Kurzdorfer - Quartierverein Kurzdorf

Kurzdorfer
Frühling 2014
[email protected]
www.quartierverein-kurzdorf.ch
Zeitung
Quartierverein Kurzdorf
Kulturweg Kurzdorf
Zum Hundert-Jahr-Jubiläum des Quartierveins Kurzdorf 2009, schenkt dieser den Bewohnerinnen und
Bewohnern der gesamten Stadt Frauenfeld den historisch architektonischen Kulturweg durch das alte
Zentrum des Kurzdorfs.
Wer die Ruhe sucht, muss sich bewegen. Sie sind unterwegs. Unterwegs auf einem uralten Wegstück,
das Sie weiterbringt, wenn Sie verweilen. Der attraktive Kulturweg
Kurzdorf lädt Sie zu einem interessanten und kurzweiligen Spaziergang ein. Qualitätsvoller Jugendstilbau, altertümliches Fachwerk, spätklassizistischer Fassadenschmuck zeigen sich an 28 Gebäuden und vermitteln Einblicke
in die vielfältige Kulturgeschichte
des Kurzdorfs. 13 Gebäude sind
speziell gekennzeichnet. Auf Geschichtstafeln erfahren Sie interessantes über den jeweiligen Bau.
Richten Sie Ihren Blick auf historisch und kulturell Bedeutsames.
Der Kulturweg ist ca. 2 km lang
und dauert ca. 1,5 Stunden. Die
ganze Schönheit dieses Weges und
die Fülle der Informationen, können Sie in sich aufnehmen, wenn
Sie den Weg laufen.
Haben wir Sie neugierig gemacht?
Die Karte und einige wissenswerte
und interessante Informationen
finden Sie im Flyer "Leben im Kurzdorf". Dieser ist im Tourist Service
Regio Frauenfeld (Bahnhof) erhältlich.
Für Schulen oder für einen Vereins-, Firmen- oder Privatanlass,
wird der Kulturweg als „Kurzdorfer Führung“ von Tourist Service
Regio Frauenfeld angeboten. Lassen Sie sich von den ausgebildeten Stadtführerinnen und Stadtführern in die Vergangenheit der
Wichtige Mitteilung
Jahresversammlung
des Quartiervereins Kurzdorf
Freitag, 7. März 2014, 19.00 Uhr,
Mehrzweckhalle Oberwiesen
Anschliessend an den offiziellen Teil werden wir von den
«Grellen Frischzellen» unterhalten
Der Vorstand freut sich, wenn viele Kurzdorferinnen und
Kurzdorfer den Weg in die Mehrzweckhalle Oberwiesen finden
und an unserer Jahresversammlung teilnehmen werden.
Auch Neumitglieder sind herzlich willkommen!
Gebäude im Frauenfelder Kurzdorf
begleiten. Wir wünschen Ihnen dabei viel Vergnügen.
Weitere Infos finden Sie auch unter:
www.tourismusregiofrauenfeld.ch
oder
www.quartierverein-kurzdorf.ch
Die Präsidentin: Anita Bernhard
Anita Schmeltzer
Nichts leichter als …
auch in Zukunft ruhig schlafen.
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Neues aus dem Quartierverein Aus dem Inhalt
Mitgliedermutationen
Seit der letzten Ausgabe konnten
wir 9 BewohnerInnen gewinnen,
die in unseren Quartierverein eingetreten sind. Wir begrüssen die
folgenden, neuen Vereinsmitglieder ganz herzlich:
Odermatt-Hürlimann Lotti +
Robert, Sonnenhofstrasse 23
Wegelin Reinhard, Thurstrasse 31
Widounig Rosmarie + Weber
Andreas, Mühlewiesenweg 3
Leider müssen wir seit der letzten
Ausgabe von 5 Austritten Kenntnis
Bachmann-Johner Heidi,
nehmen. Diese Vereinsmitglieder
Scheuchenstrasse 21
sind entweder altershalber oder
Barthlomé Caroline +
infolge Wegzug aus dem Verein
Eickmeier Reto, Schmidgasse 35 ausgetreten. Von einem Mitglied
Blum Rosmarie,
mussten wir für immer Abschied
Schaffhauserstrasse 35
nehmen. Unser herzlichstes Beileid.
Blunschi Astrid + Erhard,
Abstimmungsapéro
Abendweg 4b
Die erfreulichen Teilnehmerzahlen
Debrunner Anneliese + Jakob,
haben uns ermutigt, diesen Apéro
Abendweg 16a
auch 2014 weiter zu führen. GeEisenhard Birgit,
rade für Neuzuzüger wird beim
Sonnenhofstrasse 25
Jahresprogramm/Vereinsanlässe 2014
7. März
105. Generalversammlung
Mehrzweckhalle Oberwiesen, Beginn 19.00 Uhr
ACHTUNG: 30 Minuten früher als sonst!
3. Mai
Ausflug Bountymuseum /
Dorfführung Weinfelden
18. Mai
Abstimmungsapéro, Schulhaus Kurzdorf
17.+19. Juni
Besichtigung Paketzentrum, Langfeld
15. August
Sommerparty im Lindenpark
20. September
Besichtigung Kirche und Stiftsbibliothek St.Gallen
28. September
Abstimmungsapéro, Schulhaus Kurzdorf
1. November
21. November
Besuch Autobau, Romanshorn
Waldfondue-Plausch im Maiholz
30. November
Abstimmungsapéro, Schulhaus Kurzdorf
20. Dezember
Waldweihnacht beim Robinsonspielplatz
im Burgerholz
Gemeinsames Singen und Lauschen der
Weihnachtsgeschichte
Gratis Glühwein, Punsch und Weihnachtsguetzli
n Neues aus dem Quartierverein
n Jahresprogramm/
Vereinsanlässe 2014
n Der Murg-Auen-Park entsteht
n Neuigkeiten aus der
Schulanlage Kurzdorf
n Geschichten aus dem
Kurzdorf: Das Galgenholz
Teil 7
n Rückblick Adventsfenster
n Kultur im Eisenwerk:
Highlights im März–Mai
Abstimmungapéro Gelegenheit
geboten, mit QuartierbewohnerInnen ins Gespräch zu kommen,
sich kennen zu lernen und Kontakte zu knüpfen. Bei einem Glas
Weisswein oder Mineralwasser
kann der Urnengang abgerundet
werden. Wir vom Vorstand des
Quartiervereins freuen uns, mit Ihnen auch im 2014 anstossen zu
dürfen.
Lebendige Quartierzeitung
Einmal mehr möchten wir Sie ermuntern, aktiv an der Gestaltung
unserer Quartierzeitung mitzuwirken! Haben Sie etwas erlebt, kennen Sie eine Anekdote, eine Geschichte oder ein schönes Gedicht?
Sie bereichern damit den Inhalt
unserer Quartierzeitung.
Die Zeitung erscheint dreimal jährlich, nämlich im Frühjahr, im Herbst
und vor Weihnachten. Der Redaktionsschluss für Beiträge von Vereinsmitgliedern und Quartierbewohnern ist jeweils festgelegt auf:
Frühjahrsausgabe: 31. Dezember
Herbstausgabe: 15. Mai
Weihnachtsausgabe: 1. September
Bitte senden Sie Ihre Beiträge an
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Der Murg-Auen-Park entsteht
Nach der erfolgreichen Volksabstimmung wurden die Planungen
für den Murg-Auen-Park als Gemeinschaftsprojekt der Stadt Frauenfeld und dem Kanton Thurgau
vorangetrieben. Unter dem Lead
der Abteilung Jugend, Sport und
Freizeit stellt eine übergeordnete
Projektorganisation die Koordination und die Umsetzung der planerischen und gestalterischen Vorgaben sicher.
Der Pavillion
Die Bauarbeiten für den Neubau
des Pavillions erfolgen plangemäss.
Das Traggerippe wurde noch vor
Weihnachten 2013 betoniert und
aktuell werden die Holzbauarbeiten ausgeführt. Das Dach überdeckt eine unbeheizte Remise mit
Brotbackofen, einen Aussenbereich
und ein beheizbares Vereinslokal
mit öffentlichen WC’s, einem Office und dem Raum für Anlässe verschiedener Art. Der Pavillion kann
ab Sommer 2014 für Veranstaltungen diverser Art bei der Stadt gemietet werden.
Wasserbau
Die Federführung für das Teilprojekt Revitalisierung Murg liegt
beim Departement für Bau und
Umwelt des Kantons Thurgau, vertreten durch das Amt für Umwelt.
Für die Korrektion der Murg und
des Altlaufes im Murgauenwald ist
gemäss Wasserbaugesetz der Kanton zuständig. Dem Projekt "Revitalisierung Murg" hat der zuständige Regierungsrat zugestimmt
und der Bund im Januar 2014 auch
seine Beteiligung zugesichert.
Mit dem in das Gesamtprojekt
Murg-Auen-Park eingebettete Revitalisierungsprojekt sollen folgende Ziele erreicht werden: Ökologische Aufwertung des Murglaufs, Revitalisierung des "Buebewäldlis" als dynamisches Auenwaldgebiet, Aufwertung des Gebietes als attraktiven Naherholungs- und Naturerlebnisraum und
dies ohne Verschlechterung des
Hochwasserschutzstandards.
In den drei Monaten April, Mai und
Juni dürfen keine Bauarbeiten im
Wasser ausgeführt werden, weil
die national geschützte Fischart
"Nase" die Gewässer als Laichplatz
benutzt. Mit den Wasserbauarbeiten wird im März 2014 gestartet.
Was wird dieses Jahr konkret gemacht: Der jetzige Murglauf wird
naturnaher gestaltet. Dazu wird
auf der Höhe des Pavillons und vor
der Autobahn-Unterführung der
Damm abgetragen, damit flachere
und zugänglichere Ufer entstehen
und ein Teil des Murgwassers wieder durch den trockengelegten Altlauf fliessen kann. Weiter muss das
"Bachbett" des ursprünglichen Altlaufs etwas tiefer gelegt werden.
Um lange Lastwagenfahrten zu
vermeiden, wird das Aushubmaterial entlang der Autobahn zu einem Lärmschutzdamm aufgeschüttet. Unter diesem Damm wird
vorangehend die Hochwasserentlastung des Abwasserverbands bis
zur Murg hin verlängert, was die
Geruchsimmissionen deutlich reduzieren wird.
Zudem sind drei Brücken Bestandteil dieses Teilprojektes, welche die
Wegführung der Wander- und Velowege über den neu erstellten Altlauf der Murg sicherstellen.
Rodungen
Vor den eigentlichen Rodungsarbeiten für den Wasserbau fand
eine Durchforstung des "Buebewäldlis" statt. Dies war aus Gründen der Sicherheit zwingend, hatte
aber nichts mit dem Projekt zu tun.
Tatsache ist, dass nach Abschluss
der Bauarbeiten im 2015 insgesamt
300 m2 mehr Waldfläche zu stehen
kommt als vor der Umsetzung des
Projekts Murg-Auen-Park.
Zeitplan
Die Einweihung des Pavillions findet im Sommer 2014 statt, steht
dann aber noch in der Baustelle der
Wasserbauarbeiten, welche erst im
Frühsommer 2015 abgeschlossen
sein werden. Während den Wasserbauarbeiten ist aus Gründen der
Sicherheit eine Sperrung des Parks
leider unumgänglich, damit Unfälle
zwischen Fussgängern und Baufahrzeugen verhindert werden
können. Eine Einweihung des
Murg-Auen-Parkes erfolgt nach
den Aufforstungsmassnahmen im
Sommer 2015.
Fabrizio Hugentobler
Der fertig erstellte Mühlewiesenkanal
mit der Kastanienallee rechts. Im Hintergrund die Baustelle Pavillion.
Die Baustelle des neue Pavillions: Im
Vordergrund das mietbare Lokal.
Blick durch den gedeckten Aussenbereich des Pavillions gegen den Park.
Rechts wird die renaturierte Murg zu
fliessen kommen.
Impressum
Herausgeber:
Quartierverein Kurzdorf
[email protected]
www.quartierverein-kurzdorf.ch
Redaktion:
Vorsitz:
Mitglieder:
Anita Schnellmann
Ruedi Bächinger
Gebi Matthey
Manfred Gerber
Esther Fey
Anita Schmeltzer
(Vertretung QV-Vorstand)
Josef Kessler
Satz + Druck:
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Auflage:
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Über alle Festtage geöffnet
Neuigkeiten aus der
Schulanlage Kurzdorf
Adventsfenstereröffnung
Am 9. Dezember war es wieder soweit und das Adventsfenster
konnte eröffnet werden. Der Anlass wurde wiederum mit Liedbeiträgen der Schülerinnen und Schüler umrahmt. Gefreut hat uns die
Teilnahme der vielen Kinder, obwohl der Anlass freiwillig war. Zudem durften wir auch verschiedene Besucher aus dem Quartier
begrüssen, die ihre Kinder nicht
mehr in unserer Primarschule haben.
Kindergarten- und
Schuleintrittausstellung
Vom 15. bis 18. Januar fand die
traditionelle Kindergarten- und
Schuleintrittausstellung statt. Die
Eltern konnten sich ein Bild von
den Angeboten in der Primarschule Frauenfeld machen. Das
rege Interesse zeigte, dass dies einem grossen Bedürfnis entspricht.
die Möglichkeit, ohne Anmeldung
Besuchstage
einen Blick in die Schulzimmer zu
Am 6. und 7. März finden die Be- werfen und sich von der täglichen
suchstage statt. Die Eltern haben Arbeit ihrer Kinder ein Bild zu machen. Während den Besuchstagen
haben wir unsere Kaffeestube im
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Geschichten aus dem Kurzdorf
«Das Galgenholz», Teil 7
Erinnerungen aus der Jugendzeit Zeug verkauften. Es gab an der
von Hansulrich Guhl, alt Kantons- oberen Thurstrasse in einem roten
Haus eine Schuhmacherei; vielschullehrer
leicht war es dort, denn die SchuhSpielparadies Galgenholz
macher pflegten ja früher ihre FäBetrat man das Holz von der Flur- den zu verpechen, mit denen sie
strasse am Südostrand zwischen das Leder nähten. Die eingestoWald und Allmend her, kam man – chenen Löcher wurden so wieder
und kommt man immer noch – in wasserdicht. Jene Bubenschar
einen eigentlichen Föhrenwald. machte auch anderes zu Geld; so
Die mageren, aber dicht stehenden suchten sie im Kugelfang hinter
Bäume liessen kaum Unterholz zu, dem Scheibenstand nach Geschosund so gab es dort im Frühling Un- sen, klemmten sie mit einer Zange
mengen von Waldanemonen - auf, wenn sie noch nicht zerbro„Kuckucksblumen“ – und im chen waren, und schmolzen das
Herbst Pilze. Es waren allerdings Blei heraus. Auch das wurde irvorwiegend Täublinge, die wir gendwo gebraucht. Ich erinnere
nicht kannten und darum stehen mich aber nicht, dass ich von dieliessen. Doch diese Föhren schwitz- sem Geld etwas bekommen hätte,
ten Harz aus, das von uns gesam- denn unsere Familie galt als wohlmelt wurde. Was nicht an den Ho- habend - und war es wohl auch im
sen kleben blieb, wurde für Vergleich mit jenen kinderreichen
Feuerzwecke benützt. So habe ich Familien, deren Väter und ältere
gelernt, wie man Pech macht: man Geschwister bei Wellauer im Kiesnimmt eine Nescafé-Dose - diese werk arbeiteten.
fassten etwa 2 Deziliter, waren aus Ging man vom Föhrenbestand im
Blech und hatten oben einen fest Wald weiter nach Norden, kam
schliessenden Deckel, der etwas man über eine Waldstrasse hinweg
nach unten eingelassen war, ganz in ein Gebiet mit sehr vielen Haselso wie heute noch die Dosen mit büschen. Wozu diese dienen sollder Farbe für den Hobby-Maler - ten, habe ich nie erfahren. Zu meiund mache mit einem Nagel und ner Zeit wurden die Stecken etwa
einem Stein ein paar Löcher in die- noch von den Gartenbesitzern absen Deckel. Dann kommt der Dek- geschnitten, die ihre Stangenbohkel wieder auf die Büchse und nen oder andere Gewächse hochoben auf den Deckel das Harz und ziehen wollten. Einmal benützte
wird angezündet. Die leichteren ein solcher Gärtner im Kurzdorf alBestandteile brennen ab und erge- lerdings dicke Weidenruten dazu;
ben einen erstaunlich gut riechen- die Bohnen kümmerten im Somden Rauch. Die schwereren Be- mer dann so vor sich hin, doch die
standteile verrussen nur etwas und Weidenhölzer standen in herrlischmelzen; so können sie durch die chem Grün. Vater nannte das HaLöcher in die Büchse rinnen und selgebiet das „Rutenland“, und das
erkalten dort zu Pech. Die Buben- mag genau das Richtige treffen.
schar an der Thurstrasse machte Wertvoll war dieses Holz bestimmt
daraus jeweils ein Taschengeld, nicht; nicht einmal die Haselnüsse
aber ich weiss nicht, wem sie das waren begehrt, denn denen konnten höchstens die Eichhörnchen
etwas abgewinnen. Solche gab es
denn auch dort, manchmal in
Gruppen von mehreren Tieren.
Doch um sich zu verstecken und
eine imaginäre Hütte zu bauen,
waren die Büsche ideal.
Nördlich anschliessend an das Rutenland ging es steil den Abhang
hinunter, östlich auf eine Flurstrasse, mehr westlich in die Kies-
grube Wellauer. Diese Grube ist bis
heute geblieben, denn einmal
dient sie der Armee zu Übungszwecken, und anderseits hat sich
darin eine erstaunliche Flora und
Fauna entwickelt. Es gibt dort
Pflanzen, die zu den ganz seltenen
in der Schweiz gehören, und in den
fast immer vorhandenen Tümpeln
finden sich diverse Amphibien. Es
ist nicht zu übersehen, dass die Tätigkeit des Militärs in der Umgebung von Frauenfeld mehrfach zu
interessanten Landschaften geführt hat, sei es in der Grossen Allmend, die deswegen keinen Wald
und keine Feldwirtschaft zulässt
und für Pflanzen und Tiere dasein
darf - sofern nicht wegen Pferdeoder Hunde-Anlässen das Gras jede
Woche gemäht wird - sei es im Zielhang bei der Ochsenfurt, wo die
Bäume und Sträucher zwar furchtbar zerschossen sind, aber gerade
deswegen ein Buschgebiet bilden,
wo seltene Vogelarten wie die
Nachtigall noch singen und wo der
trockene, lehmige Boden Blumen
trägt, wie man sie nicht so leicht
findet, oder dann eben in jener
ehemaligen Kiesgrube, wo die
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Militärwagen herumfahren, den
Boden verdichten und Pfützen hinterlassen. Schon damals war die
Grube ein Amphibien- und Reptilien-Paradies; es hatte verschiedene
Arten Frösche, Unken und Molche,
Eidechsen und Ringelnattern, vor
allem ganz junge, die nur etwa 20
cm lang waren. Lehrer Steiner
hatte uns genau erklärt, woran die
Ringelnattern zu erkennen waren,
und doch hatten wir einen gewissen Respekt vor ihnen. Einmal allerdings fing einer von uns eine
fast ausgewachsene Natter mit einer Schnurschlinge und band sie
vor ein selber gebautes Schiff. Die
Natter zog dieses eine grössere
Strecke durch den Teich, wand sich
dann aus der Schlinge und verschwand. Immer wieder versuchen
wir auch, ein Floss zu basteln; dabei
lernten wir, dass vier leere Fässer
und mehrere darüber gebundene
Bretter – das alles lag meistens dort
herum– ein ganz passables Fahrzeug ergeben, dass es mit nur drei
Fässern aber nicht geht. Da wir
kurze Hosen trugen, war es allerdings nicht schlimm, wenn die
Füsse nass wurden; die Schuhe und
Socken hatte man meistens in weiser Voraussicht des Kommenden
schon vorher ausgezogen. Nur
wenn im Herbst oder im Frühling
die damals üblichen Knicker-Bokkers nass wurden, gab es zu Hause
einiges zu hören. Es war eben noch
nicht die Zeit der vollautomatischen Waschmaschinen und der
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Adventsfenster
im Kurzdorf
Der Tradition folgend wurden im
Kurzdorf wieder 24 Adventsfenster geöffnet. In diesem Jahr hatten wir mehr Interessenten für ein
Fenster als Daten zur Verfügung
standen. Das hat auch uns überrascht.
Mehr Interessenten als Daten, da
musste niemand noch überredet
werden mitzumachen. Somit ist
auch der Fortbestand dieses schönen Brauchs gesichert. Die Fenster
konzentrierten sich auf den alten
Dorfkern des Kurzdorfs. Da wurden richtige Kunstwerke geschaffen. Mit viel Liebe zum Detail wurden Fenster geschmückt, Figuren
gebastelt und ausgestellt. Die in
Papier geschnittenen Sterne und
Ornamente mit farbigem Papier
hinterlegt und entsprechend beleuchtet. Es war eine wahre Freude
bei den Fensteröffnungen dabei
zu sein und die neuesten Werke
zu bestaunen. Gross und Klein
freute sich bei einem warmen
Punsch, Süssigkeiten oder feinem
Gebäck. Es bildete sich eine eigentliche Weihnachtsfensterkarawane. Es ist schön Nachbarn aus
dem Quartier zu treffen denen
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net, und sich mit ihnen in einem
ungezwungenen Rahmen zu unterhalten. Wir danken allen die ein
Fenster gestaltet, einen Umtrunk
spendiert haben, aber auch denen,
die bei den Fensteröffnungen dabei waren. Auch dem Quartierverein ein Dankeschön für die Finanzierung der Präsente.
Es ist keine Frage, wir organisieren auch 2014 wieder die Adventsfenster im Kurzdorf. Nochmals herzlichen Dank!
Erika Werner und Urs Burger
Liebe Kurzdorferinnen
und Kurzdorfer
Der Quartierverein Kurzdorf möchte den Kontakt unter der
Bevölkerung fördern und die Verbundenheit mit dem Quartier stärken. Der Verein stellt sich aber auch zur Aufgabe, öffentliche Interessen des Quartiers Kurzdorf im Stadtverband
zu vertreten. Unser Jahresprogramm enthält vielfältige kulturelle und gesellige Anlässe, zu denen Sie als Mitglied unseres Vereins eingeladen sind. Wer noch nicht Mitglied des
Quartiervereins Kurzdorf ist, wird herzlich eingeladen, es zu
werden. Mit einem Jahresbeitrag von 20 Franken für Einzelpersonen oder 30 Franken für Ehepaare sind Sie dabei! Zögern Sie nicht lange und senden Sie den Anmeldetalon noch
heute ein an: Sekretariat Quartierverein Kurzdorf, Herr Tom
Zimmerli, Thurstrasse 36, 8500 Frauenfeld
Auch anderssprachige Mitbewohnerinnen und Mitbewohner
sind im Quartierverein Kurzdorf herzlich willkommen!
Coinquiline ed coinquilini che parlano altre lingue, sone pure
gentilmente invitati ad aderire nell’associazione del quartiere
Kurzdorf
También los habitantes que hablan otro idioma, son cordialmente bienvenidos en la Asociación barrial de Kurzdorf
Moradores que falam outro idioma também são bem-vindos
na associação de bairro Kurzdorf
Farklı dilleri konuşan bölge sakinleride Kurzdorf Bölgesi Derneğine memnuniyetle katılabilirler
Gjithashtu edhe banueset dhe banuesit që e flasin gjuhën tjetër janë përzemërsisht të mirëseardhur në shoqatën e lagjes
Kurzdorf
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min. Beitrag 20 Franken
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Hungerbüelstrasse 17
8500 Frauenfeld
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m Ehepaarmitglied
min. Beitrag 30 Franken
Highlights im März
Sa 26.4. 21:00 ¤ im Saal:
Sa 8.3. 20:00 ¤ im Saal:
Stiller Has: Böses Alter. 100% AHV-posivitv.
Lange erwartet, endlich wieder im Eisenwerk nicht verpassen! Vorverkauf: Starticket.
local:now Part 3 mit THE BUMM TSCHAGG
aus Weinfelden, PÄTSCHWERK aus der ganzen
Ostschweiz und SEBASS aus Winterthur (Eintritt
Fr. 15.-/10.-).
Mi 30.4. 20:15 ¤ im Theater:
Jazz:now Piano Solo 2: Fabian Müller mit
FM Trio feat. Eirik Dørsdal (Norwegen).
Fr 14.3. 21:00 ¤in der Beiz:
Rat Pack: Liederlich Drei Liedermacher und
Kabarettisten. Kollekte.
Highlights im Mai
Sa 15.3. 15:00 ¤ im Theater:
Fr 2.5. 20:00 ¤im Theater:
Figurentheater Wandanina: Natuscha und
das grüne Ei für alle ab 4 Jahren. (14.-)
Reanto Kaiser: Neutralala - ein Heimatbuch
Lesung, veranstaltet von Eisenwerk und KAFF.
Fr 21.3. 20:00 ¤ im Theater:
Sa 3.5. 20:30 ¤im Theater:
der Eigenproduktion Jetzt aber
schnell! Weitere Aufführungen: Sa 22./So 23./
Do 27./Fr 28./Sa 29./So 30. März/Do 3./Fr 4./Sa 5.
April; Do bis Sa jeweils 20 Uhr, So 17 Uhr. (25.-/15.-)
Raphael Jost’s Crazy Swing Thing Die 6-köpfige junge Band swingt wie in den guten alten
Zeiten! Mit Lindy-Hop-Crash-Kurs. (25.-/20.-)
Premiere
Mo 5.5. 20:15 ¤in der Beiz:
Sa 22.3. - So 13.4. ¤ in der Shedhalle:
Noam Szyfer Masterkonzert. Kollekte.
Hochdruck: Eine Ausstellung der Xylon. 40
HolzschneiderInnen zeigen neue Werke. Vernissage Sa 22.3. 17 - 20 h, Finissage So 13.4. 11 - 15 h.
Do 15.5. 20:15 ¤in der Beiz:
Harry Marte & Big Pit. Americana-Folk, Blues
und Country. Kollekte.
Mi 26.3. 20:15 ¤ im Theater:
jazz:now meets Phall Fatale Zeitgenössischer
Pop-Jazz . (25.-/15.-)
Sa 23.5. 21:00 ¤im Saal:
Spencer/ Yokko Doppelkonzert. Kein Geheimtipp mehr, hier bahnt sich Grosses an!
Highlights im April
MitmachTheater Workshops für Kinder.(15.-)
Mi 28.5. 20:00 ¤ im Theater: jazz:now: Lukas Brügger Jazz Orchestra Eine 18-köpfige Big
Band bei jazz:now! (25./15.-)
Kultur unterstützen:
Werden Sie Mitglied im neuen Verein „Kultur
im Eisenwerk“! Mit Ihrem Jahresbeitrag von Fr.
70.- unterstützen Sie das Kulturprogramm und
geniessen ermässigten Eintritt.
Weitere Veranstaltungen:
Auf unserer Homepage finden Sie das gesamte
Kulturprogramm. Anmeldungen für den elektronischen Newsletter oder das Monatsprogramm
senden Sie bitte an [email protected].
Mi 2.4. 14:00 & 16:00
Kultur im Eisenwerk, Industriestrasse 23, 8500 Frauenfeld
[email protected], 052 728 89 82
www.eisenwerk.ch