j3Lühende 7f}eimal - The Burgenland Bunch
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j3Lühende 7f}eimal - The Burgenland Bunch
ORGAN DES VEREINES ZUR PFLEGE DER HEIMATVERBUNDENHEIT DER BURGENLÄND,ER IN ALLER WELT Nr. 4, April 1974 Jährliche'r Mitgliedsbeitrag: Inland S 70.- / Ausland öS 150.- = rd. 8 DolI.ar (j3Lühende 7f}eimal Osterliche Motive Wd,;e doch die Z,eit ve~gelht! Da haben wir vor kurzem erst unter ,dem Christb'aum die Istillen Freruden der Weihnachts~erit 1genoslsen und bei helleim Gläser.klingen die lauteren Freuden ,der Silvelsterrnacht, haben den fröhlichen Fasching hindurch vlergIlJÜgt das Tanzbein ges1chwungen und in der Fastenzeit zwar nicht "giehungert" wie es einmal lZAum Nutzen ,der leiblichen UJnd 'seelischen Gesrundhe1.t Brauch war -, ,doch etwas enthJaLtlsamelr und besinnlicher geleibt, und schon sind dJi:e 'Dage ,gekommen, da wir Oste~grüß,e -an ttIDsere lieben Freunde und Verwandten in alle Welt senden. Wir senden diese G,I'Üße ,allj ährI.ich auch ,MS eine Art ,,\Lebens~eichen" oder aUJs schlechtem Gewissen ,heraus als Ersat:z für längist fällige Bri.efe - für 1ange BrieiLe 'an vieLe F:veunde reicht einfach unse~e Zeit lnicht! - ,auf Karten, w'ie wir sie ;in größter Auswahl in der nächsten Trafik, Papier-. ,oder Gemischtwarenhandlung e:r.halten und die in b1untesten Farben die altbeL.. ,kannten öste~lichen Moti.ve -darst.ellen, wie etwa: D"a fährt ein E,isenb,ahnzug rrut dampfender Lokomotive 'durch eine FrühLingslandJSichaft von "unbe'schreiblicher(( Sehö11.Jheit, hält auf freier St~ecke an, rund .ein Bub und zwei Mäderl laden ,3lLtS einelm ,der Wawgons I;iesengroße rot.e, gI'1Üne, bilaue und gelLbe Eier auf 'das bereitgestellte ,Handwägelchen, zum T,eü legen s.le die Eier recht behutsam in ein hübsches Körbchen, aus Weidengeflecht, FROHE OSTERN UJIld ein paar dotteI'lgielb1e, kaum dem Et entspI'llIDgene, zartfiaumige Kücken Isehen der VerladJetätig:keit der Kinder nerugierig zu. Lustig, ni.cht wahr? Eine schon etwas ältere UJIlid erfahrene HeI1J!1ie in blalUem Kittel und we(1ßer Schürze Legt ihr lin weiße, weiche Windeln gepracktes schreiendes Baby in die Wieg;e, lauS ,deren Vorderwaoo, wte ,einst an alten Blauernwiegen, ein groß'els Herz geschnitten i.st, und Idarüber ~u lesen ein b,eherzigenswerter Sproch, ,delr auch UfI1lSIeren von der 'O'ste:rpruhzere1i hertgenommenen HaJUsfrauen und UiIlZufriedenen Kdndem ins Stammbuch Igeschrieben w:erden könnte: "Rruihilg, ruhi.g, ,nur nicht schrein an den Ostenfeliertagen, Oster1uft UJIld Sonnenschein karnn das 'Grednen nicht vertragen!U Warum laJUJf Osterkarten immer wieder Eielr 'Ul11!d Krücken' (Kücklein) anlfscheinen? Nun, isde sollen 'das keiimende und jUnJge Leben veranschaulichen, ,das um die Osterzeit in aUen Bereichen 'CiJer Natur erwacht und das als solches nicht darstel,lbar ist. S~e stehen demnach stellvertretend hiefür, so laJUch die nicht weniger beliebten "OsoorthJasen((, welche die Fruchtb'ar'keilt 'andeuten sollen, die im FriiJhUng überall wJ.rksam wird. Am christlichem GedankengiUt be:rruhen Darste1l1mgen wie die eines weißen UnschWds.lammes mit b~auem H.aLsb-and, einem IgoJ.d.enen Glöckchen da~aD1, und mit einer 'lichbbtlauen Fah.. ne, 'aJUf deren Grund ein goldener Kelch mit strahlender Hostie gestickt ist, einer ,Fahne derart, wie sie ibei AuferstehUJngsprozessionen und Wallfahrten meist an der ,Spitze rdes. Zuges mit.get.:vagen we~den. Auch die unter einem seidigblauen Friihlingshimmel über einem vex-· träumten Dorf und ,seinem Kirchlein mit I'!otem Dach fUI1Jd Z,wiebelturm hinsch-wingenden Glocken Igehören zu ,den allen LANDSLEUTEN Die Vereinsleitung der B. G. ORGAN DES VEREINES ZUR PFLEGE DER Nr. 4, April 1974 DER IN ALLER WELT Jährlicher Mitgliedsbeitrag: Inland S 70.-/ Ausland öS 150.- = rd. 8 Donar Wie doch die Zeit vel'lgeiht! Da haben wir vor kurzem erst unter dem Christbaum die stillen Freuden der Weihnachtszeit Igenossen und bei helleim Gläserklingen die lauteren Freuden der Silvestemacht, haben den fröhlichen Fasching hindurch vergnügt das Tanzbein geschwungen und in der Fastenzeit zwar nicht "g'ehungert" wie eseinm8.JI :zum Nutzen der leiblichen und seelischen GesrtlJIldheit Brauch war -, doch etwas enthaltsamHr und besinnlicher gelebt, UiIld schon sind {lie 'I1age gekommen, da wir Ostel'lgrüße 'an 'UiIlsere lieben Freunde und Verwandten in alle Welt senden. Wir senden diese GfÜßealljäJ1rlich 8.Juch8.Jlseine Art ",Lebens/zeichen" oder aus schlechtem Gewissen heraus als Ersatz für längst fällige Briefe - für lange Briefe an viele Freunde reicht einfach unsere Zeit nicht! - ,auf Karten, wie wir sie in größter Auswahl in der nächsten Trafik, Papier-. oder GemischtwarenhandJung erhalten und die in huntes,ten Farben die aJltbe~ kannten östeI'11ichen Motive darstellen, wie etwa: Da fährt ein Eisenbahnzug rrut d8Jmpfender Lokomotive dlUrch eine Frühlingslandschaft von "unbeschreiblicher" SchöJJJheit, hält auf freier Strecke an, il1i!1id ein Bub und :zwei Mäderl ladenaJus einem der Waglgons riesengroße rote, grJÜne, blaue und gewbe Eier aurf das bereitgestellte Handwägelchen, zum Teil legen SIe die Eier recht behutsi8Jm in ein hübsches Körbchen aus Weidengeflecht, und ein paar dottsI'1gelbe, kaum dem Ei entsprungene, zartfl8.Jumige Kücken seihen der Verlruootätigkeit der Kinder neugierig zu. Lustig, nicht wahr? Eine schon etwas ältere umid ,erfahrene Henne in blaiUem Kittel und weißer Schürze legt ihr dn weiße, weiche Windeln gepacktes schreiendes Baby in die Wiege, lalUS deren Vorderwanet, wie einst an alten Hauernwiegen, ein große!s Herz ,geschnitten ist, und darüber ZtU lesen ein beherzigenswerter Spruch, der auch Ull1JS€ren von der Osterprutzerei he1'1genommenen H8JUsfrauen und UJl1ZufriedenenKindem ins Stammbuch geschrieben werden könnte: "Ruhig, ruhi.g, nur nicht schrein an den Osterfeiert8.Jgen, Oster1uft und Sonnenschein kann das Greinen nicht vertragen!" Warum alllJf Osterkarten immer wieder Eier und Kücken (Kücklein) aufscheinen? Nun,sie sollen das keimende und jlunge Leben veranschaulichen, das um die Osterzeit in aUen Bereichen der NaJtur erwacht und das als so~ches nicht darstel,lbar ist. Sie stehen demnach stellvertretend hiefür, so >aiUch die nicht weniger beliiebten "Osterhasen", welche die Fruchtbarkettandeuten sollen, die im Frülhling überall wÜ'Iksam wird. Am christlichem Gedankeng1Ut beruihen Darstellungen wie die eines weißen Unschuldslammes :mit blauem Halsband, einem goldenen Glöckchen daI'l8Jn, und mit einer lichtblauen Fallil:ie,aJUf deren Grt.l1I1d ein goldener Kelch mit strahlender Hostie gestickt iSlt, einer Fahne derart, wie sie bei Aufersteihungsprozessionen und Wallfahrten meist an der Spitze des Zuges mitgetragen wel'lden. Auch ,die !UJI1ter einem seidigblauen FrühlingsJ:rlmme1 rüJber einem ver-, troomten Dom und seinem Kirchlein mit rotem D8.Jch rund Zwiebelturm hinschwinJgenden Glocken gehören ZlU den DSLEUTE Die Vereinsleitung der B. G. Seite 2 BURGENLÄNDISCHE GEMEINSCHAFr gebräuchlichsten Osterkartenmotiven und sind in dem au.ch in unserer Heimat weitverbreiteten Volksglauben begründet, daß alle Kirchenglocken am Gr:üfndonnerst8.lg nach Rom, dem Zentrum der katholischen Christenheit, fliegen, von dort anläßlich der Auferstehrungsfeierlichke:Ltenam Karsamstag zurückkehren - ebenf,alls im Luftwege - und dem mißtönenden Lärm der Ratschen, einem Zeichen tiefster Trauer um den Tod des Erlösers, durch ihr wohltönendes Geläut ein sieghaft-frohes Ende bereiten. Weniger "reizend", "anITlJutig", "zukkersUß"" "allerliebst" und vor allem weniger' kitschig wirken Osterkarten mit Frühlingsiblumen aller Art und Fr:ühlingslandschaften, von denen splehe aus der heimischen Alpenwelt besonders bevorzugt werden. Es handelt sich hiebed. größtenteils um Farb· photographien und Reproduktionen von Bidlern anerkannter Künstler der Gegenwart. Sie werden heutzut8.lge mehr und mehr geschätzt und gekauft und verdrängen aLlmählich den Kitsch aus vergangenen Jahrzemten. Die Marktgemed.nde J ois ist vorwiegend Hangsied1ung am Abfall der östlichen Ausläufer des Leithagebirges zum Neusiedlersee. Der Weinba.uort selbstund seine Umgebung waren seit eh JUlld je uraltes SieCllungsgebiet. Das Gemeindeareal von J ois .ist eine wahre Fundgrube :für archäologtische Forschungen. Von großer Bedeutung sind die reichlichen FUnde 'aus allen Perioden der Ur-und Fr:ühgeschichte, vor allem aber aus der Römerzeit. J ois führte die m8.lgyarische Ortsbezeichnung Ny;ulos. Bemerkenswert ist, daß die Bezeichinung des Ortsnamens in unserer Muttersprache (J01s) mit der Schreibweise (Geoys, Gois, Geoß udgl. m.) JahrbJunderte hindrureh nicht identisch war. Erst längere Zeit nach. dem Anschluß des Burgenlandes8.Il1 österreich wurden Aussprache und Sch:l~eibweise (Jois) gleichgesetzt. Jois wird urkJundlich erstmalig 1214 erwähnt. In diesem Jahre erwirbt Osanna,etie GemaJ:11jn des Grafen Botho IH., käuflich in Jois von den Wieselburger Johagionen 14 Krurien (Hofstätten) für 40 Mark und 12 Lehen für. 35 Mark. Königin Maria von Ungarn schenkte ihrem Rat· Ritter Jakob v. Stamp eine Kurie in Jois. Diese Kurie umfaßte 1867 einen Großen und einen Kleinen Edellhof (später "Große und KLedne Bruckerhof") . Im 16. Jahrhundert wird Jois protestantisch. April 1974 Seltener zeigen Osterkarten Motive, - einige der Großen zu nennen. die unn:littelbar an das biblische OsterWie doch die Zeit vergeht! Schon geschehen heranführen, die Passion sehe ich auf den Hügeln und Bergen rUnd die Aufersteihungen deis Heilands der Heimat Freudenfwer leuchten, selbst abbillden. Obwohldieeuropäi- schon höre ich Böller die Stille der sche Kunst viele unverigleichliche Mei- Frühlingsnacht zerreißen, die weithin sterwerke dieser Art hervorgebracht über unser Land verkünden: "SURREhat, finden sie nur bei verhältnismä- XIT, SICUT DIXIT, ALLELUJA! ..." ßj,g wenigen, Kennern und Kunst- Und morgen ist Ostersonntag. fr8lUTIiden, AnkL8.I11g und Verständnis. Dr. Rudolf G r a f Dies ist bedauerlich umsomehr, da diese Kunstwerke - Gemälde und Graphiken -, die zumeist aus dem 16. und 17. JahrhrUndert stammen und heute zu den wert,vollsten Beständen Ich kannte nur den grünen Tann der berühmtesten Museen und Samm- und das Raun aus Rohr und Ried. LUDgen der Welt zählen, nicht nur Da flehte ich um ein Licht am Weg überzeugende DokJumente des Ringens und um ein eigenes Lied. um eine unverfälschte Darstellung der Ein Engel erhörte mein Herzbegehr, christlichen GLruubensinhalte wie doch schwank blieb der Steg der "Aufei.'stehung" - an der Schwelle und der Weg so schwer. vom Mit,telalter ZrUr Neuzeit, sondern Doch half das Lichtlein mir tragen, auch persönliche Bekenntnisse derer im liede durfte ich kl'agen. smd, die sie mit genialischem Können Dort hinter den grünen Kulissen geschaffen haben, bildgewordene lei· ist alles vorbei, vorbei. denschaftliche Bekenntnisse der gro- o Gott, ist alles vorbei? ßen Maler Altdorfer, Dürer, Grüne- (Entstooden im Herbst 1973) wald, Cranach, EI Grecco, um nur (Siehe unser Bericht auf Seite 11) Die Türkeninvasiornen 1529 und 1683 gingen auch in Jotis nicht spurlos vorüber. Zwei Bauobjekte, die heute noch in u.rsprünglicher bzw. teilweise ursprünglicher Form. erhalten blieben: "Große Edelhof" (heute "Große Brukkerhotf", "SaJiterhof" (heute Weinschenke). J ois hatte schon in der Vergangenheit 'einen wedten Ruf: 1. durch Erzeugung von Qualitätsweinen, 2. durch das Züchten einer besonderen Kir· schensorte ("Jod..ser Herzkirsche). Jois erhielt im 17. Jahrhundert bezüg1d.ch der Ein- und Ausfuhr von Wei· nen verschiedene Pr,ivUegien verliehen. Im Jahre 1608 gestattet Kad.ser Rudo\Lf Ir. dem Weinmarkt Jois die freie Weinausfuhr. 1609 bestätigt Kaiser Matthias H. dem Wednmarkt Jois die freie Weinausrfuihr für jene Fässer, die mit dem Brandzeichen ,~G" (GeoYls = J oiis) versehen sind. Die "Jaiser Herz,Jti,rsche" war stets auf in- und ausländischen Märkten eine belgehrte Obstsorte. Heute ist in dieser Hinsicht ein gewisser Rückschlag festzustellen. Ursachen: Vergrößerung der Weinbauflächen und übermäßiges Roden der Kirschbäume. Die Marktgemeinde Joiis erhielt im Vorjahr seitens der bur:genländischen L8.Il1des,regierung das Recht zur Führung eines Gemeindelwappens. Die Überredchung des Wappens wird im Llliufe des heurigen Sommers erfolgen. Gleiichzeitig wird auch der Ort sein 760jähriges Bestehen feiern. Ortsansicht von Jois BURGENLÄNDISCHE GEMEINSCHAFT April 1974 (Thomas S tel zer) wärts zum YeHowstone Natio1. Fortsetzung Von British Columbia .ging mei- nalpark, dem WunderLand Amerine Reise nach dem Süden: Wa- kas. Landschaftlich ist dieses Geshington, Oregon, an einer traum- biet wohl einz1gartig in den USA, haft schönen Küste entlang nach mi'tmehr aJJs 10.000 heißen QueLlen, Californien. San Franoisco - frü- den Seen und Sümpfen und rmit rall her meine Traumstadt, verblaßte den Tieren (u. a. Bisons, Bären, neben Vancouver, da es bereits zu RotwiLd, Elche ...) wohl ein ParavJiel ,,!ameriikanische Stadt" ist. Ge- dies für NaJburfreunde. Durch die wJi:sse TeHe - das Gebiet um Fi- Touristen jedoch, die ,mit unzähligen Wohnwagen anreisen, wird die slherman's Warf und Ohdnatown sind immer noch Ziauberhaft.Es scheint mir aber, daß San Frrancisco vom Zentrum der Jugend zu einem Zentrum des Massentourismus geBei einem vom Katholischen Akaworden ist. Monterey und Oarmel demikerverband und von der KatholisJ1nd Küstenstädte von :ausnehmen- schen HochschJulgemeinde Graz verander Schönhett. Ich erlebte [herrliche stalteten "Gespräch über den Tod", Tage am St:r~and. Ich !trampte der welches im Bi1dungshausMal'iatrost Pacific-Küste ent]ang Richtung Los geführt wurde, hatte Urnv.-Prof. DokAngeles, verbI1achte wunderbare Ta- tor Erwin Ringel von der Psychiatrige m Santa Monioa und Los Ange- schen Umversä..tätsklinJik Wien den les bei Verwandten und bJ:ieb dann HaJUptvortrag Igehalten. Dabei ging es noch einige Zeit in MalüJbu Beach. ihm vor allem darlUIll, den Beweis zu Zu schnell verging aLe Zeit. Schwe- liefern, daß die existentielle Bewältären Herzens trennte ich mich vom gtmg des Todesproblems zu den wich"GoLdenen Californien" und machte tigsten Aufgaben gehört, ,die uns das mich auf den Weg nach Grand Ca- Leben ste,1J1t. Die ,größte Daseinsfreude nyon. kann die schmerzvolle Gewißheit, daß Ich hatte Granld Canyon, dieses kein Sterblicher dem Tode entrinnt, Wunder der Natur, :auf BiLdern .ge nicht aus dem BeiWiUßtsein vertreiben. sehen 'aber die Wirklichkeit über Jedoch wollen sich viele Menschen die t:mf '~Ues bei wertern. Der Canyon unleugbare Tat!sache, daß ihre LebensmdJt seinen Zia:hlreichen Neben- tage gezählt sind, nicht eingestehen. schluchten ist 350 km Lang und DeshaLb verdrängen sie 'alle Gedanken zwischen 1200 bis 1500 m tief, je an den Tod aus Herz rund Hirn. "Der nach dem Niveau, das er durch- Tod gehört heute zu den' meist- rund schneidet. Die nackten FeJ:sflächen bestverdrängten Gegenständen", sagte zeigten eine Farbenpracht sonder- Prof. Ringel!. Und ,diese Todesverdrängleichen. Tief beeindIiuckt von der gung zieht sch1immeFolgen nach ,sich. unbeschreibLichen Schönheit der furcht vor der Zumumt befäJlt einen, Natur erlebte ich den Sonnenunter- man wendet seine BLicke nur noch gang, eine Nacht in der Wüste und rückwärts, weshalb "die Bezogenheit den Sonnenaufgang. Mit einer Grup- zur Weltal1mählich verlorengeht". Die pe von JugendJ:ichen - Studenten Verdrängung wirkt nicht bloß auf die aus aUer Welt - besuchte ich die eigene Existenz, sie "beeinfiußt immer IndianerreserV1ate in dieser Gegend. auch die Beziehung zu den anderen Dann f,uh:r~en wir aUe ,gemeinsam Menschen". Die Angst vor dem Sternach Las Vegas. Man kann in dieser ben gebiert den Wunsch, sein Leben Stadt keinen SchrItt tun, ohne auf auf Kosten anderer·. ZiU retten; wer SpielautomaJten zu stoßen. Bereits seinen Tod fürchtet, will ihn in Hinen auf der Busstation kommt man Fremden baamen. kJaum umhin, ahne zu spielen. All DeshaLb sei HS notwendig, erklärte die CElislinos, deren Reklame von tausenden GLühbirnen beleuchtet Prof. Ringel, der Verdrängung der ist, scheint eine geradezu magische Todesgedanken durch tägliche geistige Vorbereitung auf das Sterben entgeAnziehung ,ausZiustraJhlen. genzuwirken und sie 'zu überwinden. Nach der Nacht in Caesalr's Palace waren einige von uns finanzi:ell Man müsse dahin kommen, den Sinn ziemlich Hm Ende. Noch in der seines Sterbens zu erkennen, der darFrüh nahm ich leinen Bus nach Salt in liegt, "für sich selber sterben zu Lake City - 'Eliuf den Hügeln um dürfen". Nicht für fremden Wahnsinn die Stadt sind die Schlalfplätze bUH- soU der Mensch sterben. Sein Tod sei ger als in der Spielerstadt. Die Mor- sein ureigenster Besitz. Und sei die monenstadt .i:st, neben Denver, si- ErfülLung aller Lebenstaten und -gecher]ich ,eine der schönsten Haupt- danken. "Der Tod sollte die Vollenstädte der Vereinigten staaten. Von dung der Existenz sein." Aus der Forderung nach diesHm Utah aus ging es noch einmal nordw w Seite 3 erholsame Ruhe weitgehend gestört. Oheyenne, Denver, A~buquer que waren meine nächsten Stationen. Oft traf ich .ehemali!ge Burgenländer, die durch die B. G. noch innig mit ihrem Heim8Jtland verbunden sind. In Fort MOI'lgan, Colorado, erwarteten mich Verwandte. Ich sah sie zum erstenmal in meinem Leben. Colorado - ein herrliches Land! Man veI'lgleicht es ob seiner gottbegnadeten Bergwe~t gerne mit ÖSlterr8lich. New Mexico hat mich t,ief beeindruckt. Fo~tsetzUl1!g folgt! Ideal leitete Prof. Ringel einen vehementen A11igriff gegen die "überkommenen Erzieil:lJungssystea:ne" 'ab. Er verurteilte die gedankenlose oder demagogische Verführung der Kinder und Jugendlichen ~ur Hochlhaltrung falscher Autoritäten und zum Glal1.liben, daß ,es sich loihne, um derentwillen zu sterben. Für Heuchler hielt er jene Propagandisten der Metaphysik, die immer die Ewd.gkeit im Mund halben und die Augen gleschlos:sen halten vor dem wahren Leben :9.IUlf dieser Welt. Und in der Tat entspringt der Verweis auf das Jenseits 'alLziU oift dem. Mangel ,an Dd.esseitigked.t. Oder wie Schopenhauer sagt: "Dd.e, wHlche, mittels Streben und Hoffen, nur in der Zumunft leben ... 1nzwischen aber die Gegenwart unbeachtet undungenossen vorbeizieihn lassen, sind, trotz ihren altklugen Mienen, jenen Eseln in Ita.lien zu vergleichen, deren Schritt dadurch beschleunigt wird, daß an einem ,ihrem Kopf ,angOOefteten Stock ein Bündel Heu hängt, welches sie daher stets ,dicht vor sich sehen und zu erreichen hoffen. Denn sie betrogen sich selbst um ihr ganzes Dasein, indem sie stets nur inte,rim leben, bis sie tot sdnd." Erfreuliche Briefzeilen! Werter Herr Präsident! Es tut mir leid, Ihnen mitteilen ZiU müssen, daß ich die "Burgenländische Gemeinschaft" mcht länger haben kann, ohwoh.l ich ,sie schon· seit Jahren habe und ich sie sehr vermissen werde. Ich hin ,aber schon 84 Jahre alt und meine Augen verlassen mich. Ich kann nur moor schwerlich lesen. Es tut mir sehr leid! Danke für Ihre Freundlichkeit. Ich bin schon 60 Jahre in Amerika, meine Muttersprache aber habe ich nicht vergessen. Mit herzlichem Gruß verbleibe ich Ihre Anna Heinz, 3620 Morena Ave., La Vemer Ga1if. Seite 4 BURGENLÄNDISCHE GEMEINSCHAFT 1974 Ein treuer Mitarbeiter der B. G. in Chicago verstorben (Dr. Iris BaI'!bar'a G r a e f 81 ) Das große Staunen über Latein- schon al les bese.tlZt. Der echte Carioca, amerika beginnt gleich wieder, als wie der Bewohner Rios genannt wird, mein Mann und ich nach einem z,wei- schläft während der drei letzten turstÜJ11ldigen Flug 1n Rio de J Mleiro das bulenten Karnevalstage möglichst FlJugzoog verlassen. Dabei hatten wir überh9.lupt nicht, aber wir nahmen an, fl'lÜher schon Ziwei Jahre in Südameri- daß wir bei 40 Grad im Schatten ka verbI'!acht, wir sind also keine An- manchmal et,was Ruhe nötig haben fänger mehr. Haben wir den Schwe- würden. Das ProbLem der Zimmersuchater Flughafen an einem grauen che fand eine t,ypisch siÜdamerikaniTag im Februarschnee verlassen, so sche LÖSUillg: Ein Freund vonednem schlägt UlnS nun feuchte Luft in Back- mit uns befreundelten Ehepaar ist Braofentemperatur entgegen. Nach der silianer und leibt in österreich. Er Paßkontrolle kommen wir in die' Emp- schrieb 9.111. Bekannte in Rio, von defa!l1gshalle. Gruppen von einander end- nen er wußte, daß sie m9.lnchmal Zimlich wiedersehenden Menschen stehen mer vermieten, und so kamen wir zu da, aber auch geduldig wartende, da- einer herrlichen Unterkunft an der zwischen Igestikiulierende Taxifahrer, Copaoabana, einem der berühmtesten herum.laufende kleine Kdnder, Leute in Badestrände Rios. Am FaschingsonnBadekleidung, die vom nahen StrMld tag, 'UiITl die MittagslZeit kommen wir nur schnell einmal zum Zuschauen dort an. Von der Dame des Hauses hereingekommen sind, und zwischen und ihrer Mutter werden wir freundall diesen Brasilianern verschiedenster lichst empfangen. Beide sind noch im Herkunft, Hautfarbe iUiIl1d Rasse und Morgenrock,aber das macht nichts, unzähligen Gepäckstücken erspähen wir gehören Ja schon ha,lb zur Familie. wir schließlich auch unsere vier Redse- Unse'r Zimmer hat Aussicht auf einen taschen. Jedoch - irgendetwas stimmt P,arkmit KindeI'!spielplatz, daneben mit ilmen nicht, wir glauben unseren steht eIDe neiU,goltische Kirche, deren Augen kaum zu trauen, sie ,stehen of- Turm von den umliegenden Hochhäufen! Dabei hatten wir sie ,ganz be- sern leicht ums doppelte überragt stimmt nicht nur sorgfältig geschlos- wird, dahinter sieht man, als Absen, ,sondern 'auch Ziugesperrt. Bei schluß der Kiulis'se, den Bergkegel des einer ist der Reißverschluß kaputt, Zuckerhuts. Nach rechts blicken wir bei Ziweien ist der Verschluß auf,ge~ auf eine schmale Str1aße, die direkt bogen, bei der letzten fehlt das Schloß zum Strand führ't. Ein reges Kommen überhaupt. Wir sind keine Detektive, und Gehen von Badegäs!ten ist hier aber daß die Taschen mit ,Gewalt ge~ zu sehen, nicht nur sO!l1!l1tags. Viele öffnet worden waren, is,t uns klar. Wir veI'ibringen die Mittagspause ihres Bümelden den Schaden bei dem für un- ros oder Geschäftes '9.m Meer, kein sere Fluglinie zus1tändigen Schalter. Haus in Rio ist weit von einem B9.lde~ Ganzrruhig - er hat woihl schon strand entfernt. Man geht mit großer Schli.mmere!s erlebt - fragt uns, der Selbsltverständl:ichkeit in Badekleidung auf der Str1aße, träigt eine zusammenDiensthabende, ob auch etwas fehle. Nun können wir in dem Menschenge- geroUte Bastlmatte urnerm Arm und einen Sonnenschirm, der 'am StrMld wimmel wohl nicht gut unsere für eine längere - bei mir sol1 sie über in den Sand gesteckt wird. drei Monate dauern - Reis,e eingeUns ist es zu schwül, um auch nur packten Sachen ausibreiten und über- irgendetwas zu unternehmen. Wir halprüfen. Jedenfalls erklärt sich die ten erst einmal eine ausgiebige Sies1ta, FlJuggesellschaft bereit, die Repara,tur- die dem Lateü.1lamerikaner heili.ge Mitkosten zu übernehmen undaucheven- tagsruhe, die etwa von 12 his 4 Uhr tueH gestohlene Stücke zu ersetzen. dauert. Danach haben wir wenigstens Nun folgt das zweite St9.lunen genug Kraft, Uß.1.sere Sachenauszuauf der Wechsewstelle ,am Flughafen packen iU!Ild bemerken zu unserem will ,man UJIlsere ehrlich verdienten größten ErstaJltl1en, daß Uins,9.lUS den österreichischen Schillinge nicht. Wir geöffneten Gepäcksltücken nichts, aber h9.lbenzur Sicherheit ein paar deut,. auch rein gar nichts a,bhanden gekomsche MaI'\k-Schedne mitgenommen, aber men ist. Nur die Schlösser sind eines stellt sich hera,us, daß man nur deutig unbf\aluchbar und jetzt, wähfür das Wechslern 'amerki9.lnischer Dol- rend der letlZ,ten Karnevalstage, die laI'\s in brasilianische Cruzeiros eine den Höhepunkt des Festes darstellen, Bestätigung bekommt. öffentliche Ver- gibt es lauch niemand, der sie reparie~ kehrsmittel vom Flughafen in die ren würde. Stadt gibt es nicht, wer A 89.1gt, näJmFortsetzung folgt! lich per Flugz,eug reist, muß auch B sagen, und ein Taxi ", nehmen, um voni '~) Reise im Frühjahr 1972 mit UnFlugplatz wegzukommen. terstützung des Fonds zur FördeE,in halbes Jahr vor unserer Ab· rung der wissenschaftlichen Forreise hatten wir versucht ein Hotelschung in österreich zur Untersuzimmerzu buchen, ,aber das Igelang chung der Lebensumstände deutuns nicht, für die Karnevalszeit war scher Kolonisten. i lVIlit dem Tod von Rudolf Klepitsch (69) ist ein bedeutendes Stück österreichischer Vereinsgeschichte Ohicagos daJ:1ingegangen. Der VeI'!storbene wurde in Hannersdorf (Bgld.) geboren, wanderte nach dem Ersten Weltkrieg in die Vereinigten Sta,aten aus u. war dort als Ins,trumentenmacher, TischLer und in anderen ho1z,verarbeitenden Branchen tätig. Seine Anhänglichkeit zur alten Heimat spiegelte sich vdr allem durch hingeibungs,vol1e ,Arbeit im ehemaligen K. U. V. Stock im E,isen wider. Hier war er, bis zur Auflösung, zehn Jahre lang als Präsident tätig. Dazu kommen Beamtenj8Jhre im. D. U. V. Böhmerwald sowie die Mitarbeit bei der Burgenländischen Gemeinschaft und im österrei.cher Ve~gnü gungsverein, den er mit aus der Taufe gehoben hat. Rudolf Klepi.tsch hinterläßt seine Gatt,in Theresa, geh. Oswald, eine Tochter Elvira (Quinn) Haase, einen Sohn Rudolpih (Marilyn), acht Enkelkinder sowie seine Brüder Fr9.l!l1k, Joseph, Fred und Herma.nn (USA) :und Georg in öSlterreich. Goldene Hochzeit in Chicago Mit dem Bild ihrer Goldenen Hochzeit senden herzliche Grüße aus Chicago Mr. und Mrs. Charles Anicich an alile Verwandten und Bekannten in Neuberg, Wien und Jugoslawien. Auf dem Bild ihre beiden Söhne Robert und William und Tochter Joan. April 1974 Wichtig für Teilnehmer an Charterflügen der B. G. Teilnaihmeberechttg,t smd alle Mitglieder der B. G. mit einer Mitgliedschatt von mindestens sechs Monaten sowie deren unmittelbare Angehörige (Ehegatten, Kinder, Eltern), soweit sie in Wohngemeinschaft leiben. Darüber rnnaJUJSmöchten wir noch darauf aufmerksam machen, daß nach den allerneuesten Bestimmungen für Transatlantikflügeauch Personen, die nicht der B. G. angehören, auf unseren Flügen beLföfiaert werden dürfen, allerdings llJUr, wenn 'sie sich mindestens 95 Tage vor Abflug fix anmelden. Falls Sie in Ihrem Verwandten- oder BekJanntenkreis solche Personen kennen, bitten wir Sie, diese aluf die nooe Möglichkeit aJUifmerkslam Ziumachen. Erfreuliche Briefzeilen! Dear Mr. ~nor! On behalf of the Museum .oi Science and Industry may Ithank you for your participation in the 32nd annual Christmas Around The World program. On AJustriam Day 10, 401 visitors entered the brulding. More tham 700 were presentat the Austrian Christmas program ,and 388 were served the Austillan di,nner in our dining rooms. Please convey our thanks and appreciation to 8111 who made the event a sruccelssLDul 8Jnd memoflable ocoa8ion. May we also invite you to take part in ou:! 1974 program? With kiT.lidest persona,l thoughts and best Wlishe8 for a Happy New Year Spectal Events Supervisor (Mrs.) Helene Jadryev, 289.000 Arbeiter der US-Autoindustrie "feiern" In den Werken der amerikanischen Autoindustrie wurde nach mehr als 14tägiger Arbeitsparuse die Arbeit wieder a,ufgenommen. 289.000 Arbeiter sind jedoch von den Werks1leitungen auf unbezahLte Ferien gelschickt worden. Die Ferien waren auf Grund eines Abkommens zlwi,schen Arbei,tgebern u. Arbeitnehmern beZiaihlt worden. Von den 700.000 Arbeitnehmern der drei großen AJutowerke - Ford, General Motors UiIl!d Chrysler bleiben 289.000 2/ur Zedt ZiU H8JUse und "feiern". Wie ein Sprecher von General Motorls bekanntgab, sind 223.000 Arbeitnehmer nach Hause geschickt worden. Von diesen ha,ben 38.000 ihre Posten a.uf Dauer verloren. General MotODS hat 'in den MOl11JaJten Jänner und Feber zehn seiner F~briksanlagen geschlossen. Ohrysler hielt 2 Assembling-Werke zwed Wochen lang im Jänner'geschlossen. Aus diesem Grund ha.ben 38.000 Arbeitnehmer vorübergehend ihre Einkünfte verloren. 2600 Arbeiter wurden a.bgeba.ut. Die Fmdwerke haben 27.000 AI'Ibeiitnehmer auf kurzfristige UIlibe2'Jahlte Ferien geschickt. Weitere 6500 Arbeiter verloren ihren AI'Ibedtsplatz aruf Dauer. BURGENLÄNDISCHE GEMEINSCHAFT Seite 5 Besuch aus Pittsburgh, Pa. Gegen Jahresende besuchte 2IUffi erstenmal Mr. Mark DeI'l1in aus Pittsburgh, Pa., USA, das Burgenland. Er kam, um die Geburtsorte s,einer Gr()ßeltern (Oberdrosen und Neusiedl bei Güssing) 2IU sehen.Mr. Derlln mit Famdlie Poglitsch in Oberdrosen (ganz links im BHd). Mr. Derlin ist neuer Mitarbeiter in Pittsburgh. Ganz besonders will er sich der Jungen Generation 'anne!hJmen. Seine Anschrift lautet: 410 Schars Lane, Bittsburgh, Pa., 15237, USA, Tel. Nr. 412/3641750. Landsleute in Pittsiburgh, wendet Euch in Angelegenheiten der B. G.an ihn oder an Mrs. Louise Fandl, 272 Bellevue Road, Pittsburg'h, Pa. 29, :USA. Großer Allentown, Pa. BaH" in EINLADUNG Alle Landsleute in Amerika werden hiemit zum "Wiener Ball" eingeladen. Freit8Jg, den 19. April 1974, abends, im Dorney Park's Gastle Garden, Allentown, Pa. Es spielen für Sie das Orchester Walter Gröller und das Allentowner Symphony Pops Orchester. Der Reinertrag des Balles fließt für junge Strudenten dem MSC-College Seminary of Center Valley zu. Ehrenschutz: Mr. Robert Marschik, Austrian Consula,te General. Die Veranst,alter: Missionaries of the Sacred Heart. Kartenvorverkauf: Mrs. Theresia Teklits, 465 E., 9th Street, Northampton Pa. (215) 262-4232. Mrs. Ed. Krupa, 266 Forest Drive, Nazareth, Pa. (215) 759-3349. Rev. Philip de Rea, MSC College Seminary, Center Valley (215) 282-1415. Bucherscheinung: Wir machen auf d8JS neue im Verlag Rötzer in Eisenstadt erschienene Buch von Dr. Bertl Petrei "Lebendiges Brauchtium im Burgenland" '8Jufmerksam. Aus Chicago: Unser Mit,arbeiter Frank Volkovits konnte an Mrs. SingraJber für ihre Mitarbeit in der B. G. i8ine schöne Geburtsta,gsk8Jssette überreichen. Mrs. Singraber danmte herzlichst der B. G. Neuer Präsident des 1. K. U. V. New York Gener'alkonsul R. Marschik Mr. Robert Marschik, Consul General of AustI'lia, Honorary Chairman oi Viennese Ball, to be held April 19, 1974,at Dorney Park's Gastle Garden, Allentown, Pa. Wie wir kJürzlich erfahren konnten, wurde der Mitarbeiter der Burgenländischen Gemeinseha,ft in N ew York, Mr. JOM Wukitsevits (laus Urbersdorf stammend), neuer Präsident vom 1. K. U. V. (KrankenrunterstiÜtZiungsiverein) New York. Er folgte Mr. Joe Boisits, der als Ehrenpräsident dieses großen Vereines in New York weiterhin mit dem 1. K. U. V. in Verbindung bleiben wird. Die B. G. wünscht de1m neuen Präsidenten viel Erfolg und wie bisher gute Zusammenarbeit mit der Burgenländischen Gelmeinschaft. BURGENLANDISCHE GEMEINSCHAFT Seite 6 Ein lieber Gruß aus Clifton, N. J. Mit dem Bild ihrer Hochzeit grüßen Sitefan UTIid Maria Wagner aus Clifton, New Jersey, ihre Verwandten in Unterbildein (und Dootschland!). ihren neuen Vorstand, der sich aus foLgenden Personen msammensetzt: Präsident: Joseph F. Schi11eller; Vizepräsidenten: GeraLd Keidel und Franz Herbsthod:'er; Sekretärin: Hedy :RichfieLd, Schatzmetis:ter: Francis H. Goranin; ferner acht weitere Damen und Herren. Die VereinigiU11Jg zählt derzeit etwa 300 Mtitgld.eder U!11Jd hielt im vergangenen Geschäftsjahr foilgende Veranstaltungen ah: einen Hwrigenabend, einen zweiten "Wiener Ball", hei dem Botschafter Dr. Arno Halsua, Bürgermeistera. D. FelJix Slavik und Frau Eduard Adler anwesend waren, einen gemeinsamen Neuj,ahrsausflug nach Wien, an dem 26 Mitglieder teilnahmen, und einen Vortrag des Bildhauers Weiner Jause. Die Vereinigung wird von Konsul Eduard Adler hereitwtil1ig gefördert. April 1974 Zürich: Der Vorstand des österreichervereins Zürich betSteihJt ,aus foLgenden Personen: Präsident: Kar! Nöst; Vizepräsident: Siegfried Senn; Kassiere: Adolf Kratzwald und J oihann Benkö; SchriftfÜlhrerinrnen: Irene NeJU11leister und Gertrud Rössner; Beisitzer: Anton Koller, Anny Janke Uil1d Leonhard Hirt!. Das Vereinsilokai befindet sich im Restaurant Spießhof. Ungarische Landsleute mit der B. G. in Amerika Edmonton: Auf Initiative des Wiener Ex.,]3ürgermeisters FelJix Slavtik nahm der Club Austria in Edmonton Kontakt mit dem österreichischen Volkstanzund Trachtenverein Mödling auf und lud Bundestaa.1Zmeister Ludwig Berghold 'Ll:!1d seine Bartnerin nach Edmonton ein. IVLan hielt einen kurzen Volkstanzkurs ab, in dem den Mitgliedern des KLubs nicht weni,ger als 22 authenttische österreichische Tänze gezeigt wurden. Sei,ther gehören diese Tänze ZiU einem beliehten Programmpunkt des Vereins. Bei unserem Weiihi11achtsfiug waren wiederum UJDJgaI'lische Lal!1Idslerute dabei. Sie flogen ZIU BeSlUch ZIU ihren Verwandten in Aimerika. Sie waren mit dem Service der B. G. sehr zufrieden und vom FLug Isehr heeindruckt. Mrs. Nagel aus St. Mouis, Mo., treues Mitglied der B. G., konntezUffi fünftenmal ib!ren Heimatort Großpetersdorf besuchen. Hier im Bild mit Herrn Landeshauptmanrn Theodor Kery beim Pic-nic 1973 in Stegershach. versichert Ihnen eine sorgBe,dIe:nung, wenn Sie im Urlaub einen Lei h w e n brauchen. und Durch Briefwahl wählte die Ameri000 Austrioo Society of the Midwest Informieren Sie sich schon jetzt! o o o o an die Bgld. Gemeinschaft, Bgld., (Tel.03154-25 5 (6) zu richten. MISCHMASCHINEN SCHIEBTRUHEN KELLER- U. HEIZRAUMTÜREN GARAGENKIPPTORE Große AuswaW - günstige Preise - Zustellung Das Fachgeschäft in Ihrer Nähe! o o o GARTENZÄUNE BAUEISEN WERKZEUGE usw. April 1974 ALLERSGRABEN : Im 44. Lebensjahr starb Willi Prisching an den FoLgen einer heim'tückischen Krankheit. BAD TATZMANNSDORF: Auch heuer werden im Ku~ort Bad Tatzmannsdorf auf Grund gutachtld.cher Empf.ehl1lillgen Sonderungsbohrungen zur Substanzabsd.cherung von Mineral-, Heil- und 'Dhermalwässem durchgeführt. DEUTSCH-KALTENBRUNN: Mit wirksamkeit vom 1. Dezmber 1973 wurde VOL. Emmerich Sazb6 zum Volksschuldirektor an der Volksschule Deutsch-Kaltenbrunn ernannt. - Der Ehrenbürger Franz Marth feiertE: seinen 80. Geburtstag. Bürgermeister Zach und Ök.-Rat Kurz sowie der Gemeindevorstand Lutterschmidt stellten sich seitens der Gemeinden als Gratulanten ein. DEUTSCH TSCHANTSCHENDORF: Kürzlich wurde Franz Pomper unter großer Anteilnahme der Bevöl\kerung zu Grabe getragen. DOBERSDORF: Im 90. Lebensjahr sta~b Anna Unger. DONNERSKIRCHEN: Der Landwirt J osef Berger, Hauptstraße 9, starb im Alter von 74 Jahren. EBERAU: Die Stepperin Maria Toth (Ortsteil Grieselstein) ehelichte den Installateu~ Johann Hammer aus Güssing, st. Nikolaus. Der Betriebsschlosser Eduard Sulz (Ortsteil Gaas) schloß mit der BüroangesteHten Elfriede Wagner aus Kohfidisch den Bund fürs Leben. Die Schnetderin Gertraud Schwarz (OrtsteH Gaas) heiratete Herbert Kedl aus Urbersdorf. EISENHÜTTL: Das Ehepaar Josef und Regina Mozgan feierte das Fest der Silbernen Hochzeit. FRANKENAU: Cäcilia Bubich starb im Alter von 75 J'ahren. GAAS: Nach längerem Leiden starb Anna Gruber im 68. Lebensjahr. GLASING: Diamantene Hochzeit feierte das Rentnerehepaar Franz (84) und Maria (79) Adlovits aus Glasing. Bürgermeister LAbg. Karl Holper, Ortsvorstand Alois Mondschein und der Gemeindeangestellte Erich Hofer gDatulierten dem Jubelpaar und übe~reichten ein Ehrengeschenk der Gemeinde Güssing. GRAFENSCHACHEN: Die Ehe schlossen Franz PDatl und Josefine Lind sowie Hermann Halwaehs und Hermine Krutzler. GRIESELSTEIN: Kürzlich starb der Rentner Johann Sed.dl, NI'. 75, BURGENLÄNDISCUE GEMEINSCHAFT im 83. Lebensjahr. Er wurde unter Teilnahme des KJameradschaftsbundes, der Ortsfeuerwehr und des Kriegsopferverbandes sowie der Bevölkerung zu Grabe getragen. Es sbarb im 84. Lebensjahr der Landwirt i. R. Michael DornfeLd, NI'. 80. GROSSPETERSDORF: Die Musikschule besteht nun schon etwas mehr als vier Jahre. Vier hauptund acht nebenberufliche Lehrer unterrichten unter der umsichtigen Leitung von Musikdirektor Franz Fandl Klavier, Violine, Flöte, Gitarre, Harmonika, SchLagzeug und nahezu alle Blasinstrumente. Die erreichten Leistungen sind erstaunlich. Zugleich beweisen sie, daß es viele Talente :gibt und daß sich die Mühe lohnt diese Talente zu fördern. GROSSWARASDORF: Im Alter von 70 Jahren starb Paul Kornfe1d. Andreas PeDusich starb im Alter von 76 Jahren. GÜSSING: Im Rahmen eines großen Festaktes, an dem der Bundesminister für Bauten und Technik, Josef Mosel', Landeshauptmann Theodor Kery, der burgenländische Baureferent Landesrat Dr. Hel'mut Vogl, Diözesanbischof DDr. StefHn Laszlo und Superintendent Hans Gamauf teilnahmen wu~de das neuerbautemusisch-pädagogische Bundesrealgyrnnasium in GÜss.ing geweiht und feierlich übe~geben. HEILIGENKREUZ 1. L.: Bei der JahresvollveDsammlung des Fremdenverkehrs- und Verschönerungsvereines Heiligenkreuz im Lafnitztal berichtete Obmann Obe:vamtmann Franz Kerstinger über die Aktivitäten des Vereins im vergangenen Jahr. Nachdem der Obmann seine Funktion zurücklegte, wuDden Bezirksinspektor Adolf Eherhardt zUJm neuen Obmann und Volksschuldirektor Otto Bauer sowie Gastwirtin Ed1th Gibiser zu Stellvertretern gewählt. Im 67. Lebensjahr starb Matia Gollinger. INZENHOF: Gröl1er, NI". 3. Es starb Josefine JOIS: Kürzlich starben Martin Wolfbeis im 69. und FeDdinand Pfemeter im 72. LebensJahr. JENNERSDORF: Ab dem Schuljahr 1974-75 wird in Jennersdorf mit der Führung der 1. Klasse einer Handelsschule begonnen. Sie wird provisorisch im derzeitigen Volksschulgebäude untergebracht sein. Die vorLstufige dreij ährige HandeLsschule wiDd nach Vollendung des neuen SchulJbaukomplexes Hauptschule - Polytechnischer Lehrgang - Realgymnasium in einem Trakt Seite 7 dieses Schulzentrums untergebracht. - Volksschuldirektor 1. R. Stefan Dujmovits (82 Jahre alt) und seline Gattin (Joh!anIlla,) :feierten 'kürzLich das Fest der Goldenen Hochzeit. Direktor Dujmovits wa,l' 30 Jahre Schul1eiter in ZaJl1iing und zuletzt Vo]ksschuLdirektor in Dobersdorf. Seit 1965 wohnt das Jubelpaar mit Tochter und Schwiegersohn, SOL. NikoLaus Tajmel, im eigenen Haus im Ortsteil Rax. KLEINWARASDORF: Kjarl Sedenik starb im 78. Lebensjahr. KOHFIDISCH: Der Gemeinderat von Kohfidisch beschloß den Voranschlag der Gemeinde für das heurige Jahr, der m:i!t Einnahmen und Ausgaben von je 3,896.000 SchiHing ausgeglichen erscheint. Im außerordentlichen Gemeindeblldget sind für den ersten Bauabschnitt der Aufbahrungs- und Bestattungshalle 250.000 Schilling vorgesehen, während für den WeiterbaiU des Schwimmbades 1,4 Millionen Schilling bereitgestellt werden. Das Bad, dessen Gesamtkosten sich auf rund 4,8 Millrionen Schilling steHen, soll Ende Mai seiner Bestimmung übergeben werden. KÖNIGSDORF: GerstLicher Rat Pfarrer Eduard Gerger, langjähriger Mibarbeiter der B. G., wurde zum Letter des Dekanats Jennersdorf bestellt. KROTTENDORF: Heinrich Mautner, NI'. 2!8, starb im Alter von 69 Jahren. KROATISCH MINIHOF: Agnes Palatin starb im Alter von 100 Jahren. KUKMIRN: Theresia Jokisch, NI'. 185, starb knapp vor ihrem 88. Geburtstag. - In Anerkennung seiner Leistungen und Erfolge in der VWOrganisation wUDde kürzlich im Schloß Pichlarn (IDdning, Stmk.) Herr Gustav Reichl, NI'. 213, Angestellter der Fa. Porsche, Wr. Neustadt, von der Volkswagen A. G., Wo];fsburg, mit der goLdenen Ehrennadel ausgezeichnet. MARKT NEUHODIS: Es starb Josef Krammer im Alter von 45 J,ahren. MATTERSBURG: Im Alter von 76 J,ahren starb Josef Bierbaum. KürZ!lich starb, 42 Jahre alt, Frau Prof. Mal"garete Schmidt. MISCHENDORF: Den Bund der Ehe schlossen Josef Baukovjts und Marglarete Feffer sowie Werner Resner und Martha Wehofer. MOGERSDORF: Die Ehe schlossen Franz Neubauer und Elfriede Lex. Seite 8 BURGENLÄNDISCHE GEMEINSCHAFT PURBACH : Maria Knoll feierte IvrOSCHENDORF: Robert Tandl jun. vermählte sich mit Frl. There- ihren 90. Geburtstag. sia Petz, Kindergärtnerin aus HeiRAUCHWART: Hermann Hadl ligenbrunn. - Im Alter von 83 Jah- feierte seinen 70. Geburtstag. - Im ren starb Anna Astl. Die Verstor- Alter von 66 Jahren starb Gisela bene hat zwei Söhne in New York. Erkinger. - Die Ehe schlossen WilDer Rentner Stefan Karner, NI'. 58, 1Jiba~d Fröhlich und Maria Eberstarb im 74. Lebensjahr. hardt. MÖNCHHOF: Der Mauergeselle RAX: Mairia Haas starb im Alter Paul Hoffmann, Neubaug,asse 4, vermählte sich mit Frl. Erika Edel', von 67 Jahren. Bahngasse 28. RITZING: Mag1dalena Schlögl NECKENMARKT: Josef Haller, Lange Zeile 37, starb im Alter von Königsgasse 4, starb im Alter von 89 Jahren. 82 Jahren. ROHRBRUNN: Im 80. Lebensjahr NEUMARKT A. D. R.: Karl starb Franz Schabhüttl. Gmeindl und Elfriede Lammer schlossen den Bund der Ehe. ROTENTURM A. D. PINKA: Im NEUSTIFT B. G.: Den Bund fürs Alter von 74 Jahren sltarb Johann Leben schlossen Franz und Christi- Parkais. ne Mayer. - Im Alter von 82 JahRUDERSDORF: Fräulein Elfrieren starb Theresia Mayer. de Beslanovics, Maturantin, und NEUSTIFT/L.: Die Ehe schlossen Herr Franz Tauß, GemeindehilfsseWerner Binder und Hermine Hof- lu€tär, traten in der Pfarrkirche Ruclersdorf vor den Traualtar und stätter. sch10Sisen den Bund fürs Leben. NEUSIEDL B. G.: Den 80. Ge- Josef Vollmann, Bauunternehmer i. burtstag feierte die Rentnerin Julia R., wurde zu Gra,be getragen. Panner, NI'. 117. SCHACHENDORF: E,s starb SteNEUHAUS I. D. W.: Josef Radosztits starb im Alter von 73 J8Jh- fan Billisits, 29 (Dürnbach). Matthi:as Var:ga starb im Alter von 55 ren. Jahren. OBERDORF: Im Alter von 89 STEGERSBACH: Nach kurzer Jahren starb Adolf Halper. Krankheit starb tm Alter von 88 OBERPULLENDORF: ApoHonda Sahren Oberamtmann i. R. Adolf Schabl, Spitalstraße 31, starb im Racz. Der Verstorbene war JahrAlter von 70 Jahren. zehnte hindurch Leiter des MarktOBERWART:' Es starb Edith Ju- gemeindeamtes Stegersbach. 78 J:ahliana Adorjan. - Einem gräßlichen re a~t starb nach 1angem Leiden Unfall fiel der 54jährige Landwirt Lehrerin L R. Maria Böchheimer. Ludwig Pal aus Oberwart zum Op- Am Kirchenneubau in Stegersbach fer. Als er nlit seiner Frau Juliane gehen nunmehr die Arbeiten zügig und seinem Sohn Ludwig im WaLd voran. Das Stahlgerüst des Gottesder Ried-Seelacke Holz schlägerte, hauses ist bereits mit Spezialplatwurde er von einer stürzenden ten verkleidet, sodaß der GesamtFichte am Kopf .getroffen. Pa.! er- eindruck dieser modernen Architek~ lag: noch an der UnfaHstelle sednen tur bereits klar vorliegt. Jetzt, wo die Bauarbeiten die Endphase erschweren Verletzungen. OGGAU: Das Fest der Silbernen reichen, läßt sich jedenfaLls die Hochzeit feierte das Ehepaar Ma- sichtbare Feststellung treffen, daß thias und Marianne Dinhof, See- die Stegersbacher Pfarrkirche zu den modernsten und eigenwiUigsten gasse 102. Sakralbauten Österreichs zählen OLBENDORF: Es starb Hilde- wird. gard Wiener, 37. ZAHLING: Vor kurzem konnte OLLERSDORF: Das alte Krie- die Friedhofseinzäunung,zu der gerdenkmal von Ollersdorf soll in auch viele Landsleute durch Spennächster Zeit adaptiert und erwei- den beigetragen haben, fast volltert werden. Der im Ortsteil Wör- endet werden. therberg tätige Bildhauer Thomas ST. MARTIN: Ferdinand MaleReseta,rits so]] für die VerwirkH- schitz, Angergasse 17, starb im ALchung dieses Vorhabens herangezo- ter von 66 Jahren. gen werden. OSLIP: Im Alter von 62 Jahren starb Andreais Dvornikovich. PILGERSDORF: Josef Ignaz Kalkbrenner,. Salmannsdorf 27, 50 Jahre Haus Hitzl in Fürstenfeld starb im Alter von 49 Jahren. (1924-1974) POPPENDORF: Ida Medl starb In diesen Tagen feierte das im Alter von 74 Jahren. HJa;UJs Hitzl, Restauration, Hotel April 1974 und Gafe am FürstenfelJder Bahnhofsplatz, sein 50jahDiges BestandsjubiJJäJum. Hlitzl ist in der Steiermark und darüber hinaus in allen Bundes~ändern ein BegrUf für gute H01telerie rund Gastronomie geworden. Das Stammhaus wurde von, den E'ltern des jetzigen Betr:iebsinhahers Anfang der Zwanz'igerj8Jhre angekauHunJd danach im Laufe der Jahre, oft unter schwiefligsten Bedingungen, zu einem gutgeführten Gasthof mit Hotel umgebaut. Besonders der jet,zige Firmeninhaber Franz Hitzlmit seiner rührigen Gattin Wilma geh. FischI (aus Königsdorf sitlalm,m.end) sowie der Sohn Gerhard mit FamiLie haben sich um die Gestaltung und Modernisierung dieses Betriebes sehr verdient gemacht Sie sehen nämLich in diesem Betrieb nicht nur :ihre ExJistenz, sondern sie woil\len der öffentlichkeit ein gutes Beispiel von Gastronomie tim Sinne d.er HebUing des Fremdenverkehrs tin unserem Lande gelben. Und das list nicht überall ISO. Das Haus Hitzl list auch sehr bekannt geworden durch die \T!ielen Serviierku~se, die in ZUSla,m,menarbeit Imit dem steirischen Landesarbed.tsamt vielen jungen Leuten eine gediegene gastronomische Ausbd.ldung für iihren zukünftigen Beruf vermitte(uten. Franz Hitzl ist 'aber lauch auf vielen anderen Gebieten tät'ig. Besonders bemüht er sich um die Hebung des. Fremdenverkehrs. So geht die Errichtung einer Fitnessstrecke nlit Hilfe der Merkur-Versicherung auf sein Konto. I,m Freibad führt er schon seit Jahren die Restaura,tion. Ein neues Gästehaus (lgegenübe-r dem Stammhaus) und ein modernes Cafe führten in die Qual!ifikatiiondes Hauses in die Kategorie A. Nicht unerwähnt sei auch die Herausgabe von Fachbüchern über die Kunst des Servierens usw. Im Jahre 1973 wurde dem Betriehsinhaber Franz Hitzl vom Herrn Bundespräsidenten der Titel Kommerzialrat" verliehen und da~it die rastlose Arbeit von Franz Hit.zl im öffentlichen Leben und iin Fachkreisen gewürdigt. Mit dem Haus Hitzl ist fürwahr ein Stück Geschichte von Fürstenfeld eng verbunden. Auch zur Burgenländischen Gen'1einschaft hat dieses Haus enge' Bande geknüpft. Hit:zl ist nicht nur' langjähriges Mibglied dieser weltweiten Orgla,l1Jisation, sondern er uno: terstützt die B. G. auch im S:inne ihrer Bestrebungen hinsichtlich der Hehung des Fremdenverkehrs und der Tätigkeit auf kulturellem Ge-: biet. Diesem :gutgeführten Betrieb,! deIn Firmeninhaber und seiner FaJ mUie wünscht ,auch die B. G. zum Fünfziger weiterhin viel ErfoLg! j BURGENLÄNDISCHE GEMEINSCHAFT April 1974 Seite {} BURGENLÄNDISCHE GEMEINSCHAFT EINLADUNG Gemäß § 10 der Vereinsstatuten der "Burgenländischen Gemeinschaft" lade ich hiemit alle Mitglieder der B. G. zur ordentlichen ein. Zeit: Freitag, 10. Mai 1974, um 18 Uhr, Rasthaus K 0 v a c s in Güssing Tagesordnung: 1. Begrüßung und Bericht 4. Neuwahlen 2. Genehmigung der 5. Statutenänderung Jahresrechnung 1973 6. Ehrenmitglieder der B. G. 3. Entlastung des Vorstandes 7. Allfälliges Ist die Generalversammlung zur festgesetzten Zeit nicht beschlußfähig, wird sie mit der gleichen Tagesordnung eine halbe Stunde verschoben. Sie ist dann ohne Rücksicht auf die Zahl der anwesenden Mitglieder beschlußfähig. Bei Eintritt ist die Mitgliedskarte vorzuweisen. Der Präsident: JULIUS GMOSER WIR SIND .lU,... J"... JL:d..... FÜR SIE DA und beraten Sie gerne lmd fachmänn~sch in allen KEISEANGELEGENHEITEN Miss Burgenland 1973, Frl. Romy Flamisch, Tochter des Bürgermeisters, Bezirksjägermeisrters und Kinobesitzers in Eltendorf, vertritt bei verschiedenen Ballveranstaltungen die Junge Generation des Burgenlandes. Hier im Bild mit dem "Husaren" im Gasthof Raffel in Jennersdorf beim Maturaball des Jennersdorfer Gymnasiums. Intern. Reisebüro und Autobusilllternehmen 7350 Oberpullendorf, Tel. 02612/2595, Telex 017-795 1040 Wien, Karlsgasse 16, Tel. 65-33~55, Telex 01-3869 IHR FLUGREISEBÜRO ' Ein kurzer wirtschaftlicher aus dem Blllr.genlaIlLd Landsleute in Amerika! Wendet Euch in allen Reiseangelegenheiten - seien es Flug-, Schiffs- und Pauschalreisen, Kreuzfahrten, Bus-, Eisenbahnreisen, Hotel-Reservierungen, AutoMiete, Geschenkpakete nach Ost- und Westeuropa, Geldwechsel etc. an 1651 - Second Avenue betw. 85th und 86th Street New York, N. Y. 10028 Tel. 212·737·6705 Mr. Gerhard Knabe Mr. Joe Baumann !CHTEN Das Bu'rgenland hat auf wirtschaftlichem Gebiet enorm gewonnen. Durch eine geZJielte Aktivität wurden die L& bensbedingun;gen für die biUrgenländi~ sehe Bevölkerung wesentlich verbes,. sert und dadrurch auch erstmals ein Rückgang in der negativen Bevö,lkeriUl1JgsentwickLung der letzten 100 Jahre erreicht. Dieser Erfolg war möglich, weil die Burgenländer selbst ihre Voraussetzungen für eine wirtschaftliche Weiterentwicklung erkannt haben und durch gemeinsame Arbeit die entsprechenden Maßnahmen setzten. Seite 10 BURGENLÄNDISCHE GEMEINSCHAFT A:us emem redn landwirbschaftlichen Bundesland ist ein Land geworden, in dem Industrie, Gewerbe, Handel und Fl'Iemdenverkehr florieren konnten. Die Bestr€lbwngen zur Industrieansiedlung haben ca. 170 nooe Betriebe ins Burgenland gebracht, die, über das ganze Land' Vierteilt, große Möglichkeiten für die BevölkeI'flU]g schillen. Die aus der Landwirtschaft a<hgewanderten Arbeitskräfte fanden neue Verdienstmög1ichkeiten in ihrer ländlichen UmgeblUng, und das Steueraufkommen des Biurgenlandes hat das Land reicher gemacht. Im Zusammenhang mit dieser Ent:wicklJung haben Gewel'lbe und Handel profitiert und somit auf breiter Basds eiin fortschrittliches Land geschaffen. lenbädern), zur Errichtung von Wanderwegen, zur Model'lIlisierung der Grustbetrtieb81, zur Verschönerung der Gemeinden UDid zur Ges1amtverbesserung der InJfrastruktur, wobed. g&'1Z besonders die Erschließung durch ein modernes Straßennetz aJUJffäUt. Land und Gemeinden haben viel im Fremdenverkehr investiert und dadurch di8lS.8 Wirtschaiftssparte erweitert, die bereits über 1,4 Millionen Nächtigurngen im Jahr aufweist und sd.cherlich mehrere Millionen Besucher jährlich zäihlt. Der Fremdenverkehr ist weiter ausbaufähig, und drubei spielen besonders die Ruhe- und Erholungs- April 1974 landschaften des mittleren und südlichen BurgenJandes eine große RoLle. Das Gebiet um den Neusiedlersee ist international bekannt, und der Kurort Bad Tatzmannsdorf konnte seine weitreichende Bedeutung wesentlich ver· be,ssern. Sd.cherlich wird auch in Zumunft der weitere Aushau der Wirtschaft dazu beitragen, daß das Land noch schöner wird, die hier wohinenden Menschen bessere Aribeitsmöglichkeiten erhalten und die Ahwanderung weiter zurückgeht. Damit erfüllt dieses Grenzland eine gesamtösterreichische Aufga.be. Dr. M. Hetfleisch Eine besondere Möglichkeit liegt in der wirtschaftlichen Entwicklung des Burgenlandes im Fremdenverkehr. Hierbei haben die Maßnahmen der Landesregierung mit der Verabschiedung des Lrundesfremdenverkehrsgesetzes den HöheplUIlikt erreicht, der organisatorisch gesehen den Fremdenverkehr zu einem f,ührenden Wirtscha:ßtsfaktor gemacht hat. Wer kennt nicht die vielen Aktivitäten zrur Schaffung von Bädern (See-, Frei- und Hal- unuHl • Uhren und Schmuck sind G& schenke von bleibendem Wert und nirgends so günstig wie in Österreich. Ich ha.lte daher eine besonders schöne Auswahl an Diamantringen, Dukatenbroschen, goldenen Armbändern, ManschettenknöpHalsketten, Armbanduhren (Omega, Eterna) und Kuckucksuhren für Sie bereit. Besuchen Sie mich bitte während Ihres Aufenthaltes in der alten Heimat! Ihr Uhrmachermei3ter uud Juwelier Hauptplatz 8, Telefon 03352-448 Hauptplatz 1, Telefon 03322-2421 tischlerei und möbelhaus raumgesialiung entwürfe klosiergasse 6-8/ 03382-2207 bismarckstraße 3/ iel. 2617 April 1974 Mida Huber, eine der bedeutendsten Dichterdnnen des BUI1genlands, ist im Krrunkenihm1:s Oberpullendorf im Alter von 94 Jahren gestorben. His zuletzt sehr TÜsttg und voller Schaffenskraft, mußte die greise DichteI1in und "große B,uI1genländerdn" aufgrund eines Schwächeanfalls in das Krrunkenilmus eingeliefert werden, wo sie zwei Ta,ge darauf entschlief. Die Beisetzung von Mida Huber fand auf dem Schloßfriedhof ihres Heimatortes Landsee statt. Mida Huber hat einen nicht leichten Lebenweg hinter säch. Am 8. April 1880 wurde sie in Lackenbach als Tochter eines fürstlichen Postbeamten geboren und mußte mit der Familie von Stat,ion zu Station des väterlichen Wirkens ziehen. Sie lebte in Stoob, Landsee, D€lutschkreutz, Wieisen und Forchtenau. Of:t mußte sie im Interesse ihrer zeihnköpfigen F,amilie ihr Kunststudium abbrechen und heimkehren. Die Dörfer des Burgenlands, sedne Menschen, Bräuche und Mythen wurden zu einer echten Hewat für Mida Huber. Sie gab ihrer VerbundeIllhelt mit dieser in UJIlZäh1igen Gedtichten, Erzählungen und Vertonungen Ausdruck. Ohne je eine höhere. SchuLbildung genossen zu halben, begann sie, in deutscher Sprache - tedls in Mundart, tedls in Schriftsprache - zu schreiben. Ihr literarisches Wirken war daher zu dieser Zelit, da die Mlligyarisierungspolitik im Lande bereits voLl im Gange war, von unschätzbarem Wert. Alle Dichtungen Mida Hubers waren· schLicht und volksecht. Sie versuchte, mit ihren Werken den einfachen Mensehen das in den Mund Z'JU legen, was sie empfanden, Jedoch selbst nicht 8.ius:dTÜcken konnten. Als 1951 unter dem Titel "Meä.:rJj Kinda" und zehn Jahre später unter dem Titel "Wegwarten" 88.iillmlungen ihrer ersten Werke herausgegeben wurden, erkannte man, daß Mida Huber Dokumente echter österreichJischer Volkspoesie ge1scha.ffen hat. Ihre Gedichte und humorvollen ErzähLungen haben kein .anderes Ziel, als der Umwelt etwas Wärme, Besinnung auf das Menschsedn, zu geben. In diesem Sinne ist diese Dichtung auch in der heutigen Zeit hochaktuell. Ihr Bedtrag zur deiUtschen Ddchtung im Burgenland und zur Weckung eines Hedmatbewußtsedns ma,cht sie zu edner wahrhaft "großen Frau und Burgenländerin" . Mida Hubers Schaffen, das vielfach mcht die gebührende Anerkennung erfuhr, hat somit in hohem Maße dazu bedgetI'laigen, daß das burgenländische Volk seiner Muttersprache und dem Wesen seiner Ahnen treugeblieben ist. Mdda Hubers künstlerische Begabung bezog stich nicht nur auf die Literatur, sondern aluch aluf die Muslik BURGENLÄNDI8CHE GEMEINSCHAFT (stie hat Gedichte sellber vertont) sowie auf die Malerei. lhr liiterartisches Werk reicht vom volkisliedhaften Gedicht üherdi:e BaUade bis zur Dorfgeschichte und Z'JuID Märchen. Ihre Dichtungen - teils in Mundart, teils in der SchrliftspI1ache - siind immer schlicht und voLkstümLdch. Nicht wenige ihrer Gedichte sind von etiner GriUlndstimmuilJ:g des Abschiedneihmens und des Verzichtes gepräJgt. S~e zählt zu jenen Künstlerinnen, bed denen Leben und Werk eine bednahe untrennhare Einhedt hilden. Mida Hubers dichterisches Schaffen - Zeugnis ihres Lebens,ihrer Hoffnungen und Enttäuschungen sowie der durch unerfüllte Seihnsüchte und Verzicht gewonnenen Welisiheit - wiird so zum Moden einer Dasednsibewältigung. Denn Mida Huber wollte mit ihrem Werk nichts anderes, als in das Leben ihrer Mitmenschen ein wenig Freude, ein wenig Wärme und Besinnung b:rdJ:1Jgen. Das gedruckt vorliegende Opus Mida Hubers umfaßt drei schmale Bändchen: "Meine Kinder", "Wegwarten" und "Stille Pfade". Dde let,zten J,abrzehnte ihres Lebens verbrachte die Dichterin überaus bescheiden und zurückgezogen in Landsee. Sie war Ehrenibürger,in der Gemeinde und TräJgeI1in des Ehrenzeichens des Landes Burgenland. 8eite 11 (Tel. 0332,2/2460) , Pensionspreis (1973) ab 8 120.-, Zimmerpreis pro Person ab 855.-. Neuer Aufbahrungshalle in Burg Im Herbst 1973 wuI1de im Ort&friedhof der Rohhau einer Aufhabrungshalleerrichtet. Sie soll. heuer noch fertdggestellt und ihrer Bestimmung übergeben werden. Neuer Mitarbeiter der B. G. in Jois: Heinrich Weiß Der neue Bürgermeister von Pinkafeld Zum neuen Bürgermeister von PinkafeLd wurde kürZilich Dir. Franz RiJ:lJghofer gewählt. Der neue Bürgermeister grüßt miit seinem Bild besonders alle Pinkafelder 1m Ausland. In Ihrem Urlaub im Südburgenland empfehlen wir Ihnen: HQltel~RestauraJ.1)t Raffel, Jennersdorf (Tel. 03154/'328), Pensionspreis ( 1973) pro Person ab 8 150.-, Z:immerpreis pro Person Ia,b S 55.-. HÜitel~Resltaurant Gihiser, HeiLigenkreuz (Tel. 0332,5/216), Pensionspreis (1973) pro Pe~son lab 8 120.-, Zimmerpreis pro Person 'ab 8 '55.-. Hotel-Restaurant Kovacs, Güssmg Er wurde am 22. Juli 1900 in der deutschsprachtigen Ortschaft Kaltenstein (Level!.) in Ung1arn geboren. BiÜrgerschnüe in Ödenburg, Le!hrerbi1dungs~ anstalt in Modor und Oberschützen (1910-1918). Seine Dlienstorte als VolJk.sschullehrer· waren: Kaltenstein, Nikke,lsdorf (,aushilfsweise), Jois, Großund Kled.nbachseI1ten; Pädagogischer Ber8.iter ZiU Begtinn des Zweiten Weltkrieges im Bezirksschulamt Oberwart. Einberufung zum Militärdienst (bei der Kriegsmarine als Reporter). Nach Ablegung der Hauptschullehreramtsprüfung wirkte er an der Hauptschule Oberwart, Großpetersdorf, nach Beendigung des Zweiten W8'1tkrieges aal der HauptschuJ.e Frauenkirchen bis zu seiner Versetzung in den dauernden Ruih8'stand im J!abre 1960. Jahr~ehnte hindurch war er in der Voilksbildung tätlig: GDündung und Leitung vooJugendkapellen, G8'sangveretinen, VoLksblliUZgruppen u. a. m. Seit seiner Penstionierung widmet er sich ganz und voll der Heimatforschung im Neusiedler Bezirk. Seit Jahresbeginn ist er auch für' die Burgenländische Gemeinschaft tätdJg. Seite 12 BURGENLÄNDISCHE GEMEINSCHAFT April 1974 Hohes Alter Hochzeit in Moschendorf Silberne Hochzeit Am 30. Dezember 1973 feierte Laura Kopitar in guter geistiger und körperlicher VerfasSll.1!l1g ihren 90. Geburtstag. Die Jubilardn im Kreise ihrer Familie. Im Auftrage ihrer Tochter aus Amerika überreichte die B. G. einen Ge'scheDJkkorb. Der Scl:1miedemeister Robert J,andl, Moschendorf 155, und die aus Heiligenbrnnn stammende Kindergärtnerin Theresia Petz schlossen den Bund der Ehe. Sie grüßen ihre lieben Verwand,ten in den USA JUl1jd in Kanada rund än del' alten Heimat. Zu Jahresende feierten die Eheleute Daniel und Emilie Kovacs alUs Neuherg .ihr SiLbernes Hochzeitsjubiläum. Aus diesem Anlaß W!Urde im Auftrag der Verwandten aus Chicago durch die BUl1genlält1!dische Gemeinschaft ein GescheDJkkorh überreicht, der dem Jubelpaar vlieil Freude und ÜberraschJu.ing bere.Ltete. In der jüngsten Stadt österreichs W!Urde im Sorrnrner 1973 mit dem Bau eines . Kultlur~ und BiLdungszentrums begO!l1!len. VortI'1agsräume, Fotolabor, Sprachlabor, eine S'tützpunktbiblJiothek und die notwendigen Büroräume. Der dritte F\unktd.olt1!sibereich ist für die Jugend gedacht Uil1Jd wird neben GrnppenräJUmenauch zeitgemäße EID· richtungen für eine sillIDvolle FreizeitgestaJtiU1l:1Jg erhaLten. Nach der Errichtung eines architektonischen Grundsmodetlls soll dieses Projekt mehrere lfu.1Jnktionseinhed.ten haben: aJ:s Kernstück ed.nen großen, 500 Personen fJassenden Mehrzweckraum mit einer geräumigen BühJne samt ver,tieftem Orchestermum, einen Lernbered.ch für Kurse und Vortragszwecke und einen Erholungs- u. VerwaJtungsbereich. Die architektonische PLanung läßt durch entsprechende bautechnische Gestaltung mehrere Variationen in der lfu.1Jnktd.on der einzelnen Abschnitte zu. Dadurch wdld eine optimale AUSll1iützung der Rällunlichked.ten mög1d.ch. Im großen Mehrzwecksaal können verschiedene' Vel1anstaltungen dJurchgefühm wel1den: 'IfueateraJUffühl"UillJgen (:aJUch mit anspruchsvoUen Anfordenmgen brühnentechnischer Art), Konzerte, AiUssteil:Lungen und UnterhaLtungen. Für die kulinarische Betreuung steht ein Billfet Zlur Verfügung. Der Trakt des aUgeme'inen BUdungsbereiches umfaßt KLubräUJme, Die Stadtgemeinde Güssing stellte für dieses Projekt ein mehrere tausend Quadratme1ter großes, baulJich aufgeschlossenes Grundstück ZJUr Verfügung, davon werden 1720 Quadratmeter verhaut. Das Kultur- und Bild'UJI1!gsQ;8ntrum entsteht g.egenüber den heiden neuen, modernen Schulen (Hauptschule Uil1Jd Gymnasium) an der Schu:lstraße. DeI'1zed.t sind die Pilotierung,sarbed.ten abgeschlossen und bis Ende Dezember soM die Hälfte der vOl1gesehenen Betomerungsarbeiten für die Erreichung d€ls Bauterrains durchgeführt sein. Im Juli oder August ist die Dachgleiche vorgesehen. In Anpassung an die heiden Schulen wil1d der gesamte Bau in Sichthetonbauweise auslgeführt. Die Außenanlagen werden gärtnerisch ge!staLtet und sollen als ständiges A:usis,tellungs,geläinJde für Bildhauel1arbeiten dienen. Durch die ErrdchtiUJl1Jg des Kulturund Bildungszentrums in Güssing wird den kulturellen In.st~tutd.onen des südlichen Burgenlandes nicht nur die Möglichkeit geboten, ihre Tätigked.t unter besseren Voraussetzungen als b~sher fortzusetzen, sondern darüber hinaus könnte auch die ZiU erwartende Leistungssted:gel'1lIDJg optimal unterstützt werden. Mit diesem Ba.u finden aber auch die b~sihedgen Leistungen auf kJulturei1lem Gebiet eine Anerkenl1JU!!1g seitens der KultiUrpoUtik des Landes. Der "Verein ZiUr Planung, Errichtung und Erhaltung von Kulturund .BiLdungsstätten im Burgenland" slieht im § 2 des Vered.nsstatutes als Ziel: die Koordind.erult1!g mit der KultumbteilUil1Jg des Amtes der Bgld. LandesregieI'!Ul1Jg den biUrgenländischen Gemeinden und allen Trägern der ErwachsenenbHdung. Mit der Errichtung dieses Projektes in Güss;ing wird die gesamte kulturelle Arbelit im südlichen BUI'1genland nicht nur neue ImpuLse erhalten, sondern es besteht aJUch die Möglichkeit, durch AustaJUschprogrlamme eine befruchtende WirkJung auf heimische KJulturinstitutionen anZIUstreben. Michael Gramelhofer St}ite 13 BURGENLÄNDISCHE GEMEINSCHAFT 1974 für der B. G. Richtpreise Flug Flug Flug Flug Flug Flug Flug Flug Flug Flug Flug Flug Flug Flug Flug Flug 1: 2: 3: 4: 5: 6: 7: 8: 9: 10: 11: 8. 11. 23. 30. 27. 3. 11. 16. 27. 1. 18. 4. 4. 5. 5. 6. 7. 7. 7. 7. 8. 9. bis bis bis bis bis bis bis bis bis bis bis 21. 4. 1974 S 4500.17. 4. 1974 (ausgebucht) S 4650.5. 6. 1974 S 4500.S 4650.5. 6. 1974 S 3600.22. 8. 1974 27. 7. 1974 S 4550.24. 8. 1974 S 3600.S 4500.13. 8. 1974 S 4500.25. 8. 1974 S 4550.14. 8. 1974 S 4550.9. 10. 1974 12: 16. 6. bis 16. 8. 13: 4. 7. bis 28. 7. 14: 30. 7. bis 19. 8. 15: 9. 8. bis 30. 8. 16: 18. 9. bis 9. 10. 1974 1974 1974 1974 1974 S S S S S 3850.4550.4550.4550.4550.- Richtpreise Flug 17: 22. 6. bis 23. Flug 18: 6. 7. bis 2. 8. 1974 8. 1974 S 5550.S 5550.- Flug 19: 22. 5. bis 6. Flug 20: 29. 6. bis 25. 8. 1974 7. 1974 S 6350.S 6950.- Flug 21: 20. 6. bis 19. Flug 22: 20. 7. bis 18. 8. 1974 8. 1974 S 6350.S 6950.- Flug 23: 14. 7. bis 11. 8. 1974 S 6950.- Preis- und Programmänderungen vorbehalten! Kinder von 0 bis 2 Jahren zahlen 10 Prozent des Flugpreises. Verlangen Sie unsere näheren Bedingungen! Wir empfehlen sofortige Anmeldung für den Sonderflug, da nur noch einige Sitze frei sind. 1 Woche New York - öS 4650.- pro Person vom 30. 5. bis 5. 6. 1974, Leistungen: Oharterfiug Wien New Yor,k - Wien, 5 Nächtigul1Jgen, Transfer JFK AJirport - Hotel/Hotel - JFK Airport, 8rtadtrundfahrt in New York. Flugpreis von Buenos Aires nach Frankfurt und retour mit einer Aufenthaltsdauer von Tagen in EuropeJ US-Dpllar 580.Flugpreis von Buenos Aires nach Frankfurt und retour mit einer Aufenthaltsdauer von' einem Jahr in Europa. US-Doll.ar 680.·Abflug (ida) 20. J uni ab Buenos Aires über Sao Paulo - Frankfurt (Viena) Inscriptiones: En Buenos Aires: Els,a de ,Merlei Republica 330, Villa Ballester, (Prov. Bs. AS')I Argentina. Reisebüro uRosaritur Paraguay 647-2° piso/- Ca pital Federa!, Argentina, Tel. 3-21762192. En Sao Faulo: Lisa Graf, 01243 Sao Paulo, Rua Sergipe 778, Brasil. Frederico E. Wenger Caixa postal, 8637, 01000 Sao Paulo, Brasil, Tel. 269-6691 e 36-0318. En todo Burgenländische Gemeinschaft, A-8382 Mogersdorf, Austrio, Tel. 03154-25506. U , l Ih ns wenn Sie an einer für Sie vorberei teten Sondertour in Amerika teilnehmen möchten Programm A: New York - 3 Tage bzw. 7 Tage. Pauschalpreis: 3 Tage ÖS 885.-, 7 Tage ÖS 2125.-, EJinbettzuschlag pro Tag ÖS 90.-. Programm B: New York und Wa.shington. 2 Tage. Preis pro Person ÖS 1090.-, Einbettzimmerzuschlag ÖS 148.-. Programm C:, New York und Washington. 6 Tage (5 Nächte). Pauschalpreis ÖS 2478.-, EinbeU- zimmerzuschlag pro Tag öS 90.-. Programm D: New York - Niagarafälle. 3 Tage. Preis pro Person öS 2390.-, Einbettzimmerzuschhllg ÖS 32 5.-. Programm E: New York - Niagarafälle - Washington. 14 Tage (13 Nächte). Pauschalpreis ÖS 7520.-, Einbettzimmerzuschlag pro Tag öS 90.-. Proramm F: Ostern bzw. Pfing1 sten in New York (11. 4. 1974 bis 17. 4. 1974 oder 30. 5. 1974 bis 5. 6. 1974. 7 Tage. 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Children between 0-2 years pay 100/0. 26, 1974 3, 1974 6, 1974 7, 1974 9, 1974 July 3, 1974 JUly 6, 1974 - Vienna Vienna Vienna Vienna Vienn8J September 5, 1974 August 23, 1974 August 2, 1974 July 27, 1974 August 11, 1974 - Vienna AugUSit 23, 1974 Vienna August 2, 1974 US-Dollar 320.US-Dollar 320.- Anmeldungen und Informationen für alle Flüge bei den nachstehenden Mitarbeitern der Burgenländischen Gemeinschaft oder bei jedem anderen Mitarbeiter der B. G. .. BURGENLÄNDISCHE GEMEINSCHAFT" 8382 Mogersdorf, Tel. 03154/25506 oder "BURGENLÄNDISCHE GEMEINSCHAFT" 7540 GÜSSill9, Tel. 0332212116 oder Burgenländische Gemeinscnaft, Sektion Fürstenfeld, Ferdinand Kurta, 8280 Fürstenfeld, Tel. 03382 - 2207 und 2617 Für Wien: Elisabeth Gmoser, 1030 Wien, ErdbergstraBe 85/25, Tel. 0222/73-11-37 Für New York area: Mr. Joe Baumann, 1651 - 2nd Ave, bet. 85th-86th Streets, New York, N. X. 10028, Phone: 212-535-7528 Für Phila area: Mr. Gottlieb Burits, Austrian Village, 321 Huntington Park, Rockledge, PA. 19111, Phone: 215-ES-99902 Für Toronto areal Mr. Frank Hemmer, 162 Eileen Ave., Toronto/Ont., Phone: 767-7382 or Mrs. Ufe Sehnke, 613 the Queensway Apt 5, Toronto/Ont., Tel. 255-4562 Für Chic:ago: Mr. Kolly Knor, 6766 N. Onarga Ave., Chi cago, 111., 60631, Tel. 775-0985 Mr. Frank Volkovifs, 6949 So. Komensky, Chicaoo 111., 60629, Phone (312) 582 - 6656 Anni Trauner, 8584 N. Clifton, Niles/ill. 60648, Phone 8233551 Für Altel'lfown area: Mr. Julius Gmoser, 221 1/2 Ridge Avenue, Allentown 1 Pa.• Phone: 215/4347710 Für Norihampton und Pennsylvc:mia areo: Mrs. Theresia Teklits, 465 E., 9th Street, Norfhampton 1 Pa., Phone: 215/2624232 Für Edmonton area: Mr. Felix Bachner, 10932 - 136 Ave., Edmonton 30 1 Alberta, Canoda, Phone: 475-4354 Für Vanc:ouver area: Mr. Felix lemmel, 550 E.,. 26th Ave., Vancouver / B. c., Canade Für luenos Aires: Eisa de Merle, Republica 330. Villa BallesterlArgentinien Für Sa~ Pal.llo: Frederic:o E.Wenger, Coix.a postal 8637 01000 Seo Poulo, Brasil Für Pittsbl.lrgh area: Mr. Mark Dievlin, 410 Schars Lane, Pittsburgh 1 Pa. 15237, Tel. 412/3641750 ApplicalioD New York Date ....... from Ohicago to Vienna on Edmonton Following persons will participate on fiight No. Name: _ _ . _.......................................... address: ............................................................................. Date of birth: Name: address: ....... Children: My address in EUROPE will be: address: ........................................................................... Date of birth: Name: address: Date of birth: _ _ _ _ _ .._. _._ _ .. Transportation from the airport Schwechat to the home villages in Bgld. or to Western Hungary and return: yes 1 no We wj:ll participate on Tours: a) Austria-Southern Germany-round trip (7 days b) Pilgrimage to Rome (6 days) c) PiJ.lrimage to Mariazell (2 days). d) Hu:ngary-trip (3 days) e) Yugoslavia (4 days) I'm a mamber of B. G. since _ _.._._ Number of membership-card . Want to rent-a-car: yes/no (type of oor: .. 0 0 0 0 0 _...................................... . Members signature My Tel. No.: _ _ _ _ _ _ . _ . _ Eigent1lmer, Herausgeber und Verleger: "Burgenlllndische Gemeinschaft", Verein zur Pflege der Heimatverbundenheit der Burgenländer in aller Welt, Mogersdorf. Verantwortlicher Redakteur: Amtsrat Julius Gmoser, Mogersdorf. Druck: Hans KlJck, A-8280 F1lrstenfeld, WaZlstraße 24, Ruf 03382/2465. (AV ISSN 0007-6228) Prtnted in Austrla