Berufsbegleitendes Studium - HEdS-FR

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Berufsbegleitendes Studium - HEdS-FR
Pressekonferenz
4.12.2013
Pressemappe
Neues Angebot: Berufsbegleitender Bachelor-Studiengang in Pflege,
eine mögliche FH-Karriere für Berufsleute der Sekundarstufe II
Ab September 2014 wird die Hochschule für Gesundheit Freiburg einen berufsbegleitenden Bachelor-Studiengang in Pflege anbieten. Diese Ausbildung, die in Zusammenarbeit mit den Arbeitgebern des Kantons (OrTra Freiburg) entwickelt wurde, bietet Interessierten die Möglichkeit,
den Bachelor of Science HES-SO in Pflege in 4 Jahren zu erwerben und zugleich während 50 bis
60 Prozent arbeitstätig zu bleiben. Dieses Angebot richtet sich in erster Linie an Fachfrauen und
Fachmänner Gesundheit (FaGe) sowie Inhaberinnen und Inhaber einer Berufsmaturität, die in einer Pflegeeinrichtung tätig sind.
Ein innovatives Projekt. Das Studienprogramm wurde in enger Zusammenarbeit mit der Organisation
der Arbeitswelt des Kantons Freiburg (OrTra Freiburg) und akademischen Kreisen (Zentrum für
Hochschuldidaktik der Universität Freiburg) erarbeitet. Es legt den Schwerpunkt auf die berufliche Praxis
als Instrument der Bildung und schlägt ein hybrides Modell vor, das die praktische Ausbildung beim Arbeitgeber, das Lernen über Computer-Plattformen und das Präsenzstudium miteinander verbindet.
Die Vorteile von E-Learning nutzen. Die Studierenden können während ihres Studiums, das 40 Prozent
ihrer Zeit in Anspruch nimmt, über Computer-Plattformen auf bestimmte Inhalte zugreifen, wobei sie
jederzeit von den Dozierenden der HEdS-FR unterstützt werden. Auf diese Weise können sie eigenständig arbeiten und gewisse Kurse im Fernstudium absolvieren. Die Kurse und Vorlesungen wurden von
Dozierenden, die vollzeitlich an der HEdS-FR unterrichten, speziell für diesen berufsbegleitenden Studiengang organisiert.
Eine verstärkte Partnerschaft mit der Berufspraxis. Es können sich nur Personen für den berufsbegleitenden Studiengang einschreiben, die einen Arbeitsvertrag mit einem Arbeitgeber vorweisen
können. Ausserdem muss ein Vertrag zwischen Arbeitgeber, der studierenden Person und der HEdS-FR
unterzeichnet werden, in dem die Ausbildung zwischen der Hochschule und dem Arbeitgeber geregelt
wird.
Eine Chance für FaGe in der Langzeitpflege. Es wird alles unternommen, damit die Studierenden Arbeit und Ausbildung miteinander verbinden und ihre Berufstätigkeit auch während des Studiums in einem
grossen Umfang ausüben können. Dies gibt den Pflegeeinrichtungen die Möglichkeit, Karrierepläne für
ihre Mitarbeitenden zu entwickeln, wobei gleichzeitig gewährleistet ist, dass diese weiterhin teilzeitlich in
der Einrichtung tätig bleiben.
Einhaltung des rechtlichen Rahmens der Ausbildung. Die neue Ausbildung berücksichtigt die
Aufnahmebedingungen für das Bachelor-Studium und den Ablauf des Studienplans. Das berufsbegleitende Studium erstreckt sich über vier Jahre, erfüllt die Vorgaben des Rahmenstudienplans und nimmt
insbesondere Rücksicht auf das Ausbildungsprofil der FaGe. Die Berufsleute der Sekundarstufe II standen im Vordergrund der Überlegungen, die zur Entwicklung dieses Studienplans geführt haben.
Unterstützung bei der Selbstorganisation der Arbeit. Bei berufsbegleitenden Ausbildungen besteht oft
ein erhöhtes Risiko eines Studienabbruchs. Der Unterstützung der Studierenden in ihrem Rollenwechsel
von FaGe zur Pflegefachperson ebenso wie der Stärkung des Professionalisierungsprozesses wird daher
besondere Aufmerksamkeit geschenkt. Zu diesem Zweck wird mit den Studierenden ein Lernjournal
erarbeitet.
Mehrere Partner sind bereits in die Umsetzung dieser berufsbegleitenden Ausbildung involviert,
so etwa die Universität Freiburg, die Haute Ecole d’Ingénierie et de Gestion du Canton de Vaud (HEIGVD), das E-Learning-Center Cyberlearn der HES-SO und die Fachstelle fri-tic.
Route des Cliniques 15, 1700 Fribourg / Freiburg
t. +41 (0)26 429 6000, f. +41 (0)26 429 6010, [email protected], www.heds-fr.ch