Sauna - BKK Akzo Nobel

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Sauna - BKK Akzo Nobel
AUSGABE 4.2014
:
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Sau
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i
d
un
www.bkk-akzo.de
ie
m
ä
r
P
!
2 014
Service
AKTUELL
GesundheitOnline und BKK Mediathek –
informative Gesundheitsratgeber
4
Zum Arzt nur noch mit eGK
4
LEISTUNGEN
Zahnersatz aus dem Ausland
5
Operationen:
Zweitmeinung gefragt
6
ERNÄHRUNG
Fruchtige Fernreise
7
VERSICHERUNG
Neues aus der Kranken- und
Pflegeversicherung8
WOHLFÜHLEN
Finnische Sauna:
Die heiße Seite des Nordens
10
Heißer Tipp für
kalte Wintertage:
finnische Sauna, S. 10+11
MEDIZIN
Die Leber: unsere Stoffwechselzentrale 12
REISE
Fürstlich urlauben im Hohenloher Land
13
BKK-INTERN
Herzkurse: Halten Sie Ihr Herz fit!
14
GEWINN-RÄTSEL
15
Neues aus der Kranken- und
Pflegeversicherung 2015, S. 8+9
www.bkk-akzo.de
Editorial
Liebe Leserinnen,
liebe Leser,
das Jahr neigt sich dem Ende zu und in dieser
letzten Ausgabe GESUNDHEIT für 2014 blicken
wir schon nach vorne, was uns das neue Jahr
an Änderungen im Sozialversicherungsbereich
bringt: Der Beitragssatz zur Krankenversicherung wird sinken und die Leistungen der
­P flegeversicherungen werden erhöht. Wie sich
dies im einzelnen zusammensetzt, können Sie
auf den Seiten 8 und 9 nachlesen.
Um Kosten zu sparen, überlegt mancher, der eine Zahnersatz-Behandlung benötigt, ob er diese nicht auch im Ausland vornehmen lassen könnte. Im Prinzip
ist das innerhalb Europas und in sogenannten Abkommensstaaten kein Problem.
Was dennoch unbedingt beachtet werden sollte, haben wir Ihnen auf Seite 5
zusammengefasst.
Auch vor Operationen sollten Betroffene nicht voreilig Entscheidungen treffen.
Nicht immer ist eine OP die beste Lösung. Hier gilt es, mindestens eine weitere
Meinung einzuholen. Die BKK Akzo Nobel unterstützt ihre Versicherten dabei
und bietet Beratungsgespräche mit Experten an – individuell, unverbindlich, aber
wertvoll. Lesen Sie unseren Beitrag dazu auf Seite 6.
Was gibt es Besseres, als an einem kalten Wintertag entspannt in der Sauna zu
schwitzen? Noch schöner ist es, dies in einer richtigen finnischen Sauna zu tun!
Was die finnische Sauna so einzigartig macht, finden Sie ab Seite 10.
Das Team der BKK Akzo Nobel wünscht Ihnen eine schöne und entspannte
Weihnachtszeit sowie einen guten Start ins Jahr 2015. Bleiben Sie gesund.
Ihr
Die Leber:
unsere Stoff­
wechselzentrale,
S. 12
Fotos: Spofi; jr_casas/fotolia.com; blueringmedia/123RF
Heinz Michelbrink
Vorstand der BKK Akzo Nobel Bayern
3
Aktuell
Informative Gesundheitsratgeber
GESUNDHEIT ONLINE UND
BKK-MEDIATHEK
MIT DEN INTERNET-PORTALEN GESUNDHEIT ONLINE
UND BKK-MEDIATHEK HABEN SIE AB SOFORT JEDERZEIT
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beim Stöbern!
BKK MEDIATHEK
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Alte Versicherungskarte verliert
zum 1.1.2015 ihre Gültigkeit
ZUM ARZT NUR
NOCH MIT eGK
Martina M
usterfrau
BKK Akzo
Nobel
10883335
5
Versicheru
A1234567
ng
89
Versicherte
nnummer
-2
DIE ELEKTRONISCHE GESUNDHEITSKARTE – KURZ: eGK – LÖST DIE BISHERIGE
KRANKENVERSICHERUNGSKARTE ZUM 1.1.2015 ENDGÜLTIG AB.
Wer ab Januar 2015 ärztliche Leistungen in Anspruch nimmt, muss in den
Praxen und Kliniken die elektronische
Gesundheitskarte mit Lichtbild vor­
legen. Steckt immer noch die alte
Versicherungskarte ohne Foto im
Portemonnaie, kann der Arzt eine
Privatrechnung zu Lasten des Ver­
sicherten ausstellen. Denn sicher ist:
Arzt­praxen können ab 1.1.2015 Unter­
suchungen und Behandlungen ausnahmslos nur noch über die elektronische Gesundheitskarte mit uns
­a brechnen.
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Gehören Sie zu den Wenigen, deren
Foto wir noch nicht haben, sollten Sie
so schnell wie möglich handeln.
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leben Sie Ihr Foto auf den von uns
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schicken Sie uns beides zu oder
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Versichertennummer auf die Rückseite Ihres Fotos und schicken Sie
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Sowohl unsere Geschäftsstelle in
Obernburg, Glanzstoffstraße, als auch
in Aschaffenburg, Pfaffengasse 16,
nimmt Ihr Foto gerne entgegen.
Bei Fragen zur eGK steht Ihnen die
BKK Akzo Nobel selbstverständlich
gerne auch telefonisch unter 06022.
812088 zur Verfügung.
Gut zu wissen:
IM NOTFALL GILT
AUCH IN BAYERN
DIE …
Nicht ohne
Vorbereitung starten
ZAHNERSATZ AUS
DEM AUSLAND
Fotos: CandyBox Images, Catherine CLAVERY, Alex White/fotolia.com
WER EINE ZAHNERSATZ-BEHANDLUNG IM EU-AUSLAND
ODER IN EINEM DER ABKOMMENSSTAATEN PLANT,
SOLLTE VORAB DIE KOSTENERSTATTUNG KLÄREN.
Ei n e Z a h n e r s at z- B e h a n d l u n g i n
Deutsch­land hat ihren Preis. Als Patient erhält man hierzulande in der
Regel eine hohe Qualität von einem
Zahnarzt seines Vertrauens, der zudem Vorerkrankungen kennt und im
Notfall zur Stelle ist. Dennoch klingen
auf den ersten Blick preisgünstige
Angebote aus dem Ausland häufig
verlockend. Grundsätzlich können
Behandlungen in Ländern der EU und
Abkommensstaaten, z. B. der Schweiz
oder der Türkei, in Anspruch genommen werden. Als Patient müssen Sie
im Vorfeld der B
­ ehandlung allerdings
einige wichtige Punkte beachten, damit es später nicht zu unangenehmen
Überraschungen kommt:
Kostenvoranschlag
Lassen Sie sich vom Zahnarzt einen
detaillierten Kostenvoranschlag über
die gesamte Behandlung machen,
bevor Sie sich entscheiden. Hierzu
gehören beispielsweise auch Kosten
für notwendige Voruntersuchungen.
Heil- und Kostenplan
Reichen Sie bitte vor der Behandlung
einen Heil- und Kostenplan (HKP) in
deutscher Sprache bei uns ein. Anhand dieses HKP und auf der Grundlage der deutschen Regelung über
Zahnersatz entscheidet die BKK Akzo
Nobel über den Zuschuss, den wir
Ihnen für den gewünschten Zahn­
ersatz gewähren können. Ist die Behandlung abgeschlossen, reichen Sie
bitte alle Rechnungen bei uns ein.
Nicht immer haben Behandlungen
das gewünschte Ergebnis. Im Falle
eines mangelhaften Zahnersatzes
müssen Patienten ihre Ansprüche
gegenüber dem ausländischen Zahnarzt selbst geltend machen. Aus
rechtlichen Gründen dürfen wir sie
dabei leider nicht unterstützen.
Die europaweit gebühren- und vorwahl­
freie Notfallnummer
112 ist ab sofort auch
in Bayern die erste
Wahl bei Feuerwehroder Rettungsdiensteinsätzen. Die bislang für
den Rettungsdienst in Bayern zusätzliche Notrufnummer 19222 bleibt zwar für planbare
Krankentransporte erhalten, wird aber künftig
nicht mehr gebühren- und vorwahlfrei erreichbar sein.
Vergrößerte Mandeln
TONSILLOTOMIE
Rachen- und Gaumenmandeln sind bei Kindern
wichtige Organe der Immunabwehr. Nicht selten sind sie allerdings bei Kindern zwischen
zwei und sechs Jahren vergrößert. Das ist
nichts Ungewöhnliches, kann aber zu erheblichen Problemen wie Mittelohrinfekte, nächtliches Schnarchen oder Sprechstörungen führen. Wurden in solchen Fällen die Mandeln
früher vollständig entfernt, setzt man heute ein
ambulantes Behandlungsverfahren ein, dass
sich nach einer zweieinhalbjährigen Studie
bestens bewährt hat: die Tonsillotomie. Hierbei
handelt es sich um eine schonende Teilentfernung der Gaumenmandeln, die schmerz-­und
risikoärmer ist. Außerdem bleibt die immunologische Funktion des Mandelgewebes erhalten.
Die Tonsillotomie ist keine Leistung der gesetzlichen Krankenversicherung. Die BKK Akzo
Nobel übernimmt jedoch die Kosten für familienversicherte Kinder ihrer Mitglieder, wenn die
Kinder zwischen zwei und sechs Jahre alt sind
und die Behandlung bei einem programm­
teilnehmenden HNO-Arzt erfolgt. Nähere
Informationen erhalten Sie im Internet unter
­
www.bkkstarkekids.de sowie telefonisch
unter: 06022.812161 (Herr Magnago).
5
Leistungen
Zweitmeinung gefragt
OPERIEREN ODER NICHT?
EINE ENTSCHEIDUNG, WELCHE THERAPIE DIE GEEIGNETSTE IST, ÜBERFORDERT DIE
MEISTEN PATIENTEN UND SIE VERLASSEN SICH GANZ AUF DAS URTEIL DES BEHANDELNDEN ARZTES. MANCHMAL IST EINE ZWEITE MEINUNG SINNVOLL.
In Deutschland wird viel operiert – zu
viel, so meinen einige Experten. Eine
im Sommer 2014 vorgelegte Studie
zur „Mengenentwicklung im Krankhaus“, die untersuchte, warum Krankenhäuser seit Jahren immer mehr
Leistungen erbringen, zeigt, dass zum
Beispiel die Zahl der Hüft- und Kniegelenkoperationen mit knapp 300
bzw. mehr als 200 Eingriffen pro
100.000 Einwohner im internationalen
Vergleich ganz weit vorne liegt. Der
GKV-Spitzenverband, die Deutsche
Krankenhausgesellschaft und der
Verband der privaten Krankenversicherungen hatten dieses Forschungsprojekt beauftragt. Die Wissenschaftler kommen zu dem Schluss, dass es
sinnvoll sei, zu bestimmten Diagnosen
ein verbindliches interdisziplinäres
Zweitmeinungsverfahren einzurichten, um eventuell unnötige medizinische Eingriffe zu vermeiden.
Auch Patienten halten es für wichtig,
die Meinung eines zweiten Arztes
einzuholen, wenn es um eine ernsthaftere Erkrankung oder Operationen
geht. Die Asklepioskliniken Hamburg
und das Institut für Management- und
Wirtschaftsforschung haben in einer
aktuellen repräsentativen Umfrage
festgestellt, dass mehr als 90 Prozent
der Befragten im Fall der Fälle eine
zweite ärztliche Meinung einholen
würden oder dies zumindest in Erwägung ziehen.
Die BKK Akzo Nobel unterstützt ihre
Versicherten dabei, sich vor geplanten
Operationen ein besseres Bild zu
machen und bietet ein Beratungsgespräch an. In diesem Gespräch empfehlen wir ganz auf den individuellen
Fall zugeschnitten, in welcher Form
eine zweite Meinung sinnvoll ist – zum
Beispiel eine persönliche Zweitmeinung in einer spezialisierten Klinik
oder eine Online-Beratung beim medizinischen Zweitmeinungspor tal
Medexo. Das Beratungsgespräch ist
unverbindlich, der Versicherte entscheidet selbst, ob er eine zweite
Meinung einholen will und welcher
Meinung er letztendlich folgt.
Zahl der Hüft- und Knie-Operationen je 100.000 Einwohner
Rang OECD Hüft-OPs
1
1 Deutschland287
2
2 Österreich272
3
3 Schweden242
9
9 Niederlande216
11
11 Großbritannien177
15
15 Ungarn137
16
16 Kroatien135
18
18 Irland118
24
24 Polen78
OECD-Durchschnitt 157
Rang OECD Knie-OPs
1
1 Österreich217
3
2 Deutschland206
8
3 Schweden140
9
9 Großbritannien139
11
11 Niederlande118
18
15 Ungarn59
20
16 Kroatien48
21
18 Irland47
23
24 Polen24
OECD-Durchschnitt 113
Quelle: „Health at a Glance: Europe 2014“, OECD Berlin Centre
Das Versorgungsstärkungsgesetz (GKV-VSG)
Mitte Oktober 2014 hat die Bundesregierung einen Referentenentwurf für
ein Gesetz zur Stärkung der Versorgung in der gesetzlichen Krankenver­
sicherung (Versorgungsstärkungsgesetz) vorgelegt. Hier ist auch eine
Ausweitung der Patientenrechte in der Form vorgesehen, dass künftig der
Arzt verpflichtet werden soll, den Versicherten darauf hinzuweisen, dass
er ein Recht auf eine Zweitmeinung hat. Dies gilt insbesondere vor plan­
baren Operationen.
www.bkk-akzo.de
Sie haben Fragen?
Dr. med. Astrid Heyer von Ihrer
BKK Akzo Nobel hilft Ihnen gerne.
Tel. 06022.812065
E-Mail: [email protected]
Vitaminquelle im Winter
FRUCHTIGE FERNREISE
WENN DIE AUSWAHL HEIMISCHER OBSTSORTEN IM WINTER KLEINER WIRD, KÖNNEN
FRÜCHTE AUS FERNEN ­L ÄNDERN FÜR ABWECHSLUNG SORGEN. DAMIT MEINEN WIR
NICHT NUR ETABLIERTE EXOTEN WIE BANANE, KIWI ODER ANANAS. DIE FRUCHTWELT
IST VIELFÄLTIG – KOMMEN SIE AUF DEN GESCHMACK.
Kaki
Guave
Orangerot leuchtend liegt sie in der Obstabteilung und erinnert in der Form ein wenig an die Tomate. Die ursprüngliche
Heimat der Kakifrüchte ist Japan und China. Die Importe bei
uns kommen vor allem aus Italien, Spanien, Brasilien und
Israel und werden hierzulande fast ganzjährig angeboten.
Das Fruchtfleisch schmeckt sehr reif am allerbesten, es ist
dann weich, sehr saftig und erinnert ein wenig an Birne und
Aprikose. Am einfachsten isst man Kakis, indem man sie wie
Kiwis aus der Schale löffelt. Man
kann die Schale aber auch
mitessen.
Kakis enthalten u. a.
viel Betacarotin,
Vitamin C und
Mineralstoffe.
(auch Quitte der Tropen genannt)
Die Schale, die man nicht essen kann, ist bei reifen
Früchten leuchtend gelb. Das Fruchtfleisch ist weißlich, gelblich oder rosa und schmeckt leicht sahnig.
In der Mitte der Frucht sind Kerne und hier ist
das Fruchtfleisch leicht schleimig – ähnlich wie bei
einer Honigmelone. Man kann diese Kerne einfach
mit einem Löffel entfernen. Guaven kann man in
Deutschland ganzjährig kaufen, sie stammen dann
meist aus Südamerika. Im November und Dezember kommen die
Importe häufig aus Israel und
Florida.
Guaven enthalten
unter anderem
Vitamin C, Betacarotin, B-Vitamine und
Mineralstoffe.
Fotos: EM Art, Tim UR, womue, goodweens123/fotolia.com, Dmitriy Shironosov/123RF
Karambole
(auch Sternfrucht
genannt)
Weshalb man diese
Frucht als Sternfrucht
bezeichnet, erschließt sich sofort, wenn man sie quer ­in
Scheiben aufgeschnitten hat. Jede Scheibe erinnert an
­e inen Stern. Deshalb dient die Karambole auch oft zur Deko­
ration beispielsweise von Cocktails. Die Früchte werden
häufig aus Thailand oder Malaysia importiert und sind
n ahezu ganzjährig bei uns erhältlich. Das Fruchtfleisch
­
schmeckt leicht säuerlich und saftig, die Außenhaut kann
man mitessen. Leicht braune Kanten sind kein Zeichen von
Verderb, sondern von Reife.
Karambole enthalten unter anderem Kalzium, Eisen
und weitere Mineralstoffe sowie B-Vitamine und
Vitamin C.
Kumquats
(auch Zwergorange oder
Zwergpomeranze genannt)
Wie eine ganz kleine ovale Orange sieht die Kumquat
aus und verströmt ein wunderbares Zitrus­a roma. Ursprünglich stammen diese Früchte aus China. Unsere
Importe kommen aus Israel, Italien, Mexiko, Frankreich
oder Spanien. Die Haupterntezeit in Europa sind die
Herbst- und Wintermonate, aber man kann sie ganzjährig bei uns kaufen. Kumquats isst man mit der Schale.
Der Geschmack ist sehr intensiv und reicht von leicht
bitter über süß bis säuerlich.
Kumquats enthalten Vitamin C, Betacarotin,
B-Vitamine und Mineralstoffe.
7
Versicherung
Kranken- und
Pflegeversicherung
NEUES AB 2015
FÜR DAS JAHR 2015 ERWARTEN UNS INSBESONDERE IN DER
KRANKEN- UND PFLEGEVERSICHERUNG VERÄNDERUNGEN.
Der Gesetzgeber hat einiges auf den
Weg gebracht: Der ­B eitragssatz zur
Krankenversicherung wird gesenkt,
die Leistungen der Pflegeversicherung werden deutlich erhöht. Beides
hört sich für Mitglieder der gesetzlichen Kranken­versicherung zunächst
gut an. Doch auch die Möglichkeit der
gesetzlichen Krankenkassen, einen
Zusatzbeitrag zu ­
e rheben, ist beschlossene Sache.
Neuer Beitragssatz in der
Krankenversicherung
Der Beitragssatz für die gesetzliche
Krankenversicherung sinkt ab dem
1.1.2015 von 15,5 auf 14,6 Prozent. Er
wird jeweils zur Hälfte von Arbeitgeber
und Arbeitnehmer ge­tragen. Der bisher allein vom Mitglied zu tragende
Beitrags­a nteil von 0,9 Prozent entfällt.
Dadurch entsteht vermutlich eine
­Finanzierungslücke von etwa elf bis­
13 Milliarden Euro für die Krankenkassen, die sich gleichzeitig mit ständig
steigenden Ausgaben konfrontiert
sehen. Der Gesetzgeber hat die Lösung gleich mitgeliefert und erlaubt
den Kassen, einen Zusatzbeitrag zu
erheben. Dessen Höhe soll vom Einkommen des einzelnen Mitglieds abhängen und natürlich von der Finanzlage seiner Krankenkasse. Sicher ist,
Arbeitgeber werden sich an diesem
Zusatzbeitrag nicht beteiligen.
Der neue Beitragssatz bedeutet für die
einzelne Kasse, dass ihr aus dem Gesundheitsfonds – in den zunächst alle
Mitgliedsbeiträge fließen – wesentlich
geringere Mittel zugewiesen werden als
www.bkk-akzo.de
bisher. Diese Finanzierungslücke kann
auch mit guten finanziellen Ressourcen
und solider Finanzstruktur – wie sie die
BKK Akzo Nobel hat – dauerhaft nicht
ohne die Erhebung eines Zusatzbei­
trages geschlossen werden. Der Schätzerkreis, bestehend aus Finanzexperten des Bundesgesundheitsministeriums, Bundesver­sicherungsamtes und
der gesetzlichen ­Krankenversicherung,
hat den durchschnittlichen Kranken­
kassenzusatz­beitrag für das Jahr 2015
bei 0,9 Prozent festgelegt. Da der Sonderbeitrag von 0,9 Prozent entfällt,
käme es für die Mitglieder zu keiner
­
Mehrbelastung im Vergleich zum Beitragssatz 2014.
Die BKK Akzo Nobel möchte ihren Mitgliedern nicht nur attraktive Mehrleistungen bieten, sondern sie auch finan-
ziell entlasten. Deshalb werden wir
voraussichtlich einen Zusatzbeitrag
­
unterhalb von 0,9 Prozent beschließen.
Die genaue Höhe legt der Verwaltungsrat der BKK am 18.12.2014 fest­. Über
den dann ab ­Januar 2015 geltenden
Beitragssatz werden wir unsere Mitglieder mit einem persön­lichen Schreiben
Ende des Jahres informieren.
Der prozentual vom Brutto-Einkommen eines Mitglieds a
­ bhängige Beitrag zur gesetzlichen Krankenver­
sicherung ist gedeckelt durch die
sogenannte Beitragsbemessungsgrenze. Diese wird im Jahr 2015 auf
4.125 Euro pro Monat steigen. Die
Jahresentgeltgrenze wiederum gibt
an, ab welchem Einkommen sich jemand zwischen einer gesetzlichen
und ­e iner privaten Krankenversiche-
Voraussichtliche Beitragsbemessungsgrenzen/Beitragssätze ab 1.1.2015
West
Ost
jährlich monatlich jährlich monatlich
Krankenver­sicherung (Beitragssatz 14,6 %,
7,3 % vom Arbeitnehmer
7,3 % vom Arbeitgeber)
49.500 €
4.125 €
49.500 €
4.125 €
Pflegeversicherung (Beitragssatz*: 2,35 %)
49.500 €
4.125 €
49.500 €
4.125 €
Rentenversicherung
(Beitragssatz: 18,7 %)
72.600 €
6.050 €
62.400 €
5.200 €
Arbeitslosenversicherung
(Beitragssatz: 3,0 %)
72.600 €
6.050 €
62.400 €
5.200 €
*Beitragszuschlag zur Pflegeversicherung für Kinderlose = 0,25 Prozent
Zahlen bei Redaktionsschluss am: 26.11.2014.
Die Grundlage für die Berechnung der Versicherungsbeiträge ist der Monats­bruttolohn des
Arbeitnehmers, gedeckelt durch die Beitragsbemessungsgrenze. Alle ­Beiträge werden jeweils zur Hälfte von ­Arbeitnehmer und Arbeitgeber bezahlt. Vom Arbeitnehmer kann außerdem ein einkommensabhängiger Zusatzbeitrag ­erhoben werden.
rung entscheiden kann. Sie erhöht
sich 2015 auf 54.900 Euro.
Umfassende Änderungen
für die Pflege
Die Pflegeversicherung wird reformiert. Dies soll in zwei Schritten erfolgen, für die der Gesetzgeber ein
Budget von jeweils 2,4 Milliarden Euro
festgelegt hat. Erste Maßnahmen zur
Optimierung von Sach- und Geldleis­
tungen werden bereits Anfang 2015
umgesetzt. Die Leistungsverbesserungen gewähren beispielsweise
pflegenden Angehörigen auch für die
Pflegestufe 0** einen Anspruch auf
Kurzzeitpflege sowie Tages- und
Nachtpflege und führen zu höheren
Zuschüssen etwa für ambulant betreute Wohngruppen (205 Euro), zum
Verbrauch bestimmter Hilfsmittel­
(40 Euro monatlich) oder Maßnahmen
zur Verbesserung des Wohn­u mfeldes
(4.000 Euro, begrenzt auf 16.000 E
­ uro
bei mehreren Pflegebedürftigen in
einer Wohnung).
Die Sachleistungen und das Pflegegeld werden erhöht
und betragen ab dem 1.1.2015:
Pflegestufe
Sachleistung
Pflegegeld
0 (Demenz***) (231 €)
(123 €)
I (mit Demenz***) 468 €
(689 €)
244 €
(316 €)
II (mit Demenz***)
1.144 €
(1.298 €)
458 €
(545 €)
III (mit Demenz***)
1.612 €
(1.612 €)
728 €
(728 €)
Härtefall (mit Demenz***)
1.995 €
(1.995 €)
–
(–)
***Gilt für Personen mit dauerhaft erheblich eingeschränkter Alltagskompetenz im Sinne
von § 45a XI – das sind vor allem an Demenz erkrankte Menschen.
Die Zuschüsse für Tages- und Nachtpflege sowie bei
vollstationärer Pflege betragen ab dem 1.1.2015:
Pflegestufe
Tages- und Nachtpflege
vollstationäre
Pflege
0 (Demenz***) (231 €)
I (mit Demenz***) 468 €
(689 €)
1.064 €
(1.064 €)
II (mit Demenz***)
1.144 €
(1.298 €)
1.330 €
(1.330 €)
III (mit Demenz***)
1.612 €
(1.612 €)
1.612 €
(1.612 €)
1.995 €
(1.995 €)
Härtefall (mit Demenz***)–
(–)
(–)
***Gilt für Personen mit dauerhaft erheblich eingeschränkter Alltagskompetenz im Sinne
von § 45a XI – das sind vor allem an Demenz erkrankte Menschen.
Pflegestufen – neue Zahlen
Fotos: jr_casas/fotolia.com
Den beiden folgenden Tabellen können Sie entnehmen, welche Leistungsverbesserungen bezogen auf die
Pflegestufen 0 sowie I bis III ab
1.1.2015 gelten.
**Menschen mit eingeschränkter Alltagskompetenz, z. B.
Demenzkranke, die nicht die Voraussetzungen für die Pflege­
stufen I bis III erfüllen, können seit 2013 Pflegegeld oder
Sachleistungen in der sogenannten Pflegestufe 0 erhalten.
9
Wohlfühlen
Die finnische Sauna
DIE HEISSE SEITE DES NORDENS
DIE ERFINDER DER SAUNA SIND SIE NICHT, ABER DIE FINNEN HABEN DIE SCHWITZSTUBEN AUS OSTASIEN SO ­KULTIVIERT WIE KEINE ANDERE NATION.
Es ist nur folgerichtig, dass das finnische Wort ­„Sauna“ in fast alle anderen europäischen ­
S prachen übernommen wurde. Und mit ihm die
Holzverkleidung, der frei stehende
Ofen und die ­Temperatur von etwa 90
Grad. Dennoch gibt es Unterschiede:
Während die finnische Sauna hierzulande trockene Wärme bedeutet, ist
das Klima im Original deutlich feuchter. Dort gießt alle paar Minuten ein
Gast ein paar Kellen Wasser über die
Steine; hier ist der Aufguss meist ein
Ritual, das der Saunameister zu festgelegten Zeiten durchführt. Weil sich
die Feuchtigkeit durch die Aufgüsse
im Minutentakt gut verteilt, wedelt in
Finnland niemand mit dem Handtuch.
In Deutschland hingegen ist es ­feste
Gewohnheit.
Eine Sauna in fast
jedem Haus
Die unterschiedliche Handhabung
des Aufgusses hat vor allem recht-
www.bkk-akzo.de
lich-praktische Gründe, wie Saunameister André di Terlizzi aus dem
BadeLand Wolfsburg erläutert: „In
öffentlichen Saunen ist den Betreibern
das Risiko zu groß, dass ein Kunde
sich beim Aufguss versehentlich verbrüht. In Finnland gehören fast alle
Saunen zu Wohnhäusern. Wer dort
sauniert, ist also entweder Besitzer
oder Gast.“
Bei der Art der Aufgüsse halten es
aber auch die deutschen Sauna­
Bitte nicht!
Wer akut krank ist, gehört auf
keinen Fall in die Sauna. ­­Bei
chronischen Krankheiten wie
beispielsweise Asthma, Blut­
hochdruck, Herzrhythmusstö­
rungen, Rheuma oder Nieren­
leiden sollten Patienten vor
einem Sauna­besuch mit ihrem
Arzt sprechen.
meister wie die Finnen: so natürlich
wie möglich. „Duft­
r ichtungen à la
Mango-Vanille haben in der finnischen
Sauna nichts zu suchen“, findet André
di Terlizzi. Er gibt stattdessen einige
Tropfen ätherisches Öl aus Kiefer oder
Eukalyptus ins Aufgusswasser. Sein
Favorit allerdings kommt direkt aus
dem Wald: ein Bündel Birkenzweige.
Mit heißem Wasser überbrüht, lösen
sich die ätherischen Öle aus dem Holz
und ein dezenter Duft erfüllt den
Saunaraum. Mit den übrigen Zweigen
machen die Saunabesucher das, was
auch in Finnland feste Sauna­s itte ist:
durch sanfte Hiebe die Haut massieren und damit die Blutzirkulation anregen. Der einfachste Weg, sich nach
dem Saunagang abzukühlen, ist, sich
im Schnee zu wälzen oder in den See
einzutauchen. Doch auch in Finnland
ist nicht immer Winter und nicht jeder
besitzt ein Häuschen auf dem Lande.
Mit einer kalten Dusche sind deutsche
Saunafreunde also nah an der modernen finnischen Schwitz­k ultur.
Saunieren – aber
nicht zu ehrgeizig
Fotos: F1online; freebird, MartinW, Kzenon/fotolia.com
Sauna für jeden und zu jeder Zeit ist
die Devise in Finnland. Einst kamen
Babys in der Sauna zur Welt; noch
heute lernen sie den Hitzeraum im
frühen Windelalter kennen. „Babys
und Kinder profitieren von den Wirkungen der Sauna genau wie Erwachsene. Für die Kleinsten sind spezielle
Babysaunen am besten geeignet“,
sagt André di Terlizzi. „Allerdings
muss man bei Kindern besonders
darauf achten, dass sie nur so lange
in der Sauna bleiben, wie sie sich
wohlfühlen.“ Er wachsene merken
selbst, wenn ihnen die Hitze zu viel
wird. Das Problem ist nur: Nicht jeder
mag auf seinen Körper hören. „Verwechseln Sie Saunen bitte nicht mit
Sport und denken Sie nicht, Sie
müssten eine bestimmte Temperatur
über einen festen Zeitraum durchhal-
So läuft die finnische Sauna ab
1. sauber
ten“, so der Appell des Saunameis­
ters. Die Finnen sehen das übrigens
entspannt. Sie pflegen Sauna-Sitzungen, die sich über den halben Tag
erstrecken, aber statten der Schwitzstube auch mal nur einen zehn­
minütigen Besuch zum Runterkommen nach Feierabend ab.
Günstiger in die Sauna – mit der Gesundheitskarte
Ihrer BKK Akzo Nobel!
Als Versicherte/-r der BKK Akzo Nobel erhalten Sie bei einigen Saunen in
der Region einen ermäßigten Eintritt; legen Sie dafür an der Kasse einfach
Ihre elektronische Gesundheitskarte der BKK Akzo Nobel vor. Rabatte
gibt es beispielsweise in den Maintal-Saunen (Großwallstadt), in der
Odenwald-Therme (Bad König), im Saunagarten (Mainaschaff) und in der
Römersauna (Elsenfeld).
Wie hoch die einzelnen Rabatte sind, erfahren Sie auf unserer Website
unter www.bkk-akzo.de/saunen-und-thermalbaeder/
Auch wenn die Sauna den denk­
bar gründlichsten Reinigungseffekt
hat, ungeduscht sollten Sie sie
schon aus Rücksicht auf die ande­
ren Saunabesucher nicht betreten.
Danach trocknen Sie sich gründlich ab, denn
so kommt man leichter ins Schwitzen.
2. heiß
Wie heiß Ihnen in der Sauna wer­
den soll, können Sie mitbestim­
men: Je höher man im Raum sitzt,
desto höher ist die Temperatur.
Liegen oder sitzen? Geschmacks­sache! Im
­L iegen muss der Körper keine Temperatur­
unterschiede ausgleichen; im Sitzen fühlen sich
insbesondere Saunaeinsteiger oft wohler.
3. kalt
Am angenehmsten ist die Abküh­
lung nach dem Kneipp’schen Ver­
fahren: erst die herzfernen Körper­
teile wie Waden und Unter­a rme
kalt abbrausen und sich dann langsam zur
­Körpermitte vorarbeiten. Den Kopf können Sie
guten Gewissens aussparen, denn hier empfin­
den viele die Kälte als unangenehm. Und wer
sich statt mit eiskaltem lieber mit lauwarmem
Wasser duscht, kann die Körpertemperatur
auch so schonend herunterfahren.
4. ruhig
Während der Entspannungsphase
sollten Sie den Flüssigkeitsspei­
cher wieder auffüllen. Auch wenn
in Finnland zu diesem Zweck gern
Bier und andere Alkoholika gereicht werden –
Wasser oder Tee sind doch die bessere Wahl.
Bis zu drei Mal können Sie den Dreiklang aus
­schwitzen-abkühlen-ausruhen durchführen.
Kürzere ­Sauna-Sitzungen sind immer möglich,
längere sind für den Organismus in der Regel
zu anstrengend.
11
Medizin
Foto: ag visuell/fotolia.com
Sonderfall Virusinfektionen
Erbringt Höchstleistung: die Leber
DIE STOFFWECHSELZENTRALE
MIT 1,5 KILO GEWICHT IST DIE LEBER DAS SCHWERSTE
INNERE ORGAN. GEWICHTIG IST AUCH DIE ZAHL
IHRER FUNKTIONEN.
Sie bewältigt mehr als 500 verschiedene Aufgaben, viele davon sind
überlebenswichtig. Über die Leber
läuft ein Großteil unseres Stoffwechsels. Darüber hinaus baut sie Giftstoffe ab. Eine gesunde Leber, die
nicht überstrapaziert wird, schafft all
diese Aufgaben sozusagen mit links.
Muss sie jedoch permanente Höchstleistung bringen und kommt mit dem
Abbau beispielweise von Fett und
Alkohol nicht mehr hinterher, führt das
zu Zellschäden.
... bis die Leber verfettet
Zu fett, zu süß, zu viel: Wer sich über
einen längeren Zeitraum ungesund
ernährt, fordert seiner Leber viel
Leistung ab. Die Leber verarbeitet Fett
bis zu einem gewissen Grad. Was zu
viel ist, speichert sie in Form von Zucker, den sie bei erhöhtem Energiebedarf wieder zur Verfügung stellt. Muss
das Organ aber dauerhaft mehr aufnehmen als es abbauen kann, lagert
die Leber dieses Zuviel im Gewebe ab
und eine Fettleber entsteht.
Alkohol: Der häufigste Grund für eine
Überlastung der Leber und spätere
ernsthafte Leberschäden ist ein hoher
www.bkk-akzo.de
Alkoholkonsum. Für den Körper ist
Alkohol im Übermaß ein Zellgift. Deshalb beeilt sich die Leber, den Alkohol
möglichst schnell abzubauen, noch
bevor sie sich an ihre anderen Aufgaben macht. Beim Alkoholabbau entsteht ein Stoff, der sich chemisch
Acetaldehyd nennt. Er verhindert den
Abtransport von Fetten aus der Leber.
So entsteht bei dauerhaft hohem Alkoholkonsum ebenfalls eine Fettleber.
Von der Fettleber zu
schweren Leberschäden
Normalerweise enthält die Leber ungefähr fünf Prozent Fett. Ist mehr als
die Hälfte der Leberzellen mit Fetttropfen bedeckt, spricht man von einer Fettleber. Sie ist im Volumen
größer als die gesunde Leber und
lässt sich unter Umständen sogar von
außen ertasten. Eine Fettleber ist
noch nicht in ihrer Funktion gestört
und kann sich bei Änderung der Essund Trinkgewohnheiten auch wieder
zurückbilden.
Ist die Fettleber durch zu viel Alkohol
entstanden und trinkt man dennoch
weiter größere Mengen, riskiert man,
dass eine sogenannte Fettleber-He-
Hepatitis A, B, D oder E sind In­
fektionen mit Viren, die die Leber
angreifen. A und E werden in der
Regel durch verunreinigte Nah­
rungsmittel und Schmierinfekti­
onen, beispielsweise bei schlech­
ten hygienischen Bedingungen,
übertragen. Diese Infektionen
heilen meist ohne besondere
­B ehandlung aus.
Hepatitis B, C und D werden
über Blut und Körperflüssigkeiten
übertragen, B gehört auch zu
den sexuell übertragbaren Krank­
heiten. Diese Formen der Hepati­
tis müssen schnellstmöglich be­
handelt werden. Geschieht dies
nicht, kann es zu chronischen
Leberentzündungen kommen,
die im schlimmsten Fall zu Leber­
zirrhose oder Leberzellkrebs füh­
ren. Gegen Hepatitis B gibt es
darüber hinaus eine wirksame
Impfung, die für familienversi­
cherte Säuglinge, Kinder und
Jugendliche von der BKK Akzo
Nobel übernommen wird.
Wie erkennt man, dass
die Leber krank ist?
Leider schmerzt die Leber nicht,
das bedeutet: Eine Schädigung
bemerkt man unter Umständen
erst spät. Bei einer Blutunter­
suchung geben die sogenannten
Leberwerte Auskunft.
patitis entsteht. Das ist eine chronische Leberentzündung und die
Vorstufe zu einer Leberzirrhose. Auch
die Fettleber-Hepatitis ist heilbar,
wenn man sie behandelt und vor allem
künftig auf Alkohol verzichtet.
Bei einer Leberzirrhose „schrumpft“
die Leber. Das bedeutet, Leberzellen
werden zu funktionslosem Bindegewebe umgebaut und die Leber kann
ihre Aufgaben über kurz oder lang
nicht mehr erfüllen. In diesem Stadium kann nur eine Lebertransplanta­
tion helfen.
FÜRSTLICH URLAUBEN
DAS ZUSAMMENSPIEL VON IDYLLISCHER NATUR, ALTEN
BURGEN SOWIE EINER QUICKLEBENDIGEN KULTUR- UND
GENUSSSZENE MACHT DEN CHARME DER REGION AUS.
Wer den Landstrich im Nordosten
B a d e n -Wü r t te m b e r g s z w i s c h e n
Schwäbisch Hall und Würzburg erst
entdeckt hat, kommt begeistert und
bald wieder.
Burgen und Schlösser
Hohenlohe ist eine Hochburg der
Burgen und Schlösser und so führt
seit 60 Jahren die Burgenstraße durch
die Region. In Krautheim kann man
noch ein frühgotisches Palastportal
bewundern; an anderen Orten wurden
mittelalterliche Burgen im Laufe der
Jahrhunder te zu repräsentativen
Schlössern umgebaut. Prächtige Residenzen finden Sie beispielsweise in
Langenburg und Neuenstein.
loher sind bodenständig und weltoffen
zugleich – und gute Gastgeber.
Bei der reichen Tradition überrascht
es nicht, dass die aktuelle Kulturszene
blüht. Beim Musikfestival Hohenloher
Kultursommer treten renommierte
Ensembles in historischen Gebäuden
auf. Die Freilichtspiele in Schwäbisch
Hall und die Burgfestspiele in Jagsthausen sind weit über die Landesgrenzen hinaus bekannt. Freunde
zeitgenössischer Kunst besuchen das
Museum Würth in Künzelsau. Ein kühn
gestaltetes Gebäude beherbergt eine
beachtliche Sammlung von Bildern
der klassischen Moderne sowie Plas­
tiken und Skulpturen.
Rind, Schwein und Wein
Die Hohenloher: lauter Originale
Zu hochherrschaftlichen Gebäuden
gehören Fürsten und Freiherren. Und
tatsächlich leben viele noch im Hohenloher Land und gestalten es maßgeblich mit – indem sie beispielsweise
ihre Residenzen zu Museen, Hotels
oder Konzertsälen umgewidmet haben. Von Respekt, aber nie von Unterwürfigkeit ist das Verhältnis der
„Bürgerlichen“ zu den Fürsten geprägt. Überhaupt zeichnet die Hohenloher quer durch alle Berufe und
Schichten ein gesundes Selbstbewusstsein aus und Stolz auf die Geschichte und das Land. Die Hohen-
Ein Wochenende im romantischen
Hotel Altes Amtshaus mit Sternerestaurant zu gewinnen.
Landwirte und Spitzenköche eint die
Liebe zu regionalen Spezialitäten: So
erleben alte Rassen wie das Schwäbisch-Hällische Landschwein, das
Limpurger Rind und das Boeuf de
Hohenlohe eine Renaissance. Gemüse, Obst und Milchprodukte stammen
oftmals aus ökologischer Landwirtschaft und werden über den Hof und
über Märkte vertrieben. Der Weinbau,
der im Mittelalter noch beinah in jeder
Siedlung betrieben wurde, beschränkt
sich heute auf die besten Lagen: mineralstoffreiche Muschelkalkböden
und Hänge mit Sonnengarantie.
In Ailringen im Hohenloher Land – inmitten
einer Bilderbuchlandschaft gelegen – lädt
das romantische Landhotel zu einer erhol­
samen Auszeit ein. Das schmucke Fachwerk­
haus bietet 15 liebevoll im modernen Land­
hausstil eingerichtete Zimmer und Maiso­
nette-Suiten. Am Morgen lockt ein köstliches
Frühstücksbuffet, am Abend werden die
Gäste im Restaurant „Amtskeller“ (1 Michelin
Stern, 16 Gault Millau Punkte) von Sterne­
koch Sebastian Wiese verwöhnt.
GESUNDHEIT verlost zwei Übernachtungen
für zwei Personen im Hotel Altes Amtshaus
inklusive 2 x 4-Gänge-Gourmet-Menüs am
Abend. Außerdem erhalten die Gewinner
Eintritt in das nahegelegene 4.400 Quadrat­
meter große, mehrfach ausgezeichnete
Spa des 5-Sterne Superior Partnerhotels
Wald & Schlosshotel Friedrichsruhe – das
beste deutsche Wellness-Hotel laut Relax
Guide 2015.
Wenn Sie gewinnen möchten, rufen Sie an
unter 0137.8100189 (50 ct/Gespräch aus dem
dt. Festnetz, Mobilfunk ggf. abweichend) und
geben Sie das Stichwort „Altes Amtshaus“
mit deutlicher Nennung von Name, Anschrift
und Telefonnummer an. Teilnahmeschluss ist
der 25.1.2015 – viel Glück!
Mehr Infos unter: www.altes-amtshaus.de
und www.schlosshotel-friedrichsruhe.de
Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Gewinne können
nicht in bar ausgezahlt werden.
13
Fotos: Touristikgemeinschaft Hohenlohe, Künzelsau (Fotografin Marion Schlund); Hotel Altes Amtshaus
Das Hohenloher Land
Hoch über der
Jagst befindet sich
Schloss Langenburg –
eines der schönsten
Renaissance-Schlösser
in Süddeutschland.
BKK-intern
… und unterstützt vom Ärztenetz Untermain.
Halt dein Herz fit – damit es lange für dich schlägt
NEUE HERZKURSE IM
FRÜHJAHR 2015
DIE ERSTEN HERZKURSE IM LANDKREIS MILTENBERG SIND GESTARTET.
UNTER DEM MOTTO: „IHR HERZ TUT ALLES FÜR SIE – TUN SIE WAS FÜR IHR
HERZ!“, BEGRÜSSTE MATHIAS KUBEK DIE TEILNEHMER IN KLEINWALLSTADT.
Mathias Kubek ist Sportwissenschaftler, und er weiß auch sonst eine ganze
Menge über ein gesundes HerzKreislaufsystem. Er ist im Auftrag der
BKK Akzo Nobel und der Deutschen
Herzstiftung tätig.
„In den Herzkursen lernen die Teilnehmer, was jeder Einzelne tun kann, um
das Herz und das Kreislaufsystem
möglichst lange leistungsfähig zu halten“, so Kubek auf Nachfrage nach den
Inhalten der Kurse. Man muss aber
nicht kerngesund und ein Sportass
sein, um von den Kursen zu profitieren.
Gerade Menschen mit Risikofaktoren
sollten sich besonders vom neuen
Angebot der BKK Akzo Nobel angesprochen fühlen. Die ersten drei Kursreihen waren im Nu ausgebucht und
die Besucher am Ende jeder Ver­
anstaltung sehr zufrieden. Ein Teilnehmer drückte es so aus: „Der Kurs ist
klasse. Ich hätte ihn schon viel früher
besuchen sollen. Aber ich habe erfahren, dass es nie zu spät ist.“ Wer dabei
ist, lernt eine Menge in anschaulicher
Form. So war es für manchen Teilnehmer durchaus überraschend, dass
Raucher, die im Alter von über 60
Jahren auf den Glimmstengel verzichten, statistisch drei Lebensjahre gewin-
nen. Aber nicht nur Verzicht ist gut. Die
leckere mediterrane Küche schützt
das Herz, das wurde nachgewiesen.
Ansgar Kruppa, der verantwortliche
Mitarbeiter der BKK Akzo Nobel für
die Herzkurse, sagt: „Wir hatten gehofft, dass wir unseren Versicherten
mit den Herzkursen ein attraktives
Präventionsprogramm anbieten. Dass
es so gut angenommen wird und dass
die Teilnehmer so aktiv und begeistert
dabei sind, hat uns sehr positiv überrascht.“ Deswegen wird es auch im
nächsten Jahr wieder Herzkurse geben. Weitere Veranstaltungen werden
voraussichtlich im März 2015 beginnen; es ist geplant, auch Abendkurse
für Berufstätige anzubieten.
Mehr Informationen rund um das Herz
und wie Sie es fit halten können, f­ inden
Sie in unserem neuen Webportal www.
bkk-gesundesherz.de.
Ansprechpartnerin für die geplanten Herzkurse
Bei Interesse und Fragen ­können Sie sich jetzt schon an A
­ nke Melchior
wenden. Fon: 06022.812265, E-Mail: [email protected]
IMPRESSUM
GESUNDHEIT erscheint viermal im Jahr im Rahmen der gesetzlichen Verpflichtung der BKK zur Aufklärung über Rechte und Pflichten aus der
Sozialversicherung. Herausgeber, Verlag und Redaktion: Ar then Kommunikation GmbH, Käppelestraße 8a, 76131 Karlsruhe,
0721.62514-0, in Zusammenarbeit mit der BKK Akzo Nobel Bayern; Glanzstoffstraße, 63785 Obernburg. Verantwortlich: BKK Akzo Nobel Bayern,
Heinz Michelbrink. Redaktion: Jaana Rüppel, BKK Akzo Nobel; Ulrike Burgert, Kerstin Faas, Mareike Köhler, Dagmar Oldach; Artdirector: Martin
Grochowiak; Layout: Joachim Faudt, Andrea Häderle. Herstellung: Stefan Dietrich. Bildnachweis Titel: Max Topchii/fotolia.com. Druck:
Druckhaus Kaufmann, Lahr. © Arthen Kommunikation GmbH. Alle Rechte vorbehalten. Nachdruck, Aufnahme in Onlinedienste, Internet, Vervielfältigung auf CD-ROM, DVD etc. nur nach vorheriger schriftlicher Zustimmung des Verlages. BKK-Versicherte erhalten das Magazin im Rahmen
ihrer Beiträge durch ihre BKK. Abonnementbestellungen bei Arthen Kommunikation GmbH. Eine Kündigung des Abonnements ist zum 31. Dezember eines Jahres mit halbjährlicher Kündigungsfrist möglich. Ist die Arthen Kommunikation GmbH durch höhere Gewalt, Streik oder dergleichen an
ihrer Leistung verhindert, besteht keine Ersatz­p flicht; Preisrätsel: Alle Gewinner werden schriftlich benachrichtigt. Ein Umtausch der Gewinne ist
nicht möglich. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Mitarbeiter der Arthen Kommunikation GmbH und deren Angehörige dürfen nicht teilnehmen.
Auf Wunsch wird das jeweilige Gewinner­v erzeichnis gegen Erstattung des Briefportos zugesandt. Alle Gewinne wurden von Sponsoren gestiftet
und belasten nicht die BKK-Versichertengemeinschaft.
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Auflösung unseres Gewinn-Rätsels
in der letzten GESUNDHEIT:
GUT FÜR KÖRPER UND SEELE: …
WUNDERBARES WANDERN
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Lösung: Gut für Körper und Seele: WUNDERBARES W
KREUZWORTRÄTSEL
GEWINNEN SIE 3 X 1
KÖRPERANALYSEWAAGE!
besondere
Form des
Sauerstoffs
Stadt in
RheinlandPfalz
Schmelzarbeiter
dt. Mimin †
(Witta)
Hunderasse
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Opernfigur
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16
Heldengedicht
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Fluss
zum
Dollart
4
17
Metall
Stadt in
Japan
Aktiengesetz (Abk.)
18
heft. Wut
altnord.
Horn
Mann
Namensteil
von Kirchen
(span., ital.)
2
5
frz. Verneinung
15
wbl. Rind
Bez. f. eine
Autorikscha
Emmendingen (Kfz)
Stockwerk,
Obergeschoss
Topfgriff
niederländische
Stadt und
Käsesorte
9
engl.: Verabredung
frz. Filmregisseur †
Erfolgsschlager
Mainzelmännchen
7
1
2
Lösung:
8
Stadt
an der
Loire
ein Sportanlagennutzer
japan.
Reiswein
Rätsellöserin
12
Übereinstimmung
der
Meinungen
Golfbegriff
1
Kriegsgott
Wahlzettelbehältnis
chemische
Flüssigkeit
Modelliermasse
dumm und
töricht
Streichmusiker
6
Art,
Gattung
Flüsschen
in Baden
Bußbereitschaft
dt. Biathlet
(Erik)
19
10
Buchungsunterlage
Tiefebenen
am Orinoko
einzeln,
gesondert
13
roh, grob
(Benehmen)
3
Anstrengung
(gehoben)
11
14
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polares
Gewässer
Schwimmbecken
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Foto: Soehnle
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ausreichend Bewegung oder Sport und ausgewogene
Ernährung nicht verzichten. Doch auch Kontrolle ist wichtig: Nur wer regelmäßig seine Körperwerte überprüft, erkennt die dauerhaften Erfolge. Besonders einfach und
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3 4
8
9 10
1 1 1 2 13
1 8 19
5 6 7 1 4 15 16 1 7
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15
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17
18
19
15
Foto: Konstantin Yuganov/fotolia.com
Gesundheit
ist das schönste
Geschenk!
20 Euro „schenken“ wir
Ihnen für jede erfolgreiche
Weiterempfehlung.
Wir wünschen Ihnen
frohe Weihnachten und ein
glückliches und vor allem
gesundes neues Jahr!
Ihre BKK Akzo Nobel
www.bkk-akzo.de
90
1924–2014

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