Plata: „Brennt das recht Ding noch

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Plata: „Brennt das recht Ding noch
SKRIPT
(PDF-Erstellung: Björn Urh, 2006)
Kapitel 1 – Die Ankunft
Plata: „Brennt das rechte Ding noch?“
Salut: „Mh.“
Plata: „Setz ihn auf der Jet-Piste auf, bis zum Flughafen schaffen wir es noch.“
Salut: „Tja, na um diese Zeit wird da bestimmt ´n Arsch voll los sein..“
Plata: „Wer stört den schieb’n wir bei Seite.“
(Spanische Anweisungen des Towers)
Flugkapitän: „Six Four Three to Tower, ready for Take-Off, over.“
(Flughafenpersonal pfeifft)
Salut: “Hast du Töne, der Ochse verschwindet nicht.”
Plata: „Egal, du bleibst auf Kurs…. Oder? Ach, zieh se hoch.“
Tower: „Hijos de puta!“ …. „De la grandissima Puta!“
Flughafendurchsage: „Tower an Feuerwehr, Noteinsatz für Runway Zwo, ich
wiederhole, Noteinsatz auf Runway Zwo, Alarmstufe Rot.“
Tower: „LIMA-LIMA-BRAVO-YANKEE-ZULU! Verlassen Sie sofort die
Runway! Weichen Sie auf Taxway aus, repeat, ausweichen auf Taxway!“
(Feuerwehrsirenen)
Salut: „Das Scheißding bremst nicht!“
Plata: „Dann würd’ ich mal rauftreten! … Tatsächlich! Bremst wirklich nicht.“
Flughafenpersonal: „Nicht doch, weg hier! …. Ihr Himmelhunde, ihr
verdammten!“
(Feuerwehrsirenen, Geschrei, Feuerwehranweisungen)
Junge: „Santa Maria Mater Dei, nächstes Mal geh ich aber zu Fuß. Ave
Maria…“
Salut (lacht): „Ist doch immer was Schönes, wenn man wieder mal zuhause ist.“
Plata: „Du sagst es.“
Tower: „Die Besatzung der Maschine LIMA-LIMA-BRAVO-YANKEE-ZULU
wird gebeten sich sofort beim Airport-Commander im Tower einzufinden. Ich
wiederhole, die Besatzung der Maschine LIMA-LIMA-BRAVO-YANKEE-
ZULU hat sich unverzüglich beim Airport-Commander im Tower einzufinden!
Ende.“
Salut: „Du, der meint uns…“
Plata: „Na und, was soll sein?“
Salut: „Hey!“
(Salut verpasst Taxi)
Salut: „Ach!“
Frau: „Würden Sie mir bitte den Wagen parken, ich bin im Restaurant.“
Salut: „Hey!“
Plata: „Nun schlag hier keine Wurzeln in den Perser.. hast du nicht gehört was
die Lady gesagt hat? Junge, Junge… du siehst ja wieder aus.“
Salut: „Hä? Mh…“
(Titelsong: Flying through the Air)
(Polizist pfeifft)
Plata: “Herr Oberforstrat, die Blechkalesche da drüben haben wir gefunden,
etwa 100 Kilometer von hier..”
Salut: „Sie kümmern sich um das schöne Stück, nich'?“
Kapitel 2 – Her mit dem Geld!
Clarita: „Onkel Salut!“
Salut: „Hahaha…. Clarita! Wie geht’s meine Kleine, du arbeitest schön brav, ja?
Und wie geht’s deinen kleinen Schwesterchen?“
Clarita: „Die sind noch in der Schule, die müssen aber gleich kommen.“
Salut: „Haha, bezahlt dich denn dein Vater richtig?“
Clarita: „Manchmal ja, manchmal nein, du weißt doch, wie er grad’ Geld hat.“
Plata: „Clarita, dein Vater schreit nach der Medizin.“
Clarita: „Wieso denn jetzt schon wieder?“
Plata: „Mhmh.“
Salut: „Mmm…. Wie geht’s denn meinem Bruder? Immer noch mau, was?“
Plata: „Naja.“
(Bruder stöhnt)
Bruder: „Nein, ich will nicht.“
Plata: „Na, nun kommst du ins grübeln? Hättest du dir auch nicht träumen
lassen, dass wir die alte Mühle bis hierher durchzieh’n, hä? Du hast uns gebettelt
das wir den alten Vogel zu Bruch fliegen, das haben wir auch getan, die
Versicherung wird also voll blechen, nun blech du uns auch.“
Bruder: „Was, was, was, was hat, was hat er gesagt?“
Salut: „Er hat gesagt er will Bares sehen. Du schuldest uns 250 pro Nase.“
Clarita: „Nun mach doch Papa, bezahl sie.“
Bruder: „Du, du bist jetzt auch schon gegen mich, kein Respekt mehr, die
eigenen Kinder.“
Clarita: „Wenn du kein Geld hier hast, dann kannst du ihm doch einen Scheck
ausstellen.“
Bruder: „Was? Oh… Jo, ja wenn euch ein Scheck reicht?“
Plata: „Na meinetwegen.“
Bruder: „’Nen Scheck, gut, einverstanden..“
Salut: „Nichts ist mit einverstanden hier, ich will bares sehen, ich kenn’ dich
doch du linker Spargel, du!“
Bruder: „Nicht hauen Salut, ich bin doch dein Bruder… die Kinderchen.“
Salut: „Ach du….. nja…. Maria! Juanita! Seid ihr auch alle schön gesund, ja?“
Bruder: „Willst du nen Scheck oder nicht?“
Salut: „Ach nagels’ dir an den Hut!“
Plata: „Ja wer kommt denn da? Mein schwarzes Engelchen…hahaha…. Ich
wusste gar nicht das du auch Exoten zeugst…“
Bruder: „Wie…? Das ist mein besonderer Schatz……. Hier.“
Salut: „Wenn das Ding faul ist, kannst du die nächsten 4 Wochen krankfeiern!“
Bruder: „Ich bin dein Bruder….“
Salut: „Eben drum!“
(Szenenwechsel)
1. Polizist: „Hier können sie nicht durch, gehen sie woanders lang, die Bank ist
heute geschlossen!“
Plata: „Geschlossen, jetzt um 11? Na was entlockt uns denn das für Töne?“
1. Polizist: „Sie sollen loszischen sag ich…“
2. Polizist: „Lass sie durch, die werden schon sehen…“
1. Polizist: „Und wenn sie was abkriegen?“
2. Polizist: „Ist doch nicht unsere Birne…“
Salut: „Mh.“
Salut: „Mh, bin ja mal gespannt was die uns jetzt erzählen… den Wisch zahlen
die uns bestimmt nicht aus..“
Plata: „Pennt sich hier aus, auch ne Arbeitsauffassung..“
Salut: „Ey! Kundschaft! …. Is’ hier denn keiner zuhause? ´ Machst du da unten
du Würstchen? Wie lange sollen wir hier noch warten?“
Plata: „Pscht… nicht so laut, du bist doch hier in einer Bank.“
Salut: „Na und? Wir wollen den Scheck einlösen!“
Plata: „Begreifst du nicht?“
Bankangestellter: „Wie..“
Bankräuber: „Nun mach’ mal ´n bisschen schneller, die Bullen sind schon da!“
Plata: „Machen die den Laden alle? … Sag doch mal was…. “
Bankangestellter: „Äh, ich … s-so kann ich nicht auszahlen, ich bin nämlich
Linkshänder…“
Plata: „Eijeijei…… Na gib’ mal her, ich mach’ das schon…. So, damit mach’
dir ´n schönen Nachmittag.“
Bankangestellter: „Oh, Danke Senor.“
Plata: „Sag mal habt ihr denn keine Alarmanlage?“
Bankangestellter: „Die hab’ ich schon ausgelöst, aber die Polizei wartet immer
erst bis alles vorbei ist.“
Plata: „Achso, dann tauch unter… ist gesünder.“
Bankangestellter: „Ja, und beehren sie uns bald wieder.“
Plata: „Mh.“
Bankräuber: „Los raus mit den Kohlen, aber schnell…“
Salut: „Wa?“
(Polizeisirenen)
Plata: „Also mir wär’ euer Job zu anstrengend. Kauft’ euch davon nachher ´n
Kaffee.“
Bankräuber: „Danke.“
Salut: „Mh… Nur’n Hemd auf’m Arsch aber Trinkgelder geben!“
(Sirene, Reifen quietschen)
(Schüsse)
Salut: „Haha, Dilettanten sind das, bis nachher dann.“
Plata: „Hier…. Mach’s gut.“
Salut: „Ich versuch’s.“
Kinder: „Buenas, Senor, Buenas.“
Plata: „Buenos tardes.“
Kinder: „Este senor es bonito… Si mucho bonito… et prego del par… muchas
flores."
(Glockenläuten)
Romantische Musik (Flying through the Air)
Blumenverkäuferin: „Prego, Senor, was kann ich tun für sie? Möchten Sie
vielleicht etwas?“
Plata: „Na und ob… du wirst dich wundern… ojojoi!“
(Szenenwechsel)
Musik (Bucefalo)
Plata: „Grüß dich…“ … „Hey du, ist Salut hier?“
Herr: „Wer?“
Plata: „Na lass mal, ich hör’ ihn schon….“
Musik
Billardspieler: „Hey!“
Plata: „Kann man doch nicht meckern…“
Billardspieler: „Ach du bist’s“
Plata: „So ist es.“
Plata: „Durchfall? Na der hat’s ja eilig.“
Musik
Plata: „Herrje! … Gestatte mal, ja?“
Schläger: „Nein!“
Plata: „Doch!“
Salut: „War das alles?“
Plata: „Lass den hier. Nimm dir den da drüben.“
Schläger: „Ist gut, ja.“
Plata: „Das geht aber zu weit, ja?“
Salut: „Na warte..“
Plata: „Willst du den einwecken?“
Salut: „Wie denn? Wo denn? Was denn? Ach, geh schlafen!“
Plata: „Sag mal wie kam denn das überhaupt?“
Salut: „Die Penner haben gesagt mein Bruder wär’n Betrüger.“
Plata: „Na das nenn ich unverfroren. Aber Recht haben sie ja.“
Salut: „Sicher haben sie Recht, aber is’ mein Bruder.“
Plata: „Is’ auch wieder richtig.“
Kapitel 3 – Neuer Auftrag
Plata: „Na Bravo! Für’n Anfänger nicht schlecht.“
Billard-Opa: „Ja, wie wär’s mit Ihnen Senor? ´N kleines Spielchen?“
Plata: „Warum nicht.“
Salut: „Ich bin auch mit dabei.“
Plata: „Hast du denn keine Kopfschmerzen oder sowas?“
Salut: „Kopfschmerzen krieg’ ich nur nach ´ner richtigen Schlägerei!“
Billard-Opa: „Hahaha.“
Salut: „Nja, lass mich mal zuerst… werd’n wir dem Opa mal einen
vorzwirbeln!“
Billard-Opa: „Ich fange an.“
Salut: „Mh, gut einverstanden.“
Plata: „Du hast Kopfschmerzen, Salut.“
Salut: „Und ich sage dir: Ich habe keine! Nicht die Spur! … Na was ist Opa?“
Billard-Opa: „Wann ich anfange überlassen Sie mir!“
Salut: „Gut, überredet.“
(Beifall)
Plata: „Wie geht’s denn deiner Birne? Tut weh?“
Salut: „Lass meine Birne aus’m Spiel!“
Salut: „Hühahahühaha, hast du das gesehen?“
Plata: „Ja, aber Opa hat das mit 3 Bällen geschafft.“
Salut: „Und ich? Mit wie viel hab’ ich’s geschafft?“
Plata: „Mit zweien.“
Salut: „Hüa.“
Plata: „Gut?“
Salut: „Hüha, mhhhhhhhh!“
Plata: „Oi!“
(Beifall)
Plata: „Soll ich dir mal das neueste von deinem Bruder erzählen?“
Salut: „Was denn?“
Plata: „Sein Scheckbuch war sogar geklaut!“
Salut: „Mhhhh !!! Mhhh…. Wer hat dir das gesagt?“
Plata: „Na er selbst.“
Salut: „Dem Hund brech’ ich die Ohren ab!“
Plata: „Ist das deine Dunstkiepe?“
Herr: „Ja Senor.“
Plata: „Danke… wir haben ja auf jeden Fall unser Geld bekommen.“
Salut: „Mh, den Stoss möcht’ ich seh’n.“
Publikum: „Einsame Klasse. Das macht ihm so schnell keiner nach, das glaub’
mir mal.“
(Beifall)
Plata: „Nochmal zu deinem Bruder. Er hat mir geschworen, dass die Maschine
die er uns diesmal besorgt hat, klasse ist.“
Billard-Opa: „Sollte es Ihnen gelingen den Ball noch zu kriegen, schenk’ ich
Ihnen freiwillig meine Hosen!“
Plata: „Versuchen kann ich’s ja.“
Salut: „Was willst du mit der Hose?“
Plata: „Die Hosen die Sie im Moment tragen, ja?“
Billard-Opa: „Jaja…sicher, sicher“
Plata: „… is recht.“
(Beifall)
Salut: „Hahahaha…. hahahaha“
Plata: „Er hat mir garantiert, dass es diesmal nur ganz kleiner harmloser Job ist,
ohne jedes Risiko.“
Salut: „Mhmhm“
(Gelächter)
(Szenenwechsel)
Salut: „Ne zweimotorige Mühle vom Himmel schmeißen, damit er die
Versicherungssumme kassieren kann das nennst du ´n harmlosen Job, ohne
jedes Risiko.“
Plata: „Dem geht’s nun wirklich mies, da kann man doch mal’n bisschen
helfen.“
Salut: „Hähä, Junge wenn die Versicherungsfritzen dahinter kommen, dann
gehen wir für mindestens 8 Sonntage innen Knast. Aber Totensonntage! Und
was ist wenn das Ding tieffliegt, dann sind wir im Arsch!“
Plata: „Ist ja gut, ich mach’ es alleine.“
Salut: „Worauf du einen lassen kannst!“
(Szenenwechsel)
(Titelsong: Flying through the Air)
Plata: “Was machst du denn hier?”
Salut: „Nja, ich bin zufällig vorbeigekommen.“
Plata: „Ach ja?“
Flughafenpersonal: „So, sie bringen also den Vogel nach Santa Rem.“
Plata: „Mhmh.“
Flughafenpersonal: „Wer fliegt die Maschine?“
Salut: „Wir beide, das heißt nur wenn du mitwillst, Kumpel.“
Plata: „Wie kommst’n auf das schmale Brett?“
Salut: „Also schreiben Sie meinen Namen dazu.“
Flughafenpersonal: „Der steht doch schon drin.“
Salut: „Wieso? Von wem haben Sie den Flugplan überhaupt?“
Flughafenpersonal: „Wurde gestern telefonisch durchgesagt.“
Salut: „Und wer war das?“
Plata: „Ich. Wer sonst? … Ich muss nämlich für meinen Kumpel mitdenken weil
er so oft besoffen ist. Aber du wolltest ja sowieso mitkommen.“
Salut: „Neeeein! …. Doch ja natürlich! Aber lass mich das allein entscheiden!“
Plata: „Tu’n Sie mir ´nen Gefallen, streichen Sie seinen Namen.“
Salut: „Jawohl!“
Musik (Plata and Salut)
(Szenenwechsel)
(Plata pfeifft)
Salut: „Mein Bruder, hat dir der linke Hund wenigstens ´nen bisschen Geld
gegeben, damit wir wieder zurückkommen können? …. Ey! Hast du was an den
Ohren, ich rede mit dir!“
Plata: „Was ist?“
Salut: „Kohlen! Geld! Kies! Für die Rückreise! Haben wir da was oder nicht?“
Plata: „Wir rufen ihn an, wenn wir unten sind.“
Salut: „Mh! … Weißt du schon wo wir den Vogel ins Gemüse schiessen?“
Plata: „Mh, ganz in der Nähe von Santa Rem. ´N gemütliches Plätzchen und
gleich um die Ecke is’n Puff! …. Inner knappen halben Stunde werden wir
schon da sein. Schnall’ dir mal deine Behelfsohren um und sing den Onkels da
unten was vor, wenn sie glauben, dass wir hier runterfallen haben sie mehr
Mitleid mit uns…“
Salut: „Junge, wenn du hier abschmierst, dann kommt aber kein Postbote mehr.“
Salut: „Hallo, hallo! DELTA-BRAVO-FOXTROTT-TANGO ruft Tower
Mahanjaho! Over! … Gleich auf die dramatische?”
Plata: “Na lass dir mal was einfallen.”
Salut: „Is’ recht. … Hallo!!! DELTA-BRAVO-FOXTROTT-TANGO ruft
Tower Mahanjaho! Over!”
Tower: “Hier Tower Mahanjaho, hier Tower Mahanjaho, sie sind klar auf
Empfang. Over.“
Salut: „Hier 6-1-9 Dingsda! Äh, DELTA-BRAVO-FOXTROTT-TANGO! Wir
fliegen Route Macaba – Santa Rem. Unser augenblicklicher Kurs ist 3-3 Zero
…. Höhöhöhö. Die Hydraulik ist hin! Bei uns hat’n ganz dicker Blitz
eingeschlagen. Das Steuerbordtriebwerk hat auch was abgekriegt.
Pffffffffffffff……… Der Empfang ist außerordentlich schlecht, ich versteh’ kein
Wort von Ihnen…. Ich äh….. Was soll ich ihm sagen?“
Plata: „Er soll seine Eltern herzlich von uns grüßen…. Was ist denn nun los?“
(Fehlzündungen)
Salut: „Mh…. Miu Miu Miu Miu … 6-1-9 … 6-1-9 … hier DELTA-BRAVOFOXTROTT-TANGO-DELTA-TANGO ruft Tower Mahanjaaaaaaa …. Auf der
Route Santa Rem! Santa Rem! Unser Kurs ist Miu Miu Miu Miu Miu…. Unser
Kurs ist 3-3-3 Zerooooooooouuuuuu!“
Tower: „Unter diesen Umständen ist es unmöglich die genau zu lokalisieren,
versuchen sie noch mal.“
Tower: „Hier Tower, DELTA-TANGO, versuchen sie genauere
Positionsangabe.“
Salut: „Die vermutliche Position ist 5-2-5° Grad südlicher Breite und äh, und 61-8° Grad östlicher Länge!
Tower: „DELTA-TANGO, wenn ihre Angaben stimmen sind sie ungefähr 200
Meilen von hier weg!“
Salut: „Ja! Das seh’ ich allein, helfen sie uns, sie Pfeife! Wir verlieren jetzt
gewaltig an Höhe! …. Klingt richtig echt, findest du nicht?“
Tower: „DELTA-TANGO haben sie Notration an Bord, ich wiederhole,
DELTA-TANGO, Notration an Bord?“
Salut: „Jaja… jetzt hat die Verbindung echt’n Ding weg.“
Tower: „DELTA-TANGO, DELTA-TANGO, versuchen Sie die Position
durchzugeben.“
Plata: „Wie kommt das?“
Salut: „Weil wir tatsächlich fallen, mein Junge.“
Plata: „Ja doch! Das hab ich der Geige da unten schon erzählt! … Höööö wir
fallen!“
Tower: „DELTA-TANGO, DELTA-TANGO!”
Salut: “Mein Bruder diese verdammte Wildsau, wenn ich jemals zurückkomme
beiß ich ihm den Schwanz ab! … Der sagt, das Schwein, ein Juwel ist die
Mühle… ein Sarg ist es, ein verflixter Scheisssarg ist das!“
Plata: „Mach’ dir nicht in die Hose, du hast nur eine.“
Salut: „Hüüüüüaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaa ………….. Vater unser, der du bist im
Himmel, wenn du einen retten kannst, dann rette miiiiiiiiich! Verdammte
Scheisse!“
Plata: „Salut. Salut! Hey, Junge! Hey Salut! Saluuut! Höh….”
Salut: “Ich hör’ ja, schrei nicht so!… hihi….“
Kapitel 4 – Hat er Bums gemacht
Plata: „Nein, nicht doch. Wär’ doch schade.“
Goldschürfer: „Mh, vollkommen wertlos. Sieht nur so aus, als ob.“
Plata: „Nicht echt?“
Goldschürfer: „Ach was. Unter Wasser kannst du echt und unecht nicht
unterscheiden. Du denkst Wunder was du da hast, aber dann ist es, dann ist es
nur Dreck. Sag mal deinem Kumpel der soll das nicht saufen, da gibt’s
Piranhas.“
Plata: „Salut! Du sollst das Zeug nicht saufen, sonst hängen dir’n paar Piranhas
an der Lippe!“
Salut: „Was denn? Hier gibt’s auch welche?“
Goldschürfer: „Normalerweise nicht, aber jetzt haben wir Niedrigwasser…
sogar die Affen wissen, dass man nur mit’m Strohhalm saufen kann…. Seid ihr
beiden die Piloten die im vorigen Monat die Kiste auf Grund gesetzt haben?“
Plata: „Äh, woher weißt du’n das?“
Goldschürfer: „Im Dschungel trommeln sich Neuigkeiten schnell rum.
Außerdem hab’ ich’s in ner alten Zeitung gelesen, unten beim Frisör. Jetzt seid
ihr Beide als vermisst gemeldet.“
Plata: „Weißt du ob’s hier Diamantschürfer im Dschungel gibt?“
Goldschürfer: „Zu viele um ein Geschäft zu machen.“
Salut: „Gibt’s hier irgendnen Kuhkaff in der Nähe?“
Goldschürfer: „Ja, gar nich so weit, 2 Tage von hier.“
Plata: „In welcher Richtung?“
Goldschürfer: „Na ungefähr in der, ne Straße gibt’s natürlich nicht, aber wenn
ihr’n Kompass habt der funktioniert könnt ihr’s nicht verfehlen.“
Salut: „Njach…. Mh, der Kompass, ja.“
(Szenenwechsel)
Plata: „Malaria?“
Frisör: „Hm? Ich nicht, nein…. Ach der? Nein! Der hat nur Zo-Zores gestern.“
Plata: „Aha…“
Frisör: „Immer d-dasselbe: Sie be-besaufen sich, und wenn sie besoffen sind,
dann zanken sie sich fü-fürchterlich… und wenn sie sich z-zanken, dann r-reicht
einer von denen den Lö-Löffel. Das gibt immer’n Toten. Das is’ schlimmer als
Malaria.“
Plata: „Und die saufen oft hier, ja?“
Frisör: „Wa-was soll man denn sonst hier tun?“
Plata: „Gib’ her den Schaber sonst krieg’ ich Heimweh…. Sag mal äh…. Du
trinkst nicht oder?“
Frisör: „Ich z-zittere und das meiste verschütt’ ich ja un’ bisschen Malaria hab
ich auch, aber nich’ schlimm.“
Plata: „Ach weißt du, da ich am Leben hänge, rasier’ ich mich selbst.“
Frisör: „Also bitte…“
Musik (Gli Amici)
Plata: „Na sieh’ einer an, vornehmes Nest, sogar Musik…“
Frisör: „Jaaa. Mr. Ears ist n-nett zu uns. Von dem haben wir den Radio.“
Plata: „Mr. Ears?“
(Szenenwechsel)
Salut: „Und wer ist Mr. Ears?“
Schurke 1: „Frag’ nich! Iss!“
Matto: „Jaaaa, suchet so werdet ihr finden, heißt es. Und wer findet, der
verkauft. Und der, der alles kauft, das ist Mr. Ears. Jaa!“
Salut: „Was machst du hier? Schürfst du auch?
Matto: „Jaa, jetzt nicht mehr.“
(Szenenwechsel)
Frisör: „W-wir sind hier von der Welt abgeschnitten. Die Menschen h-hier leleben, l-leben alle wie Wölfe. M-manche haben Glück und find’n paar Steine
im W-wasser. Aber s-sie sind klein und daher schwer zu finden. Scheiss Wasser!
Jeder sa-sammelt nur soviel, dass er grade davon Le-leben kann. Reich wird
man davon nicht. Das Ver-vermögen macht nur d-d-der sie kauft.“
Plata: „Ah ich verstehe und das ist Mr. Ears, ja?“
Frisör: „Ja… das is er.“
(Szenenwechsel)
Salut: „Mh, 40 Jahre sucht du schon? Und du hast noch gar nichts gefunden?“
Matto: „Hoooo…. Und ob ich was gefunden habe…. Ich habe eine SmaragdAder gefunden, wenn man die ausbeuten würde, dann würde dich das reicher
machen als Krösus, ganz bestimmt…“
Salut: „Kenn’ ich nich’, kenn nur Onassis.“
Matto: „Soo….ich verkaufe aber nicht.“
Salut: „Na ein Glück… (rülps)“
Matto: „Gehörst du auch zu denen, die glauben Reichtum is’ alles im Leben?“
Salut: „Mh, nein, aber es beruhigt. Sieh’ mal wenn du Kohlen hättest, könntest
du dich von deinen Flöhen befreien.“
Matto: „Ohooo, Flöhe sind Haustiere, er hat auch welche, aber glaubst du, dass
er deswegen weniger glücklich ist?“
(Rülpsen)
Plata: „Na mein Kleiner, hast du so aufgestoßen?“
Matto: „Das ist ja seltsam….“
Plata: „Was?“
Matto: „Sonst mag er keine Leute aus der Stadt.“
Plata: „Achja? Na den Stadtgeruch dürften wir inzwischen verloren haben. Is’
ja’n niedlicher Dackel, selbst gestrickt?“
Matto: „Das ist ein Smaragdhund…“
Plata: „Aha…“
Salut: „Mhmh…..“
Plata: „Ah… haha.“
Schurke 1: „Aha, der Herr haben ausgeschlafen… der Herr nehmen Platz… der
Herr belieben jetzt zu speisen, ja? Na wart’ mal, ich bring’ dir gleich was.“
Plata: „Ja, das wär’ fein.“
Schurke 2: „Sag mal, sind das die beiden Himmelhunde aus Mahanjaho?“
Schurke 1: „Ja sicher…. Jahaha, Himmelhunde gefällt mir.“
Schurke 2: „Als Piloten sind die aber’n bisschen mies, aber als Läufer
ausgezeichnet.“
Schurke 1: „Tja, wisst ihr, die sind aus ander’m Holz als wir, die werden sicher
mit jeder Situation fertig.“
Schurke 2: „Mhmhmhmhmh.“
Salut: „Was meinst du, ob die uns verarschen?“
Plata: „Nicht doch!“
Salut: „Mh!“
Schurke 1: „Mh, mmmmmmmmmmmmmmmmm….. woarrrr….. Da hat’s
bumse macht und unten isser…. Guten Appetit, Tiefflieger!“
Plata: „Da hat bumse macht und unten isser… Nu’ siehst du mal wie leicht man
abstürzen kann.“
Schurke 1: „Jaa, du… ich…“
Salut: „Nu hat er noch mal bumse macht und unten isser…“
Schurke 1: „Du!“
Salut: „Nich’ knurren… das macht der Hund.“
Plata: „Du hast übertrieben Salut, jetzt ist er vielleicht sauer.“
Plata: „Was hat er’n da?“
Salut: „Ne Ansichtskarte aus Solingen….“
Plata: „Dann pass’ mal schön auf.“
Salut: „Was? Wieso denn ich?“
Plata: „Na weil du dran bist, ich hab’ doch’n Mund voll.“
Schurke 1: „Steh’ auf du Schwein!“
Salut: „Hä? ..... Mh…. Mhmh!“
Plata: „Was ist denn? Willst du schon kassieren?“
Schurke 1: „Die Fresse polier’ ich dir!“
Plata: „Aber Kumpel, wenn du von polieren sprichst, das nimmt dir doch keiner
ab, mit der Hose! Ehrlich. Ach, die Bedienung heute ist auch nicht mehr das,
was sie vor’m Krieg mal war.“
Schurke 2: „Steh’ doch mal auf und beschwer’ dich.“
Schurke 1: „Komm’ hoch du feiger Hund! Worauf wartest du?“
Plata: „Hey! Das ist ja richtig scharf…“
Salut: „Nu mach’ hier aber nich’ den Frisör arbeitslos!“
Plata: „Mh.“
Matto: „Hihihihihi…“
Plata: „Nich’ doch, hör’ schön auf. Du hast Recht und ich hab’ meine Ruhe.“
Schurke 1: „Erst reisst er das Maul auf und dann kneift der Dreckssack! Jetzt
mach’ ich aus dir Schaschlik!“
Plata: „Aber mit Zwiebeln wenn’s geht.“
Schurke 1: „Das vergeht dir gleich das scherzen!“
Plata: „Sischer dat!“
Schurke 1: „Ah!“
Matto: „Hahaha…“
Plata: „Hahahaha … du musst dich noch gedulden.“
Salut: „Na, no… keine linken Dinger hier, sonst fängst du dir’n Satz heiße
Ohren ein. … Der schlägt ´ne Kelle, dafür braucht er eigentlich `nen
Waffenschein… Mmmm“
Plata: „Haha… so wie du jetzt, so sah mein Opa immer aus, wenn er Holz holen
musste.“
Schurke 1: „Ahrrrr….“
Plata: „Wenn er den Dolch raus hat, fällt’er auffe Schnauze, wetten?“
Salut: „HÖHÖHÖHÖHÖHÖHÖ.“
Schurke 2: „Au“
Salut: „Hat dir eigentlich schon mal einer mit ´nem Vorschlaghammer ´nen
Scheitel gezogen?“
Plata: „Nun hat der kleine auch bumse macht.“
(Motorengeräusche)
Matto: „Da habt ihr aber Glück, das ist Augusto, der nimmt euch mit in die
Stadt. Er fliegt nämlich immer leer zurück.“
Salut: „Ja?“
Matto: „Mh.“
Salut: „Wie sieht’s aus? Bist du fertig, Plata? Wir wollen weg hier.“
Plata: „Na was ist, Frieden?“
Schurke 1: „Nein, du!“
Plata: „Ach, ein Trotzköpfchen…. Du, weißt du was? Ich zeig’ dir mal’n Trick.
Hier! … Du musst dich nur nach vorn fallen lassen, ja? Na los… Ich erzähl’s dir
ganz langsam, denn ein Schnelldenker bist du ja nicht. Also stell schön hoch die
Lauscher. Zunächst musst du mich mal angreifen woll’n, ja? Dann trett ich dir
in’n Bauch, mach ne Pirouette, trett noch mal in die Schnauze und dir fehlt’n
Zahn…. Ehrlich!“
Schurke 1: „Arrrh!“
Plata: „So, nun hol’n raus, den Zahn mein’ ich. Wer weiß was du sonst noch
rausholst, ist schon so schlechte Luft hier. Du siehst, ganz einfach, musst du dir
unbedingt merken.“
Schurke 1: „Oh, ah….“
Plata: „Komm mal her!“
Schurke 1: „Ää.“
Plata: „Schnell, sonst wird’s dunkel!“
Schurke 1: „Nein!“
Plata: „Das ist aber auch….mh.“
Kapitel 5 – Die Mühle läuft
Salut: „Und du arbeitest auch für diesen Ears?“
Augusto: „Ja, so hab’ ich weniger Verantwortung. Alle die hier fliegen, um die
Siedlungen der Schürfer mit Lebensmittel zu beliefern, arbeiten ausschließlich
für Mr. Ears. Also wenn ihr euch hier in der Gegend ´ne Existenz aufbauen
wollt, das würd’ ich für ausgesprochen ungesund halten. Mr. Ears mag nun mal
keine Konkurrenz. Willst du auch’n Schluck?“
Salut: „Also, dieser Ears liegt mir irgendwie quer vor’m Solarkomplex oder wie
das heißt.“
Augusto: „Andrerseits muss man auch wieder anerkennen, dass Mr. Ears die
Sache hier ganz groß aufzieht, er hat zum Beispiel massenhaft Flugzeuge, nur
keine Piloten. Piloten kann er immer brauchen. Wenn ihr wollt, sag ich ihm
mal’n paar passende Worte. Piloten bezahlt er sehr gut. Habt ihr Interesse?“
Salut: „Ja, natürlich.“
Plata: „Nein, nicht die geringste, heißen Dank.“
Salut: „Hey! Schluck’ nicht alles. Jetzt hör’ mal zu, es war doch klar das wir
halbe-halbe machen, also hab’ ich auch’n paar Takte mitzureden, oder wie seh’
ich das?“
Augusto: „Also du hast Interesse, ja?“
Salut: „Wie kommst’n darauf? Nie!“
Augusto: „Na schön. Falls ihr euch das anders überlegt…“
Plata: „Das einzige was mich interessiert wenn wir unten sind, is’n Telefon.“
(Szenenwechsel)
Plata: „Ja, hallo? Ja, Clarita, wie geht’s dir denn?“
Clarita: „Danke gut, fabelhaft sogar. Und wie geht’s dir und Onkel Salut?“
Plata: „Naja man lebt…. Das ist Clarita … Gib’ mir mal deinen Vater.“
Salut: „Hat sie nich’n bisschen Angst um uns gehabt?“
Plata: „Was? Und wer sorgt jetzt für euch?“
Salut: „Du? Hatten sie Angst?“
Plata: „Aha, Tante Alicia ist da, das ist schön.“
Salut: „Frag’ doch mal ob sie….“
Plata: „Halt die Schnauze, ich versteh’ kein Wort! … Ja? Ja, Onkel Salut ist hier
… Da! Manuela will dir Guten Tag sagen.“
Salut: „Is’ er tot?“
Plata: „Mh, das wär’ ja nur halb so schlimm.“
Salut: „Ja, Schatz. Uns geht’s sehr gut … Was heißt denn nur halb so schlimm?
... Knast? Das Aas sitzt?“
Plata: „Mhmmmm….“
Salut: „Dann sind also die Moneten schon wieder mal verschwundibus. Wie
lange muss er denn brummen?“
Plata: „Noa… nicht so lange, nur’n halbes Jahr. Das geht doch noch. Andere
wohnen da ´n halbes Leben.“
Manuela: „Und wann, wann kommst du wieder zurück Onkel Salut?“
Salut: „Jooo…. Ich ähm… Also, nächste, nächste Woche vielleicht.“
(Szenenwechsel)
Salut: „Und nun?“
Plata: „Wir müssen uns erstmal auf irgendeine Art ´n bisschen Geld
beschaffen.“
Salut: „Nu’ hau’ schon ab mit deinem Scheißsack!“
Plata: „Ich hätte ´ne Idee…“
Salut: „… für Mr. Ears arbeiten.“
Plata: „Noch besser. Ihm Konkurrenz machen!“
Salut: „Und wie? Wir könn’ doch nich’ auf’ Besenstiel reiten!“
(Szenenwechsel)
Flugzeugverkäufer: „Das ist sie! Man sieht jetzt natürlich nur’n Flügel. Und man
kann nun nicht gerade behaupten, dass sie sich in einem guten Zustand befindet,
aber ihr habt ja gesagt ihr versteht was davon, mh.“
Salut: „Mhmmm…. Argh….“
Flugzeugverkäufer: „Ihr könnt mir dann pro Flug einen gewissen Betrag zahlen
unter der Vorraussetzung, dass ihr das Ding überhaupt zum Fliegen bringt.“
Plata: „Ohne eine Vorrauszahlung?“
Flugzeugverkäufer: „Dachte ich! Wieso? Wollten Sie mir vielleicht ´ne
Anzahlung machen?“
Plata: „Nein, nein, davon hab’ ich nichts gesagt … was meinst du, Salut?“
Salut: „Tja …. Ich glaube nicht, dass äh…. Mhja… ich glaube nicht, dass wir
das Ding jemals wieder in Gang kriegen, hier ist ja alles im Arsch!“
Plata: „Gut! Also, abgemacht.“
(Titelsong: Flying through the Air)
Plata: “Mmm!”
Salut: “Tjaa…. Die Kiste kriegen wir nie ganz, eher bring’n wir ´ner Kuh das
tauchen bei. Da fehlen erstmal 2 Kolben, der Rumpflängsholm, 3 Pleuelstangen,
6 Flügelholme und ein Rad … und hinten müssen wir’n Griff ranschweißen,
zum wegschmeißen!“
Plata: „Heb’ mal rauf hier.“
Salut: „Mh.“
Salut: „Mh… hehehehe.“
(Magenknurren)
Salut: „Hör’ dir das an, das ist mein Magen.“
Plata: „Ich riech’ es bereits.“
(Szenenwechsel)
Korbverkäufer: „Hey Dolores, Chica! Quampa! …. Ich komme bald wieder,
warte auf mich!”
Dolores: „Ja, gute Reise!“
(Szenenwechsel)
Salut: „Mh!“
Plata: „Fertig?“
Salut: „Ja, versuch’s mal.“
Plata: „Heb, nja … Zündung ist ein … Na was ist denn…. Ist dir der Strom
ausgegangen?“
Salut: „Hüjaaaa …. Mhhhhhhh“
Plata: „Hm… Naja, ohne Heu kann das beste Pferd..“
Salut: „… nich’ pfurzen! Ich weiß…. Das ist mein Spruch!“
Plata: „Verzeihung.“
Salut: „Hüjaaaaa!“
(Fehlzündungen)
Salut: „Was hast du denn nun wieder, du verdammte Wichslaus!“
Musik (Plata and Salut)
Salut: „Dich krieg’ ich schon kirre, du! Entweder du fliegst oder ich spreng dich
in die Luft du Aas, nja!“
Plata: „Ach äh, soll ich dir vielleicht helfen?“
Salut: „Nein! Das is’ ´ne persönliche Angelegenheit zwischen mir und dieser
Mistkrücke!“
Musik (Bucefalo)
(Motorengeräusch)
Salut: „Höhöhö…. Ah…… Hey! Warte! Nicht doch! Nein, bleib’ stehen! Wo
willst du denn hin? Ach …. Du Drecksau!“
Plata: „Gut erzogen hast du dein Haustier aber nicht! … Nu’ halt doch mal an
das Ding! … Warum hältst du’s denn nicht an? … Übrigens, das is’ ne ganz
gute Morgengymnastik, was? … Haha! … So einen Vollidioten wie dich hab’
ich in meinem ganzen Leben noch nich’ geseh’n, haha!“
Salut: „Ist das nich’ herrlich wie sie läuft! Is’ das nich herrlich? Häng’ dich mal
mit dran hier!“
Plata: „Ach! … Ach! Herrgott, herrje! …. Jetzt aber! …. Ja!“
Salut: „Es… es lag offenbar am Gemisch. Das Gemisch war zu fett.“
Plata: „Ich glaub’ eher dein Gehirn ist zu trocken!“
Kapitel 6 – Gerade oder Ungerade?
Salut: „Also wenn du glaubst, dass wir hier wieder weg kommen, dann glaubst
du auch an ´nen Weihnachtsmann!“
Plata: „Aber Junge, bei mir funktionieren noch die grauen Zellen, in ´ner
Viertelstunde bin ich wieder in der Luft.“
Salut: „Das will ich dir auch geraten hab’n!“
Einheimischer: „Bier! … Das is’ doch Bier! … Meine Fresse! Ich glaub’ das
halt ich nich’ aus! Die hab’n Bier! … Da komm’n schon die Ratten und klau’n
mein Bier! … Hey! Ihr da! Wartet! Hebt mir ´n Bier auf! Ich, ich will auch was!
Ich will auch ´n Bier! Hebt mir ´n Bier auf! Ich will auch was… ich, ich will
auch was saufen! … Höhmhöhmhöhmhöhm….. ihr äh, ich äh … bitte, bitte….
Gebt mir auch ein Bier…. Hööh hööh…..“
Plata: „Die Bar ist schon geschlossen!“
Einheimischer: „Na dann machst du sie eben wieder auf!“
Plata: „Tja, tut mir leid, Junge. Deine Kumpels hab’n alles ausgesoffen, die
hätten fast die Flaschen mitgefressen!“
Einheimischer: „Warum gebt ihr mir nichts? Was hab’ ich denn nur?“
Salut: „Ich nehme an du hast Durst.“
Einheimischer: „Was willst du dafür hab’n?“
Plata: „Wofür?“
Einheimischer: „Für die Eisbrühe mit dem Bier.“
Plata: „Was soll’n wir ihm abnehmen dafür?“
Salut: „Mh, mach’ ihm ´nen guten Preis.“
Plata: „Geschenk des Hauses!“
Einheimischer: „Is’ das nur’n Zufall das ihr hier seid?“
Plata: „Nein, ab morgen fliegen wir hier täglich.“
Einheimischer: „Dann, dann nimmst du also Bestellungen an, ja?“
Plata: „Ja, aber nur für übermorgen. Für morgen bin ich nämlich schon voll
ausgebucht!“
Einheimischer: „Nein das, das könnt’ ihr mir nicht antun! Ist das wahr? Ich zahl’
euch jeden Preis den ihr wollt…“
Salut: „Das tun die andern auch, kanns’ dir vorstellen, nich’? Wer zuerst kommt
der malt zuerst… is’ doch überall so.“
Plata: „Hör’ zu… eine Bestellung nehm’ ich noch an, aber wirklich nur eine,
also such’ dir was aus.“
Einheimischer: „Nur eine Sache? Was soll ich denn aussuchen?“
Plata: „Mh, goldene Handtuchhalter, Pfeifenreiniger….“
Einheimischer: „Eine…. Nur eine einzige Sache…Mh…. Ich weiß was ich
nehme! Eis! Ha... seit Jahren hab’ ich schon kein Eis mehr gegessen, bring’ mir
Eis mit , ja? … Wieviel kannst du mir mitbringen? 5 Kilo vielleicht?“
Plata: „5 Kilo Eis?“
Einheimischer: „Bitte, bitte bring’ mir ´n paar Kilo mit, soviel reinpasst in dein
Flugzeug, dafür geb’ ich dir den Stein hier!“
Plata: „Ich bring’ dir Eis mit!“
Einheimischer: „Eis, das ist gut, ja! Va-Vanille und Scho-Schokolade.“
Plata: „Jaja is’ gut. Vanülle und Schokolade!“
Einheimischer: „Du! Wenn du mich anschmierst, wenn du mir kein Eis
mitbringst, dann mach ich ein Sieb aus dir!“
Plata: „Jaja… is’ recht!“
Einheimischer: „Habt ihr vielleicht ´ne Zigarette?“
Plata: „Die sind alle schon weg.“
Salut: „´N persönliches Geschenk von mir, teil’ sie dir ein bis morgen. Und nun
tu’ mir ´n Gefallen und steck’ die Bleispritze wieder weg sonst wirst du mir
unsympathisch!“
Einheimischer: „Gib’ mir wenigstens Feuer…“
Salut: „Ach, is’ im Flugzeug!“
Plata: „So, komm, grade oder ungrade?“
Salut: „Wieso denn das?“
Plata: „Na einer von uns beiden muss hierbleiben, sonst krieg’ ich die Mühle
hier nich’ hoch… außerdem kann ich die doppelte Ladung mitbringen wenn ich
allein’ wieder zurückkomme, leuchtet ein, ja? So machen wir das jetzt immer,
ein Tag bleibe ich hier, einen Tag bleibst du hier, also was ist nun?“
Salut: „Mhmh, wer verliert bleibt hier.“
Plata: „Hmhm. Los, ich sage grade…“
Salut: „… Ungrade!
Plata: „2! 2 ist grade!“
Salut: „Nein, das gilt nich’!“
Plata: „Und warum nicht?
Salut: „Weil, hm, ich war noch nich’ soweit!“
Plata: „Bist du jetzt soweit?“
Salut: „Mh. Grade!“
Plata: „3! Das ist ungrade!“
Salut: „Mhhh… du schummelst doch!“
Plata: „Mh!“
(Motorengeräusch)
Musik (Plata and Salut)
(Szenenwechsel)
(Tierlaute)
Salut: „Ich häng’ wieder schön in der scheisse! Ich sage: Grade! Der sagt:
Ungrade! Und haut einfach ab und lässt mich hier allein zurück, dieser….“
Salut: „Höhahöhahöha….“
Matto: „Hihihi, hast dich erschrocken, was? Wenn das wirklich ein Jaguar
gewesen wäre, dann wärst du jetzt nicht mehr da. Du darfst nie nachts vom
Feuer weggehen, das ist zu gefährlich.“
Salut: „Und warum schleichst du hier durch’n Wald und erschreckst arme
Rentner?“
Matto: „Ich hab’ euch vorhin landen seh’n. Da wart ihr zwei, und einer is’ nur
wieder weggeflogen, da hab’ ich mir gesagt, dann ist der andere noch da,
vielleicht braucht ihr Hilfe?“
Salut: „Das Erschrecken bezeichnest du als Hilfe?“
Matto: „Lieber einmal Angst einjagen, als wirklich die Klauen des Jaguars zu
spüren kriegen! Wenn man hier draußen übernachtet, kann das ungesund sein!
Hihihi, so nun komm’ mit. Du wirst sicher auch Hunger haben. Ich hause hier
ganz in der Nähe.“
Salut: „Mh!“
(Szenenwechsel)
Salut: „Du hast gesagt, du haust hier ganz in der Nähe…“
Matto: „Jaja, das stimmt schon, ich hab’ nur’n kurzen Umweg gemacht, weil ich
dir, weil ich dir was zeigen wollte.“
Salut: „So wichtig kann das wohl nicht sein, nun zeig’ schon endlich.“
Matto: „Das, sieh’ mal. Siehst du den Berg dahinten?“
Salut: „Hm, ich seh’ nur Berge!“
Matto: „Der da, der höchste. Die Spitze ist wieder in den Wolken… sieh ihn dir
an. Sieh’ doch mal ganz genau hin, fällt dir nichts auf? Sagt dir der Berg
nichts?“
Salut: „Nö!“
Matto: „Weißt du da oben, auf halber Höhe ungefähr, da wo die Bäume aufhör’n
zu wachsen, da ist es! Da steh’n 3 Kreuze.“
Salut: „Ach! Is’ ja ´n tolles Ding!“
Matto: „Die hab’ ich vor vielen Jahren eigenhändig dort eingepflanzt. Aber das
ist ja gar nicht das wichtigste, weißt du?“
Salut: „Na und? Was is’ das wichtigste?“
Matto: „Na das wichtigste ist doch wie schön der Berg is’, für mich is’ er der
schönste Berg auf der ganzen Welt, wenn ich ihn nur angucke, bin ich schon
glücklich. Und deswegen wollte ich, dass du ihn auch mal siehst. Zur richtigen
Zeit, so im Mondschein, sieht er am besten aus… und die Wolken sind seine
Krone!“
Salut: „Hoihoihoihoihoioihoi….“
Matto: „Nicht? Oh…. Ich dachte das interessiert dich.“
Salut: „Jach…. Hör’ mal ein Verrückter reicht mir, den muss ich schon den
ganzen Tag ertragen! Ich weiß nich’ was ich mit noch einem zweiten Irren
anfangen soll! Außerdem sterbe ich vor Hunger, ich könnte ´ne ganze Kuh
auffressen wenn’s hier eine gäbe! Hätts’ du mich nich’ geholt, dann würd’ ich
jetzt friedlich schnarchen und nicht an meinen Hunger denken, aber nein! Dann
kommst du, sülzst mir die Ohren voll und machst mit mir ´ne Bergtour von ´n
paar Stunden, is’ doch nich’ normal, Menschenskind! Ich wollt’ mir was hinter
die Kiemen schieben, von ´nem scheiss Berg werd’ ich doch nich’ satt!“
Matto: „Jaja….“
Matto: „Jeder andere würde wer-weiß-was dafür geben wenn ich ihm nachts den
Berg zeigen würde.“
Salut: „Hör’ jetzt auf zu quatschen, bring mich daher zurück wo du mich
hergeholt hast, und damit basta! … Wo latscht du denn nun schon wieder hin?“
Matto: „Zu mir. Da bekommst du was zu essen.“
Kapitel 7 – Feier im Busch
Salut: „Hey du, äh! Sieh’ doch mal da! ´Ne Schlange!“
Matto: „Hihihi, lass dich von der nich’ stören, das is’ Anjese. Die kann keiner
Fliege was tun. Die lebt hier wie mein Hund, sie leidet nur’n bisschen unter der
Hitze, aber sie pariert, sie versteht jedes Wort was ich ihr sage.“
Salut: „Das is’ is doch nich’ möglich.“
Matto: „Geh’ raus Anjese, unser lieber Besuch bekommt sonst noch Angst vor
dir.“
Salut: „Äh, das is’ doch nich’ zu fassen.“
Matto: „So, dein Fleisch ist jetzt auch fast fertig. Und weißt du was wir morgen
früh machen? Da helfe ich dir die Landebahn zu verbreitern, zu zweit geht das
besser.“
Salut: „Danke!“
Matto: „Ach, du brauchst dich doch nich’ zu bedanken, Arbeit macht mir Spaß,
jaa, das gibt meinem Leben einen Sinn. Hehe, tatsächlich, wenn ich nich’
arbeiten könnte, wär’ ich schon lange tot. Weißt du, wenn man reich ist, Junge,
dann arbeitet man ja nich’ mehr. Dann sitzt man nur so rum und wird
stumpfsinnig, und wenn man nur so dahinvegetiert, weißt du das ist ein Übel,
dann ist das Leben reizlos. Das ähm, das wünsch’ ich meinem ärgsten Feind
nich’, aber ich hab’ gar keine Feinde.“
Salut: „Das sie reich werden?“
Matto: „Nein, denn ich weiß genau wovon ich spreche wenn ich von Reichtum
erzähle. Ich bin nämlich sehr reich, ich bin ein unendlich reicher Mann, du
kannst dir nich’ vorstellen wie reich…“
Salut: „… ja ich sehe, ich seh'.“
Matto: „Mh. Du sagst das so komisch! Du glaubst mir nich’, hä? Wart’ mal ´nen
Moment, ich werd’ dir was zeigen….“
Salut: „Du! Mein Steak verbrennt doch!“
Matto: „Ja? Verdammt … äh … So ein Mist, ist doch das … Hier, riech mal
…“
Salut: „Verbrannt riecht’s noch nich’, isst du denn nichts?“
Matto: „Ja, aber später, ich muss mich jetzt erstmal um Arturo kümmern, weil
ich vorhin zu dir gekommen bin, ist mein ganzer Plan durcheinander und da
hätt’ ich meinen Kleinen fast vergessen. Kann ich ihm erst sein Fresschen
geben? Ja?“
Salut: „Jaja mach man.“
Matto: „Danke.“
Salut: „Auf dein Wohl!“
Matto: „Nein, auf dein Wohl! Prost, hehe.“
Salut: „Ahhhh… is’ gut!“
Matto: „Selbstgebrannt, 90 %!“
Salut: „Ui, der geht in die Knochen.“
Matto: „Nja, Mr. Ears sagt, wenn man 3 Gläser davon trinkt, fliegt einem die
Hirnschale weg.“
Salut: „Njach… das von vorhin tut mir leid, ich war’n bisschen brubbelich. Ich
hab’ das nich’ so gemeint, das war nur der Hunger. Und wenn ich Hunger in der
Jacke habe da kenn’ ich mich nich’ vor Wut. Von Natur bin ich aber friedlich.“
Matto: „Ach, das hab’ ich dir doch nich’ übel genommen. Bei uns allen ist doch
manchmal ´ne Schraube locker.“
Salut: „Jaha….da hast du Recht.“
Matto: „Jaaa… weißt du, vor vielen vielen Jahren, ich kann mich gar nich’ mehr
erinnern wie lange das schon her ist, da waren 3 Männer hier die oben gesucht
haben….“
Salut: „Oben? Wo?“
Matto: „Hä? Oben auf meinem Berg…“
Salut: „Achsooo…. Auf deinem Berg… mh.“
Matto: „Die 3 sind unzertrennlich Freunde gewesen, ja, sie haben alles
miteinander geteilt… Essen, Trinken, Sonne und… sie sind eben gute Freunde
gewesen.“
Salut: „Ja, so was gibt’s…“
Matto: „Und an einem Tag, es war gegen Morgen, da hörten wir Schüsse.. wir
liefen natürlich gleich hin, wir wollten ja wissen was los war. Da lagen sie, sie
waren alle tot, mh.“
Salut: „Alle 3 Männer?“
Matto: „Je… sie waren erschossen, sie haben sich gegenseitig umgebracht. Jaja,
haben die andern gesagt, die haben sich sicher gestritten. Ich sagte, ja,
irgendjemand muss sie ja begraben, man, man kann sie ja nicht so einfach da
liegen lassen, nich’? Aber die andern wollten nich’, die Raaben werden das
besorgen, haben sie gesagt, ja. Und dann sind sie einfach wieder weggegangen.
Und ich blieb ganz allein da oben. Dann hab’ ich ganz allein angefangen zu
buddeln. 3 große Löcher, und als ich so am buddeln war, kam ich zufällig
dahinter weshalb sie sich umgebracht hatten. Sie hatten nämlich gefunden,
wonach sie immer gesucht haben. Noch nie zuvor hab’ ich so etwas gesehen, so
einen Reichtum, noch nie. Das äh, das, das waren nich’ die üblichen kleinen
Steinchen, die sonst der Fluß runterspült, nein, das, das waren Riesen! Das, das
war eine unvorstellbare Ader. Eine richtige Ader, weißt du? Unvorstellbar!
Endlos! Alles Smaragde! Ja! Das kann gar nicht sein, dachte ich. Das war ein
Irrtum, sie ist endlos!
(Szenenwechsel)
Salut: „Ja, wo war ich hier… 81, 82, 83, 84, 85, 86, 87, 88, 89, 90, 91, 92, 93,
94, 95, 96, 97, 98, 99 ,100…“
Plata: „Holst du dein Abitur in Mathe nach oder was treibst du?“
Salut: „… 106, 107…. Siehst du doch, ich rechne! Hach, es ist zum Kotzen,
wenn die Scheine von ihren Schulden nur 20% bezahlen würden, dann könnten
wir uns ´n Düsenjet leisten und ´n Privatflughafen bauen!“
Plata: „Maria! Trab' mal an…“
Maria: „Jaaa…“
Salut: “Hundert…. Ach Scheisse! Jetzt bin ich durcheinander gekommen!”
Maria: „Willst du was, Plata?“
Plata: „´N Drink und später ´n Küsschen.“
Maria: „Das eine lässt sich gleich erledigen.“
Salut: „Auch das noch… 114, da fehlt mir der Beleg, verfluchter Dreck, hat die
Köchin aufgefressen!“
Plata: „Warum die Arbeit, ist doch alles klar.“
Salut: „Nix is’ klar. Davon verstehst du sowieso nichts!“
Plata: „Na was soll sein, das Flugzeug ist bezahlt.“
Salut: „Njach, is’ aber auch das einzigste hier.“
Plata: „Paar Moneten hab’n wir auch im Säckchen, was willst du mehr?“
Salut: „Mir ist doch egal was du im Sack hast. Jedenfalls keine Kohlen um die
Schulden zu bezahlen!“:
Plata: „Ach was haben wir schon groß für Schulden.“
Salut: „Mann, hätt’ ich das vorher gewusst mit diesem Papierkrieg!“
Plata: „Leg’ doch beiseite, mach’ dir’n lustigen Abend.“
Salut: „Nun halt’ doch endlich die Schnauze, lass mich rechnen, Mensch. …
Uiii…. Wie siehst du denn aus? Einer gestorben?“
Plata: „Danke mein Liebling. Sag mal du wirst immer hübscher in letzter Zeit,
liegt das an mir?“
Maria: „Ich denke ja:“
Salut: „Is’ bei dir ´ne Sicherung durchgebrannt?“
Plata: „Am schönsten Platz der Welt muss der schönste Junge der Welt doch
auch mal seinen Konfirmandenanzug anlegen, nun kommst du ins grübeln.“
Salut: „Hä?“
Plata: „Ich mach’ dir gleich ´ne Zeichnung.“
Salut: „Sag mal spinnst du, weißt du denn wo wir hier sind?“
Plata: „Haaaa… du weißt es nicht? Ich werd’ dir das mal klarmachen.“
Musik (Il Ballo)
Plata: „Mama Margarita.“
Mama: „Ja, was ist denn?“
Plata: „Du sollst mit mir mal das Tanzbein schwingen…“
Mama: „Ach, nicht jetzt. Ich hab’ doch zu tun. Ich koche dein Leibgericht.
Getrocknetes Fleisch und Bohnen, haha.“
Salut: „Ach Gott, is’ das schön. Wenn ich doch bloß nich’ so fett wär’.
Verdammte Scheisse! Ab morgen hör’ ich auf zu fressen!“
Salut: „Oh oh oh oh oh oh oh …. Mann, der Wisch ist 100 Dollar wert.”
Plata: „Ja, deshalb verbrenn’ ich ihn ja, vergiss die Kohlen und sieh dir die
netten Menschen an.“
Salut: „Wo sind ´n welche?“
Plata: „Einer sitzt neben dir.“
Salut: „Mh?“
Kapitel 8 – Verletztentransport
Ingenieur: „Miguel! Hey, Miguel! Schmeiß’ eine von den Kisten hier ab! Und
du! Weck’ einen von den Piloten auf. Ich hab’ einen Schwerverletzten im
Wagen, der muss sofort in die Stadt geflogen werden! Beeil dich! Es ist doch
nicht zu fassen, dass die tatsächlich alle schon pennen, besoffen
wahrscheinlich!“
Augusto: „Leute, schon nach 1! Was zum Teufel sucht denn der hier noch um
diese Zeit?“
Vorarbeiter: „Das geht jetzt nicht, hast du ´n Knall? Die Männer schlafen! Die
haben genug gearbeitet, hast du gehört?“
Ingenieur: „Ich hab’ einen Verletzten da.“
Vorarbeiter: „Ich versuch’ ja nur zu erklären…“
Ingenieur: „Du sollst mir jetzt nichts erklären, sondern mir helfen! Wenn der
Bursche nicht in die Stadt kommt, dann verblutet er! Also flieg ihn rüber!
Schmeißt euer Funkgerät an! Versucht Santa Cruz anzupeilen! Die schlafen
bestimmt noch nicht! Sagt denen das sie einen Krankenwagen bereit halten
sollen.“
Pilot: „Pass auf mit seinem Bein.“
Vorarbeiter: „Das geht nicht so wie du dir das vorstellst!“
Ingenieur: „Wie du das anstellst ist dein Bier! Wenn der nicht noch heute
operiert wird, dann erlebt er den nächsten Morgen nicht mehr! Nun seid doch
mal nicht so begriffsstutzig!“
Vorarbeiter: „Wir können doch mit den Maschinen nachts nicht fliegen, die sind
nich’ für ´n Blindflug ausgerüstet!“
Ingenieur: „Ach! Hört mal zu, Jungs! Ich brauche einen Piloten nach Santa
Cruz, wer macht das? Es ist wirklich dringend! Glaubt mir das! Bitte, helft mir
doch! Mein Gott, ich hab’ nicht gewusst, dass ihr solche Schlappschwänze seid!
Wenn, wenn ich fliegen könnte, dann würd’ ich mir selbst so’n Vogel schnappen
und würd’ ihn rüber fliegen. Was seid ihr nur für Menschen?“
Piloten: „Wir sind doch nicht lebensmüde, Mensch! … Noch dazu bei dem
Wetter, der kann doch nicht ganz dicht sein! … Lad’ ihn dir doch auf die
Schulter und trag’ ihn nach Santa Cruz! Jaha!“
(Stöhnen)
Salut: „Du bleibst liegen und hälst die Füße still. Du fliegst morgen früh nach
Fosta Grande und das macht man nicht einfach mit links!“
Plata: „Grade oder Ungrade?“
Salut: „Mh… Mhmhmhmhmh… nja, du legst mich nicht noch mal aufs Kreuz!
Hier.. Kopf oder Zahl?“
Plata: „Mh… Zahl… Mhh.“
Salut: „Hüahüahüa… Ich bin schon wieder in die Hose gekniffen! Warum lass
ich mich auf so was ein? Ausnahmsweise überlass ich dir mal für morgen die
Geschäftskasse. Aber ich zähle nach, wenn ich zurück bin und gnade dir Gott,
wenn was fehlt!“
Ingenieur: „Unsere Gesellschaft, also ich persönlich fühle…..“
Salut: „Nun lass mal die Sprüche! Sonst kommen mir noch die Tränen!“
Salut: „Alles in Ordnung, mein Junge, hä?“
Junge: „Ja, Senor.“
Salut: „Wenn ich noch einen zur Brust nehme, ist bei mir auch alles in Ordnung
… Jach…. Der Ingenieur hat gesagt, wir sind alles Feiglinge, aber da irrt sich
der Bengel gewaltig. Es ist nämlich nicht so, dass wir Angst vorm Fliegen
haben, weißt du? Wir wissen nur, dass es bei dem Wetter unmöglich ist.“
Junge: „Ich äh, ich nich’ verstehen, Senor.“
Salut: „Mh, jaja is’ auch gut. Bei mir ist das heute mal anders. Ich hatte schon
lang’ nich’ mehr so ein’ in der Krone wie grade jetzt.“
Junge: „Ich versteh’ nich’ sie sagen, Senor.“
Salut: „Ach, was sollst du verstehen, ich bin voll, ich bin heute mal wieder voll
wie'n Ochse! Ach, ist das wunderbar! Ich bin nämlich unsterblich, wenn ich
unter Strom stehe, hehe.“
Junge: „Sie sind, sie sind sehr betrunken, Senor?“
Salut: „Von meiner Blutsprobe könnten die Bullen 'n Betriebsfest machen …
Mh mh …
Kommandant: „Rufen die Taituba. Santa Cruz Tower ruft die Taituba! Over.
Die Taituba können sie mich versteh’n? Santa Cruz Tower spricht hier. Wer ist
der Wahnsinnige, der bei dem Wetter starten will?“
Salut: „Das bin ich. Und ich bin auch schon in der Luft, du Pfeife! Drück’ dich
´n bisschen gewählter aus, du, sonst montier’ ich dir den Kopf ab, wenn ich
unten bin!“
Kommandant: „Hach, das halt’ ich für absolut unwahrscheinlich.“
Salut: „Was? Das ich dir ´n paar vor’s Maul haue?
Kommandant: „Nein, aber dass Sie hier ankommen! Damit lhnen die Freude am
Fliegen nicht vergeht, les’ ich Ihnen mal den Wetterbericht vor! Schwere
Störungen in der Gegend der Patachios-Niederungen! Örtliche Niederschläge!
Stellenweise wolkenbruchartige Gewitter!
Flugsicht: Zero/Zero! Der Wind kommt aus Süd-Süd-Östlicher Richtung mit
0,30 Grad, zurzeit 35 Knoten kann aber teilweise Orkanstärke erreichen. Na, ich
bin gespannt, wie Sie uns finden wollen! Und noch etwas, sollte es Ihnen im
Ernst gelingen, dass sie es bis hierher schaffen. Runter kommen Sie nie! Die
Sicht auf den Runways ist ebenfalls Zero/Zero! Aber sollte durch irgendwelche
unvorhergesehen Umstände doch ein Wunder passieren, kann ja sein, ich weiß
nicht was heute für ein Tag ist, und Sie hier doch landen, dann erwarten Sie hier
ein paar freundliche Herren mit ein paar Handschellen. Denn so wie ich mit
meinem Gerede fertig bin zeige ich Sie an. Ich zeig’ Sie an wegen fahrlässigen
Verstoßes gegen die Flugsicherungsvorschriften und wegen
Beamtenbeleidigung werd’ ich Ihnen auch noch was reinwürgen!“
Salut: „Leck’ mich am Arsch! Das eilt aber nicht. Mach’ erst mal 'n bisschen
Musik. Hast du 'n besonderen Wunsch?“
Junge: „Ää.“
Salut: „Ää…. Also ist egal, was du leierst. Hauptsache, es klingt besser als dein
Gequatsche!“
Kommandant: „Sie scheinen offenbar nicht zu wissen, dass sie hier mit dem
Flughafenkommandanten höchstpersönlich sprechen!“
Salut: „Hättst Maurer werden sollen, hättst ´n anständigen Beruf erlernt!“
Kommandant: „Wie heißen Sie?“
Salut: „Graf Zeppelin! Sieh’ mal schnell im Lexikon nach wer das war… Nun
aber Spaß beiseite! Ich hab’ hier 'n Verletzten an Bord. Besorg mal 'n
Krankenwagen.“
Arbeiter 1: „Woll’n Sie denn den Piloten wirklich anzeigen, Herr
Kommandant?“
Kommandant: „Ach was, Blödsinn! Natürlich nicht. Vielleicht geht’s….
Natürlich! Die Feuerwerkskörper! Wir hab’n doch irgendwo bengalische
Fackeln, holen Sie die raus, damit lotsen wir ihn runter!“
Salut: „Die Sicht ist doch nicht Zero/Zero! lst doch taghell hier! Kann man mal
sehen, was das für Blindgänger sind. Mhja, die Hauptsache ist, dass ich den Fluß
nich’ aus den Augen verliere. Den Rest mach ich schon. Was ist mein Junge,
wie geht's? Dass du mir hier nicht abkratzt, du!“
Junge: „Es geht, Senor, es geht schon.“
Salut: „Hm. Tapfer. Du hältst durch und ich halte durch und nächstes Jahr gehen
wir einen saufen.“
Junge: „Ja, können Sie, können sie sehen draußen, Senor?“
Salut: „Na sicher. Ich seh’ alles wie am Tag … Jahaa … Na wunderbar! Wir
sind da, mein Junge! Wir haben's geschafft …. Hööööö! Neeeeeeeeeein! Auf
die Fete wollt’ ich ja gar nicht!“
Kommandant: „Also wenn er nicht zu sehr vom Kurs abgekommen ist, dann
müssten wir ihn jetzt bald hören. Hoffentlich schafft er's … Santos, seid ihr
fertig, ja?“
Santos: „Selbstverständlich. Kann sofort losgehen.“
Arbeiter 1: „Kommandant, er ist da!“
Kommandant: „Dann schieß mal ´n bisschen was hoch!“
Salut: „Haha, hüahaha, Mann, Kleiner, das müsstest du sehen können! Die
machen hier unten noch irgendwo ´ne Fete!“
Kommandant: „Die Bengal-Fackeln dazu!“
Salut: „Hühaaa, ach, die meinen mich! Jetzt kapier’ ich das erst.“
Arbeiter: „Bravo! Das muss ein Teufelskerl sein!“
(Jubel)
Kapitel 9 – Die Sprengung
Matto: „Auf jeden Fall, hab’ ich keine Zeit mehr gehabt nach San Salvador zu
fahr’n.“
Plata: „Mh also ganz ehrlich, viel hast du nicht versäumt.“
Matto: „Naja, ja, warum erzählst du mir nich’ ´n bisschen mehr von der Stadt?
Sowas interessiert mich doch. Nu’ mach’ mal, fang’ mal an.“
Plata: „Hm … Was soll ich dir denn da erzählen, irgendwas bestimmtes?“
Matto: „Ja, irgendwas, ganz egal. Hauptsache es ist was von der großen schönen
Stadt.“
(Szenenwechsel)
Schurke 3: „Ja.“
(Szenenwechsel)
Matto: „Ich erinnere mich genau, auch zu meinen Zeiten ging man runter an den
Strand wenn man verliebt war, aber damals noch zu Fuß. Nicht im Auto. Wie
äh, wie macht man das im Auto?“
Plata: „Jaa, das geht schon. Mh, man fährt zunächst mal raus auf die Klippen,
mhh, dann macht’ man das Radio aus, dann hast du vor dir den weiten Ozean
und im Arm eine Braut, die man äh….“
(Äste knacken)
Matto: „Hihe… Herrlich, die Jugend heute, hihi.“
Plata: „Mh, die laufen tatsächlich noch immer so.“
Matto: „Wo läuft es?“
Plata: „Der läuft doch als wenn er Glenn Ford geseh’n hat. Dieser
Schmalspurhengst. Kennst du Glenn Ford?“
Matto: „Is’ das der Mann der die Traktoren baut?“
Plata: „Der doch nicht, der aus den Wild-West Filmen. Der hat doch was von
dem Typ, find’st du nich’? Allerdings nur für Fußgänger.“
Matto: „Hihihi… Fußgänger is’ gut. Der sieht aus als ob er stänkern will.“
Plata: „Lass mal, dem beiss ich ´ne Beule innen Bart, dass ihm die Hose
wegfliegt.“
Schurke 1: „Das nenn ich ´ne Überraschung! Spaziert man hier durchs Gemüse,
wenn trifft man? Den Tiefflieger!“
Plata: „Jahaha…. Was hast du für’n großes Feuerzeug umgeschnallt? Die gibt’s
schon in Taschenausgabe.“
Schurke 1: „Jaaa, damit mach’ ich Feuer. Feuer unter’m Arsch von Ungeziefer,
was nich’ in den Dschungel passt!“
Plata: „Erstens lebst du auch im Dschungel und zweitens war das
grammatikalisch nich’ ganz….“
Schurke 1: „… Schnauze! Nimm mal die Flossen hoch!“
Plata: „Gefall’ ich dir so nicht??
Schurke 1: „Mach’ keine Dummheiten, sag ich dir!“
Plata: „Matto, du trinkst doch noch’n Bier?“
Matto: „Was? Ich ich? Ja, gern.“
(Hundeknurren)
Schurke 1: „Die Drecktöle soll die Schnauze halt’n!“
Plata: „Sei ruhig, Frankenstein pisst sich sonst die Hose voll. Du bist ihm
unsympathisch, wahrscheinlich hast du Mundgeruch.“
Schurke 1: „Wenn du ihn nich’ zur Ruhe bringst, dann mach’ ich das.“
Plata: „Joa, dann mach’ doch. Vielleicht versteht er dich besser als mich.“
Schurke 1: „Das garantier’ ich dir. Ich werd’ doch mit der Drecktöle fertig!“
(Schuss, Jaulen)
(Szenenwechsel)
Titelsong (Flying through the Air)
Salut: “Hihi….Nicht doch… hier ist Papa.“
Augusto: „Ach, ähäh, grüß dich grüß dich, Salut äh. Wie, ich meine wie geht’s
denn so?“
Salut: „Ach, mach’ dir keine Sorgen, das letzte mal ging’s noch’, und bei dir?“
Augusto: „Ach, jo ich hab’ ´n Zwangsurlaub, mein Vogel muss generalüberholt
werden … Ich will ganz ehrlich sein… wir haben ein Verbot von oben die
Felder in den nächsten Tagen anzufliegen.“
Salut: „Mh. Achso is’ das. Und Plata, was is’ mit dem?“
Augusto: „Ich äh, ich halt’ ihn ehrlich gesagt für verrückt.“
Salut: „Damit sagst du mir nichts neues. Weiter?“
Augusto: „Mh, ich weiß nur, dass er gestern Abend nich’ bei Mama Margarita
war.“
Salut: „Nja muss ja nich’ sein, vielleicht war er bei Matto, dem Spinner.“
Augusto: „Ich weiß nicht. Entschuldige Salut, ich muss jetzt, ich muss jetzt aber
wirklich geh’n.“
Salut: „Wer is’n die Qualle da? Der Schneemann!“
Augusto: „Das ist Mr. Ears.”
Salut: “Sieh’ mal an, das ist Mr. Ears.“
Augusto: „Ja. Er fliegt einmal im Monat selbst auf die Felder um Steine zu
kaufen. Er kauft viel, er kauft alles auf, was ihm die Schürfer bring’n. „
Salut: „Was hat’n der da im Ohr? Is’ das ´ne Wasserspülung?“
Augusto: „Ohne das Ding hört er nichts.“
Salut: „Und die sizilianische Bergziege daneben?“
Augusto: „Sein Privatpilot und rechte Hand.“
Salut: „Mh, kann kein Ass sein, sonst würd’ ich ihn kennen.“
Augusto: „Da hast du aber großes Glück gehabt. Ich, ich bin mal dabei gewesen
wie, er nur zum Spaß eine Kokosnuss zerdrückt hat, mit seinen Händen, nur
so… Schwups! Da war sie kurz und klein, jener da!“
Salut: „Wenn der die Brille abnehmen würde, würd’ er ausseh’n wie ne Robbe.“
Augusto: „Der ist gefährlich!“
Salut: „Und du bist der einzige der mir jetzt im Moment helfen kann.“
Augusto: „Nein, du, ich…“
Salut: „Wenn ich mit Plata diesem verrückten Hund weiterhin zusammen bleibe,
komm’ ich noch in Teufelsküche! Stell’ dir vor, ich sage geh’ nicht vom Laden
weg, bleib’ da und der haut trotzdem ab, dieser lebensmüde Hund! Die Kasse
hat er auch, die Geschäftskasse, die ganze Kasse hat er! An mich denkt der
überhaupt nich’, denkt einfach nich’ daran, dass es mich hier auch noch gibt.
Und ich blöder Hammel geb’ ihm gestern noch die Kasse. Naja, scheiss auf die
Kasse, Hauptsache der atmet noch!“
Augusto: „Salut, Salut entschuldige, wo, wo willst du eigentlich mit mir hin? Ich
hab’ Bedenken, dass du…“
Salut: „.. du sagst er drückt mit seinen Händen ´ne Kokosnuss kaputt?“
Augusto: „Ja.“
Salut: „Du hast Milch an der Backe. Du hast geseh’n, so ´ne Kokosnuss kneif’
ich mit’m Arsch durch, spritzt nur’n bisschen.“
Augusto: „Ja, schon gut.“
Salut: „Los!“
(Szenenwechsel)
Salut: „Du weißt, ich bin ´n Mensch der es sonst nich’ allzu eilig hat. Du kennst
mich. Aber ich glaube mein Kumpel schreit nach der Mutterbrust. Vielleicht
stinkst im Gemüse was ich nachher fressen muss.“
Augusto: „Du, du hast ganz recht. Es wär’ vielleicht ganz gut wenn du
gelegentlich mal wieder hinfliegst und nach dem Rechten...“
Salut: „Ach Schnauze, pass’ auf die Autos auf.“
Augusto: „Salut, wo geh’n wir hin, entschuldige Salut, dass ich frage..“
Salut: „Wir latschen zum Taxi, fahren zum Flughafen und du fliegst mich zu
Plata, sonst nehm’ ich dir die Zähne raus.“
Augusto: „Ich hab’ Angst!“
Salut: „Auf einmal ziehst du den Schwanz ein?“
Augusto: „Oh da ist nicht viel einzuzieh’n. Ich werde…“
Salut: „Bravo! Ich wusste ja auf dich ist Verlass.“
Kapitel 10 – Auf die Zwölf
Matto: „Mh, mein Kleiner, die Verbrecher hab’n dir fast ´n Scheitel gezogen,
wie Onkel Plata immer sagt … was war denn das?“
Salut: „Hey! Is’ keiner hier?“
Plata: „Du musst dich wohl verlaufen haben, was?“
Salut: „Hast du Malässe mit’m Stuhlgang, siehst so schlecht aus.“
Matto: „Hihihi, Salut, wie geht’s dir? Du bist so betreten.“
Salut: „Ach… In den einzigen Sumpf den’s hier gibt, segle ich natürlich rein.“
Matto: „Hihihihihi…“
Salut: „Och… gmm…. Kann man hier’n bisschen Wasser hab’n?“
Matto: „Sicher, sicher, Wasser haben wir doch.“
Plata: „Mh, ja…“
Salut: „Wenn ich dich so sehe, nehme ich an, es is’ alles im Eimer.“
Plata: „Ja, alles sogar die ganzen Schuldscheine.“
Salut: „Und unser alter Vogel?“
Plata: „Wumm!“
Salut: „Mhmmm…. Das ist nich’ nett! Sei mal ehrlich, das ist doch nich’ nett!“
Plata: „Nein, aber sie haben’s getan.“
Salut: „Warum hast du denen keine runterhauen.“
Plata: „Na mach’ mal, das waren 4 Mann.“
Matto: „Soll ich dir ´n schönen Happenpappen zu beißen machen?“
Salut: „Mit dem Gesicht vor der Nase würd’ ich mich sowieso verschlucken.“
Plata: „Er hat immer Hunger, mach’ ihm was.“
Matto: „Nn…die jungen Leute trau’n sich ja nie.“
Salut: „Sieh’ mal was ich uns feines mitgebracht hab’…“
Plata: „Was ist denn das?“
Salut: „Na, wirst schon seh’n … mh … zum Popeln is’ das nich’.“
Plata: „Mhhh… oh… die sind ja entzückend.“
Salut: „Hihi joha…“
Plata: „Mh…“
Salut: „Begrüßt hab’n wir uns doch schon.“
Plata: „Die Kugeln!“
Salut: „Die sind drin, in der Trommel.“
Plata: „Ich seh’ keine, du brauchst ´ne Brille, Junge.“
Salut: „Mh, uiaaa….“
(Szenenwechsel)
Schurke 1: „Na gib’ schon her.“
Einheimischer: „Ja, bitte sehr.“
Schurke 1: „Nu’ geh.“
Mr. Ears: „Mh hm.“
Schurke 4„Na is’ doch wahr, Menschenskind, denk’ doch mal nach…. Er sagt
grade wenn er jetzt wieder zurückfliegt, dann nimmt er sich 2 Bräute und
verreist erstmal.“
Schurke 1: „Recht hat er, hahahaha.“
Schurke 3: „Was hast du denn hier zu suchen?“
Schurke 5: „Ich, ich äh..“
Plata: „Er wollte uns ankündigen!“
Salut: „Er sagte „uns“, das sind immer zwei. Eine Bewegung und ich blas’ euch
das Hirn raus!“
Plata: „Hm… geht doch nicht, du hast doch gar kein Blei in deiner Spritze.“
Salut: „Mh, musst du mich ausgerechnet jetzt daran erinnern? Auf jeden Fall
hab’ ich genauso wenig drin wie du!“
Schurke 1: „Nun fall’ doch nich’ drauf rein, das is’ doch’n Trick! Du ziehst
deine Knarre und die knall’n uns ab.“
Plata: „Du bist aber auch ein schlaues Kerlchen … so … hier, pack mal weg, da
stinken die Finger immer so nach Metall.“
Salut: „Mach’ mal die Tür zu, es zieht hier so.“
Plata: „Wie sieht’n das mit der Tür bei dir da drüben aus?“
Salut: „Tja… die hab’ ich so verrammelt, da kommt nich’ mal n Fliege durch!“
Plata: „Hehe..“
Salut: „So, das wär’s… nja …. Dieser Schlüssel hier wird ja wohl sowieso nich’
mehr gebraucht, nich’? … So!“
Plata: „Ein’ Moment noch… Hast du Kleingeld für den Musikautomaten? …
Du weißt ja wie das bei ´ner Aussprache unter Freunden so ist, da wird’s mal’n
bisschen laut, ein Wort gibt das andere, man hebt die Stimme, weil man sonst
nicht durchkommt…“
Salut: „Jaaa, meinetwegen, aber nun mach! Ich halt’ das schon nich’ mehr aus!“
Musik (Gli Amici)
Plata: „Die Lautstärke gefällt so, ja? … Mh…. Hahahaha…. Na, dann leg’ mal
deinen Arbeitskittel ab!“
Salut: „Mh!“
Papagei: „Volltreffer!“
Einheimischer: „Ja, das ist gut! …. Macht’ Mus aus diesen Arschgeigen!“
Papagei: „Ohhhh …. Arschgeigen, Arschgeigen! Ohhh!“
Plata: „Es wär’ viel schöner wenn du dir so deinen Zahn angucken würdest, du
blödes Schwein, och… verstehst ja wieder nichts, deine Lauscher sind verstopft.
Och…. Höher, höher, noch höher… jaaa…“
Salut: „Raus aus’m Schrank, hier wird nich’ gepennt.“
Musik (Valzer Tra Amici)
Salut: „So, komm’ her. Sowas wie dich hab’ ich früher zum Armbrot in der
Pfeife geraucht!“
Papagei: „Pfeife! Pfeife! … Nich’ tanzen, Schnauze hau’n! Schnauze!“
Plata: „Oh! Gut!“
Einheimischer: „Hey Plata!“
Plata: „Was ist?“
Einheimischer: „Ich hab’ hier draußen noch 2!“
Plata: „Schick’ sie rein, hier wird jeder bedient, der Schlüssel liegt draußen.“
Einheimischer: „Nja…hehehe… jetzt geht’s gleich los, hehe.“
Plata: „Jaaa!“
Schurke 3: „Och… was hab’ ich nur??“
Einheimischer: „Los, rein da. Da gibt’s Haue! … Damit keiner rausfällt … Ja…
das ist schön! … Oh… das ist ja…“
Plata: „Nein! Bitte nich’ doch dagegen, das is’ doch der Stützbalken!“
Salut: „Was is’n das? Is’ ja alles so dunkel hier! Uff, wöa, wöa, oh… ein Glück,
dass die hier keine Dachziegel hab’n.“
Plata: „Njo… ob die jetzt begriffen hab’n, dass wir sie nicht mögen?“
Salut: „Mjo, sie werd’n uns demnächst sicher freundlicher grüßen.“
Plata: „Was mach’n wir jetzt mit denen?“
Salut: „Njo, wir werden sie gut verpacken und wegschicken!“
Plata: „Na das is’ gut.“
Kapitel 11 – Auf nach Salvador
Musik (Scambio Di Opinioni)
Einheimischer: „Ja..ja… Gute Reise! … Hehehe … Jaaa!“
Salut: „Hüahüa… die seh’n aus als wenn sie die Schlafkrankheit haben.“
Einheimischer: „Hahahaha…“
Salut: „Mhmm, nun sieh’ dir das an. Der ganze Fluß hier hat mehr Piranhas als
Wasser. Mh, die Piranhas aus der Gegend hier nehm’ dir mit einem einzigen
Biss die ganze Hand ab.“
Plata: „Besser ganz ab als nur angefressen.“
Salut: „Jahaha.“
Plata: Jedenfalls hab’n sie ´n festes Kanu und Lebensmittel für 3 Tage, das
reicht.“
Einheimischer: „10 Meilen flußabwärts da gibt’s ´n paar Stromschnellen, die
sind nich’ von schlechten Eltern.“
Plata: „Stromschnellen?“
Einheimischer: „Müsst’ ihr euch mal anseh’n! Sind wunderschön!“
Plata: „Naja, mit ´n bisschen Glück.“
Salut: „Naja, eben mit ´n bisschen Glück.“
Einheimischer: „Und äh, nach den Stromschnellen dann kommt ´n kleiner
Wasserfall, is’ aber nich’ sehr hoch.“
Salut: „Wasserfall auch?“
Einheimischer: „Ja, 40 Meter etwa.“
Plata: „Sind wir denn da nicht ´n bisschen zu weit gegangen?“
Salut: „Nöö, übertrieben hab’n wir nich’, ich hab’ nur 3 Löcher reingebohrt?“
Einheimischer: „Ins Boot?“
Salut: „Nur 3!“
Plata: „Nur 3? Das geht ja eigentlich.“
Salut: „Ja eben.“
Einheimischer: „Na was ist das schon, hehehe.“
(Szenenwechsel)
Matto: „Nja…. Ich hab’ vorhin das Kanu auf’m Fluß vorbeifahren seh’n.“
Plata: „Jaha… sah’n gut aus, hm?“
Matto: „Ja… wahrscheinlich werdet ihr jetzt wieder verschwinden von hier,
hm?“
Salut: „Ach, weißt du, wir hab’n nich’ das richtige Schürfergemüt.“
Plata: „Nja, weil sich die Gelegenheit nämlich grad’ wieder mal anbietet in die
Stadt zu fliegen, weißt du, ich meine das Flugzeug von Mr. Ears.“
Salut: „Joha… er hat ja freundlicherweise für seine Rückkehr den Wasserweg
gewählt, netter Mensch.“
Matto: „Naja … Mein Gott … San Salvador muss herrlich sein um diese Zeit.
Ich beneide euch.“
Plata: „Jaaa, wir fliegen nach Salvador.“
Salut: „Bist du verrückt, was soll’n wir denn in Salvador?“
Plata: „Mh, wir könn’ ja mal nachseh’n wie das Wetter da so ist…. Mh, wir
fliegen zufällig nach Salador, weil das Wetter da so wunderschön ist um diese
Zeit. Sag auch was!“
Salut: „Äh… Oh, ja Salvador, das ist schon was! Mh.“
Matto: „So, ich mach’ euch jetzt was zu essen und dann, dann könnt’ ihr ja
abfahren. Ihr habt ja sicher Hunger.“
Salut: „Du, ich hab’ ne Schwägerin in Salvador. Die is’ sogar verheiratet, jo, mit
meinem Bruder. Nja, sie is’ nett aber nich’ reich, aber sie hat ´ne Menge Kinder,
´ne ganze Menge sogar. Mein Bruder is’ selbst Postbote, ´n sehr anständiger
Mensch. Viel auf Reisen, sie hab’n ´ne prächtige große Wohnung, ihnen fehlt’s
an überhaupt nichts. Weißt du, meine Schwägerin arbeitet nämlich auch,
hüahaha.. Sie haben nur eins nicht, sie haben niemanden, der sich um die Kinder
kümmert… und ich äh … mhh … er is’ doch tierlieb, und wenn er Tiere gern
hat, dann hat er doch bestimmt auch kleine Kinder gern.“
Plata: „Mh. Mhmm.“
Salut: „Höhöhö…. Das müsstest du mal seh’n das Haus, das ganze Haus ist
voller prächtiger Kinder! Hahahahahahahahahaha! Das is’ doch ulkig!
Hahahahahahahöhöhöhö… hab ich was falsch gemacht?“
Plata: „Mh…“
Matto: „Meint ihr, meint ihr denn das im Ernst? Würdet ihr mich mitnehmen
wollen?“
Plata: „Ja aber deshalb reden wir doch die ganze Zeit davon, Matto. Du kommst
mit. Wir fliegen leer zurück, da hab’n wir doch viel Platz.“
Matto: „Was wird aus ihm? Meinem kleinen Liebling?“
Plata: „Ja denn äh…“
Salut: „Na was soll sein, der kommt mit. Vielleicht muss er erstmal ´n Maulkorb
tragen, mh.“
Plata: „Aber mit kommt er, das is’ doch klar.“
Matto: „Ja.“
(Szenenwechsel)
Plata: „Vielleicht war’s doch nich’ richtig, dass wir ihn mitgenommen hab’n.“
Salut: „Aber er hat doch gesagt, das wär’ der Traum seines Lebens.“
Plata: „Man träumt so viel.“
Salut: „Damit kommst du jetzt raus, Mensch. Ha, ich glaube der wird sich
Bombe amüsieren in San Salvador. Bestimmt.“
Plata: „Kannst du dir Matto in ´ner Großstadt vorstell’n?“
Salut: „Mh.. na es wird ihm schon gefallen. Außerdem stammt die verrückte
Idee ja von dir ihn mitzunehmen nach Salvador.“
Plata: „Und die Idee, dass er Kindermädchen spielen soll bei deinem Bruder,
stammt von dir. Dein Bruder, der Postbote.“
Salut: „Na wer weiß, dass er kein Postbote ist?“
Plata: „Ist er einer?“
Salut: „Nein! Außerdem könnt’ er ja einer werd’n!“
Plata: „Mh. Was jetzt wohl in seinem Hirn rumgeht…“
Salut: „Hmmmmm.“
Matto: „Ich bin überwältigt, wie schön das is’ von hier oben. Ihr Flieger wisst ja
gar nich’ wie schön ihr das habt, wenn ihr das immer seh’n könnt. Wie, ich weiß
nicht wie ich euch jemals dafür danken soll. Und, ich bin so…“
Salut: „Weißt du, Matto, ich äh, das heißt wir beide wir dachten, dass äh…“
Matto: „Und ihr… Meinst du wirklich, dass mein Liebling ´nen Maulkorb tragen
muss in der Stadt? Mein kleiner mit’m Maulkorb.“
Salut: „Ach, ach was. Sowas nehmen die bei uns nich’ allzu streng. Vielleicht
bekommt er für die erste Zeit erstmal ´n Halsband, bis er sich an die Stadt
gewöhnt hat. Und wenn er…“
Matto: „Ein Glück. Äh, Salut, darf ich vielleicht noch etwas rausgucken?“
Salut: „Mh… ja, guck nur raus.“
Matto: „Danke, danke.“
Plata: „Na, was macht er?“
Salut: „Mh, er guckt sich verzückt die Wolken an.“
Plata: „Mhmh.“
Plata: „Mh, bist du traurig?“
Matto: „Weißt du, ich glaube ich weine vor Freude. Die, die Freude auf die
große Stadt, das überwältigt mich. Ich konnte mir nich’ vorstellen, dass die
Menschen soviel Häuser gebaut haben, während ich allein im Dschungel allein
und ganz fern von allen Leuten auf der Welt, nur mit meinem Kleinen hier.
Weißt du, ich hatte ein bisschen Angst. Ich hab’ einfach Angst vor den Leuten.
Ja. Jetzt nicht… jetzt ist das schon vorbei. Jetzt kann ich es kaum erwarten.
Wirklich.“
Plata: „Wir sind in ´n paar Minuten unten.“
Matto: „Mhm“
Salut: „So, Matto, wir sind da. San Salvador erwartet dich!“
Kapitel 12 – Matto ist aufgestiegen
(Winseln)
Salut: „Plata! … Plaataaa!!“
Musik (Morte del Matto)
Salut: „Das will ich nich’ glauben. Der wird doch wohl nich’…“
Plata: „Doch… Matto ist wieder aufgestiegen…. Mh…. Er war gar nicht so
verrückt wie wir alle dachten.“
Salut: „Das weiß ich schon seit ich bei ihm war.“
Plata: „Ich meine was anderes, er hatte Recht mit seiner Ader, er hat sie wirklich
gefunden. Hier, sieh’ mal…“
Salut: „Nein! Das kann doch nich’ wahr sein.“
Plata: „Und wir wissen wo sie liegt, er hat es nur uns gesagt.“
Salut: „Was ist denn mit ihm?“
Plata: „Sein Herrchen ruft ihn.“
(Szenenwechsel)
Musik (Plata and Salut)
Plata: „Is’ schön geworden, nich’?“
Salut: „Mh, aber man hätte das Gütige in seinem Gesicht noch besser rausholen
können…… mh… hüa… hey! Hast du ´ne Meise?“
Plata: „Wieso?“
Salut: „Das Ding is’ doch echt!“
Plata: „Ja, aber das weiß ja keiner und unser Matto hat’s verdient.“
Salut: „Hüahaha, ja richtig.“
(Szenenwechsel)
Polizeipräsident: „Jaja, sicher. Es sieht so aus als ob es mit Ihrer Genehmigung
durchaus seine Richtigkeit hat. Dagegen keine Einwände. Aber bevor ich meine
Genehmigung gebe, muss ich alles genau überprüfen. Sie sind nicht von hier
und sie kennen daher nicht die schwierigen Wege der Formalitäten die für die
Abbaugenehmigung von Minen notwendig sind, sie versteh’n ja? Ich meine da
kann man nicht so leichtfertig sein. Dann hab’n sie ausgesprochenes Glück, dass
sie hier gerade zu mir gekommen sind, sie versteh’n ja? Ich werde Ihnen helfen
soweit ich kann, ich bin nämlich kein Bürokrat. Mein Prinzip ist immer
gewesen: Alles so schnell vom Tisch, wie’s geht. Ich hoffe Sie versteh’n das.
Denn wie gesagt ich bin kein Bürokrat.“
Salut: „Mhmh.“
Polizeipräsident: „Es liegt durchaus in meinem Interesse, dass alles so schnell
wie möglich erledigt wird, aber ich will Ihnen ganz offen und ehrlich sag’n: Ich
glaube Ihnen kein Wort. Deshalb ist mein Vorschlag nicht nur der vernünftigste,
sondern auch der fairste, sie versteh’n ja?
Salut: „Mh.“
Polizeipräsident: „Sie antworten nicht. Na gut. Sie werden genug Zeit zum
Überlegen in der Zelle hab’n. Führen Sie die Leute ab, Lieutenant!“
(Szenewechsel)
Plata: „Ihm die Hälfte der Mine zu geben is’ für dich ´n vernünftiger
Vorschlag?“
Salut: „Das fragst du mich auch noch, du Idiot.“
Plata: „Na schön, ich meine, wenn wir darauf eingeh’n, uns würde doch genug
bleiben.“
Salut: „Sicher. Aber so’m scheiss Tier wie dem gönn’ ich das nich’.“
Plata: „Ja, du hast schon recht. Matto wär’ damit auch nich’ einverstanden.“
Salut: „Er kriegt weder die Mine, noch ´n Teil von der Mine. Höchstens was vor
die Schnauze!“
Plata: „Na Bravo! Ich stimme mit dir völlig überein.“
Salut: „Womit stimmst du überein?“
Plata: „Das verstehst du sowieso nicht. Ich finde wir hauen jetzt erstmal hier
ab.“
Salut: „Ach, du machst Scherzchen? Wie willst’n hier abhau’n?“
Plata: „Njö… wir brauchen doch bloß bis zum Flughafen zu kommen, dann
nehm’n wir uns ´ne Maschine und weg sind wir.“
Salut: „Dafür verlier’n wir beispielsweise dann die ganze Mine.“
Plata: „Nicht doch, streng’ mal deine grauen Zellen an. Mh, sieh’ mal….“
Salut: „Schnauze! Jetzt wirst du mir mal zuhör’n, verstehst du das?“
Plata: „Sicher versteh’ ich dich.“
Salut: „Du verstehst mich nicht! Ich werde mich nämlich hier in dem Knast
nich’ von der Stelle rühren. Nicht’n Meter, nich’ einen Schritt, verstehst du das
oder nicht?“
Plata: „Na sicher.“
Salut: „Junge, wir sind im Recht, wir hab’n die Papiere, die kann uns keiner
mehr klauen! Da werd’n wir doch nich’ im letzten Moment das Handtuch
werfen.“
Plata: „Aber die Papiere hab’n wir ja nich’ mehr, die hat man uns ja schon
abgenommen.“
Salut: „Mh, sicher, er braucht sie zum überprüfen.“
Plata: „Hahahahaha….“
Salut: „Aber wenn wir uns ´nen Rechtsanwalt nehmen, dann… was lachst du
denn so dusselig? Es gibt ja schließlich ´n Gesetz! Und Gesetz is’ Gesetz!“
Plata: „Das glaubst aber nur du! Du pass mal auf, mein Junge. Wir machen
Nägeln mit Köpfen, wir flitzen und ich weiß auch schon wie.“
Salut: „Irrtum! Wir bleib’n hier. Und ich werde aufpassen, dass du auch hier
bleibst.“
Plata: „So, wie denn?“
Salut: „Jaha… ja, da wirst du dich wundern.“
Plata: „Jahahaha…. Du machst mich neugierig.“
Salut: „Ja… ich, äh… von da wirst du dich nich’ mehr wegrühren! Und ich
werde Wache schieben!“
Kapitel 13 – Abflug
(Schnarchen)
Plata: „Pst, pst… pfff…. Pff… pff… Pst.... Pst… Pst… Pst… Psssst…. Was ist?
Kommst du nun mit oder nicht?“
Salut: „Du kommst sofort wieder rein!“
Plata: „Ich hab’ doch nichts am Kopf, ich warte im Flugzeug, hm? Hmhm…“
Salut: „Du! Du kommst sofort wieder, na warte!“
Salut: „Aaach! Musst du denn hier rumsteh’n, du Geige! Jöa…ach… och….
Entschuldige vielmals, aber das muss sein, sicherheitshalber… damit du länger
schläfst. Ich bin gleich wieder da!.“
Polizist: „A…. Alarma… Alarm! Ich bin überfall’n worden!“
Musik (Flying through the Air, Instrumental)
(Polizeisirenen)
Salut: “Na warte, wenn ich dich diesmal kriege, dich hack’ ich kurz und klein,
du Bastard! Du undankbarer Strolch, uns alles kaputt zu mach’n, du Lump, du!“
(Szenenwechsel)
Polizeipräsident: “… beim besten Willen nicht. Widerstand gegen die
Staatsgewalt, Ausbruch aus’m Gefängnis unter Gewaltanwendung. Wir müssen
uns jetzt keine bürokratischen Spitzfindigkeiten mehr einfallen lassen. Wir
haben nur noch eine kleine Verabredung zu treffen, die aber nur uns beide was
angeht, das is’ klar, hm?“
Mr. Ears: „Sie haben nichts dagegen, wenn ich mal ´n Blick in die Papiere
werfe?“
Polizeipräsident: „Nein., durchaus nicht.“
(Szenenwechsel)
Musik (Flying through the Air, Instrumental)
(Polizeisirenen)
Salut: „Höhöhöhöhö….. Hoiiiiiiiii …. Verfluchter Mist und ich hab’ mich
vorhin gekämmt.“
Polizist: „Ausschwärmen! Der Mann ist unbedingt zu ergreifen!“
(Szenenwechsel)
Polizeipräsident: „Hahaha, das ist ein Grund, finde ich, um mal anzustoßen,
nicht wahr Mr. Ears? … Auf das was wir uns wohl verdient hab’n.“
Plata: „Sie hab’n doch nichts dagegen, wenn ich mitstosse!“
Polizeipräsident: „Ohhhhhh!“
Mr. Ears: „Fantastisch ist das ja.“
(Schuss)
Mr. Ears: „Das hab’n sie sehr gut gemacht.“
Plata: „Dir werd’ ich helf’n, ´nem alten Herrn an den Dauerlutscher fass’n zu
woll’n! Du….“
Polizeipräsident: „Iiiiii….. öhhhh….. oh!“
Mr. Ears: „Ja, mit den Papieren ist alles in Ordnung, ich bin der Meinung, dass
uns das niemand mehr streitig mach’n kann.“
Plata: „Da bin ich and’rer Meinung, aber Überraschungen versüßen ja das
Leben..“
Mr. Ears: „Ich finde es befremdend, dass sie grade in diesem Augenblick ein
Nickerchen mach’n.“
Plata: „Er ist unter der Last der Verantwortung zusammengebrochen…..
mhmm… Höher….“
Mr. Ears: „Oh Nein!“
Plata: „Oh doch!“
Kapitel 14 – Jetzt gibt’s Zoff
Salut: „Mh… Lieber Gott, wenn du mir noch eine Gnade erfüllen willst, mach’
dass ich diesen Hund nie wieder sehe! Wir wär’n so reich gewesen. Die Hälfte
von der Mine hätte uns allein gehört. Njach… wir hätt’n nur’n Anwalt
gebraucht, aber diese Natter! Mimt hier ´n großen Mann, erklärt ganz
Südamerika den Krieg, na warte, du! … Oh, Gott, wenn ich nur nicht solche
Plattfüße hätte! Na warte, Plata, du wirst notgeschlachtet!“
Polizisten: „Da! Da geht er doch!“
Salut: „Hüach!!! Du Ratte, du!
Polizisten: „Wird auch Zeit… Ein Glück, dass sie uns Hilfe schicken, zu Fuß
kommt man hier nicht viel weiter…. Oach!“
Salut: „Hüach!“
Plata: „Hahahahaha! Ja… Haha!“
Salut: „Hackfleisch mach’ ich aus dir!“
Salut: „Hüach! Wenn ich nur nich’ solche Plattfüße hätte!“
Plata: „Hahahahaha!“
Salut: „Hühü, dir zermallm’ ich den Schädel! Du Sau, du!“
(Fehlzündungen)
Salut: „Plata! … Plata! … Plataaaa! … Plaaaaaaaataaaaaaaa … Mein Junge!
Plata!“
Plata: „Hahaha… nun ging dir die Muffe, hä? … Mh, weißt du heute Nacht im
Knast, da hab’ ich einfach keine Zeit gefunden, dir zu sagen was ich von deiner
Idee halte! … Als ich draußen war, hab’ ich mir überlegt, vielleicht ist er sauer,
weil er blöd ist! Bis du was kapierst, dauert’s ja ne Weile, nich’? … Auuuuu!
Oh…. Au au au au au aua! Mhhh!“
Salut: „Du sagst ich bin blöd, ja? Mh, vielleicht hast du recht.“
Plata: „Ich hab’ immer recht.“
Salut: „Aber du bist her gekommen um alles in Ruhe mit mir zu besprechen.
Aber das find’ ich wieder fair von dir.“
Plata: „Es ist genauso wie du sagst, man muss alles genau überlegen, mit viel
Verstand, den du ja nicht hast…. Wir kennen uns, darum können wir uns auch
wie zivile Menschen unterhalt’n.“
Salut: „Was ist? Wieso? Achso, ja.“
Polizist: „Hey, Corporal, sollten wir da nicht mal eingreifen?“
Corporal: „Wir hab’n keinen Befehl. Also lassen wir’s und warten.“
Polizist: „Zu Befehl.“
Corporal: „Jo.“
Polizist: „Ich rühr’ mich nich’ von der Stelle.“
Salut: „Bevor man richtig überlegt, muss die Birne sauber sein! ´Ne
Gehirnwäsche tut da oft Wunder! Haaaaa…. Gnuuuuuu….. Hahahahaha…. Ja,
siehst du, jetzt leuchtet dir ein was ich meine, hä?“
Plata: „Nicht ganz!“
Salut: „Auuuu… ohhh….“
Plata: „Gelle? Meine Argumente sind auch nicht schlecht, hä?“
Salut: „Die reichen nicht!“
Plata: „Haha! So…. hahahaha….du…..“
Titelsong (Flying through the Air)
Plata: “Ach…. Hab’ keine Lust mehr.”
(Szenenwechsel)
Salut: „Was glaubst du, ob wir im Ernst eines Tages zurückkehren können zur
Mine?“
Plata: „Bei dem was du für Mist gebaut hast, weiß ich nicht!“
Salut: „Wieso ich?“
Plata: „Auf jeden Fall kann uns die Mine kein Mensch jemals wieder nehmen.“
Salut: „Und was meinst du wann wir wieder zurück können?“
Plata: „Das steht in den Sternen.“
Salut: „Mh… also geht’s uns wie Matto: Wir sind steinreich…“
Plata: „… aber haben keinen Penny!“
Salut: „Ach!“
Titelsong (Flying through the Air)
ENDE

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