeister 2010: 65) stattfand. Momentan handelt es sich um ein statisches Korpus, „d.h. es gibt eine abgeschlossene Textmenge, die in einem bestimmten Zeitraum gesammelt wurde und […] für […] [eine] weitere Verarbeitung gespeichert ist“ (Lemnitzer & Zinsmeister 2010: 105), potenziell ist aber auch eine Erweiterung des Korpus möglich. Bezogen auf seine Größe ist es mit ca. 132.000 tokens im Vergleich zu anderen Korpora, z. B. dem DWDS-Kernkorpus mit 100 Millionen tokens (vgl. Lemnitzer & Zinsmeister 2010: 115) oder dem Huge German Corpus (HGC) mit 204,5 Millionen tokens (vgl. Lemnitzer & Zinsmeister 2010: 117), noch verhältnismäßig klein. Das Modeblog-Teilkorpus ist frei verfügbar, das ModejournalTeilkorpus aus urheberrechtlichen Gründen hingegen nicht. Das Alleinstellungsmerkmal des Mode-Korpus ist, dass es, wie bereits beschrieben, nur Texte aus Modeblogs und Online-Modezeitschriften zur Verfügung stellt, in denen über Mode geschrieben wird. Für linguistische Untersuchungen, die sich mit der Sprache über Mode befassen, stellt es somit eine hervorragende Analysegrundlage dar. Zusätzlich bietet es dadurch, dass die Texte der beiden Medien in zwei Teilkorpora abgelegt wurden, die Möglichkeit, Modeblogs und Online-Modezeitschriften optional voneinander getrennt, aber auch kollektiv zu untersuchen. So könnte künftig z. B. der Sprachgebrauch von Laien (Modebloggerinnen) und Professionellen ((Mode-)Journalisten) verglichen werden. Im Fokus dieser Arbeit steht die Option, die beiden Medien separiert, aber auch miteinander verknüpft zu untersuchen, was, wie folgend beschrieben, auch in Anspruch genommen wurde, da die Fragestellungen für die Untersuchung von Khattab (vgl. Khattab 2013: 7) dies verlangten. Aus den mittels jener Fragestellungen erarbeiteten Resultaten wurden, wie bereits erwähnt, die Fragestellungen für diese Arbeit formuliert. Deshalb folgt nun eine Beschreibung der Untersuchungsmethodik und Analyse der Korpusdaten für die Untersuchung von Khattab (Khattab 2013) sowie anschließend darauf aufbauend ein Interpretationsversuch der erhaltenen Ergebnisse anhand der für diese Arbeit festgelegten Forschungsfragen. Seite 28 von 96 5 Untersuchung der Adjektive und Diminutive 1. Weshalb treten in Texten von Modeblogs und Online-Modejournalen, in denen über die neuesten Trends geschrieben wird, kaum negativ wertende Adjektive (im Zusammenhang mit Modeprodukten) auf? 2. Wieso lassen sich in den Beiträgen der Modebloggerinnen im Vergleich zu OnlineModezeitschriften und der Allgemeinsprache verhältnismäßig viele spontan gebildete Diminutive finden? Der Analyse der Korpusdaten im Hinblick auf die Untersuchungsphänomene − wertende und neutrale Adjektive ohne Kontext und innerhalb von Adjektiv-Nomen-Paaren, die sich auf Modeprodukte beziehen, sowie spontan gebildete Diminutive in Modeblogs und Online-Modejournalen (z. T. im Vergleich zur Allgemeinsprache) (s. 2.2.2.2.1) − und der daraus resultierenden Formulierung dieser beiden Fragestellungen geht, wie bereits angeführt, ein umfangreicher Tabellenerstellungs- und -untersuchungsprozess voraus (s. 2.2.2). Die vollständigen Tabellen sind im Tabellenverzeichnis angegeben. Um überhaupt zu der Erkenntnis zu gelangen, dass in Modeblogs und Online-Modezeitschriften kaum negativ wertende Adjektive und zudem nur wenige negativ wertende Adjektive im Zusammenhang mit Modeprodukten auftreten, woraus die obenstehende erste Fragestellung formuliert wurde, mussten kontextlose Adjektive bzw. Adjektiv-NomenPaare samt ihrer Frequenzen aus den Modeblogs und Online-Modezeitschriften, also aus dem Mode-Korpus, erst einmal herausgefiltert, die Adjektive dann in positiv bzw. negativ wertend und neutral kategorisiert und anschließend das Vorkommen der Wörter in den einzelnen Kategorien bestimmt werden. Es wurden zwei Frequenztabellen mit Okkurrenzen angefertigt: eine für die kontextlosen Adjektive und eine für die AdjektivNomen-Paare. Die Okkurrenz ist „das Vorkommen einer bestimmten sprachlichen Einheit in einem […] Korpus.“8 Gleiches gilt für die spontan gebildeten Diminutive. Um in Erfahrung bringen zu können, dass in Modeblogs im Vergleich zu OnlineModezeitschriften und thematisch breitgefächerter Sprache besonders häufig Diminutive auftreten, woraus die zweite Fragestellung resultierte, mussten diese aus den jeweiligen Texten herausgefischt und anschließend ermittelt werden, wie oft sie im jeweiligen Korpus vorkommen. Hierfür wurden ebenfalls Frequenztabellen erstellt, die Okkurrenzen enthalten. 8 Die Erzeugung der Frequenztabellen geschah https://www.duden.de/rechtschreibung/Okkurrenz, Verifizierungsdatum: 23.02.2014 Seite 29 von 96 mit Hilfe der Korpusabfragesprache CQP. „Das Bestimmen von Häufigkeiten im Korpus und die sich daraus ergebende Möglichkeit, Ergebnisse unmittelbar miteinander zu vergleichen, ist das Kennzeichen quantitativer Korpusuntersuchungen“ (Scherer 2006: 36). Es wurde mit relativen Frequenzen gearbeitet, da Okkurrenzen im Vergleich zu anderen Okkurrenzen betrachtet werden sollten; absolute Frequenzen bieten dies nicht. Die Arbeit mit relativen Häufigkeiten von Wörtern in einem Korpus ist ebenfalls typisch für den korpusbasierten, quantitativen Ansatz (vgl. Lemnitzer & Zinsmeister 2010: 33), allerdings werden die Daten darüber hinaus interpretiert. Dies spricht zudem für den korpusbasierten, quantitativqualitativen Ansatz spricht (vgl. Lemnitzer & Zinsmeister 2010: 37). Das methodische Vorgehen lässt sich somit zwischen diesen beiden Ansätzen einordnen und wird im folgenden beschrieben. 5.1 Untersuchung der Adjektive in Modeblogs und OnlineModezeitschriften 5.1.1 Adjektiv-Frequenztabelle 5.1.1.1 Erstellungsprozess der Adjektiv-Frequenztabelle (Tabelle 1) Die Rohversion der Adjektiv-Frequenztabelle listet sämtliche im Mode-Korpus vorhandenen, kontextlosen Adjektive in lemmatisierter Form auf, unabhängig davon, ob sie prädikativ, attributiv oder adverbial sind. Allerdings beinhaltet diese Tabelle zahlreiche fehlerhaft getaggte Wortformen wie z. B. „UGG“, „määäh“ und „einen“, englische Wortformen, wie z. B. „white“ oder „by“ oder falschgeschriebene Adjektive, wie z. B. „naß“. Von ebendiesen wurde die Rohversion der Tabelle semi-automatisch bereinigt (vgl. Khattab 2013: 17), sodass lediglich deutsche, korrekt geschriebene, lemmatisierte Adjektive verbleiben, da nur diese untersucht werden sollten. Außerdem wurden, im Hinblick auf die hohe Anzahl an Adjektiven im Mode-Korpus, ebenfalls alle Adjektive, die weniger als zwei Mal vorkamen, ignoriert. Die 1.039 verschiedenen Adjektive, die mehr als einmal vorkamen, wurden dann, je nachdem, welche Wertung mit ihnen vorgenommen wurde, in „positiv wertend“, „negativ wertend“ oder „neutral“ kategorisiert (vgl. Khattab 2013: 17). Beispielsweise wurden die Adjektive „blöd“, „schlecht“ oder „langweilig“ als negativ wertend kategorisiert, „lang“, „klassisch“, „feminin“ als neutral sowie „schön“, „perfekt“ und „süß“ als positiv wertend kategorisiert (s. Tabelle 1). Anschließend wurden die kategorisierten Adjektive gruppiert (vgl. Khattab 2013: 17). Die Frequenzen der Seite 30 von 96 jeweiligen Kategorien wurden dann summiert und „durch die Gesamtfrequenz aller aus dem Mode-Korpus kategorisierten Adjektive“ (Khattab 2013: 17) dividiert (vgl. Khattab 2013: 17). Außerdem wurde die prozentuale Verteilung der Kategorien berechnet. Die Anzahl der kategorisierten unterschiedlichen Adjektive (types) war, wie bereits gesagt, 1.039 (vgl. Khattab 2013: 18), die Gesamtfrequenz der tokens 11.408 (vgl. Khattab 2013: 18). 5.1.1.2 Resultate zu Adjektivfrequenzen In den Modeblogs und Online-Modezeitschriften treten, in Texten, in denen über die neuesten Trends geschrieben wird − bis zu einer Frequenz von 1 − 76 negativ wertende Adjektive mit einer Frequenz von 286 auf (vgl. Khattab 2013: 18). Dies sind nur ca. 2,51% 9 der kategorisierten Adjektive (vgl. Khattab 2013: 18). Positiv wertende Adjektive treten mit einer Anzahl von 195 und einer Frequenz von 2.364 auf – das sind ca. 20,72%10 (vgl. Khattab 2013: 18) der kategorisierten Adjektive. Die Anzahl der neutralen Adjektive ist 768, ihre Frequenz 8.758, was ca. 76,77%11 der kategorisierten Adjektive sind (vgl. Khattab 2013: 18). Durch das folgende Tortendiagramm wird die „[p]rozentuale Verteilung der Kategorien“ (Khattab 2013: 19) noch einmal veranschaulicht: Abbildung 1: „Prozentuale Verteilung der Kategorien“ (Khattab 2013: 19) 9 286 : 11.408 x 100 2.364 : 11.408 x 100 11 8.758: 11.408 x 100 10 Seite 31 von 96 Wie schon in 2.2.2.2.1 beschrieben, wird deutlich, dass nicht positiv wertende Adjektive, sondern neutrale am häufigsten in den Modeblogs und Online-Modezeitschriften auftreten. Jedoch wurde ein „[d]eutlich häufigeres Auftreten von positiv wertenden Adjektiven als von negativ wertenden Adjektiven“ (Khattab 2013: 20) festgestellt. Eindeutig sind aber vor allem der seltene Gebrauch und die geringe Varianz von negativ wertenden Adjektiven. Diese Ergebnisse veranlassten eine Untersuchung von Adjektiv-Nomen-Paaren, die sich auf Modeprodukte beziehen. Es sollte genauer ergründet werden, welche Adjektive „im Zusammenhang mit Kleidungsstücken [bzw. Modeprodukten] verwendet“ (Khattab 2013: 7) werden und, ob sich diesbezüglich ähnliche Ergebnisse ermitteln lassen. Dafür wurde, wie bereits erwähnt, ebenfalls eine Frequenztabelle erstellt. 5.1.2 Adjektiv-Nomen-Paar-Frequenztabelle 5.1.2.1 Erstellungsprozess der Adjektiv-Nomen-Paar-Frequenztabelle (Tabelle 2) Die Rohversion der Adjektiv-Nomen-Paar-Frequenztabelle listet sämtliche im ModeKorpus vorhandenen Adjektiv-Nomen-Paare auf. Sie beinhaltet attributive Adjektive in lemmatisierter Form und die unmittelbar folgenden jeweiligen Nomina samt Frequenzen. Da ermittelt werden sollte, welche Adjektive „im Zusammenhang mit Kleidungsstücken [bzw. Modeprodukten] verwendet werden“ (Khattab 2013: 7) bzw. ob sich die bei der Untersuchung der kontextlosen Adjektive des Mode-Korpus gewonnenen Ergebnisse auf die Adjektive der Adjektiv-Nomen-Paare übertragen lassen, wurden manuell die AdjektivNomen-Paare, „die sich nicht auf Kleidungsstücke [bzw. Modeprodukte] beziehen“ (Khattab 2013: 21) aussortiert. Nur die ersten 60 Adjektiv-Nomen-Paare, die sich tatsächlich auf Mode beziehen, wurden untersucht – das sind die Paare, die bis inklusive der Frequenz von 4 nach der Bereinigung verblieben. Für diese wurde ermittelt, ob bzw. wie oft sie im Modeblog- bzw. Modejournal-Teilkorpus auftreten und die Ergebnisse manuell in eine andere Tabelle eingetragen. Ebenfalls wurde geschaut, ob bzw. wie oft sie im SdeWaC-Korpus vorkommen und die Frequenzen in die manuell erstellte Tabelle eingetragen. Ebenso wie die kontextlosen Adjektive wurden die Adjektive der AdjektivNomen-Paare dann in „positiv wertend“, „negativ wertend“ oder „neutral“ kategorisiert und der jeweiligen Kategorie nach gruppiert (vgl. Khattab 2013: 21). Das Adjektiv „flach“ des Adjektiv-Nomen-Paars „flach Schuhe“ wurde z. B. als neutral, das Adjektiv „schön“ des Paars „schön Accessoire“ als positiv wertend kategorisiert (s. Tabelle 2). Seite 32 von 96 Anschließend wurden erneut die Frequenzen der jeweiligen Kategorien summiert, um durch die Gesamtfrequenz aller aus dem Korpus kategorisierten Adjektiv-Nomen-Paare dividiert zu werden (vgl. Khattab 2013: 21), die 339 beträgt (vgl. Khattab 2013: 22). 5.1.2.2 Resultate zu Adjektiv-Nomen-Paaren Von den kategorisierten Adjektiven der Adjektiv-Nomen-Paare waren 51 neutrale Adjektive mit einer Frequenz von 294, was ca. 86,7%12 aller kategorisierten Adjektive sind, und 9 positiv wertende Adjektive mit einer Frequenz von 45, was ca. 13.3%13 aller kategorisierten Adjektive sind (vgl. Khattab 2013: 22). Am häufigsten im unmittelbaren Zusammenhang mit Modeprodukten werden in Modeblogs und Online-Modezeitschriften also neutrale attributive Adjektive gebraucht, es folgen positiv wertende (vgl. Khattab 2013: 23). Negativ wertende attributive Adjektive konnten hingegen gar nicht ausgemacht werden (vgl. Khattab 2013: 22). Sie können durchaus aber innerhalb der nicht kategorisierten Adjektiv-Nomen-Paare, die sich auf Modeprodukte beziehen, vorkommen, werden aber vermutlich, da sie unter den 60 häufigsten schon nicht auftraten, nur selten vorhanden sein. Da nur diese geringe Anzahl an Adjektiv-Nomen-Paaren in der Untersuchung berücksichtigt wurde und selbstverständlich viel mehr vorhanden sind, sind diese Ergebnisse lediglich richtungsweisend. Dennoch können die Resultate für die kontextlosen Adjektive durch diese Ergebnisse untermauert werden – nicht nur grundsätzlich, sondern auch in Bezug auf Modeprodukte werden primär neutrale Adjektive benutzt, sekundär positiv wertende. Besonders eindeutig ist hier aber ebenfalls, dass negativ wertende Adjektive offensichtlich nicht bzw. kaum verwendet werden. Allerdings traten manche Adjektiv-Nomen-Paare nur in den Online-Modezeitschriften auf, aber nicht in den Modeblogs. Da viele Adjektiv-Nomen-Paare jedoch in beiden Medien vorkommen, und bezogen auf jene, die nur in den Journalen vorkommen, nicht festgestellt werden konnte, weshalb sie nicht in den Blogs vorkommen, wurde die Differenzierung zwischen Blog- und Journaltexten verworfen und diese kollektiv beurteilt. Da die meisten AdjektivNomen-Paare aus den Modeblogs und -zeitschriften außerdem im SdeWaC-Korpus vorhanden sind (vgl. Khattab 2013: 22) und auch hier keine Auffälligkeiten festgestellt werden konnten, mittels derer z. B. hätte erkannt werden können, dass bestimmte Typen von Adjektiv-Nomen-Paaren nur im Mode- bzw. im SdeWaC-Korpus auftreten, wurde diese Spalte der Tabelle bezüglich etwaiger Berechnungen ignoriert. 12 13 294 : 339 x 100 45 : 339 x 100 Seite 33 von 96 5.1.3 Interpretation Die Tatsache, dass im Mode-Korpus und damit in Texten aus Modeblogs und OnlineModezeitschriften, in denen über die neuesten Trends geschrieben wird, kaum negativ wertende Adjektive vorhanden sind, unabhängig davon, ob es sich um kontextlose Adjektive oder attributive im Zusammenhang mit Modeprodukten handelt, hat vermutlich verschiedene Ursachen, welche im Folgenden diskutiert werden. In Bezug auf die bereits erläuterten Funktionen von Modeblogs und -zeitschriften soll ein Versuch unternommen werden, diese Ergebnisse zu erklären. Es ist anzumerken, dass die Resultate der AdjektivNomen-Paare besser gedeutet, die Ergebnisse der kontextlosen Adjektive weniger konkret interpretiert werden können, da nicht klar ist, auf was bzw. ob sie sich auf Kleidungsstücke beziehen. Einer der möglichen Gründe, weshalb im Mode-Korpus, und damit in Texten, in denen über die neuesten Trends geschrieben wird, so wenig negativ wertende Adjektive gefunden wurden, könnte die ökonomische Funktion der Online-Modezeitschriften sein und die damit in Verbindung stehende Symbiose zwischen der Modeindustrie und der Modezeitschrift, wodurch die Modezeitschriften, und somit auch die OnlineModezeitschriften, wie bereits angeführt, mehr oder weniger dazu gezwungen sind, „die Interessen der Modeindustrie positiv [zu] vertreten“ (Ortner 1981: 22), da es ohne sie vermutlich keine Modezeitschriften gäbe. Dadurch sind die Journalisten, die die Textbeiträge verfassen, gewissermaßen dazu verpflichtet, in einer positiv wertenden oder zumindest neutralen Art und Weise zu schreiben und vor allem die neuesten Modeprodukte und -trends nicht negativ darzustellen, da diese verkauft werden sollen. Vermutlich soll durch das Vermeiden von negativ wertenden Adjektiven, egal, ob es sich dabei um die kontextlosen Adjektive oder die attributiven im Zusammenhang mit Modeprodukten handelt, eine grundsätzlich neutrale oder gar positive Grundstimmung in den Texten der Online-Modejournale erzeugt werden. Zwar ist die Modeindustrie von der Hilfe der Modemagazine abhängig, jedoch nicht so stark, wie es umgekehrt der Fall ist. Die Modeindustrie könnte ihre Produkte prinzipiell z. B. nur über Plakat- oder Fernsehwerbung propagieren, sie könnte somit potenziell ohne die Modejournale bestehen, da dies nicht ihr einziger Werbeträger ist. Modezeitschriften sind jedoch an die Modeindustrie gebunden, da sie durch diese finanziert und inspiriert werden. Da Modejournale und damit auch deren Onlineversionen ohne die Modeindustrie mutmaßlich nicht existieren würden, weil es weder Anzeigenkunden noch Material gäbe, worüber sie berichten könnten, müssen sie im Seite 34 von 96 Interesse der Modeindustrie und damit auch im Eigeninteresse Wissbegierde, Sympathie und aktive Partizipation an der Mode fördern sowie das Modebewusstsein stärken und Kaufempfehlungen abgeben, sodass die Leser zu Kunden der Modeunternehmen werden. Negativ wertende Adjektive erreichen dies, vor allem im Zusammenhang mit Modeprodukten wohl eher nicht – es ist unwahrscheinlich, dass jemand z. B. eine „hässliche Hose“ oder einen „schlechten Lippenstift“ kaufen würde. Angebrachter ist es, z. B. den Begriff „Kleid“ oder „Accessoire“ mit dem attributiven Adjektiv „schön“ zu versehen (s. Tabelle 2). Modejournale befinden sich schlicht nicht in einer Position, von der aus sie negative Wertungen über Kleidungsstücke, Accessoires oder Kosmetika vornehmen könnten. Dass im Mode-Korpus und damit in Texten, die sich mit den neuesten Trends befassen, kaum negativ wertende Adjektive vorhanden sind, kann jedoch nicht nur der ökonomischen Funktion der Modezeitschriften zugeschrieben werden, sondern steht darüber hinaus eventuell auch im Zusammenhang mit den Funktionen von Modeblogs. Wie bereits angeführt, fungieren die Modeblogs für Modeunternehmen mittlerweile als Marketingkanal und haben damit ebenso wie die Online-Modezeitschriften eine ökonomische Funktion. Die Modeindustrie hat erkannt, dass Modeblogger „wichtige Multiplikatoren [sind], die mit ihrem unabhängigen Blog und […] [einer oft] starken Vernetzung [untereinander] die öffentliche Meinung stark beeinflussen“ (Grabs & Bannour 2011: 124) und sie dadurch dazu in der Lage sind, als ein Netzwerk Trends zu generieren und zu popularisieren. Ferner ist es der Fall, dass die Modeblogger, im Gegensatz zu den Online-Modezeitschriften „eigenständig Inhalte veröffentlichen und einem weltweiten Publikum zugänglich machen. Kein Verlag oder Medienunternehmen kann diese Blogger mehr daran hindern, ihre Inhalte mit anderen Menschen zu teilen“ (Grabs & Bannour 2011: 124) – es werden Bilder und Texte über Modeprodukte publiziert, ohne dass die Modeindustrie dies verhindern könnte. Dem möchten die Modeunternehmen einerseits zuvorkommen und sich andererseits die Suggestion der Modeblogger zu Nutze machen. Deshalb gehen sie auf die Modeblogger zu und senden ihnen z. B. Produkte, Produktankündigungen oder Pressemitteilungen, die der Blogger bewerten kann (vgl. Weinberg 2012: 161) oder z. B. auch Gutscheine, mit denen die Blogger sich etwas aus dem Sortiment auswählen dürfen sowie Einladungen zu PR-Events (vgl. Pöllänen 2011: 34) – Unternehmen und Blogger gehen also Kooperationen ein. Es könnte sein, dass in den gesammelten Textbeiträgen von den Modebloggerinnen über Produkte geschrieben wurde, Seite 35 von 96 die ihnen von Unternehmen umsonst, mit der Intention, sie mögen sie in ihren posts vorstellen und in einem möglichst positiven Licht erscheinen lassen, zugesandt wurden. Dass sie die Produkte gesponsert bekommen haben, kennzeichnen die Bloggerinnen nicht unbedingt in ihren Texten, sie müssen diese Tatsache in ihren Texten nicht zwangsläufig erwähnen. Möglicherweise halten sich die Modebloggerinnen in solchen Textbeiträgen, die sich auf gesponserte Produkte beziehen, mit negativen Beurteilungen und damit eventuell auch mit negativ wertenden Adjektiven zurück − vor allem im Zusammenhang mit Modeprodukten −, weil sie eventuell befürchten, durch abwertende Kritik das Kooperationsunternehmen künftig als Partner zu verlieren, bzw. wenn in den Texten deutlich gekennzeichnet ist, dass es sich um ein gesponsertes Produkt handelt, andere potenzielle Kooperationspartner abzuschrecken. Schließlich können sie durch die Kooperation mit Modeunternehmen kostenfreies Material für die Gestaltung ihrer posts erhalten, welches sie ansonsten selbst finanzieren müssten, und sie können die Modeprodukte, welche ihnen nicht zusagen, immer noch weiter verkaufen und so monetär umwandeln. Denkbar wäre auch, dass die Bloggerinnen, obwohl sie vielleicht unzufrieden mit den ihnen zugestellten Modeprodukten waren, diese deshalb nicht mit negativ wertenden attributiven Adjektiven umschreiben, weil es gewissermaßen Geschenke sind, über welche man sich i. d. R. auch bei Missfallen gegenüber der Öffentlichkeit nicht abwertend äußert. Obwohl sie zu einem wichtigen Sprachrohr für die Modeindustrie geworden sind und von dieser zu Marketingzwecken genutzt werden, zögern sie vielleicht deshalb, sich negativ über ein geschenktes Produkt zu äußern bzw. negativ wertende attributive Adjektive im Zusammenhang mit Modeprodukten zu verwenden, weil sie sich selbst nicht in der Position sehen, etwas, das sie unentgeltlich empfangen haben, negativ zu evaluieren. Blogs und damit auch Modeblogs „gelten [zwar generell] als besonders authentisch“ (Ruisinger 2011: 179), und es wird als wichtig angesehen, dass der Blogger in seinen posts „seine persönliche Meinung als solche erkennbar macht. […] Viele […] Blogger tendieren mittlerweile [auch] dazu, ihr Verhältnis zum Produkt oder Unternehmen darzulegen, um nicht in ein falsches Licht gerückt zu werden (beispielsweise den Anschein zu erwecken, es handele sich um […] Schleichwerbung)“ (Grabs & Bannour 2011: 133). Dennoch liegt aufgrund der kaum vorhandenen negativ wertenden Adjektive, speziell im Zusammenhang mit Modeprodukten, die Vermutung nahe, dass, wenn die Modebloggerinnen eine Kooperation mit einem Unternehmen nicht gut fand, sie nicht immer ihre persönliche Meinung äußern, sondern diese ggf. gegenüber der Öffentlichkeit verschweigen. Da bei den Kooperationen zwischen den Modeunternehmen und Seite 36 von 96 -bloggerinnen u. U. auch die Möglichkeit besteht, dass die Bloggerinnen selbst auswählen können, was die Unternehmen ihnen zukommen lassen, ist davon auszugehen, dass ihnen diese Produkte gefallen – wenn sie darüber schreiben, kann es theoretisch nur wenig Negatives zu berichten geben. Dies könnte eine weitere Erklärung dafür sein, dass im Mode-Korpus und vor allem in Bezug auf Modeprodukte kaum negativ wertende attributive Adjektive verwendet werden. Der seltene Gebrauch von negativ wertenden Adjektiven im Mode-Korpus könnte jedoch auch mit dem Selbstdarstellungspotenzial von Modeblogs zusammenhängen. Wie bereits beschrieben, haben die Modeblogger über die Bilder und Texte in ihrem Blog die Chance, ihr Know-how und ihre Komepetenzen über Mode einem breiten Publikum zu zeigen, welches sich wiederum davon inspirieren lässt. Die Modeblogs repräsentieren dadurch öffentlich das kulturelle Kapital der Blogautoren. Angesichts der Tatsache, dass die Modeblogger sich also selbst zur Schau stellen, ist es eher nicht anzunehmen, dass sie sich vor Publikum negativ wertend über ihre Outfitauswahl oder eigens erworbene neue Kleidungsstücke, Accessoires oder Kosemtika schreiben und beispielsweise äußern, dass sie sich ein „schreckliches Kleid“ oder „furchtbare Schuhe“ zugelegt oder getragen haben. Würden die Modebloggerinnen etwas in der Art schreiben und z. B. häufiger Fehlkäufe zugeben, könnten die Leser ihre modische Kompetenz damit auch ihr kulturelles Kapital in Frage stellen – es ist zu bezweifeln, dass die Modeblogger dies erwirken wollen. Möglicherweise u. a. deshalb lassen sich in den gesammelten Texten kaum negativ wertende attributive Adjektive im Zusammenhang mit Modeprodukten finden. Die Seltenheit von kontextlosen negativ wertenden Adjektiven im Mode-Korpus, welche sich auf Modeprodukte beziehen können, aber nicht zwangsläufig müssen, könnte z. T. dadurch begründet werden, dass die Blogger in ihren Texten auch oft über Tagesgeschehnisse, persönliche Erlebnisse, Dinge, die ihnen gefallen, oder die Entstehungsumstände der Fotos berichten und dabei Negatives eventuell nicht erwähnen, was jedoch durchaus stattgefunden haben könnte, weil sie nicht nur ihre modische Kompetenz, sondern auch ihr Leben im Allgemeinen gegenüber der Öffentlichkeit nicht als negativ darstellen möchten. Dafür spräche auch die Tatsache, dass Blogger und damit auch Modeblogger Prosumenten sind und die Inhalte anderer Blogger konsumieren sowie kommentieren. Möglicherweise wollen sie vor diesen anderen Bloggern der Blogosphäre, die auch zur ihrer Interessengruppe zählen, ihre modische Kompentenz sowie ihr Leben in bestmöglicher Art und Weise präsentieren, sich selbst inszenieren und wirken, als wären sie von sich, ihrer Seite 37 von 96 modischen Kompetenz und ihrem Leben überzeugt − negativ wertende Adjektive im Zusammenhang mit oder ohne Modeprodukte fehlen vielleicht auch deshalb. Grundsätzlich soll wohl, wie auch in den Online-Modezeitschriften, eine negative Grundstimmung vermieden werden, weshalb vorwiegend neutrale bzw. positiv wertende Adjektive von den Modebloggerinnen verwendet werden, unabhängig davon, ob sie im unmittelbaren Zusammenhang mit Modeprodukten oder in Bezug auf andere Themen gebraucht werden. Dass eher seltene Auftreten von Adjektiven im Mode-Korpus und damit in Texten aus Modeblogs und Online-Modezeitschriften, in denen über die neuesten Trends geschrieben wird, unabhängig davon, ob es sich um kontextlose Adjektive oder attributive im Zusammenhang mit Modeprodukten handelt, entspricht den Feststellungen der „Pollyanna Hypothesis“ (Boucher & Osgood 1969). Im Rahmen dieser wurde festgestellt, dass tendenziell in der Kommunikation universell häufiger positiv wertende als negativ wertende Wörter eingesetzt werden (vgl. Boucher & Osgood 1969: 1). In Bezug auf die Sprache über Mode kann dies zumindest auch in Bezug auf die Adjektive festgestellt werden. 5.2 Untersuchung der Diminutive in Modeblogs, Modejournalen und der Allgemeinsprache 5.2.1 Erstellungsprozess der Diminutiv-Frequenztabellen (Tabellen 3, 4 und 5) Es wurden drei verschiedene, voneinander unabhängige Frequenztabellen für das Modeblog-Teilkorpus (Tabelle 3), das Modejournal-Teilkorpus (Tabelle 4) und das SdeWaC-Korpus (Tabelle 5) angefertigt, die sämtliche im jeweiligen Korpus vorhandenen Diminutive samt ihrer Häufigkeiten auflisten. Die Rohversionen dieser drei Tabellen enthalten alle auf „-chen“ endende Formen, da dies in der deutschen Sprache, neben „lein“ und „-le“, eine der möglichen Suffixformen für Diminutive ist (vgl. Harden 1997: 136). Diminutive die mit „-lein“ oder „-le“ gebildet werden, wurden jedoch vernachlässigt, da in der Untersuchung von Faaß et al. (Faaß et al. 2013) in den Modeblogs keine darauf endende Nomina ausfindig gemacht werden konnten. Da solche nur im SdeWaC-Korpus vorkamen, konnte kein Vergleich verwirklicht werden. Weil alle Nomina, die auf „-chen“ enden, aus den Korpora herausgefiltert werden sollten, beinhalteten die Rohversionen zudem äußerst viele bereits lexikalisierte Diminutive, wie z. B. „Brötchen“, „Mädchen“, Seite 38 von 96 „Eichhörnchen“ oder „Schneeglöckchen“, fehlerhaft geschriebene Diminutive, wie z. B. „Rosenblüthchen“ oder „händchen“ sowie Formen, die auf „-chen“ enden, jedoch keine Diminutive sind, wie z. B. „Arbeitsverantwortlichen“, „Machen“, „Kürbiskuchen“ oder „Nachttischen“. Von ebenjenen wurden die drei Tabellen semi-automatisch bereinigt (vgl. Khattab 2013: 13), da lediglich spontan gebildete, nicht lexikalisierte und korrekt geschriebene Diminutive betrachtet werden sollten. Die Diminutiv-Tabellen für das Modeblog- und das Modejournal-Teilkorpus wurden vollständig bereinigt, die für das SdeWaC-Korpus bis einschließlich einer Frequenz von 5. Alle Formen im SdeWaCKorpus, die auf „-chen“ enden und eine niedrigere Frequenz als 5 besitzen, wurden aufgrund ihrer hohen Anzahl entfernt, da eine weitere Bereinigung zu viel Zeit in Anspruch genommen hätte und nur ein Trend erkannt werden sollte. Die Tabellen enthielten danach nur spontan gebildete Diminutive, wie z. B. „Schühchen“, „Tierchen“, „Pflänzchen“ oder „Steinchen“. Da nun für die Korpora größtenteils manuell erstellte Diminutiv-Listen vorliegen, könnten diese künftig dazu genutzt werden, die spontan gebildeten, nicht lexikalisierten Diminutive in den Korpora als solche zu taggen. Nach der Bereinigung wurden die Frequenzen der Diminutive summiert und anschließend durch die jeweiligen Gesamtfrequenzen aller im jeweiligen Korpus vorhandenen Nomina dividiert (vgl. Khattab 2013: 13). So konnte der prozentuale Anteil der Diminutive in den jeweiligen Korpora festgestellt und die Ergebnisse einander gegenübergestellt werden. 5.2.2 Resultate zu Diminutiven Das Modeblog-Teilkorpus beinhaltet 50 spontan gebildete Diminutive mit einer Frequenz von 110 (vgl. Khattab 2013: 14). Bezogen auf alle 8.186 im Modeblog-Teilkorpus vorhandenen Nomina, machen sie einen Anteil von ca.1,34%14 aus. Im ModejournalTeilkorpus wurden 45 spontan gebildete Diminutive mit einer Frequenz von 68 ausgemacht (vgl. Khattab 2013: 14). In Bezug auf alle 16.138 im Modejournal-Teilkorpus vorkommenden Nomina, sind spontan gebildete Diminutive mit einem Anteil von ca. 0,42%15 vertreten. Das SdeWaC-Korpus enthält, bis inklusive der Frequenz von 5, 2.256 Diminutive mit einer Frequenz von 158.844 (vgl. Khattab 2013: 14). Im Verhältnis zu allen 186.368.369 im SdeWac-Korpus vorhandenen Nomina kommen spontan gebildete Diminutive hier mit einem Anteil von nur ca. 0,09%16 vor (vgl. Khattab 2013: 14). Der 14 110 : 8.186 x 100 68 : 16.138 x 100 16 158.844 : 186.368.369 x 100 15 Seite 39 von 96 Wert für das SdeWaC-Korpus ist jedoch nur trendweisend, weil aufgrund der Eliminierung sämtlicher auf „-chen“ endender Formen mit einem niedrigeren Vorkommen als 5 nicht alle im SdeWaC-Korpus vorhandenen spontan gebildeten Diminutive in die Untersuchung integriert wurden. Der prozentuale Anteil der Diminutive im jeweiligen Korpus wird in folgendem Säulendiagramm zur Veranschaulichung abgebildet: Abbildung 2: „Anteil der Diminutive im Korpus“ (Khattab 2013:15) Trotzdem kann anhand dieser Werte konstatiert werden, dass in den Modeblogs spontan gebildete Diminutive im Vergleich zu den Online-Modezeitschriften und thematisch breitgefächerter Sprache signifikant am häufigsten auftreten. Besonders auffällig ist die Differenz zwischen Modeblogs und der thematisch breitgefächerten Sprache – in Modeblogs treten Diminutive tendenziell ca. 15 Mal häufiger auf (vgl. Khattab 2013: 16). „Für Texte aus [Online-]Modejournalen […] ist kein [auffällig] häufiges Auftreten von [spontan gebildeten] Diminutiven zu verzeichnen“ (Khattab 2013: 16), dennoch sind sie hier öfter vorhanden als in thematisch breitgefächerter Sprache. In Modeblogs kommen spontan gebildete Diminutive allerdings immer noch ca. 2,6 Mal häufiger vor als in Online-Modezeitschriften (vgl. Khattab 2013: 16). 5.2.3 Interpretation Dass in den Texten der Modebloggerinnen im Vergleich zu Online-Modezeitschriften und der Allgemeinsprache verhältnismäßig viele Diminutive auftreten, könnte verschiedene Gründe haben. Möglicherweise könnte dies mit den unterschiedlichen Verfassergruppen der Texte zusammenhängen. Wie bereits genannt, werden die Texte in den für die Untersuchung ausgewählten Modeblogs von weiblichen Laien-Bloggerinnen verfasst, die Seite 40 von 96 Texte der Online-Modezeitschriften von professionellen Journalisten. Die Verfassergruppen der Texte aus dem SdeWaC-Korpus sind unbekannt. Bekannt ist nur, dass es sich um thematisch breitgefächerte Texte aus dem Web handelt (vgl. Faaß & Eckart 2013). Es könnte sein, dass die Modebloggerinnen durch den Gebrauch spontan gebildeter Diminutive versuchen möchten, ihre Texte abwechslungsreicher zu gestalten, z. B. indem sie statt Begriffen wie „Kleid(er)“, „Hose(n)“ oder „Schuh(e)“, ab und an Diminutive wie „Kleidchen“, „Höschen“ oder „Schühchen“ in die Texte streuen, um dadurch eine größere sprachliche Variation zu erreichen. Dies bezieht sich jedoch nicht nur auf Modeprodukte, sondern auch auf andere Diminutive im Modeblog-Korpus wie z. B. „Schälchen“ oder „Blümchen“. Professionelle (Mode-)Journalisten besitzen, wohl durch ihre journalistische Ausbildung, im Gegensatz dazu ein eventuell vielfältigeres Vokabular in Bezug auf die Sprache über Mode sowie auch im Hinblick auf andere Themenbereiche. Eventuell greifen sie deshalb weniger oft auf Diminutive zurück als die Modebloggerinnen – eben, weil ihnen noch andere Termini zur Verfügung stehen, um die Texte der OnlineModezeitschriften interessant zu illustrieren. Der häufige Gebrauch von Diminutiven speziell in Modeblogs könnte aber auch darauf zurückzuführen sein, dass diese u. a. „eine meist positiv getönte affektive Stellungnahme“ (Harden 1997: 138) vermitteln. Da die Modebloggerinnen ihre modische Kompetenz, sich selbst und ihr Leben, wie bereits im Interpretationsversuch für die Ergebnisse der Analyse der kontextlosen Adjektive und der Adjektive der Adjektiv-Nomen-Paare erwähnt, vermutlich in bestmöglicher Art und Weise der Öffentlichkeit präsentieren wollen, benutzen sie möglicherweise deshalb in Bezug auf die Modeprodukte, die sie in ihren posts darstellen, in ihren Texten, aber auch bezüglich anderer Gegenstände, spontan gebildete Diminutive, um ihre positive Bindung zu diesen hervorzuheben und Gefallen zu demonstrieren. Ähnliches könnten auch die Texter der Online-Modezeitschriften durch die Verwendung spontan gebildeter Diminutive bewirken wollen. Hierdurch sollen die Leser wahrscheinlich eine eher positive emotionale Bindung zu den gemeinten Gegenständen, ob Modeprodukt oder nicht, aufbauen, da dies eine wichtige Aufgabe der Modezeitschriften ist. Dass in Modeblogs spontan gebildete Diminutive häufiger auftreten als in Online-Modezeitschriften, könnte daran liegen, dass Journalisten durch ihr wahrscheinlich umfassenderes Vokabular im Vergleich zu Modebloggerinnen vermehrt andere sprachliche Stilmittel dazu einsetzen, um beim Leser gegenüber den Modeprodukten bzw. anderen Gegenständen Sympathie und Gefallen hervorzurufen. In der Allgemeinsprache soll die positive Bindung zu Gegenständen, wie sie in den Modeblogs und Online-Modezeitschriften u. a. mutmaßlich durch die Seite 41 von 96 Verwendung spontan gebildeter Diminutive kreiert wird, womöglich nicht zwangsläufig hergestellt und dargestellt werden, weil mit diesen Texten thematisch breitgefächerter Sprache u. U. anderes erwirkt werden soll – daher vielleicht die vor allem im Vergleich zu Modeblogs, aber auch Online-Modejournalen eher seltene Verwendung von spontan gebildeten Diminutiven. 6 Fazit In der vorliegenden Arbeit wurde sich umfassend mit korpusbasierten Untersuchungen zur Sprache in deutschsprachigen Modeblogs und Modejournalen auseinandergesetzt. Motivation dafür war der Mangel an Analysen, die die deutsche Sprache in diesen beiden Medien miteinander vergleichen bzw. verknüpft als „Sprache über Mode“ z. B. der Allgemeinsprache gegenüberstellen. Bezüglich des aktuellen Forschungsstandes konnte herausgefunden werden, dass Modeblogs bezogen auf das Deutsche linguistisch kaum untersucht wurden, da das Medium „Blog“ noch nicht so lange existiert wie die Modezeitschriften, deren Sprachgebrauch bis zum jetzigen Zeitpunkt ausführlicher untersucht worden ist; auf vorhandene linguistische Untersuchungen zur Sprache in Modeblogs wurde eingegangen. Da ferner kein automatisch untersuchbares Korpus zur Verfügung stand, welches Texte aus deutschsprachigen Modeblogs und Modezeitschriften enthält, wurde ein solches selbst erstellt. Der Aufbau, die Aufbereitung sowie die Typologie dieses Korpus wurden in dieser Arbeit umfangreich dargelegt. Es handelt sich um ein monolinguales, morphosyntaktisch annotiertes, momentan statisches Spezialkorpus geschriebener Sprache, dessen Inhalt z. T. weitergegeben werden kann und dessen Funktionalität es ist, als Grundlage dafür zu dienen, Charakteristika der Sprache über Mode herausarbeiten zu können. Die für das Korpus ausgewählten Artikel wurden in zwei Teilkorpora abgelegt, sodass die Möglichkeit besteht, Modeblogs und -zeitschriften unabhängig voneinander zu untersuchen. Bei der Aufbereitung der Teilkorpora kam es zu verschiedenen Problemen als die Texte tokenisiert und getaggt wurden. Der verwendete Tokenizer hatte Schwierigkeiten mit den Interpunktionszeichen in den Titeln und Untertiteln der Modeblogs- und Zeitschriften, da er diese dort nicht antizipiert; der zur Markierung der Wortarten genutzte Tagger konnte vor allem in den Modeblogs viele Anglizismen und Emoticons nicht taggen. Anhand des Spezialkorpus wurden wertende und neutrale Adjektive ohne Kontext und attributive innerhalb von Adjektiv-NomenPaaren, die sich auf Modeprodukte beziehen sowie spontan gebildete Diminutive in Seite 42 von 96 Modeblogs und Online-Modejournalen teilweise im Vergleich zur Allgemeinsprache untersucht. Es wurde eine quantitativ-qualitative Untersuchungsmethodik verfolgt – Frequenzlisten wurden erstellt und diese anschließend interpretiert. Durch diese Analyse konnte herausgefunden werden, dass in den ausgewählten Texten der Modeblogs und Online-Modezeitschriften kaum negativ wertende Adjektive gebraucht werden, vorwiegend werden neutrale und positiv wertende Adjektive benutzt. Ähnliche Ergebnisse ließen sich auch für die attributiven Adjektive der Adjektiv-Nomen-Paare, die sich auf Modeprodukte beziehen, feststellen. Diese Ergebnisse stimmen, zumindest in Bezug auf Modeblogs, teilweise mit Pöllänens Resultaten überein – negative Bewertungen kommen nur selten vor. Der seltene Gebrauch von negativ wertenden Adjektiven wurde in Bezug auf die Funktion der Modeblogs und Modezeitschriften interpretiert. Demnach konnten zum einen möglicherweise deshalb nur kaum negativ wertende Adjektive in diesen Texten gefunden werden, weil die Modezeitschriften eine ökonomische Funktion besitzen und symbiotisch mit der Modeindustrie zusammenarbeiten, um deren Produkte zu verkaufen sowie von dieser abhängig sind, weshalb sie dazu angehalten sind, keine negative Grundstimmung in den Texten zu kreieren und sich vor allem nicht negativ wertend über die vorgestellten Modeprodukte äußern, was durch negativ wertende Adjektive jedoch möglich wäre. Zum anderen hängen das seltene Vorkommen von negativ wertenden Adjektiven mit dem Selbstdarstellungspotenzial der Modeblogs und deren Funktion als Werbeträger für die Modeindustrie zusammen – womöglich wollen die Modebloggerinnen sich, ihre modische Kompetenz sowie ihr Leben trotz eventueller Unzufriedenheit der Öffentlichkeit in bestmöglicher Art und Weise präsentieren und Kooperationspartner nicht verärgern. Negativ wertende Adjektive, vor allem im Zusammenhang mit Modeprodukten, könnten jedoch genau das bewirken und werden deshalb vermieden. Die seltene Verwendung von negativ wertenden Adjektiven scheint, im Hinblick auf diese Ergebnisse, ein Charakteristikum für die Sprache über Mode und die neuesten Modetrends zu sein. Zudem wurden im Rahmen der Untersuchung in den Modeblogs im Vergleich zu den Online-Modezeitschriften und vor allem zur Allgemeinsprache verhältnismäßig viele spontan gebildete Diminutive ausfindig gemacht. Dass sie vor allem in Modeblogs häufig auftreten, könnte damit erklärt werden, dass die Modebloggerinnen sie eventuell deshalb verwenden, um nicht immer den selben Begriff für einen Gegenstand oder ein Modeprodukt zu verwenden und durch spontan gebildete Diminutive versuchen wollen, ihre Texte sprachlich zu variieren und ihre positive Beziehung zu den Gegenständen, vor allem den Modeprodukten, hervorzuheben. Die Journalisten der Modezeitschriften besitzen Seite 43 von 96 möglicherweise ein erweitertes Vokabular in Bezug auf Mode, aber auch zu anderen Themenbereichen, weshalb sie mutmaßlich andere Termini und Sprachmittel statt spontan gebildeten Diminutiven verwenden, um die Texte weniger eintönig zu gestalten und eine positive Bindung zu den gemeinten Gegenständen anders herstellen können. In der Allgemeinsprache sind eventuell deshalb so wenige spontan gebildete Diminutive vorhanden, weil die positive Beziehung zu den gemeinten Gegenständen gar nicht verdeutlicht werden soll. 6.1 Weitere Forschung Die erhaltenen Ergebnisse bieten ein beträchtliches Potenzial für weitere Untersuchungen. Möglich wäre z. B., dass diese nicht in Bezug auf die Funktion der Modeblogs- und Modezeitschriften interpretiert werden, sondern hinsichtlich anderer Aspekte. Was in dieser Arbeit nicht verwirklicht wurde, jedoch künftig als weitere Forschung realisiert werden könnte, ist eine Kategorisierung von Adjektiven aus der Allgemeinsprache, um sie mit den Ergebnissen des Mode-Korpus zu vergleichen. Sinnvoll wäre auch eine Kontextanalyse der Adjektive, z. B. in Form einer Untersuchung von Adjektiv-AdjektivPaaren, um zu ermitteln, welche Wertung sie in Verknüpfung mit anderen Adjektiven ausdrücken. Die untersuchten Phänomene könnten weiterhin auch im Hinblick auf Blogs untersucht werden, deren Thema nicht Mode ist, sondern z. B. Wirtschaft. Zweifelsohne könnten am Mode-Korpus auch andere Untersuchungsphänomene, z. B. Anglizismen oder Gallizismen, erforscht werden. Die Untersuchungsmöglichkeiten des Mode-Korpus ist also noch lange nicht erschöpft. Seite 44 von 96 Literaturverzeichnis Ainetter, Sylvia (2006). Blogs - Literarische Aspekte eines neuen Mediums. Eine Analyse am Beispiel des Weblogs Miagolare. Wien u. a.: LIT Verlag. Barthes, Roland (1985). Die Sprache der Mode. Frankfurt am Main: Suhrkamp Verlag. Bieber, Anne-Kathrin (2012). Die Relevanz von Weblogs im Modejournalismus. Informationsbeschaffung im Zeitalter des Web 2.0. Eine empirische Untersuchung am Beispiel der Modebranche. München: GRIN Verlag. Boucher, Jerry & Osgood, Charles E. (1969). The Pollyanna Hypothesis. Journal of Verbal Learning and Verbal Behaviour, 8 (1), S. 1-8. 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2 2 2 2 2 Wertung negativ negativ negativ negativ negativ negativ negativ negativ negativ negativ negativ negativ negativ negativ negativ negativ negativ negativ negativ negativ negativ negativ negativ negativ negativ negativ negativ negativ negativ negativ negativ negativ negativ negativ negativ negativ negativ negativ negativ negativ negativ negativ negativ negativ Seite 50 von 96 überluxuriös naiv doof gefährlich protzig fletschend unruhig lastig schlimm stressig verwirrt farblos unerwünscht monoton widerspenstig kitschig spröde gewöhnungsbedürftig verkehrt paradox leid verzweifelt gestrig negativ schlapp ungewaschen vergeblich unnatürlich krank unheimlich überdrüssig faul Neutrale Adjektive neu einfach klein groß wirklich schwarz klassisch erst weiß lang weit letzt kurz ander richtig schlicht bunt 2 2 2 2 2 2 2 2 2 2 2 2 2 2 2 2 2 2 2 2 2 2 2 2 2 2 2 2 2 2 2 2 286 negativ negativ negativ negativ negativ negativ negativ negativ negativ negativ negativ negativ negativ negativ negativ negativ negativ negativ negativ negativ negativ negativ negativ negativ negativ negativ negativ negativ negativ negativ negativ negativ negative Adjektive 376 205 175 161 120 119 118 114 111 106 106 103 100 95 88 85 80 neutral neutral neutral neutral neutral neutral neutral neutral neutral neutral neutral neutral neutral neutral neutral neutral neutral Seite 51 von 96 nah absolut feminin aktuell zart gleich ganz leicht lässig total rot verschieden klar kommend hoch passend genau echt wichtig heiß schnell fein verspielt eigen pink persönlich hell dunkel warm momentan golden extravagant unterschiedlich schmal frisch modern leuchtend dezent weiblich erhältlich alt blau jung eng sicher zahlreich vergangen grafisch zweit voll flach auffällig schwer 80 79 76 73 67 65 64 62 60 57 55 54 54 53 52 49 49 48 47 44 44 43 42 41 40 39 39 39 39 39 38 37 37 36 36 36 35 35 34 33 32 31 31 31 31 31 31 30 30 30 29 28 28 neutral neutral neutral neutral neutral neutral neutral neutral neutral neutral neutral neutral neutral neutral neutral neutral neutral neutral neutral neutral neutral neutral neutral neutral neutral neutral neutral neutral neutral neutral neutral neutral neutral neutral neutral neutral neutral neutral neutral neutral neutral neutral neutral neutral neutral neutral neutral neutral neutral neutral neutral neutral neutral Seite 52 von 96 knallig spät dick scharf modisch sportlich komplett transparent fließend egal besonder traditionell filigran opulent wild clean stark satt strahlend breit tragbar mädchenhaft typisch kalt bekannt sommerlich bestimmt glänzend fest einzig kühl direkt unbedingt definitiv weich exotisch minimalistisch zeitlos knapp extrem locker riesig gemustert wahr italienisch geschnitten grau fertig weltweit tief grün einzeln bodenlang 28 28 28 27 26 26 26 25 25 25 25 24 24 23 23 23 23 23 23 23 22 22 22 22 22 22 22 21 21 21 20 20 20 20 20 19 18 18 18 18 18 18 17 17 17 17 17 17 17 17 17 17 16 neutral neutral neutral neutral neutral neutral neutral neutral neutral neutral neutral neutral neutral neutral neutral neutral neutral neutral neutral neutral neutral neutral neutral neutral neutral neutral neutral neutral neutral neutral neutral neutral neutral neutral neutral neutral neutral neutral neutral neutral neutral neutral neutral neutral neutral neutral neutral neutral neutral neutral neutral neutral neutral Seite 53 von 96 farblich ruhig sanft vielseitig futuristisch international ausgefallen gedeckt puristisch recht deutsch üppig aufwendig soft maskulin voluminös gewohnt optisch aufregend spanisch ausgewählt durchsichtig spitz französisch vielfältig matt funkelnd offen metallisch individuell regelmäßig gestreift tatsächlich floral stilecht maximal prominent berühmt britisch möglich farbenfroh ähnlich grell wahrscheinlich erwachsen figurbetont kräftig unifarben luftig zusätzlich übergroß zurückhaltend schwedisch 16 16 16 16 16 15 15 15 15 15 15 14 14 14 14 14 14 14 14 14 14 14 14 13 13 13 13 13 13 13 13 13 13 13 12 12 12 12 12 12 12 12 12 12 11 11 11 11 11 11 11 11 11 neutral neutral neutral neutral neutral neutral neutral neutral neutral neutral neutral neutral neutral neutral neutral neutral neutral neutral neutral neutral neutral neutral neutral neutral neutral neutral neutral neutral neutral neutral neutral neutral neutral neutral neutral neutral neutral neutral neutral neutral neutral neutral neutral neutral neutral neutral neutral neutral neutral neutral neutral neutral neutral Seite 54 von 96 simpel einzigartig dritt derb scheinbar glatt speziell allgemein rockig fündig ewig halb tailliert schlank maritim rosa grob royal extra farbig häufig sonnig bedruckt gestylt kastig großflächig gemeinsam bestickt nackt charakteristisch bauchfrei überraschend pur wert seidig unzählig ungewöhnlich dünn plötzlich täglich alltagstauglich bloß ausführlich kürzlich erneut knielang schillernd schwingend architektonisch festlich subtil exzentrisch cremefarben 11 11 11 11 11 11 11 11 11 11 11 11 10 10 10 10 10 10 10 10 10 10 9 9 9 9 9 9 9 9 9 9 9 9 9 9 9 9 9 9 9 9 9 9 9 8 8 8 8 8 8 8 8 neutral neutral neutral neutral neutral neutral neutral neutral neutral neutral neutral neutral neutral neutral neutral neutral neutral neutral neutral neutral neutral neutral neutral neutral neutral neutral neutral neutral neutral neutral neutral neutral neutral neutral neutral neutral neutral neutral neutral neutral neutral neutral neutral neutral neutral neutral neutral neutral neutral neutral neutral neutral neutral Seite 55 von 96 schimmernd asymmetrisch unglaublich glitzernd divers ständig rund kuschelig offiziell gezielt mondän trocken eindeutig aufmerksam ursprünglich ehrlich üblich getragen relativ selten nachhaltig androgyn plakativ afrikanisch monochrom überwiegend hart erdenklich kantig korrekt gelb blond bereit seitlich kostenlos früh amerikanisch erschwinglich förmlich übrig heutig gehörig griechisch obligatorisch ärmellos dominant gleichzeitig hauteng hochgeschlossen rebellisch markant ausgesprochen sogenannt 8 8 8 8 8 8 8 8 8 8 8 8 8 8 8 8 8 8 8 8 7 7 7 7 7 7 7 7 7 7 7 7 7 7 7 7 7 7 7 7 7 6 6 6 6 6 6 6 6 6 6 6 6 neutral neutral neutral neutral neutral neutral neutral neutral neutral neutral neutral neutral neutral neutral neutral neutral neutral neutral neutral neutral neutral neutral neutral neutral neutral neutral neutral neutral neutral neutral neutral neutral neutral neutral neutral neutral neutral neutral neutral neutral neutral neutral neutral neutral neutral neutral neutral neutral neutral neutral neutral neutral neutral Seite 56 von 96 urban gesamt intensiv neutral reduziert geometrisch steif hautfarben abgesehen easy japanisch außergewöhnlich winterlich rein verziert sorgfältig langsam live nötig normal gebräunt besetzt privat leer wallend buchstäblich limitiert erdig schrill entscheidend knöchellang zierlich kniehoch kurvig garantiert pompös stilistisch tierisch kontrastreich pastellfarben irisierend einsetzbar geblümt männlich selbstverständlich federleicht violett brav experimentell restlich eckig ordentlich pünktlich 6 6 6 6 6 6 6 6 6 6 6 6 6 6 6 6 6 6 6 6 6 6 6 6 5 5 5 5 5 5 5 5 5 5 5 5 5 5 5 5 5 5 5 5 5 5 5 5 5 5 5 5 5 neutral neutral neutral neutral neutral neutral neutral neutral neutral neutral neutral neutral neutral neutral neutral neutral neutral neutral neutral neutral neutral neutral neutral neutral neutral neutral neutral neutral neutral neutral neutral neutral neutral neutral neutral neutral neutral neutral neutral neutral neutral neutral neutral neutral neutral neutral neutral neutral neutral neutral neutral neutral neutral Seite 57 von 96 asiatisch fern überdimensional ausreichend ober dementsprechend sparsam regelrecht liquid völlig überlegen beige gekauft hellblau halblang abstrakt dynamisch wahlweise englisch ultimativ knallbunt endgültig salonfähig still diskret global ladylike sozial unauffällig mächtig gigantisch edgy gleichnamig aufsehenerregend flauschig hochgekrempelt barock nostalgisch geradlinig saftig maßgeschneidert handgefertigt barfuß geheimnisvoll fruchtig betont butterweich leise folkloristisch diesjährig avantgardistisch kombinierbar seriös 5 5 5 5 5 5 5 5 5 5 5 5 5 5 4 4 4 4 4 4 4 4 4 4 4 4 4 4 4 4 4 4 4 4 4 4 4 4 4 4 4 4 4 4 4 4 4 4 4 4 4 4 4 neutral neutral neutral neutral neutral neutral neutral neutral neutral neutral neutral neutral neutral neutral neutral neutral neutral neutral neutral neutral neutral neutral neutral neutral neutral neutral neutral neutral neutral neutral neutral neutral neutral neutral neutral neutral neutral neutral neutral neutral neutral neutral neutral neutral neutral neutral neutral neutral neutral neutral neutral neutral neutral Seite 58 von 96 fremd dunkelblau parat spontan quer robust geräumig ausgestellt wärmend verantwortlich zukünftig alltäglich laut entschieden deutlich preislich gefühlt rose eventuell nudefarben schwarz-weiß ökologisch bezahlbar omnipräsent trendbewusst kristallin pudrig interpretiert appliziert langärmelig tropisch körpernah unverkennbar definiert klobig anliegend waffenscheinpflichtig massiv neonfarben geflochten doppelt extrabreit herbstlich aufgesetzt abgestimmt goldfarben knackig verschärft uni ultrafeminin radikal wandelbar elastisch 4 4 4 4 4 4 4 4 4 4 4 4 4 4 4 4 4 4 4 4 4 3 3 3 3 3 3 3 3 3 3 3 3 3 3 3 3 3 3 3 3 3 3 3 3 3 3 3 3 3 3 3 3 neutral neutral neutral neutral neutral neutral neutral neutral neutral neutral neutral neutral neutral neutral neutral neutral neutral neutral neutral neutral neutral neutral neutral neutral neutral neutral neutral neutral neutral neutral neutral neutral neutral neutral neutral neutral neutral neutral neutral neutral neutral neutral neutral neutral neutral neutral neutral neutral neutral neutral neutral neutral neutral Seite 59 von 96 verkürzt grundsätzlich original himmelhoch unaufgeregt gebrochen rosafarben blickdicht antik schräg einig ausgiebig lau separat schulterfrei bekennend funktional rauschend schwindelerregend königlich erstaunlich gegenseitig ausladend fünfziger zweifarbig feurig leger elektrisierend schnörkelfrei kirchlich ehemalig herzhaft mega dazugehörig gebunden geknotet bayerisch knallrot ausgeflippt sportiv offensichtlich gänzlich veröffentlicht metallic tragend wählerisch braun plissiert präsentiert hauptsächlich schwach vorhanden mild 3 3 3 3 3 3 3 3 3 3 3 3 3 3 3 3 3 3 3 3 3 3 3 3 3 3 3 3 3 3 3 3 3 3 3 3 3 3 3 3 3 3 3 3 3 3 3 3 3 3 3 3 3 neutral neutral neutral neutral neutral neutral neutral neutral neutral neutral neutral neutral neutral neutral neutral neutral neutral neutral neutral neutral neutral neutral neutral neutral neutral neutral neutral neutral neutral neutral neutral neutral neutral neutral neutral neutral neutral neutral neutral neutral neutral neutral neutral neutral neutral neutral neutral neutral neutral neutral neutral neutral neutral Seite 60 von 96 hochöchst ungetragen gedämpft umgekehrt innen allmählich gewaltig erwartet virtuell dringend blumig dicht animalisch folgend zeitgleich silbern lila mint aufgeregt qualitativ generell fallend orange gold pastellig deckend überrascht oliv unvergesslich nass silberfarben eigentlich ausgebleicht produzierend bewusst demokratisch weltberühmt gekleidet unendlich US-amerikanisch gesellschaftlich gehalten höchstpersönlich ethisch drapiert allgegenwärtig finanziell abstrahiert umfangreich ausgesucht unkonventionell präzis konsequent 3 3 3 3 3 3 3 3 3 3 3 3 3 3 3 3 3 3 3 3 3 3 3 3 3 3 3 3 3 3 3 3 2 2 2 2 2 2 2 2 2 2 2 2 2 2 2 2 2 2 2 2 2 neutral neutral neutral neutral neutral neutral neutral neutral neutral neutral neutral neutral neutral neutral neutral neutral neutral neutral neutral neutral neutral neutral neutral neutral neutral neutral neutral neutral neutral neutral neutral neutral neutral neutral neutral neutral neutral neutral neutral neutral neutral neutral neutral neutral neutral neutral neutral neutral neutral neutral neutral neutral neutral Seite 61 von 96 postmodern vornehm militärisch erhaben paillettenbestickt zentral handgearbeitet gesteppt neuartig licht weihnachtlich ornamental vereinzelt komplex wirtschaftlich ausdrücklich vorzugsweise schulterlos kleinteilig halbtransparent lichtreflektierend spiegelnd australisch toupiert unangestrengt geschminkt kariert feuerrot züchtig durchwebt kobaltblau karibisch duftig zoologisch semi-transparent unbehandelt konservativ kaschiert schreiend wortwörtlich freizügig konträr ultralässig feingliedrig taillenhoch wintertauglich solo luftig-leicht ultramodern kontrastfarben gleichwertig knallfarben brandneu 2 2 2 2 2 2 2 2 2 2 2 2 2 2 2 2 2 2 2 2 2 2 2 2 2 2 2 2 2 2 2 2 2 2 2 2 2 2 2 2 2 2 2 2 2 2 2 2 2 2 2 2 2 neutral neutral neutral neutral neutral neutral neutral neutral neutral neutral neutral neutral neutral neutral neutral neutral neutral neutral neutral neutral neutral neutral neutral neutral neutral neutral neutral neutral neutral neutral neutral neutral neutral neutral neutral neutral neutral neutral neutral neutral neutral neutral neutral neutral neutral neutral neutral neutral neutral neutral neutral neutral neutral Seite 62 von 96 alternativ reif geheim sommerleicht zulaufend konisch abgerundet auffallend gefärbt integriert sichtbar silbrig stilisiert style-technisch jeweilig wesentlich rechteckig cognacfarben kreiert wollig körnig quadratisch vermehrt kreisrund unregelmäßig abgewandelt aufgedruckt symbolisch gestaltet eingearbeitet primär gleichbedeutend aufreizend minimal variabel dandyhaft eigenwillig dominiert ländlich fünft verschiedenfarbig lanciert knöchelkurz schneeweiß außerordentlich plüschig kunterbunt burschikos farbintensiv sachlich reizend sitzend facettenreich 2 2 2 2 2 2 2 2 2 2 2 2 2 2 2 2 2 2 2 2 2 2 2 2 2 2 2 2 2 2 2 2 2 2 2 2 2 2 2 2 2 2 2 2 2 2 2 2 2 2 2 2 2 neutral neutral neutral neutral neutral neutral neutral neutral neutral neutral neutral neutral neutral neutral neutral neutral neutral neutral neutral neutral neutral neutral neutral neutral neutral neutral neutral neutral neutral neutral neutral neutral neutral neutral neutral neutral neutral neutral neutral neutral neutral neutral neutral neutral neutral neutral neutral neutral neutral neutral neutral neutral neutral Seite 63 von 96 einheitlich punkig kombiniert anspruchsvoll textil taillenkurz gegründet augenblicklich korallenrot zahlreich gesetzt zeitgemäß extralässig standesgemäß ausgehend trapezförmig ungebrochen beweglich überragend sorgsam vorsichtig gleichfarbig besagt annähernd unverwechselbar flattrig geteilt sauber füllig verwandt wunderhübsch gewünscht ungewohnt verwaschen sonstig handgeschrieben orientalisch gedacht inner manierlich hautnah detailreich gefertigt strikt entfernt künstlich entworfen automatisch stundenlang restlos recycelbar gemischt flatternd 2 2 2 2 2 2 2 2 2 2 2 2 2 2 2 2 2 2 2 2 2 2 2 2 2 2 2 2 2 2 2 2 2 2 2 2 2 2 2 2 2 2 2 2 2 2 2 2 2 2 2 2 2 neutral neutral neutral neutral neutral neutral neutral neutral neutral neutral neutral neutral neutral neutral neutral neutral neutral neutral neutral neutral neutral neutral neutral neutral neutral neutral neutral neutral neutral neutral neutral neutral neutral neutral neutral neutral neutral neutral neutral neutral neutral neutral neutral neutral neutral neutral neutral neutral neutral neutral neutral neutral neutral Seite 64 von 96 anstehend schriftlich geschwungen gering genannt fit sonderlich seifenfrei knöchelhoch abnehmbar bedingt wiederverwertbar geeignet leistbar astronomisch rosarot neugierig unbemerkt ukrainisch schief abgefahren endlos winzig fluoreszierend neongelb beruflich grobgestrickt herkömmlich proper äußer beigefarben enthalten aktiv gegeben europäisch niedrig einmalig exakt unbeschreiblich rechtzeitig ausgewaschen zuständig begrenzt wenig wettertechnisch jugendlich sortiert entsprechend angrenzend überlegt zufällig gepunktet bestellt 2 2 2 2 2 2 2 2 2 2 2 2 2 2 2 2 2 2 2 2 2 2 2 2 2 2 2 2 2 2 2 2 2 2 2 2 2 2 2 2 2 2 2 2 2 2 2 2 2 2 2 2 2 neutral neutral neutral neutral neutral neutral neutral neutral neutral neutral neutral neutral neutral neutral neutral neutral neutral neutral neutral neutral neutral neutral neutral neutral neutral neutral neutral neutral neutral neutral neutral neutral neutral neutral neutral neutral neutral neutral neutral neutral neutral neutral neutral neutral neutral neutral neutral neutral neutral neutral neutral neutral neutral lemma unknown lemma unknown Seite 65 von 96 seicht unter riesen skulptural nudefarben gehypt dekolletiert gelayert gekreppt 2 2 5 5 3 2 2 4 2 8758 Positive Adjektive schön perfekt elegant toll lieb sexy super edel cool wunderschön süß wunderbar hübsch verführerisch luxuriös raffiniert glamourös bequem ideal romantisch spannend wundervoll hochwertig exklusiv zufrieden günstig schick entspannt nett angenehm chic interessant angesagt praktisch erfolgreich lecker sinnlich natürlich legendär gespannt 274 136 118 104 90 61 60 56 55 52 39 38 36 30 29 27 27 27 26 24 24 24 20 20 19 19 18 18 17 17 16 16 15 15 15 15 14 14 13 13 neutral neutral neutral neutral neutral neutral neutral neutral neutral neutrale Adjektive lemma unknown lemma unknown lemma unknown lemma unknown lemma unknwon lemma positiv positiv positiv positiv positiv positiv positiv positiv positiv positiv positiv positiv positiv positiv positiv positiv positiv positiv positiv positiv positiv positiv positiv positiv positiv positiv positiv positiv positiv positiv positiv positiv positiv positiv positiv positiv positiv positiv positiv positiv Seite 66 von 96 glücklich begeistert treu hip trendy inspiriert kreativ positiv unverzichtbar stilvoll hervorragend frei gemütlich umwerfend unschlagbar prächtig begehrt liebevoll genial beliebt niedlich dekorativ anmutend großartig gekonnt geliebt atemberaubend unschuldig überzeugt herrlich harmonisch stolz fair traumhaft zauberhaft lustig smart magisch eindrucksvoll innovativ renommiert kunstvoll fabelhaft gelungen lieblich spektakulär prima kostbar optimal trendig ästhetisch freundlich reich 13 13 12 11 11 11 11 11 10 10 10 10 10 10 10 9 9 9 9 9 8 8 8 8 8 8 8 8 8 7 7 7 7 7 7 7 6 6 6 6 6 6 6 6 6 6 6 6 6 6 5 5 5 positiv positiv positiv positiv positiv positiv positiv positiv positiv positiv positiv positiv positiv positiv positiv positiv positiv positiv positiv positiv positiv positiv positiv positiv positiv positiv positiv positiv positiv positiv positiv positiv positiv positiv positiv positiv positiv positiv positiv positiv positiv positiv positiv positiv positiv positiv positiv positiv positiv positiv positiv positiv positiv Seite 67 von 96 prunkvoll geschickt mutig authentisch vorbildlich fantastisch stylisch prachtvoll witzig makellos superbequem großzügig vorteilhaft charmant reizvoll fleißig erfrischend hochkarätig effektiv unkompliziert froh unsterblich graziös modemutig fantasievoll nobel heilig willkommen intelligent innig hinreißend talentiert bezaubernd faszinierend erwünscht angetan selbstbewusst fröhlich grandios vernünftig clever wertvoll friedlich anziehend inspirierend dankbar malerisch ersehnt herzlich klasse kombinationsstark unerlässlich bemerkenswert 5 5 5 5 5 5 4 4 4 4 4 4 4 4 4 4 4 4 4 4 4 3 3 3 3 3 3 3 3 3 3 3 3 3 3 3 3 3 3 3 3 3 3 3 3 3 3 3 3 2 2 2 2 positiv positiv positiv positiv positiv positiv positiv positiv positiv positiv positiv positiv positiv positiv positiv positiv positiv positiv positiv positiv positiv positiv positiv positiv positiv positiv positiv positiv positiv positiv positiv positiv positiv positiv positiv positiv positiv positiv positiv positiv positiv positiv positiv positiv positiv positiv positiv positiv positiv positiv positiv positiv positiv Seite 68 von 96 erfreulich zugänglich gesund himmlisch betörend brillant begehrenswert grazil ausdrucksstark komfortabel populär erstklassig schmuck ultracool sensationell klassisch-elegant stilsicher anmutig akkurat spielend adrett unwiderstehlich traut schmückend supertrendy heißbegehrt imposant bodenständig gepflegt blendend kulinarisch leidenschaftlich nützlich umweltfreundlich stimmig übersichtlich entzückend verliebt märchenhaft geil vollkommen bombastisch allerbest beruhigend professionell hammer wohl stylish bedeutend 2 2 2 2 2 2 2 2 2 2 2 2 2 2 2 2 2 2 2 2 2 2 2 2 2 2 2 2 2 2 2 2 2 2 2 2 2 2 2 2 2 2 2 2 2 2 2 7 2 2364 positiv positiv positiv positiv positiv positiv positiv positiv positiv positiv positiv positiv positiv positiv positiv positiv positiv positiv positiv positiv positiv positiv positiv positiv positiv positiv positiv positiv positiv positiv positiv positiv positiv positiv positiv positiv positiv positiv positiv positiv positiv positiv positiv positiv positiv positiv positiv positiv positiv positive Adjektive lemma unknown lemma unknown Seite 69 von 96 Tabelle 2: Kategorisierte Adjektiv-Nomen-Paare aus dem Modeblog-, Modejournal- und SdeWaC-Korpus ( Modeblog-, Modejournal- und SdeWaCKorpus) Wertung neutral neutral neutral neutral neutral neutral neutral neutral neutral neutral neutral neutral neutral neutral neutral neutral neutral neutral neutral neutral neutral neutral neutral neutral neutral neutral neutral neutral neutral neutral neutral neutral neutral neutral neutral neutral neutral neutral neutral neutral neutral neutral neutral neutral neutral neutral Frequenz 21 15 10 9 8 8 8 8 8 7 7 7 6 6 6 6 6 6 5 5 5 5 5 5 5 5 5 5 4 4 4 4 4 4 4 4 4 4 4 4 4 4 4 4 4 4 Adjektiv neu klein schwarz* flach fließend neu weiß weiß weiß gedeckt groß klassisch bunt großflächig** kurz schwarz weit weiß ander auffällig bunt grafisch hoch leuchtend neu schwarz wichtig wild*** absolut akutell bodenlang derb flach floral golden grafisch**** grell groß hoch knallig kräftig kurz kurz nachhaltig neu rot Nomen Kollektion Schwarze Blogs Journale 11 10 2 13 Sandale Stoff Trend Bluse Kleid Shirt Farbe Auswahl Schwarz Prints Prints Kleid Kleid Hose Hose Farbe Accessoire Farbe Muster Absatz Farbe Sache Leder Trend Prints Favorit Kollektion Robe Boot Schuhe Muster Schmuck Prints Farbe Trend Schuhe Farbe Farbe Hose Rock Material Look Lippenstift Seite 70 von 96 SDEWAC 155 110 0 1 1 2 2 8 4 2 0 9 7 7 6 6 0 3 5 7 0 0 3 0 1 3 1 2 1 0 1 5 0 0 6 6 3 6 5 2 4 3 4 5 4 0 5 5 40 181 123 120 917 3 443 17 294 488 683 126 132 4 1 0 2 1 1 4 0 3 4 2 3 3 0 172 42 0 0 46 0 15 2 0 3 2 1 1 0 0 0 2 2 4 1 2 3 3 4 4 4 2 211 70 88 0 411 726 253 3 0 36 6 3 22 1488 130 583 21 67 2201 9 0 neutral neutral neutral neutral neutral 4 4 4 4 4 positiv positiv positiv positiv positiv positiv positiv positiv positiv 10 5 5 5 4 4 4 4 4 schlicht schwarz spitz verspielt weit Eleganz Pumps Pumps Details Highlight 0 3 0 1 0 4 1 4 3 4 74 4 0 10 580 schön perfekt schön schön ideal raffiniert schön toll unschuldig Modell Passform Kleid Look Begleiter Detail Accessoire Sache Weiß 0 1 1 0 0 1 1 3 2 10 4 4 5 4 3 3 1 2 70 0 324 0 142 11 7 1151 15 60 Adjektiv-Nomenpaare: 9 positiv wertend, 51 neutral, 0 negativ wertend; 9 positiv wertend mit einer Frequenz von 45 51 neutral mit einer Frequenz von 294 Frequenz 339 Tabellenanmerkung: *kommt 10x mit einem Kleidungsstück vor, aber immer mit einem anderen, deshalb kein Vergleich möglich: Short, Kajal, Chiffon, Sandaletten, Peep-Toes, Heels, Eyeliner, Ankle, Bottom, Skull Scarf **Adjektiv “großflächig” kommt insgesamt 9x im Journalkorpus vor, davon 6x mit “Prints“, hierbei habe ich auch „Blumen-„ bzw.- „Blütenprints“ mit einbezogen (1x Blumenprints, 2x Blütenprints, 4x Prints) ***davon 2x nur mit Print(s), 1x mit Animal-Prints, 1x Animalprint und 1x Muserprints ****kommt davon 1x als „Aztekenprints“ vor, wurde aber trotzdem zu “Prints“ gerechnet; eigentlich kommt grafisch noch einmal mit “Opulenz“, wurde aber nicht mit einbezogen, deshalb kommt es nur 4x vor Seite 71 von 96 Tabelle 3: Diminutive in Modeblogs (Modeblog-Teilkorpus) Diminutiv Schälchen Schnäppchen Päckchen Schätzchen Kleidchen Ringschälchen Bildchen Blümchen Teilchen Häckeldeckchen Schühchen Höschen Täschchen Pünktchen Herzchen Früchtchen Schmuckkästchen Pröbchen Körbchen Häppchen Rosenholzstäbchen Nagelstäbchen Brusttäschchen Wässerchen Schleifchen Frequenz 13 10 10 7 5 4 4 4 4 3 3 2 2 2 2 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 Löckchen Puschelschwänzchen Mäuschen Nachttischkästchen Seifenschälchen Dessertschälchen Sommerkleidchen Minitäschchen Duftwässerchen Osterkörbchen Häuschen Acne-Schühchen Rabattcodeschnäppchen Blüschen Leutchen Ankleideeckchen Kettchen Jäckchen Dörfchen Sternchen Samtpfötchen Tierchen Lieblingsteilchen Frühlingsteilchen Schößchen Seite 72 von 96 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 110 Tabelle 4: Diminutive in Modejournalen (Modejournal-Teilkorpus) Diminutiv Schößchen Hängerchen Schmuckkästchen Hemdchen Söckchen Stöffchen Pfündchen Blüschen Kleidchen Täschchen Blümchen Betthäschen Taillenhöschen Seidenjäckchen Bündchen Mauerblümchen Weilchen Katzenöhrchen Wattestäbchen Härchen i-Tüpfelchen Metallblättchen Sommerkleidchen Frequenz 12 3 3 2 2 2 2 2 2 2 2 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 Hautschüppchen Highwaist-Höschen Panda-Täschchen Pärchen Minikleidchen Röckchen Metallzähnchen Riemchen Cocktailkleidchen Jahre-Hängerchen Stiefelchen Nachtkästchen Seepferdchen-Pärchen Armkettchen Silbersöckchen Trend-Treppchen Spitzenkleidchen Steinchen Latz-Jeansröckchen NadelstreifenKostümchen Kettchen Sternchen Seite 73 von 96 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 68 Tabelle 5: Diminutive in thematisch breitgefächerter Sprache (SdeWaCKorpus) Diminutiv Teilchen Stückchen Städtchen Häuschen Päckchen Plätzchen Pärchen Schnäppchen Würstchen Kästchen Frauchen Herrchen Tierchen Spielchen Sternchen Händchen Gläschen Plättchen Kärtchen Wörtchen Fläschchen Stäbchen Bläschen Kätzchen Köpfchen Bändchen Hähnchen Steinchen Pflänzchen Örtchen Grüppchen Weilchen Pünktchen Häufchen Häppchen Körbchen Bildchen Hühnchen Blättchen Bierchen Kügelchen Dörfchen Schäfchen Tröpfchen Zäpfchen Blümchen Frequenz 6587 3772 3449 3376 2895 2769 2450 2031 1857 1775 1661 1652 1640 1631 1490 1372 1323 1319 1221 1209 1197 1154 1105 1104 1057 1017 950 925 921 892 890 870 846 824 789 788 783 776 775 768 744 735 734 727 705 702 Fleckchen Treppchen Fähnchen Körnchen Bäumchen Töpfchen Bettchen Rädchen Wäldchen Schweinchen Fettnäpfchen Häschen Häkchen Beinchen Töchterchen Glöckchen Süppchen Heftchen Härchen Kerlchen Hörnchen Liedchen Mäuschen Völkchen Stöckchen Förmchen Schälchen Lämpchen Tischchen Fritzchen Schätzchen Kreuzchen Lüftchen Quäntchen Fünkchen Mäntelchen Tütchen Türmchen Stündchen Hündchen Wölkchen Leutchen Ständchen Leckerchen Säckchen Problemchen Hütchen Scheibchen Seite 74 von 96 701 692 687 667 666 663 662 638 636 600 600 577 575 555 548 529 527 520 515 511 509 487 480 479 465 460 456 448 442 433 430 428 422 421 416 409 407 407 407 406 404 402 396 392 392 382 380 375 Jährchen Küsschen Schwätzchen Bärchen Mittelchen Bällchen Kälbchen Schwesterchen Türchen Hänschen Nähkästchen Gässchen Pferdchen Schiffchen Staubteilchen Filmchen Höschen Röllchen Wattestäbchen Knötchen Brüderchen Schnürchen Engelchen Fältchen Hintertürchen Julchen Söhnchen Inselchen Mütterchen Vögelchen Brettchen Teufelchen Mosaiksteinchen Siegertreppchen Väterchen i-Tüpfelchen Äffchen Flüsschen Sträßchen Stiefmütterchen Füßchen Täubchen Kleidchen Schlösschen Deckmäntelchen Lichtteilchen Fäustchen Käthchen Holzstäbchen Herzchen Knöllchen Schildchen 370 369 369 360 354 351 350 349 349 345 337 332 331 329 328 328 327 324 323 323 322 316 304 304 304 301 301 301 300 295 290 273 272 270 267 260 258 252 250 248 247 246 242 242 238 236 236 229 228 228 227 222 Äderchen Zettelchen Gärtchen Zähnchen Würmchen Lämmchen Gartenhäuschen Ländchen Wassertröpfchen Näschen Bildstöckchen Röschen Flöckchen Geschichtchen Püppchen Sümmchen Klümpchen Knöpfchen Geschwisterchen Mauerblümchen Kabinettstückchen Eckchen Kunststückchen Ärmchen Hallöchen Klötzchen Früchtchen Karlchen Kännchen Späßchen Röckchen Schnittchen Häutchen Bärtierchen Briefchen Wässerchen Witzchen Kindchen Schläfchen Törtchen Pöstchen Mäxchen Döschen Hölzchen Wägelchen Fensterchen Kämmerchen Kassenhäuschen Klößchen Tänzchen Butterflöckchen Reförmchen Seite 75 von 96 222 216 216 215 213 213 211 206 205 205 201 200 198 196 196 195 194 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Machtspielchen Seelchen Lädchen Staubkörnchen Schleifchen Böckchen Täschchen Figürchen Schnittlauchröllchen Fingerchen Bröckchen Ästchen Mäulchen Schwämmchen Ninchen Fischchen Skandälchen Löckchen Katerchen Zöpfchen Gesichtchen Hundchen Häubchen Hafenstädtchen Päuschen Glasröhrchen Apfelbäumchen Futterhäuschen Kinderchen Appetithäppchen Törchen Schirmchen Schmittchen Bratwürstchen Jäckchen Stühlchen Rübchen Mützchen Käuzchen Dummchen Taubenschwänzchen Pelzchen Pickelchen Söckchen Beutelchen Pülverchen Hüttchen Fitzelchen Nanoröhrchen Seite 76 von 96 105 104 104 104 104 104 104 104 103 103 102 101 98 98 97 97 96 95 95 95 95 95 94 94 93 92 91 91 91 90 90 90 90 90 90 89 89 89 89 87 87 87 86 85 85 85 85 84 83 83 83 82 Nierenkörperchen Tränchen Bäckchen Rähmchen Sandkörnchen Moderlieschen Schneeflöckchen Stämmchen Sträußchen Fädchen Landstädtchen Kröpfchen Thymianblättchen Federchen Bübchen Fleischbällchen Provinzstädtchen Schrittchen Öhrchen Metallplättchen Pfännchen Bärtchen 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Beißerchen Sätzchen Bauklötzchen Zipfelchen Finchen Säulchen Schmutzteilchen Holzklötzchen Turteltäubchen Bömbchen Lachfältchen Kanälchen Streifchen Eibläschen Seite 77 von 96 63 63 63 63 63 62 62 62 62 62 61 61 61 61 61 61 61 60 60 60 60 60 59 58 58 58 57 57 57 56 56 56 56 56 55 55 55 55 55 55 54 54 54 53 53 53 52 52 52 52 52 51 Weberschiffchen Flügelchen Paukenröhrchen Papierchen Werkchen Löwenmäulchen Nüsschen Nierchen Bänkchen Jüngelchen Scheinchen Lichtchen Schlafhäuschen Scherchen Hinterstübchen Muttchen Zuckerstückchen Nesselchen Minispielchen Trafohäuschen Eselchen Speckröllchen Hackbällchen Klohäuschen Stütchen Wölfchen Fehlerchen Waldschlösschen Buswartehäuschen Holzspießchen Jettchen Namensschildchen Öltröpfchen Popsternchen Partikelchen Plastiktütchen Tannenbäumchen Bötchen Holzkästchen Breichen Rehchen Weidenkätzchen Lippenbläschen Nachtschränkchen Handtäschchen Progrämmchen Sahnestückchen Sakramentshäuschen Schnäuzchen Pförtchen Schäufelchen Stiefelchen 51 51 51 51 51 51 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34 34 34 34 34 33 33 Schwefelhölzchen Holzplättchen Wattebällchen Herpesbläschen Pröbchen Tigerchen Badehäuschen Tontäfelchen Scherzchen Schüppchen Samenkörnchen Friederchen Ställchen Stachelchen Gürkchen Gänschen Obstgläschen Petermännchen Jagdschlösschen Wolkentröpfchen Bahnwärterhäuschen Metallteilchen Bushäuschen Samenbläschen Drüsenläppchen Kleinstädtchen Urpferdchen Butterstückchen Stoffsäckchen Schürzchen Fischerstädtchen Becherchen Babygläschen Rauchwölkchen Kieselsteinchen Tälchen Lupinchen Jungchen Ährchen Öfchen Pappkärtchen Kernteilchen Fleischklößchen Kürdchen Sonnenstäubchen Bilderchen Bergstädtchen Goldplättchen Reiterstübchen Pförtnerhäuschen Kohlenstoff-Nanoröhrchen Sommerhäuschen 33 33 33 33 33 33 33 33 33 33 33 32 32 32 32 32 32 32 32 32 32 32 32 32 32 32 32 32 32 32 32 31 31 31 31 31 31 31 31 31 31 31 31 30 30 30 30 30 30 30 30 30 Mandelbäumchen Tönnchen Nachttischchen Sternenstädtchen Tempelchen Hornschüppchen Gitterbettchen Fleißkärtchen Wochenendhäuschen Zahnmännchen Filmdöschen Bodenteilchen Kapitelchen Hebelchen Krebschen Stielchen Armbändchen Kernchen Samentütchen Papp-Plättchen Gemüsestückchen Kunststoffröhrchen Samtpfötchen Autochen Abziehbildchen Plastikkärtchen Rostbratwürstchen Karteikärtchen Rosinenbrötchen Verhütungsstäbchen Vorschaubildchen Silberhäutchen Babyfläschchen Stöffchen Zündhütchen Räupchen Brantschen Eisstückchen Lieblingsplätzchen Ringelsöckchen Spielhäuschen Dachstübchen Funkenmariechen Kurstädtchen Informationshäppchen Trinkröhrchen Bündelchen Totenglöckchen Blütchen Brotstückchen Eisenteilchen Warenplättchen Seite 79 von 96 30 30 30 29 29 29 29 29 29 29 29 29 29 28 28 28 28 28 28 28 28 28 28 28 28 28 27 27 27 27 27 27 27 27 27 27 27 27 27 27 26 26 26 26 26 26 26 26 26 26 26 26 Schnuckelchen Quietsche-Entchen Bauernhäuschen Reisbällchen Böhnchen Käferchen Schweinelendchen Fränzchen Spitzendeckchen Rosenbäumchen Zahlenplättchen Gaunerpärchen Trainingsspielchen Verbandpäckchen Atomteilchen Spiegelchen Mündchen 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Prinzchen Wertungsplättchen Michelin-Männchen Fetzchen Löwchen Kastanienwäldchen Fallblättchen Sahnetörtchen Interdentalbürstchen Riechfläschchen Blutschwämmchen Masseteilchen Krümchen Ecktürmchen Babybettchen Babnäschen Kerzchen Marlenchen Datenpäckchen Einfamilienhäuschen Metallröhrchen Kartoffelstückchen Kartenhäuschen Grenzhäuschen Gustchen Löweneckerchen Krabbeltierchen Kläuschen Seite 80 von 96 22 22 22 22 22 22 22 22 22 22 22 22 22 22 22 22 22 22 22 21 21 21 21 21 21 21 21 21 21 21 21 21 21 21 21 21 21 21 21 21 21 21 21 21 21 21 21 21 21 20 20 20 Trinchen Mühlenplätzchen Strasssteinchen Monsterchen Beistelltischchen Aktenköfferchen Schläppchen Werbefilmchen Sonnenschirmchen Zitronenbäumchen Streichholzbriefchen Wellenteilchen Nebeltröpfchen Sächelchen Science-Wittchen Tischkärtchen Startplättchen Goldlöckchen Plastikteilchen Käsehäppchen Motörchen Kurtchen Kronenschlösschen Trinkfläschchen Kothäufchen Tomatenstückchen Styroporkügelchen Bärbelchen Alphamännchen Ömchen Landkärtchen Bremserhäuschen Windrädchen Landschaftsplättchen Räumchen Splitterchen Filmsternchen Schatzplättchen Kaffekränzchen Speicheltröpfchen Zwiebelstückchen Kräutersträußchen Entdeckerkärtchen Pfützchen Quietscheentchen Maiskölbchen Glühlämpchen Spitzenhöschen Glaskügelchen Wasserhäuschen Bergdörfchen Schnäbelchen 20 20 20 20 20 20 20 20 20 20 20 20 20 20 20 20 20 20 20 20 20 20 20 19 19 19 19 19 19 19 19 19 19 19 19 19 19 19 19 19 19 19 19 19 19 19 19 19 19 18 18 18 Torhäuschen Feldschlösschen Moppelchen Testbriefchen Schüsschen Kleinstteilchen Nymphchen Gebäudeplättchen Häkeldeckchen Trudchen Artikelchen Plastikfläschchen Würzelchen Pappröhrchen Eierhäuschen Zollhäuschen Wärterhäuschen Lachshäppchen Rehkälbchen Kalbsbäckchen Blumensträußchen Salbeiblättchen Hackebeilchen Zuckerschwänzchen Glasschälchen Ereigniskärtchen Schätzelchen Stillhütchen Glasfläschchen Luxusweibchen Blöckchen Kittelchen Pillchen Reclam-Heftchen Papierstückchen Kämpfchen Bambusstäbchen Büchelchen Kläppchen Kartenpäckchen Likörchen Stummelschwänzchen Grindköpfchen Zündhölzchen Rhesusäffchen Schuhchen Gedichtbändchen Zooplättchen Blutströpfchen Windchen Kiefernwäldchen Holzpferdchen Seite 81 von 96 18 18 18 18 18 18 18 18 18 18 18 18 18 18 18 18 18 17 17 17 17 17 17 17 17 17 17 17 17 17 17 17 17 17 17 17 17 17 17 17 17 17 17 17 17 17 17 17 17 17 17 17 Zuckerkügelchen Nierenkanälchen Fischerhäuschen Weihnachtsbäumchen Grüßchen Hormonstäbchen Löffelkerlchen Blausternchen Dimensions-Teilchen Schleckermäulchen Einzelteilchen Pantöffelchen Lernkärtchen Müllerchen Papierfähnchen Forschungsplättchen Tastkörperchen Ringplättchen Eifelstädtchen Portionsschälchen Kriställchen Zivilisationsplättchen Trinkpäckchen Wurststückchen Führerhäuschen Entenbrüstchen Hildchen Lippenbändchen Markklößchen Ballettröckchen Obststückchen Charlottchen Dingerchen Arbeitsplätzchen Kapuzineräffchen Schmusekätzchen Geschenkpäckchen Orangenbäumchen Lavendelsäckchen Sexspielchen Brunnenhäuschen Igelchen 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Schmuckkörbchen Schwänchen Nönnchen Sauerstoffbläschen Marienkäferchen Symbolkärtchen Parfümfläschchen Ölkännchen Speckwürfelchen Gehirntäfelchen Fruchtstückchen Angorakätzchen Senftöpfchen Parkschlösschen Hundekörbchen Milchzuckerkügelchen Lüstchen Ründchen Kölbchen Chefchen Spargelhähnchen Anti-Teilchen Elschen Spinnchen Erdbeertörtchen Gurkenstückchen Windelhöschen Glitzersteinchen Ausstechförmchen Ätherteilchen Holzkistchen Zahlenspielchen Lischen Kuhländchen Uhrtürmchen Aufgabenkärtchen Schwingkölbchen Langöhrchen Teigbällchen Weiselnäpfchen Miezchen Gewebestückchen Löwenköpfchen Aphrodit-Tierchen Wellchen Klösterchen Trägerhemdchen Wasserschälchen Plastiksäckchen Seite 84 von 96 11 11 11 11 11 11 11 11 11 11 11 11 11 11 11 11 11 11 11 11 11 11 11 11 11 11 11 11 11 11 11 11 11 11 11 11 11 11 11 11 11 11 11 11 11 11 11 11 11 11 11 11 Scheckchen Portiönchen Glassteinchen Hexchen Kontrolllämpchen Teechen Mettwürstchen Zwiebelsäckchen Piepchen Streukügelchen Bonusplättchen Pornoheftchen Plastikplättchen Ananasstückchen Nebelchen Drähtchen Bikinihöschen Galgenmännchen Osterkörbchen Lokalblättchen Gräschen Hautstückchen Erdklümpchen Bodentierchen Verdauungsschläfchen Comic-Heftchen Pappplättchen Gütchen Blutröhrchen Tüttelchen Ruheplätzchen Bolchen Tränenpünktchen Anzeigenblättchen Kokainbömbchen Sesselchen Playmobil-Männchen Namenskärtchen Liebesbriefchen Titelchen Hautläppchen Landschlösschen Wohnhäuschen Zückerchen Blutklümpchen Nägelchen Kinnbärtchen Inselplättchen Botenteilchen Hallochen Kämmchen Westchen 11 11 11 11 11 11 11 11 11 11 11 11 11 11 11 11 11 11 11 11 11 11 11 11 11 11 11 11 11 11 11 11 11 11 11 11 11 11 11 11 11 11 11 11 11 11 11 11 10 10 10 10 Goldkügelchen Goldglöckchen Riekchen Farbkärtchen Altärchen Schönheitspflästerchen Teigtäschchen Möndchen Rindenstückchen Fiederblättchen Schmätzchen Virusteilchen Strahlungsteilchen Sammelbändchen Universitätsstädtchen Muffinförmchen Birkenbäumchen Urlaubsschnäppchen Wachtelbrüstchen Künstlerstädtchen Milchfläschchen Bastkörbchen Saucenschüsselchen Schäumchen Perlhuhnbrüstchen Wegeplättchen Käsekästchen Merkkästchen Hitlerbärtchen Ziegenböckchen Sparschweinchen Andachtsbildchen Grauöhrchen Pflegefrauchen Eulchen Frühlingslüftchen Feldpostpäckchen Regentröpfchen Kohlensäurebläschen Betthäschen Spitznäschen Zauberkunststückchen Sälbchen Begattungskästchen Geschwisterpärchen Blütenblättchen Lustschlösschen Baumwollsäckchen Schenkenländchen Perlenhäufchen Seeplättchen Rangplättchen Seite 85 von 96 10 10 10 10 10 10 10 10 10 10 10 10 10 10 10 10 10 10 10 10 10 10 10 10 10 10 10 10 10 10 10 10 10 10 10 10 10 10 10 10 10 10 10 10 10 10 10 10 10 10 10 10 Wurzelknöllchen Kohlenstoffröhrchen Korkstückchen Milchkännchen Marzipanschweinchen Obstbäumchen Landplättchen Energieteilchen Überraschungspäckchen Zwieselchen Tablettenröhrchen Bälkchen Polkörperchen Mullsäckchen Zahnzwischenraumbürstchen Werbebildchen Studierstübchen Teersträßchen Tonröhrchen Waldstückchen Touristenstädtchen Geldsäckchen Wurstscheibchen Reliquienkästchen Weinhähnchen Schnüsschen Dentinkanälchen Tipp-Kick-Männchen Affärchen Duftbäumchen Frühlingsplätzchen Urteilchen Messröhrchen Feststoffteilchen Gemüsegärtchen Vorratsplättchen Küstenörtchen Legeplättchen Hautbläschen Treppentürmchen Teelöffelchen Tagesschläfchen Propagandablättchen Heupferdchen Seifenschiffchen Mühmchen Flüssigkeitströpfchen Moospflänzchen Holzteilchen Fischhäppchen Träumerchen Quarzröhrchen 10 10 10 10 10 10 10 10 10 10 10 10 10 10 10 10 10 10 10 10 10 10 10 10 10 10 10 10 10 10 10 10 9 9 9 9 9 9 9 9 9 9 9 9 9 9 9 9 9 9 9 9 Fesselspielchen Hornhautscheibchen Schöttelchen Seezungenröllchen Gerätehäuschen Miniröckchen Katzenmäulchen Gedankenspielchen Goldköpfchen Blumentöpfchen Studentenpärchen Sandsäckchen Prozentpünktchen Nachttischlämpchen Holzmännchen Väschen Schäppchen Schokoröllchen Info-Häppchen Super-Schnäppchen Lenkerhörnchen Wachsplättchen Wattewölkchen Bananenröckchen Antimaterieteilchen Kirschkernsäckchen Erkerchen Silberkännchen Fälkchen Tannenwäldchen Telefontischchen Schneidebrettchen Fischröllchen Aktionsplättchen Versteckspielchen Masthühnchen Wurzelhärchen Starthütchen Siliziumplättchen Wärzchen Asphaltsträßchen Tüpfchen Widderchen Natiönchen Feierabendbierchen Kartonplättchen Milchzähnchen Kohlestückchen Reissäckchen Dreiergrüppchen Giftfläschchen Kesselchen Seite 86 von 96 9 9 9 9 9 9 9 9 9 9 9 9 9 9 9 9 9 9 9 9 9 9 9 9 9 9 9 9 9 9 9 9 9 9 9 9 9 9 9 9 9 9 9 9 9 9 9 9 9 9 9 9 Pinselchen Bausteinchen Lauscherchen Stängelchen Eichenwäldchen Schwulenpärchen Kokainpäckchen Kohlenstoffnanoröhrchen Leiterchen Dampfbläschen Gartentörchen Hilfsmittelchen Zuckertütchen Grashälmchen Groschenheftchen Hühnerhäuschen Deckgläschen Feigenblättchen Assimilationsröhrchen Paketchen Leinenläppchen Steinmäuerchen Lederriemchen Klinkerriemchen Gummibändchen Schnapsgläschen Kristallplättchen Klementinchen Fahrrädchen Sandhäufchen Schlafplätzchen Zäunchen Lockenköpfchen Harzstädtchen Blüschen Knackwürstchen Eisklümpchen Krüstchen Klein-Fritzchen Kohleteilchen Stürmchen Tonkügelchen Hochstühlchen Pfefferminzblättchen Puzzlestückchen Winzerstädtchen Rechenstäbchen Plastikdöschen Putenröllchen Bruchstückchen Holzfässchen Förderplättchen 9 9 9 9 9 9 9 9 9 9 9 9 9 9 9 9 9 9 9 9 9 9 9 9 9 9 9 9 9 9 9 9 9 9 9 9 9 9 9 8 8 8 8 8 8 8 8 8 8 8 8 8 Plänchen Schiffsplättchen Verkaufshäuschen Puppchen Schnäuzelchen Irmchen Papierbackförmchen Holzwürfelchen Geschenkchen Auflaufförmchen Erdbeerstückchen Feldteilchen Wuschelchen Grasmännchen Probetütchen Prösterchen Plaisierchen Blödchen Revolutiönchen Plappermäulchen Fleischgläschen Pumpenhäuschen Sektchen Antimaterie-Teilchen Schmeckerchen Mädelchen Tränenkanälchen Einstellrädchen Altstadtgässchen Pastorenwäldchen Kirschbäumchen Tautröpfchen Butterlämpchen Dreiviertelstündchen Gurkenscheibchen Splittergrüppchen Bräutchen Pausbäckchen Christinchen Papierbällchen Gammateilchen Endknöpfchen Erkertürmchen Schnitzelchen Ohrenstäbchen Obsttörtchen Kabinettsstückchen Schalottenwürfelchen Kreisstädtchen Popöchen Kernkörperchen Stupsnäschen Seite 87 von 96 8 8 8 8 8 8 8 8 8 8 8 8 8 8 8 8 8 8 8 8 8 8 8 8 8 8 8 8 8 8 8 8 8 8 8 8 8 8 8 8 8 8 8 8 8 8 8 8 8 8 8 8 Lebkuchenhäuschen Haulemännerchen Meisterstückchen Dessertschälchen Siedesteinchen Stadtplättchen Zahnhölzchen Marktstädtchen Protesttürchen Pornobildchen Knorpelstückchen Polymerkügelchen Lustwäldchen Auberginenröllchen Kümmelblättchen Olivenbäumchen Laternchen Goldklümpchen Mückchen Lewy-Körperchen Frühstückchen Mikrokügelchen Lendchen Strümpfchen Goldstückchen Wimpelchen Musterstädtchen Hitler-Bärtchen Hinweiskärtchen Fragekärtchen Klanghölzchen Schlafkörbchen Minnekästchen Meerestierchen WC-Häuschen Sonnenteilchen Teigröllchen Walterchen Yes-Törtchen Holzwürmchen Perlenkettchen Wasserschlösschen Magensteinchen Salzkörnchen Literchen Zigarrenkistchen Wächterhäuschen Zählstäbchen Geschöpfchen Landsträßchen Brotkörbchen Nebelwölkchen 8 8 8 8 8 8 8 8 8 8 8 8 8 8 8 8 8 8 8 8 8 8 8 8 8 8 8 8 8 8 8 8 8 8 8 8 8 8 8 8 8 8 8 8 8 8 8 8 8 8 8 8 Eintrittsbändchen Schaschlikstäbchen Kotkügelchen Sabinchen Hotelchen Killerpärchen Schmusetierchen Kalkteilchen Raclette-Pfännchen Mülltonnenhäuschen Psycho-Spielchen Flakestückchen Zwergenstübchen Neschen Nackenhärchen Sternpünktchen Knorpelteilchen Kalendertürchen Seitengässchen Spinnentierchen Eichohrkätzchen Knitterfältchen Rüschchen Helferchen Pappelwäldchen Auftragskärtchen Primelchen Augenfältchen Sonnenwindteilchen Probepäckchen Spitzchen Taunusstädtchen Äugelchen Schnapsfläschchen Schweißtröpfchen Speichenpärchen Labyrinthkärtchen Drogenkügelchen Backsteinhäuschen Brutknöllchen Staubwölkchen Rosenstämmchen Trägerteilchen i-Dötzchen Möhrenstückchen Musikstückchen Bergbaustädtchen Sekundärteilchen Metallblättchen Pluspäckchen Käsebällchen Schmuckstückchen Seite 88 von 96 8 8 8 8 8 8 8 8 8 8 8 8 8 8 8 8 8 8 8 8 8 8 8 8 8 8 8 8 8 8 8 8 8 8 8 8 8 8 8 8 8 8 8 8 8 8 8 8 8 7 7 7 Treuekärtchen Keniabäumchen Gegenteilchen Bernsteinkettchen Textkästchen Wasserplättchen Kalkplättchen Reiseschnäppchen Legekärtchen Mühlchen Sonnenblümchen Hautknötchen Trockenheitsfältchen Schillerhäuschen Karabienchen Giebelchen Närrchen Spiegelstückchen Wechselwirkungsteilchen Mandarinenstückchen Tonteilchen Oskarchen Älchen Feinsliebchen Heuteilchen Streichhölzchen Last-Minute-Schnäppchen Widerhäkchen Blätterteigpastetchen Sälchen Klammeräffchen Puderdöschen Medizinfläschchen Teigstückchen Beilchen Steckenpferdchen Infohäppchen Kinderspielchen Lebensmittelpäckchen Steinstückchen Systemchen Zwillingsteilchen Logikwölkchen Kaminhäuschen Papp-Kärtchen Käseblättchen Speckstückchen Ortsplättchen Tofuwürstchen Barockschlösschen Brühwürstchen Flötchen 7 7 7 7 7 7 7 7 7 7 7 7 7 7 7 7 7 7 7 7 7 7 7 7 7 7 7 7 7 7 7 7 7 7 7 7 7 7 7 7 7 7 7 7 7 7 7 7 7 7 7 7 Möselchen Foulkästchen Träubchen Lorbeerbäumchen Lebkuchenmännchen Fischstückchen Zechenhäuschen Menschenweibchen Plastikfigürchen Broschürchen Kurzfilmchen Lüsterweibchen Engelsköpfchen Fahrradhäuschen Lachsröllchen Zunderkästchen Metallkügelchen Dingchen Reisebettchen Gesetzchen Inselstädtchen Es-Kärtchen Weidenkörbchen Kottröpfchen Vorderpfötchen Gummitierchen Inselkärtchen Strandhäuschen Schilderhäuschen Carlchen Barockstädtchen Sieger-Treppchen Feuerplättchen Blumenkörbchen Pöckchen Schwälbchen Einspielfilmchen Zündplättchen Mauthäuschen Kekschen Visitenkärtchen Teufelshörnchen Münsterländchen Blechmännchen Schminktäschchen Bonuskärtchen Sexfilmchen Dafa-Teilchen Reclambändchen Zauberglöckchen Pflanzenteilchen Freudentänzchen Seite 89 von 96 7 7 7 7 7 7 7 7 7 7 7 7 7 7 7 7 7 7 7 7 7 7 7 7 7 7 7 7 7 7 7 7 7 7 7 7 7 7 7 7 7 7 7 7 7 7 7 7 7 7 7 7 Ratespielchen Bonsaibäumchen Indikatorstäbchen Pixelmännchen Beerchen Butterpäckchen Silberplättchen Weißchen Pulverchen Altertümchen Brünnchen Wachskügelchen Torftöpfchen Goldflämmchen Meisterplättchen Sojawürstchen Lederbeutelchen Bambusröhrchen Hakenkreuzfähnchen Zauberwörtchen Strampelhöschen Schnipselchen Zielplättchen Einkaufskörbchen Hauptstädtchen Trotzköpfchen Papierhütchen Pelzjäckchen Schreibtäfelchen Wolfkäppchen Feldchen Datenstäbchen Schaukelpferdchen Schokotäfelchen Amselpärchen Motivkärtchen Zielkärtchen Wegplättchen Bio-Hühnchen Besucherkärtchen Trollchen Frühlingsröllchen Lifthäuschen Marsscheibchen Mosaikstückchen Festchen 45-Minuten-Häppchen Kunstharzkügelchen Zehnerpäckchen Krägelchen Bewegungskärtchen Rauschgiftpäckchen 7 7 7 7 7 7 7 7 7 7 7 7 7 7 7 7 7 7 7 7 7 7 7 7 7 7 7 7 7 7 7 7 7 6 6 6 6 6 6 6 6 6 6 6 6 6 6 6 6 6 6 6 Fasanenschlösschen Absätzchen Schalterchen Planspielchen Sinneskörperchen Stoffteilchen Schatzkärtchen Katzenkörbchen Möpschen Speckböhnchen Zweigstückchen Sushi-Häppchen Teekännchen Boulevardblättchen Legetäfelchen Überhöschen Hoppelhäschen Plastikbändchen Mittagsgläschen Eiweißkörperchen Rokokoschlösschen Gewebeteilchen Bahnhöfchen Fleischteilchen Fetteilchen Schönwetterwölkchen Reinigungsstäbchen Renaissance-Schlösschen Glaskästchen Zigarettenblümchen Kunststoffstäbchen Meterchen Essiggürkchen Waffelröllchen Knödelchen Zahnbürstchen Lyrikbändchen Geldpäckchen Videofilmchen Weckchen Atombömbchen Streichholzheftchen Schneetälchen Tassenköpfchen Zeilchen Fettröllchen Popliedchen Kehlchen Schweineschnäuzchen Kaffeestückchen Futterstückchen Wasserbläschen Seite 90 von 96 6 6 6 6 6 6 6 6 6 6 6 6 6 6 6 6 6 6 6 6 6 6 6 6 6 6 6 6 6 6 6 6 6 6 6 6 6 6 6 6 6 6 6 6 6 6 6 6 6 6 6 6 Alabasterfläschchen Hohlkügelchen Spänchen Gehwägelchen Kupferkännchen Wendeplättchen Elfenbeintürmchen Herzhäuschen Hechtklößchen Auswahlkästchen Mäusezähnchen Tortendeckchen Haselbäumchen Sperrholzbrettchen Brusthütchen Röggelchen Rechenkästchen Vitaminchen Pulverteilchen Leberstückchen Sülzchen Backhäuschen Opferkästchen Clübchen Bundesschätzchen Kunststoff-Kügelchen Gebetchen Konjunkturpflänzchen AI-Bändchen Binsenkörbchen Federbällchen Fleischkügelchen Seitensträßchen Puppenstübchen Tiegelchen Plastiktierchen Zahlenkärtchen Hamsterchen Nahrungsteilchen Strünkchen Filetstückchen Goldfischchen Herpes-Bläschen Bahnhofshäuschen Zuckerteilchen Wandschränkchen Knoblauchstückchen Fischpäckchen Siebchen Neutralteilchen Feuerflämmchen Strategiespielchen 6 6 6 6 6 6 6 6 6 6 6 6 6 6 6 6 6 6 6 6 6 6 6 6 6 6 6 6 6 6 6 6 6 6 6 6 6 6 6 6 6 6 6 6 6 6 6 6 6 6 6 6 Holzkohlestückchen Wettermännchen Lammröllchen Patschhändchen Fleischröllchen Eiskügelchen Plasmateilchen Borkenhäuschen Liebesgeschichtchen Speicherbläschen Romänchen Kupferplättchen TV-Sternchen Bierstübchen Hippchen Signallämpchen Abstandsplättchen Hirschchen Hühnerbeinchen Reclamheftchen Sonnenscheinchen Touristenpärchen Mandelbällchen Räuschchen Regenbogenschüsselchen Krebstierchen Spiegelschränkchen Halbhühnchen Estragonblättchen Venusscheibchen Rosenholzstäbchen US-Fähnchen Wünschtischchen Münzplättchen Erste-Hilfe-Päckchen Mimöschen Vogelpärchen Körperteilchen Dosiefrauchen Infoblättchen Gebetsbildchen Pudelchen Graumännchen Transportplättchen Kupferteilchen Metallstückchen Kartoffelmännchen Knubbelchen Puzzle-Teilchen Messingplättchen Doktorspielchen Tabakstückchen Seite 91 von 96 6 6 6 6 6 6 6 6 6 6 6 6 6 6 6 6 6 6 6 6 6 6 6 6 6 6 6 6 6 6 6 6 6 6 6 6 6 6 6 6 6 6 6 6 6 6 6 6 6 6 6 6 Frachtplättchen Kaffeetischchen Wissenshäppchen Sternscheibchen i-Männchen Nachttischschränkchen Trubteilchen Rückholbändchen Keramikröhrchen Tätzchen Knuffelchen Lusthäuschen Kaugummipäckchen Ahornbäumchen Sensatiönchen Buchstabenplättchen Arbeiterhäuschen Lego-Männchen Komponierhäuschen Dachkämmerchen Rechteckmännchen Milchdöschen Gewitterchen Märkchen Getreidehähnchen Knüppelchen Elfenbeintäfelchen Einkaufswägelchen Antwortkästchen Taumännchen Partyhäppchen Käfigtürchen Regenbärchen Sterbebildchen Stümpfchen Mörderpärchen Spitztürmchen Ruhepäuschen Nahrungsplättchen Mauerplättchen Schemelchen Arbeiterplättchen Klappstühlchen Bambuswäldchen Magnetplättchen Marienbildchen Sünderbänkchen Fallschirmchen Schwimmflügelchen Hefeteilchen Partyspielchen Thrönchen 6 6 6 6 6 6 6 6 6 6 6 6 6 6 6 6 6 6 6 6 6 6 6 6 6 6 6 6 6 6 6 6 6 6 6 6 6 6 6 6 6 6 6 6 6 6 6 6 6 6 6 6 Nussstückchen Informationsheftchen Bambustäfelchen Müsterchen Heroinpäckchen Hümmelchen Schminktöpfchen Streublümchen Drehrädchen Köln-Bilderstöckchen Rothelmchen Schwalbenpärchen Vorgärtchen Fischklößchen Schweineschwänzchen Düftchen Erdnüsschen Stärkekörnchen Rüschenkleidchen Bambusstöckchen Leistchen Tempelplättchen Keimbläschen Eiweißklümpchen Müllhäuschen Glatzköpfchen Bananenbällchen Sahneschnittchen Fleischhäppchen Lanzettmesserchen Zauberfläschchen Frätzchen Dickmännchen Fahrplankärtchen Riegelchen DLRG-Häuschen Stempelchen Frühlingsblümchen Hühnerchen Flash-Filmchen Zuckerkörnchen Erdbeerkörbchen Punkerpärchen Anti-Tangle-Röhrchen Schattenblümchen Rechenplättchen Nashörnchen Bimmelbähnchen Tabakpäckchen Bombettchen Vokabelkärtchen Angelchen Seite 92 von 96 6 6 6 6 6 6 6 6 6 6 6 6 6 6 6 6 6 6 6 6 6 5 5 5 5 5 5 5 5 5 5 5 5 5 5 5 5 5 5 5 5 5 5 5 5 5 5 5 5 5 5 5 Klo-Häuschen Husarenknöpfchen Fräuleinchen Landserheftchen Kapkörbchen Tablettchen Cousinchen Zuckerchen Leberklößchen Plastikentchen Wermutströpfchen Nano-Teilchen Professorchen Käsespießchen Eiterstippchen Sommerschnäppchen Kringelchen Hängerchen Kürbisstückchen Straßenkärtchen Michaelskapellchen Likörgläschen Wegelchen Putzteufelchen Sandkastenförmchen Keniaböhnchen Ringteilchen Lachspäckchen Messerbänkchen Metallscheibchen Fettklößchen Knetmännchen Klapptürchen Zornröschen Buchmännchen Körperhärchen Bushaltestellenhäuschen Spion-Plättchen Stolpersteinchen Tastsäckchen Mini-Spielchen Hornplättchen Eifeldörfchen Gebirgssträßchen Hummerstübchen Suhrkamp-Bändchen Krankenkassenkärtchen Kavaliershäuschen Plastikschälchen Heilwässerchen Strickjäckchen Stickstoffbläschen 5 5 5 5 5 5 5 5 5 5 5 5 5 5 5 5 5 5 5 5 5 5 5 5 5 5 5 5 5 5 5 5 5 5 5 5 5 5 5 5 5 5 5 5 5 5 5 5 5 5 5 5 Lebensbäumchen Spiralröllchen Quarkkeulchen Wolkenhäufchen Erdhühnchen Rucksäckchen Info-Kästchen Heizöfchen Lackhöschen Köppchen Ideechen Papierröllchen Weiberchen Portionstütchen Ziegelhäuschen Atömchen Hornhautdeckelchen Schwefelsäuretröpfchen Knochenteilchen Einzelblättchen Korallenstückchen Paddelkärtchen Geheimschränkchen Jährlingsstütchen Apfelscheibchen Timbaleförmchen Emphysembläschen Hautfältchen Atemwölkchen Wegchen Nähtischchen Jägerweibchen Winzerhäuschen Gesteinskörnchen Kammerkätzchen Bömmelchen Geiststäubchen Mikroteilchen Alarmglöckchen Mauerseglerpärchen Margeritenbäumchen Speckpölsterchen Ferienörtchen Hasenhäschen Geistchen Rentnerpärchen Gemüschen Saunahäuschen Hinterpfötchen Emmchen Trennklötzchen Plauderstübchen Seite 93 von 96 5 5 5 5 5 5 5 5 5 5 5 5 5 5 5 5 5 5 5 5 5 5 5 5 5 5 5 5 5 5 5 5 5 5 5 5 5 5 5 5 5 5 5 5 5 5 5 5 5 5 5 5 Zauberkästchen Haarsträhnchen Mittagschläfchen Nuckelfläschchen Platinchen Mikrowürmchen Büttchen Sado-Maso-Spielchen Tachchen Frauenzimmerchen Käseschnittchen Schweinebäckchen Gemüsewürfelchen Glashäuschen Spülschwämmchen Schutzhäuschen Reishäufchen Schutzsuchen Doktorchen Pfädchen Souffleförmchen Aktionskärtchen Menschenmännchen Ganovenpärchen Lammwürstchen Stüfchen Hühnerbrüstchen Einwegessstäbchen US-Städtchen Spazierstöckchen Lavasteinchen i-tüpfelchen Informationsstückchen Fischbällchen Goldmündchen Menjou-Bärtchen Ankreuzkästchen Tropffläschchen Keulchen Leselämpchen Fertiggläschen Kräutchen Stellschräubchen Wunderchen Fettmännchen Armkettchen Kennenlernspielchen Minenstädtchen Blähtonkügelchen Legomännchen Rosinchen Pillendöschen 5 5 5 5 5 5 5 5 5 5 5 5 5 5 5 5 5 5 5 5 5 5 5 5 5 5 5 5 5 5 5 5 5 5 5 5 5 5 5 5 5 5 5 5 5 5 5 5 5 5 5 5 Tontöpfchen Erdhäufchen Nachthemdchen Urlaubsstädtchen Schäfchenwölkchen Wachslichtchen Korkplättchen Dampfwölkchen Krötchen Schrebergärtchen Feuerwürstchen Sonnenhütchen Textheftchen Krüppelchen Reflexhämmerchen Spielerplättchen Lebensbändchen Klebchen Klingelmännchen Eisförmchen Grauschwänzchen e-Pferdchen Eiweißteilchen Markierungsplättchen Gartenschlösschen Olivenwäldchen Igelhäuschen Cremetöpfchen Futterschälchen Gasprüfröhrchen Salatblättchen Pergamentstückchen Zivilisations-Plättchen Nüdelchen Kosmetikköfferchen Marktschlösschen Glasfigürchen Ballettschläppchen Infokärtchen Gitterchen Sektkelchen Stickstoffteilchen Erdhügelchen Membranbläschen Zugbändchen Babyschühchen Strickchen Holzpüppchen Vorstadthäuschen Brotkügelchen Mümmelchen Keramikröllchen Seite 94 von 96 5 5 5 5 5 5 5 5 5 5 5 5 5 5 5 5 5 5 5 5 5 5 5 5 5 5 5 5 5 5 5 5 5 5 5 5 5 5 5 5 5 5 5 5 5 5 5 5 5 5 5 5 Wellensittichpärchen Blätterteigteilchen Bücherwürmchen Marmortischchen Filterröhrchen Rauchteilchen Gewittertierchen Ledertäschchen Erdteilchen Steuerkärtchen Blumenkränzchen Programmheftchen Gärtnerhäuschen Fusselchen Tonfigürchen Fischpärchen Piepsstimmchen Salzfässchen Stierchen Mokkatässchen Eisplättchen Flaschenteufelchen Wüstenstädtchen Balkönchen Schienenplättchen Länderkärtchen Kiemenblättchen Swistertürmchen Wasserstoffbläschen Fundplättchen Zwiebelfischchen Tortenstückchen Kastanienmännchen Seesternchen Plastikbecherchen Nähkörbchen Dixi-Häuschen Kinderhändchen Fährhäuschen Spargelröllchen Flaumfederchen Bewegungsplättchen Goldhändchen 5 5 5 5 5 5 5 5 5 5 5 5 5 5 5 5 5 5 5 5 5 5 5 5 5 5 5 5 5 5 5 5 5 5 5 5 5 5 5 5 5 5 5 Bergwerksstädtchen Porzellanpüppchen Scheinfüßchen Bolerojäckchen Teigklößchen Startkärtchen Ziertürmchen Geisterchen Lindenbäumchen Buchstabenkärtchen Infokästchen Winkelriemchen Tante-Emma-Lädchen Püncktchen Orakelplättchen Jutesäckchen Plastikkästchen Ritzchen Holzhausenschlösschen Parfumfläschchen Playmobilmännchen Stößchen Glimmerblättchen Hirtenhäuschen Schattenplätzchen Barfußtierchen Rändchen Lernkästchen Verdunsterröhrchen Gießkännchen Industrieplättchen Plantagenplättchen Schieferplättchen Aerosoltröpfchen Materie-Teilchen Aststückchen Raumteilchen Probespielchen Rastazöpfchen Seite 95 von 96 5 5 5 5 5 5 5 5 5 5 5 5 5 5 5 5 5 5 5 5 5 5 5 5 5 5 5 5 5 5 5 5 5 5 5 5 5 5 5 158844 Erklärung über das selbstständige Verfassen von „Korpusbasierte Untersuchungen zur Sprache von Modeblogs und Modejournalen“ Ich versichere hiermit, dass ich die vorstehende Bachelorarbeit selbstständig verfasst und keine anderen als die angegebenen Hilfsmittel benutzt habe. Die Stellen der obigen Arbeit, die anderen Werken dem Wortlaut oder dem Sinn nach entnommen wurden, habe ich in jedem einzelnen Fall durch die Angabe der Quelle bzw. der Herkunft, auch der benutzten Sekundärliteratur, als Entlehnung kenntlich gemacht. Dies gilt auch für Zeichnungen, Skizzen, bildliche Darstellungen sowie für Quellen aus dem Internet und anderen elektronischen Text- und Datensammlungen und dergleichen. Die eingereichte Arbeit ist nicht anderweitig als Prüfungsleistung verwendet worden oder in deutscher oder in einer anderen Sprache als Veröffentlichung erschienen. Mir ist bewusst, dass wahrheitswidrige Angaben als Täuschung behandelt werden. Datum, Ort Unterschrift Seite 96 von 96