Stalingrad. Ereignis und Erinnerung

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17.03.2008
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M AT E R I A L I E N
1. Teil
M 1.1
Planung und Angriff
Tagesparole
15.9.1942
M 1.3
Schlagzeilen vom 18.9.1942 und 4.2.1943
Der Reichspressechef:
Das Ringen um Stalingrad nähert sich
seinem erfolgreichen Ende. Wichtige
Meldungen des OKW über die bis
jetzt erzielten Erfolge sind im Laufe
5 des heutigen oder morgigen Tages zu
erwarten. Die deutsche Presse wird
sich darauf vorzubereiten haben, die
siegreiche Entscheidung dieses so
großen Kampfes um die Stadt Stalins
10 in wirkungsvollster Weise – gegebenenfalls durch die Ausgabe von Extrablättern – zu würdigen. Das den
Schriftleitungen bereits vorliegende
Material über die Bedeutung des
15 Falles von Stalingrad ist zu bearbeiten
und druckbereit zu halten.
Janusz Piekalkiewicz: Krieg der Panzer 1939–1945.
München: Südwestverlag 1981, S. 171
M 1.2
Nachdruck aus: Janusz Piekalkiewicz: Der Zweite Weltkrieg. Düsseldorf: ECON Verlag 1985, S. 599
Tagesparole 3.2.1943
Der Reichspressechef:
Der Heldenkampf um Stalingrad hat
sein Ende gefunden […] Anhand und
im Sinne der für heute zu erwartenden Sondermeldung des OKW muß
5 die deutsche Presse das ergreifende
Ereignis, das die größten Waffentaten
der Weltgeschichte überstrahlt, würdigen und dieses erhabene Beispiel
höchster heldischer Haltung, letzten
10 Opferwillens für den Sieg dem deutschen Volk als ein heiliges Fanal vor
Augen führen.
Janusz Piekalkiewicz: Krieg der Panzer 1939–1945.
München: Südwestverlag 1981, S. 197
Leitfragen/Arbeitsaufträge
1. Vergleichen Sie die Tagesparolen des Reichspressechefs und
die Zeitungsschlagzeilen vom
September 1942 bzw. Februar
1943 hinsichtlich der Entwicklung des Kampfes um Stalingrad.
2. Verdeutlichen Sie den nationalsozialistischen Blickwinkel
auf die Katastrophe von Stalingrad anhand des Kunstwerks
von Arno Breker in der Zeitungsausgabe vom 4.2.1943.
Quelle: http://www.museum-karlshorst.de/html/museum/sa/stalingrad_vb_gr.jpg
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